r»mW prsl» vln 1 so 7V. tr»ek«In< «,üok«iNled »i«d«nm»I. TokvMskwng ink»ni?d. 2S70) »o«I» Vsk^slwng «. öue)i65vet(«ral (s«l. Int«ni?t». 2VS4): ^»rldor, UurilSvvs u!. 4. k?vetro«»1» dOilsg«». l>il»>u«tkript« «»ni«n »k»b»t 124 s»m«k«g, «5SN <0. IVIiii 1930 snsKtBt«»» ». Kdon»»»m«ni»-)^iw»km« In »ImAichv« ul. 4 (VakKl^atw»^ /U»kol«n. 22 OIn. 24 vln. ciurek ^o«t mon»ie Tor« zli offnen, und wenn ldlnnl in d-enl oinen Interview init Sa»er-wl'ln auch noch unterstrichen wurde, 'daß „'dic Ossterrc lcher juristisch und politisch selbständig blei!^n ivv^llen" und datz angeh-lich >die Aussicht bestünde, nrit allen Nnch-^rstvaten einen Zollverein abj^uschlic'stett, so wird sich nienrand lnehr ül>er «die zroste 2^friieier Wen-bn,bg ^r österreichisc^n Tntzenipvlitik ver-nonnnen hat. Uni> man wird nicht eiiunsi? saqon können, ^aß 'i^icse Befviedi^unl^ st' ^enldwie übertriobon ilinqt. In Frankreich n,ag man daM allc' Ursache ha-ben. Aber ^nan wird d^och den lvirtlichen Anschlus^-^reunden in L^terreich utt>d im Reich, de-iion d«:« Idee der staatlichen Veremigun-i aller >deuts6)en Stännne mcht mir eine k^ra^ dc'r Politischen Ävninnktur ist — nnd do^ sind noch inuner sehr viele — ^ch auch wie'der das Necht einränml'n nn'lssen, sich niit diesen jiiila'sten Ereignissen ni6n zu j^nti>, die in Paris anqMjck) einen so auS-gezeichiiö' ten l5''indrilck qic'nmcht ihaben. beweisen ani Ende ebenso »venig wie dic treue schast, die der Bunideskanzler !>abel in ^er so-k^enannteil ^roßie Schnvntnlig von der — bisher nach mchen inimer n-l.'ch betonten — Anschluß-notivend'i'qfelt an Deutschland ,Vl t'iner „Anlelsnunq an die «irosten MAchte" sch»n voll,zo^en und sie niacht sich sche'inbar dar^ über nicht einnial (^danken, o!b iljr datanmls fiir die staatsniänNische Weisl^eit Dr. Schobers stanz qenml sl^ viel Nenmwderllng iilbrisi qGabt wie sie es heute hat. DaS n,ag vielleicht dein nicht ohne »voitere« einlflehen, der die Prc'sseii?<'rbi!stniss<' j« Oenister (»llt kennt nnd der nech »dex Meinung ist, daß I>i<'r das sisdruckte Wort auch schon immer einer ^ ttc'!lil!''ch<'n Ueber.Mmnn^ entspricht. Wirklichkeit ist qanz anders nnd es hat seit dem Bestand dss?ben, «de?' sich die Presse dieses Lan'des nick^ für fslipe Z,lvecke dienstbar machen konnte. Henderson vermittelt 4 Konferenzen mit Briand — Morgen abends Abreise nach Senf Dle Auspizien einer Ratstagung Dr. Marinkoviä nach Senf abgereist LM. P a ? i s, 9. Mai. Der britische Aubenminister H e n d e r-s o n ist gestern abends hier eingetroffen und hatte im Laufe des heutigen Vormittages einige längere Besprechungen mit dem franzöfis^n Außenminister B r i a n b. Wie in inforrnierten Kreisen verlautet, jok die Unterhaltung der beiden Staatsmänner sich um Fragen gedreht haben, die im Hin^ blick auf die Montag beginnende 5,9. Tagung des Bölkerbundrates in Genf aktuell ersl^inen. In diesem Zusammenhange ver- lautet ferner, daß in erster Linie die Frage des frNttzösisch-italienischen Verhältnisses zur Sprache gebracht worden fei, wobei lkngland die Vermittlerrolle zu spielen bestrebt tft. Der englische Austenminister soll den Vorschlag gemacht haben, die Tagung der vorbereitenden Abriistungskommisfion des Völkerbundes bis Oktober aufzltfchie-ben, banlit sich Italien nnd Frankreich mitt lerweile über diejenigen Fragen einig wer^ den, die gelegentlich der Londoner Ceeabrii stungskonserenz offen geblieben find. Henderson wird, wie in seiner Umgebung versichert wirb, morgen Samstag abends die Weiterreise nach Genf antreten. LM. Beograd, 9. Mai. Heute um vier Uhr nachmittags wird der jugoslawifche Auhenministex Dr. Marin koviiZ in Begleitung deS Ministerialdirektors im Außenministerium Konstantin Fo. ti<« sowie des Gekretärs Patloviä nach y^nf abreisen, um an der 59. Ratstagung des Nitlkerbundes teilzunehmen, deren Borsj^ er bieSinal inne !^t. Der Terrorlstenprozeh Einvernahme des lZ. und 14. Angeklagken entlaste! Bernaröiö MarliekiL In Fortsetzung des Terroristenprozesses vor dem GtaatSgerichtshof znm Ichutze d?s Ttaates wurdin heute der II. und der 14. Angeklagte einvernommen. Ss sind dies !,cr ehemal^<;e Beamte des städtifchen Kraftwerkes in Karlovac, Anton K t e f a n a c, nnd der 24j«hrige, in Zagreb ansäffige Fleisch, hauergehilfe Pavao M a r k e t i ü. Ktesa^ nae ist angeklagt, die Höllenmaschinen montiert zu haben, mit denen die yifenbahn-brücke bei der Martinovka hätte in die Lust gesprengt werden sollen. Ktefanae leugnet jegliche Schuld, er will nur die Blechschachteln für die Petarden geliefert haben, mit denen gegen bie Huldigungsdeputation demonstriert werden follte. Der Angeklagte versucht im Laufe seiner Aussagen Bernar-diü zu entlasten, indem er erklärt, Bernar-diü hätte davon keine Ahnung gehabt, weil man ihm nicht vertrauen konnte. Marketiü wirft die Anklageschrift nor, an den Borbereitungen zur Tötung gewisser Generale und anderer hochstehenden Per-svnlichttiten teilgenommen zu k^ben. Der LM. V c o r a d, l1. Mai. Angeklagte erzählt langatmig, alle seine friilieren Aussagen vor der Polizei und dem lltttersuchnngSrichter seien unwahr und nicht richtig wiedergegeben worden. Was er gesagt ha^, sei aus Angst davor gesagt, worden, im tterker geschlagen zu werden. Ans eine diesbeziiglich ausdriicklithe Frage des Borsitzenden erklärte der Angeklagte, daß ihm niemand etwas zu Leid getan hätte. der Voruntersuchung hatte Marke, ti^ den Bernardi«! stark belastet, ja sogar als den Ri^delsslihrer der geheimen Organisation bezeichnet. Heute bat er den Vorsitzenden um die Erlaubnis, Vcrnardi«z dafllr um Verzeihung bitten zu diirsen, daß er ihn in der Notlage beschuldigte. Dann wurde mit der Perlesung der Untersuchungsakten begonnen und nach Beendigung derselben die Berliandlung fiir heute geschlossen. !omm«r5oro5»kn s'tttitixt »eknall unci »purlo» LULRI 0RI?!al. ^potk«>«en, vsvssENSn, V v ». 1' I S u l>I o s I i^z.1 o Die G. V. ll. „säubert" LV^. London, 9. Vtni. ' Wi<' die „Daily Mail" erfährt, woll^'n die ^mvjets dic' Louidoner Cow-jetbotschaft von allen verdächti'gcn Persönlichkeiten frei nmchen. Dieser sollen in London ntt?Iirere Ag!: der soivietistlschcn Verdächti>gnnqen Mgen den Bvt'schaster Cokolnitou> gerichtet s(in, der d?n Sowsets ^u ss)r alZ tmlist diinkt. Sokolnikow selbst erivartet den Noi^ekil, iu „Ne^leitiinig" nach Moökau abziireiseir, um sich vor dem Tribunal .^u veranltioorlen. D!o llnterinchllnq soll sich oll< er Beispiel seines Panier Liolleg^n ?^escd0lwskt kolqen. Kurze Nachrichten LM. P a r i s, 9. Mai. In i.v'1, letzten 'stunden fidlivestl!ch.'n ^-rankn'ich-z hestil^? linwetter. In den b^ebii^iHlaqen nel reichlich Schnee, w daß stellenn>eise die 5tras',ei, nnpassierblir siird. H»liev Zchme siel svl^ar in der Nä-Ie von Marseille, wo IIN1N Schneefall schc'n lange Jahre ni5?t nie'hr verze^ichnet hat. LM. P a r i s, Mai. Au'5 di'in sildfran^c'siichl'n Uiu^K ttersiebiet k»llnnen nl^lie Unsisitcksineltiiintien. «Seit zn'ei ?a!gen t^'b<'n Woltenlnüch?, die die ^'li'isse rapid.