Nl. 222. Dommstllg, 28. September 1899. Jahrgang 118. OMcher Leitung. ««nziährla ,, ,? ^,")5,'^?". P ° ftv, rlt » duna: «an»Mr!a fl. 1», halbjührig ,l. 7 li«. Im «omu < ° < i: ^ »!« »Laib. 8<« » er,l»,nl„«4»V ."°^^ (l. 5 bU. Für bl, ilustellun« »»ae»Ur: ssNr » »onglss«plah Nr. ,, b!r «»>««,« UnrmheizwtlgllNe Nr, 1b, 3pr,chftunden der «edactlon von « b!» ,(> Uhr o«. -^ ""'"«" hi« z„ 4 ^jfllf„ ,5 k , gf,h,„ ^,^ ^,„ g k ; h,s Ksi„s„ W!td,,how»8fn per «eilt 3 lr. ^ mltt»,«. UnfranlllNt «rirf, werben nicht »nnrnommen, Vtonulcriptt nlcht zurullzeftelll. Wt 1. October beginnt ein neue» Abonnement aus die Laibacher Zeitung. unv??!^ü""ln «rations. Bedingungen blelben °erandert und betragen: "" ^!'. '^^ll.Ulinicus des Metropolitan-Capitels v. Slrbensly zum Fürst- l^vse von Prag allergnadigst zu ernennen geruht. Bylandt in. p. Alters '..""b k. Apostolische Majestät haben mi) den ven ^"' Entschließung vom 22. Septe.nber d. I-casse Np!""!«" Zahlmeister der Salzburger Spar-Mit der » " ^raniher das goldene Verdiensttreuz «rone allergnadigst zu verleihen geruht. Petso^s. Ilnanzminister hat den Rechnungsrath im und Fachrechnungs. lier " "^ bes Finanzministeriums Franz Desse-3iech.m "« ^""chnungsrathe und den Revidenten im Tabalr^a^^ment der General-Direction der beide im ^?"'^ Nechner zum Rechnungsrathe. Direclinn ^"ungs-Departemenl der k. l. General-e""n der Tabalregie, ernannt. ^echn^w^"sminister hat den Rechnungsrath im ^blllN ^??"^ent der General. Direction der ^rsonM,'^ ? Müller zum Rechnungsrathe im und Fachrechnungs. "rnis oes Fmanzmmlsterlums ernannt. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den supplierenden römisch-katholischen Religions-Lehrer am Franz Josef-Gymnasium in Lemberg Josef Lehmann zum wirtlichen Religions-Lehrer an der Staatsreal-jchule in Tarnopol ernannt. Den 2N, September 1689 wurde in der l. l. hos« und Staats» druclerei das XXXVI.. XXXVII. und I.Vl, Stllck der italic. Nischen, das I^XIX. Sliicl der rumänischen und das I^XXlll. Stück der sloveuischen Ausgabe des Reichsgesehblattes ausgegeben und versendet. ___________ Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 26. Sep. tenlber 1899 (Nr. 220) wurde die Weitnverbreilun« folgender PresSerzeugnisje verboten: Nr. 38 «Arbeiterwille» vom 21. September 1899. Heftr Nr. 72 bis incl. 77 der nichcheriodischen auslän' bischen Druckschrift: » vom 10. September 1899. Nr. 3b «3rp8lli 8l»8, vom 14. September 1899. Mit Beschlag wurde belegt seitens des l. l. Lanbesprä« sibiums in Laibach die Nummer 24 der im deutschvilllischen Verlage «Odin» in Mlmchen erschienenen Zeitschrift «Neues Mllnchuer Wochenblatt» vom 23. Scheidings 2012/1899 nach 8 63 2t. G. und 8 24 Pi. G. Vom l. l. Landespräsidium fiir Krain. Gestern wurde das XIX, Stück des Landesgesetzblattes für Kram ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 214 die Kundmachung der l. l. Finanzdirection für Kram vom 11. Septembei 1898 Z. 16.201, betreffend den Tarif der Strahenmautstatlon Velca bei Lengenfeld. Von der Redaction des Landesgefehblattes für Kram. Laib ach, am 27. September 1899. Nichtamtlicher Theil. Die Quaifrage. Man fchreibt der «Pol. Corr.» aus Constantino p e l vom 22. September: Bekanntlich haben die Vorschläge über die Quai« frage, welche der englifche Botschafter Sir NR. O'Conor seinerzeit der Pforte vorgelegt hat, die Grundlage eines neuen Uebereinlommens über die Höhe der Quaitaxen gebildet. Diesem Uebereinlommen hatten im Laufe der Verhandlungen die Vertreter der Pforte und die der englischen und italienischen Bot« schaft ihre Zustimmung ertheilt und dasselbe wurde von der Quaigesellschaft angenommen. Der Minister des Aeuhern Tewfil Pascha war bis jetzt der Ansicht, dafs das neue Uebereinlommen durch eine Verordnung des Grohvezierates kundgemacht werden konnte, im Palais aber, wo man von dieser Absicht des Ministers sofort Kenntnis erhielt, erklärte man, dass diese Art des Vorgehens nicht opportun wäre, und verlangte, dass alle Nctenstücke, die sich auf diese Angelegenheit beziehen, an das Palais geleitet werden, weil sie, wie man sagte, nur durch ein kaiserliches Iradi entschieden werden tonne. Wochen vergiengen, ohne dass sich die Angelegenheit von der Stelle gerührt hätte. Der französische Botschafter Herr Eonstans, der für die Quaigesellschaft, welche mit französischem Capital arbeitet, lebhaftes Interesse an den Tag legt, war nicht in der Lage, bisher die Veröffentlichung des Irak zu erwirken. Die Gesellschaft erleidet hiedurch beträchtlichen , Schaden und verlangt deshalb von der Pforte itnt-Schädigungen. Um nun ans ersehnte Ziel zu gelangen, gab der Vertreter der Gesellschaft die Absicht kund. die Quais zu sperren, wobei er die Hoffnung hegte, dass die Proteste, welche die Botschafter gegen eine solche Maßregel sicherlich erheben würden, auf die Pforte bestimmend wirken müssten, endlich die Kundmachung des kaiserlichen Iradi zu veranlassen. Aber die Ausführung dieser Absicht scheiterte zuerst daran, dass die zurathe gezogene Votschaft sich weigerte, diesem Auskunftsmittel ihre Zustimmung zu geben. Nichtsdestoweniger wurde aber dieses Mittel heute in Anwendung gebracht und man gibt sich der Hoffnung hin, dass nunmehr die Angelegenheit endgiltig geregelt werden wird. Sobald das mit der Gesellschaft vereinbarte Uebereinlommen die Genehmigung des Sultans erlangt haben wird, wird es den Botschaften officiell mitgetheilt werden, damit diese sich über dasselbe äußrn können. Von Seite des englischen und des italienischen Botschafters ist die Zustimmung wohl all eine selbstverständliche zu erwarten und man hält es auch für ausgemacht, dafs die Botschafter Deutsch« lands und Russlands ihre Zustimmung geben werden. Feuilleton. Das Schicksal des Pferde. Menschen „Mcksal b" Pferde ist wie das der Rerde di. il,'^^lhlrlvoll. Ein wie trauriges Ende 5'lten,'mün^« < "^eit ,n einen» Triumphzug durch-'llustrieren "ehmen, das mögen einige Beispiele Institut? m"H" ö"t konnte man in den Ställen des und breit'?? zwei Pferde sehen, die einst weit ^ SHl^"')"" ""en; das eine war vormals ^nrobeit . ^? ""b der Liebling des Marschalls - ^t. Clllii^w^"' das andere war Baron Flints '" Uuteuil 189H" ^"U" in der Grand Steeplechase berühmten Namens, -George Feng „: 7'" Gewinner des englischen Derbys 1874, '^orge ^ Wen späteren Tagen noch schlechter; Rennlaufbahn endet/ mit dem Urd der N/^' ^ «mannigfachen Wechselfällen ^'"lvag n aew ,«?" ^ ^" darauf vor einen stolze Gewinner des blauen wo er zu Hundefutter A" ^He^ da« von dem höchsten Glänze Angers s?"l- ^abgesunken ist, war General ^ll abgebo^ der mit seinem pracht- " ^ewH 7H"V^ seinen stolzen Bewegungen ?^e Gaul m..?«k '^° 6""^!' entzückte. Der ^'^NHrs^s e"'5 I°W «ach dem Tode ^"lchten d e erÄ lb"-' den Strahen schweren Dienst ' "l er früher „n Triumph durchzogen. 