Nr. 277. Samstag, 3. Dezember 1904. ___123. Jahrgang. Laibllcher Zeitung. ^'»«er«»,»»« . « ^»,^^^,« <^ « >m ^o n t o l - na,«' I lir »^aibach^ »isilung» srschciul lüglich, mil «u»nahme der Sonn- und ,Missions, tü «»miniflenlio» bniübr! lil^i, 3^c °"p«l«: Viii Pl,ftvfl«f»liu,:n: gnn„ül,r!g .,n «. Halbjahr«« 'ü >< ^m «on i oi. »u ^ » ^ ^„^^,^ ^ , dip «tvaMon Dalmatmnassl Ar 8. Eprechstmw,-!, t>er ,«?duliicm run « l,i« ,o U!, 1n^' ""^löhri« ,, k. ssür d!r Zullellüiiq in« Hau« „»»ziHhng !l ^ ^ v"''""""L ^,?,,'..'!, 4 vurmillag«. Unslaülisüe Äricir w,rben nick! annfnvmme!,, MaüüilrilXc i,läü ^«riicl^slrlll '»"tr________ Amtlicher Teil. nut ^s"'^ ^ U"d k. Apostolische Majestät haben d cnb3^^'n «N'tßblatte zur .Wiener Zeit,!!,«, vom I.Lc. tltütf,. '1 ^^ir. 27b> wurde die Weileruerlireitung folgender ""i'Ull'nsst verboten: 3l!'y« 'l> l.il.«n«li«. ddto La Tpezia 22. Cept. 1904. ^^-" «lloej»n» vom !. Lszsiübrl 1904. Uichtamtlicl^er Teil. Die innere Lage. ^Nn 5 ^^lagenswerte Ergebnislosigkeit der Ob< >vich> ^"'"'z ber parlamentarischen Parteien die N' ".^'" 'neisten Blättern dahin gedeutet, daß Ab^^'^lngcn. zu einer praktischen Tätigkeit im ^lich s'^^lM'se zu gelangen, immer noch ver« sch^'c „Neue Freie Presse" rügt, daß die deut-^inlll^?^" "' der jüngsten Plenarsitzung einen stcl^" "^"tsantrag einbrachten, der mit der Not-^Ünl'/ Uk identisch ist, um es den Ezechen zu ^girn ' ^'" Notstandvkredit, den sie von der ^'Nai?? "'^^ liehinen mögen, aus dem Wege des 5och"Mrllscmtrages zu erlangen. Schlimmer ^5 ^ '^ Tchiffdruch des Parlaments sei ein sol' btiich ^Ulhen, einige Trüinmer aus dem schiff' ^ bli,^"""^"i, um sie als Trophäe nach Hause Mruk?'"'' ^" winzige Nest von Kredit, den die tn h.. "°n der Volksvertretung noch übrig gclas-lUtz^'^vindet auf diese Art in den seltenen und ^lills^?"l)al!cn, die ie der parlamentarischen Daä ^"llibt. ftt ^,? "^reindenblatt" will die Hoffnung noch >te i? ' ^li es nicht doch noch gelingen I?"lati'o,, ^ V"llament v^' einer ncncrlichm De-Vcnf, """' Dhnniacht zu bewahren. D,e ^^>^l,'n nunmebr zu erwägen, sowohl die In^ eresscn ihres Volkes und des Ttaates als auch den weiteren Umstand, das; nach der jüngsten Versammlung ein Zweifel nicht mehr bestehen wird, wessen Konto belastet wäre, wenn das österreichische Parlament neuerlich zum Tchweigen gebracht würde. Die „Zeit" führt aus, der W. November habe wieder bewiesen, das; das Kabinett eine latente Opposition gegen sich habe, die gefährlichste, die es cn'bt .Nur ein ganz gründlicher Wechsel des ganzen ^lsitems könne dem Parlament wieder Leben einflößen. Das gegenwärtige System sei zur Unfruchtbarkeit verdammt. Die „Reichswehr" erneht aus dem Fernbleiben der Vertreter der Obstruktionsparteicn von der Obmännerkonferenz, daß dieselben nicht geneigt sind ihre Politik zu ändern. Die Situation sei also wieder vollständig klar; ungelöst erscheine momentan nur die Frage, ob der Reichsrat vor Weihnachten zwei oder drei Sitzungen halten, und ob seine Vertagung noch am Ende der ersten oder vielleicht zu Veginn der zweiten Tczemberwoche offiziell aus-gesprochen werden wird. . , ^. , Das „III. Wiener Extrablatt" mcmt, dieser letzte Versuch, das Hails zur Arbeit zu führen, werde scheiten,, wie die früheren, aber ein Gutes werde er doch haben: er lverde die Czechen zwingen, au^' der Dämmerung, in der ste i,,ch seit dem Se,-sionsbcginne gehalten haben, herauszutreten und ^arbe zu bekennen. Man wird zu einem (5nde kommen (5s sei gänzlich überflüssig, das; der Staat für das Erledigen" abgestandener Trmglichkritsan-träge'mlch noch Diäten von den Steuergulden der ' ^Ne" Österreichische Volkszeitung" erklärt das Man der czechischen Obstruktion als voll. Man habe iln-e Begehrlichkeit durch Schonung und Entgegenkommen nur gestachelt, und es ,ei höchste Zeit den entgegengesetzten Weg einzuklagen, wenn die Ver-fasstlng nicht zugrunde e^erimenticrt werden soll. Das Neue Wiener Journal" tadelt das Fernbleiben der Iungczechen und ^udslavcn von der Obmännerkonferenz auf das entich,cdenste. Das sei nicht mehr Obstruktion gegen die Regierung, das ci eine Verletzung aller anderen Parteien, und chließlich ailch Verhöhnung der Parlamentarischen Kolb tacktung. denn keine Partei durft- nch aus-Nmi w nn es sich darum handelt, daß das Ab-aus fn'icn Stücken sich selbst den Weg ^'-s^iben will, den es gehen wolle. Die „Arbeiterzeitung" fragt, ob dem Mini sterpräsi'dcnten, als er die trostlose Hilflosigkeit d>'>' Beratung der Parlamcntsobmänncr sah, nicht dcr ftedaiikc kam. das; diesem „Privilcgicnparlmnente, dem alle Quellen des Lebens versiegt imd", mVlu mehr zu helfen fei. politische Urbrrllcht. Laiback, 2. Dezember. Die „Köln. Ztg." schreibt zum Abbrüche der Handelsvertrags - Verhandlungen mit Ost errei ch - U n ga rn: „Der Abbruch ist das bedauerliche Ergebnis der agrarischen Politik der Neichsregicrung. Durch dieses erleidet unser wirtschaftliches Verhältnis zum befreundeten Östcrrcich'Ungarn auf Kosten der deutschen Industrie eine Störung. Wenn Österreich Ungarn sich ^i Zugeständnissen versteht, oder sich andere Grund lagen für neue Verhandlungen finden sollten, so entspricht dies dein politischen Verhältnisse der bei' den Staaten nnd den beiderseitigen Interessen. In diesem Falle darf Deutschland die angebotene Hand incht zurückweisen." -- Offiziös wird zu dem Ab bruche der Handewvertragsverhaudlungen geschi'N' ben: Für den bloßen Mch'tbegunsll'gimgsvertrag bietet OsterrcichUngarn nicht die geringsten Unter lagen. Teutschland mit seinen bisherigen sechs ab geschlossenen Verträgen würde sich durch einen Meistbegünstigung5vertrag geradezu mit gebunde nen Händen Österreich-Ungarn überliefern. Aus N a a b, 1. Dezember, wird gemeldet i AIs der Ministerpräsident T i Z z a, der um 10 Uhr vormittags hier eintraf, den Nartesaal verließ, wurde er von der vor dem Bahnhöfe angesammel ten Menschenmenge mit lebhaften Eljenrufen emp-fangen, während eine Gruppe, bestehend zumeist aus Burschen und Taglöhneru, AbZugrufe aus brachte. Der Ministerpräsident und seine Begleiter traten zu Wagen die Fahrt zur bischöflichen Nesi dcnz an. Die in den Straßen angesammelte Menge veranstaltete lärmende Kundgebungen gegen den Ministerpräsidenten. Die Pscrde einiger Wagen wurden scheu. Ein Fenster des Wagens des Mini stcrpräsidentcn wurde mit einem Regenschirme ein geschlagen. Die Menge zog hierauf zum Lloydgc bäude. wo die Versammlung stattfand. Als sich der Ministerpräsident von der bischöflichen Nesidcn^ nach dem Lloydgebäude begab, wurde er von-der Feuilleton. ^eldlnarschall Hans Katzianer. Von Flidolill Kauei c. ... De.. "> (Fortsetzung.) ^ 'h'i -^dmm'schall, in der Überzeugung, daß Uw.,. "r Bettung auf den bisher betreiencn 'M ^ "wcn-ten sei. beschloß, seinem Schicksale > t>^ ^drre Wendung zu geben. Fwcht Mte l>N" t,. ^ ^'"el sein. Sein Gefängnis in der 3^en Ä''"c nur eine einfache Wand von einer ei^llf d ., .