Nt. 286. Donnerstag, 12. December 1895. IahiMg 114. Mbllcher 3^«N°n«prel,: Mit Postversenbung: ganzjährig fi. lä, Halbjahrs fl, 7 «>. Im Comptoir: V^,"> halbjähr!« fl. b 50. Für die Zustellung in« Hau« ganzjährig ft. l. - Instrtionsgebür: Für ^''lnseiate bl« zu 4 Zeilen 25 lr., größere per Zeile 6 fr,.- bei öfteren Wiederholungen per Zelle 3 tr. Die «Laib, Zelt.» erscheint täglich, mit Ausnahme der Vvnn^ und Feiertage, Die »dmlnlftraNon befindet stch Tongrcftplatz M, 8, die Mebaction Nahnhofgasic ^!tl. 15. Sprechstunden der Redaction von » bi« N Uhr vormitt«!,«. Unfranlierte Vriefe werden nicht angenommen, Vlanuscripte nicht zurückgestellt. Umtlicher Hheil. ^e. l. und k. Apostolische Majestät haben laut Mften Handschreibens vom 4. November d. I. den Utn Rath, außerordentlichen Gesandten und bevoll-Men Minister a. D. Bohuslaw Grafen CHotel ^otlowa und Wognin zum Oberststabelmeifter Obigst zu ernennen geruht. ^ l. und k. Apostolische Majestät haben mit Mfter Entschließung vom 8. December d. I. ^,'nifterialrath im Ministerium für Cultus und ,M Dr. Michael Freiherrn von Pidoll zu ^tenbach neuerlich zum Hofrathe und Director ^tesianischm Akademie unter huldvollster Be-? des demselben mit der Allerhöchsten Ent« Ug vom 23. August 1895 verliehenen Titels ^Walters eines Sectionschefs alleranädigst zu "l geruht. Gautjchm. p. ^- l. und k. Apostolische Majestät haben mit >Mer Entschließung vom 30. November d. I. ^germeister in Mührisch-Weißkirch^n Dr. Friedrich ^ky in Anerkennung seines verdienstvollen össent-^"lulenz das Ritterkreuz des Franz-IoschOrdens Obigst zu verleihen geruht. ^e> l. und k. Apostolische Majestät haben mit «Mster Entschließung vom 8. September d. I. i^lene FodroczyvonFodrovec und Bor-^ zur Ehrendame des l. k. adeligen Damenstiftes °z nllergnüdigst zu ernennen geruht. ^> k. und k. Apostolische Majestät haben mit lülMer Entschließung vom 4. December d. I. ^.Mndevorsteher Leopold Heindl in Mauthausen l Innung seines vieljährigen gemeinnützigen Wirkens lFbene Verdienstlreuz mit der Krone allergnüdigst ^hen geruht. ^^_______ ^ l. lmd l. Apostolische Majestät haben mit ^Mer Entschließung vom 4. Dccmber d. I. dem ^Expedienten Adolf Fröhlich in Wien an-^einer Versetzung in den bleibenden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen, treuen und belobten Dienstleistung das silberne Verdienstlreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 4. December d. I. dem Gemeindevorsteher in Hutisko Josef Koläcek in Anerkennung seines vieljährigen gemeinnützigen Wirkens das silberne Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Den 10. December 1695 wurde in der l. l. Hof» und Staats-druckerei das LXXll. Stilck der ruthenischen, das I.XXVIII. Stück der kroatischen, das 1.XXXI. Stück der italienischen und kroatischen und das I.XXXII. Stück der rumänischen Ausgabe des Reichs-gesetzblattes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Mil. Parlamentarisches. Der Handelsminister hat dem Nbgeordnetenhause mitgetheilt, dass er die kaiserliche Ermächtigung zur Erhöhung der für Gewerbe- und Hanoels'För-derung im Budget pro 1896 präliminierten Summe von 74.500 fl. auf 150.000 fl. erhalten habe. Zur Begründung dieses höheres Credites wird angeführt, es habe sich nach den in den letzten Monaten gemachten Wahrnehmungen als wünschenswert ergeben, eine Anzahl von fachlichen Cursen für mehrere Gewerbszweige einzuführen. Ferner habe die Anzahl der im Handelsministerium einlangenden, zum größten Theile be-rücksichligungswürdigen Gesuche um Ueberlassung von meist sehr kostspieligen Arbeitöüehelfen in der letzten Zeit bedeutend zugenommen, und endlich werde es als räthlich anerkannt, den Wanderunterricht ehebaldigst, und zwar in größerem Umfange einzuführen. Mit dem oben bezifferten, in den Staatsvoranschlag eingestellten Credite für das Jahr 1896 könne daher das Auslangen nicht gefunden werden. Der Bericht des Ausschusses über den vom Herren-hause beschlossenen Gesetzentwurf, betreffend das Urheberrecht (Referent Abg. Dr. Pietak), erklärt, dass der Ausschuss, in Anerkennung der Vorzüge des vom Herrenhause beschlossenen Entwurfes und von der Ab- sicht geleitet, das Zustandekommen des Gesetzes nicht zu verzögern, im großen und ganzen den Beschlüssen des Herrenhauses und damit auch den von ihm an der Regierungsvorlage vorgenommenen Aenderungen und Ergänzungen beigetreten, bezüglich einiger Bestimmungen jedoch von diesen Beschlüssen abgewichen und zum Theil Bestimmungen der Regierungsvorlage wieder aufgenommen habe. Der Bericht begründet sodann die Nothwendigkeit einer Reform des in Oesterreich bezüglich des Urheberrechtes bestehenden Rrchtszustandes. Von entscheidender Bedeutung sei hiebei die in fast allen europäischen Staaten in neuerer Zeit durchgeführte Reform der Urheberrechtsgesetze. Hinter diesen Reformbestrebungen dürfe Oesterreich nicht zurückbleiben, weil der internationale Charakter der Literatur und Kunst, der über die Grenzen eines einzelnen Staates weit hinausreichende literarische und artistische Verkehr zur Schaffung von mit anderen Staaten möglichst gleichen Rechtszuständen dränge. Doch habe sich die Regierungsvorlage von einer bloßen Nachahmung irgend eines fremden Gesetzes völlig bewahrt. Sie habe sich auf den richtigen Standpunkt gestellt, dass die grundlegenden Bestimmungen des bei uns geltenden Gesetzes einer fruchtbaren Weiterentwicklung fähig sind, dafs demnach die Reform nicht in dem Aufgeben dieser Grundsätze, sondern in der Fortbildung des bestehenden Rechts« zustandcs unter entsprechender Berücksichtigung der fremden Gesetzgebungen, der Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschungen und der gemachten Erfahrungen zu bestehen habe. Berücksichtigt wurden in der Regierungsvorlage hauptsächlich die einschlägigen Gesetze Deutschlands, mit dem Oesterreich in einem überaus regen geistigen Verkehre steht, sowie die Gesetzgebung Ungarns Diesen Grundzug der Regierungsvorlage habe sich auch das Herrenhaus angeeignet und durch Einfügung mancher wichtiger und einschneidender Bestimmungen zur anerkennenswerten Vollendung gebracht. Auch der Ausschuss habe in seinen Beschlüssen dieselben Ziele verfolgt. Auf diese Weise stelle sich der Entwurf als ein selbständiges legislatives Werk dar, sowohl hinsichtlich seiner principiellen Grundlagen, mancher wichtiger Einzelbestimmungen, wie auch hinsichtlich seiner äußeren Anlage und Systematik. Feuilleton. z Ein kainischer Geschichtsforscher, ^llmund Graf Gallenberg (1749). Von P. V. Radics. k II. ^'Knund Graf Gallenberg hat seinen Vedankbrief '^ ^t. Nndräer Materialien eben beendet — m V Friese er drei in seinem Manuscripte vorgebe schreiben des Stoböus einschließt mit der An-^,.