»lk «id»' M» p»Hl, Mn V-- 70 (i>i. >0X)l W»»«, .K>»»»»t.< »I«kß »ir. 2>S «iI0n»»g, o«n '1 »ugu»t sSZO ». »»«»»W,«!, «IM,»», I» ,1.4 >a». »«-»»psÄ»»: »bkol«». m»««!. « 0K>, lu,«,«» « 01i>> iliirel, p»,, »«»u. » «». » 4» »,««» »«M. « v,»^ S»»,»««»,» , U, , VI» Mridiim AtUllich Nontags-Ausgabe Verschwömng gegen Stalin Sefangennadme des Sowjetmachtvabers geplant — Zahlreiche Derdaftunge» Neue EshAvße In ÄaUen PiMikaetiOe M«ht der Vevölkenmg. RO. R o m, lv. Aldgust. 9nAseoliPieg von einem »anischenGchrecken erMfen und »erNeß fluchtartig dte HSui«, um im Freien KU suchen. Die Bemühungen der Beerben, bie BeviÄtemng zu bevuhigm, hat« en keinen Tvfolg. Dikft>fi»ino«feier im Neich 9dO. A^e^ l i n, 10. Augltst. An Berlin und tn ganß Deutschland anir» « heute der Jahrestag der Weimarer Ber« i-ssung feirlich Gleichzeitig iv-ur- de auch die zehnte Wiederkehr des P l e-blszitßin den östlichen Z^len )eS Landes Mich begangen, «u» defem Anlasse veranstaltete die i^tpvou^sche Vereinigung vor t>em Pavlament^vbävde grohe Muni« eftatwnen. Minister TreviranuZ hielt dabei ebne Rede, in welcher er u. a. betonte, dah 'die ungeschckt festgesej^n Grenzen im Osten MS Reiches idauernde ReiHmrgen verur^« ^n, die insbesondeve stk Polen grohe Äe« Wven in fich Vevgen. Vor neuen Aatafiropl>en? LM. r o k i o, 10. August. Der Vulkan A spa nahm unerwartet eine TÄigSeit wietzsr avf. Aus dem Krater 'leigen ummsgosetzt,»efige Flammen knrpor. Die ganze Un^ung des Balkans ist in eine d i ch t e K a u ch w o l k e ge« jüllt. Im Umkreise Ovn sünf Meilen vom Berg ihat sich 'die gchnnte Bevölkevlmg rasch in Sichevheit gkKracht. Auch die (^ropäer mußten Über Aluffovdorung der Behörden hre Kolonien verlassen und sich in gesicher-ten Orten, niederlassen. Allgemein rechnet »mn mit einem erneuten heftigen A-uSbruch BullanS. RO. B n eine Insel von mehreren Ouadratkilo« inetern AuSdehmmg. Die Behörden ordneten eine stüMge Beobachtung dieses .^kührli. -hon Vul-kanS, wt^hl des größten der Welt, vn um im Falle der Gsfiahr die Bevvlke« kling in den bedr?!hten Agenden rasch in ^Ichevhett bringen zu können 5omm»r»pro»»«n »»«t »pvrl«» LNINL 0>l/0l. t'UrSMisxst«». ^!I 1,1. 4?-?0 IÄ7Z RO. P a r i s, 10. August Nach Meldungen aus Moskau sind die GowjetbehSrden durch Zufall einer weitoer. zweigten BerschwArung auf die Spur gekom men. Das Komplott war sehr gut organisiert und van langer Hand vorbereitet. In der Hauptfache handelt es sich um m i l i t ä-r i f ch e A r e i f e, die ^t dem Haupt der Sowjetregierung, G t a l i n, fcho« lange unzufrieden find und deffen Beseitigung mit oller Macht anstreben. Im Mittelpunkt d?r Verschwörung ^nd das gesamte O f f i. zierSkorpSdeSlS. Artillerteregi. ments in Moskau. Der Plan der Berschwö« rer ging dahin, durch Handstreich Stalin gefangenzunehmen und ihn zum Rlicktritt zu zwingen. Aehnliche Schrit-te foRten auch gegen die ü b r i g e n Volks« kommisiiire unternommen werden. Nach der Beseitigung Stalins sollte eine n e u e R e-gierun g eingesetzt werden, die einen ganz audern Kurs in Rußland!^tte in die Wege leiten sollen. Nach den bisherigen Meldungen wurden bereits öv höhere Offiziere verhaftet und kommen schon in kiirzester Zeit vor das Militärgericht. In die Verschwörung war auch MetropolitTrimij ver. wickelt, der auf ^sehl der Tscheka ebenfalls festgenommen und nach Moskau übecsichrt wurde. In der russischen Oesfentlichkeit hat die Nachricht von der Bersl^örung gegn Ct'i' l!n großes Aussehen erregt, insbesondere d„ mit der Festnahme einer Reihe anderer iinc^ stehender Persönlichkeiten gerechnet wird. Kwnrat ln Slnala >m Bsrabeud Wichtiger Begebenheiten in Ztumitnie« ^ VOrbereitttngen sür die Lieönnng Ki^nig Earels Unter dem Vorsitz des S » n i g s L a. r o l fanden gestern den ganzen Tag und heute im königli«^ Schlotz in Sinais wich» tiße Veratungen mit ^n Mitgliedern der Negierung statt. Den Besprechungen wohnte auch der e^malige Außenminister und ge-genwSrt'ge Eefan^ in.^ondqn, T l t u« lesenbei. «och ewer haidamtliche« Mit. teilMg »«rdeo i« Laufe der Sitzmq, die Wchenml» unterbrochen »«de. alle inneren, »chere« »ad finanzpol tischen Fragen in «r iirtenmg gezogen, «nch die Frage bee « n-««hernng zwist^n « um « nien mchUngarnaufder Grundlage des Programms der Virtfchaftskonfernz von Bukarest wurde angeschnitten. Nach Informationen von unterichteter Seite »urde im Nronrat auch d e Frage der r D n u n g des lttnins «arol erörtert. SS wnrde der Beschluß gefaßt, die Krönung, die Ende September oder Ansang Oktober stattfinden soll, «Dglichst feierlich zu gestal-ten. In NegierungSkreisen werden zwar die im Ausland verbreiteten Meldungen iiber die bevorstel^nde Vinfiihrung eineS neuen » u r s e S in der inneren Politik Rum«. LM. B u k a r e st, w. A-ugust. «!