^lun Etei!i>ut"'abrik und einer Druckevoi eni-standen, die t»eide Gebäude ^^rstörten Börsenberichte Z n r i ch, 9. Mai. Devisen: Beograd 9.125, 'Paris Lo>ndoli fünf ''Achtel, Newtiork ülN, Mailand 27.W, Präs, 1si.S95, Wien Budapest W.?S. Ber« lin 12Z.19. Moa»rk»»rtjk«I. Dazu brallcht es iibri'qenS gar nicht viel. Man muß uur so viel Menschenkenntnis besitzen, die persönliche Eitelkeit dieses sdkr jenes niaßgebendon Zeitungsmannes ent-spvechc^nd hoch oder entsprecheird 7rie«d?ig einzuschätzen. Und man Mrd dann Auletzt auch nicht einnml diese neueste Wandlung der österreichischen Mßen.politik ilnd 't^r i^sterrei-chischen Publizistik allzu tragisch nehmen. Sie ist ja eigentlich auch gar kein Novum lln>d Ben Wba c»on 'der „U'cstlichen Orientievunig" erfunden hatte nnd in ciner l^esonderen Audienz bei Cle>nen:oau diesem Todfeind Deutschlands seine bewundernde Verehrung M Füßen I-ogitc. Auch das ivar nicht gerade würdevoll 2_ Bethlkn Wer die Ostrepamtionen Erklärunqen des MinisterprSsidenken vor dem Autzen- und Finanzaus chuk ^ Bekhlen und Paneuropa rrsbarc'r 124. »der konnte sc>l6)e Lil?be- dicneroi noch -als ein lk'tzter n^rzweifoltcr Ä^rslKt) ontschul^ilit nvrd-en, den drohcn?>l!n il^erlust T'.nl>chii'i>dlirolS Das ist d-nnn bekanntlich >doch nicht ^eluw^cn ttn^> w iuurde Äie „ivci'tllcix' Oricnticruttc^" wiv't>er aufs (5is gelegt und dlität. Und etliche ?^ahre 'nätcr qak» e? noch eine gan^ Aera, in der Dr. Matain als Äluheiumnister mit ''l'iner ^'ast schvn scinatisch-en Anschln^sictinor schntt in etlickKn 7ulterm>ews niit sranzö-sischeii Iourimlistcn para^dieren .zu nuissLii c^lautite. Cr 'litte da-mit noch loemfter (^liick nn^ nmn lvird in der VqenliaraOf warten . . . Man tonnte nun freiliä) die Z-ragc auf-ux'rseu, wie die ösl.'rr. Me-hrheitsparteien diese Politik anfi^eiimen !N>erd?tt u. da füllt einel.i N'0ch eine (Erinnerung ein. die auch noch gar nicht io weit zlirlickliegt. Als Dr. Eche^ber zum ersten Male PunlZeskanzler war, schlvs; er init Dr. Benosch jinen l^ute. ichon ldie deinütigende Erklärunli 'einer '^elWäriüiigkeit verlangte. Dac, ge-jchat) uiigef'^hr mit denselben Worten, die ^chon iin I^riedensvertrast st5vartci fühlte sich da-nial>) in ihrer nationalen Cnipfiudljchkeit vcrletU nild sie versmfte '^cheber il)re weitere Unterstützung. Ägen ^dieser an sich bedeutungslosen Eilt^lcisnng, die hochsteuS als politisSie Geschumctlosigteit go:t>crtet iverden konnte, ^rzlv-auq sie dcii Swrz der '»Regierung. Zn der Zeit hatte diese Partei el'^n nrch so etwac! ivie ein Prooramin nnd ilhre 'belitik war noch nicht ^lU'^schliep.lich >von der einzisteil ^orjv) geleitet, 'dein einl'n Dlil^nd ihrer Abgeordneten iui National-rat die Mandate .zn er'^ialtcn. .l)erorsijz^cni>er: „Sie halben gasagt, das'. Tie niemand erkainit, nur S6>ritte ?)int^r sich gc)l>rt hätten. Ich muf; Tie jetzt fragen, so leiid es mir lut: .^)atten Sie Ursache, Ihre Mittler .^u lvsei'tigcn?" Olga: „?!icht iin entferntesten." Vovjitzcilder: „Halten Sie ÜX'n Angetlag« ten für üen MövderV" Olga: „Nein." Vor!sitzender ^zu Hau: „>^^alten Tie c-5 sür möglich, daß Ihre >5ch>vägerin Olga ge-schössen ihat?" H^au: „Das halte ich für ausgeschlossen. Vor^'tz''tt!>'er: '„Was liat Sie ncranlas^t, angetan mit fals^iem Bart und Perürle. nach Ba^en-Badcn ,;u reisen?" Hau: „J6) verweigere die Antwort." ^wesitzeichcr: „Wenn Sie sich uns6>,lldig siülhle,', sönnen Sie inis sa'gen, N'er ^vbr? Schwiogermutter ers6>ossen 7>at?" „Da? ineis; iäi nicht." Porsii^nder: „Variun hal)en Äie Baden' B.sd«m fluchtartig verlassen?" .s>an: „Ich 7icrbe es nickt sliichtartig ^'er-soni^rkte- ,.7schicht!licl)e Cntwictlungen lassen sich nicht dnrä) eine (^eschäftspolitit mifhalleu, die ihre Fahne nach tieiii Wind dreht nnd jeden Tag bereit ist, jode UcberzenMng für ein Linsengericht nerkansen. Viel bringt Dr. Echober von Paris nicht Heini und die Versicherung, das; Frankreick) seht in ab^ sehbarer Zeit bereit sein wird, das .Haager Ucliereintoinnieu, das es unterschrieben hat, mich uoch zu ratifizieren, wäre anl Ende billiger haben geivesen. Für den Augl?n-blick also ist nach der offiziellen Lesart der Anschlusigvdanle ttneder einmal tot. Das war er aber schon so sft . . . lUntervodung, die sie init Ihnen iin Unter-snchungsgefänguis h.ittc, zivci Tage danach inl Pfaessikoner-See bei ^^ürich ertränkt. Tie hat einen Brief l)intcrlasseu, indem sie unter an'derin b-estinintt, daß ihr .^iind eineil anderen Nainen annthnien solle. Dies zeigt dock), daß Ihre Frau Sie sür den Mörder ihrer Mutter gehalten hat." .s'ian liemerkt hieraus, daß, »oenn er Gelesteuheit liehabt chatte, wäihrend der Uut^'rsuchunssshaft eingehend unt s<.iucr Frau .^u sprect)en, er ihr den Velneis erbracht liälte, das; er nicht der Mörder sei. Denn seine Frau ')abe nicht Telbstiiwrd begailgen, u>eil sie il>u für d?u Mövder hielt, sondern iixil sie die Sliii ein 'llka.ni uiit grauiiielierten'. Part gegangen, ^r sei uiittelgros^, iie der Anj^eklagte geil>esen. schließlich stab der Angeklagte zu. seine Schuiiegermntter nu?5' Postamt gerii'en, -da-' Pzriser niw Londone^- Teleliraunn ab' gesendet />n haben und niit ialsch^ni Barl ^lnd Verürke in ^?^denBu sprechen. ?o stand ain 5ch^nss< d.'r 'ndlunsi der Prozeß eigentliel) so, d-ai; «ür die auf fich nahmen, müsse die Lltfung der Re-paratZonsfrage wohl als allgemeines Abkommen betrachtet werden. Jedenfalls habe Ungarn davon einen größeren Nuj^en, als wenn es zu keiner Einigung mit den Mch» barftaaten gekommen wäre. Schließlich forderte l^raf Bethlen die Kritiker an seiner Politik aus, sich mäßigen und die Umstände berücksichtigeik zu wollen. Die Negierung sei bereit, sich liber jede ver- nünstige ttritik in Diskussion einzulassen. « V u d a 11 e st. Mai. Die Tatjache, daß M uist rpräjidrnr Graf B e t li l e n sich weigerte, den Präsidenten der Paneuropäifl^n ilnion Grasen C o u-dl e n h o v e-K a l e r g i cuwsi^ngen, wird in der demotratifchen Preffe mit Bedauern registriert. Bethlen fiirchte wahr« fcheinlich, daß ihnl eine derartige iManife-station schaden könnte. Diefe Stellungnahme sei ak«:r nur zu liedauern, da Paneuro-pa die best? Lösung des ungarischen Problems verbürge. Das London, 5. Mai. Außenminister .Henderson erklärte heute nachmittags im Unterhaus n»it Bedauern, daß die Verhandlungen mit der ägyptifchen Delegation gescheitert seien, und zwar trok gegenseitiger größter Verhandlungsbereitschaft wegen der Sudan-Frage. Der Minister kiindigte die Herausgabe eines Weißbuches an, wel<^s die einzelnen Ver-handlungsphafen beleuchten werde. Auf die Frage, ob für die nächste Zeit der status quo auf Grund der vier von England vorbehaltenen Punkte aufrecht erhalten bleibe, erklärte Henderson, daß dies die natürliche Folge der gefcheitprten Verhandlungen sei. England habe im Jahre IS22 erklärt, daß es sich hinsichtlich der Lösung der ägyptischen Frage die vier nachstehenden Punkte reservieren müsse: 1. England behält den Schutz Aegyptens vor einer feindlichen Invasion. 