vre« ver heutigen Simefnumm«' Dln « so MMmger zemms vch?iM«»rtttWko -tt« < 7et«ffh»n Z4 v«?h»S»pr«tt»: VW A>^ Z«!teU«» . ... 2t'— v-nch Poft . ... »>— ttvvtti»», «onatUch . . , Zo»— r>» 1 ^ 2«-. o» »« ?>»>»> »»« 5»»««» «»»» »»»« »H M? >»»»»»«> >G» >»»»» i»a» 0?w»« stz«»a>«rw »«?»«» «»ch» »isHMHOGG, ^ tzM Mto 4. « cj»»q»»» « Z«»»«» »«t »»»7«ckta» d, ö, w t »» Nr. 289. Marlbor. Donnerstag ven 22. Dezember 1927 -«»> S7. Äadrg. Die Steuergesetzgebung des Kreistages Mgobtn von alkohottfchen Getränken, Kino SlntrittSIarten und vom nächtlichen Besuch össentiicher Lokale - Die neue Gtromabgabe — Heftige Kritik der Oppositionsparteien am Doronschlagsentwurf cesta eine etwa 55 Jahre alte Frau erfro» ren aufgefunden und in die Totenkamme? g?bracht. Mre Identität konnte bisher noch nicht festgestellt werden. .L)ie Sitzung des Kreistages unirde um 8 Uhr b0 vom KreiStagsprüsidenten Doktor LeSkovar eröffnet, der das Wort dem Obmann des Finanzausschusses Abg. Dr. Veble erteilte. Redner geht eingangs auf die Darlegung der finanziellen Situation über und verweist auf die Notwendigkeit neuer Steuern, wenn die Selbstverwaltung auf eigenen FiisM stehen und leben soll. Man habe vor allem die E r f 0 r d e r n i s-s e ins Auge zu fassen gehabt. Vor allem aber habe es sich um die eristenziellen Erfordernisse gehandelt. In dieser schwierigen Lage habe der Kreisausschus; sich auf Abgaben beschränkt, die mehr oder minder freiwilligen (Iharakter tragen. So habe man zur Besteuerung des A l k 0 h 0 l s gegriffen. In Slowenien werde angeblich nahezu um eine Milliarde Dinar alkoholische? Getränke konsumiert. Die Alkoholsteuer würde approximativ 10,279.462 abwerfen. Die Steuer sei nicht unsozial, da sie nur denjenigen treffe, der Mohol konsumiert. Dasselbe gilt von der A u t 0 m 0 b i l-und Motozyke l-S teuer. Die 25?Z-ige Kreistaxe auf K i n o-E i n t r i t t s-karten werde rund Dinar ab- werfen. Voranschlagstechnische Gründe hätten schließlich den Finanzausschuß zur Besteuerung des elektrischen Stromes bewogen. Die Elektrizitätswerke im Kreise Produzieren rund 190 Millionen Kilowattstunden. Da die Steuer pro Stunde 0.V2 Dinar beträgt, werde der Konsum nicht empfindlich getroffen. DieNachtl 0 kalsteuer (10 Dinar pro Person nach 24 Uhr) sei ebenfalls eine freiwillige Abgabe, wie sich der Finanzausschuß überhaupt vom Prinzip der fiskalischen Gerechtigkeit habe leiten lassen. Red-ner erwähnt schliesslich die Notwendigkeit der Investitionen und erhofft die Genehmigung des Voranschlages. Beginn der Generaldebatte Als erster Redner der Minderheit nielde-te fich Abg. Pet 0 var (selbst. Demokrat) zu Worte, der das vorgelegte Projekt einer scharfen, durchwegs sachlichen Kritik unterzog. Die Finanzpolitik der Mehrheit sei zu sehr vom Optimismus beherrscht, der Krels-ausschuß habe da rund 13 Attllionen staatlicher Lasten ohne normale fiskalische Bedeckung übernommen, sondern sich mit Subventionen und Dotierungen zufriedengestellt. Der Voranschlag fei zwar gründlich in den Details zusammengestellt, man müsse den Mangel der Statistik anerkennen, aber die Mehrheit begehe einen schweren Fehler, wenn sie durch ihren Vertreter erklären lasse, das^ sich angesichts dieses Voranschlages die allgemeine Finanz- und Wirtschaftslage im Staate gebessert habe. Redner kritisiert die A l k 0 h 0 l a b g a b e, die den Weinbau sehr schwer trifft, ferner die A u t 0-mobilsteuer, von der z. B. die städtische AutobnS-Unternehmung in Maribor bewahrt bleibt. Was dieStromabgabe detrifj^ so sei dies synlptomatijch. Durch diese Abgabe werde jede Kalkulation in der ^ Produktion erschwert. Die Steuer würde ^ 3,600.000 Dinar abwerfen, davon müßte ^Nuße allein 2z^ Millionen Dinar zahlen. .Man könne die Sticlstoffwerke nicht in Schutz nehmen, aber die Tatsachs genügt, .daß ein Meterzentner Karbid bezw. Kalkstickstoff eine Verteuerung von 8 Dinar erfahren werde. Tie Mehrheit habe zu ver-stehen gegeben, daß sie keine Berührungspunkte mit der Opposition haben wolle, obwohl sie im Finanzausschüsse loyal mitgearbeitet habe. Aus diesem Grunde könne er lm Namen seiner Kollegen für den Voranschlag nicht stimmen. Im ähnlichen Sinne äußerte sich der Abgeordnete L 0 rber (Slow. Bauernpartei). Abg. Dr. Mühleifen (Deutscher) erklärte, die Zeit für Investitionen sei noch nicht gekommen. Die Mehrheit würde gut tun, mit den Investitionen so lange abzuwarten, bis die Stmierresorm in der Skup-schtina erlediat sein werde. Im ilbriaen müsse festgestellt werden, daß die allgemeine Finanz- und WirtscbaftSlage absolut keine Besserung erfahren babe. Abg. Gröar (Sov) verwies eingangs darauf hin, daß die Mebrheit bereit? im Sommer von der Opposition darauf auf-merkfam aemack>t worden loi, dak» man ^n neuen Ste'karn w?''de streiken mül^''n. Die ?^ebr^^it ba^e aber an^ diese Weise die Steuerschraube erst nach den kx. M a r i b 0 r, 21. Dezember. inzwischen erfolgten Gemeindewahlen in Maribor anzusetzen. Der Voranschlag sei der beste Beweis, daß die volksparteiliche Mehrheit nur die Interessen der Bauernschaft vertrete und dabei die Interessen der städtischen Bevölkerung, der Konsumenten und der Arbeiterschaft hintangesetzt habe. Er müsse dem Abg. Dr Mühleisen beipflichten, wenn er sagt, daß die allgemeine wirtschaftliche Lage keine Besserung erfahren habe. Die Steuerpolitik des KreisauSschusies müßte den Steuerzahler womöglich abga-benfäbig erbalten, nii-bt aber schrö'^fen. ?