Mi« (Poitsin» pUiana ▼ fotovioi.) «TfActiit «Sch«»tttch pMtarali »0««rräl>iig Dia 50—, ganzjährig Din 100—. Für das Ausland entsprechend« Erhöhung. — Einzelne Nummern Dia i°—. Nummer 22 Sonntag, den 15. März 1925 50. Jabrqanq Dernichtung der Wadiö-Mandate? Wir haben unmittelbar nach den Wahlen io einem Artikel mit der Ueberschrift „Wer hat gesiegt?" einen Satz niedergeschrieben, der durch >ie spätere Entwicklung der Dinge und durch die Berichte der slawischen Tageszeitungen aller Richtung, n anscheinend widerlegt wurde. Der Satz lautete: „Das Fallball der Obznana wird eben heruntersansen und die Mandate der Xadiö-Partei abschneiden, ausschalten, vernichten; dann kann und wird leichter regiert werden als mit den paar Mehrheitömandaten des allfälligen Regierungssiegks". Was wir damals schon voraussagten, wir tun uns auf diese Prophezeiung wahrlich nichts zugute, weil sie für einen »bjektiven Beobachter leider nichts war als eine sehr einfache Rechnung, scheint nunmehr wirklich eintreffen zu wollen. Nach den Meldungen der RegierungSpresse, die sich bisher in dieser Richtung große Reserve auferlegte, hat die Regierung be-schlössen, ihrer Parlamentsmehrheit zu empfehlen d. h. zu befehlen, die Radiä-Mandate samt und sonders zu kassieren. Technisch ist die Ver-nichtnng der Radiö-Mandate ohneweiterS durch-führbar, sowohl im Beglaubigungsausschuß, wo die Regierung diesmal die elfte Stimme selbst besitzt, als im Plenum des Parlaments, wo der Borschlag des Beglaubigungsausschusses mit einer Mehrheit von mindestens neun Stimmen an-genommen werden kann. Z)ie ve, wandelten Tugenden. Eine Legende von Grete Solch, Maribor. Die Tugenden dielten in Ihre» neuerrichteten Ehrevsaal festlichen Einzu?. Lange genug mußten st« ein armseliges Dasein fristen, da» selbst »en wenigen Erderpilgern, hie e« versuchten, sich roch ihrer zu erinnern, der Glaube an ihre Ex>stenzdehauplung »ählich fchwuvd. Da aber hatte sie der Schöpfer, dem das sün-dige Weltgebcu en arg mißfiel, wieder in Ihre alten Richte eingesetzt und neuerlich den Menschen zugeführt. „Lastet euch nicht abermals verdrängen", sagte er mahnend zu den Tugenden, „sondern trachtet, eurer hohen Sendung eingedenk, auf Erden ständig zu verweilen, auf daß sich auch march Mensche, herz «erlvoll erschließe!* SiegcSfroh und selbstbewußt saßen sie nun olle »m Gottvater versammelt und berichteten über ihr Erdevwallen. Liebenswürdigkeit, die angeloieoem Anstand und schlichtedler Vornehmheit ihr Lein verdankte und der die Hast deS harte» Arbeittleben« die glatte Seide de» schimmernden WohlstandSgewandeS in Stücke gerissen, sprach: »Meine« Wirken haben sich die Menschen vor allem wiederum bedingungslos gefügt. Die Zeit der schweren LebeaSprüsung, in der der sie »ich alS überflüssige Bürde erbittert von sich stieße», hat sie gelehrt, daß ohne meine Hilfe all ihr Streben un> Begin»«» fruchtlos blieb." Dabei blickt« sie schlau berechnend, heimlich in-teresfiert aus die Getossianen Harmlosigkeit und Die AuSlöschung der Radi6«Manbate ist also ebenso möglich, wie wahrscheinlich, wie be-greiflich. Wahrscheinlich deshalb, weil dem Na-tionalen Block ein Plus von neun Stimmen gegenüber einer lärmenden, nunmehr festge-schlossenen Opposition zu wenig dünkt. Begreif-lich deshalb, weil die Regierung, gewitzigt durch die nach dem Einzüge der Rad>6-Abgeordneten im Jahre 1924 gesammelten Erfahrungen, eine solche Gelegenheit nicht ungenützt vorübergehen lassen kann. Würde sie das tun, so müßte einem der Zweck der ganzen Uebung, der Wahlen, ihrer Anstrengungen und aller diesbezüglichen Borbe-reitungcn, unverständlich erscheinen. Daß die re-gierenden Parteien eine solche Politik, die immer-hin gefährlich und auf kurze Sicht ist, nicht wer weiß wie gerne machen, das ist klar. Jeder andere Ausweg wäre der Radikalen Partei lieber gewesen, auch eine Verständigung mit der Radic'-Partei selbst und der Verzicht auf die selbständigen Demokraten. Die Schaffung eines Oppositionsblockes aber machte jeden anderen Weg unmöglich und so muß das Verhängnis seinen Laus nehmen. Die slowenischen Regierungsblätter berichten über tiefe Bestürzung auf Seite der Opposition. An diese Bestürzung kann man ohneweiterS glauben. Sie ist aber sicherlich nicht eine Be> stürzung, die sich nach einer Niederlage einstellt, sondern die Bestürzung darüber, daß man nicht weiß, was nun, nachdem das Nichtgeglaubte doch Wahrheit zu werden droht, zu geschehen hätte. Die Bestürzung einer plötzlichen Rat-losigkeit und der Angst vor dem so oft an die Wand gemalten Teufel. Abstinenz der Slo- Güte, die ahnungslos ihr Wiederverstehen auf Erden festigten. Wohltätigkeit, die einst so Siille, Feine, die der Allgünge dazu erkoren halte, in aller Ruh« und Zurückgezogenheit das Dasein der Bedrückten zu er-helle» und öfter unversehens in den Wirbel lär-mender Festesfreuden geraten war, um dann im All-tag wieder der Vergessenheit anheimzufallen, en». gegnete mit eitler Selbstgefälligkeit: „Was bedeutet dein Erscheinen im vergleich zu meine« neuerlichen Wirkungskreis? Christliche Taten sind eS, die man auf der Welt vollbringen muß, und eS vermögen jene in daS «ukungSvollsti Licht zu rücken, auf daß die L^ute sie in lauten Worten greifen . . Und die Gewissenhaftigkeit, die vor langen Jahren im achtbaren Gewand deS Pflichtbewußtseins »lt Hingabe und Fleiß den biederen Bürgern zur Seite staub und in dem Drang deS umfchwungt» vollen ZeitenlaufeS mählich belächelt, verspottet wurde, ließ sich mit weltmännischer Miene vernehmen: „Man beginnt klug zu werden, wenn man jahrelang mü sig den Zeitgeist eine« anderen LebenS über sich ergehen lassen muß. So ist e« selbst mir gelungen, «ich wieder durchzusetzen. — Meine Pedanterie, mein Spießbürgertum habe ich nämlich abgestreift, nehme die Welt so wie sie ist und mache mir kein« Skrupeln bö'Üfvr, wenn ein gegebene« versprechen im Trubel der E «ignrffe baun wieder in vergessen-heil gerät, — ödet ein den Augenblick entsprungenes Anerbieten nachträglich nicht ernst genommen wird. An derlei Kleine« darf ich n^cht unnütz meine Kraft verschwenden I" wenen, Kroaten und eines Teile» der Serben? Das ist so eine besondere Sache, diese Abstj. nenz. Besonders schmerzlich für die neugewählten Abgeordneten, aber auch für die alten äußerst unerfreulich. Der Grund für diese Schmerz-lichkeit und Unerfreulichkeit muß nicht nur auf politischem Gebiete zu suchen sein. Im Beo-grader Parlament gibt es eine Tür, über der „Blagajna" steht. E« ist ja sicherlich nicht sehr schön, in dieser Tür einen parlamentarischen Reiz zu erblicken; eS ist nicht schön, aber es ist menschlich und eS ist wahr. All das wissen die Regierungsmänner auch. Sie rechnen stark damit, daß man sie nicht allein schalten und walten lassen wird. Sie glauben, daß die Opposition bleiben wird. Eine verhältnismäßige Opposition wird bleiben. Würde sie die Solidarität mit den Kroaten so weit treiben, Beograd und der Skupschtina den Rücken zu kehren, dann wäre da« eine schlimme Sache. Schlimm durch ihre Bezeichnnng, denn der Ausschluß der kroatischen Volksvertreter, die ge» rade dieser Tage die Einheit des Staate«, die Monarchie und den Verzicht auf ausländische Verbindungen programmatisch festgelegt haben, bleibt an sich schlimm genug, weil das kroatische Volk wähnen könnte, eS werde ausgeschlossen. Vielleicht wird Dr. Koroöec dem slowenischen Volk das gleiche Wähnenmüssen ersparen und in Beograd bleiben. Im übrigen kann der Schwächere wähnen, was er will, der Starke hat das Recht. Und die Nächstenliebe, der Fleiß, die Redlich-feit und die Bescheidenheit. — alle fanden sie der» gleichen volltönende Worte über ihr jeßigeS Wirken auf Erde», fo dag Got vUerS Antlitz immer leid« durchfurchter wurde, fein Blick mit tiefem, schmerz-lichem Befremden die Schützlinge umfing . . . Jedoch noch eine Mufchwester erhob sich auS de« Kreis der Tugenden, auf deren Hiersein ste nicht geachtet hatten. Treu ihrem Selbst, unwandelbar erhaben, sprach sie, von de« Feuer heiliger Ueberzeugung durchglüht, zu de» Genossin»«: „Die Güte unsere? Schöpfer« wurde von euch schwer mißbraucht I Blind, vz.i »e» einzige» Bestreben geleitet. Ansehen erntend ständig wieder unter den Menschen zu verweilen, seid ihr der Versuchung unterlegen, euch ebenfalls dem neuen Zeilgeist anzupassen, an den ihr euch verloren habt. Devn wie können Tugenden wahrhafte Tugenden roch sein, wenn sie sich im eitlen Wahnehrgeiz selbst Untugenden angeeignet haben, u« bleibend an der Menschheit festzuwurzeln? — Für solch ein frevl.