A 87. Samstag, 16. April 1892. 111. Jahrgang. Macher Mima. "!!3^u. hnlbj«l,r^ n ? ?^ " ^. l <- ndIII, a : »anzjHhiin fl, l!-.. Halbjahr!« fl, 7 50, Im L ° mp < ° < r: ^^ "l'seraie l>i« » I N-5 50, ssiir bio Znstrll»»« In« Haus aanMrig fl. ,, — Instrti°ns«ebür: Für 4 wile,, ii5 ^ .^ giüßcrc per Mle 6 lr,; b>>! oste«!, Wlsderholungen prr Zeile U lr. «><, «Laibllcker Nsituna» erscheint täglich, mit Nu»nahme der Sonn- und Feiertage. Die Ndminiftratlo« 3,Nnde» Nch Conaressplah Nr, 8, die Redaction Vahichofaasse Nr, l»4. Kprechstunben der «rbacüon tänlich v°„ 10 bi« !2 Uhr vormittag« — U'israülisrtc Vrir!«' werbl'» nich< aügcüommrn und Manulcripte nicht zurückgestellt. niichs!. «,^"-Feicrtasse wessen erscheint die ^^^M«er am Dienstag den 19. April. ^ Amtlicher Mil. ^ !l^^e''che 3,,^ Apostolische Majestät haben das ^dic,st l,?"^chreiben an den Ministerpräsidenten llN zu erlassen geruht: Ichs'ber Graf Taaffe! 3^lnr "sein?'^G"""t. den Reichsrath zur Wieder- l ^ilfe,! n^ ?^tigkeit auf den 2N. April d. I. ""lasse,, beauftrage Sie, hienach das weitere ^"' 12. April 1692. Franz Joseph m p. Taaffc m. p. Nichtamtlicher Hheil. "^ Kraiuischer ^andtass. lck ^ der ^M'w'a a,u lj. April. °N Aq Dr ^^ ^ Uhr eröffneten Abendsitzung be,Ms üli^^"p^ namens des Verwaltunqs-IMch ^.°" die Resolution des Abg. Dr. Tavc'ar, H!^1. in n.S"^erufung des Landtages im Kls hat ,^st'hender Weise: Der Verwaltungs-^?3 des s^" bie vom Abg. Dr. Tavcar in der ^ä^e 3tesN? ^""dtages vom 29. März d, I, ktst ^ Taae ^ "' "^che mit Beschluss vom eben-pfl°°3^ zugewies.'.,^"^ltllngsallsschnsse zur Bericht-«i" , Der' h '/en wordell ist. die Berathungen ge-"«^rtrete? ^andespräsident, welcher als Rc-^q>g''ah „e '^/l'r Berathuug theilnahm, brachte 'Zg n?" d sb^ ^1"" lchm' in dem hohen Hause Mn c> Inf.H"glichen Eröffnllngen und Erklärt ^istH^? Erlasses Sr. Excellenz des ^ .'^l ;n, '. '""^ Grafen Taaffe vom 2lsten ^, 'st. die Ms "inis, worin die Bereitwilligkeit ttlviV der Lan^ ^^^ Genehmignng zur Ein-^ssi.' ^°bci d,, ^.""^ f"r December 1891 zu ^ ^"ch in ^" Möglichkeit offen bliebe, die ^M Zugleich p..^ daranffolaende Jahr zu er-Ks ""'"anne NN b" Auftrag hievon dem ^<^^ -"uttheünng zu machen, was sofort Im November 1891 ergieng von Seite des Ministerpräsidiums eine zweite Eröffnung vom 24sten November 1891, welche die hohe Landesregierung ebenfalls ungesäumt dem Landcsansschusse zur Kenntnis brachte. Auch in diesem zweiten Erlasse ist die Er-klä'ruug enthalten, dass der Herr Ministerpräsident bereit ist, an Allerhöchster Stelle die Einberufung der Landtage fofort dann zn beantragen, wenn von den Landcsausschüssen das Verlangen gestellt wird, dass, ungeachtet der unverhältnismäßigen Kosten einer kurzen Se'ssiou, von den Landtagen selbst über die provisorische Einhebnng der Landesumlagen für das Jahr 1892 Beschluss gefafst werde; überdies sind in diesem Re-scripte die außerordcutlicheu Verhältnisse ausdrücklich angegeben, infolge welcher es ohne Gefahr für wichtige Re'ichsintercssen unmöglich war, die Landtage nn December 1891 für die übliche Sessionszeit einzuberufen. Weitcrs ist in dem Rescripte hinzugefügt, dass, iin Falle ein Verlangen im obgcdachtcn Sinne von Seite des Landcsansschusses nicht gestellt werden sollte, der Herr Ministerpräsident bereit wäre, etwaige Beschlüsse des Landesausschusses wcgeu provisorischer EinHebung der Landesumlagcu für das Jahr 1892 in dem für das Jahr 1891 bestimmten Maße der Allerhöchsten Sanction zu unterbreiten, unbeschadet des Grundsatzes, dass dem Landtage das verfassungsmäßige Recht auf end-giltige Feststellung des Landesbudgets für das Jahr '1892 gewahrt bleibt. Endlich ist, unter der Voraus-fehnng der Einführung des genannten Provisoriums, in dein Rescripte die Absicht ausgesprochen, die Landtage auf den 8. oder 10. Februar 1892 einzuberufen. Bei so bewandten Umständen hatte es der Landes-ausschuss uicht darauf abgesehen, das Verlangen auf Eittberufung des Landtages für die angegebene Sessions-dauer des Jahres 1891 zu stellen und beantragte daher die Erwirkung des Provisoriums betreffs der Emhelmna. der Landesnmlagcn. Die Allerhöchste Genehnngung des Provisoriums erfolgte, wit. dies im Rechenschaftsberichte des Landesausschusscs berichtet wird, am 2.). December 1891. Der Verwaltimgöalisschuss hat ""s der dargestellten Sachlage die Ueberzeugung geschöpft, dass ans' gesammtstaatlichen politischen Gründen, welche ebensowohl von der hohen Regierung als von dem Landesausschusse als außerordentliche Hindernisse der Einberufung der Landtage anerkannt wurden, indem dieselben in anderen Kronländern in gleicher Richtung Einfluss übten — die k. k. Regierung nicht n, die Lage kam, die gewöhnliche regelmäßige Einberufung des Landtages von Krain für das Jahr 1891 zu ver^ fügen, wie dies der 8 8 der krainifchen Landesordnung für jedes Jahr einmal als Absicht des Gesetzgebers erklärt. Der Verwaltungsaus'chuss findet daher in dem dargestellten Vorgehen der k. k. Regierung nicht einen Verfasfungsbruch, auch nicht ein Präjudiz, gleichwie ein solches seinerzeit nicht erblickt wurde, als im Jahre 1879 und noch früher, zu Beginn der Wirksamkeit der Verfassung im Jahre 1862 der krainische Landtag nicht einberufen worden war. Allerdings aber erklärt der Verwaltungsausfchuss bei diesem Anlasse, dass er im Falle einer etwa thatsächlich vorkommenden Verfasfungsverletzung nicht säumen würde, hiegegen mit Entschiedenheit Protest zu erheben. Von diesem Stand» punkte ausgehend, spricht der Verwaltungsausschuss die Erwartung und den Wunsch aus, dass im Laufe des Jahres 1892 eine neuerliche Einberufuug des Landtages von Krain zur verfassungsmäßigen Thätigkeit erfolge. Der Verwaltungsausschuss stellt den Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen: Der vorgetragene Bericht des Verwaltungsausschusses über die in der diesjährigen Session vom 29. März gestellte Resolution wird genehmigend zur Kenntnis genommen; zugleich erhält der Landcsausschuss den Auftrag, von dem Inhalte dieses Berichtes der hohen Regierung Mittheilung zu machen. — Der Antrag wurde ohne Debatte angenommen. Abg. Hribar berichtete namens des Finanzausschusses in Angelegenheit der Bewilligung zur Aufnahme eines Anlehen« für die Landeshanptstadt Laibach. Wie unseren Lesern bereits bekannt, hat der Beschluss des krainischen Landtages vom 22. October 188«, betreffend die Bewilligung eines Anlehens von 500.000 Gulden für die Stadtgemeinde Laibach, die Allerhöchste Sanction nicht erhalten. Nun hat der Stadtmagistrat dem Landesausschusse mitgetheilt, dass der Gemeinderath in seiner öffentlichen Sihuug vom 15. März d. I. in Anwesenheit der gesetzlich normierten Mitgliederzahl mit der gesetzlich erforderlichen Stimmenmehrheit beschlossen hat, es sei das Einschreiten der Stadtgemeinde um ein Anlehen im Betrage von 500.000 fl. zu erneuern und der Stadtmagistrat zu beauftragen, bei der Landesvertretung um die Bewilligung zur Aufnahme dieses Anlehens einzukommen. Die außerordentlichen Auslagen, für deren Bedeckung das neue An- Imilleton. ^Ze^^utstehllllss der Blumen. ^de ^ U"ückt sich wieder mit Blnmen und Z"s k?cht ausa l"benbunten düftereichen Vlnmen-A'sche. " die Ms""" "" Frühlingssonnenschein. X ""gezoa»,, "en den Schönheitssinn des ^n^d i^en, gerne ränmen wir ihnen im ^li^inU^use die besten Plätze ein und Kl H ^^dank)7, ^^' crwrctt anch iu uus heitere, Xi'>7' keiu^st ohne Blumen. A N'^ fin' ein liebliches ^>sch! "lrr Vö./"'"' ^'"„e, "i.d Poesie > '^'n ,„„ ^lk,,' haben m.en wundersamen 5l> s,^ber d lievurzugten Sonnenkinder ge- ^' ^ ^'"^anch"n5!"''!"' ist nicht bloß, schön ^ s'l'd ^^r:n,. ^ «och „„er ,s„ ernsten Sache. 3>> AU ^lnn "^I""' der Pflanzen. Warnm />3>f"^ lM ihre Schön- ^^^s^hrzune^5"d "ne Blume etwas näher, K!>kn^ aus mehreren ^"/d S '""" a l^^latter besteht, welche ^Ken?"pel be5i3 ^ Vlnmenkrone, Stanb- l'ch bildeFch«5 ""den. Der in den . 