WrikmmeratiouS - Preise Für Laibach: Ganzjährig . . 8 fl 40 tr. Halbjährig. . - 4 „ 20 „ Giert eljLhrig . 2 „ 10 „ Ämatlidb „ 70 „ Mit btt Post: Ganzjährig...............12 fl. Halbjichrig.............. 6 „ »irrteljährig............. 3 „ Mr Zustellung inS HauS »iertelj. 25 kr , monatl. 9 kr. «iuzelne Nummern 6 kr. Eaidacher Neüactia» Bahnhofgasse 'X: 132. Expedition- & Jn?eraK*« = Bureau: TongrcZplatz Nr. S1 (Buck • Handlung von Jgn v. Klein-niatit & Fed. Bamberg.^ JnsertiouSpreise: Für die einspaltige Petrkzeile i 4 kr., bei zweimaliger Einschaltung ä 7 tr., dreimaliger ä 10 fr. JnseikionsstenMl jt5e5ata{ 30 fr. Nr. m. Anonyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuscripke nicht zurückgesendet. Montag, 18. Mai 1874. — Morgen: Cölestin. Bei größeren Inseraten uns Öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. 7. Zahrgang. Ungarns Finanzlage. Wenigstens das eine hat Ungarn beim letzten Eabinetswechsel gewonnen, daß auf dem Fauteuil des Finanzministeriums, wo Lonyay vordem seine Taschenspielern mit Zahlen getrieben und Kerkapolyi noch vor kurzem alS unausgegorenes Kraftgenie echt asiatisch gewirthschastet, gegenwärtig ein Mann sitzt, der das volle Verständnis der kritischen Finanzlage Ungarns mit der Aufrichtigkeit und dem ernsten Willen verbindet, in das EhaoS Ordnung zu bringen. „Ich habe Ihnen versprochen, eine offene Finanzpolitik zu befolgen. Dieses Wort wünsche ich jetzt einzulösen." So begann Koloman Ghyzy, als er sich am letzten Mittwoch im ungarischen Reichstage erhob, um sein Finanzexposö zu entwickeln. In zweistündiger Rede entwarf der ergraute Patriot das düstere Zahlenbild der ungarischen Finanzen, wie e« die Wirtschaft LonyayS und KerkapolyiS hinter, lassen. Was er zur Begründung des Gesetzentwurfes über dir Aufnahme der zweiten Hälfte des 153-Millionen-BnlehenS gesagt, das ist die Frucht monatelanger, eingehender Studien, deren Ergebnis der Minister unverfälscht aller Welt vor Augen legte. Ein getreues Abbild der liederlichen Wirtschaft seiner Vorgänger hat Ghyczy mit den Worten geliefert: „Das Präliminare wurde mit ;u sanguinischen Hoffnungen angeferligt; Einkünfte, die prä-liminiert waren, sind ausgeblieben, Ausgaben wurden nvthwendig, aus die man sich nicht Rechnung gemacht." Ergreifend war eS, wie er von den ?!n-strenguugen sprach, die er machen mußte, um die regelmäßigen Zahlungen des Aerars nicht ins Stocken gerathen zu lassen; als er die Besorgnisse betonte, die ihn beschlichen, den Verpflichtungen des Staates gerecht zu werden. Die Verwaltung seines Vorgängers ist gerichtet durch die Thalsache, daß derselbe das 76-Millionen-Anleheu, welches den Abgang des ganzen Finanzjahres decken sollte, beinahe vollständig verbraucht hatte, ehe noch zwei Monate ins Land gegangen und Ghyczy bei seinem Amtsantritte statt 25 Millionen nur etwas mehr als 700.000 fl. in den Kassen vorfand. Bis Ende April waren zehn Millionen erforderlich um den Verpflichtungen des Staates zu genügen. Natürlich blieb dem neuen Minister nichts übrig als sich von einem Eonsortium die zehn Millionen vorschießen zu lassen. Durch sorgfältige Rechnung ist cs ihm gelungen, genau zu bestimmen, welche Zahlungen der Staatsschatz Monat für Monat zu leisten Hat und auf welche Einnahmen hiefür er mit Sicherheit zu rechnen vermag. Mit der ängstlichen Vorsicht eines Geschäftsmannes ist der Minister bestrebt, den ehrlichen Namen aufrecht zn erhalten und den wirtschaftlichen Ruf des Landes nicht auf das Spiel zu fetzen. Sehen wir uns die Ziffern des Ghyczy 'scheu ExposvS näher an, so finden wir, daß bisher fast alle Steuergattungen weniger eingetragen haben, als berechnet worden, desgleichen dir Gefälle, mit Ausnahme des kläglichsten unter denselben, des Lotto-gksälles. Bei niedergehender Wirtschaft, bei Stockung der Arbeit und des Erwerbes nimmt der arme Mann seine Zuflucht zum Glück und trägt seine letzten Kreuzer in den unersättlichen Schlund des Lotto. Wenn etwas die Unsittlichkeit und Verwerflichkeit des LotteriespieleS, das Faulheit und Aberglauben groß zieht, reckt augenscheinlich darzuthun vermag, so ist es diese Thatsache. „Eine brennende Wunde des ungarischen Staatshaushaltes" bilden ferner die Staatsgüter und Forste. Im vorigen Finanzjahre waren als Einkommen aus denselben 7 56 Millionen veranschlagt worden, das wirkliche Erträgnis fiel um ganze fünf Millionen geringer aus. In bie;.