VI. ?>I»kV»Wßß tM^T ^»>»»^»»« 6«? kslsetHU«). 8eI»»iFtI«iti>»A sr.1. Iß». 2S70). V«W»»tz»,G ». v»«k^»»ek«., fr«I. tk». 2024) «.ridoe. I««s«v. »II«» ^ »le^ iM»»!»,«. ^ ^aA?»U»i» kÄ^pori«» «I«, «I»« ,»»» Ii»«r»teu» II. ^il»o>«»»»«»t»»^«»»l«»a io Iß«r>t»«r: Juröiö«?» ui. 4 (Vekv»l»«i»U). L«»»A»pre»»«i ^lioleo moli»tl. 25 Via, »m^Ilea 24 l>m, 6ur«Ii ?o»t lno»«Lt. 25 Dia, kiir 6»« aximrtiicti W Din. 150 ua<1 2 vi». Maridmer KeitM Studmtl erdait eine selbßandtoe Vfam . M a r i b o r, Zs. Juli. Der Gemeini>2vat von Stichcnci hielt gestern abends eine Si^ung ab, die sich au^chlietzl^ch mit der schon seit Jahren geplan-tvn G-vünduiV einer römisch«holischen Pfarre St. Jss^i be-schäftiM. Me Sitzully, der auch der stellver-tvetende Bezirkshauptmann Eiletz beiwohnte, nahm Mtweilse einen sehr crregtsn BeÄauf, da die Opposition entschieden gegen die Griindimg der P^rre auftrat. Nachdem Bezirlshauptmannstellvertveder E i l e tz und in^lmi»ere Bürgermeister K a l n h auch die volkswirtschaftliche Bedeutung der pfane hervopgeho^n hatten, die die Neu-gvünldung nach sich ziehen wird, 'vurde der von Bllrgermeister K a l o h und Gemoinds-vatFilipanöiL^ gestellte Antrag vcn der MohrHeit des b o r, S4. Juli. Der Bmviil-tungs,^ sowie der Bauausfchuß des städtischen Temeinderates halten heute nachmittags ein gemeinsame Sitzung ab, in der die Berkehrsvegul^rung am Kralja Petra trg zur Diskussion gestellt werden wird. Me man erfährt, wird die völlige Entftrnung der drei provisorischen Verkehrsinseln am ^alja Petta ti^ b^chlossen werden. Me Regulierung des Platzes wird erst nach der diesbezügl^^n Ents^rdung der Banats-l,erwaltung vorgenommen werden. Die Mariborer Adler Apv-Welt bleibt Siadtapowel» Mar iSo r, 24. Juli. Gegen die Bc-.,^lchlmng „Stadtapotheke", den die Apo-tlieke „Zum Adler" am .Hauptplatz schon seit 100 Ulchven fichrte, wurde vor einiger ^it von einem anderen Mariborer Apotheker Einspruch erhoben. Beim Bevwaltungs-iseri^shof wurde damit ein Prozeß anhängig, in dem nun jetzt das Urteil gefällt wurde. Das Bevwaltungsgericht in Celje wies dieeiiMbrachte Beschlvcrde ab. sodas; die „Adler"-Upotheke ira6> wie vor ^stens an und bekannt ihre parteiliche Haltung Spanien gegeniiber, wobei die Befürchtung etwaiger kommender Sonflitte mit Spanien zum Ausdru« g<-bnu^ wird. Dr.Rintelen nW amnestiert Zur großen Amnestie in Oesterreich W i e n, 24. Juli. Die große "iZllnnsitie, die auf lGrund 'des Beschlusses d-er Bi:,ldcsre-gierun-g nach der viclbeaÄ)teten Rede Doktor-Schnschniggs vom Bundespräsidenten voll-,'.o-gcn und am 2-;. d. M. durchgeführt wor-ldcn, lädt jetzt nur mehr 224 Personen !n den Kerkern zuri'ick, wobei es sich uin oi-e !ul politiichen Znsanrinenhan'ge beMNlzenei^ z^c-uieinen Vcvbrechen handelt. Bis Eilde diesc^ Monats wird auch die Ainncstie für Urteilc erlassen weicden, die von den Politischeir u!?d Pollzcibehörden gefällt wurden. Das Versah reu lvegen Hochverrat st!ereichisch--deutsche Uebereinkonlnieu. Ä:r ldentschc Gesandte sagte unter andere!«: In einigen Ländern hatte man sich geradezu daran gewöhnt, den Spannungszuftaud zn'ischen dem Reich ulld Oesterreich als e n untenbehrUches Element des österveichi^chcn Gleichgewichtes zu betrachten, und ihn zu mildern, wurde von jener Seite als eui Äf-sront gegen die Interessen Dritter b^'.rach-lct. Diese gleiche Gesinnung ist seststellbar, wenn Sie die Kritik betrachten, die das Abkommen in der Welt gefunden hat. Di? wirk lichen und wahren Freunde des Friodens sind glücklich, das; zw"i Staaten wied^'r zueinander gesunden s)aben, die niemals sich hätten sich trennen dlirfen. Tie anderen finden, daß der Friedens-, schlus; ein bcdrohli6)eZ Zeichen des deutschen Jm^eri ausrichtig, daß wir jie en.'-täuscht haben." Nach ihn^'n sollte Deutschland durch eine Koalition der Mächte zu uertraz--lichen Äblnachungen bezüglich der Unabhängigkeit Oesterreichs gezwnngen werden. Abev ich habe ni.; den leisesten Zweifel daoiiöer den zwischen uns neu gesicherten Frieden der übrigen Welt ein gui>. die Zie für die politische Willeusbiidun^ in der großen angelsächsisuM Welt mit vcranl-nitirtlich sind, dafür M sorgen, daß die gvo-s;en Anstrengungen, die wir zur TufreÄ)ier-haltun-fl des sozialen urbd wirtschafilichen FriedeivZ in Europa gemacht haben, Verständnis und Würdigung, si>ivie ihr^' ^trö-ilung in gegenseitigen Abmachungen sinden, die den Frieden der Welt besser g-aranucrev, als die bisher versuchten Methoden." Den Ansführuugen des deutschen l^esali-dte" solole reicher Beifall. »vrse Z ü r i ch, 24. Juli. Devisen: Beograd ?. Paris 20.2325, London 15.35W, Ne'vy^rt Mi, Mailand 24.10, Berlin .'>7.^, Prag 12.66, Bukarest 2.50. ^ribov« Z«it!>mg" Zda«»« k« SamStag, den M. Juli lvR. Die Gntscheldung noch nicht gefaNen Wettere wtderfprechmde Meldungen aber dße Sesamtlage in Spantes Die Kampfe werden erbittert fortae etzt / Bis jetzt zo ooo Todesopfer des MIr^ krieges? / Staub, Vlünderung und Brondfchatzung tu der aKaemeMen Anarchie auf der Taoesordnuno A u r g o s, SS. Juli. (^Leneval F r a »-c o, ter Führer der Aufständischen, hat durch den Nundfunk erklärt, seine Bewegung sei nicht ge^en öi« spanische Arbeiterschaft gt' richtet, er wolle nur Ehre der span-scheu Heimat und der spanischen Familie retten. Die ?l'ufständischen würden bctld in Madrid einrücken. General Mola, von dem gestern die Nachricht verbreitet wurde, daß er gefallen sei, ist gesund in Burgos ein^trosfen. Die Nachricht beruhte auf einem Jrrwm. Sein Bruder Hauptmann Mola hatte nümlich in Barcelona Selbstmord in dem Moment begangen. als die Kommunisten in sein Zimmer eingedrungen waren. Wie aus de-m Gen<'rabst«rb der Alufständ»-schen berichtet wird, sind die Truppen des Obersten P r ad o bereits 70 Kilometer vor Madrid eingelangt. Nach neuesten Na6i richten befindet sich jedoch die Kslonne des Generals Mola nur mehr 30 Kilometer v:>r der spanischen .^upt'stxtdt. Die motorisi'^'r« t«n Abteilungen befinden sich schon 20 Kilo-meder vor Madrid und eS sollen sich Hie Auf ständischen und die Rotfrontler bereits die ersten Geplänkel geliefert haben. In Madrid selbst herrscht R,u^, die als Ruh« ver dem Slurm ausgelegt wird. General Mola erklärte o^uKländischen Pressevertretern, daß sich nur mehr Madrid, Barcelcnn und Balladolid in den Händen der )1degierung bestnden. Ueber die O^fettsive der Aufständischen wurden ldie nachstehenden Details bekannt: Die erst? Kolonne bewegt sich über Vallado- ^^eldungen hält sich die Madrider Regierung sehr schlecht Über Wasser, da sie nirgends, wo ihre Streitkrä-f!« siegreich rvaren. d'e Herrschaft an sich gerissen hat, sondern die» selbe einfach den Kommunisten überließ, die nur über Gruppen von milttürtsch wenig brauchbaren Banden. P a r i s, 28. Juli. Au» Madrid kommen Gerüchte über eine schwere Krise innerhalb der spanischen Linkregierung. Die lommu- Da« erfte Hrlowaldilb von ver Aufftanvsheweoung tn SVlMiM Man sieht den Führer der Aufftilnbische» und Vefthlshaher der Kanarisch»« General Y r a n e », bei einer Ansprache an die S. ansftändtsch« Ar«nde«l»g Mellila, dah das Zentrum der Nedelen «ar (Presse-Jllustvattou-Hoffmann-M.) m. di° aus d« los-r di« «gkrung»».»«.. Offi»>e.° morde. Di« R^>«runZ h°. »war Änm Ans.ui Ziel Ist Mcidrrd. Me Aufständischen rücken .. ^ ^ ^ ° . langsam, aber unaulhaltsam »»r. > N- d«n Etappenraunl zu organisieren die Bauern und Bürger zu bewaffnen und die Mar^i-sten zu enbw Navarra entbrennen w-rd«. Die Au'st«n> sioffen die Reaierunasstveitkrä^te zu geratenen Tourlst^n ilir tragisches End- «-lun»«'. Bei den »i.r «eru..klim>°n l^siegen, wovauf ihnen der Mg N'ach Madrid freigegeben s<'in werde. Augenblicklich scielt drei Kolonnen der Aufständbfchen iM An-itt-ar^che gegen Madrid begriffen. Nach Melangen aus Barcelona sind bis si'tzt in Spanien 30.00c> Persollen in den ^mnlPfhandllilM'n und durch Hinrichtungen gelittet werden. Das Blnltit „L a P e t l t G i r o nd e" meint, d-ie Zahl der Todesopfer sei viel größer, da es sich im vorlie-gendell ?