C|u4|tul<: Mntw d> ftrifüeiimi: Skr. » (®|«r« Hm,».) (Bit i In «»»,-*. IMR' kn; Mi 11-11 Q|i »»na. «OMfttribni Mrtn »ich« cMlt&fbtti, somtrlole «in-Mti|(i »ich! »»rltikfichttzl. >»kll»«i,»»,e» »>« Bcraaltaig gtjrn iBrttMa »et billigst wi. yftfiri ®rt!6»tn catugu-- Bft EKt-rrfcHaitgtn »«»tot. ttt.&atttc «Hochs nH»ftnt |WI «»nt!og ant tnuurtlii «oegeal. fc*I>erfi)lrn-»oato *»rch »>e V°ft «Ikrl-lUH-n, ' »Itytdct, 3^u»W« . K IM , K IM . K UDO ffBt «11 (I «tt Safltntn« ta» {ni monatlich .... K l-l • Btntrfjütag . . i K *•— . . . .1 lw AaiiJ«tytsg . t . . X lf>— «ist >»II»al nhvdea M Mt r}UglftfclU)tta am M« htdcrc» S«| Blühende deutsch« Ort« i« Kram sind »ich leichtem Kampfe unserem Gegner in die Hä»h> gefalle«, von den Deutschen nutzlo» hingegeben fit die Idee, durch diese» Opfer die slavische Habg« zu sättige« und sich um diesen Preis den Friede» zu erkauf««. Eine vergebliche Hoffnung! Gierig trachtet der Slave noch mehr deutsches Eigentum an sich zu reißen in eitlem Größenwahn Ein aufwärtsfliegender Spatz vermöchte i» wenige» Minuten ein Gebiet z« überschauen, dal für die Bedürfnisse der Wenden völlig a«»teicht. So lehrt die Erfahrung diesen Gegner recht würdigen. » An Stelle der alten Duldsamkeit und Fnei»« fertigkeit mußte entschlossene Tatkraft un) ziel« bewußte» Kämpfen treten. An un» Junge tritt die Pflicht heran, eins» treten in die Reihen der nationalen Streiter, da heiligen Kampf um die Güter unsere» Volke» fnt» zuführen mit der Begeisterung, die unsere Batet beseelte, felbftlo» und uneigennützig. Wir fühlen die Keaft und den Mut in uns, die nationale Selbständigkeit, die jene errung» und erhalten haben, zu wahren und zu festig und die» sei unsere heiligste Pflicht! „Wa» seine Selbständigkeit verloren hat. hzi zugleich verloren da» Vermöge», einzugreifen« d?« Zeilfluß und den Inhalt de»felben frei z» stimmen; es wird ihm, wenn «S in diesem Zustante verharret, seine Zeit und eS selber mit dieser jetwr Zeit abgewickelt durch die fremde Gewalt, die üw sein Schicksal gebietet.* So Fichte an die deutsche Nation. Die Wort« diese» großen Deutschen, der traf« Volk zu Fr«ih«il und Ehre ausgerufen Hai, sie klingen in uns nach. Wir wollen Herren unten« Eigentum» bleiben und werde« e» bleiben, (olaagt Einheit unsere Kräfte verbindet. Eintracht sühret un» zum große» Zielt ii dem Kamps um Heimaterde, die wir liebe«. Nachdem sich der Beifall gelegt hatt?, da die Rede entfesselte, ward die „Wacht am Rhein* gesungen. Bürger«eister Herr Juliu» Rakusch be» grüßte nunmehr die Vertreter der SchwefterMtt Marburg und Pettau auf da» Herzlichst« uift wünschte de» Beratungen der Verbände im Jata» esse der deutschen Sache de» Unterland«» de» besten Erfolg. Weiter» sprachen noch der Obmann d«i Pettauer Verbände» Herr cand. ing. Scheitl und der Odman« de» Marburger Verbände» ctoi iur. Waller P ft i« 11. Unter der Leitttng de« Letzgenannten folgte der Hospizteil. Am vächjta Tage vormittag» fand «in von »Verband«-schwestern' gespendeter »Frühschoppen* statt, da iasolg« d«r prächtigen Stimmung aller Anwes-v den bi» 3 Uhr nachmittag» währt«. H«rr Wal» Pfrimer dankte im Verlaufe de» Frühschortz it den zwar «icht anwesenden Damen für die fraud» liche Bewirtung. Nach der Beendigung deS FrG schoppen» wurde ein Spaziergan« zur Ruine Li-v Cilli unternommen. Abend» Rückkehr in die 6ioM und Zusammtnkunst im Hoirl „Stadt ün*, « alles bis zur Absahrt de« Marburger Verbautet gesellig beisammen blieb. Di« Cillier gade» so« bann d«n Marburgern bi» zu« Bahnhöfe» m ein« herzlich« Vkrabschiedung stattfand, da» 9t> leite. — Der nächstjährige Verband»tag findet i> Pettau statt. _ Nummer 74 Deutsche Abgeordnete nehmt Fühlung mit dem Volke! Die politische Lage hat eine bedeutsame Der-Ichirfung erfahren. Von der Decke, mit der »aitsch. der gerieten« Jesuit, di« schwarzen Lose, die der Deutschen harren, bither verhüllt hat, Mibt ein Zipfel gclfiftct. «autsch hat sich durch die Ersahrungen, bte bi vadeni machte, belehren und beraten lassen; tt hält sich an di« L«hr«, nach der da« geschriebene Wort der Feind de« Menschen nd vor allem de« D i p l o « a t e n ist und gibt sein« Cprachenverordnungen, die genau über den Kdnnjchen Leisten geschlagen find, aus eine Weise himms, di« nicht ton trolli«r bar ist. Er ist der E'finder und der Schöpfer der neuesten öfter« mchischm Spezializät: der mündlichen ßprach»uzwang«verordnung. Die« ist bezeichnend für di« Hinterhältig, teil und Tück« mit der er seine Anschläge schmiedet und läßt zugleich die ganze Bö«artig, teit und Gefährlichkeit seine« Werte« und f^air Person erkennen. In seinen Tateu malt sich der Mensch. Diesmal gilt e« Echlesitn. Da« Land soll ft: die Einverleibung in da« dreieinige Gefüae eödme». Mähren. Echtesten präpariert werden. E« zwinni immer mehr den Anschein, al« ob man L,Erreich wirklich aus einen Förderatiostaat zu-schneiden wolle, in dem ein dreieiniger Wenzelstaat seinen Platz finden soll. Man sürchtet den großen Nognei im deutschen Norden «nd will mit einem Zschechenstaate, einer Kopie de« «anyarifchen Glo-tal, der deutschen Flut »inen Damm vorsetzen. In S«!bsterhaltung«trieb. em tschtchische« Au«. tat»np«s?ftem, da« über den deutschen Heloten er. öchiet würde, der Fanati«mu« tschechischer Staat«, achller, der «in getreue« Kontersei de« Fanati«mu« der «agyarischen Patrioten wäre, den man heute Mding« i» wenig angenehmer Weise zu ver« lchn bekommt, soll eine gröbere Gewähr für d«n Z-ribestand dr« Donaustaate« bieten, al« di« pla. imijchen schwarzgelben «efühle auf die man bi«. ha ,»gewiesen war. Daß sich auch Sautsch an Schlesien heran, .tzmagt hat. läßt erkennen, wie weit die deutsch, feindlichen Pläne bereit« gediehen sind. Man mag biraR aber zugleich erkennen, wie wenig man die foiutyen und ihren Widerstand fürchtet. In Wmen ist da« oberste Gesetz der Wille der Lmdiafttmehrheit, vor dessen Majestät beugt sich «Sei. Ja Schlesien ist die Landtag«mehrheit deutsch, hin aber ist dir Wiener Regierung der All,in-harscher und sie zwingt dem Lande d«n Willen der fbwischra Minderheit auf. Schlesien ist «in warnende« Beispiel, da« in«. Wonbet« d«n Stei«rmärk«rn und d«n Kirtaern vorschweben sollte. Wa« heute dem Sorben geschieht, widerfährt morgen dem Süden. Hai «an die tschechische Frage gelö«t, so schreitet »an »«so leichter an die südslavrsche und bann kommen unsere Länder an di« Reihe. Die schl-sische Frage ist darum eine Leben«, sage de» «esammten österreichischen Deutschtum« «d e« ist nölip, die Gemeinbürgschaft aller Deutsch« Herreicher anzurufen. Wa« geschieht aber? Soviel wie nicht«. E« schein» ein allgemeine« Faulfieber au»gebroch«a zu fnn. da» die deutschen Abgeordneten zu keiner Ar-teit kommen läßt. Tschechische Abgeordnete lausen fich in Ministeraudienzen die Füße wund, während «f deutscher Seite über ullen Wipfeln Ruhe ist. lda i« Volke gährt e«, e« herrscht die Schwüle Mt den «ewitlersturm. ES sind hochgespannte, elektrische Gewalten, die der Entfesselung harren. U ift au den deutschen Abgeordneten, dem Volk«, nivillen Ziel und Richtung zu weisen. Dazu aber it «Stifl, daß sie unter da« Volk gehen, daß sie Wtßker»ers«»«lnnge» einberufen. Da« wird der deutschen Sache weit sörder« licher sein, al« eine Tagung, in der e« nur zu schii«» Reden kommt. Aie Treschernseier. Da« P s u s ch w e r t und marktschreierisch an. ßckinbigte Spektakelst«ck, genannt .Die große Presch er n f c i cc" hat der »Nation" wieder cinnal eine Riesenblamage eingetragen. Wer Genauere« darüber nachlesen will, der »eh«e den ,€ l o v « n « c' vor. »«ch»" Da« vlott schreibt: Die Feier war eine gewaltige, allein ihr fehlte da« gewisse Etwa«, da« der Menge da« Gefühl erspart hätte, sie habe hier nur die Auf. gäbe der Staffage. Der vorbereitende Au«, schuß erwie« sich seiner Aufgabe nicht gewachsen, er bewie« nur wenig Sinn dafür, den Ansprüchen soviel» Gäste zu genügen und eine solche National» feier würdig zu organisieren. Die Menge sollte begeistert werben, allein etwa« Erkältendes umfing sie und die« Gefühl bedrückte selbst den fönst so lebhaften La!