^il, 8??. fi. ,1, h»Ib!. ft. b no. Fill b!e Zufitllnnss !n» Han« Montag, 5. Dezember. « i<«ll«« ,l) ll., ,r«l«« per j,«il« « tl., »«! «su)e Spende mit dem Ausdrucke des wärmsten Dankes A, allu/memm Kenntnis und verfügt hierüber im "lNNe der Widmung. Wien am 30. November 1881. Laibach, 4. Dezember. s, . Das „Laibacher Wochenblatt" hat in seiner ge->">gen Nummer, um seiner Gewohnheit nicht untreu °" werden, schon wieder Thatsachen entstellt, y Es ist nämlich nicht wahr, dass die hiesige ^ Yrer. Äildungsanft alt „verslovenisiert" wurde, "Mi es werden an derselben — wie oft sollen wir es Vei, Herren vom „Wochenblatt" noch sagen? — nur einzelne Lehrgegenstände slovenisch, die Mehr. iahl derselben aber deutsch vorgetragen. Es ist ferner nicht wahr, wie das „Wochenblatt" Kauplet, dass das Gymnasium in Krainburg ^ll ständig auf flovenifcher Basis organist sei. Der unterm 20. September 1873, Z. 8172, °o,n Sr. Excellenz dem geweseneu Herrn Unterrichts-^U'ster v. Stremayr erlassenen Verordnung gemäß ." nämlich an dieser Lehranstalt nur theil weise ^ ^ovsmsche Unterrichtssprache eingeführt, so zwar, dtm ^ Unterricht in dieser Sprache schon in der hl" Klasse nur mehr für die Religion und die slo-don ^ Sprache (als Gegenstand) fortbesteht. Und wan Alerten Verordnung ist unter der gegen-^ ''gen Negierung am wenigsten zum Nachtheil des " Aen abgewichen worden. y Ebensowenig ist es wahr, dass an dem Gym-G^'um von Laibach „der deutschen Sprache die !»ii ^^^' ^"^ ^ bald nur mehr durch Erhal« f^?. ^ou Parallelklassen noch eine kümmerliche Be-e^^ligllng erfahre"- denn die deutschen Schüler Ehv ^' ^r deu Unterricht durchweg in deutfcher sich ^' bie sloven ischen Schiller aber — um die! »icht 'Uens das „Wochenblatt" und seine Herren »r,,-^ kümmern branchen — theilweise in slo-E^cher und größten theils in deutscher sichli^' so dass vou eiuer „kümmerlichen" Berück-th«^""g des Deutschen — und schon gar zum Nach. d'e ^ .^ deutschen Nationalität — wohl nicht ^de sein kann. sonder ^ überdies durchaus nicht den Anschein, >»it ei ^ bilden sich die Herren vom „Wochenblatt" dqsg u oder vielmehr, sie möchten es glauben machen, ^Ulen >! '^endwo den Zweck verfolge, ..in den Mittel-clllz ^' deutschen Unterricht, wenn möglich völlig lllnn ' krzen", und dass die Haltung der Regie-die ^ ^ ^iien gegenüber eventuellen Anforderungen gci, r^t ^on ihren Bedürfnissen an Gegenleistun-»icht ,^"!ieu werde." Es kann schließlich durchaus ber Landesregierung, wenn auch nicht nach den ""ch d " b" Herren vom „Wochenblatt", so doch nur ^ na!!! ^^"rsnissen des Reiches und des Landes "H dem Gesetze zu richten pflegen. , Nach Berichtigung der vom ..Laibacher Wochenblatt" entstellten Thatsachen werden wir uns mit den Schmähungen, von denen die Spalten desselben, wie gewöhnlich, wieder strotzen — „die Katze lässt eben da« Mausen nicht" —. selbstverständlich nicht befchäf-tigen, wir würden sonst die negative Wirkung dieses Meisterstückes nur abschwächen. Wien, 3. Dezember. (Orig.-Corr,) In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses erfolgte seitens des Herrn Ministerpräsidenten Grafen Taaffe die Beantwortung der Interpellation wegen der Länderban l in nachstehender Weise: In der Sitzung de« hohen Abgeordnetenhauses vom 23. November 1881 haben die Herren Abgeordneten Neuwirth, Dr. Tomaszczuk und Genossen eine Interpellation an mich gerichtet, welche mit den beiden Fragen schließt: 1.) «Welche Gründe haben vorgewaltet und welche Motive waren maßgebend für die der k. k. priv. Län-derbank obendrein unter fo auffallenden Umständen aewährte Sonderbegünstigung, „junge Actien" vor er< folgter Volleinzahlung der alten ausgeben zu dürfen?" 2.) „Von welchen allgemein giltigen, Sondcr-begünstigungen ausschließenden Normen lässt sich die Regierung bei Prüfung und Genehmigung der Statuten für Actienunternehmungen überhaupt leiten?" Auf diefe Interpellation beehre ich mich Folgendes zu erwidern: Was zunächst die erste der beiden an mich ge» richteten Fragen anbelangt, so veranlassen mich die zur Begründung der Interplllation vorgebrachten Erwägungen vor allem zu einigen Bemerkungen über das daselbst berufene sogenannte „Regulativ" vom Iten März 1872. In der ausgesprochenen Absicht, dem maßlosen Gründungsschwindel entgegenzuwirken, einigte sich der Ministerrath Ende Februar 1872 über mehrere Grund-sätze, welche den Inhalt des sogenannte» und auch von deu Herren Interpellanten so bezeichneten Regulativs vom 1. März 1872 bilden. Mit Rücksicht darauf, dass zu jener Zeit das baldige Zustandekommen eines Actiengesehes m bestimmte Aussicht genommen wurde, nnd um durch die Auf-stellung solcher Grundsätze nicht der künftigen Gesetzgebung zu präjuoicieren, wurde im Laufe der Berathungen im Mimsterrathe ausdrücklich bemerkt, dass das Ministerium durch die gefassten Be-schlüsse selbstverständlich nicht für immer gebunden fei, fondern später auch wieder andere Beschlüsse werde fassen können. Und in der That hat auch bereits im Jahre 1874 der Mimsterrath für nothwendig erkannt, mit-telst eines in dieser Beziehnug gefafsten besonderen Beschlusses in rücksichtswürdigen Fällen Ausnahmen v 0 m .. Neg ulativ " imPrincipe für zulässig zu erklären, und hat sich der Mi-nistcrralh hiebci von der Erwägung leiten lassen, dass die im ..Regulativ" aufgestellten Grundsätze bloß pro luro iilt.ol'no beschlossen wurdeu. Eine Public atou der vorerwähnten Grund' sätze, wie dies beispielsweise inbetreff der letzten Directive» über die Versicherungsgesellschaften mittelst der Verordnung vom 18. August 1880, Nr. 110 N. G. Bl.. geschehen ist, hat niemals stattgefunden und war auch niemals beabsichtiget. Dieses ge-ammte «Regulativ", welche« schon vermöge seiner Genesis selbstverständlich weder den Charakter eines Gesetzes noch den einer Verordnung besitzt, konnte somit vom ersten Momente an lediglich als interne Instruction angesehen werden und wird auch bis zum heutigen