2. England beschützt die englischen imperialen .Kommunikationen. 3. England behält sich das Recht des Europäer- und Minderheitenschutzes in Aegypten vor und 4. ebenso das Protektorat iiber den Sndan. Die gegenwärtigen Verhandlungen wnrden im Rahmen der genannten Punkte sowie auf Schuld Halls keine ganz sicheren Äeioeise erbracht werden w>aren. Anßer .''>an bliebe» noch j>cS Mordes uerd-ichtig jeuer Ätann mit graumelierten Bart, deir Frau von .Neißeirstein gesehen l^atte. nnd die „riote Olga". C-'ine Version ginii dahin, .^>an habe einen dritten Ulit «den, Mord be-anftragt, eine «andere, Olga sei die Täterin gen'escn. Diese AWfnahine war ldie allge« meine. Delinoch wu.vdc Hau iu der Nacht des !,'"^inli 1907 zum Tode verurteilt. Die (^'s6)lworene.n, Ha.nptsä6>!i6i SchivarzlväGei' Bauern bestellend, hatten die Ueberzeugnng gewonnen, iiaß .''^aii scine Schwiecierlnutter erinordet hatte, niu in den Besitz ih-reS no<5) sehr be'dentenden Ver-nlöstens z» komnlen. iias .zu ein^^in Teil seiner von ihm bcherrschten Frai: zugesal' len wäre. .^iauni >l>ar das Urteil draußen bekannt geworden, als ein Äirenbetiäubendes Schrei i^n, Pfeife.? nnd ^'^ohlcn auSbrack^. l^in Ortan von Pfuirufen donnerte gegen die Nichter. Die Meuge drängte gegen d^as l^'-erichtsgebäude, u>»bei es neuevliäien blutijieil Zufamu enstößeil kaui. Di^' Tatsache. daß die „rote Olga" bei Vevkündi-guns^ des Urteils vosstoiumen ruhig geiblie-l>en lliid der ansreiztni>d sHiittiifche Altsdrnck nicht aus i>hr"m <^sicht stswichen war, schürte erst recht das Feu^r der Enrpörunsi. Als sie st'ät in der Nacht durch eine Hintertür ^.as l^er'chtSgebällde »erließ, dnrchb"aelien d'e niütenden ^'arlsrnher da^ Milii-änvalie'.^ und stürzten sich auf die Samstag, ?>en U). Mal _ Grund von Borschlägen geführt, die Henderson im Vorjahre nach feinen Befprechun-gen mit dem damaligen ägyptifchen Mini^ sterpräfidenten Mahmud Pascha gestellt hat. te. Bereits damals hatte Henderson erklärt, daß dies die .Höchstgrenze dessen darstelle, was England zu konzedieren geneigt fei. Wie nun die Dinge stehen, ift die Einigung an der Sudan-Frage gefcheitert. Sowohl .Hendersohn als auch der ägyptische Ministerpräsident Rahas Pascha, der Führer der ägyptischen Delegation, bedauern in ihren osfiziellen Mitteilungen den Abbrnch der sonst so srcundschastlich geführten Verhandlungen. Kandhis GteNvertkclkf als ^^utirer der indischen nationalistischen Freiwilligen im Kanips um die Unabhängigkeit Indiens ist Abbas T Y a b j i, den Gaildhi schon vor seiner Verhastulu^ als Stellvertreter bestimnlt hatte. Die Stimme de« SewUens Bor 8 Iahren hatte Velimir DinkoUi ^ aus Beograd seine Frau aus.Eifcrfu6)t ermordet, weil sie ihn betrogen hatte. Zu I8jnh riger .l^erkerhast verurteilt, brack) Änko-vivon entfernt, «das Urteil 'der R^ch tcr .^u glauben, häliften sich nach der Verurteilung die Stinruien, d-ic Olga Molidor >des Ml>rdes, niindeftens aber der Mitschuld lbezickitigteir. Angesehene Männer wie Albert Herzog, der ^uder des Romanschrift-l'.cllers Rudolf Herzog, Karl Bleibtreu, Paul Lindau und andere vertraten diese Ailsiäit in angeseheiren Blattern. Karl Hau wurde vont dcrmaligen Gccß« lherzpg von Baden AU l-eibenÄnnglichenr Zuchthaus begnadigt. Ilvölif Jahre sder Wied-eriestna^me. In Nott und Verzir>eifsttug erschoß sich Karl Hau — eS lslud setzt i^lvei Jahre s)er — in Ro-m irnd nahul die restlose Auf^'wrung des Mov^« dramas init ins <^rab. j (Schluß.) London und Kairo Di« «igttsch'iigypkischen Verhandlung«» gesch«il«rl — brtkische »,W«ikb«ch" SamStcst, den Mis »Mariborer ,'^eskunq- '^umnier '?s. Vanzerkreuzer ö wirb gebaut! ii^s^sü?ÄyoLZoyü?^üL?22i' graglich niir die Jett »es Ba»»e>i«n«» - Erklilr»»««« »es Neichswehrminift«»» B e r l ! n, 8. Ma i. Im Haushaltausschtttz des Reichstttflk> gab heute bei der Beritnng über da. rines,aushalt Reichswehrminister « r o e-n e r im (Einvernehmen mit dem Reichskanzler eine Srkllirttng zur Frag« des Ban-es des Panzerschiffes „B" ab. Sr verwies darauf, dah im vorigen ReichSkabin'tt unter ,i^stimmung der vier sozialdemokratischen Minister in einer besonderen Entschlie-^ng festgelegt wurde, datz mit dem Haus-halt ein Schiffbanplan, der auch den Ersatz der Lmiense^ffe enthalten sollte, vorgelegt würde. Das ReichStahinett wollte al-lerdings mit dem Antrag Ostpreußens im Reichsrat, d)siebung zu smnmeln. Lie von ih« neu berichteten Ergebllisse siild kntastrophol, dciln sie zeitv-'n, dasz gering qesch. be-(schelenten die Frnn in einen« Alter nntcr Ut Iahren c^clielratct hat. Iil elf Etnaten können svsttir schon »Zwölfjährige heiraten. Ua-wstrophen können bei so frilhen Cbeschlie-s^iingen natürlich nicht ausbleiben, nnd Juanen, die in diesein ^tindeonlter bereit'Z eine Ehe eintiehen, erleiden nieisten'i» nn ihrer Gesundlicit fchlnerstol schaden. Me l^esetze, die ci>ie so frjche i5heschlies;un(^ cie-statten, stanrmen «och all'o der Wildnicst^eit, Nlld uian nins; sich wundern, das; sie nicht scho,, lünsilst beseitigt sind. Pedente^ldei? Vor schnb für derartig .'heiraten leisten auch die .">7 Städte der U. S. ?l., die sich direkt al>j Epe^ialistön siir die Schnellbeirat l><'ran'^-gebildet lmben, und die fi'lr derartige Schnetllx'rfahren auch ganz ofst'n l„ Eisenbahnen, Ltras;enbai)nn)aste?l, ailf ^lieklainc-iöichblättern und anderen Diiij^en Neklauie lnacholl. !7^n allell diesen Reklaulen spielt die (5hesch!iesjnng ohne lästige Fragen eille Hauptrolle. Das Erstannliche bei diesell ^tin öuUvr 100°/, (l-sinss Kol(osnulzwtt) sntliÄlt nur Hckickt Lpeisei-eii WM8^>^§§Ac7? Prozentsatz dieser Ehcschlief;ungc!l nicht ans de«! Wege der Echnellheirat, sondern durchaus einwandfrei Nlit (tinwüliguiig der ^l-derln'iraten ist aber, dast der weitaus s!rös^.te ^ tern vor siä) geht. Mario Gimtnl — ein „Wiener"... Sin SchniKer »es „Ne>e« Wiener Journals" Da»^ !^'ipPowih-BIatt voul 7. d. M. veröffentlichte in der Rubrik „Theater und .