»M» , U^I^WU?^IU HIW^WDIW v Zt. iVlDss^i»^ Lr»el>«ivt »övlisotUel» >««t»,m»> (mit ^««o»!»»« 6»? ?«i»r»»s»). A«^riktl«ltwi»i fr«!, dir. 2670). V«»v«ki»»i ». vuel«lnielt«»e! (?«!. ??». 2iv4) II»ril»or. aUo» 4. U»»«»krtp«« aiekt rv»»n»««. ^^i>A»»U«» ^7^ 1. l»»»?»««»' a. io ZI«rÄ»«»?» Z«W«^ ut. 4 (V«n»>It„r 25 Hi», «»teU«a 24 vi», ä«»ot> ?«»»r won« N D>? K Uli». «»ie Vizekanzler Star-Hemberg bei d. kürzlich stattgefundenen Nun desapp«ll der Vaterländischen Front über die Habsburger-Frage und die Wiedereinsübrung der Monarchie in Oesterreich abgab, heben vielfach die Meinung aufkommen lassen, daß die Ausrufung der Monarchie in Oesterreich uird die Thronbesteigung OttoS von HaSS-bürg nur eine Frage von Tagen oder Wochen sei und unmittelbar bevorstehe. Ob dem wirklich so ist, soll nachstehend untersucht wer den. 'Unbestritten sei, daß die legitimistisch-mo-narchistische Belvegung in Oesterreich Fortschritte macht und daß es — sieht man von der Weigerung des Lanl^ Vorarlberg, Otto von Habsburg das Ehrenbürgerrecht vorarl-bergischer Gemeinden zu verleihen, und ei-ner ähnlichen Haltung des Landes Ober-i^sterreich ab — ein« an der Oberfläche aufscheinende Gegenbewegung nicht gibt. Was natürlich nicht heißt, daß es nicht weite, ja lveiteste Kreise der Bevölkerung — inner-und noch mehr außerhalb der Vaterländischen Front -- gibt, die eine Wiederkehr i>er Habsburger ablehnen, wenn auch zugegeben iverden muß, daß dieser Widerstand mehr und mehr erlahmt u. vielfach einem „Wurstigkeitsgefühl" Platz macht, daS dadurch hervorgerufen wilZb, daß immer mehr Menschen in Oesterreich das Gefühl haben, die Rückkehr der Habsburger sei eine Lawine, die bereits abgegangen und daher nicht mehr aufzuhalten sei. Unbestritten sei ferirer, daß jene Männer, die heute in Oesterreich das .Heft in der .^nd haben, vor allen» die Mitglieder der Bundesregierung, auf eine Rückkehr der Habsburger auf den Thron hinarbeiten, unbestritten, daß Otto von Habsburg selbst das glühende Verlangen hat, möglichst bald den Thron seiner Borfahren zu besteigen, ein Verlangen, das von seiner Mutter, der Exkaiserin Zita, zweifellos angefacht und verteidigt wird. Denn der brennende Ehrgeiz dieser Frau — ein Ehrgeiz, der schon Exkaiser Karl zweimal in Thronbesteigungs-abcnteuer gehetzt hat und der nicht ganz schuldlos am frühen Tode dieses ungllickli-ck)en und willensschwachen Mannes ist — ist in den letzten Jahren eher noch grösser, noch leidenschaftlicher geworden und es :st gar nicht ausgeschlossen, daß sie in chrem cr^tj^e-borenen Sohn (Gedankengänge in l^'r Richtung nährt, die Welt vor eine vollzogene Tat fache zu stellen, d. h. den österreichisch^'n jitai serthron zu besteigen, ohne auf innen- und vor allem ans^enpolitische Folgen Rücksicht zu nelimen. Einen solcheil Lauf der Dinge scheinen auch dic maßgebenden Stellen Oesterreichs für inögliä), ja vielleich sogar für wahrscheinlich zu halten. Denn sonst hätte nicht Vizekanzler Starhembcrg dcnl ihnl sicherlich sehr unangenehmen Austrag erhalten seinen Londoner Aufenthalt anlas,lich der Beisetzung 5töniq Georg des fünften dazn .zu benützen, um Otto von Habsburg — sei <'s direkt, sei es indirekt — in aller Deutlichkeit missen zu lassen, das; sich die i^sterreichische Regierung gezwungen sehe, ihn fOtto von >^inbsburg) ausser Landes zu bringeu, falls er versuchen sollte, sich durch einen Staatsstreich in den Besitz der Krone zu setzen. Denn irgendwe-l-che diplomatische oder sonstige Verwirfliingen ti'mne !)l.'sttrreich aii.^ t^ieseui Griindr iinisl'»' weniger braucheil, als ja die Zeit ohnedies für Otto von .Habsburg ark>eite. Nach NallenNchen amtlichen Darstellungen / Ras Mulugeta soll degradiert wer den / Nach dem Sieg der ÄtaNener in Tembien / Vani» unter dm Abefsiniern R o m, 18. Febec. Di-AgenziaStefani berichten Nach Rachrichten ans Defsie soll Kaijer H a i l e G e l a j s i e. als er die Annde von der Niederlage des KriegSminist-r Aas Mulugeta erhalten hatte, zunächst eiuen Wutausbruch bekommen habe», dem dann dumpie Apathie folgte. Der Kaiser ist angeblich entschloffen, Mulugeta nach Dessie zu beordern, da er ihn feierlich degradiercu wW. Unter den abeffinis«^ Trupp-n ist bei Desiie eine Panik auSgchrochen. Zahlreiche abessinische Abteilungen haben ihre Zelt^ ad. gebrochen und ziehen nach Norden, obzwar sie eigentlich bei Deffie verbleiben miisjten. N e w y o r k. 18. Feber. DieAgcnziaStefani berichtet: Amerikanische Journalisten, die vom Krlcgs-schauplatz t«kiickgek^hrt sind, berichten, daß in Abesfinien ein allgemeiner Ausstand gegen den Regus auszubrechen drohe, so dah die Italiener noch vor Einbruch de^ Regenperiode einen definitiven Sieg über Abej^i. nien süh holen würden, einen Sieg, der aus der ganzen Linie »u verzeichne« sein werde. A d d i sA b e b a, 16. Feber. DieAgenziaStefani meldet. Nach haldamtlichen abessinischen Mitteiluu. gen wirb der grotze Sieg, den die Italiener in Tembien erzielt haben, zugegeben. Er sei ermitglicht worden durch eine» plittzlichen Ausfall der italienischen Besatzung von Ma-kale gegen Giiden sowie durch eine tlichtige artileriftifch« Vorbereitung. In abesiinislhen Kreisen wird der italienische große «rsolg nicht abgestritten, dem eS zu verdanken ist, daß die Italiener bis An-talo vorgedrungen find, b. i. etwa 30 Kilometer südlich von Makale. Dementiert wird jedoch von abeffinischer Seite die Mel-dung, daß die Italiener damit Herren deS gesamten Tembien seien. Abessinischerseit«. wird dagegen erkltirt, daß der italienisch» Vormarsch an den ungeheuren Raturman» ern des Ambv Alagi, der sich 340V Metel über den Meeresspiegel erhebt, zum Stehen gebracht werden würde. Andererseits wird berichtet, daß sich i»! Süden eine neue Ossensive des Ras Raschi-bu gegen die Streitkräste General Grazianis vorbereite und daß die ersten Aiinlpfe de reits bei Narati stattgefunden Hütten, italienische Divisionen seien nach Ogadei aus dem Marsche. R o m, 18. Feber. Die A g e n z i a S t e f a n : berichtet König Viktor Emanuel hat an Marschat. Badoglio in Ostafrika die nachstehend^! TX" pesche gc'richtot: „Ich bin glücklich, da^ ick Ihnen wie au6) der tapferen Armec nieint wärmsten Glückwünsche znnl herrlichen Sie' ge nntteilen kann." KommunWcher Ausstand in Varaguay Die Revolte durch Teile des Heeres vollzogen / Meutemde Regimenter / Anarchie im ganzen Lande N e w y o r k, 18. Februar. Nach Meldungen aus der Assnneion ist w gant Paraguay ein kommunistischer Puljch durchgeführt worden, an dem sich in erster Linie Teile des Heeres beteiligten. M hrcre Truppenteile, die die Regierung den Aus« ständischn entgegengeschickt hat, schloßen sich den kommunistischen Revolutionären an. Die Regierung ist durch die Bolschewiken, die aus Moskau Geld und Direktive« erhielten, ge stürzt worden. Im ganzen Lande herrscht unbeschreibliche Panik u«d voils^ndige Anari^e. Wird Azana Sie Regierung bildm? Gil Nobles nach wie vor sein schärfster Gegner / Nach dem Linksruck in Spanien Madrid, 18. Feber. Der Sieg der Linken in Spanien ist so gut wie gesichert. Mit den L31 Sitzen, iibrr die die Linke bereits gestern abends versügte, be» sitzt sie die absolute Mehrheit in den Cor« tes. Außerdem ist mit weiteren Ersolgen der Linken bei der Zählung der noch ausstehenden Abstimmungsergebnisse und bei den Stichwahlen am 1. März zu rechnen. Die Mehrheit der Linken wird in den Cortes aus 6 bis 7 Mandate geschätzt. Als künstiger Minis^rprästdent wird Azana angesehen. Der bisherige Regie-rungschef Cortello Valladores ist trotz der Porstellungen des Staatsprästdrn' ten Aleala gamora entschlossen, späte, stens übermorgen zurückzutreten. Der stärk-ste Gegner der Linken bleibt weiterhin G i l Nobles, dessen Gruppe gegenwärtig über 108 Mandate versügt. Me schwersten Verluste haben die Radikalen erlitten^ deren Führer, der frühere Ministerpräfi^nt L e r« r o u x, in Bareeiona d u r ch s i e l. Mit Riickfick^ aus der Berhängung des Belage. rungSzustandeS und der von der Regierung getroffenen außerordentliche» Maßnahmer wurde die Ruhe nirgends gestört, lieber hun dert der bekanntesten Persönlichkeiten der Rechten haben sich fluchtartig auf englischen Boden nach Gibralar begeben. Ein Dementi der deutschen Gesandtschast » Beograd. Beograd. 18. K-chruar. (Avala). Die dcntiche Man^Ztschasl ^rlie; dic nachstehend.' alinlliche Mitteilung: „Im Hinblick ans die Nachrichten au ?ll't.i disc^r Matter, die auch ill einig'^n jnljolln' ll>iischen Blättern verösfrirtücht wurden nn» dic von Entnationvlisi<'rungÄittis;nahint!n im Reiche l'-benden Lo.usitzer SertKu s^re' chen, ist die dentis.che Gesand^sch^isl zur »Nl'lli-rung beansiragt, das; diesc achrichten tcii denziös sind und i<^licher Grundlage eut-bohren. Tie B'-'horden haben keine "inz.i'sr serbische Mindcx^ten/Ichule geschlossen, an^' erschien kein Erlaß ülvr d»5 Vetchot d'» Gebrauches der lansitzerserbisch.'n -öprach^^ 'n den Kirchen, -chnlen nnd Vereinen, sind Masillall>inen zur G<'rnianisi rung d." Lansit^er ?erb"n getros'en worden, lu^u) jln^ so-Iclx Maßidahliie'il gepbant." Z ü r l ch, 18. Febrliar. Devisen: Bi^ogra^ 7, Paris 20.215, ^^ondon Newnorl Mailand 21.:w Verlin Wie" !'?'7.b5, Prag 12.<>9. Daß Vizekanzler Starhembcrg sich iil Lon don dieser heiklen Mission entledigt hat, ist ohNt! Zlvetfel, denn sie war ja die alleinige Ursache seiner Ansenthaltsr^rlängernng. — Ohne Zweifel ist allerdings auch, daß er versucht l)at, Englands neuen .Wnig dafür zit gewinnen, wenigstens einige von den Steinen aus dem Weg zu räunl?ii, die einer Wie-daft-liche Beziel)u»geil lierrschen. Die ^abrt des Bnnd<'slan.