«ns entschieden dementiert, doch erhalten sich andererseits hartnäckig die Ge. rüchle, daß sich in Rumänien grundlegende AenderungeninderVerwal' t u n g des Landes vorbereiten. So wirb vo» mehreren Seiten die Rachr'cht best«-'gt, daß mit 1. Oktober die meisten h ö« herenOffiziere durch andere ^r-sSnlichkeiten, d e doS vollste Vertrauen des Königs genießen, ersetzt werden. Mit einem Regierungswechsel ist unbedingt zu rechnen. Wenn auch die Elnfiihrnng der Diktatur mSglit^rweife als etwas ver-frttht erscheinen kiwnte, so ist sicher damit zu »it^eu, daß das Parlament wenn nicht si^n in der kürzesten Zeit ausgelöst, so doch auf lange Zeit hinaus vertagt wird, was di^en AuSschattung unffesähr gleichkommt. De^leichen wollen tte Gerilch-te von einem bevorstehenden großen Revirement in der rnmLnischen Dipomatie nicht verstummen. Iedensalls muß als sicher angenommen werden, daß einige auswärtige ^rtreter von ihren Posten abberusen und durch andere ersetzt Mrden. Titnlescu wird allgemein als der kommende Mann ange» sehen. Länder, die verkaust wurden Staate« als Aand«lv»bi«tite Nach Meldungen ausländischer Blätter beabsichtigt Rußland zur Bekam, pfung seiner Balutanot Kamtschatka aiuf 99 Jahre an Japan zu verpach, ten, was in seinen AuSwlrkunqen einem Landverkauf gleichkäme. Ueber ähnliche Fälle vergangener Zsiten gehen uns folgende Ausführungen zu. Es geht nichts in der Welt, ivak nicht ilgenideiliom gelegeivzn Zeitpunkt ein.mal Ware wurde. Umso ^veniiger wird man es da-her verwunderlich finden, wenn hier von Äiindern die sein soll, von richtigen, großen und kloinen Län-dern, t>on Köni>g-reichen unid ^)allben Weltteilen, die wie ein kleines Bauerngut verVouft wuvden. Vielleicht nirgends in der Welt ist friiher so viel LänderWvdel getrieben wor^n, wie vor Jahrhunderten in Deutschland. Da ist z. B. Thürinlsien. das einst voi: sei-nein angestammten F^ilrsten in Ba>mch und Bogen verkauft ivorden ist. Im ^hre l2.W trat Heinrich der Erlauchte Thüringen und die lä^sijche an MreHt den Unartigen ab. Dieser sah sich durch einen Veri^uch, die ihm von seiner ersten Gemahlin, Margarete, geborenen Söhne zu Gunsten des ihm von ik'iner Mreiten Gemahli-n geborenen Sohnes M benachteilMn, iin elnen Kri^'g mit den ersterm verwiclolt. Um die>r Unbequen, lichkeit aius dem Weg zu gohen und seinen erstgeborene,: Söhnen zu schädi^gen, verkaufte er im Jahre ganz Thüringen für ein Linsengericht, d. >). für 12.t)0() Mark Silber, an den König Adolf von N.issl^n. Auch Preußen hat in friiheren Jahrhunderten Airm Ztr>ccke von (^ietsverqrös^er mg durchaus 'richt den Länderkaus verschmäht. So kaufte König Friedrich tier Erste von Prensten die Erbvogtei über Quedlinburg unid die Reich^Sstladt Nordhintizen, das Amt Petersberg und die gmize Grafschaft Treck-lenburg. Noch gvoMgiger war als Landtäufer sein Nachlsol'ger Friedrich Wil-Holm der Erste, der „Soldatonkönig". Bei den Friodensverl?>i»„dungen in Stockholm iin Iaihre 172l) siah er ein, dns^ die Scl>.ve>s'n niK gewillt lwaren^ ohne weiteres aul. Kom mern zu verzichten. Es wur!>e also übe-Voöpommern bis zur Peene mit den Mündungen ein regelrechter Vertrag au^'g^' 'setzt und Preußen erhielt das Gebie: geq.'n die damals respektaible Summe von ziwei Millionen Ta>lern. Das auf diese Wei'e käuflich erworlbene Gebiet wurde im Iabvc 1815 dadurch abgerundet, daß Preuszen Schweden noch Neuvorpommern k)in.;u-kaufte. Aus Kuriositätsgründen sei l)ier er-vülini. daß Z in Proußn auch einmal tn.nen Finanz-niinister gegeben hat, der als Ausweg a finanziellen Nöten einen Verlauf Prcu'^ -lchen Gebietes vorgeschlagen hat. der Ftmmznriinrster Altenstein, der iul Iah-ve 1810 einen teilwe^en 'verkauf Schlesiens entpfahl, um das Budget wieder in Ordnung zu bringen. Dieser Vorschlag luarj)!? ihm allerdings den sofortigen Abjchield eni. Auch Oesterreich bietet ähnliche Beispil.'!? in Hülle und Fiille. Da ist gle'.ch die .'(^aup!-stadt Wien, ^ie gehörte um die Mitt^' fünfzehnten Jahrhunderts den Wr't?!i Abbrecht und dessen Bru>der Friedrich. nun d>ie schöne Stadt mn Donmlufer 'i.ii nicht getrennt regieren ließ, kaufte Fl rich von Albrccht die Ansprüche auf Wi'n regelrecht ab. Cbelvio kaufte Friedrich iin De^^mber deZ Jahres 1462 gegen eine jä '.r. lichc Entschäldigui^ von 4000 Goldg^ilt'.n seinem Arulder das Land unter der Eni>^ Der Bertrag lautete uriprün-glich nur n'.n' acht Jahre, da Albrecht aber sehr vor deren Ablauf starb, blieb es beini eii)-gülti^en Verkauf. Ebenso kaufte Maximilian im Jahre 1361 die Grass.l?.is: Görz. Es war damals auch üblich, Länder Zeit" zu verpachten, meistens nrit der ?iii-ausgesprocl)enen Absicht, sie zu bol>n.'.'.i, wenn die Frist verstrichen war. So i, er-ließ im Jahre 1547 Sultan Soliman eine „jährliclv Pension" von .^.000 ten !>sterreich den damatigen Versit.^''^ii> in Ungarn auf fünf Jahre. Jahre 1785 erkaufte sich Hollaun seine Freil)ert von den österreichischen ^ folgeabsichten gegen eine einmali-ge Za!;! von chtl'inlvtM Mllionen Gold gülden. All dio^e fürstlics>en Laniderkäul'e »ii? 'Verkaufe iverden jedoch zu kleinen Ärä .'l geschlchteil in dem Moment, da die U. 5. A als .Mufer aus dem Ländermarkt au^'>'< ten beginnen. Einer der größten '"v-käufe aller Zeiten wird der Zdan? ''n Alaska bleiiben. Alaska gehörte lu5 i ^ahre 1367 Rußland unid hieß Nli' Amerika. Es ^var e!in un-wirtliches mit >dem Rttßlmi'd nichts. anMsairgen n.' '? Im Vertrmi '.lon 15C'7 wurde also AI ein Gvbiet l>on ei,iein>lia1b Millionen ratkilonietern geg<'n d(i: Betrag von 7 " -l ?00.s) Dollar in '^ld an Amerika '.i> lo!,ft. Die R.tisen aiifänglich teivd inohr ?«rd»A^ «Aer d>e UMvvi-ko.vh „Martborer Zeltung^ ÜTummsr?lA MoMiiff, VMifl MAG gute Geschäftsleute vertraten den Stand ^nkt, daß ihnen im Grunid« genommen an ^ska gcrnichts lü^e und daH sie den. Müssen nur einen Gefallen erweiisen wollten. Daß das Geschäft mehr als ew gutes war, erh^ellt darus. daß Alaska heute ^n Drittel des amerikairlschen Goldbedarfes deckt. Un?vevgessen ist auch noch, wie KiwiH Leopold von Bollgien eine der größten und reichsten K'oloniien der Welt, den K o n g o-Staat. erwMÄ. Davon berichtete uin« lünM in höchst anschcmticher Weise emer der ersten (!