'wende Blütenstaub muss auf den Stempel gelangen, wenn die in letzterem verborgene Knospe zum keimfähigen Samen sich entwickeln soll. Staubgefäße und Stempel sind demnach die unentbehrlichen Bestandtheile, sie charakterisieren die Blüte, durch das Vorhandensein einer mehr oder weniger anffallend geformten und gefärbten Hülle aus Kelch und Krone wird die Blüte erst zur «Blume.. In der Erkenntnis der hohen Bedeutung dieser für nebensachlich gehaltenen, mehr äußerlichen Vlumenbestaudtheile liegt der Schlüssel znr E.'träthselung der Wmiw der Blumcuwelt. Gelangt der Blütenstaub auf den Stempel derselben Blüte, so haben wir einen 3"« der sogenannten «Inzncht. vor uns, den man im Pflanzenreiche die Selbstbefruchtung nennt. Darwin, dieser große Kenner der Natur^ hat zu^ erst die gauze gebildete Welt auf die hohe Bede.ltuug der Fremd- oder Krenzbefruchtung aufmerksam gemacht Wir wissen jetzt, dass die Fremdbefruchtung oder .Meu nn^ bei welcher der Blütenstaub emer zweiten Blüte auf den Stempel der ersten gelangt, snr die Ansbildnna keimfähiger Samenkörner von auheordent-Uch v rtheilhaftem Einflnsse ist. Solche ans Kreuzung M einem fremden, anderen Lebensbeomgnngen ausgesetzten Pflanzenstocke hervorgehenden Nachkommen stnd stets kräftiger, größer nnd fruchtbarer, als du aus Selbstbefruchtung hervorgcgaugenen ^udimonm. Daher leisten die ersteren den feindlich., anßercn Einflüssen, als da sind: plötzlicher Tempera urwechscl, N run,s^ uud Feuchtigkeit^lbnahme oder M' bever-bilna anderer Pflanzen in einem ohnehin schon dlcht-Xchscnen Boden ?'iel wirlsan.eren Wider and st d, demnach viel besser befähigt, den «siegreich zn kämpfen und sich zn erhalten, als du Sprösslinge der Selbstbefruchtung, welche im strengen Wettkampfe um die Existenz regelmäßig von jenen überwunden werden. Es ist nun eine Eigenthümlichkeit aller organischen Wesen, Verschiedenheiten, und seien sie noch so klein, an den Individuen auszubilden nnd zu erhalten; man nennt diese Erscheinuug das Variieren der Arten. So ist ja allbekannt, dass die Kinder desselben Elternpaares niemals völlig gleich sind, und unter den tauseud Nelken oder Veilchen eines Gartens sind auch nicht zwei absolut gleiche Exemplare zu finden. Nach dem durch die moderne Entwicklungslehre begründeten Gesetze der Naturauslese oder der «Erhaltung des Passendsten» muss jede Variation, welche einem Wesen einen Vortheil vor den anderen gewährt, die Wahrscheinlichkeit seines Erhaltenbleibens im Kampfe ums Dasein steigeru. Deshalb mussten von jeher alle auftretenden Ab-ändernngen, welche die Wahrscheinlichkeit der Kreuzung steigerten, durch Naturauslese erhalten bleiben, sich vererben und immer stärker ausprägen. Für das Verständnis der Entstehung der Blnmen ist daher die Art, wie im Pflanzenreiche die Kreuzung vermittelt wird, von höchster Bedcntung. Die einfachste nnd sozusageu natürlichste Uebertragnngsweise des Blutenstaubes ist die durch den Wind. Wenn der Sturm durch die Kronen der Fichten uud Föhren braust, nimmt er ganze Wolken des Blutenstaubes mit sich, mn diese im wirbelnden Tanze meilenweit fortzutragen. Alle unsere Nadelhölzer, die meisten Laubbäume uu-sercr Wälder und unter den Kräutern insbesondere die Gräser sind «Windblütler'. Allein der Wind ist ein sehr unverlässllcher Bote, er trägt den Blutenstaub auch dorthin, wo derselbe Laitiacker Zeituna Nr. 87. 734 ,6. A?" lM leheu bestimmt ist, betreffen: 1.) den Beitrag der Stadtgemeinde für die Untcrkrainerbahnen mit 55.000 Gulden; 2.) den Beitrag der Stadtgemeinde zum Baue des neuen landschaftlichen Krankenhauses mit 36.000 fl. 3.) den Beitrag der Stadtgemeinde für die Morastent-sumpfung mit 140.000 fl.; 4.) die Herstellung einer neuen Brücke über die Laibach mit 100.000 fl.; 5.) den Ankauf des Militär - Verpflegs - Magazines und des Militärspitales mit 180,000 fl. — zufammen 511.000 Gulden. Zu den Beiträgen für die Unterkrainerbahnen uud für das landschaftliche Krankenhaus hat sich die Stadtgemeinde bereits verpflichtet, der Beitrag für die Moraftentsumpfung wird derselben durch das einschlägige Landesgesetz auferlegt werden. Der Bau einer neuen steinernen oder eisernen Brücke über die Laibach an Stelle der jetzigen hölzernen Fleischhauerbrücke, welche bereits so schadhaft ist, dass sie die Vornahme von Reparaturen nicht mehr gestattet, ist unumgänglich nothwendig. Diesen Auslagen im Gesammtbetrage von 331.000 Gulden kaun sich daher die Stadtgemeinde durchaus nicht entziehen; was aber den Ankauf des Militär-Verpflegs - Magazines und des Militärspitals anbelangt, bedarf es keiner weitläufigen Auseinandersetzung, dass diese Frage für die Entwickelung der Landeshauptstadt von eminenter Wichtigkeit und von der günstigen Lösuug derselben die Verwirklichung einer ganzen Reihe anderer, für Laibach gleichfalls hochwichtiger Projecte abhängig ist, deren Ausführung noch jahrelang unterbleiben müsste, wenn die Verlegung des Verpflegs-Magazincs und Militärspitals nicht zustande käme. Die Zwecke, denen das neue Anlehen dienen soll, sind daher durchwegs von großer Bedeutung, und einige der darauf entfallenden Auslagen lassen sich überhaupt, wie bereits bemerkt wurde, nicht mehr vermeidet:. Anderseits ist es ebenfalls klar, dass die angeführten Auslagen die Steuerzahler unerträglich belasten würden, wenn die Bedeckung nicht durch ein Anleheu erfolgt Die k. k. Regierung führt unter den Gründen, derentwegen der Landtagsbeschluss vom 22. October 1888 der Allerhöchsten Sanction nicht unterbreitet werden konnte, auch den Abgang einer klaren Uebersicht über die Verwendung der disponiblen Capitalien des Lotterie-Anlehens-Fondes an. Das Stammcapital des Lotterie-An-lehens-Fondes im Nettobetrage von 1,471.875 fl. ist in nachstehender Weise investiert: a) für die Schlachthalle 182.143 fl. 32'/, kr., k) für die Infanteriekaserne 472.157 fl. 31 kr,, c) für das Wasserwerk 548.977 fl 66 kr., 6) Effecten (4"/<, öster. Goldrente, Nominal) 160.000 ft., u) in verzinslichen Vorschüssen an die Stadtgemeinde 144.600 fl.., zusammen 1,507.878 fl. 29'/, kr. Von obiger Goldrente erliegen 50.000 fl. als Caution für die Verzehrungssteuer - Pachtung und 20.000 fl. als besondere Caution für die städtische Sparcasse, auf die restlichen 90.000 fl. hat der Lotterie - Anlehensfond Vorschüsse im Belaufe von 84.235 fl. 60 kr. entnommen und wird zu deren Rückzahlung die Goldrente bei günstigem Course veräußern. Die Vorschüsse «uk 6) hat die Stadtgemeinde dazu verwendet, um der kraini-schen Sparcasse für das Schlofs Unterthurn 78.000 fl. abzuzahlen, die Iallen'schen Häuser um 24.000 fl. zu erwerben, für Rechnung des Galle'schen Hauses 16.000 fl. zu erlegen, an Baukosten für die Schule in der Feldgasse 22.204 fl. 55 kr. abzutragen und dem Reafchul-fonde eine Schuld von 4395 fl. 45 kr. rückzuersetzen. Die Stadtgemeinde beabsichtigt, die neue Anlehens. schuld in 50 Jahren abzutragen; die Annuität für Verzinfung und Amortisierung würde mit 4 V.//« jährlich 24.206 fl. 09 kr., mit 4'''/."/'<. jährlich 25.758 fl. 98 kr, und mit 5"/.. jährlich 27.311 fl. 88 kr. betragen. Auf Grund der gegenwärtigen Erfolge in der ordentlichen Gemeindegebarung ist zu erwarten, dass die Stadtgemeinde die nöthigen Annuitäten leicht mit den Uebcr-schüssen des Ordinariums ohne Erhöhung der Gemeindeumlage und des Zinskreuzers decken werde. In den letzten 3 Rechnungsjahren: 1889, 1890 und 1891 betrug der reine Ueberschuss im Ordinarium 168.922 fl. 47 kr. oder durchschnittlich 56.307 fl. 49 kr. pro Jahr. Diese Durchschnittsziffer dürfte sich noch stetig steigern, weil die Zinskreuzer und die 6"/„ städtische Umlage naturgemäß von Jahr zu Jahr einen höhern Ertrag abwerfen. Hieraus geht hervor, dass die Abstattung der Annuität für das neue Aulehen der Stadtgemeinde nicht nur keine Schwierigkeiten verursachen, sondern dass derselben nebstdem alljährlich noch ein nettes Sümmchen für gemeinnützige und für Zwecke der Stadtverschönerung erübrigen wird. Die Stadtgemeinde ist auch erbötig, einen entsprechenden Theil ihrer Gefalle und sonstigen regelmäßigen Revenüeu für die prompte Einhaltung der Verpflichtungen, welche sie mit dem neuen Anlehen übernimmt, zu verpfänden und überdies erforderlichenfalls das neue, mit einem Kostenaufwaude von 75.000 fl. hergestellte städtische Schulgebäude in der Feldgasse als besonderes Pfand zu bestellen. Der Gemeinderathsbeschluss vom 15. März 1892 ist nach Vorschrift der Gemeinde-Ordnung für die Landeshauptstadt Laibach verlautbart, und sind gegen denselben keine Beschwerden oder Einwendungen ein gebracht worden. Der Finanzausschuss hält dafür, dafs der Beschluss des Gemeinderathes der Landeshauptstadt Laibach begründet ist, und deshalb stellt er auch deu Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen: 1.) Der Landeshauptstadt Laibach wird zum Ankaufe vou Stammactien der Unterkraiuer Eisenbahnen, zur Deckuug des Beitrages zum Baue des neuen landschaftlichen Krankenhauses, dann des Beitrages für die Morast-entsumpfung, zur Deckuug der Kosten der Herstellung einer neuen Brücke über die Laibach uud zum Ankaufe des Militär - Verpflegs - Magazines und des Militär-Spitales die Aufnahme eines Anlehens von 500.000 fl. bewilligt. Diefes Anlehen ist in fünfzig Jahren zu amortisieren. Die Annuität für Verzinsung und Amortisierung darf nicht mehr als 5 "/„ jährlich betrageu. Zur Sicherstellung des Anlehens darf die Stadtgcmeinde Laibach einen entsprechenden Theil ihrer Gefalle und sonstigen regelmäßigen Einkünfte verpfänden. 