^ HZA Sonnta« den 20. Movemöer I88l. Jahrgang. vi« „Marburg« Zeitung" irscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Prnse — sili Marburg ganzjährig 6 st.. in« Haue monatlich 10 kr. — mtt Postversenduug: ganzilthrig ö si.. hatbjuhrjg 4 tt.. »,ierttljühr,g Ter Rti^e!ien^ek>u!^^llu8-^llu in Marburg. Der in Aussicht geuounnene Bau einer Mädchenschule ist selbstredend von sli großer Wichtigkeit siu' die sämnltlichen Genleint»e-angel)i)rigeii, daß es sich wohl lol)ut, die Allträge, wie sie iln Gemeillderatl)e soivot)! von der Atajorität als Minorität gestellt lvordell sind, des Näheren objektiv zu besprechen ulld mit Zifsern zu belegell. Der mit 16 Stimmell angenolnmelle Beschluß lautet wörtlich: „Das Projekt fiir den Umbau der Mädchellschule ill der Psarrhosgasse wird zur Aussiihruilg genehllligt". Dieser Beschluß beruht aus., solgelldem Calcul: a) Der Werth des in der Pfarrhofgasse bestehenden Schulgebäudes mit einer Frontlänge von 48 Meter oder 25 Klafter beziffert sich auf — — fl. 8000 — d) Die Baukosten fiir eine fi'lnf-klassige Mädchenschule nebst den erforderlichen Parallelklassen und sollstigen Lokalitäten auf eben diesem Platze betragen — — — fl. 39047.89 smnit konnnt die Baliher-stellung llach Allsicht der Majorität auf— — —> fl. 47047.89 Dieser Anschauung gegenilber steht jene der Minorität mit 12 Stilnmell, der auch der Bl'lrgermeister sich anschließt, welche all denl bis anf Krellzer genau berechileteli, somit gewiß als sichere Basis dienenden Baukostenbetrag für eille fi'lufklassige Schule mit 2 Pa-rallelklassell, Arbeitssälen, fenler etilen Saal für den Jlldustriallurs, Lel)rmittelfanlmlilllg, Konferenzzimmer zc. nicht rütteln motten, da dieser Betrag auch zur Basis der gegentheiligell Allsicht angellommell wird. Dagegeil belverthet die Minorität richtiger den derzeitigelt Haus- lverth des Schulhauses ill der Pfarrl)ofgasse auf fl. 16000.—, somit wären zu obigeln Betrage 8000 fl. hiilzu zu rechnen. Ferner nluß berücksichtigt werdeli, daß für die Unterbringullg der Feuerwehr-Requisiten und der zilr Beaufsichtigung und !>iachtwache beitellteli Bediellsteteil der Geineinde ein Lokal geschasfeil werden müßte, was mit Niicksicht, daß dasselbe ilu Centrum des Stadtgebietes untergebracht lverdell soll, mindestens 10000 fl. erforderil würde, welll, überhaupt eili entspreche,lder Platz hiefür gefuilden werdeli kann. Durch die Demolirung und dell Wiederaufbau eiller Mädchellschule in der Pfarrhofgasse für llur fünf Klassen würden somit fl. 05000 investirt; hiezn kolnmt noch der Werth des sür die VI., VU. und VIII. Klaffe in Verwendung bleibendeil Schulhauses am Domplatze voll 20000 fl., was einen l^esalnint-Aufwand von 85000 fl. ergibt. Dabei ist noch von der Mlljorität nicht beriickslchtigt, wo wälirend der Sa»)eit die Schulen und Feuerwthr-Kequisiten untergeliracht werden, wo ijbrrhaupt Lokalitäten hiefnr lie-schaßt werden kiin nen, und die nicht unbe-dtuteuden Mitt!i)inse hiesiir stnd nicht in Ktchnnng genommen. Abgesehell von den Stiirnllgell, welche der Unterricht dllrch das Geläute uild dell Lär,n ail Markttagen am Domplatze ulld in der Pfarrhofgasse erleidet, muß hervorgehobeil wer-dell, daß lallt eilies ämtlichen Ailslveifts die Mehrzahl der schulpflichtigen Mäd-cheu sogar dem Tappeinerplatz, um-somehr der Schillerstraße näher lv o h ll t, als der Pfarrhofgasse. Unter solchell Ulnständen konnte sich eine allsehnliche Minorität dem Projekte eines Uln-balles nicht allschließen, ilmsoweniger als l)ie-durch der Geschäftsverkehr in der innenl Stadt Ulld der Kärntller-Borstadt gar nicht beeinflußt halbjährig S fl., vierteljährig I fl. b0 tr.i sitr Zustellung '.i fl. Jnsertiontgebühr 6 lr. per öeNe. wird, andererseits aber den Kinderll, an welche die Neuzeit ill der Schlile gesteigerte Anforderungen stellt, in erster Linie Luft und Licht geboten werdeil, ulld stellte daher deil Grund, satz auf, daß auf eiller unbebauten Stelle unbedingt zwecklnäßiger und billiger zll bauell sei. Wellll nun der von der Majorität aiizuilebnlell beliebte Betrag pr. !j9ll47 fl. 89 kr. richtig für die Herstettullg eiller sillisktasstgell Schule llebst Parallelklassen Ulld aller sonstigeil nothigeil Appartelneilts gellügt, danll muß nlit Sicherheit aiigenolnmen werdell, daß uln 50000 fl. die galize Schule hergestellt iverdeil ta»lil, da ja lllir für die oberell drei Klassell lloch die Lokalitäten mehr herzustelleil siild, ivobei lloch ill Betracht kolnlnt, daß bei eilleill galiz iieuen Bauplatze die SaildgelvillUllllg eiit lveseiltliches Mollient ist. Von dieseil Anschauuilgeil geleitet llnd mit Bedacht, daß es in nächster Zeit nothweildig sein wird, siir eine ln eilschell würdige Ull t er briil g llilg der G eln e i ildearme n eine Erw eiterung des gegenwärtigen Bürgerspitals vorzunehlnell, stilnlnte die Minorität mit deln Antrage, „daß eill Nenbau auf bis il lln nicht verballtelll Grunde her^ gestellt werde". Der geeigiletste uud gewiß billigste Platz dürfte der bereits im Besitze der Gellleinde stehellde zlvischcll der Realschule liild dem ehemals Kmldllth'schell Hause gelegelle, sür Schul' zwecke aiigekanfte Bauplatz seill. ^hlle jeden lveiteren Kolnlnentar miigen nllll die Steuerträger beurtheilell, ivelche Partei das Gelneillde-Iilteresse besser gewahrt hat. ite»; Tages. Die Halbamtlichen erblicken in den aus-sländischeil Bocchesen nun doch schoiz „Räuberbanden". Datz Zuzüge au» Montenegro kommen, dah ^Räuberdanven" au« der Herzegowina herllberbrechen aas aUöiterreichischeT Äebiet, beirrt noch nicht und osrinag den de- A e u i l l e t o n. Kit falsche Prioztsjia. Eine Kriminalgeschichte. (Sortsetzuug.) ^gch bin wach, liebe Tabitha. obgleich ich lehr gern einige Stunden schlosen und mich stärken möchte, wenn ich könnte. Wie viel Uhr ist es?" ^Halb drei, Miß Wilder". „Sehr gut; tauche ein Handtuch in diesen eisigen Elsig, lege e« mir auf den Kopf ul'd lasse mich wo möglich bi« fünf Uhr schlafen. Dann wecke mich, Tabitha". „Wäre eS nicht beffer, wenn ich Sie aus» schlasen likbe, Wb?" ,,Nein; wenn Du Eudota Leaton lieb hali, so wecke mich um sltnf Uhr". Mib, sprechen Sie jetzt »licht von ihr! e« macht mich beinahe wahnsinnig-. ^Slill l Sie soll gerettet werden, wenn Du mich um fünf Uhr wecken wtllli. Indessen muh tch ruhig liegen und schlafen, wenn ich kann, sonst werde ich wahnsinnig!" „Aber ist denn — ist denn eine Hoffnung da, sie