Nr. 146 Mittwoch, 28. Juni 191^_______________135. Jahrgang. Mbacher Heilung M»»»u««»»N«»»»»r»<». Mi, PoNvsisrndu!!«! ^^,ül,n>, ^ !<. »°>b>ahl>9 ''< X. Im Kontor: „anzlühri« Dit »Lllibachei Zritung» rrlcheiüt täglich mit sslulnohmr der 3onn- >>» ^ ^"""^ " " »>>"<"« "^„»lon beftnl^ sich Vllt!o»iis!raf!r Nr. 16: dil ««daktton Milloöiiftiaßr Nr. 18, x bit lV «1, Verlags» haus für Voltsliteratur und Kunst. — 35. Berühmte Räuber der Well, Dreodeu-A., Dresdner Romanverlag. — 26. Tie Vettelgräfin oder die Schictsale einer Grafcntochter. Berlin 8>V 61, Verlag«hllus für Vollslitcratur und Kunst. — 37. Bibliothek der Abenteuer. Nerliu >V 57, Berliner Verlags, gesellschaft. - 38. Black Horse, der Pahuihäuplliug. Berliu 8VV 61, Verlagshaus für Vollslitcratur uud Kunst. — 39. Tie bliude Gräfin. Berlin «>V 6l, Vcrlagshaus für Volks» literatur und Kuust. — 40. Büchse und Lasso (anderer Titel für Texas Jack, vergleiche Nr. 121). Berlin 8^V 61, Verlags« haus für Volksliteratur und Kunst. — 4l. Buffalo Bill. Tresden-A,, A. Eichler.— 42. Cartouche, der tollkühnste Räuber« hauvtmann aller Zeiten. Der Schrecken der Tyrannen. Ter Abgott der Frauen, Verlin 8>V 61, Vrrlaashaus für Volts-litrratur und Kunst. — 43. Casanova, der verwegenste Abenteurer und Don Juan aller Zeiten. Verfaßt nach seinem weltberühmte,, Tagebuchs. Verlin 8^V 61, Verlagshaus für Volts» literntur und .mist. — 44. Durch Länder und Meere. Trcs« den-A., A. Eichler. — 4b. Else, das schiwe ssabrilsmädchen. Aus der Fabrik ins Fürstenschlos;. Berlin « 14, Verlag mo» derner Lettüre. -- 46, Erita, die.^cidrprinzeß. Tunlle Lebens« wege einer Dulderin. Dresden, Richard Hermann Tirtrich, ^-47 Erlebnisse deutscher Fremoenlrg,onäre. Berlin l^^V 61, Verlagshaus für Vollsliteratur und Kunst, - 48. Ernst Adolf Schillinq. genannt die Älutdogge der furchtbarste und genial-linste Räuberhanptmann Teutschlands und Österreichs. Geschichtlicher Vollsroman aus der Zelt Augusts des Starten. Nriisalza Hermann Oefer. — 4!1. Ethel king. Ein weiblicher Eherlol Holmes. Tresden»A,, Trrsdnrr Romanvrrlag. - k.(>. sseodora, die unsilüctliche Großfürstm von Rußland, von ko» säten zu Tode gepeitscht oder d,e furchtbaren Vll.topser des iapanischeu Krieges. Berlm I^<^ 46, A. Wcichert. — bl. Tas Findellind oder Ohne Heimat nnd Äiutterhrrz. Berlin M) 43, V. Wcichert. — 52. Florian Geier, Kämpfe mit den Raub« rittern. Berlin 8 14, Verlag moderner Lektüre. — 53. Frau« lein Mutter oder Betört — Verführt - Verlassen. Berlin A0 43, A. Weichert. — 54. Franz Wctterstein. Der tollkühnste nnd berühmteste Rä'nbeihanvtmann Tcutschlands. Dresden»?!,, Dresdner Romanverlag. — 55. Der Fürst der fächsisch'bdhmi« schen Wälder Philipp von Mengstein, genannt Lips°Tnllian. TresdeN'A. 7, Aböls Ander. - 56. Ter geheimnisvolle Rächer. Rccklinghansen, I. Bauer, — 57. Georg Namenlos, der wilde Jäger. Trcsden»A. 7, Adolf Ander, — 58. Tie geraubte Grafentochter. Necklinghausen, I. Bauer. — 59. Gertrud, das Opfer des Mädchenhändlers. Berlin «>V »>I, Nerlagshaus für Voltsliteratur und Kunst. — 60. Giuseppe Garibaldi, Italiens größter Vollsheld, oder Vom Ränberhauptmanu znm General. Berlin 8W 61, Verlagshaus für Vullslitcratnr und Kuust. ^ 61. Eine grausame Stiefmutter. Schwiebus, H. Reiche. — 62, Einem Greise vermählt oder Betrogen nm Liebe und Glück. Berlin 8>V 61, Verlagshans für Voltsliteratur und Kunst. lFortschunq folgt.) MchtamMcher Geil. Die Überlegenheit der deutschen Schiffsartillerie. In den „Armee- und Marine-Nachrichten" schreibt Major a. D. Zwengcr: „Wenn auch die Perdienstc der mit »mverglcichlicher S6)ncid mchrinnls angesetzten Torpedobootsangrisfe während der Tccschlncht am Slagerral nicht geschmälert »ncrdcn sollen, so hat doch nach der" Helllndung der maß--gebenden Stellen unserer Marmcbchörocn die Artillerie den AuSschlaa. gegcbm bei dem für unsere junge Flotte so glänzenden Ergebnis. Wir wuhtcn schon im Frieden, daß unsere SchifssarMeric dmch ihre Tchicßcmsbl'lduna. einen cvstcn Platz unicr d'M Marinen der Großmächte einnahm, in, besonderen, daß sie, wa5 die Treffsicherheit anbelangt, den englischen Artilleristen bedeutend über^ legen n>ar. Eine Verfolgung der bei den Schießübungen erzielten Treffcrgelmissc führte dies Nar vor Augen. Tcibstredcnd fpielte hiclici die bessere Ausbildung unserer Mannschaften eine hcrvorragnid« Rolle. Sie glich hicdurch die längere Dienstzeit der englischen i?.KMe^-stcn nicht nur aus, sondern sie brachte sie auf einen noch höheren Grad der Vervollkommnung. Vor allem abcr wußtcn wir, was sich im Skagcrrnl offenkundig zeigte, daß die 5truppsche (heschützkoustruklion der veralteten Drahtrohttoilstrultion der englischen S6)iffe>sannnc bedeutend überlegen war. Die Herstellung des Kruppschen Ticgclffußstahls ist ein lediglich von dieser Firma angewandtes Verfahren. Aus den mit besonderer Sorgsalt hergestellten Ticgelgußstahlblöcküu ^oirb durch Walzci« das feste Kernrohr hergestellt, das, nachdem es auf die gewünschte Kalibergrößc angebohrt wordyn ist, mit einem Mantelrohr umgeben wird. So erhalten diese Notn? ein? ganz besondere Druckfestigkeit gegen die hohe <' nähme durch den ungeheuren Gasdruck bei (5.. ,........,, der Pulvermenge, und eine große Widerstandtzlrafl gegen die Inanspruchnahme des Materials, durch die hohen Gastcnipcraturcn, die bei der Verbrennung entstehen. Die Lebensdauer eines so hergestellten Rohres ist allen bisher üblichen RohrlonstruNionen überlegen, insbesondere aber dem englischen Verfahren zur! Herstellung ron Geschützrohren, das wohl das am wenigsten vollkommene System darstellt. Nur hiedurch ist «s zu erklären, d«ß dic englischen 38- und 31,5 Zentimeter Kanonen gcqm un sere 30,5 Zentimeter-Geschütze so wenig auszurichten vermochten. Vs ist schon erwähnt, daß die Ausbildung der Aitillcrie naturgemäß eine große Rolle bei d?r Treffsicherheit der Geschütze ausmacht. Was nützt nbcr 'ssisieß-lich alle Ausbildung, wenn die Rohre selbst ' gclhaftc itonstrustion eine Treffsicherheit au , Vei den Drahtrohren zeigt sich nun aber eine mangelnde Längsscstigkeit und eine beim Schnß hervortretende wellenförmige Erweiterung der Seelenwände des Aohr's, die eine unberechenbare Abweichnü nach der Höhe, wie nach der Seite nach jich z, , ,^ (5in wei-^ tcrcr großer Nachteil der Rohre aus Drahtlonstruttion im Vergleich zu der Mantelrohrkonstruktion ist der'n sehr schnelle Abnutzung. Die englischen schweren l^schnhe haben, wie erwähnt, nur r,' - y überhaupt nur für eine -^ ______, ,.,. , ,uß gebaut. Nach Abgabe dieser Zahl sind sie entweder aus-gcschossen, d. h. ihre Treffsicherheit ist noch weiter herab gemindert, oder sie können überhaupt dem Gasdruck« nicht mehr standhalte», müssen also durch neuc Rohre ersetzt werden. Vei unftrcn Krupp-5tmionen liegen die Verhältnisse ungeheuer viel günstiger und es hat sich ja auch gezeigt, daß unsere 30,5 Zentimeter-Geschütze es wohl mit den schweren Kalibern, die die englischen Schiffe führen, aufnehmen lönncn." Gedenket der Ullmenstags-und derEeburtstagsspende! Durch die Klippen. Roman von Alex Nömer. (62. Fortsetzung.) (Nachdruck v,rbolen, Fremd schaute das Kind die leibliche Mutter mr, schon verzog sich sein Gcsichtchen zum Weinen, wenn der Vater es auf seine Arme nehmen, wollte, und nur sie, die seinem Blute Fremde, weckte sein kleines schlummerndes Herz. Ei» paarmal hatten sie fich getroffen an dem Vettchen des Kindes. Ihre guten, Nugen Augen hatten ihn dann schier erschreckt gestreift. Spiegelten seine Mienen wieder, was in seiner S«lc vorging Vlickto sie wie durch Glaswände in ihre dunklen Tiefen? Es hatte Hn durchschauert jedesmal. Und doch konnten die Dinge so nicht weiter gehen. Eines Tages hörte er im Wohnzimmer! semer Frau laute Stimmen und