2.) Der Landesausschuss wird beauftragt, die Allerhöchste Sanction obigem Beschlusse zu erwirken. Abg. Luctmaun erklärte, dass die Vorlage, welche erst tagsvorher eingebracht wurde, von den Mitgliedern des Hauses nicht gehörig studiert werden konnte; deshalb beantrage er namens der Minorität des Finanzausschusses, die Beschlussfassuug über das Ansuchen der Landeshauptstadt Laibach bis zur uächsten Landtagssession zu vertagen. Sollte jedoch ein bestimmter Betrag heuer schou zur Ausgabe gelaugen müssen, so stelle er folgenden Eventualantrag: Vermessungen anstellen, und zwar "" p""^ den' Reifnitzer Becken und im Loitscher KMi- ^ ^ vom Landesinqenicur Hrästv verfassten Mi, ^ richte geht hervor, dass sich' die Poikgebictes in drei technisch verschiedene M^ ^, und nachfolgenden Aufwand erfordert: '-".'H. B Tiefbrunnen in 1.) Hrusevje mit 800 fl., 2.) Zagon mit dem Aufw"nde "M ^ ^ 3.) Landol uud Brinje mit dem AuM'w ^ B Gulden und 4.) Mantersdorf mit dem "»?' ^M-850 fl. II. Anlagen von Gravitations«!" ^ sl„ 1.) Grafenbrunn 3700 fl., 2.) P"w" ° ^sF 3.) St. Michael 4000 fl. III. Anlagen "W ^ brunueu: 1.) Zagorje 1000 fl., 2.) NnsH ^ 3.) Dorn 1000 fl., Gesammtaufwand 1" gMi diefe Anlagen, deren Wichtigkeit über eo'^M steht, zur Ausführung gelangen sollen, :" ^indf sicht auf die Mittellosigkeit der betreffende ^F nöthig, dass dieselben ans dem ^anw- » ^M fonde subventioniet werden. Ueber Antrag ^ ^ fafste der Landtag folgenden Beschluss: i.) ^^ ansschuss wird ermächtigt, zum ZweckH j W" Brunnen und Wasserleitungen Landol nnd Brinje, Mautersdorf, G" ^„/> wald, St. Michael, Zagorje, Nnssdorf "w ^M sprechende Beiträge aus dem Landcssonoc i ^ o in der Erwartung, dass der Staat ^/^^h'i!^ Interessenten 20'pCt. der Gesanilnttojun '^,sse^ 2.) Zu diesem Zwecke wird dem Credit von 4000 fl. aus dem Landcsfono ^^> Gleichzeitig wurde der Üan»n^i ^^ an die hohe k. k. Regierung mit W «l"^ ^,sn O^ selbe möge ehethunlichst dem Neichsra .^cke „ entwurf wegen der Staatsbeitrage 3"'' „B , Wasserversorgung jener Ortschaften "A, gel^. welche Mangel an Wasser leiden. -7 ' Hterge"' '^ berichtete sodann über die Petit"» 0^ ^g ^ Begne und Seläcek um Subvention s" ^itB ,„ Wasserleitung, Abg. Murni ube ^, ^ Besitzer von Orchck um HerstelwW vm ^^ statt der Wasserleitung. Beide Pct '^ ^,, 3l<, Landesausschusse zur Erledigung ^" ^^ha'p''^ ledigung der Tagesordnung erg^ Detela das Wort, dankte den «^^,^ra ° ^,,, aufopfernde Thätigkeit uud dem He"« ^gege",^' für desseu stets bewiesenes fteundlMs ^,d ^ Nachdem noch die Abgeordneten n" ,M,n ^ B>, Apfaltrern dem Herrn Landest anp ,^ y ^ unparteiische Leitung der Verhandln geNH^eN > schloss der Vorsitzende mit "ne" «n ^ uud Hoch auf Seme Majestät^ begeistert eiugestimmt wurde, tm ^ die Landtagssession geschlossen. ^^ ganz nutzlos zugrunde geht. Der Zufall fpielt hier eine zu große Rolle, und die kolossale Verschwendung an Blutenstaub bedeutet einen nnnöthigen, weil einseitigen Kräfteverbrauch für die Pflanze. Gibt es nicht andere, zweckmäßigere Kreuzuugsvermittler? Jedermann weiß' dafs zahlreiche Thiere, insbesondere Insecten, eifrige Blumenbesncher sind; yiebei werden sie, ohne es zu wollen, durch Uebertraguug des zufällig abgestreiften Blutenstaubes die wichtigsten Kreuzungsvermittler im Pflanzenreiche; die meisten europäischen Blumen sind «Insectenblütler». -^^^"l" ^ bezeichnende Thatsache, dass die ^,?s?>3Ä"^" ganzen, welche in der Vorzeit unsern Erdball bewohnten, zu den Coniferen nnd anderen echt wmdblütigen Ordnungen qehöUen. Wir dürfen deshalb annehmen, dass sich die Nl, ,0,, im Laufe der Zeiten an/ win'dblüiigen ^tamnM "en^ wickelt haben. Wie das in manchen Fällen g 0mmen sem mag verrathen uns die Blüteneiurichtuuqen q" wtfser Pflanzengiften der Gegellwart. Die Blüten der Pappelbanme werden von Insecten uicht besucbt ,.«! . sind heute noch echte Windblüten. T^7so 2 ver wandten Weiden zeigen bereits einen Ueberaana vun der Windblütigkeit zur Insectenblütigkeit, sie zeiaen eine höchst merkwürdige erste Anpassung an die Kreuzunas-Vermittlung durch Insecten. « ' Auch diese Bäume haben Staub- und Stempel-bluten von höchst einfachem unscheinbaren Baue wie die Pappeln, jedoch der Blütenstaub der Weiden ist nicht glatt wie bei den Pappeln, sondern klebrig und dadurch befähigt, an dem haarigen Körper der Insecten hängen zu bleiben; auch enthalten sowohl die Staub- als Stempelblüten Honig absondernde Drüsen, ein vorzügliches Anlockungsmittel für Insecten, dessen die Blüten der Pappeln gänzlich entbehren. An jedem schönen Vorfrühlingstage kann man auf den blühenden Weiden ein buutes Gewimmel aller möglichen Insecten wahrnehmen. Die Weiden haben während ihrer frühen Blütezeit uoch keine Concurrenz anderer, besser ausgerüsteter Thierblütler auszuhalten; sie geben der In-sectenwelt die erste Festtafel aus Anlass der Wiederkehr des Frühlings; was sie bietM, wird gerne angenommen, und ihre Kreuzung ist gesichert. Die Blumenliebhaberei der Insecten hat einen sehr materiellen Grund, das Nahruugsbedürfnis; dieses allem treibt die riesige Schar von Blüte zu Blüte. Durch Beobachtungen ist festgestellt, dass sich die mit hochentwickelten Sinnesorganen ausgestatteten Insecten durch Geschmacks-, Gesichts' und Geruchseindrücke bei der Allswahl der Blumen bestimmen lassen. Es musste daher für die Pflanzen von Vortheil sein, möglichst viele Anlockungsmittel zn besitzen, und in der That bieten die Blumen ihren Gästen nicht nur irgend ein schmackhaftes Genussmittel dar, sondern wirken außerdem meist noch anf deren Gesichts- und Geruchssinn ein. Dem entsprechend verrathen sich die meisten Insectenblütler entweder durch schüue Farbe, auffallende Gestalt und Zeichnung ooer durch Wohlaeruch und großen Honigreichthum, häufig durch alles dies zusammen, und machen ftch dadurch deu Insecten schon aus ewiger Entfernung angenehm bemerkbar. Man hat 7^"l ^ Ait diesen Dmgen erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt und überraschende Beobachtungen a. macht _______ ,,,^.'r so"st Zch""' welche ausnahmsloK bestätigen, da s^^^es 1" Umständen die Neichlichkeit des.n ^ der Auqeufälliqkeit der Mumen st 9 Md"^> Um nur eiu Beispiel anznfnh H ^'-'^1 Hermann Müller im Laufe den großen und lebhaft malve 3l, anf den viel kleiner ' . ,uH ^ der an demselben Orte gleich H"H, beo ^M Malve nur vier "erMd/ne ^^^ncnlvel ^^st löst sich manches Räthsel °" fhildnng^'l^ gesteigerter Auffälligkeit durch A"ö Hand hl,d fä bter Blüteuhüllblätter und tM „ ö > gehender Reduction der ilberf "ssV / dic "^'' Staubgefäße ist alls Kreise bunter Blätter u"sck)los "' ^ ^cnf>'ß" ,sstc ,, geworden, wie sie z-V. manch ^ Das Geschäft der 3") ,, wc"" i„ )> auch dadurch sehr gef^ der Arbeit eiutrat. So "»> cheu Fällen auch statt der N^ ansg^ Blälter bei vielen Vlmucn D ^ sich weithiu allsbreitend, alls 01 ei«^r " <» den Appetit der Insecteu rH'w ^" ,,h ,,., selben sicherer herbeilocken ^ ^ ^ < Bei fortschreitender der Blutenstaub ^nes DM^^ktar 'd- f> oder qauz euthoben, Der M " ^s a^s " Geschäft lllld führt es viel be ^, et' . staub, welcher doch "„M"!)"' ^,F^ Speise ist. ..M ^ .he"" ^Di . ganze " ^ ernährt sich nur von Nektar, ^ ^3^eitunyNr.87. 73b IS. April 1892. Politische Ueberficht. M Eta!A r ° ths - Ersatzwahl.) Im Städte-l'nsli, wM. !^"" °" Stelle des Herrn Dr. v. Ai-^htte M. !"" Mandat niedergelegt hat, auch der sieichsHwrdnete Jakob Freiherr v. Roniaszkan als »"M^^^ntner Landesregierung) hat bliche c>,s.s"" dem Landcsaussch'usse vereinbarte «ch, j "WeMmg der Laudestheile und Wildbach-^r die An. ,^ ^^ Bestimmungen des Landesgesetzes ^!"Wa ^«"'2 von Kahlschlägen nnd Fällung, ^"'kundgema^^"^ "°" H"ä"" Anwendnng ^litntio/^/^ Tiroler Schulgesetz.) Eine M sich ,,, c^"U)olischcn Tiroler Lchrcrvereines» ^ Dr Ka^ > " Abgeordneten Dr. Ritter v. Graf 7 hausott/r " ^'^ zu dein Landesschulinspcctor ?