« Tun wllet ihr fortab vsn der Erdenallgememheu ausgeschlossen werden, b>« ihr wieder zu euch selbst zurückgefunden habt, ihr wieder jene seid, die in alter Reinheit, von be« Seelenlabsal euer göttlichen Mission durchdrungen, demütig den Herzen Auserkorener die dauerndsten Befriedigungen bieten tönn!, die nur durch uv« entstehen". Da senkte Gott zustimmend da« Haupt uud küßt« feine von der W-tt. gar arg mißhandelte Tochter, — die Wihrheil. •ritt S nen Protest einzulegen für den Fall, als ich diese Schließung mit dem Vorgehen der österreichischen bezw. Kärntner Schul-behörden gegenüber den slawischen Minderheiten in Kärnien begründet hätte. Zu dieser Rede des öfter-reichischen Herrn Bundeskanzlers Ramek muß ich vor allem erkläreu, daß die deutschen Pa-rallelklassen an einigen unserer Mit» telschulen deshalb geschloffen wurden, weil dieZahl der Schulkinder nicht den Forderungen unserer Schulgesetze entspricht, weil die deutsche Bevölkerung den Unterricht inderStaatSsprachewünscht, damit die deutschen Kinder auf diese W ise umso eher die StaatSfp acht erlernen, was für unsere demschen Mitbürger auch au« wirtschasilichen Gründen dringend notwendig ist. Auch sind wir durch nicht« verpflichtet, Mittelschulen mit deutscher Unterrichtssprache zu erhalten. Diese Schließung habe ich ntkmal« als Retorsion bezeichnet*) wegen der ungünstigen Situation, in der sich die slowenischen Minderheiten in Oesterreich hinsichtlich deS öffentlichen Un errichte« befinden, obwohl sich eine derartige Retorsion durch die bisherigen Verhältnisse des slawischen Schulwesen« in Oesterreich begründen ließe. E» ist daher kein Wunder, daß sich in unseren Zeitungen eine solche Erklärung meldete. Der Herr Bundeskanzler Ramek erklärte zwar, daß unsere LandSleute in Kärnten ungesähr 80 utraquistische Schulen besitzen. Wer aber een Charakter dieser Schulen kennt, ist sich im Klaren darüber, daß diese utraquistische» Schulen, gegen die schon im früheren österreich-ung tischen Staate soviel gekämpsi wurde, eigentlich deutsche Schulen sind, an denen deutsche Lehrer in Deutsche Wähler, kümmert euch um euer Wahlrecht! *) Also logen die deutschen Abgeordneten Ix. ?ieumr und 'Senior Schumacher, denen Herr Minister Pntutaiic angeblich inS Gesicht erklärte, er müsse auf dieser Repreffalie ivegen Kärnten beharren? V stammn 22 fillict Ztttang Cchc 3 deutsch» Sprache unterrichten, daß Slowenisch nur beim ersten Unierricht soviel gelehrt wird, daß sich die Kinder einigermaßen mit den Lehrern verständigen können. Auch die Lehrbücher an diesen Schulen sind mit Ausnahme eines einzigen doppelsprachigen auS der Vorkriegszeit ausschließlich in deutscher Sprache abgefaßt. Bezeichnend ist, daß der deutsche Schul-verein, der gegen die nationalen Minderheiten für die Germanisierung arbeitet, für seine Schulen die-selben utraquistische» Schulen eingeführt hat. Die Lage der deutschen Minderheit in unserem Staate ist hinsichtlich der öffentlichen Schulen so, daß sie nicht besser sein kann. In j»der Gemeinde, wo Deutsche leben, arbeitet eine Volksschule in deutscher Unterrichtssprache und mit Lehrern deutscher Nationalität. Alle diese Schulen erhält der Staat, der zugleich die Lehrkräfte so zahlt wie die übrigen staatlichen Lehrer. In unserem Staat« gibt eS an die 220 deutsche Volksschulen mit 623 Klassen, 5 Mittel» und Bürgerschulen mit 53 Klassen (der Ljubljanaer Jutro schaltet schlau ein: noch nach der Schließung der deutschen höheren Klaffen in Vröac, Novi VrbaS, Novi ©ab und Pan> cevo!), ferner 49 Kindergärten. An diesen Anstalten arbeiten 797 Lehrer und 62 Kindergärtnerinnen. Während daS deutsche Schulwesen in unserem Staate so ist, haben die Kroaten") im Burgenland und die Slowenen in Kärnten nicht eine einzige Volksschule in ihrer Muttersprache. Der Herr Bundeskanzler Ramek erklärt, daß unsere Landsleute in Oesterreich mit dem Stande der öffentlichen Schulen zufrieden sein können. DaS bedeute», daß auch unsere Deutschen zufrieden wären, wenn wir ihnen anstelle von Volksschulen mit deutscher Unterrichtssprache «traquistische Schulen eines solchen Typs gäben, wie sie sür die Slowenen in Oesterreich bestehen. Ich werde mich sür diese Frage interessieren und ich bin entschlossen, die Bedürfnisse unserer Staats» bürger deutscher Zunge zu befriedigen, die dahingehen. daß ihnen als Bürgern des fast rein jugo» slawischen Staates ermöglicht werde, unsere Staats spräche vollkommen zu erlernen, die sie im Leben unbedingt brauchen. DaS kann in rein deutschen Schulen nicht erreicht werden, w.il in ihnen die Staatssprache nur als obligater Gegenstand gelehrt wird. Dieses Argument, womit der Herr Bundes-kanzler Ramek die utraquistischeu Schulen für die Slowenen in Oesterreich rechtfertigt, kann ganz leicht auch für die Deutschen in unserem Staate verwendet werden, denen unsere Sprache ungefähr ebenso notwendig ist, als den österreichischen Slowenen die deutsche." *) Die kroatischen Abgeordneten Damiic- und ^an-driievii haben am 4. März im burgenländischen Landtage erttari. daß die österreichische Republik für 64 kroatische (Gemeinden 30 rein kroatische Volksschulen errichtet habe, an denen beffere kroatischen Bucher in Verwendung stünden als in Jugoslawien, Sicherheitspakt und Deutschlandfurcht. Ganz von außen gesehen und ohne Be« rücksrchtigung jener nneingestandenen Faktoren, die zum großen Kriege geführt haben und die in der Ausnützung des Sieges über das deutsche Bolk noch immer fortwirken, stellt sich die ge-zenwärtige politische Weltlage folgendermaßen dar: In Frankreich, in England, in Italien, in Belgien und in den anderen Staaten scheint e« wieder einmal das dringendste Bedürfnis zu sein, eine Formel zu finden, durch die die Angst vor dem besiegten Deutschland endgültig de-schworen werden kann. Um eine so?che Formel zur dringendsten Formel der gegenwärtigen europäischen Politik machen zu können, hat Frankreich die inter» nationale Militärkommission nach Bersehlungen Deutschlands auf dem Gebiete seiner Abrüstuug fahnden lassen. Solche Verfehlungen zu finden, war natürlichetweise nicht schwer, weil ein bis auf die Zähne bewaffneter Gegner meistens fo große Augen hat, daß für sie ein T^fchenfeitel zur Kanone wird. Zumal wenn man diesen nützlichen und erlaubten Gegenstand im Sacke Die amtliche Richtig eines Besiegten findet, der durch eine so uner-hörte Uebermacht und so schwer niedergerungen werden mußte wie Deutschland. Da wirken die Erinnerungen und der Respekt so sehr nach, daß die Massen an die nunmehrige Wehrlosig-keit eines solchen Gegners einfach nicht glauben können. Diese Angst kann auch durch die Tatsache nicht zerstört werden, daß die eigenen Armeen stärker und gerüsteter denn je den euro-päischen Boden beschweren, während der Waffen-lose Gegner ersahrungsgemäß sogar Diktaten zu gehorchen hat, die in ihrer Härte über die Bestimmungen des Friedensvertrage« hinausgehen. Ob ein französischer StaatSlenker nun Sozialist oder Nationalist ist, er bleibt eben immer Franzose und er wird für den größeren Teil seines BolkeS jene Politik machen, die auf daS weiteste Verständnis stößt und an die daS Bolk glaubt. DaS französische Volk aber glaubt nach allem mit Inbrunst an die deutsche Gefahr, Die Einwohner deS Deutschen Reiche» müßten theoretisch und in oberflächlicher Be-trachtung der Lage eigentlich stolz bis zu den Sternen sein, wenn sie eS nach all dem Elend und in all ihrer Wehrlosigkeit erleben müssen, daß sich die führendsten Männer Frankreichs, Englands und der anderen Staaten heute noch die Köpfe darüber zerbrechen, wie