zu retten? O Miß, wenn ich dächte, daß e» so lväre. so wäre ich beinahe bereit, mein Leben dafür hinzugeben". „Es ist eine Hoffnung da — ich kann e« Dir jetzt nicht erklären. Vor sünf Uhr kann ich Nichts thun. Bis dahin mub ich mich zu beruhigen suchen! Tabitha, willst Du mir gehorchen?" „Ja, ja, Miß gewiß; -- ich fürchte, sie kommt von Sinnen", sehte ste sotto voos hinzu, indem sie die Serviette in elsigem Essig an» feuchtete, sie aus Annella's glühenden Kops legte und dann schweigend ihren Sitz neben dem Bette einnahm. Annella schloß die Augen und lag still wie der Tod, aber ob sie schlies oder nicht, konnte Tabitha in dem verdunkelten Zimmer nicht ermitteln. Stunde aus Stunde veiflob und Tabitha war nahe daran, selbst einzuschlasen, als das Schlagen der kleinen hellklingenden Muscheluhr aus dem Kami»>stms sie ausschreckte. ^Es ist fünf Uhr, Mib Annella", sagte sie leise, sich über da» ruhige Mädchen beugend. „Dann gehe und bringe mir meinen Thee und sage, daß ich besser sei, daß ich aber diesen Nachmittag nicht herunterkommen werde und diesen Abend nicht gestört zu werden wünsche. Und höre, Tabitha, sage kein Wort von dem, was zwischen uns vorging, ehe ich mich zum Schlafen anschickte", murmelte Annella, ovne ihre Lage zu verändern oder auch nur die Augeil zu öffnen. Sie schien jedes Atom ihrer Kräfte zu einer einzigen Endanstrengung auszusparen. ^Nein, Miß; ich werde gar Nicht« von dem sagen, was zwischen uns vorgegangen ist, wenigstens noch nicht", antwortete Tabitha, indem sie das Zimmer verlieb, um den Befehl zu befolgen. Zur gehörigen Zeit erschien sie wieder mit dem Theebrett, aus welchem Anneltas kleine» Zimmertheegeschirr zierlich gelzrdnet war. Das Mädchen stand auf, badete sich Gesicht und Kops, ordnete ihr Haar und ihren Anzug und trank dann ihren Thee. Daraus ries ste Tabitha an ihre Seite und sagte: ^3ch bin gewiß, daß Du Miß Leaton liebst —" „Ja, das thue ich! Ich würde mein Leben sur sie hingehen", sägte Tabitha, zu schluchzen beginnend. „In diesem Falle würdest Du also Niemand verrathen, der ihr zu Helsen, sie zu trösten, oder sogar sie zu retten versuchte?* „Eher würde ich mir die Z lnge al'beißen t Das habe ich doch wohl bewiesen I" »Ja. Ich glaubte immer, doh Du von ihrer ersten Flucht von AUwoith Abbty mehr wußtest, al« Du zu sagen beliebtest. Nun denn, Tabitha, höre mich an. Ich habe Erloubnih, Eudora zu besuchen, um diesen Abend den letzten schränkten Gesichtskreis nicht zu erweitern; es gemahnt nicht an das Jahr 1869 und auch nicht aus der Ferne dämmert der Gedanke auf, die Gefahr köine unter den jetzigen Verhält' nisien drohender sich gestalten, als in jener Zeit. Andrassy hat in der ungarischen Delegation wiederholt, daß er die Verantwortung für die Orientpolitik nicht von sich weise. Und wenn dieje schwere Laft darin besteht, dab er sich herabläßt, einem parlamentarischen Gegner zu antworten, was haben wir davon? Weckt die Entgegnung unsere Tobten aus, gibt sie den Krüppeln ganze und gerade Glieder, bringt sie die verlornen Millionen wieder und liewahrt sie uns vor neuen, unberechenbaren Opfern? Die Führer derDeutschenSozial-deMV raten erklären dem Kanzler, daß sein Programm nicht arbeitersreundUch sei. Diese Partei steht tli^r und mißtraut der Politik, die mit der einen Hand niederschlägt, mit der an« deren streichelt — einer Politik, welche nicht das Wohl der Staatsbürger im Auge hat, sondern die Befestigung der eigenen Macht, die Erhebung der persönlichsten Willkür zum Gesetz sttr Alle. Gantbetta hat sich als Ministerpräsident mit lauter Größen dritten und vierten Ranges umgeben — den einzigen Unterrichtsminister ausgenommen. Einig und einheitlich organisirt ist sein Kabinet und den Kollegen gegenüber ist Gambetta stark — er schwächt sich aber dadurch, dak er sich sür dieselben häufig den Gegnern stellen muß zu Hieb und Stich. l/ermijchle Nachrichten. (Amerikanisches Büchsensleisch.) Die „Fundgrube" hatte zuerst in Deutschland aus l^rund verläßlicher Prwatmittheilungen, die sie aus Amerika erhielt, vor dem Genuß des von dort bezogenen Schweinefleisches und Speckes gewarnt, nicht nur, weil man bei einzelnen Untersuchungen Trichinen darin gefunden, sondern auch, weil der durch mehrfache schwerwiegende Gründe bestärkte Verdacht vorlag, daß auch das Fleisch und das Fett der durch eine weitverbreitete Epidemie gefallenen Thiers zum Theil zum Export nach Europa verwendet worden. Die dtesfallstgen Mttheilungen erregten damals in Amerika selbst das größte Aufsehen und man bot nicht nur von privater, fondern auch von ojfizieller Seite Alles auf, um dieselben zu entträsle»». Ja, ein amerikanifcher Konsul ln Deutschland gmg in seinem Uebereiser sogar so weit, ein Blatt, das den Artltel der „Fundgrube" nachgebruckt hatte, mit einer gerichtlichen Klage zu bevrohen. Seitdem sind inveß durch amerikanische Blätter selbst allerlei Andeutungen an dle Oefsentlichkeit gelangt, welche beweisen, Abschied von ihr zu nehmen. Ich habe auch einen Plan im Sinne, um sie gerade in dieser späten Stunde zu besreien „Gott, Miß Annella! was kann das sein, und könnten Sie das je durchführen — und würde Sie das Gesetz nicht bestrafen, wenn Sie es thäten?" sragle Taditha dringend. „Ich kann es Dir nicht sagen, es ist genug sür Dich, zu wisien, daß ich ste heute Abend besuchen werde, aber mein Besuch im Vesängnib darf nlcht l)etannl werden — meine Abwesenheit vom Hause darf nicht einmal geahnt werbe», oamtt sie nicht zu einer Entdeckung sühren kann, deshalb mußt Du mich zur Hinter-lhür htnauslassen, Tavttha, Du mudt tn diesem Zimmer bletben, und wenn Jemand kommt, um nach mrr zu tragen, so mutzt Du ihn mit irgend einem Borwande abserttgen; aber heute Abend gehe hinaus und schließe bre Thür hinter Dir ab, so daß Stiemand tn's Zimmer kommen und mich vermissen kann. Und wenn Du wieder herauskommst, dringe eine Schale mit Haser-schleim mit. als wenn ich ste nöthig hätte. Bitte um Erlaubniß, in meinem Zimmer zu schlasen, NM mich diese Nacht zu pflegen; aber unter ktincr Bedingung lasse Jemand anders hereinkommen. Du verstehst das, Taditha?" „Jedes Wort, Miß Annella". dab die Mittheilungen über die Verwendung des Fleisches und Fettes gefallener Thiers für den europäischen Export nur zu wohlbegründet waren. Auch in Bezug auf Trichinen in ame-rikatlischem Schweinefleisch konnte die Wahrheit Nicht länger verhüllt werden. Nicht nur