781' Amtsblatt zur 8ailmcher Zeituna Nr. Uft. Mittwoch den lä.Mai !873. l2i0) Nl. 3333. Cvncurs-Pcrlautbarung. Bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft Pisino 'steine für die Staatsforstaufsicht systemisierte Forst-l°lnmissärsstelle zu besetzen. Mit dieser Stelle ist eine jährliche Bestallung ^ 800 ft., ein Neisepauschale von 300 si. und ^"Pauschale für Schreidrequisiten, Amtslocale und Mnungsmiethe von 100 st. verbunden. Bewerber um diesen Posten haben ihre forst-,^c Befähigung, ein Alter unter 40 Jahren, dann Hte Sprachkenntnisse nachzuweisen. Der Forstcommissär bei jener BezirkShaupt-"lannschaft wird als öffentliches Organ in Eid ^ Pflicht genommen, hat jedoch nicht die An Mche wirklicher Staatsbeamten, und seine Bezüge ^ufen nur für die Dauer seiner Dienstleistung. Die gehörig instruierten Gesuche sind bis 15. Juni d. I. b" der Statthalterei in Trieft einzubringen. Trieft, am 28. April 1873. K. k. Stalthalterci. l^K—1) Nr. 3211. Kundmachung. ^ Zur Besetzung der zwölf WidmungSplähe im ^ertrage von je 39 ft. 90 kr. ö. W., welche 'Nfolge Bestimmung des laibacher Frauenvereines "Us den Interessen der durch patriotische Samm-Utigen eingeflossenen Gelder alljährlich am 18ten August als dem glorreichen Geburtsfeste Sr. k. «no k. Apostolischen Majestät: ^an inl letzten Feldzuge verwundete uud invalid gewordene Soldaten der vaterländischen Trup- Pcnkörper vom Feldwebel respect. Oberjäger ab» Mrts zu vertheilen sind, wobei ' ^N Ermanglung oder bei nicht genügender An- zahl solcher Bewerber ganz oder theilweise arme Witwen und Waisen von Soldaten der vater- ^ndisch krainischen Truppen, welche den Feld-,. ^8 186« mitgemacht haben, und endlich ' ^ Er„,c,nglung oder bei nicht genügender An- M solcher Witwen und Waisen ganz oder Mweise dürftige ausgediente Soldaten der fachten Truppenkörper bedacht werden sollen, hiennt der Concurs ausgeschrieben. Nuss ^^ '^ ^'^ Bewerbungsgesuche der zum Ge-^ "^ ^leser Widmung zunächst berufenen, im letz-S li. ^u^e verwundeten und invalid gewordenen baten obiger Truppenlörper haben zu enthalten: 1- den Taufschein, biens ^' ^" Beweis geleisteter österreichischer Kriegs-n, t im letzten Feldzuge durch Militärabschi'ed, "ntalinvalidenurkunde u. dgl. ^iens^' ^" beweis, daß der Bewerber in Kriegs-^ >len im letzten Feldzuge verwundet und inva-^ geworden ist, und die Beschreibung der Art "Nvalidität, heiral^' ^ Angabe, ob der Bewerber ledig, ver- tet, Witwer oder Versorger anderer Personen ist, ^rst ^' ^^ Pfarrämtliche, von der Gemeindevor- ^Nau ^ bestätigte Dürftigleitszeugnis, worin licg". ""Zugeben 'st, "b der'Bewerber irgendein lvelch ^^ "b" bewegliches Vermögen, einen und ein s" ?"arialbezug, irgend welchen Dienst oder '""Mges öffentliches oder Privatbenesicium hat. ""sse i^ ^' ^^ "^ ^^^" zunächst zum Ge H' oer Widmungöplätze berufenen Witwen und ^lckp». ^"" vaterländischen krainischen Truppen h^en ^" ^ldzug des Jahres I860 mitgemacht ' haben: b«z^' außer dem Taufscheine des Ehegatten, zwangsweise Baters, den Trauungsschein, be- ^gsweise Taufschein der Bewerber, ^cls^'. Beweis der vom Ehegatten, bezie-^ä«. se Bater geleisteten österreichischen Kriegs-wl Feldzuge des Jahres 1866, den Tod- tenschein und falls derselbe vor dem Feinde gefall len oder verwundet und infolge der Verwundung gestorben ist, auch darüber die thunliche Nachwei-sung beizubringen, 3. anzugeben die Anzahl der hinterlassenen, unversorgten Kinder und 4. das pfarrämtliche, im obigen Sinne aus» gestellte und bestätigte Dürftigkeitszeugnis dem Gesuche beizuschließen. H.ä 0. Dic ferner zum Bezüge dieser Widmung berufenen ausgedienten Soldaten haben nebst dem Taufscheine und dem Beweise der in obigen Truppenkörpern geleistcteten k. k. Militärdienste die 8ud 4 und 5 aä u. vorgeschriebenen Familien- und Vcrmögensverhältnisse nachzuweisen. Die diesfälligen, nach dem h. Finanzministe-rial-Erlasse vom 19. März 1851 stempelfrcien Gesuche sind im Wege der politischen Behörde, in deren Bereiche der Bewerber seinen Wohnsitz hat, und zwar längstens bis Ende Juni l. I. an das k. t. Landespräsidium für Kram gelangen zu machen. Laibach, am 27. April 1873. Der k. k. Landespräsident: Alexander Graf Hluersperg m. p. (209—1) 3tr. 3520. Kundmachung. Jenen Forstcandidaten, welche zu der mit Ministerial-Verordnung vom 16. Jänner 1850, R. G. B. Nr. 63, XXVI. Stück, Seite 