^lers Dr. S ch n s ch il i g g nach P r a g, der in Bälde ein offizieller Staats- besuch folgen wird, die dieser Tage ersolglei-Aenßernngen des österreichischen Ausjenmini' sters B e r g e r-W a l d e n e g — dessen! Rücktritt übrigens nas)e b^'vvrsteht — übe" die Notwendigkeit l>esserer Beziv'Inlngen I u g o s l a v i e l» n. s. w. sollen nelis.' aitderenl dazn dienen, das Misjtrauen de: Staaten d. ^kleinen Entente scholl loegen de' .Habsbnrgergesahr z»l n>ild<'rn ulld mit dci Zeit einznschläfern. Es ist eine Politik an' lallge Sicht, di^' da entwirrt. Wenll si^ ilberljliilpt Erfolg haben seilte, so liegt diesct Erfolg sicherlich noch in lveiter ^erile. Aus allßenpolitischen l^rnnden ist also ini^ Manvor»r Nmim«r 41. Mttwoch. den 19, Februar ISN einer baldigen Rückkehr der Habsburger iricht zu rechnen. Und wie liegen die Dinge innenpolitisch? Nicht viel an^rs. Denn vor al-!.em sind sich die maßgebenden Kreise noch nicht klar darüber, wie Otto von Habsburg zurückberufen werden soll, falls es die auhen-politischen Umstände erlauben. Bekanntlich hat Vizekanzler Starh?mbcrg auf dem ^chon erwähnten BundeSap;^ll der Baterländisc^n Front erklart, daß es in Oesterreich nur einen Faktor gäbe, der die Monarchie.v o r i ß »«» V-lgarien mit seiner zivile» auszurufen hätte, das ö st e r r e i ch i s ch e imb milittrlsche» Gvite aas seiner Fahrt Volk. Ein Satz, der zwar selbstverständ lich klingt, der aber für die Legitimisten und vor allem für die Führer derselben dU'.ch ans nicht selbstverständlich ist, ja ihr lebhaftes Mißfallen hervorgerufen und die Mißstimmung der legitimistischen Ärei.se gegen Starhemberg nur noch vergrößert hat. ^nn die Legitimisten stehen auf dem Standpunkt, daß Kaiser Karl im Herbst 1918 nicht auf Thron und Krone, sondern nur auf die A u s-ü b u n g der Herrschergewalt verzichtet hat und daß daher keinerlei Volksbefragung notwendig ist. um seinem Sohn die A^one aufs Haupt zu schen. Ob sich die öster-«ichischv Regierung diesen Standpunkt zu eigen machen wird, ist sehr die Frage, denn was beispielsweise dem griechischen Volk ohneweiters zugebilligt wur^, wird man dem österreichisch^ Volk doch wohl nicht verweigern können. Aber auch dann, wenn die Negierung ihren derzeitigen, durch Starhemberg verkündeten Standpunkt beibehält, also im gegebenen Zeitpunkt das Volk befragen wollte, ob es einen Kaiser will oder nicht, ist die Frage nicht so einfach wie der Laie glaubt. Was heißt Volksbefragung in Oesterreich? Sollen da alle österreichischen Staatsbürger und Staatsbürgerinnen befragt werden, div das 24. Lebensjahr vollendet ha-Vm, oder wird man nur den Mitgiedern der Vaterlandijschen Front das Recht zugestehen, ihve Stimme abzugeben, oder wird man gar nur die B ü r g e r m e i st e r abstimmen lassen, die auf Grund der neuen Bundesver' fasiung ja auch das Recht haben, den Bundes Präsidenten aus einem Dreiervorschlag der Bundesversammlung zu wühlen? Wird die Abstimmung geheim oder össentlich sÄn? — Wird eine Gegenaktion, die derzeit unmöglich ist, erlaubt sein? Wird vorher — so-lanpv aus außenpolitischen Gründen eine Rückberufung Ottos auf den Thron unmöglich ist — ein R e i ch s v e r w s e r eingesetzt werden, etwa in der Form, daß man den Bürgermeistern für die Würde des Bundespräsidenten ein Mitglied des Hauses Habsburg vorschlägt? Wird sich Otto von Habsburg der von Etarhemberg verkündeten BedinjMngen fügen, daß sich durch seine 'dhronbesteigung mn heutigen System nichts ändern da'-f, eine Bedingung, die die Le-gitimPen für unannehmbar erklären und die nicht einmal dem griechischmt König gestellt wnrde, als man chn zurückberief? M das sind Probleme, die noch einer Alä-mng bedürfen, die nicht so einfach sind und die die Behauptung rechtfertigen, daß bis zur Rückkehr der Habsburger auf den i^ster-reicsiischen Kai^serthron noch viel, sehr viel Wasser die Donau l/inabfließen wird. Habs« burger vor den Toren das ist oewiß. Aber die Tore selbst sind noch verschlossen und es hat nicht d<^r Anschein, als ob sie sich sehr bald l'sfni'n >"'"','^'17^ König Boris in Beograd Auf der Durchreise aus dem Westen nach Sofia / Begrüßung der Souveräne am Bahnhof / Auch Tewfik Ruschdi Aras ist durchgereist in Beograd eingetroffen ist, traf aus Buda-Pest auch der türkische Außenminister T e w-fikRuschdiAras ein, den am Bahn-, Hof Ministerpräsident und Außenminister Dr. MUan S t o j a d i n o v i L, der tür-tische Gesandte A l i H a i d a r, der grie. chische G^andte Saielaropulos e o g r a d, 17. Fvber. Heute u« 7M Uhr ist E M S ö » iß aus ^ Uußland «ach Sofia in Veograd eingetroffen. A« Begrüßnng hatten sich am TapÄder-Vahiihof G. kgl. ^HÄt P r i » rege«t Paul, der ^fminister, der Hofmarschall, der erste Adjutant S. M. de< Sidchis und der Hofadministrator eiugesun-den. G. M. lwnig Voris ist bei Ihren nigliche« Hoheiten dem Prinzregenten Paul und der Fii^n Olga abgestiegen. B e 0 g rad, 17. Feber. Mtt dem gleichen fahrplanmäßigen Auge, mit dem S. M. Wnig Boris von Bulgarien der rumänische GesaMe Guranescu, der Gehilfe des Außenministers Marti-nae und Protokollchef N 0 vak 0 viö begrüßten. Ministe präisident Dr. Stojadi-novie begleitet« den türkischen Außenminister bis Mladenovac und verabschiedete sich dort herzlichst von ihm. Der Ministerpräsident kchrte im Kraftwagen nach Beograd zurück. Belagnungszuftand in Spanien Präventivzensm für die Presse, Verbot aller Versammlungen und Manifestationen/Die Folgen des Liutsmcks: zunehmende Revolutionierung der Mafsm einem Zusammenstoß. Die BUanz war ein Toter und mehrere Verletzte. Di« Regierung ließ aurtlich erklären, daß sie unter allen Umstänlden entMcssen !e', die Ruhe und OÄnung ausrechtzuersMell. Madrid, 17. F'b.:r. In den Abendstunden verMech^ert« sich die Gesamtla^. Der Ministerrat besindtt sich bereits in Pernmnenz. Ter Ministerpräsident wurde ermächtigt, die Bestimmungen des Belagerungszustandes im Bedarfs-falle KU verschärfen. Abends trat im Palais des Hauptpostamtes der revolutionäre AuS^ sch-uß der Linisparteien zusammen, der entschlossen ist. die revolutionäre Bewegung bis MM l^de durchzuführen. Die Spanimng wächst von Stunide zu Swndeä Die Regierung ließ die Madrider Börse schließen. Madrid, 17. F-ber. Der Mimstereat ist heute zu'ammengetrten und hat den Beschluß gefaßt, über ganz Spmnen den Belo^rungszustand zu tZer-hängen. Gleichzeitig wurde die PrävciU.v-zensur für die Blätter eingeführt. Alle Vcr smnmlungen. und Manifestationen sind verboten. In der spanischen Hauptstadt ja^n Tam's und Panzrautos durch die Straßen. In einer Vorstadt Vom es zu Zulsamimenst.vhen zvnschen Anhängern der Linken und der Recken. Im Zentrum der Stadt fornnerte sich aus Anhängern der Linken ein Manl-sestationsumzug, in dem die Mamsestaltten Hochruse auf ihre Führer vern hmen ließen. Di« l!ijitar>dia Civil versuchte die Manifestanten M zerstreuen, hi^ei Lam es aber zu Der ilalienifche Sieg in Tembien Artillerie md Luftwaffe haben die Entscheidungsschlacht von Enderte entschieden / An den Kümpsm beteiligten sich 80.000 Abessinier Asmara, 1s. N-Ser. Nach Mitteilungen von italienischer S: Le ist die Bezwingung des Hochgebirgspasses Amba Ara^m, kulminierend in der Schlacht von lÄld?rte, die größte Kampshandlung im ganzen bisherigen Kriegs gcweien. Die entscheidende Rolle hat hiebei die iMienische schwere Artillerie ge-spielt. ebenso auch die Luftwaffe. Durch diesen Sieg der Italiener auf der Nordfront ist es gelun'gen. bis An- KoscialkowW Sxposee Polens Ministerpräsident vor dem. Sejm ^ Die Außenpolitik bleibt aus der Linie Pilsndski-Beck unverändert W a rscha u, I7. i^ber. Minisrel Präsident .E 0 s c i a l k 0 w s k i hielt heute inl So^'m ein großes Exposee über die Tätigkeit dei- Regierung in den letzten 4 Monaten. Die Regierung hat in dieser Zeit 44 Verordnungen betreffend die Erneuerung des wirtschaftlichen Lebens er-lasten, dem Sejnl wurden außerdem ?? Gesetzentwürfe mit gleicher Tendenz unter-'.'reitMt. ?^r Ministerpräsident erklärte, es sei der Regierung gelungttl, einerseits das bndgl^äre Gleichgewicht ^rzustellen, anderseits aber die Senkung der Preise sür Agrucartikel in den Städten und gleichzeitig die Senkung der Preise für die industriellen Artikel auf dem Lande zu erreichen. Sie habe ferner die Eisenbahntarife ljerabges^'ht und siehe daran, das ganze «lenersljsteili zu ändern. Die Voraussetzungen für die wirtschnfliche Erneuerung seien gegeben, Mis;traue,l unid Meinmut erschienen besiegt N7id ein Teil des thesmrrier- tcn Geldes sei in den Banken uild Eparkas-sen. Auf die Innenpolitik übergelMd, erklärte Z»koscialko^ki, die polmsche Nation sckirei--te nun in 'das zweite Jahr der von Marschall P i l s u d s ki begonnenen allge-nleinen nationalen Erneuerung. Die letzte Pl)aie dieser Erneuerlmgsphase sei das Verfassungswerk. T«r Ministerpräsident berührte dami in großen Zügen auch die A n ß e n P 0 l i t i k Polens, in der es k e i n e einzige V e r' a n la s s u n g gebe, die außenpolitische LtursUnie zu ände r n. Aus diesem Grunde könne niemand mit einer baldigen Veränderung der polnischen Außenpolitik rechm'n, da dieselbe von Marschall Pilsud-ski fundiert und auf Grund richtiger Erkenntnisse von der heutigen Regimnig sortgesetzt n>e?de. Diese Politik ist auf eine lange Ächt von Iahren hinaus bestimmt. talo vorzu?stoß»n. Man ist der Anficht, daß «s icht den geschlagenen Streitkräften des Äriegsministers Ras Mulugeta kvum gelingen werde, sich mit jenen SeijumS und Ras Kassas zu veriinisien. An letzten Kämpfen an der Nordfront dürften an 80.00t) abessini''che Krieger unter Führung weißer Offiziere teilgenommen haben. Die abessinische Artillerie ist inehrere Male lier-vorragend eingesetzt worden, sie wurde aber von der Preise schießende,: italien'sch?n Artillerie l'a-ld MN Sckweigen gebracht, Ter neueiste Siog der Italiener nnrd als einer der schwersten bezeichnet in allen bism'cigen Kämpfen, wobei die vorzügliche Haltung dc? weißen und der eingeborenen Truppen l)cr-voraehoben wird. Aber auch die ^loltung der Abessinier. die immer imeder zu neuen Ge-geiiaivgrifsen ausholten, sei eine vorzügliche gen>gsett. Allgelnein verlautet, daß diejer sieg nicht ohne politisckie Folisen für vle weitere jtriegführunq Italiens sein werde. In Asnmra erhält sicki auch das Äeriicht aufrecht, daß General Graziani sch' N in Bälde auch in? Süden eine Offensive einleiten werde. R 0 nl, 17. Feber. In gailz Italien herrscht in» Hinblick asf den Sieg ini Tembien helle Freude. Die erste und dritte Division hätten ihr^. Aufgabe glänzend gelöst. Aus Asmara llmd in diesem Zusammenbange gemeldet daß die Abessinier 5000 Tote und die Italiener 500 Tote und 1000 Verwundete zu verzeichnl^n gehabt hätten. A S m a r a, 17. Feber. Das DNB berichtet, daß nach l)albamtli-cs>?n Meldungen in der S5'lacht bei Enderta NOlKi Abessinier gefallen sind, während die Zahl der Verwundeten 15.000 beträgt. Rydz-Smigly Polens kommender Mann. SO Die Geschichte, die nicht immer die Lehrmeister der Nationen zu sem Pflegt, mutz im Falle Josef PilsudSki doch verzeichnen, daß es dem unsterblichen Marschall Äs Staatsmann in dem knappen Zeitraum von nicht ganz neun Jahren — begonnen 1926 gelungen ist, dem an in^ nerer Zerrütui»g chronisch leidenden Polen einen Stabilitätsfaktor ersten Ranges AU geben: die Armee. Während die Armee sowohl die innere Ordnung als auch die Sicherheit nach außen hin zu gewährleisten hatte, war eS im Sinne Pilsudskis gelegen, daß Oberst Josef Beck d'e Außenpolitik Polens kontinuierlich fortsetzte. Ms Pllsudski seine Augen für immer schloß, wußten die Auguren der Weltpresse schon über den damals „bevorstehenden" Wechsel im Außenministerium zu berichten. Josef Beck bl^eb und mit ihm auch die nachsteMden Grundlinien seiner Außenpolitik: Aufrochtcrhaltung deS Bündnisses mit Fransreich bei möglichst guten Be ziehungen zum Deutschen Reiche, zu Ungarn, zu den Baltischen Staaten, zu Bulgarien, und zwar bei Vermeidung von Jnterefsen-ver^tzung anderen Mächtegruppen gegenüber. War und ist somit Beck der l?achwalter des außenpolitischen Erbes des Marsckmlls PilsudSki, so ist General Rvdz-Zmigly. Pilsudskis treuer Mtkämpfer aus Polens schwe rien Tagen im Weltkrieg und später im Kriege gegen das rote Rußland, der Hüter der Armee und damit des innerlich ausgeglichensten Stabilitätsfaktors des PollenreicheS. Rydz-Kmiglt» gilt heute zweifelsohne als gei-siiaer Erbe des Marschalls, dieser General ist als Generalissimus Polms der Treuhänder der Nat'wn. Von Pilsudski hat Rvdz-Zmigly vor allein etwas ganz Spezifische gelernt: das Wartenkönnen und das Schwei« gen. Heute wie gestern weiß es noch iriemand so recht, was GeneHal Rydz-Kmi^ly plant, wie er iiber die Jnnenlaye dmkt, in die Ministerpräsident KoscialkowSki hineingeraten ist. Koscia^lkowSki hat zwar eine Mniglmg mit den Ruthenen zustandegebracht, dies sl!