^ !79. Mtlmoch am 7. August 1861 Die „^libacher Ztltung" erscheint. M!l ?«!,snal,mc der Son»- »»p ssciertage. taqlich. loid koftet sj. N si. Für bit ^,.il.ll..ng "'s Haus si,,5 hall.j. 50lr.mel,r^u entrichtn. Mil d»r "ilo^ portosr,! ga«^.. »»t,r Xrrn^.n!»'u»s «"Nlckt,r Vlmeffe i5 Ü., bolb j. 7 >i. 5l» tl. Inserti ons^ebü H r f>,l tiilc Varmond'Tpalten» jtili oder ben R^non blrsclben, ist snr lmalil'? (iin-schaltnng tt lr., für Hmalige 8 kr., für Znlalige lv lr. u. s. w. Zu diese« Gebühren ist »och der InscrtiouS' sicmpei ptr 30 lr. snr tin» jcvesm.ilige lHinschaltnng hinzu zu rechnen, Inserate bis lv Zcilcn losten 1 ft. VU lr. fur 3 ^1, 1 ft. 40 ll. für ^ Mal und 9U lr. !ui l Ht>!l ^!!l!l ^libigrlff oes IüstrtionsUenli'el«.) Amtlicher Theil. ^' k. k. Apostolische Majestät dadcn mit der ^ller' I """" E'üschlicßnng von, 29. Iull d. I. den Sep. ^'">r Tbeoph«! o. Fabinyi z»m Hofratb und Ne. "^r i'ri ^^ r. uiigiNlschtn Hoflanzlei allerguadigst ^ "",m,e,l gcrubt. bes A ^ Pl'll^imiiiistti bat den Ffonzeptsadjunkten m ,^^l^i,lll!usleril!Nls. Hermann R h on berg, zum ^'^cikommisslN' bci der Grazer Polizeidireklion er< ^ "u. ftsiis^ si„s hfl ^^ Wicncr Polizeidirellio» er^ Lli/^ ^^li^ik^mmissälSNelle dem dortigen Aktuar "^ Schmid ve, liehen. Richtumtlichtt Chcil. Die )tede Kromer's. (Fl,»ts,h»»g.) ^ , ^»^I'ich verrechnen sie den Parteien alle dieß. ^.WchtK Einschrcitungcn, wodlirch dic von ihnen n.,^?^""»l»rn Ullunden mitunter sehr kostspielig /h,, ^ Wenu j.doch die Nol^rc liei der c»e n^^^- D>il?er ede,l kommt es. daß ii:^l>lsonder, Welch "^"'>'"l"llfe l"'d slinsli^c» Ulluiidcn. l'ei voil ,!"' ^""eijayrilie „. dis exdlicv die Urlulloe in klarcr. der m^Ü'"'bllchls, die Interessen des Pupil/as«-,, sichl-r,»-n»!,i» ^ ^" Sl.indc kommt n»d gerichtlich ymch- ^"wa "^lnlei Pnlässctt slc^i man öflcr ssan^e Ka ^otlir^! ^"" ^^zl^zenlsn »nd Zeuge,, wicdcrvoU vom Vloiar ^"" blicht »int» von slesen, neuerlich zmn ^^ .'"">'^'r». wobei ten Parleie» nel'st höhsre» ^^^''»^»leliiiyssn anch dedeiilen^c Zeilvmänmmsse und Zsdrnngölosten erwachsen. Noch empfindlicher al'er sststalle» sich diese ÄliSla^ell iü je„eü tleincl» Vc^ii-kcn. welche» ei» Notar mckt ;n^t>l'!eslli ist. i» welchen sol)'» die ?lot<'l«<^ l'lsorgl werden. Derlei Bezirke pfie^t der Notl lnsuchen. und weil ihm daS nächtliche Ausl'kll'en vo» seiilem Amlilsipe nicht loiwenirt. so niniml cr a» jedenl Amlstage nur so viel Parteien v^r. als er leren a» diesem Tage adfelligen kann; nUc nlnigeil ziedeu niiuerrich-teler Dinge ab, n»d so muss«» dic P.nltien solcher Al^ilke w'-gcil eiiur üuliedenieuoe» Ollitluiig. wegen eines Schn!>sche>neö l>,,c> vergleiche» »>i! großen Zeit-ilno Olloopferü lnituiiter oft nmoerholt zum tül!,ge» »en Pezillösipc sich uetfüge»,. n»o weroci, desseinüige-achtel nicht cchgefeüigt. Sowie nun die derzeit itt'liche Acsorgnng der eigen,liche,, Nolalial^geschäslc fiir die P^ricie» ^lcl ^u koslspielig. so ist auch die derzeitige Verw.ilirnng der Nollniatsallen offenl'ar »„zireckinä-Pig. Denn nach dcr l)sstel)o,>oen Violarialöoldnüng werden diese Men theils von den Rolaren seloit. tlleils bei dem betreffende» Vcchkeaerichle. theils end, lich in den NotarialSarchioe» anfl'ewahlt. Wohin also soll das ulchcholfenc Handvoll znnachst sich verfügen, wenn eS von derlei Vel'clfr» Ausfertigungen oder M'schliflcn dcnolliig! ? Gi»e derlei getheilte Verwahrung der Akleu verursacht dalicr nnr grose Ver-wlrr.una.sn. den Parteien „nr Unlofte» und Hsitver» säuiNNlsss. ^ch nl'ergtl'c NNÜ ans den lvcileren Wi,kiings> kreis der Notare, slc slnd nämlich anch derechngt, "üs Verlang,,, der Parteien Eingaben anßer Streillnchen zu ve,jasseu. m»o löunen vo>, dcn Vczillsgerichten cilS Oesl.i/lefomnlssscisc znr Vomaiime dll 6chaßn,l,isll und Fcill.'il!li»gen. zur Neuiüon der Pupillavilchnlin-„cn. z»r Axsn.ilime der Sperren ,md ^»oentnren -kurz l,ur Dulchfnlnnng "ller l'is zur V.rlaß'Giüai,!. wortung erjordlrlichel, Äl)yandiuug,achg einwirkt. T^nn wadrcnd gewissenlmfle nnd thätige Vezirkamts Vorlieber die meisten Ai^Iiege» der Parteien iu uud anßcr Streiisachen, sowie auch die meisten Vcrlababhandlnngen unmittelbar zu Protokoll aufnehme:, und diedurch die Bezirlsillsasssn vor jeder UlNwlhwlNpige» Auslage tl'nnllchst lchnt/en, l'ietet minoer dieüsteifrigsn Gerichielilamlsn eben das Nota« rial die bcqliemste Gelegenheit, nicht nur die Verlad« übhandlungt». sondern auch die Mehrzahl oer Gesnche in und außer Slrelisachen an den eiwelblisrige» ?io» lar zu weisen, wodurch rie Insassen solcher Bezirke mit Erpcnsen überbürdet und die Kanzleie,' dei Nolare nntunler zn wahren Winlelschrcibereien herabgewür« digt werden. Wie steht es dann mit der gesetzlich angeforber« tcn glt'lchmäß'gen Vehanllung rrr Patteien. wenn in dem rincn Aeziikc alle Alifoal'Men von dem Bezirks-gerichte sllbst uucntgelllich. wäbrenc» solche in einem zwettl» Bezirke melst nur von Notaren uuo gegen be« bedeutendes Entgelt besorgt werden? Oder sinrel man darin ,,'n gleiches Recht für Alle. wenn sogar