INn 1'So 74. Lksek»«»« «,a«I»»i»tII«I» «»«»»««I. S«»,eMt»twng ?tk. 2a70j V«?W«tV«g uns ^«kckVlK»»»« «Memd«« »t». >aS4»i W M »WWW M M «KMMo«. ul. 4: N««I'«6»KV«, in »»0«K0. o-MW» >«— » ZGGG4 ^nk?,gO« I^a«kpo»w b«tt«i»n Mariborrr »»I »«r.»7 6«n 2S HprU 1S24 IN»«'«DN^ » «I» ^u?eiö»v» ul. 4 S«»cG>p»HtG« ^^dkot«n. mon»«. N vt«» 24 vin. 6l«fek s^o»« ZS VW. »Vi 6« übeig« »««»«V. Hb vi«. el»»V»egiernng,in Tokio nnterhreitete Note zeigt, daß diese englische Aktion er-folg»erfpreche«d Mre in de« Moment, », J«Pa« seine Drohnngen zn »er«irk. lichen beginnen «tirde in dem Sinne, datz es faktisch die Anratet über Ehina über» nehmen sollte. In englischen diplamati« schen Kreisen hosst man außerdem, daß die «ngLklSrten Veziehvngen zwischen Tokio mid Moskau eine Art von Brems» »irknng ans die japanischen Aspirationen im Kernen Osten amsiidEN kitnnten. Das britische kkabinett trat gestern adenss z« einer längeren Sitznng znsammen, die fich mit der Lage im Fernen Osten de« schitstigte. W a s h i n q t o n, 27. April. Der hiefige englische Botschester Sir Nonald Lindsey hatte eine längere Ausspräche mit dem amerikanischen Unter, staatssekertär Philipp, eine Aussprach?, die sich hauptsächlich um die Fragen des Fernen erstens dre^e. L o n d o n, 27. April. Der englische Votschafter in Tokio fand te an seinem Aussenminister Gir Ziohn Simon einen längeren Bericht über die Aussprache, die er in Frage der japa» nischen Monroe-Doktrin des Fernen Ostens mit dem japanischen Aujje»mini' fter H i r o t a hatte. Dieser Bericht wird von den leitenden Beamten des Foreign Ofsiee soeben geprüft und wird heute nach mittags in einer Eitznng des «abinet- BaUhou in Prag Das Thema der 'Aussprache zwischen dem französischen und dem tschechoslowattschen Außenminister / Rund um das Donauproblem Prag. 27. April. „Lidove Noviny" schreiben heute in einem Bericht über die Aussprache z»i schen dem franziisischen Auhenminifter Barthouund de» tschechoslowakischen Ausftnminifter Dr. B e n e », daß die bei-den Staatsmänner ihre besondere Aufmerksamkeit der Donaupolitik widmeten. Bei dieser Gelegenheit sei auch das römi-sche Protokoll und der Etandounkt zur italienischen Politik im Venauraum ein« gehendst erörtert worden. Au betonen sei jedoch, dalj die beiben Minister zn der Ueberzeugung gelangt seien, bah sowohl die sranzöfische als auch die tschechoslowa» kische Politik in allen diesen Fragen vollkommen übereinstimmen. Singehendst u«. terhielt sich Außenminister Dr. Benes mit Barthou über die durch den Balkan-Pakt geschaffene Situation. Der gemeinsame Vnnsch der franzöfischen und der tschecho-slowakischen Regierung sei es, daß es zwischen den Staaten des Balkan-Paktes uud Bulgarien zu einer engeren Ausammenarbeit kommen mitge. Die beiden Staatsmänner hätten hiebei nicht nur Grundsätzliches gestreift, ,-s seien auch Details über eine politische Znsammenarbeit konzipiert worden. Große Beachtung wird iudessen der mehr als etnstündigen Anssprache zwischen Barthou und Ma» saryk deigemefsen. Bei einem Prefiempfang erklärte Barthou, er hoffe, fchon demnächst nach Rom fahren zu kiinnen. Die pfychologifchen Vor aussetzungen für diese Reise würden bereits vorbereitet. Nund um die Abrüftungsverdandlungen L o n d o n, 27. April. Die heutige „T i m e s" beschäftige sich an leitender Stelle mit der Abrüstungs^rage und spricht sich in schärfsten Worten gegen die abwartende .Haltung des eligli^chen Kabinetts aus. Das Blatt stellt die Forderurrg auf, England mSge sich die Zusainmcnarbeit jener Staaten sichern, die Deutschlands De-feMvrüftung für unerlüftlich halten, d. ?. die Mitwirkung Polens, Belgiens und Italiens. Das Blatt betont fern?r, der Ausgangspunkt dieser Aktion werde die deutsch? Note vom l6. Jänner sein müssen, da diese Note die Bestimmungen 8er kommenden Ab- riistungSkonvention genau entljalte. Die britische Regierung wird schließlich ausgefordert, diesbezitfllich in Gens die Iniliativc er» greifen zu wollen. Frankreich »iber möge end giltig sagen, welche Sicherheitsqarantien eZ nach dieser Lage noch verl.angen könne bzw. wolle. VoV«n aber geMoe ?tevolutton Dortmund, 2l». April. Vizekanzler von Papen hielt vor dem hiesigen Jndustriellcnklub einen Portrag über die geistige Revolutionen, deren Sinn und Ziel. Tr ging von der Z durch die Bestrebun- / Amerikanische Monroe Doktrin tes Gegenstand einer allseitigen Aussprache. Washington, !?7. Aviil. Die amerikanische Regierung priist soeben die Details und die Möglichkeiten einer japanischen Hegemonie-Politik in l5k»i-na. In dieser Angelegenheit forderte die amerikanische Regierung nicht nur die Ausklilrung von seiten des japanischen Bot schafters in Vafchington, fondern sie lief; sich eingehendst auch vom amerikanischen Botschafter in Tokio Bericht erftat^''n. Besonderes Gewicht wird von feiten der ame rikanifchen Regierung darauf gelegt, ob die japanifche Regierungsdeklaration «authentisch den Willen des japanischen !^la-binettS vergegenwärtige oder nicht. Tic amerikanift^ Regierung ist fehr besorgt, ob die im Reunmächtevertrag garantierte Politik der offenen Türe in Vhi» » genügend respektiert sei oder nicht. Frankreich, Polen und die Tslhechoslowakei Zur Auslandsreise Barthous. Vo-n lvrfelt nvrden. (5benso sicher ist aber, daß Polen unter der Herrschaft Pilsndskis innner mehr innerpolitischen Ideologien huldigt, die diesem Prinzip widerspre^n. Daraus ergeben sicl) liewisse Gegensätze, die das BerhältniZ zwis6)en den beiden be»rachbarten Staaten triilben; und alle Welt weiß, daß es nicht die einzigen Differenzen sind, deren Beilegung der franzi^'ische Augenminister iiber-nommen bat, der diesmal nicht zur Verwirklichung weitauSrei6)e»,der Pläne, in erster Linie als Vermittler nach Warschau und Prag gekommen ist. Die Polnisch-tschechoslolvakische,! Beziehun gen sind bekanntlich nicht die besten und waren eigentlich immer tveniger befriedigend, seitdenl die beiden Slan>enstaaten geschaffen wurdeit. Schon dantals, iul Dezeni--ber l918, erfolgte der erste bewaffnete '^u-samnienstoß bei Oderberg wegen der Teilung Tesch^ns, das dann von Ententetruppen besetzt und später in der Weise zertrennt wurde, daß Polen den kleineren Teil, nämlich ha erhielt, n'ährend 1Z6.94S ha der Tschechoslowakei Pifielen. Es folgte der ^aworinalstreit, der von beiden Teilen mit beispielloser Heftigkeit geführt und ebenfalls durch Schiedsspruch zuungunsten Polens beigelegt wurde, das diese ^iden Niederlagen nie vevschinerzen konnte. Dazu kam. daß die Tschechofwwakei während des russisch-polni-schen Ärieges eine Zunlrkhaitung zeigte, die ibr in Warschau sehr lvrübelt ininde. und dort wenige Jahre später erneut anstieß, als sie in Ävnf d^e Wahl ihres Außenministers Dr. Beneö an Stelle des Polen Skirtnunt in den Bi>lkerbundsrat durMetzte. Das alles erzeugte in beiden Ländern ein wenig freundliche Stinlmung und trug viel dazu bei, daß die Bemichungen der Prager Po-litik, die Freundschaft Polens zu erringen und dieses zum Beitritt zur Kleinen Tntente zu veranlassen, sänitlich scheiterten. Die Folge war eine weitere Berstimniung .^wischen Polen und der Tsche<^sloavakei, die iahrelang anhielt und stch i,n vorigen ^ahre noch verschärfte, als auch bezüglich des Bier-niächtepaktes Meinungsvers^edeiiheiten auf tauchten. Schon iul März schrieb der bekannte polnische Jvurn-alist Dr. Seifter-Bielit^ die bezeichnenden Ritze: „Die Politische Spannung llnd fortschreitende Entfrenrdung zwischen P»1en und der Tschechoslowakei bedeutet für die ^i^riser Politik eine empfind« liche BelasMng. Die seinerzeit ige Rei^ des gen de'5 Marri'5ilnls die uatüvllchc setzung für einen organisch tici'.-achsei'ui Staat gefallen sei. Ein neuev, ovsiani'ch wachscli«r Staat könne dliher iiuv her, nicht von unten wachsend, entiviriel? werden. In die >>äni>e der heute sei die Aufgabe qelcsit, e.l 'eise tie-/ liberalen Staates wieder den Staut zu setzen, der walire .<)errschast ii^ nüd >11!^' Lebensgebiete zusammenfas'.t ui>c> der materiellen BrtrachtuNli des '^'eben.> in.'n de sich die Welt wieder zur lieroiscl 'ii. dl< !>.i besten 5inne revolutilinär wi''f'e indein ne eulschsosieu sei, die als falsch erk.mitte der G<'sellsct>aft und Wirtsch^n'l ,il lien, um au iljre Stelle wieder >ie sche Ordnung der Schi'pfunq .'.u .ekeil. Redner beschäftigte sich sck'lles'.lich ,nit Weltwirtichaft ini '^^orkriegc^ni'ni.' lln> erluir-te, die letzte Ursaci>e der >!ri^ sis unserer Zeit sei wolil die. dn>' Wivi^ schaitsräunle mit denl techniickit.'n lung nicht Schritt gel)nllen li^vicn. Tie E:il-fernungen seien durch die TechnN d.'v '^'er^ kehrsnnttel klein l^eivorden. ^ie Wirlschont 7-räume seien aber seit der (»'riindunq de? deutschen (jellvereiiies die gleiclie. sti dur« ine rung Oeslerrcich- Un.1 nrli! i ei nev geworden. Tie te6)nisch''wirtscs>aft!iche d'nt-wicklung verlange die ^^e7iirc>>rnn^^ d.'r .'liäume. Aus der deutscheir Nere'".ricin — schlos? von Papen — machse 0:0 enroväiscti^.' Neugestaltung, die das dent'ch' in voller Perann'ortung für das bed.^eljte Sckitt« fal Europas auf sich zu nelimen l'ereil sei. Zürich den l?7. April. — s v i s e n : Paris Londl^n 1.'').71. Neivlilirl Mailand Prag Wien 57.20, Berlin 121.45). Ljubljana, i?7. April. — Devisen: Berlin ^^ürich l 113.8»), 5?ondon 174.^8»—1 'lliewt^ork Scheck.'iZ!)7.l)t>, Pari^ Prag 145.17—l t.'^.0.'^, Trieft M>.7!)— österr. Schilling iPrivatclearing) 9.1.1 Ä>^avschalls Foch nach Warsclmu nnd Prag, ltvo er auf eine Zusammenschmeißung und der?schec!