\&? Kategorie fallen die Staatseisenbahneii, welche fast um zwei Millionen weniger alwarfen, als man vorausgesetzt. Das sind die Folgen der concessionS-lustigen Zeit, wo beinahe jeder Magnat eine sogenannte Familienbahn oder jeder Freund eines Ministers eine mit hohen Zinsen garantierte Eisenbahn-conceffion erhielt. Neben diesen düstern Schatten erscheint auf dem Finanzbilde, das Ghyczy entwirft, die schönere Lichtseite wohl nur in weite Ferne gerückt, die schöne Zeit nemlich, in der es kein Staatsdefizit mehr geben werde, liebet die Noth des Augenblickes und über die leeren Kassen hinweg muß freilich wieder der bereits stark geschädigte Staatscredit angespannt werden und Ghyczy entschloß sich denn auch zu diesem Schritte und befürwortete einen Gesetzentwurf, durch welchen ihm die Ermächtigung erthrilt werden soll, die zweite Serie des im vorigen Jahre aufgelegten Anlehens mit 76-5 Millionen Gulden unter den für den Staat möglichst günstigen Bedingungen hin* auszugeben oder eventuell bis zur Höhe desselben Betrages ein anderes Anlchen abschließen zu dürfen. Was den sonstigen positiven Theil der Rede Ghyczy'S anbelangt, so hält sich derselbe an die Vorschläge des Steuer-Subcomitö'S und legt den- Ieuületon. Vom Wetter. Das Publicum beschäftigt sich in diesem Augen, blickt mehr als seit Langem mit meteorologischen Fragen und zwar nicht etwa aus wissenschaftlichen Gründen, sondern einzig und allein darum, weil der Volkswohlstand dabei mit ins Spiel kommt. Kann doch der Frost einer einzigen Nacht die Ernte aufs Ernstlichste gefährden! Darum wendet sich alle Welt toit Fragen und Erkundigungen an die Vertreter brr Meteorologie; der Thermometerstaud wird ein Object der Speculation und Wärme und Kälte fcttbcn an der Börse cotiert. Im Grunde, bemerkt das „Journal des De« bats", kommen ähnliche atmosphärische Schwankungen «Wahrlich um diese Zeit vor und an den aus dem voltsmuntc kommenden Behauptungen, daß der «Iprilmond gefährlich sein könne, ist etwas wahres. Aur muß dieser Aeußerung eiet größere zeitliche «u-dehuung gegeben werden, da vom Februar bi< jum Mai das Thermometer in wenigen Tagen, ja «innen wenigen Stunden Sprünge machen kann, die sich für die Gesundheit der Menschen eben so gefährlich als für das Lebe« der Pflanzen bekunden. Obwohl jedoch diese Einflüsse je einen Monat vor und nach dem Frühlingsäquinottium zu Tage treten, so lassen sie sich doch in der Regel vorzugsweise zu gewissen Zeiten verspüren. So ist ein abnormes Sinken der Temperatur seit langem gegen den 12. Februar und den 12. Mai beobachtet worden; in der Reget fällt die Quecksilbersäule im Thermometer zu diesen Zeiten um einige Grade, um dann wieder die gewöhnliche Durchschnittshöhe zu erreichen. In Deutschland, Frankreich, Schweden und der Schweiz sind nun kürzlich Meteorologen neuerdings mit der Erforschung der Ursachen dieser atmosphärischen Schwankungen beschäftigt gewesen. Sie erinnern, daß alljährlich gegen den 12. August und den 12. November zahlreiche Asteroiden (Sternschnuppen) aus die Erde fallen; diese Asteroiden, bemerken sie weiter, gehören zwei au« kleinen Körperchen gebil» beten, um die Sonne kreisenden Ringen an, deren Bahn im August und November von der Erdbahn gekreuzt wird; im Februar > und Mai aber findet diese Kreuzung nicht statt; die Masse der Asteroiden wandelt zwischen Sonne und Erde den ihr vorge-zeichneten Pfad und bildet dann, namentlich am 12. Februar und 12. Mai, eine Art von Schirm, der die zur Erde strömende Sonnenwärme teilweise aufhält und so ein Sinken der ^Temperatur herbeiführt. Noch weiter gehen jene Meteorologen, die da behaupten, daß im August und November, den An» tipoden des Februar und Mai, die Temperatur