ühunaen ,. "'!! '^"' Dank für deren erfolgreiche Ziehen ^ ^^"„g der Schulfrage iu Tirol aus- lKn wird^^^""a der Valuta.) In Finanz- ^"Huer M" ^ls officiös geltender Artikel der Zeitnng.'viel besprochen, wo< ^"W n^" des Guldens anf ^'/. > F^ncs be- >^'i d, "?"' Goldagio von 119 entsprechen U> infoll ^Mtz.ll'lng der Relation wird auch ??lleich-n ^ ^ lzlnführuug der Goldwährung in ^^dacl/"" zu erwartende Tendenz der Gold- sein, um den Gefahren eines ^ segnen ° ^ ^"'s des Geldes von vornehcrcin 3^"^!^"."^"«« des Reichsrathes.) ^«uf»'^ dichtet, ist das Abgeordneten-c>^ ^ bchu^s^ul einberufen. Das Programm s^^>,i Ä'l'ndeu Sessionsabschuitt lMn wir > wich X''llcheu Inhalte schon mitgetheilt; es 3" Forstwirtschaftliches Programm und 3>2,^ f"r unsere l>°ss?°rdn.>t. ' ?"ch. all bewegten Scenen wird es Et°^ fohlen'; so wird versichert, ^ Abgeordneten Spineic ans den: w^n soll '" ^""" ^"ten zur Sprache ge- ^in? ^^en ^,.m ^ ^ in Italien.) Infolge der zi>sl>gsdcr^l.?"'^rrathssitzllllgen zutage getretenen über die dem Parlamente vor-W überreichte der italie- K>! des Ks'dent Nndini de,n Könige die De-gla,., ">t der?'?,"binctes. Der König betraute V' ^lch n >. u^ldnng des Cabinets. Das Pro-ill ?Ä b^bs ckti./?t unverändert. Der Minister-^S?lm O ^?"^ ^''u Finanzprogranlm noch "Kbar bet^. ^ung der Krisis wird als leicht ^c>Sk t)ir 3.^. Wie die «Central News» erfährt, «t'sch^n N. ^'^ Polizei del, Bestand einer °der >3 herv,V""'"ug zur Chloroformicruug und i^ MgcstM«" Müder Politiker und Staatsbeamten ^lun^cke der ^ '^"'der, die England besuchen, ^V> von I?."l)nng von Lösegeldern behufs llH^da. ^^ dnnttelll für die auarchistische »i»„^^»^^"Uuugeu sind nnsli ilicklt ^rsolat. (Die Krankheit des Herrn v. Giers.) Die Petersburger Meldungen über das Befinden des Herrn v. Giers, die Schlimmes befürchten lassen, wecken große Theilnahme. Man besorgt, dass der eventuelle Nachfolger des Herrn v. Giers nicht imstande sein werde, die kriegerischen Strömungen im russischen Reiche und bei Hofe so wirksam zu bekämpfen, wie dieser selbst es bisher so erfolgreich gethan hat. (Die Maifeier in Frankreich) durfte ruhig verlaufen. Besorgnisse hegt man nur bezüglich gewisser Provinzgegendc'n. In Saint-Etiennc haben die Anarchisten anlässiich des I.Mai einen revolutionären Aufruf an die Arbeiter erlassen. Die Socialisten agitieren dafür, dass die Fiakerkutscher und die Ommbus-bcdienstcten am 1. Mai streiken. (Serbien.) Da die Regenten noch mcht den von der Verfassung vorgeschriebenen Eid vor der großen SkuMina abgelegt haben nnd demnach eigentlich illegal die königliche Würde vertreten, soll demnächst die große Skupötina einberufen werden, um dieses Versäumnis nachzuholen. . (Emin Pascha) soll sich wieder m Aequatorm befinden und dort der leitende Mann sein. Das 'Daily. Chronicle» meint nun, wenn dies sich wirklich bestätige so sollten ihm die Regierungen Deutschlands uno Euglands in Aequatoria keine Hindernisse m den ^5eg legen '( Nordamerika.) Die demokratische Convention von Pennsulvanien hat Delegierte zur Natlonalcoiiven-tion angewiesen, für die Ernennung Clevelands zum Präsidenten zu stimmen. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das ungarische Amtsblatt meldet, für die durch Brand ge» schädigten Bewohner der Gemeinde Ivan 400 fl. zu spenden geruht. — (Radctzky-Denkmal.) Zur Enthüllung des Radetzky-Dcnkmales in Wien sind 572 Veteranenvereine mit 1440 Mitgliedern, darunter 1382 alten Kriegern, die unter Radetzky gedient haben, angemeldet. Sie führen 162 Fahnen und 27 Musikkapellen mit s,ch. — (Verunglückter Luftschiffer.) DerSell-künstler und Luftschiffer Josef Strohschneider, wel-cher seit längerer Zeit in Saaz in Böhmen Vorstellungen gab, fuhr dort am 10. d, M. mittags zum siebentcnmale mit seinem mit heißer Luft gefüllten Ballon auf. Kaum war Strohschneider etwa 190 Meter hoch aufgestiegen und hatte seine Productions am Trapez begonnen, als auf einmal, wahrscheinlich infolge Ueberhcizung des Ballons, au diesem sich ein Riss zeigte, der im Nu den Ballon von unten bis oben spaltete, so dass sofort die den Ballon füllende heiße Luft hervorströmte. Im selben Augenblicke neigte sich der Ballon zur Se.te und sanl mit ungeheuerer Rapidität herab. Alles fürchtete den kühnen Luftschiffcr zerschmettert auf dem Pflaster anlangen zu sehen und eilte der Absturzstelle zu. Doch zum Glücke erwies sich die ärgste Befürchtung als unbegründet. Denn es zeigte sich, dass Strohschueider eine Zerrung und Quetschung des linken Sprunggclenkes mit starken Blutungen, eine Quetschung des (vor einigen Jahren del einem Abstürze erlittenen) alten Knochenbruches über dem Gelenke und mehrere andere Verletzungen am Rücken und anderen Körpertheilen erlitten hatte. Der Unfall wird aber Strohschneider jedenfalls durch mehrere'Wochen ans Krankenbett fesseln und an der Ausübung seines gefährlichen Berufes hindern. — (Verfälschung vonThee.) Aus Amsterdam wird geschrieben: Dr. van Hamel Roos weist in seinem Monatsblatte gegen Verfälschungen auf eine auf Java seit längerer Zeit von Chinesen in großartigem Maßstabe betriebene Verfälschung von Thee hin, die, wie es scheint, ihren Weg bereits nach Europa gefunden hat. In Che-ribon, dem Sitze eines Residenten, befinden sich nicht weniger als sechs Fabriken, in denen ganz wertloser Java-Thee zu den «feinsten» chinesischen Theesorten, die als solche in den Handel gebracht werden, «verarbeitet» wird. Dieser Thee, der für den europäischen Gebrauch gauz untauglich ist, hat dieselbe Verpackung wie der echte chinesische, und selbst die vergoldeten Fäden fehlen nicht; um auch den Geruch von China-Thee nachzuahmen, werden verschiedene wohlriechende Blumen, besonders Iasmiu, verwandt. Wie man sagt, soll dieses Erzeugnis nur durch sehr erfahrene Theekenner vom echten Thee unterschieden werden. Indessen mag bemerkt werden, dass dieser verfälschte Thee leine für die Gefundheit nach» theiligen Bestandtheile enthält. — (Königin Natalie in Steiermarl.) Wir haben vor kurzem nach der Grazer «Tagespost» die Mittheilung gebracht, dass Königin Natalie durch ein Wiener Vermittlungsbureau mit einer dortigen Ver-mittlungsanstalt bezüglich Mietung einer Villa auf dem Rofenberge in Unterhandlung getreten ist. Die Unterhandlungen haben sich jedoch zerschlagen, hauptsächlich aus dem Grunde, weil der Besitzer zu hohe Bedingungen stellte, doch sprach die Königin den Wunsch aus, den Sommer in Aussee oder Hallstatt oder in der Gegend von Gleichenberg zu verbringen und gab ihrem Wiener Bevollmächtigten diesbezüglich Ordre. — (Postdefraudation.) Aus Wien wird telegraphiert: Gestern wurde hier der bei der Geldbriefabtheilung im Hauptpostamte bedienstetete Postofficial Anton Masche! Freiherr v. Maasburg wegen Verbrechens des Missbrauches der Amtsgewalt im Amte verhaftet und dem Landesgerichte eingeliefert. Maschek hat nämlich Geldbriefe, welche ihm zur Cartierung anvertraut waren, in einem noch nicht ziffermäßig bestimmten Netrage unterschlagen und die Summe zur Bestreitung des von ihm in letzter Zeit geführten Aufwandes verwendet. — (Flecktyphus.) In Velz in Galizien herrscht der Flecktyphus epidemisch. Der Ortsarzt Dr. Kasimir Musialowicz ist der Krankheit als ein Opfer seines Berufes erlegen. Es verlautet, dass an der russisch« preußischen Grenze der Flecktyphus an Ausbreitung zu» „immt, infolge dessen zahlreiche DesinfectionslMten für aus Nufsland kommende Reisende erbaut werden. — (In der Ordination.) Eine nicht mehr junge Witwe erscheint bei ihrem Hausarzte, um diesem über eine ganze Reihe nervöser Zustände zu klagen, «Sie sollten sich nochmals verheiraten, meine Gnädige,» empfiehlt der Arzt. — «Nun, so heiraten Sie mich, Herr Doctor!» — «Oh, das wäre gegen unser Princip. Wir Aerzte verordnen wohl die Medicinen, aber wir nehmen sie nicht selbst. . .» — (Was ist ein Kirschbaum wert?) Diese Frage wurde kürzlich in Niederlahnstein entschieden, H7 von"^" Nlcht angelockt, erst durch das den Blumen wurdeu die l<""d tz "l wichtigen Knuzungsvermittlcrn. Dass 3^7 bunt/^ "'^ für die Insectenanlockung ^bacht,n^"b'n und Blüteustaub allem, zeigeu s> 1 besch,Z 'cht deutlich. Zieht man anf einen, ,^V lehr auff"ss."' unansehnlichen Veilchen und d,e so werdeu die '"V"en. besm^?"' trotz ihrer Uuscheiubarkeit » T beH'^s d,n sehr intelligeuteu Bienen, >en V'i hon al3, ^..M'uchloscn Stiefmütterchen. >»^ °" Hermm,'"'fluten Mister ^s.iru. ^Artcn K^. "ur '^n Müller im Verlaufe vou füuf l^enn^ honim-<.