1563 Zgodovinsko druStvo Mari bor crnfWömi^ S4MNe,f««s. ««r»OsMß^ Quchd»Ne»«r«l. W«»ib»k. ^ Ilireieova ulica 4. Tetephon 245 Abholen, monatlich . . D. 12 SS' Zustellen , . » » 14--^ Durch Post . ... 1550 DurchPojt viertelt.. . . » S7'bS Ausland: monatlich » » 20-50 Einzelnummer . . . » » 1'^ Eonntags-Nummer . . , vei Bestellang der ^eitun« tfl der «bon-nrmentSbetraq iür Slowenien für minder stenieinenMcnat, außerhalb >ür mindes en»-drei Nannte einzus^nd-n.^ju b.antwo?lead«l Brie'« obn?M-,rke werden nicht berüc'sichtigl^ tnleratenannatime m Maribor bei de» Administration oer^eitung: Iurkiiev« Ulica 4 in Ljublana bei Beleljat vnd Matelic. in Zagreb bei Blockner u. Mosie. in Graz H.Kienreirb.Ratteiker» .»entraq^wWien vei allen Anzeigenannahme- Vellen.__ Nr. 99 Donnerstag, den z Mal LY2Z 63. Zahrg. Der Kampf in Lausanne. (Von unserem Berliner Berichterstatter.) Die zweite Orientkonferenz läßt sich bisher nicht erfolgreicher an als die erste, die bekanntlich infolge der tiefgehenden französisch-englischen Differenzen scheiterte. Alle Berichte aus Lausanne stimmen darin üöerein, daß bisher keinerlei nennenswert Fort-»schritte erzielt worden sind, was die englische Presse ans die türkische Opposition schiebt. An die Stelle dex grasten Kommissionen, die vom November vergangenen Jahres bis zum Feber dieses Jähre's der Schauplatz so heftiger und negativ ausgegangener Kämpse wa-ren, sind setzt die verschiedenen Komitees für bie politischen, wirtschaftlichen un^ finanziellen Fragen getreten. Aber die Dinerenzen sind dieselben geblieben, und die Verhandlungen über die finanziellen Fragen sind bereits ins Stocken geraten, da die Gegensätze zu groß sind und Ismed Pascha den Versuchen der Alliierten — das ist der einzige Punkt, in dem sie einig sind —die Türkei auszupovern, entschiedenen Widerstand entgegensetzt. Auch setzt wird die Konferenz wieder, trok der Deimentis von Paris und London, durch den enali-sch - französischen 0?egensah beherrscht.'Zunächst will ?eme der beiden Mächte der anderen die Festsetzung in Konstanti-nopel. dem besten Hafen am Aegäischen Meere und den Sckuiswl zum Schwarten Meere, oönnen. Die Franzosen wollen den Briten nicht den dritten Ausgang zum Mittelwege lassen, und die letzteren betonen, daß dl? Dardanellen in französischerHaiid die britische Seeherrschaft im Mittelmeer in Frage stallen würden Co wird man sich zum Schlüsse wM oder übel auf die Neutralinierung der Meerenaen einigen müssen. Aber die Türkei will bisher der von der Entente gestellten Entfestigungssorderuug nur unter lauteten zustimmen, und vor allem macht Sowjetrußlaud Schwierigkeiten, weil es die Sperrung der Durchfahrt sj'ir Kriegswntse nach dem Eckwarzen Meer durchsetzen will. Wäre immerhin hier sowie in der Frage der von den Türken verlangen Abschaffung der Kapitulationen eine Einigung zu erreichen. so liegt die Hauvtichwieristkeit vor a -lem 'darin, das? sowohl England wie Frankreich sür die Zugeständnisse in jenen belden Fragen als Kömpensationen weitgehende Vorteile ans wirtschaftlichem (Nobiet beanspruchen De>n Engländer komnit es ^abei in evsterReihe auf den nnaMwälerten Besi'^ der Petroleumguellen ber Mopul an, wahrend die Franzosen noch viel weiteraehende Anisvrüche stellen, die sie teils osiiziell. teil^ bint'or dem Nucken des enMchen Miiert-nn in Privatverhandlungen mit der T.''lei zu erreichen suchen. Der französische. Delegierte General Pellet bat in Unterrednua mit .>?-med Pascha umfassende Vorschläge ^ür eine Menge von Konzessionen in Kleina'ien. vor ollem EHenbahnkonzessionen in Anatonen gemacht, die er als Ersatz für dw sogenannten Ebeisterkon^essionen der nordamerifan:^ schen Union fordert. Als Ev'atz bien'ir w'll Frankreich den Türken eine Anleihe gewähren Vas im schroffen l^eaensaU ^u d"r Bc-s»ai,'ptuna sterbt. >aß das französisch? Budaet nur durch deutsche Reparationen ins bleich, gewicht aebracht werden könne. Die Türkei ist aber infolge de'' uu'.uver->, lässigen Geltung auf der ersten Orient knn'e-rein, wo ne zü.m Schluß sogar mit Griechenland geaen die Türkei zu Paktieren suchte, mißtrauisch aeworden und verhält sich gegen die französischen Vorschläge zunähst abwartend, wobei sie natürlich von England, dem abk"- die Türken eb"wo wenia trauen, unterstützt wird. Der Frag nkomvler wird dadurch noch vernickelt."-. das: auch die Union iw Anschluß an die E-best''''kon:cs^onen eine?? Senaratvertrag mit der Tür' i abzmchlie!'.ru veriiicht. wahrenden? der aperen ^ das n^m immer bestehende Bündi:i>? Au-iora-^o-.kau den Türken den Rücl n iten't. Zwar bat di" Kon'errnz beschlossen, Bussen nii'-znr Erörterung der Dardan^flen^raae zuzufassen. aber Linter den Kulissen arbeitet ^e Ai'wietdiplomatie uni.'o energischer gegen die a?i'^rte Ausbeutungspolitik. All die-- wird verschärst durck> den eng-lisch-"ran'.">i.schr'n (^e"ensa'', und bierin vor allcm die Wichtigkeit .d^r Laujannn Ver- Das dkiüikche Anbot (Telegramm der „Marburger Ieituna".) Di: Ursache de? Tsrz!iperunq. — Ter muL-mahliche Inhalt. Vorlin. .?<). April. sTel.-6omP,) Wie jetzt als feststehend angesehen werden kann, wer^ui die Erörterungen der ?.>c'ni-sterPräsidenten und ^taacspräü^euten iuit dem Ncicl>5kanK^ Dienstag nachmittags drci Uhr b'gii'iien. Nei^sminister Te. o. Rmen-berg wird von dem Inhalt der deui'chen Note an die A^sii^'rteu Kenntnis goben. Tie Note !>l>''t ''oll Mittwoch vormittags in den .Hauptstädten der alliierten Mächte üb'rr?icht werden. An die ?