haben die zahlreichen Untersuchungen in Deutschland und Frankreich ergeben, dab das amerikanische Schweinefleisch stark mit Trichinen versetzt ist, sondern es ist auch in Amerika sell^st neuerdings durch Sachverständige die Entdeckung gemacht worden, daß nahezu 5°/^ der dortigen Schweine trichinös sind. Da« tu mehreren europäischen Staaten, darunter auch in Oesterreich-Ungarn, bestehende Verbot der Einfuhr des betreffenden Fleisches ist deshalb aus doppeltem Grunde vollkommen gerechtfertigt. Da aber die Versendung desselben auch tn Blechbüchsen, gegen die sich ohnedie» mit Recht Bedenken erheben, weil sich auch das darin versendete Rindfleisch mehrsach als gesundheitsschädlich erwiesen hat, geschieht, so ist es nicht überflüssig, vor dem Genuß diese» Büchsenfleisches zu warnen. (Ter den lose.) Als Ansang« dieses Monates die Seebenlose aus den Markt gebracht wurden, ließ stch aus verschiedenen Gründen aus eine umfangreiche und anhaltende Nachfrage und auf einen starken Absatz dieses Papieres schließen. Dasselbe eignet stch in Folge seiner Verzinsung, Rentabilität und Billigkeit nicht nur als Anlagepapier, sondern übertrifft durch die ö malige Ziehung im Jahre an günstigen Chancen alle anderen kleinen Lospapiere und stand schließlich unter der Patronanz der Wechsel« stube des ^Merkur", deren Beliebtheit und Vertrauenswürdigkeit dem „Serdenlose" die beste Einführung sicherte. Gleichwohl wurden die Erwartungen weit übertroffen, indem fchon bis zur ersten Ziehung mehr als der vierte Theil der emittirten Lose gekauft war, fo daß in Folge der lebhaften Nachfrage bereits eine bedeutende Kurssteigerung zu.verzeichnen ist; diejenigen, welche der seinerzeitigen Einladung des „Merkur" zum Ankaufe dieser Lose folgten, haben außer den sonst erworbenen günstigen Chancen auch schon einen nicht unbedeutenden Kursgewinn. Das gilt auch von Jenen, welche den Kauf gegen Ratenzahlungen abschlössen. Die Wechselstube des ^Merkur" liefert Serbenlose auch jetzt zum amtlich notirten Tageskurse, der gegenwärtig fl. 46.— beträgt (nebst ca. ö0 kr. Ansenver^ gütung für den am 13. Jänner fälligen Koupon) und räumt außerdern denjenigen, die gegen Ratenzahlungen solche Lose erwerben wollen, die Begtinstigung ein, daß monatlich nur der äußerst geringe Betrag von fl. 3.— als Ratenzahlung zu leisten ist. Selbstverständlich erwirbt man schon durch Erlag der ersten Rate pr. fl. L.-das alleinige Sptelrecht sür säinmtltche solgende Ziehungen. Bei der voraussichtlich schnellen ^Gut, nun höre meine letzten Worte. Wenn die ganze Familie sich zurückgezogen hat, wenn das Haus ruhig ist und Jedermann schläft, so schleiche Dich aus diesem Zimmer, schließe die Thür hinter Dir ab, nimm den Schlüssel mit, schleiche die Treppe hinunter und zum Hause hinaus und warte an dem unteren Parklhore aus mich. Kannst Du das thun?" ,^Gewib, Miß Annella". ^Ader Du siehst ja schon jetzt erschrocken aus''. ^Es ist genug, um Einen zu erschrecken, aber lch will e« thun". ^Ader, was thrrn ste jetzt Alle unten?" „Die ganze Familie ist um das große Piano versammelt und hört Madame Pezzilini spielen und stngen — Gott helfe ihnen! und die Dienstboten sind Alle im Gesindezimmer beim Essen". z^DaS ist gut! Es ist gerade rechte Zeit, daß ich mich unbemerkt aus dem Hause schleichen kann. Verschließe die Thür und komme mit mir. Taditha". Sie verließen das Zimmer, schlichen die Hintertreppe hinunter und zur Hinterthür hinaus. Annella flog über die Lichtung, durch den Park, hinaus aus die Dünen und auf die Landstraße. Sie eilte einen kleinen Weg entlang und Stelgerung des Kurses ist zu ratben, mit dem Ai,kaufe nicht zu zögern, da die nächste Ziehung schon am IS. Dezember stattfindet. (Hausapotheken derAerzte.) Der Verwaltungs-Gerichtshof hat am 4. November die Streitfrage gelöst, ob ein Arzt, welcher nach dem Gesetze berechtigt ist, eine Hausapotheke zu halten, dieses Rechtes dann verlustig wird, wenn im Umkreise einer Stunde von der Wohnung des Arztes eine öffentliche Apotheke neu errichtet wird. Der Fall ist folgender: Der Arzt Heinrich König kaufte vor mehreren Jahren das Ehirurgat in Christofen bei Neulengbach; mit diesem Chirurgate war das Recht zur Haltung einer Hausapotheke verbunden, weil mehrere Meilen herum eine öffentliche Apotheke nicht bestand. Als nun in neuerer Zeit in Neulengbach eine öffentliche Apotheke errichtet wurde, wendete stch der Eigenthümer derselben an die Bezirkshauptmannfchaft St. Pölten mit dem Begehren, ste möge dem Arzte in Christofen die Haltung seiner bisherigen Hausapotheke einstellen, weil die Wohnung diese« Arzte« innerhalb de« Umkreise« einer Stunde von der öffentlichen Apotheke entfernt gelegen, daher seit dem Bestände dieser neuen Apotheke gesetzlich nicht mehr zulässig sei. Allein die Bezirk«hauptmann-schast St. Pölten sowohl al« auch die niederösterreichische Statthalterei wiesen den Apotheker mit seinem Gesuche zurück und gestatteten dem Arzte in Christosen die Haltung der Hau«-apothele, von der Ansicht geleitet, daß eine bereit« vor der Errichtung einer neuen Apotheke bestandene Hausapotheke durch die Kreirung einer neuen Apotheke tn ihrem Bestände nicht beirrt werde. Ueber die Beschwerde des Apothekers gegen diese Belastung der Hausapotheke hat nun das Ministerium deS Innern entschieden, daß der Arzt in Christofen nach dem Bestände der neuen Apotheke in Neulengbach nicht mehr berechtigt sei, weiters eine Hausapotheke zu halten. Die Gemeinde und der Arzt in Chrt-stosen sührten nun Beschlverde vor dem V«raial-tungs-Gerichtshose, bestritten die Beweiskrast des vom Straßen-Ausschuffe Neulengbach über die Entfernung ausgestellten ZeugniffeS, sührten aus, daß die Ortsgemeinde Christofen aus mehreren Ortschaften bestehe, welche noch viel weiter als eine Stunde von der neuen Apotheke entfernt seien, daß die Gemeinden aber aneinander grenzen und daß endlich die Errichtung einer neuen Apotheke den früheren Bestand einer Hausapotheke nicht alteriren könne. Der Ver-waltungs-Gerichtshof hat aber die Beschwerde als im Gesrtze nicht begründet zurückgewiesen, weil, wie die Beschwerdeführer selbst zugestanden haben, die Entfernung weniger al« eine Stunde beträgt, und weil da« auf diesen Fall allein Anwendung findende Hoskanzlei'Dekret vom 3. November 1803 durchau« nicht unterscheidet. bog dann in einen Seitenpsab, der durch ein enges, bewaldetes Thal führte, welches zwischen