80. Jahrgang Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schriftleitung, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 23-67, 23-68, 25-69, Maribor, Kopališka ul. 6. Nr. 37 Mittwoch, den 17. April 1V40 Inseraten- und Abonnements-Annahme in der Verwaltung. Bezugspreis: Abholen oder durch die Post monatlich Din 23.—, bei Zustellung Din 24.—, für das Ausland monatlich Din 35.—. Einzelnummer Din 1.50 und Din 2.—. Manuskripte werden nicht retourniert. Bei Anfragen Rückporto beilegen. Poštnina plačana v gotovini. Pf&BS OffH Mlniborer Kettung Neue Perspektiven des Europa-Krieges Deutscher Vormarsch ln Güdnorwegen, Vordem am der Engländer an der Eisenbahnlinie Narvik-Kiruna / Detailschil-*>«ran&en oer |imgi«en Operationen / Bas Ende der Seeschlacht im Narvik-Fjord / Berlin weift Anschuldigungen zurück Stockholm, 16. April. (Avala). veuter meldet: Die neuesten Nachrich ;Gn weisen darauf hin, daß die deutschen ‘Juppen in Norwegen beträchtliche Lokal j-tiolge an der Südostfront zu verzeichnen aben, w0 umfangreiche Operationen in er Flügelberührung mit der schwedi-&Ci.en Grenze vor sich gehen. Die Deut-^l*sn haben an der Südostfront weiteres lerrain gewonnen und drücken in ihrer aktik in der Richtung zum Norden, um !n d*e gebirgigen Teile vorzustoßen. Die °sition der Stadt Kongsvinger ist nach äem Blatt »Socia-tiemokraten« angesichts r Tatsache, daß die Deutschen in die. sem Abschnitt mindestens über 16.000 mann verfügen, derart gefährdet, daß der fed der Stadt trotz des heldischen Wider. Standes der norwegischen Verbände stünd ‘ich zu erwarten ist. m militärischen Kreisen glaubt man danehmen zu dürfen, daß diese raschen deutschen Erfolge wenig bedeuten, inso weit nicht ununterbrochen neue Verstär-Uingen heranrücken. Außerdem wird be-°nt, daß es den Deutschen an schwerer Mierie und anderem Kriegsmaterial '^angelt, dr.s au fdem Luftwege nicht her. dagebracht werden könne. Englischerseits w'*d auf den Treibstoffmangel hingewie-*en, der deutsche Flugzeuge zu Notlan. Ungen in Schweden genötigt hätte. S t o c k h o 1 in, 16. April, (Avala). avas meldet: Die englischen See-” reükiäfte haben die im Narvik-Fjord Rundlichen deutschen Seestreitkräfte to- vernichtet. Nach einem Bericht des deutschen Luftsreitkräfte, die in Norwegen eingesetzt worden waren, den Befehl erhalten hätten, König Haakon von Norwegen mit Bombenwürfen zu verfolgen. In dem Aufruf, den der norwegische Herrscher an das Volk gerichtet hat, heißt es u. a., daß die deutsche Wehrmacht auf die nichtkämpfende Bevölkerung in rücksichtslosester Weise mit Bomben und Maschinengewehren losgegangen sei. In diesem Zusammenhänge wird von deutscher offizieller Seite folgendes erklärt: Es ist selbstverständlich keine Rede davon, daß deutsche Luftstreitkräfte in Nor wegen König Haakon und die norwegische Zivilbevölkerung mit Bomben und Maschinengewehren verfolgen. Es handelt sich um einen typischen Fall der britischen Propaganda, die bestrebt ist, den Deutschen allerlei Grausamkeiten aufzubürden. Es bestehen zwei Möglichkeiten: entweder wurde durch den Aufruf der Name König Haakons einfach mißbraucht oder aber haben gewissenlose Kronbera-ter den Herrscher irregeführt, sodaß er auf Grund unobjektiver Ratschläge und Mitteilungen diesen Aufruf unterzeichnet hat. Man kann sagen, daß der norwegische Generalstab und die Admiralität gegen die deutsche Wehrmacht einen überflüssigen Kampf führe, der nicht die geringsten Erfolgsaussichten für sich hat. König Haakon wird in kleinen, meist von Wäldern umgebenen Siedlungen festgehalten, wo er keine Möglichkeit besitzt, sich persönlich und unmittelbar von der faktischen Lage zu überzeugen. In allen Städten und Orten Norwegens, in denen sich deutsche Truppen befinden, herrschen Ruhe und Ordnung. Die englandfreundlichen norwegischen Machthaber mißbrauchen den Namen ihres Herrschers, um die deutsche Wehrmacht, die sich in den Kämpfen streng an die Bestimmungen des internationalen Kriegsrechtes hält, mit Schuld zu belasten. Die »Be 1 iner Börsenzeitung« meint, die Engländer hätten den Angriff auf Narvik nur deshalb unternommen, um ihr Prestige in der Welt zu erhöhen. Inzwischen habe die deutsche Wehrmacht ihre Stellungen in Mittel- und Südnorwegen in allen Positionen befestigt. Deutsche Luft- und Seestreitkräfte seien damit beschäftigt, die deutschen Landoperationen in Norwegen ständig zu unterstützen. London, Iß. April. (Avala) Re liier meldet: Wie aus massgeblicher Quelle in Erfahrung gebracht werden konnte, wurden anlässlich des gestrigen englischen Angriffes auf Slavan-ger durch britische Blcnheim-Bomber zwei deutsche Dampfer versenkt. Die Bomber griffen auch den Flugplatz und die Wasserflugbasis an, wo sich deutsche Flugzeuge vor ihrem Start befanden. Die britischen Flugzeuge griffen die dort befindlichen Deutschen mit Maschinengewehren im Tief-l'luge an. Der Angriff erfolgte bei starkem Sturmwind. Der Anflug auf Sta-vanger über der Nordsee nötigte die britischen Bomber, durch Wolken u. Regenböen zu fliegen. Berlin, 16. April. (Avala.) Das Nachrichtenbüro ______ In ihren Kommentaren zur Lage e r 1 i n. 16. April. (Avala) Das | in Norwegen veröffentlichen die Berliner - ^ Nachrichtenbüro' Blätter auch Karten und Skizzen, um auf ‘leidet: ln der Nacht zum 15. d. veröffen! diese Weise die Lage der deutschen Trup re m- der britische Nachrichtendienst ei- pen genau darzustellen. Der »Volk i-’btteilung, in der es heißt, daß diejsche Beobachter« betont, daß das tal {Korrespondenten der »D a g e n s N y h e-^er ist dortselbst der letzte deutsche erstörer versenkt worden. Nach Berich-,e" aus gleicher Quelle wurde ein Teil '"r Stadt unter dem Schutze der schwe-Artillerie von englischen Matrosen -»efzt. Durch das Bombardement wur-ae mehrere Gebäude in Narvik beschämt Die Deutschen zogen sich entlang •er Bahnlinie Narvik-Kiruna gegen die -ehwedische Grenze zurück. Die Norweger ‘bereiten sich darauf vor, die deut-- en Truppen zu umzingeln. Es wird ^genommen, daß die Lage der deutschen puppen sehr schwer sein müsse ange-' ,s der dort befindlichen starken nordischen Truppenverbände. r. e r I i n, 16. April. (Avala) DNB beichtet: Deutsche Fachleute erklären, daß neuesten Mitteilungen der britischen miralität über die Minenlegung in der ordsee keinen Eindruck auf Leute ma-en könne, die auch nur das wenigste °n einer Seekriegsführung und Minenle-Sung verstehen. Es sei lächerlich, wenn Engländer behaupten, die östliche u e der Nordsee mit Minenfeldern Ucbstäblich belegt zu haben. Noch läßlicher ist nach Ansicht deutscher ,jachleute die Behauptung, daß britische .. ®s ^Kräfte- große Räume im südwest-'C.n Teile des Baltikums mit Minen ge-sn;;kt hätten. Nach Erklärungen deut-^ her Marinefachleute müsse man derarti-tjfj Einteilungen der britischen Admirali-L *ediglich als leere Lobhudelei ausdeu-ri ni die dem Publikum zugedacht sei und dienen solle, die bisherigen briti-., Gn Mißerfolge in Norwegen so oder so [Deutsche bemänteln. ’ meldet: q ^ c v 1 i n, 16. April. (Avala) e u t s c h e Reich in seiner Kriegführung gegen England genötigt worden sei, seine Luft- und Seestreitkräfte auf Entfernungen von mehr als 1000 Kilometer zu entsenden, was einen großen Verbrauch an Treibstoff und Oel erfordere. England versuchte seine Basen in Norwegen und in Däne mark zu errichten. Dadurch seien die Schwierigkeiten der Kriegführung im Nor den vermehrt