koZinIiw Mkuut v Ä Nr. S3 Die Intervention der Krone. Ein politisches Absurdum. M a r i b o r, 12. Apvil. Tie durch Min-.Mthlcn c^eschasfene Jn-ncliikri^sc imhi!rt sich vhrom ttul-niincii^ions' pun'kt. Die Presse aller Rlchtttn>gl?ll imd Par-toi-schlittlerunisten b(^'schäfti-gt sich nu-Zdauerttd Nlit d^'n voiiäilcdenartiM'u ^ionrblnntiolien, aber etwas Mares, Vestlinintes kam» ilber den.Veriäu's «der Diirxie KeilleÄvecis gesaeit werden. Der groMrbvsch orientierte „Bal kan", den Heriuann Weirdel scherMerse als „Leibjournal fi'ir auegodiente serbische Un terossil^iere" bezeichnet, ereifert sich noch im n:er für die seiner Ansicht nach einzige Li)-sunq des Intt'^'nproblenls: die Amputation. Diese Tend-mz bekämpft der bosonneuere Teil der V^^ograider Presse unter schärfster Bctonun^l der nationalen unid staatlichen (5'inheit. Di^e orchodoxen Feiertage brachten nicht viel ncl-es init sich; die Lage blieb iiu allqeinellten stationär. Von besonderer Wichti'gleit ist ein Arti^tel, der unter der Ai?fschri.ft „Die Intervention der ^iron>e" im Tac^blatt „PoUlika" zun: Abdruck >fl'^'l0inn?en war. Das Blatt steht d>en Hofkrevseil schr nahe, weshalb in der iibriq^n ^IZresse die Ueber/,eugnnq vorherrscht, der Ar« ti?sung der s6)ivierigLN Eiluation vorgenvuriuen wi'irde. Di^ Krone ki.'lnne sich mit keiner Partei soU-dari^sch erklären, H'eil dadurch ein Affrout gegm äffe nbriqeu Parteien der Ttupschtina zustan'de'länlle. D'^r ?lrtikel besagt weiter, ldas; die Parteien und d.'ren ?stt'hrer wohl gestürzt werden können, nur miisse Äie Kvou^ heute ssi'festrgter dast>ehen cils se. In dies>.'in Augenblick Parlameutardschi^r un'd nationaler Zer-sai'hrenlheit sei öie .^tron.e der einzige Zentral-wrin, der gegenioiirtlg «die nationale ü>n!d staatliche EinHeit reprä'sentiere. Die allgeineine Airerkennnng der Krone lege ilhr gleichzeitig die Pflicht aus. aktiv einzugveisen, -um so die Klärung der Lage herbeizufithren. Die serbbsch^ politische Geschichte aus dem Jahre l682 wei'se der i^irone den richtigen Ausweg. DanlalS, unter !itönig Freitag, den AprN tS23 Amerlla HSN flch ftrn. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) MrV. Washinsiton, U. April. lNeuter). daß die '^^-ruge des Beitrittes dev Vereinigten Anltlich wird gemeldet, daß Präsident Lwr-- Staaten Mi? ständigen int^'-rnationalen l^e-dlN'g 'i)ie von nianchoil Seiten aufgestelste Ve- rlcht^>l)ose von den Anhäivgern des Pölker-hau'.ptung ,der Beitritt der Vereinigten Staa- bundes falsch ausg(4egt werde, iivd-e-nl sie beten zum ständigen internationalen Gerichts- haupten, darin liege die Möglichkeit si'ir die Hofe wurde die Vereinnigtcn Staaten unmit- Pereinigten Staaten, in 'den Völkerbund telbar in den Biillerbund 'bringen, als un«- einziltreten. richtig^^rachtet. Der Prä-sident sei der Ansicht, Bor Derdandlungen. (Telegramn! der „Marburger Zeitung".) ARB. Berkin, N. April. Der „Vorwärts" mark anbieten, wovon Frankreich den gri?k^ gibt eine M.'ldung der „Chicalgo Tribüne" ten Teil erhalten soste. Die Industriellen wie-dre, vionach in lden höchsten Berliner Re-- wilvden sich bereit erklären, durch ihre iln-gierlin^gskreisen davon gesprochen wird, daß ternchnningen auswärtige '^lnleihcn zu ga Dentschlan'd direkt^ Neparationsvorschläge rantieren. Vesowders der von Eng'laild aus-mach'.n solle. D.is Mbinett habe sich irber- gehenide Drllck habe z-n den, (Entschlüsse gezeugt, daß Deutschlanid die Initiative ergrei- fiihrt, Reparationsangeboke zn niachen. EN'g fen nud seine Ptissive Haltung aufgeben niüs- land fiUchle eine politische Hegenlonie Franl-se. Minister des Aeußeren Dr. v. Rosenberg reichs auf dem kiiontinent und wolle daher !e-wivd ein weitgcheudes Angebot iu der Ne- des vernünftige AlMbot Deutschlands unter-parationsfrage machen, das Staatssekretär stutzen. Weiters wird iin „Vorwärts" geuiel Dr. Berstnmnn auf der Pariier .^ionserenz det, das neue deutsche Angebot an Frank i'llx'rreichen solle. Man nehme in Verlin an, reich werde sich auf der Linie bewegen, une daß England bereit wäre, zum Ankaufe von sie in den Louchenr'schen Vorschlägen entwik-' Rohstoffen weit'g^cheude !