^^^^^ Donnerstag, 26. Jänner 1899. Jahrgang 118. ° Aillllcher M ^eituna. NeVt <>.Ii"' halbjährig fl 5 bu c5/"b""«: «ll»zj«hl"'!eiale b!« zu 4 u^en «> ^,"''^nusiellung in« H Gernern, t/f ^"desgerichtes in Wien Emerich ^"'desgerichts?,/.??"«"' ^^" und Charakter eines braches allergnädigst zu verleihen geruht. _^_______Ruber iu. p. ,. Den 34 cv>, ^^^s H^1»W w,,de in der t. k. Hof- und Staats-Utt^Vl. Stü"'^^ und ^XXII. Stück der italienischen, V S!/">" Iah" i8^ ^^^^ Ausgabe des Reichs eh-»ese2. ^" polnic^^' das I. Stück der pol.lischen und das »^M°ttes vom Ku u"d 'lovenischen AuMbe des Reichs- und versendet. -^ ^lchtamtlicher^Theil. "" ^ Auch ^ ^erstälidiguugsaction. l N'ft'n H2"> wird die Frage einer deutsch-,.z dentllicrt. "''andlgmigsattion in der Wiener Presse ' ^edigufg/^uer Tagblatt, verzeichnet es mit Ve-^i!,," kutsche ',,.^ besonneneren Elemente unter p/cka°^^ Pr clran^"''"" h^n. um ein '^ü5^ Zu schaffen. Wenn sie von stch fernhielten und Lebens- ^at>' d I ?bm gchlüvsX''^ """' '" ^esen Berathungen ' s^r, Sprach^ "w w^ ^^ ^^ ^ Irrgäugen ^/' Die er s^/uf den Weg zur Verständigt io" ? der'ganzen Action sei ^We ^ reine V'Zurdernngen. Die Erkenntnis, l^de .^" >te IF"" den Deutschen so wenig ""'den könne, dnrchbreche °us^ s/H'?^ Phraseologie.. Ein positives ^zk e ^ der nur ^i!T^^ und Gedankenlosigkeit seine Kraft Während die «Reichspost» gegen die etwaige, Vertagung des Reichsrathes Front macht, weil damit jede Verständigungsaction lahmgelegt würde, bekennt ich die «Reichswehr» zur gegenthciligen Anschauung der Berliner «Post», dass nämlich der unerledigte Ausgleich mit Ungarn das Hindernis aller Verständigungsversuche sei. Wenn die maßgebenden Kreise diese Einsicht gewonnen hätten, so stünde man vielleicht wirklich am Beginn einer erlösenden positiven Staatspolitik. Das Blatt hegt die Erwartung, dass die Erledigung des Ausgleiches mittelst des § 14 der Anfang und nicht auch fchon das Ende einer positiven Staatsaction sein werde. Die Deutschen seien des erfolglosen Obstructionskampfes müde und scheinen immerhin klug genug geworden zu sein, nicht erst ein ihnen genehmes Ministerium als Vorbedingung der Verhandlung fordern zu wollen. Das Blatt verspricht sich bloß von der völligen Amalgamierung der Negierung und der Mehrheit ein günstiges Ergebnis der Verständigungsaction, weil die Regierung, die nicht über oder außerhalb, sondern mitten in den Mehrheitsparteien stünde, die Objectivität dieser Parteien gewiss viel besser und wirtsamer gewährleisten würde, als sie es sonst irgendwie vermöchte. Das «Neue Wiener Journal» kann die Bedeutung der «Versöhuungsstimmereien» nicht sehr hoch schätzen. Nach der Meinung des Blattes bedürfte es dieser ganzen so wichtig ausschauenden Vorbereitungen nicht, wenn man innerlich vorbereitet wäre, wenn man wirklich den festen Willen hätte, aus diesem fruchtlosen Warten auf eine noch unbekannte höhere Eingebung herauszukommen. Vor allem möge man nicht vergessen, dass das Volk ungeduldig zu werden beginne und die Lethargie abschütteln wolle, in welche es durch das Parlament versetzt wurde. In der «Ostdeutschen Rundschan» wird das Strafgericht über Dr. Ritter von Hochenburger und jene Oppositionellen fortgesetzt, «die von unseren politischen Verhältnissen künftig für die Deutschen noch etwas erwarten». In seiner geschmackvollen Art bctheilt das Blatt diese ausgleichsfreundlichen Elemente mit der Rolle «des politischen dummen August». Gegen die Haltung der Regierung gebe es ein Mittel: die con-fessionelle Bewegung. Der Massenübertritt zum Protestantismus sei «dermalen» das Fatalste, was die Deutschen der Regierung thun können. — Religions« Wechsel als politischer Racheact ist also die neueste Erfindung des Radicalismus. So wird auf deutsch-völkisches Commando das Jenseits gegen das Diesseits ausgespielt. Die wirklich gläubigen Velenner des Protestantismus dürften nicht übermäßig erbaut sein, ihre Lehre zum Politicum degradiert zu fehen und die Ausbreitung derfelben einer parteimäßigen Confessions« Verdrossenheit verdanken zu müssen. Russlaud und Afghanistan. Das in der «Morning Post» aufgetauchte und alsbald widerlegte Gerücht über ein angeblich zwischen Russland und Afghanistan abgefchlossenes Bündnis hat hier insofern einige Beachtung gefunden, als es für die in England bezüglich Rnsslands herrschenden Ansichten und Stimmungen charakteristisch war. Die Engländer betrachten eben alles, was Russlands Stellung in Asien betrifft, sozusagen durch Vergrößerungsgläser, daher denn auch das erwähnte Gerücht bei ihnen Glauben fand und die angebliche Allianz sofort als Quelle einer neuen Gefahr für die Position Englands bezeichnet wurde, obgleich doch die Unwahrscheinlichkeit der Annahme, dass eine Macht wie Nussland mit einem kleinen asiatischen Potentaten anf dem Fuße der Gleichheit verkehren und ihn zu ihrem Verbündeten machen sollte, leicht einzusehen war. Dem falschen Gerüchte dürfte bloß die Thatsache zugrunde liegen, dass sich zwischen der russischen Regierung und dem Emir von Afghanistan durch die Umstände selbst ein frenndliches Verhältnis entwickelt. Angesichts des Umstandes, dass Russland durch die Verlängerung der Transkaspischen Eisenbahn den Grenzen des Emirates immer näher rückt, dürfte es wohl Abdurrahman Khan wünschenswert erscheinen, sich in Petersburg freundliche Gesinnungen zu sichern. Anderseits dürfte man auch in Russland im Hinblick auf die gegenwärtig zwischen dem Emir und der englischen Regierung wahrnehmbare Spannung sowie auf die nähere oder entferntere Möglichkeit einer Verschärfung der Gegensätze zwischen Russland und England in Asien zu einem freundlichen Verhältnisse mit dem Emir geneigt sein. Dagegen liegt es durchaus nicht in der Absicht des Petersburger Cabinets, eine A Feuilleton. H ' °''«° FrimlcinsM im HclzoMun.e i'^i.. 3üas nf> Fortsetzung.) ^'s der K ^ . hervorgehoben, ist die ' 'l iH wi üf den Sw^ ^ ^5 Fräuleinstiftes nicht 6' NH^ !" unglücklichen Iah/e '6' der U "nd, welch ^^^'^'" " "nd dass der namhafte Vermögen d'^l783 "^ u.lM.^t N"'k"'dorf und Michelstätten >'theil7^'ch lch'nse 5?3^'"uen hat und es seit >' dass e 1, ^ns^n'^ znm Nach- ^Mliche„ «," mit diesem N.. ^ begünstigt wird, M^V^ ^ ^?