darum plötzlich steige, weil die unsere Atmosphäre passierenden Asteroiden in Brand gerathen. Namentlich um Martini herum werde man der Folge dieser plötzlichen atmosphärischen Heizung inne; eine sehr sinnreiche Hypothese, die jedoch vor dem Forum strenger wissenschaftlicher Prüfung um so weniger stichhältig befunden werden dürfte, als bekanntlich die Mengen der erwähnten Asteroiden zu klein find,, um einerseits die Wärmeströmung zwischen Sonne und Erde wesentlich behindern oder andererseits durch ihre Verbrennung eine bedeutende, auf der Erdoberfläche merklich spürbare Erhöhung der Temperatur veranlassen zu können. Endlich muß auch noch in Erwägung gezogen werden, daß die abnormen Abwechslungen der Würmc nicht aller Orten ieiben wohl allzu großes Gewicht bei. Welche Lorschläge sich verwirklichen lassen und welche Summen au« den Ersparnissen den Staatskassen zugute kommen werden, das läßt sich nach des Ministers Ansicht jetzt noch nicht ziffermäßig feststellen. Das nächste Budget müsse in aller und jeder Beziehung ein ehrliches und aufrichtiges sein und da sollen auch die geeigneten Vorschläge bezüglich der Reorganisation um Erhaltung des Staatshaushaltes gemacht werden. Der Minister ist entschlossen, mit der verlotterten Wirlhschast entschieden zu brechen, schreib! die Ehrlichkeit und Sparsamkeit auf seine .Fahne und bemerkt mit Recht: „Ein Volk, weiches im ehrlichen Kampfe fällt, erreicht einen glorreichen Tod, ein Volk aber, das seine finanziellen Verpflichtungen nicht erfüllt, geht schmählich unter." Die letzten Sätze der großen Rede zeigen deutlich den ethischen Gehalt, der in Ghyczy ruht, und es ist nur zu bedauern, daß er die Heilung der kranken Zustände nicht früher in die Hand genommen. „Die Verhältnisse des Landes — so schließt er — sind ohne Zweifel schwierig, groß die Lasten, welche aus unseren Schulter« ruhen; aber ich hege meinerseits die Ueberzeugung, daß Ungarns Volk so viel materielle Kraft und Fähigkeit besitzt, um unter geordneten Verhältnissen seinen Staatshaushalt aus Eigenem bestreiten zu können. Unter außerordentlichen Umständen kann und muß die Steuerkraft der Staatsbürger auch in gesteigerter Weise in Anspruch genommen werden. Ja, sobald es die Aufrechthaltung des Staates, die Existenz Ungarns fordert — ohne die Regelung unserer Finanzen kann aber Ungarn nicht sortbestehen — ist es Pflicht des Staates, an die Opferwilligkeit seiner Bürger zu appellieren." ES steht zu hoffen, daß der Beifall, den der Minister für fein muthvolles Bekenntnis im Hause erntete, sich auch im Lande fortpflanzen, daß alle Bürger Ungarns sich die Worte Ghyczys zu Herzen nehmen werden. Dann wird der Muth des Unglückes auch die Kraft verleihen zur Umkehr, und die neue, allerdings dornenvolle Bahn wird ohne Zagen beschulten werden. Politische Rundschau. Laibach. 18. Mai. Inland. Auf österreichischer Seite haben die Arbeiten der Delegation das Stadium der Ausschußberathungen nunmehr überschritten. Der Finanz-ausschuß der ReichSrathSdelegation erledigte in den letzten zwei Sitzungen das Ordinarium des Kriegsbudgets. Der Kriegsminister hatte in der letzten Sitzung noch einen harten Strauß mit dem Ausschüsse zu bestehen, in welchem die Regierung unterlag. Trotz der lebhaften Einsprache des Barons Kuhn wurde an den Haupttiteln des OrdinariumS: „Naturalverpflegung" und „Mannschaftskost" ein spürbar sind, sondern nur unter gewissen Breiten-graben regelmäßig Vorkommen; oer Grund muß also anderswo gesucht werden. Sehr zahlreiche Aufzeichnungen zu Raihe ziehend, ist der fleißige Beobachter Charles Sainte'Claire D^ville ebenfalls zu dem Resultate gelangt, daß die Temperaturschwankungen, namentlich die des Februar und Mai. eine gewisse Periodicität einhalten. Nicht nur im Wechsel der Temperatur, sondern bezüglich aller sonstigen meteorologischen Vorgänge lassen sich — wie er konstatiert — zu gewissen Zeiten mehr oder weniger scharf ausgesprochene Störungen wahrnehmen, beren Periodicität sich genau nach Monatsgruppen präcisieren läßt. Wie Döville nun behaupten