'«W«, ' «KG pr«>» oin 1 so I«krg>ns «ask»«»!!»»» Ä«»sstMiW«9 (s k>t,. 2V70» ««Wi» V«n»»ltu»g uii6 Sv«k6ni«k««t (7Ot«io» MK«»0R. ^ <1 ssUtskO^Ok««» w »»0G«w. Ick. ««4»: >««« » II si? lös von»,«?»t»gi 6«n 13. Apr» 1SSS Mrulvrer tWWitW« ». la «I. 4 >. » VW. ««WI«, « «I^ s«tv»' p-t » «k sW MG««. SV «» I HI> s 01,^ «»fö«« ,I«K» tchwilMt. eUma Schwundgeld Uebcr Nacht ist der Bürgermeister von Wörgl, Michael Untcrguggenbergl?r, eine Berühmtheit geworden. Der Mann, den dic genannte Tiroler Gemeinde an die Spike ihrer Gemeindeverwaltung gestellt hat, will das Ei des Kolumbus erfunden und eine ?^ragc ihrer Lösung zugefiihrt haben, die das Kopfzerbrechen der größten National» «Ökonomen bildet: die Behebung der Aah« lungSmittolkalamitäten durch die lokale Emis sion von „Schwundgeld" und damit die Be« lebung des Arbeitsmarktes und der Wirt« schaftstrise. Noch sind die Akten iiber den 5vall Wörgl nicht abgeschlossen; der Wiener BerwaltungsgerichtShof wird ein letztes Wort über die Beschwerde zu fällen haben, ob Untcrfluggenberqer tatsächlich daS Privileg der Notenemission der Oesterreichischen Nntionalbank vorweggenommen habe oder nicht. Die „Währung", die Unterguggenber-ger in dem kleinen Reiche seiner Gemeinde einfiihrte, ist ans der folgenden Basis auf-gel^ant^ Wörgl stand mit llS.Wl) Schilling Steuern dem Bund gegenüber im Rilckstand. !5M Ml?ns6icn ln Wörgl zählten zu den Arbeits-lc>son. Nun entschloß sich der Holle Kopf des S^ürgermekfters zu folgender Antragstellung: Wir gründen im Einverständnis mit allen Parteien die sogenannte Nothilfe Wörgl. Der Wohlfahrtsausschuß, der der gemeinsa-men Kontrolle unterliegt, »vird das Exekutivorgan dil'ser Nothilfe und erhält das zur Ankurbelung von Produktion u. „?lrril'itSbestätiattngen" s.?s.V«Scheine") nus 5l.''c't'en. Tit? erste . Emiisii^n" betrug Cchisling, deien Gegenwert in Noten dc'r ?uil?onalsiank — als Tei^kung gewissermas"-sen — bei der Wörgler Sparkasse zinStra^ gend fünterlesit wurd?. Bei diesi'r, wie beim Wrhlf'is?rt^?iinSschttß kennen diese ?l. B.« Scheine tickauft worden in Stiiclcn zu l, ü und !0 Schilling. Tie l^-onieinde bezalsit nur init diesen l^cheinen Löhne, (^iehälter und »vlird^'rnngen. Jeder — mit Aufnahme der Vi'st und ?isenwhn — nimmt die Scheins an. Tie Scheine unterliegen einer höheren Nmlausgeschmindiqseit, die durct? inonatli-ckl' Entmertunq um ein Prozent erzielt wird. Ter Plan Nntevguggenüergor ist aber wie fosl7f weiter ansgel'aut: Durck) Auskleben von (^jcineindemarken, deren Ertrag dem Armenfonds zuflieftt, wird die Entwertung ^lintangel'mlten, der niögliche Schwundver» susl dem nächsten ^cheinerwerbor zugeschoben. (^Einwechslung der ArbeitSbestiitigungen in l^?ld kann seder Zeit bei der Gemeinde oder der Sparkasse erfolgen gegen Abzug von Mei Prozent die der Arbeitsbeschaffung dienen. Vei der Sparkasse können die Scheine zinstragend angelegt werden. Nachdem sich die Niirger von Wörgl bereit erklärt hatten, die A.B.-Scheine an 5!>isisiniss?statt anzunehmen, setzte das Wunder ein. s5S begann ein rascher, unheimlich rascher .Kreislauf der Scheine, der ^en KreiS» lauf der Nciten der Nationalbank um das ,^ehn' bis ,^'.nanzigfache itberholte. Die Gemeil,de beaann mit der Durchführung eines grossen ArbeitsbeschaffungSProgrammeS, nlit dessen Hilfe längst fällige Bedürfnisse realisiert wurden. Ein Teil der Arbeitslosen liatte wieder Vrot und Erwerb. Das Erneriment gelang in eineni Masse, wie man es nicht vorauszusagen vermocht hat. Die Äugoflawlens Obstexpott gefährdet Einschneidende Maßnahmen der deutschen Regierung Berlin, !?. April. Die ReichSregieriing hat fiir die kommLnde Sommertaison die Arbeitszulassung von ausländischen landwirtschaftlichen '^ison-arbeitern oerboton. Durch diese Maßnahme ivcrden insbesondere schwer dil! na6, Hu»;derten zählenden la,pdnnrts6iaftlichen Arbeiter und ?esiherS^ söhne bzw. Töchter aus Prekniurje bctrof. fen, die alljährlich in Deutschland al? land^ wirtschaftliche Saisonarbeiter ihreli Erlveio fanden. Ein noch mehr enrpfindlicher Schlag dürfte jedoch dem Obsthandel der Sitdostländer lie-reitet werden, weil ,in NeichSrat ein Beschluß gefaßt wurde, die Reichsregierung nköge im .^''inblick auf die Gefahr der Einschleppung der San Jose^SchildlauS dic^cr Frage die erfordt die Hanptverhan'dlung gegen die sechs Ingenieure der BickcrS-G'esellschaft, die angeklagt sind, in Sowsetrußland Za^tage und Werkspionage getrieben zu haben. Die-ser Prozeß wird für die weitere Tntivick-lung der russisch-englischen Beziehungen von größter Wichtigkeit sein. Einer der Ange» klagten, naiucnS M a c o n a l d, l^ofnidet sich in Haft, die übrigen sünf Jngt:nicurc sind jevoch auf freiem Fuß belassen worden, da eine hohe Kautitm erlegt wupde. Außenminister Sir Sohn S i ni o n läßt sich über den Verlauf des Prozesses ständig berichten. Die englischen Blätter s6?reiben damit im Zusammenhange, Rußland habe diesen Prozel; mitsamt der Ankla^ erson ncn, um auf diese Weise einen Strich dur6) die Rechnung von l.5 Millionen Pfund zu ziehen, nieichcn B^'trag die Sowjetunion der VickcrS-?td. schulide. sungen Negern nicht daS geringste getan morden sei. Trotzdem fiel daS Todesurteil. »uflasiung eines Ordens Durch Dekret des Papstes ist der Orden der Eremiten des Heili-zen Hi^r^inymuS, die unter dem 9!amen „Grolimiri' bekanitt u?a-ren, aufgelöst worein. Der Oorden wurde im Jahre lstts) durch den Sengen 'll^truS von Pisa geg-ründel und nahm zuerst eine vielvevsprel^nde Entnncklung. Das Lcbcn-, werk des.Herligen Phi-lippo Neri fand sei' nen Anfang im .kreise dieser «illsie.dlc.r'ich.'n Büßer. In den letzten Jahren erfolgte jedoch der uinso raschere Verfall. Bei der Zept erfolgten Auslassung des Ordens dieser nur n^ehr lö Christliche und sc? Laien« brnder, die in sieben .'^ilost'erhäusern verteilt waren. AuflösungSdekret fül^rt den ?^rr fall auf die „verÄndertcu A^iten" znriick, g^'. gen die auch die Bemühungen der letztre.iie-renden Päpste nickzi.^ vermochten. T^-n Icft' ten Nachfol^rn des PetruS von Pisa 'sj nun auferlegt worden, die Kutte Ä'zulecien Die Laienbrüder tznld Novizen werden ihren Milien zurückgestellt, .fflester und Vei'yun-gen ^'erfallen dem Vatikan. St»tlng tritt on die SteNe Vapens Berlin, 12. April. Reichskanzler H i t l e r hat eine Reihe von Verfügungen noch vor Beginn seiner Abreise auf Osterseieru gitv^^ssen. wurde u. a. Vizekanzler von Pape n seines Amtes als kommissarischer Ministerpräsident von Preußen enthoben. Diesen Posten wird von nun an Nej6)sminister G öring l'e« kleiden. Es ist versucht worden, diese Ernennung als ein Zeichen der inneren Zerwürfnisse im Kabinett auszulegen mit den, .s'^inweiS darauf, daß Papen und die Deutsch nationalen vor fertige Tatsachen gestellt tvürden. Die Nationalsozialisten erkl^^ren jedoch. daß diese Amt^^enthebung für Papen keine .'?>eral'>set«ing bedeute, da gerade Pa-pen auscrsol)on sei, Deutschland überall bei den kommenden internationalen .Konferenzen zu vertreten. Gesond^ter Dr. Grisogstta in Beograd. B e o g r a d, 12. April. Heute frilh ist der Prager jugos!liwls6)e l^efandte Dr. Pri.N'lav G r t s o g o n o 'n Beograd eingetrosfen, wo er einige Tage zitbr-ingen wird, um sich dann aus Ostor-ferien an die Adria zu begeben. Dr. KoroSec in Tuzla. B eo g ra d, 12. April Wie auS Brnjaöka banja berichtet wirö, ist der ehemalige Dkini-sterprä'sident Dr. Anton KoroZec, der bislang in Vrnscii!ka tan?,, seinen Wo??nsit< hatte, na !^uzla wo er bis auf weit-^res Auf<'llrl)aU niniint. Grauenhafte Familientroqiidic. Aa ch e n, II. Avril. Anl vorigen Samstag wurde die Polizt'i benachrichtigt, daß die Eheleute B a r t s 6, seit einigen Tagen vermißt werden. .<^eute fand man nunmehr den Ehegalten az, eitlem .Hacken erhängt auf, nachdein er sich vorher mit einem Rasiermesser die Puls« ädern durchschnitten l?atte. Die ^rau lag bekleidet im Bett. Mit einem Bügel.'iscn wae ihr der.Äopf zerschmettert wordet? Der lod mußte bereits vor mehreren Tagen einj^.?, treten sein. In der Wohnung des Ehe: .za-res waren zwei .Catzen eingeschlossen gl-ine« sen. Sie hatten die Leiche der Frau angen^igt und deren Gesicht zerfressen. Doch Todesurteil im ?jegerprozeß. Decatur (Staat Alabama). Ter Neger Patterso n, einer vo,. den sieben jun-gen Negern, die in den bekannten Prozeß von Scottsbore verwickelt sind, wurde s6iul-dig gesprochen und zu,n Tode verurteilt. Tie sieben jungen Neger standen unter der Anklage, sich in Scottsboro an zwei weißen Alt^idclien vergangen zu haben und wurden tiestialö im April IM zu,n Todc verurteilt. Im .<>inbljck auf die Proteste, die in .^er ganzen Welt gegen diese Todesurteile laut wur» den, hatte der Oberste ^ericht>?^hof ii' Washington den Fall zur neuerliaien Verhand» lung an den Gerichtshof in Alabama zu^ rückverwiesen. Die eine der beiden .Hauptbelastungszeuginnen hat sich auf Anraten eines Geistlichen freiwillig deni Gericht gestellt, sich selbst des Meineids bezichtigt u. erklärt, daß sowohl sie wie die zweite Kronzeugin Prostituierte seien und daß ihnen von den N e 10 n o r l. li.'