^ ,»chi°r 3°,»" Lauft dn H" ""b, >>,'« dem Rc° ^i^e o suÄZ""treich zur^l"^ ^ie Abtretung '^' Adel. welcher in unwandelbarer Treue und Opferwilligkeit dem seit Jahrhunderten angestammten Allerhöchsten Herrscherhause anhängt, unsäglich gelitten hat, wurde schließlich die allcruntcrthänigste Bitte gestellt, einstweilen das trainische adelige Fräuleinstift durch Anordnung von vier Präbenden zu 300 fl., acht Präbenden zu 250 fl. und acht Prallenden zu 200 fl., zusammen zwanzig Präbenden, mit der Gcsammtdotatiun von 4600 st. zu regeln. Doch wurde darauf zufolge Allerhöchster Entschließung vom 16. November 1839^ der Verordneten-stelle bedeutet, dass sich Seine Majestät «nicht bestimmt finden, eine Präbende des krainischen Fräuleinstiftes in ihrem Vezuge zu erhöhen oder die gegenwärtig bestehenden Prallenden zu vermehren, auch stehe den Ständen keine Einsichtnahme in die Gebarung des Religionsfondes zu». Später wurde laut Intimation des k. k. illyrischen Guberniums vom 4. März 1843, Z. 402!), ein Capital von 75.000 fl. in vierproccntigen Obligationen zur Bedeckung der Fräuleinstiftnng nach dem Erfordernisse per 3000 fl. für 15 Präbcnden zu 20) ft. mit dem Vorbehalt intimicrt, dass, wenn in der Folge für diese Stiftung Allerhöchsten Orts ein höheres Erfordernis bewilligt werden sollte, es keinem Anftande unterliegen könne, für die erhöhte jährliche Auslage ein weiteres entsprechendes Bedccknngscapilal auszumitteln. Dagegen überreichten die Stände infolge Landtagsbeschlusses vom 11. September 1843 eine Vorstellung an das Guber-nium, in welcher sie auseinandersetzten, dass es, nachdem die Stiftung vorzüglich auf die Einkünfte von Münkcndorf uud Michelstättcn gegründet wurde, natür« licher gewesen wäre, wenn die Bedeckung für das Er- ' TtNnd. Archiv, H b w <'<>. 1839, Fasc. 3-4. l fordernis des Damcnstiftes auch auf die Einkünfte der aufgehobenen zwei Klöster, beziehungsweife auf die betreffenden Herrschaften, versichert worden wäre. Da aber eine derselben zu Gunsten des Religionsfondes bereits verkauft, die andere auch fchon zum Verlaufe ausgeboten wurde, so sei eine grundbüchcrliche Belastung dieser Herrschaften mit dem entsprechenden Stiftungscapitale theils nicht mehr ausführbar, theils nicht mehr räthlich, weil eine derartige grundbücherliche Belastung den beabsichtigten Verkauf der Herrschaft Michelstättcn erschweren oder gar vereiteln dürfte. Nachdem daher durch den Verkauf der genannten Herrschasten die vorzugsweise bestimmte Hypothek der Stiftung entschwinden wird, so wurde das Ansuchen gestellt, die t. t. Landesstelle möge dahin wirken, dass für das ganze ursprünglich bestimmte Stiftungscapital mit einem jährlichen Ertrage von 8000 ft., welche zur Dotierung der ursprünglich gestifteten 36 Präbendcn hinreichen werden, ein entsprechender Capitalsbetrag in vierprocentigcn Obligationen aus dem Religionsfondc excindiert, beziehungsweise für die Stiftung in der Art vinculiert weiden möge, dass zwar die Z"'sen von dem Mehrbetrag über die bereits vinculierten 75.000 si. insolange, als die Präbendeu nicht vermehrt werden, dem Religionsfonde zuzufließen und nur nach Maß-aabe der Präbendenvermehrung theilwelse und endlich qanz dem Fräuleinstifte zuzukommen hätten.' Darauf ertlärlc das k. k. Gubernium mit dem Erlasfe vom 15. December 1843, Z. 24.898,' nicht in der Lage zu sein, dieses Ansuchen höhcrenorts unterstützend einbegleiten zu können. ' Stand. Archiv, II. 96. 3b4 äe 1843, Fasc. 3-4. ' Vtänd. Archiv, I. 476 cle 1843. FaFc. 3 «4. l (Fortsetzung solzt.) Laibacher Zeitung Nr. 21. 156 26. Jänner 1^ solche Verschärfung herbeizuführen, es ist vielmehr von dem Wunsche beseelt, dass ebenso wie im europäischen Orient auch in Centralasien Complicationen vermieden werden mögen, und wird daher auf keinem der beiden Gebiete auf Combinationen hinarbeiten, welche diese Friedenstendenzen durchkreuzen würden. Politische Uebersicht. Laibach, 25, Jänner. Vorgestern wurde im Handelsministerium die Eisenen quöte eröffnet. Der Handelsminister Freiherr v. Dipauli begrüßte die Experten und er» klärte, dass es sich durchaus nicht um eine Scheinberathung handle — nt »liquid foci»»« viäsatur. — Die Frage der Eisenpreise sei keine neue, aber sie sei in letzter Zeit mit elementarer Gewalt hervorgetreten. Das Eisen sei im wirtschaftlichen und im culturellen Leben der Völker ein Factor von so großer Bedeutung, wie kein anderer und die Eisenpreise seien für den ge-sammten Consum von Wichtigkeit. Die Regierung wünsche den Weg einverständlicher Auseinandersetzung zu betreten und eine stabile Beruhigung für die Zukunft herbeizuführen. Von beiden Seiten sollen mit voller Offenheit Forderungen und Beschwerden vorgebracht werden und aus den gegenseitigen Beschwerden werde sich ergeben, was zu thun sei. Die Enquete sei daher nothwendig gewesen und nur jene können diese Enquste für überflüssig hinstellen, welche entweder der Ansicht sind, dass die Regierung einfach blindlings darauf los-gehen oder, dass alles beim alten bleiben soll. Die Regierung könne auf das eine nicht eingehen und halte auch das andere für ausgeschlossen. Zwischen diesen beiden extremen Gegensätzen werde die Regierung in voller Freiheit ihre Entschließungen treffen. Die Verhandlungen dieser Enquete werden auf die Ent-schließungen der Regierung selbstverständlich von großem und maßgebendem Einflüsse sein. Der Minister ladet schließlich die Experten ein, in die Debatte einzugehen und spricht die Ueberzeugung aus, dass die Experten die Erörterung mit jener Offenheit führen werden, die! zu einer Verständigung nvthwendig ist, anderseits mit jener Objectivität, sachlicher und ruhiger Würdigung, die dazu dient, eine Verständigung und nicht eine Er« bitterung herbeizuführen. Samstag gelangte die Handelsstatistit für den Monat December zur Veröffentlichung. Die Bilanz ist mit 22 1 Millionen Gulden pafsio. Die hauptsächlichste Ursache dieser Verschlechterung liegt in der bedeutenden Steigerung der Getreide-Einfuhr. Die Ausfuhr hat in der Zeit vom 1. Jänner bis 31. December 808 8 Millionen Gulden betragen, um 42'6 Millionen mehr als im Vorjahre; die Einfuhr hat 830 9 Millionen Gulden betragen, um 75 6 Mil. lionen mehr als im Vorjahre. Die Thronrede, mit welcher vorgestern die Session der Skupschtina geschlossen wurde, bezeichnet die Thätigkeit derfelben als eine patriotische, reformatorische und ersprießliche und constatiert, dass der Parteizwist im Lande verschwunden sei und dass die Regierung und die Volksvertreter für Ordnung und