man sich vor Deutschland am besten sichern könne. Es gibt in der Geschichte nur eine einzige Parallele zur heutigen Zeit. Und zwar der Kampf der afrikanischen Hafenstadt Karthago mit dem mächti-gen Rom. Auch Karthago war ganz auf dem Boden, besiegt und entwaffnet. Trotzdem malte im römischen Senat der alt: Kato die kartha» zische Gefahr bei jeder Gelegenheit keifend an die Wand und verlangte Sicherheit vor der niedergebrochenen. Nur ehrlicher war er, denn seine Keiserei endete jedesmal mit dem Um und Auf dieser „Sicherheit": Im übrigen holte ich dafür, daß Karthago zerstört werden muß. In der Theorie könnten also die Deutschen stolz sein auf dix fürchterliche Tapferkeitsmedaille, die ihnen von den mächtigen Gegnern roch heute und auf das Kreuz hinauf angeheftet wird. In der Praxis aber muß der Schrecken darüber ohne Ende fein, daß die Gegner durch nichts befriedigt werden können, daß man durch alle hoffnungsreichen Konferenzen hindurch wieder nur zur römischen Formel des alten Kato von der „Sicherheit" gekommen ist. Alle Welt weiß eS, wer Sicherheit garantieren soll nnd wem sie garantiert werden muß. Und doch! Die Räumung der Kölner Zone war nach dem Bersailler Bertrag fällig. Zum erstenmal war etwas fällig, was dieser Bertrag als Er» leichterung für den Besiegten enthält. Mit einer Selbstverständlichkeit ohnegleichen wurde dieser sonst so heilige Vertrag nicht gehalten. Man suchte Gründe für die Nichteinhaltung und fand sie natürlich. Sicherheit für die Rheingrenzen wird vom waffenlosen Deutschland verlangt. Seine Staatsmänner kamen zuvor und boten diese Sicherheit. Man ist aber nicht zufrieden, Franzosen und Polen sind nun wieder wegen der Ostgrenzen des Reiches außer sich. Man wird nie zufrieden fein. Im fernen asiatischen Osten — das ist der weitere Hintergrund — tun sich Russen und Japaner zueinander: Asien den Asiaten! Vielleicht ist d a s der Kern der SicherheitS-frage in Europa. Wenigstens sieht eS fo ans, als wolle man für den Kampf mit diesen Mächten die Hände frei bekommen. Durch einen Pakt, der Deutschland noch mehr knebelt. Durch einen Si cherheitspakt. Ob „un die Wege, stellnnassrist läuft am die zur „Sicherheit" führen sollen, in dem unerhörten Ernstfall eines Kampfes des sich selbst zerfleischenden Europa mit dem erwachenden Asien nicht gerade die ausgesuchtesten find, die zur Unsicherheit führen müssen, das möchte niemand erleben. Ein sehr zweifelhafter Stand-punkt ist eS jedenfalls, durch das Niederknüppeln eine« Gegners, den man nicht töten kann, sich Freundschaft und Sicherheit erwerben zu wollen für eine Zeit, wo man mit den gefährlichen Freunden von gestern vielleicht einen Kampf um Sein oder Nichtsein wird auSfechten müssen. Merlin und Wien. Ueber den Anschluß von Deutschöfterreich an daS benachbarte Deutschland schreibt der Ljabljaoer „Jutro" In seiner Folge vom 12. März e,u«n Ar» tiCci mit der Ü berschrift „Beilin und Wien", in dem ausgeführt mit), daß dieser Anschluß eisten» natürlich an dem Wiederfände der Mächte scheitern müsse, zweiten» in Deuischlard nicht gerne gesehen werde wegen der Kovkurevj der österreichischen Industrie und dritten» den Oesterreichern selbst nicht passe, weil diesen wegen ihrer Industrie die Wi-der-Herstellung des wirtschaftlichen Zustande» von f.üher in Gestalt etwa einer wirtschaftlichen Donaufödera» ton am shmpath'fchlsten wäre. Der «riil,l schließt folgendermaßen : „Weil aber außer »en Nationalisten auch die Soziald-rnokratea (ttt Oesterreich) für die Bereinig»,-g sind, ist zu erwarten, daß Diese Bestrebungen dennoch forigefetzt werden. Mit welche» Erfolg, daS ist natüilich abhängig in erster Linie von den äußeren Fakioren, deren einer auch unser S;aat ist. Ueber diese Sache müssen wir un» vollkommen im klaren fein. Die Bereinigung Deutschland» m!t Oestei reich würd« für uns die giößie Gefahr bedeute", die wir uns heute vZistellen tonnen. Die gröxte Gefahr deshalb, weil wir »wer mit der Möglichkeit einer Erneuerung der imperialistisch™ alldemschcn Reaktion tn Deuijch-land rechnen müssen. Ein olche» Deutschland würde zur Adria streben, würde sich mil den Ma. yiren r»ei binden und deren lrredeniiflische Ziele unterstützen, würde wieder die allen Feindseligen Bestrebungen der Bulgaren stärken, kurz, würde un» der aller» unbequemste Nachbar sein, d«r nicht nur Slowenien, sondern auch K-oalien uns die Woiwodina btdioher» würde. Deshalb muß die Frax,e der Bereinigung der beiven R'publiken sür uns einfach ind'Sku'abel sein. Oche-reich m.ig sich zu einer zweiten Schweiz ent. wickeln, die uns und die Tschechoslowakei, aber auch Rumänien und genau so Italien vor den deutschen imperialistischen Bestrebungen schützen foll. Deshalb müssen wir im Bande mit diesen Staaten und mit dem ebenso interessierten Frankrech, Belgien und Polen zusammen kons quent die BereinigungSbeKre-bunden bekä»pfen. Es wäre gefährlich, diese» Problem nur vom GesichiSpunkie ceS unerlisten flowe-niichen G'bieieS aus zu betrachten, denn in der »a:ven Sehnsucht — iageu wir — nach Kärnten, könnten wir Slowenien überhaupt und noch manche» dazu ver'pielen. Wenn sich wider Erwarten der allgemeine Widerstand gegen die Bereinigung mindern sollie, dann könnte da» Minimum unserer Förde» rangen nur noch eii.e strategische Linie bedeuten, die aber weit im Norden in den Bergen an der oberen Mur laufen müßte". • ES wäre ohne Zweifel interessant zu erfahre», welche „strategischen Linien" die Tschechen und die Italiener ihrerseits als da» Minimum ihrer Forderungen verlangen würden. Damit wäre die Anschluß-frage im Falle eine« Nachlassen» de» Widerstandes eigentlich am eirfachsten gelöst. E» würde sich viel-leicht ein Dorf in Salzburg mit Deutfchland ver» einigen können. Ein Dorf. Denn mehr dürfte infolge der strategischen Linie der Nachbarn von Oesterreich kaum übrigbleiben. Die Zeitungen der ganzen Welt aber, der Ljubljaner „Jatro", natürlich in elfter Linie, würden qerührt über ihre hohe Auffassung vom Selbst-bestimmungSrechie der Völker mit frohern N ckcn die Nachricht bringen: .Heute sind im Dorfe iluwee vom dortigen Nachtwächter die Schlüssel der öfter-reichlichen Rpubl>k dem bayrischen QuSvorfteher im benuchbarten GrumSbach feierlich übergeven worden. Die Vereinigung von Oesterreich mit Deutschland ist damit vollzogen!" 17. März 1925 ab! Stil« 4 Clllitc Bciltsi Nummer 22 Der Entwurf des neuen Wohnungsgesetzes. Bekanntlich hat da? in Kraft qeftanbene Woh-»u»g«gesetz mit 31. Dezember 1924 feine Geltung verlo en. Ei mußte daher eine der ersten Aufgabe» der Regierung sein, dieses abgelaufene Gesetz durch «in neue« zu ersetzen. DaS Miniiterium sür Social-Politik hat daher einen Entwurf zu« neuen Woh-nungSgesetze ausgearbeitet, der bereit! i» folgend« Fassung vorliegt: Z I. DaS freie Bei süjur-gSrecht über Wohnu»« ge» in alten Häusern wird durch die Bocschristen diese» Gesetzes für die Zeit biS zum 1. Mai 19^7 eingeschränkt. § 2. Bon allen Beschränkungen werden auS> genommen: 1. GeschäfiSlokale, SiaatSgebäuie und Gebäude autonomer Körperschaften, soweit sie zu A»>«zwecken oder sür Wohnungen von Siaa'S oder autonome« Angestellten diener; 3. G-bäude konfeifio« neller Körperschaften, die sür liturgische Zwecke an-erkanlitirNeliizionS^enofsmschafiei! o»er zu WohnuugS-zwecke» ihrer Angestellten dienen; 4 Gebäude, die als kunsthistoriiche Denkmäler gelten, oder in dmen solche Gegenstände ausdewah.t werden, iow-it sie n'cht ichoi zu WohnungSzwcckm verwendet werden; 5 Gebäude' Gemeinnütziger SÜ! per schalten, die nicht auf Verdienst arbeiten, soweit sie ihnen fakiiich zu eigenem Gebrauch notwendig sind, ed.n o auch SiflungSge« däade, soweit sie nicht schon von Personen, die im § 12 dieses Gesrtze« aufgezählt sind, besetzt sin»; 6. Gebäude von Jawaliden oder Wtwen, deren Männer oder Löhne im Kriege gefallen sind, und die kein anderes Vermögen oder Einkommen besitzen als ihre Jnvalidenvetforguog oder ihre P-niion;?. neue Gebäude und neue Stockwerke aus alte» Gebäuden. Z 3. AIS neu werden folgende G bäude angesehen: in allen Gebieten