Echrtsttritu»g: Iitfc«u«flsliTf «r. S (»81 wl taut.) O»,,chß,,»«: Sl|«t4 (aiil »Ulet-ir »n «i»n>- a. y^i«. feftl Ttr 11—11 n|T IRX foMkrntm »nfcf« itiÄt «til-l-di». rnmethU 9iu-tatnin -x»! litUntijuitsc« tat >it (tmnltsnj gtorn fartr.lll Ut Hüt;« |l:» to:" ert>«tat (taCnrln^xrt Swmnttag MharfiSn-lNiirt umwt. Verwaltung: Sk«eha»Sg«ff» Wr. S (figrtrt veMsbediognnge»: D»'< hl Poft dk,,zn> i BZ . K «-M . K it-SO Für 8111 i mit gifUUnai ttkl (Mi TOoButHa . . , ,K 110 JVTKijiiti« tdillWi . ... k «•— . s . . K lf— «Ut« «i«loak «Vdfca sich Mi ctOftaMitrn uMt HSHerea &tKokiui{*-i»(tUbr(a. »wjlhrt, »onjllbrfj . EtngrleUete Uonacmratl 9» tat IbbtftrOttBf Ar. tf J Gilli, Sonntag. 20. August 1905. B0. Zayrgang. Der Dank des Schubert-bundes. Die beste Micterlegung der pervahi-sefoen Verunglimpfungen. De» Bürgermeister. Herrn Juliu» Ra kusch, ß vo« Echudertbunde da« folgende üallkschreiben zugeko««en: .Sei der Ankunft deS EchubertbunbeS kn Tilli huieii Euer Hochwotzlgtboren die Güte, denselben mtnl der verehrliche» Stadivertre«nng in warmer, herzlicher Ansprache zu begrüße» nnd schon nach ki ersten Worten war sich jeder «il Freuden de« «it. daß er nunmehr «ieber auf deutsche« und s»it aus heimatlichen Boden stehe. Die große Herzlichkeit de« Empfange«, die lief jim Herzen gehenden Worte Euer Hochwohl« |if)»T«n haben jedem einzelnen Echndertdündler den «int €inn teS Dichterworte« zum vollsten Ber« ßiid»>sfe erweckt: .Deutsche Worte hör' ich wieder f Inb ton diesen Augenblicken an reihte sich |tnb< an Freud,. Begeisterung an B Aeisternug und m ei» tiefempfundene» Dankgefühl kaun jeden Itfctatfcünbltt bewegen, wenn er der glücklichen fcuära gedenkt, die et in den Mauern C,lli» «lebe« durft«. Leitmehr al» der äußere Glnnz der festlichen llchah»», hat die in jedem Auge der Deutschen füll zu lesende ganz in sich selbst aufgehend, tat»« de« Zusammensein« in den wenigen Stunden «fcanb geknüpst zwischen Silli und Schubert-knb, da» nur al» ein solche» der «reuesten G«»»«Sdiüvirschaft, der herzlichsten Frenndfchaft kjc.chuet werden kann und für immerwährende Jäte» «erden die Jubeltöne nationaler Begeiste-»>g au» den Eillier Tagen i« Schubertbunde Mfltegenl B»ch»raS Hiitin. Sonntagsptauderei. Cl ist eine hübsche Eilte, deu lieben Ver« »udle« und guten Freunden dahei« etwa» von Kr Reise mitzubringen. Wenn die Geschenke nur «Kigermaßer» richiig gewählt sind, d. h. der Ageian und den vedürfnisien der betr. Personen » Zechen, dann ruien sie auch wahrhafte Freude ki den Beschenkten hervor und wir empfinden meder einmal die Wahrheit der alten Worte, daß Ged.u selber ist al» Nehmen, denn wer andere Kfreu, und beglückt, der suhl« sich «eisten» selbst im höchsten belohnt. Die uralt« Eilte des Ge« fcheuk Sebi»« wird auch sicher fortbestehen bi» in» Ende aller Tage. Die ältesten Ueberliefe-anijtn erzählen uns fchon von Geschenken. Bei »,ahligen Gelegenheiten wurden Gaben darge-irachi. Könige sandte» solche einander, um sich gwistiiifl« Freundschaft und Zuneigung zu be-^iizeie, und ander« Sterbliche ahmten je nach $unb und Mitteln diese fchöne Sitte nach. Lie« tnive, Brautpaare erfreuen sich durch Geschenke; {(im und Kinder, Verwandte und Freunde de»> (Indien. Und der Reiche lindert die Not de» Itnen, indem er ihm von seinem Ueberfiuß mii-u«U. Aber nur »er gern gibt, au» warmen Wollen Euer Hochwohlgeboren und mit Ihnen bi« gksammt« deutscht Bevölkerung Cilli» unsere viel zu wenig vermögenden Worte al» den Au»druck hinnehmen unsere» aufrichtigen und nie verlöschenden Danke» für die viele Liebe und Treue, die die deutsche Bewohnerschaft Cilli» und allen voran, Eie, hochgeehrter Herr Bürgermeister, de« Schubertbunde entgegengebracht haben. In aufrichtiger Hochschätzung und unentwegt deutscher Treue für die Ber«in»leitung de» Echubertbunde»: Iof. A. Jakfch Fritz Zoder I. Borstand. Schriftführer. Vie Frage der Älters- und Inoalidi-tätsverstcherung der Kleingewerbe-treidenden in Oesterreich. Auch in Oesterreich wird die Forderung der Kleingewerbetreibenden auf Schaffung einer Alter»-und Jnvalidität»oersicherung i««er lauter und dringender. Die Wiener Gewerbetagt von 1381 »nd 1890 und dtr i« September 1904 in Salzburg abgehaltene alpenländifche Han>werke«og ver-traten Diese übrigen» fchon auf einem i« Juli 1848 in Brünn abgehaltenen Gewerdetage aufgestellte Forderung rech« lebhaft. Trotz der h,.rz»lank>e de-stehenden politischen und nationalen Untersd;ie?« wünschen die Kleingewerbetreibenden in ullen Lagern die Schaffung der erwähnten Versicherung« Die Regierung glaubte de« bestehenden Be-dürfniffe durch Schaffung de« HilfSkassennesetze« vom 16. Juli 1892, R. G. Bl. Nr. 202, ent« gegenzukommen und sprach in der Instruktion für die GenoffenschastSinstrukloreu «i 1899, die An-ficht au», daß die Alter»- und Invalidität»«», sicherung de» Gewerbestande» auf de« Weg» der Errichtung von registrierten Hi!s«kassen nach de« zitierten Gesetze zu erzielen fei. Daß die regi-ftrierten Hilfakassen zu den, gedachten Zwecke sehr geeignete wären, «uß anerkannt werden. Gleich-wohl hatten Ende 1902 von den 142 in Tätigkeit gestandenen HilfSkafsen nur 11 Kaffenabteilungen al» Bersicherungtzweck Invaliden- oder Alter» Herzen, der gibt gut. Wunfchlo», ohne au Wie-d«Vergeltung zu denken, au» reiner Herzen»güte spendet der wahre Geber. Leider versteht da» nicht jeder; denn bei vielen ist die Gabe nur geliehen, und sie hoffen, bei der nächsten Gelegenheit «it Zin» wieder einzuhei«fen. Bei« Geben foll «an aber nicht überlegen, nicht fragen, wa» kann ich fchenken, ohne mir große Kosten aufzuerlegen und um jenen zur Revanche zu veranlaffen; sondern womit werde ich den ^tehmer erfreuen? Man kann trotzdem durch «ine kleine Gabe so gut «rfreuen al» durch «in« teure, große; nur den Schein muß man nicht erwecken wollen, al» fei sie wertvoller al» sie in Wahrheit ist. Man darf sogar durch «in Geschenk niemal» prahlen wollen, denn «in solche» kann auch demütigend, verletzend wirken. Wo ferner der Unbemittelte dem Reichen, da» Kind dem Erwachfenen, der Diener dem Herrn eine Freud« machen will, ist stet» eine bescheidene Gabt am Plag; nur gewählt muß sie fein. Am richtigsten ist e» in diesem Fall, wenn der Geber fein Können, seine Geschicklichkeit benutzt, um S«lbstg«f?rtigte» zu spenden. Denn der Wert der Gabe dars nur in d«r Anwendung diese» Können» im Jnterefie de» Beschenkten liegen. Wenn ein Kind seine Sparbüchse leert, um feiner Mutter ein Geschenk fertig zu kaufen, wird e» sie weniger renten; bei diesen 11 Kassenabteilungen waren Ende 1902 Renten im Gesamtbeträge von 1,160.622 X (durchschnittliche Rente für ein Mit-glied 274 X) versichert. Daß dieser Weg nicht um Zrele führen wird, steht heute fest. Besonder» n den amtlichen Berichten der Genoffenschaft»« inftrukioreii wird dieser Umstand hervorgehoben. Die Bemühungen der GenossenschaftSinstruk» toren, die Genossenschaften zur Durchführung der Alier»- und Jnoalidität»verficherung der Klein» gewerbetreibenden heranzuziehen, blieben bi» aus Böhmen refultatlo». Nur in Böhmen wurden bei dieser Aktion durch Anlehnung an den tatsächlich hierfür besonder» geeigneten Kaiser Franz Joses I.« Lande»oersicherunf,»fond< anerkennenswerte Reful-taie erzielt. Auf Wunsch de» einzelnen Genossen-schast»mitgliede» wird feiten» der Genossenschaft der Versicherungsvertrag abgeschlossen. Aus Grund de» § 114 der Gewerbeordnung errichten die Ge« nossenfchaften für die (freiwillig versicherten) Mit« glieder, soweit sie dürftig oder mittello» sind, zur teilweise» Tragung der Versicherungsbeiträge, Unterstützung»fond». 235 Genossenschaften mit deutscher Geschäft»-spräche «ii einer BeitragSsumme von 90.6S3 X find an dir Aktion beteiligt (200 Genossenschaften «it tschechischer GefchäftSsprache.) ES fehlte eben den beteiligten Kreisen meist jede Initiative und da» nötige Selbstvertrauen. Gewünscht wird eine unter staatlicher Aufsicht funktionierende und vom Staate subventionierte versicherun, mit obligatorischem Charakter Be-reit* Heilinger ist für «in« Zwangtve.ficherung eingetreten, die mittellose Gewrrbetreibeude, wenn sie über 20 Jahre im Jnl«nde da» Gewerbe betreiben für den Fall de» Alter» oder der Jnvali-dität Renten (etwa jährlich 300 fl.) sicherstellen soll. Die Art der Durchführung der Versicherung, für welche vom Staate ein JnoestitionS-GründungS-kapital von 200 Millionen Gulden verlangt wird, und die Aufbringung der Mittel ist aber eine fo komplizierte nnd drückende, daß Heilinger» Projekt wenig Anklang und heftigen Widerspruch fand. Die österreichische Regiernng steht der Idee einer ZwangSversilterung der Kleingewerbetreiben-den nicht freundlicher gegenüber als die deutsche ReichSregierung. Bereits be« Beantwortung einer Interpellation präzisierte der damalige Minister« erfreuen, als wenn e» mit Fleiß und unter ZU» hilfenahme feiner Gefchicklichkelt eine brauchbare Gabe für sie anfertigt. Wichtig ist e» auch, wie fchon gesagt, bei der Wahl oon Geschenken stet» da» zu treffen, wa» für den Empfänger von Wert ist. Leider wird dieser Grundsatz bei weitem nicht beherzigt. Infolgedessen wird einem oft in Fülle gespendet, wa» man fchon besitzt, während man Gegenstände, deren man notwendig bedarf, au» eigenen Mitteln beschaffen muß. Wer nicht heran»« zufinden vermag, womit er jemand erfreuen kann und waS dem Empfänger etwa fehli und wün-fchenSwert erscheint, der soll lieber gar nicht schenken. Man vermeide e«, also unnützen Tand zu kausen, sondern dringe etwa» mit, da» prak« tischen Wert besitzt. Wie ßdison arbeitet. Ein Artikel in der Zeitschrift „World Work", der von dem »Beruf de» modernen Erfinder»^ handelt, enthält folgende interessanie Schilderung de» größten unler allen modernen Erfindern, Tho-ma» Edison»: Wen» man ihn sich durch seine großen Lada« ratorien hinschieben sieht, den Kops gefenkt, die Hände in den Taschen, da» welke Fleisch feine» Seite 2 Hfich einen Rahmen, in»«rhalb dessen di« fo häufig gefordert« Alter«verforgung dr« Gewerbestandes erreichbar wäre, und zwar gerade de« einer solchen in Höhe» rem Maße bedürftigen Teile«, der Kleingewerbetreibenden. Die in diesen Kreisen entstandene, aus diese« Ziel gerichtete Bewegung erhielte dann ein reiche« Gebiet der Betätigung durch Propagierung der freiwilligen Versicherung, deren Vorteile nameni-lich durch den hohen Staatszufchuß von 90 K von jeder Renie ganz hervorragend wäre. Nach c>en minimale» Erfolgen der sreiwilligen Versicherung bei der deutschen Invalidenversicherung lä«?t sich auch sür Oesterreich ein günstiger Erfolg sür die freiwillige Versicherung nicht er-warien. Wenn demnach die einer ZwangSoersiche-rung entgegenstehenden Schwierigkeiten, die na-«entlich bezüglich der Einbringung der Versiche» rung«be»räge vorliegen, nicht unterschätzt werden dürfen, so muß doch anderseii« gewiß zugegeben werden, daß nur eine Zwa»a«versicherung, sür die wir auch an anderer Stelle eingetreten sind, die wirklich verncherung«b« auf di« Augen und den sarkastischen Mund mit den tiefen Ein-schnitten d«n Eindruck «ine« schlampig«» und schlaffen Herumlungerer«. Und doch ist da« der Mann, der