?oZtQ!im pltzku»» V xvtvvlol. LR«»* U^»l»zeVlttUN»r»»Vr' I^Zir» R ÄO ochilMeituns. Verwaltung vuchdvulkerei, Marldor, luriiteva uiica 4. . 7elepl)on 24 vezugsprei^«' ttd?io!en, monattich vin 20'^ Zuteilen , » » . 21'^ vurch Post . ... 20'^ i^usiand, monatlich . . . ZO^ elnzetnummer vin 1 bis 2'-> ve! Bestellung der Zeitung der ttdon» n«menlsde1rog iür Slovenien für minde» Nens eU'.en>.l?«nar,auhert>a»d tü^ i^lndsjten» drei Monate einzusenden.?« deontvortend« vriate »«»neMar^eMerde» »!cht ^erii^ftchfig« lnseratenannahm« m Maridor bei d« stdmi-iiilration der Zeitung^ )ufk^eeva Ulica «. in ciudtjana »et companv. w Zaqred !?e> li,» t«rre>tlam d. d-, in Sraz d.stienretch.Nolteiyer, t» Wien bei atie» ttnzeiyenan^ telten. Der Präsident des europäischen Glsen-»arten« Dr. Emil Mayrisch. Der Prasiidcnt des eurcpäWen Cisenkar-tells, Direktor Emil Mayris ch, von der Luxemburgischen Gesettschaft Arbed, sck)rei.bt in einem socben veröffentlichten Artikel, daß das Kartell eine vcrstüttdige Preispolitik treiben wolle, sehr bald aber i^llgemein europäischen C!haw5ter annchmen werde. Schiwe-!t>en habe sich bereits ziiin Beitritt gemeldet. Exkaiser Wilhelm liberfiedelt nicht nach Deutschland? Londo n, 1.^. Oktoiber. „Evening Ctan« dard" veröffentlicht eine Mel'oun.g seines vberschlchschen jtvrrespondenten, »vonach die Gemahlin des Exk^üsers sich gogenwär-tisi auf ihren (^^ütern in Overschlesien aufhalte. Sic erklärte dem Korrespon-denten, das; der Exkaiser nicht die Ab^'icht lMe, n<^ch Deutschland^» zuriickzlckehren. Willielm der Zweite bedauere den ZwifchenM, der infolge der Einreihnng seines Enkels in die Neichs^vehr eutfianden ist. Haag, 13. OktrHer. Im Innenministerium und in den offiziellen Krelsen HoNanids ist nichts da>von bekannt, d>as; der vormlilige deutsche Kaiser die A-bsicht hätte, L>oll^and zu t^erlafsen. Die nie'perkiindische Regierung er» Innert in idiesem Ausammen'hange daran, das^ sie keine Verpflichtung gegenMer den kri'rheren Alliierten binde. Kurze Nachrichten London, M. Oktober. Der K^l^>ngres^ der Ar-beiterpartei hat heute auf Vorschlag M a c d o n a l d s mit großer Mehrheit eine (Entschließung angenommen, in 't>er gefordert ivird, dus, Landflächen, die von ihren y^esit^ern nicht werden, vo.m il^''''te enlscheidiguüg-sioS enteignet werden tullcll. Msrivor, FrtNag oen is. ONover t92S. Rr. 234 — üS. Zahsg. llzunovi^ unb Stefan Nadiä kaltgesteM? Beograd im Aeichen der Kemd'nationen Drohende GpaUung ln der Bauernpartei Beograd, 11. Oktober. Tie Demission des Kabinetts U z u n o v i wegen der dekann« ten Borfälle am Aagreber StaatZbahuhof sowie wegen der antimilitaristischen Propagan» da der Kroatischen Bauernpartei wer bereits vor der Abreise des Ministerpräsidenten nach Topola beschlossene Sache. Die gestrige Znsammenkunst der Minister vor der lleberrei-chung des Dcmlssionsschreibens war nur e^ne Formalitüt. Die Demission wurde sowohl in politischen Kreisen als auch in der zan.^en Hauptstadt mit Genugtuung begrüszt. Es scheint, als ob ein Alpdruck von !^er noliti-schen Situation gewichen wäre. Die Radikalen stellen sich bereits gegen Uzunovi-z ein, den sie nicht mehr an der Spitze der StamA. Verwaltung wünschen. Sie haben bereits Fühlung mit der Demokratischen Vereinigung genommen. Die Demokraten wären nicht abgeneigt, mit den Radikalen zu paktieren, jedoch wollen sie von P a Z i und UzunoviS nichts wissen. Eine Kombination zieht die Radikalen mit der Bauernpartei in Erwägung, aber die Radikalen steilen der Bauernpartei schwere BedinMlngen? LoS-sagnng von Stefan Radiö auf der ganzen Linie. Räch einer zweiten Version käme Doktor N i n e i 6 mit einem KoalitionSk,ibin?tt in Betracht, ln welchem die Radikalen, Demokraten und die Slowenische BolkSpartei sitzen würden. Diese letztere Kombination ist aber von den Demokraten abhängig, die eben Üi-ren Standpunkt noch nicht präzisieri haben. Beograd, 14. Oktober. Gestern um 5 Uhr gung, die mit ossenen Fahnen zur Dr. Niki <5-Gruppe libergeheu will, zäl)len die MZtlister Dr. 8u p e r i n a, Dr. K r a j a ö und P ueelj zu ihren Anhängern. Beograd, 14. Oltl>ber. Gestern trat der radikale Klub zu einer Sijjung zusammen, in der der Klubobmann ei« Schreiben des designierten Ministerpräsidenten U z tl n o-v i zur Verlesung l^rachte, worin l!em Kl'ub offiziell Mitteilung ttl»er die bereUs erfolgte Immission gemacht wird. Gleichzeitig fanden auch in den anderen Fraltionslokalen Beratungen der pfzrlamentarischen Klubs statt, die sich in erster Linie um die Demission des Kabinetts gedreht haben. Im bat.ernparteili-chen Klub herrscht eine nichtzuverkenilende Besorgnis, doch versucht man das Splel mit dem Optimismus. In der bwuernparteilichen Fraktion hofft man noch immer aus eine Erneuerung der Koalition mit Uzunouis. Im demokratischen Klub erstattete D a v i d o v i ^ das Referat über die Lage und richtete an die Abgeordneten die Aufsorderung, Beograd nicht zu verlassen. In deinokrati-schen Kreisen wird iibrigens betont, die Demission des Kabinetts s^ eine logische Folge der von der demokratischen Ber^tligung in-augiurierten Politik. Im Jugoflawischen Klub (Dr. KoroZee' Gruppe) dauerten die Konferenzen melirere Stunden. Die Slowenische Bolkspartei wünscht eine Regierung der Autorität. Nlan sei angeblich, wie Ihr Berichterstatter erfährt, nicht abgeneiat, in ein PaKi^-Kabinett einzntreten. Wenn die Demokraten sich mit den Radikalen in Berliandlungen einlassen, warum soll dies nicht auch «ns gestattet sein? erklärte Ihrem Mitarbeiter ein oolkspartci--licher l^währsmann. Beograd, 14. Oktober. In gewissen poli-nachmittags traf König Alexander mit dem tischen Kreisen wird mit der Möglichkeit eines Wahlkoalitionskabine t t S mit Dr. Ninöie an der Tpik;c Hoszug aus Topola am hiesigen Bahnhos ein, wo er von Vertretern der Regierung und der Behörden empsangen wurde. Der König emp sing um S Uhr den Ministerpräsidenten U z u-n ov i ü. Die Audienz dauerte Minuten. Beograd, 14. Oktoiber. Wie verlautet, soll innerhalb der kroatischen Bauernpartei eine Strömung bestehen, die sich gegen die Willkürpolitik von Stefan Radi«z richtet. Die Wegbereiter dieser neuen Dissidentenbewe- Paris, 13. Okto!l>^'r. Zu dem morgen in Bordeaux stattfindenden .Wngreß der !)!adi-kalen Partei verlautet, das; der stoiigres; mit einer!1iede Herri ots eingeleuei wird, in der dieser seine Perdett nach dem Verzicht oon .'^'^erriot eine ^Anzahl Anlvärter genamit, so u. a. Dalatier, Maloin. Chautemps, Renault. D-est drei viertel, Berlin Z^riissel N.II ein viert<4, Auisterdam S^ulareit 2.75, ^-osia 3.74. Zngreb (Avala), 1.'^. Oktober. (Devisen.1 Wien 7.'.>75> bis Berlin lns Das Intermezzo M a r i b o r, 14. Oktober, f. (Z. Nikolaus II. — man nennt in Politischen Kreisen so den designierten Minister-präsid-enten N z u n o v i — hat gestern in Berücksichtigung verquickter Umstände das einzige getan, was ihm na6) diesen Krisen-tagoil i'chrig geblieben ist: er hat die D e-Mission eingereicht. Betrachten wir einmal das Bild unserer inneren Lage, so ist hier wenig Erfreuliches vorzufinden. Wochen sind verstricl)eii und der jugoslawische Staatsbürger verlegte sich aufS geduldige Warten auf rcformerische Arbeit aus dem (Gebiete der rechtlichen, sozialen nnd i^konomischen Gesetzgebung. Indessen scherten die Parteien sich einen blauen Teufel mn VerwaltmigSanar-chie nud Wirtschaft, gar nicht zu reden von der sozialen Zerrüttung. Die Parteien wäh-ueu sich iiu Zentrum, ja im Brennpunkt aller Interessen. Nnd sie sehen nicht, wie durch diese ^piegelfeckjterei der persiwli6)en Egoismen und Anlbitionen immer und immer wieder nur der ^taat, die Bolk^'gemeinschaft geschädigt lvird. Der Jugoslawe hat sich an die zahlreichen Negierungskrisen schon derart gewöhnt, daß er ihnen bei bestem Willen keinen Reiz mehr a'bgewinnen kann. Es ist ihm ganz einerlei, wer regiert. Und da er endlich sehen )..