f'atana v "oirai? Preis Din 1*50 71. Jahrgang Erscheint wöchentlich siebenmal. Schrlftleltung (Tel. Interurb. Nr. 2670) sowie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurckeva ul. 4, Briet! Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert ; ifcr, CJCJ G DSÖ Nr. 87 Mittwoch, den 1. April 1931 Inseraten» u. Abonnements-Annahme In Maribor: jurciceva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monatl. 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Din. MaribllM' Kettung Getrennte Wege? Dir jüngsten Erklärungen Henderfons Cmndh.-Bümmerung Die Befriedigung Indiens gefährdet? Binnen wenigen Tagen ist der groß Jndiensührer Gandhi aus einer allgemein verehrten Persönlichkeit zu einer der Umstrittensten geworden Hatte schon sein Abkommen mit dem Vizekönig L'orb I r-m i n Befremden bei einem Teil seiner An Hänger hervorgerufen, so wuchs dieses Be^ fremden zu einem offenen Protest, nachdem der Vizekönig drei politische Mörder in Lahore hinrichien ließ. Man hatte allgemein Mit Begnadigung gerechnet. Der bekann kfte unter den Hingerichteten. B h ag at 6 { n g h, hatte im Dezember 1928 den britischen Polizeibeamten S a u n d e r s rrmvrdet. Jni April 1929 hat er eine Bom be in die JndischeNationalyersammlung geworfen, worauf er sich freiwillig der Polizei bellte. Er gab dabei die Erklärung ab, dag er den politischen Mord als traurige und bittere Notwendigkeit empfinde. Indien tönne auf diese äußerste Kampfmittel nicht verzichten, falls es frei werden wolle. Bha 9at Singt) Hinrichtung hat ihn zu einem |n.btjchen Nationalhelden gemacht. Seine Anschauungen stehen zu der Lehre Gandhis schärfsten Gegensatz. Denn Gandhi will bekanntlich von Methoden gewaltsamen Kampfes nichts wissen. Ohne Zweitel teilen ufi-et yjele seiner Anhänger die Ansichten ^hagar Singhs. Die Hinrichtung dieses bvlitischen Attentäters hat in Indien die Überzeugung befestigt, daß die Berständi zwischen Gandhi und dem Vizekönig bur eine Falle war, welche die britischen Be ’°rbcn der nationalen Befreiungsbewegung 'Mten, um diese zu schwächen. Die Schuld brau soll nun einzig und allein Gandhi ttQllen. ist Gandhi zum Verräter der Sache gestempelt, der er Jahrzehnte seines Lebens gewidmet hat Das Ziel des von ihm vor hem Jahr proklamierten Kampfes sollte 8 völlig Unabhängigkeit Indiens sein, es btben iedoch nicht einmal Donrnialrechte 5ev bchft. Das Abkommen Gandhi-Irwin J/Utet. nichts anderes als die Zustimmung st^tionalkongresses zu den Ergebnissen Dwr '^ner Konferenz am runden Tisch. Aur ^?bferenz beschäftigte sich mit der ein^ntstvitung eines Statuts, der Indien zu Stüf! ^^rativen Staat macht, ohne die l)ia ' a,errooItung der Inder zu garantieren. Heftern ^ iedoch den weiteren Kampf ab-Mlett Un6 e.ine Demobilmachung prokla-iillp u Um 'einen Anhängern die bittere das ’^oafte. zu machen, Hai er erklärt. Ü'Qfeit1 Bringung völliger Unabhäu? butrf, l, b'be das gleiche, nur müsse es jetzt Ae;," . e Zusammenarbeit mit den britischen !ste bi'i.b? 8vreicht werden. Was tun aber stben ,, ’I tn dehörden in Indien? Sie Nack, m, Umsicht der Gegner Gandhis dies Umf b0t bie dchreckensgewalt aus. und fstnitl i^ ^ unumschränkter, als Gandhi ^°n n„» m_bfpofittonen geräumt hat. 9en den ®L9irtme§;b“ster' den Kampf ge-Men. n Ggndhjs wieder aufzuneh- b’e ba5 Abkommen ©an-^'nghZ “n.b die Hinrichtung Bhagat wein i|pf m ^"lkegen hervorgeruien vnlchetibe LCf) 1 te ®"r^rn ««f. Die k"ch Gandhi Brahmanen, zu der ni sie Beaniin) “/i' ro™ welterkümp-ll tzch mit den bereits erziel- London, 31. März. In einer kritischen Betrachtung der mehr oder weniger neutralen Erklärung, die Außenminister Hcnderson hinsichtlich des Wiener Abkommens über die deutsch-österreichische Zollunion gegeben hat, stellt der diplomatische Mitarbeiter des „D a i l y Telegraph" fest, daß der englische Außenminister der Substanz des Abkommens keineswegs vorge-grissen habe. Er habe vorsichtigerweise die Friedensverträge von Versailles und St. Germain nicht erwähnt, sondern sich nur auf gewisse Zweifel beschränkt, die sich aus dem Genfer Protokoll vom Jahre 1922 ergeben hätten. Man müsse berücksichtigen, daß Deutschland an sich recht- lich mit der ganzen Frage nichts zu tun habe, sondern es werde in seiner Eigenschaft als Mitglied des Völkerbundes voraussichtlich alles tun, um eine ungünstige Entscheidung gegen Oesterreich zu verhindern. * Paris, 31. März. Die Erklärungen Henderfons im Unterhaus finden in der Pariser Presse nicht die Zustimmung jener Kreise, die eine energische Haltung gegen Deutschland und Oesterreich sehen möchten. Pertinax wendet sich im „E ch o de Pari s" in scharfen Worten gegen Henderson, dessen Erklärungen er als sehr bedauerlich bezeichnet. Deutschland und Oesterreich wüßten nun, daß ihnen die wohlwollende Haltung Englands sicher sei, während Briand noch vor einigen Tagen den Mut gehabt habe, vor j}em Senat zu betonen, daß die Haltung 'Englands absolut nicht als schwächlich bezeichnet werden dürfe. Der Völkerbundrat sei unfähig, zu einer einstimmigen Entschließung zu gelangen. Man wisse nicht einmal, ob der Völkerbundrat die Möglichkeit besitze, den Haager Schriedsgerichtshof mit der Angelegenheit zu betrauen. Für den Augenblick sei Frankreich stark genug, allein den Anschluß Oesterreichs an Deutschland zu verhindern. Es wäre deshalb lächerlich, wenn es sich der Haltung Englands anschließen würde. Versöhnung im Lager der Konservativen Beaverbrook und Baldwin reichen sich die Hände Zwischen dem Führer der Konservativen Baldwin und dem Zeitungskünig Lord B e a v e r b r o o k ist es zu einer Versöhnung gekommen. Die Grundlage des Ue-bereinkommens bildete Erklärung Baldwins, daß er bei den nächsten Parlamentswahlen von den Wählern Vollmachten fordern werde, um die heimische Landwirtschaft entsprechend zu schützen und nötige Maßnahmen gegen die Einfuhr ausländischer Agrarprodukte zu ergreifen. Das beste Mittel hiesür wäre eine .Kontingentierung der Einfuhr auswärtiger landwirtschaftlicher Erzeugnisse, sei es durch Erlassung eines Einfuhrverbotes, durch Erhöhung der Zölle oder durch eine Kombination dieser Schutzmittel. Dieses Einvernehmen bildet die Grundlage des Uebercinkommens zwischen der ossi- London, 31. März, ziellen konservativen Partei und ihrem Flügels mit Lord Beaverbrook an der Spitze. Der Zeitungskänig forderte nämlich weitestgehenden Freihandel in den Gebieten des Britischen Imperiums. Es müsse eine ausgesprochene konservative Agrarpolitik zum Schutze der englischen Landwirtschaft und Ausschaltung der ausländischen Agrarprodukte betrieben werden. Baldwin erklärte sich bereit, die Annahme dieser Forderungen Beaverbrooks in der Partei durchzusetzen, sobald die Konservativen wieder zur Macht ge langen würden. Dafür verpflichtete sich die Gruppe des Zeitungsmagnaten, bei den nach steit Wahlen keine eigenen Kandidaten aufzustellen. Wie „Daily Mail" schreibt, hat sich auch Lord Rothermeere diesem Standpunkt angeschlossen. Kurze Nachrichten B e o g r a d, 31. Gestern ist hier Prinz Sixt von Bourbon mit Gemahlin eingetroffen. Heute mittags war das Prinzenpaar Gast des französischen Gesandten. Zur Tafel waren auch Prinz Paul und die Prinzessin Olga geladen. * G ö r z, 31. März. In der vergangenen Nacht drangen unbekannte Männer in das Schulgebäude in Bovec, begossen die Räume mit Petroleum und legten sodann Feuer. Ter Brand vernichtete einen großen Teil des Schulgebäudes und richtete auch sonst großen Sachschaden an. Die Lokalbehörden leiteten sofort eine Untersuchung ein und verhafteten eine Reihe von Personen. Es hat jedoch den An- schein, als ob das Feuer von den Faschisten gelegt worden sei. * B r ü s s e l, 31. März. Die Staatsbahnverwaltung beschloß, die Bezüge ihrer Bediensteten um 6% zu kürzen. Den übrigen Staatsangestellten wurden schon unlängst die Bezüge in gleichem Umfange geschmälert. ♦ M o s k a u, 31. März. In der Frage des Beschlusses des Organisationsausschusses für die Maitagung der Europäischen Konferenz ist der offizielle russische Standpunkt noch nicht bekannt. Wie man jedoch hört, beabsichtigt die Regierung die Lage neuerdings zu studieren und ihre Mitarbeit in der Regelung der europäischen Minderheitenfrage zuzugestehen. Die Regierung steht auf dem Standpunkt, daß der Beschluß des Organisationsausschusses mit der Tagesordnung der angekündigten internationalen Konferenz, zu welcher auch Ruß land eingeladen ist, nicht im Einklänge steht. Die Moskauer Presse meint, daß die Genehmigung, Rußlands, an der Konferenz teiszunehmen, schon im vorhinein nur bedingt gewesen sei, da sich Rußland dessen bewußt sei, daß die Konferenz große lieber-raschungen bringen könne. Wilddiebe mit Scheinwerfern. Berlin, 29. März. Das Schöffengericht von Marburg Hat nach zweitägiger Verhandlung drei gefährliche Wilddiebe zu je 1 Yi Jahren Kerker verurteilt. Die Angeklagten haben planmäßig im vergangenen Winter mit einem Kraftwagen die Wälder nach Wild abgesucht. Der Kraftwagen war mit besonders stark blendenden Scheinwerfern ausgerüstet. Das vom Lichtkegel geblendete Wild, it. a. ein kapitaler Hirsch, zahlreiches Rotwild und viele Hasen, wurden vom Wagen aus erledigt. Börsenbericht Zürich, 31. März. Devisen: Beograd 9.129, Paris 20.33, London 25.25375, New York 519.78, Mailand 27.22, Prag 15.40, Wien 73.08, Budapest 90.60, Berlin 123.85. L j u b l j a n a, 31. März. Devisen: Berlin 13.57, Budapest 992.61, Zürich 1095.60, Wien 800.66, London 276.68, New York 56.84, Paris 222.77, Prag 168.73, Triest 298.10. die V.T. Abonnenten! Wir ersuchen unsere P. T. Abonnenten, die Bezugsgebühr, soweit sie noch nicht beglichen sein sollte, sobald als möglich anzu-weisen. um in der Zustellung des Blattes keine Unterbrechung eintreten zu lassen. Bei dieser Gelegenheit machen wir auch darauf aufmerksam, daß allen Säumigen, welche die Bezugsgebühr für die beiden letzten Monate noch nicht entrichtet haben, das Blatt eingestellt werden muß. Die Verwaltung d. „Maxiborer Zeitung". ten bescheidenen Ergebnissen, ja. sie fürchtet direkt eine Fortführung des Kampfes, weil sie fühlt, daß die von ihr aufgestachelten Massm ihrer Führung entweichen. Der Kämpf um politisch-nationale Rechte hätte unter diesen Umständen in einen Kampf um wirtschaftlich-soziale Rechte ausarten können. Dies wollen die Brahmanen der älteren Generation vermeiden. Es ist bezeichnend, daß Gandhi nie mit Entschiedenheit gegen die Kastenvorurteile aufgetreten