Nr. 107. Samstag, 9. Mai 1 _______________127. Jahrgang. Zeitung lelephon ° «r der Ue»a«i»« 258, ________________ ! Amtlicher Heil. Seine k. und l. Apostolische Majestät haben ! nachstehende Allerhöchste Handschreiben allergnä^ uissst zu erlasseil geruht: Lieber Freiherr von Veck! In (^nehmignng ^hres Antrages ernenne Ich Meinen Geheimen "at, Acichsrats-Abgeordneteir Heinricl) Prad e zn Meinein Minister. ' Wien, am ti. Mai 1l)08. Franz Joseph m. p. Veck m. p. Lieber Prade! Ich ernenne Tie zu Meinem Minister. Wien, am 0. Mai 1908. Franz Joseph m. p. Veck m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben "nt Allerhöchster Eutschließuug vom NO. April ^- I. neuerlich den Senatc'präsideuten des Obersten Berichts- und Kassation^hofes ErWein Ritter H oepl e r von H e r m i n g e n anf die Dauer ^"n fj'mf Jahren znm Stellvertreter des Präsiden-^'ll des Pateiügerichtshofes allergnädigst zn er sonnen geruht. Fiedler m. i>. Den 7. Mai 1W8 wurde in der l. t. Hof» und Staats. Druckerei das XXIX. Stück der rumänischen, das XXXI. Stück °« böhmischen, das XXXII. Stück der rumänischen, das XXXVII. ^tück der ruthcnischcn und das XXXIX. Stück der kroatischen, Omanischen und ruthenischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes °ls Jahrganges 1906 ausgegeben und versendet. «ach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 7. Mai lU08 (Nr. 106) wurde die Weiterverbreitung folgender Preß' erzcugnisse verboten: Plakat: «<'Iuo^ 25k1a6)'». Düluieli» ^uid-tißllir«», v l'l-ll««. MKI^clom v1ll»tulm. Nr. Ift .pnmocn? v'Imll» vom 30. April 1908. Plalat: .^äxl^,m« liliov/ »t»t. 'I'i»il«m äi-Iuieili: knill-ti»lläll!^. Xii,ll1»,cleln vlkstnim». Nr. 31 e. Ter liberale Lynch stellte die Anfrage, ob die Rcgiernng mit R'ücksicht auf iene Vor gange etlvao von der Korrespondenz veröffentlichen werde, die bezüglich de,5 englisch-russischen Ver^ träges zwischen, der indischen Regierling und dem Emir von Afghanistan gewechselt worden sein dürste. Weiter fragte er, ob die Regierung, ehe sie noch irgend welche militärische Operationen auf afghanischem Gebiete vornehme, das Haus in Kenntnis setzen wolle von etwaigen Meinungsverschiedenheiten, die es Mischen dem Emir und der indischen Rcgicruug gegeben haben dürfte. Der Unterstacitssetretär für Indien Buchanan erwiderte, auf die erste Aufrage müsse er eine vernein eude Antwort geben. Was die zweite Frage betreffe, würde es im Hinblick auf den gegenwärü- deu Ttaud der Tinge an der Grenze nicht ini öffentlichen Interesse liegen, die Aufrage Lynchs zu beantworten, ob dem Emir das Ersuchen übermittelt wnrde. dem cnglisch-rnssischen Vertrage beizustimmen. Ich glanbe, sagte der Unterstaats-sckretär, erkannt zu haben, daß in den letzten zehn Tagen alle Mitglieder des Hauses es vermieden, Anfragen zu stellen, deren Beantwortung sehr ungelegen wäre. Ich hoffe, das Haus wird mich bei dieser. Gelegenheit unterstützen, wenn ich aus dem erwähnten Gnmd ^ ablehne, die gestellte Anfrage zu beantworten. (Allgemeiner Beifall.5 Die Regierung habe keine Mitteilung erhalten, daß der Emir iu seiner Proklamation an die Afghanen ein Verbot erlassen habe, Feindseligkeiten gegen die englischen Streitkräfte zu unternehmen. Aber die Regierung uud ich, führte der Unterstaatosekretär ans, glanben, daß der Emir sich bemüht habe, feine Untertanen zu hindern, an dein Aufstande teilzunehmen. Auf eine weitere Interpellation ent-gegnete Bnchmian, daß die Zakka >ll>els und die anderen Afridistämme treu geblieben seien. Die Stammältcsten der Zakka Khels seien sogar so weit gegangen, England ihre Dienste anzubieten. Das sci eine hochbefriedigende Rechtfertigung der Politik des Entgegenkommens, die beim Abschlüsse der Erpedition gegen die Zakka Khels geübt wor den sei. Was die allgemeine Lage im Bezirk Hthbar betreffe, so sei der Angriff auf Landi-Khotal gänzlich mißlungen und die afghanischeu Stämme seien über die Grenze zurückgegangen' e5 sei aber noch nicht möglich, ein abschließendes Urteil für die Zukunft abzugeben. An der Grenze des (hebietes der Mchmands werde die Anknnft des Unterhändlers dieses Ttammes erwartet. Feuilleton. Psyche. Von Aenelotte Winfeld. (Schluß.) . Eine alte Verwandte meiner Mutter, die mit ^l! hauste, teilte mir eines Tages in trockenem ^one mit, o^ i^ arm sei. Mein kleines Vermögen van durch unglückliche Spekulationen des gewis-l^uosen Vormunds orafgegaugen. — So kam ^«cbmz„,„n'! Ich nannte es immer noch funkelnd und ,^u^risch. ^) li^.ill.'to lveit die Arme ihm entgegen uw sing an, mein Herz voll Liebe und Sehnsucht nl? ?.^'.^'"udeu Familie auszukramen, die mich s 6 E^zieheriu oer >liuder ins Haus genommen ^ ^^l-^t, eisiges Nichtverstehen antwortete luir. ^ "^lü»e Sehnsucht trug mich weiter, weiter, dnä ^"!''^'' irgendluie und irgeudlvann würde ich f^ "hte, lvahre Leben, das funkelnde Kleinod, '")o,i finden. n . -^u Hofe des düsteren Hauses, in das mich inn Beruf führte — ich gab schrecklich talentlosen ' unoern Musikunterricht — hörte ich oft ein Häm- ^ .' ""n uach nuuutenlauger Stille lautes Stöh- " solgte. Ein armer Teufel von K'ünstler, sagte "u nur, der sich mit einem Werke quäle, das ihm °lw,bar nicht gelinge. ?i>, ^ ^ Worte gingen mir nach. Ein Suchender, sal, <"^'lia.fwr Viensch, ein Mensch, der lebte! Ich ) ucn Künstler in den langen bangen Nächten. ./!," nu't dein Gedanken rang: „Ich lasse dich 'M, du sl'cnil.st mich denn." !,<', ^ konnte nicht nnoers, ich ging zu dc-m klei- ^"l Atelier in der Ecke des Hofes. Die Tür stand --!. fs^ sah hinein. In einein Wirrwarr von a?„ "^ '^ ^llt — zertrümmerten Stein- "N<^n, -,^iöpfe7i, -Leibern, kniete er, Noberi, vor seiner halbvolleudeteu Pst)che. Er schaule uuver-waudt auf die Statue. Ich erfchrak. Wie von einer Gewalt geschoben, trat ich über die Schwelle. Mein ssuß stieß an eine verstümmelte Venus. Robert fuhr auf, starrte mich an. Plötzlich fiel er vor mir nieder, küßte nuter Schluchzen uud irrem Stammeln meine Hände, umklammerte mich. Ich glaubte ihn wahusinnig. stich ihn von mir. Er zitterte uud bat um Verzeihung. Nnu hätte ich gehen solleu — denken Sie__, aber ich blieb. Wie nnter einem Bann. Robert starrte mich lveiter verzückt an, ergriff von neuem meine Hände und rief: „Endlich, endlich gefnuden! — Sie müssen, Sie müssen mir sitzen!" Er nahm meinen Kopf in die Hände und gab ihm die Stellung, die Sie dort am Marmorbilde sehen. Dann fing er an zn arbeiten. Seine Augen flammten, er sprach kein Wort. Meine Besuche im Atelier blieben den Leuten nicht verborgen. Eine Tür nach der anderen vei> schloß sich mir. Aber ich lebte, lebte! Das funkelnde, zauberische Leben lvor mir in den Schof; gefallen. Wieder kniete Robert vor seiner Psyche. Er betete die vollendete Schönheit seines Werkes an und mich in diesem Werke. Ich war den ganzen Tag um ihn, dann auch die Nacht. -— Wie eiu Stern ging Roberts Schaffenslust auf. Jeder Tag lächelte mich strahlend an. Allmählich verblaßte das zanbechafte ^un feln. Es wurde finster um uns. Robei-ts Kunst brachte nicht den erhofften äußeren Erfolg. Pou der Psnche wollte er sich nicht trennen: sie war für ihn mein Ich in anderer s?orm. Ich fah ihu, der mein Leben war, in Mißmut und Elend zugruude gehen. Ich mnßte ihn retten. Jedes Opfer wollte ich bringen. Ich dachte daran, mich zu töten, um Roberts ztnnst die Weihe des Schmerzes zu geben. Aber das zog ihn doch nicht aus der Geldmisere. Das verhalf ihin nicht zu der Reise, die er nötig brauchte. Ein reicher alter