640, vorgeschriebenen und im Herbste l. I. abzuhaltenden Staatsprüfung für den selbständigen Forstver-waltungsdienst oder für das Fochjchutz und technische Hilfspersonale zugelassen zu werden wünschen. ! werden aufgefordert, ihre nach Vorfchrift der obi gen Ministerial-Verordnung belegten Gesuche ! längstens bis Ende Juni l. I. bei dieser l. l. Landesregierung, und zwar wenn sie derzeit bereits im Forstdienste stehen, im Wege ihrer vorgesetzten Behörde einzubringen, wobei noch bemerkt wird, daß jene Candidaten, die sich auch aus den Jagdgesetzen und dem Jagdwesen prüfen lassen wollen, dies in ihren Gesuchen um Zulas sung zur Prüfung besonders anzugeben haben. Laibach, am 7. Mai 1873. ^154^3) Verzeichnis der Namen und A»nlssiye dcr in die Liste der krainiscken Ildvucatcxkammer eingrtrattknen Herren Advocate«: Dr. Ahazhich Karl in ^ibach. „ Brattooit Franz in Gurlfeld. — Vrolich Johann, l. l. OocclandesftcrichlSllllh in Pension, in ^ailiach. Dr. Burger Josef in iiraiulmrg. ., Kusta Elhbm.H. in l'ail'llch. „ Dcu EdUlild in Adclsbclg. „ ^ojar Gregor in Nippach. „ Menciilsscr Iohmin ill Klaiichmg. „ Viojchö AlfonS in ttaibach. „ Mllndu Fianz in Kaibach. — Ogrinc Iohuim, t. t. KreiegcrichlSrath in Pcl'slol», in Kl^mbursj. Dr. Pfcsscrcr Anton in ^aibach. ,. Ra^la^ Ialob dtlo. ., Josef Nosina in Nlidolfswerll). „ Rudolf Anton in ^aibach. .. S^jovic Josef t>llo. „ Schrey Robert Edler o. Nedelwerlh in ^aibach. „ Stcdl Johann in Nudolsswcrlh. „ Spazzapan in Wippach, Slcincr Iol)ünn in ^atbach. Suppan Josef dllo. " Suppantschitsch Franz dtto. ^ Wcncdiltcr F,anz in Gotisches. ' Wnrzbach Julius iödlcr v. Tannenberg in ^aidach. ttaibach, am 27. März 1873. Ausschuß der Advocaleuknmmcr in Arain. (180-3) Nr. 5940. Kundmachung. Aus Anlaß der Weltausstellung in Wien ift am 3. März 1873 am Ausstellungsplatze ein l. k. ärar. Postamt errichtet worden, welches sich mit dem Verkaufe aller inländischen Werthzeichen, mit der Annahme aller Gattungen von Briefpostsen-düngen und beschwerten Geldbriefen, dann von Paketen mit und ohne Werth im Einzelngewichte von fünf Pfund, endlich mit Abgabe und Bestellung aller jener Brief- und Fahrpostgegenstände, letztere ohne Rücksicht auf Gewicht und Zollpflichtigkeit, welche mit der Bezeichnung der Bestellung „am Weltausstellungsplatze in Wien" versehen sind, zu besassen hat. Zur Erziclung einer diesfälligen thnnlichft geordneten Geschäftsbesorgung in Wien während der Ausstellungsperiode ist es demnach auch im Interesse des korrespondierenden Publicums gelegen, daß alle jene Postsendungen, deren Abgabe oder Bestellung am Wcltausstellungsplahe erfolgen soll, stets mit der augenfälligen Bezeichnung: „A « Weltausstellungsplatze" versehen werden. Trieft, am 22. April 1873. Von der k. k. kiistenl.-krain. Ilostdirection. (206—1) Nr. 61. Concurs-Ausschreibung. Der Posten eines Unterlehrers in Beldes, mtt welchem derzeit noch der Mrßnersdienst und für den vereinigten Dienst ein Einkommen von 18l) ft. verbunden ist, ist zu besehen. Gesuchsteller haben ihre gehörig documentiet-ten Gesuche bis 15. Juni d. I. hieramtö einzubringen. K. k. Bezirlsschulrath Radmannsdorf, am 18. April 1873. (203-2) Nr. 2410. Verlautbarung. Die Jagden in den Ortsgemeinden Afriach, Oßliz und Pölland, dann in den Untergemeinden Zalilog und in Altlack werden auf die Dauer von fünf Jahren am 31. Mai l. I. vormittags 11 Uhr in der städtischen Amtslanzlei zu Bischoslack öffentlich verpachtet werden. K. k. Bezirkshauptmannschaft Krainburg, am 9. Mai 1873. (188—2s Kundmachung. Beim k. k. Staats Hengstendepot zu Graz findet die Sicherstellung des Brotbedarfes für die nächste Beschälperiode, d. i. aus die Zeit vom Iten März bis Ende Juni 1874 für die nachbenannten Beschälstationen von Kram statt. Nestbälstation und Anzahl der ficherzustelle«» den Vrotportiunen: Kroisenbach . . 244 Oberlaibach . . 244 Unterbresowiz . 366 Reisniz . . . 244 Stauden . . 122 Gottschee . . 244 Adelsberg . . 244 Swur ... 244 Diejenigen Herren Gewerbsmänner, welche sich an der oben erwähnten Lieferung betheiligen wollen, haben ihre mit einer 50 Kreuzer Stem Pelmarkc versehenen Offerte längstens bis Ende Juni 1873 an das obgenannte Depot einzusenden. Die Bedingungen bezüglich des Gewichtes und der Qualität deS zu liefernden Brotes können beim Posten zu Sello bei Laibach eingesehen werden