^^ch"dene Besucher beobachtet, ^> a^""9 i?^ss Blüten anderer Arten dieser M i^Zftaln,^' "Mn Wechselbeziehungen der > ^> e^ hatten zur nothwendigen Folge, M^np ^r^H'^ "1 jene zahllofen Ab-F>1> Langten, dnrch welche 3 b^H". Gerad, ^?"'" "' bestimmte Insectcn L'^ > diese Verhältnisse wurde I^lch^'in N,r^""^l"ltigkeit uuter den '^ H^lüteH.. 7'"/ und der sonst ganz un^ ,,.^?Ztspu,7" vleler Mauzen'wird nnr """ Ü Ml^; wi?1 ,w die Veobachtnng noch un- S äH,?^ictM. ^ l die Schmetterlinge dilrch- ^''tteV^'chtlich, '^'sscu und dabei - wie ihr lii/^^i^Wchtia 3^)l erworbenes, schön ge- ^< I'Kr ^Krbtes Schupp,nlleid beweist fitzen u? 5 Untcrscheidungsvcrmögen ' '" Wden wir auch bei'deu -Tag- faltcrblnmen' lebhaft ^bt^üiV^ft st'hr zierlich gezeichnete Blumenblätter. ,. , Der Geruchssinn ist bei den Schmetterlingen eben° falls hoch entwickelt, daher viele Falterblumen stch durch kräftige,, uud würzigen Wohlgenich ausze,chneu so die Nelteu- und Geischlattarten uuter den Bewohnern der Ebene, das Kohlröschen, das wohlriechende Fngga-aras der gestreifte Seidelbast nnter den Alpeublume,. Speciell die «Schwärmerblumen, haben ihren Homg im Grnnde sehr tiefer uud langer Monmrohren ve-borgen, fo dafs er nnr den, ehr langen Nüsse der Schwärmer erreichbar ist. Auch die Enz,anaren uufer s Hochgebirges gehörcu zu den Schwärmerbluinen, ^ We,, uns bei gutem Wetter im hellen Sonmnfchem mit ihren prächtigen Farben entgegen ""d w"° " be^ nahe ansschließlich von bei Tag fliegenden ?lrten von Schwärmergattungen, Sphiu, und „nd gekreuzt, schließe,, ihre Blüten jedoch be, schalem Wetter und eintretender Dämmerung. . ^ Nachtfalterblnmeu, wie die ^ßbl^ar n o weiße Lilie die Nachtkerze, Adeen, aben die bleiche, m,ch im Dunkel l.m^ bare Gespensterfarbe und sind iiberd'es mt star Gerüchen ansgestattet. Ans wohlverstandene: Sparjam t,it öffnen die echten Nachtfalterblumen '^lch r t des Abends, nm welche Die Vorliebe vieler Fliegen fu^^ Fäulnisstoffe hat es bewirkt, Namen gleichsam Uuchre macheud dmch ^ ""9 schmutziger Farben und Laster ^ blumeu stch ausgeprägt haben, so W ^" s Hollunder, die Raute, die Drachenwurz ^ Uze emsigsten nnd geschicktesten Mnm «be^ jedoch die echten Bienen nnd Hummeln, di<^ ^ecicn sind für die Gestaltung und Entwicklung der Blumen besonders wichtig geworden. Zu den Bienen- und Hummelblumen gehören die meisten Papilionaceen und Labiaten sowie überhaupt die meisten unregelmäßigen Blumen. Derartige Blumen stellen im allgemeinen Mecha« nislnen dar, welche eine bedeutende Kraft und Geschick« lichkeit sowie einen hochentwickelten Spürsinn von Seite der Besucher erfordern, um ihres Nektars oder Blutenstaubes habhaft werdeu zu können. Meist sind es die Mundtheile, besonders der haarige Rüssel, die Unterlippe, der Kopf und die Vorderfüße der Gäste, welche dcu zur Kreuzung bestimmten Blütenstaub aufgepackt erhalten. Die Papilonaceen bestäuben in der Regel die Unterseite, die Labiaten gewöhnlich die Oberseite der sie besuchende« Bienen und Hummeln. Viele Orchideen kleben ihre Blütenstaubmassen den Gästen in der Form von kleinen Hörnchen oder Beulen sehr zierlich an die Stirne oder selbst an die Augen, und das immer in einer Stellung, welche das Abstreifen des Blütenstaubes an den Stempeln später zu besuchender Blumen unvermeidlich macht. Man hat in dieser Hinsicht eine große Zahl höchst wunderbarer Einrichtungen kennen gelernt, auf d,e näher einzugehen wir leider verzichten muffen, denn wir fürchten, ohnehin schon den Unwillen manches allzu gefühlvollen Blumenfreundes erregt zu haben, da wir es unternahmen, den Schleier von den Geheimnissen der Blumenwelt hin-wegzuziehcu. Als Entschuldigung hiefür möge unsere Ueberzeugung gelten, dass' den wahren Naturfreund die Erkenntnis, die Blnmcn seien nur Glieder in der großen Entwicklungsreihe der organischen Welt, keineswegs hindern, ja vielmehr noch anregen wird, dieselben auch fernerhin zu lieben und schön zu finden. Dr.F.No«. Laibacher Zeitung Nr. 87. 736 16. April M als bei der dortigen Bahnhofserweiterung ein solcher gefüllt werden mufste. Der Besitzer verlangte 3600 Mark für den Kirschbaum als Capital, dessen Zinsen dem Ertrage der jährlichen Ernte des Kirschbaumes gleichkommen Nach langen Unterhandlungen wurden dem Besitzer 2400 Marl ausbezahlt. — (Vater und Sohn.) Der Grundbesitzer Franz Gril zu Vrh bei Plankenstein in Steiermark ge-rieth mit seinem Sohne Johann Gril in Streit, welcher einen tragischen Ausgang hatte. Der Vater erschoss seinen Sohn mit einem Jagdgewehre und stellte sich dann selbst dem Gerichte in Gonobitz. — (Eine Doppelhinrichtung.) Aus Dortmund wird telegraphiert: Heute fand hier eine Doppel-Hinrichtung statt. Frau Kr use und ihr Sohn Wilhelm, welche gemeinschaftlich ihren Gatten, beziehungsweise Vater, ermordeten, wurden von dem Scharfrichter Neindel enthauptet. — (Seltenheit.) In Leeds kam letzthin der seltene Fall vor, dass eine 74jährige Witwe gegen einen 70jährigen Witwer wegen gebrochenen Eheversprechens eine Entschädigung von 75 Lstrl. zuerkannt erhielt. — (Wiener Aerzte in Ostindien.) Die holländische Regierung hat mehrere Wiener Mediciner für ihre Colonien engagiert, und werden diefelben nach den Osterfeiertagen nach Batavia abreifen. — (Ein Stockerauer aus Persien.) Die Gemeindevertretung von Stockerau hat dem Kaufmanne Koratm Malkom aus Ispahan in Perfien das Zuständigkeitsrecht verliehen. — (Zurechtweisung.) Institutsvorsteherin: «Elise, ich höre, dass Ihnen von einem Lieutenant Blumen geschickt worden sind. Haben Sie je gesehen, dass sich ein Lieutenant so etwas gegen mich erlaubt?!» Manifest der Vögel im Frühling. Die gesammte Vogelschar im Reiche der Habsburger hat in ihrer ersten diesjährigen Versammlung nachstehenden Mahn« ruf erlassen: Nachdem wir aus fernen, fremden Landen in unsere alte liebe Heimat zurückgekehrt sind. in Wald und Feld, in Stadt und Land unsere früheren Wohnungen bezogen haben, gedenken wir, hier emen glücklichen Hausstand zn gründen und ein friedliches, fröhliches Leben zu führen. Mir stellen uns und unsere Nachkommenschaft unter den kräftigen Schutz der Menschen und hegen die Hoffnung, dass sie insgesammt, alt und jung, groß und klein, uns an Leib und Leben weder Schaden noch Leid thun, noch das kostbare Gut edler Freiheit uns rauben werden. Insbesondere bitten wir freundlichst und dringend, die mühsam erbauten Nester niemals zu zerstören, unsere Eier nicht wegzunehmen, die junge Brut in unserer Pflege zu lassen und allzeit uns als gute Freunde zu behandeln. Dagegen wollen wir dnrch muuteres Hüpfen, Flattern und Fliegen, durch Pfeifen, Schnattern und Singe» euch Unterhaltung und Vergnügen bereiten, auf Baum und Busch, Strauch und Kraut, Feld und Vieh die lästigen Schmaroher wcgfangen, so dass Wald und Feld, Garten und Auen lieblich gedeihen und die Menschen an Gottes neubelebter Schöpfuugs-pracht Freude uud Wonne finden. Abgehalten in Bergthal zu Ostern 1892. Im Namen der Versammluug der Bevollmächtigten: Lerche, Nachtigall, Schwalbe. Vocal- und Provinzial-Nachrichten. — (Aufersteh un gs-Processi one n.) Die Auferstehungs-Procefsionen finden in Laibach heute nachmittags in folgender Ordnung statt: um 3 Uhr in der Klosterfrauenkirche, um halb 4 Uhr bei den Franciscanern, um 4 Uhr in der Domkirche, um halb 5 Uhr zu Sanct Peter, um 5 Uhr in der Tirnauer Pfarre, um 6 Uhr zu St. Ialob und in der Spitalskirche. In der Herz-Iesulirche findet die Auferstehungs-Procession morgen früh 4 Uhr statt. Die Procession in der Domkirche wird von der vollständigen Musikkapelle des 17. Infanterieregiments, jene zu St. Jakob und in der Spitalskirche von je einer Abtheilung der genannten Musikkapelle begleitet sein. Im Falle ungünstiger Witterung wird die kirchliche Feier im Innern der Kirche abgehalten. — («Zur Verwaltung in Kr a in.») Unter dieser Ueberschrift publicierte «Slovensti Narod» vorgestern vollinhaltlich die vom Abgeordneten Dr. Ivan Tavcar im krainischen Laudtage anlässlich der Debatte über den Landesfonds-Voranschlag gehaltene Rede, in welcher derselbe die politische und die Justizverwaltung des Landes einer scharfen Kritik unterzieht und verurtheilt. Wir müssen gestehen, dass wir gewünscht hätten, diese Rede wäre nicht gesprochen oder wenigstens nicht gedruckt worden, und zwar im Interesse des — Redners selbst. Das Vorspiel