°.dieselben nicht etwa, wenn durch den Druck ^llcht, in Salzburg unangenehm fallen könnten ,^ M die Documentensendung aus dem Salz-H ^nsistorium bei ihm ein und er fügt dem ^ den Lavanter Fürstbischof die «Nachschrift» ^« "ger Herr. Als ich eben im Begriff gewesen gegen->^, °uf die Bost zu geben, erhalte ich Euer f. Gna° b ?ahliges gnädiges und gütiges Schreiben vom V" deme, was Hochdieselben von Salzburg ^>. ._____Es wird zum Theil die Beschrei- ^/Zuneralien (der Leichenfeicrlichkeiten bei des ' 5°,.. °de), das lateinische Promemoria (desselben) ^Müchlich dem vorhabenden Werke zu Nutzen ^ ^"«en, dahero erstatte nur noch- und aver-d°kn unterthänigen Dank und erwarte kaum dle iH>> s- ^ler fürstl. Gnaden zu Aezeigung memer 5h Schuldigkeit und Dankbarkeit mit denen Exem« ^ei, »^ vollendeten Werkes) in Gehorsam werde M lallen.» Als Gallenberg diese Zeilen meder-»K'Hnte er wohl nicht, dass es noch volle sieben h ih ^n sollte/ ehevor das von ihm veranlasste . Hi» Arucke vorliegen konnte. "slii^^age wegen der drei von Gallenberg selbst ""en. aus der auf seiner Bibliothek bewahrten Handschrift entnommenen Briefe des Georg Stoböus an den zeitgenössischen Erzbischof Wolf Dietrich von Salzburg, war seitens des erzbischöflichen Consisto-riums in Salzburg (im Auftrage des Fürsterzbischofs gezeichnet von des Hochfürftl. Salzb. Confistorii zu denen geistlichen Sachen verordneten Präsident, Director, Kanzler und Räthen Johann Graf Thurn Taxis, Präsident, Anton Felix Ciurletti Edler von Velforte, Director und Johann Joseph Freynenter Kanzler) schon unterm 21. März 1742 dahin erledigt, dass die Drucklegung der drei Schreiben des Stoböus an Erz° bischof Wolf Dietrich «auf alle weis zu dißvadiren sei», auf welche Entscheidung des f. e. Konsistoriums nach dem bezüglichen erhaltenen Concept Fürstbischof Joseph Oswald unterm 4. April 1742 dem Grafen Siegmund Gallenberg nach Laibach mittheilte, dass er (Joseph Oswald) es nicht für rathsam halte, diese drei Briefe durch den Druck bekanntzugeben, da «allermassen der schöne lateinische stylus Georgii Stoboei aus andern satzsamb erhellen werdet, wo im ybrigen der selbte ein hitzige Feder au den tag leget», und «dass (der vom Kurfürsten von Bayern auf Hohensalzburg gefangen gehaltene) Wolff Dietrich Erzbischoff von Salzburg in wahrer Gottseligkeit seinen Lebenslauff geendet habe, ohnbekannt sein möchte.» Die Frage also wegen der Drucklegung der genannten drei Briefe konnte es nicht gewesen sein, die den Druck und die Herausgabe des Werkes so viele Jahre verzögert hat. Der das Auch bei dessen Erscheinen zu Venedig (Verlag von I. Rosa) 1749 als Herausgeber zeichnende Hieronymus Lombardus, Priester der Gesellschaft Jesu, betont nämlich in der Vorrede, dass das Zu-standekommen des Werkes mit vielen Hindernissen verknüpft gewesen sei. Wohl habe sich Graf Siegmund Gallenberg, der ihn mit der Ausgabe betraut, bis zum letzten Tage eifrigst bemüht, das Erscheinen desselben zu beschleunigen. Um dies leichter zu bewerkstelligen, bediente er sich der Mithilfe eines ritterlichen Freundes und auserlesenen Mäcen der Literatur, des hochgelehrten, mit allen Tugenden und Vornehmheiten ausgestatteten Mannes, des Grafen Quido Cobenzl (damaliger Be-sitzer von Haasberg), welcher wegen dieser Angelegenheit wiederholt von Görz nach Venedig geeilt und nicht allein mit Bitten und Ermahnungen, sondern auch mit Geld sich wirksam ins Mittel gelegt, um wirksamer seinem Freunde, dem Grafen Siegmund zu Diensten zu sein, die Ausgabe, die nur langsam vonstatten gieng betreibend, so dass sie zum Ziele eilte. «An dieser Stelle» — fährt Hieronymus Lombardus fort — «ist auch eines andern nicht zu vergessen, der, wie er mit gleicher Tugend geschmückt erscheint, auch in würdigster Weise gerühmt zu werden verdient»; Caspar Graf Lanthieri nämlich, welcher sich derselben Künste bediente, wie sein Freund Graf Quido (Cobenzl), um den Anstoss zu geben, dass Stoböus sich so schnell als möglich der Oeffentlichkeit zeige. An der Ausgabe dieser Briefe des Stoböus, «deren so viele und so feine, voll des hohen Geistes und besonderer Gelehrsamkeit und Klugheit in politischen und andern Dingen», die auszuheben Stoböus der Sorge der Nachwelt hinterlassen, eignet sich Lombardus selbst nur das Verdienst zu der großen Geduld, die dabei nöthig gewesen, dann die Abfassung der Inhaltsangaben vor jedem einzelnen Briefe und die Zusammenstellung des reichlichen Inhaltsverzeichnisses am Schlüsse deö Buches. Das Werk in Quart umfasst XVIII und 425 Seiten und erscheint mit dem Porträt des Fürstbischofes Georg Stobüus und dessen Grabdenkmal in St. Anorä in Kupfer geschmückt. Laibacher Ieitung Nr 286. 2482 12. December 16^^ Politische Ueberficht. Laibach, 11. December. Das Abgeordnetenhaus setzte heute die Generaldebatte über den Staatsvoranschlag fort. Nach der Anzahl der zum Worte vorgemerkten Redner glaubt man, dass es möglich sein werde, die Generaldebatte in drei bis vier Sitzungen durchzuführen. Die für den 9. December anberaumte Sitzung des kroatisch'slavonischen Landtages wurde nicht abgehalten, da die geschäftsordnungsmäßige Anzahl von Abgeordneten nicht erschienen war. Die nächste Sitzung findet morgen statt. Im deutschen Reichstage sprachen gestern in fortgesetzter Budgetdebatte die Abgeordneten Richter und Ennezerus. Der Reichskanzler trat der Annahme Kardoffs bezüglich des Mangels an Einheit in der Regierung entgegen. Die Regierung sei in keinem Punkte von den vorjährigen programmatischen Erklärungen des Reichskanzlers abgewichen. Die Regierung werde in der Bekämpfung der auf die Zerstörung des Staates, der Gesellschaft, der Monarchie und der Religion gerichteten Bestrebungen fortfahren und die bestehenden Gesetze anwenden, um die ruhigen Bürger zu schützen. (Lebhafter Beifall.) — Staatssecretär Böt-ticher kündigte die bevorstehende Revision der Unfall« versicherungs-, Alters- und Invaliditätsgesetze an. — Die nächste Sitzung findet heute statt. Die «Berliner Korrespondenz» meldet: Dem Staatssecretär von Koller ist bei feinem Scheiden aus dem Amte folgendes Handschreiben zugegangen: «Mein lieber Staatsminister von Koller! Um Ihnen beim Ausscheiden aus dem Staatsdienste mein fortgesetztes Wohlwollen und meine Anerkennung für Ihre treu geleisteten Dienste zu erkennen zu geben, verleihe ich Ihnen den Rothen Adlerorden erster Classe mit Eichenlaub und Krone und lasse Ihnen die Insignien hiernebcn zugehen. Ich verbleibe Ihr wohlgeneigter König.» — Minister von der Recke Übernahm gestern oie Ressortsgeschäfte. Die «Agencia Slefani» meldet aus Mas sau ah vom Gestrigen: Nach den eingetroffenen Details über das Treffen bei Amba«Abadji, dauerte dasselbe in intensiver Weise durch sechs Stunden. Die Flügel der italienischen Truppen, welche lange Zeit hartnäckigen Widerstand leisteten, mussten sich schließlich vor der ungeheueren Uebermacht des Feindes zurückziehen, wodurch jeder Widerstand des Centrums der italienischen Truppen vergeblich war. Die schoanische Armee umfasste die Corps des Ras Michael, Ras Mangascha. Ras Makonen und zweier anderer Führer. Es wird bestätigt, dass der Verlust derselben sehr beträchtlich war und 2000 bis 3000 Todte und Verwundete betrug. Unter den Todten sollen sich, wie Augenzeugen bestätigen, zwei Führer befinden, Bisher ist keinerlei Nachricht von einem weiteren Vormarsch der Schoanen eingetroffen. Die mit ihren Einzelheiten bekannt gewordenen Nachrichten des Zusammenstoßes bei Amba-Aladji haben in der Bevölkerung keinerlei ungünstigen Eindruck hervorgebracht. Der Geist der eingeborenen Truppen ist fortgesetzt ein fehr gehobener. Boratieri ist in Adigrad eingetroffen und hat den Befehl über die Truppen übernommen. In Paris ist die gegen Herrn Felix Faure angelegte Mine durch eine geschickt getriebene Gegenmine unschädlich gemacht worden; es haben sich nämlich die dem Elysie ergebenen Blätter zusammengethan, um das «Geheimnis des Hauses Faure», mit welchem die Gegner des Präsidenten der Republik krebsen giengen, der Nation zu enthüllen und damit das Treiben der Verhetzer und Ohrenbläser unschädlich zu machen. Der vorherrschenden Ansicht zufolge sind die Veröffentlichungen über die Geschichte der Ehe des Präsidenten der Republik auf die Initiative des Palais Elyfte zurückzuführen, um der, wie es scheint, von einem Theile der Monarchisten und Clerikalen unter Führung des ehemaligen boulangiftischen Deputierten De la Haye geplanten Campagne die Spitze abzubrechen. Die socialistischen Organe behaupten