är^.''dite zu gewähren k.'lt worden sei. V'.''solldei's nnrd sich Deudsch-uu>d daß eS zustinrmen würde, daß die i5r- land l>ereit erklären, die srai^zosische, die ita-gpbnis^'. einer' internationalen, von Deutsch- lieniselx und die belgische Srlins'd !in Aiveri'-lan>d ^u garantiieren^en Anleihe den alli- ka und England zu i'lternchuu'n. falls Frankierten Mächten zur V^niügung gestellt nier- reich sich nnt kleineren Neparations^jahlungen deil. Deutschland wiirde W Milliarden Gold- begnügen sollte. " ' Aus dem befetzten Gebiete. (Telegrannn der „Marburger - «chtMleik«»!. Vch»V«lsM»U VuchSruekvrei, Marib?». Fureieevi utlea 4. Telephon 2<. Lezussvrstse: mvnatttly . . D. l2'ö,, Durch Pojt ^ ... DurchPost oiertelf.. . » » Ausland: monatlich . . » Einzelnummer .... . tZonntoo^'Nummer . . « i'v^ Bei Veftt'Ilunq ver ^ieituni nleratenanna»»me m Marivor dber Bedenkerr, die gegen eine !^'i.'sung in >dic!s<^m Sinne spre« chen. Unser internationales Prestige verq langt, >daß 'die parlanientarrsche Krise «im Ai^sland nicht als St^tskrisL betrachtet! wird. Das kiznnte zntreff?^, wenn di^. Kwai; preläve Sitlmtion durch den Träger >dco ^Irone ihrer Beroiniignng zugefül^t w'in^de« Noch stli!> die letüen 'lyiittel nicht erschl>pft, die zur Veileciung der Inuenkrise beni>tigt werden. Die Intervention der j^irone ist ein politiscj)es Avsnrdiml. ES geht nicht, denr synibolischen Träger der nationalen rmdi staatliehon Eilcheit eine Arbitrage aufzuerle«^ gen. die nur der Lösung einer Staatskri»s6 rorl^ehalten bleibt. Wir idurchleben gc^g^^nch ivärtig leine konlplizi?r1>' parlmnentarisch? .^irise, doch ist bis zilr Ttaatskrvse noch ein> gewaltiger Schritt. Kroatien ist kein Irland', Sl'.nvonien kein Ostgalizien. Es wird nur ein ideeller j^^vulps unl die Einrichtung deZ tdei- Wie- * d^rherstellung des Scha>dens. Der Stadt Buer Münster, 11. April. sWolff.) Di-e wurde für diesen Vorfall eine Buße von üO' Monen welften vc^^re c>er „'.'wuvmi) Franzosen haben heute srüh deu Vahn^)of Millionen Mark auferlegt. Der Stroßenver-^ svraneaiie sichc^r >Necksinc5)ausen-Sttd, und in der Sta'dt Neck- kehr wurde von 8 Uhr abends bis l> Uhr früh linghallsen selbst die Kreicsparkasse besetzt. gc^sperrt. Das andk?e Frankreich. ^ „Der Schlummer des kritischen Geistes.^^ ! Die sliBnen weißen Hc^kjx' der „Nouvell geistig höchste Hengsten europäisches Zeitschristen, Halben sich von scher nnr sol>l; weiüg mit Politik beschäisti^t. Sie pflegtet di^. Erneuerung des l^^eistes, und, n:an lanrv n>ohl sagen, inehr deS spezif^isch galli'sch-laB teinischen als des ciernmnrsch-internatio^ ualen. Das eigenartige Genie ihrer Gründe» und iNimvbeiter, eines Andre Gvde, eineS Suares. eines Riviere, eines Va'lert?, selbsb fragte Namsej Maedonald, was die Regi^"-- Unterbrechung der .^lj)nng D!>esi Duhanie! gab ilhnen -uirwille s^U)rte SN jtlunl.,,che!l Prote?il^ttlNldgobniMn, t'ürlich diesen Stmupel. Mit ersrischenider >>?tarheit wekst nun Y^,m»»ri,Ä«nM-r «on MgwÄnetni bcZnm dir .Rote Mönnuunn.r ^«n, Sckwmderaer »inj öwnbk.Ä iu boantrogto di< «tsll...«...»» U linsm. D- die RcqkruW !ciuc- wcu^c »in. di» dr»he..d wi- kMe anier- irber diesen Vevtagungsantrag. Der Aittea^ .^ttellun^ mcichk' un^ d^> Uichetterpntteimit- ,-^^^sisch^i O^iittichkeit kastei: er wui'de nnqenelinmen und die «Itzling uns l.)len Cntichsui; ^kündeten, oie „^ckilunuiier de5 tntischeui ».».""""'"""'-' —>-» .Haus zu verta>gen. El^irnwerteii hob schließlich der Sprecher die Sitzung für! Neuerliche Einbringung des abgelehnten Vertrages. die Dane von Papierget^d und die politisch^ Zeilslir. aug^eMickliche Er«» starke iittäfte, besei-« Gefabr ernst5iastig Miko^ bofMd sich diis L«,.d in .I»«r z» 'n>> !1-d...kc. Er schla-.« vor. !'on"-itcu" ck)en ^ltuatlo-n. Milan berief eine alißetor- - - - -..... von^uien i>ei urt.lt.lpau.i. ^-ne .til^a!?l dentlichte Sknipschtiiia !der 7>ervorragcnd'sten Männer, Politiker und Niehtpolitiker, und fühl'te seW den Vorsitz in der außerordentlichen, nichtparlalnentarischen Repräsentanz des sevbi!scl)en Voltes. So kain dann endgültig die Verstandiguivg hinsichtlich der neuen Verfassung zl'stan'de. Die „Politika" glaubt, die Pflicht gebiete dein Herrscher, sich inl schicksalSschwereu Au'-gn'blick sür eiu aktives Eiugreifen zu entschließen. Kvnig Alexanders Pflicht sei es, als Verinittler die Kroateil, Swwenen, Ser-bell und Muselin'anen zu einer außeror'deut-li5)eu Tagung eiuzuberufrll mit der Dovise: bMerliche Verständiguug. Es werde von .H^rril Nadi<^ nrch seinen AbgeoiÄleten kein Treid'.id, kein Schwur alis >dl^ Verfassung gefordert. Verlangt wird nl»r, was sie selbst verlairgen: bri'i^derlich^, Vevftän'dignug. Dann ,ipp"lliert die „Peliti^ka" an die Fiihrer des sc-rbischeit Volkes, die -die Devise „Es gibt ?ein>? Verstänidigllng" ln-lhoben halten, mit derk Worten: „Ja, es gibt eiqe Verstäildignng es gibt lveniglstens cin'on Versuch. Sollte die Verständignng scheitern, so erlischt hie- mlt euer ^echt