^l'ch"i Kanzlei. In der Nacht vom U^ Ti, '^ punier gelang es ihm mit Hilfe iM u,i "^'.'"ährcnd die Wächter schliefen, d'e tz> ^ ". Wnein Vette zu durchbrechen, und so ^ !^n k?.!" 5" kommen. Von da ließ er sich nut U hen' 1'" "'" vornehme Dame in silbernen HwH7"ckt lMte, vom ivenstcr in den Hii^,'u l),rcib. wo Pferde zu seiner Flucht bc- lib^l. »v'.^uh'n er sich im ersten Augenblicke qe- O'ndtt ?' kcin Mensch. Einige Tage spater o, ^'^^^n Mönch dem Freiherrn von Eytzmg, Üi> ^.^^"^ z'vei Briefe des Flüchtlings er diesen iiM Gnade und , ti t "Uf s^7/^r versprach. -MX) Ma'in drei Mo- h i"^ !> melden, daß er teils mit Uhrcm-Beg-Pascha. teil5 mit Murad Beg in Unterhandlung getreien sei. Katzianer befand sich damals noch immer anf dem festen Schlosse Zrinjeckis in Kostajnica. Die Grcnen widerstanden energisch allen Plänen, die ihnrn Katzianer bezüglich eines gemeinschaftlichen Opevie rens mit den Türken entwickelte. Tie MschcMqkei ten. die hiedurch zwischen dcnZrmM^ und unsrem einstigen Marschall entstanden, si'chNm auch endlich die Katastrophe herbei. Es war am 27 Oktober 158N-. Niklas Innjski lind Kcchicmcr sas'.cn im vei> Laibacher gntung Nr. 277._________________________^_________2502___________________________________________3. Dezember M^ Menge mit Abzugrufen empfangen. Da die Ruhestörungen immer ärger wurden, mußte militärische Hilfe in Anspruch genommen werden. Das Militär zerstreute hierauf die Menge. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Tie Verhafteten sind zumeist Gewerbetreibende und Lehrlinge. Das bu lgarische Tobranje hat in geheimer Sitzung die Vorlage des Kriegsministers, betreffend einen außerordentlichen i^redit von 4ä,700.0sX) Franken zum Zwecke der Bewaffnung des Heeres votiert. Da hievon nur 25 Millionen für Tchnellfeuerkanonen benötigt werden, bleiben die restlichen 17,?l,X>.00() Franken als schwebende Schuld. Zum erstenmale haben sich Vertreter aller russischen Oppositionsparteien zu einer gemeinsamen Kundgebung vereüngt. Sie er» folgte in einer Vcrtrcterbesprcchung, d1c vor kur-zcm in Paris stattfand, und ist unterzeichnet von E. Struwe für die russischen Konstitutionalisten, I. Kaniowski für die polnischen Sozialisten, A. Gar« dcmin für die sozialistischen Revolutionäre und Konni Zilliocus für die finnländische Partei des aktiven Widerstandes. Die Kundgebung gipfelt in folgenden Forderungen: 1.) Abschaffung der Autokratie, Zurücknahme aller Maßregeln, welche die Verfassungsrechtc Finnlands geschädigt haben, ä.) Ersehung der Autokratie durch eine freie, auf dem allgemeinen Ttimmrccht beruhende demokra« tische Regierungsform. 3.) Selbstbestimmungsrecht für jede Nationalität; gesetzlich gewährleistete Frei» heit der nationalen Entwicklung; Unterdrückung je« der Gewalttätigkeit der russischen Negierung gegen die verschiedenen Nationalitäten. Tagesneuigleiten« — (Der Hund und die Dynamit« Patrone.) In Falkcnau a. d. Egcr wollte diesertage ein Mann seinen Hund ins Jenseits befördern, wählte jedoch ein sehr ungewöhnliches Mittel dazu. Er befe-stigte auf dem Rücken des Vierfüßlcrs, den er an einen Baum angebunden hatte, eine Tynamitpatrone mit Lunte, zündete dieselbe an und ging kalten Blutes rasch von danncn. Der Hund, welcher wohl Unheil ahnte ,riß sich jedoch los und eilte seinem Herrn nach. Dieser lief aber schreiend vor Entsetzen — die Erplo» sion konnte jeden Augenblick erfolgen — davon, sporn» strcichs auf einen Teich zu, in dem er. kopfüber hin» einspringend, verschwand, der Hund, welcher gleich seinem Herrn auf den Fersen gefolgt war, mit Elc» ganz hinterdrein. Nach einigen Minuten sah man Herrn und Hund selbander dem User zustreben, der Herr war waschelnah, der Hund ebenso, mit der durch» näßten Dynamitpatrone und der ausgelöschten Lunte auf dem Rücken, Daß natürlich der Herr seinem Hunde nun das Leben schenkte, ist wohl selbstverständlich. (Selbstmord durch Zungcnab» beiße n.) Eine interessante Art des Selbstmordes hat, wie die „Wr. Med. Pr." berichtet, Dr. Talbot. Paris bei den Anamitcn in Indo«China beobachtet, zu der sie dann ihre Zuflucht nehmen, wenn sie Um» stände (Einkerkerung, strenge Überwachung oder der» gleichen) an anderen Handlungen hindern: das Ab« beißen der Zunge. Die einfache Einklemmung der Zunge zwischen den Zahnrcihcn ist in der Regel trotz aller Anstrengung der Kaumuskulatur ungenügend, um das Organ entzweizuschneiden, wenngleich schwere Verletzungen entstehen. Deshalb unterstützt gewöhnlich der Eelbstmordkandidat die Arbeit seiner Kinnbacken, indem er mit der Faust oder dem Knie so kräftig als möglich gegen das 5linn schlägt. Der Tod tritt infolge Verblutung aus der Zungcuarterie ein, wenn nicht Hilfe zur Stelle ist. Aber auch die bloße Kontusion kann zum Tode führen, indem zu' folge der ungeheuren Anschwellung der Zunge Erstickung eintritt. ^- (Einc tüchtig e Frau.) Bei einem Preis-pflügen in der englischen Grafschaft Derbyshire tat sich jüngst unter den Mitbewerbern auch ein Land' mädchcn hervor, was nicht wenig Aufsehen erregte. Ganz neu war aber die weibliche Leistung auf diesem Gebiete in England keineswegs. Unter anderen Erin-ncrungen an ähnliche Fälle wird bei dieser Gelegen-heit eine weibliche Kraftgestalt heraufbeschworen, die als Phoebe Brown weit bekannt war und vor einem halben Jahrhundert als Achtzigjährige zu Grabe ge-tragen wurde. Phoebe Brown hauste in ihren jungen Tagen mit ihrer Mutter in einem Häuschen in dem Badeorte Matlock. Sie zeichnete sich früh nicht nur durch ungewöhnliche Körperstärkc, sondern auch durch Geschicklichkeit in allen möglichen