. ?u ril. Der deinsche .Konsul in ?r. Paul S ch w n r z. ist vr!n uer Neich'?rcqil'. rung von seinl'ni Amte enthoben nund^'n. Pressevertretern ae^eniiber ^'rilä'.ie I^r. Schwarz, er habe seine Enklnisung erw^irtet, weil er ein glsiliender Republikaner und I'e-niokrat sei. Schließlicki erklärte er, e'5 sen sagen zu können, das; er ein eiiil'' d.'s .v/iiiler Regiuies sei. Straßen der Stadt wurden neu beschottert und gewälzt. Es entstanden neue iljerbin-dungsstraßen und Wege. In eigener Regie erfolgte die Erzeugung von Baumaterialien in großen Mengen. Ganze Straßenzüge lvurden aufgerissen und kanalisiert. Wörgl erhielt eine neue, schöne Sprungschanze. Alleen wurden gepflanzt und in benachbarten Kirchbichl ein Strandbad errichtet. Innerhalb der ersten vier Monate wurden öffentliche Arbeiten im Umfang von IlX).vc^ Schilling durchgeführt. Vei den Kaufleuten leerten sich die Lager, die aufgefüllt werden mußten, wodurch die Produktion wuchs. ?slte, seit Inbren gc'stnndete Stenern liefen wieder pünktlich ein und Veld für Armen- pflege und Unterstützungen war auf einmal tvieder vorhanden. Bis März konnte Wörgl die alte Steuerschuld an den Bund in ?!oten der Nationalbank zurückzahlen. TaS früher tote Wörgl wurde ein blühender Arbeitsort. Die Arbeitslosen haben zn essen, die Kanfleute sind über den regen Ulnsatz glücklich und das Gemeindebudget ist in Ord nung gekommen. Alle Parteidifferenzen sind nne weggefegt. Nun hatte die Sache aber ein HSckcheil Tie Landesregierung in JnnZb'-uck hatte ent' deckt, daß das Notenprivileg der Nationalbank verletzt wurde. Unterguggeuberger ver-! teidigte sich damit, daß es kein Geld oder ! N-^tgeld ist^ was er herausgab, sondern nur Böffenberschte Lj ublian a. 15. '?l;'ril. Deoijen: i^erlin Zilrich I -- il1.'^.55, Londl'lli —i^Iewn^^rk Sa>'ck ^7oö.6()—Pariö — 2W.97, Prag I70.tt7—111.)^^, Tri^st 202.10 -.205.30, österr. Schilling (Privatclearin.?) 8.45. Z ü r i 6), 12. Äpril. Devisen: Par:? 20.377Ä, London l7-6ib. 5?ewtiort Mailand 26.47, Prag Wien 72.90— 56.25, Berlin 122.50. Arbeitsbestätigungen, die den Charakter von Leistungsanerkennungen tragen. Die Lan-desregieri'ng tobte nnd beharrte beim Auftrag des Verschtvindens der A.B.-Scheine. Der Bürgermeister ließ aber nicht locker u. er ging vor den Bcrwaltung'?gcrichtsbof u. er will nun an .Hand von Tatsachen beweisen, daß seine Sckiwundscheine kein Geld reprä-setttieren und daß die Beibehaltung des schnell zirkulierenden A.B.-ScheineS eine Sache der öffentlichen Sicherheit geworden sei. Die Gemeinden Kirchbichl, Hopfgarten. Brirlegg nnd andere noch warten anf den Entscheid, NM sich dann ebenso einzurichten wie Wörgl. wo ein nener Wohlstand die Herrschaft angetreten hat. ,MirrvoLvr'»Mun^ Nummer^ IVV. Donnerstag, den 13. April 1933. Die Rom Reye des öfter- Btmdeskuyiers Wichtige polittsche-BesMchMaen w.der ewigen Stadt — Das RiUfelraten'über die Gründe >der Dollfuß-Reise R o m, II. April. Der österreichische Bundeskanzler Dr. T v ll f u k ist heute nachmittags gänzlich ullerwartet in Rom mittels Flugzeug eingetroffen. Auf dem Flugplatz Centocelli begrüßte den österreichischen Regierungschef der Luftfahrtminister B a l b o. Wie verlautet, wird Dr. Dollfuß morgen vormittags von Mussolini und nachmittags vom Papst ill AudieNi^ empfangen werden. 5^n hiesigen diplomatischen Kreisen wird der Nom-Neise des Bundeskanzlers große Wich-tiqkeit beigeniessen. Rezeichnend ist es nüm-lich, das; zu gleicher Zeit auch der deutsche Zentrumsfl'ihrer Prälat K a a s und der Vizekanzler des Kabinetts Hitler, P a P e n, gemeinsam mit Reichsminister Göring in Rom iveilt. Papen wird morgen vormittags von Papst in Audienz empfangen werden. In diesem Zusammenhange werweist die faschistische Presse auf die Tatsache, daß nllch der bekannte Htinlwehrfiihrer Major P a r> st, der inl ^iaPP-Putsch eine bedeutsame Rolle gespielt hat, in Rom Aufenthalt genommen habe. Nach Iuforn,ationen der faschistischen Presse bemühe sich P a p st bei den faschistischen Stellen um eine Bermittlungsaktion, die die beiden im Streit befindlichen Flügel der .s'»eimwehren einigen soll, um dann in der zweiten Etappe eine Aussöhnung mit den osterreiäüschen Nationalsozialisten zu erzielen. Major Pabst erklärt, das; nur auf diese Weise die Okkupation OesterreickiZ durch die .s?itler-Aetvegung verhindert werden könne. Berlin, N. April. Das „Berliner Tageblatt" schreibt über die Reise des Bundeskanzlers Dollfuß folgendes: Der Besuch des österreichischen Bun deskanzlers Dr. D o l l f u f; hat sogar in Roin Ueberraschung ausgelöst. Alle ausländischen Llonimentare, die die Besuchsreise des Bundeskanzlers niit der zeitlichen Kongruenz des 'i.'infenlhaltes der deutschen Minister in Roni i>i Zusammenhang bringen möchten, sind falsch. Auch die beiden deutschen Reichs-niinisier waren überrascht. Der Besuch des Dr. Dollflis; beim Quirinal und im Vatikan steht mit der Fraqe Deutschland in keinem Zllsamnienhange. Bislang ist noch keine Unterredung zwischen den beiden deutschen Ministern und denl österreichischen Regierungschef vorgesehen, es wäre aber im Hinblick auf die engen Beziehungen der beiden deutschen Staaten nköglich, daß es zu einer Unterredung kommt. Der „Lokalanzeiger" schreibt, die Initiative für die nnerwartete Abreise des Bundeskanzlers Dr. Dollsuß nach Rom habe M u ss o l i n i selbst gegeben, der die An-inesenheit der beiden dentschen Minister in Roni im Sinne einer Vermittlung zwischen Berlin nud Wien ausnützen wolle. L o n d o n, ll. April. Neber die Reise des Bundeskairzlers Dr. Dollfus; schreibt das Blatt der Labonr Party ,^Daily Herald", u. a.: Die österreichischen Heimavehren wi!nschm die Restauration der Habsburger und ein Bündnis mit Italien, dem gegenüber aber fordern die Rational-sozialsten den Anschluß an Deutschland. Es ist sehr glaubwürdig, daß die italienische und diie deutsche Diplomvtie den Kampf um die Macht in Oesterreich verhindern tverden. Nach alkm Anzeichen zu urteilen, werden die deutschen und die italienischen Diplomaten eine Verständigung zwisr^n den Heim-wehren und den Nationalsozialisten anstre-bei?, damit Oesterreich eine Art von Verbindungsglied zwischen den faschistischen Regierungen in Rom und in Berlin ai^ebe. Der „Daily Telegraph" schreibt, dem Be- Seoße fmntzvMche Luklmanvver 0b»e Metz In Metz finden gegenwärtig große Lust' Manöver statt, an denen 2lX> französische Militärflugzeuge teilnehmen. Unser Bild gibt einen Teil der französischen Fliegerstaffeln auf dem Flugfeld von Metz wieder. such der deutschen Minister in Rom komme ganz besondere Bedeutung zu. Der Papst sei offensichtlich bereit, das Hitler-Regime im Reich anzuerkennen, welches eine Barriere gegen den Bolschewismus bilde. PMing der ftanzvflfchm Segenvorfchsäge Die römische Preffe lehnt die These von der Zusammenarbeit der vier Mächte im Rahmen des Völkerbnndpattes ab Rom, 11. April. Mussolini empfing um 1l) Uhr vormittags den französischeil Botschafter de Iouvenel, der ihm bei dieser Gelegenheit die Antwort der französischen Regierung überreichte. Die römische Presse behauptet, de Jouve-nel fei mit der Aufgabe betraut worden, die italieuische Regierung dahin zu überreden, daß sie die französischen Gegenvorschläge lizw. Vorbehalte annehnie. Die Verhandlungen über die Schaffung eines Biermächtedirektoriums werden in dieser Woche in eine konkrete Phase eintreten,, wobei die Tat-saäie sehr viel niithilst, t»aß zwischen Paris und London eine Einigung in den wesentlichsten Punkten bereits erzielt ist. Die Anwesenheit Popens nnd ttörings in Rom trug anderseits sehr viel zur Klärung der italie-nisch-dentschen l^esichtspunkte über diesen Fragenkontplex bei. Bemerkenswert ist jedoch die Tatsache, daß die faschistische Presse bereits nlit ihren Angriffen gegen die französische Denkschrift eingesetzt hat, wiewohl dies weniger offen geschah als im Lager der deutschen und der ungarischen Presse. Endgiltige Urteile werden zwar nicht gefällt, da man zunächst die Ueberprstfung der französischen Denkschrift durch die italienische Regierung abwarten will, es wird jedoch betont, daß die französischen Vorschläge geeignet seien, der Mus-solini-Jnitiative Schwierigkeiten in den Weg zu legen. Es wird u. a. betont, daß die Forderung Frankreichs, der Art. 19 des Bölkerbundpaktes möge nur theoretisÄien Wert besitzen, abgelehnt werden müsse. Die Ausanlmenarbeit der Großmächte könne außerdem nach italienischer Ansicht ni6)t eingeschränkt werden, denn die Mächte seien vor unbeschränkte Aufgaben gestellt und können daher nicht mit anderen Staaten auf gleicher Stufe ftehen, die doch nur Regionalpakte zum Abschluß bringen. gebung auf dem Tempelhofer Felde rechnet man mit 60.000 Personen. Hier wird der Reichskanzler seinen Manifest an die deutsche Arbeiterschaft verlesen. Alle öffentlichen Gebäude fallen am 1. Mai beflaggt werden. In allen Städten Deutschlands finden Platz konzerte und Umzülg« statt. Di» englische Steglervng geom den Deutschland Bvtzkott Polizeirazzia zwecks Vntfernung von Boykott-Plakaten. London, 11. April. Zur Vermeidung einer Schädigung der deutsch-englischen Beziehungen hat die englische Regierung jetzt radikale Maßnahmen gegen die noch immer von jüdischer Seite betriebene Bol)kottpropaganda gegen deutsche Waren ergriffen. Ein aus mehreren hun dert Mann bestehendes Polizeikommando veranstaltete gestern abends im Londoner East-End-Biertel eine Razzia auf Plakate, die zum Boykott deutscher Waren auffor- Die Katl>ebrale von Sofia wieder »tnaeweidt acht ?Indeil ois'.erale >il Sofia, die ^'^aliren v! ii l^toiiiinüinsten zerstört ist, u'urde jetzt nach ihrer Herstel- lung ivieder eingeweiht. Unser Bild zeigt deu Zug der Geistlichkeit zum Gotteshaus. derten. Alle Ladeninhaber wurden angewiesen, derartige Plakate sofort zu entfernen. Für den Fall der Weigerung wurde den .Händlern mitgeteilt, daß gegen sie ein Straf verfahren eingeleitet würde. Außerdem wurde ein Propagandaumzug, der durch Fahnen und Plakate zu einer Massenprotest Versammlung gegen Deutschland auffordern sollte, von der Polizei verboten. »lutdad in Aetvloplen Sechzig Slngeborene niedergemetzelt. R o m, 11. April. Römischen Blättermeldungen Addis Abeba (Abessinien) zufolge kam es an der Grenze zwischen Aethiopien und Französisch-So-maliland zu eineui Blutbad zwischen Eingeborenen. Aufrührerische Aethiopier haben 60 französische Eingeborene aus Somaliland niedergemetzelt. Die französische Regierung hat durch ihren Gesandten in Addis Abeba von der äthiopischen Regierung schwerste Strafmaßnahmen gegen die Angreifer gefordert. Die äthiopische Regierung hat bereits eine Straf expedition eingeleitet. Der 1. Mai in Deutschland. Berlin, 11. April. Die Borbereitungen für eine feierliche Be gehung des I. Mai als „Tag der nationalen Arbeit" sind im weitestgehendem Umfange im Gange. Die Verbindung mit den verschiedenen Organisationen ist bereits auf genommen worden. Die Reichsregiernng wird an diesen Feierlichkeiten stärksten Anteil nehmen. Atlch das Programm tier deutschen Rundfunks steht vollkommen im Zeichen dieses Festes. Aus allen Teilen des Reiches wird Reichskanzler Hitler Arbeiter-De-leqationen empfangen, für deren Reise nach Berlin Flugzenge unentgeltlich zur Versü-«Mug gestellt werden. Bei der Massenkund- SS2 Ailomeler pro Stnnve Der Welt-Sch«elligkeit»rekord für Flugzeuge von Jtckien turüSerobert. R o m, 11. Ah»ril. Italien hat den Welt-SchnelligkitSrekord für Flugzeuge zurücker-abevt. Jnt Wasferflnfll>afen von Desenzano wur^n dies« Tage die Probeflüge mit dem Wasserflugzeug Macchi-Ca-stoldi-Mt wieder aufgenonMen. Das Luftfahrtministerwm hat diese FlÄqe offiziell kontrollieren lassen» lveil die neuen Resultate noch nicht erreichte lNeschwinldigkeiten aufir^en. Hente vormit. taq erreichte der Megerfeldux'kel A q e l-l o mit dem M.C.F.-Apparat, der ein n SS00HS-Fiia>t-Motor eingebaut hat, cine Stunt^n.Dnrchfchnittsgesat. te seinen .Rekord nrit einem'Super-Marins» Apparat, Motor RollS Royee zu 2400 PS.^ gewonnen. Das Wrack der „Mron" gefunden. N e w y o r k, 11. April. Der amerikanische Marineschlepper „Sa-gamore" hat in der Nähe des Feuerschiffes „Barnegatt" auf dem Meeresgrunde das Wrack des abgestürzten RiesenlnftschiffeS „Akron" festgestellt. Das Wrack soll, wenn es möglich ist, mit Hilfe geeigneter Taucherund Hebevorrichtungen gehoben werden. Der amerikanische Marineschlepper „Tuk-ker" hat im Laufe deS vergangenen TageS noch 2 Leichen deS verunglückten Luftfchif-feS geborgen, darunter die deS Kapitänleutnants Berry. Die zwei Leichen wurden 8 Meilen von der Unfallstelle entfernt am Mee re treibend aufgefunden und werden jetzt nach Brooklyn überführt. Nach Meldungen von Bord anderer Schiffe sind ckuch eine Reihe von Gegenständen von Bord des verunglückten Luftschiffes geborgen worden. Der grvftte SUuMverleger de» Srvball» gestorben Mailand, !1. April. In Mailand ist dieser Tage Tito R i c v r d i, der Chef des uralten Musikverlages gleichen Namens, im Alter von 68 Jahren gestorben. Tito Ricordi hat den im Jahre 1740 ge. kirüudeten Verlag, welcher der gewaltigste aller Musikverlage der Welt ist, zu nenem Glänze geführt. Er gab noch als ganz junger Mann die letzten Werke Giuseppe Verdis Iz«rans und entdeckte Pnecini, dessen Opern säimtlich iin Ricordi-Verlag das Tageslicht erblickten. Der Berlag selbst galt schon seit jeher als führend in'der Musikwelt. Im Jahre I78.'> erschien der erste .^satalo^ des Hauses :nit 60.000 Nummern, darunter Overn von Rossini, Bellini und Doni^etti. de» r». Apra I». » »Manbover Zeitung- .Nummer lOV.^ Das Leben des Gründer» des verlagss, Giuseppe Rieord-i, ist ein wahrer Roman, ^r alte Rieordi war ursprün^ich «w armer Kopist von ^Manuskripten, v« sich «tt grw bem Fleiß, aber auch mit eini^ Glück emporgearbeitet hatte. Er erwa» Lutgi Mos-cas Partitur „I Pvetentzenti* mid verdiente an der Herausgabe des Verke» so viel, daß er aus dem Erlös seinen Verwy ausbauen konnte. Gein GnÄ Guillv war bereits ein angesehener Komposiist unter den, deutschen Pseudonym „VmW»ein-. Er warf Pch in erster Reihe auf die Verlegnng deutscher Werk« und gab unter aickermt Liedersammlungen von Franz Schubert und Opern Partituren von Johann Strauß heraus. Auch der jetzt verstorbene Tito Rieordi schrieb einige hübsche Lieder, die in Italien noch heute recht populär sind. Heimtchr «ach zojShrißer Verbannung. Warschau,!!. Apirl. «ach fast !>0-jShri'^er Ärbannunig ist der letzte der genannten „Polnischen ^trioten". die unter dem zaris^schen Rej^lnie nach Sibirien verbannt worden ivaren, in seine s'^einmt zurückgekehrt. Vs handelt sich um den Zoiäh-rigm Roch Palzon^skt, der iin Jahre von den russischen Bebövdm )veaen Teilnahme an einer revolutionären Bew^'gung in Polen nach Sibirien verschickt war. S^KS'S K^l.000^1 RufiWjavanlsche Spannung Der Konflikt zwischen der Sowjetunion und Mandschukno ^ Japan steckt dahinter — Repressalien und Proteste — Japanischer Vormarsch auf Tientstn T-It«, ll. April. Die Spannung zwischen dem Mandschu-kuo-Staat und Rußland spitzt sich weiter zu. Der Konflitt geht um die Ostchinesifche Eisenbahn. Die mandschurische Regierung hatte an Rußland das Ersuchen gerichtet, hundert Lokomotiven und n:ehrere tausend W»g gonS rückzuerstatten, die aus der Mandschurei nach Rußland überführt worden waren. Die russische Regierung hat dieses Ersuchen unbeantwortet jielassen. Daraufhin hat daS nmndschurische Eisenbabnministcriunl verfügt, daß die Schinen beim russischen Grenzort Mandschnli ausgerissen werden, nin auf diese Weise den Sowjets die Kontrolle der Pkisse, Zölle und anderer Grenzangelegeuhe!-ten unmöglich zu machen. Dieser Befehl ist am Samstag durch mandschurische Bahnhof Selbstmord eines SchSlerS in der SchulNafie. Prag.1l. April. Malt) in dem Augenblict, als er sein Seme-' ' F-IIS Rußland nicht plm» d,° m.t d°m ^«Ichenmew ms v°rt^ Der S°lbst „„„i.sch,„j,ch, lnnt«. d.r sich Ja. ^ »u-ückzu'uhr-.^ daß Rovr-lsalic»^ Rulsi ch- . ! s/ «m»,le d.? Ostchinab-l», i. d°r I^rcnM. Manisch.« °!.°nb°. °l- «°r. g?ltung sttr die Aufrets^ung des Schionen- Bataschule in Mn ausgenommen werden sollen, was durch die schlechte Sittennote ver hindert worden wäre. Das zweite englische Weißbuch über den BickerS'Uonslilt. L 0 n d 0 n, ll. April. Gestern abend wurde das zweite Weißbuch veröffentlicht, in dem die zwischen den !v. März und dont 7. April d. I. geführte diplomatische ^orre^ spondenz über die Verhaftung von Angc--stMen der Metropolitan BiclerS Company neröffentlicht wird. Die Briten sind iin all-Mlneinen der Spionage, der Gaanimlung von Auskünften, der Sabotage und der Berle'-wng zur Pflichtverletzung beschuldigt. Thorn ton, einer l^r Beschuldigten, soll cin^' eigenhändig niedergeschriebene (^klärung unterzeichnet haben, in der er zugibt, daß er russischen Ingenieuren und Technikern, mit denen die Gesellschaft arbeitete, einige lleine Geldgeschenke geniacht haben soll, ^ornton soll Macdonald, der der einzige noch in .Hast befindliche Brite ist, 4500 Rubel zu Spionagezwecken übergÄen haben. Macdonald soll ihm Informationen über die Zahl und das Kaliber der in Zlutoust erzeugten .Haubitzen und über den Plan der elektrischen Mobilisierung geliefert haben. Thornton habe denl das kategorische Dementi entgegen gestellt. Der britische Botschafter weist auf die Geringfügigkeit der in den Anklagen erwähnten Summen hin und ist der Meinung, daß die angeführten Beweise nur aus Ge« ständnissen sta-mmen könnten, die unter den peinlichsten Bedingungen erpreßt worden seien. strant^es durch die Eiscnbal)nverwaltunq de? Mandscknstaates, einen japanisckien Miliiär-zug auf, der von Mandschnli uacki Mailar abgefertigt worden sollte. Lie vcrsuchlcn gleichzeitig, wenn luch vergeblich, einen nach Osten ialirendon internationalen Er-vreßzug aufMbalten. Die ?1!andschusi'.'-Regierung lireisen in engerer !L'crbin>dttgn, die nnt allen Mitteln trachten, den Transitverkehr lmch^Sladlwostok lahmzulegen. Uni die das russische Vorziehen cnergis6ien Protest se offensichtliche Begünstigung der Kungusen ein und soll angebliä, beabsi6,tigen, die rus fischen Bet^niten in Mandschuli zu verhaften, womit der Konflikt auf die Spitze getriel'en würde. Die ^«iussen, die vorläufig als .'^>er-ren der Situation gelten Iiaben einige wand schutreue Beamte der Oslchinabahn entlas-ftn. zu rechtfertigen, haben <'l..'ichzeitig ilipani' 'clze und mandschurische Blätter in '^Harbin eine Provokationstoinpagne gegen die Soiv-jetunion begonnen, indem ge^fen die ^om-jetbehöri^cn di.' Beschuldiqunii ^ erhul^en wird, daß sie die nn t>er Ostl'nii^ .'^ri?binden antfn?and'ch.uri'ch.'n Kräfte nnterstlli.^eii. Sledeltemiin auf Noten Gendarmerie stellt Kündigungen zu - Die Beograder Völkerwanderung - Alles auf Raten Was man alles inseriert Am l. Mai und am 1. November ist in l ömter 1S00 Kündiguttgen zur Zustellung an der Residenzstadt Beegrad Siedlung.termilt. die Parteien erhalten. Das ist nicht die Re-Äer das nicht weiß, versuctx eitimal knapp ^ . vor dieser .?eit eine Wohnung oder ein Te^ lephon zu bekomlnen. Od^r >ver d,e neue Wohnung säion hat. versuche einmal für den l. Mai einen MVttelnxtgen zu bekoninien Schulterzucken, Bedauern. „Am ersten Mai wollen Sie siedeln? Was fällt Ihnen denn ein? Wissen Sie denn nicht, daß mn ersten Mai Siedlungstermin ist? Bis jetzt haben die verschiedenen Polize?