V xakvvinl» ^>»is?«AnUF»v»,«sr» Di»A Kröüter I^aekerkvIZ cler Laison!! c»^«i.ev5 7^ii7L 8 Lk-p In Mick Itok? Li» kawose» koouen ^ Zolw Hin» »p«,« 22 —25. X. ?»i. Diener — deutscher Schwergewichtsmeister Marlbor, Samstag den 2Z. Oktober 1926. Siyt^MeltNng, Vsrvaliung Vuchdruikerel, MaNvor, lureiteva utiea 4. 7eleph»a 24 0ezug»preis«: ttbs)olen, monatlich vin Zo».». Zustellen . ... 21'^ vuech Post . ... 20--» ilusland, monatlich . . . 30-» einzelnummer vin 1 dl» 2'— vei vestellung d«r Zeltung ist der ttb»»« iimenisdKkag >ilr Sloventen Nlr mi„ve-Iten» «InenN)ona<,auherl)ald lile ministen, drei Monate einzusenden.?« deanwortend« vriele ohneMarke«erdel> »icht dervckllchtigl li»leratenannal>m« i» Maridor vet der ^dmintitrotion b«k Zettunq: Zurite«,« ulica 4, ln Liudt^ona bei ttlom» Lompanv, l» Zagrev bei li»« terrekiam d. d, m Sraz tz.?^>enr«ich,l^ajtei»«r, t« >Vteii bei att«» ttnz«>senok» »otime» teUen. Rr. 24t SS. Äahrg. Derfchiedene Nachrichten Beograd, 22. Oktobcr. Der Profesior an t»er Slechtsfakultüt in Subotica und Sekretär der Neusaker Handelskammer, Dr. Miroslav K 0 st i e, ist in Beograd eingetroffen, um die ihm von der Regierung angebotene Stelle als außerordentlicher Gehilfe des Handels-mtnisters einzunehmen. Die Aufgabe des neuen Nnterstaatssekretärs wird darin bestehen, die vom Handelsminister Dr. Krajav ausgearbeiteten Projekte Mr wirtschastlichen Sanierung des Landes einer Prtifung zu unterziehen. Kostiv hatte hente in diefem Zu-sam'nenliang längere Besprechungen mit dem Handelsminister. Prag, 21. OktoH^r. Der Führer der Slowakischen Volkspartei Pater H l i n k -a, von dessen Stellungnahme d. Schicksal der deutscht' tschechischen Regierimg abhängt, ist heute aus ?lmcrika in Prag eingetroffen. Er wurde von seinen Anhängern wie ein Fürst empfangen. Als HNnka dem Zug entstieg, richtete Senator K 0 w a r i t an ihn eine Ansprache: Monsignore, wir grüben dich, der du zu uns zurückkehrst wie ei»l Feldherr zu seinen Sol-i>aten. Deine gesegnete Hand möge das ver-wirklick)en, was im Pittsburger Vertrag nie« dergelegt wurde. Hltnka erwiderte: Euch grüs;eU eine Million slowakischer Brüder in Amerna, die wie eine Mauer hinter euch stehen. Sie werden uns unterstützen, wenn wir treu bleiben iul Kmnpf um unsere Souveränität. Wir stehen zur tschechoslowakischen Republik und ^um Pittsburger Vertrag! Hlinka, der zunächst nach Nosenberg in der Elowc.koi reist, wo er von W.M) Rodobran-zen envartet wird, wird in einigen Tagen die Berbni'dlungen uiit der Negierung aufnehmen. Es heißt, dah Ministerpräsident Llnklare Lage in Beograd Beograd, 22. Oktober. PaSi ^ empfängt täglich eine Reihe von Parteifreunden. Er empfing gestern den Skupfchtinapräfidenten T r i f k 0 v i den Bizepräfidenten S u-b 0 t iö, den Minister M i l e t i 6 und den Obmann des radikalen Klubs Mihajl 0 « v i s. Letzterer erstattete ihm Bericht über die Stimmung im radikalen Klub fowie liber die allgemeine innerpolitifche Lage. Bei die-fer Gelegenheit wurde das Beratungsmate, rial für die heutige Sitzsing deS radikalen Klubs gesichtet. Beograd, 22. Oktober. Bezeichnend für die gegenwärtige innerpolitifche Situation ist, dah die dem ehemaligen Ministerpräsidenten P a S i nahe stehenden radikalen Kreise den Rücktritt des Ministerpräsidenten U z u-n 0 viö sordern. Diese Kreise wollen auf jeden Fall eine Krise heraufbefchwüren, damit PaZi<^ die Gelegenheit geboten werde, sich im weiteren über die Löfung derfelben zu äußern. Beograd, 22. Oktober. Gestern fand eine längere Beratung der Oklmänner des engeren Oppositionsblocks statt, an denen sich auch der Führer der Slowenischen Volkspartei, Dr. K 0 r 0 S e e, beteiligte. Dieser Umstand wurde in politischen Kreifen ftark be-tont, man verhehlt sich jedoch l^e taktifchcn Gründe nicht, die den Führer der Bolkspar-tei dazu veranlaßten: er wollte damit zeigen, daß er sich durch die Vorbesprechungen mi» den Radikalen noch nicht gebunden erachie. Außerdem wird in politischen !?r:ifen darauf verwiesen, der Abgeordnete Paul Radiv kue^'p vor dem Eintritt der Bauernpartei in die Regierung noch am Beratungstisch der Opposition gesessen sei. Dr. Ko-roSec äuszerte sich Journalifteu gegenüber, daß er über die Erklärungen des Minister, Präsidenten kein Wort verlieren wolle. Wus den Eintritt feiner Gruppe in die Regie» rung betrifft, so müsse er sich auch davon überzeugen, was davon die Opposition halte. Der Eintritt in die Regierung fcj eine hochwichtige Angelegenheit. In den Beratungen der Opposition wurde gegen die Paufe, die zwifchen der Wahl des Skupfchtinapräsidiitms und der Wahl des Finanzausfchusfes eingeschaltet wurde, fchärfstens Stellung genommen. Äugofsawlfcher Gtäbtebunb Beograd, 21. Oktober. Der gewefene Fi-nanzminifter und Bürgermeister in Beograd Dr. K u m a n u d i wird in näS)ster Zeit im Berein mit den übrigen größeren Städten Jugoslawiens eine konftittztierende Berfamm-lung der Bereinigung der jugoflawifchen Städte einberufen. Der Zweck ist die Erlangung einer größeren Anleihe, die nach einem gewifsen Schlüssel auf jene Städte verteilt werden foll, die Mitglieder diefer Vereinigung werden. Aus der Gkuoschtlna Beograd, 22. Oktober. Auf der Tagesordnung der heutigen Eröffnungssitzung der Skupfchtina befindet sich die Berlefung des königlichen Eröffnungsrefkriptes. Die Wahl des Finanzausschuffes dürfte im Laufe der S v e h l a die Rückgabe der enteigneten und beschlag^tahmten Güler der slowakischen Geist, lirhkeit, eine der slowakischen Ford<'rungen, bei'eits zugesagt hat. Beograd, 22. Oktobeer. Für heute sind mel)rere parlamentarische Ausschlisfe einberufen worden, unter anderem der administrative Ausfloß, ferne? der Ausfchuß für die Ausarbeitlllng der Luftfchiffahrtskonventio-nen. Der parlamentarifche llnterfuchun^°^uZ fchuß beschäftigt sich feit gestern mit der Berlefung des Aktenmaterials, betreffend die Schlachthof-Affäre in Subotica. Es wurde befchlosfen, den Borsitzenden des Schlachthoskomitees M a n 0 j l 0 v i ö, serner den ehemaligen Großiupan M a t i j e v i 6 zu vernehmen; außerdem fallen von kompetenten Stellen neue Belege über diesen bekannten Skandal angefordert werden, um festzustellen, welche Artikel von diefem llnternehmen aus der Tfchechofloivakei bezogen worden sind Prag, 2!. Oktober. Im Sel^at gab heute Dr. H i l g e n r e i n e r (deutscher Christ-lichse^ialer), im Nauden des Bundes der Lan>i^wirte, der deutschen Genierbepartei und der 'deutschen Cihristlichsozialen eine Erklärung ab, in der es u. a. heißt: Wir habcn das Recl)t und die Pflicht, an der Macht dieses Staates teil^unehn^en. Wir haben uns die- heutigen Sitzung nicht vorgenommen werden, da die Radikalen und die Bauernpartei-ler sich hinsichtlich der Aufstellung der ge-meinfamen Kandidaturen noch nicht geeinigt haben. fer Pflicht nicht entpgen und im Gefühle ul, serer VerantwortUchkeit von unserem Rechte Gebrauch geinacht, wie wir hoffen, zuni Wohle unseres 'oeutschen Volkes. Tas deutsche Volk in diesem Staate tMt bei den letzten Wahlen in seiner Mehrheit unser Streben ge^billigt, ihm innerhalb dieses Staates den gobührenden Eiuflus; zu sichern. Wir schreiten auf dein eingeschlWenen Wege weiter. Unser oberstes Geseh wird sein llnd bleiben: Das Wohl unseres heis;geli^'!bten deiitschen Volkes in ltiesem Staate. Wir ratifizieren die Unterfchriften nnferer Vertreter unter der Regierungserklärung, indem wir für diese stimmen. (Lel>h^>fter Beifall. Ironische Zwischenrufe bei den deutschen Sozial-denrokraten.) Zürich, 22. Oktober. (Avala.) Schluf^fnrse: Beograd 9.1475, Paris London 25.1475, Newyork 5>I8.025), Mailand 22.l'.0. Prag I5).!