^alle lmr lim die amtlichen Ziffern der Madrider RegierunMreise handle. V a n S e b a st i a n, S^. Juli. Nnl San Zebastiall ist eine n«ue Schlacht entbrannt, die scholl den ganM Tag über andauert. Die Artillorie bearbeitet eiil'^'il der herrlichsten !i^rrort^ Spaniens. Die ganz« Stadt lst «in einKi^r Brandplatz. Das herrliche Ka-i sino brennt und die Mehrzahl der interna'! lionalen Hotels ist bereits eingeäschert. Paris, SZ. Juli. Vertrand de I o u--u o l: e l. der Bl>richtevstatter des „P a r i S S c i r", nmr be'i d«m Einmarsch !d«r All'-ställdiischen in Alfiero zugegen, wo die Auf^ stälidis^n an Ort und Stelle 250 biS -iM !»t'onrmunisten ulld Sozialisten «kltdibaWen und A^r-» chiisteil <'lne Ginigung in dem Sinne evzi^lt, daß sie die Volksfrontvogierung ^meinsam untersti'ltzen iverden. Trotz dem diesbezüglichen Berboit ließen die Anarchisten ftdcch nicht von ihrer altell Praxis ltb und began« llen neueridirrgs Mrchen urrd Nöster in Brand zu se^l. L i ls ls a b o n, IL. IM. Die Glerltchte über den Rücktritt der spani>schzn Regierung wurden nicht bestiitigt, erhalt^-n sich j^^doch hartnäckig weit«. Nach ^ eingelailgten Alpinisten handelt es sich uin den Mänchllcr Kurz, die beiden österreichischen Alpinisten Hinter st oißer und Rainer sowie eineil gelvissen A n k e r e r. Die ursprüllglich vom Ausgangsstollen der Jungfraubahlt aus eingeleitete Rettungsaktion erwies sich bald als undurchführbar, da die Retter immer wi-eder durch Ttein-ulch Wa-sserlawinen vom Nordwandeinstisg zurückgetrieben wurden, wobei der Bergfüh. rer Schlumlegger beinahe deil Tod fand. gelalig der Retlungsexp«>dition nur, sich mil einem der regungslos in den Wände,! hän' gell-don Bergstei^'r zu verstäildigen, der ihnen zurief, daß seine drei Kameraden jcholl tot seien. Unmittelbar nach dem Nachlassen d<'s Steinschlages wurde abermals das RettungS iverk begonnen, wobei es den Bergfiihrern Ru!^ Ut^ Schlunegg-r gelang, sich den» über lebenden Be^steiger K'urz bis auf SO ^vlet'-r zu nähern. Per Mann hi,lg in der llxlnd in einer Zttzschlinge und pendelt? zwischen den Felsen hin und her. Nnige Meter unter ihm lag der Leichnam eine? abgestürzten Kameradn Meter von den Rettern entferntt und rief 'hllen von dort noch Berschiet^nies zu. Plöt'.lich sank er 'n sich zu''nn'mcil u'ld erlag der l^chöpsung. Während neuerllch>.'r Steinschläge' konnten dann die Bei»fühicer die Leiche zu sich ziehen. Nach den Zurufen des zuletzt verschi«den-n Kurz soll Ankerer durch Verfangen im Heil erstickt, Rainer abgestürzt und Hinterstioißer erfroren sein. Vermutlich spielte sich das alles Dienstag nachmittags zwischen 1ü und 17 Uhr ab. Di, Vedingung: Si«: „Wenn ich den Hut nicht bekomme, spre^ ich die näes regionalen S<^^es ergibt. In Mitteleuropa ^at sich t^ickses System an einem sehr «ktiven Organismus, der ttleinen Entente, in der Pra-tis gezeigt. Auf dem Baltan kommt dieses System heut«! in bcr Organisierung dsZ Bal-kanbilndes zur Geltung. Jugollm^n tst aktives Mitglied solvo>hl der einen als auch Äer anderen Staatengruppierung und bekundet durch seim Mitgliedsc^ft sowohl seine Mitteleuropa« als auch sein« Balkanpolitik. (vanz unabhängig von dem Gefühl enger Freundschaft, die Jugoslawien mit Rumänien und der Tschechoslowakei verbindet, stellt die Kleine Entente auch eine Bervini-ssung gleicher Interessen dar. Die reoifion!-stischen Fvvderungel? Ungarns, die Versuche, die Habsburger wieder einzusetzen, und die sals^ Auffassung, die gewisse europäische ^trei-se von der Donaufrage haben, stellen Bedr^^hungen dar, die diesen drei Ländern die Zusalnm«nschließung aller i^hrer Mittel zur Ablvehr auferlegen. Es besteh kein Z^vei fcl dari'lber, daß jeder ernstliche Allgriff auf die Friedensverträge in Mitteleuropa die geineinsame und gleichzeitige Anivcndung die sex Niittel nach sich ziehen tvürdc. Auf allgemein europäischem Gebiete, saqte Dr.Stojadino!lii6 iveiter, beruht die Außenpolitik Jugoslawiens. wie bcr(^its gesagt, auf den bestc^nden Biiiidnissen und Freundschaften und — man braucht es wochl nick)t besoildcrs zu betonen — auf der tiefen und unersäMtcrlichon Freundschaft, die dieses Land zil Frankreich erfüllt. Jugoslawin»: ist eines der ivenigen europäischen Länder, dessen Außenpolitik seit denl Kriege von d-m ursprünglich eingeschlagenen Weg nicht ad-getvichen ist. Diese Politik, setzt das Blatt fort, bliabsich' tigt Dr. Stojadinovie mit derselben Ueösr-zeugung zum Vorteile einer Orientierung, die schon so viele offensichtliche Erfolge gc-.^itigt s)at, fortzusetzen. Er wüllsch: bloß, daß die befreundeten und verbündten Länder bei der Einschätzung der gemeinsamen Belange, sowohl der diplomatischen als auch der wirtschaMichc!«, noch mehr Verständnio zeigen als bisher. Mit einenl Worte, die Außenpolitik Jugoslawiens hat nur insofern neue Elemente, als sie bestrebt ist, den Kreis seiner Freunde zn erweitern, damit Ingo« stawien in .Hintniift seine bedeutende zwischenstaatlich? Rolle noch besser als bisher spielen kann. lkrvn kkeumatlsmu5 im Vdennsida«! Q I I» I « Merftvaige« Saus in Buvapest elngeWrzt Bisher wmdm acht Leichm geborgen / Man befürchtet 20 - 30 Todesopfer Bud a p e ch, 1.^3. Juli. In der bel'^bten Rakoczystraße, in unmittelbarer Nähe des 'Ostbahnhiofes, ist ein vierstöckiges Haus cingestürzt. Dio Geschäftsräume des Gebäudes waren im Umbau begriffen und bei den Arbeiten waren zahlreiche Arbeiter beschäftigt. Kurz vor 3 Uhr »var der Wachmann auf die Schwankung des .Hauses anfmerksani geiolir-. den, doch kanl sein warneirder Ruf zu spät und das Hans stürzte unter betäubenden! Getöse ein. Sämtliche Wohnungen bewohnt und in den Schäften herrschte reges Leben. Die Feuerwehr und RettunqZ-geselvschaft ivaren in einigen Minuten .zur Stelle und begannen mit Hilfe zweier Pionierabteilungen die Rettungsarbeiten. Die Trünmier deS Hauses versperren dic 'vlisse. Nach Angaben einiger Augenzeugen ivuide auch ein Autotaxi verschüttet. Bisher 'nur-den zehn Verwundete geborgen. Man uer-mutet aber, daß 20 bis M Bewosincr und Leute, die sich in den l^eschäften bcsan^^en, ums Lebcn gokolnimen sind. B u d a p e st, 23. Juli. Di« evsten zwölf Verschütteten sind nachmittags geborgen wordez,. davon warcli nur vier aui Leben; auch ilhr Zustand ist außerordentlich l.rnst. Die Schutt Massen vor denl vierstöckigen Miethause stehen inimer noch ein Stockrxrk hoch. Die Bergilngsarbeitcn mußten unterbrochen werden, da die Gefahr bestcht, das; der Rest des Hauses, das gegenwärtig ohne Stütze ist, ebenfalls in die Tieife stürzt und die Feuerwehrmannschafteir sowie all den Bergungsarbeiten beteiligten Persoli^en in seinen Tridniitierlr begräbt. Taiusende von Menschen weichen nicht voil der Stelle, viele von ihneir rufen schluchzend die Namen ihrer Allgehörigen. die sich unter den ein-Mstirrzten Teilen des .^>auses aufhalten. Es steht fest, daß das Gelände schon seit eini^ier Zeit llicht nlehr den baupolij^eilichen Vor-schrifti.'n entsprach; es wurdeli daher auch Verhandlun>gen Nlit denk Eigelltünler deS Haules, der Uiigarischelt Handels- >nld Jm-mobilieirbank, geiührt. Mord aus Reugier. D e t r o i , Juli. Dayton Dean, ein angeklagtes Mitglied der schwarzen Legioil, gestalld, daß ein Neger, l^r am jkrieg lm anlerikallischeil Heer teilgelwininell hat, von so-llach die Geheilneii Räte ails der Zeit dcr österreichisch-ungarischen Monarkie wie znin Beispiel Gras SteplMn Bethlen auch unter den lleuen ^eheinl«,! Räten ihren Borrallg behaltell. Aerztliche Beratung. jklaÄnsch geht init seiner Frau zuin Arzt. Spricht nach der Un-tersuchullg init dem Doktor. „Was fehlt ihr?" — „Augelrblicklicki ist wohl^ keine Gefahr.' Doch wenn eine Angina dazu komyrt,. wird es schlilnm." Einell Augellblick döst Mabusch nlißgestinllnt vor sich hin. Dann 'ragt er: „Unter uns, Herr Doktor: Was berechnen ie Devisenbcftintnlllngon nicht in entspr^chen-deln Maße und es konnllen dcsnviieu 'läufig Mißverstäildllisse vl.n'. Deslvegen möc^e man folgendes beachten: 1. AuSläirder köllilen bei der Einreise nach Deutschlalld höchstens 30 Mark in Geldscheinen und 60 Mark in Münzen miinehinen. Geldscheine von 50 oder mehr Marl durs-'.n überhaupt nicht eingofiihrt lverden. Venn daher zwei oder mehr Personen g^'nuv.isaln reisell, können sie Fünfziginarkscheine r.d-'r hiiliere Scheine nicht mitnehmen. 