^for«scher des Konyostaates, Karl Anders S j ö c r o n a. Der stanze Kongo-staat in seiner heutigen Ausdeh "ilng wurde durch einen Tauschhanidel mit den Tinge« borenen-Häulp^'lin'gen erworben. Die Eingeborenen hatten eine krankhafte Sch)väche für glanzvolle Uniformen und Livreen. Kömy Leopold ließ eine gc« ZchiffSla« dung alter Hoflivreen aus ?' konmven. Wr eine einzige dieser alten > .lUlchbaren Livreen wurden ivoite Taigre>se>l fruchtbaren Landes eingetairscht. Als der Bedarf an Livreen nicht mehr gedeckt werden konnte, schickte man alte un?^'üchbare Infant«-1?iegowehre. Auch das o st i n d i s ch e Reich, die Arößte und reichfte Kolonie Englands, wur de zu einem guten Teile durch Kauf er-wor^n. In allen Fällen, w. die Engländer die Wahl zwischen der Erwerbung durch Krieg »der Geld >^tten, zl>gen sich daö led-tere vor, und es Ovaren oft gigantisch Sulmnen, die dabei ausgegeben wurden. SnwailuUg de» Sankar-Denkmals Große Feierlichkeiten in Brhnika. LM. B r h n i k a, 10. August. Unter ülberaus großer Beteiligung seitens oer BevöbVerung, insbesondere des Arbeiter-stanides und >der offtziellen Persönlichkeiten wurde heute vormittags im Mtrkite Brhnika, im Ge^rtsorte des großen slowelnschen Schriftstellers JvanCankar, das vom avademischen Bildhauer Ivan I u r k o-v i ö geschaffene 'Z^nkmal enthüllt. Am Ge-lburtshauise des Dichters wurde eins Gedenk» taföl angebracht. Das Denkmal stellt den großen Denker als Wanderer auf einem Stein ausruhend und den Kopf nac^enklich «u.f die rechte Hand gestützt, dar. Kvnlg Alexander in ver Sommerrefldenz R-O. L j u lb l j a n a, 1l). Aug. Heute um 5^8 Uhr ist Seine Majestät ''er König auf der Reise nach Bled in Ljub-ljana eingetroffen. Am Bahnhof wurde der König von dcn Vertretern der Behörlden und Aemter empfangen. Nach kurzem Auf--enthalte setzte der Kön^g die Fahrt nach Bled fort, wo Seine Mzs'^srit sinige Wochen venbrwgen wird. SntematlonaleBeamlenlaouna RO. G «; f, 10 August. Der Internatiionale Kongreh der Staatsbeamten wurde heute nach dre'tägigen Verhandlungen goschll?si?n. Ve Tagesordnung befaßte stch l^t allm a-ktuellen >^ragen Es wurde eine Entschließung angenommen, die die Schaffung einer B e a m t e n - n-tcrnationale forder'.. »Z^ner sollen die Gehälter der Staats-angestellten geregelt werden. Gegen jede .^'»erab-setzuny der biSheri^Aen Bezüge ivurde energisch Stellung genommen. Zum Präsidenten des JnternMonalen BevmtenbundeS wurde der Vorsitzende der deutschen Beamtenorga-nisation Falkenberg und zun, Generalsekretär der Obmann des Fran>zösi'chen BoamtenvelHan'des Laurent geuiahlt. Bisher elf Kandidaten-listen WMvorbervttnngen in Deutschland. Berlin, Ig. August. Tie Verhandlungen zwichen der De.lt-sl^n Vollks^rtei und der neuen Staatspar-ugenbz idas von Rechts wegen! Ist es doch der. jenige Raum unserer Wohnung, in den, wir uns täglich viel länger aufhalten, als in den anderen Räumen. Darum muß für ein« gesundheitsgemlä-ße Beschaffenheit des ^chla simmers für gesunde wie für kranke Tag-besonders Sorge getragen werden, und hiev« zu bedürfen wir des ärztlichen Rates. H Zunächst soll man zum SchlafzimmeM möglichst den größten und ruhigsten Raui der Wohnung wühlen uyd darauf bodacl sein, in einem Schlafzimmer Tricht zu viel Menschen unterzubringen. Man richte geg? benenfalls für die Fanrili^nmitglieder ineh rere Schlafzimmer ein und scheue nicht davo zurück, auch die „gute Stn!^" zu oip^rn fii eine zeitweilige Venutznmg als Sl^fvamn Es braucht »vohl hier i^cht 'betont zu werden daß jeder Menisch sein eigenes Bett habtt muß. Leiider ist diese Grundforderung all^', Hygiene durchaus noch nicht allenthÄben er füllt. Die Bettstelle soll ger«de, glatte Linic? zeigen, die sich lei:möglichkeit das Einnisten vo Nngezieser unmöglich macht. Die Matrah sei inchrtoilig, leicht hera-uSnehmibar un hart. Letzteres ist besonders sÄr den SAunU ltng und das Kleinkind von lil^deuwng, durch die harte Matratze die MrbeksäilsA eine feste Unterlage idekommt und so Mi^lichleit einer WivbelsSulenverkrümmilnI vorgebeugt wird. I Gwe Unsitte «st das Bett mit einen! großm Bau von F^vbetten auszufüllen wie das leider auf dem Lande noch häufic iiblich ist. Solche Ueberfüllung mit Bettcr vechindert genügenden Luftzutritt, begün. ftigt die Sc^iWlidung und schafft künsllich eine ErüältungKgefahr. Für den gesunden, jltgenWchen Men'ch'nN ist es hygienisch richt-ig, sich möglichst mit eimr ioollenon Decke oder Step^ecke.R und im Winter allenfalls iwch au^rdevR mit oinem Pbu'Mvau zuzudecken. Auch sol» man ein flaches hartes Kopfkissen benutze'» Aus geisundheAiks^n Gründen >>orge mnM dafür, daß zum Füllen von Betten liixH Kissen nur gereinigte Bettfedern oder cn!