in unermüdlichem Grübeln, ohne zu «ssen, oft 36 Stunden hintereinander arbeitet, dann bewußtlos vor Ermattung auf eine Bank oder Tisch fällt und, wenn er aufwacht, von neuem fein Werk be-ginnt, manchmal eine Woche lang nicht au« seinen Kleidern herauskommt und nicht zu Bett geht. Er ist von einer fieberhaften Erregbarkeit der geistigen Energien und von einer wunderbaren Kraft der erfindenden Phantasie erfüllt, die ihn stets zu neuen Ideen hintreiben. Den gewöhnlichen Erfindern fehlt nach Edi-fon« Ansicht vor allem die geniale Erleuchtung, die de» Gedanken in st«t«« Bezug zur praktischen Au«» führung hält und ihn so sür da« Leben nutzbar «acht. In diese« praktisch« Wtitblick liegt der große Unterschied zwischen Edison und seinen un-zähligen Kollegen, die so selten zu« Ziele gelangen. ? nächst ein Manifest erscheine, in welche« der Zar ankündigen werde, daß er zugunsten seine« Sohne« Alexi« abdanke. Bi« zur Großjährigkeit ve«s«lb«n soll eme Regentschaft au« drei Familien«itgliedern. darunter dem Großfürsten Konstantin Konstantins-witsch, die Regierung führen. Dieser Meldung wird sehr viel Glauben bngemessen. pie Letten gegen die Z>eutfchbalteu. Der „Reich«bole* meldet au« den deutschen Ostseeprovinzen Rußland«: Banden ziehen von Stadt zu Stadt, von Gut zu Gut und vollführen die größten Schandtaten, ohne daß ihnen Einhalt getan wird. Ganze Güter werden dem Boden gleich gemacht, die Bewohner verjagt oder getötet, Kirchen geschändet und Prediger mißhandelt. E« ist nicht gestattet, da« Heu oder da« Getreide zu ernten. Auf den Feldern wird e« verbrannt. Die Schr«cken«deirschasl sieht in höchster Blüte, niemand ist feine« Leben« sicher. P« Auud, In der Wohnung einer Frau in Riga wurde eine Niederlage von Revolvern, Dolchen. Messern, Patronen und Proklamationen de« jüdischen Ge-heimvereineS .Bund" entdeckt. Mehrere Personen wurden verhaftet. Attischer Kampfesmut. In Bialystock. einem Orte von 64.000 Ein» wohnern, von denen etwa 50.000 Juden sind, kam e« neuerlich zu Ausschreitungen. Die Juden griffen mil Waffen an. Bei dem Leichenbegängni« ver Opser de« Bortage« kam e« zu neuerlichen Straßenkämpsen, dei denen viele Personen den Tor, fanden. Alle Fadrittarbeiter sind in den Ausstand getreten. vom ostajiatischen Kriegsschauplatz. |>U Kriedeusverhandlungev. Dem „Matin" wird au« PoctSmoutd ge» meldet, daß die Mitglieder der russischen Kom-Mission jede Hoffnung aus eine» glücklichen AuS-gang der Konserenzen aufgegeben haben. pet Rücktritt Lambsdorffs. »Eto de Pari«" meldet au« Peter«burg, daß der Minister de« Aeußern Graf Lambsdorff dem Zaren fein DemiifionSgesuch eingereicht habe, weil die von ihm befürwortete Entsendung WiiteS .«ach PorlSmouth nicht die gewünschten Ergebnisse geliefert und die Friedenspolitik allgemeinen Schiff-bruch gelitten hab». Der Kaiser habe sich die En«-fcheidung vorbehalten. Nullungen für -inen letzten Maffeugaug. Wie die „Magdeb. Ztg." au« Peter«durg meldet, hat der Zar bereit« die allgemeine Mobil-machung für da« gesamte russische Heer beschlossen und den bezüglichen Befehl unterzeichnet. Zft am 1. S'ptember der Frieden nicht geschloffen, >o tritt der Beseht sofort m Kraft. Kaiser Wilhelm für den Ariedeu. Einzelheiten der kurzlichen Unierrevui'gen de« Kais«»« Wilhelm mn dem Zaren sind Meldungen J,i der Ausübung feine« Berufet spart Edi-son jede Sekunde seiner Zeit. Unter feinen Ange-stellten ist der Arawohn nicht mit Unrecht ver-breitet, daß se^ne Taubheit nur eine List ist, um auch Dinge zu hören, von denen man glauben könnte, daß er nicht auf sie achtet. Für ihn ist die Zeit so wertvoll, daß er sie schon zu ver-schwenden meint, wenn er sich überhaupt um sie kümmert. Zeit bedeutet sür ihn nur die Möglich-keit, seine Arbeiten au«zusühren, und dann komm« e« nicht darauf an, wie lange da« dauert, sondern e« ist allein nötig, daß sie seriig werden. In seinem Privaikomploir steht eine sehr teure, genau gehende Uhr. die von einer wissenschaftlichen Gesellschaft geschenkt worden ist. Er hat noch nie einen Blick auf sie geworfen. Für die Art feiner Tätigkeit ist »ine Geschichte bezeichnend, die von ihm erzählt wird, al« er sich mit der Verbesstrung der Schreibmaschinen b»-schäftigen wollte: .Nächsten Dien««ag w»ll ich ein Modell von allen Schreibmaschinen haben, die bis jetzt gemacht worden sind", sagte er zu eine« seiner Sekretäre. „Jede Schreib«aschi«en-Gesellschaft soll einen Eachv«rfiändig«n «itschicken, der feine Ma-schin« erklärt. Außerdem lass«» Sie mir fämt-liche Bücher meiner Bibliothek, die f^r diese Er-fiudnngen handeln herau«suchen * Montag abends an« Port«mouth zufolge von Kaiser Wilhelm se!it an Roofevelt übermittelt worden. Kaifer Wild«!» habe dem Präsidenten mitteilen lassen, daß er d» Zaren dringend geraien habe, Frieden zu schließ«» falls die japanischen Bedingungen aus ehrevbol, Weife nur irgendwie angenommen werden koiu»» 6» ist 00 Linewitsch schlecht bestellt Ein Offizier, der au» der Front zurück?»»^ berichtet, daß General Linewitsch völlig in U» kenntni« der japanischen Absichten sei. Er äidat soriwährend seine Entschließungen. >n der Absitz Oyima zu täusche» Gefangene berichten, daß« häufig nach Peter«burg um Verstärkungen drad», da er mit dem derzeitige» Stande die Berbinius mil Wladiwostok nicht ausrecht erhalle» konnt Er bat zahlreiche Kräfte vom rechten zum lins« Flügel abgezogen und will die Abgänge dort dich den Nachschub ersetzen. Die frischen Truppe» a> klären fortwährend, sie würden nicht kämpfe», in> der« sich bei der ersten Gelegenheit den Jcy»« ergeben. Es wird behauptet, die Japaner häii» im Laufe der Zeit wiederholt Uederläufer z» russischen Linien zurückgesendet. Totittsche Kundschau. Zur Krage der Peorgauisation te Deutschen yolftsparUi. Die Wendung, die tai dem Regierungsantritte de« Freiherrn du Gautsch in der österreichischen Politik gematz wurde und naturgemäß daS schärfste Mißtrini, der Deuischen hervorrief, ließ in den Kreise» da Deutschen Volktpartei den Wunsch entjtehen, dei ersten Schrill zu unternehmen, um dem so o«? verblichen PartikulariSmuS unter den Deutsche» Einhalt zu gedieien. Da sich die p«fö»lmn Interesse» einiger Führer anderer politischer P» ltien. dann ader auch di« RücksichiSnahm« a»s tt materiellen Wünsch« ganzer Wählerkategoriea da» Plane, alle Deutsche» in einer einheitlichen fjhrm zusammenzuhalten, entgegenstellte», wurde nun» gemäß der Deui>chen Volkspartei alS der brttiu lendsten und größten deutschen Partei die Leu« worilichkeit sür d»e Zukunft ausgehalst, sorer« et sich nun um ein ernste« und redliche« Wolle» «f nationalen Gebiete handelt, ist dir D»r$ bolttpartei tatsächlich berufen, ein gemeinsamt Vorgehen aller Deutsch«» einzuleiten; ei durchaus verfehlt, wollte man die Lösung buch Gründung einer neuen deutschnationalen PA« herbeisühre», uov man würde höchsten« erziele», daß eine neue Partei die Schwierigk-itn, oe» mehre und die Verständigung unter de» Techischei erschwere. Verschiedene Vorkommnisse der ltj;a Zeit, so naattiiilich die vielfachen Aazriffe, 3 Kreise» der Deulsche» Bolttpartei den Ä«sch entstehen, durch regere Fühlung mit n«r Wählerschaft, durch eine straffere Organisation und onrch eine oolC*» tümlichere Vertretung der Parie» g r u » d s ä tz « in «in besseres und lebh-fm!« politische« Fahrwasser zu kommen. Da e« z» ta gru»s,ättliche» Bedingungen ver Deuischen i-j.?*• Partei gehör«, den Muuliei'rra au« den »ei'ch» lag ein Hausen Bücher von einer stattlichen Hihi vor EdilonS Schreibtisch uns erinnerte ihn a» jm» Anordnungen. Er la« während der Nacht sä»iliche Bücher durch und wußt« am nächst«» Tag s« M i Bescheid, daß er die Sachverständigen bei der , tlärung ihrer eigene» Maschine» vieliach komM, konnte. — Eüison meldet durschnitilich alle °>w zehn Tage ein Patent an. Gegenwärtig beschaff j er sich mit Versuchen auf dem so zukunftsreiche» Gtbiele der Elektrochemie und bewegt so «Gliche Ideen in seinem nimmer rastenden Gehirn, üder tö j er noch sorgfältige« Stillschweigen bewahrt. Deutsche Worte im srallMschti Sprachgebrauch. Man konnt« di«ser Tag« in jeder fra»Mte, Zeitung da« urdemsch« Wort „krack* grojigf» druckt finden. E« gidl — so streckt die ,P-r?s zöstschen Sprachgebrauch eingebürgert habe«. Ms sie als dazu gehörig zu betrachten sind. E« sti» dabei zwei Arten von deutsche« Worte« z» im» scheid«»: solche, die bi» in die Umgang«iprache M Volkes vorgedrungen sind, und solche, di« sich eioß» — MM. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. $ontttafls6risage der „veutschen Wacht" in Eilli. Dr 34 .Die Sadmark" erscheint jeden Eonntaq al« unenlqelitich« Beilage fflr die Leser bet .Deullchen Wach l". — Kiineln ist »Die östbrnarf" nicht käuflich. Htm spätes Glück. Roman von Ferdinand R » n k e l. lForisetzung ) „Ja, das war einmal, Herr SanitätSrat, ba> einmal. Aber für meine Meinung kann ich Ihnen sogar Veweise bringen. Or. Claudius sprach in der Verhängnis-vollen Nacht davon, das Bein abzunehmen und es sollte auch jemand nach Ihnen geschickt werden." Des JanitätSrata Erregung wuchs. .Woher wissen Sie iwa?" „Der Wagen war schon angespannt, der Kutscher bereit zu fähren um zwei Uhr in der Nacht." -„Nach mir schicken wollen?'.....unterbrach der PhysikuS..... «Und das ist unterblieben? Unsinn! Claudius wird seine Gründe gehabt haben." „Citomsi hat er die gehabt.- .Herr Gott. Mensch, wisse» Sie denn wa» Sie thun? Sei beschuldigen einen unbescholtenen Mann des Morde»." „Ich beschuldige niemand, ich theile Ihnen nur die Thatsachen mit, die ich beobachtet habe, und wenn Claudius Frau Hardy heiratet, dann denken Sie an mich, dann werden Sie mir recht g-ben, dann ist'» aber zu spät." Der Sanität»rat ging erregt auf und ab. .Dann ist es freilich zn spät.....aber da» ist ja ganz undenkbar, ganz undenkbar.....und doch wieder.....Man müßte ganz in aller Stille Er- Hebungen anstellen." .Eü ist ja auch ganz einfach. Morgen früh, wenn alle» auf dem Felde ist, öffne ich Ihnen das Mausoleum. Es ist garkcine Schwieligkeit dabei. Der Sarg wird eilt« fach ausgeschraubt.....und Sie könne» sich dann über« zeugen.' .Ich müßte immer die Polizei dabei haben." „Und sich vor allen Dingen des Dr. Claudius ver« sichern." „Das würde bei solchem Verdacht sowieso geschehen. Wenn so etwas ruchbar würde, der Mann wäre ruiniert für s Leben. Schon die Untersuchung würde seinen Ruf vernichten.' Er sann eine kurze Zeit nach, dann sagte er: „Nein, ich thu'» nicht!" „Auch nicht, wenn Sie dazu von anderer Seite veranlaßt werden'?" „Von welcher Seite? — " .Ich meine, ich bin meinem verstorbenen Herrn schuldig....." „Was?" .Daß ich die Sache nicht ruhen laffe." .Sie haben ein sehr stark entwickelte» Gerechtig- vntttC.) keilagefühl-..... Der Atzt sagte da» ironisch und hielt eine Weile inne wie in Gedanken. .Oder ist hier vielleicht noch ein anderer Grund — * .Aber Herr Sanitätarat, wie können Sie so etwa» sagen.- .Es scheint mir beinahe so.....Aber auf alle Fälle, da Sie mich quasi zwingen, will ich die Sache in die Hand nehmen.