^tnnst" die nachstehende Meldung: „Zensa-t'iousei'salg eiues nenen Tenors", Mario S i e ul e li s, ein innger Wiener, an der '-^^erliuer »-taalsoper. AllS Berlin wird uns telegraphiert: „(sin jnnger Wiener Helden-tenor Mario T i e ui e n !?, der biccher der Agraiiler Nationaloper a^ngehiirte, erran,i bei seiueiu gestrigen (Gastspiel als ^talciaf im „Turaudol" an der Berliner »Ztaatsoper iUnter den ^^inden) einen sensationellen (5r-solg." Ter Wahrheit l^alber ninft nuil festgestellt n Onkp? ft»,. «irdbkbenkota^rovftp in n'ertien, das; es sich iit diesein 7valle uin kei--n<'n Eieiuens, vielmehr nui deu slonienischen Tenoristen Mario ö i ui e n c handelt, des-seii Wiege irgendwo iiil (^iörzischen stal,d nnd der sich als Tenor der ^'jul'limuier und Zngreber Opt'r nnr vori'ibergehend in e-rii1>lerstattnllg zurüclznsi'lhren, denn ilian kann ec' nicht fiir denkbar halten, das; es daran gelegeil lvar, d<'ll Lellsatioiisersolg des Sängers durch den Hinweis aiif seine slannsche Polks-- nnd Staatszugehiirigteit zn „schmälern". von ii bis 12 Ial)reil ist, und der vor "Weih-lmchten den Weg iils Schnldgv'fäitg^ !>tostgeld wird der Hauptschuld zugeschnetien, sodab sie je^t das Fiinsiache de^^ nrspriiiig' lichen Betrages übersteigt. Ter gestrenge (^'länbiger ist soilderbareriveise Sekretär eines Vereines, der sich stolz „^reisieit-7!iga'^ uenilt. bei der nach neu^'ren Meldnugeu (ivo Menschen NM? Leb??! gl'fi^inm'-n sein sollen, wur de tlnch die beri'hi'tte ^ ch N' e - D a q o n >-P a d o a e in iiimtgoon. Die Padoge, die inl t>. Iahrhnndert erlmnt wnrde und eill Tach ails reinenl Golde besitzt, galt als eineZ der sieben Weltwnnder n:Id war eine der heiliA.^teil buddk''^'tis6)en Aallfnhrtöstätten. ES gibt noch Gchulbaekängnis Holland hat sich eine ^nslilntion be-N'ährt, von der inan annehlnen konnte, das; iie im Zeitalter des Nadio nnd dco I^lng.^en-ges nicht nlehr eristiere. ist das aiis dem Miltelalter stannnende Schuldgefäliguis. Line aufschlus;rciche Slatislik klärt dei; ^^e-jer i'lber die Zahl derer auf, die in eiuer Zeit des allgelneine«! i"^ortschrittes i:u Schnldgesängnis schulachten. ^'mise d.'r ! leyteu drei Jahre hat das Sch'lldgesängllis von Amsterdain je -t-IZ und fangene beherbergt. Zcnderbarerweise nia» ren es nicht gro^e Sumulv'n, die die ^^chuld ner ins Uittcheil gebracht l)abeu, sondern ukeistens Beträge, die unter <Äulden lagen. lUI, Ätu uiw 21 l) l^'eule?>atten eine Schuld, die zlvischen nnd inllli l^^nlden !ng, abzusij-^en, dagegen «i, .'> und i!.'e!ite, Schulden iu Hot)-? vovellsli hinelar" („Ter slonu'ni« Iche Hopsenbauer"!, das Organ des vepseii' bauvereines siir Slowenien. Das Blait ist vielversprecheild nnd nnrd von den Hopse^l-l'auern gewis; slnuvathijct» alligenounnen werde». Zein (5il'chclnen ist auf ^weiulal 'in-onatlich festgesetzt. e. Drei sttefuclic Uln Kinotonzefsionen. ^'elje besteht ein eiitziges .^tino, dessen >ton-zession die Stadtgeuieinde i»ine bai. '^'or turzeiu haben lnin .t'.no im i^ebäude der i^'jiudjla pos-ojililica, Herr Tomlieuovi^ aber im .votel „Union" eri.iffnen. .vx'rrn l'^'e« plak steht als Freiwilligen und .'^triegsillva liden bei der Bcteilung einer ^iiiloton^ession nach dem t^esep das ^-l^orrecht .^u. Ue^»er deil ^'otalbedars siir diese Uoli.^ession ivird d r städtische Gemeinderat am Freilag, den d. M. seiue Meinung abgeben. Wie Verlan-ret, ist der l^'meinderot gegen ein zn'cuei oder sogar drittes!>^ino in Celje. e. Ein misjratenes «ind ist ein bis N Jahre altes Mädchen, N'^lche? ani Miktn'och den 7. d. M. NlN K'.l.'» aus der l^'ankarjtras'.e der 7sährigen Silva Naj-^p, Tochter des lue-sigen Priuiarar^ztes, gewaltsam eine gol^'ene Halskette mit einem "Anhängsel lUi Werte ^on Dinar entwendete. Die tleiiie Diebin ist nach ilirer Tnr spnrlo? verschnnin dell. c. Dil^dstali» n»ld Bernntreliung. 17« liilnige, beim ')^'istermelster Herrn anl Nitolaiberg bedielv^te Päckerlehrliliz > ..?"uiüorer '.'i i!»!»,?? I>:'N l<^». '.'!.'.1! I?/.''. /^Uio^OI?! Ioics L. aus sv. Iurii pod ^uinom vcr« schwand am '». d. M. frü'l, nus dem .('Xiuse jeines Arbeitgeber-^ und entwendctc zuvor icinem Meister 1 Paar ^chnhc und cine 5^ose, deul Bcietcrgchilf^'n "^ranz Pizbec aSer einc braune Aktnitasche und 180 Tinar Bar flcld. "Attszerdem Nli.l>in <'r noch Dinar mit, die er mn T-aq ^'.uvor bei >uu,t»en fiir seinen !^).'eister kassierte. Der (^ciamtsrsiaden beträgt 705 Dinar. Spott SIdboys in Front Aus;<'r deni l^stspicl d-s steirisäx'n Pro-vin^meisters brin^Zt i>er touinlendc «onntag l intercssantrs Wettspiel zm'isäien .-»cn Altiherren a p i d s" und den alten ^^^'!,ri>istelr ,// c lc z n i a r Beide (^.e^iner treten d-icsuial niit einer ganzen R<'i he von vcrdienstvol lnr Porta in pfern fi'ir >en hciinilschen ^uschallsport an, derben ?Sie« derer.schl'inlüi am cirüncn Rosen n!t>e bez^c^c^neu wivd. Beide Mvnnschaften licfcrten sich l>e-'-eit.L -im Pc^rsoihr-e (ilUfsehenerrelK^nde Känip-?<', dic z-eitn^eise einen besonderen Neiz bii ten. Tawik"—„?^lezniear" vor sich iiehcn siewis^ alle Interessenten '.n'i' '^''nstc'I- len. : „Ra^nd" in BaraLdi«. „Ncipi^" t- nnte die Pers?ni».dlunsiei,i znieckc' ?li,atrafinng eine? st^astspieles in Vara/din uiit (^riolcl ab« schließen, wM)en znfolfie die Mannschaft foininenden Conntaq i,, Vara/.din zil einem Freundschaftsspiel sieqen ^den dort'ic^en Tport tluki antritt. : Die Berujunk gegen das Semisinale» spiel „Maridor" __ „Celje" seitens des S^'.. (selje wurde gestern vonl ^jnblianner Un' terverband abschläsiiq be.schieden. Bekanntlich erlitt ,.Celjc" danmlo eine 1.--1-^.>!i«!dcr-lac^e. . Aus t»er Tennissektion des Z. K. 2elez-niöar. Zamstaq, den 10. d. sit^det unl Ll) Uhr in der Restauration „Narodni dom" eine .^usannnenkunft zn>erks ^^ieueinteilnng der Spielstunden statt, zu welcher alle Mit-s^lieder, als anch alle iibric^en Interessenten höflichst eingeladen werden. Nichterschieneno kommen erst in znx.'iter Linie bei der Stnn' deneintcilung in Betracht. Der 5ettion?-Iciter. : Sine Leichtatliletenzusammenkunst l>e ruft der '/^eleznikar si'ir uiorzien Eam-.-taii um l<> llhr mn Zportpla^e ein, zu wei-eljer c^e Mitlilieder, al-Z auch sonsticie Inter-essenteu für die Lei6)tatliletik q'.'laden sind. : Ein Motorradrennen siUirl toi!nne>nden Eonntaq der „Zac^reber Mototlnb" «ins der Rennbahn in (erkiouierec bei ^»aziieb durcli. II. a. nimmt am Rennen eine «iros^ere ''.'lb ordlluns^ aus Ljubljana und Marilwr teil. : Radrennen des R. B. PoStela. D^r agile Radfahrervereiu „PoStela" ij. Radvanjc fiihrt sonnnenden >5o.»mtaci eiil Radrennen niit deui Start und Ziel beini (5ichla^elwirt lPlol)l^ anr <5rcrzierpla^e in Tezno dilrch. Der 'Start geht »in 14 Uhr vor sich. Die Rennstrecke beträgt 30 Ltilonieter für Junioren und 50 iiUlonleter Ar Senioren, beide Male mit Wendepuilkt. Ain Start wird die eiqene Vercinskapelle konzertieren. Bei ausgesprochen schlechter A-itternnci findet da;/ Reinlen ani nääisten Sonntaq statt. : Schiedsrichter Miesz sWien) wird So.in taq in Ljubljana vor si6> gebende zweite '.'llischlukspiel der '!>uschallineistcrs6ia.ft von ^'jnbljana leiten. Seine definitive Zusage is? bereits aus Wien eingetroffeit. : Einen neuen Weltrekord erzielte in Boston die Amcrilkancrin Miß S h i l e!) inl .'