Stärke der Staatsfinanzen vorgesorgt haben. Der König bemerkte, es werde seine Sorge sein, dass der gegenwärtige Zustand an Stabilität gewinne. Das «Neue Wiener Tagblatt» bespricht eine Constantinopeler Meldung des Inhaltes, Graf Mura -wiew hade dem türtischen Botschafter in Peters, bürg mitgetheilt, Oesterreich-Ungarn und Russland hätten vorgesorgt, dass die Balkanstaaten me mace« donische Frage nicht aufrollen und folgert hieraus, dafs das Einvernehmen der beiden Großmächte in vollem Umfange in gefahrvoller Zeit sich bewährt habe. Das Machtwort sei rechtzeitig ergangen und werde hoffentlich das richtige Verständnis finden. Die Hoffnung gewisser Kreise, dass das Einvernehmen nicht in gleicher Kraft fortbestehe, habe sich als trügerisch erwiesen. Nach einer der «Pol. Corr.» aus Sofia zugehenden Meldung verlautet dort, dass den Berathungen, welche in Constantinopel über die wirksame Absperrung der macedonisch-bulgarischen Grenze gegen den etwaigen Uebertritt von bulgarischen Banden im kommenden Frühjahre stattfinden, auch einige bulgarische Officiere beigezugen werden. Der bisherige Grenzcordon habe bei der Terrainconfiguration in diesem Gebiete beiderseits nur eine illusorische Sicherung vor solchen Einfällen geboten. Eine bessere Gewähr hingegen könne nur durch beiderseitigen guten Willen und durch cine strengere Handhabung des Grenzdienstes geboten werden. Der deutsche Kaiser nahm eine Truppen-Parade des 10. Armeecorps ab, wodei er einen Armeebefehl verlesen ließ, worin der Kaiser unter Hinweis auf die ruhmvolle Vergangenheit der aufgelösten hannovcranischen Armee die Einverleibung der alten hanöoveranischen Truppenthrile ill das zehnte preußische Armeecorps anordnet. In einer Ansprache an die Officiere bei der Parade und bei der folgenden Festtafel gedachte der Kalser rühmend der Schlachten von 1870/71 und brachte ein Hurrah auf das Armeecorps aus, dessen Commandant dankend ein Hoch auf den Kaiser ausbrachte. Denl «Figaro» zufolge hätte Eszterhazy vor dem Cafsationshofe erklärt, er wünsche, dass seine Aussage allgemein bekannt werde, damit man erfahre, welche Rolle er in Wirklichkeit in dieser Angelegenheit gespielt habe. «Gaulois» will wissen, Eszterhazu Hütte vor Ablegung seiner Aussage die Mittheilung des Dossiers verlangt. In eitlem Interview soll Eszterhazy, wie die «Libre Parole» meldet, einem Vertreter dieses Blattes erklärt haben, dass seine gestrige Aussage sein Verhältnis zum Generalstabe zum Gegenstande hatte, während er heute über seine Beziehungen zu Schwarzkoppen aussagen würde. Das «Journal», welches den ehemaligen Kriegsminister Mercier interviewen ließ, meldet, dieser halte feine Behauptuug aufrecht, dass er Eszterhazy niemals ermächtigt habe, Gegenspionage zu treiben. Eszterhazy habe ohne Auftrag gehandelt. Das Blatt versichert weiter, General Mercier habe seiner Ueberzeugung von der Schuld Dreyfus' von neuem Ausdruck ge< geben. Wie man aus Rom meldet, sieht man in den dortigen parlamentarischen Kreisen voraus, dass die vom Ministerpräsidenten Pelloux angekündigten Gesetzentwürfe, betreffend das Vcreins-rccht und diePreffe, die Zustimmung der Kammer-mehrheit finden werden. Die letzten amtlichen Nachrichten aus der Erythräa, die auch durch anderweitige Meldungen bestätigt wurden, haben nunmehr die Besorgnisse, die sich der öffentlichen Meinung in Italien infolge der Action des Königs Menelik bemächtigt hatten, vollständig zerstreut. Insbesondere habe der Umstand, dass Ras Makonnen sich aus dem Gebiete von Agame nach dem Süden zurückzog, beruhigend gewirkt. Das «Fremdenblatt, erörtert die BedeM! englisch - egyptischcn Uebereinloln^, betreffend den Sudan, dahin, dass England iul"! l freies Spiel haben wolle. Dadurch werden b><,' l länder die nächsten Nachbarn Abcssiniens, ^ umschließen können und vermögen auch auf ^ gischen und französischen Besitzungen einen Dl>" h zuüben. England versöhne jedoch die Wclt ltnl? Erfolgen durch die Politik der «offenen Thüren'' in Frankreich gelange man zu der UeberzeuguO!> man England nicht mehr aus Egypten hiimlB'" rieren werde und es sich nur noch darum ^ könne, Kompensationen zu erhalten. ,," Bei dem vorgestrigen Bankett der Handels, in Birmingham hielt der Lord-Präsident^ Heimen Rathes Herzog von Devonshire e^G in welcher er ausführte, es könne mit Recht bew werden, dass die Beziehungen Englands zu ^ wärtigen Mächten Fortschritte gemacht hättet»^ habe es in England empfunden, dass die 3M" Stammverwandtschaft und die gememsalne""' schauungen, welche England mit Amerika vel"!^ im Vereine mit der Gemeinsamkeit der beidelA Interessen beide Länder zu einer gemeinsames Politik führen müssten. England habe es, als "'°l Izige von allen Nationen der Welt, mit we^ Sympathie begleitet, dass Amerika sich ansch'^ activere Rolle in der Weltpolitik zu spielen ,^ ferner der Ansicht, England fei zu verM Mächten, wie Deutschland und Italien, in eH^ ziehungen gebracht worden durch die Wahl^ gewisser gemeinsamer Interessen in verschiedene" " der Erde in Verbindung mit der jüngsten elM ." Verfechtung englifcher Rechte und durch einen 6 Hinweis auf Englands Macht uud auf seilte ^ auf diesen Rechten auch fernerhin zu bestehet ^ wolle er fogar Russland nicht ausschließe^ Frankreich anbelange, so sei er der Meinung' , vorübergehende, jüngst durchgemachte Krisis ^ wohl glücklich beendet sei. Sie sei geeignet, ".^ zu klären und dadurch, dass sie zu offenen ^ haltlosen ausgleichenden Verhandlungen übel. nicht ausgeglichenen Punkte führe, eher eilieil 'y, auf die Schlichtung der fchwebenden SchwieNß'^ eröffnen als dieselben zu vergrößern odel gal ^,' bitterter zu gestalten. In einer kurzen AnspraO> Herzog der Erwartung Ausdruck, dass die/'^, jüngsten Kundgebungen dazu beitragen will ^ Auslande die Meinung von der Gesinnung ^ tischen Volkes zu bessern, was nöthig sei, ^^ land gute Beziehungen bewahren solle. ^>ft Tagesneuigleiten. ^. — (Die Nordpol-Expedition d<,^ zogs der Abruzzen.) Aus Rom, 23. d.'^ gemeldet: Der Herzog der Abruzzen gedenkt '^, von Christiania gegen Spitzbergen aufzubreche" ^^ den Sommer im Franz-Iosefs-Lande zubringe"^ h^ im August 1900 den Nordpol zu erreichen "",H, zwei bis drei Jahren zurückkehren zu kön"^'.