- „Jch meine, da thäten Sie doch nur, was recht ist. Ist Claudius wirklich unschuldig, so kann ihm die Untersuchung kaum etwa» schaden." „Da bin ich anderer Ansicht.....indessen....." Man hörte jetzt in der Ferne die Töne eines Trauer« marscheö sich langsam dem Schloß nähern. .Die Leidtragenden kommen schon zurück,- sagte Steub. „Ich will sie nicht erwarten." Er wandte sich zum Gehen. .Aber warum denn nicht. Herr Sanitätarat, da« wäre doch ausfallend." „Ich kann mit einem Manne nicht zn Tisch sitzen. den ich denuncieren will, denuncieren muß.....muß, nicht etwa, mein Herr Inspektor, weil Sie der Ansicht sind, daß er ein Verbrechen begangen hat, darauf lege ich garkein Gewicht, sondern ich muß ihn denucieren, um ihm (Gelegenheit zu geben, sich zu reinigen von diesem schimpflichen Verdacht.-. „Sie brauchen ihn garnicht denuncieren, Herr Sani» tätsrat.....da» verlangt niemand von Ihnen.- .Darüber werde ich mir von Ihnen jetzt keine Vor-schristen mehr machen lassen. Aber Sie sollen sich auch verantworten Sie sollen Ihre Verleumdungen beweisen und darum werde ich bei Gericht Anzeige erstatte!»..... noch heut." .Das wird jetzt nicht mehr nötig sein.' .Wieso? Sie wollen doch nicht etwa sagen, daß Sie schon....." Steub nickte. .Ich habe Sie dessen überhoben." „Sie selbst haben? Dann freilich.....das muß ich sagen..... Schämen Sie sich nicht, einem Neben- menschen die Polizei aus den Hals zu hetzen.....einem Ehrenmann?" „Das fragt sich noch.....aber auf all« Fälle, ich bin es meinen, Herrn schuldig gewesen " „Dem Teufel sind Sie'« schuldig gewesen . . . . , Ein Denunciant ist ein flslnn gewShnticher.....Pfuit Sie....." Er machte »ine lange Pause, .Inspektor!" „Herr Sanitätarat. ich muß mir diesen Ton höflichst verbitten. Es kommt doch wohl auf meine Gründe an und auf die Beweise." »Darauf kommt e« allerdings an. Nun wir werden ja sehen..... Mein Wagen. Herr Inspektor." Eteub klingelte, worauf sofort ein Diener eintrat. Diesem befahl «r: „Den Wagen für den Herrn SanitätSrat.'I Der Sanitätarat nahm feinen Hut ab und ging mit einer kurzen Verbeugung gegen Steub hinaus. „Ich habe die Ehre, Herr Sanitätsrat." Er folgte ihm ein Stück bis an die offenen Schiebe« lhüren und kehrte dann in den Saal zurück. Der Sanitätarat war noch keine fünf Minuten ge-gangen, al» auch schon die Leidtragenden vom Mausoleum zurückkamen wnb «s begann nun der Sturm aus die kleine Tafel, an der man wahllos Platz nahm. Die Gutsbesitzer der Umgegend wußten, das, man auf Geislitz einen guten Tropfen im Keller führte und fo war das erste, daß sich jeder einer Flasche bemächtigte uub in hastigen Zügen die Gedanken an das traurige Ereignis, das sie zusammengeführt, hinunterspülte. Jetzt brachte auch eine gutgeschulte Diener-ichaar die Speisen und bald nahm das exquisite Souper die Gedanken der Leidtragenden derart in Anspruch, daß man nur das Klapper» von Messern und Gabeln hören konnte und ein unbestimmtes Gemurmel, wenn einer einmal un-willig wurde, baß man ihn in seiner Beschäftigung störte. Lullu fühlte sich entsetzlich angeekelt von der ganzen Ver« anstaltung und sie flüsterte mehrmals, einmal dem zu ihrer Rechten sitzenden Vater oder dem Pastor, den sie zur Linken hatte, leise Worte de« Unwillens zu. »Ja sehen Sie, meine Gnädige." antwortete der Pastor, .da« ist nun leider nicht ander», derartige Gelage, denn auf weiter läuft es doch nicht hinaus, verletzen nur zu oft da« Zartgefühl der in ihrem Herzen tief getroffenen Hinterbliebenen. Aber es ist doch einmal Sitte und wer sich an der Sitte ividerfetzt, der kommt in's Gerede." .Ja, Herr Pfarrer, das ist allerdings richtig, aber daß man gerade mich zwingt, am Gelage teilzunehmen....." »Wenn e» Dich chockirt, mein Kind, fo kannst Du ja ohne Aufsehen zu erregen, verschwinden. Ich werde Dich vertreten und die Honneur« machen, als wenn Du zugegen wärst." Er beugte sich jetzt über den Tisch vor, um den Pastor zu fragen: „Richt, Herr Pfarrer, meine Tochter kann ganz ruhig nach ihrem Zimmer gehen?" .Aber gewiß, gnädige Frau, keiner lin den ein-sichtigen Leuten wird Ihnen das verübeln rind die Nicht-einsichtigen werden es garnicht bemerken. Lassen Sie nur erst einmal den Wein wirken, dann vergißt man ganz und gar, aus welchem Grunde man sich hier versammelt hat." Nach diesen Worten stand er auf. schlug an fein Glas, denn es war gerade eine Pause zwischen dem ersten und zweiten Gang eingetreten, und das Gesumm der Unter-Haltung hatte sich erhoben. Allmählich wurde es wieder still, denn man wollte hören, was der allerseits so beliebte Geistliche noch zu sagen hatte. Geßner. der mit ein paar andern Gutsbesitzern an einem kleinen Tisch Platz genommen hatte, schimpfte ziemlich vernehmlich, daß der Pfaffe nicht einmal bei Tisch seinen Mund halten könne, sondern auch da noch reden müsse. Sein Rachbar, der Mtergut»befitzer Dönhoff stimmte ihm bei. „3lch und nachherige» Au«wafch«n in lauwarm«m Wasser mit Seife soll von Erfolg fein. Mittel gegen F>bhe. In einen Eimer recht h«iß«n Wasser« gibt man ein wenig ungereinigten Karbol, damit recht naß alle Räume aufgewischt, diese» eine Zeit stehen lasten, dann mit kaltem Wasier noch zwei- bis dreimal wiederholen, aber immer einen Tag dazwischen, dann w.r-den di« Flöh« verschwunden sein. DaS ist da» beste Mittel. Nägel vor Rost zu schütze». Um Näg«l, di« >m Fr«ien gebraucht werd«» müssen, vor Rost zu schützen, erhitzt man sie rotglühend und wirft sie nachher in ein Gesäß mit Leinöl. Der Ueberzug welch«r sich dabei bildet, schützt die Nägel nicht nur vor Rost, fondern läßt sie auch dichter in» Holz eindringe». Garantiert waschecht. Trotz dieser Angabe macht man doch häufig b«im Waschen farbiger Strümpfe die Beobach tung, vaß die urfpiünglich« Farbe g>,nz häßlich wird, llm da« Abfärben d«r sar-blgen Strümpfe zu verhindern, tut man gut, als Vorsichtsmaßregel dem Wasch' n>ass?r frische Epheubläller bnzusügen. Tann spüle man die Slrümps« gleich nach dem Waschen in Salzwasser und hänge si» bald zum Trocknen auf. Bräutigam: »Kann man «twaS schöneres sehe», als diesen giünen Wald?^ — Braut: „O pfui. Otto! DaS sagst da mir!» Drollige» Stammb«rl»blatt. Der Wiener Komiker «cholz Hai ein drollige» ^tammbuchblatt geliefert. Er beiaß^eiaen Schwager name.s Melzer und diesem schlich «r inc Album: Melzer ist stolz aus seinen Schwager Scholz: aber Lcholz ist stolzer auf seinen Schlager Melzer. ..Lieber Mann, wollen wir den Bühnendichter H. nicht zum Diner «in-laden?' — .Laß da«, Frauchen, der schreidl doch ab, da» ist sö seine.Geiovh»-heil.' Gut abgeführt. Verteidiger: ,Ent« gegea der Behauptung d«Z Herrn Slaai»: anwalt«« muß ich erklären, daß der An-geklagte «ine tiefgefühlt« Ehrerbietung vor der Wahrheit hrgf — Staat»-anwalt: .Er hält sich w«n>gt«»s in refpelivoller Entsen»«>g von ihr." Uertraneueriveckend. Fremder: „Könn«» Si« mir «inen Zahn ziehen?' — Dorfbader: »Da» könnt' ich schon . . aber sehen Sie, eS ist schon gleich halb zwölf, da lohn« e» sich nimmer, vormit-tags noch anzufangen." Fatal. „Was? Eure Hochzeit schon wieder verschob«»? Ja, zum Geier, seid ihr veriückl?" — Bräutigam: .Ach nein, aber immer, wenn das Bautlleid fertig ist, lomml der Gerichtsvollzieher und holtSl" Au» Schülerhrften. £« Hause angekommen, wird d«r Kranz (der Ernte) dem Besitzer überreicht, welcher dann aufgehängt und aufb«wahrt wird bis zum nächst.» Sommer. Kummer 67 ton Ländern in sozialer und wirtschaftlicher völlig stete Hand zu lqssen, anderseits jtl<4) der Gedanke unter allen Umstanden hochge» melden muß. im SchooK» der Parte- den lern zu einer dtuisch-öslerrtichischen Bolktpart»» p lxxen, der sämtliche Deutsche der Monarchie ci^söre, sollirn. so ist e« nicht zu verwundern, um von einzelnen Parteiorganen der Wunsch wt einer Reorganiiaito' der D»uisch'N Volk«-Mii au«g»>prochen wurce. Man mag «it Recht iatndiri Borkommni« auf die derzeitige Struktur kl Partei zuiückichiiben und ihr die Schuld an Stiernlup< zuschreiben; wir halten jedoch t« vsspttckun., der fttage e-n'r Parieiorgam« |nioi tut o^tfiöhi un) d ilin e« lieber gesehen, «n »an diese« Thema erst angeschlagen hätte, tit die positiven Ergebnisse der Beratungen ßmlicher Vertreter der Partei vorliegen. Auch »7 halten die Eir,be»u^unq eine« oll .-(meinen iHvttUtHet der Deutschen Volkipanri süc da« Sim Mittel, eine befriedigende, im Interesse Psrlei und der van ihr verfochten«» völki« fta Srundsätze. hegeiuc Lösung vieler wichtiger «o-,«n herbeizuführen. Ti-ser Parteitag an de« nur die v.eichtiaK« und Landtagsadgeord» «a. sorb«rn auch die Bürgermeister und fon« fcfra verlrauentmänner der Parte, teilzunehmen fcsim, würde wohl zunächst die Ausgabe haben, id die kommenden Reich«rat«wahlen den Per-iilwtsini entsprechend an der Hand der Partei» tnindsätze ein Wahlprogramm festzustellen und Schaffung einer zweckmäßigen Zentralstelle (nrjenf, durch den Ausbau der inneren Organi-sM, andererseits di« Parteitätigkeit in solche ^d»«i zu lenken, daß sie von Außen geschützt M ron Innen gestützt jedem feindliche« Anprall dndtilttn kann. Nur wäre e« wünschenswert, ti' Vorbereitungen zu diesem Parteitag nicht zu vertlirzeu und ihn ,!> einer Zeit abzudalten, die « jide», der zur Mitarbeit berufen ist, ermüg-bch in den Dienst ver Sache zu stellen. Zleoe MwiKer! Wie di» „A. Korr." mel« b-ii man ollen Grund zur Annahme, daß m »iiher Zelt die Ernennung eine« Eijen» t»»r»i»fter« «rfolgen werde, dem die Aufgabe Men werde, die Verhandlungen zum Zwecke *« fkrstaailichung der Eisenbahnen durchzuführen. K> dieser wichtigen Mission könnte kau« der i»vismsche Leiter be« Tisenbahnministerium« be-tarn werden. Auch die definitive Besetzung de« ^Uirtefeuilie« dürfte gleichzeitig mit der Er» wu»B de« Eisenbaha«iuister« erfolgen. ßi» ntut* Ztüuduis »it d« Spitze gegen In eine« Artikel, welcher die Njltzch-sranzösische Annäherung bespricht, sagt der da« einflußreichste Blatt Japan«: (qluiti und Japan näv«en wohl Frankreich in ch Andrii« aus. doch bedeute dessen Verhältnis i »ußland «ine Echwiirigkeit. Der „Koku«in" rji in «er Aufnahme, welche die englische Flotte ii Krwkreich fand, einen Bewei« für da« An-«chs<» de« englischen Einflüsse« in Europa und iil glücklich, daß di» englisch-japanische Allianz die fromme in dirs« Weg» geleitet hab». ■«Uni nur in dir Literatur, besonder« in die Presse, ipschllchen haben. lehnlich wie d«r Franzose für da« kurze I „krach eine lange Umschreibung machen dtwitzl er täglich eine M.nge ebenso dün« knapper Worte, sür welche ih« gleichwertige icke fehlen. Will er i« WirtShau« ein Sla« »den, so bestellt er einen »bock*; ist er ein stärkerer Alkoholgetränke, dann fällt seine vielleicht auf einen »kirecb". Auch da« ,bitter- hat sich vollständig im Französischen >rger»; wenn sich ein minder Begüterter den verdorben dai, so nimmt er «it »ine« xs* vorli»d. Die Te«per»nzler löschen ihren m einer „trinkalle", die Hungrigen füllen kre ihre« Mager.