Nr. 84. Samstag, N. April 1908. 127. Jahrgang. MbacherMZeitma ?/Am«era« «. Im Kontor: nanzMrln " ^, yallijälirin ,1 «, ssür die gusteNunn ins Hans aa»ziälill!1 « l< ^ InstrUontznlbühl: ssüi llcinc Jurats bi«< zu 4 Znls» 5><> ^> n,! bei öflcls» Wiedcrbolimgc» Prr Zrilc « l>. ^ Dis «Lllibllchrl ZsiUiüss» rrschriitt lässlich, nii! ?l!,«!ml>mr drr Sonn- ,md ffsiertasss. Dir Nbminlftration brfinbü ^ sich itoüsslrßplah !iir, 2, dir Nedaltion Dnlinaünnnsir Nl. w. Epli-chstiiiit»'» brr «iedaltlo!, voi, « bi« w Uhl vor ^ miNnne. Unsloülisr!«' V»!-!l Anerspcrg die mit dcm Allerhöchsteil Hand iMeiben vom 1^. August 18!)« gestiftete Ehren-Medaille, für 4l)jährige treue Dienste zuerkannt. Nichtamtlicher Teil. Aus dem Abgcordnetenhause. Wien, 9. April. Ministerpräsident Fleiherr von V eck führt ^>o, das; nach den, bestinnnten Wortlallte des ^5"^'M'»lndgesetzes die Schaffung eines neuen ^Ulistcriums als ein .>iron recht erscheint. Unsere ^"sassung befindet sich diesbezüglich iul Einklänge ^u..selbsirepnblikanischen Staaten. Der Minister-^!wl.'nt verlveist diesbezüglich auf die durch die ^'Miliunq des Präsidenten der französischen Ne pudlik erfolgte Errichtnilg des französischen Ar ^'U^innisterinlns und betont, das; in Oesterreich ^ . Neueinrichtungen von Ministerien nnd alle , ^"uderlingen in deren Kompetenzen ansnahms-'us dlirch allerhöchste Willensakte des Monarchen folgen. Dcr Ministerpräsident verloeist diesbezüg, ^l) anf die Errichluug des Handels-, des Acker ^"u-, des linternchts" nnd dos Landesverteidi-^'ugsnunisleriuins sowie auf die Ansscheiduug ^lschic>dl,',u>r Angelegeilheiten aus einzelnen Mini-I^'len und Ueberweisung an andere und erklärt, un>; derselbe Grundsatz, das; es zu den Kronrechten A'horo, cin Orgallisationsstatut, für eine neue ^ntralstelle sowie den Dienstbefehl zu ihrer Er-^chtnnsi zu erlassen, iin allqeineiuen auch von der """W"enz der Ministerien gilt. Weder der Wille, zu errichten — das ist der schöpfe !che Akt noch dic konkrete (5inrichtnnq eines ^ucn Ministeriuins steht der l^esehqebnnq u>. An fls'en mit aller Vestimmthcit, in unserer Ver. I^ug festgestellten uud durch eine ausuahms. lose Praxis sanltionierten Grundsatz hat sich auch die gegenwärtige Negierung gehalten. Pevor indessen ein neues Ministerimn lütter eigener Ver-antivoriung Mittel verwenden darf. müssen sie parlamentarisch bewilligt sein. Diese Auffassung kommt in der Vorlage über die für das nene Mi' nifterium erforderlichen Nachtragokredite zum Ausdrucke. Bezüglich der Abgrenzung der Kompetenzen der Ministerien sind aber nnsere Verfassung^ beslimmungen bisher nicht strenge interpretiert worden. Die Negiernng hat zn der rigoroseren Anschauung sich bekannt, das; im ^alle einer anf administrativem Wege erfolgten Errichtung eines Ministeriums, weun demselben Funktionen über-tragen werden, die durch besondere gesetzliche Ver-ordnungen einer anderen Zentralstelle zugewiesen waren, zur Verwirklichung dieser Nebertragung ein (besetz erforderlich ist. Und dieser Auffassung ent spricht der in Perhandluug stehende Gesetzentwurf. Was die formale Teite dci Procedur betrifft, so verweist der Ministerpräsident gegenüber dem Av geordneten Adler darauf, das; die Kundmachung des Allerhöchsten Handschreibens und des Statutes des nenen Ministeriums nicht nur in der „Wiener Zeitung" veröffentlicht, fondern durch eine Inschrift des Ministerratspl-äsidiums auch dein Abgeordneten hause mitgeteilt wurde. Die Negie rung bekennt weiters, das; sie die dringliche Ver Handlung i^es Gesetzes veranlagt habe. Sie folgte damit nnr jenen Spuren, welche in der Geschäfts führung des Hauses deutlich genug alisgeprägt sind. Schon vom Standpnnkte einer geordneten Verwaltung war es dringlich, den Wn-kuugskreis des ins Leben gerufenen Ministeriums ehestens de-finitiv zn regeln, soweit es hiezu eines Gesetzes bedarf. Der Ministerpräsident glaubt, auf andere ^älle dinglicher Behandlung hinweisen zn kön nen, die sich von dem gegenwärtigen nnr dadnrch unterscheiden, das; es sich diesmal um eine wirklich dringliche Angelegenheit handelt nnd bemerkt ge genüber der Einwendung, das; das Haus früher zur Wiederaufnahme seiner Tätigkeit hätte berufen werden solle:,, das; sich über die Bcrechlignna. dieses Vorwnrfes schwer streiten lasse, denn es sei schließlich eine Sache des Empfinden5, ob eine Aufgabe — w Handelle sich nm die Uebenvindnng sehr bedeutender Schwierigkeiten im Vnogctcms-schusse — in der einen oder der andcrcn Weise leichter gelöst werden könne. Der Erfolg hat schließ-lick der Ansicht der Negierimg recht gegeben. Der Ministerpräsident bittet schlichlich, deni in Verhäng, lnng stehenden Antrag die Dringlichkeit zuzuerkennen, sodann aber anch der Sache selbst die Zustimmung zu erteilen. (Lebhafter Beifall nnd Händeklatschen.) Nach den Ansführungen der Abg. Singer und Redlich spricht Minister G e s'. m a n n. Er führt ans, durch den vorliegenden Gesehentwnrf soll die neue Zentralstelle, insoweit ihre Aktionsfähigkeil dnrch die bestehenden Grfetzc behind"' erscheint, anf verfassnngsmäsn'gein Wege die ' lichkeit der freien Entfaltung erhalten. Der Mim ster begründet die Dringlichkeit damit, daß eine Neihe von Agenden, welche bisher anderen Mini' sterien znstanden, in die nene Zentralstelle refsor-tiert werden nnd daß es die natürliche ^olge fei, das;, solange diese Angelegenheit nicht erledigt er-scheint, die Ministerien, aus denen Agenden ans-sieschn'den werden sollen, sich in ihrer Tätigkeit eingerngt fühlen müssen. Das ist ein Zustand, der gerade bei den Agenden, nm die es sich hier handelt, nämlich gewerblicher, industrieller nnd teä> nischer ?catnr. anf das allerschwerste vom Publi-knm empfunden werden müsse. Dieser Umstand allein genügt, um die Notwendigkeit der dringlichen Vehandluug der Angelegenheit wirklich zn begründen, nm so inehr. als kein Kenner der parlamentarischen Verhältnisse daran '.Weiseln kann, das; bei einer anderen Vehandlnng dieser Angelegenheit nicht eine knrze Verschiebung derselben eintreten würde, sondern deren Zustandekommen wahrscheinlich gefährdet wäre. (Gegenüber deni Porwurfe, das; das ueue Ministerium nichts anderes sei als der Ansflus; momentaner Politischer Feuilleton. Die Gicrhochzcit. Osterhistorie von Oeoug Fieg«.'l. (Nachdruck verboten.) . Ani Ostermontag des Jahres 15M herrschte . "em tleinon Städtchen Vonrg, am lvestlichen Ab i>,'^> "". Alpen, ^iu fröhliches Leben nnd Trei-^' Alljährlich an diesem Tage fanden anläßlich st.l1>^"l"'stehuilgstages große Vollsbelnstignngen ?l' ' 7 ^"' '"' l^'l'nnnten Jahre lvickelte sich die ^., "Maltiing viel glanzvoller ab als sonst. Ein "nichts (^,ist ,rx'ilte in den Vialiern der Stadt. ?>'!> /"^cnete von Österreich, die Negentin von .^mworn. hatte für die Festtage ihren Aufenthalt ck.'i',"" ""lerisch gelegenen Vonrg genommen. Der ,h"^"' leutselige,, Fürstin schlugeu gar bald die sckn'"!V ^"^'" ^"urger zn, da sie es nicht ver " "hte, an den kleinen Lustbarkeiten, die die Ein stal l"' ^"'.U"o des hohm festes zn Ehren veran-öst/ "' ^^zuilehmen. ^o war sie denn auch am Wi.'s ""r"^ '"'l 'hr"n befolge zn dem großen a., Mlane, der zu Tanz und Spiel festlich her-""Met lvar, gekommen. Alt 1 3'^ Vonrg hatte sich dranßen versaminelt. all. "d.nmg, P'"l: uud klein, hoch nnd niedrig ' '.w' "W."gen sich. inil fröhlichen l^efichtern. in ^, '^"^'u Grnppcn auf dem Rasenteppich. Das bli< l '""^' vmchtvoll. Die, Wellen der Treysomme n^, " "',d fmrkelten im Sonnenlichte. Ans dein Yen s^s "lo zlvitscherie und sang es im vielstimmi-^'l ^l)or. Indes begannen auf dem Wiesenplane die Festordner ihre Tätigkeit. Znerst kam das Wett schießen an die Neihe. Mit Pfeil nnd Vogen traten die Männer an lind entsandten mit sicherer Hand das spitze Geschoß zu einem in beirächtlicher Ent-fernnng anfgesteNten Weinsaß. Vlieb der Pfeil haften, so hatte der glückliche Schütze das Necht. soviel zu trinken, als ^iehle nnd Herz begehrten, fröhliche Znrnfe begleiteten ieden Treffers Nachdem dann die Ingend mit Wettlaufen und Vallspielen ihre Geschicklichkeit und Vehendig keit bewiesen hatte, begann der Elon des Tages: der Eiertanz. Inmitten der Wiese war eine kleine mit Sand bestreute Manege geschaffeil. Ans dieser lagen, in regelmäßigen Abständen voneinander, hundert vielfarbige Ostereier verstreut, die im Glanz der sie nmkosenden Sonnenstrahlen wie seltene Vlumen leuchteten. Nnn galt es für tanzlnstige Paare, ihre Schritte so geschickt dnrch den Kreis zn lenken, das; keins der leichtzerbrechlichen Hindernisse Schadeu erlitt. Das Paar. welchem dies Kunststück gelang, war durch diese Zeremonie verlobt, selbst wenn die Eltern bisher dem Liebesbnnd ihre Einwilligung versagten. So kam es denn, das; alljährlich mehrere Paare sich so ihr erträumtes Erdenglück zn ertan zen versuchten. Auch heuer hatten sich drei ',n dem l>edentnn,gsvollen Tanz gemeldet. svür die ^i'n-stin, die mit großein Interesse dem fröhlichen Gebaren der Vonrger znsah. war nahe an dem Tanzplatz ein Zelt errichtet, von dein ans sie den Tanz in allernächster Nähe verfolgte. Zuerst kam Nonl Nonro, der flotte Jägers mann, mit der bildschönen Tochter- des