kil iliiw.h'll I 0ln I SV ?4. ^isenoin^ >«,Seksnl>iek »selisms! Lckfiktl«itunz (7«l«fon ini«furd»n 2S?()l so^ie Vsk^sltung unc! Luciicituekoroi lsel«ton >fite,uft)»n d^'.SOZ^'' ^uföitsvs ul. 4: k^ilislka6sktio» in vk^d«nn«m«nt»''^n»km» in ^„»^löGv» u!. 4 MkVWWMO ö«?ug>ps«i»»: /^dkol«n. monOtl. 2S vin. ,u»i«ll«i, 24 0in. 6«vk k'ost maßW. ZZ Vin. kü» lt«» üt»f»9« m«n«tl. N vii». 1S0 u 2 »» ^«nu»kr«p^ V,«?s«n niokt kVwtnwt. Rarioom KMiu Aubenminifter ZevN6 in Sofia 5 o f i a, 7. Mai. Di« Bulgarische Telegraphen-Agentur be^ richtet: Der jugoslawische Minister des Neu» ssern Ievtic ist mit Gefolge heute um !» lchr W Minuten in Dragoman eingetros, sen. Zu seiner Begriixung erschienen :n Dra qoman der zweite El^es des Protokolls e o r g i j e v und der erste Sekretär des Ausienministers, B a l n a r o v, ferner der bulgarische Gesandte in Beograd K j u s e i» vanov nnd der jugoslawische Gesandt« in Zosia, Dr. Cinca r-MarkoviiZ, «taatsbahndirektor Vo 8 kov und zahlreiche Journalisten. Im Sonderlinge setzte der jugoslaiuische Außenminister seine Reise nach Sosia sort. Umschwung in England London liält den Zusammenbruch der Abrüstungskonferenz für unvermklvilch / Auch Lustabrüstung illusorisch Do< Budapefter Schach» turnier Mit ^n c an der Spitze. Ällch die .Mite Ruudc des Internatio-'lasoil ^chlichtttuiicl.s ili ).^udapest bracht«' cinij^e Uebürraschunlicii, die nicht jieriiiqe'^ '!?lufschell erregen und die denl jitNt^eii.Pirc aus Maribl.'r die ^viilirung in die Hand drillkten. Pirc konnte den nnj^arischen Mci ' terk glatt crlcdiflen llnd verzeichnet Lvildon, 7. Mai. In der Abriistungsfrage scheint in eii^ili-schen Regierungstreisen ein völliger Ltiln-inungsun'schwung eingetreten zn sein. Einige fül)rcnde Blätter bringen heute Meldungen, aus denen l^ervvrgeht, dasz nian den Zusammenbrn6? der ?lbrilstnnli>^kl.infert.'nz für unvermeindlich hält. Der „Dailt; Tele-graph" ilinnnt al'^ Hauptgrund für diese Entwicklnng eine Mitteilung der franzi^^si-schen Regiernng an, an«? der klar zu erkennen sei, das, Frankreich nicht genullt ist, in irgendeinent Punkte nachzugeben und seinen Nllstungsstand sierab^>usct)en, auch wolle eS leine Verpflichtungen eingehen, seinen Ril-stnngsstand ans den, bicherigen Niveau zu sirieren^ Cbelii" siiit' nach den Meldungen der englischen Presse alle .^loffnungen auf das Znstandekoinuien lediglich einer Luftabrüstungskonvention so gut wie illusorisch geworden. London, 7. Mai. Der repräsentative „TitneS" schreibt zur leidlichen (^)arantiefrage u. a.: „Eine Sicher heitsgarantie kann ganz gewis; nur als Ge-genleytung für eine allgen,cine Rüstung^?her absetznng gegeben werden, ."^nselgc^eisen kann die Frage von Garantien für die Ausführung einer RiistnngSkonvcntion seht nicht gelöst werden. Sie geht .<)and in >>lnd mit der Abrüstling, uicht niit der Aufrüstung". Diese Meinung der englisckien führenden ,^eituttg zeigt delttlich deit Meinungsumschwung in der englischen Oeffentlichkeit. iter ^ ______^.... t>alnit den zweiten Tieg. Der Englälider' Man erinnert sich noch, wie gerade die „Ti ? h o IN a S fertigte deli tschechoslowakischeii' Monaten noch diefenige ^^eitung (>^rositt,eister ^ l o l» r ab, währelld der pol- >var, die der englischen Pvsse ans Herz leg« Nische Gros;n,cister Dr. Tartakowe r, det trot.i seiner Jahre mit einen« schneidigen (^lan vorgeht, dei, Ungarn Andreas L t e i-ner niattsehte. Ungarn hat darin einiger-inassen Genllgtuung. daß sein Vertreter L i-lienthal den Oesterreicher (5liskaseS erledisite. Die Partien Grüufeld : Nethy u. Dr. Trevbal : L. Steiner blieben rennö. Die Partien ^Dr. Pidinar : Havassi und Frvd-ilian : Slahlberg wurden abgebrochen. In der dritten Nuude konnte loh r siegen Lndnng Steiner nnr remis erzielen. Stahsber g gewann Dr. ? rcvbas, 'vogegcn Dr. Tartako ,v e r gegen L i-ienthaI reinislerte. Die Partie (^rün-feld : A. Steiner wurde iu besserer Position für den ersteren nnterbrocheit. N e t b ti konnte H a v a fs i restlos niit Leichtigkeit erledigen. Unterbrochen wnrde auch die Partie Dr. Bidlnar : DhomaH; ersterer er« zielte zniar zivei Bauern inehr, liegt jedoch schwächer und dürfte nur eiu Nemis verbuchen. Nenlis verlief auch das Spiel rNdINnn : Ster k, ebenso P i r c : ^ l i s k a s e s; der Vertreter von Maribor konnte dieZnial nur einen halben Punk für sich erringen. te, die Garantiefrage sich anfs gewissei^haf-teste zu überlegen. Die bringt aber auct, den Vriei eines der gröszten politischell Deute'.' (5ng-lands, des ^^^ords L o t h i a ti, zum Ab-druct, der zu deln folgent^eii Ergebnis konnitt „.(>ätt europäischen ^Gleichgewichtes und einer Beivenzung der Ri'lstungen zu koniulen, wenn «die ozeanischen .stell 0jig-Mächte jedwede ^cnlde'ga-rantien in Europa veriveigerii und ioenn die Vereinigten Ttaoten und Groschriianilieil dihin übereinkäinen. öiis', sie sich, deuor sie nül.'r dem .>^ellogg-Pakt lzandeln. nnter.'iii-ander zu 'liate ziehen iverden, !vic dicie Macht, über die sie zllsamiuen verfilgen nlld die der liauptsüchilichstc 3chui, des ZSelt-sriedens vor 191 t ivar, zusainnien nit der nenen Lustivaffe am besten zur An.r.endul'.^ gebracht werdet, önnte, nln in der ^ulunf! den frieden zu erhalten oder einen ^^rieg ilit tcr geechten Bedingungeu zunl Ende zu bingcn? Dadurch würde jedenfalls die Gefahr beseitigt iverden, das^ au> einein euro-päiifchen Krieg ein englisch-anierikailischer .^lrieg und eine .^erreiszung dcs Empire entstehen könnte, eine t^!«fahr, wele icde ?lrt von antomatischen, aber nicht universesl über nvinmenen Verpflichtungen bei den: gegenwärtigen Komplex europäischer Aengste nnd .HaMsühle in sich bergen würde." Lothian gelangt zun« Schlus;, daf; Eliropa soliber allmWich den ?Sog zum iunereu (Gleichgewicht und zur Begrenzung der .'liü-stungcn durch politische Vefrieduiig finde. „?Vir — Engländer — würden den Prozes^ nicht unterbrechen könnet!, iitdem wir un.^ iu ihn einmischen." Saarfrage im Dordergninde Deutsche Forderungen nnd ftanzößche Hoffnungen / Die grabe Saarkundgebung in Zweibrücken lÄenf, 7. Mai. „^ourual des Natious" behauptet, daß d<'r Bericht des Saar-Ausschusses el-st im v'^uiui zur Verhandlung koniniell »verde, da man sich in nmMbenden Äreisen des Völkerbundes ulit der Vertagung des Rates, der im Mai znsaiumentreten müsjte, auf Juni abgefunden habe. Aber auch im Iun» tviirde die .'liatstagung uoch nicht das Datum der -aar-Abstiniil,inig bestimmen, sondern es ivürde lediglich zu der Ernennung der Ab-Itlniinnngskonlmission konimen. A w e i b r n ck e il, 7. Mai. ^n einer hier abgehaltenen .Kundgebung der deutschen saarländischen Bevölkerung, an der sich iiber Menschen beteiligten, richtete Gauleiter B ürkel - N e u st'a d t einen Appell an Frankreich nnd an bell Me RabikalfoziaWen ln tlnanade Bei ven gestrigen Msatzwahlen siegte im Aisne-Departement der Rechtsdeputierte Dnvernois P n l ! .Z, 7. «iai. ^ vUi ji^nlz Frankreich entfalten die politischen Parteien eine Agitation, als ob die ^ivlihlet, sozusagen vor der Türe stüiideu. ^«!i, ge'trigen (5rfatzwahle,l iin Departe-Hisne siegte der reclilspolitische Depu-n vern oi s, der unter der Flag-k.'atioimleii Union in den Waliltoiiipf ^'jl,er überlegen-^Ullszen Mehrheit raditalfozialijtijchen Gegner» In St. Denis wurde der vo»l Moskau delegierte j^tomuiuuist D o r i o t ge'vähll, »vährend iu St. Marie de Mer ein Kominunist naulens Piche gewählt ivurde, der g.' genwärtig eine ^terkerstrase von fünf Iah ren absihen mutz. In St. Ouentin kain es zu Zn>an»lnenstöf^en zwisct>eii .^toinmunisteki uiit' Francisteii. bis schließlich die Polizei die j^rdnung hersteü:e. iMlterbund, dvr Weg zur Vel-ständig.mg freigeben ju tvollen. i'^icichsntiniskcr Dr. GöbbelS jtberbrate de« Saarländern die Vvühe Hindenburgs und .c^itlers soiyie ganzen deutschen Volkes. lWblx'ls führte in feiner Deut'schland sei ent- schlossen, Frankreich und dein Völkerbuud gegüttliber sein Recht ;u verteidigen, komme, ,vas da kommen mag. Das Saargebiet bekenne sich zum deutfchen Volke und umgekehrt. Keine WissMr und Geivalt könne cin nationales Recht beseitigen, das in den Zter nen schwinge. Schärfstens kritiisierte der ')ied' ner das Borgeheir des -^egicrungspmsiden-teil der Saar, Knox, und sagte: „Wir können bis zum I-änner nächsten Jahres warten, denn unsere Stuude kommt." Der Saar länder P i r ro verlas dann eine Prokla-ination an den Völkerblind und an Frankreich, ivorin die Entschlossenheit der Saarländer zilm An'^drnck kounnt, an der tan-sendjährigenZugehörii'keit zu Deulschland un ter allen Umständen s.sthalten zu ivollen. Mit dem Deutschland-^^'ico schloß die <.ilul,d-gebung. P a r i s, 7. Mai. Der Pizworsitzende des Auswnrlil^en Aiis Itilusses der Kammer uud Berichterstatter für die 5aarfragen, Abgeo,»neter Fribourg l)al gestern in Lathenal? eine Rede qelmtteii, in der er die Aufrechierhaltung der religiösen und politisclicn Freilx'iten der Saarbe-völkerilng als das gros^<' ^'^!el der sraiizösi-sct,en -aarpolitik bezeichnete. Er sei davon MiHvtK, evMwte w ASdmp. dlchW h« der Volksabstiimnnnl^ im Iasire NXj.'i eine starke Äl'ehrheit für deii Weiterlienand des lnsherigen Vi'lkerbuiidreginies lind 'ür eine Unabhängigkeit der Sanr nii-'-sprecli^'u '.'.'erde. B e r l in 7. Mai. Die Rcich'?r<'glernilg erlies; einen der sich auf die im lviniilendeii ^'^ah:'!.' l'evl^n-steheiide ^^olt'wbsliiiiiniliig beziebt. ^'s heisU darin n. a.: Der .'>eilvunll, an dem d!e 5aarbei.'öllerullg uM den ^'^eslimiiiilnji^'n des Versailler Vertrages 'iii W^'^ie der abstiiunluiig iilier ihr kiUiflig.'S utt.^ scheiden si^ils, ri'ickl lieran. Der geiinne ^)e Pnnkt stehl iiech nicht fesl. "viillig in d!e VoltÄibslinliiiiiiig vom ^'liiiner 1iiii. Abstiininililgsl'erechtigt ist l^hiie Uiitc'rsc!'ied des l^i<'schlechtes, iner am Tage der Unler-zeichnung des Versailler Verlratie-), d. i. iHii -5. Iuiii lNIs», iiu 3oiirgelnv't qe'.v>'>!iin hiU niid aiil Abilimniilntv^iage iiiii.s^^'slens Iiilire nll ist^ Der '.^liisrnr der >n'!chsv^qie' rililg l'eziveeti die Iisleniiiäs'.iqe Ersasnüi.i aller in Dentschland lebenden ^aarbo.m'liiier. Bestialischer Nallbmord V r h ni k a, 7. Mai. In Vrhnila bei ^'iiil'ljaiia ivurde liesiern srül) dee «i<»jiihrige '.Ueiitzer ^>atob a n -t a r aus ^in>a gerica, der seiner-,i.'!t auch dein Zchuhuiachergeii'erbe ol>llig. in seiner Wohnnnii init zertrünniierleni 3chäDel !>'t auigesnndcn. Die Unterinchnii^i ergab, da'', der Täter iilit einem .<^ain>iler ode.: eiile>n äi>nlichen l^^egenstniide so lange ans den ükopf des betagten Manne, eingeliane,^ !ia ben ittus;te, bis der .stopf nnr noch eine ^iN"" zige blutige Masie bildete. Deiu Mörder kain iiian gar bald ank die Zpur. Sainslag abends liegen Miü.rnack^t suchte der i-Njälnige nlielbeleiiiiinndeie nerlelirliiig Rndoif M e > e e, ebeiiialls ans Prhnika, in inehreren d^asiliäusern ein Faln' rad uul einen Spottbetrag an !X'n Mann '>i! bringen, was ilnn jedoch nicht stelaiig. Tag.--darauf versuchte er abermals seiil hatte sedeet, dabei Peeli. Das ^iad lnurde als Eigentum des Erinordeten ertannt, loo'au' der Bllrsche festgenoiiiiiien ivlirde. '.'t'a''esnch ivar, gegen Nlir niit einei» >>aininer er^ schlai^en zil hatx'ii, woraus' er siai de'i'en /ialir rad aneignete nnd dasselbe >il vertansei, sixii le. Ter blnkbesvril'.le .<>ainii?er ivurde iii der Wolniiln^l des '^'nricheii linler dem uorgesiiiideii. ^.''ieiec s nnd ruliil^ die Tat, da»i die Un:er>llchniig-5be!iörde eiii l^irnseln iiberlief. Iii! Vorjabr braiiiite die Wertnäüe seine--^ Mersters ziveinial ab. iin!) iinn, begte allae^ »leiil den Verdacht, dar. der '>Z'>iria?e dieiel^'e angezündet l)ätle. Ta leine siiclili iliigeii '^^e' iiieise vorlagen, koiinle liegen ibn nicht eing> schritten werden. Z ü r i ch, 7. 'Xi^'ai. Devisen: Paus London Id.I.'i, '.^lewnort Mailand Prali '^r^ieii i')7.l0, Berlii: lSl.ii5. Ljnbljan a, 7. Mai. Devisen: Perlin 1 l^ll, 'Anriet, l l__111 ^'.'ondon l7!^.s>7—l^.'».'i7, ?('e>viiorf Sej>'.'ck .'i.'^77.7?—Paris II— Prag Trieft lC— österr. Schilling «Privatclearing) !i. l!i. Tschechische Tennismeifterschaftcu. P r a g, t'. Mai. Die Endergebnisi'e wa-rvn: .'oerreii-Einzel: Menzel-Eraniin .'uti, «ii.'i, «i:I, <>:2: Tatnen-Einzel: 'N'ii; 'lüian -Merhanl t'»:.!, Danieit-Doi>t^el: .''ivan-Slonpa—Dents^-th-'^ielner.i^l^ <^1- ren-Doppel: Erann>i-'.'!vtei,s—Meinel-^'i.ib' rer t'<», li-j. Mij; '^yan-Menzsel—5zal>nr»i->'>nne.'