bei demselben Vezilksglrichie die Gesuche einiger Parteien in r-em y!n,!e selbst lnul'.t. grlllich pvolokollirt, wädrend andere Parteien mit ganz gleichartige» Anliegen dem Gelosactel des NotarS zugewiesen werden, wenn sohiu die Beuttheilnng e,r ^rage. welcher Parttt das Nechl eutglltllch, welcher nüemqelllich zu Theil werden sl'lle, lediglich von dem Wol'lwollen. von dem willkürlichen Orm.sscn oeS Öl» r!chte weise. welche Ausschseitnugen f.ilici einlrelln können, erwäbne ich einsaß meiner ditosllichcn Wabrnehmul'q. l>aß einzelüe Notare sogar rie Adjnslirnng der Gfbülnenv,',zeich»>ssc ül'er die von ilmen gepfiogsnen Verlaßal'l'liüo/llngsli l^mil besllligrn. indem s»c für ivve dnd'äU'ge MühswaUung von deu Peiirksgeilchlen die panschalmäZige NlNNlneralion vrn l"/„ des jeweillgen reinen 5iachlass,S zn erwirken ge^ wußt haben. Ans dem Gerichtssaale. ic» dca Älcuchclnwrdr^, vcrllbt iin hiesigen Zwangs-arlicitt^hause). l3°rtsfhi,r!g und Schluß Sirhc 3ir. 17«.) des ^ ^""f "hitlt das Wort Dr. S,. Vertheidiger lis ul.,l>. ^ ^^^ ^,^.^ ^^ ^olglndeS an.' ES ^l>ds>ch. wahrznuehmen. wcr und wo c, ^chle- !>" "^ "^" "'^ lödlliche Herzwonde bei« lli,d sf', ^ ^^lal» sahen nur. paß M. zur l,»kc» ^'dtten ö"I"Htln Scite des G. standen nnd Stöße ^"^n M.ss"c^'^""^ ^"^ M' "»en Schlag mit ">'t eincm ^, ^'l' schließt nicht c,uü. daß auch (5. bracht ,,,,''"' ""' "r rechten Seile Stöße bci. ^ Mlsscr . ""'" ^'" ^ '"" ^ ""pl möglich, ^"'l' "icht ^'"/bergen, da eine weitere Unlersu- ^l>e>> , ^^^'U>c» halle. !l"l>u>e dcr d^"""'' U'""""^ ""'' "«lcher die An. s'll't dcs ^'" "lt'slchi rcch.ferlige. iudem o.e A..f< " ^ei.>ds^"f 7/"belt^hans^ lclne Kennln.ß von "'"'ich . lt n. ^ M acgen c3. halte und tie Thai * ^"perth, '"'^''enhcit "'^"l). die t»e Wahl a"") M. de, 5.'"^ berücksichtige» luß. und-wenn ^desstoß grgebcu hätte, was nicht zu- gegeben wird. W kaun man doch nicht auf die A» licht zn todten »chll^fll,- denn M. sagte, er wollte den G. nur strafcn. Ferner mnl, man erwägen. daß es wohl nicht llu<,unch!Nt„ s<>. M. habe dr,, G. a>, einem solche» Orte, in Gegenwart von so viels,, Zeugen, umbringen wollen, denn er muöie wohl nl'er-leaen. taß er slch selbst dadurch oein Tode preisgeben würde. D«r Vertheioi^er stellte schließlich den Antrag.' Der l?ol>e Oerichl^hof wolle d.n M. von der Anklage wegen Verbrechens oeS MoidcS freispreche» lind deS Verbrechens l'er^ schweie,, körpeilichen Beschädigung nach § !U2 St. G, für schnldig erklär, ten; <ür den Zoll jedoch, daß der liobc Gerichtshof annehmen sollle, daß M. ten Todesstoß gegeben habe, bat dersslbe nnl ein alls Todtschlag lautendsS Er< kenntniß. Dr. N.. Vertheidiger des Johann E.. führte Hol' geudcS an: Da eS sich um Tod oder ^'eben handelt, »nd der Ang'klagte E. '"'^ l'Ioß »egoliv verhiest. indem man von ibm »nr daS Wo,t uxschuloig („innocxnlc") borte. müsse man alle Umstünde gruau erwägen. ES ist wohl z» brdancr». daß nicht ti„ einziger nul'c-schollener ^enge vorband.'" ist. dem man Glanbe» schenke» könnt,. Die löl'l. Staatsbehörde uabm a»ch den E. a»S unmiitslbareü Thäler au. waö man aber Nicht zugeben könne, in der Erwägung, daß oll, Klugen ül'ereinst'mi'tcn. «. sei rechts gestanden. die tödtliche V^wnndnn.'. aber habe ,»a„ nach dem Ob» duklionSbefu»" linlS volgefunden. w.Iche mit einem Messer beigebracht wurve. welches Messer, wie cs erwiesen ist nnr M. besaß; M. also. nicht E, vel« ftyic ten Todesstoß, M c>'c von der k, k. St.ialS- anwalischafl angeführten Verdachis^rnnde kann man kein Gewicht legen j denn sie stnd grd^tenthellS bloß durch einen Zrugen erimesei,, Nnr T. gal» an. E. uabe sich geankert '. ^G, muß durch m»iuc Hand fallen"; T. aber sei srlbst Angeklagter, also entfällt dcsslN AnSsage gänzlich. Bezüglich deS Beslßes der Stricknadel liegen bloß Aermlühlmgell vor; ssine Kleidsr wurdei, erst später visitirt. Ferner müssc man dc» Umstanv er» wäge», sein Klient sei unmöglich so l)!ödsi»»!g lzewesen, cinc Tbat in Gegenwart so vi,lcr Zeugen z» verübe», welche ihn zum Tode führen würde, nachdem er so viel Veischmlt/ibeit gezagt hat. Ter Vertheidiger bra»tragic die Freisprechung vo» der Axllage ivegr» Verbrechens dcs Mordes und die Schuldig» sprechlmg ll'sge» Vell'lechenS des Todlschlages nach ^ 140 deS St. G.< für den Fall. daß dcr h. Gerichts-Hof annehmen sollte. E. babe wiiklich an G. Han» angelegt. Auf dic Gründe der Vertheidigung des M. re» plizirle tie Staatsanwaltschaft in folgender Weise: !. Pei ei'ltNl Zeugenbeweise verlangt lein Gc-sey. daß über jereS minutiöse Vorglhe» übneinstim-mend ausgssagl werde; cö ist vielmebr genug, daß das Geschehene so angegeben sei, um darans z» schließe», nur di.'ser Mann babe die Handlung ver« übt. Mcblllc Zeugen sagttn. raß M, auf die Her-!,e»Sscile mehrere Stöße sndrle, und da auf dlisell'e» Seile nnr eine Wnnde beigebraei't wurde, so muß man annehmen, daß M. dl'ssf W""^ delgsli^cht habe; 2. !n dem Z^lle aber, daß d,l <öl'l. Oer'chlS. Hof den Zeugenbemlis ,'ichl .imisymen sollte, so l>t 5R4 . Die Folge dessen