ist Die Parias, denen hegte noch der Eintritt in die Tempel verwehrt ist, sollen Parias bleiben. Auch die Sklaverei in den indischen Fürstentümern ist Bei Gandhi nie auf entscheidenden Widerspruch gestoßen. Die jüngere Brahmanengeneration mit dem Pandit Jahawarlal N e h r u an der Spitze, fühlt deutlich, daß das Befreiungsprogramm der alten Führer ungenügend ist und daß es dabei nicht verbleiben kann. Sie betrachtet die Friedfertigkeit Gandhis als ein Bündnis der alten Führer mit den britischen Behörden gegen die eigenen Volksgenossen, also als einen Verrat, Jahawarlal Nehru scheint entschlossen zu sein, die Opposition gegen Gandhi bis zur äußersten Konsequenz durchzufechten. Wird eines Tages der junge Nehru auch zum Verräter werden, so werden die anderen an seine Stelle treten. Dies dürften wohl kaum mehr die Angehörigen der Brahmanenkafte sein. Augenblicklich erscheint es noch fraglich, ob das Abkommen Gandhi-Irwin die Grundlage einer vollständigen Befriedigung Indiens abgeben könnte. Die Ströme von Blut, die jetzt in Indien wieder fließen, sprechen eher dagegen. Der Stern Gandhis ist im Sinken begriffen. Ter Tag, wo seine zurzeit immer noch große Autorität im Nationalkongreß verschwinden wird, ist viel leicht nicht mehr weit. Der Gtaatövoranfchlag 1931-32 13.210,303.954 Dinar Ausgaben und BeöeSung, um 137,709.206 Dinar weniger als im bi#mgett Finanzjahr — VoMommenes Gleichgewicht in Budget B 6 o g r a d, 31. März. Finanzmmister Dr. Kvrljnga erschien gestern bei seiner Majestät dem König in Audienz und unterbreitete ihm den Staatsvoranschlag für das mit 1. April beginnende Finanzjahr 1931/32 zur Unterzeichnung. Die Vorlage war mit einem ausführlichen Exposee begleitet, da die einzelnen Positionen begründet und in erster Linie darauf hinweist, daß auch das vorliegende Budget von den gleichen Gesichtspunkten aus ausgearbeitet wurde wie das bisherige, nämlich vom Prinzip der größtmöglichen Sparsamkeit, wobei jedoch die wichtigsten Staatsinteressen und die Bedürfnisse der Bevölkerung nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Die Aus gaben sind auch im neuen Voranschlag weiter eingeschränkt worden, sodaß gegenüber dem bisherigen Budget ein Ersparnis von 137,709.206 Dinar erzielt werden konnten. Von technischer Seite aus betrachtet, gliedert sich das Budget in den Voranschlag der allgemeinen Staatsverwaltung und der wirtschaftlichen Unternehmungen des Staates. Im nachfolgenden seien die wichtigsten Positionen der einzelnen Verwaltungszwei-ge hervorgehoben. Allgemeine Staatsverwaltung. Oberste Staatsverwaltung 259,910.427 Dinar; Pensionen 865,662.878, Invalidenrenten 170,000.000, zusammen 1 Milliarde 035,662.878; Staatsschulden 1.220,295,784; Justizministerium 433,683.504; Unterrichtsministerium 895,077.376; Außenministeri-uml56,015.620; Innenministerium 644 Mil Honen; Finanzministerium 400,910.853; Heer und Marine 2.595,906.592; Oeffent-liche Bauten 279,249.603; Berkehrsministerium 117,470.915; Abteilung für Bahubau 59,408.117; Landwirtschaft 83,463.844; Han bet, Gewerbe und Industrie 70,992.889; Sozialpolitik und Volksgesundheit 229,310.880; Reservekredite 40,000.000, zusammen somit 8.522,835.292 Dinar. Staatliche Unternehmungen und Fonds. Im Ressort des Unterrichtsministeriums 31,145.294 Dinar; Monopole, Staatsdomänen und Zuckerfabrik cufanca 741,274.608; Staatsbahnen 2.706,529.085; Flußschiffahrt 131,258.605; Postverwaltung 398,296.341; Postsparkasse 18,573.375; Landwirtschasts-rcssort 184,081.243; Hypothekarbank 16 Mill. 274.385; Forstwesen und Bergbau 482 Mill. 008.720; Sozialpolitik und Volksgesundheit 78,515.006, zusammen 4.687,944.662 Dinar. Die Gesamtausgaben der allgemeinen Staatsverwaltung und der staatlichen Unternehmungen und Fonds betragen 13 Milliarden 210,303.954 und bedeuten gegenüber dem Budget für das Finanzjahr 1930/31, das sich auf 13.348.013.160 beläuft, ein Ersparnis von nicht weniger als 137 Millionen 709.206 Dinar. Einnahmen. Direkte Steuern 2.160,000.000 Dinar, davon Bodensteuer 610,000.000, Erbäudestruer 258 Mill., Erwerbsteuer 220 Mill., Lohn- steuer 260 Mill., Junggesellensteuer 1 Mill., Militärablöse (Krüppelsteuer) 5 Mill. und Umsatzsteuer 450 Mill. Indirekte Steuern 3.245,000.000 (davon staatliche Verzchrungs steuer 800 Mill., Taxen 1.245,000.000 und Zölle 1.488,000.000); Monopole 1 Milliarde 839 Mill. und Reparationen 406 Mill.; Staatliche Unternehmungen 5.169,000.000 (davon Eisenbahnen 3.557,000.000 sowie Forste und Bergwerke 602 Mill.) Dinar. Große Ersparnisse werden auch aus der Einschränkung der Personalausgaben erzielt. Die Bezüge der Staatsangestellten werden, wie dies in anderen Staaten mehr oder weniger der Fall ist, nicht reduziert, dagegen beginnt, wie dies der Entwurf des neuen Beamtengesetzes vorsieht, der Genuß der höheren Bezüge erst ein Jahr nach erfolgter Beförderung, womit jedoch die Rechte für die Erreichung der nächsthöheren Gehaltsstufe nicht geschmälert werden. Die Einkünfte aus den Steuern wurden etwas herabgesetzt, um die allgemeinen Lasten, soweit dies möglich ist, zu erleichtern. Die Regierung hat bereits im Vorjahr die Grundlage für die Bemessung der Voden-steuer zweimal herabgesetzt. Der Ertrag der Steuern wurde im neuen Voranschlag, der allgemeinen ungünstigen Wirtschaftslage ent sprechend, etwas herabgesetzt, um eine reale Grundlage zwischen Ausgaben und Bedek-kung herzustellen. Ein Bilddokument des Grauens - - - - ' " der Wettlauf der „Viking"-Leute mit dem Tode. An der Küste Neufundlands wurde der von einer amerikanischen Filmexpcdition gecharterte Dampfer „V i k i n g" durch eine Explosion zerstört. Etwa 60 Menschen, die sich auf das Treibeis gerettet hatten, trieben auf diesem ins offene Meer hinaus und konnten nur zum Teil nach vielstündigem Kampf gegen Eis, Sturm und Abtrift, von Scholle zu Scholle springend, die rettende Küste erreichen. Diese Ausnahme, deren Ent stehung nur durch eine außergewöhnliche Nervenruhe des Photoraphen zu erklären ist, zeigt, wie die Schiffbrüchigen mit Holzlatten, Trümmern des zerstörten Dampfers, die nächste Eisscholle auf ihre Tragfähigkeit untersuchen. Der Wahnsinnige 44170 Zwei Frauen kämpfen um einen Mann Die Nummer 44170 kennt jeder in Italien. Vor fünf Jahren, am 10. März 1926, wurde auf dem Friedhof von Turin ein Mann verhaftet, der sich anschickte, eine Mar morurne von einem Denkmal zu entwenden. Er wußte seinen Namen nicht und machte den Eindruck eines Geisteskranken. Unter 44170 ist der Unbekannte in das Irrenhaus von Turin eingeliefert worden. Als kurz darauf die Photographie des unbekann- ten Mannes in den Zeitungen erschien, meldete sich die Gattin eines gewissen Lyzeumslehrers C a n e ll a, der im Kriege an der mazedonischen Front kämpfte und als verschollen galt, und erklärte, sie hätte an den in den Zeitungen abgedruckten Bildern ihren verschollenen Mann erkannt. Auch der Bruder Canellas bestätigte das. Nach einigen Monaten besserte sich der Zustand des Kranken, sodaß Frau Canella ihren Gatten und -outet i i)r6r grv6i stmoer t)6tniöitnyciT durfte. Das Glück dauerte aber nicht lange. Einige Wochen" darauf erhielt die Turiner Polizei einen anonymen Brief mit der Mitteilung, der Unbekannte sei in Wirklichkeit der wiederholt wegen Betruges vorbestrafte Druckereibesitzer B r u n e r i, der sich vor der Gefängnisstrafe drücken will. Der Mann wurde von der Polizei in seiner Wohnung festgenommen und zurück ins Irrenhaus befördert. Frau Bruneri und eine Anzahl ihrer Verwandten und Freunde konnten mit Bestimmtheit in dem Insassen des Irrenhauses Bruneri identifizieren. , Es begann nun ein leidenschaftlicher Streit der beiden Familien um den Mann, von dem man heute noch nicht weiß, wer er eigentlich ist. Dieser Streit erregte im gart zen Lande ungeheures Aufsehen. Italien teilte sich in zwei Lagern: „Canellisten" und „Bruneristen". ^ Unter gewaltiger Spannung wurde vor einigen Tagen die Sache „des Unbekannten 44170" vor dem Appellationsgericht in Florenz verhandelt. Es war bereits der vierte Prozeß in dieser mysteriösen Angelegenheit. Der Held selbst wurde inzwischen aus dem Jrrenchause wieder befreit und Frau Canella in Pflege gegeben. Seit 1928 lebt er mit ihr in glücklicher Ehegemeinschaft, der noch zwei Kinder entsprossen sind. Frau Canella hat absolut keinen Zweifel daran, daß es ihr angetrauter Mann ist. Aber auch Frau Bru neri schwört, es sei ihr Mann und setzt Himmel und Erde in Bewegung, um ihn aus den Armen der „Betrügerin" zu erlösen. Das Urteil der zweiten Instanz gab Frau Bruneri recht. Das Gericht verkündete, der „Unbekannte 44170" sei tatsächlich Bruneri, ein gerissener Simulant, der sich absichtlich eine fremde Maske zugslegt habe. Dieses Urteil wurde vom Obersten Gerichtshof in Rom aufgehoben und die Angelegenheit art das Appellationsgericht in Florenz verwiesen. Tie berühmtesten Anwälte Italiens ver« Vom Gesandten zum KriegsminMr 5 . Der chinesische Gesandte in Berlik T s i a n g - T s 0 - P i n g ist in sei^ Heimat zurückgekehrt, um dort den Post^ des Kriegsministers zu übernehmen. Feuilleton Schwierige Verhandlung Bon Otto R 0 e l d. Malenski ist nicht zudringlich, wie viele seiner Konkurrenten, im Gegenteil, er hat sich für erste Begegnungen einen Tonfall voll Ruhe und Sachlichkeit zurechtgelegt, der jedes Mißtrauen des Künden im Keime ersticken muß . . . „Guten Tag! Gestatten Sie, daß ich mich oorstelle: ich heiße Malenski, Vertreter der Firma A. Faßland & Sohn- Kurz- und Ga-lanteriewaren-Engrcs". Er sterckt seine Hand der Begrüßung entgegen. Ein altes Weib, das ein Päckchen Mottenpulver verlangt, verhindert vorerst die nähe re Bekanntschaft. Das geht vorüber. Haliban setzt die eingefrorene, undurchdringliche Miene auf. Er zieht sich gleichsam in sich zurück. Er gehört — wie alle Geschäftsreisenden sucht auch Malenski zuerst einmal das Naturell des Kunden zu erfassen — zu jener Sorte von Menschen, die in Abwehr so tun. als würden sie es nicht riskieren cder nicht der Mühe wert finden, durch Höflichkeit rgendwelche Debatten, aus denen sich Konsequenzen ergeben könnten, möglich zu machen. Leicht den Kopf schüttelnd, sagt er kurz: „Danke! Bin versorgt!" Das ist nicht sehr animierend. Malens!' hat sich doch vorerst nur vorgestellt. Hat noch gar nicht offeriert. Immerhin: eine Antwort, auch wenn sie nicht eben höflich ist, ist doch ein Anlaß näherzutreten. Kappus sprach doch von Peitschenstöcken... „Herr Haliban", sagt Malenski mit einer möglich ungefährlich wirkenden Wärme in der Stimme, „ich hätte preiswerte Peitschenstöcke abzugeben." „Danke! Bin versorgt!" „Einwandfreie Ware! Bruch und sprung-frei. Bitte: — Sie sind versorgt — gut! — Vielleicht Nadlerwaren zu Fabrikspreisen?" Danke!" „Das Originellste in Bijouterie? Pariser Schöpfung! Feuervergoldete Kettchen?" „Keine Verwendung!" Eine kleine Pause tut gut. Man darf sich nicht überstürzen, muß dem Kunden Zeit lassen, sich zu sammeln, um zu verhüten, daß seine Ablehnuna ai>>-".matiich einietzt . . . Nach einer Weile: „Wir hätten eine größere Partie Taschenmesser lagernd." „Habe ich gestern gekauft." „Scheren?" „Genügend Vorrat!" „Spielwaren?" „Danke!" Haliban bleibt unter Null. „Eine Frage noch — wenn Sie gestatten: wie wäre es denn mit Ledertäschchen? In diesem Artikel sind wir besonders reichhaltig assortiert. Gute Arbeit, erstaunlich billige Preise, eine seltene Gelegenheit." „Luxusartikel werden nur in der Weihnachtszeit abgesetzt." „Verzeihen Sie, wenn ich hier widersprechen muß: einfachere Genres dürften wohl auch zum Frühjahr abgesetzt werden . . ." „Schlechte Zeiten!" „Ja. schlechte Zeiten!" Malenski nickt, seufzt zustimmend "nd dieser Seufzer ist gleichsam das erste Anzeichen einer menschlich näheren Berührung. Das Gespräch kommt langsam in Gang. Man spricht vcm Wetter und von den schlech len Straßen. Von mancherlei. Es ist ja so traurig bestellt. In allem. Das Geld ist knapp, der Zinsfuß steigt und gewissenlose Part"!