- srL j gel. sondern nur die Ausnahine. Dort, wo die Partei nämlich nicht die Absicht hat, zu siedeln, läßt man die Kündigung einfach ditrck) die Gendarmerie zustellen. Die meisten Leute nehnten die Äiindigung auch im dir'kten Wege entgegen. Wie gesagt, blotz 1600 Parteien wollten das nicht. Und sie bekommen den Wohnungsabsagebrief einfach auf autoritativem Wege. Dom Hausherrn können fie einen Skandal machen, mögen sie das einmal den Geirdarinen gegenüber versuchen ... Das ist Großstadtverkehr. Die Zeitungen babeit unr vier Seiten mehr Wohnungsankündigungen. Man sieht Völkerwanderungen von .Haus zu Hau?. Wo sich eine Tafel vor einem Haustor befindet, sammeln sich gleich Leute »n. Vorerst st»l»^cren sie die Anschriften, l^ie nicht itnlner von altägiptischen .nit ztvei Zimmert» zu vermieten. Wieviel von den Lesern brauchen eine Zwei^iimnerwohnung? Und iver geht zuerst hinauf. In diesem Punkte besteht keine Gesinnungsgleichheit. Erst wenn man die Wohnung gesehen hat, dann entsteht eine gewisse Gleichheit der Ansichten: schlecht, zu teuer und zu klein! Was macht man mit den i^berflüfsigen Möbelstücken? Alle Wohnungen werden re-duziert. Beiim Trödler bekaunnt man niHtS dafür. Äier Zi,mner kann man noch in zwei zusanmienschachteln. Aber was geschieht mit der Kanzlei? Beinl l)eutigen Geschäftsgang ist sie überflüßig geworden „Ich versuche meine große eiserne Kasse jetzt auf einen Eistasten unizubauen," meint ein ge> wesener Bankmm'.n, „dann werde ich sie doch elier verkaufen können. Jetzt bekommen die Träger Großbetrieb. Aber nmn si^)t au6) Studenten mit kleinen Wagen. Ueberhaupt machen siäi diese Leo-arat^r Studenten uberall nützlich und be-inerkbar. Ab vier Uhr früh sind sie Milch-austräger, n«chl)er haiütel,? sie nü: Holz, später traget, sie Gepäck und sind die beste technische Nothilfe bei allen Arbeiten. Nach-inittag findet tnan sie lnit Schuhbändern und Rasierkiiltgen auf den Stras» n gegen Abetld koumtett fie luit Ansichtskartc^i iti die K'afseel)äuser. Unt Mitternacht sind sie s6)wer belastete Bncherl)älldler. Ob sie bei dieser vielen Sorge um das tägliche Brot auch auf die Univers,tät kommen? Das Stadtzentrum leert sich auch iveiter. Man bietet in den Zeitungen Häuser auf Raten an. Die Häuser sind so lve.it draußen, daß ntan guter Fußwanderer sein mufi, um in die Stadt zu komnnen. Fahrtl>erbindungen bestehen noch nicht überallhin. A'ber die Stadt weitet sick) damit von Tag zu Tag. Iin Laufe dieses J^reS nmren zivei neue Straßenbahnlinien notwendig. Wenn das so weitergeht, dann wird Beograd bal>d einen Riesenflächeitraun, einnehlnen. Schon heute ist Beograd der Bodenflache nach größer als Paris. Es wird weitergeliaut. Bamneister und Architekten ntel'den sich und bieten Hänser auf Abzahlung an. Sie haben keine eigene j!^ai,zlci und konni^cu znr ..rcchung ins Haus. Aber sie haben die Ivo..''ernsten Piläne nnd sind !^reit, der Residu,zstadt zu ihren bestehenden .'^000 verschiedenen BavWen noch weitere anzufügen. Nnd dann er-s6?einen noch andere Inserate in den Blättern. .Häuser werden angeboten ntit einem Erträg>,iS von 30?». Es scheint, als ob inan gar nichts anderes tun niüs^te, als ein Haus in Beograd zi» kaufen, u>n Renner zu tver» den. Das scheint aber nur so. Die lk00 Po-lizeikündignngen beiveiscn das Gegenteil. Und die .Ä?z; bleiben am Papier. Siedlungsterinin. Aber es wird ärmlicher gesiedelt. Die modernen, geschlossenen, innen ausgepolsterten Möbelwagen »Verden immer rarer. Jetzt hat n»an einen offenen „Streif-»vagen" und der reicht aus. Krise. Selbst die BegräibniSanstalten beklagen sich, daß es abwärts geht. In ,hren ZeituitgSreklamen »verde», sie darum immer pompöser. Ueber-trumpft hat alle setzt ein Institut, daß im Inserat schrieb ..Die schönste Siedlung ins Jenseits bekmnmen sie in der Begräbmsan-stalt L. ?).. den sie hat die beste Musik." Wenn das die Leute nicht lockt . . . Allen voraus ist aber ein Spediteur gewesen. Er schrieb m seiner Anzeige: „Sied-lungstermin! Ich siedle Sie auf Raten!" Ob er damit das Siedeln oder die Zablung ge-n,eint hat, sagt er aber nicht. Matuschka «irh Ungarn niäft „leihweise überlassen". W i e n. 11. April. Der Ei'senbahnattere» täter Silvester M a t u s ch k a, der «vegen des Atentats bei Anzbac!?^ in Wien zu sechs Iahren schlveren M?rkers verurteilt n»urde, hat sich ^kanntlich auch noch vor den ungarischen Ge^ schien wegen s» »vg'IM». «onnerStag, den.13. Upril IS«. Erklärung abgegeben hat. Mwtuischka wirdi t>as>^r bis auf lveiwros in der ölfterreichiichew Etrasanstult 5tein a. Donau ökiben und!, licrinutllch erst uach'Ner^WmgsßAner Stra^ sc, also inl Jahre WN, aiSyeW^ werdi'N^ Vei Neroenreizbarkeit^ ««PfichNNte» »«» Schtaslosiakeit. Matticsfelt. Nie^rgeslÄat»enheit. Änjistgeftthlon hat man in dem natürlichen .,Franz-Joses"»BUtcrwas^r eln HcnlSmittel in der Hand um die meisten Aufregmrqen, von. welchem Teil dcs VerdauungstvesieS jie auch imnn'r ciusqes)cn mSqcn. allslx^leich zu bann''n. ^crzts'che Borslhnilh^itl'n ernennen an, daß daS; Z^ren.^-Iosef-Wasscr auch bei Menschen vorgcrllck' ten Allcrs zuverlässig wirkt. DaS „»^ram-Ioses"» i^^itterwasser ist in allen Apotheken. Drogerien und Epe.^creih^mdlunqen erhciltlich. Aus MX p Der Ausschuh zur Bekämpfung der Teuerung hielt dieser Taqe eine Sitzung ab, in der die Preise dl'r ivichtigsten Lc^cnsmittel zur Tiskussion qcstellt wurden. Der Ans-jchus', kmtt >^ttr Ueberzeiiqunfl, dasi bei den cil'^'.nn^i-^rtif!^"., Viehpreisen an eine Herab-d.'v^scischpri'ist.' nicht zu denken ist. ^^luch i'.'urden die neuen ^Ärotpreise als an-qeine'sen bezeichm'l. T-'.'r?lnsschus; beantragte <'iin' stvensie Milchkontrolle am Marktplatze zvnH ss.nuis', die Ltonsnmcnten aufs wärmste bet'irüszcz, nx'i-den. p. Die Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Ptuj der „Narodna odbrana" fand Tieilstci!^ abends im „Narodni dom" sttitt. Nach den Referaten der Funktionäre wurde zur Neuwahl des Ausschusses geschritten, die ein ziemlich verändertes Bild der Vercinsleitunsi ergab. Zum Obmann nnnde aber neuerdings Herr Rechtsanwalt Dr. 5; a l a ni u n gewählt. Für den Herbst inan eine grl^sze Manisestationsver-sainnilung, die gleichzeitig mit der 25-Jahr-Feier des Cyrill-Method-Vereines in Ptnj abgehalten werden wird. Der Aeneralver-samuilttng, die sich eines zal)lreichen Besuches erfreute, wohnte als Vertreter des Haupt ausschusses der „Narodna odbrana" in Maribor Herr Rechtsanwalt Dr. Vauhuik bei. p. Ter Cyrill-Method-Vereiu hielt dieser Tage unter Vvrsih seines Olnnannes Herrn Tr. S e n a r nnd in Anwesenheit der Vertreter der Behörden und sonstiger Korporationen seine Jahreshauptversammlung ab. Verein zählt insgesamt 19V Mitglieder u. zw. 130 Männer und 70 Frauen. Mit d^'ur l5rlbs einiger Veranstaltungen ,nid den Jahresbeiträgen der Mitglieder wnrden anch Heuer die Spesen für c^ne ?^'ihnachtsbescherung armer .Ä'inder gedeckt. Der Obnninn gedachte auch der verstorbenen Lehrevin Frl. B e z j a k, die durch lange Jahre bindurch eifrigst im Ausschusz tätig war. den Wahlen ^vurde der bisherige AnSichus? mit .^vrrn Dr. Senöar an der Spi!-^ wiedergewählt. Zur Vorsitzenden der Frauenfiliale nnirde die Gattin des Mrger-meisters 5)errn Ier 8 e gewählt. l^krlichen und verläßlichen ILeitnoxssustrszer mi6 Xolporteur für Ptuj wird per sosort gesttcht. Borzuftel» len bei Pichler G., AquiS., Ptuj. 4495 p. Die Freiw. Feuerwehr fordert alle ?L^irninnner, die die Farben unserer Stadt am gviinen Rase,: verteidigen »Verden, auf, sich Freitag, den 14. d. uni halb 18 Uhr am Sportpla^ einfinden ZN wollen. p. Ein Freund deS Alkoholes. Ein gewisser Stefan Tur 8 ea k verübte in letzter Zeit eine Reihe von Diebstählen, wobei er es ausMießlich auf die Schnapsvorräte abgesehen hatte. So entwendete er der Besitzerin .Katharina Kostanjevec in Trenovec ü Liter Sliwowitz, dem Besitzer Johann Sme-tec in derselben Gemeinde gleich 32 Liter. Er dürfte no6) weitere Einbrüche am Gewissen haben. TurSöak wurde der Gendarmerie in Vinira überstellt. p. Wer ist der BerlusttrLger? Wie berichtet, wurde von der hiesigen Polizei ein gewisser Franz Stage festgenommen, der vor einlgen Tagen eine Goldnhr in der Stadt feilbot. Wie man nun erfährt, soll sich der Verlustträger in Maribor gemeldet haben. Die .^onfrontierung, der man mit großem Interesse ent?ensgen (5 gewonnen, 2 verloren); Ä. Gabriel (4 gewomren, 3 verloren^ 5. Moons nnd Joachim (je 3 gewonnen, 4 verloren); 7. All^rt (2 gewonnen, 5 verloren)', 8. Gajparin 0 gewonnen, 7 vevlovev). : Austutt der U»>«» absolviert zu den Osterfeiertagen der Nrazer SportlluH zwei Spte^ w Maribor. Die Gegner sind nach vor „Maribor" und „ZbelezniiÄr". : I« t« Meisterschaft der «eservemauu- schifte« behielt vergangenen Sonntag „Rapid" mit 1:0 Wer „Maribor"" die Ober^ndi Der beste Mann am Platz war der talentierte Goalmann der Schwarzviauen. : Der Mariborer GkiNub hält Donnerstag, den 20. d. im Ho^l „Orel" seine dritte ord^liche JahreShauptrersammlung unter üblicher Tagesordnung ab. : Der MotoNub Maridor unternahm vergangenen Sonntag mit 15 Maschinen und 3 Kraftwagen seine Eröffnungsausfahrt nach Ptuj. In Ptuj, wo die Partie bereits um 14 Uhr eingetroffen war, wurde den AuS-flüglern ein herzlicher Empfang zuteil. Im Namen der dortigen Sportgemeinde entboten die Herren Josef Fürthner und Erwin D a m i s ch den Gäften einen herzlichen Willkommengruß, wobei Obmann Fürthner ihnen einen geschmackvoll ausgeführten Wimpel überreichte. Die genußreiche und glatt verlaufene Ausfahrt leiteten Obmann Antoneieund Sekretär Iur-javöiö. Aus Selie c. Trauuug. In der Kirche am Nikolaiberge wurden am Montag, den 10. d. M. getraut .Herr Josef Z u p a n ö i ö, Lehrer in Litija und die Lehrerin Fräulein Iva Koderman. Wir gratulieren! c. «ircheukonzerte w der Marienkirche. Am .Karfreitag, den I4. d. M. mn 19.30 Uhr komiint in der Marienkir«!