> .Maxiborer,^eitung" Nummer 10^. Dienstag, den 8. Mai 1V?U. Äugosiawlen und Bulgarlm Sine GMärung des juaoflawifchen Außenministers vor seiner Abreift noch Sofia / Die NoNoendigle« einer engen Äuwmmmorbett Z o f i a, 6. Mai. Der juigoftam'schc Minister t.es Äcuheru '^oqoj^jub c f l i «' qcb «dem P<'rlrctc'i- der Telcgravds'.mgcnlU^, T o!->' f n, nachitel^irdc Erkläruuc?: „Es beqlültt mich autzerordentUch, der freundlichen Einladung des Ministerpräsidenten Mu^anoo zu folgen und die bulgari» schc Hauptstadt offiziell t»csuchen zu können. finde auch, dntz die zahlreichen und un' mittelbaren Sluys^rachen der verantwortlichen Minister im Hinblick auf die Annälie-rnng und erfolgreiche Zusammenarbeit von qrösztcr Bedeutung sind. Bulgarien und ?^u-gcslamien sind an eine enge Zusammenar-lzeit angewiesen. Lie Interessen zweier Bru-dervöltc» sowic die Interessen der Erhaltung de? i^riedens aus dem Balkan sordern den wcitcren ?lusbau dieser ,;usanimenar-beit, die unzweiselljaft auch den anderen Nationen ans der Balkanhalbinsel von ZZu^en sein wird. E? sreut mich insbesondere ton' stl,t!i!ren zu können, dns; nllc nüchtern denkenden 5itcisc und die breite !^essentlichkeit sowolil in Beograd als auch in Zofia die Bedeutung einer solchen Annäherungsbestre-bung z» würdil^en missen. Tie ^dee der tn-ternotionalen ^usainmenarbeit wird vom bulgarischen wie nnch vom jugoslawischen Polte mit Zustimmung und Begeisterung ausgenommen. Tic beiden Nationen haben geduldig die schi'^ersten ^pser ertragen und den ','llzlaus der 7^rr' und Priisnngyjihrc abgewartet, nin sich nun der 7>ahre der !^re»indkch:^st ui»d Brüderlichkeit srruen zu können, !)iii ilbcr^zcugt, das; unsere beiden BrudornvlLcl ncne Wege beschreiten werden, molici l'edsilten ist, dah Z^reundschastsbe-ziclzuns^cn nicht nur eingeleitet, sondern auch gepflegt lind cntwikkelt werden müssen." e t'» >1 I n d, si. Mai. '7^ e I, t i ist licul<' '.'lus'.en ininisil'?', >>'»> dil!liaiisrl?-^' >>ie<^ieruiili in ^ iueii Zl'ild'.'l iiiji !Nlid iii^NtN'il lliil !<»..')<> Uln iii d'v l'iilqaiiicheii «'ililni'en. di'o Miiiislns de'5 '.'leiii'.vni r^'i in d<'r i'lUe '^'Cslicsi d^'? iii-j^e>sl0iniu1'.'!i '.'Iiii'.l'luiiiiiiü'.'Vv III i^'ii lnich '.'ü'deii i'>e>i enteil iiii: Miiii'tc»' l'rl?'ii>^'n!eil II li u >-> i-> d<'s!iii)ei! sich «Ulf «'»c'iii cine uni'» l'inc' iin ?ip!l'»iilitisslic'n 'eriicr <'i!l d'iuplli'iq !^er iitilisteii tiii' juip>lawlsch<'n l^'.'snii^'sinisi^ '.'liis'.eiinu insN'v '/'Cntis^ wilti nonl ini >5«^ iililev wcriien^ Tie 'i^ücs rl'üt' !>'.> ji?li>'iliin'ischc'!i ','Ius',enniin!skc'v'' üt sür rcnzeu zwischen und 7^evlit'', air welchen auch der jugoslawische Gesandte in Sofia Ciltcar-Martoni^ und der bulgarische (^sandte irr Beograd j u s c i-v a n v teilnehmen werden, werden sich einerseits auf die allgeineinc Balkanpolitik nnd anderseits auf da^s besondere Berhält-ui.' in'ischen ^Jugoslawien nlld Bulgarien l'e^^ielien. ')cach Einsicht der bulgarischen Pvcsse wird Bulgarien allen Ztaaten, di(! den Blillai^-Pakt unterzci6)n(!t l^bcn, den Abschlns^ eines Nichtangriffspaktes vors6)la-t^en, in wclchent keine Erwähnung gemacht werden wiirde über die Begrisfsbestinunnng des Ängreifcrv nnd über die ^ichernng des territorialen '5tatU'5. 7u> den Transit-) durch slamien, die Vereinkachung der Pas^foruilili-täten ilsni. <'rörtert werden; die bnls^arisch.' Prcssi' fllliubt, dns; auch die Ainnestieircisl'' für die sudserbischen (5n,igranten in Bulsiti-rien nn's Tapet gelangen würde, l^ine wei-lere?vrc^g<', die zn tlären wäre, ist der sre>e '^liertried lnilgfkris^ier '^eitichriiten nnd Bü' cher in ^ttgoslawiett. Für die Aushebung des bisherigen Verbots in Jugoslawien hat sich kürzlich eine gemeinsame Konferenz des jugoslawisc^n ilnd deS bulgarischen Pen-llnbs ausgesprochen. 5 afi a, v. Ä^ai. )n Zofia herrscht die Meinung vor, daß die Reise des jugoslawischen Aufienminister.' e p t i ein außerordentlich bedeutsames Ereignis für die weitere Eittwictlung der Valkan-Poliiil sein werde nnd inan jagt seilten '^Verhandlungen niit Musanon ein Gelingen voraus, woralt denl „Dnevnik" ^^n» folge auch ?^rankrcich nnd Teutschland ein eininentes ^'>nter<'sse kiesässen. ES ist hinlänglich bekannt, dcis; deni Ministerpräsidenten Mlt^anon soniohl in Paris durch Douiner-line al>> au1i in Berlin dnr6) den Reieh-)-tanzler .<^itler eingehendst nal?egelegt wur« de, mit ^Jugoslawien die Basis einer innigen '^'lnnii^iernngspolitik finden zu wallen, da dies<' ink ,'"^ntcress.' des »'vriedens auf der Bal sanlialsiinsel läqe. Diese Ermunterung ist dem Ministerpräsidenten Mn?-anop ou6? von seiten des Neichövriisidenten von >>inden-l'rg ^zuteil geworden. Die deutsch jugoflawifche HandelSpoZitik Stärkung der Kaufkraft des justosl «wischen Landwirtes / Teutschland will die Preise für jnflostawlsche Artiket auf dem internationalen Markt verbessern Veograd, <». Mai.,N'irtes ,lnd des ^sonsulnenten gehoben lner- Die Turchfül'nung des 5^'^ndetsvertrage:' niit Telltschjond wird Pereinignngeli nn-l'eiingestellt werden, die si^s, init den, (srport deschäsiigen, s. z. B. deni ..Prizad'^ nnd denr Büro für die Piel)anssithrkontrolle. Diese beiden C^ejellschnften werden lnit den inter essierten ('^rnppen des Deulschell ^lieiches die erforde'.lichen '^^i^'rtrö.qe iil's^!)lie!',cn. >>inpt. sächlich n'erden sich diese ''.'llitonnnen l'e /,iel)en au» die '^IN'N'nhr von Olnt, ^i'vetsch ... len '>!^!el) nnd Z^alilil. Den^schlnnd ist di^s > dei lu't NllS ain meisten begnn^ erste ^^and, nielche> die iniiosluwis^^en v^^lnateil tiitt. ".'lns Gtnnd dtejes .^.ian i>nu.iqku »k>,niik» mnu i>I kuuntt M icchnc»^ Äililol nach Tkutichlm.i' tlik ^.u>icl,cr >.duilr!.'m>ilcl in !l' dnj, Auüqk.ch dc« gkgcn- .Vlq.'i>°wicn nichl is>^ ^ (cu umMli. den nüüse, d^^init Teittjchland seine Artikel leichter in 7^n:iosll,nnen an de,» Mann briligt. Anderseits wird Deutschland anch l'estrebt sein, die 'i>leije siir jligoslalvische Bodenpro^ dnlte lins den internationalen Märttell .;!» nerdessern. B.^as die jugoslowischen ttoilzes-'sioneu Deutschliuld gegenüber lietrifft, jo gol> ^''iigoslinnien die grös;ten BoNwachtell und '^oflerl'.'iclzterungeit. so das; Deutschland nolll^'nnnen .Unfriede,I sein knnn, da es in nnsereln ^'cinde ein gereiielti's Wirlsciioits-lel'eü nicht anskoinmen läj^t. ?euts^! land !io! sich d,'slitilli lins den ?!tindpi>nst gesiesll, das^ die .''^aintrnst des jiigoslonnschen lUiandcl!?ncrfehr .^wi schen 7^uaoslawien nnd Dentscksland nach diesen '^'^erl'ondlnngen seine' erste Beleguitst ers'il?ren wird. Mustafa Kemal vascha besucht Beograd Erwiderung d?s seinerzeitigen Besuches .lnscies Könikspaores in Ankara und ^stainbul. st a ln b u l, l>. Mai. ..^^enrnol dn ^^rient" berichtet au-^ Athen: , ?er liii-iioen Pr'sse laufen Meldungen aus >^ee!',rlid ;n, deni'n zufol.^e der türtische ^tii!?I>'Iirii>nd''nt '^n,' II st li f n <1 ni a l ,1 s ch o demi'ä<1"'t 'n '^er jugoilo^ioischell V'^iinptstadt eiiitreffen werde, uin dein fni^o-slsZli^iich-'n ön'szspcnire den seinerzeitig,'n '.I^sinch in Antliro nnd .'^Ü'.inilnts .^n ernli--dern. 7^n jn.iojlawischen politijchen .streifen ner.de dieser Pewäisre'sc des türkisäien 5i'i!it:prä'idcntcn gres^e Bedeutung b-'iqc--üii-ssen. Z)le tontlnnnistischen Mal-ilnrul)en in Paris ltalten an ve»schiedenen Miellen de^' ^i,idt seln' ernsten d'haraller. Die ?!l!nnlluanten l)atte,i 'Barrikaden gebaut, nni die regelrecht getiiiiipst nnirde. ^-iir die Polizei N'nr das '^i^'rgeln'n in den ensx'n ^traszeii der A rlu'iU'rnieriel. ans deren .^'»änscrn in in die B.'anile,! init ^ener und Zleinwürs'.'! einpsiii«!, t>esoni.X'rs 'chlnierig. linier Bild zeigt '-i^arritadenreste in der Cilee ^eann.' d-^Arc. in der sich erliebiiche Ää-lnpfe ai'iu.ieluen. Aburteilung eines Spions. B e o gra d, ti. Mai. '^ior deni Ztaatsgerichtshof zum Schutze des Staates wurde gestern auf l^rund t»cs niilitärstralgerichtlichcn Artikel l2 das Nr« teil im Prozes^ c^egeli den italienischen Staats biirger l^.al^riel M a st e n gefällt, der nn-gekla^lt war, Zpälierei iin Dienste eiites fremden ^tootvs betriel'en zn haben. Masten erhielt 1., ^ahre schweren Nerl^er. Zwmanten vor einer neuen Wende? Der iliinig verhandelt schon mit der Lppo-fition. — Tie Uberale ^rtei hat ihre Rolle ausgespielt. Bukare st, 6. Mai.. Alle rumänischen Blätter beschäftigen sich cmgehendst init der innerpolitiischcn Lage, in der es ihrem Dafürhalten nach set?! bold zu einer Wende kmttinen werde, ttünig ^a-rol begann sich mit alleil Mhrern der Opposition zu beraten unt» hatte gestern eine zwei sti'lndige Beratung mit dem Mailchall A v e-r e s c n. dem Führer dcr rulnänischen Prlkspartei^ Anere>-cn luurde vom '^lönig beim Mittagessen als Gast zurückbehalten. Alle Anzeichen sprachen dafür, das^ ü'an an den licrantwortlichcn 'stellen di« Reiiiernng der !.'ibcrnleil satt bekommen hat, da diese '.^^artei der au sic i^ei'tctlten Aufgabe nicht gewachseu sei. SroKe Defraudatton ln der Stodtgemetnde Lagreb Zagreb,?. Mai. Der 5.tadtkassier ^van o ? t a r i der seit ^"^ahrcn ein lururiöses Leben geführt hat, stellte si6) gestern dent Staatsanwalt zur Verfügung und gab an, in den fahren feit die Ttat>tgelltoindc Zagreb unr 2.5 Millioiten Dinar durch Manipulationen betrogen zu haben. Die stadtgcineinde Hot eine ^>icihc voit Realitäten des Defraudan-teu beschlagnahlnt, um uienigstens einen Teil der defraudierten Summen zuriirkzuer^ halten. Dieser .^orruptionsfall hat in Za-gr^'k ulnso grösseres Aufsetzen erregt, als 5io'^taric allgemein als rechtschaffener Mann galt nttd eilten grofzen Frenndes- und Bekanntenkreis hatte. Gtrasversolgung wegen einer Moterialliese' rung für die Gtaatsbahnen. B e o g r a d, tt. M^ii. tAnala.j ^in ^'Zujalnlncuhange inii cinezn schiedsgerichtlichen Urteil in einem .^^onrliN zivlschen delu Berkehrsniinisterium und ei-einer ausländischen ^irnta wegeii einer '-i'-n.-kriegsschnid voir tieiUXX» Dinar langten bei den zuständigen Behörden Angaben eil,, kiie den Berdacht erwerkten, dos; stroiliare .<.>.iud iungen vorliegen, (^ine daraiifhilt angeord» nete .'>>au'5durchsuchuug ergab belastendes Material. Dos Ztrasoerfahren wnrde jo-danll angeordnet: !. gegen den ordentlichen UniveHtätc'prosessor Dr. Mileta N o r a-k o » i gelten 'den .'liassationsriäite'' i. Michael o v n n o v i als '^^or'il'.en'>en des .^.'^altdclslierichtes iBergehen geg'N den ^ Alinea I.und des 5tr. t^.>. ge-gen Alenrnder .>!! o » k i >^^ezirfc>uorsteher in B.'ograd uni> gegen de»i Minist^raldirel tor Mirko Loni kisevic aus Beegr^id wegen des ^ des 5tr. schliei;lich ge' gen die Beograder Nechtsa>uvälte siosta Trairovi c, Alexander N edel,' o-v i und Dusan M i l j k o v i ?.'>i nn ^-iusainnienhang^ mit den .'^^7 und !i1 de--Str. Katastrophaler Einsturz eines Schulgebäudes. L t n t t g a r t, «i. Mai. ^'^n Binterbach bei Schorndorf stürzte gestern um ls< llhr lvähreitd des Unterrichtet das alte '^chulgebäude znsaniineit. llit-ter i>en Trnmmeln wnrde der Oberlehrer .«^ohnle mit sechs -äiülern toi geborgen. Ein siebentes 56nllkind ist iin i^pital gestorben, (^-in Lchüler wird verlnis^t. ?^ünf schltier^ nnd l'.i leicht verletzte Schiller lvnrden ins .'»^'rankellhaus gebracht. Die toten Täiüler sind vier Knaben und zwei Mädchen. Der (Einsturz ist teilweise auf das Alter des Ge« bäudes, teils aber auf die in unmittelbarer Nähe ill Allgriff genomlnenen .'stanali-sierungsarbeiten zurückzuführen. Boln Schul gebäude stehen nnr die beiden (^iebellnau« eru die jetzt ulngerissen '.nerden, um weiteres Unheil zu verhindern. Der Erreger des Nheumatis-mu< mw«kt ?!lk oSka u, ti. '^.tiai. Der Newt)or!er Arzt Dr. Otto M a t) e r erklärte im Rahmen des in Moskan stattsindeilden Internat,ona-l<'n Rheuinatismns-ükongresses, das; es ihiit gelungen sei, den Crreger des NhenlltatiS' »nuS festzllstellen. Rheumatismus Vönnc in Dienstag, den A. Mai 1384. ^M«rtborer Zeitung" Nummer 1«^!. Adfiabahn-Frage voran! Dle großt Bebmtunll elner kürzeren BohnverbtnAuns Sloweniens mit dem Meee» / Swße «undgebung in «ubljana Vic auv L j ll b l j a n a berichtet wird, faich dort eine große Konferenz asser ink'rcssierten WirtsckMftvtrcise statt, uin SteslunA nehttien zu einer alten und wichtigen ^ttrt't'rung der slmvenischen Wirt« schaft? zuiu Bau einer (Eisenbahnlinie zwischen dein Traubanat und der?l d r i a k ü« st e. Trotzdem Zlowenion nur einige Kilo-me'er Luftlinie von der Adria entfernt ist, hat es keine ltumittelbare Eisenbahnverbin^ dunji mit den MriahAfen, sondern ist auf grosze Umwege entweder iiber Maniinost -Zagreb — Karlovac — Ogulin, oder nber Novomesto — Metlita — .karlovac — Ogu» lin angewiesen, wenn es auf inländischen Eisenbahnen das Meer erreichen will. Dieser U?nweg ist aber kostspielig und zeitraubend, daß es viele slowenische Kaufleute und In-dllstrielle vorziehen, den Transport ihrer Ware liber die näheren und daher billigeren italienischen Eisenbak)nlinien abzuwickeln. Denn Uber Liubljana — St. Peter ist sowohl Triest als auch Fiume in einigen Ltun den Fahrt erreicht, während der Umtveg fast da? Dreifache an (^eit beansprucht. Deshalb fordern die slowenischen Wir.