^'vrech'-nq der Minii^"--präsident.n uud ^taateprändenten wir>> nl' vermutlich die ?>>sammenluntt mit den Par-teisührern ansc!;li>.s;en. Regierung wird sich keinesfalls daraus ein-'z lassen, dast oie Näumung erit nacb Maka^be > der Zahluiig erwlgt. sondern unbedingt d^^> rauf bestehen das; uacb er'olgtem Ucberew-I kommeli die Räumung sofort begonnen wird.' I Ner?in, 3i». A^ri^. Tie dei'dcvc ^e-j te wird die Näumung !-.e?^u^rl''^ietes nicht! als Vorbedingung für die E' öimung von ^ Verhandlungen angeln, sondern daran' hinweisen, dast die deutsche Regierung nickn' in der Lage 'ei, t'as En^e des passiven Vi- i dersl indes im ^-.uh-ee >'.et herbei'"''übren.' 5ie wird d-e s^.aranii) ^er deutschen Vrinat-'. Wirtschaft sür die ron Ten^'chland zu leiten-' di'n Za^l.ungen v'^aen. Der frühere Vi-'e-langer Dr. 5ch'''er triit im ..Verliner Ta-^ g->blatt" danir ein. de^ n->-?n ucb trotz a^>'r^ vor^an^'-nen ^^wi nigk'iten bemühen sost, die Le'ung des Proolem^ durch eine e^n'a.n-' mmarbeit der d'Ut'chen und fran^si'chen' Industrie zu sickern. ^ T?? Vorschlag d5.« ?7?'tsche?d. Vorlin. An-'t. ?er se'iaid'mo-! fret'sche Mgeordue-e ! > eid ni^'te ain'. Sonntag in eiuer in >»öln aiis. d-'-n dic'. deut'< s^altei' ^i'ls. in ^ie dann d'e <'esatzuna.^o>ten. der Nuhra'tion ein-,nremn''n >'eien T^ut e»'.-land und Frankreich sollten sich aegenseiua. verp^ichten, hundert .^ahr lang keinen .^rie^ zu snhr.n. vorausg^'tzt. dast di' >euischenj t^'ren>'n li-sich^j- wurden. Unter keinen N:n^ ständen aber werde man zulassen, da^ auch nur eine Lteatzö von Deutschland gbz.^mnt W'H'V. Tcrsi'». .>0. April. Tie Ursache d-°? Verzögerung iii der A5''enduug der dl'iN'chen ??ote i''t d^riu -u suchen, daß noch in l^er Stunde e iu n gsv e rs cb iedeuheit >eil au' a e -taucht üu>. di^ eine teilweise Umänderung des ilnerüngüch genl',"uten Anboies veranlagten. ?'^eh ein.r neiien Ver''>n wird die deutsche di^ nuninebr d^'tinimr w'- test.ii'-- ein ^''ttnoch abi^hen wird, zwar n^n der l^rundzabl von ^ ^'sliavden aueg.hen, iu.vesamt aber der ?ntenre eine ?uuiine nen Zs) Milli '"ed'n ai?^ie^en. Davon sollen unter der ^^ininng des 5>'^an^eiommeiis einer ennp'-l'ch-m^en äußeren Ar^e^e sa'art > zur V^rnii'nna ge'telst N'!'r)en. funk weitere ! Nivard n nach einein Zeiträume von vier ! fahren bezahlt und dl? restlichen fünf Milliarden durch ?achl'''^nngen gedeckt wwden. D!^ übrigen Bedingungen in be'.ug au' die Nänmu'ig d-' Nuhrg^iete» b^'iben die elei-^ chen wje uriprünglich geplant, ^ie dsursche Die Hattun« der Demokraten. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) ZM. Bengrad, 2. Mai. Gestern vormit-' tag hielt der Demokratische Klub eine Sitzung ab, in der nach kuner Disknision beschlossen wurde: 1. Alle Abgeordnete des .Hlubs sind weaen der Parlamentssi''ung dringend nack) V-eograd zu berufen. Eine kwenl-uetle Aufforderung der Radikalen zur ! Fortsetzung der Verhandlungen sei dabin zu beantworten, das; man sich in leine Unterredungen mit der homogenen radikalen Regierung einlassen könne.' Falls diese ernste Perhandlungen zur Bildung einer Koalition wünschen, möge die ^e^rung zuerst demi' b'ionieren. 2. wuröe ein Ausschuf'. geöil-> det. bestehend ans den .^errn Klimanitd'. Lu-f menkovie, und Wiüder. der das Komunianeej über die gesamten Verhandlungen zur ?eit^ der Krise, über den bisherigen Standpunkt ^ der Denlnkrarischen Parlu auszuarbeiten haben wird. Die ganze Diskussion wurde in entschiedener und energischer Weise geführt, wöbe: gleich^eitia die vollkounnene Übereinstimmung aller Mitglieder lonsiatiert wurde. Herr Vasis mit der Kabinettöblldunz betraut. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) Nückerst'^una des Mandates durch Herr» Davidovie. Veograd, ?9. April. Um 7 Uhr abends begab sich Herr Ljuba Davidovie zu Hose, wo cr von Sr. Majestät dem König in Audienz empfangen wurde. Herr Davidovie gab dem König das Mandat zurück und schlug eine weitere Intervention vor; die Krone möge nämlich die Vertreter der radikalen und demokratischen Partei zu einer gemeinsamen Unterredung einladen. Es ist wahrscheinlich, daß die Krone schon morgen diese Konferenz einberufen wird. » Herr Pa^ic nenudinns mit der Kaüinstts- -bildunq bcUaut. j Veogrcd, 39. April. Heur<5 vorm'ttags < wurde der einstweilige Präsident der Sknp- ' ischtina, Dr. Peles, zur Audienz befohlen. ' Dr. PeleA wies in seinem Vorträge darauf i s'in. das? die Bildung einer Koalition un- ^ möglich sei, uNd befürwortete die Betrauung ! VaSit)' zur Bilduna einer bomogenen radi- 1 kalen Regierung. Als hierauf Herr Pa5i^ in i Audienz erschien, verbreitete sich in Belgrad I so'ort das Cyerückzt, daß cr neuerdings das Mandat zur Bildung der Regierung eroalten 5ab>e. Diese Nachricht 'Mu^de lpäter auch offi'i''ll betätigt, bleich nach der Audienz berief Her Pa?i<^ den Hauptausschuß der Radikalen Vartei zu einer Sitzung ein. um über die Konstituierung der neuen Regierung uud deren Arbeitsprogramm Beschluß zu fassen. Dic neuen Reflicrungsmitglioder. ZM. Veaflrad. 