--» nützen den Kredit aus. „Ich arbeite nur mit prima Leuten", versichert Malens — Haliban zahlt doch Kassa! Das Gejp^ wird angeregter: die Verdienstmöglichkeit^ sind gering und es ist nicht atrzunehrtü11' daß sie in nächster Zeit besser werden kön>^ ten. Trotzdem hat man heutzutage nur Vf gnügen im Kopfe. In der Provinz ebecks' wie in der Hauptstadt. Wovon leben Leute? Der Nutzen im Geschäft? — Man >1 glücklich, wenn man die Regien vevdienti < Die Behörden wollen das allerdings einsehen. — Die Steuern — ein Kapitel r sich. — Die Vorschreibungen sind bx0el. und unhaltbar. — Die Existenz der leute ist gefährdet. — Hätte man nicht wie Haliban — ein Haus und ein wew^ Grundbesitz — und hielte man ntchtJJ^ Ordnung wie er — man mühte bekt^ gehen . . . Malenski hört teilnahmsvoll zu. tet jedes Wert mit der entsprechenden, ^ fühlenden Geste. Illustriert Gehörtes ähnliche Beispiele aus der Praxis. Er wartet und erzählt . . . Und wenn er eifervollen Schilderungen, diesen bis harmlosen Disput, nicht bisweilen ver) ^ weise durch ein Angebot unterbrechen — „Apropos: Spiegel Vorhalten: — jjs batten originelle Taschenspiegel!" — lc DAS IST " DER RICHTIGE WE j4 MORGENS zum gründlichen und schonenden Waschen der Wäsche. Die Schicht-Methode ist ein-ABENDS fach und praktisch. Mit Frauenlob wird abends eingeweicht, mit Schicht Terpentin-Seife am nächsten Morgen einmal gekocht Schichtova V DAS IST DIE GANZE ARBEIT BEI DER traten in Florenz die Interessen der beiden streitenden Parteien. Der ganze Streit ist so inert,vürdig »nd außergewöhnlich, daß die italienische Presse mit Recht behaupten konn te, die reichste menschliche Phantasie wäre nicht imstande, ein solch unglaubliches Spiel zu erfinden, wie es in diesem Falle das Leben selbst geliefert hat. Beide Parteien ließen eine Reihe von Zeugen vor den Schran ken des Gerichtes erscheinen. Unter Eid verkündeten die Zeugen der Klägerin, der Unbekannte sei Brnneri. Mit Entrüstung bestrit ten diese Erklärung die Gegenzeugen und behaupteten unter Eid das Gegenteil. Die Dokumente des Prozesses füllten 30 bicke Bände. Unzählige Zeugenaussagen, Pro tokolle, Analysen, Gutachten medizinischer, psychologischer, daktyloskopischer, Photographischer, ja sogar stilistischer und linguistischer Sachverständiger wurden verlesen. Im überfüllten Gerichtssaal waren weder jüw Mann selbst, noch die beiden um ihn kämpfenden Frauen zu sehen. Ein ungünstiger Ausgang der Gerichtsverhandlung ivürde für Frau Cänella den Verlust eines äwar umstrittenen Mannes, aber gleichzeitig "es unzweifelhaften Vaters ihrer letzten 2 Minder bedeuten. Frau Bruneri dagegen ver k^ngt keinesfalls die Auslieferung ihres an-boblicheu Gatten — sie möchte nur das „be-krügerische Paar" strafen. In größte Erregung geriet das Publikum, als der Vertre-,r der Klägerin vor Gericht erklärte, der ^Uzige Sohn der Frau Bruneri hätte die •weit verlassen und sei in ein Franziskaner-kvster eingetreten, um die große Sünde seist?8 Vaters vor Gott und der Menschheit zu 'uhnen. ,y, auch das Urteil des Gerichtes, dessen Erkundung erst in einigen Wochen erfolgen *°st, lauten mag — eines ist und bleibt un-krständlich: Wie konnten solche zwei grundverschiedenen Menschentypen, wie Canella ud Bnum-i cs sind, überhaupt miteinander erwechselt werden? Der begabte Lyzeums-ehrer, Philosoph und Schriftsteller Canella J’k dem notorischen Schieber und Betrüger runeri? Der geistig und körperlich sanbe-und unbefleckte Intellektuelle mit dem putzigen Syphilitiker? geistreichsten Erfindungen eines Pi-udeffm die geschicktesten Kriminalfabeln ei Lebewesen am Mars Ihre Exisienz einwandfrei nachgewiefen! Schon seit vielen Jahrzehnten bildet die Frage, ob der Planet Mars von menschenähnlichen und denkfähigen Lebewesen bewohnt sei oder nicht, ein sehr interessantes Thema, das nicht nur die Gelehrten, sondern die Gebildeten aller Länder beschäftigt. Der Streit wogte hin und her, ohne daß es bisher gelang, die Existenz höher entwickelter Lebewesen auf dem Mars nachzuweisen oder zu verneinen. Die bekannten Marskanäle denen man im 19. Jahrhundert so große Bedeutung beimatz, sind heute kei" so wichtiges Objekt mehr, da es sich hier möglicherweise um eine Art optische Täuschung irdischer Betrachtung handeln kann. Nun jedoch will man (nach einem Fnnkspruch der Carpentaria-Post) den Beweis erbracht haben, daß der Mars tatsächlich von menschenähnlichen, jedenfalls drnksähigen Wesen bewohnt ist. Es handelt sich «nt folgende, im höchsten Grade aufsehenerregende Nachricht des erwähnten Blattes: Vor einigen Wochen fand der englische For-schungsreisrnde Dr. Tom Whitney etwa 22 englische Meilen südwestlich vom Ca-rey-See in Westauftralien einen reichlich zwei Zentner schweren Meteorstein, der etwa einen Meter tief in die Erde nnge-drungen und dort infolge der ungeheuren Einschlagswucht in zwei Teile geborsten war. Sofort traf der Gelehrte die nötigen Anstalten, den Meteorstein mit Hilfe von Eingeborenen zu heben, was dann auch schließlich unter größten Anstrengungen gelang. Die wie Silber spiegelnde Bruchmasse erw'ks sich als stark nickelhal-tiges Eisen mit einer geringen Beimischung von Schwefelealcium (Oldhamit). Beim Ausladen der großen Gesteinshälf- nes Wallgce verblassen im Vergleich mit der unglaublichen Metamorphose des „Mannes 44170", ten zeigte sich nun etwas ungemein lieber laschendes. In der Mitte der Bruchseite der einen Hälfte wurde eine Art Tafel erkannt, die aus Platin war. Mit größter Spannung wurde diese ziemlich rechteckige 24x18 cm. große, 2 cm. dicke) Tafel vorsichtig herausgrarbeitel, und zur größten Verwunderung zeigte sich auf der einen Seite hie Gestalt des Mars mit seinen Kanälen, rings herum befanden sich noch einige Zeichen, die man bisher leider nicht deuten konnte. Damit ist die Herkunft des Meteorsteins schlagend bewiesen, ebenso das Vorhandensein denkfähiger Lebewesen auf dem vielumstrittenen Planeten. Auf welche Weise aber gelangte der Stein aus unsere Erde? Dr. Tom Withney vertritt die Ansicht, daß die Platintasel künstlich in die geschmolzene Gcsteinsmasse gebracht worden ifC worauf der künstliche Meteorstein durch einen Riesenmörser in die genau errechnte Erdbahn geschleudert und, in die Nähe der Erde geschleudert, von dieser angezogen worden ist. Ganz Australien befindet sich über dieses außerordentlich wichtige Ereignis in begreiflicher Erregung, und man ist auf eine Abbildung der überaus kostbaren Tafel dieser unerhört verblüffenden Begebenheit aus das Höchste gespannt. Furchtbare Nache Erschütterndes Liebesdrama am Lande ^ ^ selbst vergessen, in welcher Absicht er oSx klich hergekommen war. Wie stnmer * — das weiß er bereits — dieser Besuch e. JMen würde — dieser Haliban kann K? Kundschaft werden! Man sieht schon hgX. dr ist in: Grunde seines Wesens keine stx 'kkurrige Natur, er ist nur, wie die meistern- bi^en Eindruck erwecken, miß-^ Zch- Solche Kunden erweisen sich im V'e Öer ßeit erstrebenswerter und dank-{tnem “cl! bi? süßlichen und höflichen, die mit nu, Wortschwall bedauern „diesmal leider UrttL 8mite*!en ö« können" und den Besuch ^ ^ . ücklingen und Händedrücken zur hlnauskomplimentieren. „du Horr Haliban reißt die Tür auf, kietenV‘U^ b’e oingelangte Weißware sor- &”Ue‘eragl i-s.... t>on Holiban stellt vor: „Herr Malenski ^ mp:' ostßland 6t Sohn, bekannte Firma statte Tochter!" '«St Heinrich. ^ aSÄ'te'n,ibett ^ele, faßt lächelnd ^t wJbÄ S1! ^rtons und verschwin-Ein? . A?ohnraum . , . Aber m?!'/ e§ ffin9 st'hr schnell. Malenski wittert mit einemmal _____ wie die Geschäftsreisenden sagen — eine „gute Prognose". Er wird mutiger. Vielleicht läßt sich Haliban dcch erweichen, vielleicht kommt doch noch eine Order zustande. „Fräulein Tochter — ist, wie ich sehe, auch im Geschäfte tätig. Besitzt sie denn Warenkenntnisse?" Der Vaterstolz wird mobil gemacht. „Die?" — Die harten Züge werden weicher. „Die ist tüchtiger als ich, vielleicht als Sie und mancher andere. Die versteht den Handel aus dem FF. Meine Stütze. Ich könnte unbesorgt spazieren gehen. Ein Prachtmädel! Brav, tüchtig und verläßlich!" Interessiert, mit einem bißchen beu.Ii.cher Versonnenheit läßt Malenski die Blicke über den Mullvorhang gleiten . . . Eine kleine Kunstpause entsteht . . . „Wie alt ist Ihr Fräulein Tochter?" „Sie wird im Herbst zwanzig Jahre alt." „Die einzige Tochter?" „Das einzige Kind! Uebrigens — was kosten bei Ihnen haltbare Peitschenstöcke in prima Qualität?" Malenski dienstbereit: „Ich lasse sofort die Koffer heischaffen!" F i u m e, den 30. März. Ein blutiges Liebesdrama spielte sich in der Nähe der Ortschaft Giordani ab. Die 18 Jahre alte Dorfschöne Dorothea Kersul wollte plötzlich von ihrem Bräutigam, dem 23 Jahre alten Sipanich, nichts mehr wissen; dieser versuch te vergeblich ihre Gunst zurückzugewinnen; als er aber stets mit Hohn zurückgewiesen wurde, beschloß er Rache zu nehmen. Er fand die Kersul abends auf dem Feld bei der Arbeit, faßte sie bei den Haaren und schnitt ihr mit einem scharfen Messer die Kehle durch. Das Mädchen war sofort tot. Sipanich eilte in den Wald und erhängte sich an der Spitze eines 12 Meter hohen Baumes i. April Wir erhalten heute zwei Zeichnungen von der Weltreise eines bekannten Mariborer Mitbürgers. Obwohl die Reise ganz authentisch stattgefunden hat, glauben wir, daß Herr B. manchmal gerne „flunkert", um seine Lügen nicht mit noch handgreiflichen Ausdrücken zu bezeichnen. Jedenfalls veröffentlichen wir die Zeichnungen nebst den dazu eingelangten Texten und überlassen das Urteil zu diesem sichtlichen Aprilscherz unseren Lesern. Die Texte zu den arabischen Bildern lauten: 1. „Sofreundlich wurden wir in Arabien von einem Wüstenscheich behandelt." 