-schaftstreise schon seit niehr als zehn ,^al). ren, daß di" schon bestehende Yisenbahnlinie Liubljana — Koöevje mit der Bahn Zagreb — Tu^ak verbunden nx'rde, wodurch d'ls (Entfernung zwisls>en Ljublinna und Su^ak von neun auf vier Lchltellzugsstundeu herab! geseht wäre. Der Bau der (Eisenbahn wäre ^ schon längst in Angriff genoinmcn wurden.' wenn sicki die Techniker darüber einig gew-e^ scn wären, wel6)e Trasse zuni Bau dieser! Linie die günstigste wäre. Die Bahn, die hier eine Luftlinie von kauui 20 Kilometern zu i'lberwinden hat, fiihrt näinlich durck) ein (^lände, das filr den Eisenbahnbau ungünstig ist, da es sich um die Verbindung dec Ausläufer der Alpen mit den höheren Regionen des Kapelagebirges l)andelt und das ziemlich tief gelegene Tal der ttulpa iiber' quert iverden muß. Die Meinungen der ^n-genienre, welche die günstigste Relation mä-re, gehen ziemlich auseinander. Darin sind sich alle einig, daß der Ausgangspunkt .Ko» öevje sein muß; wo aber der Mündungs-Punkt in die Linie Zagreb — Tu^ak sein soll, darin sind sich die Techniker nicht einig. Als ).1tündungspunk1e sind die Stationen Vrbov sko, Brod-Moravice nnd Delnice vorgesehen und jede dieser Varianten hat viele Argu« lnente für aber auch gegen siä?. Die Länge der einzelnen Trassen schir»ankt zwischen 4.', und 51 .^ilonietern, der Aostenvoransäüag .^wis6>en und Millionen Dinar. Die am Sonntag in Ljubliana stattgesun-dene große Kundgebung der Wirtschaft'?« sowie der nationalen und kulturellen Organisationen hat neuerdings den Belveis erbracht, daß die ?^rage der Verbindung Zlo-n>cniens mit der Adria in die vorderste Rei. he der zulunftigen Aufgaben gestellt werden uluß. ^n einer Resolution werden die maßgebenden ^attoren ersucht, unoer-zügliä) alle Maßnahmen zu treffen, die geeignet wären, diese wichtige Wirt'6?aftofraae ihrer Realisierung zuzuführen. Wie es scheint, l)at die Trasse .^''«^evse — Brbovsko die gri)ßtc Au/si6>t ans Verwirklichung. seinem A n f a n g s st a d i u m durch Injektionen behandelt werden. Der sitz deS Rheumatismus stecke in den Beinen. Die .^eime, die sich in den Beinen festsesten, verursachen Entx^ündungen. Durch den Blutkreislauf werden die (Giftstoffe in die (Gelenke gebracht, dort richten sie schwere Entzündungen in den weicheren Teilen der Kn0' chengelenke ^n und rufen die bekannten Rheuma-Erscheinungen hervor. Dr. Mat)cr erklärte, es komme vor allem darauf an, 5ie Entzündungen in den Beinadern rechtzeitig zu erkennen und durch Injektionen den geschilderten Prozeß zu verhindern. Prof. Doronov auf der Hoch»eN»r»Ift M a i l a n d, l?. Mai. Prof. Voronov ist auf seiner Hochzeitsreise in Mailand ein getroffen, wo er in einem Hotel in der Nähe des ^hnhofes Wohnung nahm. Als er nach Ventimiqlia Weiterreisen wollte, wurde er von einem Journalistenschwarm überfallen. Auf den« Wege zum Bahnhofe stand er allen ihren Fragen Rede und Antwort, doch vor bat er sick» eine Einmischung in seine Pri vatangelegenheiten. Er stellte entschieden in Abrede, daß seine junge ihm angetraute ?>rau eine Verwandte der Frau Lepuscu sei. Am Bahnhofe versäulnte Prof. Voronov den Zug und nlißmutig entschloß er sich, den nächsten abzuwarten. Inzwischen hatten aber die Träger die Koffer wieder zurück ins Hotel geschafft. Die Redakteure der Mailänder Blätter versprachen is>m, die Koffer na h zusendeil und als sich der Zug in Bewegung setzte, warfen sie ihm noch eine Frage zu: „Ist Ihre Ehe ein Erpcrinicn^, He^r Professor?" Der (belehrte brach auf d ese ?^ra,ie in Heltes Lachen ans und erw'derte: .')!cin, ein Versuch ist eS nicht, es ist ein glücklicher Zufall!" Ihn Sauds Llnterwerfungs- forderungen AeMten lehlit tine Vermittlunn Mischen Utmen »nd Ib» Saud ab / Jbn Saud respektiert vie englischen Interessen in Äden Dillinqer auf dem Veg nach England? N e w y o r k, 5. Mai. Einer Tensationmeldung des „Daily He-ilild" aus Loirdon zufolge soll sich der bö-rückttigte und von der amerikanischen Poli" zei bislang erfolglos verfolgte Bandit D i l-l i n ge r mit einem großen Stabe von verwegenen Verbrechern ailf der Fchrt nach England befinden. Der Mann. „Merken Tie sich, Anna, in Abn>cscnhelt lneiner ^rau bin ich Herr int Hause!" ^ London, tt. Mai. Wie aus Kairo berichte: wird, hat Jbn Zand für den Fall von Waffenstillstandsverhandlungen folgende Bedingungen vorbereitet: t. Abdankung des Jmam von Ae« wen. 2. Ausweisung de» ehemalil»en Prin» zen »an Afir auA yemen, da dieses Gebiet nunmehr ein Daminio« des Wahhabiten-ftaa««s sei. 3. Vesetzung bestimmter Grenz-teile des Landes durch TruPpen Jbn Lauds auf die Dauer van fünf Jahren. Wie weiters gemeldet wird, versuchte der Priilz-Thronfolger von Temen seine zerstreuten Truppen zu sammeln und die Verteidigung der »?emenitischeu Hauptstadt Sanas zu organisieren. L o n d o n, K. Mai. Nach dem siegreichen Vormarsch der Truv-Pen Jbn Tands begainien die vemenitischen Truppen zum größten Teile zu uieutern. In einem Telegramm dss wahhabitischeii Außenministers an den Gesandten ^bn '5auds in .^.tairo wird ertlärt, das^ die Re-gierung ^^bn -auds sich als verantwortlich für die Verwaltung der bereits besehten und noch zu besetzenden (Gebiete betrachtet. Den ausländischen -iedlern wird jeder 56iutz ittl Vorhinein versprochen. Jbn Taud bat seinen Truppen den Betehl erteilt, die Plünderuugen einzustellen. Wahhabiti'che Beamte sind bereits auf deni Wege »mch .Ho-deida, um die Verwaltung zu übernel)mei'.. Der hiesige Vertreter Jbn Tliuds erklärte eine»n Vertreter des „Dailv Telegraph", daß durch die Operationen Jbn 5auds daI englische Protektorat in Aden in keinerlei Weise verletzt n>erden würde. Im (^eg?nteil. die Annexion 7)emenS durch Jbn 5allt' wnrde für die Engländer geringere Reibungen zur Folge haben. Me Bonbons brtnoen es an den Tos Auf eigenartig« Mise gelang es in der italienischen Ztadt Breseia, einen Taschendieb, der schon seit langem in Brescia und Umgegend sein Uinvesen trieb, 'dingfest zlt iuackien. Der Dieb hatte es besonders auf Kir6)enbesucl)er abgesehen, fast seden Tag ka-luen in der Kirche kleine Diebstähle vor. Vor einigen Tagen wurde einer jungen Ivran die Handtasche gestohlen, in der sich ausser einigem Bargeld auch eine Schachtel nlit inedi-zinischen Bonbons befand. Diese Bonbons enthielten ein in gri^ßerer Dosts tr^dlich wirkendes Gift. Der Arzt hatte der lungen Fran das Medikament in Bonbonform verschrieben, weil sie gewöhnliche Tabletten nicht e!n nehmen konnte. Die Bestohlene ging sosi^rl zur Polizei uud zeigte den Verlu't au,. n>o-bej sie ausdrücklich auf die giftigen Snßigk keiten in der Handtasche verivies. Es war durckiaus anzunehmen, daß d^r Ahnungslose, der die Bonbons kostete, sich in ärztliche Behandlung begeben müßte. Die Pclizei überwachte daher die st>ädtischen Nnsallsta^ tionen, ulld noch ani selben Tage konnte tnan den Dieb fasien. Es ivar ein unauffällig gekleideter Mann, der init schnn'rz.^erzerr-tem Gesicht zur llitfallstation kani nnd über unausstehliche Leibschmerzen Nagte. Als die ^^lerzte nach der Uvsach' der (srtianknllg forschten, wollte er zuerst nicht nit der Sprache hernus, aber als man ihm den Diebstahl auf den j»topf zusagte, gab er alles zu und bat nur, ihn von seinen Qualen zu befreien. Hätte er noch ein paar der wohlschmeckenden Bonbons mehr gegessen, wäre er kaum mit dem 5ebcn davong.'konnnen. ^r mußte noch einige Tage im ^iranken-haus bleiben, dnnn wurde er dem (Bericht ausgeliefert. Ghjftlers „Harmonie in Grau und Zchivarz" auf Vriefmarken. Anläßlich des Muttertages, der in Ainerika am 2. Mai gefeiert wurde, hat die Pest auf 'i^^lulsch des Präsidenten Roosevelt cin^.' ^'eiits-Marke l)crausgebracht, die eines der berühmtesten Gemälde des ainerikanifchen Malers Whistlcr trägt, "^cunes Mc '^teill Wl)lst?lcr (1891—lW!^t geHörle zu d^'ii umstrittensten Künstlern seiner Zeit. We-sentlickie all seiner .^^unst ist das. daß er die Porträts, Landsrlxiften und Ztillelieu. die er inalte, in erster Linie als „Harilioniiin" oder „Arrallgeilieuts" in I^arben auffaßt, sodasz sein (Gegner Ruskin einmal spöttisch sagte, Mistler werfc den, Publikuui ?^arlientöpfc an deil Kopf. Auch das berühmte Vildni? seiner Mutter, daß uian seht auf Brieimar-ken bewundern kann, nannte Whistler „Har. moilie iu (^rau nnd Schlvarz". Ein versteinerter Wald. Aus Vantage in Nordamerika koinmt die Nachricht, daß es einer geologischen For-schungseypedition gelungen sei. eine einzigartige Entdecknng zu niachen. Man legre ei-ne große Anzahl versteinerter Banmstämine frei, deren Rinde verkohlt, deren Ztrnktlir aber noch deutlich zu erkennen ist. D'e Forscher lsind der Ansicht, daß eS sich nin einen ganzen Wald handelt, der uvlhrscheinlich einstnials von flüssiger Lava bedeckt wurde — wodurch man auch di<' vc'rlrlU'c ril^e erklären könnte — llnd vl^'llslü!ii>lli .ler steinerte. Die Erpedition niiinnr an. sich die Ausbeute mit den fi^riüIni'iK'noen Arbeiten noch l^enlend lechor wird, man rechnet mit ^ri .i'i? nlindestens Meitaniend n'- ' itngen. Doppelt getraut hält sestei^! dein englisch.'n Zilidtchen T^urti^'lin liC' schah der nierkwürdige ?vall, das', <'in paar an eineni Tage zweininl g'lr^int iviude. "Als das jlinge Paar an? sriilien ti'.'n ^n der feierlichen '^erenionie erschien, frlim? C^eistliche pslichtgemän, ob auch das ''Innii! bot ini .Heimatsoi't des Vrmlliliains nn'l'je-l)ängt sei. Der junge !.1Iu'kandidat l'cia!)'.' die ^rage, denn er l^atle alle net/.'^'ndiq. li Vorbereitungen erle^igi. Nacli der si'Ulid'.'ii (5inscgnng dl's Ehebiinties, als dns poar gerade ini BegrÜ! l)ans zn verlassen, stürzle ein ter herein und erklärte denl l^^cistlim.'n. >ii'. das Ausgl'bot durch in Verseliei, n'irl! ausgehängt N'orden sei. ?-.'!n blieb darauslnn nichts a,'>eres ubrisi, nl? d!. elien i?<'schlossene ^'!,e für nilll iiid nic'i tig zu erklären. Ties gctnicil ginq lunse Paar nach Hanse, nicht nlindi'r li.'>r>i^n sol^^< to die Hochzeilsgefellschc^ft. es .o>,!!'. ' sich doch alles nech znln l'>)ulen. das sehcn nicht auf seiten des '.'^ranina-ives erwirkte der l^^eistliche e!n<' '''e nelnnigung zur Vollzill'nn.i der 7r>iu!in>?^ Und so konnte die Zereinonie r>iinn ain mittag endgültig si.Htfind^'n. ?!e d^'^pni'üe Trauung — so erklärte der l^^eisilich-' chclnd ist jedenftills ols gl'ullich-'-' 'In, für die Festigkeit des l^'l^ebund-'s anzn'e'v"' Reisen — aber mit Verstand Kleines Lexikon sür Reisclus'ige. - .^ahr«' nicht ins Blaue, reise mi: Vernunft. Die Reisezeit ist in diesen! norgerückt. Der April schon nnl 'tv-ih lenden Tage>l, die von jiilieu H'^^eniellen nn-terbrochen wurden. ain ^tron-^.' lie gen, dachte man wolil, iet-t lich li'n r-wind nur die Nase kilasen IciNen! ^er aber set^t alleni die ^trone auf. Es i r I' soimner geivorden, endgiiltiii. e'i<' ^»ieüeln l uird die .Reisepläne lasseir sich nicht nl-lir u i-terdrnckei,. .Koffer gepackt. Riiäilvt schnallt ltnd — raus ^uis der raus ^. Nur nicht so stürniisch, ,^inst es s'.i c'. Und schief gellen dark es nichi, d'nn r !ni bcn nieder Zeil noch s^>eld 'ur euieii .".n.in ten" Urlaub. Wir müssen nns ^'e re>i lich überlegen. Die ?^alnlen ins / die Entschlüsse von l)eute auf niorg.'» sind v^i'av recht ron,antisch und lzören siä» n.ich " ui. aber, fragen inir nicht, was lneisleu--. vi herauskommt. Darniln bekennen v!r ii'i--. lvenn es unis Reisen geht znr slrel!i>> il l-e danterie. Anch n'eiin ivir in unier^'lii i'du'.'n Leben der iskleinigteiiskränierei den >^-"111 sten Kanlpf angesagt halben — ln'sen n'.r i'n -. lieber von ltnseren ^reunlxn nnd inn!'n belächeln nnd betreiben wir die . e ni' gell zur 'lieise init eiiiein >>öi'!-'!ui!ii', .111 ll'-berlegttng. zulet.tt liichr . . . Und wir werden bostinuni ^nlelu liich'u. wenn wir uns erst eininas klarwacü.'u. wir denn nun eigeinl'ch n'ollen. Nn- ins rnlien'^ Und erholen von? eioit-zen Eüü'rle! des Alltags? Eine i^tranklieit kuriere!?' ()r^ lzolen nnd gefunden? Ansrnlieii un.