Beilage zur  Laibacher   Zeitung Nro. 21.        W
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Nachricht.
An das Verehrungswürdige Publikum, wegen den so bewahrten  Steinsalz.
Es ist zwar das Steinsalz als Nahrungs - Mittel betrachtet für sich ganz unwirksam, wcil es weder Fettigkeit noch Qtllgte Theile enthalt; allein es entwickelt die rmr den erdhaften Theilen der trockenen und grossen Fütterung verbundenen Nahrungsftrtlgkeit der Pflanzen, löset solche aus, macht sie mit dcn Wassenchten Theilen miMa?. befördert dahero einen gutcn Milchsaft, reihet ium Tnnck.n, vermehret den Appetit, besonders die Verdauung, hilft einen gesunden Nahru'gssaft verfertigen, befördert den Abgang des Stuhls und Harnes . verlllgt Würmer, widersteht dcr Faul-Nlß, dringt Wachsthum und Munterkett. zeuqct gutes Fletsch , vermehret die Menge und Güte der Milck, widersteht der Fäulmß der Säfte; mit emem Wort: manaelt dieses Steinsalz, so entstehet eine" Anlage zu»' Fauiung. wrlche alle Eptdemisbe Krankheiten zunl Gruttde haben. Da seit einigen Jahren h'erlandes die Viehseuche herrschet, so wird der Gebrauch dieses Steinsalzes von den Thierärztni um so mehr anempfohlen, als man selbiges den K<im der Viehseuche erstickt zu haben erfahrm hak. D eses Steinsalz ist täglich bci unter-zelchneter in grossen mid kleinen zu haben-                      «.   , ^,
Ignaz Karl Ptchlcr, bürgl. Handelsmann.
Den 7. April l. I. wird frühe von 9 bis ?2 Uhr in derAmlskanz-lei der Herrschaft LanMaß c,nk Herrsch Etliche Domlinkal Mahlmühle, welche unweit d r StavlBandstraßenykm Bache''tuciena llkgt, und nebst enier qc'aumiqen Wohnstube und klemtn Kammer, aus zween La zfern, und elncr Srampfe bestcht, samt der dazu ge-höngen dirangebautn Vrktte-saaqen, dann '. Joch 230 2s8 Klafter Acker, Z Ioch ^54^ Klafter Wtchn, und Hutwelden Durch öffentliche Versteigerung an deirMclstoittytlwtN veriaufet werden.   Hei
dichr Mahlmühle und Vrettensaage ist zu bemerken, daß selbe immer hit^anqllches Wasser haben, welHcs nie einzufrknn pftegt-
Die dießfalligen Kaufsoedingnisse können bei diestr R. F Herr» jchaft täglich unter dcu gewöhnlichen Amtssiunden eingesehen werden.
Kur r ende.
Da bei den aus dem Königreich Hungarn in die Exhenezia--Nischen Staaten sowohl als in die freien Seehafen ausgetrieben werdenden Pferden, und Schlachtvieh, die Gefahr einer Staatsschädlichen Ausschwarzung eines Theils M groß ist, andern Theils aber die Bedürfniß dieser Provinzen, (m so ferne es um die Stadt Venedig und d:e Terraferma zu thun ist) an Schlachtvieh durch einen, mit dem Wiener Handelsmann Brichenti auf 6 Iabre abgeschlossenen Kontrakt hinreichend fürgcd^cbt ist, So haben Sn-ne Majestät laut Hofkammerberordnunq vom 9. Jänner d. I. aller-gnädigst verftlgen zu lassen geruh^, daß von der getroffenen Einleitung, nach welcher aue aus<Qungarn au«getrieben werd'nde Pferde undScklackthieh mlt Passender k. dunganschen Hoftanz-lei versehen sein müßen, nicht abgegangen werden könne.
Welcke Allerhöchste Anordnung mit dem Beisätze zur allgemeinen Wissenschaft anmitbekant gemacht wird, daß die betreffenden GranzZollämter durch die k.  k. I. O. Bankelgefällen Mmi-mftrazion hiernach belehrt und angewiesen worden sind. Laibach am 15. Hornung 1802.
Kurrende.