Arbeiten und Fertig» leiten aus, die sonst in den eigentlichen Wirkungs kreis dor Männer gehören. Sie konnte W Kilometer den Tag zu Fuß zurücklegen, mit jeder Hand einen Zentner heben und 2M Pfund tragen. Auf ländliche Männerarbeitcn jedcr Art verstand fic fich meisterlich und führte den Pflug fo gut, wie sie ein Gespann Pferde zu fahren, den Dreschflegel zu handhaben und ein Strohdach zu flicken wußte. Ihre Hauptbeschäfti-gung war das Zureiten von Pferden, wofür sie mit einer Guinee die Woche bezahlt wurde. Sie ritt stets ohne Sattel und war als beste Pferde» und Vieh» kennerin weit und breit berühmt. Damit waren indessen ihre Talente keineswegs erschöpft. Auch als Jagd' fchützc stand sie ihren Mann und trug die Flinte meist auf der Schulter. Sie las Milton, Pope und Shale» speare und spielte verschiedene Instrumente: Flöte, Violine, Harpsichord und beim Gottesdienst in der Kirche in Matlock die Vaßviola. Von ihrer sonstigen Handfertigkeit in Tischler», Maurer- und sogar Schlosserarbeit hatte sie manche Probe abgelegt und unter anderem fast ausschließlich mit eigener Hände Arbeit ein neues Zimmer an ihr Häuschen angebaut, um ein von einer Dame geschenktes Harpsichord darin aufzustellen. — (Der Staatsanwalt und der Ver° leidiger mit Skeletten.) Was für drastische Vorbereitungen in Amerika für einen Mordprozeß getroffen werden, erhellt aus einem Vorberichte über den Sensationsprozeß gegen „Nan" Patterson, der vor einigen Tagen in New Jork unter ungeheurem Andränge des Publikums begonnen hat. „Nan" Pat» terson, eine feine, junge Lebedame, wird beschuldigt, ihren Geliebten, den Buchmacher Houng, dci Gelegen-heir einer Fahrt in einem Cab erschossen zu haben. Um zu beweisen, daß Joung sich nicht selbst getötet haben kann, sondern von einer anderen Person den verhängnisvollen Schuß erhalten haben muh, hat die Staatsanwaltschaft zu einein merkwurdia.cn Mittel gc» griffen, und das Merkwürdigste ist, daß die Vertci» diguna. mit genau demselben Mittel den Beweis ?r° bringen will, daß Joung Selbstmord begangen hade. Die Angeklagte behauptet, daß nach den Raumver- Hältnissen im Cab kein anderer Schuß möglich «M! sei, als ein von der Person, die neben Z)ou"g ' Cab saß. abgefeuerter: um dies den Geschtvottl" zu Gemüte zu führen, hat der Staatsanwalt s'ch ^ menschliches Gerippe verschafft, an dem er anatolM darstellen will, welchen Weg die Kugel genommen y° Aber auch der Verteidiger ist nicht müßia gewcll er erschien gleichfalls mit einem Gerippe vor Gel'.^ um seinerseits zu beweisen, daß unter besagn Ra" Verhältnissen nur Voung selbst die Kugel abM" haben könne. Mit Spannung sieht man den '"^ ,„ ten Vorführungen, die der Mediziner ,.Übu"gc" ° Phantom" nennt, entgegen. ..Nan" Patterson h"'^ zwischen Vorbereitungen anderer Art Nl'troffen, die Jury für sich zu gewinnen: sie hat sich 'ul ".^ Prozeß drei neue Toiletten machen lassen, da ^ > Ansicht ist. daß Männerherzcn durch gutsitzende "^ der einer lebendigen Schönheit weit wirksamer d flußt werden können als durch noch so gelehrte monstrationcn am Skelett. ., — (Führe uns nichtin Versuch" "H In der englischen Monatsschrift „Boudoir" e^, Frau Humphry, eine bekannte Schriftstellerin, e heutzutage bei vornehmen Hochzeiten der VrauH, ,^ Juwelen unter den Brautgeschenken auf ^ !^<„.. wohlvcrschlossenen Glaskasten auszustellen. '"" :„ derenfalls einige Geheimpolizisten zur BeiuaäMg Dienst gestellt »vcrdcn müßten. Es ist mcrkwnrW^, bemerlt die Dame ~- wie leicht Schmuckstücke sM ^ solchen Gelegenheiten in Muff, TasctMtuch oder 1? in Ärmel verfangen. Und sie bleiben nicht nur ^ gen, sondern befestigen sich sogar. Wie ^ ^. Dinge liegen, schauen sich sogar die Besitzerinnen ^ voller Kleidungsstücke, aus Furcht vor Irrtumes in der Garderobe zur Aufbewahrung zuriickzm^,^ Die Möglichkeit sola>r unangenehmen HuMe hfl so allgemein anerkannt, daß die Dienerschaft l ,^ sich wundert, wenn unerfahrene Persönlichkeit^ ^. einen mit Zobel besetzten Mantel oder einen SP »,^ Überwurf zum Abcndanzuge zur Aufbewahrung händigen. sei — (Humoristisches.) „Aber, Tantche"' boch nicht so ertrem. Ich denke, es aibt noch "^. Dinge, als von einem jungen Manne geküßt zu ^ den." — „Ich wüßte nicht, welche, Mah'" '"«M! doch — von einem jungen Manne ^ nicht » zu werden." . hc"> Schutzmann: „Nenn Sie keine Lizenz « s. werden Sie mich begleiten müssen." "" 2?^ ^ spieler: „Das unterliegt keinen Schwierigkeiten-wollen Sie singen?" ,. ^„t „Mein kleines Mädchen ist zwei I"h" f ^ spricht noch nicht." — „Lassen Sie nur die H"'^t. nicht sinken. Meine Schwiegermutter hat mir es ^, daß meine Frau erst mit drei Jahren sprechen S hat — und jetzt ..." « stl>l Die liebenswürdige Vesuchcrin des Atel'^ ^. in Bewunderung versunken. „Das Bild 's^'/'^ ainell. Am meisten bewundere ich Ihre ^ ^ die sich da in dem kleinen originellen Ti^'A^,.chc^ unten ausspricht. Welch komische, gestreckte 3A' „§ — ..O, das meinen Sie? Das ist meine "« fcrtiauna., Madame." > Schwarzbeeren." — „Die sind ja doch rot." ^ " sie noch grün sind." trautesten Gespräch bei Tische, als plötzlich, ohne jeder Veranlassung, der damals 2?jährige Zrinjski seinen Scitcndolch zückte und ihn mit Blitzesschnelle Katzianer in die Brust stieß. Als dieser aufsprang um die Seinigen zu Hilfe zu rufen, stürzten die zwei Diener des Grafen, Georg Cabrs und Hans Hoi-fitzcr. herbei und streckten den Verwundeten mit einer türkischen Streitart zu Boden. Kahianers Diener wagten keine Gegenwehr. Des Ermordeten Leichnam wurde zum Fenster hinausgeworfen, sein abgeschlagenes Haupt sendete Zrinjski an den Kö» nig, der es jedoch Katzianers Schwester, der Gattin des schon einmal erwähnten Eytzinger, zum ehrlichen Begräbnisse überließ. Dies war das Ende eines Mannes der seit seiner Jugend in der treuesten Anhänglichkeit sein Schwert für seinen Fürsten gebraucht, für ihn unter jahrelangen Kriegsmühen mit Opfern an Gut und Vlut sein Leben mutig gewagt hatte. Nachdem er zuerst für die Rechte Ferdinands mit so ausdauernder Kraft und fo ritterlichem Mute gekämpft, daß sein Name überall nur mit hoher Achtung genannt wurde, entriß ihm zuletzt der Unstern seines Miß» geschickes die Gnade seines Königs und trieb ihn auf die schlüpfrige Vahn, auf der er den erwähnten schimpflichen Untergang fand. er s^^"!