schallendes Gelächter, als er, spater als gewöhnlich heimkehrend, dort vorüberging. Er hielt inne, sein Herz schlug in wilder Empörung. Ohne viel zu überlegen, drücklq er auf den Türgriff und trat ein. Es brauste ihm vor den Ohren bei dcm AnblM der Szene, die sich ihm bot. Eine kleine bunte Gesellschaft saß da um eine Sil geschlossenen Angcn laut schnarchend. Grctc, die von ihm aus dem Hause Gewiesene, glitt zwischen den Gästen hin und her und schenkte oio Gläser voll. Sie trug eines von Annalicscns abgetragenen Kleidern, ein helles Seidenkleid mit langer Schleppe. Sie war es. die ihn zuerst gewahrte und laut aufschrie. Die Gesellschaft! hob verwirrt die Köpfe und die Herren sprangen von ihren Sitzen. Annaliese wandte sich, sah ihm gerade ins Gesicht und lachte überlaut. Herbert Golm war zurückgetreten; mit bebenden Händen schloß er die Tüö zwischen sich und jenen. Mit wenigen Schritten flüchtete er in sein Zimmer. Hier stand er und es war ihm, als ginge, auch sein Hirn aus den Fugen. Was konnte — was» mußte jetzt geschehen? Scheidung — sicher, solche Vorgänge lcrechtig-tcn ihn vollauf, eine Scheidung zu beantragen. Dann wurde er frei — — — Er fiel schwerfällig in einen Stuhl. Sem Gehirn fing wieder an zui arbeiten, die Gedanke,, kamen in geordneter Folge. Das gab einen öffentlichen Skandal-, diese schrecklichen inneren Zustände, jetzt wohl durch die Dienstboten kolportiert, immerhin aber nicht erwiesen und von manchen angezweifelt wurden dann in der breitesten Aus- führlichkeit ans Licht gezerrt, seine Zukunft, alle Hoffnungen auf Beförderung in höhere Ämter wurden ver« nichtet — diefe Sache strich auch ihn aus der Liste der zur Spitze Strebenden, Und dann — der Geschiedenen blieb ihr Vermögen. Die großen Mittel, die er für seine Ziele brauchte, yin-gei, ihm verloren. Sein Gesicht wurde finster wie die Nacht, Der Haß sprühte aus seinen Augen, er erstickte ihm fast die Kehle. Sie hatte das Maß voll gemacht, sie schleifts seinen Nc^ men, auch als Geschiedene, noch durch den Kot gab mir einen Weg. Irrsinn, Unzurechnmlgsfiihihseit deckte selbst Verbrechen. Eine arme Irrsinnige war bemitleidenswert und nicht mehr schuldig. Die Unehre wurde getilgt. Einem vernünftigen Menfchen war, nicht li mit einer solchen Frau zu leben; es war sell..... ^...^ lich, daß er Schritte tat, um fie in eine Heilanstalt zu bringen, sie war krank, krank. Als ob er sich selber voll davon überzeugen müsse, wiederholte er das Wort mehrere Vlale vor fich hin. Am anderen Morgen, ehe er das Haus verlieh, trat Annalicse bei ihm ein. EH war lange h«r, baß fie sein Zimmer nicht mehr betreten hatte. Er sah mit einer düsteren, gleichmütigen Ruhe auf sie herab, die sie in Erstaunen setzte. Sie war sich doch l«,wußt, gestern schwer gefehlt zu haben, und eine Ärt von Reue hatte sie gepackt. (Fortsetzung folgt.) Laibachci Intmig Nr. 146 1054 ' 28, Juni 1916, Politische Uebersicht. Laib ach, 27. Juni. Tie „Agenzind das Volk Italiens. — Zur Erörterung über die Nea.ie-runnserNänmgen in der Deputiertenlammer haben sich bishcr 38 Redner gemeldet. Es sind keine bedeutenden Persönlichkeiten darunter. Auch scheint die sozialistische Opposition, die eine private Fühlungnahme mit den Ministern, namentlich in Sachen der Zensur und der Inter-nicrungen sucht, minder lebhaft auftreten zu wollen. Tic Freitag fpät abends in Paris bekanntgegebene Erstürmung des Forts Thiauuwnt hat nach einer Meldung aus Genf in der französischen Hauptstadt den tiefsten Eindruck hervorgerufen, zumal damit die Hoffnungen vernichtet wurden, daß die große russische Offensive die franzosische Front entlasten und> die immer drohenderen Gefahren für Verdun abwcnden weche. Turch den Fall des dritten wichtigen Forts sieht man die Lage Verduns einem kritischen Stadium nahe. Die Stimm'.m6 in Paris ist um so mehr gedrückt, als die Opfer, die man bisher brachte, ungeheuer sind und trotzdem die Aussichten, Vas eben nebotcnc Filmwcrf „Indien, das Land dc.r Hindliö", cm.' ae-oiegcne Fortsetzung der mit dem besprochenen Film „Tcr Wald" wieder aufgenommenen VildungsvernM-lung im Stile der Wiener Urania. Der Serie „Völkerkunde" angehörend, bringt das in drei Folgen gegliederte Vildcrband eine Fülle von prächtige» lind fesselnden Aufnahmen der Hauptstätlen indischer Kulwr und des eigenartigen, für den Westmcnschen so interessante» Treibens der schönrassigen. Hindus. In märchmhafter Pracht ziehen an den Augen des Beschauers orientalisch p.runkhaftc Festumzüge vorüber; Fakirs, Aaictder^n', Volksbelnstiger und ähnliche Sonderleutc beschäftigen seine Aufmerksamkeit. Eine Ncihe von Aildcm aus dem, Kulturleben und dem Alltaa,strc!bcn gewährt trefflichen Einblick in die indische Kultllrverfassun!-,, dir PrnMaf-tigbeit der Maharadschas (Großlönigc) spiegelt den enorinm Reichtum der indischen Machthaber und deren außerordentliche Prachtliebe wjicdcr. Die vortreffliche Vorführung fei allseitigem Zuspruch besten« empfohlen. Fr. K. — (?luö dem Krainburger lHemeinocrate.j Zum Präsidenten des Vcrwaltungsrates der städtischen Sparkasse in Kirainburg wurde Handelsmann und Rcolitäten-besitM Josef Majdi<"', zum Vizcprisioentcn Bürgermeister Ferdinand Polal gewählt. Einer Mitteilung des Aktionskomitees „Lorbeer für unsere Helden" zufolge wird dem Wunsche der Gcm.'inde entsprechend i»ie Schleife des am äußeren Vurgtor anzubringenden Me-talllranM die slovenischc Aufschrift trogen: „Dle Stadt-gcmeindc Kra'inburg ihren gefallenen Helden". Der Rechnungsabschluß dcr öffentlichen Wasserleitung für Krainburg und Umgebung, der, für das abgclmtscne Jahr einen Abgang von 53.32 K «7 H aufwcist, wurde zur Kenntnis genommen und zur Vedockung des Abganges der auf, die Madts,emcinde Krainlnirg entfallende Teilbetrag von 2!15>9 K 63 H iu dc» Gcmeindevoranschlag eingestellt. Die Abstockung dc5 Walobcstandes auf dcm St. Margaretenbcrge wurde dem Offerentcn Franz T o>-lcnc in Altlack zum Preise; von 30 K 50 H pro Kubikmeter überlassen, ( An Brandwunden gestorben.) Am ll. d. M. vcr^ brühte sich die 5)2 Jahre alte, beim Freihcrrn von Laz'., sühttcn lebhafte Gcscchtc mit dem Feinde herbei, di> überall mit gutem Erfolge für uns endeten. Im oberen Cordevole- und BoitoTnl heftiges Artillericducll. Im Pnstcnal wurden Innichcn und Sillian neuerdings von unsere', schweren Gcschi'chli beschossen. Artillerie- und Infanierietätigkcit am Ursprung des Vut und im ob:ren Fella-Tlüc. Leopolds-lirchcn wurde in Vrand geschossn. Am Isonzo fortge',^t kühne Vorstöße uuscrcr H^:,ll.nne.!. die dem Feinde Waffen, Munition und Kr'cgögcfangcn- ubnahmen. — Feindli6)e Flieger warscn Bomben auf Tolmczzo, Porio Olunro, Ponte dei Pilioe und aus die ^aciune vl^n Grado. Es gab kcino Vc^u'te an Menschenleben, nur einigen Schaden. Unsere CaprW'.'Fllcg^l beleben sl'nd-liche L^ncc auf der Hochfläche non Astago mit Bomben und kchrlen unversehrt zurü^. Deutsches «eich. 1 Vo« den Kriegsschauplätzen Berlin, 27. Juni. Das WolfftVuroau meldet! Großes Hauptquartier, 27. Juni. Westlicher Kriegsschauplay: An der englischen und am Noidflüffel der französischen ^ Fro»lt ift es mehrfach zu Palrouillennefechte« gekommen. Zahlreiche Gas- und Nauchnwllcn strichen zu uns her» über; sie schiidlgten die deutschen Truppen nicht und schlugen teilweise in die feindlichen Gräben zurück. Das Ncgncrischr Feuer richtete sich mit besonderer Heftissteit a.cycn unsere Stellungen beiderseits ocr Tommc. Durch die Beschießung von Nesle durch die Franzosen sind Aj ihrer Landsleutc getötet oder verwundet worden. Rechts der Maas blieben französische Angriffe nord» westlich und westlich des Panzerwertrs Thiaumont sowie südwestlich der Fcftr Vaux ergebnislos. Im Char-Piirc-Walde wurde eine fcindl. Abteilung in der Ttärle von 2 