>c'sl«wa'ki lnnavbeitere, eiid^'te bekanntlich mit einem Mißerfolg, ebenso auch alle anderen Verinittlllngs-veriume. die arlicher Bezieliungen zwisrlieu diesen l>el-den St«atvn lösen in Polm disweilen Stini mnngen ans, die den franzi^'ischen i^rcnnd m?t einiger Äe^vPgnis erfüllen müssen: em .Rariborer Zeitung" Nummer V7 nicht geringer Teil der polnischen Rechts presse behauptet allen Ernstes, dag Polen eine Annäherung an Deutschland einer solchen an tschechischen Nachbar vorziehen inüytc, n>cil ihm die erstere nngleich ciriis;erc wirtichastl«^ Borteil« bringen Wierde." Tiese Propiiezeiung hat sich Anfang 1W4, alsci noch zehn Iahren, erfüllt. Polen qab t^em deutschen Nachbar alles, was eS der Tschechvslciwakei i>erwergert hatte und schloß niit Deutschland eine Anzahl von Berträqen ab, eine gründliche Besserung der deutsch polnischen Beziehungen brachten, mtihrend der „Pakt ewiger Z^reundjchaft", i'en Dr. Veno^ der polnischen Regierung schon im März WAZ vorslPug, bisher noch lüchi zustandekanl. Das genilgte, uin die 'l-^rager ^taatümänncr mit schärfstem Mist» trauen gegen die tteutsch-polnischsn Abmachungen zu erfüllen. Tie Tschechosloivakei Mlt sich bedroht, sie befürchtet einen deutsch--polnis^ien Druck auf ihre l^renzen, zumal oon polnischer Zeite vor einiger Zeit die ^rage liu^'iieivvrfen wurde, ob cS nicket an der ,'^eit wäre, auch ilnt der Tschecl>oslowatei ein Abkomuien zu treffen, durch das diese und Polen sich die Unverlehlichkcit ihrer l^biete gegenseitig zusichern. begann der tschechoslowakische 5turm gegen die ..56>mcntnng t»er polnischen Politik", die oon der tschechischen Presse einer mehr ver^ nkchtenden als sack^lickien Kritik unitr^u'gen wurde, es folgti«« die Brandreden der Prager Politiker gegen Polen, und da diese? die Antwort natiirliä) nicht schuldig blieb, entstand dort in den letzten Nochen scne gl?fäl)rliche l^ewitterstiinmung, die anläsfl,ch 15. ^'^alirec-tages der Teilung Teschen^ kürzlich zu den bekannten Zwischenfällen an der iichechiscli^polnischen (^^renzc üihrte, die Berhastungen, Answeisungen tind gcricht-li6?e ? bewirkte, das, die für die nächste '^eit g>?» Planten tschechosl-owatisch-polnischen Veranstaltungen abgesagt wurden, darunter auch die il'lilickic -onnnerreise des tschechoslowa^ fischen Offiziersverbandes na6> Polen. D'as alles hätte aber die Beziehungen zwischen t'en beiden 5lawcnstaatcn nicht so getrübt, iväre nicht in demselben Maße, als sich das polnisch-tschechoslowakische Bevhält-niH verschlechterte, die ?vreundschaft zwischen Polen und Ungarn erstarkt. Der Ve!u6> deö polnischen Äckerbauministers und cin-er Itudentenobordnung in Budapest, ^ie neuen Wirtschaft?oerhandlnngen Polens mit Ungarn, denl Erbfeind der Tschechosloinakei, und die Ztellnngnalnne Warschau'5 zu den riinkischen Vereinbaningen, das asle.? sind Dinge, die nian in Prag nicht rergis;r und das ninso u'eniger, als man dort 'ehr gut weif;, das^ e.? letzten CndeS der geu»einsaine t^egensai., znr Tschechoslowakei ist. der die Polen nnd Ungarn zusantnienführt«' und dic ersteren auf dem Nlliwege liber Bni^a^elt nun auch nach Rom führen wird. Das ist eö anch. was den Leiter der iran-,',:':'ischen Politik neranlas^te, jew s/inen l^e^ gcnbesuch in Vari6?au und Prag zu inachen: ^-rankreich hat sich i'cher die Nenordnnüg ini Donaurannl niit ^^talien geeinigt, aber keineswegs in der Weise, das; eö sich ai>c diesem l^ebiet völlig zurückzieht. Di^' französische Politik bleibt vielniehr in Mitteleuropa interessiert, und ihre vordringlich'tc Ausgabe in nun die ^lärnng de? Verhältnissen der ihr nahestehenden Ztainen. also .''^ugoilawien«, Nnniäniens, Polen'' nnd der 5'schechoslowakei zu der von Italien geführ-ien Ttaaten-ZIaaten in der .Neinen Ln:-tente vereinigt sind, der Polen nicht angc-I?ört, urus; nun vor alleni die ^t.'lini.g Po--len.^ zu diesen, Ztaatewbund geregelt wer» den, insbesondere zur Tschectn'slowakei. Und dazu ist es wiedernm notwendig, das; vor der ^>.'ösnng aller anderen fragen der tsrhecho-'lowcikisch polnische ^tonilikt beigelegt unrd. Da:^ ist die ?lnfga>be, die Varthou in Mar^ 'chau nnd Prag zu linsen lxlt. Alle»? andere, ^ie Besprechungen über Abrüstung-^frage»,, .Iber den russis6ien Pertrag, über Litauen und da? Wilnaproblem, über Handel-?- nnd 3chinahrtsfragen, das alles ist ^lebenjache. st ornanientnles Bci>n>crk. Wichtig für .vrankreich ist jelU nur die Aussöhnung 'zwischen Polen und der Tschecliosleniakei, «leren l^^elingen oder Missiingen nicht zn' !ekt >!li! anscheinend sein wird üir ''' > ' iranzösischen Kabinetts. DnltschftanzWche AbiWungsverbandlungm? Berlin für unmittelbare Verhandlungen mit Paris / Freiherr Joachim von Ribbentrop: Reichsbeauftragter in Abrüswngs- stagen Ä e r l i n, M. April. Der Reichspräsident hat den Zireiherrn Joachim von Ribbentrop zum Neich's-beauftragten in Abrüstungsfragen ernannt. Daß die Wahl auf Joachim von Nibben-tro-p fiel, beweist, wie groß das Vertrauen der Reichsregierung in die Fähigkeit dieses Offiziers, Diplomaten und Publizisteu ist, der über weitverzweigte Bcziehungett zun: ^.Zöesten perfügt. .'^)err von Ribbentrop besiht wertvolle persiinliche Bezieliungen zu fran-zizsischen und englischen Politikern, zur Pariser und Londoner Presse sowie zu hohen Militärs de!?, heutigen Frankreich. Die Ernennung Ribbontrops ist teinesfalss als Aendcrung des bisherigen Standpunktes Teutschlands in der Abrüstungsfrags zu betrachten, sondern lediglich als ein taktischer Zug: durch direkte '-Verhandlungen mit den Wl^tmächten die auf einem toten Punkt an^ gelangte '?llnüstungsfrage vorzutreiben. Nlbbentrop fuicht Liiinenkopf, wie e'.n Ljul'-lianaer Blatt «wahrscheinlich auf (^»rund eines ^>örfehlcrs in der teleplionischen Berichterstattung meldet) lirachte deni Berliner Vertreter der Reuter-Agentnr auf Arund seiner reichen persönlichen Erfahrungelt zuni Ausdruck, daß sich in der öffentlichen Meinung aller Länder immer inehr die Ani fassung Eingang vers6?affte, nian könne ^»^entschland das (Grundrecht der selbständigen Verteidigung und (Gleichheit n'ch: ver^ weigern. Die Aufgabe der -Regierungen werde nun darin liegei,. diese Ausfassung der Völker in die richtige !^orm zu kleiden. Tie Rci6isreaierung lege den unerschütter' lichen Willen an den Tag, Nation und Land zu verteidigen, sie wünsche aber ebenjo sehn« lich den wahren frieden in Europa. P a r i s, April. Wie in hiesigen .^reisen verlautet, hat Reichskanzler H i t l e r t>en Freiherrn von Ribbentrop in besonderer Mission zu seinen, Beauftragten in AbriistungLfragen ernannt. Ribbentrop werde die europäischen .^uptstädte besuchen utid dort mit den Vertretern der Regierungen und der l^encralstäbe in Fühlung treten. Die durch ihn erzielten Abkommen würde d'e deutsckie Reichsregieruilg dami sanktionieren. Die Pariser Blätter verweisen auf die "orzüg-lichen Beziehungen Ribbeirtrops zu franzi^-fischen Politischen Kreisen und sogar zu Mitgliedern des französiscl>en Generalstabe.^. Reichskanzler .<^itlcr hofft, aus diesem Wege besser über die Abriistungsfrage mit Frankreich verhandeln zu können. Ribbentrop !vird in Paris nach Mitteilungen der fron-zösischcn Presse ntit Doumergue und Bar-thcu sowie 'nit melneren Generalstäblern in Fühlung treten. Ribbentrop dürke hiebei auf eine wohlniollen'de Aufnahme rechnen, er könne auch auf be-deutsame Erfolg«? rechnen, wenn er wirklich als Wortträger des Frieden?"' nnd der Abrüstungsidee kommen v)er-de. 7»i fran^.ösis6ien politischen Kreisen 'ieht nlan dieseii direkten VerhaiMungen zwischen Paris und Berlin mit unverkennbarem 5?ptimismus entgegen. Man erioarte die Ankunft des .«oerrn von Ribbentrop schon int Laufe der kommenden Woche. Deutschlands Baltikum- Mit» Berlin lehnt die llnterzeichnunst eines russisch-deutschen Protokolls über die llnverletzbarkeit der Staatengrenzen im Baltikum ab Berlin, Ai. April. iAvala.» Das Deutsche Namricht.'nbüro berichtet: Die Zowjetregierung hat der deut-scheu Reichsr^gierung die Unlcrz-eichnung eines genieinsainen Protokotls voig^ ics^lage?!, welches die Unabl)ängigkeit lX'r baltischen Ttaateil zu si6i<'rn hätte. V'>n feiten d.?r Moskauer Regierung ist hierzu l-einerkt worden, daß eine sol6)c Einigung ge'r-richteten ^rcisen nnrd hiezu aus^.erdein be-nierkt, das^ die baltischeil Staaten einst iiite-grierenden Bestandteile des russischen .^Kaiserreiches gcivesen seien. E''' sei dahei t.erständ-lich, wenn die ^owjetregierung die Un.ibhm: gigkeit dieser Staaten und deren territoriale Unverletzbarkeit iin besonderen betont sehen möchte. Für Deutichland geb'.' e^' jedoch keinen realpolitischen Grund, eii: derartiges Dolninent zu unterzeichnen, und zwar nmio weniger, als die Moskauer Initiative aüf eine geuieinsame l^)arantie hinauslaufe. Deutfck)land treffe keine Anstalten, um di.' Unabhällgigkeit Estlands, L^ttsaik!^? nnd Litauens zu gefährden. Die baltifchen Staaten seien voNkontnien unabhängig und Deutschland wolle alles vernteiden. ivc-s den Ail-scliein einer Einmischung in die '.^^llnenange-l?gc'ilheiten dieser Staaten abgeben könnte. ^nl aintlichen s^oinmunique'..' der deutschen Reickhsregierung heißt es, daiz die Mittel, die Litvinov zur Wiederherstellmig vertraulicher Beziehungen zlvischeii Moskan md Berlin beantragt habe, nicht gerade geeigliet seien, dieses Ziel zu erreicheii. Es sei sehr verivunderlich, heifzt es do iveiter, daß die Toivsctregicrnilg Deutschland einen Plan nnterbreite, de>l sie ^'rst kürzlich eineui anderen Ztaate uilterbreite: hätte, Berliiter politischen.^reisen erblisfl inan da rin eilie gegen Dentsch'a,!^ - " ' polili 'che Aktion. B e r l i n, 26. April. (Avala.) Die deutsche Reichsregicrimg hat d.'r lettischen Regierung eine überreicht, in der diese in .>lenutnis gesetzt wirst über die russische ^^nitiative zivects Verbesserung der deutsch-russischell Beziehungeil aus der Basis der Ullterzeichnung eitles ProiotollS, init denl beide Staaten den lerritorialeu status guo des baltiscksen 3taateul>lock'?. semie dessen politische Unabhällgigkeit sicherstellen. Die deutsche Note betoiit, Deutschlaiili habe die russische Note abgelehiit, da sie eer Anfi-i^t sei, daß die Unabhängigkeit oer baltis6)en Staaten iil keinerlei Weise beidreht ist. ?ius dieseln l^runde wäre auch das von Moskau niid Berlin gemeinsaiil unterzeichnete Protokoll kanni geeigilet, die setz'geu Beziehungen zivischen den, Deutschen Reiche ulid der ^oivsetunioii zu verbessern. Velens „militanter NoNonalis- MUS" Aranzösifche Borwürfe iiber Palend Bestel» lungen i« England. P a r i s, W. April. ^ a i il t Br i ce bLschäftigl sich iln ! ..^unirnal" init den gelegenlliä) des Wae-" schauer Besuches )'arthous geführten frallzö-lisch-polllifchen WirtschafjSperhnndlunaen. Zaint Brite ist der Ansicht, es wäre für Frantreich nicht ailzuschim'r, den polnischen Wünscl)en sowohl auf uiirtscheistSpolitischen> als auch finanziellein l^^elnete entgegeilzu-tomntell, wenn Polen seinen „militanten ')t'ationalis>ntts" nicht ill dieser osfenkun >ige,l ?t>eise gegen die frailzös'.jchel» Kapiili üsten und Iildiistriellen zum Auödrttcl brili-^ lell u>ürde. Polen liierde begreifen inüss'.".-.)aß es Niit Unrecht voll Fran^ii'lck) Anleihen <,erlange, die inr polnische ^'estellut'.gen il, Englaild verwendet würden, während der TamStag, den 27. April 193 Krattzose Mehen müsse, ivie l?^it ieinem Geld gewirtschaftet werde. Die Engländer insbesondere verdienten Unsuinmsn sei der Elek-trifizierulig der polnischen Etaatsbahnen, ivährend die sranziisischen Firmen feststellen inüssen, daß nicht eininal übernoinmene Verpflichtungen von selten Polens eingehalten inerden. Außenminister Barl hau habe Warschau aufmerksam gemacht, daß diese." Zustand ein Ende bereitet werde. -t. Amnestie ln Sefterrelchs «»liisll!