^ schlug dem Herzoge vor, ihn mit seinem Schii^ig^ begleiten zu wollen. Der Herzog erklärte, dieses ^^ in Erwägung ziehen zu wollen. M l — (Eine zerstörte Legende.) < Pariser anthropometrische Bureau feststellt, ist ^^ vielgeglaubten Legende von unseren riesigen , Dh^ wieder nichts, wenigstens soweit es sich dänisch I)er Doctor. Roman aus dem Leben von L. Ideler. 19. Fortsetzung. Und der junge Mann dachte an jene Zeit, in welcher von hier aus noch die prachtvollen Kloster-glocken weithin durch die Lande geklungen hatten, dem Frommen zur Erhebung, dem Sünder zum Schrecken. Sie waren für immer verstummt. Ein Weih zog in den hellen Sommerwolken vorüber; er rührte kaum die Flügel. Neugierig blickten die wilden Rosen durch die Fensteröffnungen in den leeren Raum hinein; sie nickten und wiegten sich ain schwanken Stiel, aber dann wanden sie sich wieder hinaus in das Licht und in den Sonnenschein hinein. Die Augen des jungen Mannes feuchteten sich; ihm wurde es weich und warn, um das Herz. Er blickte auf alle die Rosenpracht ringsum. Alles blühte! «Vielleicht blüht auch mir noch einmal das Glück!» dachte er. «Hier in dieser köstlichen Stille kann ich genesen, und die ehrwürdige Klosterruine erhebt nur den Sinn; mein Herz war ja immer frei von unreiuen Gedanken!» Er dachte an die Lieben, die ihm gestorben waren, an seine Mutter und auch an das todte Kind des Bahnarbciters. das durch seine Schuld sein Leben verloren hatte. Aber hier war dieser Gedanke nicht jo quälend; nicht wie Schuld, nein, wie ein großes, tiefes Leid zog es durch seine Seele und eine schwere Thräne rann über die Wange des Einsamen. Da fühlte er eine warme, fanfte Berührung an seinem Antlitz; er schlug die Augen auf und fah ein junges Hündchen, das mit warmer rother Zunge ihn spielend geleckt hatte. Der Doctor empfand dies als eine Freundlichkeit, als eine Begrüßung, für die er dankbar war. Er lockte das Thierchen zu sich und liebkoste es, so dass der kleine gelbe Teckel sich vor Vergnügen winselnd in seinen Arm schmiegte. Jetzt kam auch der Förster heran, ein starker, kräftiger Mann, mit einem großen, fchon ergrauenden Bart. Er grüßte und blickte lächelnd auf den kleinen, vierbeinigen Gesellen, der seinem Herrn zueilen wollte und sich doch von dem neugefundenen Freunde nicht trennen mochte; wedelnd blickte das Hündchen von einem zum andern. «Er ist noch jung», sagte der Förster, halb ent» schuldigend, «dann machen sie noch schnell Bekanntschaft!» «Ein hübsches Thierchen!» erwiderte Rauenthal, den Hund streichelnd. «Ein ganz echter Teckel!» entgegnete der Weidmann mit gerechtfertigten, Stolz. «Vater und Mutter sind beide wiederholt auf Ausstellungen prämiiert worden. Voriges Jahr noch erst hat der Kaiser von Russland von unserem Landesherr» drei dieser Teckel zum Geschenk erhalten. In, Fuchsaufspüren sind sie unübertroffen!» «Dann bist du ja sehr vornehm!» sagte der Doctor freundlich. «Ich freue mich, deine Bekanntschaft gemacht zu haben, und hoffe, sie fortsetzen zu können.» Der Teckel bewegte zustimmend das ^ und sah den Herrn mit klugen Augen an. in, «Er versteht Sie!» sagte der Fbrst^'icht Hunde verstehen jedes Wort. Wenn Sie l" i^ bleiben, wird er Sie bald ganz sicher ken> ^ komm' aber, Minta!» ^'ier Grüßend schritt er zum alten Klosters und Minta rannte kläffend hinterdrein. ^F?ar So vergiengen in unglaublicher ^.'htr einige Tage. Das Wetter war unverä^ur aber zu weiteren Spaziergängen fühlte der Aer angegriffene junge Mann keine Lust. An», Mei er im Klosterhof im weichen Grase mit e> )lnu dicht neben der Ruine lag und auf de>n oa^ gemeinde von Chorin ihre Todten bestatte^orüi die Namen auf den Grabtreuzen; sie waren ^leii^ nur eine Inschrift fiel ihm auf: «Hier ruy Me, liche Forstmeister Baron Constantin "^M ^ Rauenthal sah nach der Jahreszahl; d" krke, vor 25 Jahren verstorben, eine lange A Ä , ein Verwandter des jungen, verlebten ^/)H er bei seinem Freunde, dem Commerzienl lier hatte? Vielleicht der Vater? s/Ubei Es mochte sein, aber schließlich ^ "wo Doctor den jungen Baron zu wenig, u>^ ? Interesse daran zu nehmen, wenn !^ FaN war. -»^^chkrZeitung Nr. 2, ... >a^7^7—>—^-------- ^7 26. Jänner 1899. B Lleiche aufgefundener Ge^.^''" >«belt. Genaue Ver-U- Zeiten er abm " 'u^w^ und neueren '"Ureinwohner dass die d^und 72 Centimet ma n 7'^5' ^'m einen Meter < ^ Centimeter weniaer' 3 ?-^ ^uen etwa zehn 's^Mittelalters mau V'^?^ ^W die Pariser d s 5" Wtigen. wie die "°uen/Da^ und 154 für ""', ft gweinhm inm^er ^'1 ^Ureinwohner, welche man gMftarter und gM 7' ° ' ?hre Sin.sons denkt, wenig aMRasse. Rotzer gewesen stnd. wie die heutige gallische '' ,Mch^Nn^?^" Es gibt sowohl in den 'els "on Gräsern "d"n G '7^ '"^^ka einige Arten "Erdige Folgen nH ^7^ die Thiere ganz merk- ?!^'>' a^I,^^. .^'' belehrter Namens t bc "nd ihreWirkuna ü'.^^" ^^ "lertwürdige Pflanzen ' t"e."gchend unt .ch ' ä Z "" ^??" "Medical Journal-tte".urz »ennen w2 .7 '^lafgrafer^ wie wir fie V"U"g an, die im Hss ^""" ""er sehr bekannten Gat-<^l" lührt und ^"'^'N)ste,n deil lateinischen Namen ve^as berilhmte C,^t " besonders bekannten Gräsern ei^5/ttelmeerlander7^ 5"/ .^e das Pfrien.engras der <^anenflach7' /Mort. ^"n das Fcdergras oder der 'ls "s Hutfch,.^ '^° >N w^n seiner langen Grannen lvel 3" einigen Tb^.. , "" ^°"^'"s benützt wird. Staaten von An " ^7 Siidstaaten der Vereinigten e,i, fachst du Ärt ^ ' ^°">^" in Neumexico und Texas, >"sw deunruhi^ deren unangenehme und e«"hl.ch imnn 7 ^?""3 auf Pferde und Kühe all-lhrlHtten Lilien br/^^."' ^'^^^et worden ist. Die ne"' ber dic hoch^ ,.^"^ "°" ""er Stelle zur anderen ,M ""I Erwach^'^ '" " Prärien und sind o t erstaunt, le>'k^w Zustand'".^^ ihre Pferde und Kühe in ''^2"U"bgUch u^7^V^' bie Fortsetzung der Wände-HB. Aldlgen Eindruck >?" ? "" "'^'" "nen erbarmungs-eße^opse u,d ^°, 2o steht das Pferd mit gesenktem "5, e /"'" ^"3 ' 7' ^'^n Körper zitternd, da, s "?wegu»g,,l find ..." ^""tt überströmt; die Athem- -ache"', jtarten Ker," ^ 2" keinen Einflnss zu üben. ie?e^^en vo" le der Kränkung ge en 'in etwa Ml ^ms ,^ ^ o aber das Allgemeinbefinden des "s ° w' >'"l ve X bett herabgedrückt. Der Forscher ,F'° merwürdiger He ,°"^ ^ Grase selbst den in ^s^ l 7" wnteVe '^ "3'nen Stoff herauszuziehen. -^isl'.? dles nnt p ' ^ ö« machen. Am besten V7' "'" W ser 7l """chung von Salz. oder ,°.ed """ v°r wl5l""M' jedoch muss der saure lbssch' beirrt werd??,^'"tzung von' der Säure d'iV I" ^'standtH w r ^^"'^ ^cht ein Theil des " Mi a ?^ere ^^'"loren. Immerhin hat Doctor "ch"' Anszuge gemacht. s". oallui.