Nr. 391. >. Il, b»lbl. ft. 5 »o. Y»l bl« ZufitU«, «n« Ha»« z«I»>. 50 ll. VNl d» ««°ll «an»», fi. lk. halbl. 7 »o. Donnerstag, 22. Dezember. V!«b«lhylnn,«n per .^lil« 5 lr. 1881. Amtlicher Theil. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichneten Diplomen den Brüdern Grorg und Nikolaus Ritter von Hormuzaki den Freiherrnstand allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 14. Dezember d. I. dem Chef der Expeditionen sür politische Correspon-benzen mi Ministerium des lais. Hauses und des Aeußern, Hofrathe Adolf Ritter von Ascher, in Anerkennung seiner vierzigjährigen ausgezeichneten Dienstleistung das Comthurkreuz des Franz-Ioseph' Drdens mit dem Sterne allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Dem k. t. niederösterreichischen Statthalterei-Priis ldium sind im Wege des l. und t. Ministeriums des lais. Hauses und des Aeuhern von Sr. Majestät dem deutschen Kaiser und Könige von Preußen zur Unterstützung der bei dem Brande des Wiener Ringlhcatels betroffenen Unglücklichen und der hilfsbedürftigen Hinlelliliebeuen der dabei Verunglückten 15,000 Reichsmark zugekommen. Zur Lage. Die Thätigkeit der legislativen Körperschaften hat nun auch m der östlichen Reichshälfte eine Unterbrechung erfahren, mdem das ungarische Abgeordnetenhaus seine Sitzungen bis zuin ll. Jänner vertagt hat. Einen der ersten Verhandlungsgegenstände nach seinem Wlederzusammentritte dürfte das Budget für 1882 bilden. Das „Extrablatt" bespricht die hochherzige Initiatlve Sr. Majestät des Kaisers in Angelegenheit der SicherheltSvortehrungen in den Theatern und bemerkt: «Die furchtbare Katastrophe des Ringtheater-Brandes, welche Hunderten von Menschen das Leben lostete, lausende in Noth und Trauer stürzte, hat aber. mals die nie rastende Fürsorge des Monarchen herausgefordert. Es gilt, für die Zukunft ähnliche Kata- strophen von der Bevölkerung fernzuhalten. Und zu diesem Zwecke setzt Kaiser Franz Josef I. seine volle Autorität ein. Er selbst, unser allgeliebter Kaiser, zu dem wir mit vollem Vertrauen emporblicken, hat es übernommen, die Vorkehrungen zu prüfen, welche getroffen werden, um künftig den Ausdruch von Theater-branden nach Thunlichkeit zu verhindern und die aus-gebrochenen keine katastrophalen Dimensionen anneh» men zu lassen." — Die „Morgenpost" schreibt: «Ganz Oesterreich und an seiner Spitze die Stadt Wien blickt mit gerechtem Stolze auf das erlauchte Kaiserhaus, welches in allen Tugenden des Herzens mit so schönem Beispiele vorangeht. Die Erzherzogin Marie Valerie, welche sich als Weihnachtsgeschenk die Erlaubnis zur Erziehung einer Waise erbittet, beweist damit, in welchen edlen Grundsätzen die Mitglieder unseres Kaiserhauses erzogen werden. Das Beispiel der Kaisertochter wird überall, wo es bekannt wird, Freude und Dank hervorrufen und in den weitesten Kreifen der Bevölkerung ein Echo der Bewunderung finden." Gegenüber den „Närodni Listy", welche darüber Klage führen, dass den Czechen für ihr Entgegenkommen durch Anerkennung der Verfassung feitens des Ministeriums Taaffe keine entsprechenden Zugeständnisse gemacht worden seien, tischt heute die „Deutsche Zeitung" aufs neue die längst durch Thatsachen widerlegte Behauptung auf, dass nicht „die diplomatischen Künste des Grafen Taaffe," sondern der „un» erbittliche Zwang der Verhältnisse" die Czechen vermocht habe, den Reichsrath zu betreten. Schade nur, dass das genannte Blatt auch diesmal aufzuklären unterlässt, wie es denn gekommen sei, dass dieser «unerbittliche Zwang der Verhältnisse" erst nach dem Amtsantritte des Ministeriums Taaffe zur Geltung gekommen, während er in den vorangegangenen sechzehn Jahren stets nur Chimäre geblieben ist. «Ein Rückblick auf den bisherigen Sessions-abschnitt des Reichsrathes — so schreibt das Pra-ger Abendblatt" — bietet im ganzen und großen leine sehr erfreuliche Perspective, da die kostbare Zeit beiweitem nicht in jener Weise ausgenützt wurde, welche den Wünschen und den Interessen der Bevölkerung entsprechen würde. Insbesondere kann man einem Theile der Linken den Vorwurf nicht ersparen, dass er durch überflüssige Anträge, zwecklose Inter» pellationen und an den Haaren herbeigezogene, ganz und gar unfruchtbare Debatten hauptsächlich die Schuld trägt, dass in der nahezu fünfwöchentlichen Frist, seit der Reichsrath wieder beisammen ,st, kaum ein Theil dessen erledigt wurde, was unter normalen Verhältnissen hätte erledigt werden können und sollen. Selbst das wenige Positive, was zustande kam, wie z. B. die Wehrgesetznovelle und die Vorlage über das provisorische Budget, wurde gegen das Votum der Lintcn geschaffen, welche letztere überhaupt ganz daran vergessen zu haben scheint, dass sich ihr hervorragendster Führer vor seinen Wählern ausdrücklich gegen jede factiöse Opposition ausgesprochen hat." Auch die Augsburger „Allgemeine Zei-tung" constatiert, dass mit Ausnahme der Kunst-weinvorlage und der Wehrgesetznovelle alle anderen Gegenstände «fast ohne Debatte erledigt wurden, so dass gerade jene Angelegenheiten, die ein positives Ergebnis lieferten, die geringste Zeit des österreichischen Abgeordnetenhauses in Anspruch nahmen." Außerordentlich reich sei der Sesslonsabschnitt an Interpellationen gewesen. Se. Majestät der Kaiser im t. l. Hofburg» Theater. Am 20. d. M. vormittags geruhten Se. Majestät der Kaiser das l. t. Hofburg-Theater zu besichtigen, um Allerhöchftsich von den Sicherheitsmah-regeln zu überzeugen, welche für den Fall eines Brandes getroffen wurden. Vor 10 Uhr hatten sich in dem Saale hinter der Kammerherrenloge Se. Durchlaucht der erste Oberst-Hofmeister Sr. Majestät, Prinz zu Hohenlohe, Ihre Excellenzen die Herren: Ministerpräsident Graf Taaffe, Generalintendant Baron Hof mann und Statthalter Freiherr von Posfinger; ferner die Herren: Hofrath Dr. Ritter von Westermayer, Bürgermeister-Stellvertreter Eduard Uhl, Polizei» Viceprüsident Hofralh R. v. Weih, Regierungsrath Ferdinand Kirschner und Hos-Baucontrolor Anton Groner in feiner Eigenfchaft als Hoftheater-Feuer-inspector versammelt. Um 10 Uhr verfügte sich Se. Durchlaucht der Herr Obersthofmeister in die Appartements