^425, Wien 73.M2.^, Budapest 0.007251, Berlin 12.'^.312!''), Brüssel 14.^, Anlsterdam 207..A1, Bukan'st 2.775, Sofia 3.75. Zagreb 22. Oktober. sT'evisen). Wien 7.Y7f>—8.00-',, Berlin Mailand 242.22—S14.22, London 274.^0 bis 275.20, Newyork Paris 171, Prax, 1^7.40 -108.20. Züricb 1092.75 bis 1W5.7Ü, Alttjtel.^Lmn lZ20L-2272. . Zum Artikel „Van-europa und die Mino ritätenfrage Die Schaffung der Materie, die den Mins derheitsfragenkomplex behandelt, hat jedenfalls viel Studiuttl und Gedankenarbeit, sowie bedeutende statistische Sammlungstätigkeit erfordert und stellt zweifellos eine muster gültige Leistung dar, zunial, wenn man berücksichtigt, daß sich mit diesem Problem Minderheitenkongresse grossen Stils befassen. Die Hervorhebung der Minderheiteilfrage hat angefichts der in Europa bestehenden durch den Ausgang des Wellkrieges noch wesentlich verschärften Verl,ältnisse gewiss seine volle Berechtignng. Sie aber dem Paneuropa Programm gegenüber als Hindernis entgegenzustellen, bedeutet doch eine etwas grq-s;e Aengstlichkeit. Paneuropa. Wir stehen hier vor einer neuen, begrV« s^enswerten u»'d iin lei.uen Bclanae notwendigen Scbi^psung. Wie man ciber vor oder bei Beginn eines jeden neuen Werkes, sei es n>^Icher Art inuner, nie ini voraus sagen lanT:, ob es gelingen oder nnssiingen wl'.d, so is^es auch hier der ^all. Alles hängt ab von der richtsc^''n Erken^ttnis, der richtigen InSwerksetzung, der richtigen Leitung und n 0 nl gute n W i l l e n. Und die Idee Paneuropa ist getragen von diesen Vor-ansset^ulngen. In altersgrauer Zeit gab es Propheten. Und was sie prophezeiten, trat c:uch ein, ob Gutes oder Schlimmes. So steht es wenigstens in der biblische«! Ges6)ichte. Man spricht auch heute noch von Propl^ele?!, und zwar von guten nnd von schlecl)ten. Es wäre l?lebei anseinanderznfinden, ob jene, die Gutes pro-pliezeien, zu den gu'.en nnd jene, die 3chlim-nies prophezl'ien, zu den schlechten, oder ob jene, deren Prophezeiung eintrifft zn dc^^ guten und jene, deren Prophe^zeinng sich nicht erfüllte, zu den schlechten .^n zählen seien. Da man nnn bei keiner Eacl)e sicher sein kann, wie der Ausgang fein wird, so empfiehlt es sich, jeder Voronssage das kleine Wörtchen w e n n voranznset^en. so etwa, wie wenn der Vater zum Kinde saat: wenn du brav bist, bekonnnst dn ein Bonbon, odl«?: wenn dn nicht brav bist, bekonimst dn .Hiebe. Das Minoritätenproblem oder mit anderen Worten, den Ncitionalhah und ^lanips als Zündherd znr Anfachimg von Zifriegen hi^^znstellen. wie nnin allgemein glanbhaft zu maclien sich bestrebt, ist jedenfalls eine stark zu beMeifelnde Sache. Wenn man den wahren Ursachen der Kriege e r n st l i ch mlf den Grund gehen will, so unrd man in allen Fällen zn der Ueberzeu-gung gelangen, das; der.^?eim W jedem Kriege lediglich in der nackte«^ Brotsrage, oder sagen wir es wohlklingender, in der Prestigefrage lag. War doch der Weltkrieg nichts anderes als das Finale eines langiwäk^renden Wettstreites zwischen den rivalinerei^den 'Weltmächten um deu Vorrang, alsc», unr näher dem Brotkorb zu sein. Nun zll der M i n 0 r i t ä t e n f r a g e. Mnst denn diese in Ansehung der Idee Pan-eurova wirklich eristent bleiben? Kann die iVerwirkliclmng des Panenropa'Problems liierin keinen Wandel scl)!-!lt!:nK«^ » / oll/,/,c ^.' .. „ den? Ili? ^tleineu lx'trcichtct viesleicht nicht, im l^!ro^eii aber geivisz. Vo u.nd wie entsteht ein? Minoritätenfra-qe oder Nntionnlhiis^ und -Ltnmpf? Immer dovl, Ivo sich Wei oder mehrere Nationalitäten als Ncckibarn begegnen und untereinander vermengen, also vorivicgend an den Sprachgrenzen. Tiefe Sprachgrenzen bilden al'er keine, etwa niit einen: 'strich zu schci-deude Abgrenzung zwische?i den Völkern, liandlc ec' sich nun nin 5taateugcbilde, um Sprachinseln oder .^tolonien, sondcrn es bestehen in diesen lv^'bietc'teilcn, durch ständiges Ineinanderflies^en beider oder niehrercr Polkc'schichten hervorgernscn, mehr oder minder auoged'.'hnte Territorien, wodurch im '-!^'rlauf der Zeit assiniilitär eilern der einen Bölkerschaft zuin .^tern der anderen; sie sind der.'»' Tolni.'nch. Ilire '^li.l.iabe l)t a^so von cnnn'v»: hoher ^>ed..N'^i d^r (^renz-z^oiicnvölker nsiv., also der Muioriiäl.'n. wird Aitern, vom Zentrum d''r v^rschieoenen ^^i^l^erschasten dl^v Togma l^er Nationiilitäl liinausgefchlendert, uin so Ver'vu'>.'ang, Hasi und Vcrbitterunfl in deren ^'ieis).:n zn t'a^^en. Oh^io diese verd<'rblirl?en, nnverautwortli-chcu bösen Cinflüfse lebteu die l^renzzonen-.^eivohner iiiw. untereinander in i-'ster tra6)t, da sie ja iiber die zinn L.'d-inkcnaus«. tausch erforderlichen Eprachfenntnisse ver-fligen und sich demnach leicht o^l.s!ändlgcn köilnen. Also nicht vcrhi?ldern s.)ll die Minoritäten-frage die paneuropäisch^ Ives. sonder?, sie soll gerade aus dieser F''a^e aufgcvaul werdni, wi.il sie ja im t^runde -jenominen die Tiieb-feder dieser Idee davstcll: unv d.'.n^'nttet. Paneuropa wird bei feinen' Auibau dieses Minderheiten sehr nötig ^.aben :^nd sie anderen 3L0 Millionen ^^uropäer soll^'n dessen c'.igedenk sein, doß di.'s.' !0 :Viillionen ^hrer Mitmenschen eine schwere nn) wichtige Auf. gäbe 'm Tprachen;U'?t'lge s>Lr Völlerichancn Europas auf sich ljaben; !>.' ^o?.'n iic daher eis Minderlieiten nicht und Zank und Ztreit, Haf; und Erbitternng 'oon ihnen ferne halten, denn sie sin') der D?ln'..'L'ch unserer Nachbarn uud oie V^rbindunMni.ckc zwischen den Vi^lkern; un!>^wus;t vielleicht, aber im Unterbeivnsztsein erfüllen sie ihre Ai'f gäbe mehr, als man sich vorst''l?en kann. Die Baumeister d^ Idee Lanenropa müssen wissen, wo sie die (^run-'tpsLller ilires schöngedachten Baues aufzust.'tl'n .)ab ',i nnd wenn sie t^azu den Boden wäsil'n, de? !)urch jahrhundertela die ganze Miuorüät.'n-frage zu einer mehr oder minder harinloseir Wirtshauspolitik herabsinken und alleinalls wird der ^^utzmami, im strengsten ^alle das Vezirt?geri6)t, nicht aber der Völkerbund die Sache 'ii ''r-^nen und zu schlickiten haben. Fri?drkch Sinonig. schätzt. Unter den zerstörten (^)ebnilden befindet sich auch ein großes Hans ans Stahl. Tie 'Polizei hat eine grcfze Anzahl von Per-fonen, die bei in Piiindern betreten wurden, verhaftet. Der Sturm geht mit einer Geschwindigkeit von i'iber !