zwei Erhöhungen der Dünen lag und und auf Abblytown zu führte. Sobald fie sich außer dem Bereiche der Entdeckung und Verfolgung befand und stcher im Dickicht verborgen war, setzte ste stch nieder, um Athem zu fchöpsen und vas hestige Klopsen ihres Herzen« zu stillen. Gewiß würbe Tabitha Tabs, hätte ste die Zeichen der Aufregung und beinahe de» Wahn« stnn« in Annella's GesichtsauSdruck bemerkt, nicht eingewilligt haben, daß ste da« Hau« verlieb. Aber die Dunkelheit de« Schlafzimmers und der schmalen Hintertreppe hatte die Seh-krast de» Frauenzimmer» verounkelt, und die angenommene Ruhe und Selbstbederrschung Annella's hatte ihre Borstcht entwaffnet. Jeder Wanderer, der des Wege» gekommen wäre und Annella gesehen hätte, wie ste mit glühenden Wangen, funkelnden Augen und ruhelosem, wahnsinnigem Wefen dasaß, würde stch berechtigt gefühlt haben, sie auf eine eigene Verantwortlichkeit in ivbhut zu nehmen und als irrende Wahnsinnige ihren Freunden zu überliefern. lAortsehung folgt.) ob die öffentliche Apotheke früher oder später als die Hausapotheke errichtet wird. , (GinneuerVentilator.) Der^AeoluS" — ein neuer Venlilator — erregt gegenwärtig in technischen und kommerziellen Kreisen Wiens berechtigtes Aussehen. Dieser transportable Wasserstrahl-Ventilator ist ein mittel« Druck-Wassers zu betreibender Lust Pulsions-Apparat, der, aus einem einsachen, aber höchst sinnreichen Prinzip beruhend, die vielerörterte Frage der gründlichen Lustverbesserung in großen und kleinen Räumen dkfinitiv zu lösen scheint. Der Apparat, welcher sich in Deutschland bereits völlig eingebürgert hat, ersüllt seine Ausgabe aus dreisache Weise: er srischt die Lust auf, er reinigt und durchfeuchtet ste. Seine Anwendung empfiehlt sich nicht minder für getvöhnliche Wohnräume, in welchen er die Gestalt eines geschmackvoll adjustirten Möbelstücke» annimmt, als sür grobe, mit Menschen gesüllle, durch zahlreiche Gasflammen erhitzte Vergnügungs-, Arbeits« und Fabrikß'Lokalitäten. Kaffeehäuser und Restaurationen, deren Gäste im Winter so vielfach unter den lästigen Einwirkungen des Tabatqualmes zu leiden haben, werden die Vorzüge dieser interessanten neuen iSrfindung rasch verspüren. Die Äeringsügigteit der Be. schaffungskosten, die Einfachheit feiner Aufstellung und Bedienung, endlich die Leichtigkeit seines Unterhaltes, der auf einem äußerst kleinen Wafserbrauch beruht ^ alle diefe Eigenschaften haben dem ^Aeolus- auch in Wien bereits zahl' reiche Freunde zugeführt. Der Patent'Jnhaber Herr I. Selten hat im Lokale der Attien-Ge-sellschaft sür Wasserleitungen, Gas- und Heizungsanlagen, Wien, I., Schwarzenbergstraße 6, eine Anzahl dieser neuen Ventilationen ausgestellt und ertheilt die ersorderlichen Auskünste «lttarburger Berichte. SitzkllgdesGemeinderathesvom 17. Novbr. Die Herren: Julius Psrimer, Friedrich Lcidl, Eduard Zanschitz, Dr. Sonn», Franz Slampsl, Halbärth. Franz WieSlhaler, Ludwig Bitterl von Tessenberg und Dr. Duchatsch stellen den Drtnglichteitsantrag: „Der Gemeinderalh wolle beschließen, es sei an das h. Abgeordnetenhau» eine Petition zu richten, daß dasselbe sich gegen die Erhöhung de» Einfuhrzölle» auf Petroleum aussprechen möge". Da dieser Antrag genügend unterstützt wird, so erklärt der Bürgermeister Dr. Reiser, denselben am Schlüsse der Sitzung zur geschäftS-ordnungsmäßigen Behandlung zu dringen. Herr Ludwig Vltteri von Tessenderg be» richtet über die Zujchrlst der Ober-Staatsan-wallschast vom 1. November an den Herrn Bttrgetmeister. Das Justizministerium hat nämlich unter Vorbehalt ver reichsrälhlichen Zustimmung be^ schloffen, in Marburg eine Anstalt sür ungesähr tausend Sträflinge zu errichten und zwar an der Slelle, wo stch die Villa des Freiherrn von Rast in Et. Magdalena befindet. Die Gemeinde hat diese Villa bei der ersten zwangsweisen Fellbietung am ö. d. M. um den Schätzwerth (3b,80S st. 40 tr.) getaust unter der Bedingung, dav das Zustizärar dieselbe um den gieichen PrelS Übernehme. Die Gemetnde trägt du Gebühr sür die Umschreibung auf ihren Namen, verAlchlet aus den Zin» des Ankaujstapuals bls zur Uebernahme von Seiten de» Aerars und zahlt einen Beitrag von viertausend Gulden zu den Kosten de» Baues. Nach dem Antrage der Sektion wird der «aus genehmigt und ,st die Ober'StaatSanwalt-schast vom Sachverhalt in Kenntnib zu setzen. Herr Johann Girstmayr bringt zur Kennt-nib, daß im Staatevoranschlage bereits 40.000 fl. al» erste Rate sür eine neue Strafanstalt im Sprengel des Ober-Landesgerichte» Graz eingestellt worden und beantragt, dem Herrn Blir-germeister sür seine Bemühungen den Zi^nt der Versammlung auszusprechen. Alle Mitglieder erheben fich zum Zeichen der üustimmung. — Der Herr Bürgermeister dantt und betont, er habe nur seine Schuldig« keit gethan im Interesse der Gemetnde, welcher die neue Anstalt zu großem Vortheil gereichen werde. Dem Aussichtsrath der gewerblichen Fortbildungsschule lverden behuss Anschaffung von Lernmitteln für dürflige Schüler 50 Gulden bewilligt. (Berichterstatter Herr Direktor Frank.) Der Herr Bürgermeister ersucht das Komils für Errichtung eine» Lokalmuseum», bis zur nächsten Sitzung bestimmte Vorschläge zu machen. Herr Julius Psrimer begründet den ein-gang» mitgelheilten Dringlichkeitsantrag. Der Einfuhrzoll für Petroleum foll von 3 fl. auf 3 fl. oder mindestens aus 5 fl. 50 kr. erhöht werden. Dieser Zoll würde namentlich die ärmeren Klaffen schwer treffen; e» sei deshalb eine Bitte an da» Abgeordnetenhaus gerecht» fertigt und möge diese Petition von der ersten Sektion versaßt werden. Herr Ludwig Bitterl von Tessenberg erklärt, daß er den Dringlichkeitsantrag unterschrieben, er habe jedoch keine Hoffnung, denn der Finanzminister müsse da« Defizit decken und könne er die» nicht mit Hilse de» Petroleum« zolle» thun, so werde er eine andere Steuer vorschlagen. Der Herr Blee-Bürgermeister bedauert, daß man eine» der wichtigsten Bedürfnisse durch die Zollerhöhung vertheuern, den kleinen Mann in Bezug auf Licht und Arbeit benachtheiligen wolle. Die Mehrbelastung eine» der nothwen-digsten Beleuchtungsmittel sei verwerflich. Dem Dringltchkeit»antrage wird einhellig beigestimmt. (Jahre»bericht der Marburger Feuerwehr.) Die hiestge Fe»»erwehr veröffentlicht ihren Bericht Über da» zehnte Ver-etn»jahr (1860). Dieser Verein zählt 6 Ehren« Mitglieder, 66 ausübende und 306 unterstützende Mitglieder. Die Einnahmen