Tage als solche angesehen, so dass eine etwaige Aushebung oder Abänderung desselben leine wie immer geartete Verlautbarung erheischt. Dies vorausgeschickt, ist es gewiss nicht hier der geeignete Platz noch der geeignete Zeitpunkt, die Nichtigkeit des von den Herren Inwpellantcn angerufenen Grundfatzes, dass nämlich die Einission neuer Amen vor erfolgter Volleinzahlnng der Actien früherer Emis-sionen ausnahmslos unstatihaft sei, einer näheren Er» örterung zu uuterziehen. Es muss jedoch hervorgehoben werden, dass nach den zugebote stehenden Informa» tionen diefer Grundfatz in d,n Gesetzgebungen maß- gebender europäischer Staaten, nämlich Deutschlands Frankreichs und Englands, keine Aufnahme gesunden hat. Auch wird gewiss von allen Seiten zugestanden werden, dass die Aufstellung der mehrerwähnten Grundsätze den damals beabsichtigten Zweck in keiner Weise erreicht hat, zumal dieselben durch Cartellverlräge umgangen würden. Ich muss übrigens an dieser Stelle constatieren, dass von den fraglichen Grundsähen, und zwar selbst schon kurze Zeit nach ihrer Feststellung, thatsächlich in zahlreichen Fällen Ausnahmen bewil-ligt wurden, wie beispielsweife im Jahre 1874 dem Wiener Bankverein, der l. k. privilegierten allgemeinen Verkehrsbank in Wien, der Unionbank in Wien, im Jahre 187b der steiermärlischen Escomptebank, im Jahre 1876 der österreichischen Central-Bodencredit-Anstalt, im Jahre 1881 der böhmischen Umonbank und das der Triester Versicherungsgesellschaft „^8l-curaxioni generali", deren Nctien nur zu drei Zehnteln des Nominalbetrages eingezahlt sind, im Jahre 1880 die Bewilligung zur Ausgabe neuer, gleichfalls nur mit drei Zehnteln des Nominalbetrages eingezahlter Actien ertheilt wurde. Aus diesen Ausführungen geht wohl zur Genüge hervor, dass die Genehmigung der von der Generalversammlung der Nctionäre der Länderbanl beschlossenen Kapitalserhöhung durch Emission neuer Actien den Charakter einer Sonderbegünstigung durchaus nicht an sich trägt. Mit gleicher Entschiedenheit muss die Regierung auch den Vortu urf zurückweisen, dass diese angebliche Sonderbegünstigung unter auffallenden Umständen gewährt wurde. Dieser auffällige Charakter wird seitens der Herren Interpellanten namentlich durch die „m der bisherigen Praxis mit Rücksicht auf die Tragweite der Angelegenheit geradezu vereinzelt dastehende Raschheit" der zustimmenden Erledigung begründet. Für diejenigen verehrten Herren, denen die diet-bezügllchen Gepflogenheiten nicht bekannt sind, habe ich nun die Ehre, zu eröffnen, dass die Regierung seit jeher in wichtigeren Ancieleg-nheiten solchrr Ärt angegangen wird, sich über ihre Geneigtheit zur Genehmigung projectietter Statutenänderungen im vor-hinein und für den Fall auszufprechen, als dief- Aenoe-rungen in statutengemäßer We,je thatsächlich beschlossen werden sollten. Dieser Vorgang ist auch in drin von den Herren Interpellanten hervoigehobrnen Falle ein^h >Ilen worden, und bereits mi». dem E> lasse dek Mm,-steriums des Innern vom 12. August 1881, Z. 12.782, wurden, nach sehr eingehender Erött<>ru»g oer Sache, der l. l. privilegierten österreichischen Länderb^'l ül^r ihr schriftliches Einschreiten die Bedingungen bekanntgegeben, unter welchen die Rlgierunq berrlt wäre, die projeclierle Emission weiterer 20l),0 '0 Aclien zu 200 österreichischen Guldgulden oder blX) Francs mit 50procentiger Einzahlung zu gelx-hmigen. Dieser Vorgang stellt sich insbesondrre bei einer Unternehmung als begründet dar, deren Aclionäre sich notorisch im Auslande beflnde,,, uno kaum früher zu einer Generalversammlung einberufen werden konnten, ehe sich die Verwaltung über die Stellung der Regierung zu den beabsichtigten Anträgen Gewissheit verschafft hatte. Da nun diesen Bedingungen vollkommen entsprochen wurde, so unterlag die definitive Genehmigung der bei der Generalversammlung vom 19. September 1881 beschlossenen Statutenänderungen nicht dem mindesten Zweifel und kann in der ungesäumten Erledi-gung des betreffenden Geschäftsstückes nichts Ausfallen» des erblickt werden, zumal die Constatirrunq der Er-süllung der wichtigsten Bedingung dieses Volbescheides nämlich des baren Crlages von 15 Millionen Francs für dm Reservefond der Bank seitens der finanzierenden Gesellschaft noch vor der Generalversammlung erfolgt war, und in Vielen Fällen l. f. Commissarc er. »nächtigt wurden, sofort in der Generalversammlung selbst die staatliche Genehmigung von Statutenänderungen auezusprechen. ,^ «, ,„, ^ Was nun die Ertheiluna der fragl.chen Vewllli-gung zur Ausgabe sogenannter .!"'»«« Äct.en vor erfolgter Vollemzahl.ma der alten elbst anbelang, so ist d.e Regierung der Ansicht, dass dem d.esfaUigen Begehren einer Aciiengesellschaft mcht ohnewe.lcr« Laibache« Zcltnng Ns. 277 2348 5. Dezember 1881. und namentlich nur dann stattgegeben werden könne, wenn eine solche Maßregel im Interesse der Kräftigung des betreffenden Institutes gelegen ist. Im vorliegendem Falle musste erwogen werden, dass es sich um ein Institut handelt, dessen Actien ihren Marlt in Frankreich haben und bei dessen Behandlung somit auf französische Usan^en nach Thun« lichleit Rücksicht zu nehmen wäre. So lange das Concessionswesen in der Actien-gefetzgebung in Oesterreich besteht, wird es nicht bloß das Recht, sondern auch die Pflicht jeder Regierung sein, derartige Umstände nicht völlig zu ignorieren. Aber auch abgesehen von allen diesen Erwägungen, ist eine ausreichende Antwort auf die erste an mich gestellte Anfrage wohl in den Bedingungen ent-halten, unter welchen der k. k. priv. österr. Länderbank die fragliche Bewilligung ertheilt wurde — Bedingungen, deren Erfüllung zum Theil bereits eingetreten ist, zum Theil aber durch entsprechende Statutenbestimmungen gesichert erscheint. Einerseits nämlich übernahm die 8oeiüt6 äs I'Huioll 66n6ra1s in Paris die Garantie dafür, dass die neu auszugebenden Actien längstens bis 15. Oktober 1881 gezeichnet