« bacher; die Sonne vermochte nicht die N e b e l z u d u r ch d r i u g e n. die sich um sie ausgebreitet hatten. Die slavischen Gäste hat man geladen und sie haben der Einladung Folge ge« leistet, aber verwundert frugen sie sich: Warum hat man un« eingeladen, wenn man un« — sürchtet? An dieser Stelle müssen wir be« tonen, daß sich um die Hebung der Feier neben den slavischen Gästen nur die außertrainischen Slovenen und unter ihnen vornehmlich die Triester und die Eteirer durch ihr zahlreiche« Erscheinen verdient gemacht haben, sobaß ohne sie die Feier nicht einmal den Charakter einer Kundgebung erlangt hätte . . . Von de« Turm der Burg wehte da« städtische Banner, da« anderSwo durch ein slovenische« Dreifarb ersetzt worden wäre, wie auch in Cilli an allen in die Augen springenden Punkten die städtischen Farben der fchwarz-rot.goldenen Frankfurtern weichen muß. . . . viel bemertt wurde auch, daß der fürstbischöfliche Palast keinen Fahnen, schmuck trug. Wer jedoch den gemeinen nieder« trächtigen Artikel im „Narod" der jüngsten Zeit pelesen hat, wird sich darüber nicht wundern. Wenn man die Leitung der Feier einem Manne Überträgt, der al« seinen Kampfruf: „Lo« von Rom' verkündet hat und in seinem Organe keine andere Arbeit kennt, al« die Unterwühlung de« Glauben«, so kann der Fürstbischos darüber nicht seine Freude bekunden und darf auch nicht zeigen, daß er einer derartigen Ordnung der Dinge zu« stimmt . . . Laibach hat durch die Schuld de« vorbereiten« den Au«fchusse« seinen slavischen Brüdern einen Empfang bereitet, wie ihn schlechter die verbissenste deutsche Stadt nicht hätte bereiten können.. Al« die Serben aus den Perron traten, fanden sie den Bürgermeister und ihm zur Seite je einen städtischen Beamten. Still verlief der ganze Em-pfang. Nicht ein Ruf der Begrüßung wurde laut. Die auf« Unangenehmste Ueberraschten fuhren in die Stadt, wo man sie ohne Führer herumirren ließ. Derartige Vorkommnisse sind ein Skandal und eine unerhörte Schande für den vor« bereitenden Au«schuß .... Wer etwa die Schuld an dem skandalösen Empfang der Serben den mangelnden Vorbereitungen am Samstag geben wollte, mußte beim Empfang der Triester Gäste erkennen, daß dem nicht so ist und daß hier in der schnöden Behandlung Absicht lag. Diese Triester Gäste haben un« vom ganzen Herzen leid getan. Al« der Zug einfuhr, schwenk«» sie die Fahnen und riefen der Hauptstadt Slovenien« Zivio zu, doch aus dem Perron blieb alle« totenstill. Nicht« von Vereinen, nicht« von Musik, keine Beyrüßung. Da« richtige Bild vom kommoden, selbstsüchtigen, verschlafenen Laibach . . . Von den Veranstaltern der Feier ließ sich niemand blicken. Ein Einziger war da, um jedoch sofort in einer Kutsche auf und davon zufahren. Die Triester blickten eine Zeit lang um sich, um dann mit traurigen Mienen in den Narodni Dom zu marschieren . . . Glaubten denn die Herren de« Festau«schussc«, e« sei schon alle« getan, wenn einige Laibacher Frackträger ihre Aus-g'blasenhtit und Schwulitäten zur Schau stellen? Da« Volk hat sich mit Recht lustig gemacht: „Den Empfang haben sie verschlafen, wie unser Markt» kvmmissär seine Amt«stunden oft verschläft.". . . . Eigentlich hat der ganze naiionale Fortschritt Lai. dach« nur unser Mitleid erregt und wir erkannten an einem Vergleiche mit Cilli, wie tief erstehe. Mit welcher brausenden und tosenden Begeisterung hat doch Cilli die preußischen Soldaten bewill-kommt, weil e« in ihnen di» Träger de« deutschen Gedanken« sah; wie ander« bei un«. E« fehlte nicht viel, so hätte man den Trägern der slove-irischen Idee an der Adria am Bahnhose gesagt: »Jetzt brauchen wir Euch noch nicht. Wir werden Euch erst um 10 Uhr vormittag« zur — Staffage brauchen." Es darf da nicht wundern, wenn die Triester erklärten: .Wir sind da« erste«, und da« letztem«! in Laibach gewesen. Seite 3 Die steirischen Slovenen kamen in über 20 Waggon«. Die Cillier Slovenen sühnen ihre eigene Musik mit sich, die die Feier hob, denn ohne sie wäre e« ganz ohne jeden Lärm abge« gangen und noch lautloser gewesen. Die Cillier Slovenen, die in den schlimmsten Kämpfen den Laibacher Besuchern auf dem heißen Cillier Bodm einen herzlichen Empfang bereitet haben, waren nicht wenig überrafcht, al« «an ihnen so gar keinen Gruß entbot und sie ganz allein in die Stadt ab« marschieren mußten. Auch von den Kärntner Slovenen hat eine gewisse Anzahl den langen Weg nach Laibach nicht gescheut, doch hat man sie, wie wir hörten, nicht zu Worte kommen lafsen. Auf solche Weise vertreibt man nur die Leute au« Laibach und wenn noch mehrmals derartige Na-tionalfeiern veranstaltet werden, so kann eS passieren, daß niemand übrig bleibt, al« der Festau«schuß selbst. .... Von der Rede de« Festredners meint der „Elovenec": Die Rede war vollständig gehaltlos. Die Hausaufgabe eines Quintaners müßte besser ausfallen und mehr besagen, sollte sie di» Zu« friedenheit erlangen. . . . Eine Stelle gab «S jedoch in der Feier, wo auch in die Seele des klerikalen Berichterstatter« ein Sonnenstrahl fiel, der die Kälte verscheuchte, nur ist diese Stell» eine für die großen Patrioten in der Schriftleitung des „Slovenec" recht ver-wunderliche, »S ist nämlich jener Teil der Feier, wo Der Rufs» ZaboloiSky aus Kiew auftrat. Hier verzeichnet auch der »Slovenec", der große Brandmark«! der Preußenseuchelei, stürmische Begeisterung und schwelgt geradezu in Verhi««-lungert deS Vertreters deS großen, ruh«, und sieg« reichen Rußlands. »Mit begeisterten Rusen, die lange nachhallien ward er begrüßt, alS Zeugende« „flavischenHerzenS desslovenifchen Volkes." Da sieht «an wiederum einmal, wie da« „slavische Herz" über da« papistische Herz trium« phiert; dem griechisch-orthodoxen Russen schleckt selbst ein Slovenec. da« führende Organ der win« difchrn römischen Klerisei die Stieftl ab. Der Friedensschluß. Z>ie Hrdnnng herrscht wieder in Tokio hat sich endlich wieder beruhigt, doch hatte die Lage ein ungemein bedrohliche« Au«« sehen. Wie bekannt wird, ist die englische Ge« sandtschast gestürmt worden, weiter« wurden Stürme auf die christlichen Kirchen unternommen, auch schwebten die russischen Gefangenen in großer Gefahr, da «an die Baracken in Brand zu stecken versuchte. Da« japanische Militär, unterstützt von den russischen Gesangenen, verjagte nach blutigen Kämpfen die Aufständischen. Sie Sewegnng in Rußland. Z»ie Iahne «es Propheten. Nach in Petkrsburg eingelangten Nachrichten haben sich die Massacre« in Batum auf den ganzen südlichen Teil de« Kaukasus ausgedehnt und ge« stalten sich zu einer pani«lamitischen Revolution, welche sich ganz offen gegen den Bestand be« russischen Reiche« richtet. Die Tataren entfalten die grüne Fahne de« Propheten. Sie belagern die christlichen Dörfer. 3S«l« in Klammen. Nach einer Meldung de« .Standard" ist das Arsenal von V^ku in di« Luft gesprengt worden. Man erwartet Artillerie und Schisse au« den Kaukafu«provinzen. Zahlreiche Dörfer stehen in Fla«««u. Jeder normale Verkehr ist aufgehoben. Landlent« umlagern die Stadt. Kte ZlaphthaAudnjirie. Durch den Riefenbrand in Baku hat die russische Naphtha.Jndustrie 6e facto aufgehört, zu existitren. Der F.sku« verliert dadurch 100 Millionen Rubel an Steuern. Ganz Rußland wird «it Petroleu« beleuchtet, ganze Industrie« zweigt hängen von der Naphthaproduktion ab; Dampfer und Loko«o«iven werden «it Naphtha geheizt. Auf alle« da« «üssen die Bakuer Vorgänge in verhängni«ooller Weife zurückwirken. In Nischni-Nowgorod hat da« Eintreffen der Nach-richten «ine völlige Panik unter den Dampfer« besttzern hervorgerufen, denn da« Petroleum er» reichte einen Prei«, den kein Mensch für möglich Seite 4 gehalten bat. Wie au» Baku gemeldet wird, sind von der Katastrophe 133 Finnen getroffen worden, darnnter 25 große und 108 mittlere und kleine. ^otitische Mundschait. ?latz für slavische Ministeranwirter. Wie au» Wien gemeldet wird, wurden Unterricht»« vkinister Dr. Wilhelm R. v. Harte l und Han« del»minister Guido Freiherr v. Call auf ihre Bitte unter Verleihung de» Großkreuze» de» Leopold-Orden» vom