^^> Mittwoch, 21. October 1891. 11«. Iahrqanl,. kmlmclmMMma. ^»!^> ^' hll!bül>^^«^°^^^^^"bun« : ganzjährig ss. «5, hlllbjähr!« st. 7 i»u. Im lomftlllr: ^ Die ««»«bllchcr Zsltung» «rlcheln» t«gl!ch ml» «ulnahme d,s Hl»,n !!!!d ^rilllag!-, l»c «»mlulftr»«,« ^^ "Mllllc b>« .., .«^N, b ün. ftür d!e Zuftrllunz »n» Hau« gnnzjähsig ft. l. — Insertloneaebür: stttr » befindet fich «unoitslvlah », die «eduction «ahnbolgasse «4. Lprechftllnde!, brr Ncdnltio» , ^^^^^^^^ » «eilen »k lr., größere per Nt'Ie « li,: be! vfteren Wlet»rhl)lu»g,n per )ilUt L lr. V >l) bi« l« Uhr voimitlaz«, — Unfranliert, Nriefe »erden nicht nngenommen unb Munulrripte nicht zurllsgeftelli. ^ Umtlicher Mil. 3V^'u?me^^°^lische Majestät haben mit Diplome dem Hofrathe bei Kar as insli als »it k ° ?? ber eisernen Krone dritter Classe in ^sl zu ." ?ldensstaluten den Ritterstand aller. ^'lm?mel^^ ^ben mit Factor ^r "? "em Diplome dem Hofrathe unb sahnen c> '-!' Generaldirection der österreichischen !l i>lv!Vuch Nischoff den Adelstand mit ^ran^. ,. ' ""d dem Prädicate «Klamm- ^ ""°0lgst zu verleihen geruht. !!?,^'u^ Majestät haben mit «t" erttfrV""^ Diplome dem Garden und 'tz^elo^'^ blasse ^r Ersten Nrcieren-Leibgarde <^' c>llela,,^ 5"" Adelstand mit dem Ehrenworte ^^-^^ geruht. ^Nichtamtlicher Hheil. ^sllljch^ Wilhelm von Württemberg. °"cht der jüngste h>'V!vitlunI, "n.'sllch württembergischen hause des Feldzeugmeisters V > " gelte? AWiemberg als Angehörigen un-«'? < ^ Wie bereits gemeldet, steht der V'lchen A n' °'^ dem activen Dienste in der < °ll« ^«"n e zu schuhen, und hat bereits Aller-XU ^ienft3s" um Enthebung von seiner gegen. «/« ^s , «g 'ln Frieden unterbreitet, um '^1? Kine »V^nat des würltembergischen Kö' in höherem Maße als ^ L^den ^"Wten des Königreiche« Württem. k H^t, Ä"'^ kann nicht verfehlen, nicht bloß ??de?Me sckn,"' .^"dern auch in allen Kreisen Kttt^^hre 7""zllches Bedauern hervorzurufen. ^ l,° "ee an ^^^"e der Herzog den Reihen ^ ??« sich ^ ?d administratives Geschick um >8^^f"^etdlknt gemacht. Für Oesterreich. ^<^ von ^ .?^ Hinweises darauf, dass ^^^^uttkmbergdurch seine Tapferkeit Heuileton. "^^^ m s —- '""''»«"Nttel-Verftlschung. »lalis?.!^^''^'"^"''^ und Zubcreitnna. der dir m!, ' ""b Gc»n'önn«rl bildet so sehr leit ^«?« °lle aller menschlichen Thätiss. in s'einÄ ,^''^^ nur der einzelne Mensch dcrn ^ ?'nncl»t»nnen und Zielen, son. ihrer ltt r. /^ ^'scNschaft und der Staat in h, ^5. ^r,lculung dadurch bestimmt werden.» V sick ^ Each, . 3i. Virchow. X>^t?^wen3'i!. !° s'lir ernst, so fände man »l, V ^.^w Mehrenden Bestrebungen, die ^KfHtt Ct.sf^" unglaublichsten Mitteln zu H°h )"en '7 z»'r heitertet Man denke: es >i> ? «u.e^ ^etneb gebracht worden, die ll 5bri^ Köln erA ^"'""i angemachten Teig ^O'ttte..' >lche >X "5" b's zum letzten Jahre "öth'gen Auspressmafchinen '' «'H^N^ die erforderlichen Rost. X> "^lch«r K^ ' d'e f^osen Recept/ zur Her. «' b°k7 lA^h^n. für das Pauschale X <. fleeing Abnehmern wurde V't 3" "Nd s^"'tner Kaffee um 20 Mark " Indusn'" l'^l°s durch Inangriff. ""e zu «steinreichen Männern» und Klugheit seinen Namen mit unauslöschlichen Lettern in das goldene Buch unserer unsterblichen Krieger, in die Geschichte des militärischen Maria Therrsien-Oidens. verzeichnet hat. In dem diesbezüglichen Werke von I. LukeZ findet sich denn auch der ganze Lebenslauf und das gefammte rühm» und verdienstvolle Wirken des Herzogs authentisch und ausführlich dargestellt. Im Nachfolgenden sei nur der Hauptmomente gedacht, wie sie sich aus seiner mehr als vierzigjährigen Dienstzeit unter unseren Fahnen am leuchtendsten hervorheben. Schon im 21. Lebensjahre that sich der Herzog als Oberlieutenant von Kaiser-Infanterie in dem Feldzuge des Jahres 1849 in Italien unter Valer Radehly so sehr hervor, dass ihn der Marschall zum Hauptmann beförderte und der Kaiser ihn überdies mit dem Ritter-kreuz des Leopold.Ordens decoriertc. Er focht in diesem Feldzuge am Gravellone bei Mortara, wo er leicht, und bei Novara, wo er schwer verwundet wurde. Mit ZI Jahren srhen wir ihn als Obersten und Regiments« Commandanten an der Spitze des tapferen Regiments König der Belgier Nr. 27 neuerdings in dem Kriege von 1859 gegen Piemout und Frankreich in Italien kämpfen und durch seine tollkühne Vravour, gepaart mit größter Umsicht, den Maria-Theresien-Orden erringen. Im schleswig.holstein'schcn Kriege von 1864 führt der Herzog seine «Belgier» neuerdings zu Sieg und Ruhm, so namentlich bei Oeversee, wobei er neuerdings schwer verwundet, in der Folge außer der Tour zum General befördert und mit dem Commandeurtreuz des Leopold-Ordens ausgezeichnet wird. Durch die fünf Jahre seit 1859 erwarb sich Herzog Württemberg nebst dem rückhaltslosesten Vrrtrauen auch eine solche Liebe und Anhänglichkeit seines Regimentes, dass er noch heute — uach nahezu 30 Jahren — in ganz Steiermark, wo die «Belgier» daheim sind, nicht anders als «unser Oberst» genannt wird. Im Kriege von 1866 kämpfte der Herzog als Brigadier des zweiten Corps mit der Nordarmee gegen Preußen bei Kukus, Königgrätz und Blumenau. In der Schlacht bei König-grätz'wusste er sich durch seine dem überlegenen Schnell, feuer des Feindes angepasite Fechtweise, nämlich durch ruckweises Vorstoßen unb getacktes Hinhalten, zeitweilig in den Besitz des blutig umstrittenen Swiep-Waldes zu sehen unb denselben so lange zu halten, bis er ihn über höheren Befehl räumen mufste. Bei der Occupation von Bosnien und der Her« cegovina im Jahre 1878 befehligte Herzog von Württemberg als Feldmarschall«Lieutenant die rechte Flügel-Diviston. welche in West-Bosnien über Banja. luka nach Travnik vorrückte, dabei die Insurgenten bei Rogclje uud Iajce schlug. Während der Operationen zum Feldzcugmeister und Commandanten des 13. Corps Wohlweislich wurden diese wie Kaffee aussehenden Teigplätzchen unter wirkliche gebrannte Kaffeebohnen gemengt und der Betrug auf diese Weise auszuführen gesucht. Dass er gelang, ist keine Frage. Unsere «armen, armen Mädchen», die so viel zu lernen haben, um dereinst dem Haushalte und der Küche vorzustehen, können neben der Fleischwage und dem Mörser kaum ein Mikroskop