Nr. 2. Montag, 4. Jänner 1909. 128. Jahrgang. Mbacher PliimimelollonSpsciS: Mit Pos,»n: na,!zilil,rin !!0 X. I!ül,s>n 1ü X Im ««mitur: Nll,!^ill!,lin ^ «! X, hall'jäliritt ll X, ssiir di, iz»stfN»»a i»s Hau« aai^jälirig 2 X. — Instrtionosstbilhr: !^ü> llciür Inirra!,' bi« zu 4 Heilt» K0 k, grüheie per Zeil« ,li l»; bei öfteren WildeihollüMN per Zeile 8 k. ^ Dir «iiaibachrr ZeiNmg» erschriitt <älll>li>, m>! Vlnünalime der To»»- und Feiertage. Die Administration liefmdtt sich Milioiiöstrufte Nr «0i die «ldaltion M!llo«!<:s!rlls,c Är, ll0, Tprrch!t»,iben der Nedalüo» vo» « bi« ic» Uhl vormittag«. Unfrankierte bliese »erden nicht llngenomme», Ma»u!lripte nicht zurüllgeftelll. Telephon-Nr. der Nedaktion 52. Amtlicher Heil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 29. Dezember d. I. den Seltionsräten im Eisenbahnministerium Dr. Theobald Pollak und Dr. Hans Dobner von Dobenau den Titel und Charakter eines Ministerialrates mit Nachsicht der Tare allergnä-diqst zu verleihen geruht. Forst er m. i». Der Leiter des Ministeriums für Kultus und Unterricht hat den E^plcnten an der Staatsreal-schule in Laibach Anton KoSelj zum wirklichen Lehrer an dieser Anstalt ernannt. Der Leiter des Justizministeriums hat den Grundbuchsführer in Laibach Johann l'eröek Zum Grundbuchsdirektor an seinem Dicnstortc ernannt. Den :l1. Dezember 1ys»n wurde in der l, l. Hof. und Staats druclerci das lHXIII.. cXXIV. und 0XXV. Ziüct des Reichs, geschdlattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet Den I. Jänner 19^9 wurde in der l. t Hof. und Staats» dructerei das I.Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 31. De> »ember N><>« Nr. 3 0, und Nr. 1 v»m 1. Jänner 1W!> wurde die Weitervrrbreitung folgender Prcherzeu^nisse verboten: Nr, 346 .Karlsbader Äadrblatt« vom 21. Dezember 1908, Nr! .'2 «^"»ll^ li«ml>»Iui!l> vom 24, Dzember 1908. Nr. 16 «(^ickä, ?c>^tu» vom "-'. December 1W8 Nr. 2i <^U». December 1908. Druckschrift: «8v<^ ll «viiin»! linl'onk», » 8<'xi>zt> «<><->^>l>ul>, ''^^' '^>«><''"> I»-»'" /."'3>>ftrnv^. I'rnli»», <1lr 13 »Olltioru? Ii«t ». Ni-. ^ «N»^iöell» vom Jänner li«)8. Nr. 50 .I^äill^lni I.i8t>» vom l!>. Dezember lW8. Nr, 127 «^»mn»^t,no»t» vom Ilj, Dezember 1908. Nr. 12 »Der Aoils,n,walt» vom Dezember 1^0« Nr. 103 ««Egerer Neueste Nachrichten» vom 24. Iulmonds Dezember) 1908, Flugblatt: «Der Bauarbeüerstreit in Karlsbad, heraus, geber: Zentralverband der Maurer Österreichs, Bezirksvorstand NallSbad. Druck Il'sef Schäsleis öühne. Karlsbad. Nr 52 «Deutsche Orcnzstimrncn» vom 24. Iulmonds (De^ zembcr) IW8, Nr. 44 «lii-alinnn«» vom 21. Dezi-mber 1908. Nr. l<>0 «>1!llIo«l»,8l<6 I.i^» vom 3 Dez. 1908. Die im Drucke uud Verl»ge des I Slula in Opotno erschienene Druckschrift, enthaltend einen Aufruf der Partei' organlsation d«'r szeliioslnvijchen .«ausleut»' ii> Ouoino, Nr, 5< .IN»«7 l'oili-ullu» vom 24. Dumber I908. Nr. 52 .tzlit,. vom 2!. Dezember I9<>8. Nr, 29 «l^lUnnilci'.-'ll«' 1^i»t)» vom 23. Dezember !908. Nr, 40 «^l^ 28. Nr 51 «Nönülftädter Zeitung» vom 1'. Dezember 908. Vroschüre: «0/)' w Police «nllrcliixm m» r»c^e li^t», l!»p!8H< Dl-, .16xl>f /i«»!!,!«^! lk^r^i I)sull»rui» pc»l»ic» Ub^> muun», i (ine1i»lu, liii« , ^uu»- 3)». Nr. 356 .^'»pi-Lnä. v,>m 4. Dezember 190«, Nr. 2 '«»UinjllN!«» vom 5. Dezember i!'08 (alten Stiles) Cctinje). Nr 140 '1^'LllmneipHHiouv» vom ^5 Dez mber 1908, Die in Prag im Velage !li ktlnlniNxtv»' pio December 1 0U. Nr. 1 .K1<»rkv»ll^ ^l'ver» vom 24. Dezember 19u8. Nr. 13 «Uouukl» vom 26. Dezember ÜO8. Die in rutt)>'nischer Sprache unbelanntrn Ortes erschienene Druckschrift: «Bericht des ZeiitralloiüitrcS der sozlal>revolutw-närcn Partei über den Parteitag und die allgemeine Partei-lonfercnz,» Das ^,'inisierium d»s Innern hat u»ter dem 30, Dezem» bcr v I., Z. 12.4:»i'/M. I,. de» in Ct, cago, bczi'dunqswriic Belgrad, bcziebungsweise Cetiuje erscheinenden Zeitschriften: >^I^!l>i^!>nn 8rr>8iu»» und «Ijr^r. Z^s<'s ^cnniüöcll. l Die Runzeln unserer alten Mutter Erde verwachsen und erweitern sich — ein natürlicher Pro-zl>s?i Darüber aber fallen Tausende von Mcnschlcin zum Opfer und mit ihnen deren sinniges und findiges Werk... Eine Welle von Mitleid, brausend im Entsetzen, erfaßt in urautochthoner Solidarität die gmize Menschheit. Brüder sind es, die der allwaltenden Natur als Mittel zum Zweck dienten. Heute Ihr, morgen wir! Wehe, wenn wir die Zulunft wüßten! Doch unser „Irrtum ist das Leben und das Nissen ist der Tod". Unser Fuß schreitet gelassen über Vulkane und unser Lebcnskahn schaukelt ausgelassen über dem Todesschlund, worin „Wasser mit Feuer sich mengt"... „Messina verloren", „Rcggio vom Erdboden verschwunden" — solche Sensationen zeugte die arausamc Natur. Vor einer Stunde noch ein Paradies am Faro di Messina, nun ein Bild des Schrek-kcns Der Mensch überdauert nicht die mächtigen Stürme der Naturclemente, es überdauert sie aber die Menschheit, die zähe, die duldsame Deukalwns Steinbrut. Schon sehen Nur sinn^e, sreudlge Werke wieder erstehen, in rastloser, hastender Arbeit als woNtc man der vernichtenden Natur cmen möglichst großen Vorsprung abgewinnen. - 'lm Sudrande der Ntna steht die Stadt Bclpas,o mtt 10.000 Einwohnern. Im Jahre l,i,i Die junge Exzellenz. Roman von Georg Hartwig. (49. Fortsetzung.) Machdiück verboten.) Langsam schritt die Baronesse mit ihrer Gefolgschaft die Nagenreihe ab bis zu einem Abteil, dessen Tür der Schaffner soeben öffnete. „Lena! Du selbst! Ich komme gleich zu dir." Das scharfe Auge der Baronesse unterschied neben Eva noch zwei Frauengestalten, deren Gesichter ihr bekannt schienen. „Irre ich nicht?" „Gutes Linchen! Nir haben erst acht Stück Handgepäck beisammen. Mein Gott, wo ist denn das neunte? Der Kopfpummcl? Weißt du denn die Straße und Hausnummer, gutes Kind? Ich habe noch nie zur Miete gewohnt. Da ist ja der Pummel. Wer spricht denn da draußen zu dir? Ach, Lina! Kind! Wenn mich nicht alles täuscht, so tritt soeben der Herr Professor aus dem Wartcsaal." Das alte Fräulein, ohne Aufsehen ängstlich nach ihren neun Handstückcn suchend und dabei sprechend, sah mit Staunen ihre Nichte kaltblütig zur Erde steigen uud einer sehr vornehm aussehenden Dame die Hand reichen. „Wir haben Fräulein von Solden auf unserer gemeinsamen Fahrt unter unsere schirmenden Flügel genommen." „Ich danke Ihnen dafür", warf Eva hastig ein. „Wir sehen uns ja —" „Ich hoffe." „Sie bleiben hier?" fragte Helene erstaunt, während das alte Fräulein sich endlich mit allem belastete, was sie Unnützes auf der Reise mitgeschleppt. „Ich habe mein Heim Hieher verlegt — als Lehrerin. Aber warte doch, Tante Betty, der