-2U Niettstag Ven 11. Mär) 1828. . TMien. <^ey der am i. d. M. in Felge des Allerhöchsten Patentes vom 21. März 1816 vorgenommenen fünf und fünfzigsten Verlosung der ältern, in Papiergeld verzinslichen Staatsschuld, ist die Serie Nr. 2g5 gezogen worden. Diese Serie enthält Obligationen von dem zu Genua aufgenommenen Anlehen, und zwar: zu Z Percent Nr. 1 mit cinem Fünftel der Capitals - Summe, zu 2 1^4 Percent Nr. ia mit einem Sechstel der Capitals - Summe, dann Nr. 627 bis einschließig Nr. i635, im Capitals-Betrage von 1 Mill. 540,^55 Guld. i5Kr., und im Zinsenbetrage nach dem herabgesetzten Fuße von 25,01 a Guld. 26 2^Kr. Die in dieserSerie enthaltenen einzelnen Obligations-Nummern werden in einem eigenen Ver. zeichnisse nachträglich bekannt gemacht werden. Bey der am isien d. M. vorgenommenen achten Verlosung des unterm 4. April 1620 bey den HH. David Parish und M.A. Rothschild und Sohne er« öffneten Anlehens von 20 Millionen 600,000 Guld. 6. M. sind die Serien Nr. 462, 27g, 172, 4Z2, 674, 61g, 3o6, 694, Z21, 26g, 12Z, 23i, 227, 255, 563, 63, 214, 697, 281, 562, 479, 24, 527, 259, 262, 600, 578, 276, 26, 764, 18, 35a, 7, ;i<^ 2o3, 466, 270, 4?2, 466, 44 ge« zogen worden. Die in diesen Serien enthaltenen 3ss-Nummern, aufweiche die nach dem Zichungsplane bestimmten !25a höheren Gewinne gefallen sind, werden unverzüglich durch ein besonderes Verzeichniß bekannt gemacht werden. (W. Z,) TeutschlanV. Hamburg, 22. Febr. Gestern hat der Rath der Versammelten Bürgerschaft folgende seu Kur- zem abgeschlossene Handelstraktate vorgelegt, die dann von der Bürgerschaft genehmigt und, darnach ratisizirt worden sind: 1) Mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika, auf zwölf Jahre Dauer. 2) Mit dem Kaistrreiche Brasilien, auf zehn Jahre Dauer, und 3) mit den Vereinigten Staa« ten von Mexico, auf dreißig Jahre Dauer. (Mg. Z.) Außer den zwei Dampfschiffen Friedrich Wilhelm und Concordia, welche im ver- wichenen Sommer abwechselnd den Dienst zwi« schen Mainz und Köln verrichteten, fcNen nun bis den i5. oder 20. nächsten Monats März noch drei andere Dampfbocte auf diesen Strom und den Main kommen; eines davon nämlich, sagt man, wäre bestimmt, die, Fahrt zwischen Mainz und Köln so zu ergänzen, daß, nicht wie früher ein Tag Zwischenraum wäre, sondern daß alsdann regelmäßig jeden Tag ein solches Schiff ankomme und ein anderes abZehe. Das zweite sei die Fahrt auf dem Oberrhein, und das dritte, viel kleinere, leichtere und daher auch mit sehr niedriger Ein- senkung, für die Postfahrt zwischen Frankfurt und Mainz bestimmt. (Ostr- B.) V 0 I e n. Gin Warschauer Blatt meldet, daß m dem Königreich Polen zur Vervollständigung der Armee 25,0«» Mann ausgehoden werden sollen. (B. v. T.) Mr a n k re ich. Dle Gazette de France vom 24. Febr. sagt: „Bnefe aus (5adiz melden, daß stark von einer Uebercinkunft zwischen Frankreich, England und Spanien die Rede scy, welche zum Zweck eine Expedition gegen Algier hätte. Die Zahl der Law 82 dungKiruppen soll. sich auf 3s,aas Mann b Musen. Die französische Garnison von Cadiz Meinen Theil dieser Armee ausmachen, so wie auch 6aoo Mann spanischer Truppen, die in der Nachbarschaft dieses Hafens zusammengezogen werden, um gleichfalls auf französischen Fahrzeugen sich emz «schiffen, weil dk spanische Marine hiezu nicht genug Ttans' fortschiffe