^iirt ader auch sem größter, wenn auch — voin gesamtpolmschen Gesichtspunkt — prMema-tischer Erfolg gewefen zu sein. Weder die großen Finanzfrag^ des Landes noch die wirtschaftlichen schwebenden Probleme sind vion die^t Kabinett gelöst worden, wel^i sich in einenl von vielen Gegnem stark ange^ feindeten demokratischen Birrgfrieden und damit in statischer Selbstgefälligkeit ei" Mpft. Der polmsch? Genemlissinnus sieht den Dingen zu. er weiß es ganz genau, daß der demokratische Parteienstaat wieder der allgemeinen Ratlosigkeit und Erschöpfung zutreiben muß. Schon die letzte Kabinettskrise, in der Staatspräsident Moscicki sozusalgen direkt und unter tz'ntanhalwng seiner staatspräsidialen Funktionen Herrn KofcialkowSki i,i den Sattel helfen mußte, war von Bieleil , als ein böses Omen für die polmsche D-nno-^kratie ausg?deutet worden. General Rydz-, ^migly hat sich bis dato wurderbar zu beherrschen vermocht. Der Generalissimus hat ln die Rechte dcs Sejm und der Regierunii bis jetzt nicht eingegriffen. Er wartet nur, denn er versteht das Warten befser als die Politiker in Zivil. Darüber läßt sich heute nicht lnehr streiten, daß die Tragikom^ie des polnisch. Demoparlamentarismus die lnilitä-rische Auslese der polnischen Führerschichte wieder zwingen ^vird, die Zügel der Mach^ zu ergreifen, unt in letzter Stunde drcchen-des Unheil zu verhindern, l^^eneral Rvdz-Kmigly ist der V?nnn. dessen Name heute in Poleu nicht nur immer genaMt wird, er ist vielmehr derjenige.', an den nran iinmer unwillkürlicher denkt. Wie inrnler die Forin und die Methode einer durch ihn Vorgenom-nienen Machtergreifung auch sein lnag. so Niel ist gewiß, daß der große Schweiger eines Tages die Macht ergreifen muß, ivei^l sie schicksalhaft seinen Händen zustrebt. Gel'eral Rydz-Zinigly ist der 'lvkann, den die Vorse-buirg denl polnischen Volke an die Stelle de-? unsterblichen Marschalls hingesetzt hat. Wie Pilsudski braucht auch Rvdz-Zmiglti keineil formellen Posten in der Staatsveriv^ltung, es genügt, daß er Generalissimus ist. inn den sich die Arince scl>art. Pils^ldski saß im Belvedere und I>e,lste als Kriegsmin'ster Po» lens Geschicke. Diesen Wog scheint nun N^'dz' ^migln betreten zu haben denn <'s gilt vor einer neuen UnfälugkeitSinaniseitation der Demokratie dn» Wichtigste M rette«: die )Ntt»voch, den li). Febriilir IM „Marworer Zeitung" Nummer 4 dann gefährdete Kontinuität einer Poiitck, die Polens Schicksal im Sinne Pilsudstilchen Denkens ilst. Sitzung derSkupschttna Stürmischer Verlauf u»b »MDetttGir Abbruch. B « o g r a d, 17. Feber. Die heutige Sitzung deS Skupschtinaple-ttumS war wieder so turbulent, daß sie nicht länger als ein« halbe Stunde dauerte. Zunächst schien alles glatt zu verlaufen, so-daß alle Antväige auch übereinstimmend angenommen wurden. Später kam es zu neuerlichen Zusammenstößen zwi/schen Regierung und Opposition. Der Borsitzende müßte die Sitzung zweimal abbrechen und schließlich bis morgen vertagen. In dem ersten Teil der'Sitzung, dessen Präsidium nach längerer Zeit wieder Skup^ schtinapräsident Stefan 0 i ri ü innehatte, wurde das Protokoll >der letzten-Sitzung ohne Einwendung zur Kenntnis genommen. Sodann nahm die Skupschtina e:nen Bericht des Petitionsausschusses entgegen, der einigen verdienstvollen Mttstellern Pen«fions-rechte zuerkannte. Einstimmig wulde ein Bericht des Administrationsausschusses angenommen, wonach den Skupschtinaabgeord-neten die Diäten von 2lX) auf 250 ^lnar erhijht »»erden, sodaß sie in Hinkunft 7500 Dinar monatlich erhalten, rückwirkend mit 1. Juli 1835. Nach Verlesung zahlreicher Petitionen und Beschweren erfolgte die Verlesung der JnterMationen. Der Abg. Ra fajlovi 8 richtete an den Mnisterpräsidenten Dr. StojadinoviL eine Interpellation betreffend di« i^rauS-qabe der politischen Gqse^ und motivierte dieselbe wie folgt: Die Regierung hat in ihrer Deklaration erklärt, daß sie die Herausgab« der Politischen Gesetze als eine ihrer lvichtigsten Aufgaben betrachte. Der Regierung schien «s damit so eilig zu tun gewesen sein, daß sie sich zur Herausgabe des neuen Wahlgesetzes, des Preßgesetzes und des BereinSgesetzeS eine Ermächtigung geben ließ, die sie am 82. ^uli 19.^ erhielt als eine Ausnahmserscheinung lUl parlamentari^schen und staatlichen Leben. Die Skupschtina habe der Regierung diese Ermächtigung im guten Glauben gegeben, das, die Regierung dies auch so bald wie möglich tun werde. Bis heute sei noch kein einziges Gesetz erlassen worden und seien auch keine Anzeici^n dafür vorhanden. daß sje es tun werde. Der Interpellant lnüsse daher vom Ministerpr5sldenten die Antwort dari'lbcr kordern, ob diese Gesetze schon redigiert seien, und wenn, zu welchem Zeitpunkt sie die Regiernng zu unterbreiten gedenke. Ministerpräsident Dr. S t o j n d i n o' v i k nahm die Dringlichkeit der Interpellation an, die auch von der Mehrheit zugestanden wurde. Der Abg. Dr. R. F ux richtete eine Interpellation an den Millisteprä^iÄenten und Außenminister betreffend die Maßnahmen zur Linderung der durch die Sanktionen ent-ltanderdön Schäden. Sklipschtinaspräsident i r i beantwortete sodann einige schriftliche Anfragen der Abgeordneen. Viel vermerkt wurde die Anfrage des Dragik^ Z t o s a d i n o»-v l betreffend den Al>g. Mlloje T o k i »1. dein die Skupschtina keinen Urlaub bewilsigt li^be nnd der fast ausnahmslos im Ausland we'lt Wä'hrend ein<'r weiteren Anfrage entstand ein derartiMr Lärm, dasz man k.'in Wort nlel)r bl^ren konnte. Präsident i r i 6 nwtllö ^ur T'issesordnunfl iibergchen und sor derte ld?« ?lb!i. Memtnlo Sokiü airi. seinen Berich: über da? .Handelsgesetz zu erstatten. Als iedoch Sokiä auf der Rednertri-'^luine enchien. steigert? sich der Lärm derart, dast d'e unterbrochen werden*mustte. Nach einzr Pau'e von ?s1 Miunten nwvde die Ilizunq uttler neuen LärmsMen wieder eröffne:. Ter Abg. M ol) ori ^ iveisterte sich, den Minderl^eitsbericht zu erstatten. Die Span UN wuchs schli estlich derart an., daß Tätlirbkeiteu zu befnrcht<'n ivaren. weshalb d'e Sit'una im allgemeinen Lärm wieder abgebrochen wurde nnd gleichz^^itia ihre Vertagung bis morgen vormittags bekanntgegeben wnrde b. RG-Funk. Sonderansnal)men von der Winterolvmpiade in Gai-misch-Partenkirchen, einige reichbebilderte Aufsätze, ein lustiger Veitrag von Knrt Balki? nnd anssiihrliche I^nnkprogramnle aller Radiostat'onen. lag El)er, München. Preis 20 Pfennig. Tagung des Banatsrates Der DoroufGlaa de» DraubanatS: 9? 3 MMoeim DMar ordentliche runo uno 40 s Millionen Ausoaben für die »anattmiieniedmuiigm Der BanatSrat trat gostcrn vorniitkags unter dem Vorsitz d?s Banus Dr. Natl a-e e n zn seiner diesjährigen Tagung zusammen, in erster Lbnie um den Voranschlag zu verabschieden. An Se-ine Majestät König Pc-ter und Seine Hoheit den Prinzregenlen Paul wurden ErgebenHeits- sowie an den Ministerpräsidenten Dr. Sto1adinovi<<, den Innenminister Dr. KoroSec uich den F'inan, minister Letica Begri'lßungsdepeschen gerich^ tet. Der Banus kettete die Verhandlunc^en Uli.' einem ausführlichen Erposee ein. Der ordentlich? Voranschlag sieht Ausgaben in der Höhe von 97.3 und der Voranschlag der Banatsunternehmungen und -aAstalten 4O.8, znsmnmen somtt 133.1 Millionen Dinar und ebenso viel Einnahm men vor. Die Elektrifizierung des Lan des macht rai des Gesamtvoranschlages. Das Banat wird die finanziell schwachen Gi.'meindste Ausgabe deS Orgaus der österreichischeil Sozialisten, die in Brünn erschei-uende „Arbeiter-Zeitung", die trotz allen Po-lizeilnaßuahnien nicht nur iwer die tschechisch-österreichische Grenze geschmuggelt, sondern auck, in ganz Oesterreich abgesetzt werden kann, widmet den Hellen vom 12. Feber 1931 Worte deS Gedankens, die eine neue Kriegserklärung an die Wiener Regierung darstellen. Es heißt da u. a.: ...ssein^ Versöhnullg niit denen, die ihre .'itanonen geg^^^n unsere Frauei« und unsere Kinder aufgefahreil, keineil Frieden init de- neil, die unisere Besten gehenkt, die alle un-sere Rechte zerstört, alles, tvas wir uns geschaffen haben, zerstört! Unsere Helden dürfen nicht umsonst gefalleil, llnsere Märtnrer nicht umsonst am Galgen gestorben sein! Nur die Masse kann in: Kampfe siegen; darum gilt es, die Masse selbst wieder in den Kampf zu führen. Es mehren sich die Zeichen, daf^ Selbstbewußtsein, Vertrauen zur eigenen Kraft, Kampfesmut der Masse, wie-d^' steigen!" Vsr»t«>x»L»iiA«U reeelviärixe l"mrunx8vorpiii>is:e Im setileekte Verclanune. lhl der Walir^ heit am nächsten kommt: Das Pferd ivar ver endet, der Tck^akal fand den .lksadavor und fraß sich iu den .Körper hinein. Al.S er sich NU Innern des Pferdes befand, stürzte der Rest des K>adavers zusammen, sodaß es deni Schakal nicht mehr nlöglich n>ar, ans seinem Gefängnis herauszuk^ommen ni?d er l>eren-den mußte. i. Todesfall. In Zagreb ist der Professor i. R. Stefan M a r i' i k ini Alter von 5>g Jahren gestorben. i. Seelenmesse ftir Dr. Mlan öusslaq. Am 19. d. unl 8 Uhr früli nnrd in der St. Marien-Stadtpfarrkirclx' in Zagreb eine feierliche Seelenmesse für den tragisch verstorbenen kroatischen Wisseirschaftle^- und Politiker Dr. Milan ßufflan gelesen werden. i. VeditchtniSfeiern für den Bauernkönig Matthias Gu bec und für den Ideologen der kroatischen banernparteilichen ^^^en>egnng Dr. Ante R a d i 5 fanden ani I7. d. in Kibe??ik, Erikveniea. Msak, Subotica imd Ilok statt. i. Die Telesonvrrbiudung zwischen Zagreb und Vanjaluka wÄxr hergestellt. Durch die Stürme der letzten Tage wurden zlln,M'n Zagreb und Ban^aluka 155X1 7e-legrafenstangen teils geknickt, teils umgeworfen uild däe Drähte seri?iss>en. Aztnerh^b .LblniVo«» «iiWWii ^ Mttwvch. d« W. SM«» lS«. von 14 Tagen ksimten die Schäde» wieder ausgebessert werden. Der Gesamtschaden betrögt mehrere Hundertwoseird Dinar. Niir de sich ein Kabel trotz der MohvanlschafsnnHS kosten nicht rentieren? i Der Ba» «i«es V-mUSPawl« i» «»»i lad. Heuer wird in Novi sad mit der Er richtlmg des neuen Palastes für die Unter-Srwgung der BanatSverwaltung begonnen werd^ Die Kosten belanfen sich ans S0 Ml lionen Dinar. i. Selbstmord ei«» reiche« ««me« in SpM. In seiner Wohmmg in Split !