d S KönigieichiS mit Ausnahme von Serbien und Montenegro: 1. alle G.bäude, deren Bau »ach dem 1. November 1918 begonnen hat, o.er die roch werde» gebaut werden, sowie auch alle Stockwerke oder Zubaute» zu alte» Gebäuden; 2. WohnungSräume in aliea Gebäuden, die gründlich itticOlrtt wurde» aber früher nicht zu WohnungS' zwecken verwendet werde» konnten, >0 da» dadurch neue WohnungSräume gewönne» wmdcn. § 4. Die Umwandlung von Wohnungen in GeichasSiokale ist verboten, ausgenommen den Fill, daß der Hauseigentümer mit Bewilligung des Woh-nnngSgerichle« l. Instanz einen Teil seiner Wohnung im eigene» Hanj« in ein Ge!chäflS!oka! verwandelt. Per'onen, die dies ohne Bewilligung d.S Woh»ungS-Gerichtes tun, haben die Wohnung in thie frühere G-stalt »urückzuführen und werden außerdem mit einer Geldstrafe von 1000 bis 10.000 D»n bestrast. § 5. Niemand darf gleichzeitig zwei Wohnungen haben. § 6. Nach den Bestimmungen diese» Gesetzes kann niemand als Mieter in einem alten Hruse wohnen, der in demselben Orte ein HauS auf seinen Namen, aus den Name» seiner Frau oder seiner Sinder besitz', die mit ihm in gemeinsamen HauS-halt wohne». § 7. Ei» Wohnungstausch isi gestattet, wenn auch »er Eigentümer deS betreffenden Gebäudes seine Zustimmung gibt. Ist eine solche Zustimmung nicht vorhanden, so ist die Zustimmung »eS Wohnung!' gerich es I. Instanz einzuholen. § 8. Dl« Astervermietunz einer ganzen Wohnung oder eineS Teiles derselben ist verboten. E» ist nur die Vermietung eines Z^mmerS mit Einrichtung an Mieter, die ständig im Orte wohnen, gestaltet. Ein Asiermieter, der sich gegen diese Vorschriften vergeht, wird mit Delogierung bestrast. Bei »er ge» statteten Asieivermietung eioeS Zimmers »it ©in-richtung nimmt der Hauseigentümer mit 20 Pozent der Aftermiete teil. Wenn die Summe der After« miete die Höhe deS Mietpreises einer Mahnung er« reicht oder sie überschreitet, nimmt der HauSeigen-lüm«r an der Aftermiete mit 5i) P ozeut teil. W n» der Mieter a»S welch immer ttnem Grunde die Wohnung verlaßt, so hat auch der Sfiermieter auszuziehen. Z 9. DaS Recht der Sändigkeit in alten Häuiern genießen nach de» Bestimmungen dieses Gesetz?« die im § 12 angeführten WohnuogSmieter, die diese? R chl auch bisher genossen. § 10. Dcr Hauseigentümer hat das Recht der Kündigung nur in folgend«» Fällen: a) wenn die Wohnung ihm oder feinen verheirateten Sö!za«n und verhetratrien Töchter» sür «iuen« WohnungS^w.cke »uumgänglich uo^weridig ist. b) Wenn die Den'.o- lierung eine! alte» Hause« notwendig ist, um ein neue« zu bauen, welches wenigstens 50 Prozent »ehr WohnungSräume enthält als da! alt,. Der Bau neuer Stockwerke wird «m Ginne dieses Paragraphen überhaupt nicht als Errichtung eines Neubaues an gesehen. Während deS Baues »euer Stock oerke ist der Hauseigentümer gehalten, daS Wohnen der Mieter in de» untere» Stockwerken technisch vollkommen zu sichern. Ausnahmsweise kann eS dem Hauseigentümer gestattet werden, »en Mietern jene WshnungSteile zu nehmen, die sür den Bau v?n Stiegen zur ver. bindung mit »en neuen Stockwerken oder K-ll nicht Vorhände» wäre». Eaenso kann ausnahmsweise un» nur im äußerste» Falle »aS WohnungSg-richi I. Instanz provisorisch gestatten, daß Mieter gmz od-r teilweise ausgemietet werden, wenn aus ein Gebäude ein neue« Siockwerk aufgejetzi werden soll, und dieS ohne größere Verstärkung der Wände oder größere Aenderungen iu dcr Kunstrukt o« in den unteren Stockwerken nicht möglich ist. Trotzdem wir» »ie Erlaubnis zur proofoc»che» Ausmietung von Mietern iu solchen Fällen nur dann erteilt werden, wenn daS Getäude mit dem neuen A^fvau einen offensichtlichen Vorteil darstellt, durch »en beweisend zögere WohnungSiäume o?er Lokalitäten geschaff n werden. Da« WoyoungSgericht I. Instanz wud den Termin für die Ueb-isiedlung der Mieter >n die früher wnegehadten Wohnung, »ie nich! als neue betrachtet wird, auf Grün» allseitiger Prüsuna de, Lage un» der technischen Daien bestimmen, c) W nn ver Hauseigentümer mit Rückicht auf die Zahl o?e> o»er »en Zuwachs in seiner Familie unumgänglich notwendig ene Vergrößerung seiner Wohnung. »>e er im eigenen Hau>e innehat, braucht, ä) Wenn der Mieter den vei«nbarten MieizinS durch zwei Mo naie »ich: zahlt, e) Wenn der Mieter das Bestands, ocj-kl gegen jetnen eigentlichen Zvtck benutz!, o»er eS durch grobe Nachläisigkeit ge.eg-nilich der Be«ü tzung zum offenstchllichen Schaden »e« Eigentums« schädigt, s) Wenn die Mietn, seine Hausgenossen oder Aftermieier in der Wohnung ein unmoraliche» oder AergeiniS erregendes Leben führe», oder wenn sie durch ihr Benehmen in ver Wohnung oder im Hofe »em Hauseigentümer oder den Übrigen Par seien da! Wohnen erschweren, g) Im Falle einer dem Hauseigentümer ver dessen Hausgenosf n vom Mieter oder d-sse» Hausgenossen zugefügten Ehren bel-idigung oZer körperlichen Lerleyang. In den Fällen unter a), b) und c) beträgt der Auezithlerm'rr für den Miei»r einen Monat, in »en üdrtge» Fällen 14 Tage, welche Teimme von dem Tage a» gerechnet werden, an »em der Beich-ud üder die Zuläisigkeit der Kün»igu»g rechlSkiäjttg g» worden ist. I» den Fälle» unter a), b) und c) kann feie Delogierung de« Mieter« nicht vorgenommen werden, solange ihm nicht eine andere Wohnung zu-gewieien wird, wenn rS sich um P-rsonen haidelt, »t« im § 12 Hirse« Gesetze« erwähnt sind. Hat d»r Eigentümer »a« Hau« nach dem 1. November 1918 gekauft, dann beträgt die AuSziehsrist für den Mie> ter in den Fällen ») und o) drei Monate, gerechnet von de» Tage, an »em der Bescheid de« Wohnung«. gerichieS I. Instanz zugestellt wurde. Wohnun^Skün-di^ungen nach Punkt a) uns c) sink in erster Linie gegen wiriichaslltch stärkere Mieter vorzuvehmen. wenn der Hauseigentümer mehrere M-ctmohnungcn in demselben o»er einem anderen Ha>.se ha>. Wenn der HauSeigeniümer bei der Woynungenkün»>gung »ach Punkt »). d) und c) nicht nach den Lor'chrifren dieses Geietz'S vorgeht, wir» er mit einer G-ldstrafe von 5000 viS 20.000 Dinar belegt und die in Frage stehende Wohnung wird ali frei angesehen, o daß daS WohnnngSgerich! I. Instanz über sie verfügen kann. DaS Vorrecht auf lolche Wohnungen haben »ie Mieter, die auS ihnen ausziehen mußten. § 11. Die Höhe des Mietzins,« wird »urch llebereinkomme» zwischen dem Hausherr» uvd dem Mieter bestimmt. Ausnahme» sind nur für Per'one» erlaubt, die § 12 diese« Gesetze« erwähnt. I» »lesen Fallen ist »er Grundmietzin« jener, der im Zali 1914 gezahlt wurde, oder der damals gezahlt wor de» wäre. In jenen Teile» des Königreiches, wo der MieizinS in Kronen oder Pi^perS gezahlt wurde, wird derselbe Betrag iu Dinars gerechnet. Im Falle, daß über den MieizinS zwischen dem HauSeigen-tüm-r und dem Mieter eine Euigung nicht mstande kommt, bestimm: für Personen, die im § 12 dtese« GeictzeS erwäh-t sind, den Mielzin! das Wohnung«-gericht I. Infta> . § 12. W i" sich Hauseigentümer und Mieter wegen deS MielzrnseS nicht einigen, so beträgt, wen» eS sich um eine Wohnung von höchstens vier Z mmern handelt, der Zin! sechsmal so v el al« der im § 11 angegebene G-u-ozm«, wen» die Mieter find: 1. aktiv? Staatsbeamte, Offiziere, U iterosfinere, A» gestellte und Diener oder deren Angehörige, «i Ausnahme jener O'fiziere und B annen, die Aerzte oder Jigenierre sin» und da« Recht zu? AaSüoung »er Pcioatpraxi« habe»; 2. Penstoaisten »ad »er«» Familien, »lt Ausnahme jener, die Adookale» find; 3. geift'ge Arbeiter, wie Schriftsteller und Künstler (B ldhauer, Dichter, Hchau'p eler u a.); 4 G i«tlich« aller Grade der anerkannten Kons ff oaen, ö. Kriegt-invaliven und deren Familien; 6. Ke>eg«»>twcn uat» die Fa»ilien von im Kriege G.