/^'""" eigentlich derbrochen, daß wie ist «^nÄV^ ^3" beschließen mußte, und M ^miokis Vn ahron zu beurteilen? Vas Majorat. «oman von Vwald «ngnp Ksnlg. (67. Fortsetzung.) <«°chdru den rechtmäßigen Erben können wir doch " beseitigen." »pit>Z ,,^5le weichen nur noch nnmer al^ - , ^ß 6" Nanni schmollend, „ich weiß sehr genau, ,-M^ alles aufbieten, um diesen Erben s" Acht ^ Übrigens habe ich noch eine andere ?"AZM Sie, die Ihnen wertvoll ist. Kennen Sie oi unseres Försters?" sie ^^ „Natürlich", nickte der Justitiar, «ye ^F' viel von sich reden, seitdem sie wieder lw hause ist." ,, ,^er "H „Das Gerede wird bald noch M"'. Ml'H den, Baron Dagobert besucht das Mad^i^ n"" Was sich daraus entwickeln wird, weiy ^. nicht." „ AlA> „Vah, die Liebelei eines sagte der Notar mit einem gerings^M'» zucken. .hc ^ „Dazu wird Röschen sich nimmer»'" ^ bcn; die hochmütige Prise wird Va"N' wollen." >elt „Varon Dagobert —" , AU> „Vergessen Sie nicht, daß Va"N^P-> lange Jahre in Amerika und dort selv,» ^Macher geitung Nr. 277. 2503 ______________________________________3. Dezember 1904. Aal- und Plouinzial-Mchrichtcn. Von der Dentsch'Ordens.Komturei in Lllibach. Von P. von Rlldics. (Fortsetzung.) Einer gleichzeitigen Urkunde des Ordens (13N6) lMlnmt nmn die kulturgeschichtliche Notiz von der unenz des Malers Weriant von Laibach/ während Nam " ^"^'^ ^^"^ ^"^ ^ Haus (1337) den » .^' bes damaligen Schulmeisters im deutschen " ">e zu Laibach, des Meisters Nicla bewnhrt hat.' >vie ,l^ ^""^fürsten aus dein Hause Habsburg, NW k ^^ und imincr dem Orden geneigt, haben sond ^" Besitzungen in Kram fortan in ihre be» 5H ^. Dbhut genommen; insbesondere waren es Igg« d" Herzoge Albrecht und Leopold, die 7 -v, ^en, Sonntag nach dem Gottsleichnamstag, b°n C^ ^"' Hauptmanne in Kram Grafen Ulrich lchrn k "'^ ^'^" Nachfolgern auftrugen, die deut» Vrrren zu Laibach zu schlitzen und zu vertreten.' Grea "^"^ b"' lirchlichcn Oberen hatte Papst ^M I> ^"^^^ ^"u Landkomtur und den Deut-^^ Ordensbrüdern in Stciermark, Kärntcn und ^tlldl!" '^^' Privilegien bestätigt und der Patriarch i'ir ^'^ ^"" Aquileja (1310) allen jenen, welche Araa "U ^^ Ordenshauscs in der Metlik bei- ^" hatten, cinen zwanzigtägigen Ablas, erteilt,' i>, ^" wirtschaftlicher Richtung erwarb das Haus biö i, x- "^"' anderen Gutern und Liegenschaften tlillfl''"e zweite Hälfte des XV. Jahrhunderts "^r^e^ Fleischbank „an dcr niederen Brücke". l»nd ^ ""Fleischbank i'lbcrgclegen".uin 52 ungarische s(r von x^^ ^"ldcn vom Vizedom in Kram, die die-Nuts w '^ö'nisch Knyserlichcn Majestät Kammer« lWf w " "langt hatte: an die Urkunde hatten die ^tc-^geschworenen (Mitglieder des inneren ^rd., ^^"dt Laibach, die das Nccht hatten, in Nchij, ",a."uäildcrn in den Nat zu treten) ihr Siegel Haus^''' ^"use der Zeit hatte der Orden an seinem üas tz '" "eucs Tor eröffnet. Darüber lam es gegen breite .^6 ^^ Jahrhunderts zu einem heftigen Die ^ ^" ^^dtgemeinde. ^Nitur ^^'ueinde wandte sich zunächst an den Tor , '" Lnibach mit dem Ansinnen, dieses neue ^°lntl,r ,!,^"' o^^r „gar zu vermauern": der '"it d^ ^l"Uc sich in der Sache fiir nicht kompetent, ^l>lo„ i lärnng. ^ "Ulsse sich diesbezüglich an den >do^ ." ^" Valley Österreich wenden: dieser ^ Sacks ^" ^" Hochmeister, den Herzog Friedrich ^lschoid ' ^ ^aibacher aber warteten nicht die !^t> j,/^ ^^' sondern „zogen mit wehrhafter " l>ns 5 H"us, zerhackten, zerbrachen und war° ^uiw , ^ ""b dermnuerten die Stelle", „mit Ver-'">e t," '"'"es Ordens Privilegio und Freiheiten", -°" Eta^"^^'^'l l>" VaNey Österreich, Konrad !^ ddo iÜ!!'^ '" wnem Schreiben an den Hochmei-^riar'sc>. " ^^^ P'ingstag vor Purificationis "^^- Immer) beifügt.' ' T0» ^" A" Nr. 74b. ' N' '" ^"N Nr. 997. ! V " ^en Nr 12b0. ' V«t3n " V'l" 'lr. 77b. >8^ ' H°«!»^l'"" be« histor Verein« fill Nrain ,«60 p, 99. 'Hp-19? « °" b« lais. Nlademie der Wissenschaften, Wien Ü^e?n ^" ist. An" s^e^M^c^I^ichts ^ 'Nek".? ^'^' ^örsterstochtcr so sehr liebt, daß er „ ..Da,,n? ^' lassen kann, dann -" , >'' Unt.^ '"'^ wir noch da, sein Vormund und ^r un > Ä' ^"' ^^"' s'«-'' dessen Stirn sich ^.v'Ulvolkt hatte. '^^ werden ihm'beide nicht befohlen können. "'Ul Cw er heiraten soll", spottete Nanni. „und ^"°M^^'uNen. l^ürdc er nicht gehorchen. >!^ er ^..,, ^wsch^a. mag ein braver Mann sem, 3."« se '°^ ^""uo, das hat er durch die Er-"'' »u. 5 Tochter bewiesen; kann sic Baronin ^" ^° er nicht nein sagen." '»e? bas H ^' batte die unterbrochene Wanderung ^. kle ^.^"'er wieder aufgenonnnen; er nahm ^finst. "^ nacheinander und zog die ^ ?af; k„ ^'s"'"nien. b/Htc^ ''' ^'hal.ptunqen Nannis auf Wahrheit ""k^ bnril"'^^ ^"' "in keinem Zweifel; er dachte ^ic^ " '"^' l"ie er sie im eigenen Interesse "uck "babr, ^"r.e„den könnte. ^'^,^_ ^'e auch über diese Angelegenheit "^cnlse "b ^sprachen?" fragte er nach einer ^>i/. ' ^esilidezimmcr ist die Rede davon qe ^''E^s^s sagte man?" <°Keri ' n.'cht daran zu denken, das; Baron hrilai^s'lir vergessen und die Försters "^ könne." (Fortsetzung folgt.) Tas Ende des Streites aber war doch. daß man ^ das vermauerte Tor wieder öffnen und gebrauchen ließ: zur Zeit war Komtur von Laibach Herr Harms Löbl. Das XVI. Jahrhundert, das Zeitalter der Re> formation, das für Kram neben den großen Kamp« sen auf kirchlichem, geistigen, Gebiete auch die unaus. gesetzten Kämpfe mit den Türken mit sich brachte, ,ah in der Würde des Komturs des deutschen Ordens in Laibach eine Reihe hervorragender Männer wirkend. Unter diesen glänzte ganz besonders Erasmus Graf Thurn-Valsassina, der mit der Würde des Landeslomturs der Valley Österreich auch dieStcllung eines Komturs von Laibach verband, kais. Rat und Hauptmann zu Vihaö, später Generalobersten an den windischen, kroatischen und Meergrenzcn war, „ein furioser und hurtiger doch heldenmütiger, von allen Soldaten geliebter Herr".' Insbesondere sein Wirken im Hause zu Laibach ins Auge fassend, muß hervorgehoben werden, daß er hier zur Zeit der ersten Installierung lateinischer Präzeptoren durch die Evangelischen, im deutschen Hause wieder einen eigenen Schulmeister bestellte" (1548), gleichwie er kurz zuvor (1540) einen Priester des Deutschen Ordens auf Lebenszeit zum Koopcrator bestellte, obwohl