Stadtschrei bers. Mit Jubel wurde.das schmucke Paar lx'grüßt. Nur der Stadtschreiber und sein Freund, der wohl habende Scheukwirt Vroussier. warfen nicht gerade freundliche Vlicke zn den beiden hin. Das Spiel begann. Mit zierlicher Sicherheit glitten die Tanzenden '.wischen den Eiern hin lind her. Doch Plötzlich, bei einer ungeschickten T.lNvenkuna., knirschte ed unter Nonls Fuß -- ein Ei war zerbrochen. Schallendes Gelächter, nnter das sich einige Ausrufe des Vedouenis mischten, endete den ersten Tanz. Dem zweiten Paar erging es nicht besser. Der Zuruf eiues Nebenbnhlers aus den Zuschauern heraus lies; den tanzenden Vnrschen eine Sekunde nnr anfschanen; aber schon waren Ei und Hoff nnng zertrümnlel't. Das Mißgeschick bei den ersten Tänzen schien dem dritten Paare ein böfes Oinen zn sein. In den Angen des Mädchens flammte heiße Nöte der Verlegenheit, nnd auch dem Vnr-schen gebrach es an der Siegessicherheit, die ans den strahlenden Augen der Vorherigen gesprochen. So lmn es denn. daß schon nach wenigen Tchritk-n zwei zerschlagene Eier dem Tanz ein Ende bereiteten. Die Fröhlichkeit auf dem Platze hatte ihren Höhepunkt erreicht. So lnstig war es noch nie hergegangen. In frnheren Jahren hatte doch stets das eine oder andere Paar alle Klippen mntanzt', dies mal feierte Tchadenfrende ihre hellen Trinrnphe. Mitten in das (bejuble und das Gejauchze hinein klangen plötzlich vom Walde her schmet Laibacher Zeitung Nr. 84. 750 11. April 1908. Tchwicrülkeilen betont dor Minister, daß er von der Ueberzeugung durchdrungen sei, das; die Schaffung dieser neuen Zentralstelle längst geboten erscheine, wao Uon verschiedener Tcitc, auch von jener, welche den Vorwurf erhoben hat, anerkannt wurde. Der Minister verweist anf die Thronrede vom l!>. Juni 1W7, in welcher in klarer Weise der Inhalt dieses Ministeriums angegeben wurde. Vei genaner Betrachtung des Wirkungskreises des Nessort.5 werde man finden, das; das, was in der Thronrede nnr in einigen Zügen angedeutet ist, sich im Wirkungskreise des neueu Ministeriums befindet. Der Minister verweist darauf, daß der ^taat immer weitere Gebiete in den Vereich seiner Tätigkeit ,;ieht. Der Ttaat habe schon längst aufgehört, eine polizeiliche Funktion auszuüben. Er hat es mit Necht als seine Pflicht erkannt, überall einzugreifen, wo es sich nm die Förderung der Produktion und damit des Volkswohlstandes handelte. Der Minister legt dar, das; e5 unmöglich ist, alle sozialpolitischen Angelegenheiten untcr-schiedlos einem Nessort znznweisen. Ebenso erscheine es nntnnlich, ein reines Vautenministcrium zu schaffen. Vei Besprechung des Wirkungskreises des neuen Ministeriums hebt der Minister hervor, das; er sich eingehend mit der Errichtung eigener ^andosbaustelleu, bezw. Landesbaudirektionen befasse, lBeifall.» Der Minister begründet sodann die Notwendigkeit einer engeren Verbindung der mon tanistischen Lehranstalten mit den Montanangele-genhciten. betont, daß der Ttaat seine Aufmerksamkeit der so wichtigen Kohleiifrage zuwenden und vorhüten muß, daß eine Kohlennot eintrete und teilt mit, daß zum' Zwecke der Errichtung von Kohlendepots iu größeren Städten ein hoher Kredit vorgesehen sei. Diesem Uinstande tragen auch bereits die Nachtragskredite vornehmlich Nechnnng. Der Minister legt die Gründe dar, welche für die Ueberwcisung der sozialpolitischen Agenden des Bergbaues sprechen, wendet sich gegen den Porwurf, daß er lediglich Vertreter des Mittelstandes und ein Künstler sei, betont, daß er stets für die Förderung der Industrie, die auch dem Mittel-stand.e zngute komme, eingetreten sei und erklärt, er hege die Zuversicht, daß das mittlere und Kleingewerbe eine Znkunft haben nnd daß es Aufgabe des Staates sei. durch legislative und staatliche Mittel das Gcwerbe nnd die Initiative auf diesem Gebiete nachdrücklichst zu fördern. Er betont die Notwendigkeit eines engen Znsammenhanges zwischen dem gewerblichen Unterricht und der Praxis und spricht die Zuversicht aus, daß das ge »verbliche VildungZwesen in Oesterreich anch in Zukunft Mlf jener hohen Stufe werde erhalten werden, anf der es fich anerkanntermaßen befindet. Schließlich erklärt der Minister, er habe seit seinem Eintritte in das öffentliche Leben immer das Bestreben gehabt, zn arbeiten nnd dürfe wohl behaupten, daß er gearbeitet habe. (Lebhafter Beifall.» Wenn er anch nicht für alle seinen Nessorts obliegenden Angelegenheiten als Fachmann gelten ternde Iagdhornklänge. Anf prächtigem Noß kam Philibert der Schöne, Herzog von Flandern, anf die Wiese geritten. Mit edlem Anstande schwang er sich vom Pserde und beugte sein Knie vor Margarete. „Schönste Fürstin, ist es gestattet, an Enrer Seite dem Spiel zuzuschauen?" Lächelnd nickte sie Gewährung. „Das Beste habt Ihr versänmt. Es sind doch schöne Titten, die Ener Volk Pflegt. Wie sinnig der Tanz zwischen den farbigen Eiern; wer glücklich durch die Fährnisse des kleinen Kreises gelangt, der wird auch die Hemmnisse des Lebens umgehen." „Ganz recht, holde Fürstin, nnd welches Paar ist glücklich gewesen?" „Leider keins! Drei Haben's versucht, aber tückischer Zufall verursachte Scherben." Noch einmal beugte Philibert sein Knie. „Schönste Fürstin, gewährt mir eine Gnade." „Und das wäre?" „Versucht den Tanz mit mir." Margarete lachte. „Ei, Ihr scherzet, mein guter Herzog!" „Nein, nein!" beteuerte Philibert, nnd voll schlug er seine liebentflammten Allgen zu ihr anf. „So sei es denn!" Schon schritten sie hin zur Stelle, von wo ans der Tanz zu beginnen hatte. Mit Staunen machten die Umstehenden Platz; aber als sie den Plan des hohen Paares errieten, da jubelte alles hell auf: „Hoch Österreich und Savoycn! Hoch Sa-vechen und Österreich!" Hand in Hand traten die beiden in den Kreis. könne — einen solchen dürfte man wohl schwer finden — so glaube er doch, daß er auf dem Posten eines Ministers für öffentliche Arbeiten nicht ganz deplaciert fei und er köune uur versichern, das; er jederzeit sein Bestes einsetzen werde, nm allen an ihn gestellten Forderungen nach Möglichkeit gerecht zu werden, iAnhaltender lebhafter Beifall. Der Minister wird vielfach beglückwünscht.) Politische Uebersicht. Laib ach, 10. April. Zwischen dem Polenklu b und der Pol -n ischen VolksPartei ist eine Einigung erzielt worden. Der Polnischen Volkspartei wurde die Konzession gemacht, daß zwei Fünftel der Klubmitglieder das Necht haben sollen, einzelne Abgeordnete oder Grnppen des Klnbs von der solida rischen Abstimmnngspflicht in einein gegebenen Falle zu entheben. Der fran z ö s i s ch e ^ e n a t hat mit 1 tti gegen li2 Stimmen den Gesetzentwurf, betreffend die Abänderung des T r en n u u g s g ese tz e s hinsichtlich des Heimfalles der Kirchengüter, nnd mit 178 gegen 08 Stimmen den Kredit von .">5.0 Franken für die Ueberführung der Leiche Zolas ins Pantheon angenommen. Die Kammer .Commission für auswärtige Angelegenheiten hat sich nach Prüfung sämtlicher Berichte des Generals D'Amade über den Kampf vom 1l». März für deren vollständige Veröffentlichung im Amtsblatte ausgesprochen. Die Mitglieder der .Commission gewannen den Eindruck, daß General D'Amade und die Truppen in keiner Weise eines inhnmaneu Vorgehens beschuldigt werden dürfen. Die Commission stellte fest, daß. wenn diesem Gefecht auch Nicht-kombattanten znm Opfer gefallen seien, dies einem im Krieg unvermeidlichen Zufalle zuznschreiben sei. für den keineswegs General D'Amade verantwortlich geinacht werden könne. Der neue englische Premierminister A s -quith steht im 5tt. Lebensjahre, er ist am 12. September 1«52 geboren. Seit Ittktt ist er Mitglied des Unterhauses. Er vertntt dort die Wählerschaft von East Fife und gehört natürlich der liberalen Partei an. 1ttl)2 bis 1895 war er Staatssekretär im Ministerium des Innern. !!»l)'> nahm ihn Eampbell-Vannerman als Ichahkanzler in sein Kabinett. Seit demselben Jahre ist As-qnith Lord-Nektor der Universität Glasgow. Ueber die A u s w anderungs - V e w e gnng nach dem A m n r - und dein K ü st e n ^ gebiet e werden, Meldungen ans Petersburg zu folge, statistische Aufstellungen veröffentlicht, ans denen hervorgeht, daß die Ansiedlung in diesen Gebieten in Zunahme begriffen ist. In das Amur Gebiet, das eine Bevölkerung von 17s).l)M Seelen hat, sind im Jahre 1!)07 i'i.sUA) Personen übersiedelt. Für die Bedürfnisse der Emigranten in beiden Gebieten wurden neue Wege in einer Ge samtlänge von 850 Werst gebaut. Die Eiuigra und dann begann der bedeutungsvolle Tanz. Jetzt war es lantlos still ringsherum. — Ohne daß ein Ei zerbrach, wurde der Tanz beendet. Da wuchs der Jubel des Volkes uugeheuer, lmd wieder, immer wieder scholl es: „Hoch Österreich nnd Savoyen! Hoch Sa-voyen nnd Österreich!" Und zum drittenmal benote Philibert sein Knie vor Margarete: „Schönste Fürstin, Ihr deutetet so schön den Sinn des Tanzes, laßt mich Ench dnrchs Leben geleiten!" Dann wurde die Verlobung gefeiert. Das Gefolge des Herzogs eilte in die Stadt nnd schaffte herbei, was zu essen und trinken aufzuireibcn war. Eine große Tafel wurde auf der Wiese hergerichtet, zu der alle eingeladen waren, die den Tanz geschaut. So feierten die Vourger die Hochzeit