Dienstmann kommt ja schon." „Also auf Wiedersehen, Fräulein Willig!" sagte die Baronesse, Eva an ihre Seite ziehend. „Komm nun! Du wirst müde scin und durchkältet." In demselben Augenblick stieg Tante Betty, welche die Übergabe ihres Gepäcks an einen wildfremden Menschen ängstlich verweigert hatte, mit der ganzen Ausrüstung zur Erde, um einer Begrüßung beizuwohnen, von welcher sie Tag und Nacht geträumt. In der Tat hatte sich der Professor soeben dem Coup6 genähert und sagte: „Ich konnte mir nicht versagen, die Damen in Dachau willkommen zu heißen. Möge diese entscheidende Stunde eine glückbringende für Sie beide sein." „Hoffen wir es, Herr Professor", sagte Lina Willig mit ihrer klaren Stimme, die selbst im Windbrausen deutlich erklang. „Und seien Sie versichert, daß ich mich mit dem besten Willen ausgerüstet habe. Ihrer Empfehlung Ehre zu machen." Sie reichte ihm ernst die Hand. Tante Bettys Augen leuchteten. Sie erwartete, daß er diese Hand festhalten und an Lippe oder Herz drücken werde. Aber der Professor streckte nut der gleichen Freundlichkeit jetzt auch ihr die Rechte entgegen. „Nun werde ich endlich wieder zu einem genußreichen Plauderstündchen kommen." Aha! Also so suchte er die Sache einzufädeln. Vortrefflich! Tante Betty nickte freundlich. „So oft Sie wollen, Herr Professor. Linchen, im Coup6 ist nichts mehr." „Wenn Sie meine Tante nach dem Wagen führen wollten, Herr Professor!" sagte Lina, zu des alten Fräuleins tiefem Schmerz. „Ich komme mit dem Dicnstmann und dem Gepäck gleich nach." Inzwischen rollte das Gefährt des Hofmarschalls lautlos durch die Straßen. Hinter den dunklen Schleiern tauschten die beiden jungen Mädchen halblaut Frage und Antwort aus. Droben im Vorzimmer blieb Helene stehen. „Sei willkommen, Eva! Justine wird dich nun geleiten. Ich werde sehen, ob Papa schon zu Hause tft. Später hole ich dich dann ad, Wenn's dir so recht ist." ' Eva nickte. In ihrem reizend ausgestatteten Zimmer blieb sie unter den helfenden Händen der geübten Dienerin zunächst in sorgloser Willfährigkeit. Die weite ÜÄ^' ^ fremden Verhältnisse machten ihre Einflüsse geltend und ließen sie für Minuten veraessen, welche Ereignisse diesen Wechsel geschaffen. ' Als Justine ihr goldlockigcs Haar im Nacken befestigte und leise bat, in den Spiegel zu schauen, kamen dle Erinnerungen wie eine Flutwelle zurück. Bitterkeit, Schani, Zorn — alles, nur nicht eine Spur von jener Resignation, von der Wechtina geträumt. Evas blaue Augen überflogen hastig ihr Spiegelbild, dessen blühende Schönheit selbst der an Anmut und Iugendrciz gewöhnten Kammerfrau sichtlich Bewunderung abnötigte. Und die schillernde Glftblumc, die seit jener Abschiedsstunde in Evas Herzen keimte, sandte abermals ihren belaubenden Hauch durch die wogenden Gedanken, jeden anderen Einfluß erstickend als den eines vergeltunassüch-t'gcn Trotzes. Als Justine ihr eine lichtblaue VluscntaiNe zu einem cremefarbenen Rock anlegte, fragte Eva, aus tiefem Sinnen auffahrend: „Wird noch jemand heute erwartet?" „Seine Exzellenz — sonst niemand?" Eva zuckte leicht die Achsel. Ihre Müdigkeit war jcht völlig verflogen. Neugier und Erwartung spannten jeden Nerv elastischer. Laibacher mg Nr. 2. 15 4. Jänner 1909. dort oben saßemtepin, Punson du Terrail oft zu» sammen »nd v,en zwischen zartrusigen geblümten Tapeten ihre baren Abenteuer, niid Schreckens» geschichten. Allt am Nachmittag tletterte ich einige Minuten our Kaffee hinauf. „Vier Uhr", rief ich schon von 5ür aus, „zum Butterbrot!" Ost waren die beikchriftsteller aber so tief in ihre Arbeit versunlah sie mich gar nicht hörten. Am Tische saß Mm, und unter dem Banne seiner eigenen Phantschrie er wütend: „Stirb also, du Schurke, stirb, ätcr!" Wenn er mich dann erblickte, kam er zu sich nit seiner natürlichen Stimme fügte er hinzu: „Acldn bist es, Nini!" Ponson dn Ter» rail stand dairgnügt und liebenswürdig auf: „Na ia, gehen wir Men, ich habe einen Wolfshunger!" Ich aber eilte !reppe hinab und rief meiner Mutter Zu: „Schnell, »a, mache die Butterbrote, sie tom» men schon, M Muntepin hat seinen Helden schon ermordet!" . . -^ lEzzche Diners.) Aus Newyorl wird be-richtet: Kaum,ne Wirtschaftskrise überwunden und durch einen aen Aufschwung ersetzt, so beginneil auch unter deierilanischen Millionären wieder die alten Weltlämver die originellsten und die teuersten Diners seincnunden bietet, Fast kein Tag vergeht, an dem nicht Venen exzentrischen Diners und bizar» rcn Tänzen von tausend anderen Neuheiten die Rede ist, mit u die Millionäre sich geistige Unter-Haltung schaffet hat ein „Kupferlönig" durch eine giohe Soupeilschaft von sich reden machen, die er einer Anzahl Vühnenschönhciten in einem fashio» nablcn Nesta^ gegeben hat. Für jedes Kuvert wnr» den 100l) Kr, bezahlt, den Wein ungerechnet, und dabei cmpfinah jeder der reizenden Gäste zur Er» innerung ein«ndcrtdollarnule, die die Fcinfühligleil des taktvolleiüenders in der Schale einer Walnns; verborgen IMine, andere Abendgesellschaft, die eben^ falls in einenstaurant abgehalten wurde und an der eine Anzahl unter Newyorler Gesell schaftsgrüßen teilnahm, entmit einer Menge exzentrischer Tanz-vorsührungcnenstcr Erfindung. Lotal-id Proviuzial-Nachrichten. — Wnliang einiger Landtage.) Iu der gestrigen „Wiener Zey"'gelangte das kaiserliche Patent zur Verlautbarnmit lvelchem die Landlage von Nieder» österreich, K n, Tirol und Gürz und Gradisla aus den 8. d. einlfen werden. Die Einberufung des Krainer dtages bezlveckt die Ermöglichung der Wahl eines desausschußbeisitzers durch die aus der neugeschaffen allgemeinen Wählertlasse gewählten Landtags.ibgmeten und die provisorische Regelung des Landeshyaltes. — Die bevorstehende Session der Landlag.ird sich voraussichtlich ans die Dauer von acht Ta> erstrecken. — lDaivancement in der Reserve des l. u. l. Heeres.) (Scz.) ^u Neser v e f ä h n r i ch e n die Neservekadet, Anton Panlin des IN 97, Michael Stalzer des 27, Edmund Palla des IN 17, Adolf Wozonig deslt 17, Emil Schnabl des IN 97, Josef Lacher des ^17, Oskar Iuran des IN 17, Wilhelm Lauren5al d,^N 17, Ludnng Primoschilz des IN 17, Laurenz Frank des IN 17, Robert Plant des IN 97, Noman Pelschnigg des I3t 7, Johann Fischlschwcigcr (der Ersahreserue) des IN 7, Karl Pavl,5el (der Ersah-reserve) des IN 27, Nichard Weii'.enböck des IN 7, Josef IMc des IN 97, Marius Zock des IN 97, Anton Mencinger des IN 17, Italu Parovel des IN 97, August Eheru des IN 97, August Del-Linz des IN 97, Ludwig Stanel des FKN 8, Emil Lebherz des FKR 8, Franz'Lo^niker des FKN 7, Hans Wulf des FKR 8, Alfred Nefzcr des FKN 7, Marius Fogar des FKR 