öchte, loie regiert wird, dabei aber immer neue Enttäuschungen erlebt, ist sein Jammer grenzenlos geivorden. Die Radikalen haben seinerzeit im Zagreber Gefängnis mit Rad iü wegen Ministerportesenillcs verhmtdelt und von der Aufstellung eines GalgenS abgesehen: tro^chem sie wissen unißten, daß ein vererbtes Temperament nicht zu zügeln ist. Der Zwischenfall am Zagreber Ltaatöbahnhof bmveist nur, daß Nadi^ sich nicht geändert hat, Nl "^^ls mehr nnd nichts N'^'qng^^r. Er gibt aber den Radikalen das Recht nicht zu einer Maßregelung, schon gar nich-t aber z'tir Eröffnung einer politischen Krise in einer Zeit, wo eS gilt, eine Reit)e von wichtigen ökonomischen und verkehrstechnischen Fragen zn regeln. T'ie Ausschiffung von Dr. N i k i c war ein Werk Radie', dem Ilznnovi^. den ^segen gab. Der Vorstoß gegen Radi<; ist eine Machina-tiou des Alten im Exil, allvr die Taktik der einen und der anderen lx'weist nur so viel, daß sie voni Pkachthunger diktiert ist und llicht vont n^tich 5llärung der par- sauientarischen Lage. Uznuovi.« dürfte indessen mit der Neubildung des j!>ablnetls l>etraut woriien sein. wird an d<'r neuen Ministerliste einige .^Korrekturen machen, zur Enttänschnng einiger Ministerkandidaten. Wir die nene Regierung wirklich nlit einem festgefügten Wirt-sMflsvrogramm vor die Eknpschtina treten? Wir kennen dden ulit allem, was daran l?ängt: Politiker, Amfterdant 2:.'')4.2ü bis (m e t ^ l», ^ Leile 2. Vaneuropa und die Minorltätenftage lRefcrnt, erstattet von Tr. Camillo M o r o cu t t i in der politischen Kommission des 1. Paneuropäif6)en .Kongresses.) (Schluß.) Alle Theorie eines curopäischcn Minder-heitenschukes endet in ldiesen letzten senden Begriffen: Antoncniie und ?södera-tion, in diesen .^tnrdtnnlbe(iriffen cilleuro-.^'äischen Fenkens, in dieien (^irnndkrnsten allenrop^ischen Wirkens. Und ivenn wir tiefer dringen ni'.d Prüfelt, was bicher an theoretischer Atinderheitenschnt^ lirbeit ^ eleistet wurde, was kijölier >nn praktische» Genvirk-lichunfssnicic^lichkeiten versltchr wur^e, so er-lenneit wir, dasi cill diese Ärbeiten alleuro-pälschen Charakter tra^zen. Ich erachte es als meine Pflicht, in diesem Zu>^'.ntinenhange die große Bedeutung der b^'Iden Genfer Miiwritätenkougresse filr die cilieu'.e.pii'''che VerständitNlNg und Be-der Nationen hervorzuheben. Auf diesen v^ioln^'.i'iien fanden sich Mangsloci ui'.d i'U'.' eigener Cutschlieszung die Vertreter 3!^ verschiedener Nationalitätengruppen, ldie eu'e .?censchenzahl vou Millionen umfassen, ,zu genieinsatucr, gleichberechtigter und friet»licher '!?lrbeit zusannnen. Tie beiden Genfer .'^tongresse hatten europäischen (5ha-rl^kter nild leisteten l^sleuropäische Verstän-diguugsarbeit. Cs ist aber das Verdienst der Vorkänipser eines pondeu-Hc>ve-Walergis und seiner Mitarbeiter durch i'hren steten .'i^iinveis auf die Notwendiglkeit eines l' lleuropä i scheu Z.)! i nderhei tetischntzes di^ l^c^eellen (^'iriuldlagen uud die geistige Atu'.osphäre si'ir die (^)euser Miuoritätenton-Ilresse utitgeschaffen zu haben. (5s gibt heute iu (5'nropa keinen Politischen (^iedankeu, keine politische Arbeit, kein politisches Werk von Wert uud Tauer, daS ui'1)t europäisch gerichtet und gegvi'lndet n'ine. (5s tunn heute keine Realpolitik der Minl'rheitWölker uud Minloerheit'^fiihrer g.b'n, die nicht europäisch wäre. Jede vor-!Niär'Uche Minderheitenpolitik, jede autono->niie- i'nd fliderutionsfeiudliche Minderhei-teur<'>ilit ist nn^oersiunig und wirklichkeitö- sl^'Nld! Tatsächlich ist heute die Politik der fi'lh-renden und verautivortlichen Miilderheiten-pi liliser (Europas entschieden euro^xiisch, ja cilseul.-'päisch orieutiert. Äiich fi'ir Teutschland und die loeutschen Minderheiten gibt es 'k.Ine andere Minderheitetlpolitik und kann e? keine andere Minderbeitenpolitik geben al.-i >.'!ne europäische! Tie europäische uud di" alleuropäische Orieutierilng ^oeiitscher Miiu'^rheitenpolitiker, die eine gewallsanie und irredentistische Regelung der Minder-!l?^ilenfrngen ablehnen, diese europäische 'Orientierung erleichtert, ja erniöglicht es j'lberb.iupt erst Teutschland sich seiner Min-derbeiten ait.zunehuteu. Turch 't>en Eintritt vckMuekmörÄet Roman von Hugo B e t t a u e r. ?lsle Rechle. insbesondere das der Uebersehung, !^>err .^^.>artwig, obwohl niir Ihr No-!li>.':n nn'.Aich g'anz ansierordentlich gesallen bcit nn^i ich U'irklich nicht geuau nx'is;, ob nicht nin ^^i.de Ihr Trania ivertvoller ist als die iiius Mäd.'^"n, die Sie au sich gelockt, er-inordet ur.d ^eraubt Habel!!" Totenstille'. Zivei Nlänlier staudell einander g'.'geuüb.'r nu>o sahen sich in die ''Angen. .^^nlinig riu)^?te die ztisaillnleligeslill^ene <^^estalt hoch allf. „Tun Sie Ihre Psiichk, ich szehe riihig mit Ibneu, .s^' r, .Herr--" . nl.i't Necher, soi,dern Inspektor straiis;'! kleine .^touiödie war ulir selbst unk'er'..»,iulg, M'r dnrchans uotivelidig. Und nun, bitte, nehinen Sie Ihren .^»it uud gehen ^.ie niir voran." 5.^art:viq zö-gerte, slsh wie geistesabwesend vor '!ch hi,,. ^le^ ich kann iilich l^och im Ullter? tersi chungsgefängnis selbst beköstigen und »leine eigelien Sacheu tragen?" .?^l>.y.<)l, .Herr.^^'»artlvig, das können Sie! 5^!. I.')rer Verilrteiluug siud Sie (ijontle-man n!ld sozusagen ein ordentlicher Staats- GÄ a r b « e s e in den Pi.'lkerbllnd ist Teutschland naturge--lnäs; allch zu dein nwralischeu ''Ailwalt der ^deutschen Mindecheit^^völker ge^vorden. Tiefe ÄnirxÄtschast kann sich natlirlich nur und wiw sich auch nur in einer deutsch-europäischen und nieinals in einer deutsch-irreden-tii'tischen Minderheitenpolitik auswirken. So ergäuzen sich deutscher Minderheitenschutz und euroipäischer Minderheitenschutz zu einem eiicheit'lichen (^nzen! (5in bleibi'ndes Verdienst !c>eutscher Min-derheiteilpolitiker ist die .Herausstellung und die Realisierung des Autonomiegedankens in der europäischen Minderheitenpolitik. Tie .sNllturautonolnie, 'eie in Estland ihre Ver« wirNichung gefunden, ist ein l^rnndstein und ein Markstein in der (^ntwic^luitg des europäischen Miuderheitenichntzes. Tie .^kultur-antonoinie allein erinöglicht es Minderheitsvölkern die Stinthese von Volkstum und Staat zn vollziehen, dein Staate nno dem eigenen Volke die Treue zn halten durch die übernationale Zusammenarbeit freier völ-kifcher Individnalitäten. Uber der gute nnd^so vielfach dolkumen» tierte Wille der europäischen Minderheits-völker zu friedlichem Znfamlnenleben und Zusaininenwirken mit den Mehrheitsvölkern allein geniigt nicht, um das europäische M-tionalitätenproblein zu entwirren und befriedend zu löfeu. Tic starken und vorherrschenden Mehr1)citsvölker miissen vhre 'bisher 'genbte Nationalitätenpolitik einer Revision llnterziehen nitl^ zwar iin (leiste europäischer Alltoironliepolitik, paneuropäischer Föderatioilspolitik. Solaitge Mehrbeitsvöl-ker il)re Minoritäten zu en'tnationalisieren, zu assimilieren versuche,:, solange betreiben diese Völker eine geiährliche, enropafeindli-che Politik. (5s ist das groste Verdienst des ^l'lhrers ^der paneuropäischen Bewec^nng (5ondeil!)ove-'Kalergis in der Paueuropäischen Union ein freies Fornin geschaffen zn ha-<'en, auf denl sich oie Augehörigen der Me'!ir-heits- nlid Minderheitsvölker als (^'gleichberechtigte zn schöpferischer Zusaiunlenarbeit finden könilen. Teiln nur durch gleichberechtigte, durch freie Zlüsanrmenarbvit Wischen ^.^ichrheitsvölkeru ulüd Minderbeitsoölkern können die gesahrdrohenoen Nationälitäten-fragell (Europas geregelt werden. Und liier tritt die grosse praktische Nedelitliug der Pon-enropäis.-lu'n Bewegung greifbar zutage, hier zeigen sich die besollderell lind an^Hchtsrei-chen Möglichkeitell iin Rahmen ^oer PHueu« ropäislbeu Uuion eilleu nnrksamcni Minderbe iteufel'ul.; durch die .