^eu-te za^te der Landbewohner Pro Steuei'kopf sälfirlich 40 Dinar 37 Para an autonomen Abgiaben, der Stadtbewohner schzn 87.37 Dinar. Wo bleibe da die fiskalische Gerechtigkeit? Schliesslich erklärte Nedner, daß er ge^en den stimmen werd«'. Sodann erhob sich Abg. öan! ek (Kommunist) und verlas eine Deklaraiian gegen das Regierungssystem der bourgeoisen Klasse, die sich mit dem großserbischen Militarismus befreundet habe. DaS System gehe auf neue Lasten hinaus, die der Arbeiter und Bauer nicht mehr ertragen können, daher werde er gegen den Voranschlag stimmen. Ini oppositionellen Sinne sprachen noch die Abg. Dr. N 0 v a k (selbst. Dem.) und der Aba Möderndorfer (Soz.), der ''beu^allS ae-^en den Voranschlag (5inwönde und der bei Redaktionsschluß noch spricht. Dle Weihvachtsserlen an den Mittelschulen 0. B e 0 g r a d, 21. Dezember. Das Un» terrichtsministerium versiigte, daß dle heurigen Weihnachtsserien an sämtlichen Mittelschulen Jugoslawiens vom 23. Dezember bis 18. Jänner dauern. Die Verlängerung der Weihnachtsserien ist daraus zurückzuführen. dasj es an sämtlichen Schulen an Heizmaterial mangelt, da nicht rechtzeitig für die nötigen Kredite vorgesorgt wurde. (!) Vl)rauSsiKtlscht Künöwung des Handels- mit Oesterreich 0. Beoflrad, 21. Dezember. ?"nsorn:^'tio-nen aus Regierungskreisen zufolge «st mit der wahrscheinlichen Zsiindiaung des bestehenden ^ndelsvcrtrages mit Oesterreich zu rechnen. Wie man ersahrt, beh^'rrt d'e österreichische Regierung auf der Er^ujh'mg der E'n-fuhrMe auf verschiedene landwi'-tsch^i^li-che Prodnste, wodurch d-r i''gossawis<^e port nach Oesterreich vollktändi«, lyhmgeleqt würde. Da sich die Beograder Negierung im Oberlandesgerlchtspräfident Dr. Babnik -j- 0. L l u b l j a n a, 21. Dezember. Heute um 8 Uhr ist der Präsident des Oberlandes-gerichts in Ljubljana, Herr Dr. Janko Babnik einem Schlaganfall erlegen. Das Leichenbegängnis findet Freitag nachmittags statt. ZZ Grad KäNe! 0. Berlin, 91. Deqember. Die über ganz Europa hereingebrochene Kält welle hat sich im Laufe deS gestrigen Tages und der vergangenen Rächt noch verschärft. Hen» ' vitalsten Interefse der heim^chen Landwirt« schaft keinen nen?n Konzessionen mehr entschließen kk'nn. di'^rften die Berhandlun-g?n zwecks Revision des Handelsvertrages !mit Oesterreich nicht mehr aufgenommen werden. Allgemein herrfcht die lleberzen-gtmg vor, es zu einer beiderseitige'^ ^ün diqnng des .^^''ndelSvertra-'es kontm?n wird, da er dnrk^ ''ie nnnslchiiebisxe Stellungnahme beider Parteien gegenstandslos geworden ist. te früh betrug die Temperatur in Berlin 14, in Breslau durchschnittlich sogir 3V Grad unter Null. Bei Budapest ist die nau völlig zuaesrorrn, fodasz 2^ Schiffe im Eise steckengeblieben sind. Ein außerordentlich strenger Winter herrfcht in Rußland, wo in den östlichen Gebieten die Temperatur !n den letzten Tagen aus 55 Grad unter dem Gefrierpunkt gesunken ist. » 0. Z a g r e b, 21. Dezember. Die auger-ordentliche Kälte forderte bereits zwei Op-ser. Gestern nachmittags ersror eine siebenjährige Bolksschülerin und wurde in bewußtlosem Zustande ins Krankenhaus gebracht, ohne bisher das Bewn^'tsein erlangt zu haben. Heute jriih wurde iu der Sav^ka BörfenberiMte Ljttbliiina, ?1. Dezember. (Devifenl: Berlin Zürick) 1095.7.?, Wien 801, London 277.10, Newyork 5<^.70, Prag 168..^? Triest 308. — Effekten (Geld): Celjska 104, Laibncher Kredit 13-1, (5rfte Kroatische 875, Kreditanstalt 160, VevLe 135, Ru8e Krainische Industrie —, Baugesellschaft 56, Ze.^lr 125. — Holz markt: Tendenz ruhig. Abschluf; 5 Waggons u. zw. 4 Waggons (?ichenstämme, 9, 11, 13 cm Ra dius, von 3 m Länge aufivärts, 10 ?z von —2.00, von 25 cm Breite aufwärts, ohne Aeste. franko Waggon Su^ak 10.50; 1 Waggon Eichenibalken, entrindet, 75 nrm, pa rallel beschnitten, scharfkantig, franko Waggon Gren^ 13?5. Landwirtschaftliche Produkte: Tendenz ruhig, keine Abschlüsse. Zagreb, 91. Dezenib??. (Menktenbörfel. Devisen: Wien 7M..50—802.50, Berlin 13.55—1.'?58, Budapest 993-000, Mailand 307.27—309.27, London 976.70-277.50, Newyork 56.585—50.585, Paris 22.70 — 2S4.70, Prag 167.975-168.775, Zürich 100^.25—1097.25. — Staatsw:rte: Krisas-entschädigun^^weTte, Per Kass bacher Kredit 134—135. — Industrie- tmd Handelswerte: Gutmann 200—205, Sla-veks 100—110, Slavonisa 0—13, Trifailer 465—175, Vev5e 1.-i2.50—1.?5, Union 245^ -230, Osiseker Zucker 570—575, Drava 555^ —570, Broder Waggon 0—Z0, Osijeker (^i-^ sen 185—0, DubrovaLka 410—415, Danica 166—170. Z ü r i ch, 21. Dezember DeviseM Beograd 9.1225, Paris 20.3675, London 25.2575, Mailand 28.075, Prag 15.345, Wien 73.12.5, Bndavl?st 90.60, Verlin 123.625, Warschau 58.10, Bukarest 3.20, Sofia 3.74. ^ I >11 ß II, O ln Xsuket Liseakallil?a!lr» Ilsrteo im kadrksrtelldllro iv IVlsribor» ^le» Ilssv^rova cesta 35! Rachrichten vom Tage Auf bemMeeresgrunde gefangen»; Aie wir deriä^tet haben, stieß der amen-. kanischc Torpcdobol>tAerstörer „P a u l-Zd i n g" auf der Höhe von Woodend auf das U n t e r s e e b o o t ,.S 4" und brachte es zum Sinken. DaS U-Boot ..S 4" lieqt etwa 40 bis 50 Meter tief. Das Echwesterschiff „S legte sich auf den Meeresgrund niMn „S 4" und versuchte, durch Licht-" und Lautsignale eine Verständigung zu erzielen. Der Versuch hatte Er-folg, da von der Mannschaft des beschädigten U-Bootes Antwort gegeben wurde. » Bester» um 2 Uhr nachmittags erhielten Die Rettungsschiffe noch Signale von den Uebcrlcbenden der eingeschlossenen Besatzung des gesunkenen Unterseebootes durch Morsezeichen mittels Klopfens. Die .ying?fchlofse»en baten die Retter um Zuführung von «Kauerftoff und Nahrung durch die Torpe^rShren. Das am NettungSwerk beteiligte Unterseeboot erhielt durch feinen Hörapparat Signale. Wie die sechs Ueberle-bcnden später durch Hammerfchlagsignale mitteilten, reiche der Sauerstoffvorrat bis K Uhr-abends. Es foll nun versucht werden, durch daS Torpedorohr Trinkwaffer und flüfsige Nahrung ins Innere des Bootes zu befördern. Die Arbeiten werden aber start erschwert. wM das Boot zwei Meter tief im Schlamm liegt. Außerdem sind die Arbeiten dnrch den 'anh:ilte«d hohen Seegang außerordentlich behindert. Bon süiten der Mkrinef^^chver'^ändia-n wird befürchtet, d«ch Ni^ch Ablanf der 48 Stunden» liinnen denen man noch H-'ffnttng auf Rettung der EinaesGosfenen haben kann, nur nixh wenig Wahrfcheinlichkeit be-ftiinhe^ die Eingefiülloffenen lebznt» anzutreffen. Der teuerste Hund der Welt - Der teuerste Hund, der je gelebt hat, war 'zweisc'^lös der in den Vereinigten Staaten !sehr bekannte Filmhund Peter der Gro^e, ."ein sehr ernst ,',u nelMender Wettbewerber des französischen Filmhundes Rin-Tin-Tin. Peter der Große verlor vor einiger Zeit sein Leben., als eines Taqes sein Besitzer, Eduard. Fällst nnd Charles Dreyer, angeblich- in alkoholisiertein Zustand, in ihrem Kraftwagen mit dein Hund in der Umgebung von Hollywood spazieren flihren und in die Nähe des Anwesens