war. daß idnen tie (frbsinter-essenteir von Verlässe» mit 5000^-lU.000 fi. pau-schal»uäßige Nemuneralion von 6l)—1l)(1 fi. »>nd zwar für Amisyandlnngen bezahlen mnßten. welche bei je» dem Vcrlass, die Zeit von 3-ü Stunden lanm in Ansp'uch nehmen. Dagegen läßt sich zwar allerdings einwel'oen, derlei Ausschreitungen bewnsrn nur den Mangel eitler oroentlichln Uederwachung. und hiefür sin» alich die Gerichte mit verantworillch. — Nu» in dieser Ri^t!,ng will ich das Gericht nicht vMlheldlgen. aber so viel ist allerdings richtig, daß solche Vor» gange nicht leicht zur Sprache komme», so lange die Bezirksgerichte selbst nicht dagegen einschreiten, und grwiß traurig ist es. daß Instiiule aufleben und noch forlbe!'leben können. welche eine so ungleichmäßige Behandlung drS Landvolkes zur Folge haben, welche den Brzivksgrlichlc» gevaoezn das Mittel bieten, die ihnen obliegenden Amtsgeschäfte nach Willkür den Notaren zuzuwälzen und hiednrch tie Bezirksinsassen em« pfinclieben Bedrückungen Preis zu stellen. Derlei Bezirke sind schon Durch die Notariate mit jährlichen sl)00—I2.00U ft., milunter noch vicl höber belastet, vahcr eine entsprechende Abhilft allerdings dring,no nothwendig. Vorzüglich bei Vermögensüberlragnngen an Min« beljävlige und bei Todesfällen der Grundbesiper soll da« vorhandene Vermögen mit Berücksichtigung aU«r. sowol'l im Objekte selbst gelegenen lolalcn. als auch die Möglichkeit deS Fortbestands eines gedeihlichen Familienlebens bedingenden Verhältnisse immer nur in jenem WeNhc ermittelt werden, daü bei der. auf dessen Grunde vorzunehmenden Tbcilung einersells der Uebernchmer auSla»geu könne, und daß andererslils auch tie Millnteresscnttn keine Verkürzung erleiden. Ierer obe,flächliche Vorgang bei derlei Erhellungen bat die Urbervorlbeilnna. des einen oker anderen Tbc!« lcs znr notbwcndigeu Folge. Ich frage min. kann man dcm Notar, dessen Subsistcnz in der Regel nur auf den Erwerb, auf tie Mcnge und Fcrlilitat der Arbeiten angewiesen ist. del derlei fonlmissionrllen Er-hel'ungen die zeiiraubcndc Sichtung allrr Verhältnisse und die stete Wahrung cimr vollen Unbifangenheil mit jener Bcrllhlgnng rvobl zumntl?cn, wie dcm Ge-lichtsbeamten, der nicht im momentanen Erwerb, son« dern immer nur in pünktlicher Pflichterfüllung line Verblsseiung seiner Sudslstcnz anhoffcn kann. (Fortsetzung felgl.) Oesterreieh. Wien, «. August. Se. Majestät der Kaiser ist geilen, Früli N Uvr nach Wien gekommen und hat Aut-ienzen erteilt. Die Zahl der Peicnle». namentlicd der aus den Kronländern zugereisten, war dießmal so groß. daß mehrere BillstcUer auf den nächsten Au» dicnztag beschicden «verden muütcn. Vien. Der k. k. Rath Nikolaus Nahe ist zum Vertreter des Finanzministeriums bei dem Z»n-«ralcomil« für die londoner Ausstellung bestimmt worden. — Um den vielen Angriffen. denen in neuester Zeit die südliche Staalscisenbahiigesellschafl auSgeseßl war. einigermaßen zn begegnen, und zu bewtisen. wie sehr es ihr um Vcrbesserunge,, ibres Ocsamml-suslems zu thun sei. hat dieselbe ein höchst anerken- nenöweilhes Pensionssysle«,, eingeführt, dessen Stalls teu cblN vo» dci nieoelöslerillchiichc» Swlih^llercl genehmiget wordeu sino. Diesem zufolge wiro lünf-lig lciu derselben fürder leinen Oluno oer Abweisung tlncs Bittgesuches abgeben soll. daß der Pelcm nicht mehr nöthig habe. sich auf elncn mclsl ohnehin nur singirlen Krankheitszuilano zn berufen u. vgl. «„. Königgratz. Aus Anlaß des B'schlnsses des Königgrcißer Mmemoeralhcs, daß es an oer fläoli' scheu Realschule in Bezug auf die Unterrichtssprache bei dem bisherigen ^ehrmoonö verbleiben soUe. wnlde unter der Bürgerschaft eine Schüft in Umlauf geseht und.mil zahlreichen Unlelschrlflen velschrn. lein Gc. lueioderalhe übergebe», worin gegen jeileli Beschlllß protcstirt und schließlich die Bitte folmulirl wird, daß au der Realschule in allen drei Jahrgängen die denlschc Sprache gründlich und plakiisH als ol'llgaier Gegen-Illino gelehrt, die übrigen Gegeuüanoe aver in böhmischer Sprache vorgetragen weceen. Prag, 4. August. Die „Bohemia" meldet Folgendes: Von den am Al. Juli und l. Augu>l aus Anlaß t»eS stallgcfunocntll IudenkrawaUs hier vcl-hafteten Indluiouen wur^lll !i4 zheils wegen körpel-lichcr Beschäcigllng. lhcllS wegen. Aufreizung, öffentlicher Gewaltthätigkeit, wegen Wachrbeleiolguug und EmmtNMlg bei Alrelirungen den belr'ffenden Slraf-gelichtlu z»löb>börde behandc!'. Der hcflige Sturmwind und der darauffolgende kallc Regen uerhindele gestern NachmlllagS das in oen lehnn Tagen sasl zur Gewohnheit gewordene Stehen» bleibe» uno Versammeln der Menschen ans dcm All-starter Ringe. Nichtsdestoweniger wuree um dieselbe Zeit wie Tags zuvor eine. jeooch viel schwächere Militär- und Polizeiwach »Al'theilung tu die Icseph-stadt abgesendet und an dcn AnSgäng«,, dersllben Wachposten von i« einigen Mann anig: «)» Rom angekommen, wnrde Pater Iacc>b zn l>en> Papste geführt. Dersclbe empfing ihn mit der grölte» Strenge, llnd vellangte von lbm eine genaue Nechi»« schast über sein Benehmen b.'im Tode des Herrn "-E^vonr. Brudcr Jakob antwortete mit der l'cka»«"» Offenheit und Anfrichligleit. und wiederholte am Schl"^ d.iß das. was er getban habe. r«'chtschliffcn uiiv christlich sei. Der Pnpst war nicht dieser Anst^li nachdem er die Handlung des würdigen Priesters ß<' ladllt halle, eikiärtc er ihm. daß er in eine IrrU»,! verfallen sei. und veilanglc von ibm, dieß formell U"b öffl'nilich zn beleuncn. Pater Jacob erwiderle el>'> fnrchtsuoll, aber m,t eixer edlen FeNigkeit: ..