^ll'amiilenarbeit von Mehrheits- nnd Minderheitsaugehörigeu zll realiiiereu. Tie Tlieorie des Minder?ieitensil>utzes ist, Nne ich schon sagte, vollendet alisieb'.iut. Tie B'irkli'l keit lind die Verlnirkliebllng 'des Millderheitelckchlitzes aber llie^t im argen. Wir wo5en liier in der Paneuropmschen Ullioll ilick^t eine nene ^e'kte von Miilderbei-tentbeoretikern bilden. Wir wollen endlich luit der Praktischen, mit der orgailisatori-schen Viillderbeitenschutzarbeit inl allenropä' ischell (leiste beginnen. Solche Schutzarbeit darf „ie nlid ninnner Sektenbildnng, splitterllng bedeuten. Iin Rahmen der Pai:- bi'lrger in einer Zelle. Ich würde Ihnen raten, gleich eine Tesche lnit deil notwendiiien Sachen ttlitzuliehmen. Wir benützen natürlich ein Autotaxi." Währeud .^>artwig wortlos einen kleinen Halüdkosfer füllte, glitten loie ök'dmlieu ^irau-fes nnl viele Iahve ziirück. Oh, wie er diese Dlilgst verstand, diese Angst vor Sträflingskittel, Zwaiigsbädern, (Erbsbrei und iiiartof-felsiippe. Nicht die .Haft, das Zuchth.ius, die körperliche Arbeit, die (5mtebriing sin^c» ja das s^'ürchterlichste, sondern die Filzschnhe an den '^üs'.en, das grobe, freinde .s'^emd, das „Til" des Wärters, lder Blechtopf init!oein zer'benlten Löffel, der Unratkübel, (^^efetvge-ber, ihr wollt ftrafen, ilm zu rächen nnd zu besseril und illacht aus Meuschen mit ^-ehlern verzweifelte Tiere, Bestien in dem Augenblick, da ihr brntal die Nabelschnlir zerreifzt, die den (ijeftralichelten mit seinein früheren Leben verbill^oet. —_ Aus voi-sichtige Fragen, die iilrailse im Auto stellte, gab .s>artwig keiue Antwort, kiirif die Lippen znsammen, als wolle er sie llie ivieder ösfnen. Nlir iill letzten Aligen-blick, als der Merallderplatz fchon in Sicht ivar, fagte er heifer: ,.Herr .^trailfe, irgendwie ströint N)re schäbige Telek'tivseele doch MeltschlicheS ans. Uild Nil dieses Menschliche welide ich niich mit eiuer Bitte: Zerren Sie Idas reinste (^ie-schöpf der Welt nicht mit herein, lasse,! Sie Lotte ?^röhlich aus dem Spiel!" Krause ilickte, wäbrelid die Fältcheuslut in seinenl ^(^esicht aufstieg r Zeitung» Schutz gegen Änsteckung b»so«der» W der Jeik ö«r Srkai»»ngn,lnisiionen, in denen Vertreter' der Mehrkieits- und Mind-erheitsvölker verschiedener Nationalitäl ehestens mit praktisck?er Minderheitenschutzarbeit beginnen.'Bereisilngen bedrohter Miil-dcvheitelt.^ebiele) Tatfachenerhebnngen an Ort nnl?> Stelle ivären dilrch die paneuropä-lschell Minderbeitenkoinmisiionen sofort zu orciclllisieren. Weilers wäre iln (leiste Pan-enropäi'cheir Minderbeitenschnt^es die regionale Zilsa'Minenarbekt benachbarter, ver-schiedcnnationaler Minderbeitengl'ilppen zn sördern. Von grösser-Wichtigkeit wäre anch die Per'lvirklichung' einer glei.Merechtigten und ehreilvolli.'N Znsmninenarbeit in Min-der-iheitsl^ebieten zwischen Vertretern des M-ehrlieitsvolkes nn'c^ Minderbeitsvolkes auf der (^riindlage paneuropäischer Znfantinen« geliörigikeit. Schließlich wäre eine Zllsaininen» arbeit der . paneuropäischen Minderheiten» schntz-Zentrale.mit der Minlderheitensektion des Völkerbllndes anzubahnen. Nicht Theorie, sondern VerwiMichnng, nicht Tiskns-sion, sondern Verlebenltignng eines allseitigen nnd gerechten Minderheitenschutzes muß unsere Äufc^abe werden. An der friedlichen lind einvevständlichen Regelung der Natio- „Ich verspreche Ihnen das gerne — es sei denn, daß Lotte Fröh!lich vom Wirbel der (5'reignjsse antomatisch erfaßt wird." . Kämpftnde Seelen. Dr. (5k,lstus lnimte Napoleon nach einer gewoilneuen Schlacht, kreuzte >i)ie Arine über der Brust, sa>h .^"lartwig durchbohrend an, schritt 'auf und ab, ohne ihn aus den Augen zu lasseil, luit' denen er ihn erstechen ivollte, nnd lvartete auf den köftlichen Moment, da der (^)e^valtige, 't<.'r Präsident kom-inen würde. Un^d diefer kam aufgeregt; Se-reniffimus ,uit .c-^akennase uud Monokel, zehn bunte Bändchen aln Aufschlag des Ges)-rockeS, begrüßte beinahe kanieradschmtlich den Chef locr Sicherheitspolizei, betrachtete wolhlwolleud deil feltsainen Kranfe, der ih.m eigentlich.nach (>)eburt gleichberechtigt war, finster deu Verhafteten, sagte „Tach!" zum Protokollschreilber, nnd das erste Verhör begann. (5s ivllrde aber eigentlich gar kein Ver-b^ir. .arlwig erklärte kiirz nnd bündig, Thwlas .artwig zu 'heißeil, zweiilnlodreißig Ia!hre alt. zu sein, il, ztöln als Sobn des verstoßenen (^ymnasialprofessors Wilhelln >^>art,vig geiboren, bicher nnbescholten, evan-lifch und.lm großen lind ganzen mittellos unid obne feste Stelllluri zn sein. Tann aber: „Ulid niln, tt;eine .^"^erren, bitte ich Sie, sich seine Zlöi'lhe inehr zu gebeu, da ich keine weitere Frage beantworteil werde. Nicht eillilM die, o>b ich schuldig oder nnschnkoig biA. meiuen wirklichen Richtern, mllitätenfrage mitzuarbeiten ist unser? europäische, nllsere menschliche Pflicht! Gemeinschaft und SeIIb«stän>dig?eit, Auto-noinie und Föderation, das sinv die Fundamente Panenropas, — das sind aber auch die gestalten>een Kräfte jedes realen Min-derheite,lschutzes, jei^'r realen Minderhei« tenpolitik! Gemeinschaft olhne Selbständigkeit, ohne Individualität des (Einzelnen oder der <^^rnppe fi'chrt zu Hörigkeit, zu Knechtschaft! Nicht die Vernichtung, nicht die Gleich-umchung und Assimilierung völkischer (Gruppen, sondern nur die (Erhaltung, die .Her-au-'gestaltung völkischer Individualitäten, geischlossener Volkspersönlichkeiten kann die europäische Gemeinschaft sichern! Freiheit des Einzelnen durch Gemein-scha!ft mit den Anlseren, Gemeinschaft mit den Anderen durch Freiheit und Selbständigkeit des Einzelnen, das sei unser Ziel! DeuN«.«sche«Ische Regierung M a r i b o r, 14. Oktober. Was die Vertreter der nationalstaatlichen Ideologie vor einigen Monaten noch für unmöglich gi'halten hließ-lich verlegte sich (5lusius aufs Bitten. „Hartwig, das Beweismaterial gegen Sie ist evdrücketld, also halten Sie uns nicht unnütz aus! Die Briefe der fünf verschwundenen Mä>ochen wurden bei Ihnen gefunden, dainit allein sind Sie schon vossständig überführt. Gestehen Eie ruhig ein, entlasten Sie Ihr Gewissen, das kann Unen, wenn es sich einmal u,n Umwandlung der Todesstrafe hmiddlt, von Nutzen sein." „Bedauere," ffagte .Hartwig höflich nnd schwieg. Das Fräulein aus dem Annoncenbureau des „Generalanzeigers" erschien aufgeregt, erkannte in Hartwig sofort den Herrn, der anfangs Illni die ^Innonce aufgegeben und die Antworten abgeholt hatte, Hart^vig blieb stilmm. Die Franen, bei denen die Mädchen gM'ohnt, der Portier kamen und identifizierten .'oartwig. Es blieb schließlich nichts anderes i'lber, als ihn abführen und nach einer Zelle bringen zu lafsen, jAortjetzung Iolgt.s ^ kv. VLoL« N2E pMarvttrße? z«siv»s^ Selke^S^^ Ker t>eutsch«flawi^chen KulimbeziehungM FN» he VeMenste erworben. Er ist auch Bize-präftdent do? ?l!bq' ^ dreisacher Mörder! ?lus Berlin wird gemeldet: Die NeichS-fiauvtstadt ist durch ein neueS fürchterliches Kapitalverbrechen in große Aufregung ver sekt worden. In Oranienburg bei Berlin wurde gestern nachmittags ein dreifacher Mnrd 'loscht un^o bei der Verhaftung des Täters stellte sich !hera,is, dskß es ein minderjähriger Llnade ist. Es '.andelt sich um den erst 14 Jahre tditen Klirl Ernst M ü l l e r, der vor weni« gen Togen aus einer ErzieWngsanstalt ent» laufen ist und sich seittier in Berlin und dessen Umgeibung herumtrieb. In Oranien» bur-g suchte er die von früher bekannte Fa-milie Do'brin'?