W», «w » „W« p?»«» Mn «ocns» ivi. Svtilw—wnq (7«!«»«, ln»«k»edW» ?/e7N,»Itung u v«ekonn«m«nt»-/^»KMO ti» ^Heido» ^urSlösva ut. 4 lVar^^vsttung, S«ug«pr«l»«: /U»kol«n. mon»tt. 2Z VItk, ?u»toll«n 24 vln. 6ufek »^o,» monitl. 2H vii^ tük it«» üdflg« mon»v. N vin. ^inrelnumms' » SV u. 2 Vii» tttM Die Konserenz von Ankara B e o g r a d, 2. November. Der ständige Rat der Außenminister der sklcinen Entente hat nach den gestrigen und vlirqestrigen Beratungen das Statut deS i^alkanpaktes definitiv genehmigt. Das c^rganlsationsstatut ist jenem der Meinen (Entente nachgebildet. Neben der politischen und wirtschaftlichen Annäherung '.st der Ausbau der gegenseitigen kulturellen Beziehungen vorgesehen. Heute nachmittags lnird die Schlußsitzung der Svnferen, 'tutt-nnden. Budgetberatunoen im «abtnett B e o g r a d, 2. Noveniber. Die Regierung HSlt jetzt alltäglich Sit-iungen ab, in denen fie sich ausfchl'.eblich nnt dem Budget beschäftig. Die Sitzungen iverden so lange dauern, bis der Entwurf der Skupschtina vorgelegt werden kann. Beginn der vvlnifchen Varlammteiefiion ^MinisterprSfident 5totls»ski »ird R« VMt« woch iiber Polens Budget sp»«chen. — V«t-sch«ldimg der LantzWirtschast. W a r s ch a u, 2. November. Der polnische Sejm, dessen Herbstsessioii nach sisbenmonatiger Pause am 6. November offiziell beginnen wird, wird zunächst ein Exposoe des FtnanzministerS über den ^uS halt flir das kommende Budgetjahr entgegenzunehmen haben. Das Budget ist aller-t'ings, wie in vielen anderen Staaten, unausgeglichen und schließt mit einem erheblichen Defizit ab. Ministerpräsident K o z-owski wird am kommenden Mittwoch IN einer Rundfunkansprache Rechenschaft ab leiten über die Täti^eit der Regierung in ^er parlamentslosen Zeit. Die RegierungS-sbefs lehnen es schon seit Jahren ab, ihre Rechenschaftsberichte vor dem Parlament zu inlten, fie wenden sich im mot^rnen Rund-sunk direkt an die Nation, um damit zu zeigen, dast sich ein autoritäres Regime nicht m die „Schnatterbude" M begeben braucht. Mitte Dezember dürfte der wieder l'ertagt werden. Die polnische Regierung hat soeben, die l'^cscheSdekrete über die Beheb^g der Wirtschaftskrise veröffentlicht, darunter ein Dekret iiber die Entschuldung der Landwirtschaft. Auf Grund des Dekretes erhalten besonders die Kleinbauern weitgehende Erleich l<^rungen bei der Rückzahlung der von ih-len aufgenommenen ^rl^en. Z Ü r i ch, 2. November. Devise«: Paris London lS.ZIV, Nswyork 3V7.2Ü, Silland 2«. Sgv, Prag !2.3S75, Wien S7.80 Berlin 123.35. Ü s u b l j a n a, 2. November. Devise«: Verlin 1365.14—1375.94, Zürich 1I08.35-. lIlI.85, London 1S9.3I-170.S3, Newyork 3377.72—230b.96, Paris 2S4.SY-Prag l4S.l>S—148.95, Trieft 290.35 -^203.25; Ssterr. Schilling (Privatclearing) S10-S.20. Die Llnterfuchung von MarfeMe Nme fenfationeNe Mitteilungen / Wie die Attentäter aus Rogy Kanifza in die Schweiz und nach Frankreich reisten P a r i S, 2. November. Nach Vehauptvngen gut informierter Kreise hat die Untersuchung von Marseille in Angelegenheit deS Attentats die nächste henden sensationellen Einzelheiten erge-tea: Die Attentäter find nicht aus Janka Pußta gekommen, sondern aus Ragy-Ka-nisza, «o sie in der Horthy Miklos utza Rt. SZ ihr Quartier hatten. Das Lager von Janka Pufzta ist nSmlich im Mörz ausgelöst worden. In Janka Puszta leb ten urspriinglich 81 „ustasi", die aber bald ans 15 Mann zusammenschrumpften. Bon diese« IS Mann wurden drei sür die Durch stihrnng des Attentats bestimmt. Die BerschwArer «urden in drei Gruppen zu je füns ausgeteilt. Godann wurde gewiir-selt. 12 Würsel waren weiß, drei hingegen schwarz, «ewtirselt wurde i« Beisein des Der neue lnterlmiftlfche Äuftizminifter Rücktritt des Juftizministers Matsimovis / A.ckerbauministel Dr. Draguttn Kojie interimistischer Leiter des Justizressörls / Minister Dr. Marinkoviö schwer erkrankt B e o g r a d, 2. November. Justizminister Maksimoviö hat de« «tnisterpräsidenten Uzunoviö sein Por. tesenile zm Berstignng gepellt. 3«« interinliftische« Leiter des Jnstizpsr. teseuNeS »«rde der Ackerbauminister Doktor Dragutin Aosiö bestellt, der heute vor- mittags die Agenden des Ressorts übernahm, welches bislang B. Makfimovie inne hatte. « B e o g r a d, 2. November. Der Minister ohne Portefeuille Dr. Voja Marinkoviä ist schwer erkrankt «nd muß über Anrate« der Aerzte das Bett hüten. Heute Ministerrat in Varis Die Lage sehr gespannt / Keine Einigung zwischen Doumergue nnd Herriot P a r i S, 2. November. Die Tatsache, daß schon ^ute nachmittags ein entscheidender KabinettSrat zusammentritt, wird in politischen Kreisen als schlechtes Zeichen sür die ohnehin pessimistisch beurteilte Lage ausgelegt. Wie verlautet, soll gestern eine Einigung zwischen Doumergue «nd Herriot nicht ersolgt s^in. Man glaubt annehmen zu dürsen, daß es mit dem Kabinett der nationalen Union zu Ende geht. Da die diesbezüglichen Nachrichten jedoch zum grüßten Teil aus der oppositionellen Presse stammen, flnd sie mit Vorsicht z« ge-nie^n. Die Lage an sich wird aber auch in RegierungSkreifen ni«Ä gerade als günstig bezeiehnet. Aamora< Sodn vor einem Kriegsgericht? Die Lage in Spanien. ^ Das Schuksal der Todeskandidaten. M us^ dk!!? Abgeordnetenhauses einen ein-fschcnden Bericht iiber selne Verhandlungen in '.!!?arschau, Wien und Ronl erstatten. W i c 11^ l. Noveiiil'er. lAnala). Die uiiga.ische Gesandtschaft teil! im Zusammenhange mit den bezüglichen Blättermeldungen m'.t, das; eine Berliner Reise des Ministerpräsidenten Gönlbös vor-der^nd nicht geplant sei. P a r i s, 1. November. Das Blatt „L a P r e s s e" veröfsent-licht eine Unterredung seines Mitarbeiters Georges Z n a rez mit denl Ministerpräsidenten Gömbös. Ueber die Be- ziehungen Ungarns M feinen Nachlmrn sagte der Erstm'mister folgendes: „Wir bemühen uns, eine Atmosphäre der guten Freundschaft zu schaffen. Wir wollen dic .^ndelsbeziehungen erhalten, sie ausdehnen und das wirtschaftliche lN>leil!^ewicht zwischen den Donaustvaten st>abillsieren. Es ist jedoch nicht möglich, über die i.ormalen politischen Beziehungen mit den Nachbarstaaten hinauszugehen, insolange die voliti-schen Bedingungen nicht verändert sind. Die ungarischen Forderungen lassen sich auf drei Punkte zusa.mmcnfassen: 1. Revision der Friedensverträge, d. h. Anpassung der Grcn M an ethnische, wirtschaftlic!^ und yeopoli-tische Gegebenheiten. 2. Minderheitenschutz und Z. Gleichberechtigung Unqsrrns in der Rüstungsfrage. Die Nadikalsozialisten drohen Doumergue ist unerbittlich / Die Staatsresorm um jeden Pieis / Der Text der neuen Verfassung fertiggestellt P a r i s, 1. November. Die heutige Morgenpresse ist nicht mehr sicher in der Annahme, daß zwischen D o u-mergue und Herriot eine Einigung über die Formel möglich ist, die sowohl die Entschließung von Nantes als auch die von Doumergue hervorgehobenen Prinzipien vereinigen würde. Doumergue ist jetzt mehr als früher unerbittlich geworden. Man sieht augenblicklich keinen Ausweg. „Oeuvre" und „P o p u l a i r e" schreiben: „Bleibt Doumerglic unnachgiebig, dann mi'issen die radikalen Minister zurücktreten." Di^e bei- tlngams Reichsverwefer Horth« begMckwünfcht die deutschen Weltpekorbfahrer den Blätter sind der Anficht, daß im gegebenen Falle auch noch einige andere Minister gehen würden. Man nennt in diesem Zusammenhange dic Namen der Minister Flandin, Marquet, Rivollet und Germain Martin. P a r i s, 1. November. Nack? einer Information soll Ministerpräsident Doumergue den Minister Herriot und noch andere angesehene Politische Persönlichkeiten mit dem definitiven Text seiner Verfassungsreform bekannt gemacht haben. Am Sanistag findet ein Ministerrat statt, in den: Doumergue feinen Plan dem Kabinett mitteili^^n wird. Außer den verfchiedentlichen Fallen, in denen die Kammerauflösung erfolgen soll, ist auch eille Bestimmung vorgesehen, derzufolgc den Staatsbeamten das ' VaraZdin nachstehendes Schreiben zu' kommen: „Sehr geehrte Lagerleitung! Cr-füllt von Schmerz und Trauer über da' Schicksal unserer armen unterdrückten Brii- Erstes von den ileueil deutschen Weltrekorden, die Earacciola nnt seinem Mcrce-des-'Beii^-Rennwagen nnd .'^xnne aus dem BMW-Motorrad aus der ungarischen Renn-strlsche Verfassung des Nun-sstaates Oesterreich in Kraft getreten, eriningemciß im Sinne der Berfassung»-istiinmungen ernannte BundesPrSstdent !>)(iklaZ auch den Staatsrat, den ttndesrat und den B u n d e s-irtschaftSrat. Bezeichnend für die Zusammenstellung dieser Korporationen im v>inblick aucs die aktuelle Politisch« Lage auch die Tatsache, daß die meisten Mitglieder — Christlichsoziale find, darunter vitle mit ausgesprochen legitimistischer IN falscher Alarm in der Saarftage Laval wü«W die SaOrfr«ge fteißte i« Sinne des Bersaille» vertrage» geUft z« rhen. Die Ubßtimmnng »KG i« Oed-«««g vor fich ge^. P a r i^ 1. November. „P e t i t P a r i s i e n" schreibt: aval hat sich entschlossen, der Entwjck-ng der Saavfvage innerWb des strikte schaffenen VertragSrahmens und des Böl tvbundregiments keine Hindernisse in den cg zu legen. Wenn die vom "Deutschen achrichtenbüro gemachten.^. Zusi.cherungen eutsch^nds aufrichtig besser, rankreich will sonst. nichts, alls baß die ^Bestimmungen des Bersailter.