Offizieren und einigen Dutzend Mann übeirascht und gefangen genommen Ein cnql. Tovpcldccker wurde östlich von Arrao im Luftlampf abgeschossen; die Insassen sind verwundet gefangen. — Östlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Gcncralfeldmnrschalls von Hindcn-bürg: Deutsche Abteilungen, die in die russischen Stellungen vorstießen, brachten südlich von Kcttau 2li l^c-fangcne, ein Maschinengewehr, ^.inen Minenwcrfcr. nörd lich vom Miadzol Tee einen Offizier, 1^^ Mann, sechs Maschinengewehre, vier Minenwerfer ein. Feindliche Patrouillen wurden abgewiesen. Der lMtervalmhof von Di'malmrg wurde ausgiebig mit Bomben belegt. Heeresgruppe des Gemralseldmarschalls Prinzen 2ei>-pold von Bayern: Die Lage ist »mvrriindert. Heeresgruppe des Generals v. Linsingcn: Südwestlich vl»n 3o-knl stürmten unsere Truppen rnssischc Linien und mach« ten mehrere Hundert (befangene. Feindliche lHegenan-griffe hatten nirgendo (5rfolg. - Balkankri^gsschau-platz: Keine besonderen Ereignisse. Oberste Heeresleitung. Die Deutschen müssen ausnahmslos niedergemacht werden. Berlin, 26. Juni. Das WolfftVureau meldet: Russische Soldaten der Regimenter 209 und 210 der 153. russischen Division, die am 22. Juni in o?n Kämpfen bei der Heeresgruppe Linsingen gefangen genommen wur-den, sagten übereinstimmend aus, ste hä'ttcn ausdrücklich den Befehl gehabt, leinen Deutschen gefangen zu nehmen, sondern sie ausnahmslos niederzumachen. Diese Fesffwllunn erllärt cs, o.iß die russische Heerrc-lcitun,-', in ihrem amilichen Aerichle uom 22. Juni behauftlei, dk russischen Truppen gäben keinen Pardon, da die Deut-, schcn Explosivgeschosse verwenden. Es bedarf keiner Versicherung, daß dicse Behauptung, wenn sie der rnssischen Heeresleitung zuging, eine nichtswürdige Lüge ist. Die amtliche russische Erklärung entschuldigt somi: lediglich die Befehle russischer Konunandostcllen, die das Lichl der Öffentlichkeit scheuen. Der Tee- nnd der Luftkrieg. Verientt. Barcelona, 26. Juni. (Reuter.) Devbritische Dampfer „Canford Chine," (2398 Registertonnen) aus Ear-diff wurde vcrsentt. Der Kapitän und 12 Mann der Besatzung sind gerettet. London, 26. Juni. Das ^N.'utcr^Hureou meloei cms Lowcstoft: Der Dampfer „Astrologe" (912 Tonnen) ist versenkt worden. Acht Mann sind gelandet,und der Jest der VysatzuuL ist ertrunken. London, 26. Juni. Lloyds Agentur meldet aus Eartagena: Der griechische Dampfer „Hitsa" ist bei Ormfont (?) gescheitert. Die Besatzung ist gerettet. — Ferner wird gemeldet, daß das französische Segelschiff „Lhinchella" und das Segelschiff „Iagoans' spera", defsen Nationalität unbekannt ist, versenkt wurden. Amcrilanischc Flieger in französischen Diensten. Paris, 26. Juni. Den Blättern zufolge hat im Kampfez mit deutschen Fliegeru bei Verdun der in scan? zösischcn Diensten stehende amerikanische Flieger (5ol-mann den Tod gefunden, Der Amerikaner Narncley ist ill,,^ f,,>, ss,,i^ befestigten Stellung vor Verdun. wroA Verluste der jüngsten Altersklasse bei Verdun. Bern, 26. Juni. Wie dem „Aargauer Vollsblatt" aus Paris gemeldet wird, hatte in den leh" sen bei Verdun die jüngste M^sslnsse sehr lusic. Man Hort in srauzö^ » kUugrn, daß die Verduner Kommcm - i in ihren Stellungen restlos! geopfert haben. Spanien. Angriffe in der Kammer gegen den Minister Präsidenten. Madrid, 27. Juni. (Ageme Hava5,) In der Kammer griffen mehrere Abgeordnete das Ministerium Romanones wrgen des Erlasses, betreffend die K: gewinnsteuer, und des Verbotes der Einfuhr aueu...-bischer Wertpapiere an. Ministerpräsident Romnnones verlangte ein Vertrauensvotum sämtlicher Mitglieder der Minderheit und verließ darauf den Saal. Nur 150 Mitglieder der Mehrheit nahmen an der Ab-stimmung teil. Rumänien. W Allgemeincr Ausstand m lyallch. M Vulareft, 26. Juni. Nachdem eine Veisammlunu oer organisierten Arbeiter in Galatz gchem von den Behörden verboten worden, war, wurde der nllnemrnii! Ä»«M stand crNärt. Heute vormittags zogen cinißc HuuderM Arbeiter der Gasanstalt, der Straßenbahn und der Mühle Stcau durch die Straßen und griffen das Militär, das sie an dem Umzüge verhindern wollte, mit Steinen und Prügeln an. Sie gaben der amtlichen Darstellung zu<> folge einiac Rcvolvcrschusse aus die Soldaten ub, l>cre»M Kommandant sodann Abzug blasend, und als dle Menge nicht auseinanderging, eine Salve abgeben ließ. Vier^ « Laibacher Zeitung Nr. 146____________^________ 1056 28. Juni 1916 Arbeiter wurden getötet, fünf verwundet, Ein Soldai wurde durch mehrere Revoltierschüsse schwer verwundet. Die Ursache der Arbeiterkundgebung liegt in der Teuerung und in dem Mangel M Lcbensmittcln. Tie Türkei. Bericht des Hauptquartiers. Konstantinopel, 26. Juni lAgence töl. Milli.) Das Hauptquartier teilt mit: Ir^lfront: Keine Änderung. Im Euphratgebict unternah,»en unsers Abteilungen und unsere Freiwilligen überraschende Angriffe auf Truppen und Transpllrtlolonnen und zerstörte« ihre telcgraphi» schen Verbindungen. In Tüdpcrsien östlich uon 3ermil schwällierer Arttllerio- und Infanteriiefeuerwechsel. — Kaukasusfront: Vmn rechten Flügel und vom Zentrum wird nichte von Bedcutuug gemeldet. Im Norde» des Tschoroch nahmen unsere Vcrfolgungololonncn Fühlung mit feindlichen Truppen, die mit Befestigungsarbeiten beschäftigt warm. Einige von .mscrcn Erlunduugöal,-teilungcn machten einen verwuudctcn Offizier und drei Soldaten zu Gefangenen. — Am 25. Juni warf eines unserer Flugzeuge mit Erfolg Bomben auf feindliche Schiffe und Depots bei und auf drr Insel Tencdo3> und kehrte trotz heftigen Feuers des Feindes unvcrslhrt zurück. Englische Schifft beschielen noch immer non Zeit zu Zeit unvertcidigtc Ortschaften an der Küste des Note« Meeres ohne militärische Gründe, wobei sie ihr Feuer hauptsächlich auf heilige Stätten, wie Mausoleen und Moscheen, richten. Tem zulel,t eingegangenen Verichte zufolge lmt ein englisches Kriegsschiff das Mausoleum Scheits Hamid, ein anderes Kriegsschiff den Hafen uxd dic Stadt Tsched bombardiert. Die Vereinigten Staaten von Amerika. Der Konflikt mit Mexiko. Washington, 25. Juni. (Reuter.) Es, wird zugegeben, daß nach Älbsendung der Note an Mexiko die Lage sehr ernst wurde. Die Note wurde verfaßt, nachdem von der mexikanischen Regierung die Mitteilung ein-getroffen war, daß das Gefecht von Carrazal, cin3 Folge des Befehls war, die amerikanischen Truppen anzugreifen, wenn sie sich in irgend einer Richtung nach der Grenze bewegten. Präsident Wilson verhandelt.: mit den Führern des Repräsentantenhauses und des Senates über die Lage. Der Vorsitzende der Tenatskommission für äußere Angelegenheiten, Stone, machte, dailach lein ^ehl daraus, daß er den Krieg für so gut wie unvermeidlich halte. London, 26. Juni. (Reuter.) Die Vereinigten Staaten erwägen die Einführung eines Embargo auf die Einfuhr sämtlicher Artikel nach Mexiko. Amsterdam, 37. Juni. Die „Times" melden aus Newyork: Präsident Wilson habe die Missionen für auswärtige Angelegenheiten der beiden Häuser des Kongresses zu sich entboten und ihnen mitgeteilt, die Lage sei außerordentlich ernst. Er befürchte, daß Carranza nur durch Gewalt zum Nachgeben gebracht werden könne. Es müßten mehr Truppen abgeschickt und die Blockade müßte «energischer durchgeführt werden. Wie verlautet, wird die Stimmung in Mexiko gegeu die Vereinigten Staaten immer feindseliger. ?lcwnorl, 27. Juni. (Reuter.) Nach einem Telegramm aus Eaglepaß erzählten Flüchtling.: aus Tor-reon, daß Zivilisten unter Führung des Bürgermeisters und Soldaten Carranzas das amerikanische Konsulat zerstört haben. Zur Präsidentenwahl. Chikago, 26. Juni. (Reuter«Bureau.) Das fort« schrittliche Nationalkomitee entschied sich gegen die Aufstellung eines fortschrittlichen Kandidaten für die Präsidentschaft. Zturmszenen