(X) Meilen nun in der Richtung auf k^lorida Weiler, wo die Ac'l»öv'crung >' urch Ertrablötter ausg?fordert wurde, sich in Sicherheit,;u briu^eu. Zumeist hat sie siä) in lieson^tere Unterstände gefli'lchtet. «die anläßlich dev letzten Orkans errichtet worden waren. Nachrichten vom Tage Beschlüsse der Äagreber Gpis?ovalKonferenz Am SO- d. tvurden in Zagreb die unter dem Vorsihe des Erzbischoss Dr. Ante Bauer (Zagreb) stattgesundenen Beratungen des jugoslawischen Episkopats zum Ab-schlus; gebracht. Tie wichtigste^n, im S6)lus;-koulmuniquü veri>sfentlichten Beschlüsse sind: EnNvurf einer Borlage slir den einheitlichen Religionsunterrick)t in den Schulen, eine Reihe von Mrchenbesitz-Fragen. Die Konferenz sprach sich schärsstens gegen die Leichenverbrennung aus, ebenso gegen die Verfolgung der Unierten von feiten der Orthodoxen. Außerdem vernrteilte die jtionferenz die Auswüchse derweiblichen M 0 d e, die unmoralischen Tänze usw. Geplant ist serner die Nnisizierung des Ka-techislnus uud der Bibel für den Schulunterricht. NeNametrick der Königin Maria? New York, 21. Oktober. Der Herausgeber >oes „'))ieulphis Coiuulercial Apeal" kündigt in seinen: Blatte an, er werde die Angelegenheit >des Besuches der Königin Maria von Nuuiänien in einer Eingabe an das Staatsdepartelnent zur Sprache briugen. Er behanpt^'t, das^ es sich ^bei der Reise um einen unge^heuren R e k l a m e t r i ck handle, zn t>em die Königin von einem Syndik.at luis'.braucht worden sei. Unter anderem weist er 'daraus ^hiu, daß die Königin einer ameri- kanischen Fabritf ü r S ch ö n h e! ts-mittel ein Zeugllis ausgestellt ha>be, daS von diefer zu Re'llamezwecken beni'iht werde. Die Königin ^at sich verpflichtet, sür e'n Syndikat von 45 Zeitungen drei bis vier Artikel über ihre amerikauischen Einivrücke schreiben. Aus der llmgobung der Königin wird mitgeteilt, daß ldie ihr in Amerika zufließenden Geld betrage in Rnmänien wohltätigen Zwecken zugeführt werden sollen. Mr die gestrige Borstellung in der M e t r c> P 0 l i t a n - O p e r, >oer die Königin beiwohnte, wurden ungeheure Eintrittsgelder beMlt; für eine Loge in der nnmittellbaren Nähe der Loge der l^U^nigin wurden 5000 Dollar erlegt! Neuerliche Orkanver-heerungen in Milte!-amerika N e w y 0 r k, 21. Okt. Florida und M i1 t e l a m e r i k a siiw neuerlich von T r 0 p e n st ü r m e n 'bedroht, deren Wirbel sich in 120 Meilen Geschwindigkeit der K'üste nähert. Die Kabel-und Radioverbind'ungen mit .Havanna sind «nterbrochen. Auf K uba lvurden die Wogen über 'oen Strand von Havanna geschleudert, die die Straßen überfluteten. Aller Verkehr ist unterbunden. Die Stadt war gestern in völlige Finsternis gehüllt. Die Bevölkerung ist von Panik ergriffen, da sie ein Evd-bchen befürchtet. Der Orkan erreichte gestern nwrgen seinen Höhepniiikt. Er zerstörte M) Häuser unio riß fast alli: Bäume um. Der durch den Sturm angerichtete Schaden wird auf drei Millionen Dollar ge« t. Photogrnp?)tnkongreh. Ain 20. d. M. findet in Beograd ein ^tvngreß der Photographen statt, zu dem sich Vertreter aus al-leu Provinzen des Landes eitifinden werden. Der Berkehrsminister bewilligte den Teil« nehniern eine 50prozentige Fahrpreisermäßigung. t. Wiedereröffnung des Verkehrs auf der Strecke Subottca—Bogojevo—Binlovci. Die Eisenbakxl st recke Subotica—Bogojevo—Vinci, die durch die Hochwasserschäden im heurigen Sommer für mehrere Monate stillgelegt worden war, ist nun wieder dem Berkehr übergeben worden. t. Selbstmord eines Gymnasiasten. Vorgestern erhängte sich auf dem Dachboden des elterlichen Haufes in Subotica der 14jährige Schüler der zweiten Gymnasialklasse Emil H 0 r v a t h ; der junge Selbstmörder verzeichnete in der Schule schlechte Fortschritte und so wurde sein Bater vom Klassenvorstand öfters vorgeladen. Am kritischen Tage b-esta^ld er wieder ein Examen nicht und-der Verweis des Professors ging dem Jungen so zu Herzen, daß er sich nach der Heimkehr aus der Schule auf den Dachboden begab und sich dort an einem Balken erhängte. Der Valer fand seinen Sohn bereits tot vor. t. Bubonenpest in Konstantinopel. L 0 n-d 0 n, 21. Oktober. In Konstantinopel wurden in den letzten Tagen niehrere Er'kran-klingen an Bubonenpest festgestellt. , Ueber sämtliche im Hafen einlaufende Schiffe wivd die Quarantäne vevhängt. AiischlÜige fcrdcrn die Bevölikeriurg auf, sich einer Schutziinpfung gegen die Krailkheit zu unterziehen. t. Sine FilM'Köpenlckiade in Bamberg. D'e Stadt Baniberg ist einer Gauircrgesell-schaft ausgesessen. Eine angebliche Filmgesellschaft „Eka" machte der Stadt das Angebot, einen Propagandafilm fiir Baniberg zu drehen, wofür der Ttegel>en! Wissen Sie keinen reichezi Juden, t^'n ich nnlbringen und berauben sön?l-te, damit ich wenigstens ans der Geldniisere her^nskonnne?" Sie habe das iiatürlich für einen Scherz gehalten, aber nun eriimere sie sich dieser Worte mit Schrecken. ^ Auch im Publikum wurde gemurmelt und „Ah!" nnd „Ohl" ansgernfen. Ein Geschwor-ner tnschelte seinein Nachbar halblaut ins Ohr: „Iin ll^iterbewnßtsein hat er iminer an Mord gedacht: Der Verteidiger: „Liebe Frau Armbriifter! Herr Hartwig wird, wie Sie wissen, b<'schill« digt, im Verlaufe des Monates Juli hinter-eiiiander füirf oder noch inehr Franen von Berlin fortgelockt zn haben, um sie irgendwo in der Einsainkeit zn erinorden. Zweifellos müßte er seine Verbrechen recht weit von Berlin begangen haben, wenig'stens halte ich den Gruciewald init den zahlreichen Faini-lien, die sich dort der edlen Beschäftigung des K'a'ffeetrinkens hingeben, für wenig geeignet, den Schanplat) der Erniordnng, Zer-ftücklilng nnd Vergrabiiiig von Frauen zn bilden." H<'iterseit iin Publikuin. Nüge des Präsidenten. „Es ist anznnelimen, daß Herr Hartwig sein jeiueiliges Opfer in öde Gegenden, stun-deula«ig Ulit der Bahn nnd dauii iioch ftun-denlailg zn Filß entfernt, gebracht hat. Logischerweise also müs;te Herr Hartwig im Juni des öfteren tagelang verschwunden sein. Ich froge 5ie daher: I>st Ihr Mieter, Herr Hart-loig, im Inni oder Juli einigeinal über Nacht seilier Behansinig ganz ferngeblieben? .^'»at er Reisen unternommen, auf die er Handgepäck mitnahin?" Frau Aruttnilster verneinte lebhaft. »Ne, lvas maMi /Villi Z desemdere Honorare bezahlen, von HauSKe-sij^n nahmen sie Z^rschüsse entgegen^, fiir die das Bürgermeisteramt die Garantie übernahm. Sie blieben in den Goisthäusern die schuldig unb ähnliches. Eines schönen Tages verschwand dann die ganze" Gesellschaft spurlos und wurde seither «icht geseh^. Die Filmleute haben die Aufnahme ohne Filmstreifen im Apparat gemacht. Die geMdigten Bamberger GeschSstSleute wollen gegen den Stadtrat nunmehr j>ie Regreßklage einreichen, da sie ihn für den erlittenen Schaden verantwortlich machen. t. Tragödie eines englischen Oberste«. Aus London, 21. d., wird berichtet: Bezeichnend für die Verarmung der englischen Landbc-vMerung ist eine schreckliche Tragödie, die sich in einem einisamen Tal von New Aork-shire abgespielt hat. Ein ehemals wohlhaben-^ Farmer, der eS im Krieg bis zum Obersten gebracht hatte, erschoß seine Frau und seinen 2l'jährtgen Sohn aus Nahrungssorgen, steckte das Haus in Brand^ und tötete sich selbst