Mann kam als Käufer in das Atelier. Er fah die Psyche, er sah mich. Rol>ert blieb fest: die Psyche sei unverkäuflich. Ich ging dem Alte,: nach. Seiue schlauen Au^en funkelten, als ich versuchte, ihn für Robert günstig zu stimmen. AIs ich zurückkehrte, sah ich Robert in Verzweiflung znsammengesunken vor der Psyche. Ich berührte leicht seine Schütter und sagte gleicl>gültig, während mein Herz zum Zerspnngen klopfte: „Ich gehe, Robert. Es muß e'n Ende haben." Er ftarr-te mich fassungslos an. Dann ssinq ein schreckhaftes Licht iu seinen Augen anf. „Der Alte —?" murmelte er l>eiser. Mit Bewegungeu, die wie erfroren waren, erhob er sich. Ich halte den Arm um die Psyche gelegt, um mein Zittern zu verbeigen. Rol^rt schaute mit zuckendem Gesicht von ^ner zur anderen. „Geh nicht von ihr!" sagte er, seltsam schiver. Er sprach zu dem Marmorbilo. Er legte die Hamo wie segnend anf den Kopf der Psyche. Wir sahen uns nicht wieder. Ich wurde das Weib des reichen Mannes, der sein Wort, Roberts Kunst die Wege zu ebnen, königlich hält. Roberts Talent entfaltet sich henlich, und ich darf aus der ^erne seinem Siegesflug folgen." Sie schwieg und lehnte die Wanqe an die kühlen Glieder der Psyche. Der Mond webte eine Aureole u,m ihr Haar. Elemens wagte nicht zu sprechen. Seine Seele, kniete vor der Psyche des Weibes. Elaire reichte ihm stumm die Hand. In ihren Augen war ein leises Lächeln, als sie ihrem Zimmer znschritt. Das Läcl>eln der Siegerin. Sie sah den Woä)cn des Alleinseins mit Elemens ruhig ins Ailye. Sie wußte, diese Nacht hatte ihn zu ihrem freunde gemacht. <" Laibacher Zeitung Nr. 107. 984 9, Mai 1908. Politische Uebersicht. Laibach, 8. Mai. Vom König v 0 nItalie n ist an Kaiser F r anzI 0 sef folgeudes Telegramm eingelangt: „Im Lanfe des Jahres, in lvelchcm Enre Maie^ stät das sechzigjährige Jubiläum Ihrer glorreichen 'Legierung feiern, vereinigen alle Herrscher nnd Staatsoberhäupter ihre Glück- nnd Segenswünsche mit den loyalen Knndgebnngen der Völker der Monarchie!. Beseelt von der alten und treuen Freundschaft, die ich für Eure Majestät empfinde, nehme ich den innigsten Anteil an diesem freu,-digen Ereignisse und schließe mich den herzlichen Gefühlen an. die heute Seine Majestät der dentsche Kaiser, unser erhabener Bundesgenosse und demselben Tage auszusprecheu, an welchem Seine nuele." — Die telegraphische Antwort des Kaisers lautet folgendermaßen: „Ich bin außerordentlich gerührt, von der zarten Aufmerksamkeit Eurer Majestät, nur Ihre Glückwünsche anläßlich der Erreichung meines sechzigsten ))legierungsjahres an demselben Tage auszusprechen an welchen: Seine Majestät Kaiser Wilhelm, unser erhabener Bundesgenosse uno Freund, und die deutscheu Fürsten um mich versammelt sind. Indem ich Eurer Majestät herzlichst danke, beglückwünsche ich mich zn diesem neuerlichen Zeichen der engen Nundes-genossenschaft und der innigen Freundschaft, die uns verbündet. Franz Joseph." Ueber die am 6. d. M. erfolgte Ei des-I e i st nng des K önig s D 0 m M a n n e l ist der Wiener portugiesischen Gesanotschafl aus Lissabon eine Mitteilung folgenden Inhaltes zngegan-gen: Die Eidesleistnng des Königs ans die Vor* fassung. welche vor den beiden gesetzgebenden Körperschaften im Saale der, Deputierten kam mer nach dem herkömmlichen Zeremoniell stattfano, nahm einen sehr, erhebenden Verlauf. Ein überaus zahlreiches Publikum hatte sich auf den Tribünen des Saales angesammelt, u,m der Feierlichkeit beizuwohnen, zu welcher auch das diplomatische Korps erschienen war. Nach der Leistung des Eides erklärte der König in einer Ansprache, daß es sein fester Entschlnß sei, gemäß der Verfassung zn regieren, nnd sprach die Zuversicht aus, daß das Zusammenwirken seines guten Willens mit den Vertretern des Volkes für das Land die gnten Erfolge zeitigen werde, auf die das Land Anspruch habe. Der Präsident der Pairskammer gedachte in seiner Antwort der Hoffnungen, die das Parlament nnd das Land ans den König setzen. Als hieranf die Präsidenten der beidcn Kammenr Hoch-Nnfc auf del: König ausbrachten, stimmte die ganze Versammlung, die Mitglieder der Kammern soNne das Publikum, enthusiastisch ein und brachte dem König nnter Hüte- nnd Tücherschwenken eine minutenlange dauernde Huldigung dar. Der.Wnig Die Carreaudamc. Roman von A. Noel. (k. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Es ssibt jetzt so wenig Gemüse," verteidigte Frcru Leander sich ernsthaft, „nnd du ißt sie anch nicht gern. Und dann — ich fürcht', du hast es bei mir nicht besonders gnt. Anderswo bekämst dn viel mehr für dein Geld. Me Auskochereien leisten Erstaunliches." Die bescheidene, zaghafte Stimme der Frau nnhm etwas Klagcndos cm>. „Na, diese Art Mittagstische kenn ich zur Genüge," versicherte Hermann tröstend, während er ihr von der.Küchenschwelle aus zunickte. „Nicht zu vergleichen mit Ihrer Küche, Mama Leander. Und wvenn der Schlot des Vulkans durch erstarrte Lada verstopft ist. Das ist gewöhnlich der Fall, solange nämlich der Vulkan in Ruhe ist. Es ist auch ganz richtig, daß durch diese Verstopfung des Ausgangcs oder gewissermaßen des Ventils ein Druck auf die im Innern eingeschlossenen glühenden Massen ausgeübt wird. und daß sich diese dann von Zeit zu Ieit gewaltsam Luft schassen. Coartino schlagt nun vor. den Vullanberg seitlich durch einen Tunnel anzubohren und in diesem die Lava ins Meer abzuleiten. Als praktischer Mann zieht er auch die Möglichlelt in Erwägung, die Lada zu benutzen, indem man sie in Formen leitet und so in kubische Bausteine von geeigneter Größe und Gestalt oder in kleinere Platten zur Verwendung von Strahenpflaster verwandelt, wie es schon jetzt in Neapel hie und da aus erkalteter Lava hergestellt wird. Leider ist wenig Aussicht vorhanden, daß dieser Plan je ausgeführt wird, denn die Lava dürfte dem Menschen nicht den Gefallen tun, ruhig durch den Tunnel hinaus bis ins Meer zu fließen, selbst wenn es überhaupt gelänge, einen solchen Tunnel erst einmal richtig herzustellen. Vermutlich würde er sich sehr bald verstopfen, und die Sache stünde dann genau auf dem Punkt, auf dem sie Signo? Coartinu gefunden hat. So leicht ist es denn doch nicht, der Natur ins Handwerk zu pfuschen! — (Ein weiblicher Blaubart.) Großes Ent-sei^en ruft in Laporte in Indiania nach einem Telegramme der „Kölnischen Zeitung" die Entdeckung einer Mördergrube im Hofraume eines kürzlich abgebrannten Hauses hervor. Vei Ausgrabungen daselbst wurden bereits sieben gräßlich Was der klcinlmrgerlichen nnd banalen Ein-richtnng ein freuudliches Aussehen gab, war die Sauberkeit, die da herrschte, und dann die Blumentöpfe, die beide Fenster besetzten. Die dicken alten Manern ergaben tiefe Fensternischen, in denen rechts ein Großvaterstuhl, links ein Arbeitstischchen Platz gefunden hatten. Ein nnbestimmter Pfcifenduft lag in der Luft, das spießbürgerliche Gepräge des Naumes nach dieser Nichtnng hin vervollständigend. Mittägliche Stille herrschte, und man hörte nur das leise Aufschlagen, des Regens gegen'die Scheiben oder das Hüpfen des Kanarienvogels. Diese Nnhe berührte Hermann nicht wohltätig, sie drückte ihn. Die Zeit war vorbei, wo er sich hier glücklich gefühlt hatte. Unruhig auf und abgehend, blickte er hierhin und dorthin, wie ein gefangenes Tier, das einen Ausweg sucht. Sein Blick fiel auf ein Bild in schwarzem, glattem Nahmen, das über dem Sofa hing. Eine nach der Photographie ausgeführte Vergrößerung. Man sah es an der Blässe des Bildes.' Es