aufstellen; nur mit diesem ist die Ver-fälschung evident nachzuweisen. Vs genügt em wmzlges Stückchen aus dem Innern einer Kaffeebohne, dem sogenannten Endosperm, unter dem Vergrößerungsglase anzusehen, um sich von der eigenartigen knotigen Ver-dickuug zu überzeugen, welche die Zellen des Kaffee« gewebes aufweisen. Gerade was den uns lieb gewordenen Kaffee anlaugt, der förmlich die Glutwärme des «glücklichen Arabien» in unseren Organismus flössl, wird viel gesündigt. In einem Wiener Laboratorium ist eine bemerkenswerte Untersuchung über — Kaffee« Appreturen angestellt wurden. Es hat sich dabei ergeben, dass zur Verschönerung der alten SchWware. die wegen des schlechten Aussehens nicht mehr an den Mann zu bringen wäre. ein ganzer Farbenkastm existiert, aus welchem wir nur die folgenden Substanzen anführen: Eisenoxyd. Bleichlomat. Chromgelb. Malachit, grün. Mt'thylgriin. Verlinerblau, Ultramarin, Vraphlt und Kohle. Wer aber glaubt, dass damit schon «das Höchste» in der Nahrungsmittel. Verfälschung erreicht ist. den ernannt, schlug er zunächst die Insurgenten bei Kljui, nahm sodann die der Insurrection in West.Aosnien als einen der Hauptstützpunkte dienende Stadt Livno ein, wofür er mit dem Orden der eifernen Krone erster Classe ausgezeichnet wurde. Darauf erfolgte seine Ernennung zum commandierenden General und Chrf der Landesregierung in Bosnien und Hercegovina. Dieser Posten erforderte bei den chaotischen und um Jahrhunderte zurückgebliebenen Zuständen dieser Länder das höchste Aufgebot an Thatkraft und Ausdauer in administrativer Beziehung. Obgleich fast nur auf militärische Kräfte angewiesen, da noch kein genügendes Beamtenpersonal zur Verfügung stand, erzielte der Herzog dennoch bleibende Erfolge. Mit dem Wahl-spruche: «Communicationen. Ubicationen, Schulen!» vor Augen, baute er zunächst nach wohldurchdachtem Plane, welcher ebenso sehr die militärischen als die commerciellen Interessen im Auge behielt, eine große Anzahl von Verkehrswegen, wodurch eine solide Grund» luge für das heutige Communicationsneh in Bosnien gelegt wurde. Das Schulwesen, besonders das militärisch organisierte Knaben.Peusionat in Sarajevo, entwickelte sich in kürzester Zeit, desgleichen alle anderen Zweige der Verwaltung und Justiz. Des Herzogs offenes, leut. seliges Wesen, seine zahlreichen Vereisungen der occu« pierten Länder, anderseits seine sprichwörtlich gewordene Tapferkeit, welche die orientalischen Völker so hoch anschlagen: alles dies trug wesentlich zur Hebung des Vertrauens der Bevölkerung und zur Consolidierung der Verhältnisse in dem Maße bei, das^ auch in der Folge nur partielle und vorübergehende Rückfalle in Unbotmähigkeit eintraten, welche durch entsprechende Machtentfaltung leicht bewältigt werden konnten. Im Herbste drs Jahres 1879 war Herzog Wil. Helm von Württemberg berufen, die Occupation auf einen Theil des Sa.idschale Novi-Vazar auszudehnen. Diefes Unternehmen gestaltete sich zu seiner eminentesten militärisch-politischen Leistung. Durch seine vortrefflichen militärischen Maßnahmen sowie durch seinen politischen Takt führte er diefe Occupation völlig unblutig durch. Seiner Initiative enstammt das Princip der gemischten Besehung des Sandschaks von Novi'Aazar durch öfter« reichische und türkische Truppen, welches sich bisher so vorzüglich bewährt hat und das auch für die Zukunft dem Hauptzweck der Occupation von Bosnien und der Hercegovina die besten Dienste leisten dürfte. Nach dreijährigem Walten in Bosnien und der Hercegovina kam Herzog Wilhelm von Württemberg im Jahre 1881 wieder auf einen rein mililärifchen Posten, der inzwischen zum wichtigsten in der ganzen Mon> archie geworden war, nämlich auf jenen eines com» mandierenden Generals in Galizien. Auf diesem Posten erinnern wir daran, dass statt Safran fein zerschnittener Schinken, statt Zimmtpulver zerriebenes Cigarrenkistel» holz. statt der mittelländischen Kapern Knospen der heimischen Dotterblume oder der Kapuzinerlresse in Vertrieb kommen, und so weiter ohne Ende. In der Wiener Nahrungsmittcl-Uusstellung brfindet sich gleich links vom Eingänge ein Object des Allgemeinen öfter« reichischen Apothelervereines, welches in mustergiltiger Weise alle diese Verfälschungsmittel zur Ansicht bringt. Doch die Fälscher wenden ihre Aufmerksamkeit auch dem täglichen Brote, der Milch und d?r Butter zu. Vermengung des Backmehles mit Schwerspat, Kreide, Alaun und Kupfersulfit ist häufig festgestellt worden. In Milch wurde betrügerischerweise Soda, Borax, salicylsaures Natron und Mehl gethan. Nicht besser gieng es der Butter, welche mit dem wertlosen Oleomargarinsett versetzt und mit Orleans, Curcuma sowie dem Saft gelber Rüben geschminkt wurde. Neuerdings ist ermittelt worden, dass Wurstzeug mit Cochenille gefärbt war. Ein Cabinetsstück der Nahrungsmittel-Fälschung, wenn man von einem solchen sprechen dars, sind noch die von Russland aus exportierten Kunsteier. Die^e Eier sind beileibe nicht von der Henne geleqt. Indern ee sind falsche K»'cknck«eler. welche gewissenlose Fabrikanten dem Muser m den Haushalt legen. Infolge der c-row Nachfrage sür Ner stitenK des Auslande» hat man sch m einer Stadt des Michen RusKlands veranlasst Laibacher Zeitung Nr. 240._________________________________________2002_______________________ 21^cM^^ verblieb der Herzog bis zum Jahre 1889, um welch? Zeit er zum commandierenden General in Graz ernannt wurde. Was er während der acht Jahre seims Wirkens in Galizien für die Vertheidigung des Landes vorgekehrt, entzieht sich natürlich bis auf weiteres der Oeffentlichkeit. doch genügt es behufs richtiger Würdigung seiner Thätigkeit, wenn wir mittheilen, dass er im Kriegsfalle zum Commandanten einer Armee designiert war. Wenn man dieses mehr denn vierzigjährige Wirken des Herzogs zusammenfasst, so tritt uns derselbe als eine scharf umrissene militärische Individualität von großer Selbständigkeit und Initiative entgegen. Schon seit dem schleswig'hollstein'schen Kriege hat er auf die Gestaltung unserer Insanterietaktil großen Einfluss genommen. Die «Oesterreichische Militär-Zeitschrift» von Streffleur liefert dafür eine