Sr. Maje« stät des Kaisers, und bald darauf erschienen Seme Majestät auf dem Wege, auf welchem AUerhöchst-derselbe Sich in das Burgtheater begeben, über die sogenannte Kaisertreppe, in dem Salon hinter der Kammerherrenloge. Feuilleton. Studien über Toilettemittel. Von Dr. Hirschfrld. (Schluss.) Fast überall befassen sich die Pafumerie-Fabri. kanten mit dem Geschäfte der Verfeinerung der ord,. nären Seifen zu Toileltefeifen, obgleich auch Seifensieder in neuerer Zelt diese Industrie zu betreiben suchen. In Frankreich und Deutschland macht aber der Fabrikant von Toiletteseifen sich auch selbst den Sei-srnkörper der ihm zur Grundlage dient, während Fa-bnkamen dieser Art in England wegen besonderer Be-steuerungsmrhältnisse genöthigt sind, die Rohsrife vom Seifensieder zu laufen und deren Verfeinerung vorzunehmen. Es ist sehr schwer auch nur annähernd den Ve,-senvelbrauch eines Landes zu schätzen, weil der beizeiten, größere Theil derselben nicht aus dem Local« verkehre loinmt und nur in den seltensten Fällen die ^rsteuerunasart nach dem Productionsquantum, also burch dieses eine Control« stattfindet. Eine Seifen-'teuer kommt, wie wir wissen, nur in England vor . Noch schwieriger würde es sein, aus dem Ge-'"Nlmtverbrauch eines Landes, wenn derselbe auch an. "ähernd bekannt wäre, den Bedarf der einzelnen Haus-Haltung zu ermitteln, dass der Gesammtcousum zum ßl°hen Theile von dem Bestehen gewisser, Seife con< >UlNierenden Industrien abhängt. ^ Es wird behauptet, dass in England der größte ^lfenverbiauch für häusliche Zwecke stattfindet. Lon< s?" z- B. consumiert im Jahre nahezu eine halbe Million Uutner Seife, was einer Ausgabe von mehr als acht "iillionen Gulden aleichfommt. Die (Nglische Reinlichkeit ist aber ebenso unbestritten, als der häufige dicke, feuchte, mit Kohlendampf imprägnierte Nebel, der eben die dortige Reinlichkeit als bloße Nothwehr erscheinen lässt. Es gibt ein Sprichwort in England, welches heißt: «Ik td6 6n^-lisa wers not wery olsau, tdo/ vouiä de ^6r^ äirt?.« (Wären die Engländer nicht so reinlich, so würden sie sehr schmutzig sein.) Wir dürften uns daher erlauben, wenn wir den erwähnten Ausspruch Liebigs auf England anwenden, von der daraus für dieses Land gefolgerten gröhern Eultur einen bedeutenden Procentfah in Abzug zu bringen. Im 15. bis 17. Jahrhundert waren es besonders die Gegenden von Genua, Venedig und Savona, welche Oelseifen erzeugten, daher wir noch heule im Handel den Namen venezianische Seife antreffen. Später hat sich die bedeutendere Production in die Umgebung von Toulon und Marfeille gezogen. In Marseille selbst bestehen mehr als 50 große Fabriken, die jährlich nahezu 1.500,000 Centner Seife erzeugen, wovon allerding« der kleinste Theil zum Export gelangt, etwa zwei Zehntel, während acht Zehntel in Frankreich bleiben. Außer Marfeille wäre noch Paris zu nennen, wo sehr viel Seife in großen Fabriken erzeugt wird. In England ist die Seifenproduction ebenfalls in die Hände der großen Industrie übergegangen. Es ist aber zumeist Rindertalg, woraus in diesem Lande eine treffliche Seife erzeugt wird. Aus Russland werden jährlich circa zwei Millionen Centner Talg nach Eng« land eingeführt. Außerdem kommen jährlich circa eine halbe Million Centner Palmöl und bei 1'/, Million Cocosnussöl nach England. Diese Stoffe werden mei-stens zur Seife verarbeitet. Auch in Deutschland beginnt die Seifenfabrica» tion den Weg einzuschlagen, der vielen Gewerben durch den Geist der heutigen Technik vorgezeichnet ist. Zum Parfümieren der Seife werden in der Regel ätherijche Oele wie Rosen-. Nelken-, Kümmel-, Zimmlöl u. a. benützt. Zu diesem Zwecke wird die gewöhnliche feste Seife des Handels nnt Hilfe von Hobel-. Quetsch« und Reibmaschlnen in feine Streifen oder Stücke umgewandelt oder in einen Brei übergeführt, dann die parfümierende Substanz zugesetzt, bannt verarbeitet und schließlich geformt. Als Färbemittel dient für Roth und Rosa gewöhnlich der feinste Zinnober, für Blau Ultramarin, Braun wird durch stark gebrannten Zucker erzeugt. Die Papierumschläge solcher Toilettenseifen sind, was die Wirkung der letzteren betrifft, oft nut den größten Uebertrieoenheiten bedruckt, und gewifs mit vielen Geschmack decorierl. Mittel, die hinsichtlich der meisten mit der Constitution der Seife, ihren wesent» lichen Eigenschaften und ihrer Wirkungsweise nicht vertraut sind. ihre Wirkung selten versagen. Es würde uns zu weit führen, wollten wir alle die Seifengattungen anführen, die die Phantasie der ParfumeriefabrillUiten und die Mode geschaffen hat, wir wollen nur zwei der gangbarsten Sorten erwähnen, und diese sind die Windsor- und die Manoelseife. Die Seifen fpielen bei der Hautpflege eme wich» tige Rolle. doch finden wir zu diesem Zwecke noch viele andere Stosse im Gebrauche, deren Anwendung mitunter schon m die Zeiten der Römer zurückreicht. Lesen wir doch, dass eine römische Kuiserin ihr Gesicht mit einem Teige aus Brot und Esrlsmilch be-legte, der des morgens wieder abgewichen wurde. Die Kaiserin Popäa. Neros Gemahlin, ließ auf Reisen Herden von Eselinnen mittrelben, um sich mehrmals des Tages mit Gselsmilch waschen zu können. Die Damen Roms cultioierten überhaupt sehr start dieses Schönheitsmittels________ Lawachcr Zeitnug Nr. 291 2476 22. Dezember 188l. Se. Majestät der Kaiser begaben Sich, gefolgt von den Anwesenden, in die Logengänge des zweiten Ranges, von welchen von nun an, außer dem bis« herigen Ausgange, ein neuer Ausgang direct ins Freie führen wird. Hierauf wurde ein Rundgang auf der dritten und vierten «allerie gemacht. Im dritten Stocke führt ein Ausgang auf den Michaelerplatz, gegenüber von der Batthyüny-Treppe, und das Logenpublicum wird durch die Garderobe auch rechts ins Freie gelangen, überdies wird noch eine neue Treppe angebracht. Im vierten Stocke wird auf einen Vorschlag Sr. Excellenz des Herrn Generalintendanten zunächst die letzte Bank« reihe weggenommen, und überdies werden die Karten für diesen Platz in beschränkter Anzahl ausgegeben werden. Außer den jetzigen zwei Ausgängen ist man darauf bedacht, rechts und links zwei neue Ausgänge zu errichten, deren