zu können glaubt, wiederholen sich dieselben Erscheinungen mit fast typischer Regel Mäßigkeit je nach 90, 30 und 10 Tagen. Wenn man Euroen beschreibt, bie Tag um Tag die Schwankungen de- Thermometers, des Barometer» und des LompasseS bezeichnen, wenn man -leichzeitiq da« Vorkommen von Stürmen, Regeit-Nordlichtern markiert, so wirb sich bald her> •usftellen, daß die Witterungsünderungen im allgemeine» immer zu denselben Perioden wiederkehren. Abstrich von 1,700,000 gemacht und der Kriegs- z minister angewiesen, falls nicht Preisrückgänge ihm < das Auskommen mit den bewilligten Summen ge- j statten, durch Herabminderung des PräsenzstandeS 1 das Auslangen zu suchen. < Wie man aus Pest berichtet, hofft man in acht Tagen die Delegationsverhandlungcn beendigt zu I haben, da die Delegierten nicht über die Psingst- I seiertage in bet ungarischen Hauptstadt verweilen i wollen. Einer gemeinsamen Abstimmung beider i Delegationen will man aus dem Wge gehen und < deshalb dürfte die Angelegenheit wegen der 1870 1 und 1871 erfolgten Mehrausgaben für die Militär- i grenze auch in diesem J-ihre in der Schwebe bleiben, i Die ungarische Delegation beschloß Sonntag das 1 Budget des Finanzministeriums, Montag das Marine- i budget und Dienstag das HecreSbudget ;u verhan- I dein. Nach der Sitzung wurde eine Conseren; ab- 1 gehalten, in welcher beschlossen wurde, abermals i eine Conferenz abzuhalten, zu welcher der ungarische i Ministerpräsident und der Finan;minister zu dem , Zwecke geladen werden, damit sie über die Be- i deckungsfrage Aufschluß erthei.en. i Aus Anlaß der Publication der zwei c o n - i fessionellen Gesetze sprechen mehrere Blätter i ben richtigen Gedanken aus, daß man nicht von der Regierung allein alles zur Durchführung dieser ' Gesetze verlangen und erwarten dürfe, sondern daß : eS nun die dringende Ausgabe der Verfassungspartei j in den einzelnen Kronländern sei, namentlich unter i der Landbevölkerung den voraussichtlichen Agitationen I der Klerikalen kräftig entgegenzuwirken. Die polU ! tischen Vereine haben wieder einmal vollauf Gelegen- i heit zur Erfüllung einer wichtigen Aufgabe. In , Mähren wird auf die baldige Abhaltung des deutsch- i mährischen Parteitages gedrungen, damit von dem« i selben die Action zugunsten der Gesetze organisiert 1 werde. Am meisten thut es in Steiermark noth, i daß die liberale Partei eine eifrige Thätigkeit entfalte. Die „Grazer Tagespost" veröffentlicht einen dies bezweckenden Aufruf und weist in demselben bie Notwendigkeit nach, „daß wir nicht, wie bezüglich der Gesetze von 1868, der klerikalen Agitation widerstandslos das Terrain überlassen dürfen, sondern entgegenzuarbeiten haben, so weit eben der leider noch nicht sehr große Einfluß der Intelligenz auf die Landbevölkerung reicht. Obendrein ist diesmal die Aufgabe eine leichtere als damals, denn die jüngsten Gesetze legen der Bevölkerung nicht daS geringste Opfer auf, sondern haben, soweit es sich überhaupt um Geld handelt, den nachweisbaren Zweck, die Steuerträger zu schonen. Von »nserer Partei sollte der Wortlaut der neuen Gesetze verbreitet, die landläufigen Lügen und Einwendungen wider bieielben bei bei Landbevölkerung widerlegt werden. Diese mündliche Propaganda von HauS | So gehen beispielsweise dem Sinken der Temperatur im Februar immer Stürme voran und eine ähnliche Symmetrie in der Aufeinanderfolge bedeutenderer atmosphärischer Phänomene läßt sich da« ganze Jahr hindurch Nachweisen. Annäherungsweise kann man dergestalt, gestützt auf diese Auszeichnungen, ben Gang alles dessen, was sich in unserer Atmosphäre ereignet, Vorhersagen und so ist t» auch ein Leichte» gewesen, bie im zweiten Zehntel btt Monate Februar, März, April rc. eingetretene Kälte rechtzeitig zu prognosticieren. Wie Dtville weiter angibt, pflegen sich bie ersten S örungen am 2., 3. und 4. jede» Monat« einzustellen; sie wiederholen sich gegen den 12. und 13. und wieder um 10 Tage später, gegen ben 24. unb 25. So geht r» allmonatlich fort, abgesehen von ben schärfer hervottrttenben Erscheinungen