«! ^lmte Watte benutzt wird. I Reinliche, mögliM oft gewechselte PctH Wäsche ist gin hygienisch ebenso dringentiej Erfordernis, wie das tägliche AuMsten d?! BettinhaltS. Dabei machen un^e frauen häufig den flohler, 'daß sie das Betl Mg hoch Mfoinander geschichtet ins Fenste legen. Die Betten müssen vielmehr veiii Auslüften frei liegen oder fteHen, um so vi'! allen Seiten Llr^F und Sonne Zutritt zu Mhren. Für das AuMhften dkr c' nügt im allgeni«iiM «tv'ZMraium von eti'^s einer Stunde. AllMM «olpfen der Bot!., ist nnziveckmäßig, Ä« BeWt^ern Noi i^r dabei nur zerAopft werden uitd Tta l in sich mlifnehmen. EikplfßhlenSwert ist dli gegen ein hä-ufigeres, feuchtes Wbürsten s-' wie das Auflockern der Matratze und Pol ster, ivenn man nicht mit «dem hhgienis^ eimvstndfreie?: Staubsauger die ö^uiguil! vorzunehmen in der Lage ist. Ueberhmi?> verdient die tägliche Reinigung des GÄjlas' zimnlerS besond!^ hygienische Sorgfalt. D l» ia»S D«l«aN«« ««» i» vtlu» In Fortsetzung seiner grosM Inspektion? reise durch das Küstenland ist ÄUnisterprä-stdent General ^ ivkovi 6 Freitcug von 8 ibeni k in der alten Festung Nord')al-matienS, K n i n, eingetroffen, wo ihm die Bevöllkernng einen stürntischen Envpfang bereitete. Der KaibinettSchsf empfing die Spit. ^zen der Behörden und ließ sich über den Gang der B«vwaltungSage,:den eingehend informieren. Im Laufe des Tages macht« der Ministerpräsident AuSflitge in die Um-gobuTvg und erkundigte sich ^i der Bevi^l-kerung über ihre Wünsche und Beschwerden. Abends wohnte Güneral 2,ivkovi6 einer Fest sitzung des Gemeinderats bei. Im Laufe der Nacht setzte er niit dem SPliter Schnellzug die Reise fort. Samstag vormittags traf der Mnister-Präsident in Z a g r e b ein, wo er am Baihnhof von den Vertretern 'der Bebör- Zagreb, 10. August. den enlpfangen wurde. Nach kurzem Aufenthalte setzte er init dem Auto die Reise über Bjelovar und Daruvar fort, auf dem gan^n Wege von der Bevölkerung stiürinisch begießt. Mch einem kurzen Mb^r nach dem Bad Li P i k err<^chte General ^iv-kovl^ am Spätnachmittag O k u 6 a r i, wo er den Zug bestieg und aibends in Beograd anlangte. Der Regierungschef hatte auf seiner mshr-kägigen Inspe'ktionSreise Gelogeniheit, init der Bevölkerung in Berührung zu kommen. Er konnte Überall die Mhrnehmiung machen. daß die Bevölkerung mit dem neuen Venvaltungssystem z u f r i e d e n ist, daß allenthalben frei von allen Hemmungen, geaöbc'itet wird und daß bereits ewe große Rei'he von ^llturwerten. die noch vor an-derchallb Iahren unmöglich schiemn, gsschaf-j fen wurde.n Xtkftnische GMimnlffe alter Zeiten g« vl«l«r Sinftchl Zeit «ett vor««» Der moderne Mensch blickt init einer ge-wissen Ueberheblichkeit auf die alten Zeiten zurück, in welchen die W^senschaft und die Technik sich noch in den Kinderschuhen be-fan^n. Unzweifelhaft ist es, daß die letzten Jahrzehnte uns eine Menge großartiger wissenschaftlicher Entdeckungen und wunderbarer technischer Errungenschaften brachten, von welchen die vergangenen Kulturperioden nicht träumen konnten. Und doch steht es fest, daß der neuzeitliche Mensch mit seiner ganzen Intelligenz und deni technischen Fortschritt von heute nicht imstande ist, gewisse technische und chemische Geheimnisse zu ergründen, lvelche in längst verschollenen Zeiten bekannt waren. In den Ruinen der uralten Azteken-st ä d t e in Mexiko wurden große prächtige Schalen gefunden, die so aussahen, als wären sie auS fein poliertem Eisen verfertigt. Sie befitzen die Festigkeit des EisenS, sind aber gleichzeitig von so leichtem Gewicht, daß sie ^ ' 'i^glich aus diesem schlveren Metall hergestellt werden tonnten. Eine chemische Untersuchung des Materials dieser riesigen, mit Figuren und Inschri'ften bedeckten Vasen ergab, daß es sich dabei um eine Zusammensetzung von Eisen und einer gänzlich unbekannten, sehr leichten Metallegierung handelt. Unzählige Fachleute bemichten sich um die Klarstellung dieser Legierung, da man davon einen sehr großen Nutzen für die heutige Metallwarenindustrie erwartete. Am Jahre 1897 schrieb eine englische Mtallwa-renfabrik einen Preis von 3lX^ engl. Pfund für die Lösung des Geheimnisses des „niexi. konischen Eisens" aus. Dieser große Preis blieb unverteilt, und bis zum heutigen Tage stehen die C^hemiker hier vor einem ungeklärten Mtsel. Gleichfalls gelang es bis jetzt nicht zu ergründen, auf welckie Art die alten Römer ihrunzerbrechlicheSGlas herstellten. Während der Regierungszeit des Kaisers Tiberius erfand ein GlaSfabrikant in Rom eine vollkommen unzerstörbare Glas sorte. Gegenstände, die aus diesem Glas hergestellt wurden, konnten gegen den Fußboden geschmettert werden, ohne zu zerbrechen. Außerdem schmolz dieses Glas auch unter der größten ^tzewirkung nicht. Mt »velcher Mühe es verbunden ist, besonders in ^n Tropen, Eisenteile der Bauten, Maschinen und Werkzeuge vor Rost zu schützen, davon können die Ingenieure ein Klagelted singen. In der heißfeuchten Luft der tropischen Zonen beviahren die rost-Motzenden Oelmischungen nur kurze Zelt ihr« MrÜexig. gm aUe« Jnbten waren aber bereits seit Jahrtausenden Mittel bekannt und angewaivdt, die daS Eisen rostfrei erhalten konnten. In der großen indischen Stadt Delhi kann man einen mächtigen Eisenpfeiler sehen, der vermutlich IlXD Jahre y. Chr. errichtet wurde. Dieser sogenannte Kutub-Pfeiler ist Mttereinflüssen gegenüber voll-komnren unenipfindlich. Man nahm an, daß der Pfeiler aus chemisch reinem Eisen besteht, welches, wie I>ekannt, Nberhanpt nicht verrostet. Das chemisch reine Eisen ist aber nirgends in der Natur zu finden und kann nttr mittels elektrischer Stromwirkung in kleinen Mngen hergestellt werden. In der allerletzten Zeit brachte Krupp eim nichtrostende Stahlsorte auf den Markt, die unter ter dem Namen „Nirosta" weite Verbreitung findet. Wieso konnte aber die alte:» Hindus einen S00lX) Kilogramm schweren Pietler aus rostfreiem Eisen herstellen? Stü^ deS Pfeilers ivurden chemisch untersucht. Es erwies sich, daß das ^sen gewisse chemische Bestandteile enthält, deren Analyse allen fachmännischen Methoden trotzt. In den ältesten Pyramiiden Aegyptens fand man bei Ausgrabungen bunte L e i-n e n t ü ch e r, die zur Wickelung der Mu-nrien verwendet »vurden und mmdestenS Jahre alt sind. Diese Dücher blieben frisch uni) unverändert, »vährend ganze Völker und Zivilisationen in der langen Zwischenzeit verschwanden. Diese Webstosfe find heute noch iveich und geschmeidig, ihre Torben frisch und unverblaßt. Daß diose Eigenschaften des altagyptischen Leinens auf eine besondere Anfertigungsniethode zurückzuführen sind, unterliegt keinem Zweifel. ?lber uwrin diese Viethode der alten Aegypter bestand, bleibt ein ungelöstes RätsÄ. Die moderne Farbenchemie wunderbare FarbenzusamnZensetzungen hervorgebracht und steht nattirlich den mittelalterlichen Zeiten, in welchen Boticelli, Michelangelo oder Raffael ihre unsterblichen Wetke umlten, unermeßlich weit voraus. Und doch glückt es heute nicht, für kl)»lstlerische Zwecke O ^ ben herzustellen, die in bezug auf ihre Ha tbarkoit den Farben der alten Meiister gleichwertig »vären. Die Farben auf den modernen Mdern und Kunstwerken verblassen vechältnismäßig schnell, während die Bilder Zxr Maler der Renaissance-Zeit in ihrer vollen Farbenpracht bestehen. Man muß also annehmen, daß auch auf diesem iGebiete unsere Votf-ahreil über solche Kenntnisse verfügt hatten, d^ uns entgangen sind. Jeder der alten Bildmaler hatte übri^^ns sei« eigenes geheimes R«zept der Farbenzußommen MiAlg. welche er nur semen bicksa Echü- MlmtlSg, VSn sl. Augtch lSSo. .MaetSoVer ^itunig^ Nummer ?1I. Te»nper«tur sebnen persönlichen Bedürfnissen anzupassen mvd zm B«rmei!>ung von Ertältun^gen, speziell von Schuiltevrhsuma-tismus und i>gl, »m Bett ein« wollene Schlafjacl« anzu^hen. Am gesüichesten ist das '^laßen in Mzlich ungsheizt-en Mu-n»en. Di« Frage, ob man bei offenem Fenster schlafen soll, laßt sich allgemeingültig nicht mit zwei Worten beantworten. Zm^chst i^t dafür die Auhentempevatur mqßge^d. Li«yt sie unter Null, so wird man mit dem Offenhalten der Fenster während der Nacht vorsichtig sein müssen. Im Sommer find die Fenster dcS Nachts jedenfalls geöffnet M halten, denn reine, frische Luft ist ^S, was unser Körper während lder Nachtzeit zur Vorbereitung auf den kommenden Tag un-bedingt braucht. Das Gaslicht kein Luftvevbesserer ist, daS ^dürfte allgeinein bekannt sein. DeShaK uird vor allein :vegen der damit vevlwndenen Unfallgofahr sollte man die Gasbeleuchtung ganz aus dem Schlafzimmer verbannen und möglichst durch elektrisches Licht zu ersehen suchen. Zur Schoming «der Al»gen wähle man matte Birnen, die sweckmähig noch durch einen k^leinen Schirm abgeblendet werd«n. Schließlich.seien noch zwei Unishten ge« Melt, das Rauchen und diH Lesen im Bett. Erst:res bedingt Feuer> .sfahr und trägt natürlich alich zur Luftverschlechterung bei. Da? Lc^en inl Bett ist vielen Men^n Bedürfnis und si<' vermeiiren daidurch leichter und besser einschlafen zu können Im Einzel falle mag das gelegentlch zutreffen, zumal, weini es sich mn keine ai^regende Lektüre handelt. Indessen vom g^undhettlichen Standpunkt aus ist daS Lesen im Bett nicht zu empfehlen, da wir beim Lssen in liegender Stellung unseren Augen unbediibgi schaiden. Radio ^ Montag, de« 1l. August. L j u b l t a n a !2.gv Uhr: Reproduzierte N!usik. — lg.SV: Tagesberichte. — 18.80: Eologesang. — 19.gv: Bortrag. — ZV: Duett. — 21: Uebertragung anS Bled. — 22: Zeitangab« und Rachrichten. —Beograd 20..W: Klavierkonzert. ^ 21.4Ü: Ab^kon-zert. — 22.^v: Nationaltveisen. — Wien öv.(^: Sympihontekovzert. Anschließend: Abendmulfik. — Brest au 20: BerfassungS ^eier. — Stuttgart LV: Abendseier. —^ 22.Ü0: Abendnm^ik. — Frankfurt«»: Berfajsungsfeier. — 22.50: Abendmufik. B e r l i n 20: Berfassungsfeier. Anschließend: Tanzmusik. — Langenberg 00: Berliner 'Ändmng. Anschließend: Abendkon-zert. — Daventry 20.30: Abendunter« hliltung. 2S.Z0: Unterhaltungsmusik. — Prag 19.35: Volkslieder. — 20: Aonzert. — 21: Lieder und Arien. — 22.!Ä): ?tacht« musik. — Mailand 20.40: OounodS Oper „F«ust". — Münche n 20: Berfas-sungsfsier. — B u d a p e st 19.30: Konzert. "Warschau 20.15: Abendkonzert. — 23: TanzM,fi?. — Pari S»aus steht. Am Haupttore ansleümgt. sagte der Mann zum j^dsch^r: „schlage dreiinal an die Glccke." Der K^dicher nÄherte sich dem Toreinigang und wollte den Befehl au»-fli»hren, als plötzlich ein« Frau w weißen Kleidern an der Torschwelle erschien und Mgte: „Geh' zum schn>arzen Mann und sage ihnl, er liabe hier nichts zu suchen. Ich lie-u>ache dieses Hau«." Der Kutscher n,achte Kehrt un^ s«h mit Erstaunen, daß sein Fahr gast verschivunden war. Gegen zn>ei Uhr nachts kchrte Z^ino 5o<>?t vom Zonkitss Junioren StkwimmeifteNchaften von ÄugoNawlen »»Viklsrt«- a«» S«»ak »le ««Me« — Zahl« r«tch« Zl«»»röl«tft««ae» L j u b l s a n a, 10. August. Im Schwimmbassin des Sportklubs „Jli-rija" gelangten heute und an den beldtzn voran-gsgangenen Tagen die diesjährigen Schivimmeisterschaften der Junioren um den stolzen Titel eines Staatsmeisters zur Erledigung. War die Veranstaltun'g an den ersten Tagen