Treppen ebenfalls unmittelbar ins Freie führen werden. Nach Besichtigung sämmtlicher Garderoben der Schauspieler verfügten Sich Se. Majestät auf den Schnürboden und von dort auf die Bühne, wo die Feuerwechsel, Schläuche und Wasserhähne sowohl bei der Rampe als auch auf der Hinterbühne genau in Augenschein genommen wurden. Dann durchschritten Se. Majestät der Kaiser jeden einzelnen der vielen Parteltausgänge, auch jene, welche durch die Logen, und jene, welche durch die Garderobe auf den Mi« chaelerplatz führen, besichtigten den Ausgang aus dem Parterre und begaben Allerhuchstsich nach dem ersten Stockwerke, wo Se. Majestät den Befehl ertheilten, dass auch hier, wie im Hofoperntheater, die Tbüren, welche zu den Hofappartement« führen, stets offen zu bleiben haben, damit im Falle der Gefahr auch die Hoftreppen zum Nusgange benützt werden können. Schließlich besichtigten Se. Majestät auch die Modelle jener neuen Treppen, welche von den Gallerien direct ins Freie führen werden. Vor dem Scheiden und wiederholt während des Rundganges gaben Se. Majestät der Kaiser der Allerhöchsten Zufriedenheit über die musterhafte Ordnung Ausdruck, welche in allen Räumen herrscht und die allein bei Unglücks-fällen einen sicheren Schutz bietet. Um 11'/, Uhr verließen Se. Majestät der Kaiser, nachdem Allerhöchstderselbe auch die Versenkung be. sichtigt hatten, das Theater. Zum Brande des Ringtheaters. Se. Excellenz der Herr Obersthofmeister Ihrer Majestät der Kaiserin, Baron Nopcsa, stattete am 19. d. M. dem Herrn Bürgermeister-Stellvertreter Ed. Uhl als Obmann des Hilfscomitcs einen Besuch ab, um über Auftrag Ihrer Majestät der Kaiserin bekanntzugeben, dass — wie bereits telegraphisch be-richtet worden — Ihre k. und k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Marie Valerie sich als Weihnachtsgeschenk erbeten habe, eine Waise erziehen lassen zu dürfen. Ihre Majestät die Kaiserin habe diesem Wunsche willfahrt und richtet nun an das Hilfscomite das Ansuchen wegen Zuweisung eines Mädchens. Bürgermeister-Stellvertreter Ed. Uhl dankte verbindlichst für dieses hochherzige Anerbieten, und fobald das Hilfscomite in der Lage sein wird, ein Kind namhaft zu machen, wird dasselbe sofort Ihrer k. und k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Marie Valerie vorgestellt werden. Am 20. d. M. um 10 Uhr vormittags wurde in der Votivkirche über Anregung der österreichischen Eisenbahndirectoren ein feierliches Requiem für die beim Ringtheaterbrande verunglückten Eisenbahn - Bediensteten abgehalten. Sämmtliche Eisenbahndirectoren wohntem dem Requiem bei. Die Altarräume waren schwarz drapiert und in der Mitte der Kirche war ein ca8trum äolorjg errichtet, auf welches sämmtliche österreichischen Eisenbahn-Directionen sowie auch die Donau-Dampfschiffahrtsgesellschaft prachtvolle Kränze mit weißen und schwarzen Atlassschleifen und entsprechenden Inschriften niederlegen ließen. Prälat Dr. Marschall celebrierte das Requiem, dessen musikalischen Theil der österreichische Eisenbahn-Gesangsverein in sehr ergreifender Weise executiert hatte. Die genaue Liste der Verunglückten und Vermissten, so weit letztere bisher amtlich festgestellt werden konnten, wird kommenden Mittwoch von Seite der Polizeibehörde veröffentlicht werden. Vom Personale des Ringtheaters sind 7Bille-teure und Garderobieren, 3 Orchestermitglieder, drei Theaterarbeiter und der Chef der Claque bei dem Brande verunglückt. Bei der Polizei laufen fortwährend Anzeigen über Wertgegenstände, welche Verunglückte bei sich getragen haben, ein. Auffallend ist, dass Verschiedene Sparkassebücher auf größere und kleinere Beträge bei sich hatten, welche Einlagebücher natürlich vom Feuer verzehrt wurden. Die Sicherstellung der constatierten Einlagen bei den verschiedenen Sparkassen wurde sofort angeordnet. Der Einladung desExecutiv-Hilfscomites an die Vormünder, Curatoren, Verwandten verwaister Kinder, diese dem Comiti vorzustellen, damit die Weih-nachtsspenden den Bedürfnissen angepasst und zugleich die Verhandlungen wegen Uebernahme zur Verpflegung eingeleitet werden, haben bis 19. d. M. 23 Parteien Folge geleistet. Von diesen wurden 80 Kinder angemeldet. Zur Adoptierung wurden angemeldet: 10 Kinder mosaischer, 7 katholischer Religion; zur Uebergabe an Pflege-Eltern oder in ein Waisenhaus 1 Kind mosaischer, 2 katholischer Religion. Das Comite hat Anordnungen getroffen, dass m der Versorgung der Waisen keine Verzögerung eintrete. Bis zum genannten Tage sind 35 Gesuche um Unterstützung von 97 Kindern, 22 Gesuche um Unterstützung von 26 älteren Personen, 91 Gesuche vom Theater, personale, 188 Unterstützungsgesuche anderer Personen eingelangt; 152 Parteien haben sich zur entgeltlichen und unentgeltlichen Uebernahme von Kindern gemeldet, 21 zur Uebernahme von Vormundschaften. Gegen alle jene Personen, von welchen erwiesen ist, dass sie der Polizeibehörde wissentlich falsche An« zeigen über Vermisste gemacht, wird die strafgerichtliche Untersuchung wegen Irreführung der Behörde eingeleitet. Die Arbeiten im Ringlheater werden eif-rigst fortgesetzt. Sämmtliche Eisentheile im Biihnen-raume sind ausgeräumt und der Schutt dortselbst um-geschaufelt und durchsucht. Das Herausbesördern dieses Schuttes und die Räumung des Orchesterraumes mussten sistiert werden, weil die Dachgiebelmauer eine bedenkliche Neigung zeigt und einzustürzen droht. Diese Mauer muss daher früher demoliert werden. Am 19. d. M. wurde mit den Arbeiten zur Herabnahme der großen Gruppe auf dem Frontgiebel begonnen. Die Ausräumung im durchgebramiten d^ten Stocke in der Heßgasse und die Fortsetzung der Holzungen an verschiedenen Orten zur Sicherung der Arbeiter bilden den weiteren Theil der Arbelten «m Ringtheater. < Im ungarischen Abgeordnetenhaus gab Se. Excellenz der Ministerpräsident von TlU« bei der Beantwortung der Interpellation Hermanns in Angelegenheit der Sicherheitsvorkehrungen gegen Feuersgefahren in den Theatern zur Aufklärung, dass er unmittelbar nach Kenntnisnahme von der Wiener Katastrophe weitreichende Verfügungen M Sicherheit des Publicums nicht nur in den Haupt' städtischen, sondern in