Deutsche Macht (Irüyer „HiMer Zeitung"). trMri» Ick» t»iiifT»0( Ml Sautag oisrical ust Ufltt fite SUli mit ^Bftcfloes >»« Hau» otoullM 0. —.45, MRtcIf'ttla n. 1-M, |)aä|tU|rig ft. , »»»»jährtg I. . Vtit v»k»rrs«»d»«> Kctl, #«mj]Urt9 *. 4.40. ®4e rimtlK «»m»n t t*. 3«l(T»tt n«»» »Sc t<»at ». E»««chit»»dr» dt« N«d«t«»r» tttgttch, «> »„»««»«» dn «»INI- »»» ffnert»>«. »»» •—11 B»« Du- «»» 1—< Skr fUA«itua«. Ke»»«. — 3a, Verfassungspartei im großen Ganzen war. Nr waren nie begeisterte Anhänger dieser Ver-einigimg. wir brauchen uns daher auch kein 8lnt: vor den zu Mund nehmen, um dem Un-rillen und der Enttäuschung Ausdruck zu geben, welche die Wählerkreise erfüllen. Was wurde sticht Alles über die geschlossene Phalanx der Lxposition fabulirt? Und bei der ersten ent-scheidenden Abstimmung zeigte sich fast die gleiche Kläglichkeit, wie bei der Wedrgesetzvorlage am Beginne der Legislaturperiode. Damals zählte dit Opposition 40 Fahnenflüchtige, heute 22 Mit-lllieder. welche sich der Abstimmung enthielten. Ter Unterschied ist also kein so großer und das Ende der sechsjährige» Parlamentsthätigkeit gleicht so ziemlich dem Anfange derselben. Wir möchten diesmal die Frage auswer-seil, ob eS einem Abgeordneten, der seine Pflich-im ernst nimmt, überhaupt gestattet sei. sich der Abstimmung zu enthalten. Wir glauben, daß die ReichSboten die An-jchaiiungen ihrer Wähler, nicht aber ihre eige-nen zu vertreten haben. Lind sie im Zweifel über erstere dann mögen sie sich nähere Informativ» »en nnholen. widerstreben 'edoch diese Jnfor-«ationen ihrer Ueberzeugung, dann dictirt es der Anstand, das Mandat niederzulegen. War Pie Macht der Arveit. Sin« culturcde Studie von Pros«ss«r Marel. -»'< X Die edlen Metalle sind von jeher zu einer Menge von kostbaren Gerathen theils imvermischt. theils in Verbindung mit anderen Metallen verwendet worden. Lange sagt in Seinen vermischten Schriften: „Sie sind die Tv-ven des Auserwählten. des selten Edlen, als Produkte der Verklärung deS gemeinen Erden-ftosieS. des rohen Mineralischen durch mystische Feuerwirkung zu den feinste«.' strahlendsten Lichtgebilden. Sie sind Stoffe der finsteren Erde, in denen daS Licht des Himmels Alles durchdringend zur vollkommensten Herrschaft gelaugt ist, und in denen daS Individuelle das Verschiedene nicht zerstört, sondern gerade in seiner reinen Wesenheit, in einer besondern Farbe durch Feuer und Licht zur Anschauung gebracht worden ist." Wenn nach dieser Auffassung die Edelsteine und glänzenden Metalle an sich schon eine Ver-klärung deS ErdenstoffeS sind, indem ihr Glanz und Klang gleichsam als Ansatz erscheinen zu einer Erhebung über die erdige Masse dem Licht entgegen, so hat der Mensch, dessen Dränge nach dem Besitz dieser Gegenstände ein dunkles Bewußtsein von einer Art Verwandtschaft ihrer es nun wirklich die reine Ueberzeugung, welche diesmal die zweiundzwanzig Mitglieder der Ver« einigten Linken zwang, sich zu adsentiren? Mit Nichten ! Einzelne von Ihnen, Zierden des Li-beralismus. wie sie von ein Ei » e französische Stimme über Kaiser Wilhel m.j An-läßlich des GeburtSsestes deS deutschen Kaisers t gebuchte die gesammte leitende Presse Frank-reich« mit einer gewissen Sympathie des greisen Monarchen. Bemerkenswerth ist tie Expectora-tion der „Liderlö," eines Organes der conser» vatioen Republikaner. DaS genannte B.att schreib': „Sicherlich haben wir unglücklicher-weise Grund, gleichgiltig von diesen VolkSkund-gedungen für einen Monarchen zu bleiben, der uns so verhängnißvoll geworden ist. Unsere Wunden sind noch zu empfindlich, um uns zu erlauben, nicht nur sympathisch, sondern selbst gerecht zu sein. Und dennoch gestehen wir, daß wir lebhast von den so wahren und ausrichti-gen Ehrenbezeugungen gerührt sind, welche die Deutschen ohne Unterschied der Partei heute ihrem Souverän darbringen. Von ihrem Ge-sichtSpunkte aus haben sie unstreitig Recht. Sie verdanken diesem Fürsten ihre ganze Größe, ihre ganze Macht, ihr ganzes Prestige in der Welt. Es ist wahr, auf unserem Unglück erhebt sich ihr Reich. Wenn wir aber das Recht haben, dem Kriege zu fluchen, der uns gebrochen, so haben sie das Recht, ihn zu segne», da er alle nationalen Bestrebungen verwirklicht und ihre Jahrhunderte allen Wünsche erfüllt hat. Wie sollte» sie ihm nicht dankbar sein» der sie heute zur einflußreichsten Nation Europas gemacht und ihnen die Suprematie über alle europäischen Staaten gesichert hat." Der Artikel schließt mit folgenden Worten: „Was man zu deS greisen Kaisers Lobe jagen kann, daS ist, daß seitdem daS Glück ihm die gigantische Macht gegeben, die er heule besitzt, er sich derselben nur in einem Geiste der Versöhnung uud dcS Friedens bedient hat. Seine Räthe haben ihn mehr als einmal ermuntert. sich der Gewalt zu bedienen, die ihm sein Waffenglück gegeben. Er hat e« besah kottbarer Geräthe. Ein solcher Schatz er-sch.ittt klein gegen die von anderen orientalischen Fürsten aufgehäuften Reichthümer. Fügt man ihnen »och hinzu die Schatzkammern der euro-päifcheu Kronen, die Masse» des in Kirchen und im Privatbesitz befindlichen GerätheS, des umlaufenden Geldes, von den durch Schiffbruch in den Tiefen der Meere oder nach orientali-scher Weife vergrabenen Kostbarkeiten zu schwei-gen, so erscheint auch hierin die Herrschaft deS Mensche» über die Natur in einem glänzenden Lichte. D>e Gefahren der Aufsuchung um die Emsigkeit der Verführung von Land zu Land setzen ebenso sehr in Staunen, wie die Geduld der kunstreichen Bearbeitung und die Rastlosigkeit deS Sammeln?. Die Geldcultur ist die verbrei-tetste. Sind doch sogar bei den Kabylen Falsch-münzerwerkstätten entdtckl worden! Noch weiter aber geht der Geist, wenn er in einem Stück Papier die Abbreviatur für die schwere unbe-wegliche Masse des Besitzlhums hat, und mit Recht hat man neuerdings gesagt, daS Große an unserer Zeit bestehe darin, daß man das bedeutendste Vermöge» in einer Brieftasche davontragen könne. Nur auf dem Wege eines so idealisirten Geldverkehr» ist es möglich ge-morden, daß die Herren Rothschild von Europa Me Summe von 1.768,500.0U0 Fr. zu fordern haben, daß die britische Nationalschuld einer ..peutsche Wacht. - verweigert, und die Ausrechterhaltung des triedenS ist sein größter Ehrgeiz geworden, einem Einfluß verdankt eS Europa, daß e» seit 15 Jahren nicht in neue blutige Kämpfe gestürzt ist. Er ist gewissermaßen der Friedens-richter in den Streitfragen zwischen den Völ-kern geworden, und er ist immer bemüht, sie zu lösen und zu beschwichtigen. So lange er lebt, ist es wenig wahrscheinlich, daß neue Kriege aufbrechen. Durch die Macht der That-sachen ist er der Drehpunkt deS europäischen Friedens geworden. Unter diesem Gesichtspunkte kann man sagen, interessirt sein lange» Leben ebensosehr die anderen Völker wie Deutsch-land." England. fDie Vorgänge im S u-dan,j In dem Sudan bestand die englische Armee am 20. und 22. Mai; resp, bei Haschin und Taniai zwei scharfe Gefechte. DaS erste derselben war eine nahezu zur Kathastrophe ausgeartete Schlappe; das zweite ein harter-kämpfler Erfolg. Schon war am 20. d. M. das Ouarre durchgebrochen; das Feuerqewehr rettete die Engländer, aber fast der gesammte Train nebst der Transportcavallerie gingen zu Grunde. Auch nach dem 22. März haben sich übrigens die Sieger sofort in großer Hast Ver-stärkungen erbeten. Unterdeß organisirt unter der eigenen Beihülfe Gladstone'S der englische Radikalismus eine Bewegung für die unbedingte Räumung de» Sudans; nachdem dort Gordon und so viele andere niedergemetz lt sind, bat England dort kaum etwas zu „retten" und so-mit kann eS die mit Leichenhaufen bedeckte Strecke feiner jünsten