ihres Herzogs. Die überaus glückliche Liebesehe des hohen Paares, die aus dein Bourgscheu Volksbrauch er stand, war leider nnr von kurzer Dauer. Vier Jahre ungetrübten Glückes endete der Tod Phili-berts. Znm Andenken an den geliebten Gemahl ließ Margarete im Jahre 1511 in Vonrg die berühmte Notre Dame de Prou errichten. Vor der prachtvollen Kirche, in der die Gebeine der Gatten dem dercinstigen Auferstehnngsfest entgegenslblum-mern, feiern alljährlich zu Ostern die Vourger iu fröhlichem Spiel, bei dein auch der Eiertanz nicht fehlt: die Erinnerung an die Eierhochzeit von Sa-voyen und Österreich. tions-Vewegung ist im Jahre !R)7 achtmal größer als im Vorjahre und die Einwohnerzahl, dic ^l>.l)l)0 Seelen zählt, hat um ein Drittel ZM-nommen. Tagesneuigleiten. — (Kennzeichen falschen S i l b c r g e l d c«,) In einem kürzlich in London abgehaltenen Prozesse gegci' einige Falschmünzer wurde von dem Obmann der Jury eine überaus einfache nnd praktische Methode angegeben, wodurch falsches Silbcrgeld sofort als solches erkannt wer' den könne. Wenn man die verdächtige Münze zwische" Zeigefinger und Daumen der linken Hand nimmt unv an einer in gleicher Lage mit der rechten Hand gehaltene» echten Münze am schmalen Rande reibt, der geriffelt ist. so wird das weiße Metall der falschen Münze sofort sich abreiben. Der Obmann fügte hinzu, er habe im Laufe der Zeit an drei Finanzminister geschrieben und ihnen auf Grund dieser Erfahrung nahegelegt, leine Münzen prägen zu lassen, die so dünn sind, das; sie die zu dieser Probe unerläßliche Niffelung nicht zulassen. Der Richter erklärte, nachdem er persönlich den Versuch gemacht haite, rr teile die Anficht der Jury, daß diese populäre Prüfungsart feschen Geldes Gemeingut des Volles zu werden verdiene, - (Kapitän Millelsens R ü cl l e h r,) W't englischen Blättern aus Seattle gemeldet wird, ist der bekannte dänische Polarforscher Ejnar Millelscn von sein" Expedition nach der Veaufortsee zurückgekehrt. Sein Schi"' die „Herzogin von Bedford", ging. wie berichtet wurde, im Packeise in der Nähe von Flaxman Island verlon'». Der Geologe der Expedition. Ernest de Koven Leffingwell. ist auf Hlaxman Island zurückgeblieben, um die wiss^ schaftlichcn Arbeiten dort fortzuführen. Millelsen reiste "on Flaxman Island am 10. Oktober ab und fuhr an der nördlichen Küste von Alaska entlang in der Richtung ""' Nome, von wo er zum Yulouflusse und bis Fort G'bs"" vordrang. Die Expedition hatte es sich zur Aufgabe gemacht die Frage nach dem Vorhandensein eines Kontinents in der Ncaufortsee zu untersuchen, und sie stellte fest. dah. wen" ein solches Land existiert, es nur ein unabhängiger 5to»' iinent sein kann. der mit dem großen Festlandc in leinet Zusammenhange steht. Ferner wurden Beobachtungen ub"' die Ozeaniströ'munqen gemacht, die für Kapitän Milled von großem Werte sein würden, wenn er noch einen V"^ stoß nach dem unbekannten Kontinent versuchen sollte. "»! einer Schlittenexpedition wurde eine kontinentale V^ festgestellt, jenseits deren das Msser eine große Tiefe ^ reicht, so daß damit bewiesen ist. daß die Veaufortsee "ich ein seichtes Bassin ist, wie bisher gemeint wurde, D>e Reise nach Norden wurde nach dem 149. Meridian unie»' nommen. und bei den Sondierungen, die von Zeit zu A' unternommen wurden, war es in einer Entfernung ^> l^ englischen Meilen vom Lande mit einem Lot von >-' Faden Länge nicht mehr möglich. Grund zu finden, -- (Extravagante Hiite.) Aus Paris wirb ss^ schrieben: Nie sehr sich das Auge an die auffallenden 3^ men vieler der Pariser Modeschöpfungen gewöhnt, b"' wurde mir vor einigen Tagen in Monte Carlo klar, ^ sich einige dentsche Damen im Caf<" de Paris über die nxA' weniger als auffallende, aber sehr moderne Toilette ew ihrer Landsmänninnen in einem Grade aufregten, ' ' hätten sie noch nie einen mächtig großen, aus gutem ^ terial hergestellten Hut und ein gut sitzendes Schneiders mit großer Federboa gesehen. Der in Frage kommende ^ ^ war eine jener wenig herabgcbogenen großen Glocken ^' schwarzem Tüll. auf dessen vorderem Rand ein ss^ich^ aus schwarzem gestielten Tüll gebildeter Bausch ruhte. " sem Bausch entstiegen linksseitig zwei große s^w" Straußfedern, deren Enden nach unten zurückfallend,^ Rand berührten. Unter dem linken Rande, gleichst" ^ einem schwarzen Tüllbausch ruhend, war eine einzelne r^ Rose angebracht. Mit dem welligen weißen Haar st' Trägerin harmonierte dieser für jedes Lebensalter P^ Hut auf das anmutigste und verkörperte somit das ^ der einfachsten modernen Coiffure, Unter dem Einfluii Gehörten stehend, erschienen mir dagegen viele der ande Kopfbedeckungen, die sich mir sowohl in den Läden "^ " den Häuptern ihrer Trägerinnen entgegenstellten, w ^ eigentlichen, etwas extravaganten Gestalt, die aber burm" nichts Häßliches hat, nur in allem sehr sorgfältig M't ganzen Anzug harmonierend ausgewählt werden ^uß .^. Straußenfedernluxus ist die hübscheste Form. in der M Federmode in diesem Jahre offenbart. Ich sah in ^" ^ Carlo in den großen Pariser Modehäusern Hüte aus . ^ haar, aus gezogenem Seidenmusselin. Tüll usw.. , <;ch Umfang denjenigen des vergangenen Sommers worn , noch voraus waren und um deren hohe Köpfe sich " lange und große Straußenfedern wie ein Kranz -^ Andere treten in der Form von Zwei- oder Dreist" , und sind in der durch den hochgeschlagenen Rand ^" ^l denen Mittellücke mit Straußenfedern ausgefüllt. ^ andere sind linksseitig hochgeschlagen, und bei ihnc ^ einigt sich mit dem Straußenfedertranz noch k''" ') .„c>i von Straußenfedern, die außen an dem hoäM^^ob-Rand emporsteigen. Wunderschön sind auf den ersten Laibachcr Zeitung Ni. 84. 751 11. April 1908. hüten, gleichfalls von beträchtlichem Umfange und sehr hohen köpfen, die Louis Quince - Schleifen aus steifem Samt und Seidenband, zwischen dk sich Astern. Tulpen oder einzelne Rosen mischen, Um die Köpfe wrrocn leine Nändcr gelegt. (Abenteuer eines Schiffbrüchigen,) Kapitän Leutnant Mac Laffan war. als sein Schiff bei Grenada in Westinbien lag, am 18. März in einem Segelboot allein auf die See hinausgefahren, um zu fischen. Plötze lich erhob sich ein heftiger Sturm. Sein Boot wurde ins Meer getrieben. Der Kiel zerbrach und es schlug um. So mußte er zwei Tage lang um sein Leben lämpfcn. Das ueine Boot drehte sich fortwährend um und der Kapitän konnte nur mit äußerster Anstrengung seinen Kopf über Wasser halten. Seine Lage wurde dadurch noch schrecklicher, °cch Haifische ihn angriffen, deren er sich mit einer vom Hootc gerissenen Plante erwehren mußte. Einmal sprang ein junger Haifisch ins Boot, doch trieb ihn ein scharfer Schlag mit der Plante in die Flucht, Plötzlich, am 20 März. erblickte den Verunglückten eines her vielen Fahr. zeuge, die nach ihm gesucht hatten. Er hatte seit zwei Tagen "'chls zu essen und zu trinlen gehabt und war zu Tode "schöpft. '" sV o n fincm bösen Streiche) dcs Gatten ^u.'r Frauenrechtlerin berichten amerikanische Blätter: Zur lUoßen Entrüstung der einer geheimen Versammlung beiwohnenden Mitglieder einer Damenloge in Neu Britain im Staate Connecticut erschien der Gatte eines anwesenden -'"'tgliedes. um seiner besseren Hälfte das „Baby" der Fa-"ulic zu überbringen, das er zu beruhigen nicht imstande war. _____________________________ LolaI- und Provinzial-Nachrichten. Krainifchc Sparkasse. Gcstcrn fand im Festsaale des Vereinsgebäudes die '^jährige ordentliche Hauptversammlung dcs Vereines der ^rainischcii Sparlasse unter dem Vorsitze ihres Präsidenten "Nomar Vambcrg statt. Nir entnehmen dem oom ^creinsprästdenten vorgetragenen Bericht der Direktion, daß >^ch das Vcrwaltungsvermögcn am Schlüsse dcs abgelaufenen wahres auf 81.980.831 Iv 70 l> belief, wovon 72,716.479 15 "'s den Sparlassafond. 8,043.095 X auf die Reservefonds u»d 027 25)0 X auf den Pcnsionsfonds entfallen. Von den 'Hypothekardarlehen im Betrage von 37,814 374 Iv waren !" Nrnin 15.797.898 X. in Niederöstcrrcich 13,323.580 X, "u Küstcnlanbc 5,242.496 X und endlich in Stcicrmarl und Kärnten 3.450.398 X angelegt. Die Ge me i n dc da r I e he n betrugen Ende 1907 ^48,214 X. in Wechseln und im Lombardgeschäfte waren ,'^W0 X. bei Bauten 2.259.823 X angelegt. Die Spar ""lagen einschließlich jener der Altcissparlasse betrugen "'de des abgelaufenen Jahres 67,741.794 K. Der Bericht ">oahnt der im Herbst eröffneten Abteilung für H cim - Erlassen, wodurch eine Wohlfahrtscinrichtung. die ^n anderen Ländern schon vor mehreren Jahren eingeführt "'den war. geschaffen wurde. Der Zweck dieser Einrich ^ug besteht bekanntlich darin, daß dem Sparer die sofor '^ Mälegung mich der lleinste» Beträge, welche nicht w achtlos vertrödelt werben, ermöglicht, und dadurch ^. mählich die Ansammlung einer Geldsumme erzielt wird. c !onst wahrscheinlich incht erübrigt worden wäre. Bei der di'c y'!^""^ ^" Eparabteilung hatte man hauptsächlich l "iilcitnng jener Kreise zur Sparsamkeit im Auge. die > Me,st dem Sparverlchrc ferne stehen, insbesondere der ^'eitcr. Lehrjungen, der studierenden Jugend und ahn. 'er Vevöllerungsschichten. Wftnngleich ei» Geschäfts ^^ >nn in absehbarer Zeit aus dieser Abteilung nicht zu er- Ned'?