dies beim Orden nicht der Brauch, ..aber weil bei dieser Zwiespältigkeit der Religion wenig Priester zu bekommen" waren." (gorts. sogt.) — (Gutslauf der Fürstin Elisabeth Windisch - Grätz.) Aus Budapest wird gemeldet: Ihre l. und k. Hoheit Fürstin Elisabeth Windisch -Gräh hat, wie die „Budapester Korrespondenz" mel° det, die Bittsiczaer Herrschaft in der Nähe von Zsolna käuflich erworben und die fürstliche Familie wird da« selbst ständigen Aufenthalt nehmen. Ihr Gemahl Fürst Otto Windisch-Grätz scheidet aus dem militari-schen Dienst und betreibt schon seit längerer Zeit eifrig landwirtschaftliche Studien, um die Vittsiczaer Herr-schast in eigener Regie bewirtschaften zu können. — (XXXVI. k. k. StaatsIotterie für Zivil wohltätigtcitszwecke.) Aus dem Erträgnisse dieser Lotterie, deren Ziehung am 15. d. stattfindet, wird unter anderen Anstalten und Ver° einen der diesseitigen Rcichshälfte auch der Sanitäts. distriltsvertrctung Rudolfswert anläßlich der Erbauung eines öffentlichen Fraucnspitales dort» selbst der Teilbetrag von 10.M0 I< zugewiesen. — (Militärisches.) Der erbetene Austritt aus der Landwehr bei Ablegung der Offizierscharge wird nach vollstreckter gesetzlicher Landwehrdienst-Pflicht bewilligt: Den Oberleutnanten im Verhältnisse der Evidenz" Dr. Alois önidarkii: (Illyrisch-Fei-stritz) und Gustav Tauzher (Marburg) LIR Laibach 27: den Lcutnanten im nichtaktiven Stande, in der Standrsevidenz und in, Verhältnisse „der Evidenz": Vinzenz Effcnberger (Laibach) LIR Linz 2: Gregor Ehilimon rccte Filimon (Czernowltz), Dr. Otto Schaup (Wien), Franz Dcu (Ncumarltl). Dr. Alfred Eisendle (Graz), Otto Frankl (W,en). Valentin Fle-rin (Illyrisch.Fcistritz), Dr. Karl Rintelen (Graz), Franz Ücrch (Klagenfurt), Dr. Iofcf Iaritz (Fric-fach). Michael Kager (Klagcnfurt), Dr. Hugo Schultz (Leoben), Dr. Raimund Plochl (Klagenfurt^>, ^osef Pecho (Prag), Alois Hudovrrnig (Marburg), Karl Mayer (Graz). ^ugen Braun (Wien) und Dr Karl Bruno (Wien), sämtliche LIR Klagenfurt li ^ofcf Polat (Laibach) LIR Trieft 5: Josef ömavec (Gurkfeld) des LIR Marburg 26: Wilhelm Wolf-bauer (Göstling). Udalrich Langer (Ehrcnhauscn), Dr ^osef Nothhacksberger (Melk), Michael Landau (Belgrad), Franz Hauff lGraz?, Rudolf Seih (Wien) Dr Viktor Murntt (Laibach). Theodor Friedmann (Wien), Friedrich Postuvanschih (Wien) Dr Rudolf Saiovic lLaibach). Nlchard Nach (Wr.-Neustadt), Karl Havlic-ek (Sarajevo), Franz Potoö. nil (Laibach), Josef Kristof (Lmbach), NMrlm R, von Laschan (Laibach), Nlfons Plrc (Krainburg), Johann Tckavc'iö (Littai) und Dr. Karl Treo (Görz), sämtliche LIR Laibach 2?: den Rcgimentsärzten 1 5tlasse im nichtaltiven Stande: Dr. ^ullus Dereani ('^'tein) LIR Marburg 2R Marburg 26: Dr. Richard Eder (Kufstcin) und Dr' Franz Karfik (Idria), beide LIR Laibach 27: den Militärverpflegsakzessiften »m dcr Evidenz" Anton Dokler (Krainburg) des LIN Klagenfurt 4 und Alexander Hudovcrnik (Laibach) des LIR Lai-bach 27 den Landwehr-Medikamenten-Akzessisten im nichtaktiven Stande Franz Martinek (ViÜach) und ' Valoasoi lkbre des Herzogtum« Kialn IV. (XU ). p. b2. » Vimitz. Geschichte Klains. II., p. 2^4. " DOA zu W<«n Nr. 8045. Iaroslaw Marck (Kuttenberg) LIN Klagenfurt 4/ dem Landwehr'McdilamenteN'Prattilanten Karl Stanka (Gmünd) LIR Klagenfurt ^: den Landwehr-Untertierärzten vom nichtatttven Stande Jakob Mor-purgo (Trieft) und Wilhelm Dodel (Wolfsberg), beide LUR 5. — (Von der Gendarmeric.) Mit einem BelobungSzcngnisse wird beteilt der Postenführer, Titular.Wachtmeister Stephan Springerdes Lan» deS-Gcndarmerie'Kommandos Nr. 12 in Laibach in Anerkennung seiner besonders ersprießlichen Tätig» tcit im öffentlichen Sicherheitsdienste. ! — (P c r so n al n a ch r ich t c n.) Der Gerichts» lanzlist in Wippach Franz Detlcva wurde zum Ge« rlchtsofsizial daselbst ernannt. — Der Oberlehrer in Großpodlog, Bezirk Gurtfelo, Herr Ignaz Roz» ni a n, ist am 1. d. M. gestorben. O. — (Vernichtung von verdorbenen L e o e n s m i t t e l n.) Über eine einschlägige Be» Ichwerde hat der l. k. Verwaltungsgerichtsyos ent ichieden, daß auf Grund des Gesetzes vom 1<», Jänner 18W, R.-G.-Bl. Nr. 89 ex 18U7, die politischen Ver° waltungsbchördcn berechtigt find, die Vernichtung verdorbener Lebensmittel anzuordnen. Dcr Anlaß ^u der Beschwerde wurde in einem Falle gegeben, in dein uom betreffenden Stadtmagistrate eine größere Quantität Mehles konfisziert und dessen Vernichtung verfügt wurde, weil es nach Aussage dcr Sachver° ständigen mit einer Unzahl von Mehlwürmern und Gctreidemaden behaftet war, daher fiir ungenießbar und in hohem Grade für gesundheitsschädlich und in nicht denaturiertem Zustande selbst zu technischen ! Zwecken für unverwendbar erklärt wurde. —chr sie bei ihrer Installation frendig begrüßt wurde, den damals gehegten Erwartungen bezüglich des Ver° lehres und dcr finanziellen Erfolge bisher nicht ent» Iprochen und ist bis zum heutigen Tage ein notleidendes Unternehmen. Dies wird und muß sie auch so lange bleiben, bis sich die Direktion entschließt, die ^uncneinteilung und damit den Fahrpreistarif auf l inc andere Basis zu stellen und die Fahrpreise mit der ^'weilig benutzten Fahrstrecke in Einklang zu bringen, was nur mit Einrichtung wandelbarer Zonen zu ^ -reiäM ist. Die Tarafierung nach fixen Zonen emp-siehlt sich nur in größeren Städten, wo eine Zone meh-rere Tausende von Metern durchläuft, nicht aber bei uns, wo nach dcr gegenwärtigen Einrichtung die erst»' ^>onc, vom Südbahnhofe bis zur Hauptpost, kaum drei Haltestellen in der Länge von nur 8tttt Meter, )ene oom Et. Ialobsplatze bis zur Villa Kosler gar nur zwei Haltestellen mit 022 Meter- umfaßt. Dabei ist noch zu bemerken, daß von den zwei beim Rathause auseinander gehenden Strecken icne bis zum Mili' lärspitalc in der Gesamtlänge von 3252 Meter in il ^jonen, die andere kürzere aber bis zum Unterlrai» ner Bahnhofe per 317t Meter in vicr Zonen aufgeteilt ist. Laibach läßt fich bezüglich der Frequenz in der Be> nützung der Tramway nicht mit Graz ode-r anderen größeren Städten mit bedeutenden» Fremdenverkehre und mit einer wohlhabenden, die Straßenbahn gar c>ft zum Vergnügen und zu Ausflügen in die Umge° dung benutzenden Bevölkerung verglciäien. Die Trnm' way ist bei uns fast