civilisatorischen Mission »ventuell getrost im Stiche lassen. Namentlich da Italien seit dem 21. d. M. durch einen westlichen Bormarsch von Masfauah aus in jene Rolle hinüberzugreifen Miene macht. Iraakreich s L i st e n s c r n t i n i u m.J Das Vermächtniß Gambeila's, die Listenwahl, ist nunmehr zur Thatsache geworden. Die De-putirtenkammer hat gestern die betreffende Vor-läge mit 412 gegen 99 Stimmen genehmigt: ein Resultat, welches selbst die stärksten Opti-misten in Erstaunen versetzt hat. Dies schließ-liche Zustandekommen einer so gewaltigen Ma-jorität findet seine Erklärung darin, daß wäh-rend der letzten zwei Tage der Debatte das Einvernehmen und die Erkenntniß eines sesten ZusammenhaltenS zwischen den verschiedenen Gruppen der republikanischen Parteien sich stei-gernd geltend machte. Alle Redner, die Radi-calen nicht zuletzt, sprachen von Einigkeit und Versöhnung, und zwar in den formellsten Aus-drücken. Demgemäß verwarf die Kammer mit immer wachsender Majorität alle AmendemenlS zu dem Gesetzentwürfe. Auch die wichtige Frage Masse vou über 6000 Tonnen Goldes gleich-kommt. Die edlen Metalle, als solche selbst nur Waare, werden als Münzen wieder zur Waare, und sind bisher die Beweger des Menscheng«» schicks gewesen. In der Finauzwissenschaft sind die den finstern Gruben enthalten rohe» Gold-und Silberstufen, nachdem sie vom Feuer ge-läutert, vom Hammer gestaltet, vom Stempel zu Geld geprägt sind, in das Wissen und in den Geist gehoben; denn die Finanzwissenschast ist die Lehre vom Geld. Nachdem wir die Gestaltung der m i n e-r a l i s ch e n Erzeugnisse durch die Arbeit des Menschen kennen gelernt hallen, wollen wir der Gestaltung der vegetabilischen Erzeuge nisse unsere Aufmerksamkeit zuwenden. — Ehe der Mensch das Fleisch eines Thiere» kostete, waren die Feld- und Waldfrüchle seine Nahrung, die er verzehrte, so wie er sie fand. Er war darin also vom Thier nicht verschieden. Ueber daS Thier erhob er sich durch Zuberei-tung der rohen Nahrungsmittel zur Speise. Das Thier verzehrt Futter, der Mensch genießt Speise. WaS das Nahrungsmittel zur Speise macht, ist das Moment der Arbeit. Lanvbau und Viehzucht stellen die Stoffe der Arbeit dar. Bei der Umgestaltung der vegetabilischen und animalischen Erzeugnisse wird die unmittelbare Mitwirkung der Natur entbehrlich. Das Ge« 1885 det Datum» der Neuwahlen wurde durch ei» gemeinsames Einv--rständniß zwischen der Reqi» ru'ig, der Commission und den Antragsteller« Floquet und LaaglmS dabin gelöst, daß die Neuwahlen innerhalb fechüg Tage vor dem Er-löschen der Gewalten der jeweiligen Kämmet abgesehen im Falle einer Auflösung derselbe«, stattzufinden haben. Die Kamme? n^tzm diese Bestimmung sast einstimmig durch Händaufhe-ben ohne Debatte an. Sonach würden die die^-maligen Neuwahlen in der Zeit zwischen dem 14. August und 14. Oktober stattfinden müsse«. Die nenliche Annahme deS Budg.'t» durch 9m Senat und die Annahme des Listenscruti«ium4 durch die Kammer sind zwei groß« Triumph« für das Ministerium Ferry. Gorrespondmjen. Pettau, 26. März. (0.-6.) fDer Bai der Knabenschule.j Der Bau einer neun Knabenschule steht schon seil Jahren aus der Tagesordnung, ohne daß diese Frage bisher zu irgend einem positiven Resultate gesührt hätte. Die Gewinnung eine» allen Bedingungen einsprechende» Bauplatzes bildet in erster Linie eine nicht zu verkennende Schwierigkeit, die durch die von so mancher Seite vertrete»? Anschauung, daß der Bau nur im Innern der Stadt geführt werden soll, nur noch vergrößert wird, weil es eben daselbst keine solchen Lau-Plätze gibt. In der gesunden Vorstadt fehlt >i kein Mitwirken der Natur, wie beim Wachsen des Samenkorns, sondern bloße Benützung der« selben. Die Wanderstämme der Steppe bedient« sich noch heute der Handmühle; die Hunne» ritten Stücke Fleisch unter den Sätteln murde. Der cultioirten Menschheit gilt das Brod als erste uud nothwendigste Speise. Im irom-schen Sinn ist eS der Inbegriff aller Ipe»'e. Das Korn läßt die Natur reifen, zu Brod wird eS vom Menschen geformt. Die Traube ist eui Naturgewächs, der Wein ist ein Kunstprovict. Die Voraussetzung deS Brode» ist der im Äcker-bau zur Ruhe gekommene Mensch. Jäger, Fischer und Nomaden h iden kein eigenilichei Brod. Brod ist der Repräsentant der Eultn» stufe, welch« mit d«m Ackerbau und festen Wohnsitzen anhebt. Der Mensch hat mit der Zeit die ganze Erde seinem Gaumen tribm-pflichtig gemacht. Er nimmt. wie weiter gezeigt werden wird, mit den verfchndenen Zonen an-gehörigen Produkten die mannigfaltigsten Combinationen vor, indem er daS Eine dem Ander» als Ergänzung und Würze hinzufügt. ^ 1885 „Schulpalast" leicht hätt« schaffen können. — Sollen wir berechnen, wie hoch sich die Ziffer der Umlagen, w.lche seither der Gemeinde für dieses Gebäude entgangen sind, beläust? Und doch will man wieder den gleichen Fehler be-gehen. Größer, nicht kleiner soll unsere Stadt wetten, und wenn schon etwa» geschaffen wer-den soll, so schaffe man um das gleiche Geld NeueS und beeinträchtige sich nicht selbst die Quellen des Einkommens. Kleine Höronik. sB i S m a r ck - S p e n d e) Dem „Deut» scheu Tageblatt" zusolge ergaben die Samni-langen sür die BiSmarckspende 2,175.000 M wovon 1,115.000 Mark zum Ankaufe eine« alten Familiengutes verwendet und der Rkft dem Reichskanzler zur freien Verfügung nach tioeuem Ermessen zu einer Stiftung überwiesen werden soll. fCardinal-Erzbischof Für st S ch w a r z e n V e r g] soll im Sterben liegen. Fürst Friedrich Schwarzenberg ist am 6. April 1809 geboren. Cardinalpriester seit 24. Jänner 1842, der rangälteste aller lebenden römischen Cardinäle und der einzige noch durch GregorXVI. ernannt«. Fürsterzbiichos von Salzburg war er -m 1. Februar 1836, Fürstbischof von Prag am 20. Mai 1850 geworden. Auf dem vatika-vischen Concil von 1870 gehörte er zu der antiinfallibilistischen Opposition, unterwarf sich aber nach gefallener Entscheidung sosort und »war höchst ostensibel. Der persönlich sehr be-fähige Herr au» dem uralten fränkischen Hause der ZeinSheim hat zu der weiteren Tschechi-srrung von Böhme» alle Hebel angesetzt und das Meiste beigetragen. [H i) r t l-J u b i l sl u n».] Am 23. März 1835 wurde an der Wiener Universität ein Student zum Docior d«r Medicin promooirt, der später nicht blos einer der geseiertst.n Pro-stssoren dieser Hochschule. sondern überhaupt einer d?r hervorragendsten Gelehrten seiner Zeit geworden. Der Name jenes Studenten lautet Hqrtl. Kein Wunder also, daß der akademische Senat, das medicinische Profesforencollegium :c. eben daS fünfzigjähuze Doctorjubiläum jens Mannes dazu benutzen, dem großen Gelehrten die verschiedensten Ovationen darzubringen. An den Ramen de« Dr. Hyrtl knüpfen sich aber nicht blos schwerwiegende wissenschaftliche Er-folge, die wir an dieser Stelle nicht zu erörtern brauchen, sondern auch viele lustige Schnurren, die wieder einmal überall dort zur Sprache kommen, wo vom berühmten Anatomen die Rede. Wir greifen auS den zahllosen herum-schioirrenoeu Anekdoten aus gut Glück wenig-ftcn zwei heraus. — AIS einmal ein junger Mediciner NamenS Jerujaltin sein «rsteS Rigo-rvinm machte und im Vorzimmer des PrüsungS-saales von mehreren Verwandten erwartet wurde, die aus daS Resultat de« Examens sehr gespannt waren. trat Hyrtl zufällig aus dem Saal. So-fort stürzte einer der Angehörige» des Candi-baten auf den Professor zu. um sich nach dem Schicksal de« Jerusalem zu erkundigen. Hyrtl antwortete in wehmüthig-ernstem Tone: „Weine Iuda, Jerusalem ist gefallen !" — Einmal gestand ein Rigorosant. der seine Einladung zu machen kam. dem Professor Hyrtl furchtsam, daß er. da er durch Lectionengeben sein Leben fristen müsse, noch nicht dazu gekommen, da« Gehirn zu studiren. Professor Hyrtl beruhigte ihn und rielh ihm, sich deshalb nichl zu ängstigen. Di« Stunde der Prüfung kam heran, und der Student bestand daS Examen ganz vortrefflich. .Sehen Sie." rief Hyrtl, „man kann auch ohn« Gehirn rigorosiren." fDie Angebetete einesKaiser«.) Unter den gegenwärtig in Parts stattfindenden Heiraihen darf eine hervorgehoben werden. Es ist diejenige des Fräulein v. Bonteoille, welche sich mit Herrn v. Kerrec, einem Witlwer, ver> heirolhet. Die Schwestern der Braut sind »nit den Grafen v. Rawbuteau und Herrn Du Parc verheirathet. Dies ist aber alles Nebensache. Das Merkwürdige bei der Sache ist, daß Frl. v. Bonteoille einmal Kaiserin der Franzosen werden sollte. Bevor Loui» Bonaparte Fräu- „?