2. Mai. Vie bereits gemeldet wurde, hat der Radikale ^iub beschlossen, daß Herr Pa-iö gestern den U'aS über eine honiogene radikale Regierung der Krone zur Unterschrift untei'breite und zwar so,, daß alle bisherigen Minister ihre Portefeuilles behalten, mit Ausnahme der Minister Ome-rovi!;, Aipaniö- Seriö und Suvilo. Das Ressort der Ministerien für Handel und ^n^u-strie, sowie Ackerbau und (Gewässer werden von Ministern vertreten, die .Herr Pa5j^ bestimmen wird. Heitern vormittags um ll Uhr hat sich Herr Pa^ in das Regierungs-p''ändium begeben und den UkaS über die Er-nennung der neuen Regierung verfaßt. Nach diesem Utas werden zii Ministern ernannt: Ministerpräsident: PaSi^. Minister für die konstituierend Versammlung uud Ausreichung der (besetze uud Vertreter des Ministers für Ackerbau und Gewässer: Marko Triflovw. Religionsii'inister: Ljuba ^ova-navi^. Verkehrsminister und Vertreter des .Han^d-'-lsministers- Tr. Veli^ar ^ankoni^. ?e'inister des Aeußeren Dr. Mom^ilo Nin^ Unterr'chtsminister: Milo5 Trifnn^vi^. Minister iür Vol-sacsunsheit: Dr. Zlavko Mi-l^tie. ^u'-tizminister Dr. Lazar Mariovi^, Nnterrichtsminister: .Herr- M. T. Uzunovi'', fsir Agrarreform: ^osta Mileti^, Post- uud TÄegraphenminister: Belja Vuliec^i?'. > ^ri'?i<^. Forst- und ^ B'"rgwesM: Dr. Sr5k^^5)linistsr de^ ' nern: Milorad Vufi>'i^, Minister kür ?o- > zialvolitik: Tr. Per.ie, Finanzminister: Dr. . ^tojadinovic. ^ handliinaen für Deutschland; denn die fran-Mich? Politik sucht für ihre Zugeständnisse an England Kompensationen in der Repara-tion5frage und weun möglich freie Hand an der Ruvr zu erwirken, wobei es Poincaree an schärfstein Druck auf Bonar Law nicht seilen lästt. Diese intiuien Zusammenhänge kenn'reichnen die Bedeutung der Konferenz für die e-ltuellste Frage der europäischen Politik. „Orient und Okzident" — will sagen Lausanne und Ruhr — „sind nicht mehr zu trennen." Maffeier in Oesterreich. Von unserem Korrespondenten. X Wien. Zl). April. In dem letzten Bericht des Neueralrom« iNN'ärs ist es in und zwnchen den Zeilen zu l/en, d-aß m^ii knapv vor Torschluß sich zu ^ der '^rke"n!nis durchgerungen hat. eine wiv?li^e Sanierung 'ei unden^ar. solange ! man nch damit begnügt, mit den Budgetzis-, . ?ern ;u jonglieren, die Sta^tswirt'äiaN an-^e^lich wieder ausrichtet uud es gleichzeitig > auf die leichte Achsel nimmt, daß die Volks-mirticha't immer uuaushalt'amer Maminen-» bri(j-!- Wie aber eine ernstliche ^Sanierung ^ durch Arbeit, durch gesteigerte Heroorbrin-auuo produktiver ?i'erte ermöglichen, wenn ! m.iu beruhigt ja und Amen dazu se-gen mun, das? im heuriaon Mai aleiä) ein Viertel des i h'^u geuiachr wird, den vier Sonn- ! taaen rnd den tirchlicheu .v»a'b'eiertagen. die i n''n dem Enlgegen'komm-'n de ? Heiligen ??"bl''' und des österreichi'cven Evi^opates -um 5'w^' iinaneetast't der ;',!m Staats-' ''i^ tai erbobene i. Mai neti an'n ^s mit der Ar^-, beilseinstelli'Ug sebr buchstäblich nimmt, da st I bei'vicl^weise di" Wiener Straßenbahn ihren 1 N-trieb erst aui Nachmittag erahnet, l^-wiß, j da ver.irnite une ausgelaugte wiener Bür-, 'ertum dat andere Sorgen, als sich darüber dcn Kovi zu zer^ech.'.n. wckbo Vege i^r aei« welch beilomnieue Stimmnng sogar in t>er .Hosburg herrschte und nne man den Aus« bruch der sozialen Revolution bereits var der Türe sah. Seitdem ist viel Wasser in die Donau aeflnüen und nicht einmal die mit elektrischer Spannung durchtränkte Atmosphäre, die der Umsturz mit sich brachte, hat etwa? daran zu ändern vermocht, daß der 1. Mai ' sich allmählich zu einem Volksiest Wieneri« scher Behaglichkeit uns — politischer In0if-! ferenz entwiekelt bat. Unbeschadet des Um« standes. daß am Vormittaa einige Dutzend k sozialdemokratischer ^arteiveriamMlun-ssen in allen Bezirken stattfinden, Parteiabzeichen an der Brust, rote ^r^watten um den .Hals und rote Velken in Knopflöchern i aetraien werden, daß die Räniche im VoM' v'.ater im Zeichen der Parteizugehörigkeit steben. An die»em id.vllisclxn Stand der Dinge wird bener nicht ^'estaebalten. Seit einer !anaen Reibe von Dohren stebt die Maifeier wieder ausgesprochen im Zeichen des Kkm-? v'"s und in den Aufrufen, die zu der Beteili« anug an dieser großeu ^arteiparade einla-^ den. wird schwär^ auf weiß zuaeaeben, daß es i sich "in eine Kraf^pr^hc' bandle, um eiue De-! man.strali'^n aegen Sonieriingswevt und Fa« > seismns, gea^en ^eiv^'l i^nd Zimmernrann, I die der herrschenden Koalition der Varteien i von ?lu"en ^'ibr-n wll'N. w^s üe an den korn-!< senden Wahltagen z»; gewärti^m habe. Aeltere Wiener erinnern sich noch ziemlich genau der ungemeinen Aufreguna und nervösen Spannung, die an jenem l. Mai zu Ende der Achtzigerjahre herrschte, als zum ersten Mal in Oesterreich der Grundsatz de4 „Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will" in die Prariz übertragen wer« den sollte. Damals setzte in den Tagen, die dem kriechen Datum vorausg'rirgen, eine wahre Flucht «des Bürgertums, das in jener Vergangenheit mit dem Begriff der besitzenden Klasse zu'ammennel, aus der Hauptstadt ein. Perödete Straßen. Polizeiaufgebot an alleu Ecten und Enden, C'wrniwnsbereit« 'chost'. Un> als die Sache a?imp^ick abgelaufen war, atmete alles erleichtert aus. In den Erinnerungen des seligen (trafen Taafke, die ii"lr?,lich erschienen und. kann ni'^n nachlasen. tzc'ke S ^Mar v «V? er'Z e Nummer V9 vom 5.'Mas I02Z 17 5!riminalroman von A. Groncr. 1lrl)eberrecht Ik?2O durch 6^remer Comp., Bcrlin >V. 3^^. Tie sunae Tinie hielt sos''>rt iln' ^^^erd aii. „Briiige'n Sie Saulirici^t'^" ri^s sie erregt deni jnn'gen Manii eiit.iegvn. _____ Er schiUtelte den s'!ops. „Nicht-ö weis; ich — "^lis^er dein Uii-glti'niblichen, da'5 Poiglier iiiir er>^'hit hat, als ich henlc frü'^) uin 5) Uhr h'imkain." „Iet.'.t i^t es ein Vi.rtel nach jech-^. Sie sind also sosort bierhergeritlen?" Aber selbstverständlich!" „Nnd die Nacht über waren Sic iw ?jrei-en?" „In. Bi'^' gestern ab.iid nmr ich iiiit d^'.n .