« im „speisesal" au». »Kur-I al» ständiger Au«druck in jedem, selbst dem > Badeorte zu finden. Wer seine Erholung Alp?» futt, nHait den „alpeBstock" mit« von „foehn" und besteigt Je Jungfrau", t Logesen wird viel ,le Laut Koenigsburg" , deren Wiederaufbau vom „kaiser* (sprich ) anpmbmt wurde. Diese« Wort „kaiser" ibti seinen allgemeinen Begriff verloren und pezrell aus den jetzigen Herrscher Deuisch« aitttwindt. der kurzwe? al« »le kaiser" öeisüzung de« Vornamen« bezeichnet wird, in» »Le C«ar" fagt. Den österreichtsche» gilt« Atcdertage Msrga«». Die Mit. die der Götze Dollar beherrscht und die im Wahne lebt, alle« lasse sich «it Geld durchsetzen, bat zum Ruhme deutscher Ozeanschiffahrt ein schwer»« Fia«ko erlitten. Da« unter de« Namen de« Mor» ganschen SchlffahriStrusie« vereinigte englisch» amerikanische Unternehmen, da« gegründet wurde, um dem lleberqewichte der deutschen Schiffsverbindungen zwischen Europa und Amerika ein Ende zu m ichen, schneide», 1903 eröffnn, von Jahr zu Jahr mit wachsendem Verluste ab. 171 Millionen Dollar« (855 Millionen Kronen) sind bi«her so gut wie vergeblich investiert und der Verkehr der großen deutschen Dampser»Gesellscdastei, „Nord» deutscher Lloyd" und „HamburgAmerito-Linie" hat wie vorher stetig zugeno««en. Selbktverständ« lich fehlt »« nicht an Stimmen, die die deutschen Linien, deren Tonnenzahl größer ist, al« die de« Riesentrust«, für den Mißerfolg de« auf finan» ziellen. wie moralischen Gewinn berechneten Un» ternehmen« verantwortlich «achen. Der Geldver« lust trifft hauptsächlich Engländer, «eil i« Trust mehr britische« al« amerikanische« Kapital steckt; den Verlust an Prestige haben die a«erttanischen Gründer, Morgan an der Spitze, z« tragen. Äus Stadt und Land. Werktafel. 20. August: Parkmusik von 11 bi« 12 Uhr vor» mittag. — Gartenkonzert in der R'stauraiion »Hubenu«", 5 Uhr nachmittag«. 24. August: Vollversammlung de« Spar« und Vorschußvertiae« im S'tzung«!aale der Sparkasse um halb 5 Uhr nach» mittag«. 26. August: „Südmart"«Haup.Versammlung im Hotel „Stadt Wien". 2. Septbr.: Sedantog. — Versammlung, einbe- rufen vom Au«schusse sür die Er» richiung tiner Bi«marckwarte. 3. Septbr.: Gartenfest de« Deuischvöltischen Ge- hilsenverbande« im Hotel „Mohr". ?arkmustk. Heule vormittag findet zwi» schen II und 12 Uhr eine Parkmufik mn nach-stthender Vortrag«ordnung fia»: 1. Jute!« Marsch von Moriz Schachenhoser; 2. Luna» Walzer von P. Linke; 3. Ouverture zur Parodie Tannhäuser von L. Binder; 4. Große Faniasie au« der Oper „Cavalleria Rustieana' von P. Ma«cagni; 5. »Au« unserer Garmson" Marsch von E. Mayer. KartenKonzert. Heute Sonntag nachmittag 5 Uhr findet in der Restauration „Hubert«,«" ein Ganenkonzert der vollständigen Eillier Musik-verein«tapelle «it nachstehender Bortragsordnung statt: 1. Siege«zeichen»Marsch von Fr. Frudl; 2. .Alter-Wiener»Volk«ion" Walzer von I. F. Wagner; 3. Ouvertüre zu „Wilhelm Tell* von G Rossini; 4. »Ich hab' in den Himmel ge- Kaiser wird «an dagegen vur französisch al« „ein-pereur Franyois Joseph" bezeichnen. Der Sohn de« Kaiser« ist al» „kronprinz* eine nicht selten genannt» P«rsönlichk«»agr« Sr. Majestät findet heute Sonntag den 20. August, 10 Uhr vormittag« in der evan» gelischen Kiiche ein sür Jedermann zugänglicher Festgotietdienst statt. Kaiserfeier. Der 75. Geburtttag Sr. Maje» stät d»« Kaiser« wurde hier in würdiger Weise g»« feiert. In den frühesten Morgenstunden durchzog di« Eillier MusiloereinSkapeUe mit klingende« Spielt die Straßen der Eiad«, während Pöller-sctüsfe am Nlkolaiberqe die Feier de« Tage« ein» leiteten. Da« Stadtamt, die städtische« Gebäude und Schulen, sowie die anderen öffentlichen Ge« bäude trug»» reichen Flaggenschmuck. Am Berg« fried der Ruine flatterte eine große schwarz, gelbe Fahne, ebenjo bemerkten wir Fahnen im S»ad>pa»ke und am Reiierberg. Bei der Z^estmesse in der Psar.kirche waren Bürgermeistu: Herr Juliu« R a k u s ch, der Sta0iaml«vorstand Herr Fürstbauer, die Gemeinderäte, die Beamtenschaft und zahlr«iche Mili ärpensionisten erschienen. Der Vetiraiiknoeriin war in sehr starker Abordnung mit Musik unv Fahnen au«gerückt. Abend« fand im »Hotel Terfchek' »in Kaiserkonzert statt, welche« sehr gut besucht war. Krueunmtg i« Austizdieuke. Der Leiter de« Justizministerium« hat den »anzleioorft«h«r Jgnaz K o r a k in Marburg zum Kanzlei-Odervorsteher beim Lande«g«richtt in Klagenfurt ernannt. Zieuesizüonjert. Die hiesige Mustkoereiw». kapelle hatte letzien Sonntag ihr Einnahmekonzerl, da« vom best«» künstlerischen, wie materiellen Er-folg, veale'itt war. Der Salon und Garten de« Holet« Te?jchek konnte kaum die Menge occ Zuhörer fassen, da da« Programm in Form eine« humoristischen Abend« zusammengestellt war ind Genüsse verschiedenster Art versprach. AuS dem ersten Teil« de«selben sei vor Allem die Ouverture zur Oper „Maritana" von Wallace hervorgehoben, die brillant studiert war und vorzüglich wieder« gegeben wurde, ebenso Händel« »Largo", sowie die Kärntnerlttdervariatione« sür zwei Flügelhörner, in denen die Herren Pfeifer und Rittirsch ihr Können neuerding« aus« Beste bewiesen. Mozart« Bauern« Symphonie, ein musikalischer Scherz sür zwei -Vio« linen, Bratsche, zwei Hörner und Baß erregte unter Cardinal« Leitung nicht endenwollende Heiterkeit. Ist e« doch ein» Kunst, den klaisische» Autdruck durchweg« vom .leitwotir" :ie Rere, das auch sonst in literarischen Werken häufig zur Anwen-dung kommt. Edmond Roftand gebrauchte e« sogar bei seiner Antrittsrede «n der Akademie und damit ist da« deutsche Wort al« sranzösiche« gleichsam sanktioniert worden. E« dürfte nur eine Frage der Zeit fein, bi« alle diese Worte, die dereit« im franzöiichen Sprachgebrauch oder wenigsten« >n der Schrift« spräche tiefste Wurzel gefaßt haben, von der Akademie für französisch erklärt werden. E« dürfte sich jedoch vorher empfehlen, sie bezüglich de« Artikel« und der Rechtschreibung einer Durchficht zu unterziehen. E« passieren nämlich vorläufig dem Fronzoieri noch manche „Schnitzer", wie der falsche Artikel bei ,Ie Jungfrau* und ,le Kell-uerin*. So hat sich auch zum ständigen Sprach-gebrauch ,Ie Pariser* al« Bezeichnung sür die „Pariser Zeitung" eniw^ckelt, wa» beweist, daß die Franzosen bei den deutschen Worten mehr nach de« Gefühl und dem Wohlklan^ gehen, al« nach der orthoaiaphifchen Richtigkeit. S>e b<;iimncn da« Geschlecht der au« d«m Deutschen übernom« menen Worte vom französischen Sia^dpunkte, und darau« g^h, hervor, wie sehr die Fremdworte hier in Fleisch und Blut übergegangen sind. Seite 4 .Kev.sH» Wschi- Nummer der Komposition mit de» gleichzeitige,, «i«ilchtn Anford»r«»gen, die di« Bauern»Sy«phonie kell», in iviiffaatt Weis« ju vereinen, wa« fä«tl>chen Mit» wirkenden, die in di» Kostüme der Dorfgewerbe» treibenden gesteckt waren, aus« Beste gelang. Herr Dagobert, unser dekannter Komiker, erfreut? durch gelungene Couplet«, die ebenso, wie Herrn Cardinal« Soloscherz .Da« Unio«talg«nie*, die Zu» ljörtr zu heiterste« Beifall« bestimmte». Da« Aus» treten der .Damenkapelle- bilbtte den Schluß der aulgezeichneten Borirag«ordnung. Wer Herrn Schacheahofer und seine Getreue« in der wirksamen Damenverkleidung mit Perücke und roter Masche »»sehen, konnt« den Lachmu«keln gewiß nicht Ruh« gebieten. Selbstvkrständlich waren auch di« Dar-dietuncie« der Damenkapelle di« besten. Der Musik» verei»«kap«llt fließt au« dem Erträgnisse ein nam-haft»« Sümmchen zu. besonder« erfreulich de«halb, da da«s«lb« ja der Unterstützung »«dürftiger Mu-fiker gewidmet ist. Atr die Errichtung eiuer Ziismarckmarte. Für den 2. September, dem Gedniktape der dlu» tigen Schlacht bei Sedan, hat der vorbereitende Au«schuß für die Erbauung einer Bi«marckwarte auf dem Annensitz« «ine allgeania zugängliche Ber» sammlung anberaumt, zu der jedermann, der diesem völkischen Unternehmen besten Erfolg wünscht, herz-lichst eingeladen ist. Alle« Nähere in unserer nächsten Blattsolge. Aur de» AiAmarttar« sind al« zweit» Sammlung de« Herrn Gusfenbauer unter den Sommergästen noch folgende Beträge ge» zeichnet worden: Herr Suchanek I X und Frau Jda Suchanet au« Wt» I K, Herr Josef Walland au« Mannheim 10 K, Herr Jchzenthaler au« Wien 2 K, Herr Kreuzberger jun. au« Wien 2 k(. Herr Hönigmann au« Wien 2 X und Herr o. Schludermann au« Weitenstein 2 K. Diese Beträge werden dem «u«schuß zur Erbauung de« Bi«marckturm« übergeben werden. Weitere Spenden übernimmt auch die Schristleitnng der .Deutschen Wacht". ZSohltätigteitskonzert Samiiag, den 12. d. M. fand in Siadtideater ein Wohltätigkeit«» konzert statt, dessen Reinerträgni« zu gleichen Teilen für den Bau eine« Asyle« der Eillier Bete« ranen und die weitere Restaurierung der Ruine Sannegg. de« Stammsitze der Grafen von Tilli, Verwendung fand. Da« Konzert erzielte eine Ein» nähme von »ehr denn 500 Kronen. Mit einige« Befremden ward be«erki, daß der Besuch au« Osfijier«kreisen zu wünschen übrig ließ. Da« Kon- !Nt ist eine Tat de« gefeierten Opern- und Konzert-Sager« Baron August Enobloch-Manoff. für di» ihm besten« zu vankrn ist. S»in. sowie snne« Mit» wirkenden. Herrn Baron Otto o. Ecker und Eckhost« künstlerischer Ruf entbindet un« der Aufgabe, ihren Darbietungen bi« in alle Einz.'lheiten zu folge«. E« herrschte eine Eimme in der Aner-kennung hohe« Kunstgenüsse«. Die Klavierbegleitung besorgte in lieben«würd>gster und vollendeter, von künstlerische« Eu>pfindea getragener Weise Frau Baronin Elsa Cnodloch. * &ou «»serer Zturgr»i«e. Da« Wahrzeichen der Stadt Eilli. unser» alt», ehrwürdige Burg-ruine, war vor wrnigen Jahren be« gänzlichen Perfall- pe»i«g,geben und man erwart»»» täol'ch da« Et«stürz»n der letzten stolzen Mauerreste. Während in den Fünfziger »Jahren noch Zinnen und Dächer da« Mauerwerk schützten und einzelne Teile noch ganz gut erhalte« wäre«, ging ,»it dieser Zeit der Bau fcheinbar unanfhaltsa« de« drohenden gänzlichen Verfall» entgegen. Wa« der Zahn der Zeit, die Elemente nicht taten, da« voll-ende» das vaadaltfche Vorgehen der Besitzer und der Nachbarn, sowie d«r Mutwille roher Leut». Bor zehn Jahren glaubte «an. daß. wenn nicht rasch au«giebige Hilfe gebrach« werd«, in kürzester Zeit nur «ehr ein Schutthaufen an die denkwür-dige Stätte, an der sich ei« bedeutend»« Stück Weltgeschichte abspielte, erinnern werd». Da nah« sich d»nn im letzten Momente der Mufealverkin der Burgruine an und tat, wa« i» seinen schwachen Kräfte« stand, um sie vor gänzlichem Untergang« zu wtttn. E« wurden di« dem Einsturz« nahen Mauern gestützt, der Bergfried untermauert, die Umsafiungtmauern ergänzt, die Wege und Plätze geebnet und durch bequeme Stiegen zugänglich ge-macht. All-rding« »ar die« nur da« unbedingt Notwendigste, wo« geschehe« mußte, soweit »be« di« d»schrä«kl»« Mittel de« rührigen Verein»« reichte«. In de« letzten Jahren nun aber machte sich die Notwendigkeit «»gehender Restaurierungen immer dringender geltend. Der rührige Museal- verein rnhte nicht »her. bi« er 'die nötig«» Mitt«l aufirieb. Dank der werktätigen Unterstützung de« Bürgermeister« Herrn Jnliu« R a k u s ch und de« Laudtag«abg»ord»»t»a Herrn Moritz S t a l l« e r konnte der Verein mit reichlicheren Mitteln an die Arbeit pehen und unsere >vurgrui»e ist jetzt kein wüster Schutthaufen mehr, sondern ei« herrliche« Idyll, eine Perlt in der paradisischen Umgebung Eilli«. Dir Ruin» steht auch nicht mehr schutzlo« uud unbewohnt da; der Burgwart hält