^'"'" "ach der?"' """" Kaninchen. Die ' " ?e "'°"" und " ^n.mpfung der Flüssigkeit von ^Grunden ^^ v„ ^^ ans strate-s^^^.^ .....181^vor^ Christi unter- ^t^7d^ den^ schattigen Fußüf7d e l 'ar es ^^rsH. fundervolle Bäume standen S« ?' °°w°rd «^^7.'"'!"^ und Raumcha, 3'"ti'm,,,^" Storch z^ °>n!»°, i,?"^"!z"l, m> Op,ei. ""f,""»°i U^"'Wß°. d.° 1»'"', l". °ul de» gelbe., "!,!>''«", > ! i^,^"« Dors w« ,'?,"">°l!«'!chc.,te. ". "«°"d ,^°"?« stach ez ,, ^'° "°n>ehn>e Ruh. > '« ^g «7 °««'^und^ ^. nommen worden. Dieser König war im Kriege mit An-tiochus Bundesgenosse der Römer, wurde aber nach Ne-siegung des Antiochus von ihnen so demüthigend behandelt, dass er auf Nachc sann und einen großen Krieg vorbereitete. Um sich für diesen über die Lage des muthmaß-lichen Kriegsschauplatzes zu unterrichten, bestieg er den höchsten Punkt seines Reiches, den 2923 Meter hohen Gipfel des Balkan, der heute den Namen Rilo-Dagh trägt. Als er nach dreitägiger Wanderung unter un-fäglichcn Beschwerden den Gipfel erreicht hatte, traf er oben nur Nebel an und kehrte enttäuscht zurück. Des Königs Hoffnung, von diesem Punkte die Grenzen seines Reiches, das Schwarze und das adriatische Meer, zu erblicken, wäre aber auch bei klarer Luft unerfüllt geblieben, denn die Entfernung des genannten Punktes von jedem der Meere beträgt etwa 360 Kilometer, feine Sehweite jedoch nur 208 Kilometer. Auch der Geograph Pompunius Mela, der 250 Jahre nach jenem König Philipp lebte, war noch in dem Irrthum besangen, dass der Hämus oder Balkan von seinem höchsten Gipfel zugleich das Schwarze wie das adriatische Meer zeige. — <^ DerMann mit d cm Strickstru mPfe.) Possierlich will es nns heutzutage bedünken, wenn ein Mann, vorausgesetzt, dass es nicht gerade ein Schäfer ist, ein Strickzeug in die Hände nimmt, und doch geht aus alten Erzählungen und Liedern, die uns überkommen find, hervor, dafs früher sogar die Soldaten strickten! Seltsam berührt uns ferner die Kunde, dass Voltaire sich des Strickens befleißigte. Freilich trieb ihn eine besondere Veranlassung zum Erlernen dieser für ein Dichtergenie gewiss maßlos langweiligen häuslichen Kunstfertigkeit. Die Zarin Katharina nämlich hatte für ihren berühmten Zeitgenossen eigenhändig eine Dose gedrechselt; für diese allerhöchste Aufmerksamkeit ersann Voltaire eine originelle Revanche: Er erlernte eifrig das Stricken und haspelte für seine Gönnerin ein Paar Strümpfe zurecht, welche er ihr mit einigen Strophen überreichte. — (In Korea) herrscht die wunderliche Sitte, dass es nach Sonnenuntergang und in der Nacht nur weiblichen Personen gestattet ist, auf den Straßen zu erscheinen, während die Männer spätestens eine Stunde nach Sonnenuntergang zuhause seiu müssen und bis vor kurzem hart — mit Peitschenhieben und Einsperrung — bestrast wurden, wenn sie sich wahrend der «Frauenzeit» alls der Straße blicken ließen. Das schwächere Geschlecht in Korea kann also im Dunkeln durch die Straßen flauieren und bei Verwandten oder Freundinnen bis spät in die Nacht hinein Besuche machen, ohne befürchten zu müssen, auf dem Wege von ungezogenen Männern belästigt zu «erden. — (Eine elektrischeLampe imSpazier-stocke.) Ein praktischer, amerikanischer Erfinder hat soeben ein Patent ans eine elektrische Spazierstock-Lamfte erhalten, welche den spät Heimlehrenden oft von großem Nutzen sein wird. Der Griff des Stockes enthält, wie wir einer Mittheilung des Patent-Anwaltes I. Fischer in Wien entnehmen, eine Incandescenz-Lampe, deren beide Pole mit den Platten einer Batterie verbunden sind. Unterhalb derselben ist ein kleiner Behälter vorgesehen, welcher die Batterie-Flüssigkeit enthält. Wenn die Lampe benutzt werden soll, wird die Kappe abgenommen und der Stock so geneigt, dass die Elektroden mit der Flüssigkeit iu Berührung kommen. Hiedurch wird ein Strom erzeugt, der — so behauptet der Erfinder — die Lampe eine Stunde hindurch leuchtend erhält; ans jeden Fall eine genügende Zeit, um das Suchen der Schlüssellöcher, Anzünden von Lampen :c, welches dem spät Heimkehrenden oft beschwerlich fällt, zu ermöglichen nnd bequem zu machen. Local- und Proumzial-Nachrichten. — (Oeffentlichkeitsrecht.) Der Herr Minister für Cultus und Unterricht hat der fünften Classe des Kaiser Franz Josef-Gymnasiums in Pettau vom Schuljahre itti)8/W augefaugen das Recht der Oeffent-lichkeit auf die Dauer der Erfüllung der gefetzlichen Bedingungen verliehen und das Neciprocitätsverhältnis im Sinne des 3 15 des Gesetzes vom 19. September 1898 anerkannt. — (Landwirtschaftliche Genossenschaften in Krai n.) Außer den Spar- und Darlehens-cassen, deren es bereits bei 70 gibt, nnd die sämmtlich, registrierte Genossenschaften mit beschränkter oder unbeschränkter Haftung sind, ist in Kram auch die Zahl' der landwirtschaftlichen Genossenschaften bereits eine statt-' liche und dürfte bei 40 bis 50 betragen. Es sind dies Vereine, ^ die gleichfalls auf Grund des Genossenschaftsgefetzes vom 9. April 1873 errichtet und in das Genvsscnschaftsrcgistcr > eingetragen wurden. Sie sind theils Productiv-, theils Consumvereine. Ihr Zwcck ist der nämliche, wie er in dem Gesetzentwurfe für die Errichtung von Aerussgenosscn-schaftcn der Landwirte angegeben ist: «Verbesserung der sittlichen nnd materiellen Verhältnisse der Landwirte durch Pflege des Gemeingeistes, gegenseitige Belehrung und Unterstützung, Erhaltung und Hebung des Standes- bewusstseius, durch Vertretung der berufsständischen Interessen der Genossen sowie dnrch Förderung der wirtschaftlichen Interessen derselben». In den Wirkungskreis der landwirtschaftlichen Genossenschaften gehört: «Die Errichtung von genossenschaftlichen Magazinen und Speichern für die Lagerung landwirtschaftlicher Productc und dcrgl,; der Ankauf der landwirtschaftlichen Producte der Genosfenfchafter und der Verkauf dieser Producte; der Ankauf von landwirtschaftlichen Artikeln, welche die Genossenschafter zn ihrem Betriebe benöthigen, und der Verkauf derselben an die Genossenschafter, ferner die Anschaffung von landwirtschaftlichen Maschinen zur gemeinsamen Benützung». 