beliesen sich aus 2256 fl., die Ausgaben aus 2057 sl. Der Un« terstützungssond sür kranke und verunglückte Mitglieder hat die Höhe von 1273 fl. erreicht und wurden im verflossenen Jahre 31 fl. für Krankenunterstagung ausgegeben. Da» Inventar hat einen Werth von 17,476 fl. Der Stand de» reinen Vermögen» beläuft stch auf 15,313 fl. Da» Jahr 1380 gehörte zu den glücklichsten; die Feuerwehr mußte nur dreimal ausrücken, nämlich bei den Bränden in Roßwein, Treste-Nitz und in der Kavalleriekaferne. Uedungen fanden statt: 7 mit der Dampfspritze, S mit den Schiebleitern, S Steigerübungen, 6 Spritzen-Übungen. Der Verein hielt eine Hauptverfamm-lung ab, der Wehrausschuh neun Sitzungen. (Ehrenvolle Anerkennung.) Der Brunnenverwattung Nadein ist vom Preisgericht der balneologischen Ausstellung in Franksurt die Auszeichnung ,,Ehrenvolle Anerkennung" verliehen worden. (Neu slovenisch als Gerichtssprache.) Bon einem Advokaten Untersteiermarks, der ein tllchtiger Slavist sein soll, wurde in slovenischer (?) Sprache ein Gesuch bei einem kroatischen Ge« richte eingebracht, von diesem jedoch Mlt dem Bemerken erlediget, daß selbes in einer dem Gerichte unverständlichen Sprache verfaßt sei. Wenn die Kroaten, welche doch ein reiche» Materials für da» Neuslovenische liefern, diese Sprache nicht verstehen, wie soll sie unseren armen Bauern mund- und ohrgerecht sein? (Falsche Banknote n.) Beim Haupt-Steueramt in Clll» ward eine falsche Banknote (Zehner) eingenommen. Die Fälschung war so gelungen, daß dieselbe erst nachträglich erkannt wurde. (Verbrüht.) Zu Trisail ist da» Töchterlein de» Bergarbeiter» Raspotnik in siedendes Waffer gestürzt und bis zur Unkenntlichkeit verbrüht worden. (Gemeindewähler.) Die Gesammt« zahl der Gemeindewühler in Marburg beträgt 1347 und enlsallen hievon aus den ersten Wahl« körper ü70, aus den zweiten SS4 und auf den dritten 553. (Hand und Fuß gebrochen.) Am Mittwoch fuhr ein Hußar mit einem zweifpännigen Wagen Stroh au» der Stadt gegen die Ka-vaUeriekaserne. Beim Einlenken von der Jo« sefigasse in die Franz Joses-Gasse wurden die Pserde scheu und wollten umkehren. Der Hußar hatte die Geistesgegenwart, den Wagen sosort einzuschleifen und dadurch da» Abwart»gleiten zu verhindern. Nel einer plötzkichen Drehung nach rückwärts fiel aber der Wagen um; der Hußar brach sich hiebei ^.eine Hand, einen Fuß und wurden ihm der Kops und ein Auge bedeutend verletzt. , (Vom heimischen Regiment.) Die Ankunft des Infanterieregiments Nr. 47 in Wien war solgendermaßen sestgesetzt: 19. November: Regimentsstab und erstes Bataillon — 20. November; Zweites Bataillon — 21. November: Dritte» Bataillon. Diese Truppen werden in der Roßauer Kaserne biq^iartiert. (Verzehru ng » steuer.) Am 26. d. M. findet bei der hiesigen Finanzdirektion die dritte Verhandlung, betreffend die Verpachtung der Verzehrungssieuer in den Sektionen: Marburg, St. Georgen, St. Leonhardt, Leitersberg, Zell-nitz, St. Lorenzen. Pobersch, Kölsch, Schleinitz, Pulsgau, Pöltschach und Windisch-Feistr»tz stqtt. Diesmal werden auch Angebote unterm Fiskal-prei» angenommen. (Theater.) Nächsten Dienstag, d. i. den 22. November wird zum Vortheile der Schauspielerin Fräul. Wilhelmine Sigl ein neues Volksfchauspiel in 4 Akten unter dem Titel; „Der Prozeßhansl" von Ganghofer und Neuert, den Verfassern des hier bekannten Volksstlickes „Herrgottschnitzer" zur ersten Aufführung gebracht. Da» genannte Schauspiel erzielte im Gärtnerplatztheater in München einen großen Erfolg und wurde dort monatelang ununterbrochen mit ungefchwächter Zugkraft gegeben. In jüngster Zeit beherrscht es auch das Repertoire de» Grazer Landestheaters und die Kritik rühmt die gesunde Diktion und Technik des Stückes. Gibt somit schon die Wahl dcs Stückes Bürgschast für einen vergnügten Abend, so wird dies durch das verständige und einnehmende Spiel der Benefiziantin noch gehoben, und es ist dem verdienstvollen Streben derselben ein volles Haus als Anerkennung zu wünschen. (Pöltsch ach - Nohitsch.) Das Handelsministerium hat Herrn Albert Kurtz in Sauerbrunn aus die Dauer von sechs Monaten die Bewilligung ertheilt, technische Vorarbeiten sür die Fortsetzung der geplanten Lokalbahn Pöltschach Sauerbrunn über Nohitsch bis zur kroatischen Grenze bei Tfchernovitz vornehmen zu dürfen. Letzte Post Der Kaiser kehrt nicht nach Gödöllö rück, sondern bleibt vorläufig in Wien »llid ist diese Entschließung durch die Vorgänge im Eltden Dalmatiens veranlaßt worden. Kalnoky soll zum gemeinsanren A!inister des Aellßern ernannt werden. Ungarischerseits wird derselbe als politisch farblos geschildert und besorgt man, er werde gewissen Eillflilssell zugänglich sein. Bismarck will nach der kurzen Budgetsessiolr des Reichstages versucheir, ob sich die jUeilknleir mit seinen Zugeständnissen gewinnen lassen lind würde danll der Versuch genmcht, die Sozialreform mit dem Zentrum und den Konservativen durchzuführen. Das Nevolntionökomite in Nnßwild hat an die Militärakademien Prokll^nrationen versandt. Die äußerste Linke des Französischen geordnetenhauses beräth über die Trennung der Kirche vom Staate. Danach sollen die ^Urcheir« güter den Gemeinden zufallen nnd die siinfzig Millionen des Knltuöbudgets zur Herabsetzung der Grundsteuer verwendet werden. Theater. (—8.) Donnerstag den 17. November: „Muller und Sohn", Schauspiel in 5 Akten und 2 Abtheilungen von Charlotte Birch-Pseiffer. Es ist dies eines von jenen bekannten Reper-toirstücken, das durch seine ergreisenden und selbst erschlitternden Szenen nachhalllii aus den Zuschauer einwirkt, und auch den Hauptdarstellern Gelegenheit gibt, alle ihle ökialle zu zeigen und einzusetzen. Von den drei vorwiegend beschästtgten Personen war die Gene-ralln durch Frau Reidner, Bruno durch Herrn Reidner und Franziska durch Frau Nasch vertreten. Die adeltstolze, in ihrer Rechtlichkeit gegen u»»d andere gleich strenge Generalin wurde von Frau Reidner beifällig dargestellt, doch hätte die Szene, wo sie ihren Sohn verflucht, durch mehr Natürlichkeit gewonnen ; besser verstand fie es, ihre Setlenmarler in den letzten Akten zur Schau zu tragen. Herrn Reidner's (Bruno) Fleiß ist zu loben, und e« würde auch ftin Spiel gewinnen, wenn er manchmal aus eine angemessene Steigerung im Affekte, regelrechte und natürliche Tornüre sehen wollte. Der von der Schriftstellerin so trefflich gezeichnete Charakter der Franziska