> n?'-^ anregen lassen? '?ofern wir einen ^N'antlieiksnrlanl' nel'-inen innsfen, >s' es je 'elb'n'er'ilin'düch. iui'; Ivir uns mit dein Ar^zt eiiigesiend nerN uidi-l^'n, wohin Ivir satn'eu niid n'elche zeit wir dazu n'öhleii iolleii. 5ee oder l^irge, ,vrühling oder.Herost. '^^enn ?oir uns aber nnr von einer sianz ncitnrlich.'u »Überanstrengung erl)^>len wollen, l!e.ii <>ie 5ache, obgleich siv' einfacher schein?, liesei!:-lich konlplizierter. Wo erholen wir uns wirk lich am beiten? Unsere 5e!insnchi isi ine 5ee — aber: vielleicht tut nnserent nl'eranstre 1.1 t^n il'rgani'.'inus die Pralle -onne am 'strande gar nicht so gni? Vielleicht ivare das s^?birge lvsser? Freunde und Bekannte ern'ei'en sich in diesem ,'>-alle als die leidenichunüchsien 'Üoi gel'er. -^-^^an soll sie sich alU)öl'en. man sei's die Plälle, die sie fiir nns nmchen. /rn'^iien -- aber die letzte Entscheidnng sollte n,ail .???ari5c'r?r Zeitung'' Nummer 1V4. ch DtenStag, k>en S. Mai 1S34. sicd oorbetililtcn. .^mtt man sich und Äie Er» IiolunM^l^iirfniise umcrcs !»iörpcrs selbst nmn nicht lr>eih, ivas gut für «'incn '.st> Man Iäs;t Prsspettc komnien und ttutiiert lic eifrigst. Man crtuntiiftt sich bei der nach >oii Urlaubstartcn und bc-deren i^cigünstigungen — dnnn erst ober k'l'l^inin die .'tunit, denn dann heiht es kluq sein, INI» kellten das Nütüill^c mit dem neil .;u '.'crbintxn und sich nicht beirren iaisen. Ev «libk Menschen. i>ie verbrinj^en rilv ,'^al)r iMen Urlaub an einen? ilnV ^^nn'ejben ^l!rt. (5s lind nicht die Dilinmslen. .-''irar: »sie tcninueil n^enig i« der Welt herum t^ns dieic ^,'lrt und '^i?eise, und wenn sie such-leii. '^l-'lnnchen. — aber es könnte auch ein „nnvassendere>.'" qeben. sie könnten arq ln'reinfalsen, und ldarunr saliren sie unt bc-u'iindern.werler A'lsdaner Jahr für 7^ahr INI densell'eii ^^rl. '^ie fal)ren init heiteren O'Mchter». strahtendc (^rniarlnnq lieqt iiber 's?neli, sie Wilsen, ^aß sie nicht enttäuscht n,er-l'^eii. lie iich herrlich erholen, sie lenneii d^ sie fiir drei, vier vdee fiinf -^^'lxin'ii ,^«Vilich anfiielimen wird, sie sannen ^ie Meiisch.'n, die in diejeni >ianse wohncit und sie l'elreueii nx'rden und diernin tenncn die l^owohnheiten nnt» v^^iliiiche ^er Zonunergäste inich lwnl rori» l<<'ii nnd vorvorigen ^aln', — und nnr das '.''.Zelter laiul eineil strich diir^t) eie Re^^'ie aber, wenn die nach L^aste, ^^eit nnt> t nwhlbedachte rholuiui'.'reise >non einem '''niil^en ^t^einen Kosferschlilssel j.'br l^'denk-Ilch ilefäluöet wirS':" ^josferschlns- 'el einfach nicht ^)U finden ist':' M'iin inan ihn — veri^essen hal'^! -vier seht oie andere, nnilbersehbaree -chnncrigkeiten verursachende ^eite der über Uür^len ^rliolunst^reise <'iii: die !!i?erl^es;'ich-seit. Und hier niüssen nnr nns sraqen: lön-n.'ii lwir denn libeii^anut >U'ss.'r »'atten'' Wis-'en n'ir denn uberhanpl, was allec- in einen .^üittsack aeliorl'^ I^:e nlci?l'.il U'isseli e>ö iiichl, nii''» '.t>eil sie e.- nillii nnn'en n'^'il iie sicli aiicli nicht «^arnni kuinnievli. il^ndern sr^'h sind, w.'un sie niit den in den Kofser jiewi'.rsenen (^c- tnauchc^^iesjeiliianden, .Kleidern und '.^chicheii /Islcal QHZ^soFIc Auftakt zur Mnderwoche Wie bereits berichtet, t)eralrstaltct die goslawischc Union für Äindcrschutz in enger Zusammenarbeit mit allen übrigen Organisationen. die iill Interesse unserer 7^ugcnd tätig isind, IN der ^^eit vom v. bis !3. d. M. Kindert a g c, deren Iwecl es ist, die Bevölkerung in erster Linie auf die Lage der arnien Kinder aufmertsain zil niachen und durch eine Ta-nlmelattion die Mittel silr die Unterbringung armer ^^tinder in den Ferialtotonien sowie für die lomuiende Äeihnnchtsbeschc»ung mittelloser Kinder auszubringen. '.'lin gestrigen Zonntag wurde die Mari-b0lvr Kinderwoche mit eineln 1l nl .z u g d e r Ä ch ll I j u g e n d dnr6) die Ztra^en der Etadt eröffnet. Die Organisation des Uulzuges l>esorgte in vorbildlicher Weise unser ^ngend-Rotkreuz. Die >sinder versammelten sich daraus im Zladtpark, wo ein Konzert der Neinen Harmonikaspieler des ^;ul^endrotkrenzes unter Leitung ihres Dirigenten Herrn u st e r « i ö stattfand, (is wirkteli auch der Zängerchor der Knabenbür-gerschule und das Zchülerorchestcr .nit. TaS Konzert brachte einen vollen (5rsolg nnd wurden die kleinen üünstler sowie ihr agiler Leiter >>'rr änfter^ic mit stürmischeiil u. allseitigen! Äeisall belohnl. .'»ionnnenden Feiertag, den 1<». d. wird SItoittao, dm 7. M«U !»as Ävnzert ini Ätadtparl wiederholt, und es ist zu hoffen, das; unsere Bswohnerschaft mit Mcksicht auf den ausgesprochen mohl-tätigen Z»vect der 'Veranstaltung anch an diesen: Tage dem Rufe ulvferer Kleinen gerne folgen wird. L? Avbont Ikvv Sdrung verbimftvoNer Samariter <^m Wehrdepot in der A-oroöko cesta sand Lanlstag abends ein »iameradschaftsabend statt, der der (Ehrung eiiliger verdienstvoller Lainariter galt. Tenl Abeild wohltten alle Wehrmänner und Tainariter bei, darunter auch der hochbetagte (Gründer der NettungS-abteilung der Fenerlvehr, Xxrr Dr. U r» b a c z e k, desseil Antl>esenheit vom Obmann Ersten Staatsanwalt i. P. Herrn Tottor I a n e i ö mit warnien Worten besonders hervor^V^^oben wurde. Der Vorsitzende gc-da6)te sodann in längeren Ausführungen 'der groszen VerdieMe, die sich .v»err Heinri6? Egge r Mhrend seiner ^Diährigen unnn-lerbrocheneil Tätigkeit um das Wohl dc.7 gerade noch den Urlaubszug erreichen, bereiten sie si6> selbst die peinlichsten Uel>erra-schungeil nnd Aergeriusse. ->ieisen niup, rnan mit P? zum ''siasierapparat, von der kleinen Reiseuhr bis zu .^ragen-snöpfen, la, bis zn dem einiual schon genann ten ^ofserschlnssel s>.''llte nian die Liste führen. Das ist nur eine kleine Mülie, die nnS jedoch iil unvorstellbarer Weise das Dasein auf der Reise erleichtert. Erst nänilicki, wenn nnser äusseres Leben auf der Urlaubsreife nnd über die Dauer dieser Reise ii>ll gut organisiert ist, dasi alle uns betreifenden Än ge reibuugslos weiterlaufe«, können nnr uns ungeteilt und ohne ^ede >)cnnnung der Sonne, dem Himmol, lnit einem Wc'rt, jener Erholung hingeben, die wir I^rauchen. Nächsten evworben hatte. Zodann sprach er warme Worte der Anerkennung sür einige Wohrmänner und 'samariter, die seltene 7;« ^iläen seiern. 5,0 absolvierten die .>>rren Johann e e r s e die 1000., Aehrhaupt-mann B e n e d i ö l ö die AX)., /^ranz ^ e r L e die ItO. und Friedrich Arider-n l s sowie Wiihelm Herzmansky die 50. Aufahrt mit dem Lösch- oder Ret« tungsauto. In Anerkennung der besondereil Verdienste utn das Rettungswesen der Draustadt überreichte der Obmann Herr Dr. ^anöie den Herren Egger uud Johann (^erte die Prof. Ravnikar kunstvoll ausgearbeiteten Ehrendiplonie, serner die goldene Schnur den Herren BenediöiL und Fran^^ Öeree und die silberne 36>nur den Herren Kribernik nnd Herznianskv. Die zlauieraden liefen es sich nicht nehmen, dem Brandmeister Egger eine schöne Erinnerungsplakette unt dem M'hrabzeichen zu überreichen. Der Abend galt auch dcnl Abschied dreieer Wehrmänner, und zwar der Herren Rupert L e t n i s, Branlo P 0 lLiv und Enune-rich .k- 0 l 0 t 0 e n i t. die ihrer Militär dienstpflicht im6)zukommen haben. ni. Todesjal. Sonntag ist nach längerem Leiden in ihrer Wohnung in der Einspie-lerjova ulica Frl. Elise k r i b e im Alter von 86 Jahren gestorben. Das Leichenbegängnis findet Dienstag um 15.30 Nhr lvon der Aufbahrungshalle in Pobre^ie at^s statt. Friede ihrer As6ie! Nl. Trauungen. In den letzten Tagen wurden in Maribor getraut: Roman ^oro« mit Frl. Elisabeth /umer, Josef Jezer-uik uiit Frl. Juliane Kmner, Anton Pouh niit ^rl. Rosa Palant. Rudolf ArMtiek mit Frl. Philomena Stupan, Michael Bozli« mit Frl. Mathilde Stillere und Kranz Seligo nnt Josefine Pokersnik. uk. Amtsblatt für das Draubanat bringt in seiner Nummer 36 u. a. die No- Lop^rixln Iiv i^^artin t^'euclNv^ (SiZZle) Nnd wirklich! die Dinge tanien, nne Jluie gcdachl. Zie lioUe si inil )?üdoiv an deni Wcl?r oberlzalb des Ortes ver-alnvdel. ^i<' niolllen von dorl ans iiber .'»tantersdorf nian-d^'rii. 7^nge Uaiid iii der I)crben Winlerlust und schante ani den 7vlns'. liinab. -.'^^^ie lol und still jeht alles dalag! Lonsi ein sröhlichcs ^siiaiiiiivii, ein ('»^liuern nnd ^^prühen: henie alles in die '3tinninl,eit des Eises gebannt. Ein Eilnibüd il)res eigenen Enipfindens >el>ien ihr dies Elenient. dei'^ sonst so lebendiji niar. Wieder i'iberfiel sie der ^^chnierz uiu Äil-l)e!ms Verrat nii: aller .'»trait. 7)hre Augen füllten sich mit Träiuii. hörte sie schritte hinter sich. Hastig fnln' sie »ich über das l^)esicht, wandte iich nm, nichts nichts anderes ' nvartend als )^üdow. Da ineiteten sirj> il)re Anc^en. Heis^ schlug ihr das Blnt in die 5tirn, nni sofort wieder abznebl^en. Wilhelni l^öld-ner kam init raschen 'schritten ans dem ^eitenivel^ des kleinen Wäld6>ens. ..Inge", sagte er hcis',, „liebe Jnj^e, wie konntest dn inich so lansie warten lassend Was Hab' ich dir getan, das; dn inich so attälst? Ich habe seit unserer Znsaninienknnft te:--nen anderen <''iedanken niehr als dich nnd deine Nuhe. Was i!t geworden, Inge? 'Sprachst dn mit deinoni Vater? Es ail't keinen Mens6>en ans der Welt, der es so treu und elniich nlit dir ineint wie i<1i. Das Nieis^t du do6i." Da erschrakt er. Inges l^esickN versieinte in !^tälte nnd Zorn. I'hre liebe Ttimme klanii hart und schneidend. „Was ich nvis;, ist, das; wir beide nichts mehr miteinander zu tun haben. Und das; ich Sie bitte, nieim'n W^g nicht .iietj? .zu kreu.zen." Sie wandte sich uni. wollte >^eh'tindheit an lieb geliabt l)at und dich jeh: liebt, wie kein Ä'anu dich ieinals lieben tann?" Er hatte in der Errei^nng Inges Hand crgrissen. Jngt' versucht^' si losznniachen. Aber sie si'ihlte die Umklammc-rnng nur fester. Das reizte ihren Trlch aufs mas^loseste. ..Lüge nicht!" ihre 2tiinme war !ant nnd drohend. „Ich wein, N'as ich von deinen Betcnerungen zu halten habe. Viesleicl)t inillst dn mir ebenso von Liebe erzählen, wie du es eiiOmals Jenn», gegenüber getan hast? Ich danie da-sür. Ich habe nicht Lnst, Nachfolgerin Jennys zn werden. Nnd nnn noch eininal: laf; mich tos!" Wilhelnrs c>^^eiichl wurde duntelrot. Ziatt die Hand Inges freiznlasfen, sas^te er !)art auch das andere Handgelenk des M'äochens. „Ich denke nicht daran. Ich habe dich lieb, Inge, unsagbar lieb. Aber es giebt ?inge, die kein Mann ruhig erträgt. Du to'nrnist nur hier i'.i6^t fort, ehe dn inir volle Anfklärnng lieget>en hast. Ich soll JeinN) von Liel'e sicsprochen haben? Ich, dieser Fran, die ich hasse, seitdem ich ihren schlechten, hillterhältigen (ü'harakter erkannt habe? Das ist ja ^:^^ahn-sinn, Inge!" ..Wenn es Wahnsinn ist, dann hast du ihn jedenfalls begangen. Und noch mehr. Du hast mi6) belogen. Du haßt ja diese ^Frau gar nicht. Du liebst sie sa; mellei6>t Nlxh heute. Wer weis;, was für eine Absicht I)inter dem steckte, nias du mir geraten hast." Wilhelm stöhnte auf: „llnd das verniagst du »zu glauben? Bon mir? O Inge!" Sein Blick war tieftraurig, das; Inge beinahe zur Selbstbesinnung gelomnien wäre. Aber sofort sck)üttclte sie diese weiche Regung ab. Wie hatte do6i die -Stioslnutter gesagt? „Frage deinen Vater, waruin ich bei Na6)t und Nebel aus dsnl .Hause Göldner floh. Er wird es dir sagen." Die Stiefmutter hatte ihr selbst Weg und Frage zum Va'.er gewiesen. Das würde sie nicht gewagt haben, hätten sich die Dinge anders abgespielt. Wie ein Schauer des Ekels rann es durä) ihre Mieder. Die Worte der Stief^mutter standen, wie eben gesprochen, vor ihr, und dahinter ein Bild: Iennis leidenschaftliches, dunllcs s^eficht, Willi-elm darüber gebeugt, seine Arme den Franenhals und den lockenden I^iörper umspannend. ?