in der französischen Kammer. Wie die Berliner „Deutsche Tageszeitung" aus Genf nnldet, berichten Lyoner Blätter über Sturmszcncn in der Samstagsitzung der frai^ösischeu Kammer, die die Pariser Presse unterschlug. Der sozialistische Deputiert« Nrizon erklärte unter anderem: „Unsere Gedanken sind dem Frieden zugewendet. Wir verlangen sofortigen Waffenstillstand und protestieren nochmals schärfstens gegen die Rede Poincarös in Nancy!" Dei Kammerpräsident wies den Redner zucccht. Minister Ribot schrie, indem er sein Portefeuille auf den Tisch warf: „Geht nach der Schweiz!" Der Deputierte Dalbiez rief: „Poincaro beging in Nancy einen Vcrfassungs-bruch!" Die Kammer geriet in wildesten Aufruhr, der in Toben überging, als Vrizon in seinem Schlußwort rief: „Wir protestieren dagcgcn, daß noch mehr Solduten geschlachtet werden, damit Rußland Konstantinopel einstecke!" Deschanel rief den Redner mit der Be- merkung Zur Ordnung, daß tiiese Sprache eines Franzosen unwürdig sei. Der Lärm steigerte sich derart, daß die Sitzung unterbrochen werden mußte. — (Das Ehrenzeichen zweiter Klaffe vom Nuten Kreuze mit der Kricgsdcloration) wurde von Seiner k. und k. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Franz «Halvator verliehen der Regimentsarzrcs-gattin Wilhelmine Wagner, Leiterin des Notceserve-spitales 2 in Laibach; dem Regim-üsnzte Dr. Niltor Schwelt» des LIR 27; dem Assistenzärzte in der Reserve Dr. Wilhelm Freisinger des GarnisunZspi-tales Nr. 8; der Herrschaftsb'sit^rin Hipftolyte Freun von Liechtenberg in Habbach, und der Assrarin-spektorsgattin Elise, König, freiwilligen Leiterin des Reservespitales in Laibach, — (Verlustliste.) In der Verlustliste Nr. 433 ist folgende aus Kram stammende Mannschaft ausgewiesen: vom Infanterieregiment Nr. 17: dib LstInf. Paulin Franz, 8., Kinkovec Franz, 10., Gcfr. ^ubelj Io,sef, MGA 2, LstInf. Ialar Leopold, MGA 2, RcsInf. 2ni-darM Johann, 8., verw.; — vom Landsturmbataillon Nr. 157: die Inf. Gartner Franz, Grdadolmt Auton, 1., verw., Ivane Franz, 3., tot, König Leopold, 3., Lasi5 Johann, 4., verw.. Oven Anton, 3., Korp, Ro5.nit Anton, 1., tot; Gefr. Zorc Johann, 3., verw.; — vom Landwchrinfanterieregiment Nr. 37: LstIns. Dolgan Karl, 10., lricgsgef,; -- vom Festungsartillcriecegimcnt Nr. 2: Korp. Zaftlotnil Konrao, Patt. 2, tot. — (Der Musitverein „Glasliena Matica" in Laibach) veranstaltete gestern abends im großen Saale des „Mcstni dom" seine dritte diesjährige öffentliche Schü-lcrproduktion. Vorzüglich besucht, erntete die Abhaltung reichen Beifall. Der volle zwei Stunden dauernden Produltion wohnte u. a. Herr Landesfträsident Graf A t-tems bei. — Ein näherer Bericht folgt. — (Von der Südbahn.) Die Nevidenten Franz Vor ^ tnar und Theodor Puge. lj in Laibach wurden zu Oberrevidenten befördert. Der Adjunkt Johann Na-danoviö in Laibach wurde zum Adjunkten des Status II ernannt. Die provisorischen Adjunkten Hicrony-mus Hvala in Laibach, Ignaz Ranzinger in Bre-zovic und Matthäus Zadravec in Salloch wurden definitiv angestellt. Dem Vaukommissär Heinrich Payr in Laibach wurde der Titel eines Bauobcrkommissärs verliehen. Der Maschinenadjunkt Adolf Scherrl in Laibach Heizhaus wurde zum Maschmcnkommissär, der Adjunkt Heinrich Vodi«ka in St. Peter Heizhaus zum Revidenten befördert. — (Tot aufgeftmden.) Sonntag nachmittags wurde der 65 Jahre alte Kellermeister Bartholomäus Vergant der Firma Reininghaus im Kontor des Bierdepots seiner Firma in Unter-^ka tot aufgefunden. Er dürfte einem Gehirnschlage erlegen sein. — (Ein Milderuna.sa.ruAd.) Als diesertage ein Polizeiagent in der Wohnung einer nbelbeleumundeten Familie in Rozua dolina eine Hausdurchsuchung nach gestohlenen Schweinelüpfen vornahm, fand er unter anderem einen neuen seidenen Regenschirm vor. Die Gattin des im Felde befindlichen Mannes gab dem Sicherheitsorgan an, den Schirm habe ihr Mann gekauft. Durch die polizeilichen Erhebungen wurde aber festgestellt, daß der Schirm im Krankenhause einer Vesucherin entwendet worden war Später gestand die Frauensperson ein, den Regenschirm genommen zu haben, weil es zu seiner Zeit geregnet hatte. — (Diebstähle.) Unlängst wurde während der Fahrt von Graz nach Adelsberg einem Seeoffizier ein mit steifem grünen Segeltuch überzogener Hand« koffer entwendet, in welchem sich die Uniform eines Fregattenleutnants, eine Feldbinde, ein grauer Zivilanzug und Toiletteartikel befanden. Auf der Nessel, strahe wurde einer Partei ein schwarzseidener Regen« schirm gestohlen. In einem Hofe stahl ein unbekannter Dieb einen Hasen. Einem Heizer und einem Zahntechniker wurden Taschenuhren entwendet. - (Von einem Heuwaa.cn überfahren.» Freitag abends wurde auf der Sonncggcr Straße die fünf Jahre alte Eiscnbauharbciterswcht!:'.- Silvestra Fmk von «.incm mit Heu bcladenen Fuhrwerke überfahren, wobei ihr die Räder über die linke Hand und über den linken Fuß gingen. Schwerverletzt, wurde das verunglückte Mädchen ins Landessftital überführt. — (Ein folgenschwerer Scherz.) Der 17 Jahre alte Besitzerssohn Peter KMerle in Grahovo bei Tolmcin wurde von einem Nachbarsburschen im Scherze mit solcher Wucht zu Vodeu geworfen, daß er sich oas rechte Bein im Kniegelenke brach. Das neue wissenschaftliche Programm (Anfang um halb 5 Uhr nachmittags) im Kino Central im Landes-theater umfaßt folgende Filme: den! großartigen wissenschaftlichen Film in drei Teilen: „Indien, das Land der Hindus", weitcrs „Die Donau vom Eisernen Tor bis zur Mündung". — Die neuesten Kriegsberichte. — Im Kraler des Vesuv. — Mißglückte Zauberei. — Vor° führungcn Mittwoch um halb 5 Uhr nachmittags und morgen Donnerstag um halb l1 Uhr vormittags. Ve-deutend ermäßigte Preise! Asta Nielsen im Drama „Aschenbrödel" im Kino Central im Landestheater. Asta Nicls.'n erweist sich mit jeder neuen Rolle wieder als die große Künstlerin der Charakteristik. Hier gelingt es ihr, ein junges Mädchen, das bei kleinen Leuten erzogen wurde, vollkommen glaubhaft zu machen. Die Darstellung ist ausgezeichnet, dic Regie vorzüglich. „Zofenftreiclie" ist eine tolle Posse, voll der lustigsten Figuren. Anbei noch die neuesten Film-lriegsberichte. Dieses Programm wird nur noch heute um l>, halb 8 und 9 Uhr abends vorgeführt. Morgen Donnerstag neues Programm. Das große Feiert«, gtzprogramm im Kino Central im Landesthcater. Nur morgen Donnerstag k »mmt zur Vorführung der sensationelle Film „Saturnin Farandols höchst seltsame Abenteuer". Der Film ist großartig angelegt und 2200 Meter lang. Die Abenteuer F<^randols, reich au interessanten Überraschungen und machtvollsten Szenerien ist in vier Teilo eingeteilt: 1. Epohe: Ocea-nien (Die Affeninscl). — 2. Epoche: Men ^Auf der Suche nach dem „Weißen Elefanten"). - 3. Epoche: Africa (Die Königinnen der Makalolo). - 4. Epoche: Amerika (Farandol gegen Fileas Fogg.) Unwiderruflich nur einen Tag! — Freitag wieder neues Proglamm! Große Sondervorstellungen: Irrende Liebe. Sittcudrama in drei Akten. In den Hauptrollen Ludwig Hartau, Ka-milla Gibcnschütz, Raoul Aslan. — „Der Onkel aus Amerila, vorzügliches Lustspiel in drei Akten. Kino Ideal führt nur noch heute den 2H. uud morgen Feiertag den 29. d. M. folamdes erstklassig Echla. gerprogramm vor: „Die wilde Blume", ein wunderhübsches Drama in einem Vorspiel und' drei Akten. In diesem Film bringt die Firma wieder ein ganz außerordentliches Kunstwerk. Eine hübsche Geschichte, dic vor unseren Augen, auf der Leinwand zum Leben, erwacht, gewinnt durch die große Kunst der Darsteller eine ungeahnte Kraft. Besonders Aud Nissen, die mit Recht so bald beliebt und beirühmt, geworden, lebt ihre Rolle mehr, als sie sie spielt. „O, diese Männer", ein Lust-spielschlagcr in drei Akten. Dieses Vild, das Karl Schönfcld sehr fein inszeniert hat und welches die Abenteuer eines Ehepaares schildert, das sich zerstritten hat, hat sehr gefallen. SaschaMeßtcr-Wvchc Nr. 84b. Hochinteressante, allcrneueste Kricgsaktualität!',', von allen Kriegsschauplätzen. Das Programm, ist für Jugendliche nicht geeignet. — Freitag den 3N. d. M. Son« dcrabend. — Ideal-Kino. In der St. IoMapcllc, Residenz, der ?l'. Jesuiten, Freitag den 30. Juni Fest des hl. Herzen Jesu: um 0 Uhr früh „Missa Loretta" von Rihcwsly mit Violinbealei-tung, Graduate von Anton Foerstcr, Osfertorium „Ve-ncdic anima mea" von Stehle. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme anläßlich dcs Ablebens unseres guten, unvergeßlichen Gatten, bezw. Vaters, Sohnes, Vruders, Schwiegersohnes, Schwagers und Onlels, dcs Herrn Leopold Oögel Spenglermcisters und Wasserleitungs-Iustallateurs sprechen wir allen unseren herzlichsten Danl aus. Ganz besonderer Danl aber sei den Spendern der herrlichen Kränze, allen, die den unvergeßlichen Dahingeschiedenen auf seinem letzten Wege begleiteten und überhaupt allen, die auf diese ober andere Weise unseren großen Schmerz linderten. 1931 Die tieftlauernden Hinterbliebenen. Malbücher Zeitung Nr. 146_____________________1057 28. Juni 1916 — Von der städtischen Approvi-sionierung lvird das Mehl in folgender Reihenfolge an-^ewicsei! ivcrden: Heute den Kaufleuten und Mehl-Händlern mis Laibach; Freitag den Bäckern und Samstag den >lauflnitcn aus der Umgebung. — Ort und Zeit der Anweisung: Städtischer Äeratungssaal jedesmal um 8 Uhr früh. le—. — (ssisabnabc bri der ftndtischen ?lpproviflunic>> rung während dcr Sonnncrsaison.» Den Eisabnchmcrn wird bekanntgegeben, daß Kunstcis jeden zweiten, bezw. Asta Nielsen nur noch heute Mittwoch im „KINO CENTRAL" im. Landestlieater! Um 6, ,8 und 9 Uhr abends: jhama in 3 Akten. — Atta NlelMn in der Hauptrolle. Zofenstreiche. Komödie in 3 Akten mit Heda Veraon und Anna Müller-Linke in den Hauptrollen. Fiix> «Jucjendliclie xiiclit geeignet! Morgen Donnerstag den 29. Juni (Feiertag) neues Programm! Nur morgen der sensationelle 2200 Meter lange Film: Saturnin Farandols höchst seltsame Abenteuer. Freitag den 30. Juni wieder neues Programm! Große Sondervorstellungen: Irrende Liebe. dittendrama in 3 Akten. — In den Hauptrollen: Ludwig Hartam, Camilla Eibensohütz, Baoul Asian. Der Onkel aus Amerika. Vorzügliches Lustspiel in 3 Akten. 1928 dritlcil Tag bei den.Fiachtcnm^azinen am Hauptbahn' Hofe in der Zeit von 0 bis 8 Uhr früh zur Abgabe gelangt. Zugang von der Resselsttaße oder Mctelkogasse. Der Tag dcr Ankunft der Eisscndung wird durch die Tagcsftresse rechtzeitlss bekanntgegeben werd>en. Da e» jedoch möglich ist, daß sich die Eisscndung infolge Verkehrsstörungen hie und dn verzögern könnte, wird der für die Eisabgabe bereits durch die Blätter avisierte Tag noch durch besondere Tä selchen ersichtlich ye» macht werden, die in der Zeit von 5 bis 7 Uhr morgens cim Mayistratsgebäude und beim Kaffeehause „Elefant" hängen werden, aber- dies nur oann, wenn das Eis wirklich eingetroffen ist. Das Fehlen der Täfclchen an den genannten Stellen ist ein Zeichen, oaß die avisierle Eissendung ausgeblieben ist. te -. m . I I^HONlirrH/IINOTOCW 7 1 In WIEN steigt man ab: Hotel Österreichischer Hof I., Fleischmarkt 10. Zentralheizung. Moderner Konifort. Zimmer von 5 Kronen aufwärts. 1871 8-2 Besitzer: Ferd. He*». SchWBfel-MM WARASDIN-TOPLITZ (Kroatien) Eisenbahn-, Post-, Telephon- u. Telegraphenstation. Neues Kurhotel mit elektrischer Beleuchtung. Altbertihmto radioaktive Schwefeltberme +58° Celsius etnpfoblen bei GICHT, RHEUMA, ISCHIAS, etc. TRINKKUREN bei hartnäckigen Hals-, Kehlkopf-, Brunt-, Lebor-, Magen- und Darmleiden. 1100 6— 0 Elöktrische Massage, Schlamm-, Kohlensäure- and Sonnenbäder. Das ganze Jahr geöffnet. Herrliche Umgebung. Moderner Komfort. Militärmusik. Kurarzti Dr. J. Löchert. Prospekte gratis. Braunschweiger K 7#—, Burenwurst (klobassi, im ganzen) „ 7'—, Tiroler Bauern „ 8#—, Krakauer », 9#20, ab Fabrik Wien, freibleibend Eilgut, Nachnahme, Postpakete ausschließlich auf Gefahr des Adressaten 20 Heller teurer 1929 2—1 A. TURSA, Selchwarenfabrik Wien, XIV., MeiselstraQe 2O. •KOKS Hochprima Oberschlesische Marken, lieffern: F. & A. U H E R LAIB ACH, Schellenburgg. 4. Wegen 181)3 3~2 Übersiedlung 1st eine Banernzimmergarnitur, Tisch, 4 Sesel, Bett und großer Kasten preiswert abzugeben. Zu sehen täglich von 9 bis 12 Uhr : RlelimtisstraOe Dr. I, III. Slock, Tür 8. Ein bereits benutztes DienlaH wird zu kaufen gesucht. Anträge mit Preisangabe : Bltlwel«-ftraß« 16, II. Stook, links. 1909 Oastbausbesilz in unmittelbarer Nähe Laibachs bestehend aus einstöckigem Haus, großem Kastanien- und Gemüsegarten, int Bauit Inventar und Konzessionsabtretung unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Anfragen unter „Gaithauft" an die Administration dieser Zeitung. 1879 3—2 Wohnung bestellend aus mohl. oder leerem Zimmer uod Küche, wird bis 25. «Juli gesucht. Anträge unter „1908" an die Administration dieser Zeitung. 1Ö08 2—2 Fräulein der deutseben u. italienischen Sprache mächtig sucht Stelle als Kontoristin. Anträge an die Administration dieser Zeitung. 1807 5—3 1922 Gesucht wird ; ' Wohnung bestehend aus zwei Zimmern und / oder nur zwei unmöblierten Zimn zum Augusttermin. Gefällige Anträge unter „AuffUBt" an die Administration dieser Zeitung. 2 ill. Zimmer and Käohe, in der Nähe von Tivoli, werden gesucht. Anträge unter „1924" an die / stration dieser Zeitung. j^.j, s Wohnung bestehend aus 2 bis 3 Zimmern und Küche wird per sofort oder ab 1. Juli p^"» gesucht, ^m Anträge unter „1907" an die ' nistration dieser Zeitung. 1Ü07 _ -. Laibacher Zeitung Nr. 146 1058 28. Juni 1916 Amtsblatt. V. l. Poft- und Telegraphen-Direktion für Trieft, Küstenland und Kram. 1822 »ü D. 1.15.019/3» Kundmachung. Anläßlich der auf Grund der Bestimmungen der Verordnung des l. k. Handelsministeriums vom 3. Jänner 1899, Nr. 70.157 ei 1898 (P. u. T. N. Nl, Nr. 7 ex 18«9) seitens der Abteilung für unbestellbare Postsendungen bei dieser l. l. Post- und Telegraphen «Direktion vorgenommenen Behandlung und Eröffnung der Postsendungen, welche von den Aufgabepoft» »mtern im Laufe des Monates Mai 1916 als M»nori»gUch eingesendet wurden, lonnten die Ul^ever der im nachstehenden Verzeichnisse angeführten bescheinigten, sowie der gewöhn» lichm Sendungen mit Wertinhalt nicht ermittelt werden. Die betreffenden Nufgeber, welche diese Sendungen zurückerhalten wollen, werden hie» mit eingeladen, innerhalb eines Jahres vom Tag« des Erscheinens dieser Xundmachuna,, ihr Eigentumsrecht tm Wege des Aufgabepoftamtes oder unmittelbar bei dieser t. l. Post» und Te» legraphen'Direltion geltend zu machen. Sollte sich binnen Jahresfrist der Empfangs» berechtigte nicht melden, so wird der zum Ve» laufe geeignete Inhalt der Sendungen veräußert und »erden die Erlösbeträge, sowie das allen-falls vorgefundene Bargeld zu Gunsten de« Postärars vereinnahmt, der sonstige Inhalt dcr Vendungen jedoch der Vernichtung zugeführt »erden. Trieft, am 10. Juni 1916. Uon der k. k. V«st- nn> Telegraphen -Direktton. Verzeichnis ber bei der Abteilung für unbestellbare Postsendungen in Trieft derzeit in Laibach im Monate Mai 1916 behandelten bescheinigten und gewöhnlichen Sendungen, deren Absender nicht ermittelt werden konnten. Uelommllnbierte Vriefe. Trieft 1: Nr. 2362 vom 21./5. 1915» V. Naemis, Milcmo. Trieft 3: Nr. I260vom 22./b. 1915, Torino Amabile, Padova. Trieft b: «r. 167 vom ?. Josef Vlai«,, Peterwardein. Triest6: Nr. 274 vom 3./3. 1916, Minisio Inozenz, Wien; Nr. 132 vom 21./8. 1915, Borozan Antonio, Havana; Nr. 192 »om 21./5. 1915, Cesare Gattolin, Padova. Trieft 7: Nr. 765 vom 28./2. 