hatte in Frau Nasch eine würdige Interpretin gefunden. Auch der guten Leistung de« Frl. Sigl (Selma) müssen wir Erwähnung thun. Aom Aüchertisch. Die Otsterreichisch - Ungarische Monarchie. Geographisch-statiftische« Handbuch mit besonderer Rückstcht aus politische und Kulturgeschichte sür Leser aller Vtände. Von Prof. Dr. Friedrich Umlaust. Zweite, umgearbeitete und erweiterte Auflage. Mtt 150 Illustrationen. In 20 L»«ftrungen a 30 Kreuzer (A. Hartleben'» Verlag in Wlen.) Fr. Umlaujl's geographisch, stalisttsche« Handbuch „Die iiDtsterreisch-Ungarische Monarchie-, dessen erste Auflage vor wenigen Jahren erschienen ist, hat sich rasch einen weilen Z^jtserkreiö erworben und ttderaU den gröblen Beisall gesunden. Schon ist von dem umfangreichen Werke tine neue Auflage notbwendig geworden, von welcher uns die beiden ersten Lieferungen vorliegen. Sie zeugen von der ernsten Abficht des Verfasser», sein Buch auf der Höhe der Zeil zu erhallen, iudem dasselbe einer sorgsältigen Revision und theilweise einer vollständigen Umarbeitung unterworsen worden ist, so daß die neue Auflage in jeder Hinsicht den gegenwärtigen Verhältnissen und dem Heu» ligen Stande der Wiffenschast entspricht. Doch ist im Allgemeinen der bisherige Charakter des Buches, welcher streng wissenschattllche Gründ» lichkeit mit ansprechender Form verbindet und allgemein gesallen hat, ihm erhalten geblieben. Da das Erscheinen der neuen Auflage mildem Abschlüsse der jüngsten Volfszählung in Oester' relch'Ungarn gerade zusammenfällt, so ist der Verfasser bereits in der Lage, die Ergebnisse diefer Volkszählung in seinem Buche zu ver-werthen, welche» fomit diese Daten in ihrer Gesammtheit zuersl dem Lesepublikum in die Hand giebt. Die beiden ersten Lieferungen enthalten außer einer gedrängten Uebersicht der politischen und Territorialgeschichte unserer Monarchie, den Beginn de» physikalischen Theile». Aus die Betrachtung der Lage, Größe und Bestandtheile Oesterreich-Ungarn» und seiner Küstengliederung folgt erne ebenso eingehende al» fesselnde Darstellung der Alpen, in welcher selbst der Unterrichtete nichts von Bedeutung vermissen wird. Auch der Verleger war seiner^ seit» bemüht, Umlausl's Werk in der neuen Auflage zu einem äußerst würdigen zu gestalten. Die Ausstattung ist eine vorzügliche zu nennen, die beigegebenen Illustrationen sind trefflich. Die vier Borbilder dec l. und 2. Lieferung (Kattaro. Hinterstoder mit dem Tobten Gebirge, der Mo-sert'oden im Kaprunerthal. der Predilpaß) können als wahre Musterleistungen des Holz» schnitte» bezeichnet werden. Eingesandt. Daß ein dicker Kops einem Mann, noch mehr aber einer Frau keine Rosen bringt, rechtfertigte die am Mittwoch den 16. d. M. unter der Leitung de» Herrn Dr. N.... stattgefundene Gerichtsverhandlung. Eine Frau Halle die Liebenswürdigkeit, einen Lehrer, der es gewagt, ihr braves Söhnchen wegen Rauchen auf der Gasse eine Stunde im Schulzimmer zurlickzubehalten, deshalb einen E... zu nennen, und ihn in eine nicht besonders schmeichelhafte, von einem sichtbaren seuer-speienden Berge begleitete Parallele mit ihrem gut erzogenen Söhnchen zu stellen. Der gutmslthige Lehrer suchte darob bei dem Leiter der Schule Schutz. Dieser ersuchte odige Frau, sie möchte mit den Worten: ^Es lhut mir leid, den Herrn Lehrer beleidigt zu haben", alles wieder gut machen. Allein der dicke Kopf ließ dies nicht zu! Im Gegentheil, der Lehrer hätte ihrer Ansicht noch Abbitte leisten sollen, weil er sie beim selbstverständlich erfolgten Fortschaffen keine liebenswürdige Dame genannt haben sollte. Und so gelangte die Sache vor den Richter, welcher in der Schlutzrede unter Anderem sehr treffend bemerkte: „Es sei von größter Wichtigkeit und liege im Intereffe der Erziehung der Jugend, wenn die Eltern mit der Schule Hand in Hand gehen." Da« Urtheil lautete auf 10 Tage Arrest mit 2 Fasttagen nebst Zahlung der Gerichtskosten. Die Verurtheilte meldete sofort die Berufung an. Wichtig für Magenleidende. Herrn Änlius Schaumaun» Apotheker in Stockerau! Ich habe von Ihrem ^Magensalz" durch die gütige Vermittlung eines Freundes zwei Schachteln bereit» verbraucht und schon bei der ersten Schachtel eine vortresfliche Wirkung erzielt. Ich ersuche daher um gUtige Zusendung von zwei Schachteln per Postnnchnohme. Hochachtungsvoll Joses Herzog, Pfarrer i» Allleugbach. Au Häven Selm Erzeuger, tandschaftticher Aps. tbeker in Stockerau und in alte» renommtrten tyeken Oesterreich Nngarns. Zkreis einer Schachtet 7S llr. Versandt von mindestens 2 Schachteln gegen Nachnahme. 1/2? Stadl Thcalrr ia Marburg. Sonntag den 20. November: Große komische Zauber-Operette in 8 Ästen von I. Ho^p. Wir machen hiedurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren IL»iitmann ta besonder» aufmerksam. E» handelt sich hier um Original-Loose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestatteten Berloosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr letihafte Betheiligung voraussehen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Äertranen, indem die besten Staatsgarantien aebote» find und auch vorbenannte» HouS durch ein stet» streng reelle» Handeln uud Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist. Auf die hentit^e Annonce: „Börse Aufträge" de» Bankhauses „Leitha", Wien, bitten wir besonders zu achten. Eingesandt. Die Mitglieder der Minorität des löblichen Gellleinderathes habeil iil gailj objektiver Weise allf Grltlld voir littbe-strittenell Ziffern dell Nachlveis geführt, wie sehr sie im Rechte sind, den von der Majorität zum Nachtheile des Gemeindesäckels vorgeschlagenen Bau der Mädchen-schule, bei deln eill gailz schönes, M andere Zlvecke vollkoinlnen vertvendbareö Haus demolirt lverden soll, in maniles-wuthiger Weise zn vertheidigen, uild spre' chen wir den allSgelosteil Gelneinderc^then Herren Dr. Reiser, Marco und Girst« mayr sen. des III., Psrimer und Flucher des II. ulld Stampfl des I. Wal)lkörpers den Dank aus filr ihr nileigeilnilt^iges Wirken, und erlvarten voil der freisinnigen Bevölkerung Marburgs, daß sie sich durch die in letzterer Zeit ganz anstandslose ilnd lügenhafte Agitation llicht beirren lassen Ulld diese erprobtell Männer, die sich für ullsere Interessen opferll, bei der nun erfolgenden Wahl lvieder lvählcn iverdeil. Viele Wähler. Einladung. Alle Mitglicder und Gönner dcS Vn eines zur Unterstü^ung armer Volksschulkindei