Echriftleitung: RathhauSgasse Skr. 5 IQwmmtt (mal). >Gt»a>«»»«! (Bit •Mut« »et e«n* a. 9«tcf-hd) Hl ll—il All »»tm. [ fn»Mm»ni Mrtn at«i >»» . ' raewslet iis* fnfrBBQtTi r:4t tu (Irmiiui ftn --In NBia« frt» " ilaag» rull* 1 lk4>«it«i »ich,» nlActm W» Imlii «i *»«u»tn i ®»tft>«Tcaff -l» atft.aoo. Verwaltung: Katbbau«flan« s»r. S (©Bmmtr'iüit» H»,«> Durch die tz>»A lr»»»«»: «itellltzri, . . . fi. i «a H»Idtüdri| »»»«ISdri» > I. . «. «» «'40 SU« 4(111 mit A»n«ll,»g tn'l (nl: «»»«INch - H 8irrtc[jnit(j . . . R. 1-SO £att|Ütig . . . . #. »•— •antlllrii : Rlb'l »-«l-a» ttKItn fi« II, tu Mlmi Wniclriutc »d«»»c»«,is teil» M int Mr. 60. Hilli. Sonntag, 28. Jnti 1901. 26. Jayrgang. i^afässfi# des Monatswechsels ersuche» »ir jene Abnehmer der „Deutsche« Wacht", die »it der Aezugsgebür im Ausstände find, nm die recht baldige Hinsendnag derselben, damit Keine Störung in der regelmäßigen Zusendung kr Aeituug eintrete. 3>ie Verwaltung. Per heutigen Dummer der „Z>eutscheu Macht" liegt Ar. 80 der Aeilage „Z»ie Sudmark" »it der Krzähluug: Z>as japanische Schränk-chen, bei. Wayt in die Hrweröstenercommisfion. Am 29. und 30. Juli findet für die Stadt Ailli die Wahl der Krwerbsteuercommiskou statt nnd zwar am 2S. Aul» für die III. Klasse am 30. Juli für die IV. Klasse. Kur die Wahl in der IRI Klaffe werden in Vorschlag gebracht als Mitglied Josef Achleitner, als Ersatzmann Johann Kerschek; für die IV. Klasse al» Mitglied Htto Auster» ^ als Ersatzmann Johann Kofmann. Z>ie den ei«zet«m Wühler» zugell,?te» > Wchlzettel si«d «it der WameusfertigMpg ;» »ersehe» «»d entweder am gage der Maßt selbl! Kerrn Ste«eroberiaspector Kr. Arois-leithner persönlich j« übergeben, oder am Tage »or der Wahl an diese» mit der ?ok einzusenden. Dreißig Jahre psäffischer Ketze. Am vorigen Momag hat in Marburg die 30.Jahresversammlung des „katholischen Druckerei» Bereines" stattgesunden. Diesem Verein sind die einen Waffen der clericalen VolkSverhetzung in Untnsteiermark entsprossen und er ist seiner eigent» lichtn Tendenz, da« Volk gegen die deutschen Mit-bürgec und gegen die österreichische Beamtenschaft Augenvticksvitder aus dem See-mannsleßen.*) Commandobrücke der .Jndia^. .Was ist lo«?" ^Jch habe Sie bitten lassen, Herr Commandant, ich glaube, tit kommt etwa«. Der Wind wird stärker und spiringt sortwährend um, die See wird höher, und da« Barometer sälli." .Lassen Sie die Officiere rufen und die Mann-schast wecken.' Eine halb,« Stunde später zweifelt weder Capitän, noch wachthab'tnder Officier darüber, wa« bevor-steht; immer lauter heult der Wind, immer höher rollt die See, der Cyclon mit allen seinen Schrecken, der furchtbare Teifun ist da. Der Teifun, der da« Meer bi« in sseine untersten Tiefen aufwühlt, das« e« wie ein offfener Höhlenrachen da« Schiff zu ver» schlingen drohn, der furchtbare Wind, dem soviel« Schiffe zum Q)pser gefallen. Nun gilt e« für die Jndia. den Kiumps um Tod und Leben aufzunehmen. Und da« bravse Schiff kämpft, kämpft 36 Stunden lang; zwei Niächte und einen Tag stehen Officier« und Mannschaaft jeder Mann aus seinem Posten, kämpfen «nenn aussichtslosen «ampf gegen einen •) Bon einnem freund« unseres BlatteZ, der den Sturm a»f der.Jndia"' lSigenihum des ösierreichische» Lloyd» al» Passagier milgemncichi hat. Die .Jndia' ist am L,t««onlaq «i« dem Hasen von Trieft ausgelaujen. aufzuwiegeln i» den dreißig Jahren seine« Bestände« mit vielem Erfolge treu geblieben. Der Tomhtrr Dr. Krizanic, der mit Er» laubni« de« Bischof« an der Spitze dieser Auf« wiegelungSpolitik steht, hat al« Zweck de» Vereines angeführt: „mit guten Druckwerken da« zeitliche und ewige Wohl de« flovenischen Volke« zu fördern." Wer drei Nummern de« vom Vereine herauSge-gebtNtn ..Gospodar' lieSt, der muss angeekelt sein von dem furchtbaren Hasst, der in diesem Blatte gegen ehrenwerte Katholiken deutscher Abstammung gepredigt wird, und der kommt zur Ueberzeugung, das« die katholische Marke diese« vom Marburger Domcapitel gehaltenen Hetzoerrint« ein gemeiner Schwindel ist. Bei der Versammlung waren 50 Geistliche und 4 Laien, der Obmann ist ein Domherr, der Schrift» sührer ein Theologie-Professor (Dr. Medwed); auch der Domherr Mlaker sitzt im Au«schuffe. Man kann daraus ersehen, welch himmlischer Friede in Untnsteiermark herrschen konnte, wenn die Mar-burger Pfaffen wahre Priester und teine Volk«» aufwiegler war?::... Bei dieser Sachlage ist »4 «ine sehr bezeichnende Erfchrinung, das« die Amtsblätter de! Bezirk»-haupimannfchaften von C i l l i und Rann mit dem „Gofpodar' auf einer Presse gedruckt werden, das« also die politischen Behörden in nam-hafter Weise beisteuern zum Säckel jene« verkomme» nen Blatte«, da« gegen die „österreichische Bureau» kratie" Gift und Galle speit. Vielleicht läf«t sich dieser Umstand mi» einer «was unklaren Bemerkung de« Dr. Matek in Einklang bringen, welcher sagte: „Wenn auch die Zahl der Mitglieder karg ist, so heben doch andere Einkünfte den Wohlstand de« Vereine«." Man mus« da unwillkürlich an die alte Disposition«fond«kuh denken. tückischen und überlegenen Feind. Niemand schildert di« Schrecken eine« Cyclon«; wtr ihn nicht erlebt hat. dem kann ihn kein« Fed«r beschreiben, wtr ihn erlebt hat, dir hat b«tt» gelernt, und haue er vor-her auch Jahre lang darauf vergtsstn. Allt Schrecken der Hölle sind lo«gelassen, alle«, wa« auch da« tapferste SeemannSherz erzittern machen kann, stürmt auf daS arme Schiff ein. Wasser im Mafchinenraum. Bruch der Steuerkette, — wenn Gott un« nicht retttt. dann lebt wohl, armt« Weib, arme Kinder, — addio, lieber Freund, auf Wieder» sehen oben. Mehr Zeit ist nicht zum Abichied» nthmtn, der Kampf lobt weiter. Da« Schiff hält sich dank der übermenschlichen Anstrengung jede« einzeln«», bi« Gott da« Gebet erhört, da« allabend» lich au« dem Munde so vieler Frauen und Kinder in der serntn Heimat vielsprachig zu ihm aussteht. Da« Wetter läs«t nach; Stunden noch, bi« es au«» tobt, abtr die Gefahr ist vorüber. 36 Stunden haben die Braven gearbeitet in Sturm und See, ohne zu essen und zu schlafen, triefend nass und steif vor Kälte, 36 Stunden haben di« Maschinisten im Maschinenraum gestanden und ihre Feuer ver» theidigt gegen da» eindringende Wasser, da« daS Schiff zum Wrack zu machen droht«; j«d«r Mann ein Hrld, vom grauhaarigen Capitän bi« zum Schm»jung«n, vom Maschmenleiter bi« zum Kohlen» träger. Und nun, — Schiff und Landung ist gerettet, die Pflicht gethan. Für die eigene Rettung «in kurzer Dank zu Gott und dann weiter im Z)ie lex Stallner angenommen. Zn der Schlusssitzung de« steirifchen Landtage« erstattete Abg. v. Feyrer, der für den zurückge-trettntn Dr. Reicher in dtr LandtÄauSschuf« ge» wählt worden ist, namtn« dt« VerfassungSauS» fchusst« den Bericht über den Antrag dt« Abg. Stalln er und Genossen betreffend die Abän» derung der KZ 7 und 12 de« Bezirk«oertretungS» gesetze« vom 14. Juni 1866, L-G.-Bl. Nr. 19, und stellt den Antrag, dem vom Antragsteller ein» gebrachten Gesetzenwulfe die Zustimmung zu ertheilen. „Artikel I. Die §§ 7 und 12 de« Gesetze« vom 14. Juni 1866. L.»G.-Bl. Nr. 19, betreffend die BezirkSorrtretungen, haben außer Wirksamkeit zu treten und nunmehr zu lauten: § 7. Zur Gruppe dt« großen Grundbesitze« (§ 6 a) gthörrn die im Bezirk« gelegenen, unbeweglichen Güter, deren Jahresschuldigkeit an Grundsteuer allein oder an Grund- und Gebäudesteuer zusammen, und zwar ohne Rücksicht auf die Höhe einer dieser Steuern, mindest 120 Kronen beträgt. Zur Gruppe der Höchstbesteuerten d«S Handels und der Industrie (Z 6 b) gehören alle Inhaber einer im Bezirke be-W triebenen Industrie, Bergwerk«» oder HandelSuater«^ nehmung, welche von dieser Unternehmung a» drrecien Steuern wenigstens 120 Kron-n entrichten. Die Fcldmesserg^bür ist ü!» oirecte Steuer zu b«-> trachten. Di« im Bezirke liegenden Städte und Märkte bilden die Gruppe der Städte und Märkte 6 e), alle llbrigen Gemeinden des Bezirke« bilden die Gruppe der Landgemeinden (§ 6d). § 12. Wahlrecht deS großen Grundbesitzes. Wahlberechtigt in der Gruppe deS großen Grund-besitze» sind die dem österreichischen StaatSoerbande angehörigen Besitzer solcher im Bezirke gelegenen unbeweglichen Güter, deren Jahresschuldigkeit an Grundsteuer allein oder an Grund- und Gebäude» steutr zusammen, und zwar »hnt Rücksicht aus die Höhe einer dieser Steuern, mindestens 120 Kronen beträgt. Artikel II. Dieses Gesetz tritt mit seiner Publication im „LandeSgesetz und Verordnungsblatt" in Wirksamkeit. Artikel