illm Mm «rf4ei»t K54cRtlidt Mewml: S»ntcr4Ufl n> Cfiitq fti%. EchrMnwng m» BTrwaltunfl: Pre»er»ova uAca Rr. ». lelephvn II. — Anl»ndig»»ae» werk» Ix der «müaltung vttechmmo billigste «ebühren enigegeelgenommi» ® e»« g » p 1e i f e: -M da» Island vktteljyng v"> »o--. halbjährig Sri» W-, gan,iähng Dw 1*)—. fftd da» KkUom» mt1prkche»de «rhShunj, — «inielnt Nummern Tin ltt. fhroimnt 92 DonuerStig, de» 24. November 1927. Arbeit und Entlohnung, Albeil und Eitlohnnng steh«» zu einander sowie Saai nrd Ernte. Soioie eine gute Ernte, so hebt auch eine gute uud pchere Eatloh»u»g den allge-»ei»es Wohlstand, aber nur dann, wenn i« Staate alt Arbei',«gk»eivfch,st jeder, der arbeit« willig ist. »tcht nur Beschäftigung, sondern auch eine E»tlohnn»g findet, die ih« eiu av«kö»»liche« Lebe» bi» an sei» Sah« stcheit. Die Sowponeute», welche die Relation zwischen Arbeit u»d Eitlohnnng au»»achin, st»d freilich »icht bloß vo« Staate abhängig, aber er besitzt die M idjt und feie Mittel, diese Kerponenten stark zu beein> flussen, schon dekhalb, weil er, selbst der stärkste Arbeitgeber ist uud eil solcher.»it her Konkurrenz jede» anderen Arbeitwnbn» rechnen muß. Durch sei» vettpiil kau« der Staat leicht der Regulator der EnUohnungiderhältoifli tu der ganzen staatlichen Arbeitsgemeinschaft werde», vorausgesetzt, daß er Wnt darauf legt, hie besten Elemente i» feine Dieuste zn ziehen. Al» berufener Förderer für Hinhel uud Wardel kann er die Entwicklung von Arbeit»-plötze, »»terstützen und so wesemlich zur Eatlafinvg de» Etui «es beitrage», her allenthalben bet der Besetzung der Plitz« an der S aat»tripp« beobachtet werden kann. In her proßen st-atlichen Arbeiltge. »eiufchaft sollte er der zielbewiißie Organisator her Arbeit und Regulator ihrer E-tlohnnng sein. Wenn ma» voa diesen Gesichtspunkten au» dir Verhältvisse i» unsere« jnngen Staate einer Prüfung unterzieht, danu wird »a» »icht za erftenlichen Er-gednisten gelaug«» können. vom Heere abgesehen, ist die Arbeit, die der Staat voa feiner Beamtenschaft bisher gefordert hat, recht einseitig nr.d bescheiden, Sie erschöpfte sich in der B-rtretuig Partei politischer Interessen. Nur E> folge auf diese» Gebiete wu:den geschätzt. Aus reelle, der Allgemeinheit zu Ente kvwweade Arbeit wurde wenig G-wicht gelegt. Ja ihrer Arbeit dominierte die Politik über die Verwaltung. Dazu die elende» Versorgung»»«, hältnisse mit de» damit in Verbindung stehenhen Zwang, auf Nebenwegen sich den Lebensunterhalt zu sicher», brachte» deu Staat tu den Ruf, ein recht unnerläßlicher uud eigenwilliger Arbeitgeber za fein. Hab fo wie in der Beamtenschaft, so ist auch im Staate al« Arbeitsgemeinschaft die Parteipolitik hie größte F-indin der reelle», der Allge»ei»heit zu Gnte kommenden Arbeit. Die Folge davon ist der so auffällige Drang zur Parteikrippe oder doch iu ihre nächste Nähe al» her ergiebigsten Quelle für leichte Arbeit. Für Politik und «arnentlich für Partei-politik braucht «au ja nicht viel verstaub. Sie läßt sich »it ei» Piar Phrasen leicht »ach», sogar in •ast- und Soff «Häusern, wo auch schon «a»ch politische« Strafgericht ungestraft vollzogen wurde. E» ist kein Wunder, daß bei uu« wahre Arbeit nicht hoch bewertet unh deshalb anch schwach entlohnt wirb, daß in eine» Lande, ha» soviel« Arbeit»-»öglichkeiten geben könnte, jährlich viele Tausende zu» Au»wandererstabe greisen, um in der Fremde da» zu suchen, »a» sie iu der Heimat nicht finden kennten. Wir find zwar stolz darauf, daß diese | 52. Jahrgang Menschen doch roch an der Hei»»t hängen uud ihre Arbeitslöhne schließlich in die Htirnat bringen ober schicken. Im Grunde genommen hätten wir Ursache, nn» darob zu schäme», deuu nicht i» Gelde, sondern w der Arbeit, die iu der Fremde geleistet ward«, liegt der Reichtum. Wir si»d a» Westen Wege, ein Volk vo» Po-litikern statt ein Volk von Ai beilern zu werte». Unsere frnchtbarste Arbeitgeber» ist hie Politik. Da» beweist die Koiknrrenz um die Abgeordnetenmandate, die vielen Krisen um Mtnisteiposten nah ha» Hader» zwischen den Parteien um einflußreiche Posten für ihre Anhänger. Arbeit und Entlohnung im allgemeinen spielen bet m» keine Rolle. 9. L. Deutsche Kandidatenliste für die Hemeinbewahlen in Marburg. Kandidaten: 1. Dr. Lo har Mühlitsen, RechtSanwalt unh Srei»-tag»»dgeorhneter 2. Julin» PMmer, W»ivgroßhä»dkr 3. Johann Sirok, Schloffermeister 4 Stxti Roban», Bäckermeister 5. Dr. Karl Kiefer, Rech'tanwalt 6. Josef Laporv'k, Platzmeister 7. Josef Veranik, Schustermeister 8. Auion Birgmoyer, Kaufmann 9. Dr. Han» Schmiderer, Besitzer 10. Rutolf Blai»ik, Eisenbahner 11. Albert Holler, Lokomotivführer i. R. 12. F>a»z P chler, Oberwüller 13. F-anz Reicher, Privatier 14. Wilhelm Wregg, Geschöft»sührer 15. Anton J'llek, Spenglermeister 16. Jjnoz Ttichler, Kanfmenn 17. Knl Sioinschek, Friseur 18. Franz Bogrin, Beamter IS Otto Wil»>Haler, Prvatbeamter 20. Franz Sorko, Marineoberkommiffär i. R. 21. Anto» OSlag, Leder Händler 22. Hermann Frisch, E-vd. phil. und Kapellmeister 23. Mr. Emil Stiguemartin, Magister 24. H:nn» Pelikan jun., Zuckerbäcker 25. Johann Suppa»tfchitsch, Kaufmann 86. Karl Zahlbruck»«r, Schulrat i. R. 27. Emil «ißl, Tischlergehilfe 28. Rupert Eißl, Tischlermeister 29. Alfred Forwacher, Revident d. StaatSbah i. R. 30. Dr. Fritz Scherbav», S> oßiudnstrieller 31. Gustav Scherban», Großindustrieller 32. Marqii? Dr. Leo de Gojani, Recht»anwaltS-a» Wärter 33. Oikar Mctzl, Tirektor 34. Dr. Her»ann Wietthaler, Notar 35. Dr. Rudolf Franz, Großindvstrieller 36. Friedrich Griletz. Beamter 37. Rnpert Wellih, Pnvalbeamter 33. Franz Krei»z, Schlosser 39. Karl Ne»ko, Beamter 40. ftnl Hoschitz, Beamter • 41. Jinko Lorber, Privatbea»ter Stellvertreter: 1. Dr. Albert Leovharh, Aizt 2. Samuel Tröstner, Gastwirt 3. Anton Skule, Direktor 4. Oiwald Baum, Obermüller 5. Joses Strahuer, Privatbeamter 6. Franz Reger. Fabrikant und Mechaniker 7. Also,» Sirk. Hochlchüler 3. Aloi» Schmied, Lausmann 9. Gustav Bernhard, Saus»ann 10. Avion Bräner, Kaufmann 11. Dr. Otkar Ocosel, Rech«»a»walt 12. Joses P'tel», Akad. Maler 13. Fel x Büdeseld, Handeliangestellter 14. Dr. Otto Badl, ltanswann 15. Julir» Fischbach, Fabrtka»t 16. Bivzen» Seiler Uhrmacher, 17. Joses Wiidacher. tkanfmann 18. Rudolf Novik, Sattlermeister 19. Viktor HinSmasioger fen., Weinhändler 20. Frovz Stachel, Maschinist 21. Ferdinand Pamberger, P:it»ztier 22. Dr. E'»nnd Supnik, Advokat 23. Ernst Gert, Saus»aun 24. Joses R,ha, Spcogler»eister 25. Josef Sagai, B:sitzer L6. Fel x Novak, Lauf»a»n 27. Leopold A»brosch. Gärtner 28. Roman Pelikan. Ktvfma»» 29. Wilhel» Lininger, Fregattevleutuaut i. R. 30. Emmerich Roba, Beamter 31. Johann Pelikan sen., Zuckerbäcker 32. Ve»edikt Lcckoer, Magazi»»m«ister 33. Franz Rath, Lokomotivführer i. R. 34. Fel x Ncvik. Maschinenmeister i. R. 35. jkarl Büdefeld, Aavsmann 86. Ferdi»a»d Rogatsch, Zeme»twarenerzeuger 37. Jfidvr Novak, Strkckesmeister der Staaiübahn i. R. 33. F-«z Schnsteritsch, Lokomotivführer d. Staat»» bah» i. R. 39. Dr. Otto Blanke, Rechttanwalt 40. M . Mex König, Apotheker 41. Franz Ticheligi, Besitzer »ob Bierbrauer f Wählt für die Gemeinde-wirtschaft eure eigenen deutschen Leute! Seite 2 Cillier Zeitung stammn 92 Iu den Hemeindewahlen in Windischgra). (Zuschrift voo