und eingezahlt sein werden, widrigens sie selbst die von anderen Personen nicht gezeichneten und eingezahlten Actien zu zeichnen und einzuzahlen verpflichtet wäre und bezahlte für die ihr überlassene Finanzierung dieser Actien einen Barbetrag von fünfzehn Millionen Francs an die k. k. priv. österreichische Länderbank, aus welchem effectiv eingezahlten Betrage ein Reservefond der letzteren Bank gebildet wurde. Ferner war die 3ocist6 ä6 i'llniou 66n«ral6 verpflichtet, den Besitzern der Actien der früheren Tmlfsion die sämmtlichen Actien der jetzigen Emission zu überlassen, in der Art, dass für je eine Actie früherer Emission eine neue bezogen werden konnte. Andererseits wurde die Länderbank von der Regierung verhalten, in den § 7 ihrer bisherigen Statuten, laut dessen ihr in ähnlicher Weise, wie dies bei der k. k. privilegierten österreichischen Creditanstalt für Handel und Gewerbe nach Z 5 der Statuten noch jetzt der Fall ist, das Recht zur Ausgabe eigener verzinslicher Schuldverschreibungen zustand, einen Beisatz des Inhaltes aufzunehmen, dass zu der Ausgabe solcher Schuldverschreibungen in jedem Falle die Genehmigung der Regierung erforderlich sei. Bei Aufstellung dieser Bedingung ließ sich die Regierung von der Erwägung leiten, dass mit Rücksicht auf die beabsichtigte Vermehrung des Kapitals der k. k. privilegierten österreichischen Länderbauk duvch Ausgabe neuer Actien eine weitere Kapitalsvermehrung durch Ausgabe von Obligationen zunächst nicht als gerathen erscheinen dürfte, und dass überhaupt bei Emission von Wertpapieren, welche für eine Actien-gesellschaft bestimmte, ziffermähig feststehende Verpflichtungen begründen, besondere Vorsicht geboten sei. Schließlich wurde in die Statuten der Bank die Bestimmung aufgenommen, dass die Vulleinzahlung der gesammten 400,000 Stück Actien, daher die Voll-einzahlung des gesammten Actienkapitales von 80 Millionen österreichischer Goldgulden längstens bis zum 15. Oktober 1884 zu erfolgen hat. Dass nebst der obgedachten Transaction auch diese Statutenbestimmung für die Erhöhung der Kapitals-tcaft des Institutes von großer Bedeutung war, kann nicht verkannt werden, wenn erwogen wird, dass, wenn auf der in den ursprünglichen Statuten festgesetzten Vollemzahlung des emittierten Actienkapitals von vierzig Millionen österreichischer Goldgulden vor der Emission der neuen Actien bestanden worden wäre, das Gesellschaftskapital heute lediglich 40 Millionen Goldgulden, daher nur die Hälfte des künftigen, respective der-maligen Aclienlapilals betragen würde. Die Regierung ist überhaupt bei der Concessio-nierung der Länderbank von der Ueberzeugung ausgegangen und geht noch von derselben aus, dass nach mehrjähriger Stagnation auf wirtschaftlichem Gebiete die Gründung eines neuen, kräftigen, mit billigem ausländischen Kapital dotierten Bankinstitutes für die Löfung wichtiger staatswirtschaftlicher Aufgaben von großer Bedeutung sei. Es wird nämlich kaum bezweifelt werden können, dass durch die Heranziehung großer ausländischer Ka> Pitalien eine wohlthuende Concurrenz auf finanziellem Gebiete geschaffen und hiedurch der wieder erwachenden wirtschaftlichen Arbeit ein kräftiger Impuls und jene Stütze geboten wurde, deren dieselbe mit Rücksicht auf Zahl und Umfang der gestellten Aufgaben nicht entbehren kann, wenn auf den Gebieten des Verkehrs, des Handels und der Industrie die wünschenswerte und nachhaltige Thätigkeit überhanpt entwickelt werden soll. Zu der zweiten an mich gerichteten Frage über-gehend, kann ,ch mich nur darauf berufen, dass neben den Bestimmungen des Handelsgesetzbuches sowie zahl« reicher sonstiger einschlägiger Gesetze und Verordnungen bei Prüfung und Genehmigung der Statuten von Actiengesellschaften auch derzeit noch das kaiserliche Patent vom 26. November 1852, Nr. 253 N. G. Nl., Anwendung zu finden hat. Das durch dieses Gesetz bei Prüfung und Genehmigung der Statuten für Actien. Unternehmungen der Regierung eingeräumte Recht übt dieselbe an der Hand der über das Actienwesen g> machten Erfahrungen in der Richtung aus, dass einer« seits dem Entstehen lebenskräftiger Unternehmungen kein Hindernis in den Weg gelegt, andererseits aber auch erkennbaren Missbräuchen gesteuert und eine allzuweit gehende Nachgiebigkeit bei Ertheilung von Concessionen vermieden werden. Was insbesondere die in dem „Regulativ" vom 1. März 1872 pro tow intsruo aufgestellten Grundsätze anbelangt, so kann sich die Regierung, insolauge die dermalige Gesetzgebung über Actiengesellschaften keine Aenderung erfährt, nicht des Rechtes begeben, von diesen Grundsähen Ausnahmen zu gestatten, wenn dies mit Rücksicht auf ihren eben gekennzeichneten Standpunkt sich als zulässig darstellt. Zur Lage. Das „Reichend erg er Tagblatt" erinnert daran, dass zahlreiche Abgeordnete der Opposition in den Parlamentsferien vor ihren Wählern über die Sterilität der abgelaufenen Parlaments-Campagne geklagt und die Schuld darau auf die Majorität des Hauses geschoben haben. „Kaum sind jedoch — so heißt es weiter — die Herren wieder zusammengekommen, so beginnt das alte Lied. Die schönen Worte von der weisen Ausnützung der Zeit bleiben nur Worte, und die Opposition ist unermüdlich in Auffindung von Themen, die keinen anderen Zweck haben, als das Parlament daran zu hindern, an die Lösung von wirtschaftlichen Fragen zu gehen, und die kein anderes Resultat haben können, als dass wiederum die fruchtlose Discussion an die Stelle der nothwendigen Arbeit tritt." Die „Elbe-Zeitung" führt aus, dass von dem Augenblicke an, da Graf Taaffe das Ruder der diesseitigen Regierung in die Hanoe genommen, das Streben der Oppositionspartei uno ihrer Organe ausschließlich dahin gerichtet gewesen sei, die Regierung auf Schritt und Tritt zu discreditieren. Die Opposi« tion sei in der Wahl ihrer Mittel nicht ängstlich ge» wesen, sie imputierte und insinuierte dem Cabinet Absichten und Entschlüsse, an die