2. — (Adressierung kaufmännischer Korrespondenzen an die k. und l. Con-sularämter.) In letzterer Zeit mehren sich die Fälle, dass inländische Firmen sowie Privatpersonen Anfragen wegen commerzieller Informationen oder anderer Auskünfte nicht an das k. und l. österreichisch-ungarische Consularamt des betreffenden Platzes, sondern an die Person des jeweiligen Amtschefs oder Amtsleiters richten. Von maßgebender Stelle wurde wiederholt auf die Unzweckmäßigkeit eines solchen Vorganges hingewiesen. Die Namen der betreffenden Amtspersonen werden gewöhnlich einem Jahrbuche entnommen, das bereits der Actualität entbehrt. Es ist eine vielfach verbreitete, aber irrige Meinung, dafs geschäftliche Briefe sicherer ihrer Bestimmung zugeführt werden, wenn sie an die Person des Amtschefs oder Amtsleiters gerichtet sind. Die Adresse jedes t. und t. österreichisch - ungarischen Consularamtes ist den localen Postanstalten genau bekannt und die Zustellung der Briefe erfolgt nach den örtlichen Gepflogenheiten. Zur Uebernahme der amtlichen Korrespondenzen ist jederzeit ein verlässlichcr Beamter anwesend. Im Interesse der mit den Consnlarämtcrn correspondierenden Parteien empfiehlt es sich, die bezüglichen Schriftstücke stets an das A m t und nicht an die Person zn richten. Um für die fremden Postämter, welche an einzelnen Plätzen durch die Bezeichnung «k. und k.» nicht genug orientiert wären, jeden Zweifel zu zerstreuen, wird dringend empfohlen, die nähere Bezeichnung «österreichisch-ungarisch» beizusetzen. Die Adresse für geschäftliche Correspondent» hätte demnach zu lauten: «An das k. und t. österreichisch-ungarische (General-, Vice- :c.) Consulat in . . .» — (Erdbebenwarte an der t. t. Oberrealschule in Laibach.) Gestern um 1 Uhr 11 Min. früh nahm an den empfindlichsten Instrumenten eine leichte Bewegung ihren Anfang, welche gegen 1 Uhr 56 Min. ihr Maximum erreichte und noch bis 3 Uhr früh langsam abnehmend deutlich zu verfolgen ist. Die Instrumente waren durch nahezu zwei Stunden in Thätigkeit. Das Bild der Bodenbewegung, welche von den Instrumenten wiedergegeben wurde, zeigt die typische Form langsamer, flacher Erdwellen, wie solche auftreten, wenn von sehr fernen Erdbebenherden schwache Ausläufer von Erdwellen dnrch unseren Boden vorüberziehen. Solche können nur an den empfindlichsten Instrumenten verfolgt, niemals aber durch menschliche Sinne wahrgenommen werden. Auch diesmal beläuft sich die Distanz des Erdbebenherdes auf uahezu 10.000 ^iu. — (Neue Raiffeisen-Darlehenscasse.) Iu Gojzd, Gerichtsbezirl Stein, ist eine neue Darlehens-casse (registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung) errichtet worden. Der Ort Gojzd liegt im Gebirge, ist klein und besitzt leine Schule. 2. — (Meteorologische Beobachtungs-Stationen in Krain.) Stationen II. Ordnung: Laibach, Hötitsch, Gurkfeld; Stationen III. Ordnung: Krainburg, Idria, Schneebcrg, Masun, Lcskovina Dolina, Hermsburg, St. Peter, Trnovo, Rieg, Soderfchitz, Guten-feld, Reifnitz, Gottschee, Tschernembl, Stauden. 2. — (Der Verein «Zlovongko lirulno ärugtvo» in Littai) beschloss, heuer von einer größeren Faschingsunterhaltung Umgang zu nehmen und nur am Faschings-Samstag einen gemüthlichen Vereinsabend, verbunden mit einem Tanzkrünzcheu, zu veranstalten, -ill. — (Boshafte Beschädigung fremden Eigenthums.) Aus Littai wird uns geschrieben: Der Knecht Johann Obolnar nnd der Taglöhner Johann Bercon, beide ans Videm bei Obergurl, zechten am verflossenen Freitag im Wirtshause zu Obergurt. Stark berauscht wollten sie ihr Müthchcn an dem Wirte, welcher ihnen kein Getränt mehr verabreichen wollte, kühlen, schlichen sich daher in seinen Keller, stießen dort die Thür ein und ließen aus einem Weinfasse, welches 140 Liter enthielt, den Wein vollständig ausrinnen. Sodann begaben sie sich in eine nahegelegene Mühle und streuten auf dem Boden derselben über drei Merling Hirse aus. Die beiden werden sich wegen boshafter Beschädigung fremden Eigenthums zu verantworten haben. —ik. — ( Sanitäts - Wochenbericht.) In der Zeit vom 15. bis 21. Jänner kamen in Laibach 30 Kinder zur Welt, dagegen starben 11 Personen, und zwar au Tuberculosc 2, infolge Schlagflusses 1, infolge Unfalles 1 und an sonstigen Krankheiten 7 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 5 Ortsfremde und 7 Personen aus Allstalten. Von Infectionskranlheiten wurden ge« meldet: DiphtherW 9, Varicella l M. Laibacher Zeitung Nr. 21. 158 26. IänneriA" — (Erloschene Epidemie.) Die in Adels' berg herrschend gewesene Typhus-Epidemie ist nunmehr gänzlich erloschen, indem alle 13 erkrankten Personen genesen sind. —o. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 23. auf den 24. d. M. wurden acht Verhaftungen vorgenommen, und zwar vier wegen Trunkenheit, eine wegen Bettelns, eine wegen Vacierens und zwei wegen Vergehens nach 8 8 St. G. und tz 45 des Wehrgesetzes. Johann Valentintic aus Podgorica und Johann Stanko aus Podklanz bei Tschcrnembl wollten nämlich vor Erfüllung der Militärdienstpflicht nach Amerika auswandern. —r. Theater, Ounft und Meratur. * (Deutsche Bühne.) T)ic vorgestrige Reprise der reizenden Operette »Donna Iuanita» lind die gestrige Wiederholung des amüsanten Schwankes «Mamselle Tonr-billon» waren neuerlich von schönem Erfolge begleitet, aber leider sehr schwach besucht. >!. * (Concert d'Albert.) In den der Kunst geweihten Blättern prangt der Name Eugen d ' Alberts mit goldenen Lettern; er ist als der hervorragendste Pianist allen gebildeten Musilkreisen schon längst bekannt, und auch unser kunstsinniges Publicum hatte bereits vor fünf Jahren Gelegenheit, den großen Künstler bewundern zu können. Seit dieser Zeit ist der glänzende Stern d'Alberts im Zunehmen begriffen, sein Spiel ist — soweit eine Steigerung überhaupt denkbar erscheint — noch durchgeistigter geworden, seine großartige Technik hat die Grenze des Möglichen erreicht, und staunend empfinden wir die künstlerischen Thaten eines eigenartigen Genius, der aus jedem Stücke, das er vorträgt, ein Meisterwerk schafft. Vergleiche mit anderen pianistischen Grüßen allzustellen, wäre mühig; möglich, dajs Sauers Spiel fascinierender wirkt, die Ausbrüche seines überschäumenden Temperaments den Zuhörer rascher hinreihen — in Bezug auf Stilreinheit, geistige Tiefe, Kraft, welche bei allem üppigen Wohltlange die Grenzen des Schönen nie' überschreitet, classische Vornehmheit des Empfindens, ge-! bürt d'Albert jedoch unbedingt der Vorrang. Ziehen wir aus der reichen Vortragsordnung vor allem die Waldstein-Sonate in Betracht, die ebenfalls zu den Lieblingsstücken Sauers gehört. Wie dräuendes