«cin, es niar uninöglick). Nieinals würde sie dieses Bild loswerden. „Wie lange willst dn mich hier festhalten?" fragte sie rasend. „Erspare dir doch diese Beteuerungen! Du sannst inir zehnmal dasselbe sageii. I61 glaube dir nicht. Du lügst." Äus Wilhelins Gesicht wich jedes Blutstropfen. Es wurde saht. Die Lippen s6>lossen sich zn einoin schinaleii Spall. Und nun stand auch auf seiner Stirn txisiimungsloscr Zorn. Wie seiner nicht mächtig, schüttelte er Inge, das? sie hin und her taumelte. „Das ist zuviel", sagte er zwischen deii zusaininengebisse-neti ^^ähnen. „Niinnl das Wort Lügner zurück! Aus der Stelle! Du hast kein ')ie6)t, nlich zu bes6)inipfen." Sie beiden hatten in ihrer furchtbaren Erreguni^ alles UNI sich l)eru>n vergessen. Jetzt fuhren sie zusamuien, als schnelle Schritte sich näherten. „Was gejchieht denn hier?" fragte Messor von Büdow, der voii iZer El)aussee aus herangekommen war. Da lachte Inge grell auf: sie hatte jede Besinnung ver-loreii. Sie wollte einen verznieiselten Trilinpf ausspielen, der endgültig zwischen ihr und Will)elm alles zu Ende bringen niußte: „Dieser Herr gibt inir den Weg nicht frei. Vielleicht besinnen sie sich feltt. Oder wollen Sie, das; Herr von Bü-dow, mein Verlobter, Sie für Ihr Benehmen zur Rechenschaft zieht?" „Jngel'' staui'itlvlte BnooN', nui» doch fassungslos. Aber im Augenblick ver-stand er. Es blitzte in seinen Angen aus. Er machte einen drohenden Schritt auf Wilhelm zu. Docl) Wilhelm hatte Inge bereits losgelassen. TkenStag, tien S. Mai lSN. S „Mariiore? Zeitung" Nummer 1«>i velle zur Verordnung über die ^^iisainmen-soyung und den Wirkungskreis ^cr stliatli-^)en Filmzcntrale, neue Bestiiuinungen ubor idie Ausstellung von Verini^ensbe^Vj^inigun-qen, Bvstimmungcu übcr die Auslagenver-qiitung bei Dienstreisen von Staatshsdien-iteten nach dcin Ausland und einige neue 7^ernsprechvcri,int>ui't-jcn luit dem Ausland. m. Georgifeier. Die Mariborer Garnison liegiuI auch heuei die Georgifeier in der heikömmlicheu Aleise. Um K Uhr versanl-melten sich ain Trg svobode das Militär und die Venölkerung, darunter Mitglieder des ^okol, „Narodna obrana" und anderer Organisationen. Unter 'klingendem Tpiel k'cwl'qtc sich dann der lange Zug durch die Strafen der Stadt nach Tezno, wo auf deul qro^en Exerzierplatz na6, den» offizielleil ?eil der Veranstaltung eine animierte Un-Icrhaltuitg stattfand. IN. Silberne Hochzeit. Iui engsten Familienkreise feiert morgen, Dienstag, dcr Ma-schlnenseher der „Mariborska tiskarna" .Herr Thomas Gottlicb mit sciircr Gemah-lin Frau Hermine, aus der bekailnten Mari-iwrer Fainilic Änderte, das säiöne Fest der silkiernen Hochzeit. Dem Iulnlar, dcr sick) auch als Schriftsteller betätigt und sich als Autor .zahlreicher packender Feuilletons und etlicher ^»iomane schon einen Nainen gemacht ha', und seiner liebenswürdigen Gattin unsere lierzlichstei^ Glückwünsche! ni Seinen 75. Geburtstag feiert Dienstag dcr als Genealoge und gesellschaftlich nicht nur in seiner Heimat, sondern auch weit über die Grenzen derselben bekannte Nezirtskoinmissär i. R. Herr Ludwig T 6? i v i z von Cchivizhoffell ill voller Rüstigkeit. Geistesfrische und Tatkraft. Dcr ^;ubilar, der in Ljubljana lebt, ist dcr Per^ fasser der drei umfangreichen genealogischen ?i^achschlagwerke über den Adel in den Matriken im Görzischen 1901, in Krain 1905 und in Graz I9l0. Den deui 7^ubilar allseits zukommenden Glüctmüns6)cn schliejzen auch wir uns gerne an! nt. Todesfall. Sonntag, den l». ti. unttag-^ starb hier na6) langem schweren Leiden dcr Kevkinei'stvr i. R. .Herr Konrad o k o l im 77. Lebensjalire. Der Perl'tordeue wird Dienstag, den 8. d. um 17 Uhr vom Trauerhause, Studelici, ZrinjSkega ul. I« auf den Ortsfriedhof in 'Studenci geleitet und dort zur letzten Ruhe gebettet. Die 'Crde sei ihm leicht! Den Hinterbliebenen unser s)erzlichstcs Beileid! IN. Bei der Prämiierung der Plakatent-würfe für die Mariborer Seftwoche erhielt der ,^nliaber des .^iunstateliers „Miko" in Ljublsana >^van M i k l a v e t den zweiten Preis. Seinen Entwurf übersandte er unter ldcm Motto „Oran?". m Dem Tatenamt für Pater HugoNn Sattner, den Nestor der jlowc>n's6)cn Ton-dichter, das gestern vormittags in der Dom-kircho vom Primizianten Herrn Zkri?an gelesen wurde, wohnte ein überaus zahlreiches Publikum bei. Der Gesangverein „Ma« ribor" brachte unter der Leitung seines Dirigenten Ga ^ pariL Sattncrs Messe ll. Äulturchronik SamMe Saint Sa^ns: «Leier und Harfe" ZUM Kanzert der „Glasbena Matiea" am 2. Mai 1934 (Union,Saal.) Ausführende: Zlata Gjunglevac-Gavella l Zopran), Vida Z a m e j i c - K o'v i L (Alt), Prof. Arsen Rausch (Tenor). Ing. Pavel G a S p a i. i n (Bäk), gcmijchle (>hor der „Glasbena Matita" und ihr Bereinsorchoster in der üblichen Ver stärkung. Dirigent: Prof. B.isilis M i r k. Victor .Hugos formcnsch^'ne Ode „Leier und Harfe", deren üppig<' ^'urik weihrauchduftende ElininiungMlder. die sich um die snmpathischcsten Gestalten der griechischen l'^<^tterwelt ranken, gestaltet, konnte ans 5 a i n t - Sa i; n s, eilten ^^^ceister der Tontunst, den R. Wagner ni6)t init Unrecht als den besten Tonschöpser seine.^ '.I^iolkes be-zeicknete, ihre Wirkung nicht versagen; cS war nur natürlich, da^ sich sein Genie der nach derselben ein Marienlied zur Aufführung. Der bekannte Tenorist .Herr Zivks brachte ein Fragment aus dcr „.Himmelfahrt" des unlängst verstorbenen Komponisten gefühlvoll zum Bortrag. m. Die gestrige Sokol-Tombola erfreute si6> eines recht zahlreichen Zuspruches. Von den zwölf ausgesetzten Tombolaprciseil erhielten der .''triegsinvalide ^^oses Rotman den Barbetrag von Dinar, der Zchüler 5er go Cvetko li'M Dinar, die ^^>olksschülerin Rosa Novak lAX) Dinar, die Arbeiterin Elisabeth Lazar eine Kiicheneiurichtung und die !>töchiu Marie ttotnik ein I^ahrrad. Ul. Die „NrKlja gora" ladet ein. Auf öer UM Meter hohen „llr^ilsa gorii'^ wird unir-gen, Dienstag, das bekannte Touristenhaus wiedereröffnet. Der Schnee mus;tc den grü-neildeu Aluidöden Plal) inachen nnd dort, wo er '.n den '.liordabhnluieu gesterti noch vorhanden war, erblühen die bnnliarlngen .::chneeroscll. Neues Leben regt sich überall nud ladet zuin ersten Besuch ein. IN. Tie Besitzer der Theaterblocks oerdeil daraui aufnierksain geniachl, tias; als leltte S6>au>pielvorstellung in dcr 3ais.Zll .V,scns „Nora" Dienstag, den 8. d. zur ^.'lufiiihrung gelangt. Für diese Vorstellung geli^'n noch die ^chaus'pielblocks. Ul. «ewerblicher Buchführungslurs. Heute, Moiltag Punkt i?l) Uhr ivirt» iu der Han-delsakadeulie der gewerbliche Äuchsül^irul'.gi-kurs eröffnet. Bei dieser Gelegeulzeit können noch ^'Interessenten aufgenomuien loer-den. Der >Ulrs ist für Handivertsnleister u. Gehilfeit beiderlei Geschlechts liestiiuinl. ut. Boltsuniversität. Heute, M^'ntag uin Uhr spricht der Zagrcber Nniverii-tätsprofessor H^xir Tr. Varuier ülier den französischen RouiauLier Stendhal. u,. Den prähistorischen Gräbern lnerden Mittwoch, den 9. d. die .Hörer archäologischen und historisäx'n ^eininaro der Linb-ljanaer lliuversitä^ einen Besuch alistatten. Die Exkursion u'erden die Univerntälsproses-soren Dr. 5 ari a und Dr. !ii o s leiten. m. Die Zahl der Arbeitlofen hat sich trotz de»: anhaltend schönen Witternnii, die verschiedene Arbeiten eriuöglicht, nicht verringert. Zu BegilNl des Monats Mai nierden an der hiesigen Arbeitobörse noch iiniuer 9:ist arbeilsuäiende Männer und 2U) Frauen in Evidenz geiührt. An Uniei'stiiknngen mur-deil von der Arbeitsbörse im April Diilar verausgabt. nl Von einem Radfahrer umgestoj^n wurde gestern die llljährige, in Pobre^je wohnhafte Aufsehersgatt iu 7^ustine Zterlil-. 3ie wurde hiebei schwer beschädigt nnd mnftte »sich ins 5pital liegeben. b. Fvau Hjelde. Roman von »Ziegrid Und-set. In Leinen Mk. Verlag „Univer-sitas ', Berlin. Ein ergreifender Roman von menschlichen Schicksalen, die unabhängig voneinander laufen wolloil und do6> dur6i das Kind miteinander verbunden sind. Diese Geschichte einer Familie gehört incht zu den alltäglichen Ron?aneu, sondern gehi?rt wie alle bisherigen Werke, der berühmten (^dailkcn- und Aesühlsticse dieser von ihr geformten Geiste^velt bemächtigte und ihr tönenden Ausdruck gal'. Als Schrittmacher der modernen Muisit, die den 5til der klassizistischen Periode reivolutioniertc, die alten Götter stürzte und neue auf die Altäre dcr alten hob, läßt er bereits manche^, ahnen, was uns erst seine Epigonen begreiflich mach ten und dein Verstälrdnis näher lirachten. Diese musikalische Struktur seiner Ode zeigt noch alte Formen, in denen die Melodie Alleinherrscherin zu sein scheint, in denen iedoch bereits Ansätze upotivischcr Gestattung zu finden sind. Die glanzvolle Harmonisierung gibt der Tl)ematik jene üippige Farbenpracht, die den französischen Meistern so eigen ist und die ihren .Kompositionen luehr als alles andere eine spezifische Note geben. Galt es do6) zwei grundverschiedene Welten ldie .Kultur der griechischen Antike einerseits und die des christlichen Zeitalters andererseits) in Töne zu formen und ihre iul Wosen verschiedenen Ideale: EgoiMus und Altruismus, zu verdeutlichen. Die psychologischen Grundlagen dieser Ge-geni'lberstellung zweier BegriffÄvelten verlieren auch in unserer Zeit, die der christlichen Ideologie auf immer breiteren Fronten den Kampf ansagt, uiclit an Aktualität. Die Ausführung des Werkes war wieder eine Grvtztat un>serer la 6 bena M a. Schriftstellerin zu den Spitzenleistungen der neuzeitlichen Literatur. Auch dieses Buch be-sitzt im reichsten Matte, was wir an der nordischen Literatur besonders schätzen: Wahrheit und .Klarheit, Schärfe dcr Gebaut lichkeit, Reinheit und Tiefe des Gefühls, Beseeltheit des Ausdruckes. m. Unter dos Auto geraten. Gestern abends gerieten der :?8j^hrige, iu PesniZki duor wohnhafte '^Irlieiler Franz Vidooil" und die iähriti<', ebc'nfalls dort wohnende Maria Vidovi5 unker (!iu vorbeifahrendes Auto. Hicbei erlitten sie so schwere Berle!.ulng.!.r au den Beinen, das^ iie oon der ReNuu.isab-teilunsi in? ^^'trcrukenhaus nberfiihrt wcrd'^n nius'.ten. * Schönster Tagesaufenthatt! Kavarna „Part" im städtischen Kurpart.! * „Petita tavarna"! Heute, Montag, Epe. zialkonzert des Balalaika-GesangSchores. 5219 Met AämorrhoidaUeitzcn, Verstopfun«. Darm« risieu. Abszessen. Harndrang. StaAunflsleber. Ureu.^schmerzen. Äriiitbeklomnieiiheit. Hcrzvachen, Schwindelanfällen bringt de? Gebrauch dez natürlichen „Z^ranz«I«ses"-BiiterioasserA Ziumer an-aenelinie Erleichterung. ?>achSrzte sür Innerlich, kranke lassen in vielen FS^en taqtSglich ^rüh und abends etwa ein ljalbes MaS s^rnnz-i^osel» Wasser trinken. Das „Franz-Jofef" . Bitterwasser ist m Apotheken. Drogerien und Spezereihandlun-gen erhaltlich. Aus VWI p. Die Oeorgi'Feier wurde auch Heuer lmch traditionellem Brauch feierlich begangen. Zchon am srnhen Morgen fand sich iin Hoie der Doiniuitaner-Kaserne eine große Mens6>eninenge ein. Unter den ^tlängen der städtischen Musikkapelle zogen das Militär sowie die Vertreter der nationalen Vereinigungen in einenl langen lln'zng in den Volts garten, U'o das traditionelle l^x'orgisest stattfand. An dein Umzüge lieteili^ten sich u. a. der lZtadtkouinmndont Masor M a n o j-lovi e, der l^endarinerieloinmandaiu Major E v e l l o v i r, Bezitksliauplinnnn Dr. B r a t i II a, Bürgermeister 7^ e re, Sta-rosta Dr. ^ a la in u u und andere Vertreter des i.isfentlichen Lebens. p. Todessall. bliis>enden Alter oon 1^ 7>ahrcn ist nach langem Leiden Frl. Zlata M a i e r gestorln'ii. Die Verblieliene ivnrde Sonntag nachnlittag am Stadtfriedhose znr letzten Ruhe gebettet. R. i. p.! p. Sin großes Schadenfeuer brack> Freitag Nacht in Apa(:e ain Draufelde ans. Das Feuer äscherte zunächst das Wirtschaf'.s- und das Wohttiibjekt der Beiitzeriil Antonie Les-kvvar ein und legte dann noch das Wirtschaftsgebäude der Besitzerin Marie Lederer in Schutt und Asche. ':?liil Brandklatze erschien auch die Freiwillige Feuerwehr aus Ptus, die den Brand lokalisierte. Nicht genng zu verwerfen ist die Handlungsweise einiger Dorfbewohner, die sich uin die Gefahr, die den« slanzen Dorfe drohte, nicht einnicil 7üm-nierteu. Der Schaden besaust siä) auf Dinar ulld erscheint nur zmn Teil durch Versicherung iV^decit. t i c a" und ihres rierdienstoollen ^ülirers Pros. Vasilis Mick. Selbst das Orchester, welches schon oft Glanzleistungen des Eho-res, der sa immer sein Bestes bot. durch gewisse Unansgeglichenheiteu beeinirächtigte, l?al sich diesmal selbst übertroffen. Bcio»tderS siegreich wußten sich die Tenöre dur6>zuset--zen, die in deu zahlreichen kleinen Fugen wiedorl)l>lt die Fiihrung an sirl» rissen. Ter dhlminische Aufbau mar stellenweise ganz nn-übertrefflich, besonders in den Monologen der Harfe. Prof. Vasilii Mirt' hat jeden mn-sitaiischcn Gedanken in ein richtiges Verhältnis zur Grundidee der musikalischen Koulposition zu bringen geWu^t inld seine Wirkung dementsprechend lnehr oder weniger potenziert. Die uiuisrkalisch«.' Plastik gewann dadurch eine ideale, nur selten erreichbare Form. Bon den Solisten verdienen die Heiden Damen Zlata Gju ngjenac -Ga 0 ella und Frau Z a u: e s i c - K o-v i e in erster Linie hervorgehoben zu werden. Frau Zlata.Gsungienae liat eine Stimme gri-ißten Formats, deren Durchl^ildnng in allen Lagen sehr weit fortgeschritten ist und deren Äraft in den higheren Stimmregionen konzertante Formen anniuimt. Auch Frau Zameiic-Kovit" hat einen Alt von selten gehörter Güte nnd wuchtiger Fülle, dessen Timbl Kiepura-Film. Ain Dienstag beginnt der herrliche Großtoufilin in deutscher Sprache: „Kn^ vor dem Spiegel", nach deu» gleichnaniigen Theaterstijck von Ladislaus Fodor. O' UnioN'TonIino. Der Rlesens6)lager „Der Tunnel" nam dein iveltbekann'en Noman n. B. ^lellermann. Ein Meisterwerk der Regie Nttd ein Trinnips der Technik, wie nion es no6) nie iin Film erlebt hat. Der Film, der das gigantische Werk eines Atlantiktunnels schildert, ist.