auch heute noch, dass die Opportunisten die Urheber des Complots seien. Wie aus Madrid gemeldet wird, richtete das Organisations-Comite' für die letzte Kundgebung an den Marschall Martinez Campos ein Telegramm, in welchem der Anhänglichkeit der Bewohnerschaft von Madrid an die spanische Armee Ausdruck gegeben wird. Minister-Präsident Canovas erstattete der Königin-Regentin Bericht über die Manifestation am 8. d. M. Morgen findet ein Ministerrath statt. Ein Telegramm der «Correspondence» aus Havanna sagt, dass die neuerliche größere Insurgenten-Bewegung, welche sich in den letzten Tagen vollzog, in Havanna einen sensationellen Eindruck hervorgerufen habe. Sechs Dampfer, darunter die Schiffe «Cristobal Colon» und «Reina Cristina», sind mit Verstärkungen, unter der Führung der Generale Marin und Pando, in Havanna angekommen. Nach einer der «P. C.» aus Petersburg zu< gehenden Meldung soll das angekündigte Reglement für die Volksschulen in deutschen Ansiedlungen im Reiche zu Beginn des nächsten Jahres ins Leben treten. Diesem Reglement zufolge werden die bezeichneten Unterrichtsanstalten in Zukunft allen, für die anderen Volksschulen geltenden Vorschriften unterworfen sein. Demzufolge werde an diesen Lehranstalten der Unter» richt in allen Lehrgegenständen, mit Ausnahme der Religionslehre, in russischer Sprache ertheilt werden. Wie aus Constantinopel verlautet, hätte Said Pascha den Gedanken, ins Ausland zu reisen, bisher nicht aufgegeben. Sein diesbezügliches Ersuchen sei aber vom Sultan noch nicht entschieden. Die türkischen Journale enthalten über den ganzen Zwischenfall folgende lakonische Meldung: Said Pascha hat sich am Mittwoch nach der englischen Botschaft begeben, um nach Europa zu reisen. Die kaiserliche Ermächtigung hiczu wurde nicht ertheilt. Said Pascha ist zurückgekehrt. Ein hier verbreitetes Gerücht, dass das Haus Said Paschas abgebrannt sei, erweist sich als falsch; richtig ist, dass ein nebenliegendes kaiserliches, zumeist von arabischen Scheits bewohntes Gästehaus abgebrannt ist und sind allerdings Anzeichen für eine Brandlegung vorhanden. Ebenso unbegründet ist das Gerücht, dass sich Kiamil Pascha in Smyrna auf ein englisches Schiff geflüchtet hätte. Der kürzlich als ermordet gemeldete Oesterreicher Petrovic, Beamter der Tabakregie, ist in Begleitung des Kapuziners Karpt hier eingetroffen. Der kaiserliche Secretär Kiazim Bey wurde von der rumänischen Regierung als Gesandter in Bukarest accreditiert. Tagesneuigleiten. — (Ein Widmungsspruch Sr. Maj^ des Kaisers.) Der soeben erschienene 41. Iah^ ' d?s «Töchter-Albums» von Thella von Gumpert en^ ein sehr interessantes, polychrom ausgeführtes Wid<' blatt mit einem facsimilierten Sinnfpruche Sr. M" des Kaisers. Se. Majestät, der sich aus Vltte d?s ^' intendenten-Stellvertreters Dr. Ilmm?rmann z« "^ huldvollen Widmung veranlasst gesehen hat, M^ «Fordere von blr und von anderen die Erfüllung Pflichten mit Ernft; aber sei milde im Urlheil ilber Fehler des Nächsten. Franz Joseph.» ^ — (Hofjagden in Gödina.) Aus ^" vom 9. b. M. wird berichtet: Heute hat hier die ^ der diesjährigen Hofjagden staltgefunden. Die I^°^ unter Leitung des l. l. Forstmeister« Heinrich Liegle si, Geschossen wurden 9 Rche, 558 Hasen, 650 3"' 179 Rebhühner und 34 Kaninchen. ,., — (Erben gesucht.) Nach einem " ^ l. u. l. Ministerium des Aeußern gelangten Verich" , l. u. l. Generalconsulates in Bombay ist im Februar ^ in Rangoon im dortigen europäischen Spltale ein« ^ ftituierte Namens Fanny Schaparia, angeblich °^ reichischer Herlunft, gestorben und hat einen Altros ^ circa 2500 Re,s in Staatspapieren hinterlassen, ^ sich in Verwahrung des Administrators General o> ^ gal in Calcutta befindet. Dem genannten ^. Consulate ist cS bisher nicht gelungen, aus den P^ der Verstorbenen nähere Daten über deren Herlu^ erlangen. Allfällige Ungehörige werden demnach aui ^ Wege aufmerksam gemacht, ihre Ansprüche auf den-lass zu erheben. ^ — (Wiener Gemeinberath.) Die Neu^ für den Wiener Gemeinberath werden noch im 2au ^ Monats Februar, wahrscheinlich um die Mitte de«!^ stattfinden. Der Tag des Beginnes der Wahlen st'^ noch nicht festgestellt. /. — (Küsset nicht die Hunde!) Die l'^ Hunde zu küssen, hat einem Mädchen in Vubap^,/ Tod gebracht. Vor einigen Tagen wurde der d^,. Polizei die Anzeige von dem unter verdächtigen Ü"^ den erfolgten Tod der 18jährigen Gouvernante Al. Wohlleben erstattet. Ansang« dachte man an Verg'^ durch die Obbuction wurde jedoch als Todesursa^ p! massenhafte Vorhandenfein von Nlasenwürmern '^< Leber constatiert. Die weiteren Nachforschungen el^ dass die Gouvernante einen kleinen Nologneser«Hu^ ^ und denselben wiederholt küsste. Hiedurch wul^ kleinen Würmer auf sie übertragen und führten ihl<" herbei. ^ — (Schneidermeister Dowe gefto^ Wie au« Wiesbaden gemeldet wirb, ist dasew. Schneidermeister Dowe, der Erfinder des nach ih ^ nannten Dowe-Panzers, an Lungenschwindsucht gest Dowe lebte zum Schlüsse in mifslichen VerhältM ^ — (Stürme und Hochwasser.) A»"^ merhaven vom 10. d. M. wird gemeldet: For<"H lausen Nachrichten von Schiffsunsällen ein. Der 3,^ Kampfer «Nymphe» rettete fünf Mann deS exs ^< Kutters «Arcadion», der Fifcherdampfer «Dor^ ^ Mann der finnischen Varle «Axel». Vom Fischt ^ «Polyp, fielen fünf Mann über Vord, von de"«" zwei gerettet werden konnten. «/ — (Insolvenz.) In Angelegenheit der ^l< venz der Firma Fränlel und Sohn in Wicn w>"> Alie 'Uvophezeinng. Ein Vild ans dem alten Hamburg. (Fortsetzung.) «Solange uns das noch gestattet sein wird!» richtete Gunda ihr bleiches Gesicht empor. «Der Vater, der ja um unsere Liebe weiß, hat mir erklärt, dass er dieses Spiel, wie er es nennt, nicht länger mitansehen wolle. Entweder du erklärtest mich vor aller Welt als dein zukünftig Ehgemahl, oder er litte nicht länger, dass ich mit dir verkehrte. Von unseren Zusammenkünften hier weiß er ja natürlich nichts. Ich benutze ja allabendlich die Zeit, dass ich ihn im Einbeck'schen Keller weiß; wie oft ich mir schon bittere Vorwürfe wegen der Heimlichkeit gemacht habe. Aber — ich kann ja nicht anders, denn wie könnte ich wohl nein fagen, wenn mein Erich um etwas bittet!» Erich prefste das junge Mädchen mit einem Ungestüm an sich, dass sie sich doch erschreckt von ihm losmachte. «O. du mein Engel, mein alles!» rief er leife aus. «Wie ich dich liebe, ich kann es dir ja nicht sagen! Und doppelt schneidet mir deshalb deines Vaters Gebot in die Brust. Erst heute früh hat es auch in unferem Hause einen harten Zusammenstoß gegeben, infolgedessen der Vater mir als sein Ultimatum erklärt hat. dass ich die Braut, welche er mir bestimmte, heim° zuführen habe, wenn er mich nicht enterben, verstoßen und Verstuchen folle. Denn ehe er darein willigte, dass ich dich als mein Ehegemahl heimführte, müsste die wahnwitzige Prophezeihung deines Großvaters zur Wahrheit werden und die Krone auf der Spitze des St. Katharinenthurmes ihm zu Füßen niederstürzen! So wahr das aber nicht geschehen werde, willige er auch nicht in unsere Heirat!» Das junge Mädchen erzitterte in den Armen des Geliebten. «O, dann — dann gibt es keine Hoffnung für uns!» stieß sie leise aus. «Dann ist alles verloren! Denn jene Prophezeiung, wie sollte sie sich erfüllen? Und können wir es wünschen, dass sie sich erfüllt? Welch namenloses Elend und Unglück könnte das über viele Menschenleben bringen! Nein, o, nein, um den Preis möchte ich selbst unser Glück nicht erkaust wissen!» Mit einem Kuss schloss er ihr die Lippen. »Lass uns auf Gott vertrauen, wie bisher,» ant wortete er ihr ernst und fest. «Ich lafse nie von dir, das magst