worden. Es drohte nicht nur die Gefahr eines Krieges in der deutschen Flanke in Norwegen, sondern es seien auch Maßnahmen erforderlich, um die La ge der deutschen Truppen in Norwegen zu verstärken. Diese Maßnahmen seien nunmehr getroffen worden. Der Krieg zwischen dem Deutschen Reiche und Groß britannien habe einen vollkommen neuen Raum und eine neue Perspektive gewonnen. ln diesem Raume müssen deutsche Streitkräfte gegen England von der Them semündung bis zur Shetlandküste eingesetzt werden. Deutschland könne jetzt die Orkney- und die Shetlandsinsein, die im vorigen Weltkriege als uneinnehmbare Festungen galten, mit seinen Kräften angreifen. Alle britischen Nordseebasen seien nun durch die deutschen Waffen gefährdet Wenn auch die britische Propaganda alle zwei Stunden neue Berichte über ihre Siege bringe, sei es klar, daß England zu erfolgreichen Angriffen nur dann übergehen könnte, wenn es Trondh jem und Stützpunkte auf der Westküste Norwegens einnehmen würde. Der Hafen von Narvik habe lediglich technische Bedeutung aufzuweisen, er sei jedoch stra- tegisch nicht wichtig. England habe für seine Operationen den von den Deutschen besetzten schwächsten Punkt gewählt und Schlachtschiffe gegen Zerstörer eingesetzt. Trotzdem habe es schwere Verluste erlitten. Trotz der Ankündigung großer Aktionen der Alliierten in Norwegen sei es außer dem Angriff auf Narvik zu keiner anderer Aktion größeren Charakters gekommen. Im Laufe des gestrigen Tages wurde kein einziger ernstlicher Angriff auf die norwegische Küste durchgeführt. Dies ist, dem Blatte zufolge, ein Beweis für die Stärke der deutschen Aktion in Norwegen sowie für den Schlag, den Eng land durch diesen entschlossenen Schachzug der Reichsregierung erhielt. L o n d o n, 46. April. (Avala) Havas teilt mit: ln Londoner offiziellen Kreisen wird erklärt, dass das gestrige Luftbombardemenl auf Stavanger beträchtlich stärker gewesen sei als die Bombardements in der vorigen Woche. Damals wurden drei Junkers-Maschinen schwer beschädigt und 30 Leute des Flugplatzpersonals getötet. Ein Maschinengewehrnest in der Nähe des Flugplatzes wurde stark verwüstet. Am Freitag, d. i. am nächsten Tag, werden zwei Messerschmitt-Maschinen 102, die dem Flugplatz in Stavanger ange-liörten, durch britische Jäger abge-schossen, 13 Maschinen, die am Flugplätze slanden, wurden beschädigt. Beim Angriff auf eine andere deutsche Flugbasis wurden drei deutsche Bomber abgeschossen. Bereitschaft im schwedischen Luftschutz Stockholm, 16. April. (Avala). Das Deutsche Nachrichtenbüro teilt mit; Die schwedische Regierung hat im Laufe dees gestrigen Tages eine ganze Reihe von Maßnahmen zur Sicherung der Materialversorgung und der Landesverteidigung getroffen. Zunächst wurde von der Regierung die Beschlagnahme der gesamten Petroleumvorräte angeordnet. Auf Grund von weiteren Verfügungen wurden in großem .Maße Beschränkungen des Handelsverkehrs durchgeführt. Das Anlaufverbot für Handelsschiffe wurde auf eine große Anzahl von Häfen erweitert, sodaß alle westlichen und südwestlichen Häfen Schwedens praktisch in die Verbotszonen fallen. Das Einlaufen in diese Häfen ist an die vorherige Sonderbewilligung gebunden. Der Bereitschaftszustand in der Luftabwehr, der am Montag nur für Süd- und Westschweden eingeführt worden ist, ist im Laufe des heutigen Tages auf ganz Schweden erweitert worden. Noofevelts Botschaft Washington, 16. April. Präsident Roosevelt hielt gestern eine Rundfunkerde, die anläßlich der Konferenz der Panamerikanischen Union über alle amerikanischen Sender verbreitet wurde. Der Präsident gedachte eingangs der von Simon B o 1 i v a r aufgestellten Prinzipien des amerikanischen Friedens und erklärte, daß die Einmengung in die Angelegen- heiten anderer Staaten nicht geduldet werden könne. Jede Nation habe ein Recht auf Freiheit, Unabhängigkeit und Gestaltung seines Schicksals. »Jetzt, wo der Krieg in Europa ausgebrochen ist«, sagte Roosevelt, »müssen wir auch bereit sein, jeden Gewaltstreich auf Amerika mit Gewalt abzuwenden«. Washington, 16. April. (Avala). Havas berichtet: Der amerikanische Ge Zürich, 16. April. Devisen: Beograd 0, Paris 885, London 156%, Newyork sandte in Stockholm teilte seiner Regie. 446, Brüssel 75, Mailand 2247%, Amster- rung mit, daß die Eisenbahnverbindungen zwischen Oslo und Stockholm sowie die direkten Schiffsverbindungen zwischen Dänemark und Schweden unterbrochen sind. dam 45, Berlin 23675, Stockholm 178, Oslo 105 fünf Achtel, Kopenhagen 550, Sofia 79%, Budapest 3.20, Athen 3.55, Bukarest 2.25, Istanbul 8.50, Helsinki 102'A, Buenos Aires 104%. Der Krieg in Skandinavien Berlin meldet: Neue deutsche Truppenlandungen in Norwegen / Hafen Narvik durch britische Kriegsschiffe blockiert / 3n den letzten Tagen sieben englische Tauchboote versenkt Der Londoner Bericht: Englische Truppen an mehreren Aunkten in Norwegen ans Land gegangen Hafen und Stadt Narvik in englischen Händen Berlin, 16. April. Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet: Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht erließ gestern folgenden Bericht: »In Sürnorwegen wurden gestern neue deutsche Truppen ans Land ge. bracht. Es wurden auch militärische und andere Erfordernisse aller Art gelandet. Die Positionen sind befestigt und beträchtlich ausgebaut worden. Wichtigere feindliche Aktionen zur See waren in diesem Gebiete nicht zu verzeichnen. In Narvik verlief der Tag ruhig. Starke britische Seestreitkräfte halten den Hafeneingang blockiert. In Bergen haben zwei englische Flugzeuge einen deutschen Handelsdampfer durch Bombenwürfe versenkt. Beide Flugzeuge wurden später durch deutsche Jäger abgeschlossen. Bei Stavanger und Christ i a n s a n d verlief der Tag ruhig. Bei dem am 13. d. M. erfolgten britischen Luftangriff wurden zwei englische Flugzeuge des Vickers-Wcllington-Typs abgeschossen. Auf dem Gebiete um Oslo besetzten die deutschen Truppen Hönc-fors. Im allgemeinen kann gesagt werden, daß der Versuch einer norwegischen Mobilmachung auf dem Gebiete um Oslo vollkommen verhindert wurde. Obzwar die deutschen Truppen in den einzelnen Kämpfen kleine Verluste hatten, vermochten sie große Mengen an Kriegsmaterial an sich zu bringen. Im Skageraik haben deutsche Seestreitkräfte, die dort engagiert sind, zwei weitere englische Tauchboote versenkt, so daß sich die Zahl der von deutschen See- 151/ zookm Knstiansvnd Sud rontheim Stedtindel- * 6 LU «•?, •j. .