treu» Wacht. In d«e letzte» Zeit wurde viel, sehr viel geschaffen. Kaum war da« herrlich gelegene Saft-hau« »zum Burgwart" fertig, al« «an der Ruine da« Aug»n«erk widmete. Die U«sassuag««auern find nun ergänzt, alle gefährliche« Stelle« ge-schützt, der Bergfried ist zu einer prachtvollen Höhenwarte geworden. Bäume, die die Au«sicht verdeckten, wurden gefällt. Laufchige Plätze und Nischen «it der denkbar schönsten Fernsicht, der Turnierplatz «it seiner grünen Rasenfläche und feiner düster, ernsten, zu weh«üttgen Betrachtungen «ahnenden U«rah«ung machen die Burgruine zu einem Eden, wie e« wohl nur wenige One aus« weisen. Zn dankbarer Anerkennung hat der Mus»alo»r»ta einige Plätze nach seinen arößten Gönnern benannt. So haben wir «ine .Rakusch» Au«sicht" liegen Süden und eine.Siallner-Wane' gegen Norden. Auch der Vergangenheit vergaß man nicht und die .Veronika von Defsenitz-Wane" erinnert an da« unglückliche Evelfräulein und den dunk'lsten Fleck auf de« Ehrenschilve der «ächti» gen Cillier. Hat «an genug gesehen und g»-schwelgt in wehmütig ernster Erinnerung an längst» vergangene Zeiten, so brauchen wir nur wenige Schritte z« tun und die gastlichen Räu«e de« .Burgwart" nehmen un« aus. wo vorzüglich« Küch« und Keller un« recht angenehm in die Gegenwart zurückversetzen. Wie lohnend der Au«-flug auf unsern Schloßberg ist. beweist wohl der der reg» Besuch, deffin sich namentlich dener di» Burgruine und drr .Burgwart" erfreuen. Der ketne«weg« beschwerliche Ausstieg wird reichlich be-lohnt und e« wird wohl noch niemandem gereut haben, zum herrlichste« Punkte der Umgebung Ctlli« gtpilgrri zu sei«. Den Schmahartiklern aas der Spur. A» großer chemißheit sich »erdichtende Zker-dachtsgründe weise» aas de» Schriftleiter Holar «ad de» A »rille» JUfc» als die Aersasser der sche»ßlithe» Schmähartitet, die »»sere Stadt d»rch lauge Aeit i» A»sreg»»g hielte», ßi». Wa» hofft, uns die »»»mstStzliche Hewihheit d»rch stritte» Hlachmei» i» naher Aeit »erschaffe» t» tö»»e». Ansehe» der gilier ?er»ate» ist ei» sehr schleituges und besonder« ia der Ge«,i»de „Umgedunu Eilli" denke» die Besitzer längst daran, da« Pervakenjoch abzuwerfen, und eine ve »ü»f-tige Wirtschaft eiazuführen. In d»r Angst barüd»r sollen letzt unter Anführung de« Herrn Dr. Kar-lauscht leiten« eine« slooenischen Bereine« nationale Auswieael»ng««Bersammlung»n in«zenier» werden, damit di« Leute abgelenkt werden über di» Per-vakenwntschast mit ihren Entwe»dunq»n «. dal. nachzudenk n. Wird nicht viel nützen! Schließlich wird da« monströse Gefügt, genannt „S»m»»ad« Umgebung Cilli" doch au« dem Leim gehe«. — u. zw. mit und ohn« Karlausch'k. Im Uebiigen wird wohl erwartet, daß di» Rtgierung gegen Der-hetzuoge« und Auswitgeltit« gehörigst »inschreilei, und sich nicht zum Mitschuldig«« an drr sauber»« Ardlii «iagtwanderltr Hetzer «acht. Wir werde« offene Augen habt«, darauf kau« «a» sich v»r-laste»! —»g- A» kurzer Aeit z»m zweitenmal ßeschla, aahmt E« ist »ine alldem«» deta» te Tatsache, daß die gegnerische Presse in unverhohlener Weife de» B o y t o t t der deutschen Geschäft«» leuie predigt. S« geschieht die« autzaahmlo« in jeder Nummer und um ei» Uebrige« zu tu», sogar m fetten Letter». Z» unserer letzten Blattfolg» versuchten wir e«, einmal Gltiche« mit Sltichrm z» vergelten. Wir sagten un«. daß e« angtsicht« der schurktschtn Haltung dir Cillier Pervaken an der Zeit fei, auch einmal auf unserer Seit« den Ruf: Zeder z» de« Sei»e» l kräftig erfchallen zu lasten. Da» war j«d»ch nicht »ach dem G<» schmack« der S t aotß a n w a l t s ch ast, die wohl di« Aufforderung zum Boykott deutfcher Geschäii«le»tt. di« sich i» die Wort« ,8?oj k srojim* kleidet, zuläßt, die deutsche Gegenwehr jedoch knebtl« will. Wir verfielen also kurzer Zeit zum z»e,ten«ale der Beschlag» dafür hoffe« gewiffe Bürokraten i« gegiei Lager Vtrztihung für di» Beschlagaah« pervakischen Brandstiftung«artikel« zu er Di« Befchlagnah«» hat un« adfr auch a«!a daß wir dr« Kanzliften Jaueziö kein Um täte», al« wir ihn ein u n g l e i ch e < Si gehen gegen da« deutsche und da« sloi» Blatt z«r Last legte«. Während er die Lew nah«e de« zu verbrecherischen Taten aufrnz» pervakischen Blatte« m sträflicher S" aus die lange Banl fchob uad den Größtes Blätt»r ein»« Tag später ia Verwahrung u> al« die Beschlagnab«« erfolgte, fodaß >n,«W eine Unzahl von Blättern verschwinde» ! «ar er diei«al mit Sieben«eilensti»sel» der beschlagnah«ten „Deutschen Wacht" der. mittelbar nach Au«spruch der Beschlagnab«« l er auch schon i« drr Celeja, u« seine Hat uaser Blatt legen zu können. Dagegen Itef 1 sich wiederu« bei der a« letzten Freaq 5 Uhr erfolgten B»schlagnah«e der Do» soviel Zeit, daß «an noch um V Uhr d»! Ziemt trgovin» beschlag»ah«te Blätter (a konnt». Di» Anz»ig» wurde erstattet. Da« teilte «acht e« verständlich, daß da« ver«l Blatt de« öfteren, nachdem »« d»r Btschlapi verfallen war, t« nicht für nötig kand. ein» Auflagt zu veranstalten — der Großteil m glücklich unter die Leute gebracht worden, aber werden nicht rasten und rnhen, al« bis i eine Gleich«äßi..keii iu der Behandlung beiden Blätter erzielt haben. Zur Antzanwendnng für Pentlche. Jeder ZU den Seinen! Wahrlich «in schöner Wahlspruch. Ohne ihi uaser Volk wie verblödet. Leer seien all« Zur Beachtung sür die Siaat«a»> s ch a f t. Odiger Ausjpruch stellt eine Uei au« einer nicht beschlagnahmten Toi dar uad darf auch nicht ia der Deutsche« beschlagnah«! werden. Wie hoffen aus re« der Uebersetzuuge« noch viel deutlicher |> deutschen Beoölkeruug sprechen zu könne», Ä bisher ver«kintrn, e« tun zu könnt». Zur Ke»nzeich»»»g der »er»atifche» Daß vei dem jüngste» Preßfeldzuge gegi» auch unreife J»»g»», di» d»r Rute nicht »ntwachstN find, di« Hand i« Spiel» lehrt da« un« zugekommene nachstehend» Geehrter Herr Redakteur l Groß»« nicht Ihre starke Seite zu sein! Si« schni", «»hc »>»« sogenannte Preßbestie zu sei», In Rache lechzt l So «öchte» Sie >dre Räch» dem Btrsafftr de« b»kanni»n ,Vo«oo« kühle» u»d schreibe» eine Belohnung oo» für jene» Ang»b«r au«, der ZH»e» den Versaffer« angibt . . ! Spitsdürgerliche sichten! 200 K find ein zu gtringer Z»» Damit sie ihre Rache stillen uad Unschuldw' länger verdächtigt werden, bi» ich, der de« Artikel«, bereit, mich selbst zu sulta, zwar untn folg»nd»n Bedingungen: Sie SO 00V ^ zusammen und deponiere» 9k Notar. Ich «rlch»ine da»» p»rtö!>Iich t>»i» n»nn» meinen Namen, nehme dann da« Empfang uad deponiere <« bei d»r hiesig» Sparkasse mit der Bestimmung, daß «u Gelde et« ,N a r r e n h e i m" sür Ellll tarji gegründet «erd«. Wirkliche, anstäudqe sind oo« dieser humanitäre« Anstalt a Selbstverständlich bleiben in diese« He« jeweiltaen Redakteure der Deutsche» Wach» Freiplätze stist«bn»fmäßig reseroirrt. Der Jed» Erläuterung überflüssig. Z»a» Hrxa» der slo»e»lsch«» der Marburger ^la». yo?a» du Sloveuen Jahr um Jahr m« chr» ernährt uad jetzt wollt» sie un« «it vtrnichttn. Slaven»»! Wacht aus! Bauer eri»nere dich g»t der.roh» (Gonsetzn», stch« «eilage.) Nr. 67 der „Deutschen Wacht". "p| IV Beilage zu Gflin Deutschtümler auf die Slooenen, merke dir l>». daß drr D«utschtüml«r von Dir lebt und baß. renn du ih« nicht da» Selb gäbest, alle Cillier leitschtümler, ob Hunger« verenden «üßten . . . .• Zeder Satz eine Lüge und eine »Todsünde-! Da« Siliert den katholischen Hetzpsassen aber nicht, — - gar nicht! Und solch« Leute sitzen im Beicht» ßchl! Und solch« Boykotthetze findet die staat«-«oltfchaftliche Eanktion. M» di« HferunKe» die „Stri^enrüuöer" ,, suchn» saften. Der .Piccolo- meldet au« |fc): Ia Castaguovizza wurde der in Görz Esouierende Einjahrig-Freiwillige Carso, der über eine vom sloveuischen Vereine auSge« slavische Trikolore abfällig geäußert hatte, tut Klooenen überfallen und zu Tode mißhan« beü. Da sieht man wiederum einmal welche V e r« tintheit sich bei diesen Leuten auStobt, wenn si» tu Uebermacht auf ihrer Seite haben. AmtsloKalitätn» de, K. k. Kaupt-te»n«»t«s in Eilli. Im Juni l. I. hat der G»«n>d,au«schub der Stadt Cilli gegen diese ladräumc, welche in sanitärer Hinsicht völlia un« Mtichend sind uad auch der Würde eine« Amte« tatiiMg« entsprecht«, Stellung genommen und in bet Sitzung vom 23. Juni beschlossen, die ersorder« Ich» Schritte an maßgebend«! Stelle einzuleiten, ■> hier die dringend notwendige Abdilfe zu schaffen, v «urden die Eingaben um Abstellung diese« llebelftaabeS an die Finanz-LandeS-Direktion Graz »»t au da« Finanzministerium gerichtet und die U#»riii«u» Dr. Pommer und Laude«au«schuß Kmz Eiallner um entsprechende Einflußnahme er» sxht. Ueber Anordnung de« Finanzministerium« |oi um bi« F«anz.Land'»«Direktipn Graz ein« icheide Erhebungen veranlaßt und gestern fand « iommissionelle Besichtigung der AmlSräum« hiuptsteueramte« statt, welcher Bürgermeister R-tusch, SR. Dr. Josef Kowatfchitfch, Stadtami«, mftiüb Fürstbauer und Stadlarzl Dr. Eduard ßMsch für die Stabtgemeiud« Eilli. dann Bau« «> vutia, Sieuerinspekior Dr. Bal«ntin «er« nimm u»d Hauplsttuerami«. «ontrollor Josef idch sür die k. k. Finauzoerwaltung beiwohnten. Sut ttminsttimmenven Gutachtens sind die Amt«. li»»t dermalen unzulänglich und au« Gesund» diltlicksuhten unzulässig; sür den großen Parieien» «kehr find die Räume vi«l zu klein, Mc Hof« Öl Kanzleien haben kein direkte« Licht, die nagen benehmen Licht uud Luft und der Ver» letzr zwischen beiden Aaii«abteilung«n ist u>r üb«r lü dem Luftzug« ausgesetzte .Hausflur möglich, «it «Winier besonder« fühlbar ist. jvit in diesen KäuHMn arbeitenden Btamitn sowohl al« auch die «MeUdm Parteien sind an ihrer Gesundheit ge< Et, Ein« Adcipuerung dieser Räum« ist voll» i«n ««»geschloffen. Die schl«unigst« Beschaffung mix A«i«räum» allein kann hier die Abhilfe, schiffe den» die g»g«nwärtig«n Räum« würd«», >it n» Ko»«isflovßm»gli«d bemerk«, hrntzuiag« jdbl von der nachgiebigsten Kommission nicht «in. ml al« Stfärisinifs» geeignet erkannt werden. . K»rtiitt»»g»kur» «« der Mädchentürger-jchlle tu AUli. Mit Beginn de« Schuljahr«« 1805/00 wird an der Mädchtub^irp,»schule ein $*ttbitt>«ae«kiu« errichtet, der bi« Aufgab« hat, du Festigung und Fortbildung in den Hauptgtgen» jfafcn der Bürgerschule zu vermitteln und die Nidche» auch iu solchen Fächern au«zubilden, die ,« Hebung ihr«, späteren ErwerbSfähigteit und zur VßwbniSvollm Führung «ine« geordnete« Hau«, ja!