dort.) I« Frühjahre 1927 «achte bei unsern Bürgern uud Steuerträgern ew Beschluß der sogenannten ,de» «okratischen" Partei, welche die Mehrheit i» hiesigen Ge«eindeau»schuffe besaß, recht tö!e» Blut; dieselbe hatte nämlich «it brüsker Ueber Kimmung «it einer Stimme Mehrheit die Aussührung eine» kostspieligen Wohnhausbaue« durch die Gnneiude beschloffen, «elcher einerseits ferne unbedingte Notwendigkeit war, andererseits eine unerttägliche Belastung der Steuerträger der Siabt voraussehen ließ. D:e da-rüber entstehend« Mißstimmung der Bürgerschaft «achte sich i» einer P otestaktio» der Borger C ist, iu welcher gegen deu Lau energisch Stellung ge-warne« wurde. Obwohl der Borgang vollkommeu de« Gesetze widersprach, billigte dennoch die Aufsichtsbehörde diesen Plan, allerdings «it Einschränkung der snüliminierteu Bausumm», uud der Bau wurde hi aller Eile ausgeführt. Wir schrieben da»all, am 10. April, einen längeren Belicht über diese Bor« ginge uud fragten: „Wie soll diese sür Windisch, frag enorme Bausnmme ausgebracht weide» ? Der Fnaozieruugspla» ist geradezu kmdlich zu nennen: Es soll aas jeden i« Stabraebiete verkauften und getrunkenen Liter Schnaps 3 Dinar aufgeschlagen »erdeu (wieviel kommt da auf ein Stamperl?) u»d damit werden die Z nsen und die Tilgungsrate» für die aufgenommene Summe hereingebracht! Wer lacht ha nicht? Den» erstens wird tu unserer kleinen Stadt von etwa 1200 Seelen — Gott sei 's gedankt I — nicht entfernt so viel Schnaps getrunken; «nd wen» einer sich schon eine» Schnaplrauich a»> zeche» will, so geht er fünf «muten weit außer die Stadt zum Uebel »ach Nltevmarkt oder »um Droxler räch Lecheu. dort bekommt er genug billige» Schnaps. Ilso damit ist es sicher nicht«I» — Die Bürgerschaft wollte nun gegen diesen Ban Protest erhebe». Trotz aller Winkelzüge nnd B.rhinderuugs-versuche kamen über 70 stenerzahlende Bürger der Stadt zur Semeindestube und legten den Prolest ein, wie man fleht, leider ohne Erfolg, obwohl den gesetzlichen Bsischr sie» mehr all Genüge geleistet worden war, da säst ei» Drittel statt des im Gesetz« vorgeschriebenen Beerte» der Gemeindewähler protestiert hatte. Et wurde nun über den Sommer dnrch einen Banmeister aus Laibach gebaut, n. zw. «it Hochdruck, »lle Gewerbetreibenden der Stadt, welche gegen den Bau gestimmt satten, wurden zur Skas« von jeder Beteiligung an deu A>b:iteu aus-beschloss:», d a zuzahlen dürfe« sie gleichwohl. Es erstand an Stelle des ruhmredig angekündigten Palastes ein verhältnismäßig kleines ei'stöckize« Gebäude, in welchem 2 Wohnungen «itj;3 Z «»er» (eigentlich Zimmerchen) nvd Käche. 2 Wohnungen «it je 2 Zt»»ern nun Küche und i» Dachrau» 2 Wohnung» »it je 1 Zimmer und Küche ge« schaffen wurde», also ein Hau» für 6 Partelen. Nun sind die Zimmer — wie gesagt — geradezu klein« Löcher zu nenne» »nd die Hmsfranen. die in de» Küchen kochen werden müssen, könne» sich bei den Bauherren bedanken, da die Küche» nicht einmal Fenster für de» Eintrttt direkten Lichtes haben, son> der» ihr Licht durch Türoberlichien indirekt erhalten. Bei der Kollaudierung, welche dieser Tage stattfand, beanständete der beigezogene Bausachverständige ver-schiede« schwere Banmängel; was »och alles bei dem überstürzten Ban, de» »an nicht einmal Z it ließ, ordentlich auszutrocknen, an Gebrechen nch zeigen wird, das «erden die kommenden 10 Jahre ja erweisen — wir haben große Besorgni», daß der Bau der Bürgerschaft noch recht viel Tausende Dinar kosten wird. Und warum hat mau fo über Hals und Kopf den Bau beschleunigt? Die heir» scheude »demokratische" Partei hatte jedensall« B-« sorgni« wegen des Ausfalles der Gemeivdewahlen, welche im Herbst stattfiaden mußten, und wollte einesteils aus eine glänzende Leistung hinweise» die aller-dings etwas verunglückt ist, andernteils hofft sie aus 6 gewisse Stimmen von den Mieter» des neuen Haufes. Wir hatten am 10 «pril i. I geschrieben: „Wenn nie nun die Lehre aus dieseu Vorhängen in unserer Gemeinde stube ziehen, so ist dieselbe sehr einfach: Die Bürgerschaft, d. i. die einheimische, stener-zahlende, seßhafte, Realbesitz und Interesse sür das Wohl der Stadt n»d ihrer Bewoh»er habende Wählerschaft hat gesehnt, wo ihre wah eu Freund« zu finden find Sie wird stch auch merke», wer es gut und ehrlich «it ihr meint, die nächlteu Ge-«eindewahlen werden ji bald statifiaden. De» Her-re» Gemeiuderäte», welche iu der denkwürdigen Sitzung de« Ge«ei»derates i« März ihr wahres Gesicht der Bürgerschaft zeigten, rasen wir aber ein .Wiedersehen bei den Wahlen!" recht Freundlich und fröhlich zu!" — Uad heute nun stehe» wir vor diese» Gnneindewablen, welche am 27. November stattfinden werden. E» treten 3 Parteien mit 3 Wahllisten ans dem Wahlplatz an: die erste ist die vereinigte sozialistische Liste, die zweite nennt sich .slovenska" lista und die dritte ist die Wirtschaftspaktes die gospo» darSka lista. — Schauen wir uns nuo diese 3 Listen näher cn und prüfen wir ihren Wert in-bezug auf eine zu erhoffende gute Eignung sür die Wahrung der wirtschaftlichen B e« lange uuferer Stadt! Uad da können wir unter Berücksichtigung der bürgerliche« Stellung und des Berufes der Wahlwerber der einzelnen Liste» mit Leichtigkeit voraussehe» und voraalsazen: Wenn wir die Liste» durchuehmev und sehen, wie viele Haus- uud Gruudbesitzer. Gewerbe« treibende, überhaupt aniäßige und Gemeinden«-lagen zahlende Wahlwerber darin «»halte» sind, so finden wir in der ersten (socialistischen) Liste 6, in der zweiten (demokratische») 7. uud in der dritten Wirtschaft,liste) 2» (!) Wahlwerber.— Wen» wir weiter detrachien. wieviel Beamte, Privatangestellte — ohne Realbesitz und oh»e bleibenden Wohasitz in Wiadischgraz —, so finden wir in der ersten (sozialistischen) Liste 7, in der zweite» (.demokratischen') Liste 2» (!), in der dritten (Wtrtschaslsliste) aber »ur 4 Wahlwerber. Uad wen» wir schauen. wieviel Arbeiter, Tig-löhncc und Knechte, flaktuierende L-ute, die einmal da, eiu»al dort in Arbeit stehen, die Listen zähl--, so fiedeu wir: i» der erste» (sozialistische») Liste 22, i» der zweiten „demokratische»-) Lifte keinen, i» der dritte», der Wirtschasisliste auch keine» Wahlwerber. — Das find doch eigentlich recht l hrreiche uud sür den, der lese» kann und verstehen will, aach beweisende Zahlen. Die erge, die sozialistische Liste fiidet die Übergroße M-hrzahl ihrer Wahlbewerber — wie selbstverständlich—in »rbeitersttode; was die Gemeinde al» solche vo» ei»en derartig zusammengesetzte» Gemeinde, rate zu erwarte» hätte, liegt wohl klar auf der H aud. Die zweite „demokratische" Lifte oder, wie sie sich selbst jetzt aus eiumal aus recht durchsichtigen Gründen eigens sür die Gerneindewahle« nennt, .slovenska* lista, zählt aber 2 9 (!) Beamte »ad Privataogestellte, ohne Realbefitz; was »an von eine« solche» Gemeinderale erhoffe» ka»u, da« werde» wir später, weo» wir die herrliche, «ustergilttge Wirtschaft der „demokratischen* Mehrheit des verflossene» Gemeiodeausschofle« betrachte», genau und deutlich sehen. Die dritte aber, die Wirtschafts» liste, welche sich ohne Rücksicht auf politische Zeit-uud Streitfragen zusammengefunden hat. um das Wohl der Stadt und ihrer Bürger zu wahreu, zählt iu ihren Reihen 2 9 (!) Mäun er, welch« Haus« und Gruodbrsitzer, Gewerbetreibende, ständig aniäßige uud Gemeindeumlage» zahlende Bürger fiud. Wenn bei der Durch» ficht der Liste» nicht jeder, der nicht gerade ein Brett vor dem Kopfe hat, begreift, wo die Wahlwerber zu finden find, welche da» ureigenste Jntereff« «it dem Jätereffe der H-Walstadt verbind«, de« «st nicht mehr zu helfen!