ilÄLi» V Hßndenburg — TuMer. Der nach Fühlungnahme mit dem neuge« wühlten Re^ch'KprWenten gefatzte Beschluß des Kabinetts Luther, auch von einer formellen Gesaimtdln 20*-^ Austeilen , » » » 21'-^ Durch Post . ... 20-— Ausland, elnzelnummer S»— v«< Veft«l>u>z d« W ilda» »e««»tsd drei Monat« elnz>il,nd«n.Zu deantvortend« vkieke ohneMarkeverde» nicht derücksichtigi jnserat«.a«i>al»m« I» Marido? d«i d« Zdmlnistsation der Zeitung; lurALe,» .»ilea «. l» cl»d>la>« bei Klo»» vLompanv, I. Zog?«» d«i l», tei^etlo» d. d., l» A.ki«nr»ich,Na1tet«e^ W Men aU«» lt,»e>. M. t0t - SS. Jahrg. veograb, 5. Mai. Heute fanden einige Konferenzen einzelner Minister üüer die Zusammenkunft in Bukarest statt. Ministerpräsident Pa^i^ ist nun vottstündig gesund, konnte aber heute wegen deS andauernden Regens und 'eer großen Mlte seine Wohnung nicht verlassen. Er empfing dgelun.z der Transportbedingungen zwischen Frankreich, Belg-ien und Luxemburg einerseits und der Tschechoslowakei andererseits verhandelt werden, wobei Deiltschland, Oesterreich und Italien als Transitstaaten in Betracht kommen. Nnn'etter in Mlskolcz. WKB. Miskoltz, 4. Mai. Smnstag nachts ging über Mistolcz ein von Hagel begleiteter Wolkenbruch nie^eer, der großen Eckzaden in der Stadt und der Umgebung anrichtete. Be-l'onders heiniigesucht w^rde die Ortichaft Emöd, wo mehr als 1(X) Häuser einstürzten. Der Gleg des Lln?okartells ln Franireich. Parts, 4. Mai. Die aus der Provinz gemeldeten Wahlresnltate lassen einen viel bedeutenderen Sieg des Linkskartells erkennen, als nach den ersten gemeldeten Zissern erwartet wurde. Von 90 Provinzgemcinden halben die Wahlen in den Gcmeinderat in 52 eine Mebrl)eit der Linken ergeben und Zum 1YV. Geburtstag Huxley's. Die englische Naturwissensch^ost feierte am 4. Mai den hundertsten Geburtstag eines ihrer größten Geister, Tl>omas Henry Huxley, geb. 1825) in Ealing bei London, gest. Juni 1892 in London. Huxley war einer der ^deutendsten Anhänger und Förserer der Darwinischen Lehre; namentlich die Kenntnis der Anatomie der Wirbeltiere hat dmch seine Untersuchungen Bereicherung erfahren. nur in 17 eine Mehrheit des nat?onalen Blocks, in S1 Gemeinden sind Stichwahlen erforderlich, deren Aussichten in 14 Gemeinden für das Linkskartell günstiger sind. Von bekannten Persönlichkeiten erscheinen gewählt die Senatoren: De Monztes, Klotz, Clemen-tel, der frül>ere Landwittschastsniinister Sharon, der durch die Sachlieferungsverhand-lungen mit Teutschland bekannte Senator Lubersac, ferner der Direktor dei' „Ere nou-velle" Tiibarry und der Vizepräsident der i^t^mnmer Bo:ü.llon-Lafont. eS nun sebr l^merkenswert, daß Tr. Luther sich auch hier rückhaltSloS zur Fortsetzung der von Stresemann eingeleiteten Politik bekannte, Ziidenl er erklärte: „Es ist selbstverständlich, daß der von der Neichsregienmg eingenommene Standplmkt unverändert be« steht." Wenn er hinzufügte, daß die VerHand lungen über den SicherheitSpM nicht etwa abhängig gemacht werden dürften von der Räumungsfrage, so ist das ei?ne selbstverständliche Forderung, während er zugleich weitgeihendeZ Entgegenkommen zeigte mit der Versicherung, daß die Reichsr.'gierung eS dnrchausbegrüßen weche, wenn beide Fragen zu glei^er Ze^ Aeregelt wl^Nz ^ Nach diesen Erklärungen des Rcichskanz-llterS kann svmit kein Versuch mehr gemacht »Verden, eine Divergenz zwischen denl Programm des Kabinetts Luther und den Anschauungen des neuen Reichspräsidenten zu konstruieren, umsomehr da der letztere sich zn jenem Programm ausdrücklich bekannt hat, als er bei seiner Ansprack^e in Hannover als sein Procnamm bezeichnete: „Einigkeit und friedliche Al'beit am Wiederaufbau, An-erkenmwg der getiebenen Grnn'olcigen der Verfassllng und der lx'uti'l^en Stellung Deutsch lands in der Welt, anfrichtiges Streben nach sriedlicher Orientierung als wichtige Grundlagen deuts^.^er Au^enjiolitik,". - Blutige Kämpfe zwischen Fastisten «nd Kommunisten. . RlMt, 4.M'ai. Aus Bologna wird' gemeldet: Fascisten drangen in der vergangenen Nacht in den Laden eines Tischlers ein, räum ten 'oas Inventar aiuf die Straße und verbrannten es. Der Schaden beträgt 10.000 Lire. Die Untersuchung ergab, daß die Fascisten den Tischler dafÄr bestrasen wollten, daß er am Nationalfeiertag, am Geburtstag Roms, gearbeitet hatte, während er den 1. 'i'Mi feierte. — Bei Verona überfielen seck)s Kommunisten orei Fascisten, von denen einer auf der Stelle tot war. ^ Bei Foligno nnirde ein fascistischer Gemeinderat von Kommunisten erstochen. Annahme des Wohnungs- gefetzes. Veograd, 5. Dkai. Das Wohnungsgesetz N'urde im Ausschusse mit einigen Veränderungen des Regierungsentwurfes mit 20 ge-aen 9 Stimmen angenonimen. Heute vormittags traten die Vertreter der RegierungS^ Mehrheit Dr. Vasa Iovanovi^ und der Ver-tl^eter der Minderheit Dr. PoliL zusammen, um den Endbericht zal verfassen, der der Skupschtina vorzilleg?n ist. Nachmittags findet Sitzung deS geset'.s! benden Ausschusses in Angelegenheit des Wohnungsge-setzeS statt. . -- Die Hoi'^^eltkreise in den Tod». .7-^ Genna, 4. Mai. Bei T/'nal Ma^'ina wurde ein Auto, in dem sich ein amerikanisches Paar auf der 5>l>ch^eit?''eise befand, vom Ecf)nell-zug überfahren. DaS Paar war auf der Stel-te w«-. >^er Ehausfcur erlag später seinen Ver-ßltzungei^ !l '>l i ^NatHUeitt Zen»«a^/ !------.7' 5cumuler!01 öom 6. T^äi iv?) Die neue Türkei. vo« ««s«e» SpeztOwerichterftatter. ?. F. Ro«fta«tk««pel, M. April. Das einzigO Nslk, daS auS dem Veltkrieg« »birtlich fiog?ei'ch h«vorgegangen, ist zwei-sklloS türkische Boll, daS in erbärmlicher L^e vergewaltigt worden, dem Seziermes-scrch«n moderner liberaler, konferenzlicher Diplomaten tierfallen gewesen und sich dennoch in großartiger Heldenl)t7ftigkert unter der Führung Mustafa K^mal Paschas gegen eine Wl'lt nk'n Feinden emporgcraift Hut, daS fast ohn-? Wl»ffen, ohne modern^'Z Krieg-?«!«-terial und Geld den Kampf um die schon vcrlortne Freiheit aufgcnomnv:n und ^atsäch lich die Feind« auS den Landesqrenzen zu '.verf^ verstand. Dee zweite gro^2 sieg, wör Grund-ge'onnke der Ruhe ist jedoch die Sichnhei' dcS Besitzes. Di'e Politik der Angora-Regierung verfolgt jetzt dieses in den Worten Mett»:r-nichS ausgedrückte Ziel. Wie in allen von dem furchtbaren s,!?ljäh-rizen Ringen heimgesuchten Ländern, so gilt es auch in Matolien als vorn^-hmste Pflicht, die Kriegsscharten auszuwetzen, Törs^?? und Ctädte neu bauen, die brachliegenden Felder wieder zum Blühen zu bringen, Leben im Innern zu erwecken. Den von den Peiitiglrn erlösten Bauern gebricht cS an allem, was ihr Handwert erhei^scht: Geräte und Saatgut. Äe wenigen, vor dem Kriege be-standtnen Verkehrsmittel, Wege und leisen« bahnen sind ganz und gar verfaNen. müsien wieder Hergestellt k»erd?n, neue 5>ahnstr'^cken «^^fen nach NuSbeut?, Tunnels Äri^cfcn wai'ten der .Hand deS Ingenieurs. Die aierung Mustafa Kelnal Pascha? hat s'ch init ^m ih? eignen Muts an diese Ausgaben lherangemacht. Hunderttausende von Iranern werden neu anffestedelt, waggonweise wird Eiiatzut ausgeteilt und Tallsenden wer-t>en lanZl^irtschaftlich« Geräte den fleißigen Händen, die kurz vorher nsH das Gtkehr ^klanm?ert hielten, zur Verfügun-i gestellt. Wieder durchfahren ^^fenbahnen d?e Lce-Binzen AnatolienS. Ja, sogar neue Linien sind aus eigenen Mtteln der Regierung erschaffen worden. Vor einigen Tagen hat man die Eiittveihung der Linie Angora C.waS vorgenommen, deren erster T^il vr^.ndki worden ist. Wie alles dIeS kiei d^'n zurzeit obwattenden Verhälwi'ssen möglich ist, kann sich ein Kenner deS Landes kaum evilären. Denn eines muß hervorgehoben werden: Wenn auch in der jungfräulich vochenden Brust der <^de reichste Vodensck)ätze den Mu- Die mahnende Hand. Kriminaknovelle >»on Richard Hagen. IS t««chd?>ck »erboten). In dem Zimmer nebenvn war niemand. ^ In diesem Zuisdanls wollte ich dem Kom-inei!zie!nirat unter die Augen treten und löschte das Li<^ i» «einvm Zimmer. — KLenn man oiber von unten V«S Licht gesehen, wenn Mm mich mtdeckte, so war dies peinlich. — Gollte ich Tmch schlafcmd stellen? ^ Lächerlich. ^ To enMloß ich mtch. hin-Verzuqeih«. - - I» mir stieg >o«r Verdacht vuf, daß ^ Betrug entdeckt wovden sei und «ich fürchtete, durch miein Nenehmen «ufzu-Men. ANernd t»at ich in daS Aimimer 'öeS Dies«? war jeldvch guter Laune und lbe^ann den «Geisten des GU rede». — Ueber welck^n Gegeiestand er spesch, weiß ich nicht mehr. — s«h nur ^ew l^eln'veS Gesicht — weil ich — wxjl ich wie «kir >^ie» ^ ^ihm Aer^treute Antwox-.ten PSgeOen. ^ Ich «stsnÄ hinter iih!« und leitete ih« meHtrnilsch H?ffe. ^ Ich hätte ge-Gm«n, ich war «icht mehr vonnö-^te« aiber ich sta»d da — und konnte nicht .^rt. ^ ^ — Und wie ich ihn vvn hinten be-jtvaii^ete, da >!?urchfluteten ganz eigene Ge-danlvn meinen Kopii. — ^ Er wtzr der tigcn erwarten, der sie besitzen will, so ist doch die Oberfläche verarint; dem Lande fehlt eS an Kapital. Freilich eilen von allen Seiten menschen-freundlilZ^ Dankiers hcrbe? und zeigcn dicke Geldsäckie; doch diese Leute stellen zu hohe Forderungen. Sie glauben, daS alte OZma-nenreich wäre vor ihnen, das sich bisher so gut hat melken lassen. Sie wollen geben, verlangen aber Wuc^rzinsen in Gestalt unerhörter Konzessionen, die etwaige Gewinne aus dem türkischen Boden, auS türkischen: Blute dem Auslande zugute bringen würden. Angora ist zu den weitgehendsten Zugeständnissen bereit; doch mitsscn die Grenzen dcr Möglichkeit geachtet werden; es dürfen dein Staate kewe Ketten angelegt werden. Die Zeiten derartiger Konzessionen sind vorbei. Dem StaatSgedanken wird heute eine hohe Bedeutung gegeben, es wird ihm dcr höchste Platz im Leben des türkischen VoU»?-eingeräumt. Zur Hebung deS Landes b?darf d?e Türlel aber unl>edingt fremd?n Partei in Riga Aeus;!)-rungen don großer Tra^veite getan. . Ac^,t-jährige Erfahrung hat gezeigt, daß sich dl'.' Aussichten auf die Weltrevolution niÄ?t verschlechtert haben, daf^ aber die gegenwärtige politiscb? Konstellation eS erfordeve, der Revolution den Weg über England, den Orient den Balkan und Si'?dosteuropa .