«« beitragen könn«n. Der Unterricht wird « IS. Seplemder beginnen und wird täglich von IS bi« 12 Uhr vormittag« und 2 bi« 4 Uhr «ch»i»tog« erteilt werden. Er erstreckt sich auf tatsch und Schris>tu««kunde. kaufmännische Buch. Mntig, kaufmännischen Briefwechsel, kaufmänni« fyl Äechnen, Freihandzeichnen, weibliche Hand» eüeiteu Eierardeiltn und Weißnähen) Arbeit«» brnie und Stenographie (nach GabelSberger). Die i^erln AuSkünsie hierüber werden im Stadt» fyultal« uud von der Direktion d«r Mädchen» tdgnfchule erteilt, und werden noch rechtzeitig lmb>k«acht «erden. Wasch «rmischt. Vorgestern nachmittag) badet« d« Klavmlehrer Herr Anlon Arzenfchek in der 6m ia b» Näh« d«r Einmündung der Wogleina. ti« «Inder ließ tt auf der wiese liegen. Der btintrki« -roh!, daß sich ein junger tafcht iu der Näh« seiner Kleider herumtritt, I«gu aber weiter kein Gewicht daraus. Al« er sich tarn «zog. bemerkte er. daß ihm feine Uhr im» Jtett« im Werte von 70 K und ein Bar« tilrig von 20 K fehle. Herr Arzenfchek erstatt«»« sofort der Sicherheittbehörde die Anzeige und noch am gleichen Tage gelang e« derselben, de« Täter« habhaft zu werden. E« ist die« der 15jährige Vagant Josef Krampusek vom Nikolaiberg bei Cilli. KrampuZek fuhr gleich nach dem Diebstahle um '/,6 Uhr noch Römerbad. In Römerbad verweilte er einige Stunde und fuhr dann mit dem Abendzuge nach Tüffer. In Tüffer verschlief er angeblich den Aufenthalt und stieg erst in Cilli au«, wo ihn di» Sicherheit«behörde auf Grund der Personsbeschreibung festnahm. KrampuKek besaß noch die Uhr und Kette, sowie den größten Teil de« gestohlenen Bargelde«. Der jugendliche Verbrecher wurde dem Krei«gerichte eingeliefert. Ptx 7er»ateugön»er tapek reagiert endlich. Wie wir erfahren, hat der in einem offenen Briefe durch Bürger von Windischgraz der Lüg« geziehene Bezirk«hauptmann Anton öapek bei der Etatthalterei um dir Einleitung der DiSziplinar« Untersuchung gebeten. Die Etatthalterei hat diesem Ansuchen «ntspiochkn. Herr Üoprk geht ernsten Tagen, entgegen. Man fühlt sich in dem gegen ihn nötig gewordenen Kampfe immer mehr jeder Rück» sich» entbunden. Neftenansfnhrveröot. Laut Mitteilung de« k. k. Weinbau-Jnfpektor« wurde in den Ort«ge» meinden Weixeldorf und Neukirchen da« Vor« handenfein der Reblau« festgestellt und daher da» Rebenau«fubro«rbot erlassen. Münzftlschnn« — 1000 Kronen nnnß! Cin« und Fünf»Kronen«, in«besondere aber Guldenstücke.Fälschungen sind seit längerer Zeit in immer größerer Anzahl im Umlauft. Dichlbtu sind au«. silberhäliige« Britaniametall Mittel« Guß sehr gut nachgemacht, haben einen vorzüg« lichtn AuDdruck der äußtrtn Form und d«r Rand-kerbung. zumlich gut«n Klang und sind bei fluch-tigeff. Betrachtung zur Täuschung leicht geeignet. Di» Guldtnstückt haben zumeist die Jahreszahl 1879, auch 1883, die Ein» und Fünf'Kronen» stück« die Jahre«,ahl 1900. Unterscheidung«»«!!, mal« von echter Münze sind fettige« Anfühlen der beiden Flächen, graue Metallfarbe, minder scharfe Konturen, geringere« Gewicht und seichte, im Charakter der einzelnen Buchstaben von jener der echten Münzen abweichende Randschrist. Auf da« Vorkommen diefer Falschstücke wird eindring« lichst aufmerksam gemach,. Demjenigen dessen An» gaben zur Ergreifuqg de« Fälscher« führen, fällt eine Belohnung von 1000 Kronen zu. Z>ie Straßeumeillerschaft von Steiermurli, über 50 Kilometer, welche der Brucker Bizykle. klub Sonmag den 3. September veranstaltet, dürste sich zu einer großartigen sportlichen Unternehmung diese« strebsamen Vereine« gestalten. Der Start ist beim 2-Ö Kilometersteine der Reich«straßt Graz— Semmering um 3 Uhr nachmittag«. Zirl b«im 52 8 Kilom«t«rsteine der Reichlstraße Graz—Sem» meriug. Teilnthmer könntn allt H«rrtnsahr«r fein, die in Sttiermark mindesten« seit einem Jahre an-fässig sind. Teilnehmer, welche nicht Mitglieder de« Steierischen Radfahrer-Gauverbande« find, müsien ihrer Meldung »ine Herrenfahrerkarte de« B. d. H. V. Oe. beifchließen, da andernfall« die Meldung al» ungültig behandelt wird. Mitglieder dt« Stti» erischrn Radfahrer-Gauverbande« müffen sich al« solche am Meldebogen zeichnen. Ntnnungtn sind an den Brucker Bizykleklub in Brück an d«r Mur unter Beischluß de« verfallenen Nennung«gelde« von 6 L zu richten. N«unung«fchluß am 31 d. 12 Uhr mitttrnachi«. Wtttfahrbkstimmungen: E« wird nach den Wettfahrdestimmungm de« B. d. H. V. Oe. gefahren. Schrittmacher sind nicht gestattet. Nur einsitzig», durch eigene Kraft betriebene Ma-schinen sind zulässig. Preist: Dem Ersten eine goldene Medaille nebst Ehrenurkunde; dem Zweiten und Dritten je eine silberne Medaille. Di» Preis» Verteilung findet am 3. September, 8 Uhr adends, im Hotel „zum schwarzen Adler^ statt. Kiue Mahnung ;« milderer Auslegung de» Fießftaylsparagraplicu. Da« Justizministerium hat vor kurze« in eine« Erlasse au die.Gericht«, stellen dagegen Stellung genommen, daß da« Ab» reißen von Blumen, £dst, Feldflüchten immer al« Diebstahl bestraft werde, da bei vernünftiger Au«-legung be« Gesetze« diese Tathandlungen sich meist bloß al« Verletzungen de« Forstschutzgesetze« dar» stellen. Da« Justizministerium hat frithir auch den Gerichtsstellkn eine oberstgerichtliche Entscheidung bekanntgegeben, wich« sich in anolog» Weise mit der Abgrenzung des Diebstahle« von der Verletzung be« Jagschutzgesetze« besaßt und den Grundsatz au«-spricht, daß nicht jede« Erlegen und Aneignen von Tteren al« Diebstahl zu brandmarken sei. So wie beim Aneignen von Blumen und Früchten da« norstschutzgefetz, so soll bei der Aneignung von Tieren da« Jagdschutzgesetz oft an Stelle de« Dieb« stahl«paragraphen tret»». Z>ie kaufmännische Sttleuvermittlung dr« R»ichSv»rbande« „Anta* in Graz, Friedrich» gasse 3 hat eine gründliche Refon» erfahren. Durch den Umstand, daß der genannte Verband die für diese Abteilung bi«her aufgewandten Au«» gaben verdoppelt und die Beamten der Stellen» Vermittlung vermehrt hat, ist zweifello« auch die Leistungfäigkeit die kaufmännischen Stellenvermittlung gestiegen. Durch feine in ganz Oesterreich wirkenden Ort«gruppen und Vertrauen««änner ist der Verband jederzeit in drr Lage, tüchtig», kaufmännisch» Hilf«kräft» nachzuweisen. Die ver-«ittlung geschieht kostenlo«. Bei Anfragen wolle da« Rückporto beigefügt werden. Z>ie N^irksvertret«»g,»ahle« in Ainb.-Hraz. E« ist un« eine angenehme Aufgabt, unftre letzhin gebrachte Nachricht, wonach die Bezirk«-Vertretungswahlen von Windischgraz zu einem Siege der Pervaken^ führten, dahin richtigstellen zu können, daß von einem flovenifchen Wahlsiege keine Rede fein kann und der Stand der Dinge unverändert geblieben ist. Wie nämlich aus Windischgraz gemeldet wird, wählten am 17. d. in die Bezirk«vertretung die Höchstbesteuerten und Industriellen. Von den 16 Wählern enthielten sich fech« der Wahl und drei stimmten flovenifch. Von den restlichen sieben wurden folgende Herren, durchweg« Deutsche, gewählt: Dr. Max Kiesewetter, Lederfabrikant Franz Pototschnig, Oberpostmeister Ernst Soll, Ingenieur Vinzenz Viertl, die Reali-tätenbesitzer PH. Pungarfcheg (Et. Gtrtraud). Hub. Panzner (Lechen). Han« Kramer (Gradifch) und Direktor Anton Strojnigg. Da die Stadtge-meinde auch acht deutsche Vertreter wählen wird, so wird die Bezirk«vertretnng wie bi«her 16 Deutsche und 16 Slooenen zählen und alle Wahlen müssen bei unbedingter Verläßlichkeit durch» Lo« entschieden werden. Die Wahlen in die Bezirk«vertretung wurden vom Bezirk«kom-missär Herrn I. Zouffall geleitet. Krastnigg. (Leichenbegängnis — ze« l o t i s ch e U i> d u l d f a «k«i t.) Am Sountag fand da« Leichenbegängnis der an Freitag verstorbenen Frau Rosa Diermayer, welche ihren Angehörigen im besten und kräftigsten Alter ent» rissen wurde, a« Ort«sriedhose statt. Welch all» gemeiner Beliebtheit sich die Verstorbene nicht nur bei ihren Angehörigen, sondern auch in den weitesten Schichten ihre« au«gedehnten Bekannten-kreise« erfreute, bewiesen die vielen schönen Kranz» spenden und di« ungemein zahlreiche Beteiligung am Leichenbegäugni«. Ehre ihre« Angedenken! — Daß gewisse Hetzpciester selbst in den ernstesten und feierlichsten Momenten ihrer Unduldsamkeit nicht S«bieten können und selbst a« offenen Grabe, ohne tückjicht darauf, daß sie den Hinterbliebenen ihr bittere« Leid noch verschärfen, ihre« Deutfchenhasse die Zügel schießen lasse«, ist eine traurige Tatsache und wenig sch«eich«lhaft für den Priesterstand de« Unterlande«. So hat auch der Pfarrer von Doll anläßlich de«j Leichenbegängnisse« der Frau Rosa Dier«ayer seine ganze nationale Verbissenheit und psäfsische Unduldsamkeit gezeigt. Al« der Sarg «it den sterblichen Ueberresten in die Familiengruft in Toi! gesenkt wurde, sprach der Pfarrer Beter« nik, obwohl er wußte, daß alle Angehörigen der Verstorbenen, sowie der größte Teil der Leid-tragenden überzeugte Deutsche sind, da« übliche Vaterunser in f l o v e n i s ch e r Sprache. Die Ent« rüstung über diese Herausforderung war eine all« gemeine und äußerte sich in den Ausrufen .In« famie, Skandal u. f. w. Selbst Slovenen be« zeichneten diese Herausforderung de« Pfarrer« als gemein. Das rasche Verschwinden des Pfarrer« verhütete einen weiteren Skandal. Krastnigg. Ein Bürgermeister, der ™ Ve Knappen geht ist der bekannte Ferdo Ros. Er hat sich unlängst in einen ueuge« gründeten flovenifchen katholischen Ardeiter-Unter« stützung«v»r»in einschreiben lassen. Die Arbeiter hatten nicht« Eiligere« zu tun, al« dem klerikalen Landtag«abg»orbn»ttn di» Obmanstell» anzutragen, welch« Ehrensttll» »r drnn auch großmütig annahm — natürlich untrr dtr Brdingung. daß sir fleißig sein Gasthau« besuchen werden. Daß sich Arbeiter gerade den ob seine« maßlosen Ehrgeize« bekannten Ro? al« Obmann außerkoren, schien auch den sozialdemokratischtn Führ«rn nicht einleuchten zu wollen, we«halb dieftlbtn für den vtrflossenen konntag eine Versammlung einberufen hatten, tn welcher sie di» etwa« plötzlich und überrafchenb kommend» Freundlichkeit (?) deS Herrn Roi den Arbeitern gegenüber bin Versammlungsteilnehmern fo recht vor Augen führte» uad auch de« Um-stand»« Erwähnung taten, daß der nämlich», sich auf einmal so arbiiterfreundlich geberdende Roi der Arbeiterfchaft da« Baden ia d»n Bächen der G»«ei»de verboten hat, weil er dadurch in feinem Fischvergnügen behindert wurde. Die Arbeiter scheinen den« nun auch etwa« stutzig und vielfach anderer Meinung geworden zu fein und dürste der vor Kurze« in die W»lt gefetzte neue Verein fehr bald an allgem»in»r Lebentschwäche zn grundegehea, und damit da« Schicksal aller im Gasthause de« Ros geschmiedeten Pläne teilen. H»lot«itz. (Ein l. f. Beamter al« Hetzer.) Man schreibt un« au« Oplotnitz: Sonntag den 13. d. wurden di» nach d»m letzten Wahl-kämpfe kaum zur Beruhigung gebracht»» Gemüter durch eine pervakischr H»rau«ford»rung niedrigster ia gerechte Aufregung versetzt. Der Vorfall ist umso bezeichnender, al« er von ein»« k. t. Beamten au«gi»ng und liefert eine» neuerlichen Beweis dafür, wie weit sich k. k. Beamte wtndisch-klerikaler Seünnung von ihre« Furor - slovemcu« hinreißen lassen. Sonntag abend« ka« in da« eben gutde-suchte Gasthau« der Frau Kunej der t. k. Grund« buchSführer Kruhar au« Drachenburg in Beglei-tuag feiner ganze» Verwandschaft. Kruhar be« nötigte zu« Anenden feine« Glm>«stengel« eine« Zündhölzchen«. Drr Schankbursch» überbrachte ih« bereitwilligst einen Zündholzbehälter. Ohne Ab-ficht und ganz zufällig erwischte er eine« solchtn «it Süd«arkhölzern. Darüber geriet der f. k. Gru»dbuch«führ»r iu «aßlose Wut und gab d»r-selten in echt windischer Weise Au«druck. Noch wilder wie er. gebärdete sich aber die holde Gattin des Herrn GrundduchSsÜhrer«, eine edle Krainerm. Sie wütete wie ei» betrunkener Matrose, schlug «it der Faust auf den Tisch uad beschimpfte die Deütfchea ia hier nicht wiederzugebender Weife. Mit den windischen Worten: „Die schwarze Erde »öge