des Landmannes Fred Cnriarks kameit. Dieser siihlte sich, wie er vor Gericht angab, durch das Erscheinen der angeheiterten Männer im Kraitwagen in seiner Sicherheit bedro!)t und gab aus seiner Flinte einen Schuß auf den armen Peter ab, der zwischen seinen beiden Ve-fitzern saß. Peter verendete auf der Stelle, seine Besitzer klagten Mr. Fred Cyriacks aus Schadenersatz. Das Gericht gab der Klage in vollem Umfange statt und verurteilte den überängstlichen Gutsbesitzer zu l0<).0lX) Dollar Schadenersatz für den hervorragenden s>und, sowie zu 25.000 Dollar für den heiteren Schaden, den die Besitzer des Hundes erlitten. Der BandN Volaftro vor feinen Nichtern —h, P a r i S, 15. Dezeni^er. Smlto P o l a st r o, der „italienische Bonnot'', ist sicherlich einer der gefährlichsten Banditen der Nachkrie^iszeit. Bereits vlzr Jahren, als ihn die Geschworenen von Alexandrien zuin Tode verurteilten, tonnten ibm einwandfrei lieben Morde nachgewiesen werden; in Genua wurden ihm ein puar Monate später .W Ivihre schweren Kerkers wegen Todischlazs zuerkannt, und nach einer tollkühnon Flucht während des Transports erschoß er drei Ksrabinieri und zwei Gent^rnien. Der meisterhaft durchgeführte Trick, der es ihm ermöglichte, nach Frankreich zu fliehen und dort längere Zeit unangefochten zu leben mau wäre wohl nie auf seine Spur gekommen, wenn er nicht wie in krankhaftem Zwange seine Näubereicn fortgesetzt hätte — i-st in der Krinünalgeschichte geradezu klassisch geworden. Durch anonvme Briefe wurde die italienische (^reni^zpolizei davon verständigt, da^ sich Polastro im D-Zug 307 in Nizza befinde: ein genaues Signalement war beiigelegt. Man verglich die Personalbeschreibung in aller Eile und stellte deren Richtigkeit fest. Eine Stunde später lief der D-Zua in den Grcnzbahnhof ein. Um keinerlei Aufse'hen zu erregen, batten sich die Polizisten als gewöhnliche Rci'ende verkleidet u. bestiegen ihren Wagc,l. Kaum kiatte sich der Zug in Bewegung ges-'t^t. da drangen die Karabinieri mit vorisre welcher Mittel. Gewalt oder ^ Ueberreduna. der r i ck) t i g e Polastrn es ^ w diesem Wamiis l^itti'. Man ^ wein beute nur, d'e b-'idt'n im l^'-in^'e''-kiäichnis miteinander bandelten, und d^st ^ch der richtige Polastro verkl-'idi't in dem bleichen befand, wl^rin der snss'-s'e ae-^urbt und ^f"nden wnrde ^^eden^s-^s n'''s>"n August des vorigen I-^l^res nach einem ^dramatischen Kampf die Pariser Polizei den Banditen Santo Polastro auf einem Bahnsteig der Untergrundbahn fest, und zwar nicht wegen feiner Verbrechen in Italien — gegen den Todgeglaubten war keinerlei Haftbefehl ergangen ^ sondern um eines schweren Raubdiebstahlz willen, der in der Avenue de l'Opera im großen Bijouteriegeschäft Rubel ausgeführt worden war. Wegen dieses Frevels steht ^ute Santo Polastro vor den Pariser beschworenen. Es ist die romantische Räubergtstalt, ins Moderne übersetzt. Ein herkulisch gebauter li^örper, dessen Harmonie jeden Sports-menscht in Entzücken versetzet» mußte. Ein tllihn geschnittenes Gesicht, römische Nase, Augen, die wie Kohle brannten: kein Wun» der, das; sich im Saale die elegantesten Dahnen von Paris Stelldichein gegeben hatten! Polastro musterte sie voll neugierigen Interesses, lächelte während der Ver^ndlun-^en selbstbesriedigt. Der Generaladvokat ^lmas b-ielt schließlich nicht mohr an sich: ^Herr Präsident, ich finde es unstcttHaft, daß dieser' Bandit fortwährend läi^lt!" — lassen Sie nur!" erwiderte gelassen der Vorsitzend? Flory: „Es ist sein letztes Lächeln . . Zwei Helfershel^'er, Coccari und L c-m o « n i e r, sind bereits vor IrhreSfrist verisrteilt worden; sie ersckieinen in Sträflingskleidung,, legen für Polastro seltsamer weise ein äußerst siün'^iges Zeugnis ab. ^Sie stehen no-ch immer unter der Su-'ae-^ion ihres 5^lden!" wii^t der Generols-ado-okat ein. T o rr eS verteidigt: „Oder ^e Köllen der ehrlichen Offenheit ihres freundes die schul'dige Achtung". Ein weiterer Angeklagter, der Nachtwächter Vuil l a u m e, hatte sich von den Banditen kesseln lassen, um einen Ueberfall vorzutäuschen; nur waren die Stricke so lose ge-tMpft, daß der Sck^windel sofort erkannt wurde. Cr will Polastro über^ai'pt ^ncht aese^en haben, was den Vorsitzenden zu der ironischen Bemer^"ni vereulaßt: ..Sie bat-ten wohl Ihre Brille vergessen!" Der Vertreter der Zivilvartei wies darauf hin, daß der Bisoutier Rubel einen Verlust von rund einer Million Franken erlitten babe, wovon anch nicket ein Eentiine »ur^'ck-erstattet wl^rden sei: W''» befinden sich die S-^mul^sichen? — Pylast''o erklärte, sich mit llzl-^ien „Kleinigkeiten" über liairpt nicht aufzubnlten. Er naf>m ^^0 000 ??rancs. ,'m sich „stande-'nemäs^" zu kleiden. In der Tat ist er felüst nach der Unter-fnchunasb'aft elsaant wie ein Vortänzer auf Montmartre. Der Relt soll sich in Italien s'efinden, dessen <^esetz!-)eb'?na eine Nücker-stattnnq nicht )^uläs'.t. — In se?ne^ änf^erlt s^renaen Anfla-ierede b''schwor der ^^eneral-«^d'^o^'^t die sich dn-ch die Persönlichkeit Pk'Iastros und die almens'^'ein-siche Si'mwit^ie, die ibn hier im Saale nicht beeinsl"llen zu lassen. Er bal^e se^Tiit bei der str?na^ton Verurteiluna noch immer Gssick denn er entae'ie sl^ der it^'sienischen „nd einem un- f'sei'-b schlimmeren Sch'ck^-'sl! — Der Ver-teidiner .^enni Torres, wies au? die Nitter lichseit Polas^ros hin, der niemanden an- «Ummer vom ?S. 7?»??. j klage, alles ^rei bekenn« und selbst fewen Alchtern Achtung abzwmqe. Nach kurzer Beratung bejahten die Geschworenen sämtliche Schuldfragen, und Polastro, immer noch lächelnd, wurde zu 8 Iahren Zlo-angS-arbeit verurteilt. t. Ein deutsches Konsulat in Ttopl^d» Wie wir aus zuverlässiger !?.ueite erfahren, wird iin Laufe des Iaür.s lü28 »n Skoplfe ein Konsulat des Deutschen Reiches errichtet werden. Die Zustimmung der Beograder Regierung ist bereits eingeholt, die erforderlichen Mittel werden im deutschen Budget für 19^.^3 angefordert werden. —tz. t. Bllrgermviftcrwohl in Cirtnica bei 8t. Ilj. Bei der unlängst stattgefundenen ersten Sitzung des neuen GeineinderateS in Eirknica wurde .Herr Ivan Vicma n einstimmig 5UM Bürgerineistei.