^u wei'sen. Besonders gegen England nri'isse die koiil'nu-nistische Wühlarbeit gerichtet werden, da jede revolutionäre Strömung dort mit nutii^nc-len BefnüiungZlbesireibungen unterjochter Völker zusammenfalle." — Vor dee Aushebung des östereichisSzen Generalkommissariates. Wie das „Nene Wiener Abendblatt" erfährt, wi'rd das Generalkommissariat des BölkechnndeS, an dessen Spitze Generalkommissär Dr. Zimmermann steht, im Laufe der nächsten Monate, spätestens im September, aufgelöst und die Büros aus Wien zurückgezogen werden. — Blutige ReligionskLmpse m Palästina. „Daily Mail" meldet auS Jerusalem, zwei Familien im Dorfe Alilat, die sich geweigert hatten, sich eigner neuen religiösen Sekte anzuschließen, seien ermordet worden. Militär gwße Mann, an dem kein Makel haftete — ider kalte Rechner, der nicht strauchelt, wenn er Geld sieht der keine schwere Last mit sich herumtrug. — Er war reich milö ich ein armer — Verbrecbelr.--Aber waS hätte aus ihm werden können, wenn er arnr geboren worden wäre? — Hätte er nicht auch eine Million rauben können?_— Gibt es nicht auch untrr Verbrechern Genies?-- Dc» saß er im Vollbesitze seiner Kräfte — er — der vielleicht einmttl zum Zeugen gegen mich werdvn Mrde — denn er nvar ja der einzige — der einzige — >t>er mich als den TÄter entlarven könne. — Er wÄrde der erste sein, der vor mich hinträte — und an mich die kalte Frage richten wüvde: Wo haibeid Sie ldias GoÜo hingebracht?---Da krainpf- ten sich meine .^^'ände zu Fäusten — und — ehe ich mir recht ibewußt war — was ich tat ^ legte ich — nwine .Hänide — um semen Hals — und beMnn ilhn — zu_^ „Ihr habt — meinen — Vater? V — Ihr---?" Klara war aufgesprungen und hatte die Schkultern deS K'ranken inilt lbeid-en Händen ge^ßt. In der Türe erschien die .Kra'n'?en-fch»tr>vster und schaute sraigend niach den beiden. „Ihr habt - ^ Erst die Schritte löer Gchweii.'r s.hreclien Klam aus ihrer ErftsrruWg .«rS 'stcht sMmll^" ist gegen die fanatische Menge eingeschritten. Hiebei seien 39 Personen getötet und 27 verwundet worden. -o- Tageschronik. t. Bevorstehende Reise des König^paares nach Bukarest. Wie verlautet, wird öas Kö-nigspaai? am 10. Mai an der rumänischen Nationalfeier in Bukarest teilnehmen. Es wird sick) schon im Laufe dieser Woche dorthin begeben. An dem Galadiner, das König Fer-ioinland an demselben Tage geben wird, werden auch die Delegierten der Staaten der Kleinen Entente teilnehmen. t. Der Mnig bei den Manövern der Kriegs marine. Nachrichten ans Beograd zufolge begibt sich dor König in Begleitung 'des KriegS-ministers. und des Kommandanten dcr KriegSi^iarine dieser Taige nach Dalinatlen, um den dort stattfin'oenden Manövern unse rer 'K?iogÄm>arine beizuwohnen. t. Gesandter Seba scheidet aus dem dsplo-matischen Dienste? Wie verlautet, sei 8eba Anwärter auf >t^n Pssten des Generaldii^ek-tors der dschechoslowaklschen Donaudampf-schisfalhrtgöselÜs^chaft in Preßl'urg und tvird dccher voraussichtlich seinen Posten als tsche-choslowa'kijscher Geisan-dter in Beograd verlassen. t. Neue 5 Dinar-Banknoten. Die neuen 5 Dinar-Banknoten wer^t>en Meldungen aus Beograd zufolge in Kürze fertiggestellt und sollen noch im Lause des heurigen Sounners in den Verkehr gesetzt werden. t. Eine Studie über die Wohnungsfrage. Die Arbeiterlmnmer für Slowenien in Ljublsana hat eine Studie über die Wohnungsfrage herausgegeben, die sich, gMtzt auf 'statistische Daten, ausführlich mit der Wo^nungSkrise in Slo^venien befaßt. t. Die Hygiene-Ausstellung in Wien und die Bonibenlkatastrophe in Sophia bilden den illustrierten Hauvtin'halt der neuesten Nummer der „Wiener Bilder", 'die wie inrmer in reicheni Bilidevschmuck ihren Lesein alles Neue von Nah und Fern bringt. Der neue Rc-M'tln „Die geheimnisvolle ?)taSke" entwickelt sich zu einer Sensation ersten Ranges und bat dem Blatte zah^'eic^^ neue Freunde zugefi'chrt. Zu haben in allen ^'rafilen, Zei-tungÄ^erschleißen llsw., sov/ie direkt im Ber-liaig, Wien, Riileengasse 11. t. Ein Eifersuchtsdrama zweier Acht^igjäh rtgen. In der schwedischen Gemeinde U'var-sta hat sich, wie aus Stoclholui telegraphiert w?rd, ein Eifersuck)tsdrama ereil,ne', dem zwei Menschenleben zum Opser m^sallen sind. Ein achtzigjähriger Arbeiter übelf.el auZ Eift'rsucht seine Frau, die ebenfalls an die achtzig Jahre alt war^ und mi'sih'l'ldl'ite sie derart schwer, daß sie den erlittenen ^'!.>.'rlet-zungen erlag. Er verübte hieraus Selbstmord t. Fal)rpreisermäßigungen für ousländi. sche Touristen. Der VerkebrSminister hat über Ansuchen der einheimi'schen Touristen-Vereine sür alle ausländischen Touristen aus unseren StaatSbahnen eine ?i'')yrozentige Fahrpreisermäßigung bewilligt. Die Ermä- > ... .. ßi-gung gilt sür je 14 Tage. Für Gruppen von über 5 Personen wird eine ÄUirozentige Fahrpreisernlüsjiguug gestattet. E6 ist ,u e> U'arten, dad diese Maßnahme, die wärinstens zn begrüßen ist, auch bei uns den Fremden« verkehr heben wird, speziell ab?r i?l Slowe-nien, das mit seinen Naturschönheiten vielen anderen Ländern gewiß nicht nachstcht. Nachrichten aus Maribor. Mari-bor, 5. Mai. m. Trauung. Vergangenen Samstag fand die Trauung des Herrn L. Vnki?, Kaufmannes in Maribor, mit Frl. Lucie Svetiöiö auS Iovor'e statt. m. Evangelisches. Mittwoch den 6. Mai UN' 7 Uhr abends si-udet in der edaugelischen Pfarranitskanzlei eine Bibelstunde jtatt. Jedermann ist herzlichst eingeladen. m. Zum Agrarreserenten des jslreiscs Ma. ti«ior wurde Herr Albin Radikon ernannt und dem Obergespan in Maribor zugeteilt. m. Veränderungen am hiesigen Zollamte. Der Leiter des hiesigen Zollamtes Herr I. TroZt wurde in derselben Eigenschaft znm Zollaiute in Ljubljana versettt. Sein Nachfolger in Mari-bor ist noci^) nicht ernannt. Die Leitung des Zollamtes s)at interimsweise Herr Revisor Peter Ubaskovi<< übernommen. — Der Leiter des aufgelassenen Zollamtes in Eeljc Herr Drago Raji^ wurde zum KreTszollamtsinspektor in Maribor ernannt. ni. Kouze?' der „Glasbena Matiea". Das am l>. d. angesagte Konzert der „(Älasbena Matica" mus;te' wegen Erkrankung kies .H. Topiö auf Sanlstag den 9. d. verschvl-ui wer den. Zil^n Vortrag kounnen diesnn?! -«.n.'i sl-'i uere Werke vou Berlioz und die E-Moll-Slimphonie von A. Dvorak, sowie « cht aus-erleseile schöne Gesaugssti':cte. Ani ?)contag begibt sich die „Glasbena Matic-i" auf eine siebentägige Tournee nach Aeogre.d und andere grössere Städte des Südeus. ^lart^'nvor-verkauf bei Höfer und Bri.^nik. We.ien der Generalversammlung des HandelsgremiumS Anfang um 19 Uhr. m. Mehr Straßcuorduung! In der Po- brcikn cesta östlich vom Gasthause Friedau fahren die Fuhrleute, Rad- und Motorsah» rer so knapp an der Häuserfrout, daß ein Ausweichen der Passanten nur durch recht-zeilige Flucht in ein .Haustor oder Bersin« ken in den Siraßenkot in der Straßenmitta möglich ist. Es ist geradezu eiii Wunder, daß an dieser Stelle nicht niehr Unfälle zu verzeichnen siud. Das Poll''/''ko-inuissariat würde gut tun, weun eS auf desem Straßen-knoten'.u''.lt ein Wack!or>i.7-* ^.u's^e^en de, das die verwöhnten Fahrer wieder an die Straßen.a'duuug ge^vöhnen e. IN. Eine Anfragz an die Postdirektlon. Wir crlnelten folgende Zu'schriit: Im August erschien in allen Zeitunqen eine Meldung, wonach Post- und Telegra« pheulmiuilteriuul alle Postdirekt^onen ver-stäudis^te, 'taß auf der Konferenz in Rom eiir Einverneliuien beuiglich der Uebertrngllng der Einlagen unsereir Staatsbürger bei der „Ihnen ist nicht wohl, Fräulein. Ter Anblick des Kranken —" „Ich will_zu Ende — kommen." Mit matter Stimme sprach der Kranke, vhne sich aufzurichten. Die Schwester blickte erstaunt nnld reichte Klairn ein Gl^S. Während diese durstig Wasser in die ausgetreck,iete Kehle goß, sprach 'der Kranke sein schweres Bekenntnis weiter. „Was dann geschaih, weiß ich nicht nrel^r__ Nur daß mich ider Alte zuerst loroiliend ansah — daß Entsetzen sich in seinem Antlit.z spiegelte — es laiin sein, das; er verlex^n lächelte — wir van'gen niiteiimnder — dann loollte er aus seiner Schiiblade den — Rouolver — zerren — wir rangen wieser — unld wie der Me eutkralitet genug war — niusatlcu woll--te — schleppte ich ihn — -ans F-enster — ri^ die Schniir — von 'der t^>ardine ^ und — hängte — ä — ä — hängte — ä — ihii an das_Feiisterkreiiz. — lind wie — wie ein Vc^sessener rannte — rannte ich--da- vvn." Klava hatte sich alUfgerasst liiid iMr lt>ann in den AiMen der Schwester z-iisaniTuelig'.'-fallen. Dieise schlang den Arin unl sie iliid fülhrte sie zu den? Cosa. Und während sie in tiefer ^irmacht lag. lauschte die Sch.vestl^r nach dein Bett hini'rber, wo inviner noch der Kranke an seinem Gestäii'dnis würgte. „Wie ich durch die Straßeu rannte — b.?-gegnete ich K^erlosf. — Er ging tief sinneiid und exkMnte mich niÄ>t. — Da keilnte in inir der Gelc^aiike au? — daß dieser in die Fabrik welle. — Er ivürde aiii Ende den — den Moi'd — eutdecteu — und niich verraten. — Mehrere Querstraßen eilte ich zurück — vertilgte >eie Spllren des .sw^nipse^?— alles an Ort und Stelle räuinend — dann löschte ich dlis Licht —. daitiit ^crloff nicht — ini Glau-beu — der Alle sei in seinem Zii>rni<'r — zu ihiin hinll!>^rgehe.---Wie ich wieder ailf die ?t?as;e leün, sah ich aus >oie Uhr. Es w.'!'.' iieun U>l^>r alx'nds. — Nnn nius'.te ich stanze '^si-Ii^eit mechen. — Ich giii-z ^u meinen Freuiiden uiid spielte — Skat. — O, diele '^cs^lecl>^iiN tat, inie ich ihiu riet, und was ich wollte, war erreicht. — Er ho.tt<' init Kerlosf gesprochen. _Er lnns;le >d.anii l'ezeii'.^ii, das; Kerlosf an diescnt ''^lbeud 'an der Mordstätte geioeilt. Kerloff war ni'.n uiein Ziel. — Ich bestäi-fte ! nlich niln iuinier iuehr iil dein Wahn — auf i't'iesen den Verdacht ab^iuvül.