«! »«r ProilamiernnG der Verfassung. neuen W i e n. April. Wie in l?iesigen politischen preisen ver--lautet, wird die österreiänsche Regieriing am Tage der Proklainierung der neuen Verfassung eitle große Anlnestie erlassen, die sich auf die Nationalsozialisten wie auch ?'>ie Zozialdeniokraten erstrecken ilicrde 'e sie nickit an den l^eivaltakten de, revolte beteiligt lr>aren. Mqfterlvft Versuche Martvnls R o m, 2f». April. Senator Mareo ni macht auf seiner ^"^acht „Elektra" neue Versiiche, die sensa-^ Üoneller sein sollen als die drahtlose Tele« > graphie. Außer seiner Frau und zwei tech-i nischen Mitarbeitern dars niemand die ^"^acht betreten. Man iveiß nur so viel, daß es sich um ultrasurzc Wellen von ultter einem Milliinoter handelt. Die Polizei ist ersucht worden, keinen Menschen in die Nähe des Zchiffes zu lassen. Der Vrager Srzbischof Dr. Aordai gestorben Prag, 2K. Wril. Heute sriih ist hier der ehenialige Prager Erzbischof Dr. Franz K o r d a L nach lan-gein sckiweren Leiden im 8'Z. Lebensjahre ver schieden. .Äordak, der die Prager Erzdiözese stets musterhaft und i,t betont sozialem Sinn geleitet hat, ist vor einigen Jahren das Op« fcr eiltes Konfliktes geworden, den er mit dein lhenlaligen Prager Nuntius Ciriaci hatte. Zwischen den beiden kirchlichen Wlirdenträ-gern ist es zu persönlichen Meinungsverschie denheiten gekommen, die vor allem darin ihre Wurzel hatten, daß Erzbischof.^ordm" die Zuweisung von Kirchengeldern fiir den unverliältnisinäßig hohen Aufwand der Erz-diiizese nicht t,illigen wollte. Der Streit erregte damals weit über die Grenzen der Tsche choslomakei Aufsehen und endete schließlich lnit dem Sieg des Nuntius, da sich der Vatikan auf dessen Seite stellte und den Erzbi-schos zum Rücktritt zwaitg. Jnzwischeit ist auch der Nuntius Eriaci einem Konslitt lnit der Regierung zulit Opfer gefallen. Erzbischof Dr. Kordaö lebte seit seinem Rücktritt zurückgezogen auf einem ihin als Wohnsitz zugewiesenen Schloß in der Nähe von Prag. Die Ueberfiedlung der Gt. LmaS'Akademie. R o in, 25. April. Der neue sitz ver Atadctnie fiir ?)?alerei, Pildbauerei und Architektur „5t. Lucas", die vielleicht die älteste Kunstakadelnie der ganzen Welt ist ihre Gründung geht ans Pcipst Gregor den Dreizehnten ilu Oktober zurück — wurde heute in (Gegenwart des ^iönigs eröffnet. Die Akademie ist in den Palazzo (5arpegna Stailtperia beiut Treribrilnncn ilberiiedelt, nachdein ihr früherer Sitz in einem Palais in der Nachbarschaft des Forum Rolnanum, das in das Prograinm d>?r Erneuerung des l>^ebietes des kaiserliche" -jiom einbezogen wurde, demoliert wurde. Miederoermiihlnnq des Erzherzogs Franz Ealvator. Linz, 2V. April. Erzherzog Franz Sc.lnator, )er niit der inl Jahre »erstorbenen Erzherzogin Marie Valerie, der jüngeren Toäiter des .^taisers Franz Josef verheiratet lvar, wird fl6) deinnächft mit Baroilesse Melanie Risen-fels vermählen. Der Erzherzog steht itil Lebensjahre, seine Braut ist ^ahre alt. Die freiherrliche Familie Risensels ist inl Besitzt des Ftdeikoininisses Seissenegg ill Nie-deri^sterreich, somit uttweit voil dein erzherzoglichen Besitz in Wallsee, begütert. Seit langetn bestehen herzliche Beziehutigeil zwischen den beideil Faluilien. Die ältere Schllie ster der Braut, Baronin Elisabeth, ist mit SamStag. tzen t7. «pM lSS4 dem Landethauptmannstellvertreter von Nie derösterreich Major Eduard Baar von Baa-renfeld verheiratet. Der Ehe des Erzh«rzogs Franz Zalvator mit Ergherzogin Marie Va lerie entstammen sieben Kinder: Hubert, Hedwig (Gräfin Stolberg-Stolberg), Theodor, Gertrude (Gräfin Waldburg^^eil), Ma« rie, Klemens und Mathilde. «wlwr««d. Bcograd, S.'». April. Auf der Alm JastrcSnc bei Aruscvac ist .lN großer Waldbrand ausgebrochen. Der in Brand geratene Wald ist erst vor etlichen Iahren aufgeforstet morden. Der Brand drei tete sich mit großer Schnelligkeit au<. Ueber 100 Hektar Wald sind abgebrannt. Heute ist Militär zu Hilfe gekamme«. .,Mariborer Zeitung" Numincr 5^7. MM Sorft wegen fadrlSMoer Tvtuno onieNiigt Neubrandenburg, ?6. April. Der bekannte Mms6)auspieler Willi orst wird sich am 3. Mai in Neubranden bürg wegen fahrlässiger Tötung zu verantworten haben. Willi Forst stieß im August W32 auf der Straße zwischen Nenbranden-burg und Neu-Strelitz mit seinem Kraftwagen mit einem Motorradfahrer zusammen. WiNi Forst suchte noch im letzten Augenblick einen Zusammenstoß zu vermeiden und fuhr daher gegen einen Baum. Der Bauunternehmer Strafe, der mit seinem Motorrad in die Hauptverkehrsstraße einbiegen wollte, wurde schwer verletzt, ebenso der Chauffeur Willi Forst, die beide ihren Verletzungen bald erlagen. Willi Forst, der am Steuer des Wagens saß, sowie seine Begleiterin, wurden leicht verletzt. Äufommenbnich einer franzöflfchen Marxistenbank Die .«rbeitertührer' haben ihr SchSfletn im Trockenen, die Arbeiter haben das Nachsehen... / Zuerst in Belgien, jetzt in Frankreich j voMommeae Sdemonn Die englischen Zeitungen k».'fassen sich von Zeit zu Zeit damit, ihre Lesersl«n, setzte Rosy sich laut trsmpetend mit» ten aly die Straße und war nicht zu bewein, einen Schritt weiterzugcfjcn. Die ganj^e Ttadt lief zusainmen, um dio wet.ere En!-lmcklung der Dinge mitzuerlebibn. Vorerst <'ntwi» ein Mörder oder Söbweriwai? Die Ansicht eines Berliner Gelehrten B e r l i n, SV. April. Im Berliner „Lokalanzeiger" beschästigt sich Veheimrat Professor Dr. Ludwig Heck, früher Direktor des Berliner Zoologischen Gartens, mit dem Ungeheuer von Loch Neß. Er habe auf einer Photographie des „Ungeheuers" sofort gesehen, daß es sicki uni einen Mörder- oder Schwertival handelt, ulöglicher weise auch mehrere, die sich in Loch Neß ver- irrt hätten. Das Bild habe unzweideutig bewiese», daß es kein anderes Tier sein könne. Der aiigebliche ..Sopf" sei die Rückenflos' se des Mörderwals, die dieser Wal immer un7geklappt aus dein Wasserspiegel herausragen lasse, während er selbst unter Wasser bleibe. Der Mörder- oder Schwertwal sei. wie schon im Brehins Tierlebeit geschildert nicht nur der gröszte, sondern auch der raub-siichtigste und gefräi,igste aller Delphine. Tragödie des Än^tums Zwei unschuldige Opfer eines Eifersüchtigen „Ach bin müöe", erklärte die Lehrerin Margaret V i e d e r an diesem Verhängni s, vollen Abend. „Sie erlauben doch, daß ich mich vewbschteöe?" Ihre Gastgeber, ein befrcuut»clißs Ehepaar, daß einig« Bekannte zu einein kleinen Fest geladen !^tte, stimmte b«>dauerttd zu. Margaret mußt« gleich frühmorgens in die Schule und durfte daher nicht allzu lange aufbleiben. .Herbert Pierson, ein sympathischer lunger Mann, erklärte sich bereit, Fräulein Bieder in feinem Wagen nach Hause zu bringen. Die Lehrerin nahn» dan-ketid an. Pierson wollte zivar >wch zurlick-koinnlen, schien sich jedoch eines anderen besonnen zu haben. Die Gesellschaft wartete vergebens auf ihn. Vs fehlt« nicht a,l scherz, haften Bemerkungen, aber man inaß der einquartiert. Die Mrger der kleinen Siavl sind aber von Rosys Anhänglichkeit so gerührt, daß sie eine öffentliche Znmmlung veranstalteten, um den Dickhäuter, der auch einen beachtlichen „Dickschädel- besitzt, sei-itsm Besitzer ab^kaujen. ^che n,etter feine Bedeutung bei. Perniut-lich ivar .'^''erbert gleich l»ach Hause gemyr.u. A'ber schon in den friihen Morgenstunden fand sein Ferirbleöben eine tragische Aufklärung. Ein Polizist entdeckte ihn ln seinem Wagen. Pierson ivar tot; drei sMsse hotten seinem Leben «in Ende gl?macht. Neben ihni lehnte i,n Titz eine junge Frau. Auch sie u>ar durch einen 5chus,, der offenbar da^ Herz getroffen hatte, getötet wovi^n. Einige Tage lang suchte die Polizei in ganz New-tlork nach dem Mörder. Man verniuteie einen Racheakt der Unterivelt. bis sich lier-ausstellte, daß Piorso»l fauin mit Verbrechern in Verbindung gestanden haben konnte. Aber dadurch wurde der Kall noch rätselhafter. denn ail eine Eifersuchtstat dachte niemand. Daz» fehlte bei den beiden Opfern jede BoraitSsetznng. Der M«rder meidet pch frewMiß. Einige Tage nach der Tat erschien ein Mann imuiens Jack H e p b u r n bei der P-olistei und gab an, daß er die böiden ,engen Mnschen erschossen l)abe. Man glanbte zimächist an die Selbstbeschuldiguitg eines Geisteskranken, aber eine Nachvrnsunt^ gab die Wahrheit seiner Aui'^abrn. Hepburn hatte erst weni'^e ^-e.r der unglückseligen Tat j^elieircilu. (^r lietne sein« Frau, lvar sber auijelordcntüch (iser-süchtig und bewachte jeden iizver An jenem '.'lbend teilte ilnn seine ?vlan luit, das; sie voll Betannlcii einer lnstisien Unterhaltung eingeladen sei. Ter wollte jedoch von» I^ortgelien nichto wissen; es kam zn eincln -treit, der indete, daß i^rau Hcpbiirn sich schliej^licj) un^ allein idas Hans verlief^. ^hr Mann fand ader zn teine '>iulie. Teine (^'rre-iung siieg vcin lVui'i'!'' ^ii Minute, schließlich verlies^ auch ev die Wolinung und rannte ziesll.'.^ durch d e nächtlichen Ltras^en. Plötzlich blieb er in einer Zeitensiras^e slelien. Ein parkender ?^^'al^en erlesil? ieiZie Aufttierksamteit. scineiis ^''^nnev sas'.on zlvei Menschen, ein Mann und eine I^ran. die miteinander sel^r zärtlich t.iic'n. (:ine Blntivelle scholl in ftlaill'tc inl .valbdunlel seine zu er^ tennul, seinen Revolver u!,d (5rst als das Magazin leergeschc'ssen n'nr. i.un er .^nr Ve'innnng nüd lief nn<' I^urien gesagt davon, ?!)arf die ^?lrnke um seinen und fragte: ^n niir Nl'ch l^öse. das; ich allein fortneaaniien lnnV" !^^ack .'^epbnrn n^irrle lie enti^i'iiu'rl ..Du bist ... du li'.st also nicht ro!?" Frau ^^eplinrn s'rach in sch.7si.'n!)l'5 ichen ans. glaube, ^n iräiunst no^.l', 'Icr. ling." Einen AugeN't»llrk long hatte da.> Gcfi'll?l, das^ ilzn wirlich ein Tranin qe narrt habe nnt» die schrecklichen (^'re'.j^iui'c ^^er??acht nur in seiner (^inlnldnng eiislier-ten. Aber s6?on der erste in d'e genkilätter k>el.'s>rtc il?ii eine-? Bessevril >^r n^r also nnrklich nini Möider ge>norl''l.'n — ^;nin Mörder an zwei u'ischnldiqen n-vs' Ein iiberrasthender Freispriich. >^>epburn kämpfte nnt sich einen l.ün'en'n !^aui>pf. Er war bis zu diesein ^.ige ein iiev-licher Mensch ge^nx'sen. Er lieble auch seine Frau aufrichtig nud der (bedank«' war il?in furchtbar, das, er uun vor ilu' alc> dastehen mußte. ?^arnm schn'ieg er, s^'lange er konnte. Tann aber vernlochl<' er die Qualen des Gewissens nicht länger er-tragen und stellte sich freiwillig der l-l-Ii^ei. Tie Untersuchung ergal,, dar» seine ,>riiii tatsächlich einige Aelmlichkeil iint ei' sch^ssenen ^'ehrerin hatte, .c-iepl'nrn staat.