Amte enthoben. Gleichzeitig wurde der Vizepräsident de» niederösterreichischen Lande»schulrate» Dr. Richard Frh. v. Biene r t zum Sektion»chef im Kultu»- und Unterricht»« Ministerium ernannt und mit der Leitung diese» Ministerium» betraut und der Eektion»ches im Ministerium de» Innern. Leopold Graf A u e r »« perg. zu« Eektion»chef im Handel»«inisterium ernannt und ihm die Leitung diese» Ministerium» übertragen. Die beiden Letztgenannten erhielten ou» diese« Au»lasse die Würde eine» Geheimen Rate». E» verlautet, daß Harte! der Mut ver-ließ, da Gautsch Dinge vorbereite, die zu gewal« tigen Erschütterungen führen müssen. Der Aufstand in Z>e»tsch>HllasriKa. Graf Götzen berichtet vom 5. September, daß die Stämme Kilwa und Mohorro nicht mehr bedroht sind, aber im Hinterland beider Bezirke sind die Akida» de» Gouvernement» von Eingeborenen ver« jagt worden. Am Rufidsch'fluß aufwärt» haben sich die Unruhen bi» zwei Tagemärsche südlich von Kilossa ausgebreitet. Die Abteilung Fock ist daher au« dem Bezirke Dar.eS-Ealaam. wo alle» ruhig ist. nach Mrogoro entsendet worden. — Ferner wird gemeldet, daß Bezirk»amtmann Ewerbeck und alle Europäer de» Lindi-Bezirke» mit Ausnahme einer vermißten MissionSschwester sich in Lindt be» finden. Bei der Jfakara-Fähre zwischen Kilossa und Mahenge sind verschiedene Inder-Niederlassungen zerstört und mehrere Araber und Küstinltutt ermorde« worden. Eine bei Kilossa plündernde starke Räuberbande Ist durch eine Abteilung der Echutztruppe unter Assistenzarzt Brunn zersprengt worden. Kilossa selbst ist jetzt durch eine Abtei-lung der Echutztruppe unter Oberleutnant Schultz gesichert. — Die MissionSstation Massassi wurde nach dem Abzug der Missionäre von Akida und Mursal mit Hilfe treuer Wahehe gehalten, wobei 23 Rebellen gelötet wurden. Die Ausständigen, die die Etation Kilossa beraubt hatten, wurden von Oberarzt Brunn mit nur 10 Soldaten ge-schlagen. Die kleine Echar erbeutete da» Vieh zurück und tötete 50 Feinde. Von Mpapwa ist Verstärkung in Kilossa eingetroffen. Ins Stadt und Land. Frannng. Vorgestern wurden in der Psarr» > kirche Fräulein Julie G i r t l e r, Tochter de» k. und k. Militärmedikamenten-verwalier» i. R., M.-Dr. Franz Girtler, und Hugo Veit Jung, Großkausmann in Trieft, getraut. Letzten Eam»» tag fand die Trauung de» Postassiftenten Herrn Hübner in Wolf»berg mit Fräulein Mizzi Nell statt. Kvangelische Gemeinde. Am nächsten Sonntag (17. September) findet der Gottesdienst in der evangelischen Kirche in der Gartengaffe um 8 U h r früh statt. Zu demselben haben sich pünktlich auch alle evangelischen Schüler und Schülerinnen Cilli» einzufinden. Nachmittag» um 4 Uhr findet im Saal« de» Privat-Kindergarten» von Stör6 ein für jedermann zugänglicher G o t t e» d i e n st statt, an dem sich ein F a m i l i e n a b e n d im Gast-hau» Lokoschek anschließen wird. — Gelegenlich der Anwesenheit eine» verehrien Freunde» au« Halle werden di« evangelischen Glaubensgenossen und deren katholische Freunde herzlich eingeladen, eine« ge»ütlichen Begrüßuug»abend i« Saale de» Hotel» T e r s ch e k a« Donnerstag, abend» S Uhr, beizuwohnen. Sonntag, nach«itta» 2 Uhr findet vom Pfarrhau» au» ein Ausflug nach Storö statt. Spende» für die Aismarckwarte. Unter „Ungenannt" spendeten Freund» de» Unternehmen» 2 It und 1 K. Ferner lief aus Graz eine Spende von 10 K ei«, »it der Widmung „Von einem treuen Cillier." Eröffnung der Mädchen - AolKs- «nd Ztürgeeschnte. Sonntag, den 17. d. findet die feierliche Eröffnung de» neuen Schulhause» statt. Hiebet werden di» Zöglinge von dem alten Schul« gebäude zur neuen Anstalt mit Musik geleitet werden. Man wird wohl in der Erwartung nicht fehlgehen, daß die Eröffnnng»f«i«rlichkeiten unter reger Beteiligung der Bewohnerschaft vor sich gehen werden. Sanynerkiedertafet des Männergesangs-Vereines'«Liedertranz Die am Eonniag ven 10. abend» im Hotel Terfchek vo« Männer« gesang»v«r»ine „Li«d«rkranz" abgehalten» Sommer» liedertafel gab wieder ein schöne« Zeugni» von der Echaffen«sreudigkeit und Leistungsfähigkeit der wackeren Eängerschaar. Wie immer war auch die»mal der Besuch ein au»gez»ichn»ter und wir bemerkt»» außer b»a Gästen au» alle« Ständen der Cillier B»völk»rung auch «ehrer« Familie« von au»wärt». Dir VortragSordnung war zwar keine reichhaltige, aber eine auserlesen». Jedem Chöre folgte stürmischer Beifall und der Verein mußte sich mehrmals zu Wiederholungen und Zuxaben enischließen. Namentlich da« Engel»« derg'sche „So weit' wurde in einer Weife ge« bracht, die all« Anerkennung vrrdient und vom fleißigen und hingebenden Studium zeigt. Beson-der« gefiel die feine Nuanzierung, deutliche Aussprache und das innige Verständnis, mit dem der herrliche Chor wiedergegeben wurde. Sehr viel Beifall löste auch der neckische Chor in nieder« österreichischer Mundart „Da starke Hon«- von Adolf Kirchl au«. Ein andere« Wert Kirchl», „Walbe»rauschen" bewie« auch die«mal wieder seine Zugkraft. Sehr gut wurden auch die Wagnerschen Chöre „Ich ging in milder Maien-nacht" und „Schon pfeift der Herbstwind" durch den Wald" vorgetragen. Zum Schluß« «acht» der Verein eine Zugabe mit dem Männerchor, „Edel-weiß". Die letzte Strof» mit ihrem Pianissimo am Schluße wurde prächtig gesungen und ernteten damit die Sänger rauschenden Beifall. Auch die Musikeinlagen waren gut gewählt und e« folgte jeder einzelnen Nummer verdienter Beifall. Die Palme de« Abend« gebührt aber dem Liedrr« meister Herrn P ü r st l dessen ausopfernder Mühe die wackere Sängerfchaar. di« mit besonderer Hin» gebung der Pflege de« deuischen Liese« sich widmet, den schönen Erfolg zu verdanken hat. Z>er moralische Mißerfolg, welchen die Laibacher P r e s ch e r « n f e t e r für di« dortige Siadlvertrttung und ihren Anhang bedeutet, die sich, mit Ausnahme Bürgermeister Hribar« voll» kommen unfähig erwie«, Gäste zu empsangen und zu behandeln, hat in der R»daktion«stub» de« „Narvd" offenbar den höchsten Unmut hervorge« rufen. Statt aber dem Gemeinderat und der ganzen flovenischen Bevölkerung ob Verftindni«« losigktit Vorwürfe zu machen und ihnen zu sagen, si» hält»« nicht nur ihre Pflichten nicht erfüllt, sondern aller Welt gezeigt, wie schlecht e« mit ihrer politischen und nationalen Reife bestellt ist, fällt da« Blatt über — die „Deutsche Wacht' her, sich dabei eines Tones bedienend, der einfach gesagt, abscheulich ist. Wir veröffentlichten eines Her hübschesten Gedichte Prescheren» in deutscher trefflicher Uebersetzung, wir haben dabei angedeutet, daß die Uebertreibungen der flovenischen Presse über die Bedeutung de« sqmpaiischen Dichter« denn doch zu weit gehe. Von dieser Meinung vermocht« un« auch die Feststier und alle Reden, die dabei gehalten wurdtn, nicht zu btfrtien. Die essigfaurt Stimmung, die ob der Feier in ganz Krain und ganz „Slooenien" herrscht wird Nitmand ableugnen können, tbtnsowenig wie Jrgendjtmand in dtn ge» halttnen Rtdtn eine Spur glühender Begeisterung sür den Dichter «ntdtcken zu können vermag. Am besten sprach noch Hribar. Wir verzichten übn-gen« darauf, un« an dem Mißerfolg zu «rgötzen und überlassen da» dem „Slovenec", der mit stinen schadenfrohen Ausführungen den Bewei« führt, daß auch ihm die Parieileibenschaft höher steht, al« die ganz« slooenische Nation, welche beide Blätter dem Spott der Welt, die sich darum kümmert — prei«giebt. pie KortSildnngsschnle i« giifi. Hiezu wird un» geschrieben: Für Mädchen foll in Cilli «it de« Laufe de» kommende« Schuljahre» ein« Fortbildungsschule ausgetan w«rdra. Die Eiöss» nung dieser Anstalt kann man nur auf daS Freu-digst« begrüßen; den« bekanntlich ist die völ« tische Erziehung bei unseren Kindern so gering, oder gar nicht vorhanden, daß deutsche Mädchen, vo« Slovenen begehrlich umworben, gewöhn» lich dann ihrer deutsch«« Mutirrsprach« untreu werden und in daS Lager der Gegner übergehtn. Daru« ist r« «in« große Notwendigkeit, daß deutsche Mädchen nach de« SchulanStritte ein» Nummer 74 deutsche Erziehung beko»«»n, so intensiv, daß die Sicherung vorhasdrn ist, daß