«Hk'l^ ger Vater, ich b.'be das Aewnßlsein, mcinc Pßlä gethan zu haben und in keine Irrung verfallen i' sein; ich kann deßhalb die Erklärung nicht abge^ welche Eure Heiligklit von lnir verlangt. Ick ''>'»!! hinzu, daß ich so sehr davon überzeugt bin. daß Ol''l Cavonr seiire Pftichlen als Cbrist erfülU bat. daß'"' wünsche, alle m,!ne Pfarrkindcr möchien stin Äc<>p'" nachahmen."" Bei diesen Worten vcrabsHildete P>^ lX. den ehrwürdige» Paler, invem er ihn an ^ General seines Ordens wies. Derselbe wieoerlio^ die von dem P.'pste gesteUle Fordcrnng < nno drl'l>'^ ibm mit dcr ganzen Strenge deS heiligen OffizN»^' im <^,lle er in seiner Weigerung verharre." In Paris versicherte man am letzten DomlcröM' Palcr Jacob sei von der römischen Inqnisilio» wll'' lich festgcnonlülen und bereits als UnteM».»» ^ itönigriichs Italien von dem Turiner Kllbinct r»^^ milt worden. Die Alntszeitling aus Sizilien schreibt: illls »^ Prozession della Madonna del Oarminf alif kem Pl''^ Ponla V>c.lli anlangle. wnrl'e die Musikbande U0>» Volle gezwlingen. dl> G.nib^li'i'Hyinne zn spielt»' es erschallten die Nns> : «Es Icbc Garibaldi! Es >t^ die N.p'ü'Iit!« Die Trnppen. welche die Prozcssl"" begleileten. zwangen das Volk. anseinanoer zn gel'«'' Frankreich. Die Ankunft des Königs von Preußen im ^ von Ohalons wird jept als auf den 19. A"^ angegeben. Es soUcn ihm und dem Könige von S^^ den zu Ehren großartige mililälische Feste gegtl"' werden. — Eiil, Privatdepesche de« ^P.iys" aus V'^ welche das offiziöse Pariser Blatt unter allem '^' behalte entgegennimnit. zeigt an. daß die öNerlt^'^ Reg!,rnng auf dem Pm.kle stehe, sich mit Rom "^ btträchlliche, in dein Konkordat vorzunehmende ^ ändcrlingen zu versländigen. (Großbritannien. «ondon, :l1. Inli. Lord John Russell. nllliN!^ Graf Ruslel. hat gestern seinen Slh ,m ObelbM eingenommen. Türkei. Konstantinopel, 27. Juli. (Mittelst i!«"^ Dampfer «Bombay.") Mutlar Pascha. Minister ^ der Beweis durch «Hnsammenlrlssen der Umstände" hergeNellt (bemerkt wild. daß bei dilser Veweisesart „ichl auf Todesstrafe erkannt werden kann); denn bewiesen ist. das beide sich auf O. losgestürzt baben, „no nach §, l26 Lt. G. ist die Milwirluug hinreichend. Gegen die Gründe der Vertbeieignng des E. wurde Folgendes bemerkt: Die Zeugen sagten ohne ei» persönliches Interesse und übereinstimmend auS; sie l'sfinoen sich in keiner Strafe, so daß das Grseh ihre Beeidigung zuließ, und schließlich prolcstirlc die Staatsanwaltschaft, daß jeder einzelne Verdachtögrund ,mr rurch einen Zeugen erwiesen sti. Dr. S. bemerkte noch. er theile, wie alle Anderen, die Urbtrzengung. es sei unglaublich, daß alle Zwänglinge zugegeben batten, M. sollle in jenem Momente den G. umbringen, uud wenn dieses der Fall war, so erscheinen Me als milschnlrig; schließlich widersprach derselbe der Ansicht des Slaatsanwalls, das jrre Handanlegnng einen Mord bilde, dieß könne man li»r behaupten, wenn die böse Absicht erwiesen sei. was hier nicht der Fall ist. Er wiederholte seinen vorigen Antrag. Dr. N. erwiderte auf die von der StaatSaix lrallschaft gemachte Bemerkung. daL nur der Gerichtshof zn lieurlheittn hat. wie viel Glauben diese Zeugen verkicnlll. Nun schrill der Staatsanwaltschaft zu seiniu An» trägen gegen Josef T.. welcher weqen des Verbreä'ens der Vorschnblclstllng nach §§. 2l2 uno 2l4 St. O. angeklagt ist. W.is den erste,, Paragraph anbelangt, so kommen gegen den Angeklagten folgende Ver- t>ach!ögrünt>e vor: l. Hatte derselbe eine Znsammen-klinst mit E.. der ibn gedungen hat; T. sah. daß E. llnd M. bei der Messe zusamincn sprachen und ihn gewiß znr Vtrübnng dcr Tbat beredelen; er schallte 5UM Thürfenster hinaus, niachte die Thür auf. gewiß, wie M. aussagle. nn> zn sehe», »b ein Wächter lame; er sagte serner den, M. »sl^kc." T. wuLle also, daß es auf G. abgesehen war, dennoch that er nichts zur „Verhinderung" rcr That und er Hai es absichtlich zu lhnn unlerlasse». Bezüglich des §. 2l4 des St. O. geslebl eer Angeklagte selbst. daS Werkzeug in den Ofen geworfen zu haben, längnel jedoch die böse Absicht. Dieß liber that T. nur. um das Instrument der nachforschenden Obrigkeit zn entziehen; er woliie also die Spuren des Verbrechens vertilgen; Daher bcanlragte der Staalsanwalt die Schulplg-sprechnng des Josef T. wegen Verbrechens ter Vor» schnbleistung nach dem oben zilirlen Paragraph?. Hierauf erhielt das Wort Dr, Sn.. Vertheidiger deS T., nnb rerselbc stüßle siine Verlheidignng ans folgende Momente: l) F-ult der Thatbestand deS Vcr. brechens der Vorschnbleistnng sowodl nach ^. 