«S06NČ-FJ0« ßetaen h. * i 'C nHäuaesun orten Arendsl tfavangerl gersundj JÖSSMC-FJOt-P KAPUHcewei3^(nstiansand SKAGERRAK____________________ etwa an anderen Punkten. London erwartet sehnlichst weitere Informationen. Sicher ist, daß die englischen Truppen auf starken Widerstand der deutschen Truppen wie auch der deutschen Luftwaffe stoßen werden, die bereits ihre Stützpunkte in Norwegen hat. AZarwk^x %. Kiruna -tso Km CtHHtN-VERLAG London, 16. April. Reuter) In eng lischen offiziellen Kreisen werden Mitteilungen über die Einzelheiten der bei Narvik im Gange befindlichen Operationen nach wie vor abgelehnt. Hafen und Stadt Narvik befinden sich in englischen Händen. Diese Basis die jetzt unter dem Schutze starker Einheiten der englischen Flotte steht, wird jetzt als Ausgangs- und Stützpunkt für alle etwaigen englischen Operationen zu Lande und zur See in Nor wegen sein, insoweit sich dies als erforderlich heraussteilen sollte. Die unmittelbare Nachbarschaft Narviks mit den großen schwedischen Erzgebieten gibt den Alliierten die Gewähr, daß Deutschland keine Intervention in Schweden versuchen wird, und zwar aus dem einfachen Grunde, weil der Weg bis zu jenen schwedischen Punkten für die Truppen, die im Norden operieren, viel leichter und viel kürzer ist als für die deutschen Truppen, die bis dorthin außerordentlich schwierige Uebergänge zu überwinden hätten. Wenn die Mitteilung der britischen Admiralität und des Kriegsministeriums nur von »verschiedenen Punkten« auf dem norwegischen Gebiet spricht, auf dem englische Truppen an Land gegangen waren, so ist dies völlig verständlich, da die Operationen dortselbst noch im vollen Gange sind. Es ist sehr sicher, so verlautet in maßgeblichen englischen Krei- sen, daß die alliierten Truppen außer Narvik auch noch andere wichtige Positionen eingenommen haben, die sofort in solchem Ausmaße gesichert wurden, daß es ausgeschlossen ist. daß sie wieder in Verlust geraten. Berlin, 16. April. Gestern abends hat das DeutscheNachrichtenbür0 eine Mitteilung erlassen, derzufolge Narvik noch immer in deutschen Händen ist-Den Engländern gelang es nicht, auch nur einen einzigen Soldaten auf strategisch wichtigen Positionen zu landen-Englische Truppen könnten wohl in Gebieten gelandet haben, von wo aus sie den deutschen Truppen nirgends an den Leib rücken können. Es ist wohl wahrscheinlich, daß die Engländer versuchen werde, im Norden in Norwegen einzU-dringen und Truppen zu landen. In den letzten Tagen haben die deutschen Truppen ihre Positionen an der norwegischen Westküste in jenen Orten ausgebaut, die für die Engländer am meisten in Frag6 kommen. Narvik liegt weit im Norden über dem Polarkreis und hat vom militärischen Gesichtspunkt aus gesehen keine Bedeutung. Die Berellsdiaft Italiens Gine sensationelle Nede des Direktors Nnsaldo vom „Telegraso", dem Blait Lianos Italiens Haünng wird von den Dingen aus dem Balkan beeinflußt Rom, 16. April. Die Agenzia Stefani berichtet: In der gesamten italienischen Oeffentlichkeit erregte eine Rede des Direktors des »Telegrafo«, Änsal-d o, gerichtet an die italienische Wehrmacht, größte Aufmerksamkeit, dies umso mehr, als Ansaldo das Blatt leitet, welches dem Außenminister Graf Ciano nahe steht. Ansaldo befaßte sich in seiner Rundfunkrede an die italienische Wehrmacht mit der neuesten Entwicklung und der Haltung Italiens. Ansaldo ging zunächst von dem Gedanken aus, daß es in Europa kein Volk gebe, das neutral bleiben könnte. Es irren sich alle —sagte Ansaldo — die da glauben, seitwärts bleiben und sogar Gewinn aus dem Kriege schlagen zu können. Dies gilt auch für Italien. Italien grenzt an Staaten, die sich im Kriege befinden und es hat außerdem seine Lebensinteressen im Mittel- ländischen Meere. Aus diesem Grunde wartet Italien nur die günstige Gelegenheit ab. .Vor Monaten schien es noch, als ob diese Gelegenheit noch sehr weit wäre. Sic kann aber in Wirklichkeit schon sehr nahe sein. Italien — schloß Ansaldo ist auf den Krieg nicht nur materiell, sondern auch moralisch vorbereitet. Paris, 16. April. In französischen offiziellen Kreisen wird die Haltung Italiens gegenüber den Ereignissen im europäischen Norden als mysteriös bezeichnet. Die italienische Presse verteidigt in großer Aufmachung den Standpunkt Deutsch lands und billigt auch die deutsche Aktion in Dänemark und Norwegen. Der römische Rundfunk warnt das italienische Volk, sich der Illusion hinzugeben, daß die bisherige neutrale Haltung Italiens immer andauern könnte. Es ist Tatsache, daß die italienische Industrie zu Kriegs- beginn alle Rüstungsaufträge der Alliierten annahm, während die italienischen Rüstungsbetriebe jetzt immer weniger b'r Frankreich und England arbeiten. DR Mobilmachung von fünf italienischen Rc" servistenjahrgängen wurde zwar dementiert, doch sind die Schulen und öffentlichen Gebäude in Italien trotzdem für die Einquartierung des Militärs reserviert-Zu berücksichtigen ist ferner die Tatsache, daß die italienische Kriegsflotte H ständiger Bereitschaft ist. In Rom zirkulieren die verschiedensten Gerüchte, die die italienische Öffentlichkeit auf eventuelle weittragende Entscheidungen vorbereiten sollen. Im allgemeinen wird in maßgeblichen italienischen Kreisen erklärt, daß die Lage auf dein Balkan einzig und allein die Haltung Italiens bestimme, keineswegs aber könnc sie von den Ereignissen um den Polarkreis beeinflußt werden. OOVAZfA/VfÄtAO und Luftstreitkräften in den letzten Tagen versenkten britischen Tauchboote bereits auf sieben erhöht hat. Deutsche Seestreitkräfte bemächtigten sich des norwegischen Torpedobootes »Waal«. Die darauf befindliche norwegische Bemannung wurde durch eine deutsche Bemannung abgelös-t, so daß die »Waal« nunmehr in deutschen Diensten steht. Formationen der Luftwaffe befanden sich gestern auf Erkundungsflügen über der Nordsee entlang der gesamten norwegischen Küste. S t o c k h o 1 m, 16. April. H a v a s berichtet: Schätzungsweise werden die deutschen Expeditionstruppen in Norwc- j gen auf annähernd drei Divisionen bezif-, fert. Das Problem der Heranziehung von j Truppenverstärkungen und' des Provian- j tes ist umso schwieriger geworden, weil; man fast ausschließlich auf den Transport mit Flugzeugen angewiesen ist. London, 16. April. (Reuter) In den gestrigen frühen Nachmittagsstunden erließ die britische Admiralität gemeinsam mit dem Kriegsministerium die folgende Mitteilung: Englische Truppen sind jetzt an mehreren Punkten in Norvcgen an Land gegangen. Einzelheiten über Landung werden nicht mitgeteilt. Es ist auch nicht bekannt, ab die englischen Truppen an jenen Punkten gelandet wurden, die bereits von deutschen Truppen besetzt sind, oder Bisher 7000 Norweger nach Schweden geflüchtet FLÜCHTLINGSAUSSAGEN ZUFOLGE SEIEN DIE DEUTSCHEN ERFOLGE IN NORWEGEN DEM VERRAT IN NORWEGISCHEN REIHEN ZUZUSCHREIBEN. Göteborg, 16. April. Nach den Aus- sagen Flüchtlinge aus Norweger wird hier die Schlußfolgerung gezogen, daß die Deutschen in Norwegen einen großen Teil ihrer Erfolge dem Verrat in aen norwegischen Reihen zu verdanken hätten. Auch der Einbruch in den Oslo-Fjord sei dem Verrat zuzuschreiben. Der Zutritt zur norwegischen Hauptstadt von der See aus ist sehr schwierig und kann der Fjord infolge der Riffe nur unter der Führung norwegischer Lotsen befahren werden. Der Fjord wird außerdem von starken Befestigungen beherrscht, die es ermöglichen, jedes Schiff vom Lande aus zu vernichten. Trotzdem konnte es geschehen, daß die deutschen Schiffe unbehindert bis Oslo einfuhren. Dies ist ein Zeichen dafür, daß Verrat im Spiele stand. Die Küstenbatterien erhielten den Befehl, nicht zu schießen. Göteborg, 16. April. Unter den 7000 norwegischen Soldaten, die bisher auf schwedisches Gebiet überge’aufen sind, befinden sich auch solche, die sich aen. ersten Mobilmachungsbefehl gefügt hatten. Diese Flüchtlinge erzählen jetzt, daß angesichts der Sabotage der norwegischen Nationalsozialisten in der norwegischen Armee völliges Chaos herbeigeführt worden sei. Die Organisation einer tegelmäßigen Landesverteidigung wurde unmöglich gemacht. Die Verwirrung war so groß, daß beispielsweise 200 deutsche Soldaten genügten, um 3000 Norweger zu entwaffnen. Am besten funktionierten noch die Freischärlerverbände, die gleich in Aktion traten. Diese Freischärler erhielten in den Militärmagazinen die Waffen. Als die Kämpfe