-faIIe»e», die wirt« ichasilich ichwach sind; 7. alle Gewerbetreibende», die nicht aus eigenen Namen arbeiten, noch eigene Werk» »statten habe», sondern bei andere» arbeiten und vom MonaiSgehalt oder Taglohn lebe»; 3 Beam:e. Ge« Hilfen, Angestellte, Bedienste:« oder Diener privller kom«erzieller, tnduttiieller llaier»eh»u»gen auf ttttun und anderer Uaternehmangen. die gegen Ge« halt arbeiten und deren Monatsgehalt 3000 Dinar uich: übersteigt, m't Ausnahme jener, deren llnter» «eh»ungen für »le Wohnungen ihrer Angestelllt» eigene Äedäude errichtet haben, ohne Rücksicht darauf, ob dieie Unternehmungen die Wohnungen für ihre AngeUrllien zur Beifügung stellen o»er sie ihn« gegen eive Renie vermiete»; 9. Arbeiter und Ar« deiterinnen aller Branchen und U ternehmunge», deren W»w-n und Fa«ilien; 10. Beamte und Diener aller Lliftung« im» humantiäcen Institute; 11. Senate. An gest Ute und Diener der au!0!t0»en Be« höcden. I ^soweit einzelne Personen dieser Ar»pp?« außer dem G Halle » >d den Zulagen, der P'üsion, der I vnlivenversorgung. Taggelder »nd anZerer ständi^ei E> küiifle noch ein andere« Einkommen hat»«», kann »er G unvmi«>zin« bei einem jährlichen E n« tom»e-> von üder 40 000 Dinar «" neun, b.i ei em jährlichen Einkommen von über 60.000 Dinar «it ,wöis mul 'pt'gtcci werd-». Z» Frlle eine» £> reue«, ob eine P »oa in »ie hier auigezählie» Kaiegone» einzu e h n st, entscheidet da? WohnungSgericht erster Instanz. § 13. Wo immer bei »rt Bestimmung deS RietziiiieS, vei der Künd'guna oder bei andere» Fragen »i?ie« G >etz » von Einkünften die R^de ist o»er vo» Bermöaen der Paiieien, fin» olle E'n« (riiifte oder Vei»öger.S!e>le aller jener Familie»» mngit'ber zu rechnen, die in gemetnla«e» HauS« halie leben. Z 14. Wer» »er festaeietzte M'rtzinS die nach ei jem Ge etze gestattete H5ae über chseilet, kann er ohne Zattimmnng d?« Hauseigentümer« nicht herab-gejetz werden, auSgerivmmen die Fälle »c« § 15. § 15. Wen» eine Wohnung teilweise uiibenutzsar oder »er Beschädigung ausgesetzt ist, io daß sie der Mieter nicht In ihrer Gänze ausnützen kann oder »u^ch die drohende Bejchätigung »te Benützung der Wohnung gesährdet erscheint, der Eigr»iümer aber die notwendigsten Reparamren nicht durchführen will, to wir» die Höhe deS Mietzinse« im B rhältnit zur Unbenutz^arkeN der Wohnung herabgejetzt. soweit n.cht eiwa in B-rirägen etwas anderes festgesetzt ist. § ltt. Der Hauseigentümer oder sein Bertteter find v ipflchet, dem WohnungSgerich!« I. Instanz jede Wohnung anjumel»eu, die leer wird, o»er von der er erfährt, »ag sie i» feinem Haus« leer wer)«» wir». Zu dieser Anzeige ist auch j-dec Mieter be-zügiich ieioer Wahrung v:rpsl chie». Der HauSeigen« tü»er hat diese Anzeige späiestep« 24 £tnn»en nach der Räumung »er Mieier, 24 Erunhen vor der Räumung zu e statien. Wer di''e Anzeige unterläßt, wird mit einer Geldstrase von 500 bi« 2000 Dinar belegt. I« Falle der Znhaoer einer Wohnung, welche »ach diesem G letze »er Zuweisung unterlieg,, die Wohnung »urch Aushänge» »er Türen, Fei.ster, duich Aufreißen »eS FubbodenS usw., wie auch »urch daS Verbot der Benützrng der übrigen zugewiesenen Räumiichkeiie« absichtlich unb?nütz?ar macht, wrrd er mit einer G-ldstrase vo» 5000 oiS 200.000 Dinar bcstraft und wird ver ballen, die Wohnung in ihre» frühere« Stand herzustellen und die weggci-o»M'7.ea Räumlichkeiten dem Nieter zur Benutzung adzuireten. A 17. Die Äoh >ung eines versetzten Staat!» beamien oder B:dtensteien atlt so lange nicht als leerstehend, als in »er Wohnung seine Familie wohnt, ». h. solange der Beamte oder Bedtenflei« i» »em Orte, wohin er versetzt wurde, keine Wohnung erhält. Diese Frist ist «>t längstens fünf Monaten, gerechnet vom Antritt des neuen Dienstes, demesie». § 18 Wenn der Hauseigentümer ohne Zu-sti»»ung deS Wohnungsgerlchie« 1. Instanz eine leere Wohnung in seine» Hause bezieht, o»cr jemanden in diese Wohnung einziehen läßl, bevor ihm diese Wohnung zugeteilt ist, wird ihm diese Wohnung weggenommen und einer anderen Person zugeteilt und außerdem wird im ersten Falle »er HauSeig«»» Nummer 22 tümer mit einer Geldstrafe von 1000 bi« 5000 Dinar bestraft, i» zweiten Falle der HauSeigen, tümer und die Partei, die ohn« Bewilligung de« Wohnuag«gerichte« erster Instanz eingezogen ist. § 19. Da« Recht auf Zateilung einer Wohnung haben nur die im § 12 biete« Gesetze» erwähnten Personen. § 20. Ueber leergeworbene Wohnungen verfügt da« Wohi,ung«gericht l. Jasta«z. welche« ste in fol-gender Ordnung zuteilt: 1. Personen, welche im § 12 aufgezählt find, und die nach § 10 Punkt o), b) und c) ausziehen mstsftn; 2. akiiven Staatsbeamten und Bediensteten. die ohne Wohnung sind; 3. den übrigen im § 12 erwähnten Personen, die ohne Wohnung sind; 4. den im § 12 erwähnten Personen, die in pari, ungesunden Wohnungen wohnen; 5. de» im § 12 aufgezählten Personen, die in neuen Häuser» wohnen. Bei der Zuteilung einer Wohnung muß den Verhältnissen un» Be»ürf>nssen jede« R flktanten Rechnung getragen werden, besonder« mit Rücklicht ans seine gesellschaftliche Stellung, Lebensweise und Zahl der Familienmitglicder; außerdem auch der Dringlichkeit de« Bedürsotsse« und »em Datum de« übergeben?» Gesuche« um eine Wchriung. Insoweit eine Wohnung sür WohnnngSwerver nach der oben dargelegten Reihenfolge geeigneter und notwendiger ist, ist da« Wohnung«gericht I. Instanz an diese Reihenfolge nicht gebunden, Hit sich aber bei gleichen Bedingungen an diese Reihensolge zu halten. Wenn Gesuche um Zuteilung einer Wohnnag vorliegen, ist eine lrergeworoene Wohnung einem der Gciuchstkller längsten« binnen 5 Tacen nach der Räumung der Wohnung zuzuteilen. Wenn zur Zeit der Anmeldung einer leeren Wohnung beim WohnungSgericht I. In-stanz kein Gesuch um Zuteilung einer Wohnung seilen« der im § 12 erwähnten Personen vorlieg', oder wenn von diesen Pen kein Gesuch um Zuteilung der leergewordenen Wohnung ein, so hat da« Wohnung«gertchi I Instanz die Wohnung alS frei zu «klären un» dem Hauseigentümer zu ge-statten, frei über sie zu verfugen. Dieser Bescheid de« WohnungSgerichte« befreit aber den HauSeigen-tümer nicht von der B'ipfltchtung, die Wohnung, wenn sie wieder frei werden sollte, beim Wohnung«-gerichl abermals anzumelden. Sollte der Hauseigen-tümer diese Anmeldung unterlassen, so verfällt er der im § 16 hiefür festsetzten Strafe. (Schluß folgt.) Politische NunKschau. Zuümd. em Vernichtung der Wadiö-Alandate. Die Regierung hat nun definitiv beschlossen, im BerifilationSauSschusse die Annullierung aller R id!6-Mandate zu beantragen. In den Kreisen der Opposition hat dieser Beschluß große Konsternation her vo> gerufen. Zm allgemeinen herrscht in der Oppo sition die Stimmung, die Skupschtina kompakt zu verlassen und eine pirlamentarische Abstinenz zu führen. Auch in den Kreisen »er SLS ist die Neigung für eine Abstinenz sehr groß, doch machen einige Abgeordnete alle Faktoren aus die Tragweite eine« solchen Beschlusse« aufmerksam. Die demschen Abgeordneten und die Adgeordneien der serbischen Bauernpartei sin» sür die «bstineozaktioil de« oppo sitionellen Block« nicht zu haben. Die Deutschen be-harren aus dem Standpunkt einer loyalen Opposition, die bereit ist, im Parlamente mitzuarbeiten und eine parlamentartschi Kontrolle auszuüben. Aus dem Aerifijierungsausschuffe. Die Arbeit im veiifizierungSauStchusse M Parl iment« schreitet rüst g vorwärts und soll nun mehr noch beschleunig! wer din. Bisher wurden dir Wahlen in allen Wahlkreisen Serbien«, SüoJerbierS und dcr Crna gora mit Anhlen gelte volle Wahlsreiheit. 7. Die Bec sizierung der Mandate hat der Kassatio.iagerlchishos abzuführen. 