III. Mein Minister deS Innern ist mit der Durchführung dieses Gesetzes beauftragt. Abg. Herk (Cl.) glaubt nicht, das« dieser Entwurf die Sanction erhalten werde. Die Au«- Cur« zur Ehre de« Vaterlande«, zum Btsten dt» großen Ganzen. » * * Stadtwohnung eine« wohlhabenden Bourgeois. „Hast Du gut geschlafen, lieber Mann?" „Danke, liebes Herz, ich will aufstthtn und in« Gtschäst sehen." „Ach, bleibe doch lieber vormittags zu Hause, Du warst so unruhig heutr Nacht, und draußen ist e« nasS und windig. Willst Du nicht tinin Camillrnthe«?" Und «r bleibt zu Haus«. E« ist gar nicht so nöthig, das« er heut« in« Geschäft geht. Die Ware, die mit der .Jndia" eingelangt ist, ist gut verkauft, ein geringer Theil, der seebeschädigt war (da passen die Capitäne nicht aus und reden sich dann einfach aus Sturm au«), von der Versicherung gut bezahlt, besser, al« wenn sie verkauft worden wäre. .Nur telephonieren mus« ich, damit jemand aus die Auction geschickt wird, der die beschädigte Ware kaust, da läs«t sich noch einmal ein Ge-schäft machen." Ach, e« ist doch schön in seinen vier Wänden^ ein gutes Geschäft, ein hübsches Weib und die Hauptsache, dass man seiner Gesundheit leben kann, nicht hinausgeht, wenn «S nasskalt ist, und zur rechten Zeit einen Camillenthee trinkt. Seite 2 führungen Herk« erregen bei den Abgeordneten der Mehrheit, besonder« bei den Abg. Walz. Größwang und Stallner lebhaften Widerspruch. Abg. Walz bedauert e« aus da« tiefste, das« ein deutscher Bauer sich hier gefunden habe, um die Geschäfte der Slooenen zu besorgen. In Unter» steter werde eben ander« in die Bezirk«oertretungen gewählt, al« in Obersteier. und zwar de«wegen, weil die Slooenen dort überall die Mehrheit er. halten wollen. Gegen die Durchführung der BezirkSoertretungSwahlen in Uniersteier werde eben «it dein vorliegenden Entwürfe Protest erhoben. Abg. Stallner bemerkt, da« BezirkSver-tretungSgesetz wurde durch 21 Jahre in Untersteier so gehandhast, wie e« dem Wortlaute und Geiste de« Gesetze« entsprach, und wie e« im vorliegenden Entwürfe ausgedrückt erscheine. Im Jahre 1888 seien 72 Großgrundbesitzer in Cilli de« Wahlrechte« plötzlich verlustig erklärt worden, da da« Gesetz dahin au«gelegt wurde, das« die Grundsteuer die von Gebäuden erlegte Steuer übersteigen müsse, um in der Gruppe Großgrundbesitz wahlberechtigt zu sein. Dadurch haben die Slooenen eine Stimme Mehrheit erhalten. Redner wolle sich mit der die«l bezüglichen Entscheidung de« BerwaltungS-Gericht« Hofe« nicht weiter beschäftigen, er müsse aber be. merken, dass der Begriff Großgrundbesitz im Gesetze nicht genau festgelegt sei. Abg. Freiherr v. Hackelberg meint, die damalige Entscheidung de« Verwaltung«»Gericht« Hofe«, womit ein gesetzlich nicht bestehender Untere schied zwischen ländlichem und städtischem Besitze geschaffen wurde, sei vollkommen gesetzwidrig gewesen. DaS B«zirk«vtrtretungSgkfttz würd« angesichts der geänderten politischen Verhältnisse so ausgelegt, das« d,r Slovkntn in die M«hrh«it komm«n mus«t«n. Der vorliegend« Entwurf btzwecke di« Wiederher» stkllung eine« Zustande«, der einer Gesetzoerletzung weichen mus«te. (Abg. Ornig: .Sehr richtig!') Darin liege der Grund der Aufregung bei den Deutschen in Untersteier. (Lebhafter Beifall.) Beider Abstimmung wird der AuSschusSonirag abgenommen. Die Clericaken stimmen dagegen, wa» die deutschen Abgeordnet«» zu Entrüstung» rufen veranlasst. Abg. Walz ruf! den Elericalen zu: »Schlepp träger der Windischen." Abg.Hagenhofer: .SolcheVerdächtigungen lassen wir un« nicht gefallen \" Klerikale Zlmtrieöe vor Gericht. Das wackere „Kärntner Wochenblatt' schreibt: „In den letzten Tagen spielten sich vor den Schranken de» Gerichte» obermal» mehrere Processe ab. die auf die clericale Wühlarbeit im Lande ein so bezeichnende« Licht werfen, das« wir nicht umhin können, dieselben der Oeffentlichkeit zu übergeben. Im vorliegenden Falle handelt e« sich um einen Angriff aus die Person eine« Lehrer«, der al« Sündenbock auSersehen war, da« alte Lied von der Gottlosigkeit der Neuschule und deren Lehrer durch einen schlau angelegten Plan al« wahr zu erhärten. Und da« Ergebni« war die Entlarvung „Sarah, «ei Gold, willste etwa« « paar neu« Bouton« ? Las« se Der holen. Mer haben gemacht e feine Sache, mer haben in der Sitzung vom Ver-waltungSrath beschnitten den Offneren die Gage.' »Recht hobt er gehobt, fe hoben sowieso da« gute Essen am Schiff." „Mer hoben ihnen ach beschnitten da« Essen; wozu brauchen se dasselbe Essen wie die Passagiere, s« zohlen doch nix derfor." "Recht hobt er gehobt, se hoben so den ganzen Tag nix zu thun.' „Dasür machen wir e jährliche Ersparnis von 50.000 Gulden zur Vertheilung al« Tantieme an die Verwaltung«räthe: wie gesagt, Sarah, mei Gold, las« se Der holen die Bomon«, kannst ach fragen lassen, wa« da« Bracelet kostet. H. R. Ver deutsche Mensch und öas Thier.*) Ackerbau, Viehzucht und Jagd, die Quellen de« Unterhalte«, führten den Germanen in ein nahe« und herzliche« Verhältnis zur Thierwelt. Den Göttern werden Thiere zugeschrieben, stattliche Rinderherde«, herrliche Pferde. Hunde mit Menschen-verstand, die Riesen pflegen ihre Ziegenherden im Gebirge, und Thor fährt mit zwei Böcken. Ueberall in den alten Myihen, von der «uh Aud humbla an. die au» dem Ureife entstand, finden wir die Thiere neben den Göttern und Menschen einträchtiglich, *) Aui dem JnnSbrucker Scherer „Sprechende Thiere'. .Deuts»/ Wacht" eine» KaplanS. der den de« beschuldigten Lehrer zugeschobenen Ausdruck, eine BlaSphemierung bei dritten Sacramentes, eine« siebenjährigen Schul-! buben suggeriert, u« diesen Ausdruck später al» oom Lehrer ^in der Schule gebraucht, al» will-kommene Waffe gegen die gottlose Neuschule zu ver-wenden. Der Fall ist folgender: I» der Eberndorfer Schulgemeinde war im März l. I. da» Gerücht verbreitet, Oberlehrer Dreo habe in der ersten Classe bei Erklärung der sieben Sacramente vom dritten Sacrament (Sacrament des Altare») gesagt, „da« ist Gullasch". Begreif. Iicher Weise wurde die Bevölkerung dadurch in Aufregung versetzt, nicht minder aber der im Dienste ergraute Oberlehrer Dreo. welchem selbstredend nie-malS eine solche, die religiösen Gefühle tief ver-letzende, zudem eine strafbare Handlung bildende Besprechung de« Sacramente« de« Altare« einge-fallen war, und der mit Recht dahinter eine clericale Verleumdung vermuthen konnte. E« gelang ihm. die Verbreiterin be« Gerüchte«, die Bäuerin Apollonia Mathenschitz, welche in der ersten Classe eine Tochter hatte, leider ab«r nicht die wirklichen Urheber de« Gerüchte«, die sich in jesuitischer Schlauheit ver» steckt zu halten wissen, ausfindig zu machen und vor Gericht zu stellen. Hier blieb dieselbe, bei ihrer Behauptung und erbot sich zum Wahrheitsbeweise, der Richter lehnte jedoch die Vernehmung der Schul» linder ab und verurtheilte Apollonia Mathenschitz zu einer Woche Arrest. Gegen den Oberlehrer Dreo wurden im „Mir', im Laibacher .Slovenec" und im „Landboten' heftige Angriffe gerichtet. Der Bezirksschulrat nah« jedoch keinen AnlasS zum Einschreiten, da bei der vom BezirkS-Schulinspector gepflogenen Untersuchung von 49 Schulkindern nur die Tochter der Apollonia Mathenschitz und ein andere« Schulkind behaupteten, das« der Oberlehrer vom dritten Sacrament gesagt habe: .Da« ist Gullasch", sie benahmen sich jedoch sehr auffällig und nahmen schliesslich ihre Aussagen zurück, mit der Angabe, sie hätten dies nicht in der Schule, sondern anderSwo gehört. Am 11. Juli fand über Berufung beider Theile beim LandeSgerichte Klagenfurt die BerusungSoerhandlung statt. ES wurde eine größere Anzahl der sieden» bi« neunjährigen Schulkinder vernommen. Die Einve^ühme gestaltete sich äußerst interessant. Di« Tochter der Angeklagten zählt auf gefragen de« Vorsitzenden die sieben Sacramente auf und nennt confequent da« dritte iSacrament „Gullasch'; auf die Frage, woher sie da« habe, sagt sie. der Oberlehrer habe so in der Schule gelehr». Zluf weitere Fragen gibt sie keine Antwort, fondern leiert nur immer in gleicher Weise >die sieben Sacramente ab. Ebenso benimmt sich da« nächste al« Zeuge vernommene Schulkind, nur da« dritte zählt die Sacramente zuerst richtig und nennt dann da« dritte Sacrament „Gullasch'. Die weiterhin vernommenen drei Schulkinder behaupten ganz entschieden, der Oberlehrer habe niemal« da«1 dritte Sacrament unter der Bezeichnung „Gullasch' gelehrt, sondern ebenso wie der Kaplan. Ein über, raschenbe« Ergebni« aber