ganze Reihe von Belegen, welche sämmtlich an seiner Chiffre /. kenntlich sind. Die glotzte Wirkung aber hat ein kleines Schriftchen aus seiner Feder hervorgebracht, welches sich betitelt: «Ueber die Kampfweise der preußischen Infanterie im Kriege 1870/71.» Was in diesem Werlchen niedergelegt ist, war eine Frucht seiner Vereisung des deutschfranzösischen Kriegsschauplatzes sowie eines gründlichen Studiums des deutsch-französischen Krieges in allen Phasen und Details. Man kaun es nun ungescheut bekennen, dass dieses Schriftchen den ersten Anstoß dazu gegeben hat, dass alle europäischen Armeen nach und nach die moderne Kampfweise einführten. Eine der zahlreichen Studienreisen des Herzogs galt auch dem amerikanifchen Kriegsschauplätze, aus welchem der Krieg von 1861 bis 1865 ausgefochten wurde. Seit dieser Reise trat er — theilweise im Wider-spiuche mit anderen militärischen Kapacitäten, für ein« zelne Momente der amerikanischen Kampfweise ein, in welcher Beziehung allerdings erst der nächste Krieg zeigen kann, wer das Richtige getroffen hat. Dabei darf man jedoch nicht glauben, dass der Herzog selbst von irgend welcher taktischen Schablone befangen war. Wenn man seine ausnahmslos vom Erfolge gekrönten Kämpfe überblickt, so findet man, dass er fast in jedem einzelnen Falle eine andere Kampfmethode be« obachtet hat. Wie aus alledem zu ersehen ist, scheidet in dem Herzog von Württemberg nicht bloß einer unserer verdientesten Generale, sondern auch zugleich eine der mar« lanteften militärischen Individualitäten aus unserer Armee aus, welche sich durch eine ebenso große Selbst« ständigkeit in Auffassung und Behandlung militärischer Probleme, als durch stets erfolgreiche Kampfweise im Ernstfalle auszeichnete. Es fällt darum nicht bloß militärischen, sondern allen Kreisen der Monarchie der Gedanke überaus schwer, dass der Herzog aus der Activität scheiden soll. Umso sicherer rechnet aber die Armee darauf, dass der heldenmüthige Kämpfer von Nooara, Magenta, Oeversee. der umsichtige Truppenführer von 1866, 1878 und 1879 unter den Heerführern unserer Armee nicht fehlen dürfte, wenn sie zur Vertheidigung des Vater« landes aufgerufen werden würde. Unter allen Umständen aber wird Herzog Wilhelm von Württemberg als einer der tapfersten, glücklichsten und umsichtigsten Soldaten im dankbaren Andenken der Armee Oefter-reich'Ungarns unvergefslich fortleben. Politische Uebersicht. (Parlamentarisches.) Nach den nunmehr getroffenen Dispositionen soll die Budgetdebatte bereits morgen im Plenum beginnen. Bei der Specialdebatte gefunden, eine Fabrik zur Verfertigung künstlicher Eier zu errichten. Diese werden in folgender Weise hergestellt: Man gibt in eine gelbe Mischung etwas Stärke. Weizenoder Maismehl und Holzöl, macht diese Stoffe zu einem Teig an und rollt Kugeln daraus, welche die Größe des Dotters haben. Diese Kugeln legt man in Eiweiß und taucht sie endlich in aufgelösten Gips, wo sich ein schalenähnlicher Mantel bildet. Fachschriften geben an, dass von diesen entsetzlichen Eiern ganze Schiffsladungen nach den Häfen der unteren Donau und des mittelländischen Meeres exportiert wurden. Wir bescheiden uns mit der Anführung obiger Thatsachen. Sie sprechen eine eindringliche Sprache; sie zeigen auch dem Laien, wie wichtig ein internationaler Gedankenaustausch über Nahrungsmittelverfäl-schungen sein muss. Es sind internationale Abmachungen über Vogelschutz getroffen worden, da darf man wohl gleiche zum Schutze der Menschen gegen betrüge» rische Verfälschungen der täglichen Nahrung erwarten. Wir stehen vor der parlamentarischen Berathung de« LehenzmitttlgesetzeS. «Der Mensch ist. was er isst». und d,e Vollsveitretung hat die Pflicht. Vorkehrungen werd«n "^^ unverfälschte Nahrungsmittel geboten Nahrung^welaei^n^^^"""' "" '«teruationales und Dr°HamW z«^ Herren Dr. Heger ist darum ohne Zwe.se" ^^^""'^'^agen, Beachtung würdig °""" und der ^gemeinsten wird nach einem Wunsche der Regieruug auch die Vorlage, betreffend die Subvention an die Donau Dampf-schlffahrts'Gesellschaft, zur Verhandlung gelangen. (Die Prager Nusstellung) wurde Sonntag geschlossen. Eröffnet am 15. Mai d. I.. hat diese Aus« stellung Erfolge aufzuweisen, wie sie ähnlichen Unternehmungen selten zutheil werden. Der Besuch nahm ungeahnte Dimensionen an und erreichte am gestrigen Schlusstage fast die Ziffer von dritthalb Millionen zahlenden Besuchern. Die czechische Presse feiert denn auch den Anlass in grbürender Weise, indem sie mit Stolz auf das großartige Gelingen des Unternehmens hmweist. (Slavencongress in Prag.) Eine der «Pol. Corr.» aus Lemberg zugehende Meldung bezeichnet die unverbürgte Nachricht eines dortigen russo-Philen Blattes, betreffend einen angeblich bevorstehen» den Slavencongress in Prag. als einen Kaiion ä'elnai und betont, dass, was die Polen anlange, deren bereits beim erstmaligen Auftauchen dieses Projectes bezweifelte Theilnahme nunmehr nach den letzten Vorgängen durch' aus und unbedingt als ausgeschlossen betrachtet werden könne. (Aus dem Polenclub.) Man meldet uns unterm Gestrigen aus Wien: Gestern berieth der Pole»» Club über seine Haltung gegenüber der Budgetdebatte. Da angeblich die Vereinigte Linke und der Club der Konservativen nicht beabsichtigen, sich an der General-Debatte zu betheiligen, so will der Polen-Club für diesen Fall auch nur erst für die Debatte über das Finanzgesetz Redner designieren. Obmann Ab. Iaworski schilderte die politische Lage als unverändert, constatierte jedoch als Thatsache, dass gegenwärtig ein Zusammen» gehen der drei großen Clubs des Hauses stattfinde, ohne dass an die Schaffung einer ständigen Majorität gedacht werde. Auch die Regierung zeige gegenwärtig keine Luft, eine solche Majorität zu schaffen, sie dürfte sich aber täuschen, wenn sie glaubt, ohne Unterstützung einer ständigen Majorität das Pvogramm der Thronrede durchführen zu können. In der Frage der Decentralisation der galizischen Bahnen dauern die VerHand« lungen mit der Regierung fort. (Verkehr mit Lebensmitteln.) Der Strafgeseh-Ausschuss des Abgeordnetenhauses hielt vorgestern unter Vorsitz des Obmannes Dr. Grafen