2l2. alS nach §. 2l^ St. G.; 2) könne der h. GeritlilS. bof unmöglich annehmen, daß T. die That hätte verhindern können, ohne sich selbst einer Gefahr au«, zuseßeu. da E. ein so gefährlicher Mensch ist. und' die Absicht fehlt in jedem Falle; denn die Handlnng ging rasch vor sich. daber es dem T. unmöglich war. sie zu verhindern. Ebensowenig machte sich T. de« Verbrechens der Vorschnbleistunq nach §. 214 des St. G. schuldig; denn man könne nicht annehmen. T. habe das Werkzeug d^ Obrigkeit verheimlichen woUen. da unter tiefer nur die Gerichlsbehörde, '". aber das AnfsichlSpersonal zn verliehen ist; man ">> die damalige Verwirrnng benicksichlisien, >n lvel^ T. gehandelt hat. ohne dabei elwas gerächt zn l>a^ uno überdieß konnte T, auch vermuthen, daß . Tbathandlung durch einen der andern Zellge»^ , Gerichte bekannt gemacht werde, weßhall, die " heinllichnng keinen Zweck gehabt hätte; daher l>l" tragte der Vertheidiger di, Schnlolosspreäiling s^, Klients» von der Anklage wegen Verbrechens der'" schnbleistung. ^f Anf die Schnldfrage des Franz ä. nnd -^, P. übergehend, steUle die Staatsanwallsch"sl Anlrag ans Freisprechung derselben wegen Unz"^ ' llchkeit der Beweismillel. da alle VerdachtSgN'' welche gegen dicscll'cn vorliegen, enlkräflet sil'l'' ' l'le ganze BewlissSlast anf den Zeugen I<. fallt- ,^ Da erhoben sich O. und P. und uerlansste" ^, unschuldig erklärt zn werden und baten ihren '^^ ^l diger. in diesem Sinne zu plaibiren. welchem W"'' detselbe auch entsprach ui'd im Wesentlich"' ^, .„>!> des anfühlte: Gegen rie beiden Angellaglen ^"' l.,c E. ist der Zengenbeweis nicht hergestellt. "^" c können sie nur durch Zusnmmentreffen der U>"'^ ^l für überwiesen gehalten wtlden; nach §. 279, 3» ^ St.'P.'O. muß al',r lie Thal rechtlich erivicse" '^, hier aber ist nicht sichergestellt, ob das Mss"' .^z mit G. umgebracht wnrde. dasjenige >sl< '" ^ P. schliff und welches M. von E, erhielt; ss w,^„ ner nicht erwiesen, daß P. das Messer se neu organisirte Gendarmerie Pl^ Die Stelle elncs obersten Leibarztes wurde ab. ye>cl'lisst, Minister u»d oberste Würdeulräg/r e»l>aqe,! l'envlllig itiss» Natiol.eil. FM^'. Oraf Palffu erh'elt "n Medschidye-Orden erster Klasse, Eine Pforten.Kom-wlsnon bearbeitet ein Projekt über die SleUung fremder U" crtbanen iil.d Schüyl'nge. Die vorgeschlagenen ^larul'gll. sollen sich bereits auf 1ll0,000 Beut,! ""uff». Nachrichten aus dem Kaukasus vom 29. ^M' MsiDs,, Niederlagen der Nüssen, die mehr als ^ U,„„ Floren. Amerika. ^ stew«Aork, 19. Juli. DaS Gros der VnndeS. ^e. i>aa am 17. den Marsch gegen Richmond an-^^'« li.Me, sticß ans keinen ernsten Widerstand, bis li^°^ ^ Dulbram, eine» befestigten Plah, drei eng» yj„"?^kn von Manassas-Innction, erreichte. Beim ^n!l darauf wurde dir Vorhut zurückgeschlagn!, "l'attl jf^ch wurde rie Position von den Bundes n)!^" genommen. Nach der Auffasse eines von sitt?"^^ anglkon'meneil Philadrlphiers beträgt dic ^"tl'e Stlnl'nacht dort 10 000 Mam, uno bei <- """s!ae-Iu„cllon l>0.000. Die Konföderirten habe» '"> re« Dampfers „Kork Town" bernädiligt. ihn mit ^üpialil,, nrpanzett ui,d mit acht tt4.Pfnndern cir« ^''' Die Regierung hat beschlossen, keine ftüchligen »>. , ^^ I»!. Genera! P.Ultlfon ist rurch General. ^"lor Vanl« erseyl. Dcf wird Nachfolg,r von Banks. l»m "6"l'"" ist frci^lkommen. Der ^Edinburgh" lick "^"No" sind „ach Europa gesegelt. Die feind- «>tn H^^ ^^ ^^. ^anassas.Innklion cine Mcile " eiuandll. Morgen oder übermorgen wild cine ^cht tlwartet. Aus dcr Provinz. Ttein, «, August. ^ 'l>. Gtstlni wurde in dem benachbarten ScUo ^."^ltlblinlf Pfarrkirche dlirch Seine Onaoen den <^ >'v. Herrn Fürstbischof von ^.'aibach ein^eiveiht. ^!n^^ ^'"" vorgestern Nachmittags in Stem an, von ^ "^" "^" ^^" Kindern mit grünen Zweigen. Pf«» ^'"rrgeistlichktit und dem Bürgermeister em-H ^'. nachdem idin der Herr VezilköuorNeber und ^ , Hoch,y p„ H^s Dechant von Stein bis M ^ v^ü^enze eltt^egkngcfabrcn waren. Naäi klll^tm d,»'^ ^" Pfarrl,rcl>e setzte Se. nnstl'ischöfl. Gi'a« Et> « ^"ll "ach Scllo fort. Auf rer Oberfelc'lr trri^, ""^ '" Sr'.lo waren mebrcre Ohrsnpsorlsn '^) .lei. tZssjss,, ^^,^^ ^,^ Oinwcibung in feierlicher ^'!l>o„it von 8 Uhr bis h>,lb l2 Uhr vorqe»om-fei s' "'^"lif einc h. Mssc gelesen wnroe. Eine T«-3 2,^ ^ Personen im Psarrhanse vereinigte dn,ch ltte a!'-^'- ^'^ anfangs fcicrüch bew'-gle. rnnn hei» ÜtL ^^^^>'Ut. Nack der Naclimitlagsandacht vcr-i!a,l.^^ ^ustbischöft. Gnaden Sello. in rascher Zahrt Die neue Pfarrkirche ist im Laufe von 2^ Jahren — nach eincm Plane des Ingenieurs Slevry — erbaut, und gewährt einen, dcr VcsNmmmlg aüge» mcssenen, und sich voriycilhast uon villeu unserer ^anrlirchcn untslschlidlndeu äußern Anblick. Die snlbere Klrche wurde als schadhaft befunden, und so zum Uaue der neuen, ohne eigentliche In» anspruchnahme des RtligionSfolideS geschriilen. D>> die ^,'olalie klein ist. vlsorgle man. daß durch die großen Opfer, welche die Pfarrlnsassen i>nra) Robot u. s. w. für den ztiicheübau sich s'ldst aufe,lcgl Hal-ten, dieselben eine kauin er>chwi»g!lche ^ast zn tragen halten; zum Glück gelang es der Energie drs Herrn ^'okallaplanS und Orlosrllsorg>lö Vlasill»; Ailel. durch Erlangung manlngf.lchcr Spcndcn, llvli!