- wiederae-wählt. Sei,i größter Verdienst um die Gemeinde ist es, daß er mit seiner Tatkraft die Errichtung einer Haltestelle in Cirknica ermöglichte, wo^durch der Ort sanit Umgebung guten Anschluß mit Maribor erhielt. Wie verlautet, beabsichtigt der Bürger-lneister mit der Steiirpflasterung der vo-m Gasthause Murs ec gegen Dobrenje führenden Gemeindestraße zu beginnen. t. Gemeindenmhlen in Gornja Radgona. Sonntag fanden in Mornja Nadgona Gemeindewahlen statt. Von den 3?0 Wahlberechtigten wurden gültige Stimmen abgegeben, die sich folgendermaßen vertei-»len: Slowenische Volkspartei I?2 Stimmen (7 Mandate), fortsckrittliche Virtscha^S liste ttl l'4>, Liste der öffentlichen Angestellten 36 (2), wirtschaftliche Gewerbe- und Arbeiterliste 35 sZ), heimische Wirtscha-ftS-partei 20 s!) und außerparteili^ie Arbeiter liste 15 Stimmen f1 Mandat). Die Wahlen sind in vollkommener Ruhe und Ordnung verlaufen. t. Stellenausschreibungen. Eine Bezirks« aerichtsvorstcherstelle in i^'^osbansevica; Gesuche bis 25. Jänner an das Kreisgerichtspräsidium in Novo mesto. Ferner 5Y Bahnärztestellen in den Kreisen Maribor und LsvVliana: Gesuche bis 3l. d. M. an die Provinzialverwaltung der Humanitären Fonds bei der Ttaatsbahndirektion in Liub liana. Näheres ist aus den diesbezüglichc« Verlautbarungen ersichtlich. t. Räch Erpressung eines Lösegeldes ermordet. Aus Los Angeles, l9, d.. wird berichtet: Die zwölfjährige Tochter Mch am selben Nachrichten i Gründung d es Aero-klubs Unter Äußerst Mhlrelcher Beteiligunft sämtlicher VewAlkerunflskreise wurde gestern «abends im kleinen !dasinosaale die gründende l^eneraldersa-mnilnng des Aero-klubS für den Krei? Maribor abgehalten. Anwesend waren n. a. auch die Herren Krokiupan Dr. S ch a II b a ch, Sta^kommandant <^^enerofwt Dr. Stare, Oderpolizeirat K e r-s o n a n, Be^irkslian^'tmnnn Regierungs« rat Tr. I p a v i e. Skupschtinaabgeordne-' ter ^ eb o t und Zollverwalter Bogner. Die Persamnllnng er^f>nete .?>err Gene« ral S P a s i 6 mit einer kurzen, aber ein-drucksvolllen Nede, iil welcher er die grosse Nedentung des Flligu'esens in Wirtschaft-lichc-r und militärischer .Einsicht sowie i>m ^usainmenhanste da.mit die weittragenden ^lin'Mben der in aslen griik^eren Stedten ge-grün'deten oder noch zu gründenden Aeroklubs hervorhob. .^^'!era^l'f erhielt der ^eifretör des Aeroklubs in Ljubljana, Herr Dr. St<,ne Nape das Rort, der in e-ster Linie t>ie l^rüße '^es Vrut>erkltts's überbmchte und s^^dann in fesselnder Weis«.' an der von skiop-tischen Bildern die (sutwicklnug des Flugwesens von seinen Anfängen bis znm heutigen Tage schilderte. Seine cinszerst interessanten Anc-fiihrnngm wurden mit lebhaftem B^'ifal? belohnt. Nachd?,n noch der Schrilstführer des vorbereitenden Ausschusses Herr Dr. Ivo e.'st a n die allgenleinen Statuten des Verbandes der jugoislowischen Aeroklubs verlesen hatte, wurde zur Wahl des Kreis-ausschnsses geschritten, l«i den folgende Herren entsandt wurden: PerwaltunysauKschuk: Dr. Tominke?, i^g. Draöer, Oberst Bo!i27/28 auf die kreise Ljuhljana und Maribor anSl^edebnte ?sischereigesetz vom Angust 1888 sowie die hiezu gebörtaen Vtrocduun- Äbew» beim l^^d«vmstande lwC, Bei-ftensand die ^lnzeige erstattet, daß er im überfallen worden sei. ES stellte sich aber in der Vernehmung heraus, dast d-iese AnAak»en erfunden wareii. Schließlich erklärte Wolf, das Mädchen mit dem Stojöhrige önes. kaltes Wetter im gan.'^n Lande, für Mari bor: .Himmel bew5lkt, sonst keine wesentliche B- r Änderung des herrschenden Wetters, Tein-peratur zwischen —14 und —8 Grad Tel-sius. m. Gpend«. Für den armen Invaliden spendete „Ungenannt" 10 und ebenso „Ungenannt" ltX>0 Dinar. Herzlichen Dank! * Der Christliche Frauenbund (Kr^anska Zenska zveza) von Maribor erlaubt sich auf diesem Wege allen Wohltätern und Gönnern des Vereines sür die Spenden sowie für das Erscheinen am Weihnachtsfeste herzlich zu danken. Die Vereinsleitnng. 60^ Aus Vtuj p. Das Gastspiel deS bekannten Schaufpie. lers Rogoz aus Ljubljana, das für gestern Dienstag angekündigt war, mußte wegen unvorhergesehener Hindernisse auf D o n-n e r s t a g, den 22. d. M. verschoben werden. p. Eine grimmige ltälte macht sich auch bei uns empfindlich bemerkbar. In den gestrigen Morgenstunden zeigte das Thermometer 22 Grad Celsius. p. Erweiterimg der Lungenheilstätte aus Si^oh „Wurmberg". Die bereits weit und breit bekannte Lungenheilstätte auf dem Schlosse „Wurmberg", deren Leitung in den bewährten .Händen des russischen Arztes Dr. Okolokulak nlht, soll in der nächsten ^^eit bedeutend erweitert werden. Ein größeres Wirtschaftsgebäude wird zwecks Unterbringung von Leichtkranken entsprechend adaptiert werden. Vor kurzer Zeit wurde eine geräumige Veranda errichtet. Man gedenkt in der nächsten Zeit auch eine eigene elektrische Lichtanlage zu erbauen. Diese erst nach dem Kriege erstandene.Heilstätte zeigt also bereits heute ganz erhebliche Fortschritte. Aus^lit e. Trauung. Am Sonntag, den 18. d. M. fand in der Marienkirche in Rakovnik bei Ljubljana die Trauung des Herrn Martin P e r c, Besitzers und Beamten der Ersten Stadtnmhle in Celje, mit Frl. Rosa K o-v a ö i L, Aauflnanns- und Bcsitzerstochter aus Sv. Lucija bei Goriea, statt. .Herr Perc hat sich bekanntlich mit der Provac^ierung der Cillier Geschichte bereits Verdienste erworben, indem er im Verein mit dem aka-denlischen Maler Herrn Seebacher das illustrierteKunstwerk »(^eleia gnticznz et nvva« herausgibt. .Herr Perc ist auch ein eifriger Verfechter der An-tialkoholbewegung. Dem fnngen Paare unsere herzlichsten Glückwünsche! c. Grimmige Kalte. Seit Samstag kierrscht auch in Celje und im Sanntale eine überaus heftige ^^'älte. Die Thermonieter weisen einen durchschnittlichen Tiefstand von 20 Grad Eelsitts unter Null auf. Tfteatki'und Kunst Rationa'tf^eater in Maribor Reperlolre Mittwoch, den 21. Dezetnber unl 20 Uhr: „Madame Butterfly". Ab. D. Kupone. Donnerstag, den 22. Dezeniber um 20 Uhr: „Lang, lang ist's her". Ab^ A. Freitag, 23. Dezember »im 17 Uhr: „Schnee mittlen", Kindervorstellung, Ermäßigte Preise. Samstag, den 21. Dezember: Geschlossen. Sonntag, den 2b. Dezember um 15 Uhr: „Försterchristl". - Ermäßigte Preise, — Um 20 Uhr: „Eva". Ermäßigte Preise. den 2tt. Dezember um Uhr' „Baiider^". Ermäf^igte Preise - Um 2v Uhr: »Lang, lang ist's her . . Kino Ois Froitag läuft anuiiante ,>Uin' wagt eine« Zeit-niprAnq^ mit den t>ek^N!lteil FUmUebliiig«» I^mia T e s« n i und Livio P a v a n e l ! i IN den Houpt« rollen. Eine inlcressante Geschichte aus d«r der Ehe uiid der Licb^' in sechs A ten. In diesem recht herzigen Film brilliert tinr allem die schöne Z^'nia, die wie in aller Welt auch hier zil den lm^gi^sprorbetten L.