Pi« ninski eine Sitzung ab, welcher seitens des Justizministeriums Herr Sectlonschef Dr. Ritter von Krall und seitens des Ministeriums des Innern Herr Sectionschef Freiherr von Plappart beiwohnten. Der Nusschuss be« schäftigte sich mit der Generaldebatte über den Gesetzentwurf, betreffend den Verkehr mit Lcbmsmitteln und einigen Gebrauchsgegenständen. Von mehreren Seiten wurden gegen den Gesetzentwurf Bedenken vom auto-nomistischen Standpunkte aus geltend gemacht; ferner wurden bezüglich mehrerer Details Fragen an die Regierungsvertreter gerichtet, welche Herr Sectionschef Freiherr von Plappart beantwortete. Abg. Dr. Roser stellte den Antrag, Experten der Sanitäts- und chemischen Branche zuzuziehen, Abg. Dr. Iaques beanttagte, den Abg. Lienbacher als Experten zu vernehmen. Der letz-tere Antrag wurde angenommen, der erstere vorläufig offen gelassen. Die Generaldebatte wurde nicht beendet, sondern wird fortgesetzt werden. (UngarischerReichstag.) Man telegraphiert uns aus Budapest: Im Nbgeordnetenhause wies der Ministerpräsident Graf Szapary unter lebhaftem Bei-falle der Majorität die Ausführungen des Grafen Apponyi zurück und wies die Berechtigung des Ansuchens des Vudgetprovisoriums nach. Der Minister-Präsident widerlegte den Vorwurf, dass die Regierung Mlöe Yofe. Novelle von I. PiorlowSla. (7. Fortsetzung.) Viertes Capitel. Melanie faß allein im Salon und harrte in banger Erwartung ihres Verlobten. Wie würde er. wie würde das Schicksal über ihre Zukunft entscheiden? Bange Zweifel und feste Zuversicht wechselten in schneller Folge miteinander ab. aber nichts von alledem, was in ihrem Innern vorgieng, verrieth sich auf ihrem Antlitz, als Nölten eintrat und sie ihm mit ruhiger Würde entgegengieng. «Ei that mir leib. liebste Melanie.» hob derselbe an, «dass ich deine Gäste heute morgens nicht begrüßen konnte; ich fürchtete jedoch, ich könnte ihnen verrathen, welche Zweifel, welches Misstrauen, ja welche Entrüstung ich über ihre Handlungsweise hege!» «O, das hättest du gewiss nicht gethan,» erwiderte Melanie. «Es ist in der That keine Veranlassung vorhanden, ihnen zu misstrauen.» «Wie? Du kannst doch unmöglich dieser tollen Geschichte der Frau Merling glauben?» rief Nölten. «Ich bin sogar fest davon überzeugt, dass sie auf völliger Wahrheit beruht,» entgegnete Mclame. «Es bedarf allerdings sehr starler Beweise, bevor ich an die Geschichte glaube,» erklärte er. keine nationale Politik verfolge, und " ) M bl' Zweckmäßigkeit der bisherigen Kroat'c" W.^ ^ folgten Politik, welche ein stetiges «M^ ^ ungarfrrundlichen kroatischen Parte« " ^> Nation werde über die Haltung drr l»M richten. .TM«'5 (Russland und Italien,) "^Di klärt nach «autorisierter Quelle». ^ "'< " B>" von Giers hätte schon längst beabstchM ' ^iB" in Italien zuzubringen. Die Relft t»M' ^,, vollständig jedes politischen kunft mit dem Könige uud dem A^Hac!^ Marchese di Rudiui waren lediglich MW ^.M Unterredung mit letzterem sei sehr Wz stw >^ ^ von Eiers wird nach einer Depesa> ""^^en von Pallanza abreisen, um sich nach " Frankfurt a. M. zu begeben. . ^ B"" (In der Schweiz) hat vorg'Mno'^^ mehr als der gesetzlich vorgeschobene" ^ B Unterschriften verlangte Volksabstimmung «^L der Bundesversammlung angenommen O ^Mie, über den Vorschlag, dass die A"^°bk °°^„^l " die bisher einzelnen Banken zustand. "" ^„ W Bundes sein solle, stattgefunden. S°nM ^hs" schlag als der Zolltarif wurden m't g"» angenommen. ^ -»«^ llllch ^. (Socialreform in S^b1„M"< bien wird von sill° Zeit ergriffen. Das Ministerium °e ^ zV Slupschtina social-wirtschaftliche Gefttze "" ^«B' eine Gewerbe. Ordnung. FabrMeetz^ ^.e zur Regelung von Frauen- undKl.de^ M, Arbeitszeit. über Arbeiterschutz. '"" Z„jchlM fend die Steuerexecution und d«e Ackerbauschulen. . '^D'e^M (Spanien und Frankre «- ^^ise«' spanische Presse äußert sich in se^ ^ ^g'^li den jüngsten Beschluss der !«nzM .^,, I^ betr. ff der spanischen Weine. Dl "Hschei'M^ fmdern Repressalien gegenüber dem 5""^'' ^« Der «Impartial» fürchtet, die sei ein diplomatisches Manöver, um ^ ^M zu einer Allianz zu bewegen; dies ^ nicht gelingen. , «sfn>l"!^ i>» ^ (Eine theilweise Rundschreiben der Pforte »«sägt. " v . e Hinblick auf die serbischen Neclama.'^ .„ W, der Türkei abgegebenen Zusag". °"„B ^rp der Bevölkerung die Waffen ne"" ^ ^ass" ^ men und nur solche älteren Systems ° M"e (Aus Bu?nos-Ayres)^ einer Ministerkrisis gemeldet. Zwe«'"' «llte d .> Demission. Eine Wählerversammlung '^ Ml" derung auf. dass das neue Cab'nel aller Parteien gebildet werde. Se. Majestät der Kalfer ^M^. «Klagenfurter Zeitung» "^ct. " ^ d^ "^ Köstenberg zum Schulbaue ^ '^ go fi.j"^ wehren in Trebesing und Hörzendors j «'ruh., -----------^«.u«?" . Ganz sicher; e« lst emee« ^ ^ , vielen Jahren bekannte b""dsss^ «Und doch kann der Vr^ Kind unterfchoben worden l"". M '"^M kurzem Nachdenken. deln Sie nicht zu schnell. f'^n^A^' noch werden kei.,e Forderung" hAe.""^ ^ allem rathe ich Ihnen zu sehe'. ^ über Rudolf von Kortii' 2/be" "^^n »e' st'" findig machen können, obwohl, 1"", ^cyc ' sich als diejenige ausweisen sow , 2003 2l. October 1891. ,»l,_ ., ^_____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________^ _______ ^icherw« -^"^ landte weiters Telegramme an ben ^" b°nd? 5" ^°len Taaffe, den Ackerbau- und ^ratnm ,"'W ab. Vom Grafen Taaffe traf eln «eiungen bei ü' " ^" hocherfreut über die loyalen Kund« ^lhgM^« i? ^^"^ des glänzend begonnenen und ^i len Unternehmens. t'umez 1°" der Unendlichkeit des Welt- ^ili lu^ '"" "ne wenigsten« annähernde Vor« chy ^" «ben. versucht der Astronom Flammarion. ^en w" -"" Eilschrift «L'Nstro.wmie» schreibt: " ^llr°üml!""«3"luch zur Ergründung der Tiefe ^tt zzini, ' Wir ^gen von der Erde aus in ^ kr Gel4>^"? ^send einem Punkte des Himmels ^ in h'?"bigleit des Lichtes, d. h. 300.000 Kilo- '!< >vlr die «5?^ Der Flug dauert vierlhalb Jahre. ? "lht öl.,» ^ ^°""^ erreichen. Doch machen wir ."' !M We M ble Milchstraße hindurch, welche sich . ""d!8„ 5"" auflöst- wir wohnen dem Ent- ^ Men zahlloser Welten bei; es regnet um ü^' W.00N '^"^" °ber nicht und fliegen immer 5^"ttter 2,??