hat." Ein andres Journal hingegen will wissen^ England habe (selbst noch vor Empfang des türkischen Manifestes) dem französischen Kabintte angezeigt, daß e3 ia,oao Wann, wovon 6aoa aus Portugal, der Ueberrest aus den Besatzungen von Gibraltar, Malta und Corfu genommen werden sollten, nach Morea schicken merde, und daß es Frankreich vorschlage, ein Korps von gleicher Stärke hinzusenden. Das französische Kabintt habe noch keinen Entschluß über diesen, durch den Traktat vom 6. Juli, nicht begründeten Antrag gefaßt, der vermuthlich zur Absicht habe, Griechenland schnell zupacifiziren, und dadurch Rußland jede Veranlassung zu einer Invasion von der Landsctte zu entziehen. Die Regierung hat befohlen, zu Brest das A-uicnfchiss Jean Bart, die Fregatten Nymphe, Are-l!'U''e und die Goelette Bearneise, zu Cherburg die >. (?gle, und zu Bayonne die Goelette-Brigg s^ri^euse auszurüsten. Von Toulon waren seit Kurzein das ausgebesserte Linienschiff Provence, auf welchem Hr. v. Rigny statt des Trident seine Flagge amvflcmzen wird, mehrere Fregatten und kleinere KrieZöschiffe nach der Levante abgegangen. (Allg. Z.) K p 3 n i e n. Das Journal des Debats schreibt aus Barcelona vom i5. Febr.: „Man hat gestern hier die amtliche Anzeige erhallen, daß ein Bruder des Carnicer, desselben der Girona belagerte, und hierauf am verflossenen 2:. Nov. zu Tarragona hwgcricktet ward, auf sinmal an der Spitze einer Bande von 5oo Mann in der Gegend zwischen Fi-gueras und Girona erschienen sey. Auch haben mehrere Gränzbehörden berichtet, daß der berüchtigte Caragol aus Frankreich wieder nach Spanien zurückgekehrt sey, und sich an die Spitze verschiedener Banden, die auf dem Berge von Olot erschienen sind, stellen wolle. Die Regierung trifft ihrerseits alle' Maßregeln gegen den neuen Aufstand, der sich ^bcreUs über das ganze catalonische GcbirZsland erstrem. Sie hat ^aoa Mann nach - Tettosa und 2000 nach Girona abgeschickt." Der Eonrier fran 9 ais meldet in einem Schreiben aus Barcelona vom 16. Februar, daß Ieps del EstZnys zu Ölst hingerichtet worden sey. Das Alte? desselben nmd auf beinahe 70 Jahre angegeben. (Allg. Z>) Vortu ssal. Der Constitutionnel melket aus Lissabon ve-m 6. Februar, der Herzog von Cadcwal sey von der-Pairskammer beauftragt worden, dem Infau. jen Don Wiguel noch vor der Vorstellung der Commission der Pairs aufzuwarten. Auch habe die Pairstammer guf den Vorschlag des Kardinal-Patriarchen ihrer geistlichen Commission ein Schreiben des Nuncius zugeschickt, der in Betreff des Erzblschofi von ElvaH, eines ,der vier vor Gc-richt gestellten Pairs, die geistliche Befreiung anspreche; die Bischöfe von Algarvien und Bejas, so wie der Erzbischof vsn ElvaZ selbst, hätten aber dieseo Vorrecht zurückgewiesen. (Allg. Z.) OkroWritannien. Mch der Zeitung von Madras in Ost- Indien vom 26. September, ist das Fort Kolitaran , in der Nähe von Lahore, durch ein Erdbeben zerstürt, und gegen tausend Menschen unter den Trümmern, begraben worden. Durch dasselbe Naturercigniß ist ein Berg eingestürzt, der sich in den Fluß Rowee geworfen, und dort eine bedeutende Überschwemmung verursacht hat. Dreytaufend Arbeiter waren mit Durchgrabung eines Canals durch den Berg beschäftigt, uny man fürchtet selbst für die Stadt Lahore Gefahr, sp bald der FlußSch einen Durchweg in den Eanal Hahnen würde. Die (^oler» inorbuI hatte in Lahore und d''r Gegend Ioou Menschen weggerafft. Verluste der englischen K.'