der Ma-sorität in keinein Fall. ^ ............................................... Bleibt Ävaldi^ uunack)gie'big, >dan>n habt ihr gliedern uild 'den Industrielleu. kam es ^u ei- lvciteren Llvischeitfällen kam. W.M. London, l Z. ?bpril. Baldwin brachte Anshebi'ng der Sitzung des Unterhal^ses nä-' Veide verschasfeii eiiie ein^' Rcsoliition eiil, durch die der Airtrog, lii^Ne sich ein Mitiglied der Arl>eit.'rpartei'leichrernng, luobilisieren bei dem die Regierung gestern ilnterlegen de>u Staats-sc'kretär Gore llnd verwickelte ihn'tigeil in der Stullde der war, erneilt in Erwägung gezogeil niivd. in ein err^istes Gchpräch, in t>essen Verlauf er '^-'^iudernisse. Es sin^d beides Anleihen, Ht)po-, Baldwin erklärte, die gestrigen Vorfälle seiell versilchte, iHn nlit eiu.nn Schriststür! zu schla-' l'bcken ans die ^utnnst, die luan umso leich-, auf eine Neberrilttipelnug zurückzusichren, gen. Mitgl!i<^der der Regierung ilnd der Ar-' ter eingeht, als ZinSsus; un>d Nückzahlung iq a^ber die Abstiinniuug b^Weiise nicht, daß die beiterpartei griffen uiiverznglich ein und ver-! ""gm^ssser Fc'rne liegen. Nogierung das Vertrauen des Unterhauses hil,äderten, daß es zn Tättichkeiten kl^in. An-j Aber es toinntt der AilgeiMick, wo Älesö verloren habe .Maedonald erklärte, die R^" geblich nmr vorher ein Mitglied der Ar-! 5chulld'.il eiii.i^'Iöst werden inüssell. Und dia giernng hlibe eilie Nie'derlage erlitten, da ei- beiterpartei von einem Aiihäuger «der Re-!l^>Ml)r f'^stes)t, daß wir uils von diesem A.u^ we '?'.ilza!hl voii den Negierungsanhängern gierllng geschlagen lvordrn ilnd 'dies soll den genblick un.^ernstet überrmchen lt^ssen. es abgelehnt habe, sie zu unl^rstützeu. Er Zwiischenfall veranlaßt habeil. (5inige Mit- Man hat zn Airfang 'des .'l Heiterteit lln'd i Soldaten iiN Dienst^' 'der Zi-vilverwaltting zurückge-lialtm. Schließlich verlief^en sänltli- sct>iverd.'n ei-triig. wirst eigent alWnidige. Zwischen lden Ar'beiterparteimit- che Mitglieder d^is Haus, ohne daß eS zu li>1)eS aus die Passivität, zi'sitsche <>olk bevormunldet, es ill Ae Le'bens^ weise ines San.Klings ziirnckix'vsetzt. Daß e'^ 10 geringelt Bett tlich ein beden'?-« lnit der es sich ^ inl gewöhnlichcil uuterricht^'n -läßt. Aber die- VeNe'S ^Marbueger Nummer dc» nom 13. Äpn«. ssmgen, tieren Aufgabe cs vxtr, die öffcnrt-l.iche Meinung KU bearbeiten, fics von Leuten geschie-ht, die wirklich ihr Vertrauen btPtzon, ot>cr ob «s Jn^provi^atio-nen sind von drtn MinPern. vic wie Korke Uder einer ZufaNÄiichrheit der Lwmmer schivii,rmen. Si^ will nicht Flal?bcn, isonidernj jibarheit. Die Abflchtm Radlt. (Telegramm der »Marburger Zeitung".) M? ^aareb. 1-> Avril Die t)euti«en „?!o- ran mit ollen Mitteln mitzuwirken. Neben vchti" veröffentlichen eine Unterredung mit den bisherigen Etilen ^«inpfmitteln haben Dr. Hrnjwie, der u. a. er'de, and- in dem «die!bi'^k>eriqe Ta-ktik der Partei teil« worbete: Davon wuvde nicht y^l^rochen. Wic Nx.'.ise gebilligt wurd<'. Hiemit wurde gleich verlaniqen übrigens keine schönen Worte und zeitig auch ffeisagt, >das; wir uniseren li'galen Versprechungen aus .dem Papier, oder dnß Kanips Mi-ztit anch ins Parlament ilbertra« große Sachen über Nacht durclMführt wer- gen Wnnen. Ob wir ins Parlainent sofort ven. Das wäre übrigens kein Bow^is auf- nach der (5^'öin. wrnn dir fern «i« ««»o, «M° ft.» cin «uk>r Will« und »t» ?<>in«» »luqnra mrür wriü Di- >,-> ^^rtrrtrr "drs >scvbtzchcn Volkc^ wne«,?n, rm ausrichte!-Strrbrn noch ArkstairdMUi, «^nlmdlo^itrw^ Ä'dok str rS«...ft!chtt« m«iu«n^ «.>,richtig bchcht. Mu« dichn. köun.ru wir on kcinn. 3zostr«ben nack einer Vmtkndnunc, kann weiteren Unterredungen tellnchinen, noch Äie bi«^ri«g?n polil^iischen Mc^tihoden tvertlos geworden sind. Un^sere Diplomaten und Mr-nijster Wbt''N 'den Blick zu sehr getrübt, sie ba-ben sich in nebensächliche Konfti'kte verbissen lmd sind eines großen, reinii^enden C-nt-schlnsses nicht mehr fähig. Der einifliche ^ra-de Sinn 'des Volkes finÄ't lieutx. mutige Lösung?, die den berns')mäPssen Politikern entgehen. Mlm soll uns sagen, nichin ulan uns Bestreben nach einer Verständizung nmn nur durch Taten beweisen und bie^se sor- loeniFer an ein-.'