^ Jahre in gerader Linie, mit ?'Hlr wgf. '^'"d'gleit. vielleicht eine Million 3 ^ thun s,^'/"t>lich °"s Ziel gelangt zu sein. Doch !>» ?'k«sul, , « "" ""lere unendliche Räume vor «<.>. neu «,. "" "" sonnen. Eine zweite Mil- ^"»lschlnss ^""sen. neue Welten! Was! Kein ^l>Il 2 lein Gewölbe, kein Himmel, ^/^°sind?!> I"""^ der Wellraum, immer die 'chl^ "s «i,? « l ^"chen Weg haben wir zurückgelegt? °''3'" TNl°^«' "^ "« die Vorhalle der Un- ^ "' Ar k « ^ ^"b wir um leinen Schritt weiter '°^> sliNc, N«ü^ "" ber Grenze nicht näher, als V'"lln Ttal "' "'^ Tinten die gleiche Reise °'!k! ^"° d°« ü"^ °" wleber antreten, ungezählte X'u Ü ^nnlen ? °"^ "'eber ohne Raft weiter ! ^»i>,. "legen Uni^? "send einem Punkte des Welt- ^ l'^t ^»vindel. ° "" "" "dlich nach Iahrtausen- ^»ki^den kal?^" Laufes inne. so würden wir ^2^N Tb,l ^"" "U unserem Flug auch nicht ^ ^r um ,, Weltraumes durchgemessen haben >U ^'ltelvun. " Schutt weiter gekommen sind. ?>>>>i^»chleit ^ "'^"bs eine Begrenzung. In M -''War« m, °en die Sonnengruppen, welche da« ?tt 1 der «"""ll ausmachen, gleichsam nur eine >t y'> t>az n.>" Inselwelt; in der Ewigkeit der V^chte b°« ""^"r so stolzen Menschheit mit V l7n>"blick«l" ""'"" Kneten "" der !'>!^!ttI1^!lche Vulcane.) Da« tentral- >> ein "°>e in Rom erhielt von der Insel 7 h°l^.°" vorgestern datiertes Telegramm, ' !> ^ine' .""' Kilometer vom Lande entfernt >z°>"bem'5 ^bung des Meeres wahr- ! !,^ ^ ein »z, ^be. Auf dem Meere sieht man von Süden nach Norden « """8 ^' ?"l ""chew - immer in der- ^^llatlflndV» fortwährende Eruption von «^^»w.^"' die vun Rauchentwicklung und M >en- 's^/na von Kortis ist zwei Tage . ^'^hnU7 "^ ^ dreizehnten, son- ^>H M y"^ saate sie. «mag dem Wortlaute ^>^,.'stei"^.sein; ob er aber ehrenhaft V <"« ich Hette Sache. Unter solchen Be-^ ^".it ?n°Hchande. da« Vermögen zu be-^ ^ ^'r h '7'"' wle diejenige in Armut !°«h l ^selbe l,?.. ^" Kortis' Erbin gewesen ^"^ °^" können, dass sein ^!' Gewissenhaftigkeit!. ^> t^N^ «Du kannst dieser ^ ^.°"ch dem ^."" treten - wieZ das ^3? ^Hauv^ «"Han haben wiirde «""'«sck ^'^ des Vermögens für dich ^^^>rt^^ein heftiger Schmerz durchzuckte ^ '^ 'lte aUe^^rust. War das der Mann. ''Vtn .. " Eigenschaften zugeschrieben bei., ergriff Herr da« Wort! «daf« i« -' nähere Erlundi- «Z e '''dieV.'H °"ch n'cht den ge-H?> >i,er Mnt ihre? Aussaaen setze. Vi>,>grö^ch" lchuldig. in der An-i^^^r die^" «°rsi^^ zn handeln. Vor- X ^Vt gch^e geheim halten. Morgen '^2 Hen ^ ^ ^ ^ ^ «^ l >e„.. memen lieben allen Freund (Fortsetzung folgt.) einem grollenden Geräusche begleitet ist. Wie ble letzten Depeschen melden, verlängert sich der Erdstreifen, der sich in der Nähe der Insel Pantelleria bildete, in der Richtung gegen Norden. Nach derselben Richtung erstleckt sich auch die Eruption von Steinblöcken, welche in eine beträchtliche Höhe emporgeschleubert werben. — (Ein afrikanischer Königswagen) ist dlesertage von der Altonaer Wagensabrils-Actiengesellschaft hergestellt worden. Dieser Wagen, für den König von Dahomey bestimmt, wird nicht von Pferden, sondern von 16 Sclaven, und zwar an versilberten Querstangen, welche an den statt der Deichsel angebrachten drei Iugbalken befestigt sind, gezogen; außerdem fchieben noch zwei Sclaven hinten nach. Nn Stelle des überflüffigen Kutscher-bockes sind Verzierungen in Gestalt von naturgetreu nachgebildeten Haifischen und Straußeneiern auf Sockeln sowie Palmblättern angebracht. Der Wagen ist im Innern reich gepolstert und mit blauer Seide ausgeschlagen; die Lackierung ist dunkelblau, das Gestell roth mit reicher Silberverzierung. Auf den Wagenthüren findet das Wappen des Königs in reicher Malerei Platz; es zeigt Haifische und Straußeneier in goldenem Felde, umgeben von Schlangen und Elefantenzähnen, und ist gekrönt mit Palmenbäumen. — (Ehe oder Concubinat?) In der italienischen Armee hatten sich im Laufe der letzten Jahre jene Fälle gemehrt, in welchen nur kirchliche Ehen geschlossen wurden, ohne dass diesem Acte die durch die Staats-grunbgesetze erforderte bürgerliche Eheschließung erfolgt wäre. Alle jene Mililärperfonen, welche solche Ehen ein-gegangen waren, mussten gewärtig sein, dass ihr Ver» hältnis als Concubinat bestraft werden würde. Per Kriegsminister unterbreitete nunmehr dem Könige ein Decret, welches am 7. d. M. die Signatur erhielt und durch welches die be>zeit bestehenden illegalen Ehen als straf' frei gelten, jedoch ausdrücklich bestimmt wird, dass fortab mit aller Strenge des Gefetzes gegen die nur kirchliche Ehen eingehenden Militürpersonen vorgegangen werden wird. — (Der Raubmord auf der Strecke Warschau. Wien.) Man erinnert sich noch an den schrecklichen Raubmord, der im vorigen Jahre in einem Eisenbahl'zuge der Warschau°Wiener Vahn an zwei Zucker« fabrilanten aus Russisch-Polen verübt wurde. Die Mörder entkamen, und erst nach Monaten gelang es durch einen Zufall, ihre Namen zu eruieren. Die Warschauer Polizei stellte fest, dass sich die Mörder, welche Pawlal und Wyrostliewicz heißen, nach Brasilien gewendet hätten. Wie nun au« Warschau gemeldet wird. ist die russische Regierung von der vor kurzem in Rio de Janeiro er» folgten Verhaftung der beiden Mörder verständigt worden. Die Verbrecher dürften noch in diesem Monate nach Rufs« land ausgeliefert werden. — (Dr. Vaumanns Afrika reise.) Nach kaum halbjährigem Aufenthalte in Wien hat der bekannte österreichische Afrilaforscher Dr. Oskar Baumann, ein gebürtiger Wiener, seine vierte Forschungsreise nach Afrika angetreten. Dr. Baumann, welcher Samstag abends nach Trieft abgereist ist, hat sich Sonntag mittags auf dem Schraubendampfer «Maria Teresa» des österreichisch, ungarischen Lloyd eingeschifft, welcher den «lfrilaforscher vorerst nach Aden bringt. Hier wird Dr. Vaumann d,e für seine auf circa vier Jahre berechnete Reife erforber-liche Unzahl von LastkameeleN ankaufen und begibt sich sodann nach Deutsch-Ostafrila, wo derselbe seine Mann- ' chaft anwerben wird. ..