sie auch al« Mit» deutsch fühlen, denken und wirken. Sie «ögen » Beispiel «eh«e« an den slov. Mädchen, welche stet« ihrer Gesinnung treu bleiben,- dort gibt rt keine Ueb«rläuferinn«n, und warum, weil si« sch«, in der Volksschule streng national erzöge« werd» so, daß sie sich fanatisch geberde«. Die» fehlt l» unseren deutschen Mädchen leidrr vollend». I» da Volksschule findet man lrioer nur höchst seit» eine deutsche nationale Erziehung, di«s« maaqch dann noch weiter in der Familienrrziehung. Dtfr halb fei g«grüßt Tu ForibiloungSschul«, doch rat dann, wenn an «rstrr Stelle di« deutsch natiaaak Erziehung in den Vordergrund geschoben wird. A ist wahrlich an der Zeit, daß der Deutsche ex» lich auch einmal daran geht, daß er uuf die deutsche Erziehung seiner Kinder Bedacht nmm In Marburg besteht auch schon mehrere IM «in« Fortbildungsschule für Mädchen. I« Leistungen in den Arbeiten sind groß, doch leid« findet «an dort keine deutsche Erziehung. ES be> suchten diese Anstalt auch 4—5 Eloveninen; tut dies«« Grund« wird seitens der Lehrkräfte jede« deutsche Fühlen und Denken wegen dieser paar Äi» dischen unterdrück», sogar der Ausdruck „Kindisch* wird gerügt! Bei der Echtllerfeier z. B. fiel tu* ein einzjgeSmal da« Wort deutsch ! Die Feier war » international, daß man nicht wußt«, wird Schi»« al« deutscher Dichter g«f«iert, und war Echllln überhaupt «in Deutscher k! Eine derartige Fe» hätt«, ohn« daß dir Windisch« Anstoß genom«» hätten ganz leicht i« Narodni dom ges'«t wtrdtn können. Noch vor kurzen war an diese Anstalt eine fanatisch« Elovenin al« Lehrerin a» gestellt — höher geht« nimmer. Diese hat sich «» mal erkühnt, b«i einer Abstellung ihr« in auffallender Weise in den rot-blau-wechk, Farben zu halten!! Ohne Anstand l Die (h# nung der deutschen Cillier Fortbildung«sch»le s« aus herzlichste begrüßt, einenß Wert wird dick jedoch nur dann erlangen, wenn nebe« der Haut-Haltung die Erziehung der Schülerinnen zu c&ni beständigen deutschen Mädchen, welche dann nach mit Zähigkeit ihre deutsche Muttersprache nicht allein hochhalten sondern immerdar verteidigen ot betätigen werden, in« Auge gefaßt wird. Dan» a „Heil" der deutschen Fortbildung«schule — -t sonst soll sie ab«r lieber gar nicht eröffnet werd» Vom Z? er ein der katholisch geschieda» Khelente. Die Ortsgruppe Graz de« Vereine» r» schiedener Eheleute hielt am 6. d. in Marburg ei« Versammlung ab, in welcher der Obmann » Ort«gruppe Graz Herr Chr. Müller aus Srq über den „§ 111 a. b. G. B. und seine taliurclk Bedeutung" sprach. Bei der hohen, allgemein« Wichtigkeit de« Gegenstände« war e« nur sehr p bedauern, daß diese Versammlung nicht stärker l» sucht war, denn gerade der zu behandelnd« Eeqnu stand ist von fo tief einschneidender WichiiM daß jedermann an demseld«« im höchste« Sude interessiert ist. In ungemein fesselnder und tniaü überzeugender Wtife b.handelte der Redner im Thema. Er sagt«: „E« geht «in Ruf durch Oesterreich nach Aufhebung de« § 111. Au» viel» tausend schwer geprüfte« Herzen kommt dies« Hilf-ruf. Wenn aber viele Hundert« da« Verlange» nach Hilfe auSsprechen. so ist eS notwendig, jt untersuchen, ob diefer Hilferuf auch berechtigt u. ES ist daher notwendig, sich di« Frag«» virzv legen. Wie und auS welchem Grunde wurde et geschaffen, wa« verlangt er und wie verhält et sich zum EtaatSgrundaesetze, welch« Konieqioq» entstanden durch die Einführung d«S §111? H der Rus «ach Aufhebung d«S § 111 txrechtiat, oder muß er zurückg«wi«sen werden» Welche Schritte wurden zu einer eventuelle« Aufheb»? eingeschlagen oder welche müssen noch gemacht werden." Nach diesen Gesichtspunkt«!, erörtern tat Herr R«dn«r in au»führlich«r und üderze«geida Weis« fein allgemein interessierende» Thema, b gab zunächst «inen historischen Rückblick üb« die Entstehung de» österreichischen Eherechte» und k» sodann auf da» Wesen d«4 EheoertrageS ji sprechen, der in allg«mein«n teilweis« «in bürg» licher, teilweise ein GemütSvertrag sei. Da« »» zertrenoliche gemeinschastliche Zusammenleb» ku> auf Grund geg«nseitig«r Liebe und Achtung nt» auf gesunder Moral aufgtbaut fein. Sine in diesem Sinne geschloffen, ist in sich selbst » lösbar. In der Reinheit biefee Litb« liegt sich W Heiligkeit dies« Eh«. Ader nicht all« Meisch» haben eine so glücklich« Wahl gettoff» ES kommt häufig vor, daß «ach da Nummer 74 ittttr** W-cht- Seite 5 kirchlichen Trauung früher sorgfältig verdeckte ler «nd Mängel zutage treten und i« weiteren laufe de« Ehe die innere HeilAeit nehmen. Aedner kam auf die schädlichen Folgen solcher Ehe« zu sprechen und kritisierte sodann den § 111 von der staatlichen Unlösbarkeit der Ehe, kr sich mit dem § 44 de«selben Gesetzt« in keiner Leise deckt. Auch eine große Zahl der Ueber-«ritte au« der katholischen Kirche sei auf diesen Paragraph zurückzuführen. Der § 111 nehme «ber auch den Katholiken in Oesterreich da« Recht der Sebstbestirnrnung und der Staat habe kein Nicht, so viele geschieden» Eheleute zu« Zölibat t* zwingen. Die Verhältnisse, die durch den § 111 geschaffen werden, sind eine« modernen Staate« unwürdig und e« ist «oralische Pflicht be« Staate«, hier Wandel zu schaffen. Der Z 111 hat der Kirche nicht« genutzt, wohl aber ton Staat schwer geschädigt, weil er zur Hebung fer Unmoral in O-sterreich beitrug. Au« sittt-kchen «nd moralischen Gründen ist daher die Aus« feiung be« § 111 notwendig geworden. Der Hilseruf nach Aufhebung de« § 111 ist also kurchau« ein notwendiger und vollständig berech« äßt«. Im Lande der österreichischen Kaiserkrone leben gegenwärtig 200.000 gerichtlich geschiedene Eheleute. Ja dieser Zahl sind die nicht einge-rechnet, di« au« Scheu vor den Gerichi«kosten »ohl getrennt aber nicht gerichtlich geschieden leben. Der Verein katholisch geschiedener Eheleute Mt gegenwärtig mehr al« 3000 Mitglieder und tiefer Verein kämpft lediglich um ein gute« Renschenrecht. Die Ausführungen de« Redner« fanden lebhaften Beifall, worauf di» Vtrfamm-duig geschlossen wurde. A»r Nachahmung Der Bodenbacher Stadt« rat hat in seiner letzten Sitzung den Beschluß ge« saßt, auf allen Poststücken die nationale Wehr« schatzmarke zu verwenden. Ilugevetene Kiste. In der Nacht von Mon« tag aus DienSiag wurde in dem Gasthause „Zum steinernen Tisch" auf der Straße nach Tüchern ein frecher E>nbruch«diebstahl verübt. Durch da« gegen den Eihganen zu gelegene Fenster drangen mehrere Personen nach gewaltsamer Entfernung eine« eisernen Gitter« in die Küche und von da in die Gasträumlichkeiten ein. Die Diebe ließen e« sich ganz gut gehen. Nachdem sie sich in aller Gemüt«-nfe am Herde eine Eierspeise gekocht hatten, feangen sie in den Keller »in, versorgten sich mit Lein, brachen »in»n Kasten aus und entnahmen fe«selben Zigarren und Tabak um beiläufig 30 X. Dann nahmen sie am steinernen Tisch im Garten Platz, wo sie sich gütlich taten, wie zurückgebliebene Epeijereste deutlich erwiesen. Die Diebe nahmen eine Wanduhr und einen Spiegel mit. Sehr auf« sollend ist e«, daß die Täter auch da« Buch, in fe» der Wirt die Zechschulden aufschrieb mit« müh». Vielleicht bietet dieser Umstand einen An« dalt«punkt zur Eruierung der nächtlichen Gäste. Ter Gastwirt und seine Angehörigen, die im cbtrtn Stockwerke schliefen, hörten nicht da« Min« des». Jedenfalls wird man e« mit guten Be» k-iti»en de« W,rte« zu tun haben, denn die Täler »ijaßen offenbar genaue OrlSkenntni«. Hnt weg. Wie slovenische Blätter melden, »»rde Kräulein Stupica, deren Ernennung zur Lehrerin an der deutschen Schule in L«iter«derg «wen Protest de« dortigen Schulrate« zur Folge haue, zur Lehrerin an der U»bung«schul» der Lehreiinnenbil?ung«anstalt in Laibach »rnannt. NtNjel e«p:k in der Aerseuknug Die Liadij^grazer aimen aus. Der große Slovenen» t&iHtt, BezirkShaupimann Capes ward von der EwtihaUeiei nach Graz zurückgenommen. Ma» Kaun den erste» Auffug von Wehmut tau» unterdrücken, jvenn man die ersten verwelkten vläiter fallen sieht, die hin und wieder den Boden fefeckm oder direkt vor «nser« Gesicht wieder zur ^rde niederwirdeln von dir fit gekommen