entbrannt waren, mußten die Kämpfer die vernichtende j Feststellung machen, daß die Gewehre alt, verdorben und daher unbrauchbar waren. Viele norwegische Soldaten flüchteten daher in der Panik nach Schweden.1 London, 16. April. Wie der »Daily T e 1 e g r a p h« aus Schweden berichtet, j sind jetzt neue E'nzelheiten über die Besetzung Dänemarks ans Tageslicht gekommen. Das Blatt erinnert zunächst dar. an, daß die Dänen schon vorher jede gemeinsame Verteidigung Skandinavien5 ablehnten. Besonders Ministerpräsident S t a u n i n g war es, der sich schärfsten5 gegen die einheitliche Organisation der skandinavischen Abwehr aussprach. Bezeichnend für den dänischen »Verrat« an der skandinavischen Sache sei es, daß dänische Offiziere die dänischen Soldaten mit den Feuerwaffen in der Hand daran gehindert hätten, den Deutschen Widerstand entgegenzustellen. In schwedischen Kreisen gehe sogar das Gerücht um, daß die dänische Armee von den Deutschen bestochen worden sei. Dänische Lebensmittel für Deutschland Berlin, 15. April. (Avala). DNB berichtet: Im Laufe der letzten Tage wurden zwischen deutschen Lcbensmittellie-ferfirmen und dänischen Exporteuren neu6 Arrangements abgeschlossen, da die Ausfuhr dänischer Lebensmittclgüter für England eingestellt wurde. Die dänischen Exporteure haben sich entschlossen, die Ausfuhr nunmehr nach Deutschland zU dirigieren. Am Donnerstag wurde die Näherung der Butter-, Speck- und Eierpreise für die englische Ausfuhrrelation eingestellt. Es wurde festgestellt, daß die dänischen Kühlhäuser mit geschlachteten (Fortsetzung Seite 3) Unumslösslicher Friede in Südosteuropa Italiens Lebenswichtiges Interesse an einer ruhigen und friedlichen Entwicklung der Balkanstaaten Budapest, 15. April. Deni »P e -%te r Lloyd« wi'rü aus R o m berichtet: ir.te Gerüchte, die nach der Besetzung änemarks über dem Balkan auftauchen, waren bestimmt, eine Panik zu erwecken, und doch waren sie nicht unnütz, da sie innen 48 Stunden die wahre Sachlage C1"l in Ruše zu Grabe getragen werden. Friede seiner Asche! Der schwer getroffenen Familie unser innigstes Beileid! Hermann Vostl + Auf seinem Besitz in Studenci ist gestern der ehemalige Gastwirt in Bistrica Herr Hermann Postl im Alter von 77 Jahren gestorben. Mit Hermann Postl ist eine markante Gestalt aus den Reihen unserer älteren Gastwirtegeneralion ins Grab gesunken. Zeitlebens als unablässig tätiger und weitsichtiger Wirtschaftsmann bekannt >>-geschätzt, erwarb er sich als Gastwirt weit und breit .einen klingenden Namen. Die Gastwirtegcnossenschatt zeichnete ihn auch für seine Verdienste um die Organisation unseres Gastgewerbes mit der Ehrenmitgliedschaft aus. Aber auch die Gemeinde Limbuš sowie die Freiwillige Feuerwehr in Bistrica ernannten Hermann Postl zu ihrem Ehrenbürger bzw. Ehrenmitglied. Friede seiner Asche! Den schwergetroffenen Hinterbliebenen unser innigstes Beileid! MW „Lama“, Matllior Erhöhung der Tabakpreise Unverändert bleiben nur die Zigarren-i Zigarettenpapier- und Schnupftabakpreise. — Die Erhöhung bereits Montag i'1 Kraft getreten. Gänzlich unerwartet haben sich die Zigaretten- und Tabakpreise im Jugoslawien in der Nacht zum Montag verteuert-Ab 15. d. gelten bereits die neuen Preise, die gegenüber den bisherigem nicht unwesentlich erhöht erscheinen. Alle Zigaretten sind teurer geworden, bei den minderen Qualitäten um i> bei den besseren dagegen um 2 Dinar p1'0 Schachtel bezw. Päckchen. Die Päckchen zu 20 Stück kosten fortan bei Zigaretten der Marke »Drava« 5, »Ibar« 6, »Zeta« und »Hercegovina« 7, »Morava«, »Bled« und »Mirjana« 8, »Neretva« 9, »Vardar« und »Drina« 10 und »Vardar« entnikofi-nisiert 11 Dinar. Von den besseren Qualitäten kosten »šumadija« 14, »Strumica« 16, »Kosovo« 18 und »Jadran« 18 Dinar (unverändert), »Karadjordje« in Schachteln zu 10 Stück 12 Dinar. Baum Rauchtabak erhöhte sich der Preis um 1 Dinar pro Päckchen, behh Kautabak von 125 auf 150 Dinar Pr° Kilo. Unverändert blieben die Preise für Zigarren, Zigarettenpapier und Schnupftabak. Wie man hört, wird sich der Effekt der Verteuerung der Rauchwaren auf mindestens eine Viertelmilliarde Dinar jährlich Die Preise ziehen an... Viele Artikel am Mariborer Viktualienmarkt in letzter Zeit teurer geworden. stellen. Am gestrigen Montag wurden in Cen Trafiken die Vorräte an Rauchwaren vin Organen der Finanzkontrolle bereits '"'■■''genommen. Dolksuniverfilät Vortrag des Zagreber Bibliothekars Badalič über Amerika-Eindrücke ücber Amerika wurde schon unend-uch viel gesprochen und geschrieben. ~s ist fast ein wenig riskant, noch etwas darüber sagen zu wollen, ohne sich der Gefahr auszusetzen, schon bekannte Dinge zu berichten, denn jbQ jeder durchschnittliche Europäer bat sich von diesem Lande der unbeschränkten Möglichkeiten schon sein eigenes Bild gemacht. Wie falsch dieses Bild sein kann, hat uns der Voi--eag des Zagreber Bibliothekars Dr. Badalid bewiesen. Er wusste uns von ungeahnten Problemen zu berichten und viele falsche Vorstellungen zu berichtigen, indem er unvoreingenommen über die amerikanische Zivilisation und Kultur sprach. Er schilderte uns unter anderem das hoch entwickelte Universitätswesen, die Prächtlich eingerichteten Bibliotheken, voll von Seltenheiten aus vergangenen Jahrhunderten, die prächtigen Autostrassen, die dort eine Selbstverständlichkeit sind, von der man überhaupt nicht viel sprechen muss, und unzählige Kleinigkeiten, die uns Amerika, wie cs wirklich ist, näherbrach-lc- Viel Interesse riefen seine Ausführungen über kroatische und überhaupt h’cmde Emmigranten hervor, die im amerikanischen Volksmeer einer sicheren nationalen Assimilation entgegenschreiten. Leider war der Vortrag nicht so besucht, wie er es verdient hätte. m In Ljubljana starb der Oberrechnungsrat d. R. Herr Mirko Cesnik nach kurzem schweren Leiden. R. i. p.! ni In Beltinci verschied nach kurzem schweren Leiden die Grosskauf-niannsgattin Frau Minka Osterc, geb. erdina. Friede ihrer Asche! ni In den Ruhestand versetzt wurde !lcv dem Bahnhofpostamt in Maribor ^geteilte Postbeamte Herr Hubert •1U r k o v i č. m. Die Erstaufführung von »Anna Chri. Ec« jm Mariborer Theater. Am Donners. *ag, den 18. d. findet im Mariborer Thea-fcr die Erstaufführung des weltberühmten B’Neill’schen Dramas aus dem Seemanns. hben in der Übersetzung von Oton 2 u-P a n č i č und in der Spielleitung von Vladimir Skrbinšek statt. Die Titel— rolle spielt Elvira Kralj. Entsagung und h’cbe, das sind die Hauptmotive dieses echt amerikanischen Dramas. m. Vertagte Verhandlung. Die Verband 'üng gegen den Chauffeur . B a r z i n c i, acr sich gestern wegen des tödlichen Autounfalles in Studenci zu verantworten hatte, wurde wegen Einvernahme neuer ^Ugen vertagt. . m- Die pensionierten Postangestellten 'n Maribor, die die persönliche oder die ^aitiilien-Teuerungszulage genießen und 16 auf die Zuteilung der Anweisungsfor-,nulare für die ermäßigte Taxe reflektieren, mögen sich bis '20. d. bei der Leitung c'Cs hiesigen Hauptpostamtes einfinden Und gleichzeitig das Pensionsdekret vor->'eiscn. 