du wissen. Mag der Vater mich enterben, verstoßen, verfluchen, wenn er es über das Herz bringen kann — ich bleibe dir treu nun und immerdar. Und fo bleibe auch du es mir! Willst du das, meine Gunda?» Fest schlangen ihre Arme sich um seinen Hals. Und nie mehr hätte sie von ihm, hätte er von ihr lassen mögen. Aber die Menschen haben von alters-her Satzungen aufgestellt, die unerbittlich ihre Erfüllung fordern. Und so mussten auch diese beiden jungen Menschenkinder sich voneinander losreißen, zum Nicht-Wiedersehen auf lange, lange Zeit. Hinter ihnen drein, als sie den mit Obstbäumen besetzten Weg zwischen den Bleichplätzen eng aneinander geschmiegt dahinjchritten, rauschte der Wind in dem dürren Blattwerk der Weiden am Ufer. Und hinter ---------------,----------------__^^n^^^—-- ^ ihnen drein auch klang es wie das Zischt ^f Schlange und glühten zwei Augen wie die eine durch die Dunkelheit dem jungen Paare nach. ^ Und dann huschte es schattengleich läng' ^ Wasser dahin. War es der Spuk, der hier ""» sollte? ^_____ Am andern Morgen war es, als H^p^, Meinardus seinen Sohn zu sich in sein Privat ^ bescheiden ließ, das gleich am Hausflur 9s,^d^ und in dem er allein zu arbeiten pflegte, wäh^.^ Handlungsdiener und ein Lehrling in einein 9 ^< Raum zur andern Seite des Flurs ihre DieN',^ richteten. Hinter diesen zwei Räumen dehnte'f, mächtige Dlele, von der die breite, mit geschn^ ^ ^ länder versehene Treppe in die oberen Stockst" ^ Hauses führte. Diese Diele lag voller Ballen, ^ ^ der dahinter befindliche Hof, der nach dem ./ führte, welcher nach dem Fleet hinausgieng "T^h/ her für den Handelsbetrieb Hamburgs ein unsO Requisit. ^, A» Als Erich eintrat, saß der Vater in se»"^^ stuhl zurückgelehnt. Erhielt den Gänsekiel w^^ denn er hatte bis soeben geschrieben, aber des ^/ Eintritt ließ ihn alle Arbeit vergessen und p" / Aufmerksamkeit demselben zuwenden. Und mn 9 durchbohrendem Blick auf den Sohn sprach ^'^ «Jetzt sind mir deine Schliche ganz ll"l^ den; jetzt weiß ich allls! Du wirst von h"' sl^. ' Dunkelwerden dieses Haus nicht mehr verlai! denke, du verstehst mich!» Erich blieb fest. ^ibacher Zeitung Nr. 266. 2483 12. December 1895. 5 .stattgehabten Gläubigerversammlung die Rohbllanz z.'"mventen Firma vorgelegt. Die Activen betragen ^"W fl., die Passiven 3,118.000 fl. socal- und Provinzial-Nachrichten. ^ ^ (Lanbwehr-Waffenübungen.) Hinsicht-^ ber im Iah« 1896 vorzunehmenden Landwehr-^"Übungen wurde vom l. l. Ministerium für Landes-^.^ldigung nachstehendes angeordnet: Bei den Landwehr-. huppen hat je eine Vorwaffenübung, bann eine Haupt-, Mübung stattzufinden. Hlezu werden für die Ein-^llng in Aussicht genommen: a) Alle unmittelbar in 1^ l. Landwehr Eingereihten der Assmljahrgiinge 1895, ,,^ und 1889 mit Ausnahme jener Mannschaft des ^zeichneten Jahrganges, bei welcher — etwa aus-^Mslveise — die Gesammtdauer der bisher abgeleisteten h üenübungen 16 Wochen überstiege, l,) Der aus der ,/cde he« Heeres in die Landwehr übersetzte Assenting 1865; weiters e) von den nachstehenden Assent-^ ^ngen und zwar: 1891 jene unmittelbar Eingereihten, Elchen die Gesammtdauer der bis jetzt abgeleisteten tz°z bungen 12, 1890 jene, bei welchen dieselbe 16 ^cn nicht erreicht, dann 1888, 1887, 1886, 1885 ki°» ^ lene, bei welchen diese Itl Wochen nicht über-H ä) Die Assentjahrgiinge 1895, 1892, 1889 und ^ ° der Ersatzreserve der l. k. Landwehr mit Ausnahme ^Mannschaft der letztbezeichneten zwei Jahrgänge, bei tz?°l die Gesammtdauer der bis jetzt abgeleisteten ,. Mübungen 8 Wochen übersteigt, dann von den Assent-,Mngen 1891 und 1890 jene Mannschaft, welche noch ,^6 Wochen, serner von den Assentjahrgängen 1894 ^ 1893 jene, welche noch leine Waffenübung abgeleistet !»i w ^" ber Landwehr.Cavallerie sind im Jahre 1896 k."°ffenübung in erster Linie die nicht active Mann->A ^ Assentjahrganges 1685 und nach Bedarf auch H Leute de« Assentjahrganges 1864 heranzuziehen, tz ^ eine oder mehrere der gesetzlich vorgeschriebenen ^Mbungen in der Reserve des Heeres, beziehungs-^ W der Landwehr, aus was immer für einer Ur-^ llicht abgeleistet haben. Die Detailbestimmungen für l^ffeniibungen im Jahre 1896 werden seinerzeit er- ^ ^ (Gemeinberaths - Sitzung.) Heute findet ,.. ^emeinderaths-Sitzung mit nachfolgender TageSord-^ statt: 1.) Mittheilungen des Vorsitzenden. 2.) Ge-t<, ^s VlagistratsgremiumS betreffs der Incorporierung z^°uen LandeSfpitals und dessen Umgebung zur Stadt-^^r Laibach. 3.) Bericht der Finanzsection: a) über tz^echnungSabschluss des städtischen Lotttrie.Anlehens ^°°s städtischen Schlachthauses für das Jahr 1894; ^> den Rechnungsabschluss der Stadtcasse pro 1694. tz^icht der Wasserleitungs-Direction: a) über den l)j."llhlllg der städtischen Wasserleitung pro 1896; k^n Legung der Wasserleitungsrohre in der Ziegel« 5j ^ gegen die Stadtwaldstraße bis zum Reitschulplatz; H,?l da« Gesuch der Am. Pfeifer wegen Legung der ^leitungsrohre bis zu ihrem Hause Polanadamm ^ ' ^) wegen Aufnahme eine« Organes für dieRe-llii^ der Piepen und Beaufsichtigung der Wasser-Wherstellungen in den Häusern. 5.) Bericht der t^ttion: H) NW den Erlass der l. t. Landes-i„s,""» betreffs ^er Stiftungsurlunde über die städtische l.j?"« wegen Besuches der höheren Gewerbeschule; >^r die Zuschrift des krainifchen Landesausschusses hy. 'Das thue ich mit nichten!» antwortete er, des M? ^^ck fest aushaltend. «Wenn ich tagsüber meine ^ l gethan habe, so wusste ich nicht, wer mich hin- 'Ae, zu thun, was mir beliebt!» illy 'So, das weißt du nicht?» schleuderte der Alte !>>i Auhl zurück und trat erzürnt vor den Sohn H V/tun denn, so sage ich dir: das befehle ich dir, ^? Vater, und ich fordere von dir, das« du mir M. wenn du nicht willst —' ^, stockte. Ruhig blickte Erich ihn an. 'Was?» fragte er zurück. ^ w^ss ich dir dieses Haus verweisen soll,, stieß ^"lte aus, «bis du dich eines Bessern besonnen , Klrst!» setzte er mit Besinnung hinzu, tze v""nn magst du warten bis in Ewigkeit.» ver-^«./"l Sohn mit Starrheit. «Denn ehe ich von »üb l Gunda lasse, die ich liebe und die ich immer V,öh werde lieben können, eher wirst du mich zu 'ragen!' ^llen^ache, Ungerathenerl. schrie der Vater dem ^ ^ Sprecher zu/ «Gche und komme mir nie wieder ^ Klugen! Hinaus mit dir!» , M er wies nach der Thür. °>e ^"ch wankte auf die Diele und über diese hinweg , <3vpe hinauf. . . ?lhtei Ü^ halbe Stunde später gellte ein furchtbarer M ^ Lurchs Haus. Erich hatte seiner Mutter gefagt, ^ ^ Vater ihm die Thüre gewiesen habe und er ^ "etvohl sagen müsse auf immerdar. Und dann '" de. Fängen, und mit einem Aufschrei brach sie ^rn kppe. von der aus sie ihm bis dahin wie nachgesehen hatte, zusammen. (Fortsetzung folgt.) betreffs der Dotalionsrechnung der Direction der l. l. Oberrealschule pro 1894; c) über das Gesuch der Leitung der zweiten städtischen Knabenvollsschule wegen einer außerordentlichen Dotation behufs Herstellung und Stimmung deS Schulharmonlums. 