durch einen Gewehrschuß. t. Ein Aupern-Denkmal in Tokio. Ei«,es dffr eigenartigsten Denkmäler wird in Tokio «richtet: dort, wo die künstliche Perlenge- winnung eine große Rolle spielt, soll ein Denimal errichtet werden; es besteht aus einem schönen Turm, in den 10.000 Perlen ein gelassen werden. Die Firma Ä!tkimoto ist Stisterin des Denkmals. Die Einweihung des Turmes ist mit einer religiösen s^ier verbunden, während der eine Messe für die Seelen der toten Tiere gelesen wird. Auch die Elfeltbeinschnitzer hielten vor einiger Zeit in Tokio eine Seelenmesse für die toten Elefanten ab, die, um ihnen Arbeit und Brot zu geben, ihr Leben lassen mußten. t. 101 Menschen sein Blut gegeben. P a- r i s, 21. Oktober. Für einen Buchhalter na-mens Bricz wird das Kreuz der Ehrenlegion nachgesucht, weil er durch lyl Bluttransfu-si-onen ebensovielen Menschen das Leben gerettet hat. Der Buchhalter, der erst ?9 Jahre alt ist, hat nie gegen Bezahlung sein Blut zur Verfügung gestellt. Unter den Perso«len, die ihm das Leben verdanken, befinden sich der Präsident einer südamerikanischen Republik und ein Prinz aus einem regierenden europäischen tza-use. Briez hat bei einer legenheit dreimal in 24 Stunden je Liter Blut hergegeben. Nachrichten aus Maribor V. Tsdesfal. Heut« nachts verschied nach ^Ngem, schtveren Leiden Frau Anny S e i-l e r, sine Tochter deS hiesigen BäckermLi-sters Herrn Sch ö be r, im schönsten Alter von 25 Jahren. Die Verstorbene überlebte also nicht lange den so früh erfolgten Tod ih «s Gatten. R. i. p ! — schwergetrofse «en Familien unser innigstes Beileid! m. Evangelisches. G o n n t a g, den 24. b. M. findet in St. Jlj das erste Iahresfest des Mg. Pvot. Hilfsvereines statt, das um V Uhr vormittlWs mit einem Festgottesdienst, wobei Pfarrer M. B e ck e r aus LIMsmia lbie F^tpredigt hält, eröffnet wer den wird. Der Gomeindegottesdienst in Ma ribor wird entfallen unld die Man>k«nsgenvs. sen. werden ersucht, rocht zahlreich nach St. Wj zu kommen. Die Abfahrt erfolgt mit dem AiMzug um S Uhr 10 Min. srülh. . vt. Konzert Sota Papoo. Morgen stpielt im gwßen K^nosaM der junge bulgarische iMeistevgeiger. Man darf gespannt sein auf die DaMetungen, die berufene Kritiker mit «einem ^ver größten, jetzt landen Geigern »ergleichen. Zwelfelsohne wird auch bei unS ein voller Saial den Künstler ibegvüßen. Marten im Bowerkauf lbei B r i 8 n i k und HSfer. m. Ein neuer Spezialist für Augenkran? heitt«, Herr Dr. I. G o st i 8 a, amtiert seit tmzer ^it in der Cankargasse 1, 1. Stock. Herr Dr. GostiSa wirkte lange Jahre an der Augenklinik in Zagreb beim dortigen berühm ten Spezialisten sür Augenkrankheiten, tzerril Prof. Dr. B o t t e r i. m. SchmüSung der GoldatengrLber. Die von derJnvalidenvereinigung eingeleitete Ak tion zm Schmückung der Soldatengräbcr auf dem Stadtfriedhof ilst bereits im vollen (^an ge. Die Militärbehörde hat einige Hilfskräfte zm Verfügung gestellt, so daß die Gräber am Merheligentag de? Stadt Maribor zu Ehren gereichen werden. m. Brände und kein Endel Heute um ^3 Alhr früh entstand in Zerkovce Nr. K, in der N^e des Benzinds^tS ,/Vanica" ein Feuer, daß '«as ganze WirtschastsgMude einäscherte. Außer der vrtsfeuerwchr nahm auch die Freiwillige Feuerwehr von Maribor unter der Leitung des Herrn Hauptmanns V o l-l e r an den LKsc^rbeiten teil, denen es mit vereinten Kräften nach elnstündlger Arbeit gelang, den yvand zu lokalisieren. Dieses Gebäuloe wurde erst vor ein ^ar Wochen von Herrn Stramlitsch käuflich er-dwrden. Als die Feuerwehr einrückte, wurde sie sofort wieder zu einem Feuer in ?l!elje gerufen. Im Stalle des Lotomotiv-lführers IrgoliL!hat >das Heu Feuer gefangen. Dasselbe ist abgebrannt, doch ch in guter Erinnerung stehende Komiker Herr Z v a g e l j und auch Herr 2 eleznik spielten diese Rolle mit durchschlagendem Heiterkeitsellolg. Nun kommt der König der Filmkomiker, Sid Chaplin, in dieser Rolle inS Apollo-Kino. Es ist dies eines der besten Lustspielfilme der Jetztzeit, von hinreißend^'m Humor getragen, was ja schon anS dem Grund.' hervorgeht, daß sich die .Handlung völlig an das gleichnamige wir^ingiZvolle Büh-nerkstück anlehnt. Das Lustspiel nahm einen beispiellosen Siegeslauf über alle M-nos der Welt. Wir werden es auch hier beivundern und uns einmal krqnk oder — gsMd jöWeN' .Regie und. Sjiiel flott, Ausstatwng aiusklassig. Man komme, sehe, lache! AlS Vorspiel noch ein Lustspiel: ein smnoses Kennen mit AigMo. Zum Tot l'crliebt und es sich ein reizender, ri'lhrender LiebeS-roman herauskristallisiert. Köstlich ist es, die beiden jungen Menschen, die einander nicht verstehen, mit Hilfe der Zeichensprache sich einander nähern zu sehen, wobei der den Bildern unterlegte Text ein Original bildet, Drei unzertrennliche Freunde gehen in den Kampf. Sturm, Rauch, Brand, Blut . . . das ist die Fratze des Krieges, die sich ihnen jetzt ungeschminkt darbietet. Und als der baumlange, originelle Slim (der oft ausgiebig sür Heiterkeit sorgt) sich opfert, im nächtig-schaurigen Kampfseld den Tod findet, da bricht aus dem Held^ Jim der Kerngedan-ke des ganzen Filmwerkes mit Wucht: mit erhobener Stimme schreit er es ü^ber das lei-cheubesäte Zchlachtseld: „Ter ^trieg hat mir den Freund c^envunnen . . . Verflucht sei der ^lrieg!" Tas ist der .^iern. Wer den Filni sieht, seine Schrecken, sein Elend im Geiste vor sich sieht, wendet sich nut Schaudern da-vou. Verflucht sei der Krieg! — Ter ganze ^ilni ist uu'isterlich regissiert, die Schlacht-bilder von einer stärke des Eindruckes, wie wir sie noch kallin gesehen. Viele davon sind Original, aus nächster Nähe gekurbelt. Tie in die.Handlung eing^^streute Liebeshandlung und deren rührendes Ende versöhnt uns mit der Scliwere und Tragik de's l^an.^en. Viele Üriegsfilme enttäuschen; dieser jedoch hat einen erzieherischen, priuzipiellen !>tern, und das ist es, was ih^i so sehenSlvert macht. Ein nlit Bedacht und Verständnis zusam-uiengHelltes Orchester erhöht durch sein ki'lustlerisches, der 5)audlung nugepaf;tcs Spiel die Wirkung derselben auf das vorteilhafteste. ^tb. Kino „Diana" in Studenci. Bon Mittwoch den 2t). bis eittschliesjlich Freitng den 22. Oktober: „Fräulein Sekretärin", Lustspiel in 6 Akten mit Constance Talmadc^e, dsr talentierten Echivester der beriibmten Norlna Talmcidge, in der Hciuptrolle. Aeußerst unterhaltend, sehenswert! Von, bis einschließlich 29. Oktober: „Mit 15 Jalzren Detektiv." sensationeller Äben-telierfilul. 