- selbst ein gigantiickics Werk, eine erstaunliche Leistung. In den Hauptrollen Paul Hartinaun als Mae Allan. Die Ver-wandluugssähijiteit dieses Künstlers kann man voll ernieiscn. Von reizend beseelter Au nlut ist Olly von Flint als Mae Allans Gattin. Woolf, der Defrciudant und Börsenivie-ler wird von Gustav Gründgens dargestellt. Aus Selfe c. Bom Eisnbahndicnst. Die sia i er i, I^rl. .Herinine a > l e r ist von Nooi ^a^ nat1^ Eelje oersetzt worden. c. Alma M. ttarlin spricht Mliniag obeni), den 7. d. nin 29 llhr im Pret'eiilnüier des M'äilnergesangvereines lHotel ^kober-ne, 1. üver „Franeiliragen in aller Welt". Der oor alleni für unsere Franen so bedeutsame Vortrag >>vird von vielen Licht bilderii bc.^leiiet sein. Den Vortrasakien^ veranstaltet die nengegründeio Fr.?neiis>tiaf! der Ortsgruppe Eelse des 3chmät'isch.deui. s<'l>en >tiiltnrbniidl's. Doch auch die inätinli-ctieu Mitglieder unserer hiesigen Ort.xirnvr.' sind hiezn herzlichst eingeladen. Eintritt frei. Gäste ivillfommeu. c. Beerdigung. Herzliche Teilnah.ne kan? bei dem am: ^tadtfriedhvs anr Sonntag na6i mittag vollzogenen Begräbnis der ^^e''chls-dienersivitwe Fran Iosefine .R a li ^ e l, geb. fflobo-v, zum Ausdruck. Verwandte nnd Bekannte spendeten Blnineii. c. Florianiseier. Sankt Florian, ticr ini 7iahre.'M inegou seiues standhasien Bekenn-nisses unweit Lor6) in der ^„ns erirank! und da beigesetzt ^ivordcn scin soll, 100 leul das Augustiner-Cl^orherrem'tift ^1. I^lorian steht, ivird besoiiders ^lvi Feuersges^ihr an gerufen und ist der lZchichpatron aller Feiiei-wehreu. Sein Tag ist der 1. Mai. Irnn? ebenbürtig den Solisten des „sch'0!ich.'r' Fehler lassen sich gutmachen, die ^lostbarteit des vorhaitdenen Stimmaterials lohnt jeden falls die dainit verbundene Mühe. ^.ng. Pat'el G aspa r i n hat es liereits nn? ein ^bedeutendes Ztück iveiter gebracht. Echtes nnHkalisches Empfinden gibt seiner Zliinme, deren Fonnat nic^ übergroß ist, eine Aus« drurksfähigkeit, die aufhorchen ließ, und von kleinen technisckieu Nn'nollkontmenheitelr nicht beeinträchtigt werden konnte. Zu begrüße,? -loar die mit der bii^herigen Tradition brechend<^ Neuaufstellung des Or-6)esters, lvelck)es Prof. M i r k uonr Podinnk in den Saal übersiedeln ließ. Möge sie ans u,as immer für einen, Grnud durchgeführt worden fein: die Akustik wnrde durch üe enti'chieden verbessert. Ehor konnte nch auch belmllpten. ivenn das Orchester alle Kraft entfaltete und sogar die Solisten, wel-che sonst oft durch eine einsaine. nngiinsti^^ lpostierte Troinpete erschlagen werden konn-ten. ivaren lbei dieser Ausstellung st e t s gut hii^r. Dr. E. B. „MariborOr Zeitung" Zemmer Ivt. LienStag, den S. Mat 1N34. Lernbeitrag betragt für den Abend, t>er drei volle UnterrichtMun-den 15 Dinar. Die Beteiligung ist sehr starf. Als Lehrer und Bortragende wirlen die Herren Reinhold Vlechinger (Firma D. Rakusch), Der Wrina '^ven), c)lip (?^irma Ster-mecti) und Sl. BiSner is^irma Hlaöin). Die Teilnehttier haben folgent»e Werkzeuge mitzubringen: Lineal 50 cm lang, Dreieck, Ble,-stiftzirfel, 'Radiergummi, einen .Karton mit 1:? farbigen Tafelfreiden. Hammer, schere, Messer und Gummipinsel. c. Zwei Ainger gebrochen. Der .^0 ,'^ahrc alte Arbeiter des Berg- und wertes in Store Michael P e p e r k c> hat sich legten Mittwoch bei der Heimarbeit zioei Finger t>er rechten .'^nd gebrochen und muftte d?>n hiosigen Krankenhame eingeliefert werden. e. Drei Hasardspieler festgenommen. Wehlen de.^ verderblichen (5influsses, den Gliictö'-fpiele in wirtscsxiftlicher und sittlicher Be-ziohung ausüben, sind sie s6>on sriihzeitig gesetzlich beschränkt ci^r veribvten worden. So l>at dieser Tage die Gendarmerie in Ay. Pavel bei ''^^rebold brei Hasavdspieler in einem lvaithanse aufspürt und verhaftet. Einer von ihnen hatte iwer l.'Vo Dinar bei »ich, die <'r in verbotenem Glücksspiel ^zmoann. ^>e drei Hasardspieler, darunter >?in Bursche aus unserer Stadt, wurden der hisstgen Zt.idtpoli.iei überstellt, die sie dem Gerichte einlieferte. e. Die Strafe ins Logortal, die lior uteh^ reren^Wochen durch die hochgehenden Fluten der c^ann arg mitgenommen und teilweise eingerissen wurde, iit am vergangenen Ti'nn tag 'ür den .'^raftwagen'verfehr wied^'r freigegeben worden. Bis .ium 15. Mai wird die -tras^ n'ieder vollkommen hergestellt sein, so das; auch der ständige Äutobusverlehr N'ie der aufgenommen werden wird. c. «inbrut^diebstahl bei Rocht, ^n der ^'^acht zunl -amstag drang ein Einbrecher in das Geschäft der Frau Celelstine C o n« s i de n t i in '^vodna ??r. ?3 Sei Celje ^in. Der (!'inbrecs,er zerschlug erst die Fensterscheibe, schob zwei Eisenstäbe auseinander und Miang sich so in den Geschäftsraum. Er durchslöberie alles, sounte aber kein (^>eld finden. S6>liesilich nal>ttl er eine goldene Uhr iul Werte von k000 Dinar an sich und verschwand wieder. e. Den Apotl^kennachtdienst versieht bis einschließlich Freitag, den U. Mai die .>ireuz ai^otheke iMag. Pharm. Fedor Gradi<^nif) in der Kralja Petra eesta Radio Dienstag, 8. Mai. »!jubljana II Schulfun-t. l.'Z.lö -challplat-teu. 18 Kindernlörchen. l8.ij0 Zchallplatten. 'Vorträge. iX) Bericht vom internationalen Musikfestival in Florenz. MW Marler-s^^iizert. OrckMerkonzert. — Veograd N >^onzert. Blasnwsif. 1H Frauenfunk. ^^ieder. I8..'jy Serbischer Sprachkurs. I!X:?0 ^t'laviervorträge. 20 Hörspiel. 20.10 Ehorkonzert. — Zagreb 12.20 Ltüchenzettel. 3ck>altlvlattcn. 17 Nachuiittagskonzert. Portrag. 20.15, Piolinkonzeert. 21.Z5 ^'^iokalkonzert. 2l.20 Zcs)allplatten. — Wien l l.'A) ^""italienische Zprachstunde. 12 Mittag) konzert. l.').20 -tunde der Frau. Ui.1^ Konzert. 17.30 Lieder und Arien. 18 5törnngen iui Seelenleben. 18.50 Technische .Nundsch.10 .Hörspiel. 21 Variationen. 21.lü ^^>ttstrumental-Kal)ucett. _ Rordiialien 17.55 >-challplatten. Nachrichten. W.lu I^ipe-rette. — Prag 19.05 Tchalliplatten. 19.55 Die verkaufte Braut, Oper. — München 19 Unterhaltungsmusik. — 20.10 Lollsdrai'm. 21.1.') jiurzhörspiel. — Leipzig 20.15 Friedrich ZmetanaS Werke. 21.15 Fliegerboniben, Hi)rspiel. 21.!j0 Verdi, Puccini (Ichallplat' ten). — Bukarest 20 .itonzert. Z0.20 Sym-phoniekonzert. — Gtraßburg 20 Presseschau. 20.iV .Konzert. — VreSlau 19 Dan.zal'end. 21.15 Fliegerblnnben, .^>öl1picl. 2Z.W Lie-deritunde. — Hcilsberg 20.10 Hörspiel. 21.15 Heiteres Au«Z Krank heit'?bild kaum in M^i Ländern genau das gleickK' ist. Der Rnckgang von Absatz und Preisen hat in den rein oder vorwiegend landwirtschaftlichen Ländern zu einer im Rahmen des Ganzen verhältni?-mäkig unerheblichen Arbeit^^losigkeit geführt. Dort hat »sich also »von vornherein weder eine ^l^otwendigkeit noch iiberhaupt ein Ansah Punkt gezeigt, uiu die Arbeitsbeschaffung als ein Mittel der .Ärisenpolitik anzu.venden. Alber auch in den I n d u st r i e l ä n-d e r n, in denen das.Heer der Arbeitslosen zu einer schnüren Sorge genwrden ist und deren Regierungen vor die mehr oder U'eni-ger freie Entsc^idung gestellt ^'ind, ob und auf )velche Weise eine aktive ^einslnisung der Entwicklung versucht »Verden so-ll, i>st keineswegs überall der Weg einer Planniäs^igen und zielbewußten ysrbeitsbeschaffnng von staatÄvegen eingeschlagen worden. ^n Grunde sind au^er Deutschland die Bereinigten Staaten ^n Amerika einzige Land, die ein Beispiel für Arbeil^b!:-schaffung großen Stiles bisher geliefert haben. Neuerding allerdings scheint es, das; besonders unter dem Eindruck dieser beiden Borit^ilder in manchen Ländern, deren i^e-gierungcn bisher gezögert haben und in denen die Erwerbslo-siglkeit in letzter Zeit gestiegen oder noch nicht gesunken ist, die Neigung inächit, es doch noch unt einem ähnlichen Versuch zu wagen, ^lber nichts wcire so falsch wie die Annahme, es ki^nnten Methoden und Umfang der Arbeitsbeschaffung -jederzeit und i'rberall einfach kopiert werden, um die glei6)en Wirkungen zu erzielen. ^um Teil handelt es sich nm reine N o t« st >a n d s a r b c i t e n, die oft nur von Fall zu Fall und von regionalen Bev'.val-tungsstellen, nicht aber zentral durch die Landesregierung eingeleitet worden sind. Bor allem aber bericht die Finanzierung fast durchwegs auf Anleihebegebuug oder Steuer erhöhung; infolgedessen ann es sich nienig-steilH zu eineul Teil nur um eine Umlage-rung von Beschnftigungsmöglichkeiten aus der privaten in die staatliche Sps>äre handeln. Ausser Teutschland liaben nur die Vt.^-einigten Ttaaten von Amerika den „Vorgriff auf die Zukunft" gNvagt. Die A r b e i t s l o s i g t e i t ist fast in der ganzen Welt in» R n ckgang begriffen. Nach den vom internationaleil Arbeitsamt für das erste Viertelijahr 19.V1 verösientlich-ten Ziffern steht Deutschland weitaus an der Spitze sin? April 2,8 gegen 5,n Mill. Arbeitslose vor einem Jahr), ^ni Vergleich zu dem schlverlich geringeren Negieanfwand in den Bereinigten Staaten nimmt sich das von der amerikanischen Negierung erzielte Ergebnis verhältnismässig bescheiden aus (im März 11,ZL gegen l'i.:; Mill. Arbeitslose). Nm nur diesen Ztand zu halten, werden Notstandsmaßnahuien, die nur fiir eine beschränkte, inznnschen abgelaufene Frist gedacht gmmsen sind, fortgefiihrt werden müssen, wie die Boivilligung weiterer 1,5 Milliarden Dollar für die Eivil Works Administration zeigt. Eindrucksvolle Fortschritte hat inl übrigen nnr G r o s;-britannien erzielt (i'm März 2,^ gegen 2,9 Mill. Arbeitsleise). Alle anderen Län der bleiben hinter den genannten stark zn-rÄck. vroanifienlng der wlioslawl fchen Holzervorteure Die Vertreter der ain Holzhandel interessierten Kreise Zloiveniens hielten in Linb-l-jana eine Konferenz ab, die den Borbereitungen für die Sonntag in Beograd zusammengetretene internationale .Holzkon« ferenz galt. An diesen Besprechungen, die der durch die Erhöhung der italienischen HolzMe entistandenen Lage ge'widuiet um-ren, nahmen anch Vertreter dec; Dran-banats als des durch die italienischen Massnahmen am stärksten tietroffenen Gebietes teil. Im Miteren Verlaufe der .^ionferenz lvur de die ^-rage einer einheitliäien Organisation ld<'.5 jugoslawischen Holzerports angeschnitten. Es handelt sich darum, eine einheit liche Organisation für den ganzen Staat ins Leben zu rufen, die imstande sein wird, unsere ^^nteressen zu wahren, r-or allem aber, ti>enigstens das zu behalten, was wir besitzen. Grössere Begünstigungen kann man nur von der Ausfuhr von Balken nach Italien envnrt<'n, wel.'hes Land diesen Artikel zu W«» 0 aus Slowenien be^'ieht. Tie Bestrebungen Ielien letzt darna6), innerhalb der zu schaffenden l^esanitorganisation selbständige Sektionen fiir Weich- und Hartholz ins Leben zu rufen. Ein Einvernelnnen hinsichtlich der ?ch.if-fung einer einl^eitlichen Organisation für ganz Iugoslalwien dürfte keinen besonderen Schwierigkeiten begegnen, zuinal von uias;-gebender Stelle verlautet, das; die Regieru?'g dns Projekt annehmen werde, lalls das-selbe als einheitlicher Antraj^ der Holzerportenre aller l^ebiete des Staates eingereicht würde. Trübe Aussichten für die Obst- und Gemüseaussuhr nach Oesterreich. 7^n den j^rcisen der Obst- und Gemüseaussuhrhänd-ler liat die geringe .Höhe der seitens Oesterreich eingeräunltcn .