-iin>^'!i!! gegen ilin die Anklage. Ter prozesj, der unter li'.oßen, '.^lndr^inq '.-^'n Hörern vor sich ging, endete d-lü'i, das' .'^MÄnirn w^'gen sinne>>verwirrlinq 'v'i.',e sprocheil wul<»e. Bei zahlreiche» Vcschwerben des weiblichen iSefchlechtS bewirkt das iiatiirlick^e Bitterwasser die ot^crlieste Trkeichk'^'riinl^ nisse der Kliniken für krank? Kranen daß das sebr mild abfiisircudl' besonder? bes Wi'chnk'riniii'n mit Erfolg angewendet wir^. Das „Franz-Joses" . Bitterwasser ist -n Apotheken, Drogerien und Spezereiliandlnn' gen erhältlich. Die Bluttat eine» Wahnsinnigln. Parts, 2er vergangenen Nacht l'in silntige'i^ '.I'.'ahnsin'i.'^-drama ab. Ein .'^:?sä!unger Tave^ierer, ter iil der Walinvorsleltuilg lebie. das; sein.' '.'!ngei)örix:en ilin ''ergisieu N'olliel:. erschos; mit emeni .'"^agdgeiveln' seine Mntter, seine sckM'ester und deren '^'ann. Der 1.',iäl)rig<' Neffe des Mörder? ivurde durch veri-ue Schrotkugeln getroffen ?er -^^ttis)u.sinni.ie verbarrikadierte lich dann in? nnd feuerte auf die l^endarineu. die !l,n fe nehmen lliollten. Ein (^.endarni.'rieo" wurde verwundet nnd lnnszte ins .>tran!en. hau'> gel>rachl lverdei,. Vi<^ zu in .'n.> 'v.i r es den l^endcirnicn, die das -van.^ ninsle.'it hatten, nicht jv^'lungeu, den '.Z^iahnsinnigen unsäMlich zu macheu. :Vtan einschlosi sicn. bis zum Eintritt der Tunkellfdii Ovarien und dann einen l^^eileralaninits ans >^alls zn unlernelnnen, dannt den ^eiiiisn'i» des Ä^'l,„sinnigen nichi nom nu'iiere .'.>'en' lchenleben zum Opfer fallen. ))!artvorer Zsttung^ 97. Sa«Uag, d«n 27. LprU IÄS4 U« »i» UM» j» tzm T«». Auf tragrschc Weise fam ein Lairdwirt in ums Leben. Auf seinem Grundstück brc^ch ein großer BranZ» aus, der mit un-licrmlicher Schnelligkeit um sich griff uick ailf;er dem Wohnhaus auch vie Tirtschasts« j?ebäude, Ttälle lnid Garagen in ein Flmn-inenmeer verwandelte. Mit Mühe und Not flelanc, es, öic Tiere zu retten, doch wah-isnd der Vesihcr sich merkwürdigerweise yar nicht um die Rettung öer gefährdeten Pferdc und Ninder ki'rmmerte, versuchte er unter Leben'.-gefcihr, seinen Luruskvi7gcll aus ^cr Garage zli holei,. Er mu^te diesen Versuch mit dem Leben bezahlen, denn als er 'ich eiiicu Vec; zu dem Auto gebahnt hatte, tivach er ohnmä6itig zusammen, und u>ar trok aufcipfenider Rcttungsarbeiten nicht ukebr nwl^lich. ihn lebend in Sicherheit zu (5r fun'd in der zttsammenstiUze?,t>^'ii den 7?d. Eprung nuS der Vtewitterwvlke. Zwischen Lemiierq und Tcinblin geriet ein Militäiflugzeufl. das sich auf einem Ue-duiiqsfluq befand, iir eine Gewitterzonc. Ter Blitz schlug in den ZNotor, das Flugzeug geriet in Brand und stürzte ab. Iin letzten Augenblitt gelang es der Besaitung, zwei Vf. fizieieu. niit dem ?^allschirm abzuspringen, "^^cr ströttiende Regen nnd die undurchdring. ^iche Tunkelheil, die das Unwetter beglei« leten, nabnieli ihnen jede Orientierungs-'uöglichkeil. Trotzdem kainen beide Piloten nkit dem Letieli davon, der eine landete un-lersel^rt, während der andere sich einen leich len Schenkelbruch zuzog. Aus Vtui p. Zu Grobe getragen wurden gestern nachmittag die im 78. Lebensjahr verstorbe->!? Prttiase ^ran Marie (5 r j a u e c. — 7vriede ilirer Asche! p VanbaNsmus im Ttadtpark. In den leinen Tagen haben noch luibekannte Uebel« later nicitts anderes zu tun gehabt, als daS Ilfergelände entlang der Trau im Ztadt-tmrk zn bes6iädigen. ^n den Nacht zun, Ton-nerskag machten sie sich sogar daran, die >?anten und Ecken der Betonsoctel zu verunstalten und die Traversen zu lockern, was isinen auch zum Teil gelungen ist. .'i^offent-lich werden die ?^revler der oerdienten straft' nicht enigei^n. P. Biehmarlt. Ant letzten Pferde- uird !»iindcrn,arst belief sich der Auftrieb auf Iii) Pferde, '.»1 Ztiere und 2!chsett und Vertauft wurden insgesamt :?0l stück. Pfer de kosten IsjlX) bis Dinar pro Kopf, .vt'lhe 0 bis t nnd Ääll,cr 3 bis 4.50 Ti-nar pro Kilo. Tie '^ufnhr auf den Schweine-markt stellte sich auf ?Iier aus triftigen nnd sticlihaltigen Gri'indcn dics^'n sonntag anl Crs6?cinen verl^indert ist, kann den Sonntag am 6. Mai noer halb versunken unter den nnn der Sonne vergoldeten .Kronen der Obstbäume, ist wirtlich schön. Dunkle Nadelwälder und lich'eS ^'uchcngehi^lz nvchseln ausserdem noch mit '^?cingärten. t>er Strasse gegen Lapovse führt ein ^eitenpfad in den Wald nnd wenn man die« ieni Pfade folgt, so kommt man zum schieß-vlatze, alles in allem ein si
  • spa-ziergang einer knappen halben C^tundc von Poljeane aus. Am Tonntag, den -!>. d. um 1.', Uhr erl>sfnet nun der l^iosige schützen-»verein das erste diesjährige Tchießen, das zugleich auch mit einem Pr^tsschießen verbunden ist und wel^lies an all^'n sonnt>igcn rm Mai fortgese^l wird. 5P0»7 Äugoflawien bei der Fußball-WeltmelfterfchaftZ Von de» elf bislang gegen Rumänien ausgetragenen Kämpfen blieb Jugoslawien sechsmal siegreich Nächsten Sonntag geht in Bukarest ein ksür den gesamten jugoslawischen Fußball» jport ereignisvoller Wettkampf vor sich. Jugoslawien trifft inl Qualifikationsspiel für die Fu^ball-Weltnieisterschaft mit dein runischen Auswahltean, zusammen. Zwischen Jugoslawien und Rumänien hat sich bislang ein wechselvoller Tpielverkehr abgewickelt. Es wurden insgesamt elf Länderspiele ausgetragen, die Jugoslmvien sechs und Rumänien fünf siege einbrachten. Tas bisherige Score der Treffer ist auf 22 gegeu 22 ausgeglichen. Znl ersten Zusammentreffen nmr de der Wetttampf uni den Goldpokal S. M. .König Alexanders inl Jahre 1V22 ausgetra-geu. Jugoslawien siegte damals 2:1. Im Rückspiel blieb unser Team neuerdings mit 2:! siegreich. Erst Ik>2ti wurde der nächste Kampf ansgetragen, der mit .';:2 zu Gunsten Rumäniens ausging. Ter nächste Pokalkampf ging ll)27 in Bukarest iil Lzene. Jugoslawien behielt glatt urit 3:0 die Oberhand. Auch inl Jahre 1928 nahni Jugoslawi eu iu Beograd mit 3:l den Eieg für sich in Anspruch. 1929 wurde das Pokalspiel neuerdings gewonnen. Jugoslawien siegte mit 3:2. Jln Balkan-Cup änderte si6? das Bild. Schon das erste Treffen sah Rumänien in Bukarest mit 2:l siegreich. Tas Endspiel um den Pokal S. M. des Königs wurde Z930 in Beograd mit einem 2 l-Sieg Jugoslawiens abgeschlossen. Im zweiten Bai-kan-Cup-spiel siegte in ^^agreb neuerdings Rumänien, diesnial init 4:2. Jni Turnier dk-r Balkanstaaten ini Jahre 1932 siegte goslawien mit 3:1, im Vorjahre in Bukarest dagegen Rumänien mit 0:0. Sonntag nun geht der zwölfte Wettkanlpf in Szene, dem mit der Möglichkeit einer Qualifikation zur Weltmeisterschaft nur noch eine gri^tzere Bedentung zukoinmt. Die jugoslawische Ausivahlmannschaft ist Dienstag in der Nacht nach Bukarest abgereist. Iin letzteit Augenblick hat sich die Lage verbessert, da Kragie (Spliter Hajdut) und Lechner (Osijeker Slavija) tnitfahren konit^ ten. .Kragie, der einige Tage krank war, hat sich erholt, so das; er gegen Rumänien antreten kann. Denl kleinen Lechner, der vor der Reifeprüfung steht, hat das Kulturministerium die Verlängerung der Prüfung bewilligt. Nur Jovo Hitrec, Ävkoviö und Ze-eevie, auf welche Verbandskapitän Jng. Ä-monoviv gerechnet hatte, konnten nicht nlit-fahren. Die jugoslawische Elf ist derzeit nicht in glänzendster Fori», inaii rechnet aber, daß sie sich bis Sonntag verbessern u. gegeil Ruinänieii ehrenvoll abschneiden wird. Die Auswahl besteht aus solgendelt Spielern: Glaser, (?utie, Lnkiö, Belopevie, Mato-sie, ArsenjeviL, Gajer, Jarbe«, GliSoviö, Bujadinovie, B. Marjanovik-, .KragiL, Lechner und Kotovis". Mittivocki, abends traf die Erpedition in Bukarest ein und wurde von der rulnänischen Fußballföderation feierlich empfangen. .>>ente, ?^rcitag, findet eine leichte Uebung der Ailsivahlspieler statt, welche Sportlehrer Neines sBSK> leitet. 7,n Anbetracht der Wichtigkeit des ^utz-kialländerspiels Ruinänien—Jugoslmvien (aiu 29. d. M.) in Bukarest beschlos; der Beo grader Rundfunk, die ziveite Halbzeit des Spieles zu übertragen. Ansager M. Pavli-eevit;. Tie Uebertragung dürfte beiläufig ab Uli Uhr nachmittag stattfillden. : Schiedsrichter am Honntag. Die sonntägigen Spiele iverden leiten die Schiedsrichter Dr. Planin^ek (Trana—Gra-djanski), Bizfak (Mura—Svoboda, I o r-dan (Maribor—Eelje) und Der / aj (Sa-kovec—Z^eleznikar». : Edelweij; llM. Sauistag, den 28. d. Uin 2«» Uhr Preisverteilung voin Erössnungs rennen iiu Gasthaus Mauthner in Radva-nje. sämtliche Rennfahrer und Mitglieder sind herzlickm eingeladen. Glci6izoitig Re-trutenabschiedsfeier. Ter Obinann.- Andreas Halb in i d l. : Sin neuer Ueltrciord von Milhoux. angetnndigt wurde, hat sich Iii'i bclgi'ckK Mcisterfahrer Rene Milhour ^^u enier Reihe von Weltrckvrdversuchsfahrten g.".iisltt. Er startete auf der Rennstrecke viin '^^oiitlieiiden nächst Brügge init einer 5t.-Maschine der vielben^hrten Ti)pe M und legte einen Kilometer mit fliegenden! star! niit einer Tur6)schnittsgeschwindigfeit von 221 019 Nl-loineter zurück. Bi'^hi'r l)citlt? .'di^clstlel' sturlg Ernst .Heniic auf B. M. W. init 214.22 Kilometer inne, die er ain 10. '.'lvril I9o2 in der Neunkirchner Alee aufgestellt hatte. Die N.