^eil. — Desuch des enMchen Ksnios ln Varis. MW Das enMchc Ltönigspaar hat zum Abschluß seiner europäischen Rundreise Paris besucht. — Unser Bild zeigt den Empfang Ä'önig Georgs durch den französischen Marschall Foch am Grabe des unbekannten Soldaten. TonLiö, Maribor, Aleksandrova eesta 44/2, zum Preise von 5 Schilling pro Stück erhältlich. Auf Grund der Karte 5Vprozentige Fahrtermäs^gung nach Wien sowie ermäßigte Visumgebühr. Siehe Inserat. m. Einbruch in der Mllnska ulica. Gestern «rbcnios wurde in der Mlinska uliva 24 ein Gnbruchsdiebstahl verübt. Ter Täterschaft verdüchtiqit wird ein gewisser 8., der bereits der Swiatsnmwaltschaft eingeliefert wurde. m. Gefunden und zugelaufen. Eine Boa wurde gefunden und kann beim Polizeikom-niisfariate abc^oholt werden. — Der Haus-meistorin in der KoroSka ce'sta 15 t/'t eine —HI' Henne zugelaufen. Der^Besitzer W sie dort-selbst abholen. Wetterbericht. Mar?bor, am b. Mai. m. 8 Uhr früh: Luftdruck 735.5, Barometerstand 740, Thermohydroskop — 4, Maximaltem« peratur -j- l2.5, Minimaltemperatur 9, Dunstdruck 16 mm., Windrichtung W, Bewölkung O, Niederschlag V. Wettervorhersage: Heiter und sonnig. ' Cafe Stadtpark. Täglich spielt das erstklassige Duo .Herzer-Schmid von 21 bis halb 3 Uhr. Von Mrttwoch an auch nachmittags von 16 bis 18 Uhr (bei schöner Witterung) Bon heute an Gefrorenes. 4514 Rachrichten au« Wul. Der Svarkafse Krediwereln als ftsdufches Dankunternedmen Appell an die Kausleute, Industriellen und Gewerl»etrelbenden. i Wie allgemein bekannt sein dürfte, wurde im Monate Mai deS vergangenen Jahres im Rahmen der städtischen Sparkasse em Kreditverein gegründet, der sich angesichts der empfindlichen wir^chaftlichen Stagnat-ion zur Aufgabe stellte, unserem .Handel, unserer Industrie und unserem Gewerbe Kredite zu günstigen Konditionen zuzuführen. Der Kreditverein wird teils von Mitgliedern der Sparkassedirektion, teils von Mitgliedern deS lsreditvereines geleitet. Im Interesse des städtl'schen .s^ausbalteS wäre es sehr zu wünschen, wenn unsere Bürgerschaft den Kreditverein der städtischen Sparkasse als ^ .idlischeS ?l^nknnternchmen betrachten und nlit demselben in lebl^aften Verkehr treten würde. Wie uns bekannt ist, sind die Konditionen des s^'reditvereZ'neS gewiss nicht ungünstiger als bei den anderen Geldinstitilten der Stadt. Außerdem musz aber in Betracht gezogen werden — und dies i?st eines der wichtigsten Motive, von'welchen sich jeder gute Bürger unserer Stadt sollte leiten lassen — das; mit der Unterstützung und starken Inanspnichnahme des ncuge-gründeten Kreditvereines auch ini)irekt auf eine Reduktion der fast unerträglichen Ge-ineind^umlagen hingearbei'tet wird, da ja ein eventueller Reingewinn dem stildtischen Säk-kel zugute kommt. Mit Nücksick't ans die o-ben angeführten Tatsachen kann also die Jnan-spruchnabnle des Kreditvereines nur Wärmstens onipfohlen werden. S. Mal MD iSv^bsparvasie in Wien un?> Budapest erzielt wurde und Äeße Uebertragmvg sogleich nach der R'attfi^i^ng des betreffenden ^tbkom-vens erfolgen M. Heute ha'ben wir bereits Ben ü. Mai ISN, aber v-uif teinsm Postamt kann man idieSbe^züiglich eine Ausiku.'nft erihal-^n. Die seinerzoitiigen Einlagen wurden bis lheute noch ausgefolgt. Wir bitten ll^ie Postdireftion um eine Aufklärung. Mchrere Mnloger. m. Uederfiedlung der Anglobank. Die hie-pge Filiale der Anglo-Oesterreichischen Bank Äbersiedelti n den nächsten Tagen in die bischerig^ Räumli6iireiten >der Centrvlban? in !^r Aleffandrvva cesta (elhemulijges Eafs ^Togetthoff") in der Mhe deS Hauptbahnho- »es. m. Selbstmord. Geistern abends verglf.tete ßlch das DienstimSdchen N. V., bediienftet bei der Firma Sc^rlbmim. Es trank eine größere Menge Lysol und sperrte sich in sein Zimnier «in wo es heute jsvülh tot aufgefunden wurde. WaS das ju.n>ge Mädchen in den Tod trieb, ist -noch nicht bekannt. Eine Untersuchung ist im Gmige. m. Fiir tot erklärt. Wie auch wir berichteten, ilst am 26. April >oer Mechaniker Alois GaSnik (nicht Stra 8 ni?) in der Stolna ulioa mit seinem Mstorrsde schwer verun-ylÄckt, so daß er im bewußtlolsen Zusbande ins Alligomvinen KrankenlhmlS überführt werden mußte. Einer telephoni'schen Meldung zufolge soll er bereits am lnnckOen Tage den Ver-letz'unigen erlegen sein. Wie es sich nun herausstellte, wur^se der Name verwechselt und GaSnik statt eines anderen für tot erklärt. Tait'sächlich aHor wurde GaSnik bereits am M. April aus dem Spitale entlassen. m. Mehr Dicht! Wir erhielten dieser Tage eine von mehreren Bewohnern der Mesna ulica unterzeichnete Zuschrift, worin üiber die schlechte Beleuchtung der Straßen an der Ctadtgrenze Klage geführt wird. Von der Männerstrafanstalt bis zur Stadtgrenze (Po-lbreSje) sei keine einzige Straßenlaterne, und elbenso werde die Mejna ulica stiefmütterlich dehandelt. ne demontierte GaSlaterne bezeuge, daß auch in diesem Teile einst eine Straßenbeleuchwng existierte. Die Bewohner sind der Meinung, daß diese Zurücksetzung nicht am Platze ist, da sie ja auch beim Steuerzahlen niclit ausgenommen werden. Aber auch im Interesse ^r öffentlichen Si-cherl^it sei? eS zu wünschen, daß dieses N^bel baldigst lbehoben wird. Die an der Mejna ulica aufgestapelten Bretterstöße seien nicht nur ew Verkehrshindernis — zivei Fuhr-wei-f?» können nur knav'' —, son- dern bieten auch ein Bersteck für allerlei licht Ichcues Gesindel, dies umsomehr, als sich an der Stadt^enze sehr selten ein Wachorgan zeiye. Die häufig vorkommenden Dio^roien liefern hiefür einen klaren Beweis. Die Bewohner dieses gesamten Stadtviertels bi'tten daher den löblichen Gemeindcrat um bal» dige Abhilfe. m. Besucherkarten für die „Hygiene-Aus-ftellung" sowie die Ausstellung „Der neue Haushalt" (Mai bis Juni !V3l5) sind bei der Mrma MedjunarodnovodpremniStvo Stevo fiausütt^jäter. ' . Roman vo;» Ann'^ Wothe. I (Nachdruck verboten.) An dem stillen Schlosse, dem stummen Zeugen einstiger Pracht und Lust vorüber, schritt das seltsame Paar schweigend durch die Nacht. In stillem Träumen, wie ein Stück Vergessenheit ruhte der Garten um Schloß Herren« Hausen. Die große Fontaine grlißte majestätisch, al< die beiden vorub richritten und in den l^eotA'ngarten embcgen. Jobst erschauerte. War eS nicht ^Äahnsinn, dem Mädchen zu folgen? War es nich eine Ehrlosigkeit mehr? Unwillkürlich hemmte er den Fuß. Aber die warme Hand an seiner Seite legte sich so fest um seinen Arm. Er fühlte den heißen Pulsschlag fiebernden Lebens von thr ausgehen und wie ein Rausch kam eS ülber ihn. Er laugte sich wie trunken hernieder und küßte l)ciß den roten Mund ^ es BettelkindeS. Un'd sie schritten weiter. Endlos dünite ihm der Weg. Mlbde und schvcr, auf Aicke gestützt, »c.ankte er die dunkle Liildenallee, die nach Hannover führte, entlang. Hi'r fand das Mondenlicht durch daS Blätt^?rg?wirr keinen W.'g, N1N hier und da schlüpfte .'S durch einen windbewegten Zweig und narrte die beiden ^imnl nMndcy ZrLliL^t,.. . Antc W?bben aus dem „goldenen 7'^inkcl" ging langsam, ganz langsam. „Di^ie Nacht ist mein," flüsterle 'hre Seele. „>^eil!e noch ge« HSrt er m?r. mor^'en schon ist m^i". (^^lück da« hin.^' ,.Tu wirst nicht von mir gehen, Anke, ^iese Nacht? Ich fürchte mich, so allein zu sein!" „Nein, f^crr, ich bleibe bei Euch." Wieder suchten seine Lipp!.'n d?e ihren. Im Kuß des kleinen Blumenmädch'ns flanimten ihn! c:lle Sinne, versank sein Lei^. Als der Morgen im Osten )ännni.'rte, war Anke WebbenS glücklichster Tag rorbei. „Na, reise wohl, alteS .?^anS, und griis',' mir die schienen bkl-'n^zöz-ifigen, bli.n'iugüien Hannoverschen Mädchen," rief ein qres'.er, breitschultriger s?err auf dem Bahnhi'f in L-.in gc^nhagen einem s''.cn k^al-ter^ TeNs S' p. Todessall. In Nagvznica bei Ptus verschied vergangenen Sonntag der Eisenba^yn-beamte .Herr Andreas .Hale.desa. p. Trauung. Tieser T'ag<; wurde .Herr Bo-' gvmir Kri^tof, Privatbeamter in Ptuj, mit Fräulein Iia Plaovciik getraut. Deni jungen Ehepaare unsere herzlichsten Glückwünsche! p. Die 1. Mai-Feicr. Wie in allen übrigen größeren Orten, so wurde ciuch in unsere? -Stadt der 1. Mai festlich begangen. Am frühen Morgen fand die üblichi? Reveille statt. Am Nachmittage wurde im Volksgarten ein Fi^st veranstaltet, das ohne Zwiscl)enfälle und in recht animierter Stimmung verlies. p. Neuer Krankenkassenarzt. Herr Prlmlk-rius Dr. Kühar Wierde vom Kreisamte für Arbciterversicherung in Lsubliana zun: Kran-lentassenarzle sÄr uuiere Stadt ernannt. p. Aufführung im Stadttheater. Die Dilettanten des hiesigen dramatischen Vereines bringen am Sonntag, den 10. d. M. uui halb 1k Uhr nachmittags und am Montag, den 11. um halb Li'» Uhr abends das Vollsstück „Miklova Zala" ^r Aussschrung. Vorver-kauf'ttarten sino in der Haupttabaklrasik erhältlich. p. Straßensperre. Die Bazirksstraße Roga-tec—letale ist für Lasteufahrzeuge noch bis 16. Mai gesperrt, da sich 'oie Arbeiten wegen des regnerischen Wetters verengerten und bis her noch nicht for'tiMestellt werden tonnten. p. uvermä^igen A5lol)olgcnusseK tödlich verunglückt. Der'7i)jayr!ge Schlosse? Jgnaz Kova^ie ließ sich in einem ausserhalb der Stadt '/leaenen Buschenschanke zur Feier des I. Mai den Wein ^echt gut schmek-ken und trat erst in später Abendstunde den Heinmieg an. Als er einen Steg über die Grajena überschrerlen wollte, verlor er das (Gleichgewicht imd stürzte in den Bach, welcher infolge der zahlreichen Regengüsse de? letzten Tage stark angeschwollen war. Er konnte sirli nicht mehr retten und ertrank. Am nächsten Tage konnte seine Leiche geborgen Werd7':. p. Selbstmord. In Kr^evina bei Ptus hat sich ve?gaugencn Donnerstag der 68iährige Georg Pihler erhängt. Verworrene Fami-lienverbältnisse sollen den alten Mann zu 'oec verzweifelten Tat getrioben haben. p. Neuerdings ein Einbruch in unserer llmgebung. Einbrü.che in unserer Umgebung wollen nicht von der T-ageSordnung weichen. Vor kurzem erst hatten wir Gelegenheit, Mier mehrere EinbruchsdiebstäHle in Maiberg >bei Ptuj zu berichten und schon wird uns ein neuerlicher Einbruch von eben dort gemeloet. Mitte April drangen bisher noch unbekannte Täter zum vierten M-ale in das Weingarten-häus-clx'n des hiesigen KMlfm.innes Herrn SÜawivsch in Maiberg (Sv. Vid) bei Ptus und raubten verschiedene Gebrauchsgegenstände im Wette von 6000 Dinar. — Die gekchä'oi.i» ten Kreise sehen schon kein Mittel mehr, ihr H-ab und Gut vor räuberisckx'n Einkirifsen AN beivahren. Wie verlautet, wollen sie nun zum letzten Mittel greifen und eine Deputation MN Obersiespan in Maribor senden, um ihn persönlich über diese unhaltbaren Zu« stände zu iuformieren uud uul baldige Abhilfe zu bitten. „Verzeihen Sie, Gnädigste," sagte er, artig den Hut lüfteud, „ich bemerkte Sie nicht. Ict> s litte soust die Unterhaltung mit meinem '^-reunde nicht so uugenierr ausgedelmt." „O bitte, nn'in .Herr," gab die Freinde m^t etwas fremdländischem Llkzent zurück, den schwarzen Schleier mit lässiger Gebärde zu-rürlschlagend uud ihn aus tiefen, schimmernden Allgen anblickend, so dasj er verwi'rrt die Blicke senken mus^te. . W? batle er dieses Gcsicht schon gesehen? „Wir begegnen einander ni6)t zum ersten Mal, mein .Herr." nahm die Dame das Gespräch mit einem bellen !.'