/ ^"' ^""^ die Krainischc Sparkasse nicht unserer 'ullcrung die Vorteile und Annehmlichkeiten eines Spar- ^ems vorenthalten zu sollen, das sich anderwärts rasch Zuneigung des Publikums erworben hat. der ss " Gesamtsumme der seit dem 7. Oktober, dem Tage ^ "sfuung der Heimsparkasscnabteilung mittelst der t^ louchsc gemachten Einlagen betrug zuzüglich der lapi- ^ nertcn Zinsen und abzüglich der Realisierungen 95,73 K ^.^ Der Krcditvcrcin zählte Ende 1907 20!» Teilnehmer ^"cm bewilligten Kredite von 1.765.400 X, ,^ "er Geschäfts- und Geld verkehr umfaßte 8i L68s^'^' ^' ^' ^p"^"lse 48.383 Parteien mit 528134 l^ ^ ''' ^'" Pfandamte 27.920 Parteien mit <^.)^ ^' ''' beim Krcditvcreinc 1093 Parteien mit treten^ ^'^ ^"^ ^^' "'^ ^"' Weltmärkte zutage ge-seit v 's "^""^inlichen Verhältnisse, welche in einer schon Geld,, V ^"" "^^ "'^''' ^gewesenen Verteuerung dcs "bqel^f '^'"" ^w'ck fanden, machten sich auch im 'Auch ^ '"' ^"bre. und zwar in erhöhtem Maße geltend, der ^ '^""ische Sparlasse wurde von diesen alle Zweige l'ldens^ ' ^ '^"^^ "'^ ^^ Kreditwesens in Mitfach n<,.'^"^" Momenten insofern berührt, als viel. bringend ' ^°^" ^'"'a^n behoben und einer gewinn Umstand? ^""'"'bnng zugeführt lvurden. Auf diesen M auch ni der Hauptsache der Rückgang der Ein lagen zurückzuführen. Es wnrdc zwar wiederholt eine all-fällige Erhöhung dcs Einlagenzinsfußcs in Erwägung gezogen, doch konnte man sich nicht entschließen, auch an dem allgemeinen Wettbewerbe um Einlagen teilzunehmen. Für diesen Standpunkt war in erster Linie die Rück sicht auf die Hypothclarschuldner maßgebend, denn eine Erhöhung, des Einlagenzinsfußcs hätte auch zur notwendigen Folge eine Erhöhung des Zinsfußes, und zwar nicht etwa nur der künftigen, sondern auch aller schon aushaftcndcn Hypothekardarlehen haben müssen, eine Maßregel, die sehr viele Sparlasseschuldncr empfindlich getroffen hätte. Dank der Mobilität der Ukrainischen Sparkasse konnten alle Ein-lagcnbrhcbungcn sofort und ohne Inanspruchnahme dc? satzungsmäßigcn Kündigungsfrist vollzogen werden. Die vorhandenen Barmittel, laufenden Eingänge und Bankguthaben reichten hiczu vollständig aus und es war nur ein Alt der Vorsicht, daß. um für alle Fälle gewappnet zu fein, zu einer Zeit, als die Kurse noch verhältnismäßig günstig standen, ein kleiner Posten Wertpapiere verlauft wurde, um damit Bankguthaben zu stärken, Die einzige Folgerung, die aus dcr ununterbrochen steigenden Tendenz des Zinsfußes auf dem Geldmärkte gezogen wurde, war. daß im Juni !,'. I. der Zinsfuß für den Wechsel-Eslompte und für die Dotation des Kredii-vereines von 4^ auf 5 00. dem Evangelischen Fraucnvereine in Laibach 400. dem Vereine für Armenpflege in Laibach 1000, dem Unterstützung vereine für Waldarbeiter in Draxgi^' "'-- Gründungs beitrag 300 Kronen. II. Zur Unterstützung. bedürftiger Schüler und Schülerinnen 9690 X, und zwar' am I. und ll. Staatsgymnasium in Laibach, an der Real schule und an der Lehrerbildungsanstalt, je 400. am l. i Staatsgymnasium in Gottschee, Krainburg. Rudolfswert, je 200. der I.. II, und III. städtischen slovenischen Kna benvollsschule in Laibach je 200. der städtischen deutschen Knabenvollsschule in Laibach 400, derselben sitr die Schul-wcrlstätie 300. der Knabcnvollsschule des Deutschen Schul-vereincs in Laibach 200. der Knabenvollsschule in Rudolfs-wert 200, der gewerblichen Fortbildungsschule der I.. II. und III. städtischen slovcnischen Knabenvollsschule in Lai-bach je 100, dcr städtischen deutschen MädckMvollsschule in Laibach 500, der städtischen slovenischen Mädchcnvollsschule bei St. Ialob in Laibach 200, der Mädchenschule in Rudolfswert 100, der Volksschule auf dem Karolinengninde 100. der Volksschule dcr Freiin Lichtenthurnschen Mädchen-Waisenansilllt 200. der äußeren Volts- und Bürgerschule der Ursulinen in Laibach 500, dcr Klosterschule der Ursu-lincn in Nischoflack 200. der Bürgerschule in Gurlfeld 100. der Hufbeschlag-Lehranstalt in Laibach 100, dem Grazer Freitische mit Hinweis auf bedürftige Universitätshörer aus Kram 200, dem Grazer Freitische an der technischen Hochschule mit demselben Hinweise 100, dem .Kuratorium zur Erhaltung der Mensa Academica in Wien mit demselben Hinweise 100, dem Asylvereine der Wiener Universität 100. dem Unterstützungsfonbs der deutschen Univerfitätsstubenten in Graz 100, dem Vereine zur Unterstützung dürftiger deutscher Hochschüler aus Krain 2000, dem Vereine zur Unterstützung dürftiger Hörer an der l. l. Hochschule für Bodenkultur in Wien 100, dem Vereine zur Unterstiitzuna dürftiger Schüler und Schülerinnen an der l, k kunstgewerblichen Fachschule in Laibach für 1908 90. der Studenten-lüche in Krainburg und Rudolfswert je 100. dem Vereine ..Deutsches Studentenheim" in Goijschee 300. der Schullüche in Tagor und Gurlfeld je 100 Kronen. III. Für Unterrichts- und E r z i e h u n g s -z w c cl c 70.340 Kronen, und zwar: der l. l. kunstgewerblichen Fachschule in Laibach pro 1908/1909: 1. Abteilung für Holzindustrie 1000. 2 Abteilung für Spihennähcrci und Kunststickerei 500. dcr Fachschule für Tischlere! in Gott-schcc 1000. dem Komitee zur Verwaltung des Fonds zur Sclbständigmachung dcr Fachschulabsolvcnten in Gottschec 1W. der gewerblichen Fortbildungsschule in Krainburg, Stein, N'eumarktl, Radmannsdorf, Bischoflack, Gurlfeld. Adelsbcrg. Mottling. Rudolfswert. St. Veit bei Laioach. Reifnitz, St, Martin bei Littai. Sagor. Aßling. Veldes. Zirlnitz. Ibria. Ratschach in Unterlrain je 100. der Musit-' schule der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach 3200. der Musikschule der Glasbena Matica in Laibach 400, der Musikschule in Gottschee 500, dem evangelischen Kindergarten in Laibach 400, dem deutschen Kindergarten in Nn«-marltl. Gottschee und Sagor je 200. der Kleinkinbe?-Be-Wahlanstalt in Lcnbach 400. der Privat-Arbeitsschule des Fräuleins Anna Sorre in Rudolfswert 100, der Handels-Lehranstalt in Laibach zur Zahlung des Schulgeldes nnd der Lcrnmittcl für fünf dürftige clterne Schüler aus Krain im Schuljahre 1908/1909 » 200 !i 1300. dem Laibacher Cchulluratorinm für Schulerhaltungszweclc pro 1908/19W 24 000. demselben für d-n Schnlerhaltunqsfonds 10.000. demselben für den Lehrer-Pcnsionsfonds 10,000. der Ret-tungs- und Erziehungsanstalt in Kroiseneck 400. an vier Reisestipcndicn für Lehrcr und Lehrerinnen 040, dem Schul-pfcnnig-Vereine in Laibach zur Beschaffung von Lehr- und Lcrnmitteln 400, dem Vereine „Narobna Kol.i" in Laibach zur Beschaffung von Lehr und Lernmitteln 400. den» Lanbes-Lehrerbereinc in Laibach: ») für Nereinszwecle 200. I,) zur Herausgabe der „Schulzeitung" 600. der Waisen-anstalt in Gottschee 200. der Schule der Schwestern „Unserer lieben Frau" in Dornrgg 300, der Kongregation der Schulschwrstkln in St. Michael bei Rudolfbioert 200. dem Laibacher Schulluratorium als Beitrag zu den Kosten des SchullMisbaucs in Aßling 15,000. den Lehrern dcr Privat-vollsschule des Deutschen Schulvereines in Laibach alk Per-sonalzulage für das Schuljahr 1908/1 !D9 18W. zur Unterstützung der Teilnehmer an dem Zeickilüscri^lfnisc sin 9eb x'r in Laibach 300 Kronen, IV. Für w i s sc n sch a f t l i u, l ,5 l> i , ch 1, ,, g c ,, und Veröffentlichungen 3500 Kronen, und zwar: dem Mnsealvercine in Krain: „) als Subvention 200. 1>) als Beitrag zu den Kosten der Herausgabe der ..Mitteilungen" 300. dem Herrn l. l. Professor Albin Velar Veitrag zu den Kosten der Erhaltung der Erdbebenwarte und den Kosten der Publikationen dieses Instituts fiir 1908 3000 Kronen, V. Zur Förderung der K u n st und des K u n st g c w e 1 b e s 5900 Kronen, und zwar: der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach zur Erhaltung des Kammermusik-Instituts pro 1!>08/1909 500, dem Theater-Vereine in Laibach Subvention sür die Saison 1W8/19O1 Laibacher Zeitung Nr. 84. 752 II. April 1908. 