^iontingente für die Ein fuhr von jugolawichem Obst und Gemüse, stiwie die Art und Weise der Austeiluug dieser Koutingente Besorgnis und Mis;tranen errej^t. Tie österreichisclx '»iegiernn,^ hat nänckch bewilligt, daß he^uer aus Iuqojla- 'Wien 75 v. H. der im ^ahre 1981 aus ^u goslmvien eingeführten Obst- und s'^iuiisi?' menge eingesichrt werden können. Da aber das ^ahr 1931 die schlechteste Nachk,iegs-saison für die lugoslawische Obst- und Ge-nlnseausfuhr n>ar, bedeutet dies, das; sie Heuer noch schlechter sein wird, ^^nfolge des Niederganges der l^treidepreise hat der Bau von Obst ui^ (^nmse einen starten Aufschwung genommen und das günstige Wetter hat eine Frühreife kenvirtt. Diese Umstände bringen es mit sich, das; die Ein-fnhrbemessnng seitens Oesterreichs die Ge-mi'lseinärkte besonders schver treffen. Zwar hat Wehl die österreichische Negierung verfügt, das; lvi Freiwerden von ^lontingenten diese der iugoslmvischelt Gemüseau.'iftthr zil-sallen, doch ist dies eine schwache Hilfe, da solck>e »Kontingente selten zurückgestellt Bierden. X Engere Handelsbeziehungen zu Albanien. Zam'?tag wurde in Beograd das Zu-satzabkonimen zum .Handelsvertrag zwischen ^"ulgoslawien uud Albanien unterzeichnet. Nach den nenen Verei?ibarunqen können in-goslmvische Staatsbürger ihre Waren anl Markte in Skutari feilbieten, wobei ihnen gmvisse Erleichterungen gewährt «Verden. Aach den Albanern wurden gewisse Erleirb-terunlien zugestanden. X Die Staatssinanztn im Vorjaiir. Nach vorliegenden Daten beliefen sick) die Einnah nu'n iser staatSverwaliung im Finanzjahr IMZ-iit auf insgesamt 5959.5 Millionen Dinar. Davon entfielen auf direkte steuern 20i)2 Millionen Dinar (gegenüber dem vor-angesiangenen Jahr .'M.7), Verbrauchs-stelleru 757.5 (—70.!^) Taigen K19.2 s—8t), Zölle «i.'il.l (—5)9.4), Monopolüberschüss'.^ 1550.8 l-s-4l.8) und verschiedene andere Ein nahmen 105.9 (i-17). Gegenüber dem ^ahre 19-^2-.'^:^ überstiegen die Einnahnien diejenigen des vorangegangenen Jahres um 14.^.ii Millionen-Dinar, blieben jedoch hinter de,n Voranschlag ilm 495 Millionen zurück. D'.e l^tesamteinnahinen der Staatsvenvallun^i beliefen sich ans Millionen Dinar nnd n'aren gegennl>er 19!^2-.^i^ mn 2st1 Millionen höber, N'as vor alleiit dei» ?sn'chilungsiU>er schüssen verschiedener staatlicher Unterneh- nlungen zuzuschreiben ist. Am Ende des Vor anschlagsjahres 19:;!i-.'Vl l>etrng der 5tand der liquiden, aber noch nicht lx'glichenen Berpflichlungen des Staates ans !i.'^0.1 Millionen Dinar gegen 4l''0.7 ein Jalir zuvor. Davon entfielen auf die Staatsverwaltung 152.2 (107.ti) und die staatlichen Unterneli-nlungen 177.9 (^M.1). X Hypothekar« und Wechsellredite an Ge «erbetreibende. Die Leitnng der Staatlichen Gewerbebank s)at sich entschlossen, den Gewerbetreibenden .^tredite gegen gruudbü-cherliche Eintras^ung bis zuin .Höchstbetrage voll 2(D.tA)l^ Dillar zn gelvähren. Ohi'e Ein-' tragung in das Grnndbilch werdeil ebenfalls Darlehen gewährt, jedoch ans W'chsel mit zwei Giranten. Gesuche sind an die Bankfiliale in Ljnbljana, Gajeva nl. s», zn richten. X Handelsvertragsverhandlungcn mit Bulgarien. Dieser Tage begilinen in Bvo-grad die Besprechungen für den Abschlns; von Abinachungen ini gegenseitigen Warenverkehr. Man glaubt, das; die Verhandliln^ gen nicht allzu lange dauern werden. X Engere Fühlungnahme mit Japan. In Beograd nieilten dieser Tage drei Berter von japanischen Industriennternehmun-gen, NM über die Mögliihkeit eines engeren Warenaustausckies zwischen Japan und Jugoslawien zu verhandeln. Dieser Waren--nustausch soll zwischen beiden Staaten unmittelbar nnter Anschluß von Berinittlern vor sich gehen. Bisher war der Güterverkehr zwislchen beiden Staaten kaum nennenS wert nnd betrug im Voriahr auf beiden Seiten höchsteils 4 Millionen Dinar. X Hopsen am Scheiterhaufen zur Stützung der Preise. Im Zentrnin des tsche-choslowakischeil Hopfenbanes, in Saaz, sollen dieser Tage gegen 20.0li0 Meterzentner .Hopfen dnrch Fener vernichtet werden. ES handelt sich dabei um Borräte, die vor vier Iahren voni .Hopfenbanersvndikat ans Staatslnitteln angekauft worden sind, nni den Preissturz aufzuhalten. Jetzt bedrohen diese grossen Vorräte die neuen .Hopfenpreise und werden daher auf Borschlag der .Hopfen Produzenten für „unbrauchbar" erklärt und den Flalnmen übergeben. Nach deiil gegenwärtigen .Hopfenpreis beläuft sich der Wert der auf dein Scheiterhanfen zu vernichtenden .Hopfenuleilge auf etwa 20 Millionen Tschechokronen. X Reue Einsuhrbeschriinkttngen in der Schweiz. Der schweizerischl? Bundesrat hat ab 1. Mai verschiedene Waren der Einfuh--kontingentiernng nnterworfen, darunter auch Tchweineschulalz, Nadelbrenllholz, Sitz möbel ans gebogeileni Bnchenholz u. Papier. Diese Waren bedürfen bei der Einfuhr einer Bewilligung des Bolkswirtfchaftsdepar-tements in Bern. Dagegen sind ab 1. Mai einige Waren kontingentiert, sedoch bei Ent richtnug des Feberzolls unbeschränkt znr Einfnhr zugelassen, so n. a. Schuhe n"d Ml>bel. Aus Vo!«kane vo. Tchnierer Unfall eines Motorradsah-rers. Der 00jährige pensioilierte Eisenbahner Anton lauster filhr mit seinem Molor-rade ans der 5tras;e von Pol!5'ane gegen .Eonjice. Bei der ersten Bahilüberselning vor deili Dorfe LuseLka vas kam er mit seinem Motorrad auf dem Bahngeleise ins Schleudern nnd stürzte so unglücklich, das; er schwere innere Verletzungen sowie Verletzungen anf dein .^opfe erlitt. Der herbei-gernfene Banalarzt ordnete, llach Anlegnnii eines Verbandes, die vorlänsige Ueberfüh-rung in hänsliche Pflege an. Po. Hans Wouk, gewesener .Kaufmann u. Hausbesitzer, einer der markantesten Persönlichkeiten Ullseres Ortes, wurde ain Freitag zn Grabe getragen. In ^evnica vor 74 Iahren geboren, verbrachte er volle 50 Jahre in unserem Orte nnd war allgeineiil unter dein Nameit „Onkel" N'eit und breit bekannt, beliebt und geschätzt. Vergebens suchte er vor 14 Tagen in? Mariborer .!tran-kenhanse.Heilung. R. i. p. Po. Lehrerversammlung. Die Lehrkräsie des Bezirksgerichtes Sl. Bistriea versaniineln sich diesmal zn ihrer Versaiilmlung am Mitt woch, den !). d. uul 8 Uhr vormittags iti Ma-kole bei PoljLane. DkmNag, den N. Mak .Mar!bo«r M Sport vom Sonntag «!!W!R'IW!ll!!Il!W!!!I!W!!»IlW Aufgang der Tmnisfalfon Beginn der jugoslawischen Tenvisklubmeisterschaften / „Rapid" besiegt „ZelMiear" ohne Punttverlust Marlbor, 7. Mai. .')ic!lcjUich zeitlich ging Heuer die Tciliiis-saison auf. Neben unseren uerdienteil V»r-kämpfern des weißen Sport, bezog Heuer eine ganze Schar von neuen ^'"^üngern die Courts, unl dem weinen Ball nachzujagen. Nun wird schoil sechs Wochen oder »loch länger gespielt, sodak gestern unsere Besten wohlvorbereitet den ersten Kampf absolvier ten. Als Gegner traten „Rapid" und „^clczniear" vor, die die Borrunde zur jugoslawischen Tennisklnbmeisterschast zur Eni scheidung brachten. „Rapids" Damen und Herren nahmen diesnlal den Erfolg auf der ganzen Linie in Anspruch. Den Auftakt des Treffens bildete schon vorgestern das (^Zusammentreffen zwischen Holzingcr und Basko 8 t a p i n. Holzingcrs Forhand ist Heuer noch ausge--prägter, sodaß er seinen Gogner im ersten Satz förlnliä> zusaulmenschof; Im zweiten Satz raffte siä) 8kapin ernstlich zufamnien und machte vier Spiele. Denno6) siegte Hol zinger zieullick) leicht mit 6:0, 6:!. Borge lspielt wurde aiscl) das zlveite Einzelspiel zwischen« et, rer und Boris S k a p i n. Let,rer operierte mit seilten tech,lisch vorbildlichen Schlägen und setzte den Ball bald in die eine, bald in die andere Ecke, .^knpin jagte aber allen nach und crlnischte gar oft noch die schloierigstcn Wlle. Mit e^an genug Chan- „Gvoboda" abmnav Meister „Svoboda" besiegt „Gmdjanski" und sichett sich die Meisterschaft der zweiten Klasse / „Mnra" in Ptuj geschlagen cen, auch die Eiseirbahner mattzusetzen. Die Gäste führten aber gleich von Beginn an ein energisches Spiel vor ilnd schüchterteir gar zu bald die lieimiscj>en Winpserreiticil ein. Ohne besonderen Ärästeaufmand zogc'ii die Mste schon vor der Panse ,nit in Führuttg nnd erhi?hten da«^ Score bi.5 znni Schlus; ans 5:2. ^^n der Mannschaft „/cl.'z-niears" spielte insbesondere die Stürmer reihe hervorragend, der auch der ^'ömeiiau teil am Sieg gelml)rt. Fleifz'g kämofte .iiich das Mitelspiel, auch spater, als Frange? dac^ Spielfeld verlassen nnlsite. ^m Vorspiel l^ehiellen die Reserven „/.e. leznivars" gegeil die zn'eite M^nknschaft d?'.' SN. Celje n,it 4:0 die überhand. L f n b l i a n a, 7. Mai. Da» zweite Wettspiel brachten ,.(? a k li-v e c" nnd „5? e r ni e -5" unter Dach. Das ?reffe>l nalnn einen recht inatten Verlauf lind loderte nur zeitmesse ans. -Zunächst waren die <'akovecer die N'eitaus bessere Mann schtisl und nur ein unglückseliger ''jnfall woll te es, daft ihre Ueb<'rlegens)eil nur in einer knapz^eik I:0-Füsirung zuin Ausdruck gelanz^' te. Nach der Panse bolteil aber die „i^'ter^ mes-Leute kräftig auf. sodas; ..-t-akouec" al-leö daransetzen innwe, inn das Resultat zn halten. Mit 1:l beendeten die Gegner schl^ies; lich den Aanipf. Maribor, 7. Mai. Auf dem neuen Eisenbahner-Sportplatz siel gestern eine wichtige Entscheidung. „S v o b o d a" trat ilu Eintsrj^idnngs-kampf der Meisterschaft der zweiteil .Masse gegen den kräftig emporstrebenden ^akovecer "G r a d j a n f k i" all und holte fich mit 2:0 den Sieg und die Meisterschaft. „Svo-boda" spielte gestern nach längerer Zeit wieder in vorbildlichein Stil. Was Technik nnd Tartik noch verlnifsen ließen, lvnrde mit eineln beispiellosem Eifer doppelt ersetzt, sodass auch die gewiss kräftige Mannschaft des SK. Gradljanski die Ueberlegenheit der gestrigen „Svoboda"-Mannschaft anerkennen nlukte. Mit 2:0 (1:0) ris; das heimische Team den Sieg an sich, der ihr nun neuerdings den Meistertitel einbrachte. Die Gäste gaben sich ehrliche Mühe, ihr Debüt glücklich zu bestehen, doch scheiterten alle Versuche an dein blendellden Spiel der heimischen Elf. II? ilire»! Reihen befasjen die «^akovecer eillige recht ausgezeichnete Fußballer, doch konnten die vereinzelten guten Leistungen nichts an dem schicksalsvollen Ausgang des Treffens ändern. Gut leitete das Treffen Schiedsrichter Bergan t. P t n j, 7. Mai. Der Haupterfolg des gestrigen Moister-schaftssonntags blieb dieslnal deni SK. Ptuj vort,ehalten. Die Mailnschaft schlug nach ei-»ein draniatischen Endkampf die hochlnvori- sierte Elf des Stt^. Mura aus Mursla So-bota und bewiest, das; ihr Formaufschwung unverkennbar ist. Die Gäste legten zulmchst resolut los, und kauiell alsbald init einem Treffen in die Fl'chrung. Ian^ekovie aber stellte kurz darauf lvieder den Einstand her. Mit 1:1 endete auch die erste Spielhälste. Nach Seitenluechsel lvar aber „Ptuj" die lveitaus bessere Mannschaft. Die .'^>eimischen käinpften mit ganzem Kräfteaufwand und einer Energie, die Bewunderung verdiente. Schoil in der 15. Wnnte kam „Ptuj" in Führung und neun Minuten später landete ein zweiter Treffer der .heimischen im gegnerischell Netz. „Mlira" mach te verzweifelte Anstrellgungen, doch zeigte Ptuf erft jetzt, was für brave Kämpfer die Mannschaft im Hinterspiel besitzt. „Mura" belagerte oft lange und recht bedrohlich das lieimische Heiligt,lm, aber nur einmal durch, brach ^as Leder die Abwehrforntationen, das aber von einem eigenen Spieler unglückselig abprallte und den Weg ins Tor falld. „Ptui" zog wieder erlnunterlld vor und hatte alle Chancen für lveitere Treffer, doch war das Treffen früher zu Ende. Mit 3:2 siegreich schlost „Ptuj" diesen durch alle W Minutell mit Bolldmnpf geführteir Kampf. Die Reserven „Ptuj"—„Mnra" re,n1 Die Bal?ansplel» verlost Beograd, Mai. Die Henrigen ^ui^tiallfpiele nn: den Bal-kanenp hätten ini Soinnler ansgetracfen werden sollen, da aber im Mai und ^uni die Fußballweltmeisterschaft in .'Italien sta»t findet, mußten die Balkancupspiele verschoben werden, die Spiele, an i^'nen sich die Fni,ballmannschafte,i von Ingosla N' i e n, u VI ä n i e n, G ri e che >s la n d nnd B n l g a r i e ll beteiligen, finde in Atlien voin Dezember bis 1. Jänner statt. Der Cllpausschutz hat die Verlosulig der Spiele, lvie folgt, ausgearbeitet' 2.i. Dezember: Griechenland—Jugoslawien: 25. Dez.: Bulgarieil-Jugoslawien, 2si. Dezeni-ber: Griechenland—Nuulänieil; M. Dezember: Bulgaricit—Rulnänien. Ain l. ^äli-ner treffen sich Iugoslawielt—Nuinänien und Griechenland—Bulgarien. Der bisherige Eupverteidiger ist Rumänieli. Italienische Fußballer in Zagreb. Zagreb, 7. Mai. Nach mehrjähriger Pause nieilte gestern zum ersten Mal wieder ei>w italienische Fußballmaltnschaft auf jugoslawischem Bo-den. Und zwar absolvierte der FoE. Roma ein Gastspiel gegen die Repräsentanz von Zagreb. Die Jtalietler siegten mit viel Glück 2:1. Um den I.R.T..Pokal. Beograd, 7. Mai. Im Rahmen des Berbandsporal-Wettbe-lverbes fand gestern das Treffen zlvischen den Beograder Erbrivalen BS.E. und „Iu-goslavija" statt. BSK. landete diesnlal ei filmen mit 3:.?, nachdenl ..Mura" bereit«' nell Rekordfieg von 0:0. Detn ^wmpf wohn mtt 3:0 geführt hatte. tcn ti000 Zuschauer bei. : Stefan! griechischer TenniS-Meifter. Bei den Tennisnieisterschaften von Griechenland in Athen fiel die erste Entscheidung im.Her» reneiltzel, daS Stefani gegen Pallada 0—2, 0—1, 5—7, 6—2 gewann, ^'^ni Finale des Mired siegten Balerio—Gcntien gegen Hen rotin—Iournn 7—5, 7—5. : Die jugoslawische Fechtmeifterschast fin. det aul w., 20. ultd SI. d. M. in Veranstal-tullg des Beökerer Obilie statt. Bisher meldeten sich die besten Fechter ans Split, Za-greb, Muribor, Sisak, ^lubljalta, Becke,ek Novisad und Subotica. Die Beograder, die nicht zuin Verband gehören, itehlnen inof-siziell teil. 7M Rahinen der Landesfechtme,« stersckwft wird auch die Haiiptversanimlung des jugoslawischen Fechtoerbandes abgehalten werden. Anl letzte,» Tag, dem 2!. d. M., lliird e,ne internationale Fechtakademie statt finden. : Marcel Thil bleilit Weltmeister, ^^m fast ansverkauften Pariser Sportpalast ver-teidigte der französische Weltineister in. Mit telgewicht Marcel Thil seinen Titel gegen ^ den Belgier Gustave Roll) über 15 R-inden erfolgreich, inden? er seilten Gegner zien^ lich sicher nach Punkten abfertigte. Noldkluben »Z niurde Fnfzball'Meister ^ lwn Däneitiark. Zur Erringung des Meister ! litels verhalf ihn: der .Wbenhcivil Boldklub.