8. Da« ArbeitSprogramm deS Block« «st daS Programm Ljuba Da» dov ö', »aö nach Velars mit neuen Ge-setzc«enlwürfen zu ergänzen ist. DaS Uebereinkommen stützt sich weiter« aus die Erklärung der Kioalischen repabl kanischen Bauer» Partei, »ie im Vorjahre nach der Zusammenkunft Naua» P-trovic' mit Stephan Radit veröffentlicht wurde. Die deutscheu Abgeordneten im gegenwärtigen Parlament. Aus ihrer Satzung vom 8. März s»tzte die Leitung der Deutschen Pariei auch darüber Beschluß, welche« von den beiden Mandaten der in den Wahl-kreisen Sombor und südliches Sanat gewählte Od-mann des deutschen Kiub« Dr. St,phan Krajt zu be> halten habe Die Hauptleitung sprach sich einstimmig dosür au«, daß Dr. Kraft da« Süobanaier Mandat behält. Sein Somborer Mandat fallt demnach dem Abg. Senior Schuhmacher zu, so»aß nunmehr »ie die endgültige Lfte der deutschen Abgeordnete» lautet: Dr. Stephan Kraft (Somloi), Dr. Georg Graßl (Sombor). Dr. Han« Moier (Novisat) Dr. Wilhelm Neuner (v-liki B-ckeiek) und Senior Samuel Schuhmacher (Sombor). Neugewählt ist Abg. Dr. G org Gcaßl. Ausland. Aer Mlkeröund keyarrt auf dem Heufer Protokoll. Auf der Sitzung de« vökerbnndraie« am 12. März gab der englische Außenminister Cham-berlain eine Erklärung ab, die eine au«»rückliche und entfchiekene Ablehnung »e« selrerzeit ausgearbeiteten Senfer Protokolls enthält. Da aber der französische Vertreter BHand und die Mehrheit der übrigen Raiimitglieder für die Ausrechlerhaltung »teseS P o> tokoll« eintraten, blieb der englische Standpunkt isoliert. Kiue Yiederlage des amerikanische Präsidenten ßooltdge im Senat. Der Präsident der vereinigten Staaten Coolldge erlitt am 11. März im amerikanischen Senate eine troere Niederlage. Der von ihm vorgeschlagen« I n zminister Warren, dem Beziehungen zum Z icker-t un nachgesagt werden, wurde väml'ch mit 41 gegen 39 Stimmen abgelehnt. Seile 5 Aurze Machrichten. Die Wahl de» neuen deutschen Reichspräsidenten findet am 29. MLrz statt. — Die heilige Synode beschloß, einen neuen Patriarchen zu designieren. — In Rom starb »ieser Tage der erste P äsident der revolutionären russischen Regierung. Fü-st Lvow, eine« plötzlichen To»e«. — Die Pension der Witwe de« deutschen Reichspräsidenten wird nach den gel« tenden Bestimmungen 550 Goldmark monatlich beiragen. — Bei »er Wahl de« Ministe»präsi»enten im preußischen Landtag wur»en im ganzen 443 Glimmen abgegeben; davon waren 222 Stimmen auf Dr. Marx knisallen; Dr. Maix ist somit zu« preußischen Ministeipräsi»cnten gewählt. Aue ülaiJl uno fanrt Deutsche Wähler, die bisher noch nicht in die Wählerliste der Sla»t- un» llmgebung«g,memde E-lje eingetragen waren, wer»en im Interesse der Zuerkennung ihre« Wahlrechtes aufgesordert. sich un-verzüglich in der Schristlettung untere« BlaneS zu mel»en Evangelische Gemeinde. Der Gemeinde-golleSaienlt am Sanntag, dem 15. Mä siie,et u» 10 Uhr, der ZugendgoileSdienst um II llhc vor-mittags im G-meindejaale statt. Leichenbegängnis. Am Mittwoch, dem 11. Mä z. wurde ein alter, allgemein hochge'chätz er Cllier Bürger, der HiuSbesißer und gewesene Holz. Händler Herr Anton G jsek. weicher nach wonate-langem Krankenlager am Montag von seinen Leiden t' lost wurde, zu Grabe getragen. Die allgemeine WrtschStzung, deren sich der Be storoene erfreute, kam durch die zahlreiche Beteiligung am Lelchende-gängnisse zum «»«drucke. E. wirkte al« Hol,Händler durch viele Zohre in unserer Stadt un» wußie stch durch seinen rffenen und biederen Charakter sowie durch seine reeue Gc'chjsiSgebarung die Synpa'hten der weitesten Kreise zu ermeiden. Bor ei>.em Jahre verlor er seine treue Lebensgefährtin, »er er nun gefolgt Ist. Um den H^mzegangenen trauen zwei Töchier und ein Soh>. D>e Erde sei ihm le'chil Der Dank Abg. Dr. Stephan Kraft«. Abg. Dr. Si phan K aft hat, obwohl noch tn der Rekonvaleszen^ seine politische Tät'gkeil wieder ausgenommen. Aa« Anlaß de« am 25. Jänner gegen ihn vei üblen U bersall,« kamen ihm au« allen Kreisen »er dcuischen B vü.kerung so zahlreiche Beweile der Teilnahme und Lyopathie zu, daß er außer Kiande ist, aus »ie H>n»erte von Telegrammen und Bliesen in einzelnen zu amworien. Er b>t>et daher, leinen ausiichiigen und herzt chen Dank sür »ie liebevollen Bezeugungen drr Teilnahme und Wertschätzung, von denen er ftlaub', »aß sie eb-nio sehr der guien und gerechten Sache unsere« Volke« gelten al« seiner Perion, aus »«eiern Wege allen Fieunden zu über-milteln. DaS B-wußlie>n, daß lo viele deuilche H rzen in »en Stunden Noi und «-fahr warm sür ihn schlugen, wird ihm stei» eine Qa,lle der Kiaft zur uoermüdlich'N Fo-.iXtz ing inner Arbeit sür da« Wohl und die Zukunft unsere« lieben Schwabenvvlke» bleiben. Spend n sür die Benzinmotor Spritze der Freiwilligen Feuerwehr tn Celje. Im nachstehen»en gibt der Ausschuß der F>e>wiUigen Feuerwehr in Ce!je da» bisherige Ergebnis der ge» zeichneten Spenden sür die angeschaffte Benonmo or» Spritze bekanoi, die jam größeren Teile ichon ein» gezahlt worden sin». Die Zeichner, die noch nicht eingezahlt haben, werden eisuch«, die gezeichnete» Beträge beim Vereins kassier Herrn E Berna ehe» möglichst einzahlen zu wollen. Die dann noch nicht eingezahlten B^iiäge w rd der bevollrnächiiate Kamerad Herr Goltsried Schlosser in der all« nächsten Zeit einkassieren. Die Werbe» bezw. Sanimeltäiigkeil kann aber »awit noch nicht abgeschlossen werden und e» ist Ausgabe de« Au«sch»sses, »as Interesse sür diese so notwendige WohisohrlSeivrichtung noch weiterhin wachzurusen. Es ergeht daher an alle Kreise noch» mal« die dringende Bitte, weitere Lpen»en für diesen Zweck zu widmen, damit der noch fehlende Betrag von 250.000 Dinar gedeckt werden kann. Den bisherigen Zeichnern wird von Seite der Freiwtli gen Feuerwehr der beste Dank ausgnp ochen. Äe,e,ai.li ba^en: Keramiilna industrija, H>vat«ka Ste»ionica je'2500 Dinar; Wilhelm Bcau»« 2W0 Dm; Rakuich & I. Slvdimuhle 1500 Omoi; Ok-ajnt zastop, Konrad Aologranc, Mestna hran>lnica, Zar?a'ovalno »ri §too Sava, St. Bvtlak, Mox Jav k Karl Iezernik, •ettt 6 CUlltt Bumag Knnn 22 Inton Hosbauer, Johann Jellenz, ObiinSki urah »kolica Tclje, Peter Majdic, Spar- und Vorschuß-verein Ee.je je 1000 Dinar; Ivan D,cko, O»wa-titsch & Dejak, Otto Söffet, Anna Strecher, Stein-gntfabrtk Gotovlje, vardar zavarovalna drvZba, Valentin Hladin, Rudolf Dobovicnik, Johann Mastnak, Josefine Moönik, Engen Walzer, Luise Pallo», Gustav Sliger. Pivovarna Union Ljnbljano, Victor Schwab je £>00 Dinar; LadiSlau« RopaS, Franz Fuchs, RadakovitS' Erben, Thoma« Götz, Franz König, Johann Peevvlsek. Rokv & Martini s Viktor Wogg. Aloisia Savodnik, Han« Hönigmann, Franz Etrupi, Drogerie SanilaS, Drago Bernard« je 300 Dinar; Jakob Kov^c, Hilda Kalda, Bunc & drug, F. & W. Jar»er, Hans Jei»ounigg, Gabriele Gfunh & Olga Matuschka, Robert Diehl^ Joses Weren. I. LeSjak, Andra Posav c, Joses Kürbisch je 250 Dinar; Alexa Hühnerbein, Franz Cerar, Max ZabvkvSek, Josefine Pospihal. Anna Laur i, Domenika Zamparutti, Simon Bombek, Franz Karbeutz. Franz Ucch, Joses Martini, Adolf Woiik, August Stoinschegg (Roguüka Slalino), Einest Morii c, Juro Deticek, Dr. Anion Bvj c, Joses Zumer, Auzust Lakitsch, F. S. LukaS, Rudolf Stermccki. Gatej & drug, Anton Fazarirc je 200 Dinar; vilma L«M, Ludwg Seliäek. Viktor Lun. Karl Loidner, Betelrzovina Sloga je 150 Dinar? Martin Orehovec, Mestna plinarna. AloS F»^er, Franz T^j> sek, Karl Floijavcic, Kra»ar & Mi«lej, Johann Seebacher, Josef Sucher. Emanuel Hvppe, August Kregau. Franz Schöbinger, Matthias Speglii, Maria Wobner, Philipp Lokoschegq (Siore), Franz enic» (vojmk). Franz I. Prelog, Remhold AliroS lechner, Frau Beer (St. Margareten). Bittor NaSko. Zzdiljne vcleir.ovine, Possek (Poaled), Cvevkl (St Peter), Max Stößl, I. Pristot des (Lp. Hu» hinja), Dr. Franz Sleirifelser, Jvara vcsiak, Jzvcc Simevc je 100 Dinar; Anna Kolerc, Joles Ja^odii, Amon Ltiaik, Jakob HoSner, Ivan Ravaikar, Firma Fenix, Joses Leon. Jcje ZabukoSek, F. vidic Zdravko Keanjc je 50 D>->ar; Ivan Lavtar, F-arc Kalan je 25 Dinar; Josip Pelikan 20 Dinar. Zwei Todesurteile in Celje. Während der abgelausenen LchwurgerichlSseision wurden vom hiesigen Geschworenengerichte zwei Todesurteile ge> fällt. Der 24 jährige Arbeiter Fianz Podlesek halte sich wegen eine» Raubmorde» zu verantworten, den er an der Keuschlerin Anna Klakckar in vojßko verübt hatt«. Die Ermordete wurde a« 18. Oktober ,« Keller ihre« einsamen Haufes mit S>nd bed.cki aufgefunden, während sich der Täter 'chon tags vorher durch Anbietung von Kleidern, Wä!ch-, Sclch-fleisch und Fett zu» verkaufe verdächtig gemacht halte and verhaftet worden war. Die Geschworenen bejahten die Frage auf Raubmord mit 10 Stimmen, worauf der Angeklagte zum Tode dmch »en Strang verurteilt wurde. Dasselbe Urteil «ras den Doppel-märder Leopold Dobrav c der am 29. Dezember seinen Vater und seine Schwester ermordet hatte. MeisterschastSwettspiel zwischen