6.) Selbständiger Antrag des Gemeinderathes Johann Hribar wegen Regelung der Bezüge der städtischen Amtsdiener. — Geheime Sitzung. Aufnahme in den Gemeindeverbanb und Vürgerrechts-verleihungen. Recurse in Bauangelegenhelten. — (Postalisches.) Im Interesse der llag- und anstandslosen Abwicklung des wie alljährlich auch heuer zu gewärtigenben außerordentlich fiarlen Frachtenverlehres in der Weihnachtswoche hat die l. l. Post- und Tele-graphen-Direction in Trieft angeordnet, dass am Sonntag den 22. December l. I. die sämmtlichen unterstehenden l. k. Post- und Telegraphenämter dieselben Nmtsstunden einzuhalten haben wie an gewöhnlichen Wochentagen, da« ist von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 6 Uhr nachmittags. —o. — (Weihnachten im deutschen Kindergarten.) Wie alljährlich wird auch heuer für die den Kindergarten des deutschen Schulvereines besuchenden Kinder die übliche Weihnachtsbescherung vorbereitet, wobei dieselben je nach Maßgabe der aufgebrachten Mittel bethellt werden. Diesbezüglich werden wir nun ersucht, mitzutheilen, dass es die derzeit in Laibach herrschenden Verhältnisse heuer opportun erscheinen lassen, von der bei diesem Anlasse in der Regel mitverbundenen größeren Festlichkeit diesmal ausnahmsweise abzusehen und die Bescherung lediglich nur im Rahmen einer auf den engsten Kinderkreis beschränkten zwanglosen Vereinigung in den Räumlichkeiten des Kindergartens selbst vorzunehmen. Nichtsdestoweniger sollen jedoch die denselben besuchenden, zumeist den ärmeren Vollsclassen angehörenden Kinder hiedurch nicht zu Schaben lommen und ergeht daher mit Rücksicht darauf, als von der sonst um diese Zeit alljährlich üblich gewesenen Einsammlung von Weihnachtsbeiträgen im Wege eines Sammelbogens heuer Umgang genommen wirb, auf diesem Wege hiemit an alle Kinderfreunde und insbesondere an alle bisherigen Förderer dieser Veranstaltung die freundliche Vitte, die pro-jectierte Bescherung dessenungeachtet durch wohlwollende, gütigst direct Übermittelte Beiträge thunlichst zu unterstützen. Die bekannten, die Leitung der hiesigen Frauen-Ortsgruppe des deutschen Schuloerelnes bildenden Damen, welche sich der Veranstaltung dieses schönen, von klein und groß stets sehnsuchtsvollst erwarteten Kinderfeste« schon seit einer Reihe von Jahren mit nie ermüdendem Elfer widmen, werden auch heuer jede ihnen zu diesem Zwecke zukommende, wenn auch noch so kleine Gabe, mit wärmsten Danke entgegennehmen und gewiss allen freundlichen Gebern baflir ein herzliches Gott lohn' es zurufen. Bemerkt sei schließlich noch, dass wegen der unter der hiesigen Kinderwelt gegenwärtig ziemlich zahlreich vorkommenden Mafernsälle die erwähnte Bescherung voraussichtlich erst nach Neujahr stattfinden dürfte, was aber die Lust der Kleinen im Nehmen und nicht minder der Großen im Geben sicherlich nicht beeinträchtigen wirb. * (Deutsches Theater.) Der gestrige an Ovationen und Vlumenspenden reiche Abend erbrachte neuerlich den erfreulichen Beweis, wie dankbar unser liebenswürdiges Publicum gegen Künstler ist, die ihr Bestes einsetzen, um die Theaterabende amüsant zu gestalten und die jederzeit ihre volle Pflicht und Schuldigkeit erfüllen. Fräulein Wilhelmine Lindner, der zu Ehren ein zahl« reiches Publicum sich einfand, fand bisher in allen Rollen, sowohl in der Operette wie auch Posse, wohlverdiente Anerkennung. Die Vorzüge ihrer Leistungen wurden hie-bei so oft hervorgehoben, dass wir füglich auf alle weiteren fchmeichelhaften Epitheta umso leichter verzichten können, als ja ohnehin die dankbaren Theaterbesucher ihrer Uebereinstimmung mit unserem günstigen Urtheile beredten Ausdruck verliehen. Durch Ueberreichung von prächtigen Blumenkränzen, Bouquets, Lyras und sinnigem Angebinde mancherlei Art ward die Benchciantin im Verlaufe des Abendes unter wiederholtem stürmischen Beifall geehrt. Fräulein Lindner hatte sich die Posse «Heißes Blut» von L. Krenn und K. Lindau zu ihrem Ehrenabende gewählt, eine Posse, die, wie er« innsrlich sein dürste, zu Beginn der ersten Saison im neuen Theater wieberholt aufgeführt wurde. Pas lustige Stück ist nach dem Recepte mancher seiner Vorgänger sabriciert: eine dürftige Handlung von rührender Einfachheit, welche daS «Schufter bleib' bei deinem Leisten» ins Ungarisch-Wienerische überträgt, eine Menge von lustigen, lose zusammenhängenden Scenen, derb-komischen Impromptus und allerlei hübschen Singsang. Bekanntlich wurde die paprjcierte Soubrettenrolle seinerzeit für die Diva Palmay geschrieben, welche damit frenetischen Beifall erzielte. Fräulein Lindner fand nebst allen Sou-bretlentugmden überdies Gelegenheit, sich als ausgezeichnete Charalteristilerin — ein seltener Vorzug unter ihren Genre-Genossinnen — zu zeigen. Einen glücklichen Abend hatte Herr Felix als luftiger und schnellfüßiger Friseur, wobei ihm Fräulein Meißner, die in gesanglicher Beziehung hübsche Fortschritte gemacht hat, mit ungezwungenem und flotten Spiel bestens secundierte. Herr Ramharter wirlle durch drastische Komik und Glieder« gelenligleit in seiner pudelnärrischen Rolle. Alle erhielten Beifall in Hülle und Fülle. Die zahlreichen Epifobiften der Komödie erfüllten ihre Schuldigkeit; da« Scenische war gefchickt arrangiert. ^. — (Sanitäts - Wochenbericht.) In der Zeit vom 1. bis 7. December kamen in Laibach zur Welt 18 Kinder, dagegen starben 14 Personen, und zwar an Masern 4, Diphtheritis 2, Tuberculose 1, Entzündung der Athmungsorgllne 1, infolge Schlagfluss 1. Altersschwäche 1 und an sonstigen Krankheiten 4. Unter den Verstorbenen befanden sich 1 Ortsfremder und 2 Personen aus Anstalten. Infektionskrankheiten wurden gemeldet: Masern 39 und Diphtheritls 6 Fälle. — (Krank enbewegung.) Im Monate November l. I. wurden in das hiesige Üandes-Krankenhau« 256 männliche und 169 weibliche, zusammen 42b Kranke aufgenommen. Mit Hinzurechnung der vom Vormonate Verbliebenen belief sich die Zahl der im abgelaufenen Monate bchanbelten Kranken auf 617. Von diesen wurden 201 geheilt, 70 gebessert. 41 als ungeheilt entlassen und 16 transferiert. Gestorben find 29, und zwar 16 weibliche und 13 männliche Personen. Mit Schluss November sind demnach noch 260 Kranke in der Anstalt ver-blieben. —o. — (Vermächtnisse.) Wie uns mitgetheilt wird, hat der in St. Varthelmä verstorbene pensionierte Pfarrer Herr Johann Vovl in seinem Testamente unter anderen Legaten auch mehrere Armenfonde und Schulen bedacht. So vermachte er den Armenfonden in St. Barthelmä 200 fl., in Haselbach 146 fl., in Heil. Kreuz bei Land-ftraß 146 fl., iu Latez 76 fl., in Lees 78 fl., in Lengenfeld 75 fl,, in St. Michael 69 fl., zum Schulbau in St. Barthelmä 100 fl., für Schulbedürfnisse alldort 100 fl., der Pfarrkirche in St. Narthelmä 400 fl., u. f. w. —o. — (Aus Gotischer) geht uns über die sanitären Verhältnisse die Mittheilung zu, dafs sich die Vlatternepidemie in Niederdorf auch auf Reifnih, woselbst 5 Personen, dann aus die Ortschaften Gorenjavas, Ralitnih, Blate, Prigorica und Kot auszubreiten droht, in welchen Orten je eine Person erkrankt ist. In Nieder-dors selbst sind in letzterer Zeit 8 Kranke zugewachsen und beläuft sich dort der Krankenstand derzeit auf 12 Personen. Bisher sind von allen Erkrankten nur 2 Kinder gestorben. In Reifnitz trat in letzterer Zeit auch die Diphtheritis auf, woran 4 Kinder erkrankten. In Nieber-tiefenbach brach der Scharlach aus; die Zahl der noch in Behandlung stehenden beträgt 12 Personen (eine Frau und 11 Kinder). An Blattern find übrigens auch in Hohenegg 2 und an Masern 3 Personen erkrankt. -0. — (Central-Commifsion für Kunst -und historische Denkmale.) In der am 28. Juni unter dem Vorsitze Seiner Excellenz de« Präsidenten Dr. Josef Alexander Freiherrn von Helfert abgehaltenen zehnten Plenarsitzung der l. l. Eentral°Commlssion fiir Kunst« und historische Denkmale berichtete Conservator hochw. Domcapitular Flis in Laibach über die durch das Erdbeben verursachten Schäden an der Filiallirche in Softro, der Dreifaltigleits-Säule in Laibach und dem sogenannten Fürstenhofe ebendaselbst sowie über die in diesen Fällen bisher getroffenen Maßnahmen. Dem genannten Conservator wurde der Dank und die Anerkennung für feine Bemühungen ausgesprochen und wurde derselbe um weitere Aufklärungen bezüglich des Fürsten-Hose« ersucht. (Referent: Custos Ehmelarz.) — (Einbruchsdiebftahl.) Dem Grund-, Säge-und Mühlenbesitzer Andreas Samsa von Untersemon, Gerichtsbezirl III. - Feistritz, wurden am 25. November zwischen 2 und 6 Uhr früh aus seiner im Zimmer des zweiten Stockwerkes befindlichen eisernen Easse bei 9ll5 fl., bestehend aus neun Stück 100-fl.', 10- und 5-fl.