zu dieser parlamentarischen Action bildet die bekannte Interpellation Dr. Taucars, betreffend die Amtssiegel unserer Bezirksgerichte. Diese Interpellation hatte «Slo-venski Narod» ihrem vollen Inhalte nach seinen Lesern mitgetheilt; die Antwort aber, die Dr. Tavcar und Genossen von dcm Regierungsvertreter im Landtage darauf erhielten, haben dieselben Leser nicht erfahren. Was braucht auch das slovenische Volk von einer solchen Antwort etwas zu wissen? Dr. Tavcar und «Slovensli Narod» haben gesprochen, das Volk hat deren Anklage gehört, und das genügt: die Anklage gilt zugleich als inappellables, unumstößliches Urtheil, und damit kann das gute slovenische Volk zufrieden sein. An die in der Interpellation enthaltene, vom Herrn Negierungsvertrcter näher beleuchtete Anklage reihen sich nun als zu derselben vollkommen passende Seitenstücke die übrigen in der eingangs erwähnten Rede des genannten Herrn Abgeordneten gegen die Behörden und deren Organe erhobenen Anklagen an. Man hört, so spricht Herr Dr. Tavcar, verschiedene Klagen über unsere politische Verwaltung, und was man «hört», das ist bei ihm ohne weitere Beweisführung fchon wahr und erwiesen, und darauf baut er sein Urtheil. Unser Kronland sei ein gewisses Eldorado für die fremd en Ar ist o kr ate n geworden, die nichts als ihren alten Namen und die vollständige Unkenntnis der sloven ischen Sprache nach Kram bringen, wo der Weizen nur den Beamten vom blanen Blute blühe, während die Beamten von slovcnischcr Abstammung als die eigentlichen Arbeiter — und dafür verpfändet Dr. Ivan Tavcar seinen Kopf! — vielleicht nie Bezirkshauptmänner werden. Nun, wir haben die Personal- und die sprachlichen Verhältnisse bei uusereu politischen Behörden vor einigen Tagen genau auseinandergesetzt und erwarten jetzt nur, dass man uns die Fälle näher bezeichne, in welchen einerseits slovenische Parteien ihr Recht nicht in slovenischcr Sprache gefunden, anderseits nichtadelige Beamte gegenüber den adeligen eine Zurücksetzung erfahren hätten; in letzterer Beziehung möge Herr Dr. Tavcar zusehen, dass er nicht seinen Kopf verliert. Wir find aber, um zu einer anderen Stelle der Rede Dr. Tavcars überzugehen, begierig zu wissen, wie die Krainburger Wähler die Kunde ihres Abgeordneten aufnehmen werden, es gebe bei der Bezirks-hanfttmannschaft in Krainburg nur einen einzigen Beamten, welcher der slovenischcn Sprache, aber auch dieser nur theilwcise mächtig ist, sowie die rührende Erzählung desselben, dass ein armes «Bäuerlein» von Dauca, welches eine Vorladung zur Bezirkshaufttmannschaft erhalten, schon um Mitternacht aufgestanden (Herr Dr. Tavcar war wahrscheinlich dabei), dann 7 Stunden weit nach Krainburg gereist, von dort aber unverrichteter Sache mit seiner Vorladung aus dem einzigen Grunde wieder nach Dauca zurückgekehrt sei, weil eben den Tag der einzige der slo-venischen Sprache mächtige Beamte der Aezirkshaupt-mannschaft auf Commission abwesend gewesen; denn von einer solchen Vorladung (die Parteien aus dem Be« zirke Bischoflack werden überhaupt immer zu dcm Amtstage in Vifchoflack selbst vorgeladen) ist in Krainburg nichts bekannt und ebensowenig von einer allfälligen Abweisung des gedachten Mannes von Dauca aus dem erwähnten Grunde. Wenn übrigens der Herr Abgeordnete meint, er könnte leicht Gift darauf nehmen, dass im Bezirke Radmannsdorf z. B. ein Friedhof nur dort angelegt wird, wo es der Bezirkshaufttmann und nicht etwa die betreffende Gemeinde will, fo haben wir nichts dagegen einzuwenden, dass er es darauf ankommen lasse. Doch der Herr Abgeordnete für Kraiuburg ist nicht bloß der rechte Mann, der in unserem Landesparlamente, wie wir gesehen haben, über einen Beschuldigten, noch bevor die competente Behörde die betreffende Untersuchung abgeschlossen, ohne Rücksicht auf das Ergebnis der letzteren sein Urtheil zu sprechen imstande ist, er ist auch der Mann, der in demselben Parlamente, wohin, wie er selbstbewusst sagt, «die eiserne Faust des Staats-anwaltes nicht reicht», hinter seiner Immunität verschanzt, den Muth besitzt, über ein schon rechtskräftiges Erkenntnis dreier Instanzen, zugleich aber auch über das bezügliche Gesetz selbst den Stab zu brechen. Dies bezieht sich auf die sattsam bekannte Ru« dolfswerter Studentenaffairc, welche der Herr Abgeordnete, statt über dieselbe in schonender Weise den Schleier der Vergessenheit zu ziehen, vor den Landtag zerrte, damit nämlich dadurch in demselben die Debatten nach dem Ausspruche des «Slovcnski Narod» auf eine höhere Stufe gehoben werden. Was will denn dieser Voltsvertreter eigentlich damit erreichen? Wir dächten, jeder wahre Freund der Schuljugend müsste deren Ausschrcituugen und Fehltritte bei jeder Gelegenheit nur ernst rügen, nicht aber dieselben beschönigen. Was soll sonst aus unserer Jugend werden. Sollen wir nun die Rede des Herrn Abgeordneten noch weiter analysieren? Wir unterlassen es, das Thema ist wahrlich nicht verlockend. Und so wollen wir zum Schlüsse nur noch bemerken, dass, wenn es ja wahr wäre, dass der Slave in Oesterreich, luie der Herr Redner meint, noch nicht im Vollgenusse seiner Rechte sich befindet, derlei nach allen Richtungen verletzende Brandreden das allerungeeignetste Mittel sind, ihm dazu zu verhelfen. — («Kronen» und «Heller».) Wie aus Wien berichtet wird, ist für die Regelung der Valuta bei Zugrundelegung der reinen Goldwährung die «Krone» als Einheit angenommeu worden, und mit dem Gulden ist auch der Kreuzer gefallen. Künftig wird die Theilung der Geldeinheit nach 'Heller» geschehen. Die Goldprägung wird, entsprechend dem Bedürfnisse des Verkehrs, Zwanzig-und Zehn-Kronenstücke umfassen. Mit der Prägung der neuen Münzen, respective Umprägung der alten Münzen und Scheidemünzen, soll unmittelbar nach Annahme der bezüglichen Vorlagen in den Legislative,! begonnen werden, damit beide Staaten in der Lage seien, die neuen Münzen am Tage, an welchem die Vorlagen fncM^ Leben treten, beziehungsweise an dcm Tage, " .^M mit der Einziehung der Staatsnoten beg""""' ^HM, allgemeinen Verkehre in entsprechendem Mafte « , ^» um denselben mit dcm neuen Umlaufsmittcl z« ' ^ ^ Aller Wahrscheinlichkeit nach ist der ? Jänner ^ Termin zu betrachten, an welchem die neue ^ Rechnung und Verkehr zum Ausdrucke loom ^ Neben den Goldmünzen werden auch ^""^ionB Umlaufsmittcl dienen, und ebenso ist die <^nu ^, gegen Gold jederzeit einlösbaren Staatsnoten genommen. . ^er 3" - (Heimisches Gewerbe.) ^' ^ .Aad> wurde der große Salon im hiesigen Hol" ' ^geB Wien» von der Firma Brüder Eber! ">« ^ Weise neu gemalt, so dass derselbe für Mr^ ^ Sehenswürdigkeit bildet. Die Arbeit lst " .M geführt, die Decke, licht und bunt mit auf Goldgrund mit '"! ^"„de liO malten Ornamenten Prächtig ausgeführt, Dtt ^ krapproth mit Goldbordüren und oliuenfarvlgr ^ gehalten, die Segmente mit Marmorfiillungen^ .^ Lamberic in grünem egyfttischcn Marmor, '"i ^ ßjt-und Gesimsen plastisch musterhaft ausgefuy" ^il' fammteindruck der Saaldrcoration ist "" '^1 ^ hafter. Jedermann, der die Arbeit ^"V tB gestehen, dafs diefelbe von exquisitem Gesch"" '^ G den Beweis liefert, dass cs auch bei uns ^te" schöne Arbeiten von heimischen Gewerbsleuten 5 ^" Schließlich machen wir noch auf die "" ^sin"!"!" Mustertafeln der Firma Brüder Eberl W ^° z i>e «Rudolfinum» aufmerkfam und heben ° ^ld-""" Mustcrfüllung einer Pruntthüre (schwarz "" ^ zioe' Elfenbeineinlagen), weiters ein RococonuÜter, > ^ tonfarbige Lacknmstcr mit farbigen, ""b" ^ s^ ^ menten bemalt, hervor, welch letztere ^ ^ fondcrs für modernen Villenanstrich "3""- ^M'" -(Aus Neu mark tl) in man uns: In der fchlofsen, den l. l. Oberpostdircctor f" K"" ^ z'^ land, Herrn Karl Po körnY, zum ^)«^ eiB " nennen. Durch diesen Beschluss hat °'^ welches Dankespflicht einem Manne gegenüber eN"" - ^r ^ Wünschen der Bewohner und den VcdnN' "^ sM>" dustriellen in richtiger Erkenntnis derM'" ^^B Vereitwilligkeit nachgekommen ist. D,e ^„»eN^ Neumarktl wird im Laufe des Sommers den ^, M tag ihres 400jährigen Bestandes begehe" "'^estM'< Anlasse ihrem neuen Bürger ein kü"stlen'° ^s ^ Diplom durch eine Deputation des Gemein verein veranstaltet zum Gedächtnis <" oe" koN»^» tag des großen Pädagogen Komensky « EB" Dienstag, den 10. April, im Saale der Y^A.Mv' einen Festabend mit folgenden. Prog"""", ^ gespH «X^ xvc!x.l-l,>, gcmifchter Chor. 2.)^" ^ I^c von Herrn Prof. Wilibald Zupancll. ' ^s «Noliwv», Männerchor. 