allen Theatern deSUan-des getroffen und überdies die Ausarbeitung eine» diesfälligen Statutes durch eine aus Fachmännern zusammengesetzte EnquSte, welcher dem Wunsche Hermanns gemäß sowohl seitens des Polytechnikums al» auch der Universität Sachverständige beigezogen werden sollen, angeordnet habe. Ferner habe " versM, dass die in den Theatern vorhandenen Lösch- «n^ Sicherheitsrequisiten von fachkundigen Leuten lM"->, habt werden und der Behörde das Recht zustehe, mc Thätigkeit derselben zu controlieren. Abg. Herman» wünscht, dass künftighin nur der Bau solcher Theater gestattet werde, bei welchen die ausgiebigsten Slcher-heitsvorkehrungen schon beim Baue getroffen werden. Im übrigen nimmt er die Antwort des Vtmllter«, dankend zur Kenntnis. Vom Ausland. InDeutschland danern die Erörterungen über die künftige Stellung der Regierung zu den Partelt» und besonders zum Centrum fort, und im Zusammenhange mit diesen stehen auch die weiteren Erörterungen über die Stellung Deutschlands zur Curie. Schon o«e je nach den verschiedene» Parteistandpunllen fortgesetzten bezüglichen Discussionen beweisen, wie sehr biese^r-Hältnisse noch der Klärung bedürfen, und in der Tyal lässt sich bisher ein klares Bild derselben aus den verschiedenen Aeußerungen der Presse in Deutschlano nicht gewinnen. Der baierische Landtag hat behufs rascher" Erledigung des Budgets einen neuen Berathung«" modus accrptiert. In den bisherigen Sessionen erfolgte die Berathung des Budgets in der Kammer der Reich»' rathe erst dann. wcun die Kammer der Abgeordneten dasselbe in allen Theilen erledigt und ihre sämmtlichen darauf bezüglichen Beschlüsse der Reichsraths-lammer in officieller Form mitgetheilt hatte; /lil.^ dermaligen Landtag aber tritt die Aenderung ein, da^s die einzelnen Etats, unmittelbar nachdem die Avge^°' netenkammer dieselben erledigt hat, sofort der ^lly»" rathskammer zugestellt werden, welche hiedurch in der Lage ist, das Budget ihrersnis viel früher, als " bisher der Fall, erledigen zu können. .., Das französische Ministerium will slV während der Kammerferien mit der Ausarbeitung o" Gesetzentwürfe für die nächste Session beschäftige"' Inzwischen ist angelegentlich von bevorstehenden Pe^ sonalveränderungen in den höchsten Stellen der Verwaltung und Diplomatie die Rede. Dass der bisherige Botschafter Challemel-Lacour, der sich wegen Kränl-lichkeit auf die Thätigkeit im Senate beschränken w»U, > litärlexikon", ..Botanik" und noch achtundzwa'" zig andere, jedes Fach wird in einem Band abgehandelt, Druck und Format wird übereinstimmend sein. DaS Krcbsbüchlem des „Figaro". Das bekannte humoristische Wochenblatt der ..Figaro" lässt eben e>" heiteres Iubilänmsbuch erscheinen. Als Herausgebt Redacteur und Zeichner das Merkbuch planten und auo' führten, ja als dessen letzter Bogen durch die P"''^ gieng, gab es nicht den schrecklichen Anlass z" "" heutigen Widmung — das Reinerträgnis ist l"^ die nothleidenden Hinterbliebenen t>e beim Brande des Ringtheaters Veru" glückten bestimmt. Mit Freude tonnte vorher da» Blatt auf die fünfundzwanzig Jahre seines Bestand" zurückblicken und mit Recht eine Iubiläumsgabe >l seine Freunde vorbereiten. Das schvne Erinnerungsopu nennt sich «Krebsbüchlein des Figaro". "," Poet, der den Text zu den Bildern gedichtet, sagt gle'A in der Einleitung: „Krebsbüchlein als Titel steht, we'l' darin zurück nur geht". Es ist eben eine Rückschau a" fünfundzwanzig Jahre Weltgeschichte, wie sie sich "' Rasierbecken des „Figaro" wiederspiegelt: Wir ftnvc darin die besten Bilder des „Figaro", die alle noch ' unserem Gedächtnisse haften, iu prächtigen Wiedergaben, alle die meisterhaft ausgeführten Zeichnungen eines lca Reinhard. Ferdinand Laufberger, Leopold Milllcr un Ernst Iuch, die im Vereine mit dem Texte den »3!«" zu einem distinguierten humoristischen Blatte 9""^' Karl Sitter möge noch fünfundzwanzig Jahre das A führen und der Herausgeber R. v. Waldheim sem "" leger bleiben. Lalbacher Zeitnug Nr. 3!)1 2^77 22. Dezember I331. w London durch Tissot und dieser in Konstantinope durch den Marquis von NoailleS, ben bisherigen Not-schafter am italienischen Hofe, ersetzt werd?, gilt bereits als gewiss. Herr Desprez, der Botschafter beim heil. Stuhle, soll seine Demission angeboten haben, sie ist aber noch nicht angenommen worden, und die Regie, rung soll sogar den Wunsch ausgesprochen haben, dass Desprez auf seinem Posten verbleibe. Wenn Allain-Targe das Finanzportefeuille mit dem Botschafter« Posten am italienischen Hofe vertauschen sollte, so dürste er im Finanzministerium kaum mehr, wie es noch vor wenigen Tagen hieß. durch den Senatspräsidenten Leon Say ersetzt werden, denn dieser hat sich soeben im ..Journal d>s Economistes" energisch und eingehend grgen den Ankauf der Privatbahnen durch den Staat auegesprochen, während es bekannt ist, dass Herr Gam» betta, bisher wenigstens, die Verstaatlichung derOrleans-Vcchn als einen der Hauptpunkte seines wirtschaftlichen Programmes angesehen hat. Bezüglich der französisch-italienischen Differenzen wegen Tunis meldet das Korrespondenz« bureau „Agenzia Stefani" in Rom: Sofort nach dem Bekanntwerden des Umstandes, dass mau die Zulässig-leit einer Veröffentlichung der Macciö (den gewefenen italienischen Consul in Tunis) und Ilalien compro-lniltierenden Documente vom Standpunkte der französisch-italienischen Beziehungen prüfe, telegraphierte der Minister des Aeuhern, Mancini, an den italieni« schen Geschäftsträger in Paris, dass Maccii> und die Ualienische Regierung ausorückllich die vollständigste Veröffentlichung jedes einzelnen Documentes wünschten. Die Behauptung einiger französischer Journale, dass die Nlchtveröffentlichung der Documente eine Concession für Italien wäre, fei demnach lächerlich. In der belgifchen Repräfentantenkam-ln e r hat, wie gemeldet, der Chef der Rechten, Herr Aialou der Kammer einen von ihm und anderen Fühlern feiner Partei unterzeichneten Gesetzvorschlag vorgelegt, wonach die Anzahl der Wähler ohne Revision der Verfassung bedeutend vermehrt werden soll. Aenderungen in den Malischen Dispositionen, die das Wahlrecht bedingen, sollen dies