--Schauen wir uns nun anch, wie wir oben versprochen hnben, die ganz hervorragende wirtschaftliche Tätigkeit der »demokratischen* Mehrheit i« gewesene» Gemeiudeavskchnffe an, so kommen wir auf recht merkwürdige Taifacheu. Als i« Jahr« 1922 Herr Franz Mm« k, Zimmermeister in «indischgraz. erster gewählter Bürg«r«etster wurde, fand er »ach der abtretende» Greutschaft recht ungute veihSltniffe: Die große Säge bettn stiädiischen Elektrowerk samt Gruud uud Boden war au einen Gerentea um recht billige» Preis verkauft wo,deu; das städtische Bad war ebenfalls wegver-kaust worden (Baden ist ja ei» Luxus I); das zweistöckige Gebäude, in de« die Bezttt»hanpt«anaschaft war. war an den Staat verkauft worden, und bet ver Ceatralbark in P^ag waren noch Schulden aus de« Jahre 1903 im Betrage von 140.000 K onen; so hatte sich also das reale Brwöjen der Gemeinde in den drei I ihren »nch de« Umsturz vermindert und alte Schulden waren nicht getilgt worden. Darch vernünftige Wirtschaft gelang es de» vürger»e,ster, die Schuld bei der Eeniralbank abzutragen, die In-tabuliernng von ausständigen Betiägeu eus de» Ber-kanfe der Säge und da»tt die Sich«stellang dieser veiräge zu erreichen. Und als a» Ende der drei« jihiizen Wahlperiode di« Rechnung abgeschlossen wurde, befanden sich in der Spakaffe als Gut« haben der Ge»eiude 71.600 vi»ar und i» Juri 1924 wurde» de» nachfolgenden Bürgermeister Eanjko »och 5000 Dinar b»r Über- geben. Dabei konnten merkwürdigerweise die Ge-meindeumlngen i« Jahre 1924 v o n 200°/, aus 50% ermäßigt werden! Man sieht an« diese» Tatsache», daß bei vernünstiqer und Verantwortung»* bewvßer Wirtschaft in der S meiade sich sehr leicht ein Gleichgewicht in der Rechnung erziele» läßt. Unh Ichanen wir nuo die Wirtschaft während der folge» den drei Jahre (1924 bi« 1927) an. wo die .de» mokratifche" Partei mit einer Sonne Mehrheit alles nieder stimmte, was ihr nicht in den Kram paßte, nnd natürlich aach sür all<» verantwortlich ist, »a» i» diesen drei Jahren geschah. Am Ende der dreijährige» Periode (Mitte November 1927) hat die Gemeinde folgende Schulden: Für da« Elektr». wert der Gemeinde wurden im Jahre 1925 Dia 100.000. im Iahe« 1926 aber Dia 250.000 zu 8#/0 Zinsen ausgenommen, wo'ei allerding« bemerkt werden muß, daß im J'hre 1923 da« Hochwasser das Werk zerriß und die Tut» dioe beschädigte; freilich im Jahre 1925 bestand »ine solche Ursache für die Betastung mit 100 00» Di» nicht. Im Oktober 1927 wurden nu» neuerlich bei der hiefigeu Bezirk«sparkaffe 180.000 Dinar aufgeuomme»! Da« nacht also eine Gesannt-fchuldenlast von 530.000 Dinar!! — Dabei fällt uns noch eiu, daß in Jahre 1926 Herr Bäcker« neister Gande in Echöastei» der Genei»de W ndisch-grotz 75 000 Dinar testamentarisch ver» «acht hat. Dieser Betrag wurde iu die Sparkasse «ingelegt, aber heuer sozleich wieder herausgenommen uad für deu beiühmten Neubau der Gemeinde znr Gänze verbraucht. Und nun komme» wir wieder ans tea mehrfach erwähnten Renbea der Gemeinde: Der-selbe kostete bi« j-tzt, wie man spricht, schon 400.00« Dinar, wa« »och nnchkommt, wisse» die Götter! Und dabei ist das neue Hau« schon äußerlich so ge-schmacklos wie uur möglich uud die in»ere Aussührung höchst unpraktisch; jeder, der etwas vo» Bausache» versteht, schätzt de» Wert des Bauwerkes auf kaun 200 000 Dinar! Da ist also die G:»ei»de schönt» einen Sumpf geraten l Die gepriesene Schaapzste»er hat keinen nennenswerten Ertrag abgeworfen und die Miete» der 6 Wohnungen werde» nicht entfernt den Z»se»b>enst für die Baukosten ansb'inge». E« ist also das, was mir vor eine» halb«» Jahre voraussagte«, eingettoffui: D>e Lasten für den ver« unglückte» Bau werde» einfach auf die Zchulteru der Bürger uud Steuerträger, der Hmsbefitzer und Ge« wnbetreibeude» überwälttl Und siehe da: Da Ge» meinderat hat in seiner letzten Satzung ant 18 Ro». 1927 pünktlich au« dieser fatalen Lage die Folgen gezozen und einfach beschlossen: die ohnedies schon früher mit 200°/0re«%t hoch bem ffene Ber zehrung«, steuer aus Weiu wurde auf 300"/, erhöht, die Un-lage auf die Hauszinssteuer wurde von 75 aus 100'/, erhöht und oie Umlage nus die direkte» Steuer» wieder vo» 5 0°/, »us 2 0 Oc/„ hinaufge« schraubt! Der Ertrag der hertuchen Schnaps« avflage, vo» der man sich soviel »erhoff: hatte, wurde mit 11.000 Dinar veranschlagt. Oa sie'« wohl trage« wird? Wir fürchte», im Jntereffe der Bolti» Wohlfahrt hoffen wir auch, daß sie nicht soviel trage» wird. Die Auslage für Fremdenzimmervermietang wurde u» 100°/, erhöht, o>e B>era»stage von SV auf 25°/, und so weiter »it Gaziel Der Soft wird, wie »au sieht, i»mer teurer, da ist es leicht, «zsttnent zu werden, und wir rate» der Gememd«, lieber gleich ein Prohbitio'sgesetz herauszugebe», wie iu Nordamerika, dann wär einmal mU de» Räusche» Schluß I Um »uu alle« zusammeozusaffe»: Da«, was wir Heuer im Frühjahre vorausgesagt hatte», traf pünktlich auf Buchstabe uad Z ffec ei». Uud wer hat das alles verschiüdet und muß es auch verantworten? Die sogenannte .demokrattfche", jetzt n«gitaufte ^slovenska" lista! Und wer vo» de» Steuerzahler» wird hotte »och den hochpolitische» Tiraden dieser Partei auf den Lei« gehen, wo wir alle au unserem eiaeneu Leibe spüren, wie hart u»« di« wirtschaftliche Not drückt uad die unbarmherzige Steuerschraube aaipreßt? Wir brauchen kein« hohe Politik tn unserer G««etnd,ftabe. wir brauch»» verständig« und rechtlich denkende Männer, welch« mit den Hanvenen Mitteln rechn«» und au«ko»« m»u konneu! Uud diese Mäll» er finde» wir uur iu der Liste der Wirtschaft»« Partei, in der dritte» Liste, welcher alle de»-keude» und rechnende» Bürger nnseter S-adt a» 27. November einhellig ihee Stimme» geben möge». Nur so ist e« «Sglich, der eingerifieae» heillose» Echuld«u«acherwirtfchaft Einhalt z» gebiete»! Rnwt 92 Cillict Zeitung Seit, s Bandschuhe alle erdenklichen Qualitäten! ♦♦♦ Grosse Auswahl I Jede Preislage! oC. Putan, Qelje Besichtigen Sie bitte die Scb»ufen«les I Politische Rundschau Inland. Hine ungeheuerliche Aestimmung. ixx Fi»anz«ioister hat in der Purlamrnis sitzuvz vo» €am«tag de» Staat!Voranschlag und den Ft»a»zg«!rtz»t»urf für da» Juhr 1928/29 natecbreit«. Das Budget weist a» lusgao» 11,692,794 000 Di». an Einnahmen 11.555.79g 000 Du» an«. I« Hivblick auf ander« Bestimmo-gen im Fi-ranzgesetz »«trägt das gesamte Defizli 210 322.182 Di«. Dos »«»« Budget »»eist um 325.546.182 Dia größer« Ausgabe» ans als das Bugei sür 1927/28 U »g »heuert,chifteinArtke! des Ftnaaz-gesetzet, der tn einer Zvnevvn 50 Kilo-meter» «n der Grenze sowohl die en«. geltliche als u»e»geltliche Uebertra-gung des Besitz oder Nutzuteßu»gs> rechtes von Immobilie» von der vor-herigen Zustimmung des Kriegs« uad Innenministeriums abhängig macht. Werde» Amtsweg i» Beograd u»d die auf diese Weise geschaffene »»erschöpf-Itche Jnterventtousbemüßiguug kennt, der we»ß, daß diese Bestimmung in de» »schlag für den Bau des Promenadeweg» am linken Ufer