«,«. — (Versuchter Schwindel mlt Post-anweisungen.) Aus Prag wirb von gestern tele-graphisch gemeldet: Bei der Casse des hiesigen Haupt-Postamtes präsentierte gestern ein junger elegant gcllelbeter Mann eine auf 400 st. lautende Postanweisung. Der Cassier erkannte, dass dieselbe gefälscht war und nur aus! 4 fl. lautete. Der Gauner wurde angehalten und gestand, in der Vorwoche in Vudweis einen ähnlichen Schwindel versucht zu haben, indem er 500 st. aus eine auf ur-sprünglich b fl. lautende Anweisung beheben wollte. Er ist 24 Jahre alt, aus Temesvar gebürtig und nennt sich Gustav Biedermann, doch sagt er. dies se, ein falscher Name. den wahren werde er nicht nennen. — (Ein verunglückter Thierbändiger.) Ueber den entsetzlichen Unglücksfall in der Menagerie zu Velgrad wirb von dort noch telegraphiert: Vei der ge-strigen Abendvorstellung in Montenegro's Menagerie wurde der Thielbändiger Maxim von einem Tiger und einer Hyäne grässlich zerfleischt. Der Unglückliche erlitt am ganzen Körper zahlreiche Wunden; die Aerzte zählten deren 37. Der Thierbänbiger befindet sich in großer Lebensgefahr. Maxim dürfte bald seinen Schmerzen er-liegen. Drei Minuten währte der verzweifelte Kamps des herkulischen Mannes mit den Bestien, bis es gelungen war. den grässlich Verwundeten zu befreien. — (Brand in der Hainburger Tabak-fabril.) Aus Hainbulg wird berichtet: In dem Oekonomiegcbäude der Tabalfabril brach Sonntag abends Feuer aus. Die auf dem Vrandplahe erschienenen Heuer-wehren und die Pionniere der Cadettenschule arbeiteten eifrig an der Bergung der Oekonomie^Artikel. bcr Clgar-rettenmafchinen und der Vorräthe an Leinen und Wachs« ballen und an der Räumung des Laboratoriums. Tele, graphisch wurden d« Feuerwehren der Umgebung und von Pressburg berufen, deren Anstrengungen es gelang, den Brand Montag früh zu localisieren. — (Großartige Spende.) Rockefeller, Präsident der Standard°Oil'Company, als i„ Klagenfurt ein Concert, wobei - Irau "» h^rtreMche Liedersängerin mitwirkte. Reueste Postl ^n"'^°77 "« ..wacher Zeitung". WltN, 20. October. Im Mayerlinaer »l weihte heute morgens Cardinal «rufcha die neu errichte" Votivkapelle ein, worauf im Beisein Sr. Majestät des > Kaisers die erste Messe darin abgehalten wurde. Nach Besichtigung der Kapelle und längerem Aufenthalte im Kloster kehrte der Kaiser nach Lainz zurück. Budapest, 20. October. Der Finanzminister beantwortete die Interpellation dcs Abg. Beöthy und erklärte es als Aufgabe und Programm der Regierung, die Durchführung der Valutaregulierung auszuarbeiten,' was übrigens auch geschehen sei. Rücksichtlich praktischer! Fragen sollen Experten vernommen werden. Würden! nicht andere Fragen die Lösung verzögern, die Einberufung einer Enqucte wäre die geringste Ursache hiezu. Rom, 20. October. Das meteorologische Central-bureau erhielt eine Depesche von der Insel Pantelleria, in welcher berichtet wird, dass die gemeldete vulcamsche! Eruption nach einem gestern abends verspürten Erdstoße an Ausdehnung und Heftigkeit gewinne. ^ Paris, 20. October. Giers wird zum Besuche seines Sohnes hier erwartet. Der Zar verlieh dem Marine« minister Barbey den weißen Ndler-Orden. > London, 20. October. Ein starker Sturm wüthete gestern in ganz England und Irland. Verschiedene Gegenden wurden überschwemmt, besondere im südlichen Irland, in den inneren Grafschaften von England und in Südwales. Eine große Menge von Vieh ist ertrunken. Auf dem Canal La Manche kamen zahlreiche Ha-! varien und Schiffbrüche mit Menschenveilust vor. ! Newyork, 20. October. Wie aus Buenos - Nyres ! gemeldet wird, ist die Lage infolge des Rücktrittes Mitre's und Roca's eine kritische; die Regierung habe die erforderlichen Vorsichtsmaßregeln getroffen. Deutsches Theater. Heute: «Die Hochzeit von Valeni,> Sensationsstilck in vier Aufzügen von Ludwig Ganghofer und Marco Brociner. Letztes Gastspiel des Fräuleins Malten. Kunst und «Siteratuv. ! — (NeueS von Rosegge r.) P. K. Rosegger, der beliebte und unerreichte Schilderer des Volkslebens in den Alpen,! lässt demnächst unter dem Titel «Hoch vom Dachstein. Geschichten ' und Schildereien aus Steiermark», ein neues Werk als Band 27 seiner «Ausgewählten Schriften» (Octau-Ausgabe) in A. l Hartlebens Verlag in Wien erscheinen. Es ist eine Sammlung tiefernster, gemüthlich'heiterer, tollustiger Erzählungen, Stim» mungs« und Volksbilder u. s. w. Dieser neue Vand wird die zahlreichen Verehrer P. K. Roseggers sicher in jeder Hinsicht be< friedigen und begeistern. Es ist erstaunlich, wie dieser beliebte Schriftsteller immer neue und stets einfache Mittel findet, feine Leser lachen, jauchzen, beben und weinen zu machen. Alle diese Empfindungen bergen die Seiten deS neuen und außergewöhnlich reichhaltigen Bandes. Alle in dieser Rubrik besprochenen Bücher und Zeitschriften lönnen durch die hiesige Buchhandlung Jg. von Klein-mayr H Fed. Bamberg bezogen werden. Angekommene Fremde. Am 18. October. Hotel Stadt Wien. Graf Auersperg, Thurnamhart. — v. Savin-scheg, Rittmeister; Rosenthal, Manhcimer, Hoffman, Gürtler, Benedet und Mralaag, Kflte.. Wien. — Dr. ltugy. Groß» Händler, Trieft. — Graf Lanthieri, l. u. l. Oberstl. a. D., Wien. — Schwickert, Forstmeister, Wippach. — Fürst Windisch-Graeh, Loitsch. — Schinl, Realitätenbesitzer, s. Frau, Sagor. — von Fuchs, Grundbesitzer, s. Familie, Obergörtschach. — Freiherr von Lanta, Gutsb., Gallenfels. — Baron Apfallrern, Guts-bescher. Neuthal. — Ritter von Langer, Gutsbesitzer, Preihcg. — Freiherr v. Berg, Gutsbesitzer, Nassenfuß. — Ritter von Gutmannsthal, Weirelsteiu. — Ritter v. Schlick, t. u. l. Ge< neralconsul, s. Familie, Barcelona. — Aleschovih, Privatier, Krainburg. — Waller, Privatier, Inverness. — Gauthier, Privatier, s. Frau, Fiume. — Schischla, Ksin., Perchtolsdorf. Hotel Elefant. Werner, Inspector dec Generalinspection der österreichischen Eisenbahnen; Spielmann, Kfm., Grünbaum und König, Reisende, Wien. — Wassermann, Trieft. — Milus, Pfarrer. Auber. — Millauh s. Familie, Mühlthal. — Tissen, Privatier, Üaibach. — Hornig, Reis., Agram. — Ladstätter, Kfm., Innsbruck. — Pirnat, l. l. Notar, Sittich. — Hudo« vernig, l. k. Notar, Kronau. — Gorup, Gutsbesitzer, Weinhof. — Seemann, Gutsbesitzer, Poganitz. — Schneider, Ruprechtshof. — Klopstock, Kfm., Brunn. — Graf Barbo s. Frau, Kroisen« bach. — Langer, Lees. Hotel