dieses nicht im entferntesten gedacht und an die auch die Opposition nicht geglaubt. Ein solches System der Verdächtigung könne aber unmöglich Erfolg haben. Der gesunde Sinn der Bevölkerung breche sich immer mehr Bahn, da derselben der Unterschied zwischen dem unfruchtbaren Phrasenspiele der Opposition und dem redlichen Wollen der Regierung bereits klar geworden. Die „Gazeta Lwowsla" resümiert die gegenwärtige Situation im Innern folgendermaßen: „Die Linke ist trotz ihrer Vereinigung ohne Programm geblieben; die Rechte ist trotz der Bildung des neuen Centrumclubs die Majorität geblieben, und die Regie» rung, durch keine dieser letzten Veränderungen irgend» wie engagiert, steht jetzt so kräftig da wie nur je." AuS Budapest wird unterm 30. November gemeldet: Ihre Majestät die Kaiserin Augusta hat an Se. k. und l. Hoheit den durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Karl Ludwig als Präsidenten des „Ungarischen Vereins vom Rothen Kreuz" bei Uebersendung eines Beitrages von 1000 fl. folgendes Schreiben gerichtet: „An Se. kaiserliche Hoheit den Erzherzog Karl Ludwig! Eu. kaiserliche Hoheit werden es natürlich finden, wenn Ich Sie um die freundliche Vermittlung eines Wunsches bitte, der in Mir bei der Durchsicht des letzten Jahresberichtes des „Ungarischen Vereins vom Rothen Kreuz" entstanden »st und dessen Verwirklichung Mir große Befriedigung gewähren würde. Ich lege zu hohen Wert auf die gegenseitigen Beziehungen, welche unter diesem versöhnenden Wahrzeichen alle Nationen umfassen, um nicht freudigen Antheil an jeder Förderung des großen humanitären Gedankens unserer bewegten Zeit zu nehmen, auch da, wo der Bereich eigener Wirksamkeit nicht uinnittelbar davon berührt wird. Aufrichtig habe Ich daher die beabsichtigte Gründung eines Elisabeth»Krankenhauses in Pest mit dem Zwecke der Ausbildung und Ge. stellung von Krankenpflegerinnen begrüßt, und es erscheint Mir als ein besonderes Vorrecht Meiner Ehrenmitgliedschaft des österreichischen patriotischen Hllfsvereins, dass auch Ich Mich an diesem segens» reichen Unternehmen durch die Stiftung eines Kranken» bettes betheiligen und Eu. kaiserliche Hoheit ersuchen kann, dem Präsidium des „Ungarischen Vereins vom Rothen Kreuze" die Anlage mit Meinen besten Wünschen übermitteln zu wollen." Reichsrath. Wirn, 1. Dezember. Der Budgetausschus« des Abgeordnetenhauses hat heute die Berathung über den Unterrichts» Etat beendet. Außerdem befanden sich auf der Tagesordnung die Berathung übcr den Nachtragscredit für die Abiösuug des Lehens Vrana, ferner über das Ca< pitel ,b. ,Pensionsetat", da,m über die Titel 10. 17 und 18 des Finanzetats, enthaltend die Posten „Tabak, .Stempel", dann „Taxen und Gebüren von Rechtsgeschäften." Die Berathung der letzten Titel des Un-terrichtsbudgeis nahm den Ausschuss heute fast ausschließlich in Anspruch, da sich über einzelne Posten eine längere Debatte entwickelte. Bei der Post „Hebung des Volksschulwesens m Tirol", welche mit 30.000 fl. präliminiert erscheint, bemerkte Abg. Hausner, dass er an der NütM' keit der Subvention der deutschen Schulen in t^ den nöthigen Schutz angedeihen zu lassen. Wer delM spreche, solle deutsch bleiben, und die deutschen Schme" im Trientinischen gehören zu den bestgeleiteten UN erfreuen sich eines zahlreichen Besuches. ..<^ Abg. Dr. Heilsberg betont, dass es M darum handle, das deutsche Element dort, wo es v stehe, zu erhalten, denn der Staat habe ein 3"^ daran, sich dort auf das deutsche Element zu stutze"' Se. Excellenz der Minister für Cultus und M terricht, Freiherr v. Conrad-Eybesfeld, erklärt, dass es sich hier um eine Subvention handle, "l jeder, der die Verhältnisse in Südtirol kenne, ui'r v" ligen müsse. Meistens seien es Enclaven, die seit Iayl Hunderten ihren deutschen Charakter bewahrt habe«, und es sei Pflicht der Negierung, diesen zu elhalle>>' Namentlich bedürfen oieLchramttzcandidaten, welche vo dort aus nach Innsbruck und Aozen gehen müsse", U> ihrer Ausbildung obliegen zu können, der U»terstlitzllw Die im Budget eingestallte Erhöhung war nolhlven dig, weil im Vorjahre mit der geringeren Summe n«^ das Auslangen gefunden wurde und weil frühere A" säumnisse nachzuholen seien. ,, Abg. Professor Sueß versicherte den Abg. Ha"^ ner, dass diese Subvention keine Missvergnllgten ^ zeugen werde. , Abg. Dr. Edler v. Plener betonte die poliM' Nothwendigkeit, das deutsche Element in Südtirol i erhalten, und bezeichnete das Gegentheil als einen p Mischen Fehler. ^ Abc,. Iqnaz Freiherr v. Giovanelli bespw" auch die Verhältnisse der Bevölkerung ladinischer M^ art. Es seien ganz eigenartige, rührige Leute, Nürnbergerwaren erzeugen und mit den 9^? Städten des Continentes, in denen sie Nikderlaji" gen etablieren, im regsten Verkehre stehen. Man w U auch die Eigenthümlichkeit dieses Vollsstaminrs reUi tieren und nicht mit rauher Hand in dessen VcrY" Nisse eingreifen. ^ He. Excellenz der Herr Minister gav ^, Versicherung, dass auch die Ladiner nicht UN» drückt und ihre Eigenthümlichkeiten erhalten lvel sollten. .'y„ Hierauf wurde die in Rede stehende SubueM übereinstimmend mit dem Präliminare eingestellt. Als Beiträge für Volks« uud Bürgerschulen '"""'' 87.300 fl. eingestellt und für Stiftungen und V"!'^-dann an Auslagen für Kunstzwecke l 52.602 fl., elldlio) ^ die Administration der Studienfonds 58,870 ft-willigt. ^h Für die Afrika-Expedition des Dr. Emil Hvl^ wurden für zwei Jahre je 500 ft. eingestellt. ^, von mehreren Seiten angeregte höhere Vew^ l stung wurde, nachdem sich der Regierungsvert ^ aus finanziellen Rücksichten dagegen erklärt hatte, gelehnt. « hie Die Berathung über den Nachtragscredlt sl" Ablösung des Lehens von Vrana wurde wegen ^ Hinderung des Referenten Dr. Fanderlik auf ^ g nächsten Sitzungen vertagt und sofort in die Veraiy ^ des „Pensionsetats" eingegangen. Es wurden olM ^ hebliche Debatte im Erfordernisse 14.861.900 sl. in der Bedeckung 54,330 st. eingestellt. ^sse Bei dem Titel ..Tabak" wurden im Erforoe' ^ 21.653.800 fl. und in der Bedeckung 63.