3000, dem Südmäilischen (lrainisch-tüstenländischen) Sängerbünde 200, dem Diözesan-Kunstvereine in Laibach für das Museum 200, dem Pfarramte Radmannsdorf zur stilgerechten Herstellung des Turmdaches der Pfarrkirche in Radmannsdorf 2000 Kronen. VI. Für Landeskultur- und Verkehrs-zwecke 6350 Kronen, und zwar: dem Krainisch-lüsten-länbischen Forstvereine 100, demselben für Aufforstungs-prcimicn 200, dem Vereine zum Schuhe des österreichischen Weinbaues in Krems 50, der Sektion Krain des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines 2000, der l. l. Land-wirtschaftsgesellschaft für Krain als Subvention pro 1908 zur Errichtung einer neuen Baumschule und Geflügelzucht-anstalt 1350, der Pferdezucht-Sektion der l. l. Landwirt-schaftsgesellschaft für Krain 600. der l. l. Landwirtschaft^ gesellschaft für Krain zur Unterstützung der Teilnehmer an den Mollereilursen 200. der Milchgenossenschaft in Laibach 500. der Molkereigenossenschaft in Reifen, Zirklach und St. Iobst b. Oberlaibach als Gründungsbeitrag je 300, dem Lolallomitee für Korbflechterei und Weidenzucht in Lustthal 300, dem Ortsschulrate in Nesselthal für den Schulgarten 100. dem Ortsschulrate in Peterdorf bei Tschernembl für den Schulgarten 50 Kronen. VII. Für verschiedene andere gemeinnützige und wohltätige Zw.ecle 2660 Kronen, und zwar: dem freiwilligen Feuerwehr- und Rettungsver-cine in Laibach 500, dem Verbandsausschusse der freiwilligen Feuerwehren in Krain als Veitrag zur Errichtung einer Stiftung für im Dienste verunglückte Feuerwehrmänner unu deren Witwen und Waisen 1000, dem Gauverbande der deutschen Feuerwehren in Gottschee für den Fonds zur Unterstützung von im Dienste verunglückten Feuerwehrmännern und deren Witwen und Waisen 500, dem katholischen Ge-sellenbereine in Laibach 400. dem katholischen Gesellenver-cine in Rudolfswert 100, dem deutschen Lesevereine an den Hochschulen in Graz 60. der Gewerlschafts-Akademie in Laibach 100 Kronen. VIII. Neitrag zur Altersspartasse 9500 Kronen und endlich die nachträgliche Genehmigung zu den im Laufe des Jahres von der Direktion bewilligten Spenden im Betrage von 16.442 Kronen erteilt. Die Direktion wurde sodann ermächtigt, den Zinsfuß für neue Hypothekardarlehen je nach der Lage des Geldmarktes nach eigenem Ermessen festzusetzen. An Stelle des verstorbenen Kurators Peter Laßnil wurde das Direltionsmitglied Anton Luckmann zum Kurator und Graf Ios. Ant. V a r b o neu in die Direktion gewählt, worauf die Versammlung vom Vorsitzenden geschloffen wurde. — (Vom Fin a nzdien ste.) Das Präsidium der t. t. Finanzdirettion für Krain hat den Kanzlisten Ferdinand Unger zum Kanzleioffizial ad personam in der 10. Rangstlasse ernannt. — (Aus der Diözese) Vorgestern wurde auf die Pfarre Auersperg Herr Anton Medved kanonisch installiert. Herr Kaplan Ivan Sever wurde aus Predaffel nach Seisenberg übersetzt. * (Osterferien an der inneren Mädchenschule bei den Ursulinerinnen in Vischof-l a ck.) Der l. l. Landesschulrat für Krain vhat im Sinne des tz 56 der definitiven Schul- und Unterrichtsordnung dem Ansuchen der Direktion der Privat-Mädchenbürgerschule der Ursulinerinnen in Vischoflack um Freigabe des Montags und Dienstags in der Karwoche gegen Auflassung der Pfingstferien (des Samstags vor und des Dienstags nach Pfn^sl'n) an der inneren Volts- und Vürgerschu^ der Ursulinerinnen in Nischoflack bis auf weiteres stattgegeben. -,-. * (Aus dem Volts schuldien ste.) Der t. l. Landesschulrat für Kram hat dem definitiven Lehrer an der fünfllassigen Knabenvollsschule in Gottschee Herrn Johann Kren über dessen Nitte den Austritt aus dem trainischen öffentlichen Voltsschuldienste bewilligt. —r. * (Gewerbliches.) Die l. l. Landesregierung für Krain hat dem Tischlermeister in Littai Herrn Franz P l a-ninzel über dessen Ansuchen die Konzession zum Betriebe einer Leichenbestattungsunternehmung mit dem Standorte in Littai erteilt. ^r, "(Kollaudierung der Filiallirche in Koseze.) Ueber Ansuchen der l. l. Vezirlshauptmann-fchaft Laibach Umgebung findet am 15. d. M. um 10 Uhr vormittags die Kollaudierung der restaurierten Filiallirche in Koseze bei Ober-8i5la durch einen Staatstechniler der l. k. Landesregierung für Krain statt. —r. — (Beim Elternabende,) der gestern für den Schulfprengel der II. städtischen Knabenvolksschule in der dortigen Turnhalle abgehalten wurde und vom Oberlehrer und Bezirlsschulinspettor Herrn Fr. Gabriel mit einer Begrüßungsansprache eingeleitet worden war, behandelte der städtische Lehrer Herr Anton Smrdelj das Thema „Wie wäre der Verrohung der Schuljugend zu begegnen". Die Ausführungen, mit Beispielen aus dem Alltagsleben und aus der Geschichte teils beleuchtet, teils bekräftigt, gipfelten in folgenden Punkten: der Verrohung begegne man durch strenge Beaufsichtigung der Jugend im Verkehre mit der Gesellschaft, durch Veredlung des Gemüts, durch Weckung des Mitgefühls zur leidenden Menschheit und zur Tier- und Pflanzenwelt, also zur Ancrziehung der Liebe zur Natur überhaupt und schließlich durch Vermeidung aller Gelegenheiten, die zur Verrohung der Jugend beitragen könnten (Quälen, Schlachten von Haustieren und dergl.). Für die zweckentsprechenden Ausführungen, denen eine ansehnliche Zahl von Anwesenden mit Aufmerksamkeit lauschte, dankte dem Referenten der Leiter des Elternabendes namens der Eltern und der Lehrerschaft und lud die ersteren zu einer etwaigen Aussprache mit den anwesenden Lehrern ihrer Kinder ein, dem auch zumeist entsprochen wurde. — - Unter den Teilnehmern an dem Elternabende bemerkten wir Frau Dr. Taväar sowie die Herren Magistratsrat Lah. Be-zirlsschulinspektor Maier. Oberlehrer Dimnil u. a. *" (Volkstümliche Vor träge.) Der erfreuliche Erfolg der volkstümlichen Vorträge, die dem Wissensdurst und Vildungsdrang des Publikums so liebenswürdig entgegenkommen, ist um so höher zu bewerten, als vier derselben von Männern der Wissenschaft, die in Laibach wirken, geboten wurden und die Mahnung des Dichters: von dem Guten, das so nahe liegt, stch in diesem Falle wieder einmal richtig angewendet zeigte. Würdig beschloß der gestrige Abend die Reihe der Vorträge, indem Herr Professor Dr. I. I. Binder einem zahlreichen Publikum den altllassischen Boden von Laibach in Wort und Bild schilderte. Nachdem er in fesselnder und anregender Art die Führung durch die Stadt unternommen hatte, warf er in großen Zügen einen Rückblick auf fünf Jahrhunderte römischer Herrschaft, über die kein Dichter fingt, aus der der Historiker nur flüchtig einige hervorragende Momente andeutet und deren Spuren man nur in Grabdenkmälern und Inschriften, in Mauerresten, Straßen, Nasserleitungen, Kanalbauten und Funden verschiedener Art verfolgen kann; vieles bleibt jedoch in Dunkel gehüllt, ja felbst über die eigentliche Lage von Aemona sind die Gelehrten nicht einig. In Lichtbildern wurden sodann eine Lager- und Straßenkarte, ein Ttadtplan mit eingezeichneten Fundplan-Aufrissen, die römischen Funde auf dem Gräberfeld« in Laibach und in Oberlrain, die Funde langobardischer und slavischer Herkunft vorgeführt und erörtert. Der Vortragende schloß mit dem Wunsch, daß endlich einmal die Ausgrabungen systematisch vorgenommen werden möchten, und empfahl beson» ders warm den Besuch unseres herrlichen Museums. Das Publikum bezeugte seine Anerkennung durch herzlichen Beifall. --(Vor trag.) Im evangelischen Gemeindesaale, Maria-Theresia-Straße 9. spricht morgen abend um 8 Uhr Herr Schriftleiter Daniel Walter aus Cilli über das Thema: „Von der größten Kraft". - — (Die ordentliche Generalversammlung des Vereines zur Gründung eines Rettungs- und Erziehungs- Institutes in Laibach) fand am 2. d. M. im Hause des Gesellenvereines statt. Von seiten der anwesenden Vereinsmitglieder lmlrde die Tätigkeit des Vereines lebhaft besprochen und es wurden mehrere praktische Beschlüsse gefaßt. Nach Genehmigung des Jahresberichtes der Vereinsleitung wurden zwei Mitglieder in die Vereinsleitung für die Dauer eines Jahres ncugewählt, und zwar die Herren Kanonikus Anton Fet -tich-Franlheim und Kontrollor Ludwig Tschada. Der Verein empfiehlt stch dem Wohlwollen aller Freunde der Jugend, ^~ (Der Erste Laibacher Veamten-Wirt-schaftsverein) hält heute abend um 8 Uhr in den Vereinslolalitäten, Kongreßplah 12, seine XX. ordentliche Generalversammlung mit der üblichen Tagesordnung ab. — (Der Lolalausschuh und das Spar-und Vorschuhlonsortium des I. allgemeinen V e a m t e n ve r e i ne s) hält Dienstag, den 14, d., abends 8 Uhr in den Lokalitäten des I. Laibacher Veamten-Wirtschaftsvereines (Ecke Vegagasse--Kongreßplatz) seine ordentliche Lokal- und Konsortial-Versammlung ab. Auf der Tagesordnung steht neben den üblichen Veratungspunlten die Genehmigung der in die slovenische Sprache übersetzten Vereinsstatuten und Registrierung der Konsortialfirma in beiden Landessprachen. — Im Falle der Veschlußunfähigleil findet eine Stunde später daselbst zur Erledigung derselben Tagesordnung eine neue Konsortialversammlung statt, welche ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden Konsorten beschlußfähig sein wirb. — (Zum Schneider streik in Laibach) Mittwoch und Donnerstag akzeptierten und unterfertigten den neuen Lohntarif noch folgende Firmen: Plachota. Kraigher, Eassermann und Rojina. Bei diesen Firmen wurde die Arbeit gestern aufgenommen. Hiemit ist der Streik beendigt. Der Vertreter des Verbandes der Schneider Oesterreichs, Herr Kosel. ist Donnerstag nachmittag von Laibach abgereist. — (Abonnements bei den österreichischen S t a a t s b a h n e n.) Zu der in der gestrigen Nummer unseres Blattes unter obiger Marke publizierten Notiz sei noch folgendes hinzugefügt: Die Einführung der daselbst erwähnten zehnten, sogenannten ..Südalpengruppe" ab 1. Mai l. I., wodurch nunmehr auch unserem Länder gebiete ein fünfzehn-, bezw. drcißigtägigcs Zeittarten-abonnement zugute kommt, ist in erster Linie über Initiative des hiesigen Landesverbandes für Fremdenverkehr zustande gekommen. In Erwägung der eminenten Wichtig' leit. welche die Einführung einer solchen Begünstigung für die Steigerung des Saisonverlehres in unseren Landern hätte, hat der hiesige Verband zuerst den Landesverband für Kärnten auf die Inangriffnahme einer derartigen, beiden Provinzen zugute kommenden Altion aufmerksam gemacht, und ihn zu einem gemeinsamen Vorgehen zwecks günstiger Regelung dieser Angelegenheit aufgefordert. Der Kärntner Verband schloß