vom ungünstigen Wetter sehr beeinträchtigt, so nahmen heute die Schluß-kämpfe in den einzelnen Disziplinen einen überaus interessanten Verlauf. Im Verlaufe der Wetttämpfe konnte eine ganze Reihe von neuen Staatsrekorden aufgestellt werden. Bon den helmischen Schwim mern zeichnete sich wieder insbe^sondere W i l f a n aus, 'der im NückenischwimuUM eine geivaltige Verbesserung deS StaatsrekordeS erzielen konnte. Ferner übertrafen im 100« Meter-Rückenschwlmmen Frl. V i ni m e r in 1:38.5, Frl. W o h l f a ) r t in 1:^2.8 und Frl. D o l e n r in 1:99.2 die bisherige Bestleistung. Auch im 100-Meter.Frei-stilschwimmen stellten Frl. 2 n !p a n in 1:23.8 einen neuen Staatsrelord auf. Im Gesamtklassement errang „ V i k t o« r i a" aus Surak die meisten Punkte. Die Leute hatten ahe von neuen Spielern ins Feld. Dieselben konnten sich gan^ gut lbe-lvähren. Recht gut spielte V e r b n i k, ^ großes Verständnis für «ine ziveckmäßi-ge Sturmführung zeigte. B r ö ck l, der nach längerer P«u^e wieder am Rasen erschien, rackerte sich ehrlich aib und arbeitete nrit voller Kraftenttaltung. Die übrigen, die allerdiings des öfteren großes Mißgeschick verfolgte — u. a. wurden nicht iveniger ÄS drei Elfmeter vergeben — taten fast zur Gänze dhr Miiiglichstes. „Cvoboda" konnte wieder einmal angenehm überraschen. Bon der ersten bis zur letzten Minute känipfte die Mannchaft mit einem Elan, der zu ^bewundern war. Den harten Kampf 'konnten sie svgar bis zur Mitte lder zweiten Spielhälfte offen und unentchieden halten. Erst gegen Schluß ge-u>alm „Rapid" die Oberhand und stellte daS Endresultat her. Tilden oeschlaoen N e w y o r k, 9. August. ^ Nach ihrer Rückkehr in die Bereinigten Staaten erlitten dlie anierikonischen DaviS-Cup Spieler in Soudhanchton tllSA) Mier-ra'chcnde Niederlagen. Tilden wurd^ von Z i e l d s glatt 1:9, 2-8, 1:6 ge-schlagen und Lot t unterlag gegen S i d-neYWood 4:6. S:S, 7:9. MautnWeMvltle !l>er »i'Miftitorlichc Teil der Fwuemvcll spiel? ist faist vollkomuren been'det. Das Haulplinteresse konzentriert sich nun auf den sportlichen Teil der Veranstaltutlg. die s»)m-nvelvden Mont«g in Praig vor sich gehen wivd »md bei )velcher man die Vertreterin« nen von 18 Nationen am Start erwartet. Die japamsche Exped-ition ist bereits seit lÄngerer Zeit zusammeNigesdsllt und trifft, wie bereits genteldet, Montag in Prag ein. Als zweites Land hat Jugoslawien die namentlichen Meldungen abgegeben. ES iverden 15 Athledinnen nach Prag entsandt, die in folgenden Konkurrenzen an den Start gehen ^Verden: 60 Meter: ^rie^ö, Zadravec; 10y Meter: Periöikx 200 Meter: Äefanina, Betank; 800 Meter: Nav^Ska, Mobanov; 80 Meter Meter Hürden: Janoviö; Mit-sprung: Oabrijan, PeriöiL; Kugelstoßen: Ne-farovi«, Berniikovie, Zadiravec, KvasnooiS. Favoriten der Veranstaltung sind di« deutschen Athletinnen, von denen 40 in Prag envartet werden. Di« Mmentlicken Anmeldungen dürften in den nächsten 7a gen erfolgen. sUer ^rt In srttkter nach Hau!^e zurück und begann seiner Frau das Erlebnis zu erzählen. Plötzlich begann di« Erde zu zittern, die Wände stürzten ein And verschütkten den armen Kutsc^r. Er wurde geborgen, lebte noch zwei Swnden im Spital mrd sagte vor dem Tode: „^tzt verstehe ich alleS. Das Erdbeben hat der Satan, den ich in meiner Droschke s^, angerichtet. .?>ätte ich an der Glocke gerührt, 'väre ganz Neapel vernichtet worden. Die Mvidonlna hatte a!b«r die Stadt gerettet." SM wenig Itegelkunde Diese Zeilen sind nicht so sehr für dieje nigen geschrieben, ivelc^ d« G^regeln des Assoziations-Fußballs lmbekannt stnd sondern in erster Anie fnr die, ivelche die Regeln zu kennen glauiben imd sich kraft die ses erhebenden Be^vußtseinS allsonntvgilch «berlifen fühlen, dem regeltundigen Schiedsrichter sein Amt zu erschweren und darüber lhinaus einer in vielen Fällen unrichtigen Regelauffassung zur Geltung zu verhelfen. Um es gleich vorneweg zu sagen: Die Schul digen sind die Schiedsrichter selbst und die Hauptlschuldigen oiirige der sogenannten Prominenten unter ihnen, samt und son« derS Leute, für die daS Merkwort „Schiedsrichter-Diplomaten,, geprägt wurde. Die ver MtniSmüßig geringere Schuld an der vielfach unrichtigen Regelauffassung tragen Spieler un!) PM-ikum, denin die beiden Fa^oren sollen ul«d können vom Sch-ieds-richter zu richtiger RegelauÄegunq und in iveiterem Sin,« zu anständiger Spiel weise erzogen werden. Wie ist es möglich, daß man ans dem Munde von Fußballinteres« senden, ja sogar von Schiedsrichtern iminer wieder zu hören bekommt: Ein Rcg'.'loer-stoß des Verteildigers im Strafraun,e hätte ^vohl stattgefunden, aber Elifmeter sei „entschieden" ^ne zi, s)arte Strafe?! Ganz allgeuioin herrscht die Anffassmrg, daß der Schiedsrichter bei im Gtrasraume begangener Vergehen „moralisch" verpslich« tot sei, beide Augen zll^^idrücken, ein unge« schriebenes (^^jetz — aber nur dieses! — ver bietet d<'in Unparteiischen, im Strasruim das gleich? Mas^ anzunienden, wie auszer->l?alb desselben, das heis^t natlirlich — nur den Verteidigen! gegenüiber, die Stüuner »Verden immer -ind überall zu fairer Gpiel-wöije angehaldm. Uder wir wollm nicht ungerecht sein; auÄ) die Verteidiger sind im Strafraum gewissen Reg?lgesed!en unterivor fen, deren Uebertretung sogar unter Umständen mit einem Elfmeterstoß geahndet wird. Diese harte Strafe tritt vollbrachter oder versuchter Körperverletzung in Kraft. Hingegen wird das Abdecke?