hatte die Vernehmung de« sieben Jahre alten Bernhard Hesel. Dieser mahlt«, «in«« Tag« hab« ihn drr Kaplan Uransch«g Nummer 60 durch den Probsteiknecht zu sich berufen und ih» um die sieben Sacramente gefragt, er habe sie ganz richtig aufgezählt. Der Kaplan schenkte ih« m ein schöne« Heiligenbild und sagte: »Da« driw Sacrament ist Gullasch'. Auf die Antwort bei Knaben, das« die« nicht sein dürfe, sagte der ttapl»: „Da« mus« Gullasch sein! und entließ den Knabe». Die Strafe der Apollonia Mathenschitz wurde vo» Gerichtshöfe natürlich bestätigt. Die eigentlich Schuldigen konnten diesmal nicht vor Gerichl ge> stellt werden, aber wer dieselben sind, lässt sich »» schwer erkennen. Wir überlassen e« unseren Lesn, die Verbindung zwischen Kaplan Uranscheg -Beichtstuhl — Apollonia Mathenschitz — Schil. linder Gullasch — Oberlehrer Dreo — selbst her. zustellen. Immer mehr wird man doch zur Erkemum». kommen, dass daS einzige Mittel um diese schwärzt Gesellschaft unschädlich zu machen, ist: „Lo« w» Rom!' und wie sie al« Opfergabe dienten, blieb noch lange ein Gefühl der Verehrung für sie im Volke, da« von den Christenpriestern mit härtesten Strafen bekämpft und durch die neuen Gleichnisse der Evangelisren-Thiere, de« Lamme« und der Taube, ersetzt ward. In alle dem können wir den Geist finden, aus welchem die Thiersage entstand, die al« altarisches Geimeingut in die weiteste Vegangenheit zurückführt und Zeugni« ablegt, wie richtig und gerecht die Arier sich zur Mitwelt stellten, wie sie da« Seelenleben de« Thiere« i« innersten Keim und Kern dem Menschen verwandt fühlten, die Einheit der Schöpfung ahnend. Der Semite und ihm folgend da« Christenthum betrachtet das Thier al» seelenlo«, zur Au«nützung und Arbeit geboren, durch eine unüberbrückbare Kluft von Menschen ge-trennt. Da« Lo« der Hau«lhiere, die dem Germanen immer al« liebe Hautgenoflen galten, ist bei den Romanen und dunkeln Rassen ein traurige«, besteht doch keine innerliche Verantwortung im Gewissen gegen da« seelenlose Thier, da« nach der wälschen Volksmeinung kein Gefühl für Schmerzen hat. Bischer rief angesichts der grausamen, abscheulichen Thierquälereien in Italien: .Der Geistliche sieht ruhig zu! Laus' in alle Kirchen, glaub' an alle Dogmen und einige mehr, so fehl, dir doch die erste kleinste Spur, die fernste Ahnung von Religion, wenn deine Seele gegen Qual de« Thiere« oer-härtet ist. Ob theologisch der Satz aufgestellt ist, das« da« Thier keine empfindende Seele Hai, weiß ich nicht, soviel ergibt sich au« Geist und Charakter ^otitische Rundschau. Z>er steirische hat am Freitag sei« Tagung beendet, ohne das« eine Beschlußfassung über die Wahlresorm möglich gewesen wäre. Die zur Beschlussfassung nothwendige Anzahl von 43 Mitgliedern war nicht anwesend, da die C-ricala ihre Würdenträger zum Daheimsitzen beordert Hanoi. Da« ganze war ein politischer Bubenstreich gege, da« Recht de« Volke«, für den auch der theologische Rector der Grazer Universität genug Würde übrig hatte. Das« auch die Slooenen an diesem Streiche mitgethan haben, ist erklärlich, wenn «an die paralytischen Existenzen der windischen Abstiae»^. comödianten sich näher ansieht. Für diese Lew besteht die Politik in Brutalität un? Bettelei, — vom Kamps um Ideale und von politisch« Ideen überhaupt ist ihnen noch nie ein Schim«a aufgedämmert. Zu de» Landtagswahleu. Die Lanttzg«. wählen rücken immer mehr in den Vordergrund Allenthalben beginnt man schon zu rüsten. Äuß« in Böhmen, wo die alldeutsche Partei die |t schrittSpartei ablösen dürste, wird jedoch kein« wesentliche Parteiverschiebung stattfinden. Der dalie Wahlerfolg liegt in der Aufstellung eine« richtig« !andidaien.^ Alle Organisation und Agitation ist aum im Stande einen Fehler in dieser Hinsicht wett zu machen. Nur sogenannte Barriörftock« Parteien, die nach orärs di musti bandet«, önnen sich ab und zu in parteisicheren Bezirke» eine solche Ausstellung erlauben. In den Älpw ändern ist ein derartige» Vorgehen wegen der in* dividuellen Gestaltung der einzelnen Thäler «ri Bezirke am allerschwierigsten. Im Landtage, w« viele Kleinarbeit zu besorgen ist, mus« der Candi-dat nicht nur eine genaue Kenntnis de« Bezirke« haben, er mus« auch in jedem Augenblick sich v» dessen Bedürfnissen überzeugen können. Die Majoritit dürfte im Allgemeinen in den einzelnen Kronländer, kaum eine Aenderung erleiden. Nur in Niederöfterreich wird ein heißer Kampf um die Herrschast im LanD« tage entbrennen. In Oberösterreich ist eine A,»-derung nicht zu erwarten, wie bi«her werden auch der katholischen Kirche von selbst, das« sie überhaupt keine Zeit hat. nach Stellen de« menschlichen Leben« hinzublicken wie diese; sie braucht alle ihre Zeit dazu, ihre magischen Mittel al« die allein wirk-samen anzupreisen, wodurch sie de« Menschen da Einlas« in den Himmel zu sichern vorgibt. Schonung de« Thiere« predigen, da« hilft ja nicht zum Herrschen, e« kann daher «in Jmerch dafür nicht geben." Der Deutsche hat sich immer an seiner Thier» sage erfreut und in ihr al« einen köstlichen Spiegel der Welt alle Schwächen de» Leben« mit der Liebe und Milde de« großen Verstehen« und de« aus-bauenden lachenden Spotte« wiedergebildet. I» Deutschland« traurigsten Tagen hat Goethe bei niederdeutschen Reinecke Vo« feinem Volte en,e»i gegeben, in den Märchen und Sagen de« Volke« lebt die alte Thierfreundschaft noch fort in solch köstlichen Volksdichtungen wie dem Märlein oo» Vo« und Swinegel. (Mit Bildern unsere» Mit-arbeiter« Max «ernulh soeben al« 22. Heft de« Jungbrunnen«, Fischer und Franke. Ber'li». er-schienen.) Mag der scholastische Specialist, dessm ganze materialistische Weisheit zu eine« traurige» „Jgnorabi«muS" gelangt, al« Vivisector wühl»», dem Thier da« Geheimni« de« Leben« «i> Pinzette und Mikroskop entreißen wollen, wir Gesunde», der Ewigkeit und Gemeinsamkeit alles Lebende» Be-wussten sehen au» den Augen de« Thiere« seine Seele brechen und erkennen darin den Himmelt» funken, der in un« selber gloSt und leuchtet. Nummer 60 ..Deutsche Wacht Seite 3 die Cl«rical«n in der Oberhand bleiben. Steiermark »nd Kärnten wird keine wesentlichen Veränderungen aufweisen. In Salzburg wird sich die aniiclericale Partei befestigen. Tirol wird unter dem Schlagworte der Autonomie Südtirol« stehen. „Neuclerical (christlichsocial) und aliclerical" wird wieder in Widerstreit treten. In Vorarlberg bleibt eS beim Alten. In Böhmen wird e» zwischen der alldeutschen »nd deutschen Fortschrittspartei einen harten Strauß absetzen. Die .alldeutsche" Partei betrachtet sich schon jetzt als Siegerin aus der ganzen Linie. Die .Deutsche BolkSpartei" wird ihren jetzigen Besitz» stand behalten. In Mähren dürfen sich die deutschen Parteien nur in sehr wenigen Bezirken ein Ringen ' „unter sich" gestatte». In Schlesien werden alle drei deutschen Parteien aus den Kampfplatz treten, die Majorität wird sich aber kaum verschieben. Um die Majorität wird eS sich daher nur in Nieder» österreich handeln, sonst sind nur manche Verschie« bungen zu erwarten. Z>er tschechische Hinfluss erklimmt trotz des angeblich deutschfreundlichen Ministeriums immer hoher« Stufen. Während den Deutschen mit einigen Phrasen Honig um den Mund geschmiert wird. I sucht man die Tschechisterung der höchsten Aemter praktisch durchzuführen. — So schreibt die „Ost.R.": Wie man sich in unterrichteten Kreisen erzählt, soll der gegenwärtige Ceniraldirector der kaiserlichen Familienfond«. Freiherr v. Chertek, demnächst in den Ruhestand treten und eS soll der gewesene Finanzminister und jungtschechische Agitator Doctor Kaizl zum Nachfolger Chertek» auSersehen sein, j Dieser Posten ist eine sehr angenehme Sinekure «nd hat überdies nach alter Gepflogenheit die Er» nennung zum Vicegouvtrneur der Bodencreditanstalt, > bei welcher «in großer Theil de» Familienfonds-: vermögen« «ngelegt ist, zur Folge. Wir sind der» t zeit nicht in d«r Lage, die Richtigkeit dieser Meld» ung vollständig zu prüfen; sollte sie aber aus Wahr-[ heit beruhen, so würde Kaizl gewiss dafür Sorge tragen, das» auch die Verwaltung der Familien» j sondS, namentlich die kaiserliche Forst- und Domänen- > Verwaltung, gehörig mit Tschechen durchsetzt wird, und das» der Einfluss der Deutschen an einer wichtigen Stelle völlig gebrochen wird. Ganz un-glaublich ist et nicht, das» die erwähnte Ernennung i KaizlS erfolgt und möchten wir schon heute Herrn l v. Sörber darauf aufmerksam machen, dass die Alldeutschen