2. In Kalkutta trafen wir einen Hindu, der sich die Zeit damit vertrieb, sein Unge- ziefer zu vernichten. 3. In Java sahen wir Regenwürmer, die sy groß sind, wie bei uns die Schlangen. Das zweite, aus Australien stammende Bild. Hier lauten die Texte folgendermaßen. Nr. 1. „Im Hafen von Sydney (Australien) veranstalteten die Passagiere unseres Dampfers ein Wettschwimmen nach einem etwa 300 Meter entfernten Ziel. Den Sieg errang ein Schneider aus Chicago." Nr. 2. „Im tropischen Afrika stießen wir auf Neger, die Termiten (eine große Ameisenart) roh und geröstet aßen." Nr. 3. „In Südafrika schoß ich. eine Giraffe von mehr als 6 Meter Höhe, die mir direkt vor die Büchse gelaufen kam." ARABIEN SYDNEY (AUSTRAUEN) AFRIKA INDIEN „nrarnuoTet Mnung^ dummer S? Aus 8000 Meter Höhe abgestürzt KWWMV Mit einem blauen Auge bneongelcr.men ist die amerikanische Fliegerin Ellinor Smith. Bei einem Versuch, den Höhenweltrekord zurückzuerobern, wurde sie in 8000 Metern Höhe bewußtlos und kam erst wieder zu sich, als ihr Flugzeug auf 3000 Meter gefallen war. Bei der Gleitflug Notlandung, zu der das Aussetzen des Motors sie zwang, wurde der Apparat zerstört, wahrend sie selbst mit leichten Verletzungen davonkam. Hohe Auszeichnung Prof Murkos. Seine Majestät der König hat den Prager Universitätsprofessor Tr. Matthias M u r k o anläßlich dessen 70. Geburtstages mit dem St. Savaorden erster Klasse ausgezeichnet. Gm Dorf der Langlebigen In Frankreich gibt es einige vom gütigen Schicksal gesegnete Ortschaften, deren Bewohner sich einer seltenen SangleBiglett erfreuen. Den Rekord auf dem Gebiete der Langlebigkeit seiner Bewohner scheint das kleine Dörfchen SaintEgeal geschlagen zu haben. Im Laufe der letzten vier Monate starben in diesem Dorfe sechs Grei fe, die das achte Jahrzehnt ihres Lebens überschritten hatten. Dessen ungeachtet blieb der Dorfgemeinde noch eine bedeutende An zahl von Einwohnern erhalten, die in gesegnetem Alter stehen. Unter den Dorfbewohnern befinden sich sechs Frauen und fünf Männer, die älter als 80 Jahre sind Fm Alter von 70—80 Jahren gibt es im Dorf 42 Personen. Die Bauern des Dorfes B i I l ier -Adam können sich auch nicht über allzu kurzes Leben beklagen. Das dortige Ehepaar Hubert steht im 64. Jahr seiner Ehe. Ein anderes Paar zählt 55 Ehe-jahre. Ehepaare die ihre goldene Hochzeit bereits hinter sich haben, gibt es in diesem Dorf neun. Auch ein drittes Dorf in den Pyrenäen hat einen ähnlichen Ruf. Auf 500 Bewohner gibt es dort 13 Achtziger und 70 Siebziger. Vor kurzem starb in diesem Dorf ein Bauer, dem nur 7 Wochen bis zur Vollendung seines 100. Lebensjahres fehlten. Fmuemecht unb BMI Weib — das starke Geschlecht. Oskar Moore, Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften und Verfasser vieler gelehrter Schriften, hielt vor einigen Tagen in London in den Räumen der „Gesellschaft zum Schutze der Frauenrechte" einen Vortrag über das Thema „Frauenrecht und Bibel". Das ungewöhnliche Thema des Vortrages zog sehr viele Zuhörerinnen aus allen Kreisen der Londoner Frauenwelt an. Die männlichen Zuhörer waren nicht sehr zahlreich, aber auch sie waren am Ende des Vortrages durch bie Ausführungen des Redners gefesselt Mr. Moore wies nach, daß seit der Zeit unserer Stammutter Eva es stets die Frauen waren, die die Initiative zu allen für die Entwicklung der Menschheit wichtigen rnd ausschlaggebenden Taten ergriffen haben. Jeder Mensch, der die Bibel liest und lchtet, müsse die Ueberlegenheit der Frau inerkennen. Evas Beispiel sei besonders u«. j°°- SIMON treu, deren samkeit gewährleistet. noch fett, dringt CREME SIMON ist vefrifad„ si. „ngcme,„ ve.d* voustmdig in » i-gcdU». W»- -Ä - S'B0N SE1FE mitverwendfet werden. m PARIS überzeugend. „Die erste bewußte aktive Tat wurde in der Geschichte der Menschheit von Eva dadurch begangen, daß sie sich entschloß, von der verbotenen Frucht zu essen." Die Ergebnisse der Tat waren zwar ungünstig, das wichtigste im Leben sei aber nach Ansicht des Redners die Tat selbst und nicht deren Folge. Während Adam sich passiv und unbeholfen im Paradies benahm, schritt Eva zur Tat. Auch alle anderen biblischen Frauen waren den Männern stets überlegen", meint Mr. Moore. Er beendete seinen Vortrag mit den Worten: „Meine Damen, folgen Sie dem Beispiel Ihrer Stammutter Eva, und die Zukunft wird Ihnen gehören. Das erbarmungswerte Männergeschlecht wirb sich der Frauentat fügen müssen." Mit tosendem Jubel beantworteten die zahlreichen Zuhörerinnen diese Ausführungen des Redners und würdigten die wenigen Herren, die an wesend waren, nur eines verächtlichen Blickes. Vom Richter eigenhändig verprügelt. Ein gewisser Ivan K a v a l s k i war in Baltimore angeklagt, seine Frau geschlagen zu haben. Der Richter verurteilte den Angeklagten zu einer körperlichen Stra fe, und zwar sollte Kavalski als Vergeltung für die Mißhandlung . seiner Frau zehn Peitschenhiebe auf den Rücken bekommen. Sofort nach der Verkündigung wurde das Urteil vollstreckt. Im Gerichtssaal zogen die Gerichtsdiener Kavalski das Jackett aus. Der Richter nahm eine Peitsche und versetzte ihm zehn Hiebe auf den nackten Rücken. Während dieser Exekution mußte das Publikum den Gerichtssaal verlassen. Der Richter erklärte den Zeitungsreportern, die körperliche Strafe sei nach seiner Ansicht das beste Mittel, um solche Rohlinge, wie Kavalski, eines Besseren zu belehren. Annahmen und Totlachen Als erste verhandelte der Bostoner Richter M a c G o v a n die Sache Rhodes und Davies. Der Tatbestand war folgender: Der Schauspieler Davies unternahm einen Autoausflug in dem neuen Wagen seines Freundes Rhodes. Der Wagen entwickelte unterwegs eine ungeheure Geschwindigkeit und überfuhr in rasender Fahrt ein Huhn. Nachdem die Angeklagten ein volles Geständnis abgelegt hatten, wurde die Besitzerin des verunglückten Hahnes Mrs. L o u s e vernommen. „Im ersten Augenblick nahm ich an, die beiden jungen Herren seien wahnsinnig geworden". „Ihre Annahmen interessieren uns nicht", unterbrach sie ungeduldig der Richter. „Heute morgen nahm ich gleichfalls an, daß meine Brieftasche in meinem Rock liegt. In Wirklichkeit aber habe ich sie auf meinem Schreib tisch liegen gelassen". Die Autofahrer erhielten einen Tag Arrest. Ein zweiter Fall kam zur Verhandlung. Zwei Herren leiteten in Detroit die Wahlkampagne der republikanischen Partei zu Gunsten Hoovers. Einer von den beiden Pro pagandisten war in seinem Eifer so weit gegangen, daß er den Kandidaten der demokratischen Partei S m i t h als Zuchthäusler, Alkoholschmuggler und Freudenhausbesitzer beschimpfte. Der Angeklagte erklärte zu seiner Verteidigung: „Ich handelte in gutem Glauben. Ich nahm an . . .". „Hören Sie doch auf mit Ihren Annahmen! Uns interessieren nur Tatsachen," sagte der Richter zornig. „Ich nahm gleichfalls heute morgen an, daß ich meine goldene Uhr in die Westentasche gesteckt hatte. In Wirklichkeit habe ich sie auf dem Nachttisch liegen gelassen." Der eifrige Wahlpropagandist wurde zu 14 Tagen Arrest verurteilt. Nachdem der Gerichtstag zuende war, begab sich Richter Mac Govan nach Hause und versank unterwegs in Gedanken über die Wichtigkeit der Tatsachen und Nichtigkeit der Annahmen. Als er die Schwelle seiner Wohnung betrat, kam ihm sein Aeltester mit den Worten entgegen: „Hast du die Brieftasche und die Uhr wieder erhalten: Die zwei Herren, die du nach den Sachen geschickt hattest, haben sie abgeholt." Der Richter überlegte einen Augenblick und sagte: „Das sind zwar Tatsachen, aber keine angenehmen." April Gin Menschenleben ist billig in Mexiko Ein Menschenleben hat in Mexiko, dem Lande der ununterbrochenen Umstürze und Revolutionen, einen sehr geringen Wert. Vor einiger Zeit ereignete sich in einem der luxuriösesten Lokale der Stadt Mexiko folgender Fall: Ein verliebtes Paar saß beim Souper. Offensichtlich waren die beiden bei klarem Verstand und vollkommen nüchtern. Nach dem Kaffee ließen sie sich ein Spiel Karten geben. Indem die Dame die Karten mischte, sagte sie zu ihrem Begleiter: „Um was werden wir spielen?" „Um das Leben", antwortete kaltblütig der Mann, zog einen Revolver aus der Tasche und legte ihn neben sich. Das Spiel dauerte etwa ein halbe Stunde. Der Mann verlor. Ohne ein Wort zu sagen, schob er den Revolver seiner Dame zu. Sie weigerte sich einen Augenblick, entschloß sich aber und feuerte auf ihren Geliebten, einige Schüsse ab. Er sank tot zu Boden. Ein ähnlicher Fall passierte während der Straßenkämpfe in der mexikanischen Stadt Vera Cruz. Ein Mann kam zum Führer der aufständischen Truppen und sagte zu ihm, er möchte sehr gern an den Kämpfen teilnch men, könne aber seine Frau, die schwer krank zu Hause liege, nicht allein lassen. Der Führer fragte: „Wurde deine Frau von einem Arzt untersucht?" „Jawohl" antoo riete der Mann, „der Arzt meinte, sie werde kaum genesen." Darauf ging der Rebellenführer zusammen mit dem Mann in seine Wohnung und machte durch einige Revolverschüsse dem Leben der Kranken ein Ende. Danach sagte er kaltblütig: „Jetzt bist du frei und kannst für unsere gemeinsame Sache kämpfen!" Narzissenfest in Montreux. Am 6 und 7. Juni dieses Jahres findet wieder das weltberühmte Narzissenfest in Montreux statt, das durch seine berühmten Aufführungen als internationale Attraktion ersten Ranges bezeichnet werden darf. Die Ballette der Opern von Wien und Paris haben abwechslungsweiie bereits wiederholt mitgewirkt. Radio Mittwoch, 1. April. Ljubljana, 12.15 und 13 Uhr: Reproduzierte Astist. — 18: Nachmittagskonzert. — 19.30: Rufftich. — 20: Konzert Brandl-Trio. — 21: Sffienbmufil. — 22: Nachrichten. — Beograd, ort „ Violinkonzert Prof. Stojanoviö. — Wien -0-10: musikalischen Automatensalon — ®r“3, 18.30: Vortrag. — Mähr. Ostrau, 19.30: Harmomfafonzert. - Mühlacker. 