sich auch tatsächlich dem hiesigen Verbände in der Verfolgung dieses Zieles an, und so wurde durch eine vom lrainischen Verbände in seinem und zugleich im Namen des Kärntner Verbandes beim Eisenbahnministerium überreichte Gingabe die Durchsehung der Begünstigung für die südliche Länoergruppc erreicht. Es ist hiedurch jeder mann die gewiß günstige Gelegenheit geboten in der Zeit der Hochsaison die mit Naturschönheiten so reich dotierten Südalpenprovinzen um einen verschwindend niedrigen Preis einer genauen Besichtigung zu unterziehen. Das Zustande kommen der Altion wird sicherlich auch von den hiesigen Geschäftsleuten, die von ihren Sommerfrischen aus fast täglich, jedenfalls aber alle paar Tage zur Beaufsichtigung ihres Geschäftsganges nach Laibach zu kommen genötigt sind, mit Freuden begrüßt werden, und sie werden hoffen^ lich nicht die letzten sein. die dem Verbände für Fremden« verkehr in der Angelegenheit Dank zollen werden. ^> — (Der V i nz e n z v e re i n für freiwillig Armenpflege in Krain) hat seinen 32. Rechenschaftsbericht herausgegeben, dem folgende Haupldciten zu entnehmen sind: Das Knabenwaisenhaus Marianum za'M im verflossenen Schuljahre 245 Zöglinge (185 interne und 60 Asyllnabcn), von denen 29 das Gymnasium besuch^ Die Einnahmen der Anstalt beliefen sich auf 54,318 ^ 58 Ii. die Ausgaben auf 60.645 X 29 !,; es ergibt sich daher ein Abgang von 6326 X 71 1i. — Das Knabenasnl zählte 60 Zöglinge. — Die einzelnen Konferenzen weisen folgende Gebarung aus: die Konferenz zum hl. Nikolaus 2176 X 62 l, Einnahmen. 2164 X 14 !, Ausgaben: die Konferenz St. Ialob-Tirnau 2148 K 7 1, Einnahme". 1877 X Ausgaben? die Konferenz Maria-VertündiaM 1651 X 88 1> Einnahmen. 1498 X 20 I, Ausgaben: die Konferenz St, Peter 2667 X 2 1> Einnahm^ 2525 ll 18 1i Ausgaben; die Konferenz Maria-Verkündigung '" Neumarltl 1292 X 19 k Einnahmen. 1072 lv 92 1, Au^ gaben; die Konferenz zur hl. Barbara in Idria 1770 »^ 93 !, Einnahmen. 1826 X 50 1> Ausgaben. — Die erst« Aufgabe des Vereines besteht bekanntlich in der Unter' stützung namentlich virler verschämter Armen, die sich s^' scheuen die öffentliche Mildtätigleit in Anspruch zu nehmen, obschon sie einer solchen durchaus würdig sind. Außerdem ließ er sich die Krankenpflege und Unterstützung bettlägeriger Kranken, dann die Jugendfürsorge angelegen sein. Vei cul^ Bestrebungen aber wurde auf die Erfüllung der religiös^ Pflichten gefehen und die Netätigung der patriotischen und dynastischen Gesinnungen gefördert und zum Ausdrucke g^ bracht. — Anläßlich des Jubiläums Seiner Majestät des Kaisers und des goldenen Jubiläums Seiner .Heiligte' des Papstes beabsichtigt der Verein besondere Werte der christlichen Charitas zu üben. so namentlich neben dc Kindcrschuh- und Jugendfürsorge die Organisation Privatlranlenpflege zu fördern und zu diesem Zwecke z" Heranbildung geeigneter Krankenpflegerinnen einen eigen« Kurs zu veranstalten, der unter Aufsicht un,d Anleitung ""> Aerzten abgehalten weiden soll, falls diese Idee die "" wendige moralische und materielle Unterstützung der low petenten Kreise findet. — (Todesfall.) Am 9. d. M. verschied in Kra'^ bürg nach langem, schwerem Leiden der in den weite! Kreisen wohlbekannte Gastwirt und Gutsbesitzer Herr Pe" Mayr im 54, Lebensjahre. Er absolvierte das damals be standenc Realuntergymnasium in Krainburg und bezog ! dann die Ackerbauschule in Ungarisch-Altenburg. I" , Vaterstadt zurückgekehrt, übernahm er die ausgedehnte 2v' schaft. Als junger Mann war er bei mehreren nationa Veranstaltungen als guter Sänger und geschickter Scy^ spieler eifrig mittätig: lange Jahre hindurch versah mustergültig die Sekretärstelle beim Krainburger 55"" wehrvcreine. In Anerkennung seiner Verdienste erwählte ^ auch der Sokolverein in Krainburg zu seinem Ohre"' gliede, Der Verblichene wirkte auch als Gemeinderat, a Mitglied des Direktoriums der städtischen Sparlasse Krainburg und als Obmann der Krainburger Filiale Cyrill- und Methobvereines. Das Leichenbegängnis ^ wegen seines biederen Charakters allgemein geachteten nes findet am 11. d. M. um 4 Uhr nachmittags statt. ^' — (Beim Verschieben von 6isk"t>""^ waggons verunglückt.) Am 7. d. M. während ^ Verschiebens dei mit Ziegeln beladenen Waggons ""l s neu zu erbauenden Eisenbahnstation Verd nächst ^^^! ^.stl sind zwei Waggons auf dem Geleise Nr, 3 über Mw Nr. 2 ins Abrollen geraten. Der 34 Jahre alte, vcrhc" Oberbauarbeiter Johann Svete aus Dra^ica bei Fr""'' .^ wollte dicse Wagen, die an ihm vorbeirollten. durch stecken eines eisernen Lastenhebels in die Speiche" Laibacher Zeitung Nr. 84. 753 H AM 1908. Andes zum Stillstand« bringen. Hicbei wurde der Lasten-hcbcl herausgeschleudert und Svete am rechten Unterschenkel ^troffen, der dadurch den Vruch des Unterschenkels erlitt. Der EchwAvcrlctzte wurde mittelst Bahn nach Laibach ins Landcsspital überführt. —a— -- (In der Save aufgefundene Leich e.) Am 6. d. M .nachmittags wurde nächst der Ortschaft Seno-^et bei Dolslo von einem Vcsitzerssohn eine unbekannte männliche Leiche aus dem Waster gebogen, die sodann in die Totcnlammcr »ach St. Agatha überführt wurdc. Die Leiche, die bereits seit Monaten im Nasser gelegen sein dürfte, wurde vou Maria Kra<"man von Sap als die ihres verschwundenen Mannes sträng Kra.^man erkannt. Der Tote haitc wahrscheinlich infolge plötzlicher Geistesstörung einen Selbstmord begangen. —<->— — (Vom elektrischen Nagen nicdcr ^ äestohen.) Wir werden ersucht, die in N'r. 82 unter d'eser Svitzmarlc gebrachte Notiz dahin richtigzustellen, daß Herr Heribert Mahr mit einem elektrischen Straßenbahn' wagen nicht in Berührung lam, sondern dadurch verunglückte, bah der Rahmen seines Fahrrades entzweibrach. — (Philharmonische Gesellschaft.) Mor gen um s! Uhr abends findet eine gemischte Chorprobe statt, zu welcher die Damen und Herren des Chores höflichst um vollzähliges Erscheinen gebeten werden. — (Die Laibacher V e r e i » s l a p e l l e) lon stiert heute abends im Hotel „Siidbahnhof" sA. Seidl), Anfang unl « Uhr abends. Eintritt frei. - Morgen abends findet ein Konzert in der Restauration „Grajxar" (Anton de Schiava. Wiener Straße) statt Anfang um « Uhr aknds. Eintritt frei. — (Die Generalversammlung des Ge -sangsvereines „Ljubljana") findet in Abänderung der ursprünglichen Disposition im Weinkeller des Hotels „Union" statt, der dafür reserviert bleibt. , (Die Schuhmacher-Genossenschaft 'n La! bach) bittet die P. T. Abnehmer, sich mit der Anfertigung der bestellten Schuhwarcn wegen des Ausstandes der Hilfsarbeiter noch einige Zeit gedulden zu wollen. ^ -^ (Seltsamer ?s u n d im S < ephansdo m.) ^u der Stephanslirche wird seit einigen Tagen im Fncdrichbganae vor dem Grabdenkmal Kaiser Friedrichs l'aL >,eue heilige Grab gebaut. Am 8. d. M. vormittags '"»! fand man in der Nähe des Grabmals einen neuen grauen Sael. der oben mit Laibach 4 bezeichnet war. Als '"an den zusammengerollten Sack öffnete, fand man darin k'»en scharfgcschliffcnen Dolch mit Horngrisf. eine kleine schere, einen Serviettenring und einen Gurt, wie er znm schleifen von Rasiermessern benutzt wird. Der Fund wurdc '" der Kanzlei des Kirchenmcisteramtes hinterlegt. " (Arbeitertransporte.) Vom Sübbahnhofc 'Md „ach Amerika 10 Kroaten, 8 Mazedonier und 2 Krainer abgegangen: zurückgekehrt sind «0 Kramer und Kroaten, "ach Kroatien und Ungarn sind 1000 italienische Van-heiter abgereist, während 100 Mann in Laibach verblieben. '" Kroaten haben sich nach Deutschland begeben. ^ lGefunden) wurde auf der Südbahnstatwn eine "ameuhcindtasche, ein wollenes Kopftuch, eine Damenjackc ""d eine schwarze Handtasche, ., ^ crlore n) wnrdcn: vier Zchnlroncn Noten, ein ^lbtäschcheu mit einem kleinen Geldbeträge und eine sil-""»e Damentaschenuhr. ^' sRichi igc Ze i t.) Landhausuhr am 11. April: . '"'2 Sekunden, das heißt, es müssen von der Zeit des ^'n Schulvcreincs wurden ^Madlingen zum Besuche des heutigen Kinder-Liederabends ^'"»del. Da es nun leicht möglich ist. daß aus Verschen lad"" °^" ^'" anderen willkommenen Gaste eine Eiw oen"">! '"^! ^^clommen ist. so wolle das entschuldigt wer-^ den» jeder Freund humanitärer Bestrebungen, jeder-der ^ ^ ^'^ Jugendfürsorge interessiert, jeder 'Gönner »in ^'n '^ '"lllommen. Der Kinderliedcrabend beginnt .^ « Uhr abends. Eintrittskarten sind während dcö Tages "hältl'ck ^ Buchhandlung und akuds an der Kassa Zc>ic 7 /^ ' '" '" ue OPcrc , ! e von Zaj,.,) Maestro ^ I" der Verwaltung des Agramer Landesthcaters eine e°elm„ ""'^ ^^'""' "Sevt'l! plemic'." (Der Land-Es "s?"'^ "berreicht. Das Libretto hat Stj. .ciirola verfaßt, leben ^ ^ "^' kroatische Operette aus dem Volts- "uffülmn,«'"'^ '"' ^""^" °^" ^"°ber d. I. zur >!Ul)lung gelangen. Iuao^ ^".? ^ " " '"''' "^ ^'^ ^- dummer dieser illustriertcu ^Nendze.tsch.ift „^^^ Gedichte von Franz 5^gur und ttäa? °''"'^ar sowie erzählende und belehrende Aei- Eilichr'' ^ ^° ^'°^' P"len<.