^t auf, die aus einem 75iähri-gen, lialbblinden l>^reis, dessen Wjähriger gelaliinten (Gattin sowie der Tochter des Ehepaares bestellt. Nach der Aussaqe des jugentc^lichen Perbrechers envpsing ihn in der Betonung die Tochter, die bereits von seiner '?slucht aus der Erziehungsanstalt wußte und i1)!M androihte, sie werde ihn der Po^lizei übergeben. Durch diese Worte, so behauptet der Ver-brech<'r, sei er wütend geworden, habe sich auf das Mädchen gestiirzt unb sie durch zahllose Dolchstiche ermordet und sodann die ktilflofen Eltern ffleichfalsS erstochen, um die Zeuflen der Bluttat zu beseitigen. In Wirklichkeit scheint sich der Änabe von vornherein mit Mordabsichten getragen zu h^'ben, da er, wis' seht festgestellt wllr^e, sich vor «der Tat in Berlin einen Revoliver und einen Dolch ae7auft h^rtte. Nach den Ermittlungen der Ärimin^al'yolizei hat sich das Verbrechen so albgespielt, daß Müller zuerst die ^reu Debrindt. ledann ihren Mann lf'iirl-si Messerstiche aetötet und dann, als das Mä'dlben hinzuikmn, mich dieses ermordet blslt. s^eronbt hat Müller nichts mehr, da inzwischen durch den ?ärm in der Wohnung die .Hausbew5'bner a'larmiert wurden. Mller erariff die und bahnte sich mit dem N-'volner nnl» dem bluttriefenden Dolch in der ?^ust eine Masse durch die ?e,tte, die iw sestbalten moilien. Er stürmte in dei^ nl^ie^ele^enen Wald. Miller tauchte Äcnm i» ttver mchrere Wymeter etttserut gelagenen Virtschaft aus, wo er sofort durch seinen blutibefleckten Anzug Verdacht er» regte. Er wuride festgenoinmine und nach Oranie,«burg gebracht, wo er von der erregten Volksmenge beimche gelyncht worden wäre. Im Laufe der Nacht hat Müller dann ein Geständnis abgelegt. t. Knmenbanknoten als Altpapier. Dos FinanMinisterium verfügte im Lizitations-wege den Verlkauf w>n IW.lXX) Kilogramm österreichisch-ungarischer Kronenbantnioten, die aus dem Ver'kehr gezogen wurden. Die Banknoten werden unter der Bedingung vertauft, daß sie eingestampft und v^rma^len wevden. t. Ausnahme von Bauingenieuren bei den Eisenbahndirektionen in Sarajevo und Su-botica. Die Eisen/ba^hndirektionen von Sara-iel>o und S'^betiea benötigen einige ffingere und ältere Bauingenieure. Jene, die mif den Staate^eienft reflektieren und die nötige Oualifikatwn aufweiisen können, mögen ihre Gesuche mit den niztigen Dokumenten direkt an die Generaldirektion der Staat^bahnen in Beograd, Frankopani>v.a ulica 1!, bis spätestens ?4. Ätoiber richten. t. Vermählung des Sohnes HorthyS. Uns wird aus Budapest gemeldet: Nach in aristokratischen Kreisen kolportierten Rachrichten dürfte die Vermählung des Sohnes >des Reichs>vemnesers Ni^.ilaus H o r t h y iun. mit der Kointefse Äossuelo Karolyi a>m 31. Juni l9S7 stattfinden. t. Generaloberst Puhallo gestorben. Wien, 13. Oktober. Gestern früh ist hier Generaloberst P uit) a l lo v. B r la g im Alter von 71 Iahren an den Folgen einer schweren Operation gestonben. t. Die Amerttareise der lkSnigin von Rumänien. Paris, 1.?. OVto'ber. Königin Maria von Rumänien ist gestern in Begleitung der Prinzessin Iileana von Paris na^ch Eherbourg abgereist und h^rt sich an Bord li'eS Schiffes ^Leviathan" ^geben, um nach Amerika weiter^zureisen. Beim Abschied auf dem Baihnhof spielte sich eine unerwartete Bogeibenheit ab. Als die offiziellen Persön lichteiten von der Konigin Abschied genom men hatten, stürzte Plötzlich aus der Menge ein Mann hervor, der sich vor der Königin auf die Knie warf unid thr die Hände zu kiissen versuchte. Nach einem kurzen Augen blick des Schreckens 'Erkannte die Königin in dom jungen Mann ihre-n Sohn, den Er-kronprinzen Earol, der seine Mutter seit dem Thronverzicht nicht mehr gesehen hatte. Die Königin umarmte ihn und nahm dann im Eilzug Platz, 'oer gleich «darauf abfu-hr. t. Spiritistischer Weltkongresz. Nächsten Monat treten die Spiritisten in Budapest zu ihrem internationalen Weltkongreß zusam-u^en, an dem u. a. auch Schrenct-Notzing und Conan Doyle teilnehmen werden. Budapest wul^oe deshalb als .Ä'ongreßort gewählt, weil der Spiritismus hier in letzter Zeit außerordentlich poipubär geworden ist. t. Strafanzeige gegen den Sohn des deutschen Exkronprinzen. Die deutsche Sektion der Liga für Menschenrechte hat heute beim berliner Geri.chtShof eine Anzeige gegen den preußischen Prinzen Wilhelm l>der älteste Sohn des Kronprinzen) wegen unrecht« nläßigen und unerlaubten Trageus der Uniform erstattet und zwar deshiM, weil der Prinz in der Uniform eines Infanterie-Leutnants an den Som,nermanö>vern der deukschen Armee teilgenommen hat. Desgleichen wuride die Anzeige gegen den Ober-kom.mandanten der deutschen Armee, General v. Geeckt, und gegen den Negimentskommml-deur. Obersten Meyn, erstattet, da diese nach ider Anzeige die Teilniah-ine l^es Prin^n aim MaTwver möglich machten. t. Ein politischer Zl^rd in Warschau. Warscha u, l?. Okt<'ber. Das Mitglied der sozialdemo'kratischen Partei Ma^ewiersi h'at ge'stern aibend nach einem kurzen Wortwechsel den Präsidenten des jüdischen (^e-päckträgervereines Lubelsiki >diirch einen Nevolverschttß getötet. Er wuvde verhaftet u. erklärte bei seinem Verh-ör, daß Lubel/ski seine Partei verr-aten habe, indem er in seinem Verbanide kommunistische Tendenzen verbreitete. t. i^rantreich organisiert eine „Luftsahrt. linie" noch Madagaskar. P a r i s, IS. Ok- toÄer. Heute früh haben drei Marinen>asser-f'lugi^zeuge eine Studienreise nach Afrika angetreten. Zweck der Neise ist, die afri'kanischen ??lußläufe und Gewässer ,zu erforschen, >nn eine Luftiflihrtlinie zu organisieren, die 't^rankreich mit Madaga^^kar und Mitte'-afrika sowie den übriaen französischen Pe« stKunssn verbinden soll. 't>ie Neise, die über Kilometer führt, sind drei Mxz- nate vorgesehen. t. Vereitelter Anschlag auf Poinrar^. Berlin, 1?. Oktober. Das „Achtuhr-Abenl^Älatt" meldet aus Par'): Durch die Aufmerksam» «keit der Polizei wurde gestern ein Attentatsversuch auf den Ministerpräsidenten P o i n> care verhindert. Ein Spanier betrat das Palais N>oy<>l und verlangte dringen^o, iPoincarL persönlich zu sprechen. Da sein Benehmen auffiel, wurde er einer Leibesvisitation unterzogen, wobei man einen ischarf geiladenen Nevolver fand. Der Spanier wurde sofort verhaftet. t. Photographien in natürlichen ?^arben - auf Papier? Im Verk»and der deutsck?en A.mateurphotographen wurd>e eine revolutionäre Neuerung auf photographischem Gebiete gezeigt. Durch das sogenannte Lage-versahren kann eine P!>otographie in natürlichen ^ar-ben auf Papier übertragen werden, während 't^ie Photographie in rratiirli-chen F'ar'ben bisher nur auf Glas herstellbar war. t. Die Frauen Perus wollen Militärdienst tun. Die Vereinigung der Frauen Perus hat eine Denkschrift an das Parlament gerichtet, in dem sie die Ausdehnung der Militär-dien'stpflicht auf die Frauen forderten. t. Boxweltmeister Gene Tunney und Miß Rockefeller empfehlen sich als Verlobte. Aus Newyoryk wirlo gemeldet: Die Verlobung des neuen Boxweltmeisters T u n n e y mit IY71S R)«» einer reichen Amerikanerin stellt bevor. Obwohl der Mnie der Dame noch nicht bekannt ist, verlautet in der ainerikonischen >lv.esellschaft, das'^ e>? sich uin eine Miß R o ck e-feller aus der 'Familie der lieknnnten anierikauischen Milliardäre handolu scll. t. Herculanum soll auegegraben werden. Nach „Lawore d'Italia" Mussolini beschlossen, die Stadt.Hercnlanlnn, die gleich zeitig mit '^^oinpeji verschüttet lvurde, ausgraben zu lassen. Zu diesein Z>uiecke nnißte das Dlirf Nesina, da? jekt ans dem Play von .Herculatuim steht, beseitigt werden. Mussolini hat Anweisuii>i gcgel-en, Veträge sl'ir 'c^ie Untsiedlung der Voitiohner des Dor^ fes bereitzustellen. t. Dreizehnjährige Mörder. In dem tädtchen Hrusow bei !Nolomea l^-aben zwei I^ijährige Ä »laben einen c^leichalterigen Kameraden ernwrdet, weil er idnen die Nückgabe von ^^wei Zletn verweigerte. .?ie schltigen >t'em armen Opfer init einer '.