ächeln wieder anf. ..Ich war ni Gesellschaft meiner Tocbter !n Monte (5arlo und da batte icki das Vergnügen, Sie zu selx'n und Sie fauden die Gele-aeubeit, mir einen großen Dienst zu eru^ci^ sen." „Also Tochter, nicht Schwester, wie i^i glaubte, gab er eiligst zurück, indem ibm leise und etwas unangenelnn eine Eri'Nireruug kam Die schöne Frau quitti'^'rte durch ein feine? Lächeln über die Schmeichelei, die für sie in Dietrichs Worten lag. „Wir leben jetzt m .Hannover, mein Mann, meine Tocbter und ich," betonte sie longsam, wäbn'nd sie die lant^n, schwarzen Wimpern ties ül'er die Augen legte, so daß sie die Wangen, die wie gelber, durchsichtiger Marmo? leuchteten, beschatteten. „Ach, das gnädige Friinleln ist anch hier!^ rie^ ll)r Kc^cuüilier .i/nteressicrt, nur die Tat- We«s» >»W Nulnmcr Wl volil lZ. Mm 1O?? Tkeaier und jdmft. RaNonovdeater in Marldor. MEpOrtOßre. Dienstag, den ö. M>ai: „Die t^ci SHive-stern". M. C. (Coichone). Zum letzte« Male i« der Saison. Mittnwch, den 6. Mai um 17 Uhr: Kindervorstellung der Mädchenbürgerschule zu Gunsten des KinderspitaleS. Donnerstag, den 7. Mai: „Scampolo". Ab B. (C^oupone). Zum letzten Male in der Saison. damit ihren Erfolg auS Jahre 1O22 wioderhoüe. ; G. S. Primoris^. S. Celje 3 :2. DaS MebsterscZ^stSlvettspiel S. K. Primorje (Lsub-ljania)—S. K. Celje, welches vergangenen Svnnte^ in Cclse ausgetragen wurde, endete mit einem knappen Siege deS S. K. .Pri-morje. : Fußball in Veograb. Am Gonntag konnte ,^ugo^lavtjv" Wer B. S. K. mit 8 : 2 einen hvhen Sieg feiern. Der Kamvf um den malischen Vokal. Allerlei. Shakespeares „Hamlet" auf unserer Vlt!^e. Mitte die^ses MonateS wir!d in der Regie deS SchauspicVhaitsdi'reiktors Herrn V. Vratina S!hake?pc?>ares Drama „Hamlet" zur VuWhruwg gelangen. Kino. Gtadt-Kino. „Die Spiomn", Drama in sechs Akten, wird DienStag, Mrtttvoch und Don« nerStag vorgeführt. Burg-Sino. Ab heute Montag bis einschließlich Mittwoch der zweite Teil deS Riejen-aibenteuerfilmS „Die Reise um die Welt*. „Die «eise um die WeU." Auch der zweite Teil dieses recht gelungenen Reise- und Abenteuvr-FilmS, der im Burg-K^ino vorgeführt wi?rd, bringt sensationelle Abenteuer in bunter Fülle. Der junge PhileaS Fogg führt trotz aller Hindernisse sein Unternehmen zu Ende und trifft am 19. Mai zur angesagten Generalversammlung der Internationalen Petroleumgesellschaft in Newyork ein, wo er die gesammelten Bollmachten Werreicht und den Erfolg für sich entfc^idet. Die sich oft ergebenden drastisch-komischen Szenen werden vom jüngeren Publikum — in dkn vorderen Reihen — mit Applaus und Iuch^-^chrei guittiert. Der Film wird bis einschließlich Donnerstag vorgesührt. Sportvachrichten. Targa und Soppa Florio. Da^ Autorennen um die Targa und Toppa Morio wurde Sonntag aus der fizili-vniis^n Rmrdistrecke ge^hren. Di« Targa !M»riv über 4 Runden s4Z2 Kilometer) spitzte pch schließlich auf ein Duell B-uyatti-Peugeot die V'Uigatti ^ci^ten 5, Peltgeot 4 Wagen »m Rennen. Der Vuyattifahrer Konstantini Dewann ^oaS schwere Rennen in 7 Stunden 32 Minuten K7 ^kundsA, Wagner auf Peugeot ^legte dvn zweiten Plo^ in 7 Stunden 37 Minuten N) Sekunden, Doillot c.uf Peiügeot wurde in 7 Stunden 4y Minuten 30 Sekunden Dritter, PiSva^a auf Rugatti in 7 Sti,n-den !^7 Minuten Sekun'l^en Vierter. Die ^.aplpa ^?lorio üHer 5 Runden (500 j^ilome-ter) fiel endgültig an die M??rkc Peugleot, die t. Schutz des Käses! Der sranzösiscf^c ?cn^t soll und wird die Roquesort-Liebhabcr vor verfälschtem Roquefort schi'lhcn. Ein Vorschlag, der tiirzlich eingebracht wurde, fordert den Schul) des ^k'äses. Der Ne, Besgrad SM, ton. don 25 09. Berlin —Prag 15.325, Mailand 21.22, NeV»r?atk S17 20, Wien 0-00723. Zagreb, 6. N^ai. (Schlußknrse. «i. genbeiicht.) Pari» 322 50 bis 227 S0, Sch«-iz 1107 50 bis 1207»50. tondsn 29990 bis 302 90, Wien 0'08e9 bi» 0 0881, Prag 182 05 bis 185 45. Mailand 253'75 bis 256 75, NeV»1^ark 6174 bis <1254. Holzbörse. LjliblZana, 5 .Mai. Fichtenflötze ab 25 cm Dln-chnresser. Verladestation 250 Gel». Ahorn klösv all 25 enl Durchmesser, 3 Meter lang, Verladestation Ware 050. Searetti, 12 mm und 13 ulnl, 4 Meter lang, franko Berlade-sbation, 05i0 (^leld. Zerreichenklötze ab 25 cm Durchinesser. 2 Meter lang, Verladestation (^X'ld l8, Ware 18. Buchenholz. 1 Meter lanF, franko Grenzstation Geld 25, Ware 25. eöenbet bei ie-solidere» Än-/ lassen üer Frei-TvilligLn/eUer« viebr U. dere» Netivngsabteilung in Ma«-ribor und s^pendet für das neue Nettuugs^Äuto. sache heraushörend, Vdß die schöne, blonde Tochter der Frau dann in seiner Nähe sei. ES Auckte wie Triumph lnn d^ feinen, roten Lippen der Frau, als sie leise entgegnete: „Meine Tochter wird sich mit mir freuen, Sie ibaZd einmal be? uns zu sehen, um Ihnen nochmals danken zu können, dast Sie unS damals auS einer höchst peinlichen Lage befreiten. Wir wohnen am Schiffgraben, Gräfin Lahri^ch-Tannenhagen, wenn Sie sich deS Namens erinnern, fügte sie hinzu, lässig den Schlier wieder über das blasse Gesicht fallen lassend, denn der Zug fichr soelben in die GahnhofShaVv ein. ^ ^emde sprang auf imd verbeugte sich. ^Veezei^n, Frau Gräfin, dasi ich biS^r versäumte, mich Ilmen vorzuf^ llen." nv-tig, Herr RegierungSrat von.<^ell-burg. Hie sehen, ich bin gut ü^r unseren Be-schiltzer von damals unterriichtet." Er lüftete abermals den Hut. Em unbehagliches Gefühl kam über ihn. Irgend etwas heinmiSvoUeS legte sich ihm beklemmend ausS herz. ' „Ich darf also hoffen, Sie bald bei unS zu sehen?" fragte die Gräfin, daS dunkle Haupt halb zurücklvendend. und Dietrivli von .^'»ell-vurg fühlte durch den dunklen Schleier die großen, graugrünen Augen gebieterisch auf sich ruhen. „Ich werde mir gern die Ehre geben, gnä-digfte Gräfin.- Ein reich galoniertvr Diener öffnete die Tür und hal^ der Gräliu beim AuKstcigcn. Ein flüchtiges Neigen des dunklen Hauptes und die hohe Gestalt der Fremden versÄ)wand in der Menge. Der RegierungSrat folgte langsam. Er hatte keine Eile. Nivmand empfing ihn, niemand erwartete ihn hier in der Stadt seiner Väter. Er kam sich als ein Heimatloser, als ein Verstoszener vor. Mechanisch gab er einem Kosferträger seinen Gepäclscl)ein. „Nach Kostens.Hotel", ge-er dem Dienstnmnn, „ich komme später!" Dann schritt er durch daS Bahnhofsgebäude, von dem sich bald die Menge verlausen hatte, hinein in die Stadt, durch die fast menschenleeren Straften. ES war eine milde und weiche Jun!?nacht, die iüber Hannover lag, dieselbe, in der Jobst von Hellburg, der ji'ingere, von Dietrich von .Hellburg kaunl gekannte Bruder, draußen in Herrenhauscn abschlies^en wollte mit dem Leben, daS er durch eigeue Schuld vcrivirkt hatte. Dietrich von Hellburg wandelte still an Eafs jlsröplse vori'rber die Georglstrasze entlang. Wie lieb, wie vertraut und >^ch wie fremd grüsjte ihn seine Vaterstadt. ES war still aus lern Strafen. Hier und da eine Gruppe von Offizieren der Reitschule, die von irgendeinem Fost^gelaige kainen, einige Studeirten der .Ho-äMiule, ein Lied auf den Lippen, und unter 'den Horben Linden und Akazien hrcr uud da ein jlMerudeS Liebes- Das .Host'lie'ater lag in: Tilberlicht des Mondes. Wie es gleißte und gl!t)erte und in tmlseulc^ gllit^ernden Tropfen von den bliihen-deu Ias-miulbüsch^n herniederrann, die ans dem Voökett der Anla'^en in schneeiger Pracht lherilberlenchteten. Dietrich war es erinnerungsschwer u'.ns .Herz. Unu^illMrlich hein>iute er den Fiist. Nein, er ninszte n'mfehren. er unls;!e zu der Stätte, die ihn: einst teuer war. Langsain lschritt er 't-ie Georgenitraste zuriick, tie-f in danken versunken, mit müdem Schritt. Wie ein Geächteter fühlte er sich in den heinmlli-chen Slrasien. Und er n>ar doch so stolz, so frei zurüelgelehrt. Me'hr als .'-ivdnzig ^«aibre waren vergangen, seit der Stunde, i-a ihin, dem lel>'nssroll).'n Göttin^ier Studenten, dein l?e»ieisterten Verei")re7 Bennigsens, der allen voran ans seine Fahne schrieb: „D.is ganze Dentschland soll es sein," 'c>as Vaterhans verschsiossen wurde. I'hu:, dein illngen Jünger des Rechts, war „die nene Ordnung" eine nnbediugte Not-wen!dig>keit, seinem alteu hannoverschen Vater war sie Verrat. Dietrich von Hellbnrgs «lanzes (?iu>sitt-den drängte uuter Cin'luf'. seiner l^)eltinger Le?irer /^ur li^beralen ^'artei. ^i^^'nuigicn uilt seinein klaren, ruhigen Tenlen, seinen? reichen Wissen, ''))^jql'.el ulit seinen: heis'^en Eifer, Plaucl nlit se'ner sül')len Nel'erleg'ing waren M il?n Männer, die ihn zur ?l'i.h?'^lge be-iA'ist>^Uen. ^wür llopste auch jein Herz in V^oderne??omc:ne und andere klassische Werke der Weltliteratur werden zu höchsten Preisen gekauft. Anträge an dn? Verwal« tung. banger Trauer und heif^ein Weh, als ebe« v!>ttl Welfen^i^'s'sef; die Purpur/t'andarte mix deni T'l^n'll-bura, 'iUerst geglaubt, die.'Kapitulation von Laiiaensas.'