«n. ">'d u,. /"^ ^"l" 'Volai. Die Rubrik ..Belehrung vo» o '""'"Ming" bring! ein zweistimmig vertontes Lied >"an K,s,,,, ^^s^ f^^^ ^ Sprechecke. i« der Z>c»,nkir«He. Sonntag, den 12. April (sechster Fasten, ober Palmsonntag), um 10 Uhr Hochamt ohne Orgel: Ehoral messe für Fastensonntage. Graduate "l'ciiui^ti mnnurn von Ant. Foerster. Offertorium I,ni>r0p«rnnn von Dr. Franz Witt: nach der Wandlung 0 ^iuwri« Iu>5tia von Alois Kunc. In der Sicidtpfarrkirche ^t. Hakob. Sonntag den 12. April (Palmsonntag) nm halb !) Uhr während der Palmenweihe Antiphone 0o«uruni (Choral) und siloril, Il>„,^ <>< w>uc,r (Choral) vierstimmig für Männerstimmn gesetzt Anton Focrster, um s» Uhr Hochamt ohne Orgel >li>^sl ii> Iio,is>rp,-<>pl'rinm von Dr. Fr. Witt._________________________________ Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Reichsrat. Sitzung des Herrenhauses. Wien, 10. April. Das Her"enhaus nahm in allen Lesungen die Nclrutenlontingentvorlage an. Sitzung drs Abgeordnetenhauses. Wien, 10. April. Das Abgeordnetenhaus nahm nach längerer Debatte in allen Lesungen den Gesetzentwurf, betreffend die Schaffung des Arbeitsministeriums, an und wies die Vorlage, welche Kredite für das neue Ministerium Vorsicht, txm Bubgetausschusse zu. Im Laufe der Debatte verlas der Abg. Seih konfiszierte Stellen aus der Wahr-mund-Nroschüre. Vizepräsident A«5el teilt mit. daß ihm vom Abg. Hock betreffs der Konfiskation der Nahrmund Broschüre eine Interpellation überreicht wurde, die er vcr^ lesen zu lasten Anstand nehme; er beraume deshalb cine geheime Sitzung an, welche um l» Uhr begann. In der geheimen Sitzung, welche von 6 Uhr bis N Uhr dauerte, lehnte das Haus, wie verlautet, in namentlicher Abstimmung den Antrag Hock ab, die Sitzung für öffentlich zu er klären, worauf die Verlesung der Hockschen Interpellation stattfand. Das Haus lehnte hierauf in einer neuerlichen namentlichen Abstimmung den Antrag auf Vornahme dcr Verlesung der Interpellation in der öffentliche!! Sitzung ab. ^ach der geheimen Sitzung wurde die öffentliche Sitzung wieder aufgenommen. Nach mehreren Anfragen, bei denen Abg. Seitz neuerlich den konfiszierten Passus aus der Wahrmund-VrofchÄre verlas, welchen Mißbrauch Vizepräsident A u <"'c l unter stürmischen Proicstrufen der Sozial demolraten rügt. wurde die Sitzung um halb 10 Uhr ae-schlössen. ^ ^liiM,' Titzung am ?»0 April, Nudapl,!, 10. April Die heutigen Blätter. dar> nnter anch solche, die sonst demonstrativ ans die staatsrechtliche Grenze der Kompetenz des Ministers des Acußern hinweisen, knüpfen an den Aufenthalt des Ministers des Acußern verschiedene Vermutungen. Demgegenükr erklärt das Ungarische Telcgraphcn-Korrcspondenzbnrcau aus dac> entschiedenste, daß die Nudapester Reise des Ministers des Acußern gar leine solchen Ziele verfolgt, welche nicht streng in das Ressort des Ministeriums des Aeußern gehören würden. Budapest. 10, April. ..Magyar Hirlap" meldet: Auf unsere direkte Anfrage bezüglich der angeblichen Demission des Gouverneurs von Fiume. Grafen Nalo erklärte Minister des Innern Graf Andrassl) mit der größten Entschiedenheit, daß diese Gerüchte unwahr seien und er sich nicht vorstellen könne, wo sie ihren Ursprung haben, ^n der Frage der Grenzpolizeiangclegenhcit bestehe zwischen der Auffassung dce Ministers des Innern und der des Gouver neurs lein Unterschieb. Belgrad, 10. April, Gestern alx'nd hat die Rcqic rungspartci den Vorschlag bcr Krone, betreffend die B!l dung cines Koalitionslabinelts aus den beiden radikalen Parteien, abgelehnt. Heute vormittag empfing der Köniq den Ministerpräsidenten Pa.^i<"> und den jungradilalen Par-teifiihrer Stojanovu-, Dieser beharrte bei seiner Anschauung, daß die Auslösung der Slup^tina unvermeidlich sei und baß die Ncuwahleu eiue Regierung durchführen müsse, welche dcn politischen Parteien und der Oeffentlichleit die Freiheit der Wahlen verbürge. Mittags fand ein Ministerrat statt, welchem das Präsidium der Slup,^tina und der Hauptaus schuß der Regierungspartei beiwohnten. London, 10. April. Zcitungsmcldungcn zufolge hat .König Eduard dcn Besuch von Biarritz nur infolge des ernsten Rates seiner Aerzte wegen der Influcnzaanfälle unternommen, denen er mehrere Jahre hindurch in jcdcm Frühling ausgesetzt war. London, 10. April. Einem Telegramme ans Bath zufolge hat in den Kohlenbergwerken von Morton-Hill eine Explosion stattgefunden, bei dcr zwei Bergleute getötet wur-den. Zehn Personen werden vermißt, Lissabon. 10. April. Da in Setuba! zwei repu« blilanische Deputierte gewählt wurden, beträgt die Zahl der Republikaner nunmehr sieben. Von den Progressiste» wurden 58, von den Nationalisten nur einer gewählt. Bausteine des Lebens tann man dir roten Vlutlörperchcn bezeichnen, die dem menschlichen Vlnte nicht nur seinc Farbe verleihen, sondern auch seinc lebenspendende und lebenerhaltenbe Kraft, ohne die der Aufbau von Knochen und Muslelu und die Erhaltung des menschlichen Nervensystems un deutbar ist. Sinlt die Anzahl der roten Blutkörperchen, so sinlt auch das Wohlgefühl des Menschen, dann stockt der Anfban dcr Knochen, dann erschlafft die Muskulatur, dann erlahmt das ganze Nervensystem. Der ganze Nau wird morsch und brüchig, wenn dic Bausteine morsch und brüchig sind, wcuu ihrer z» wenig sind, um den Ban in frstem Oefügc zu halten. Blutarmut nennt man den Zustand, wrnn die roten Blutkörperchen nicht in genügrndcr Anzahl erneuert wcrdcn, und Rachitis und Skrofulöse zeigen sich schon im Kindesalter, wenn schon das Kind an Blutarmut und schlechter Knochenbildung leidet. Neurasthenie und Hysterie entwickeln sich aus solchem krankhaftem Zustande. Zahllose Beschwerden, zu deren Behandlung der Lei» dende von Arzt zn Arzt eilt und Medikament auf Medikament einnimmt, sind darauf zurückzuführen, daß die Bausteine des Lebens, die roten Blutkörperchen, nicht in genügender Anzahl vorhanden sind. Die Biochemie, dir Wissenschaft, dir sich mit der Erforschung der chrnnscheu Erscheinungen des Lebens» Prozesses beschäftigt, hat in Eisen und Mangan die wichtigsten Bestandteile eines gesunden Blutes konstatiert. Es ist demnach nur natürlich, daß gegen Blutarmut und ihre Folgekranlhciten ein Präparat, das diese beiden Elemente in sich vereinigt, das W'««'»'«»»»,»»»^»«,»», die Flasche X 3 50, ein geradezu Wunder wirkendes nnd dabei wohlschmcckrndcs Mittrl darstellt. Man achte beim Einkauf immer auf den Namen Fcrromauganin und weise alle Ersahpräftarate zurück. Ferromanganin ist in fast allen Apotheken zu haben oder sicher in den Apotheken in Laibach: „Zum Engel", Wienerstraße, „Zum goldenen Hirschen", Marienplatz und „Zur Maria Hilf", Rrssrlstraße Nr. I; Engros (5. Vrady, Wien I,, Flrischmarlt I. sttyA Meteorologische Beobachtnnssen in Laibach. _______Seehöhe'^06^ m Mittl, Luftdruck 73« 0 mm._______ '" 9 U. Nb. 727 « 6 2 SW. schwach heiter__>____ ll j 7 U. F. j 729 b l 2 Is NO. schwach , . ! 0 0 Das Tagesmittel on gestrigen lemperarur 5 8°. Nor» «ale 8 7°. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte iffsssrliiws! >w» di-r Nrai», Nl>n,lc>sl<' !^>X7,, (Ort: Gebäude der f. l. StOl)errec>lschule.) Uaae: Nvrdl. Breite 46°W'; Östl.Läna.«- von Greenwich 14'31'- Bebenberichte:"' I. April gegen w Uhr 15 Min. Erschütterung in Cciranto und Lerce. - 3. April gegen !2 Uhr 3() Minuten Erdstoß II, Grades in Ai onte rc, s<,no ,Caserta). — 6. April gegei, Sellmbenpendel und 7 . Selundrnpenbll: «srhr schwach», 4 » Selunoeilpendel «schwach» und «sehr schwach». vo» Vilttfllillchl bl« M!«sr»c>chl 0 Ubr I " Lir « od r i! l> ii r » h r wird ii ,,sll: «uelchians bi« z» l Millimi-lss >!<»!! ,„f>,l »jchwach», von li b!« 4 Vlilliiüslsri, 'nui!!>,, 'nul', !>ui> > > !ein »slarl», «o» 7 b!« 10 Million'«!',» >i>l!r stn,l. ,,„d illirr Iv " ,»er< oldfü>lsil'.^. ,„ .....^ienb» 'swrls» N»r,!l>s nil! nils» ^riit»'!» iUerantloortlicher 3lel>alteui: Anton Funtel. Neue Kraft bringt SCOTTS Emulsion, wenn alle anderen Mittel erfolglos sind. Es ist stets gefährlich, mit zweifelhaften Präparaten zu experimentieren, wenn die Gesundheit auf dein Spiele stoht und es sich um QnhiiiQphD7iictänsiD haide]t wie wir 8ie bei Olllllf slullU&UOIslllUC Kekonvaleszenten finden, oder infolge von Blutarmut, fLungenkrankheiteu oder Überar-heitung. Wer klug ist, greift unverzüglich nach dem Mitte), das sich in unzähligen Fällen aller Art Schwäche ausnahmslos als wirksam und zuverlässig erwiesen hat, und dieses Mittel heißt (3892) 6—5 SCOTTS Echt nur mit dieser Mwke-demFiBcter T7MTTT QTOM d08S<^a™enVer' Prel8 der Originalflasche 2 K 50 h. In allen Apotheken käuflich. Laibacher Zeitung Nr. 84. ________________________754__________ _______________________________11. April 190«. erhält die Zähne rein, weiß und gesund. Überall zu haban. (693)40-9 w^zrwfeTTCjVfijV wafer ?ei don Herren Michael Kastner und Peter Laasnik in Lalbaoh. (1257) Um Unterschiebung-en vorzubeugen, werden die P. T. KoriFiimi nten von ,,BKattonis Oießhübler" getn-Lini, die Originalfla.sche Gicßhühler Saucrbrunn bei Tische vor ihren Augen iJlTiicn zu lassen und den Korkbrand zu beachten Über die Mineralquellenarbeiten in Vlohitlch' Eauerbrunn wird uns berichtet, daß dieselben sich dem M» schluß nähern uud ein in jeder Beziehung befriedigendes Resultat ergeben haben. Als bedeutendster Erfolg ist die Auf« findung mehrerer hochlonzentrierler Quellen mit einem bis dahin noch niemals konstatierten