^lerrn '^-övstn- i'nd s^'äier init vier .^^egern in der Loban. Es weiden sei)! so viel <5chliii-mn gelegt. Wir hofften d'.e i'ierle zit er'.oi--schenk .Vt'rr Poigner ist g-'lern abend gegen ^ Uhr iiach Aspern hinliberge'a^ireu. »en'e gegen c^f Uhr wollte er wieder zn .V-ioiise sein." „Der Brief an Onle! lain o^io bestuilnit ilicht vo ihuiV" „<^anz bestiinnlt nirbl'." „stann er diese Einlodung nicht doch geschickt i'ikd es hinterher ver^^.'ssen lwbeu? Sie iedcnssche Forstadsuiikt sah ganz un-jllüctlich ans. „So denteii Sie alio ancli, dasz es ein — eiil Unglüct gegeben hat'^" forschle Johanna aiigslool«. „Ich iiehnie an. daß aucl) Sie .zur dürren P^ippel reiten." sagte er au!.'weichend. Johanna nickt«'. Hierauf ivandte der Ad-suntt sich an Josef. „.Holeii ^ie Trcu", lagte er nnd ritt weiter. Iolwiiiia, die an seiner <-eitc blieb, reichtl.^ ihlli die Halid. „Sie deiilen doch an allec'", danlte sie,' traurig lächeliid. „Treu wird uns gute' T'ieilste leisten, falls der)!ebcl noch so dicht sti' ivenn wir hinkoninten." ^ si)an/> laii.'^fani ritten sie uieiter. Nach kur--?er ^'^eit bün-teii sie Pserdegetrappel und. H'.indegebell hinter sich. ^ Treu war sichtlich sehr vergnügt i"lber! sen?eii Morn'nails^lng. Sein Bellen kain lm!d von rechts, t'ato von links, und Plöl^-^ licti ivar er vor dein suiigen Paare. l^leich danach sti'iruite der Hund ihnen ent-sjeg.'n. Sie hielten ihre Pferde aii, nnd Amberg liesz dos lMafte Tier ziierst seine stüruiische ^lü'tlichkeit gegen Johanna ai'^toben. di^nn ries er es zu sich, streichelte ihin den ^lopf und sagte eii?driiiglich: „Such' den .^>errn!" ^ Der .'aund schaute kliig zu ihin auf, Wedel-' te, bellte ^'iupaarinal und jagte, davon. j Inzwischen war auch Ilse herai.getominen und rittul zu dreien weil^cr. Bald lag die Gegend frei vor ihnen da. auch schon ziemlich frei vom Nebel, den nur der Wlild noch festhielt. Der leichte Wiiid, der hier drauszeu herii'chte, hatte in dic'Dunstinassen große Lücken gerissen. Ein Teil der LandsMft war schon sichtbar; nur in den Mulden und Bodenfurchcn ballten sich noch Nebelinassen zusaininen. „Wollen ivir durch das Dorf reiten? l^Zlau-beil Sie, das; ivir in Mühlleiten etivas erfah-rcii kl)nueu?" rief Johanna. Aber .'i>err voii Ainberg ineinte. sie wollten lieber so rasch ivie inöglich die dürre Pappel zu erreichen suchen. „Wa? ilns diese ivohl er'ähleii wird?" sli'i-sterte Iohauna, und ein Schauer durchranu sie da^bei. Sehweig.^ild ritt.m sie weiter; wenn der Bod'n sich senkte, im Nebel; ivenn die Straße sich hob, in tlarer Littt. Plöl.'.lirh kennen ein Paar besoiiders hestige ?i>indstcis',e und nuii eiblicste niaii rechts die Iägerau uud liuks die sast unabsehbar weiten Wiesen uiid Aecler g^oiiz deutlich. ?tuci) die Strasze konnte uian bis zu ihrer Biegnng ilbersehen iind nian sah deii Hiiiid der dieSchnanze mif denl Boden, am (^rÄien^ rand ftalid. k^ianz rilhig stand der bra^'^e Treu; zweifellos interessierte ihn ^ irgend etwas sehr; seine steife, gespaiiute Haltung verriet das. Iohanncis .?>erz fiiig heftig an zu Pochen. Was sah der .Hund im t^rabeil? Tie filuge Dame sah sei^t tro<^ des Rittes in der frischen Morcienluft auffallend blast sus Der junge Forstmann beinerkte es nnd sprach trösteild auf sie ein. Trcu blieb iiiibeweglich aiN ^'.rabeiir-iud stehen und stierte hinnnter. Herr von Ainberg ritt schiiell voraus und hielt neben Treu aii. Merkwürdig, eiiie Zeitung erregte die Auf-lnevtsaurkeit des Hundes. Inzwischen lanlen aiich die beiden oi'deren an. Josef scl^wang sich ails deili Sattel. Er reichte die Zeitung, vor der .Hnnd gestanden, Herrn von Amberg. Es ivar der schinal ziisaiuuieng''legte Inse-rat.'iiteil einer Reichsdentischeil Tageszeitiiiig von« l!. Septeniber des lailsenden Jahres. E^aiiz schinal und achtfach war das Papier gefaltet inid fchon etivas brüäiig. Man külilnte es längere Zeit in einer ^pit fchliefzenden Tasche — vielleicht einer Brieftasche — getragen habeii. Aiiiberg entfaltete das noch voui Nebel feuchte Papier nicht. ,.Wir wollen eS jedenfalls mitiiehlnen," fagte er. „(^llauben Sie, gnädiges allein, daß die Zeittlng, voil der U'ir bier ein Stück hab^n, von Ibreui Herrn ^ukel stam^nit?" „Ich glanbe kaum." verset.;te Iohaiiiw. Weder sie noch Joses hotten diese Zeitung jemals bei den Verniis'.len gesehen. .Herr voii Aniberg hv^b das s^'u'.suiideue sorgisain iu seiiter '-.'^riestasche ai!?, ivobei der .Hund ihiN auliiierliaiii .''Nschaute. „Sucl)' d^'i, .Herrn!" ries der snnge F^ist^^ uiaiiit ihni tioch eiuuial zil uiid ivie^er lief Treu iveiter. Und er schien eiue Spur zu lwben. l?^r blieb voll iei'.t >in ai's der re-lUei> vuvde, sondern daf; auch der Wieuerwald dem Uifthungrigen Grof?üädter ein unerreichbares Paradies bleibt. "Allerdings ist der Anf-enthalt in der infolge d«'s?.'«am^els an .Heizmaterial abgeholzten Umst^bung von Wien seit einiger Zeit alles aber denn gamutlich nnd gefahrlos. Sozialdeiuokratische Arbeiterwehren nnd natioual!so.'.ialmiicl>e andert--schafteu haben ihre mllitärisaieu Ansflüge und Uebungen dorthin verlegt, ain Montag bedecleu statt weggewoneuer s.Uiger Wursr-papiere ausgoschossene Patronen den Labboden und der harmlose Natnrschwärmer kann sich Mellich scl^ä'-eu. wenn er nicht den Uugelsaug siir die Seiiiestereieu der feindlichen Parteien fielen hat. ^ 'Der Krampf zwischen den ?^ialdemolraten nnd den .