vor und nach ben Aequinoetien unb Solstitien. Wa« je boch ben Urgrunb dieser Vorgänge anbelangt, so neigt sich Döoille ebenfalls der Ansicht zu, die in den Sternschnuppen bie Veranlassung der atmosphärischen Störungen erblickt. Richtiger dürfte vielleicht jedoch die Annahme derjenigen Forscher sein, die in den kombinierten zu.HauS, von Pcrson zu Person, wird, wenn sie anders mit einigem Eifer getjjuühabt wird, viel zur Beugung -es voraussichtlichen klerikalen Widerstandes beitragen, vielleicht noch mehr als die besten Schriften." Ausland. Im preußischen Herren» hause sind am 13. d. das Bisthürnergefetz und die Novelle zu den Maigesetzen in erster Lesung angenommen worden. Bon liberaler Seite wurde gar nichts gesprochen, aber desto compacter gestimmt. Somit wäre wieder eine Hoffnung der Ültramoit-tanen entwurzelt. Vielleicht getrosten sie sich mit den in Aussicht gestellten Tumulten und Excessen, welche in den Rheinlanden nickt stattfinden werden. Vielleicht auch resignieren sie sich, von jetzt ab auf einem anderen Gebiete, auf demjenigen der „Enthüllungen", Lorbcern zu pflücken. Sie kündigen bereits an, daß Graf Ledochowski sich im Besitze gewisser Aktenstücke aus dem Jahre 1871 befindet, welche auf seine Reise nach Versailles ins deutsche Hauptquartier Bezug haben und die damalige Stellung des Kaisers, sowie der katholischen Höfe gegenüber dem Papste genau präcisieren. Diese Mitteilungen werden selbstverständlich in parlamentarischen Kreisen als eine leere Drohung betrachtet. Im Abgevrdnctenhause hat wieder einmal Laster zur Eisenbahnfrage gesprochen. Seine Rede bei der Debatte über eine Zinsgarantie von fünf Millionen für die berliner Nordbahn dürfte noch ein sehr ernfteS Nachspiel bekommen. Laster hat über den Fürsten zu Pultbus und beffen Hintermänner, den Prinzen Biron von Kurland unb zwei Subalternbeamte a. D., seht böse Dinge gesagt. „Von rechtswegen," meinte er, „müßte der Eriminalrichter in die Dispositionen des Fürsten eingreifen," denn die königliche Special-Untersuchungscommission habe fcstgestelli, daß die Eon-cession, welche der Fürst zu Puttbus erhielt, „durch Lüge und Betrug erworben wurde." Man glaubt, daß der Staatsanwalt nicht wirb umhin können, gegen ben Fürsten einzuschreiten. Andere wollen von einem Duell zwischen ihm und Lasier wissen, indes würde der Fürst sich denn doch wohl zuerst von dem Vorwurf reinigen müssen, daß er ein Betrüger sei. Das Schlimmste ist, daß der Finanzminister sogar nicht undeutlich durchblicken ließ, daß alles, was Laifer vorgebracht, actenrnäßig festge-stellteS Material fei, welches sich nicht im geringsten anfechten lasse. — Auch die „Kreuzzeitung" wagt nicht, die fürstlichen Börsenschwindler zu verteidigen. In Versailles wiederholt sich dasselbe Spiel, welches zu beobachten man schon öfter Gelegenheit hatte. Die Parteien der Majorität, welche während der Kammerferien sich gegenseitig und gleichzeitig auch die Regierung bekämpft hatten, sinb | bei Wiederaufnahme der Session reuig unter die Bewegungen der Sonne und des Mondes die vorzugsweise Veranlassung der großen athinosphärischen Veränderungen suchen unb zu der Ueberzcugung gelangen, daß burch die Abweichungen der Sonne unb de« Monde« auch eine Veränderung der Luftströmungen sowohl nach der Richtung der Parallelkreise als jener ber Meridiane herbeigeführt werde. So wehen im Winter zur Zeit der südlichen Abweichungen der Sonne Südwestwinde; so kommen in* Sommer zur Zeit bet nörblichen Abweichungen NordoststÜtme vor. Sehnliches gilt von den Abweichungen des Monde«. Weilt ber Trabant unseres Globu« in ber südlichen Hemisphäre, so treten in ber Regel Nordwinde ein unb Südwmbe herrschen, nenn ber Monb sich der nördlichen Hemispqäre zu» wendet. Nach Döv'lleS Aufzeichnungen laffen sich nach jedem solstitium a'mosphärtsche Schwankungen im entgegengesetzten Sinne wahmebmen. Wenn beit Stürmen in der ersten Hälfte des Jahres ein Ti«* ken der Temperatur vorangrht oder nachkolgt, I* findet da« Gegemheil in der zweiten Hätfte de» l>atiret .statt, wa« sich