-l^en, der gegen Boldklubben 0.^ iut letzten ^Piel vor 10.000 Znschaneril 5:2 siegte, nnd „03^' erreichten die gleiche Pnnktenn. i^l)l, „0.i aber das bessere Skore. Dritte'' in der Tabelle wurde Frem. Das Training de« Bergsteiger« -^öie zu i'edeul ^z^iort gehürt >iuch ;uul Berg'teigen Training, nnd e..? isr e.gi'inüc» sehr inertinürdig, das; die Alpinisten nch schon sein- beträchlliciicn Schale an l>'rf^il)rnn getl so selten zu eigen inachen, den cic di'l-is ^>^,ortzn'eigt' in dieser -vinsicht gelic-s<'rt liaben. D.azn g.'l,ört eiiiinal. das, e-' i'!i etlvo^ wie die inodernc -portbelotung. al'o die (^nor,chnng der Eignung, tiie ein de. ltmlmter Mensch für einen bestiniuir,',. 5vmt bMt. IN d<.r Bergsteigerei nberiiaupt necli n'ch! gibt. Dlis würde wenig inachen, -.nenn die ziemlich verl,reilete. .a sogar iin tllm ?estgel,alte. dap, (^^-lgnung und ^^i'eigung eines Menschen ntt allgeuieine.l diesell>e ^»?schiuni gk'tien Wenn es einen Menschcn die Berge zt,in. muft er de-::wegen nichl auch schii,! auvietznnjien tiesitze»!, zur sporilicheu ^^e-tatigung iul Gebirge nötig sinlX Die inigl-lieure kraft, die die IioDeii ^>^erge'n. ^'Ithetischer, eilnscher uiid inorolischc'r ficht auf de,^ >?u!lurinenich^'u aii'^übeii,' iit lnanchuial so iibeiwältigend stork. durch sie erlvettte -el,n!u!iangcli,ai?e oder fehlende förperliche inid leelisch^ Eia nnng vergessen inacht. Dalnit soll nun beileibe' nichi sein, das; das Bergsteigen nnr jenen >iraitnaluren mit oisernell Mnskeln nnd init Nerven wie Draht,'eilen resei-vi?rt bleiiil'n soll, :m Gegenteil ^ lias .nochgel'irge in all seiner Pracht und Erhcrbenheii ioirklich zu erlel'e:,, verml^geil in der Regel zarlvesaitete Mcn' schetr^befser, und das Glück, das die Bcrge den Städtern schenken, ist genx'hnlich rei'ner mtd edler als etwa ^ie Freude am tecien -^geik und all der kiilnieii ?eistulig, di'^ die Söhne der Berge selber empfiiii'en.' In erster <'iuie ist die geiaiiiie >to,istitu-tion des angelieiiden Bergsteigers sesrznstel. len. Im Gegensatz zn inaircheit anderen Sporten geht es beim Aknnismns nm Z^auer leistlmgelr nliter ungünstigen Verljältnjssen, imd zwar nnr Danerleistnngen nicht nnr klövperliclx'r, sondern auch seelisch<'r Art. Daraus folgt schion, t^aft nicht nnr .i7 /U.8 ^eoveoe ?/mk>i?^87^ pk0ttel)0!»e Venuelim Ke! 3 » Z343 ren^ Tasten usw. -stets richtig aufzunehmen un^ nuf sie msch und richtig zu reagieren. ll^n'rol?un9t!n in dieser Hinsicht gescheszen heute iiumer noch nur in tier Prari?l, nnd es isl klar, datz sich dab<'i steimssc. keine'?ivegS gerinc^c Gefahrenmomeitte nicht eittivrechend au-^iclialten lassen. ^"^unächst mil^te sich also der ansehende Alpinist der üblichen sportärztlichen Untersuchung auf .''^erz und 2ungc unterziehen, dann käme eine Ergänzung t»urch Untcrju-chung von ''lul?en und Ohren, als nächstes iväre an eine Untersuchung mit den verschiedenen >>i!s>>nntl<'ln der mc^rnen Psych-itoch nir zu den^ken, etwa so, wie sie lÄr ^lugzeug-fttirer. Autolenker, Eisenbahner usw. bereits ausgearbeitet ist. Äls Beispiel könnten die Metl)oden dienen, die für die Auswahl der Mitglieder für die Erpeditionen auf den Mount Everest ausgearbeitet worden sind. Wichtig n'»ärcn ferner die verschiedenen phy-sic^^wgischen ^estistellungen, durch die die Cmp findli6>keit des gesmnten Organismiis auf Hiye, 5talte und Nässe zu erheben iväre. Kettere Ecke Ein Gotdat, der sich genl vom Dienst ol'.lcke, kam zur MarodenniAe. Der Arzt konnte nichts finden. „Wenn Zie in Zivil äinen sie mit solchen ^Kleinigkeiten g^'wiß nicht zu mir." — Der Soldat: „Zu .>>'rr.'Kegimentsarzt, ich wiird^ dann UNI 5ie «schicken." o« MIMSM5M k>. Illustrierte Flora. Diese allseits belieb te Gartenzeitsäirist bringt auch in ihrer letzten Nummer ein ganzes.Äompendium ivert-vollster Mitteilungen und Ratschläge für .Haushalt und Garten. Ini Jahresbezug Din 70.—, Verlag in Wien k^., .^anlerlingplatz 19. Probenunnnern gratis durch den Verlag. b. Wejahrfreie, schmerzloje vntvindmig. Von Dr. Nied. A. Landoker, Preis Mk. S.20. Verlag Willens, .^nnover. Wie aus diesem Buch hervorgeht, sind gerade in der Ge. burtshilse in den letzten Jahren gewaltige Fortschritte zn verzeichnen. Die Ge,'ihren de-^ !»?ittdbettsiebers sind voritber und durch die Erfindung bc^chleunigender und schmerzstillender Mittel rst der GeburlMorgang völlig verändert worden. Durch diesen Ratgeber, der alles WissenSirx'rte vom Beguln der 5ckMangers6>aft bis zur Nt'lckbildung der schlanken Linie enthält, ist es jeder Mutter inoglich, sich nützliche .^?enntnisse über diese wichtigen Lebensvorgänge anzueignen. b. Der Ginn dieser Emigration. Bon .?>einrich Mann und einem juugen Deutschen. Verlag des Europäischen Merkur, Paris. Preis 5 franz. 'Francs. Die „3tre:t^ schriften des euroMschen Merkur" »verdcn immer deutlicher ein ^orum einer sreien und nlutigen Di'^kussion — sie wagen sich hier an die Beantwortung einer Frage, die nicht nur iür die Emigranten selbst, sondern für die ganze bedrohte europäische Kultur von brennender Aic^^ig-keit ist. .as sie no«l) lernen muß, damit diese Emigra« tion zu einem ges6>lossenen Organismus wird. Dem jungen Deutschen geht rs lzin-gegen uur die Zukunft, um die uuerlählichc „Arbeit für überinorgen". die die Welt erobern und verwandeln kann. b. «loioölviölav. Lebenserinnerungen von Iurko Blai. Verlag „Nova Doba", Eelje. Preis Din. 12.—. An fri^hliches Buch, welches loden Leser erfreuen wird. Der Verfasser dickes originellen Buches erzählt mit viel Witz und .'^'^umor und ^veist aus eine einzigartige Weise, da^ das Leben no6) immer schön und lebenÄvert ist. b. Aus östlicher Erde. Jugendtage eine? schlosiers, erzählt von Georg Langer. Verlag Herder, Frciburg. In Leinen Mk. -l__. Es gibt lvenig Bücher, von denen mal, sagen kann, in ihnen sei der (^ist einer Land^ schaft und der einer Zeit rein und voll aus-gednlckt. diesen seltenen Büchern gchört Langers Buch, welc^S man am besten eine Poetis6>e Autobiographie nenneil kann. Es ist ein Werk der Erinnerung an die eigene Juget<»zeit und zugleich eine Dankes- und Liebesgabe an die schlesische >>eimat !>es -Ler-fassers. b. Kurze Zusammenftelung über die sran-Msche Armee. Von Earl Artus ^abcr. Preis Mt. 2.8(». Verlag Eiseenschmidt, Berlin NW 7. Faber bringt authentische Daten. Das Büchlein enthält gutes (^ahleilmate-rial, Ist übersichtlich zllsanl^niengestellt und als Nachschlagowerk siir jeden, der sich mit der franMschen Wehrmacht b. » o. HpG^Ißß«», 4. Kleiner /^laeiMr /Anfragen («tt MnvVVssy sind N Mn»? in öries-mari^vn bvi^ulogvn, üs snsonstsn verd5lo5ü l)^unen liiiii. nen >lcl> eine Lulc ^zuernäe k^..xl5leni: ;irnnät)n. 1)^8 .'^^itiel j?;t uli!>kc?eiclnlct und l<05tet nnr xvenikv Din2r5. <^esl. ^n-ir^t?en 7U ricdten.in Ver-^valtiin»: cte^ l^lattc;; inner !'!?clil)nlielt5mittel«. . öl)82 Vouirburt. tiislicl, er. 7euLl I. marilinr.'ik!» mlcl<.irna ^ävli storntisrä. l^laribor >^lc k^snörovs cests St. ^079 MMAMMMAMMMMMMMMMMM« »eaHWV«» WffWVWWGGDGGGVGVV klniamilivnbsu^ ?.n verk.iufen. ? /.immer. Kiiclie. l^imlni!^ ^7. beim tjsinilwi. s» v«?Ie««Ov» GGGVVVGGVVWGG»VGG>G Vorksutv lZucli i^^estn.i I^rsnil nicit unti i^rvu iie» Lvn bar. Xiidelik'ill'^'n nnlc.'r .^Nitusksus'^ UN ^ie Ver^v. 5^58 Unleaii/«» ßffSSveHZ ßVGGGGGGGGGGGGGVVVV (Zeävnket der ^ntituderkulosenllLs! /vei Ämmer una Xiiet,« inir itn cr>V!jLli5el>L l^;!!r.».onen 7.u verlnieteli. ^ölirei-, lipmtsilut? c. I? __5234 ?>ve!rlmmervok«unil im ^en. truni ?n vermieten. Qerr, t.pc>8k2 I.?. Limmer. 8ep. ^inr::>nL. mit Lttnxer Vermieten,?.u vermieten. Vrl,Zncivu l''ul. terre reclUti. LtrenL licp. inölil. Z!lmmvr iiir 1-^2 k'er?if>ner>. mit iiaü. Ic-leiiiivn. .'icitnrt ?u ver!n'.er'.)n. ^nfr. Ver>v. S1tz9 Kituie Llnspiimivrvsiivn. nul-lelkiclivver. Xntrüke -in Kar. ke^enÄ 5. l^-imliux. 5?40 Im puluis äe?^ in l^ari- t)ur. ^vclnil ulicii V vvircl l. .lull 19^-^ eine /^ltvok^turi»-itsnilel, lx'titellenc! ilU!, Z inen vermietet. tilicnä»rt ist per stticirt ein k?clilnli^^l. pas--iencl für einen t'riseur. >X?eN' lur octer alniliclie Ksii^lei verLel^en. ^uiklsrunxen z^inä l^iej ßOUl»Gl»«n! «»rto»»«! »m Kesten und billigsten bei Utl! I-lM lWsl kW! Iiovi»»6, Ivwerlosk» u!. 21. ?el«pl»o» ZA 15 !>ep2r.. rein mök!.. selir büb->cl>e8 Ämmvr IZ. /^1:n 2U vermieten. >^li7.u5elien von I.Z ln!^ 17 Ulir VVilclenrÄlNeii^VL lb-l links. sZZZ SU«I>«oSV»i»ei^ VGGGVGGVVVVVGGGGGVV keilieiiorlii. tiie sparsam ko- elien liitnn. >nlt eurer sru):e. sucln l'tauerpcist^'N. /^n-/uirnLen: ^viluli. t^vroZli.» 5?4I Intellieente^ fräulsln «nl? lanx jalirizier I^ra.xi.'? ulti l^ilei^erili .''Uclit l^osten :«>:» soleiie l^<^er al8 ^kisistent liej einem .^r/t. Instrlimentariil oder in einem lullioralcirinin. /^usclirikten an die Ver^. unter »t'relide /nni t1>.l!en«. ^clnnerxeriiillt xelien cZie I^nlerzieiclmeten allen Ver>vanäten. f^reuiiäen und l^e>«annten die traurixe s^acliriclit. dal! ilir inniL^iteeliekter. unverLel^liclier Vater, Acliwielrervater. Herr >Verkm«Ikt«r in Pubs >annt2e. dsn k' 19.^ um '/sIZ lllir mittaxs, nseli laniren». ^cliveren l.elden. im 77. l.etien8jsiire llottsrLStien verscliieden ist. l).-,!; I^eiclienbessnims de«; teuren Nalnnke.''cliiedensti findet Dien^t^«. den uin 17 I^lir vom l'rauerliau^'e. >tudenci. ^rinj.'iliesa nlica !«'. au^ l^ie !il. !>eelenme?i50 vird l^itt>v>icl>. den 9. nm 7 l^'lir In der lv.isiu/inei-Kirciie Kt. .löset in i^tudenci «ele^en >verden. 5;tii6encl t»el Volt»dvr«. den 7. >^ai 19^ Knllnl. ?i>lln. 8apl,le ttaa». ^iclit^)..lUer: ^nns Knltol. i^cliwieeertneliter. ^lle itdrlien Verwandten. 5?5'^ Stittt jecler besonderen .^nzeixe. ^NLlle in t?esi»er^dr. Verxv. Z247 fleketierretiille der lisine ^r lieit 5c!ieut. nüclitern und ver lälZlicl: ist. .^uclii l^cisten. lZrie fe erl,eten unter »VerlalZlicli« an die Verxv. ö^4vss deutscl! spricltt und ordnunss liebend ist >^jrd auis l-and Lesuclit. .^dr. Verxv. 5?Z7 flinke i^^smsell >^'ird solort aussennmmen. — ^1c?di.'i!alc>n I^ellv ?eönik. KciroKcsva ?2-l. _ 5?57 _ t^eliriun^e wird 'Zufeennm-inen. .>1olicl- und k^tauti^cide-rei I^evstilcova 9. 5^54 !>uclic !ielbstitndit:e. weilillclie KsnTleiltrslt, mucluin der slo-^veni^clien und deutsetien ^praelie und 8tenoLrannie für lileino Industrie nacli Kamnil<. Oiierte nn-ter »Kamnilc« an die Vervv. Z07>t 8elt8smell „I,jebe8pue!mn>z verleilit clieier »I-iebespuder« der ilaut eine so seltene msstpe^ZzLl^e Vti^irlrung. die so bersuscliend gut die Linne des ^Isnnes ist. der in seinen kann jl!eri»t? 8ie »ucli immer unternelimen, 8ie liönnen jZe^izs >!«in, dsss lbnen der I^olrslon ?uder »m ?»ge nder sm t^lzend «inen vunderbar »ekönen. nalürliel:eo ?^eint verleilit. lvit jenem mstten 8cbimmer, den 8ie durcli keinen anderen k'uder erreiclien. Lr liattet mit sclimeickleriselier ?srtlieit trotr transpirieren. Vi-^ind vier k^eZen. Versuclien 8ie den tolrelon »l^isbespuder» nocb lZeute »bend und beobscliten 8i« seine bezaubernde Vl^irlein VVexe ."^llen unseren tieiemp. fundenen vaick auii. 5?5I ssamllien vove^ar. ^ketnaäs^teur und lm — s>rn(.K' der »IVla rll'«r8lvortl!clt: virelitor Stsnlio — Leide ^volinliakt in !^1ar>t?or.