- >.'"' cM'Me w^h-rend des vorigen Jahres: 27» ^- '.^^e iin5 ge-scheitert; öIögestra!^.-:. r^',.!!^'r abc^ Ö>/'> w^.'. der ftott gemacht wnr^cn; ^)o gcj^^^cn; 5^ auf der See in Stich gela^cn; ^on )i lvctß mc»n nichi ro :) aus ihnen geworden; 12 unbcauchdar gc-oorcen; 6 verbrannt; 5 umgeschlagen; 5 durch Anemander.-fahren gesunken; 5^ gecapert, rcorunier jcccch 1^ wiedcrgenommen, und n bezahltrourden; 4, wur-den von Corsaren oder griechischen Seeräubern geplündert. (W. 2.) Aus den Londoner Blattern ersieht man nun, daß sich der Infant Dom Miguel amSonnabend den 9. Februar zuPly mouth an Bord der porm^ giesischen Fregatte Perola eingeschifft hat, und um 1 Uh? Nachmittags nach Lissabon abgesegelt ist. Die portugiesische Brigg el Tej 0, die hrim- 65 schen Amenschisse Ocean und Windsor, und die Fregatte Briten, an deren Bord sich der neue großbritannische Botschafter am Lissaboner Hofe, Sir Fr. Lamb befindet, segelten zu gleicher Zeit mit dem Infanten ab. (Ost. B.) NußlanV. Berliner Blätter liefern ein Schreiben aus Odessa vom 24. Jänner, worin es unter An-derm heißt: In der vorigen Woche ist cine Be' kanntmachung des hiesigen Duwa (Stadtgerichtes) erschienen, worin angezeigt wird, daß 32,000 Czet« wert (112,000 Scheffel) Weitzen, die noch nicht gemahlen sind, in Zeit von 2 Monaten für die Armee zu Zwieback verbacken werden müßten, deßhalb man die Hiessgen Einwohner auffordere freiwillig zu unterzeichnen, ^wie viel ein jeder zu backen übernehmen wolle. Es haben deßhalb schon zwei Versammlungen aller Kaufleute Statt gefunden, allem, obgleich die Krone selbst übernommen hat »4,000 Ezetwert zu backen, fs reichen doch di^ übrigen, Unterschriften noch lange nicht hin,, um das Quantum Zu kompletireu. Es ist nun ein Ausschuß ernannt worden, um sogleich über die besten Maßregeln ;u berathschlagen, daK Backen vieser I^ooa Czetwert am schnellsten zu bewerkstellign. Das Mehl wird von der Krone dazu geliefert; man vermuthet, daß dieser Zwieback für die Flotte des schwarzen Meeres bestimmt sey. Biö jetzt sind noch immer Weitzenverladungen nach dem mittelländischen Meere auf österreichischen Schissen gemacht worden; im Ganzen aber sind die Geschäfte in dcr größten Stockung, und alle Artikel ohne Umsatz. (B. v. T.) GsmannischeZ Neich. Die öffentlichen Blätter haben einen von der ottomannischen Pforte, an die AyanZ (Districts-Vorsteher) verschiedener Provinzen, bei ihrer Abreise aus der Hauptstadt erlassenen Ferman'dem europäischen Publicum in der Gestalt einer förmlichen Staatsschrift mitgetheilt. De? Woni-teur hat eine angebliche Uebersetzung desselben sogar unter der auffallenden Rubrik: Manifest der ottomannifchen Pforte, abdrucken lassen, und, was noch mehr ist, mit Bemerkungen begleitet, die ihm den Charakter eines Krkegs-Ma-niftstes beizulegen scheinen. Wir glauben zur Berichtigung des Urtheils über eine Rhapsodie, welche, so wie sie in Europa mculirt, nicht einmal dm Namen eines Acten, stückcs. viel weniger eines diplomatischen verdient. Folgendes bemerken zu müssen: 1. Der Ferman ist in der Türkei selbst, we« der gedruckt, noch (wie fälschlich vorgegeben wird) in den Moscheen verlesen, sondern in einzelnen Abschriften, und zwar mit bedeutenden Varianten, den einzelnen Ayans zugestellt worden. Aus diesem Umstände allem erklärt sich schon, dG, und warum von den ins europäische Publicum ausgestreuten Versionen nicht zwei mit einander übereinstimmen. 