^»rt den Äopf ab. Nachrichten aus Maribor m. Dichter Oton Zupanöie in Maribor. Am Samstag den 16. d. um 20 Uhr wird bekanntlich die heurige Theaterspielzeit mit der bekannten Tragödie von Oton ^ u P a n -ö i ö „Veronika Desenikka" eröffnet. Die Regie besorgt der slowenische Meisterregisseur Herr Prc>f. O. S e st. Wie wir erfahren, wird der Erösfnungsvc»rst<'slu-ng auch der Aut')r des Ztückes Herr Oton Zupanö i 6 persönlich beiwohnen, worauf wir unser Theater Publikum besonders aufmerksam machen. m. Trauung. Heute Donnerstag den 14. d. nachmittags fand in der Pfarrkirche zu 5t. Magdalena die Trauung des Herrn Miro 8 u s t e r 8 i ö, Handelsreisenden aus Lsub-ljana, mit Frl. Ilse B a u m r il ck aus Ga-blon^ a. d. Elib»^ statt. Unsere herzlickisten Gliict'wünschc! m. Todesfälle. Heute um i Uhr früh verschied Herr Engelbert S t i e g l e r, g.^we-sener Kaufmann und Hausl>esi<^er, im hohen Alter vo^l 79 Iahren. — Vergang!.'nen Diens tag ist Frall Marie A ö b e r l, gob. Dode-ts-char, Besitzerin, im Alter von 52 Iahreu gestorben. R. i. p.! — Den schwergetroffen^n Hinterbliebenen unser innix^stes Beileid! IN. Vesitztvechsel. Unsere diee-beziigliche Notiz über den Hauc'verkauf des Herrn C v e r-l i n ist dahin richtigzustellen, daß die gestern genannte Verkaufssumme den Tatsachen niM entspricht. Wie wir ersaliren, übersiedelt Herr Everlin in die renovierten Lokalitäten seines eigenen Hauses in der Herrenga-sse 3'-evst im ^^hsahre. m. ttompositionSabend Herurann Frisch. Wir veröffentlickien nachstehend das vollständige Programm dieses interessanten, ebensoviel künstlerischen Gemtß als willkominene Erheiterung verspreck)enden Abends, der am Freitag den 1.^. d. im kleinen Götzsaal stattfindet: l. Vorspiel zur Oper „Der Föl?n" lPipsy Gruber .u Hermann frisch, arrang. für Kloloier zn 4 .Händen^. 2. aj Die drei Zdsienner (N. Lenan)^ i?) Ui>t)er ein Stünd» lein ^P. Heyse), Lieder (Leopold Florian). a) Ti zala ribica (H. .Heine»; b) ,'>rüli-lingcchlick (N. Lenau); Du wavst es doch sTl). Stovm^, L'eder iMila Dru^ovi^)-. 4. a) Das Beste von der Welt .> Leicine-Vt'artin)-, bj Der iiiropf iH. Frisch), komisci^ec' L^u-irtett (Bern: hard, .s^elbiö, Podließnig und Bregar). m. Eine Perkehrsanomalie. Infols^e Absperrung der Pobre?.ka cesta l)at sich logischer-weise der Passanten- und Nadfalnc'rvcrkehr auf den Weg hinter der St. Magdalenasir>1)a verlegt. Da der Weg meistenteils von Schulkindern benutzt wird, wäre es Zache der Po« lizei, di^m rücksichtslosen Radfahrern die Benützung dioses Weltes zu verbieten. m. Schmiickung der militärischen Gräber. Die hiesili-e Invalidenl'ereinistiing hat es sich zur begrüßenswerten '^liisgalx' gestellt, auch in: heurigen Jahre die verlassenen ^oldateil-gröber auf dem kirchlicl^en Friedhose in Po-brexje zu sl mürken. Bis l. Noventl^er sollen sämtliche Gräber ausgel>essert und geschmückt werden, und zwar ohne ll^Nerscliied der Na» tionali.töt, der .Konfession nttd des Cliargen-grades der begrab^'nen .^triegc'r. In Verfolgung dieses Zieles wandte sich die Invaliden Vereinigung an den ?!adtntagistrat mit der Bitte, ilir eiinge Arl>ei!.^kräste des Bauamtes beistvllen zn wollen, eine Bitte, die d'r Bürgermeister gern'.' erfüllte. Die Aii'>besseninsis-arbeiteit an den l^räbern w^'rden unter der Leitnug des Direktors der städtischen Leichen-bestattung'sanstalt, Herrn Emil l^ o r b a e, betverkstelligt. Auch die Militärt?ehörde wird ni diesem Zw-ecke eine Avbeitsmannsel>aft auf den Friedhof entsenden, damit der Militär-friedliof in seiiteni neuen Zustande der Stadt sowie der Arntee ilnd selilief'^iich auch der gefallenen und versterl^enen Soldaten des Weltkrieges sich tvürdig erweise. m. Die nächste llebung der „Glasbena Ma-tica" findet Freitag den li'^. d. um 2(i U^r statt. Die P. T. Mitwirkenden werden höflichst ersucht, an derselben vollzählig teilzunehmen. IN. Glücklicher Humc»r. In der letzten Be-ainten- und Pensioniste^iversantinlung I)atte aitch .v>err U a r i s, j^ensionierter Post- und Telegraplx'u!ns;vltor, du.? Wort ergriffcm, um in lnrmorvoller Weise folgende Unge-reilMtheit vorzubringen: .. 5eit vielen Jahren l'etteln und bitten tvir Pensionisten um eine perinanentv Begünstisiiing liei Eisenlx>l>?ifa^ ten. Nacl) hartem Mül,en ist es ut'.s endlich doch gelunl^en, c'ive solcl^e Beciünstiming s^ür di-ei F ist c^ewist^ nicht viel, zninal die 5terl>IicI)keit in diesem Alter recht groß ksk nnd nii'cht alle Bekannten tlnd Verwa»idten dassel«tv Dontizil ballen. Nun weis> ich aber, das^ z. B. die Mitglieder lniseres Iägerver'ei-nes für 1:^9 Tage im Ial?re für ganz Itlgo-slawien FalirtbegüniNgungen gonies^en irnid' nicht nur die Iäs^r, sondern au6i ilire .Hunde. Und alledem l<^'e ich an^ noch im »To Skll« «"» > « » I > r zess» Ii i' MS» LuAMtt ss^ SM' 15. L?to-^er bor", t>aß solch? ?^f!Nbesislnstiss«nstc'n anch für t>ie ^>unde bewilliqt wurden, die zur HunHv'au^telliing noch Znflreb sioführt wer-Sr> weit sink» wir P<'nstmMen schon qc« sunken, wir Ursnchc hsibcn, nicht nur die ^äl?cr, sondcl^ mich ilirc ^^undc um die Be-vorzussun^ 4U beneiden, die ihmn d^'r Ztaat einräumt . . A. L. m. Wo ist der Knfetier Rupprich? Am 1. Tugirst d. I. vci! l uiond in s^rnz Plkit^lich ^r cli^inaliqc Inhaber d<'s hiesigen Cnsi-? „Znitrol", .'^x^rr Julius Nu ppri ch. Vor stnm'ui Vc'vschn'in'd»ieu Zchill-dncrn zu regeln. 5xrr "^uPP-rich, der noch?)?antwr.',iii!ündiq ist und auch di<' slm?uische '5prn.!^ l'^'h'.'rrscht, iixir in ^tn'isen l>eliebt lind belunnl. Cluige scim'r hiesisien Pekonnten ^^hen ihn am s>. ^Xu'.nist in l^esellscl><'ft einei.' junc^en Tain«'. Von diiniols fchlt uach ihni jede 5pur Alle Nochkor'chiuiqekl tx'r jus^oslowischen nnd öste n' e i -.1) iiwUche "^lu'^filuile zu weiß, wird Nl'.'sie^ol'^dert. unuerzüflliä) Polizeikom'-iiitisiN'ilil ers>.'l)e!nen. (5bti7so wird jene fllNlZ' T'l^ine oufsiefordert, .ziiv'.'ll? Cinv<'riuih-ni? sofort bein? Poli,^'ikomMssnrinsse Nr. 1) cinf t'em Dachboden ein Mann entdeckt, der einen Dnchbodenrmlni erbrach nnd dort niohrere !,ileit>un;i^'stiicse usni. (.!lln>endet<'. Ter Mann N'urde rcchl,^eitiq entdeckt und verhaftet. jt'llte si.-l) liernu'?, d-aß der Cinbrecher mit deni liVsäliritieil Johann a r l i it identisch ist. D'.'r l>errit'? sech^^nnU vorbcstrakte Einbre-ci/er ivurd^.' dem (^N'icht eingeliefert. nl .slollision eines Motorfahrer^ mit einem Radsoi?rcr. ''.'in der scharfen Bieqnn«i ,jn>'-scl/en der M<'llinc?er- nnd der l^)aöwerkstras;e kl)ll'di<'rten Diestern ein ilui^d- und ein 'Vt'otor-nil^rer, die e.l,er silinipflicl, d^inonkaine^t. Die )1iädcr sind ,^uni Teil beicliiidisit. ul. (Zstn j?nabe durch ein Pferd mrlejzt. ?.^iittnofb mittacic? t'ieiqiiete si.-li in Pobre/sl?, kllapv beini .'^'^anle dv'^ Bäclers Mascenovie. eiil Unfall, deni ein l)albnn''lchsiq<'r >^ua>be WNi Lpser fiel. ?i^>ie iin? o^'>n ?lnlieti^eiiaen b^'rich l? öNeren, olxi". '')lilf-N.1N, frei i'nd ol)ne .'^.^nifter, da> Pf?sd des qenaniitl.'n ^^'äckern'l'isrerc'. ^'ln dieser Ztra-s^enstelle liv'rrictii oft ein setir stark<'r Bel'kekjr, da sich dort ^^nn'i Ä^ecie kreuzen. Tac' Pferd w»rl)e scheu und qiiui durcl), »oodurch der der nicht nxhr rechlz^itiq au'^w?i.'l?en k^'nnte, durcl) einen 5>ufscht0ti ^ilu ^topse >ll6)t uuerl)<<>lich verleht wurde nnd nii'.tels herbe''si<'rtts>r>nlR'N'5 ins ^.^lllqe'nei-»le ^^irankeubau'? oelnxich! nierden mutzte. Ta 0'? natürlich r'orschrisi'^nndriq ist, das; an solcher stark fr^'ailentierter Ttelle Viel) wti-det, noel) da.zn völliq eh,>e Aufsicht, dürste die «^nche n'ahrscheinliclz ein Nachspiel l)a-den. nt. T^n Vorvertmif der ltintrittstarten zum ttompositionsnbend des Herrn .Napel?» meiZters.Hermann !^rifch liat bekamnlich die ?>iHlsikn!.ieulibrnnq der schwedischen ?>^re!bnkas^nne>r ,.^>aldc> anderen ?^ü'oinaschiuen. Der ,^utritt ist krei nnd inwerl'indlirf» und m>ar in der .