zustande bringen. Herr Aialou rechnet aus, dass dadurch die Anzahl der Kamlnerwähler um 40,000, die der Provmzialraths-wähler um 80,000 und die der Gemeinderathswä'hler um 230,000 vermehrt würde. Da die Linke in der Frage der Wahlreform gespalten ist, so ist dieser Antrag mindestens ein geschickter Schachzug. Die spanischen Cortes sind eifrig bestrebt, die Budgelberathung noch vor Schluss des Jahres zu Ende zu bringen. Die Regierung wünscht, dass die Deputiertenkammer bis 21. d. M. damit fertig werde, dann wird der Senat täglich zwei Sitzungen halten, um auch seinerseits das Budget zum raschen Abschlüsse zu bringen. Ist das geschehen, so werden sich die Cortes bis Ende Jänner vertagen. In Madrid sind Gerüchte über eine Ministerkrisis im Umlaufe, doch dürfte ihnen erfahrungsgemäß keine sonderliche Wichtigkeit beizulegen fein. Die rumänische Kammer setzte am 17. d.M. die Adressdebatte fort. Beim Beginne der Sitzung ereignete sich ein Zwischenfall, der große Sensation hervorrief. Der oppositionelle Deputierte Ionesco wollte die diplomattschen Documente betreffs der Donau-Frage verlesen, welche der ehemalige Minister Calli-makl-Catargi eben in Paris veröffentlichte. Nach einer lebhaften Debatte fpricht sich die Kammer gegen die Verlesung aus. Vernesco beantragt ein Nmendement, wonach die Ueberwachuug der europäische« Commission tilcksichtlich der Ausführung der Schiffahrtsreglements Zurückgewiesen wird. Der Minister des Aeuhern, Statesco, erklärt, dass der Berliner Vertrag der euro-^äischeu Commission die Vollmacht zur Schaffung der Aeglements verlieh, fo hat die Commission auch die Vollmacht, zu bestimmen, wie diese Reglements auszuführen sind und wie die Ausführung zu überwachen 'st- Die rumänische Regierung kann demnach nicht ^or der Commission mit abstracten Theorien und An-'.pichen erschnncn, die sicherlich zurückgewiesen wür-??n- Deshalb erklärte auch die Regierung, dass sie ^ rigoroseste Ueberwachung der Ausführung der .^chiffahrtsreglements acceptiere. Der Berliner Ver-!^?g zeigte uns den Weg, den wir zu gehen haben; ""l halten uns an den Berliner Vertrag. Hagesneuigkeiten. c.. ^- (Hof- und Perfonalnachrichten.) ^" k. und l. Hoheiten der durchlauchtigste Kronprinz Erzherzog Rudolf und die durchlauchtigste Kronftrin-Mn Erzherzogin Stefanie wohnten am 19. d. M. ," Noistcllung im Hofopernthcater bei. — Der k. und ^ "ilusterresident in Cetinje. Oberst Baron Thoem. ^' ist von dort in Wien angekommen, d ^ (Drei Kinder erstickt.) Aus Frieda« wird kr Grazer „Tagespost" berichtet, das» in der Gemeinde ^""tscheu nm 17, d. M, drei kleine Kinder in ihrer Mnung ,n Abwesenheit der Eltern mit Zündhölzchen gelten und ein Vett in Vrand steckten. Die Nachbarn .Zachen die Wohnung, tuschten den Vrand. fanden "l die drei Kinder bereit» todt. — (Neueste Erfindung — eln auto-! malischer Lüschapparat.) Hiram Maxim, der bei der Pariser elektrischen Ausstellung prämiierte Erfinder der sogenannten „elektrischen Lampe", theilt in' einem an den „Figaro" gerichteten Schreiben mit, dass er einen „automatischen Lüschapparat" er« sonnen hat. welcher, ganz^ unabhängig von menschlicher Hilfe. Katastrophen wie jrne im Ringtheater unmbglich machen soll. Der im Theater aufzustellende Apparat steht in unmittelbarer Verbindung mit der Hauptwasserleitung, mit einer Dampfpumpe und mit einem Kohlensäure er« zeugenden Apparate. Sobald nun eine Feuersbrunst ausbricht, seht die Hitze den Apparat von selbst in Bewegung un) öffnet gleichzeitig ein Allölanfrohr. welches einen starken Wasserstrahl sowie mit Kohlensäure gemengtes Wasser genau auf die Brandstelle hinleitet. Greift das Feuer weiter um sich, so öffnet die Hitze eine größere Anzahl von Röhren, und die Intensität der Wasserstrahlen nimmt nach Maßgabe des Bedarfes zu. Der Apparat seht gleichzeitig ein Uhrsystem in Bewegung, welches auf einen elektrischen „Anzeiger" wirkt, durch welchen die Feuerwehrcentrale, die Polizeidirertion u. s. w. unverzüglich vom Ausbruche des Brandes unter genauer Angabe des Entstehungsortcs in Kenntnis ge» seht werden. Der Erfinder versichert, dass sein „auto» malischer Apparat" weder übermäßig comftliciert noch besonders kostspielig sei. — (Vermisster L u f t b a l l o n.) Der Luft» ballon „Saladin" scheint nachgerade zu einer Legende werden und unter den Luftschiffen die Nolle des „fliegenden Holländers" übernehmen zu sollen. Neulich wollte ihn ein Fischer in der Nähe von Cherbourg herrenlos auf der See schwimmend gesehen haben. Jetzt meldet ein Telegramm vom 18. Dezember aus Madrid, dass der Zollcapitän von Laredo bei Santander dem Prä« fecten dieser Stadt angezeigt hat. er hätte am 17. einen Lustballon in geringer Höhe über dem Fort von Laredo in der Richtung von Bilbao vorübcrsegeln sehen, Man vermuthet, dass dies der in England vermisste Ballon sei. auf welchem vor einigen Tagen das Parlamentsmitglied Powel aufgestiegen ist. Locales. Aus der Handels- und Gewerbekammer für Kram. (Forts.) 4.) Die Zuschrift an den Verein der Kaufleute und Industriellen in Graz über ihre Eingaben inbetreff Gebürenfreiheit der kaufmännischen Correspondenz. 5.) Die Antwortschreiben an die Grazer und Salzburger Kammer über ihre Petitionen, betreffend die Reform des Stempelgesetzes. 6.) Die Mittheilungen an Gemeinde-Aemter und Gewerbetreibende über Offertausschrcibungen des k. l. Neichs-Kriegsministeriums und mehrerer Militärbehörden Wegen Lieferung verfchiebener Artikel. 7.) Das Dankschreiben an Se. Excellenz den Herrn Minister für Cultus und Unterricht über die Verleihung von drei Stipendien zum Besuche der Staatsgewerbeschule in Graz. 8.) Das Ersuchschreiben an die commercielle Direction der k. k. priv. Südbahngesellschaft in Wien wegen Frachtermähigung für Getreide und Mahl« producte. 9.) Die Mittheilung von Adressen und Auskünfte über den erlaubten Verkauf von Artikeln. 10.) Die Mittheilung von Daten über den Per« sonalstand der Kammer für den Compafs und das Staatshandbuch. 11.) Die gepflogenen Vorerhebungen: k) wegen Errichtung von Teleqraphenstationen in Kanter und Senosctsch, d) inbetreff der Protokollienmgspflicht von HandelSlenten und c) Verfrachlungspreise von Militär- gütern. 