^eblingen zäl)lt. Zie Mticht einen „Seitensprung", den man in der Zeit un. serer Moral sonst nur Männern verzeiht, und darnus entwickeln sich Folgen, di«- den Bt-scwuef durch sechs Akte vollauf unterhalten. Der Film, eine Hans-Otto.Prl>duktimi, ist gut st?ssihrt nnt> hübsch «i^i^tnttet. « A« Weihnachten der grofze HarryLiedt-k e-Schlager „Hochzeitsnacht", ein Film van stärkster dmmatischcr tzandkttnq. Ter prächtige Film: „Die Kameliendame" mit Norma Tal m adge und k^ilbert N l»« la nd läuft nc>ch kiis einschließlich Freitag. O-nes der liesten Werke amerikanischer Produktion, dem nicl>t so leicht einer seiner Sorte au die Seite gestellt »Verden kann. Norma TÄmadge i» ihrer bisher kvslen R»lle. Weihnachten de? grof^e, mvrhört spm»-mnde A^ntmrerfilm: „Der Spuck im Schlotz" mit l'^ura La P l a n t e in der hanptrolle. Nachl)er „Der Filrst von Pappenheim'^, der deutsche Lustspielgrosifilm. In 5rr^l)^xci. LI, heilte Mittwoch bis einschliej^ich Freitag läuft der bekannte Spionage-Film: „c»erst Redl" Obenst! Redl war bekanntl'ich seinerzeit in de^^ gewSsenen Monarchie ein außenMiöhnlich ein-^ flußreicher Offizier des Generalstak>es. Tr geriet' in die Ne^e einer gefährlichen internationalen:, Cpianin, der zuliekv sund auch ans erk>elebm«g fand. Hochinteressant nnd sehr spanneirdl G^rt Die erste juasslowlsche „Tourist Xrophy" tn Ma» ribor Ein Appell an die Behörden. Der rührige und auf Hebuug des Motorradsportes bedachte „ Mo t o k l u b M a r i b o r" hat den Plan gefaxt, die erste jugoslawische „Tourist Troplpz" iy^wei-bor zur Durchführung zu bringp«. Dazu bedarf es großer Vorbereitmig^Ul und Kosten. Vor allent, was ist eine oT o u r i st T r o p h y", Die größte und wichtigste internationale Wertungsfahrt, die ein Staat veranstalten kann. Sie führt über eiNS Strecke von tnindestens i^weil^undertfünszig Kilometer und ist für sämtliche Fabriken der Motorräder erzeuge? den Industrie ein ^konkurrenzkanlpf von groszter Bedeutung. Die erste Bedingung zur AustragtMg dieser Konkurrenz find natürlich vor allem in gutem Zustande befindliche Stras^'n. Da nun in der Umgebung Maribors kcine Strecke über eine Länge von 2.^ Kilometer führt, so will man eben eine kürzere, vorhandene Strecke öfters absolvieren, um so die grfor* derte Anzahl von Kilometern zu erreichen. Es käme sür die bie^N' ^erdältnisse eine Strecke von lingesäbr l0 bis 1l) Kilometer in Betracbt^ Nun lind bekanntlich unsere Bezirk?- und N^^s^'^^rl^k^en in einer Verfassung, die der Schre^^en jedes Motorfahrers silld. Es wäre nun ^?l?'^iabe der .ssreis-Verwaltung und der In Frage komlnenden staatlichen Stellen, die in Betr.'cht kommenden Strassen in Zusammenarbeit mit dem Motoklub in ^rdnnna bringen. Damit wäre ein Hindernis der Durchführtmg beseitigt und würde auch der Allgemeinheit zu Nntze konnuen^ N'ni wäre aber noch eine zweite und nickit minder wichtige Frage zu lösen. Wie bekannt, beschäftigt sich de: __ --- » -------- ttreistag mit der neuen Sreissteuervorlage, die eine erhöhte Automobil- und Motorradsteuer nicht nur für inländische, sondern auch für ausländische Besitzer von Fahrzeugen obiger Art eine erhöhte Steuer vorvorschreibt. Eine Verfügung, die die internationalen Fahrer von vornherein abhalten wird, daran teilzunehmen. Da aber die Durchführung der „Tourist Trophy^ sowohl zilr .Hebung des Fremdenverkehrs als auch wirtschaftlich von groher Bedeutung ist, so wäre eine Aufhebung der Steuern für diesen Einzelfall nur eine Selbstverständlichkeit, der sich der Kreistag nicht widersetzen kann. Die Veranstaltung der „Tourist Trophy" ist mit großen Kosten verbunden, denen keine Einnahmen entgegengesetzt werden können, da von einer Gntrittszahlung nicht die Rede sein kann. Unserem heimischen Motoklub gebührt das unstreitige Verdienst, mit dieser Durchführung unseren Staat in die Reihe der Sport-staaten vorgerückt zu haben. Natürlich müssen die zum Rennen bestimmten Straßen schon d:ei bis vier Tage zum Training frei-!gegeben und am Tage der Veranstaltung !für jeden Verkehr abgesperrt werden. Da ^aber unsere Polizei und Gendarmerie stets .in entgec»enkonnncndster und anerkennenswertester Weise dafür forgte, fo wären nur die vbm angeführten .Hindernisse zu beseitigen, usn eine klaglose Durchführung der ^»Tourist Trophy" zu sichern. .Hoffentlich werden unsere Kreistagsabgeordneten beweisen, daß sie volles Verständnis für die Hebung des Fremdenverkehrs und des Sportes aufbringen unk dem „Motoklnb Maribor" die Durchführung der ersten jugoslawischen „Tourist Trophy" ermöglichen. Eröffnung der slslaussaison Von den letzten überaus strengen Frosttagen beschleunigt, eröffnete gestern unser Stadtverschönerungsverein den Eislarfplatz im Stadtpark und schon der erste Schleistag hatte einen Massenbesuch aufzuweisen; j«Sbesondere die Jugend fröhnte zahlreich l>em Treiben auf der Eisbahn. Heute wird die Eislaufbahn bei den „Drel Tjüche«" dem Betrieb übergeben und wird hever die Pflege, wie überhailpt das ganze Arrangement der Eisbahn der Stadtver-schSrrerungsverein übernehmen, der in agilen Präsidenten, Herrn Finanz-kommissär Mahkovec unseren einzigen Praktiker für Eispflege hat. Auch werden die !