111 • Am heutigen Rezitations- und Kon-zcrtabend in der Volksuniversität wird anstatt Milan Skrbinšek, der krankheitshalber nicht kommen kann, Frau Košu-a mit dem bereits festgestellten Prosenim auftreten. Slavko Lukman und rau Košuta werden uns heute sicher ei-nen großen Kunstgenuß bereiten. m. Pfingstausflng nach Venedig und Dalmatien. Der »Putnik« bereitet eine J’ngstfahrt mit dem größten Dampfer ,er »Jadranska plovidba« »Prestolona-Ednik Petar« in der Zeit vom 11. bis 19. a> vor. Kollektivpaß! Näheres im »Put-n,l<«-Reisebüro. m- Große Einbrüche, in der vergange-n°n Woche wurde in š e n č u r bei Kranj jn _die Gemeindekanzlei eingebrochen, wo ,)ei 4000 Dinar Bargeld und Sparbücher 1111 Werte von etwa 70.000 Dinar entwen-. t wurden. In der nächsten Nacht wurde ?. Kranj in den Kürschnerladen B e r-eingebrochen, wobei verschiedene Unser Blatt veröffentlichte vor einigen Wochen ein übersichtliches Bild über die Preislage am Mariborer Viktualienmarkt. Seidem hat die allgemeine Teuerungswelle weitere Fortschritte gemacht. Im nachfolgenden verzeichnen, daß die Preise für einige wichtige Artikel der menschlichen Nahrung angezogen haben. Es ist anzunehmen, daß darin weitere Fortschritte zu verzeichnen sein werden, da auch die Bäcker- und Fleischermeister die Banatsverwaltung um die Bewilligung angesucht haben, die Preise um einige Prozent hinaufsetzen zu dürfen. Am Fleisch markt kostet bei den Umgebungsbauern bzw. bei den Fleischhauern Rind- und Kalbfleisch 10—20, Schweinefleisch 14—15, ausgelöst 16— 20, Fisch 18, Hase 15, Schmer 18, Speck 16, Lunge 7—8, Leber 10—14, Rippen 14 und Kopf 7—10 Dinar pro Kilo, Nieren 3 und Füsse 1—3 Dinar pro Stück. Geflügel: Brathühner 35—75 Dinar pro Paar, Hennen 25—38, Enten 25, Truthühner 60—65, Kaninchen 8025 und Kitze 60—95 Dinar pro Stück. Fischmarkt: Weissfische 8—14, Hechte 15, Seefische 12—28 je nach Qualität und Zufuhr und Meerkrebse 34 Dinar pro Kilo. Gemüse: Kartoffel 2—2.50 Dinar pro Kilo oder 10—14 Dinar pro Maß zu 7 Kilo, italienische 9, Zwiebel 3—4, Knoblauch 8—10, Sauerkraut 4, Sauerrüben 2 Pelze, Felle usw. im Werte von rund 60.000 Dinar verschleppt wurden. Schon zwei Tage später wurden in der Nähe der Stadt im Gebüsch zwei Säcke mit einem Teil der entwendeten Pelze aufgefunden. Es dürfte sich in beiden Fällen um dieselben Täter handeln. Vor dem Kauf der gestohlenen Pelze und Felle wird gewarnt. m. »Jedem Tuberkulosekranken einen Platz im Spital oder in einer Heilanstalt« — so lautet die Devise, unter welcher die heurige Antituberikuloscnwo-che in der Zeit vom 19. bis 25. Mai abgehalten werden wird. In Maribor wird die Antituiberkulo'senwoche noch unter dem besonderen lokalen Motto »Erhöht den Asylfond von einer hafben auf eine ganze Million!« vonstatten gehen. Auch im der heurigen Antituberkulosenwoche sind verschiedene Sammelaktionen und Propagandaveranstaltungen vorgesehen, die von neuem auf die große Bedeutung einer systematischen Bekämpfung der Tuberkulose hin weisen werden. Man darf auch heuer erwarten, daß die breitesten Bevölkerungsschichten an diesen Veranstaltungen regen Anteil nehmen werden. m. Aus der Theaterkanzlei. Die Premiere des amerikansichen Dramas »A n-na Christie« wird noch in der laufenden Woche stattfinden. Als heurige Benefizvorstellung der Schauspielervereinigung wird das Volksstück »D i e W it w e R o š 1 i n k a« zur Aufführung kommen. m. Mit dem »Putnik« nach Griechenland. Der »Putnik« veranstaltet in der Zeit vom 24. bis 30. d. eine Gesellschaftsreise durch Griechenland. Die Teilnehmer genießen auf den jugoslawischen Bahnen eine 50%ige Ermäßigung. Anmeldungen im »Putnik«-Reisebiiro. m. Das Jugend-Rotkreuz spricht auf diesem Wege allen, die zum schönen Gelingen des letzten Sammeltages beigetragen haben, seinen wärmsten Dank aus. Man konnte mit Genugtuung feststellen, daß diesmal der Appell des Roten Kreuzes von niemandem unerhört blieb. m. Abgängig ist seit einigen Tagen der in der Stritarjeva ulica wohnhafte 32-jährige russische Emigrant Alexander Kosoretov, der unlängst seinen Posten in der Rosenberg-Mühle verloren hat. m. Unfall, ln der Strma ulica erlitt der 26-jährige Handelsgehilfe Ivan Kra nje einen Radsturz und zog sich so schwere Verletzungen am Kopfe zu, daß er ins Spita’ überführt werden mußte. m. Spende. Für die Antituberkulosenliga in Maribor spendete Herr Alfred Kuhn aus Ruše den Betrag von 100 Dinar. Herzlichen Dank! und Krenn 7—9 Dinar pro Kilo, Krautköpfe 0.50—6, Rüben 0.20—0.25, Blumenkohl 1—12 (10—12 Dinar pro Kilo), Kohl 0.50—3, Sellerie 0.50—3, Kopfsalat 1—4 (18—20 Dinar pro Kilo), Kohlrübe 0.25— 1.50, Rettich 0.25—0.50 und Pory 0.75—1 Dinar pro Stück, Petersilie 0.50—1 und Majoran 0.50 Dinar pro Büschel, Schnittsalat, Löwenzahn, Rapünschen, Radieschen und Spinat 1, Möhren 0.50—1 Dinar pro Häufchen, Erbsen in Schotten 16 —18 Dinar pro Häufchen, geschält 20 Dinar pro Liter. Obstmarkt: Äpfel 5—9, Birnen 6— 9 ,Dörrpflaumen 6—10, Nüsse 8—9, geschält 24—28 Dinar pro Stück, Zitronen 0.50—1 und Orangen 1—3 Dinar pro Stück. Milch und Milcherzeugnisse: Milch 2.50—3 und Rahm 10—12.50 Dinar pro Liter, Butter 32—36, Teebutter 36— 40, Rindschmalz 36—40 und Topfen 10 Dinar pro Kilo, Eier 0.60—1 Dinar pro Stück. Getreide: Weizen und Roggen 2, Gerste 1.75, Mais 1.50—2, Hafer 1.25, Hirse 2.25, Buchweizen 1.50, Hirse- und Heidenprein 4—5 und Bohnen 4—5 Dinar pro Liter. Am Futtermarkt kostet Süßheu bereits 170—175, Sauerheu 160 und Weizenstroh 75 Dinar pro Meterzentner. Die Tendenz ist, wie allgemein versichert wird, weiterhin nach aufwärts gerichtet. Totschlag In Sv. Tomaž bei Ormož trug sich eine schwere Bluttat zu, bei der der Besitzerssahn Franz Kamenšek den Tod fand. Die Staatsanwaltschaft hat die Obduktion der Leiche angeordnet. Selbstmord Im Bach unweit von Leše bei Prevalje wurde die 63-jährige Marie Stana tot aufgefunden. Die Genannte hatte sich aus Not in den Bach gestürzt, nachdem sic schon früher einmal enen Selbstmordversuch verübt hatte. m. Tod beim Baumfällen. In Zg. Razil or bei Sl'ovenjgradec war der 36-jährige Waldarbeiter Ivan P o d 1 i n š e k mit Baumfällen beschäftigt. Als eine große Fichte stürzte, sprang er zu spät zur Seite und wurde auf der Stelle getötet. m. Drei Raddiebstähle waren am gestrigen Montag zu verzeichnen, u. zwar wurden dem Eisenbahner Josef Kranjc, dem Eletkrotechniker Ivan Gubenšek und dem Zimmermannsgehilfen Anton Jelov-čan die Räder entwendet. m. Wetterbericht vom 16. April, 9 Uhr: Temperatur 14, Luftfeuchtigkeit 51%, Barometerstand 730.0 mm, Windrichtung S-N. Gestrige Maximaltemperatur 15, heutige Minimaltemperatur plus 0.6 Grad. m. An Stelle eines Kranzes für den verstorbenen Kreisgerichtsrichter Herrn Dr. Vladimir Travner spendete der Kreisgerichtspräsident Herr Adolf Hudnik 200 Dinar für den Asylfond der Antitube rkulosemliga in Maribor. Herzlichen Dank! Aus Der HauöhMplan Von plm unter Dach Die Bedürfnisse der autonomen Sladt 3,176.100 Dinar — Der Voranschlag gegenüber dem bisherigen nur unwesentlich verändert Der Stad trat von Ptuj hielt gestern abends eine Sitzung ab, in dev der Voranschlag der Stadtgemeinde für das laufende Finanzjahr verabschiedet wurde. Anwesend war auch Bezirkshauptmann Dr. Farčnik. Nach den einleitenden Worten des Bürgermeisters Dr. Remec erstattete Finanzreferent Fras ein Expose, in dem er den Entwurf des Haushaltplanes für das Jahr 1910-41 zergliederte und eingehend beleuchtete. Nach einer längeren Aussprache wurde der Antrag des Finanzausschusses angenommen. Fortsetzung auf Seite 6. HtumHoeet tee LH lli il I' Tf WH Dienstag, 16. April um 20 Uhr: »Dreißig Sekunden Liebe«. Ab. C. Mittwoch, 17. April: Geschlossen. Donnerstag, 18. April um 20 Uhr: »Anna Christie«. Erstaufführung. Ab. B. Stadttheater in Celje: Freitag, 19. April um 20 Uhr: »30 Sekunden Liebe«. Gastspiel des Mariborer Theaters. tou-Miko __________________________ WBEKEe&CESSXXEEBlS -• -L3KU5HBESHHBHÄEHÄHBB8rjiL} Burg-Tonkino. Bis einschließlich Freitag umfaßt den Spielplan das packende Lebensdrama »Judith« mit Bette Davis in der Titelrolle. Ein Prunkwerk im Stil der »Kameliendame«, das uns lebensnahe das Schicksal einer Frau vor Augen führt. — Ab Samstag Errol Flynn und Olivia Ha-villand', die beiden Helden aus dem »Robin Hood« im neuen Technikolor »Ein neues Reich entstand .. .