^ des Stürmers unter Zuhilfenahnie de? ausge^ streckten Armes, das Abdrängen mit Händen und Ellbogen vom B^ill im allgemeinen gestattet. D?r so'lchermasten amtierende Schiedsrichter ist aber ein gerechter Mann und ivird sicherlich mit der Verhiingung eines Elsmeterstoßes nicht zögern, wenn ein VerteidiHer auf kür.^te Distanz an die Hand geschossen wird. „Gerechtigkeit" m>uß sein! Um ein Uebel an der Wurzel zu packen, wird es gut und lehrreich sein, sich mit seiner Ursache zu befassen. Tatsache ist un8 bleibt, daß Regelverstöße, die in der Feld^ mitte begaTilgen werden, viel prompter nnd Präger gea>hndet n>erden als solche im Uioll»»«!»«» kilr l'ennlZ un(! Touristik In bester ^usilUirune unä xi1n5tl«5ter prelsla« ?e nur bei veiZail. 17 Straframne. Diese Tatsache erlscheint aber nicht durch die Regeln begrüni^t, sonder,, hat ihre ganH natürliche Ursache in der menschlichen Unzulänglichkeit, d. i. in de« Physischen Unmöglichkeit, lvi raschem Ball-wechjsl von Tor zu Tor immer auf gleicher Hl>l)c nrit dem Ball zu sein. Der Schieb-richter, der, um dem Spiele nach Mi!!glich^ keit zu fol^n, ständig zwischen den bei.den Toren hin mrd her pendelt, hält sich TM-turgeinäß mn häBigsten in der Fel-dmitte auf und lhat üder alle Vorgänge, die sich dovtselbst abspielen, eine g^ndliche Kon« trolle, als über solche, die unter Umständen 80 Meter von s^nem Standorte entfernt g«>scheh?n. Aus dieser leider unabän-, derllichen Tat^^^M» scheirtt nun d« falsch« Ansicht entstanden zu sein, dah der Schiedsrichter bei Regelübertretungen der verteidigenden Partei im Strvfrmlm sine Art von Begnadigungsrecht besitzt, welches er unter Berücksi^igung verilcht.?dener Umstände, wie Schwere des Vorgs^ns, Resultat und Bedsuitung des Wetttspieles u!sw. anzuwenden hat. Abgesehen davon, daß dw allge« nroin gülttgen Fußballregsln für «we derartige A:rffassung nicht die mindeste Grundlage Nieten, erscheint gerade 'durch die obei« angeführte UrmröglichM, alles zu sehen u. zu betrafen, die entgegengesetzte Anficht begründet. Jede ReMvidri^eit, die der UnB parteiische zweifel^vei fesfftellt, ist im Sinne der Regeln zu ahnden. Es ^rd nach dem Bovhergesagten aliso auch fernerhin manch« Regelübertretung im Strafraume unibestraft bleiben, jedoch kann die dieher Regel« M'drig^eiien, die oft mtp^idenden Einfluß auf den SpielauSgang besitzen, aus ein Minimum henBgedrückt werdm, weTm den Spielern durch unbeirrte und kompromißlose Regölanwendimg seitens der Schiedsrichter erst ernmal klar gemacht n>ird, daß sie mi< je^r Regeliverletzung im Gtrafvaum die hä-rteste Strafe riMeren. Dies würde aus die 'beute herrschende, besonders in Tornähe rücksichtsloise Spielwoiie sicherlich günstigen Einißlluß ü>ben. Das Madchen m« den elf Weltrekorden Die sunige anierikm'i'sche Äch»v>iuiu»»vtn Helen Maidison ist ein ivahres Schwimmphänomen. Einen kleinen Begriff vcn dem ivahren Wunderkönnen der 1?jähvtgen -Schlwinmnermiß erhält mmr, wenn mein erfährt, daß sie in diesem ^re nicht w«ri-ger als insge'Mtt elf Weltrekoride aufyest^llt hat und nur noch süns weitere nSt^ 'hat. um im Besitz säuitlicher Fra-uenweltr^orde von 100 Var^ bis 1f>00 Meter zu sM. Die 17jcichrige Hochschulerin, die wohl alS die größte Schn»iim»,erin aller Ae<4en mvzirsehen ist, braucht nur noch 'tvie Rekorde >iVber b00 Vard«, 500 Meter, 100 7>ardS, 1000 Meter und 1500 Meter zu unterlbieten, mn säint-liche sechszehn ReLoxde sttr sich ^ AU nchmm. > .MaMoWr Nltntmier S1Z ^ ss. Auyust 1V3S. Vegt Sas Seltl auk üer 5ttaKe? M««a« vo« Otkried ». Ha«Aei». 3S M««a« vo« Otfried ». ,Mi!tide, hier ist «S. Ach. sagen Sie mir, Sie schon Nachricht von Herrn Doktor Schlüter?" „Ich habe nur eme Rilckfvoye zu beantworten." Tr sah sich in dem ein-fachen Zimmer um; es war, wie so ein möbliertes Stäbchen auSfieiht: ein Schreibtisch, ein Bett-- ,Jst noch alles so, w<« eS Herr SrüHer oervieß?" ,Meine MMter wollte eS schon wieder oerm-ieten, aber ich habe sie g^ten, wenigstens Äs zum Ersten zu warten." Ähverber zog das GchrMtischfach aus. Gleich AU oberst lag ein Bund Schlüssel. ,Gehören die Herrn Krüger?" „Es sind wohl die Geschäftsichlüssel, ich wollte sie heute zu Herrn Wehn bringen." „Und die layen immer hier?" „Seit Herr Krüger fort ist, ja." ^Jn jener Nacht ist er ni«^ noch einmal Furückgvtommkm?" „Bestimmt nicht; er hätte ja gar nicht in das H^S gekonnt, er hatte ja den Haustorschlüssel hiergelassen. Ich war ldbrigenS d«e ganze Nacht wach." können Sie beschwöre»?" „Natürlich." „Ich danke." Gr ging, ohne noch etwas zu >sagen, und Anna blieb wieder in quälenden Sorgen Kurnck. Schreiber beförderte ein dringendes Telegvam nach A. Noch in der Nacht ging Dr. Schbü-ter noch emnM in das Krankenhaus. „Was macht Krüger?" „Er ist naditrlich von dem Verhör noch feh^ anigogriffen." „Kann ich iihn noch einmal sehen?" Di« Schwester, die ja am Morgen Aeugin gewesen, hatte nun wieder nur Mtleid mit dem Kranken. „Ich bitte, nicht Möhr aufregen." „Im Geg^il." Gr trat in das Krankenzimmer. Krüger >ltte augeNlcheinlich infolge der Anlegung Meber. Schlüter nahm «inen warinen Ton «m. „Herr Krüger, ich denke, Ihre Sache steht besser. Ich habe ?!achricht bekommen, Mld Herzer, der Sbrigens gar nichts gesten Sie unternommen hat, ibostStigte 5Ore AuS stige im allgemeinen. Jetzt kommt eS auf Sie an. Sagen Sie mir noch über zwei Punkte diie volle Wohvhstt. Höven Sie? Ich weiß im voraus, ob Sie richtig aus^agzn, also richten Sie sich danach. Melleicht hängt Ihre ganze Zukunft davon ab." „Warum sollte ich jetzt noch etwas verheimlichen?" ,Fennen Sie Herrn von Oletzki?" „Herm von Oletzki? Nein — ges^n ha^ ich ihn niemals. Ich weiß nur, Herr Wehn iihn vannte. Er war, glau^ ich, der Neffe des Herrn Mbson." Schlüter sah ihn scharf an. „Krüger, ist eS die Wahrheit, daß Sie ihn nie gesehen haben, auch in keinerlei Verbindung, auch nit!