^ÄertrngeS il^er das Saargebiet eingehalten werden. Londo n, 1. November. Dic heutige Morgenpresse k^chSftigt sich nl erster Stelle mit den von den Franzosen ieffeilüber dem Saargeblet getroffenen mi-i^ärischen Sicherungsmaßnahmen. ^vobei >15 Ccho der i>eutschen Presse in Erörte-gezogen wird. Die englische Presse eine gvlvisse Zurückhaltung und regi-triert nur die pro» und contra-Ztimmen n der Frage der auf franzölsischem Boden rqrlffenen Maßnahmen. Es heitzt jedoch >k!riu, daß niemnnd in Europa dm Frieden tkren dürfe, da England bereit sei, jeden unflikt — um welchen Preis auch immer zu vereiteln. I! ^iins Menschen ans flammendem Lager. e o g r a d, 1. November. In der Nacht uin '29. Oktober brach in dem Gehöft deS höllischen Bauern Mat« B l a ! e k in Jva->ka bei Prilsedor nächst Banjaluka ein hef-isier Brand aus, der seinen Ausgang in der iiche des Hauses genommen hatte. Die ^uschöden und Balkendecken des GehösteS wintten im Nu. Blaiek, seine Gattin und hti? drei Kinder wurden von dem Feuer voll oinnien überrascht. Sie erwachten erst, alS ic Strohlager, auf denen Je schliefen, be-cils in hellen Flammen standen. Die El-Ml schleppten die Kinder durch die Glut, die rillqsherum emporzüngelte, ^bei erlitten Nla/ck und sein Weib beim Laufen über die '^ohscn des Fußbodens schwerste Brandwun-eu NN den Beinen, auch wurden sie durch cwbsallende GlutsMcke getroffen. Die El-ttn und die Kinder wurden iNS Kranken-aus nach Banjaluka gebracht, wo in den Morgenstunden des 29. Oktober daS jüngste nd, das am ganzen Körper geradezu ge-war, gestorbn offenen Herd ein Funke auf.brennbares ^interial fiel, von wo aus der Brand sich us das Haus ausdehnte. . Kleine Entente bleibt bei der Soldbafls Zufammmarbett der Postsparkassen / Die Bukarester »onfe-ruy der Gouverneure der drei Nationalbanken B « kar « st, 1. November. Die Agentur Rador berichtet: Die drei Gouverneure der Rationalbanken der LSn-ber der Kleinen Entente einigtm sich auf die in bezug auf die Handelspolitik und die Handelskonventionen erforderlichen Maß. nahmen, die ausschließlich in die Domäne der drei Regierungen gehören. Man einigt« sich dahin, daß das Clearing-Regime und das Zahlungsabkommen aufrecht erhalten bleiben, wobei dieses Regime verallgemeinert wird im Sinne der Bedürfnisse und der Ue-bereinkommen über die Finanzverpflichtungen. Die drei Banken werden monatlich gegenseitig die Aktiven und Passiven des Clea- ring» mit.den Staaten zustellen, die de« beschränkten Devismverkehr eingeführt haben. Die Gouverneure einigten sich ferner auf die Annahme deS Protokoll» über die Zusammenarbeit der tsthechoslowakischen, rumänischen und jugoslawischen PostsPaÄafse. Die drei Rationalbanien werden ferner besondere Sektionen zur Ueberprüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Lag« der Staaten der Kleinen Entente einrichten. Selbstverständlich bleiben die Länder der Kleinen Entente in währungspolitischer Hinficht beim G o l d st a n d a r b als einer der Hauptbedingungen für die wirtschafUiche Erneuerung und Rückkehr zur Normalisierung. t7S. Geburtstag Iriedrlch von Schillers WWWWWWWWW ist. Am 10. November feiert die literari.sche Welt den 176. Geburtstag Friedrich von S ch i l l e r s, der neben Goethe zu den markantesten Gestalten der deutschen klassischen Literatur zählt. In Schiller ist die höchste Sehnsucht deutsi^r Romantik ver-kör^rt, seine dramatischen Werke und historischen Erlegungen find ein wunderbarer Niederschlag dieses Sehnens. Daß Schiller heute in den Repertoires der modernen Bühnen nicht mehr die ihm gebührende Pflege findet, liegt nicht in der ..bl^hnung des Allgemeingültigen seiner großen ^tunst, .sondern in der starken Zeitgebundenheit dieser Dichtung überhaupt. Bon seinen Werken sind insbesondere „Kabale und Liebe", „Wilhelm Tell", „Maria Stuart", „Die Jungfrau von Orleans" und die Waslen-stein-Trilogie sowie der unvollendete „Demetrius" zu nennen. Schiller starb — ein Freund Goethes — am 9. Mai 1805 in Weimar. Hinweis auf die Habsburger VemerIwSwerte Aeicherungen der Beogra. der ^Praoda" im Znsammenhange mit dem Attentat von Marseille. . . B e o g r a d, 1. November. Die „P r a v d a" beschäftigt sich unter dem Titel „H a b s b u r g e r V a m p y-r mit den Zuständen, ivie sie durch da( Ma^eiller Attentat und die V^sherig.^ Untersuchung aufgedeckt worden sind. Das Watt schreibt u. a.: >Das neue Europa ging seine friedlichen und konnte als unvergleichlich glücklicher ails das alte Europa l^ze'chnet werden. Das ließ aber den alten Imperialisten und Tyrannen jener schwarz-gelben Bande keine Rlche und sie suchten Mittel und Wege, um den ihnen unangenehmen l^nesungs Prozeß in Gurc»pa zu stören." Das B-latt er- wähnt dann die Zusammenarbeit Mischen dem ehemaligen österreichischen General Sarkotiü und dem Oberstleutnant PerLevi^, Paiveli<5 und Peröec, die später auch mit dem bulgarischen Banditenführer Miha^lov in Verbindung getreten sind. Bon Haß gegen Jugoslawien erMt, haben d^ese ehemaligen schivarz.-Helben Generale und Oberstleutnants mit ihrer Mövdergesellschaft die Vernichtung Jugoslawiens gewünscht und ihre Financiers wollten eine Aende-derung der heutigen Sandkarte Europas durchsetzen. Der Genosse von Sartotie und Peri?eviü, der ehemalige österreichische Oberstleiltnant Dui^, kiat erst unlängst Selbstmord verübt und so das Geheimnis di^er mörderischen Maffia mit fich tns GrüH genommen. Die Bande der von den Schwarz-Gel!ben gekauften Söldlinge konzentrierte sich in Wien und Budapest und ihre Dienste für die Habsburgertyrannen ^Verden am besten, dadurch enthMt, daß die Exkaiserin Zita aus dem Grabe Dniö' gerade durch Sarkotiö einen Kva,^ nieder- legen ließ. Peröevie selbst lM bei eincir. Verhör vor den italienischen Behörden de-kaimt, daß er anläßlich des Todes Dui6' mit SarkotiL in Wien ein telephonischei Gespräch gehabt habe. Ist es nicht traurig, fragt das Blatt zum Schluß, wenn so viele Sachen über diese Mör^rk^nde ^rst nac^ trüglich bekannt iverden? Die l'^erechtigkei: und dn Frieden Europas erfordern es, das dieses Komplott schonungslos «»'gedeckt das Gewissen der Welt befriedigt wird. Swe Ernarung de« König« von Slam . P a r i S, 31. Oktober. .,E r c e l s i o r^ veröffentlicht eine Unterredung nnt den: nig von Siam, welcher unter anderem er» klärte, daß er keineswegs bereits abgedank' habe, sondern daß er bloß seine Absicht znn Ausdruck gebracht habe, Sei gewissen Schwierigkeiten oder Nichterfüllung gewisser Voi" aussetzungen seines Thrones zu entsagen. Der reichste Mann Englands gestorben. L o n d o n, 3!. Oktober. James M o r^ r i s s o n, der reichste Mann Englands, ist gestern in seiner Londoner Wohnung im Alter von 61 Jahren verschieden. Sein Vermögen wird auf mehr als zehn Millionen Pfund geschätzt. Er war in der dritten Ehe mit der Schauspielerin Awendoleil Tal" madge verheiratet. Für zwei Minuten vom Tode erweckt Russische Wiederbelebungsversuche. Moskau,!. November. Der erste ge» lungene Versuch der Wiederbelebung eine^ Menschen, der ohne jeden Ztl>eifel tot lvar, wird von einer hohen sowjerufsischen medizinischen Autorität berichtet. Das Zentralin^ stitut für Bluttransfusion, das sei einiger Zeit zahlreiche Versuche airstcllt, Tiere wieder zu beleben und dabei auch einige Erfolge erzielte, führte vor kurzem Wic;derbelebungs-versuche an Menschen durch. Es gelang einen Mensc!^n, der Selbstmord durch Erhängen verübt hatte und bereits drei Stllnden lang tot war, für ziemlich genau zwei Minuten zunl Leben zuriickzurufen. „Das Wunder" geschah mittels eines künstliche?! 5^')erzens, einer Erfindung des Prof. Serge, F r u i k-hanenko vom Institut für Bluttransfusion. Dieses künstliche Herz besteht aus einer Pumpe, mit der der Blutkreislauf inl Körper des Menschen unter Zufiihrung nenen Blutes wieder in Gang gesetzt wird. Als dieser Apparat bei dem Toten in Bewegung gesetzt wurde, begann er wieder zu atmen und ganz schwach die Augen zu öffnen. Der Körper bebte leise, ciber nach knapp zivei Minuten verschwanden diese Lebenszeichen und der Tote war wieder tot. Nach Prof. E.' I. Spasokukotzki, vom Zentralinsti-tut fiir Bluttransfusion sind bereits niehve-re solche Versuche der Wiedererweckung von Toten durchgeführt worden, aber nur in ei« nem einzigen Fall mit Erfolg. Bei Tieren sind allerdings bereits mehrere Erfolge ev zielt worden. Verstädterung in land Nach zweijähriger Pause hat die Zentral-vern>altung der Wirtschast-^stalistik beim Gosplan der ldSSR. ivieder eiiunal ein statistisches Handbüchlein „Tie US SN. in Ziffern" herausgegeben, und Mar, wie die Vorbemerkung sagt, sichtlich lus Drängen der Teilnehmer ani 17. Parteitag, die sich anscheinend ttl»er den von Jahr zu ^^ahr dürftiger iverdendeu ^'vtns; der amtlichen Statistiken beklagt haben. Der sichtlichc; Widerwille, mit dem das Amt an seine Aufgabe l)erangegangell ist, macht nch deiltlich bemerkbar in dem kümmerlichen Unl'ang seines Produttes, das gerade nur die gröb^ sten Daten und sole in erster ^'inie gibt, die auf die Lohn- und Gehaltöeinp^änger (die den ganz überwiegeniden Teil der sn Ähre 1920 Es ist klar, daß hieran nicht die Eigenver- niehrung Äie Schuld trägt, sondern das große Tempo der Industrialisierung, die donl Lande große Menschenmassen abspenstig gciuachl l)at; immerhin ist nur ,?ben über die .Mlste des Bevölkerungszulvachses an die Stadt abgegeben worden. Im Zuge der Gesamtentwicklung stellt also der Zuzug in die Städte eine ganz organische Erschei-uung dar. Das wird dadurch besonders deutlich, daß ebensawohl die Städte gewach sen als auch neue Städte entstanden sind. Die uns vorliegende Statistik beschränkt sich auf die Städte mit über 1<)y.tX)0 Einwohnern, von denen es 10 im Jahre 1925 gab, 11 im Jahre 1931 und »7 im Ansang dc.