«Noten, gestohlen. Die unbekannten Diebe haben das Gitter des ebenerdigen Fensters ausgerisstn und sind so ins Haus und in das unversperrte Zimmer, in welchem sich niemand befand, gelangt. Die Casse war versperrt, die Schlüssel zu derselben waren in der verschlossenen Lade des im selben Zimmer befindlichen Tisches aufbewahrt, weshalb die Thäter die Tischplatte mit einem Stemmeisen aushoben, um zu den Schlüsseln zu gelangen. Sie sperrten sodann die Easse auf und verschwanden nach Aneignung des Geldes, nachdem sie zuvor die Casse wieder verschlossen und die Schlüssel auf den früheren Platz in die Lade gethan hatten. —I. — (Schneereinigung der Dächer.) Um das Schmelzen des Schnees auf den Dächern zu fördern, trifft M. Moldenhauer in Mulden i. S. die Einrichtung, dass er unmittelbar hinter dem Schneefange am Dach-rand ein dünnwandiges Metallrohr anbringt, welches einerseits in den Schornstein mündet, alsdann horizontal den ganzen Dachrand entlang läuft und schließlich nach oben wie ein Schornstein senkrecht in die Höhe geht. Durch dieses Rohr können, durch Stellung einer im Schornstein befindlichen Klappe, die heißen Verbrennungsgase durchgeleilet werden, so dass der Schnee an dieser Stelle abschwächt, anderer nachrutscht und so gänzlich das Dach befreit wird. — (Aufgefundener Leichnam.) Der seit 17. November l. I. vermisste Papierfabrik««Arbeiter Josef Bolte wurde am 9. d. M. vom Vesitzers-Sohn Andreas Geum und dem Inwohner Anton Goftincar aus Laibacher Zeitung Ar. 386 2484 12. December 1995^ Unlerlaschel im Laibachflusse bei Unterlaschel aufgesunden und in die Todtenlamm« zu Mariafelb überführt. Dic Leiche wurde gerichtlich beschaut. —l. — (Allerhöchste Auszeichnung.) Seine l. und l. Apostolische Majestät geruhten dem Betriebs' Director der österreichischen Staatsbahnen Theodor von Scala den Orden der eisernen Krone dritter Classe allergnNdigfl zu verleihen. Die Kunde von dieser Allerhöchsten Auszeichnung wird auch von der Laibacher Bevölkerung mit Freude vernommen werden, denn Herr Betriebsdirector Scala hat jederzeit, insbesondere aber nach der Erdbeben-Katastrophe die Interessen der Stadt in zuvorkommendster Weise gefördert. — (Enquete.) Vorgestern nachmittags fand die erste Sitzung der Enquete zur Berathung des von den In» genieuren Hrasly und Duff^ ausgearbeiteten Stadt-Regulierungsvlanes unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Peter Grasselli statt. An der Enquete nehmen theil die Herren: Lanbesreglerungsrath von Rühling, Landesausschuss Dr. Schaffer, Landes - Ingenieur Klinar, Präsident der lrainischen Sparcasse Josef Luckmann, die Gemeinderälhe Hrasly, Hribar, Petrikiö, Ravnihar, Dr. Stars und «vubic, die städtischen Ingenieure Puffs und Koch und die Baumeister Faleschini, Tönnies und Treo. In der nächsten Sitzung am 16. December beginnt die Generaldebatte über dcn Entwurf. — (Gestohlene Altarleuchter.) Aus der St. Florianslirche wurden vorgestern zwei Leuchter vom großen Altare gestohlen. Nach dem Diebe wird gefahndet. — (Nom Theater.) Heute wird die schon lange nicht gehörte erfolgreiche Operette «Der Nogelhändler» mit Herrn Straßer in der Titelrolle aufgeführt. Herr Straßer hat die Rolle des Adam hier, wie belannt, mit großem Erfolge creiert, zählte unter der Direction Frinle zu einer lräftigen Stütze des Operetten-Ensembles und erfreute sich großer Beliebtheit. — Wie uns die Direction mittheilt, gelangte gestern von der Intendanz des l. l. Hostheaters in Wien die Nachricht Hieher, dass die Hofschauspielerin Fräulein Hruby Montag den 16. und Dienstag den 17. d. M. i« Lanbestheater in Laibach gastieren werbe. Fräulein Hruby wird diesen Montag in Paul Lindau's effect« und geistvolle« Schauspiele: «Maria und Magdalena», als Maria Verina auftreten. Neueste Nachrichten. Kihung des Abgeordnetenhauses am 11. December. (Original'Telegramm.) In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses legte der Herr Minister für Cultus und Unterricht Dr. Freiherr von Gautsch den Entwurf eines Gesetzes betreffend die Regelung der Bezüge der Professoren an den vom Staate erhaltenen Hebammenschulen und in Betreff der Pensionen für die Witwen dieser Professoren vor. In fortgesetzter Generaldebatte über das Vudget sprachen die Abgeordneten Nabergoj, Fouinier und Wachnianin pro, Romanczuk, Pacal und Weber conv». Abg. Fournier wies die jüngsten Invectiven gegen Ungarn zurück und hob hervor, dass die Deutschen den Czechen gerne die Hand zum Frieden auf reeller Basis reichen würden. Abg. Pacak betont gegenüber der Regierung, das böhmische Volt werde wegen etwaiger wirtschaftlicher Concessionen den Kampf gegen das herrschende Princip nicht aufgeben. Gegen die Linke bemerlt Redner, dass die Czechen ihre Gegnerschaft gegen die Deutschen auf Grund der sprachlichen Gleichberechtigung und Autonomie aufgeben. Die Debatte wird sodann abgebrochen. Nächste Sitzung morgen. Parlamentarisches. Wien 11. December. Die heutige Elubobma'nner-Conferenz, welcher auch Ministerpräsident Graf Vadeni beiwohnte, beschloss die Spccialdebatte über das Budget bis Weihnachten fortzusetzen und während derselben kleinere Gesetze einzuschalten, nämlich: den Nachtragscredit für die Triester Hangars, das Sanitälsgesetz, das Steuerprovisorium, den Credit für Mittelschulbauten, die Regierungsvorlage betreffend die Abschreibung der Hauszinssteuer vom Zinsertrage wegen Uneinbringlichkeit des Mietzinses, die Regierungsvorlage betreff des Ausmaßes der Hauszinssteuer für die Vororte-Hausbesitzer, den Gesetzentwurf zur Regulierung der Bezüge der Professoren an der Hebammenschule, das Gesetz übrr das Urheberrecht, das Gesetz wegen Ausdehnung der Wohlthaten für die Militär-Witwen- und Waisenversurgung auf die bisher hievon Ausgeschlossenen. Dieses Gesetz wird demnächst eingebracht werden. Alle diese Gesetze sollen bis Weihnachten erledigt werden. Der Vorschlag der Iung-czechen, die Budgetdebatte abzubrechen und das Heimatsgesetz auf die Tagesordnung zu setzen, wurde abgelehnt. Die Vorgänge in der Türkei. sOrigüilll-Telegramme,) Constantinopel, 11. December. Bei Said Pascha waren während seiner Anwesenheit auch der englische Botschafter und dreizehn Abgesandte des Sultans erschienen, um ihn zur Rücklehr in seine Wohnung zu bewegen. Vor seinem Abgehen richtete Said Pascha ein Schreiben an den englischen Botschafter, in welchem er demselben den Dank für seine Gastfreundschaft sowie für seine Bemühung ausspricht, einen Irade des Sultans inbetreff seiner Sicherheit zu erlangen, der jedoch infolge der persönlich erhaltenen Zusicherungen unnöthig erschien. — Das hier verbreitete Gerücht, dass der Oberststallmeister des Sultans, Izzet Pascha, compro-mittiert wäre und infolge dessen seine Demission gegeben und sich geflüchtet hätte, entbehrt der Begründung. Constantinopel, 11. December. Der Irade des Sultans inbetreff des Austrittes Goltz Pascha's aus türkischen Diensten ist erschienen. Constantinopel, 11. December. Der Rückkehr Said Pascha's in seine Behausung war eine Iu-sicherung absoluter Sicherheit seitens des Sultans vorangegangen. __________ GslegratNtne. Wien, 11. December. (Orig.-Tel.) Se. Majestät der Kaiser stattete heute der Gräfin Irma Taaffe einen Condolenzbesuch ab. Wien, 11. December. (Orig.