^ HaydnS großes Oratorium „Die sieben letzten Worte Christi am Kreuze" zur Aufführung. Kartenvorverkauf in der BuckHandlung Gori-öar. c. G-ttesdieust iu der orthobozeu Mrche in der Karwoche. Heuer fallen die Ostecu der orthodoxen Kirche mit den katholischen Ostern zusammen. In der orthodoxen Sankt Sava-Kirche findet der Gottesdienst nach folgender Ordnung statt. Gründonnerstag um 11 Uhr vormittags Lithurgie, mn 20 Uhr Bigilien und Passion, Karfreitag um 16 Uhr Abendandacht und Grablegung, Ostersonntag unl 4 Uhr früh AuferstehungSprvzession, um 10 Uhr Lithurgie, Ostermontag mn 10 Uhr Lichurgie. c Die ^Lirischaufhiitte" am Otteielj in den Sanntaler Alpen ist ab Donnerstag, den 13. d. M. geöffnet und bewirtschaftet. Die Schneeverhältnisse sind derzeit ideal. Ebenso ist ab Freitag, den 14. d. M. die „Kocbek-hütte" auf der KoroSica geöffnet und bewirt-sckMet. ^r Skiweg ist ob Bo^ole mit der neuen Wintevlnarkierung versehen. Nähere Informationen über beide Hütten erteilt die tt^nzlei des Slowenischen Alpenvereins in Celje. c. Autobusverk»hr zu Ostern. Die Leitung des städtischen Autobusunternehmens teilt mit, daß am Karfreitag, den 14. d. M. der städtische Autobus auch auf den Strecken Celje Kozje —. Podsreda und Celje — Mozirje verkehren wird. Ain Ostermontag aber wird ausnehmend auf den Strecken Celse — Sv. Peter pod Sv. Gorami, Eelje — Podsreda, ^lje — Vransko und Celje Solöava kein Verkehr stattfinden. e. Die VezirkSvereinigung der Saufl^te teillt ihren Mitgliedern mit, daß die Beschlüsse der Hauptversammlung vom 30. März d. I. in der Kanzlei der Vereinigung, Celje, Samostanska ulica Nr. 3, erster Stock, bis zum 25. April aufgelegt sind. Nach den Bestimmungen des Art. 22 der Statuten können in dieser Zeit gegen dies« Beschlüsse Beschwerden eingereicht werden, doch nur von Mitgliedern, die an der Hauptversamnn lung teilgenmnmen haben. k. Registrierung vou Zugvieh und Fahrzeugen. Der Stadtmagisträt verlautbart, daß alle in der Stadt Celje wohnhaften Eigentümer von Zugvieh und Fahrzeugen bis einschlieszlich Samstag, den 1S. d. M. von 9 bis 12 Uhr vormittags mn Stadtinagistvat (Zimmer Nr. 2) ihre Pferde, Stiere, 5!^sen, Mhe usw. sowie ihre ^hrzeuge, mit Ausnahme von Automobilen und Motorrä'dern, anmelden müssen. Fahrräder haben nur diejenigen an',nnii's!)ett, die dies bis jetzt Heim StlidtmoMmt «W gMu Jedermann hat auch seine militärischen Dokumente mitzubringen. Ausdrücklich wird darauf aufmerksam geinacht, daß es sich dabei nicht um welche Vorbereitungen, sondern nur um die übliche Registrierung zur Evidenz handelt. Nichtfolgeleistung wird bestraft werden. e. Die gründende Hauptversammlung deö Konsumvereines für Slowenien, Zweigverein für Cel^ und Umgebung findet Donnerstag, den 13. um 20 Uhr im Gebäude der Arbeiterkanuner statt. e. Schwerili^ Motorradunfall. Monta<^ abends stieß der Handelsvertreter Georg R 0 Lane nlit seinem Motorrad, auf dessen Soziussitz sich die Gastwirtstochter Olga R ückl befand, unweit von Zgornja Hu-dinja in die AvbeiterSgattin Genofeva K r a j n e, die im kritischen Augenblick gerade die Stvaße überfchr^tsn wollte. Die Passantin erlitt hiebei einen Schädelbalsis-bruch, während sich RoSa^ eine Gehirnerschütterung und sonstige Verletzungen am ganzen Körper zuzog. Auch die Mtfahrerin trug hiÄei arge i^rletzungen am Kopfe davon. Tüwter «» KmH RotloiiaWealer w Mmldor «sPOrtsi»« Mittwoch, den !S. April: ^KWoße«. Donnerstag, den lS. Aprik beschlösse«. Doumrßitag, HS. «pril. LjMjaua, lÄ.lb Uhr MittagSniusik. — 16 Einführung in Aarfreitag. — ZV Streichquartett. _ 31 Sloivenlis<^ zeitge- nössisr!^ Mufik. — veograd, 2V Uebertra-gung aus Ljuvlijana. ... Wim, 17.55 Vagi-ners Oper „Parfifal". — HeilSberg, 20 Bauornipassion. — 30.35 Abendmusik. — Breslau, 19 ReichSsenbnng. — 2l Geistliche Abeirdinlusik. ^ ??.2v HörWel. — Poste Parisien, 20.30 BVHnenausf^nmy. — London-Regional, 20 BokÄlkonzevt. ^ 20..^0 GalSworthy-Abend. — S2.S0 Tanzmusik. — Mtthlacker, 20 Beethoven-Abend. ^ 21 ! Kammermusik. — 2S Leben und Tod. Leipzig, 20 Orchssterkonzert. — 21.10 V nenauffiihrung. — 22.40 Nachlmusik. Rom, 20.45 Orchestev- und Ghorkonzeri. Mrich, 20 Brahms-Abend. — 21.2V Tran i muM — 21.40 Spätkonzert. — Laugenberg. 20 Deutsches Requtum. — 21.1^ Kirchen-umstk. — Prag, 19.30 Tragödienaufführnng. 22.15 Blasmusik. — Oberitalien, ?l Übertragung aus dein Theater. ^ München, 20 Konzert. — 21.25 Fränkische Pafsion. -Budapest, 19.45 Konzert. ^ 21.15 Kirchenmusik. — 22 Geistliches Konzert. — War. schau, 20.15 Chorkonzert. Daventry-Rational, 21.35 Vokalkonzert. — 22.45 Vokalkonzert - 22.45 Tanznn,sik. ^ KS-nigstvusterhausen. 20 Orchesterkonßert. »» 21.1H KirchemulujA FvmwcSrag, ven !S. April !SM. >Mlirworvr Aeilunq' Tkummer Zsiv. /^«ZceiF QAF^SU»jIc Aus dem Gerichtssaale Totschlag wegen eines Mäbche»». — D«» Vergehe« ei«e» «treckemVDchters. Bor dem Dreierfenat hatte sich heute der Lttjähriqe BesitzerSsohn Mix Koser auS Doliö, Bezirk Ptuj, wegen Totschlages und Wrperlicher Beschädigung zu verantworten. Wie die Anklageschrift anführt, begab sich der damals auf Urlaub weilende Fmnz ^lenko sowie die Besitzerssöhne Josef Horvat un!> Josef Potrö am 18. November v. I. Kum Bester <^eh, um der Haustochter den Hof zu machen. Dortselbst blanden sich aber bereits der Angeklagte in Gesellschaft des Besitzersohnes Valentin Vogrinec. Im Dunkel der Nacht zog Bogrinee einen Nüttel hervor und versetzte Zelenko einen Schlag über die Schulter. Aelenko reagierte damit, daß er mit der Scheide seines Säbels zurückschlug. Nun trat Koser, der ein langes Messer in der Hand hielt, in Aktion. Zunächst verletzte er ZÄ^ko und Potrö, worauf er dem fliehenden Hovvat nacheilte. Koser holte ihn ein und brachte ihm zwei schwere Verletzungen bei. Mit einem Stich trennte er ihm fast völlig die Bauchhöhle auf. Horvat, der inS KrpnkenhauS ü!^rführt wurve, erlag bald darauf der schweren Verletzung. Koser, der die Tat eingcheht, verantwortete sich mit Notwehr, wobei er beteuerte, daß er «inen Angriff HorvatS erwartet habe. Der Gerichtshof erkannte Koser für schuldig und verurt^lte ihn zu fünf Jahren und zwei Monaten schwerm Kerkers. Außerdem wird er für den Lebensunterhalt der drei unmündigen Kinder HorvatS aufkommen Müssen. » Enide Novem>ber v. I. entgingen an der Draufeidbahn bei .Hajdil« fünf Personen nur nM knapper Not einem furchtbaren Tode. Auf der Reich^trahe fuhr, von Roga-tec wmnlend, ew schwer be^dener Waqen gegen Ptuj. Da der Bahnüberigang nicht geschlossen war, fuhren die Leute unbesorgt weiter. In diesem AVgenblick brauste der ron Ptuj kommende ^rsonenzug heran. Drei Personen konnten rechtzeitig nach vorne springen, der Wagen jedoch wurde von der Lokomotvve ersaht und zerfetzt. Hiebet wurden die Pferde vollilommen zerfleischt. Der auf dem Wagen sitzenlde Besitzer Jgnaz Mikes wuÄ>e samt seiner Megetochter in weitem Bogen zur Seite geschle»^rt, wobei beide nicht unbödeutenlde Verletzungen erlitten. Das UnMck HM« der Wiähri^ Strecken, Wächter Franz Savnik verschirldet, der die Bahnschranken beim Herannahen des Zuges nM herabgelassen hatte. Die Kommission stellte einwandfrei fast, daß die Anlas^ vollkommen in Ordnung war und funk t'ionieren hätte müssen, wenn der Wächter seiner Pflicht nachgekommen wäre. Statt dessen schlief Savnik ruhig in seinem Häuschen und überhörte daZ SiMn?, das das .^annahen des Zuges ankündigte. Nur einem gislcklichen Anfall Mar eS zu verdanken, daß die Insassen deS Wagens nicht unier den Rädern der Lokomotive zermalmt würzten. Die fl^ heute Siniberamn^ Hauptverhand. lung wurde z^vecks Einholung weiterer Informationen vertagt. m. Interimiftlscher Leiter der Diözese Lavant. Das Domkapitel hat in seiner außerordentlichen Sitzung am Montag den Weihbischof Dr. Johann TomaLiL zum 5dapitularvikar der Diözese Lavant gewählt. Der Weihbischof wurde durch seine Ernennung mit der Bollstreckung der Beschlüsse deS Domkapitels, daS während der Sedisvakanz die bischöfliche Gewalt versieht, betraut. m. Evangelische Sottesdienftordnung. Am Freitag, den 14. d. um halb 19 Uhr Fostgot-teSdienst mit anschließender Aben^ahlsfei-er in der Christuskirche. Am Ostersonntag, den 16. d. um 10 Uhr Vormittags Feistgot-lcsdienst in der Christuskirche, anschließend wird das heilige Abendmahl gespendet. An, Ostermontag, den 17. d. entfäM der Gottesdienst. m. Ofsenhaltung der GeschSste am Gründonnerstag. Da morgen, Gründonnerstag,' der Ostermarkt abgehalten wird, teilt das Haydelsgremium mit. daß die Geschäfte die SMMvoch, dm April Mittagspause einzuhalten nicht verpflichtet find. Die Geschäfte können somit auch in den Mittagsstunden offen bleiben. m. Todesfal. Der allseits bekannte Friseur Herr Leo 0 e h ist gestern nach qualvollem Leiden gestorben. Oeh mußite sich einer Magenoperation unterziehen, der er jetzt erlag. Friede seiner Asl^! m. Ossenhaltnng der Friseurladen in der lkarwoche. Me Friseurvereinigung teilt mit, daß die Friseurläd^ und Damen-Friseursalons in der Karwoche in