^t sich !>er 40-iähriM Amerikaner Lukas Juras, gebürtig aus LoZiSLe aus der Insel Braö, durch einen Revolverschuß getötet. In seiner Brieftasche fand man I700 Dinar, 12 Dollar, 2 Uhren und einen Sttng. Juras besaß «NN vierstöckiges Haus in SpM und Kirka 5 Millionen Dinar Bargeld. Wie verlautet, soll sich Juras aus Gram über eine Liebes-asfäTe, die mit öiner Gerichtsverhandlung kmdc'te. erschossen haben. i Sin notweMg ge»ordeiler Levchttmm «is der «ornat-Jnsel Smokviea. Wie aus Sibenik berichtet wird, ist die Katastrophe des albamschpn Motorschoners „Tirana", üöer die an dieser Stelle bereits berichtet wurde, nur darauf zurückzuführen, daß die Insel ?mokvica mit ihren gefährlichen vorgelagerten Riffen leinen Leuchtturm besitzt. Auch sonst seien den Seefahrern dort verschiedene llnMckssalle zugestoßen, weil in der Nacht keine Orientierung möglich ist. lu. DodesfLUe. In Ljubljana ist der Be-zirlsunterrichtsrcferent Franz Merljak im Alter von 58 Jahren gestorben; er war Besitzer des St. Savaordens 5. .Elasse. — Dortiselbst starb ferner die Besitzerin Frau Mavia K 0 bentar aus St. Jakob im Msental (Kärnten) im Mer von 70 Jahren. — In Rateöe ist der Großgrundbesitzer und Holzhändler Johann I « l e n :m ?ll-ter von ^ Jahren, verschieden. lu. ^ GaoebrüSe in Lttija wird »nbe dingt in kürzester Zeit durch eine neue ersetzt werden müssen. Montag fuhr ein schweres Lastauto über die Holzbrücke, wobei mehrere Joche einknickten. Der Chauffeur konnte sich den Wagen nur dadurch retten, daß er in höchster Fahrt über die Brücke raste. Bis zur Erneuerung einer Re^he von Jochen durch neue ist die Brücke nur für den Personenverkchr Mssierbar. lu. Rmtbiiberfall. Bei Moravöe wurde der W-jührige Befitzerssohn Anton Z 0 re nachts von zwei Burschen überfallen und mit Messerstichen erheblich verletzt, worauf ihm 700 Dinar und das Rad entrissen wurden. Die Täter wurden bald ausgeforscht und festgenommen. Zore mußte das Krankenhaus in Ljubl)ja?^ aufsuchen. Beim Ber-hör gaben die Töter den Raub zu. Es handelt sich um den 32-ährigen Arbeiter Mat-tfKus O dl a k aus Polhov gradee und den A5-ia^hrigen Arbeiter Franz Ha ce aus Zabortt. Llnser Gewerbe HM?«lckschau Die Schwierigketten des Schneidergewerbes md der verwandten Berufe / Ans der Jahresversammlung der MNer md Sägewerksbefitzer Gestern abends hielt die Bereinigung der Schneider und verwandter Berufe ihre ^»uptÄvkung «t«r Tta»t-lieksn t8788 VW 5000: 7898 18047 18710 19680 21127 38lö0 40204 40908 497lS 60534 67847 ^9507 72509 760e,7 78986 ?S87I 8l!31 88752 1958^ Via ZiM: 103 3151 5011 10643 17781 17967 31M 36063 39712 41849 47707 52062 55939 59401 62467 65507 7l709 72586 73540 7.W80 74145 74837 75617 77024 79973 S7149 ^908 ^2730 9e938 97801 98124 Via 200«: 6183 11793 12488 13ZS7 15788 '.6440 17019 18164 37227 44820 44852 57V95 .';7097 58250 59592 65157 69230 K9887 69952 72479 75.V1 ^»2626 848l0 947S6 97541 1977>i «Atme tjvvÄ»r.) lZevollmZcdt^xte V«1v»utsi»tolle 6er Sr»»ll. lNg»Len>otterie korZsIt- dor. (Zvsposits 25. LdentZort k(sr>f l>n6 Verksui von Vslutev un6 >Vertp»p^reo. Ix»»-kvntroNe. l-omdsi-clee^eliZifte vn«I ^nnskme von Linlsseo »vi !2uten6o l^ecknune de! «SasttLer VeretasullQ Jahreshaaiptverfammlung ab, in der Obmann Reicher den BoHtz führte. Anwesend waren u. a. Gewevbeveferent Doktvr SenkoviL, der Obmann des Kreisaus-chusses der Gewerbeopganisationen Bure 8 und Gewerbeinspektvr Z a l 0 S n i k. Zunächst erstattet« der Obmann einen Aber ichtlichen Bericht über die Lage, in der sich zegemvarttg die Sch»«iderbvam!^ besinnt und verwies dmoauf, daß derselbm dmch das Pfuscherwesen und auch daduvch sin großer Schatwn entstehe, daß die Konf^tionsfirmm in innner größerem Maße ihre Artikel selbst erzeugen. Außerdem herrsche unter den Mtt gliedern scharfe Konkurrenz, wodurch die Pve se überboten wetden und das ehedem blijhende Gewerbe an den Rand des Abgrundes getrieben werde. Einen ausfühÄichsn Bericht verlas serner der aqtle Schriftführer P r a v id i S. Darnach zählt die B^nigung gegenwärtig 200 Mtglieger, u. zw. Schneider, Bandagi--sten, Weißnäherinnen, Schneidevinnen, Mo-distmnen, Regenschirmerzeuger, Deck^äh-er'.lnren usw. Im Borjahr wurden 10 Gewerde angemeldet und eb^o viele abgemeldet. Gehilfen beiderlei Geschlechtes gab es 203 und Achrlinge 161. Aus dem Bericht des Kassiers u i d a- r 1 der Bereinigung auf 21.171 und die Ausga-l»9n auf 19.RK Dinar stellten. Bei der Neuwahl der Leitung wurde der bisherige Obmann Reicher und Obmann stellvertreter Bid 0 vi ^ wieder an die Spitze der Organisation berufen. Der übrige A u s s ch u ß setzt sich aus den Schneider meistern Fmnz Cverlin, Michael Leiwik, Rajko Zotter, H-inko Karner, Karl Knnöie, Anton BenediöiL, Binko Stuhec, Franz Ai-dariö, Rudolf Ztiberc, sowie aus den Damen Moiste Orchovsky, LeopoGine Jegliö und Mar^ Jahn zusammen. In den Au s-sichtsrat wurden gewählt Franz Nov-Sak, Franz Novak und Jakob Bezjak, während zu Mtgliedern desEhrengerich-t e s emannt wurden Stanto BidoviL, Franz Novak. Franz Cverlin und Rajko Zotter. An der Spitze des Gehil-femuisschus- ses ^l'tcht Stanko B i d 0 v i L. G Am Sonntag hbelt die Bereiitzigimg der Müller und Gägewerksbesit-z e r im Hotel „Novi svet" ihre JahreS-tagung ab. Der Organisation gehören gegenwärtig S? Mitglieder an, ferner wur^ in die Organisation 3V Gchilfen u. 6 Lehrlinge aufgenommen.. Den Borfitz der Äl-gung führte Obmann Karl E h r l i ch, der in seinen Ausführungen auch des im Borjahre tödlich verunglückten Obmannstellver-tretors Fritz P uöel : k gedachte. Ueber die Wirtschaftslage des Müller- und Sä-gegewerbeS berichtete Schriftführer N 0-v a k. Bei den Wahlen wmd« folgender Ausschuß gsvühlt: Obmann Karl Ehrlich, Obmannstellvsvtreter Karl Goldschmgg, Ausschußmitglieder Heinrich Hetzl. Peter Jelenc, Josef Kofltt. Franz SinÄ, Anton öerbimk und Bogomir Wretzl, e ist krfichMch, daß sich die Eimmhmm J-s-f Wrsa. AaÄ o-mei, An ton Aeiischer und Ivan Zorto. In den Aufsichtsausschuß wurden berufen Josef Mohorie. Ferd. Leiinik und Anton BeSnik sowie als ErsatzmSimer Peter Leven, Fmnz FrangeS und Peter Hariö. In den Ehrenausschuß wurden gewählt: Ehrlich. GÄll>^re Johreshauptversamm-lung ab, die zwei wichtige Beschlüsse zeitigte. Nach Erlediiguiny der Ärgesordnung wurde eingehend über diie Lage der Landwirte w der Umgebung von Maribor verhandelt. Es wurde festgestellt, daß durch die uMngst erfolgte Sperrung der d e u t s che n M ä r k-t e für unser Geflügel und Eier für die Bauern einen schwere,: Schlag bedeutet, da ja illl Borsah'r gegen 1000 Waggons lmch Deutschland rollten und auch Italien größere Mengen dieses Artikels abnahm. Um clnen Ersatz für die wenn auch wahrscheinlich 7mr vorläufig verlorenen Absatz-gebieie zu finden, wirrde der Beschluß gefaßt, a>nl Hauptibahnhof eine Art ständige A it! s st e l l n g land^vrvdschaftlicher ErMyniffe M organisieren, die glieichzeitig auch einen großen Nutzen aüwersm soll. In einem besonderen Pavillon joll^ an die Reiser.den sterilPert« Vttlch in wasserdichten Papie:gefäßen, serirer TnnLeier, gebratene Pol'lard^-, dii? ja Weltruf geniießen, sowie unser Obst und natürlich au6i Wein M mä-ßigell Preisen abgegebeil ivevden. Dadurch wird auch dem FremdcirverVshr eiit nicht zu unterschätzender Dienist geleistet. Die ausgestellten Waren tverden die beste Reklame für die Erzeilstnisic unisercs LsiH. ferner al:f den Standpunkt, da?ß dieGauernschul den unter allen Umständen blichen werden müjsen, da ja sonst der Kredit noch weiterhin «sinken würde. Den Bauern ist es aber gegnwävbig nicht möglich, ihre Verbindlichkeiten M begleichen, die zu einer Zeit e.^tstaniden sinid^ als die Preise ein bedeutend höheres Niveau aufwiesen. ^ muß von der Regierung ein ausgiebiger Schutz des Bauern lnL zum Zeitpunkt gefordert werden, da es ihm durch dde .Hebmvg deS Preis-Niveaus möglich sein wiid, seinen Berpfl'ich-tungen restlos nachzukommen. den Wahlen wurde der bisherige Ausschuß Kur GanM wirder eingesetzt. m. TtMWNS. In der MagdialienenkiDche wurde am veVglMgenvn Sonntag der seurmevster L>err Frrvnz W i r t h aus Stu-denor mit Frll. Emilie Eigl, Mf^r'm. getraut. Trauzeugen waren die Herren Franz Leiben und Hians Kochel. Dem jung-vermählten Ehepaar Mere herzliMtcn GMWMche! m. Doppeltes JMl«««. Der hiesige be-kanlnte Malerm>ME. In den PrunksSlen der Union-Brauerei find bereits seit ewigen Tagen brave Hände unermüdlich dabei, die Innendekoration für d-te kommenden Samstag stattfindende Galavor^ stellung des Faschingsz^uS zweckmäßig umzugestalten. Als Veranstalter zeichnet bekanntlich der Sportklub „Rapid", dessen rühriger Fes^usschuß wieder einmal die Gele-geicheit haben wird, seine besondere Befähigung unter Beweis zu stellen. Die Entwürfe der einzelnen Künstltt übertreffen tatsächlich alle Erwarwngen, sodaß wohl ftder Besulj^ von der nouerstandenen Pracht in den Union-Sälen am ÄlmStag Abend entzückt sein wird. Der Aartenvorver?auf ist bereits eröffnet, wobei nochmals empfohlen wird, die Karten in deir BorverkaufSstellen bei Höffer. Pivich und Büdefeldt zu lösen, um am. Abend dem Andrang vorzubeugen. m. Sin «emr Schlager «iseres Theater« ist die Operette „Ball im Savoy". di? am Samstag ihre erfolggekrönte Martborer Erstaufführung erlebte, .tzvute, Dienstag, fiNMt die S^prise statt, für die fich «in all» seitiges Interesse bemerkbar macht. m. Lo» eim« «UgekipPte« Vag?» be. grabe«. In PoLehova war gestern vornnt-tags der 18jährige Knecht Adolf H 0 vekar mit der Düngung d«S Ackers b^c^ft^t. An einer steilen S-belle kippte der Wagin, plötzlich um und begrub l^vekar unter sich M.t gebrochenem Unterschenkel und schwer beschädigter Wirbelsäule wurde der iunpe Mann von der herbeigerufenen Rettungs-abtvlimdg ins Kranken!^S ülberführt. r!»o man überdies mich schwere Bauchverletzungen konstatierte, di« eine sofortige Opera^io^n notwendig mac!^en. tn. Weder zwei RadfahreninsMe. In !X!r FvanÄSkansia Moa st^M gestern der 43-jährige Besitzer Franz L 0 vrec vom Fahr-, rad und trug hiebei gefährliche Verletzungen am Kvipfe davon. In ZkoSaiki wurde der jährige Arbeilte Müller. Mittwoch die große Prem'^re' „Das Sind des lwrnevals" mit Joan M o 2 tt h i n itt der.Hauptrolle. Nn Hohe. NeÄ der Liebe, ein Wahrhettsfilm aus d,.ui Allta.gSloben, das Spiel des Schicksals nli! l>enl MeMzen. EingeftLnduis. .'