1916, Matteo Supcet, Kormed; Nr. 675 vom ?. Giovanni Ceresez, Talzahnano; Nr. 583 vom 22./5. 1915, Mario Vivante, Padova. Trieft 12: Nr. ? vom 7./3.1916, Lina Feliciani, Gorizia. Pol a 1 i Nr. 651. vom 1./2.1916, Mtzi Podbregar, Trifail. Vifcho slack: Nr. 162 vom 18./3. 1916, Todor Vlcsiö, Kotorsko; Nr. 17 vom 19./4. 1916, Iula Selelovic, Ljcslovica. Gurtfeld: Nr. 186 vom 25/12. 191b, Elisabeia Rausch, Oravisabanya. Neides: Nr. 60 vom 3./4. 1916, Raöie Gjura, Varcar Vatuf; Nr. 94 vom 21./4, 1916, Cziral Ätihajne, Fehermegye. St. Peter in ilrain: Nr. 39 vom 22./2. 1916 Wart Eegidosvosar. Sz^tesfe« hörvtlr. Sagor: Nr. 37 vom 28./12.1915. Milan Iguya, Teslic. Straschische in Krain : Nr. 42 vom 16./3. 19l6, Tlllajo Cotetic, Sarajevo. Zirlnih: Nr. 27 vom 28/2. 1916, No« iidar Vertapelle, Loboj. Idria: Nr. 185 vom 7./2. 1916, Karol Dabsli, Ossovec. Gelbbriefe. Laib ach 1: Vom 3./1. 1916, Peter Je« narbig Feldpost 227. Postanweisungen. Trieft 1: Nr. 1730 vom 4./5. 1915, Isidoro (lanesin. O. P. it. Bern, 19 X 84 k; Nr. 960 vom 2/3. 1915, Anton Kvnih O. P. K. Vern, 23 K 20 k; Nr. 1004 vom 3./5. 1915, Anton Gratton, O. P. K. Bern, 60 X 76 l>; Nr. 4906 vom 28./6. 1915, Matthias Dül, O. P. K. Bern, 40 k; Nr. 1029 vom?, Mari 15 Aselm Tomadie, Belgrad; Nr. II 9157 vom 18./1. 1916, Giuseppe Gelsich, iiörmed, 10 X. Pol a 1.- Nr. 808S vom 9./3. 1916, Eva Vulovie, Vjelovar, 10 I< ; Nr. 6288 vom 7./3 1916, t. l. Gendarmerieposten. Kommando Re> hatyn, 21 X 36 d; Nr. 1691 vom 15/3. 1916, Schejbal Franz, Hohemnauth, 21 K 70 k; Nr. 20.479 vom 31 ./7. 1915, 'Dr. A. Necler, Gossen. Rovigno: Nr. 1«,vom ?/1. 1916, Maddalena Gasvodich, Triefte, 100 X. Görz 1: Nr. 1988 vom 17./5. 1915, Alois Gri, O. P. K. Bern, 9 X 92 n; Nr. 1892 vom 16./5.1915 Andrej Majnit, O. P. K. Vern, 39 X 68 k; Nr, 399 vom 3./5. 1915, Ruggero Mucchiutti, O. P. K. Bern, 24 K 60 n. Grahovoa. d. Vaöa: Nr. 34 vom 3./3. 1916, Vauöara Todora, Foia, 20 X. Postpakete. Trieft 1: Nr. 68 vom ?, Andrian Ot-tavio, Feldpost 63 ? ; Nr. 347 ? vom ?, Nrigo Ermenegildo, Lehring. Trieft 6: Nr. 416? Petronio Giovanni, Feldpost 609. Ovtja Lraga: Nr. 6 vom ?, Virjet Ive. Feldpost 48; Nr. 29 vom ?, ttaterina Milljas, ?; Nr. 47 vom 25./4. 1916, Ernest Kogoj, Feldpost 48; Nr. 63 vom 19./2. 1915. Tella Iiebrzycka, Total; Nr. ? vom ?, Leone Vonanella, Feldpost?. Nlbona: Nr. 40 vom ?, Anton Mille« tich, Pola. Gürz 1: Nr. 724 Isat Mandel, Zilliew. Nabresina 2: Nr. 46 vom 13./4. 1916, Josef Kuchler, Weiz. Unter.Loitsch: Nr. 43 vom 9./2. 1916, Vrveni Ivan. Obecse. Laib ach 1: Nr. 1657 vom 4./1. 1916, Franz Reja, Feldpost 140; Nr. 2006 vom 13./12. 1915, Josef Domes OlmKtz; Nr. 2546 vom 15./2. 1916. Iosip Ovsiö, Feldpost 338; Nr. 1750 vom ?, Valent. Anciner, Reklings-hausen; Nr. l 751 vom ?, Valentin Anciner, Reklinashausen; Nr. 1053 vom 27./1. 1916, Vlai Kotiö, Banjaluka; Nr. 1519 vom 7./3. 1916, Alois Lazar, Feldpost 339. Opöina: Nr. 18 Blason Anton, Feld-post 52. Opr. št. G 49/16/1 in C 50/16/1 Oklic. 1902 Vložila se je tožba a) po Jožetu Malariè iz Tribuè h. St. 30 zoper Juri j a MušiÈ iz Dragatuša in dr. Va-lentina Preuc iz Crnomlja, odnosno zoper njiju neznane pravne naslednike, radi priznanja zastarelosti in izbrisa terjatev po 266 K 22 h in 233 K 20 h s pp. in b) po Jakobu Grahek iz Sel pri Otovcu h. St. 1 zoper Ma-rijo Holm iz Rožanca, odnosno njene neznane pravne naslednike, radi priznanja ugasnitve hipotekarne terjatve po 340 K s pp. Narok se je doloèil na dan 30. junija 1916 dopoldne ob 9. uri pri podpisanem so-diŠèu v sobi St. 11. Tožencem imenovani skrbnik g. Josip Stariha iz Crnomlja zastopal je bo v teh pravnih zadevah, dokler se ne oglasijo pri sodniji ali ne imenu» jejo pooblaŠèenca. C. kr. okrajno sodišèe èrnomelj, oddelek II, dne 15. junija 1916. 1920 Firm. 328, Gen. IV, 737/22 Bazglas. V zadružnem registru se je vpi-aata. due 23. junija 1916 pri zadrugi: Ifflekarska zadruga v Št. Vidu pri Vipavi, registrovana zadruga z omejeno zavezo, naslednja prememba : Kot Èlani naèelstva se izbrisejo: Franc Trost, posestnik iz Poreè št. 24, Franc Mislej, Ivan Skupek in vpi-šejo: Josip Fabèiè, posestnik v Ore-hovci h. stev. 11, Ivan JelerèiÈ, posestnik iz Podbrega h. St. 23 (HraŠe), Fran Kopatin, posestnik, Poreèe (Do-brava) h. St. 2. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 21. junija 1916. 1900 Opravilna številka C 35/16/1 Oklic. Zoper Karla Waschitscha iz Škrlje-vega, kateri je umrl, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Mokronogu po Antonu Kolencu iz Brgleza St. 4 tožba zaradi izbrisa 630 K s prip. Na pod-stavi tožbe so je doloèila obravnava na dan 7. julija 1916 dopoldne ob 9. uri v tusodni sobi štev. 5. V obrambo pravic toženega Karla Waschitscha se postavlja za skrbnika gospod Ivan Pleskoviè v Mokronogu. Ta skrbnik bo zastopal toženega Karla Waschitsch-a v oznamenjeni pravni stvari na njegovo nevarnost in stroŠke, dokler se njega dediÈi ali ne oglasijo pri sodniji ali ne ime-nujejo pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija Mokronog, odd. II.,\lne 16. junija 1916. 1901 C 10/16/2 Oklic. V pravni stvari Posojilnice za Stari trg, Lož in sosedstvo zoper Jerneja Lavriè iz Vel. Vrha, sedaj neznano kje v Ameriki zaradi plaèila 600 K, se je doloÈil narok za ustno razpravo na 5. julija 1916 ob 10. uri dopoldne. Postavljeni skrbnik Alojzij /ni-darSiè v Ložu ga bode zastopal, dokler se ne zglasi pri sodišèu ali ne ime-nuje pooblašÈenca. C. kr. okrajno sodišèe Lož, dne 20. junija 1916. 1919 Firm. 326, Gen. I 61/54 Razglas. V zadružnem registru se je vpi-sala dne 23. junija 1916 pri zadrugi: Hranilnica in posojilnica v Boh. Srednji vasi, registrirana zadruga z neomejeno zavezo, naslednja prememba: Kot èlan naÈelstva se vpiše Janez Jalen, kaplan v Boh. Srednji vasi. Na obènem zboru dne 11. junija 1916 so se ^premenila zadružna pra-vila glede §§ 11., 16., 30., 31., 33. zadnji odstavek, 36. in 37. Dan, ura, kraj in dnevni red obÈ-nega zbora razglasiti je odslej vsaj 8 dnij prej po v uradnici nabitem naznanilu in po razpisu v Ljubljani izhajajoèem glasilu Zadružne zveze „Narodni Goapodar". C. kr. deželno kot trgovako aodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 21. junija 1916. 1918 Firm. 324, Rg B I 71/10 Premembe pri že vpisani firmi. V registru se je vpisala dne 23ega junija 1916 pri firmi: besedilo: Narodna tiskarna, sedež: Ljubljana, naslednja prememba: Izbrideta se kot èlana upravnega odbora: dr. Fran Windischer in Viktor Rohrmann, vpišeta pa : dr. Ivan Tavèar ml. in prof. Josip Breznik, oba v Ljubljani. C. kr. deželno kot trgovsko sodišce v Ljubljani, odd. III., dne 21. junija 1916. 1916 3—1 T' 16/16-3 Ginleitung des Verfahrens zur Todeserklärung des Johann 8arc. Derselbe wurde am 18. Februar 1872 iu Laibach als ehelicher Sohn des Johann uud der Maria 5arc in Laibach geboren, erlernte daselbst das Schlosserhandwert und ging im Alter von zirka 18 Jahren iu die Fremde. Er arbeitete in Fiume, Budapest und hielt sich zuletzt, und zwar im Herbst 1893 iu Wien auf, von wo er sich am 26. September 1893 abmeldete und unbekannt wohin verschwand Seitdem fehlt jede Nachricht von ihm. Da hienach anzunehmen ist, daß die gesetzliche Vermutung des Todes im Sinne des § 24, Z. 1 a. b. G. B. uud § 1 der kaiserlichen Verordmmg vom 12. Ol« tober 1914, R. G. Bl.Nr. 276, eintreten wir6, wird auf Ansuchen dcr Lucia Valentin, Gerichtskauzlistensgattin in Eberstein, das Verfahren zur Todeserklärung des Vermißteu eingeleitet. Es wird demnach die allgemeine Aufforderung erlassen, dem Gerichte oder dem Kurator Herrn Anton Perjatelj, l. l. Gerichts-offizial in R. in Laibach, Nachrichten über den Genannten zu geben. Johann äarc wird aufgefordert, vor dem gefertigten Gerichte zu erscheinen oder es auf andere Weife in die Kenntnis seines Lebens zu setzen. Das Gericht wird nach dem 1. Juli 1917 auf ueucrl-.chcs Ansuchen über die Todeserklärung entscheiden. K. k. Landesgericht Laibach. Abt. III. am 21. Juni 1916. 