2. An der Grenze ist der Geldbetra:', d?n deutschen Behörden anzumelden und eine Bc stätigung einzuverlangen. Nur niit dieser V.' stätigllng kann das Geld wieder aus Deutsch lalld ansgefiührt werden. Mit dem an<;eincl-detell Geld kann der Ausländer Eisei'.bahu-karten fiir Stationen a-ußerhalb Deutschlands kauselt. 3. ?luslällder können Registeruiarl nach Deutschland initnehmen, d. h. Kreditbriefe oder Reiseschecks auf Registermark. Diese sind im Heilnatlalid des Reisenden durch Gcld-anstalten oder Verkehrsvereine anznschassel'.. 4. Ans Grnnd von ^fredihbriesen c.dcr R'.'i-sejchecks bekommt lnan ill Deutschland Mark. Mia Lorak-GlawenSki in ihrem Tanz „Arabesque Premiere", den sie im Rahmen der internationalen Tanzfest spiele in Berlin zeigte. (En-ketlnann-Pibt's-Preß-V?.) Beiul Einlvechseln wird eine Provision voil 1.5 v. 5'». in Abrechnulig gebracht. 5. Eine Person kann täglich höchstens 50 Mark beheben, blinder unter 15 Jahren 25 Mark. In der Zeit vonr 15. Juli bis 31. Au gust ivurde dieser Betrag wegen der Olyin-Piade auf täglich ansilal>ulsiveise 100 bzw. 50 ^Vc'ark erhöht. Die Registerinart nnrd für persönliche Austagen im Zusauim.'nhang init der Reise (Hotel, Pension, Verpflegung, Fahrt us'.v) verivendet. Gegenständ!.', die ilicht der pcr-sönlichetl Verwendung dieneli, dürfen wäl.-reild des Aufenthaltes in Deutschland nicht gekauft lverden. So ist der Ankauf von Sil-ber- und Goldschmuck, Edelsteinen, Lut.is-automobilen usw. verboten. Mit Ne^istec-niark ist auch die Fahrkarte fi'lr außerhalb von Deutschlaud zu kanse»,. Schulden von Ausländern dürfen nnt Negisterinarl nicht bezahlt werden. 7. Aus Deutschlaud darf höstens ein Be traa von 10 Mark ausgeführt werden, und Mar in M'ünzen. 8. Wenn ein Auslälrder auf Kreditbriefe oder Schecks Schulden ma6)t, kalin er diese in seincul Lalide bezahlen und zlvar bei der Anstalt, die ihni den Scheck ausgefolgt hatte. gegeben, deren Bestimmung Bcrtar war. Die Ansichtskarte, die an eine gewisse LorenKa Knknlie gerichtet war, ist dieser Tage, nach 42iähriger Weltreise, oingetroffeir, ua>andels- und Judustricininisteriuins hat entschieden, d^is die Stadt Dubrovilik nur tliniatisch^r ort und llicht Freindeliverkehrsstadt ist. Die Stadtvertretmlg verweist auf die über: aqen-de Stellultg Dubrovniks als eillcr ausges^n.'. chenen Freindenverkehrsstadt. i. Leni Riesenstahl in Dubroonik. Len? Rief e n st a h l, die deutsche Meisterre-gisseuse ulld Schöpferin des loninienden Olinnpia-Filmes, ist über Mostar auf einer dreilnotorigen Julrle-rs-A!aschine ili Dnbrov nik eingetroffen, uu, eiinge Tage an der jn-goslawischen Adria zn verbringen. i. Der internationale Lehrerkongrch anstatt in Beograd in Genf. Infolge plöl^-^rch entftalldener und unvorhergei^^ehener Schwierigkeiten nlußte die Jugoslawische Lehrervereinlgung den für die Zeit vonl 8. bis 12. August anberanlnten internationalen Lehrerkongreß, für den schon Borbereitungen getrofsen wurden, absagen. Der .sdongreß findet nun in den genannten Tagen in Genf statt. i. 15O Jahre deutsche Siedlungen im mittleren Bano^. Die deutschen G'^nieinden des lnittleren Banats feiern deu,nächst das l5l»-sährige Jubiläuui ihrer Gründung. An den Feiern lverden auch die Denlsch<'n des ^^iei--ches aus jcllen Gegenden teilnehnien. aus denell uirfere deutschen Siedler stanlm'cn. i. Liebestragitdie und Not. In Zagreb hat sich der Taschnergehilfe Zvonko B i t c» k geuleinsam mit seiner Lebensgesährlin Anna D a k i n dllrch Leuchtgas das Leben zn liehlnen versucht, wobei die ?aki<^ nnrklich getötet lvurde. während Bitet noch nin Le-'ben blieb und sich mit d.'nl letzten .strästanf-lvalid die Schlagader zu öffnen versuchte. Bitek konnte noch gerottet werden. Das Motiv der Tat: Arbeitslongkeil und?l'ot. l. Mord am Grabe des eigenen Sohnes. Jn Blasenica bei Sarasevo liesilchte die ge^ sä/iedeni« Marie K a v a <1 das Grat' iln'eS kürzlich verstorbenen 1 t-jälirigel? Sohnes in Begleituilg einiger Freunldinnen. Ihr Mann fand sich ebenfalls ani Friedhof ein und bar feine Frau, das genleinsauie Leben nnt is,m wieder ausnehmen zn wollen. Tie Fran lehnte dies ab. »vorauf er sie nochmals erlsuchte. ?lls si? das zlveil^' Mal ablehnte, rief er ihren Begleiterinnen zn. sich entfel' nen zu wollen. Jui n-äMen Moinent zog er seinen Revolver nnd streckte nrit eiireln Sctiuß die Frenndiu seiner Fnru. eine ge-w'sse 5talniNa M i l e t i e, nieder, uiäh-rend seilre Frau schlver verletzt liegen blieb. Legrundete Gewi1ensb»sse. „Ach, ich wollte, ich hätte dell Nachliarjilll^ gell heute morgen nicht so verbläut!" „Siehst du nun endlich ein, il«e l»::artig du gewesen bist?" „J^7, aber ich nwßte doch auch Ndch nicht, daß ihn seine Mut^ter zn >ne!ln'm Aebur'-?-tag kvlnnien lassen lvill!" d-n lVSe Srevao, d« 24. SuIl In Oesterreich gefaHt Die Mörder SttajnSe?« ln Leoben Vinter Schloß und Nlegel / Sie haben bereit« ein seftündnis abaelegt Ade aus Leoben berichtet wirid, hat dis^ steiermärrtschö Gendarmerie a»tf ttne Mtt-.^ teilung der Maribover Polizei, daß sich die beide,! Mörder det FinanzwachnianneS Z t r a j n s e k s in Oesterreich befinden und von dort aus sox^ar ecn« Postkarte nach Maribor geschrieben haben, die Recherchen^ ausgenonlmen. Da aber die diesbezügliche Funkdepesche die untergeordneten Stellen! noch nicht erreicht hatte, ließ eme bei Ober-zeiring des Weges daherkommende G«n^dar-nlcriepatrouille die beiden Burschen ruhig ivelterziehen. Inzwischen traf jedoch die^ ^s-unkdepesch? ein, worauf die Jagd auf die beiden Mrder begann. ES gelang der Gen» darmerie einige Stunden nach dem Eintref^ fen d-er Depesche um ü Uhr nachmittags die belden Mörder festzunehmen, in denen der 28 jährige Karl S t e r n und der 28 jährige Johann K o l a r, beide aus Maribor, eruiert werden konnten. In ihrem B^sihe fand man lediglich /^wei Armbänder un^ zwei Puderdosen, aber kein G«ld. Die Veiten Berl^aftrten leugneten ein« Zeitlang th- MWied von prota Trdoievi« l^estern abends verabschiedete si6> die hie-orthodoxe .^Urchengemeinde in überauS^ lX'rzlicher WeHe von ihrem Seelen'hirt Pro-ta Peter T r b o j e v i ö. Der schön? Ab-s6)iedsabend, der in der GambrinushaKe stattfand, verlies in: Zeichen der geistigen Verbundenheit der ^meindeangehörigen init ihrem scheidenden Priester. Prota Tr-bojeviö wurde von zahlreichen Rednern mit begeisterten Worten gefeiert, die ihn alle als wahrvn mf>d mit den -besten (Eigenschaften ausgestatteten Menschen ins rechte Licht rückten und ihm für sein opferfreudiges Wirken in der Dranstaidt den ^verbindlichsten Dank aussprackien. Das Wort ergriffen u. a. Vizedirektor Pfeifer, Altbüraerineister Dr. L i p o l d, Minister a. D. Dr. K u-k o v e e. Chormeister M i kec und der nltkatliol'sche Pfarrer e g u l a. Unter den offiziellen Vertreten: bemerkte man auch den Stadtsonlinanidanten Generali Mtlen k o v i l! mit dem (^arnisonskommandan-ten Oberstleutnant N i k o l i den Ver« treter ddl?nes Kreuz überreicht wurden, dankte gerührt für die schöne Wrunq. N. a. wirkte auch die Mli-tärkapelle mit. Von der Transmlfi'on erkaß' ^N Tv. Ana (Slov. gor.) ereignete sich st<'stern beinl Maschinenbrusch ein folgenschwerer Unfall. Die 53-jährigc Besitzerin Marie K e g e l, die bei dei^ Dreschmaschine l>ehilfllch war, kam der Tvansnlission zu nahe, sodaß sie im folgenden Augenblick mitgerissen ivUrde. Die ^rau wurde gegeil die Wal^ze gr,schleudert und ^väre sicher erdrückt niorden, hätten nicht die Arbeiter rechtzeiti-g j die Mafchme angehalten. Dennoch erlitt diej ^rail an beiden ?