-Maschine Milhoux' ist mn einein Zal-ler-.Noinpressor versehen und ttonsirutiion des Chefingenieurs Van Hout der F. N.Werke. Milhour ivird init dem Fahrzeug 'n weiterer ^olge Rekordversuch''salirten i'iber verschiedeiie Strecken unternelnnen. : Z^efttagung des Olympischen Komitees in Athen. Tas Internationale Olnmpische Ztiomitee hält Mitte Mai in Äthen seine diesjährige, die 31. Sitzung ab. Ter Beratung geht eine Sitzung der Exckutiv-Äominission ani . Mai voran, die der Präsident Graf Baillek-Latour nach scincm Mhnort Ärüsscl einbruseii hat. An die SitzuNi^ schlicszt sich eine ,^)usainulenlunst mit den Präsidenten der internationalen Sportverbände an. Hier kam lueil hauptsächlich Programms'aqen d^'r Oliimplsrl^n Spiele zur Vori)eratung lZben-so tagt in Brüssel der Sonoeraussinntcui'frak^e. Die Bollsitzung des .'ito-miie-ec' findet in Griechenland stl'tt. Tie Sitzung erhält ihre besoiidcre Bede.:tung durch An Shakespeares Z7S. Seburtstaa !.'u'le IM alten sin >>nt,'r I die Feier des 4Ojährvgen Bestehens. Baron Pier« de Coubertin, der Chrsnpräfident des Internationalen OltMpischen ZVomitees, ist eingeladen worden, bei den FeierNchkeiten Gast Griechenlands zu seilt. Das Fest beginnt am IS. Mai und dauert au>t Tage. Die griechische Regierung hat einen .fkredit von einer Million Draö^en zur Verfügung gestellt. Wae tun wir gegm die Attldjadrsmadigleit? Waruln NVcht der i^rühling uns niüde? Darüber haben sich Ärzte uiid WissiZiischaft-ler t>cn Kopf zerbrochen, ohne eine in allen Einzelheiten befriedigende Antwort geben zu können. Aber immerhin ist es geluitgen, eine Reihe von Ursachen für diese Saison-kranlheit, die fast jeder Mensch deutlich aiit eigenen Leibe spürt, festzustellen und damit auch Mittel uiid Wege zu ihrer Uber oindung zu finden. Unser Wohlbefinden unterliegt vielfachen Schwankungen, die unter der Frühjahrs« Müdigkeit Leidellden werdeil von Unlust-gefühlen geplagt, klagen iLber Kopfschmerzen und eine allgemeine Mattigkeit, die sich IN einenl schwer zu überwindenden Schlafbedürfnis äußert. Selbstverständlich treten diese Si>mptolne bei den einzelnen Menschen je iwch Anlage und Gesulldheitezustand ganz versckiieden stark auf. Zum Teil wird man die Frnhjahrsmildigkeit als eine Folge der Witterungsveränderung auffassen niüssen. Gerade in der Frühlingszeit erfährt da? Wachstmn eine starte Förderung, der ganze Orgatrismus des Meilschen wii^ in ^sonderen, Maße in Anspruch genominen, und es tritt eine Ubererregung des Nervensystems ein. Es ist eine Krise körperlicher und seelischer Art, unter der besonders nervl)se Mensck^lt stark zu leiden haben. Der rasche Anstieg der Erivärmung. die Zunar>:ne ldcs Lichtes, der Wechsel des Luftdrucks und der Lllftelettrizität gehen ain menschlichen Organismus lricht spurlos vorüber. Viele?lrzte vertreten a!u6) die Ansicht, daft ^bei der Blutdruck des nienschlichen Körpers ebenfalls gewissen Schwankunge,: unterliegt, was sich dann imeder auf das seelische Wohlbef':ldeit auswirkt. Von ausschlaggebender Bedeutung ist auch die Art der- Ernähining. Die Frühjahrsmüdigkeit im?d — wie zuverlä^gc Untersuchungen erg^^beii haben — in lncht geringem Mas;e durch den Mangel au vitaminreicher Nahrung hervorgerufen, sehr ost wird in den Minternionaten der Speisezettel so zusammengesetzt, das; iilan nicht nur von stita-ininarmer, sondern geradezu von vitaminlo-ser ??ahrung sprechen kann. Das Ergebnis ist eine leichte Forin von Skorbut, die sich in den bekannten Erscheinuilgen äussert. Die Ailfgabe der .Hausfrau ist es also ^'or alleil Dingen, für Frischgemüse uich irisches Obst zn sorgen, damit si6) bei empfindlichen Menscheil die Friihjahrsinüdigkeit nicht zu einer regelrechten Krankheit ausivächst. Tie Er-schlaffungszustände können abci nl'ch auf aiidere Ursackien zurückgeführt werden: Die Giitstvffe, die sich ini Laufe des Winters in iinserem .<^örper anfgespeich-^rt lhaben. geraten durch den erhiihten Wasser-verluist in der wärmeren ?^ahreszeit wieder ins Blut Uiid rufen eine allgemeine Mattigkeit hervor. Oft ist die Müdigkeit auch nur eine Folge der Ver.zärtelung de? Körpers während der Wiiltermonate, de? Mangels an frischer Lust und Sonne. Aus all dem erkennen wir, das; der inenschlicbe Organismus im Ablauf des Naturgeschehens nicht isoliert dasteht, sk^ndern teill^aft an der geivaltigen Neuwerdung, die sich in jedem Jahre in der Natur vollzieht. Vernünktige Ernährung, wohl durchdachte Abhärtung, Aufenthalt und Bm'iegung ?m Freien, mit Verstand betriebener Sport und vvr allem die Bereitschaft zur Lebensfreilde und Lebensbejahung sind die Waffen gegen die unangenehmen Beiileiterscheinungen der siegreichen warmen Jahreszeit. re'. k.ii eiiie enj.Üsche ei- ne Reihe jeiner Drauien als Shalespeace- inel anftie'nhrl. del Krsnzsdivsen. Verblei-eden und SdnNcliev ^nlSssen cker 4ntIluderIluIa»enN«» In l^^srldnr! Kpencken äde?» -ilmmt avek eile den ?7. lS84. ,Maribor»r Zeitimg^' Nuinmer 9V ^«ZcaF QHZ^vUljZc Anßtoo. d«« 27 AVkil Vrotest gegen Gonntagsarbett Entschlossene Kundgebung der Angestellten der Friseurgeschäfte gegen die geplante Abschaffung der Sonntagsruhe D«r kürzlich ncröffentlichtc Beschluß dveit ilntev deni En-stenzminilnum und daS so oft vorgehaltene Trinkgeld sei derart besk^iden, daß es nur wenig aufwiege. Nun gehe ntan nach der stnndigen wöchentlichen Arbeit, sogar daran, den Llngestellten die Sonntagsruhe zu neki' men. Die Angestellten fordern deshalb von der BanatSverwaltnng, daß die Verordnung über die Arbeitszeit in den Betrieben die Sonntagsruhe für ^riseurgeschäfte vor schreibt und falls die Sanktionierung bis zum 1. Mai nicht duräiführbar ist, i^ie für den k. Mai vorgesehene Einführung der Sonntagsarbeit zu untersagen. «achttilgllche MMtSewnIroll. v«rfammlu«g Der Stadtmagistrat teilt mit, daß kommenden Sonntag, den 29. d. von 7 bis lK Uhr am lKi!erzierplatz in Tezno eine nach trägliche Militartontrollversammlung abgehalten wird, zil der die in den Jahren l884 kis 1Y1S geborenen, nach Maribor zuständigen und hier in der unmittelbaren Umgebung wohnhaften Militärdienstpflichtigen zu erfchewen haben, sofern sie aus irgend einem Grunde verhindert waren, vergangenen Sonntag der ersten Kontrollversamm-lung beizuwohnen. Zu erscheinen haben auch alle iil Maribor wohnhaften Besitzer von Pferden; die Tiere sind nicht mitzubringen, wohl aber die entsprechenden Dokumente (komorska isprava). Der städtische Autobus wird auch an diesem Sonntag von bis 18 Uhr zwischen dem .«^lauptplatz und dem Exerzierplatz in Tezno verkehren. Do« Klndervorables am Bachem N»r Sai^nbegmn in der A«rialk«Ionie. Da« Herannahen der Schulferien wirft .'lsder >d« ^raqe auf, welche Aint»er Heuer so Micklich sein weriden, nac!; dem Paradies am iBachern entsmdet zu wcrde^^, um einen Monat in würziger Bergluft zu verbringen und der Wohltaten, tne «das ^erialheim Königin Maria bei Sv. Martin unseren !lslei-ne,, in Hülle unt» »^ülle bietet, teilhaitig zu tverden. Der mit der Auswahl t»er Ainder betraute Ansschltß ist bereits fleis^ig am Werte und trifft die cntspn^chenöen Borbereitungen für die schivere Arb<'it, die ihm die Sorge uln das leibliche und seelische Wohl unseres Nachwuchses aufbürdet. Auch Heuer werden die .<^nder in drei Gruppen die Bacheriikolonie berölfern. u. zw. vonl w. Juni bis!>. ^uli, vom 10. Juli t»is 8. August nnd vom 9. Auguit bis 7. Scpiem^r. In Berüctiichtigung ^er schwie-rilK'n wirtschaftlichen und sc'ziasen Lage der Bc.>ölferung hat sich der Ausschuß .ntschlos. scn, den Berpflegsueitrag von KiA) auf üw Dinar für die erste und auf 540 Dinar für die zweite und dritte Gruppe herabzusetzen. Für die Unterbringung und Verpflegung der .Binder ist in jeder Hinisicht vollauf gesorgt. Die Kleinen sind ständig unter Aufsicht idealer Ainderfreunde. Auf die Gesundheit der anvertranten Kinder nnd dic Pflegeschwester ultd ein Arzt bedacht, die sich ständig in der Kolonie aufhalten. Alle Informationen erhalten die Intercl-senten im Vereinssekretariat. Maril'or, Stroßmajerjeva ulica «Kinderheim), wo auch erschöpfende Prospekte zur Verfügung stehen. Die Anmeldungen sind ehe-baldigst einzubringen. m. Kvanßelifches. Sonntag, den d. M. um w Uhr vormittags wird in der Cliristus kirche ein Gemeindegottesdienst stattfinden. Anschließend um ll Uhr sammelt sich oie Schulsugend zum Äindergott^sdienst. m Sm m»S»«rtißer Aircheiifüeft in Ma. Bischof Dr. Gnidovec aus Sko-Plje ist in der Draustadt eingetroffen, um als Gaft des Fürstbischofs Dr. TimaZ^ie einige Tage h^er zu »erbringen. m. S»chariftischer i« Maribsr. Der Ausschuß, der mit den Borbereitungen für die Verai^taltung eine« encharistischen .Kongresses des Bistum« Lavant betraut ist, faßte in f^ner letzten Sitzung den Beschluß, den Kongreß am 8. September abzuhalten. Ursprunglich bestand die Absicht, oen encha-rrstisck^en Kongreß anläßlich der Mariborer Festwoche abzuhalten, was dem Fremdenverkehr sehr zustatten gekommen n>ärc. Die Gründe für die Verlegung des ^oitgreßter-mins sind nicht bekannt. m. T«deOs«M. An den Fvlgen eine^ unglückseligst, Sturzes am winterlichen Glatteis ist gestern der Revisor des städtischen Marktinfpeftvrates .Yerr Ludwig S t rle im Alt<'r von VI Iahren gestorben. Der Verblichene, der in Razvanje wohnhaft n?ar, gehörte zn de,l größten Mnisikfrennden. Selbst ein ausgezeichneter Musi'ker. leitete Strle auch einige Zeit die „Omladina". Auch i,l den G» Ul?r '/urd in der Damkirche ein sei<'rlick?es Toienami für d'c vor Iahri.'n in Wicuer-Neust^id: «.'rfolg..' (5ntl>anptung der kroatischen '^'dei.nänni'r Petx'r Zrlnjsri und ütrs^o ^ r a n l' n-p a n abgcs)alten. Die B-'v^^^ternnq niird ersuM, deni Requiem in iiii'i^lichjt großer .^ahl beizuwohneil, uni dos l^eoenl^n an dic beiden Toteir zu ehren. ni. Aus der Gefchäftswelt. D'e Kragenfabrik M o i vn i f ü; Ä a o t" ' e ,^'n Notvn?ki trg ist vvn dcil.^-^.'vre:'. F rank lind Bier rn a n n ciuS .^on'lbnra erw!)r-ben niorden. Die neuen )^esij«'l sind Enn-granlen aus Deutschland. NI. Der Zagreber Cyrill-Methodius-Char, der sich auch in unserer ^tadt einer besonderen Popular'.tiit erfreut, gibt iui Rahnien der Zagretier Musterinesse am -i. Mai in der .^i^athödrale in Zagreb ein großes lilonzert altslowenischer jitirchenlieder. serner i'tel,en am Pregramn, kroatische, serbische, bulgarische, russisch^' und ukrainische Äomponisti'n. (^ine No'vitäj ist K o n j o v i ?' B!>mne » I'ekie s>cl.ieiu^i^"ljxn5!ju«>. nl. Un die «epade unserer blauen Adria wird uns nächsten Montag und Dienstag der Direktor der Pntnik-Filiale in Su^ak I. Vrig nani n führen. )ion Su^-at au'i' wird nns der Vortragende an !^and zahlrei-^ <1ier Bilder die Reise nach Bafar, Nraljeviea, (5rikpeniea, Selee, Novi, Senf. Iablanec. Rab, Pag, Ba^ka, Aleksandrvv>>, Ark, Malin-ska, Onri^ali nnd Brbnik schildern und über alle interessanten Einzelheiten diesss sonnigen Erdenfleekens Bericht erstatter», aleich-.zeitig uns aber anch in da? anintierte Ba deleben und in die Baulichkeiten Einblick gewähren. Der erste Vortrag findet Montag um?s» Ubr statt, dem Dienstag um 17 Uhr ein ztvei^er folgt. Beid.^ Vorträge finden im Apollo-Aino statt. IN. Mäuuergesangvereiu. c^te Freitag au^er- ' 'tli ^tiing: „Ich liebe Dich". Ein Gros;tvn'>lin >. Auf nach Laznica. Zonntag l<^!arlen» konzert der Fencnnekirkapelle Pekre. l)üljncr, 5kiy. Vt>r^üglich<' Getronke. ... Tante Rosi. * D' original Bacherer spielen fx'utt, -amstag, Hotel .<^albwidl. 17.-,s» ^ vtafthous „Lolomotive". Sonntag den April Frühschoppen-^>tonzert^ Vorziig liche Küekie, prima Pekreer Weine, sr-sckie^^' Märzen- nnd Bock-Bier, '^um wer^^'n such laden höflichst I. M. Golob. .j7^f! Au« Sl«» c. Raubmord »der Unfall? Unter d es«^ Ucdcrs6>rift l'aben wir gestern oon ^'ein ^'eichenfund in der Sann oberwärt berichtet und hinzugefügt, daß rii'IIeichi ichon die Leichenöffnung Licht in diese? T-nnkel bringen wird. Und sie brachte es Tie Ob. duktion ergab, daß Silvester 7,lbor>f, als ei ins Wasser fiel, noch lebte. Tie beiden klaffen den Wunden ont Kopse dürfte er 'ich ini reißenden Wmsser, das ihn an met^rere Felsen anprallen ließ, .zugezogen halien. l^S handelt sich also doch bloß inn einen tron-rigen Unfall. Die gestern von ims ausgezählten Gegenstände, die der '-i^criinglückte, als er am Sonntag das Elternhan?