8. F,anz Pauk des FKN 7, Wilhelm Doftal des FKR 7, Maximilian Smeritschnig des FKN 7, Theodor Luck-niann des FKN 7, Franz Fasching des FKN 7; der Neserveunterofsizier Anton von Vallner des DN 5 (dient präsent)- zu N e se rve la de t t e n die Ncscrvc-Unteroffiziere: Johann Begn^ des IN 17, Io-hanl, Sterni^a des IN 17, Nndolf Novati des IN 27, Paul Hoffmann, Doktor der Nechte, des IN 27, Fried» rich Mothwnrf des IN 7, Johann Bauer des IN 7, Hans Wassermann des IN 7, Anton Stiebler des IN 7, Gustav Plhal des IN 7, Ernst Neubauer des IN 27, Johann Kaffon (der Ersahrescrve) des IN 27, Johann Burghart des IN 27, Johann Pilch rekle Pouh des IN 7, Andreas Vegu« des IN 17, Karl Hildmann des IN 7, Nudolf Back des IN 7, Franz Prclc des IN 97, Johann 8i5la des IN 17, Johann Kühnel des IN 97, Johann Tnrl des IN 17, Georg Memlner des IN 7, Nikolaus Albanese, Doktor der Philosophie, des IN 97, Geza Halasz des FIB 11, Hermann Kropsch des IN 27, Adolf Harbich des IN 17, Joses Vadnov des IN 17, Ernst Nartol des FIB 29, Franz Heschl des IN 27, Josef Putolar des IN 17, Johann Schufl des IN 27, Gottfried Schott» leitner des IN 7, Kamill Henszelmann des FIB 29, Johann Babnit des IN 17, Erwin Henszelmann deS FIB 29, Fritz Bauer des FIB 7, Viktor Vrunelli des IN 97, Marian Dnmat des IN 27, Joses Kammer» hofer des IN 27, Friedrich Voller des IN 17, Franz Ale5 des IN 17, Franz Zöhrer des IN 27, Manfred Ossenbacher des IN 17, Erwin Veidl des IN 27, Alsons Nainer des IN 27, Karl Pollal des IN 27, Walter Knauer des IN 27, Nichard Muser des IN 27, Friedrich Najh des IN 17, Franz Ermacora des IN 17, Ludwig Glatz des IN 27, Viktor Stennt, des IN 17, Johann Ebner des IN 17, Naimund Zauner des IN 17. Stanislaus Pal<"-i<"- des IN 17, Ednard Schulz des IN 17, Karl Mild des IN 7, Franz No/.-man des IN 17, Albert Steinböck des IN 7, Johann Verbi5 des IN 17, Franz Herzmansly, Franz Majcen, Alois Skulj, alle drei des IN 17, Georg Samaja des IN 97, Edmund Garimberti des IN 97, Max Fon» tana des IN 17, Maximilian Schmidt des IN 7, Fer-dinand Hosmann des IN 97 beim IN 62, Josef Pesen» theiner des IN 17 beim IN 61, Johann Kosan des IN 7 beim IN 70, Josef Birnstingl des IN 17 beim IN 48, .Hermann Smulli des IN 17 beim IN 61, Ludwig Kuller des FIB 20, Franz Vranner des IN 7 beim IN 96, Franz Linhart des IN 7 beim IN 61, Nndolf Innowicz des IN 27, Johann Pleft des IN 97 beim b.»h. IN 1, Ernst Pollcher des IN 97 beim IN 62, Franz Krny des IN 7, Kunrad Tanbcnschuß des IN 7, Ignaz Zach des IN 7 beim IN 48, Franz Grengg des IN 7 beim IN 43, Bruno Stransly des IN 97 beim IN 22, Felix Lenard des IN 97 beim Iustinerliesz das Gemach. Umschchaltend in dem hohen Naume, der nichts gcmc hatte mit der Nüchternheit jener MictswohnM, in denen die Tochter des oft versetzten Oliewon Eolden neunzehn Jahre alt geworden wachwclltc ein unbekanntes Gefühl, dem sie leinen ^cn zu geben vermochte, Plötzlich Evas Brust. Diese mähcrung an Verwandte jener Familie, die trübe Stunden über ihn und die Seinen gcbht, war dem Wunsche des Obersten lebhaft entgcgyewesen. Nur die lebhaften Beteuerungen seiner »chter, sich in diesem Winter nicht in der Gesellsst zeigen zu können, und die Bitten seiner eineucitc Verlobung anstrebenden Gattin drängten .An von Soldcn zuletzt seine Einwilligung ab. Evas >cle jauchzte auf, als der Tag der Erlösung auscm Druck der alten Verbältnisse endlich fcstgcse war. Sie kannte jetzt die Bedeutung von Iugcnlmd Schönheit. Und wein der Wert bekannt ist, t kennt auch den Preis. Die 2- öffnete sich. Eva sak leicht zusammen. Wo waren ihre Gedanken zvcscn? „Lena)u? Gott sei Dank, daß du mich zu dir qerufeniast!" Sie sank ihr um den Hals. Die ^l en der Varoncssc forschten in dem schönen Antlil^Dcr Gram hatte keine Spur hincin-gegrabcn. »Ich se dir, Lena, ich habe eine elende Zeit YMtcr mir'flüsterte Eva. „Sehrcgreiflich. Später mehr davon. Ich kann nicht anspruchen, dich vergessen zu machen, was du Venen hast. Komin! Papa ist zurückgekehrt. Er ünscht dich noch heute willkommen zu heißen. „Aber danken darf ich dir doch, daß du an mich gedacht hast!" sagte Eva. „Du handelst edel an mir. Herr Gott, wenn ich jetzt so Abend für Mend dieselben Gesichter hätte wieder sehen sollen, die uns damals neugierig jedes Wort vom Munde und jeden Blick aus den klugen gelesen haben — du weißt, was ich meine. O. Lena, was habe ich erfahren und niedergekämpft!" Die Baronesse nickte. Sie begriff in diesen Worten das. was sie daraus verstand. „Später, Eva!" Und sie schritt mit ihr den hellcrlcuchtctcn Gang hinab zur Tür des Speisezimmers. „Habt Ihr hier etwa Burgverließe?" fragte Eva, als sie den kunstvollen Eiscnveschlag der alten Pforte erblickte. „Schreckliche Dinge!" erwiderte die Baronesse lächelnd. Sie traten über die Schwelle eines behaglichen Naumes. Eine hohe Männcrgestalt kam Eva ver. bindlich entgegen. „Seien Sie mir willkommen, gnädiges Fräulein, und verzeihen Sie, daß eine unaufschiebbare Pflicht mich verhindert hat, meine Tochter nach dem Bahnhöfe zu begleiten." Eva hob ihre Augen zu dem Sprecher. Sie war überrascht. Einen Hofmarschall hatte sie sich anders gedacht, noch dazu Helenens Vater. Dieser Mann mit seiner tadellosen Haltung, dem blonden ausrasierten Backenbart, den elastischen Bewegungen und der gedämpften Stimme verwirrte sie flüchtig. Darüber entging ihr, daß des Hofmarschalls Vlick dem Auge seiner Tochter mit einem Ausdruck verwunderten Staunens begegnete. (Fortsetzung folgt.) 1..H. IN 3, Fritz Lang des IN 7 beim IN 81, Nudols Fabian des IN 17 beim IN 61, Theodor Fedoreac des M 17 beim IN 43, Karl Krii des FIB 20, Johann hinaus des IN 17 beim IN 53, Heinrich Tilp des M 17 beim IN 93, Hermann Allendorf des IN 27 xim IN 61, Leopold Pe5ar und Johann Kavs-enit des )N 27, beide beim b.-h. IN 3, Franz Iarh des IN 27 ^cim IN 7s», Josef Darovic des IN 27 beim b.«h. )N 3, Matthias Heric, Doktor der Philosophie, des M 27 beim IN 70, Geza Lepey des FIB 7, Franz ttapatz des IN 17, Nobcrt Velgo des IN 97 beim )N 54, Tibor Gcrö, Doktor der Staatswissenschasten, yes FIB 24, Eugen Fischer des IIN 24 beim FIB 23, ttarl Slade«'-el des IN 7 beim IN 90, Josef Egger bes IN 17 beim IN 18, Marius Franzot des IN 27 beim IN 43, Hermann Mole des IN 97 beim IN 10, sllfons Petcovich des IN 97 beim IN 22, Josef Ioo c>es FIN 20, Karl Benll des IN 7 beim IN 21, Hein-rich Neumann, Franz Santner und Josef Michl des IN 7, alle drei beim IN 48, Anton Studenka des IN 7 beim IN 90, Franz Kiß (II) des IN 7 beim IN 66, Eduard Barchan des IN 17 beim IN 77, Johann Leben des IN 27 und Josef Mo<'nik des IN 97, beide beim b..h. IN 3, Franz Walter des FIN 24 beim FIB 11. Ferdinand Zafita und Oskar Strauß, beide des IN 7 beim IN 48, Leopold Girtler des IN 7 beim IN 96, Adolf Baumgartner des IN 17 und Josef Ossner des IN 7, beide beim IN 61, Eduard Gruger des IN 17 beim IR 5, Josef Podobnil und Friedrich Vlan^, beide des IN 27 beim IN 96, Johann öeglu-li des IR 27 beim IN 30, Johann Olip des IN 27 beim b.