Maribor wie folgt offengehalten werden: am Gründonnerstag und Karfreitag bis 20 Uhr, am KarsamStag wie gewöhnlich, am Ostersonntag geschlossen und am Ostermontag bis 12 Uhr. der Provinz haben die Friseure im Sinne der Anleitungen seitens der lokalen Bertrauens-miltnner der i^reinigung die Arbeits^it einzuhalten. m. „Jedermann". Das Publikum wird darauf aufmerksam gemacht, daß sich gelegentlich der heute stattfindenden „Jeder-mann"-Aufführung die Garderobe und der Eingang im rückwärtigen Trakt des Union-Saales befindet. Restliche Karten sind noch bei der Firma Höfer oder an der Abendkassa erhältlich. m. Die Vangenoffenfchast der GtaqtSdeam. ten hielt gestern abends ihre Jahrestagung ab, wobei in erster Linie die Möglichkeit der Beschaffung von Bankrediten zur Diskussion gestellt wurde. Eingehend berichtete der Bor-sitzende Herr Prof. Dr. P e r h a v e c über die BenrühMgen der Genossenschaft und verwies insbesondere auf die schwierige Wirt-schastslaige, deren Auswirkungen sich auch ^n Bestrebungen der Genossenschaft hemmend in den Weg stellen. Der Obmann der Anschaffungsgenossenschaft Herr Re h ar brachte einen Antrag vor, wonach der Fond für Mitgliederzwecke auch für kleinere Bau» ten Benvendung finden sollte. Allerdings könnte darüber erst die nächst« JahreshauU-Versammlung der Genossenschaft entscheiden. In den Borstand der ^ugenossenschast wurden die Herren Prof. Dr. Perhavee, 2 l a h t i S und ö e l h a r gewählt. m. Vie Filiale Rnse des Slowenische« Alpenvereines hält F r e i t a g, den 21. d. um 1v Uhr im Sokolheim in RuSe ihre ordentliche Jahreshauptversammlung ab. Auf der Tagesordnung stehen unter den Tätigkeitsberichten auch Neuwahlen. m. Verpachtung der Insel-Reftauration. Die Stadtgemeinde schreibt die Verpachtung der Restauration in den Badeanlagen auf der Mariborer Insel aus. Die Verpachtung wird auf drei Jahre vergeben. Als Vadium ist die Hälfte des angebotenen Jah-respachtschillingS bei der Stadtkasse zu hinterlegen und die Bestätigung hierüber t»em Angebot beizulegen. Die gestempelten Angebote sind bis 25. d. mittags in der städtischen Buchhaltung, wo auch alle einschlägigen Informationen erteilt werden, zu überreichen. Die Stadtgemeinde behält sich das Recht vor, die Baderestauration nicht dem höchsten Anbotsteller oder überhaupt nicht zu verpachten sowie die Pachtvergebung neuerdings auszuschreiben. m. Flößen mit Hindernissen. In der letzten Zeit fahren tagtäglich große Holzflöße drauabwärts. Die Flößer le^en meist abends an der Lend an und setzen am nächsten Morgen die Reise gegen Osten fort. Wegen des außerordentlich niedrigen Wasserstandes der Drau ist das Flößen sehr erschwert, weshalb die Fahrt nur langsam vor sich gehen kann. Die Besatzung muß stets bedacht sein, auf eine Untiefe aufzulaufen, waS un- ter Umständen verhängnisvoll sein kann. So lief gestern unterhalb Melje ein großes Holz floß auf einer Sandbank auf und war nicht von der Stelle zu bringen. Stundenlang mußte die Besatzung alle Kräfte anspannen, um schließlich das Floß freizubringen, wobei die Männer metertief in den kalten Fluten der Drau angestrengt arbeiten mußten. Diesmal ist es noch glimpflich abgelaufen. Denn es kommt nicht selten vor, daß beim Auflaufen das Floß von der starken Strömung auseinandergerissen wird, was mit großem Schaden verbunden ist, da in diesem Falle nur wenig Holz geborgen werden kann. Ein hartes Brot das der Flößer, und doch hängen die Bacherer an diesem Beruf mit Leib und Seele! m. Fremdenverkehr im MSrz. Im Laufe des vergangenen MonatS März überschritten, von Norden kommend, insgesamt 7479 Personen die Staatsgrenze, davon 2459 Jugoslawen. In derselben Zeit verließen auf der Fahrt nach Norden 7175 Reisende das Staatsgebiet, ii^von 2805 Inländer. AuS diesen Ziffern ersieht man, daß mit dem Anbruch wärmerer Witterung auch der Reiseverkehr lebhafter geworden ist. m. Für die zmeitSgige Oftersahrt an die Adrin, die Heuer das Reisebüro „Putnik" unter überaus günstigen Bedingungen (Gesamtspesen 225 Dinar) veranstaltet, werden Anmeldungen in der hiesigen Geschäftsstelle, Aleksandrova eesta 35, nur mehr bis Donnerstag, den 13. d. abends entgegengenom men. 6en orsekvint älv »l^arlboror?oi. tun«« in vvrstürktem Vmtsaio «Nil l»t Ä»nn 2^7age «uMesvn«!. — Inssrnto li»d«a in «llosor krummer «laker besonilorv HVlrksamllsit unä ditton vir um ^ulssudo ilsrsviboa bl» lüasstvn» I'reit»« 18 viir. m. Aus der Freiwillige« Feuerwehr. An- läsilich des Fußballkampses in Ptuj fährt am Ostermontag, den 17. d. mn 8 Uhr früh vom Feuerwehrdi^ot ein Sonderautobus ab. Mitglieder, Anhänger sowie alle Sportfreunde mögen sich die Sitzplätze rechtzeitig reservieren lassen. IN. Sntsprnngemr Sträfling. Bei den Aufräuimungsarbeiten in der Kanzlei des Bezirksgerichtsvorstehers benützte der 18jäh-rige S. 2., der eine je6)slnonatige Strafe inl hiesigen Gefangenenh^us abzub-üssen hat, die Gelegenheit, als er allein im Zini^iner tvar, und entschlüpfte durch das Fenster der ebenerdig gelegenen Kanzlei. Da er in seiner ungewöhnlichen Tracht sofort erkannt und sest-l^enommen worden wäre, tauschte der Sträfling seine Joppe gegen den Kanzleirock des Gericj^Svorste^rS. Es gelang ihm dann auch zu entkommen. Die Polizei konnte seiner bisher noch nicht habest werden. m. Viehmarkt. M a r i b o r, den 11. d. Der Auftrieb belief sich auf insgesamt 528 Stück, u. zwar: 7 Stiere, 174 Ochsen, 312 Kühe, 22 Kälber und 7 Pferde. Es notierten Dem P. T. Publikum teile hösl. mit. daß ich mit heutigem Tage das KoroSka cefta 9 eröffnet habe. Es wird mein Bestreben sein, die P. T. Kunden auf das Beste zu bedienen un bitte ich um recht zahlreichen Besuch. 44Ü0 Jofip «riit. tttttttitttttttttttütttttttttt:::««: nouo l'rükiladrs vocle vier ävr vrnuorÄ »Union-stark malsilSitix — voillseiimeelcvnck — izeiir mild unä vollmunäie — ab 3. ^prl! In Verkei^r. — 419? ^uxoslkvien. Äeutsek 137 W LS XIVM? ^Ler >veleke!n xekt es nlekt sikvvau so? Liekt er sewv li^uuÄs k'ussdrälspislei», muss er mit Äabei sem. - Xver immer vis-Äer ikn 6er Husten uvä Zivioxt idi», 6»« ZSpiel untVrLve-Ä»eu. >Varum xidt Uim sewe liiluM«' lMMU.? Sie «Leses tsusenäkaek de^ckdrts Hustewnidtel Irewiell. ^Imouvo rsststrlert uQto? 3. I^r. vom 2S.^. IVS2. pro Kilo Lebendgewicht: Mastochsen v bis 5.50, Halbmastochsen 3.50—4.50, Zuchwch-sen A-3.25, Schlachtstiere 3.25—3.50, Schlachtmastkühe 2.75—3.25, Zuchttühe 1.50 bis 2.50, Melk- und trächtige Kühe 1.50 bis 2.75, Beinlvieh 1.2^1.75, Jungvich 4—ü, Kälber 4—5; Fleischpreise: Ochsmsteffch Prima 8—10, Sekunda 6—8, Stier-, Kalbin-nen- und Kuhfleisch 4—6, Kalbfleisch Prima 10—12, Sekunda S—8, Schweinefieisch V bis 16 Dinar. m. Wetterbericht «m 12. April, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser -^-2, Barometerstand 742, Temperatur '->9, Windrichtung SN, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. * Zu Ostern! (Tante Resi — Laznica.) Konzert der Feuerwehrkapelle Pekre. guat's Trövferl Wein. Union Biere^ 448? Vei Grippe, Bwnchitis. Mairdelentzid,dMii^ Lungenspitzenkatarrh sorge man dafür, daß Magen und Darm durch Gebrauch deS natür-lickien „Franz-Josef"-BitterwasserS öfter» grü,^ lich gereinigt werden. Aerztli^ Fachwerke fü^ ren an, daß daS Fra«z-Josef-W^er auch div ^chwelluna der Leber behebt, die Gallenabsonderung erhöht die HarnauSsch^dung fte^rt, die» Stoffwechsel belebt und das Blut erf^scht. Das .,Fra«z»Aosef"-Bitterwasser ist in allen Apothe«« ken. Ä:osierien und Spezereihandlimgen erhSkt« lich , Aus Drllvograb g. Bestrafter VerficherungSschwindler» Bor dem Kreisgerichte in Maribor hatte sich der Besitzer Anton Obrovnik aus BwtS bei Dravograd wegen BerffcherunysbetrugeS zu verantworten. Bekanntlich zündete Obrots nik am 30 Juni 193i sein Mrtschaftsgebi^ de an, worauf er von zwei BersicherunM« gesellsch. ansehnl. Summen ausbezahlt ei^eA Obrovnik legte ein volles Geständnis ab. Der GerichtOof verurteilte ihn zu zwei Jahren schn^n Kerkers. — — «ins !!tt!!!»!!t!IIIIII!!!!!!!l»»!!M« Union'Tonkino. P a t und P a t a ch o ti. die unverwüstlichen Helden der LeinloanZ>, si,ch nur noch heute Wttwoch als Kunst-schützen zu sehen. — Gründonnerstag «»<> Karfreitag Norma. — Samstag setzt daS sensationelle Osterprogramm „Grasin Man« te Christo" mit Brigitte Helm, Rudofl Forster, Lucie Eniglisch und Os?ar Sima in den Hauptrollen ein. Burg-Tankino. Heute, Mittwoch, zum letz ten Male der aufrüstende und spannende Gpionagefilm „Die unsichtbare Fro^rt" (Spio nin E 3) mit Trude von Molo und EarZ Ludlivig Diehl in den Hau^^rtissen. Gründonnerstag und Karisreitag Norma. ,Mariborer ZÄkung" Nummer lOV. Donnerstag, den l3. ?lpril Wirtschaftliche Rundschau Zugoflawifche Berlehrsfragen Ein nems «ettehtssefttz. Borschlöge zur «»»«erzialisientiig tz»r Viseicktchnen. — Ai> fammenschlichwiiG des gesamten Verkehrs«ese«s w Ha»tzelSkompagni«». — Ei« w» tereffantes Projekt. -v__ „D^ Wfenlbahn »vird im Autobus-verböhr solanc^ ei?