12.) Die Bestätigung von Artilelpreisen über Ersuchen von Militärbehörden auf Quittungen. Zur Kenntnis des Plenums wurden gebracht: 1.) Die Erlässe des h. k. k. Handelsministeriums: ») betreffend die Vorlage von Cliches zu den regi-strierten Marken; d) über die Abhaltung einer Ausstellung für Landwirtfchaft und Industrie. Kunst und Kunstgewerbe vom 1. Juni bis 1. November 1882 in Bordeaux; c) dass in Berlin vom I.Iuni bis Iten Oktober 1882 eine allgemeine deutsche Ausstellung für Hygiene und Rettungswesen stattfindet; ä) betreffend die Herausgabe eines Ortsrepertoriums der im Reichs» rathe vertretenen Königreiche und Länder. (Diese Erlässe wurden veröffentlicht.) 2.) Die Erlässe des h. k. k. Handelsministeriums: k) dass die deutsch'iumänische Handelsconvention am 10. August für die Dauer von zehn Jahren in Wirk« famteit tritt; d) dass die weitere Herausgabe des Blattes „Sajam" in Belgrad wegen Erkrankung des Redacteurs eingestellt wurde; c) dass die Anzeige über Registrierungen innerhalb acht Tagen nach Ablauf eines jeden Monats vorzulegen sind; cl) dass die pro« visorische Handelsconvention mit Frankreich bis 8ten Februar 1882 in Geltung verbleibt. 3.) R. v. Waldheim in Wien empfiehlt sich zur Herstellung von Clichis bei Markenregistrierungen. (Wurden die interessierten Kreise hierauf aufmerksam gemacht.) 4.) Die Mittheilung der k. k. Telegraphendirection in Trieft über die Errichtung einer postcombinierten Telegraphen-Nebenstation inLittai. (Wurde verlautbart.) 5.) Die Eröffnung der l. k. Landesregierung, dass die Nttvilligung zur Absendung bestellter Waffen und Munition an Bewohner Bosniens und der Herzegowina von der Vorlage eines von der bosnischen Landesregierung ausgestellten Erlaubnisscheines abhängig ist. wurde zur öffentlichen Kenntnis gebracht. 6) Die vom h. t. k. Handelsministerium und von der t. l. Finanzdirection übermittelte Abschrift der Entscheidung des h. k. k, Finanzministeriums in der Finge der Gebürenbshandlung von laufmannijchen Mahn-und Factmbegleilscheillen wurde veröffentlicht und Se-paratabdrücke an die Industriellen und Geschäftsleute vertheilt. 7.) Das Vom Vereine zur Förderung der Kunst« indnstrie in Graz übermittelte Ausstellunqeplligsamin für die Wrihnachtsailsstrllung wurde veröffentlicht. 8,) Die Mittheilnng der k. k. Landesregierung über die der Stadtgememde Idria ertheilte Bewilligung zur Uebertragung zweier Märkte. 9.) Der von der Wiener Kammer übermittelte RechliungSabschluss, betreffend den von den Kammern anlässlich der Vermählungsfeier des durchlauchtigsten Kronprinzen veranstalteten Huldigungsact. 10.) Der von Moriz Perle«, Buchhändler in Wien, behufs Anempfehlung übermittelte Buchführungs» lalender pro 1882 liegt im Bureau der Kammer auf. 11.) Die Mittheilungen des k. k. Landes- als Handelsgerichtes in Laibach, und zwar: a) die Ein» tragung der Firmen: Julius von Trnlöczy in Laibach, Heinrich Kenda in Laibach, Johann Hafner in Uittel^ schischka, Ernst Ieuniler in Laibach, August Svoljaiic in Laibach, I. S. Benedilt in Laibach; d) die Löschung der Firmen: C. Otto Bayr in Laibach, Franz Zott-mann H Grill in Laibach. Victor von Trnküczy in Laibach; c) die Löschung des Firma.Iühabers Franz Mally und Eintragung der Frcmcisca MaUy als In« haberin der Firma; ä) die Löschung^der Firma Julius Starö zum Betriebe von Essigerzeugung in Stein und Eintragung der Firma Julius Stari, zum Betriebe der Brantwein-, Rosoglio-, Weichselgeist-, Rum», Liqueur- und Ejsigsabrik zu Stein in Kram; o) die Eröffnung des Concurses über das Vermögen des Zuckerbäckers Eduard Winter in Laibach und des Handelsmannes Andreas Smerdu in Lalbach. 12.) Die Mittheilung des k. k. Kreisgerichtes in Rudolfswert über die Löschung der Firma Alois Czer» nich in Rudolfswert. 13.) An Drucksachen gelangten 60 Stück an die Kammer. (Fortsetzung folgt.) — (Das Leichenbegängnis) der am 19. d. hier verstorbenen Frau Iosefine von Wurzbach. Tannenberg hat gestern nachmittags 3 Uhr unter zahlreicher Begleitung stattgefunden. Dem Leichenwagen voran schritten, unmittelbar hinter dem Kreuzträger und den prachtvolle Kränze tragenden Hausofficieren der Leichenbestattungsanstalt des Herrn Doberlet. die Ne. dienten der hiesigen Aristokratie, an der Spitze die beiden landschaftlichen Portiere; e3 folgten die WW. EE. 1< 1^. Franciscaner mit dem Kreuze und zu Wagen die sunctio-niercnde hochw. Geistlichkeit. Sodann kam der Leichenwagen mit dem reich mit Kränzen bedeckten Sarge; hinter demselben schritten die Angehörigen, von tiefem Schmerze gebeugt, und eine lange Reihe Leidtragender aller Stände; zahlreich waren die Damen der Aristokratie, die Herren k, k, und landschaftlichen Beamten, die Mitglieder der Stadtvertretung, der Handelskammer, der Landwirtschafts'Gesellschaft und verschiedener Vereine unserer Stadt vertreten. — (Die Christbaum feier) der hiesigen frei« willigen Feuerwehr findet am 26. o. M. (Stesanitag) abends 6 Uhr im Glassalun der Casino Reftauratio,, statt. Zuerst werden die Kinder der Feuerwehrmitglieder mit Spenden betheilt werden. Sodann folgt die gegenseitige, mittelst einer Lotterie vor sich gehende Vethei-lung der Feuerwehrmä'lner selbst, später findet eine mit reichen Gewinsten versehene Tombola und eine Lotterie zum Besten des Kranlenfondes der freiwilligen Feuerwehr statt. Die Pausen wird die Theaterlapelle unter Leitung ihres Directors Herrn Mayer ausfüllen. Für Nichtmitglieder beträgt die Tintrittsgebür zu dieser Feier 30 kr. .,. — (Todesfälle.) In Wien starb vorseftern Herrn Leopold Schulz v. E t r a s z „ i hk i, Sections« rath im k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht a. D.. der zweitgeborne Sohn des hochverdienten u»o auch in Krain im besten Andenken stehenden Mathematikers und Schulmannes gleichen NamcnS. im 47. Leben«, jähre. Der eben Verstorbene wurde durch den Tod von einem mehrjährigen schweren Leiben erlöst, Er war seit dem Jahre 1871 vermählt mit Natalie Freiin von Grimschitz. Tochter des hier lebenden jubil. l. t. Statthaltcreirathes Johann Frech, Von GrimschiY und der Frau shristinr Freiin von OrimfHitz