^eit von ^ lsls)r frn'^? bis ^ Nbr abends. Alle ^Titeressenten werden ans 'diese sc^enÄoerte ?ln?stellnn!i au^nierksoin siemackit. m. rtin Attsstellunqskiovk billiM abzn^i'-^^esichtii^n'usi rind Airfrai^en in der Vermalt unq der „Mnr'burst^'r Zeitunfl". * Tanzschnle der SP. Rapid. Die Tanzschule der 5^'al i'd kiat ldereits bel^onnen nTvd erfreut sich einer recht z<7sisreichen B.'tei' Isqrtnq. ?fnm?ldunaen bleksir nvrden noch in t>en Iieb^»iqc^stnnden, Mittwoch nnd ?mn.^ta,? entl?r'l?el,qe?uimmen. Nr. m. Graphologie und EhirtMlnutie. D^r l.e^ fminte Erpei-imentalps'^Iiosoqe und D.'lcpaih S v eu g l i üibt leine Konsitltaliotten n>?ch bis inN. Simntag den l7. d. im .^>r>tel „Pri zmnorrn", l^osposka ul. Zimmer Nr. 8, vc>n 3 bis 7 Nhr nctct-'Mittaqs. » Bekika kavarna. Joden Mittwc»ch und ^reitvq Elitekonzert mit Parietee-Einlaaen. Tätlich Eoire dcinsante und ^^tti^zert des Oci-flinol-Iozz-Orchester« I. .^aplanek. Frei« tQc^ ffrof^s lZlitekonzerl des ^alonorch?sters ki-c^plan?^. * Hallo? Eikropa! Hall»! Das beliebte rnssis6?e ^tabarett 5trekosbcl..unte bul-gariisckn' Violinvirtuose Sascha P o p o v in Vessleitunc^ des Wiener Pixmisten r o n e im hiosiqen Ätadthheiater veranstaltet, umfaszt fe^lc^endes Pro^rauil'.n: 1. Bri?!'hins: Sonate in A-Drir (Alogretto ainebile, Andante tranqnill^o, ^)llec^retto cirazioso qu>a!si Andante). — 0'hauss'0n: Poeiue. — Z. a) I-os. Mar^: Prä-lirdinin; b) CclntlzM'ler: Arabesken auf das Straichivalzer-Thoina „An der schonen ^blauen Totian" lÄlauiersolo). — Pause. ^ 4. aj M. Mla: I'ota; b) P. Madistore^n Vardar-RHapsl^die. 5. A. l^lazunM: Ä.'iolin--kon^^rt. Den 5l>artenv'oroei'>kxiuf besorgt die Firma l^orikar ö< Lestr-v^e'k. c. Bolksuniverfität. Der Portraq des Herrn Inz. Ferdo L n p ö a über seine Reise von: ni^rdlichen Sicrur nach SlMN, der als erster Vortrag i-in nenen Vereinsjahre lMontac^ NlachunktiM für die Ecl)uljuqend lmt» al^ends für Elwachsene stattfand, war solir qut besucht. Herr Infs. Lup^a erntete für sei.nen ansfülsirlichen und interessanten Vortraq «iNqemeiiten Veisall. Veitere Bor-träqe M'rden n>a.h Dtnlichkeit in Zeit-'llb«' schnitten voti l4 T-a-ien absiel^ilteit werden. c. Eine notwendiqe ^nstit,ttion. In der sehten Zeit ist die Frage der (5rrichtnng einer Nettnngsa'btei'lu^lg n>l?ch >k^eu? Muster solcher Einrichtnngen in anderen Städten aktuell qe'worden, denn die hentige Rettung? cchteilung luit i'l^rem Vchikel entspricht bei weitein den Atiforderuugen nicht, die init-unter an sie gestellt werden, bestellt ein Vorsä^laii, das^ lk'ie 5tadtgemeinde und die 'lUngebungsqenu'inde i^eiueinsani ein Ret-tnu'ss'7anto t^isschliffen. ?^ie wäre es, wenn die Fre'^ioilliqe Feuerwebr der Sta>t (selije mit städtiscs^er .^>ilfe nach dein Muster der Marilorer Wesir eine Rettungsabteilnng erri6>ten N'ürde? ^'bne sede besondere Feierlichkeit, was in t^^aris ein N'ooirin >t'arslellt, wurde heute der -^ti. A u t o IN v li i l s a l o ri im v^rand» Palais eröffnet. Bekauntlich i>erhind^rt'.' im vergangenen Ia>l?re die iiilernatil'uale ^Innster'bes?l?'an eine Bernustaltung, die seit UM alliälhrlich das wichtigste Datrim der franzi'Mchen Aut0ln>i.chilindustrie bildet; man l>es>nnqte sicli lnit einer „kTlninz-aine de 'l'autoiuobile", wobei M'ihrend zwei Wochen 'die grossen Firmen iin (as neibst ilirm Koilkurrenten k>r'wegen wird. Die Au'Helluuq hat zunächst rein äuszer-lich an Umfang ge!rmltig znigenonlnieu; ausser Ainerika sind 'die meisten europäischen Lander vertreten, und eine ganze Reibe von Firiuen l)i'.beii sich i>einicht, eine richtige „D.mtle!ter" sä-iutli.lx'r '^z^agentnipen in se einem ErenWlar vor^lifuhren: 7. lO, 1.',, ?s> nrrd 4l) PS, in ein,saci)er nnd lururiöser 'Anssnhrtlng, in Torpedo- nnd L'musinet^?-pen; .'Däuser wie Renault und Citroen l)abeu ^chlacverprogra'nm. (^ro^e Lachersolg?! Da^ erst? Mal in Maribor „^e lustige Wit.tve". Neu! Nach Progran?mfä>luß Gesellschaststarr-z U00I ^ Halt! Wohin? einmal ins Park-Eaf^! Zur beliebten rmd populären Madame de Corsfn mit ihrem erstklassigen Äaba-rettprogramm. Anerkannt bcste Bowlen, ^cyokolade usw. Priiua offene Dalmatiner, Ieritsalemer nn'd Riesling. Täglich von 5 bis 7 Uhr abends Unlerri6)t in allen niodernen Tän^ir. c. Elektrifizierung der Umgebungsgemeln- de. Das Virr^iernleisterauU der Uutgobung Celje macht sämtliche Parteien, deren elektrische Leitilng an die Leituug der Uul-ge» bungsgemeinde angeschlossen wird, ausuierk-smn, vor einer Selibstanschassung v'on Strom zählerit Abstand zu nehmen. Der ole>ktrische Stklolu wird nur durch ZäHler, ldie die Um-gvbungsgeuiein'oe ntrschafsen ivird, «aibgege-i^n wer'den. Von den Parteien angeschaffte Zä??ler werden anslgcprobt uud die nicht enti'prechenden Zähler auf Kosten der betroffenen Parteien entfernt wet'den. c, Mieterversammlung. Der Mietevverein, der Pereinigte Fachverban'o der Arbeiter Jugoslawiens und die Sozialistische Partei Iugoslaiwiens vermtstalten Sonntag, den 17. d. M. um 10 Uhr vormittiag^ am Deökoplad eine Protoswersammlung der Mieter siegen die Abänderung des Woth-nuttgsgeset,-^cs. c. T«r Ortsschulrat sür die Umgebung von Celje hielt Montag abends ein« Sitzung aib, in der auker zoveien sämtliche nachträglich ausgeschriebeiven Arbeiten in der neuen Uinige'bungsvol'kschnle den Interessenten aib--gegeben wurdeil. Der Bau des Gebäu't>es scljreitet rasch fort. c. Invalidenvorstellung. Sonntag gastierte iin grossen Saale des „Narodni dom" die dranmtische Cetktion des Kriegsinvalkden-verban'c^es in Lljulblsatm niit A. (^ianoone's Dr^nm „Traurige Liebe." Einzelne Rollen wurden sel^r befrie'digend gespielt. Der Be-sn6? lics^ jedcsch vieles zu wünschen ülbrig. c. Schweinepreise. Aln letzten Schweine-tnarkt in Celje Wiarden die Schweine zu folgenden Preisen verkauft: 6 bis 7 Wochen alte .nl 7.'? bis 1.U, ^ bis 9 Wochen 180 bis S0s>, Monate SüO bis .Wl), 4 bis 5 Monate bis 400, s» bis 7 Monate 5S5 bis KW, ^ bis Monate lM bis und 1 Jahr alte zu llXZO Dinar per Stück. Von 130 aufgetriebenen Schweinen wurden W verkauft. P a r i s, II. Oktober. auf 'Hiese Weise erreicht, daß ihre Ausstellung eine Sch«ll siir sich bindet, ein geschlossenes Minzes, daH alle M5gli6)7eitsn der Sparian^ikeit, der Cleganz, der Einfachheit und der .straft erschöpft. Die gesamte Veranstaltung M)lt rund 2000 Wagen, sicherlich ein Rekord, der so leicht nicht zu schlagen sein wirv. Iit w i r t s ch a f t l i ch e r Bezieljung ist die Ausi'tellung, wie ruhig zngegc^ben wird, als (^räfsnunft der großen Offensive gegen den amerikanischen Wagen g<^dacht. Vor etn>a eineui Jahre begaben sich eine Reil)e von franz^'is-hen Konstru-kteuren und Firmen'seitern nach den Vereinigten Staaten, NM dort die kaufmännischen Bedingungen anierikanischen PrMlktion zil studieren, ohne natürlich die techniscl><'n Verlbesserungen zu vernachlässigen. Sie kehrten nilich Europa zurück mit der festen Ue-berzengung, d'as; nur der Trnstgeda n-k e die französis.lie und unter Um'stäniden 'oie gesanlte festländische Industrie vor dem alles li'lberfsutenden A'merikanisnins retten könne. Es setzten dann aeivisse Verhandlungen >^)vilschen deil französischen s^roszfirmen ein, >die seidock) zil keinem Ergel>nis führten. In der Folge bemschte sich sedes .^aus, die amerikanische Konkurrenz entweder mit i'bren <'igenen Wajlen ^u schlafen, oder ihr eilt sog. „europäische" Formel entgegenzusetzen, und diese beiden Tendenzen eben sin'd es, sie deur AutomMlsalon ihren Stempel ausdrücken. Auf dom Gebiete der S e r i e n p r »-d u ? t i o n und der 'darnit verbunldenen .