^ lcttten Jahres. Von den letzteren bestan den in 1920 überhaupt noch nicht. Das sind Iiezeichnenderweise ausschließlich Städ« te, die östlich des Urals liegen: StaliSk (irü-hcr ^tunsjcl.ir; 2^0.000 Elnw.), ^Qiiierötvo (195.000), Prokopjefsk (117.000), Magnito-gorsk (155.l)00) und Karaganda (110.000). Diese??attlcn bc.jeichncn gleichzeitig die grossen neueil industriellcit Zentren, welche die Sowjetregierung zielbewußt und Schritt iin' Schritt in ihren Ostraum verschiebt. Auch INI europäischen Teil der Uilion ist am Wachötunl der Städte die Rich>tung nach Südeil und Osten in der (Entwicklung erkennbar, vonl Moskauer Industriegebiet zuin Donezbecken lind Ural. (5s würde zli weit fiihren, wollte nian luch nur die auffälligsten Aachstumsquo-ten ansilhren, die oft eine Verniehrung der l5lnniohllcr nnl das Doppelte und Dreisa- 5P0«7 Supfplek werden foiiliestdt Der JKS-Cupausschuß beschloß, die noch ausstündigen Spiele am kommenden Sonntag fortzusetzen. Es finden zwei bemerkenswerte Wettsipiele statt. In Beograd treffen sich NSK ulÄ Zagreber Concordia. Die Be-gegnmlg dürfte hart werden, da Concordia, die am vergangenen Sonntag die Akademiker schlug, in Hochform ist. In Split findet das Treffen „Hajbuk" — HMöK statt. Dieser Kampf dürfte offen tvetden. Der Cupausschuß hat die übrigen Spiele folgendermaßen verlost: am 11. November Concordia — BSK in Zagreb; am 18. November BASK _ „Concordia" in Beograd. Äugoflawlftver Borfleg in DerUn Der jugoislawische Boxmeister der Mittelgewichtsklasse Willi .H i e b e r 'st Montag abends im großen Sportsaal von Berlin-Nemvelt gegen den gewiegten Dresdener Boxer Mohr angetreten und bssiegte ihn in glänzenden! ^ampf, der ihm die Syni-pathien des zahlreichen Publikums, dem auch eine ansehnliche Gruppe der Berliner jugoslawischen Kolonie angehörte, eintrug. Die „Politika" stellt in ihrem Bericht aus Berlin fest, daß Hieber der Favorit des ganzen Abends war. Sein erstes Auftreten iin Auslande sei glänzend gelungen. Dies sei der internationale Auftakt zu einer Boxerlaufbahn, die zli großen Hofsnungen berechtige. Die Berliner Presse bringt den Namen Willi Hieber in ihren ausführlichen Berichten fast durchwegs in den Titeln und ist sich darüber einig, daß Hieber die angenehmste Enttäuschung des großen Box-abendes gewesen sei. Nachstehende Blätterstimmen sprechen beredt: Die „B. Z. am Mittag" schreibt: „Hieber war techni.sch der che anzeigen, noch weniger kann man auf das sich hieraus ergel'vnde brennende Problem der Unterkunftsbeschaffung eingehen. Wir wollen hier nur auf die Erscheinung einer enormen Vitalität hindenlen, mit der die übrige Welt unbedingt zu rechnen gezwungen ist. beste Mann der gmqin Veranstaltung und siegte mit seiner außergewöhnlichen Linken si<^ mit Puntten itver Mohr". Das „Zwölf-Uhr-Blatt" bezeichnet Hieber als eine wahre l^tdeckung. Er verstehe zu boxen. Der „Angriff" schließt seinen Bericht: Hieber erwies sich in seinem überlegenen Kampf gegen D^r als guter Schüler und intelligenter Boxer von ausgezeichnetem Können. Auch die iibrige Berliner Presse stellt fest, man müsse mit dem Neuling Willi Hieber in Hinkunft rechnen. : Schiedsrichter am Sonntag. Die sonntägigen Wettspiele in Maribor leiten die Schiedsrichter Karl Ia n L i L (Rapid— Svoboda), Franz N e m e e (Reserven-mcisterslj^ftspiel Rapid—Svobotttr) und Eugen B ergan t (Pokalspiel Rapid— Maribor). Das Treffen „Maribor"—„L^lje" leitet Schiedsrichter Oberlindtner, während zum Spielleiter des Matches „2elezniöar"—„Oakovec" der Beograd er Reinprech t bestellt wurde. : SK. Rapid. Heute, Freitag, um 30 Uhr wichtige Spielerzusamnwnkunst der ersten, Reserve und ersten Jugelldmann-schaft. : 5wrse für rhythmische Gymnastik und 4törperdildu«g. Unter Leitung unserer bestbekannten Gymnastikerin Frl. (5rna K o» vae beginnen M o n t a g, den 5. Novem-ber im Saale des Hotels „Zamore" die Kur se für Damen, Mädchen und Kinder. Frl. Kovaö ist eben aus Wien zurückgekehrt und bringt uns ^vie all-jährlich das Neuefte auf den: Geriet des Frauenturnens. Tie Stunden, die sich für jedermann sehr abwechslungsreich und anregend gestalten, sind jeden Montag und Donnerstag für Kinder von 15 bis 16 Uhr, für Mädchen von 17 bis 18 Uhr, für Damen von 18 bis 19 Uhr oder von 19 bis 20 Uhr nach Wahl. Wer sich hiefilr interessiert, ist eingeladen, unverbindlich eine Gratisprobestunde mitzumachen. : RurmiS Abschied. Wir veröffentlichten kürzlich die Nachricht, daß Paavo Nurmi, Finnlands weltberühmter Äiuferstar, das Training der finnischen Mannschaft fiir die Olympischen Spiele in Berlin übernonnnen habe. Die Berufung Nurmis bedeutete wohl eine Ehrung für den größten Läufer aller Zeiten, zugleich aber auch sewen Abschied von dtt Aschenbahn, auf l!^r er einst ig, heute noch immer ach: Weltrekorde ungeschla gen HÄlt. : Die deutsche TenniSranAifte, welche jetzt veröffentlicht wurde, hat folgendes A'ussc. hen: Herren: 1. v, <5ramm, 2. Henkel, 3.-^. Werner Menzel und Nourney, 5.—7. Deuter Dr. Dessart, Frenz, 8—9. Dr. Tüschner und Tübben, 10. Lund. Damen: l. Cilli Außeiu. 2. Horn, 3.—^. Schomburgk und Echneidc?. Peitz, 5. Ullstein, 6. Hammer, 7.—11. Ende-Pflugner, Sander, Weber und Zehden. : Der tägliche Weltrekord der Walasiewicz. Die Polin Walasiewicz, die den Weltrekon über 100 und 500 Meter verbessert hat, schlij wieder eine neue Weltbestleistung, indem ii-in Osaka die erst vor kurMm geschafseni Zeit von 2S.8 Sekunden über 200 Meter aii' 23 Sekunden verbesserte. : Neuer Weltrekord. Aus Nantes wird meldet: Der Franzose Baril hat bei einer hier abgehaltenen Veranstaltung einen neuen WeltrÄord im rechtsarmigen Reißen sür die Federgewichtsklasse aufgestellt. Er vcr-besserte die bisher von dem Wiener Stadl s mit 75 Kilogramni gehaltene Bestleistung nu? 76 Kilogramm. : Die Termwe für den DaviS-Eup 1935. Die Termine für die nächstjährige Austragung des Davis-Cup wurden wie falgt stimmt: Erste Runde bis 19. Mai, Mite Runde bis 11. Juni, dritte Runde bis Juni, Europa-Finale bis 15. Juli, Jnterzo-nen-Finalo 20. bis 23. Juli und .^raussor derungsrunde 27. bis 30. Juli. : Sine Snropatennisranglifte hat der lc kannte deutsche Tennisspieler Kleinschrli.'/i zusanlmengestellt» Sie lautet: 1. von Cramm, 2. Perry, 3. Austin, 4. Menzel, 5. Boußus, Stefani, 7. Hecht, 8. Palmieri, 9. Merl n 10. Ellmer. : Prenn siegte im Finale des Surrcu Turniers gegen den Amerikaner Jones 9:7. In der Schlußrunde des Dameneinzel gewann Mrs. Pittman gegen Mrs. 2.6, 6:2, 6:4. : Petersen schlägt Ulrich. In der Kopei Hagener Tennishalle fand ein interessanter Kampf Mischen den dänischen Spitzenspic' lern statt, ^r frühere Berufsspieler Are Petersen siegte nach einem aufregenden fecht mit 7:l>, 6:1, 6:2, 0:6, 6.4 über den lic» kannten Davisspieler Ulrich. vu warst mir cioek bestimmt komsn von SGrt I^otkdsrg «IMkmiunitkzl,l.ititifmiiiii. ZtiNliri (4. ^ortsci^ung.) Untraut! dachte er bitter. Cr studierte dann Rechtswissenschast, war einige Male dahein: aus Achcrn gewesen, da ."er Vater >sehr hinfällig war. Es schien, als wolle sich das alte, herzliche Verhältnis wie-den Weg bahnen — da starb ^^cr Vater ganz plötzliä) an einer Erkältung. Ein Jahr 'pätcr starb auch die Mutter in .<>arrys Nun stand er allein aus der Welt. O Pia ivar seit vielen Ial^ren in einem be-knultten Pensionat in Berlin untergebracht, da sie eine erstklassige Ausbildung auf jedem l'')ebiet erhalten sollte. So hatte Herr von Achcrn cs angeordnet. Harry l)atte ihr sei. nerzeit den Tod des Vaters und spater auch den der Mutter mitgeteilt. Beide Male war sle nicht'gekommen. Und .Harry hatte verächtlich gelächelt. Das 'var also ihre Tochter« Üebe! Er wußte ja nicht, daß seine Mutter chr einmal alles erzählt und daß sie nur nicht mehr heimkam weil er hier weilte. !^n den nächstcu Tagen aber würde sie kommen, denn das hatte der Vater so bestimmt; da sie vor kurze,il erst neunzehn Jahre alt geworden war, so galt noch immer das für .^'>err von Achern testzmentarisch über sie bestinimte. Ein Wlndstos; suhr gegen das Fenster. Harry von Achern sprang aus. Wie lange ^wchte er Denn so gesessen haben? Wahrhaftig, es war drei Uhr nachts. Im Kamin nxir das Feuer ausgegangen, unheimlich still war es in: Schloß, nur in )cr Natur draußen toute es weiter, (^anz langsam ging .?^arrti von Achern in sem vchlaf^immer hinüber, wo der alte Joseph auf eiuem Stuhl eingenickt war und nun ganz entsetzt in die Höhe fuhr. Gutmütig schickte der junge Schloßherr ihn zu Bett und ging dann noch eine Weile sinnend auf und nieder. Er kannte sich selbst nicht niehr. liegen jeden Menschen war er verträglich, er besaß viele Freunde, und ,nlr gegen Pia wollte dieser .Haß nicht weichen. Ein Hosf-nungsstrahl Ivar in ihm: vielleicht nüirde sie von sell>st gehen wenn sie mündig war? Die paar Jahre bis dahin mußte sie allerdings noch in Achern bleiben. Er würde während dieser Zeit eine größere Neise unternehinen, denn auf seinen Jespektor konnte er sich verlassen. Ja, das würde noch das lieste sein! Ordentlich erlöst war.Harry, daß er je^t einen Austveg sah, um deiu lästigen Beisammensein auf Achern auf diese Weise entfliehen zu können. Nach einer Weile öffnete er das Fenster, sah in die kalte, unfreundliche Nacht hinaus. Im Innern spürte er immer noch die Unruhe, ivenn er daran dachte, daß er in ein Paar Tagen gezwungen ivar, seiner Pslege-schiwester gegenirberzustehen. Aber einmal mußte es doch sein. Er schloß das Fenster und kleidete 'ich aus. Doch sein Schlaf war kein .luter. Es quälten ihn sckM>erc Träume, und in der Frühe fühlte er sich wie gerädert. Die ersten Morgenstunden brachten ihm gleich wieder cierger: die alte Mamsell lies ihiu mit 'reu. digem Geisicht in den Weg. „Guteu Morgen, gnädiger Herr", knickste sie und wollte eilig weiter. Er hielt sie zuriick. „Was ist los, Mamsell? Warum strahlen Sie so?" Verlegen sah sie an ihm vorüber, dann aber sagte sie: „Weil doch das gnädige Fräulein heute heimkommt." Er ärgerte sich, daß er gefragt hatte, und meinte nur: „Ach ja, natürlich, da freuen Sie sich — ist mir sehr verständlich." Sie lachte beglückt und erzählte dri'iben ihrem alten Freund, dem Inspektor Pätzold, daß der gnädige Herr wohl nicht mehr so unzugänglich sei, ivenn es sich um Fräulein Pia handle. Dann flitzte sie schon wieder weiter, denn es gab doch noch alle Hände voll zu tun. Und wo Harry von Achern auch hinkam auf seinem schönen Besitztum, überall traf ?r auf frohe Gesichter. Bitter fragte er sich: „So also hat sie es verstanden, sich beliebt zu machen,!" .Harry stand hoch aufgerichtet da und sah der Eintretenden entgegen. Eine schlanke, zarte Gestalt trat über die Schwelle. Ein schwarzes Tranergewand umschloß die sein-gliedrige Mädchengestalt. Ac^rn blickte wie gebannt in die wunderbaren Augen, die