der Tan» zwischen der Kopuz'nerbrücke und bim Parksteg im Betrage voa 49.750 Din wird genehmigt. — Herrn Konservator Dr. Siele wird ein Betrag voa 10000 Dl» zum Zweck der Herausgabe einer Monographie über die Deckenoemäld« im Rittersaal der Srafei, die angeblich über 1 Million Dia wett sind, bewilligt. — Alle wichtigeren N-ueivrichtunge» im städtischen Schlachthan« werden bis zum nächste» Budget aus geschoben. — Der Marie Blravt wird aas dem Josefibera eine Parzrll« zu Baa,w?ck:n verkauft. — ver Forstvnwal'uug wird der Pich vertrag für den HiperSverger'ichev Besitz für 3 Jahre verlängert. — Dem Kaufmann Herrn Karbeutz wird »ine Ber» längnuag des Pachtvertrsges für den Grund nebe» der Kaplanei für 3 Jahre zugesagt. — De» Gastwirt Rebus ik wird für den Marktplatz eine jährliche Miete vo» 800 Din für wenigstens 5 Jahre ange-boten. — E« wer deu die Mox maltarife für die Alltotexameter, wie sie die Handelskammer u»d der Gewerbevabaud gebilligt haven, genehmigt. — Boa der Borschreibnng der Lebenimittelpreife in C lli wird abgesehen, weil sie fast die gleichen find wie in a»deren Städten und oh»edies anf natürlichem W'g», nämlich durch die starke Konkarienz, ihre Regulierung erfahren. Der Mansch nach S-winimng eines Gärtnerunternehmen«, das die Siadt mit «:müs: versorgen würde, wird geälißert. — Di« >»?eiö va nl'ci wird voa der Kralja Petra cesta bis zur vlla St. George sür den Fuhcwcrksvtrlihr gesperrt. — Die Icke der Kolenceoa und BrvarSka nlica wird mit nnem Eisengeläader gesichert »erden. — Der Lau eines öff.'ntliche» Untergrundaborts zwischen de« Bih-ibos und dem Hoiel »Post" wird im Bad-get sichergestellt. Der bisherige öff^tliche A»stands« ort nebe» dem Bahnhof soll hegerichtet werden. — Am 31. Oktober fand die kommisfionelle Befichti-gung der Saun bezüglich ihrer R:gulierung in An» Wesenheit des Ehefs der zuständigen Sektion in Beo-grad statt. D.« gachlente äußerten die A»sicht. daß die San» zwischen den Eisrnbahubrücke» avsgepntzt werken und dort eine Breite vo» 80 Metern haben müsse; da» Flußbett zwischen der erste» E-sendah». drück: und dem Gannhos müsse aber aus 60 Meter verbieiiet werden. Die Regulierung der Sau» und ihrer Zuwäffer wird ungefähr 5 Millio.en Din koste». Das Stadtbauamt bereitet die Aufstellung einer Schotterstation zwischen den beiden Eisenbahn, brücken vor. (Die Einwohnerschaft vo» Clli wird es begrüßen, daß die gegenwärtige Gemeindevertretung vu» doch, ohne viel Worte und „tauten", an die Lösung der bre»neodsteu Frage uoserer Stadt nnd ihrer Umgebung herantritt. Wie vorteilhaft sticht diese bescheiden vusiretende, aber resolut zugreisenve Taikraft gegen die wortreichen „ifrqieten" des frühere» selbfländigdemokratischen Gemetnoerates ab, der »ach j'der Ueberschwemmung bloß Stock uud Bein zu schwören wußte, daß die Regulierung höchst notwendig fei, nie aber die Sache ernstlich t» die Hand nahm l Für die »Nova Doba", die ge-rade gegenwärtig so stark auf der Suche »ach wirtschaftlichem „Stoff" ist, wäre hier eine schöne Ge-legenheit geboten, die Talente ihrer Mitarbeiter nützlich anzuwenden, indem sie deu V-metnvebürgern diese wesentliche Verschiedenheit der beide» Gemeindevertretungen entsprechend ausdeutscht.) — Da« Ansuchen der U«gebung«gemeivde um Herabsetzung des Strompreises sür das Kino Gaberje wird abermals abgelehnt. — Anf Ansuchen der Hausherren in Langenfeld wird nebe» dem Haas des Herrn Di hl eine Sttaßenlampe ausgestellt uad in die Häuser elektrisches Licht, zu« größten Teil auf Kosten der Jateresfenten, eiugksüh'.t werde». — Dos städtisch« Eirklnziläiswerk schreibt de« Gaswerk die Rechnung sür elektrischen Slrorn für die Jrhre 1925 und 1926 ab. — GR KomavU beantragt eine Protestresolution gegeu die von der E'llier Kanfmannschast geplante €injüh:uny deS 10 Stundentages u«v der Sonntagsarbeit. Der Antrag wi'd der kombinierte» Gewerbe», Mark!« und sozialpolitische» Sektion überwiesen. Kouzert tt4 Schud«rt SSug«,» 3511t in Ctllt. Wir find heme tn der angenehmen Lag«, »»lerem ka»stfr»n»dlich?n Pabliknm eine hoch» ersrealiche Botschaft zu »erkändtn. Räch länger«» Berhandwnqe» «it der Konzertdirektio» H'pposh! BShm iu G:nz ist es nämlich gelungen, de» ausge-»eichiete» Schnbert Sänger OUar Jölli für eluen Liednabend in n,serer Stadt zu gewinnen. Da« Korzert findet Samstag, den 3. Lezemier, im K no-saale des Ho!els Stoberne statt. Schon tanze sehnt sich unsere Kanstgemeinde nach einem erstklassigen Sänger. Nrn geht dieser Wansch in einer alles Erwarten übertreffenden W:ise iu Erfüllung. Die Kritiken über Jölli sind voll übersch»»glichen Labt«. So schreibt z. B. Hn:o Wals's edler Freund H:i»-rich Werner tm „Masikboien" Nr. 5: .Alle» an ihm, S-ist, E«psia»nng. Ausdrucksweise »»d Er« scheinung, getragen voa dem sichere» Fundamente künstle,ilchen Ernstes, vereinigt sich in diesem jageud« lichen Sänger zu einer harmonisch«» Gesamtwirkang. Was die Kunst dieses Sängers aber besonders von den meisten seiner BerusSgeuosfeu unterscheidet, ist die individuelle Einstellung se»«s vonrages im Dienste des j-wiils voa ihm inlerpretierteu Liedes, j i nicht nur der einzelnen Lieder, fouder» der ganze» Komponiste», beispielsweise in seinen .Müll-rl>ed»rv^ oder in der .Winterreise". . . . versteht sich Jöll»'« f infüdlige Natur, u,abhängig vo» jeber Schnvloue, ?eine GesangS'uast auch stets der Stiwerschiedeeheit innerhalb der Werke eines Meisters anzvpass«» uad i» deutlich dlfferevjinter Tonangebung gerecht z» werden." «dolf Kirchl, der hochZll^e?ehe Tondichter und Ehrenchormeister« des Wiener Schadend»»»««, b'kenut iu der „Sä»gtrz«iiu»g" vom 6. Oktober 1925: »Jöll.'« letz!» „Winlerreise" war die schönste Ausführuag dieses Zyklus, die ich je erlebt habe." Piosifsor Dr. E:ust D.csiy, der oekannte Mufikschriftsteller, schreibt i» „R'ue» Wiener Tag-blatl-: „ Leite» daß ei» so junger Sänger Iu großen Musikvereinssaal füllt, dessen Ausdehuuug sich stolzen Bestrebungen sonst erfolgreich »idersetzt. Aber Jöüi füllte ihn nicht nne «it seiner Geweivde, sondern auch mit seine« Barito». Seine Sache ist da» süße Beiöre» und der Tonstrom trägt die Worte so leicht, daß si: «it Gold.öne» jedes Herz rühren.-Die grözte Auerkenanog aber ist diejem gottdegna» drten dadurch zuteil geword»», daß er vom österreichischen Urterrich!«mt»ist»riu« als fiibren»tc Solist für die große Wiener Schabertfeier 1928 be-stimmt und eiugelad»» wnrde. Oskar Jölli wird am 3. Dezember, begleitet voa H:rru Dr. Fiitz Ziugger, Lied« voa Schubert, Hugo Wolf, Rtchnr» Strauß und Anton R tbinstein zum Lv tra^e bringen; ein köstlich erlesenes Programm. Der Kartenvor. verkauf fi>det in der Buchhandlung der Frsu Flora Lager-Ntcknmav» statt. Todesfall. Am 21. November ist i» einem Wiener Sanaiorinm der bekannte Marburger Arzt '^tedizinalrat Dr. Karl Thalmann infolge eines Schlaganfalles verschieden. Der verstorbene erfreute sich als Ehirarg, dessen Meisterhand v len Tausenden von Menschen geholfen hat, und als liebenswürdiger Mensch bei de» Bewohner» »vseres Landes »»d bei feinen Kolleg»» des größte» Ansehens. Der Tanzabend, de» Ec»a Kooae am Samstag, de« 12. d. M, in Stadttkeata gegeben hat, war «it Rückficht auf aaderwtiltge Beraustai» tuuge» a« selbe» Tag nicht so gut besucht, als er es verdient hätte. Gleich bei« ersten Tanz „Früh-lingsstim«euwalzer" voa Johann Suanß war der Kontakt zwischen Pudliku« nnd Bühne hergestellt. Na» folgte ein modernes Jazz-Siück, ber „Gow-fcoq*, den di« Tänzerin mit tnel Temperament n»b tref-feader Mimik brachte. Schuberts .Motive ans dem Dreimäderlhaas' waren »icht sehr glücklich gewählt. Besonders hervorzuheben wäre noch Tichalkowelys .Chanson triste", das technisch wie a.:ch bezü,tich Ausfaffnug wand«schön gegeben wnrde. Schumanns „T.