stellte einen jungen Mann mit einem schmalen länglichen (Besicht, unverkennbar hellen Angen und auch lichtem Haar vor, der mit dem wehmütigen Blick, den viele Bilder Frühverstorbeirer zeigen, in Hermanns Augen, sah. Nie von einem lebendigen Strahle getroffen, wandte dieser, den Kopf weg. „Nudolf!" kam es wie ein Hauch uud wie ein Stöhnen über seine Lippen. Dann ermannte er sich und zwang sich, dem Blicke des Bildes zn begegnen. Es war wie ein stummes (Gelübde, das er ablegte. Seine Brust hob sich, und cr wnroe ruhiger. verstümmelte Leichen von Personen, die sämtlich ermordet wurden, aufgefunden. Es herrscht die Annahme vor, daß die Mordtaten das Werk einer nni einem Heiratsbureau in Verbindung stehenden Frau sind, deren zwei Männer ebenfalls unter geheimnisvollen Umständen gestorben sind. Die Polizei fahndet nach dieser Frau namens Guinnes, die das Haus bewohnte. Die Untersuchung bestärkt die Ansicht, daß die Frau ein weiblicher Blaubart war. die durch Heiratsanzeigen Männer anlocke, ihr Geld sich aneignete und sie bann beseitigte. — sDer „P a r a d e i Z" als Hutschmu ck,) Im „Gil Blas" liest man: Unsere Pariser Modclünstler standen mit dem nahenden Frühling vor einem schlimmen Dilemma! fast schien es, als ob alle Ziermöglichleiten in ihren tausendfachen Variationen erschöpft wären. Alle botanischen uno zoologischen Merkwürdigleiten hatten auf dem kunstvoll gt' schmückten Damenhute ihre Triumphe gefeiert, Aepfel und Kirschen waren erglüht, die zarte Färbung köstlicher Pfn-sichc tauchte auf zwischen grünem Laube, alle Vögelarten hatten ihren Federschmuck geopfert, um die Schönheit der Modedamen zu erhöhen, aber diesesmal blickten die M>^ disten sorgenvoll dem Lenze entgegen: was sollen wir buses Jahr Neues bieten? Der Obstgarten war geplündert und so wagte man schließlich den Ausflug in den Gemüsegarten, Nach langem Sinnen und Suchen löste man das Nälsel und zur Beherrscherin der Frühjahrssaison erlor man — die Tomate! Und so weiden binnen kurzem im Vcis de Boulogne un>d beim Korso auf den Champs Elysees die üppig quellenden, weichen, roten Früchte, die bislang nur in der Küche einen Ehrenplatz behaupteten, inmitten allerlei kostbaren Zierats an den Hüten der Parish Schönen auftauchen. — (Der „Orden des schwarzen Schleier Z"-) Wie aus Chicago gemeldet wird, wurden dort zwei Frauen und Zwei Männer unter dem Verdachte verhaftet, daß s^ Mitglieder eines unter dem Namen des „Ordens des schwarzen Schleiers" bestehenden Selbstmörderllubs seien. Durch das Los wurde jenes Mitglied bestimmt, das Selbstmord zu verüben hatte. Dem Ausgelosten wuroen ein schwarzer Schleier, schwarze Handschuhe und schwarze Strümpfe geschickt, worauf er sich innerhalb acht Tagen nach Erhalt dieser Gegenstände das Leben nehmen muhte, Velanntnch sind bereits sechs Personen diesem Wahnsinn zum Opfer ge- ! fallen. Das letzte Opfer war ein junger Mann namens Hermann Kruytyr. dessen Eltern die Anzeige erstatteten-Unter den Papieren des Selbstmörders fand man Aus-Zeichnungen, in denen die Namen einiger Mitglieder des Klubs genannt waren. Daraufhin wurden die Verhaftungen vorgenommen. Lokal- und Provinzial-Nachrichten. Eine Kaiscr-Iubilttums-Ausstcllunll i« Laibach- Wir erhalten folgende an alle Kunstfreunde im Lande Kram gerichtete Einladung: Unser engeres Heimatland Kram, mit seltenen Natur-schätzen bekanntlich reicher bedacht als so manche stolze un iveit größere Provinz unseres großen Habsburger Reichs (Gerade znr Zeit. Drangen scharrte es anho^ tend. Jemand ränsperte sich nnd trat ein. H^° ,-mann kaunte deu Schritt nud mußte, es würde mchrcre Minuten dauern, bis Papa Leander sein/ Neberschuhe, Mantel nnd Hut abgelegt hatte. ^ war in, allem ziemlich umständlich, wie eben 0' Leute, die gewöhnt sind, sich lebenslang ans deM' selben Flcct ^ drehen. Seit dreißig Jahren vo-kleidete er eiue Buchhalterstelle in einem Fcibru^ kontor, beinahe immer das gleiche Gehalt bezn'' hend. Er verlangte nie eine Aufbesserung, denn M seiner Einfachheit und Vescheidenheit vermochte ^ nicht zn begreifen, wärmn er für dieselben 5^ stungen nnn mehr begehren sollte als frnhci'- „Das ist ein Regen!" Del- längliche, lM"^ alte Mann mit der glatten Frisur nnd mit den' 3^ kurven .Nock, der aussah, als ob sein Träger cMZ ihm herausgewachsen sei, trat händereibend in 0 Stube. „Grüß dich Gott, Doktor!" beantwort^ er den Gruß des jungen Mannes. „AbscheuM)" Wetter, was?" Er bewegte sich gewissenhaft m dcm Läuferteppich zn dem in der Mitte liegen?.^ Tcppich nnd betritt von da aus ein Stückchen ^ fer, das bis zn dem weißen Ofen fiihrte, in dell Ecke cr sich auf einen Stnhl niederließ. Da"". ^ folgte ein langwieriges Näuspern, bis cs l) gelang, die Kehle frei zu bekommen. ^ . - „Wie geht es denn im Spital? Kein ^ooc^ fall? Dn machst aber ein Gesicht! Ja, da "^" einem wohl das Herz schwer werden bei dem /?er 1^ Ich hab es dem Rudolf selig alleweil gesagt: ^, nicht Mediziner! Und ich mein' immer, " "'^ noch leben, wenn er keine Spitalluft geatmet ya Ja! . . . Ja! ..." i (Fortsetzung folgl.) Lawuchei Zeitung Nl. 107. ^85' 9. Mai 1908. erfreut sich auch eines ansehnlichen Besitzes von Kunstwerken aller Ari, von solchen Kunstwerken, die im Laufe der Jahrhunderte vereinzelt vielleicht im Lande selbst entstanden, größerenteils wohl aber von lunstfreudigcn Mäcenen und Sammlern vereint hier ihre Stätte ssefunden und mitunter schon Generationen hindurch zur künstlerischen Erhebung und Erquickung gedient haben. Ein Gang durch die zahlreichen, in ganz Kram noch so vielfach vertretenen Edelschc »nseres einstigen oder noch blühenden heimischen Adels, wie nicht minder ein Besuch in den vornehmen Wohnräumen unserer bürgerlichen Patrizicrfamilien überzeugen uns auf Schritt und Tritt davon. Man sieht hier, daß schaffendes Talent und vor allem freudiger Sinn und Verständnis für wahrhaft künstlerische Schöpfungen jeder Art hierzulande stets heimisch waren und ihre opferwilligen Schätzer gefunden haben. Der Gedanke, diese im Lande an zahlreichen Orten verstreut befindlichen lebenden Zeugen früherer Kunstepochcn zu sammeln und gemeinsam mit den in heimatlichem Besitze vorhandenen jüngeren und selbst modernsten Kunstschöpfungen zu einer Ausstellung zu vereinigen, die uns gewissermaßen ein Gesamtbild der Kunstschätze Drains zu bieten vermöchte, ist unter diesen Umständen gewiß naheliegend. Einer mehirseits geäußerten Anregung gerne Folge leistend, hat sich daher die Direktion des Kasinovcreins in Laibach entschlossen, im kommenden Herbste in ihren schönen oberen Vereinsräumlichleiten eine derartige Ausstellung zu veranstalten. Dieselbe ist dazu bestimmt, sich in den Nahmen jcncr zahlreichen Veranstaltungen einzureil)en, welche das einzig dastehende Jubiläum, das die Voller Oesterreichs heuer erhobenen Herzens zu feiern das Glück haben, kennzeichnen sollen, und wird daher die Bezeichnung „5k aiser -Iu b i l äu m s - Kun st a u s st e l lu n g in L a i b a ch" führen. Die Ausstellung soll wcnn möglich Mitte Oktober l. I. eröffnet werden und durch einen Monat geöffnet bleiben. Nie schon ihr eingangs gekennzeichneter Zweck dartut, wird diesclbc ausschließlich nur solchen Kunstwerken zugänglich sein, die entweder einem krainischen oder hier schaffenden Künstlei — welcher Zeit auch immer — ihr Entstehen verdanken oder die sich derzeit in heimatlichem, auf Krain beschränktem Besitze befinden. Innerhalb dieser Begrenzung aber sind Kunstschöftfungen jeder Art hiezu