-»tsch- Macht." lein Eugenik v. Montijo heimführt', hatte er sich um Fräulein v. Bonteoille bemüht. Ob es tiefer später leid geworden, daß sie sich etwa« spröde gezeigt, ist nichl bestimm» zu ermitteln. Thatsache bleibt nur, daß sie seitder gor viele glänzende Partien auSgeschlagen hat. Daß Frl. v. Bonteoille sich eines etwa« gereifter»» Alters erfreut, dürfte aus diesen Aufschlüssen hervor» gehen. fEin neueS Preisau« schrei» b e n] für Feuilletons heiteren und humorifti-schen Inhalts hat der Verleger der „Neuen Musikzeitung", P. I. Tonger in Köln erlassen. Für die drei besten Arbeiten sind Preis« von r«sp. M. 200, 150 und 100 ausgesetzt. [Der amerikanische E x-P räsi-d e n l Arthur) ist wieder zu seiner Adoo-katen-Praxi« zurückgekehrt. Es ist mehr als fraglich, ob er fortan auch eii so anginehme» Leben führen wird, w regten Scene, und die unnatürliche Tochter faßte den Plan, die eigene Mutter, das Hinderniß ihrer Verheirathung mit dem Geliebten, zu ermorden. Sie paßte die Gelegenheit ab, bis sie sich mit der alten Frau allein iin Haufe befand. Sie warf derselben von hinten eine Schlinge über den Kopf, drehte dieselbe zu und riß die Mut-ter zu Boden. Dann kniet« sie auf deren Brust nieder und drehte die Schlinge so lange zu, bis der Altcn Schaum und Blut aus dem Munde drangen, und sie endlich kein Lebenszeichen von sich gab. Daraus nahm sie den Strick ab. lief auf die Slraße und rief um Hilfe, ihre Mutter habe der Schlag gerührt. Einig« Nachbarinnen kamen herein, legten die Todte auf ein Bett und nun warf sich die Heuchlerin jammernd und wehklagend über die Mutter. Nach einiger Zeit gab diese aber Lebenszeichen von sich und kam nach und nach so weit zu Kräften, daß sie das Vorgefallene berichten konnte. Maria wollte fliehen, wurde aber sofort festgenommen und von dem Schwurgericht zu Bari zu 13jäh° riger Zwangsarbeit verurtheilt. Diese« Urtheil ist von dem Obersten Gerichtshof in Neapel bestätigt worden. IDas höchste Bauwerkder Erde) ist seit Kurze»»» nicht mehr der Kölner Dom, sondern das Washington-Tenkmal zu Washinq» ton. über dessen am i\. Februar erfolgte Einweihung berichtet ivurde. Letztere« ist nämlich ein riesiger obeliskartiger gemauerter Thurm von 555 engl. Fuß oder rund 169 Meter Höhe, während die Kolner Domthürme vom Kirchen-fußboden bis zur Spitze nur rund 157 M. messen und somit hinter dem Denkmal um 12 M. zurückbleiben. Der Washingtoner Eoloß hat an der Basis 55 (immer englische) Fuß ins Geviert und die massiven Granitmauern besitzen hier eine Stärke von 15 Fuß. verjüngen sich jedoch nach oben allmählig, so daß sie zuletzt nur noch 39 Zoll stark sind. Der hohle Jnnenraum. 25 Fuß ins Geviert haltend, dient zur Aus-nähme einer ei'ernen Treppe und außerdem eines mit Dampf betriebenen Auszuges. Beide besördern den Besucher auf die mit Geländer 3 versehene Plattform, welche eine sehr ausge-d^mte 'Fernsicht bietet. Zu dem Baue waren at^Steinmaterial 82.000 Tons (i 1016 Klg.) Granit nöthig; jeder Theil der Vereinigten Staaten lieferte serner einen seiner geologischen Eigenart besonders entsprechenden Block (z. B. Kalifornien Goldquarz. Michigan Kupfererz. Minnesota Pseisenstein :c.) Der Schlußstein ist ein Marmorblock von 3309 engl. Pfund Ge-»vicht und trägt ein« Metallpycamide mit den verfchiedenen Inschriften. An dem Riesendeuk-mal, welche« nicht weniger als 1.187,000 Doll. gekoste» hat, ist lange gearbeitet. Schon 1783 wurde die Errichtung eines solchen beschlossen, aber erst 1883 di bete sich ein Comitö zur Be-schaffung der Geldmittel. Am 4. Juli 1884, dem Festtage der nordumerikanijchen Unadhän-gigkeitserklärung legte man auf einem Platze zwischen dem Flusse Potomac und den» , Wei-ßen Hause" (Regierungsgebande) den Grund-stein, am 6. Dece.nb-r 1884 dagegen auf schwin-delnder Höhe den Schlußstein und endlich konnte am 21. Februar 1385, al« am Vorabend von Washington'« Geburtstage (22. Februar 1732) die feierliche Einweihung erfolgen. Hinrichtung eine« Soldaten.) Aus Venedig, 21. d., wird geschrieben: Heute Früh bei Sonnenaufgang wurde hier (am Lido) der Soldat des 39. Infanterie-Regiments Co-starzo, welcher vor wenigen Wochen in Padua in einer Nacht drei Unterofficiere seiner Eom-pagnie erschossen hat und vom Kriegsgericht zum Tode verurtheilt wurde, durch Pulver und Blei hingerichtet, und zwar, al« Verschar^ng der Strafe, wurde er von rückling» erschossen. Er sollte die Todeswunden nicht, wie ein ehr-licher Soldat, vorn« tragen. Costanza war sehr gefaßt und ließ sich nicht einma» die Augen verbinden, ja, er wandte sogar den Kopf nach rückwän», um die Executionsmannschast zu mu-sttrn in dem Momente, als Feu°r auf ihn ge-beben würd«. fD«r ärgste Fall von Lach-k r a m p fj von dem man bis jetzt gehört, ist jüngst in Philadelphia vorgekommen. Derselbe wird von dem Witzbold einer dortigen Zeitung als so heftig und anhaltend geschildert, daß selbst die gewaltsamsten Mittel ihn nicht zu stillen vermochten, und daß die davon ergrif-fene junge Frau sich sicherlich todt gelacht haben würde, wenn nicht glücklicher Weise nach anderthalb stunden ein Telegramm angekom-»nen wäre, in welchem die Mutter ihres Man-»eS ihre Ankunft ankündigte. Die Verlesung diese» Telegrammes heilte die Patientin sosort. sGegen die Putzsucht!) Schrift-stellen« : „Weißt Du schon, daß mein Aufsatz „Gegen die Putzsucht der Frauen" von der Re-daction des "* angenommen und glänzend honorirl worden ist ?" — Freundin : „Ich gra-tulir. ! Wozu wirst Du das Honorar verwen-den !" — Schriftstellerin : „Natürlich zu Befriedigung eine» längst gehegten LieblingSwunsche«. Ich habe mir sofort einen eleganten Plüsch-schlafrock mit Pelzbesatz bestellt." Deutscher Schutverei«. ^Ortsgruppe Umgebung Cilli N r. 824.] Die Versammlung dieser Ortsgruppe fand am verflossenen Mittwoch im Gasthause de« Franz Jeseinigg zu Unterkötting statt. Die-selbe war trotz der Unbilden de« WetterS gut be-sucht, und konnte der Obmann in seiner Begrüßungsansprache namentlich über die zahlreiche Anwesenheit von Mitgliedern aus bäuerlichen Kreisen befriedigt und mit Freude hinweisen. Dem Rechenschaftsberichte entnehmen wir, daß die Mitgliederzahl der Ortsgruppe mit dem Tage der Versammlung 88 beträgt, daß im Jahre 1884 an Mitgliederbeiträgen fl. 106 — an Spenden und Ecträngnissen . .. fl. 147 39 fohin zusammen . . . . ,......fl. 253 39 eingenommen wurden und daß dieser Betrag ohne Verrechnung einer Auslage voll an die Central-caffa nach Wien abgeliefert wurde. Die durch die Ortspruppe von der Ceutrale für die Schule in Bischofdorf erwirkte Subvention von 3000 fl. konnte ihrem Zwecke noch nicht zugeführt wer-den. weil der Ortsschulrath durch gegnerische 4 Einflüsse sich bis mm noch abhalten ließ, die Bedingung der Subve-nion zu seinem Beschlusse zu erheben. Die statutengemäß vorgenommene Neuwahl in den Borstand der