? qrineinjsamen Arbeit, weil dern wir. Dieise müssen sich voix?rst darin dies auch überflüssig wäre. Aulf die Frage, zeigen, daß man init denl bicheril^en Gewalt- ob es ^r>sshr sei, «daß >die kroatisch rvpublika-systeni' aus!hört, welches am bchen beweist, niicl>e Bauernpartei u,it den oppositionellen daß nlcn leine Verstänidügung anstrebe. Als Parteien in Ber-ilhrun.g konrnien wolle und erste Vorbl^ingung jeglicher Verftänldigung ob ldie Delegierten in Beograd nrit Äjuba Da-verlangen wir erträgliche Zustände: eine ehr- vvdvvi^^ verhanidelt halben, anwortete Krnje-liche Administration und Freiheit des Vol- vi6: Wir httben vorläufig nur ven ersten keo; das bedeubct, idaß inan nrit allen schlech- Teil der Arbeit crlodigt, >das heißt, wir find '>'» Methoden b.<>chm muH, d,^ bis jetzt in mit lt^n Wupd^rtwt^ »es ftMchm B-l-lein als ws ^or imd d« Ge,»°lt^ «eo-imd gchmckh->bt wurden^ ?Scnn man Ics m.t d« Ein Frieden'werttaa der mit einem' ^urch solche Taten beivwsen haben wird, baß gekommen. Wtr smd jedoch durch unsere Par Deuvschlawd rMmet ws blüheilb aenim ist ! "unl i'ine Verständigung wolle, dann wich «die leitlwg ermächtigt, auch mrt Herrn Ljilba um reichlich zu zahlien, unb gebunden genug,^ restlo^se Verständiguug stufenweise von selbst Davidüvi^ in Berührunig KU kommen, um sich >der Zahlunc^n nicht zu entziehen, ist, ausgebaut werden und wir beabsichtigen, da- ____ ein logiischer Mii>ersinn. Man hatte gchofft, daß die Praxis der Ge-iä^''flsleute >den theoretischen Unsinn ver-b. ss^'ru wüvden: aber die sranziPsche Jnbu->l'.ie erwies sich auch bazn unsä'hig. Au: Ver-sailler Bertraig fchlt no^i heute keiue Fensterscheibe: aber gerade dechalb sieht nian nicht, wie eine Decke rmch ber anderen zli»^ smnmenstürzt, und die Nation begreift ive-niqer denn je, warilm sie unter sreiem Hini-niel schlafen nluß. Wir machten eine Politik. unter dem Vonoanb, eine „Realpolitik" zu b^'treiben, diase le>bendigen Kräfte vernachlässigt werden. Wenn unifer ge-geMväröige militäriische Vorteil wenigislens aus einer dauernden Grlmdlagc ruhte, könnte man die Versuchung verstehen, uniser Lcbeit aus diese Karte zu setzen. Herkules kaim einen Ueberfluß den Gegm-r zu achten, ausichließ-! das zu unseren Gunsten gestörte Gleichge- '............... sj^z^^'tlich, da cs keineswegs der Bevölkerungsziffer nwd ben Wirtischaftskräf-ten entspricht; es kann uns nur von augen-blicklichcni Nutzen sein. Unlsere Macht «kann nur den einen Sinn haben, das Entstchen einer Ordnung, 'die ihrer nicht n^ehr bedarf. lich nach Miseren Wi'mischen un'd Spekulationen. Um Deutischlaub lkennen zu lernen, befolgten wir die Mc'ilhoben Leverriers, als cr den Neptuu studieren, wollte. Un-fere Politiker sprechen Latein unb etiN'as Griechiisch, verstehen aber bein Wort Englisch ober Deutsch. Sie überschritten nie unsere Grenzen nnb ZU verhindern. suchten nie d'ie Freundschaft von Ausländern, s Irvwahn ist cs, zn glauben, daß ich burch welches jedoch >das einzig^ Mittel ist, ein Volk.i Vernichtung der Kraft meines Gegners mir von innen kennm zu lernen. Nicht ungestraft alts' die Dauii^ einen Vorteil verschaffen ist man erfüllt von einer Mittelnreertultur, währmd bie PuÜfe der Welt vnderAvo schlagen. könnte. Wenn wir bloß zu zweien Ovaren, vielleicht ja; aber wir sinb Alvei inmitten vieler anberer, deren Bündnisse in jedem Am Ut es so, baß bie Macht notwe^rdiqenlveiise genblick uivser gegen^seitiges Gleichgewicht lden Sinn desjenilgen trübt, der sie in 5)än-'ändern können. Und dann: Wer vermag die den hält? Daß sie >der Puibertät eines Stie- Zeit zu berechnen, die ein Land zu seiner res gleicht, die aus einoni friedlichen Tierj Wieidevherftellung braucht, wenn es die Mei em alttätiges, vor einem friedlichen Lap-. Gchednrmittel da^u besitzt: die Arbeit und die Pen in Wut igeratenbes Wesen nmcht? We- Kin'der? Der Kri»g hat bewiesen, wie awpas-VMer haben die Gewalt so anzuwen-'^ sungsfähig die Vöüker sind, wie sie sich Wieden gewufft, dafi ihre Nachbarn ihlwn nicht'deraufrichtu können, nachdem sie vernichtet einen eiscrnM Rinq ^dnrch dix Nase zu stecken! waren, lvenn nur ihre Lebenskraft nicht geversuchten ... ! troffen ist. Und was diese angeht — «»venn sie 5^ Ausgang des Krieges waren es beison-! überlhau'pt von a>ußen verwundbar ist — so iiers moralische Falktoren, die die Wage zu! ist der Gedanke f^ir jeden, der das Leben Ulniseren <^iMsten sich sen'ken ließen. Heute! liebt, ebenso empörend, wi^ die Zumutung stei^ wir vor der vernichtenden Erkennt-! an einen Jäger, ein trächtiges Weibchen zu M, 'daß in 'den Au<;en unserer Machthaber töten . . , Schließlich müssen wir doch trotz allem zu irgendwelchen Abmachlnrgen gelÄNgon, da kein VoÜk die Bergowaltiigung erträgt, wenn der Augenblick der absoluten Oh-Nimacht vorüber ist. Zwischen den Avei Lösltngen: Knechtschalst und guter Wille, gibt es kein Mittelding, es sei benm gegenseitige