im Parlamente jedenfalls dafür sorgen > würden, dass diese Abschlagszahlung an die Tschechen als eine neuerlich« Provocation der Deutschen in einer der Regierung nicht gerade angenehmen Weife , behandelt werden würde. - Ans Stadt und Land. ?ersonalnachricht. Prinz LouiS von O r» lean», Herzog von Braganza ist als Oberlieute» nant des nach Gurkseld durchmarfchierenden 3. CorpS» l ortillerieregimente« hier eingettoffen und hat im Hotel Erzherzog Johann Absteigequartier genommen. Todesfall. Unser Mitbürger Herr Joh. Bapt. Zamparulti, Maurermeister und Delicat«ssen-Händler, ist in Venedig, wo er sich rin«r Operation ! unterzogen hatte, einem schweren Leiden erlegen. Herr Zamparuni erfreut« sich in Cilli allgi» »einer Achtung. itncert. Heut« Sonntag abends findkt im Earttnfaal« des Hotel« Terfchek ein Concert der ! Cillier MujikoereinSkapelle statt. Mütßender Kund. Diesertage trieb sich in unserer Stadt ein wüthender Hund herum, welcher mehrere Personen, darunter auch das Kind eine» Bahnbeamten. bisS. Das gebissene Kind wurde j sofort in da» 'Pasteur-Jnstitut nach Wi«n grbracht. Luch der Huntv deS Herrn Z i m n i a k ist von dem wüthenden Kotier gebissen worden. Dieser ist der Tollwuth bereiitS erlegen. Kundecomtumaj. Anlässlich deS Vorkommen« eines wüthend,en Hundes im Stadtgebiete wurde im Sinne de« ThierseuchengesetzeS für daS Stadt» gebiet von Cillli die Hundecontumaz auf die Dauer von drei Mornaten. d. i. vom 26. Juli bis 26. October verhärngt. Es müssen während dieser Zeit alle Hunde enltweder in den Häusern verwahrt oder an der Leine geführt oder mit einem zweckent» sprechenden Mcaulkvrde au« Draht versehen werden. Ledermaulkörbee dürfen nicht verwendet werden. Sta« Verbot ' de« Mitnehmen« von Hunden in öffentliche Locaale wird nachdrücklichst wiederholt. Frei, ohne Maaulkorb oder mit einem Ledermaul» korbe umherlauusende Hunde werden eingesungen und vertilgt. Geg»n alle Jene, welche diesen Bestim-mutigen entgegenhandeln, wird die Strafanzeige er» stattet und woerden die betreffenden Hunde dem Wasenmeister »überantwortet werden. Sudmark Aolksbücherei. Am 1. März d. I. wurde die hiesige Südmark-VolkSbücherei, welche die Werke der besten und beliebtesten Autoren in 1500 Bänden umfasst, eröffnet. Die Bücherei ist im Stadtamte (Casse) untergebracht. Die AuSleih» stunde ist vorläufig auf jeden Montag zwischen 1 und 2 Uhr nachmittag festgesetzt. Jeder Entlehner hat monatlich den Betrag von 10 Hellern und außerdem für jedes entlehnte Buch einen Betrag von 2 Hellern zu bezahlen. Die Bücher müssen innerhalb 14 Tagen zurückgestellt werden. Da» ausfuhrliche Bücherverzeichnis ist zum Preise von 4 Hellern erhältlich. Die Bücherei kann von jedem Deutschen benützt werden. Infolge deS großen Zudrange« wird nun auch an jedem Freitag nach» mittag« zwischen 1 und 2 Uhr eine AuSleihstunde abgehalten. Kurort NoßitschSauervrunn. (Benefice-concert de« Kapellmeister« Franz Stahl.) Am Sonntag, den 21. d. M., hatte Kapellmeister Herr Franz Stahl sein Benefice» concert, und der überaus zahlreiche Besuch zeigte von der Beliebtheit dieses Meisters der Musik. Schwer ist e», eine gute Musikkapelle sich zu schaffen, schwerer aber noch, dieselbe zu gediegenen Leistungen zu bringen. DaS so verschiedenartig gestaltete Cur-publicum. daS aus aller Herren Ländern sich hier im schönen Sauerbrunn ein Stelldichein gibt, stellt auch verschiedenartige Ansprüche an die Musik» leitung, denen in den reichhaltigen Programmen Herr Stahl gerecht zu werden sich eifrigst bemüht. Schon durch 17 Jahre leitete er mit Geschick die Musikaufführungen. Auch unter die Componisten ist er gegangen und hat eine Sammlung anheimelnder Stücke in seinem „Von der Slyria zur Adria" niederleg». Flotte Tanzstücke, Nocturne» und Ouverturen führen seinen Namen. Als Arrangeur ist er eine gesuchte Kraft. Für Sonntag wusste er die Opernsängerin Frl. Bonyhadi zu gewinnen, die durch den Vortrag ihrer Lieder: »Ljubic* (Zajc), „Penso* (Tosti), „Zigeunerlieder" (Schumann), „Schmuckarie der Margarethe" (Gounod) stürmischen Beifall erntete. Frl. Bettelheim besorgte in ge» diegener Weise die Claoierbegleitung. Die beiden Damen wurden «it Blumenspenden auSgezeichnit. AIS Einleitung zum gesanglichen Theil« spielte in vorzüg» licher Weise die Curkapelle Schuberts Symphonie Nr. 8, H-rnolI. Reichen Beifall ernteten durch ihr vorzügliches Spiel die Herren Jankovitsch (I. Violin), Viezzoli (2. Violin), Ballerini (Viola) und Popper (Cello) mit DoorakS „Andante" und Gri.gS „Tarautello". Herr Stahl kann stolz auf diese» künstlerisch durchgeführte Concert sein, und da« Publicum dankte ihm für diesen selten schönen und genußreichen Abend, der nicht nur befriedigte, sondern auch die Erwartungen übertraf. Kkite Annenvall in der Landes ßuranllalt Aohitsch-Saucrvrunu. . Wiederum findet diese« Jahr am Sonntag den 28. d. M. im Prachtsaale der LandeS-Curanstalt Rohitsch»Sauerbrunn zu Ehren aller Annen ein Elite-Festball statt, deffen Leitung und Arrangement, wie alljährlich so auch diesmal dem akademischen Lehrer der Tanzkunst Herrn Eduard E i ch l e r übertragen wurde. Eingestelltes Kerfahren. Wie wir seinerzeit berichteten, wurde Marie Horvat d. Ae. in Windisch-Landsberg vom Schwurgerichtshofe in Cilli am 6. September 1899 wegen Betruges zu fünf Monaten schweren Kerkers verurtheilt, da sie an» geblich in einem Cioilproceffe mit ihrem Schwager Johann Horvat in Windisch - LandSberg einen falschen Eid abgelegt hatte. ES hat nun im heurigen Jahre daS KreiSgericht Cilli dem Wiederaufnahmsbegehren der Marie Horvat b. Ae. stattgegeben, und wurde sohin Über Rücktritt der StaatSanwalt» fchaft Cilli von der weiteren Verfolgung diese letztere eingestellt. Z>as »indische Sfaffenthnm gegen Hlousscau und K«tstoj. Am neuen Mädchenschulgeväude in Laibach werden die Namen großer Männer angebracht. Darunter befinden sich auch Rousseau und Tolstoj. Der clericale „Slovenec" ist darüber außer Rand und Band gerathen. Nachdem er schon früher einmal in feiner Art gegen Rousseau gewüthet hatte, schrieb er in seiner letzten SamStag-nummer: „Ihr armen rothwangigen Mägdlein! Nach Rousseau empfehlen Euch die liberalen Pädagogen den Diebstahl und dm Ehebruch, nach Tolstoj aber den Glaubens- und StaatSanarchiSmuS." Mit voller D«rbh«it fertigt »Narod" diese nieder-trächtigen Bemerkungen ab: „DaS ist eine Infamie, wie sie nur ein Geistlicher der Krämer clericalen Partei niederschreiben kann. WaS Rousseau und Leo Tolstoj für die moderne Cultur bedeuten, braucht nicht erst erläutert zu werden. Die Schriften TolstojS sind in alle modernen Sprachen übertragen. (Auch in die flovenifche? Anm. d. „D. W.") Die ganze gebildete Welt erkennt an. das» Tolstoj einer der größten Künstler und Philosophen aller Zeiten ist, und wer Tolstoj gelesen hat, der hat auS seinen Schriften erkannt, dass Tolstoj wahrhaft religiös ist. Der .Slovenec" hat Rousseau und Tolstoj in den Koth gezogen. Die Namen jener großen Männer, welche der clericalen Clique theuer sind, wird die weitere Oeffentlichkeit erfahren, wenn die bischöflichen Anstalten ausgebaut fein werden. Ueber die Mitte wird glänzen der Name deS „DociorS der katholischen Kirche", der Zierde aller Zierden, der Name de» heil. Alfon» Liguori. Herum aber, wie die Sterne um die Sonne, werden die anderen Großen angereiht fein, fo Papst Alexander VI., welcher mit feiner eigenen Tochter Blutschande getrieben hat. die Päpstin Johanna, die bei der Pro» ceffion geboren hat, und noch mehr solcher weit» berühmter Zierden der katholischen Kirche. Auch die Heimischen werte i nicht vergessen: e» werden die Namen jener heimischen Geistlichen ausgeschrieben werden, welche die weibliche und männliche Jugend so „geliebt" haben, das» sie da» Gericht absasSte. Für jene Pädagogen, welche ungestraft die Liguori» moral ausüben, wird kein Play fein, da ihrer zu viele sind." — Am einfachsten wäre eS wohl, wenn auf dem Hauptportale der Liguorifabriken der alt» ehrwürdige BerS angebracht würde: Papa pater patrurn peperit papilla papellum. Pie Aagd nach Kestamentm. Unter dieser Spitzmarke schreibt „Narod": .Seinerzeit hat der Bischof (von Laibach) der Geistlichkeit geradeweg? empfohlen, auf sterbende Leute dahin einzuwirken, dass sie für feine unnothwendigen Anstalten etwa» hinterlassen. Einige Geistliche haben dem mit Be-geisterung Folge geleistet. Au» verschiedenen Gegen-den wurde uns berichtet, wie Geistliche die am Todt«nb«tte Liegenden beschworen und