ausschließlich auf die städtische, zumeist nur zu Geschäftszwccken verkehrende Bevöl» tVrung angewiesen. — Zur Hebnng der Frequenz müßte dem Publikum Gelegenheit zu einer möglichst intensiven, wohlfeilen Ausnützung der Bahn geboten wcrden, was nur durch Anpassung der zu befahrenden Bahnstrecke zum bezahlten Fahrpreise erzielt werden könnte, das heißt, es ist eine solche Einrichtung erfor» dcrlich. daß man für einen bestimmten Fahrpreis slVls eine annähernd gleiche Strecke zu fahren berechtigt wäre ohne Rückficht darauf, wo man eingestiegen ist, während bei der gegenwärtigen Einrichtung firer Zonen für auch nur zwei Haltestellen, zum Beispiel vom Cafti Europa bis zum Marienplatze der Fcchr> preis für zwei Zonen bezahlt werden muß. Daher sollte die erste Zone an jeder beliebigen Haltestelle beginnen und stets die gleiä)e Anzahl Haltestellen um» fassen: für unfere beiden Strecken mit je nur zwölf Haltestellen würde fich die Bestimmung für die erste Zone mit fünf Haltestellen, für zwei Zonen mit acht Haltestellen und für drei Zonen mit dem Reste, eventuell mit zwölf Haltestellen empfehlen. Dabei wn» ren die Preise für die erste Zone mit 12 !>, für zwei Zonen mit 16 1> und für drei Zonen mit 2l1 d fest)«' stellen. Dies würde zwar für die erste Zone eine Er° hölmng des Fahrpreises mn 2 I, bedeuten, aber es steht außer Zweifel, daß sich das Publikum dirn' Erhöhung angesichts der bei einer solchen Einrichtung eingeräumten Vorteile gern gefallen lassen und die Gemeindevertretung ihr keine Schwierigkeiten rnw-genstellen würde. Laibacher Zeitung Nr. 277. 2504 3. Dezember 1904 — (Hoher Besuch.) Wie uns aus Littai be> richtet wird, ist mit dem gestrigen Mittagsschnellzuge Seine Hoheit Herzog Paul von Mecklenburg» Schwerin sowie die Fürst Windisch grätzsche Familie von Haasberg in Littai angekommen. Die hohen Gäste haben sich sofort ins Schloß Wagens« berg zu kürzerem Winterausenthalte begeben. ^i?c. — (Der Staatseisenbahn rat) trat ge» stern zu seiner ersten Sitzung zusammen. Unter den Anträgen, die der Regierung zur eingehenden Erörte» rung abgetreten wurden, befindet sich auch ein Antrag des Herrn L u ck m a n n, betreffend die Erweiterung des Magazins des hiesigen Staatsbahnhofcs. — (Vom Volksschuldienste.) Der prov. Lehrer Josef Vernot in Laibach wurde mit der Euppliernng des krankheitshalber auf längere Dauer beurlaubten Lehrers Martin Iudniö in St, Veit bei Sittich betraut. ^ik. — (Lehrlingsarbeitenausstellung in Laibach.) Die feierliche Eröffnung der Ausstel. lung findet Sonntag, den 4 Dezember um 11 Uhr vormittags statt. Zutritt haben geladene Gäste, ferner die Lehrberren und Meister, die Aussteller und die Lelnlinge überhaupt. An die Lelirherren und Meister wurden t'cinc separaten Einladungen versendet, doch rcäinet das Komitee mit der möglichst zahlreichen Be-tciligung derselben. Die Lehrlinge versammeln sich am Sonntag um halb 10 Uhr im Hofe der hiesigen k. l. Staatsolu-rrcalschulc, von wo der korporative Auf. marsch zum Ausstcllungslokal im „Mcstni Dom" stattfindet. Die Genosscnschaftsobmänner und Mci-sttr werden gebeten, an dem Umzüge teilzunehmen. — Schließlich ersucht das Komitee, daß die noch aus« stehenden Ausstellungsobjekte zuversichtlich heute in der Zeit von 2 bis 4 Uhr nachmittags im „Mestni Tom" abgeliefert werden. — (Zum Tode durch den Strang verurteilt.) Gestern fand unter dem Vorsitze des Herrn Landesgcrichtsrates Dr. Jakob K a v «-i 5 die Verhandlung gegen den schon viermal wegen Dieb» stahlcs und zehnmal wegen anderer Delikte nbgestraf. ten 21 Jahre alten Arbeiter Anton Kolcncc statt, der am 24. August l. I. die 64 Jahre alte Maria Ulöar aus s'rnuöc vergewaltigt und dann erwürgt hatte. Als Ankläger fungierte Herr Staatsanwalt-Ttcllver. tretcr Albert Ritter von Lusch an. Die Verteidigung führte Herr Advokat Dr. Vladimir N a v n i ha r, Kolenec wurde zum Tode durch den Strang verurteilt. — (Ein Nikoloabend) wird vom christli-chcn Frauenverbande am 5. d. M, um 7 Uhr abends in den oberen Lokalitäten der Alten Schießstatte ver-anstaltct werden. Das Programm umfaßt Klavier, und Gesangsvorträgc, eine Ansprache, das Erscheinen des Nitolo samt Gefolge und Vetcilung der Kinder. Eintrittsgebühr für Erwachfene 40 li. Kinder frei. -Geschenle mit genauer Adresse sind am Montag in die Cchießstätte zu schicken. Dort werden abends Speisen und Getränke zur Verfügung stehen. — Der Gesang?, llnb der hiesigen Post- und Tclcgraphcnbcdienstet?n veranstaltet am 5. d. M. ebenfalls einen Nikoloabend. lokale: Puntigamer Vierhallc, Aucrspergplatz. Pro» gramm: Erscheinen des Nikolo mit Gefolge, Vcrtei» lung der Geschenke, Auftreten des Gesangsklubs, freie Unterhaltung. Anfang 8 Uhr, Eintritt frei. Frciwil-lige Gaben werden dankend angenommen. — (Ein Konzert der Laib ach er Ver» einskapellc) findet heute abends in der „Na« rodna Kavarna" statt. Anfang 9 Uhr. Eintritt frei. -Morgen veranstaltet die Vercinskapclle in den Loka-litiiten des Herrn Remic („Zur neuen Welt") ein Mitgliederkonzcrt. Anfang 8 Uhr. Eintritt für Mit-glieder frei, für Nichtmitglicder 40 li. — (Öffentlicher Vortrag.) Der hiesige slovcnische kaufmännische Verein „Merkur" veranstal» tet Mittwoch, den 7. d. M.. um 9 Uhr abends in den Vereinslokalitätcn im „Narodni Dom" einen Vortrag, worin Herr Advokaturskandidat Dr. Konrad Vodu -5 e l das Thema „Über den Zeitpunkt des Eigentums» Überganges an der Ware vom Verkäufer an den Käu-ser" besprechen wird. Nach dem Vortrage findet ein Untcrhaltnngsabend unter Mitwirkung des Vereins» Gesangschores statt. ' (Taschendiebst aHl.) Dem Josef Tavöar, Wagcnuntersuchcr am Südbahnhofe in Wien, wurde ain l, d. M. während der Fahrt von Oberkrain nach Laibach aus der äußeren Rocktasche eine Geldtasche mit 70 I< entwendet. Der Vestohlcnc bemerkte den Diebstahl erst bei seiner Ankunft in Laibach, * (A u s Amerika heimgekehrt und b c stöhlen.) Am 21. v. M. gab in Hamburg der aus Amerika zurückgekehrte Besitzer Matthäus Kem- vcrlc aus Mittcrdorf in Obcrkrain seinen Koffer nach Lmdach auf. Hicr wurde der Koffer einem Schuhma» chcr seichen Namens zugestellt. Der Besitzer des '^?^ ?""