im tiefsten Blau aus dem weißen Gvsicht strahlten. Ohne daß er wohl recht wußte, was er tat, ging er ihr entgegen und gab ihr die Hand. „Willkommen daheim _ Pia!" Das Mädchen zuckte zusammen. Die kleine .s'^nd zitterte in der seinen. Noch nie hatte er sie beim Namen genannt. Er wußte selbst nicht, was er von sich denken sollte. Und ein tiefes, tiefes Schuldbewußtsein drückte ihn nieder, als er jetzt sah, wie sie den rechten Fuß nachschleppte. Er konnte seine Erschütterung nnr miihsam verbergen. Nasch schob er ihr eimn bequemen Sessel zurech!, und in seinem Innern klang es: durch deine Schuld, nur durch deine Schuld! Ihre kleinen .Hände lagen gefaltet im Schoß. Auf ihrem jungen Gesicht lag ein einziges, großes Wch. „Daß ich Achern so leer wiederfinden muß!" sagte sie leise. Tief war der goldblonde Mdchenkopf gesenkt. Er blickt« auf den schmalen Nacken, der eine berückende Linie bot. Seine Zähne knirsch ten aufeinander. Die Reue kam mit Allsic^ walt. Wäre Pia kurz, abweisend gewesen, dann hätte er weiterhin auf seinem .Hak bestehen können. So aber saß sie ihm so sel verständlich gegenüber, so, als hätte nie n« grenzenloser Haß zwischen ihnen bestanden als hätte dieser kindische und doch so «P fährliche .Haß niemals den Frieden ivl Achern gestört; als wüßte sie nicht, das^ n schuld war, daß sie so durch die Welt geh » mußte! Ihn aber überkain ein grenzeulvic^ Elend, daß er diese schöne Mädchenblütc l't schädigt hatte, daß sie nun verkrüppelt jc'm mußte. Sie sprach von allem Möglichen. Pia dnch' te: wie er sich verändert hat! Hat ihn der Schmerz um die verstorbene Mutter so weiäi gemacht? Er sah sie Prüfend an. „Eigentttch siehst du sehr blaß aus, Pi' Hattet ihr nicht genügend frische Luft?" Ihre kleinen, schwarzen .^ndschuhe ren zu Boden gefallen, ohne daß sie es bc merkt hatte. Sic beantwortete seine Frage: „Oh, wir hatten viel Freiheit. Nur icii hatte es meistens vorgezogen, daheinl zti bl'i ben, weil ich den anderen doch nur ein Hindernis gewesen wäre." Ihre Worte sollten ganz gewiß keine Dinklage bedeuten, doch ihn trafen sie wie Keu-lenfchläge. Es war ein Drängen in ihm, ein Drängen, fie um Verzeihung zu b'tteu. doch tat er es nicht. Er hob die Handschuh-auf, und Pia sah auf seinen schmalen, dunklen Kopf. Ein weiches, warmes (Gefühl wsr iii ihr. Doch auch sie verschloß dieses Gefühl hinter einer ruhigen, abgeklärten Gelassenheit. Wie sich ihr Zusammeusein in Zukunft hier gestalten sollte, wußte sie auch nicht. mußte sie ihnl überlassen. Da fing er sckn'» selbst davon zu sprechen an. . . (Fortletzumi kolat ZamSkag, ^ 3. NoLem^er tÄ34. ,.Mari6orer Zeitung^ Nummer 25V. Sreltoli. dm 2. November AllerheMgtn — im strömenden Regen Ganz geringer Friedhofbesuch / Der Bachern im Schnee / Allerseelen im herrlichsten Wetter Der gestrige Allerheiligentag lvar eine (j^nttäuschung für Tausend und Tausendc, die die Gräber ihrer Lieben besuchen woll« lcn. Schon in den frühen Morgenstunden setzte ein strömender Regen eiit, der von Zeit zu Zeit in Schneefall iiberging. Wer auf den Friedhof kommen wollte, muhte unbedingt von einen: Vehikel Gebrauch machen, wenn er nicht riskieren wollte, vollständig durchnäßt am Ziele anzukommen. Auf den drei Friedhöfen in PobreZje es zwar ziemlich viele Besucher, doch lx'l weitem nicht so viele, als man bei eini-j^ermaßen anhaltendem Wetter hätte erwar lün können. ^ es unniöglich war, Kerzen zum Entzünden zu bringen, blieb Heuer auch die Beleuchtung der Gräber im übli-stilin Sinne aus. Nur in den Grablaternen, die vor Regen und Wind Schutz boten, flackerten die Lichter. Die Besucher bc-iäiränkten sich im Hinblick auf das schlecl)te Wetter darauf. Kränze und Blunien auf die Gräber zu legen und nach kurzem Aufenthalt wieder heimzukehren. Für die Kerzen-verkäuser, insbesondere aber fi'tr die Uinge. bungsgastlvirte von PobreLje war der gestrige Tag katastrophal, da init de.n Massen besuch der Friedhöfe auch geschäftliche Hoffnungen verknüpft waren. In den Abendstunden setzte dann der Regen '!»öllig aus, doch lvar durch die starke Tempcratlirsen-kung und die vorherrschende Näße das Ge^ samtbild des Tages nicht mehr zu ändern. Heute herrscht indessen herrlichstes Spät-hcrbstivetter, der Bachern ist allerdings sehr tief mit Schnee bedeckt, so daß berechtigte Hoffnung vorhanden ist, daß das Publikuin das gestern auf den Friedhöfen Versäumte am lieutigen Allerseelentag nachholen wird. In der Tat sind heute schon hunderte und hunderte von Friedhofbesuchern hinails-gepilgert, um auch formell das ^^edächtnis der Toten zu ehren. Die PobreÄa cesta eröffnet Endlich sind die Schranken, die die Benützung der Pobre!ka cesta in ihrem ersten Teil mehrere Wochen verhinderten, Mittwoch gefallen und diese Straße, die sich nach ihrer Regulierung jetzt in einen: ganz anderen Lichte präsmtiert, ist für den allgemeinen Berkehr freigegeben. Die Arbeiten wurden in den letzten Tagen beschleunigt, damit zu Allerheiligen die Massen der Fuhrwerke, die alljährlich am Tage der Toten Tausende zu de,: Friedhöfen befördern, schon auf dem kürzesten Wege nach Po^breiie gelangen könllen. Bekanntlich hat die Stadtgeineinde vor ciniqc'n Monaten das Turk-tzaus, das »velt in den Straßenkörper hineinragte und denselben an di^er Stelle stark eimngte, erwor-fien, um dasselbe abzutragen und dadurch die Regulierung dieses Teiles dieses stark frequentierten Verkehrsweges zu ermöglichen. In den letzten Wochen wurde das 5)aus abgetragen. Das größtenteil noch gut erhaltene Material wird zur Aufführung von zwei kleinen Häusern mit Notwohnun-sien verwendet, diese Häuschen werden ebenfalls schon demnächst ihre Mieter erhalten. Borläufig wurden die südlichen, unter dem lNl dieser Stelle erhöhten Straßenniveau lie-qenden Mauern stehen gelassen, da dieselben eine gute Stütze für den einstweilen noch vorhandenen Straßenhügel abgeben. Dort, wo noch vor kurzem der übrige Teil des .'Nauses stand, führt jetzt über die Grund-nmuern, die ebenfalls noch in der Erde lie-ktm, da sie ja kein Hindernis darstellen, eine schöne, breite nnd nivellierte Straße hin-N'eg, die geradlinig bis zur TrZaSka cesta l>erläuft. D'.e von der Reichsbrücke bis zum abgetragenen Haus verlaufende Betons^tz-uiauer mit der dekorativen Balustrade aus Kunststein wird jetzt bis zur Kreuzung mit der TrtaSka cesta fortgeführt und foll auch dieselben monumentalen Kandelaber erhallen, die die Brücke und die beiden Zufahrrampen zieren. Die Straße erhält auf der nördlichen Seite ein Afphalttrottoir. Später wird auf der siidlichen Äite, neben dem neuen ReLnik-tzaus, der restliche Teil des hier um mehrere Meter erhöhten Straßenkörpers samt t'em übriggebliebenen Stück der Hausmauer beseitigt werden, so daß der vom Kralja Pe-l^a trg gegen Osten führende asphaltierte Nrgersteig auch hier wird entlang der regulierten Straße verl'ängert werden können. ^ni Zusanlmonhange d^mit werden dann ^ie bloßgelegten Grundmauern der Magda-ibrezka cesta sehr viel gewonnen, da diese Straße letzt auch den stärksten Verkehr aufnehmen kanll nnd die Fuhrwerke vom Kralfa Petra trg an nicht mehr den großen Umweg über die Mafarykova und die TrZaska cesta am Kra^tkeuhaus vorbei zu nehmen brauchen, um nach PobreÄje zu gelangen. findet die Erstaufführung des Schauspiels „K o n f l i k t" von Max Alsberg statt. Dieses überaus effektvoll geschriebene und tief geschönte Werk, der Schwanengesang des Autors, behandelt die Gewissensfrage, ob der Rechtsanwalt einen Menschen verteidigen kann, von dessen Schuld er über zeugt ist. Die Spielleitung hat Herr ZdoSiL inne. — In der Oper studiert Herr Herzog „U l l r i ch G r a f v o n C e l j e" ein; das Stück soll am ltt. Todestag des Zdom ponisten, der längere Zeit in Maribor ge wirkt hat, aufgeführt werden. Als Solisten werden Frau Zamejic-Kovie und .Herr Ne ralii^ als Gäste mitwirken. m Geinen sechzigsten Geburtstag feierte dieser Tage der Pfarrer von OrmoZ Herr Konsistorialrat Franz B r a t u 8 e k. Wir gratulieren! IN. Frühling im Schnee. Am Allerheili gentag während des heftigsten Schneetrei bens fand der Bahnangestellte und Hausbe sitzer Herr Franz A r L a n in seinem Garten in Kröevina einen blühenden jungen Apfelbaum in voller Blüte. Als Beweis übersandte uns Herr Aröan einen kleinen Ast des Baumes mit mehreren Blüten ulld ttnospen. IN. Dioifionär Cutavac in Moribor. Iil Maribor traf gestern der Kommandant der Draudivisivn Herr General Vladimir C u-k a v a c in Begleitung eines Adjutanten ein. m. Aus dem Justizdienste. Die Rechtspraktikanten Milan Z ina u cr und Bratko P a v li n wurden zu Auskultaten des Kreisgerichtes in Ljubljana ernannt. Zu Rechtspraktikanten ain hiesigen Kreisgericht wurden ernannt Cyrill M i k u 8, Miloslav Andjelie, Matthäus DolniLarund Alois S p e n d a l. m. Trauung. In der Wallfahrtskirche zu Sv. Peter bei Dravograd wurde der Oberwebmeister der Textilfabrik OtiSki vrh und ehemalige bestbekanAte langjährige Zenterhalf des Sportklubs „Rapid" j^rr Max B r ö ck l mit Frl. Martha R a n f t l aus Maribor getraut. Dem neuvermählten Paare unsere herzlichsten Glückwünsche! m. Mehr Licht! Die A I j a L e v a u l i c a in der Magdalenenvorstadt wird in Puncto Beleuchtung jchr stiefmütterlich behandelt. In der Umgebung dieser Gasse brennt nur hie und da eine schwache Lampe sodaß die herrschende Dun-kelheit, ln die die Gasse getivicht ist, zu Diebstählen geradezu herausfordert. Bei mehreren Neubauten sind dort in der letzten Zeit verschiedene Gegenstände abhanden gekommen. Die Bevölkerung fiirchtet sich nachgerade, lmchts diese Gasse zu benützen. Die Anbringung mehrerer genügend starker Lampen ist dringend nötig. m. Aus der Theaterkanzlei. Samstag, den 3. d. wird Wildes „I d e cr l e r Gatte" zum ersten Mal wiederholt. Die Vorstellung gilt sür das Monnement C._ Die erste Nachmittagsoorstellung findet am kommenden Sonntag nachmittags statt. Bei ermäßigten Preisen gelangen Cankar5 >„K n e ch t e" zur AufMhrung. — Abends nl. Zwei amerikanische Primizianten. Dieser Tage erhielten die in Amerika geborenen Franziskanerordensbrüder Leonhard B o--g o d i n aus Ehicago und Marcell M a-rin « e k aus Cleveland die Priesterlveihe. Den feirlichen Akt nahni Fürstbischof Dr. TomaZir. vor. m. Einen dreimonatigen Esperanto-Sprachkurs veranstaltet Mitte November der Mariborer Esperantoverein. Nähere Informationen erteilt Kaufmann Fr. K l a n j-^ e k, Hauptplatz Ä). IN. Am heutigen Fischmarkt nmrden Mak-rellen zu 18, Tintenfische zu 14 und Molli zu 22 Dinar das Kilogramm feilgeboten. IN. Aus der SeschSftSwelt. An der Ecke Tattenbachova—.KopaliSka nlica hat aul I. d. M. Herr Sreöko Sa tler einen Herrenmodesalon eröffnet. Genannter ist Ab. solvent der höheren staatlichen Fachschule für Bekleidungszivecke in Wien. m. Tod auf der Straße. Mittwoch nachmittags brach in der Aleksandrova cesta Plötzlich der 70jährigo Besitzer Max Bodan aus Burberg zusammen. Ehe noch die Rettungsabteilung eingetrosfen ivar, der Maim tot. Vodan hakte einen Schlaganfall erlitten. m. Wetterbericht voni 2. November 3 Uhr. Feuchtigkeitsmesser: — k; Barometerstand: 744; Temperatur: ^ 3; Windrichtung: NS; Bewölkung: teillveise; Niederschlag: 0. * Zum RamenSfefte unseres lieben Chefs Herrn Karl Hitzel wünschen alles Beste die Angestellten. 