Zermürbung, ulld dies ist von allen Güspenlstern das hoffnimgsloseiste . ». Wer den Chara'kter der „Nouvelle Revue Francaise" kennt, wer weiß, welche geistigen Kräfte des heutigen künstleriischen Frankreichs dahinter stelhen, nicht des internationalen, wie „Clarte", sonldiern des im besten Sinne nationalen, der wird bissen progra.m matiischen Ausführungen Schlumbergers auf den ersten Seiten der Zeiitischrift die gebührende Beachtung schenken. Es ist'ein Appell an Frankreichs Elite, an bie galliifchen Ur-kräste, ein Schrei aus instinktw enrpfundener Not, aus ahMnd erschauter Zulkuirftsgefahr. Er kann nicht ungestört veHallen. Desto strenger ctber wird dann das Volk diejenigeli zur RecheNschaift zichen, di^ nicht aus eigenen Willen, sondern erst durch den drohen«-den Untergang gezwungen, von einem Abenteuer ablassen, dessen verberbliche moralischen und nmteriellen Folg<^n >crst 'den späteren Geschlechtern offenkundig sein werben. P. Vas Progr«mm Der »ilchst«» DSlkerbundGralssitzuAG. Wl^kV. Genf, N. April. Auf >der TageS^ ordnum? der nächsten Sitzung des Völker»-bundrates stclM einige neue, politische Fra^ qen, darunter die Festsetzung der Grenzen zwischen Unstam lind der Tschechoslowakei in ^'n ^ohl^mgebieten von Salgotarin. Der Ge« neralkou'missär des Völkerbundes m Wien Doktor Ziurmevmaun wird über die Fortschritte Bericht erstatten, die das vsm Völkerbund in Oesterreich begonnene Wert des finanziellen WiMraufbaues zu verzeichne« hat. Tod «we» irische« ZtebeUeUsührer». WÄ'B. Dublin, 11. April. (Router)« Der Oberbefchlshaber der Rebellen, Lian Lynch, der verwun^t in die Gefangenschaft der Re« gierungstruppen gesallien war, M sein«! Verletzungen erlegen. ^ Teuerungswelle i» Pari». WiB. Paris, lt. April. Di^ TeuerungAl» kommlls'sion hat den Index sÄr das erste Vierteil des Jahres 1923 fesdWfetzt. Dre neuen Ziffern sind im Vergleich auf «das Jkteur des „Adanti", Buffonk^ ein schweres Sabellldnell stM, Televdonifche Nachrichten. Des Beftuöe» Bsuar L«»». MrB. London, II. April. (R-euter). Iut Der fteirNche KohleuarbetiOrftreiA. WKB. Graz, 11. April. Bei der helljti.ge« Abstimmung stimmten für die Fortifetzung des Streilkes 96 Prozent der Arbeitechhalft! der Alpinen Monta-ngeselllschaft. Dsr Strst? ist nunmehr in das Stadium des L>öine» Lohnkampfes getreten. Der Absage lag daS Angebot lZ^r Alpinen Montang^eUjschaft zuB gründe, die in eine fünfperzenit^ LolhnerB höhung einwilligte. Die Arbeiter verlangte« aber, daß ab 9. März, M bem Tage des Mlaufes des ci Vorteile. Er-sternd, mit HÄhndschem Blick der Mann, stens n>ar das Gesicht dessen, der ihn ein-^ während er die Tür anfschloß. s na'hnl, ^dem Licht abgeivandt, ^md .^nieitens^ Er trat in ein kleines, finsteres Vorzini- saß mau da rückenfrei. Lasiony war sehr ner-^ mor^ M ldas mkßer der Ganigtür nc^) Mei vös, besonders Jnlre gogeirüber suhlte er oft seine Nerven — er fühlte ganz einfach Furcht vor dem mcheviulichen Menschen. Darum war er auch daheim gern rückenfrei. Und eS war ihnl auch lieber, ivienn man sein Gesicht nicht studierte, deshalb wendete er sich gern vom Licht ab. Als Imre eintrat, stellte sich Lasiouy, als bab^' er geischrichen. Nnn legte er die Fe'der u>?g und erhob den Kopf. Imre lächelte spöttisch. Seine kleinen, tief-lil>gen'den grauen Augen huschten über das Papier hin, das vor seinem Herrn lag, nnd über die Feder neben deui Tintenfaß. Alrf deni feinen Bries'blatt stand noch iuuner wei-t.'r nichts als ein Titel; der stand aber schon vor Wei Stunden dort, und die Feder war, trocken. Dechakb lächelte Imre. O, er keimt die albernen Faxen seines Herrn, der iimner harmlos tut und doch nie harmlos ist. „Also — was Haiben sie erreicht?" fragte Lassony. „Nichts — oder sast gar nichts!" sagt Flnre und zuckt mit den Achfeln. „Herr Horvath^ hat keine Gi^l-d mehr und will den Wechsel einklagen, wenn Sie ihn nicht rechtzeitig einlösen." „So?" „Horvath hat sich näurlich über unsere Lage orientiert." „Unsere Lage?" sagt Lassony sehr hoch-nnMg. J'inre erwidert sehr aenlütsruhig: Ihre Lage! Ich bin frch, daß es nicht die nreinige ist!" „Imre!" „Gnädiger Herr?" Die zwei schauen einander an wre Kvei Hunde, die anfangen wollen, zu raufen, aber einsehen, daß es besser sei, Frieden zu halten.. „Wann ist >der Wechsel fällig?" sragte der Oberleutnant a. D. „Am 19. Dezenrber," ant'tvortete Imre. „Und heute ist der 30. September," sagt Lassony düster. „Wieweit ist Horvath orientiert? Was kann er erfahren haben?" . „Etwas für sie sehr Ungünstiges." „Mir scheint, Sie wollen mir Rätsel aufs