kaibachc? Zettuug Nr. 291 2478 22. Dezember 1881. Aus Na ff en fuß berichtet man dem „Slov.' Narod". dcss der Großgrundbesitzer Herr Raimund Vasiö gestorben sei. Das Leichenbegängnis ftndet hcute um 10 Uhr vormittags statt. — (Borsten vie H.Ausfuhr.) Mit dem Dienstag mittelst Rudolfsbahn abgegangenen Transporte von 300 Schweinen sind bis nun seit anfangs Oktober d. I. an 4700 Schweine aus Kram nach Baiern exportiert worden. »x- — (Kindesmord.) Die in Laibach bedienstet gewesene Magd Theresia Papez aus Mosec, Gerichts« dezirl Nassenfuß. hatte ihr über ein Monat altes Kind männlichen Gejchlcchtes bei den Eheleuten Terbeznik in Laase in Pflege. Sie kam nun am 11. d. M. dahin, um das Kind abzuholen und. wie sie vorgab, ihrem Vater nach St, Jakob in die Pflege zu geben. Sie entfernte sich mit dem Kinde in der Richtung gegen Gostince, lam jedoch nach kurzer Zeit zurück mit dem Bemerken, dass sie das Kind »m tranken Zustande übernommen habe und dass es auf dem Wege von Gostince nach Laasc gestorben sei. Die alsbald vorgenommene Todten» beschau ergab, dass das Kind infolge Genusses von Scheidewasser gestorben, und es gestand die Theresia Paprz der Gendarmerie.Patrouille die That auch ein. — (Landschaftliches Theater.) Zum Vortheile unserer Primadonna des Frl. Fischer gieng gestern der „Barbier von Sevilla" in gleicher Besetzung, wie die beiden erstenmale, in Scene, und erfreute sich diese Aufführung, die vor gedrängt vollem Hause stattfand, der günstigsten Aufnahme. Insbesondere war es die Aeuefiziantin, die den ganzen Abend über durch lebhaften Beifall ausgezeichnet wurde, sowie auch die üblichen Blumenspenden nicht fehlten. Auch alle übrigen Mitwirkenden: Frl. Brück, Herr Luzzatto, Herr Erl, Herr Linori und Herr Unger, ernteten vielen Beifall für ihre gelungenen Leistungen. -i- — (Theaternachricht.) Die nächste in der Reihe der Benefiziantinnen ist unfere brave, muntere Liebhaberin Frl. Marie Paukert. Das Fräulein, welches kommende Woche, am 29. d. M., ihr Benefiz haben wird. hat alle Aussicht auf ein volles Haus, indem insbesondere durch die Wahl des Stückes ein interessanter Abend zu erwarten steht. Frl. Paukert wird nämlich in einer Lustspiel-Novität: „Gütterlrieg". aus der Feder der sowohl durch ihrc zahlreichen belletristischen Arbeiten als auch durch em vor einigen Jahren hier mit vollstem Neisalle gegebenes Schauspiel best-bekannten Schriftstellerin und Dichterin Frl. Harriet« Grünewald, in der Rolle der „Ida" auftreten. Wir wünschen schon heute sowohl der Benefiziantin als auch der Autorin alles Glück und einen recht guten Erfolg. _____________________________^ 1. Ausweis über die großmüthigen Gcfchcnle und Beiträge für den Herz» IefN'Kirchenbauverein in Laibach bis Ende September 1831. (Fortsetzung,) Durch hochw. Herrn Urban ccl: Francisca Barliö und Franz Orajem ein» für allemal je 1 fl., Almosen von der Pfarre f. Nat. Mar. 8 ft. 50 tr.. Ursula Poljanöel, Ursula Zavbi und Michael, Andreas Mascclj, Francisla Urankar. Franz Udove, Anna Lenarcii und Theresia Podgoiäct je 1 ft.; Maria Äarliö ein» für allemal 5l) tr.; Marianna Bari«?. Franz Aarli?, Lucia Cirar, Anna Cirar. Gregor Cirar und Maria Hirar ein- für allemal je I ft. - Johanna, Maria Zihcrl und die Familie 2fl. -Agues itul 50 tr.. Ursula Zavbi 1 fl. — Durch hochw. Herrn Johann Eterjanec: Johann «Klerjancc, Marianna Padar, Iofef Vostjan^ und Iofcf Mczner je 1 fl.; Helena Mozina 50 lr.. Maria Narbiz 40 tr.. Johann Mojina 20 kr., Anna «Vnudermajcr 10 tr., Agnes Sitar 70 lr., Iosefa Beuiger 10 tr. ^- Durch hochiv. Herrn Pfarrer Anton Kerion- Anton Kcr-ion, Pfarrer, Johann Hatnjan, Besitzer, und Lutas Icrncc ein» für allemal je 1 fl.; Helena Drcmelj 2 fl, Maria Vabsct, Elisabeth Grum, Martin Zouar, Marianna Drcmclj, Maria Neber und Helena Tomcc je 1 fl.; A^ncO Ttojic und Iatob Mlatar ein» für allemal je 1 fl ; itatharina, Agnes und Maria Gerse, Schwestern, 1 fl. 50 tr.; Maria Hcrnc. Maria Mar« tinc, Maria Mustar und Francisca Tcrdina, Magd, je 1 fl.; Sammlung von deu Pfarrinsassen in der Kirche 6 fl. 60 tr. — Vom hochw. Herrn Dr. Johann «ulaoic, Domlaplan, 5 fl. — Durch hochw. Herrn Pfarrer Urbanict: (Arcgor, Georg, Josef Zavbi, Johann Barlk' und Antonia Cirar ei>i' für allemal je 1 si-; Iuscf Poljauäet und Iohaun Urbanict je 1 fl,. Agnes Slapar 50 lr. ^Fortsetzung des 1. Ausweises folgt.) Neueste Post. Ol «a.! n al > Telearamme l> k r „Ua ' b. Zeitunq." Berlin, 21. Dezember. Der Kaiser liest dem Botschafter Ballier in wiederholter Anerkennung dessen Verdienste seine Marmorbüste nebst einem schmeichelhaften Schreiben überreichen. Paris, 21. Dezember. Die Journale veröffentlichen ein Schreiben Callimaki Katargi's, besagend, dass er die Korrespondenz in der Donanfrage nur zu seiner Ehrenrettung veröffentlichte. Die Correspondeuz !missbrauche nicht das Vertrauen irgend einer Regierung, enthülle kein Staatsgeheimnis, sondern thue nur dar, dass er seine Pflicht gethan habe. Wien, 21. Dezember. (Wiener Nbendpost.) Die durch Se. Majestät den Kaiser gestern vorgenommene eingehende Besichtigung des k. k. Hofburgtheaters hat einerseits zu der Wahrnehmung geführt, dass die behördlich vorgeschriebenen Vorsichtsmahnahnnn daselbst in vollem Umfange zur Durchführung gebracht sind, andererseits jedoch die Nothwendigkeit zutage treten lassen, zum Behufe größerer Sicherheit des Publicums im Falle des Ausbruches eines Feuers weitere Vorkehrungen zu treffen. Die hiedurch bedingten Adaptierungen und Umbauten haben zu dem Entschlüsse geführt, für die Zeit vom 23. Dezember bis inclusive 24. Jänner 1882 die Vorstellungen im k. k. Hofburgtheater zu unterbrechen, um nach Vollendung der diesbezüglichen Arbeiten d>e Räume des Theaters dem Publicum mit der vollsten Beruhigung übergeben zu können. Wien, 20. Dezember. (Pol.'Corr.) Nach einer uns zugehenden Meldung sind die zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien schwebenden Verhandlungen, betreffend den Abschluss eines Schiffahrtsvertrages, bereits zum Abfchlusse gediehen. Petersburg, 20. Dezember. Ueber die Wie-derauffindung deö Dampfers „Ieannette" wird weiter gemeldet: Die Regierung zu Iakutsk wurde benachrichtigt, dass drei Eingeborne des Weilers Outou am Cap Varkin, 140 Werst nördlich vom Cap Bikow, am 14. September ein großes Boot mit 11 Personen vom Dampfer „Ieannette" fanden, welche nach vielen Leiden Schiffbruch gelitten hatten. Der Adjunct des Districtschefs wurde sofort beauftragt, den Schiffbrn» chigen mit einem Arzt und mit Medicamenten Hilfe zu leisten, sie nach Iakutsk zu bringen und nach der übrigen Mannschaft zu suchen. 