^0U,^ ^. eingestellt, und wurde um 2 Uhr 45 Minuten "" ^ rathung geschlossen. Nächste Sitzung morgen um " vormittags. Vom Ausland. _ Aus dem deutschen Reichstage """ „el-Verlaufe der Etatsberalhung unterm Id. ^c. u .^ det: Windthorst weist auf die Missstäi'de des u ^, zeitigen Tali's des Reichstags, der Provinz^ ,^ tage' und der süddeutschen Landtage hm. Staal», ^Lalbacher Zettnng Nr. 277 23lN 5. Dezember 1981. UV" "widerle, dass die Regierung, um diesen v27"den zu begegnen, den Reichstag vor dem cuMchen Landtage einberufen habe; eine weitere "Me werden die Annahme der zweijährigen Budget« ^be und eine größere Selbstbeschränkung bei den " yllndlunge.i gewähren. Auf die Klage des Abg. ?""' bass bei der Ausstellung in Melbourne meh-U/..6whe Firmen geschädigt worden seien, erklärte ^ «?"' ^ "°" Killer Seite bisher Klagen gegen ^/."'chöcommissär a» die Regierung gelangt seien. Md.gungen der Aussteller durch Agenten seien ledig, den A'^ttechtlich zu adressieren. Zur Position für .," "ulkswirtschaftsvath erklärt Venda, die National-X? " ^u^"' dieselbe ablehnen, weil der Volks-ullchaftsrath formell und materiell jeder Verant-^Nlichkett entbehre. Fürst Vismarck hob hervor, dass . ,k lem sachliche Vorbereitung der Reichstagsoorlagen r °el Überlastung der Ministerressorts und bei der ^ ""praktischen Auffassung derselben durchaus noth-ch>? !^' """ ^^^ "'^^ Politische Motive unteren' ^ "^le eine Härte und ein Mangel an "trauen, wenn mau ihm die Mittel zur Informa-n verweigere; er werde eventuell gezwungen sein, sib ^klm" Regierungen zur Beschickung des vreußi-^> Volkswirtschaftsrathes durch eigene Abgeordnete "Mördern. Die Position filr den Volkswirtschaft«-a?! l, ^"^^ sodann mit 169 gegen 83 Stimmen ab» nock ' ^" ^"le der Debatte war Fürst Bismarck Mals energisch für dieje Post eingetreten. H, Aus Rom schreibt man unterm I.Dezember: j. . ..Opinione" beklagt es. dass noch kein neuer ^>enlschrr Volschafter für Paris ernannt ist. Die Wiöje Presse hatte doch gesagt, dass diese Ernen-^"9 "ach dem Abschlüsse des italienisch-französischen ^ "^levrrtragcs erfolgen werde. Dieser Vertrag ist H, abgeschlussnl, und Gambetta hat die prompte ^plobirrung desselben versprochen. Man müsse eine ^°hl treff/i,. welche Fiantrelch sympathisch ist, lz/^, ^^ Gefühl einer würdigen Reserve zum Aus» d» k bring». Italien nnd Frankreich wollen im Friend/^en; allein es existiert zwischen ihnen ein stiller ^l>>sl, der durch die Vorgänge in Tunis nicht besei-.^' tvlude. Wir hoffen, Gambetta werde ohne Schä» gUlil^ der Olö'ße Frankreichs eine legitime Satisfac-°" Ilaliru zu geben wissen. Die Wahl des Votschaf, crs fiir Paris könnte auch vom Gesichtspunkte unserer Wtische» Beziehungen zu Deutschland und Oesterreich-7-"uarn eine große Wichtigkeit haben. Warum wurde ^königliche Reise nicht bis Berlin fortgesetzt? Sind "sere Beziehungen zu Deulfchland eben so intim wie A Oesterreich-Ungarn? D,e Beziehungen zwischen ANllschlano und dem Vatican find auf dem Wege der Fesselung. Wir denke» an die Wirkungen, welche diese Vrsjcrung auf die Beziehungen zwischen Deutschland Und Italieu haben könnten. In dem so miniertcn und bewegten Europa ist alles möglich. Die clericalen Blätter eröltern bereits die vor zehn Jahren als lächer-^h bezeichnete Combination, dass der Papst dem Fürsten Mniarck Concessionen mache» und Fürst Blsmarck "n Pupst in der Revindication der weltlichen Gewalt "UersiülM werde. Die „Agenzia Stefani" meldet aus Kairo vom .^ d. M.: Ueber lebhafte Vorstellungen seitens Ita-^ gestand Egypten zu, dass die erste Enquöte über ^ "ledermehclung der Expedition Giuletti ungenü« ^,"d roar, und willigte in eine zweite ein. Dieselbe ^ collectiv mit den gleichen Machtbefugnissen aus-,lal ^ ^in. Sowohl der egyptische als auch der . uenische Commissär werden unbedingte Vollmachten fcil/3' ^"^ ^"' Schuldigen und deren Genossen zu tikl ri' dieselben zu verhaften und sie vor dle Ge-sr>!^ ^' ^'^ ^" führeu. Falls die zweite Enquöte Etitl^^ verlaufen würde, so behalte sich Italien vor, anb ^6""aM für die Familien der Opfer oder eine ere Geuuglhuung zu verlangen. 1 d n ^ französifchen Kammer wurden am h' ' ,"l- die anläjslich der tunesischen Expedition noth. b ""gen Credite verhandelt. Ministerpräsident Gam-l>lit> c ^"Uuortet die Ausführungen mehrerer Redner ^ >"gt: Der Vertrag von Bardo besteht und keinerlei tz^n lönue denselben bestreiten. Der Vertrag von dvra? ^stattet, die miter der Regentschaft des Bey »von, '"""en Verwaltungsmissbräuche abzuschaffen, «tll^. "lie Nationen ein Interesse haben. Gambetta b'cht s ^ ^' ^^ Schaffung von gemischten Gerichten «Iz ^'"dlich gesinnt, er weise jedoch die Annexion GaFcchllich ^^^ ^as Aufgeben von Tunis, fügt lllch . " ^uzu. würde unser Ansehen compromitlieren t)">ldl ?- ^^lbare Verantwortlichkeit auferlegen. Es ^gkl/ ^ darum, ob wir, ohne Abenteuern nachzu« lö^' klne auswärtige Politik haben wollen. Wir kll»j^ b°n ^^ ^.^^ ^^assen, das für unfere afri-sei^ ^ Colunie ein nothwendiger wachsamer Wächter ^cuvm ' ^ handle sich nicht darum, die militärische b°ll» ^"" bis zur tripolitanijchen Grenze auszudehnen. ^ Hs '" 'ucht gut, die unmittelbare Nachbarschaft ^M,e l ^" ^"ben. Der Vertrag von Aardo ist ein ^rden ,. besetz, dessen Stipulationen ausgeführt Ait n) ^lssen. Die Regierung werde zu geeigneter Ae w»V^Ue über die Art der Ausführung machen. 