2 Epochen, lt) 'Akte. Erstklassige spannende Handlung. (Ter kleine Peppo als Sherlock .HoliueS.) Aeußerst sehenswert! ' . Vorstellungen an Wochentagen um 13 nnd ?0 Uhr, au Sonn- und Feiertagen jedoch um 16. l8 und 20 Uhr. (lriuäßigungen bei der ersten Borstellung. Nachrichten aus Lelje VoranschlagSMung des Umgebungs-Gemeinderates E e l j e, 22. Oktol>cr. Gestern Donnerstag abeitds hielt der Uin-gebungsgemeinderat eine ausserordentliche Sitzung ab, deren Hauptpunkt der Tagesord-nung der G e IN e i n d e v o r a n s ch l a g für das Jahr 1927 bildete. Der Bürgertneister Herr G l i n » e k eröffnete um 19 Uhr 30 Minuten ntit halbstim-diger Verspätung die Sitzung. Anwesend waren 27 Gemeinderäte. An Stelle des nach Maribor übersiedelten Geniei^rderates.Herrn Ji^uaz Zalo tn i k wurde der Gastwirt und Besitzer Herr Jakob G a j ö e k in den Gcuteinderat berufen. Nach Begutachtung des letzten Sitzungs-protokolleS richtete GR. P o t s ch u ch an d? i Bürgermeister eine Anfrage, warnul nach der letzten Sitzung, die am Sonntag statt-sand, keine Sitzung des Finanzansschusses einberufen worden sei, nwrauf GN. P l a n-k a r beantragte, daß die Sitzung unterbrochen werde, worauf der Finanzansschus; eine Sitzung abhalten solle. Dieser Antrag wurde angenoinmen. Die Sitzung des Finanzausschusses dauerte eine Stunde. Nach Wiedereröffuung der t^e-lneiuderatssitzung gab der Bürgernieister bekannt, daß an Stelle des GN. Baebler GR. M i hele i 5 zuin Vorsitzenden des Finanzausschusses und GR. Faza riu o zu seinem Stellvertreter gewählt wordeir sei. Auf Antrag des sozialistischen Klubs wurde die Einführnng eiuer Steuer auf Wohnlokale prinzipiell beschlossen. Der Ertrag soll zuln Bau von billigen Wohnhäusern vernwudet werden. Der Gemeindevoranschlag für das Jahr 1927 wlirde postenweise aibgestimint. Der Voranschlag beinhaltet 1(»8.00<) Dinar E i n-n ahme n oline Gemeiudeunilagett und 901.100 Dinar A us ga be n. Ilnter den Ausgaben macht den grös^ten Posten die erste Rate für dns neue Umgebuugsvolksschul-gebäude in der Hölie von 495).7^7).l8 Dinar aus. Der F e h l b e t r a g, der auf Dinar berechnet ist, soll durch eine um erWte 45Vvro^entige Umlage aus lämtliHe direkte Steuern (außer auf die HauszlnS-steuer) sowie durch eine um 49erhöhte Weinumlage gedeckt werden! Z^ür diese Umlagen stimmten 1^, dagegen aber 4 Gemeinderäte, darunter der d e u t s ch e Klub. Allfälligketten. Der Geuieinde F r a n-kolovo bei Vl^>jnik wurde die Einfiihrung vou inehreren Vieh- und Krämeruiärkteu bewilligt. Die Alncchnung der Geuieindekasse fi'lr das dritte Vierteljahr wurde genehmigt. Die Sitzung wurde um 22 Uhr 30 Minuten geschlossen. . > ' ' .. ' —> c. Aus dem Bahndienste. Herr Josef V a-l e S N'urde zuni Vahninsp<'ltor in Celje ernannt. c. Aus der Geschäftswelt. Frau Draga Vre 5 k o übersiedelte dieser Tage mit ih-reni Miedergeschäft in das früf)ere Lokal der Haupttabnktrafik in der Pre^erngasse Nr. 3. c. Der Zirkus H. Scmlov, der mehrere Tage in Celje weilte, reiste ain Donnerstag ab. t. Trauertag der Invaliden. Die hiesige Ortsgruppe des Kriegsinvalidenoerbandes ehrte am Dienstag das Andenken an die gefallenen ^'triegsopfer mit einer Seeleninesse in der Pfarrkirche. Am Traueramt nahmen das hiesige Offizierskorps, zahlreiche Kriegs-invalide, einige Vertreter der öffentlichen AeuUer und eine verhältnismässig geringe Anzahl der Stadtbevölkerung teil. c. Sonntagsvorstellungen im „Narodni dom". Anl Sonntag den 17. d. begann die Krel-Jngend in s^'elje mit ihren regelmässigen Vorstellungen. Als eli'te niurde das Volks stück ,.D1 ßs G > i !« 2S. VktoVer !92V sv^mae^«^ rou/ ln o/I!«n c»5L'c?/'/i>/ie5^ /A/o,?/a/^c77vn/zonoi/c/,zAen, Aus der GpoMvelt Der Pokal der „Marburger Äeltung" für die beste Stafette durch die Städte Ptuj, Maribor, Celje und Murska Sobota ge. langt amSonntagden 7. November (. I. anlühlich des Sporttage S, dessen Reinqewinn für die von den heuc's, n lUli-lschwemmungskatastrophen im Kreise Dinribor am schwersten Betroffenen bestimmt ist, erlich, zum ^ w «s t e n Mase zur ......^ ^ ^ - besitze des SK. Ptuj. Die genaue Ausschreibung bringen wir in einer unserer nächsten Nummern. Sport am Sonntag In der fünften Nundc um dieFustball m c i st e r s ch a s t des Kreises Maribor si?« lanqen folc^ende Spiele zur Austraczung: SB. Ncipid —- 1. ESsl. Maribor; SK. Ptnj — TSK^. Merkur. Tas letztgenannte Spiel gelangt in P t u i zur (5ntsch<'idunsi. In Maribor wl'rden sich auch die Reservemannschaften Rapid—Maribor um die Lokalmeisterschaft dcr Stadt Maribor c?e-qenübei'stehen. Ebenso wird das Schlustspiel in der T a m e n b a n d b a l l m e i st e r-s ch a f t des j>^reises Maribor zwischen 1. SSK. Maribor mid SK. Mura seine Entsch'?i dung finden. 3um bevorstehenden FuhbaNderby „Maribor"—„Rapid" Wir leben momentan, was den Fußball-sport betrifft, scheinbar in der Zeit der U c-b e r r a s ch u n sl e n. Wäbrend in Wi^'n der Bril^ittenaner ?ltbletik-(5lub, der eben erst ans der zweiten in die erste Profilliqa cint'siestieqcn ist, sich durch eine Reihe sensati'.i-sieller Sicqe selbst i'>b'?r die stärksten Wiener Vereine bis an die Svit.'e der Meisterschafts-tabesle c^eset^t bat, wird der jusiosla'nsche Meister „t^radjanski" von dem Außenseiter „Croatia" besieqt, „Ilirija" und „Primorje", die Besten des Greises Lsnbljana, köun''u nur mit Milbe und Not die Punkte beimtra-qen, stiieleT! momentan unentschieden oder werden qar aeschlaqen. ?luch die Mei't'r-schakt d".? ssr^'s^s Maribor läuft nicht so, v:? erwartet. „Maribor" mus?te ..Ptui" einen Punkt absseben. „Rapid" konnte flefsen „Svo-boda" nur ein schwaches Resultat erziel<'u Umso sirös^eres Interesse aewinnt daber l^iesiqe ^^urballderbn ..Maribor"—..Rapid", das nun am T on nt a q den 24. d. end-qi'kltisk ^nr Austrac^unci qelanqt. ?^ieberbast wird in den beiden Lafiern gearbeitet. Schlaflose Nächte machen sich die Vereinssunktiouäre. ob sie in diesem Ialire w>.'hl alles qetan babc-n, um die Mannschaften, die nun dm schweren Meisterschaftskampf zn besteben haben, möAliä^it spielstark antreten zu lassen. Trainer wnrden enqa-ssil'rt. bei .,Maribor" wie lK^i ,,Ravid". "' 'i-de Teile aeben gewappnet in ^en ffamps. In d"'^ in den .^ak?eebäusern, liber- al! dre^^t sich das Tas^e'sa>"sprnch "nx Sport^^^'i- um die '?^-raae: es mobl ausaeb^.»^? di<'smal muchen? c^ine unbec^reisliche Nervosität bat «iss^'r bemächtiat. die sich erst lecken wird, wenn der Schiedsrichter ain Sonntag den Schlus^-Psi^f ertönen lassen wird. ?^oibenaaen über den ?>^issaaucs zu überfliissiii, b«"'"" Vereine über eine alisaealicheile Mann« osueevellsn wGl ullea ZS schaft perfilsien. was einen spannenden Vor-lallf fsewäbrleistet. Wie werden sie aufmarschieren? 1. SZK. M ^ r ' o r : treuer. Waaner. Koren, Hre^^a? 1, Ctauber, Bergant, Ber-toncelf. VratuZ, Hre^La? ?, Vodeb, Skrober. SV. Rapid: Tschertsche, Knrzmann, Varloviö, Löschni.is st' -'al „Rav'ds" bütet, werden wir Honntaa iie Abwl'hrarbeit zn seben !hekomm^'n. V a r-sovie ,md Knrzma nn erqänz.'n sich allk das beste; ersterer stos^qewaltiq. ein Trauf aeber, letzterer nmsichtic^ und kaltblütiq. ^ r a n a e s ch. bekantlich der beste Zenter-balf in Maribor, ist ?nit seinen Partnern Pernatb 1 und 9 o s ch n i a >1 M nicht nur in der Verteidic^unq ant. sondern sie arbeiten auch für den Sturm die schleusten Cban een beraus. Der Sturm wird aber -lohl ans sich berausa^ben uli'ssen, wenn er qeaen das starke .Hinterspiel „Maribors"' ^twas ausrichten will. Pernatli Fmil sollte sich das v ele Dribbeln abaewöbnen L >? s ch n i st ?! L. ist ein schußsreudiq?? Halbrechter nnd l i P p st ä t t e r ein intelliq-'nter ^enter-sor; T e r q l e wird s''inen alten Ruf wie« der herstellen müssen; 9 ö? .h ^ i c, V. am linken ?