Ortsgruppe stellte die Herren Adolf Lutz, Anton Malle, Frani Jeser^igg, Franz Evetl, Franz Okorn und Franz Cepl zur Führung der Geschäfte an die Spitze der Ortsgruppe. Der Obmann Adolf Lutz dank'« in seinem und der übrigen Vorstandsmitglieder Namen für die Wiederwahl uud empfahl in warmen Worten die menschen-freundliche und niichstenliebende Aufgabe des deutschen Schulvereinc«. Herr Josef Sirna von Cilli legte in flooenifcher Sprache den Segen der Kenntniß der deutschen Sprache und des WirkenS des deutichen Schulvereines für oen slooenijchen Bauer in begeisterten Worten dar, und Herr Arthur Wisent von Stor<5 dankte b?m Vorstande für die Besorgung und Leitung der Geschäfte. Die Versammlung beschloß sich be, ver diesjährigen Hauptversammlung in Tepütz durch den Central-Ausschuß vertreten zu lassen. Damit waren die Verhandlungsge-genstände erledigt. Die Versammlung wurde geschlossen, die Anwesenden aber bliebe» in ge-müthlicher Unterhaltung noch lan e beisammen. Wien. 27. März. In der am 24. März abgehaltenen Sitzung des engern Ausschusses wu dc» d e ans Anlaß der Erweiterung der Schule uud des Kindergartens in Kathretn bei Troppau nothwendige Mehrbeträge, dann die für den in Neudistritz zu errichtenden Kinder-garten erforderlichen Adaptirungskoften be-willigt, und das Präliminare für die Vereins' schulen und Kindergärten in Prag und Unige-bung festgestellt. Weiter« wurden bewilligt: Ein namhafter Credit für einen SchullzauSbau in Mähren, ein zur Zahlung einer Gebühr für die Schule in Bösching erforderlicher Betrag, kleinere Unterstützungen für Steiermart und Gottschee, ein Beitr:g zur Anschaffung von Turn^eräthen für die öffentliche Schule i» GrafeMtein in Kärnten; die Lehrmittel an die Mävchenfortdildungsschule in Pilsen werden dem Bedarf? entsprechend vermehrt. Sohin wurde bezüglich mehrerer Vorarbeiten für die Hauptversammliing des Vereines in Teplitz Be-schluß gefaßt und der Bericht deS RedactiouS-Comites über die eben fettig gestellte Nr. 14 der Mittheilungen des Vereine? und über die behufs rascher Versendung derselben getroffenen Verfügungen zur Kenntniß genommen. „pnttsche Wacht." verein 200 fl., die Cillier Feuerwehr 500 fl., die Hochenegger Feuerwehr 500 fl. und die Armen von Hochenegg 500 fl. fS o i r e i nt 6 a s i n o.j Die von der hiesi-gen Cosinodirection am 25. d. veranstaltet« musikalische Abendunterhaltung war leider von einem nur kleinen aber sehr gewählten Publi-cum besucht, welches den vorzügliche» Vorträgen der durch Dilettanten verstärkten Musikvereins» capelle stürmischen uud wohlverdienten Beifall zollte. Es waren aber auch sämmtliche Rum-mern des Concertprogrammes vom Capellmei-ster Georg Mayer sehr glücklich gewählt und musterhaft einstudirt worden; einzelne von ihnen wie z. B. „Auf der Wacht" von G. Maytt und „Waldesflüftern" von Czibulka mußten wiederholt werde». >S ch ü l e r-C o u ce r t. Wie schon im verflossenen Jahre veranstaltet« auch Heuer Herr Musiklehrer F. Fischer im kleinen Casinosaale ein PrüfungSconceri feiner Schüler, welches am 24. b. M. stattfand und sich «ines sehr zahl» reichen und zugleich verdienten B suches erfreute. Sämmtliche Produktionen bewiesen, daß die Schüler in den verschiedensten Stufen ihres Ent-wickln 'gSganges die ihnen vorliegende Aufgabe mit sicherer Correctheit zu bewältigen verstan-den, was dem methodischen und fachgemäßen Vorgehen des LebrerS nicht minder zum Lobe gereicht als dem Eifer seiner strebsamen Zög' linge. In die Einzelheiten deS fast überreichen auS 14 Nummern deftehenden, übrigens recht geichmackooll zusammengestlllten Programmes einzugehen, würde zu weit sühren ; wir beschränken uuS deshalb daraus, noch hervorzuheben, daß die Leistungen der Vortragend-n von der kleinen Irene Stepischneg an, k>?ren erstes Aus-treten kein« Spur von Befangenheit oder Tact-schwankunge» an sich trug, bis zu ien Borge-fchriitensten lauten Beifall fanden, besonders die Vorträge der Geschwister Haa», Gebrüder Preißecker und namentlich de« Frl. Traun auf dem Clavier, während auf der Violine der junge Studiosus Reitter Mit besten Erfolg erzielte. Aber auch alle Uebrigen verdienen volle Anerkennung, welche ganz speciell der vorzüglich ge-spielten Schlußnummer nicht vorenthalten werden darf. fB e s i tz w e ch f e l.] Die in der Graben-gaffe vis-ü-vis dem Theater stehende Villa Schmidt ging in das Eigenthum der Firma Schmidl und Compagnie über. Der Kauspreis betrug 15.050 fl. fZ u m B ü r g « r m r i st e r von G raz] dürfte, da Dr. Kienzl eine Wiederwahl nicht mehr annimmt, Dr. Portngall gewählt wer-den. Letzterer würde in diesem Falle nicht mehr für den Reichsrath candidirten. fM ä d ch e n l y c« u m in G r a z.j Der Grazer Gemeinderath beschloß mit 35 gegen 6 Stimmen die Uebernahme des Mädchenly-ceums, für welch-S die Regierung eine jähr-liche Subvention von 7000 fl. zusicherte, in die Gemeindeverwaltung. fDer deutsche Verein in Graz] hat für den 30. o. eine öffentliche Versamm-lung anberaumt, in welcher Dr. Hau«egger eine Festrede: „B-smarck, ein Vertreter deutschen Geistes" halten soll. [Kleine G e st ä u t n i f f e.] Dr. L. Gre-gorec nimmt in der letzten Nummer des „Slo-venSki Gospodar" von seinen Lesern Abschied. Am Schlüsse des betreffenden Artikels schreibt er: „So Manchen habe ich während meiner 10jährigen Redaction gekränkt, vielleicht ihm größeres oder kleineres Unrecht gethan. Ich bitte daher herzlich, daß der Betreffende mir milde verzeihe, so wie auch ich Jedem und Allen vom Herzen vergebe. . . . Und so nehme ich Abschied von dem mir so theuren „Gospo-dar", von dessen Abonnenten und Förderern. Vergeßt, was schlecht war und bewahrt das Gute. Mit Gott!" '[Brückeneinsturz.] Am 20. d. M. wollte ein Bauer vom Schloßberg, einen Halb-startin Most unter Beihilfe zweier Burschen über den ohnedies sehr baufälligen Sannsteg nächst dem Grenadierwirth schaffen. In der Mitte der Brücke angelangt, brach plöAich ein morscher sogenannte Enzbaum ab, und nur der 1885 Schnelligkeit und Energie, mit welcher die Leute ihren Wagen vorwärts bewegten, dankten sie «3, daß sie nicht sammt dem Wagen mit dem di»-ter ihnen einstürzenden Brückentheil den lufti- j jjen Weg in die Tiefe nahmen, welcher Fall schwerlich ohn« traurige Folgen geblieben wäre. Nun ist es für eine geraume Weile mir de» hübschen Spauerganq unterm Schloßberg und über den Steg zurück nach der Stadt voidei. wenn nicht ausgiebige Hilfe durch ö iträge vo» allen Seiten zu neuer und festeren Herstellung I dieses Objectes kommt. Di, Gemeinde llin^ I bung Cilll kann aus sicherdeitSvotizeillchen Gru.i- ■ den nicht zugeben, daß der Steg in der gl.'tch-u. das Leben gefährdenden Weise wieder dem Ä-r-kehre eröffnet werde; andererseits ist dieser Steg kein eigentliches Gemeindeoject, und kann, da a» < der Benützung desselben nur ein ganz gering« Theil der Geineindeilisassen participict, welcher , noch in der Mehrzahl aus ärmeren Leuten de-steht, nie zu einem solchen Gemeindeovjecte t-hoben werden. Es dürfte dennoch nichts anders übrig bleiben, wenn die durchaus nicht zu Uu#- ! nende Aniikhmlichkeit dieses CommunicaNonsod-j«ct«s wieder geschaffen werden soll. a>s t>aj Alle, tie Interesse für allgemeines Wohl be-sitzen, ihre milde Hand aifthnen. und gemein- ! fam zu dem Ziel beisteuern : E i it < n b e f f e- 1 ren dauerhaften Steg wie eS der alte war an gleicher Stelle mit vereinten Kräften zu schaffen. [Todt aufgefunden.] Der Auszug, ler I. Widmann zu Littenberg bei Friedau. ein menschenscheuer Greis von 85 Jahren, wurde in seiner Stube tr>dt aufgefunden; er war an Altersschwäche gestorben. [M o r t>.] Am vorigen Samstag Nachtj wurde P. Dobnik. Knecht