.ründ'^t olne F:rma. Morand' nennt die Firma „Zeitlupe". „Kinobranche," .?^in. Tertil." „Ä-artim dann Zeitlupe/' Min: MoranSi: „Wir zahlen so langsam/' «utokans. Änboii kaust ein Auto. Das neueste Modell der Autoschau. „Ich kann es aber erst in eineni Jahr zahlen." „(^ern. mein Herr/^ „Uwd wann wird der ?^^gen gellesert?" ..In einem Jahr, mein .Herr!" « S«lMd?nfreude. Der Bater wurde als Arzt für eine Nordpolerpedition verpflichtet. Ue« b<'rmütig ruft der kleine Fritz nach dieser Botschaft: „Hurra, jekt muß! Pava auch Lebertran trinken." Endlich TeZephonkabel! Bor der Aufnahme der KabeUegung Maribor - Beograd / 86 Telephon- und Telegraphen- und zwei Rad.oübertragungs-linien / Kostenpunkt: 18V Millionen Dinar / Wichtige Erklärung des Postministers EMich kommt eine frohe Nachricht aus Beograd, auf die unsere Bevölkerung schon jahrelang lvartet. Postminister Dr. K a-l u d j e rö i e veröffentlicht du'ch die „Avala" eine Erklärung, wonach für den Monat April die Lieferuilgsangcbotus^chuis^s der Freiwilligen Feuerwehr aus Cirkovee in einem Gastispiel vor'stellen. Zur Aufführung gelangt das schwungvolle Lust'spiel „'Das Mädel brailcht einen Mann". P. Den Bauch aufgeschlitzt. ,>n Zaüev.t ereignete sich Sonntag abends eine s.hwcre Bluttat. Die Brüder Simon und Anton Iuchner waren mit dem SZiahrigen B-sitzerssohn Franz C v e t k o in einen Streit gemten. Auf «dem Heimwege kam es zu einer tätlichen Abrechnung, bei der Cvet'o eine leSensg^fcchrlich^ Baiuch-verletzung erlilt Cvetko wurde ins Ävankenh-aus wbcrfüljrt. P. Im Tonkino wird Mittwi^ch und D^^i'-nerstag der russische Groß^ilin „Aolg.il-^^^" vorgi'führt. Dienstherren, des Schuldirektors Zdolsek, Gosposka ulica 8, tot aufgefunden. Aus der Leitung strömte das Gas. Wahrscheinlich tvar die Arme, von der Tagesa'beit über-mirdet, beim offenen Gasherd eingeschlafen. ^ ieije c. Todesfälle. Anl 15. d. starb im Krait-kenhause der .?2-jährige Sl a p Z e k Andreas. Bauer in Svetina. — Während der ?^ahrt ins Krankenhaus starb das l^--fährige Töchterchen Anna des Arbeiters A cht i g aus Eelje. — In Leskovec Nr. 17 starb der 6 Monate alte Franz I e z e r n i k, Sohn des Bauern Jezernik. — Am 14. d. verschied im Krankenhaus die 9-jährige Mathilde P i n t a r Bauerntochter aus ?.uZem. — Weiter starben im hiesigen Krankenliause die Gemeiivdearme F i l i p a n L i ö Rosa, 75 Jahre alt, aus Sedlarjevo und die Tag-löhnerin DrevenSek Maria. 34 Jahre alt, aus Sv. Rok ob Sotli. - Anl lk. d. verschied daselbst Frau Hilde L i n d e N" t a l. Jirgenieursgattin ans Gotovlje. — Fnede ihrer Asche! e. Gasvergiftung. Montag frühniorgenS nnirde die 21.jährige Marica Koru n, ge- li. Funkmagazin. Die letzte Folge bringt boren zu Bvaslovöe. zuständig nach 5't. ausführliche Anleitungen zum Selbstbau von Pavel b^ Prebold, in der Küche ihieslSpezial-'Allstrom-Zweiern, Kerrzellen, einfa- Mittwoch, 19. Februar. LMjana, I?, 13.15 Schallplatten. 19 Nachr. 19.30 Stun>de der Nation. 20 Opcrn-übertmgung. — Beograd, 11 Schallplatten. 12 Funkorchester. 16.?0 Ähallplatten. 16.30 Funkorchester. 18.30 Deutsch. 19.3N Slunke der Nation. .20 Zazre>ber Quartett. 21 Volkslieder. — Wien, 7.25 Schallplatten. 11.30 Stunde der Frau. 13 Orchesterkonzert. Schallplatten. 1ki.35 Für den Erzieher. 1!tun'^skonzert. 2«",. 10 Hörfolge. Vrltnn, 17.40 Deutsche Sendung. 19.2."» Blasmusik. — Breslau. ll^.J0 Hörspiel. 2l).45 Lust>spiel. 21.15 LändUche Musik. Budapest, 17 Cellokonzert. 19/^0 „Die Voheu^e", Oper von Pucciili. — Bu--karest, 18 Rumänische Täirze. 21.20 Klelne-^! Funkc rchester. Deutschlandsender, ^.30 Fröhl!:s?e Morgenmusik. 18.45 Sports '.9 >U'iiz'rt. 20.15 Lustspiel. — Droitwich, 1s).30 LiodLritunde. .29.30 Tanzmusik. _ KÄn, W Bunter Nachmittag. 20.45 Musikalische Rene. berichte. — Leipzig, 1K Eine Reise uin die Erde. .Hörfolge. 17.30 MW'it. 20.45 Sinko-nieorchl'st.'r. — London, 19.30 Or5?ester. 21 Bunte Stunde. Mailand. 19 Unterhal-tUligÄnusik. 21.35 Lustspiel. — München, 17 .^ion^^rt. 18 Bunter Bierabend. 20.45 Es faschinaelt. .Heitere Faschingsszenen. — Paris, 18 Sinfonische Musik. 21.30 Rund um Frankr.'ich inl Liede. — Prag, 18.10 Deut-sck>-,u, 17.20 Nnt^'rhi,^ zuspät zu den Stunden kam. Ein.'s Taae^ starb Berton. Cherubini und Auber nebn Ire entlang. Und dic» beiden erstereu versuchten, den Iren ein wenig auszuziehen und erzählten !^arsträubendes Seemanns« lat^'in. Der eine von ihneil beriäitete, da» einmal auf einer Uebersahr.^ ein Mann uiit» ten auf hoher See aus<>estiecietl und daiiii zu Fuß auf dem Meeresgründe weitcra^tiii'« gen sei. ' ^ ' Aufmerksam hatte der Ire zugehörj-. wandte er sich interessiert an seine B?g!-!! er: „lind kannten Sie den .^^errnV .^.labei^ ^ie Ihn selbst gesehen?" —' Nein, leidenn >21^' zu keinem M^'nichen darüb^'t' sprechen, will ich Ihnen etwas verraten — ick) selbst war der Mwn!" Die Matthäuspassion. Jn^ Mnchen wurde die Matthäuspassjon aufgeführt. Zwei Professoren von der schule der Musik trafen einander. „Wisseii Sie, lieber .'ikollege". sagt^> der eine Professor zuin anderen, „wie ich di? Ma^thäuspassion zunl ersten Male gehört ha be, da gefiel sie inir gamicht, und ich dach-te, ha. das ist ja nichts. Beiiii zweiten Malt dachte ich, das ist ja wohl ganz i^tt. Und als ich sie das drittemal hörte, da Niar ick ganz begeistert. Ich rate,Vlnen deshalb, l:e^ ber Kollege, ges)en Sie nicht zuln ersten Ma' le hin!" X Bordringen der tschechoslowakischen Metallindustrie in Bulgarien. Der tscheck>o» slowakische Export voik Metall und Metall^ wareil nach Bulgarien ist Vorjahr nnl faik 200°/.. gestiegen und erreichte einen Wert voli über 51 Millionen Leu>a. Es wui-d-ei^ für 39 Millionen Motoren, Maschinen und Apparate an-? der SSN nach Bulgarien gv liefert. Besoni'ers angestiegen ist die Einsulir von Waggons und Fahrzeugen^ dd? deiii Werte liach von 0.7 Millionen Leiva iün Jali' re 1931 auf 29.si Millionen Lewa gestnegei, ist. Bei zahlreicki^.'n öffeiitliclien W?ttbe!ivr-Ivn gelang eakischeil Me lalliirdnstrie, den bulgansr!>en Markt sin neue Er^l.'u:iungSnrten zu erobern. Es bandelt sich vor allein iiin Aiitolnlss.', inefser usw. Maribvrer Zeitung* Nmmwer Ipittwoch. den 19. Februar I9.V! Fehlurteite Ter Aiedcraufnahmeprozeß Martuzzi oeraiülltzte in unser« OeffeMichteit verschiedene Erörterungen über soyenanMe i^ehlurteile. Hiebet verstaitd der größte TeÄ unserer Oeffeirilikhlt.it darunter wer dasje-nijZö Strasurteil, womit jemand unschuldiiz verurteilt wurde. iLune solche Anficht ist lla-tiirlich falstl, Unter einem Fe^urteile ist vielmehr jedes, sel es Stmf. sei es Aivilur-t.'ll zu verstehen, rurch welches jemant» unschuldig verurteilt oder schuldig stesprochen murd?. Hier interessii.ren uns in erster Linie die strafger'xhtlichen Fechluvteile und zwar vor allein jene, durck) die jemaM» unschuldig verurteilt wurde Ob nun im Urt-ell ein solches ('Fehlurteil ist, läßt sick; natürlich erst nachträglich feststellen, wenn man den wahren Täter fi.-.det, inmi die Tat LliPP unid klar nachwe sen kann. Der beste Beweis ist natürlich der, daß sick» d?r iv.^.hie Täter selbst stellt und die Tat lffsteht. Ein solcher Beweis ist bc'ziiglich des Mordes am KaAfnmnn R o-s e n f e l d 'n Vodvinci bei Ptuj erbracht worden, indem der Naubinövder öiö gestand, Ml! Kajö al»,H ^ie Tat begangen zu haben und auch Kaje ein umfassendes Geständnis abl<'>^te. Nach Ileberprüfung dec Aussagen dieser f»i'iden erwies sich erst, dah das Urteil, k»!lrch welches ivegen dieser Ta! Polak verurteil: wu.de, tatsächlich ein Fehl-urtl':l it>ar. Polak wurde aber nicht deswegen verurteil:, wc.l er dem Raubmörder ö^lahtiL verbliis^enÄ ähnlich gewesen wäre, wie nian dies so oft törte. Denn erstens war Polak dem ^lahtiö iiisl t nur nicht ähnlich, sondern sogar verblüffend unähttlich. Und .i'^'itens NvZre auch eine Aehnlichkeit mit flir das Urteil gar nicht ausschlaggebend^ )enn bekanntlich besilmd sich am T Stelle, sondern «lbeitete als biodever Gewerbetreibender zu .Hause in Bieg bei Ptuj in seiner T'schlerwerkstatte. Ge^en Pvlat lagen ganz andere un^ so sch,verwiegende Indizienbeweise vor, tas; er uon jodenl Tribunal t>er-ttrteilt worden tväre. Ganz anders liegt die Sache im M a r-t u z z - Prozeß.'Josef Markuzzi und Genossen sind auf Grund iildirektex oder ^di-zienbelveise verurteilt Wochen u,ch ztvar nach dem die Geschworenen die Schuldfrage be-j^ht hatten. Nach !^mr stets an der goldenen Richtcrrogel des Univerfitäts-Professors Kiioviö in Zagreb sesthal^^n: Das Ansehe!' d<'r ^'^ustiz ist lveni-ger le'nlzr- N'eikn Tailiend 'ch-uldii^ Verbrecher s,eiprochen inerdiiil, als wenn ein einzi'^^er NnschuldZqer vcr:. rt^i!: !oird. Dajj es zu Kchll.'.tei!e,i kmmnt, iit a!>'r nieistentoils die Ocs''ent1ichkert schuld. Denn »er Nich^er baut ja sein Urteil fast imnier auf ZeujienauSsaesen, also auf Aussagen^ der Angehörigen unserer Oeffentluhfeit, jener Oeffcntli<^eit, die so entrüstet ist, »venn sich ein Urteil alz Fehlurteil nachträglich heraus stellt. Sind die Aussagen der Zeugen falsch, so nnl^ auch das Urteil falsch sein. Deim «mch der Richter ist nur ein Me:r^ und ficht niemandein .Herz. Die Oe^tlichkeit nniftte an der richtigen Rechtspflege niehr interssicrt sein insoferne, als sie bestrebt sein iniis^te, dem Richter nur die vollste Wahrheit entgegenzubringen. tteltere k«k« Wunsch des «aPeS. der <^s^ giilg ins Restanrant. Der Kellner kani. „Speisen?" „Ja' „Menü?" „Min." „A la ca?te?" „?l'rin." „Wl^ denn?" „A-uf jpl'Sdiii." Dle olumptfcht SiegeriW Alpiin« Avmbina'tion: e-den; WKström (Schweden);^ 3. England (Schweden). 4 mal 10 Mameter Staffellmif: !. Finnland; 2. Norwegen; 3. Schlved^i. Sondersprungllauf: 1. Birgl^). EiS-Schnellaui^l über 10.000 Ateter: 1. 'Ballangruld (Norwegen); 2. Basenius (Finnland); 3. Jng Stiepl (Oesterreich). (KiGockey: 1 (England (OlymM-Sioger, Weltmeister und Europameister): 2. Kanada; 3. Amerika. Biererbob-Rennsn: 1. Sch)veiz >2; 2. Schweiz 1; 3. England 1. ^veierbob-Rmnell: I. Ainerika 1; 2. Schweiz 2; 3. Amerika 2. folgrvpche Leiter der Alpenvereins-Wiilt^r-isports^ion Dr. Igor Rosina joiv:.' zivi Damen. : FreiD«be de» Gt«te» für Sfterreichijchs Sportler w Dentschlimv. Zm Hinblick auf den rei^ngSlosen Verlauf der 4. Olympischen Winterspiele, die in völkerverbindendem sportlichen ^ist gestanden sind, hat sich der Oberste Sportführer Fürst Starhemberg entsc^ossen. den Start österreichischer Sportler in Deutschland zu bewilligen, »Venn nicht in einzelnen Fällen besondere und begründete Bedenken bestehen. Unbeschadet davon bleibt aber das grundsätzlickio Sportverbot bis auf weiteres I^stehen. : „GradjansN" gewinnt den Aagreber Winter-E«P. Im Endspiel des Zagreber Winter-Cup blieb „Gradjanski" s^greich. Im Abschlußspiel schlug „Gradjanski" den mit 3:2. Der 4. Oroten-Lauf Die tmditionelle Bcxhernüiberquerung an einem Tag, der sog. Orojben-Lauf, vereinigte auch in diesem Jahre in recht stattlicher Anzahl unsere vielsevtigen Tourenläu^r. Dieser großen alljährlichen Lelstungs'prtifung ging am Borabmd in der „Mariborjka kciZa" eine intime gei«r voriaus, in deren Rn«rn des vorjährigen Oroiien^Lau-^ fes überreicht«. Am nächsten Morgen um 6 Uhr erfolgte die korporative Abfahrt der 32 Läufer umfassenden Gruppe von der „Maribor'^ koi^". Di« Whrung hatten Norut Hribar und (Availd Koren übernoinmen. die den Ivetten Weg mit roten Papierschnitzeln mar' kierten. Bei Sv. ?lreh vorbei wurde va^ch die Beigot-Senke erreicht, wo die erste genisteigung a-uf den „Mizni vrh" bewältigt wurde. 