2 Etin '^"' Credjte wurden sodann mit 400 gegen ""Men genehmigt; die äußerste Linke enthielt sich der Abstimmung. -^ Dem „Temps" zufolge wird die Sonntags stattfindende Wahl der senatorialen Dele« gierten das wahrscheinliche Ergebnis haben, dass die Rechte 27 Sitze im Senate einbüßt. Hagesneuigkeiten. — (Wiener D 0 m b a u v e r e i n.) Der Aus» schuss des DombauvereineS hielt kürzlich eine Sitzung, zu deren Veginn der Vorsitzende Dr. Moriz Lederer die Mittheilung machte, dass der hochw. Fürst-Erzbischof von Wien die Würde des Protector - Stellvertreters übernommen und dem Vereine rinen Jahresbeitrag von 2000 st. zugesichert, so wie dass ferner der niederüster-reichische Landtag pro 1882 eine Subvention per 1000 st. bewilligt habe. Der Dombaumeister Friedrich Schmidt gab eine Darstellung über die am Dome von St. Stefan in der Zeit vom 12. November 1880 bis 18. November 1381 geleisten Arbeiten und constatierte die Thatsache, dass mit den präliminierten Kosten das vollständige Auslangen gefunden wurde. — (Die Triester Ausstellung) Das Zustandekommen der zur Feier der 500jährigen Zu» gehttrigkeit Triests zu Oesterreich in der genannten Stadt im kommenden Jahre zu veranstaltenden „Oesterreichischungarischen Industrie» und landwirtschaftlichen Ausfiel» lung" ist durch die unermüdliche und umsichtige Thä» tigkeit des mit der Durchführung des Planes betrauten Ausschusses gesichert. Bereits ist ein Platz ausfindig ge< macht (was bei den Triester Terrainverhältnifsen viel. leicht der schwierigste Theil der Gesammtaufgabe war), auf welchem die Ausstellung unter Verfügung über ge. nügende Räumlichkeiten in passender Weise errichtet werden kann. Er liegt am Mecresufer längs des Spa. zierganges von St.»Andrea gegen die Bucht von Muggia zu. Dnrch Benützung des vorhandenen Terrains und durch die sofortige Vornahme von Anschüttungsarbeiten. welche die Gemeinde unter gewöhnlichen Verhältnissen erst im Laufe vieler Jahre vollenden würde, wird da> selbst ein Raum von 60,000 Quadratmetern für Ausstellungszwecke verfügbar sein. Auf diefem werden schöne, der herrlichen Lage würdige Baulichkeiten mit einem bedeckten Flächenraume von ungefähr 25.0W Quadratmetern hergestellt werden Außerdem, dass hiedurch ge« „ügender Naum geschaffen wird, bietet diese von dem Executivcomitc angenommene Idee noch den großen Vortheil, dass die Ausstellung durch ihre Luge einen landschaftlichen Reiz erhält, wie ihn wohl keine der bisherigen größeren Ausstellungen in gleichem Maße zu bieten vermochte. Während sich die Baulichkeiten auf der einen Seite an die aufsteigenden Promenadewege mit ihren schattigen Naumgängen lehnen, breitet sich vor ihnen die See aus mit dem wunderbaren Ausblicke rechts gegen Miramare und Duino, linlS in die reizende Bucht von Muggia. Ein in nächster Nähe zur Verfügung stehendes Seebad-Etablissement wird wesentlich dazu bei» tragen, den eigenartigen und ungewöhnlichen Reiz dieser gleichsam vom völkerverbindenden Meere bespülten Ausstellung zu erhöhen. Gleichzeitig haben die genauesten und gewissenhaftesten Erhebungen festgestellt, dafs mit größter Leichtigkeit die ganze Anlage bis 1. Juni 1882 fertiggestellt und zur Vornahme der Installationen übergeben werden kann. Gestützt auf die günstigen Resultate hinsichtlich der Wichtigsten und schwierigsten Frage konnte denn auch das Executivcomite mit Beruhigung an die Beschlussfassung inbetreff des Reglements und des Programmes der Ausstellung schreiten, Welche denn auch wirklich er« folgt ist. Unter Vorbehalt, die wichtigsten Bestimmungen daraus demnächst den Lesern ausführlich mitzutheilen, sei hier vorläufig nur das Eine erwähnt, dass die Er öffnung der Ausstellung auf den 1. August nächsten IahreS und der Schluss auf den 15. November fest gesetzt ist, ferner, dass die Ausstellung mit wenigen Ausnahmen alle Erzeugnisse sowohl der Reproduction als auch der Industrie aus beiden Reichshälften sowie auch. was wegen seiner Neuheit besonders interessant sein dürfte, aus den occupierten Gebieten umfassen wird. Es steht somit in dieser Ausstellung ein Fest der Arbeit in dem großen österreichischen Seehafen bevor; den Producenten ist Gelegenheit gegeben, an diesen, Orte, dem hervorragendsten Punkte der Monarchie für Export überhaupt und ganz besonders für den Orient-Handel, ihre Erzeugnisse in vortheilhafter Weife zur Anschauung zu bringen und angesichts der für den Handel bestimmten Waren mit dem Trirster Kaufmanne, der ein wichtiges Mittelglied in dem Verkehre zwischen dem Vaterlande und den für die Ausbreitung unferes Handels am meisten anzustrebenden Gebieten bildet, in unmittelbare Verbindung zu treten. Zahlreiche und ausgedehnte Betheiligung wurde bereits von den Firmen allerersten Ranges ganz sicher zugesagt, uub es ist zuversichtlich vorauszusetzen, dass bei den Provinzialcomitcs die Anmeldungen in reichem Maße zustießen werden. — Wir wünschen dem Unter« nehmen das beste Gedeihen; jeder Patriot wird sich diesem Wunsche anschließen. — (Der schnellste Dampfer.) Am 19. No. vember traf der Dampfer „Elbe" deS norddeutschen Lloyd nach zehntägiger Fahrt von Newyork in Bremer-haven ein. Der Dampfer trat seine erste Reise von Vremerhaven nach Newyorl am 2b. Juni d. I. an und hat somit in 147 Tagen im ganzen ungefähr 36.000 Seemeilen oder fünf Hin- und Herfahrten zwischen Vre-merhaven und Newyorl durchlaufen, oder 3'/,mal die Reise um die Welt gemacht, was (vier Tage Aufenthalt bei jeder Reife in Anfchlag gebracht) annähernd 32 Fahr-tage für jede Weltumseglung am Aequator ergibt, eine Leistung, wie sie fchwerlich jemals von einem anderen Schiffe im gleichen Zeiträume erreicht worden ist. — (Elm.) Das Bombardement deS 3t,si-lkopfe», dessen Absturz das Elmlhal bedroht, ist nahe bevorstehend. Die gefährdeten Anwohner gaben bereits ihre Einwilligung. Da der Berg infolge des Regenwetters in fortwährender Bewegung ist, wird daS Bombardement beschleunigt. Man hofft, den Risi Kopf zum Ab» stürze auf das alte Elmer Trümmerfeld zu bringen. Locales. — (Verleihung.) Se. k. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. November d. I. dem Musillehrer drr Lehrer-Bil. dungsanstalt und Musiloirector der philhaimoiüschen Gesellschaft in Laibach Anton Nedvöd in Aneilennung seines verdienstlichen Wirkens das goldene Verdienstlreuz allergnädigst zu verleihen geruht. — Die Allerhöchste Auszeichnung ist Herrn Nedved im Wege der h. l. t. Landesregierung durch den l. t. Director der Lehrerund LehrerinneN'Bildungsanstalt, Herrn B Hrovatt gestern vormittags in der Wohnung des ersteren mi einer passenden Ansprache feierlich überreicht wvlden. — (Eine Festfeier der Philharmonie schen Gesellschaft.) Gestern eröff„ete die phil-harmonische Gesellschaft die heurige Concertsaison in glänzendster Weise. War schon das Programm dieses Concertes für sich allein geeignet, das volle Inle^'sse aller Musikfreunde wachzurufen, so nahm dasselbe, welchem von der Direction zu Ehren des ^jährigen Jubiläums des Herrn Anton Nedved als Musitoirector der Gesellschaft der Charakter einrs Festco^ceites beigelegt wurde, die besonoere Anthellnahme der Mitglieder in Anspruch, die denn auch den Saul in alle,« seinen Räumen füllten. Unter den Anwesenden bemerlie man in erster Reihe den Herrn k. l. Landeepcäsideilten A. Winller sammt Gemahlin, den Herin Landeshauptmann Grafen Thurn, GM. Keler usw. Ein Damenchor von 43 Sängerinnen (eine, im Vorbeigehen gefagt, in den Concerten der Gesellschaft bisher noch nie erreichte Ziffer), dem ein ebenfalls ungewöhnlich qualitativ uud quantitativ verstärkter Männerchor von 48 Sängern zur Seite stand, im Vereine mit einem gut besetzten großen Orchester bildeten für unsere Verhältnisse ganz ungewöhnliche Tonmittel und erzielte schon der äußere Anblick des übersüllten Podiums, besonders mit den reizenden jugendlichen Frauen- und Mädchen-Erscheinungen einen überraschend schönen Eindruck Harte und sinnige Damenhände hatten das Pult des Jubilars mit Blumen geschmückt, und der Damenchor hatte auf des Diriaentenpult einen Lorbeerlranz mit großen Seidenschleifen und entsprechender, in Silber reich und ge« schmackooll gestickten Wiomungsinschrift niedergelegt. Als Musiloirector Nedoöo, mit dem goldenen Verdienstkreuze geschmückt, auf dem Podium erschien, wurde er vom Publicum mit stürmifchem Neifalle als dcr Gefeierte des Abends begrüßt. Schon am Vorabende gieng die Kunde durch die mus,lc,lischeu Kreise, dass für den Musildireclor eine kaiserliche Auszeichnung herabgelangte. Der GeiellschaftSdirector Dr. tteesdacher machte des Vormittags bei der Generalprobe den versammelten ausübenden Mitgliedern die Mittheilung, oassSe, k. und k. Apostolische Majestät mit Allrlt). Ent,chliehung vom 28. November l. I. dem Musild,rector i» Anerkennung seines verdienstlichen WntVns das goldene Ver« dienstkreuz verliehen habe, eine Mittheilung, die mit stürmischem Jubel ausgenommen worden war. Doch kehren wir zum Concertbelichte zurück. Als sich der Beifallssturm, mit dem Nebvöd empfangen wurde, gelegt hatte, begann das Concert mit Hector Berlioz' Ouvertüre von Benvenuto Cellini, Wir sind der artistischen Leitung zu Dank verpflichtet, dass sie uns auch mit Erscheinungen bekannt macht, die bisher in unserem Pro-gramme« nur als Lücken bemerkbar waren. Hector von Berlioz, tin geistreicher, gelehrter, oft excentrischer, oft unverständlicher oder doch unverstandener französischer Musiker, bietet durch seine Benoenuto»Cellini«Ouoerture ein sehr interessantes Tonwerk zwar, aber in diesem mehr rhapsodiich hingeworfenen, als thematisch durch-geführten Werke zu wenig Gelegenheit, die Bedeutung des ManneS vollends zu Würdigen, die derselbe in der Musik überhaupt und insbesondere der französischen Musik gegenüber einnimmt. Geschmack und effectvolle Instrumentation lassen trotz einer gewissen Kargheit der Gedanken den Franzosen sofort erkennen. Die zweite Plöce war Robert Schumanns „Der Rose Pilgerfahrt", für Soli. Chor und Orchester (nach dem Märchen von Muriz Horn); «der Rose P'l^er. fahrt" wurde zum lehtenmale am 5. Wril 1867 von der Gesellschaft aufgeführt. Die damalige Vesehung der SoliK war folgende: Frl. C. Eberhart. Frau Ä Pesstal. Frl. C. Püchler die Herren V. V"der. Fr. Mellus und I Schulz) Frl. Clementine Eberhart sang auch d.ejesmal die reizende Partie der «Rose" in wahrhaft «»lbach« Hemm» «r. 277 235U b. Dezember 188l. bezaubernder Llrt und bocumentierte sich durch den wiederholten Beifall, der ihre Leistung begleitete, aber« mals alb den erklärten Liebling unseres Concertpubli-cums. Frl. Brück vom landschaftlichen Theater brachte durch ihre wohlklingende Stimme und geschulten, künst» lensch durchgeführten Vortrag auch ihren Part zu voller Geltung und fand reichlichen Beifall, besonders der Vor» trag des Ältsolo Nr. 16: «Im Wald", war von schöner und erfolgreicher Wirkung. Herr v. Vistarini. von seiner Mitwirkung i» „Paradies und Peri" im vorigen Jahre noch im besten Andenken stehend, rechtfertigte die Anerkennung , die er sich damals durch seine weiche, sympathische Stimme und seinen gefühlvollen und künstlerisch durchbildeten Vortrag erworben hat, durch seine gestrige Leistung aufs neue. ja übertraf die erste Lei« ftung noch. Es ist diese Partie der einschmeichelnden Klangfarbe seines Organes, sowie seinem ganzen Naturell ganz besonders zusagend. Die übrigen Solis (Frl. Fanny Kordin, Frl. Witfchl und die Herren Kosler und Kulp) waren durchwegs besten Händen anvertraut. Fräulein Kord in ist eine in unserem Concertsaale bereits erprobte Sängerin; Frl. Witschl debütierte gestern als Solistin und sang ihren kleinen Part sehr lieblich und nett. Herr K osler sang den Todtengräber mit seiner sympathischen Stimme sehr wirkungsvoll. Die Chöre waren trefflich studiert und wurden äußerst wirtsam vorgetragen, insbesondere der Elfenchor (Nr. 3 und 10) und die Perle der Männergesangsliteratur »Bist du im Wald gewan» delt" (Nr. 15.) Das Orchester überwältigte feine an Schwierigkeiten reiche Aufgabe auf das überraschendste. Alles in allem genommen war die Aufführung des Schumann'schen Werkes eine des großen Namens wür< dige und meist dieselbe dem Musildirecwr Nedvö) sowohl, als allen Mitwirkenden zur Ehre. Zum Schlüsse gelangte Richard Wagners imposanter Elnzugsmarsch und Chor aus dem „Tannhäuser" zur Aufführuilg und erzielte