äamerei' und das „Märchen* vo» Komzak hat olltemein große» Beifall gesunde». Der letzt» Tanz „Oeali-P-caU" wie auch „Aojuitii* kamen vermutlich weg'» des rasenden Tempos, mit dem sie gespielt wurde», nicht znr vollen Geltung. Di» Kostüme waren jedes geschmackvoll und gut gewählt. Die Inszenierung, »it vom akad. Maler M. Modle besorgt wurde, ha« sich de» Tänze» anf« beste aa» gepißt, wo«urch der Eindruck der EmheUltchkeit hervorgehoben wnrde. Alle« i» allem war es ein genntreicher Abe»d, der »pplan» »in »ngemein herz-l cher, so d»ß einige Siückc wiederholt wird»» mußten. Wir hoff u, die KüastUriv bald wieder anf der Bühne zu sehen. Dt« G meindewahleu tn der Cilltar Umg'bungsgemetnd,. die am v»rga»geu»n Soanta? stattfände», ergaben vachsolgendes.Refultat: slowenische Bolttparie, I. L st« 195 S immeo, Slo-wenische Volkspartei II. Liste 292 Stimme», zu> samme» 13 Mandat»; Wtrtlchaflst,st« (s»ldstä»dige Demokrat» Radiöianer + Nationalsozialisten) 3U|) •eilt 4 stillet Zeitung Stummer 92 Stimme» unb 5 Ma»date; Sozialiste» 313 Stim. me» unb 8 Mandate; Kommunisten 38 Stimmen unb 1 Ma»dat; Radikale 68 Stimmen und 2 Mandate; U» politische Gemeindeliste (Li-steoführer Petschuch) 163 Stimmen unb 4 Mandate. Bemerke»«wert ist, baß im veraleich «it beo Paria» »ent«wahlen dir Klerikale» 19, die selbständige» Demokiaten 14 u»d bie Kommunisten 2 Stimmei verlöre» haben; von de» Parteien, bie einen Zuwachs verzeichne», hat bie Liste Petschuch am besten abgeschnitten, sie zählt einen Zuwachs von 59 Stim-«eu. Wohl der best» Beweis vasür, baß die Leute die verschiedenen .Schlager" schv» übersatt haben. Die Leute wolle» heute Wirtschaft, Wirtschaft, 'par-sa«e Wirtschaft. Wirtschaftliche Männer gehören tu die G'mcm^fiube, uicht ab»r Politisierer. Politifierer sind höchste»« iu ber .Nova Doba" a» ihre« Platz. Statt baß unsere Kirchtm «Politiker schuldbewußt au ihre eigene sündige Brust stopfen würden, schwefeln st» iu ihre« Leiborgan wa< daher, wie sehr da» gegenwärtige Regime die Belebung der deutsch»» .Bewegung" begünstige u»d daß da» deut-sch« Kapital spüre, baß es sicher sei(?!), »««halb i« käufliche Seelen für feine duokle» Zwecke zu sammeln anfangt Die Männer der deutsche» Atrischaft hierzulande, d«ffe» kann man absolut ge» wiß sei», habe» »iiklich etwa« Gescheitere« zu tu», att den „dunkle»* Zwecken nachzulaufen, vo» denen unser» .Herr»»" deliriere». Wenn einige» vo» »nsere» deutscheu Wirtschafter», sehr nnsceiuMig, jemals etwa« von .dunkleu' Zwecke» schwante, so dürfte» sie für alle Zeiten gründlich davo» geheilt fei»!---Durch die .Slaven«!» bauka"! Bei den Gemeinderatswahlen in Hochenegg, die am v:rga,geo»i» Souutag statt-sanden. haben dir b«ide» öet»-.ofi atijchtn Listen 47 v»b 15 Stimme» (3-^-1 Mandat?), bie Liste der Slowe»tfche» volkspanei und der Deutsche» 70 Stimmen und b Mandate erhalte». Unerhörte Frechheit. Wir lesen tu der .Marburger Zeitung-: .Sefteru (Son»tag») zwi sche» 9 und 10 Uhr vo:mittag«, oliv bet hell» lichtem Tage, »achte» sich einige Lautbube» an die schon einmal beschädigte Firmaausschrift der .Malbarger Zeitung* Hera» uuv risse« »it ei»er Stange vor den Augeu der verblüffte» Pifsavte» die Buchstaben von der Mauer. E« erübrigt sich vollkommen, über kiese freche Tat mehr Worte zu verliere». Uebrige»« wurde ei» Täter, ein gewisser Drozg, bereit« verhaftet, so daß die«mal die »ssäre auch das Gericht beschäftigen wird.* — Bekanntlich herrscht besonder« i» de» Reihe» der jüngere» Ilo> weuischeu Nationalisten schon längere Zeit große Er» biitervng darüber, bat die selbstänsige» Demokraten, »ie zum Hohn ans ihre sonstige Verbissenheit, au« gerechnet sür die Deulich-u eine Z-iluug herausgeben unb so, wie »au iu jeneu Preisen behauptet, der .Deutschtümelei" au der Grenze a» meisten Vorschub leiste», ja sie geradezn züchte». »uS dieser Stimmung konnte man sich die obige „Kulturta»" er. klär«», wenn fie bei Nacht geschehe» wär», daß sie ab«r bei hellichtem Tag geschah, ist eiue Frechheit, die aus de» Umstaub zmück^iühcen ist, dag bisher solche u»d »och viel ärgere .Heldeutotea* vollkommen »»gestraft bliebe». Wir st»d neugierig aus die Straf», mit der „die«»al" diese wahrhast bo«haftfreche .Be« fchädiguug fre»dev Eigentum«" belegt werbe» wirb. „Zutro" u»d .Nova Doba', zartfühlend wie fie fiab, »ehmen natürlich voa diesem .Ereignis* iu Marburg keine Notiz, trotzdem dadurch eiu selb« , stäodigdemokratische« Unternehmen geschädigt würbe, fresse« Direktor Herr Stauko vetela, ei» selbständig, demokratischer Borkämpser, gleichzeitig auch Präsident der „Jugo iovanska Matica' ist, während der Name eiue« andere» leitende» Beamte», de« Herrn Direktor« Bekoflao Splnbler, besonder« unsere .Nova Doba', scho» au« nationalen Daakbarkeit«grü»deu, zu grimmige» ZoruauSbrücheu ob der iem blüheudeu (^deutsche»") Parteiuoternehmeu aogetaue» Unbill ver-pflichten müßte. Hinter Schlaf und Riegel sitze», wie die .Marburg« Zettung" »icht «»erfreut bei ich'ei, nun scholl alle Sian^cnheldeu de« fou»tägigen Ueber-fall«. E« find die« der Haulmeister (l) vi»z«uz Drozg und die i» der Südbah»werkstätt« beschäftigten Martin Slab« und Ludwig Schlamberger. Alle drei genieße» vorlävfiz da« mäßige Wmterv^rgnüze» von je 14 Tage» Polizeiarrest, worauf fie uoch der weinreu >«tsha»dlu»g zugeführt werden sollen. Da i» der Bevilk»rn»g«jchicht», denen die drei Mä»»«r «gehöre», bisher keine sonderliche Deutsch-semdlichkeit bemerkt werde» konnte, eher das Gegeu. teil, ist mit Bestimmtheit auzuvehmcu, daß die drei auf .Eingebung' der „Herreu" gehandelt habe», die flch selber zw«r zu „fei»" sür derartige Tale» dünke» (sie suugiere» höchsten« bei Nicht I), die aber au« dem sichere» Hintergründe doch ihre» Spaß a» solchen „Ereignisse»" habe». Die Elaag«, mit der die.Letter» heruntergeholt wurden, ist dem Bericht der .Marburger Zeitung' zufolge die verei»Ssta»ge der .Oljuua", bi» au« dem Sekretariat im „Na-rodai bom' abgeholt u»d wieder dorthin zurückge« bracht warb«; ma» gedenkt fie i» Ehren auszube. wahre» bi« zu dem Tage, ws man fie vora»«sichtlich einem Museum wird abireteu müsse». Wenn wir wühten, bag etwa »ur De-auvziaiueu beim aadere» hiesige» Blatt .mitarbeite»*, so brauchte man zu ihre» kiodischeu Denunziation«, versuche» ja keine Stellung zu nehmen; da aberav» geuomme» »erde» muß, daß auch anständige Leute oara» interessiert find, für welche die Presse etwa« andere« bedeutet al« bloß ei» Mittel der Den»», zlatio», müsse» wir feststelle», daß ma» in jener Schriflleitung vo» einem jugoslawischen Pressegesetze keine >h»u»g zu besitze» scheint. Noch weniger hat ma» bort St»» sür die im allgemeine» demokraii-sche» Interesse liegende Notwendigkeit, die Presse vo» alle» polizeilichen Ei»schrinku»ge» frei zu erhalte». Denn hätte ma» eine Ahnung vo» de» (übrige»« drako»isch