sich aufiun und alle Nemturen verschlinge«!" verließ st», drohend» Blick» wir Dolche auf di» a verdutzt dr»iafcha«»nd»n Gäst» w»rfend, da« hau«. Der treue Gatte der fanften Fran blieb zurück und fetzte da« von seiner besser»« Hälft» b»-goanen» Werk fort. Er begann eine ruhig am Nedeniische ia deutscher Sprache sich unterhaltende Gesellschaft zu belästign, und al« ihn »in alter in Ehren ergrauter Herr ersuchte, fich anständig zu benehmen, verbat er d»»s»lbea. Deutsch zu sprechen »ud wetterte auf ihn ia ähnlicher Weife lo«. wie vorher fein Ehegefpon« gegen die Nemcuri. Er überschüttet« sodann die zahlreich anwesenden Personen «it den unflätigsten Beleidigungen, welche dieselben aber ignorierten, weil sie sich er-haben über die Person Kui^rS fühlten. Nachd»« aber der k. k. Grundbuch«führ»r »in»« hochehren, werten Herrn in infamster Weife beleidigte, wollte» ihn die anwesenden deutschfreundlichen Burschen hiaauSwerfea, wa« er längst verdient hätte. Nur «it Müh« hielt «an sie davon ab. Al« aber Kuhar den eben ia da« Lokal tretenden Grundbesitzer und Gastwirt ZaloZnik ohne jeden Anlaß ia gnneinster Weife beschi«pfte, riß den Anwesenden endlich die Geduld und st» warfen den k. k. Grui^buchSsührer trotz feiner heftigen Gegenwehr in den Straßen-staub. Dabei dürfte er wohl einige blaue Ver-giß«einnicht davongetragen haben. Die Geduld der hiesigen Deutfche» war nur zu bewundern, die fich durch fast zwei Stunden von diese« «indischen Hetzer lieber belästigen und beleidige» ließen, al« e« den nationalen Gegnern gleich zu tun. Und »ar dieser Geduld und Besonnenheit hat e« der Herr GrunbbuchSführer zu danken, daß ih« nicht Aergere« passierte, in Hinkanst aber mög» er sich hüten, die Deutschen und Deutschfreundlichen von Oplotnitz herau«z«sordern; e« könnt» ih» Schli«-«ere« passieren. Wir aber frage» die vorgesetzte Behörde de« t. k. Grundbuchsübrer« Kruhar au« Drachenburg, ob e« zu den Obliegenheiten eine« I. k. Beamten gehört, in öffentlichen Lokalen in einer fo frechen und herausfordernden Weife Poli» tik zu treibe», ehrenwerte Bürger in infa«ster Weise zu beleidigen, fich wie ei» Schnapsbruder Ja benehmen und da« Ansehen und die Würde de« Zeamtenstande« ia dieser Weise ia den Kot zu Ziehen. (Wie wir hören, hofft kuhar nach Wind.» Ftnwtz übersetzt zu werden. Wir gratulieren der strammen Stadt Windisch-Feiftritz zu so eine« GrundbuchSsührer. Anm. der Schriftl.) ?«» Notariat. Vom OberlandeSgericht wird bekannt gemacht, daß Herr Dr. Franz Hör- v a t h, dem die angesuchte Uebersetzung von Jdria nach Rann bewilligt worden ist, von dem Amte al« Notar in Jdria «it dem 12. August 1905 enthoben und ermächtigt wurde, da« Amt al« Notar ia Raan «it dem 21. August anzutretea. Sti««uags5ikdcheu z»r 7rescher»feier. L« 10. September wird in Laibach da« Preschern-Denkmal enthüllt werden. Hiezu schreibt aua die „Südsteirische Presse* unter de« Bemerk »Sehr unklug!" folgende«: »Bei der Enthüllung des Preschern-Denhnale« ia Laibach ist die Festrede dem Führer der liberale« Partei. Herra Dr. Jv. Taviar. zugedacht worden. Tiese Maßnah«» wird voa Allen, welche sich die Enthüllung«seier al« eine echte Natioaalfeier dachten, wo weder Partei noch Stande«uu»erschi«de zur Geltung ko««ea sollten, «it großem Bedauern ver»o««ea, da e« bei der agresfloea Kampsnatur de« Fest-redner« nicht ausgeschlossen ist, daß et zu unliedea Zusammenstößen käme." Da« kann also iu and»-rrr Weise wieder »ia schön»« F»st geben. E« ist ja noch ia Erinnerung, wie man im Juli ia Lai-dach da« Fest zur Siärkung de« Preschern-Denk« «alsoad« beging. Kralluigg hat di« ?er»at/a, die n »er die»t. Vor Kunem überhäufte da« Lügen-Leid-blatt de« Herr» Ros und feiner Sippe die Hrast-nigger Deutschen «it Echmäduiigen der niedrigsten Art, bezeichnete ste al« hergelaufene Eindringlinge, al« verbissene Deutschtümler, Renegaten u. a. «. Uad wa« tu» die also besch,«pften und herau«ge-forderten Deutsche« I Gar nicht«. Sie sind wie blind, taub und sühllo« gegen jeden Lagriff auf ihre Ehre. Di« Einen kaufen nach wie vor fleißig von de« Roi die Kalksteine, die sie ebenfo gut von Deutschen erhalten könnten uad die anderen, die feine Steint brauchen, nachde« sie dieselbe« ohnehin schon gelegen,[ich eine« deutsche« Feste« ««sonst bekommen haben, gehen noch i«««r in die .narvdaa gostilna*. alle« nur au« Shrfurcht vor de« Roi — bi« ih« ein«al die Türe gewiesen werden wird. Der Deutschenhaß dieft« sich «it hochfiiegenden Plänen tragenden Menschen, der seine russenfreundliche Gesinnung bei jeder Gelegen-bett durch da« Hissen der russischen Nanonalsarden detätigt, kennt feint Grenzen und äußert fich bei jeder Gelegenheit, «it Vorliebe dort, wo er gegen die Deutschen hetzen kann. Seine Aeußerung, er werde sein Bürgermeisteramt zurücklegen, ist schon so oft ge«acht worden, daß sie nicht »ehr sür bare Münze geao««ea werden kann, doch glauben wir, daß bald die Zeit ko««ea wird, wo sich die Steuerträger dea Bürger«eister selbst wählen «ad sich ihn nicht aufdrängen lassen werden. JM« Soa«eabta«e. Die Sonnenblu«» blüht jetzt in vi»l»n Gärten, and ihr» großen. hellg«lb«n Blüten «it dem dunkelbraunen Sa«en in der Mitte geben ihr ein wirkung«volle« Aussehen. Wie die Strahlen einer Sonne gehen die Raadblätter nach allen Seiten hin; aber wohl weaiger dieser Eigenschaft wegen Hot «an der Pflanze ihrea Namen verliehen, al« viebnehr der Merkwürdig» kett halber, daß sie, gleichviel wo fit steht, ihr Antlitz stet« der Sonne zuwendet. Man bezeichnet diese Bewegung al« Heliotropitz«»« und hat viel-fach ia allegorischer Weise die Sehnsucht der Blu«e nach de« Lichte verherrlicht. Die Sonnenblume wurde da« Symbol treuer Anhänglichkeit «ad be-sonder« da« Zeicht« lehn«pflichtiger Ritterschaft, al« welchk« sie in Wappen und Siegeln groj^e Verwendung sand. Erst gegen Ende de« 16. Jahr« hundert« wurde sie in Europa bekannt uad erfreut sich von der Zeit an stet« wachsender Beliebtheit. In manchen Gegenden werden ihre Kaofpea al« Gemüse gekocht. Die Stengel benutzt man viel« fach al« Brenn«a«erial; die Blätter finden al« Biehfutter Verwendung, während au« den Blüten die Biene« Honig fange«. Bor alle« aber sind die Samen zur Oelgewinnung nützlich. Nachde« sie enthülst word?« sind, preßt man sie und erhält dan« ein Oel, da« beim Backen gute Dienst« leiste». Die Hei«at der So«»eablu«e ist Mexiko; in Amerika unt»rsch»id«t man 55 »rten, von denen manche in ganzen Landstrecken angeba«t werden, u« dadurch ein nahrhafte« Biehfutter zu erhalte«. Marnmtß. In unserer Stadt treibe« fich zwei J«de« her««, der eine dick und groß von Gestalt, der andere klein und schmächtig, die i« Hausierhand,! Waren vertreiben und dabei weibliche Dienstboten zu überreden trachten, bei ihnen eine Stellung aazuneh«e«. Sie sichern den Mädchen einen Monat«lohn von 120 Kronen zu, knüpfen an die Anstellung jedoch die Bedingung, zuvor eine Kaution von mehreren hundert Kronen zu erlegen. | E« handelt fich also jedenfalls u« Kautioab schwind,l. Den skrupellosen Schwindler« «uß M Handwerk energisch gelegt werd»«. Kerichtsfaal. Z»rei wild« Araazl. Am 14. Mai l. I. erfuhr der Grundbesitz« Matthia« Zahojnik au« St. George« a. T>. dq ih« di« dr«i Burschen Franz Zuza, Fr«j Medoed und Franz Sirs« nachstellt« nl ihn. wenn st« ihn er«ifchen. ordentlich durchha»» werde». Zahojnik. der di, drei Frauzl al« p> fürchtete Raufer kannte, geriet darüber ia groz« Angst und flüchtete in dea Stall de« G««eiad«. Vorsteher« Jura». I« Stall« b»faad fich et» der Kn»cht d»« G»«»iad»vorsteh,r«. Johaaa Topesck Di»s»r vtrfprach de« Zahojnik Schutz uud sperr« di« Stalltür« ab. B«id» legten fich dann zur Ruh«. E« dauerte aber nicht lange, al« «an aa di« £Jn pachtn uad energisch Einlaß begehren hört«. All «an nicht öffnet«, ste««ten sich di« Eindringling» «it aller Macht gegen di« Tür« «ad nach atm gen Minuten sprang dieselbe «it «ine« laut» Krache a«f. Soson stürzten sich nun die G» dtinglinge, die genannten drei Burfch«, auf Aahq» «ik und bearbeitete« ihn «it Wagentrittetn int Steine«. Mit vieler Mühe gelang e« de« Knecht» den Zahojnik von den Wütende« zu befrei«. Zahojnik »rlitt mehrere Berletznngen, auch der Knecht ging nicht l««r au«. Bor de« Erkenntnis« geeichte (Borsitzender L.-G.-R. Grigorin) ««steh« Medwed und Zuza di« Tat, währ«nd Sirs» d» Häuptel, erst später i« de« Stall g»konn»« p fei« und nicht« getan z« haben. Medwed ml ^uza werde« zu j« fechS«onatliche« schwere, Kerker verfchärft «it «i««r Faste oll« 14 verurtrilt. Vermischtes. 55 | chüf« 27 Kreff«! Die hervorragetM Echießserngfkit der itte'aßung de« deutsch» zerichlsfe« «Prinz «dalderf zeigte stch bei de» nächtlich»» Schulschießen, da« vor de« K«fa bei Saßnitz stattfand. Ein G»schütz hatt» «im 35 Schüsse« 27 Treffer. Nach der Seeschlacht» der Konastraße ordnet« der Kaiser a«. daß pak tisch erprobt werden sollt«, wie weit e« mö»tch sei, durch kl«inkalibrige Geschosse i» der Siatz schnell vorbeifahrende Toipe^odovte oo« Panzw schiff zu treffen. In der Mitte lag, so beschenk die „Nat-Ztg." die Uebung, .Prinz Adalder»^ «ür»Uene-Schulschiss); r.cht« und link« befand» fich die Kreuzer .Udirn" und .Nymphe'. Sei» hatte« aa einer 1000 Meter laagea Trosse j» 3 al»e, «it Kork gefüllte Torpedoboote. Die p» letzt genannten Kreuzer fuhren «rit abgeblenta» Lichtern und zwar «it der volle» Gefcri» bigfeit von 21 Sennejlen, be» Kur« «lß Norden z«, während .Prinz Adalberf »it IS See«eilen Geschwindigkeit südwärt« da«M De« Ko««andan»e« de« .Prinzen Adalfee»', b pitän Jacobson, war n«r besannst, da« 1000 R» hinter .Undine" und »Ni«ph«' di» Torpedock», folßten. Er und feine Offiziere hatte« feit Ha», Selteneren) genau abgeschätzt, «ich» räu Mob zu früh ging da« Feuer lo«. Schon der zackt Schuß traf. Mit unhei«licher Geschwindigdit folgte« die Schüsse, m, Mo«,«t wäre« aber die Boote vorübergesaust. Ei» Boot w«rde j» »st Senoffen, baß e« trotz der »orkpolsterang sat. :in andere« konnt» n«r «it Mühe in den Hiß» geschleppt werfe»«, »ach die übrigen vier Hai» Schüsse erhalten; drei waren vollko««» aktck» unfähig geworden, den« di« Schüss« hatt« ck Torpedolanzierrohre zerstört. A« Aller »«« 155 Aaßre» ist » 1# (Georgien. Nordamerika) eine Negerin verfl«Äa, welche nachwei«lich der älteste Mensch der ganz» Union gewesen ist Ihr so hohe« »It« ist dnch amtliche Belege, b-ionder« aber burch Zengnifse ihrer verschiedenen Herr chasien feststellt noeta. Ihr« J«gend verbrachte ste al« Sklavin. Spater, al« fi« freigelassen «ar. pflegte fit sich si«S k schönen, uiwkrgieichiichen Zeit zu triaaera, »»ße ia heiterer Sorglosigkeit al« Sklavia da« ve» gütiger Herren aß. Ihre« Urenkel« erzähl* sie sehr oft vo« der Gr»«dleg«»g der Kirche « »«gufta, welch» vor 125 Jalzrea stiutgificka hat »ad wobei fi« i« Chor mitsang. «,« i, ck letzten Monate hineia war fi« bei best« •efnfr heit. Die Sehkraft ihrer Aagen war nngttiflk. Kummer 67 Pttttr&e Gelte 5 So»«ergesayrn». X« Sommer ist tot die überwiegend« Hälft« der Menschheit die schönste Zeit des Jahre«. Sr bringt di« ftafccn der Natur in reichster Fülle und er bringt wa« ja *ai Wesentlichste ist, für die ungezählten Massen von ar« txütn!