20.45: Hörspiel (Urienbung). — 21.35: Bunter Abend — Toulouse, 20: Abendkonzert. — 23 30- Tan-- sT n“JQre^ 20: Cellokonzert Cocca. -lom> 21.. Opernubertragung. __ mrao gn-0»6« Konzert. - Mailand, 21.1g: ApA Zperette „Juanita". — 23.55: Nachtmusik — SSt Küustlerabend. - 22.15: Klavier- 20.45: Konzert. - 24: Tanzmusik.' 9' Sehr launenhaft ist der April; — nie weiß man, was er wirklich will. — Wohl lockt mit hellem Sonnenschein — er uns hin aus in Flur und Hain; — doch ist dies Wetter nicht von Dauer. — Mit Hagel oder Re genschauer —, jagt er uns wieder heim sodann — und fängt sein Spiel von neuem an. Das Necken liebt er überhaupt! — Kein Wunder, wenn man ihm nicht glaubt. — An seinem ersten Tag schon hält — zum Narren er die ganze Welt, — und zeigt sich mancher auch verdrießlich; — er muß ganz einfach lachen schließlich, wenn er am eignen Leib verspürt, — daß man ihn gründlich angeführt. — Doch fängt der Monat nicht allein — mit Scherzen an und Neckerei'n; er bringt uns leider manche Sachen. — die äußerst wenig Freude machen. — Mit ihm beginnt ein neu' Quartal, — das spricht zum Mietbewohner: „Zahl'!" — Dann läßt der Erste des April — Erklingen Seufzer laut und still — aus manches Erdenpilgers Brust, — der all des Umzug's Leid und Lust erst kürzlich hatte durchzumachen. — Fürwahr, da gibt es nichts zu lachen! — Denn dreimal umzieh'n wie bekannt, — ist fast wie einmal abgebrannt. — Der Erste ist auch der Termin, — an dem sie gern von dannen zieh'n, — die Küchenfeen und Stubenmädel. — Dem armen Hausherrn brummt der Schädel — und auch der Hausfrau ist's fatal; — denn wirklich mit dem Personal — hat heut'gentags man feine Not. — Und wo uns eine Künd'gung droht, — da steht, wie wir zu sagen pflegen, — das Wetterglas auf Sturm und Regen. — Kein Wunder, daß uns der April — darum oft nicht gefallen will! Fühlen sie sich müde nach ihrer täglichen Arbeit I Trinken Sie eine Tasse der schmackhaften konzentrierten Kraftnahrung und Sie werden bemerken, daß die Müdigkeit verschwunden ist. Ovo-maltine beruhigt die Nerven und ermöglicht einen ruhigen Schlaf. Ueberall erhältlich: kleine Dose Din 16.—; mittlere Dose Din 32.—; große Dose Din 56.—; ökonomische Packung Dinar 100-— Theater und Kunst Rationaltheater in Maribor Repertoire Dienstag, 31. März: 20 Uhr: „Inkarnation* Abonn. C. Cupone. Mittwoch, 1. April bis Samstag, 4. April! Geschlossen. Sonntag, 5. April 20 Uhr: „Zirkusprinzest sin". Erstaufführung. Neu inszeniert. Außer Abonnement. Montag, 6. April, 20 Uhr: „Zirkusprinzei* sin". + Das schönste deutsche Buch des Jahr^ 1930 ist nach dem Urteil der Preislich^ der Deutschen Buchkunststiftung das im 3lV sel-Verlag zu Leipzig erschienene, von Eanach-Presse gedruckte Werk: Rainer Ria' ria R i l k e, Gesammelte Gedichte, Band !• — Das schönste Buch des Jahres 1929 wa< nach dem Urteil der Preisrichter Shakessstst' res „Hamlet" .der Weimarer Cranach-Pr^' Kino Burgj-Tonkino: Nur noch bis wird der lOOproz. deutsche Sprech- und großfilm „Der Mörder Dimitri Karamasow mit Fritz Kortner und Anna S t e in den Hauptrollen gezeigt. Union-Tonkino: Bis einschließlich woch läuft der große Ausstattung^1 . „Marquise Pompadour". Ein 100pro$el\.t ges Pvachtwerk in deutscher Sprache Ernst B e r e b e s und Anna A h l e r Apollo-Kino: Ostersonntag u. Ostm-nM tag: „Oberst 8vec". ein Großfilm 'st "r., wer Fassung aus dem Leben der KrieM willigen fokale CßronUc Autodranö im ©tabtsentrum Als gestern bei der Tankstelle am Kralja Petra trg der Lastkraftwagen Nr. 2=630 der Firma (Blanko Birtiö aus Hrastnik anhielt, schoßen plötzlich aus der Motorhaube helle Flammen empor, die bald das ganze Fahrzeug umhüllten. Ter Wagenlenker Josef O j st e r 8 e k hatte noch soviel Zeit, rechtzeitig abzuspringen. In wenigen Minuten kam auch schon die Feuerwehr herbeigeeilt, die sofort die Löscharbeiten aufnahm. Dem energischen Eingreifen der Feuerwehr war es zu danken, daß wenigstens das Untergestell des Fahrzeuges gerettet werden konnte. Der Schaden beläuft sich aus etwa 30.000 Dinar und erscheint nur teilweise durch Versicherung gedeckt. Das schwer beschädigte Auto wurde von der Feuerwehr noch im Laufe des Abends weggeschafft und einstweilen im eigenen Depot untergebracht. Die Brandursache dürfte auf einen Defekt tut Motor zurückzuführen sein. SOahhanhel nacf) (SroMmblmtifier Mit den neuen, modernst' eingerichteten Verkaufslokalitäten der Weltfirma Bat'a ist unsere Draustadt um eine Sehens würdig keil reicher geworden. Die großstädtisch anmutenden Räume mit ihrem überaus reichen Lager aller Sorten von Schuhen und Schuhbedarfsgegenständen bilden schon feit Tagen einen Anziehungspunkt der Passanten. die verwundert stehen bleiben, wenn die prachtvoll arrangierten Schaufenster mit den vielen, für alle Gelegenheiten passenden modernen und zugleich geschmackvollen Schuhen in ihre Augen fallen. Aber nicht nur das Aeußere der Berkaufslokalitäten dieser Weltfirma, sondern in noch viel größerem Maße die innere Ausgestaltung des Geschäftes findet dank ihrer zweckmäßigen und praktischen Anordnung das vollste Lob der Besucher, die sich in immer größerer Zahl in den neuen Räumlichkeiten cinfin-den. Die Firma hat bei der Ausgestaltung des neuen Geschäftslokales keine Oppfer gescheut, um die Dienste gegenüber der Kundschaft in jeder Weise zu vervollkommnen Und ihr die größtmöglichste Bequemlichkeit zu bieten. Im Zuge dieses begrüßenswerten Strebens wurde eine mit allen modernenBe-helfen eingerichtete Schuhreparaturwerkstät-ie errichtet, sowie ein Atelier für moderne Fußpflege eröffnet. Alles in allem bieten die neuen sehenswerten Geschäftsräume, die lw hiesigen bestbekannten und stets für die Zufriedenheit seiner Kunden besorgten Ge-ichäftsmänne Herrn Fuchs einen umsich-"gen Leiter gefunden Haben, nicht nur eine t 5. Stadtbezirk (Magdalenen Vorstadt) von der Reichsbrücke nördlich der Taborska und westlich der Frankopanova ulica. Kanzlei im Turnsaal in der K n a-b e n v o l k s s ch u l e in der Ruska cesta. Zählkreise 138 bis 144. Der Zählkreis 145 ist die Bahnverwaltung nnd der Zählkreis 146 für die Militärverwaltung bestimmt. Die Kanzlei des städtischen Zählausschus-ses (Z e n t r a l a u s s ch u s s e s) befindet sich im Turnsaal der Schule am Slomskov trg. Die Bevölkerung wird bei dieser Gelegenheit neuerdings darauf aufmerksam gemacht, daß die Amtsstunden für den Parteienverkehr am Magistrat außer für die städtische Buchhaltung und das Bauamt bis auf weiteres nur von 11 bis 12 Uhr täglich festgesetzt sind. Zählkreise 22 bis 35. o. R a y südlich der" Stadtbezirk (Neustadt) ; er Aleksandrova und Meljska cesta m. Evangelische Gottesdienstordnung für die Osterfeiertage. Am Karfreitag, den 3. März wird der Festgottesdienst um 10 Uhr vormittags in der Christuskirche stattfinden. Anschließend daran um 11 Uhr wird das h l. Abendmahl gespendet werden. Der O st e r f e st g o t t e s-bienst wird am Sonntag, den 5. März um lO Uhr vormittags gefeiert werden. Den Gottesdienst wird ein Sopran solo begleiten. Anschließend um 11 Uhr wird, auch eine Abendmahlsfeier stattfinden. Am Ostermontag wird der Gottesdienst in Maribor ausfallen. m. Vom Monat April. Der Name dieses Monats stammt von dem, lateinischen Wort Aprilis ab und zählte nach dem altrömischen Kalender als 2. Monat. Karl der Große benannte diesen Monat Ostermonat, weil das Osterfest gewöhnlich in den April fällt. Wäh rend wir 30 Apriltage zählen, hatte der April bis Julius Cäsar nur 29 Tage. m. Zwei Finsternisse im April. Die totale Mondfinsternis vom 2. April ist mit ihrem Beginn im westlichen Teil des Stillen Ozeans, in Asien, Australien, Europa und Afrika sichtbar. Der Eintritt des Mondes in den Kernschatten der Erde erfolgt um 7 Uhr 23 Min. Die Totalität beginnt um 8 Uhr 22 Min. und dauert bis 9 Uhr 52 Min. Der Kernschatten verläßt den Mond um 10 Uhr 52 nachts. Die partielle Sonnenfinsternis vom 17.-18. April ist hauptsächlich in Asien sichtbar. Sie beginnt nach unserer Zeit am 17. um 11 Uhr 57 Min. nachts in Hinterindien und endet am 18. um 3 Uhr 32 Min. morgens westl. von Grönland. m. Verlautbarung des Stadtmagistrats. Da sich in letzter Zeit mehrmals die Fälle wiederholten, daß nicht angemeldete Waren eingeführt wurden, macht der Stadtrat alle Parteien auf die diesbezüglichen Strafbestimmungen aufmerksam, welchen zufolge sie bei Uebertretung der Verordnung einer Bestrafung im 20-fachen Ausmaß verfallen. nt. Todesfall. In Sv. Anna (Slov. gor.) ist vergangenen Samstag nach längerem Siechtum der bekannte dortige Großgrundbesitzer Herr Alois S e n e k o v i L im hohen Alter von 76 Jahreng estorben. Der Verblichene betätigte sich lange Jahre hindurch im öffentlichen Leben und bekleidete eine Reihe von Ehrenämtern in diversen Organisationen. m. Auszeichnung. Der bekannte hiesige Großkaufmann Herr Rado Lena r d wurde dieser Tage in Anerkennung seiner Verdienste im Weltkriege mit dem rumänischen Orden „Serviciul Eredensios" erster Klasse ausgezeichnet. Wir gratulieren! m. Trauungen. In den letzten Tagen wurden in Maribor getraut: Franz Schwarz mit Frl. Marie Ferk, Stanislaus Pueko mit Frl. Therese Mavrio und Vladimir Pipan mit Frl. Justine Stare. m. Ein propagandistisches Werk über die ehemalige Untersteiermark beabsichtigen im Laufe der nächsten Monate mehrere agile Kulturarbeiter herauszugeben. m. Aus der Geschäftswelt. Die bestbekannte Bauunternehmung Ing. Arch. I e l e-n e c und Ing. 8 l a j m e r, die bisher in der Vetrinjska ulica (im Hause des Herrn Nasko) ihren Sitz hatte, übersiedelt mit dem 1. April in ihre neuen eigenen Kanzleiräume in der Vrazova bezw. Mtloä ObiliLeva ulica (am Stadtpark, am ehemaligen Dau-materialienlager des Baumeisters Baltzer). m. Bon der Messe in Ljubljana. Die Leitung der Messe in Ljubljana hat Verschlußmarken in slowenischer, kroatischer, serbischer deutscher, französischer und italienischer Sprache Herstellen lassen. Die Verschlußmar ken sind sehr geschmackvoll ausgeführt. Die Messeleitung stellt solche Verschlußmarken interessierten Firmen auf Wunsch kostenlos zur Verfügung und bittet, dieselben bei allen Gelegenheiten zum Verschluß der täglichen Post zu verwenden. m. Nächtliche Straßenreiuigung. Ab 31. April wird die Reinigung der Straßen und Gassen im Stadtbereich wieder in den Nacht stunden