0b er nicht mit Wehmuth an seine vergangenen Tage zurü« ckdachte? Viele andere große Pferde haben ein gar plötzliches Ende gefunden. «Blue Gown», Sieger im englischen Derby vor drei Jahrzehnten, ertrank jämmerlich auf der Reise nach Amerika, wo er zu einem neuen Besitzer, der ihn um 4000 Pfund Sterling gekauft hatte, kommen sollte. «Klaryloff», ein Derbyfavorit, verbrannte auf der Eisenbahnfahrt zu feinem Trainingquartier. «King« crafts» Carricre fand mit dem Siege des Hengstes im englischen Derby von 1870 ihren Abschluss. Vierzehn Jahre später wurde «Kingcraft» um einen kleinen Be-trag an einen amerikanischen Sportsman verkauft, und ertrank gleich «Blue Gown» auf der Reise. «Fitzroy» wurde erschossen; das nämliche Schicksal er. eilte «Silvio», den Gewinner des blauen Bandes und des «St. Leger» von 1877. Das letztgenannte Thier beschloss seine wirklich glänzende Laufbahn mit einem Beinbruch. In vielen Fällen, so schreibt die Wiener «Allgemeine Sportzeitung», sind die Schicksale der berühmten Kriegspferde glücklichere gewesen al« die ihrer College« vom Turf. Manche dieser Schlachtrosse haben in ihren alten Tagen ein friedliches, mlt ge-wiffem Luxus versüßtes Dasein geführt und haben an ibre Namen eine bleibende Erinnerung geknüpft. M d?n berühmtesten von diesen großen Pferden gehört ohne hweife -Kopenhagen., der lle.ne damche kastanienbraune Vollblüter, der dem Herzog von We -inaton in dem spanischen Kr.ege diente und ,hn be., Waterloo zum Siege trug. Als «Kopenhagen» seme Schlachtenlausbahn hinter sich hatte, wurde er nach Strathsieldssaa/ gebracht, wo cr ve»Melt. vechatMt und gefüttert würd,' nach Herzenslust. So !veil girng die Dringlichkeit seiner Bewunderer, welche ihm Haare von der Mähne und dem Schweif abschnitten, dass man den Hengst, um ihn vor den Belästigungen zu bewahren, in einen Käfig einsperren musste. Nach seinem Tode wurde ihm ein prächtiges Grabmal gesetzt. «Marengo», der berühmte kleine Schimmel Na« voleons, brachte seine letzten Tage in gleicher Weise in England zu. Sein Slelet wird in dem Royal United Service-Institut aufbewahrt. «Nellie Grey», General Fitzbugh Lees Lieblingsstute, fand in dem Schlachtgetümmel bei Winchester ihren Tob. Auf dem Rücken seines geliebten «Sorrel» war es, da Stonewell Jackson seine Todeswunden empfieng. «Sorrel» überlebte seinen Herrn fast zwanzig Jahre, wurde sorgsam gepflegt und ist jcht, geschickt ausgestopft, in der Bibliothek des «Soldiers' home» in Virgmiü Viele Derbyfieger indes verbrachten ihre alten Tage in Glück und Ehre im Gegensatz zu den anfangs erwähnten Gewinnern des blauen Bandes. So lebte zmn Beispiel «Hermit- noch dreiundzwanzlg Jahre, nachdem er das englische Derby im Jahre 1867 gewonnen hatte; sein Skelet wird im Royal Vetermay College aufbewahrt. _ , «Amato», dem Sieger des Rennens vom Jahre 1838, ward ein ehrenvolles Begräbnis auf Lord Roseberys Gut in Epson zutheil. «Blair Athol», der Sieger im englischen Derby von 1864, führte ein beschauliches Dasein bis zum Jahre 1892. «Kisber», der grohe österreichische Hengst, genoss seinen Derby« rühm noch zweiundzwanzig Jahre, und «Lord Lyon», Gewinner des Derbys 1lM, erreichte ^hr verlMchrlt das Me? von vikNmdzwmM Jahren. Laibacher Zeitung Nr. 222. 1758 2«. September 1899^ Die österreichisch-ungarische Botschaft beabsichtigt jedoch, im Wege der Verhandlungen zwischen den Handelskammern und der Quaigesellschaft einige neue Be» günstigungen für den österreichisch«ungarischen Ausfuhr« Handel nach der Türkei zu erlangen. Politische Uebersicht. Lalbach, 27. September. Die «Politik» meldet: Der Versuch des Pursten Liechtenstein, ein heterogenes Cabmet mtt Ein« schluss des verfassungstreuen Großgrundbesitzes zu bilden, scheitert an den Bedingungen des Grafen Oswald Thun. welcher namens seiner Gruppe nicht bloß die Aufhebung der Sprachenverordnungen, sondern auch einen sofortigen Systemwechsel forderte. Jetzt ver« suche Fürst Liechtenstein die Bildung eines Ministeriums der Rechten. Ritter v. Iaworsli werde Donnerstag dem Executivcomits über das Programm des Fürsten Liechtenstein berichten und die Czechen über dessen Pläne unterrichten. Es werden Formen gesucht, die mit der Aufhebung der Sprachenverord-nungen zu gewärtigenden Complicationen zu bannen und nöthigenfalls auf der Rechten und auf der Regie« rungsbant ein Uebergangsstadium eintreten zu lassen, in welchem die czechischen Abgeordneten außer jeder Combination stünden. Welches Uebereinlommen die Majorität mit den Czechen betreff« der Sprachenverordnungen schließen würde, sei eine interne Angelegenheit der Rechten. Sollte jedoch ein Beamtenministerium kommen, dann würde es Pflicht der Majorität sein, dafür zu sorgen, dass es gleich verschwinde, womöglich noch vor den Delegationswahlen. Das Executiv-Comite' der jungczechi-schen Abgeordneten hat in seiner am 26. d. M. abgehaltenen Versammlung die politische Lage erörtert und den Bericht der Abgeordneten Dr. Herold und Dr. Pacak, welche in den letzten Tagen in Wien geweilt hatten, über die Gestaltung und die Tragweite der durch die Ministertrise geschaffenen Situation genehmigt. Weiter wurde die parlamentarische Commission des czechischen Reichsraths-Clubs ermächtigt, die Verhandlungen mit den übrigen Parteien der Rechten unter Rücksichtnahme auf die von der Abgeordneten-Konferenz am 16. d. M. beschlossene Resolution fort-zufetzen. Zugleich wurde erklärt, dass die czechischen Abgeordneten, möge die Entwickelung der Krise welche Richtung immer einschlagen, in der Vertheidigung der Rechte und der Interessen ihres Volkes unerschütterlich bleiben werden. Ueber die südslavische Abgeordneten« Conferenz, welche am 22. d. M. in Laib ach abgehalten wurde, schreibt man dem «Vaterland»: «Aus absolut verlässlicher Quelle erfahren wir, dafs einhellig der Standpunkt der katholisch-nationalen Abgeordneten acceptiert wurde, dahin gehend, im Verbände der con-servativ-autonomistischen Majorität zu verharren — für den Fall der Auflösung dieses Parteienverbandes aber sich die volle Actionsfreiheit zu wahren.» In Befprechung des Besuches des Fürsten Ferdinand von Bulgarien in Wien sagt der « Gaulois », dies sei ein Act hoher Weisheit, welcher die innere und äußere Lage Bulgariens befestigen wird. Von den Philippinen ist eine den Amerikanern ungünstige Meldung eingelangt. Die Aufständischen bemächtigten sich des amerikanischen Kanonenbootes «Urbaneta», auf welchem sich Kanonen und Munition befanden, im Nordwesten der Man ill a-Bai und verbrannten es. Die Besatzung, ein Officier und neun Mann, werden vermisst. Man nimmt an, dass sie ge-ödtet oder gefangen wurden. Zur officiellen Uebernahme der Karolinen-, Marianen« und Palao-Inseln feitens des deutfchenReicheshat vorigen Freitag das deutsche Kanonenboot «Jaguar» unter dem Commando des Corvetten.Capitä'ns Kinderling von Matupi aus, wo sich der Gouverneur von Kaiser Wilhelms-Land einschifft, die Fahrt nach den mikronesischen Inseln angetreten. Der «Jaguar» begibt sich, wie dem «Ham« burger Corr.» mitgetheilt wird, zunächst nach den Ost-Karolinen, um in Ponape nach erfolgter Procla« mation der deutschen Oberhoheit die Flaggenhissung vorzunehmen. Daran schließt sich eine Rundreise durch das neue Schutzgebiet. Von Ponape aus geht der Curs nordwärts nach den Marianen, später