^üßen schiver« Frakturen und bede?iklche Fleischverletzungen. Man llberführtc sie inS Krankenhaus ncrch Mari-bor. Ausflage ves „VuNii?" Das Maribover ReisMro d. „Putnlk" vLr ...ijtaltet in den nächsten Tagen wieder eine Reihe genußreicher Ausflugsfahrten mit dem Nutocar. Am 26. d. finden zwei Ausflüge statt und zwar ins Logar-Tal und zum Wörchersee. Die Abfahrt erfolgt Sonntag um l» Uhr früh vl>m Hotel „Orel". Die Fahrt ins Logartal tostet liv und zum Wör thersee lA) Dinar; für letztere ist kein Paß ?rotivendig. Die Rückkehr nach Maribor ist sÄr LS Uhr vorgesehen. Am 4. und b. Au-qvft wird eine Ausslugsfahrt nach Maria ^ll untevtionlnisil. am 4. re Gchllld an dem Mord in Pobreije, biS fie schließlich zusammenbrachen und ein umfassendes Geständnis ablegten. GtErn, der eigentlich« Mörder, erklärte, er habe Strajn-Sek um Unterkunft ersuchen wollen. Ltrajn-Sek habe ihn in di« Wohn-ung zu sich gela-^ den, worauf er von ihm di« Herausgabe^ seines Bargeldes verlangt habe. Inzwischen sei VtrasnSe? in daS Zimmer getreten, um se'.nen alten Dienstsäbel zu holen. Stern hi-be ihm sodann den Säbel entwunden und den Mann « würgt. Inzwischen habe Ko« ler die Wertsachen und daS Geld an sich genommen, worauf sie geflüchtet seien. Zkoler und Gtern wur NM 5 Uhr vom Hotel „Orel", Rückfahrt am k. August um 23 Uhr. Die Äiinchmer reisen mit einein KoNcktivkaß. Fahrpreis AX) Dinar. Anmeldungen und nähere Informa tionen im „Putnik"-Büro in Maribor un^.. Celje. m. Todesfälle. Gestorben sind gestern die 86-jährige Private Frau Marie Slavee und d e 52-fcihriae Eisenbahnersgattin Frau Jos<^fine S t i ch e r. R. i. p.! > nl. Evangelisches. Sonntag, den 26. d. NM 10 Uhr vormittags wird bei St. Wolf-, gang am Bachern der heurige BerggotteS-tiienst statt'finden. Die lvenieinde wird lich an: Hauptplatz versammeln, wo sich Gele-> genheit bietet, nm 6 Uhr früh mit ninger-Autobus bis zur Schießstätte und 'M halb 7 Uhr mit den» fahrplanmäßigen stSdti- ^ schen Autobus b's zum Gasthans PN'mnder, bzw. Lah in Radvanje zu fahren. -t)er^ Fahrdreis beträat Dinar Pro Person. Der Ausflug unterbleibt nur bei auSgesproch«'^ i^ni Regenwetter. l m. Aus dem GerichtSdienfte. Zu Gerichts-Praktikanten beim hiesigen Kreisgericht wur- ^ den die Diplomjuristen Dr. Milan Tram- ^ p n 8 und Ivan L e v i ö a r entMint. ni. Dc-s Patrozinium bei der Pfarre zn St. ?Mg^lena findet am kommeilden Sonn ^ tag rnr Rahmen der alljährlich iiblichen I Kircl^enfner statt. ! m Für Reisen na» Deutschland erhal-ten Sie Fahrkarten mit Vy-prozentiger Mäßigung. Clearing-Kreditbriefe für alle Städte sowie überhaupt alle Informationen und Ratschläge im ,.Putnik"-Vttro. Maribor, Tel. L1-23, Celje (Tel. 119), Gornja Radgona (Tel. 21) und RogaSka Slatina (Tel^ 1). m. Am A»»stellmigSgel«nd« der Marlborer Aestwol^ wird bereits fleißig gearbeitet. Die olevrisl^ Anlage ist schon ftrtiggestcllt. Jeht werden die einzelnen Ausstellungsräume in-lsdandgelsetzt. In d«n nächsten Tag^n wird auch die Festivoche-Avnzlei in die Räuin« des Miidevgavtens in der Pvesernova ulica übevfiodsln. m. Weizenantauf jür das Militiirser-pflegSmagazin. Das hiesig«' Militäi vcrpileciZ-magazw wird ab 20. August direkt von den Produzenten täglich von 7 ^'S lL und 14 bis 18 Uhr im hiesigen Miliiärvervslsg'^nlaga'' zin Mizenvorräte an'^a'nfen. und zwar ^u:n höclisten Tagespreis geg^n sofortige Barzahlung. Nl. Die Marinesektion der „Jadranska ftraia" in Maribor veransta>ltet S o n n-t a g, den 2«. d. nachmittags bei schönem Wetter einen PropagandaauSflug nach Nu-Se. Bei di^ G^enheit wird auch das bekannte Vereinsoktett der „Iadranfkn stra-Äa" mitwirken und in Ruöe im Rahmen Vi- lich gelang. Der Mord an vtr»»jnlet wird in Bälde seine gerechte Gühne fin^n. Wie aus dem Geständnis des Stern zu ersehen ist, hat Köln die Roll« des Aufpassers gespielt, so da» slch d e Angaben ei» ni^r Bewohner der Mejna ultra mit den Tatsachen decken. Be^chnend ist, daß man bei St«rn und Koler eine Reihe von Pho-tographicil von Damen auS Maribover NÄHtlokalen gefunden hat, woraus der Schluß gezogen werden kann, daß die Beiden das geraubte Geld verjubelt haben. Stern und Koler wurden von den R-iyon-inspektoren Ornig und Schiefer des Postens Trieben und dei, beiden Gendarmen Ebvr ttnd Schauer des Postens Gt. Johann am Tauern im sogenannten „Sun<" im Tau^ «rnaeb et gefaßt. Beim Berhdr gaben die beiden Mörder an. die Beute aeieilt zu ha-ben. Sie hätten ferner die Absicht gehabt, nach Deutschland zu flüchten. neS Volksfestes ein Konzert geben. Alle Mt glieder und F^unde Vereines, sowie die einheimische Bevölkerung von RuSe wird eingeladen, an d«r Veranstaltung recht zahlreich teilzunehmen. Di« Mitglieder mSgen in Uniform erscheinen. Freier Eintritt! Ge. meinsame Abfahrt aus Maribor um 13.SV Uhr. m. «nna-Keft in «ogaiika Elatwa. Am S o n n t a g, den SS. d. wird im idyllisch gelegenen und »veltbekannten Kurort R o« gaöka Sl atina das traditionelle A n n a - F e st gefeiert. An» Borabend wird der Kurort festlich illuminiert worden. Am Sonntag fin>dot ein Festball mi^ einem recht bunten Programm statt. Mitwirkende sind die Grazer Opernsängerin Frau T i n-ra Wessel - Pola, die Ballettänzerin des Ljubljanaer Nationaltheaters Frl. Bravniöar, daS TanMar PeLnik und die Ronny-Jazz-tt^lle. Am selben Abettd wird die Wahl der Anna-Königin vorgenommen. Ferner vevanstcrltet der Sport tlub „Maribor" im Rahmen deS Anna-Fe-st>es ein Tennisturnier um die Melsterschaft von RogaSka Slatina. Man erwartet nicht nur den vollzähligen Bewch der Veranstaltungen seitens der Kurgäste, sondern amh eine recht zahreiche Teilnahme aus der näheren und ferneren Umgebung. ni. Vchmeling—Louis im Film. Inl Union-Ton^ino läuft ab heute, Freitag, der Filni vom Boxkanrpk zwischen dem deutschen Schwergewichtler Max S ch nl e-li n g und dem Neger I o e L o u i s. Er ist viel interessanter alS die meisten bis-berigen Verfilmungen bedeutender Bo^t^ kämpfe. m. Der heMig« Mschmarkt ivar inscl^ der letzten heftigen StÄrme an der Adrm sehr lschwoch beschickt. Vorhanden »varen nur Palamiden, die zu 15. soivie Weißfisch«, die zu 10 Dinar pro Kilogmmm j^lgeboten wurden. m. Hidhnerschttck in Duplek. In Zgoniji Duplek wurde in den letzten Tage,» eine Reihe von Hühnevdiobstählen veMbt. So wurden dell Nutzern Mulec Ü, Pulko 4, Kopaö 0 und Ober 4 Hühner gestchlen. Außevden^ wurden den Besitzem Letonja und Toplak zwei lebende Schweine auS dem Siall gestohlen und von den Tätern in nächster NShe geschlachtet. m. Selbstmord im Hotelzimmer. Der hiesige, in Pivvla bei Hoüe gebürtige Geschäfts-rei^send« Jakob Kr o pej wur^ im Zim-mer eines Hotels in L^lje tot aufgefunden. Kropoj, der in letzter Zeit in arge Not geraten war, hatt« sich eine Kugel in die Schläfe gejagt. Nl. In der Drau gesichtete Leiche. Bon niehreven Fischern wurde gestern nachmittags in Mlje unterhalb der Mautirer-Ty- tUfabrik in der Drau di« Leiche ei»»S jüngeren vdumeS gesichtet. Da kein Boot zur Stelle war, tonnte die Lelch« nicht geborgen werden. Da d«r Tot« mit eimr schwarzen Badehose »nd einem weißen Kitppchen angetan n»ar, dürfte es sich um einen beim Baden Verunglück^ hani^ln. m. «if dG» GrotzßlOAMr mtd Wach Der „Putnik" veranstaket in den Tage« vom V. bis 12. August einen Autoear-AuSflug auf den Großglockner und nach Valzburg. Da< Programm gestaltet sich wie folgt: 1. Tag: bUhr Abfahrt vom Hotel .vrel-, 9.30 Uihr Wvrther See, 12.30 Mill-stiitter See, Mittagessen, 18.30 Herligenblut; 2. Tag: 6.30 Uhr Abfahrt von ^iligenblut, 9 Uhr Franz Io^f-Höhe. 1l.S0 Mittagessen, 14.80 Edelweißspitze, 19 Zell am Gee: S. Tag: V Uhr Abfahrt, 11.30 Salzburg. 1« Abfahrt, 19.30 St. Wolsgang-Sce; 4. 10.S0 Uhr.Absahrt, 1» Ausfee, 30 Graz. SS Maribor. Der Fahrpreis stellt sich auf M0 Dinar, wozu noch die Glocknermam von 8 Schilling kommt. Mir billige Unterkunft und Verpflegung ist vorgesorgt. Interessenten mögen sich unverzüglich im „Putnik^'-Büro, Maribor, Aleksairdrova oesta Sü, an» Molden. Die Fahrt erfolgt mit dom »kolle?