auf der Micheliich-hübe in Rottendorf bet St. Lorenzen, vor der Stallthüre todt aufgtfunden — von Blut überströmt und mit zertrümmerte» Schadelkuochev. * ck [Die sogenannteuHausmittel-ch e n und ihre Wandlungen.] Seit des äl testen Zeiten ist e« bei den meisten Volkers Brauch, sogenannte HauSmittelchcn stets vor-räthig zu halten, um bei plötzlich eintretende« Krankheitsfällen sie rasch zur Hand resp, zur Hilfe zu haben. Aber auch diese HauSmitte chm, welche von Generation zu Generation uberlie-fert .werden, haben, wie jedes Ding in der Well, ihr« Wandlungen durchzumachen. In dem Maße, wie z. B. die ehedem so sehr im Arge» gelegene medicmische Wissenschaft mehr unz mehr zum Lichte der Erkenntniß gelangte, in dem gleisen Maße verschwanden die zahllose« zum größten Theile aus Zufallsgemischen de-standenen Pillen und Mixturen der alten Zeu und machten den auf Basis der bedeutend» Errungenschaften der Wissenschaft componiru» Mitteln Platz. Unter diesen letzteren nehm» di« nun feit Jahren bekannten uitj außerordentlich beliebten Apotheker R. Brandt'schen schwn-zerpillen, denen erste medKl Nische Autorität» daS Zeugniß ausstellten, bei Verstopfung, Alm-andrang nach Kops und Brust. Schwindel,!»« fällen. Leber-, Gallen-, und Hämo.rhoidalleid» ein ebenso angenehm zu gebrauchendes, wie sicher wirkendes und unschädliches Mittel zu sein, anerkanntermaßen die erste Stelle ein. E$ giebt fast kein Haus mehr, in welchem diese« vortreffliche Mittel, das außerdem noch de» Vortheil der Billigkeit hat (es kostet die Schach-tel, welche 50 Pillen enthält, nur 70 kr. u»d sind dieselben in fast allen Apotheken vorräthig) nicht Eingang gefunden hätte und damit sind die Apotheker R. Brandt'fchen Schweizerpill» denn auch zum ächten und rechten Hausmittel geworden und werden e« voraussichtlich auch noch lange bleiben. Literarisches. [Supplement zu Brockhaut' „C onoer fatiou S-L e x i k o n".] Ja sein« gegenwärtigen dreizehnten Auflage ist dieses Nachschagewerk unbezweifelt, das neueste und zuverläßigste; Text wie Illustrationen folg» den Forychritten in Wissenschaft, Kunst u»d Gewerbe, den Wandlungen im politischen und Locates und Urovinciates. Cilli. 28 März [Hohe Reisende.] Kronprinz Rudols und dessen Gemahlin passirten heute Mittags 1 Uhr 20 Minuten mittelst Hosseparatzuges unsere Station. [DasBegräbnißdeSHerrnRit-ter von Refingen] fand vorgester., unter dem feierlichsten Trauergepränge, das unsere Stadt zu bieten vermag, statt. Die Betheiligung an derselben war eine überaus zahlreiche. Alle BevölkerungSclassen der Stadt waren vertreten. Der Gewtinderath, sowie die meisten Vereine waren in corpore erschienen und hatten Pracht-volle Kränze am Sarge niedergelegt. Nach Ein-segnung der Leiche in der Maximilianskirche folgten mehrere Deputationen dem Leichenwa-gen bis zur letzten Ruhestätte in Neukircheu. In Hochenegg schlössen sich neue Trauergäste, daruter auch die Feuerwehr, dem Leichenzuge an. — Ueber die letztwilligen Verfügungen des Verewigten, soweit sie Schenkungen betreffen, können wir Folgende« mittheilen : die Ort«armen von Neukirchen erhallen 1000 fl., die Ortsar-men von Doberna 500 fl., das Asyl für ver-wahrloste Kinder in Cilli 000(1 fl., da« Jsolir-spital IN Cilli 1000 fl., die OrtSarmen von Cilll 2000 fl. Zur sofortigen Vertheilung an die Stadtarmeu wurden weitere 200 fl. testirt. Für Unterstützung der aus dem hiesigen Giselaspital« «nllaff«nen ReconvaleScenten wurden 200 fl. bestimmt. Weiter« erhalten der Cillier Musik-verein 1000 fl., der StadtvrrschönerungSoerein 1000 fl., der Musealverein 200 fl.. der unterst. FonschrittSverein 100 fl.. der deutsche Schul- 1885 „J>«tf4>e Wacht." Kulturleben, den statistischen Ergebnissen unb diograpvischen Daten bis auf die jüngsten Tage herad. Da aber di« Herstellung eines so um-fassenden Werkes sich über den Zeitraum von mehreren Jahren erstreckt, die «rftm Bände dinirr bei Erscheinen des letzten schon wieder Lücken ausweisen müssen, so da» sich die Ver-laMandlun . wie wir hören, entschlossen, einen Snpp'rmentband nach Vollendung des großen Werks zu veröfseutlichen. der die. während der letzten Jahre eingetretenen V.rände-runcieu sämmtlich berücksichtig n, unter anderem auch schon sie Resultate der im nächsten De-cember stat'findenden Volkszählung enthalten wird.'»1 ; i , ' Eingesendet.^) Sehr geehrte Redaction der „Deutschen Wacht!" Vielleicht finden sie «S der Beachtung werth, Folgendes unter Eingesendet zu veröffent-I lichen. "3>C — --In d"m Bericht der „Sndfteirischen Post" vom 22. d. M. übe: Die Verhandlungen der st.ier>närNsch.nLandwmhschaft-Gesellschaft macht sich der über Schweizeroerhältnisfe nicht unter-nchlete Correspondent einer groben Unwissenden schuldig, indem er Herrn Lutz schlechthin al» Schweize.u n t e r t h a n erwähnt. DaS Schweizervolk ist in seiner Gesammi-den souoeram, folglich ist Herr Lutz ein Schweizer-diirger, und nichl Unterthan. Cilli, am 27. März 1885. Hochachtungsvollst ergebenst ein Cillier, kein Schweizer. « die Redaction der „Deutschen Wacht." Aus Grund des § 19 des Pr.-Kes. bitte ich mit Bezugnahme aus den Leitartikel im blatte von« 22. l. M. um Aufnahme folgender Berichtigung: »Es ist unrichtig, daß ich deutsche Tisch» gesellschaften in einem Cillier Hotel zum wie-Verhalten Male besuchte. Ich hake das Hotel zum Löwen durch vier Ab«>de m Begleitung meines Freundes Herrn ftljicco Buchhalter bti Herrn Humer in Cilli, und aus dessen Einladung besucht, nicht einer teulsche» Tischgesellschaft wegen, sondern, da ich von ihm a»f daS PilSner Bier, das dorr tm-geichenkt wird, ausmerk am gemacht wurde. Auch ist da» Hotel zum Löwen keinessalls al» exclusiv deutsches Hotel bekannt. Es ist unrichtig, daß meinetwegen bie „deutsche Tischgesellschaft" sich eine Reseve aus-erlegen mußt'. om Gegentheile habe ich an den dm vorhergehenden Abenden, da ich das Hotel besuchte, weder Dr. Glantschmgg, noch Dr. Stepischnegg. noch Äesozzi, noch D«l Negri, noch Jemand Andern gesehen, welcher nach seinem Benehmen eine „deutsche Tischgesellschaft" zu repräsentiern schien. Es ist richtig, daß ich mich, ohne mich Je-mandem vorzustellen, zu ein«m Tisch« setzte und, dav ich mit einem Herrn ein Gespräch begann. Nur war dieser Herr der bereits genannte Herr Chicco, dem ich mir (!) neuerlich vorzustellen. ilM Äeranlajsuug fand. , ES ist unrichtig, daß die Herren keine Eone verloren. Dr. Glantschnigg verlor sogar tive ganze Rede, in denen als Kraftausdrucke »ii Bezug auf mich, vorkamen: „Ein solche« Individuum packt man beim Kragen und expe-dirt es heraus." Als ich nun, da ich dies vernahm, mich p zahlen beeilte und mich fortbegab, rief eine Stimme: „Er geht," — eine zweite.