Uiber die Anzeige des k. k Hoftriegsrathes, daß das Bedürfniß an Unterftldärzten, und Feldarztttchen Praktikanten bei den Armeen, und dem Militäre überhaupt wieder angewachsen feie, ist m?t höchsten Hossanzleipekrete vom 1. empfang. 8. l.M. eine wiederholte Aufforderung junger, geschickter Chyrurgen mit dem Beisätze anbefohlen worden, daß ihnen alle j?ne Vortheile zugestanden werden, welche ihnen fchon durck Kurrende vom 24 April 1799. zugesichert worden sind, und darin bestehen:
3. Werden sie anfänglich zwar nur als feldärztlickePraktikanten nit einem monatlichen Gehalte vom 12 fi. aufgenommen, die geschiktrften von ihnen aber auch gleich zu wirklichen Unterfeldärzten
befördert, md in dieFeldspitältt mrDienstleistilng abgeschikt werden.
b.  Kann ihnen bei ihren Abaange zu der Armee der zur Bestreitung der Reise erforderliche Geldbetrag, und m soweit einer, oder der andere wegen ganzltcker MtttelloNgkelt dte «ochsen Sackmstru-wenten fick anzuftbaffen ausser Stand wäre, auf Verlangen ein an-aemeffener Vorschuß, allenfalls in dem Betrage e ner Mvnats-Gaqe geleistet werden, der durch emem massigen monatlichen Abzua wieder einzubringen sein wird.
c.  Haben sich dtescibcn bei einer geschickten ynd guten Verwendung bor-theilhafte Aussichten zu versprechen, so wie tmGegentheile, und da sie ihre Dtenste dem Staate, und dem allgemeinen Besten zu widmen ohnehm allerdings verbunden sind. zu gewärtigen, daß sie allenfalls zur Erfüllung dieser Pflicht vnhalttn werden müßten.
6. Könncft Sie Mr Ersparung der Neisskoften nach Graz aleich bei demim hiesigen MlittarMale angestettren W«ndäczlichen Chef geprufet, und aufgenommen werden.
Wrlch höchster Befehl sonach den Chyrurgsschen Gremien sowohl als einzelnen Chyrurgischen Subjekren zur Nachricht und Warnung hiemit bekannt gemacht wird.   iaidach den 12. Hornung 1800.
Den 18. März t). I. Vormittag von 8 bis 12 Ukr werden 'ti der Kanzlet derStaalSi)eirsckaftMmkendorf32 M.zcn. 7 «Wa-zen, ünd ly MtZkli, 22 Maaß Gemlschet an den Melstoicchend^ geu aisogleiche baarc Bezahlung verkauft werden.
Marktpreis des Getraids allhier in Laibach den 8- März i^.
Waitzen ein halberMiener Meyen    -    -    -            '2' ^2     2' ^/« <^.! ^«
Kukuruz    -    .    -    -    Detto      -    .    ,    <          _ll_i         ^i   "     ^
Korn         -    -    -     -    Detto      -                              !      >--'"': — !-'
Geisten    -   -   -   -   Dn^    ^.'   1  '       _!^!_^ _^l"
Hirsch      -   -   -   -   Detto    -   I   ^,   I           ii^'-!___-
Haid5«       -    -    -    -    Detto      -    .    ,    .               3<!-i____-
Haber        -    -    -    -    Detto      -    .    -    I                ^.     >^^_j^
Magistrat wb.ich den 8. März. r8oo.             ^"
Anton P'auesch, Raitoffizier.
T o d t e n b e r z e i ch n i ß.
Den 4 März Agnes Marinkin, Bauern 3., alt i I. in der Gradiscki Nr. 2 z'
-------Michael Dimitz, ein Wirth, alt 47 I. in der St. P.'t. Vorst. Nro. 145.
-------Katharina v. Wiesenthal, alt 83 I. in der Rostn Gasse Nro. 44.
—  5. Maria Blaßin, ledig, alt 17 I. in der St. Peters Vorst. Nro. 144. -------Anton Smercker, Binders S., alt7 I. aufder Polana Nro. 21.
>------Maria Schentscherin, Tagl. T. alt 3 W. hinter dem Schloßberg N. 70.
-------Ursula Äaunikerin, Tagl.Weib, alt 26 I. am Schabiek Nro. 23.
—  6. Frau Ursula Weinhartin, bürgl. Sattlermeisterinn, alt 45 I. hinter
den Augustinern Nro. 150.
—  7. Andreas Pistok, Kind, alt i s4 I. in derLittgcrgasse Nr. 2Z0. .-------Eva Mikolitschin, Wittib, alt 76 I. am Play Nr. 197.
_ — Vlaßius Berskcr, Zimnn'rmann, alt 50 I. bei den Barmherzigen.
—  9. Hr. Anton Blumb.'rger, bürgl.Handelsm., alt 38 I. am Pla!) N. 179 -------- Hr. Johann Vosche, Landesh. Constssist, alt 65 I. am alten Markt
Nr. 133.
--------Franz Vodworscheg, Zimmerm.,alt35I-<""^"ber Nr. ,62.
-------- Marm Maidisckin, ledig, alt 1 s I. in der Gradischa Nr. 8.
— 10. Jakob Kotz», Tagl. Sohn, alt 4 I. in der St. Petersvorstadt Nr. 66.
—  — Gregor N., Findelkind, alt 4 Tag, an der Triesterstrasse Nr. 80.
_^ — Agnes Kutenekin, Geeichtsdiener Tochter/ alt i Jahr, hinter der Mau? er Nr. 2Z4.