tverden hiemit höflichst eingeladen, Sonntag den November um 9 llhr Vormitta, in Herrn Th. Götz' BierhaUe crscheinci zu wollen, um von dem Wirken des Vereinet Zeuge sein zu können. (12Sö Die Vtrtillöititllng. Mit 1 Bogen Beilage. Jll der gestenl abgehaltenell Wiihlerversammlllng wurde ein Comit«!, bestehend auö den Herren: A. KslioslHinej^g, K. Kausmaningei, L. Schnurer, Kans Schmiderer u. W. König gewählt, welches die sür die bevorstehenden Wahlen bestimnlten Cail-dioaten ncimhaft machen wird. Ar. NS1V. Wahlausschreiknng. Nachdeln laut Kundmachung V0ln 10. Septelnber I88l Nr. 8313 zuln BeHufe der Ernenernngslvahlen fl'lr die im Sinne des Gesetzes voln 31. Dezember 1871, L. G. Bl. Nr. 2 voln Jahre 1872, Z 21, austretenden GemeinderathS-Mitglieder die Wählerlisten zn Jederlnanlls Einsicht ailfgelegt warell lllld iil der Präklllsivfrist voln 21. bis 28. !)ktober 1881 das Reklamationsverfahreil geschlossen lst, so lvird die Vornahlne der Wahlen hielnit ausgeschriebell, illld zlvar: Für den III. Wahlkörper auf den Tl. November 1881 mit fiins Ernenernngswahlen an die Stelle der alistretenden Herrell Dr. Matthäns Reiser, Dr. Ferdinand Dlichatsch, Michael Marco, Johann Girstlnal)r senior lind Simon Wolf. Für den II. Wahlkörper ans den ÄS. November 1881 mit drei Ernenernngswahlen an die Stelle der anstretenden Herrell Jnlins Pfri-lner, Jakob Petternel und ^^arl Flilcher, lind für den I. Wahlkörper auf den ÄS. November 1881 nlit zwei Erneuerllngslv^ihlen an die Stelle der anstretenden Herren Franz Staillpfl Ulld Josef Bancalari. Die Abstilnlnung lllittelst Stimlllzettel wird an jedein Wahltage inl NathhanS-saale uln neun lllir Borlnittags beginnen nild llnl eilf lllir Borinittags geschlossen. Unmittelbar darauf wird von der Wahlkolnlnissioil die Stilnnlzählung vorge-nominen und das Ergebnist nlittelst Anschlags aln Gemeindehallse knlidgeinacht. Jedeln Wahlberechtigten lvird die Legitilnationskarte znin Eiiltritte iil das Wahllokale zllgestellt, tvelche nebst dein Stiinnizettel der Wahlkoninlissioll zll nbergebeil ist. Diejenigen Wahiberechligtell deilell die Legitimationskartell bis zilln 20. No-velnber 1881 nicht zllgestellt lverdeil sollten, köilnen dieseibeil beiln Gelneindealnte selbst überllehinell. Marbnrg aln 2. November 1881. 1284)____________Der Bürgerlneister: Dr. M. Reiser. verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von ltduard Janschitz tu Warburg. S^StG zu Nr. 139 der „Marburc^er Aeltunq" (1881). Nr> I245S. Kundmachung. Anl 26. November 188l Vormittags von lO—12 Uhr findet beim Stadtrath Marburg zu Folge Gemeiuderaths-Beschlusseö vonl 3. No» veniber d. I. eine neuerliche ^Verpachtung der inl städtischen Nathhailse ebenerdig befindlichen Gewölben Nr. 5, 6 und 10, dann der ullter-irdische große Doppclkeller für die Zeit vom Jänner 1882 bis Ende Dezember 1884 im Wege der öffentlichen Versteigerung statt. Hiezu werden Pachtlustiqe mit dem Bemerke!, eingeladen, daß die Lizitations-Beding-nisse täglich während den Amtsstunden hier-alnts eingesehen werden kennen. Stadtrath Marburg, am 9. Novembee 1831. ^267) Der Bürgermeister: _Ol'. M. Reiser. Kuudmachung wegen Bewerbung von vier ganzen mit je 146 fl. und drei halben mit je 73 fl. für das mit 1. März 1832 beginnende nächste Schuljahr zu verleihenden landschaftlichen Äipendien an der LandeS-Obst- und Weinbauschule bei Marburg. Gesuche sind bis längstens 20. Dezember 1881 an die Direktion der LandeS Obst.- und Weinbauschule bei Marburg in Steiermark zu richten. DaS Nähere ist in der Marburt^er Zeitung vom 18. Nov. 1881, Nr. 133 enthaltm. Graz am 14. November 1881. foiastsn sltsn jAMÄIva KUM, fvinsto kofliSSUX?llN8v!l-L88VNZ, fein« kittvi'v, vviitvn fi'Snibi'anntvvvin, 80^iv äis bvslvn Lorten vkinvsisvkvi' unl! i'U8sisvkoi' Ikvv'8 empfstllen bsstöNL ^Ibrvelit Ü! 8t«'0!»ltitel! I.ii?5»TKSassc> Lt. | Danksagung. Tief gerührt von den vielen Beweisen der innigsten Theilnahine während der kurzen Krankheit und bei dem Hinscheiden unseres unvergesslichen Gatten und Vaters, des Herrn Johann Wiostlialer, fühlen wir uns verpflichtet, hiefür sowie für die so überaus zahlreiche Betheiligung an dem Leichenbegängnisse des theuern Verblichenen und schliesslich den Spendern der prachtvollen Kränze den iunigsten, besten Dank hiefür auszusprechen. (1*299 Die trauernd Hinterbliebene«, her Ullttl'Ajjeijtt' ist ein sehr gutes Aausmitttl. d.,s sich liesiilders bei Gicht. NheumatiSmuS ,c. ttlün-zend bewährt hat. Preis : 40 kr.. 70 kr. u 1 fl. 20 kr. Vorräthjg in der Apotheke des W. .ttvnift in Mar« sowie in allen renommirte« Apotheken der Monnrchte. ^1271 4 Stilck weingrime KalMffer sind zu verkauftn bei A Wttschko, Postgass. Nr. 9. ^iz8I «»ni i«irii,»nn Mellingerstraße Nr. SZ neu beehrt sich hicmit anzuzeigen, daß er sein Holz-und Kvhlengeschäft sür die Wintersaison wieder eröffnet hat und bittet die Kunden um geneigten Zuspruch. Zur Bequemlichkeit der geehrten Kunden nehmen Herr W. Leyrer, Hutmacher, Eck der Postgasse und Frl. Faun» Jar-telt, Tabaktrafik am Domplatz, Bestellungen eut« gegen. __(1233 Vsr vill Nvviiiiivii ^266 ksMiüi. wsr Avil SüllWI tltZilor, tlsr auf siu daldss .sakr Dk^-» «lournal c!s Visnns »lioniiil't, dölcommt. u. l'r'Qriczc» mittelst i-senmmanäirtsm Lel^reidsn sin IZiNIvtet lisi' I.VIKNIK Dikss l^ottiio, V0N liki' transögigelien ließ^is-runx eiitkült tür ?^Z11tor, I^oss. — Dsr' tlaupttretssl' li'r. — ^lkn txztcommt »Iso (Ia8 Lillst. unll villironä Lseks Nonats ^0Kk?u l^inLsntlunA von K. 3.20 an Villlpotiv Herrenglisse llbernintmt abermals das Anfertigen von Dauieii- und Kinderklcidern und garantirt elegante und billige Auöfiihrung. 1272 Kott! Wichtiges für Schiihmachcr. Zur Sals»» empfiehlt für Billigkeit und guten Geschmack in den neueste» Fa<^«ii'« ein großes Lager in Keil-und Alzeu-Leisten in allen Gritßen und sSmmtliche Zugeh»r-Ar-tikeln, GlanzwichS, Vederfett «»rzüzlichst. Gustav 'Nerko, Marbura. Leicht faßlicher, technischer Unterricht im Maßnehmen, Schnittzeichnen u. 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IZoiiiinKv, wohlschmeckeild . . . „ !j.90 kräftig........„ 3.75 Sämmtliche Aorten in bekannter, streng reeller Liefernny. Preis-Verzeichniß ilber Thee, Delicatessen, Eon- serven zc. auf Wunsch zu Diensten. 1068) kobt. Kap-Iivri-, Mamburg. 