^a sichere i! «n '.n:') «'ne'? -dereu l?an".evevschcu Offizieren alle Nechte b-e '-'1 s-', '^^lusli.isuug des )l''li.^uigreicks 5^anuooer, entschieden aen'.'i.'ert, die preuszische Arinee ein^'.ltreteu. Lieber woli^ er :nil und ne'''u?" ^ I'' Auch in sächsische Armeedieuste odi'r in solche der anderen Bnndeostealen ciuzutreten, konnle er sich naht entschliefzeu. Er wollte d"n ,/ ' ' - ' . >i'>sf^ te, wie e'.n .^iind auf das Weilniackt:fest, das', ^tönlg Georg uuter de:: Wiltingen der ^iegeslieder >' nl. Und da kaul seiu ältester Sohu uud sagte, ihin: „(s-s ist rechte gescheuen, so uud uicht anders musjle e'? sei'u." i ^^i/rtjehung folgt./ MMiM IM ksm v. Ms,??» «ne v WlttfchMIchtr Tt«. Das mMche Wirtschattsaebiet und Suropa. Fortschreitende Sanierung der russischen Wirtschast. Das im Zanke liegende Europa wurde durch die Bombenanschläge und durch das ge flossene Blut inBulgarien von seinemKanipf Platz abgelenkt und richtet nun wieder seine Btlcke besorgt dem neuen Gegner entgegen, den es schon beiimhe vergessen hatte. Wahrend sich noch vor einigen Wochen die Zei» tungspolemik vorwiegend um die Sich'".nng der Westgrenze, um die Revision dsr dent-schen Grenze ffegen Polen drehte, finden wir heute zahlreiche Artikel, die wi<^er auf die bolschewistische Gefahr hinweifen. Zahirerch? Polizeiiberichte kreifen durch die Blatter und wir erfahren, daß für den 1. Mm in Frankreich ein kommunistischer Putsch qeplant war, Alt denl bereits eine genaue Or^re de bataillc vl'rlag, die der Parifer Polizei y?l>'gcntlich t'incr Hausdurchsuchung in die Hände fiol. Allch in Italien gärt es klnter der Decke und auch dort gelang es de? italienischen Polizei, verschiedene kommunistische Einrichtungen zn !5(schlag7!ahmen, darunter eine s^anz »n idern eingerichtete Druckerei mit einend La-^er von ^Flugschriften iin Werte von 7AMt) Lire. Wie nun aus England bekannt wird, pl.^nt die englische Arbeiterschaft ein Zus2MN'.l'??ge-hen mit Moskau auf Grimd b^ond.'rer Abmachungen, die flitzt beraten werden. Erwähnt muß aber HI'?zu werden, da^ erst vor kurzem ewe ^omnüsston, aus englischen Ar-' bcitern bestehend, l'.ufstand besucht hat und das; der Bericht über da« dort Gefel)ene ab-solirt niclft mit den R-^vosvernachrichten der verschiedenen ?^Iätter ^übereinstimmt. Moskau avbei?ket heute nicht mehr im offenen ssegss! seine??idersachei'. sondern unter der Decke dnrch wohlauSx^elbildete Organe nnd findet stets, solange eS unterdrückte Parteien imd Nationen sii'bt, ein willfähriges Ohr bei diesen. Aber nicht etwa, weil diese Teile die bolfchv'wistisckie gutheißen, sondern weil die schnklos preisgegebenen 5rlei» nen vom nica/ .t'-.'n Rußland Vi!lfe erwarten. So ist es in BnlgarieT,, wo der Terror dev Nestierung Tankow die Vanern den Sowjets in die Arme treibt. So ist es in Italien, wr' ^r s^aseiSuS dem Arbei'ter jede Koalitionsfreiheit genommen und ihn zum beinahe a:n' .schlechtesten bezal)lten Arbeiter gemacht hat! In Frankreich ist eS der Verfall der Währung und die wirli'cyaslliche Not, während sich 'Aegt)pten und Indien gesen dre Ausbeutung durch England »«hren. In d?r Erkenn-tniS, daß Rußland mit seltner grosM und mit den modernsten Waffen auSt>erüsteten Armee, im Bunde mit Japan uud China, für Europa eine eminente Gefahr l>edentet, haben sich ie!^t die Großmächte eines Besseren besonnen, lassen denStreit un-terelU!i!ider ein wen'g beiseite und wollen sich am Verhandlungstisch treffen, um die Maßnahmen gegen Rußland zu beraten, wäh reitt» gleichzei^g die Pol^eidirektionen der einzelnen Staaten flemeinfam gegen den Kommunismus vorgehen wollen. Anderer-serts wird aber die amerikanische Kriegsma-r'me im heurigen Sommer mit über hunjiert K'riegSschiffen im Stillen Ozean erscheinen und ?ülstralien und Neu-Seeland besuchen, was die Japaner erneut reizen und sie lunso enger zu Rußland treiben wird, obgleich Ja-van selbst vor dem Kommunismus iin eigenen Laude zittert. Wenn wir die wirtschaftlickie Lage eineS ?ttndes als Basis zur Beurteilung seiner Stärke gelten lassen wollen, so miisscn wir die enormen Fortschritte feststeNen, div Ruß-land seit 1918 auf diese-m Gebiete gemacht hat. Betrug auch d're russische GetrerdcauSful?r im Vorjahre mit 1.3 MiN. Tonnen nur ein Fünftel der Fri'edenSProduktion. fo muß da-lvi betont werden, daß ihm viele GMdte entrissen wurden, daß aber andererseits Rußland hente bestrebt ist, seine Getreideanbaufläche ständig zu vergrößern. Sie beti'Usi iin Jahre 1W 49'^ Mi^. DeSsatinen (1 DeSia-Nne ea. 11s> Ar), so steigerte sie sich im Jabre 19?? auf 59.Z Mill. Dessatinen und erreichte bereits im Jahre 1924 KI.2 Mislio-nen Desiatinon. Gleichzeitig hat Rußland der Tschechoslowakei große ?lnfträsse in land-wirtsck>aft. chen Maschinen und eine Bestellung von 59.090 Pflügen aufgegel'en. Auch i!M Bergibau mac^ Rußland Fortschritte. Ja. die Kohlenförderung nak>m derart zu, daß zeitwei-se eine Absatzstockung eintrat, weil ^ Fabriken usw. yiAt jovi^ Kohlen vcr" brauchen konnten, als Kohlen gefördert wurden. In den Jahrcn 19S2/23 wurden 11 Millionen Tonnen gefördert, im Jahre darauf schon 14.8 Millionen Tonnen, gleichzei-ti?g aber stieg der Verbrauch an Kohle im Lande von 103 MrOonen Tonnen auf 13.3 Millionen Tonnen. Wenn man die Produktionserhöhung von Kohle mit A5?S in Betracht zieht, so ist das eine ganz respektable Leistung für bi!e Zeit zweier Jahre, .«^euer glaubt man über l.'i Millionen Tonnen fördern zu können, weil man annimmt, daß die Produktivität der Arbeiter eine um ^32 v. .H. bessere sein wird als im Vorjahre. Die Zahl der Arbeiter in den Kohlenbergwerken beträgt dermalen 124.000, ist also nm zirka 20.000 geringer als im Vorjahre. Auch die Manganerz- (Brauneisenstein-) Förderung n^immt ständig zu und stieg von 31.000 Tonnen im Jahre 1S21 auf 452.000 Tonnen im Jahre 1924, nachdein die meisten Gruben während der Revolutionszeit stillagen. Die Naphtaindustrie in Baku arbeittet nun auch wieder mit 70?L der Vorkriegsleistung, nach-den? die vielen Schäden, die die Anlagen durch die kriegerischen Ereignisie erlitt?» ha^ ben, einigermaßen behoben sind. Ein nech schwer zu lösendes Problem fi'ir die wirtsch.ift liche .Hebung Sowietnlßlands bildet oie e'en^ de Beschaffenheit des Eifenbahnmaierlats, das durch di« Kämpfe furchtbar gelittm hat Schulden an Frankreich, England und Amerika zahlt und auck von keiner Rückzahlung dx's stapitals spricht An Frankreich allein schuldcl es für Anleihen 11.200 Millionen (Vl-.'^israncs, wobei aÄer d'?e Anleihe der B'tik von Frankreich an den russischen Staat kür Lkrie^Sri^stungen im Betrage von 3450 Millionen niltt eingerechnet ist. Helmlsche Änvustrie. Das Bestreben nach i^idustrleller Betätigung liegt im Geiste der Zeit. Die hochentwickelten Industrieländer stehen wirtschaftlich gut, die Bevölkerung lebt durchschnittlich besser, daS Leben trägt den Eharalter der Wohlhabenl)eit. Man hat alles, waS man braucht, man ist unabhängig und macht noch dazu Geschäfte mit dem Ueberfluß. Der Erfolg und das Beispiel reizen, warum soll man den an^cren nicht nachmachen? WaS die einen können, können auch wir, und so entstand der an sich sympathische Begriff dcr „heimischen Industrie" und di-'r Ehrgeiz, eine solche zn schaffen. Wie aber in allen anderen Belangen der Ehrgeiz keine Skrupeln kennt, fo ist es auch in diesem Falle. Er hat auch seine bösen Seiten und führt trotz aller Ckru-pellosigkeit doch zu keinem Ersolge. In Witzblättern findet man oft den Engländer und den Amerikaner kari'liert. au? ihren Baumwollsäcken sitzend und die Welt herausfordernd. Die Verarbtntung der Va:m sine Sisenbayn ohne Schimm. In Indianapolis, in den Vereinigten Stnaten Nordamerikas, ist soeben die erste schienenlose Eisenbahn fi'ir die Matro-Good-wun-Gefellschast erbaut worden und hat div ersten gelungenen s^ahrtversuche unternonl-men. Außer der Lokomotive enthält der ei- genartige Zug einen Wagen mit Küche, Speiseraum usw., der 5 Perfonen Raum bietet. Die Maschine arbeitet mrt 90 Pferdekräften. Unser Bild zeigt d.^'N schienenlosen Eisenbahn zllg auf einer amerikanischen Landstraße. o?»» und hellte noch das Berkehrsleben schwer behindert. Nlich einer kürzlich verösfentlich^ell Statistik sind von den Lokointi^ien heute kaum 47^ betriebsfähig. Günstiger liegen die Verhältnisse beim Waggonpark. Dort sind 70^ der Güterwagen, aber nur 40der Personenwagen gebrauchsfähig. Die Leistung der Dahnen ist deshalb auch, nach Tonnenkilometern berechnet, um zirla 705S zurück' gegangen. Man könnte diese Zahlen noch vermehren, aber überall würde cs sich zeigen, daß im Lande auf den Nuiuen neues Lek^u zu spri?-ßeil 'begi'nnt und dak man auch wieder zu den normalen Wirtschaft^siwmen zurücklehrt. So nimint das Leüvn der Aktiengesellschaften ständilicn Aufschwung, während die Mou^ wolle hat sehr viel zu ihrem Reichtum beigetragen. In England wächst zwar keine Bauin wolle, aber seine Beherrscher haben JRdien, das Land der Baumwolle, zu erwevix'n ge-wus^t. Di'e reichste Quelle dieses Rohproduktes ist in ihren Händen und so beherrschen sie den Weltmarkt mit ihren Baninwt'llpro-dukten. Mitunter kann man auch in unserer TageSpresse von gelungenen Versuchen lesen, daß eS dort irgendwo in Südserbien gelungen wäre, Bainnwolle zu züchten. Ist d'^^er gesnnd? Selbst wenn eS einmal gelingen sollte, wirklich eine Baumwollernte s'eimzukriegen und zu verarlx'iten, wird daS Produkt auch konkirrrenzfähig sein? Der Staat l-at wol)l die Macht, di»? .Konkurrenz zn gen. aber die Kosten würde die eigene polisiernng des Außenhandels durch den Z^völkenlna. und noch dazll die ärmere, tra Staat keinen Rückschritt zeigt. Der Bericht über den Monat Jänner weilt ans, daß Nuszland in deesem Monat un, 31 Millionen Goldrilbel Waren einsiihrte nrid uln 3li Millionen ausführte, die .^^andel^^n-lanz also lnit 5 Millioi^cn aktiv war. Der B.