strengen) Bestimmungen diese« Gesetze«, dann müßte man wisse», baß die Zeitungen »icht mehr unter die Fuchtel der Polizei veziehuog««etse, weuu e« sich um etwa« Demiche« handelte, in den Wirkungsbereich der De»»vz attone» der „Nova Voba" fallen, sonder» ausschließlich unter die lus-ficht de« Staattauwalt«. Man hätte sich bi« Mühe erspart, »ach de» Polizeioerordnungen bezüglich de« Verbote« deutscher O.tSnamen in einer demschen Zeitung zu rufe». Man hätte wisse» müssen, daß solche polizeiliche Belchräaknnge» der Presse, die ihre«gletche» »icht eiamal in Italien habe», «eil die dortige» slowenischen Blätter »ach wie vor »vgeuiert die slowenischen Ort«»a»e» verwende» bür. s e n, wkkiich aufgehoben erscheinen, und zwar ganz einfach durch da« jugoslawisch« Pressegesetz. Ma» hätte e» vermeide» können, in einer ZeU, wo allent-halbe» gegen bie Bebrückunge» der slawische» Minderheit in Jtalie» protestiert wird, sich gegen die i»l ä » b i s ch e national« Minderheit faschistischer zu gebärpe» al« selbst die Jaschlste». Solange e« nun so ernste unb gestrenge Eiorichlunge», wie Staat«, anwalischcisl uud Gericht, die einzig kompetenten Faktoren, die bezüglich der gesetzlichen Vorschriften sicherlich kein Bedürft»« spüren, von der „Nova voba" i» Cilli belehrt zu »»erde», nicht „wogen", dem Blatt der Etllier „Nemtkutarija' (wann scho» einmal diese geschmacklose BeschimpsungSmauie aushöre» wird?!) aas die .Zehen" zu treten, solange braucht sich da» beaiokrauiche Organ i» Cilli seine» Kops gewiß »icht über uusere .überhanpt' beobachtete Teodeuz zu zerbreche», welche uu« deu Gebrauch der alte» deutsche» Ortsnamen wünschenswert erscheinen läßt. (Uebrigens ist in de» deutsche» Zetivoge» j«»«r Gegeudeu, wo .Neuwerbaß' liegt, drr Gebrauch der deutscheu Ortsnamen di« aus de» heutige» Tag überhaupt uoch niemals unterbrochen worden, wahrscheinlich weil e« bort keine slowenischen .Demo-kralen" uud auch kei» so noble« Faschistenorgan gibt wie in T lli l) Für uusere deutsche Zeitung sind jedenfalls die Name» Marburg, Cilli, P-üau, Windischgraz, Schönste«, Gooobitz. Gottschee, TÜfser Neusatz usw. gerade recht und angemessen. Diese Namen lebe» iu der Geschichte scho»etwa« länger al« Seife uud Maribor; wir fiab uoch immer mit ihnen zufriedeu uud wir werde» fie solang« gebrauchen, bi« da« Gericht (also nicht bie „Nova Doba" in Till, !)i» ihrer Anwendung ebenfalls ei»« ver-brecherische „spakaeravka" (Mißgeburt) erblickt u»b un« aus die Zehen steigt. Inzwischen muß mau sich halt gedulde» I Zum Schlug: E» ist bie Mentalität der „Nova Doba" in Till», welche die Buchstabe» der „Marburg» Zeituug* am hellichte» Tage «it Gta»ge» vo» ber Mauer heruaterlitzelt hat, ein echte« Kind jenes Geiste«, der i» Italien uicht ei»-«al »ehr „fremde" Inschriften auf G r a b st e i»e» dulde» will. Sie dulden aber auch nicht» Cyril« tische»! Da« Zagreber „Morgenblatt* berichtet au« Zagreb: »u, de» »eueu, rotlackierteu Brief, eiuwurfkaste» ist die Aufschrift „Po«:a' au erster Stelle i» cyrillischer uud darunter erst i» Latein-schuft »»gebracht. Ja der vnflofseae» Nacht m»r-de» uuu au säst samtlichen vlieskästen der Stadt bie cyrillischen Inschriften von »«deka»»iev Täter» mit jch warzer Färb« überstriche», fo daß zahlreiche Organe der Post- und Telegrapheudtrektio» gestern tagsüber Mühe hatten, an de» Postkästen die Ber« u»retgigu»ge» mit Benzin wieder abzuwasche». § Valda-Pastillen i K gegen Heiserkeit, Husten, Katarrh A verkaufen alle Apotheken u. Drogerien. 5ja Die heutige Jugend. Zr unser diesbe-zügliche» Notiz >s unsrer letzten Folge wirb un« geschrieben: Mit lebhaftem Interesse lese ich in Ihrem geschätzten Blatte (Nr. 91 vom 2V. Novem» der) die Ausführung» über den bedauerlichen Nieder« gang bet sittlich:» Entwicklung der Jagend. Dieser gilt seit 3 ihren »eine besondere Aufmerksamkeit uud ich habe aus meiner Studie», eise dmch die Welt bi«. her leider b-wahe überall die gleich« Erscheinung s'he» müsse», wie bie in Ihrem Avfjatz« g'sch lderte. Im Zeitalter b«r Ozeanüdei fl egunge» wird die Welt, reise »ine« einzelne» Menschen keine Sensation mehr sein, aber fie gibt dem einsame» Wanderer anch heute noch reichlich Gelegenheit, di« Völker und ihr* Be. Ziehungen untereinander lernen zu lernen. Darum packte ich eine« Tage« meinen Ranze» und fuhr mit meinem Siyciarad hinan«, den Pfad um die Welt. Uad ich fuhr als Pfadfinder (vlont). Wohls ich auch kam, überall fa»d ich größere oder kleinere Pfadst,b»rgruppe» uu» ich freute «ich jedesmal, i» welchem Lude e« auch war. über die brüderliche, gastliche Aufnahme. Da hat Bade» Powell, wohl der größte Pädagoge der G?ze»»»art, eine« der herrlich, steu Erziehnnglsy'teme geschaffen und wer da« Pfad» fiedertum fenat und wirklich erfaßt hat, wird ver» stehen, warum e« i» kaum zwauzig Jahre» eiue» derartige» Triumphzug durch die WeU gehe» konnte. H-ute gibt es kaum mehr eruen Staat, i» dem da« .«couting for bchS" »icht Faß gefaßt hätte. Ich selbst stehe feit IS Jahre» mitten iu dieser ideale» Bewegung und ka»v e« nur bedauert,, baß »icht wenigsten« bie Hälfte der Jugend der Welt de» gleiche» Pfab geht. Aber dafür darf »icht die I». gend selbst vera»t«ortl>ch gemacht werde», ebenso» wenig wie sür ihr« Berrsh»»g uud Verderbtheit, sür ihr unmenschliche« vergnüg«» a» fragwürdig«» Z^ußballschlachte» oder polttische» Demonstrationen und Straßeutumulteo. Die Schuld liegt bei de» Erwachse»»» selbst, i» der E.ztehu»g, «u der ver» nachlä!stgu»g ber Juge»d während de« Sriege« uud erst recht l» deu solgeude» Jahren em»« »ah», w tzigi» politische» uad nationalen Kampfe«. Diese Feststellung mag genügen. Wollt ihr aber uu», daß die Ingen» ander«, wieder besser »erde, das» gebt ihr einen Ersatz für ihre heutigen Iater»ff»u, ei»e» ihr zusaze»»en vollwertige» Ersatz! Hcl Hier ist er: Da« Psadstadertu» l Mach: e« delaaat im Volke, tragt bie herrliche Idee zu deu «egi«r»»ge» und B:hörd«». iu die Schäle», in jede« Hau« uad iu jede Familie. Stolz w.rd der Staat sei», dessen Jugend »« „Scouling* groß uud staik und gut ge« woid-u ist. Sagt b.« Volk-, daß ei» Psavfinder kei» Z'gcuuer, kei» La»dstr«cher an« W.ld-West, f .'in Za »inner ist, erklärt den llawissende», de» Zweifler» uud be» Nörgler», baß ber Psadftaber »ach e'»e« bestimmten, strengen Gesetz lebe» muß, daß er erzöge» wird zum hilfsbereiten, selbständige», ehrliche» Lebe», daß au« dem Junge» i» seiner ganzen gesunde» Saabeuwildheit geschickt ei» ganzer, aufrechter Mensch gemacht wird. £aQt die Jagend richtige Psadfivder »erden und ihr werbet Freude a» Dieser Jageub habe». Und wo ber Staat au« U v:rsta»o oder sonstiger J»teresselosigkeit die Beistellvng der »»entbehrliche» materielle» Mittel versagt, da soll die einzeln« Gemeinde zusamme»-steuern: e« geht ja um unser H»lltgst«S, um u»sere Zuzeud, um die Zukunft be» Volke« l Und noch eine«: Das Psan»sindertum wird z»m wahre», lebevdnrchpulste» Völkerbund. In aller Welt tragen die Scont« die gleiche Tracht, da« gleiche Abzeichen und alle ei»t da» gleiche Gesetz. Und die Samerad. schastlichkeit der klei»ste» Gruppe wächst e»por zur Wellbruderschaft. Da« aber tst da« Pfabfindert»» bereit« gewordro, ohn« jedoch und da« fei be» sonder« betont — da« nationale Deoke» »vb Fühle» der Jugeab zu