^'Herabsetzung der GestehungÄprt^ise hc^en die beiden Marken Citroen und R e-n a u 1 t Achtungswertes geleistet. Citroen ist in diesein Augenblicke bei der vorgelsche-nen Zahl von 500 Wagen täglich angel W>as nun die technischen Verbesserungen an-gellt, so hat man alle mnerikanischen her-i'ilbergenoinnren, in erster Linie die, die auf den Motor Bezug haben. Das Idea^l geht ldahin, eine Maschine 'herzustellen, bie gleich-lNräßig nnd ohne jeden Stoß in allen Gang« arten läuft; dazu gehört ein äußerst equili-brierter Motor, der zugleich elastisch genuy ist, INN jede mechianische Veränderung von <^cischwindigkeit und K-raft sofort aufzuneh« men und in «der gewünschten Weise zu rea« gieren. An>derseits geht nvan inr-iner mehr zu einer Erhöihung der Zplinderzahl über, auch darin dem amerikanischen Beispiel fol« gen'd; vierzylindrige Wagen reiihen bereits nnter „.Neinautvs", die sechszylindrigen herrschen für den gesamten besseren Toiiris« mus ^ Luxuswagen sin d?- bis ILzylindri« ge keine Seltenheit mehr. Diejenigen Fir« men, die den Erfolg in der entgegengesetzten «Entwicklung suchen, stellen äußerst öikl>m> milsch gearbeitete Nutz^vagen mit kleinen, ria-schen Motoren her; se^r zahlreich sind die 7-bis 9pferdigen Viersitzer, die alle hi^chstens 1300 ccm Zylinderstärke haben. Das allgenreine Keniizeichen des SalonZ ist in!der Formel gegeben: In jeder Hinsicht vollkomMene Wagen. Die Torped«^ werden imiuier se>ltener; bei den ilbrigbleübens den wird eine Bedachung angestrebt, die sie von einer richtigen Limousine nicht mehr untersä)eiden läßt. Einige Liniousinen ho ben als Neuerung eine vollkommen abnehin-bare Decke. Vkain soll sich nach >de>m Ausspnrch eines Konstrukteurs in seinem Wagen „hei-nlisch" frchlen; sie sollen alle von dem klein» sten bis zu !dem luxuriösesten „rollende Sa->onS" darstellen, die allen AUorderungen an geräumiger Bequemlichkeit uud ruhiget Gangart Genldge leisten. Der a ch s e n l o, js e Wagen, Modell Sizaire fröre triunllphiert; die besseren 2 Liter-Wagen besitzen vollständig unM)ängige, autonom ge^ führte Räider. Zwischen ihnen und dem tvr stellt 'die T r a n s m i s s i o n „L a-v a u d" eine elastische Verbindung her; nur ist die ganze Anlage etwas zerbrechlich und bedarf weiterer VervoRominnung. Der ges räuschlose, stoßfreie Gang wird ferner durch den „S i l e n t b l o c" gefördert, eine pla^ stische Vdasse, von iihrem Erfinber „UüHes, rit" genannt, das st5) in smntlichen Gelenkeis befindet. Die c o nt lpo u n d-F e d e r u n .A ist im Prinzip doppelt: eine elastische für die kleinen Stöße, eine härtere fi'ir starke Er^ schütterungen. Die Vergaser sind mit Luftfiltern ve^ehen, die alle festen Bestandteile >oer Atniosphäre abfangen. Bei den besseren Wagen ist die S e r v o b r e m f e, Typ Dewandre-Nepnfsean, allgeniein zu finden; einige bishc»? in Frankreich unbekannte Zel-luloselacke sind aus Anrerifa eingefiihrt. Problent ist dahin gestellt, den Wagen immer mehr als ein einheitliches Ganze er-s6)einen zu lassen; Karosserie nnd RÄiinen «verwachsen vollständig miteinander. Und 'das breite, M'rhängende Modell herrscht vor. Die Linie ist niedrig, gedrungen, obne in gewisse italienische Erzesse zu verfallen. Me ^Innettt'ülrnna triumvbiert; der t^an^zstahl bat si.h, wols'l weaen der schleckten Beschaffenheit der Nachkriegsstraßen, no(l) nicht >k'urchset,''n können. Die ÄInstruktion geht ^darv-us aus. daS Blickfeld möglichst zn ev-weiter-n nnd kon,!^>iniert zn diesem Zwecks Stahl, .'dol^ nnd Leder, .hervorzuheben i^ tn^ch das Bestricken beisonders französisä»er Finnen, den srem>?^n Brennstoff durch einheimischen .'^u ersetzen: Elektrizität, .wlz-lkob'le, .^lz und .en Güterzug, wllrde eine kur^e Strecke nritgeschleist und erlitt einen doppellten Beinbruch. : Für den Weltrekord in den Tod. P a- r i s, l2. Oktoiber. .^ute vormittags ereignete sich auf der Aiitomobilrennstrecke in Mont!lf»erv ein schwerer Unglücksfall. Der französische Rennsaljrer Breton versuchte einen ihm von dem Engländer E l d r i d-g e genommenen Weltrekord wieder abzusagen. Er k>atte seinen Rennwagen auf die höchste Fahrtgeschwindigkeit gesteigert und scht)u zwei Rundon im 230-Kilometer-TemPo Sonntag den 17. d. werden sich in der 4. Runde um die Fußballmeister-s ch a s t des Kreises Maribor 1. SSK. M a-rib 0 r und TSK. Merkur gegenüberstehen. Das Spiel ist das vorletzte des SSK. Maribor. Der Ausgang dieses Spieles wird Klarheit in die tzerkistmeisterschaft bringen. Gewinnt nämlich „Maribor", so ist ihm der erste Platz sichergestellt und wird dann das Spiel gegen den Kreismeister die Entscheidung bringen. Gewinnt jedoch „Merkur", so erringen die „Kaufmännischen" nach Schluß dieser Runde den zweiten Platz in der Tabelle.- Es ist auch nicht ausgeschlossen, daß sie, wenn auch nur für eine Woche, den ersten Platz erringen, da „Rapid" spielsrei ist und sodann d«D Goalverhältnis ausschlaggebend sein wird. Die endgültige Entscheidung bringt jedoch erst der darauffolgende Sonntag, an welchem Tage die Spiele „Rapid"—„Maribor" und „Merkur"—„Ptuj" zur Austragung gelangen. Jedenfalls verspricht der nächste Sonntag recht interessant zu werden. Wie wir erfahren, steht die SV. Rapid mit auswärtigen spielstarken Vereinen in Unterhand lungen, um sich durch ein Spiel zum Kampfe gegen „Maribor" würdig vorzubereiten. : Das leichtathletische Meeting rerschobenk Das von S. V. Rapid für S 0 N n t a g, den 17. d. M. in Aussicht genommene leichtathletische Meeting mußte infolge Eintretens unvorhergesehener Schwierigkeiten auf einen noch unbestimmten Termin verschoben werden. Der genaue Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. : MeisterschaftSwettspiek in Celje. Am So nn t a g, den 17. d. M. treffen sich „Red Star" und „ZoStanj" zum Meisterschafts Wettspiele. T«as Match verspricht recht inte ressant zu wevden, da sick) beide Mannschaf ten, was ihre S>piel!stär?e betrifft, so ziem lich die Wage halten. : Das Damenhandball-Freundschaftsfpiel „Maribor"-„Rapid" wieder abgesagt! für Sonntag, den 17. d. M. endgiltig festgesetzte Damenhandballspiel Mischen den ob-genannten Gegnern mußte neuerdings verschoben werden uns werden s,ch laut Mit- teilung de? LHIP. S. V. Rapid und S. K. iMuva in der vorletzten Run>de um die Meisterschaft des Kreises Maribor treffen. Dus Spiel gelangt am Sonntag in Murska Sobvta zur Austragung. : Radfahrerklub „Edelweiß 19W" in Maribor. Sonntag, 'oen 17. Oktober Nachmittagspartie ins Langental. Msahrt halb 14 Uhr vom Klubiheim. Laternen mitnehmen. Gäste willkom-men. Sonntag den 24. d. M. Klubmeisterschaftsrennen (30 km). Näheres folgt. Gut Fahrt! Der Fahrwart. T. S. K. Merkur ersucht, Schriststücke und Rechnungen künftighin an folgende Adresse zu sen'ven: T. S. K. Merkur, Langusgasse 4 (Pugel). : Borotra beteiligt sich an den englischen Meisterschaften auf gedeckten Plätzen, welche diese Woche von Queens Club veranstaltet wer>den. : Johnson bleibt Amateur. Wie amerikanische Blätter berichten, bletbt Johnson, der Meister im Einzelspiel 1915 und 1919, Amateur, trotzdem ihm vom Manager Pyle 5000 Dollar geboten wurden. : Arne Vorgs Abschied. Arne Borg verabschiedete sich Sonntag vor seiner M reise nach Amerika vom Stockholmer PMi kum mit drei neuen Weltrekorden. Er sch^vamm 300 Pards in 3:15.7, 300 Me ter in 3:33.5 und ^0 Var>ds in 5:35.5. Die früheren Retorde hielt lder Schwede seit dem September des Vorjahres mit 3:10.4, 3:33.8 und 5:38.1. : Sportartikel sind Mfrei_in Bulga rien. Durch einen Erlaß des bulgarischen Finanzministeriums wurde bestimmt, lt'aß sämtliche vom birlgarischen Sportverband eingef'iihrten Sportartikel vollkommen zoll und abgabenfrei sind. : Celtie gewinnt den GlaSgow-Eup. Im Finale des Glasgow Cups siegte Celtic gegen Rangers 1:0. : In Saloniki findet Samstag, Sonntag und Montag ein großes Sportfest statt, zu welchem die führenden Vereine sämtlicher Balkannationen eingeladen wurden. Am Fuß 'ballturnier sollen teilnehmen: Kiniszi (Te-tnesvar), Beogradski SK., Galata Serail u. Slavia (Sofia). dick, und außerdem trug nian da.mals bauchige Kleider. Wenn sie auf der Straße einherging, sagten meine Freunde b».h7.ft zu mir: „Da gcht der Kontrabaß." Von da an konnte ich weider sie, noch >oen Ko?UraÄ:.g mehr leiden, und darum bin ich auch mi^ dem Kontrabaß in meinem Orchester jn streng." KKW Xkeciter, Kunft und Lttei^atur NationaWeater in Maribor Repeitotre SamStag, 16. Oktober: „Veronika Desenlska" (Erstaufführung). Sonntag, 17. Oktober: Luwid Thoma, „Moral". Montag, 18. Oktober: Geschlossen. Die Spielzeit wird nun definitiv am Tanss tag den 16. d. mit der Tragödie „Veronika Desenikka" von Oton u p a n 5 : 6 eingeleitet. Sonntag abends geht Ludwig Thoma's Llistspiel „Moral" in ^r Spielleitung des Herrn Rado 2 eleznikin Szene. 