« Konkurrenz sehen, bis sie zur Ciiy'icht gelangt ist, daß dtt Autobus-oerkehr ein ilnauSweichlic^r Fortschritt ist", erklärt Lin GerkehrSfachiilann auf die Frage Ihres ^orresponden^n, wie sich m^er Ber-kehrsminlsterium zur Frage des Ueberland-verkehres auf deu ^^ertehröstra^n rerhält. Cs scheint, als ob die Stellung^ine heute sehr aktuell wäre, ^veil luan allqein^in davon spricht und weil wir vor der Zusaniinen-slelluncz eine? WirtschastSpvosjralmnes stehen, das zun, Autobusverkehr, wie zum Auto-uatoeisch»> Ba«, ktn»rga»isa»io». Im Sinne des Geworbene, setzes wurde Dienstag eine Bereiniyuirg der Banlkilkstitute für das Draulanat nrit dem Sitze in Ljubljana gegründet, das als obligatorische Organisation dieses ,^»vetges deZ Teldn^enS anz»tsehen ist. Der bisherige Verein der Bankinstitute Sloweniens wird vorderhand lvebter bestehen, da er auf den Boftinrmungen des VereinsgesetzeS aufgebaut ist. Beide Organisationen lverden in allen wichtigeren Fragen konform vorgehen. Obmann der OrganisMon ist Generaldirek-to* Dr. Johann S l o k a r und sein Stellvertreter Direktor August T o st i. X Leicht«? ««ckßa«g bk» «ebenshattu»««. iichez ^ Mßrz. Nach dem monatlichen Kon» junkturbericht der Zagreber Arveiterkammer stellte sich im vergangenen Monat MSrz der Index für die Lebenshaltung eineS erwachsenen unverheirateten Arbeiters auf 1S24 (in Gold isö), wobei das Preisniveau vom Juli 19l4 mit 1V0 angenommen wird und einer vierköpfigen Arbeiterfamilie aus 12Sö (11d). Im Monate Feber d. I. be-trug der Index 1844 (ISS) bzw. 1283 (IIS) gegen 1494 (136) bzw. 1430 (130) im MSrz 1932 und 1933 (17S) bzw. 187S (170) im März 1929. Die Lebenshaltungskosten inl März d. I. sind demnach im Vergleiche zum Feder d. I. um 1.S4 Prozent, zum März 1932 um K1.77 Prozent um zum MSrz 19S9 um 31.8S Prozent zurückgegangen. X Die AompeitsatiimsverhandliMgei» «it Ungar« schreiten nach Beograder Jnfornia-tionen günstig fort und ist mit einem baldigen Abschluß derselben zu rechnen. Zwzck der Besprechungen ist in erster Linie eine Ausgleichung des Warenverkehrs, da die ju-qoslawische Ausfuhr die Einfuhr nach Ungarn bedeutend libersteigt, während noch vor wenigen Jahren die Außenhandelsbilanz aktiv ^var. Bor allem gilt dies für Holz, das in immer geringeren Mengen in Ungarn abgesetzt wird, lvogegen dieses Land .Holz und Brenicholz in immer größeren^ aus Oesterreich und Rltnlänien bezieht. Gleichzeitig soll auch der Zahlungsver» kebr zwischen beiden Vertraasvarteien geregelt werden. Am günstigen Abschluß der Ver bandlungen niit Ungarn ist insi^sondere der nördliche Teil des Draubanats als nnmittel barer Nachbar besonders interessiert. X Anziehe« der Hopfenpreise. Infolge der Aufhebung der Prohibition in den Bereinigten Staaten uud des damit verbitnde-neu großen Bierkonsums begannen die >)op-fenpreise in einigen europäischen Staaten anzuziehen. In Saaz beispielsweise erliöhten sich die Preise bis zu 1515 Tschechokronen pro Ballen (50 kg), »vas einer Preislage von etwa Dinar pro Ätlo enlspricht. Die Hopfenhausse dürste darauf zurückzuführen seii^ daß nach allgemeiner Aiificht sie ame^ rikantschen Vravereien nicht imstande sein lverden, den großen Bierkonsuin allein zu decken, so daß Europa zur Belieferung des Marktes wird herangezogen werden müssen. Zumindest ist nach Ansicht, der Spekulation damit zu rechnen, daß die amerikanlschen Hopfenvorräbe niä^ ausreichen werden, um die Nachfrage zu decken, so daß Mitteleuropa wird als Lieferant austreten müssen. X Erleichterung ter AgrarschMea i« Ungar«. Die vor kurzem vom ungarischen Finanzminister einberufenen Ausschüsse zur Beratung der den l^andwirts. :k«i» »nck IknNeden 4nl>i>»en le? lo vu bist die Nuh... vo»« K>.oi«ii.oe LopvrlM bv k'euebtvsnLer, NsNe tSaale) 24. Fortsetzung. Sie ergriff das Zinnnertelephon und ließ l Bernari ein Telegramin senden lassen. Wol-h mit denl Ziuliner des anlerikanischen len Sie i^lkister Breittner Bescheid sagen?" »s- sich Filn7königs lvrbiidden. „Hallo, hier spricht der Sekretär des Mister Sayton!" klang es ihr bald darauf aus ?lpparat entgegen. „Mister Sayton nicht da?" fragte Sonja. „Gewiß, gnädige Frau. Ich stelle um zu Mister Älyton." „Hallo!" tönte es gleich darauf wieder au.5 dem Apparat. „Hier spricht Sanlon. Wie geht es Ihnen, Mistreß Detczy? Ä^as gibt es? Haben Sie es sich lvegen Ihres PMners überlegt? Ich bin gerade dabei, nleine Direktiven für Hollywood zu diktieren, daMt wir nächste Woche hinüberfahren können." „Jawohl, ich habe es nlir überlegt, Mister Sayton", war Sonjas Antwort. „Ich nwch-te bitten, daß nian Mario Bernari sofort tÄegraphis6) hiers)er bestellt. Mirnau ist doch für die Rolle nicht der Geeignete, und ^venn tvir de:r ersten Filnl unserer Weltklasse her-ausbringen, so nniß alles aufs beste besetzt sM." „Ailright, iVtistreß Tet^^zy. Ich werde „Das will ich. Mister Sayton. Good bey." Sonja legte hart das Spmchrohr auf dM kleinen Zinlmerapparat. Nun war es entschieden. Daß Mario dies Angekot nicht ausschlagen würde, war klar, ^nn es »var die einmalige große Chance! Der Partner Sonja DetczyZ in dem ersten Weltfilm der Putsch-Südamerikanischen Film-Kvrpora-tion zu sein, was das höchste, was ein Film. fi'n?stler sich wünschen konnte. Sonja nahm wieder den Hörer ab und ließ sich mit Breittners Zinnner verbinden. „Hallo — Breittner! Hier Sonja! Ich wollte Ihnen nur sagen: auf nwine V-:ran-lassung telegraphiert Saytoil an Mario, daß dieser die Rolle deS Ernest in unserem Film „Das Geheimnis des roten Riffs" ü^rn^-men soll. Ich schütze, Mario wird heute nac!^ noch abreisen und morgen abend hier ^ein." Sonja hörte einen Lant des Aergers durch das Telephon und dann die Stinnne Breittners, die heftig sagte: ..Ich hatte Sie doch gebeten, Sonja, Marko aus dein Spiele zil lassen. Waruiii fiillen Sie nlir nienltüü einen Wunsch?" ! Sonja lachte girrend: „Es ging nicht, Breittner. Das Geschäft geht über unsere Privatwünsche. Aber dafür erfülle ich Ihnen einen anderen Wunsch. Wenn Sie wollen, können Sie nach dem Erfolg unseres ersten Weltfilms unsere Ber-lobung veröffentlichen." Sie hörte noch eine Mile auf das leidenschaftliche Gestammel deS Überraschten Breittner und hing dann befriedigt an. Nun hatte sie alles erreicht, »vas sie wollt«. Wenn Mario erst hier war, würde er diese kleine Liebelei, die er vielleicht nur auS Trotz gegen sie begonnen, schnell verc^eisen haben. Er würde wieder in ihvt^m Bann sein wie je zuvor. In der gemeinsamen Arbeit lvar sie täglich, stündlich mit ihm zu-saunnen, und sie wußte, daß gerade ihre Künst'lcrschast ihn inlnier wieder aufs neu? entflamnlte. Und Breittner — nun, ihll hatte man dur6> die Zusage, die inan ihm gegeben, bernhigt. Man würde schon dafür sorgen, daß auch eine Che zwischen Breittner und ihr an ihren Beziehungen zu Mario nichts ändern würde. Breittner war der Mann, durch den man eine hervorragende Stellung in der Welt bekam, ungeheure Möglichkeiten, z« verdienen nnd «ich in der Kunst durchzusetzen. Man mußte ihn in Kauf nehmen, wie man auch einen unangenehmen Manager wegen seiner Tüchtig' keit ost genug in Z^uf genommen hatte. Mario aber niar der Mann, den 'n,in li^'s-t<'. und den nian fcsthlilten wollte. Doch ttiomand durfte ihr etwas von dem anmerken, was sie beioegte und Idas sie zu ihren Handlungen trieb. Als sie eine Stun. de später, nachdeni der Gong i,n Palasthotel zu Tisch geläutet, dem List entstieg, um in den Speisesaal zu gehen, trugen ihre schönen Züge den gleichmütig lächelnden Ausdruck einer sorglosen, von den Menschen und vom Leben verwöhnten Frau. Und als ihr während des (5ssens von einem in scharlachrote Livree gekleideten Bov eine Depesche überbracht wurde, veränderte sich ihre gleichniü' tige Miene nicht. „Bon Mario Bernari", sagte sie lässig und reichte Mister Sayton. der in tadellosem schwarzen Abenddreß ihr an dem blu-mengeschlnückte:, kleinen Tisch gegeniibersaß^ das Telegrmnm. „Er trifft morgen hier ein." Dabei nickte sie Breittner, dessen wtes Gesicht sich bei der Nennung von Marios Nanien unwsllkiirlich verfinstert hatte, beruhigend zu. Innerlich aber trinmpl^ierte Sons«. Sie f>atte es ja gewußt! Züor dieser Lockung hielt auch Marios männlicher Trotz nicht stand und am lvenigsten der kleine Flirt, den er sich da zugelegt hab^n mochte. * O * Mario batte die Depesche, die ihm daS Filmangebot nach .Hollywood machte, un- nlittelbar nach seiner Rückkehr von? Karls- Hof voraefnnden Mit der stiften Ruhe, die 'elt der Znsann',^„fnns^ Lore von Hu- n'n-^ in seine Seele cingokehrt, war cS v^r-bei, Donnerstag, den 13. 1S3S. »Maribo?vr Vumm?? 7vii't »WWIWIIWWWWW«»«^ Der Stallmist Gewöhnlicher Stallmist enthält in 100 kg bei normaler Behanid'lnn'g etwa 45—50 De^ kagramm Stickstoff, Lö—30 Dekagrantm Phosphorsäure ü0^-^ Dekagramm Kali und gernge Mengen Kolk. Im Vergleich zu t>en gobräuchlii^n Handelsdüngern keine allzu großen Mengen Swr vier nichtigsten Nährstoffe. Dafür besteht a^r ein überwiegender Teil Kunstdüngers ans Zkohlcnstoff, der durch die Kleinlebewesen (Bakterien) im Bolden langsam unigesetzt wird und als KohensÄure von den grünen Pflanzen aufgenommen w^rd. Der Stallmist rerlbessert auch die Phlistka« kische Beschaffenheit des Bodens. Er lockert und erschließt den Boden, auch wird d-urch feine Umse^ng im Boden Wärme erzeugt. Außerdem rntl^lt er große Mengen der für das Pflanzenwnchstum so wichtigen Bakterien (nach LöhniS sind in 400 kg Stallmist k kg Mikroorganismen enthalten) und befördert im Boden außerordentich deren Ver Mehrung. So lien^ete man, daß im Lehm boden der Gehalt von Kleinlebewesen in einem Gramm Erde von I.? Millionen aus 21..^ Millionen durch die Stallmisldüngung erhöht wurde. B«'! dem Stallmist spielt die Einstreu und die Behandlung eine große Rolle. Die Einstren soll die vollständige l^winnung >er ^lusscheidungen der Tiere, Kot und .Harn, ermöglichen, soll aber auch seine Masse vermehren, durch den Gehalt der organischen Substanz den Wert de^elben erhö-hen und auch die Zersetzung des Düngers regeln. Die beste Einstreu ist Stroh, ihr nahe komlnt Torfstreu. Rerslgstreu hat wenig aufsaugende Materialien, ist auch schwer zersetzvar. Waldstreu saugt wohl den .