verwischen, zu erst ck-». I» Gegen« teil, Heimat- und volk«treu zu sei» »nd za bleiben, ist be« Pfadfinder« henliche Pfl cht. Auch iu Cilli gibt e« „Ecout«', viel zu wenige sür btes« schöne Stadt, aber mit steter Daukdarkeit »erde ich der gastftenndlichen Ausnahme gedenke», bie ich bei b« hiesige» Pfadfindern saub. Würde» meint Zeile» dazu beitragen, da« Interesse weitester Kreise für das neue, vieleipiobt» Eczi»huag«>ystem zu wecke», Rn««er 92 Eiltier Zeitung Seite S da»» hätte ich uicht uur ei» Teilche« »einer Danke«-schuft abgetragen, sondern dazu beigetragen, daß auch hier die Irgend bald anbers, bald besser wird all „die heutige Zagend". Damit hätte ich aber»al« de« W^HIspruch aller Psadfinder.Sei bereit!", be» reit zu helfen und »»nützen, zur sieghafte» Dasein«, berechliguug verholfeu. Bliebe uur »och zu sage», baß di« heckelste Frage da« Führertu« ist. »och bi» ich überzeug», daß e« auch hierzulande junge, begeisterte Statt gibt, die geru« da« kleine Opfer aus sich nehmen »ürbeu, stceag im Sinne des Psad-fiadergesetze« be» J engeu ei» Führer zu sein. Und da« ist uicht so schau, al» t« aussehen «ag. Der Führe.', durchdrungen vo» wahre» Piadfiibergeifle. »ug »ur «iu sester Charakter sein, eia Freund be« Glaubens, des Volte«. »er Nttur ... der Jz» gevd ... der lieben Jtzend 1 Ruf «einer Weltreise 1927. Loihar Ziu»er. SPfatfi >de?- KoipSsührer. Die Türken dezablen die weggenommenen Häuser! D.e Pariser „Prefie-Assoc'6:" berichie>: Vor de« Kriege belahe« die Jesuiten iu der Türkei «i»« ge»isse Anzahl voa Lehr-anstaUeu, Gymnafieu und Fakultäten. Die türkische R«»i«ruug, welche die Wieder«? öss»ung dieser Anstalten nicht erlaubt uu» dieselben teil« sür ihre Truppe», teil« auch sür ihren Gebrauch au Schulg«bäud«n i» Anspruch nimmt, hat in» nach langen nnd schwierigen Verhandlung?», b'e nicht we»iger al« elf Monate dauerten, deu Jesuiten zweiundvierzig Millionen Franken ausbezahlt. Wa» verdient ein öst-rreichischer Soldat? Da« österreichische Heer b-stiht bikanuilich aus freiwilligen Söldnern. Der gewöhnliche Soldat bekommt eiaeu monatlichen G halt vo» 162.50 Schilling d. i. in unsere» Geld 1300 Din, ferner freie Wshunag. Beheiznnz. Beleuchtung, Kleiber uud Wäsche. Die B haupiung ist nicht zu vermessen, baß ein „Gemeiner^ in Oesterreich besser leben kann als bei uns ein Alipensionist m i dem Generalsrang. Et« Luftverk,h?«dt«nft zwischen Newyork und Loeido»? Der a»erika»»sche »tttaao der Sachverständigen de« Flugwesens hat fich dazu entschlösse», die Schafsu»g «in«« Erpreß-Flugzeugdieustes vorzu»eh«e«, oer al« Cidziele N w-hork und London ha»e» wür'e. Die Uebersahr» über de» Atlantischen Ozean wie» in sünsanddreißig Stunden vor sich gehen. E« find acht Haltestellen v«'geseh:n, bie durch eben so v ele schiffe, welche fich aus der zu überfahrenden Lmie aushalten »erden, ermöglicht sein »erde». Kieiue Nachrichten au« Slowenien. Die berühmte» Deck »gemäld: >« Rittersaal der Cckier G:ase>, ber al« Schwurgericht«saal dient, find nach Restaurierung wieder augebracht worne«. — I« Berwaltungsgebiet Marburg gibt es 37Z Volk»,chule» uad 1513 volttschallehcer bezw. Lehrerinnen. Kurze Nachrichten. In Pitt«burg ist ein Gasometer »H einem Iihalt von 5 Millionen Jtubikfuß 10a« explodiert; die Ex »loston war I» heftig, daß ste weit über die Stadt hinau« wie ein Erdbeben gespürt würd«; ganze Straßenzüge wurden eingeäschert, die Stahlteile de« «»SbehZlter« zersplitterten wie Sireichhvlzer und im östlichen Stadtteil wurden fo starke Verwüstungen angerichtet, al« ob der Bezirk mit schwerem »ranatfener belegt worden wäre; 29 Tote wurden identifiziert, 17 Prsonen werden vermißt und 600 wurden verletzt, darunter 95 schwer; die Ursache der Explosion ist darin zr suchen, daß Arbeiter bei Vornahme voa Reparatnren unvor-fichtig mit einer Löislamme umgingen. — Der österreichische «ationatrat hat den Lorschlag der Soilaldemokraten, für alle bet den bekannten Zaliunrnhen beteiligten Demonstranten eine Amnestie zu erlassen, nach längerer Debatte abgelehnt. — In Wien ist der bekannte Fach, mann sür Gasbeleuchtung Herr Uatversttät«prof,ssor Dr. Hugo Strache im 63. Lebensjahr gestorben; Herr Prof. Strache war auch in unseren Gegenden wegen feiner Kohlenverwertung bekannt; noch vor einem Monat stellte er im Marburg«? GaSwerk bemerkenswerte ver-befserungSversuche an. — Massolini erklärte bet der Feier de« y. faschistische» Jahre«: Der Krieg, den wir alle verabscheuen, ist uahe. wir wollen un« der Hoffnung hingebe», da« wir mächtiger al« h ute au« ihm hervorgehen. — Bei de» Wahlen in den Daitziger BotkStag wurden 117 deutsche uad bloß 3 polnische Abgeordnete gewählt; voa 215.733 Stimmen haben bie Polen bloß 5764 Stimmen erhalte», um 1448 Stimmen weniger al» im Jahre 1923; während ste im Jahr 1920 fieben Mandate in Danzig erringen konnten, sa»ken sie 1923 auf fünf und s tzt auf drei Abgeordnete herab. — Ja Wien wurde ei» Verein ver Slowenen gebildet, dem ein großer Teil der Wiener sloivenischen Kolonie beitrat; zum Präsidenten wurde der Journalist Andrija Gader«c lentinc, 58 I., Arbeiter, Okol. C?lje; Ilses Potre, 51 I., Tigiöhner. Petrooö:; Maria Zmtv, Taq-iöhnerin, Okol. Celje; Maria Vatoviet. 83 I., Ge-»eindearme, Okol Sv. Zar ob j. z ; Anio» Komla-c. 53 I , G:meinbearmer, Loka pri Zid. mostu; Frnni Lestov« I. 32 I., Arbeitslos«. Zarklo»!«r; Joses Gloj-t, 62 I. Kaufmann, Koka, je; Aaioni« Jerii, 56 I., Besitzerin, Stopeic? pri Rogatct; Aaloa Rav»ihar 65 I., Gemeindearmer. So. Kcltlof; Te» refia Rak. 37 I» Arbeiterin, Okol. Clje; Aioifia Pcioß:k 49 I., Besitzerin, Sv. Pavel pci Pceboldu. Wirtschaft und Verkehr. Schwierig» Lage unserer Hopfenproduktton. Ueber dtest« Thema sprach am vorigen Sonntag in N-usatz der O)«i»n des Ber-ba»des ber Woiwodinaer Hzpse»p oZuzenten Herr Stephan Serich. Wir entuehweu seine» Aussührung«», bie auch sür die Hvp'eubaueru iu Slowenien iuier-essaut siad, nachsolqend's: Ursere Anbaufläche wurde Heuer «»nahezu t00 Prozent verzögert. De Prro« volpora bezw. da« dadurch bedingte osi«alige Spntzen erhöhte bie P'0dvkt oo«kosten. Die Hopsevpreise setzten heuer »it 4000 bi« 5000 Di,ar süc erstklassige uad 3500 bis 4000 Dinar sür miniere Ware ei». Die Pcoduzenteu, die aus bie frühere» hohen Preise bi« zu 12.lXX> Dinar je 106 kg gerechnet hatte», wollten ihre Ware nicht absetzen und so ist es a»ko«»e», daß aullänbische Anbaulinder heute bis 85 P ozent ihrer Ware verkaust haben, während bei u»« schätza»g« weise »och 60 Prozent uuseres Cruteertrage« unverkauft liegen. Nu» drängen viele Produzenten, nach-te« sie eingesehen haben, baß sie die erwarteten hohe« Preise nicht werben erzielen köeneu, zu« Ab »otz. Siw sseulose Händler u»b Ko««issto»äre ver anlasse» sie, unter be« verspreche», hohe Preise zu erziele», ibre Ware aus ausländische Märkte zu schicken. Cl ist dazu gekomme», daß heul« auf de« Saazer uud Nlcnberger M»rkt uigeheur« Menge» südslawischen H-psen« uvverkaust liege» u.d den Pcei« sür anserea Hopsen drücke». Biel» sach sahiea auch Hopsenproduzeuten mit ihrer und auch noch fremder Ware selbst hinan«, u» di« vermeintliche» hohe» Preise sür ihre P odukte »a holen. N ichdem fit dann meist «och!»l»ag in Nürnberg o»er Saaz vergeblich gesessen fi»d — spekuiat v-K»«»isfionäce nnd Häadler