sind, die ersten Anzeichen gewesener Herrlichkeit. Schon spürt man dit j tzt freilich un« etwa« besre«dliche Suhle auch in den Nächten, bereit« steigen schon sehr frische Nebel au« den feuchten Wiesen und Xälern empor und wir be«erken zum Fenster ferein, da« auch dit Nacht geöffnet, eine schärfere, »euere Lust aus un« eindringen, die wir wenigsten« bei schönen Nächten bi«her nicht kannten, da selbst i> der Nacht ein milder Aether die Natur um-webte und äußere und innere Wärme sich voll-sliadig gleich blieb. Die Ztit hat unverkennbar bereit« einen Schritt rückwän« getan. Noch bietet der Garten zwar einen sehr angenehmen Ausents Halt; jedoch da« Sriln ist nicht «ehr so frisch, der Dust nicht so do«inierend, der Rasen beginnt in« Fahle zu schi««ern, die gelben Stellen «ehren sich, der «nntere Vogelsang schweigt und auch da« Menschenherz ist nicht «ehr so voll de« Jubel« und der Lust. E« ist, al« ginge e« ihm wie den Vögeln, ««.bekommt einen Zug, sich zurückzuziehen nach dem traulichem Ge«ach, drum kehren auch di« Sommergäste in Schnarrn zurück, um den Wald» und Bertzausenthalt «it dem in der hei«at> lichen Wohnung und der bequemeren Stadt zn bertauschen. Da« alle« ist der Einfluß der vor» schreitenden Nacht und der zurückweichenden Sonne. Sprachecke des Allgemeine« Deutschen '.'prachvereine. Aweigverei« HUli. Arerndwör-ternntng Viel» Leute brauchen Fremdau«drücke mit voller Abficht, um sich einen besonder« gebil» beten Anstrich zu geben, auch da, wo sie ebenso gut. oft sogar besser, weil klarer, deutsche Wörter anwenden könnten. Di« mtisten tun e« jedoch nur aus Gedankenlosigkeit und schlechter Angewohnheit. Sie plappern sie nach, oft ohne überhaupt etwa« über ihren Ursprung zu wissen, jedensall« ohne sich klar zu machen, daß sie damit da« kostbare ihnen bescherte geistige Gut der Muttersprache verunstalten. Sie ahnen nicht, daß da« Einflicken von Fremdwörtern cmf da« reine Gewand unserer Spracht eint »benso arg« Entstellung btdeutet, wir die Verhunzung eine« in reinem, eigenartigem Stile gefertigten Kunstwerk« durch einen 'ihm künstlerisch widerstrebenden Aufputz. Und wenn manche die« vielleicht auch dumpf empfinden, so dringen sie ihr sprachliche« und künstlerische« Gewissen mit der Au«red« von d«r Unembehrlichkeit d«r Fremd-Wörter zu« Schweigen. Gewiß sind ja zahlreiche Fremdwörter unentbehrlich, da sie sich nicht durch gute deutsche Ausdrücke zwanalo« ersetzen lassen. Gegen solche unentbehrlichen Fremdwörter richtet der Allg. Deutsch« Sprachverein seinen Kampf auch nicht. B«i «in«r gewaltigen Anzahl und gerade bei den gebräuchlichsten ist jedoch der Ersatz sehr leicht. Da ist «S d«nn nützlich, von Zeit zu Zeit aus die guten deutschen Bezeichnungen hinzu« weisen, die sich dafür finden. Und dies geschieht in den folgenden dem .Gadlonzer Tagblatt" entnom» menen Versen: Wer sich gereizt fühlt, ist — piquiert, Wer einfach stumpf ist, ist — blasiert, Wer dumm, beschränkt ist, ist — borniert, Und wer da spottet, sich — moquiert. Wer tei'nimmt, der — participiert, Wer etwa« anträgt — offeriert, Wer etwa« annimmt — acceptiert, Wer «insach prahlt, der — renommiert, Und wer belästigt — molestiert Der, welcher angreist — attaquiert, Und wer zerstört, der — demoliert; Wer sich verschwört, der — conspiriert, Wer hinterlegt, der — deponiert; . Wenn einer stutzt, ist er — frappiert, Wa« Eindruck macht, da« imponiert, Wer brandmaikt. der — stigmatisiert Wer bloßstellt, der — eompromittiert. Richtet wer ab, ja der — dressiert, Wer aufgeregt, ist — Echauffiert. pi« Lnttenberger Warktschale mit deut-fcher Unterrichtssprache wurde vom Lande«schulrat zu einer vierklaisigen erweitert. Hlann. (Südmark.) Am 2. d. wurde in Rann die Jahresversammlung der Ortsgruppe Rann-Lichtenwald de« Bereite« Südmark abge-halten. Herr Han« Schniderschitsch berichtete, daß die Mitgliederzahl erfreulicherweise in steter Zu« nadme sei, obgleich stch die irüd« Ersahrung nicht verschweigen läßt, daß die Wichtigkeit und Nütz-lichkeit de« Vereine« noch immer nicht in dem Maße anerkannt wird, al« ste et wegen de« Wirken« — und ganz besonder« für den Gewerbe« stand — verdiente. Wollen wir den von unseren Vätern übernommenen Besitz ungeschmälert uns«ren Nachkommen überlassen, so muß endlich der deutsche Michel die Mütze zur Seite schleudern und zur Tat schreiten. Nach Rechnung«lea«ng de« Säckel» warte« wurde die Wahl der Verein«leitung vor» genommen. Aus Antrag de« Herrn Faleschini wur-den die abgetretenen Mitglieder wieoer in die Verein«leitnng gewählt — mit Aufnahme de« von hier abgegangenen Herrn E. Hinterholzer, statt bissen Herr F. Warletz al« zweiter Schriftführer gewählt wurde. Kohenegg. (Unsere deutsche Schule.) Die deutsche Volk«schule in Hohenegg wurde zu einer breiklassiqen erweitert, dadurch wurde «in«« schon lang« fühlbar geword«n«n Bedürfnisse endlich Rechnung getragen. Dieser unser Fortschritt hat die Wut de« nationalen Gegner« «ntfla««t und in feiner Niedertracht sucht «r sich einzelne Person«» herau«, um an diesen da« Mütchen kühlen zu können. Die««al ist «« der angeseh«n« und brave Landwirt R ... in Lubetschno. der von den be» rüchtlgten Sudelartiklern de« Eillier pervakischm Hetzblatte« aus» Korn genom«en wird. Wir beglückwünschen Herrn R ... zu der Au«zeichnung, die ih« damit widersährt; ist doch jeder anständige Mensch der Zielpunkt der gistgeschwolleneu An-griffe diese« Wische«, von de» selbst Slovenen nur «tt Ausdrücken tiefster Verachtung reden. Und war»« wohl wird gegen R. . . gehetzt und ge» schürt? W«il er so vernünftig ist, feine Kinder den Hetzpfaffen nicht auszuliefern und unzweideutig be« kundrt hat, daß «r sich von VtrdummungSpredigern nicht Gute« für die Ausbildung seiner Kinder er-hoffen kann. Er hat e« ja einmal versucht, seine Kinder in eine slovenische Schule zu schicken, allein die Schulerfolge waren miserable, wa« jedenfalls nicht an den Kindern lag, denn al« er sie in die deutsche Schult nach Hohtntgg gab, konnt» er s»ine Freude an ihren Fortschritten huben, ja die Kinder wurden soweit gesördert, daß heute zwei von ihnen, rin Kuabe nnd Mädchen an einer G r a z e r Bürgerschule e« zu VorzugSzeugnissen gebracht haben. Und weil unsere Hetzpfaffen fürchten, daß andere dem guten Beispiel, «it dem der brave, opferwillige Familienvater voranging, folgen könnten, darum wird {»in» Ehr« in de« Sudelblättchen in den Kot gezerrt. Aber da« wird ihn. wie wir den Mann von gute« Schrott und Korn kennen, nicht beirren und in seiner Ueberziuaung nur bestärken. E« muß schlecht um die Sache bestellt sein, wenn «an nur Schimpfereien und qemeine Beflegelnngen für sie al« Gründe in« Treffen führen kann. Wißt Ihr pervakifchen Hetzer warum unser Bauer sein Kind in die deutsche Schule schickt k Er will ih« die volle Kenntni« der deuiichen Sprache vermitteln, die ein Segen und eine Wohltat ist. Irdische Reich-tümer können unser« Bauer«leuie in heutigen Zeiten ihren Kindern nicht mehr hinterlassen, so muß er denn, wenn er wirklich an die Zukunft feiner Kinder denkt, forgen und trachten, ihnen ein geistige« Rüstzeug und Werkzeug zu verschaffen, mit denen ste sich in der Welt fortdringen können und ein solche« Werkzeug ist di« deutsche Sprache. Sie ist ein« Weltsprache, di« von vielen Millionen von Menschen, über allen Meeren und in den entferntesten Erdteilen gesprochen wird und die dem, der sie kennt, die ganze Welt erschließt. Und auch dahei« lohnt ste die Erlernung mit reichem Segen. Wieviel nützt sie dem jungen VaterlandSverieidiger, wenn er in den Rock de« Kaiser« gesteckt wird? Sie erleichtert ih« die «Mansche Ausbildung und verhilft ihm zu rascher Borrückung, ja «r kann späterhin, dank der deutschen Sprache sogar eine schöne Versorgung und ein angesehneS Amt erlangen. Und da« gilt nicht allen sü-s Militär. Uebetall in unserer Gegend braucht man die deutsche Sprache, wie da« tägliche Brot und der Bauer braucht sie schon deshalb, damit er einen freieren, weiteren Blick bekommt, damit er sich «it seinen deutschen Land«-leuten auSsprechen kann und sich von den