-ti»vaß^ m. Mit dem ^Rote« Atimzl" «« de« V«>chuSländer. P. Wem gehört die Kuh? In der Ormoöka «esta hat sich eine Kuh verlaufen, auf der das Zeichen ^-III eingerannt ist. Die Polizei hat die Kuh in einen Stall eingestellt. p. Beschlagnahmter Wein — verschwunden. In Z^upeSja vas beschlagnahmten die Finanzorgane belm Hilfsarbeiter Franz Predikaka ein Faß mit zirka 3Ü0 Liter Wein. Das Faß wurde versiegelt und in den Keller des Nc^sitzers Simon Sagad in g<^^schafst. Noch a»il selben 3!a^mittag tauch ZMMag. lB« M. Aitt 1« «6. wn vor dem Haus« he wieder stark besucht «werden wird. St« wenio WlmIHM Mr haben in Eelte ein großes Lichtspieltheater, das naturgeMß sehr M besucht ist. Das Interesse am FUm in ut^ver Sta^t ist sehr regc. Allein^die Urteilsfähigkeit des hiesig Kinopublrkunlö ist noch sehr unzu-mnglich. Das kommt zun» Teil auch daher, weil in Cslje bisher keilw Zeitung eiitt Film-krttik gepfll^t hat, die den Kinobesucher nrit sicherer .Hand durch das .Hochwertige und Harmlose w, Filmschaffen führt und das Knnlstwerk von .Halbheiten trennt. Diese Auf gaSe aber ist ntt^ unwesentlich, hat doch der Film eine ungeheure Voeinflussungsmöglich-teit auf die Willens, und LebenSrichtung des einzelnen. Kaum irgendein zweites Mittel ist heut« im öffentlichen Leben sowohl in Wirt-schaftlicher wie in enig Filmkritik zu üben. Wir wollen daher von Zeit zu Zeit, ,venn es uns wichtig evscheint. Filme im nachhinein — damit nicht der Eindruck eil«r Rekle. Die biS^rigen Straßenverbindungen sind niangclhaft und unzureichend, besonders die .Volzbrücken gegen TvakoStjan bilden sllr die Z^raftwagen infolge ihrer Gebrechlichlcil wklhre Gefahrenquellen. Eine neue Ztrasie würde daher von der stanzen Bevölkcrung als Segen begrüßt werden. Nach iZTagen tot aufgefunden Bergsteigertragödie in den Sanntaler Alpen / Zwei Hochschüler unterhalb der Skuta tödlich abgestürzt Wie bereits berichtet, hatte,: sich am v. d. M. die beiden Höver der juridischen Fukultät der Ljubljanaer U,riversttät Vido IanSa und Maden R i kS iL von Kamniska Bistrica aus auf eim Bergtour in die Äann^ taler Alpen begeben. Die beiden, die alS Ziel ihrer Tour den Grintavec und die Sku-la angaben, marschierten am 10 d. frohen Mutes ab, lies^n sich aber seitdem nicht mehr blicken. Da die beid^ nach zlvei Tagen ni^l zurückgekehrt waren, verständigte dizr Vater dos IanSa, der Richter des Appellations gerichtshofes in Ljubljana, Josef Ianßa, den SlowentsaeDc!»ald und Nanlon No-varro in den Hauptrollen. Der ^^ilm wird in deutscher Fassung gezeigt, die ^'ieder swd dagegen Originalanstlahn«»«. Elin Film, den man nicht versäunren soll. Die Bühn.:n-szene wurde iil fciribigen Filmstreifen fkst-geh>a>ltetl. — Es folgt der große Publikums-erfolg „Herbstmaniwee" n^t Leo SleWl. Tage später, in die .Hände d«S Empfängers. Fürwahr, man kaim den Zagreber und Nov-lskaer Postbeamte,i kein besonders gutes Zeug nis ausstellen ... c. Glasscherben. Das siebensührige TSch-terchen Therese des Sägeineisters Grum in Trbovlje l)at sich beiin Baden in der Lok-nica, eine,n Nebeirfluß der Ta,ni im Stadt-t^bZete l5elje, starke Sch,littwunden au, rech ten Fuße zugezogen und mußte ins Kran« kenhauS gebracht werden. Im Fluszbeitc' liegen eine Menge MaSscher^n. Samstag, ZK. Juli. Ljubljana: 12 Schallpkitten. 1L.4'l> Nachrichten. 13.15 Schallplatte,!. 18 Otejaugs-konzert. Ig Mchrtchten. is1'^0 Nationale Stunde. 1Y.Ü0 Schallplat!e,i. Bunter Abend. S2 Harlnonikakon.^t. Beograd: 1« VoltStlUnliche Weise,i. Zchallplat-ten. 19.30 Stunde der Nation. 32.S0 Tanz^ Ntusik. ^ Wien: 7.Ai Frichkonzert. Schallplatten. 11.A» Stunde der Frau. i2 Sc^llplatte,!. 15.45 Kam,ner,nli'si'k. 17 ?iach nllttagskonzcrt. 1V.10 Syinphonietonzerl. 20.4^» Ort!^sterkonzort S2.U) Abendko,iz>.'rt. .Schallplatten. ^ Deutchschlvndsendsr und alle Retch^'ender außer Berlin: Bnnte Stunde (Sportveranstaltun'j^l'n). 18 wonzert. 18..W Fackel-Stassellairs. 1^.4s> Volkslieder. 22..W Ta,»lzntAsik aus aller Welt. 23.20 UnterhailtungSkonzert. — Ber-lt«: 16.20 „Humor und Sport — hiit hier das Wort!" 18 Beschlvingte Weisen. 19 Komin', tanz ,nit mir! 20.10 Ballettnuisik. 21.10 „Es wird ein Walzer sein und wir iver'n nimmer sein . . 22.30 TanAltinsik aus aller Welt. 24 Unterhaltungskonzert — Mailand: 17.15 Äonzert. 10 Buiite^ zert. Z0.4S Opernabend. 23.30 Tanznutsik. Rom: 19 Unterhaltungslnusik. 20.40 „Die Peitsche", .Koinödie. 21.40 Syinphoniekon-zert. — Varscha«: 17 Orchestervonzert. ?y Untechaltungsnttisik. 21 Violinko,lzert. 23 Tanzmusik. — Prag: 18.db Schallplia-tten. 19.15 Proinenadekonzert. 20 Unterhaltungskonzert. 22.20 Kon^rt. — Vndapest: l?.05» Konzert. 13.30 Schallplattten. 1!^.45» .Navier musik. 19.20 Zigeunermusik. 20.05 Dairzinn-,stk. 3L.45 Or^terkonzert. Veleidigunß. Meh ,nal, Mutti, die Vulldogt,-: l)at .-i-mächtige Aehnlichkeit mit Tante Fc'eiai" „Äill, so elwas sagt »«im nicyt!" „Aber Mutt-i, der Hund hat's ja nich! gehört!" Sin sthlechier Kmtf! Emma ko,niitt ans der Küche: „Änädize Fr.au?" „Was gibt's denn, Emma?" „Sie HÄvn doch gestern die unterbrecht'-che Kakfee^tnc gekaifft?" „Ja — und?" war ein schlechter Kauf — fie loa-r nicht unzerHrechl-ich!" Stimmt. „Deiner Bra,lt wolltest du doch etwas stt>ell^ken, worüber ste sich sehr freut, wenn ^e es ansteht?" „Hab ich getm,! ihr einen — ..Mariborer Zeitung^ Numinc Saillstag. deil 25. IM 1936. Äugostawifcher Gier- und Geflllgelexport I. Lö. Zagreb, 24. Juli. SlennarN >jllfl>lgc dcs herrschenden HitzowettcrS ist die Ausfuhr von Eiern incrklich zurückgegan gen. In der .^upsache wird noch immer nach DctiMand exportiert, teilweise auch Nack) STR, t>er Schweiz uidd Oesterreich. ^^Xlnlen hat in den letzten Wochen grotze Mengen von Jugoslawien übernommen, doch tnurde der Export nach diesem Staat N'cgcn der dort herrschenden Unruhen gänzlich eingestellt. ^ „Reichsstelle siir Vier, '!^<'uln hat nnnmcr die Eierpreise erhöht ttidd z^lt gegenwärtig flir öie Klasse C W und für die Klasse B 65 Reichsmark je Ori-gliialkiste von 1440 Stnck, franko Calzb.ira. ^le>e Prelle entsprechen eiiligermaßen den borechtkgtcn Wilnfchen unserer Exporteure owohl sie imttler nicht verhältnismäßigen wt«n. Di- Jugofl-Wl-N örn Deutschland enigeräumten Kontingente konn ten ln der letzten Zelt nicht ausgenützt wer-da Uttstrc Inlondprciso zu hoch waren^ Da ledoch i>«r Export »ach Span>c» aufqc-liort hat, bsstchl die Möglichkeit ciiicr int«n-iwercn S,it>wicklung »er EicrauZfilhr nach Dcutichlaird. ^ Je nach Qualität kann für ü5 WÄ W kg schwere Ware (je 1000 Stück) ein '^reis von 66 bis 68 Schw. Franken Pro i^ugmalkiste, franto Buchs, erzielt ?verden. Tschechosloi^kei: FÄr Eier in? Gewicht ^ zahlen die tschechoslowali- lchen Jnrporteure ca. 5»00 Ke, Parität Praa je Origilmlkiste. Nach Oesterreich wird sehr lvenig exportiert, da die eingeräumten Kontingente auch Ichr gering sind. Der Preis beivegt sich um W Aachen hernnl, je Stück, verzollt, franko Wrei?. Spanien: Jin Lause dieses Monates sind ca. A) Zehntonnen-Waggons Eier für Spanien iverladen worden. Me Preise, die Spanien zahlte, bewegten sich zwischen 190 bis 210 Peseta, cif Barcelona, je nach Qualität der Ware. Diese Preise wlw^n in jeder Hin sicht entsprochen, bestünden nicht die unge-ll)euren Schwierigkeiten hinsichtlich der Bezahlung für die exportierte Ware. Die spanischen Jmpovirure müssen den Gegemvert siir die eingesü'hrte Ware bei der spmnschen Bank erlegen und bisher ist es völlig unbekannt, wie und wann unsere (Exporteure zu ihrenk l^lde kontnien iverden. Die Vier-Preise in Spanien sind ziemlich l>och und cZ könnten noch bessere Preise erzielt werden, bestünde ultter unseren Exporteuren ein ein^ trächtiges.Borgehen und gemeinsame Zu-lammenarbeit. Leider gibt es Elemente darunter. denen die Wohlfahrt unserer heimischen Wirtschaft Nebensache ist und die nur darauf bedacht sind, sich die eigene Tasche zu fiillen. Jedenfalls ist die Ausfuhr nach Spanien sehr riskant, erstens wegen des imbe. ständigen Kurses der Peseta und ziveitenS wegen des Zinsenverlustes der t^akturensum lnen. Wegen der blutigen Unruhen in Spanien hat, wie schon eingangs cnr)ähnt, der Export nach diesen? Staate aufgehört, da die A^re nicht ausgeladen iverden kann'ul.d auf diese Weise dem Verderben Preisgegeben Inland: In der Porwoche standen die Ginkaufspreise zienllich hoch. Der Stückpreis betrug beim Bauer 60 Para, lvähreild die Ware numnehr lvegen des Exportausfalles nach Spanien um 50 Para je Sück zu lMsn ist. Bei diesen Preisen komnien die Exporteure selbstverständlich nicht auf ihre N^'ch-nung. Seflagel Die Ausfuhr ist äußerst gedri'lckt. Ed.oaS Lebend,vare geht nach Deutschland ab, gests-ck)cnes Geflügel nach Deutschland, in die Schweiz und sehr geringfügig nach Oesterreich. Deuschland zahlt für Leb^ndgeflügel 85 Pfennig je tg franko Salzburg, für gestochene .M)ner 97 Pfennig nnd für Back-geslügel (gestoc^n) l.w NM je kg franko jugoslawische Grenze. Inland; Die Preise in der Podravina und in Slmvenien bstvegeil sich zwischeii 10 und II Dinar, iil anderen GÄieten zwischen 8 und 9 Dinar je Kilogramm, alles franko Magazin des Exporteurs. Im Vergleich zu derselben Borjahrszeit ist die GeflügelausfuHr in diesem Jahre um fast 50 Prozent zurückgegangen. Diese fatale Situation wird erst dann eine Beffernng evfalMen, bis unser Hauptabnehmer — Jta-liell — wieder auf den hermischen Märkten erscheinen wird. Bvrfenbertchte ,'iagreb. 