geben. Reden Sie doch deutlich!" „Also Horvach hat sich das Verzeichnis der Wertpapiere von Frau Sary Janrandy zu verschaffen gewußt." Der Ex-Oberleutnant ist emporgeschren. „Nun — nnd?" Der Diener lächelte wieder recht unver< fchämt. „Ihre Fla Mine will Sie 'betrügen, gnä^ diger Herr! Sie ist —" '„Jlnr^ — Sie re'den von eiiler Daine!" Das bißchen Ritterlichkeit, das noch in La^ ffony fteckt, regt sich. Imre schlägt die Hacken zufmnnien und verneigt sich, obgleich er ilm Innern. deS Herrn spottet. „Was — was also, weiß Hovvath?" lragt Lassony. t , , i I . ^ Mß»iflerr«kMsttzu«g« '' ZV^. Beograd, 11. ?lpril. (i)sstern nachmittags um 4 Uhr wurde die Sitzung dcS Ministerrates fortgosötzt, in dcr die Diskusiion über «die Unterreduirgen mit d<'n Delogierten Radi^' fortges^'tzt wurlde. Diase FoMrung ^r T<'le^icctcn sie Vleriassun-q abandi.'re. Die Re.gierun^s-mit-glisder wollen diesbezüglich den Journai-listen Hi^em'iber keine Mußerungen geben und behaupten, daß blo^ eine prinzipielle Diskussion' fiir die Weiterführung der Ber-handlun-gen mit Radi«^ gefü'hrt »verde. V!an erfährt acher dl>ch, dah Radi«^ geüvillt sei, nach Beograd zn komrnen, ^velm ihm die Radika-^len «die Revision der Verfassung zusichern. -o- 5wrze Nachrichten. ' WKB. Budapest, 11. April. Aon dein Po-lizeigericht^^ in KecMmet siwd heute drei Ipevsonen, die vor einigen Tagen anläßlich einer Waffei^isuche gegen eine militärische En-tenwko^rmission demonstriert hatten, ,^u je !ly Tagen Gefängnis, andere zu t^elldstrafcil verurteilt wordei?. ' M. Beograd, 11. April. Zur Zeit d.'r nachmittägigen MinisteraiHhung wurden in? Von«? von Er. Majestät dem Köniig die Mi-nilster Paisi^, Ljnbo Iovanovi^^ und'"' Pilo -oib^chselnÄ onlpfon'gen. Marburger und Tagesnächrichten. einigen Tagen von Zagreb nach Rasje. WA)« rmd er im Coupee eingt.'schlunnmrt war, stahl fhin ein Neilse^fä^rte aus s^einem >>and-kosfer 1300 Dinar imd verschiedene Wäsche. Der Verdacht sixl sofort mrf einen gon'issen Johann Domiter, ^irankeupslester ai!s Za-grob, der iin selben Conpee gereist w.ir. Bei der .Htul^'öurch!suchullg fand man l>ci ihnl tatsächlich die gestohlenen 5ach'.'n und edvas Bargeld. Ansanc^s leugnete er den Dicbstahl, gest-and aber schließlich die Tat ein. Domiter, der wegen Di^bstahl'^ bereits viermal vorbe-stra'ft ist, wurde dem Gerichte einlgelitsert. spiele" mrf eine geeignetere Zeit verschoben! stersingern, die Gral'X'?zK)lun^ aus „Loiheiv werden. Vc^er die Frontkämpfer und die Deut?sc!Meister-Pereinlgungen, noch die na-tioncliozialistiischt'n Hadetvkreuzlcr werden mehr (^'legenheit ho'ben, sich iin wohldiszi grin", „A May Ä^orning" von DenM und „(^ood bye" lwn Tosti. .^>'rr Fi^srher-Niermann ist ein Meistenangcr ersten Ranges, der allen Ttilrichlungcn gtn-echt zu werden plinierlen , »rieqc^spiel" ^il b'tätigen, denn! versteht und seine !»tüustlerschaft Mgte sich stcirke Polizeiaufgebots nx'rden künftighin an^ darin, d'.iß er den pvl'tiichen si»oiL nursikÄi-Zonn- ullv ?^eiert.igeu die betreifend.n sch^n Inhalt d-^'r iitt.'rprclicrten Arien und biete 'durchstrilen uild keinerlei -derartig? j Li.^^dc'r voll erschöpfte. Ter Äi'mstler ist ein Uebungen mef)r dulden. ! Meister des bel canto und des Portrages. Der schwarze Tod. Die cngliischen Blätter ^ ^l'in großes und undsaugreiches Organ, ^da5 Alois Sial > Mittllvoä) den 11. 'd. um halb 8 Uhr abends 'M Herr Alois Eigl, Metteur und verantwortlicher RMvkteur der „Marburger Zei-wny", im 64. Lebensjahre an den Folgen einer a-m selben Atorgen erlittenen Gchirn-lähMung veivschieden. — Der Verslorb7U>e, em geborener Iglauer, trat in: Iaihre IS«"^? .in ^lge Maribarska ti'^karna, wo er «rlsbaLd Metteur >der „V^aröurger Zei" tuny'^ und nach dem Umstürze deren veralit-. wörtlicher Redaitteur wurde. Hier niar er wähveltd seiner 3öjähri>gen Dieirstzeit ein .stiller, Pflichtgetreuer und oursrger Arbeiter, !dem unter feiner ost rauh crischeinenden fHülle in warmfülhlendes, mitleidsvolles Herz ^schluy. Im Kreise seiner Arbeitsgonossen, sei-'ner Borgesetzten un>d seiner Bekannten er-^freute er sich deshalb allgemeiner Wert-^^chätzung. Nun hat der unerbittliche Tod auch i Hn aus seinmn arbeitsreichen Leben herauZ-^perissen. Er ruhe in Friedens — Das Let-' cheni^ängnis fili^det am Freitag den 13. d. .um 5 Uhr nachmi-ttiags von >der Leicheichalle des FrieWofes in Studenci aus statt. Gotteslästerung. Der Geirdarnierie in Kamnioa wurben'ds in der Bcthn-hafrestauration in Maribor. Wahrend der Fahrt beftohlen. Der Kunstmaler August Koclbok aus Raöje fchr vor Die Uebertrittsbewegung in Ljubljana. Im Jahre 1921 haben in Ljubljana 151 Personen ihren Glau'bcn geivechselt. uuld z-war 14? Kattholilken, 2 Pravoslawen, 2 EvaniV^l-ische, 1 Israelit uwd 1 Mehaunnedoner. Davon traten über: Zuin Vravmlmvischcu (^Uauben 102, zmn römi'sch-latliolischen l), zlnn evange-li!schen .'i, zmn israelitischen znin luoham« medanischen 1, während ück) 37 als koufei' sionslos erklärten. Im Jahre W22 sin>d aus ihrer bisherigen Pjlnllbensgculeinde '^8 Pl'r-si.in.