^ verließ, bei sich gehabt haben soll, sind -bm höckn-irahrscheinlich aus den Taschen gefallen, denn onch der Anzug ivar an mehreren Stellen swrk zerrissen. c. Unfere Gtadtp«izei veKjaftete ^'tern einen Jahre alten stellerk?osen Bergmann aus der Umgebung von .^marje und lieferte ihn dem hiesigen Preisgericht ein. Ter Be--tretene hatte im Ialire 1929 die Handels'-frau Podrenik in Hraitnik um Dinar geschädigt. c. ArbeitOwarft. In der Zeit vom N. bis zum W. Slpril haben sich bei der Erp.^tttur der öffentlichen Arbeitsbörse in Celse .Vi Arbeitslose (44 Männer nnd 11 Frauen» neu angemeldet. Vorhanden Ovaren i«; Angebote, 6 für Männer und 12 fiir Frauen. Vermittelt wurden 1H Stellen, 7 fiir Man-ner und 9 für Frauen. Abgefallen sind 5^ Männer und 1H Frauen, w Männer und 4 Frauen sind vereist. Während am IV. d. 763 Arbeitslose (702 Männer und f?l Frau, en) eingetragen iwaren. iii^d es an, W. d. nur mehr WZ 'Mnner und 47 Frau-on) gewesen. Die Arbeitsloienziffer ist also u'ni^80 zurirrkgegangen. — Arbeit bekommen: 2 Sattler, 1 Hilfsarbeiter, 1 «necht. 4 chinnen. eine Wirtschafterin naer Im- port wertmäßig um faßt 32^/^, so'aß die Han delsbilanz nur um 8 Millionen Dinar aktiv war. Imcrsten Bierteljahr lvZt betrug die Ausfuhr insgesamt und die Einfuhr 817.8 Millionen D'.nar gegenüber 7l?.ö und 59V.1 im Jahre 1933 und KSt.6 bzw. 703 Millionen im Jahre 19S2. Im ersten Quartal des laufenden Jahres war dem nach die jugoslawische Außenhandelsbilanz um 18 Millionen Dinar aktiv gegenüber 113.4 in der Bergleichsperiode des Vorjahres. Forderungen der Holz-erporteuf» J,l Zagreb wurde Mittwoch die angekün-digte Konferenz der Vertreter der Holzindustrie aus Kroatien und Zlotvcnien abgehalten, um zu der durch die Erhöhung der italienischen HolzzSlle entstandenen Lage Stellung zu nehmen. Es Handel: sich eigentlich um eine Borkonferenz, uui die Richtlinien für die kominenden Zonntag in Zaqreb stattfindende große Holzkonserenz, der auch Forst und Berstbauminister Dr. Ulnmnski beiwohnen wird, aufzustellen. In der Debatte wurde die Fest-stellung ge-lnacht, daß durch die Zollerhöhung vor allem das Draubanat schwer betroffen erscheint, vor allem dort, wo die Ware aus weite Entfernungen verfrachtet wird. Man kann ruhig sagen, daß die auf mittlere Entfernung naä) Italien versandte Ware aus den Verladestationen mit rund IW"/« des ^olzwer-tez belastet erscheint. In den Beratungen kam die einmütige Ansicht zum Ausdruck, daß es inl Interesse aller Holzhändler liegt, von Italien die Mckgänglgmachung der Zollerhi^hungen zu fordern. Zollte dies nicht nli^glich sein, dann müßte Jitgoslawien von Italien dieselben Begünstigungen erhalten, die für das österreichische Holz gelten. Auch wurde die Anregung vorgebra.5>t, im Sinne der Beschlüsse der Wiener '^>olzlonferenz e?« ne einlieitltche Organisation d»'? Holzindustrie und vor allem der .^olzerpocteure zu schaffen, da nur dadurch unsere '^>nteressen erfolgreich gewahrt werden könnten. Wie sehr gerade die Holzsend,'.ngen auS dem Draubanat durch die neui?n fiskalischen Masinahmen Italiens betroffen ?.scheinen, zeigen die Zi>lle, die jetzt offiziell vorliegen und die betragen: für Rundholz, Buche und .Kastanie 3 und für das übrige Hoiz 2.2k^ Lire Pro lA» kg, Zimmerholz 8 bztv., Mnitt-liolz 12 bzw. 9. Kistenholz 25, dünne Bret, ter bis 2 nkt» dick 35, Faßreifen 4 Lire. --Feine 5^ölz^r: Nundholz 4, Ziinuierholz N. Schnittholz 1«, Bretter bis 1 mm dir! und bis 8 mm 40 Lire. — Holzerzeugnisso: Daulien W, Ruder 10, Telegraphonmasten. entrindet N, ausgearbeitet 13, imprägniert 15, Parkette 45 und Brennholz S Lire Pro 10N kg. Der Gviritusbei«isch»ngsz»ong in Oester-reich. Die iisterreichische Negierung liat sich nun entschlossen, den SpirituSbei^mischungszwang für zunächst 400 Waggons SpirituS zu verfügen. Die Aesanitmenge Benzin, die im .""^ahr uerivendet wird, belauft sich auf IN.Äl» Waggons, so daß etwa 3 Prozent Spiritus beigemischt werden müssen. Nun ist dies ein Verhältnis, das praktisch ilngünstig wäre, weshalb die ^00 Waggons Spiritus nur et» wa 2000 Waggons Benzin beigemischt ad. gegeben werden sollen. Bis Ende Mai sollen die Abmachungen über die Uebernahme, Mischverhältnis. Preis ustv. feststehen. Un» ter dem Druck der Verhandlungen über den .TpirituSbeimischungszwang wird das ani -'0. April ablaufcn!X' Venzinlartell ^»or.ius' sichtlich nur provisorisch verlängert werden. Die lÄegensebe zwischen Bacuum und Shell konnten in der letzten Zeit gennldet werden, sodaß man nach Ablauf des Provisoriumö »ttit einer desiuitiven Lvlieilernn^^ de-.' t«llS DArstiß» Srgebniffe der rtzmischen «etre^de-I»«fekenz. Das internationale Getreidekonlitee ist nach Weiwöchigen Berhandlun,».» infolge der Gegensätze zwischen den Exportländern und der Schwierigkeit t«?r Unterbringung des ErnteÜberschusses 1933/.?4 von 154 Rill, q zu keinem greifbaren Ergebnis gelangt und hat «die Arbeiten l>eendet. Immerhin konnte grundsätzliche Uebereinstimmnng erreicht werden über die Ausdehnung der Anbaufläche, Festsetzung von Einfuhr- ':nd Ausfuhrquoten, das Durchsieben des Mehles, Festsetzung von Mindestpreisen und Verteilung des Ernteüberfclmsses. Auf l^rnnd dieser allgemeinen Grundsätze wird das Sekretariat des Komitees Vorschlag? ausarbeiten, die den Regierungen als Empfehlungen zugestellt lverden in der Hoffnung, das; sie einen versöhnlicheren staickpunkt einnehmen lverden. X Vßsjerung a« juGsslawischen Urhitts- «ar?t. In, Februar d. I. waren beim Zentralamt für Arbeiterverlicherung in Zagreb und dessen Kreisämtern insgesamt 49.^^.0^1 Arbeitskräfte vevsichert gegenilb«? dem B«r-gleichSmonat des Borsahres s»mit nm 9679 mehr. Der stärkste ZulvachS war bv'ni Hochbau zu verzeichnen, u. zw. um volle 44°^«, wogegen die Besck)äftigung beim Gtraszen-und Wasserbau um 2lgeringer war. Eine Besserung in der B«schäftigunzs zeigte ferner die TertilbraNlche ^20°/?') und in der Holzindustrie, in der der Zuwachs ^ast 27 bliträgt, wovon auf daS Draubanat nur 4"/» entfallen, da in Erwartung der Erln'hnng der .Holzzöllc die italienische Nachfrage vor allem nach bosnischen Holz herrschte; infolge der Zollerhölmng wird die Nachfragt^ stark naäilassen, wenigstens norderliand, w.'S halb mit einem vornbergehcndeli Rnckgana der Neschäftigungsziffer in öcr Holzindustrie zu rechnen ist, X Für den Export von «Msl» nach Italien ist unbedingt erforderlich, das; der Eendung der von der WirtschaftSkamnier ausgestellte Ausfuhrschein beiznschließen ist. Die von den Gemeinden für diese .Holzsorte ausgestellten Bescheinigungen werden von den italienischen Zollämtern nicht anerkannt X O«rtelli»r»«,g»b«stt«b«Ug»n der tjcheche ftOwatis^n Pjetereie«. Nach Prager Meldungen sind die Verhandlungen zwischen den tschechl>slowakisck)en Webereien zwvtts Schassung eines Kartells nahezn beendet. Der l^roßteil der Betriebe sprach sich bereits für eine jjartellierung aus. Einige Schwierigkeiten bereiten noch die Besprechungen mit den kombinierten Betrieben, doch sei damit zu rechnen, daß d«w Webereitartell schon dennmäsit in ^raft treten N'vrde. X Vor einer neueelichen AinSfutzfentung in Oesterreich. Nach erfolgter Bankenfusio-nierung sind die Wiener Negierung und die Nationalbank bestrebt, eine neuerliche Geld-verbilligung zu erwirken. Die Geldinstitute sollen dazu vorhalten werden, den Kredit-und den Debet-Zinsfuß um uiindestenS zu senken. X Wiener Ochweinemarlt. Auf den letzten Echweinvmarkt in Gt. Marx wurden 19.^0 Schweine zugeführt, davon 2943 Fettschweine; anS Jugoslawien nuirdei, 1578 .Ttück zugeführt. E« notiorten pro Kilo Le- bendgewicht: erstklassige Mastschweine 1.27 —t.S4, englische gekreuzte l.lö—l.83, rumänisch Vanater 1.2V—1.28, Bauernschwel ne 1.17-1,28, alte Mastschwein- 1.0b-1.10 Fletschschweine 1.10-1.30 Schilling. Bei leb hafter Nachfrage verteuerten sich die Mastschweine um 3—t Groschen pro Kilo, während die Fleischschweine die vorwöchige PreiShöh bewahrton. Unberufen—toi, toi, toi! Der Aberglauben hört nicht aus. Von AerdlNand « r k e n. Daß ich mit denl linken Fnß zuerst aus dem i^tt steige, passiert mir — unberufen! schr selten, wei^ das Bett niit der linken Seite an der Wand steht. Wenn es aber trotzdem einmal vorkommt — wer sollte sich dann wundern, ivenn nmll den Tag über Ichlechter Laune ist? Und iver wüßte nicht zugleich, daß eben diese schlechte Laune «»»r darauf zurückzuführen ist, daß man mit dem linken Fuß zuerst aus dem Bett stieg? Air sind moderne und ausgoklärte Menschen. Und selbstverständlich liimmelhoch erhaben über jeden lächerlich« Aberglaul)cn Alltag'i^. Utld trotzdem: zahllose tleine Züge und Handlungen im täg chen Leben beweisen es, daß der kleine Aberj^laube, über den jeder im Grunde lächelt, eigentlich mit einer geradezu liebevollen Sorgfalt gepflegt und bei leder (Gelegenheit betont wird. Die ominöse Zahl 13 soll dabei nicht einnial besonders betont »Verden, denn ulit diesem Aberglauben n>erdeu die aller ivenigsten Menschen fertig, und den möchte .ch 'ehn, der i'ich als Dreizchnter an eine Tischrunde setttc . . . Aber gerade am Tiisch kann man die verschiedensten kleinen abergläubischen Züge bemerken. Die Tischplatte, ux'nn etwas übergegossen wurde, mit Papier abreiben, bedeutet unweix^erlich Arger, auch ?cl):the, neugekaufte, auf den Tisch stellen, ^^ibt Zank. An der Ecke cines Tisches zu sitzen, lieben viele, insbesondere wenn sie noch unbeivei'it sind: denn die böse Schwiegermutter steht als drolzcndeS >SchreckblId vor ihrem Aug«. Daß verstreutes Zalz Arger bedeutet, erlebt man immer wieder. Die Lache ist ganz einfach: Er hat auf den Tisch Salz gschütt.'t. Ele ruft entsetzt: „Um GotteS Willen. da5 gibt Arger!" ,.Läch?rlich." ist die sel^arle Antwort, „immer dieser alberne Aberglaube!" „Ich abergläubisch? Das sagst Du nnr, Du, der Du selber neulick) . ." Und schon ist der Zank dt,. Und spricht sür die Ttichhal-tig'keit d?s alten Aberglaubens. Diigcaen bedeutet das An?scs?neidcn der neui^f'illten Buttertorte inuner nur GuteS, insbesondere für junge Mcidchen: M „Mr die Butter schneidet in, kriegt den allertiesten Mann!" Mit (beschenken soll man vorsichtig sein. Et.rn? Schärft'S i-,>er SvitzeS lMe^s.'r. re. ^.