2. Die Pforte hat keine dieser Versionen al5 authentisch anerkannt; vielmehr hat der Reis-Gfen-di eine Menge einzelner Stellen, die ihm gesprächsweise citirt wurden, für untergeschoben oder verfälscht erklärt. Mithin sind alle Inductions» und Schlüsse, die europäische Commentarien - Schreiber aus dergleichen Stellen abzuleiten versuchten, theils unzulässig, theils äußerst gewagt. 5. Weit entfernt, den Ferman als ein Manifest zu betrachten, haben die türkischen Minister gegen eine solche Auslegung desselben feierlich prote-stirt. Nach der darüber verschiednen fremden Ge^ sandtschaften abgegebnen Erklärung war der Zweck ihrer Negierung kein ,anderer, als, auf den FaT eines unausweichlichen Vertheidigungs- Krieges, da zu einem An griffs» Kriege die Pforte nie schreiten würde, die Einwohner der entfernten Provinzen >mit der Möglichkeit allgemeiner Vertheidi-gungö - Maßregeln.bekannt zu machen, und der Reiö- Gfendi hat sogar über die unbefugte Verbreitung im Auslande einer lediglich auf die innern Verhältnisse zwischen der Regierung und ihren Unterthanen berechneten, ihrer Natur nach geheimen, und durchaus nicht diplomatischen Instruction, nachdrückliche Beschwerde geführt. (Ost. B.) Eorfu, 6. Febr. Handelsbriefe ausAlexan-drien wollen behaupten, der Großfultan habe dem Pascha von Aegyrtcn den Befehl über alle Truppen in Asien anvertraut, und ihm die längst gewünschte Stelle eines Statthalters von Syrien übertragen. Auch sollte nach denselben Briefen, Ibrahim Pascha den Oberbefehl über alle Truxpcn m Rumelien erhalten. Die Truppenanzahl, dic man in Asien aufstellen wird, heißt es, dürfte nch ucer 2oo,ooa Mann belaufen, und die in Europa nickt geringer seyn. Von der moldauischen Gränzs, 14. Febr. Nach übereinstimmenden Berichten aus de» Fürsienthümern herrscht dort große Beunruhigung wegen der bevorstehenden Ereignisse. Man furch« tet täglich einen Einmarsch der Russen, die seit drei Wochen mit Ungeduld ben Befehl zum Ueber. 34 gang des Pruths erwarten. Von türkischer Seite ist es zwar den Soldaten aufs Strengsie verboten, die Donau zu überschreiten; allein die Beschli Agas durchziehen die Fürstenthümer, und requiriren alle Pferde, die sie erreichen können. In der Moldau wurden gegen 4aaa weggeführt. — Nach Berichten aus Kiew vom 7. befand sich das große Hauptquartier der russischen Hauptarmee, damals noch dort, allein es erwartete ebenfalls den Befehl zum Vorrücken. Konstantinopel, 4. Febr. Seit mehreren Jahren hatten die vereinigten amerikanischen Freistaaten versucht, mit der Pforte Handelstraktate abzuschließen, und sich gegenseitige Vortheile Zuzusichern. Die englische Regierung muß jedoch ihr Mißvergnügen darüber geäußert haben, und die engen FreundschaftsVerhältnisse, die damahls zwischen England und der Pforte statt fanden, veranlaßten Letztere, die Antrage zurückzuweisen. Jetzt wo eine Spannung zwischen der Pforte und Großbritannien eingetreten ist, glaubte jene vermuthlich die früher beobachteten Rücksichten bey Seite sehen zu können, und hielt es ihren Interesse angemessen, mit einer großen Seemacht ein Bund" niß zu, schließen. Dem hier anwesenden nordame-nkamschen