^'iknotennmlauf bat auch öedeut>'.id? ^^erininderung erfal^ren und beträvt d-'r'.na-len 710',^ Millionen Goldrnbel. Wirtschaftsjahr 192!>/2s> verösfentsichr?'?tnatS gen. nlst der' Banii'^sille !lverden wir uichts auSrichlen. dafür haben wir aber andere Pri?dn?!e. d?e viel grössere AuSsicl)ten verbelßim, z. den Tal'ak. Jugoslawien produzier» sehr gute Tibaksorten und kann !n:f sebr Erntm ve^lveiseu. Können wir imS al^? MV.?? einer entsvrecf>enden Taibak-« kndustri? Ma»^ frag«' nur die hei- miickx'n Rmrcher, fle werden daS konlpnni nicht glauben kann, unwillkürlich s?,cht man nach einem anderen nnd tieferen Gründe. Jedsnalls stellt eS ein Hemmnis dar. da'5 der i^'nttvicklnng der eiilheinrischen Jn.)tt'tr^e gestellt wird, vorauSgese^t, daß :knter „heimisch" gaaze StaatSoeviet ver^taliden weri^n soll. Tie Bezeichnung „heimisches Produkt" bat heutzutage einen besondereit Künlg. ES wird auf Kosten ^r Villigkeit ">irt darauf gesü??-digt. Die potnisck)en Grenzen sind zileichzeiLic^ auch Mrtschaftsgrenzen und daS ist vom Standpunkte deS Weltmarktes kein Vorteil. Br7lig und gm kann nur ein frere" Markt sein. A. L. -ez- ^ Der erste Schuhmacherköngreß in Slowenien. —IN. SZuHIsaTN?, 4. V7ai 1925. Sonntag, loen 3. Mai l. I. fand in Ljull^ l!j>ana der erste Ächnhmvcherknvgreß in Slo« iwenien — und iw Zwecke slberwi^ept st>M. Wie nvtwsni»^ die Einderufung des KvngrefseS »«rr, Ke»rieist ^ überaus aros^s Interesse, wekk^S de» kvNyrejke mlS allen Teilen des Skvates entycyengrbrcxlft wuree, Nicht nur auS allen Orten SlvwenienS, sondern mu'h auZ anderen Gc^ieten unscreSl Staates wvren Vertretcr tier5ci»ieeitt. mn an den Beratungen teilzunebwen. Vor dein 1leHcrflr?uy? Aur Ta^geÄ^r^un^i begrüßte die Erschienener der Olina^iU ^des Gewerbegenossens?»)'astÄ'<^aitdeS ^>err Fran-chetti, inSHesondlere die Vertreter Obergs-sMieS nnd der .^an^^els- und mer, siMie die THkegiert«? au^ MarA^..'r uud' Zagreb». Znr Tc?g?Äord'nuttg aÄ erst?«?' Her« Oblak aus LjiUÄbjan«?^ der sich aiMI^kirlich mit der Einsubr von Cchnbwaren be^te und be< tonte, kdiaß die unge^nderte Einfuibi- «xrc« hei-miicl>e Gower^be Ku unterdrllcken '.m<» v^'»fl?^>m» men zu nlinieren droZ^e. Dc^ Ned^'.er forderte die EinMnrng ei^re? «Scüillkfc^lleS, un, so Wenigistens reilweise heiiu»»^he.n Gewerbe den Markt «pt sichern. Es l/?ge nicht nur i»n In-trresse ^er iter, sonde?'^. alvch des G-'vateS selH.', der sich dadurch kapitnl??rä!ft';?e^sen »uc>ern b-^l^rohe urch kiße Cziftenz der Kleimse'^k^iSetrerlvnde». Der f>aßte sich aiiSiszÄri^ Vm» Zept yelt^mde.« SteuerMem und /rniete kst? rllIlgen MM'' HI NumM 101 vom S. Mal 1V25 sei vz.eiettsuem'. ttKv?/^vsse«i^e«ki. ssukuk<»(el.»« rvgGit «l»» natvriivks»vittOrW»»»«r 6ßO »o RfleiHtßg« 0»rm-UitigkGlt. »<»p«»it^t«n cl«r msÄTlnlTVkGN VVi»»»n»ek»ft k»d«n »lok Udsr-Tsugt fa»»Gi' »«td»t dS> GMpfIn^Nek»n porsonsn «d»?H«0 »NgGNEKm RilG Uuv«rI>VIg Wirkt, k» Ist In /^otkGkG»» vro» gsrisn orkAItllek^ ' Ueber d«? Gcwerbd verlaufen ist. Sur DlehMfe «m Drau- und Muttale. Die Bauern des Mur- und DvautvIeS M-yen allgemein ü!ber 'die allzu niedrigen Vieh-ipkreise; die Mästuny deS DieheS soll sich gar nicht mohc lohnen. Ein landwirtschaftlicher Wanderlehrer äußerte slch über den Grund dioer sich in anderen Geyenden unseres KrelseS weitem nicht so fühLbar macht^ solgendermoßen: Die große und Vünstiye VerwusÄnöglich-lkeit des MarttvieheS in den ersten Nvn war ein fühlbarer Mangel an ausgiebigen ^uttervorräten, weshalb das Vieh immer mohr geWvächt Mirde. Wie schädlich dieser UllOa^wd auf das Wachstum und vie M'l7stfahigkeit des Viehes einwirkte, zeigen uns >oie Prämierungsergebnisse in diesen IGelbieten, die zu 'den schlechtesten der einstigen Süidlsteiermark zu Mlm sind. Die Gra-jzer Milchsirmen, die die Milch aus unserem Kreise beziehen, sind zu der Ueberzeugung gelangt, daß ltkie ^lühe aus dem Mur- und Drau tvle eine höMens 2Z^^-ige Milch liefern, wä-hrend die Milch auS anderen Gelbieten einen Fettgehalt bis zu erreicht. Es 'steht also fest, daft die Ba'Uom iin Mur-Smd Drautale den Mtterun^sverhältnissen mriiemessen zu viel Bieh halten. Diesem Ue-lbelstanlt'e, dessen Folgen sich immer mehr geltend ma^n, tann nur dadurch gesteuert werden, daß der Viehswnd verinlndert, ^va-tzsvgen a-ber der Mtterung mehr Sovgf-alt zu-tgeweirdet wird. Daldurch würde nicht nur der Milchertrag verdoppelt, sondern auch die Aucht verbessert und daimit im Attsantmen-hanse würdon sich auch die Preise angemessener geistalten. DaS alte Leitwort „Wenig ttber gut" mu^ auch in unserer Viehzucht wieder zur Gelt?un'g «kommen! -LZ- Dle Aordemngen der Mieter. ?luf der am R. Ap>rjl in Maribor stattgefundenen Protestver-samnnlung der Mieter, die vom hiesigen Mieterveroi-n einberufen wurde, wur^oe eine Resolution an-genoinmen, die die Hauptforderungen der Meter bei der Annahme des neuen WohnungÄgesetzcs beinhaltet. U. a. heißt es in der Resolution: Die Mieter protestieren gegen die Annahme 'des neuen Gesetzprosektes und Kivar so lange bis: 1. Die Revision des PeaimtengesetzeS und des Gesetzes über das Verkehrspersonal durch geführt und im Zusmnmienhange damit die WohnunMulage aus die im Wohnungsge-^etze vov^^ene Hi!.he erhöht wird. 2. Den StaatSangastelliten die schon lange fMligen GehaltsdisserenM ausbezahlt wer-lden. 3. Die Gebühren der alten Pensionisten mit jenen nach dem neuen Gesehe pensionierten ailSgeglichen und ihnen eine aargenressene Wichnunge^ulage KuevVannt wird. 4. Das Jnvali>denyesetz angenommen und P^pchgeführt wird. ö. Die Regulierung der ArbeitslNne i-n al-jlen Zweigen der In'dustrie, des Handels und !ldeS «Gewerbes vorgenmnmen wird. 6. Eine Revision der Art '' !t>er Häuser durch Staa!''' ' tchriwdma des .. wialtungÄörper (Gemein^den und Bezirke), aus StvatSstevem, Zulagen und Umlaigen aufzuerlegen, duv^^esührt wird. Erst dann, wenn diesen Forderungen Rechnung getrayen wird, soll ein neues Wohnungsgesetz ausgearbeitet und angenommen wer>^en, jedoch unter der Bedingung, daß alle Mieterorganisatronen des Staates bei der Aufarbeitung >oes Gesetzprojektes hemngezo-gen n>erden. 7. Die Höhe des Bruttvmietzinses P zu maximieren und zwar: a) für die Gebiete, die schon vor dsm Kriege die Dinarlvährung hatten, vier- bis sechS-jfiache des Vorkriegsmietzinses für die im Art. 12 des pryseMerten Wohnungsgesetzes ge-niannten Kategorien, für die übrigen Mieter auf das sechs- bis zehnfache, für Lokale und GeischästSrÄmne auf das zehn- bis zwölf-fa«j^. b) für jene Gebiete, die vor dem Kriege die Kronenwährung hatten, ist der BruttozinS wie folgt festzuse^: für die im Art. 12 genannten Mieter daS zwei- bis >c»veifache deS Borkriegszinses in Dinarwährung, filr die ü>brigen Mieter das drei- bis sechsfache, für Loikale und Geschäftsräume das sechs- bis nsmrfache des VorkriogsmietzinseS in Dinarwährung. In diesem so erhöhten Bruttozinse sin^o alle vor Krioge Wichen Nebengebühren (Steuern usw.) schon eingerechnet. Es ist nämlich sestgestellt, daß eben bei der Berechnung der Nebengebühren großer Unfug und Gesetzwidrigkeiten getrieben werden. Aus ^diesem Grunde fordern die Mieter, daß bis zur Durchführung der Revision der Besteuerung >!>er alten Häuser der Mietzinssteuer dem Baufonde für Kleinwohnungen zugeführt werden. Dom «Setreidemarkte. Die Preise des jugoslmvischen Weizens sind noch weiter M. In den letzten Tagen sind sie sogar «gestieigen. Diese Steigerung darf auf die geringen Zufuhren auf die Märkte zurückge-ifülhrt werden. Me Mühlen sind genötigt, auch die kleinsten Bedürfnisse zu den höchsten Tagespreisen zu decken, ^r Versuch durch Einfuhr amerikanischen Weizens die Lage zu verbessern, ist nicht gelungen. Der amerikanische Weizen entspricht nicht den heimischen Be-dür^issen und die Mühlen ziehen sich vom Ankauf zurück. Dem heimischen Weizen wird selbst um den höheren Preis der Vorzilg gegeben. Auf dem Weltmarkte ist eine Aufwkrtsbe-wegung der Preise nur a^s Weizen, 'dem Artikel, der am meisten gesucht wird, !^merkbar. Die neue Ernte wird, wie vorauszusehen ist, leere Vorratskammern treffen. Das (!^sch'äft ist momentan gesund. Große Preisschwainikun-gvn sind nicht zu erwarten. Die Angebote in Mais sind ziemlich schwach, o-bwohl in der .Richtung Braila grö-ße Nachfrage herrscht. Die Exportpreise ssra-vitieren nach oben, denn die Angebote sind schwach. Ein Zeichen, daß die Reserven er-sc^pft sind. Die Ausfuhr nach Oesterreich und in dle Tschechoslowakei ist im Rüch^ang. Die Preise waren im Äuslande: Chicago, Weizen pro Äwi 149 Doll. (342 Din.), Mais pro Mai 10H (243); Antwerpen Ätais Pro Mai 11.30 Holl. Gulden (281); Triest Weizen 288 Schilling (427); Bratislava, MaiS prompt 124 (227); Wien, Mais 27.50 Schilling (239). Im Inlanioe: MMier Weizen 4'lnng bereits, gri^ßere Mengen auf den sändi scheu Märkten zu g^mstiZen Preisen Der Han^oel mit dem Weick)hol,z ist bereits lebhaft, besoniderS in Slowenien. Auf den östlichen Märkten leidet unser Hol^wdel noch immer stark unter der rumänischen Konkurrenz. Die slawonische Eiche ist aus dem französischen Markte von der rumänischen Ware verdrängt wor'ven, zu der sich auch bereits die polnische Konkurrenz gesMe. Wogen der Valutaschwankungen befürchten die heimischen HolzhÄndler noch i^er einen Rückgang der Preise; ein solc!^? ist in kurzer Zeit taffächlich zu gewärtigen. Große Nachfrage herrscht auch nvch Buchen- und Eschenwaren. Im Inneren des Staates bst >oer Handel noch flau, was auf die noch immer herrschende StvWation im Baugewerbe zurückzuführen ist. Auif der Holzbörse in Ljiubljana notierten am 4. Mai: Eichenpfosten 54 mm, 2.9 m, 44 mlm 2.70 m. ft. Grenze Geld 1400; Zerei-chenklötze 2.N ain Durchm. Aufw. L m., fr. Verlst. Schluß 14 Wagg. 18; FichtenMtze v. 2b cm. Durchm. Ausw. 4 m. fr. Verlst. Geld 250; Buchenholz 1 m. fr. Verlst. Geld 25; Etchenfriese 1, 2, 4—8 em, 25.