^ nch am Südbahnhofe, wo er crfnbr, uni3of n^ ^'" ^ Schuhmacher in Aufbewah- rung bof.nde. Nemfterl. untersuchte sofort den Koffer und gewahrte zu feinem Schrecken, daß ihm ans den Stieselröhren sein Ersparnis von zehnHunderttronen» Noten entwendet worden war. Wo der Diebstahl ver» übt wurde, ist unbekannt. — (Mißlungener Nau ban fall.) Am 27. v. M. gegen 8^ Uhr abends wurde auf der Lan» desstraße nächst der Ortschaft Obergurl, im sogenannten „Prcstranwalde", unweit der Stelle, wo am 7. Jänner 1900 der Besitzer Martin Novljan aus Klcinlack von den Zigeunern Simon und Kaspar Held ermordet worden war, der Fleischhauer Josef Javornit aus Brunndorf, der auf den Jahrmarkt nach Seisenbcrg fuhr, von zwei Männern angefallen. Wah» rend der eine zum Pferde sprang und es anhielt, packte der zweite den Iavornil an der Brust, wobei er ihm die Pferdczügel entriß. Als Iavornik sah, daß er es mit einem räuberischen Überfalle zu tun habe, zog er sein Messer und versetzte damit dom Strolche einen Hieb. Der Räuber sprang vom Wagen, woranf Iavornik auf das Pferd einhicb und rasch oavonfuhr, während die Räuber, als sie ihren Über» fall mißglückt sahen, die Richtung in den Wald ein-lchlugcn. — Iavornik vermag über die Räuber keine Beschreibung zu geben, da sich der ganze Vorgang lin Finsteren abwickelte, den Angreifer mußte er jedoch verletzt haben, weil sein Messer Blutspuren aufweist. —ik. — (Sch u l e r w e iter u n g s p l a n.) Wegen Vergebung der erforderlichen Bauten zur Erwcitc» rung der Volksschule in Sodcrschitz wird am 5. d. M. dort eine Minucndolizitation abgehalten werden. —o. — (Wasscrstand der Save.) Die im Laufe des Monates November am Pegel der Littaicl Savebrückc täglich um 8 Uhr vormittags vorgcnom> inencn Messungen des Wasscrstandes des Saveflusses ergaben den höchsten Wasscrstand am 25. November mit 325 Zentimeter ober Null und den niedrigsten am 20. und 21, November mit nur 27 Zentimeter ,obcr Null, Den höchsten Stand (Hochwasscr) erreichte der Tavefluß am 25. November um 3 Uhr morgens mit 857 Zentimeter ober Nnll. Der durchschnittliche mittlere Nasscrstano betrug <>4 8 Zentimeter. — Der Savofluß verzeichnete im Monate November die höchste Wasscrtemperatur am 1. November mit i- 9 2 Grad Celsius, die niedrigste am 18. November mit ; A 5 Grad Celsius - nach den täglich um 8 Uhr vormittags gepflogenen Beobachtungen. —ik. (Von der o m br o m e t r i sch e n Beob ' ach t u n g ö stati o n Littai.) Die ombromctrische Beobachlungsstation dritter Ordnung in Littai ver» zeichnete im Monate November insgesamt zehn Tage mit Niederschlag, während zwanzig Tage des Monates ohne Niederschlag verblieben. Hievon gab es an sieben Tagen des Monates Regen, an drei Tagen fiel Schnee, beziehungsweise an einem Tage Schnee mit Regen vermischt. Der größte Nicdcrschlag binnen 24 Stunden wurde am 24. November mit 1<> 9 Millimeter beob» achtet, die geringste Niederschlagsmenge gab es am 1<). November mit 0 2 Millimeter binnen 24 Stunden. Der Gesamtnicderschlag betrug 58 9 Millimeter. Die Höhe des gefallenen Neuschnees betrug 1 Zentimeter. Die höchste Lufttemperatur wurde am 10. mit ^ 13 4 Grad CclsiuZ, die niedrigste am 30. November mit - l 8 Grad Celsius beobachtet. Jedesmalige täg-lichc Beobachtungsstundc um 2 Uhr nachmittags. —ik. — (Brand infolge Blitzschlages.) Am 24. v. M. vormittags fchlug während eines Gewitters der Blitz in das Haus des Johann Mrak in Vojsko. politischer Bezirk Loitsch, ein, und zündete. Durch das Feuer wurde das Haus samt den darin befindlichen Einrichtungs» und Kleidungsstücken eingeäschert. Der Schaden beträgt über 20M K. —r. (Hundswut.) An« 20. v. M. wurde ein dem Besitzer Johann Civha in Förtschach, Bezirk Stein, gehöriger Hund wegen Wutverdachtcs getötet. Da die lommissionelle Sektion des Kadavers darge» stellt hat, daß der Hund wirklich mit der Wutkranl» heit behaftet war, wurden alle vorgeschriebenen vetcrinärpolizeilichen Maßnahmen eingeleitet, ein an-dcrer Hund und eine Katze, mit denen der getötete Hund in Berührung gekommen war, vertilgt, lind eine von dem Hunde gebissene Frauensperson in die Rudolfstiftung nach Wien befördert. Eine dreimonat. liche Hnndelontumaz wurde über die Gemeinden Lust. tal. Tolsko, Jauchen, Dragomelj und über die Ort schaften St. Paul und Ttuda der Gemeinde Domiale verhängt. —o. — (Ein Pferd überfahren.) Am 25. v. M. führte der Besitzer Johann Tmolinar aus Wcißenfcls Holz aus dem Walde nächst der Nahn. Etwa zur Zeit der Abfahrt des Zuges aus Natschach stürzte ihm in der Finsternis eine Ladung Holz um. weswegen er sein 400 l< Wert repräsentierendes Pferd ausspannen mußte. Bei dieser Gelegenheit ging ihm das Pferd durch und er konnte es infolge eingc» tretencr Finsternis und dichten Schneefallcs »'^ mehr einsangen. Das Pferd geriet auf die Stttl l, wurde vom Zuge erfaßt und getütet. "^' — (Vaufortschritte bei den große" Alpcntunnels.) Im Monate Oktober d. I. w" den beim Van der großen Alpentunncls M<^ Fortschritte erzielt.- Im W o ch ei n e rtnnn^ wurde der Firststollen auf der Nordscite bis ^ Meter, auf der Südfeite bis zu 2301 li Meter v"M trieben. Im Vollausbruche betrug die GesanülelD^ auf der Nordscite 303 bis zu 3453 Meter, auf der Südseite bis zu 1"91 ^" tor gedieh. — Im K a r a w a n k on tun nel reichte der Sohlstollon auf der Nordst'itc eine ^""N von 4433-5 Meter, auf der Südseite eine 1'^,. 3001 -5 Meter, der Firststollen wurde anf d« ^l' seite bis zn 4315'2 Meter, auf der Südseite bi^ 2885.9 Meter vorgetrieben. Der Vollausbnich bcttW anf der Nordseite 3380 Meter, auf der Südseite 1>" ü'l'cter, während auf der Nordsoito 3203 Mctcr u auf der Südseite 1892 Meter ausgemauert s'"^ ' ^ öor Nordseite stieß man anf bunte Breccien uiit ^ sprengungcn von rotem Tonschiefer, oft sehr ""!)- . Wasserhaltung im Gegcnfalle beeinträchtigte den l^ schritt, .