Ver-dummungSpredigern nicht brauch« a« Narrenseile führen zu lassen. Ader da«t rennen wir ja offene Türen ein. Da« fagen sich unsere Bauern ja selbst und die Pervaken find die ersten, die ihren Kindern deutschen Unterricht angedeihen lassen. Der Advokat Eernec ist doch gewiß ein Pervake von reinstem Wasser und doch schickt er seine Kinder zur Au«dildung nicht in da« weiße Laidach sondern in da« d e u t s ch e G r a z, von dem sie i««er sagen, daß sie von ih« l o«» ko««en wollen. Merkt Ihr lieben Land«leute, wa« «an «it der Hetze gegen die deutsche Schule einzig bezweckt? Verdummen will man Euch, Ihr sollt Euch von den profitgier'gen Pervaken geduldig und willenlo« wie Schafe scheren lassen und nicht einmal bäh dazusagen; die deutsche Sprache aber «acht Euch frei, sie wettet Euern Blick und «acht Eueren Nacken steif. Und da« hassen die Volk«verhetzer. Dar«« speien fie Gift und Galle gegen die deutsche Schule und alle jene, die ihr» Kind»r in di»selbe schicken. E« soll ihnen aber nicht« nützen. Wir Bauern, die wir ein Stück Welt gesehen haben und un« frei gemacht haben von dem Joch de« Vethetzung«psaffen erkennen den Willen der Pervaken nicht al« un-feren Herren an. «Frei ist der Mensch und wäre er in Ketten geboren!• Und wir wollen unsere Freiheit dahin nützen, unseren Kindern eine gute Geite K Abbildung und di« ftenntnil der deutschen Sprache zu« Geschenk zu «acht», da« ihnen auf dem Lebenswege reiche Früchte «ragen soll. Kochm-ß«. (Der deutsche Schul, k a t e ch e t.) Deutscher Echulkatechet ist er, und Ivan Hribar heißt er. Der Na«e ist von übler Vorbedeutung, den» die Sippe der Hribar ist al« «ine deutschenfresserisch«. bekannt uuv da« trifft auch auf unseren Hribar zu. Und diese« Mann, der keine Mäßigung kennt, der auf Schulkinder er» barmungölo« lo«drischt. sind unser» Kinder anver» trau«. Ar«», be«ittleiden«w»n» Wesen! Aber wa« schadet e« auch de« Prügelpfaffen, wenn er ein Schulkind schlägt; er bekommt einfach einen kleinen Verweis, wo Lehrer in schwere Unanneh«. lichkeite» geraten würden. Sein Vergnügen, Schul» kinder zu prügeln, kommt ih« also billig zu stehen. Die Beschwerden, die «an bei« Fürstbischof über ihn vorbring«, begegnen auch nur tauben Ohren und dieser Schwerhörigkeit hat e« Herr Napotnik zu danken, daß ih« von ber Gemeindevertretung bei seine« Erscheinen i« Orte kein festlicher Empfang bereit« wurde, »ber der Herr Fürstbischof wird schließlich doch den begründeten Beschwerden der Hocheneager Gehör schenken «üffen, denn ste haben noch nich« den letzten Bolzen v»rschoffen und die unablässigen Hetzereien de« Hribar haben e« dahin gebracht, daß sich heute jeder Hochenegger sagt: „So kann und darf e« nicht weiter gehen. Dieser Hetzer muß au« dem Orie weg, früher kann ein Friede nicht einkehren." Und wir können ihn weg» dringen, wenn wir fest entfchlossen sind. Die neueste Hetzarbeit, die sich Kaplan Hribar vorge» nommen ha« und in der er ganz ausgeht, ist die Hetz« gegen die de»«sche Schule. Er beschwört di« Kirchenbesucher von d«r Kanzel herab, nur ja ihre K.nber nicht in die deutsche Schule zu schicken; darin welteifert übrigen« auch der Pfarrer mit ih«. Ein edle« Brüderpaar, da« so ganz de« Bilde entspricht, da« man sich gewöhnlich von Priestern, von Verkünden, de« Frieden« mach«. ES ist zum Lachen! Und vor solchen Hetzern, deren einziger Beruf die Propaganda de« Deutschen. Haffes zu sein scheint und die dem Ansehen ihre« Standes selbst die ärgsten Wunden schlagen, soll »an einen Respekt aufbringen. „Der Friede wohnt in Euerem Kleide, in Eueren Taten wohnt der Friede nicht!" kann «an, da« Dichterwort ab» ändernd, von ihnen sagen. Jetzt schwebt ihnen vor, die Kirche zur Entfaltung größeren Po«pe« — »lekirisch zu beleuchten. Dazu soll aber b,i» leibe nicht da« Kirchenoermögen herangezogen wer» den, nein, dem armen Bauer soll daS Geld hiezu abgesochten und abgenommen werden. Da« ist doch gewissenhaft! Die Eammlung nützt ber Kaplan dazu au«, bei allen bäuerlichen Grund» desitzern vorzusprechen und sie zu beorbeiien, nur ja ihre Kinder nicht in die deutsche Schule zu schicken. Unier solchen Umständen erscheint e« glaubhast, wa« Bauersleute erzählen, daß ihnen nämlich von schwarzen VolkSoerhetzern vorgeschwatzt wurde, in der deutschen Schule würden die Kinder gezwungen, Blut ,u trinken Da sollte der S«aa,«an. walt einschreiten. Solche dunkle Machenschaften sollten gehörig durchkreuzt und den gewissenloflen Volk«aufwieglern. die solche Gerüchte aufbringen, »in gehöriger Denkzettel verabreicht werden. Uner» Hirt ist eS auch, daß d»r Pfarrer aus de« Sricdhsfe eine A-rs»chs.ZK»e«a«rage errichtet hat. Er «eint, daß er hier den b e st g e b ü n g» t e n Boden hat. Alle« hält sich über diese Ge«üt«roh«it auf. Und solche Leute pre» digen von P i e t ä t! Zst da« nicht ein Narren» spiel? Der schlichte Bauer«mann, der keine Gotte«geladrth»it studiert hat. entsktzt sich über den Tirfnand menschlichen Empfinde»«, der sich in einer solchen Handlung«weij» au«drückt. Wie». (Deutscher Schuloerein.) In der Sitzung de« engeren Autfchuff?« vo« 6. d. wurde der Gemeinde Parschlug für eine gewidmete Spende der geziemende Dank ausgesprochen. Der Ansall von Legaten nach Herrn Eduard Zuth (Komotau), Herrn Dr. Harrer (Salzburg) und Herrn Maximilian Khu in Graz wurden zur Kenntnis genommen. Für Orfching« wurden Schul» bücher und Schulgeld, sür Trebitsch Lehrmittel be» willigt. Ferner gelangten Angelegenheiten der Vereintanstalten Maierle. Manettn, B.-Trübau und Stecken zur Beratung und Erledigung. Der Jubelkond hat gegenwärtig eine Höhe von X 571.5912 erreicht unb lausen noch täglich Jubel» spenden »in. F»rn»r würd» b»schloss»n, di» Si»ll» eine« Wand»rlehr»r«, welche durch die Ernennung de« bisherigen Wanderlehrer« F. O. Nowotny zum VereinSsekretär erledigt wurde, zur AuSschrei« «§e«tr*t W«ch»* bung zu bringen. Gesuche um die Stelle de« Wanderlehrer« sind bi« längsten« Mitte Oktober bei der Verein«leitung, Wien, I., Bräunerstraße 9 einzubringen. Da« Einkommen de« letzten Wonder. lehrer« betrug ungefähr X 4000, ungerechnet die Vergütung der Reiseau«lagea und die Diäten. Ni««r5«ö. (Kur» und Fremden» liste.) Bi« heute sind in Römerbad 389 Par» teien mit 913 Personen zu« Kurgebrauche eilige« troffen. Schwurgericht. Cilli, II. September. Zlluler Arüder». Vorsitzender de» Schwurgericht«hofe« k. k. Krei«gericht«präsident Edler von W u r m f er. Am 18. Juni d. I. fand in Jte'schen Gasthause in Latschenberg bei Oplotnitz eine Tanzu»«erhaltung statt. Wegen eine« geringfügigen Anlasse« kam e« zwischen dem 16jährigen Josef Markovöek vulgo IurSnik und dem Grund besitzerSsohn Anton Bergle« zu einem Streite, der sehr gefährlich zu werden schien, da MarkovSek, der trotz seiner Jugend al« gefährlicher Raufbold bekannt ist, ein Messer zog. Der ältere Bruder de« Josef Markoo» 8ek, Jgnaz, suchte ihn zu beruhigen. Al« die« keinen Erfolg hatte, schob er ihn au« dem Zimmer, um weiter» Au«schr»itung»n zu v»rhüt»n. Hiedurch wurde Josef MarkovSek derart aufgebracht, daß er mit dem Messer wild um sich schlug und seinem Bruder mit voller Wucht da« Messer in den Arm rannte und ihm eine 14 Zentimeter lange, tiefe, alle Geweb» und Blutgefäß» durchtrennende Wunde beibrachte. Nur mit Mühe wurde der Verwundete vom Verbluten gerettet. ES mußte der linke Ar« abaebunden werden, wa« zur Folg» hatt», daß d»r link» Unterarm und dikHand absterben. Weil Simp-tom» einer schweren Blutv»rgiftung eintraten, mußte der linke Arm abgenommen werden. Der Beschul» digte Josef MarkovSek suchte nach der Tat die Schuld von sich abzuwälzen, während er vor den Geschworenen die Tat eingesteht, nur will er sie dadurch abschwächen, daß er behauptet, er habe «it de« Messerstiche nicht seinen Bruder, sondern Bergle« treffen wollen. E« wird aber durch Zeugen festgesetzt, daß Bergle« weit von den Brüdern ent» fernt ruhig dastand. De« Beschuldigten wird auch zur Last gelegt, er habe drei Tage vor de« ge» schilderten Vorfall« bei Oplotnitz auf der Straße den Matthia« Ra«sak absichtlich zu Boden ge» warfen, ihn