^ cm. sr. Grenze Schluß l Wagg. 1380. Häute- und Ledermarkt. Aus Zagreb wird vom 4. d. gemeldet: Die Krise auf dem .Häutemarkte konnte trotz der tendenziösen Berichte, div eine günstige Stimmung schaffen sollten, nicht einer befriedigenderen Konstellation auf dem Markte weichen, so daß auch die am 27. April abgehaltene Versteigerung der Fleischhauervereinigung in Zagreb ergebnislos verlief. Die Abschwächung der Preise hat inzwischen weitere Fortschr^te gemacht; selbst schwere Häute konnten nicht über 15 Mnar an den Mann gebracht we^en. Für leichte und mitt lere Häute, für die der Preis von 14 Dinar airgesetzt war, herrschte üibörhaupt keine Nachfrage. Bosnische Häute wurden mit 11 bis 12 Dinar bezahlt. KaMfelle wurden mit 25-28, 30-32 und salzfrei mit 33^85 Dinar festgesetzt. Das Leder fand in der letzten Zeit einen größeren Absatz, obwohl die Fabrikanten die Bearbeitung der Häute eingeschränkt haben. Bei! größerem Bd'darfe dürste t^her ein lebhafterer Zug zu gewärtigen s<^n. Die Preise blieben ziemlich nni^^rändert: Für schwere Vachecroupons -70, sür leichtere 62—60, für sc^ VachehSlften 58—62, für leichtere 52—^^^, lur Bac^hälse 32—34, Vachesavcrn 28—30, für Blankleder 68—72, für Opankensohlen 55—60, filr Kalbsbox 22—25, für schwarzes Kuhleder 92—96, für braunes 95—100, für PüttlingS box 20—22 und für Rindsibox 16—18 Din. gefordert. Stechviehmarkt In Maribor. Maribor, 1. Mai. Der heutige Markt war ziemlich lebhaft. Aufgetrieben wlirden 340 Stück Schweine, 6 Ziegen und I Schaf. Davon wurden verkauft: 198 Schweine und 1 Schaf. Die Preise blieben sei?t der Vorwoche unverändert. Ausländische Käufer wenig. Durchschmttlich wurden folgende Preise verzeichnet: 5 bis 6 Wochen alte Iungschwei-ne 75 bis 100, 7 bis 9 Wochen 125 bis 150, I?ur 6arum, ^eil 8!«8»Ibunxisvoll unä mllä. vell 5le keine ketten KSkper entdttlt un6 ve!l »ie sicd in Verdliläune mlt>Vi»s»er veräünnt, äukciiärinxt äle lrme All»» ltrem Amol vollkommen äle lisut, oiine die xering»te 8pur idirer ^nvenclunx nicd »iet> lu !»s8en; 8le devakrt somit ciie ^«rtdeit unä !^lssti7itSt» vs» kür ä!e vollkommene ^vvlene cler ttnut undeäinzt notvencitz l»t. mre tSgilclie /^nvcnclung nsck cler loi-leite, «uk cler nocli keucliten Ilsut, eidt clem ?eint die V^eiLe. cler lisut »der i^ilcle unä 7»rte Veiclidelt. äem ()e> drsucke trocknen unä ein venix puäern. l^edersll erdSltllcli. IleEMG, M >O>?« KImoitz ?sriumerie Llmon; 59, k'z. Lt. ^«rtin, ?»tt5 3 bis 4 Monate SS5 bis 325, 5 bis 7 Monate 425 bis 575, 8 bis I0 Monate 560 biS 750, Dinar per Stück. 1 Kilogramm Lebendgewicht wurde mit 13 bis 14, 1 Kilogramm Schlachtgewicht mit 15 'bis 17.50 Dinar bezahlt. X Das Masio erhSht. DaS EinfuhrzoV-agio wurde mit 1. MÄ samt Nebenyeib^ren auf 1.100?S erhöht. Diese Verfügung bedeutet ein Provisorium vor der Einführung deS neuen Zolltarifs, in dem die Anwendung des vollen Agios bestimmt ist. Für einen Golddinar werden nach der av 1. Mai gilti-gen Bestimmung Z2 Papierdinvr bezahlt. X Die wirtschaftliche« Kammern Im ßkS-nigreiche GHG. Im Berlage der WirtschastS-revAe „DaS Bankwesen" (Bttnkarstvo) in Zagreb erschien in geschmackvoller Au^ivttun-g unter obigem Titol eine Abhandlung des Generalsekretärs der Zagreber Handels- und Gewerbekanriner Dr. Adolf Cuvaj, welche speziell angesichts deS bevorstehend« Kongresses der Z^ndelSkamwern und sonstiger wirtschaftlicher Institutionen in ^ajevo fchr attuell iist. DaS Buch muß j^den, der um die Entwicklung uil^rer Wirtschoift interessiert, willkommen sein.«PveiS 15 Mmne. Erhältlich in allen Buchhanlolunyen und beim Handelsgremium in MariVor. Gylvepee Skerl, MmRor; Spazleraanae mif den Kawarlenbera. ,Lch liebe eS, Städte, die ich besuche, v« ver H^ zu übervlickm/ pfl^ ein Mensch zu sagen, der die Rei^e und Ei^nortvn aller Dinge Gottes immer von neuem, immer neu zu entdecken verstand. Bosr der H^ überblicken, das heißt umfossen, svr sich gewinnen, gleichsam als ein neues Stück Liebe dem Herzen einverleiben. Von der Höhe kann man Städte lieben; denn Liebe ist Aiost und Rast ist auf den Höhen. Solche und ähnli-che Gedankt kominM, wenn der Wog, auf dem ich lustwanilik, hinaufführt. Spielend. Und doch ist der Swn tief, sei eS auch nur auf dem Wese auf den Kalvvrienberg. der unserer Stadt als Ueber» blickspunkt dient. Man ist fröhlich gestimmt, wer we-iß, weShalv. Gtw« gostliche» ist tm Hinansteigen. In der heMlichen Pracht, AWischen go«. wtem und gelbem, hellbraunem Md blaßgrünem Laube eröffnet die grvuweiße Kapelle inmitten der schmalen und breite» Baumstämme «n Vegvande Hre beiden ins Türholz geschnittenen Herzen dem einsamen Spaziergilinger. Die Frömmigkeit der pil^ den Beter, dvs Gottvertraum der Mens^, die an den Leidensstationen Jesu GhriP Trost und Labial für ihr eigenes Leid su-c^n, Herzen, die glauben und vom Änfanß bis ans die MWal deS Lebens ertragen, silntt» wie znim Symbol in die Türflit^l geschnitten und schauen gleich Fenstern aus die lebendigen Menschen hinmtS und auf die Nilder deS liebendigen Gottes hinein. Wie vergessen unit» entfernt! Derart Festliches ist mvsver Zeit entschwunden und man darf sich nicht wundern, wenn auf der Bank neben der Kapelle zwei Verliebte, deren Liebe kaum den Tag überl<-ben wird, ihr Wesen treiben. Das stört nicht die traumhaft gehobene Stimmung und die GtMe ist durch den ausgelassenen Schrei eines MÄchenS, WS Feuer gefangen hat, noch tmuseni^al stiller geworden. Denn unten rvis^lt ein Bächlein in vielen Oaskaden und sipricht vom eifrigen Twchten der Menschen, die von den Höhen in die Täler, von den Gipfeln in die Tiefen, mit muntvrvm GesäuseE eilen. Die unergründliche, feierli«j^ Stille wohnt aber im Tannenwalde, der höher, dem Gipfel zu, sein Mtisterium ausgosponnen hat. Dtt Zaicher des Nadelholzes, von schrägen Lichtstreifen beleuchtet, mit dsm wei<^n rostbraunen Teppich, auf ^den sich ein Star auS den dunklen, immergrünen Zeigen niedergelassen hat, ist so groß, daß der Mensch mit Scheu und Staunen, vielleicht mit unbewußter Bttvunderung davor 'stehen bleibt. Kummer und Freude, Sorge und Lust, in einem Gemisch von weltfremder EiitsamAeit zu einem heiligen, über alles erhabenen Schweigen vereint, ist der Ausdruck, der dem TÄn-nenwäldchen innewohnt. Gleichsam als Vor-berottimg für den AuMick auf die tief unten liegende Stadt, wohin daS Auge auS dem Walddlmkel sich öffnet, ist dieS Mvsterium da. Denn, kaum von diesem geisterhaften Anblick bc»frei<, wird der Mensch von einem neuen, wunderbaren BiVd gefanaen genvndmen. vlUMMer 10! ?iM 0. Ma! lSLiß iKeNe Vi Halb kn Rebel, liegt zu Füßen >öe's BergeS die Swdt, mit winzig kleinen Häusern, die Spielsachen gleichen, mit Dächern und Türmen, die das gleich (Gemisch von Ku-mmer und Arcude, Sorge unlo Lust verdecken. Nur die Windungen des DrauflusseS leuchten mit ewem ewig flleichen Schein und zeugen vom Au>- und Abfluß der Zeiten, 'vor Menschen, vom Kommen und vom Vergehen. Eine Ctaidt, die ihre Verg^angenlheit, ihre Gegenwart und ihre Zukunft wie das H«inze Loben hat, breitet ihr augenloses, kahleS Gesicht vor dem Zuschauer aus. Daß 'da Menschen arbeiten, d^nlcn, i!hre Toge verbringen, sieht man lim Nai'che ihrer ^rdfeuer, der über den Mchern liegt. Eine Stadt; ein Gewühl, das in einem fort gebiert und stirbt. Unwilltilrlrch geloenkt man des Menteurer? o?!ne Abenteuer, d^Annunzios, der von den Hüqeln uiin Florenz die BeMingiung und die yeistigl', die körperliche unid seelische Eroberung der Stä'dt träumt. Eroberung eines Ameisen-Hausens, darin jeder ))kensch eine unscheinbare Ameise ilt, scheint doch beim Anblick und bei dcr^ Erkenntnis der Kleinlichkeit jeglicher Existenz banal und unwürdig eine's gläubigen Menschen zu sein. Nicht an Eroberung 'tes kleinen Leben?, sondern an die Wür^-igung des Ewigen scheint die kleine Kirche dem Gipfel deS Kalvarien'berges zu gema-hnen. l ^ -"N. DaS Weiße Virck)le!n hält den Frie'ven in sich geschlossen; des .tzeilanidS Leiden, um den Menschen Liebe und Frieden zu spenden. Doch Attere Enittäuischung ist der Vergleich Mischen dem von bäuerlicher Hand gemalten (^kreuzi/gten inmitten der beiden Räuber und der beüvökkten Atmosphäre, die sich über die Stalöt breitet. Hio Seligkeit, dort Arg-woihn der düsteren menschlichen Schwächen. Und dennoch atmet der Wunsch auf Gipfel des Kvlvarien'bcrges Freiheit, vom Bmherngebirge bis zu 'oen Weinbergen diesseits der Dra-u. Nicht berauscht, sondern selig ergriffen steht der Mensch über der Stadt und lernt sie lieben, wie einen Menschen, der das Geschick ^der unzähligen Leidenden der Welt teilt. Hier wird dem Menschen das Herz weit geöffnet und er iiberträgt das Wort: „Die Fshler sind's, die ein Geschöpf zum Menschen mach-^n" oHne Be>oenken auf die Gemeinschi^s der Stadt, der Berge, des Himmels und des Flusses. Wonnegefühl ist enveckt uni» erfüllt den Betrachtenden wie glühender Wein. » » » — Aus der Rückkehr ist der Weg steil. Beim Hinabsteigen fühlt es erst der Spaziergänger und wundert sich, lo.a'ß ihm dies nicht früher zum Bewußtsein gekommen ist. Bald ist jeder große Gedanke entschwunden und die Sorge um ie-as Kleine, das Alltägliche ta.ucht wieder auf. Man sie^t dann viel deutlicher alles Banale und Unschöne, die Liebespaare haben etwa« Laszives, die Bänke etwas Verführerisches, vie Baumstämme ewas schwül Fleischliches an sich. > Fleischlich ist die ganze Natur vor des Menst^ Aug!:n, der fich in höheren Ged-an-ken erglangen. Der Kuß, das heiße Liebeswort spukt umher und man bedauert, allein gogangen zu sein. l Es lebe die Jugen'o! Es lebe die Freude! — Ach, wo Ju^nd, wo Freude? Mag es auch vorübergehend sein, von heut' auf morgen! .. . Wer Hai je geifragt, was ständig und unveränderlich ist? Ergebe dich den Momenten, ^oie starker sind als du und laß dich nicht von Gewissensbissen quälen! ' Wenn dn nächstens wieder auf den K^lva-rienberg spazieren gehst, sei nicht philosophisch, auch nicht Poetisch, sondern jung, heiter. Aus aller Welt. t. Wunder des Ozeans. Das amerikcin?sche Forschungsschi'ff „Arcturus" befindet sich mit einer Anzahl