>«n Menickkn di« Tage de« Urlaub«, der Erholung. M welcher Sednsucht harrt der geistig« Arbeiter, der Beamle, der Lehrer aus da« hnannahen jener dermchen Tage, die e« ihm möglich machen, die dumpf« äriri:>fmbe hinter sich zu lasten und hinauSzueilen in die herriiid« Natur, in den würzigen Walde«dom, ans di« wald^en Berge«HSHen, Leid und Seele zu erquicken und um» Kräfte |u sammeln für die lammende Zeit harter, «nfticngender und aufreibender Arbeit. Und erst für die ««»oiwachjende, jünger« hälft« der Menschheit bedeuiet der Sommer eine Periode höchsten Glücke«. Hinaus au« der Schulstube, sor» mit den Büchern, frei! Da« ist der Tenor de« Krohgesühl«, welche« die Jugend durchströmt, wenn die Schule ihre Pforten schließt und die Zeit der Ferien beginnt. Und wie wohliälig wirkt die sommerliche Pause auf den jugendlichen Organi«rnu«. der nach der heutigen, bi« an die Grenze der Möglichkeit gehenden Intensität und Fülle de« Lehrmaterial« überaus in Anspruch genommen wirb. Die bleichen Wangen röten sich wieder, die klein« Brust dehnt fich au«, behagliche« Krasigesühl schwellt die jugendlichen Glieder und mit neuer Lernfreude geht der >ugendliche Schüler, wenn der letzte Ferientag genossen ist wieder an sein neue« Arbeitspensum heran. Aber auch mancherlei Gefahren bringt di« sommerliche Zeit mit fich. Krankheiten, die hauptsächlich unter Kindern im zartesten Alter intensiv auftreten. Hunderte von blühenden Kindern sterben in jedem Sommer aa Brechdurchfällen. Einen Schatz gegen diese Krankheit bildet eine rationelle Ernährung de« Säugling«, wie si« am besten durch Kufeke« Kindermehl mit Milch erreicht wird. Kuftke« Kindermehl macht oi« Milch im Manen de« Kinde« leichter verdaulich uad dild«r weil e« die Gärungen im Darm« vermindert, einen un-günstigen Nährboden für Krankheit«keime. Ueberhaupt macht da« Kufele-Kindennehl durch seinen Gehalt an >)!cihr!loffen den gesamten Organismus und damit auch den Magen und Darm d«« Kinde« widerstandssähiaer geaen die Krankheitsleime. Die meisten Brechdurchfälle betreffe» Kinder mit «-genügender oder nicht rationeller Ernährung. Mögen die Mütter diesen Hinweis auf ein so altbewährte« Mittel ja nicht übersehen. Sprachecke de» All«. Deutsche» Sprach-»«tritt» Alt« Wortfügungen. Mundart und all-täglich« U«gang«wrache haben au« alter Zeit «auch« kiaeaiü«l,chk«it bewahrt, die von der Echriskfpcach« nicht aakrtana« wird und in ihr all Fehler ailt. Wehe d«« Schalbubkn, der sich« einfallen ließe, zu sagen: „da kam er bei »ich*. ,«r ist ohn« »ir gtgangtn", „«t ist grob g«g«a Mit". Der gtftrtng« L«hr«r würd« ihm da« al« g«hörig« Schnitztr anstreichen — mit Recht. Und doch ist di« Fügung von »b«i* mit dem 4. Fall« auf die Frage wohin? uralt, schon althochd'visch. SI« ist auch bei ben Schrif«strll«rn b«zeugt, dir in d«r Beherrschung der Sprache obenan stehen, bei Luther und Gvkth«. .Penu« sktzt« sich bei di« Lnechie", so erzählt un« Luther im Maithäu«-Evangelium, und in der Gefchicht« vom barm-h«rzifi«n 6amatit«r: .da er kam bei die Stäne". Und Goethe: ,Filangi»ri« kommen diese Tage bei mich zu Tisch«". Di« ni«d«r« und «ill,l» dtutfchrn Mundarten haben dies« alt« Fügung g«» treulich bewahn; von der Schriftsprach« wird si« streng gemieden, mi« Au«nahm« einer nicht mehr lebendig empfundenen Wendung: „beiseite", wenn fi« mit Zeitwörtern der Beweyung wie »gehen, setzen' v«rdund«n wird. — Auch nach „obiu* ist der Wernfall alt. Er findet fich häufig bei Lkfsing, j. 8. „ia btm ganzen Umfange , bet Geschichte bin ich ohne gleichen". Auf aUtn Münchener Theaterzetteln war zu lesen : „ohn« vorher gelöstem Billet". Noch beut« ist diese Fügung landfchaft-iich weil oerbreilrt. Di« Echrifisprach« hat si« zum alten Eisen geworbn; aber auch sie bewahrt in der Verbindung .ohnedem" noch »in Zeugnis de« alten Gebrauche«. — Sticht ander« verhält «« fich mit „qeg«n". da« früher vorwiegend d«n 3. Fall nach sich halte. So sagt Luther: „da ßuuden drei Mäaner gegen ihm". Da« reicht noch bi« in da« 13. Jahrhundert. Ja Lefsivg« Ham-durgischer Dramaturgie heißt e«: „Medea ist gegen ihr tugendhaft und lieben«würdig", uud Go«th« läßt Sickingkn zu Götz sagen: „ihr «erdet gegen der Meng« wenig fein". Die Mund» anen zum großen Teile, so die bayerischen, halten noch heut« an der alten Fügung fest. Die Schrift- spräche hat fie aufgegeben. Nur „gtg«nüb«r" läßt da« ur«prüngliche Verhältnis noch durchblickt«: „ihnen gegenüber, gegenüber dem Haufe", früher getrennt: »gegen ihnen über" (fo noch bei Goethe). Man sieht deutlich, daß der 3. Fall eigentlich zu „geg«n' gehört. Die Wendung de« Kanzleistil« .gegen dem, daß" («• mit der Bestimmung, daß) fristet nur noch ein kümmerliche« Dasein ia der Aktensprache und ist vielleicht schon ganz ver-fchwunden. A» dea jetzige» Tage» scheint un« di« War-nung ang«bracht: „Esset kein Fallobst!" Der UN-verhältnismäßig ftaif« Säuregehalt der durchweg unreif«» und halbreif«« Früch!« beschleunigt die Verdauung in abnorm«? Weis« und greift die Schl«irnhäut« dr« Magen« so stark an, daß Ge-sundheit«stirung«n unou«bl«idlich sind. Dah«r ist «« auch ktine«weg« wohlgetan, da« Fallobst, wie vielfach geschieht, zur Bi«hsütt«ru»g zu vkrwknd«n. Wohl aber kann da« Fallobst auch für unsirn Tisch s«hr gut nutzbar gemacht werben, wenn man e« bei nicht zu stark«« Ftutr zwei bi« breimal auskocht, ohne e« jedoch völlig zu zerweichen, wo-durch an da« gewtCdselt« Wasser die oft auch bitter« Säure abgegeben wird. Allerding« braucht di« Hautfrau etwa« mehr Zuck«r al« gewöhnlich zu ditsem „Apstlmu«". ab«r dafür ist d«r Erwrrb de« Fallobste« erheblich billiger a!« der de« r«.s«n, namentlich bei der nach anfänglich so guten Au«> sichten nun doch ziemlich schwach au«sall«ndrn Ernte viel zu t«u«r«n Odsti«. Htwas vom Lache». Lacht, liebe Leser, lacht, so oft ihr nur könnt, denn Lachen ist gesund, e« erfrischt Lnb und Ee«le, «« öffnet auch di« Poren de« Gemüte« und macht un« sür Schön«« und Edle« empfänglich, erbebt un« über den Erden-staub b«r Alltäglichkeit! E« verschönt da« Antlitz, weil e« Mu»kela in Bewegung fetzt, die leider bei der großen Menge nahezu untätig geworden sind. Di« kalt«», starr«n, harten Physiognomien so vieler — wa« l«httn si« un« ander«, al« daß diesen Leuten de« Leben« Heiterkeit, der gute Humor, die rechte Leibe«- und Seelenfrische abbanden gekommen sind? Welch traurige« Kennzeich«n einer einseitig vorgefchritl,n«n Gesittung! Wenn diese Menschen dann einmal lachen wollen, machen sie traurige Gesichter mit schwächlichen Mutkelzuckuv. gen, so daß sie wie gequält« Fledermäuse drein-schauen. Darum lachet, solange e« euch vergönnt ist! Solange die Sonne vom Himmel lacht und di« Blumen duften und fröhlich« M«nsch«nkinder sich auf der Straße tummeln! Lachen ist «ine Gotte«gabe, eine Medizin für Körper und G«ist; si« »schütt«« den «inen w>« den andttrn, schafft euch kräftig«» At«mzü^>e und bessere Verdauun., und damit bessere« Blut. E« ist für die Gesund-heit wichtiger, al« viel« ahnen. Hühneraugen harte Haut und Schwielen werden raach, sicher und schmerzlos beseitigt durch das bestbekannte vorzagliche„Troköezy'H Hühneraugenpflaster". 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Behördlich garantiert echter Sissa Blwtweia per Bouteille OO Heller. *96 Zu haben in der Tabak-Trafik am Hanptplatz Nr. 16. Versteigerung. Am Samstag den 26. August 1905 gelangen durch die BahnerhaUung8sektion Cilli alte Türen und Fenster, sowie Holzabfälle zur öffentlichen Versteigerung. Kauflustige wollen sich am obbezeichneten Tage um 10 Uhr vormittags am Bahnhofplatze einfinden. Automobil. 11006 7—9 HP. Peugeot, viersitzig, abnehmbares Tonneau, moderne Type, drei Geschwindigkeiten, Rückwärtsfahrt, Pneumatik-Michelin, Lampen, Schein* werfer, Reserremantel und Schläuche, Nagelfänger, Eraatzbestandteile, An-tidörapant, vorzüglicher Bergfahrer, sehr gut erhalten ist sehr preiswert abzugehen. Zuschriften unter Automobil, Annonzen-Expedition Kienreich, Graz. .» 5 Kronen ""*> ftiini) mehr per Tag Verdienst. HauSarbeiter-Strickmascbtnen-Gesellschaft. lGtsucht Personen beiderlei Geschlechts zum Stricken aus unserer Maschine. 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Siebenmal mutr WittHmrt 1t: litt INI Wiltmtirtepi Paris (Jiliu Miggi, fruniik* ——--——i^—.——————---------------- Seite 6 „tfentsAr Nummer 67 $tac anregen*« Ktabteareise nach dein äußersten Euven Oesterreich», nach dem fernab vom Etro« der weisenden liegenden Dalmatien, einem Teile de« alten illyiijchen Reiche« unternimmt im September 1906 die Ortsgruppe Graz de« Touristenvereine« „Die Naturfreunde" in Wie». Gleichwie bei seinen beiden vorhergegangenen Rnsei, nach Venedig in den Jahren 1903 und 1904 Hot sich der Verein auch vie«mal da» Ziel gesteckt, den Reifeteilnehmern möglichst viel bei sehr mäßigen Kosten zu bieten. Bon Graz geht die Fahrt über Adeltderg mit seiner ivellbertthmten Grotte und Triekt nebst den malerisch gelegenen Lustschloß Miromar nach dem herrlichen Venedig, der einstigen Beherrscherin der Mie Reisezeit geht j« Katze. Allmählich kehren die Städter au« der Sommerfrische znrück. und gar verschieden ist da«, waö sie von ihrem Aufenthalt im Gebirge oder du der See zu er» zählen haben. Der eine spricht mit langweilten Miene» von dem ,ö>en Nest', wo er seine Ferien zubringen mußte, der andere kann in begeisterten Worten nicht genug von den herrlichen Gegenden reden, die er gesen. und ein dritter rühmt sich, daß er die verwegensten Kletterpartien und die schwie» rigsten Alpenbtsteigungen au«,i«sübrt habe. Manch« Hau«srau hat über dem Tideln de« .ewigen Re-stauranl«essent* ganz vergessen, sich in die Schön-heil de« betreffenden Orie« zu versenkei, eine andere Dame machte »uc an GefallenwoUen und Flirten, so daß ihr allein die Herren in der Er» innerung geblieben siud, die dort waren. Ei» jung?« Mädchen schwämmt entzück» von den lauschigen Waldwegen, aus denen cin sch ue« Reh ab und zu umherirrte, während ihrer Freundin die Toiletten-pracht der Röunion-Bi'ucherinnen am besten im Gedächini« gebliebe» ist. Und gar die jungen Herren I Da kenne ich einea, dem eine« der Herr» lichst.n Fleckchen der Erde zuwider war. weil1 dort kein Tennisplatz existierte, ein anderer ver-träumte die Tage im Schaukelstuhl mit einer Zigarre im Mund, wieder einer war fortwährend unterweg« und genoß in Hast, um nur wvoliäst viel zu sehen, alle« oberflächlich. Die Hauptsache aber, daß die Reisezeit Körper und Geist kräftigen sollte, ist bei den wenigsten Menschen erreicht worden. 'Nsßitsch-SaaerAruaa. (Kur» undFrem« d e n I i st e.) Bi« zum heutigen Tage sind hier 2092 Parteien mit 3098 Personen zum Kurgebrauche eingetroffen. |>tc Nezirüsschakr-tsfitzaage» in Aagast 1805. Montag den 21., 4 Uhr nach«ittag« in Oderburg; Dienstag den 22.. 9 Uhr vor«ittag« in Cilli; D»,'ner««ag den 24., 4 Uhr nachmittag» in Et. Marein; Sa««tag den 2ä., '/, 11 Uhr vor» mittag« in Tüffer; Sani «tag den 26., 4 Uhr nachmittag« in Franz. MWB » alkalischer bestes Tisch- und Erfrischungsgetränk, erprobt bei Husten. 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