mit eine« scharfen Werkzeug» gr» schnitten und ihm »in» leichte Verletzung beigebracht. Auf Grund de« Wahrfpruche« der Ge-fchworenen wird Josef Markovöek zu 13monat» lichen Kerker verurteilt. • * * Mit her Kacke. Vorsitzender de« SchwurgerichtShoseS Lande«» gerichtSrat Schäftlein, Ankläger Staats» anwaltstellvertreter Dr. Kotfchkvar von Konden» heim. Verteidig»? Dr. von Jabornegg. Der 18jährige, ledige Knecht Josef Zpanzel trat am Abend de« 2. April d. I. in elwa« angeheitertem Zustande in da« Gasthau« de« Blodnig in Suhi» dol bei Windisch-Graz, in welche« bereit« «ehrere Burschen saßen. Ohne weiter« begann Zpanzel «it Josef Borovnik einen Streit und wars ihm vor, daß er sich Ketten angeeignet habe. AI« er dann den anderen Gästen den W«in wegtrank, verwie« man ih« au« de« Gastzi««er und beförderte ihn, al« er guiwillig nicht gehen wollte auf die Straße. Zpanzel geriet darüber in große Wut und schlug von außen «it aller Macht auf da« Fensterkreuz, worauf alle wieder hinau«Iiefen. Zpanzel war aber nicht zu fehen. Nun bewaffnete er sich mit einer 72 Zentimeter langen Holzhacke, schlug übermal« aus da« Fensterkreuz und stellte sich dann nebe» dem Türstock im Finstern auf. AI« dann Boroo. nik und Redernik in'« F,eie traten, schlug Zpan. zel de« Redernik in der Meinung, e« fei Borov» nik — gegen letzteren richtete sich eigentlich seine Wut — «it der Hacke so wuchtig über den Kopf, daß er bewußtlos zusa««e»sank. Dem Rebernik wurde das Schädeldach zertrümmert, so daß da« Gehirn heraustrat. Er wurde in da« Spital nach Graz überführt, wo er lange Zeit bewußtlo« blieb und erst nach längerer Zeit die Sprache wieder er» langte. Nach dieser Tat wars Zpanzel die Hacke weg, holte sie aber wieder und trieb sich weiter um daS Bloding'sche Gasthaus herum. Als nun Siro« pink einspannen wollte, um den Arzt zu holen, Nummer 74 ka« Zpanzel von rückwärt« auf ihn zu, hob die-Axt «it beiden Händen und führte «it den Wort«: »per moj duö, §e «den mara danes bin bitt* (Bei meiner Seele, noch einer muß heu«« hj» werden!) «inen Schlag gegen seinen Kopf. Strop» nik sprang rasch über die Wagendeichsel und eit. ging de« Tod«, oder doch einer schweren Ber» letzung. Der Beschuldigte gesteht alle« zu, er gibt auch zu, absichtlich «it aller Kraft zugeschlagen zu haben, nur habe er sich wegen der herrschende» Finsternis in der Pe.son geirrt. Di» Zeugen b«. stäligen sämtlich» d»n Sachoerhalt, wie ihn die Anklagt schildert. Die Zeugin Theresia Kottaik fügt hinzu, der Angeklagt« sei nach der Tat gege» Mitternacht zu ihr gekommen, habe geweint «ad gesagt, er habe jemanden erschlagen; unter drei Jahren werde er nich« wegkommen. Nach dem Gutachten der sachverständigen Aerzte, der Herr«» Dr. Keppa und Dr. Pr»«schak erlitt der Ber» letzte eine schwere Verwundung, die eine bleibende Lähmung der rechten Seite und eine bleibende Schwächung der Sprache zur Folge hat. Außer. d»m bleibe der Verletzt» »in»r steten Lebensgefahr ausgesetzt, da an der Wundnarbe am Kopfe die Knochensubstanz fehle, das Gehirn daher nur leicht verdeckt fei und ein geringfügiger Anlaß genüge, schwere Erkrankung de« Gehirn« «it tölliche» AuSgange herbeizuführen. Die Geschworenen be» jähen die Echuldsrage wegen der schweren Ber. letzung de« Rebernik, verneinen aber die Fraße wegen de« Vrrsuche« gegen Stropnik, sowie die Tücke be« Angriffe«. Zpanzel wird auf Grund diese« Wahrspruche« zu einer schweren Kerkerftrafe in der Dauer von vier Jahren, verschärft mit einer Faste alle 14 Tage und zu einer Entschädi» gung von 1000 X an Rebernik verurteilt. Schrifttum. Illustrierte Monatsschrift für Photographie und Projektion „per Amateur" (Verlag v» Karl Konegen, Wien I, Op»rnring 3). Amateur" kann allen Lichtbildkünstlern nicht dr». gend genug empfohlen werden. Der geringe Adonnemenfprei« (X 6 pro Jahr) steht i» keine» Verhältnis zu dem Nutzen, welchen er seine» Lesern bringt. Probeheste versendet grati« und franko der Verlag. „Wiener Deutsches K«gßk«tl". Täglich: selbständig»? alpin-iouristischer Teil. Jeden Min« woch: Turn-Zeitung. Jeden Sonntag: Fronen-Zeitung. Deutsche Volksgenossen! E« liegt « Interesse der nationalen Sache, diese gut deutsche, unabhängige, große politische Tage«zeitung durch eigenen Bezug «nd Anempfehlung in Bekannten» kreise zu fördern. BezugSprei«: vierteljährlich sie die Provinz K 7*80. Probenummern auf Wunsch durch acht Tage unentgeltlich. Verwaltung: Wie», VII/1, Bandgosse 28. L FHITZ HASCH, i^i,.i, Cllü.'[ Hrttfi»» einer Arieftaule. Auf ber letzte» Reife de« Dampfer« de« Norddeutschen Lloyd „Frankfurts von Bremerhaoen nach Baltmore wurde außerhalb de« englischen Kanal« ei« Brieftaube gefangen und «itgenomniea. Da da Dampfer nach Galv«stvi> w»iter ging, gab «t» da« Tier de« Lloydda«pf«r „Eh««mtz" mit da e« auf der Heimreise i« englische» Kanal ans da Höhe von Dover am 14. August, mittag«, fe Freiheit setzte. Bereit« am 15. August, vormittaßA gegen 8 Uhr, ka« di« Taube in ihre« Heimat«, vrt South Shield« an. Bereit« a« 17. Anguß hatte der Obennaschinist de« Da«pfer« „Ch»» nitz" ein freundliche« Dankfchreiben von de» Präsidenten der Karton Ho«ing Soaöch" i» Shield«. Der Ober«aschinist hatte der vneftani« «ine Mitteilung über Fang. Verbleib «. mitge» gegeben. Der Präsident bedankte fich sür die »v«. züglicht Pflege", die da« Tier auf dem Danlpsa genoss,» hatt». — Da ber 14. August ein r«grn» «scher und nebliger Tag in Englanb war, so iß die Leistung bieser Taube ganz erstaunlich. Ae»rast^««ie. In be« Speisesaal einer neue» Heilanstalt in Schlachtensee bei Berlin befindet sich eine große Plakette, die al« Inschrift Otto Erich Hartleben« Verse über die Neurasthenie trägt. Sie lauten: Raste nie, Doch haste ni»; Sonst hast« bi« Neurasthenie. Nummer 74 ch- Wacht- Geite 7 DaS Lokal-Museum. SUser cn Kri»uer»«ge» «« die ZtSmerzeit s» tterreiche» M«sem» ist an Vounerstage» und SrasUgen »«« 9—1 Albr geöffnet, a» andern, ^tzen der Woche von 10—12 Mr. Z»ie $i«-trittsgebühr beträgt 20 Keller. Pier Millionen Strafe zahlten im Torjahre «aglischc Automobilisten in den Vereinigten König-nichen für angerichtete Schäden, als: Tote, Ber-waidtle, zertrümmerte Wägen, überfahren« Gänse, Hmde u. f. w. Hin Reformator der Liebe. Au« dem Vrüsseler „Petit Bleu" erfährt man, daß Herr Elan. Professor der Anthropologie an der Chicagoer lliiversitä», die gegenwärtig zur Anwendung ge» lmgenden Liebe«oraktiken reformiere» und seine Schiller im Liebe«falle auf den rechten Weg führe» M. Professor Etarr hat gefundeu, daß die meist« verliebten Jünglinge bei den Präliminar-epetationen und bei den AnnSherung«ardeiten ganz «wissenschaftlich zu Werke gehen und sich in ge« ttfcga frivoler Weife für« ganze Leben in Ketten legen lassen. Er tritt daher mit großer Ent« schiedlnheit dafür ein, daß seine Schüler wenigsten« Üt» aitthropologifchen Kenntnisse verwerten, um M in wisse-schaftlicherer, gewissenhafterer Weife aU da« gewöhnliche Bolk die Frau zu wählen, «n der sie da« Lebenlglück erwarten. Der ge- lehrte Professor wendet sich übrigen« Mit eine« ähnliche« Ruf auch an die jungen Mädchen. Er hat zu diesem Zwecke ein Handbuch für Heirat«« lnstige ausgearbeitet: ferner will er Abendkurse einrichten, wo sich Jünglinge und Jungfrauen zu-fammenfinden sollen, um sich wechselseitig vo» anthropologischen Gesichtspunkten au« auf Herz und Nieren zu prüfen. Statt der Liebeserklärung alten Stil« wird «an nach den Angaben de« Handbuche« Heirat«autrag«-Formeln folgender Art zu hören bekommen: «Mein Fräulein, ich finde, daß Ihre natürlichen Eigenschaften, Zhre anihro-pologischen Kö-permaße und vor allem der Gesicht«-winkel und die Echädelbildung Sie zu einem Wesen machen, wie ich e« mir schon längst zur Frau ge» wünscht habe. Wollen Sie meine Hand an-nehmen?" Und wenn da« junge Mädchen den jungen Mann „nett" findet, wird e«, die Augen niederschlagend und errötend antworten: „Mein Herr, Ihr Schädeltypu« nähert sich durchaus dem, den ich nach meinen anthropologischen Forschungen al« zu «einem passend erachten muß. Sprechen Sie «it meiner Mutter." Per Friedensschluß. Wie sich'« der kleine Eepp vorstellt: wrt' Japaner, die san viel zu gut, Ham all'S verschenkt wie Nüssen. Bloß a bißel .Zachalin" Ham« b'halten gegen d' Russen!" (.Gloria"—Einlaß —Masse) ist be. sonder« geeignet zum Neucinlassen harter Fußböden, da diese« Einlaßmittel außerordentlich billig ist unb die Anwendung desselben wenig Mühe verursacht. Dosen i 35 kr. und 65 kr. find bei ch«st«o Stig« und bei Wctor Wogg in Cilli erhältlich. « KB haben. 