sehr leicht au« der vorerwähnten Annahme von dem Ciuflufft der schützenden ßi;:igc des Herrn v. Brogiie zurückgekehrt. Wie der Duc d'Äudissrel-Pasquier tu der Versammlung des rechten CenlrumS constalierte, ist zwischen dieser Partei und der Rechten eine Einigung darüber erzielt worden, daß zuvörderst die Berathung über das Wahlgesetz stattfinde. Da gleichzeitig die Regierung aus der Annahme dieser Tagesordnung eine LabinelSfrage zu machen beabsichtigt, so unterliegt es wohl kaum einem.Zweifel, daß dem Verlangen des Ministeriums ent,prochen wird. Die mit 387 Stimmen erfolgte Wahl Buffets zum Kammerpräsidenten beweist auch, daß die Majorität, wenn es sich um wichtige und entscheidende Fragen handelt, ebenso fest zm'ainmenhält, wie früher. — In derselben Sitzung wurde auch der von 89 Mitgliedern der äußersten Linken angebrachte Äntrag, daß die Kammer sich bis zum 28. Juli d. I auflösen solle, an die Kammermitglieder veriheill. Unter den M inist er - Co mb in ationen in Madrid hat diejenige gesiegt, welche als die den Bedürfnissen und der Lage Spaniens entsprechendste bezeichnet werden kann. Zur vorläufigen Kennzeichnung des neuen Cabinets bemerken wir hier nur, daß Sagasta die Seele desselben ist, wenn es dem Rainen nach auch unter den Fittigen des Kriegsministers Zabala steht, der seine fachmännische Tüchtigkeit in der Organisation des Rordheereü bewährt hat. Römers Ortiz und Augusto UQoa sind noch aus der Zeit der provisorischen Regierung bekannt. Man darf annehmen, daß Zabula'S Ernennung zum Minister-Präsidenten beim Heere nnd bei allen Freunden der Ordnung große Befriedigung erwecken wird. Ezar Alexander II. ist am 13. d. abends nach einer stürmischen Fahrt in London gelandet. Seit sein Oheim Alexander I. 1814 nnd sein Vater Nikolaus 1844 Altengland einen Besuch abstate* teit, hat sich allerdings viel verändert; das englische Publicum schwärmt nicht für die Wiederherstellung Polens wie vor dreißig Jahren, wo nur mit Mühe Polensrenndliche Demonstrationen unterdrückt werden konnten; aber Eine# ist doch noch heut ebenso wie Anno Dierundvierzig: der Gegensatz der russischen und englischen Interessen im Orient. Wenn Kaiser Nikolaus vergebens versuchte, durch das berühmte zehn Jahre lang geheim gehaltene Nesselrode'sche Memorandum sich und die Machthaber Englands über diesen Gegensatz zu täuschen, so darf man kaum erwarten, daß Alexander II. in dieser Beziehung glücklicher sein wird. Im entscheidenden Moment wird die Verschiedenheit der Orient-Interessen Rußlands und Englands stets auf'S neue hervortreten. und Lunarabweichungen auf die Luftströmungen erklären läßt. Man erinnere sich beispielsweise nur, daß am 13. Februar, 12. März und 12. April südliche Lu-narabweichungen, dagegen am I I. August, 10. September und 3. November nördliche Abweichungen statt-finden, und wird dann aus der Re hcnsolge der verzeichnten Beobachtungen leicht die Möglichkeit von Witterungevorhersagungen abstrahieren können. Ein solches Bewandtnis hatte es auch mit dem in letzter Ze>t (am 28 April) eingetretenen Froste. Der Eintritt des Vollmonds stand vor der Thüre, die südliche Mondesabwcichung begann und cs war alle Wahrscheinlichkeit vorhanden, daß die Temperatur sinken, erst gegen den 10. Mai hin die normale Hove wieder erreichen und am Lösten nieder einen Druck nach abwärts erleiden werde, toäbrtnb die so>,e»ann en Frostheiligen vom II., 12. und 13 Mai diesmal verhältnismäßig milde vorübergingen. Eins diese Voraussetzungen richtig, so dürfte «I o«* ^"ditwarinc Im laufenden Jahre gegen «»de Oktober piQ^telftitund der sogenannte Martin«, lommer nicht gegen de» 13., sondern erst gegen de« 20. November sl4 fühlbar machen. Zur TageSgejchichte. — Zur Handelskrise in Ungarn. Aus Pest Dfcn wird berichtet: „Die Ursache des Zerfall-unsere« Handels liegt in der Unehrlichkeit der Kaufleute und Agenten, daher meidet dafl Ausland sorgfältig jede nähere Berührung, erwägend unsere schlechte Justiz, vor allem die Freistätte, wo Betrug und Diebstahl offen geduldet wird. Warum finden unsere