Agenten Richards sollen in dieser Beziehung von dem Reis - Efendi Eröffnungen gemacht worden seyn, die jedoch eins Erweiterung feiner Instruktionen und Vollmachten verlangten, um über deren Inhalt unterhandeln zu kennen, welcher darauf-hinaus geht, daß die Pforte den amerikanischen Freistaaten die größten Handelsbe-günstigungen einräumen wolle, wenn sie in dem möglichen Falle eines Krieges gegen die europäischen Mächte ihr thätige Hülfe leisten, oder wenigstens sie mit Kriegsschiffen versehen wollten, wofür diePforte Subsidicn zuzahlen verspricht. Wenn gleich diese Antrage dem Hrn. Richards im ersten Augenblicke nicht wohl annehmbar schienen, so hat er es doch für seine Pflicht gehalten, davon Gebrauch zu machen, um für das ihm aufgetragene . Geschäft, die Bewirkung von Handelsbegünsiigun" gen für seine Nation, sich einen Weg zu bahnen. Gr soll seiner Regierung und dem amerikanischen Konsul Hr. Bradesch davon Kenutniß gegeben haben. (Mg. Z.) Dsnifche Inseln. Corfu den 26. Febr. Am 10. d. M. landete um Z Uhr Nachmittags Se. Excellenz, der Ge" nera! GuNleminot, Pair von Frankreich, Ge« sandter Sr. allerchristlichen Majestät bey der hohen Pforte mit seinem Gefolge. Er wurde vondenBät^ terien der Festung, und der im Hafen liegenden Fregatte begrüße DerGeneralmajor W 0 0 dfort fuhr mil mehreren Stabsossiciren nach dem Sanitätshause, wo schon eine Ehrenwache und Musikbande aufgestM war, um Se. Excellenz zu empfangen. Dieselben wurden hierauf in den Pallasi St.Mi« chael und St. Georg geführt, an der Treppe von dem Lord-Oberkommissär empfangen, und daselbst sogleich einlogirt. Montag Abends am n. Februar kündigten beim Untergang der Sonne 2: Kanonenschüsse von der k. k. Korvette I^a Velncs, Gap. Major Nic. Buratovich, den Vorabend des Geburts« tages Sr. Majestät Kaiser Franz I., an. Am folgenden Tag steckten beim Aufgange der Sonne die k. k. Kriegsschiffe, Ia Velocs, i' 0. i-wne und 1' I755ÄZ-0, die k. k. Flagge unter Kanonensalven auf, welche von mehreren hier an» wesenden Kauffahrteischiffen erwiedert wurden; eine gleiche Anzahl Kanonensalven wurde um 1 Uhr Nachmittag, als in der lateinischen Kathedralkirche das ^6 Oeuin abgesungen wurde, und um die dritte NachmittagsMswe bey Gelegenheit, alK in der Wohnung des k. k. GeneralconsulZ der Toast auf das Wohl Sr. Majestät ausgebracht wurde, gegeben. Die k. französische Fregatte Armide, welche hier vor Anker liegt, pflanzte während des Hoch« amtes die österreichische Fahne auf, und behielt sie bis Abends; sie begrüßte die österreichische Korvette lä Veloce, welche die französische Flagge aufhißte, mit 2l Kanonenschüssen, welche von der k. k. Korvette erwiedert wurden. Während des feierlichen Gottesdienstes, wel« chem alle hier residirenden Konsuln, der Stab der österreichischen Kriegsschiffe, mehrere andere ausgezeichnete Personen, so wie alle hier anwesenden Unterthanen Sr. k. k. Majestät, beiwohnten, leg« ten die lebhaftesten Wünsche fur die lange Erhaltung des kostbaren Lebens Sr. Majestät auf eine-so ausgezeichnete Art an den Tag, daß man mit Vergnügen die innigste Rührung selbst bey Unterthanen sremder Mächte wahrnahm, welche durch diese patriotische Feyer und durch die allgemein an Tag gelegten frommen Gesinnungen veranlaßt wurden. (0' 7.) Nevaneur: Fr. MV. Weinrich. Verleger: Ugnaz Al. EMer v. Uleinma 8 r.