5?l^n der Hütte am „Mopni vrh^' wur-die dir erste Rast einges<^tet. Eine halb^ Stnitdc später ging es weiter zum „Pesek", hinab zur zerfallenden Maschinsäge und bergan auf die „Planinta". Die SHiie»:«^ i^hältnisse ivaren hier vielleicht am gimstig-sten. Bon der sog. ,Mlt!larica" erreichten die meisten in verhältnismäßig raschem Aufstieg den „Senjorsev dom". Rasch wurde der letzte Teil der Kamnliwanderung bis zur „Vettka kopa" fortgeisetzt, worauf es dann ln flotter Fahrt dem Endziel Vuzenica entgegenging. Leider fehlt« der Schnee unter-hillilb von Sv. Primoi vi^llig, sodaß man sich zu einem energischen Eilmarsch bequeu^ei; nmßte, um noch den Abendzug zu errelchen. Eine Nachzüglergruppe, die zunächst zusam-meich^elt, stob, als ^e Turmuhr von S". Primoi 6 Uhr schlug, auseinander und jeder suchte auf eigene Fa-ust das Aiel zu erreich^^n. doch fuhr ihnen ^r Zug vor der Na^e da^ von. 27 von 33 Teilnehmern bewältigten 'N bester Kondition die ^vcite Fahrt, darunts': a»^ der verdiente Förderer unseres Winter-slpvrts Dr. Ianko OroSen und der cr- : kukuljevie schlägt Palada. Auf ihrer Gastspielreise durch Schweden und Dänemark stießen in Horsens (Dänemark) Kuku-ljevie und Pall^a in einem Schaukampf gegeneinander, auS dem Kukuljevie überraschend mit 4 : S, 6 : 3, K : 4 als Sieger hervorging. : S1 Olympia-Medaillen. Bei den Spielen gelangten für dt« einzelnen Sieger der drei ersten Plätze 51 Olympia-Medaillen zur Verteilung, und zwar 1? Goldene, 17 Silberne und 17 Bronzene. Die meisten Medaillen errangen die nordischen Länder m'ä 28, während «s die mitteleuropäischen Staaten einschließlich l^land auf 18 Medaillen brachten. Mnerika und Kanada trugen 5 Olympia-Medaillen davon. Auf die einzelnen Länder verteilen sich die Medaillen wie folgt: Norwegen 7 Goldene, 5 Silberne, 3 Bronzene, 100 Punkte; Deutschland 3 Goldene. 3 Silberne, 47.5 Punkt«; Schweden 2 Goldene, 2 Silberne, 3 Bronzene, 43.5 Punkte; Finnland 1 Goldene, 2 Silberne, 3 Bronzene, 37.5 Punkte; USA 1 Goldene, 3 Bronzene. 32.5 Punkte; Oesterreich 1 Golt^ne, 1 Silberne, 2 Bronzene, 26.5 Punkte; S2l in Lissa^n gedruckt. Es betitelt sich: „Ein Bericht, erstattet an den König unseren Herren über die Entdeckung von Preston Io h n." Es scheint, daß di^e Be Vössen tlichmdg unbekannt Mblieben ist, bis sie vor lvenigen Wochen in einem Lon'doner Antiquariat auftauchte. Andere Kopietl davon sind nicht b^an-nt. Schon d«««l» Landung j« Maffoim. ^ dem neuenddeikten Werkchen »mrd recht inieressant und anschaulich boschrieben, wie der Portugiefische Gouvenieur von Indien, der Ädmiral Mego L o p e z de Secfueira, iin Frühl'crhr 152Y mit 34 Schiffen von Indien nach «dem Roten Meere segelte und isn Aprrl iin Massaua landete, heute bekamrttich die italienische Hauptbasis für den abessini-schen Feldzug, damals eine kleine Insel, zwei PfeilsMsse von der Küste entfernit. Die Eingeborenen flohen bei der Mkunft der Flotte deS Mmirals auf das Festland und stellten sich unter den Schuh des ab^ssi-nischen Koanmandeurs von Arquico, eineS benachbarten Hafens. Ein portugiesisches ?andekonnnatildo tmbm drei vc>u den (5inge-horeneu j^.'sanffcn. die sehr erstniinl d.iriibel ^»varen. zil erfahren, daß diejenigen, die sie ergriffen hatten, tL-hristen lvaren. „Sie fielen ihnen zu Füßen — heißt es in dent Bericht _utch schrien immer und immer wieder: Christen, Christen, Jesus Christus, Soh-n der heiligen Maria!" Mit dent Ortskommairdmiten lvuvden Bpiese und Geschenke ausgetnitscht. Bei dieser t^logenheit erklärte er, es sei prophezei: worden, daß Christen ilber das Meer kommen würden, um ihm gegen die Mauren zu helfen. Der Abesslnier fragte auch sehr bald die Portiugiesen, ob sie Abuna Matthew kennen, einen Armeirier, der aus Abesfiniett als (Gesandter nach Portugal geschickt worden sei.Dec Pordugiesisch^ Admival, der biSk''".' Matthews Beglaubigungsschreiben bezweifelt hatte, hatte ihn als Geisel mit sich geführt und es gab mm ein sroudvolles Wiedersehen zwischen den Abessiniern unld ihrem Gesandten. Der «a» m»f dem vkmttier. Bon der Landungsstelle aus schickten die Eingeborenen sofort Botschaft an den Ras, der in jenem Bezirk die Ob^ohei.t besaß, um i^ i^ber den unerwarteten Bes»»ch aus (Europa zu verständigen. Der Ras wurde „Barnegaes" genaimt, ein Titel, der — wie der Portugiese erfuhr — soviel wie Koirne-tnbel oder Marschall bedeutete. In der Druck sclir'st ist Mtil eine sehr hübsche, bildliche Till stell lillg von der Ailknnft d-ieses Mannes gegebeii. Er ist gezeichnet <»Is ein kvuinnmer. magerer Mann mit großen Augen, der auf einem starken MauUier reitet und in ein weißes Gewand und einen schömn Mantel gek^idet ist. Er sieht nach dem Bilde in der Tat genau so aus wie heute ein abessinischer Ras photographiert wird . . Anbetung vor einem Gt. GeorgSbUd. Der portugiesische Mmiral empfing seineu hohen Gast mit allen militärischen Ehren. Er gab bei seiner Ankunft eine Geschützsalve ab, die die Abessinier freilich in höchstem Maße erschreckte. Mit dem RaS besuchte dann Diego Lopez zwei Kli^ster. In der Beschreibung wird gesagt, daß die porwgiesischm Be sucher beim Betreten der Z^che ihre Schuhe ablegen mußten. In dem Gotteshaus waren (Nemävde des heiligen Mchael und seines ir« diischell Stellvertreters, des heiligen Georg, angebracht. Die Mönche mußten imch der Regel i.hrcs Ordens M Fuß gehen. Aren Besuchern lourde aber erlaubt, auf Maulti<'« ren zu reiten. Schließlich wurde eine Gesandtschaft in das Innere >des Landes geschickt. Dieser Gesandtschaft die bis 1527 in Abessi.nie>: blieb, gehörte aiuch Pater Francisco "Al v a r e z an, der im Jahre 15^0 einen Bericht über das Land schrieb, der bisher als die früheste Kunde über Abessinien galt. Die neuentdeckte Druckschrift liegt jedock) 19 Jahre vor dein Bericht des Alvarez und gibt eine viel eingehendere und lebendigere Darstellung der ersten Berührung von Portu-tsiesen mit dem „^serreich von Preston John" n>ie inlin damals Abessinien nannte. Lehrer: „Es gibt rote, gelbe und überhaupt alle Fc^rlien bei den Steinen. Wer kann mir einen schwarzen Stein nennen?" — Han s: „Ich, H^'r Lchrer, der Schornstein." ^Ittttwsch. den IS. F«br«n ISZf 7 .Mariborer Zeitung" Nummer 41. UVWWV^WHDW^WGW^^ ^>>^^^>>^W»»»»>U»»>^»WW»»>W»W>WWWM^^»W»MW>^W» Srhöhnng deutscher Importe -eine zwingende Notwendigkeit Lösung des jugoslawisch-deutschen Außenhandelsproblems nur durch sMrkeren Bezug deutscher Waren möglich / Austauuna der »n Deutschland eingefrorenen Forderungen durch teilweisen Abbau des Anßenhandelsaktivums mit Deutschland Das B^ograder „V r e nl e" verSffentlicht > Delttschlanid. Nur auf dich Weise kann das emen bemerkenswerten Mfsatz, der sich mit ^ Problem gelöst und können die .vairdelsbeuc-^m Problem der Handelsbeziehungen zun- ^ hlingcn mit Deutschland wieder normalisiert s^n Jugoslawien und Deutschland vefatzt. werden. Dies heißt eigentlich dak die og. Dlescs Problem besteht .bekanntlich darin, fwtg de? Frage unserer Ausfuhr nack> Deutick daß mfolge Erhöhung der wgoslawischen lanid in einer Ausfuhr nach D-llt,chI°nd ki« > vergrötz«.,.» «insuhr ».«tscher ««-« im Verrechnungsverkehr Jugoslawiens ge-stenüber Deutschland immer größer werden, während eine Ueberweisung der Verpflichtungen in Geld oder Devisen infolge der zwi-schenstaatlichen HandelSlage für Deutschland unmöglich geworden ist. Di^ Kernfrage be-steht nun darin, wie die in Deutschland eingefrorenen jugoslawischen Guthaben n>ieder flott gemacht werdm könnten. Di« Auswirlung des „Neuen PlMes". Nach kurzer Darlegung der allgümeinen Handelslags stellt der Verfasser fest, daß der deutsche Markt heute flir JAgo-s^u^ien einer der wicht'gsten. wenn nicht gar der wichtigst«« überhaupt ist. Die Wichtigkeit des deutichen Marktes trat bald nach Inkrafttreten des sv» genannten „Neuen Planes" Dr. S ch a ch t s in Erscheinung. Dieser neue Plan strebt da-hin. daß Deutschland seinen Bedarf an Le« bensmitteln und Rohstoffen in erster Reih? in jenen LSnt>ertl eindeckt, die gute Abneh. mer deutscher Waren sin>d oder sein ki^nnten. Dieses neue System in der deutschen Auß«:' Handelspolitik brach von Grund aus mit dem bis dahin geltenden Grmtdfatze, demzufolge zsdes Land sich hinter hohen Zollmauern und Kontingenten verschanzte und seine ^bst-versorgungsbestrebungen mit rauher Koiv^-quenz durchflthrte. Seit Einführung des „Nvuen Plam^" begann Deutschland seine Einfuhr u. a. auch aus Iiugoslawien immer meS^ zu steigern, was sich auf unseren Binenmärkten bald in hohem Maße fühlbar machte. Die Aus^hr nach Deutschland schnellte mit Rücksicht «ruf die Schw^rigkeiten. die sich a!uf allen ande« ren Seiten zeigten, fäh empor. DlesßS plötzliche Wach««« der ««stchr noch Deutschland zeigte aber angesichts einer Nichtorganisierten Einfuhr sogleich auch feine Schattei^ei-tsn. In Erimmgelung freier Devisen schloß man mit Deutschland einen Bgs-lClk'aring)-Bertrag, durch den Zahlungsverkehr durch gegenseitige Verrechnung der Schulden und ^Forderungen geregelt wurde. In demselben Maße alber^ wie unsere Ausfuhr nach Deutschland steg, wuchs auch das Aktivmn unseres Clearingsaldos das bald in die hunderte Millionen ging und zu Begmn dieses Jahres bald eine hal^ Milliarde Dinar erreichte. Angesichts solcher Umlstände meldete sicki ein treues Problem: Verringerung des großen Clearingsalidos und Schaffung einer MöDchfeit, daß die jugoslawischen Erporteure, vor allem die kapi-tatsschwachen, zu ihrem in Berlin in Reichsmark eingezahlten Gellde kommen, dessen Ue-berweisung in Dinar unmöglich ist. Der Staat und die Nationalbank sind den Exporteuren zwar reichlich entgegengekommen, tndem sie ihnen Borschüsse gewährt und ihre Forderungen abgekailft haben. Damit war eber die Grutchfvage, wie dem weiteren Anwachsen des Clearingsaldos Erirhalt geboten nn>d sein jetziger Stand verringert iverden könnte, nicht gelöst. Alle fletrosfeneli Maß-t^hnKn erleichterten die Lage der Ausfuhr-liändler nur voriibergehenid, lösten aber das Wesen der entstandenen Schwierigkeiten nicht. Worin liegt eigentlich das PrMem? Linzlg und allem in einer verstärkten Ak-liou zvr 5>erbeistihrung eines A u s g l c i-KeSdcr Handelsbilanz mit Iiiogl, u!