ö uou, Mel-böchsteu Kaiserhausr, Ilircr Maiestät der zlaisrii» Muller, theüs von aurcr» hochqesteUl,n Pll>l'»ln unc» Privatcu. einen hrdeutenden Tyeil der Vaukosle» zu btdlcken. Mö.ie d«»ö neue Gotieöbaus. das. einen schönen Hügel krönend, in reizender Um Hccleu, uugcfähr ll)0 Hani!-lieühäuplcr und 42 Ganzhüblcr. Die neue itirchc stchl auf einem ziemlich geräumigen kegelförmig»!!, jedoch mehr ooalcn, mlllclmäüig hohen Berge, ist i» Hlrcuzform nach 2Nl der Tirmnl-Kralaucr-Kirche i» ^'ailiach gebaut, l'.inahe gerade so groü. gewölbt, jedoch nur mll einem Thurme. Den Plan glib der t. k. Ingenieur Sledry, nach welchem dcr Maurermeister Suoj. vul^ci Mujovz. den Vau ausführte. Sowohl die Bildhauer- als die Male«? Arbeit besorgte Herr Tauier.) Neueste Nachrichten und Telegramme. slgram, 6. August. Landlagssihmlg. Der Bau beantragt. c>nß — nachdem in dcr khlcn Sißnng bloß der erste Punkt l>cs Antrages der Mmorilä'l des Zen-lral-Ansschusscs im Sinile der Nichlbeschickuxg des NeichSralhes enlsliicden worden sri — jlpl c^ic zwei anderen Pnnllc dicses Anlragcs. darnoler die ainr» kannl mil oen übrigen österrrickischsu Völkern gemrtn-schaitlichen Gegenstä»oc im Wege cmer Konventlon zu oronen. zor Berathung und Enlschrldung gelangen sollen. Der Antrag Slojanomcö, daß. indem ouich reu lepten Bl-schluß. den R'ichörcilh nicht zu beschicke», alle dilvfa'lligen Antrage gcf.illsn. daher jcd, Debatte u»nw,,lich — an d>c Ansalbmung einer Adtesse auf bcll'c l. Prorwslüonen zn schreiten sei, ruft eiue leb« hafte Hl»»lrol).rsc hervor. Bei dcr schließlich erfolgten Abstimmung ergaben sich 4U Stimmen für u»o U9 gegen den Antrag des BcmuS. Ein anS neun Mit» gliedern bestehendes Comit^ bat die Adresse ciuSzu» arbeiten, über deren rinzelue Punkte verhandelt werben soll. Die imchste Sihuna, fi»dst am Millivoch Tlatt, Neapel, 3. August. (Ueber Paris.) DaS Näu« berunwesen dauert fort. Geroasi wurde verbafler. Turin, 4. August. Die heutige ,Opinion," meldet: Die Ne^ierung des Königs von Holland erkennt das italienische Königreich an. Das bezügliche Anerksnnnn^s-Dokument >st bereits Uüler Wegs. Paris, ll. August. Pater V'Nfura ist gestorben, Paris, 4. August. Die Votier melden, daß. nachdem die Unterhandlungen abgebrochen worden. Omer Pasclia Befehl erhalten habe. wieder die Offc»-sioe zll ergriifen. Er werd, seine Operalionen bis Cclinje ausoehnen, — Die N'ise d,s Königs uon Preußen nach Frankreich ist minc»estliis vcnagt. <3inftesendet. Vbre und Dant, dem sie gebiilnen! Notorisch ,st es. d<>L rie i» unscrcm Bezirke neil augelegle Bezirksslraße jsl)t durch die vom löl>lich-u k. k. Bezirksamle iml aller Energie angeordnele Be» s^otterung und durch c'is starke Fregneriz gleich rmer Kommerzialstraße wild. E? muß Jeden freuen, der die alle Vezirksstsake. die über Berg und Thal führte, wo mau nur mit Angst und Bangigkeit lutschirie — gekannt hat. wenn er j,ßt in einem. rings von Gebirgen eixgesälinilen Bezirke auf einer Straße duich drei Stunden eben und obne Ges.ihr mit Sicherbeil sahren kaiin! — Obwohl die Konstluirun^ der Straße so maocl'e Bei-sltlieruüg erfoldflie. so ist sie doch für nns und uns-re Nachkommen eine Woblldal. die qar nicht zli bezcihlln Vorsteher. nun ^» Treffen, welcher die Auöfübrung »iesss Straßenzuges urgirie. dann dem Herrn Johann Engelthaler. Direktor der Fürst - Auersperq'schen Fabrik zu Hof. welcher dabei mit einer unermüdslen Energie unei^en-»ühia. als In.lenieur fungirte. und dem jepigen Herrn Bezirkamls - Vorsteher Josef Weroowap. welcher i^cn Nest repari Bälde durchführen zn Inssen). im Namen Aller unser,» innigsten Dank biemil auszusprechen. Oemeindeuorstand Scisenberg. 4. August 18lll. Johann Wehonz. Bürgsrmeisllr, — Josrj Kuß. m a ü u . Glmeinderalh. — Josef Nachtigall. Ge. mciüderalh. — Josef Hrovalh, Gemeiurerclib, Oandcls- und VcschWbcrichtl. Vyien, 2. Align!). Bei der gestern staltgebabteii Vrloslinss des k. k. StaalanlebenS vom Jahre 18<»l> w!!ll>lu folgende 4ü Serien gszoqsu: Nr. 16fitt8. 9^?>!>. 10586. ll6U3, 8,1« 173,4. l8U!, ,,5l)4 17ft3l. «4. 2^19. 47l!"». l!)<;0l;. 10N<>2. 9ls». l02li^. :l9,<). 18ll2. 8837, 1«2Ktt. lil)00. 1430. 1978li. ".4:w. 1U0tt. 12048. >:!!)<»!). 1.^697. 125Ui. 1<»«!tt, 10094. 197. 2!i1 . «ö!»4. 8!j40. 100tt«. 12l1.'i. l(ili44. 7l9.'i. 10203, 193?l7. l8«82. 3ii72. 3828. l1733. l»dlicl, s^"" ^' b'l nicht glaubwürdig erschrint,' Vi c,, ''^ l'lc Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß ll"gt 5 ^ ^'" ^'>l'lagc ^""^ ""° ^'^^ ""^ einstündiger ""g das Ucihril, welches dahin ausfiel i bl,ch 5la>!.z M. und Johann E, sei,» des Ver- ^ ^ "" dcs Meuchelmordes uach den §§. 134. 