berufen, also in erster Reihe wohl aus dem Gebiete der Malerei und Skulptur, des weiteren aber auch Stiche, Nadicrungen und Holzschnitte. Kunstlverke der Webctechnil oder Nadel, Ziselier- und Metallarbeiter Kunstgüsse, seltene Werke der Vuchdrucklunst, Erzeugnisse der Keramik und der sogenannten Kleinkunst in ihren so viclderzwcigtcn Unterabteilungen und dcrgl. In zweifelhaften oder fraglichen fällen, soweit es sich uicht um Kunstwerke handelt, deren Ausstellungswürdigkeit allein schon durch den Namen des Künstlers oder sonstige Begleitumstände hinreichend verbürgt ist, muß sich das Aus-slellungblomilee selbstverständlich die Beurteilung und Entscheidung hierüber durch an Ort und Stelle zu entsendende Sachverständige vorbehalten. Das mit der Veranstaltung dieser Ausstellung betraute Komilce wendet sich daher hiemit an alle in Krain lebenden üechrteii Kunstfreunde und heimatlichen Besitzer von Kunstwerken der bezeichneten Art mit der höflichen Bitte, es durch ^fällige Ueberlassung derselben zu dem angedeuteten Zwecke in der Ausführung seiner von allen Landesfreunden s'cherlich freudig begrüßten Idee nach Kräften zu unterstützen. Die Hoffnung, daß diese unsere Einladung ein williges Gehör finden und jene zahlreichen Kunstfreunde in Krain, die ihren Sinn und ihre Freude an künstlerischen Schöpfungen nichl bloß durch einsames Genießen im stillen ^ä'mrnrrlein. sondern auch durch freigebiges Zurschaustellen 'hles Besitzes zu Nutz und Frommen der Allgemeinheit zu ^tätigen geneigt sind. veranlassen dürfte, unserem Aufrufe l5"lgc zu leisten, läßt uns trotz der vielen zu überwindenden Schwierigleiten und ungeachtet des erforderlichen lN°ß<» Aufwandes von Arbeit. Mühe und materiellen Opfern doch mit Vertrauen an unsere Aufgabe schreiten, ^löge unser Erwarten nicht getäuscht werden! Um einen ungefähren Uebcrblick über die Größe des auszustellenden Matcriales und die infolgedessen zu tref-^ndcn Vorarbeiten zu gewinnen, erscheint uns eine dornige Anmeldung der für die Ausstellung zu erwartenden Objekte unerläßlich notwendig. Wir bitten daher, uns bie-lelbc unter der Adresse: „An die Kasinodireltion in Lai-^ach" tunlichst bald. wenn möglich spätestens bis ^"de Mai l. I. zukommen zu lassen. Wir halten zu d'escm Zwecke eigens in Druck gelegte „Anmeldcbogen" zur ^erfiigung und bitten, dieselben gegen umgehende Zusen-^'"a, unsererseits mittelst einfacher Postkarte von uns an^ zusprechen. Sämtliche Kosten der Her- und Rücksendung der auszustellenden Objekte, auf Verlangen auch jene der sorg-saltigen Verpackung, trägt der Kasinovercin. Desgleichen wnd derselbe alle ihm für diese einmonatliche Ausstcllungs-'"uer anvertrauten Kunstwerke einzeln sowie in ihrer Ge-1 ""heil bei eincr vertrauenswürdigen Gesellschaft gegen Feuerschaden und sonstige Gefahren zum vollen, vom Besitzer selbst verlangten Werte auf Vercinslosten versichern. Das unlerzeichnetc Komitee glaubt somit den geehrten Kunstfreunden und Besitzern jede bei derartigen Veranstaltungen übliche Gewähr im vollsten Umfange zu bieten und sieht daher dem Erfolge seiner Ginladung vertrauensvoll entgegen. Möge die Veranstaltung ihrem leitenden Zwecke: zur Feier des Allerhöchsten 60jährigen Regicrungsjubiläums Seiner Majestät unseres geliebten und allverehrtcn Monarchen das Land Kram auch in künstlerischer Hinsicht zu cincm sehenswerten und erfreulichen Bilde zu vereinen, im vollen Umfange gerecht werden. Dies unser herzlichster Wunsch! Laibach, den 1. Mai 1908. Das Komitee des Kasmrweremes zur Veranstaltung der Kaiser-Jubiläums Kuustauöstellung in Laibnch. Verband slovcnischer Genossenschaften in Laibach. — Im großen Saale des „Mcstni Dom" fand vorgestern nachmittag bei zahlreicher Beteiligung von Delegierten die erste Hauptversammlung des Verbandes slove-nischcr Genossenschaften in Laibach (Xvc:xu ^ov^n^kil, /.«cli-ux v I>iudl.illni) statt. Den Vorsitz führte der Ver-banbspräsident Herr Josef Lenar5iö; zu Schriftführern wurden nominiert Redakteur Lehr man und Direktor R o x m a n. Nachdem der Vorsitzende die Beschlußfähigkeit konstatiert hatte, begrüßte er mit herzlichen Worten die Versammlung und insbesondere Herrn Landesrcgierungsrat K remen 5 cl als Vertreter der l, l. Landesregierung und Herrn Dr. Triller als Vertreter der Stadtgemeinde Laibach. Die Herren Landcspräsident Baron Schwarz. Hofrat Graf Chor in sly, Landeshauptmann 5! u l l j e und Bürgermeister Hribar hatten ihre Abwesenheit durch dringende Aerufsgeschäfte entschuldigt. In längerer 'Ausführung hob Präsident Lenar«ic> sodann die Beweggründe hervor, welche die Gründung des Verbandes not-wcndig erscheinen ließen; der beste Beweis, daß die Schaffung dieser Organisation eincr tatsächlichen Notwendigkeit entsprach, aber sei die zahlreiche Beteiligung an dcr heutigen Versammlung. Im Verbände seien derzeit 90 Genossenschaften vereinigt, von denen 61 zu der heutigen Hauptversammlung ihre Vertreter entsendet haben. Unser wirtschaftliches Leben stehe heute im Zeichen der genossenschaftlichen Tätigkeit und die einzelnen Genossenschaften streben nach engerem Zusammenschlüsse, um das vorgesteckte Ziel leichter zu erreichen. Der Geldvcrlehr des Verbandes bezifferte sich in den ersten neun Monaten der Verbands-tätiglcit auf über 4.800.000 X — ein Erfolg, der zu den besten Hoffnungen für die Zukunft berechtigt; sobald sich dcr Verband gekräftigt und auch auf dem Gebiete des Warenverkehrs eine intensivere Tätigkeit eingeleitet haben wirb, werbe der Verband slovenischer Genossenschaften hinter der älteren hierländischen Organisation in keiner Beziehung zurückstehen. Die ersten Schwierigkeiten seien glücklich überwunden und Aufgabe des neuzuwählenden Ausschusses werde es sein, den Verband auf dcm betretenen Wege zu weiteren Erfolgen zu führen. Gemeinderat Dr. Triller begrüßte die Versammlung im Namen dcr Laibachcr Gemeindevertretung und im Namen des Exekutivkomitees der national-fortschrittlichen Parte,. Die Notwendigkeit der wirtschaftlichen Emanzipation l)abe die Teilnehmer zusammengeführt und die bisher errungenen Erfolge bekräftigen uns in der Ueberzeugung, baß der Verband slovcnischcr Genossenschaften eine bedeutsame Vervollständigung unserer volkswirtschaftlichen Organisation bildet. Redner schloß mit dem Wunsche, daß der Verband sich in jeder Beziehung gedeihlich entwickeln möge. Namens der Verbanbsvorstchung erstattete sodann Herr Dr. 7. erjav einen eingehenden Bericht über die bisherige Tätigkeit des Verbandes, insbesondere über den Geldaus. gleich, übtt die ersten Anfänge des Warenverkehrs sowie über die Genossenschaftsrevision. Redner entwarf in großen Zügen das Programm, das dem Verbände als Richtschnur für seine Tätigkeit dienen werde, und erörterte die dringendsten Aufgaben, mit denen sich die Verbandsvorstehung zunächst beschäftigen müsse. Außer dem Geldausgleiche und dem Warcnvcrlehre loerde die Vorstehung insbesondere auch einer genauen, dabei aber wohlwollenden Revision der im Verbände vereinigten Genossenschaften ihre Aufmcrlsamleit zuwenden; cs müsse hiebei das bestehende System nach Möglichkeit verbessert und neue Ideen angeregt werden. Selbstverständlich werde hinsichtlich der Revision strenge Diskretion gewahrt werden. Der Bestand des Verbandes sci nunmehr absolut gesichert und die Genossenschaften können sich mit vollem Vertrauen dcr neuen Organisation anschließen. An den Tätigkeitsbericht schloß sich eine längere Debatte, Lehrer Mermolja aus dem Görzischcn betonte die