Weine im AuSlande feinen Markt? Weil die Probe gut, die effectiv bezogene Ware jedoch gefälscht ist. So geht es mit unserer Wolle u. s. w. Dagegen helfen weder Borschußkaffen, noch Aushilfsvereine, noch was immer für eine Staatshilfe, weil diese eben die Leute nicht ehrlicher machen." — Advscalur in Kroatien. Die Advo-catenkammer zu Agram hat eine neue Advocaten-ordnung entworfen und ersucht die Regierung, dieselbe dem Landtag vorzulegen. Der Entwurf ist nach dem Verbilde des österreichischen Gescy-s auSgcarbeitet; der Hauptanttag lautet auf Freigcbung der Advocatur nach fünfjähriger Praxis. — Die Kleriealen und die Wasser-n o t h. Der Schrecken, welchen die verheerenden Fluchen in den letzten Tagen in Steiermark verbreiteten, wurde auch durch ganz eigentümliche Gegensätze noch erhöht. So schreibt man der „®rajer Tagespost" aus Leibnitz: „Das Hochwaffer kam bei uns fo rasch, daß die Bewohner der fulmseitig gelegenen Häuser gar keine BoisichtSmaß^egeln treffen konnten, als schon d,e Fluth die Gehöfte umspielte. Eihöht wurde aber der Schrecken noch, als nachmittags plötzlich häufige Schußsignale ertönten, die für Noihschüffe gehalten wurden. Später stellte e« sich heraus, daß dieselben von einem Friudenseste im Schlösse de» kleriealen Grafen d'Ävernas rührten, bet, wenige Minuten von den Stätten des größten Elends entfernt, bis Mitternacht zu Ehren kies päpstlichen Geburtstages tafelte, das Schloß illuminierte und den Tag bis Mitternacht durch Pöllerfchüffe verherrlichte." Local- und Proviuzial-Angelegeilheiren — (Sanctivniettet Landtagsbeschluß) Der L-indiagSbefchluß vom 20. Dezember 1873 in» betreff der Abnahme einer Maut gebühr auf bet Savedrlicke bei Ratfchach ist von Sr. Majestät ge« nthmigt und den Bauunternehmern der gedachte» Biücke vom Landesausschuß bekannt gegeben worden. | — (LanbeSthierarzt.) Dem Vernehmen nach rourtt H-rt Dt. Schindlet, Assistent am wiener Thierarzneiinstitute, zum LandeSihierarztc in Krain ernannt. — (Leserversammlung.) Die Lehret der laibacher Volksschulen werden am 27. d. eine Bet» fammlung abhalten. An der $agc#mdnung stehen: 1. Belicht veS BezirkSschultaiheS übet die vorgenommenen Schulinfpeclionen; 2. Beocht übet jene deutschen Lehrbücher, welche in den stiibiifchen Volksschulen im Gebrauche stehen; 3. Poritag übet den Ze chen-unterricht an den Volksschulen; 4 Desgleichen übet den Turnunterricht; 5. Wahl zweier Susfchußmttglieder für Cie LmdeSschuleonjetenz; 6. Wahl eineS Ausschusses zur Berathung einiger Fragen für die ei wähnte Conferenz; 7. Wahl eines AueschuffeS für Oofoige der Beziiksschiilbiblwthek. — (Brot len fest.) A« Pfi >gstmonlag, nach-mittags, wirb von 3 bis 6 Uhr da» «#ioitcn|eft in AdelSberg fo wie alle Jahre ftanftnden. — (Alpenvetem.) Der Ausschuß der Sec» tion Kram des deutschen und östettttchilchtn Apenbet« ein» arrangiert bei günstiger Witterung tu Gesellschaft der Mitglied« der Sectionen fttatn, Bitttruiait, Kärnten und Küstenland am Pfingstsonntage einen Aueflug auf den Javornik. Dir Fahrt von Laibach bin Loi.sch ei folgt am 23. d. M. entweder mit d>chen Kindberg und Matein durch bte. Einsturz eines gemauerten Durchlasses sollte bis ©am«, tag behoben sein. An der Herstellung eine« Geleise» zum provisorischen Gebrauche wird energisch gearbeitet. — Ein Geleise zwischen Pößnitz und Marburg, welche» durch eine Eidabtutldjung infolge der Regengüsse total verlegt war, ist nunmehr wieder freigemacht. — In ber 9ijcht vom 11. zum 12. Mai fiel in Eisenerz ber Schnee achtzehn Zoll hoch. Die schönsten blühcuben Bäume liegen abg tn'cft unter ber Last be« Schnee«. Paffagiere unb Bnespost fuhren in Schlitte» zu» Bahuhos. — (Hebung ber VerkehrSstörunge».) SamStig morgen« sanb unter Intervention eine« Dt» ganc» der k. k. Genctalinfpection für Eifer bahnen die E'P'vbung de« zwischen ’JJiatein und Kindb.tg an Stelle be« einqestürzien Durchlaffe» emchttlen provisorischen Bauüt j cie« statt m d da dieselbe anstandSloK vor sich qing, wu'de btt Veitehr für alle Zügt auf bet Stucke Biuck-Müizzufchlag al» triebet