13li. ,„^^ lllih iIfj ^^ ^^ H ^^ ^^^. ^ ^^ ^^ ^l, i d<" ^daier. E. als nnmillclbar M'twirkender "'g lind srici, lurch Zeugen überwiesen; buchen d^"«> ^' """ ^^^ ^' ^'"' """ bc>" Ver-zuin„,.,,."u.'l»schuld am Meuchelmorde wegen Un-«""'lt.t ^r Beweismittel freigesprochen; l'lNu'la ?°^ ?' ll' des Verbrechens der Volschub- "'s Thäler s '^'^ ^^ ^^ G- ^'^^ Verhehlung ^ >") u l d i g. b" 'var^s^'V'^^ ""^'' bt» Augeklagten verln,,. ^nge» bc,'^ ^ ^'^ Slaaiöanwalisch.ift zu ihren A»< ^'"Nandl x? l" Strafe, und beantragte bci dem "" M. und ss ^ Gerichtshof die beiden Angcllag. '^ltt. llt.^'^"^ "Zcl'genbeweis" für überwiesen ^nange." ""' ^bt dle Strafe des Todes mit dem ^ ^m Aus?.' ^"beidiger """""' " bleibe ihnen ^""rcs ., K"'^ der Schnld und S.rafe nichts Geae,, !> ^"l'fung, "'^ l. ^^ beantragte dle Staatsanwall- schaft. mit Berückslch>Ue drei geuau zu beobachten, der gewaun ble Ueberzeugnug, daß diesslbcn ein so müde« Urtheil nicht erwartete», was sie später dadurch bewi.seli. daß sie sich mit d,m Urtheile zufrieden stsUlen. E. »nd P. wurden wieder an das Zwangsar-beitshauS abgeliefert, T- lr.u die Strafe an. M. u. E. aber meldeten gegeil das Todesur. theil die Berufung, welche durch ihre Vertheidiger ausgeführt wurde, und harren auf il'r ferneres, in jl» dem F^lle hartes, aber verdientes Schicksal. Der Berichterstatter schlicht mit dem Be» dancrn. daß ihn» dcr Raum diescr Vläiter uicht gestattete, ucben der geschichtlichen auch die juridische Slite dieser Verhandlung, und vorzüglich den Zcugenbeweiö näher zu blleuchl«». und gibt sich der Huvslsichl hin, daß j der Jurist aus den hie »mo da bclglfügten Bemerkungen zu der Ulbelzeugnng gelangen mnhte, daß dieser ^aU vorzugsweise für l>as allgemeine Publikum veröffeutlicht worr»e» ist, 1»^. l'. Nmck uud'Vcrlag von Ignaz v. Klcinmayr sk F- Vamberg iu Laibach.'- 'Vcrantwortlichcr Nedakteu^ 3- Vamber'g. "Anl)mm )ur I^ai!inc!)rz ^eitllttH? Rnl'llstnli«»«'»^ Wlen, (Mlttags < Uhr) (Wr, Itq. «bdbl.) Fremde Valut,n au^gtbotcn und gegen die letzte vtotirun., um '/.'/« billiger zu habe». P.,pilre anfangs beliebt, zMi HlilI^lllV^^U/^» 5. Aug. staucr, jedoch gegen die letzte Notirmlg kaum gcänd^rt. Oilli^,.'s......., 5 .. dtttc» .....„ ^,,i >',»,.'»!» ^^?.) mit Vlrlonm^ l,'. I l«!^ . . 1l.',.7.', l n! - ., . lt<5^ . . 8«,?5 8»,— ,. ., <8tt" ^, ü<»l> st. - . e<3.«<» 83 70 „ ^ zil lUO,!. ^7.— «?,ü<» <ärmo'N,ntc!,sch. zu ^2 l.. l»!,t!>. l<; 50 l7. . l). der Hro»lu»d«r (sür 100 st.) M'imdsutlaslungS.'Öl'ligatlontN. ?liedcnOcstflnick . . zu ä'/, l'«.»«' l'Uäl» 'Db. O.st. und Salz. . .. 5 „ f<8..'^ ><9..- «Held Wa«< Vöbnien......5 „ 9l>.— ;N." Zteicrmaif.......„ 5 „ 8? - 8l^,— 'Kiähnn u. Schlesien . „ ä „ K^.ü« «6 50 Nligaln .... „ 5 . »l8 75 69 !ilcdit-Ä»!i. f. Hunscl ». (^>,w. zu 20 fl. ^ W. (ol)lic Div,) «75 20 l?',,3<> N. l>. (zscmn.-v'is. z. 5<»0 ft,ö. W. 595,— 5»v — K. i^crd-Ncrdb. z. 1000 fi. ^M. «955. ,95« — Hta,US-(5is,-Ges. zu 200 st. lF.M. l,'?cr ^00 ssr......2 S!!d-nordd.^l!rb.-B.20<)„ ^ lHo.üU l^!».?.» Sudl. Staats',lomb.-ven. u. Lrnt. ital. Eis. 200 ft. ö. W. 5l>U ftl. m. «40 »i, (70°/,) »inMmiq 2'i9,— ^5»,— »>eld War. Gal!z.Karl-Ludw.-BiI. C.M. m.l40 ft.(7U"/,) lHinz, ,47 50 l<^7 7.) iD.st Doii,-T.impssch,'^»s, '-.^ ^27.- ^2«.— Ocsttrilicl' i.'!cyd i,i Triest F" 222— 224.— Willi. Dalüpim.-Att.-Wcs '^ :^tt5 :l?0.— Peslher Kette».^«^,, ... 394 — 39i 20tt ft- . »U7.Ü0 l«8.— Pfandbriefe (für «00 ft,) Natienal-j Njäh.v.7« l«57j.<)"/« lttli.— l03 50 I'ilnf auf , «0 „ o.tt' ...'».. '.'?.— W.-(<,'1»i. jucrll'sl'arc . ..5., Ü0. 9 Stadtgem. Ofenz,i40 ftö. W. . 3« — .Nl 50 Merl).,z», ., 4!) „ (i^i. . W,50 l»7.- Salm „ 4U .. „ . ^ -----------------------------------------------------h>,Id Watt '5>a»v zu40si.ssM. . 34 75 ^ 2t. lH>c,ioi« „ »0 .. „ . 3tt.— 36.5" Windischg^ß, , 20 „ „ . 2^.50 2^l.^ Waldein „ 20 ., „ . 22. - 22,.'« 00 fl. s'idd. W. . l <5 50 1«"«« 'N^!i?!!!!t .1. M,. dllto . !!,'.7O n.'>?'' '>i»!l',!!„. iül >00 ^'.'.11! Äa„fl' . ll»!.4O l^>!W Vl,'!!^'!!, I!!! l<> Pf. Ttcrling . l^!1. fur l l'O Flauls . . . .',4 - 54 l" lfours der Geldsorte». Gelb Ware ,'l. Mi'iiiz.'Dnl.it.» « si. 5tt fr. <> st, 5« M> «roil.» . . . ,8 „ «7 « 1» „ 90 - '.'l^oleonSd'or . >l) „ 93 „ lO „ 95 . Nüss Impcciale . i l „ 25 „ N ^ 2? , V^s,n«tl)alcr 2 „ 4'/,., 2 ^ 5 ,. ZiU'er-'A^io 35 ., 75 „ 3« ,, - ^> Effekten- und Wechsel-Kurse an der k. k. öffentlichen Börse in Wien. Den 6. August 186l. Affekte». Wechsel. 5" <, Matalliques s>8 N5 Silber . . . ,35.5ft ! 