12258 llnä varmstöruneen. iälle von I^eib>vek, LtoekunL^en Im pkortÄäersvstem. ^uk!xerej?tkelt. dier-vosität, 8ck>vlnäelxe5ijdl Vierden äurck (Zebrauek des natürlieken »I'rsnr-^oLefa-Litter^vasZerZ beko-den unä viele Le8ck>veräen äes Alters SönZtix beeinklulZt. ^erzite von Welt-ruk i^reisen 6ie vor^ii^licl^en VIenZto. 6ie das k^r2n?-^osok-^^a88er beson-clers dlutrejctien, korpulenten perso-nen. (i!ckti!?ern un6 ttämorrkoläa!-kranken Iei8tet. b. Photo-Montage. Von Erwin Schulz. Verlag Photokino, Berlin. Preis 80 Pfg. Das gesamte Gebiet der Photomontage wird hier in gedrängter Fornl behandelt. Der Verfasser gibt neben den vielen Anwendungsmöglichkeiten vor allen Dingen Praktische Ratschläge, wie die Moirtagen jeweils entstehen, einerlei ob es sich um optische oder mechanische Montagen, Film- oder Photo-mo»^agen handelt. Viele AbbildunMn. NinülkfilWl« »iMli «I«» ^ »u» ^ Bvird 5io Xkeater un» Zwnft Ratlonaltdeater in Ptarlbor «epertoire: Freitag, 2. November: beschlossen. Samstag, den 3. November um 20 Uhr: „Ein idealer Gatte". Ab. C. Sonntag, den 4. November um 15 Uhr: „Knechte". Ermäßigte Preise. — Um 20 Uhr: „Konflikt". Erstausführung. «ins Burg-Tonkino. Bis einschließlich Montag der erstklassige Dschungelsilnl in deutscher Sprackie „Der Herr der Wildnis" mit Bn-ster Crabbe in der Hauptrolle. Dieser Sensationsschlager, der uns in spanneilder Hand lung, wunderbaren Naturaufnahmen und selten schönen Tierszenen das Leben eines Löwenmenschen zeigt, übertrifft „TarzanS Erlebnisse" und Robinsons Romane. Bis einschließlich Montag wird als Zugabe noch die Aktualität „Die Trauerfeierlichkeiten und das Begräbnis weiland König Alexanders" vorgeführt. In Vorbereitung Puccinis größte Oper im Filin „Madame Birttersly" mit Sylvia Sidnet). Union-Tonkino. Erstaufführung des russischen Meisterwerkes „Das Gewitter". Der erste originalrussische Sowjetfilm; virtuose ^iegie und prachtvolle Musik. Bei allen Vorstellungen wird der Königssilni „Die Trauer- und BegräbniSseierlichkeiten sür weiland König Alexander" sowie ein Filn: voin letzten Besuch weiland König Alexanders in To fia in Wort und Bild vorgeführt. In Vorbereitung der schönste aller Filme „Maskerade" mit Paula Wessely, '.'Idolf Wohlbrück, Olga öehova und .Hans Moser. Aus VW« v. Abschied von Bezirksrichter Dr. MnhiL. Anläßlich der Versetzung deS allseits ge--jchätzten Richters unseres Bezirksgerichtes .Herrn Dr. Muhi <- nach .^ozje veranstal« teten dieser Tage die Richter des hiesigen Bezirksgerichtes ihrem scheidenden Kollegen zu Ehren im Gaschof „Zur Post" einen Abschiedsabend, zu den, sich auch in stattlicher Anzahl mehrere Rechtsamvältc, die Beamtenschaft sowie Mitglieder des Slowenischen Tennisklubs eingefunden hatten. Bezirksrichter Dr. Muhie, der sich ob seines liebenswürdigen, konzilianten und entgegenkommenden Wesens in Kollegen- und Bekanntenkreisen dvr größten Wertschätzung nnd Beliebtheit erfreute, envarl' sich für die schöne Entfaltung des Lawn-Tenniösports in unserer Stadt die größten Verdienste. Der Slow. Tennisklub hatte in Dr. Muhie einen unermüdlichen Propagator, dem auch in erster Linie die bekannte Platzanlage in, Volksgarten zu verdanken ist. P. Der Allerheiligentag trug auch Heuer trotz des anhaltenden Regenschauers und des dazwischen einsetzenden Schneetreibens ein weihvolles Gepräge. Sowohl am städtischen, als auch am evangelischen Friedhose zierte reicher Blumenschmuck die Ruhestätten unserer verstorbenen Mitbürger. Am städtischen Friedhofe fand um 16 Uhr unter Leitung des Propstes Dr. 2 a g a r eine Prozession statt. Auch im evangelischen Ge-meindesaal wurde eine Andacht abgehalten, bei der Pfarrer Baron eine tiefempfundene Ansprache hielt. p. Hufschlag in den Kopf. Der Besitzerssohn Stefan Medved erhielt von einenl Pferd einen Schlag, wobei er derart nn-glucklich am Kopfe getroffen wurde, daß er bewußtlos zusammenbrach. Medved wurde ins Krankenhaus nach Ptuj überführt. p. Mit Messern bearbeiteten dieser Tage in Stojnci mchrere BursckM den Besitzers-söhn Janez Kodriö, wobei sie ihm am ganzen Körper schlvere Verletzungen beifügten. befiniZ^HtMvi^ hiesigen Spital ,vwribo?er Zeitung* N»mmer 2VY. TamZtag, d»n 3. November 1SS4. Aus 6eNe Evangelischer Sonntag, den 4. November fallen sowohl der Gemein-degotteSdienst als auch der Kindergottes-dienst aus, da Herr Bikär S ch a f s e r beruflich nach Zagreb verreisen mutz. c. Schnee. . . Mittwoch war der Himmel bewölkt und es regnete immerzu. Nicht genug damit, setzte nach Mitternacht ein wahr« s,nftiges Gewitter ein. Gegen Morgen spürte luan eine ungewöhnliche Temperatuvernie-derung. Am Allerheiligentage nachmittags zeigten sick) Celjes Fluren in weißem Kleide. dicken Flocken schneite eS. Die Hermclin-dccke wurde immer undurchsichtiger. Ob ??rau Sonne damit anfrttmnen wird? c. Der Hopftnhandel im Sanntal ist flau. Bisher wurden dni Viertel des heurigen Hopfens verkauft, und zwar zum Preis von 15 bis 35) Dinar für das Kilogramm. Die Hopfenbamr 'erwnrt<'n eine Nelebung des Handels. c. Todessturz aus der Alm. Montag be^ gab sich der Besitzer Viktor .s? o s auS Loka bei Sv. Juri; am Taibor im Sanntal auf die Pelika Planina, nnl im Berein mit dem Besitzer Lorenz Tekauc Enzianwurzeln zu graben. Tekauc grub die Wurzeln aus und Kos reinigte sie. Plötzlich glitt Kos auS und sauste iiber die steile Wiese 300 Meter in die Nefe, wo er tot liegen blieb. Kos erlitt einen Bruch des rechten Beines sowie einen Bruch der Schädelbasis. Kos, der im besten Mannesalter stand, erfreut« sich großen Ansehens. Er gehörte der Gemeindeverwaltung an und stand im Berwaltungsrat der Bauernsparkasse in Sv. Iuris. Am Tage Allerheiligen hat nmn ihn am Ortsfriedhof zu Grabe geleitet. c PitSenberger Totschsag vor Gericht. Ani Montag fand vor dem Großen Senat des jlkreisgerichtes in Celje der Prozeß gegen die fiinf Burschen aus Globoko bei BreZice statt, die an: 2. Oktober wegen Verbrechen des Totschlages, der schweren und leichten Körperverletzung sowie wegen Beschädigung fremden Eigentums in PirSenberg verhaftet tvurden. Die Angeklagten sind die Besitzerssöhne Josef Bolsina, 19 Jahre alt, Josef Pretkav, 1v Jahre, Karl Zugmajster, 21 Jahre, ^ranz Golob, 21 Jahre, und Eduard GrnwvZek, Ä1 Jahre alt, alle aus Globoko bei Brcxice. Am Abend des 1. Oktober hatten sie sich beim Besitzer Michael Cizelj in Pir^enbreg bei BreSice aufgehalten. Nach Mitternacht begannen die genannten Burschen zu stänkern. Etiva um 2 Uhr früh gingen sie schimpfend fort. Als kurze Zeit nack)-her die beiden Brüder Michael und Ivan Cizelj das HauS verließen unl im Stalle nachzusehen, wurden sie knapp vor dem StaNgebäude von den fünf Burschen, die sich inzwischen niit Zaunlatten bewaffnet hatten, angefallen. Nnr GrmovAek hatte keinen Prügel. Michael Cizelz flüchtete, sein Bruder Ivan hingegen wurde init Stockhieben niedergeschlagen. Er rührte sich nicht mehr. Die Angeklag.'n begannen nun zu toben. Sie schlugen die Fensterscheiben am Wohn--Haus des Eizt'lj ein und besck)ädigten die ^-ensterstöcke. 'Anton Cizelj, der am Fenster stand und die Wütenden zur Ruhe rufen wollte, bekanl von Preskar eine schwere Hieb-Verletzung übers Auge. GrmovSek, der in das Zimmer der Antonia Umek einen Stein warf, verletzte diese leicht am Kopfe. Der schwervc'rletzte Ivan Cizelj, der noch am selben Tag in das Krankcn!^us nach Bre^ice eingeliefert wurde, erlag bald nachher seinen Verletzungen. Das Urteil lautete: Preskar t! Jahre Zuchthaus, Rosina, Zugmajster und Golob 5 Jahre und 1 Monat Zuchthaus, Grmovkiek 7 Monate strengen Arrest. Die Verurteilten tragen sämtlil^ Gerichtskosten, die .ftosten des Begräbnisses und bie Kran-kcnkosten der Verletzten. Der Arzt: »Jlhr Gat^e, gnädige Frau, ist ruhebe-r>ürftlg. Ich wl'rd«' ein Schlafmittjel verschreiben." — „Wann soll er es nehmen?" „Er überhaupt nicht, cs ist für Sie". Deutlich. ,^Sie ahnen gar nicht, junger Mann, was für einen guten Fang Sie mit meiner Toch ter inachcn. Sie ist ein gutherziges und frei-l^ebiges Geschi^pf." ^ „Das iveif^ ich schon längst," erwiderte der Freier, „und ich hoffe, das; das Anl«igcn sind, die sie vo-n ch-rem Vater gsaebt hat." Das grSHte BewSsserungS-Werk ciller Leiten Küstengebiete vemandcln fich in Ackerland Aus R e « y o r e wird berichte!: Im vergangenen Jahre ersparten die Farmer in Kalifornien nicht weniger als viereinhalb Milliarden Dollars, 'veil zivei Gelehrte entdeckt hatten, auf welche Weise das Wasser in den Erdboden einsickert. Diese Feststellungen mögen unwichtig erscheinen, bedeuten aber für die gesamte Ben>asserungs Wirtschaft und damit auch für die Landwirtschaft ein revolutionäre Ilmioälzung. Schon seit dem Ende des Weltkrieges folgen Krank, I. Beihnieyer und Dr. Arthur H. .