^lnael wird durch Schraaschüise dcm s^indlichen (^oal oft febr ^/.'iäbrlich. Mit Rücksicht auf diese Ausst'.'llnnsien ist zweifellos ein schönes, technisch und taktisch bochwertic^es Spiel zu enoor^eli. Wir wünschen nun nichts mebr anderes, i-ls dast stch Spieler und Zuschauer !i:s',!p!iniert verhol' teu, wie es sich für Sportsli'ute -leziemt. und das; ein s^nter S6nedsricht.'r das Spiel leitet, so das; sich nach dieser Wo-'lie danaer Er« umrtuuqen nach Schluft des Spiele.'i s.'der Zuschauer wird saqen können: ES qeht dcch vl?rwäUs mit unserem Fußbqlljporti Grundlose Anschulbt-guvgm Es mu8 KtgeyÄm werde», Käß Ker hle-^ FuWall-UntewerHmid unter ber um-jsichtigen und sportlich objektiven Leitung Äes Herrn Rt^ Lepee w letzter Zeit deinen Grund zu Klagen gibt uum M. O. in Maribor zu den Meisterfchaftssvielen in Ptui feindselig aesinnte Schiedsrichter delegiert würden. Diese Anschnl diqin^q entbkbrt überbanvt jeder s^rnn^ttlage, da fa bekannt sein mnsi, dan die Bestimmnnc, der Schiedsrichter nicht ?!ache des M. O., sondern Ansga^be der Schiedsrichter-sektion ist. Schliesslich können wir nicht nmbin, zn betonen, das; mit einer derartiqen Schreibweise in Svcrtblättern, die noch dazu über-bannt ieder l^rundlalie entbelirt. der.^ebnna des Sportes verflucht weuii ae^^ient ist. ??ür begründete V^^schivevden haben wir immer ein offenes Ohr. : Amilitbe Nachrichten des O. In Markbor. Am Montaa den d. um l9 Nbr findet im .Hotel ..Mobr" eine wichtist« Be-spreann Miß SanderS gegen Dir k-4, S. : Italienische sli»torennen. Der Garltiasee-Pokal iür Autoiuo^bile kam am Sonntag auf der l^ard-a seerund strecke über ?atti in fStunden- nlittel Zw.) vorAntonelli auf Vnqatti und?f e r r a r i auf Fiat 590. Die schnellste Runde fus^r M a s e r a ti mit einen! Stlindenmittel von k^9.?41 Km. : Die norwegische FustbaNmeist?rsch<,ft wnrde Scinntag in Oslo vor über ?s>.s>sX) Zuschauern ausstetraaen. O d d blieb aber-lu^ls Sieqer liber Oern mit 3:0 und echielt den König^^okaif 7 g» Ehlte fand ein Länderspiel um die fülvameriko^sche Meisterschaft an <Ämtlogo >di Chile statt. Chile schlug in diesem Bolivia ?-u TktÄtt und jdlnft Ratlonaltheater in Maribor Mperwlre Freitag, 22. Oktober: Geschlossen. SamStag, 23. Oktc^er: „Einen Jux will er sich machen/ Sonntag, 24. Oktober: „Gräfin Marica." Montag, 25. Oktober: G jchloss m. Dienstag, 26. Oktober: „Vcc^nika Deseni?. ka". (M. B.) Mittwoch, 27. Oktober: Ta»»zabtnd Valerie Ztratina. Erstaufsiihrung. Morgen Saw^tog g^^ht Nestroys beliebtes Lustspiel „Einen Jux will er sich machen" mit den Damen C a-vin, BukSek, Krals 'md den Herren Rasberge r, HarastoviL. Di-musikalische Leitung hn>'aqogen '^^eodor. ^eschetit^kv ent-büN. — Mit einer Reibe sektlichl'r V^ran-ftaltnnaen im Obern- nnd Kon^^'NsaZl fei-"rte das städtikl^^e ^r.lliester in Mainz fein ^ünsziaiäbriae? Besteben. Mtz iMd vumor. Der Einfachheit halber. Der Jnnereibner Anderle in St. M-arei liegt im Sterben. Der Geistliche ist bei ihm in der Stube, fein Weib imd fein Bruder. Als der letztere merkt, daß es zu Ende geht,, wendet er sich treuherzig an den Sterbenden: „Anderle. megst nit hio in tendenziöser Msicht goge-bcn sind. In Verbin>oung mit diesen Gerüchten hat zum Beginn der Woche ein etwas stärkeres Angebot in Aktien der Gewerbe^ bank eingesetzt, ^och zeigte sich 'der Äiwrkt genügend aufnahmsfcihig, sodast er zu keilier Abschwiichung im Kurse soinmen konnte. Der Markt der I n u st r i e w e r t e lag ziemlich ruhig. Erst gegen W^chemnitte kam es zu einen? etwas lobl^asteren Geichäste in I s i s a kt ie n, die leicht nacliliek.'n nnd bei 4 t bis 47 umgesetzt wurden. Auch S l a v o n i ch zeigte sich keinerlei Warenange-ibot. Im Laufe dieser BerichtÄvoche wurden nach langer Pause wieder N i l? a g-Aktien bei 15 angeboten, während sie heute bei 12 liquidiert wurden. Ve v L e-Aktien schn^Miten sich etwas ab und verzeichneten heute ein Liquidition'^knrs bei 1W gegen 106 zum Wochenbeginn. Ragusa'aktien werden «andauernd gesucht. Heute wurde bei 3i)5> Gels gelegt, ohne daß sich W^'lre auf dem Markte zeigte. Für Staatswerte scheint ein Ten-denzumschwung einzusetzen. Kr i e g s e n t-s ch ä d i g u n g s r e n t e, die seitens des Beograider Platzes andauernd tief gehalten wurde, befestigte sich in raschem Tempo. Alis i!em Zayre.^r Platze beträgt der Kursgewinn in dieser Berichtswoche 3 Punkte. Prompte ^teta notierte heute S10.5O^3U.50 gegen 3s/7—308 zum Wochenbeginn. Navember-termin stieg von 309..^0 auf 313, Geld, ohne dasi Mgabeneigung zutage trat. -Auch A g r a r s ch u l d v e r s ch r e i b u n g e n und Inve st itionsan leihe ten-^dieren anhaltend fest. Auf dem D e v i 1 e n IN a r k t e konzentrierte sich das Interesse auf oie Kursgestaltung der L i r a, die seit Montag um 19 Puntte stieg. In Verbindung mit der Kurs-lbesserung der Lira konnte auch der Franken einen namhaften Kursgewinn von 11 Punkten erzielen. Tie Uinsätze auf dem Zagreber Platze bewegten sich in normalen Rashmen. Das Warenai.geb'ot war im allgemeinen hinreiche nur in einzelnen Devisen wie W i e n, P r a g, Z ü r i ch unlo Newyork mus^ten Inlerventionsabgaben der National bank erfolgen. Umgesetzt wurden: am Montag Devisen im Werte von 8, am Dienstag von 4.3, am Mittwoch von 6 und am Donnerstag von über 8 Millionen Dinar. Der Dinar lag ini allge-meinen statbil. Gegen Wochenende erreichte die Dinarnotiernng in Zürich wioder ihren alten Stand von 9.1475 gegen 9.11Ä znnl Wochenbeginn. X Die Stahlproduktion in Amerika: 50 Millionen Tonnen. Der Stahlkönig Schwab erllärte nach einer Konferenz mit dem Präsidenten C o o l i d g e, daß bald mit einer jä'hrlichen Stahlproduktion von 50 Millionen Tonnen zu rechnen ist. X Leichte Besserung der industriellen Lage Oesterrei6)s. Die Lage der österreichischen Industrie hat sich in der letzten Zeit etivaS gebessert. Verhältnismäßig sünstig ist die La-«ie in der Elektro!n'dustrie. Auch die Koufet-tion- und Schilhinloustrie hat in der letzten Zeit größere Aufträge erhalten. Tie Bau-materialienindustrie ist zieinlich günstig beschäftigt, dagegen ist die Beschäftigung in der Metallindustrie uneinlheitlich. In Industriekreisen wird festgchellt, daß jedenfalls seit einigen Monaten in fast deinem Zweige 'c'er Industrie eine Verschlechterung eingetreten ist. X Ter Ritckgang der Bo»«mwollpreise. W a s h i n g t o n. 21. Oktober. Der von der Regierung eingesetzte Ausschuß für die Baunmiolkindustrie hat den Vaumwollprodu-zenten den Nai erteilt, unter den gegenwärtigen Bedingungen den Handel nicht mit ihren Produkten zu ülx'rschwemmen und die Produkition für das nächste Jahr einnschrän-ken. — Ans K a i r o, 21. Oktober, wird hiezn mitsieteilt, daß die ägyptische Neg'?