bedrängt haben, das» sie für die bischöflichen Anstalten etwa» testieren. In den meisten Fällen hat diese Erpressung und Bedrängung trotz aller Furcht der Leute vor dem Tod« keinen Erfolg gehabt, hi« und da aber doch. So ist kürzlich in Moschnje ein Bauer ge» starben, welcher einen halben Grund besaß. Der Mann hatte zwei Töchter und einen Sohn. Ja seinem Testamente übergieng er eine Tochter voll» ständig, wohl aber stiftete er ein Vermächtnis für die bischöflichen Anstalten. Als die Übergängen? Tochter weinend fragt«, weshalb ihr b«r Va>er gar nichts hinterlassen habe, tröstete sie der Geistliche mit den Worten: Du wirst aber Deine Kinder in die Anstalt geb>n. Es ist klar, das» in diesem Falle de» schlichten Manne» Furcht vor dem Tode wieder ausgenützt worden ist für den unersättlichen psäffischen Ranzen. Dieser Ranzen ist so gefräßig, dass er sogar den eigenen Kindern der Erblasser den ihnen zu-fallenden Theil der Erbschaft weg-frisSt. Angesichts solcher Vorfälle empfehlen wir den Leuten die größte Vorsicht. ES wäre wohl zu wünschen, dass die einst in Geltung bestandene ge-setzliche Bestimmung wieder erneuert werde, das» der Geistliche nicht Testament»zeuge sein dürfe, und e» wäre auch gut. wenn festgesetzt würde, dass am Sterbebette zu Gunsten der Geistlichkeit gemachte Stiftungen ungiltig sind." — Auch in Untersteier» mark betreiben Geistliche die Erbschleichern am Todtenbette im weitesten Umfange. Durch Messen-stiftungen und andere Zuwendungen an die Kirche hat schon so mancher slooenische Landwirt, während ihm der Seelenhirt in der letzten Stunde die Qualen der Hölle „christlich" vor Augen führte, sein« Familie an den Bettelstab gebracht. Eine Ansammlung «indischer Dauern. Sonntag fand in Pristooa die angekündigt« V«r» sammlung fortschrittlich«?, slovenischer Bauern statt, die von 300 Personen besucht war. Die Geistlich» seit hatte, um die Versammlung zu verhindern, an diesem Tage drei Processionen veranstaltet. Die Resolutionen, die beschlossen wurden, fordern die Errichtung einer Ackerbauschule in St. Marein bei Erlachsttin, die Ausstellung bäuerlicher Candidaten bei den bevorstehenden LandtagSwahlen. die Ein-sührung deS allgemeinen, geheimen und directen Wahlrechtes, die Vermehrung der Mandate in der Landgemeindencurie und die Schaffung einer slove-nisch-sortschrittlichen Bauernpartei. Die Versamm-lung beschloss auch in einer besonderen Resolution, dass sie die Abstinenz der slovenischen Landtagsabgeordneten entschieden mißbillige und die Abge» ordneten auffordere, bäuerliche Wählerversammlungen und nicht Vertrauen»männertage in der Stadt ab» zuhalten. Nnwetter. Mittwoch mittag» wurde St. Egydi und Umgebung von einem Unwetter betroffen, da» sowohl die Getreide» al« auch die W«incultur«n ©rite 4 nahezu ganz vernichtete. Die One Witschein und Platsch sind gleichfalls hart mitgenommen. An den meisten Stellen sind die prachtvoll und reich ange-sitzt gewesenen Trauben in den Boden geschlagen worden. Leider muss man dieses Unglück ver Lässigkeit im Schießen zuschreiben. Aus Hteichenberg schreibt man un» vom 25. Juli: Zu den bevorzugtesten Kräften unsere» heurigen Opereitenensemble» zählt man unstreitig die erste Sängerin. Frl. Nigra. Sie ist eine zier-liche Erscheinung, von Eleganz in Ton und Haltung. In dem Klänge ihre» Organe» liegt ein gewisse» Maß jeuer Vornehmheit, die in keiner Theaterschule erlernt werden kann, sondern sich nur in der Schule vornehmen gesellschaftlichen Umgange« bei ent-sprechenden Anlagen entwickeln kann. Diese bevor-zugten Eigenschaften bilden die Basi» ihrer künst-lerischen Bethätigung, und hiezu gesellen sich noch reichliche Anlagen für den schauspielerischen Beruf, so Keift- und HerzenSerscheinungen, die ihrem künst-lerischen Schaffen al» besonder» wertvolle Ge eil-erscheinungen zu gelten haben, und die ihr theil-nehmung»volle Freunde mit sympathischem Interesse im Fluge brachten. Wir dürfen annehmen, das» ihr da» vom eigenen Dränge getragene und von künstlerischer Führung geleitete Fortschreiten auf den Bahnen der Kunst bald auch in weitesten Kreisen einem gleichen Interesse begegnen wird, und wir somit Frl. Nigra bald auf ersten Bühnen begegnen werden. Ihre reine Intonation, ihr helle» Organ und die Kraft ihre» Gesänge», ihr diScrete» Spiel, der glückliche Au»druck einer vornehmen Reserve, wie auch der seelenvolle Ton, den sie in den Scenen durchbrechenden Gefühle» anschlägt, sind emfcheidend für die günstige Wirkung ihre» Auftreten». Selbst für Momente stärkeren Effecte» besitzt sie ausreichende Stimmittel, wa» wir als Saffi in .Zigeunerbaron" zu beobachten Gelegenheit hatten; sie besitzt ein auffallend leicht erregbare» Temperament und eine routinierte Bühnenpraxis. Ihre Erfolge sind die denkbar besten auf der EurortSbühne unter der strebsamen Direktion L. Schmid. S. ßrgän;ungswahl in die Krwerbstenercom-Missionen der l. und ll. Klasse. Da« Präsidium der Handel«- und Gewerbekammer in Graz beab-sichtigt, auch in diesem Jahre, ebenso wie bereit» 1897 und 1899, anläßlich der auf den 17. August angesetzten Wahl von zehn Mitgliedern und Stell-Vertretern in die Erwerbsteuercommifsionen der I. und II. Classe die Aufstellung einer einheitlichen Bewerberliste zu veranlassen und zu diesem Zwecke in der ersten Woche de» Monate» August eine Wählerversammlung einzuberufen. Da sich der Ver» anlaaungSbezirk der Steuergesellschaften der I. und II. Classe auf da» ganze Kronland Steiermark er-streckt, wurde die Herstellung de» Einvernehmen» mit dem Präsidium der Handel»- und Gerwerbe-kammer in Leoben bereit« eingeleitet. Z»ie Hbllverwertungslielle in Graz ersucht hiemil jene Gemeinden, Bezirksausschüsse, landwirt-schaftliche Filialen:c.. welche mit ihren Berichten über Obsternte-Aussichten noch im Rückstände sind, ihr dieselben im Interesse der steiermärkischen Obst-züchter bis Ende Juli l. I. zusenden zu wollen, damit auf diesbezügliche Anfragen entsprechende Auskünfte ertheilt werden können. Mit diesen Be-richten können auch zugleich di« Verkaufsangebot-listen eing«s«ndet werden, um Kauflustig« jetzt schon aus di« betreffenden Gemeinden aufmerk-jam machen können. Gastronomische Ausstellung. In der Zeit von Ende August bis gegen Mitte September d. I. findet in den Räumen des GenossenfchaftShaufeS der Wiener Gastwirt«, I. Kurr«ntgass« 5 eine gastronomische Ausstellung als Vorbereitung zur Etablierung eines Museums für Restaurant-, Hotel-und Reifewefen in Wien statt. Dies- Ausstellung soll insbesondere umfassen: alte Druck« und Skrip-turen, Urkunden. Bilder, Humpen, Speisezettel (Menukarten) aus alter Zeit, Kochbücher, Fachzeit-schriften und sonstige Gegenstände, welche den Entwicklungsgang deS Gast- und SchankgewerbeS und deS ÄafchoswtsenS irgendwie veranschaulichen. An der Spitze des vorbereitenden Comite» stehen die Herren: W. Baier, Präsident de» Verbände» österreichischer Gastwirte und Gasthosbesitzer und Othmar Penz. Schriftführer der Wiener Gastwirte-Genossenschaft. Besitzer von Gegenständen vorer-wähnter Art werden gebeten, dieselben der Aus-stellung zur Verfügung zu stellen und ertheilt Au»-fünfte j«d«r Art bereitwilligst Herr Othmar Penz, Wien V. Franzen»gasse 16. Warnung »or Losschwindel. E» ist dem k. k. Finanzministerium zur Kenntnis gelangt, dass sich die Fälle bedenklich mehren, in welch«» von einigen Amsterdamer LoSumirnehmungen, so inS« „grntrec W«cht- besondere der .Holländischen Creditbank", der .Commerce-en Creditbank" (Johann Leideke) und der „Internationalen Wechsel-en Effectenbank" (A. Steenken) namentlich in den Kreisen der ärmeren Bevölkerung durch Vorspiegelung verlockender Ge« winnauSsichten, theils directe Abnehmer für di« Los« ihrer Unternehmungen, theils Agenten zum Absätze von sogenannten „MitgliedSurkunden" zu finden versucht wird, auf Grund welcher ein An-theil an den Gewinnstchancen von bestimmten Gruppen größtentheils ausländischer Serienlose gegen Ratenzahlungen erworben wird. Da sich, abgesehen von dem betrügerischen Treiben dieser LoSunternehmungen, auch da« Spiel selbst al« ein verbotswidrige« darstellt, so liegt e« im Interesse der Bevölkerung, das« sie auf da« Eindringlichste gewarnt werd«, sich in derartige LoSgeschäft« ein-zulassen. Zlnterlieirische Aäder. Im Kaiser Franz Joses-Bade Tüffer sind bis 19. d. M. 108 Parteien mit 476 Personen, in Römerbad bis 19. d. M. 250 Parteien mit 615 Personen zum Curgebrauche eingetroffen. ?ettauer Marktbericht. Der Schweineauf-trieb am 24. v. M. betrug 315 Stück; durchwegs deutsche Rasse. Verlaust wurde bei billigen Preisen der ganz« Bestand, und rollten größere Mengen ab. nach: Pola, Graz. Deutsch-LandSberg, Leoben, Mürzzuschlag, Groß-Florian und nach Zwittau in Mähren. Nächster Schweinemarkt am 31. Juli 1901, Jahre»- und Großviehmarkt am 5. August und zweiter Schweine markt am 7. August 1901. Hiemil ist gegen den letzten Marktbericht richtiggestellt, das» am 5. August nur Jahre»- und Großviehmarkt stattfindet, und der Schweinemarkt am 7. d. M. abgehalten wird. Bei der vorauSsichilich reichen Beschickung dieser Märkte wird ein reger Besuch derselben ganz besonder» empfohlen. Aahr- nnd Kiehmärkte in Steiermark. Am 2. August: Graz. Siechviehmarkl nächst dem Schlachthaust. — Brück, I. — Gl-ichenberg. Bez. Feldbach. I. u. V. — Gleinstetten, Bez. Arnfel», V. — Jrdning, I. — Lankowitz, Bez. VoitSberg. I. — St. Leonhard, W.