1917 Firm. 316, Einz. I 276/30 Premembe pri že vpisani firmi. V registru se je vpisala dne 23ega junija 1916 pri firmi: besedilo: Julius Stare, sedež : Mengeš, naslednja prememba: Kolektivna prokura se je podelila dr. Ivanu Èernetu, ravnatelju Ljudske posojilnice v Ljubljani, ki bode za tvrdko Julius Stare sopodpisoval v tem zmislu, da bode, poleg še enega v trgov8kem registru že vpisanega prokuri8ta, pod od njega ali katerega-koli pisanim ali tiskanim tvrdkinim besedilom z oznaÈbo prokure „p. p." s svojim podpisom podpisoval. C. kr. deželno kot trgovsko sodišÈe v Ljubljani, odd. III., dne 21. junija 1916. 1915 'l 15/16-4 Aufgebot von Wertpapieren. Auf Antrag der Firma I. H. Czacz-kes in Vrody in Galizien werden die Laibacher Lose Nr. 40.467 und 58.766 ü, per 40 X, welche der Antragstellerin angeblich in Verlust geraten find, auf« geboten. Deren Inhaber wird aufgefordert, diese Urkunden innerhalb einer Frist, welche mit dem Tage der ersten Kundmachung dieses Aufgebotes im „Anzeiger aufgebotener Wertpapiere uud ähnlicher Urkunden" beginnt, und nach Ablauf eines Jahres seit dem durch die Ver» losung bewirkten Eintritt der Fälligkeit zu Ende geht, bei Gericht vorzuweisen; auch andere Beteiligte haben ihre Ein» Wendungen gegen den Antrag zu erheben, sonst würden die Wertpapiere nach Ablauf dieser Frist für kraftlos erklärt werden. K. k. Landesgericht Aaivach, Abt. III, am 17. Juni 1916. 1876 82 1/16/1 Ausgleichsedikt. Eröffnung des Ausgleichsverfahrens über das Vermögen dcr Anna Drame, Handelsfrau in Rudolfswert. Ausgleichslommissiir Hen Landes-gerichtsrat Dr. Furlan des l. l. Preisgerichtes in Rudolfswert. Ausgleichsverwalter Herr Karl Bar« borit, Handelsmann in Rudolfswert. Tagsatzung zum Abschlüsse eines Ausgleiches bei dem genannten Gerichte, Zimmer Nr. 22, am 4i2. Juli 1916, vormittags 9 Uhr. Anmeldungsfrist bis 15. Juli 1916. K.l. Kreisgericht Rudolfswert, Abt. I., am 19. Juni 1916. Lllibacher Zeitung Nr. 146_____________________________1059______________________________________28. Juni 1916 PROSPEKT. Mit kaiserlicher Verordnung vom 4. Juni 1916, R.-G^pi. Nr.170, wurde der unter dem Allerhöchsten Protektorate Sr. Majestät des Kaisers stehenden Oesterreichischen jjeselbehajt vom Koten Kreuze die Ausgabe eines Losanlehens im Nennwert 9 f)f}fl AAA IaCA VII Oft KrAüfill Nf*laflllfert Li'^?° S*rl#n *** von 40 Millionen Kronen, eingeteilt in *LfWw«wW bVaC SU «V IVlUllCll riCIIIIWCl I 100 Nummern) bewilligt. Laut des nachstehend abgedruckten Verlosungsplanes betragen die Haupttreffer K 500.000, K 300.000, K 200.000, K 15O.OOO u. K 1OO.OOO. Die Haupttreffer sinken bis zur letzten Ziehung nie unter den Betrag von K 1OO.OOO. Die zweiten Treffer sind mit K 50.000, K 40.000, K 30.000 und K 20.000 bemessen und zahlreiche Treffer sind mit den Beträgen von K 10.000, K 5000, K 1OOO und K 5OO festgesetzt. Das Losanlehen wird von 1916 bis 1956 vollkommen getilgt und der kleinste Treffer, mit welchem jedes Los im ungünstigsten Falle herauskommen muß, steigt innerhalb der vierzigjährigen Tilgungsdauer von K 30'- bis K 48'-. Zur Sicherstellung dieses Anlehens besteht ein Lotteriefonds, welcher ständig in pupillarsicheren Wertpapieren angelegt sein wird. Der Lotteriefonds wird von einem Aufsichtsrate verwaltet, der aus Vertretern der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze und der Anglo-Oesterreichischen Bank zusammengesetzt ist und von einem landesfürstlichen Kommissär kontrolliert wird. Die Auszahlung gezogener Lose erfolgt gegen Einzug derselben drei Monate nach der Ziehung an der Kassa der Anglo-Oesterreichischen Bank in Wien. Die Ziehungen erfolgen gemäß den nachstehend -abgedruckten Ziehungsbestimmungen. Um die Kotierung der Lose an der Wiener Börse wird nacb Eröffnung des offiziellen Börsenverkehres eingeschritten werden. | Wien, am 16. Juni 1916. Anglo - Oesterreichische Bank, S. M. v. Rothschild, Wiener Bank-Verein, k. k. prlv. Allgemeine Österreichische Boden-Credit-Anstalt, k. k. priv. Böhmische Union-Bank, Centralbank der deutschen Sparkassen, k. k. priv. Oesterr. Credit-Anstalt für Handel und 6ewerbc, Allgemeine Depositenbank, Niederösterreichische Escompte-Gesellschaft, k. k. prlv. Oesterr. Landerbank, Wiener Lombard- und Eskompte-Bank, k. k. priv. Bank ft Wechselstuben-Aktiengesellschaft „Mercur", Union-Bank, k. k. priv. Allgemeine Verkehrsbank, Zivnostenskä banka. Auf Grund des vorstehenden Prospektes ergeht hiermit die Einladung zur Zeichnung auf 2,000.000 Lose des Losanlehens der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze von 1916 (Neue Oesterreichische Rote Kreuz-Lose). Die Zeichnungsbedingungen sind die folgenden : OQ If PAnOn DGP StÜtfC 1. Der Zeichnungspreis beträgt wovon 5 Kronen por Stück in barem Gelde sofort bei der Zeichnungsanmeldung als Kaution zu erlegen sind, während der Rest sofort nach erfolgter Bekanntgabe der Zuteilung, spätestens am 31. Juli 1916 zu bezahlen ist, widrigenfalls die als Kaution geleistete erste Anzahlung von 5 Kronen per Stück verfällt. 2. Die Zeichnungsfrist beginnt am 27. Juni 1916 und endet am 10. Juli 1916. 3. Die Zeichnungen werden von den Banken, Bankhäusern und Wechselstuben sowie von sonstigen namhaft zu machenden Stellen während dor üblichen Geschäfte-Stunden entgegengenommen. 4. Im Falle der Überzeichnung der zur Zeichnung aufgelegten Lose wird eine geminderte Zuteilung stattfinden. Zeichner, welche entweder bis 10 StOck frei oder ; bis 100 StUCk mit einjähriger Verkaufsperre subskribieren, werden bei der Zuteilung bevorzugt werden. 5. Die im Falle einer geminderten Zuteilung frei werdenden, bei der Zeichnung geleisteten Anzahlungen werden zur weiteren Einzahlung der auf Grund der Anmeldung zugeteilten Stücke verwendet werden, der etwa noch erforderliche Restbetrag ist innerhalb der im Punkte 1 festgesetzten Frist zu bezahlen. Ein etwaiger Überschuß wird sofort bar zurückgestellt. 1874 VERLOSUNGSPLAN. 1916/1917 , 1921 bis 1925 1. November 1916 j 1. Februar 1B17 | 1. Juni KH7 j 1. Oktober 19*7 1. Februar I.Juni 1. OKtober Haupttreffer . . K 800.000 Haupttreffer . . K 500.000 Haupttreffer . . K 200.000 Haupttreffer K 150.000 Haupttreffer......K 200.000 Haupttreffer......K 100.000 I Haupttreflur......K 100 000 1 Treffer ...» 40.400 1 Troffer ...» 50.000 1 Treffer ...» 40.000 1 Treffer . » 30.000 1 Treffer......» 40.000 1 Treffer......» 40.000 1 Treffer......» 40 0f>0 1 » ...» 10.000 2 » iiK 10.000 • 20.000 2 .»äK 10.000» 80.000 2 -kK 10.000» 20.000 2 » a K10 000 . . » 20.000 2 » ä K 10.000 . . » 20.000 8 » a K 10.000 . . » 80.000 2 » äK5.000 » 10.000 2 » ä > 5.000 » 10.000 2 » ii » 5.000 » 10.000 10 » :i , i 000 » 10.000 4 » ix » 5.000 . . » 20.000 % > h > 5.000 . . » 10.000 8 » tt » 6.000 . . 10 000 20 » ii » 500 » 10.000 10 » ü. > 1.000 » 10.000 10 » a > 1.000 » 10.000 20 > a , nOO » 10 000 10 » h » 1.000 . . » 10.000 10 » a » 1.000 . . » 10.000 10 » a > 1.000 . »10 000 1 aTTrellor . . . K~370.000 ?° . ' a » 50° _!.__1(l-(!00. 20 . » :l ' 500 j^_ 10.000 34-Treffer . KWoÖÖ 20 * ä ' SW) . . » 10.000 20_ » fi» 500 . . »_»ü.000 20 _ , ä» 500 ... jo.cwo !i(i Treffer . . . K 600.000 36 Treffer . . . K 290.O0I) • ¦ • ^ Treffer.....K~ 300.000 8»! Trailer . . . K190.Ö00 86 7'reffer . . K l»0 000 1918 1926 bis 1986 1. Februar 1 *•Mal *• August 1 f. November I. Februar I I. Juni i. Oktober Haupttreffer . . K 800 000 Haupttreffer . . K 200.000 Haupttreffer . . K 150.000 Haupttreffer . . K 800.000 .. ,. _ v ... ... „ .. - . „.