Notwendigkeit einer intensiven genossenschaftlichen Tätigkeit und dcr Pflege des Warenverkehrs seitens des Verbandes. In ähnlichem Sinne sprachen die Delegierten Aerlol aus Istrien. Iclovcc aus Gradac und Je n l o aus Iirllach, während Delegierter Zupin namens der Zirllachcr Molkereigenossenschaft für möglichste Vereinfachung und Verbilligung der Geschäftsgebarung des Verbandes eintrat. Herr Dr. Win bischer konstatierte auf Grund der abgeführten Debatte, baß die Versammlung die Bestrebungen und Ziele der Verbandsvorstehung billige Die Schaffung des Verbandes entsprach einem tiefgefühlten Bedürfnisse und die neue Organisation fei berufen, Impulse zu rationeller genossenschaftlicher Tätigkeit zu geben, das Genossenschaftswesen einheitlich zu gestalten und namentlich die Geldaebarung zweckentsprechend zu regeln. Die Ver-bandsvorsiehung sei mit Liebe an die Arbeit gegangen und die erzielten Erfolge bilden den schönsten Lohn für ihre uneigennützige Tätigkeit. Der Bericht der Verbandsvor-stchung wurde sodann unter lebhaftem Beifall einstimmig zur Kenntnis genommen. Direktor Roxman brachte hierauf eine statistische Zusammenstellung hinsichtlich der im Verbände vereinigten Genossenschaften zur Verlesung. Dem Verbände gehören ber-zcit 90 Genossenschaften an, darunter 59 Vorschußlassen. 7 wirtschaftliche Vereine, 12 Molkereigenossenschaften, 2 Pfcrbczuchtgenosscnschaften :c. Von den Genossenschaften entfallen W auf Krain und 27 auf das Küstenland. Die sodann folgenden Wahlen ergaben folgendes Resultat: In den Verbandbausschuß wurden i^i- u^unill-tioin-ln gewählt die Herren: Otto Bahr, Ivan Knez, Josef Tribuö, Josef Ienlo. Dr. Franz Win bisch e r und Dr. Gregor 2 erjav aus Laibach. Josef L e -nar<"-i<> aus Oberlaibach, Franz Arlo aus Adelsberg, Heinrich Dominlo aus Capobistria. Andreas Gabriel aus Görz, Leopold G a n g l aus Mottling. Josef K urct aus Ricmanje, Johann Pun^uh aus Slav bei Wippach, Lorenz Su^nil aus Bischoflack und Franz Zupan ('- i 5 aus St. Ruprecht. In den Aufsichtsrat wurden ebenfalls einstimmig berufen die Herren: Rudolf Kola l j. Franz Majdi <-. Julius M a z e l l e. Dr. Danilo Majaion. Franz Mrmolja. Rudolf Pe5ariö, Felix Pehani, Dr. Thomas Romih. Johann Za-lolnil und Johann Z i h c r l. Nachdem noch über Antrag des .Herrn Repe aus Velbes dem Verbandsausschusse für dessen uneigennützige ersprießliche Tätigkeit der Dank ausgesprochen worden, wurde die Versammlung nach vierstündiger Dauer um 7 Uhr abends geschlossen. — (Ernennung.) Seine Majestät der Kaiser hat den mit dcm Titel und Charakter eines Hofratcs bekleideten Lanbcsregierungsrat und Referenten der Landestom-mission für agrarische Operationen. .Herrn Ludwig Marquis Gozani, zum Hofrate l,<1 p^onum mit den systemmäßigen Bezügen der V. Rangtztlafse ernannt. — (Vom politischen Dienste.) Verseht wur-des wird überall mit dem schnöben Vebeuten bie Tür gewiesen, sie sei ja arbeitsfähig. — Bettelnde Kinder lügen fast ausnahmslos und das erbettelte Geld ist wie gewonnen, so zerronnen. Das wahllos freigebige Publikum erzieht sich an ihnen lediglich arbeitsscheue Landstreicher und Diebe. Gelten sollte der Grundsatz: Vettellindern unter teincr Bedingung auch nur einen Heller Geld, höchstens ein Stück Vrot, wenn es seiner auf Grund der vorzunehmenden Taschenvisite bedürftig erscheint. Jedesmal ist in verläßlicher Weise die Identität des Kindes festzustellen und das Kind dem Kinberschutzvereine anzuzeigen oder gleich zum Gerichte zu begleiten. Der Verein sowie das Gericht werden sich seiner in liebevoller und sachlicher Weise annehmen. — (K i n de r sch u tz.) Aus Rudolfswert schreibt man uns unter dem 7. d. M.: Heute hielt ber Verein für Kinderschutz und Jugendfürsorge seine konstituierende Versammlung ab. Zum Obmanne wurde Herr Propst Dr. Elbert. zum Obmannstellvertreter Herr Hofrat Ger-d e .^ i 5 , zum Schriftführer Herr Gerichtslanzlist Zupa »-5ii-, zu dessen Stellvertreter Herr Bürgermeister Josef Zurc, zum Kassier Herr Direktor Dolencc, zu dessen Stellvertreter Herr Dr. Schegula gewählt; dem Vereins-ausschusse gehören ferner noch folgende .Herren an: Ober-landesgcrichtsrat Smola, Vezirlshauptmann Baron Rech bach, Bürgermeister von S l a d o v i <-, Schulleiter I'. Gottharb Podgor«el, Oberlehrer Geb au er; cils Stellvertreter bie Herren Pfarrer Podboj und 6 m > -d o v n i t. Zu Rechnungsrevisoren würben die Herren Ge-richtsselretär B u <> a r unk Handelsmann Varbori 5 gewählt. Für die einzelnen den Gerichtssprengel bildenden Gemeinden wurden den Vcreinsstatutcn gemäß überall zwei Veitrauensmänner nominiert, benen das Recht zusteht, in Fällen ihrer Gemeinde an den Beratungen teilzunehmen und Anträge zu stellen. Der Verein zählt bereits über 150 Mitglieder, darunter viele Gründer. Das l. l. Ober-landeZgerichispräsidium in Graz nahm dessen Gründung mit großer Freude zur Kenntnis. - (Zu den jüngst in unserer Stabt verübten Diebstählcn) teilt man uns mit. bah es der Polizei durch den Uhrmacher Lulas Vilhar gelungen ist. den frühere» Besitzer der mysteriösen Taschenuhr zu crfor^ schcn, die der Dieb beim Trödler Pugelj für ein Paar Schuhe umgetauscht hatte. Es ist bas der 43jährige Besitzer Anton Dragar aus Seno^et, Gemeinde Dolslo bei Mo-räutsch, der sich noch jetzt im Besitze der zweiten, am l«. September v. I, bei Vilhar gekauften alten Taschenuhr Nr. 100.077 befindet. Dragar wurde bei der Polizei einem mehrstündigen Verhöre unterzogen, vermochte aber nicht anzugeben, auf welche Weise ihm die Uhr abhanden gekommen war. Nie schwierig sich diesmal die polizeilichen Erhebungen o.estalten, liegt also auf der Hand. Auch die Verhaftung des Mesners Ziherl durch die Gendarmerie führte zu leinen« positiven Ergebnis. Obwohl man in dessen Wohnung ein Stück einer in den „Piccolo" gewickelten Honigpolize vorfand, über deren Herkunft er sich nicht ausweisen konnte, mußte er auf freien Fuß gesetzt werben. Die unklaren Aussagen bes Ziherl und Dragar erschienen anfangs sehr verdächtig, wurden aber durch die polizeilichen Erhebungen entkräftet. — Wie weit einen Gauner sein Verbrecherstolz treiben kann. zeigt folgender Vorfall: Vorgestern wurde durch den Gendarmcrieposten in Iofefstal der 22jähria,c, schon fünfmal wegen Dicbstähle abgestrafte Vagant Franz Erjadec aus Sittich, wegen eines Diebstahles angehalten und dem hiesigen Landcsgerichte eingeliefert. Der Gauner erzählte der Gendarmerie einen ganzen Kriminalroman ü la Sherlock Holmes und brüstete sich. bei allen in der Stadt Laibach und auf bcm Lande verübten Diebstählcn beteiligt gewesen zu sein und mit einem feingclleidclen Herr" aus Trieft namens Meglii- sowie mit dessen Komplicen Strupi in Verbindung zu stehen. Ferner erzählte er. dah er bei den Einbrüchen in die Geschäfte Iebm-in und c'uden sowie beim Einbrüche ins fürstbischöfliche Palais und beim Diebstahle in der Franzislancrlirche, weiters bei verschiedenen Qpferstockdiebstählcn den Aufpasser gemacht und über-all vorher ausgekundschaftet habe, unter welchen Umständen der Tiebstahl verübt werden könne. Für alle diese „Arbeiten" erhalte er von den beiden Einbrechern einen monatliche» Lohn von 20 X. Die Diebsbeute liege in ber Nähe der Leimfabril vergraben. Zuletzt meinte Erjavec, daß der Räuberhauptmann Meglii in ber nächstfolgenden Nacht aus Trieft nach Laibach kommen werde. Bei bcr Ginvernahme in Laibach widerrief er seine Aussagen, indem er bemerkte, daß er sie nur deshalb gemacht habe, um eine gelindere Strafe zu erhalten. — Diesertage wendet dic Polizei ihr besonderes Augenmerk zwei gefährlichen Gaunern zu. Der eine ist der 31jährige gewesene Theologe Franz Ormovml aus Vodice. Bezirk Stein, der anbere ber 27jährige Schreiber Johann Poga^ar aus Po5enel bei Zirllach in Ober-train. Grmovnil operierte hauptsächlich in Pfarrhöfcn w Kram. Istrien usw. und lockt unter verschiedenen wohl' llingtnben Namen Geldbeträge heraus. Er ist gut gelleibe:, Laibacher Zeitung Nr. 107. 