's- Pierre Decoureelle f. In Paris ist am 10. Oktober Pierre Decoureelle im Alter von 70 Jahren geswrben. Deeourcelle hat eine große Reibe vielgellesener Romane nn-d oft gespielter Theaterstücke verfaßt. -i- Marie Jaszai f. Die größte ungarische Tragödin, Frau Marie Jaszai, i'st in Bivdapest, 76jährig, gestorben. Die ungarische Bauerntochter erreichte auf dem Wege der Selbstbildung eine hohe Stufe der Mltur. Jkjre Leistungen als Shakesparedavstellerin, als Phädra, ails Medea (Grillparzer) bleibeil allen, die sie gesehen haben, in unvergeßlicher Erinnerung. Erschütternd war sie auch als Antigone und als Elektra von Sophokles, dessen Tragödien sie im Budapester Nationaltheater zu neuem Leben erstehen ließ. Große Anerkennung wurde ihr bei einem Gastspiel an der Wiener Theaterausstellung zuteil, wo man ihr Spiel mit dem der Wolter verglich. -s- Nrauffiihrung in Hamburg. Intendant Erich Ziegel hat Friedrich Wolfs Schauspiel „Kolonne .Hund" zur Umufführung für das Deutsche Schauspielhaus in Ham bürg erworben. -s- vrotzer Erfolg von „Juarez und Maxi milian" in Newyork. N e w y 0 r k, 12. Okt. Die Erstaufführung von Franz Werfels „Juarez und Maximilian" liat hier Sensa tion hervorgerufen. Fast alle Theaterkritiker äußern sich in enthusiast^ischer Weise über das Stück, trotz^dem allgemein die Mängel der Regie hervorgehoben werden. ^ Ein neues Buch von Paul Wiegler. Von Paul Wiegler wird in loen nächsten Wochen ein neues Essaybuch vorliegen. Es hat den Titel „Die gr 0 ße Liebe. — Wie sie starben" und gibt, in zum Teil noch ungedruckten Darstellungen, berühmte Nebe^chicksale (so die von Michelangelo, Bürger, Musset, Balzac, Rosseti) soivie die letzte Lebenszeit und den Tod von Dichtern, beginnend mit Goethe, en>c>end nlit OOar Wilde und Tolstoi. Das Werk erscheint, mit Bilderbeigaben, im Avalun-Verlag, Hellerau. -s- Toscaninis Abneigung gegen den Kon» traibatz . . . „Ich ^var noch ein Junge", er-zählt T 0 s c a n i n i, „als ich durch da? große Portal in daS Reich der Liebe einzog. Eine nicht sehr iunge Frau hatte sich in mich verliebt, eine „veechia gallina", ein altes Huhn, wie man Damen loi^'scr Art in Italien zu nennen pftegt. Die Dame war zu Burg-Kino. M Donnerstag der Filmschlager: „Macisl« im Lüwenkäsig." Die größte Sensation! Macistes erster Zirkus--Gi.cßsilm, der asse bisherigen Zirkus-Filme übertrifft. Gewaltige Regie, erstklassig" spannende' .Handlung, die größten Attrauionen nril wildeir Tieren. Der Andrang wird sein, deshalb Plätze reservieren, da diesc'r ^ilin noch überall größ^ Durchschilac^skraft besaß. Vorverkauf täglich ab 17, Sonntag ad 13 Uhr an der K^sse. Trotz horrender An-schaffungskosten normale Preis?. zUinftle-risch verstärktes Salonorchester. Apollo-Kino. Neben einem lustigen Zweiakter, der dermann zum Lachen zwingt, ist es diesn^al ein äußerst spannender, märchenhast vornehm ausgestatteter Amerikaner-Film: „Der Salon der Frau kemp", der volles Interesse findet und es auch ve?« dient. Er bringt uns einen tiefen Einblick in das Leben und Treiben einiger Dollarmag' naten in der Fifth Avenue —- der Prachtstraße der Newyorker Dollarkönige. Shaws Drama „Das Geschäft der Frau Warren" ga-b zu diesem Film die- tVrundlage — und getreu diesem beweist er uns. daß nicht alles glänzt, was dort äns^erlich den Leuten anhaftet, sondern beim Tiefschürfen in ihrem Leben schmutziger und geiueiner Pfuhl gefunden wird. Das arme Mädel, das nach der Riesenstadt kommt, um dort eine Existenz zu finden, muß es am eigenen Leib" erfahren, daß schön sein nicht immer Glück bedeutet. Ihr Cl^rakter läßt sie allen Nächste'^ -^gen und VersühvungsNlnsten trotzen, bis ihr schließlich auch das Glück wabrcr Liebe winkt. Die Handlnng ist äußerst spannend und anregend, die Au^tattung aber übertrifft fast alle bisherigen Picwres-C-rzenqnifse. Schade, daß der Film nur zwei Tage läuft; er besitzt alle Eigenschaften eines zaigkräftigen, modernen Großstadtfilms. —tb. Heute den 14. Oktober: „Der Salon der Ma» dame Aemp". 6 spanne,ide Akte aus der Nowyorker Lebewelt. Prachtvoll« Ausstattung! Buster Keaton koinmt: Von Freitag den 15. bis Montag den 18. Oktober im Film „Er und eine ttlch". Das Beste, was man sich von Buster ^'aton denken kann! Er hat sich in eine Kuh verliebt, da er an der Menschheit ver.^weiselt. Und die Kul) versteht ihn! Jnteiesscint, kl>niisch, dic aller-prächtigste Unterhaltung! Diesen Film soll niemand versäumen! Kino i a n a " in Studenei. Von Mitwoch den 13. bis einschl. Freitags». 15. Oktober Gaumont-Film, Paris, „Pariser Faki n". Ein herrliches Drama aus dem Pariser LcdSn. Vorstellungen an Wochentagen um 18 und 20 Uhr, an Sonn- und Feiertagen jedoch um 16, 18 und 20 Uhr. Ermäßigungen bei der ersten Vorstellung. Aus den Schriften Ab. Slaßbrenners Wer heute das kleinste Reclit ausgibt, vM morgen ein größeres zu halben, hat i'l'bermor-gen gar keins. » Krieg, nichtÄvürdigsti^'s Morden! O, Men« sclien, so lange nicht alle ^ianonen vernagelt sind, so lange sind wir's! « Gerechtigkeit ist cm schön Ding, aber e? gibt auch Justiz. Allerlei. Rote Nafen. In der «kschlen JahreszeK haben manche ÄLenschen rote Nasen. Dieser Vumme? S»4 Som Id. Oflc'ber Zustand wird durch schlechte Mutzir?ulation h«rt>svger^en, wie sie meistens blutarmen Menschen be-steht. Es ist dies ein Ähnliche? Zustand wie s^stbnilen mi Händen lmd ^^Ißen. (^(^chtsbüder in folgender Art bewli^ren fich sehr gut: Es wird Oe^cht sür fun.f Minuten in ein Becken mit warmem ?!^sscr gedcrucht, hierauf sür eine V!i« nute in ein Becken mit laltem Wasser, hier« auf gutes Mreiben deS Gesichte?. Dies mn^ däsflich geschehen, auch in der wannen Jahreszeit. tk. Ein Bersilberungsmlttel für den Haushalt. Das Ueberziehen unedler Metalle mit Edelmetall — in-s^slvndere Silberschichten ist ein te»WWI>WW>GWG^EWHD Herrm . Wintermantel, schwarz, modern, ganz neu, billig vbzu-gel>en. Brazova ul. N/1, mittlere Tür, 13 bis 14 Uhr. 10959 Frische« Sa»erkraut in bekannt allerbester Qualität empfiehlt M. BerdajS, Maribor, Trq svo« bode. 10388 ^«ktung! Rur 14 Tage noch wird HauS' leinen, 150 rm. breit, um 25 Dinar pro Meter bei I. 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Otis 1.elcliendexSneni5 äe» teuren liZtilns^c^clilvlienen iin6et 8«mst«x tt. 1)1« t?eii. i'eelenmeRse virä ^ontkixi. !8. Okwder um Iislb 9 l^iu !n 6er I''lsn2i8l<»ner-Pf«lkl(lrclie hxeiezen veiäen. äen 14. ()ktc)t)er 1926. llON Sepsrate ?»rte veräen ln tVIsridor nickt »«»xe^eden. I_sn8ere liede, xxute und beste lautier, Lckviexermutter, dlvLmutter, Leiivester, LclivvZxerin un<1 Isnte, I^tau ItÜarie Köberl, xel». Vodetscilar l?t Dienst«?, den IS. Oktober tm 62.1.eben»jaiire. verselien mit den Irüstun- Aen cler lU. l^elil^ion lur immer von uns szeZkn^en. Die teure llnvers^eljiiciie viicl l^reita? den 15. Olitoder um 1i?ilb 15 im LlerkeN^use. Korsika cest» l l4, leierUci'st elnxzeseiznet und liierauk «m stSclt. l^riecilivle iu ?odle?.je im eisz^enen OlAbe ?ui letirten k^ulie gebettet. Die lil. Leelenmezse vir<1 Znmst»^. lk. Oktober um 7 l^lu lrüli in cler Dom- und 5tii(1ts>k!?lrkirctie gelesen veräen» gm IS. 0lÜr die Redaktio« oera«t»ortlich: Uds -iasper, Io»r«attft. ^ Fiir den Herausgeber und den Druck oerantw«rtlich: Direktor Staat« Beide aobnbakt tu Martkoe.