„^.L ., ., 1 Troflbr . . »50 000 1 Treffer . • . * 40.000 l tfreffer . . . » 80.000 l Treffer . . » 40.000 » aÄesrer......Kl^° H«m»tlwJtar......K loo.ooo ; } am.ttr. n,r ....., 2 »äKlO.000» So'S 2 »äKlO.000» 20.000 2 » afc 10.000 » 20.000 2 »"klO.OOO» 20.000 i Treffer . . . . . » 40.000 1 freffer......» 80.000, 1 frefler......, „,„„„ 8 »a» 5.000. lüoo * »ä» 6.000» 10.000 10 » a\ l.OOO » 10.000 2 » 4 » 5 000» 10 000 a » ä K 5.000 . . » 1O.(HK> 1 » . ¦ • ¦ ¦ - » !00°°! \ w •.....» JO.OO0 10 . a. 1.000. 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K 34 1918. 5990B i K 34 1947. • 7Ö.883 » K 88 J »62 »9.933 ä K 44 191.8 . - 6.228 ii » 80 1923 . . . 5.990 h. » 30 1<)28 ' ' ' 7^,16 ä » 80 1988 . . . 7.516 k » 38 19SB . . . 51.908 i» » 84 1848- . 61.908 a » 36 1948. u" »«» u ' 88 1»58 '*" ^»S ä » 44 1919 . . . 6.45B ii » 30 1Ü84 . . . !>.990 ?i » 30 192!» ' ' i'r.Ui ix » 32 l9U . . . 7.M6 a » 32 1939 . . . 53.908 ä » 34 1944 . . K3.90H a , 36 19»» 1 u » 40 1954 ' ! : ä » 46 1980 . . . 5.45(> ii » 30 1925 . . . 5.990 ii » 30 1930 " ' 7Mf, ä » 32 1986 . . . 7.516 ä » 84 1940. . . 56.908 a . 34 1945. . . (',5.908 ä » 36 1950 • :i u » 40 1»55 ¦. ¦ ¦:):; u » 48 1!>S1 . . . si.ftÖO ä > 30 üttfi . . . 7.61« it » 30 1931 " 7510 ä » 32 193(5 . . . 7.516 ä » 34 1941 . . . 57.908 ä » 34 19W . . . 67.908 ä » 86 1951 ¦ *' ^'A ä » *° J656 ¦ ¦ J»*-»»3 i » 48 ,v—-----------------------------—---------------------------------------------------------------------------—J Laibacher Zeitung Nr. 146 1060 28. Juni 191 ss 1904 2-2 Št. 9616. Somešèani! Vsled izrcdnih razmer je dosegla poraba vodo iz mostnoga vodovoda ncnavadno ¦visino! Medtem, ko se je v prvih 5 mcsecih lcta 1914 skupaj porabilo 9,621.900 hi vode, porabilo so je v ravnoistem èasu leta 1916 14,056.870 hi. To hc pravi: mcdtcm ko jo Ljubljana v mirnih èasih iz mestnega vodovoda jemala na dan 63.000 hi vode, jemlje sedaj dnevno skoraj 100.000 hi. Ta poraba ni v nikakem razmerju z resnièno potrebo, ter vsebuje sama na sebi veliko nevarnoat za redno delovanje našega vodovoda. V Kleèah dvigajo vodo trije parni stroji. Veliki stroj daje pri forsiranem delu na dan kveèjemu 80.000 hl vode. Delati mora toraj istoèasno tie jeden malih strojev, èe se hoèe pokriti zahtevana dnevna potrebšèina. Pri tem morata delati oba Btroja s preko-normalno hitrostjo, to je 8 40. dvigi v minuti, in ne, kakor je normalno, s 35. dvigi v minuti. Jasno je tedaj, da so stroji v Kleèah prenapeti in da hi nastale, posebno èe bi odpovedal veliki stroj, razmerc, ki hi lahko onemogoèile pravilno preskrbo našega mesta z vodo. Naj se kaj takega zgodi, potem nima mestna uprava nikakega nadomestilnega sredstva. Kaj bi bila Ljubljana brez vode, tega ni treba posebej povdarjati! Da so se prikazale ravnokar opisane razmere, to je zakrivila predvsem tudi po-tratnost. Nikomur v Ljubljani — tudi zavodom — ne pride iia inisol, da jo treba z vodo štediti in da je hudodelstvo, v teh èasih z vodo tratiti. Obraèam se zatorej na celo prebivalstvo in na vse zavode, bodißi vojaöke, bodiai civilne, da naj z najveèjo vestnostjo opušèajo vsako porabo voOo iz mestnega vodovoda, katera se no strinja z resnièno potrebo. Odpraviti jc predvsem tisto grdo navado, da so vodovodne pipe noè in dan odprte, 6eš, da je drugaèe voda premalo hladna. Odpraviti je 'istotako navado, da se druge pijaèe blade pod odprtinii pipami vodovoda. letotako se opaža, da so vrtne naprave dostikrat škropo z vodo iz našega vodovoda. Zasedaj prosim, da se vsi taki nedostatki odpravijo, ker mora prebivalstvo vondar samo obèutiti, da tudi stroji lahko opešajo in da veèja nesreèa Ljubljane nc more zadeti, kakor bi bila ona, èe bi se mestu kar èez noè odvzela zdrava pitna voda. Hišne go-spodarje pa še posebej pozivljam, da morajo hišne vodovode vzdržavati v najlepšem stanju in se veèkrat preprièati, èe so pipe in cevi v redu. Od sedaj naprej so veèja poraba vode ne bode mogla veè odpisavati in vsakdo naj sam gleda, da v tem oziru ne bo trpel kakc škode. V Ljubljani, dne 23. junija 1916. Zupan: r>r». Ivan Tavèap. Mitbürger! Infolge außerordentlicher Zustände erfuhr der Wasserverbrauch aus dem städtischen "Wasserwerke eine ungewöhnliche Höhe! Währenddem in den ersten 5 Monaten des Jahres 1914 zusammen 9,621.900 hl Wasser verbraucht wurden, weist ebendieselbe Zeitperiode dea Jahres 1916 einen Wasserverbrauch von 14,056.870 hl auf. Das heißt: währenddem die Stadt Laibach in Friedenszeiton aus dem städtischen Wasserwerke 63.000 hl Wasser täglich entnommen hatte, verbraucht sie jetzt fast eine Wassermonge von 100.000 hl täglich. Dieser Verbrauch steht in gar keinem Verhältnisse mit dem tatsächlichen Wasserbedarf und birgt an und für sich die große Gefahr für eine regelmäßige Tätigkeit unseres Wasserwerkes in sich. In Kleèe wird das Wasser von drei Dampfmaschinen gehohen. Die große Maschine liefert bei forcierter Tätigkeit höchstens 80.000 hl Wasser täglich. Es muß gleichzeitig noch eine von den kleinen Maschinen in Aktion treten, soll das erforderlicho Tagesquantum gedeckt werden. Fliebei müssen beide Maschinen mit übernormaler Schnelligkeit arbeiten, d. i. mit 40 Hebungen in der Minute, und nicht, wie in normalen Zeiten, mit, 35 Hebungen in der Minute. Es erhellt daraus, daß die Maschinen in Kleèe überangestrengt werden und daß daraus, falls dio große Maschine versagte, Zustände entutoheu könnten, die die regelmäßige Wasserversorgung unserer Stadt in Frage stellen könnten. Im Falle ein solcher Zustand Platz griffe, stehen der städtischen Verwaltung keinerlei Ersatzmittel zur Verfügung. Es braucht nicht besonders hervorgehoben zu werden, was für ein Unglück das für die Stadt Laibach wäre, wenn sie ohne gesundes Trinkwasser dastünde ! Schuld an den eben bezeichneten Zuständen ist vor allem aueb dio Wasserverschwendung. Es fällt niemandem in Laibach — auch nicht den Anstalten — ein, mit dem Wasser sparsam umzugehen und daß es ein Frevel ist, in dieser schweren Zeit mit dem Wasser Verschwendung zu treiben. Ich wende mich daher an die gesamte Bevölkerung sowie an alle Anstalten, sei es militärische, sei es zivile, mit der Bitte, mit der größten Sorgfalt jeglichen Wassermehrverbrauch aus dem städtischen Wasserwerke zu unterlassen, der mit dem tatsächlichen Wasserbedarf nicht in Einklang gebracht werden könnte. Es muß vor allem mit der üblen Gewohnheit aufgeräumt werden, alle Wasserhähne Tag und Nacht offen zu lassen, in der Ansicht, das Wasser hätte sonst eine zu warme Temperatur. Auch mitvder Gewohnheit, andere Getränke unter der Wasserleitungspipo zwecks Abkühlung zu halten, muß ebenso aufgeräumt werden. Auch kann oft die Wahrnehmung gemacht werden, daß Gartenanlagen mit Wasser aus dem städtischen Wasserwerke begossen werden. Ich bitte vorderhand darum, solchem Unfug zu steuern, denn die Bevölkerung muß doch selbst einsehen, daß auch die Maschinen leicht ermüden und daß kein größeres Unglück die Stadt Laibach heimsuchen könnte, als jenes, daß die Stadt plötzlich kein gesundes Trinkwasser hätte. An die Hauseigentümer ergeht aber noch die besondere Aufforderung, die Hauswasserlcitungon in bester Ordnung zu halten und sich öfter zu überzeugen, ob die Wasserhähne sowie die Wasserleitungsröhren in Ordnung sind. Von nun an kann ein Wassermehrverbraueh in keinem Falle mehr abgeschrieben werden, und jedermann achte selbst darauf, daß ihm in dieser Beziehung kein Schaden erwachse. Laibach, am 23. Juni 1916. Der Bürgermeister: Dp. Ivan Tavcai». nilDemeineUniformierunas-Hnstalt Back & Fehl Laibach Stari trg 8 Laibach (entlang der Straßenbahn). Großes Lager in Stoff und Leinen, Blusen, Mänteln, Salonhosen, Reithosen, Regenmänteln, Pelerinen, Kappen, Ausrüstungssorten und allen Zugehoren. 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