-B., V. — Schwanberg, Bez. Deutfch-LandSberg. I. — UnterpulSgau, Bez, Windisch-Feistritz, Schweinemarkt. Am 3. August: Graz. Getreide-, Heu- und Strohmarkt am GrieS-, Holzmarkt am Dietrichsteinplatze. — Rann, Schweine-markt. — St. Stefan im Rofenthale, Bez. Kirch-bach, I. Am 4. August: Kumberg, Bez. Umgebung Graz. I. Am 5. August: St. Egydi bei Schwarzenstein. Bez. Schönstein. I. u. V. — Gafen, Bez. Birkfelv, I. — Gna«, Bez. Feldbach, I. u. V. — Groß-St. Florian, Bez. Deutfch-Land»-berg, I. u. V. — Heiligenberg ob St. Peter, Bez. Drachenburg, I. u. V. — St. Johann im Saggau-ihale, Bez. Leibnitz, I. u. V. — Lemberg, Bez. St. Marein. V. — St. Nikolai im Sausal, Bez. Leibnitz, I. u. V. — St. Oswald, Bez. Ober-zeiring. I. u. V. — Pettau, I. — Puch, Bez. Weiz. I. u. V. — Svetina, Bez. Cilli, I. u. V. — Trifail, Bez. Tüffer, I. u. V. — UnterpulSgau, Bez. Windisch.Feistritz, V. — St. Wolfgang am MönchSeck, Bez. Obvach. I. u. B. Am 6. August: Fthring, I. u. V. — RadkerSburg, MonatS-Vieh-markt. Am 7. August: Graz, Getreide-. Heu- und Strohmarkt am GrieS-, Holzmark» am Dietrichsteinplatze. — Leutschach. Bez. Arnfel». Kleinviehmarkt. Am 8. August: Graz, Pferde- und Hornviehmarkt nächst dem Schlachthause. — Rann, Bez. Pettau, Schweinemarkt. Das Localmufeum ist während der Sommermonate tigtich von 10 bis 12 Zthr geöffnet. Z>ie Kintrittsgevür beträgt 2V Keller. Hingesendet. Ad Statth.-Zahl 36.833 ei 1899. Aelehrnng über die Schutzimpfung von Personen, welche von wuthvcrdächtigcu ghieren gebissen wnrden nnd über die Aufnahme in die Schuln mpfnng»-anstatt gegen Wnth in Wien. In der seit dem Jahre 1894 bestehenden Schutzimpfung»anstalt gegen Wuth in Wien (in der k. k. Krankenanstalt »Rudolfstiftung") werden von wüthenden oder wutho«rdächtig«n Thieren verletzte Personen ein«r gegen den Au»bruch der Wuth* krankheit gerichteten Behandlung (nach Pasteur) unterzogen. Diese Behandlung ist. soweit dieselbe ambuta-torisch stattfindet, unentgeltlich und nimml Nummer 60 in leichten Fällen 14. bei schweren Verlegung« (z. B. Bissen im Gesicht) 20—30 Tagein Anspruch. Die Behandlung besteht in Einspritzungen unter di« Haut, welch« täglich «inmal vorgenommen werde», daher die Ausnahm« de» Verletzten in die Kranke»« anstalt gewöhnlich nicht erforderlich ist. sie ist viel-mehr nur bei solchen Personen wünscheotivert, melche entweder — wie Kinder — ohne Begleit«»! Erwachsener kein geeignet?» Unterkommen in Wie» finden, oder — wie völlig Unbemittelte — unter» standlo» find. Im Interesse einer sicheren Wirkung der 3* Handlung ist e» erforderlich, vas« diese Jmpsung« möglichst bald, in den ersten Tagen nach der Verletzimg beginnen können. Bei bereit» vorhandenen Erschein« ungen der Wuthkrankhrit ist di« Behandlung nicht mehr anwendbar und sind solche Kranke in ihn» eigentn Interesse und d«m ihr«r Umg«bung nicht nach Witn zu dirigieren. Sollte ein solcher Tran«-port aber unvermeidlich sein, so ist «in« verlast-liche Begleitperson, die von «in«m Arzt« zu instruieret ist, beizustellen. Die in di« Schutzimpsanstalt gegen Wuth « Wien überwiesen«! Personen haben da» vorze-schrieben? amtlich« Cettificat, welch«» auch di« bat wüthende oder wuthverdächtige Thier betreffend« Angaben zu enthalten hat. mitzubringen. Mittellosen heilbedürftigen Personen, welche sich behufs antirabischer Behandlung in die Lyssa-Schntz« impfungSanstalt nach Wien begeben, beziehung«, weis« auch dem etwa nothwendigen Begleiter solcher Verletzten w«rd«n seilen» der Bahnverwallung« laut Erlas« de« Ministeriums de« Innern vom LZ. September 1899, Z. 19.386, Fahrprei«begünsti» gütigen gewährt. Bei begründetem Wuthverdachte ist nicht «Ä da» Ergebni» der eingeleiteten experimentellen Con-statierung der Wuth abzuwarten, sondern sofortige Behandlung zu empfehlen. Deutscher Schurverein. In der Sitzung de» engeren Ausschusses von 24. Juli wurde den Gemeinden Bladowitz, Br»t-dorf, Dekau, Drahowitz, Elbogen, Kaplitz, Neuftift. Przichowitz, Land»kron, Mähr. Ostrau und Schieß-glock sür bewilligte Beiträge und Spenden, de, beiden Ortsgruppen in Gadlonz. der Ortsgruppe Budwei» und der FrauenonSgruppe Karbitz sür «rträgniSreiche Veranftaltungen, ferner der Norl» mährerbundeSgruppe in Olmütz für eine Spende aus dem Erträgnisse der heurigen Sonnwendfeier, der deutsch - fortschrittlichen Tischgesellschaft t« Troppau für Gründerbeiträge, der SamSlag-gefellschaft in GleiSdors für «ine SammelschStz«» spende, weiter« den deutschen LandtagSabgeordaei» in Laibach für Spenden an di« b«id«n donig« Ortsgruppen, endlich für ein Concerterlrägai« in Hermagor drr gezi«mend« Dank ausgesprochen. Für die Schule in Julienhain wurde das Schulgeld für arme Kinder, für die Fachschule für Holzindnstr« in Gottfchee »ine Anzahl von Stiflplätzen für da» kommende Schuljahr weiter bewilligt. Schließlich wurden Angelegenheiten der VereinSansttltea it Laibach, Littau, Oberdorf. Sagor. Sl. Egidi «nd Theresiensladt der Erledigung zugeführt. Vermischtes. Z»ie Kitz« in Kordamerika ist wieder i» StrigtN begriffen. Aus zahlr«ich«n Gegenden dn Vereinigt«» Staaten laufen Meldungen über Ä» krankungen und Todesfälle infolge der enorm hohe» Temperatur ein. Meldungen au« Kentucky, Missouri, Iowa, Jllinoi», Jndiana und Ohio weisen die größte Hitze auf, welch« bi»h«r in jrnen Staat«! dagewesen. Au» Cansa»-City und Missouri wert« 20 Todesfälle gemeldet. Di« Mais-Ernt« in ElUil-t wird j«tzt auf nur «in Vierttl, nicht wi« bittzer auf die Hälft«, «in«r DurchschnittSernte geschützt. In den letzten Tage» sind im Westen, in der Mim und im Norden d«S Staates Missouri reichliche Regenfällt niedergegangen, die für dir Farmen von unschätzbarem W«rte sind. Wie man Wein trinken soll. Rothivei» mus« 12 bi» 14 Grad Reaumur hab«», und et sei hier noch ausdrücklich gesagt, dass auch roth« Rhein» weine dies« Temperatur verlangen und nicht kalt gereicht werden dürfen. Leichter weißer Wein darf nicht so kalt gegeben werden wie schwere Rhein« weine, und Schaumwein wieder kann noch kälter, al« Rheinwein fein. 10 Grad Reaumur gilt snr leichten Weißwein, 8 Grad für schweren Rheintvein und 6 Grad, nicht kälter, sür Schaumwein hin» reichend. Maßgebend ist bei dieser Temperst«, angabe die nachgewiesene Thatsach«, das» di« Q* MM. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Sooutagsbeilage der „Deutsche« Wacht" in tzilli. Vr. 30 »Die Eüdmart" erscheint jeden Sonntag als unentgeltliche Beilage für die Leser der „Deutschen Wacht". — Einzeln ist »Die Südmarl" nicht KmsUch 1901 Das japanische Schränkten. Erzählung von M. CarrutherS tZortsexung.) In diesem Augenblick trat Walter, der aus der Vorlesung kam, ein und überreichte seinem Vater einen Brief, der eben von einem livrirten Diener beim Portier abgegeben worden war. Er trug das Wappen Pohitonoff's und lautete: , Gekehrtester Herr! Ich erlaube mir, Ihnen ergebenst anzuzeigen, dass ich die 500.000 Francs, die Sie die Güte hatten, mir anzuvertrauen, auf Ihren Namen bei der Bank von Frankreich deponiert habe. Ich werde so frei sein, wie verabredet. Nachmittags bei Ihnen vorzusprechen. Hochachtungsvoll Wladimir Pohilonoff." Diese seine taktvolle Art, in welcher der Russe den Betrag des Haupttreffers, auf den Feldau keinen gesetzlichen Anspruch hatte, diesem zur Verfügung stellte, übte auf die ganze Familie einen sehr guten Eindruck aus. Unter den gegenwärtigen Umständen wäre es unvorsichtig, a gefährlich gewesen, als Gewinner des Haupttreffers hervorzutreten, denn ein solcher macht stets viel von sich reden, alle Zeitungen bringen Notizen über ihn, und dem