dem S. K. Hermes Ljuvljana und dem S. K Celje. Da« 2 Meisten schaftswetifpiel der Frühj h'« satson tn E?!je fiidel am Sonntag, de« 15. März um 15 Uhr auf dem GUc« statt. Die Gäste gelten als eine ver spielstärksten Mannschasie» Sloweniens, in welcher sich besonders die faire und flinke Angriffs reihe hervortut. Die hiesige Elf dem» diesmal in neuer und verstärkter Aufstellung den Rasen, weshalb man auf einen spannenden und interessanten Spiel-Verlauf rechnen kann. Das EdelweiHkränzchen. Wie vor zwei Jahren war auch Heuer das Kränzchen des Rad-fahrerklnd „Edelweiß 1900" in Martbvr von El-folg begleitet. Die Mitglieder und andere treue An-Hänger des Vereines hatten sich in stattlicher Menge bet Gitz eingesunden. viele flotte Tänzer, stöiie Frauen und anmutige Mädchen in ländl chn Trachien belebten die Räume, die in frische» Waldgrün prangte?. Bei» Betreten des großen Saales fi-lden Besuchern lofort die reizende, von Herrn Holzivger «»ichaffene, naturtreu gemalte Gebir^Sszenerte aus. D'e originelle Berghü'te deS Lederfabrikanten Bog im weißen Scale vervollständigte die gelungene D so-raiion. Besonder« heivorzuheben wäre „ver Irr. linier Rogen ans der Alm" einstundie*« un"> ge-(tuet vom Schriftführer des Klubs Herrn Ernst Pohle. Stürmischer Beifall folgte der Borsüh u,.^. Bei den hübjch ausgestatteten Zelten reichten Dam^n deS Vereine« erstkli'isige Speisen und Getränke dar. Unter den Klängen dcr von K?p?llmei>ter Skaecj btr'ginten kcpelle „Dr^vi" er.'salteie sich die T uz-lust mit solcher Lebendigkeit, daß ma^r weinte, wir seien wüten im Fasching. Moderne Tänze waren verpönt. Den ersten Rang nahmen hie Walzer ein. I« .Gemütlichen" wo ebensall« fröhlichste Stimmung herrschte, ließ die bekannte Richter-Musik volkttüm» liche Weisen erklingen. Ein gnter Einsall war ble Aufstellung der Rutschbahn, wo lustig herunter ge-fahren wurde unter den lustigen Landler, der Bachern Musikanten. Alle« in allem eine gelun ene Veranstaltung, dessen stimmungsvoller Verlauf allen Teilnehmern tn angenehmer Erinnerung bleiben wird. Der Postdebit entzogen wurde einer Entscheidnng de« Innenministeriums zufolge folgenden Wiener Blättern: Der »Wiener Allgemeinen Zeitung*, der ^Deutlchiisterreichischen Tageszeitung", dem .Tag", dem „Exirablatt", sowie den in Klagenfurt erschei-nenden Zeiiungen „Freie Stimmen", »Kärntner Tagblatt- und .KvrvSka Do»ov>na^. Der Wiener Schriftsteller Hugo Bettauer wurde am 10 März von dem zwanzig« jährigen Zahntechniker Otto Roihstock in setner Redakt o, durch fünf Revolverjchüsse schwer verlegt. Hugo Bcttauer hat sich la Wien durch hie Heraus-gäbe erotischer Zeitschrislen, deren Anzeigenteil auch der Vermitilung zweiselhaster Liebesverhältnisse diente, einen äußerst üblen Na»e» erworben. DaS Motiv der Tat ist angeblich Rache sür die Vergiftung der Jugend. Verkostung de« Mörder» der Amalie Leirer. Bor einiger Zeit wurde in Buvupett die außerordentlich schone Halbweltdame Amalia Leirer ermorde» in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Suche nach de» Mörder beschäfli^te »ie Budapester und Wiener Polizei aui da« brennendste und der Fall Leirer war die gan,e Zeit her ei» stehendes Kapital in der europäischen Tageep äss?. ES wurde auch der Bater der Ermordeten wegen Mordverdachtes in daS Gefängnis gediach«. Am 12. März aber wurde in der Person de» MechaoikerS EzeiSman» der wirkliche Mörder dingfest gemacht. Der Vater der Amalia Leirer wurde naiiiilich sofort aus freien F>ß gesetzt Gegen Fettleibigkeit wirkt mit koloisalem Erfolge einzig „Vilsans Tee". ES ist von Fach »[innern anerkannt. ElhälUich in allen Apotheken und DiOgerien. E zeugt: Ladoratonum Mr. D. V-lfav, Zagreb, Prila, 7l. Sauren Weinen nimmt das Ra-deiner Waffer die Saure! Aachrichten aus Wtuj. Josef Ornig 'f. Äm Mittwoch, dem 11. März, starb m G.az dcr ,h malige lancjä!zrigk Barger-Meister unseier Etad», Herr Josef Ornig, ehemaliger Landtagsad^eordneier de« steuiichcn Landtages. „Boa der Parteien Haß und Gunst verzerrt" war sein aanze« Leben, bis nnn dcr Tod mit versöhnender Hand allem Ha>er ein Eade bereuet hat. Nun werden auch seine F-mte ohne B sorgni« sein großzügige« Schaffen anerte"nen können. J-deS kleinste Winkelchen der Stadt, die abgelegenste Gegend deS veziik.'S, zeugt von feiner fast dreißigjährigen Arbeit als Bürger-meist«. Unter dem hervorragendsten, daS ur ter fe ner Aera entstanden ist. b ft vel sich da« neue Rathau«, daS Gy-nn- siuin, da« Stusenienheim. die Mädchen-schule und da« Mädcherhci», die Gasanstalt, der Siadtpark und Kai, Schlachihalle, Straßen und BrücktN. Als Ovmann dcr Bezrrktv:rtretang sör-derte er die Landwirtschaft, die er g'ündl'ch beherr schle, ließ Siraßen anlegen, dle zu den gepflegtesten und schönst-n d S Lande« gehörten, und hob tn Stadt und Beork im Laufe feiner Tätigkeit den Wohlstand der Bevilke>unc. ES ist ja nur natürlich, daß ein Mann in so »xponi-rier Stellung sich Feinde in allen Kreisen schuf, aber die objekiiv denkenden Gegner mußten roch stets sich selbst eingestehen, daß Ornig Groß«? geleistet und daß ihn vor allem bei keinem Unternehmen daS Glück im Stiche ge-gelassen hat. Ee mrz ein wie immer gearteter Eha-rakter sein, aus jede» Fall war er großzügig und imponierend im Guten und im Bösen, er war eben da«, was »an heute wie D>o;ene« mit der Laterne suchen muß. nämlich: ein Cyarakier. viel Feind, viel Ehr! Und wenn heule auch feine schärfsten ein» stizen Gegner durch die Siraßen der Stadt oder über die desolaten B.z'rksstraßen stolpern und strau-cheln, so denkt sich mancher im Umsehen: „Mein GoU, wenn da« der Ornig s^h'N tät!" Liedertafel. Am Sonnlog, de» 3. d. M., fand <» Berein«ha»se die Liedertafel deS P-ttauer Männergefangvereinc« statt. Der Besuch war über Erwarten günstig urb die Darbietungen di« Vereines r,chiferlizten den»ellen vollauf. Man kann ruhig sagen, daß doi» P o^ramm in jeder Hinsicht gut gewählt und mit Geschmack zusammengestellt war. Besonder« wirkungsvoll waren hie unter der bewährten Leitung he« 1. Ehoimeister« Dr. E. Bic« zu» Vortrage gebrachten Ehöre, hie stürmischen Beifall fanden. Lustige Quartette, hie meisterhaft vorgetragen wurden, füllten die Pause« zwischen den Chören^ bi« schließlich da« von Herrn Albert Scharner gelei» tele Lustspiel „Die Heinzelmännchen" unter lebhaftem Beifall den programmäßige» Teil he« Abende« abschloß. Besondere« Lob gebührt dem 2. Ehormeister de« Bereine«, Herrn I. Kasimir, her mit un ermüd» lichem Fleiße die Grundlagen für da« schöne Gelingen de« Feste« Ichuf. Der Sportklub Ptuj hat nun»ehr sein regel»äßige« Training wieder ausgenommen. E« wird »it Genugtuung festgestellt, daß da« Team mit einer verjüngten Mannschaft zusammengesetzt ist, die gute Leistungen verspricht. Die Spiellätigkeit leitet der S. K. P. »u einem Freundschafi«fpiele in ZKur«ka Sodota ein, da« Sonntag, den 15. h. M., statt, finden soll. Wir wünschen de» so vielversprechende» Kiub ein herzliches: «Gut Ball" 1 Nachrichten aus AreLice. Tötlich verunglückt. Der Knecht de£ Landwirte« Jancj i au« Bizeljtko sühne einen schweren Wagen W^inbergftöcke heim und war, scheinbar berauscht auf dem Wagen eingeschlafen. D»e Ochsen waren wohl den ganzen Tag nicht ge» wässert worden und bogen, jeder Aussicht bar, von der Landstraß« ab, um sich am nahen Bache Ga-uernza zu tiänken. Da der Abstieg zu« Bache sehr steil ist, kollerte der junge Bursche vom Wagen, kam unter die Räder und war sofort tot. — vor einigen Tagen verunglück;c der Bauer TomSe au« Malvce bei» Bau»fällen und erlag seine» Verletzungen i» hiesigen Krankenhause. Machrichten aus Sv. Lovrenc. Schadenfeuer. Am 2. d. M. kam im Wirt-fchaftSgebäude deS Besitzer» Ivan Oder ein Feuer zum AuSbruch. welches da« Gebäude samt Futter« Vorräten, Kut> und Kalb, sowie den ganzen Dachstuhl de« WohiifttbäudeS vernichtete. Die OrtSfeuerwehr konnte wegen Mangel« an Schläuchen de» ertfeffelten Element nur mit einer Schlauchlinie entgegentreten. Ein Taglöhner de« Besitzer« wurde unter dem Be?» dachie der Brandlegung verhaftet. Der Schaden ist nur zum Teil duich