durch die gewaltige Ent« faltung so reicher Tonmittel einen geradezu stürmischen Beifall. Damit war das eigentliche Programm des Concerts erschöpft, doch das Publicum blieb im Saale, „der Dinge harrend, die da kommen sollten." Es war nämlich öffentliches Geheimnis, dafs dem Musikdirector Nedved eine Ovation seitens der Gesellschaft zugedacht war. Ehe wir jedoch zu dieser selbst übergehen, wollen wir des festlichen Anlasses etwas eingehender gedenken. i- Neueste Post. Rom. 4. Dezember. „Diritto" schreibt: Fürst Bismarck tonnte die Worte bezüglich Italiens nicht ernst gesprochen haben- er ist zu gut über die ver» schiedenen Dinge in den europäischen Staaten unterrichtet. Er wollte mittelst eines oratorischen Kunst' griffes feine Schwenkung gegen die Conservativen und Ultramontanen rechtfertigen. Nichtsdestoweniger wer- den diese Worte viele Clericale und alle Gegner emer österreichisch.italienisch.deutschen Allianz in Italien M im Auslande erfreuen. Man dürfe sich jedoch n,a? übereilt aussprechen und müsse die Lage wohl begrt' fen: Fürst Bismarck ist für den Augenblick genötW den Ultramontanen Garantien zu geben. — Die ^p" nione" sagt: Fürst Bismarck tänscht sich. Die Mil' archie hat sehr starke Wurzeln im Herzen der großen Majorität der Italicner. Wir haben weder SoclllMl«. noch Separatisten, noch Clericale, die durch emen strengen Militarismus kaum in Respect «ehalten tvel-den. Italien ist politisch, das am meisten englM und am wenigsten lateinische Voll im südlichen Europa» es ist das befähigteste Voll. die Freiheit mit der ^ nung und die Monarchie mit dem Fortschritte s" vereinen. Kandel und Volkswirtschaftliches, Laibach. 3. Dezember. Aus dem heutigen Marlle !>>' erschienen: 6 Nagen mit Getreide. 2 Wagen mit heu "" Stroh und 12 Wagen mit Holz. Durchschnitts« Preise. ^^«^ Weizen pr. Hettollt. v 2« 10,62 Nutter pr. Kilo . - 80 ^!" Korn „ 6 0! 6 60 Eier pr. Stück . . -3l^ Gerste . 4 8? 5 13 Milch pr. Liter . - » ^ .haser „ 3 25 3,73 Rindfleisch pr. Kilo ^s-"^ Halbfruchl „ -,- 7 30 Kalbfleisch „ ^ ^4 ^ Heiden , 4«? 6!—liSchwcineflelsch „ — b4 " Hirse . 4 67 5 40 Lchöpscnsleisch „ -30^ Kukuruz . 5^80 6 35!Hähndel pr. Stuck —35 ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 68-------! Tauben . - l3 ' Linsen pr. heltolit. 8-----------Heu 100 Kilo . . 2 68 " Erbsen , 8----------Stroh , . . 196 ^" Fisolen „ 8 50-------Holz, hart., pr. vier »^ lNindsschmalz Kilo - W------- Q.'Meter - ^ !z« Schweineschmalz „ —82-------— weiches. „ ^"" ^ Speck, frisch „ - 70-------Wein, roth., i00Lit. — "^ A^ — geräuchert „ — 76-------— Weiher „ - ^>. Theater. Heute (ungerader Tag): Eine Vergnügung sre^' Lottoziehungen vo« 3. Dezember: Wien: 47 40 8U 77 83. Graz: 81 89 38 48 82.^. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^. ^ rk m 3Z 5 :"3 ?; <5 "s kZ5 z« 8 3^ H 7 u.Mg, 74^96 -z. 4-0 NÖTschwach^bewöttt g-zO 3. 2 „ N. 742-56 4- 46 ,SW. schwach bewölkt Mt" — s » Ab, 743 62 4- 16,NO. schwach bewölkt ^^ 7U.Mg. 744 78 ^06 O. schwach bewöM ^ 4. 2 „ N. 744-04 4. 16 NO, schwach bewölkt <^ 9 ., Ab. 745 17 4. 14 O. schwach bcwöllt ^, Den 3. trübe, regnerisch. Den 4. trübe, lein Son"""" h Das Tagcsmittel der Wärme an beiden Tagen -j- ^'^.V -l- 13', beziehungsweise um 2 5' und 04" über dem Nor»> Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vamber?^ M Danksagung. > M Für die uns von allen Seiten bewiesene herz' D M liche Theilnahme anlässlich des Ablebens unserer >» Wl unvergcsslichen Nichte > > Unna Maria Andenthal, > W Mitglied des hiesigen landschaftlichen Theaters, W W fagen wir hiermit dem hochverehrten Publicum, d" W l^ geehrten Theaterdircction und insbesondere allen « W unseren lieben College« den herzlichsten, tiefgefühlten « W Dank. > M La i bach, den 3. Dezember 1881. > W Alois Wallhof. > W____________________Noliue Wallhof^ Curje an der Wiener Lörse vom 3. Dezember 1881. «M« dem oMenm 2«««°««.) Veld llva« lßopierrmt«........7745 7760 VUberrent«........78 20 7835 »oldrntte . «.......93 85 94 - «°s«, 1854........123—12375 . 1560........13375 184 — . läso (zu igg f, ) . . . 134 25 134 75 ., - lL"........17g 75 17^25 Uns- Vr»ml«n.ku,.....12675 12725 Treblt'L..........1^.. 19350 Theih'Regulierung«. und Sze« »"in" Uose.......^ 11325 «udolfs^L.........19 59 20- «rämienanl. der Ttadt «,«n 13325 133 50 Donau-Negull«runz«.U°l.« . . 1157511725 Domänen-Pfandbriefe . . 14425 144 50 0esterr. Schahschein« 1881 rü«l. zahlbar........» —^ —'— 5es^.Sch°h^ Ungarische Goldren.e . . - - N925 11940 Ungarische «isenbahn-Änleihe . l"^5 136 50 Unaarischt Eisenbahn.Unleihe. Humuwttvslucke......136^0 Iii,j50 Nnlehm der Etadtgnnein^e <^^ Vl« m«. Y. ..... l«2- 15250 Grnndentlastungs'Obligatümen. G«lb Ware vöhmen......... 10b 25 — - Niederösterrei«,...... 105 - 106 — «alizien......... 101 — 10150 Slebellblirüen....... 99- 9350 I«mel« Vanat...... 9875 W 25 Un«llln.......... 9920 9970 Actien von Vanken. Velb lva« «nglo.öfterr, «anl.....15450 15475 «redltanstall .......26« 40 36660 Depositenbank.......293 — 295-— Credltanftalt, unaar.....363 75 364 Oesterreichisch. ungarische «anl 833 - 840 — Unlonbanl ....... 14410 14440 Verlehrsbant.......155 — 155 50 Wiener «anloerein.....140 - 14025 Actieu von Transport-Unter« nehmuugeu. «.,, ' » ^^ ^^ »lsöld.«ahn.....17550 176-. Donllu.D°mp,schlff..»eseUsch'aft 56«-« 531 -Ellsabeth-Westbahn . ! . . . 217 75 218 25 F«rbnumds'Aordbahn , . . .2408—X412 — Vllb war« Franz.Ioseph.«ahn .... 194 75 195 — »alizische «arl.Uudwlg.Vahn . 310 75 31125, llaschau-0berb«raer «ahn . . 149-— 149 25 2,ft.«ahn . - 102A ' z^ siebenblirger «ahn .... A A ^ staatsbahn 1. ««.....1?6b« '^.^ ^ahn z3.,. ..... ;Z^ti^ Devisen. ^15 «uf deutsche Plätze.....,N u^ Pari»..........""" Geldsorten. Ducate» .... bfl. 56 tr.5si. ^^ , Napoleonsb'or . 9 . 40 . " " Deutsche «eiche- ^^ .« 10 - Noten .... 58 . 0b . öS - ^. . silb«ra.uld«t! . . — » "" » " ssr»lnilcheOrundentlastungs'ObligatioN«> Geld 102 - ««« "'^'