^aken7ren;lern, unseren! teil? noch italienischer Fa'ei^.eumanier, teils naäi bap-^ rischew 5 ltleruuister or.i'anis^erlen National-^ sazialisi.n drückt mit jedem Taae deutlicher den öffentlichen Leben seinen Stempel an?.! Die Maneier in ihrer nei'en Gestalt ver^ solat den Z/veck, der Bevölkern,'.a v".r Angen^ zu führen, das; i!l der -hanptstadt iveni.?stens^ die ^ezialdemotratie das Heft noch fest nn den Händen bat. !^n der Provinz ist d>i^ bereits einia >rmas;eu anders aeworden. Immer denNicher U'igt e-> "ch, ^as? hier nnd dort, in de österreichismen Alvenländern die Urostei Llift voehaud ii jit. die Probe eins da>? Erem-Pel zn inachen, ob nick't anch ein bi-siegtes, verjtnmi ltes, zerschlagenes ui^ verv'ü^l'--tes Land, wie dies das arine Oesterreich ist, sich den 5'!m>s ssestatten dürfe, da'' Re>ept der römisalen Blut-. Eisen- un>» ^,'"izinl! liiren anznivendeu. Darüber zerbricht in an sich 'weiter-nicht den Kopf, ob i)ie giof;e o^der die t'leine Entente Lust einbinden 10'rden. der Ausartung d«'s ^la's aenmtlich zuzusehen. An solchen Griindsehlern krankt? aber nberbanpt die Gegner'ckalt gegen das Neipelses'c ^anierungswerk. Weder die St'">r-iuer von rechts nach jene van links vermö-i 'geu die Fraae zu beautivorteu, die der öfter-i reicbische Mänckhansen das ^nn'^ück zusam^, meiibringeu soll, '"ch am eigenen ^opf ans^ 5nm tiefen Morast des ^uiamenbruäies un^ seres Gel Kuesens und n^ch mehr ans dem zäben 5chlv,nni der aslaemeinen Arbeitsnn-lust berans^n'.ie'ben. ?"wo^l die sozialdenw-^rntisch'N Fübrer. als anch die anti'ennli-schen Fascistenbnnnlsiwie v'ev^eu nisbt inü-de, mit leidensch'it!iib"r Enivbase dag^e>en zu protestieren. das', Oesterreich zur Eatei'.te-kolonie ^jrjbrancht w-'r^e. Das ^es'saSo schön diele Pbraien innren most^n.^ so brausend es am 1. Mai. am Taae der staatlich sanltianierten Arbeit-ri^e. ksina"n wird- Die Arbeit boch!. die Tatsache bleibt nnbestreitbar. das', bis znm l. ^nli des nächsten Iabre?' in>''esamt Staatange-steillte abaebput wenden innss n. Beregnet wan die ^abl teuer, die in'olae ^r.iMeit oder Alter? nicht meb>' in der La^e nnd, Arbeit zn suchen, mit H'> Provent^ so be!a< sten norb immer rnnd Aba-bante 'den Avbeitsinar'lt. Di da^ alt' Ans^.m'ts' mittel der asterreichises'M ?taat'''an>v'^es>'t''n versagen wird, arnndsät'^lich auch ibr? Binder in die Veamtenl'ib'ik ^n geb»-n, w w!r^ sich ausserdem durchs^niltsieb ein jährlicher Zustrom von cNna Et.fsensuchenden auf dein allgemeinen Arbeiismar5t eraeben. TelephonMe Nachrichten i Der er?lE Mai. In München. ?Ni''nchcn. 1. Mai. 2>ne Maifeier, der sozialistischen Parteien ist vroarammge-inäs; nnd ohne jeden Iwischeufalt verlaufen. In Vudapcst. Budapest. 1. Mai. Die so',iasistische Partei bat beschlossen, an Ken mit deni Mi-nistervräsidenten Grasen Vetblen sietrosfe-nen Vereinbarnna n sestznhaltcn nnd durch ^ keinerlei störende ?)comente die der ^erbeis» rui-g der ?sinainlaqL des Landes dienende Dätigleit des Ministerpräsidenten und des ?'inaiizmiuisters zn erschn'ereu. Demzufolge nimmt die Partei das politische Verbot von^ Vevsammlnngen nnd Umzügen znr Kenntnis . nnd wird den 1. Mai nur durch Arbeitsuche seieru. t Vud"p?st, l. Mai. Der erste Mai ii't in Äldapcst iu vollster Ordnung verlauf feu. ' Iu einem ^'itraii'.u von zweieinhalb Iahren al'o .",0.s>V9. Dazn tom-int der Personalabbau in der Industrie, im Kandel- uud Bankwesen, der mit etwa Personen veranschlagt wird. Die Berechnung, das; insgesamt eine Viertelmillion Menschen mit ?tel-l n nnd Arbeit versorgt wenden müssen, scheint teinec-nxvs übertrieben. Trotz aller «Dementis erbält sich daS l'estinit auftreteude Gerücht, das', der ^eneralkonnnifsär in den lekt u Genfer ^>eratnitgen 'die Auswanderer, 'sraae eingehend erörtert bat nnd das; an die in Betracht kommenden Etaaten der drin-ae.ide Avell aerichtet ivu^de, die Cverre ge-'a.n deu Zustrom von Arbeitskräften ans Oestereich auszuheben. Also ein kräftiger ?>/derlas; an Voltc-kr.itt. der freilich nicht darnach angetan wäre, die innere Vitalität des davon betroffenen Staatswesens zn erhöhen. Ob solche syewaltmaknabineu nicht zu vermeiden wären, wlmu im Iuland weuiger politisiert, demonstriert und — aefeiert würde, bl ibt eine offene ^raae. Die ?lnt">unrt darans ist nicht särn'er zn finden: sie tönt aber den .Heren Wählern so schrill nn nnan-aenehm ins Ohr, das; es weiter nicht wuu-deruimt. wenn man seitens aller Politischen Karteien ibr in weitem Vogen ausweicht nnd lieber zn Maifeiern u»d anderen seiertäglichen Veranstaltungen aufruft. werde. Eo>»ort nach Abschlag des neuen Vertrages müsse das Ruhrgebiet geräumt werden. VKB. Paris, ?. Mai. fhavas.) Wie die Blatter melden, haben Poinoaree und Gar- fhou in ihrer Konferenz beschlossen, alle Besprechungen Miischen Frankreich und Bclcsien bi-z zunr' Empfang der deutschen Vorschläge aufzuschieben. . . ______ ... '.z-. Fran'rcich gegen Einmischung ves Völkerbundes in der Reparationsfrage. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) Paris, l. Mai. fHave-s.) Barthou führte gestern bei einer Versammlung der Uninersitätsgrnvve für den Volkerbnnd den Porsitz und ergriff nach dem belgischen Minister Hymans das Wort. Er wies darauf hin. der Völkerbund sei aus der Periode der Absichten. VeoDrechunge nnk Hoffnungen in jene der Verantwortlichkeit, der l5ntschei-dungeu uud Ergebnisse eingetreten, habe durch nene Methoden fragen gelö''t und ge-fährlicheu Konflikten vorgebeugt. Der Völkerbund sei eine moralüsche Kraft, mit der die ganze W.lt rechnen müsse. Länder, die im frieden ihre in feierlichen Verträgen ae-j zeichneten Rechte geachtet se Arbeit war zum gröszteu Teile nicht unterbrochen. Kavabinieri nnd Nationalmiliz hielten die Etrasten besetzt. Auch vor den Werkstätten waren Posten aufgestellt. Die „Tribl.ua" sclmtzt die Einstellung der Arbeit in der mechamscheu Industrie auf K0 Pro<-zent, in der keramischen Industrie auf 50 Prozent. Iu den ^iummifabrikeu uud iu der chemische» Industrie wurde voll gearbeitet. Der „Avantider konfisziert wnrde, erscheint erst Donnerstag. In Turin wurde in den Fiatwerken gearbeitet. In Triest er-vliAdierleu mn Mitternacht in verschiedenen Stadtteilen aleich^eilia 7 Bomben, die aber keinen Schaden anrichteten. In Bologna stiegen gestern nachmittags Faseisten mit einem Zug Kommunisten zusammen, wobei Revolver schaue gewechselt wurden. Ein ! Kommunist nnd ein Faseist wnrden Wver verunindet. In der Schweiz. WW. Bern. ?. Mai. (Echw. Dep.-Ag.) Die Maifeier ist in der ganzen Schweiz ruhig verlaufen. Die Regelung des inlernaliouale« Verkehr»»«!«,». WtB. Genf. I. Mai. (Schw. Dsp.-Al,.? Die Kommission des Völkerbundes für Verkehrs- uud TranfitZwosen hat ihre Arbeiten beendet uud >d<'n Text mehrerer Entwürfe von internationalen Abkommen über das Eisenbahnwesen, den Verkehr in den .Häfen, den Transitverkehr, die elektrische Energie und die Ausnützuug der Masserkräfte, di? dem gleicheu Flußgebiet, aber Politisch meh-! rereu Staaten angehören, festgesetzt. Diese , Entwürfe sollen den betreffenden Nichtern i mitgeteilt nnd der Meikm allgemeinen i>Ion-> ferenz für Verkehrs- nnd TranfiEvesen unterbreitet werden, die am !5. September in (^enf zusammentritt. Der bl«ttge Karsamslag in de» FlruppVerkE». Das Ergebnis der französischen lwtcrsuchimq WKV. Paris, April. Die Untersuchung, die auf Befehl des Generals Degoutte über die Vorfälle auf deu KruMverkeu am Karsamstag augeMet wordeu 'vor, ist uuumebr abgefchlofseu worden. In eim'in Tagesbefehl spricht General Degontle dem Leutnant, der die Abteilung befehligte, die ans die Arbeiter geschossen hatte, seine Anerkennung für die Beweise grosser Kaltblütigkeit au5. str habe seine Leute trotz der Provokation.'idroh-unqen und Augriffe, deueu sie ausgefetzt ge- ^ werfen seien, ganz in der Gewalt behalten nnd den Gebrauch der Waffen erst in dem Augenblicke befohlen, in dem sieb seine Truppen in dringender Gefahr und im Zustand der Notwehr befanden. / -0-- Aeuderungeu im italienischen Eherechie. Rom, 30. Avril. In der Paria-mentskommission für die Reform des bürgerlichen Gesetzes beantragte Abg. Ferri die Erweiterung der Ehetrenuiiugogründe. Die Komisfion nahm dieeiternng an und beschloß fern.r die Erstrecknng der Mltigtest, der österreichischen Ehege'etze auf weitere füuf Jahre, „d'orriere della Sera" stellt fest, dah die Ehetreniiunq seilet nicht einmal beantragt worden sei, nnd fordert den italienischen Ministerpräsidenten auf, mit den Überbleibseln der Revolution aufzuräumen. Der erste London-Derlin- Lnslexpresz. WötB. Verlin, 30. April. (Tel.-Komp.) Der erste London—Berlin-Daiinler-E).'pres'„ der nach eiuem Londoner Telegramm um halb 10 Uhr vormittags auf dem Plake den startete, ist abends um 7 Uhr 5,0 Minuten in Staaken bei Berlin glatt gelandet. Tie Maschine wird morgen früh wieder nach London zurückfliegen. Die Berireler Bvnar vaws. WKV. London, 1. Mai. (Reuter.) Eurzon wird Bouar Law an der Spitze der Regierung, Valdwin das Kabinett im Unterhaus vertreten. Aus dem beseglen Sebieke. WKB. Düsseldorf, 1. Mai. (WoW Die Stadt Duisburg ist wegen angeblicher Sn-botagehandluugeu an den telepbouischen Leitungen von Belgien mit einer Strafe von 75 Millionen Mark belogt worden. NumüieeWir Z. Mal s a ii s L^t'k^vVff- sucht: Dlc nächsten IiiMIi^nversammltmqen fmd-en in folamd-er Rclhmfolste statt: Äm t>. ds. um 8 Uhr frillj im Gask^us? Hammer lil Äv. Martin bei Maribor; am lO. ds. um acht Uhr fri'ch iin GaMauie Wraner in S>v. Barbara bei Marlbor; am 1.?. d?. imi neun Uhr voruüttags iin GaManse ?t0vak in So. Lovrenc n. P.; a,m Mai um nenn Uhr früh in der Rlistanration „Maribor" in Ma-rilbor; am 20. Mai nm neun Uhr vornüttagZ im Gssthauie Novak iil Ruk^e; um haN drei U'hr nachmittaqs bei .^nru Jakob s'.apla in CL'lniea o. Dr. Zahlreiches Erscheinen in: Interesse der qeineinsainen ^ache elmiinscht. Theater und Kunst. Repertoire des Rationaltheaters in Maribor. Mitttvoch i'.^'n 2. Mai: ^ionzcrt der Hoch-WUer aus Lmub^rg. s?lusier Ab.) Tonnerswq den 8. Mai: „Ter Totjchläl^er'', Äbonn. V. Fr^ita-i d?n 4. Mai: GMIofsen. Äaulstaci den Mai: „staust". lAus^er Ab.) ' Gasl'lpiel !»'>? .^^rrn ?^'lejiel i>eS 5^errn Hr^iö (Bariton) unö Herrn KintK iT/'nor), Mksiied^r >der ^>^stroöer O-Per. Konzert dcr polnisch''n Hochschiilcr. Wie bereits ^c^meldet, findet h^ute Mittmoä) den Z. ds. iin Natwnaschcciter das Poilalkon^^evt Polnischer 5)och>schn'ler stat^. Beqinn uni bilb 8 U'hr. Da sich für d!>.^se'? .^ion.^crt aroß'>^ Interesse knnld^rbt, e-mpsiehlt eS sich, die !