nnd felbst die lonzentriertesten böhmischen Mineralquellen übertreffenden Salzgehalt von ^'^ pro millo zu verzeichnen. Die Fassung der Quellen erfolgt durchwegs auf felsigem Untergrund. Nicht minder wichtig lst die Erschließung einer Kohlcnsäuregasauelle von so staler Nadium°Emanation, wie sie bisher uur vereinzelt bei Minnas quellen wahrgenommen wurde. (I^lli^ ^ Nergnüaungssahrten des Österreichischen Lloy) sich»' Inserat Seite 762. (!4>^0ll) 5-3 SASLEHNERs'*NATÜRLICHES BITTERWASSER ^ Mild abführende Wirkung.Vorzüglich Gegen Constipation.GestörteVerdauung.Congestionen.etc. H Mestna hranilnica v Kranji ¦ H javlja tužno vest, da je prezaslužni èlan H H njenega ravnateljstva in upravnega od- H H bora, blagorodni gospod H I Peter Mayr I H posestnik, obèinaki odbornik itd. ¦ H danes ob 7. uri zjutraj po dolgi, mucni H H bolczni v 54. letu svoje dobe mirno v H H Gospodu zaspal. H H Pogreb predragega jjokojnika vršil H H se bode v soboto, dne 11. t. in., ob 4. uri H ¦ popoldne. (1536) H H V Kranji, dne 9. aprila 1908. I Filiale der K. K. priv. Oesterreichischen Credit- V ranxa _Y ose ff"— «AJctle3a.3Ka.pItaLl DEC 120,000.000'- Anstalt für Handel und Gewerbe in Laibach. Beservefond 121 ©3,000.000*— Kontokorrente. — Kauf und Verkauf von Effekten, Devisen und Valuten. — Safe-Deposits. — Verwaltung von Depots. — Wechselstube Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) von, 19. April 1908. Tie notierte» Kuije verstehen sich in «ronenwähnmg. Hi, Notierung lämttichcr Ältien n»d der ..Vivcrlen Lusc" versteht sich per Stiill Oeld Ware Allgemeine Staats» schuld. Vinheilliche Rente: i«„ lonver, steuerfrei, Kronen (Mai Älou.) per »u,le . . 97 75 9? 95 bettn m..IuIi) per «ass«' 9? ?o 97 9« 4 2"/„ ö. W, N»ten (Febr. «lug, per lkllssc......99 lio 99 40 4 ?>/„ S. W. Silber («lpril 2lt. per »llsse......i>9 30 99 «) 1»«»ei Ntalltslose 5<>0 st. 4"/., lbu — >54 1860er .. ION fl. 4"/„2<3 7k.'l? ?b >8S4er ,, lll > fi. . . !i«! b« ^6l> b« l8«4«l „ 5U fl. , . !i«I k»,i ^«5 b« Dom. Pfandbi. k 120 fl. b"/„2»9 »d^l db Vtaatsschuld d. i. Reichs-rale vertretenen Königreiche und Länder. bsterr. Goldrentc stcuersr., Gold Ver Nasse .... <"/, >»6- l1«20 ibsterr. »irnlr i» ttronenw, stfr., per »asse.....4"/„ 9? ?k 97 9b detto per Ultimu . . , 4"/„ 97 75 97 95 Öst. Iüvcstiliui'« Rente, stw llr. per Nasse . . 3>/,"/„ 8?»b 8« N5 N'Htllll!,schul>' , l>»llchle/<"/,. . . 4"/„ 97 >^5 9« «ü Vorarlberg,? Bahn, stfr.. 4«<> und 800« Kronen . . 4",„ 97 - i>« - ^u Sta»trschleitnnyen »bgefttmpelit Eisenbahn Aklirn «lisabeth-V, lilxisl. i»M, 5',//. von !<«) Nr......467- 470 — detto Li»,, B»dwei« 200 fl, », W, L, l>>/,"/„ . - . .424- 43«-dettu älllzbulg-Tirul 2 sl, ö. W, E. b"/„ , . , , 482 - 4L4 -«rem«al Vahn 2«>o« Hlaate in» Zahlung über» nommenl Eisenbahn'Pli»lilLt»- Ptligationen. Böhm, Westbahn, Em, l«95, 40». 2M»! u. 10.000 kr. 4"/„ 9?'!iü 9» 25 Elisabeth Bahn 99 20 Franz Ioseph-Bahn >> 9» I« Unss.galiz. Bahn 2 fl, E. 5"/„ 104 40,N5 4« detto 400 u. 500» Kr. 3>/,"/„ 86 8l> »7 9U Vorarlberger Vah» Cm. 1884 (div. Et.) Eilb. 4"/„ . . U7 0b 98 0b Staatsschuld der Lander der ungarischen Krone. 4" „ unss. Ouldrciite per Nasse . ill 50ll1'?n 4"/„ dctto per Ultimu lii-50li> ?„ 4"/n ungar. Rente in ttrune» währ. stfr. per Kasse , . 93 öb 93 8b 4"/„ beito per Ultimo S3 70 93 9« 5'/,"/„ detto per «asse »3 «o «3«o Ungar, ^jrämien.Anl. k 100 s>. 1W ,'n l>.<4'5(> drlto k 50 fl ,90 '^5 !»4 25 Theik Neg.-Luic 4"/„ , . . . 147 25lf>,-25 4"/n «ngar. Grundei-tl.-Obliss, 98 5s> «4'5>u 4",, lroat. u. ilau, Grdentl.-llbl. 9ü 75, »s> 75 Andere öffentliche Anlehen. >^osn, I.'and!s-A!!l. (biv.) 4°/n 91'80 92'80 Vu«n, hereeg Eisrnb. -Landes- «niche» (dlv.' >»'/,"/« - . 98 80 99«» I»",, Nonau Reg.-Anleihe 187» 103 ü»> Wiein'i «erlehrs-Äill. . . 4"/„ 97 40 9« 40 drtlo l900 4"n 97 4<< 9« 4N «nlrl,»!, der Stadt Wien , . i«i ,5 >N2 15 deito (2, oder W.) 1874 I2n «« >2l «l> detto U7'9<» detto «tleltr.» v, I, IW<» «6 90 ü?!!« dello lI»v.-A.)v I,1!»02 9« ?f> »7 75 Vörsebaii Äiüehen verlosb. 4"/» 9? 25 !<8 25, >«u!si!ä,e <3taa!?anl. v. I, I»«S f, 100 Nr. p, K, . . 5"/„ 93 10 l!3 55 beito per Ullimo . . 5"/« 93 - »3 b« Nulg Nlaals-Hypolhelar-Änl. l«»2....../i"/n 8S'«N 87 «U Pfandbriefe usw. Bi)de»lr,,alla.,öst.i,5»I,vl.4"/„ 9b 90 9«-?0 s^ühni, Hupothelcnb, veil, 4"/« 98 70 99-7« Zentral Vod.-Nreb.-Vl.. «sterr., 45 I verl.....4>/,"/n 101 b« 102 b« detto ü5 I. uerl. . . . 4«/„ 98- 99--«red.-Hust., Ssterr,, s.Vcrl-Unt, u. üssentl. Älrb, Kat, ^, 4"/„ 9S 7b 97-?b Landeeb d, Nü». Walizien und iiobom. 5,?'/, I, rullz. 4"/„ 94 ?b 9b'?5 Mähr. Hupothelenb. verl, 4"/„ 97 80 98 8« ^,-üsterr i.'a>!de«'Hyp,-!N7ist.4"/« 98 25 9U-25 betto iiill. 2"/„Pr. Verl. 3'/2"/<> 89- det,o K,-Schu!b!ch.ver!,3'/,"/<> «9- 90-— detto verl......4"/» 98 10 9U-10 Östcrr,unnar. «anl 50 Jahre verl. 4"/n ö. W.....98-4« 99-4«, delto 4"/n ttr. ' . . . , »8 b« 99 50 Tparl., Vrste öst., «OI.V«ll. 4"/, 99-4« --- Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Österr, «ordwestb. 200 fl. S, , 103' - 1«4>— Elaatsliah» ! on Fr..... 400- 404-— Kübbahü k 3"/„ Jänner Juli n0U ffr. lper St.) . . . 29«'— 298 - Llldbllhn il ü«/„ 5 12!'« 1224b Diverse Lose. ßer;tn»licht Ast. 3«/« «odenlltdit-Uose ltm. I8«o 273- 279 dctto lim. 188!) 2S9'2b 275 25 5"/« Dona» Negül-I'ose 100 fl! 2b«'bO 2«4 bO Leib. Präm, Anl.p. l00Fr.2"/„! 101'— l«?- ßn»el>in,llche f»s». Vndap, Vasilila ^Domba») 5, fl, 2l 50 23-50 »nedillose lUU sl...... 454- 464- Claly-Lose 4" fl, l»M. . . . ,b<-- i«,-- viener Lose 4« f!..... 230- - 240- Pa!s!N Luie l« sl, «M, . . . 190- - 19K — :!>uten kreuz, üst, Ges, v, 10 fl. bi' 55- »lUlcn «renz, unss. esv . . 5 fl. 28-10 3010 ^»dlllf-Losc l0ll......«7- 7!- Talm Uose 40 fl, »M. . , . 23b - 245— Türl, lz,.V,Anl, Priim, Oblig. -«00 ssr, per Kasse ... ------------- —-- dclto per Medio . . . 180-9« >87'30 Gelb Ware Wiener Komm.-Uose u. I. 1874 50,— blt-Gew. Sch. d. 3"/„ Präm,.Schuld b. Vodenlr.-Anst. lim. 1888 ??-— »l-- Aktien. llan«polt>InlernlIimnngen. «»ssig lepliycr ltisenb. 500 00 fl, NVl, 1030- - t033 - L»xVodc»l!acher E, V. <00 »r. 565-— 568'- Ferdinand« «ordb, ,000fl, «M. b^ia>— b340'-»ascha»-Oderberger Eisenbahn 200 fl. S....... 364 b0 3«b'b0 Urmb. - Czcr»,- Iassy «tiienbahn- «csrllicbaft, 2<>U sl,. KM, 426-— 43N-— ölsterr, Nordwestliahü 2<»N sl, S, 43<— 433'- del!« (!it, ll> 2NNsl, S, P IM, 42!'" 425 — PrassDuierEisenb, l<«»sl.!>bnst, 225'- 226'5« Staalseiscnb. ^00 sl, S. per Ult. 882 75 e8.i"?5 Iüdbah» 200sl, Silber per Ult, 13N50 137 50 Lüdnurddeutsche Verbindungsb, 200 fl0 «rcditbaul, ung. allst.. 20l» fl, 75«'— 7bl' — T»epllsilc»bl>!!i, all»,, ü00fl. . 4bx-— 45»' lielomple - Oejellschast, nieder- üslclr., 400 «fr..... b8?'— b88 5» Oiro- ». ttasseiwerein, Wiener, 20" fl........ 457'— 4««-- Ht!pl»hrle»banl, üst. 200Kr. 5"/„ 289'— 29!'-^äüdeibanl, üstcrr,, 200 fl., per Nasse....... 440'- 44!' detto per Ultimo 440'bO 441-5.0 „Merlnr", Wechsclstub^lltien- Gesellschaft, 2"« fl. . . . «1«'- 62N' Osterr-nngar. Banl 1!<>0 Kr, !73ü- - 174N- («eld Wc>" Unionbaiil 20<> fl...... 542'bU 54»^ Unionbanl, böhmische im> fl. . 244— 2"^ Verlehrsbanl, allg., 140 fl.. . 832'— »'° Intuslrit'Mnlernehmungen. Baunrsellich,, nllg, ös!., 100 fl. >'?'-- ''"^ Bnizerkolileübergb, «cs l<»0fl, 7,5'— "" Eisc»'bah»uerlchr«.Anstalt, öst., ..^. '00 fl........ 393— n-'" Eisenbahnw-llelh«.. erste. 10» fl. 202'— ^" ..ltlbemühl", Papierf, u, V,-G, .«.^ 100 fl........ 20«'- 2«« «tleltr «es . allg, üsterr,. Ä>0 fl. 405— "°.^. (tlc»!r.<«>irNsch,. intern, 200 sl. 585'^ ""?,z„ ttlelti-, Geselllch, Wr. In Liq». 224' - ^" Hirtenbersser Patr-, Znudh. u, n,^,-- Me!,-Fabril 4NN N'r. , , 1004'^ l"'^,^ Liesiüger Brauerei 10» fl, , . 24S— «»»50 Monta» «es., öst, alpine 1»N fl, N8U'b0 »^" ..Poldi-Hütle". Tiesselgußstahl- ..«hg F,-A,.^. 200 sl..... 450'— ^"^ PragerEisen-InbustrieGefellsch. .«.^. liO0fl........ 267«'^-2»»" Üiima- Muran» - Ealao-Tarianer «^50 r»!!!h!".Papiers.u V.O. 432'-^ 7/^,^. Trifaile, ,N^,le!iw,-W, 70 sl. . 280'— ^^ Tüll, Tavafregie-Ges, 200 Fr. ^. ,^ per Kasse......- '^ <«g betio per Ultimo , , . 4«8' - " ^, Wllffenf,«es,. «sterr,, 100 fl, , bl>4-- "° ^ Nr. Baünesellschaft, 100 sl, , , 145'- ' ., . Wienerberg!' Ziegels,-«N,-«es. 720'^ ^ Devisen. Aur,l hichlen unü Scheck,. ^ Amsterdam.......! ,9845 <'^ Deutsche Banlplähe , , . . "7^? ! ' ^7« Italienische Banlpläve , . , »l»'^' '^ London........ 24« ü5 ^7! Paris......... »b«^ ".^ tzt. Petersburg...... ^ ^ ghbb Mrich »nd «ai.'l.....^40 Valuten. ^.,6 Dulaten........ "'^>, i9<^ .'N Franlen Ttückr..... '" "" ^5!» 2», Mail-Scle...... '"'« ^7.^0 Denlsche »»eichebanlnoten , , ll?bu ^.7» Ilalieüische Bauluoten , - - v" '<" ^,^?' ^ube! «u!s».......> 2-5!^^ . ----------- Mssi "T^"*-" -u.2a.a- T7"erlc3L\xf von Reiticn, l'lniiilhricsi'ii, l'rioritiiton, Aktien, I/O«cn elr., ItcviMen und Valuten. ___________Los-Versicherung. :ii ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^¦^¦"ssssssjsis^s^b^bib^bmb^bIb* •F. C Mayer l.iiihttch, NiritnrKBHMC BBBJB^BasaBlBS^BBHaBaBBBBBBBHB^BIBBSBBSaBS^BBH ^ I Privat-ü«'pot,H (Safe-DepoHÜH) j Verzimung von Bareinlagen lm~KÖnto-Korrent undaufGIr^KonfB^^J