-rnng im Bestreben, die jetzige Krise in der Baumwollindustrie zu beenden, den Produzenten eine Anleihe von 4 Millionen Pfund Sterling unter sehr günstigeil Vedingun' n angeboten hat, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird daß die Produzenten die Baumwolle in den Lagern liegen lassen und eine günstigere Periode am Wellnmrkt abwarten können. — Ten Le-ndoner Blättern wird auc' den südann'rikanischen Staaten gemeldet, daß die Banniwollproduzenten vier Millionen Baumwollballen verbrennen wollen, um in den südauieritanischen Staaten e'ne Steigerung der Baninwollpreise zu erwirken. Die Negiermigen haben zu den phantastischen Forderungen der Banmwoll-Prodnzenten keine ^tellnng genonimen, da sie einerseits auf die zahlreichen Interessenten Rücksicht nehnien müssen, andererseits von einer der Zahl nach zwar schlvächeren. aber einflußreicheren Gruppe ini Lande beeinflußt werden. X Castiglioni erwirbt sich die Vnnkkon^^es-sion in Oesterreich. Wie die anUliche „Wiener Zeitung" meldet, wurde Eamillo C a-st i g l i o n i die Bewilligung zur Ausübung des Bcinkgemerbes mit Allsnahme des Rechtes zur Entgegennahme von Einlagen gegen Einlacisbi'lcher und Kassenscli^lnen sowie des Nochtes zur Ausgabe von Pfandbriefen, Obli gationen oder Teilschtildverschreibung^n erteilt. X Die üstereichische Silberkrone als Zahlungsmittel Albaniens. Obwo'hl die albanische Rec^ierung schon vor längerer Zeit die neue albanische Währung lc^urchgesührt hat, so sind noch inlmer keine neuen Gebdsorten hergestellt. Die Wäiürung Albaniens besteht daher auf dem Papier. Mer man behilft sich damit, daß man die zahllosen österreichischen SiVberkronen und Gnldenstncke allgemein als Zchlungsmittel nimmt. Nach Schätzung dürsten in l^em kleinen Lande Albanien nicht weniger als 15 Millionen Stiict österreichisck'e Silberkronen in: U'nlanf sein. Die Alb^n^er waren eben kl lug, sie haben während deS Krieges nur ^illiergeld angencnunen. Der Landwirt Zur GemMeeinwin-terung Es koinmt setzt die ,^eit für die Bergung unserer Genn'ise. Indessen warten wir damit noch bis znn^ Eintritt der ersten Kälte-Periode, da das Gemi'lse im Garten inuner anl besten anfgesechen ist. Es wird dann an einem trockenen Tage, möglichst in trockeneni Zustande, in den Keller gebracht 0'der inl Garten in Gräben .Kopf an Kopf mit der Wurzel nach unten, oder mit der Wurzel nach oben, eingeschliagen. Tie Wnrzelgemü-se, wie gelobe und rote Ri'lben, weroen ini Kell<'r in Sand eingelx'ttet. Bei deln eingeschlagenen Genn'ise ist eine öftere Kontrolle uubedingt nötig, nm der Fäulnis Einhalt zu tun. — Alle frei gewordenen Beete sollen noch vor Begilui des Frostes unlgegra(x'n und ihrer Bepflanzung inl nächsten Jahre > entsprechend gedüngt werten. Die i^lol)!- j strnnke sollte nian nichr umgraben, sondern abtrocknen lassen lind ^'erbrennen. Ebenso ist :nit dein Spargelstreh zu v^'rsahven, um die Zpuaelschädlin^^e restlos? vernichten. Tie Spaig'.'ll'eete selbst sind nach der Ent-fern'.'ng der Spargeltriebe lnnznqrabell und kräitig mit Stallmist zn düngen. ')liich der Rha^baiber bedarf noch einer siarken Düngung. Ter o IN p o sl h a n f e li, der dnrch die vielen Abfälle geliöri'i ange.vach-sen ist, nllis^ schichtweise mir Aetzkalk bestreut nierden, nin die Berivesnng seiner Bestandteile zu besct'.leiinigen. -.'leltere .''pausen sin!^'» unbedingt nnlznsetzen. . l. Edle Winterbirnsottcn sollen für Spaliere nur an eine südliche Manei- gevslanzt werden, da si? nur in sotl-i-el' bevorzugten Lage ilire volle C'^iile und ))n'!fe evlanaen. Insbesondere berücksichlii^e nni-n die ohnehin ansprnchcivollen und enipundlichen Kotten, ivie Winker-'I^l'chantslurnc, Esperens ''.I^eraa-lnotte, s^livier de Serre^?, .^'lardenniint? Win-ter-Bntterbirne nsw. r. Ausbewchurng der Wirtschastsg^räte über den Winter. Es wird nun bald die Zeit da sein, daß die Mehrzalil der in, Wirt-schast'^betriebe znr Verwendung konnnenden tschastsgeräte, wie Wagen. Karren, Pflüge, Eggen, Leitern, Schanseln nsw. über den Winter alißer Verniendun,'; lonunen. Nichts nützt aber ein Wirtichailsgerät mehr ab, als das sorglose Stehenlassen desselben im Regen, Schnee und Sonne, wie in an das lei'der in vielen Wirlschast^^betrieben sehen kann. So viel Plat^ findet sich Niehl in dem Wirtschaftcchanse, sei es i,n Schnppen, in der Scheune, auf dein Boden, iin Preßhanse nsiv., daß Uian die heilte horreiid teuren Wirtschastsgeräto, ii'sbesondere auch alle Maschinen trocken aiifbeivahrt. Alle .^^olz-teile soffen mit echtein. ivoniöfilirli Heißeiii Karbolineiiiii «lestricheil inerden, n'as nur ge riirge An'^lagen iiiacht nn'^> die >>al!^'ai-seil der Geräte ans^erordeiltlich erhelit. Tie eiser neii Maschilieiiteile fette iiiaii iint Talg oder init eineni billigen Absallfett eiii iliid alle Lager schmiere iiian gilt ein. Zäune, Schi'p-peii. .^teller niid Stalltüreii streiche iiian elieik-falls niit Karbolliieiini, N'0ldurch alle teile eii, gefälliges 'i?tii'^seheii iind eiiie giite >^>!iltbarkeit beloiiiliieii. l. Baummiidigteit. Tie Ursache des schlechten Gedeiheilv bei laiijier Kiillur ciner Pslan z? aiif deiiiselb<'n Ztaiidort ii't noch nicht voll-koniMen geklärt. Tie eiiiseitige Eiitnahme der Bodeiinahriiiig, nachteilige Wiirzelaiis-scheidüngen nnd nicht znleltt das lieberhand-nes^nien bestiniinter Bodenbakterieii schassen inl Boden nach iiiid nach eiTieii Znstand, der für dieselbeii Pslanzen niigüiistig ist und als BaiNiiiilüdigfeit bezeichnet iviid. Erneuern des Bod<'ns inlt frischer Erde niid ?^.!echseln init den Obstarten nnd Pflan-^en sind Ab-hilssinittel. l. Wenn Rosen schlecht blühen, ist c'qit^ve» der zn grosse Trockeill-eit daran schiild oder Bodeniiindigkeit. letuereii Falle muß das Laiid nni die Rose l-erniii etiv.i llt Zentimeter lies ilingegrabeii i,nd die Erde dabei tüchtig Niit nikaelösckilein .'^talk dilrchniif.bt ii'erdeil. Dabei ist etiva ein Zeiitiier «ilotirainin) Kalk aiis Onadratnieter ^u veriveiiden. «Uk. »Utklvoi»- »o». 00»P05XK 17. tstbaltixe l)5. L I^kiinot. rk-ieb«» ?tsli»nlj>ur>l? I'««' IVI»ß,»n> un6 »»rm- Ivitlsn, Lxesm», ttOrpo» unci in öen Kslpetrivre i-jt. I^ouis, elVi«n. K«.!. 15. Dr. Osi gf I^ükle7: k?ek>»i^6-Iu«sr lies Vcneein ist in »lisn ^po-tdeirsn ui»ti DlNtksrivn er-liitlilick. I^itönstur ^virä SN legten Inteies-k-enten vr^eki-n kei Qenes«!äepot flil 8. t-I. 8.: k. cl. ^Vgrvd.l'llca I^sökoßs 7/«. >0700 Ästlapstl nur hochpriina, besten? packiert, kaufe oder überilehine in Kommission. I. Beljkovi^, Zagreb, Kaptol ^ 113d1 Änfemte haben in der ..Marburcier ÄeNuna den größten Erfolg. >n « ZG rte ,u ns(!!i>telioiulen t^'reison Veimmelil ük. lizg . S llii! Z - .. 5 . . „ ^'1l! .. b.....Z ZlZ lllsiMitt!i>..........Z'?l! » Ü2. , , » ^ " islsizMl....... Wz......... t!sw....... Nll lu lien köek Sten t'?,, i^ospl'elsöii: ^Ve>,.en, Ko'n. llitler u>i»l ioilsr lV9,Ä !llIlllllllIlIIlIIljIlIIIIlIIIIlIIlIlIIllIIIIIlIlIIIIIIlIIIIIlIIIIIlIt!I!IIlllIlI1lIIIIlIIIIIIlIIIlIlIlIIIIIlIlIIlM »»!««. >W.WW»W?W»U????V" Illllllilllllllllllllllllllllllllllllllsllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllülllllllllllllllllllllllllim vvcläen zulszenonimen in cker MM IM lIM!,«!