>Vart/n rccht<^eitiq zu bt^^sorflen. Volksbiihne. nn: halb ^ Uhr aibends im Narodni doni Pri^»miere de? Dramas „Die Opfer", nersastt von Alois Pete?. Birfinc nanb«?! t^'r. ? mle n-Orcl?est>^' r. D^'sla mationen. Mit d^^r Äi'.lslchrnna di^'-se'? Dra maS schließt diL VoUiZbiHne diose Raison. Ceske^A'. Kurze Nachrichten. MI B. ZMtiago de Chile, ?. Aka!. (Wolsf.) ^'er Plan dor I^Xiiistunst'^be^chTAnkunffen lit anc^esichtv der UnmöMchkt^it. die Ansichten BrasiUens und Argentiniens in Einllwng zu l)rinstcn, end^ültin qosch^^ilsvt. V'tB. Bern, 1. Mui. Heute wurde die interalliierte Konse-ren^z zur Revision des senbahnsrachtvcrtraqtis erafstlet. M'V Athen, 1. Mai. sHa^nvs.) Infol-qe (^-in!füi>rung einer neuen PrÄfnn^Sordnunq sind die -Studenten in den Streik getreten. i z»-' ' , ' ^ ^ Marvurger und Tagesnachrichten. ' — Todessall. Dienstasi den l. Mai nach nlittaqs um halb N Uhr starb iul Spital Iu-Uana Ieleuc, Ääclernieisterstochter im Alter von 9 Iahren. Das Leichenbeqän-^^nis fin d.'t ani 'j. nachm. nm haO 3 U-Hr voll 'der Le'ichonlialle in? E^ntal aus ans dem Friedhofe in Poibreisse statt. — Ein Opfer der pnvorsicht!s»?eit. Vor einigen Tacken berichteten wir, das; die neun-.jäihriqe Iulla Ielene, Bnckeruleister'^tochter IN Pobreiije. beinl .^taf'scvkozoqen habe. Das ^kin^d ist irunmehr seinen sclMeren ^-Lerlehnni^en er-le-l^en. Das Leichenbeqmijinis findet ain Donnerstag den 3. ds. von Leichenhalle des All-qmnoinen Kranleichanses aus, statt. — Die erste Zweier der ^nAMTieur-Unter-offiziersschule in Moribar fiildet am Freitaq den 4. ds. um 10 Uchr ttormittaas in der ,statt. Nachmittag werden dann verschiedene Spiole un>d BorsM)run^en kiczeij^t zu denen der Eintritt frei ist. ^ — Selbstmord. Der hiesiqe Handelsansse-st^^Nte P. verMte am Montaq abends in der Näihe t^s Ki'eNlchofes SMstniord durch Er-s6)iesten. Ein Schus^ .^elischmetterte ihm die ^'iinnlade, SlMrend der Meite Schns; das (^)ehirn dilrchbohrte. Das Motiv der Tat ist unbc^l^nnt. — ^nvalidenvcrs statt, wo wi^ inl Vörsahre die Gewinstaus sichten versteigert in^.'rdeu. — Der Neunung'5 schliuß zu den aw lZ.. 10. und IZ. Mar stattfindenden Trabrcnntn ist sehr zusriedenste5 lend miZgl^allcu. Tie hervorraf^enden Tra« ber, roelch<' sich beinl Mcsse".nee'tinq in Zu-greb fleiw'sseu habcn, iverden in Maribor nenerdinqs aufeinandertreffen. Es werden anch vielr^rsprechende neue func^e Pferde ihr Äöunen z^'kgen; die bäuerliche Zucht wii.d flkeichsalls reich vertreten sein, ersten UN.0 letzten Ta^^ sind auch Prei-fahren angesetzt. Der E:'trazuq wird verkehren. : Nadsal)rerklub „Edelweiß 1Llt0". s>^ute Mttwo^ii den Mai findet wie berut'? richtet die crste MonMeinpartie statt, wozu alle Mitglieder einge^lad^'n werden. Zur Gemütlichkeit wird die Pickerer Fel'erwM ka-pelle beitragen. Abfahrt 19 (7) Uhr vom Klubhei^ui. Gäste willkommen. Verelnsnachrichten und Ankündigungen. Nchtunl^ Hausfrauen? 5)eute kostenlose .^asfe^^kostprobeu bei Iulio Meinl d. d., C^o-spoÄa lütta 7. Grund, bereits e'bcne L'ige. davon 7 ^ocli schöner Wald, schöner Otustgarten, alles angebaut, eine halbe Ltnn!''e von der Nation ^irott^'ndavf an der s^^ra',-!^iöslacher Va.in, iu der nächsien Nähe dcr aros',en Teigil^schwerke. ivegcn ?!b-reiie bibi.v't NlN nur Millionen .-^>7 ver-kailfen. '^)lnsraqi!tt: ^MrqermeifLeraü'.t ^.trot-' tendorf, Posr L^igist bei l^ira.',. l Mrse. ?. Mai. iEigeubericl't). Tclisnf'.-bövse: Paris Mrich. 17.^x)— 17.125, London 4.^2—^.^4, Berlin Wien 0.1 0.1:^17.'), Prag 2.81— 2.3'^ Mailand 4.s?4 — l.s'i), ^^Mi^ork — 95.75, ;^udapest 1.70-1.80. Aus aller Welt. Tie Spr?chn^aschin? ols — Cchmeriiens-stiller. Berliner Intinien Tl^eater gibt nmn s^ht eine (^!rote?ke ,.^'>ahn»ieU'u in'it Mllsi'k". Ter Wit^ de^? 5hi"'ckes beruht auf der Erfindung eines genialen Zabnar.^tes. der seine '^^'at'ienten anästhetisiert, indeni er nnt der Mnsik einer '^preelnna'ichine rhre Echlner- zen — nkrtönt. Man l^cht über die barod^ >^dee. Ader !^as Barock dabei ist die Tnp!> zität dat wirtlich erfunden, was der Luilivielan» wr '5'. ^ ein.',l lustigen Einfall tiiett. „The Tailt^^ews" bracht-m vor nicht lan'.irr Z^ir das Bild dt.., Tenlislen, der die ^^incrzet-leiner Patient.'n mit einem ^prechmaiaji. ltenkan.zert stisit.Ter Zahnarzt lder wirtliche, n^'cht blof» der im Stn^) behauptet, dafz dii? <5prechmasch'ln».' wir^ainer sei als ^tc^kain. Und in crm.'rikaiiischen 'leils.i.riften wnr^^ eifrig über du je Mel'Wk»e av dritten. Unteres-sant wtue es. zu friahrcn. was die Patienten d^öei sür (5rsal,rnnnen gemacht haben. >st ein Shimmn fchinor füllender als der Aencrzau^, r? Pienrbiert es sich aneienehmer an I.^er schönen Klanen 'Donan oder dei.ni Pil" sserchc-r ans Tanichünser? Tlirbl ein )!erv leichter, w^uu nun den Chopin schen Traiur-maricb ertänen las'.t^ Dlis sind jedenfalls sehr nuere^altiie dentisti'ch - ^rammatKhvnrsch? Vilsen. Zurs)c den DiMcrn! Ter Dramatiker ^ril; v. ilnrnh hat nar eini.^r ^eit den (^eilspar-e>halten. Cr b.i'ä^t -<»' ^.nach''icht^un>a 1ü0«> Kronen ^arta sielest, t. lie i't daher unterblieben. Tie Zusendung d^s B>'lri.ies i't natürlirl) ai'S 'eenl stleill'. ni (^riind t'rsr re.lit nunie^lich. Ties alles aber deutet nn> will säg.n: ?^.che den Dichtern! . . . „Nn>k6?^t fehle" — eine n?ue grauen« ^'in Facharzt für ?)uind-, Äachen-i>nd .svilskran^eiten. schreibt: Tas Zistarct« tenrauchen di r Ta«men hat uiistreilici .;u einer neuen Krankheit ^vssihrl, die ihrer typischen Merl'Miile wecken „Nancherlehle nenne. Der ^eitliua^leier macht sich tau in einen ^eqrijf, wi.