887_____________________________________________9. Mai 1W8. tragt schwarze Haare und einen schwarzen Vart, manchmal Vollbart. Der zweite Gauner buhte eine fünfjährige Keilerstrafe ab. da er unter anderem den verstorbenen fürst, bischöflichen >lan,;ler Martin Poaa5ar, ferner den Mon-signorc Prof. Znpam'w und den verstorbenen Dombechanien Zamejc bestohlcn hatte. Auf die beiden Verbrecher wird besonders aufmerksam gemacht. " (Drr Post dc fr au dan t Cyrill Po/, ar eingeliefert.) Wie man uns mitteilt, wurde gestern der Postoffiziant Cyrill Po/ar. der beim hiesigen Vatmpost-amte einige tausend Kronen defraudicrt hatte und über Requisition der städtischen Polizei in Vasel verhaftet worden war, untcr Gendarmerieeslorte aus Nur dem hiesigen Landesgcrichte eingeliefert. ^ (Jugendliche Höhlenforscher.) Man schreibt uns aus Gottschec: An einem freien Nachmittage des wunderschönen Monates Mai — heuer leine Phrase — machten sich mehrere Gymnasialschiiler, mit einem Seil und .Nicnsftäncn ausgerüstet, daran, die nahe ^ranziszi-grottc zu durchforschen. Sie ließen sich hinab und lrab-belten eine Weile herum, sahen sich aber bald am weiteren Vordringen durch eine abschließende Felswand gehindert. Das Vergebliche ihres Beginnens einsehend, ließen sie sich hierauf von einem oben wartenden Kameraden wieder hinaufziehen. Vei zweien gelang dies ohne Unfall, beim dritten r>ß indes der Strick und der tühne Junge stürzte etwa fünf Meter tief hinab. Zum Glück trug er nur einige Haulabschürfungen davon, mußte aber mehrere bange Stunden in der Höhle zubringen, bevor ein anderer Strick sseholt und er herausgezogen werden lonnte. Der Knabe, der eine rege Phantasie besitzt, erzählt Wunderdinge, wie ungefähr Don Quichule von der Höhle des Monicsinas. — (Ku r ge b r a u ch s c r m ä h i g u n gc n in Glei-chenberg.) Nie uns mitgeteilt wird, hat der Ausschuß der Direllion des Gleichenberger und Iohannisbrunnen-Altienvrrcines beschlossen, bis auf Widerruf die Saifon in Gleichcnberg am 15. Mai zu eröffnen. Nachdem sich hie-durch hie bisher für die Erteilung von KurgebrauchZ» benefizien normierte erste Periode (1. Mai bis 15>. Juni) um 14 Tage vcrlürzt. ergibt sich die Notwendigkeit, daß die auf Kurgebrauchscrmäßignngen reflektierenden Vcamtcn i>ch zeitgcrccht anmelden und Wohnungen sichern. Der genannte Alticnverein gewährt allen Staats-, Landes- und städtischen Vcamtcn. Viscnbahnbeamten. Lehrern und Pri valbeamten beim Vesuche des Kurortes Glcichenberg und bei Benützung der Kurmittel sonst alljährlich in der Zeit vom 1. Mai bis 15. Juni und vom 15. August bis 30. September nachstehende Ermäßigungen: eine 20pro-"enligc Ermäßigung der Zimmcrpreise bei Zimmern mit einem Mietpreise per Tag von zwei Kronen aufwärts; eine zehnprozentige Ermäßigung bei Zimmern mit einem Mietweise unter zwei Kronen per Tag: einen 50vrozentigen Nachlaß von der Kur- und Musiltarc; einen 5>Nprozcntigen Nachlaß der Preise für Inhalationen, pneumatische Kuren und für Bäder; einen 20prozentigen Nachlaß von der Taxe für hydropathische Kuren». — Beamte, welche diese Er-"lä'ßigungcii in Anspruch nehmen wollen, haben ihre Stan-dcsangchörigleit durch eine Legitimationslaric oder, falls Ite den Privatbcamtcn angehören, durch ein amtlich be-Nlaubigles Schreiben der Unternehmung oder des Institutes, bei dem sie angestellt sind. zu erweisen. -^ (Venus im größten Glänze,) Wir lesen '^..Neuen Wiener Tagblatt": Es war in Paris im Inhre ^"50. daß eines Tages um die Mittagszeit ein Mann aus dkln Volle einen hellen Stern am Himmel erblickte. Bald lümmelte sich eine große Menschenmenge um ihn und das ungewohnte Phänomen regte die unwissenden Leute so auf. daß die Polizei zur Hilfe aufgeboten werden muhte, um "lu Tumult Einhalt zu tun. Jetzt, im Monate Mai, "NN man auch bei uns dieselbe Entdeckung am Himmel fachen. Der Abendstern, die schöne Venus ist nämlich jetzt s°l)r hell. steht gleichzeitig sehr hoch am Himmel und ist, '"bald man die Gegend kennt, schon in den ersten Nach-nuttagsswndcn für gute Augen leicht sichtbar; allerdings ^hort ^ diesem Experiment ein vollkommen blauer Him-^l- Immerhin ist es einigen Personen in diesen Tagen llelunye^ oh„e große Schwierigkeiten den Abendstern be-eus in den ersten Nachmittagsstundcn ohne sfcrnrohr zu w ^'^ ^'" unserer Leser, die diesen Versuch machen ollen, teilen wir mit, baß man am besten tut, wenn an sich genau um 3 Uhr gegen Süden stellt und vom ^ktnt 21 Grad nach abwärts sucht; man wird dort einen k'nen blassen Lichtpunkt erblicken. Dieser Lichtpunkt ist -Uenus, die nach Sonnenuntergang uns jetzt in fo prachtvollem Lichte leuchtet. Bis zum 30. d. nimmt ihre Neuigkeit noch immer zu, von da an rasch ab. . "- (Qeffentlicher Weinmarlt in Gurl -I^.'d.) Der dritte heurige Wcinmarlt in Gurlfelb findet ^utwoch den 20. d. M. in Gurlfcld statt. Auch auf diesem emmarlte wirb sich schöne Gelegenheit bieten, viel und 6" cn Nein, zu mähigen Preisen zu beschaffen. —m— in >^ ^ ' " M iIi t ä r l o nzer t) findet morgen d/er Kasmo-Glashalli statt. Anfang 8 Uhr abends. Ein- '" ^ 1i. Näheres die Annonce. — (Die Loibacher Vereinslapelle) konzertiert heute abend im Hotel „Slldbahnhof" (A. Scidl). Anfang um 8 Uhr abends. Eintritt frei. — (Richtige Zeit.) Landhausuhr am s<. Mai: 4- ?>3 Sekunden, das heißt, es müssen zu der Zeit des ersten Viertelstundenschlages 33 Sekunden hinzugerechnet werden, um die richtige miNcleuropäische Zeit zu erhalten._______ Theater, Ounft und Literatur. — (Philharmonische Gesellschaft.) Aus Anlaß der fünfzigjährigen Gründungsfeier der Wiener Singakademie, die Montag den 4. d. M. mit einem glänzenden Festabende im großen Musilvereinssaale ihren würdigen Abschluß fand, ward der Philharmonischen Gesellschaft, welche bei dein Jubelfeste durch ihren Gesellschafts-dircltor, Herrn l. l. Finanzrat Dr. Viktor Pessiack. vertreten war. die seltene Auszeichnung zuteil, baß ihr allein von allen österreichischen Musilgesellschafien außer Wiens seitens der Iubilantin die große Vach-Medaile verliehen wurde. — (Heimische Kunst.) Man berichtet uns aus Senosetsch: Unsere Pfarrkirche erhielt biefertage einen neuen Schmuck: cs find dies zwei Scitenaltarbilder. darstellend „Marias Krönung" und „Das lebende und das tote Opfer der hl. Messe". Beide Bilder, jedes über zwei Meier hoch, stammen aus dem Atelier des akademischen Malers Ludwig Grilc in Laibach und sind sowohl in der Farbcnharmonie und Komposition als auch in der Ausführung meisterhaft gemalt, so daß sie unserer schönen Kirche wirklich zur Zierde gereichen. Grilc hat den Italicnern und insbesondere den Venezianern, bei denen er seine Studien vollendet hat, das Geheimnis der Farbe sowie die musterhafte Konzeption abgelauscht. Seine Schöpfungen dürfen auf dauernden Wert Anfpruch erheben. — (F r ü hj ah r s t o i let te n.) Die schönen, wärmeren Tage, die nun endlich den Frühling verkünden, machen auch die Sorge um der Jahreszeit entsprechende Toiletten zu einer recht akuten Frage, und da kommt das soeben erschienene Heft 16 der „Wiener Mode" mit seiner großen Auswahl reizender Frühjahrs- und Sommcrtoiletlen wohl vielen Damen zurechl. Das .Heft bringt neben einfach und schick wirkenden Schneidcrlleidern auch duftige leichte Hochzeits- und Promenadctoilctten, neueste Wiener und Pariser Hüte, Tvortlostüme, sehr schöne Handarbeiten sowie einen interessant zusammengestellten Unterhaltungs-tcil, nicht zu vergesse» der Schnittmusterbcilage sowie der Rubriken „Die prallischc Schneiderin" und „Praktisches zur Wiener Kindcrmodc". Illn»io» »kork in der Zornkirche. Sonntag den 10. Mai (Schutzfest des heiligen Iofef) um 10 Uhr Hochamt: ^linnn in 1n»ii<»i^in «inu'ti I'Viinc-i^'i Xl,v<>rn. Alleluja. I) t/ridul»-<> und Offertorium I.nu<1» .lorunül^m Ilonnilnm von Dr. Franz Witt. In der Stadtpfarrkirche Kl. Jakob. Sonntag den 10. Mai (Schutzfest des heiligen Josef) um 9 Uhr Hochamt: Preismesse „Nl»1v<- lic^iiil," in D-dui- von G, E. Stehle. Giabuale Alleluja. !)