^Hendrickson von der Universität von Kalifornien der rätisellMen Spur des Wassers, nachdem es unter die Erdoberfläche verschwindet. Ihre Entdeckungen lMben alte Lehren i'rber den.^ufen gewor^n ind ver^ sprechen Srsparniff« von Milliarden DoRars fiir die Menschen, die zehn Millionen Hektar ktinstlich be»äfferten Landes in den Berei. nigten Staaten bebauen. In jedem dritten Staat der amerikaniskl)»:» Union wird der Anbau mindestens eines seiner Hauptprodukte nur durch künstliche Newttsserung ermöglicht. Im Südwesten der Vereinigten Staate« geht eines der größten Bsivässerungspro-jekte der Geschichte — man kann wohl behaupten, das größte — seiner Verwirklichung entgegen. Um 800.0!lX> Hektar Ackerland wird sich die Anbaufläche des Landes vernil-hren, wenn in einigen Jahren das gro ße Stauiverk des Aolorado seilie Wasser in die Wüstengegenden Arizonas, Kaliforniens nnd Nevadas ergießt. Seit den ältesten Zeiten ist man bei der Bodenbelvässerung von drei Voraussetzungen ausgegangen: daß Pflanzen ulld Bau-me die Feuchtigkeit so schnell verbrauchen wie sie sie aufnehmen können, und dementsprechend gedeihen, daß das Wasser sich durch den Untergrund wie durch ein Stj!ck Zucker verbreitet und daß unbebaute? Land austrocknet, nn:nn es der Sonne ausgesetzt ist. Durch die eingehenden «ersuche Beihmey. ers «nd Hendricksons haben sich diese drei Behauptungen als salsch erwiesen. Sowohl die Farmer als auch die Wissenschaftler haben es bisher für selbstverständlich gehalten, daß Bäume das !:n Bode« verfügbare Wasser so schnell verbrauchen, lvie die Wurzeln es aufsaugen können, und daß zwiischen der Sonne und den sie verleitenden Verdunstungsvorgängen einerseits und den Baumwurzeln andererseits ein förmlicher Wettlauf um die Wasser.nen-ge stattfinde. Die beiden genannten Gelehr-ten erdachten nun ein sinnreiches Experiment. Sie Pflanzten Bäume in große zylinderförmige Behälter, die sie in Gräben stellten. Längs^der Gräben war ein fahrbarer Kran aufgestellt. Die Bäume wurden emporgehoben und gewogen, der Bo^en wurde bis »n seinem vollen FassungSvennögcn durch, tränkt, und wieder wurde das Gewicht festgestellt. Dann wurde die Bl>denobcrfläche zugedeckt, unl jegliche Verdunstung zu ver-hinder, und man überließ die Bäume sich felbst, als ob sie in einem Obstgarten stän^ den. Periodische Gewichtsfeststellungen zeigten an, wieviel Wasser von jedem Bauni verbraucht wurde, und es ließ sich bald feststellen, daß der Wasserverbrauch in keiner Beziehung zur vorhandenen Wassermenge stand. Mit Hilfe einer Registriervorrichtung ließ man den Baum den Wasserverbrauch aufzeichnen, und es stellte sich heraus, daß heiße Sonne und trockene Winde den Verbrauch augenblicklich erhöhen. Man beraubte dann den Baum der Hälfte seiner Blätter, und die Wasserverbrauchs kurve sank sofort auf die Hälfte herab. Es war a^o klar, daß der entscheidende Faktor die Geschwindigkeit war, mit der die Fcuck>. tigkeit aus den Blättern verdunstete. Ts sind aliso die Blätter, die die Größe elneS Baumes bestinnnen. Indem sie ihre eigene Feuchtigkeit der Verdunstung aussetzen, machen sie einer neuen Wasserzufuhr Platz, die durch .^Vaarröhrchenwirkung von den Wurzeln her durch den Baum zu den Bläiteu» aufsteigt, und da eS der chemische Inhalt dieser Tüchtigkeit ist, der den Baum ernährt, so wird sein Wachstum durch die Verdunstungsgesc^vindigkeit nnmittelbar gestimmt. Nach Abschluß dieser und anderer Expe-riinente ans der Versuchsfarm in Davis (jkalisornien) wurden die gemack):en Entdeckungen in Obstgärten und Weinbergen, in Orangenhainen und auf Baum.voNpflan zungen in Kalifornien angewandt. Sofort entdeckte man, daß viele Farmer fast die doppelte Menge Wasser gebraucht hatten, die nötig war. Auf einer Farm von fünfzig Hektar wurden so bei jeder Bewässerung 50V bis 1000 Dollars vergeudet, mÄ dabei gab es auf mancher Farm bis zu drei Bewässerungen im Jahr. Außerdem fand man heraus, daß dclS überschüssige Wasser sogar zur Verringerung der Ernte beitrug. In einer Apfelsinen-Pslanzung stellte man zum Beispiel fest, daß die Ernte sich auf 228 Kisten Pro Hektar belief, ivenn der Boden im Jahre weniger als 24 Zoll Wasser erhielt. Erhielt er 24 bis 31 Zoll Wasser, so stieg die Ernte auf Kisten. Ging die Bewässerung aber über Zoll hinaus, so sank die Ernte auf 270 Kisten. Als Grund für diesen Rückganz des Ertrages wurde die Tatsache festgestellt, daß das überschüssige Wasser die Bodsnporen ausfüllt nnd so den von den Wurzeln benötigten Sauerstoiff verdrängt. Mehrere Jahre find seit der ersten praktischen Anlvendung dieser Entdeckungen vergangen, und der ungeheure praktische Wert der Forschungen hat sich schon erwiesen. Die oMckbrtnoende Älgarre Bor kurzenl hat man auf dem Boulevard de Clichy in Paris eine Gedenktafel für den französischen Politiker D elc a s s e «enthüllt. DeUassv hatte es sich als junger Maim nicht träumen lassen, daß er einmal in der Politik Frankreich eine wichtige Nolle spielen würde. Und er verdankte seinen Aufstieg aus der Unbekanntheit seines schlichten Bür-gerlebens zur Weltbühne der Politik im Grunde nur — einer Zigarre, noch dazu einer Zigarre, die ein anderer rauchte. Und das kam so. Eines Tages fuhr Delcafse, damals noch ein kleiner unbekannter Lehrer und klein und schmächtig von Wuchs, in die Ferien. Ihm gegenüber saß im Eisenbahnabteil eine Dame mit Alvei Kiirdern, in einer Ecke lehnte ein dicker Mann, der eine schreck, liche Zigarre rauchte und dicke Rauchschwaden in den Raum blies. Bon der Bitte der Dame, doch das fürchterliche Oualuien zu unterlassen, nahm dieser freundliche Reisende nicht die geringfte Notiz — er paffle ru-'hig lveiler. ^lcassö, der schmSchticg kleine Lehrer, sprang empört auf und riß den» unhöflichen großen Mann die Zigarre aus dem Mund, die er mit kühnem Schwnng ans dem Fenster ivarf. Der Dicke war über diese Frechheit so erschlagen, daß er kein Wort herausbrachte, geschweige denn zn einer handgreiflichen Auseinandersetzung schritt., die für den kleinen Delcasse bestiinnit mit einer Niederlage geendet hätte. Die Dame aber, die die Gattin des Deputierten Massip war, war so entzückt von ihrem mutigen Kavalier, daß sie Delcasss als Lehrer sür ihre kleine Tochter anstellte. Auf diese Weise kam Delcasse allmählich in die Politik. Nach dem Tode Massips heiratet« er dessen Witwe und stieg langsam zu politischer Bedeutung auf. Noch oft hat er sich später an die merkwürdige Episode in der Eisenbahn erinnert, die der Beginn seiner glanzvollen Lanfbahn wurde. zur Ausstelluilg einer Weltrangiiste teilzunehmen. Der Wettkampf, bei dem es verboten war, die Nasenschlcimhäute mit künstli-c^n Reizmitteln zu bearbeiten, hat inzwischen bereis stattgefunden. Uelicr das Ergebnis und den sinanziellen Erfolg des Wc«!! bewerbes und über die Lautstärke und di«' erreichten Relordziffern ist allerdings niry!.^ bekannt geworden. Leider und — Gott sei dank. Wer nießt am besten? Nachdem neuerlich der „Sommersprossen-köniq" in Amerika eine lächerttche Berühmt heit erlangte, scheinen jetzt die Spitzenkönner ans dem Gebiete des Niesens nicht mehr länger zurückstellen zu dürfen, und Chicago, die Stadt am Michigansee, ist der AustragungS ort für die neueste internationale Konkurrenz iin Wettniesen. Es ist eine Ausschreibung an alle Nieswi'itigcn und alle „Heu-schnuKfer" ergaygen, an die^ Kontlirrent Landwirtschast — elektrisch. Man hat jetzt in Unieritalien cm laud wirtschaftliches Mustergut geschaffen, daz man wirklich die „elektrische Farm der Wel!" nennen kann. Alles wird elektrisch gemachii das Säen, Pflügen, Ernten, das Melken ^cr Kühe, das Striegeln der Pferde, ja iogm die Futterzuteilung für die Schiveinel Kaiiln «in Mensch auf der ganzen Farm ist da. dn nickit irgendwie etwas „Elektrisches" zu le-dienen hätte. Diese ganze EinrichtuugSnn hat übrigens eine mustergültige Saubcricil zur Folge, wie sie sonst auf landwirtsch^^sl-lichen Giltern unmöglich ist. Vi« Hossmann von FallerSleben-Museni,,. Die Stadt Fallersleben hat jetzt das Gc-burtshaus des Dichters des Deut^chlandli,.-deS, Heinrich Hoffmann von Fallerslclieu, in einer Zwangsversteigerung angekauft. Das Haus stammt aus dem Jahre 17W und muß jetzt zum Teil erneuert ivevden, da be-tdbsichtigt ist, es zu einer Gedächtnisstält? für den Dichter umzubauen. Der Bater mannS betrieb in diesem Hause ein Kaui-mannSgeschäft und eine Gastwirtschast, di' bis heute erhalten geblieben ist. Außerdem ivar er zeitweilig Bürgermeister von ^lis-lersleben. Radio GamStag, 3. November. Ljubljana 12..?0 Uhr Schallplatten 1^' Nachrichten, 13 Zeitzeichen, 18 Sokolvortr^^ci^ 18,20 Konzert, 19 Nationale Stunde, M.--'' Wintersportstunde, 20 Konzert, 20.40 Mirko Jelaöin singt Kirchenlieder, 31.:D 'Konzert, 22 Zeitzeichen. Nachrichteil und Tchnll platten. _ Wien 11.30 Stnnde der Frau, 1ö.20 Mandolinenkonzert, 17.25 Autou Schlosser, der Sänger der Berge, sinat. 19.10 .HubertuS-Abend, 20.40 Belsagor, l --rische Komödie. — Brünn 17.50 Chortl'.' zert, 22.35 Jazz. — Budapest 18..z0 Kon^cr' 20.20 Die Wiener Braut, Lustspiel. Konzert. — Bukarest 20 Siebenbürgcr der, 20.20 Orchesterkonzert. — Deutschli nd-sender 20.10 Das Brettl mit Irene de ret, 21 Nene Tanzmusik. — Droitwich 20 ' Konzert, 21.30 Bunter Abend. — Leip^vst 10 Bolkstümlicl)es Konzert, 18.20 Wii. - K' Alten gesungen . . . 20.W Freut eucl) Lebens, großer bunter Abend. — Malland 17.10 Vokalkonzert, .20.-15 Velsagor, kl'iiii-sche Oper. — München 10 Vesp'rt.iiu'r!, 20.10 Cavaller'.a rusticana, Oper. — 21 Der Gaukler unserer liebc'n Frau, Ol — Prag 19.10 Militäriuusik. 21.40 Butter Abeud. — Rom 20.45 Abendpregranim — Straßburg 18 Sinsonickonzert. — Sluit gart 14.15 Lied- und Tanzweisen asiaüis'n Völker, 18.30 Russisrl'e Weisen.