« Esplanade-Tonkino. Bis einschließlich Donnerstag wird der historische Monumentalfilm »Juarez« mit Paul Muni und Bette Davis in den Hauptrollen gezeigt. Die größte zeitgenössische Filmschöpfung, die mit Recht als die Sensation des Jahrhunderts angesprochen wird. In erschütternden Bildern rollt vor uns das tragische Geschick Maximilians von Habsburg und dessen Gattin Charlotte ab, die beide Glück und Ruhm in Mexiko erhofften, doch schließlich ihrem Untergang anheimfallen. Paul Muni verleiht seinem Juarez wiederum eine künstlerisch 'überragende Gestalt, die dem ganzen Film werk den Stempel aufdrückt. Ein Film, der von niemandem ungesehen bfci-ben soll! Union-Tonkino. Bis einschließlich Mittwoch »Die Abenteuer des Tim Taylor« (I. Teil). Ein grandioser Filmschlager in zwei gewaltigen Epochen, dessen I. Teil den Kampf auf Leben und Tod mit den Dschungelpiraten schildert. Der zahme Tiger Fang, der Affe Juju und der Riesenelefant Bolo im Dienste ihrer Freunde. Der Inhalt umfaßt eine Serie von gespann testen Begebenheiten und ist dem gleichnamigen Roman Lymann Youngs entnommen. Dieser Film erreichte überall den durchschlagendsten Erfolg. Madia-?.toQaunto Mittwoch, 17. April. Ljubljana, 7.05 Ansagen, Nachrichten, 7.15 Schallplatten, 12 Schallplatten. 12.30 Nachrichten, Ankündigungen, 14 Nachrichten. 18 Jugendstunde (Janez Šubic). 18.40 Strafe als Erziehungsmittel (Dr. St. Gogala). 19.20 Nationale Stunde (Das Zagreber gesellschaftliche Leben im 14. Jhdt.) 19.40 Ankündungen. 20 Oper. —-Beograd, 12 Volkslieder. 13.20 RO. 14 Konzert (Händel, Scalatti, Chopin). 18.05 Unterhaltungskonzert. 20 Übertragung aus dem Theater. — Sofia, 19 Konzert. 20 »Rigoletto«. 22 Tanzmusik. — Prag, 20 Sinfoniekonzert (Jirak, šoštakovič). — London, 22.40 Konzert finnischer Komponisten. — Radio Paris, 21.45 Konzert zeitgenössischer Musik. 23 Vokalkonzert, — Straßburg, 20.30 Konzert zeitgenössischer Musik. 22.15 Hörspiel.— Rom, 21.20 »Ein Glas Wasser« (Scribe). — Budapest, 13.30 Blasmusik. 17.15 Zigeunermusik. 18.15 RO. 19.30 »Martha«. 22.25 Zigeuner musik. — Wien, 11 Unterhaltungsmusik. 15 RO. 16.45 Klavierkonzert. 19.15 »Don Pasquale«, komische Oper von Donizetti. 21.15 Schallplatten. — Berlin, 20 Hörspiel. 22 Sinfoniekonzert. — Beromünster, 19.43 Hörspiel. 3Ipochefennachtbien1 Bis Freitag, den 19. April versehen die Stadtapotheke (Mr. Minarik) am Glavni trg 12, Tel. 25—85, und die St. R o c h u s-A p o t h e k e (Mr. Rems) an der Ecke der Aleksandrova cesta u. Meljska cesta, Tel. 25—32, den Nachtdienst. Das Wetter Wettervorhersage für Mittwoch: Veränderlich, bewölkt, wieder Temperaturzunahme. ■□EDEnHDeneDeoearoEoaoeaaDH o □ EneameoHDmaBnmaeneoeneaEoa ort Heimkehr der ©leger Im Wien HERZLICHER EMPFANG DER SIEGREICHEN JUGOSLAWISCHEN FUSSBALL-AUSWAHL AM MARIBORER HAUPTBAHNHOF Die Ausgaben stellen sich nach dem neuen Voranschlag auf insgesamt 3,176.100 Dinar und sind um 48.330 Dinar geringer als im vergangenen Finanzjahr, soweit es sich um den Haushallplan der eigentlichen Stadtverwaltung handelt. Da jedoch einige Posten verschiedenen Fonds zugetcilt wurden, erscheint der Voranschlag gegenüber dem vorjährigen etwas erhöht. Die Personalausgaben wurden um 93.340 Dinar vermehrt, da einige Neuanstellungen, vor allem aber Regulierungen der Bezüge im Zusammenhang mit der allgemeinen Teuerung vorgenommen werden müssen. Die Einnahmen gleichen d. Ausgaben und erscheint somit der Voranschlag ausgeglichen. Die Zuschläge, Verbrauchssteuern, Taxen usw. ergeben 1,968.500 Dinar. p Trauung. Vorigen Sonntag wurde in der Minoritenkirche der Polizeiwachmann Herr Marko Peklar mit Frl. Aloisic H etrih getraut. Trauzeugen waren die Herren Stanko Vesenjak und Franz Majhenič, beide aus Ptuj. Wir gratulieren! P Der nächste Amlslag der Handelskammer findet in Ptuj am Donnerstag, den 18. d. in den Grcmialräumlich-keiten statt. p „Drava“ setzt sich durch. Vorigen Sonntag gastierte hier die Fuss-ballelf des SK Slavija aus Maribor u. brachte das Meisterschaftsspiel gegen den SK Drava zur Entscheidung. Trotz höchster Anstrengungen der beiden Gegner schloss das Match mit einem 2:2-Unenlschieden. Ein korrekter und streng objektiver Spielleiter war Schiedsrichter Jenko aus Maribor. p Wo bleiben die Speckbauem'i Am vorigen Freitag blieben am hiesigen Fleischmarkt die Speckbauern völlig aus. Wie man erfährt, soll es sich um eine Art Streik handeln. Jedenfalls wird in Kreisen unserer Hausfrauen viel darüber diskutiert. p Wieder Verkchrsimfall auf der Draubrüeke. Auf der wegen der gegenwärtig stattfindenden Reparaturarbeiten stark verengten Fahrbahn der Draubrüeke stiess dieser Tage wieder ein Lastauto gegen das Baugerüst, wobei die Reservereifen weggerissen wurden, die in die Drau kollerten. Es hätte der Lust gar nicht bedurft, der Farbenrausch allein genügte, um ihr ganzes Ich in eine überschwenglich süße Melodie einzuwiegen. Sie waren alle hier, die Gäste aus der Pension Schramm. Jeder für sich. Sehr ge heimnisvoll. Sogar die Legationsrätin hat te im Vorrat ihrer alten Kleider gekramt. Christ! hatte ihr zugeredet. »Zur Freude ist man. nie zu alt, liebe, gnädige Frau!« Nun saß die alte Dame in einer Wolke schwarzer Spitzen in ihrer Loge, und es lag ein glücklicher Zug um den welken Mund', den das Visier freigab. Dem jungen Werner hatte Christi auch eine'Eintrittskarte in die Hand gedrückt. Und als er heimkam, lag ein schwarzes Pierrotkostiim auf seinem Bett ausgebreitet. Ein Zettel lag dabei. »Die Freude läßt Sie grüßen und freut sich, Sie heute abend auf der Venezianischen Nacht wiederzusehen.« Der blasse, schmale Junge, in dessen Leben die Freude sonst so wenig Raum hatte, drehte sich schon zwischen den tanzenden Paaren. Für Miß Wellington war heute morgen ein sehr kostbares Kostüm in der Pension abgegeben worden.. Aber Christi hielt eigentlich nur nach einem Ausschau. Sie war sich selber gar nicht bewußt, wie sehr ihr Herz suchte. Günther mochte das Maskentreiben nicht. Wenn er hierhergekommen war, dann geschah es eigentlich nur Miß Wellingtons wegen. Es war in seinem bunten Dasein noch nie vorgekommen, daß sich ein Mensch so stark in" sein Leben drängte. daß eine Frau eine Ablehnung anschei Der großartige Sieg der jugoslawischen Fußballauswahl in Wien, wo sie nach dramatischem Kampfverlauf die deutsche Nationalmannschaft mit 2:1 (2:0) niederrang, Löste i auch in den Mariborer Sportkreisen eine wahre Sensation aus. Kein Wunder, daß sich unsere Sportenthusiasten spontan am . Hauptbahn hof eingefunden hatten, als gestern mit dem Mittags-Schnellzug die jugoslawische Fußballexpedition heimkehrte. Namens der 'lokalen Sportgemeinde ' entbot der Präses, des Mariborer .Fußball-Unterverbandes Apotheker Mr. Maver den Spielern und Begleitern einen herzlichen Willkommen grüß, während Frau Tory Maver jedem einzelnen Spieler der siegreichen