<> <^u«cnm8 roräi8, Im Zivil spit ale: Am 8. Mai. Anton Zorc, Besitzer, 22 I.. 8»rooln». Vbsrali i« 5»dsn. (693) 40-1A Gin moderneb Waschmittel im guten Sinne des Wortes und eine Ersparnis an Zeit und Gelb ist Perfil. Willkommen und begehrt von jeder Hausfrau, welche Wert auf blendend weihe Wäsche und schnelle Abwicklung des Wäschegeschäftes legt. (2037 ») Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe .^06 2 m Mittl. Luftdruck 736 0 inm. ^7"2"Ü7iss7 s737 0 22-1 SW. mäßig ! halb be». > " 9U. «lb. 737 4 1b 8 »__________^_________ ^l?U. F. > 73781 12 2 NO. schwach > . j 0 0 Da« Tagesmittel der gestrigen Temperatur 1b 9'. Noi» male 13 1".__________________________ Wettervoraussage für dm !j. Mai für Steiermarl, ssärnten und Krain: Wechselnd bewölkt, mäßig warm, gleich» mäßig anhaltend, Trübung; für das Küstenland: Schvnes Wetter, mähige Winde, mähig warm, gleichmäßig anhaltend, Trübung. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte (Ort: Gebäude brr l. l, Stnnls-Oberrealschule.) Lage: Mrdl.Bn'itc 46°0,V; Östl Lcmgr von Greenwich 14« 31' Bebcnberichte:* 1. Mai gegen 4 Uhr 45 Minuten Erdstoß II. Grades in Miniace, verzeichnet in Catania. — 2. Mai gegen 16 Uhr 30 Minuten Erschütterung II. Grade» m Miniace, verzeichnet in Catania und Mineo. — 4. Mai gegen 10 Uhr 45 Minuten Erschütterung in Via» grande, registriert in Catania; gegen 18 Uhr 3d Mi. nuten sehr starker Erdstoß in S. Venerina und Milö «Catania). - b. Mai gegen 5 Uhr 80 Minuten leichte Auf. zeichnungen in Catnnia. Bo bcnunru he ** am Ä. Mai: 12 . Selunbenpendel «sehr schwach», 7'Selundenpendel «schwich», 4.Selunoenpendel «mähig stark». » Dit Flltannabt!! brz« !», " Die Bobs »!,!, r !, l» s wirb <» s, ', „lab,,, NaM»!,?, «»»Ichlägl bi« zu 1 Miüimrlsr «>thl jch»,,,,.,., >..... i ^ >/ "!?!ii!,„s!ss «!chwllch>, vo» « b>« < !l«illims,fsi! »nttikiss jiarl.. no» ^ > , .,„ »ftarl.. v°» 7 di« WÄiiUimNs,» .»chr ftuil» >l»d übfl >o ü,,!,,„,,,, .i,„,„i »rdenüich siarl». — .«llgemsiiis «od,!!»nr>che. blbeutf! nltlchzsiili, «ultreltnbe «ftorit, Unruh? aus allen Prndlln, üaibadjer ^cituiic} l)a\ 1U7. '.ibö \j. Pfui Uiüc. Hotel „Union" Sonntag 10. und Montag II« Mai im grossen Saale Original humoristisches Ensemble „Nachtlicht" unter persönlicher Leitung der beiden populären Komiker und Vortragskünstler Adolf Wollner und Jacques Faul Charaktertypendarsteller Humorist nebst Dusy Ralowits und Lavalliere Yortragssoubrette Verwandlungstänzerin C. Ralowits und Mignon mit ihrem Piccolo- (Fautsches) Theater |0fe~ Zar Aufführung gelangt nur Neues. *^P| Vornehmes Familienprogramm. Anfang halb 9 Uhr abends Eintritt 1 Krone. DaB Oeheimnis des Erfolges. Nur wer ein wirkliches Bedürfnis befriedigt, kann auf dauernde Erfolge rechnen. Das Reinigen moderner Wüsche wurde immer schwieriger, weil einerseits der Staub und die Ausdünstung der Städte, der Fabriksrauch und Kohlendunst die Verunreinigung immer intensiver machten, während das immer gebräuchlicher werdende feine Baumwollgewebe durch chemische Bleiche und das starke Reiben, welches beim Waschen mit der alten Talgseite notwendig ist, zugrunde gerichtet wurde. Da, kam die Erfindung der «Schicht-Seife» gerade zur rechten Zeit. Sie löst fast ohne Kraftanstrengung den Schmutz und reinigt die Wäsche gründlich, ohne die Faser anzugreifen. Sie erzielt aber auch einen Erfolg, der bei uns beispiellos genannt werden muß. Die «Schicht-Seifen-Werke» sind die größten auf dem ganzen europäischen Kontinent. (2026 a) liipiJJIfljiSi SXXLEHNEKS^NATÜRLICHES BITTERWASSER t Mild abführende Wirkung.Vorzüglich Gegen ^ Constipation.GestörteVerdauung.Congestionen.etc. Hotel Südbahnhof (Seidl). (2027) Heute Samstag den 9. d. M.s Grosses Konzert ausgeführt von der Laibacher Vereinskapelle. Anfang um 8 Uhr abends. Eintritt frei. Kasino-Glashalle. Morgen Sonntag den 10. d. Ml.: Großes Militär-Konzert ausgeführt von der Musikkapelle des k. u. k. Inf.- Reg. Leopold II. König der Belgier Nr. 27 unter persönl. Leitung des Herrn Kapellmeisters Christoph. Anfang um 8 Uhr abends. Eintritt 60 Heller. Zu zahlreichem Besuche ladot höflichst ein (2026) August Eder, Restaurateur. „Ceres"-8ohlelfen sind ein köstlicher Besitz, denn wer bis Ende Juli dem Kaufmanne, von dem er «Ceres»-Speisefett bezieht, Schleifen von '/, kg «Ceres»-Paketen abliefert, erhält für je 10 Schleifen 1 Stück feinste Blumenseife Nr. (3öO ganz umsonst. «Ceres»-Speisofett ist nicht nur im Prciso billiger als jedes andere Fett, es ist auch ausgiebiger. Man soll um 15 bis ^0 °/0 weniger nehmen als von Butter oder Schweineschmalz, dann schmecken die Speisen vorzüglich. Außerdom ist das «Ceres»-Speisefett immer bakterienfrei und absolut frei von jeder fremden Beimischung. (1859 b) Bernatzkis Formaldehyd-Salbe hat sich als ein zuverläßlichos Mittel gegen übermäßig« Se.hweißsekretion Bowohl der Hände als auch der Füße glänzend bewährt. Sie wurde klinisch erprobt und wird von den Ärzten allgemein verordnet. Allen, welche an abnormaler Schweißbildung leiden, kann dieses ausgezeichnete Präparat, das auch ein gutes Vorbeugungsmittel gegen Erkältungen ist, wärmstena empfohlen werden. Diese Salbe ist in allen Apotheken erhältlich. (löTöa) H—-1 Bei KINDERKRANKHEITEN Arztlloh«rs«lta mit Vorliebe empfohUn. ~HC 1TT0N T' ft m ' I ä0£Ek Bei Magensäure, I& s« Soropheln, Rachitis, iS «| Drüsenanschwellung, IÜ wl Katarrhen, vižEJSF Keuchhusten. Niederlage bei den Herren Mlohael Kastner und Peter Lassnik in Laibaoh. (1261) Um Unterschiebungen vorzubeugen, worden die P..T Konsuinonton von „Mattonis CHeGhubler" gubuien, dio Originalflaach« Gicßhdblcr Sauerbriinn boi Tische vor iliron Augon öffnen zu lassen und don Korkbrand /.u beachten _ Gase „Union11 täglioh »-1 Gefrorenes u. Eiskaffee. > Danksagung. » Im tiefsten Schlncrzc über den unsässlichm I W Verlust unseres lieben, teuren Galten, bezw. Vaters, > Schwieger« und Großvaters, des Herrn ! Martin Golf > l k. Oberfina«zrat d N. W sprechen wir allen, luelche ihr Beileid in so wohl» l > tuender Weise bekundeten, sowie auch für die schönm W Kranzspenden und das Ehrengcleite znr letzten Ruhe' W statte den Wärinsten und innigsten Daut ans. > Laibach. am 9. Mai 1W3. W Die trauernd Hinterbliebenen Kurse an der Wiener Oörse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 8. Mai l908. Die notierten Nurse verstehen sich in ttruncmucilirmig Die Nolierlmg sämtlicher Ältien »iid der ..Diversen ^uje" „erstellt sich per Stücl. Geld Ware Allgemeine Staatsschuld. Einheitliche Rente: 4<"„ tünvcr, steuerfrei, '.roncn (Mai-siov.) rer ilu„e . , »7 60 9? ^« d ettll lIä'm.