durste sich Feldau nicht aussetzen. Der diplomatische Staatsstreich Pohitonoff's. ihm nicht das LooS zurückzuerstatten, sondern den Betrag desselben bei der Bank zu deponiren, veränderte mit einem Schlag die Situation und bahnte ihm den Weg bei Vater und Tochter. „Er ist doch ein guter Kerl und liebt dich rasend; er scheint auch ein Gentleman zu sein," reflectirte Feldau, nachdem er die überraschende Mittheilung seines zukünftigen Schwiegersohnes einigermaßen verdaut hatte. Er war sich bewufst, dass diese 500.000 Francs eigent-lich ein Geschenk waren, und ein Geschenk, daS sehr zur rechten Zeit kam. Wozu jetzt noch den Spröden spielen? Er konnte unmöglich das Geld, auf das er keinerlei gesetzlichen Anspruch hatte, annehmen und dabei dem Grafen die Hand seiner Tochter verweigern. „Hör' mal, Papa, was da im „Figaro" steht/ unterbrach Walter seinen Gedankengang und laS folgende Notiz laut vor: „Der Untersuchungsrichter K. hat von — Deutsch bearbeitet von Fr. B. R e s ch. MMlll HltlllL dem sogenannten „Onkel" der armen gemordeten Madame Silberkoff die telegraphische Mittheilung erhalten, dass dieser von der Ermordung Kenntnis erlangt und sofort die Rückreise nach Paris angetreten habe. Das Telegramm ist von Edinburgh datirt." Schon nach wenigen Tagen meldet sich Koskavitfch bei dem betreffenden Untersuchungsrichter und legte seine Aussagen ab, die ungefähr lauteten: „Madame Silber-koff war nicht meine Nichte. Bor ungefähr fünfzehn Monaten machte ich ait Bord eines DampferS, der den Canal kreuzte, ihre Bekanntschaft. Sie sprach weder französisch noch englisch, und da mir ihre außer-gewöhnliche Schönheit aufsiel, näherte ich mir ihr, indem ich mich als Dolmetsch anbot. Sie reiste in Begleitung eines etwa dreijährigen Knaben und ich fand eS seltsam, dass eine vornehme Dame — denn als solche musste ich sie nach ihrer Toilette und ihrem Auftreten halten — mit einem kleinen Kinde eine solche Reise ohne Dienerschaft unternahm. Später entdeckte ich freilich, dass ich mich geirrt, und dass sie in sehr miss-liche» Verhältnissen lebte. Wir fuhren in demselben Eisenbahnwagen von Calais nach Paris. Während der Fahrt erkundigte sie sich nach einem Hotel, in welchem auch russisch gesprochen werde. Ich nannte ihr eines, brachte sie auch hin und besuchte sie schon am folgenden Morgen. Sie schien in großer Sorge, auf meine dringlichen Fragen gestand sie mir endlich, dass sie ohne Geld sei und bat mich, ihr zn sagen, wo und wie sie eines ihrer kostbaren Schmuck-stücke verkaufen oder verpfänden könne. Ich stellte ihr meine Cafse zur Verfügung. Sie weigerte sich energisch, ein Darlehen anzunehmen — mit der Begründung, dass sie nicht so bald in der Lage sein würde, es zurückzu-erstatten. Ihr Mann habe Petersburg Knall und Fall verlassen müssen, da er wegen polittscher Umtriebe ver-dächtigt worden, sei nach London geflüchtet und dort nach mehrmonatlichem Krankenlager an Schwindsucht gestorben. esetn« Jfrottr^eft yave ihr ganze« {Daorgril verschlungen. Auf meine Frage, weshalb sie nach Paris gekommen, antwortete sie, eS fei geschehen, um dem Londoner Nebel zu entgehen, den weder sie, noch ihr Kleiner vertragen könne. Sie hoffe, von dem Erlös ihrer Juwelen so lange leben zu können, bis sie genügend französisch gelernt, um irgend eine Stelle zu bekommen. Ich drang in sie, bis sie meinen Bitten nachgab, und eine beträchtliche Summe von mir annahm. Einige Tag« > später miethete ich den Pavillon am Boulevard Lannes / für sie. richtete ihn ein und gab sie für meine Nichte aus. Wegen des japanischen Schränkchens kann ich keinerlei Auskunft geben; aber ich glaube nicht, dass sie eS gekauft hat. denn ich bemerkte nie, dass sie für derlei Dinge eine Passion gehabt hätte, außerdem deckt sich die Summe, die man in ihrer Börse gefunden, ungefähr mit derjenigen, die ich ihr vor meiner Abreise zurückgelassen." Auf die Frage des UnterfuchungSrichterS, ob Madame Silberkoff außer ihm nicht noch andere Bekannte in Paris gehabt habe, die ihr das Kästchen geschenkt haben könnten, und, falls nicht, ob nicht einer ihrer Londoner Freunde herübergekommen fein und sie aufgesucht haben möchte, wurde KoSkavitsch sehr unruhig und verlegen und antwortete nicht sogleich. Erst auf die wiederholt« Frage des Richters meinte er zögernd, Teska habe ihm oft gesagt, sie fürchte nichts so sehr wie ein Zusammentreffen mit den Freunden ihres Gatten. Anfangs wollte sie mir einreden, sie fürchte sich, weil es lauter arme Teufel wären, die Anleihen bei ihr machen würden, später gestand sie mir jedoch, dass, dass . . wieder hielt KoSkavitsch verlegen inne und war erst auf eindringliche Mahnungen des Richters zu bewegen, in seinen Aus-sagen fortzufahren. «Das arme Ding ist leider todt und ich kann ihr durch meine Enthüllungen nicht mehr schaden. Nun denn, ihr Gatte gehörte einer gefährlichen Nihilistenbande in London an, ja, er war fogar der Führer derselben und Teska wusste um einige wichtige Geheimnisse. Es ist möglich, dass sie von einem Mitglied dieser Bande ermordet wurde, damit sie die Geheimnisse nicht ver-rathen könne." schloss KoSkavitsch, der nur mit großer Selbstüberwindung seine Aussagen abgegeben hatt. „Ah, das ist nicht nur möglich, sondern sogar ganz sicher." rief der Richter wie elektrisirt. „Wann haben Sie Madame zuletzt gesehen?" „Ungefähr eine Woche, ehe das Schreckliche geschah." „Hat Madame Verwandte in ihrer Heimath und kennen Sie deren Adresse? „Jedenfalls keine nahen, denn sie war Waif« und ein einziges Kind. Die Adresse kenne ich nicht." Der Richter fand daS in Anbetracht des Protector Verhältnisses, in welchem KoSkavitsch zu der bewusSten Dame gestanden, sehr merkwürdig.* »TOntn btr Herr Unlrr(uar oft in tiefen Groll umschlägt. 'Die Gemeinde iartono« leidet nämlich an Wassermangel. Und ährend di« Weingärten der Kiralyhalmaer, gegen agelwetter befreit, aus« beste prosperieren, ver-immen die der Marlonoser infolge übergroßer Zurre. Wie jene ihr Glück, schreiben diese ihr Un-lück lediglich der Wirkung der Wetterkanonen zu. iaher haben sich, wie der Pester Lloyd berichtet, e Manonoser entschlossen, gegen die schließende Machbargemeinde eine Entschädigungsklage anzu-!sirengen. die nächsten« vor dem Gerichtshof in Szegedin zum Austrag gebracht werden wird. Kßierry's Aattam «nd LeutifokienlakSe dürfen auf Grund de» sehr günstigen Gutachten« der lÄcole stiperisurs de Pharmacie in Pari» vom ! 21. Mai 1897 in Frankreich eingeführt uud direct an ' private versendet werden. In Paris befindet sich das Mmttaldepot bei der Pharmacie Normale. Jedoch wchl nur dorthin, sondern auch in fast alle Länder dLieferant, Wien, Tuchlauben 9. Photographisch« Lianufactur gegrründet 1854. Auf Wunsch große illu-ftrierl« Preisliste: unberechnet. 100.0V'0 MAilK 100.000 Ornitihologische Aufgabe! Etwa* N*«rue« nnd IntcrcMAntf*! Man lw, wa* man im thuu hat. Sie kkSnaen 4000 Mark «rxitlee. L'naere Aufgabe „Hevtsche Wacht" Ist zu flehen, welcher Ale grOsste Liste Ober Kamen soder Oattungi von Vclgeln machen kann, und «war dürfen folgend« Buchstaben angewendet werden. KKUK8SRAKLGPAKGDIHCE TFBMNOVWOOSP SO TIIKT B Unter Vögeln verstehen wir Jede« geflodsrts Wesen, wie tu B. die Henne, den Raben, jede Gattung von Singvögeln n. s. w. Hie dürfen einen Buchstaben so häufig anwenden, um einen Namen «u bilden, wie derselbe oben in unserem Verzeichnisse vorkommt, s. B. Amsel, Taube, Kuckuck o. s. w A* Jede Person, welche uns eine Uste Ton wenig, stens oder mehr denn 85 verschiedenen Namen von Vögeln •insendet, geben wir einen Preis von 4UOO Mark oder minder, absolut frei. tirosH« Preise werden täglich verabfolgt! Wann Sie die I.llte fertig haben, wollen Sie die unten befindlichen Uubriktm genau ausfallen und an unsere Adresse send« n. Hie fügen einen frankierten nnd adressierten Briefumschlag bei, dann erzielen Rio einen Preis. 