* „Er muß geben" — und Del Negri gefiel sich im Su-peilatif: „Er ist gegangen morden." Alle aber Hplaudirten. Ich halte wohl ein solches Benehmen für titi« Insulte. Sie geschah aber geradezu wegen tob Inhalt ist die Redaction nicht meines Geschwornenamtes, da Dr. Glantschnigg zum Ausgange seiner Rede die Freisprechung Besozzi« nahm. Pettau, am 23. März 1885. Martin Mursec, Handelsmann i» Pettau. Di se Berichtigung, welche sich Herr Mur-sec zweifellos von einem Gesinnungsgenossen concepiren ließ und welche wir wortsehlergetreu wiedergeben, ist von Ansang bis zu Ende un-wahr. Daß Herr Mursec ganz gut wußte, daß er sich zu einer deutschen Tischgesellschaft setze, beweist ver Umstand, daß er am Tage vor der vermeintlichen Insulte am gleichen Tische „der Noth gehorchend, nicht dem eig'nen Trieb," einen Obolus in den Sammelschützen des deut-schen Schulvereines opferte. Wir wollen auf die einzelnen Punkte vorstehender Berichtigung nicht weiter eingehen, sondern erklären nochmals, daß sämmtliche an dem bewußten Tische sich befindenden Herren, auch der als Freund dezeich-nete Herr Chicco, al? Herr Mursec sich zu ihnen setzte, ohne ein Wort zu v e r l i e-ren ausstanden und anderwärts Platz nahmen. Vorläufig constatiren wir nur in, Namen sämmtlicher in vorstehender Berichtigung inge-führten Personen, daß Herr Murs-c mit Hilfe des PießgesetzeS >"urchweaS absichtliche Unwahr-heilen und Entstellungen veröffentlicht. Die Redaction. fflthWr Mit *ll*rl»rr bestes Tiscl- mi IrWmisietfäJt, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Btasenkatarrh. Ürinricli Mal toni. Karlsbad und Wien. Herichtssaaf. [Trennung einer Juden ehe.) Vor dem hiesigen Kreisgerichte^sand am 26. d. dieTren-nung der Ehe des Salomon und der Babette Rn-zicka statt Die Genannten, welche vor mehreren Jahren in Dodravkik (Böhmen) die Ehe eingegan-ge» waren, verlernten es, sich, seitdem Salomon ein Handelsgeschäft in Marburg eröffnet hatte, zu vertragen und suchten beim k. k. KceiSgerichte um die Trennung ihrer Ehen an. ES wurde ihnen nun gestattet, duß sie den Scheidebrief geben und nehmen dürfen, und fand daher am 26. d. unter der Leitung des hiesigen Landesgerichts, rathes Balogh unter Beisein des Rabiners Dr. S a l o m o n M ü h s a m aus Graz als Seelsorger der steirische» Jsraeliten die feierliche Uebergabe des Scheidebriefes von Seiten des Salomon Ruzicka an Frau Babette Ruzicka statt, nachdem beide Theile nochmals erklärt hatten, daß sie den Scheidebrief mit freier Ein-willigung zu gebe» und zu nehmen entschlossen seien. Der Original.Scheidebrief ist in hebräisch-chaldgijcher Sprache versaßt und vom 1V. Nis-san 5645 nach Erschaffung der Welt (26. Äärz 1885) datirt. Darinnen heißt eS unter Anderem: „Ich Salomon Rujicka, der ich bin heute in der Stadt Cilli, welche liegt am Flusse,d«r Saun und Voglaina, befreie, entlasse und verlasse Dich, Babette, D» bist frei, kannst gehen wohin du willst und jeden Mann heirathen." Dieser Scheidebrief, dessen SchlußpassuS lautes „Siehe, Du bist für Jedermann erlaubt, und erhaltest von mir diesen ScheidetrennungS- und EntlassungSdries nach den Rechten Moses und Israels" wurde von Dr. Mühsam in die deutsche Sprache übertragen. Dieser gerichtlichen Uebergabe de« Scheidebrieses ging ein streng rituell, religiös-ceremonieller Act voraus. ES trat nämlich ein Collegium von drei Rabinern zur Verfassung des ScheidebrieseS zusammen, worauf die Uebergabe deSseloen schon hier erfolgte. Der ganze ceremomelle Theil ist er-schüttelnd, mehr niederdrückend als erhebend und von dem weisen Gesetzgeber augenscheinlich dazu berechnet, noch im letzten Momente die Ehegatten vor dem Brechen der Fessel» der heiligen Ehe abzuschrecken. Es werden von Seiten deS Ra-biner-Vorsitzenden Frigen gestellt, welche nur mit „ja" und „nein" beantwortet werden dür-sen; die Frau sitzt, wenn nur der Mann die Fragen zu beantworten hat. verschleiert da, während Beide bei den feierlichsten Momenten die flachen Hände an einander legen. Dieser Fall der Lösung einer Judenehe bürste der erste in Steiermark sein, jedensalls kam eine solche Trennung bei dem k. k, Kreisgerichte in Cilli diesmal zum ersten Male zur Verhandlung. sVorliede für Marburg.j Das Oberlandesgericht in Graz tat das Ansuchen des Her n Dr. Grezorec, die sechswöchentliche Arreststrafe bei dem Bezirksgericht? in Marburg abzusitzen, bewilliget. Das gleiche Ansuchen wurde auch dem Exprofessor Edmund Neminar gewährt. JolkswirtyschaMiches. Marktordnung für Aayr- und Biek-»närkte in «Mi. Die vom Gemeinderathe der Stadt über Antrag der Marktcommission (Referent Schmidt) beschlossene neue Jahr- und Viehmarktorvnung enthält folgende Bestimmungen: § 1. Am Samstag nach Mit tasten, am I. Mai, am 15. Juni, am 10. August. 21. Oc-tober und 30. November werden in Cilll mit den Jahrmärkten zugleich Viehmärkte abgehal-ten. — Wenn aus einen dieser Tage ein Sonn-odcr Feiertag fällt, so sindet der Markt am darauf folgenden Werktage statt. § 2. Zur Abhaltung der Jahrmärkte wird der Hauptplag und zur Abhaltung der Vieh-märkte das kleine Glaciö bestimmt. Für die Aufstellung der zu Markte gebrachten Holzwaa-ren und Wagen ist, wie bisher üblich. derKai-ser Josess-Play auSersehen. § 3. Die Jahrmärkte können von allen besugten Handels- und GewerbSleuten beschickt werden. § 4. Auf die Vii hmärkie können alle Gattungen von Nutzthieren in lebendem Zustande alS : Rinder. Pferde, Schweine, Schaf« :5zum Verkaufe gebracht werden. § 5. Der Auftrieb zum Viehmarkt« hat von der Reichsstraße aus bei ver Ausmündung des Feldweges zu geschehen n. zw. der der Pserve übit den Feldweg und der deS übrigen Nutzviehes über den Weidegrund. Auf der Auf-triedSstelle erfolgt die Untersuchung des aufge-triebeneu Viehes durch den Thilrarzt und die Revision der Viehpässe. Die Aufstellung und das Anbinde« des Viehes auf dem Marktplatze hat nach Viehgattuugen zu geschehen. Die einzelnen Standplätze und der Jsolirstand sind zu diesem Behuse gehörig auszuzeichnen. Sowohl aus dem Jahr- wie auf dem Viehmarkte sind die Wei-inngen des städtischen Marktausseh^rS unweiger-lich zu befolgen. Die Viehauftrieb sowie der Vieheiukauf sind Jedermann gestattet. AuSnahms-weise dürfen auf dem Viehmarktplatz auch Fuhrwerk gebracht werden, dagegen dürfen am Jahrmarktplatze keine Wagen ausgestellt wer-den. Bei Kansgtschäften nach dem Gewichte der Thiere hat sich der Käufer der städtische» od«r «iner andern behördlich autorisirten Waage, beziehungsweise Brückenwaage zu bedienen. § 6. Unreife Kälber dürfen als Etechvieh auf den Markt nicht aufgelrieben werden. Ueber die bezügliche Unreife hat sich der Thierarzt endgiltig auSzusprecheu. § 7. Der AuSschank von geistigen Geträn-ken und die Verabreichung von Speisen aus Deutsche Wacht 1885 bem Marftplatze ist nicht gestattet, ebenso ist da« Hausiren daselbst nicht erlaubt. Desglei-chen dürsen Hausirer ihre Waare auf offenem Stande «der in festen Verlauföstätten nicht feil-bieten. Beschwerden gegen *ie Anordnungen der Marktaufseher sind bei dem Stadtamte vor-zubringen, wo die Entscheidung endgiltig er-folgt. — Ein vom Thierarzte krant befundenes Thier wird auf den M«ti}>U$ nicht zugelassen ; dasselbe muß je nach Gutachten des Thierarztes entweder sogleich weggeführt oder in behördliche Beobachtung übergeben werden. Der betreffende Besitzer hat sich den angesührten Echutzmab-regeln zu fügen. Für die Ausstellung be« Morst-standes. dann der zu Markt gebrachten Waaren — auch ohne Benützung eineS Standes — und für die Aufstellung von Vieh sind Verehrung«, gebühren und Stand- beziehungsweise Boden-zinSgelder nach folgendem Tarife zu entrichten: Verehrungsgebühren: Für eine voran» bestimmte Stelle de« Martchandes auf 3 Jahre: von einem einfachen Stande höchsten« 3 Meter lang und 2 Meter tief.....fl. 2.10 von einem Doppelstande höchsten» 8 Meter lang und 4 Meter tief......st- *.20 von einer Vorbude 2 M. lang und 1'/, M. tief............5- 2-lÜ Da» Standgeld und Bodenzin» auf den Jahrmärkten zu deren Entrichtung die fremden Verkäufer ver-pflichtet sind, werden nach dem Werthe der Waaren eingehoben u. z. bei einem Waarenwerthe bis fl. l l) . . fl.—.15 .....S: 50 i ifc-Ü! „ fl 100 . . fl.—.50 ... 300 . . fl.—-70 „ fl. 500 . . fl 1.— „ fl. 700. . fl. l.50 :: „ . fuoo». .fl.2.- Die einheimischen Verkäufer bezahlen die Hälfte diese« Tarifes. Die rechtmäßig einmal bezahlte Gebühr wird in keine.» Falle zurück-erstattet. Standgebühren aus dem Vieh-markte. Für ein Pserd ohne Unterschied des Alters und Geschlechtes..........fr. 7 für «inen Stier oder Lchfen......kr. 0 für eine Jtuh oder Aalbin......kr. 5 für ein Stück Jungvieh oder Kleinvieh (Kalb. Ziege -c.)