^n aiisgeireten, und zwar 42 ^iatholiken, iZ Pravc»slawen und 3 Evangeliker. Es traten davon über: zuin ^latholizis?ui:s znni Pravoslmvcntum Ä, zun: evangelischen Glau ben 10, zum mohammedanischen 1, als konfessionslos erklärte sich 1 Pcnon. - EinstcKung eines TaK^attes. Wie ge^nel-det w'ird, wird das bisherige demotratnche Tastblatt „Iug" in Osijek von nun an nur niehr jle werden Montag einen dreistüi'^digen Ty'upathle-streil veranstalten. Kassenrmch in Nosisad. No'.iisad nnrd lz^richtet: Porgl'st^'rn gea.n Abend kameu in die Wohnung de'? Getreide-- und Landespro-duttenhänldsers Ioc-a Autilnovi<': ^/.rei jüngere Leute »nh läuteten an. ?!ls ihnen da-Dienstulävchen ansniachbe un>d nach ibelei!diaung vorliegt. Keine „Schlachten" mehr im Wienerwald. Die Wiener Sematimi'Aust ivird nun u>lu ein billiges Vergml'gen gebracht. Wie wir vor einigen Tagen berics)teten, fand am Oiter-nwnt^^g mn EresHerge bei Wivn ein Zuiam-menlstoß zn'iischen. sozial^eu^skratischeu Ord-nergrnppen uud national . sozialistischen „Sturintrupps" statt, welch letzter? dort eine militärische Uebiinq a,j>halt,?n wollten. Bei dieser Gelegenheit kam es ^yvvschen den Ha-kenkreuzleru nn>d den eineui regelrechten Feuergefecht, wobei Maschinengewehre und Revolver in Benvendung traten. Die Wieuer Polizeidirektion hat uun mcistnl dortlg.'n Proviirzen eine schreckliche Pestepidemie wiitet. In der letzten März» Woche seien 80lX) Personen an der Pt.'st gestorben. Aus dem Gerichtssaale. mühclo.' das eingestrichene II nimmt, füllt? den weiten Raum .des Saales vollständig und daß er die technischen Seiten der Ge-sang-ttnust auch vollständig meistert, ist n^hl ^selbstverständlich. Bemunderungewiirdig ist z. V. seine Atemtechnik und seiu manlo 8uineujak, der aber im in tischen A.u-genblicte nicht beim Wagen war und so auch nicht in deu verdacht des Diebstahles kom wen konnte. Von dem Diebstahl erfuhr auch der Bosii)cr AlolZ Rebernu in Zrtovci, der auf Sel und Ruinen jat nicht gut zu sprechen war und dem gerade jeut die Gelegenheit gunstig schien, all .^uinen^n Rache zu üben. Cr fragte über den Hergang des Diebstahls den ^ilecot Rotter aus und als er so alle Einzelheiten erfahren hatte, machte er am 23. Dezember n. I. eine Anzeige an den l^eudarineriepost.n in Si-ndenci. Iii dieser Anzeige beschuldigte er 8utnenjuk des Diebstahls uud sälschte darin die Unterschritt des Lei. Dic Gendarmerie glaubte ansang wirklich, /das; der Bestoblene die Anzeige erstattet habe nnd leitete (5rhK?un>geu ^ein. Später stcltie sich jedoch heraus, das'. Sel die Anzeige >iicht Fesch riebcn habe uno das; dieselbe von Rebernik gesck rieben wurde, was auch von den Sachverständigen bestätigt wurde. Re berni't wyvde trotz seines LengneuS zu drei Monaten schweren Kerkers verurteilt. (-ine falsche „Atmvpe, son". Der 37jährige Buchhalter ^oscf ^rabl tam am !V. August v. I. zur Juliane Pust in der Praprotnilova ulica in Mari'bor und bat um ein Nachtuiger, das ihm auch gewährt wurde. Am dritten Tag darauf kam er in Gesellschaft eines Mannes, der im Rncksack gegen il) Kilogramm Sacharin hatte. Vrabl erzählte der' Pust, daß ec den Mann im Tom^ie-evo drevored angehalten mi'd sich rhin gegeuüber als Finanz organ ancgegeben habe. Dem Fremden gegenüber gab er sich im Beisein der Pust auch wirklich als Finauzorgau aus, der ihn beim schmuggeln erwischt habe, und verlaugte von ihm die Hälfte vom Sacharm, widrigeu fcillS c r ihn der F in au Mache übergeben wer de. Der Schmuggler gab ihm wirklich zwei Pakete Sacharin und zahlte ihm noch einen Liter Wein. Vrabl bot'der Pust die Hälfte des Sacharins als Entgelt für das Nebernachten an, für die Weite Hmlfle verlaugte er 260 X und einen Liter Wein. Da die Pust den Air lauf des Sacharins ablehnte, lies; es Vrab am Tische liegen und entfernte sich. Nach ei mgen Tagen kam der unbekannt,. Schmugg ler wieder zur Pust uud di^'e händigte ihm das Sacharin aus. Nach einigen Wochen klagte Vrab! die Pnst auf Zahlung von 200 it rollen für das verkaufte Sachalin uu^d ke.ni der ganze Schwindel ans Tageslicht. — Vrabl, der