vorgenommen werden. Die P.. T. Hausbesitzer werden daher aufgefordert, des Abends die Gehsteige gründlich zu reinigen. Auch haben alle Kaufläden und Krämer vor ihren Standplätzen Reinheit walten zu lassen. m. Angesichts der bevorstehenden Osterfeiertage wenden sich der arme, kranke Invalide mit vier kleinen Kindern sowie die mittellose, alleinstehende Mutter von ebensoviel kleinen Kindern an ihre edelmütigen Helfer in der Not mit der herzlichen Bitte, ihr und insbesondere der armen Kinder Bit teres Los durch kleine Spenden wenigstens für die Osterzeit lindern zu helfen. Da die Redaktion der „Mariborer Zeitung" mit Ostern die Sammelaktionen einstellt, wird höfl. gebeten, eventuelle Spenden noch vor Ostern abzugeben, da nach den Feiertagen keine Gaben mehr übernommen werden. m. Die Ingenieur - Unteroffiziersschule nimmt noch 150 Zöglinge auf. Gesuche sind bis zum 15. September einzureichen. Nähere Informationen erteilt das städtische Militäramt. m. Kohlengasvergistung. Gestern nachmit tags wurde die 40jährige Private Antonie B o z i c in ihrer Wohnung in der Cesta na Brezje ohnmächtig vorgefunden. Wie festgestellt werden konnte, erlitt die Frau eine Köhlengasvergiftung. Sie wurde ins Krankenhaus überführt. m. Unfall beim Baumfällen. Der 60jäh-rige Holzer Bartholomäus T e m e n t erlitt gestern in Hove beim Holzfällen einen schweren Unfall. Ein fallender Baum streifte ihn so heftig am linken Fuß, daß dieser buchstäblich zertrümmert wurde. Der Mann mußte ins Krankenhaus gebracht werden. m. Sturz vom Dache. Der 75jährige Besitzer Leopold R o s k a r in Rusövje war gestern nachmittags mit der Ausbesserung -des Daches beschäftigt. Aus noch unbekanntem Grunde glitt er hiebei aus und stürzte sieben Meter tief zu Boden, wobei er einen komplizierten Bruch des rechten Unterschenkels erlitt. m. Die Arbeitsbörse sucht dringend 20 Winzer, 1 Schneider, 2 Gärtner, 3 Säger, 1 Schlosser, 1 Rauchfangkehrer, 1 Tischler, Metalldrucker, sowie mehrere Arbeiterinnen für landwirtschaftliche Arbeiten. m. Auf der Straße zusammengebrochen, t Gestern abends brach an der Ecke Tattenba- chova-Vetrinjska ulica eine Frau bewußtlos zusammen. Der sofort herbeigeeilte Wach mann leistetet ihr die erste Hilfe, worauf sie wieder den Weg fortsetzen konnte. nt Wetterbericht vom 31. März, 8 Uhr: Luftdruck 745, Feuchtigkeitsmesser —27, Barometerstand 751, Temperatur +7.5, Windrichtung NW, Bewölkung teilweise, Nieder-schlag 6. m. Kranzablöse. Statt einer Kranzspende für Herrn Karl Ro b aus spendete Herr Gustav S ch e r b a u m für die Freiwillige Rettungsabteilung den Betrag von 150 Dinar. — Herzlichsten Dank! m. Spenden. Für den armen Invaliden und die arme Frau mit vier Kindern spendete Ungenannt zweimal zu je 20 und je 25 Dinar. — Herzlichen Dank! * Im Cafs „Astoria" singt heute, Dienstag, abends Tenor I v e l j a. Ferner Kunst lerkonzert der verstärkten Güldjeberg - Kapelle! * Heute Abschiedsabend „The Recklin Comp." in der Velika kavarna. 3814 * „Planinka". Donnerstag, den 2. April Monatsversammlung im Klublokal um 20 Uhr. 51 Aus Viuj P. Konsul Seveik in Ptuj. Sonntag nachmittags traf hier der tschechoslowakische Generalkonsul Herr Ing. 5 e v c i k aus Ljubljana ein, wo er mit den Vertretern der hiesigen llugoslawisch-tschechoslowakischen Liga in Fühlung trat. Im Laufe des Nachmittags besichtigte Konsul Zevöik das Schloß sowie sonstige Sehenswürdigkeiten unserer Draustadt. p. Die Zählungskommission für das Stadt gebiet von Ptuj setzt sich aus den Herren Dr. äalomun als Präses und Propst 2agar, Basa, Alois Brenoio, Peeek und Sagadin als Kommissionsmitgliedern zusammen. Zum Vorsitzenden der Zählungskommission in Kr-eevina wurde Herr Alio ernannt. p. Im Stadtkino entfällt morgen, Mittwoch, die Vorstellung. Die nächste Vorführung findet am Karsamstag statt. Sport : „Rapid" nach Varazdin. Rapids Mannschaft beabsichtigt zu Ostern zwei Wettspiele in VaraLdin gegen den dortigen Sportklub auszutragen. : „Maribor" gegen „Jlirija" u. „Primor-je". Die Weißschwarzen bestreiten zu den Osterfeiertagen zwei Wettspiele in Ljubljana. Die Gegner sind „Jlirija" am 1. und „Primorje" am 2. Tag. : Zagreber Fußballer in Maribor. Den Ei senbahnern ist es gelungen für die Osterfeiertage den bekannten Zagreber-Sport-klub „LelezuiLar" nach Martbor zuverpflichten. : Die Tennissektion des SSK. Maribor hält heute, Dienstag, um halb 19 Uhr eine wichtige Sitzung im Hotel „Zamorec" ab. : Cross rountry um die Meisterschaft von Jugoslawien. Am 5. April geht in Beograd über 10.000 Meter ein Querfeldeinlaufen um die diesjährige Staatsmeisterschaft vor sich. An der Konkurrenz wird sich auch eine Läufermannschaft des SK. LelezniSar beteiligen. : Beginn der Wettkämpfe um Daviseoup. In der Eröffnungsrunde um den Daviscup führt Argentinien mit 2:0 gegen Paraguay. Witz und Humor Lilo: Während Fritz auf Reisen war, habe ich kochen gelernt. Lulu: Und was hat er nach seiner Rückkehr gesagt? Lilo: Er ist wieder auf Reisen gegangen („Advertiser".) * Eine Schauspielerin in Chicago kam zu einem Advokaten und erklärte ihm, sie wünsche sich von ihrem Mann scheiden zu lassen. — Können wir machen, gnädige Frau, sagte der Advokat. Wenn Sie es wünschen, reiche ich schon morgen die Scheidungsklage ein. Kostenpunkt 500 Dollar. — Fünfhundert Dollar? sagte die Schauspielerin. Lächerlich! Für zwanzig Dollar kann ich ihn jeden Augenblick umbringen lasten! Rätsel Kreuzworträtsel mm»"" Don links nach rechts: 1. Landarbeiterin, 6. chemischer Grundstoff bezw. Augenwasser, 7. Gesamtgewicht, 8. nicht „Men", 9. geisteskranker Mensch, 10. Raubfisch, 11. scherz Hafter Name für einen reichen Verwandten, 13. baumwollener Wäschestoff, 16. Biersorte, 17. sagenhafte Heldenmutker, 19. Bezeich nung für einen östlichen Landbezirk, gl. Luftunreinheiten, 22. Winterprodukt, 24. Singvogel (AugenkrankMt), 25. Vorderteil des Schiffes, 26. Schichtkuchen, 29. mythische Erzählung, 30. Hanfstrick, 31. vergangener Tag. — Von oben nach unten: 2. Klostervorsteher, 3, deutscher Balladen dichter, 4. ausgestorbener schwanenartiger Vogel. 5. Flächenmaß, 8. Götterweissagung, 9. persönliches Fürwort, 11. Nachtvogel 12. kleine Münze (Scherflein), 13. ' hinweisendes Fürwort, 14. Kleidungsstück, 15, dünner Stock, 20. Stadt im Süden des arabischen Hochlandes, 23. Trinkgelage,, 25. Glied des Volkes, 21?, fruchtbarer Wüstenstrich, 28. Giftstoff des Tees. Löffel „Eins" ist ein arger Räuber In Hof und Wald und Feld, Bon dem wohl ganz besonders Sein Pelz und „Zwei" gefällt Ein Werkzeug wird gefunden, Wenn „Eins" mit „Zwei" verbunden. Kreuzworträtsel 1 2 1 sk1 t 5 0 0 0 & 7 ln, 3 9 10 11 12 11 0 n 1f feto n 16 V IS 19 16 21 0 U 2? « 2t M M V 26 0 27 19 29 10 j 11 11 0 0 0 n sM n Von oben nach unten: 1. Wild, 2. Gedichtart, 3. Trockenfutter, 5. Stadteinfahrt, 7. afrikanische Rasse, 9, innerer Körperteil, 10. Schillersche Frauengestalt, 11. Naturerscheinung, 13. nicht oft, 15, Wurfspieß, 17. Art Stickerei, 18. berühmter Geigenbauer, 19. Hochland in Asien, 20, Wildnisbewohner (Mz.), 28, geographische Bezeichnung, 26. Monat, 28. Brennstoff, 29. nordische Gottheit, 30, Getränk. Von links nach rechts- 1, „herzlos", 4. Kleidungsstück, 6. Paradiesgarten, 8. Fischeier, 12. Seemannsentgelt, 14. Vogel-, 15. Landesteil, 16. wörtlicher Dank, 17. männliches Haustier, 20. ostpreußischer Fluß, 21. arabischer Titel, 22. Geschoß, 23. Segment zur Käsebereitung, 24. Gefolge, 25. „ebenso", 27. Vermächtnis, 31, Stadt in Lettland. 32. Gesichtsteil, 33. Europäer, 34. Gewässer. Verwanökungsaufgabe Dakar, Varel, Regen, Robe, Insel, Tadel, Reblaus, Solo, Stern, Strich, Minka, Nadel, Linse, Irene. Durch Umstellung der Buchstaben eines jeden Wortes erhält man Wörter anderer Bedeutung. Die neuen Anfangslettern nennen einen berühmten Maler, dessen Geburtstag sich nun zum 103. Male fährt. Kreuzworträtsel W a a g e rech t : 2. Straußenart, 5. Frauenname, 6. Tierlaut, 7. Sternbild, 12. Männername, 14. Nagetier, 15. französische Uebersetzung von „Gold", 17, europäische Hauptstadt, 18. Reinigungsmittel, 19. griechischer Buchstabe, 21. Nebenfluß der Donau. Senkrecht:!. Pflanzenfett, 3. Monat, 4. europäisches Gebirge, 7. Kleidungsstück, 8. mitteldeutsches Gebirge, 9. Nebenfluß der Petschora. 10. seemännischer Ausdruck, 11. Stadt in Bulgarien, 13, griechische Göttin, 16. lateinische Uebersetzung von „König". ck e güOrätel B e r - - - . - » b e r - - - - - b e r - - - - b e r - - - - b e r - - - - - b e r Die Buchstaben aaddeeeeeeegg hiiiiimnnrssstuwz sind so einzusetzen. baß die waagerechten Reihen Wörter von folgender Bedeutung enthalten: 1. Fluß in Polen, 2. männlicher Vorname, 3. römischer Kaiser, 4. Gefahr für die Seeschiff fahrt, 5. Stolz des Winzers, 6. Wintermy-nat. (Auflösungen in der kommenden Sonntags-nummer.) Auflösungen aus der letzten RMel-Ecke Auflösung des Viereck-Rätsels: s Osterfest. Kreuzworträtsel: Von oben nach unten: 1. Birne, 2. Nero, 3. Herr, 4. Apfel, 6. Rad, 7. Sau, 8. Grau, 10. Odem. 12. Eva. 14. Daube, 15. Meter, 16. Meile, 17, Hubel, 19. Alm, 20. Rat, 25. Oase. 27. Uri, 29. Erna, 30. Linse, 32. Ebene, 33. Zehe, 34. Rue, 35. Not, 36. Jsel. — Von links nach rechts: 1, Braun, 2. Halma, 5. Erbse, 8. Gera, 9. Arno, 11. Odeur, 13. Edam, 16. Mehl, 18. Aue, 19. Aar, 21. Emu, 22. Dal, 28. Ali, 24. Boe. 26. Mut, 28. Lee, 30. Lear, 31. Erle, 33. Zrini, 37. Efeu, 38. Ossa, 39. heute, 40. Nelke, 41. Linde. N>ochen-j)reisfrage Auch unsere neue Wochenpreisfrage ist eine Jntelligenzaufgabe. Lpsen Sie dieselbe mit der Uhr in der Hand. Auf einer Postkarte, die den Vermerk: „Wochenpreisfrage" zu tragen hat, geben Sie uns bis Mittwoch die nach Ihrer Ansicht richtige Lösung und vermerken dabei genau die Zeit, die Sie ge- braucht haben, um die Lösung zu vollbringen. Aus den eingegangenen richtigen Aufgaben wird der Preisträger verlost, der ein modernes Buch erhält. Wir veröffentlichen die Lösung mit dem Namen des Preisträgers in der nächsten Rätselecke. 3 schwarze und 3 weiße Unter den Verstandesprüfungen, die 1 ein amerikanischer Großbetrieb anwendet, um Bei Neueinstellungen die Findigkett der Bewerber auf die Probe zu stellen, befand sich kürzlich eine Aufgabe, die, als Spiel gewertet, einen besonders netten Zeitvertreib darstellt. Da man keinen Partner braucht, die benötigten Spielge-räte stets zur Hand hat, und die Regeln schnell gemerkt sind, kann jeder gleich damit beginnen: Man nimmt 3 schwarze und 3 weiße Knöpfe (oder an deren Stelle 3 große Münzen und 3 kleine) und legt sie links vor sich auf den Tisch. Die Aufgabe lautet nun, alle sechs Knöpfe von links nach rechts-zu .chaffen, unter Beachtung folgender Regeln: 1. Es dürfen nie mehr als zwei K n ö p f e zugleich befördert werden. 