werden die West'Karolinen und die Palao-Inseln angelaufen, um die deutsche Flagge zu zeigen. Das Kanonenboot dürfte erst nach zwei Monaten auf der ostasiatischen Station eintreffen. Die «Times» melden aus Simla: Das sich hartnäckig erhaltende Gerücht, welches auch weitere Verbreitung gefunden hat, dafs der Emir von Afghanistan gestorben und ein Erbfolgelrieg aus-gebrochen sei, entbehrt, soviel die indische Regierung, weiß, jeder Begründung. Tagesneuigleiten. — (Den Record oesVestohlenseins), so wenig beneidenswert er auch ist, hat unstreitig der reiche Cdinburgher Hausbesitzer Mr. Maney erreicht. Nicht weniger als vierzehnmal innerhalb eines Zeitraumes von zwei Jahren sind seine Häuser in London und in der Provinz von Einbrechern heimgesucht worden. Die erste Bekanntschaft mit diesen ungebetenen Gästen musste Mr. Maney zu Birmingham machen, wo sein in der Vorstadt gelegenes Landhaus im Laufe eines Monates viermal dem Angriffe, ja, der förmlichen Belagerung einer bewaffneten Räuberbande ausgesetzt war. Er versuchte es nun mit Manchester, allein auch hier sollten seine Hausgötter nicht zur Ruhe kommen. Es wurde fünfmal bei ihm eingebrochen, wenngleich — zu Mr. Maneys Glück — ohne Erfolg. Er erinnerte sich jetzt, dass er noch Grundstücke in der englischen Hauptstadt besitze, deren vielgerühmter Polizei er sich und seine Habe anzuvertrauen beschloss. Doch sein besonderer Unstern verließ ihn auch in London nicht. Zu drei verschiedenen Zeiten statteten ihm die Spitzbuben aus Whitechaple ihre Visite ab, wobei sie kaum ein einziges Wertobject verschonten. Selbst am Gestade der Irischen See, in seiner Villa zu Blackpool, war Mr. Maneys Eigenthum vor Diebeshänden nicht sicher. Am schlimmsten jedoch ergieng es ihm in dieser Woche in Edinburgh, wo ihm seine elegante Wohnung von zwei Dieben fast bis auf das letzte Stück ausgeräumt wurde. Diesmal aber hat der vielgeprüfte «Recordmann» endlich die Genugthuung, die frechen Einbrecher hinter Schloss und Riegel zu wissen. — (Cigarrologie.) «Sage, wie du rauchst, und ein englischer Gelehrter wird dir sagen, wer du bist!» — so muss die neueste Variation des alten Satzes lauten. Die Grundzüge der neuen «Wissenschaft» aber sind die folgenden: Ein Mann, der die Cigarre fest zwischen den Zähnen behält, unbekümmert darum, ob > brennt oder nicht, ist ein zum Angriffe geneigter, ve-rechnender, genauer, um nicht zu sagen, gefäh"»ly Mensch. Ein Mann, der seine Cigarre bedächtig «ucyi, gerade genug, um sie noch in Brand zu erhalten, der ! oft aus dem Munde nimmt und mit Vergnügen vle blauen Ringe beobachtet, die er in die Luft blast. ^' ein zufriedener, gutmüthiger, rechtschaffener Men,^ Wieder ein anderer Typus von Männern ist dieser: ' rauchen mit vielen Unterbrechungen, machen einen iM und dann lassen sie die Cigarre liegen, benehmen ^ überhaupt bei dem ganzen Geschäfte fehr ungesa)'^ Solche Leute haben einen unentschiedenen Charakter u lassen sich leicht durch äußere Verhältnisse bestlmmen Wenn ein Mann nervös an seiner Cigarre herumbMll, sie auch ein wenig zerdrückt, so kann man ihn sül "" Gecken, für eitel und frivol halten. Er hält unveränder^ feine Cigarre aufwärts, während ein sinnlicher, sla^ köpfiger Mensch seine Cigarre senkrecht «ins Gesicht Mi Wenn jemand die Cigarre laut und beständig herumd«^ ist er nervös, aber sehr zähe. Jemand, der seine Clga" nicht in Brand erhalten kann. ist — hochheM " anlagt. Er hat eine lebhafte Natur, man kann vertrau mit ihm umgehen, er hat eine geläufige Zunge uno gewöhnlich ein guter Geschichten'Erzähler. », . - (Der ehrgeizige Weichensteller M Sidney wird folgender Vorgang berichtet: Als oe^ '/. 8 Uhr abends den hiesigen Bahnhof Redfern " lassende Melbourner Schnellzug sich vor drei Tagen '" gewöhnlich in Bewegung gesetzt hatte, wurde er W°" " ^ wenigen Minuten auf der zu passierenden Vorortes unweit der Station Ashfield plötzlich zum Halten gevr«" und schien wie durch ein Wunder einer Katastrophe e gangen zu sein, denn wie der aus dem "^^u ^,gs werk alsbald herbeigeeilt«: Wärter noch ganz "yem versicherte, hatte er noch gerade im letzten A"s^" wahrgenommen, wie eine schwere Schiene von luV Hand quer über das Geleife gelegt worden war. Mann hatte die Geistesgegenwart besessen, sofo" Haltesignal auszuziehen, war indessen noch mit bew V wegräumen des Hindernisses beschäftigt, als der ^ «^ zug schon herangebraust kam; ohne das Haltesignal , eine schreckliche Katastrophe somit unvermeidlich s^' ' Man kann sich denken, wie der Wackere umringt ""? ^ seitig beglückwünscht wurde. Natürlich wurde °"A ., Polizei benachrichtigt und diese brachte, wie die '«5^ furter Zeitung, berichtet, nachdem sie festgestellt y"' dass der Ort des eigentlichen Verbrechens im ^""^ vom Stellwerk aus gar nicht gesehen werden konnte, heraus, dass der — Weichensteller selbst der «"en" war. Er hatte, nachdem er das Signal aus Halt g«,^ und somit sicher sein konnte, dass der SchnellM versehrt halten werde, die Schiene auf das Gele^ u^ schoben, aus keinem anderen Grunde, als um vo reden zu machen. Es dürfte ihn» nunmehr Gelege ^ geboten werden, sich über den Nutzen dieser A" ^ Selbstreclame während einiger Zeit ungestörten trachtungen hinzugeben. Ganter — (Kleider machen Leute.) Tm anM'« Vorfall spielte sich vor einigen Tagen in N°"" Frankreich ab. Da befindet sich die Centrale einer ' " thätigen Gesellschaft, die es sich angelegen sein lässt, avg ^ Kleidungsstücke reicher Leute zu sammeln "«b ""« Armen zu vertheilen. Der Verein besteht erst M " Jahre, hat aber schon unendlich viel Gutes g^'^. Die Marquise. sioman von Vmile Uichebsurg. Autorisierte Bearbeitung. (41. Fortsetzung.) «Mama», hob Emma nach einer Pause von neuem an, «trotz deiner Einladung hat Herr Perin uns noch nie besucht. Ist das nicht sonderbar?» Ueberrascht blickte die Marquise ihre Tochter an. «Du hast den jungen Maler noch nicht vergessen?» fragte sie. Emma antwortete nicht, aber sie erröthete unter dem forfchenden Blick ihrer Mutter. «Herr Perin hat zweifelsohne guten Grund gehabt, sich von uns fern zu halten, mein Kind», sprach diese ernst, «ich werde ihm deshalb schreiben, und dann dürfte seinem Besuche bei uns nichts mehr im Wege stehen.» Eine stürmische Umarmung war die Antwort des ungen Mädchens. __________ 23. Olga Decasse triumphierte. Ohne besondere Anstrengung, ohne die ihr zu-gebote stehenden Hilfsmittel der Koketterie anwenden zu müssen, war es ihr gelungen, dem Marquis de Saint Albans eine tiefe, verzehrende Leidenschaft einzustoßen. Allein Olga verstand es, die glühende Leidenschaft des Marquis in den richtigen Schranken zu halten, «me« Tage« aber fasste er Muth und wagte es, ihr «Wir wollen davon sprechen, sobald Sie mich so lieben, wie ich geliebt sein will!» gab sie ihm bedeutungsvoll zurück. «Aber es gehört ja geradezu zu den Dingen der Unmöglichkeit, Sie inniger zu lieben, als ich es thue!» betheuerte er ihr. «Ich gehöre Ihnen an, wie der Sclave seinem Herrn. Ich küsse den Boden, welchen Ihr Fuß betritt. Ich habe Ihnen meinen Stolz geopfert. Ich würde