^rn !^sser auf als Stroh, hält aber den Kot ungenü^^nd und ist meist schwer zersetzbar. Die Behandlung des Düngers hat die Aufgabe, den Dünger vor Nährstoffverlusten zu schützen und die Reifung des Düngers zu ermöglichen, syrischer strohiger Mist kann im Acker ungünstig wirken. Die Reifung hat den Zn'eck, einen Teil des schwer lösliwrt ZersetzungSerscheimlngen hervorrufen. Was wir im allgemeinen als Baumschii>amm bezeichnen, sind die gewöhnlich braunen ??r«cht7örper dieser Pi/ze, in denen sich die Sporen bilden, die, wenn sie reif sinZ?, ausfallen und vom Wind weit verbreitet Bierden kennen. Ne kommen nur dann wicd'c'r .^n>n Keimen, wenn sie auf eine Irisck)e, nicht über harzte Wunde kommen: essogenannte Wundparasiten. Solche Wunden kSnnen durch Wildverbiß, durch Reiben eines Astes an ^m anderen usw. entstehen. Werden solche Stämme auf einen» Ast sichtbar, so ist d<«sev weit unter der Ansitzstelle abzuschneiden. Tritt der Baumschwamm am Stamm selbst auf, so ist er abzustemmen Eine sorgsame Behandlung aller Wunden mit Baumteer, bei kleineren Wunde,» mit Baunlwachs, werden als Borbeugunas.nittel anzuwenden lein. Ein einfaches «nd fichereS Veizverfahren deS Saatgutes. Das „Ge-Ka-Be" (Germisan-Kurz-Beiz)-Verfahren vereinigt die Vorteile der Naß« und Trockenbeize und ist heute eines der billigsten Beizverfahren; es hat auch den Borteil, daß das behandelte Saatgut sofort nach dem ^izen gedrillt, auch nach der Beize in Säcke gefüllt und einige Zeit aufgehoben werden kann, ohne von S^immel^ Pilzen befallen zu werden. Zur Durchfflhrung des Ge-Ka-Be-Verfahrens ist nur ein guter Beizapparat notwendig. Mit einem solchen kann man in ungefähr 5 Minuten 5,0 Kilogramm Saatgut bei,v^n. Der Vorgang ist so einfach wie bei der Trockenbeize, der Erfolg aber ebenso sicher wie tei der Naßbeize, nur stellen sich die Kosten des Ge-Ka-Be Versah, rens geringer. Knöllchenbakterien. Wenn man die Wurzel einer Kleepflanze genauer untersucht, so wird man an derselben zahlreiche kleine .Knöllchen bemerken. Diese K^öllchen werden durch die in den meisten Knlturböden vorhandenen Knöllch?n bakterien erzeugt, die zu den der Landwirt' schaft nützlichsten Bodenbakterien zählen. Sie sind imstande, den Stickstoff der ^uft aufzunehmen, ^hn in eine von Pflanzen aufnehmbare Form umzuwandeln und in ihrem Organismus aufzubewahren; bei dem raschen Absterben dieser Kleinlebewesen können die nur mit diesen lebenden Schmetterlingsblütler, wie Klee, Lupine. Bohnen, Erbsen und Wicken etc. nicht nur ihren Bedarf an Stickstoff decken, sondern diese nützlichen Bakterien bereichern noch den Boden, so daß sein Stickstoffgehalt auch den nachher angebauten Kulturpflanzen zugutekommt. Daher wird auf Getreidefeldern in regeln,äßiger Frnchtfolge Klee gebaut. Es gibt eine Anzahl von verschiedenen Arten dieser Bakterien, jede Hülsenfrucht hat ihre eigene Knöllchenbakterienart. ,nit der sie sozusagen in L^lensgemeinschaft lebt, ^n der Bundesanstalt für Pflanzenschutz in Wien werden diese Bakterien in Reinkultur gezogen und es hat sich daS Impfen des Saatgutes mit der entsprechenden Rein kuttur als sehr gewinnbringend gezeigt. Das Kaninchen Die Heimat des wilden Kaninchens, ^'on dem unsere zahmen Kaninchen abstammen, dürste Spanien und die Balearen sein; dort kommen sie heute noch, speziell in Altkasti-lien. in großer Anzahl vor. Schon ^on Aristoteles und Plinius, den ältesten naturwissenschaftlichen Schriftstellern, wird das Kaninchen erwähnt. Es ist heute über ganz Süd- und Mitteleuropa verbreitet und wurde nach England schon vor dem 14. Jahrhundert eingefühtt. In Neuseeland und Australien, wo es ebenfalls eingeführt wurde, ist es heute durch seine m,ge^ure Ver>-m^ung ^ Landplage geworden. Durch Zucht und AuSwchl sind von ihm die vielen Rassen entstanden, die wir h«^te in einer Kleintier- oder Kaninchenauestellun.!^ bewundern können. Es werden als Fleisch?anin-chen Riesentierc gezogen, wie französische und englische Widder, belgische u,rd d<'l:tsche Riesen, die ein Gewicht bis kg erreichen können, es ^verden aber auch Rassen gez»>gen, bei denen das .HanPtgeinicht mlf das s?ell gelegt wird. Unter di<^en nimmt das Rex-kaninchen heute den ersten Plntz ein. Sein Stamm reicht erst auf das Jahr Illw znrück, In welchen, Jahr ein französischer Bauer n. Züchter in zwei Würfen !e ein Kani,schen erhii'lt, die durch Mntati>in. sPrunAmte ivandluttgen einer Art in eine anders ein wunderschönes, kurzes, Weichs Fell besaßen. Er zog dieselben iveiter und deren Eigenschaften erwiesen sich als konstant. Durch deu^che Züchter wurden spater Tiere gezogen, die auch die Nachteile der französischen Zucht, leichte Verfilzung und geringe Tauer haftigkeit, verloren hatten, .^ute 'st das Rei^fell dadurch, daß seine Haare viel kürzer, lvei^r, schöner und dauerhafter sind als andere Feste, gegen diese so im Vorteil, daß bei seiner Verarbeitung es nickxt erst wie gewöhnliche Kaninchenfelle maschinell zubereitet und gefärbt werden muß. sondern schon von Natur aus als Edelsell, wie das unserer anderen Pelztiere, behandelt werden kann. nen, müssen die Arbeitstiemli 2t) jikilo Wachs verzehrt haben. Honig kann ein stör kes Volt wiährend der besten Blütezeit et'.va 2 Kilo im Tog in den Stock tragen. Außer Honig wird bekanntlich auch Pel» len von den Blüten eingetragen, der in d^n sogenannten Höschen eingetragen wird. Rechnet man, daß 16 solche Höschen, also ron acht Avc^eitö'bienen, etwa li» Milligramm wiegen, so sind, uni 1 Kilo Pollen in den Bienenstock zu schaffen, etwa Bienenflttge notivendig. Schweinevstege Die erste Pflicht bei der Schweinepflege ist Reinhalten der Stallungen und der Tie re selbst. Wie viel wird dagesündigt! Und wie oft ist die Schn>einerei, die im Schweine stall !^rscht, die Ursache von Erkrankungen und großen Verlusten. Das Schwein liebt die Wärnie, dakjer soll der Schnvinestall im Winter warm sein, aber nicht dnnsti«^. die Lust soll rein sein, und ist daher für eine ric^ige Lüftung zu sorgen. Die Futterreste, die an den Trögen hasten bleiben, sollen entfernt werden, sonst zersetzen sie sich und föimen Ursache von verschiedenen Erkrankungen nvrden. Die Futtertroge sollen da her gereinigt werden. Ein tägliches Aus-«f^sten, besonders im Winter, ist notwendig denn auch dem Schnvine tut es wohl, sich auf ein reines Strohlager legen zu können Die Schweineställe sind, auch wenn keine Erkrankungen vorkommen, mindestens zwe mal im Jahr zu desinfizieren. Die Schweine sind rein zu halten, vor allem ist daitanf zu sehen, daß die grossen Schweineläuse, die sich gerne am Nacken, hinter den Ohren und am Rücken ansiedeln und bei den Tieren ein ständiges In^kge-fübl hervorrufen, ferngehalten oder bei Befall mit Laussalbe oder Pulver rasch getötet werden. Tägliche Bewegung iin Freien, anÄ) im Winter, tut den Tieren sehr gut, ebenso der Aufentl^alt auf der Weide, auch bei leichtem Regen. Dadurch werden auch die Tiere gereinigt. Werden sie in, Sominer, wenn kein Schweinebad vorhanden ist. öfters mittels einer Gartenspritze mit nicht zu kaltem Wasser gründlich bespritzt, so wird dies für sie nur wohltuend 'ein. Hahlen im Bienenstock Ein normales Bienenvolk besteht aus einer Königin, 800—lschen von Richard Kobler. Verlag M. PerleS, Wien. Brosch. Mk. 7.5?0. In exakt wissenschaftlicher, aber de,n,vch für ljederniann verständlichen Weis« behandelt dieses grundlegende Werk das noch ungelöste Problem der Rechts- und Linkshändigkeit von einer völlig neuen Grundeinstellung aus. Die von, Verfasser geübte kombinatorische Methode, die zur KLirung eines Spezialproblettis verschiedene Forschungsweisen heranzieht, las;it das Werk be» sonders für Wissenschaftler nnentbekirlich er-scl)einen. b. FroiheS Schaffen. Band v. Das Jahrbuch für jung und alt. 400 Abbildungen, 4 Kunstdrucktafeln. In Leimn S I^.K0. Deut^ sclier Verlag für Jugend und Volk, Wien. Ein Buch so recht ffir unsere Zeit. Was da in glänzend geschriebenen und reich bebilderten Aufsätzen über Technik, Natnrgesche-l^n. ferne Lander ,md Völkier sowie Kunst und Literatur geboten wird, ersetzt eine ganze Bibliothek von Faclpverken, wie sie strebsame junge Me„sn»»uvr LedertarP^en, lebende Hechte u. Schleien w allen (drohen, ferner Forellen bv.'liqst bei I«rö. Y»reiner. Maribor. «oSVoSka ul. ?. 4000 liliNNNl!»! IIl««lI» verksuktvonnerstsg sm Qlsvni trx <<04 Ksrpken TU 12^15 Vm per kx Kleiner ^nieizer /^ns^agen (miß M>Ht«,0ky sin«j s Ml»»? in örief-mscken beizulegen, öa Ansonsten äle /^ömlnivti^tion nlekit in rjef l.2^s ist, 623 SewVnsvkts 2U efieälxzen. veZ^»eHFe«?SW>«» Decke deinen Bedarj cin Äe- schuhuttci nur beim ÜLinliiclzen ^r.^euger. Tadellose Bcdienun;i. iiiäßlsie Preise nur in der Orthopedischeu Lchttlnverkstätte ZoUeiisteiii'v Nachfol,^cr Stefan Godcc, Gr^'tior^iLeva II. 4135 Malchinschreibarbeiten. Beruiel- faltiqungen Lichtpausen, jiovae, Marilior, Krekovn (i. Mlü Ing. I. f'?-. unrd innigst iicbe-ten, sofort zu M. G. kommen. ^471 Schönen Teint erhalten ^lc0l. V^>UIN> k>>>> v cz .k l x Buchhaltung!» Steno^raps)ie. Ma s6nnschrLiben, Korrespondenz lelirt erfolsircich iwvaö. Mari« bor. sirekova v. -jvlö Trete zn selbstiindist. Dame mit siuttielzendem Geschäft od. (iiast-liaus als Kompagnon. 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