Nngewitter mit grolleudem ^ Ungestüm wachsen die dynamischen Steigerungen unter! Sauers Hand, während d'Albert, weise zurückhaltend, mit entzückender Klarheit jede Absichtlichkeit vermeidend, die ^ erhabene, reine Elasticität der Composition mit libers legeuer Ruhe nie durch eigenes Zuthun verdunkelt. Dem Rondo wusste er hingegen in poesievoller Zartheit eine ganz eigenartige reizvolle Anmuth abzugewinnen, die helles Entzücken hervorrief. Tiefe Empfindung, gepaart mit geistvoller Phrasierung, wunderbaren Klangfarben und Tonschattierungen, eine staunenswerte Technik bei verschiedenartigen Anschlagsarten, die meisterhafte Behandlung des Pedals, durch die er verblüffende Effecte hervor-^ zaubert, großartige dynamische Steigerungen ließen die j Ballade op. 47, die Berceuse op. 57 und die besonders charakteristisch mit tiefsinnigem Ausdrucke gespielte Ballade in ^ inoll von Chopin in neuem, wundersamem Lichte erscheinen. Ein umfangreiches iustructives Wert ließe sich über die Einzelheiten des geistvollen Vortrages, über die Feinheit und Kühnheit der ans Unglaubliche grenzenden Technil des Künstlers schreiben, doch würde ein weiteres Eindringen in ihre Tiefen zu weit führen; freilich vermögen allgemeine Andeutungen nur ein schwaches Bild von dem außerordentlichen Eindrucke der meisterhaften Leistungen des Künstlers zu bieten. Dell Hühepuukt des Concertes bildete die glänzende Wiedergabe des unsterblichen «Carneval» von Schumann, die eine seltene Verschmelzung von feuriger Leidenschaftlichkeit, inniger Empfindung, zarter Sinnigkeit und fröhlichen Uebermuthes darstellte. Die meisterhafte Charakterisierung krönte der großartig vorgetragene Marsch der Davids« bündler gegen die Philister, das übermüthige Iubellied des siegreichen Künstlers. Mit begeistertem Beifalle, der kaum einer weiteren Steigerung fähig war, nahm die Zuhörerschaft die Darbietung des großen Pianisten entgegen. Drei interessante Clavierstücke d'Alberts, der bekanntlich auch als Componist einen wohlbegründeten Rnf genießt, fielen hanptsächlich durch die enormen technischen Schwierigkeiten auf, die ihr Urheber förmlich aufeinander-thürmt und fpieleud bewältigt. Ob ihm's ein anderer nachmacht, könnte man fchier bezweifeln. Rubinsteins schöne Barcarole in ^.-mail und Liszt mit der «Soiree de Vienne» und der II. Rhapsodie, welche der Künstler gekürzt vortrug, zeigten uns nochnmls die glänzenden Errungenschaften des modernen Virtuosen-thums. Auf stürmisches Verlangen entschloss sich d'Albert zur liebenswürdigen Zugabe eines Chopin'schen Walzers, der die dankbarste Aufnahme fand. Da wir der Kunst den gebürenden Tribut geleistet, wolleu wir eine kleine heitere Episode erwähnen, die eine kurze, vorübergehende Störung bewirkte und von d'Albert mit guter Laune aufgenommen wurde. Ein Hündchen hatte sich nämlich in den Concertsaal verirrt und war Ursache, dass der Künstler nach den ersten Tacten der Waldstein-Sonale jählings abbrach und sein Spiel erst fortsetzte, als der freche Eindringling entfernt worden war. Schließlich sei auch die neue, glänzende Beleuchtung des Saales mit Auer'schem Gasglühlicht hervorgehoben. Unangenehm bemerkbar macht sich nur ein Nebengeräusch, das jedoch bekanntlich leicht behoben werden kann. ^ — (Musil-Abeno.) Heute um tt Uhr abends findet im Citalnica-Saale des «Narooni Dom» der von den Musiklehrern der «Glasbena Matica», den Herren Vedral (Violine), Iunel ',. neuerbauten Hause des vierten Bezirkes bc^lio, Gasölfabrit von Böhm, Gerson und Roseüß^ im ebenerdigen Problerrame eine Benzin-Explo!"'^ durch welche drei Personen grässlich verstiinl^i gctödtet wurden. Der Raum wurde gänzlich ^leij die Fenster des Hauses bis in den obersten AHn zersprungen. Der entstandene Brand wurde l^ Die Ursache ist unbekannt. ^"" Helsingfors, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) D^ gouverneur vou Finnland, General der A Bobrikow, eröffnete gestern den außerordentllW ^ ländischcu Landtag mit einer kaiserlichen Mtff welcher es heißt, Finnland sei unzertrennlich H' Reiche verbunden. Es stehe unter dem Sch" russischen Staaies und bedürfe daher keines russischen Armee gesonderten Heeres. Der Lan^' sowie die Vertreter aller Stände gaben den ^«br der Treue für den Kaifer Ausdruck. Berlin, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) —Mco? haus. — In Beantwortung der Intcrpellatio" ^ betreffend die Ausweisungen aus Schleswig, ^ ^ Minister des Innern v. d. Recke, es handle^, um eine Staatsaction, sondern um eine einsah maßrcgel. Nichts liegt der preußischen TradW als die Abstohung der fremden Nationalitäte" ^ Preußen habe auch einige Grenzdistrkte, wo", besteht gegen deutsche Sitte, deutsche Art, . Arbeit und staatliche Integrität. Die Intm^ dänischen Agitation sei unterschätzt worden. ' nahm von Jahr zu Jahr zu und führte in^.,., Zeit eine Sprache, die geradezu ein Se^ ^ Schließlich erklärte der Minister, dass " ^ .. Oberpräsidenten Köhler ergriffenen MaßrE,«Ü, kommen dillige. (Beifall rechts.) Bei der "U Besprechung der Interpellation billigen nB^ geordnete das Vorgehen der Regierung. Fina"^: Miquel sichrt aus, die Regierung habe t"" Interesse, dass die Vereinigung Niederschles'^' Preußen überall als absolut definitiv ang/sM, ^ Wie seyr wir wünschen, mit dein dänischen ^"/.>/ Frieden und Freundschaft zu leben, ist da"', "' kennen, dass die dänische Agitation lange ^,«<, Augm der Behörde betrieben wurde, ohne ^ der Regierung reclamiert wurde. Mehrere 9U U sprachen gegen den Dänen Hansen, welcher er^^ es sel der Wunsch jedes Dänen, von Preuh^w.« loszukommen. Nachdem noch mehrere Red" ^ «' die dänische Agiwtion uuter dem Beifalle d^,''A gesprochen hatten, wurde die Debatte geschl"^ «o, Berlin, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) Der ^ nahm den Antrag des Eentrnms auf Aufhole». Iefuitcngesctzes in erster und zweiter 2esu>lß 'M Madrid, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) Dem «3^,° zufolge hätte Spanien im letzten mbanischell ^' 80.000 Soldaten, zumeist durch Krankheits!" ««l, locen. Auf Cuba befinden sich noch 2iM.^ Soldaten, deren Rückbeförderung in der na^ erfolgeu wird. Belgrad, 25. Jänner. (Orig.'Tel.) ?M tenter Seite wird die Nachricht ansläntM^ nale über eine C^binetskrise als aus del, griffen erklärt. Das Vertrauen des ^abl^ Könige und beim Parlamente schließt die ^ ^"-teit einer Veränderung aus. Der König sag" zM gliederu der Skupschtina, sie würden benl^ beginn der Arbeit des Parlamentes denselben wiederfinden. M Sofia, 25. Jänner. (Orig.