^ochsprung, in dem sie eine .'höhe von 1.0l Metei: orrciichte. : Grozer Tennisturnier. Das .^^2. Lawn Tennisturnier in Graz findet Heuer vom L!. Mai bis 9. J-uni statt. KUio^oi^?! Schweizer Gängkr inMo.ibor Zu Pfingsten veranstaltet d^'r stiirtstc schweizerische nnd vielleicht aich der größte (ihor (Europa, die „ uri ch e r H a r lu o n i e" eine Läiiqevfabrt nach ^j.^ien, Budapest, Äaribor und (>)raz. Der Lhor zählt ensoviele Danienstiuinien, wa^i auf jedeli Zuhörer eincu gewaltij^en (5iudrnck niachen muh. Der Mariborer llnion-Zaal ist ^'i'ir die Aufnahme dieser Zänsterschar sicherlich viel zu Nein. Bor zwei Jahren U'ar die Mariborer „(Aasbena «^^^iatica'' Gast der ..Zi'lricher Har nlvnie". Von diesem 'Zeitpunkte an steht die „Matica" in besten freundscj?nftlir^ahre in Maribor nnd hatte uiit der „t^Uasbena Matica" sach-techNische Beiprechungn. Unsere „Matica" tr.fft zum ssnipfang d.'r lieben Gäste umfassende Blnkelnnnqen nnd hofft, dasi unsere Bevölkerung ihr b^'im (5inp sang der Schwei^'r gastlich au die Hand gehen wird, ^^n Maribor gedenkeil die Züricher Singer lnel)rerc hundert .^itinder zn be-s6)enke>l. 70 Jahre ..siovnn«!^/, Ätslnie»" li) Jahre T^olksbibjiothet in Maribor. gestern hielt der ältest< Knitinroerein in Maribvr, die ,.3lc>v. Oihalnica", die hener ihr 70jährigec' Bestaudceinlnlänul '<.iert, M a r i b r, den Mai 1V30. untl^r d<'Ul Boriik i.'ires Ot^nmnnes 5^')errn Tr. !)i e i ü nl a n ihre ordentliche Jahreshauptversammlung ab. Die Slawisch Lese Halle gründtte bald naä) ffrici^sende die Bolksbibliothck. die ihre Räume im (5rd' geschos; deci „Naro-dni dom" besitzt. Diese >>tultnrin'stitution, die in der Reihe der öffentlichen Vi>blio>thefen an erster stelle steht, besteht bereits zehn Jahre. Äus den Berichten der ^Funktionäre ilxire zu entnehnien, da^ die Slawische Lesehalle mit ihrer BolksbiÄicth<'k auch im r^erWn-genen Jahr ans?nen Bischer erfreuli6i an)vächst. Im Borjahre wurden 20.740 Bncher entliehen, um inehr als iui Jahre Die fi'chrenden Mariborer Blbliothe5lSk»G. Tvivdsek ?i>? ?UsI»ßON «!»«> vscitksu» Zurittsv» S die Boltsbibl'iotl)ek allein fast diie Hälfte. Da e-z jedoch in d6) andere Bibliotheken gibt, kann angenommen werden, d-asj im Jahre 19'j0 sicherlich gegen 100.000 gelesen wurden, eine Ziffer, auf die N'ir ntit Recht stolz sein köitnen. Unterstiutzt wnrt>e ini verWnqnr Ber^ügung i>e« stellt hatte. Int i'lbri^en war diese Institu tll^n mir auf sich selbst angeimeset». Dll»nr-institution tat'achlick) eine Bolksbibliolhek INI n'ahrsten Ziinl^ des Wortes ist. .Bei den ??e>neahlen nnirde Herr Dr. cttkVZi. 5^07 V L mithtv MSN «doppelt »o zeknell kskrvn >lünnei» LkrysIer->Vsxell siv6«)xedsut/6alZ 8c1uieI1e8 I^urveo-fakreo sicder ist. Die Lli^Ller-Odszsi» in tleo?etjerv ilutKeliänß^ üt, dst Licd immer vjeller in larernAlionsIev LtraLevremieQ bcvÄlirr. tiscire keclem, SQ clen I^c^ern un6 parallel?u iknea zn^eoräoet. mit 6elii Lds58i8-rakwcn cwrcd 5clineU versclüeiiZbsie ?e6erl»5cken verbuncZeu, sonclerv ia vackZiedixem Qumoü xe-lagerr. Doppelt zeli^röpkrer RRdwen erinöglictir rie5ere Lcl^^ervunköaZe. Das I^rüceQ ist ^6er1eictit und sicacr sui LtrstZen aller Dsz Ocuc g?räu5elilo?ie VielßsoMelriede mVerdlQdurlx mir öem veueo ew'78ler-I''aU8^m-Ver8aser xe-vzl^rlcistev »LluieUste öesclilemiißuvß unci kökeis 1>urcKkQ!unri!ZZeLcI^>vinc!i^kelt, »clbsr m «äer lisnä uoerfitkrevsr ?s1,rer. vie ^ 6er Qi^1er-?e VI. kL0c;«.^O, zz ?/^(3kL0, 4 rof's I V^: ^m^ricin .Vic'wrH I.r6.. vun»j,l<» c. ?. l.jubl>»n«: /unllittn Import Lo., c. 6» ^ton vrewec, L«»«. ^Ulvssvl?! R e l s IN a n, dcr die Volksbit>liothek be ve-ita se^ilt deut Jahre 1021 leitet^ wieder zuin Obmann und .^lerr Buck>halter D >?' l e / a l, der s<.it der i^rnud^iing d<'r Bi 't>livt.'>el deren zweite Stutze ist, zuin.''iassier tom« nmndant der Drmldivisron 5.)err General sava Trip k 0 vie in Uaribor. ni. ltvangeltsches. Sonntna, den 11. d. M. tvird anläßlich des Muttertages um 10 Uhr vormittaqs ein Mgottesdienst stattfinden, in dess^'n Rahmen e:,i dreistim-utiger Francnchor singen wird. — Der Festgottesdienst der Schnlsugend, den Deklamationen schmlickc,! wcrdeik, beginnt um ll Uhr. u». Stand der ansteckenden .^lranklieiten. In der Woche vom l. bis 7. d. wurden »:a l) e'.ner Mitteilnng des städtis6ieu Phvsikats iru Bereiche der Stadtjieukeinde Maribor vier Scharlach- und zwei Millnpsertrantungen zur Anzeige gebracht. IN. Parttonzert. ^^in Zalle schöner Aik-ternng findet lonrulenden Sonntag, den 11. d. von II bis 1^ Uhr iin Ttadtpark ein .Konzert der Militärkapelle statt. Vis Kerrttcli5ten vsuervellen im 4S5Ü irir Lvodvlte. ttt. Allen unseren mildtätigen MUbür« gern wollen n>lr die Aktion zur Anschaffung eims Ra-dioapparates siir die bedauerns« iverten Patienten dex Tubertulosenabte!« lnng des Allgettieinen .^trankenhauses iil Maribor wieder eimnÄ ins Godächtniö zurückrufen. Dank dem Qpfermute vieler un« ser<^r edelnmti^en ).iiitmensch<'lt hat diese be-qri'ltzenswerte niensciiensreundliche Mlion zn>ar ich^n reäjt schöne Fortschritte gezei tigt, d-och kann angesichts der vorhandenen Mittel alt die Berwirllichiing des hohre» Planes leider noch nicht gedacht ioerdcn. An unlsere opferfreudigen, auch auf das Wohl der aruien Mitnienschen bodack)ten Mitbürger wird deshalb ncilerlich die innige Bitte gerickM, die mcnschenfreundli-6>e Sainmelaktion naä) Kräften zu unter» stützen, dmnit sie endlich nnt einem posit^« ven (^rfoilg abgeschlossen iverden kann. Die Spenden, die veri^sfentlicht n,erden, 'nögen an die Antituberk'nlosenli^ga, l^ren Perlustra-tion wurden säintliche in die zu>st«lldigen Gemeinden abgeschoben. ln. Verhaftet wltrden ini Lanse des gestrigen Tages insgesanlt drei Pers^^ieli und zn>ar Mirko T. wegen Nichteinhaltens der Geiverbevorschristen sowie Alois G. nnd » Ha,nstag, den Mai lyZY. V. slim'l'p ^l'slunss^ 1?s Wilihklm K. wej^cn unl?rlnubter Ueberschre:-tnng der Staatsgrenze. IN. Die Pi>llzeichronik des gestrigen Tages verzeichnet 12 Anzeigen, hievon je eine we-gen Nichteinlzaltenv der Sperrstunden, Be« schädlgung fremden Eigentmns und Dieb" sta'hls sowie vier wegen Uebcrschrcitung der Verkohrsnorschriften. m. Wetterbericht von^ 9. Mai 3 Uhr frit). Luft'druck: 7M; ^'^uchtigkoitsmesser: — 10; '-L^aroin^^terstand: 7.W: ^in^perntnr: 15; WindrichtnW: NW; Bewölkung: t(.il»velse: Niederschla'g: * .Hotel Halbwidl. Sam?tag, den 10. M?i Ltimmilngston^zert. Bei angenehmer Wit-tcruidg "im (Verton. sit35 * In .der heutigen Ntlmmcr inseriert die I a » öc L e j a k, Marvbor. die iivfolste ihrer hcrvorr,ze^ter Zeit allseits, insbe'tindere aber in Touristenkreiscn belic^bt gc^rwrd^'ne Echn'ei» z?r .'jskisemarke „N e st l e * Bei Gallen' und Leberleiden, Aallen« steinen und (Gelbsucht regelt da? natiirliche „Franz'Iosef"'Bitterwasser die Verdauung in geradezu vollkommener Weise. Klinische Erfahrungen bestätigen, dasz eine häusliche Trinkkur mit „Franz->Jofcf"«Wasser besun« dcrs wirksam ist, we^n eS, mit etwf'' heilem Wasser gemischt, morgen^? auf nüchternen sien genonimen wird— Das „Franz-Joses"« BÜterwasser ist in Apotheken, Drogerien 'i. en 9 Mai: Geschlossen. SamStag, d«n W.