^ KO ^M^ R845 ^^^^^^^^^^^H.^^<^^^c^ R7. H^^^»^^^_5^^^ Zur hohen Geburtsfeier Seiner k. k. Majestät Am 19. ?lpnl 1845. "^auch' empor aus Uetherwogen Glanzumzogen Mit Aurorens Rosenbande, Lieblich strahlend, klar und hell, Sonne! milden Lichtes Quell; — Streue aus auf deinen Wegen Himmelssegen Utber Oestreichs weite Lande! Denn der Tag, ja luNentzü'ndet, Sey's verkündet Ist ein Tag der Völkerwonne, Die uns heut' so hehr und rein In der Liebe Niedeischein Treue Herzen zu beglücken. Zu entzücken, Gott geschenkt in Franzens Sohne. Datum jubeln Millionen Seiner Kronen Diesem Frcudentag' entgegen. Die mit frommer Kindeshand Ihrer Liebe Unterpfand In den wärmsten Huldigungen Engumschlungen Am Altar Ihm niederlegen Auf drn heitern Morgenluft,«, Frählingsdüften, Schick! auch Kram Ihm seine Grüße. Jüngst durch Seinen Blick erfreut, An dem Völkerfeste heut. Und den Jubel aller Kreise Ihm zum Preise Künden ringsum Freudenschüsse. Und so wird's im Lauf von Jahren Stets erwehren , Daß des treuen Volkes Liebe, Wie man sie in Oestreich sieht. Wo die Friedensvalme blüht. Sey des Thrones beste Säule! <- s Daß zum Heile ^H Nandellos die heil'gen Triebe. I. Iursche Vaterländisches. Der letzte Lueger. (Fortsetzung.) <^^ie Bewohner von Wippach hatten seit einiger Zeit viel Stoff zu Tagesgesprächen. DaS Treiben des Lueger's, die verunglückte Billichjagd, der Vorfall zu Neuhäusel, und die schnelle Rückkehr deS Pfi»'-gers, dies, AlleS wurde hundertmal erzahlt, eben so oft angehört, bezweifelt und bestaunt. Deodatus Haarklein ließ sich seit jener verhängnißvollen Nacht an keinem öffentlichen Orte mehr blicken, und wenn dies; Amtsgeschäften halber geschehen mußte, so machte er eine finstere Miene, antwortete einsylbig und redete Niemanden aus eigenem Antriebe an. Die Gewänder der Billlchfänger waren am anderen Tage auf eine sonderbare Weise gefunden worden. Auf einem Felde vor dem Markte fand man nämlich am andern Morgen sechs Vogelscheuchen aufgestellt, die mit den entwendeten Kleidungsstücken an» gethan waren, und deren jeder einen Billichschwanz in der Hand hielt. Diese Strohmanner waren so kunst, gemäß und ähnlich gebildet, daß man zum Theile der äußeren Gestalt nach, zum Theil aber durch die Klei-düng den ursprünglichen Herrn derselben auf den er, sten Anblick erkennen konnte, besonders soll dieß der Fall beim Amtsschreiber gewesen seyn, der seinem — «2 — ihn darstellenden Strohmanne, wie die Wippacher sich zumunkelten, von außen lind von innen glich. Dieß Alles härte Herrn Haarklein wenig graue Haare gemacht, wiewohl er seiner amtlichen Würde und AnsehenS halber den Vorfall verwünschte, wenn er nur mit semen Liebesbewerbungen bei Käthe glücklicher gewesen wäre. Die Reise nach Kleinhäusel, deren Ursache er ahnte, verursachte ihm mchr wemg Unruhe, und er bot Alles auf, sie zu hintertreiben, allein vergebens. Um so erwünschter war lhm daher die schnelle Rückkunft, die ihn neue Hoffnung schöpfen ließ, indem es zu vermuthen stand, daß dle beabsichtigte Verbindung nlchl zu Stande kommen werde. Zu Hause angelangt, äußerte Käthe noch einiges Unwohlseyn, welches jedoch am folgenden Tage gänzlich verschwand. Herrn Festbacher wollte es nun schier gereuen, daß er, semer Tochter nachgebend, Klemhäusel so schnell verlassen halle, allem Kälhe wußte chn zu besänftl« gen, und versprach, bei eingetretener Ruhe und ausgeglichenen Wlrrnlssen den Besuch denn Hauptmann zu erneuern. Wenige Tage nach der Rückkehr von Kleinhäusel trat Kalhe zu Haarklein m die Stube, und sprach: »Ich komme mein Wort zu lösen. —" D>en und Gelralltcn des Civil- und Militär«Standl-s, für die Jahre 1832 biö iliclli8lv« 1844. 13 Stück. A) Ausweise über den Stand des Franz Holdheim'-schen Taubstummen-Stifcungsfoiides für Krain und Karnten. 2 Stück. l») Oeffentliche Jahresberichte über die Kleinkinderbe-wahr-Anstalt in Laibach. 2 Stück. i) IHüi visoliOljli, pr6l,villill»l ^ofpnliil ^onin,, e. r. nilllvo^'vnlll, , pr-oli knuili I^llklMlsliS ol»«rtuilli6 r38l»v'6 1844. 4. v' ^',it)I^ni. Ic) lFIsolti, iu ,8on6tni Vßlie/. oll 1),'. p^sl^rn. l) Mehrere Gelegenheitsgedichte, ZemmgSblatter und Verordnungen. m) Siebzehn Jahrgänge des Hauptblattes der Laiba-chcr Zeitung, für die Jahre 1828 — 1844, dann einzelncNummern derIahrgauge l8l3, 1814 6t 1815. Die geferciqte Directioi, sieht sich veranlaßt, dem Hrn. Geschenkaeb'r ihrei, Dank mit ?,m Wunsche aus. zu'prechen balo auch „och c'ie übii^en Ic>l?rgä>lqe der La'bacher Zettun., und de» IUyl-ischei, Vlaltcs. vom Jahre »828 zuri-ck. z» erdalten. Jeder dieß« fällige Veitrag, selbst einzelne Nummer», sind willkommen, um »ach und nach, wo möglich ein com« plttes Exemplar zu erlangen. 33. Vom Herrn Dr. Anton I,arz, k. k. Professor: XtN6tljlIi6 in Itl)Iif«l«!«li6 !><()vi^6) na 8vit- lnlio ll»N6 0(l c. lc. ^snjn8li« ^ll>6ll^li6 (ll-,iil)6. V I^julHglll. 1843 — l844. 34. Folgende Werke: ») ^Vntl(fu» lÜ8tc>r»2 ox if>8i« vlilyriun s^rintor'llln I^tinnrum narr»li()nil)ll8 oontexl», I^o. 606lil>. Liollllorn, 2 Bände. 8. I^i^i.-« 18ll. d) Lxplicatio rituum N.tililiMlil'llm. Von 6«. llvnr. ^ioupnort. 8. Il^raliili 1784. c) Illyrisches Blatt zm Unterhaltung und Belehrung. Dle Jahrgange 1837, ,838, 1839, 1840> I84l, 1842 und 1843. 4. La.bach,