............. 3 Diese Gebühren sind auf der Amriebstelle gleich zu entrichten und werden die abgegebenen ZahlungSboletten am Standplatze wieder abgenommen Rechtsmäßig bezahlte Standgebühren werden auch hier in keinem Falle zurucker-stattet. lAgiozuschlag der Eisenbah-n e n.1 Amtlich wird gemeldet: „Auch vom 1. April 1885 ab wird bis aus Weiteres ein Agiozuschlag für die in Silber ausgedrückten Gebühren von Seite der Eisenbahnen nicht ein-gehoben. Hiedurch wird jedoch auch wie bisher die im Civilverkehre bestehende theilweise Er-Hebung eine« 15percentigen Agiozuschlag«« im Personen-, Gepäcks- und Eilgutv«rk«hre der Südbahn-Gesellschast nicht berührt." lHopsen-Bericht Nr. 136 vom 18. März vvn Georg Friedrich Brunner. Hopsen-Commi s s i o n S-Geschäft Nüruberg.) DaS Geschäft er-fuhr seit meinem Bericht vom 18. d. M. insofern eine Aenderung, al« in den letzten Tagen eine etwas animirtere Kauflust eintrat, so daß sich der achttägige Gesammtumsatz auf circa 16 b,S 1700 Ballen beziffern konnte, wobei Preise ihren alten Stand behaupteten. Die Zufuhren bleiben nach wie vor belangreich und halten den Um-sähen gleich die Wage. — Schluß - Stimmung ruhiz. N o t i r u n g e n: Marktwaare Ia. M. 50—60. — Marktwaare Ila. M. 45—50. — Marktwaare III». M. 40—45. — Würtemberger Ia. M. 75—85. — Würtemberger Ila. M. 40—55. — Würtemberger III». 40—55. — Hallertau Siegelgut: Wolnzach Ia. 90—95. — Siegelgut Woln-zach Ila. M. 60—65. — Hallertauer la. M. 70—80. — Hallertauer Ila. M. 10-55. — Spalier Land: leichtere Lagen M. 95—105. — Altmärker M. 35—45. — Polnische Ia. M. 85—90. — Polnische Hu. M. 40—60. — Polnische lila. M. 40—60. — Elsaß« Ia. M. 50—60. - Elsäßer Ila. M 35—45. — Steiermärker 65 — 70. N. B. Für Auswahl aus Parthien M. 5 mehr. Pränumratimis-Einladullg. Mit I. April 1885 eröffnen wir ein neues Abonnement auf die „Dtmjche Wacht" und machen hiezu die ergebenste Einladung. Die geehrten Avonntnten werden dringend ersucht, die Pränumeration ehestens vorzuneh-m> n, damit in der Zusendung dcS Blattes keine Störung eintritt. Das Abonnement beträgt für Eilli mit Zustellung monatlich 55 kr., vierteljährig fl. l.50, halbjährig fl. 3.—; für ÄuSwärts mit Postver-sendung vierteljährig fl. 1.60, halbjährig fl. 3.20. AM" Inserate finden bei der stet» steigenden Auflage unseres Blattes die weiteste Verbreitung und werden billigst berechnet. Hochachtungsvollst Ilie Administration der „Deutschen Wacht". Kourse der Mener Aörle vom 28. Diärz l8t>5. Goldrente..........107.85 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 82.4> „ in Silber . 82.80 Märzrent« 5•/, ........97.75 Bankaktien........... 864. Creditactien.......... 297.40 London . . wista........124.45 Napoleond'or.......... 0-82 k. f. Münzvucaten........ 5.82 100 Reichsmark.........60.70 Ein ga*»ens«itige* 22® ' möblirtes Zimmer ist mit I. April zu vmriietben Grazeruasie Nr. 80. DI© Vorschriften über die Einhebung* der Verzehrungssteuer und die Controlle von Wein & Fleisch könne» nnter dem Titel: „Praktischer Rtthgeber im Gefällsdienate" durch die Buchdruekerei von Johann Rakusch in Cilli lack- und Firaissfarben, Bilder und Spiegel ans Raten, Gemalene Bilder für Kirchen, Kreuzwege in allen Grössen, schön and (ein gearbeitet. tu staunend billigen Preist bei 208—1 Josef Rauch in Cilli, Glan-, Porcellan&Parbwaarenhandlnng Niederlage des Radeiner Sauerbrunn. Agenten nnd Reisende der Nähmaschinen-Branche jedoch nur solche, welch« leistungsfähig sind, findeM gegen hohe Provision dauernde» Engagement. Offerte an O-. ÜSTeidJLingrer, 211—3 Graas. Sporgass* 16. Stabile 1er freier gleichfalb aceeptL-t Per Uain ßxpetter! Die seit sünftehn Jahren mit diesem illbewihrlei Hallsmittel bei Gicht, RhenmatiSmoS :c. erstellen glücklichen Heilersslge burfiru lafiir. daß kein .«ran ter bereuen wird, durch diese Notiz zu einem Än-such txranlaßt worden zu sein In den meisten milieii wird der echte Aii!er-Piiit-«x?eIler bereits vorrälhig gehalten. Ter Preis dieses streng teeUe» Lriginal-Präparat» ist ein sehr mäßiger, itamiiä 40 und 70 kr. die Flasche, je nach Gröiie! voträlbig in den meisten Äpolhelen Um leine Nachahmung zu erhalten, sehe man gefälligst nach der Fabrik B maile „Änter". F. Ad. Nichier k s ie., Wien. — | Haupt Depot: Apolhete zum «Goldenen Löwen". Prag, Nillasplast No. 7. —T Rtfslcr's 17"3 Xttlui-91 iiml wamser ist unstreitig das beste Mitte) gegen Zahnschmerz und dient auch gleichzeitig xur Krhaltnng und Kri-nigling der Zähne. Diese» »eit Jahren bewahrte um rühmlichst anerkannte Mundwasser beniutmt >ei J. Kupferachmld, Aputhek er, Baumbach'« Erben, Apotheker. Unmhtigen Patienten. welche bem Fingerzeig der Broschüre „MageNiDarmkatarrh" folgten, ward noch Hilje und vollständig« Heilnna von bem trostlosesten aller Uebel, dem TterdauuiigSteiden. Prospecie und Broschüre sind gratis zu beziehen von J. J. F. Popp'a Poliklinik in Heide (Holstein). belogen werden „'egeo Einsendung des Gestehungs «reise» von 1 fl. 50 kr. per Exemplar. üacli Aiiicrlhn »in •b«Bt«aa. -«jaiS. Arnold ltoli; Wien, I., Pestaloxtigaaa* 1, tlteate Firma dieser Branche. — Auskunft n»i Proipecte umsonst. 744—W Danhsafun^. Für ditf vielen Beweise aufrichtiger Theilnahme «owohl wahrend der Krankhnt al» auch beim Dahinscheiden andrer nnver geglichen Mutter, bez. Schwicger- u. Großmutter. der brau für die vielen Kraninpcnden und das zahlreiche Geleite xur letzten Ruhestätte, sagen den innigst'.'«, ti*fgesühltea>t<;ii Datlk Die trauernd Hinterbliebenen. 1885 p-ntsche Wacht ^ ^ ^ AAAAA* Princessen-Wasser August Renard in Paria. Diese« rflhrolrfhst bekannte Wa*chwas»*r £«bt der lU^t SUr«- jiigi-odlitlte Wache wieder. lischt Gesicht, Hals und Hände blendend weiss, weich UDtl urt, wirkt kühlend und erfrischend wie kein anderer Mittel: entf-rat alle Hautau*schlüge, Sommersprossen u. Falten t». erhiüt den Teint ü. eine tarfe Haut bin ins späte Alter. Per Flasche sammt «iebratuhianweisang » 84 kr. y. V. Princessen-Seife. Diese durch ihre Milde salbet fflr die zarteste Haut wohlthätig wirkende Seife per Stück nebst Gebrauchsanweisung Si kr. 0. W. Die beiden durch ihre Snlidi'lt so beliebt ge-AuuUui.a I'rjparati; siüd allem echt zu lwbc^Jn,t A Baumbach's Erben, Apotheke, 184—20 C 11. L L I DAS BESTE Cigaretten-Papiej. tat da« echte LE HOUBLON Französisches Fabrikat von OAWLBY & HENRY in PARIS VOR NACHAHMUNG WIRD GEWARNT! Nnr echt ist dieses Cigaretten-Papier, wenn jedes Blatt den Stempel LE HOUBLON enth< und jeder Carton mit der untenstehenden Schotzinarke und Signatar versehen ist. 5 00 ■* 'ASSlCAHTt Fac-Simlle de l'Etiquette 17 R» Sirupe i MUS schützt sich jeder Landwind, welcher den von mir eingesührten, so ö WTO-I. lllll IIl|t f vorzttglichen I. Itokliara Iti<^«eii-lloni«:-H.lee anbaut £k*ri Älcf ist so reckt berufen, Futterarmuth mit einem Male abzuhelfen, denn er wächst und gedeiht auf itkm leichten Boden. Sot-olb offenes Wetter eintritt, gesäet, gibt er im ersten Jahre 3—t, im zweiten 5—6 -chniN. Unter Gerste und Haser gesäet, mit letzterem zusammen geschnitten, gibt er ein herrliches Futter für Vferde, auch seine« großen Futterreichthums wegen ganz besonder« für Milchkühe und Schafftet, ,u em° cjrbkn. VoUsaat per Morgen 12 Pfund, mit Gemenge 4i Pfund. Tas Pfund Samen, echte Originalsaat, kostet : 3'f Unter 1 Pfund wird nicht abgegeben. II. Kicscii-FiiUcrnibeii. Ik e Futterrüben, die ertragreichste» aller bisher bekannten, bedürfen nach der Aussaat keinerlei Bearbeitung »ehr. Sie haben ausgewachsen t—!i Fuß im Umfang und sind ■> -1(>, ja bis 15 Psund schwer Erste Aussaat ist April, zweite von Ansang Juni bis in den ersten Tagen des August. Letztere auf solche Felder, auf d< nen iihoit eine Vorfrucht abgeerntet wurde. In 14 Wochen sind die Rüben "ausgewachsen. die »uletzt gebauten werden, t« sie ihre Dauerhaftigkeit und Mhrwerth bis zum hohen Frühjahr behalten, zum Winterbedarf aufgehoben. Ta« vfund «amen, größte Sorte, von den zuverlässigste»! Züchtern Großbritannien« bezogene Originalfaat, lostet » Aatk. Mittelforte -t Matt. Untci Plui d wird nicht abgegeben, in. Schott. Riesen-Turnips, Runkelrübensamen. Iirjf Rübe» werden im uefgeackerten Boden IS—22 Pfund schwer. Tas Psund kostet l M 50 Ps. <5ulturan-»eifnng füge jedem Auftrage gratis bei. Ernst Luiij><% Nipperwiese, Bez. Stettin. Frankirte Aufträge werden umgehend per Nachnahme erpedirt. 