-h. IR 1, Fritz Kohn des IN 97 beim IN 18, Adalbert Egon de Vorostyanlö des FIN II, Adam Kaniowsli des IN 2? beim IN 57, Johann Pidmar des IN 27 beim IN 78, Franz Ko^ir des IN 27 beim b..h. IN 3, Josef Augner des IN 97 beim IN 96, Laszlo Filip^ine des IN 97 beim IN 61, Herbert Wayer Edler von Strmnwell des IN 97 beim IN 18, Franz Mayer des FIN 24 beim FIB 32, Josef Nrrsnil des IN 7 beim IN 18, Andreas Imicla des IN 7 beim IN 77, Leopold Brozdowsli des IN 7 beim IN 56, Viktor Naebler des IN 27 beim IN 78, Adalbert Mein! des DN 5 beim DN 2, Ernst Mayer» Stölzle des DN 5 beim DN 4, Nichard Hernych und Emil .Hernych des DN 5. beide beim DN 1. Felix Nedlich des DN 5 beim DN 12. Paul Freiherr Gussich von Gussichgrad des DN 5, Paul Ie^e des FKN 7, Karl Warto des FKN 7, beide beim GAN 3, Richard Pusselt des FKN 8, Nichard Planner Edler von Wil-dinghof des FKN 7 beim Tiroler und Vorarlbcrger GAN 1, Wilhelm Czermak des FKN 8 beim FKR 3, Frih Fischer des FKN 7 beim GAN 2, Ernst Schall-grubrr, Josef Avian, beide des FKN 8, Artur Würz. bach Edler von Tannenberg des FKN 7, Artur von Avanzini des FKN 7, Nichard Fiedler des FKN 7, Joses Ko^ir des FKR 7, alle vier beim Tiroler und Vorarlberger GAR 1, Heinrich Luftschitz des IN 7 beim FKN 12, Hermann Schnell des FKN 7 beim GAN 2, Ludwig Kunz des FKN 8 beim FKR 18, Otto Vargason des FKN 7 beim Tiroler und Vorarlberger GAN 1. Aldo Fratnich des FKN 8, August Novak der Sanitätsabteilung Nr. 8 in Laibach bei der Sanitä'ts. abteilung Nr. 23. — lHichunq der Laibachcr Lose.) In den Räumen der hiesigen Sladtlasse fand Samstag vormittags die 44. öffentliche Hiehnng der Lose des Laibacher Lotterie» anlel>ens statt. AIs Präses der Ziehungskommission sun» gierte Bürgermeister H r i b a r, als Mitglieder die Gr» meinderä'te Len<-e und Mally, als Schriftführer k. l. Notar P l a n t a n. Die Nummern wurden vom Waisenknaben Franz Hiti aus dem Glücksrade ge» hoben. Der Haupttreffer im Betrage von 4 0.000 X entfiel auf das Los 3lr. 60.515, der zweite Treffer im Netrage von 4000 X auf das Los Nr. 72.017; je 1000 'i< gewannen die Lose Nr. 9180, 18.326, 31.694, 65.964 und 59.472. Die restlichen 593 gezogenen Lose gewinnen je 60 X. Die auf die gezogenen Lose entfallenden Gewinste können vom 2. Juli l. I. ab bei der hiesigen Stadttassc be» huben weiden. * iStaalssubvention.) Seine Exzellenz der Herr Leiter des l. l. Ackerbauministeriums hat der l. l. Land» wirtschaslsgesellschaft für Krain in Laibach nachträglich für das Jahr 1908 zur teilweisen Bestreitung der Negielusten einen Slaatsbeitrag von 5000 X und zur Herausgabc des Fachblattes „Kmetovalec" einen solchen von 4000 X bewilligt. -^r. * lhanbclsschulc mit slovenischer Unterrichtssprache in Laibach.j Wie man nns mitteilt, hat Seine Exzellenz der Herr Leiter des k. l. Ministeriums für Kultus und Unterricht die Errichtung der zweillassigen Hcmdcls» schule mit slovenischer Unterrichtssprache in Laibach, deren Abteilungen „Vorbereitimasklassc" und „Genos» senschastsschule" mit 1. November v. I. eröffnet wurden, zur Kenntnis genommen und dem lrainifchen Landes» ausschusse für die uberwähnle Anstalt einen außer» ordentlichen Einrichtungsbeitrag von 2500 X sowie eine Subvention pro 1908 im Betrage von 1500 X bewil» ligt und die k. l. Landesregierung für Krain ermächtigt, diese Beträge dem krainischen Landesausschussc flüsstg zu machen. ^^- * lPersonalicn der Ttaalseisenbahnvervaltung., 5>err Franz Grünwnld, Vahnselretär der Oster-reichischcn Staatsbahncn, l. k. GrundeinlösungSbureau Aßling, wurde aus Dienstesrücksichten zur l. l. Tra„'e-rungsabteilung Nudolfswert versetzt. ^ Laibacher Zeitung Nr. 2. 16 4^ ^,^ , 909. ** Marnisonsabcnd.) Man ist, was Unterhaltung betrifft, nicht mehr so anspruchslos wie ehedem- meist hat man aber nur gelernt, Ansprüche zu stellen, nicht sie zu befriedigen. Um so höher ist eine Veranstaltung zu schätzen, die nicht nur die weitgehenden Ansprüche ver-wöhnter Feinschmecker befriedigt, sondern auch ihre Er» Wartungen übertrifft, die eine Frucht verfeinerten Gesellschaftslebens, Spaß mit Geist, Poesie mit Hnmor harmonisch vereinigt, dem Bedürfnis der Menschen nach Unterhaltung des Geistes und Herzens nachkommt. Das Programm fußte auf dem Bestreben der jüngsten Zeit, der Poesie ein weiteres Feld zu gewinnen. Tatsächlich eroberte sich auch die lose kleine Kunst durch die Anmut, mit der sie ihr Spiel trieb, im Flngc die Zuhörerschaft, welche trotz des beengenden Platzmangels mit der lebhaftesten Teilnahme das heitere Spiel auf der Bühne verfolgte. Serenissimus lHerr Hauptmann Righetti) mit seinem getrenen Kindermann (Herr Oberleutnant v. Kaiserfcld) eröffneten mit ihren „geistessprühenden" Zwiegesprä-chcn den Abend. Der behagliche Unsinn, die Ungereimtheit voll zündenden Witzes, versetzte das Publikum in fröhliche Stimmung und bewies, daß Klugheit und Zwerchfell recht gute Verwandte sein können. Keck, gra» ziös, übermütig und einschmeichelnd, burlesk und galant führte ciuc geschickte Zusammenstellung bekannte und beliebte Nummern des künstlerischen Varikös vor, die insgesamt von durchgreifendein Erfolge begleitet waren. Entzückend waren die Vortrage von melodiösen, reizen, den Chansons, die Fräulein Magda K u l p, welche sich auch schon auf dem ernsten Konzcrtbudcn erfolgreich be» währt hat, Fräulein Simone Necher und Fräulein Hilda Mahr vortrugen. Das war Poesie mit Mnsik! Die jungen, anmutigen Damen entwickelten nicht nnr gesangliches Talent, sondern bewiesen auch eine feine parodistische Begabung, welche sogar Tingeltangl-Lieder vergeistigte. Die Feinheit, mit der die Fräulein ihre Lieder ausführten, erinnerten ans Konzert, die graziöse Ungebundenheit der Bewegungen und Mimik ans Vari5t/>. Zielbewußte, übermütige Bummler im Reiche der lecken, urwüchsigen Voltsmuse stellten die Herren Hauptmann P r a r'm a r e r , Nighetti, Obcrleut-nant v. Kaiserfeld, v. Morawetz, Leutnant Mirovi<": und Fähnrich Seubitz vor. Schon die charakteristische Maske der Herren erweckte große Hei-terleit, die mit überwältigender Komik sangen und in belustigender Art mit ihren Partnerinnen catewaltten. Eine Schrammelmusik besorgte famos die lustige Be» gleitung. In der Erholungspause setzten Serenissimus mit Kindermann ihren witzigen Unsinn fort und schließ, lich wurde dem Karneval in animierter Weise dnrch fröhlichen Tanz der Tribut entrichtet. — lEine nationale Arbeiterorganisation in Laibach.) Im großen Saale des „Mcstni Dom" fand gestern nach. mittags bei zahlreicher Beteilignng die gründende Hauptversammlung der „^uroäua <1<^uv«kü «i-^llni-x-!