2Z. Juli. Staatswerte. 7 proz. Jnveftitionsanleihe 83—83.50, Agrarobligationen 47.50—49, Kriegsscha^ denrente prompt 362 (Geld), Beglukobliga. tionen 63.50, 8 proz. Blair 83—84, 7 proz. Blair 73—73.50, Staatshypothekbank 8« _ 87, 7 P!^oz. Stabili-sationsanlei^ 33—83.25. — Aktien: Agrarbank 233—235 Ljubljana 23. Juli. Devisen. Am-sterdanl 2961.73—2976.32, Berlin 1752.05 bis 1765.93, Brüssel 734.54—739.60, Zürich 1424.22—1431.29, Loudon 220,28, Newhork 4318.94—4355.2? Paris 288.I4-_289.58, Prag 180.47—181.58. X Erhöhung des Einfuhrzolls auf Seiden, strümpse und Handschuhe. Auf Grund eines Ministerratsbeschlusses wurden folgende Aen derungen in: Zollarif vorgenommen: Der Aussuhrzoll auf Hasenhaare wird aufzeho-ben; der Einwhrzoll wird erhöht bei Natur-seidenstrümpfen auf 5000 bzw. 4000 Golddinar je 1(X) kg; bei Kunstseidenstrümpfen sowie bei Handschuheil aus Natur- und auS Kunstseide auf A250 bzw. 2500 Golddinar je I<»0 kg: bei Brillenrahnien aus Zelluloid oder ähnlichem Material hergestellte Waren nlit Ausnahnle von Nachahnmngen von Elfenbein und Schildpatt auf 520 bzw. M Golddinar je 100 kg. X Die Balntenficherfttllung bei der fenausfuhr. Das Finanzniinifterium hat ent schieden, daß sämtliche ermächtigte Geldanstalten unter Ausnahme von den Bestinl-nmngen des Artikels 6 der Vorsc!^ift über die Regelung des Devisen- und Balutenver-kehrs Bcschein-igungen über die Balnta-sicherstellung ausfolgen können, Kommissionären, die sich mit .Hopfenausfuh? beschäftigen llnd jugoslaivische Staatsbürger sind, und zwar in Fällen, wo der Kauf bzw. die Ausfulhr von Hopfen anf K^ten eines Ausländers erfolgt. Infolgedessen sind diese Hrp fenkonttnissionäre nicht verpflichtet, den Gegenwert des a-usgeiührten .Hopfens im voraus einzuführen.^ Die Rechtfertigung die'ser Bescheinigungen über die Sicherstellung von Valuten erfolgt unter den gleichen Bedingungen wie bei den anderen AuSfuhrhä.'.d-lem auf eigene Rechnung ausgestellten Bescheinigungen mit der Bemerkung, daß der Koulmissionär den Gegenwert ausgeführ ten Hopfens auf seinen eigenen Namen neh-nlen lnuß. Bei der Ausfuhr nach Clearing-ländenr könneil die ausfolgten Bescheinigungen nur durch die Einfuhr des Gegenwertes aus denl Lande, nach denl die ?^u3- fuhr erfolgte, gerechtfertigt werden. Im Falle, daß der Preis des Hopfens nach der Preisliste für die Balutenficherstellung dem tatsächlichen Marktpreise nicht entspricht, wird die Rechtfertigung der Bescheinigungen auf Grund einer Bestätigung des Hopfenaussehers der Banalvcrwaltung durchgeführt. X Besitzer jugoslaMfcher DallarpaPiere, die nicht nostrifiziert fiud, kVnnen diese der Hypoth^ardank verkaufen. Seit Mitte Mai d. I. kauft die Staats-Hyp.)thokenbank alle jugo^lawisc^n Dollarpapiece, die nicht nostrifiziert, d. h. beim Finanzministerium angemeldet sind, an. Dies wiri» nach einer vom Finanzministerium der Hypothekarban? über, reichten Liste geschehen. Me in dieser Liste angegebenen Dollar^piere haben insgesamt einen Nominalwert von drei Millionen Dollar. Bisher haben nur weniqe Interessenten ihre Dollarpapiere zum Verlauf angeboten. Mes kommt daher, iveil die Hypolhelatbank diese Papiere fiir den Börsenkurs in Neiv-york ankauft und die Berrechnnng nach dem Kurs« des Dollars iln freien Bertehr tätigt. Demzufolge iverdcn für eine. Älairobligation im nominalen Werte von 100 Dollar nur 24 bis .25 Dollar gezahlt, lvas bei der Verrechnung inl besten Falle 1.175 Dinar ausinochr. Die nostrisizierten 7^igen Blair-Qbliga-tivnen notieren jedoch in Beograd 73.50 Dollar, ivas bei der Verrechnung S.182 Dinar ausmacht. Der Unterschied beträgt mehr als 2000 Dinar bei jeder Obligation von 1000 Dollar. Der Kurs der 7>sigen Blair-An-leihe, der heute auk der Newyorker Börse tatsächlich 24 bis 25 Dollar notiert, wird jedoch nicht iinmer auf dieseni Stande bleiben. Die Besitzer dieser Obligationen erwarten, daß eiiie Hausse eintreten werde, wie dies schoil inehrmals der Fall lvar. Die nicht notifizierten Dollarpapiere, die sich in Jugoslawien befinden, wurden bisiher wie jene, die sich in .Händen von Ausländern ^sinden, betrachtet. Nun hat jedoch die^ Hypotl^ekonbank beschlossen, auch die Kupons dieser Papiere niit 10?^ zu bezahlen. Die Obligationen ^ver den init 35)^ des nominalei: Wertes abgekauft. Die zuletzt angemeldeten Kupons lvcr-deir init 5)^ a^ekauft und die für die Obligationen ausgegebeilen Funding-Obligatio-nen init 55)^. X Bon der „Prizad^^ bisher 20«« Waggon Weizen aufgekauft. Wie wir an maßgebender Stelle erfahreil, l)at die „Prizad" bisher 2000 Waggons Weizen aufgekairft. Das Aus gebot in der BakZka ist schr gering, während die Bailater Produzenten schon sehr viel Wei zen auf den Markt brin^n. ^ die „Prizad" mit der Uebernahme des Neuiveizeils noch nicht begonnell hat. wird die Ware .m Freihandel abgesetzt. Aus deui Banat liegen schon Offerte zu 103 Dinar vor. Die Mühlen haben scholl große Mtlgcil Weizen anf-genoinmen, und dürften da^r in deil nächsten Tagen ilur noch kleillere Quantitäten beilöt>igell. oiLveci Lm Lleiclien ^oli'6 liracdte tierr 6c l'rcvllle äen vier k^reunäon ckie treuäiee riclit. äall ä'^rtLxnun in cla^ Korps äer lVlus» ^Ltwre ÄiilLLliommeu sei. Qlelcliseitie luü er sio s'^r 6en ni!cli8ten lae ^um t^rükstiiclc ein. O'^rtSLlian >v2l- ^eraiäe^u suüer 5lsk vor l^i-eulle. '»var ja sein 8eIiiiUc:l»5tei >VunLcIi in LsfüIIunx eexanLen. vje v1r bekamen so ja aucli Nock (Zelexenkelt, unxestSrt uns Uber diese Interessanten Lacken ^ unterkalteu.« »lleviL«, erwiderte ^tkos. »und damit kön NLN >v>r vieUelckt jet^t korttakren, okue de-8pit?eit ziu Verden, ln der ^ukunkt vird man uns ju Ais ^nkÄnxer des Kardinals de-trackteu.« vGl »Gkm cßO» »'^ü- >verdLn al80 A» passelldsr /eit utl8ere »k^amillenverkältoisse« in aller I?uke bekanäeln. k^amiUsnvertiältllisse eekell ja Iceitien et^vas au.« am Lleicillen ^benä maellt« cl'-^rtaxnan Herrn cke8 L88art8 8eille ^uk >vartune und teilte ilim seiae Verset^unZ mit. tterr cie8 L88art8. cier d'^rtaenan selir iiULötan >v2r, erbot siell itim eiae eröüere Lumme 2U leilien, da ja 8eille ^u8rü8tune kür da8 nelle K0rl)8 reekt kc)8t8lZieIiL 8ein >verde. V'^rtaenan 8aete aber tiü5!ic)Il nein 2U clem kreuncllletlen Anerbieten, bat dafür aber I^errn des L88art8 ilim wenn mlixliek 2U 8axen vvleviel, eisentliell der Oiamantrinx wert 8ein könne» den er bei sieil true, und den er eenie versilbern >v0lite. Samstag, d-n M. Juli IWL Martbor« Zeitung Nummer l68. le Stadt von der Grde KotaftiVphaieB Erdbeben t« Vübamettka / Nächtliche Gchresensfzenen Mz N e w y o r k wird berichtet: Die Stadt Tuquerres im südamc. t^tlavrjchen Freistaat Kolumbien ist von «« nem Erdbeben völlig vernichtet worden. Der grüßte Teil der HÄeser wurde v«m breiten Tvdrissen, die fich während des »eben, bil. deten, verschluckt. Einigen wenigen Häusern, die stehengeblieben sind, droht daS gleiche ^icksal. Mehrere tauend Menschen, die ihr Obdach verloren, irren verzweifelt im «Ztobirge umher. D'e Stadt TuquerreS, die im südlichen lolumdischen Erdbebengürtel liegt, ist inner halb eines Jahres die Meite Stadt, die in diesem Gebiet vom Erd^ben vernichtet wur de. Im vorigen Jahr war es La Chorrera, verschluckt e Schreaensfzenen das in die vom Erdbeben aufgerissene Erdk versank. Während des nächtlichen Erdueb^iks hielten fich in der Gtadt SchreckenS^zenen ab. In i»aS Beben der Erde mischte »ich das dumpfe Grollen des nahen Cerro Negro, eines BuUans, der durch das Erdbeben wie der aktiv wurde. Die nach allen Richtungen flitchtenden, meist nur mit den, Nachihenid belleideten Einwohner wuvden mit einem glühenden Aschenregen des Vulkans über-sottet, In den Straßen der Stadt, so berichten die Flüchtlinge, entstanden während deL Bebens tiefe Risse utld Spalten, sich ständig vergrößierten und in die ganze Hliu-si)r hinclnMrzten. Nach dem ?lbschlu'^ dcs Bebens kehrten einige hundert Bewohl>er Rekorde mtt Bollbatt Höchstgeschwindigkeiten aus GroßvSterzeiten Mr lebe,» im Zeitalter der Rekorde. Alles jagt, alle« hostet, alles eilt. Ein lvahrer SchnelligkoitStaumel hat d. Menschheit erfaßt Eisenbahn, Auto, Flugzeztg errei^ gerade zu phantastische GeschwiMgkiiten, unv noch immer sollen diese ^Geschwindigkeiten gesteigert werden. Es gibt e^ kein Halt mehr. Immer vorwärts, immer schneller, so i-lutet die Devise. Auch in früheren Zeiten stellte man zwar Rekorde auf, waren diese Rekorde recht dchstge?