500 Rubel wurden zur Deckung der ersten Kosten angewiesen. Der In« genieur Melville vom gescheiterten Dampfer sendete drei identische Telegramme an den Besitzer des ..New-York Herald," Mr. Vennet in London, an den Secrelär der Admiralität in Washington und an den amerikani« schen Gesandten in Petersburg. Ingenieur Melville met« det, dass der Dampfer „Ieannettr" am 23. Juni unter dem 77. Breitegrad vollständig von Eismassen eingeschlossen war. Die Schiffbrüchigen, welche in drei Abtheilungen 50 Meilen von der Lena.Mündnng in Booten aufgebrochen waren, wurden durch heftige Stürme und Nebel getrennt. Das Boot Nr. 3 unter der Führung Melville's erreichte am 29. Oktober die östliche Lena« Mündung, wo es durch Eisschollen bei dem von heid« nischen Eingebornen bewohnten Weiler Aolonenga festgehalten wurde. Das Boot Nr. 1 ist an der nörd« lichen Lena-Mündung gelandet; die Mannschaft befand sich in einem furchtbaren Zustande mit theilweise erfrorenen Gliedmaßcn. Zur Unterstützung der Unglück" lichen, die sich in großer Gefuhr befinden, ist eine Expedition abgegangen. Vom Boot Nr. 2 fehlen alle Nachrichten. Petersburg, 21. Dezember. Ein Extrablatt des ..Regierungsboten" meldet, dass die Auffindung der Mannschaft des Dampfers „Ieannette" seitens der Regierung angeordnet wurde, dass alle Telegramme des Ingenieurs Melville ihrer Bestimmung gemäß unverzüglich expediert wurden und dass die energischesten Mahregeln zur Auffindung der übrigen Mannschaft getroffen werden. Handel und Volkswirtschaftliches. Laibach, 21. Dezember. Auf dem heutigen Marlte sind erschienen: 4 Wagen mit Getreide. 8 Wagen mit heu uni» Stroh und 12 Nassen mit Holz. Durchschnitts« Preise. -------------------------Mlt^H^----------------------" VM..M7? fi.,lr. stT,^ st-! lr- "'!^' Weizen pr. Heltollt. <.1 2« 10,64 Vutter pr. Kilo . — 78 "!— Korn . 6 18 6 63 Eier pr. Stück . . ^- 3-> — Gerste „ 4 71 5 0?Wilch pr. Liter . — 8------ Hafer ., 3 25 «!?:! iNmdsleisch pr.Kilo —,5«------ halbfrucht „ -i- 7 30 Kalbfleisch „ -52------ Heiden „ 4 71 5 87 Schweinefleisch „—50-----' Hirse „ 4 8? 5 U0 Schöpsenfleisch ., - »0------ Kuluruz „ 6 20 631 hähndel pr. Stuck — 40 ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 68-------iTauben „ — 13 - ^ Linsen pr. Hektollt. 8----------Heu 100 Kilo . . 2 63 ^ Erbsen „ 8---------Stroh „ . . 196-!^ Fisolen „ 8 50-------Holz, hart., pr. vier Nindsschmalz Kilo - 96------ Q.-Meter------ ?^ Schweineschmalz „ —32------, - weiches, „ - 45V Speck, frisch „ — 62------Weiu, roth.. lOOLit. - — ^ "' — geräuchert „ — 76-------— weiher „ _ -. l8j - Verstorbene. Den 20. Dezember. Maria Saller, Näherin, bb 2' Vahnhofgasse Nr. 13, Lungcutuberculose. ., . Den 21. Dezember. Maria Pristov, Mehlhiindle«' gattiu, 44 I., Polanastraße Nr. 31, wchirnlähmung. Im Livilfpitale: Den 16. Dezember. Johanna Nebol, Inwohner»' Tochter. 4 I.. Zchrfiebcr. ^ ^ Den 19. Dczembcr. Iohaun Fischer. Taglöhner, 4b ^ Lcbereutartung. — Johann Gorjanc, Inwohner, 70 I, HarM' latarrh, i'nliorLülosig in<6»t,in»li». Theater. Heute (gerader Tag): Flotte Bursche. — Clavig" Trauerspiel in fünf Acten von Goethe. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ ?U.Mg. 727 12 4-2 6 windstill bewällt ^^ 21. 2 „ N. 726!)!) ^. 64 SW. schwach theilw.heiter 0"" 9 „ Ab. 728 54 —0!) O. schwach sternenhell Morgens bewöllt, nachmittags Aufheiterung, sternenheUs Nacht. Das TagcSmittcl der Temperatur 4» 2 7", um 4v über dem Normale. Vcraulwurtlicher Redacteur: Ottomar Vamberg^ W Für die überaus trüstliche allgemeine Theilnahme W ^ an dem unerfehlichcn Verluste, der uns getroffen hat. ^ ^ und für die hochchrcüdc zahlreiche Betheiligung beim M ^ Leichcubegäuguissc »ueincr mwcrgcssliche» Mutter, M « Frau M > ^«M WM s. fMiiIiells. » W spreche ich im eigenen und im Namen aller Familien- W M Mitglieder uiisern tiefgefühlten Daul aus. W W Laibach am 22. Dezember 1881. W W > >> leben meiner innigftgclicbten. unvergefslichcn Gattin M > ZnNe » W und für das vielseitige Geleite auf deren letztem Gange- W > Zakol, Schober. » »WWWWWWWWWWWMlMlW turse an der Wiener Lorse vom 21. Dezember 1881. (N»« dem oMenm «ursblatte) O«lb Ware »«plerrent«........77 - 7715 Sllbe?r«nte........77N0 7805 »oldrmt«.........9355 9370 "«l«. 1554........1217b 12250 . I860........1^325 13375 « I860 (zu 100 ft.j . . . 135 50 136 - . l»«4........172 50 178 ... Un«. Prkmim.AnI. . 122 — 12250 «lredit-L..........^1__ 181 l,o Theiß-Regulierung«. und Sz«. gediner Lose.......11225 U2 75 «udols«-U.........19 . i9-(n Priimienam. b« «ladt «i,n 132 132 50 Vonau.Mcu,ulierun8«'Lol.k . . 118-118 50 Domäner.-Piandbriefe ... 14550 14U— vefterr. Gchatzscheine 1881 rück- zahlbar........' ^ — — oefterr.Schatzschelne 1882 rück- > »l.klkllr........10040 IM 60 UnVlcht «olbrente .... N970 119W Ungarijcht «isenbahN'Anleihe . !34'" 1" 5« Unaarisch« Eisenbahn-Anleihe. Cumnlotivstülle......134'" 184^5 Unlehcn der Stadtgemeinbe ..««r Mi?n w N. Y, ^ , ^ '. l02- 10286 GrundeutlaftungS »esellschllfl.....662 - 664 - 0eft«rr. siordwtftbahn .... 2^0 75 231 25 , lit. L. . 257 25 257 75 «ubolf.Nahn.......173 75 174 25 Ttaatsbahn........32750 328 — Kiidbahn.........14750 148 — Theiß.Nnhn........25050 251 — Ungar.'galiz. N«rblndung»bahn 165 75 166 25 Ungarische Norbostbahn . , . 166 25 167 25 Ungarische Westbahn .... 16950 17050 Wiener Tramway.Gesellschaft . 20? 50 207 ?b Pfandbriefe. »llg.2ft.»obencredltanft.(l.»b.) 118 50 119« . . . (t. Ä..«.j 100 20 100 «0 Oesterrelchlsch. ungarische «anl 100 70 100 90 Un«. Vodencredit.Inst. («.<«.) ^'— lw'ül) PrioritätS-Obligationen. Tlisabeth.B. 1. Em.....W 75 «9 - F^d-Nordb. in Silber . 104 00 195 - Franz-Ioseph.Vahn .... ^2'- K Gal. Carl-Uubwig.«.,