«iM" statt. Sie wurde vom Herrn Marktinspcktor Nibnikar eröffnet, der in feiner Ansprache zunächst die Vertreter der Schwestcrorganisationcn sowie die an-wescnden Landtagsabgeordneten Dr. Oraxen, Dr. Tril-ler -und Turk, weitcrs die Vertreter der Presse be-grüßte, die eingelaufenen Telegramme verlas und schließlich die Ziele der neuen Organisation erörterte, die infolge der wachsenden nationalen Gegensätze und des durch fremdes, namentlich deutsches Kapital vcr» ursachten Druckes notwendig sei. Der sluvenische Pro. letarier müsse Herr auf seinem eigenen Buden werden-unter der Devise des nationalen Suzialismus soll die in eine mächtige Phalanx zusammengeschlossene Arbei-terschast eine bessere Position des slovenischen Prule» lariers und auch des sluvenischen Volles erringen. — Der Vereinssekretär, Herr kkrI j, berichtete über die bisherige Tätigkeit des provisorischen Ausschnsses, vcr-wies auf die Notwendigkeit, sich von der internationalen Sozialdcmokratie loszulösen, die entnationalisierende Tendenzen verfolge, und betonte schließlich die bishcri-gen Errungenschaften der Schwcsterorganisation in Trieft, worauf er zu möglichst zahlreichem Veitrittc znr Organisation einlud. Sodann erfolgte die Anmeldung, bezw. die Aufnahme neuer Mitglieder sowie die Ver. lcsung der nach dem Muster der Triester Schwester-organisation verfaßten Vercinsstatuten, wobei Herr i> f r l j die einzelnen Bestimmungen der Reihe nach erörterte. Der Zweck der nationalen Arbeiterorgani. sation besteht den Vereinsscchungcn zufolge in der all» fcitigcn Wahrnng der materiellen und moralischen Interessen der Arbeiterschaft fuwie in der Erhaltung von wirtschaftlich und geistig kräftigen Arbeitern) ihr Wirkungskreis erstreckt sich über ganz Krain, wo crfor-derlichenfalls auch Filialen gegründet werden können. AIs Vereinsorgan dient das Blatt „Xlir<>
  • i . Die Vereinsstatuten wurden on dlo<7 einhellig angenommen, worauf Herr Lehrer Engel man als Sekretär der nationalen Arbeiterorganisation in Trieft die Gründung der Schwesterorganisation in Laibach begrüßte und die Affäre der slovenischen Arbeiterschaft in Trieft mit der Schiffahrtsgesellschaft „Dalmata" beleuchtete, in welcher Angelegenheit hexte eine Versammlung der Triester nationalen Arbeiterorganisation stattfinde. Er überbrachte der Versammlung unter lebhaftem Veifalle die Glückwünsche der Triester Organisation- das gleiche tat der Vertreter der Filiale in Boljunee - Dolina, Herr Lehrer Urban <5 i ? , der unter anderem mitteilte, daß die lüstcnländische Lehrerschaft in ihrem größten Teile der Triester Arbeiterorganisation bcigetrelen sei- die kiainischc Lehrerschaft möge diesem Beispiele folgen und der Laibacher Arbeiterorganisation beitreten. -- In den Ausschuß wurden durch Zuruf folgende, Herren entsendet! Adolf Nibnilar (Präses), Modelleur Iuvan, Lehrer Likar, Schneider « trlj, Privat-beamtcr Lov 5 in , Sullizitatur Eimer m a n , Spar-tassadicner Rak, Faßbinder I eras, Buchbinder» gchilse Forti«, Metlenr Hribar, Telephunmon-leur Havliöck, Advulaturskandidat Dr. Go sat, Schlossergehilfe Pehari 5 ^Ausschußmitglieder); Hafnergehilse M a I i <-, Frisenrgehilfe K ralj ,'Kamiu-fegcrgehilfe Kralj, Fleischhauergehilfc Ham lStt'll-Vertreter). Dem Schiedsgerichte gehören folgende, Herren an: Advokaturskandidat Dr. ^ a v n i t,' Schuldiener Vricelj, Buchbindergehilfe Iatupi«'; Rechnnngs-revisuren sind die Herren Spartasscbeamter Pe» ruzzi, Spartassebeamter Hitcr und Buchhalter Gerbec; iu den Aufsichlsrat wurden folgende Herren gewählt: Magistratsbeamler >!> aplj a, ' Postbeamter Tumaöin, Bringet lbei der Firma Tönnies), Schneider Zadnit, Buchbindergchilse F e l d st c i n, Eiscnbahnarbcitcr Lu^ar und Agent O g r i z e k. — .Hierauf teilte Herr Nibnikar mit, daß' die Organi-salion voraussichtlich am 15. d. M. ihre Tätigkeit'ans-nehmen werde; als Nechtstonsulent wird unentgeltlich Herr Dr. Lavren 6 i <- fungieren. — Die Versamm-lung beschloß eine Sympathiekundgebung für die Triester slov. Arbeiterschaft sowie einen Protest gegen die Ernen-nung des Herrn Prof. Velar zum Lanoesschulinspeklor in Krain. Schließlich wurde dem Herrn Bürgermeister und Reichsratsabgcordnclen Hribar der Dank für dessen Bemühungen um die Errichtung der mechanischen Eisen» bahn-Werlslätten in Ki^ta mi't der Bitte ausgedruckt, mit allem Nachdrucke dahin zu wirken, daß an diesen Werkstätten ausschließlich slovenische, bezw. slavische Arbeiter Verwendung finden. — Abends fand im „Mestni Dom" eine'Unterhaltung statt, an der sich unter anderen Herr Reichsralsabgeordneter Hribar sowie die Herren Landlagsabgeordnetcn Dr. Tav 6 ar, Tnrt und Dr. Vilf a n beteiligten. Die Veranstal-tung trug den Eharalter einer freundschaftlichen Zusam> mentunft und bestach dnrch den animierten Ton, der allenthalben vorherrschte. Mit Prodntlioncn des Orche. stcrs der Slovenischen Philharmonie wechselten Vor-träge des Vcrcinsgesangschorcs unter Leitung des Herrn K ovaö ab- Herr Bringet trat mit Erfolg in tonn» schen Szenen als Imitator aus- Herr 6 t'r l j hielt eine beifälligst aufgenommene Nedc über die Ziele der Organisation und trank auf eine schönere Zukunft des sluvenischen Voltes. — lIedei Militärtaxpslichtige) hat sich im Lause des Monates Jänner bei seiner Aufenthallsgemeinde tin Laibach beim städtischen Militärdepartement', Mestni Dom, 1. Stuck, Tür Nr. 1) zu melden, worauf nochmals die beteiligten Kreise aufmerksam gemacht werden. Die Meldung ist in gewohnten Amlsstu'nden oder unter Be-nützung der vorgeschriebenen Meldesormulare schriftlich zu erstatten. Unterlassung dieser Pflicht oder verspätete Anmeldung wird mit Geldstrafen bis 50 X, im Falle der Uneinbringlichkcit mit Arrest bis zu 5 Tagen be-straft. ' k«-.. " Mitteilungen aus der Praxis.) Die im H 5 des Wahlschutzgesetzes' vum 26. Jänner 1907, R. G. VI. Nr. 18, vurgesehene Drohung muß ihrer Qualität nach geeignet sein, den Willen des Wahlberechtigten bei Aus» ul'ung seines Wahlrechtes zu beeinflussen. —r. " lVcizcichnis der Taubstumme,,' und Blinden» anstaltcn iu Österreich.) Mit Rnckfichl aus die vielfach geäußerten Wünsche hat das t. t. Ministerinn, für Kni» lus und Unterricht ein Verzeichnis aller in Osterreich bestehenden Taubstummen« und Blindenanstalten sowie jener Schulen, iu denen die