<^Vindigkett der Dampfzilge auf dem flachen Lands 7 Kilonreter uitd in den Ortschaften höchsdens KV, Kilometer pro Stutvde betvage^l durfte. Dies war iedoch den Behüvden noch im-lner nicht genügend. Sie hestimmten daher, daß 50 Meter vor j«dem Dampfzug ein Vtailn zu gehen liabe, der in seiner Hano zur Warnlmg der Boriibergehenden eine rote Fahne halten mußte. Die '^mpfztige kro-chen also nur durch dos Land oder besser gesagt? sie krochen nicht einmal. Dieses Gesetz »vurde für Jahrzehnte zu einem Verkehrs^ Hindernis ersten Ranges. Berlin wollte natürlich auch iricht ins Hin tertresfen geraten. Auch die dortige Polizel ivar bestrebt, mit allen möglichen Mit^elchen der Entwicklung hemmend in die Arm« zn fallen. Im Jahre 1873 mus^e dies der Bürger Philippi kennen lernen. Philipp! plante näihmlich ein ganz unerHvrteS Mt^ntat gegen die BerkchrGchevh7 Jahre später ein TeufelSwerkzeug. Der Erfinder mußte nach Paris gehen, zurück, die hoffen, aus den eingestürzten oder Krsunkenen Häusern doch noch ihre !i>abc bergen zu können. In der Umgebung dcr Ttadt hat dag Rote Kreuz ein großes Zelt-le^cr errichtet, in dem etwa tausend Eil> ivohl^r eim vorläufige Zuflucht gesunden haben. Aus dem nahen Ecuador sind flciwi! lige Helfer eingetroffen, die Nahrungsmittel und Medizin mitgebracht h^n. Die Zahl der Todesopfer, die das Beben forderte, ist noch nicht f^tzustellen, da d:« Tin-woiiner der Stadt in alle Richtungen flüch^ tcten. Auch mehrere Nachbarstädte von T^-.uerrdS wie Tulcan, San Gabriel nnd un^ einige kleinere Orte wurden durch das Beben schwer beschädigt. wo er dann sein Fahrrad vervollkonimnete. Da aber auch dort gewisse Höchstgeschwindigkeiten zu beobachten »varen, eignete sich das Fahrrad nicht für den Straßenverkehr, da, wenn fich die Passanten beeilten, sie dieselbcii Veschwittdigkeit^n auch zu Fuß erreichteii. Fahrrad wurde in Paris liur auf hypodrom artigen Sportbahnen gefahren, wo die vornehme Gesellschaft in Gala-Kleidung kleine Kreise radeln durfte. Die Tragödie eines Afrikaners Spaniens Abschied vou dem Marquis des Riffs Der spanische Geiv-ral Josä S a n j u r« j o, der aus der Verbannung in Lissabon nach Spanien zurückkehren wollte, ist bei einem Flugzeuabsturz verbrannt; er »var als Diktator ausevsehen. Man soll mit dem Beiwort „tragisch" sparsam umgehen, aber für das End.' des Generals Sanjurjo trifft es zu. In dem An- Sa^juej«. genblick, da er an dem Horizont das Mvrgeilrot der von ih,n ersehnten Reltuttg Spaniens aufleuchten zu sehen glaubte, riß ihn der Tod himveg. Sanjurjo lvar ein tapferer und erfahrener Soldat. Seine kriegsris^n Lorl^eeren hatte er fich iin Marokkaniscl^n Feldzug errungen, der Spanien umndliche Opfer an Gut und Blut gevostet hat und d«r lvegen seiner eildlosen Dauer zu «imr der Hauv». Ursachen für den Sturz d«x Moiiarchie im Jahre 19S1 geworden ist. Gansurjo ivar der Typ des spanischen Afrikaners schlechthin. Uiiter dem Befehl Pvimo de Riv«ras kämpft er ^ Marokko, wobei er sich derart deMhr-te,^ß er, als Vrimo die.Mktatnr in nien Nbermchm, dessen Nachfolger im Oberbefehl üiber das spanische Afrikocheer wurde. S«in erbitterter Gegner »var Abd el Krim, d«n er nach dreijährigen erbitterten Kämpfen zusammen mit den Franzosen im 10LS zm Uehergabe Mona. Z^mals »«r Sansuvjo der populärste General in Spanien. Er liquidierte daS niaroktanische Absn teuer, sotveit es die Lage zuließ und kehrte dann nach Spanien zuÄck, vom König mit dem Titel eines Marquis des Riffs ausge-zeichiiet. Er wurde zum vbevbefefM)a.bor der ZivilgaDdl! ernannt. Primo de Rivem ulitsrstütztc er auf eifrigste bis zu dessen Tod. Auch lvar er eine? der getreilestvn Anhänger des Kl>lngs. Zweikellvs ivar es der schitvärzcste Tag seiiies Lebens, als cr Alfons dem Dreizehnten mitteilen mußte, daß mrs d^e Zivilgarde kein Verlaß mehr sei Die republikanisck>e Regierung beließ zn, nächst Sanjurjo aus jeinem Hosten, weil sk es nicht wagte, d«n überaus populären General abzusetzen. Sairjurjo lixlr ein geschworener Monarchist. Bon ijhm g'iig ini August IW der erste MilitäraufstaiU) g>-gen die Regierung aus. Die iNarnison und die Gendarmerie von Sevilla schlössen sich ihm an, doch hatte der Aufstand in Madrid ksinen Ersi^lg. Sanjurjo mußte slichen, doch wurde er entdeckt und verHaftet. Er wurde zum Tode verurteilt. Die Amnestie voii 1934 öffnete ihm die Kerkermauern, doch ntußt« er Spanien verlassen. Seitdem lebte er als Verbaimter in Lissabon. Eigentlich li>ar es eiiie Selbstverständlich-keit, daß Geiieral Franeo sich der moralischen Mitivirkuiig des jetzt Stjährigen Generals versicherte, bot ihm die Nebernahme der Diktatur Mch den» Siege an. Sanjurjo brach sofort auf. auf den: Flug zu Fran:» stürzte das Flugzeug ab. Auf spanischem Vo-deii hatte der gro^ spanisch Soldat sein Leben beendet, ohne die Erfüllung seines sehirlichsten Wunst!^s erlebt zu haben. Wahr lich ein tragischer .Heldentod! Anekdoten u. Schnurren Tresfnch« OMilUmig. Der beliebte Filmschauspieler Heinz Mh mann ist ein besonders b^isterter ^orts-maiin. Das war schon in seiner Schillzeit so, und bereits mit lü Jaihren mar Rkh-mann erster Vorsitzender des Schitter-Gp.>rt Vereines „Hellas". Einst wurde in der Sch^ im Deutschunterricht Schillers ,.Berir!^örung des Fi-esro" durchgenommen. ^ L^rer sprach Wer den Jichalt de» Stiickes und seinen geschichtlichen Hintergrund. Kam dann auf den Schluß zu sprechen und sagte: „FieSeo wird also von Berrwa ins M«r gestoßen und ertrinkt. Warum mus^te mm l^r Held auf diese Weise enden? ^ Na, iMhmann?" . Worauf Heinz aus dem yrustton der Ueberzevgung «Märte: „Weil er nicht schwimmen konntet" Der Ochwmhilopf. ^ ei,»er Geselljfchaft, in der at»ch Robert Schumann zu Gast geladen ivar, zog sich der Beginn des Diners merkwürdig in die Lä»^. Während die Gäste unschlüssig im Salon herumstanden, t>rat ein Bekannter KU dein Meister Mld sagte leise zu ih-m: „Wissen Sie auch, warum »vk sticht anklangen? Weil einer aHgchigt hat, itnd »mn find wir dreizchn!" Schumann nickte. „5^ wstß „Und bestimmt ist »meder so ein Hchivach-topf hier dalhei, der sich vor der Zahl 13 siürchtet!" „Auch das stimmt^, memte Schumann, «und der Schwachitoipf bin iKt" Mortbors LetchtawIKtlmelfier-fchaft toso .Heut«, Fveidag. nachmittags werden im „2elezn'iöar"-Sta!dil>n die Wetttänrpfe um die Leichtathletikmeisterschast von Marilbor WZ» eröffrret. AlK erst« tt'onkurrenzen tom-liien heute um l8.3v Uhr der d00,Meter^ Laus sowie die Meter zum AuS-tvag. amstag uin 16 Uhr iverdeii di(! weiteren DiSzi^pliiicn zur Abwicklung gelangen und zwar der Reihe nach die Vorläufe über 10V Meter, das K^lstoße,!. der Hor!^'prung, di^; Verläufe über 400 Meter, das Mnale über 100 Mc^er, das Hammeriverfen, das 400-Meter-Finale sowie die Vorläufe über ll0 Meter .Hürden. Das Sonntag-Programm, das um 8.30 Uhr einsetzt, sieht vor: Finale über 110 Meter .Hürden Diskuswerfen, Vorläilfe tiber 200 Meter, Stabhochsprung. 