4.50 4.90 SllMe gute Zither sammt Musikalien billig zu verkaufen. Anfrage in der Exped. d. Bl. (1297 üinlsßlniix tlIOilizxniiK NN den Gewinn-Chancen der vom Staate KamAurg garantirten großen Geldlotterie, in welcher U lUillivnvn Ulj.Z4v »litik iimerhall» weniger Monate stHer geivonnen werden müssen. ^li7b Der neue in 7 Klassen eingetheilte Spielplan enthält unter 100,000 Loosen Hewinne und zwar ev. 4««,««« IIa k speziell aber 1 Gew. ä M 250,000 3 Gew. ä M 8000 1 , 4M 150,000 3 „ äM GOOO 1 „ äM 100,000 55 , äM 5000 1 „ äM 00,000 5 „ äM 4000 1 , äM 50,000 109 „ »M 3000 2 „ äM 40,000 212 „ äM 2000 3 „ äM 30,000 10 „ äM 1500 1 , äM 25,000 2 „ äM 120U 4 „ äM 20,000 533 „ äM 1000 7 „ äM 15,000 1074 „ äM 500 1 , äM 12,000 100 „ äM 300 23 , äM 10,000|29115 , äM 138 tt. ic. Die Gewinnziehungen sind planmüpig amtlich sestgeseht. Zur nächsten ersten Gewinnziehnng dieser großen Geldverloosttng tostet: das ganze OuginallooS nur ö Mt. od. fl. 3'/, v. B.-N das hallie „ ^ L „ „ „ IV« „ das viertel „ „ 1'/, „ W kr. „ „ und werden diese vom Staate garantirten Hrigi uassoos« gegen Otnfendung oder Zi»ost-^lnzayfung des IZetrages nach den entferntesten Gegeilden von mir franko versandt. Kleine Beträge können auch in Postmarken eingesandt werden. Das Kans Steindelker hat l'innen knrzer Zeil grosse Gewinne von Mk. 12S,000, mehrere von 30,V00 LV,«)00, 10,OVO n. s. w. an seine Jnieressenten anöbezahlt nnd dadurch viel zum Glürke zahlreicher Ftimilien beigetragen. D>e Einlagen sind im Verhältniß der großen Chancen sehr nnbedentend nnd kann ein Gliickversnch nur empfohlen werden. Seder Theilnehmer erhält bei Vestelinng den amt lichen Plan, anS welchem sowohl die Elntheilnng der Gewinne ans die resp. Klassen als auch die betreffen, den Einlagen zn ersehen sind und nach der Ziehnnj. die offiziellen Gewinnlisten. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt ttnler StaatSglirantle und kann vnrch d,rette Zujen-i dungcn oder auf Verlangen der Jnleresftiittn durch Amtlne Vcrl>indnngcn an allen griißeren Plajitn Oester-reichS veranlaßt werden. Anftriige beliebe man umgehend nnd jedenfalls vor dem Zlt. Novci»l>cr d. I. vertsanenövoll zu richten an die vewäyrte atte A^lrma 6i. ^veksvt Lv8ekäst, t^amdurg. >». Das Mn» Aases Stcindecker — iil'erall olö solid nnd reell vettannl — l,al besondere Reklamen nicht niUhig ' e» unterl'leibkn solche daher, worauf verthrliche» Publttum aufmerksant gemacht w»rd. Z. 16873. Edikt (1252 zur Einberufung der Berlassenschasts-Glaubiger. Vom t. k. BezirksAerichle Marburg linkkS Drauufer werden Diejenigen, welche als Gläubiger an die Verlassenschaft des am 6. Ottober 1881 ohne Testament verstorbenen Herrn Dr. Karl Ipavie, Advokaten in Marburg, eine Forderung zu stellen haben, aufgefordert, bei diesem Gerichte zur Anmeldung und Darthuung ihrer Ansprüche am 7. Dezember »SAI zu erscheinen oder bis dahin ihr Gesuch schriftlich zu überreichen, ividrigens denselben an die Verlassenschaft, wenn sie durch Bezahlung der angemeldeten Fordtrungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustünde, als insoferne ihnen ein Pfandrecht gebührt. K. k. Bezirksgericht Marburg l. D. U. am 31. Ottober 188l. Z. 17956. (1285 Executive Realitittcn-Bcrstcigcmng. Vom t.k. Bezirksgerichte Pettau wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der Jnnsbrucker Sparkasie durch Dr. Viktor Trotter in Wien die executive Versteigerung der dem Herrn Alois Edlen von Kriehuber gehörigeil, gerichtlich auf 1l)512 fl. geschätzten Realitäten in Rodinsberg Urb. Nr. 10K aä Erdom. Thurnisch und Urb. Nr. 141 nä Thurnisch bewilligt und hiezu drei Feilbietungs-Tagsatzungen und zwar: die erste auf den ÄS. .Oktober 1881, die zweite auf den ARV. Atovember 1881, die dritte auf deil Iß. Janiier 1882, jedesmal Vormittags von 1 j bis 12 Uhr inl h. g. Amtszimmer Nr. 13 mit deni Anhange angeordnet worden, daß die Pfaildrealität bei der ersten und zweiten Fellbietnng nur unl oder ilber den Schätzungswertl), bei der dritten auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die Lizitations-Bedingnisse, woriu^ch insbesondere jeder Lizitant vor gemachtem Anbote ein 10"/.) Vadium zu Hauden der Lizitations-Kommission zu erlegen hat, sowie das Schätzungs-Protokoll und der Grilndbuchs-Extrakt können in der diesgerichtlichen Registratur eingesehen werden. K k. Bezirksgericht Pettau, am 4. November 1881. Nachdem zur ersten Feilbietung kein Kauflustiger erschienen ist, kommt es zur zuzeiten am ZV. November l. I. Caffee und Reis. Riccardo Klein Colonialwaarcn & Südfrüchte Triebt Via S. Antonio Nr. 1 versendet nach ganz Oesterreich-Ungarn und Deutschland in Postpaquete ä 5 Kilo gegen Nachnahme portofrei und vorzollt: (1183 Caffee Ryo . . . 11. 4.80 „ Campinas . „5.20 „ Manila... „ 5.30 n Malabar . „ 5.90 „ Menado . . „ G.40 . 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Von 400 iuuUivdvll LvUbortvIltoll driuxal» vir tolKeaile vier: Amtlicher Heilbericht deS LazaruS-HofpitalS Berlin: Jlir auSgezeichneieS Malzbier wurde hier mit größtem Heilerfolge angewendet, die Kranken haben eS mit großen» Vergnügen getrunken. Adelheio v. !iviSmarck. — Amtlicher Heilbericht !>eS Militär-Hospitals Kassel: Die Aerzte wie die verwundeten Patienten bringen ihre dankbarste Anerkennung dem Herrn Hoff wegen seines nicht hoch genng zu schätzenden heilsamrn MalzeztraftS dar. Mit höchster Befriedigung beeile ich mich, Ihnen dies mitzutheilen. Valesta Gräfin v. Kalckrvuth. — Amtlicher Heildericht des kviiiglichen Referve-HospitalS Berudurq: Johann Hoff'scheS Malzextrakt, dieses so sehr heilsame Getränk für Körperschwache, hat den ThphnSkranken die verlorene Sprachfähigkeit wiedergegeben nnd die Ernährungsorgane sehr gestärkt. Wittge, Major. — Amtlicher Heildericht deS Kranken-HospitalS Celle; Wir hatte» nicht wenig schlimme Amputationsfälle, in denen man sich nach Ihrem stärkenden und erfrischenden Malzextrakt sehnte, vr. karrlnz, Arzt. (946 Vvenünstigs kv8unl!kvit8pilvgv. /iir Vorbeiiziiiz »«il keseilizWz verschiedever chronischer Krnnkheitcn haben Aerzte die Malzmiltel sMalz-Extrakt. Malz-Chocolade, Drnst-Malz-BoubonS) des K. und K. Hoflieferanien Iohci»», Hoff seit Jahren vorgeschlagen. Ihr Malz-Extrakt ist mir in schwerer Är^nkheit zur Wohllhat geworden; Dank dem Arzte, der mir dozn gerathen. 'K. Metzel, Berlin, Echillingstrahe öS. — Ihre Malzfabrikate lzaben nur nnd meinem Kinde außerordentliche Dienste geleistet. Ä. Scherzderg in Svöi7). 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