-Mai um A) Uhr: „Rigo" letto". Gastspiel der Frau Wesel'P^la. Kupon«?, l^i^eittöhnlichc ^Dperupreise. '^um letzten Mal! Ki^nntag, den 11. Mai lun Itt Uhr: Mutter» tag. Peklmstaltung des Slow. Frauenver-einrs. — Unl Uhr: „Attmz'cneil der Zarin". li^ilprue. Ermäßigte Preise. SiadNheattr in ptui Montag, den IL. Mm um U)r: „?lina« zonen Zarin", (^.'astspiel des Mari-borcr TisMtereniseinbles. -s- Aus dem Tlieater. Das für Tanlö-ta.g ciugciaigte .'»iou^zert des Zagreber Bokal--ciuinletts niuszte wegen Plötzli6i>cr Erkran-tuuq der1ich auch diesmal <'ln volles bringen. Als Gäste wirken in «diiesein Stück auch dic Mitglieder der genxisl'ncn Mariborer Oper .^lerr Franjo ?? e r a l i e und F-rau Vida Z ain e j i '« o v li v nrit. Es lgpsten die üblichen Opern-Preise uiid Äilipone. Die Oper ivird jcÄoch nur danll aufgefiüh-rt, luenn genügenid Karten ffelöst werden. — DeninäM geht an innerer Bühne das tteue«ste SchallWiel dis Iv^anilten ftowen'ischen Dramatikers Dr. Alris r a i si h e r „An der Front der Sthwefter Z!iva", in Stzene. Regie: Herr K o v »i ^irt5cksktlieke kunclscksu Kino FranzösisKer Diskontsatz: 2°/» Makn«hme« «ege« die «oldinslatto« Die letzten starten Diskontsentungen sind ein Zeichen der allgemeinen europäischen Beunruhigung, die ganz besonders in Frankreich zum Ausdruck kommt. Zur sel,. lenden Bargeldnachfrage kommt dort noch der bedeutende Zustrom an Gold, das die französische Regierung gemäß der bestellenden Gesetze zu iibernehmen gezwungen ist. Allein vergangenen Samstag und Montag sind sllr 2 Millionen Psund Gold in die Kassen Frankreichs eingeslossen und Diens« tag oerzeichnete einen weiteren Einlaus von 737.0VN Psund. Es ist zu erwarten, dasj auch weiterhin Gold siir sranzösische Rechnung gekauft wird und diese Goldinslation bildet sllr ganz Europa sast grähere Gesahr, als sie eine Papierinslation darstellen würde, weil die Schutzmaj^nahmen sich gegen oe,, Goldwert, der bisher als nnverrückbar gegolten hat, richten miißtcn. Die Ursachen des (^ldzustromes liegen, wie man in sranzösischen Finanzkreisen er« klärt, in Perbindung mit der Eröffnung der Bank für internationale Zahlungen. Wegen der Emission der Aktien dieses Institutes, wurden zahlreiche Kredite aus London ab« berusen und man rechnet damit, das; dcr emittierte Betrag von .'ilj Millionen allein in Frankreich 2 bis Wllmal überschritten werden dürste. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Frankreich als Gegenmaßnahme den Diskontsatz aus 2 Prozent h?rabsenken wird, nm den Franken kurs abzuschwächen und den Goldzustrom damit einzudämmen. ^urg.Alno. Bis einschließlich Montag mu saßt den Spielplan dcr berühmte Großfilm Lil Dagoders „Spielereien einer Kaiserin". Der Film schildert den Auf« stieg der Zarin ^iacharina, die es ver-ftand, sich von cioer lschlichteu Marketenderin bis zur Zarin aller )>iussell enipor-zuschwingen. der Rivalität zweier Männer kommt sie plötzlich zur Wahl: Z-areukrone ohne ^'iebe oder Fürstent:tel linl Liebe. Katharina entscheidet sich für die Zareukrvue. — In Borbereitung: „Dr. Gift" usit ^konrad V e i d t. k!nion-Aino. Bis Montag wird der sensationelle Gros;schlagcr „Die ^agd nach Ml llonen" mit Luciauo Albertini ^ur Porstlhrung gebracht. Beispiellos span-inude >)andlung. Atemberaubende Sen-satirn. Mitreißendes Teinpo. In Vorl>e-r^'tung^ „Zmei junge Herzen", der reizendste aller Zilnie. Fttr die Einfuhr lugotlawitchen Weines in Voten Polcn hat im Jahre ca. IM) Ton-nen Wein aus Frankreick), IsX)0 t aus Oc-sterrciä), 75t) t aus Ungarn, 1lX> t aus ^^ta-lien und vl>n allen übrigen Staiaten zusanl-ulen ca. 609 t eingeführt. D(r Ciii^su^r^^oll beträgt '.<> Zloty pro ItXI kg Wein in ALs' sern bis Kil lü Grad Alto Holge halt. 10?» dies^er Zuniine wird für die Zollniampula-tion bezahlt. Z^ür Falschl.n^voine lieträigt der Zoll 75 Zloty pro 1lX> k>g. Außevdein lie« trägt dic Verzehrun^gssteuer 1 Zl^tY t>er Liter l>is zu Alkohr^lgehalt. Die l^mein-deabgaben betragen nrit eine»? außerordentlichen Zuschlag von 1056. Die bed'i'lltendjten ^^inimperteure sind: Languer, Warszawa, Zielna 24 lTransitla->ger): M. '^endeZ. Warv^s^iva. ^enatorlka sTransitla/ser); Wacaw I'^ago. W.irsza.loa, ii^rakow^kie '^i^'^^<>dmies.'i>! 51 tTvausitlaz^er); ^imon 5tecki, Warszaira. Krakoivskie Pr .»/odmescie 3^: -tecfi Barbarski, War siawa, Trc'bacw 1; „Naturel", Warsza^wa, Nalewski A. <'ieb?rtt»ann, Warjza!>r>a, Franziizkauska 19; Wassermann, Warsza wa, Pla: Gr^^nbowski !s^? >>orl»msz. Wii' sMva, Nliwotipki li; Geslins^ki. iiniport wi na, Pr;e,nt?sl, nl. .s^ol-esowa: ?^'ederon>ic', äc Paligtiav. Irnkam, ul. ^traszewskiogo; Hasi Lew, Lod'^, Cogiolniana Bulwa, Lod^, l^lowna l?: Be^rmann, ötldZ^, Polnocna Boreni^tan-del, G^'ircrbe und In-dustrie ivuideu iin vor gaiigei'en Ouartal ans dem Kamniergebiete .M", ^'»andelsuniern^^limen eingetragen und abs^euieldet. So wie au6i iin Äor-jahrc ist ailtl? lie'ucr iin ersten Quartal eine Stagnation ein^getreten, die die Reihen der ^tausleule lichtet. Ini ^ahr< llM ist die (^samtzal?l der .^aufleute um 132 zurückge' ganzen. Nach >den einzelnen Berufs.',!veigen cr^ebt'n sich folgende Z^eränderlinigen: Le-lvnsmittel 3 Annieldung« n. 23 Mimeldun-gen, .^Mlzhandel .33 — ll, MannMtt'iir il) — 13, Landesprodnkte 1 — 31, Biehhandel 7 — ZA, .'^leinl.?andcl 3 — ll, Galanteriewaren 7 — l2, Wein 7 — 9, Antoinobil-hanldcl 5 — st. Nähnmschinen C, — 0. Ge-mischtu,aren <»« 5x3, Agentur und ^oni-Mission 17 — 7. ^s Mlrdcu li7.1 Geiverbeln'isi n'" ingo" tneldet und 17<' abgemeldet. X Zinsfttßjragl'n in ^ugofkaw,'''n. gn?ber ?sinlin^^tic'isc'tt wir^ die ^iner Senkung der Zin?'öi'e lc'liüal/ l'cün'l'chi'n. Beogrnd^r Melt^uiig^n »'crdc dji' mit einer entsprl'ch''ndett Mnsin>il)nn', iicirs, deui Beispict iiniderer ^.Iii'^ieiil'niikc'ii lu'ran'i's'en. X Unsere Getreideaussnhr i,n ersten ^ah-resviertel. dei? ersten drei Monaten dieses Jahres gestaltete sich ilnsere Aussnbr an ^Getreide und Mahlerzeiignissen in Tonnen folgend sin den .^^laiitmern der Wert in Millionen Unar): Weizen: Innner 37.37?^ (77) Feber s)7!)2 (l9), März l.'^.357 (25). Mais: Iän^in'r lO.k-jll! <5,2), Feber 3.''>.5'l;) (ll)), März 65.105 (7^). Uebrigej? (!)etreide: ^an- sein. Für ?!achnaliinefendiinl?en, bei denen die Nachnahme aus Zcheckkun^'i bei der Prsi-ipariasse und ihri)osla-Wien bis zu Dinar betragen, bei Äcr sand nach Oesterreich bis Schilling, Versant> nach i>er TschechVsloilxikei bis zu 30sX) .