1Ü00 Meter, Gp.eriverfen, Finale über 200 Meter, 10.000 Nieter, Wettsprung und Staffel viermal 100 Meter. Startb<^tigt find imr verifizierte Athliten, die einem Mari-^orer Sportklub angchör.Meter-Staffel beteiligt sein, di^' CereC, Ciganoviö-, Defilipis, Gazzarl nu» Wilfan bestreiten werden. Wilfan wird außerdem über 100 Meter im Rücken- uii-> Freistilschwimmen an den Start gehen. Auch die Wassevballmannschast wurde bereits no miniert und Mar Mihoviloviö, Giavanelli (beide („Iadran"), Evsetkovi« (Jug), Roi? („Jadran") ToSoviö, CiganoviL (beid»: „Jitg"), Bonaetö („^dran"); Ersatz Sucli--ca, Tarana (beide „Jadran"), Für („Jliri' ja") und Paviöiö („Jadran"). Ms einziger Kilnstspriiiger geht Ziherl (Jlirija) mit aitf die Reise. Die Wasserballer absolviere,i anl Sonntag eiil Match gegen den ehemaligen Meister von Frankreich, Eerele des Nageurs ans Marseille. Am Dierlstag wird dann die Atamischast zunächst die Reise nach Budapest antreten und dort einen Kampf gegen Ungarns Auswahl bestreiten. Am »1. d. solg! ein Länderkampf gegen die Tschvchoflokc' in Vtarionbad, worauf die Mannsck)aft dlc Fahrt nach Berlw fortsetzen wird. : In Ptuj absolviereii ain Sonntag, den 28. d. der Ptus und „Olymp" aus Cc^ lje ein Freundschaftsmatch. Die Jugend.F«ßba»m»tftersthaft des LRP gelangt ain 2. und 9. August zur eirdgülttgeii Eiitscheidung. Gegner der beiden Fiualkäwpfe sind „Zdelezniäar" un^ „VtarS". : In «eo,raö besiegte „yiatpid" (Wi,::i! am Mittwoch abends in einem Nachtspiel den Staatsmeister BGA mit 4:3 (1:1). Bekanntlich wurden die Wietler zvvor von «Jugoslavii'a" mit S:1 geschlagen. : Die Tmatsmeifterschaften der Tschkch»»-jlovmkei wurden in T Nationen m4t 1l>89 Mariborn Zeiwiig^ Nummer 16^ S«rmsta>g, den 2S. JuA 1936. In Lon.kon ist d«»s erste Heu^iÄerkratrksn l^xms eröffnet worden. .'»2 Eiirwohner des MoiseUtorfcs Obe:fell erben «us AmerrVa 6 AttllioTlcn Reichsmark, die auf einer englischeii Bank deponiert sind. Z^rmögen stammt von einem srilheren Ausrcistcr aus Oberfell, Äer als reich gewor« dener O^izier in England starb. ^chs Negerinnen bestanden in Amerrka dcis Fliegerexameil. In Doutsch-Seldin, Slowakei, starb, Jahre «alt, ein Mann, der viele Jahre lang eines der ^rößitcn medizinischen Nätis.'l EiZ handelt stch um den (!^ndt >virä lewnkarben. käukjxstel» destellt (lslb5u>ekt dei einer ^nt2ijnVürmer. dkarben unveiter können ciie (Zallen^eze verlext sein, so dak (lelbsuedt entstellt, ^der auoli I..e> bervcrliärtune, VereiktunLen können Wie Isnge? vss ist Tvai' niokt ^sbsnsaeks! ^uptsaekv ist sdvr «rst vv?ß«U»t liver Il»ut 6«a «vköae» kr««»«» ?«wt a»ä «sirict «oxevelu» or> kel»vd«»ä, Hv««» A« »ket» «a ?«zs«n »«tt «K4« kilU««. p. vOkOIH«I0?k ät Lo. «>.». o j.» ßHOkßdor kanäeln. Sei einer katsrrkaUseden ^nt-2ülläunL is-t rnen tritt in den ersten I^ebenstaxen käukix eine (Zeldfärdune auf. die meist Nack einigen l'axen vsrsekwindet und niekts besonderes su dedeuten kat. ALkeüeee 8climelrlre»»«l. Lebrauclit. triiLbar. mit I^iter lnkalt. 2u lisuien LS8uellt. ^ULedotv untci- »Lckmelrkessc-I« an ^IL Ver^. 764? Ä5 parilvttv liekert billlest und von bester Oualltüt pXlZKL's«. druZba »z. z:.. I^jubllans. — l^aeer in bor. ^eljska costa Z2. ^Spe-äition j^erkur._757? Spvrstelsvsekitit mit 1'raiik. selir «ut e'nLeiütirt. im ^en-trum ist sotort »u verkaulvu. ^nträkL unter »Prompt« die Vorv. 7666 QrolZo (is8cIijitt8»toU»«oii billig z^u verkauien. ^dr. X'^ervv. 764! Scllöner. sciivitr^i^r 8»iit2-tliilkvl und ein siittörbelt «e-kort 2U verkaufen. Ver-valtunx. 7b2v ^»dlllollavrln virvi'dTlmmer mit separ. Lin«an« an ervacusc.» nv Personen ?u vermieten. ^dr. Verv. _76Ä Vivrilmmer - >VoI»itt»«?. alle tiebvnräume. das. ?« ^er-lnieten. ^dr. Verv. 764V kk»?enerlclSrung. .««7 Lekertizxter lt«I>ckoL«>' IL«?I, ?«l)kiIe5»a?esteUter n ^anbor, Lmoletovs uüe» 10. ko tut?" ^id «tun? Na a^! Da nrüßten ja selbst Anna und Mariechen lachen! Hör'n Sie mal, wie sie schon nicckern! Freuen tllt'S mich, :vas denn sonst!" Eine Weile ist Tchweigen. Vi^cl singen in der Luft. Am Wegrain ^cheln die Pappeln. „Schön ist's", sagt Peter. „Man könnte deir ganzen Tag hier herumstrolchen." Das Mädchen lächelt. „Sie sind nicht von hier?" „Vor Ihnen muß nmn sich vorsehen, Tie merlken gleich alles", «lkt Peter. „Nun sagen Sie bloß noch, daß ich aus Berlin bin, und Sie könnten <^s ^llssherin austreten." Sie stößt einen kleinen, ziwitscherndeir Laut aus und ruft: „Oh, dann müssen Sie mir llvas erzählen. Bit-te. Ich glaube, Sie lvnnen das sehr gut. Und — se^ Sie, da skn-d wir schon angelangt." NeV rast in diesem Augenblick kreuz ilnd quer über eine Mese, die hinten gegen den Muß stößt. Anna und Mstriechen, die beiden Augen Ziegen, machen sich wie auf Kommando übtt das Gras her; sie alle kennen ihren Weidepilatz. Und das Mädel Tennt fli-nt KU einer knorrig benvachsenen Weide am Ufer hin, deren Aeste und Ruten mit ihren schmalen, Mrig flimmeril^den Blättern ein bißchen vor der Sonne schützen. Es ist eine sc^e, romantisch-heiinlil^ Lisge-stelle. Mit einem leisen Atbelruf wirft 'sie sich hin, das FlachIhaar leuchtet dabei, als wäre es a-us lauter sprühend^ Funken gewoben. Peter blickt eine Weile wie verzaubert hinüber und denkt flAchtig: In Berlin lassen sich die mondänen Frauen so was in mehrstiindiger Sitzung beim Friseur fabri. zieren, und nennen es dann platiMoid oder kupferblond oder irgend so. Ein Quatsch ist das! So was ist ein Flachstopf und ich finde ihn herrlich! Dann rennt er ebenfalls zur Weide hin und läßt sich neben den Flachskopf nieder. „So! Famose lvegend hier!" „Hier sitz ich jeden Tag, wenn's schön ist, nlit ineinen Ziegen. Mit Anna und Mariechen. Das ist immlich unser gaitzer Viehbestand." „Genügt hinreichend. Ich Hab' nicht nml eine." Sie sehen sich an Ulld lachen nlit einenl-mal laut auf. Es klingt wie ein hübsches Duett. Das Mädel zupft rasch einen GraH-lMm und steckt ihn Mischen die Zähne. Peter kann dabei feststellen, daß diese Zähne so ebenmäßig und schön sind, wie sie kein Zahn techiliker liefern könnte. „Ulld jetzt müssen Sie erzähleit", bestiiANtt die ZiegenHirtin. „Bon Berlin, wo ich noch nie mar." „Naim? Drei Bahnswnden bloß «ntfecnt und noch nicht dagewesen? MerdingZ, für weiter hätten meine paar Linsen auch nicht gereicht." Peter knabbert nun auch an einem Halm. Mit den paar Zigaretten, die er noch in der Tasche hat, muß man sparsam umge^n. „5^, also entschuldigen Sie übr^Ms, daß ich so einfach, als :vären wir alte Bekannte . . ." Er setzt sich etwas gerader, versucht ein offizielles Gesicht zu machen, ivas ihm nicht ganz gelingt, und sagt: „Nämlich, ich ^iße ^ter Hinnnelreichl" „O Gott!" Zwei twfiblaue Augen sehen in zwei lustig helle. „Was d'eim? Gefällt Ihnen der Name nicht?" „Er ist wunderschön, .Herr Himmelreich. Ich möchte auch so hei^n." „Hm? Na ja. Also schön, man kann nichts dagegen mac!^t, nicht w^r? ^Es gibt m Berlin zur Zeit nur einen Peter Himnlel-reich, das ist schon lvas, nicht? Uird was ich nun hier im Bruch suche, kann ich Ihnen ganz genau sagen, verehrter Klachskopf." Das Mädel zieht einen kleinen Mund. „Was denn? Gefällt Ihnen mein .'i^aar nicht?" ^er lacht. „Wenn ich ein Schmuser wäre, Mrde ich sagen, es ist der entzückendste FlachSköpf, dem ich jemals begegnet bin." .Genug, genug!" „Also warum ich hier bin? In so einem Bruchnest haben einmal meine Eltern ge-wchnt. Ich bin da geboren. Liegt noch ein Stück weiter rauf lmch Landsb^ zu. Na, alle Bruchdörfer sehen ja oga>l aus. Dieses Nest also habe ich mal besucht, Hab' mir einfach eine Woche Ferien ^nomme,: und heidi auf und davon! Bon da bin ich dann per Fußmotor — er zeigt auf seine mit kräftigen Wanderschuhcil beschlagenen Füße — zurückmarschiert nnd kahre übermorgen wie^r nach Hause. Seit gestern wohne ich da drüben im Irug', von ÄMger, das hi-ußt, ich schlafe nobel auf den: Heuboden, glänzendes ^Vppartement. Fließendes Wasser auf dem Hof. Kolossal geräuntiger Schlaframn mit Lüftung durch die Dachziegel und teilweise freiem Blick zum Sternenhimmel. Mso ganz großartig. s.flge ich Ihnen." Fräulein Ziegenhirtin hat vor Verivun« derung den Zeigefinger ein bißchei: in d^n Mund geschoben. Sie weiß iricht recht, soll sie lachen oder ernst bleiben. Aber Gell» kosten tut'S doch auch, nicht loahr?" fragt sie edwas zaghaft. Na klar! Nachtlager 20 'Pfennig pro Nacht. Mehr verträgt mein Geldbeutel nicht." dko^e^sktenr un«! für Ro^slctia!' vorsvtvortliek: — Droelc der »I^arikorslca t!s!c»rva« !o ^arikor.--- k'iir «^en Nerausge!»er v» den Druelc ^ öeiil« v?nk»kskt in l^rikor.