__Toul'iillc 20 Lieder, 21.15 Cellokonzert, 23.30 rett. — Warschau W Violinkonzert, Leichte Lieder, 31 Sinsoniekonzert. — '^li-rich 19.30 Znklns Nwere .'^>einlat. 21 Vollstümliche Stuude. Humor Der KakleeiWHitor. 7 „Marlborer Zeitung" Nummer Sb( ^wirtschaftliche Rundschau Rmerliche Schwierigkeiten im Gierexpott Die Ausfuhr fast völlig zum Stillstand gekommen Der säst völlige? Stillstand licr Ausfuhr t> drückt den inländischen Markt sehr schwer, '.'iachdein wir nach und nach dic Markt« in Spanien, Italien, Schweiz, Oesterrci6) und !!'cr Tschechoslotvakei verloren hatten, bli^?-) uns als einziges nennenswertes Absatzgebiet D c lt t s ch l a n d, das uns im neuen Han-^clsvertragc qröjzcre Mc^cn gesichert hat. .'iber auch diese Absahmbglichkeit dauerte nicket lange. Infolge zu großen Aktivsaldos lUlseres Ausfuhrhandels im Clearingverkehr mit Deutschland, muf;tcn unsere Händler zu linge auf dic ?lusb<'zal)lung der gelieferten '^!.'ar.' warten und mußten also ihren Kun-'^c'n die Ware, dic sie bei den Vauern bar be-'ahlt haben, auf längere Sicht kreditieren, '^luf die Bezahlung seiner Forderungen drsi )!'' vier Monate warten und dabei immer l ue Ware frisch bezahlen, können sich nur 'l'hr stark fundierte Firincn leisten, so daß lieso Verbindung schon darum aufgegeben werden mußte, zumal auch die Nationalbank In- Versprechen nicht einhielt und die in .'lussicht gestellten Kredite in der Höhe von Zs) v. H. der Forderungen nicht gewährte. '?tndcrerseits wurde iiu deutsch-jugoslawischen 'Handelsverträge vorgesehen, daß unsere Lie--eranten die Ausfuhrware in Reichsmark fak wrieren. Nun hat die Nationalbank Anfang Oktober dic Fakturieruug in fremden Valuten verboten uud Dinar-Fakturen vorgc--schrieben, während mair sich in Deutschland auch weiter auf den Handelsvertrag beruft. :vas ebenfalls zur Unterbindung des Ausfuhr !iandels beigetragen hat. Auch auf den übrigen ausländisckien Märi ten sind die Absatzmöglichkeiten gering, ob^ wohl hier andere Gründe vorliegen. In der Schweiz sind unsere Preise zu hoch, dort wurden unsere Eier von» hollätldischeu Wettbewerb verdrängt, da auch Holland we-^cn der Schwierigkeiten im Zahlungsver- kehr den reichödeutschen Markt aufgeben illußte. Italien, ciust unser bester Ab-uehttter, fordert jetzt für eingeführte Eier eine ganz besondere Aufnlachung (Färbung, Stempelung und Lackieren), wofür unsere Firmen nicht eingerichtet sind. Ein solches Verfahren verteuert die Ware bedeutend, ohne Mcksi6)t auf die großen technischen Schwierigkeiten, und da die in Italien erzielbaren Marktpreise ohnehin nicht güm't'j^ sind, verzichtet man lieber auf diesen Abnehmer. Mit Spanien hätte man gute G-efchäfte machen können, da die dortigen Marktpreise unserem Handel zusagen, doch haben wir es bei der Verteilung der Einfuhr kontingente versäumt, entschlossen aufzutreten, so daß man jetzt Miihe haben wird, das Persäumte nachzuholen. Der Markt iu der T f 6) e ch o s lo w a k e i verfügt über ge^ nügend Ware eigener Erzeugung, auch die Preise sind so niedrig, daß sich eine Ausfuhr nicht bezahlt machen würde. O e st e r -reich schließlich hat uns fnr das laufende Pierteljahr ein Kontignent von 18 Waggons zugesichert. Auf dem inländischen Markte wird Prima fteirische Ware um 60 Para je Stück eingekauft, eiwas schn>ächere Ware aber un? 50 bis üö Para. Mit Eintritt der kälteren Witterung hat auch die Erzeugung stark nach gelassen, so daß die Zufuhren sckMach, die Preise aber ziemlich fest sind. Vorfäufig n>er-den alle verfügbaren Borräte zu Lwnservie-rungszwecken verwendet, doch wenn bald keine neuen ausländischen Absatznlöglichke'-ten gefunden iverden, wird das sich allnräh-lich steigernde Angebot die Preise nieder-drillten. Der inländische Perbrauch ist besric digend, doch ist es natürlich nicht fähig, di») stesanlte Erzeugung aufzunehmen. Die Preise' sind uoch ziemlich fest, doch läßt die Tendenz merklich nach. Kohle und Stahl Der grAhte AonjunktutSrÜckschlag in den letzten Monaten. — Veltproduktion in der letzten Zett. Dic Weltproduktion von Kohle und Stahl jzat in den letzten Monaten den größten Federvieh, Holzkohle und sonstige Waren großen Voluttlens, muß zwei bis vier Tage v-or ihrem Gebrauch erfolgen, damit die Wagen rechtzeitig angefordert werden können. X Hundertjahrfeier einer heimischen Firma. Man kann es ruhig sagen: eine der bekanntesten Manufakturwarenfirmen im gan-zell Staate ist die Unternehmung I. C. M a e r iir Ljubljana, die Donnerstag ihren hundertiährigen Bestand feierte. Am 1. November 1831 siedelte sich der Kaufmann Jakob E. Mayer, aus Bayern konnnend, in Ljubljana an und griindete eine Manufak-turwarenhandluug, die neben den: Detailge-schäft sofort ein Grossistenlagcr uuterhielt. Angeschlossen war eine kleine Wechselstube, die sich mit der Zeit ebenfalls bedeutend erweiterte. Nach ^m Gründer übernahm im Jahre 1876 dessen Sohn Emmerich die Leitung der Unternehmung, der das Geschäft bedeutend erweiterte und es zu einem großen Unternehnien gestaltete, i!as schon vor t^'m .Kriege eine große Firnm dieser Branche im südlichen Teile Mitteleuropas war. Seit 1916 leitet dessen Sohn Emmerich die Unternehmung, die ink Jahre 1902 den Wc6iselstubenbetrieb eingestellt hat. An? Balkan ist die Firma I. C. Mayer sehr gut bekannt und besitzt überall Gejchäftsbeziehun. gen. Durch ihre Solidität und das weitestgehende Entgegenkommen konnte sich dic Fir-nla in» Laufe des ersten Jahrhunderts ihres Bestandes einen riesigen Kundenkreis erwerben, der sich ständig vergrößert. Wie sein Bater, ist auch der flegenw'tirtige Chef der Firma in zahlreichen Industrieunternch-nlungen tätig. X Aus dem Firmenregister wurden nachstehende Firmen gestrichen, da sie nicht mehr bestehen: Mellingberger Ziegelwerke R. Kiffmann L U. Nassimbeni, Handelshaus „Rekord" Wilhelm Schlesinger, Filiale in Maribor, Maria SlaniL, Papierhandlung und Tabaktrafik, Knrzwarenhandlung Leopold Blau, Weingroßhandlung Luka öelar Goldbtock auf vwbe Der „Goldblock" ist keine universale Einrichtung, das heißt er umfaßt keineslvegs alle Goldwährungsländer; er vereinigt nur die westlichen Goldblockländer unter sich. Die Kleine Entente ist zunl Beispiel nicht Teilhaber dieses Unternehmens, obgleich die Länder der Kleinen Entente der Pariser Fi-nanzivelt mindestens ebenso nahe stehen wie zum Beispiel die Schweiz. Nur sieben Länder haben die Brüsseler Konferenz besucht, und es ist die Frage, ob die Beschlüs. se dieser Konferenz mehr bedeuten als eine beliebige Bölkerbundsenhschließung, die niemand ^folgt. Man könnte zu der Auffassung neigen, daß die Brüsseler Konferenz ein Druckmittel gegen England und die Vereinigten Staaten darstellen sollte, um diese Staaten wieder zur Goldivährung zu bekehren, — wenn Frankreich der eigentliche Träger des Gedankens einer wirtscZ^ftspolitischen Aktivierung des Goldblockes wäre. Aber Frankreich war nicht der Inspirator dieser Konferenz, offenbar war es nSmlich die belgische Regierung, die mn die wirtschaftliche Stellung ihres Landes besorgt ist, weil das Land unter den gegebenen Exportschwierig-leiten erheblich zu leiden hat. ^ entstammt die Brüsseler Konferenz eigentlich einem wirtschaftlichen Schwächebekenntnis aus dem Kreise der Goldblockländer. Frankreich selbst verzeichnet Woche für Woche neue Goldzugänge, seine Wirtsc^ft ist durck) ein umfassendes Kontingentsys^m gegen den unerwünschten Wettbewerb anderer Staateit geschützt — Frankreich kann ivarten. Daher stand die Frage: „Was wird Frankreich opfern?" mehr oder minder ausgesprochen im Mittelpunkt der Erörterung. Das Schlußprotokoll besagt, daß die Gold blockstaaten untereinander eine etwa ige Erhöhung der Warenhandelsumsätze anstreben wollen. Aber Frankreich hat eine Globalerhöhung seiner Kontingente abgelehnt. ^l)er hat man sich auf den Abschluß zweiseitiger Vereinbarungen geeinigt, die den Weg zur angestrebten Handelsbelebung eroffnen sollen. Die holländischen Vertreter wiederum haben davor gewarnt, den Goldblock zu einer Kampsorganisatisn auszu-bauen; die enge koloniale Interessengemeinschaft mit Großbritannien verbietet es diesem Lande, sich einem derartigeil Kampfblock anzuschließen. Daher st^ammt wiederum die Forderung, daß jedem anderen Lan-de der Beitritt zu den Brüsseler Vereinbarungen erlaubt sein müsse. Der Erfolg der Brüsseler Vereinbarungen wird nun von den lveiteren Bemühungen der belgischen Regierung abhängen, deren Aktivität letzten Endes darüber entscheidet, lvas von dem Rahmenvertrag verwirklicht werden kann. Auch die Länder der Kleinen Entente bemühen sich feit langer Zeit, ihre wirtschaftliche Interesssngenlein-schast ausgubauen. Jni ^lle des Gold-blockes fehlt die engere außenpolitische In-teresfengemeinfchaft, gleichzeitig ist die Zahl der Berl)andlungsteilnehmer größer als i»i Falle der Kleinen Entente, also lchlver zu einigen. Allerdings ist auch das erste Ziel der Goldblockländer bescheidener als das Ziel der Kleinen Entente. und Holzhandlung Drago Kobi in Maribor, ferner Karl PuSnik, Biehhandlung in Vu-hred, und Josef Cizel, Gemischtwarenhandlung in Zgornja Polskava. X Genossenschaftstagung. Der Hauptgenossenschaftsverband hält am 17. und 18. d. in Skoplje einen Kongreß ab, der der Festlegung der Richtlinien für die weitere Tätigkeit der jugoslawischen Genossei.ichaften gilt. Die Tagesordnung umfaßt u. a. Fachvorträge unserer anerkanntesten l^nossen-schaftler. X Stark erhöhte Obsternte,jn de? Tsche« choslowakei. Das Präger statistische An»-^ vor« ösfentlicht eine Schätzung der heurigen Obst« ernte in der Tschechoslowakei, die durchwegs erhöhte Ergebnisse bringt. Iin gesamtstaatlichen Durchschnitt wird die Apfelernte auf 2.5^7 (i. P. 1.71) Mill. q geschätzt, die Birnenernte auf 1.33 (1..';0), Zwetschken auf 1.4t (0.87) und Wallnüsse auf 0.014 (0.09) Mill. Wertmäßig ivird inr Anschluß an die bereits erfolgte Mengenschähung das Erqcb-nis der .Kirschenernte mit 108 (118) Mill. Ktl beziffert trotz c-inen, auf 0.5« (0.5i2) Mill. q erhöhten Ertrag. X Kapitalssentung der „^adranska plo-vidba". Die Schiffsreederoi „Iadranska plo-vidba" in Su^ak Iiatte dieser Tage ihre G.