^lronen. Nach Algier sowie an die sranzösischen Postaiiller in Port 5ald und Alerandrien lAeignpteli) kann l'-x'ld t-benso wie nach Frankreich angewiesen lverden. Inl ^^ierkehr mit Deiltschland sind Nachnah me-Werlbriese und -schachteln mit Wertangabe zulässig. X llnsere Eieraussuhr im März. Nach den setzt veröffentlichten amtlichen AuA-suhrangaben tvlrug unsere Eierausfuhr im März M57 t int Werte von 83.3 Millio »len Dinar, gegenüber d-er Aus-snhr iui Fe-''»er von 227.^» t im Werte von 39.7 Millionen Dinar. Nach deui Bau.>^lze s11^.3 Mil-siallen Dinar) stehen die C-ier wioder air zn)eit>er Stelle des Wertes der Ausflthrge-gen stände. X Starker Rückgang der Weinaussuht im März. Gestenübcr dein Monat Mnmr und Februar mit 5)8 und Wcrg^ons ist die iugoslawiscki'e Weinausluhr lui März auf ner 79^ (I), Feber 318 0.5), März —. Weizenmehl: ^^änner KIV (2), Feber -181 (2), März 925 <3). .i Einnahnten zur Folge haben. X D:c Agrarbank ermäßigt den Zinsfuß. Wii: inun aus Beograd erfährt, l^oansichtigt die Privileg. Aigrarl-ank den Zinsfuß iiin 2?,^ i» ernmßign. Diese Maßnahnie N'ird infolge der asslgemeinen Distont^ienliing siir notn'endig gestalten, inan weist liber beslin-der>^ daraus hin. daß di?s Drau b a n li t und die 0>5erbien die ^^iredite bisher noch zu nienig in Ansvrnch gen>ennnen haben und rechnet dann't, dliß die ^'^^nanipruchna^iuie nach -enlun-t^ des Zinc'sus^es stärker er'ollX) Dinar an-gewies^'n ^Verden. Auch Nachnahilicscndun-gen (Briefe und Pakete) diirsen nicht niit hölz^'ren Nachnalimebeträgeu belastet sein, als oben ai'gesührt ist. )m allgemeinen dürfeil Sendnngcn aus Iugojlawii'n .lach einen? der obenaenaiiiiten Stiiaten niit hi?cl^stcnv Dinar Nlichnal)lnc lielastet 138 Waggons, wMe Menge der in den letzten beiden Jahren er^ieltcu Durchschnitts ausfuhr entspricht. Der Rückgang der Anc-fuihr inl März läßt sich auf die dannals Aussicht gestellte erliölitc Aussu-Hrprämie zu rüctführen, welclx? ani 1. April Gesetz geworden ist. X Aussuhr an Vieh und Bieherzeugnissen im ersten Iahresviertel. )n dc,i drei Monaten dieses 7,nhres sind an lebenden: Bik!'ti und Fleisch soigende Mengen zur Anssul)» gebracht nwrden (in den iilannnern dcr Wert IN Millionen Dinar): Rinder: Jänner (25), Feber 9771 (2tt), März 9237 (23) St. ^ililber: Männer 135 (9.1), Febcr 257 (0.2), März 112 (9.1) 5t. Schweine: Jänner 21.979 (33), Feber 13.887 (17), März 15.99t> N8) 5t. Üleinviel?: ^^änner 3'^.l''83 (0), Fcber 291 l (9.5), März 494 9.95) St. Pferde: Jänner 19.52 (1), Feber 2titN s5), März 31 (11) To^uien. Berarb. Fleisch: l^ März 898 (12) Donnen. X Eine Statistik über Ullsere Fachschulen. An 'Fachschulen gibt es zurzeit ans unsercnl LtaatsMiete 19 .^.''andels-akadenlicn mit i.'97 Lelirlräfttn und .'^1.'i8 Schülern, 11 V^audel>5s6?illen mit (»l» Lelirlräften und 981 SäLltern, 5 techiüschc Mittelschulen mit 292 Lehrkräften inid 1187 Schülern, K» (Biewer-befachsänilen nnt 12(; Lehrkräfteil und 1195 Schülern. Ail gewerblichen und <'>and^'sschn len (Lelirlingsschttl-.n) gi'bt es in Be.>grad 12 niit 12<^li l^chülern, aus deiii l^ebiete dec ^enieienen Serbiens '<>9 Echulen mit 395L ..?)(>akldorer ^.»!unnner 1?^. EÄmSla«?, dm 10. 5^ ISSo. s?'» Schülern, der geiwcserien Wojwvdilm 8k^ Schulen mit 45;>() Zchülern, de» gewosenen KrsatienH (;i Schulon mit 1V.V91 Schülern, des «PZwesenen S-ltNvemens 91 Schulen nnt ellva StXX) Schillern, tes gewesenen Bos-niens und der H^r^^onmia 4g Schulen mit 3ÜZV SchAern. Mädchei^n'evbeschulen yib cs im yan^n Lch die sein EntWurfe soll der Steuerpro^ientsoh i« noch Größe des Ol'jektes, das dem touristischen Verkehr i>-icnt, ermüßigt iverdcu. Hinsiäitlich der technischen BMoinmenheil der Hotels behält sich das Handels- und .'^ndnstrieministerium ein Fachgutachten vor; es werden daher jene Ho« tels, die z. kein Telephon, W. T. und dgl. besinn, von dieser Begünstigung keinen (Gebrauch machen können. Nadio Samstag, ll). Mai. Ljubljana, 12.^ Uhr: Sallpl?r des Abends. — 22.30: Das Mikrophon belauscht die Nachtic^all. — 22.59: Tanzmusik. — Brünn, ltt.39: Nachmittagsfvnzcrt. — 17.39: Deutsche Sendung. — 22.29: Ml!» tärfonzert. — Stuttgart, 19.39: KonM. — 29.15: I>ung-Schlller. — 23.15: TanMusik. — ?^rnnksurt, 19: Konzert. — 19.95: Spanisch. — 22: Sarophon'kon^^rt. — 23.15: Tmizmuslf. — Berlin, M.39: Unterhal« tunigslttusik. — 21.29: Lustiqcr Abenkd. Anschließeind: T.nMuslk. — Langenberg, 17.95: Englisch. — 17.39: Pesperkonzert. ^ 29: ^'usti>.ier Ab^nd. — Anschliestcrrd: Nacht nmstt und Tanz. — 2,: IaA.z. - Prag, 17.39: Teutsche Sendung. 29: Mas-musik. — 21: Populäres jdonzert. — 23: Konzertübertra-gung. — Mailand, 19.15: K'ou^ert. — 29.39: OpernWertragung. — 23.49: Kon'^crt. — München, 17.49: Orgel-konzcrt. — 18.5)9: Mandolinenson^rt. — 19.45: Festkonzert. — 21.15: Lehar-Stun-de. — Anschliessend: Konzert- un-d Tanzmusik. — Budapest, 17.89: ü^^rchestvr^niert. — 22: Zi^eunerui'.i^ik. — Warschska 39._1.25^ Bordruckerei modernster Muster zu billigsten Preisen. Ale. ksandrova ll, 3. St., links. ttS29 bestrickt- «leider in allen mo-Hernen färben in arvftter U»<« »ahl kaufen Sie am billlastcn )n der Strickerei M. Veziak. Marilior. VptrinlSka 17 1?4^^ Kaufe Ueinrs Haus (Villa), mich tzansanteil, in der Ttidt, flvlien l>ar oder LebenSrente. Veinnitüler ausgeschlossen. An-tr^^e unter „Rascher Eut-schluß" a. d. Perm. 6286 Gutgehendes Gasthaus in einem beliebteli ?ülsslu>«isort, ?9 Minuten von der Stadt Maribor, mit 3 Joch Grund ist ivegen Alters i^u verkausen Adresse i. der Verwall. Glaswände und Türen zu verkaufen. RotovZkt trfl ii. lÄL.') Fast neuer schwar.z. Frühjahrs mantel billiq zu verkaufen. — v^ospoSka !t3, Nedl>fl. ' s>3'.)7 -onniges möbliertes Zimmer, lektr. Beleuchluuq. Nähc des HauptbahnhofeZ, zu vermieten. Adr. Verwalt. t).i3ü Zwei leere Zimmer, oventliell Ziinmer und Kiiche mit 15). Mal an ruhige Partei zu ver-«zeben. DuSanova 3. Schöne Wohnung, bestehend a. 2 Zimmer und ^üche ist sofort zu beziehen in Maribor. Adr. Verwaltung 637li Möbliertes .Limmer, am St.i^dt park, sep. Einganq, ellektrisch. Licht, si^ort an einen .Herrn zu vermieten. Adresse in dcr Verwaltung. Lokal mit Werkstätte zu ver« mieten. Anfragen untei^ „Nr. 37" a. d. Verw. »421 Stocthohes Ha>^ mit 4 Zim» niern, einer gliche. Lokal und Nebcuräunien, wird gleich verbaust Nötiges Kapital iib.lW Diu Anfr.: VojaSniS?« 21. 5701 Zeulcaufea yesueHF ^Milso nel'rauchtcn Benzinmo» tor von l W. ^urij Zin^er-»imn, Feinschleiserei, Maribor. Jen vericaufen Kinderwagen billig .^u verkaufen. .^i^rl ?