mein Herzblut für Sie hingeben, wenn Sie es verlangen. Um Sie zu der Meinen zu machen, scheue ich vor nichts zurück!» Die schöne Frau gedachte eben ihres jetzt sicheren Sieges, als ihr der Besuch des Malers Perin gemeldet wurde. «Mir scheint, Sie vernachlässigen uns seit einiger Zeit», sprach sie, ihm mit anmuthigem Lächeln die Hand bietend. «ES ist wahr, gnädige Frau», entgegnete er, «aber —» «Sie haben viel zu thun!» vervollständigte sie an seinerstatt. «Sahen Sie Franz kürzlich?» «Erst gestern!» erwiderte der junge Maler. «Und ist er zufrieden?» forschte Olga. «Die Ereignisse, welche in jüngster Zeit auf ihn einstürmten, haben ihn des Gleichgewichtes beraubt», entgegnete Aims' Perin. «Sagen Sie mir doch, gnädige Frau, was Sie mit ihm vorhaben?» Olgas Augen begegneten denen des Fragers mit einem Ausdruck, dass er nahezu erschrak. Und ebenso auch antwortete sie: «Franz soll. ohne es selbst zu wissen, das Werk. zeug meiner Rache werden. Heute Abend will ich mit ihm die Oper besuchen. Der Marquis de Samt Äl wird ihn sehen und die Eifersucht wird ihn y'"«'^ Wenn er aber dann vor mir liegt, werde '^,^ fragen, was er mit meiner Schwester angefaM' ^ ^ und Rechenschaft von ihm fordern. Keine Strafe .^ mich groß genug für den Elenden. IH ^ c^e vernichten und mit ihm feine ganze Fannue -^ Frau, seinen Sohn, seine Tochter!» . .„, agge Der junge Künstler schnellte empor; seine o nahmen einen nahezu entstellten Ausdruck an. ., ^ «Das werden Sie nicht thun, Madame!» '^ mit halberstickter Stimme. «Die Schuldlosen ' ^, Sie nicht unter der Strafe, die den SchulM" dientermahen trifft, leiden lassen!» -^ MlN Die junge Frau verharrte minutenlang ''^d, Schweigen, bevor sie, den jungen Maler scharf f" sprach: <. ^ sa warw «Herr Perin, ergreifen Sie nur deshalv ' z, Partei für die Familie des Marquis von SaMt "^,,^ weil Sie mich von einem Unrecht zurucktM«!» ^ oder würden unter der Strafe, die jene träfe, """ mitzuleiden haben?» , -. eine«" Der junge Künstler rang sichtlich, «m ^ Entschlüsse; um so impulsiver aber sUep " hervor: , <,. M «Nun denn, ja, gnädige Frau. »ch y« . ^ebe länger Kraft, mein Geheimnis zu bewahren. ^ Emma de Samt Albansl» «Ah! Ja. dann---------» „ loin", Noch ehe sie etwas weiteres entgegnen ^ meldete der Diener den Besuch des lUM„ Franz, ^Lmbacher Zeitung Nr. 222.____________ 1759 28. September 1899. veruntergelommeue Stellensuchende beiderlei Geschlechtes, En^ Obigen äußeren Menschen wegen lein besseres an??^ "'^ ^"'» wenden sich selten vergebens 0kuv ^ ^°"ath bergenden Garderobenschriinke dieses unk ? ^rlt6. Sie werden anständig ausstaffiert l^. ""ngen dann bald passende Beschäftigung. Vei der sebr ^"^"lung männlicher Kleidungsstücke war ein hl "duclert aussehender junger Mann, der einmal MP .^ ^""^ ^°ben mochte und höhere Bildung, den »^ sanieren zu besitzen schien, so glücklich, in Man?, ""^ complete« Anzuges zu gelangen, dem Rock,m lau" anmerkte, dass er schon getragen war. clM " >.^ltllleid saßen, als wären sie in einem erst. Ueberki ö ?"^""ck" speciell für ihn gearbeitet worden. Habit Ki, ^tte der großmüthige Geber dem tadellosen hinzua,?. ' H" ""b andere Accessorien des Gentleman MMr?^ "'^ ^" ^""' H'lse verwandelte sich der ganz n!<" Empfänger in wenigen Minuten in einen ichlend!^ Malier. Sich überaus elegant dünkend, lvie ei. w"^," ^«e Jeanne d'Arc entlang, als plötzlich her siürn^" ""^ ei"e junge Frauensperson hinter ihn, Schirm - ""^' s^ald sie ihn erreicht hatte, mit dem rMten f'"e ^ehürige Tracht Prügel auf den Ueber-llroke U ^"regnen ließ. Zornige Vorwürfe und eine 'hrem m, ?^ von Schimpfworten sprudelten dabei aus seiner 5« . c' ^" Uebersallenc wehrte sich natürlich Liede wa >/° ^ ^ ^hen wollte, und das Ende von, lizeibur^ '^ ^'^ Personen nach den» nächsten Po-dass nm" 5 ^ ""be"' b«r stellte es sich heraus, allen, lck,^ ^""^" ^°^n des jungen Mannes an in ihm? """"' D" temperamentvolle Schöne halte sie vor w - ^kulosell Liebsten zu erlennen geglaubt, der ichwundpn 1!^" ^"^" verlassen hatte und spurlos ver. sie mit N s?" ^" Anzug nebst allem Zubehör erNärte ^"terhaften Ud"^" ^'^ ^^ ""^'^ ^'^"^«m ihreS d" un^?^l ^plee" im Yankeelande.) Unter ^lnmer« - "«!^" b'be. die während des versiossenen Killer «/? /Nordamerika herrschte, scheint der Verstand litten zu?? ^" "beren Vierhundert thatsächlich ge-kehrte l5.'/"'^^ ^niv"" auf Rhode Island heim-lern und N l "Wählen von ihren überseeischen Vet-6tranobu.nn!l " ^ Allsten Stückchen. So soll ein junger entschieden. ^ ^ die Millionen feines Herrn Papa in Kniebos,.." ^^ ^"^en find, sich selten anders als Usuell Tuck " '^nstenl schwarzen, weihen oder matt« ^quet s^ ^^ haben, zu denen er ein elegantes "nle 3uk«ps 7 Strümpfe, Lackfchuhe und — um das Gentleman 1^""° ^eite goldene Spange trug. Diefer Airs. Oelrick« ^ ^"^ ^ Gesellschaft der bekannten ^uhvesant^'^ ^" " Newyorl tonangebenden Mrs. ^ letztgenannt <5^"ls Nachmittags im August erregte "6 grökte U « ?°"° "'^ lhrem excentrischen Begleiter "ben, sie ,i. , """ ben Badegästen von Newport, """ Auaen .° ° ^"^ costümlerte große Puppe vor ^NlischenV.s,."z'eren führten. Es gewährte einen ur. ^lier mit !, ' " ^^°"^ Lady und den smarten Ca-^«lzeua di- m"^"' ihnen hin und her baumelnden e""ang logmen zu sehen. ,"en Arm d" m ^" ""^" ""b Mr. Lehr den an- "^er würd, ». ^ gefasst, und unter allgemeinem Gc. ^!"'" dorge jM ^°^ ^"a als jüngste Miss Stuy- pleenigen ss «f >r «"deresmal trug der nie um einen bei. indem p.« ""le.aene Dollarprinz zum Amüsement ? Arm n^n, ^ s""" fashionable« Freundinnen an Rassln einer? "."^ "'" ^ bis zu den K.nen in das t^es Ntanu?/Ä^^^^ ^am AI« nut der Frage, ob er wohl Lust habe, ^"'d lebest ^^" ö« begleiten, was er selbst-Mige GönnH°i^ " °h"""Ysws, dass seine groß-^"te, noch "?" 'hu nur zu einem Spul ausersehen ^ weniger aber, zu welchem Spiel! H>""! Nef^ch"^ ^ebrun an diesem felben Tage von n^"s M M"/^" Tochter in der Anstalt Doctor V^d ih,/?'"u.l zurü fand sie einen sr"' der z" ^Wesenheit für sie abgegebenen Brief h>i". d"e A"l ^'^""'« "°" jener Jugend! ib °' von o ""U l° '.uchtswürdig an ihr gehandelt UnV? die e« R^?°p^ herrührte. Dieselbe theilte s?d"um SeV^ ^wer krank liege r.