Auswahlmannschaft sowie den Funktionären des Verbandes Blumen Sträuße überreichte. Die Gäste verblieben sodann nahezu eine halbe Stunde in angeregtem Gespräch mit unseren Fußbal- Besimö fiegf im Gwß-<£oiiH=rg gegen Sofia In Sofia wurde am vorigen Sonntag ein Gross-Country-Städtekampf Beograd-Sofia bestritten, in dem die Beograder mit 34:21 Punkten siegreich hervorgehen könnten. Beograd stellte auch den Sieger und zwar war es Ljubi,sa Galovič, der die 7 Kilometer lange Strecke in der Bestzeit von 21:30 absolvierte. Zweiter wurde gleichfalls ein Beograder und zwar Tibor Rem in 22:8 und erst Dritter der Bulgare Bomev in 22:20 Minuten. Der Revanchekampf findet am nächsten Sonntag in Beograd statt. Nund um Sen AMMvskbMh Am Sonntag fand in Ljubljana eine Konferenz der Vertreter der slowenischen und der serbischen Leichtathletik statt, in der folgendes beschlossen wurde: 1. Der Verband soll den Vorsitzenden Ugrinič suspendieren; 2. Zu seinem Nachfolger nend zu einem neuen Grund zum Angreifen auffaßte. Und Christi! Sie war das liebste Geschöpf, das ihm jemals begegnet war. Aber er wollte sie lieber in seinem. reizenden Biedermeierzimmer Wiedersehen, als hier im bunten Maskentrubel. Sie schien ihm zu schade für die Maskerade. Günther dachte viel an Christi. Hatte sie-den Kuß ernst genommen? Im allgemeinen war in der heiteren Stadt München ein Kuß weder etwas Außergewöhn liches noch etwas Bindendes. Nein, es wäre ihm unerträglich gewesen, jetzt Christi hier im Maskentrubel.zu begegnen. Vielleicht am Arm eines anderen? Mochte es tausendmal eine harmlose" Faschingsangelegenheit sein. Es hätte: ihm -Christls Bild getrübt. Und doch hatte er sie- damals auf dem Eise gebeten, ihm einen Faschingsball zu schenken. Vielleicht hatte sie die Aufforderung damals ernst genommen und kam heute abend. Er war ein wenig unruhig. Günther band sich das Visier um und schaute in- den Spiegel. Er hatte solch ein Ding . noch, nie umgehabt. Komisch, wie weit die Torheit der Menschen ging! Es war nicht schwer, Miß Wellington zu finden. Und Christi hatte ein viel zu ehrliches, neidloses Herz, um nicht anzii-erkennen, daß die Amerikanerin die schönste Frau des Abends war. Christi schaute schicksalergeben in den hohen Spiegel, der das kleine venezianische Fi_ scherbiiblein in seiner ganzen Anspruchslosigkeit wiedergab. Sie lüftete die Maske. Nein, dieser Konkurrenz war sie nicht gewachsen. Da fühlte, sich Christi von derben Ar- iern und Sportfunktionären, wobei auch die vielen Autogrammjäger auf ihre Rech nung kamen. Der Vorsitzende des Verbandes Dr. A n d r e j e v i č sowie der Verbandskapitän Architekt Simonovi 6, ferner Dr. Kraljevič und Jožo Jakopič. vom Kroatischen Fußballverband waren voll des Lobes und der Anerkennung über das Spiel der jugoslawischen Mannschaft. Von den einzelnen Spielern wurde besonders der Tormann Glaser gefeiert, aber auch Vujadinovič, Dragičevič, Wölfl, Stojilkovič und wie sie alle heißen, wurden beim Verlassen des Waggons umringt und über dies und jenes befragt. Nur allzu bald mußte die siegreiche Mannschaft ihre Fahrt wieder fortsetzen und als der Zug sich zu bewegen begann, brach ein Beifallssturm los, der sich erst beim Verschwinden der winkenden Arme der Sieger von Wien legte. wurde Dr. Jovanovič aus Beograd bestellt; 3. die ordentliche Jahrestagung des Jugoslawischen Athletikverbandes ist für den 12. Mai 1. J. einzuberufen; 4. gegen den behördlichen Vertreter, der die letzte Tagung aufgelöst hatte, ist ein Disziplinarverfahren einzuleiten. Schließlich wurde noch dem Slowenischen sowie auch dem Serbischen Athletikverband eine Unterstützung im Betrage von je 1500 Dinar als Vergütung für die Spesen anläßlich des Croß-Country gewährt. 20er kommt ht die Liga? Die Frage der neuen ' Ligakandidaten nähert sich immer mehr ihrer Lösung. Am vergangenen Sonntag fielen bereits wichtige Entscheidungen, die die Konturen der neuen slowenischen Fußballiga bereits er kennen lassen. Im Mariborer Kreis treten drei Ligaanwärter auf, von denen »železničar«, das Rennen in die Liga bereits ge- men umklammert: »Ja, Christifrau, bist do? 1s dös a Freid! Ganz damisch werst daherin. Und di hätt i a net kennt, wennst dei Mask’n net abgnomma hättst. Ja, griiaß di Gott, Christifrau!« Christi wurde ein wenig taumelig ob so viel Bärenkraft Und unverblümten Ge_ birgSQ'ialekt. Als Sie -aber das Gesicht des stürmischen Kavaliers sah, rang sich ein Schrei der Verwunderung von ihren Lippen. »Hansei, ja Hansei, wie kommst denn du hierher?« »Gelt, da schaugst! Om me!, Oschaugn wollt i die Gaudi!« »Und da bist eigens herkonimen, bis von Berchtesgaden? Ja, Hansei?« Christi faßte es . nicht. Da stand ein Stückchen. Berg weit vor ihr, die sie Uber alles liebte. In der sie jeden Sommer die schönsten. .Urlauhswochen . verlebte. Der Hansei, der. einzige Sohn vom Großbauern, droben .auf. dem Sageriehen. Ein prachtvoller Bursch’, wenn man ihm begegnete, wo er hingehörte. Unmöglich, hier auf dem vornehmen Ball, in einer Umgebung, die sofort verlogen und falsch schien, wenn" der Hansei, der Sohn der Berge, darin atmete. »Ja, Christifrau, g’freits di denn net, daß i da bin?« Nein; es freute sie nicht. Aber stehen lassen konnte sie-den Hansei auch nicht. Er sah im Kostüm eines Stierkämpfers recht gut aus. Wer mochte ihm zu der Maske geraten haben? »Bin i net schneidig beisamm. Schau 1 Händ hab ! mir manikurn lassen! Haar san wasserg’wellt. Mei, dös war a Gaudi beim Friseur!« Die Gaudi konnte sich Christi lebhaft vorstellen. Sie sah förmlich die mächtigen arbeitsharten Bauernpranken auf dem wackligen Manikürtisch liegen. Der Hansi, manikürt und wassergewellt auf der Venezianischen Nacht in München! Eine Farce war das! wonnen hat. Es toigen nun »hapiu« unu »Maribor« mit je 6 Zählern an den toigen den Plätzen, wobei" qür die Tretteroitfe-renz" von" 14:16 bzw." 13:16 ausschiagenu ist. Die Entscheidungen in dieser Frage wird bereits das Treffen der beiden Mannschaften bringen, die dann nur noch gegen »Mura« anzutreten haben. Auch im S p i 1 k r ei s C e 1 j e hat sich die Situation nach den sonntägigen Entscheidungen stark zugespitzt. »Amateur« behauptet die Spitze und kann theoretisch nurmehr vom »Olymp« eingeholt werden, der sich am Sonntag auf den zweiten Platz vorgeschoben hat. Das Hauptrennen werden demnach »Celje« u. »Olymp« absolvieren, die gegenwärtig dieselbe Punktezahl besitzen. Die Tabellenreihung lautet vorderhand wie folgt: Amateur 7-5-2 0 22:7 12 Olymp 6 4 1 1 20:9 9 Celje 7 4 1 2 21:14 9 Hrastnik 7 2 0 5 10:13 4 Athletik 7 0 0 7 5:35 0 In der Gruppe.Ljubljana lautet die Tabellenordnung gegenwärtig folgendermaßen: Kranj 11 7 3 1 36:17 17 Bratstvo 11 8 1 2 42:21 17 Mars 11 8 0 3 . 30:26 10 Hermes 11 4 3 4 34:24 U Jadran 11 4 2 5 25:26 10 Reka U 2 3 6 18:33 7 Disk . 11 2 2 7 i30:27 6 Svoboda n 1 2 8 16:41 4 : In Krško fand am Sonntag ein Fuß- ballmatch zwischen dem SK. Krško und dem SK. Brežice statt. Letzterer siegte mit 6:6 (1:0)... : In Beograd fand dieser Tage ein SchwimmtUrriier"zwischen den Vertretern der : Mittel-; und der .' "Hochschulen statt. Letztere trugen; den. Sieg davon. : Ein Serbischer Eislaufverband wurde am vorigen Sonntag in Beograd gegründet. Vorsitzender- -Tšt Sava Grujič.