hervorragender Gelehrten auf einer Erpedition im Stillen Ozean, und die Newyorker Blätter erhalten von dem Dampfer interessante Nachrichten über das Ergebnis der Reise auf funkentelegraphischem We-April auf der Insel Aldemarle der Galckpa-goSgruppe zwei in voller Tätigkeit befwdli- che Vulkane entdeckt, bon deren Vorhandensein bisher niemand Kenntnis hatte. Die Ge« lehrten glauben, daß eS sich um neuentstandene Vulkane handelt, deren Ursprung mit dem japanischen Erdt>eben und mit den Veränderungen des Humboldtstromes ?m Zusammenhang steht. Die „Arcturus" photogra-phierte die Vulkane von allen Seiten und hält sich bereit, wenn notwendig, der spärlichen Einwohnerschaft der Insel Hilfe zu brin gen. Vor der Entdeckung der Vulkane war die Expedition beim Zusammenfluß des Panama- und Humboldtstromes auf einen riesigen Flutbruch gestoßen. Meilenweit war das Meer von Schaum bedeckt, in dem sich eine große Zahl von Walfifchen und Delphinen tummelte, Schisfstrummer, die von emer Unmenge von Organismen belegt waren, boten den Gelehrten unerhoffte BeobachtungS Möglichkeiten. So entdeckten sie auf ihnen dis bisher noch nicht bekannten Eier von Halo-bates, der einzigen vorhandenen Art Meeres-mfekten. Die Eier wurden in eigenen Behältern ausgebrütet. An einer anderen Stelle war das Meer auf Meilen hinaus von Quallen purpurrot gefärbt. Die Expedition hat mehr als 150 verschiedene Fischsorteir gefangen, unter denen sich durchscheinende Flundern. Tiefseemakrelen, die blau u'vd gelb leuchten, viele Ouallenarten und Schma rotzcrsische befinden, die nur in Quallen leben. Die amerikanischen Aquarien rüsten sich bereits zum Wettbewerb um diese kostbaren Spezialitäten. . > kusckentcksnlc bsi ^llton Illalee, Xrkevms Ko. 8ö vi5 ä vis ^arienkeim. Oute ^eine. 45N k: 340/2S-3 6 20. 1925 um vormittkl^s kin6et beim ssekertix^en Qericiite (Limmer 27) cZie okkent-ücke Versteiß^erunA von l^iessensciiakten Qd. 64 lZsr 8t. O. Ltuclenci, >Vc)kn- unä >Virt8ckgkt8j?ebüucls mit einer Oartenpar^elle im 8ckSt?unZsverte von 173.S26 vin statt. ^inclestsnx^ebot 86.913 vin. Un^r äem ^inäestanxebot virä nickt verkauft. I>lZkere8 ist an der ^nkünäiAUn^stkikel cZes Qerlclües ersicktlicd. lleUirllsxvrielzt Zn Aarikor, lV. SM 20. ^pril 1925. l-. 8. 4478 c^roiZe^ peklamenunternedmen de/idsicdtlgt In A/iaribor eine k^illale /u Arünäen uncl 5uckt einen ssilsn Sssmtsn kür die fiMrun? der Filiale. Leälnxunx^: Leksnnt» scds^kt In c!en unck Inc!u5tr!ellsel5en. l)ie l?eslvenn er dewiuptet. cksü die 52 «. VILLI. c!ie I^reiZS tllr ver8ciiieäenez, KückenZeZcInrr. ?us por^eUan. QuLeisen. em«iliert uz^v. nickt um 20»/^ ermalZlkt dst: kuck clie Ärmste l?2u5lrgu kiinn nunmedr ikrenvedark zin Kücken ^esck'rr ctecken. dlur xute. stsrke >Vale. Vederieuxv» Sie sick seldItl 173ö Wli!>IiZ-jlli88tk!IlIIIg vorl»ao6ea mit cker Lammluux »Der ülvusel»^ lies «leutsekvv llz^^euv lo Drvsäs» m»«l 6«r äer Lsterr. 0rzs»al«atio»vu „VM MM »^v8U^r« nes5cp/^i./^57 »«<^1 »IL 1925 Ve8ucksk«rte 7um preise von 8 5'—pro 8tiiclc de! derl'a. kleäjunarolßno o6p?emniztvo 5tevoIonM,I^sribor Klelc»»n«tkovn eaAtn 41, N. 5t. ert,SItl!ck. 50°/, ^akrprelsermitlZixunz sowie ermSLIxte Psvvi5umzedükr. 4482 ZW kllMt IWZÄ ««ker»ichkGi 4S4 V. XovsL, Oroinovs ulies 7.1 in Veut5eklanck 8uckt zur leelekßunA und elxeniet IlO?. «nsSssize. dei der Bevölkerung destdeksnnte^uzsüdrlicke /^nZedvte mit I^eleren^cen unter „»«. N. GH GH" sn NuSol» »««««kGi,. erdete». 42 lZ VSNk5SgUNg. I^ür die vielen ke>ve!5e kerzilielier )^nteilnadme an dem 5cdveren Zekicti-sslscklgAe der uns detrotien. 8owle Lür die eluende keteiligung sm I.elcken. dexSnßnisse und die scdvnen LIumenzpenden, sei kiemit silen. insbe8c)nder8 llerrn ?ksrrsr karon kllr die am offenen (Zrade ßespendeten l'rostesvorte. den tterren Kesmten, sovie suck «Uen Iteden freunden und Bekannten aul diesem 4ö31 ?amNI« Äktsr ^ege der^innigst xedsnkt. Ltudenci» 5. jVisl 1925. Na»O« gibt hiemit im eigenen, sowie im Namen aller iibrigm Verwandten allen teilnchmcrden Freunden und Bekannten die höchstbetrübcnde Nachricht von den, Ableben seiner innikistgelicbten, unvergehlichm Mutter bezw. Schwieaer- u Großmuiter u. Tante der Frau Apolonia Volon weiche Montag, den 4. Mai 19i?5 um 17 Uhr nach kurzem Leiden nnd versehen mit den hl. Sterbesakramente im 68. Lebensjahre sanft und gottergeben verschieden ist. Die entseelte Hülle der teuren Verblichenen wird Mittwoch, den K. Mai 19Z5 um 17 Uhr in der Leichmhalle deS städt. FriedhosrS in Pobrerje seierlich eingesegnet und sodann im Familiengrabe zur letzten Ruhe bestattet. Die heil. Seelenmesse wird Donnerstag, den 7. Mai 19Z5 um 7 Uhr frich in der FranciSkaner-Pfarrkirche gelesen werden. Maribor, Wien, den b. Mai 1925. Separ«?O Varle «eeöe« »lcht «««>E,ebei,. ^«slni poyl'ekni eavoij v 4523 «M«« lvl es« v. «ai 1«» KWM^NzkM. V»rfcht«dene» Gch»Oih«O>chwO«. AKch««»«- schtnsn, KopinmUschtne». aroph«. SchapirogkUphe, Farl». täider. A»hl»iipapler«. Durchschlagpapiere. REvsraw?»» u«d NeinißUUß»« vv» Bvromaschw» Ant. R«d. Leg«t ck Co.. GlO« »NeO 7« Ttlsphon loo Kitn« Atlt«le!_^ Sehr guter billiger Koftplatz. An Aufragen in der Verw. 4228 Stoffknöpfe prekt schnell gut u. billigst Plankl. Tattenbachona vlica Ccknciderinnen Häven !y?i; Nachlaß. 4420 WohnunqStaufch von Zimmer und Z^iiche gegen ebensolche. Anfrage Frankopanova cesta IL am Gange. 4467 Gegen Intabulation gebe sofort 40.0f)0 Dinar. Unter „Sofort" an die Verw. _ 4452 WeihnShenn empfiehlt fich für alte und neue Wäsche. Tattenba-chova ulica 27, Part. 4507 Sostherren oder .fräulein werden aufgenommen. RibiSka uli-xa V, Gaube. 4596 A« ta»f»a gestuhi M«us« «ll«» Goßh-, SU»O»- a«ch ß»tsch» ARHne. f»wt« «It« 1762 W. MD«. Atzr««ÄO» Ein Damensattel zn kaufen ge-suck)t. Anträge an PrenuL dvor, Loöe pri Pol^jöane. 4291 Weinfässer aller (^^röf;en, auch die größten, kauft KoS, KlavniS-ka ul. l2._^ Ein Messingbett mit runden Stäben und 5tugeln zu kaufen gesucht. Trautvetter, Ormoi. 4487 A« «rtmrs« EpeiseauSzugtisch zu verkaufen. MlinSk«: ul. 17. 4426 Eine Ginger - Nähmaschine, eine Ottomane, ein Kasten und ein Tafelbett zu verkaufen. Anfrage Triaöka cesta 44. 4480 ^Wolfshunde. 2 junge Männchen, auch die alte Hi'mdin billig zu verkaufen. Maribor l-^-tritarje-/da ulica 5 sPerkolträf^c). 44V4 .Herrenanzug, Bettfedeni u. Ber-.schiedencS .zu verkaufen. Anfrag. ^Verwaltung. 44M Ein Rakett zu verlaufen. Anfr. ,Berw._4501 Vrennabor > Ainderwagen wird verkauft. Adr. Verw. 44S3 Kleiner EiSkasten, Patentwäsche-rolle M verkaufen. HauSmeiste-rin, Aelsandrova cesta 11. 4472 Sorten»etne, Ara>ch-i«e^ zu verkaufen. Anfr. Kanzl«t scher-bäum, Maribor Grajski trg 7. _4460 Gelegenheitskauf: Kompl. Schlaf »immer mit Psyche, neu, Dinar 25. Stroßmajerjeva uUea 10, Tischlerei. 4463 Mutes Herrenrad ?^u verkaufen. RuSka eefta 3, .Hausmeister. 44g5 Schäumanns Permanent - Markenalbum, zirka 1000 Marken, f. Anfänger, um 400 Dinar verkäuflich. KoroSka eesta S9/1, Tür Nr. ü. 4458 Getriede » Motorrad, fast neu, 4PS., 2 Gange, Leerlauf-Kuppe» lung, Kickstarter. Beleuchtung, vorzüglicher Bergsteiger, SoziuZ sitz, vollständig ausgerüstet, fahrbereit, um 10.000 Din. zu verkaufen. Anzusehen NibiSka ulica 2 bei Fr. Popp. 4457 Ottomane 650 Din., Steilige Matratzen aus Afrik, von 4oO Din. aufwärts verkauft Alois KoLi« jaS, Tapezierer. KoroSka cesta 31 Dortselbst werden sämtliche Umarbeitungen zu billigen Preisen übernommen. 4460 Brutcier von Altstelrer. und Gvlmtaserhiihnern stets erhältlich bei Fr. Greine». Maribor, GoSpoSka ul. 8. Nach auSwärtS Postversand. 4462 Damensohrrad, gut erhalten, bil lig zu verlausen. Adr. Verw. 4509 Zirka Fuhren Erde, ebenso-viele Fuhren Lösch und Pferdedünger, alles ins HauS gestellt, sofort billig a^ugeben. Gefl. Antröge unter „.H. Sch." an die Verwaltung. 4505 Ein Rennfahrrad wegen Abreife billig zu verkaufen. Loika ulica 5/1, Tür 7. 4510 Große Auswahl modemer Romane tief unter gewöhnlichen Berkaufspreison. BrockhauS Lexikon, neueste Ausgabe, 21 Bände, Ullsteins Weltgeschicktte, V Bände, reich illustriert, jeder gebunden, billig bei Zlata BriSnik, Slovenska ulica. 4516 JealWt« An Etodtpark Maribor anschließende, zusamenhänciende Realitäten: 1 .^^errenkauS, 4 Zimmer, grober Keller, Ctallgebäude, separiertes Winzerhaus mit 2 Zim mern. Küche, 5 Joch Weingarten, 's Joch Edelobstqarten, 1 Joch Acker,2 ' Wald; - Hau» mit S Zimmern» Küche, kleiner Gtall, .? Joch Obstgarten, Wiese, Acker; — >^aus. Zimmer, Stall, 1 Joch Weingarten, 3 Joch Obstgarten, Wiese, Acker, wird zusammen oder einzeln billig wegen Erbteilung und Abwesenheit der Besitzer verkauft. Näheres bei Herrn Dr. Irzoliö, Advokat, Maribor, CvetliLna uli-a 13. 4459 VelegenhettSl>uf! 38 Joch Echei-benbesih, bestehend aus 10 Joch Felder, 11 Wiesen, 8 Loch schlagbarem Wald, 8 Joch Mein garten mit WinzerhanS, 6 Joch Baumgarten schön. Wohnhaus. WirtschastSgebäuden, landwirtschaftlichen Maschinen und Obstpresse mit Göpelbetrieb, unter günstigen Zahlungsbedingungen zu verkaufen. Anzufragen tl)b bregu 71, Studenci, bei Franz Stumpf. 4294 Sonniges möbliertes AßchenziM «er mit elektr. Licht zu vermieten. Kejiarjeva ul. 28, Parterre (Einmündung MeljSka eestä).' 44VV MSbl. Mmmer, ev. leer mit Kü chenbenützung sofort zu' vermiete». Adr. Verw. 4464 Reugebautes Haus, geräumig, samt ^eld und Garten, an der RVoknunx cles Luxen l^ieäl, äie Linricktunx, begtekenä su8 5 kompletten wimmern u. ev.: ivei Lciilatiimmer, einem Lpeise^im» mer, einem Herrenzimmer unck einem 8slon nebst elektrischen l-ustern unä persischen leppicden, «ut ükkentl!ct,er I.i?itstivn äem besten vieler xesen ö«rxe!6 verksukt vird. Die ^odilien slncl »ut Din 306.lX)0''^ ^skStt7t. l^sdere )^uskantte, drietlick oder mündlick erteilt vr. I^uäott l^ermann, ^ävvkst in VaraZäin. 4430 ILropkitünzkuvtalt unci ZeylnoMh j?>tn<>grapki, plokÄK Anstalt oitossTes GIchSchOve«! «Wh ftss b. .iedaktiU «MitnMtttchl ?dO U»ß»a«.Tr»s ««d Äerlav WtDlSoriNM d. ^