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Kein Unterschied, ob wir Ihren Brief früh oder spät am Tag* empfangen I Alles, was 8ie zu thun haben, besteht darin, dies« Annonce an ans zu senden, und falls ihr« Liste am KmpfangKiage die beste ist, gcbflrt die goldene Uhr Ihnen, oder talls Sie die zweitbeste sei, erhalten Sie das Thee Service u. s. w. Einen Preis garantieren wir ihnen aas alle Fälle. Keine falschen ▼•Wpiegelnngen! Wir Sueben 1,000.000 Abonnenten, und daher verlangen wir kein Geld, bevor Sie nicht wissen, weichen Preis Ihre Auslösung unserer Aufgabe erhallen hat. Täglich, um * Uhr nachmittags werden die Briefe von einein Comlt4 geöffnet und die Preise in der oben genannten Weise vertheilt. Es wird Ihnen dann mitgetheilt, welchen Preis Sie erzielt haben, und sind Sie dann damit vollkommen zufrieden, können Sin Ihre Subserlption der Zeitschrift ,1)1« Illustrleite Welt" einsenden, und Ihr Preis wird sofort abgesandt werden. Sorgfältige Verpackung garantiert. Mancher wird sich wohl wundern. Ja sogar sagen, dass so ein Anerbieten unmöglich sei, aber wir besitzen das Geld und Ansehen und wir wissen ganz genau, was wir unternommen haben, und können wir successive durch dies« famose Idee eine Million Abonnenten erzielen, dann wissen wir, dass diese Million uns an die Ihrigen Freunde empfehlen und somit dls Abonnentenzahl mit der Zeit verdoppelt wird. Wir sind bereit, 5000 Pf. Bteri. (Aber 100.000 Marx) su opfern, am unser Ziel zu erreichen, und wenn diese Summe verbrauch! Ist, wird die Aufgabe zurückgerufen. Warten Sie daher nickt. Ms es zu spät Ist! Wir reebnen, dass die Aufgabe bis Jänner 190t laufen wird. Unabhängig von den übrigen Preisen, versprechen wir demjenigen, welcher uns die hübsche»!« und beste Liste ei»-Sendet, einen Kztra-Pr«is in Goldt Uns Comite wird täglich die Prämien vertheilen, die Extra-Prämie jedoch wird erst im März 190» verschenkt werden. Jeder Vogel-Kauie, welcher im Lexikon verzeichnet steht, wird angenommen. „Die Illustrierte Helf' ist ein durch und durch gediegene» Unternohmen und kommen rerir unteren Yer-rpreehungen pünktlich nach M ir haben die beuten Hejirtnzen; jede ^nnoncw-jFVnjto und jeder OetchSftt-mann in London gibt Ihnen Auskunft über uns. Name und Adresse:—......---------------------- Es wird gebeten, den Brief hinreichend zu frankieren. Ungenügend oder garnicht fran->*erte Briefe werden nicht angenommen. „DU Illustriert« Welt", 626 GhUwlok High Road, London, W., England. 0141 AexierViN». Herr Professor, wo ist denn Ihre Gattin's Schrifttynm. Zum Aeluche des Sasjkammergutes ist der beste Führer eine so gute Karte, wie sie unS eben in G. Freytag'S Touristen«Wanderkarte Blatt IX, West-licheS Ealzkammergut (Salzburg — Jscht), Maßstab I : 100.(100 (Preis K 2.—, auf Leinwand gespannt X 2.80. Verlag von G. Freytag & Berndt. Wien VII/1 und Leipzig) vorliegt. DaS außerordentlich schön und klar gearbeitete Blatt zeigt unS den Fufchl-, Mond-, Aller-, Wolfgang». Vorder- und Hinter - Gosausee, den Dachstein, Hohen Göll, daS Hagen- und Tennengebirge und ein ziemliches Stück de» den eigentlichen Schön-heilen vorgelagerten Mittelgebirges, von den Trümer- Seite 3 Seen bis Frankenmarkt. Wegmarkierungen in den richtige» Farben machen dies Blatt wie das vorher erschienene (Gmunden—Aussee) zu einer dem Svmmer» frischler und Thalwanderer ebenso, wie dem Touristen sehr nützlichen Karten. 5echuer's cheueralkarte des Kül1e»landes 1 : 300.000. In der Collection österreichischer Krön-landikarien, welche die Firma R. Lechner (Wilhelm Müller), k. u. k. Hof- und UniversttätS-Buchbandlung in Wien, herausgibt, und in welcher bereits früher jene von Steiermark 1:309.000, Niederöfterreich 1:300.000, Mähren und Schlesien 1:400.000, Kram 1:300.000, Salzburg 1 : 300.000 und KLrnten 1 : 300.000 ers schienen sind, reiht sich in gleich schöner Ausführung die Generalkarte deS Küstenlandes im Maße 1 :300.000 an. Auch diese hauptsächlich die BerkebrSverhältnisse berücksichtigend« Karte ist in einem Maßstabe gehalten, der die Aufnahme von möglichst vielen Ortsnamen und Communicationen gestattet. Laut Mittheilung der Ver-lagSsirma wurde derselben bei Publication dieser Karte seitens der k. k. Statthalterei in Triest die thatkräftigste Unterstützung zu theil, so dass selbe nicht nur mit Hinsicht auf die politischen und gerichtlichen Abgrenzun-gen, sondern auch bezüglich der statistischen Angaben als ganz neu gelten kann. Diese letzterschienene Karte basiert auf der im Erscheinen begriffenen Zteuen Generalkarte von Mittel - Europa I : 200.000, ist be-züglich der Communicationen bi» zum Tage der Druck-legung in Evidenz gehalten und eignet sich daher nicht nur im Gebrauche im Bureau und Comptoir, sondern kann zufolge ihrer Genauigkeit auch auf Reisen mit gutem Erfolge in Verwendung genommen werden. Auch enthält selbe, obwohl ohne Terraindarstellung, alle Namen der GebirgSzüge. Berge, Pässe, sowie zahlreiche Höhencoten, wodurch wohl die Möglichkeit einer späteren Ausgabe mit Terrain gegeben ist; auch der Preis von K 3.—, auf Leinen K 4.50 kann in Anbetracht der schönen Ausführung als ein sehr mäßiger bezeichnet werden. In Kürze sollen auch die Generalkarlen von Oberösterreich und Böhmen zur Ausgabe gelangen. Kür Zitherspieker. Die in Deutschland meist' verbreitete und mit Rech» LieblingSblatt der Zither-fpieler genannte illustrierte Familienzeitschrift „Echo vom Gebirg e^ (Verlag von Karl Grüninger in Stuttgart) erscheint seit Anfang letzten Jahres zweimal im Monat auch in einer Ausgabe für Oesterreich-Ungarn, mit besonderer Berücksichtigung der Wiener Stimmung. DaS hübsch ausgestattete Blatt bringt neben fachwissenschaftlichen Artikeln eine Fülle unterhaltenden Stoff» in Form von spannenden Erzählungen und Hu-moreSken, Räthsel ic., ferner Concertberichte und Pro-gramme, welche über die Thätigkeit in Kreisen von Zitherspielern orientieren. Jede Nummer enthält vier-seitige Musikbeilagen in Wiener Stimmung, deren Wert allein schon den wirklich billigen Prei» von K. 8.— pro ganze» Jahr übersteigt. Probenummern sind durch die Verwaltung in Wien VI, 2, Webgasse 9, gebüren» frei erhältlich. Von der Wiener Wochenschrift „Die Zcit^ (Herausgeber Prof. Dr. I. Singer. Dr. Max Burckhard, Dr. Heinrich Kenner, Prof. Dr. Richard Mulher) ist daS 356. Heft erschienen. Abonnement« auf diese Wochen-schrift, viertelj. 6 It, nehmen die Post, alle Buchhan •• lungen und die Administration, Wien, IX/3, entgegen. — Einzelnummern 60 h. — Probenummcr gratis und franko. „Der österreichische Protestant.^ Eine Monatsschrift für die evangelische Kirche Oester-reichS. 26. Jahrgang. Herausgegeben von Robert Johne, evang. Pfarrer in Klagenfurt und Martin Modl, cvang. Pfarrer in Bielitz. Preis jährlich 4 Kronen. Verlag von I. & R. Bertschinger in Klagenfurt. „Kreie Z»e«tsche Schuko, politisches Schul., volkSthümlicheS ErziehungS- und Unterrichtsblatt. Her-auSgeber und Schriftleiter Rudolf Rehling. Wien. 19/3, Blochgaffe 1. Erscheint am I. und 15. jedes Monates, mindestens 10 bis 12 Seiten stark. Bezugspreis: Jährlich 2 fl., halbjährlich I st., im Vorhinein. Ver-waltung: Heinrich Jäger, Wien, 14/1, Neubaugürtel 40. wohin alle Bestellungen, Ankündigungen und Geld-sendungen zu richten sind. Die „Evangelische Kirchenzeitung für Oesterrei ch", herausgegeben von Ör. theol. Arthur Schmidt, evang Pfarrer in Bielitz (Oesterr. Schlesien), die gegenwärtig im 18. Jahrgange erscheint, vertritt mit Entschiedenheit deutsch-protestantischeJntereffen. Die Kirchenzeitung bringt regelmäßig Aufsätze anregenden Inhalte», zusammenfassende Berichte über die Ueber-trittSbewegung. Nachrichten aus der evangelischen Kirche Oesterreichs und au» dem Auslande, verschiedene Mit» theilungen. Gedichte, Bücherbesprechungen. Ankündi-gungen u. dgl. Das Blatt erscheint am I. und 15. jeden MonatS. Bezugspreis ganzjährig fl. 3, halbjährig fl.1'50. Zu beziehen durch die Schriftleitung deS Blatte«, sowie durch alle Buchhandlungen und Postämter deS In- und Auslande«. — Postzeitungsliste 1272. Seite 6 ,Ke«»fche Iiummer kl) Hingesendet. 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Anlässlich des Vorkommens eines wüthenden Hundes im Stadtgebiete wird im Sinne des § 36, »I. 8 des Thier-seuchengesetzes sür das Stadtgebiet von Cilli die Hunde-Contumaz auf die Dauer von drei Monaten verhängt. Es müssen während dieser Zeit alle Hunde entweder in den Häusern verwahrt oder an der Leine geführt, oder mit einem zweckentsprechenden Maulkorbe aus Draht ver-sehen werden. Ledermaulkörbe dürfen nicht ver-wendet werden. Das Verbot des Mitnehmens von Hunden in öffent-liche Locale wird nachdrücklichst wiederholt. Frei, ohne Maulkorb oder mit einem Ledermaul-korb umherlaufende Hunde werden eingefangen und vertilgt. Gegen alle Jene, welche diesen Bestimmungen entgegen-handelu, wird die Strafanzeige erstattet, und werden die betreffenden Hunde dem Wasenmeister überantwortet werden. Stadtamt Cilli, am 26. Juli 1901. Der Bürgermeister-Stellvertreter; Jul. Raknfch. 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