taubstummen, bezw. blinden linder in besonderen Ableilnngcn einen eigenen ihnen angemessenen Unterricht erhalten, herstellen lassen. Die-ses Verzeichnis ist im Stück XXIII c,x 1908 des Mim-slerialverordnuugsblattcs Verlautbart; einzelne Ezem-plare sind zum Preise vun 20 ^ beim t. t. Schulbücher-Verlage lu Wien zu beziehen. Infolge Erlasses des t. t. Ministeriums sür Kultus und Unterricht wurde vom t. l. Landesschulrate den unterstehenden t. l. Bezirls-schnlrälen je ein Exemplar dieses Verzeichnisses mit der Bemertnng übermittelt, daß es dortamts aufzuliegen hat und den Eltern oder deren Stellvertretern über ihren Wnnsch Einsicht iu das gedachte Verzeichnis zu gcwäh-ren ist. ' —,-. — spenden für die Grenzsoldaten.) Indem ich für die noch weiters eingelanfenen Geldbeträge zn-gl'.nsten der im Grenzschntze in Bosnien und der Herce» goviua stehenden Soldaten den hochherzigen Spendern den besten Dank sage, bringe ich znr Kenntnis, daß weiters der Betrag von 230 I< 40 l>, daher in Summe 1164 lv 70 I, ihrer Bestimmung zugeführt winden. Emma von Lang. ^ lTpendc für die Armen.) Der hiefige Handels-mann Herr Oroflav Bernatoviä hat anläßlich des Jahreswechsels sür die Laibacher Armen den Betrag von 20 l< gespendet. — lTtimme aus dem Publikum.) Wir werden nm Anfnahme folgender Beschwerde ersucht: Der Ober» trainer Zug gehl bekanntlich nm 7 Uhr 5 Minuten früh vom Südbahnhose ab, der erste Wagen der elellrischen Straßenbahn lommt jedoch erst nm 7 Uhr 10 Minuten zum Südbahnhose, so daß man regelmäßig den Zug ver» säumen muß. Diesem Übel muß unbedingt abgeholfen werden. — lZum Fremdenverkehre in laibach im Monate Dezember 1!>W.) Im verflossenen Monate sind in Lai» bach 3515 Fremde angelummcn sum 725 weniger als im Vurnlunate und um 59« mehr als im Monate De> zember 1907). Abgestiegen sind in den Hotels: „Union" «59, „Elefant" 492, „Lloyd" 411, „Kaiser von Öfter» reich" 195, „Südbahnhof" 165, „Ilirija" 158, „Ktru-telj" 137, „Stadt Wieu" 106, „Bayrischer Hof" 53 nnd in sonstigen Gasthöfen und Übernachtungsstätten 1139 Fremde. k<>—. — Mortalität in Laibach.) Im verflossenen Jahre wurden in Laibach 1207 Sterbesälle zur Anzeige ge-lnacht, während im Jahre 1907 1285 Sterbefälle ge-meldet wurden waren. Die Sanitätsverhältnisse unserer Stadt gestallen sich sonach von Jahr zn Jahr gün-stiger und dürsten infolge der bevorstehenden Morast-entsumpfung noch günstigere Resultate erfahren. K<>,—. — sTodcsfall.) In der Silvesternacht ist in Nel-giad die geschätzte Tragödin am dortigen Theater, Frau-lein Vela Nigrinuva, eine gebürtige Laibacherin, nach längerer Krankheit gestorben. — ft5 Jahre im städtischen Dienste.) Am l. d. M. beging der Kanzlciadiuntl des hiesigen Cladtmagistrates Herr Bartholomäns Bullar das 25jährige'Dienst-jubilänm seines Eintrittes in den städtischen Dienst in Laibach. x. " lZur Volksbewegung in Ärain.) Im politischen Bezirle Gurtfeld l53.159 Einwohner) fanden im dritten Ouarlale des v. I. 56 Trauungen statt. Die Zahl der Geborenen belief sich aus 415, die der Ver» storbeneu auf 290, darunter 134 Kinder im Alter vun der Geburt bis zu 5 Jahren. Ein Alter vun 50 bis zu 70 Jahren erreichten 48, vun über 70 Jahre» 39 Per-sonen. An Tnberlnlose starben 30, an Liingenenlzün-d>.ng 11, an Diphtheritis 4, an Scharlach 51, an Typhus 1, durch zufällige tödliche Beschädigung 10 und durch Selbstmord 2 Personen; alle übrigen an sonstigen ver-schiedenen Kranlheiten. Ein Mord oder Totschlag er-eignete sich nicht. —^. — lWildcnten mit Fußringen.) Herr Hubert Kur-don, Förster in Lontan bei Freistadt in Österreichisch. Schlesien, hat im vergangenen Sommer zirta 4» in Lontan ansgebrütete jnnge Stockenten mit Aluminium-ringen an den Füßen versehen, welche die Bezeichnung „I. 08" tragen nnd Hai die Enten freigelassen. Da wahrscheinlich schon einige dieser markierten Enten gc schössen worden sind oder noch geschossen werden fönnlen, ergeht hiemil an alle Jäger die Bitte, falls sie solche mit Alnminiumringen versehene Eliten erlegen, die Füße samt den Fnßringen an Herrn Kordon einzusen-den und eine kurze Notiz über Geschlecht, Datum und Ort beiznsügen. Ans diese Weise lann vielleicht einmal die Frage, in welcher Richtung und wie weit die Enten zieheil, gellärt werden. Um Weilerverbreitnng dieser Notiz wird höflichst ersucht. Sarajevo, 2. Jänner 1909. Dr. G. S ch i e l, e 1. * lSclbstmord.) Gestern abends wurde der im Jahre 1844 in Matena bei Brunndorf geborene Hilss-arbeiter N. P. in der Küche seiner Wchnung in der Bahnhofgasse Nr. 8 erhängt ausgesnnden. Die durch deu sofort erschienenen Polizeiarzt vurgenummenen Wieder-belebnngsuersuche blieben erfolglos. Das Motiv der Tat full in bedrängten Verhältnissen zn suchen sein. Die Leiche wurde in die Totenlammer zu St. Ehrisloph überführt. — lDcn Verletzungen erlegen.) Am Stephanitage abends entstand in einem Wirlshanse in ('ate5, Ge-nieinde Großlack, zwischen mehreren Aauernburschen eine arge Prügelei, bei welcher der 27jährige Bursche Andreas Vrhuvec, ans Vrh derartige innere Verletzun-gen erlitt, daß er ihnen, ins Spital der barmherzigen Brüder in Kandia bei Nudolfswert gebracht, am 29^ v. erlag. 5>. " Din Gastliauöei.zcst.) Im Gasthausr Majaron^et am Alten Weg fand gestern eine sehr gut besuchte Tanz-Unterhaltung statt. Gegen 11 Uhr nachts tamen dahin zwei Unteroffiziere und ein Insanlerist des 27. Infan-lerieregimenls. Nach einiger Weile entstand zwischen den Insanteristen und zwei Artilleristen ein streit, den je-doch der diensthabende Sicherheitswachmann beilegte. Auch nahm er einem Soldaten die Seitenwasfe weg. Als er sie ihm später zurückgab und der Soldat das auf einem Stuhl liegende Najunelt des Artilleristen weg-Nagen wollte, löschte jemand alle Lichter aus. Nun ent-stand eine nene Rauferei, wobei sich die Gäste gegen-seitig mit Flaschen, Niertrügen, Salzsäßchen, Stühlen nsw. bombardierten. Glücklicherweise kamen nur leichte Verletznngen vor; der Cicherheüswachmann erhielt mi! einem Stnhl einen empfindlichen Schlag über den Rücken. Von einer herbeigerufenen Militärpatronille des 27. und des 17. Infanterieregiments wurden ein Zngssnhrer nnd ein Artillerist verhaftet, während die übrige» Soldaten die Flncht ergriffen. * lVernntrcuung.) Am Samstag nachmittags über-gab eine Gastwirtin an der Marlinsstra!> dem 40jäh. rigen Taglühner Michael Ku^al ans Rodicn im Steiner Bezirke zwei Fünfziglrunennoten und 2 >< behufs Ein-lmifes von verschiedenen Sachen lind Zignrren. Ko^at ergriff mil dem Gelde die Flncht lind wurde bis hente nicht ausgeforscht. — lWochcuvichmarlt in Laibach.) Ans den Wochen-viehmarkt in Laibach am 3s». v. M. wnrde» 36 Ochsen, 16 Kühe nnd 3 Kälber ausgelrieben. Die Preise notier-ten bei Mastochsen 62 bis 66 l<, bei halbfetten Ochfen 56 bis 62 K und bei Einstellochsen 50 bis 56 l< für den Meterzentner Lebendgewicht. Laibacher Zeiwnq Nr. 2. 