^ j'ä.iisiii jeht Tami'n meine Sprechstunde ans'nchen, die über H.'i.serkeit nnd >^>als^ schmerzen lla/ien. A»f meine ^raqe: „Rauchen (5ie vielV", erhalte ich meist di? Ant-t'wrt: „50 lns W ^isiaretten mn Tage!" — (5s schein! den Damen immer nach vieler weni^ bekannt n tam^nt ,^as', der B'.inn dväi nn'niqstens wä^ rend seiner ^'ernsctätnleit d^'? Manchen kait >nn", v'ährend leid.v das weibliche Geschlecht a,n liebsten eine ZüMctle an der nächsten annindet. '»M ir ii rtfiri Yrirtfi^i r' liaalrTi'iia'JI 1 _ 0 (Englisclie Ein für ^ S ............... ... lÄ . M ü!. e? » S S IS lÄ K lS S lÄ E K lS IZ Ä Was Ist Rachitis ? Rachitis oder Englische Krankheit ist eine Allgemeinerkrankung, die sich vor allem in Erweichung der Knochen, Blutarmut, Krämpfen und Schwachsinn äussert. Wenn befällt die Rachitis? Alle Kinder vom ersten bis zum «echsten Lebensjahre sind von Rachitis bedroht, gleichviel ob arm oder reich, gut oder schlecht ernährt, auf dem Lande, wie in der Stndt, Welches sind die Folgen der Rachitis? Ktüp-peltum infolge von Verkrümmungen der Glieder, (besonders der Beine); Rückgratsverkrümmungen vom einfachen schiefen Rücken bis zum schwersten Höcker; Plattfiisse mit ihren lebenslänglichen Beschwerden;Zwergwuchs; Hässlich-keit der Gesichtszüge; vorspringende Stirn, eingezogene Nase, stockige Zähne mit Magenleiden im Gefolge. Die Verengungen des weiblichen Beckens bedrohen oft das Leben von Mutter und Kind bei Geburten, und lebensgefährliche Eingriffe werden nötig. Wie erkennt die Mutter eine beginnende Rachitis? Durch Befühlen des Hinterkoofes, auf dem sich weiche Stellen im Schädeldach zeigen — siehe die Abbildung — ferner durch Auftreten häufiger starker Schweisse. In solchen Fällen muss sofort der Arzt befragt werden, Was geschieht gegen die einmal aufgetretenen Verkrümmungen? Nur ganz geringe Verbie-guugen wachsen sich aus. Starke Verlegungen der Knochen müssen ooeriert werden. Rückgratsverkrümmungen erfordern oft zeitlebens Tragen von Korsetten. Wie heilt man Rachitis? Die Behandlung der Rochitis erfolgte bisher durch Lebertran, Solbäder, frische Luft und Licht. Lebertran wird nicht von jedem Kind vertragen, musste oft Jahre hindurch gegeben werden und ist jetzt, zumal als Auslandserzeugnis, unerschwinglich teuer. Im Giunde hatte die Forschung der letzten Jahrzehnte keinen praktischen Fortschritt bei der Bekämpfung der Rachitis gebracht. Erst im Jahre 1919 gelang es mehreren deutschen Uni- versitätskliniken, den Nachweis zu erbringen, dass die rAtionelle Anwendung der neuen sogenannten Ultraviolett-Therapie, das heisst Bestrahlung mit »Künstlicher Höhensonne — Ori-riginal Hanau" ein neues sicheres Heilmittel gejyen die Rachitis ist, das In jedem Falle die Krankheit in kürzester Zeit zum Stillstand nnd zur Abheilung bringt. Dieses neue Heilverfahren erregte in Fachkreisen grosses Aufsehen, ist aber der grossen Masse der praktischen Aerzte noch so gut wie unbekannt. Die normalen (also nicht shm TactiitiMScyelMen des Saagüngs von oben 8icdsre und 8e1inc'!1? Neilun" bringende Die grosse,viereckige #; Sctätilufo liegt über der Stirn, die kleine, dreieckige am Hinterkopf. Bei beginnender Rachitis kann man nun zu beiden Seiten und hinler d. dreieckigen Schädellücke eine ungewöhnliche Weichheit des Schädelknochens finden. Jede Mutter und Pflegerin soll von Ze|t zu Zeit danach suchen. Die Stellen fühlen sich an wie ein Zelluloidnpll oder ein Gummiball, ie nach der Schwere der Erkrankung. Mit einem einzigen Apparat ist esmöglich, bei einer Bestralilungsdnuer von maximal 20 Mihulen und 12 Behandiungstagen pro Kind iin Monat i92 Kinder gleichzeitig zu versorgen; rechnet man also für jedes Kind eine zweimonatige Behandlung, so käme man im Jnhre auf weit über 1000 mit einer Lampe zu heilende oder erfolgreich vorbeugeud zu behandelnde Rachitiker. Darum wartet nicht erst, bis sich an uren Kindern rachitiche Merkmale zeigen, sondern dringt schon im ersten Lebensjahre bei den Beratungsstellen, bei den Krankenknssen, bei dem Hausarzt darauf, dass die moderne, Be* srshlunsskur, die Ultraviolett-Therapie mit „Künstlicher Höhensonne — Original Hanau* zur Anwendung gelangt. 'Die Bestrahlungen sind völlig schmerzlos und ohne jede Neben-gefahr. Dr. Huldschlnsky, Berlin, erhebt folgende Forderung: „Die Schutzbestrahlung gegen Rachitis sollte so allgemein eingeführt weiden, wie die Schutzimpfung gegen die Pccken. Jedes Kind, gleich ob bereits Zeichen von Rachitis an ihm wahrnehmbar sind oder nicht, solite in seinem ersteh Lebensjahr wenigstens einen Monat l?nd einer Bestrahlungskur unter-woifen werden. Geschieht das. so haben wir jet^tAussicht, die Rachitis als Volksseucbn überhaupt verschwinden zn sehen. Krlippeltnm infolge Rachitis darf jetzt in einem geordneten Gemeinwesen überhaupt rieht mehr vorkommen. Was ist .»Kunstliche Hohensonne" ? „Künstlich« Höhensonne — Original Hanau* sind elektriche, nur für Aerzte oder Kliniken bestimmte Apparate zur Erzeugung ultravioletter Strahlen, des Hauptheilfaktors der Hoch^ebirgskuren ; s;e sind eine Errungenschaft deutscher Technik. Die hiermit erzielten Eifolge sind giänzend. und zwar nicht rtir bei d»WU» Meiner Anzeiger. Di« »«stin?yär»bD«»er und das beße Motzl««Wßer Mor^e .«r» lic' u«ö .Pko" erhalten Sie bei U«k. »«». vegak. Erstes Spezi«!,eschütt sür Schreibmaschinen und BRrsartikel. M«rtb»?» GI»»««»»M«l. 7. Telephon IVO. Sch««W«r««tPer V. SOk>lj. Greß»reii^e»« v!ica 1l. obere Gosposka «lica), emvflel! sich t»r «nfertißung feinfier Aerrenbleiöer noch Mast zu mS-jigen Preisen. Wurde für feine Arbeiten mit der «oldenen Me-d«tle «nd Ehrendipltm «ti»se-zeichnet._3!14 Eine ?crau, wclckie rcin wäscht und und Nl'twendlqes nspich ausbessert, bittet um Wäsche. Adr. Verw. 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