^i'adel usw.) soll luan nicht ver'ch^ns-'n. ohne ciu „Gegl.'ngift". gegen die Wiltung dieser l^egenstände beizufügen, die al'> schol,:? soivst die ?vreuuds«hft und die i^'ielw zcrschn.'i^en würden. Also empfielilt e-^ sich, an jede zu versls'enkcndc schere, Nes!>'r usw. ein Stückclien ^^ucker mittels eine'> i^^^ien Bändckxns anznbiniden. Dann ist s-'d' l^'e« fahr behoben. „Splnnc au» Morgen Bringt ÄUmmer und Sorgcit ' sagt das Sprichwort, das leider im Lauie der Jahrlninderte völlig in seineiu 5inn verdroht wnvde. Denn ursprüuglich bezog sich der Ver.A auf das Spinnen am Morgen. Mittelalter spannen die ^^riuen und de-^ Hanses an? Abend, am Feierabend. Morgens zu spinne, n>ar daS Zci)cn ans deren Then^en er ans die aufg^'fübrten Stücke sck^lies^cn will. Die künstlerischen Vorführungen inl Theater auf >^'reta ivurc'n allem Anschtin nach (5lh^irwerke relu^i^i^'n Inhalts und tänzerische Darbietungen in: großen Stil. Vine 28,jährige Grofimuttez. Im EolumbuS im Staate ^ndian,^ ist ei.» Weltrekord ausgestellt wordsn, d^n nmn s» leicht nicht überbieten kann. Die erst rige Elzefrail Need ist Mutler s,e.vl>lden nnl> l)at dadurch gleichzeitig ilirer ?^-jal)rlli.'!i ^l't'ntler zur Großmutterwürd«' uevl)olf<'n. '.'lnS allen Teilen des Ttaatec! J'!lna>ui tra« sen Glückwünsche für die tüchtige ^aniüie ein. Die junge Großniutter s'ralilt vor Glück und ist sehr stolz auf ihre Tochter nnd ^ das neugeborene Enkelkind. ?ie ^N'ach die j Hoffnung aus, mit 42 Jaht'en U^großiinlUei' > zu NK'rden und alle Jahr.' di sen? windi^ gen Titel ein N'eiteres „Ur" vorsetzen zn l nen. TamStag, den 27. «pr» ..Mariborer Zeitung" Nummer lh'. !!WW Streit in der Empfangsanloge Auf der Suche nach den Fehlern Der Runidfunkcmpfang^apparat lst üin Ichr empfindliches Gerät; jede noch js geringfügige Mißhandlung nimmt er übel. Wir Mljssen als,) gröf;ten Wert auf eine sorgfältige Behandlung des G«rn»es legen, wnlicn wir eines Tages nicht von i>2'.n Versalien Wcrra^cht werden. Wenn aber dac Unglück da ist, dann heißt es systematisch ^en ^l?ler suchen und ihn beseitis^eu. Die meisten Störungen des Empfangs sind iiarauf zurückzuführen, dasz sich entweder die E r d- oder A ll t e n n e n l e i-tung von dom Apparcit losgelöst hat. LzA muk nun nicht immer durch Herausrnts6ien der betreffettdcn Tteckcr aus den Buchsen gesch des Zuleitungsdrahtes oftmals unmerklich vor sich gehen lassen. ?llso Achtung beinl Öffnen und schließen der Fcnitcr, durck) die eine Äntennenzuleitung geht! ^ft der Empfang in der Ä b st? m-m u n g schwankend, so bllte^ht die Möglichkeit, daß die ?snßenantenne durck) einen anderen Antennendraht gestört wird, bzw. daß eine andere Antenne gerissen und sich auf unsere Antenne gelegt hat. Besonders in der Fn'ihjahrszeit sind solcs>e Fehler an stürmischen Tagen, nach stürmischen Nächten zu beol'achten, um so mehr als manche Antennenbssitzer sich heute uni den .Zustand ihrer eiirst so kostbaren Aus^enantennen nicht kilmmern, wenn sie sie durck) Benutzung eines besseren (Gerätes nicht mehr benutzen. Bei B a t t e r i e g e r ä t e n ist bei Ausbleibeu des Empfangs nicht gleich dtis ganze Gerät auseinanderzunehmen, sondern es ist zunächst zu untersuchen, ob di^ Bat-teriezuführungen in Ordnung sind. Auch hier kommen natürlich häufig Unt.'rbre« chungen vor. Die .'^'^eizbatteric ist leicht gc» prüft, indem man nur sieht, daß die ?a>npcn ordnungsgenläß brennen Äei den neueren Röhren ist dies allerdings nur in ciiiein völlig verdunkelten 5>taume möglich, da die Heizfäden dieser Lampen nur fehl j6'mach glimmen. Am besten ist at>or iinmev die Messung der Tpannung. Allet'dini^s darf die Messung nur im l^eröt rarsielkounnen werden, da man sonst nicht weiß, .'b nicht trotzdem die ^^ulcituns> u>rterbro6)en in^ D^'n Strom kann man natürlich auch ini 'betrieb messen. Die Ant'denbatterie prükt man auf Anschlus; an den Apparat, instem man die Lautsprecher- oder j^opshöreritecke:! an:-der Buchse herauszieht und nnp'^er hinein^ steckt. M die An^'dcnliatteiie in Ordnung, so wird deutlich eii? knacken bei Trennun«^ und ^Herstellung der Perliivsdung ^u hören sein. Bleiln dieses .knacken ans, so ist entweder die Anodenbattcrie völlig verbtau6)>, oder aber gar nicht oder falsch angesrhlos' sen. Mau versucht dann durch Uinsti'cken dcr Anodenanschlüssc den richtigen Anschluß festzustellen, was nur notwendig ist, wenn die einzelnen Stecker ni6it bezeickv.iet sind. 'Zind sie bezeichnet, wie es l>ei jed.m l^^eiät der Fall sein wollte, so laßt sich natürlich auch ohne Verslirbe, nur durch einfache'? Ablesen feststellen, ob die Ztesker nil'ch eingesteckt sind, und wie sie richtig anznickilies^en sind. Hat sich troj; dieser Prüfungen kein Fel?' ler feststollen lassen, dann allerd'uu^s niuß tnan zur Öffnung des (Gerätes schreiten. Änhattd eines schallplanes nberpriifen wir dann die einzelnen ^^erbindung^ieitungeit und ihre Festigkeit, ^n den meisten Fällen wird hier der Fehler gefilnden werden. Perspektive". Jedes ^oloinstrument hörte man von der richtigen stelle her. Ein nachher zu Bersnchszwecken in Philadelphia über die ganze Breite des TaoleS hinweg geführte Unterhaltung l'es; dena», die stelluni^ des jeweils sprechenden erkennen. Reue Vege zum Fernsehen? Der ^^eiter des französischen !^1iunds':nt. dienstes, P o llenc e, soll die 'Verrichtung eines Fernseh-Persuchssenderv auf Kurz- n. Ultrakurzwellen zur Ansprobierung der bei-den französischen Verfahren Barthcle>nl) und Dek'ranee Planeil. Der erst siihrisic' Erfinder D efra nc e erzielte init einer Kathodenröhre sehr lichtstarke Bilder von 5s>X2s> cm bei Bildzeilen nnd Bil-den in der -eliinde, jodaß die Nb'.:rtiasivng »cin nornialen filmen «''hne meiteri'? mög» lich ist. ?^iS l'I, )^ar1l-^sen,ti s^esit im» mer noch bei Nil ?ildzeisen nnd 1^! in der ^c'^inde. Nadifl-Proaramm Samstc'g, M. «yril. Ljttdljana: schallplnti''n. -- l5i: ^ -csialjplatlen. — ^'ustige Ectc. — j l!>: Philosoplne. — Alis^eno'.'.liliiches. . ?s>: Leichle Musik. — Beoqrad: 1!: Zctiall-Platteii ... Ki: Zcl^assplatten. - 17: Pl.in-derei. .. I'.»: Violinkonzert. -> Vniiter Abend. — ,'iagreb: l2.2s> >iüchei?r.'^;epte. -Tanrburasciicnson^ert. — lü U».- Aus Tonfilmen. 20.1.'): l^onzert. ^ '.'1.1.'»: ^.'eichte Musik. Wien: stunde »-er Frau. — 1.Frouz!'iische 5pi->ichstnnde. - .lti: Ans eigene» .'iurzgeschiGteu. iii.:.».'»: Mandolinenlonzert. — Welt« geschehen. ... ls>.sx'»: Ehorvorträge. — Ter (^funssenswurnl v. ?lnzettgrn-ber. — Dcvtschlandsender: W: Bunte '^«olte-mu'ik. — Austans.'l.konzcrt Ital'en- Deutscliland. — Daventry: ?<>: ^ack Pattne-j^rchester sviell. „ ^'iterarische lesnng. _ Werschau: spanische Mu- sik. — 31: Ehopin-Musik. — Buduvest: !9.ä<»: Theaterstück. — ^rct^estei tor.- zert. — Zürich: .'^^öriolge. — -'1- Ovchestertonzert. _ Mtihlacker: ls«: De» fröihllckiter Stndent. — ^>0.1.^: Bunter Abend. — Rorditalien: 17..'»^: Nas?richten. Schallplatten. — 2s)..?0: 5?onzert. ^ Plauderei. Bunter Abend. — Praq: ^ing-Kong über Prag.___Biasmu- fik. Langenberg: <5s ist et'.oa? los im Tenderraum. — Rom: '.l.'ackirich-tcn. schallplatten. — 2«): Oper. - Miin-6^: !l): Bunte Bollksninsik. — ft'^n^-terbund. — Leipzig: ^Italienisches "Äonzert. — Bukarest: Fnnkorch'ster' konzert. — Etrastburg: ZO: Press",-s^an. — 20..W: K^onzert. — Breslau, 20: Konzert. — ??.3V: Pliilharmonische? Konzert. Reue Großsender Neben den bereits t>estehenden Großsen« ..evn erhält Euro'pa demnächst neue Riesen-sta?tdonen. so beabsichtigt die T s ch e ch v-s l o w a k e i den 5»iundfunk in ^r Sls-wakei in vier Etappen auszubauen, ut?d zwar: 1. Provrsorischc Bevsttä^kung des K a-schauer Senders von lt> au? 1? iW; die vorbereitenden Arbeiten sind bereits in Angriff genommen. 2. Die Errichtung einer Nundfunkstaticzn in der M i t t e l s r o w a k e i mit 765 m Wellenlänge. Der Sender für diese Station wurde bereits bestellt. Z. Umstellung des westslowakischen Senders Bratislava auf eine Energie von llX) kW. T^r Sonder würde von der Stadt weg etwa 70 bis M km von der slo-wa'kischen ^'anideshauptstadt entfernt rerlegt tverden. Er soll nordöstlich von Bratislava liegen und die ganze Westslowakei erfassen. 4. Berstärkutrg der o-stslewakischsn «Tt-ation a s ch a u auf tX» kW. Der ^aschauer Gwßsender soll 50 kin nordöstlich von Iko-schau liegen. Nach Beendigung dieses Programins wird der Nundfun? in der slowafei so aus.i!stal-tet sein, daß die Darbietungen der rei slowakischen Stationen selbst in den i?ntlcgcnd-sten Gcbirgsdörfern mit dem einfachsten Empfmtgsapparat gehört wet<>en kön,en. Die tschechoslonmkische Negierung beabsichtigt ferner einen Aurzwellense n-der großer Leistung errichten zu lassen. Als Aufftellungsort nmrde Podiebrad ge^vählt. Der Sender soll nüt Nichtstrahler nach Anterika senden. Die s ch w e d i s ch e Post- und Telogra-Phenvem>altung hat einen neuen Langwel-Ien-(>iroßscnder als Ersatz für den gegen-r.virtigen -M-kW^Sender M ot c l a in Mstrag gegeben. Der iteue IbOtW-sender soll so gebaut werden, daß eine LeistungS-erhöhung auf kW os,ne n'eiteres möglich ist tind daß er ferner für Telegraphie niit IM kW Antennenleiftnng nerinendet nvr-den 5ann. Die für April t». I. vorgesehene Inbetriebnahme des neuen äg»,ptischen (Großsenders Ab u - a a g a l, dessen technische Leitung voii der Marconi'(V,<:jesl-schaft übernommen wird, läßt eine weitere Entwicklung der Hi?hrerzahl in Ägypten erwartet!. Tie .?0-tW-sendestelle wird ven ci^ nem Teil der durch die Regierung zu erhebenden Nundfilnkgebühren unterhalten. Neklamesendungen sollen nicht vorgenommen werden. Die Schachweltmeifterschnst. Aus Pforzheiln meldet inan voin April- ^ik der neunten '^'.irtie des .''tampseS NN, die Veltineisterschaft im schach. die ge' stern hiev aiisgetrageii wurde, mich dei- Well Nioister A I j e 6) i n wiedernn, oon den Pfaden der Tl?eorie ab und liehaiidelte die Partie vollkoinnien unrelielinäf?ig. B o g -ljuboiv verbraucj?te viel Bedenkzeit nnd geriet bald in eine hotsniingslose stesluni/j^ Nach einein aussichtsloseii Tiirinendspiel inni^ te Bogoljubow die Partie in, 4.". -^ug ans-geben, stand des Wettkanzpfes fin Alse-chin bei s» reinis> Die ,')ehnte Parn-' ' niorgen hiev ges»'ielt inerden. und Humor Sic zupfte iliieii l>iatten ani .'ilni sczgte: „Artttv, es 'iis!> l^'inbrecher iin '!>>in? jlnr." — „Aber gel)/' erwiderte der „schlaf ruhig weiter." _ Nach eiiier sagte sie wieder: „A'i»y, es sind doch brecher unten." — ./i.'eiii. Zchai^. 'i" sind nicht iinteii." — Ta l-ssne, sich di<' ^.">r und ein riißgeschwörzter -ch-idel lugt «lin.'iii: ..