17 4. Jänner 1909. — lK. k. Postsparkasse.) Im Monate Dezeindcr betrugen in Krain die Einlnqrn im Sparverlehrc 59.744 X 90 l,, im Schcckverlchll' 7,679.887 !< 91 Ii, die Nückzahlunqcn ini Sparvcrkehrc 97.769 X 88 1>, im Schecwcrkchre 3,704.786 X 30 !,. * wachsen. Herr Povh<"! spielte nnd sprach seinen Parl genau so, wie er im „Walzertraum" den Serenissimus darstellt; die Herren T op l a k, I l i befangenen, kindlichen Sinnes des Voltes gelungen. Die Vorftellnng entsprach den Anforderungen eines Volts, ftückes: Sie war einfach und humorvoll. Freilich fehlte die eingehende Vorbereitung und es gab manche Gedacht» nislüclen, die sich nnangenehm bemerlbar machten. Herr Ferdinand Walter charatterisierlc den Bruder Mar. tin mit gemütlichem Humor; Herr Hosbau er und Fränlein W e r n a y spielten das erste Ehepaar, das Brilder Marti» „zusammenbringt", einfach, natürlich und kernig. Die ländliche NiSguru gab Fräulein Kern mit rescher Schneid und Zungensertigleit, ihren bepan» tosseltcn Gatten Herr Hard e n mit stark unterstriche' ner Komik. Der Höhepunkt des Stückes, der die Um. Wandlung des lammsfrummen Mannes zum Haustyrau-»en uud der Visgurn in die uuterwürfige Ehegesponstin bringt, verfehlte auch diesmal seine packende Wirkung nicht. — Das Theater war gut besucht und eS gab vielen Beifall. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Das Erdbeben in Untcritalicn. Palermo, 3. Jänner. Von der Familie dcS russi-schen Konsuls i» Messina blieb nur die Frau des Kou> >uls am Leben, die schwer verletzt an Bord des „Eesa. reviü" nach Syralus gebracht wurde. Das Schiff „Volta" transportierte ein einmonatiges Kind, das unter den Trümmern aus den Armen der getöteten Mutter hervorgezogen wnrde. Man glaubt, daß sich der Konsul der Vereinigten Staaten von Amerika samt seiner Gattin unter den Opfern befinde. Eine große Menge von Nahrungsmitteln wurde von Palermo nach Mesfina geschafft. Die Zahl der gegenwärtig in Messiiw arbeitenden Soldaten beträgt 10.000. In der letzten Nacht wurdeu in Messina weitere Erdstöße verspürt, von denen einer sehr stark war. Wegen der großen Zahl der aus Neggio und Messina in Palermo ein-gctiosfeneu Verwundeten wurden 2s>0 von ihnen nach Eesal» gesendet, wo der Bischof :zc:t«l-li8i«. Im Zivilspitnle: Am 30. Dezember. Magdalrna Fritsch, Kcuschlcrin, W I,, (Äi-emumn vl>!!ili. Aix 31. Dezember. 3Naria Oaöperlin, Inwohnerin, 3 Z"_________________'^ ^" ^"Ü^N.^'74g' 8^^ - 8 MÖ7 schwach"^ " ^ « U Ab^ 751 U^ 2 NO. schwach bewüllt 7 U ss. 751 0 -7'5 ' . ' . ^ 3, !i U. N. 7518 -2 4 N. schwach heiter 0 0 U U. Ab. <75ii -3 ^-2 NO, schwach teilw. heiter 4.. 7 U. F. l 7b2'9 , -b ?! O schwach ! bewblN s 0 0 Las Tanesmittel der Temperatur vom Samstag be» tragi -7 3", Normale -2 7°. vom Sonntag -5 7«, Normale Seismische Berichte und Beobachtungen der ^aibachcr ltlbbebenwaiie (Nsssriiiid!'! mm del llrai», Lpnllniie i«9?), (Ort: webäube der l, t. Staalö-Oberrealschule.) Lage: Nörbl.Ärrite 4t>" 03'; Östl.Länae von Greenwich 14» 3l'. Vebrnbrrichte:* Am 30. Dezrmbrr grgrn r» l>r^ii-Iir» sich a»f miNsls'irovaiichc Zoi! »»d werben Uuü Mil dis ^4 UI»r ni^liM " Dir V obc » u u r » hr wiro ii, !o!nr,id>!l ^»ürlsgi»!)«' Na^sifizisl!: Ä,<«!ch!c>ssr bi« ,» > Mi»i»ü!rl .Irlis schwach», Uo» 1 l,is ü ^illimcllr »schwach., von ^ b,Ä 4 MiUimkü-r,! .müsii« ftarl», u^n 4 !>>« 7 MillimrirlN .slart', vo» 7 biö ^U Mill'!!!<'l>'r„ l sla^f. >i»d iil'sl 10 Millii»s!<-r «a„f>sl-vl!,s»,ich swrl-, .ÄU(,r»lsi>l<> Vodri,ul,luhs» bedcuicl «Xichzrilig «utlreienbe »ftarls» U,ir»!)!' a,i all,,, Ps>,dr>». (2Üj ' " ~»t. 2J2. Razglas. Ker je v sredo dne 6. Januar|a 1909 praznik sv. Treh kraljev, se bode vršil živinski semen) v Ljubljani že v torch dne S. januorja 1909. Hestni magistrat ljubljanski dne 2. januarja 1909. Tirferschüttcrt cirbrn wir allen Verwandten, Freunden und Vrlamitl-n dir In fbeirubrudc Nachricht von deui Hiüschcidrn unseres innigftgeliebten Brudels, drs Herrn beopold timbroiic k. u. k. Mlllor !. «. welcher nach Empfang der heil, Sterbesalrammte den 2. Jänner um 10 Uhr abends selig im Herr» entschlafen ist. Das Leichenbenängnis findet Dienstag den .',. Jänner um '/,4 Uhr nachmittag?! vom Garnisons spitule. Sallocher Ttraße. ans auf den Friedhof zum Heil. ttreuz statt. Laibach, am 3. Jänner !909. Die trauernden Geschwister. Laitacher Zeitung Nr, 2, 18 4, Immer INN», Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 2. Jänner 1909. Die notierte» Kurse verstehen sich in Kronenwährung. Nie Notier»»«, sclmtlicher Altie» und der «Diversen Lose» versteh! sich per Stl'lcl. Geld Ware Allgemeine Staatsschuld. Einheitliche Rente: 4"/» lonver, steuerfrei, Kronen (Mai Nov.) per Kasse . . 94 «b 94-45 detto (>>änn.-Iuli> per Vasse 94 25 94 45 42°/„ ö. W Noten (Febr.Aug.) per Kasse...... 97 15 87 3K 4 »"/„ ö, W, Silber (NprU-Olt.) prr Kasse...... 97 20 97 40 l8«"er Staatslosc 5NU fl. 4"/,. 151 50 ,5ü 5l» I8««er „ 100 fl, 4"/„ 2' 8 25 212 25 l»«4>>r „ 100 fl, . , Lee - 27»- — I«64er „ 50 fl, . , 2«»; — 270 — Üom.-Pfandbr. «l 12« fl. ö°/„ 290— 292 — Staatsschuld der im Reichörate vertretenen Königreiche uud Länder. Oesterr. Golbrentesteuerfr., Vold per »asse , . . , 4"/» 114 eb 114 85 Oefterr. Rente in Kronenwäh.,. steuerfrei, per Kasse. 4"/^ 94 35 94 5', deti» per Ultimo . , 4°/« 94 25 94 55 Oest, I»vestilio»s Rente, steuer» frei, Kr. per Kasse 3>/,°/° »4 30 84 5« Eisenbahn. et»«tSschuldvtlschreibun«en. «!isabrth-''ahn i, O,. steuerfrei, zu 10,000 fl, , , , 4"/„ — — —-— Franz Ioseph-Bahn, in Lilbcr ldiv. öt.I , , , 5>/<"/„ 11790 Il8 90 Valizische Karl Ludwig-Vahn cdiv. St.) «ronen . 4" „ 94 50 95 5« Rudolf Nah», in Kronenwähr, steuerfrei, (diu. «t). 4^'/» 94 S« 9560 Vorarlbersser Äahn, steuerfrei, 400 und 2000 Kronen 4"/» 85 50 95 90 Hn staatsschulbuerschrei» bungcn abgestempelte Eisen» dahN'Altien. Elisabeth-Bahn. 200 fl, KM. 5'/<«/„ von 400 Kronen . 45ö — 45? — betto Liüz-Uudweis 200 sl, ü, W, in Tuber. 5>/<"/n . 42S — 429 — detto Talzbur«-Tirol 200 sl. ö, W, in Silber. 5"/« , . >19 — 421 — Kremö'al-Vahn 200 und 2000 «ronen, 4"/„ , , . . 192 — 19»- Geld Ware Vom Vtaate zur Zahlnng übernommene Visenbahn» PrioritätS'Oblissationen. Vöhm, Westliah,, Lm, 1«!'5. 400. 