-Iuü) per «asse i<7 50 v? 7« t'2»/n ö. W. Äioteli (Febr.-Aug. per Nasse......»9 4»"^ö, W. Eilber (April Olt.> per Nasse......i,!' 2N 9» 40 l8Sl)er Etaatslose bU0 N. 4"/, I5l >ks> -,8««er .. iW fl, 4"/„!l,ü - ^l«' i»e4ci ., io st. , , 2«:i s>«W7 ^ ,««4cr ., 50 sl. .'^lj b^«,> >c Staatsschuld d. i. Ncichö- rule vertretenen itönia,- reichc und iiänder. Dsterr. Ouldrsnlc strül'nr,, Gold per Nasic .... -"/, 97 5<> l»? ?« detto per Ultimo , . ,4"/ 97 b<' 9?-7« Öst, Iüveslilio»«-Rente, Nsr. «r. per Nasse , . Z'/,"/,, »7-55 ««tö ßftltnl!ah»>?tn»t»schull». »tlschllibunssen. Elisabeth Aal,!, i, V.. stcuersr,, zu i«,"<>0fl.....4"/„ — — —'- Franz Iosepli-Balin in Eilbr» (biv. Lt,> . , . . .°>'/^,„!l97!)l20-7b Vallz. «arl «ndwin Vahn (div, Slücle) Kronen . . . 4"/« 86 50 97 50 Rudolf Äah» in «rr. steuerfr. ,div. 3t,) . . 4"/., 96 «0 9? eu Olllarlberffer Bahn. stfr.. 400 und 2000 «ronen . . 4",„ se 5« u? 50 Z» Sl»llt»lchult>vtlläillil»Mlgn, litgeftemplltt lIislnblllin.jültit» ^lisabell>.V. ^<", si. »W, 5V<"/„ von -!»)« »r......4öl'- 464 detiu Linz-H'üdireiö Ü0« fl. ö, W. N. 5»/."/o .... 42»'^- «2--dettu Talzburfi Tirol ^00 fl, 0, W. E, 5"/„ , . , ,422 50 426 55 u, liooo,ftr, j"/„....... l!« 7bl!»4?5 Velo Ware Vom Vwale znr Zahlung über» n»mment Liltnbllhn»l!l>°l«l»t» Kbligationln. Buhin, Westbali», Em, 18N5, ,',0", 2000 !!. lO,««X) ,!!h Bah» 0 u. 3000 M. ,, nb i(x>/„......I1l,'ü0l16'5« Elisalisth-Bahn «X> u. 2 «9-N5 dettll Em, IW4 98 !»0 99 20 ssranz Ioseph-Vahn <3m 1»»4 ,d!v, Et.) Silb. 4"/„ , . . 97 4« 98 3Ü lValizischl llatl Lndwia . Aahn ,'div. Et.) Till,. 4"/„ . . . 9« «0 97 s>« Uü/,"/„! u« - 8? lo Vorarlberner Bah» Em. 1«84 idlv Ct.) Cilb. 4"/« . - »7'Nb N«05 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ nnss. («llldrentr per Nasse . 111'2b>,i-4s, i»/„ dclto per Ultimo n, »25 N45 >"/„ unssar. Nrntc in Nroncn- währ. stfr. per »asse . . 93 40 Z^^o 4"/„ de'to per Ultimo 93 40 «3 «;a 5>/,/'/n detto per Nasse «5kk «-, y^ Un„ar, Vrämicn.Anl. i>, 100 fl. 189 75ü5<, 25 4"/„ ulissar. Grunde! tl.-Obli«. 9»-,<5 «425 l'Vn lroa», », slllv, «Yrdentl.-Ool. 94 50 >.,5 50 Andere öffentliche Anlehen. Busn, Landes-Änl. 5 99tl 5"„ Lunan Rea, Anleihe 187» 103 5« - -- Wiener Aerlehrs-Anl. . , ^"/^ 9705 g« «5 d^'lto l!«0 4"n 97 - 9«- sliUelicn der Stadt Wien , ,,1«0 7« !Ul'7c dcito (L. oder O,) l«74 !2»e 95 7c dctto 6 7« '.»7'7< dl-tto lIl!U.-Ä,)V I.IW2 96 65 97 6.' «örseban-Nnlchen uerlosb. 4"/,. 96 25 ',»7 2,' Nnisische Etaatsanl. v. I, ^06 f. 10« Nr. p. N. . . 5"/n 94-^5 94 9l del to per Ultimo . . !>"/<, 94-,5 94 9s Nnl» Slaals-Hypothelar-Hnl, I«»2......«"/„12! 4 >2^ 4< I «>>Id Ware Vula.. Staate - «iioibanleihe 1907 f. 100 Nr. . . 4>/,"/<, 86 3« «7 90 Pfandbriefe usw. s!>)denli,,alla,öst,i 5,,I ul,4'V„ 95 «5 96'»5 AülM, H>,pothele»l>, vcrl, 4"/„ 9» y» Ug.ßy Zentral «os>,Nred,-Vl,. österr.. 45 I uerl.....4>/,",'„ ,02' del to !',,') I. uerl, , . . 4"/„ 9l» - 99--,Nred. Inst., »sterr,, f,zljerl,-Uut, n, öffcntl, Arb, Nat- ä- 4"/n 9g 75 97.7^ l^andeöb, d. Nön, Gali^icn und i^odom, 5?>/, I, riicl^. 4"/„ 9475 95'75 Mähr. Hypolhelenb. verl, 4"/„ 9? 7« 9« 7(i N.osterr Bandes Hlip-slnst.'l''/« 9«'25 9925 drttu inll, 2«/„ Pr. veil. »'/,"/» 8»' - dctlo N,-2chnldsch.vcrl.3>/,"/n »9- 90'— delto ver!......4"/„ 9« 10 99-10 Osten..nnnar. Äanl 50 Jahre Verl. 4"/s, ö, W..... 88-40 99-4" ^ detto 4'/„ Nr...... 9N-50 99 50 «Part,, Erste üst.,«>0I. uerl. 4",^ 9^75 99 75. Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Östcrr, iii'mdwl'stb, 200 fl. S. . 108'NO 10»'9U Ltaatill'ahn -00 ssr..... 403- 409-— Tlidbahn u 3",,, Jänner-Juli :',00 ssr. spei St.) . . . 290-5) 29!i 50 Sndbahu i» 5"/„ ^00 fl. S. o. W 120'5« ,21-50 Diverse Lose. Knzinvlichl z«l». 3"„, Vodenlredit-Losc (tm. 1»«0 277 - 2f<3 - dctto Lm. 1«»!i! ^!!?'5>» 273 50 5"/„ TuüllN Neanl-^ose 100 fl., 3b«-5O 264-50 Leib. Präm,-Aül.p. 10« Fr.2"/n ill? - n^-- Zlnl!llzin«liche foft. Vndllp.-Aasilila lTombau) 5 fl. 20 90 22-90 Nrcditlosc 100 fl...... 453'- 463- - lilary-^oje 40 sl, NM, . . . 150-- 15-,- Lfener l/ose 40 fl...... 21S'- L26-- ^alijyi:u!e !!. KW. . . . ,90- ,96 — ^otcn Nrenz, üst. «es, u. 10 fl, 50-25 5» 25 ^oten Nrenz, una. G>s, v. 5 fl, 27'5N 29 50 >!>udolf-L«se 10fl...... 88'- 72'- Talm Lose !0il. NM . . . 232- 242-Tnrl. E,V,.Anl Präm.-Oblin. ^«0 Fr. per Kc's,!' ... - »- —'— deüu per Medio , . . 187>45 18»'»rld Ware Wiener Nomm.-l'osc v, I, 1«74 48»'— bot,-New,-Nck. d. 3"/n Präm.»Schuld d. Äobenlr.-Unst. Em, 1««!» ??-«> «l'50 Altien. Vllln»p«rl0 Nr, 5«4'— 56?' Ferdinand« Äioidb, 100U s>, NM, >2?5-- 5300' Naschan - Oderlierner Eisenbah» 20»sl, S.......862'— 363'— Üemli-Czeni,- Iassy liiicxbahn- Oesellschas!, 200fl. H , . 564'— 567-i/loud, öst,. Tri>'sl, 5,,»0sl.. NM. 421-50 422 50 österr, NordwelUmli» 200 ü, S. 44°, — 44?-.-deüo(!it. N)!i00!l, 2,P U!t. 443' - 446-Pran-DuzerEilend, loofl.abM. 225- 22575 Ltaatseisenb. -'00 fl, S, per Ult, «94- ^ SU5 — Lüdbnhn 200 fl, Silber per Ult, ,3b-«0 136 60 Lüdnorddeittsche Verliindungsb, 200ÜNM......4U2'— 40S- Transport Gcs,, «niern,, N.-G 200 Nr.........--- I« — Unssar. Westbahn lillaab-Graz) 2<»0 fl. E. , . . . . 406'- 4:0' -Wr, Uoinlu-Allie» Ges. 200 fl. 210- 240'— Bauten. Annlo-Östcrr. Vant, 1^0 fl, , 287'50 2'»50 Bauluereiu, Wiener per Kasse —-— —-— detto per Ultimo 52025 521-25 Vudenlr, Anst, üs!,. 300 Nr, . 1055-— 1060'— >— -.--. detto per Ultimo 6L«'75 ,',89'75 Nrcditbanl, »nss. allss., 200 fl, 73»'?5 74075 Tepositenbanl. alia,. <<00 fl. , 45450 456' ltetumptr - lyesi'llschaft, nieder- östcrr., ^.00 Nr..... 579-- 580- Oiru- u. Nasseuvsrcin, Wiener, "">!>........ 455'- 457'- Hliputhelenuanl, öst, 2<»0,kr. 5"/,, 2«!«'— 2«9'— Lättdrrlianl. üsterr,, 200 fl.. per Nasse....... ...- _._. doüu per Ullimo 433-40 434'40 .,Merkur", W?chseIstnl>,.Ältien. Gesellschaft, 200 fl. . . . »,2». «<«- Osterr,.nugar, Vanl 1«oo Nr l?2»-— 1738-- > Geld Ware llnionbanl 200 f!...... 536— 037'"" llüionuaul, böhmische 100 fl. . «45'— 246'— illnl, alln, , 140 sl, . , 330'— 33«'-- Znlusslit'ZlnlelNthmuugln. !ttannelelllch,, allss, öst., 100 fl. ,2.1'— 120'— «rnxcr Nolilenbern.il,-Ges. «00fl. 7,4'— 7»«'^ Itisenliahnvertchrs-Anstalt, üst.. loofl........ 395-— sl'l!''^ Itiienbalinw.Leilia., erste. 100fl. 20?'— 20«'— ,,>, <«!il'll>ch . Wr, in Liq», 21?' - 21»" Hn'eicherner Patr,-, Zündh. u, Met, ^abril 4»o«r, , , 965'- 963— lliesinaer Vraüerl'i 100 fl, , . 250'— ^'^, Montan-M-s., «st, alpine 1»O fl, 640 l0 64!'»" ..Polki-Hüttc", Tiencllinfistahl- „ F,-«.-«, 200 fl..... 44s'- ima MuianN Salsso Tarjaner .^ .,, Elsenw, 100 fl..... 542'50 54» 0^ ZalffvTarj. Steinlohlen IW fl.! 575'— b?»' „2chlü>,li»üh!". Papiers.,^00fl. 310'- »^ ' „Schodnica". A.G, f. Petrol,- ,.,^. Industrie, 50« Nr, , . .468- ^^.^, „Ttrtiiermtthl",Papiers,n,«,G.! 42?'- ^^,^ Trifailer Nohlenw-O. 70 fl. . ilUN-— l!«" Lüil, Talialn'ssie-Ges, 200 ssr. .^. per Nasse...... -'" 7^ gg dcüu per Ullimo . . , 4«?' ^""^. Wasfenf.Gej, üsterr., wofl, . 5»»'- b"^. Wr. Bauaejelllchast, ino fl. . , !47— '",^. Wieuerberne Zie>ulf,.'Alt..Ocs. 710'^ "" Devisen, zmze Sichten unt> Kcheck». ^ Amsterdam....... ,9«5s^ «"/',? «.5.^«! Rnliel-Nulen......> 2 5« ^ z .<.« «........,^«/...^^^?.7.^^ ^^t.««. , «W- TH^ MV^^^»" i^ivnol8 i^s'-n^x^il.) > I ' I^oL-Vs^Llc-slYl'UN»._______________^34!____________________l—l»»»«,,. «<^«<»^^„^^ . V»sI>ü,!!!II v«!> Nns«!»!»,«!! im^lölll« llnss«!!» «Oll »uk 8>!^!<°n<^^^