223—1 Frmy Christoph's Fuftboden-Glanz Lack geruchlos und schnelltrocknend. Eignet xieh durch seil»' practischen Eigenschaften nud Einfachheit d»r Anwendung zum Selbst y Lackiren der Fussböden. — Derselbe ist in verschiedenen Farben (deckend wie Oelsaibe) und farblos Ulan* verleihend) vorrithig. |K1—i, Musteranstriche und Gebrauchsanweisungen in den Niederlagen. jj FxSuJZlZ CZh-XlStopIh-, Berlin. und. Prag:. Erfinder und alleiniger Fabrikant des echten Fassboden-Glanzlack. H r Niederlage in Cilli bei Alois Wall and. *" Aaütreiche und dauernde ßeitofofge bet Lungenleiden, Bleichsucht, SluwrmutH, be» Xahertnlafe ifssntilAmliitluitil) in den rrfttn Sl-bien. dn «rulrm uiK chrsailchrm funnenfatnrtb. ifter tlrt Hake», AraA-kafita, fcetftrttil, Aarialfmiatttt, ?erlchleimaa», fernes bei «trsphaufr, Mlaititt«, eidwache aad SirtaaaatrlKrn], «lch« mit d»» »»m _ Apotheker JüL. HERBABNY in WIEN bereiteten nnterphoSphorigfanren Halk-Elfieii-Syrup cnictl warben. bnben rrlaicfea, Hot tietrt fräswrni alt et» erprobte« Heilmittel flegeit ebgeaennte ftrantheittn cinpfotfei) ia Metten »«btuti. Aerztlich comtatirtr Wirkungen: Guter Appetit, ruhiger Schlaf, Steigerung der Aluibildun« und «»»-chendildtmg, Lockerung des Husten«, Lösung des -chleimeS, Schwinden des Hustenreizes, der nächtlichen -chivctße, der Mattigkeit, unter aklgem. »räfiejunahmr. Anerkennung« schreiben. Herrn Julius Herdabn«, Apotheker in Wien. Zade« Ich v,r rtiifrn A»h rtn mir ihrem aarcrph»4ph»rig. fnuten Kalk - Eisen - Nyrup nuia< schwer«- Lungen-kraakhelt. Taberkn/me. verbauten mit BlataraiDtb, Appetitlosigkeit. Fieb«r, Schwache, Schlarimin-kalt in.asliiiucrnbenBehwels- ----- sea ic. Känaileh aaa^r heilt Ösj«Liu»_acaa*_SNY,WWMje hnbe uitb 4nitr (ri Tnnt geaaod bia. maiiir >» au« Xantbartnt »e,en «it ur.b »flrte .ur MenichdeU. — einem (eben fwijenfinnlra diele« aalibertreiftidie «Kittel -aealplehle - f« ersuche ich abermolt, mir filr eiaen gute» i>reunb « Kialchea per ?i«chaahrne >u Kbiiken. ritel, iU»»aea>, 8. »pr>> UM. Adam Kot It. Schon fett eiiiigea Satiren litt ich »a einem heftigen t'nngraiibcl. mtia .Suftoub »atde schlechter «ab ich toaate beto!« einem nahe« Snde enlgegealeben, alt ich ZHrea werthvollen Kalk-Klaen-Syrup in Gebrauch zog. Saatteit)»sche fShtte ich Linderung »nb iwch Gebrauch mehrerer >'l»»eben war Ich gesanil. Mit gröttem lonfe »eichaet sich »aax Kelehl. Crfache Mir per P»ft«bchaahare z g!»iche» p»n Ihrem anleiph»«vdor>»saurea IiaIk-l!l»e»-!«/rQp ,a lAKten, »a er sich mir ein aasgeariehnete* Heilmittel hei Blelchsaeht bewährt hat. Maggeabarf, «»« (Sqijeaburj, 1». «u«a« I8t-l. Asaa Hranueis. Preis 1 Flasche fl. 1.39, per Post SU kr. mehr für Packung. X« werthtose Nachahnnagen meines Prk-parates exiatlrea. bitte leb »t»l» ausdriek-Ilch Knllt-Kiwa Syrup von Merhabny in Wien t» »erlaugra aat Mraaf zn «Wen, hat abist blharbllch »rotslau kchasmartr sich aas lebn tllaldie beftahet aal krfelben eine «ralchare oon St. Schmeizer, welche genaue 5eichrickg an» Dir!« fltirfn eathdii, beigefdilallca ist. Central verscndungsDrpol für ditprooiiizen: Wien, Apotkke „zur Barmlieraffteit" i J. Ilrrbabny, Neubau, Kaiserstrasse 90. Depot« ferner bei den Herren Apothekern: «killi: I. Kupferfchmid, Baumbach's <£rb«i, Apoth Deutsch Landsberg: des H. Müller, Lospifchil Gvuobitz: ) Leibnitz: C. Rubheim, Marburg: «ld raz: bach: I. König. Anton Nedwed- '■ IDI G. Baucalari. Pettau: E. Behrdalk, H. Eliajch RadkerSburg: C Andrieu Wolfsberg: A Huth K u Die «»FxStc öste rr. xac Thüren: Fenster-nd Fussboden- 200-12 WIEN, IV., Heumühlgasse 13, etablirt 1817 unter der Leitung von M. Harkert, empfiehlt ihre grossen Waarenlager von fertigen Thüren uud Fenstern inclnsive Heschläge, sowie von weichen Schiffböden und eichenen amerikanischen Fries- und Parqnetbüden. Die Fabrik ist durch ihre grossen Lager von trockenem Holzmaterial, sowie durch ihre Yorritihe an fertigen Waaren in der Lage, jeden bedarf dieser Artikel in der kürzesten Zeit nu essectuiren. Dieselbe übernimmt auch dio Herstellung von Portalen, von Einrichtungen für Kasernen, Spitäler, Schulen, Comptoirs etc. etc., ausserdem alle wie immer gearteten mit Maschinen zu erzeugenden Holzarbeiten nach vorgelegten Zeichnungen und Modellen mit Ausnahme von Wohnungsmöbeln. „Z>e»r Chiffre »Blond u. schwär»*" an d. Elp. d. Bl. — Diskretion verbargt. 212—2 Frisch gefangene Forellen «ind UsrlTch bei -ßb_ BrateMaii, I-aiife». a n. 1.20 per Kilo zu haben. Packung wird separat billigst berechnet. _lftü—I? ReyeiiNrliiritie siad im Cas6 Central vergessen worden und wollen vam den IBgeMMiieni abgeholt werden. 'J28—1 Prima Stranitzer Kalk " in in >n i ad»uß«l» w. — Anufrlgudpt A. k A WallaniTlche Kanzlei, Ringstraase, Cilll Prima steir. Tropf honig per Kilo AH kr. sowie ' i feinstes Auszugmehl Nr. 00 per Kilo I» kr. 'iuiptUhlt besteos 22lt—2 Eduard Faninger, C5.1H, Honaptplatz 3lTr. 107. Eine Wohnung mit 3 Zimmern, Küche sammt Zugehnr i»t «.gleich zu beziehen Grazergan.se x>. 77. Eventuell werde» auch 2 Zimmer separat mit oder ohne Möbel abgegeben. :Fnerial-^er"bind.-u.ng> „GERMANIA". Heute Sonntag, 29. März: G&st« (sowohl Damen wie Herren) sind «llHiompe«. Abfeiert halb 3 Uhr Nachmittag Tu« „Höt-1 Klefanf an». 227—l Der Ausschuss. Eichensäulcu KCopf©aadj:aJti.tarLlag,©n vorriithig Holzhandlung 226—8 trtaihrrt 4* IIal/ntttt. f'itti. N N H N N M N N N N N tf: 2C-u-fsteiix©r Cement St©iii"br-ö.clrer Cement T-'Cifferer Cement Kufsteiner Portland - Cement Stuccaturmatten bei M.. D. Rakusch, Eisenhandlung, Cilli. 194—5 M N N N N N N N N N N iü Damenhüte, ateta nur haate nouveaute. Gartenbflte, Coiffes de tiain, reizende Kinderöllte »erfertigt und hält reiche Auswahl Josefine Herschman, ,, . M»di»tin ans Wien. c illi. l'oKlj{nn*n Nr. öp. Auch wird modernisirt Hüte der vorjährigen Saison zu herabgesetzten Preisen. _ £14— Santos, scüiite jScß* . . . ü. l lo Palenibang, gelb . . . ... . . . ? t.««> Griinjava, . . . . . . t-„ 1 Ceylon, itinit...........» 1-4® Goldjava, ............ l 4* Ceylon, gTossbuhnig.......„ 1.60 r superfeinst . . * I HO Exccllent-Kaffce, täglich frisch gebrannt, feinst und kräftig il|i rieschmaek. '/« Ko. 80 kr. Provinzversandt in fcickchen von 5 Ko. verzollt und franco iftgtn Nachnahme L-mptiehlt bestens Eduard Faninger, Cilll, Hauptplatz Nr. 107. 77—52 Hausknecht, 214-2 gei»«K mi l W* u, ilex HifUcUi^uer-i. knnen.»- vuid I^,ori.texi.Trer«iciLer-u.n.g- Ln. "Wlea, übernommen habe und lade hiemit daa P. T. Publicum ein, im lledarfsfalle sieh an mich zu wenden. Ich werde stets beioöht sein, daaselb« auf das coulanteste zu bedienen, was mir um so leichter fallen wird, als ja der „Anker" eine» der hervorragendste Instilate ist. H»chacbtiuigsvellst JFranx Krick, 193_4 Chef der Firma „Franz Krick k Comp." Die Directioo dex „Anker", Gesellschaft ttr Lebens- nnd Rentenventicherang in Wien. TT___- ali A DaiI« alan« Ifav Ra«A«>i