-' : In Borovo gastierte am Sonntag die Osijeker »Slavija« und wurde vom SK-Bata mit 1:0 geschlagen. : Der Kroatische Schwimmverband hielt in Split seine Jahrestagung ab, in der Dr. Herjavič zum Obmann gewählt wurde. : Kroatische Fußballauswahl nach Bern In Bern findet am. kommenden Sonntag der Revancheländerkampf zwischen Kroatien und der Schweiz statt. Als sie aber das ehrliche, strahlende Gesicht sah, konnte sie nicht HÖse sein-Es war einmal schon so in ihrem Leben, daß ihr immer einer am Rockzipfel hing, der sie brauchte. Und dann hatte Christi doch ihre Freude. Die Freude an einem unverdorbenen Menschen. Der Hansei hatte seinen Festrausch, ohne einen Tropfen Alkohol zu sich genommen zu haben. In seinen Bergaugen spiegelte sich die ganze Seligkeit des naiven Menschen wieder. Glücklich war er wie ein Kind, taumelig wie ein junges Füllen nach langer Winterzeit. Ein Stück Natur zwischen all den geschraubten Marionetten, die alle so vornehm sein wollten. Das ungleiche Paar erregte allgemein Aufsehen. Der Hansei hob Christi in der Frangaise spielend hoch über alle Köpfe-Er nahm Besitz von.Chrislt. Das vertraute Gesicht freute ihn hier in der, "fremden Umgebung besonders. Die Christifrau, wie er und. alle sie in Berchtesgaden nannten, war heute sein, sein Faschingsspusi. Eben knallte er ihf ein Busserl auf. Vergebens suchte sich Christi zur Wehr zu setzen. Sie versank einfach in den Taumel dieser hemmungslosen Hingabe an die Freude, Ablehnend wichen die anderen dem Stück Natur aus. Das reizte Christi erst recht, bei ihm z11 bleiben. Ihr bayerisches Herz regte sich, »Geh her, Christifrau! An Durscht hätt i, trinkn mer a Halbe z’sammen!« Christi war heilfroh, sich mit dem Hansei ins Bierstüberl retten zu können. Dort fielen seine derben Zärtlichkeiten wenige' auf. Im Bierstüberl verschwand der Hansei plötzlich mit geheimnisvollen Lächeln. »Ich hätt a Brotzeit! Muatter hat nier was eipackt. Weil’s do herin doch ui-G’scheits net z’ essen gibt!« Ein Bauernfrühstück zur Venezianischen Nacht! Das stand wohl einz'g da in der Münchener Faschingsgeschichte, (Fortsetzung tolgtd H JUto Vornan von OUcsra MäganSer 10 Urheberrechtsschutz: Deutscher Rotnan-Verlag vorm. E. Unverricht, Bad Sachse/Südharz Kopenhagen und Oslo WomenfbUper -Weier Hauptstädte / Das „Wien des Nordens" trifft sich am Strich Ttvol.-Abonnenten im Telefonbuch / LLGA-Bauten am Fjord Oie weltgeschichtlichen Ereignisse der wird von ihrem Gesprächspartner, auch c z*en Tage haben die Hauptstädte Dänemarks und Norwegens in einem Maße *.n. t?as Blickfeld der Oeffentlickkeit ge- dU ist also mit gutem Recht als Großstadt zu bezeichnen, während Oslo nicht ummal den dritten Teil davon aufweist. Jn beiden Städten steht also das architek onische Gesamtbild im umgekehrten Ver "äUnis zur Bevölkerungsziffer. Kopenhagen, um die Mitte des 12. Jahr hunderts noch ein Dorf, wurde durch Bischof Absalon zu einer Stadt mit Festungswerken ausgestaltet, die 1254 ihre ersten Privilegien erhielt. In seiner Geschichte spielten die Kämpfe gegen die Hanseaten, Schweden und Engländer eine besondere Rolle. Bekannt ist die Seeschlacht vom 2. April 1802 zwischen den Dänen und Briten vor Kopenhagen. Vom • bis 5. September 1807 mußte die Stadt sogar eine Beschießung durch englische Kriegsschiffe hinnehmen, die ein furchtbares Blutbad unter den Einwohnern an-Nchtete. Diese kenkwürdige geschichtliche Vergangenheit kommt auch heute noch im Stadtbild Kopenhagens zum Ausdruck, Wenn auch die Festungswälle durch die s.'ch immer mehr ausdehnenden Vorstädte angst gesprengt sind. Eine letzte Hoch-Urg der alten Zeit ragt noch im Nordosten über den Hafenanlagen empor, die . btumspülte Zitadelle Frederikshaven, die *m Morgengrauen des 9. April von den deutschen Truppen besetzt wurde. Das Leben in Kopenhagen ist oft mit dem Wiens verglichen worden. Auch der mn wenig steife Schwede und der bäuer-mhe Norwege betrachteten seit jeher eine Keise in die dänische Hauptstadt als eiben Ausflug in das Land des Frohsinns. Jeder war hier freundlich und lächelte. as ganze Leben vollzog sich in den Bah den einer durch Jahrzehnte geheiligten fadition. Nirgends in Skandinavien ist as Kaffeehausleben so eine Selbstverständlichkeit geworden wie hier — wie-erum ein Zug, der an Wien erinnert, cbon auf dem Weg zum Büro, das hier bbrigens »Kontor« heißt, macht der Geschäftsmann einen Abstecher in ein Cafe, 0 cr zu einem Frühstück als Gebäck das Sbtschmeckende »Wiener Brot«, ein-dbd't. Dann geht es in einem sehr gemäßigten Tempo ins Kontor, wo die An-ßestellten mit einer freundlichen Ueherle-genheit behandelt werden. Der Däne depnt im allgemeinen keine Rangunter-l'c iede. Eine hochstehende Persönlichkeit wenn er dem Range nach viel tiefer steht, kameradschaftlich auf die Schulter geklopft. Um vier Uhr nachmittags bewegt sich eine elegante Menschenmenge durch die Hauptstraße, die fünf einzelne Namen führt, in ihrer Gesamtlänge jedoch als Strog, das heißt »Strich«, zu einem Wählzeichen Kopenhagens geworden ist. Jeder Kopenhagener, der etwas auf sich hält, und besonders die Kopenhagenerin, machen täglich ihren Bummel durch den Strich, wo man Bekannte trifft und mit ihnen im Vorbeigehen freundliche Worte wechselt. Hier kann man Geschäftsleute, beliebte Schauspieler, Bankdirektoren, hei mische Filmstars aber auch viele höhere Beamte begrüßen. Vom Strich geht man meist über den Platz Köngens Nytrov durch die Kopenhagener Wilhelmsstraße, die Bredgade, die sich durch das diplomatische Viertel W * - «............ ""IM (U„ü r WWM !i f- König Ilaakon VII. von Norwegen zieht, am königlichen Palais vorbei zur beliebten Sommerpromeniade der Kopenhagener, der langen Linie. Hier sind die ersten deutschen Truppen gelandet wor- Die neue strategische Lage in der Nordsee heHand- Orkney- ~- 500km Scipa Flow SCHOTTLAND Sfdvjnger SOOkm P* MewcašHe Hüll ENCLA ^ HtltM "»— Kaufe altes Gold. Silberkronen, falsche Zähne zu Höchst preisen A. Stumpf. Goldarbeiter, Koroška c. 8. 792b Saathaier, Sommergerste weiße Saatkartoffeln, Klee-und Grassamen, Spritzmittel, Kunstdünger und Kalkstaub erhalten Sie in der Kmetijska družba. Meljska c. 12 Telefonov—83._______________2397-4 Marilien-, Pfirsich- u. Birn-bäumchen, Ribiselsträucher, Gartenrosen. »Ampelopsis-Veitschi« u. s. w. bietet Gärtnerei Jemec. Maribor, Pre-šernova ulica.__________2944-4 Ankleidespiegel, Standuhr, Bilder und Verschiedenes ver kauft Magazineur. Meljska cesta 29. 3069-4 Saatkartoffeln, Schneeflocken (Kärntner), kg Din 2.50. zu verkaufen. Adr. Verw. 3120-4 »Puch«-Motorrad, 250 ccm, mit Bcnzinkartc. sehr wenig gefahren, um 5800 Din zu ver kaufen. 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Kopališka ulica « Fernruf 25-67, 25-68, 25-6» Tief ergriffen geben wir die traurige Nachricht, daß Herr HERMANN POSTL Hausbesitzer, ehemaliger Gastwirt, Ehienbürger von Limbuš, Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr in Bistrica und der Gastwirtegenossenschaft nach längerem, schweren Leiden im 77. Lebensjahre sanft im Herrn entschlafen ist. Den teuren und überaus geschätzten Verblichenen werden wir am Mittwoch, den 17. April um 16 Uhr vom Trauerhause, Aleksandrova cesta in Studenci aus, auf den Ortsfriedhof zur letzten Ruhestätte geleiten. Die hl. Seelenmesse findet Donnerstag, den 18. April um 7 Uhr in der Pfarrkirche zu St. Josefi statt. Chefr redakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. - Druck der „Mariborska tiskarna“ in Maribor. - Für den Herausgeber und verantwortlich Direktor STANKO DETELA. - Beide wohnhaft m Maribor. den Druck