«uen modernen und kostspieligen Baulich-'Leiten dem Wohlbefinden unserer Eissport-ler wie Zuschauer viel beitragen, so daß die lheurige Eislaufsaison einen erfreulichen 'Aufschwung verzeichnen dürfte, umso mehr, -als die Eintrittsgebühr auf 2 Dinar reduziert wurde und nur an Sonn und Feiertagen eine Erhöhung auf 4 Dinar erfährt. Zrrr teilweisen Tilgung der ungemein ho-'hen Regieauslagen beabsichtigt der Stadtverschönerungsverein ständige Konzerte und ^ v»sching nach großstädtisch?", Muster auch ein^ Maskerade zu veranstalten, wo-vmt unsere Eissportkreise wohl erfreuliche ^Nachricht nehmen werden. : Der Berkner Gchlittschuhkkub fchlug gestern im Entscheidungsspiel beim großen Eiihockehturnier den WienerEis-ZU» fve rei n I : 2 (0 : 0, 2 : 2, l : 0). Automobllismus . Neue Weltrekorde. Im Verlauf ihrer Mekordfa^rt hat das Vhepaar B r u c e Wiederum zwei Weltrekord? geschlagen. Ts sind dies: Meilen s804« .Kilometer 71 Meter; in 64:00.52.41; durchschnittliche Htimdengeschwindigkeit 12S .Mlometer 701 Ipeter; der alte Rekord von Muß C o r-d er y stand auf 70:4.?:01.50. Ferner: ZV.M) Kilometern in 80:18:31.78; durch-^»ch^ttliche Ctttn'dengöschwind'!>g?eit 124 ? « _ - ^ ,7 - - Heringshälften ohne Gräten werden aus der Innenseite mit gehackter Zwiebel, grob gestoßenem Pfeffer, gehackten Kapern gefüllt, zusammengerollt, mit weißem Faden Überbunden, auch mit sauberem Bast. Man legt die Stücke in Porzellantopf dicht aufeinander und gießt bis zum Neberstehen aufgekochten, erkalteten, guten Essig darüber. — Gebackene Salzheringe: Die ausgenommenen, gewässerten, ganz gelassenen Heringe werden in dicklichem Topfteig, auS einem Viertelliter Milch, einem Ei und dem nötigen Mehl gequirlt, fest eingedreht, in heißem Fett- braun gebacken. Mit Kartoffelsalat oder Gemüse an Tagen ohne Fleisch passend. Burgunderpunsch. Sehr beliebt ist meisten teils dtt Burgunderpunsch, sür welchen man sich den Extrakt nach folgender Vorschrift selber bereiten kann: Liter Rotwein, ^ Liter Arak, 150 Gramm Kirschsaft, ohne Zucker, wie solchen die Destilla-tionsgeschSfte führen, 150 Gramm Wasser, 1 Pfund Zucker, 3 Gramm zerstoßene Cochenille, 3 Gramm blaue Malvenblüten, eine halbe Zitrone, Saft und Schale zerfchnitten und entkernt. Diese Mischung bringt man in einen irdenen Topf, erhitzt sie bis zu 30 Grad, nimmt dann die Zitronenschalen wieder heraus und läßt nun die Mischung 24 Stunden lang unter oftmaligem Um-rühen kalt stehen. Dann gießt man sie durch ein geeignetes Filtriertuch. . Gilvesterpunsch. In einem irdenen Topfe macht man eine Flasche leichten Rotwein heiß, versüßt ihn mit 290 Gramm bestem Rasfinadezucker und gibt noch 250 Gramm Zitronensaft, sowie etwa einen Viertel Liter besten Arak hinzu,, worauf der Punsch in die Gläser gefüllt wird. Will man hieraus einen Prächtig schmeckenden Eierpunsch bereiten,, so bringt man in einen zwei Liter fassenden Topf fechs zerschlagene Eier und gießt unter fortwährendem Quirlen einen Liter des Rötweinpunsches-hinzu, den man zilvor ins Kochen gebracht hat. Man schlägt nun die Mischung so lange über mäßigem Feuer, bis sie recht schäumt, und in diesem Zustand trägt man den Punsch auf. Flelschknvderln im NeiSkranz. Bratenre« stö werden mit einör im Wasser eingeweichten ,?nd ausgedrückten Semmel faischiert, mit ieingeihacktom Sip^ck, ein Ei, Salz und Pfeffer verrÄ"?rt und Knödeln daraus ge-fornlt. Nun. läßt lmln Fett heiß werden, kleinwÄrflich geschnittenen Speck gelblich an-laivfen und die Knöderln darin k^iläufig 10 Minuten dünsten; dann richtet man sie in einem Kran.z von gedünstetem Reis an. — Ebenfolche'Knöderln kann man in Ei und Brösel drehen und aus beißem Fett beraus-backen. Äann gibt man sie gerne als Gemüse vir dt« P. T. Inferente». ZNser,te fS? tzse Senntapsniltn«?? fauch fik be» »Aleiue« «»zeiger"!) ti» jP«tefte«s ^ » eIt« ßlS Nhr fS Uh? »»b. i-, nnlers' Uer»«ttu»q ahzußebeu. SpStee eiultmge»d» >»Be» »ickt terAFsichtisti «erbe" 4. Ziehe bei Tisch einen Zahnstocher heraus und entferne mit Ruhe, was dich stört. Nur im Notfall nimm ein Stretchholz. ^ 5. Brauche für die Soße nie das Obstmesser, sondern das größere. 6. Fülle dein Weinglas zuerst, und nur wenig über den Rand. Frage darauf die Nachbarin, ob sie was trinken will. Reiche dann die Flasche langsam an ihrem Gesicht vorbei dem nächsten Herrn. 7. Sage, wenn du mit einer Auster nicht fertig wirst: „In England ißt man sie mit dem Bart". 8. Krebsscheren zerbeiße. Halte dann die .Hand vor und recke den kleinen Finger graziös nach oben, .wenn du die Schalen auf den Teller spuckst. 9. Von herumgereichten Weißbrötchen nimm eins, !kacke es mit den Fingern und wähle dann lieber ein anderes. 10. Sei überzeugt, daß der schwer zu lösende Innenteil eines Hummers auf die Tischblumen gehört, nicht auf die Deckenlampe. 11 Gib dem Tis-^aes^iräch eine persönliche Not« Sprich von deinem eingewachse- IZlkvmer 28^'vom'f9?7. anslage. Zu der Fasch diefer Knöderln kann man zur Verbesserung eventuell auch iibriq» gebliebenen Bratens^t oder feingehackte Sardellen geben. Allerlel Schub ves vosdunbes gegen Kälte Es ist eigentlich selbstverständlich, daß wk? schon aus Dankbarkeit, aber auch im eigenen Interesse den treuen Wächter von .Haus u. Hof, der jahrein, jahraus an der Kette liegt, gegen Kälte fo gut wie möglich fchützen. Wir sollen uns nicht bei dem Ged. Sl. VoIkZVfIkt5«kakt Mefseveranstoltungen ln Aub-ljana lm Jahre tS2S ü.'^n den legten Iohrcn wurden nach Schlust fast einer jeden Mustermesse in Ljubljana Gerüchte laut, die Veranstaltung fei die letzte dieser Art gewesen, da sich die Abhaltung von Mustermessen in Ljubljana nicht mehr lohne. Wie unbegründet diese l^erüchte sind, beweift am besten der Umstand, das; die Veranstultungen nicht eingestellt, sonder sogar noch ausgestaltet wur den, indem schon zwei Jahre die Herbst-n u S st e l l u ng oder die ProvinzialauS-ftellung, wie sie offiziell hei^t, abgehalten wird. Die (Grundlage für die Abhaltung der Messen ist eben da, und die Verivaltung ischreitet au/f dem vorgezeichneten Wege rüstiifl weiter und trachtet mit allen MiMeln, die Veranstaltungen noch weiter auszugestalten und reichhaltiger zu machen, uin einerseits die Fühlungnahme Mischen den^ Produzenten und dem Konsumenten inten-« fiver zu gestalten, andererseits aber ein möglichst umikaffei^S Bild von dem ,zu geben, waS Jugoslawien und teilweise auch das Ausland erzeugt. Ii't dieser Zweck erreicht, st) hat die Messoverwaltung ihre Au7ga.be vollauf erfüllt. die nächstjährigen Veranstaltungen anbetrifft, ist hervorzuheben, daß auch in^ Jahre 1928 die Tore deS Messegeländes in Ljubljana zweimal geöffnet sein werden. 