^Vbr Mann hat rechi. gnö^ige Fran^ n ir sind nicht inehr nnren, loir sind 'ch'ln ta.'' Uupzmge mit Dampfbetrieb l^on-stop-Ftug nach Japan und Südafrika Vlafitfche Smdungm Re« Versuche im amerikanischen Sinnd-f»«k. Jut atnerikailischeit Rundfunk wurde wieder ein Versuch gemacht, eine musikalische Darbietutig so zu übertragen, daß sie bei der Wiedergabe in allen Einzelheiten den räuinlichen und akustischen Bedingungen entsprach. In der Glmstitution.Hall in Washington übertrug man vor Musikern, Kritikern und Msseirschaftlern aus Pliiladel-Phia. und zwar ü^r unterirdische Zkabel. Der Lautstärfvbereich tvar i^rher festgelegt und umfaßte den Z^guenzbereich von 90 Oktaven von 4Y__l5 .Hertz. Er eittsprach dkni eines groften Symphonieorchesters und ermöglichte ohne ein Abschneiden der Ober-tl^ne eine getreue lwertragung der Musiksendung. Sluf der Bichne in Philadelphia »varen rechts, links und in der Mitte Mikrophone angeordnet, die über getrennte Verstärker und Leiwngen nach Washington führten, wo sie mt derselbeil stelle in einem Lautsprecher eitdeten. Auf diese Weise wurdeit überraschend iilastische Zettdungen erreicht, Räumlichkeit der Hörcreindmlte und „akustische' Daß das Benzin nicht das ideale Antrieb^ mittel für das Flugzeng ist, weis nan l'e-k reits seit laitgem. Al^esehen davon, daß durch das Gewicht dieses Brennstoits dcr Aktionsradius eines Flugzeuges Verhältnis-miäßlg eng begrenzt ist, besteht nlch tro^ aller Vorsichtsmaßregeln noch inttn r eine starke Erplosien'^gefahr, die gatlz bes.i.iders bei notwendig werdenden Notlandun!^.'n >«ur allzu oft aknt wird. Man hat schoik seit vielen Jahren versu6>t, an die T^'sle di's Benzinmotors ein anderes Antriebsaa.iv setzen, aber bisher sind diese Versuche nt r von geringem Erfolg begleitet '^e i»'!.'n. Iejzt endlick, scheint hier eine Z^iendung eingetreten zu sein, die für die .Ankunft der Lu^fahrt voll ausschlaggebeirder Bedeutung sein kann. Nach jahrelangen Versuchen zahlreicher Fachleute ist es jetzt gelungen. »in mit Dampf betriebenes ?^ugzeug zu konstruieren. Der Berliner ^-beringenienr n t t n e r hat es fertig gebracht. e,n brauchbares Dampfflugzeug zu erbaueit. Es war von vornherein klar, daß die allbekannte Kohlendampfmaschine rür die Verwendung im Flttgzeugbau ausscheiden mußte, da sie viel zu schwer ist. Dos gleiche gilt für die noriiialen Dampfturbinen, .^^nttner hat eine neue Ttirbinenart kotrstruiert, indem er Turbiiie und .ldessel miteinand^'r ver-band. Beide drehen sich, und der Antrieb wird von dem ausstri^menden D^rnipf be-^ sorgt. Die Bewegung erfolgt durch die Rück--stohwirkung des Dampfes, etiw>a analog der Drehbetvegung des Segnerschen Wasserrades. Die neue Antriebsart l)at gegenüber der bisher Wlichen zahlreiche Borteile. Der wichtigste für den Flugverkchr iit der. daß ber Gicherheitskoeffizient beim Dampf-ftngzeug bedeutend höher ist. EilMlaI scheidet die EMvsionsgesahr aus. und zweitens ist bei dein n'en'>U'.' som-plizierten Dainpflnotor die Zahl der Fi'Hler-gnellen erheblich geringer al>^ beini )^7nzin-itiotor. Bon großer Bedeiitnzlg loild do> Tampsflugzeug in Zusnnfi für den ? t r ci' t osPhärenflu g. Die Dan'vsinaschi ne hat die Eigenart, das; ihr Wirkiln^i.'s,^^^ bei geringer werdenden! Luftdruck sodaß das Danipfklugzeug in gros?"n schiteller wird fliegen können, mälnend man beiln Benzinflugzeng verschiedene >>!l'slnil^ tel, vornehmlich den Konivressor, nnn'enden niuß. .um seine Leistnngsfäl?igkeit .lui dei7i-selben Niveau zu baltcit. wie ni tieferen Luftschichten. Der Dainp,' ^ülili- sich in gro-^n >^öhcn schnell ob nnd wird ivieder .^ii )z?asser, sodaß das Mikneliiiieii großer Was-sermengen unnötig ist. Durch '^t^xhlelmir-kung iverden immer wiedei Wasser nnd Dampf erzeugt. Das .Mttner'schl' Flugzeug, >!>aS vorläufig zn^r noch nicht praktisch erprobt, aber bereits genau durchkonstruiert ist, wird eine Geschwindigkeit von 430 Stunden-kilometern erreichen, und zwar in «»0 Metern ^ös)(. Die Startgeschwindigkeit bt'trägt bereits stundenfrlometer. Ve .'^^öhe von ' tern, die nach den bisherige:! Berech^inngen als optimale .«^^öhc zu betrachten ist, N'irt' in einer halben Stunde erreicht. Die größte errechnete Steigleistung beträgt et,v,i Meter. Das Flugzeug, das ?0 ?.iivc' ge-genlitufeuden PiVpellern angetrieben. Der Dampfkessel wird mit Ec'lgas gebeizt. Bei eb^ 70stündtffer ununterbrochener Flugzeit wird die Maschine cchne Zimsctienlandnng einen Aktionsraditts bis nach dem Fernen 'Ostkti oder nach Nidarrika besiizeii. Es iit zu Höffen, daß dieses neue '^i^liiderwerk der TeciMik Ixlld verwirklicht norden kanli. .Markborer Zeitung^ Zkum«er V7. Samstag, den 27. «prtl lSS4. Vertsutdamnz. ver Stsätmsxistrat in Aiisridor sekretkt titr «len V»u äe« .^rdeitsrszvk unä 6er Xrdeitsbürse In A^»r«>or die V«ueke bessere Person sIs Kompaeiionin kür sin «ut» LedeniZes (^escliüit. Kitpltsl ca. 2S0V vin. Unter »^I(ein I?i»iko« im che Ver>v. 471Z rntzled« äle vsniit»«»« meine» lZute» 0I»to lv 6»m Ne»vn Xov^e. ScdukmOekermekter. 8Iov. Xonfiee ?Ir. 78. kr»» 5i»rla 8 e r r « I >. <74S PI»»«U 6v<»e. 8enieA. «u-te Xüeke unck prkn» >Voin». LpOrtiUttZt Kotduriu«ter. Lotläo preise. 8eli»tti«er 8lt^ Lsrto«. vilisr«!, K««eiba!in u. V-Ninplsti. 4721 MMOODOOMMMchAMOM ^«OaeAF Kaute 8D»?dGet>«r 6er ^^est« n» Iiramwica iVtsridor bis 120.000 vin. ^ntrSlxe unter »Inäustrie« an äie Verv. 47l9 Lepar., mddl /immor unll müdl. Xsdwett dllliL. 8<>6na ul. 16/5. 4717 Vrekim««rvoIiiiuoU. sciiön. sonnix. samt allen 2ubel,vr im I. Stoelc. virä mit I. .Inni 6. .1. an eine rulii«e unck slSn-liixe Partei vermietet. >^n^u-fräsen im (Zesekittte SlIcoSek. KoroZirs eesta 102. 4722 Lciiünes müdl., sepsr. Ämmer SN soliden Herrn Tu vermieten. preSernovs ul. 18, l'ür 4 Part. 474Z sc»O4M zmoz^u»«.«»«»»«k. IUooi^VIUtlU MV» o«uMf» t. o. 1 W^Tt? IlNr ^T»R«» M denütixen Sie eine Ä »WG««»ßU», 7>pe ./^ero". 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Mußte sie doch nicht nur das oig'.'ne Leid vor ll)m auKl»rciten, sondern auch das Leid des Äaters, soweit sie es tannte. Aber Wilhelms Augen lvaren siz ernst und liebevoll, daß sie ihre überwand. Als HStte er ihre (^>edanken erraten, sagte er jetzt herzlich: „Ich glaube schon zu erraten, Inge, was dich bekümmert, ist die Etellung zu deiner Stiefmutter — nicht ivahr?" „Ja, Wilhelm! Und nicht nur meine Stellung, sondern auch die des Baters. Ich sirhle — wenn du mir raten sollst, inust ich ganz, ganz offen sein und dir ganz vertrauen." Er nahnl behutsam ihre .Hland. „Das darfst du, Inge! Bon dem, was du nur sagst, ^vi,-d kein Wort zu irgendeinem anderen Meni6ien über meine Lippen kommen." Da begann Inge zu sprechen. Sie schilderte die Ehe ihres Vaters, wie sie sich von An^ginn gestaltet hatt. Alles sagte sie chm: von der Launenhaftigkeit, der .«i^^errschsuckit Jennys und ron ihrer grossen Bersc^ndung^sncht. Nichts ver-schstvieg sie. Nicht ihre Sorge, wie der Vater den Aufivand seiner mif die Dauer bestreiten sollte — und nicht den Perzlveislungsausbruch gchern abend in dent Dunkel auf der Terrasse. Ganz vertieft ivar sie in ihreil Beri6>t. Alles Uin sie herum schien fort. Denn mn Wikhelms Wesen legte es sich wie ein Zauberkreis von Verstehen und Liebe unl sie. So versnnten ivaren sie in ihre Unterhaltung, das; sie die herein- und herausströmenden G'kstc der kleinen I^ionditorei kaum bemerkt<'n. Tie übersahen auch ein elegantes Paar, das in lebhaftem Geplauder jetzt durch die Glastür des Lokals hereinkam. Der junge Mann wollte nnt seiner Begleiterin gerade ailf die kleine Nische zu, die ihm ein wohlbekannter Plai, zu sein ichien. Da zuckte er plötzlich zurück. „Borsicht!" flüsterte er, nmch. te eine Ziopsbewegung nach den dort sihenden jungen Leuten hin. Die Frau blickte aus. Auch sie wich zurück. Und hastig, ohne ein Äort, l>erlies^en die beiden daS Lokal. Wie aus der Flucht, gingen sie beide draußen wortlos rasck) entlang bis zur Ecke. Hier erst, im Echatten der Nikolai kirche, hielten sie an. „Na", sagte Assessor von Biidow zu Frau' Jenny, „das hätte la gut werd<'n können, wenn wir den beiden in die Arme gelaufen wären! Ein Pech! Nicht auszudeuten! Ich habe es dir ja immer gesagt: wir müssen vorsichtiger sein!" Jenny lachte höhnisch auf. KSvU» kür alles fiink unä rein, xute diaelitraee. zresuciit. 8metanova u!. 44/lI. lür 6. 4718 l.elii'Iuii««. krättiL. intvlli-«ent, aus iiutem Hause mit entspreekenäer 8eliulbi!llune. klnäet sofort Xuknalime bei Lksportna iiiZa I^uva.. I^iari-bor, ^leicsancirova e. 19. 4731 W»WVVUGGVWVVWGVVVWV Lt»I»i«d»vIi ^o!Sii«r Vevkstterrlnne lprunlcstüelr). 2 i^eikner fi-«uren un«i Lacaoservice. .^lt->Vien. dillix zu vericaukei.. — ^uSlca eesta 25. ^!671 U»tr»t»«i»zsr»ck1 Zettkeck«» ^ilr Vatte W veäeaket äer >^iitItud«rkuIo»enNss»! 8el,mer?erfüllt «eben öie l^ntereoictlneteu allen VerxvanÄten. f'reunclen unä kekannten ckie traurise k^»ct,ricl,t, ^pril I9Z4 um Vi9 vlir. nscil lan-sem, sebveren I^eitien. im 63- l^ebensjalirv LotterLe-den verselüeciei, iiit. Va5 l^eiclienbeLünkni!; cler un-verLeMicllvn valnnLescliiccienen finöet Samslse. clen 28. >^i,ril um 16 vdr. von «ler l^oici^vnti^Ile ckes iitä^t I-riecsiiote.'; iii podrei^js au«; kitatt. vie i,l. SeLlenmes.^? >^irir es wollen. Glaubst du im Ernst, ich würde es mit ansehen, daß Inge sich mit Will)elm einläßt? Toll ich am Ende noch die zärtliche Schiviegermutter für meinen lieben Vetter Wilhelm spielen? Nein, du — ich danke! Bon den Göldners l)abe ich mehr als genug. Ich wünsche nichts mehr mit ihnen zn tun zu haben." „Inge aber offenbar uni so niehr, lachte Biidow zynisch. „Deine Kunst in allen Ehren, liebe Jenny. Aber ich glaube, deine Stieftochter nviß sehr genau, ivas sie will. Wenn sie sich in den Göldner in den .^of geseht, da wirst du auch nichts machen können." „Warte es ab!" sagte Jenny. .,Mir sind schon sch'verere Sachen gelungen als diese." „Aber wollen wir hier weiter auf der Strafte stehenblei. ben? Ich den^e, wir verfliWigen luiS, ehe unS anl Ende noch irgend jemand anders sieht." Er winkte einem rorüberfahrenden Auto und half Jennn hinein. „Fahren Sie nach dem Arkaden-Restaurant!" befalil er den: Chauffeur. In der Dlmkelheit des Wagens schlang Jenny leidenschaftlich ihren Arim uni den .?^ls des Mannes. „Du — du," sagte sie zwischen zwei hciszen K-üsien, „glan-be nicht, daß ich dich in Wahrheit einer anderen lasse!" Und, wie immer, hingerissen, beti>rt von den Zärtlichkeiten der schönen Frau, vergaß Mdow alles andere. Cbekreckslcteur unä kilr öle l?eäslrtion verantwnrtlici,: ^cio K^SPLK. — vruclr äer riborska ilsltnrna« in I^arikor. — l'ür cken Nerauseeker un6 6en vruck verantvortliel,: virelctor 8tai»Ico ve sLI.^ — Leicke voiinliakt In l^aribm.