^ durch Briefe oder andere Pevjonen, mit ihm swnden?" „Das kann ich Ihnen k«schwören, Herr Kommissar " „Aber nicht wahr, Sie kannten Fräulein Alka Senden?" „Wen?" Krüger machte ein vollkommen erstauntes Geficht. „Die TÄnzerin Ilka Senden auS der Faundiele." „Ich bin nie in meinem Loben in der Faundiele gewesen." „Und haben Fräulein Senden nicht gekannt? Reden Sie die Wahrheit, Fräulein Senden ist in unserer Gewalt, ich kann sie Ihnen gegenüberstellen, wenn ich will." „So tun Sie es doch! Ich habe die Dame nie gesehen." „Nur noch eines. Was wissen Sie von den zweihunderttausend Mark, die Herr Gibson zahlen wollte?" F>aß er sie nicht gezahlt hat. Herr Wehn junior hat ihm noch einen Brief an die^ Bahn g^chickt, aber der ist nicht an chn abgegeb^ worden." „Und weiter wissen Sie nichts?" „Nicht das geringste." „Gute Nacht, .H^r Krt^ Ich denke, Jhve Sache steht sehr gut. Sie waren sehr Ulnbeisonnen und Horben sich in die Geivalt eines ^ehr schlechten Mannes begeben. Ich will Ihnen wiw'ichen, daß das Gericht so nMde ^denkt wie ich." „Sie meinen, mna läßt mich frei?" „Bestraft werden Sie wohl auf joden Fall, schon weil Sie versucht haben, mit einem falschen Paß und dann sogar aus Schleichwegen über die Grenze zu kommen; aber wenn auch das Gericht Ihnen glaubt, daß Sie ein Op>fer eines s^erbrechers wurden, »Verden Sie vielleicht mit einem blau-en Auge davonkommen. Lassen Sie es sich dann eine Warnung sein für Ihr Leben — mkd machen Sie bei Fräulem <^röder gut, was Sie ihr angetan." Schlüter war von seiner Unschuld überzeugt und «sprach 7U)ch in der Nacht mit "»em Gren^ffizier, der inMiollte Krüger die beiden kennen." „Herr Wehn, wmn Herr Krüger sie nicht kannte, dann ist doch auch vollkommen ausgeschlossen, daß er das Geld stahl. Er konnte ja ni Arische große, qe»Mte Pfla»-me«. Körbe zu !6 Mo um 70 Dinar versendet per Eilgut iran ko beliebig Bahnstation gezen Boreinkenduna des Betrages G. Drechsler, Tugla (Bosnien). _ 1V778 Aeiseurgeschäl^ veÄehrSreicher Posten, bei Maribor. ist sehr billig sosort M verkaufen. Adr. Berw. ivsvS 21a vsFiaHsF«« FrMei« wird auss Bett ge« nommen. Oroinova ultra 7/1. 10874 Sparhertsimmer, gassenseitil,. el ktr. kicht, an 5!nderloseS Ehepaar auzngeben. NaiipN'l ui. 43, unter der TriaSka cssta. 1V878 Wohnung, 2 Zimmer, Küche u. Zugehör, an Partei z^u vermieten. Adr. Berw. 10867 Wohnung, Zimmer, Küche und Zugehör, an kinderlose Partei ^ vermieten. AinS 300 Dinar, RenovierungÄtttrag lylX) Di« nar. Maistrova Hosgebäude 1V800 Lokal mit Zilmmer und eine Küche mit Zimmer zu vermieten Ciriil Metodova 14, Stu^ denci. W^i77 tny. l"»Waße«, vier« erhalten, neve Berei« r. Berw. 10^9 Vwtmrab «. S. 2eg rcm., mt erhalten, billig verfaß» ffv». «aslpna ul. 12, PobreZi?. 10771 vasihaWß und Meichhauervi, ev. auch Besitz, ü Minuten von der Bahn, ^brikSnähe, ab I. Okt. zu verachten. Anj^ufragen Bi-strica Nr. ü, bei Limbu«. 10670 GafchMtSkllche günstig, zu ver. geben. Adr. Berw. 1087S MSbi. Zimmer mit separ. Eingang zu vermieten. Radvani« Ska cesta »4. Iy«7g Möbl. Ai««er, am Stadtpark, elektr. Licht, separ. Eingang, sofort zu vermieten. Adr. Ber« waltung. lg7v1 Biei^mrige L^hnuna kamt Zubehör, im Stadt . Zentrum, geeignet auch für einen Arzt, ab 1. Scpteml^r zu vermieten. Anzufragen bei der Verwaltung der „Zadruina a^podarSkt» ban tu". Maribcr. Aleksanvrova v. _108K4 _ Tin netter Herr wird aufS Bett genommen. Stu^deniSka ce-sta 4, KoroSki kolovvor. 107S4 Zwei GchulmMche« werden auf Kost und Wohnung genommen. Mr. Berw. 10862 In modernen Landwirtschaft theoretisch und praktisch ^bi-ldeter La«W»irt fPensionist) sucht Nebenbeschäftigung: Verwaltung oder Bemvfsichtiqung von Weingütern, Lanid« oder Forstwirtschaften usw.. land« wirtschaftlichen Beratungen i^. Administrationen. Zuschrift'-n unt. „Landwivt^chastlicher L^ch mann 44" an die Verw. 106i^S Tüchtige Kelneri« sucht Ltelle. Anträge unter „W. A." :^n die Verw. 10649 Intell. junger Man«, der lan-desüblichen Sprachen, der Cte» nographie usw. kundig, witnscht für die Nachmittagsstunden in einßr Kanzlei oder alS Instruk-tor, Ueberseder usw. Beschäfti» gung. Gefl Anträge unt. .Tüch tifl und gewissenhaft- an die Berw. 912b ««IIS» S" an die S^vw. la8S2 Mamsell wird Adr. Verw. aufgenommen. 10q22 Lehrjunge wird au.sgenommen. A. Gränih, GoSpoSka 7. 10717 Brave G«rvierVien I - pe»t^in-!?t?H5ze ^ustükilicdzle t<»c!iop^pgr»mme lnteke»» »ote l.ektare reicdkiltiUel tecdoiicke» v«u«nleituaß!en. kmre bellen, viele Knpkeräruetil luitret ioaen. Spe»ek'l(ul»e. 5p>n>«nö« D 1l „Der iinsiciltizare 8«>Aoor^ -Smäa-o. w. . «WWl»o vev» . .. 0a«i Nock vtel» «nck vsttriAe, " äte rIckttUv ?GGN»G»» MM-fM kat »diuxeden ^etrb<1»1ttevx uuä lllr «Ue l^eäslction .vvr»atv.ortllcii: väo K^ZPLl?. — l)ruclc der »I^srldorslia tlsicsrns« In /^arlkoi'. — 1'tlr den l1vr»u«roi>«r ua