^^usuclm, ^bäte. sich chrer zu erbarmen und 3°c 3r"u ^ N°ch euugem Ueberlegen fagte die 3V nicht U' ^ss ^ unchristlich wäre, diesen A ^eg 7' ^" "lullen, und o niachte sie sich auf Freundin, welche indem N ftbhnend l" ^°ck. auf dem'ein abgezehrtes ^'«ten hyj. "2 ^ das war alles, was sich ihren lFoNfttzung solzt.) — (Ohm Paul und Tante.) In einer englischen Zeitschrift wird in einer Plauderei unter dem Titel »Ohm Paul und Tante» einiges Interessante über das Familienleben des Präsidenten Krüger erzählt. Der Präsident steht trotz seines hohen Alters sehr früh auf. Um 5 Uhr früh kann man ihn bereits mit feiner Pfeife in seinem großen, altvaterischen Stuhl sitzen sehen. Die Stunden von 5 bis 8 Uhr früh sind seine Sprechstunden. Fremden gegenüber zeigt er sich in der Conversation sehr verschlossen und mürrisch, obwohl er. wenn er aufthaut, ein ganz liebenswürdiger alter Herr ist. Trotzdem er ausgezeichnet Englisch spricht, verkehrt er mit englischen Besuchern doch nur mit Hilfe eines Dolmetsch. Krügers Conversation beschränkt sich bei solche» Gelegenheiten meist auf «Hm!» und «Ja!» Er denkt mehr als er spricht, und macht oft erst nach Tagen oder Wochen irgend eine charakteristische Bemerkung über den Besucher und das Gespräch mit ihm. ^Tante» ist der Typus der holländischen Hausmutter, eine jener Frauen, die in ver« gessenen Tagen den Männern die Gewehre luden, bevor sie in den Kampf zogen. Sie dürfte 60 bis 70 Jahre alt sein und ist in ihren Ansichten und in ihrer Kleidung altmodisch im guten und schlechten Sinne des Wortes. Als treue Voerin hasst sie die Uitlänber und kann nicht begreifen, warum sie nicht daheim geblieben sind, anstatt sich um fremder Leute Angelegenheiten zu kümmern. Um 8 Uhr abends geht der Präsident zu Bett. Diese Ge-wohnheit stammt noch aus der Zeit, wo die Boeren im Ochsenwagen übernachten mussten. Die Erneuerung des Bank-Privilegiums. Die kaiserliche Verordnung vom 21. September 1899 regelt im ersten Theile das wirtschaftliche Verhältnis der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder zu den Ländern der ungarischen Krone, decretiert in» zweiten Theile die gänzliche Einlösung der Staats-noten und damit im Zusammenhange stehende Ver« fügungen, im dritten Theile die Einführung der Kronenwährung als Landeswährung (odligatorifche Rech« nung in Kronenwährung ab 1. Jänner 1900), enthält im vierten Theile des Gesetzes die Verlängerung des Privilegiums der Oesterreichisch-ungarischen Bank und Ordnung der Schuld von ursprünglich 80 Millionen Gulden, endlich im fünften Theile die Schlussbestimmungen, betreffend den Zeitpunkt, zu welchem obiges Gefetz in Wirksamkeit tritt. Im Anschlüsse daran wnrden die Ministerialverordnung betreffs Aufhebung des Mahl« Verkehres, über das Eisenbahnwesen, sowie über den Veterinärverlehr publiciert. Der Erlass dieser Gesetze bedeutet den Abschluss des sogenannten öfterreichisch-ungarischen Ausgleiches, obwohl noch einige hier nicht weiter in Betracht kommende Angelegenheiten gemeinsamen Charakters einer späteren gesetzlichen Schlussfassung vorbehalten blieben. Wenn auch die Ertheilung des Privilegiums an die Oesterreichisch-ungarische Bank verfassungsmäßig nicht in den Vereich des zwischen Oesterreich und Ungarn periodisch zu erneuernden Zoll- und Handelsbündnisses gehört, denn in den Maipunctationen vom Jahre 1876 wurde beiderseits das Recht jeder Reichshälfte, jederzeit eine selbständige Zettelbank errichten zu können, gegenseitig anerkannt, so ist doch in wirtschaftlicher Hinsicht ein Berührungspunkt beider Fragen insoferne vorhanden, als eine gemeinschaftliche Notenbank auch ein einheitliches Wirtschaftsgebiet zur Voraussetzung hat. Mit der soeben gesetzlich vollzogenen Verlängerung des Bank-Privilegiums beginnt eine neue Epoche in der Geschichte unseres Noteninstitutes. Sie gewinnt im gegenwärtigen Augenblicke außerordentlich an Bedeutung, da ja die Bank berufen ist, in Erfüllung ihrer hervorragendsten Mission bei den Vorbereitungen zur Aufnahme der Barzahlungen mitzuwirken und fodann die Aufrechterhaltung der Währung zu schützen und zu vertheidigen. Der vierte Theil des oben citierten Gesetzes vom 21. September 1899 (R. G. Bl. Nr. 176 v. I. 1899. beziehungsweife ungar. Gesetzartikel XXXVII v. I. 1899) zerfällt in zwei Capitel. Das erste Capitel handelt von der Verlängerung des Banlprivilegiums. Demselben sind vier Beilagen angeschlossen, und zwar Beilage I und I -l) der Wortlaut des neuen Bank-Statutes (in Artikeln) und der Statuten der Hypothelar-Eredits-Abtheilung (in Paragraphen). Die essentiellsten Neuerungen in den Statuten werden später bei Aufzählung der wichtigsten Neuerungen, welche als Bedingung für die Verlängerung des Äanl-Privilegiums eingeführt werden müssen, berührt. Beilage II enthält das Ueberein-lommen zwifchen den beiden Finanzministern einerselts und der Oefterreichifch-ungarifchen Bank anderseits betreffs der in den Jahren 1900, 1901 und 1902 in be.ben Staatsgebieten der Monarchie zu Mialen Darnach ist die Bank verpflichtet, innerhalb dieser drei Jahre in jeder Reich-Hälfte an den ihr von dm betreffenden Finanzminister bezeichneten srten zeh'' neue Filialen zu eröffnen. Beilage 111 enthalt das Uebereinkommen zwischen den beiden Finanzmmiftern einerfeits und der Oesterreichisch-ungarischen Bank ander-seits. betreffend die bilanzmäßige Bewertung der Immobilien und des ^nnllu» ii,»t.suvw» der Nanl. Der dermalen zu Buche stehende Wert der Gebäude in Wien und Budapest wird um 15 Millionen Gulden erhöht und der bilanzmäßige Mehrwert dem Reservefonds der Bank gutgeschrieben. Beilage IV, Additional-Ueberein-lommen zwischen dem l. t. Finanzminister und der Oesterreichisch-ungarischen Bank inbetreff des allfälligen Erlöschens des Privilegiums der Oesterreichisch-ungarischen Bank am 31. December 1907. Das neue Privilegium läuft nämlich mit Ende des Jahres 1910 ab. Sollte jedoch bis zum Ende des Jahres 1907 lein neues Zoll-und Handelsbündnis zwischen beiden Staatsgebieten der Monarchie zustande kommen, so erlischt auch das Bank-Privilegium am 31. December 1907. In diesem Falle verpflichten sich beide Regierungen in dem gemeinschaftlichen Verhältnisse ihres durchschnittlichen Gewinnantheiles aus den Jahren 1900 bis 1907, für jede Actie und für jedes hiedurch entfallende Privilegialjahr eine Ent-schädigung von 22 Kronen zu Handen des Generalrathes. und zwar am 1. Februar des je nächstfolgenden Jahres zu erlegen. Desgleichen wird im Sinne des Art. IX des vierten Theiles des Gesetzes vom 21. September 1899 die Restschuld des Staates per 30 Millionen Gulden in diesem Falle schon am 31. December 1907 fällig. Im zweiten Capitel werden Verfügungen, betreffend die Darlchensschuld von ursprünglich 80 Millionen Gulden, getroffen. Die diesbezüglich vorgesehenen Abänderungen gelangen ebenfalls tiefer unten zur Sprache Ueber das Ansuchen der Bank um Erneuerung des Privilegiums wurden ihr mittelst im wesentlichen identischen Noten vom 3. Februar 1896 die Bedingungen mitgetheilt, unter welchen dieselbe in Aussicht gestellt werden könnte, mit der gleichzeitigen Einladung, hierüber in Verhandlung zu treten. Wie wenig Verlockendes für die Bank auch in diesen Bedingungen enthalten war, so gieng dieselbe dennoch an das schwere Werk, die scheinbar unüberwindlichen .Gegensätze zu beseitigen und eine Einigung zn erzielen. Nach langen und schwierigen Verhandlungen brachte endlich ein Artikel im Morgenblatte der »Neuen Freien Presse» vom 13. März 1897 (Nr. 11.694) die Nachricht von dem Abschlüsse der Vanlverhandlungen. Außerhalb der Bank liegende Ursachen verzögerten die Perfectionierung der neuen Bank-Acte. Da das Privilegium am 31. December 1897 ablief, musste Vorsorge für eine ungestörte weitere Geschäftsabwickelung der Bank getroffen werden, indem die Rechtswirksamleit der bisherigen Bestimmungen provisorisch bis Ende 1898 (Kaiserliche Verordnung vom 30. December 1897, R. G. Bl. Nr. 308, bezw. ungar. Gesetzartilel I vom Jahre 1898) und mittelst eines zweiten Provisoriums bis 31. December 1899 (Kaiserliche Verordnung vom 30. December 1898, R. G. Bl. Nr. 239, bezw. ungar. Gesetzartilel IV vom Jahre 1899) verlängert wurde. lSchluj, folgt.) Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Ein Kaiserin-Denkmal.) Einer uns zugehenden Mittheilung zufolge hat der Gemeinde-Ausschuss in Lukowih, politischer Vezirl Stein, in seiner Sitzung vom 12. September 1898 beschlossen, zur Erinnerung an den Tod Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth ein Denkmal zu errichten. Dieses Denkmal, eine Statue mit der Mutter Gottes, wurde nun fertiggestellt und wird demnächst in der Mitte des Dorfes Lulowitz auf einer der Frau Bertha Kersnil gehörigen, nahe der Reichsstraße gelegenen Parcelle zur Aufstellung gelangen, falls wider die Aufstellung an diefer Stelle aus strahen-polizeilichen Rücksichten leine Anstünde erhoben werden. —u. — (Das neue Gymnafialgebäude.) Die l. l. Landesregierung hat auf Grund des am 23. d. vorgenommenen Localaugcnscheines für den Neubau des l. l. Staats-Obergymnasiums in L«ibach den Benühungs-und Bewohnungsconfen« ertheilt. — (Kirchliches.) Präsentiert wurden: für die Pfarre Heil. Berg der dortige Administrator Herr Anton Medved, für die Pfarre Mariathal bei Littai Herr Wenzel Filler, Kaplan in St. Ruprecht. — (Kirchen-Neubau.) Für die in Groß. pölland, Bezirk Gottschee, neu errichtete Pfarre wurde der Bau einer neuen Pfarrkirche kürzlich m Angriff genommen. Die Kosten dieses dringend nothwend.gen Neu-baues wurden auf 16.33« fl. «6 lr. veranschlagt Du-selben werden hauptsächlich aus einer vom verstorbenen Pfarrer Josef Nova l in Kolovrat zum Zwecke der Pfarrerrichtung in Großpölland errichteten Stiftung gedeckt werden. . ,,"7^ , — (Wahl der Commissionsmltglieder.r) Am 26. d. M. versammelten sich die Wahlmänner be-IV. Steuergruppe in Rudolfswert zur Wahl der Mirl glleder in die Erwerbfteuercommission für den Vezirr Rudolfswert. Gewählt wurden: Leopold sopac, Hutmachen in Rudolfswert, und Josef Duller, Sägemühlbesitzer ir Waltendorf; zu Stellvertretern: Michael Mramor. werbej in Rudolsswert, und Johann Wnc. GaftwW w ho. Laibacher Zeitung Nr. 222. 1760 28. September 1899^ — (Ernennung.) Der absolvierte Gymnasial-schüler Franz Cuj in Marburg wurde zum Postamts-Praktilanten für Laibach ernannt. — (Von der Hau sfra uen schule im Collegium Maria num.) Wir hatten gestern Gelegenheit, die schönen Erfolge dieser jungen Anstalt zu bewundern. Sclbe war im vorigen Jahre ins Leben gerufen worden und wurde von 12 Schülerinnen (erwachsenen Landmannstöchtern) besucht. Der Curs ist einjährig und endet mit Schluss des Monates September. Das Ziel der Schule (Einführung in die Arbeiten einer praktischen Bäuerin) wurde durch zielbewussten Unterricht theoretisch und praktisch erreicht, denn die Schülerinnen arbeiteten sowohl im Garten als auch in Küche, Keller und Waschküche; sie bethätigten sich bei der Milchwirtschaft und erlernten die Käserei. Auch ihr Heim — ein eigens diesem Zwecke dienendes Haus — mussten sie selbst in Ordnung halten. Außerdem erhielte» sie Unterricht in den nöthigsten schriftlichen Aufsätzen und übten sich nebst-bei in den nützlichsten weiblichen Handarbeiten, so im Häkeln, Stricken, Merken und zumeist im Nähen und Zuschneiden der verschiedensten Wäschestücke, sowie im Ausbessern derselben. Der Erfolg der ersten Schülerinnen sei ein Sporn für die nächsten, und das in der Schule Gelernte sei ein Keim, welcher die besten Früchte tragen möge, auf dass auch unser Landvoll in die Lage komme, seine Wirtschaft rationell zu betreiben. — (Explosion einer Petroleumlampe.) Ludmilla Potoiar, Dienstmagd beim Handelsmann Orehek in der Bahnhofgasse Nr. 28, stellte gestern abends eine brennende Petroleumlampe auf den Sparherd. Dieselbe explodierte infolge der Hitze, das ausgeronnene Petroleum entzündete sich und das Feuer ergriff auch die Kleider der Ludmllla Pototar. Auf die Hilferufe derselben eilten Leute herbei, welche die brennenden Kleider der Potocar mit Wasser begossen und das Feuer löschten. Ludmilla Potoöar erlitt an den Händen und Füßen schwere Brandwunden und musste in das Lanbesspital überführt werden. — (Pferde-Lotterie.) Wie seit 20 Jahren veranstaltet auch in diesem Jahre die VI. Section für Pferdezucht der k. k. Landwirtschafts-Gesellschaft in Wien, mit Bewilligung des l. l. Finanzministeriums eine Pferde-Lotterie, deren Ziehung bereits am 19. October d. I. stattfindet. Die Lotterie ist mit 1000 Treffern, darunter A0 Haupttreffer, reich ausgestattet. Auch im heurigen Jahre besteht der erste Haupttreffer aus einer eleganten und wertvollen Viererzug-Equipage. Der Zweck der Lot< terie ist die Hebung der Landescultur, speciell der hei« mischen Pferdezucht. — (Aus Mottling) wird uns gemeldet: Der k. k. Vezirksfchulrath in Tfchernembl hat in feiner letzten Sitzung dem Lehrkörper der hierortigen vierclassigen Volksschule für dessen fehr ersprießliche Unterrichtserfolge im vergangenen Schuljahre die Anerkennung ausgesprochen. — (Alpini st isches.) InKrainburg wurde unlängst eine Filiale des slovenischen Alpenvereines für den Krainburger Vezirl mit dem Sitze in Krainburg gegrünbet. Dem Ausschusse gehören an die Herren: Ianko Majdik (Obmann), Dr. Fr. Prevc (Obmann-Stellvertreter). Cyrill Pirc (Eassier), Ianko Sajovic (Schriftführer). Professor Leopold Poljanec, Ivan Ralovec und Fr. Sajovic (Ausfchufsmitglieder). — (Erlofchene Krankheiten.) Die in Tscheplach, Bezirk Tschernembl, herrschend gewesene Diphthe-ritis-Epidemie ist nunmehr gänzlich erloschen. Von den erkrankten 39 Kindern sind 10 gestorben, und zwar 7 von den 8 zuerst erkrankten, ob zu später Anzeigen ärztlich nicht behandelten, nur 3 hingegen von den nach der Einleitung des officiösen Epidemieverfahrens er-krankten 42; also 87 Procent der nicht ärztlich behandelten und nur 7 Procent der injicierten und jener mit Heilserum behandelten. Die Wirkung des Heilserums sowie die Folgen der nicht rechtzeitig erstatteten Pflicht-gemäßen Anzeigen über das Auftreten von Infections-Krankheiten erscheinen hiemit deutlich illustriert. Die in Unter-Radence an Typhus erkrankten fünf Perfonen sind bereits alle genesen. —o. * (Aus dem Polizelrapporte.) Am 24. d. M. wurden sechs Personen verhaftet, und zwar fünf wegen Excesses und eine wegen Vettelns. —r. — (Dieb stahl.) Am hiesigen Südbahnhofe beim Eilgutexpedite wurde ein Ballen Tuch durch unbekannte Thäter entwendet. Der Ballen trägt die Marke U. 1). Nr. 46.512, enthält 12 Meter Lodentuch, ist nieder und lang und dürfte einen Anklebezettel «Reichen-berg-Laibach» getragen haben. Theater, Kunst und Literatur. — (Aus der deutschen Theaterlanzlei.) Die Proben für die Eröffnungsvorstellung sind bereits in vollem Gange. Durch die Premiere der brillanten Lust- spielnovität «Auf der Sonnenseite» von Blumen- thal und Kaoelburg sowie dadurch, dass ein neues Künstler-Ensemble vor das Theaterpublicum tritt, bietet ^^""«""^ "" außergewöhnliches, ein doppeltes UÄn«U ^«nzun«hm«n. dass das Wirken der H«"w«n Vühn. warm« TheUnahm« be^mn wird. — (Der Oberrequisiteur des k. l. Hofburgtheaters in Wien,) Herr Karl Micheln, vollendete gestern seine fünfzigjährige ununterbrochene Thätigkeit an der Hofbühne. Seitens der Mitglieder des Theaters sowie des sonstigen gesammten Personales desselben wurde eine Feier veranstaltet, welche — dem Wesen des Jubilars entsprechend — sich in gemüthlich-heiterer Weise entwickelte. Herr Michely war seinerzeit auch am Theater in Laibach beschäftigt. — (Die erste ständige Theaterbühne in Italien) wird nun in Rom erbaut werden. Novelli kündigt an, dass am 1. December 1900 das Haus eröffnet werden wird. Das Theater soll das Haus Goldonis, des größten italienischen Lustspieloichters, werden. Sechs Monate hindurch wird das Ensemble ständig in Rom spielen, die übrige Zeit des Jahres in der Provinz und ausnahmsweise auch im Auslande. — (Sarah Bernhardt in Agram.) Der Intendanz des Agramer Nationaltheaters ist es gelungen, Madame Sarah Bernhardt für eine zweite Vorstellung in Agram zu gewinnen. Als zweite Gastvorstellung hat Madame Sarah das große Sensationsdrama secessionistischem Stile gehaltene, sehr gesch"^^" decorierte Tribünen errichtet, welche die InMlsl. «Arbeit», «Bildung, und «Friede» tragen. . ^ Berndorf, 27. September. Seine MM" der Kaiser traf mit einem Hof-Sonderzuge um Y" 3 Uhr nachmittags ein und wurde am Vawhofe v^ dem Herrn Erzherzog Rainer, dem Statthalter u dem Fabrilsbesitzer Herrenhausmitglied Krupp """"' In der Begleitung des Monarchen befanden N^ Kriegsminister FZM. v. Krieghammer, MMlU Präsident Graf Thun mit den Ministern Dr. v. iw"', Graf Vylandt-Rheydt, Freiherr Dipauli und Dr.W' der Präsident des Herrenhauses Fürst Windlsch^'^ Freiherr v. Chlumecly, Generalstabschef 3«'^"^ Beck und Landmarschall Freiherr v. Gudenus. "«" der Begrüßung im Bahnhöfe trat Seine MB" " Kaiser sammt Gefolge unter jubelnder Begeisterung" Menge die Fahrt zur Besichtigung der Fabrik^'' ^ der Arbeiter-Colonie und der Wohlfahrtslinrlcht""ß unter Führung des Besitzers des Etablissements "'' Berndorf, 27. September. Seine ^" jestät der Kaiser besichtigte die Fabr'lsamF und die Wohlfahrtsanlagen, darunter ein ^rvc"' haus, in welchem der Monarch im Schlafzimmer " Arbeiters Platz nahm. Seine Majestät sprach Mw", Arbeiter und Arbeiterinnen an und drückte wledery" Seine Befriedigung siber das Gefehene aus.. ^ Majestät wohnte sodann der Festvursteltung W, ^ auf die Arbeiter vou der Bühne aus dem MualM eine Huldigung darbrachten. Nach der Vorstellung "v der Kaiser durch den festlich beleuchteten Ort u' stürmischen Ovationen zum Wohnhause des 6?"'^ besitzers Krupp, wo er die Vorstellung der anw Arbeiter und anderer Persönlichkeiten entgege»""^ Sodann fuhr Seine Majestät unter erneuerten geisterten Kundgebungen der Bewohner M'VaYlU) !^ wo er zu Krupp sagte, er werde diesen Tag, mit "el^ ihm eine große Freude bereitet wurde, «n l freundlicher Erinnerung behalten. Um 7 Uhr """ . begab sich der Monarch unter enthusiasl'sche" ^ tionen nach Wien zurück. Fürst Ferdinand von Bulgarien in Wien. (Original-lelsgramme.) i<« Wien, 27. September. Der Fürst "onW'lg" empsieng mittags in der Hofburg den Grafen ^" chowski in Privataudienz. , ,,.lm> Wien, 27. September. Prinzessin Cleme"^ von Sachsen - Coburg traf gestern abends nw ^ Kindern des Fürsten Ferdinand hier ein, welcy" -^ Bahnhöfe seine Mutter herzlich begrüßte. P"^s Clementine begab sich mit dem Prinzen Aorls in Palais Coburg. Fürst Ferdinand begleitete Prinzen Cyrill und die Prinzessin Eudozla z^ Südbahnhofe, von wo die letzteren abreisten. Fürst begab sich dann in die Hofburg zurück- „ Wien, 27. September. Fürst Feld""'" ^ Bulgarien verlieh Seiner Majestät dem "^ M^ Collier des Alexander - Ordens in Brillanten. H,, Majestät der Kaiser verlieh dem hiesigen diploma«'^ Vertreter Dr. Sirmadjiew das Großlreuz des o ^ Josef-Ordens, dem ersten Secretär villlforow ^, eisernen Kronen-Orden dritter Classe; Oberst -"" „t erhielt von Seiner Majestät dem Kaiser elne g" .„ Tabatiere nut dem Allerhöchsten NamenszM Brillanten; Seine Majestät der Kaiser vemey sr ^ dem Hauptmanne Radew den eisernen Kronen-" ^ dritter Classe und dem Oberlieutenant VonttW,, ^ Ritterkreuz des Franz Josef - Ordens. ^.^"H"' von Bulgarien verlieh dem Obersthofmelster ^s z„ Lichtenstein das Großlreuz des Alexander-^ ^» Brillanten und dem zugetheilten GM- F"che"'' g, Mecsery das Grohtreuz des Civil - Verdienst - "'"^ ^ Fürst Ferdinand von Bulgarien ist heule" ^ nach Varna abgereist. Auf dem Bahnhofe yai'" ^. zur Verabschiedung eingefunden der Ehrendlen ^ ,^ türkische Botschafter und der bulgarische M,y träger, beide mit dem Personale der Missonen- Die Cabinetskrise. Wien, 27. September. Im Stande der M'l"^ lrise ist heute keinerlei Veränderung zu.""F„Mj da Seine Majestät der Kaiser den Tag «' ^' ^aibacher Zeitung Nr. 222.____________________________________1761________________________________________28. September 1899. K°b2 /- "'" ber Inaugurierung de« dort vom Hea!., l'ber Krupp aus Anlass des vorjährigen ^°'. ""^'JubiläumsSr. Majestät errichteten Arbeiter-Malers beizuwohnen. T«c?. . " '^- Septelnber anberaumte Sitzung ^lsmi_i "^euathes wurde verschoben. — Der Han. wssen ^'?. betraute mit den Functionen von Ge-und?'"'Instructoren für die Dauer eines Jahres, wrain ^" ^" «mtsbereich Steiermark. Kärnten, in ^« "' ^lrol und Vorarlberg mit dem Amtssitze Nch 3lü? Statthalterei.Concipisten Dr. Fried- schaften : o«,,^iR^Viz der Ada«.. Zeitung., bei welchen das y,."^"ent mit diesem Monate endet, num ".^^chft "sucht, die weitere Prä-die G^. x" ^^ai^»e zu erneuern, um W könn ^"" ununterbrochen veranlassen Angekommene Fremde. «« Nm 2« ^ b"" Watt Wien. N"! «mbermann^/"'.^'- ^"""^ Reisender; Vednarz, ^usftieler "lw?r l. ^°nquier, Nbbazia. - Wanner, Kfm., >V' ^ Thiel? ^"^ " ^rsiö. l'l. Verwalter, Klausen-l^er, CiM '«, « ?"^"ber, Amsterdam. — Klemen. Rei. »>g. Klaus' mV?"^' Fabrikant, Haidenschaft. - Winter, l"ben. Cuv nV^'N"' P°ll°l, Weisenberg, Kornbrob, Kreibl, ^'vate; NeV N>.