2. bis II. Juni findet die 8. interna t i o n a l e M u st e r nl e s f e für Handels Gewerbe und Jnduskie statt, verbunden mit Ausstellungen für Hygiene, für das Gast-, Hotel« und Kasfeehausgewerbe und eventuell ailch für den Frenldcnverkohr, da in der Zeit vom 6. bis 3. Juni in Ljubljana der mitteleuropäische Gastgewcr-bekongreß abgehalten wird. Für die Pro vinzialnuSstel-lu n g werden die Tore des Messegeländes vom l. bis 10. September «geöffnet sein. Die Ausstellung wird wie bisher vor allem einen landwirtschaftlichen C^harakter tragm. In mehreren Pavillons gedenkt die Ackerbaugesellschast für Slowenien an" läßlich ihrer l6i). Jahrseler eine besondere Jubilmuns-A ckerbauausstellung zu deransdalten. Fen:er wurden verschiedene, mit der Messe verbundene Ausstellungen ins Auge ge^afit, wie für das Buckilgswerbe, die Vogel- und eventuell Fischzucht, von Auslagesenstern, eine Trachtenschau, eine Konkurrenz der slowenischen Harmonikaspieler uiiw. Tie nStiaen Vorarbeiten sind bereits im vollen Gange. X Erhöhte jugoslawische Viehaussuhr nach der Tschechoslowakei. Tie Ausfuhr von jugoslawischem Horn- und Borstenvieh nach der Tschechoslowakei macht in letzter Zeit erfreuliche Fortschritte. So entfielen von den im Monate Oktober in diesen Staat eingeführten 41(10 Rindern auf Jugoslawien 1400 lim September 500), wogegen von den rund 95.000 Schweinen 14.000 jugoslawischer Provenienz waren (im September 7000). X Die jugoslawische schwebende Schuld. Der interimistische Finanzminister Doktor SPaho erklärte in der letzten Sitzung des Finanzausschusses bei Besprechung der Frage der Staatsschulden, daß die schwebende Schuld Jugoslawiens derzeit gegen 300 MUlionen Dinar ausmacht, was gegenüber dem Borjahre einen Rückgang von 400 Millionen darstellt. Hauptsächlich stellen die schwebende Schuld die Ausstände aus den Unterschieden der Beamtengehälter dar, die sich auf 200 Millionen stellen, ferner aus den Unterstützungen an die Invaliden von 160 Millionen, aus der Begleichung der Rechnungen für die Reparatur des Eifen-bahnfahrparkes und schließlich für die Begleichung der verschiedenen Mietzinse. X Tschechoslowakischer Hopsenverkehr. Nach einer eben ausgegebenen Statistik wurden ini Monate Oktober auS der Tschechoslowakei 47.130 Ballen Hopsen ausgeführt, davon 23.378 nach Deutschland, 7634 nach Oesterreich, 1523 nach Schweden und 2257 nach Frankreich. Im gleichen Mona-t wurden hingegen 1215 Ballen (in derselben Periode des Borjahres 2487) eingeführt davon aus Jugoslawien 113 Ballen. X Gründung eines Weinproduzentenver« bandes in der Wojwodina. In letzter Zeit sind Verhandlungen im Gange, um einen Verband der Weinproduzenten aus dem Banat, der BaLka und Baranja sowie auS Syrmien ins Leben zu rufen, der ihre Jn-teresien entsprechend wahrnehmen soll. Insbesondere gilt dies der Frage der tarisari-schen Gleichstellung mit Dalmatien. X Ausbau des SuSaker HafenS. Infolge des lebhaft sich steigernden Vcrkchrs in Su^k, das in der Nachkriegszit immer mehr die Rolle übernimmt, die Fiume in der alten Monarchie gespielt hat, ist der Ausbau des Hafens ein Gebot der Notivendig-keit geworden. Jinsbesondere gilt dies für B r a j d i c a, das bereits eine enlspre- Die Blumenlegenoe von L e o W ei s m a n t e l Neuausgestattete Auslage 6 ganzseitigen Vierfarbendr uckbildern nach Originalen von AlsredHagel 5". 1927. 124 Seiten. Preis: B roschiert M. 6.—, Ganzleinen M. 8.—. Verlag Josef Kösel Fr iedrich Pustet, München. chende <^leisanlag!' erhalten und demnächst dem Berkehr libergeben wird. Es jsehlt aber an einer direkten Schienenver-bindunq diesc!^ .Haren>Z mit den Station?-anlagen, sodnr; die G^"iter einen bedeutenden Ummcg maii^en müssen, um zur Verschiffung an den Quai zu gelangen. Infolge des Drängen ö der i«,teressiertcn Wirtschafte kreise wird ide'nnächst der Bau eine^^ ent-sprechenden direkten <'?jelc'ises in Angriff genommen werden. X Die Textilsabrit und Weberei in Du-goresa hält am 31. d. M. eine außerordentliche Generalversamnllung ab, in der u. a. auch über eine Erhöhung des Aktienkapitals verhandelt wird. Di? Entwicklung dieses großen Unternehmens ist in letzter Zeit sehr zufriedenstellend, so daß sich die Notwendigkeit ergab, den Betrieb zu vergrößern und noch weiter auszugestalten. X Novisader Produktenbörse vom 20. d. M. W e t z c n, 2?», Baötaer, kg, 207.50 bis 300, 77/78 kg .M)-3l)2.50. 78/70 kg Z0?..^iO—305, Bavka-Theißer 70/80 'kg .306 307.50. Bauater 78/79 kg 297.!>0—300, lyrmischer 76 kg 297.50—M), 77/78 kg 300—3(X'). — Hafer: Ba5ka«r, syrmischer und Banater 252.50—255. — M a i s: Baökae? alter 225—227..50, neuer, garantierte Qualität 205—207.50, Per Jänner 212.50—215, per i^Mrz-Apr. 2.30—2.'^2.'>0, weißer 227.50—232.50, Banater, neuer, garantierte Qualität 207L0—212.50, per Jänner, Par. Vr^ac 212.50—21.^, syrmi-cher neuer, garantierte Qualität 207.5i0 210, per ^nner 215^217.50. — Bohnen, weiße, neue. Baökaer und syrmische, -3?», 30V—365, Baökaer, sortierte, 375 360. — Die übrigen Artikel blieben unverändert. — Tendenz unverändert. — Umsätze: Weizen 11, Mais 58, Mehl 3 und Kleie 6 Waggons. X Wiener Devisen vom 2V. d. M. Beo-grad 12.4.5375, Berlin 168.92—169.42, Budapest 123.7kÄ —- 124.055. Bukarest 4.365^—London 34.51—34.61, Mai-and 33.37—38.47, Ncwyor? 706.55—709.05, Paris 27.82—27.92, Prag 20.93«, ungarischer Theiß 44-^4'/-, Gerste, Ausstich 44—46, ircma 42—44„ mittel 40—42, Mais 30?