tiöffnet tikläit. Demnach entfällt die Be'ch-änkung in bet Güteraufnahme und werden sowohl E-l- wie Fracht» sendungen nach jeder R.chmng auf bet Süvbahn nunmehr regelmäßig wie< er übernommen unb ijpibitrt weiden. — ( Dpernoorftellunq ber ph tthate< »tonischen Gesellschaft) Di« gestrige Wieder* ho nng brr Fachlichen Oper ,u«. Die Daiftellunq selbst g(»^' p ätto und geiunOrt von stallen. Herr Edlum'tz^ al* Faust war p richtig bet Stimme unb erz etie mehrere» m ilt einen » hien 8>u>m von 8-tf fl enb mürbe ,e ebrtU’lt gtiu en. El.»so Mit bte Clara be» Fiiu» lein Ä.tmtnitnt (Bbeihaibt diesmal vollenbet wie e«S tintm Guß und trug der Künstlerin reichlichen Beifall und Kranzspenden ein. Herr Schulz als Bürgermeister von Mainz war wie immer vorzüglich in Spiel und Gesang, ebenso erntete Herr Khals in den ersten Acten Beifall, später trat leider wieder die Heiserkeit ein. Auch der Chöre müssen wir lobend gedenken. Im ganzen gehört die gestrige Aufführung zu den vorzüglicheren.________________________________________ üogelommenc Fremde. Am 18. Mai. Hotel Stadl Wien. Marcell von Watzelbutg, k. k. Hauplmann, Triest. — Kraker und Rosenberg, Aanftmte, Lindnet, Ingenieur, Bundialek und Pollak, Reisende, Wien. — Schludetet, RegimentS-Cvmmandant Nr. 72, Preßburg. — Tugendhaft, Kfm., Bielitz. — Willner, Ingenieur. Botel Elefwnt. Lizinger, Ingenieur, Villach. — Che-fere, Wien — Rufchitz, Graz. — Strahl, Kram. — Stützt, Ingenieur, Hof. — Magovitz, Triest. — Eelligoi, Fiume. Kamel, sammt Frau, Rudolfswerth. — Zelez-nikar, Lichlenwald. — Welisch, Prag. — Tornejari Madam, Görz. — Glauberecht, k. k. Major sammt Frau, Prag. — Straffer, Kfm., Augsburg. — Prim.; sammt Frau. — Hotel Europa- MöUel, Präsident, und Lazel, k. k. Oberfinonzroth, Wien. — Wnkassinovich, Triest. Balrlselier Hof. Prohaska, k. k. Lieutenant, uni Carminati, k. k. Oberlieutenant, sammt Frau, Prevoje. — Gnlic, Handelsmann, Sesfana. Kaiser von Oesterreich. Klinar, Marburg. IWohre««. Zank. Handelsmann, Rakek. LebenSmittel-Preise in Laibach am 16. Mai 1874. Weizen 7 ff. 20 kr.; Korn,4 fl. 80 kr.; Gerste 4 fl. 20 fr.Hafer 2 fl. 90 fr.; Buchweizen 4 fl. tiO tr., Hirse 5 fl. — kr., Kukurutz 5 fl. 10 kr., Ertäpsel 3 fl. 30 tr., Fisolen 6 fl. 50 fr. pr. Metzen; Rind-schrnalz 55 Ir., Schweinsett 42 fr., Speck, frischer, 44 fr., Speck, geselchter, 42 kr. pr. Psuud; Eier 12/s kr. pr. Stück; Milch 10 Ir. pr. Maß; Rindfleisch 30 tr., Kalbfleisch 28 It., Schweinfleisch 36 tr. pr. Psund; Heu 1 fl. — tr., Stroh 70 It. pr Zentner; hatte« Holz 6 fl. 80 tr.. weiche« Holz 4 fl. 90 tr. pr. Kloster. Lottoziehung vom 16. Mai. Wien: 45 46 15 48 4. ______________Graz: 90 41 72 30 28. Telegramme. Paris, 17. SDlai. Die AmlSzeitung meldet die Demission des KabinetS, welche vom Präsidenten Mac Mahvn angenommen wurde. Goulard ward mit der Neubildung des KabinetS beauftragt, und hofft man, dasselbe werde morgen oder übermorgen gebildet sein. Die republikanischen Blätter betonen die Nolhwendigkeit baldiger Auflösung der National Versammlung. Lrlegraphischer Curöberickt am 18. Mai Papier Rente 69-15 — Silber-Rente 74 -10 — 1860er Staatr-Anlehen 105 60 — Bankaktien 881 — Credit 219 25 — London 111-70 — Silber IOC- 20- Francs- Stücke 8-95. Lohann und Snroliiit Barteluic geben Nachricht von dem Hinscheiden ihrer iimigftgelirbtcu T°-bter Karolme, welche im sechsten Lebensjahre am 17. d.M.um G Uhr abends in ein besseres Jenseits abberufen wurde. t ... . Das Leichenbegängnis findet am 1J. o. Uli. nachmittags vom Tranerhanse in Aottschee ans statt. und echtfärbig farbige Lnfker, gebleichte Servietten, gebleichte u. ungebleichte Handtücher, weiß Brillantin, - nebst vielen anderen Artikeln. Für wirklich gute echtfarbige Ware wird garantiert und hält sich zu geneigtem Zuspruch besten-empfohlen der Catfiarfjer 27 kr. Razar. v-91"5» Hauptplatz )tr. IO. PF* Ein ausführlicher Prospect liegt der heutigen Ausgabe des „Tagblatt" bei. TM Tkzwt »in ögn. &. xietn»«,, £ ftb. In .119 in La»b«h. fcftlcßtt und (ut bit Xccacuuti t’rtantwoniich Oiromar vambetg.