200» u. 10,000 Krouen 4"/, 95-50 96 — Elisabeth-Vahn 600 u, 3000 M. 4 ad 10"/,......115 15 11« 15 Llisabelh Bahn 400 u, 2000 M, 4"/»........N4 85 115 35 Fcrdinand4-Nordbahn 2m. 1886 96— 97 — detlo Em, l!»Nl 96— 97 — Franz Ioseph-Äahn Em. »«84 (biv. Zt.,. Silber, 4"/„ , 9550 9650 Galizischc Karl Lubwist-Bahn fl, 2, 5"/, i> 3— l<>4- — dctto ^00 U, 500« X 3>/,"/n 8530 86-20 Vorarlberacr Bah« '75 4"/, unss. Rente in Kroneiiwähr,, steuerfrei, per Kasse . . 91.05 9 > 25 4"/„ detlo per Ultimo 9I"5 91 <<5 3>/,°/„ delto per Kasse . 8085 «< 05 Una., Prämienanleihe i» 100 fl. 1»«- - lü» - detto i^ 5« fl. <8S — ,W - Theik-Rcg-Lose 4"/,..... 140-5» l 44 ün 4"/« ung, Oriilibentl-vblig, , 92 30 93 80 4"/« lroa!, >i, slav, Grunbentl, Obligationen..... 93 50 94 5,0 Andere üsientl. Anlehen. Vosn, Laübesaülchen idiv,) 4«/,, 88 75 8975 Vos»,-l>erceg, Eüenb,-lla!>deK- Anlehe» sbiv,! 4'/,"/,, . . 9Y-60 97 60 5"/„ Dona» Neq. Anlehen 1878 ,03 20 ,04 20 Wiener Verlehrsaulehen 4»/„ . 94 35 95> 35, delto 1900 4"/., 94<0 95-4» Nnlehen der Stadt Wien . . —- —- betto (L. oder E,) 1874 I2l>- 128 — bctto (1894)..... 9330 94 3» dclto (Gas) v, I, 1898 , 95 50! »<> 5» detto («tleltr,, v, I, 1Ü00 95 25> ük ."5 detto (I»v, A/> V, I, 1902 95 l«I !!,, 1» delto v, I, 190» . . . !!5 6»! !!N 35> Nürleiibau Nulchr» vcrlosb. 4°^ 35.50 W l>0 Nulsiiche Slnlltsanl. ». I, 1U0« f, lOU X per Nasse , 5"/°! 9745 !»? !>5 detto per Ultimo 5"/« 97 40 97 go V»!g,Staat«-Hl,pothelarll!,l,he!» »892......»"/„ 121^- <22- - Geld Ware Vnlg. Staat« Golbanleihe 190? f. »00 Kronen. . 4'/,«/<> 85'85 8SX5 Pfandbriefe usw. Vodenlrebit, nlla,, üsterr,, in 50 Jahre» verloobar , 4", 94- 95 — Vöhm, Hnpothslenb., Verl. 4«/„ 9« 30 W70 Zentral. ^od-Kred-Äl,,üsterr,. 45 Jahre verl, . 4'/i"/<, lN2— — — detto 65 I. verl, . . 4"/» v?'" 98-^-«red. Ins»., östrir.. f.Verl,-Unt, u, öffeütl, Arb, «at, ^ 4"/„ 9450 95 50 Landesb. d, «Vnissr. Oalnie» u, iiodom,. 57>^I,rüctz, 4"/„ 93-^5 94-25 Mähr. Hupothelenb,, vt'l, 4"/» 9540 9««> N. Usterrtiaiides-byp-Anst, 4"/., »7- S«-- dettuiüll, 2"/«Vr,ver>, 3>/2°/« 8825 8!<-25 dettoK,-Nch»Idsch,uerl.3>/,°/n «825 89 25 detto verl.....4°/„ 96'75 9??5> Oesterr, »»«, Vanl. 50 Jahre veil,. 4°/n ü, W. , , , 9770 98-70 detto 4»/„ »ronen-W, , . 99 — 100,— Spar!,, Trsteüst,,NO I. verl, 4°/o 99 — 100 Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Oesterr, Nort>weslbal,n 200 sl. E. 1«3 25 ,04 25 Staatsba!,!! 50« ^r..... »90- »87- Nüdbal,,, u »"/„ IHnnerIuli 50!» Fr, (per Tt.) . . . 26« 50 268 50 Tübbahn k 5"/n 200 sl. S.o,G, il? — 118 25 Diverse Lsfe. ,Per Slüct) Verzinsliche Uose. 3'Vn Bodeulredit Los« lim, 1880 26350 26950 dctto (tm. 188'.» 2U3 — 26!>-50 5"/„ Donau Renul-iiosc 109 il. -'— —- - Icrb.Präm.-Anl.p.KioFr.2"/., !<0-75 U675 Unverzlnsllche Lose. Vudap. «asilila 5 fl, 1» 80 21 80 »treditlose ,00 fl......—— — — LlaruLose -,0 sl. K >M, . , 142 — »52 — Ose»« Lose 40 sl......225— -' Palstl, Lose ^0 sl, ll,-M, , , »95 — 205 -Rot!'» Nreuz, üst, Ges. u., 1« fl, —— — — Rote» Kreuz, min,, Ges, u,, 5 fl, 2S!<0 289« Rüdulf Lose !N sl......66-— 70 — 2alm Lose 40 fl, K-M, . . 232 — 242 — lürl. E.-V.-N»!..Pläi»..Oblig, 400 Fr, prr Kasse , . . 175- 176-b^tto per Me^io . . . 17475 175 75 Veld Ware Wiener Komm.-Lose v. I. 1874 479— 489 — Gcw.-Lch.d, 3°/« Präm. Schuld. d. Vodenlr.-Vlnj!. Cm. 1U»9 69 50 73 50 Altien. Lranöporlllnlernlhmunnen. Auisiss Teftli^er Eiss»!', 500 sl, 2LM — 2395 — Bühülisch,' ^lordbahn 15» sl, , 400- 40 — «»lch5 — Naschau-Oderbcrsscr (tisellbali» 200 ll, S....... N555U !,,',«. Lemb,^ C,zerü, Iassl, - Elsi'ubahu. «cllllschasl, 2>>« ,1, H. , 54250 544 50 Lloub. iislrrl,, 400 Krone» , . 405- 4"!< — Oes«crr,Nordwes>bllh>i,!."<>ofl.N, 44^t- 443-5» d,'l!o ,!il, !!)200fl,2,p, Ult, <4l-5» 44,50 Prass Tüxerltisenb, lOOfl.abnst. 2>350 2»4- Llantösijeiib, 200 fl. S Per U>t. 66«- 670 — Endbah» 2«0fl, S. per Ullimo il>2 90 103 25 Südnurddcutiche Velbindunnöb. 200 s! N M..... 397 5« 401 50 Transpurlnisellichast, internal,, «, O,, 20« Kronen , , , 110— 120 — U»s>ar, Westbahn (Raab-Graz) 200 fl, S....... 406 — 408 — Wiener Lolalb-Nlt,-Ges, 200 fl, 20» - 205 50 < Nanlen. Nnsslo-Ocsterr. Baul. 120 sl, , 290-— 291 — Vanlverein, Wiener, per Kasse —'— —'— detto per Ullimu 504 25 505 25 Bobrnlr-Anst,. aNa., «st,, :!«<>««, 1025 — 1031 - ^s»tr,V°d, Nr,dbl,,öst..20U fl, 528— 527 — Kreditanstalt für Handel und Oew,, 320 Kr,, per Kasse . —— — — delto per Ultimo 620— «2l- Nreditbanl, UN«, aNn. 20« Kr, 7>8— 719 — Depositenba»!, alla... 2«« fl, , 456 — 457 — Eslumpte - Oelcllschast, nieder- üstcrreichiiche, 400 ttro»eu 573— 577 — Oiro- «, «nisei»,,, W,-, 200 fl, 445— 448 — Hl,pulhele»bl, llst. 200Kr, 5"/„ 284— 288 — Läüdribaut, »sl, 2«»sl..p, Kasse —— — — detto per Ultimo 421 60 422 60 .Merlur.. Wechselslul^-Altie»- Ocsellschllst. 200 fl, , . . 5«2'— 596 - Oeslerr, !l»s,,Va»l. 1400Kronen 1728— l?3« - U»iunba»l, 20<» fl..... 5>2- s.il» U»ionba»l, bühmische, i<>0 fl, , 245— 246 - Verlehr«ba»l. allss,, 14» fl. . »37-5,« 3!!'-- Gelb Na« Industrleunternehmnnn'n. Gaugelelllchaft, allgcm. österr,, 100 s>........ >4!»— lb» — Viuxrr «ohleilberssdau Gesellsch, 100 sl........ 698 « 70!-— «tisenbahlwerlehrs-Anst,, österr,. 100 s!........ 392 - »95- Eiltnbalmiv.-Leilin.erNe, »oofl, >»9 — .«» — »Elbemül,!». Papierfabrik und Verl-Wesellschast. »00 fl, , 177 — IN« — Eleltr-Wes.. all« üsterr,. 200fl. 383— 3»4 — ltlelir. «e!.. inter»., «»0 sl. . —- - - -— Elellr. Vlllieü-Ges., vereiüistle . 212- - ^,5 — Hiulerberner Patr-, )i><»dh,> u. Wel-Fa ril, 40« Nronen . 980— »»5 — Liesiüsser Brauerei !«0 fl, . . 2^0- 77 — »EchlÜnelmül,!', Papiers,2N0fl, 303— 30S — «Lchodüica., A-G. rrr»!ÜH!», Papierfabrll u. Perlas,sl,elelllchllfl . . . 430 — 43b'— Trifai,er Uu!ile,,w Ges. 70 fl. 273— 27450 lürl. Talmlrenienes. 2»o Fr. per Nafse....... —— — — detlo per Ultimo 3!4 — 828-— Wafsenf.-lyef., »Nerr., ion fl. , 60» — «I, zo Wiener Vauaeiellschast, »00 fl. >37- 141 — Wienerbrrger Zisnelf.-Alt.-Vef, 665- «72 — Devisen. llurze Clchieu und Scheck«. Amsterdam....... 108-87' 199-15 Deutsche Banlplähe .... »1707 117-25 Italienische Vanlplähe . . . !'5 »7 U5.W LllNdon........ 23,»s>5 239 90 Paris......... »5 45 !>5.6O Sl Petersburss...... 25,075 251 25 Zürich und Basel..... 95,-40 9550 Valuten. Dulalcn........ 1» 3l 113» üO-Franlcn-Slüclc..... 1908 lU 1» ^Marl-StNcte...... 23.43 2»-49 Leutschs Neichebnuinoten . . 1»? l-^ l!7 32 Iialienische Banluule» . . . 95-IN U5 30 Rubel Noten....... ? 50» 2^>l Ein» und Verkauf von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, Aktien, Losen etc., Devisen und Valuten. __________Los-Versicherung.__________ Bank. ur»c! Wechslcrgcschäft I/n1b.-«r>Ji, StrHnr/'-'isH'1, ^—------------- Privat-Depots (Safe-Deposits) unter eigenem VerschluO der Partei. Verzinnung von Bareinlagen Im Konto-Korrenf und auf Blro-Kiato,