2. Es dürfen niemals mehr schwarzeKnöpfe als weiße auf e i n e r S e i t e liegen. 3. A u f j e d e n T r a n s p o r t muß einGegentransport folgen, das heißt, nachdem wir Knöpfe von links nach rechts geschafft haben, muß mindestens wieder ein Knopf von rechts nach links geschafft werden, also stets abwechselnd von links nach rechts, von rechts nach links, von link nach rechts usw. Wie befördert man nun auf schnellstem Wege alle Knöpfe von links nach rechts? Nehmen Sie jetzt die Uhr zur Hand und beginnen Sie mit der Lösung! Viel Glück! Unsere letzte Wochenpreisfrage war verhältnismäßig leicht und die Teilnahme war darum auch überaus groß. Bezeichnenderweise sind nur sehr wenige unrichtige Lösungen eingelangt. Freilich haben böse Zungen behauptet, daß man die richtige Lösung nicht unschwer in den einschlägigen Fachbüchern nachsehen konnte. Die Aufgabe war aberg ewissermaßen so gegeben, daß sie aus dem Gedächtnis zu lösen war und wir setzen daher auch voraus, daß sie auf diese Weise gelöst wurde. Unter den eingegangenen Auflösungen wurde die Karte Anna Jpavic, Maribür verlost und mit dem vorgeschriebenen Buchpreise bcteilt: Der Preis kann jeden Vormittag in der Redaktion der „Mariborer Zeitung" behoben werden. Nachstehend bringen wir die richtige Lösung: . .. " Zurück zur Natur! Sehr nahe verwandt sind: Heidelbeere und Alpenrose, Waldmeister und Kalfeebaum, Weihnachtsstern und Wolfsmilch, Rose, Brombeere und BEne. Auflösung des Ausschalt-Rätstls: PFRUENDE MEHL KLINGE WASSER WACHE HENNE — Fruehlingserwachen. Denksport im Alltag. Die denkende Hausfrau entschließt sich für eine Vereinigung beider Systeme, die die meisten Vorteile und die wenigsten Nachteile besitzt. Sie spannt nämlnb das Seil in folgender Art: ”7 -9- I v— i l i Mi i * ' • / j / i / i / Die großen Wäschestücke hängt sie in die Mitte, zwischen je zwei Seilen quer; für die kleinen Stücke sind die beiden Enden des Seiles schräg gespannt. Doppelsinn: Note. Arithmetische Scherzauf-gäbe: (Stall — All) + r + (Teich — t) + (Orchidee — Idee) + (Esther — h) = Streichorchester. Auflösung des Kreuzworträtsels. fW a [fl fl [Q [El 6 K R 1 E Ü E L ]L ■ L r I D E El M fl R Q M C <3 E H E OjT E fl nj R IH i L D ’E R 1 E E r E N A K R E T E 1 q 0 E 5 y M $ Bücherschau b. Bäder und Touristik in Jugoslawien. „Banfe i turizam" heißt das Organ für den Fremdenverkehr in Jugoslawien; erscheint monatlich und kostet 100 Din. jährlich. Redaktion und Administration Vrnjaeka Ba-nja. b. Ali spolna vzgoja res ni potrebna? Unter diesem Titel ist bei der Ljudska tis-karna in Maribor ein Heft (Preis 8 Din.) erschienen, das eine der schwersten Erziehungsfragen behandelt und Winke gibt, wie man die sexuelle Aufklärung bei den Kleinen und denen in der Pubertätszeit leiten soll. Autor des Büchleins ist der bekannte Pädagoge Dr. Lgeö, der dieses Thema scholl in mehreren Vorträgen erörtert hat. b. Laßt uns singen. Eine Sammlung voll über 500 der schönsten Lieder (Natur-, Wall der- und Tanzlieder, Morgen- und Abendgesänge, Liebes- und Wiegenlieder, Scherz" und Weinlieder, Sagen und Mären, Weih" nachts- und Marienlieder), herausgegebell von Prof. Fritz Jöde. Es ist ein Bolkslie-derbuch für jedermann. Das vorliegend Werk ist bei der deutschen Buchgemeinschassi Berlin SW. 68, Alte Jakobstraße 156/57 erschienen. Weit über 400.000 ständige ®i|| glieder haben sich bisher dieser Gemeinschaft angeschlossen. Für den geringen vierteljähr' lichen Mitgliedsbeitrag von Din. 59— erhält das Mitglied einen prächtigen Halblederband nach eigener Wahl und vierzehnta-gig die illustrierte Zeitschrift „Die LesestE de" kostenfrei ins Haus gesandt. 6. Im Märzheft der „Europäischen vue" erhebt Kurt Heuser einen Notruf „311, geistigen Lage": „Das Choas zu lieben, f? zu wollen, dgs Individuum zu leugnen, ■' verbrecherisch." Der ausgezeichnete Strw der angelsächsischen Welt, Prof. Andre Trieb (Paris) untersucht die Lage Engla" in der Weltpolitik. Schließlich enthält Heft eine eigenartige Novelle von Bor Pilnjak. der aus dem Staat der Wrlastde^ scheu stammt wo auch die Erzählung fPL und zu den Besten der jungen russische reralur gehört. Wirtschaftliche Rundschau internationaler Eier- und (Sefttigelmarft Die Konjunktur auf dem Geflügelmarkte dauert noch immer an und besonders die italienischen Preise haben ihre steigende Tendenz noch nicht verlassen, wenn sich auch in den letzten Tagen ein leichter Abfall der Kauflust zeigte, dessen Auswirkung sich bestimmt noch deutlich machen wird. M l l a n o bezahlte die höchsten Prei se der kurzen Weihnachtskonjunktur. Aus den dortigen Märkten notierte Lebendge-flügel Lire 8.50 bis 9.25 pro Kilo. In D e u t s ch l a n d ist infolge der andauernden Kauflust auch das Angebot ab-gefallen Die Zufuhren sind weit geringer, als sie noch vor einigen Monaten waren, aber immer noch zu hoch. Die Preise halten sich nach dem kaum merkbaren Anstieg der Vorwoche auf der alten, fast seit einem halben Jahre stabilen, mehr oder weniger, Basis. Berlin bezahlt für Lebendgeflügel Mk. 0.72 bis 0.75 und für geschlachtetes Geflügel SDZf. 1.02 bis 1.05 pro deutschem Pfund. Auf dem heimischen Markte ziehen die Preise auch weiter an, was die Zufuhren belebte. Derzeit wird Lebendgeflügel Zu Dinar 18 bis 19.25 pro Kilo gehandelt. Auf dem internationalen E i e r m a rk-t e sind die Zufuhren groß und die Preise aus diesem Grunde, sowie wegen der stetig unsicheren Witterung schwankend. Wieder zeigt sich das Barometer als Preisdiktator. Deutschland und dieSchweiz bezahlten franko deutscher und schweizer Grenze Schw. Fr. 102 bis 107 pro Kiste, doch sind diese Notierungen selbst noch bedeutenden Schwankungen unterworfen. Noch größer sind die Differenzen auf den italienischen Plätzen. Die Endno-tiernngen waren 360 bis 370 Lire pro Kiste, franko Genua geschlossen. Italien ist der zeit der wichtigste Abnehmer jugoslawischer Eier, doch scheint jetzt auch dieser Markt zu versagen, da in den vergangenen Tagen bedeutende Transporte aus Syrien und Aegypten eintrafen u. den italienischen Markt überflutet haben. Auf den einheimischen Märkten werden die Zufuhren immer stärker. Die Preise bewegen sich zwischen 60 und 65 Para. fern Monat u. a. 41.816 kg Mehl im Werte von Din. 102.491 und 1011 kg. Weizen im Werte von Din. 1700 eingeführt hat. >-e~ X Jugoslawischer Schweineexport in die Tschechoslowakei. Agr. Im Feber d. I. wurden aus Jugoslawien in die Tschechoslowakei 3395 Stück Schweine ausgeführt. Die Hebung der Ausfuhr wird mit dem vertragslosen Zustand zwischen der Tschechoslowakei und Ungarn erklärt, da die Tschechoslowakei ihren Bedarf jetzt vor allem in Jugoslawien und Polen deckt. X Messe in Ljubljana. In der Zeit vom 30. Mai bis 8. Juni findet die 11. Messe in Ljubljana statt. Alle Auskünfte erteilt die Leitung der Messe in Ljubljana. X Mehleinsuhr. Aus dem amtlichen Bericht über die Wareneinsuhr im Feber 1931 ist zu entnehmen, daß Jugoslawien in die- Josefiberg aber am Ostersonntag um 5 Uhr früh. c. Volksuniversität. Am Montag, den 13. M. um 20 Uhr wird Universitätsprofessor Dr. I e s e n k o aus Ljubljana im Zeichensaal der Bürgerschule in Celje über das Pflanzenleben vortragen. c. Die städtische Bibliothek wird am Grün donnerstag von 17 bis 21 Uhr geöffnet sein. Am Ostersamstag und Ostermontag bleibt die Bibliothek geschlossen. Aus (Seite c. Besuch des tschechoslowakischen Konsuls in Celje. Am Montag, den 30. März traf der tschechoslowakische Konsul in Ljubljana, Herr Ing. 5 e v c t f, mit dem Nachmittags schnellzug von Ptuj in Celje ein und wurde von Mitgliedern der Jugoslawisch - tschechoslowakischen Liga in Celje herzlich empfangen. Am Abend veranstaltete die Liga im Hotel „Union" dem Konsul zu Ehren einen Geselligkeitsabend.. Am Dienstag, den 31. März vormittags stattete der Konsul den Vertretern der hiesigen Behörden einen Besuch ab. Am Nachmittag kehrte er nach Ljubljana zurück. c. Osterzeremonien in den hiesigen Kirchen. Am Gründonnerstag und Karfreitag beginnen die Zeremonien in der Pfarrkirche um 7 Uhr früh, am Ostersamstag um 6 Uhr früh findet die Einsegnung des Feuers vor der Kirche und dann eine Messe statt. Die Osterprazession beginnt in der Kapuzinerkirche um 16 Uhr, in der Marienkirche um 17 Uhr, in der Pfarrkirche um 18 Uhr, am Don Carlos. Federmann trifft einen Schauspieler. „Nun?" fragt er. „Wie geht's? Haben Sie wieder ein Engagement?" „Das nicht", sagt der Schauspieler, „aber ich habe gestern den Don Carlos im Rundfunk gesprochen". „Ja, und —?" fragt Federmann weiter. „Hat er Ihnen Aussichten gemacht?" „Wenn du nicht so lange zum Anziehen gebraucht hättest, dann hätten wir den Zug nicht verpaßt, Ramona!" „Tja — und wenn du mich nicht so gehetzt hättest, dann müßten wir jetzt nicht so lange auf den nächsten Zug warten, An-ton!" * Der Filmregisseur war glücklicher Vater geworden. „Ein prächtiger Junge," meldet die Hebamme. Der neue Papa warf einen kurzen, prüfenden Blick ans das Bündel. „Unbrauchbar," sagte er. „Nicht der richtige Typ." („Tatler".) Branchenregister des Handels, des Gewerbes und der Industrie von Maribor sowie der Industrie des gesamten Draubanats bringt das eben erschienene Elll Preis des gebundenen Buches Dinar 75-—. — Zu bestellen bei der Verwaltung in Ljubljana, Woifova ul. 1/1., oder durch unsere Vertreter. 3769 KATHARINA OTOREPEC gibt hiemit allen Verwandten, Freunden und Bekannten, tiefbetrübt Nachricht vom Ableben ihrer innigstgeliebten Lebensgefährtin, der Frau Verpflegsoifizlalswitwe, welche Dienstag, den 31. März 1931 um 5 Uhr früh, nach längerem, mit Engelsgeduld ertragenen Leiden, im 78. Lebensjahre sanft im Herren entschlafen ist. Die entseelte Hülle der teuren Dahingeschiedenen wird Donnerstag. den 2 April um 1416 Uhr in der Leichenhalle des städtischen Friedhofes in -Pobrezje feierlichst eingesegnet und sodann auf dem Franziskaner-Friedhofe zur ewigen Ruhe beigesetzt. Die hl. Seelenmesse wird Freitag den 3. April um 149 Uhr in der Franziskaner-Pfarrkirche gelesen werden. 3820 MARIBOR, den 31. März 1931. Separate Parte werden nlcbt ausßcgvbco. fttjtl kt Liebe Momart von Albert-Einrle Sorel Autorisierte Uebersetzung von Dora Münch. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) „Ein frischer Lufthauch strömte in das ^us und fegte die dumpfe Luft des -^vbezimmers weg, die immer noch darin gtoöte. Philipp sah. daß sich ein unaus-^'chliches Schicksal vollzog. Der Geruch Jj1 Krankheit und der Medikamente für ei-xett Körper, der verfällt, wurde verscheucht erlesene Wohlgerüche und den wollü-i Pen Dust der Jugend. Und in der Verein-7 ^ng, in die ihn seine Betrachtungen ver-ten, forschte der Sohn Henriettens, der . °hn der Vergessenen, in seiner Seele, und dem Dunkel, von dem er umgeben war, w „.et nicht, ob sich seine Hand dem Mit-ld offnen od. für die Rache wappnen sollte. Unx *r Dcn Valfleur entschloß sich, Odette ihre Mutter nach Hause zu begleiten-ipp empfand das Bedürfnis, Bewegung (j Zachen, seinem Gefängnis zu entfliehen e^t ÜNtg mit seinem Vater, und folgte, mit °u Livois, dem Paar, das vorausging Kg.. leiser Stimme plauderte. Die biex- näherten sich einander, der Arm Oli-Und unter den Arm seiner Braut, HttalV^5rlen dahin, stolz auf ihre gegen befreit chleU, von allen Gewissensbisten Und Un'k suchten einander tausend süße schie» ^??^üngliche Versprechungen. Cs Tote 'sthtlipp, uls ob vom Himmel die Bei 8 ü® ^nnüstfien würde, sie Frg^:-A ier Mozartstraße begegneten rasch. en n'£?® 'sauret Er näherte sich mit Schnitten, den Filzhut tief in die Stirne herabgezogen, eine Zigarre zwischen den Zähnen. Olivier wollte Odette beweisen, daß jede Eifersucht erstickt sei. Er hielt den Maler an: „Guten Abend, Herr Lauret. Es freut mich, daß ich Ihnen begegne." Francis, der über diese unerwartete Ansprache sehr überrascht war, grüßte und stammelte einige höfliche und nichtssagende Worte. Olivier stellte ihm seinen Sohn vor: „Wir begleiten Frau Livois und Fräulein Odette nach Hause", sagte er. „Sie waren so freundlich, bei uns zu speisen. Wir haben von Ihnen gesprochen, jawohl, mein Lieber, und in Ausdrücken, die Ihnen gefallen hätten. Fräulein Livois erzählte mir, daß sie Sie heute nachmittag im Bois gesehen hat, und daß Sie über meine Tochter ein Urteil ausgesprochen haben, das, ich ver sichere Ihnen, meiner Eitelkeit als Vater sehr geschmeichelt hat " „Fräulein Susanne hat ein reizendes Gesicht", erwiderte Francis, „sie muß einen Künstler inspirieren. Ich märe sehr glücklich, wenn ich ihr Porträt malen könnte, voraus gesetzt, daß Sie Ihre Einwilligung hiezu geben. Aber Fräulein Livois wird gewiß den Vorzug haben." „Sie bringen mich in Verlegenheit. Zwischen zwei Talenten von dieser Qualität zögert man." ~ Und sich gegen Odette wendend, fragte er: „Was hält Herr Lauret von meinem Por trät? Ich finde es wunderbar, wirklich wunderbar." „Das überrascht mich nicht", sagte Francis Lauret. Dann brach er die Unterhaltung ab, mit dem Hinweis, daß es spät sei und er noch arbeiten müsse. Ms Olivier ihn enci, Bolfenkova 42, 3811 wwwwwwwwwwwww Gut möbl. Zimmer ab 1. April an besseren Herrn zu vermieten. Sovna 15, Tür 6. 3272 Sehr guter billiger Kostplatz f. einige Fräulein. Anfr. Verm. 3601 Möbl. Zimmer Mitte d. Stadt sofort zu vermieten. Ob jarku 2/1. 3795 Schönes Zimmer zu vermieten. Wilsonova 23. 3780 Weingartenbesitz mit groß. Obstgarten, herrlich gelegen, sehr ertragreich, viel Inventar, 1 y2 Stunden von Maribor. wird um 175.000 Din. verkauft. Anträge unter „Sommersitz" an die Ver waktung. 3623 IAAAAAAAAAAAAAAAAAAJ Xu verkaufen fwmrmmffvfTi Eine große eiserne Kasse sowie eine Heupresse billig zu verkaufen. Anträge unter „Eisenkasse" an die Agentur Pichler, Ptuj. 3709 Möbliertes, separiert., ruhiges Zimmer mit elektr. Licht zu ver mieten. Sodna 16/5. 3783 Möbl. Zimmer zu vermieten ab 1. April. Sodna 23, Part, links,__________________________3782 Gassenseitiges leeres Zimmer a. Park, separ., an Beamtin sofort zu vermieten. Anfr. von 10—16 Uhr. Adr. Verw. 3761 Möbl. Zimmer mit separ. Eingang zu vermieten. Vrbanova 28, Part, rechts. 3792 Ein großes Zimmer in Bahnhofsnähe an 2 Personen zu vermieten, Aleksandrova c. 64, Part, links. 3798 Ein großes, reines Zimmer in Bahnhofsnähe an zwei Personen zu vermieten. Anfr. Verw. 3799 Zwei Zimmer, hübsch möbliert oder auch ein Zimmer u. Küche sofort zu vermieten. Vodnikov trg 36.______________________3759 Möbl. Zimmer, Bahnhofnähe vermietet JurLiö, Alekfandro-va 57/1. 3758 Zimmer zu vermieten. Tatten-bachova 20/1 rechts. 3804 Möbl. Zimmer im Zentrum, billig zu vermieten. Anzufrag. Mlinska 37 im Geschäft. 3809 Ganz abgeschlossene Wohnung, sonnig, gassenseitig, mit 2 Zimmern, Kabinett, Vorzimmer, Küche, Badezimmer, an kleine Familie sofort zu vergehen. — Anfr. Verw. 3808 Schönes, sonnseitig., möbliertes Zimmer mit separ. Eingang u. elektr. Sicht Bahnhofnahe zu vermieten. Aleksandrova 23/2. 3817 Bedienerin, rein, wird für Frühstunden aufgenommen. Gosposka 46/2, 7._______________3812 In vier Tagen können Sie schon arbeiten, wenn Sie nur wollen, denn Sie werden von uns in Jh rem Wohnorte gegen Monatspauschal von Din. 2000 und Pro Vision vertraglich angestellt. Mn sterkollektion Din. 28. — Auf Wunsch senden wir Vereinbarung usw. Retourmarke beizulegen. Commercia, Ost'ek. 3386 Huch antiseptisch präparierte ’OLLA 6UM Wer klug ist, nimmt „OLLA“ Nachweisbar unübertroffen!! Kanzlei - Ausbildung bietet grö ßeres Unternehmen Anwärtern für selbständige Mitarbeit, auch Geschäft. Anträge unter „Erfolg sicher" an die Verw. 3795 Haustischler wird ausgenommen Selchwarenfabrik Hermann Wö gerer, KrLevina._____3741 30—46jährige Person, persekl deutsch, zu 4jähr. Knaben gesucht. Angebote mit Zahlungsansprüchen und Photographie ev. Referenzen an Adresse: Leo-Na Perkovatz, Veliki Beökerek. 3774 IAAAAAAAAAAAAAAAAAAJ Fände — Verluste Goldene Armbanduhr am Wege Slovenska ulica bis zum Bahnhof am 29. März verloren Es wird gebeten, dieselbe gegen Belohnung abzugeben Bei Neger, Slovenska 29. 3778 Für die Koroseeva ul. 39. Kunststeinfabrik und Zementwarenerzeugung. A.sphai (Unternehmung. Handel mit Kalk und Zemet. Großes Lager v. Aresit, Bitumenjute, Bitumen und Teerdachpappe, Isoliermaße etc. Uebernimmt die Ausführung von Terarazzabö den, liefert und verlegt Zement- u. Klinkerplatten. 3589 Herr wird auf Kost und Wohnung genommen. Tattenbachooa 16, Tür 19.__________381,3 Möbl. Zimmer an Frau oder Fräulein zu vermieten. Adresse Verw.f 3816 ^AAAAAAAAAmAAAAAAAAJ von Uhren, Goldwa ren, sowie Grammophonen bestens, raschest, billigst hin urar Gosposka 15. Federn von Gänsen, Enten, Truthühnern und Hühnern führe ich in größeren Mengen auf Lager. Wenden Sie sich an Sveta I. Vasic, Brod na Savi. 3789 Milde steirische Lebende Hummern Lebende Karpfen Donau- Karpfen Austern Branzin Sfoglie Skombri Hechte Geräuch. Seeaale Sprotten Bücklinge Aspik- Heringe Aale in Aspik Sospotks 32 3791 ve v nt Zu mieten gesucht »Tmrrmmfmvr Zwei- oder mehrzimmerige Woh nung gesucht ab 1. Mai. Anfr. unter „Kleine Familie" an die Verw. 3784 »A a aaa A ftamaa Offene Stellen rrmmw vvwvwwi Zahlkellnerin, die auch Anfängerin sein kann, wird per samt gesucht. Vorzustellen Trust veni dom (Vereinshaus) Ptuj. 3801 FISCHHAUS SCHWAB offeriert billigst: lebende Fluß- und Spiegelkarpfen, Hechte, Fogasche, Schille, Salz- und Sliberheringe, Roll-heringe, Russen, Sardinen ect. ect. 3766 " FISCHE” See-Lachs, Kabeljau, dänisches Filet, Goldbarsch, Fogasch, Schille, Donauhechte, sowie lebende Fluß- u. Spiegelkarpfen, Salzhäringe, etc., täglich billigst nur bei Firma , L. Uhler, Glavni trg, Delika-; tesse. zu haben. in bekannt bester Qualität. — Delikatesse Supancic. Gospo-ska ul. 32 — Maribor. 3790 Leset und verbreitet die KÄSE Kajmak, Karpaten - Primsen holländischen Rahmkäse, gar nierter Liptauer, Belpaese Gorgonzola, Kaskavalj (Schaf käse), inländischen Emeptha ler, Trapisten und Schachtel käse offeriert billigst L. Uh ler, Delikatessengeschäft, Gl trg 14.___________3788 BELGISCHE Vertretungen Motorrad- werden an tüchtige und solvente Vertreter in allen Städten Jugoslawiens vergeben. Zuschriften mit Angabe voll Referenzen unter »Rush« Hotel »Meran« — Maribor. 3797 Danksagung. Dem Verein der Handels- und Privatangestellter, Jugoslawiens »Merkur« in Zagreb, Filiale in Maribor, spreche ich für die Auszahlung der außerordentlichen Unterstützung nach dem Ableben meines Gatten, Herrn Stjepan Ferengja auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank aus und empfehle jedermann, diesem so nützlichen Verein sobald als möglich beizutreten. — MARIBOR, den 31. März 1931. 2807 Helena Ferengja. Separ. Zimmer mit elektrisch. Licht sofort zu vergeben. Nekre-pova 4, Part., Tür 2. 3800 Möbl. Zimmer, separ., zu vermieten. Maistrova 3/3 rechts. 3802 die Hörende Zflcdlerze Dberali erbäitlidi* Generalvertretung und Lager für Jugoslawien: » ö.!, lag* Ga eva ulica 10- Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme anläßlich des herben Verlustes, der uns durch das Ableben unseres innigstgeliebten, unvergeßlichen Gatten, bezw. Vaters, Großvaters, Schwiegervaters, Onkels und Bruders, des Herrn Karl Robaus betroffen hat, sprechen wir auf diesem Wege allen unseren tiefgefühltesten Dank aus. Insbesondere danken wir dem hochwürdigen Herrn Dompfarrer Msgr. Umek für die trostvollen Worte am offenen Grabe, ebenso danken wir dem Herrn Bürgermeister Dr. Juvan und d„n zahlreichen erschienenen Gemcinderäten. Ferner danken wir den Herrn des Wehrgaues mit Herrn Pfeifer an der Spitze, der Mariborer Wehr und ihrem Hauptmann Herrn II, Voller, sowie den Wehren von Radvanje, Razvanje, Pekre, Stu-denci, Pobrezje, Kamnica, Ruse, Sv. Miklavz, Hoce, Rade und der Wehr der Staatsbahnwerkstätte. Weiters danken wir den Abordnungen der Wehren aus Celje, Ptuj und allen übrigen Orten. Ferner danken wir den Herren Vertretern des Moto- und Autoklubes und den so zahlreich erschienenen Standeskollegen. Insbesondere danken v/ir noch dem Liederbund der Bäcker für die ergreifenden Trauerchöre, sowie den Musikkapellen der Feuerwehr von Pekre und der Omladina für die ergreifenden Trauerweise i. Schließlich danken wir allen Spendern der herrlichen Blumen und Kränze recht herzlich, sowie überhaupt allen, die unserem teueren Dahingeschiedenen das letzte ehrende Geleite gaben. 3819 MARIBOR, den 31. März 1931. Die trauernd Hinterhfiiebenen. . fiheire.dakteur und für die Re.dakti.on verantwortlich: Udo KASPER. — Druck der sMariborska tiskarna« in Maribor. — Für den Herausgeber und den Druck veraflt« ÄOrtiich: DircktüC Stanko DETELA, —« Beide wotmbaft ln Maribor,.