sich säb'chlich als AwUpersou ai'S gab un-d eiu-e nur einem Beamten zustehend Handlung vollzog, wur^e wegeu Uebertre tung nach Paragraph W4 des serö'.'schen Strafgesetzes zu zwei Monaten Arrest ver urteilt. önnte iicli keinen besseren Interpreten wü?i' schen. Das waren Töne aus anderen Welten 'und es ka-ureu einem unwillkürlich di^ G«-'dan!en: Welcher der moidcrncn AonrPoni-l^'ten. die in Polyphonie und Dishcrrmonie cl?nielgen, wäre iuistande, eine einzige solche Arie zu sch-asseu? Gewiß keiner! Und war? es nicht möglich, Mozarts im Bach'schen Meiste gichaltene gewaltige (5-?Moll--'Messc', die uuctK „Don Inan" sein größtes Wer? ist und die fast iliemand hier kennt, von der (^lasbeua Matica bi^r aufgefi'chrt zu hören? (5in großes Verdienst wäre bies. C^benso vollendet und edel wie der Vortrag d<'r Mo-zart'schen Arie war der Vortrag ^der Arre aus der „Martha" von Flotow, der Ain? ails ^der „Asrikanerin" von M'yerbeer, wcl« chen gewaltigen Dramatiker man jetzt leider !.was in lden .<.>interzrund dräugt, nnd aller übrigen Vortraasnnulnrern. Von der s^ingskunst des.l^Utustlers waren die Zuhörer o hingerissen, daß sie sich eine M^nge von ,>)Ugaben er^^niaugen. Der Künstler sang aw» ßer den Programiunumnrern noch Richard trauss „(ü'äcilia". „Verschrviegene Liebe" vou H. Wol^f und Arien aus „Tosoa", „Bajazzo", „Madmne Butter^fl^'' und „Heimliche Ausforderung" von N. Strauß. So war denn diesl'r Abend ein großer Krmstgennß, für dlM wir ^dem! ^i'nnstler hieinit ^danken. Sein Begleiter, der herurische Klaviervirtuose Herr .?>er!nann Frisch, erlc^digte seine heikle Anlf' gäbe in bekannt bester Weise. Leider war Her Saal, wohl iufolge der zu hohen Eintrittspreise, nicht so gefüllt, wie es bei einem Konzerte eines Sängers vom Range Filscher-Nie-manns Wöbs zn erwarten wäre. E. B. Die Kunstausstellung im kleinen Kasino» saale. Wir niachen das kunstliebe^nde Publikum nochnrals arif die liiuustausstellung d«7r Zalgreber ^U'ln-srlerinnen, die im kleinen Kasinos aale ihre Werke ausg('stellt haben. Nebst den (^)enlälden sind auch verschiedene kuustgewerbliclie Erzengnisse ausgestellt. Die Ausstt'llung bleibt nur noch bis Iß. April öffnet. Theater unb Repertoire des NalionnÜhentcrs in Maribor Donnerstag den 12. April: Strindsierg „Astern" (Velika no^'^^. ?lv. B. Freitag den I.'^. Apr^il: Akadernie, veranstal-- tet von hiesigen Mittelschülern. (Allßer Ab.) Lieder- und Arienabend. Aui 10. d. ?)!. ver^anstaitete der Heldentenor der Wiener Staatsoper Herr Fi!scher-?ticnurun iui großen l^öi?saale einen Lie'^der- und Arien^ a^benid. Er sang Arirn aus der „Martha", . . .. . ^ „Zauberflöte", aus „Manon" uud der „Afri- dasur gesorgt, l^ivso «nlilitärischen Kanlpf' lailierin", weiters das Preisliod aus den Mei-^ Kino. Das l. Mariborski bioskap bringt ab Fre^ tag das herrlic!>e Liebe^drauia „Ilona", ei--nen äußll'rst gut gelungenen lFilmsÄliager, zur Vorführung. „Ilona" ist ein Film, wie man ihn selten zn schen bekonrmt. Herrliches Spiel, wundas ganze Dorf übergriff. Jede Rettungsaktion wurde zur Uuiuöglich'keit. Von N'ah und Fern eilten Feuerwehren zu Hilfe. Auch >das Militär wurde alarnii.".t. Vom Brandplatze weri>en die Sprühfunken vmn hc'stigen Winld bis nach Celje hingeweht. Wie das Feuer entstand, kouute bis seht uicht fe'stgestellt n>erden, man verulutet jedoch, daß es von böser Han>d geleckt wurde. Ein.^lheiten über >den fatastrl.>-Phalen Vrand fehlen uus bis zur Stunde. Börse. Ziirich, 12. April. (Eigenbericht). Nor^ börse: Paris 30.50, Veograd 5L75, London 25.5:^, Berlin 0.0Ä'., Prag 16.375. Milml 27.22, Newiiort 547.50, Wien 0.0077, grst. Krone 0.0077!'^, Buldapest 0.12,^ Warschau 0.014. Sofia 4.30. ^ l!wv »MAtvtt es? r,en. Anzufragen bei Behovoi-. Vetrinska »l. 4. 2^83 Schublavekasle«. KÜngMiien. Kiichenkredenz. Lsderjofa. Toi» lettetisch. Tr^aska cesta 3. 2384 L!onzerlgeige» 230 Icihre alt. echt ttalienischer Meister, «nsroge in der Verw. Li^S! Zwei »anAVUge» sind abzugeben. Pollsk. Wagner, Rtbi^lia ütica^_2^ Klavier Elugel). guter stark;er Ton. 12.500 Dinar. Mtinska ulica 34. Parterre. Tllr 2. 2885 Komplette Dresel»garnttur mit K bis 8 Benz-Lvko«odil. Leistung pro Tag rein geputzt ö»l Z7 m- lilr Kau,' lei. Magazin. Aerkstätte sofort in der Dravska ulica zu vermieten. ylusiliinfle Dravska ut. Nr. 10. Tür 11. 2880 Nett mitbliertes Zimmer sofort zu vermieten. 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Lkre seinem ^n6enkenl Verantwortlicher und Ctief-Redakteur Keinrich Kaas. — Druck und Ver'aa: IVisridorsks tisksrns ci. 6.