5^ unentbehrliche Zahn-Crörne, erli&It die Zlkne rein, weiss and gesund. 10408 Fener- and einbrnchsichere ITaocaii Hesky (Litwin) Wien XTII/8 ü.®OOCIi 80000 seit 1880 im Gebrauch. Erstklassiges giknrend bewährte» Ericagnia. Billiger wie überall. Lieferung franko jeder Station in Oesterreich-Ungarn. „Le Delice" Zigarettenpapier - Zigarettenhülsen - Ueberall erhältlich. ■ General-Depot: WIEN, I., Predigergasse Nr. 5. CILLIER MUSIKVEREIN. der Schüler in die Musikvereinsschule findet am I8> und 19* September I. J« von 11 —12 Uhr Torm. i.n Schullokale statt. Die Einschreibgebühr beträgt 1 K, welche sofort zu erlegen ist. — Gesuche um Schulgeld-Ermässigung sind bei der Einschreibung zu überreichen. Die Vereinsleitung. 5 Kronen 11102 Die Fritz Schulz jun. Akt.-Ges., Eger u. Leipzig Bllelni|fer Fiibrikunt riet« und mehr per Tag Verdienst. . HauSarbeiter-Strickmasckinen-Gesellschast. 'Gesucht Personen beiderlei Geschlechts zum Stricken aus unserer Maschine. . Einfache und schnelle Arbeit da« ganze Jahr hindurch zu Hause. —■ Keine Borkenntnisse nötig. Entfernung tut nichts zur Sache und wir verkaufen die Arbeit. Hausarbeiter Strickmaschinen-Gesellschaft Thos.'H. IVhßttitk £5 Eo., Trieft, Via Campanile 147 Putz-Extract erhielt n>il der Weltausstellung St. Louis 1904 Grand Prix «II«? liüctiMt« Auaieinlinung; In steigert den Appetit, besSrde« Verdauung und Ernährung, regt de» Stoff ' Kräuter-Wein el an, beschleunigt die Wutbiidung, beruhigt die erregten Nerven und schafft neue Lebenslust. — Zahlreiche Anerkennungen und Da»!jchr^ben beweijen die«. ifl ju kates i» oob eint, ea itati--- «t«l, tMIU 1 IR |B hide» t» Rbf4n » I>. t»» »»» fi. V- I, ttn »ich-«,»,»» IS l«s RBMMcs. KtVlSra Np»!tz«t«s (1 lilli I sib wir glalchr» Ätdutftwcin ,» BC«. Bovd nur noch wenige unbesetzte Stunden hat. 11105 Vorzüglicher 11110 Kostort für Studenten. Anfragen sind an die Verwaltung dieses Blattes zu richten. Tüchtiger Detaillist i beider Landessprachen mächtig wird in einer Spezereibandlung ausgenommen, dort-selbst wird auch ein Laufbursche aufgenommen. Anzufragen in der Verwaltung dieses Blattes. Tüchtiger milit&rfrei, auch in Komptoirarbeiten versiert, der deutschen u. slovenischen Sprache mächtig wird als Geschäfts-lefter aufgenommen für ein Gemischtwarengeschäft in Mittelsteier» mark. Offerte nebit Gehaltsansprüchen wollen unter ,11109" an die Verwaltung dieses Blattes gesendet werden. U109 JVIOI »Ist neuester Sjateme, Holzrouleunx einfach, bis zur feinst Sorte liefert allerbilligst Ernst teyer, Brannau, Böhmen. Muster u. Kostervoranachlfige gratis. Agenten gegen hohe Provision _gesucht._10348 Günstiger sielegenheitskauf Weingartenrealität mit Weinlese ist sofort zu verkaufen. Dieselbe liegt auf einer sehr schönen Lage neben der Tüssererstrasse, 30 Minuten von der Stadt. Anzufr. b. Eigentümer Rudolf Tabor, Herrengasse 5. Deutsche sucht Stelle. Selbe kann auch alle Nähereien für den Hausgebrauch machen. Gefällige Zuschriften an die Verwaltung des Blattes. no94 2 bis 3 Studenten Knaben oder Mädchen werden auf Kort und Wohnung genommen. Denselben wird auch auf Verlangen, durch 2 Jahren der gtnte Unterricht in der italienischen nnd anzOsischen Sprache erteilt. Anzufragen in der Administration des Blattes. 11063 für Weissnäherei werden sofort aufgenommen. Anfragen sind an die Verwaltung dieses Blattes zu richten. U073 _ Sehr guter gewissenhafter Kostplatz in Marburg fOr einen oder zwei Studenten aus besseren Häusern. Wo, anzufragen in der Verwaltung dieses Blatt«». 11069 Ein unmöbliertes Zimmer nnd Eabinet oder 11083 Zimmer nnd Kftche wird bis zum 1. Oktober zu mieten gesucht. Anträge an die Verwaltung dieses Blattes. Staatlich trpr&ftr Lehrerin erteilt Unterricht in der französischen Sprache Auf Wunsch auch Vorbereitung xnr Staatsprüfung nowohl in den französischen als auch in den deutschen Fächern. Anzufragen: 11079 Rathausgasse Nr. 14, I. St. tAgllch von 11—12 Uhr vorm. Italienisch Grammatik, Konversation und Literatur unterrichtet 11074 Lonise von Scliluderniann Cilli, Grazersrasse 55. Brockhaus I Konversationslexikon 14. Auflage in 17 Bänden ist um K 120'— zu verkaufen. Rann bei Cilli Nr. 14, IL Stock 6. Klavier- Unterricht erteilt ein Fräulein. Nähere Auskunft in den Buchhandlungen der Herren F. Rasch und G. Adler. 11093 Trauben aus dem Wokaun'scben Weingarten «nd nur an haben bei Franz Ranzinger Cilli, Hanptplats, per Kilo 56 b, franko ein PostkoUi mit 5 kg gemischte Trauben K 4 —. 11108 Schöne Villa bestehend aus 4 Wehnungen samt Zuge-hür, mit Stallungen und schönem grossen Garten in der Stadt Cilli gelegen ist verkäuflich. Die Villa wird eventuell auch ohne Garten verkauft. Die Hälfte des Kaufpreises kann am 1. Satz sichergestellt mit 5°/# Verzinsung liegen bleiben. Auskünfte werden in der Schreibstube am Holzplatz des Herrn Carl Teppet erteilt. Vorzüglicher 11078 Kostplatz in Marburg werden aus gutem Hause Studentinnen in unmittelbarer Nähe der Lehrerbildungsanstalt und Haushaltungsschule aufgenommen. Anträge unter »Sorgfalt 100" an Johann Gaisaer, Annonzen- und Zeitungs-Eipadition in Marburg. Fahrkarten- nnd Frachtscheine mich Amerika königl belgische Postdampfer der ,Red Star Linie* von Antwerpaa direct nach New-M il PlaJelii concess. von der höh. k. k. Osten. Regieraf Man wende sich wegen Frachten unl Fahrkarten an die 1027t Red Star Uale in Wien, IV-, Wiednergtrt«) M, Julius» Popper, Südbahaatraaw I in Innsbruck, Franz Dolenr, Bahnbofstrass« il ia Laibach. W. Schramm Musikinstrumentenmacher CILLI, Grazerstrasse Mr. 14 empfiehlt sein grosses Lager von Schul- und Konzert-Violinen, Zithern, Qnittaren, Mandolinen, Ziehharmonika, Holz- und Blech-ßlassinstrnmenten- Saiten zu allen Instrumenten in bester Güte erhältlich. — Reparaturen flut und billig. nwj Mesonig & f clfer = Kleinagentur für das Koloser Meinbaugebiet --- StetermaTf b«i Pettau empfehlen sich den p. T. IVcinproduzenten, lveinhändlern und Gastwirten zur Vermittlung und Besorgung von ntoi Wein-Einkäufen unter kulanten Bedingungen. Ausksinfte Ober von Produzenten zum Verkaufe angemeldete Weine werden gegen Portovergötung gratis erteilt. K. k. Postamt im Hanse und kennen Fahrgelegenheiten in den Stationen Moschganzen, Friedau und Pettau zur Vertagung gestellt werden. »THE GRESHAM" Lebensversicherungs - Gesellschaft in London 1 Filiale für Oesterreich Wien, I. Giselastrasse Nr. der Gesellschaft. im Hau* K 216,505.8943» ., 3.,391.311.51 Aktiva der Gesellschaft am 31. Dezember 1904 . . Jahreseinnahme an Prämien und Zinsen im Jahre 1904 Auszahlungen für Versicherung»- u. Renten-Verträge und Rückkäufe etc. seit Bestehen der Gesellschaft 1848 ............. 491,748.857.43 Als Sicherstellung für die in Oesterreich Versicherten wurden nachstehende Werte von der Regierung anerkannt: Das Depot der Gesellschaft beider k. k. Staats-Zentrai-Kasse in Wien betrug am 14 April 1904 K 26,416.93810 Nos Realität Wien .... -......... 1,050.000 — Realität Prag............. 490.0C0 — Ausbezahlte Darlehen an Versicherte . . . „ 3,840 249 38 Summe . . K 31,297. i87 48 Prospekte und Tarife auf Grund welcher die Gesellschaft Piilliveo aalgestellt, sowie Antragsformulare werden unentgeltlich ausgefolgt dunu di* General-Repräsentanz für Krain und Südsteiermark in Laibach, Fron Josefstrasse Nr. 17, Guido Zeuchko. MB. Dortselbst werden such tüchtige leistungsfähige Agenten uni Vertreter akzeptiert. 1 991 Verleger und Herausgeber Vereinibuchdruckerei .Eeleja" in Cilli. Verantwortlicher Schriftleiter: Taniel Waller. Druck der Vereinsbuchdruckerei „Celeja' in Cilli.