warte» natürlich schoa da ans, daß ihnen der Ale» ausgeht — sind sie schließlich gezwungen, um sich »och »eitere Spesen za »»spare», ihr» Ware zu Schleuderpreise» adzu i'tzin. So si»d am När»berg»r Platz v» «in«« Woi»odi»a«r Produzent»» 130 q Hopsen iu »ine« zu 80 Mk sür je 50 kg verschleudert worden, eine« PreiS, der »ur für schlechteste den sche Ware bezahlt wirb. Dieser eine Schlenberverkans allein h»l unsere« Hopfen am dortigen Platz sosehr geschadet, daß «an für uaser« Ware nicht mehr bie alte» Preise bezahlen will. Am Saazer Platz wirb süd >1,wischer Hopfen «it 900 bis 1200, allensall« 1500 8c bewertet, bcch fehlen vsrlänfiz Käuser süc nnser« Wer». Während unser« P:o»uz?uten bei vesictitixen Sie die Schaufenster grosse flusroahl paffender 'ä iiHtniiiiiiiiiiiimiiiiMiiiiuiiiiiimuiiimiiüNinmiiiiiiiiiiiii ""ikoio- ^ Geschenke zu besonders günstigen Preisen bei fr. Krich, Cclje m m m AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAy i v Besichtigen Sie die Schaufenster -------- dies«» Preisen aogesicht« der hohen heurigen Ge» stehu»a«koste» an« dargelegten Srü»de» ri cht sehr ih'« Rechnung finden, ist der heurige Preis sür de» S»<»r Ps0duz«»ten unbedingt annehmbar, da er pro J?ch 4 bis 5 q Hopsen zu 4000 Kö (7000 Din) erhält. G gen die Perorospora hat er »ich», wie unser» Piodnzeui»«, hänsiz spitze» brauchen und ein» Lutlizitiernvg der Löhn» sür di« Pflück», »i dies bei un« ber Fall ist, gibt es dort nicht. Die Laae unsere« Hopse» bane« ist heute alles eher denn rosig. Die Tschechoslowakei verbraucht nur et»« 25 Prozent ihrer eigenen Erzeugung, der R-st muß exportiert werden. Daher da« Bestreben her ischecho-slo»arische» Hopsevpro»uzenten, die Einfuhr unsere« Hopfens durch Zölle zu erschwere». Die Gefahr, die unsere» Hopsen von auslä,bischer Seite droht, ist sehr groß. Aus de» Kongreß des Milteleat»-päische» Hopsenbureau« wurde die heurige Welt« Hopfenernte, wie solzt, nach Länder» a»geno««e»: Deutschland 178 000 bi« 131 000 q (bavon in erster Hand roch etwa 15% unverkauft), Tschechoslowakei 195 000 bi« 200.000 (arverknnft 15®/,), SÜb. flaoten 80.000 bi« 82.000 (60%), Polrn 48 000 bi« 50 000 (15%), F>ankreich bb 000 bis «0 0)0. v>» Ecnieziff.'r» der übrigen Hopfenbauländer müssen erst ermittelt werden. D-r Kongr'ß mahnte seine Mitglieder, in der Verwendung vo, Kunst-dü'ger bei Hopfen zur Vorficht, denn nach seiner A»sich' würde durch zu starke künstliche Düngung, in»biso>dere durch 'inseitige Verwendung von Stick-äoff und Kal>, die Q ralität des Hopfens grobkörnig. Der Kongr'ß nahm auch zu einer üderau«, ja man muß sagen, heute der dringendste» F age im Hopsen-bau Stellung, d. i. zur Ueberproduktiou au» Bet-«indnung der Anbauflächen. Heute ist di« Weit-hopfenaabavsiiche bereit« so gro», baß eine Nsr«al-er»te em Ueberangebot von Hopfen bring». Eine R duzierung ber Anbar fljche ist, nach den A»» schmangen der «eist-n Wirtschaftsfachleute, daher in allererster L nie in jenen H.-psenbanländern ersorder-lich, die ihre Aubavflüchen in den letz'en Jahre» maßlo« v.'rg'ößert haben. Ueberproduktiou ist wirt-schaftlicher S ibstword. Die Hopfe»bauern, die für das Jahr 1928 mit Neaanlagen zu rechnen hab««, werden diese Hnstellnngskosten in den nächste« Jahren kaum decken können. Die derzeitige Hopsen-a«baufl!ch» läßt, bei ein«r Normalernte, eine Welt-Überernl» vo» 250.000 bi« 300030 q Q ialitäi«-hopsen «rwarien and infolgedessen «nß schon bei »intr Nor«al»r»t» ein derartige« U-bera»gebot »in-treten, baß nicht »ur bie Heps»»pr«,s» start gtbrückt, sondern unb«bi»gt B«rlustpr«iie hervorgerufen werden, ja ei« Teil des Hspsen« sich überhaupt als unoer-' tät fl ch erweisen »trd. Zm all,»«einen sollten SO P.ozent der j tzigen Anbavfläche vermindert »erden. Selbst nach dieser Verminderung hätte» wir in Sü«slawie» bei einer M'ltelervte noch immer eine» jäh Ich'n Ertrag von 150 000 q bei ei»er Vollernte wahrscheinlich 200.000 q Süssla»ien befindet sich jebensall« schon in einer Hopsenüberproduktion. Das heurige J,hr nimmt den Hopse« de«h,lb noch aus, da fich j-der Brauer eine Reserve i» Hopfen zurecht legt, um allsällige Mißernten »och aa«gte»chen zu köaneu. Die« »ird natürlich in Kürze nicht «ehr der Fall sein nnd deshalb heißt e«, den Hopsenbau ans das richtige Maß znrlck-sühren, solle» Katastrophen vernichtn «erden. •eite 6 füllet Zeitung fin*«er SS Schrifttum. Zu Echulbegina erregte lossehe« die i« Verlag Jg. Älefsnteqt und Ferd. Bomberg in Lai-dach erschiene,e Rkchevfidel (R«ia»«ka zc«t»i'ea) voa Lakai Laviar. Da« reich illustrierte Büchlein verdient unsere I»f»erlso«keit u«lo»ehr. alt ihr Autor, der bekannte Rechen Methodiker und anerkanole Pädagog» Gchulrat Lnka« Lavt«r «ebrere Dezenten an der Marburger Lehrerbildungsanstalt seine frucht, bare «irkio»keit entfaltete, während bie Illustia t'osen bei Büchlein» von den anerkannte» Zeichner» Lürgerschuldtretivr Dragotiv H»»ek nnd Fachlehrer Josef Poljan'c verferltgt wurden. Gleichzeitig er. schiene» auch die übrigen drei Teile der Lavia.',chen Bolttschulrechenbüchec in der Nenalfl'ge, die Lavkait Schüler Bezirktscholivspcktor Ludwig E r»»j gestiftet> baft bearbeitet u»d «it de» Fortschritte» der »eu'Sen Zeit in EwNarg gebrocht hat. Die R chenfibel (Rechne» vo» 1 bi« SO) kostet 18 Din, da« Rechen, buch für Volksschule». I «wfc. 2. «chvljah^ (Rechne» vo» 1 bi« 100) 16 Di» und da« R-chc,. buch sür volksschale» HI Oberstufe (praktische! Rechnen) kostet 23 Di». Alle drei Rechenbücher schließen jeicl Mechaoifiereu au«; fie nitjma i» S-genteil be» Virss au» der nächste» Umgebung de« Jtiabet und ziehen nur praktische Bedürwifie i» B:> trachl. B-sondere Frevde mache» de» Gchüler» der l lklofi: di» Recherfibel», die vo» Dragotiu Humek »vd Jofip Po jinic mit kürfiletisHen Farbeodildrrn versehe» wurden, welch: i» vorzüglicher W is» di» Z hlenbegr'ff' vn^Rechenoperatio»«» veranschaulich«». Die sloweaische L-Hrerschaft kann dem Auloc Herr» Eirnej davki»ar sei», daß er ihr »It seiner tiefgrün-dige» und melhodisch vollkommenen Arbeit de» schweren und ma»chmal trcckeueu Unterricht im R!ch»e» so erleichtei t hat. Kino. Stadtkino. Dievttag, MitMoch und Do»-n,r«»aq: ,Pri»a»erliede", sensationeller Berliner Großfilm in 8 »klen. I» de» Haupttollen Grete Mo«hei», P. Otto und W. Zilzer. — Im Frei-tag und Gam«tag: .Karlcheo« Taute-, glänzende Komödie in 6 Akte» »ach dem deka»»te» Lastspiel. In den Hauptrollen Maiy Delschast, Helga Wolander, Margaret» Kupfer. Bruno Kast»»r und Httmau» Plcha. Lachfolver. — >m Souniag, 27.. und Moatag, S8. November: .Lieb «ich und die Will ist mein!-, große» Liebe«drama in 8 Iffen anl dem frühere» österreichischen Eoldatevlebr». Weltattriktto» «it M»'y Philbi», B. Csmpson unb Rorma» Kerry. Borstellu»ge» an Werkiaoeu um 8 Uhr 15, am Eoritag um halb 3, 4 6 u*b 8 Uhr 15. B'i den Borstellunqeaa» Werktagen und am Eonvtaz um 6 uud 8 Uhr 15 «Massiger Jizz-Biid. Alotor- Holzschneiderei S. Narat empfiehlt sich den geehrten Kunden nur raschen nnd soliden Bedienung bei billigster Berechnung. Anmeldungen »hernimmt Trafikant Frajle Preiernova »I. (im Hanse Jellenz.) = Y>Uf |Tf )-Apparate I ■ Materialien§ kauft Bin an billifitan bei Firm« [GRIESBACH I K >AI S= Zagreb, Jur4Üje. Für N« Druckerei v«.antwort!i«b: Guid« Std'dlo in Le>«e