-Tel.) D" M. te^lc'graph'que vulgäre» zufolge werde» tue "^g^ Gerüchte über eine angebliche Spannung 'Uh ziehungen zwischen der Türkei nnd Äulg"l ^, lii» der macedonischen Frage als einfaches V^!,!>ach bezeichnet. Die Beziehungen zwischen der ^eh«, Bulgarien feien andauernd sehr freundschap,,>Ut Petersburg, 25. Jänner. (Orig.'^^ «Journal de St. Petersbourg» führt ill cine ^>' Auseinandersetzung, in welcher es sich ^>f gegen das in der englischen Presse aufgetaUH« ment wendet, Nnssland hätte bereits .vor -i)>> tritt der projectierten Conferenz ein Beispiel ^ sehuug der Land- und Seestreitträfte geben ^ es sei sür Nussland alleilt nicht möglich g^ Strcitkräfte zu vermindern, während ^«^ Mächte in ihren Rüstungen nicht allein ^.^, hielten, sondern sogar selbe vermehrten-^» . wünscht fortdauernd nicht weniger heiß, ,/.^ für die Völker so lästige, für die hohen 3" ,^" Menschheit so nachtheilige Regime aufhöre" ^^ lange die übrigen Staaten fortfahren, ih^ c^" zu vermehren, wird Russlaud verpflicht" ^.,^', sprechende Mahregeln zu ergreifen, ohne ^ friedlichen Absichten aufzugeben. ^------------------------ _________________________1^__________________________ 2tt. Jänner 1899. 1,^ "«»«-mmrue Memde. l)k" Am 22 c>" l"> ^^uchfabrilant ^2^^^^^ Neumarltl, bsll°.ivin^°^'sm zn^^lllzburg. — C^», c^'?,,^ ">en. — Schnnebhuber, N' ^°°lh' "- Weitz Osm ?/ber, Gra ftnbrunn. - Troger l»e ill»«' «gram. ""^' «fM" Prag. - Haimer. Bernst?in. Ml ^^ ^ Verstorbrue. I° ^'^nzen^^^^rtm^Achtschin. Hausbesitzerin, lB' y, ^" Siechenhause. 1 ^erculose^ banner. Stefan Sirk, Arbeiter. 43 I., Lungen- ^ .. "m 20 c>. Il«7""'N Jänner. Anna Hochstraße, Webern.eisterö. j Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. ß ^Z D^ W «... «nicht l?«Z «7"TA7U 737^1 1^, T. schwäch Zchn« 9 ' Ab. 7338 06! windstill Schnee________ 26. > 7 U. Mg. i 740-1, 2 4> ONO.mäßig , Regen < 23 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 11', No» male: -2 1°. I Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. ^anöestveater in °<« «n» «t««e zur g«hl»n, 0bllgati«nt». lttsabethbllhi! ßoy «. ^«4 '-l> lik> '< kl!sabs» ?ü ^ ^ ssraoz.Iosrf-«,. Ein. 1884. 4»,' »« 40 >NU 4> Gaüzische Kor! - Uubwlg. V«h«. > b'vfrle Etillle 4»/„ .... »« 45 ll N!im. »? ».' Vs »^ 4"/« dlo, bto. pcr Ultimo . . 97 »'» »»»0i dto St,1 !^<, »t». Vrüm Unl. ^ lttU fl. ö. U, lSi — 16» ?o «to, dto. k «fl. 5. W, l o « l^l »z Iyeih-Nt«..Lole 4»/, llXi fl. 188 ?ü 139 7ü Vlundtntl..Gbligattonk» (»ül l«0 fl. ?6 «>' 4»/. lroatilch« und stavonisch« »? - »s - A»d«e öffenU. Anlehen. Donau»«e«..L°st li'/^. . . . !3v?z <3l 7' dt». .«lnlclhe 1875 . . IW'65 lUÄ «5 Anltbtn der Stab! Görz . ll»- - — — «nlehen b, Ctadl^em^iüde Wirn «04 n« «Ui-«»leben d, Stadigcineiiid« Wie» (Silber oder Vo,d) . . . . ,2,7z ._ _ Aamit«-«l!!l.b. StadtM. Wie» »??- l??-^ 3? «^!^.'"^"' -"»», »"/. ,<,^so w, «> ">.»«»»« ««A^««l^, . 8» «5!«».«, ßsandbrles» (für »00 fl.). Vodcr, allg,Ssl.> l«<-^ dto, dto, 3"/n. IIEm il?-n0ll»L N -östtl-r, l!a»be«-Hyu."Anst. 4°/, Ui» »0 lo» s« Oest,-u»ss, Va»l veil. 4°/, . . lWio iui i< dto, dto bdjähr, ,, 4°/» . . luu iu lui l« -palcü,ie,l.ösl. 3UI5'/,«/,vl. lU5'5u — - Prioliiä!2li)l>l!gation»» (!>>r luu sl). Ferdinand« Norbbahn ««. 18« lUl oo >0li 2l Oesterr, Nordwestbahn . . . ll0 «0 lii-ic Zl>in!e,bal>n!lVn^Frc«,5U<>p,Sl, ^«'ü<> — - Lüdbalin 3"/„ i^ Frc«. 5UU p, St. l6>) 4^ l81'4s dto, l,"/„k2(iufl. p. lUOfl. >z!n'—lltS^ Ung-naliz, Bahn..... lltt'l,» 1l>S b^' «?/, Unterlraiiier Vahn«, . . »» 50 ltto - ßank'Altltn (per Ntück), »nylo.Oest. Vanl 200 fl. «0V» » l54-?ü l^z 7» Vantuereln. Wifner. IN« fl. . »?0 zo ,?, Ü0 Vobcr.-Anst..0est,.li0Ufl,V4»«/, 480 - 4»l- - «rbt-slüst. f. Hand, u, «. luo st —'— —-— dto, bto, per Ultimo Seplor. »i>« »0 8!>s — «lreditbanl. NN», ilng.. 8«'<1 fl, . s»4 — 3S4-Ü5 Depositenbaiil. Allg. '„ Nbröst,, 500 fl. ?"'— 745 - Giro- u, Cassexv,, Wiener, 20Ufl, »5»^- »«0 5>> Hypo!l!elb.,Ocst„ »00 fl,«"/,«, 3» 7» 84 ?l, Länbcrbanl. Oest., 20« fl, . . »4»'?5 2<4«i> vtslerr-ungar. Vanl, «X» st. . »»? — p»y - Unionbanl liOU fl..... 20ü 5^ Hük »0 »«lll,l«l»nl. »»«., «Ä0 ll. ?4 - ,7« . »elb Ware Altte« »an Nr«nLp«r<« Anternehmungtn (per Stück), ilujsig.lepl, «ifenb, !W0 fl '"»< »Nl?- Väh«, «ordbahn 150 fl, . . »4? ÜN «4S -Vllschtllhraber Eil. «>0 fl, ll» dto. dto, (üt, N) «00 fl. «<^ — »4S -Douau »Dainpfschissahrt« . «ef., oesterr,, ü«x, sl «U . . 45ü — 4k>4 — Dux Nube»l>acher0fl,«, ?"'- 7« «ü Kerdinands Nurdb, 100<»sI,EW 32«» l»,li5 Lemb,>Ezer!,o»,'Iassy.<>« fl, «M. 4», — 43» - 0tsterr. «orbwestb, 2«a fl, V. ll»<5 i0 ,4K — bto. dto, (III. L) 2«0 fl. V. ^»ä7 ?5 «bl« ÜN Prag-Duzer Elsenb. 150 fl. I. . to« 50 >«>1 ?»' Ltaatleisenbahn 200 st. V. . »S! 35 3«» «ü Küdbah!, !W0 fl. 8.....»4-75 «ä 7 Kübnordd, Verb..«. «0« sl, «Vl. »«g b« l«w 50 «r»mwayVes,.Wr,,I70fl.,.«. — — - — dt», «m, 1887, »00 fl. . . ÜS« — »strie.Altitn (per Stück). »0U5,.. «ll«. »ft.. 100 fl. . . "« ö<1 "« -«,lld«er Giftn, un» stahl.I»». in «Men 100 fl..... 92 — «? — »«tnb»lM,..Le? o,'' «ia«er «ilen-Inb-Ves. «0 fl. 990 - S»4 — «ala»>T«lj, ßleinlublen «n fl. ^42 — «4.»» - ,,bchl»^»ü«" P«pi«<. «» fl. »^? - »09 - ^WtzMN,.^, »«iierf.». ».<«. ,»4 50 «^5 — «eld «»s« rrifaller »oblln».^»«s. 70 st. '"^ ^ ««»8 — Wllagon<2e!hansl,, «llg,, in Pest. «» fl......... an« - «04»^. Nr. Vaugefellschaft 10« fl, . . i,n» .. >ll»-— »lulerbergtl giegel-Ncrien.»«», z«8 - »«< . - Diverse Lose (per Etuck), Vudapest.Vasilica (Lomban) . «,0 ?>».? «rebitlofe 10N fl...... »S8 50 19ß 60 llary'Luse 4« ft. CVi, , . . «1 ü0 SU 20 4"/„Dona»-LamplIch, ilXiflCVl. i?n>— »80 — Ofener Lose 40 fl..... «z'75 s?-— Palssy.Lose 40 fl, «Vl. . . . «5 — «.50 Rothen Kreuz. Otst,Ge!»i.,ic>fl. z«,-— ,(,^0 slotlien Kreuz, Ui'ss Gel, >, 5fl. ll — ,, 80 «,!dolpb,»Uose 10 sl, . . . ,« .. «7__ «alm Lo!e 40 fl, «M, . . 8V- »»' — kt, Geno!«.Uose 4<> fl, «lVl. . 84—85- Wulbstsiü.Üose «0 sl, «Vt. . . «o — S4 — Oewinstsch, d, 8«/„ Pr.Lchuldv. b, Vobtncnbitanftalt, I, « — ,?-__ «0. dto. ll. »m. l«9 . . «b — ,7,» «»ibach« 2«f«...... ,4 _ ,5 _ »msterdam....... 9»«s S97U lentsche Platz«...... 58 95 59 07. London........ l»U >>N l»0 s». Pari» ........ »7»^ 4?.«?» Gl. V .... — - - — Daluten« Vnlatn,........ 5?« »?3 »a°yrancl