Baierischer Hof. Balas, Oberpret. — Wirdnit, Wirt, Niedcrdorf. — Bernil s. Frau Neumarltl. — Kristan, Ober-Willesweg, — Hranek, Privatier, Wien. — Pick, Pserdehiindler, Salzburg. — Iecel, Reis., Kilchheim. Gasthof Kaiser von Oesterreich. Äendil, Geschäftsmann, St. Va. lcntin. — Raschla und Hubcr, Graz. Am 19. October. Hotel Elefant. Fischer, Budapest. — Löffler, Brunn. — Golob, Kopreinitz. — Bettlheim. Großlanischa. — Wähle. Passau. — Liiwy. Mayer, None, Schünfeld, Szapary, Bischofs, Sieber, Kolbmüller, Staudinaer und Pick, Wien. — Tugendhaft, Nielih. — Ierala, Gürz. — Porenta, Britof. — Kuwald s. Frau, Gritsche. — Dr. Mauer. Ruckcnstein. — Fritsch, Villach. — Lalmayer, NallaS. — Elsner, Wippach. — Dem-berger, Neumarltl. — Kosar, Vlejsla. Vormittags trübe, einzelne Regcntrops^, ""H^rl del weise Aufheiterung! nachts Regen. — DaS ^"u Temperatur 14-4«, um 3 6" über den, Nor""^ ^^^- ^ra^t^lVcheV'Redacteur: 3- ^l>'^^.^ Z Zur gefälligen Uachncht. ^! l" Um irrigen Meinungen vorzubeugen. ^ ^s,M , 8 lannt. dass ich den Unterricht R Sprache und lsonversatiou ohne Unterem u Z Karoline TjM..^ « Rathhausplatz Nr. 6. ^^.K -----------------------------------------------------'^^ I 19 ^r~*1*99**9 99 IP If |f ¦¦ 'I ' — | Soeben erschien: Bilder aus Krain, I- Im Gebiete der Steiners 1 Schilderungen von Joli. Sima, mit 63 WuS ^5) J von L. Benescb. 12 Bogen 8», Preis geb. ö. W- • ' lg. v. Kleinmayr & Fei Btf»> Depot der k. k. Generalstabs-gjl a»a6ilob 1:76000. ^ßrei« pn »lott 60ifr^1 auf öcinroanb gebannt 80 ff- ^»dl«« Iß. o. Jtttnmaijt & #«L Äamß* **u > Danksagung. ^^, > Für die zahlreichen > Theilnahme sowohl während de Mens u ^ > Kcanlheit als anlässlich dcs V'"^,^ Oroß"" > innigstgeliebten Vaters, bsziehungsw' > Bruders und Schwiegervaters, v"" ! Anton MiMio^ > Gastwirtes zur «Sternwarte» und «" u ^ > sprechen wir vor allem den °"s'IH und^cc > Dank aus: dem hochw. gc'stl'ch" Noz"""/^ n >"'' > Pfarrer von St. Ialob, 3°," "u.wer»e!"5<^"' > aufopferungsvoll unserem Neben m ^,^ ^^ > den Tröstungen der heil. Re l^ ^ " ,tt "" > Augenblicke zur Seite stand, f/" ^,, i3"/ hc"^ > vereine dl>m löbl. Gesangvereine «Slavec' ^ "» ^st' > Geleite, letzterem noch <"nder^ ^H bcl > den Trauergesang, desgle.chen ° deH^ s > Wirten, die als Fackelträger sung " den zHchc"^ > > der prachtvollen Kränze und °U" „ ?Hste"' ! > Leidtragenden, die dem unvergesöl'^ h^'" > > die letzte Ehre erwiesen -^ a"^, , > innigsten Danl! . > > Laiv°ch°m20.OctowlN^ l Die trauernden Hu«^^^ > Firma A. Hartmann "' ,^H^. ,,ten " llh .> > > seine werten Freunde und ^m <>/. ^e > > dass dessen Gattin h"" '""Am b'"' F' > l »nehrtägigem Leiden Plötzl.« ^^^" s -"' > > legen ist. , .. «nbet w° itl^ > > Das Lcichenb^ängms Al nach"' ^.> l woch, den 2!. b. M. u" >" '/t. , iss >^ > l Tranerhause Die heiligen Seelen'ue,,"' ^ > > Kirchen gelesen werden. »M » > Die arme Dahinges«'"« » > vollen Andenken empfohlen. » ! Laibach an. 20. October ^ ...<., ^ I »ttlblgung'anstalt be« ss^^^^^^^^ ^Ü^HU»»» «'. 240.___________________________2005 ________________ LI. 0ct»w ,881. Course an der Wiener Börse vom 29. October 1891. «»« >»».»«««»m «»»i««»««. ^A" M st UM " ' l«»'^' «»5 7Ü ^N^nle^/' - . . 104- IO4LN Geld Ware Glundentl.'Gblillülionen (für 100 sl, EM.). l>"/n «allzische...... 104 — 105 — 5«/„ mührische...... —'— — — ü"/n «Tain und Küstenland . . — — — — 5"/„ niedrrvsterrcichische . . . 10850 110 — 5°/„ steirische...... --- --.- b°/n kroatische und slavonische . 1045«,' 105 — 5"/« sisbrnbülssische .... — — — — 5"/,. Irmejer «anat .... —'— —'— b"/n «»garische...... S9 SO 90'SC Andt» össenU. Anlehen Donau Neg, Lose ü"/„ 10« fi. . 120 25 121 - bto. «»leihe 1878 . . 104-75 I0.v75 «nlrl,en bor Slab! Vürz . . 111 — —-— «nlelieu d, Ntadtgemeinbe Wie» 104 104 ^> Pram.Anl, d. Eladtgem. Wien 150 50 151 — UörsenbauUnlehen verlo«. ü"/« 87 »0 »8 30 Psandbrlese (für 100 fi,). Äodencr. all«,. t!st, 4°/„ G. . . 115 50 11« «0 dtll. bto. 4>/,°/o . . . 100-30 100 »0 dtll. dtll. 4"/„ . . . 96-50 97'— dlo. Präm, Schulbverschr. »"/<> 109-50 11010 OeN. Hhpothelenbanl lOj. 50°/« S8-^0 9910 Oest.-ung. Vanl Verl. 4'/,°/» - l015U INI 75 detto » 4"/n . . 99-30 99 80 deltll 50jHhr. » 4°/„ . . 99-30 99 K0 PlioliliilS'Vbligalionen (für 1<«> fi.), ssrrbinaub« Äiordbal,» (tm, 188« 9l>- - 9970 Galizische liarl iiubwig'Bahn Ein. 1881 800 fi. L, 4>/»°/n - »9- 99/!, Velb Ware vesterr, Ätorbweftbahn . . . 105 SU 106-40 Ctaatlbahn....... 191 — 193 - Sübbahn k 3«/n..... 144 »i 145 «l> » 5 5"/,»..... 11780 11830 Ung.Mliz. Vahn..... 100-101 — Diverse zoft (per Slilcl). «lreditlose INN fl..... 185 — 18550 «llarl, «ose 40 ss...... 5» 25 5» 2t, 4"/. Donau Danlpfsch, 100 fl. . <2l ° 123 — Laibacher Präm, Anlel», 2« fl, »«'"> 21 50 Osener Lose 40 fl. . 5» 50 54 50 Palffy Lose 40 fi. . . . ' . 53 - 6850 Mothe» «rcuz, üsl, Ees. v I0fi. lS?l» 17'— Nudnlpl, Lose 10 st. 19 50 2050 Salm Lose 4s, fi. . . , ' . 59'— «0— St, Ven°<5 Lose 40 ss. . «I — «3 — Waldstein Lose 80 fl 35— 37 - - Wii'disch L°se «> fi. . . 48' - 4?- -V,w,.Lch.d.3°/„Pram, Schuld- verschr. der Nobenrrebiianstal» "75 «75 Kank'Actien (per Stück). «nglo öst. Vanl 200 fl.eo»/.«. . 149 eo 150 — Vanlverein, Wiener, ion fl . INS - 10650 Vdcr, «nst, «s«,, 200 fi. E st...... 22lt'2ü 223 - «crlrliriluan!, Nllg., 140 . . 15750 15375 Hctien von Traneport» Wnlernehmungen (per Stück). «lbrecht'Vahn 2l«i fi, Silber . SS— »»'- «lsöld'ssiuman. Nahn 200 fi. S. 801'25 201-50 Vvhm, «orbbahi! 150 ss. . . 183 — 18«' » Wrstbahn 200 fl. , . 343 — 34. 5« »uschtiehraber yd,«st.7 50 Moiüllii V«-!ell,, österr, - alpine 70 30 70 «0 Prager «tisen I»d Ves, 200 fi, »73— 874 N, Lala» Tarj, Lteiiilohlen 80 fi,! 58?- - H88'— «Lcklüaelmühl», Papiers. 200N, 1i»5— «00 — «Steiirern!iihI.,Pnv!l-rs.u.V,«<», Ilw— 1»?- . Trisailer Kolilciill, Ves, 70 fi. . ie<» 170 — Naffenf. ..0est.inWien10«fi. 418 — 4»» — Wagaon-Leihanft., «lllg, in Pest 80 fi......... 87— »»- — Nr Vaugeselllchaft ION fi. . , 8» 50 »8 50 Wienerberger Ziegel «lctien-«es. 23Z — »34 — Devisen. Deutsche Plätze...... 5?-«7, b? ??, London........ 117 80 117 bb Pari«......... « «» 4« 45 D»luten. Duraten........ b 5? 