-Tel.) Nachmittags wurde in der Hofburg ein 26jähriger Schneidergehilfe j verhaftet, der im Besitze einer bombenartigen Kugel gefunden wurde, die als unbedenkliche massive Holz-^ legelkugel sich herausstellte. Der Verhaftete macht über ^ feine Anwesenheit in der Hofburg verworrene An-^ gaben. Wien, 11. December. (Orig.«Tel.) Ihre k. und k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Maria Theresia ist heute früh nach Innsbruck abgereist. ^ München, 11. December. (Orig.-Tel.) Die Reichs° rathskammer hat heute den Militäretat angenommen.! Berlin, 11. December. (Orig.»Tel.) Ein Antrags auf Erlassung eines Heimstättengesetzes ist heute im Reichstage eingebracht worden. ! Rom, 11. December. (Orig.«Tel.) Die Kammer nahm die Berathung über die militärischen Decrete wieder auf. Die Tagesordnung, welche befagt, dass die, Kammer die Erklärung des Kriegsministers zur Kenntnis nimmt, wird durch Erheben von den Sitzen mit großer. Mehrheit angenommen. Rom, 11. December. (Orig.-Tel.) Die Ngencia Stefani meldet aus Massauah: General Armondi hat die Vereinigung mit General Aaratieri durchgeführt. Den, letzten Nachrichten zufolge ist die Armee von Scholl bisher nicht vor Mahalla erschienen. Sofia, 11. December. (Orig.-Tel.) Der Finanz, minister wird morgen in der Sobranje das Finanz-^ Exposi halten. Das Budget steht in den Einnahmen und Ausgaben mit 91.670.000 Francs, gegen 89,849.000 Francs im Jahre 1894 im Gleichgewichte. Verstorbene. Am 9. December. Anton Hribar, Schneiderssohn, 1 I., Kuhthal 1, Masern. Am 10. December. Katharina Klisch, Kupferschmieds« Gattin, 45 I., Alter Markt 26, Rückenmarlsdürre. — Thomas Potokar, Arbciters-Sohn, 5 I,, Karolinengrund 21, Lronckitis eu.pillali8. — Alfonsa Lindner, Veamtens > Tochter, 9 M., Deutscher Platz 7, Masern. — Margaretha Kral, Inwohnerin, »4 I.. Wienerstrabe (Baracke), Marasmus. — Franz Pibrovc, Fabriksbeamtens-Sohn, 7«/< I., Bahnhofgasse 20, Typhus. Lottoziehnug vom N. December. Prag: 86 8 21 14 85. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. , 1 8 U?N "s?M3"^7^ NW. schwach ""Wer > " 9 » Ab 738 2 ^-28 N^ nuM ^beuMt_______ ^ wvüllt ! 0-0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur -5-3-9'', um 5 0" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm«Ianuschowsku Ritter von Wissehrad. Holkslvirtschastl'iches. Norddeutscher Lloyd in Bremen. Zulassungsurkunde. Z 5373. In Erledigung der Eingaben 6« pray». 26. October und 25. November 1892 und 22. Juli 1893 ertheilt das l. t. Mini" sterium drs Innern im Einvernehmen mit den betheiligten Mini-stericn der Dampfschiffahrtsactiengcsellschaft «Norddeutscher Lloyd» in Bremen auf Grund der kaiserlichen Verordnung vom 29. No> vcmbcr 1805, N. G. Bl. Nr, 127, die Bewilligung zum gewerbs« mäßigen Geschäftsbetriebe in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern mit der Niederlassung ihrer Reprä-' sentanz in Wien unter der Beschränkung di.'ses Geschäftsbetriebes! auf die Entgegennahme von Austrägen sür Personen» und Frachtenbesorderung und mit Ausschluss des Assecuranzgeschäfte«' — borläufig für die Dauer bis zum Schlüsse des I^'' ^ — gegen die Verpflichtung der genauen Befolgung der ?. lichen h. l. Gesetze und Vorschriften und namentlich 1^^ vorbezogenen kais. Verordnung seitens der Gesellschaft un° ; Organe, sowie gegen die Verpflichtung der genauen MI ^ der dieser Gesellschaft vom Standpunkte der nach ^'^ erwähnten kais. Verordnung in Betracht kommenden ^ iuteressen gleichzeitig auferlegten befonderen Bedingung^ ^ Die'im Art. Ill der tais. Verordnung vom 29. M". 1865, R. G. Vl. Nr. 127, erwähnten Veröffentlichungen ^, bis ans weiteres dnrch die amtliche «Wiener Leitung» ^ g«^ Die Wirksamkeit dieser Zulassungserllärung erlM ^ß, die Gesellschaft den Geschäftsbetrieb hierlands nicht '»>« sechs Monaten a (iälo eröffnet hat. l„^^ Schließlich wird ans die Nestimmungen des Oeschs-^,, 18. September 1892, N. G. Bl. Nr. 171,' betreffend °>e , ^ richtung der Stempclgcbiiren von ausländischen Actien, ) ,! und Schuldverschreibungen aufmerksam gemacht, wobei^, wird, dass nach § 5 dieses Gesetzes imd 8 1l d?r <5, Ministerial Verordnung vom 17. November 1892, ^^ Nr. 224, für jenen Theil des Capitales in Actien »>ub,^^ tionen, welchen die Gesellschaft dem h, l. Geschiiftsbctt^ , widmen beabsichtigt, die Stempelgebilr nach Scala ^,,^,? ^ Beginn des Geschäftsbetriebes im'Inlandr bei Verm^"' / Rechtsfolgen des § 11 des bezogenen Gesches uninil^,! j entrichten ist und znm Behufe der Bemessung dieser Oe .- ^ erforderlichen Nachweisungen und Behelfe dem k, l, Fiu"' >' sterium rechtzeitig zu überreichen sein werden, z Wien, am 7.Mai 1894. .^> Bacquehem"" ' Auszug aus dem Statut. ^ Art. 1. Die unter der Firma «Norddeutscher A°^h, stehende Actiengesellschaft hat ihren Sitz in der Stadt «^ > Die Gesellschaft ist befugt, an anderen Orten gwelü^ <,, lassungcn zu errichten. Die Dauer der Gesellschaft ist " ^ bestimmte Zeit nicht beschränkt. <.^ H Art. 2. Gegenstand des Unternehmens ist der M" « ^ Schiffahrt und aller damit in Verbindung stehender ^'!A^l die Errichtung und der Betrieb von Anstalten zur ^> und Reparatur von Schiffen, das Seeuersicherungsgeschal^ Art. 4. Das Grundcapital der Gesellschaft betraff' ^ Millionen Mark, eingetheilt in vierzigtansend Stii» ' l< k 1000 Mark. .M^ Art. 5. Die Actien lauten auf den Inhaber, "'^1 sie gegen Erlegung einer voin Aufsichtsrathc zu best>"^ Gebür durch einen von dem Vorstande auf denselbe^« nehmenden Vermerk in Namrnsactien und in gleicher ^, l Namensactien wieder in Inhaberactien umgewandelt n>e « Art. 7. Die Organe der Gesellschaft sind: 1)^ stand, 2.) der Aufsichtsrath, 3.) die Generalversammlung Art. 26. Das Vetrirbsjahr ist das .Mlenderjayr. "> 31. Decenlber eines jeden Jahres muss vom Vorst,^ Rechnung abgeschlossen und binnen drei Monaten d'<^ »lebst Inventar, die Gewinn» und Verlustrechnung, so^^F ^ Verhältnisse der Gesellschaft darlegender Bericht deM "' i) rathe eingereicht werden. ^ A Die Vorlagen sind von dem Vorstande nebst den ,! > luugen des Aufsichtsrathes miudestens zwei Wochen,) h Generalversammlung in dem Geschäflslocale der Gesell!«-.^ zulegen und werden sodann der Generalversammlung ^ ----------------------------------------------------------------------------^ ssnulai-ll 8«>lle 60 «s. .' bis fl. 3-35 p. Met. — japauesische, chinesische :c. in dc"H Dessins und Farbe», sowie schwarze, weiße uud farbig ^1 j> berg-Heide von 35 kr. bis fl. 14 65 p. Met. — glatt^.1 ^ carriert, gemustert, Damaste :c. (ca. 240 verschiedene ^1 2000 versch. Farben, Dessins :c.). Porto, uncl 8teue^1«», «au». — Muster umgehend. 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FebruarAuaust I00'40 10»«0 ,,^"'«r verz. Iänner«Iul! I00^n!i00d0 l^'1,, ^.., «prll^October 100-4« lO'60 »i^ A> Ltaatslose . 850 fl. 147-ü» 14N l>0 ?^l ^ " s»nze boa fi. 148-501«.. ^ 3-/° ', Fünftel 10a fi. id? !.l» 15» Lö ^,/ «laatsloje . . 100 fi. 19» — 1»^ — ^,l>^, " . . bn fi. lU3-— 184 — ''«"''Mbi. k 180 ft. . . ib»-— «9 50 > ^'.^otcniente. steuerfrei —------------- ^«/ntc ln tt-rouenwähr,, ',, ss^el sür 200 »rionen «om. 1 "- dto. per Ulttmo . , l00 05 ION 8!, hi, "b«hn.Via»«lchulbvn-. . ' für 10a fl. G. 4°/, 181-- ,»1-7!» ,^ I°!°ph-Allhn in Silber ",'/"«?l,) s, ion fl. Nom. 5'/.°/» 185' - lilii- .3»^,<"^'!___ z, 5 ^^ronenw, steuerf. (div. ",«^ 20U irr.N«m. . . 3»-— »8 90 ^""IberaerVahiilnSilb., H,^st.f. 1Wfi,N°m.---------- x «nn«" lllonenw. steuerf.,400 "" Kr, f. 200 »r. N°m. . »g - 100 - », ^"sschulboerschreibun. . "«che»p.«lln,b..«lltiln. 3N°hn»«)st.3Vl.5'/.°/« <,,3M ft, ö,W.pr, Stück . 25N--2«,-. z,"Nz-Nubwe(, ss.CM. »18 ?o »Lo iu >»^.