4.) K. Kreutzer. ^ ^i Oper «Nachtlager vou Granada», gcsu'^^',,I.F'l?> Paula Suwa, Clavierbeglcitung von Fram ^ ^ 5.) «Sarafan», russisches Volkslied, "rang" ^M^ chor von A. Foerster. 6.) «Ob t,,-i»w!otnwi ^ec^ beclamiert Fräulein V. Rischncr. 7.) -^ ^„ 3" ^ min«», gemischtes Quartett, vorgetragen hcN H^! Paula Suwa uud Minna M°os u ^ M^, A. Razing cr und I. Maier. A .„ F" ^ .Aufruf zum Tanz-, spielt am " d)«,Zd I. Furlan. !).;.) NcdvN: «<>U^oM'> ^ W^ «Nl^io Is'to., gemischte ^"'5^''^,^, «Doklow», Quartett, gesungen von den >v 91. ^ ^. fancik, I.Bartl, I.Zirovnlt ^ , 11.^) -ttiovo., slovenisches arrangiert von Foerster; !i) A. Ncdvöd: «^ ^ Ills"' chor. Die Musik besorgt die Kapelle oes „ Regiments. Anfang um halb « Uhr "" ^i^" dcl - (Sterblichkeit in den", ^„ H ^" Städten.) Einem Artikel in dem .^ fM''^F «Statistischen Monatsschrift, entnchm" . L«<>" über die Sterblichkeit in den österrelliM,^,,, Ja, , städtcn im Jahre 1891. Es starben '" ^frc ^ tausend Einwohnern mit Einschluss " ^, ne"' ^ zehn alten Bezirken Wiens 2^2, '.^^eu 6" M" Bezirken 2l. 4 und im ganzen ""' in/<0^ von Wien überhaupt 25 Person"! ' gs'"'^'' 22 - 4, Salzburg 26 1, Zara 28 '2, "^ z;e. b^' 2i) - 2, Trieft 30, Brunn .10' 4 L'Nz 33' -' Klagenfurt 31 -5. Czernowitz 31 << ^ ^ " bach 33-7, Kratau 33 «, « ? - Füs,^eH - (Pr ° menade - 6 0"' 5 ,ve"de ^ ,^e ' Ostermontag in der Stcrnallee staw ^.,ts "sH . Concert des heimatlichen I"f""^'^i lländ"7>cc'" gendes Programm festgestellt: I. N. Kral; 2.) Ouvcvtnre zu dcM ^ ^nd "^hii^ von C. M. Weber; 3.) -Ich b" "'.^er Gsc von Knhnle? ^ ^HrZeitung Nr. 87. 737 IS. April 1892. l'n»er von m ^bundert aus der Oper .Die Meister- ' fN f""^"^ vv" Nichard Wagner. ^ledesG^ ^" heiligen Gräber.) Im ^ndeshau!im?^""^^s wurde in allen Kirchen der ^ Mr., , < ?"^ 'beilige Grab» errichtet, um sich Henge ^ "v des zweifelhaften Wetters in unzählbarer "Htm Kü« °^M"ser aufsuchenden Gläubigen in ^sondere K""? "'^ strahlender Beleuchtung zu zeigen. ^Muna ^'s "b Sorgfalt wurde auf die Aus-"""" dmve^? ^" ^^"bes bei den Patres Francis-^°cht'gen S « °^° " "nem Seitenschiffe in einer ^°"zen sm„^ ?v^ ^""' tropischen und immergrünen ^ schön m>. /^'""l das heilige Grab sichtbar ist. " d" Klost.. ^'chmackvoll ist weiters das Arrangement °"pt " türtischen Behörden verhaftet und ^"nacn k.^ ^worsen, aus dem er erst nach langen ?" befreit ., . ^" österreichisch-ungarischen General-/^'denlun.^" ^'""e. Natilrlich beeilte sich der Ge-^^lärui,^' '^"' ^°ben den Rücken zu kehren. Nun wird ^s. aen,^'? '"'slltionellen Verhaftung Dr. Oblaks den ?°l°,nchi" ''""et, dass der russische Generalconsul zu I>d'es Dr ZF^- es gewesen, der die Vcr-? Moloa .??^"beigeführt ^t- Iastrebou ist ! ^gebeii ' ^^ "n Buch über Maccdonien s/! ' dass di '^ welchem die Behauptung verfochten ^N.ss .Bevölkerung Macedoniens hauptsächlich '"° These j)','"' ^ "'°chte nun befürchten, dass diese ;> ' als falsch erwiesen Feitel,, ? n ^lb die Studien dieses Gelehrten w ^h>n ^N" ^ ^" ^ gewesen, der dem Gouver-d^s '!°he Prm^ "'"er dem Vurluande, dass Oblal '" freunde ,^°"^ ^"be, bewogen habe, Oblak und . ^ sQ ""haften. ^Met daV^'U Udel.) Wie bereits gemeldet, G.?^iens^ ^bekannte Quartett Übel am lom-lv?^ft ei,, s/" ^" «Tonhalle» der philharmonischen 2 w >vie fos,. ?'""- Das durchwegs ueue Programm A, '^ich. 7 'estgcstellt: 1. Bayer: «Liebeszeichen». b A'' 4-Ens^ Spinnerin., li. Gcrnerth : «Hcirats-en. "el: ,^"trag Ndel. 5. Lötti: «Spahentratsch.. 7- Käßmayer: «Malz. ^ l0. ^' ^as Männerquartett». !). Solovortrag 5l>sfM län,s. '^" Handschuh.. ^- Das Quartett iH^"^ichen^.s,. "' ^eblingen auch des hiesigen te>!e. ' ^ss di, f"bllcllnls, und ist es daher voraus-Kon ^hreszeil ^"^""iou trotz der bereits vorgeschrit« b«w?"" l°ck„ >>!"^ 2"He Anzahl Zuhörer in den "lage de"^ Karten-Vorverkauf im Tabak-ie°n^ (Ge,. '^"" Gruber am Rathhausplatz, hiel 7'Krank"/^^ersammlung.) Der Hilfs-"'elch ? ^ d M !'^ Unterstützungsverein für Kram ^rk '^ »lit / s '^"^ ordentliche Generalversaminlung, bW tt""" llnd. ^ '""' °b. Bei dieser Gelegenheit »e>2" ""d ,' I". ""^ d'e Aenderung der Statuten »«sii? Vereins" ?" Ausarbeitung derselben der nell-^"' ber en"?^" ?' welcher aus nachstehend an-b«>'Irau?.?^b^ betraut: Anton Gutnit, ^>". Se.'^udarc, Obmann-Stellvertreter, Josef ^>^.1"' Ioscf Kmalt Cassier, Josef Knez. ^l. "^ Ersauf ^°b Prestor, Ausschussmitglicder; > V'ttanner: Alexander Martinc und Josef ^be^Vialdl. Hi>li° t man " " b) Aus Bad Velden an, Wörther< I'chei,?' 'lbcr E,s"^-, I" °"n zum .Hotel Ulbing' ?ch ?lelsgrab,. ' "^ ^es Besitzers allgemein zugäug-?'sten flucht .'' elner am Bache gelegenen wildroman-^"e auf^.")rer Kühle wegen von den Cur-k^hK)llrch un'H^'^' brach gestern abends wahrer ,M)ens i,, ^ '^^lllcs Wegwerfe», eines brennenden ^re,,^' welche ^ ?" ^"ben liegende dürre Laub, k">al, """en l^. !^"'"l Waldbcstand leicht hätte ^»'e "ästiger ^ "'^^ "W Hilfe möglich gewesen, " H ^ ö^urmwind herrschte. Bis m.f einige ^ ^ '" "' "ten, ist kein beson- ? Aus Essegg >lterz ^'""chltt I ? telegraphiert : Heule um 7 Uhr <3 3, .^°lnar ^b" beiden Mörder des Guts-^Ibv ^f nack. ö° ^"^c und Vaso Kulic, ^ <'wich H der Pnvlicierung des Urtheils: <" ttw^ar7"ert^ pichlet werden'. " ^li "e. P,, st "^ als ihn der Scharfrichter ^ ^ (K ', hingerichtete Dorit zitterte an Wie dem gester., in " < Epizooti^ ^ "ffentlichten A.lsweise über den bis i4 rmiwmmcn werden kann, ist in der "". »n den im Rcichsrathe ver< tretenen Königreichen und Ländern ein Fall von Rinderpest nicht vorgekommen. Diese Länder waren daher an» gestrigen Tage frei von der Rinderpest. — (Der Masern-Bacillus.) Der Assistenz, arzt Canon vom städtischen Krankenhause in Moabit bei Berlin entdeckte den Masernbacillus im lebenden Blute masernkranker Kinder. Näheres bringt die «Klinische Wochenschrift». — (Werks arzt.) Beim Brnderladeverein des Kohlenbergwerkes in Trifail ist die Stelle eines Werks-arztcs mit einem Iahresgehalte von 1600 fl. nebst freier Wohnung, Beheizung uud Beleuchtung zur Besetzung ausgeschrieben. — (Personalnachricht.) Der bekannte Natur-arzt Pfarrer Sebastian Kneipp aus Wörishofen traf, an das Krankenlager des Weihbischofs Franz Gasparit berufeu, vorgestern in Agram ein. — (Der Villacher Schützenverein) ver< anstaltet Sonntag den 8., Montag den 9., Sonntag den 15. und Montag den 16. Mai ein Frcischießen mit 1200 Francs Besten. — (Schneefall Mitte April!) Aus Freudenthal in Schlesien wird ein Schncefall gemeldet^________ Neueste Post. Briginal-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 15. April. Seine Majestät dcr Kaiser hat der von weiland dem Erzherzog Heinrich hinterlassenen Tochter Maria Raineria Freiin von Waideck den Grafenstand verliehen. — Der deutsch - österreichsche Mittelschultag wurde heute nach der Wahl des ständigen Ausschusses geschlossen. ^. ... Krapina-Töplitz, 15. April. Der erste Präsident des Obersten Gerichtshofes, Dr. von Stremayr, ,st gestern zum Curgebrauche hier eingetroffen. Verlin, 15. April. Einer Petersburger Meldung zufolge wird sich Kaiser Alexander III. von Kopenhagen aus nach Ablauf der Ende des nächsten Monates aus Anlass der goldenen Hochzeit des dänischen Kömgs-paares stattfindenden Festlichkeiten nach Berlin begeben, um dem Kaiser Wilhelm einen Besuch abzustatten, der die Erwiderung des Besuches des letztgenannten Monarchen in Narwa bilden wird. Paris, 15. April. Dem «Petit Journal« zufolge hat die in dem Gefängnis und in dem Siechenhaus von Nanterre noch immer vorhandene endemische Cholera in den letzten Tagen cineu bedenklichen epidemischen Charakter angenommen. An einem Tage starben zwanzig Personen. Es wurden energische Vorsichtsmaßregeln ergriffen. Cetinje, 15. April. Das Dampfboot «Jaroslav» mit dcr Fürstin Milena an Bord hat infolge des schlechten Wetters in einem Hafen in der Nähe von Zara Anker geworfen. ^ ^ ^. . Petersburg, 15. April. Das Befinden des Ministers Giers hat sich verschlimmert. Die Aerzte weilen ununterbrochen an seinem Krankenlager. Angekommene Fremde. Vlm 13. April. Hotel Stadt Wien. Heller, Kellermann; Brust, Wcinmann: Just, ^ Reis., Wien. - Seinen, Oberlaibach. - Iuvanüc Bezirks, richtcr; Kalan, Steuermspcctor, sammt Frau; Dörfler, Pro-fessor. Gottschce, - Dr, Elzc, Vcncdic,. - ^'"H^,.!' Icinchcn, Schluclcncm. - Arlt, Neis.. Drehen ^- N°''sma ',, Reis., Monfalcone. - Sauer, Kfm., Grohlamscha. - A.ct>' rich' >m., Prag. - Kodermann, Kfm., Köln. - Gelschel, H°^E!?f°nt/Graf v. Mülinen; Noval H°nd°vsti u Herlich Mte; Lazar u. Franlman, Rei., W,en. - Wallovich, S relä'r. ,!. Habl, Ingenieur. Graz. - Bwtan Ing,,^, Villach, - Henderson, Privat. Berlin. - V"tlhem,, K m. Orohlanischa. - Halyat. Theologe Npl.tz. s. Tochter, Elsnern. - Oberländer, Brunn. - Hudovermg, Oastho?'