ü» zwar sowohl s-citens Privater als cmch seitcils staatlicher und autonomer Einrichtungen. Die Erhöhung unserer Einfuhr aus Deutschland ist eine zwingende Notwen-digkeit des Tages und sie muß eme der Hauptsorgeu der Regierung und der Ratio» nalbank bilden. W-r müssen zwar zugeben, daß in dieser Hinsicht in der letzten Zeit inanches geschehen ist. Das neue System des sreien .'Andels >mt CIcaringschecks auf den helmischen Börsen, das im Gefolge der Berhandlungen des Gou Verneurs der Na^ionalbank Dr. R a d o -savljeviämit Dr. Schachtin Berlin eingeführt wurde, bewährte sich in der gewünschten Mchtung vorzilglich. Alle Ein-suhrkreise zeigen für die Einfuhr deutscher Waren lebhaftes Interesse, daher ist von dieser Seile eine erhebliche Verstärkung der Einfuhr und damit eine Erl^^ichterung der Clearingbezichungen zu erwarten. Diese Maßnahmen allein lösen jedoch das Problem nicht. Sie ermöglichen zwar ein« Normalisierung der künftigen .^ndelKbezie-hungen, aber sie lösen nicht die Frage der Flottmachung des eingefrorenen Clearing-falk«. Wenn der Handel mit Deutjchilattd sich aiuch weiterhin ungestört abwickeln soll dann müssen Mittel und Wege gefunden werden, den jetziij^?l Clearingsalido, der gegen 2b Mllio-nen Michsmark beträgt, aus der Welt zu schaffen. Er kann aber nur aus der Welt geschafft werden durch eine Masseneninsuhr deutscher Aaren seitens des Staates, da für den privaten Bedarf ledig!i6) die neuen sogenannten SchleckMark,dic aus der neuen Ausfuhr herrühren, in Betracht kom-nlen. Diese Vergrößerung der Einfuhr deutscher Waren kann uns nieinand verargen, denn dies ist die einzige Möglichkeit, unsere in Deutschlend eingefrorene Forderung in der Höhe von bald einer halben Mlliarde Dinar ^rei? zulringen Jedes Land, das sich wegen >dqr Bevorzugung deutscher Waren aushalten sollte, ^müßte aufmerksam gemacht werden. daß wir seine Waren ebenso bevorzugen werden wie die deutschen, wenn es e^nso-viel jugoslawische Waren einführt wie Deutschlanid. Es ist höchste Zeit, daß auch bei uns endlich eir-mal eine HandellSpolitik mit bewußt und im voraus l^stgefttztem Ziele zil führen begoimen wird. Entgegm der Bevorzugung deut'cher Waren, die wir empfehlen ist es unsere Pflicht, n it entsprechenden Maßn^chm'.'lt die Warenelnfuhr zu ver-h ndern a'. i? jenen Ländern, die der Einfuhr unserer W^rt auf schritt und Tritt Schwierigkeiten bereitcn Das sachliche Interesse der wirtschaftlichen Älbsterhaltung inuß an erste Stelle gestellt werden und die Wirtschaftspolitik ge..^eMber >>em A'lUÄande in jene Richtung' gelenkt werden die in der herrschenden schwe.en Wirn'chastskrise in Ml>gllchst bohem Maße zur Erhalwng der bre:tt?n nud völlig verarmten D'>lkAschichten be'kträgt. Die ge'am^e W'itschaft fordert, daß sie bewußt im Intevesse der Gesanrtheit geführt werde. Börsenberichte Ljubljana, 17. d. D e v i s e n : Berlin 174Y.20-I763.N8, Zürich 1494.22—1431.ZY, London 214.71—Z1S.87, Newyork Scheck 4268.07-4305.28, Paris 287.82—289.26. Prag 180.47—181.58; öster'-. Schilling (Privatclearing) 9.35—9.45, deutsche C!^ring-schecks 14.55—14.75. Zagreb, 17. d. Staatswerte: K'viegSschaden 358—360, per Feber—März 358—0. April—Mai 3!^—^858, 4?8 Agrar 45—47. 7^ Blair 71.50—73, 8«/° Blair 0—83, 7^ .'oypothekaranleihe 76—78, 6?8 Begluk 60-61, Agrarbank 238—239. Welche Arbe«»-n dvekm Kaute-bündler anvornehmen? Die Noviisadcr Handels- und Aetverbe-kammer erhielt auf eine Anfrage, lt>clchc Arbeiten Rohhäutehändler in bezug aus die Präpsrierung von Rvhhäuten vervicht^en dürfen, vom HondelSmimisterium folgende Auf^arung: Der Rohhäutehändler ist in feineni eigenen Interesse verpflichtet, dafür zu sorgen, feine Ware so zu konservieren, daß sie nicht verdirbt. Im Sinne des Kewerb^setzeS klonen die Inhaber von .'Handelsgeschäften, die nicht das Recht haben, ge^verbllche Arbeiten zu verrichten, a-n der Ware, die sie verkaufen, kleinere Veränderungen zu dem Zwecke vornehmen, unl die Ware den Be^ dürfnissen des Käufers anzupassen. Auk Grund dieser gesetzlichen Ermächtigung kann der RohhäutehäMer zunächst von den Häuten die .s^örner, .^fe und ähnl'.li-e Teile eirtf^-nen, mn ihnen jene Gestüt zu geben, in der sie in den Verkehr koinm'^l. Zur Konservierung dieser Häute kann er diese salzen und trocknen, sowie Fleisch, und sonstige überflüfsige Gewe^teile davon entfernen, fofern dies mit l'loker Hand durchgeführt werden vann. All dies gehört zur Konservierung der Häute und verändert das äußere Bild der Rolchäute nicht. Jedes weitere Verfahren zioecks Präpa-vierung der Rohhäute, wie z. B. das E.'lt. fernen der Haa-ve, d«s Flei^chos und sonstiger G-^wabe, soferne daz^u em Mvss^ cder irgend ein anderes mechanisches .Hilfsmittel verwendet wird, ändert daS äußere Bild, so daß die Haut mcht mehr das ist^ was man inl .^Handelsverkehr unter Rohhn:it ^lersteht. ffür ein solches Verfahren ist eine gewisse Geschicklichkeit erforderlich, die nur >^r haben kann, .der sich mit dieser Arbeit als ständigem Berufe ^faßt und die als Produktionstätigkeit nickit in den Rahnicn eines .'^>andelSg^chäfteS fallen kann. Außerdein erfordert es auch das Interesse der Boltswirtschaft. daß Rrhstoffe. die inl Rahmen dieser Volkswirtschaft erzengt ,Verden, möglichst fachmännisch beacheitet ,»erden. unl möglichst großen Nutzen zu bringen. Eine (gewähr dafür können aber nilr jene bieten, die hiefür die erforderliche Fach, ausbildung besitzen. X Große Tagung der Juteresfente» am .Holzhandel. Im Einvernehmen mit den Jn-teresienten am Holzha-ndel im Draubu'.at, ini (^orski .Eotar und in der Lika wir) nl den'nächsten Tagen in TuSak eine gro^e Tagung der Vertreter unserer gesaniten Holzwirtschast aibgehialten ivevden. Die .Ho^ lektion des Verbandes der Kaufleutevernnir gungen für Slowenien hat für den 22. d. eine Konferenz nach Ljubljana einberusci'., in der Vnzeiheitvn für die große Tagung festgesetzt iverden sollen. X Die schwierige Lage der Ztanfmann- schajt wird in einer Äon^n^enL der Vertreter der Handelsgremiumver^nde in S p l l t. die für den N. d. einberufen worden ist. vc. handelt lverden. Die Beischlüsse der »kouferenz werdeil den zoiständigen Stellen unteröreUet werden. X Der Preisindex tm Detailhandel i>ü sich, wie dies auch für de,i Großhamdel der Fall ist, im ver^ngenen Monat Jänner etiva'S verringert, n. zw. von 73. t i,« D^' zember auf 71.1. Den größten Unterschied weisen die Lebensmittel aus, deonl v^ndcr binnen Monatsfrist von 7s).2 auf 7.i.j Pun>kte nachgelassen hat. wobei die durch" sthwMiche Pveislage des Ias)res mit 100 angenommen wird. X Weinmarkt und Weinausftelung in Ljutomer. Die Filiale des Weinbauvereinez für das Draubanat in Lsutomer oeranstal'' tet unwiderruslich am 3. Marz mit Beginn um 9 Uhr in den Räumlichkeiten der Gastwirtschaft Zavratnik einen Weinmarkt verbunden mit einer Weinausstellung. Zur Verfügung werden die auserelesensten Weine aus dem berühmten Weinbaugebiete Ljutome" siehen. Für die Ermäßigung der Fahrpreise auf den Bahnen lvurden schritte unternommen. Interessenten werden höflichst eingeladen. X Jnioloenzen. Der Verein der Jndu^ striellen und Oroßkaufleute in LjuHljana veröffentlicht flir die Zeit vom 15. bis 31. Jänner nachstehende Statistik lin den Klammern der Unterschied gegen die entsprechen de Periode des Vorjahres): 1. Eröffne teK o?l k u r s e: im Draubanat l, Save-banat 5, Drinabanat 2, Dmraubanat 1, Mli-. ravabanat 1, Bvograd, Zemun, Paneevo 2. — 2. Zwangsau Sgl eiche auß^r-l)alb des Konkurses: im Draubanat 5, Tave-banat 4, Drinabanat 6. Donanbanat 3. ^ 3. B e e n d e t e K o n k u r s v e r f a h-ren: in: Savebanat 2, Knstenlandbanat I, Drinabanat 1, Donaubanat 3, Vardarbänat 1, Beograd^ Zemun, Paneevo — 4. B e-st ä t i g t e Z w a n g s a u s g l e i ch e: !Nl Draubanat 4, .Mstenlandbanat I, Drinabanat 2, Donaubanat 1. X Weinspiritus als Motortricbsftoff m Italien. Die Benzinknappheit zwingt die italienische Regierung, sich n>ach eineni an-deren Triebstoff für die Automobile u.nW-sehcn, der da>heim «rzengt werden könule. Auf Grund der angestellten Studien ist lei.'.t eine Verordnmlg erschienen, wonach nnnd^r-ivertigere Weine oder solche, die nicht leicht abgesetzt werden können, zu S^nritus verarbeitet. denaturiert und dann als B-' ^ mischi„lg znm Ben^^.in verivendtt l^^erden. X Die Mesieleitung t)at den Unterneh-nnmgen bereits die ''Anmeldungssoruiulare für die Teilnahme an der heurigen Muster-messe in Ljubljana, die vonl 30. Mai bis 8. Juni abgehalten wird, zugestellt. ?ollt7n disselben versehentlich nicht zugesandt werden, so wollen die Formulare voir der Messe lertung angeforidert werden. X Der zweite diesjährige Pelzmarlr in Lrubljmra wird am 9. März abgehallen. Auch für diese Veranstaltung Herrschi, oe-sonders inl Auslande, großes >'^nteresse. Tie Jäger werden ersucht, ihre Pelze unvc''züs.-lich an die Adresse „D'vja koZa", Ljulülan.:, Belesejem", einzusenden. Diese Äörp-^rsmaft wird die Felle zu den besten Preisen abbeizen. X Das polnische Generoltonsulat i» 6»: greb teilt nrit, daß die ZinSkuponc der 5böigen konvertierten Anleihe der Republi? Polen vmn Jahre 1924 bereits fällig <> neue zehnjährige Perwde werden neue Bogen mit Zinskuponen aus-gegeben. Die Obligationsinhaber werden er-suckit. die Talons bis 15. Juni d. I. de'n Polnil!chen Generalkonsulat in ^^agreb gegen Bestätigung einzusenden b^-'zw. vorzulegen. Mch Verstreichung dieser Frist lverden d'e Bogen bzw. Talons nur vom StMitsschuldeil amt in Warschau umgetauscht. Die neuen Talons werden vonl Gl^neralkonsulat gcg^'N Vorige der seinerzeit igen En^psangsbestäti gung ausgefol^gt iverden. X Reue russische Bestellungen in Polen. Aus Warschau wird berichtet, das^ neue Verhandlungen über russische Bestellungen in Polen inl Gange seiein Ae Russen wollen in Polen Lokonmtiven nnd andere schwere Eisenlval-eil inl Wert'.' von .W Millionen ,^loty bestellen, verlangen jedoch einen Kredit von 6 bis 7 Iahren unter gleichzeitiger Bedingung, daß das zur Erzeugung der bestellte!^ Wai-en notwendilie Eisen ans Nußland bezogen lverde. X Ausfuhr polnischer Ä0hle nach Frankreich. Iin Jahre W35 hat Polen nach^ank-n'illi 1,0W.00<) Tonnen Kohle ausgesichrt oder um 219.000 Tonnen n'-elir als 1934. Polen steht nunuiehr llnter den Kohlenexporteuren nach Frankreich an vierter Stelle. An erster Stelle steht England, dann kommen Deutschland, liernach Belgien. X eSR bewilligt die Einfuhr von 30 Waggon Eiern. In der letzten Sitzung der ,u>eiten Sektion des Prager Biehsyndikats wurde die Eiii-iAhr von .'i0 Waggons Eiern fiir Äonsumzwecke belvilligt. Eine Einfuhr- Nariborer Zeitung^' Nvmmer 41 « Aittwoch. d»« ZV. Febru« 19vc ^ «»«»>>» M» V ,1«? i»t» 6«« ^ ^itaieliGa 81« au» Äller >VeIt Kriekv Zw erkalten. Lrielmsr-Icea, j^Uaeon, Xaslcktsknrten su8Z!ut»usetivii. äsnll ^eräen LIh «ler »loternatlo^ nglvn Vervlnilrunir tllr Xorre-sl>o«lvll» u. Xu8tau8<:k« «Ze-yvralsekrotarlst Köln), l'rei-prospekt: öo«6kn puSsniak. ^arlbor. A^lkIoSleeva. 