^ —31?» ,inländischer .Hafer 32—32^-. X Wiener Märkte vom 20. d. M. Der Borstenviehmarkt war mit 8721 Stück Fleisch- und 4337 Stück Fettschweinen beschickt. Es notierten: Fleischschweine 1.90—2.25, Fettschlveine l.90—2.25. Bei sehr lebhaftom Geschäft verteuerten sich Fleischschweine um 20—30 G., Fettschweine um 20 G. pro Ailogranlm. — Die B e-schickungdesPferdemarfteS betrug 130 Gebrauchs-, 383 Schlächterpfer-de, 12 aus dem Schlachthaus und 258 aus Der fränkische Dichter Leo W e i s m a n-t e l ist innigst verbunden mit der heimatlichen Tradition eines tiesgläubigen Volkes. Wie die Legende „Die Hexe", seine Romane „Mari Madlen" und „Das unheilige Haus" die Landschaft der Rhön zum Hintergrunde haben, so ist die „Blumenlegende" mit der poesieumwobenen Ueberliefervng der Mainlande wesenhast verknüpft. Nur die tiefe Liebe zu seiner Heimat und echtes Dichter-tum konnte das Erbe der Großmutter und Großtante in so sinniger Form weitergeben. Wie seine schwedische Antipodin Selma Lagerlöf wird Weismantel im Reiche der Pflanzen selbst wieder Kind, das die ganze Schöpfung hinnimmt als das Wunder Gölte'. Keine :»berflächliche Schulweisheit vermochte in seinem Wesen Eingang zu finden. Die Väterliche und daS Dichtergemüt erbarmten sich so auch seiner eigenen Kinder, denen eine unbarmherzige Halbwissenschaft die tiefsten (Geheimnisse des Lebens entreißen wollte. „Nur die Sorge um die eigenen Kinder hat mich bewogen, mein heute sechsjähriges Tochterchen in den Garten zu führen oder auf die Wiese und ihr Blinnen zu zeigen und von diesen Bluuien zu erzählen Dabei lauerte ich nach des indes eigener Phantasie, um zu sehen, was eS zu iragen wünschte und auf die Fragen habe ich geantwortet. So ist die grögte Anzahl dieser Legenden erst in diesem Zwiegespräch mit einem Kinde entstanden." Wenige Bücher finden beim eisten Erscheinen so liebe Freilnde wie die „Blumen-ltgcnde" von Weismantel. .,Ma!? begl'.iiet d^n Dichter auf dem Ganqe durch die der Blumen, beginnend nn Paradiese, zu dcm Erlösungswerke Christ', zum (^artlein von Nazareth nach P)olgat^a. zu den Blumen der Leidenstage. Als^'s iit einsc^ch, sck.Iicht erzählt, »:'ie es Kind gerne Hot. E.' ist eine Tat, daß uns»": Dichter sick: sü der armen Jugend annehmen, die in Gesabr schwebt, im Jagen nach Vergnügen die Freude, im Besitze des Mammons ihre Seele zu verlieren", urteilt zusammenfassend Universitätsprofessor Dr. Karl d'Ester. Die Neuauslage zeichnet sich besonders aus durch die kongeniale Art der Ausstattung. Der Münchner Künstler Alfred Hagel hat mit seinem Farbensinn Bilder vi'isl ir.^um hafter Mär6)enst^»nnlung und hohein poetischen Reiz geschaffen, die sich den Werken der gefeierten Märchenillustratoren Dulac und Rafham würdig an die Seite ftettcn. der Aontumazobteilun;?. Kutschpierd«^ tierten .'i>00—leichte Zuwferde 30i> —I0 pro Stück.? Scklächterpferdc prima iFohleis) 0.90 -1.10, sekuni^a 0.<>.^—0.85, —0.6s>, WursNnch 0..'i5 Z.?. Verkehr lebhaft. — Der Rauhfutter markt w'ies. ci^ie Zufichr von 21 Wagen ailf. S^eirerllee notiert I.'^—17'^, Aeigwiesenh^u !.5—17'^ und Grummet 1.3); - 1.V Sehr spärliche Beschickung, Preise unverändert. X Aonlursabschosfung. Der über da^ Vermögen des 5tausmannes Johann P e n-k o in Maribor verhängte Konkurs wurdet wegen Zwang zausgleicheS abgeschafft. X Erhjjhter Berkehr an der Biirse in Ljubljana. In der vergangenen Woche war an der Mrse in Ljubljana em außerordentlich großer Verkehr in Devisen zu verzeichnen und erreichte die Rekordziffer von 21.9 Millionen Dinar, d. i. rund um die .Hälfte mehr als durchschnittlich -in den vorhergegangenen lvier Welchen. Insbesondere zeigte sich Nachfrage Nl^ch Wien, London und Zürich. X Kartellicrungen in Polen. In letzte? Zeit machten sich in Pol«: Bestrebungen ,,ach größerem Zusannnenschluß in den einzelnen Industrien geltend und sind darin bereits nainhafte Erfolge zu verzeichnen« So wurden unlängst uiehrere .'Kartelle ge-^ schaffen, vor alleni in der Naphtaiildustrie,^ denen der Zusanunenschluß der Tertilindu-« strie folgte. An der Reihe sind jetzt die chomische und die Fettindustrie. Auch hierin^ sind die Verhandlungen schon soweit gc-^ Idichen, daß die Unterzeichnung der Abma« chungen jeden Augenblick zu erwarten ist.^ Es ist wahrscheinlich, das; sich den: Fett«i tartell auch die Danziger Unternehmungen,' anschließen werden, um auf diese Weise die amerikaBichen Einfuhren zu paralisieren^ Nadw Donnerstag, 22. Dezember. ^ Wien (Graz) 19.00: Französischer Sprach« kurs für Vorgeschrittene. — 19.30: Konzert des Wiener Männergesangsvereines. Preßburg 19.10: Reproduzierte Musik. —' Ab 19.10: Prager Sendung. — Zagreb 17: Leichte Musik. — 18.00: Vespertonzert. ^ 19.30: Prager Uebertragung. — Mailand 20.50: Donizettis Oper „Don Paslal". — 23.00: Jazz. — Prag 17.45: Deutsche SenR dung. — 19.30: Sinfoniekonzert. — Da» ventry 21.00: Bizet-Abend. — 2.3.30: Tanz-, nmsik. — Stuttgart 20.00: Volkstslmliche'^ Weihnachtskonzert. Anschließend: Unheimlicher Abend. — Frankfurt 19.30.- R. .Heu-bergers Operette „Der Opernball". An^ schlieszend: Tanzmusik. — Brünn 18.10: Deutsche Sendung. — Ab 10.-30: Prager Sendung. — Berlin 21.00: Weihnachtsstimmung. — 22.30: Tanzmusik. — Buda, pest 17.00: Konzert. — 22.35: Zigeunermusik. - Warschau 20..30: Konzert. — Paris (Eissel) 20.30: Konzert. Au»z«kuk Iv^lsa - Hudoer Verkauk Oonnerstsss fi.iIimksteIIe «ucb in cZer eikns?kt5- (Ze?cken!(e Sllber- und Galanteriewaren, Parfumerie, Lederwaren, Pullover, Westen, Wäsche, Krawatten, Strümpfe usw. zu billigsten Preisen bei Slaoko (iernetic, Maribor. 11827 (irö5serei' llmssti! preig-^rnieckriZunZ! Vs5t« unci dttllsste Xoklel K-Iosien, keine Lteine - keine Lcdlscke - >^ eniZ ^«icke - keif? Sciivetelxelucd - c^sdei lüi >VydnlAume desonäers V/Ax^x^on>!^ei5e 8tzt!on Din Äk'—I0l) von kx trsnko I^su5 rzestellt .. ZL'— ^ im Oetsil, sd I^azerplat?, franko t-laus gestellt — ,, 190 , l-lÄUptveitretuns;: kUio: Lsnksrjeva u!. 1 I>sxer: ,, f^iliKl-Verl<2ufl v. In sin, ttol?- und Kol^lenkiincjlunßs, ul. 6, neben (^!Z5t!iciu8 „IsInsvaa!" gm Kgsntnes-Kglinliof. KodiLii-I'l.KnäwnL: cests 41. Nvimn?? Vom ??. ^«zemdeir IVS7. «I»t«n L»«f0R»N», Ui»cI»k«»I«I«i', Kosn»«, kum, Hjtmtitck« ^IlrS?«, druckt» »Dkt»,ipl>1tuo»on,V/vln«»5l«,L»»«i»ra5»Io. f«rn«r?««In <>rlgln»lp»«k«ns unci osten «rlisit«« 51a lu sttn»tla»t«n pr«I»«n In »iinelluna IM?erllmr. MW. li««»-« VM. viMlwZiil M ZIniI!!Mi!l enskok un«j en 6et«tt enaivll un6 en «Ief«U Kleiner Anzeiger ^^^Nchiebene^^ Teppiche Linoleum. Borhänge, Bett- u. fl?ischd«ken, Uebenvükfe, Eto-res, sämtlich« Weiß- u. Bett« waren, Möbelstoffe, Matratzen« ^dl, Vorhangstoffe, Tisen. u. Messwqmöbei, Einsätze, Ma»rat >Mn, Ottomanen sowie sämtli« «je Tapeziererwaren billiqst bei IKari Preis, Malibor. iKo!pos!a Ml. 20. Illustr. Kataloge gretiZ. 12810 MSmtNche Cttümpfe. wie Flor, Eetde usw. welden schnell repa» ieiert in der Strickerei M. 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