5 5s 20 Franc-« Stücke , . . . ; »'31 982 Deutsche «e!ch«banrnoten . . «7». 5? 77. Papier «übel...... 1»»« I llü„ Italienische «antnoten (100 L.) 45-50 45«^ Agenten CpkaufeneSrdun besuchen, werden k Ofk>ion anf,S r,ßanßbaren Artikels NS^terajUf2xu^men gesucht. WiL*Peditw 7,2 sind a» di* An-^U^e^jon M.Duke«, Wien SotW^^-^Lrichten- (4581) ** sautes, {¦ Quixote ft>i ',' ,voUstiin?i; On ^öfer^ngon liL7 80 feker» p^d|K nach Erscheinen fl%Dple ^stenaC^bänTdcn gründen N^.^nsicht K Wei Lieferungen er-IUl> '°ne* reU' und übernimmt \^dS<^Laibach. Sa» mäisr S!^k.ue: sicher während seiner Ifafi 'n Verwen,ieere als Rechnungs-i "ütohlu . ndung stand, Kl* Praktikant &§3«gÄ."8iäiffi N. ^»trMiJ^ffro «8.R.88/367, \^^ 0Q dieser Zeitung er- \ hS«?, Au*iM„n (4,521> 2-2 ^&aibaoli ÄÄ?Ä.. in „„„„ (4544) 3—2 Nr. 6765. Zweite exec^ Feilbietung. Am 30. October 1891. vormittags von 11 bis 12 Uhr, wird in Gemäßheit des diesgerichtlichen Bescheides und Edictes vom 17. August 1891.Z.5777, die zweite executive Feilbietung der der Antonia Bozic gehörigen, gerichtlich auf 182 fl. geschätzten Realität Einlage Z. 182 derCatastralgemeinde Moravce stattfinden. K. l. Bezirksgericht Littm, am 29sten September 1891. (4455) 3—3 St. 8452 in 8453. Oklic. C. kr. okrajno sodiSèe v Kostanje-vici naznanja, da ste Mica Vintar iz Naklega St. 25 in Terezija Kuhar (po Martinu Ivšièu) proti neznano kje bi-vajoèemu Jožefu Vintarju iz Vrhovske Vasi St. 13, oziroma njegovim neznanim dedièem in pravnim naslednikom, tožbo, prezentovano dne 25. septemba 1891 pod št. 8452 in 8453 za 107 gld., 100 gld. in 71 gld. 94 kr. vložili pri tem sodišèi, in se je na njo v ustno-sumarno-bagatelno razpravo po sod-nem redu tukaj doloèil dan na 24. oktobra 1891. 1. ob 8. uri dopoldne. Ker temu sodiäöu ni znano, kje toženec biva in mu tudi njegovi de-dièi in pravni nasledniki znani niso, se jim je na njihovo škodo in troške za to pravno zadevo oskrbnikom ad actum imenoval Alojzij Zabukošek iz Kostanjevice in se mu je tožba vroèila. To se jim v to svrho naznanja, da si bodo mogli o pravem öasu dru-zega zastopnika izvoliti in ga temu sodiäcu naznaniti ali pa njim imeno-vanemu oskrbniku ad actum vse pri-pomoèke za svojo obrano zoper tožbo izroèiti, ker bi se sicer le z imeno-vanim oskrbnikom ad actum o tožbi razpravljalo in na podlogi te razprave spoznalo, kar je pravo. G. kr. okrajno sodišèe Kostanjeviöko dne 25. septembra 1891.__________ 7iöO2) 3—3 St. 6948. Oklic. Zamrlemu Karolu Jakopinu iz Sta-rega Trga in njegovim neznanim pravnim naslednikom se naznanja, da je proti njim vložil Andrej Žnidaršiè iz Starega Trga tožbo de praes. 22ega septembra 1891, St. 6948, radi pri-posestovanja zemljisèa vložek st. 125 davène obèine Babino Polje, vsled ka-tere se je rök v skrajäano razpravo odredil na dan 29. oktobra 1891. 1. ob 9. uri dopoldne pri tem sodiäci z navajanjem na § 18. sumarnega po-stopka in jim postavil skrbnikom na èin Gregor Intihar iz Starega Trga, s katerim se bode razprava vršila in stvar razsodila, ako sami ne pridejo ali druzega pooblašèenca ne posljejo. C. kr. okrajno sodišèe v Loži dne 23. septembra 1891. (4433) 3—2 Nr. 19.606. Culatels-Verhiingung. Vom l. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte in Laibach wird bekannt gegeben, dass über die zufolge Beschlusses des k. l. Lan» desgerichtes in Laibach vom 1. October 1887, Z. 7394. gemäß ß 273 a.b.E. B. für wahnsinnig erklärte Johanna Iereb von Planinca die Euratel verhängt und dass zum Curator derselben Johann Iersin von Iezero bestellt wurde. K. l. städt.-deleg. Bezirksgericht Laibach, am 23. September 1891. (4539) 3—2 St. 5938 in 5949. Razglas. Vsled tožeb: 1.) Luke Jerala iz Samatorce St. 9 proti Gregoriju Martinèièu iz Samatorce st. 1; 2.) Janeza Suštarja iz Spodnje Brezovice st. 15 proti Martinu Kajncu iz Spodnje Brezovice — zaradi pri-znanja priposestovanja s. p. doloèil se je dan v sumarièno razpravo na 28. oktobra 1891. 1. dopoldne ob 9. uri pri tem sodiäci, ter so se vrocile tožbe nastopnim kuratorjem: ad 1 Matevžu Sustaršièu iz Hor- äd 2 Jožetu Telbanu iz Kamnika. To se naznanja neznano kje biva-joèim toženim in njih pravnim naslednikom v svrho, da si varujejo pravice. C. kr. okrajno sodiööe na Vrhniki dne 11. septembra 1891. (4316) 3—3 St. 18.420. Oklic. C. kr. za mesto deleg. okrajno so-dišèe v Ljubljani naznanja, da se je na proSnjo Jakoba Dimnika iz Zaloga (po dr. Tavöarji) proti ml. Apoloniji in Alojziji Vraniè iz Podgrada na roke varuha Jakoba Prusnika iz Zadobrove v izterjanje terjatve 42 gold. 80 kr. s pr dovolila izvršilna dražba na 935 gold, cenjenega nepremakljivega posestva vložna štev. 11 zemljiäke knjige katastralne obèine Sv. Agata. Za to izvršitev odrejena sta dva röka, in sicer prvi na dan 31. oktobra in drugi na dan 2. dec em bra 1891. 1., vsakikrat ob 11. uri dopoldne pri tem sodiäci s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem röku le za ah nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod njo oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiške knjige »e morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodiäci upogledati. C. kr. za mesto deleg. okrajao so-dišèe v Ljubljani dne 17. sept. 1891. (4335) 3—2 Nr. 5916. Uebertragung zweiter ezec. Feilbietung. Die mit dem Bescheide vom 29sten April 1891. Z. 2625, auf den 28sten August 1891 angeordnet gewesene zweite executive Feilbietung der dem Josef Ee-kada von Iasen Nr. 17 gehörigen, gerichtlich auf 1053 fl. geschätzten Realität Tinl. Z. 20 der Catastralgemeinde Iasen wird auf den 27. November 1691, 11 Uhr vormittags, mit dem früheren Anhange übertragen. K. k. Bezirksgericht Illyrisch.Feiftrih, am 29. August 1891. (4434) 3—2 Nr. 20.022. Bekanntmachung. Vom k. k. städt.'deleg. Bezirksgerichte in Laibach wird bekannt gemacht: Es habe 8ub pr»68. 17. September 1891, Z. 20022, Dr. Franz Stör gegen den dermalen unbekannt wo befindlichen Mathias Mauc. Grundbesitzer von Stu-denec Hs.-Nr. 118, die Hypothekarklage auf Zahlung des Betrages Per 90 fl. s. A. eingebracht, und es sei dem Geklagten für diesen Rechtsstreit Herr Dr. Anton von Schoeppl, Ndvocat in Laibach, zum Curator »