^-neralvcrsanlnllung, in welcher der Beschluß gefaßt wurde, wegen des ungünstigen Ge-sck)äftsgangcs das Aktienkapital, das bisher 16 Millionen Dinar in Gold betrug, zu senken. Zu diesem Zwecke »oerden die Aktien von 100 Golddinar auf K00 Papierdinar herabgesetzt. Das neue Kapital beträgt fortan 72 Millionen Papierdinar. Die Gesellschaft sitzt gegenwärtig tt3 Schiffe init 21.701 Bruttoregistertonnen und ist r,ekanntlich aus denl Zusammenschluß d-er feinerzeitigen „Un garo-Eroata", „Ungaro-Austriaea" und einigen kleinen dalmatinischen Reedereien her vorgegangen. X Die Tiirkei in der Zuckererzeugung autark. Die neue Türkei bemüht sich^ ihre Wirtschaft vom Auslande soweit als mögli^i unabhängig zu machen. Dieser Taae wurde bereits die vierte Zuckerfabrik in Analolien gegri'mdet. sodaß die Türkei ihren Znck^'rbe-dar? selbst decken kann. X jugoslawische Holzvreisc in Italien. In Trieft lunrde dieser Tage prinia und Sekunda gesäumtes Buchenholz aus Slawonien nlit .310 bis .3.^ und ans Slowenien nnt 270 bis 280, ungefänmte Buche aus Slawonien n^it 270 bis 290 und aus Slowenien Ntit 200 bis 220, gedäinpfte ge'söuliite Buch' aus Sla wonien mit hj.? und aus SloN^enien mit .'i00 bis 320 Lire pro ^t'Abikmeter be^ zahlt. X Weizenverschjfsungen nach der Tsche, choflowakei. Jugoslawien u'äumte die Tsche-choslovakei die Lieferung von 0000 Waggons Weizen ein. Dieser Tage wird die zweite Partie von 10M Tonnen auf dem Denau" Wege na6i Bratislava verschifft nvrden. Bisher wurden 2.^00 Wagensendnngen na6> der Tschecho'lowakei instradiert, fast außscks"''--lich auf dem Wasser^vege. und vke ^^errenmode Während der größte Wunsch einer Dam? ist, elegant und originell gekleidet zu gehen, gilt für den vornelinlen .Herrn die strenge Regel, einfach und distinguiert auszusehen, keinesfalls aufzufallen ni^d N'enn, so durch erlesene Einfachheit. .Hier gibt es eine Etikette, die nicht überschritten werden darf, aber auch Modeschwankungen lind Neuheiten unterworfen sind. Die Schwankungen betreffen oft nur Details, wie Rovers, Krawatteu, .Hemdeu, Kragen und Strümpfe und ermöglichen dem .Herrn durch forgfältige Zufeuimenstellung ein gefchmackvolles, iudividuelles Aussehen. Die Mode ist ini .Herbst und Winter immer ernster und strenger, die saloppe, sportliche Note, die für Frühling und Sommer geduldet war, verschwindet. In Gesellschaft, an der Seite einer Partnerin in eleganter Nachmittagstoilette kann der .Herr nicht mehr wie ein Pfadfinder herumlaufen, das intensiv farbige Hemd bleibt dem Sport vorbehalten. Für Hemden tritt Grün langsanl in den Hintergrund, ein Helles Kobaldblau oder ein zartes Grau, ein indifferentes Beige Passen sowohl zu dünkleren Anzügen, als auch dem weißen Kragen. Die Mellone, der Homburghut (das ist der Hut mit der aufgebogenen ^empe und eingefaßtem Rand) ver^ langen einen dünkleren Anzug, eine seriöse Krawatte und schließlich einen ineißen, ftei fen Kragen. »Martborer Zettung" Rmmner 3dV. SlmMsg, V« S. November Wk^. Frauenwelt Der richtige Ton Himsfta» »«G H<«S««gefte>te. Die Situation der jungen HauS-Angeftell-ten, die jahrelang Mitglied einer Familie ist, ohne doch von dieser gefühlsmäßig als solches betrachtet zu werden, ist manchem schon als unnatürlich erschienen. Auf dem Lande, mlter erweiterten Raumverhältnis-sen, sind die Reibungsflächen gering, sie wachsen, le enger der Raum ist, auf dem Herrfchast und Angestellt« miteinander verknüpft sind. Es ist beinahe bewunderungswürdig, mit welcher Routine viele Hausfrauen eS verstehen, ein Verhältnis der Kälte und Ablehnung gegenüber ihrer Hausangestellten aufrecht zu erhalten, das allein ihnen die nötige Autorität zu garantieren scheint. Im Grunde ist diese Einstellung falsch. Es werden hier Schranken zwischen Menschen innerhalb einer Familie erreicht, die für alle Teile das Zusammenleben ein wenig unwürdig gestalten. Die Atmosphäre des Hauses ist — so unglaubwürdig es manchem klin gen mag — gefährdet. Solange eine Hausangestellte von der Fa-7nilie und besonders von der Hausfrau noch als Frenldkörper empfunden wird, kann stch niemals die rechte Harmonie einstellen. Sich ehrlich prüfend, wird die Hausfrau feststellen, daß sie erst dann dieses leise Gefilhl des Unbehagens im Gegenwart des Mädö^ns los wird, wenn sie sich'entschließen kann, sie in ihre Obhut und ihr Interesse miteinzubezieh-en. Ein Ton der Liebe muß mitschwingen, wenn Hausfrau und Angestellte einander tvirklich ergänzen und helfen wollen. Als Ideal schwebt uns vielfach enttäuschten und vorsichtig gewordenen Hausfrauen die .Hausangestellte auf Lebenszeit vor, die mit der Familie groß wird, ein natürliches Interesse am Bestehen und Blühen der Familie gewinnt und sich ganz selbstverständlich ih- Biele Hausfrauen werden entgegnen, daß der „Ton der Liebe'' als nicht durchfithrbar langst ausprobiert, der kmz und bündige Ton für b^de Telle der einzig richtige sei. Im großen genommen hat aber diesi Erfahrung nicht recht. Um richtig verstanden zu werden: eine ^uSfrau sollte, ohne weniger zurückhaltend zu sew, ohne sich zu Vertraulichkeiten hinreißen zu lassen, ein Verhältnis zu ihrem Mädchen wie zu einem Kinde herstellen. ErziehungSbedürftig wie sie, mtterle-gen in Mn«!^ki Beziehung, brauchen sie wirklich Pfle^ und Leitung wie ein Kind. Ob sich diese idealistische Einstellung in allen Mllen durchführen ließe? Sie zweifeln, weil Sie an Ihren Sonderfall und dabei an die Unmöglichkeit der Durchführung denken, Dazu ist zu sagen: Sie haben selbst den Fehler begangen, wenn Sie ein Mädchen in Ihr Haus nahmen, daS nach seinem ganzen Wesen und Charakter sich niemals der Art Ihres Hauses einordnen konnte. ES ist falsch, ein Mädchen nur nach dem LeiswngSprlnzip auszuwählen. Es ist ebenso wichtig, dm Charakter zu prüfen, damit die richtigen Menschen zusammenkommen. Dabei spielen Bildungsunterschiede keine entscheidende Rolle. Rur muß man soviel bewußtes Gefühl für die eigene Art haben, daß nmn den rechten Menschen herauszufinden. n>eiß, die kleine, kecke Forsche für den Haushalt mit Tempo und ohne Sentimentalität, ein ernstes und gottesfürchtiges Menschenkind in eine Atmo» sphäre der ernsten Lebensführung, eine von Grund aus selbständige Natur zu einer Haus frau, die Entlastung sucht, und «ine Anpassungsfähige zu einer energischen und konsequenten Herrin. Sie denken, daß man diese Eigenschaften keinem Menschen vom Gesicht abliest? Wir »Verden eben lernen müssen, dem Menschen, der uns täglich vom frühen Morgen bis zur letzten Abendstunde dient, von Anfang an soviel Interesse entgegenzu-! bringen, daß er in einem langen, ernsten Gespräch ein wenig von seinem wahren We-,ien verrät. Hausfrau und Hausangestellte li««» MM'Ii IM. l1i»8vr Ldronmitsii«! unä unsvre «Uv (Xw-nvliin I'rau N»u»d«»kL«ek> ««l (ZMt Wirtla. ist versekieävn. >V!r Lvleiton äis teuro Nelmsoeimrene «n freit»?. Iunv empiledit es siek. «lle Üdlieke vor- «unedmva. ?ur !Vtas5»«o i»t isillen. voi (Zrippe. Iniluen»» uixi Vvrieüdlun? beteuerten 3ie ein ?uek mit una reiden äamit . Vertretung i« jxler st» t. rcn Platz in der Familie erobert. Aber die jittigen Mädchen sind unbeständiger und anspruchsvoller, ihre .Heranbildung in einem der .Hausfrau am Herzen liegenden Sinne schwieriger geworden. Im Interesse der Förderung der von Grund auf gesunden Familie wird aber auch im Verhältnis zwischen HauS srau und Haushaltshilfe vieles neugestaltet werden müssen. müssen einander sympathisch sein, dann braucht uns unr den richtigen Ton nicht mehr bange zu sein. «dersprmh. Wer nicht vorzeitig kahl werden und sein Haar länger haben will, lasse es fleißig kurz schneiden. Xleiner /Emsiger /^nffsgon imN KnßMQey sinci s Vi«De In Vrivs- mssl^lek8anärov» 5S-lI. 1Z2S6 Aßvdl. Ammer »okort «i vor» mieten. (^ank»rivv» ul. 1-II, reekt8. 1227L «» Llt«» empk«lil«» W» kvr «Ii» kswiliemmtzü»«!«» velede diasse Waneea uml «el»v»ed« klvr ven desition. »ovie odae Appetit »!a6 »ILiieriln« »ur ötAricune Äv» Liute». «1er l^erven un6. l'irmÄ mit 2500 Dinar über» trsken. KunävnstvLlc sovie Lrolle ^VbüatZmüLliciikvIt virä nacitLeviLsen. VVoeon .Xbrei-sie kommLN nur t'.ilokferle un-tei- »Keine Xrl8e« itn äle Ver-viUtunx äer ^eitun« in f'ra- L _l 22t»0 LitMgtae. äen ). >jc>vemker l.edvr» UN«! klut^vürsto. lwU8 zciilsclitunL. Qostilna »^!ati _ 12278 !>c)nnt2>e irisclie önoi». ua6 krstvtirste, oieene Haus-«ickwcktuns?. Oastliuv» Zekiiiu-er. ^acivanje. 1227V !>Ieuor ?vIetllvken.Kaiao«w>- r»t killix verkaulvn. LIa- vZc» i^iinsks 31. l??4y ^vei NerrOavlatermjintol l»ll iilc 2u verilauisn. Xoroseeva ul. 36-11._122S3 >Vertli«tm>l»»Le dlllie 2U ver-itsuken. Unter »10v« »n > sposk» uliea 9. 12276 tlerrlicke Lrotrit-Tlscluloell« vorkauten. Slovenska 11. A/loäesalon l^autk. 12277 S W«!?«» ßVVVVVVVGWGGGGWGVVV» Kitedln kiir alles vlrä suixe-nommen. l'kaiÄca 6-1. 12256 (iroMmnMunLslirma am I^sn-llv suckt tür llen Kunclvube-»ueti (nur Ksuileute) axllen 6vr Lpe^orelDrsn-eilv. Okterte unter »^«il,« sn die Verv. 12215 »«»,,» ,,n>i kiir v«r»ot«orliic^ vkuc« «eii.uDiL suk nstürilcliem. ortk.-meci». >Velre oline Operation, oline Lelunerren, okne keruksstörunx nur a»»uni«»: SpIvIIett-Stralv: im ttause Vastlio-k Xaselkl ln Spieliett: IVlIttvoek. öen 14. diovemdvr vov 8--2 l^dr. l^aLlllersdur»: im tlllUTe tlotel »Kaiser von Oestorreick; Vonnerstax. ^on IS. I^ovemder von 8—^2 lllir. » Lines der mir tSUlIol» «i^ede«5ea 0»iilrscdreldell: Seit 36 lakren mit einem bvkiersvitieen l-vlstondrueli dekattet. Üer ott LmKo Selimer^en mackts. din ict^ Zetrt nack Xnven^unix lbres tluLerst de» quemen Patentes von meinem Vruedlelävn iZottlod «iia»Uvli detreltl 67 lsdre din ick alt. ZS ^alire liatte !el^ äss vruekleicken un6 jetzvt din tek «-von dekreiti 0 vio trod ist Idr kerziliet» dankbarer erxvdener ^iexÄn