^., , „ __ ,__^ «elb ware »»« Vtaate u>r Zahlung »bnmsnnnene Vlsenb.»Psl«r.« Obligationen. Elisabethbahn «00 u. »000 M. für 20« M. 4"/,..... 117 —11750 «llisabethbahn, 400 u, 2000 M. 300 M. 4»/,...... 182 —,22 50 FsllNj'Iosedy.G., - Unn, Goldrente 4°/„ per Easse —— — - dto bto. per Ultimo . . . . 12I-K0 i«l 80 bto, Rente in irronenwähr., 4°/«, steuerfreifürLONKronenNom, 98-?5> 989b 4"/n dto, bto. per Ultimo . . 9» ?L 98 ftb olo.St.E.«l.GolbIV0fl.,4V,°/n 12450 ii'50 dto. dto. Silber 100 fl., 4»/,°/<> 101'^ 102 3« dto. Staats-Oblig. (Una. 0Nb.) V. I. 1876. b°/„..... 181—122. dta.4»/,°/„ SchanrregaI-«t>l.-Obl. ,00 - ,00 «l< bto. Pläm.-«lnl. K 100 st. ü. W. 16l!'76 ll>3 75 bto. dto. il bn fl. 0, W. ,t»8'L6 ll>4'li!> Xhelh Neg.-Lose 4°/» 100 st. . ,4I-!»0 148 l»0 Grundentl.«Gbligatisnen (für 10» fi. > — 131 — dt«. Anleihe 1«7« , . 107 60 --'— «lnleben der Stadt Gbrz. . . 118- -! —'— Anlehen d, Stabtgemeinoe Wien I04-i>0!i»ü-2e «nlebe» d, Stabtgemeliil« Wien (Silber ober Gold) . , . . ,28'i»0 129 50 Prämien-Nnl. d. Stabtgm. Wien ly!»'— I«l-— Bsrsebau-Unlehen, verlosb, 5" „ 100-85 101-- 4«/„ Rainer Lanbes-Anlehen . —'.. 38>K0 G«ld Ware ßsandbrks» (für 100 fi.). «obcr,alla,öst.lnb0I.vi,4°.„«. 120-- — - dto. Präm..Echidv, «°/„l.«m. 11N-, II» l>0 M «>. c."3' »°/°i.ll. TM- 117-75 118^ 0est.-ung. Uanl veil. 4>/,"/„ , -,— .- — ""' ?.^' ^.^ ., «°/° - . 100-100 80 dtll. dto, 5«!ähr. 4»/« . . 100-- 100 80 Vpllicasse,i.bst..3oH, l»v,°/„vl. laibu ->- Priorität«. Migatisn»« (für 100 fi,). sserdinanbzMordbahn «in, I88L 8980 10^80 Oesterr. «urbwestbahn . . . 109 80 11080 »taatsbabn . . « > Sübbahn ^8°/, . . ^ ' - U 3 187.60 dto. » 5"/» . . <31 — ,>,i ?<» Un«,°a°liz, Vah« . . . ' lö?..!"«" 4°/» Untertilllner «ahnen , , 99 50 100-— Divttft zos, (per Stück). Äuda^st-Ällsilica (Poinbau) . 7 40 7-80 Tn'dttloje 100 fi. zyz. _.^ «llarY-Uose 40 fl, CM.' ' .' ' 5!.',0 56-üu 4"/„Donau-Dampfsch.ll»Nfi., ^äi, Palsfy'Lose 4<> fi. EW. ... ^.?.^ .^.^ Z°tben^rcuz,O«st.- i«>>u Lothen »rcuz,Unn.Ge,.v.. 5 fl. 10-75 il- «udolph'Uole 10 fi. .... «3.. 24-, Salm-Lose 40 fl. CVt. . . . W-50 e»-.. Et.°Oenols'Lose 40 fl KM ?„._. 7«. Naldfte fi 85 166 25 Vankvereln, Wiener, 100 fl, . ,146-Lo 14?-z0 Vodcr.'«nst.,c>tst.,200ft,S.4tt»/« 462". 4SH-— llrdt. .Anst, s. Hand, u. G. 160 fl, 3?3'2!> 3742b bto. dto, per Ultimo Septbr, 373-35 l»?4llb «lrebltbanl, Allg. ung., 800 fi. . 43?--438-- Deposttenbanl, «Ulla., 800 fl. . 843-— 845'— ««compte-Gts,, »wrbst., 500 fl. 844 — 844 50 «iro«u. Lassenv., Mener,8V0ft. 283 - 291 — Hypothelb.,Oest..800fi.2!>°/„G. 85— A»'— Länberbanl, Oest., 20« fl. . . 845 7!, 84« ?5 Oeslerr.-unllar. Nanl, 600 fl. . lu«: 1024 Unlonbanl 200 fi...... 314— 816 — Nerlehrsban!. ssllg., 140 fi. . i??-?5 1?» 50 Actitn von Tran«p«rt« KnttNtthmnngNl (per Stück), «lbrecht «ahn 200 fl, Silber . — - —'-«lulsta tepl. Eisenb. »00 fl. , . <68ü 1655 Vöhm. Norbbahn 150 fi. . . 870 — 272 — dto. Westbahn lwO fl. . . . 41400 415-L» Vuschtiehrader Ms. 500 fi. 2M. l4<»0 1410 bto. dto. Mt, U) 200 ft, . 58150582'— Donau - Dnmpfschifsahrt« - «.- Lübbahn 200 fi. E.....10l—10150 Lübnordb. Verb. N. 200 fl. CM. 218 - 220'-Tramwa>^G--— ««ld Ha« Tr«mn»y-Hes., Neue Wr., Prio. rl«t«'»cNen 100 fi. . . . 106'— 10« — Ung.Hallz, Visenb. 200fl. Silber 80640 »ü« — Ung.Wfstl>.(Nllab.Erllz)20»ft.E. 204-.. 805 — Wiener Uocalbahnen»«c«, ^ «es. «0— 6ü-- Indn/lri»«ßtti«n (per Stück). «auges., «lllg. 5ft., 100 fi. . . l»5— »s». «gybirr Visen» und Ntahl'Ind. ln Wien 100 «..... 6?-. 68 .. Gisenbabnw. Lelhg.,Erste, 80 st. Iiu-^u US«» ,,«lbemilhl", Papierf. u. V. <«!. 56 L0 5'/ 50 Lleslnaer Vrauen! 100 st. . . 112 —,14 — Montan VesMch., Oest.'alpine 84-. »4'ü« Präger Gisen-Inb. Ges. 200 fi. 6l>o — 6b3 «. Valao-Tarj. Ettlntohlen «N 1. «78 — 680 — „Nchlögllnulil". Papiers., 200 1. 809-. 8l1'— ..Lteticerni.", Papiers, u, U.G. li>«--. isu-— Trisaller lf?t,Ie,lw.. Ges. 70 fl. iuo-- ,64-. Wassens.°V.,llest.inWitN. 100fl. .'l12 — «0 — Wag«°N'L«lhllnft., All«., in Pest, 80 fi......... 470 — 475 — Nr. Vauge^llschaft 100 ft. . . 122-— 123 — «Mem-rbn-aer giegel^ctim «es. 810 — gi< .. Deolstn. «mst^rdam.......!iU0'»0 100 35 Deutsche Pläl>!......! 5«47. 59 i,«» Uond,n........>121-6l> isl'UO Pari4.........4820 4» 25 st. 1litl>r«hulg......— — —-- Daluten. ^ ! Ducalen........! -,7«! 578 20.Iranc«'Stücke.....i 9'6t» 9 6« Deutschc Reichsbunlnolr» . . 59 4'/^ b»'!,5 Iialicnisch? Ällülnoie» . . . 45-- 4510 V«>l«-0tub,l......«8s«!' l-30 Tlieater-Uacliriclit. , Die ergebenst unterzeichnete Direction erlaubt sich die Anzeige, dass es ihr gelungen ist, die bekannte «>«•»*« Llebhabefln dos • U. Hofbargtheaters In Wien, Vvl. Klisabeth Xsfrafey, sür ein zweimalige. Gastspiel zu gewinnen. Das 6 GastsPiel findet statt: Montag den 16. December 1895. Gastspiel der ersten Liebhaberin des k. k. Hofburgtheaters in Wien, Frl. Elisabeth Hruby Maria und IHagdaleim Schauspiel in vier Aufzügen von Paul Lindau. Maria Verlna......Frl. Hruby, vom k. k. Hof burgtheater In Wien, als Oaat. Billets zu dieser Vorstellung sind von heute ab zu haben. rvn*- x- _i _i * . ^___________________________________Die Direction der deutschen Vorstellungen im Landestheater. Mes-Hheater in Laidach. "°lst. (Im Abonnement) Gerader Tag 2. ^"nnerstag den 12. December ü„^ Auftreten deS ersten Tenor'Nusfs lngendl. GesanaskonlilerH Herrn Arthur Btraker. ^ Ter Vogelhändler. °lte in drci Acten von West und Held. H Musik von Karl geller. "^ halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. ^°tst. (Im Abonnement.) Gerader Tag b. ^tsatz für die ausgefallene Vorstellung der Oerllden-Tag. Budapest am 6. December 1895. Mätroy (5547) Matrikelführer. (5367) 3—3 St. 8003. Oklie. Ker k prvi s tusodnim odlokom ¦a dne 17. oktobra 1895, St. 6467, na 22. novembra 1895 doloèeni izvrSilni prodaji zemljišoa vlož. st. 150 kat. obö. Savica ni bilo kupeev, vräila se bode dne 2 3. decembra 1895 druga izvršilna dražba s pristavkom gorenjega odloka. C. kr. okrajno sodišèe v Radovljici dne 23. listopada 1895. (5426) 3—2 St. 5083. Razglas. Zamrlima Josipu Kotniku iz Verda in Mariji Kode iz Stare Vrhnike, odnosno teh zapušèini, odnosno teh \ dedièem nepoznatega bivališèa postavi se Ivan Skvarèa iz Vrhnike oskrbnikom za ta èin ter se mu vroèita tusodna dražbenaodloka z dne 24. oktobra 1895, at. 4890." C. kr. okrajno sodišèe na Vrhniki I dne 6. novembra 1895. Für Weihnachten! Donau - Karpfen, Hechte, Sohill und Fogasoh, Rehwild, Gänseleber, Fasane empfiehlt zu billigsten Tagespreisen Gustav Treo Laibach, Wienerstrasse Nr. 11 im Hof. Seeflsohe, Hummern, steieri- sohe Kapaune, Poulard u. Truthühner werden gegen sofortige Bestellung billigst besorgt. Auswärtige Aufträge werden prompt eiFectniert (5546) Auf!!! Wohin ? Ine Gasttas ,znr Krainerin6 vormals «Linger-Keller» Laibach, Lingergasse Nr. I dort bekommt man sehr gute Weine sowie auch Bier und vorziigllohe Würste eigener Erzeugung. (5359) 3—3 Um recht zahlreichen Zuspruch bittet Die Krainerin. (5410) 3—3 St. 4204. Razglas. Nepoznatim pravnim naslednikom v Ameriki Tower uraršega Antona Hrena iz Zagorice št. 16 se naznanja, da je Urša Hren iz Zagorice št. 16 proti njim tožbo de praes. 22. no-vembra 1895, št. 4204, zavoljo dolžnih 200 gld. s pr. pri tem sodišèu vložila, vsled katere tožbe doloèil se je dan v skrajšano razpravo na 10. januvarja 1896, dopoldne ob 8. uri, pri tem sodiöcu. Zapušèini Antona Hrena postavil se je za kuratorja na èin gospod Anton Benedik iz Velikih Lašiè, s katerira se bo stvar razpravljala, ako se od strani zapušèine ne postavi drugi zastopnik. C. kr. okrajno*sodisèe v Velikih Lažèah dne 24. novembra 1895.