die Versicherung gedeckt. Wirtschaft und Verkehr. Fahrpreisermäßigung zur Wiener Messe. Allen Ausstellern und Besuchern her Wiener FlÜtjchr«»effe 1925 wirh für die Fahrt nach Wie» und zurück auf allen Linien der Staatsbahnen de« Königreiche« S. H S. ein Nachlaß von 25 % von den tarifmäßigen Fahrpreisen bewilligt, für alle Schnell, Personen- und gemischten Züge, auskommen die Schnellzüge Nr. 6 und 6 und die Lvxu«-züge (S O. E.) Für die Fahrt zur Messe wird obige Begünsttgunz gewährt: für Aussteller vom 2. März bi« inkl. 13. März l. I., für Meffebe-sucher vom 6. März bi« inkl. 13. März l. I. für die Rückfahrt von Wien: für die Aussteller von 9. März bi« inkl. 20. Mär, l. I., für M-ffe-besuch« von 9. März bi« inkl. 16. März l. I. Die Reifenden, welche diese Begünstigung in Anspruch zu nehme« wünschen, »äffen bei Losung und bei Kontrolle der Fahrkarten mit einem offiziellen Misse-autnxi« nachweisen, daß sie tatsächlich zur Wiener Messe fahren. Die StationSkaffen werden bei der Abreife zur M'.ffe den Reifenden ein und eine halbe Fahrkarte für die Strecke bi« zur österreichisch-jugoslawischen Grenze ausgeben, welche Karte» auch sür die Rückfahrt von der österr. jugoslawischen Grenze bi« zur AuSgangSstation gültig sind. Bei AuSfolgunz der Fahrkarten zu er»äßigtem Preise werden die StationSkaffen die Messeausweise mit de» Tagesstempel versehen. Messeausweise, welche bei der Abfahrt nicht mit dem Siation«stewpel markiert werden, berechtigen nicht zur Inanspruchnahme der Fahrpreisermäßigung bei der Rückfahrt und deren Besttzer haben den vollen Fahrpreis zu be-zahlen. Die von der Generaldirekrion deS jugvslawi« ,ch,n StaatSbahnen gewährte Fahrpreisermäßigung gilt sowohl für d>e Reife als auch für di« Dmch-reife »urch da« Königreich der S^ben, Kroaten nnd Slowenen. fhn»»er 22 lliß st« dir Haldwegs entgegenkommt. fall« du sie «ia w«nig aufmunterst. Na, wa« sagst du dam? Daß wir a» besten aus ein andere« Thema übergehen würden. Ganz recht, sagte D ck und so wandten wir un« anderen Gegenständen allgemeinerer Art zu, bi« der «attcher durch d»e Sprechluke a« Berichlag der Droschke hereinrief: Hier i« die Peu«lope Terrasse. Welche Nummer sagten Sie, H»rr? Halt! rief ich. Wir steigen hier au«. Nun muß ich f'hen, D ck, sagte ich einen Augen-blick päter, al» die Droschke oaoo irollle. wie ich den Ntmen der Leute in Nummer 37 au/fi idig machen kann — da« ist nämlich die Hausnummer. Dort kommt em Bnesträger, erwiderte Dick, der im Fall der Not raich entschlossen war. Frag' doch ihn! Er sollte bir'S schon sagen können. Fünf Schilling würden ihm vielleicht da» «edächmi« schärfen. Wart, überlaß mir da«! — Damit winkle er dem Briefträger, der sich ihm augenblicklich näherte. Ich möchte gern ein«« Hrrrn Tin«ley clufsuchen, begann Dick, her hier in di«ser Straße wohnt. Ich glaube, er wohnt ia Nummer 37. Allerding« bin ich nicht ganz sicher, ob e« diese Nummer ist. Sönnen Sie mir'« vielleicht sagen? — Gleichzeitig ließ er dem Manne zwei halbe Sronen ia die Hand gleiten. — Ich möchte nämlich nicht alle Türen tn der Nachbarschaft ad klopf». Natürlich nich, Herr, erwiderte ber Briefträger. Ab« um die Wahrheil zu fagen, ich erinnere mich nich an den Namen. Sicher i» e» »ich 37, da« weiß ich. Die Leute da heißen Simpkiv«. Tinsley — Tiail.y, »em, Herr, i« mir sehr leid, ich kann Ihnen »ich dienen. Er wollte schon da« Geld zurückgeben, al« Dick sagte: Nein, nein, behalten Sie et nur l Besten Dank l >ir wollen bei 37 anklopfen und unS dort er-kundigen. Guten Tag! Der Briefträger grüßte militärisch und versolgte fröhlich seinen Weg. Gimpkin«, aha! Da« hast dn hübsch gemacht, Dick, sagte ich. «eine Zeit sür »omplimente, erwiderte er. Und so bin ich ver „gewandteste Dttekliv in London", nicht wahr? vorwärts! Ein paar Augenblicke später klopfte ich an Nummer 37. Ein unordentliche« Dienstmädchen leistete «eine» Pochen Folge. Ist Frau Si»pkin« zu Hanse? fragte ich. Jawohl, Herr. Ville, sagen Sie ihr, daß zwei Herren sie «in paar Minuten in geschäftlichen Angelegenheiten zu sprechen wünschen. Jawohl, Herr. Bilte treten Si« ins Wohn» zimmer! — Damit sühne ste un« in ein zie»lich anständig ausgestattetes Gemach, da« im Parterre gelegen war. Alsbald kehrte da« Mädchen mit einem einiger-»aßen bestürzien GesichlSauSdruck zurück. Bitte, H?rr. sagte sie, die Frau Si»pkinS möchte wissen, was e« sür 'n Geschäft i«. O, sagte ich mit »eine» liebenswürdigsten Lä> cheln, eS handelt sich um etwas, da» sie sehr in. leressteren wirb. Teilen Sie ihr daS mit! Da» Mädchen machie die Türe hinter sich zu, und volle fünf Minuten verstrichen, «he die Türe von neuem aufging, und da« hübsche, junge Weib, »a« ich neulich iu ihrem Bett oben gesehen, aus der Schnelle erschien. AlS sie mich erblickte, wurde sie weiß wie eine Kalkwand und blieb stehen. Som»en Sie nur herein, Frau Si»pki»s I sagte ich. DaS ist mein Freund, Herr ScrubbS. der be« rühmte D«l«kliv, den Sie zweifellos dem Namen nach schon kenne». Die Wirkung ditser einfachen Worte war ganz erstaunlich. Die Frau schnapvte noch Luft und wäre Eingesendet. Zuverlässige politische und wirtschaftliche Berichterstattung üher Deutschland, weltpolitischen 1-leberblick, wirtschaftliche und politische Information über die Vst- und SüdostSlaaten. besonders über die Minderheiten bietet die Politische Wochenschrift für Volkstum und Staat Herausgeber: D. Hermann Ullmann. 13 Hefte im Vierteljahr zu 16 Seiten in groHem Format und guter Ausstattung. Bezugspreis einschließlich Porto sür das Vierteljahr 90 Vinar. Erbitten Sie kostenlose Probehefte vom Verlag der Politischen Wochenschrift. Verlin W. 35, polsdamerstraße 27a (Roggenhaus). *u Boten gesunken, hätte ich ste nicht i» meinen Aimen aufgefangen. Du bist ein wenig zu rasch vorgegangen, flüstert« Dick. U-n so bester, erwidert« ich. da ich immer noch einen Zorn wegen deS Srreich» halte, d«a mit die. s?S Weib ge'pielt. U.ib, mich an sie wendend, fügt« ich hinzu: S tzen Sie sich in den Lchistuhl, Frau Siwpkm«! Zwmer noch «in Rest von Ihrem alten Herzleiden, wie ich fü'chte. Jawohl, ich glaube, erwidert« si« mit eine» verzweifelten Versuch, sich zusammenzunehmen. Warum wünsche» Si« mch zu sprechen, meine Herren? DaS ist rasch gesagt. Frau S mpkinS, erNärte ich in der freimütigsten Art drr ©4t. W r mdchren uns über ein« gewisse all« Da»« erkundigen, die Utz'e Woche au» einem gewissen HauS wegqesch'eppi würd« — i:m genau zu sein, auS Nummer 19 Pomisex Lqare. S>« «rröiete bis zu den Haarwurzeln. Wa'um fragte sie, mit eine» vergeblichen Her» such beleidigt zu schtinen — denn ich konnte deul-ch sehen, daß dies-S Weib eine Siümpeiin in der Verstellung war —, warum ko»men Sie zu «ir, um sich zu erkundigen? Warum? miede, Holle Ich. Weil Sie alle näheren Umstände kennen. Fcau Siffpfr*«, das ist der Grund und zwar «in sehr guier Gi und l O, »ein Gott. Sie irr«n sich gewaltig. Ich weiß nicht« von alten Da»?n, die weggeichleppt worden sind, — ron wo sagten Sie gleich? Ponlis-x Lq-are, L-»deih. Ich habe nie von dieser Gegend gehört. (Fortsetzung folgt.) Postsparkasse Nr. 10.808 Ljubljana OO Fernruf Nr. 21 oo Herstellung von vruckarbeiten wie: Werke, Zeitschristen, Broschüren, Rechnungen, Briefpapiere, Kuverts, Tabellen. Speisentarife, Geschäfts-und Besuchskarten, Etiketten, tobn-listen, Programme, Diplome, Plakate Jnseratenannahmestelle für die Cillier Zeitung vennühlungsanzeigen, öiegelmarken Bolletten, Trauerparten, Preislisten, vurchschreibbücher, Drucksachen für Aemter, Aerzte, Handel, Industrie, Gewerbe, tandwirtschaft u. private in bester und solider Ausführung. presernova ulica Dr. 5 . *.«x ttciUa» Kann 22 1900 Einlag^enstand 1924: Din 10,000.000 — 1925 Spar- und Vorschussverein in Geije registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung Hranilno in posojilno rirustvo v Celju (registrovana zadruga s neomejeno zaver.o) im eigenen Hause si Glavni trg Mr. 15 übernimmt Spareinlagen gegen günstigste Verzinsung je nach Höhe der Einlage und Kündigung. 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