^la?.iö, Tr/a^ka c. Nr 47. Änger.Rähmaschine ureismert ^^n verkaufen T^ttenbai'io^i.: nlira 24, l. Et. «'417 Wejien Ueibersledlunfl verkinife komplette tveiche Zilmmermt^ bel uird verschiedenes. Vo-jaSniSka lll. 2l. b7g1 Reinrassiger Wolfshund, Männchen, elf Monate alt. wird we-aen Platzmangels billig abgegeben Frankopanovo 91. .M2 K'ompletteS neues Eschenschlnk-zimmer, weiß politlert, mit dreiteiligem .^sten ist zu verkaufen. Tischlerei Gregoröii^-va u. 7^__0405 l^asthaus nnt Sitz- und Gemüsegarten billiq zu verlaufen. — Unter „Auswanderer" an die Verwaltunfl Schweinest-ill mit Hichnerstall, .^ndplateauwagen und drei Standwa^crl zu verkaufen. — Taborska ulica 10. Wagneres. S2LS Zimmer mit Verpflegunsi zu vergeben. Sodna ulica 30, 2. St, rechts l;4?i'i I^räulein wird auf ttost und Wohnunq genommen. Adresse in der Verwalt. <>4^^ Sonnige», möbliertes Zimmer am Park, rein, elektr. Vel., Parkett., Badelienützung, an nur soliden 5)ern oder ?>i>ue sofort zu vermieten. Anzufr.: „Luna", Aletsnndrovn ly. WirtschastS . Adjunkt, Absolvent einer I)öheren oder mittl. landw Schule, sucht auf Dan-crpostei, größeres Gut !^t Aa-«ureb. ^'^/^'ugnisalbschristan und Lichtbild zu seivden an Milan dermal. 'Zagreb, Klai^eva ul, 19. 2. Sl^'ck. 041» Maschinist gesucht zur Damps-inafchlue. Bevorzugt Schlosser mit Ziegeleipraxis. Autrage lluter „Nilchtern" an die ^^^er-waltuny. «iM Waschmeisterin und Wäscherin werden aufgenommen. Prva mariborska pcirna pralnlca, Urekova ul. 12 ige Damen und Herreu alS Nayous-Repräsentanten unseres Unternehmens. Wir siihren nur erstklassige, leicht verkäufliche Artikel und geben Fixum und große Provision. Nur ernste Reflektanten kommen in Betracht. Offerte mit geniner Lebensbeschreibung unter „Gro ßer nnd dauernder Verdienst" an die Alonia Companv. Lsub-ljana. Aleksandrova cesta 2/1 «177 Witwer in den 58ziiger Iah« reu. mit zwei erwachsenelr Söhnen, mit 4 Joch Besitz, Stunde von der Stadt entfernt, eigene ?saßbinderei, w. zwecks Ehe eine wirtschaftstüch ti^e, mit Barlapital von ca. 20>0l)0'^30 0U) Dinar, in niitt leren Iahren stehende Lebensgefährtin Der ilZ^sitz kaini in Nova vas bei Ptus l>esichtlgt werden. Anträge: Joses Wller. Nova vas bei Ptui. ''i374 Im 0«8tkgu8e VowZe io ?ellre kinclet 8onl:tgß^,clen II. ^si nackmitta^Z unter kun^ äer gesamten lieimi-«?clien /^tlsikkgpelle ein !s Lehrsunge wird aufgenomnien l^im Uhrmacher M. Ilger's Sohn. Maribor^ Gosposka 15. 4428 Aeltere Bedienerin die auch kochen kann, wird f'ir den ganzen Taq gesucht. Adresse i. d. Verwaltung. 0:;01 Rtkitt. Kier (Krli^^el l) 3'50, QIgk; 2'59). ecliter pekrer ^ein 2U 16 uncl 13 Oin, kaclikenclel 28 vin. Lin-tritt frei. K450 Leset und verbreitet die .Maribtttl ZtitilN^ Zimmer und ttiiche, leer oder itti>bliert, an lin^rloses Ehepaar zu vermieten. Adresse in der Venvalt 0408 Zimmer, separ, Bahnhosnä-lie. sofort zu vermieteu. Adr. T^rwaltnng. 0101 Zeil Zimmer, rein, mit ganzer Ver Pflegling, sur^ Staatsbeamter bei freundlich., besser. Familie. Ant'räge unter „HÜuslIch" an die Venvalt. lMg Bessere k^amilie, 3 Personen, sucht Zweizimmerwohnung. — Adresse in der Verw. li!i70 Bessere Familie, bestellend aus drei Personen, sucht kleinere Wohnung in der Nähe des Kra Ija Petra trg oder aber leeres Zimmer. Gefl Anträge nnter „V. S " an die Vew. Billige», möbliertes Zimmer wird von alleinstehendem Inva liden in näherer oder weiterer Umgebung v. Maribor gesucht. Angebote unter „M" an die Verw. * Prima Steirisch« Wein«, dar-unter Sortenwein« sowie auch billige Schankweine und Apfel» most in allen Preislagen zu verkaufen. Kostproben werden auf Wunsch zugesandt. Anträge unter ..W^nkmif" an die verw. «072 S/eFFeZiAesucAe Suche Stelle als Kommis der Spezereibranche oder als Ma-gaz^inelir. Anträge an die Verwaltung fub „0.'V?4" Absolvierter Jurist suckit Stelle als.Eonzipient !^i ?ldvokaten i. Maribor. Anträge nnter „Jurist" a d. Verw. * Melle» Mamsellen wenden sofort auif-genommen im Modesaloi? Pu-klavec, Tlovenska 2^^ 0420 ist mit x^olclener Medaille su»gv-lElcKNGt, »^eii es vor cien Leliör-clen nackxe^ieseli vurcle, claü es ein siciieres /Littel x^ex^en clgdei sder voll-kommen un^ekZt^s-lick ist. ^den80 sicker virken Ztenol ^sn^en, (Zsmsciin ß^eß^en Lck'vgben, ^^rvlcin x^egen f'elclmZuse. Uebergl! eckaltlick. tmM: kialiWjZ S. l!.. dgksd. Wms tt. «3?» ksNen un6 d1Su8e. 8ie kstien kein VsrViAiRVSiA wenn Sie dei izu«?>Ugvi» ^ettleKste ver^esser^. 2!u 1i«ben bel: I S8 Illaribor» Uties 1l). olttobra 2 v sinä clie tecliniscken l^ilfzmittel! ' Vficktigsr 6le >Vnli1 ckemisctier prZpsrate! Am «IcMIg»ß«N sber erstklsgsi^e 5gckkenntni5Ze^ l)»1ier scküne, äauerdaste bei xrüljter Scl^onunx der i^gare nur im vAmen-k^rigierssIoll SZ,Z > . . ^»rldor, vlle» l0. olctodra 5 ^ ^U5S«KSNK von k!ssnd»u«»«insn iiker ciie Ollkise. 12 :,i'ä 14 Diu per I.iter. im «er-reniiause f'ilui?. Oer^vuZLiiek in l^ajtei-sperk. «kap»i5»!e ropu« (nLcl^^t ^aerek). 42° 0 n^^turwarme 1'Iierma1c,ULl1en uu6 ^(.Iilsmm tiellen kilieumn. liiclit. lscliiüs. l^rauenleiäen «5W. (1er Vor- uncl k^aclisaiiic^u de^eutende prei^iermiilZI^unken sc^vie kipe^iellL 20täk!«e raueements 7um l'ausciiuliirciisa von vinsr il^immer. Verollcicuns:. 'l'axen). l?e- xclmiilÜxer ^uts)l)u8verkl:lir. eute VerpsleAunk. mäljiüs ?rei-5L. Lai8onliel!:ln ' 16. ^liril. Verlunket proRpelite. 5l<84 eesllekt. x^evvunät in lZuelikaltunz? unä Kort-e-8pc)näon2 (krocltiseit u. deutscli). k>Iur jün?c;re Het'' ren Lvcnt. f'riiulein mit melirjäliri^^er Ivaukmüitn!-8clier '^vollen Offerte riLlüen »f'ix« »^n clie Ver>vliltun? äes klattes. 6Z02 ^I^718el-718en P«ikick05 i'»t Iiecleuteiiä Le8ilucier uuci verliiljliciier, 6enli «eine sntk-8eflti.''clic: ui'cl prs>siii>'lu!V'er RLinv Oe-sunclliclt liet^t. darf nur i,cni!t7.c:u! l^bcrull :iu?. c!ri>c!raLl:rI<^u uncl ciuLcIiIüLiLeu facIiec:5cIiAften. 642?j mit 2 8cl,«ltern tinö l Iiir. 5.50 l!tNL? uncl 2.Z0 m lioLlt. ist in Llltem 0l,/.u.?eben. /^nlrukLN UN die virc^iion 6er iViuridlir^ku tiskurna. >Vir «ucliea tiir /Vlaridor einen Zorlösen (aucli stillen), cler l?c?iclulnj?c:n ?u ine^ixen ^tacltkreisc'i Iiat. Z^ur Werlwnx niicl Vermittlung vc)n Vcrsic^IieruuLen je-(ler >^rt. — Zeliriltliciie ^ntrütie sincl xu ricliten an clas ln-LsiLktorat äer »V>^s?l^^I?«, öeln. ^^var. ärn^ba. iVlaribor, >^lel<8snctrciva c. 24. 6282 i1sder5ieciluns u. ^rökknungs-^nieige (iel?e 6em werten ?. 's. puiilikuln !)ekannt. äalj ick mein Mr-nliieker-vosekskt von cler Xoi^itc-irjevu 6 in äie ^leksancli-ova 26. verlebt Iiade. vvc) ick es von nun un in ver^rüliertein ^alZstabe >vei-tei- fiiliren xvercle. I:mpfekle dem -^verten ptililikum mein reieksor-tlertes l^geer in I^irmun^s^^esclienken jeder ^rt. lV^ein Lestreben >virä sein, meine l(un(len nur sufs keste uncl billigste 2U beclienen. /^Ile ^rten von ^epsraturen erclen eut billigst unä rasckestens ausxekülirt. — i^m XLlilreielien ^usprucii diUet 641(1 Z. 5ckmiciin«e>'. Uksmacker. ^!kk8sn6wvs ce?!ts 26 Ldetrsllsktkur unä tllr