166! VI» N»u»Ir»> lävt äle Wäscde bei uns vssLken, »ckvnenä. Iivlrienlsck un Iclassix. Voder-vuxvn Sie sled «lurel, einen Versueli. ^dko-lunx von und ?u8teUunx ins tisus. I. I^sridorer Okmpk-vSsclierel poliksn. A/iaridor. Xrokova ulk» IZ. i4lS 1—2 tislben I-Wtomvker-Svr» t«iv«I>, »uek venl«sr, -u verkauton. pr»orotujlcvv» ul. 4. XrLevina. I6t^ ^oävnisr Kt«l»rv«»v«. jxut erkalten, prej5^vrt ver-icsuien. ^niraxen vvotakova ul. l-Il, linlcs lKralja ?str» tre). l6S4 2 8lU»vr«Ir>aäoI«i. Üaroolc. ZPieesI. öron?elu»ter. kmtllc. ru verkauten. Praprotnllcovi» uk. 4. Xröevlns. l66ö K»Ul»t»ud ViiilTemlttvI. 22 vin tür IVO Ice «rkLltliek !>el 6vr Xmetljsica «lruZda. iVleljZk» eosts 12. 16b3 Leküne, reine ^»«lloakostilme vorloilit put^erel 0»im. Ko-roSki» 17. l673 Im pUrlcviertel pvivUv mit Läolobst. M> m'. :eu verkan» ken. ?u5ckrjkten unter ziaklvr 1662« an 6e Verw. 1662 K»«Ie alt«» (Zvlil. Sllderkro nen. kalscke Akne lu Nvckst-prv!5en. X. 8t«mr»I. (Zoläardel. ter KoroSlca ce»ta 8. M57 2 seküoe, lcomviette Vvtt«^ Lleke. ul^ ein liscksparkerä prelsvert 2U vsricsuken. franIcopKNttva 25 a^_1682 Lckvarr-vsiLe 8»mt SoläeN' !As«llv ?u verkauken. preZer-nova 24.11. llnk^._1647 A^vclerner KInÄervsien billi« ?u vvrlcauken. German. Llom-Slcov tr« IS. Verziel. 1674 Versckieckene ^übsiMelle Tiinsti« SU verkaufen. Xrinj-«keea trr 6, lm lZesckStt. 1676 (jelolrsnilvitskauk. 2 seküne. eckte ?«r»«rt»pp1eliv, ea. 12 un^ 8 yuaami«evoda>a» im Zentrum «xäer »usvkrtz. 2usedrlkten unter »ZnsZno« Än ^!e Verv._1650 V«»eIiRtt»loll»l am Qlavnl trs. untere Qosposlc» uUe». event. Orajslrj tre o^er ^lek8anäro-va Lest» per sotort «osuekt. ^U8ekritten unter »1000« an flnbe von Butt«? erfotlgte nicht. Es ist nur zu hoffen, dast ttte <>TR eem die ^ichmuMUten Valuten der Polizei direkt iii die lveZt geöffneten Arme sollten. Auf ver ^^andstra^e ru der Nähe von lVarcAag ^ird dieser Tagc ein Bauer einen Autoreifen, der iich anischeinend von einem Auto gelöst ^ttc. Der Bauer freute sich des Funides und beschloß, dLu Reifen mit helnizunehmen. Auf-ickicirdertveise war aber >i^r Reisen so schwer, daß er sich kaun» voni Mck beniegen ließ. Eine PolizÄstreise, die herzukani und dem Bauern behilflich sein wollte, beschloß, sich den inerkwirrdigen Reifen ein ivenig näher attzusohl'n. Es ergab sich dabei, daß er nicht '.nit Luft, sondern massiv mit üPengö-MüN' zen angefüllt »mir. Da^r das ungeheure Ge^ wicht des Reifens. IedenifallS eiire erheiternde Schicksalsfügung^ daß das geschnmgffelte <^ld sich selbständig machte und auf schnell-«ioin Wegs der Polizei in die Arme eilte. Die Wächter des Die ZHerpas llnd Lepckias, d^ic aus ihren Dohnsitzen am Filß deS Himlaya zu scinon tlnbezwungenen Gipfeln hinaufl!licken, find sich lkl dem Glauben einig, Käß auf den .Höhen jener Berge, jenseits der riesigen Schnee f^lder und t^letscher, die herrlichen Paläste nii-d t^ärten des Gottes „Kang-M" liegen. Tie we»iden durch die furchtbaren „Mi-Go" sZchnceinänner) geschützt, und eine große An ^ahl von Cillgelwrenen schwirrt darauf, daß sie diese schon zu Gesicht bekommen l)abe. Ae sollen sehr grlch, vo,t weißer .Hautfarbe und kräftigen» Körperbau sein. Ihre Glied?r find dur6s dichte,! .^^arwuchs qe>gen die Kälte geatzt. einer der letzten englischen inalaya-Expeditionen befand sich ein Schas-hirte, der innner lNld inimer wieder versi- cherte, daß er schon einmal einen solchen M. Go gesehen habe, und eines Tage« wurde das ganze Lager durch die Nachricht alarmiert, daß man die Mihvle eines solchen „Zchneeniannes" gefunden habe. In d« aber, die man benütiHte, «n die bezeichnete Stelle zu erreichen, war Neuschnee gefallen, und die Fährte war verweht. Wenn tnan nun die M^ichkeit untersucht, auS denen cm solcher Glaube entstanden sein kann, sv erscheint die Annahme wohl berechtigt, daß tn uralten Zeiten, vielleicht von Tibet aus, lveiße Nomaden tiefstehen^^r Art einmal in l'enen Gebieten airfgetancht find uitd so den Altlaß zu jenen Legenden gegeben haben. Was alleÄtingS die Bewohner jener Gegenden heute als Schi^emün'ner ansprechen, das ist allen volNommen ein Rätjel. «ins Krankheit heilt die andere. Durch eine schwere Lu»ngenentzündung hat ein englischer Soldat das Oodüchtnis zurück-erlangt, das er vor 18 Jahren durch eine Kriegsverletzung verlor. Fast zwanzig Jahre lang lag im KvaMenhawse von B«lstaiÄ ein früherer Soldat, dessen Identität trotz allen Bemülhltngen T^cht festgestellt ^Verden komite. Der Mann hatte vollkommen sein Gedächtnis r^erloven. Und a^ch als seine Kriegsverletzung längst geheilt war, konnte er nicht entlassen ivevden, weil jegliches Er-innLrungsvernli>gen in auslöscht war. Jetzt erkrankte der Mann plötzlich ziemlich schwer an einer Lungenentzündung. Im Fieber hörte die Schwester, wie er nach seiner Mutter rief und aitf Abfragen »vußte er auf einnml auch Namen unid Adresse der M:itter anzuge^n. An Hand dieser Angaben gelang es, die Angehäri'gen des früheren Soldaten ausfindig zu nrachen. Es stellte sich heraus, daß der Soldat Haroild Fabris ««ls tot in den englischen Verlustlisten anz^^sithrt worden war. Seine Mutter seine FraA sind inzwischen beide verstorben, doch hat Ulan seine Schivester und seinen Sohn ausfindig gendacht und an sein t^nken-l^r ge-rufeit, nnid ^bris erkannte beide. Er hat von diesen! Augenblick an das Gedächtnis völlig zuriickerlangt. Auch von der Lungenentzündung diirfte «r in Mrze wi«devh<^fle-sivllt sein. kamen Sie selbst, um mich der Tat zu »lber--füHren." Gudrun bleibt sdümm. Der Mann sieht ihre Ergriffenheit, ihre Tränen, die unaufhaltsam über ihr sch^s Geficht riniv-n. l5r s«»gt: „Es war kein Leben mehr, dos kimnen Sie mir schon glauben. Das Leiden frißt immer »veitcr. Mein Gewissen ließ mich Nle zur Ruhe kommen. Daneben die Armut — es ist ein Wunider, daß ich das alles bis heute ertragen Hobe. So oder so — ich habe lvicht mehr lange zu leben, haben Äie Aerzte iwr gesagt. Auch wenn^Sie nicht gekommen wären, wäre es bald mit mir zu Ende gegangen. Nun finde ich vielleicht d^>ch noch ein ivenig Ruhe durch meine Belchte vor Ihnen und — vor der irdischen Gerechtigkeit. — Ich bitte Sie nur ?wch um eins: Nehmen Sie den Schmuck zurück. Verwandte besitze ich nicht. Versuchen Sie, etiwas Güld dafür zu erhalten und geben Sic die Summe Menisci^, die in Not sind." Er stcht auf, irimmt seinen .Hut und geht zur Tür. Gudruns weinende Augen >olgen ihm. Ihr Körper wie gelähmt. Wenn er jetzt flieht, so wird fie ihn n-icht zurückhalten. Sic kann es nicht. Als ob er ihre Gedanken erratvn hätte, »sagt Ernst.Häuser: ,Mmlben Sie ni.cht, daß ich Ihnen jetzt noch, nachdeni Sie alles von mir wissen, enfl-iehen will. Sie dürfet ganz ruhig s^n. Noch heute fällt der Makel von dem Namen, den Sie tragen. Soweit ich es kann, stöhne ich jetzt meine Schuld." Gudrun bleibt allein. V e f r e i u ,t g Auf seiner Reise kreuz und quer durch Deutschland, die ziellos und ohn. Er glau'be nach dem Befund der Aerzte nicht lange nteihr le!^, zu könne,, und wollte sein Gewissen entlasten. Nach seiner A>»ssa^je wurde er abgefiihrt. Heute früh hat man iihn in seiner Zelle erhängt gesnnden." li^ortiepnng folgt). — Viir den l?«r»u«>soder n. den Druolc No««m von Lolo «tew Sie übc'xh^uste nrich ntit zcrwgen Reden, lies mir trotzig ins Gesicht, daß sie un'sere Verabredung einsach vergessen habe, so luch-»ig, so gleichgültig sei ich ihr. Aber sie trug den Ring, den ich ihr geschenkt hatte. Ich var mit meinem letzten Geld zu ihr gefahren. liatte togebang nicht mehr ord^tAch pegessen, unt die Sumlne ausbringen zu können. Und sie behandelte mich wie ein lästt--Des, schinutziges Tier. A^ch ich Mirdc zornig, geriet lme vml Siirnen. Da drohte sie mir. jemanden gegen mich zu Hilfe zu holen. Sie prahlte vor mir mit dem Mann, mit di^ni sie mich und ihren zweiten Gatten betrog. El sei oben im Haus und fie wollte !:!n rufe,!. Ich fiel ihr in den Arn». Wir ran«-Ken. Ich wollte sie halten, sie entwischte mir. Ich ^olt nur die Schn-ur ihres Kimonos in den .Händen. Ich warf sie nach chr. wie man init einem Lasso Tiere sängt. Ich traf. Sie legte sich ihr um den Hals. Da sah ich nur noch die rote Schnur und rot, rot, rot vor Augetl und zog zu. Nicht in der Msicht zu töten, nur. diesen aufreizettden rol.^n Nuird, der imr drohte, der mich so entsetzlich erniedrigte und beschimpfte, zunl Schiveigen stt bringen. Ohne Bedacht und Ueberlegu;^ habe ich ti<' Schnur zusantmengezogen. Äbylle fiel * «us die Erde. Ich glaubte zuerst, sie spiele nir eine Komödie vor, ot. Ich. der nicht ohne sie lein Zonnte, ivar ihr Mörder. F^cht ivar mein mizigcr Gedefnte. Dem, oben im, .House be-irnd sich ja ein Mensch, der mich um keinen Vreis sehen durfte. Ms ich mich aufrichtete, itarrte der grüne Stein mich wie ein böses Auge an. ^ch mchm d«n Ring ohne recht« Feberlogln^g und Besinnung von ihrem Fin. fer, sprxmg ans dem Fenster in d^ Garten «?d flloh. Bon diesen» Tag an ivie <4n ge- hetztes Tier gelebt. Ich war vor der R'itie nach Hamburg krank geavesen. Ein neuer Anfall nlcines schlveren LejdenS hatte ärztliche Behandlung notn>endig gemacht. Ich »hauste zu dieser Zeit schon «kein in einer kleinen ärmlichen Wohnutig und sorgte liir mich selbst ohne jede B^ienung. Ich bin imr einen Tag und zlvei Nächte fortgsvesen, da ich die Rächte durchfuhr, i»nd der behandelnde Arzt bestätigte mir, als ich kommissarisch in duck Sibylles. Er ivar schwer zu verkau-seu, er brachte nicht viel, aber eine Müle hat er mich doch Äber Wasser gehalten. Als ich nichts mehr besaß, versuchte ich, den Smaragdring zu verkaufen, dü' uniisten Juweliere weigerten sich sogar, 'hn auch nur in Zkommission zu nehmen. Al>' einzelnes Stück wirkte er in seiner altmodi-s.ch<^ FassMsg nicht so wundervoll wie in >>er Gesamtheit der drei Teile. Immer itt>ch versucht« ich, ein wenig tätig zu sein. Und als mich mein Wog einmal wieder nach .Hamlburg führte, ging ich zu dent. Juwelier, von dem ich den Schmuck einst gekauft hatte und bot ihm dne Ring on. Er nohm Hn in Kommission. Ich nannte ihmeinen 'al, ^chen Namen. Das weitere wissen Sie. Mit der Nachricht vo,l deni Berknius deS Ringes nnel kiir liis Ke»I>lr^tio» versntvortlieti: litl« — l)rue1r «1er »IVlsridorsks tisicsrn»« in I^seidor. . 8t«n1e» DLI'LI^^. »» k^erjdor«