.M?s"er von' Oesterreich. Zawyti mit Braut, München. — Fcrech, Eisenhändlcr, s. Familie, Oraz. Gllsthof Sternwarte. Ielc s. Fra«, Reifnch, - '^"^ Mas maler, Oraz. - Pollular s. Sohn, Starilog. - Abramovlc s. Frau, Littai. Am 14. April. öotel Elefant. Klopfstocl und Löwy. Me.! Hondofsli. Rcchnder; ^ Mlalar und Vatt r, Wien. - Äoblcl, Apotheker, R°dmanns. X - Sustersic, Oberl., Agram. - DemHer Fam^ Nemuarltl. - Simic, Lient.. Sarazevo. - V Ue, Re., Drcs — Diez. Hiittcndirector. Lulling. — Neuman, ««,., ^mz. Petrii, Privat, Obcrlaibach. , ».»nolnil Hotel Siidbahnhof. Zurel, Vahnbeanltcr, Tr'est- - Naznozmi, GastÄ Kaiser uon Oesterreich. <«""?"« Lebrer, Ratschach.------ Verstorbene. Den 14. April. Anton Suiter, Arbeiters, Sohn l0 Mo-nate Triesterstrahe 33. Tuberculose. - Johann Kov.c, Arwtcr. 3^ I, Kuhthal N. paralytischer Wahnsinn. 14 Tage. Castellgasse 5, Kinnbackeulrampf, Im Sp'tale. Den 13. April. Johann Altersschwäche. - Anton gurbi, Den l 4. April. Anton Brolich, Tischler, 4b ^5., ^uver- culose. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. I ^H^___^^ 7U.Mg.! 727^ j 10-4 , WIMvach^MeilwTheiterl 7. s. 15. 2. R. 727-9 16 0 SW. schwach theilw. heiter'«," 9 » Ab. 729 2 12 2 ! SW. schwach i bewölkt i"^ Wechselnde Ncwdlkung. nachmittags Regen, nachts Regen« — Das Lagesmittel der Temperatur 12 9», um 38" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: A. Naglic. Wichtig für jeden Haushalt. Wir nahmen schon des öftern Veranlassung, auf Kathreiners Kneipp - Malz > Kaffee aufmerksam zu machen, welch neuer Artikel, nach dem rasch steigen» den Consum zu schließen, in allen Schichten der Veoölterung schon viele Anhänger gefunden hat. Der Umstand, dass dieser Malzlaffee ein ausgesprochenes Aroma und einen Geschmack von echtem Bohnenkaffee hat, während der Absud schön braun und klar ist, räumt ihm unter allen Kaffee »Zusatzmitteln den ersten Platz ein, wobei noch der Nährwert des Malzes in Rücksicht zu ziehen ist. Namentlich jene Versuche führten zum dauernden Gebrauche dieses neuen Kaffeezusatzes, wo anfangs '/< Malz« kaffec und "/< Bohnenkaffee, nach einigen Tagen aber die Hälfte Malztaffee und das gleiche Quantum Bohnenkaffee verwendet wurden. Der Gaumen gewöhnt sich in diesem Falle leichter an den Geschmack des Malzlaffces, dessen Verwendung der Haus» haltungscassa Ersparnis bringt und der schon vermöge seiner der Gesundheit zuträglichen Eigenschaften und seines Wohlgeschmackes in keinem Haushalte fehlen sollte. Der echte Kathreincrs Kneipp-Malz-Kaffee wird nur in weißen Originalpaleten mit blauem Drucke, versehen mit dem Bildnisse des Herrn Pfarrers Kneipp und der Unterschrift der Firma Kathreiner, verkauft, und verweisen wir im übrigen auf das Inserat der Firma Franz Kathreiners Nachfolger in unserer heutigen Nummer. (1636») » f/SffSf?i Die Beachtung dieses Korkbrand-Zeichens, sowie der rothen Adler-Etiquette wird als Schutz empfohlen gegen die häufigen Fälschungen von Mattoni's Gisssiilsr Sauerbrunn. Mein reich illustriertes Damen-Mode-Outjournal für Frühjahr und Sommer uer-sende ich auf Verlangen gratis und franco. Ich mache besonders aufmerksam aus die Abtheiluug meiner billigen Damen-uud Mädchen-Strohliüte, reizend aufgeputzt, 2U äeu ?roi»su von 2.1 SO, 2 70, ü. 3 b0, 4 50, 6 50, 6 20. I.2xor von Original - ?a.ri»or unü ^Vivnor Nloäsiion in Hsäsr ?rois1».xv. Aufträge auf neue Hüte und das Modernisieren alter Hüte besorge ich rasch, streng solid und billig. ("2?) 4 Damenmode-Dutsalon Zur Ausgabe ist gelangt: Band I und II von Levstikovi zbrani spisi uredil Franöiiek Leveo. Levstiks gesammelte Schriften werden fünf Bände umfassen. Subscriptionspreis für alle 5 Bände broschiert ö. W. sl. 10 60, in Leinen gebunden sl. 13-50, in Halbfran* fl. 14 50, in Kalbleder, Liebhaber-einband, fl. 16 60. Subscriptionen nimmt entgegen die Verlagshandlung lg. v. Kleinmayr & PeiBamlerg Laibacher Zeitung Nr. 87. 73« 16. Aprils. in 2wi8Lli6Nwä886I'N. kleine tiockverelirten 6ä5te! leti wün8en Innen?u 6en seierla^en 6^8 LeLte 1In6 er»u«ne Damen sowie Nerren, ^licn mit Inrem werten Le8ucli 2« keekren. Der ^lpenverein wir6 ^jetit alle Weße auk 6ie Ler^e markieren, Damit man wei88, welcne nacli 2wi8cli«n» wä88srn führen. Da zelit man 6ann ßanx ungeniert, Weil man wei88, weleker Weß xum (Bruder lünrt. ^lan gent xu inm aus einen 3enmau8 IIn6 rulit 8ick 6abei ßemütiüicn au». La!6 kommt aucn 6a» 8a6en im 2eierNu88 — Lapperlot! 6»,» wir6 wie6er ein tloellßenu83 ! vll, euriert man 8ien an 3eel uu6 I_,ein — 8o lelirt e» 6er Nerr ?sarrer Xneipp; k^3 6rüclct einen auck 6er H,lp nialit menr — lln6 6^8 bestätigt (1718) k«8taurateur. in 6er 8plt«.1^».«o !lr. 7, II. stoolr, i)68telien6 au8 lüus wimmern 8ammt ^»> 8«nör. i8t mit^em^lai-iermin invsr^ol)«n. Xäneres neim lV.an6e8buonlialter l'ranx N»vuidar. (616) 13 in ^ulem 2u8lan6e, l)illiß ^u verkaufen dei l>n»t«.v rlMonsr, 8t«rn«.11«v Xr. 13. (!5?l) 5—3 ^in Zwll lür 2wei oäer ärei l'ser6e »ammt einer Waßt-nremi^e oder äciluple wirä kür äen H»ltsruil2 1892 xu paentsn ße^ue^t. Lefälli^e ^nträß« an äie ^äminiztration 6ie8er 2eitunx unter «13». (1562) 2-2 ?rlvät - llkäLuMvtzriuittilill^ - bultzäll VrV»«s> ll»u» in 6er Glitte 6er 8ta6t lnit mekreren 6ewöll)en; öprooenliger Verxin^unß; Il«n«» ll«.r>,» mit <3a8tß6werbe, unmittelbar !>ei 6er 11nterlirn,iner'Lann8tation; 8ol»V20» 2»,n» in 6er ?eter88tr2»8ß, su ^e6we6em 0e8cnält ßeeißnet; ^islnsr« 1ll»u»«r in äer 8tllät, lluek mit Bärten; ^ vro»»« Ao»Utät ll» Oderlrr^tn, unweit VeI6e8, mit 40 ^oek 6run6; ^1«ll»«« vnt ln vllt«i»tol«rl»»ilr mit ^Vein^ärten, 20 .lodl 6 VViit8cl,aft!,^e^ij.u6en neli8t 6run6-bücken dai I.»ld»oli; 2»n^lünüs in «oln)ner I^aße an 6er 8otl1»liiinn»er - v»rnitur, all6eut8clier 8ü!, n<;u ^ Xinäerlrord^^zvu, neu; Veo1iul»,1w»^e2; VarHruolrvrol, complet; V1«»nävr»t^ D^ kllein 2u iiansn bei ^l ^^^^^ Ver8an6t nack ^^^^ (wlü) 48—7 Bücherverkauf. Am 20. April 1. J. um 9 Uhr vormittags findet, in der Wohnung des verstorbenen k. k. Gymnasialprofessors i. R. Herrn Karl Grünwald (Wienerstrasse Nr. 15) die freiwillige Uoitatlonswelse Ver-äusserung dor in den Nachlass gehörigen reichhaltigen Bibliothek statt. (1697) Wegen Abreise ist ein guter, stimm-hältiger Flügel (Skuthan) ZU verkaufen. Preis 170 fl. Anzufragen: Alter Markt Nr. 11, 2. Stock. (1720) 3-1 Vermittlung von 8tadt-, Land- und Sommerwohnungen, Gesohäf tslocalitäten, Dienst-¦tellen für Bonnen, Kindsmädohen, Dienstboten jeder Kategorie besorgt das Bureau G.Flux, Rain Nr. 8. (1717) IHh ist vom 1. Mai an zu vermieten. Anzufragen : Bohustergasse Nr. 1, II. Stock. (I7'i4) 2—1 (1675) 3—1 Nr. 789. Zweite ezec. Feilbietunss. Am 10. Mai 1892 findet Hiergerichts die zweite executive Feilbietung der dem Johann Lierschaft von Hinterschloss gehörigen Realität Eiu^ läge Z. 94 a6 Weißenfels statt. K. k. Bezirksgericht Kronau am 9ten April 1892. (1623) 3—2 Nr. 1760. Bekanntmachung. Vom k. k. Bezirksgerichte Littai wird kundgemacht: Das k. k. Landesgericht Laibach hat mit dem Beschlusse vom 15. März 1892, Z. 2267, den^ Grundbesitzer in Stara-gora Johann Ürne im Sinne des § 273 a. b. G. B. als Verschwender zu erklären befunden. Demselben ist Martin Mozina, Grundbesitzer in Vis'ji Grm, zum Curator be» stellt worden. K. k. Bezirksgericht Littai am 22sten März 1892. "(1448) 3—2 Nr. 1451. Cullltorsbestelllllig. Vom k. k. Landesgerichte in Laibach wurde: 1.) Josef Maselj, Besitzer in Krtiua, mit Beschluss vom 5. Jänner 1892, Z. 22, für blödsinnig nnd 2.) Johann Mlakar, Besitzer in Sanct Veit, mit Beschluss vom 8. März 1892, Z. 2084, zum Verschwender erklärt. Ersterem wurde Matthäus Svetlin ans Studenc, letzterem Josef Rak, Gemeindevorsteher und Besitzer in Prevoje, zum Curator bestellt. K. k. Bezirksgericht in Egg am 25sten März 1892. M id Amsel!. ,.„,„ Wir erlauben uns unseren werten Kunden die höfliche Mittheilung j,estan^ne dass wir uns entschlossen habon. in freundschaftlichem Wegß das l)is I n|jC fiir d»s Consortium fiir Installation der Wasserleitung aufzulösen. 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