5"/«'.'iat.,?l»l. «,.35 i.'oul'i'!! . . ,3 «cral'Ci?»sul. — Plirkardhoscr. Privatier. — Grau» cini. und —Fonzl,ii, ^ailsilule, von Trie st. — Hr. Dr. FabriS. k. k. Zimillz. Adjunkt, uon Verona. — Hr. Moscltig, Orlüidbesißer. uo» SalliNw. — Hr. AMellih. uon Pcst. — Hr. Flichs, H^llolttngsrliseU' der, von Wirn. Kundmachung. Ueber Anoioollug Ihrer Majlüät der Königin von Großbritannien wild im I^drc 1862 m ^ondo» eine Ansüellnna. von Knnst « uod Indu^rie»Er^en^« »lissen aller ?tiilionc,l stallfiodtn. Die Ewffllnng dieser AnösteUung findet am 1, Miii 1862 Stall. Von Seite der lö»ia.l. englischen Nc^iernng ist au t>ie t, l. österreichische Regierung die Einladnng zur Pctl,'eil!»nmg a» dieser AllösleUnn^ ergangen. Sc, k. k. Majestät der Kaiser haben mil alicrh. Ell'schließnng von, 29. Mai t>. I, Iliren Minister sür Handel lll>c> Vc'Iköluiriliichaft elmächtigt. jenc Maß« regeln vosznlchrcn. welche ein wnrdiges Anftrelen d.r öilcrreichischcn Elznigliisse auf der großen Schau-stcUllng zu bewiiken. ihnen di? gll>l'ihi?»r>c Anllkcn-„llüg zu verschaffen und Nachthelle fur die AuSstel« lung hiolanzlihalten im Stanke sei» werden. In Folge rcssen wird aus dcwahrlen Fachmän« NllN »int? ans Abgeordneten der Regierung ei» Zentral-Allöstellnngs» Comil»' gebildet. wclcheS mit den löni^l. engliichcn Anöstellllligö - Kommissaren in un-niilllll'ale Vllbinoung trill. die Vermilllung zwischen dicsen und den österreichischen AnvsteUsrn sll'ernlmmt. die Beschickung der Ausstellnug lcllct nnd übeiwacht. Dieses Comite steht ul'.lcr der Oberleitung des Handelöministerillmö; es bat. der „ölhigeu Einheit ,!Ud Glcichföl-miqkcit wegeu. stinen Sih in Wien u»o übt seine Tliäiiglcit iu den Kronläudeln durch die ssl0 die Pedingnngen und Folmali' täten oer Vclheiligung werden, sobald die ricßfalls von dem hohen Zentral-Eomllü erwarteten Mlllheillmgen hcrabgelangl sein werden. ui>uerzügl,ch uerlantliall. uno die lwlhigeu Belehrungen für die Indullrulll» ! und l'andlvillhe, welche die AuSsteUung zu beschicken gedenke» , hmanög,geben welden. Die Kcimmer ist gcrne beicit, allen dießfäUi^u Anfragen altsogletch pünkllich nachzukommen, uno fordett sämmlliche Industriell,n hicmit auf, sich rcchl zahlreich bei Dleser Ausstellung zn beiheiligen, Handels« u»d Gemelbckamnler fül Ärain. Kai bach am 20. Juli l«sü, Z. 25tt7'u (3) Kundmachung. Am »9. Augu!^ lttUl ftul) U Uh>. und die darauf folgenden Tage werden von Seite der Laidacher t>. k. Militär - Vcrpstegs - Bezitts-Verwaltung 2i'^ volle Fässer mit 244U"/,<, Eimer rothen und weißen Weinen im öffentlichen Verstcigerungswegc zum Verkaufe aus« geboten. Die Lizitation wird in den einzelnen Kellern nur mündlich vorgenommen, und umfaßt jeder Ausruf 5, bis l0 Fässer mit 50 diä l Eimern. Die Bestoieter für jede einzelne Parchie haben sogleich ein !<>''/„ Aadium zu erlegen und die Höhcrc Entscheidung über daö lzizuationö-Resultat abzuwarten, die längstens nach Ablauf von l4 Tagen erfolgt. Nach bekanntgegebener Genehmigung dcrBest-böte ist der Totalbeköstigungöbetrag von den Elstehern binnen drei Tagen an die Magazins kassa zu erlegen und binnen weiteren ll) Tagen der erstandene Wein au6 den betreffenden Kellern wegzuschaffen. Am l7. August ,^8il um !> Uhr früh werden die Keller behufs Untersuchung und Er^ probung der Qualität der ausgebotcnen Weine für die Kauflustigen geöffnet werden. Die sonstigen Bedingungen können täglich in der AmtSkanzlei eingesehen werden. Von der k. k. Militär» Verpsiegs-Bezirks-Verwaltung zu Laibach am l. Juli lklil. 3. >399. (2) Nein - Ltzitation. Am 8. August werden in der Stadt Krapma Nr. Ul7 bei 900 Eimer alte Weine von verschiedenen Jahrgängen lizi-tanto verkauft. Selbe sind in Gebündett von 2 bis 8 Startin. Der Ersteher hat '/, sogleich, den Rest bei der Abfuhr z" erlegen. Die Weine müssen bis Ende September wegen Räumung des Kellers abgeholt werde"» Z. 1215. (2) Aus frcicr Hand zu verkaufe« isi das Haus Nr. 90 in Tteiu, am Hauptplatze, feuerfest gebaut, l Stock hoch, enthaltend: cl" geräumiges Kaufmannogewölbe, einen Krämel" laden, tt Zimmer, 2 Kammern, 2 Warenmaqa-zine, 2 Keller, , Küche, l Stall für Kühc und l für Borstenvieh, nebst einem Zlehbrun' nen. — Ferners l Dreschtenne, ! Harfe u^ Grundstücke für 22 Mirlmg Aussaat. Näheres zu erfragen bei der Eigenthumes Maria Svctih in Stein Nr. W. l»a« laiMUnilichc <-«'? Galltnfcls, 3 Stunden von Laibach Ulld eine Stun^ von Krainburg entfernt, ist aus freier Hanb zu verkaufen. Daselbst sind auch größere Pa^ tien von Eichen- und Buchenstämmen, Bau- «nl! Schelterholz billig z:l veräußern. Auskunft e^ theilt mündlich oder auf frankirtc schriftlich^ Anfragen unmittelbar die Gulsinhabnng »^ Gallenfelö, Post Neumarktl. 3. 1406. 1 Warnung-. Niemanden etwas auf unsef^ Namen zu geben ? weil wir nic'1 Zahler sind. Ford. u. Elise Uh1; Z. NU2. (ts ' In der vom k. k. Ministcriunl für Kultus und Unterricht antorisirten Print-Lehr- und E^ichnnggllnlllllt, uierklassigen Privllt-Sauplschulc und in dcnl Untergymnasinm in Laibach beginnt der erste Kurs des Schuljahres 18"^ mn t. Oktober. Die Aufnalnne findet täglich von 9^ "^ Uhr Vormittags in der Kanzlei der Vorstehuna, (Hanptplat) Nr. 237, 2. Stock) Statt. ^W Auf brieftichc Anfragen übermittelt der Unterzeichnete die Statuten seiner Anstalt, in welch"' ,e W Aufnahmobcdina.nna.en. sowohl der in ganze Verpficgnng ;u übernchmenden, als auch der nnr die S"/ l besuchenden Zöglinge, genau angegeben sind. I.M Am !2. August begimtt ein Vorbereitungsunterricht für Schüler, welche am l. Oktober '' ^M in das Gymnasium übertreten, und ein Wiederbolungsunterricht für Schüler der Normalklas!^ Inhabci ,<„t> Voisteyei bcr N»^ ,W