^l°mon, Kflte. und Reisende; Fischer, ^^ ^"' waches, Reiner. Ramberg, Schauspieler. Wien. Hotel «lefant. Am 24. September. Baron Rochow, j. Vemahlin, Ao» losla. — Balentovic, l. u. l. Oberstlieutenant, Kratau. — Kosmelj, l. u. l. Stabsarzt; Tamino, l. l. Oberbaurath; Ho< rowih, l. l. Ingenieur, gara. — Rodler, Inspector; Karlmann, Pick, Kleber, Fischbach, Unifits, Walter. Kfltr., Wien. — Mendle, Ksm., Frankfurt. — Udina. Ksm,, Fiume. — Krijaj, Besitzer, St. Peter. — Hoepsner, «fm., München. — Nelili, Kfm., Romanshoru. — Hagenbaeth, Kfm., Bühm.'Kamnitz. — Heidner, Student, München. — Monti, Kfm., Trieft. — Bauer, Kfm., Dresden. Am 25. September. Wensel, l. u. l. Hoflieferant, sammt Tochter, Prag. — Hufnagel, Central» Director, Mlaschin. — Ritter v. Fichtenau, Mediciner, Pettau. — Zangger, Mebiciner, Cilli. — Bach, Mediciner, Tüffer. — Petritjch, Mediciner, Trieft. — Serajnit. Lehrer, Mitterdorf. — Scheider. Bäckermeister. Wolssberg. — Iaschi, Privat, Pola. — Staudinger. Schlosser, Verger, Outtmann, Weinberger. Kslte.; Newillof, Fabrikant, Wien. — Oroslany, Trojan. Kflte.; Kadle, Schau« spielen», Graz. — Trojan, ttfm., Trieft. — Virag, Director, Fiume. — Gesler, Kfm., München. — Denzel, Techniker - Simmert, Marburg. — Dittrich, Kfm., Mübling. — Töpfer. Kfm., Linz. Am 2 6. September. v. Lesonitzly, l. u. l. Garoemajor; Izombathy; Reuter, l. t. Finanz-llommisjär; v. Pelzl, l. u. l. Geniehauptmann ; Turnauer. Beamter, s. Gemahlin: Siegmund, Insprclorsgaltin, s. Tochter; Huber, Lemberger, Schwab, Spira, Fischer, Roth, Kflte., Wien. — Rubias, Ingenieur, Nlbona. — Rieger, Director, Neumarltl. — iliowal, Procurist, Eisnern. — Klopfer, herzogl. Forstmeister. Schlesien. — Feiglstock Kfm., Mar« czali. — Kloger, Ingenieur, Vrünn. — Ianla, ttfm,, Iara. — Mlclxz, ttfm.. «ltenmarlt. — Fonda, Private, Pola. — Hirsch, Bernstein, Kflte.. Trieft. — Vagaja. Priester, s. Bruder, Admont. — Kosar, Priester, Radmannsdorf. — Axwanger, Kfm., s. Ve« mahlin, Rattenberg. — Vaumgartner, Villenbesiher, Ubbazia. — Bitter, Ingenieur, Laibach. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Miltl. Luftdruck 736-0 mni. «7 »U.«. 735 2 20 1 SW. mähig heiter "' 9 . Ab. 735-8 14-8 S. schwach heiter L8.l?U.Mg.j 736 2, 9-2, NW. schwach Nebel ,00 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 14-4», Nor» male: 13'2'. Nenlntwottllch« Redacteur: «nlon Funtel. 5 Willionen Kronen hat nach Meldung englischer Blätter Lord Iveagh einem engli» schen Institut zur Förderung bacteriologischer Forschungen geschenkt; ein Beweis dafür, welche eminente Wichtigkeit im Aus» land dieser Wissenschaft beigelegt wird. — Unsere Forscher, welche auf demselben Gebiete bahnbrechend wirken, solllen in ähnlicher Weise unterstützt werden, zumal bei uns die Industrie bereits ansängt, biefe wissenschaftlichen Entdeckungen für die Allgemeinheit nutzbringend zu verwerten. Dieses Bestreben führte zur Herstellung von Kosmin-Mundwasser, welches als ein epochemachender Fortschritt auf dem wichtigen Gebiete der Mund» und Zahnpflege angesehen werden muss. weil Kos,n in das erste und einzige ist, welches wirtlich debinfieiert, ohne die gähne auch nur im geringsten anzugreisen, bei gleichzeitig überaus erfri« fchendem Wohlgeschmack. (3769) sslnsche sl. l, wiM auareichend, tlhälllich in Apotheken, bessf«!, Dro aucrisn »üb Paiiümerilü, O«neral > Repräsentanz: 3pl>«»4, 4»/.(d«».«».)V..«. wl> fl. «. 98— 9s »0 Un«. «olbnntt 4»)«, per «asse ll>» 95 ll? Z» dto. b»l>. per Ultimo .... ti« 9o l^7 « bto, Rente in lrronen»oHhr., 4°/^ steuerfrei <ür »onKronen Nom. 9»c>z 9ö»b «»/<, dto dl». per Ultimo . . »z ob 95'»» dlo kl.« «II.«°lblU0f1,,4'/,°/« 84 l^, 84«, b<«. blo. kilber l!X) sl, <'/,"/<> «9 nlr!'l>al'Äbl,.0bl. H9- 93»' dto. Prüm, «nl. k ,W ll. ü. W. ,»»7!» lS> ?l> bto dto. k 50»!. 0. W. l»l ?» l«< 72 Iheiß.«t9'2°l« 4"/. i00 sl. . ,4.,... ,4U so Grundentl.' Vbllgallanen (ftlr ll» sl. «M.). 4'/, ungarllcht (100 ?» . . lo? öU l0» — »lnleden ber Etadl «0« . . >««- - — — «lnlehen b. 8wb!gf!nelnbe Wien l0» «» «04 — «»leben d. ktabl^rmeind« Men (Eilber oder Gold) ....____-.'— Prümien«nl b, Olllbtssm. Wien l«4-»5 l-e »l» VvrlebaU'NnIeh en, verlo«b, 5"/, 99 ^<» wl» l^> ««/« llralne» LHnde^Auleben . — - 9«»» »«» »«re Psandbriest M luc fl). vobcr, allg. Oft. ln50I v«l.4»/, »«90 97 90 dto. Prim,.3chldv, 8"/«. > j«hr „ 4«/, . . »« 70 l«0 ?o epa« dto. ö"/„K Lfl. li8- . ll»5«i Un« -»aUz, Äahn..... log »0 10» ?v 4»/, Unlerlrainer Vahne« . . 99-50 »00 — ßank'Allie« (per Slüll). «ln«I°.0est. N«nl »0« fl «0«/. « '^ «> "i 5" «anlverein. «!,»,r. ,'« sl. . ""t>o»?l- »°bci..«ns,,,0est,.«X',I,V.4tt«/, 4t., - 4»? - «rbt.Nnsl.,. Hand ., «^<«> ft --- - ' ' d»°. b,°. ptr UIÜmo Neptbr. '" ' "° ?? «rebitbanl. «ll«, m>g.. »<« ft- - »;» «> "'."' Depositenbanl, «N«,. "«N. ?^" 3^.1 ^°.^lb. Oest. »^ «^» » ^,/, ^ ,, »rlb »«« A«l> dt». «°. Ntt. «) ,on fl. . «» - «4 »v D»u«u . Dampflchissahlt« . «»es., 0«sterl., b«> sl, «W. . . «>4 — 58« — Dni'V«»b,»bachsr E.'V.«fl.3. >?<--- ls> — »«i>in«nd».?lorbb. lOOofl.CVl «70 «90-bemb..l»ernon,,.Iasfy. Eisenb,» Vefell!ch«ft «X> fl, V. . . »84-76 »8ü-?b «loyd. 0eft,, trieft, 5«> fl, llvl. 4»« — 480 > -vtsterr. Norbwestb »00 fl. V. »4l 7ö »4» 50 dt», bt°, Ml, ll) »NO fl. «. »58 50 »64--Pra« Duzer <«w»b. lbv fl. s. . 9«— 96-<5 ktllllt»eil,nbaln» »00 fl. G. . »4«» 75 »4l-!» Sübbahn «>0 fl. «.....?l — ?l 52 kabnordd. Verb..«. »oo sl.TM. l»4- - »9«-Iramway Vel ,Vr , l?u fl,».«. — — —-— bt, Em, l«!7, ««> sl. , . 4»?—459». -tramway «es,, Neutwr.. pr<». ritüt« Ncüen l«, sl. . . . l«? — li9 — Un«.<««llz, «»»s»b («<,ab'»r»»)»fI.S. «4-— »l«-— ««ner ü«c»Ibahnen. «ct. V»s. — — — — Z»dnstsie.Dcilen (per stück). »«»<^.. «ll«. »st., '«> sl. . . »<"" l"" «»udiei 'Inb. in wie', 'NO fl. - . - '"-^ "b- »!!enbal,'"° Ueih«. «rste. »o fl. l« - ?i b0 «lbemühl", Papiers, u. V«» 87-- - «« »5 Liesloaer »rouerei ,«> fl. . ,?»» 50 l»l bO M°,'<»n «e!ellpl'" "8^ « «i -Vroner », z„ - 3« - «chlöglmübl". P°p««s. »un fl .?<,. ,7»-^SZ»«.". P«p»erl "-«^-i 54 - «'»» <»«lb »«, Iriwiler »ohlenw-Ves. 7« p. »90 50 ,9»« W°ffenf..»,,Oest.in wien.lvvsl. «»» - «»>-w°«8°n.Lelhanst,. «ll,,. in Pest, «r, Vaugelelllchnft' ,«> ,l. ! »« . 33 « «lenerberger Zie«el.«lctt,n^«». ^.^ 4^." Pivelst f,s» sper ßlNcl), Vudllpest Vllsilica (Pombau) . ,.y, 740 «rebitlole >«« fl...... »9575 ,977^ «lary.l<°Ie 4<> fl, llVl, . . . <,,^ « _ 4'V„D°»<ü!.l!«!Mpf!ch «Wfl I«. ,«. _ „A.^ vfener Lose <« fl..... z^ zz ^,4 Palffy'Lofe 40 fl «vl. «b, ^, ^) «olhe» Kreuz, Oestes»,l0fl. ^.^ ,z_ Nöthen Kreuz, Ung V«f v.. 5fl. ,g,^> ,,,^, «Iit.olph.jio!» N' fl..... «50 4,._. Galm Lose 40 s! «M. . . . « ,5 «7» G! s!!'!<, Ll>!e «> fl, «Vl . . «,.^ «-^ »l'wiüsüch b .1"/,, Pr Echulb». d, «lobeosiet'üuüstll!!, l. Em. ,4.^0 ^«, d<°. dt«>. ll > Iiallexüche <>' 4<« \a.=td. ^^7"ecli.»Blox-C3-escb.*.ft ' I.nilMM'll. S)iltulKHHHf. Privat - Depots (Safe - Deposits) vi.z1.t0r «lg:*XL«in "Tersch.l-a«» 6.*x Fauzt«!. Vtrzliiuii «i« Itr-Elili|ii In Cuti-CirrHi iti 11I ttrt-totU. Laibacher Zeitung Nr. 222. 1762______________________________ 28. September 1699^ (3706») 2—2 Präs. 2585 12/99. Landesgerichtsraths-Htelle beim l. l. Landesgerichte in Laibach erledigt. Gesuche bis 8. October 1899 beim Landesgerichts'Präsidiunr in Laibach. Laibach am 19. September 1899. (3751) 3—2 Nr. 1040. Concurs-Ausschreibung. Nn der vierclassigen Volksschule zu Maria« feld ist eine Lehrstelle mit den systemmäßigen Vezügen definitiv, eventuell auch provisorisch neu zu besetzen. Die gehörig instruierten Vewerbungsgesuche sind im vorgeschriebenen Dienstwege bis zum 7. October 1899 hieramts einzubringen. K. l. Bezirksschulrat!) Umgebung Laibach am 22. September 1899. Eine bestrenommierte Versioherungs- Gesellschaft beabsiclitigt in Krain, Kärnten und den Küstenländern Wt") a—s General- nnl Hawtaptiiren zn etablieren. Nehst Anwerbe- und Incasso-Provision wird ein entsprechendes Fixum zugestanden. — Nur gut accreditierte, cautionsfähige Persönlichkeiten belieben] ihre Offerten sub «A. 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