« Ml OeffmNiche Berftelgemng! Die Firnia .fv Braeiö, Spedition, Mlinsta ttliea 1, gibt bekaiiiit, daß am Oktober l. I. iiin I I Uhr iii Maribor, ')t!elsandrova eesla 1-!, Parterre ein Faß Rum und eine Kiste mit 24 Flaschen Kognak ,Nlr Bersteigeriitig gelangt, ivozil sänilliche ^Uiteresseiiteii iiiid !^iailftilstige eiiigeladen sin>. 1l3l2 Se^le5 ^IlNarvAtsee 5!unMer 24l"Vom 5Z. Oktober lO2g 9590 >"i«UIUUIIUIUI»UN»I»I»II»MU»IUIIIlUI»I»»»ttIIN!i»UlllN!!IIU»I»IIitt» :Z!Z!Z»»»IIllNIIlNIIIII!ll»I»I»N»' c//^Msc//5 /^>qö/?//k s. /'5os/?.qs J / Hat überall frei« Bahn, des Glanzes und der Eleganz wegen, die es den Schuhen gibt. — Beachten Sie, dass eine Schachtel BRILL im Verbrauche drei Schachteln von Konkurrenzerzeugnissen gleichkommt, was eine Ersparnis von 50 Prozent bedeutet. Wird in gelber« orange, brauner, roter, schwarzer u. weisser Farbe erzeugt. CZ I 23. Oktobes kexinn kald 20 Ukk »UMMIIODIVoll«» ksmilisn-llomsrt Zalvnkspelle K. peLnik t?lU.^e1kornic)!(>Linl>xen 6e8 tle^rn Lckeucker) Loavtszs: krukselioppea uvck ^bvQck-llovTert Ltstt i>it IttliWr Mtmill SNWlMK!! Kleiner Anzeiger. Verfthltd«»«» Tvchtigk, vstnschlöger empfiehlt sich d?n .?icrren Bäckermeistern. !1/kichael Leskovar, Vod nikov trg ü. 113^3 /?1Nl'scl>m. abflkpas^t und nnch Metern. Möbelstoffe pro M'.'li'r oon Din. 10.— aufm., Matratzen radl j^lieter Din. Diwan« berwücfe, Bettdecken eigener <^rzellt^lllifl, Nettgarnitpren. Z^Ia ,'elldt.'^en, schafwollkoyen. Bettfedern und Maumen, Tifchii-.'?-ken, Vettvorleger. Stores und Vorhänge in ulien Pr^'islaq'n, von Dtn. llü.— Leinktt' cher, Handtiicher, Molinos. Chlf-fone sowie sämtliche Detnviren pavnknd billig nur liei »karl Preis. Martbor, «Kosposka ul. 20. 105^7 Cello-Lehrer sucht SchiUcr. Anträge ttnt. „1«i) gewissenhaft" in die Verw. IlZSO stjeslindts herzic^cs Buberl wird für eisicnes nbsie^el'cn. Adr. Bw. __IMU! Französischen und deutschen lln-terricht erteilt Wenediktcr, Mciistrova itl. s,/!. N!^;iV Schöne und biNiqe Chrysanthemen, ciros^l'lumiqe und auch niedere. buschiqe, sowie Kränze bekommt man bei Urlianek, Kralj Mntjci?.i?va ulira, Kcirntnervor« ftndt. N333 ?^ür Bäckcr und Osensetzer! Back-ofenziec,t!l, lijröf,e 270X270X55 mm., saul'er, kantig gearbeitet, ferner Pflasterziegcl, (^röf^e 28«) ^I40X^l) mm., alles hart gebrannt, vorrätig in der Meiser» schen Ziegelei. M. N.idvanje. ii:NJ Gute Hausmannskost in Bahn- Flir Schuhmacher! Eine Ein hofnähe gestielt von 2 Fränlcin. ger-Zylinder- und ^lachmciscln- Anträge unter „Hausniannökost" ne zu verkaufen. Anfr. Pobre^- an die Verw. 112S8 ka cesta 40 im Geschäft. 11230 ZieaUtSte» Nur 14 Tage noch wird ^^auS« leinen, liÄ) cm. breit, um 20 Dinar Pro Meter bei I. Trpin verlaufti 10!>22 Einfamilienhaus, gros;, mit Grund, bei Maribor, beziehbar, verkauft Petek, Maribor, Tat-tenbachova ul. 10. IIZ'V Haus mit gutgehend. Gasthaus im Zentrum einer griis^eren Stadt wird verkauft oder verpachtet. Schriftliche Anträge un-ter „Gutgehendes Gasthaus" an die Verw. Il-'iU Au Kausen gesuchl «ZSWWSSNBM? Giiterhaltenes Fahrrad zu kaufen gesucht. Nadvanjska cesta 0, 2. St., Falk. 1i:;l7 IV-P. S.-Elektromotor und eine Glaswand zu kaufen l^esiicht. Gefl. Anträge an Volelira^.arna kave Nado Meznariö, Maribor, Glavni trg 21. 11285 Kaufe altes Gold. Cilber und falsche Mebisse. M. Ilger. ^u-melier. Maribor. 30^2 Im vermtetea Ein zweirädriger gedeckter Hand wagen ist vrci'?wert zu verkau-ft'n. Anfr. Verw^_* 2 iiros,e Wanlispiegel, Waschtisch mit Marmor und Spiegel 780, 2 harte Kasten,500, 2 harte Betten, kompl., 2 Mchtkasten mit Marmor, harter Schreibtisch 45,0. Zilredenz. Afrikmatratze W. Tilcs^e und ?lnd. Anfr. RotonSiki trg 8/1 links^_11345 2 weisse Betten, 1 weisser Kasten. 1 Nähmaschine. 1 .^längelampe, 1 Meister Tisch mit 2 Sesseln ^^n ver''iufen. Alelsandrova cesta 1. St._11Z20 Klaviere! Neue Pianinos und Flügel von verschiedenen Firmen zu verkaufen, ein alter Flügel um 75 Dinar zu vermieten. Zieparaturen und StiulMttn gen werden dakell" ""'rnom-mcn. Gosposka nl. 5'0<,1. 11.31^ I» verkaufe» «WMWSSiW»»» Abgetragene Mädchentleider. jtostüm, Wintermantel und andere ^leidttngsjt'ukc lilliil al,zugeben. Adr. Verw. M33 Meiste Pfautauben und Florentiner, Pärchen, reinrassig, abzugelten. Anfragen beinl Portier üopali^ka ul. 4, Maribor. 1U00 .Handkassa, Milchkanne, 15 L!it., SchnapSbrenukessel, 1s> Liter, Opalograph, Kvpierpresse, Marmorplatte sehr billig. Adr. Zjiv. M>80 Möblierte Wohnung, l Zimmer und ttüche. mit 1. Noveiuber zu vermieten. PuSkinooa uli-ca. 7/r^_ Grostes, schön möbl. Zimmer m. ganzer Perpfleguug an einen befseren .^"^errn oder Osfizier ab 1. November zu vermieten. Au-zusragen Uoro.^öcva ul. 7'2, T. Nr. 8._11318 Möbl. Zimmer, freuudlich, si'ld-feitig, m. eli'ktr. "' '^t und fep. Cinjiang, sofort beziehbar. Zu besichtigen von 14 Uhr an Kre-kova ul. 18(,1. 11327 (5in Lederrock zu verkaufen. An-srage Verw. 11314 Groster Spieacl. harter Doppel-chiffonier, Schreibtisch, Salon-garnitnr, Waschkasten l'illig. Meljska cesta 20 beim Maaa'i-neur._11324 Gelegenheitskauf! Schwarbe Pelz sacke sSeal) und eiu AlaSka-Fuchs preiswert zu verkaufen. Adr. Verw^^_11325 .Herrenmantel, Mosthaarmatratze und Bettdecke, gut erhalten, ver-karft preiswert Petes. Mai'ibor, Tattenbnchova ul. 10. IIZNI Schöner Schln'diwan mit Ma-trahen zu verkaufen. Ob bregu 4/1. 1IZ31 VNWWMWMWZN I» mieten gefuchi «»WMSMSW» Suche fofort zu Pachten gutge. hende ttunftmithle. Zuschristeu unter „ssautioussähig" an die Verw. Zwei jüngere Studenten oder Studeutinnen werden bei ehem. Lehrerin in ganze Ä^erpflegung genommen. So:in!eimatslos Ma ribor" an die Verw. 1I32V .HcrrschaftSgärtner, Tscheche, 4k; Jahre alt, verheiratet, kinderlos, allfeltiaer Fachmann. Weingärtner uud Imker, sucht guten Posten. Adr. Verw. 11271 Möbl. Zimmer, elektrisch. Licht, au soliden .<>erin sogleich zu ver-mietcu. Aufr. Verw. N343 Selbständilie zweizimmer. Wohnung, einzimmerige, Stadtnähe, zweiziinmerige niit Ab'öse. Auf. „Marstan", No»on^ki trg 4. Il.342 N3!0ranie Hübsch möbl kleines Zimmer niit separ. Eingang und eleklr. Licht an einen sehr solid, .wrrn ab 24. Oktober oder 1. Noveni-ber zu^rmieten. NZ01 Mehrere Bettburschen mit oder ohne Kost werden in der PojaS- nivka ul. 5 aufaenommen. ___ Möbl. Zimmer per 1. Noneuib. zu vermieten. Adr. Verw. 11332 Verkanfslokal in ??cubau am Liralfa Petra trg. für jedes Geschäft geeisiuet, sofort zu vermieten. Allfrage dortselbft, Ve^ »«»'«»»««« »-» M di« «»davi«» »er»»d, »rllich: Ud « II?!»! Sfftn« Alelle» Praktikant für ein SpeditionS-nnternehmen wird per sosort gesucht. Schristliche Offerte unter „Arbeitsam" an die Verw. 11311 Intelligentes Ariinlcin mit Iah reszengnissen suche zu meiner achtjähria-'n Torl'ter. Kenntnis der kroatischen Sprache bevor-zngt. Dr. ^oltan Szekelj, Advokat. Subotiea. 11350 Nettes, deutschsprechendes MLd-che" das anch kvchen kann, zu 2 Personen gek"''^'t Ansr. Verw. _11344_ Solides Kindermädchen m. deutscher und slowenischer Sprache wird zn 4- und lijöhrig. Mädchen aufgenommen. Lndwia Vu-kan. .