«öier wurde mit eleltrischcr Bohrung ^ mens und Halste) gearbeitet. Der Vortrieb war v 14. bis 23. Oktober wegen Einbaues einer tw Pumpanlaqc eingestellt. Auf der Südseite "M' ! bis Kilometer 3-Ml-5 sehr gcbrächer KohlensM' mit sehr stm-I'em Druck, bis 3 W8 5 mittelfester S" stein und Kohlenschiefer, bis 3 058 fester ^lnW mit Einlagerungen von Dolomit imd dünnen ^. schiefcrlassen schwer schießbar, Quellen: von ^' an kräftiger Dolomit mit Anhydrit. Auf dieser ^ wurde von Kilometer 2'977-3 bis 3-001'5 mit M« pei^. von da an mit drei Jegersollschcn ^^" ,.,„ bohrmaschincn gearbeitet. Der Vortrieb mußtr 20. bis 25. wegen Wnssereinbruchö und vom 2< ^ 30. uicgen ^ eingestellt werden. . — (Ein österreichischer Matrose' Port Artur.) Aus Pola wird berichtet: Ä"'" h osterreichisch-ungarischen Kriegsschiffe „Zenta" " > sich, als dasselbe im Jahre I'.XXI nach Ostasic" > s. anch der Matrose Matthäus Pavich, Diener dcs^ qattentapitäns Thoinann. Als dieser in V^MA',, ^.. uerschlvand Pavich und seine Kameraden glaubt < ici bei irgend einem Zusammenstoße mit ^"^ ,>', fallen. Pavich war aber nach Port Artur g^a"^ !uo er einen Branntweinschank eröffnete nnb ^ Russin heiratete. Das Geschäft blühte und in l"" mar Pavich Besitzer eines Hotels und lcatecn ^. trächtlicli^'s Sümmchen beiseite. Bei einem ^"^ ^' die Blockade zu durchbrechen, wurde er jiumst ^ ^ nem japanischen Torpedoboote angehalten. Er cr ^ den japanischen Behörden, daß er österrcichiM..^. lertcur der „Zcnta" sei, und wurde dem ÜM^ihs ungarischen 5lonsnl in Yokohama ausgeliefert, o ,„ dem Kriegsschiffe „Afpcrn" übergab. Auf ^' „^ nun Pavich vor einigen Tagen hier eingetrof^' ^ wird dein Marinegefängnifsc eingeliefert ^. ^ij' Seine Frau ist ebenfalls auf der Reise hicher fcn. ^ " (Verloren) wurden eine Zchnkronen ^ ein Portemonnaie mit 8 X 20 n und eine n ,^ette. ^^cl' ' (Gefunden) wurde ein goldener^ Ohrring. ^^^ Theater, Kunst und Literatur- (Auf das Konzert Onoriöe"^ heute abends um V28 Uhr im großen Saale " c^ rodni Doin" stattfindet, sei hiemit nochmals a»' sam gemacht. ^^' (Ans der deutschen Theater ^s lei.) Heute gelangt die Operettennenhe» ,,! ^i> Vcilchenlnädel" von Krenn und Lindau, ^"^hi^ Hellmesbergcr, zur Erstaufführung. Das '' ^ n»d lnstige Werk war an, k. l. priv. KarlM"^^ Schlager der vergangenen und diesjährig' ^^M' zeit. Bisher vor stets ausverkauften H"''" heisp'' fiihrt, haben die Hauptnummern eine ^ «^ba^ lose Popularität erlangt. Seitens b"-^„g"") Theaterleitung wurde in bezug auf Vorbere'l ^ Ausstattung das Möglichste getan. — We'te" ^o«' plan! Montag: „Das Vcilchenmädchen", ^r^" „Hoffmanns Erzählungen", Freitag.' »D^r ^ marschall". Sonntag: „Das süße Mädel'. ,e^ sNcue sl 0 venische K 0 mP 0 s lt'^„ ei" Pfarrer Jakob Alja i in Lengenfeld hat '^^ Tammlnng von sieben gemischten und s'^"^' ^pc^ chunsl vorbehalten, inachen wir vorläufM ^lN!''^st schen Gesangsvereinc auf diese PublilaUol ^„ >'' sam, die vom Komponisten um 1 K zu Hibacher Zeitung Nr.277. _____.............2505______________________________________________g Dezember 1904. W ^ ^" ^ " u.) Von dieser rcich illustrierten , Monatsschrift liegt uns die erste Nummer des dritten Mganges mit folgendem Inhalte vor: 1.) Vogumil "°^njal: Vei ^.'eo Tolstoj in Iasnaja Poljanc,. ^ >ivo Zoran: Herbst. 3.) Al. Gradnit': Ich «'"« dcn nächtlichen Weg. 4.) Dr. Ivo 6 o r li: Flam-^"> 5) Paul Golob! Fintenschlag, li.) Nata«a: "mne Lieder. 7.) Fr. (Äovctar: Kroatische Kunst. ^ >;van Cankar: Eduard und Kunigundc. 9.) Ido ^°lan: liber die Gefilde, w.) Fr. Godekar: Am Munde. 11.) Feuilleton (Literatur, Theater und ""Ilk. Kunst, Technik, Verschiedenes, Unsere Bilder), ^tt Mustratiue Teil enthält nebst zn>ei Kunstbeilag^n " Illustrationen. ill der ZontUirche. Sonntag, den 4. Dezembcr (2. Advent, ^ntag) Hochamt ohne Orgel um 10 Uhr: Advent» ^oralmessc' Graduate Nx »iou von Ant. Focrster, Nertoriuln lw,»», tu <'nuvc,'wii» von Dr. Fr. Witt; "h der Wandlung «one .1«»u von (5. Frey. 3n de Ktnbtpfclrrkirche Kt. JaUob. ^ Sonntag, den 4. Dezember (zweiter ^ntsonntag)' uni 9 Uhr Hochamt ohne Orgel: ""«ll kl>l, <',.^><.iiju ^„ <; h..°" betrugen in Kram die Einlagen im Spa,-. 5«nn N4.0l)9 K W li. im Scheckverlehre ""«367 K W ,^ tiie Rückzahlungen in, Sparverlehre ^^c 35 d, im Scheckverkehre 2,^.140 K 70 l, Telegramme " li. K. Teiegraphen'KorrespondenZ'Zureaus. Reichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses, v^'^e n, 2. Dezember. Der Beginn der Sitzung Inerte sich infolge der Beratung des Notstand ^Mses. Nach wörtlicher Verlesung des EinlaufeZ yew^ Debatte über die Negiernngsertlärung for:-,^ ^ba. Malil tritt für die vollständige Tren-st^5^'lerreichs von Ungarn, sowie für den bundes-lM '"' Anschluh an das deutsche Reich cm und llnw?. ^"^tens das gesamte gegenwärtige Regle-hh u-Mteiu, welches zur Revolution führen mus.e. ohne .^ ^ erklärt, es wäre Pflicht der Regierung, ^ren"? ^" Einspruch von irgendeiner Seite zu '^lit^ kulturellen Forderungen sämtlicher Nat,» ^di^ "°^ "«em bestimmten Plane zu erfüllen, ^issw N'"ung dies von dem engherzigen Ausgleich lie s^" ^n Nationalitäten abhängig machte, machte ^ zuin Gefangenen. Die Slovencn gönnen den sich ^, "u die eigene Universität, verlangen aber fur tisch "gleiche Recht unter Gcltendmachung der histo-^urd, l7"svrüche auf das Adria-Litorale. Hierauf ^tsta, ^ ^"Handlung abgebrochen. Der heute vom Ueord'Ausschüsse angenommene Antrag der Ab-t>enlN..^ H^rzmansky «nd König wurde tog i^^l'tausschusse überwiesen, welcher für Diens-^chlossp ""beraumt ist. Hierauf wurde die Schung " u — Nächste Siyung Dienstag. gn Todesfälle. ?^f ^"' ^ Dezember. Der russische Botschafter ^Ulir b"ist ist infolge eines Schlaganfallcs um . Pt^,utags gestorben. ^en->°s ^^"' 2. Dezember. Prinz Friedrich von "°""n ist honte nachmittags 2 Uhr gestorben, ^ Her rufftsch-japanische ßrieg. ^ die°^.°' 2. Dezember. Es haisjt, die Russen hat» ?^en iL^'^N'loberung des 203 Meter-Hügels mit ? Km, stallen versucht, wären aber mit säM-^lti^n 7?' ^rückgeschlagen worden. Die Russen ^auscl," ^'^' Stellung zwischen Liaotieschan und ^lt y,^N' wo sie. wie man annimmt, den letzten 5 """l werden. !'"« des ^l 2' Dezember. Laut einer Vekanntma-is'"lcn,,.,^"eralstabes sind 17 Offiziere im Fclde l '''cht n. ^ verwundet worden. Der Kampsplatz '" i>c„ ^'annt. Man ninunt aber an, das; es sich bc A c t o '?/ b" Port Artur handelt. '^^ ^bu^ 2. Dezember. Der Korrespon-!i„7drn ^''"'^"'iia Vjcdomosti" telegraphiert an.. ' '" d ü' bo'n gestrigen: In den letzten Tagen g> G^ "^nisch.n Arniee mehrere Todesurte.Ie 'V >d,>"^'usverweigerung an Soldaten vo zo-^> Z. t ," ^"' Tode erklärten die Verurteilte.,, ^en. ^ dem schrecklichen Kriege ein Ende zn "'U den Ruin des Landes herbeifuhren werde. Man befürchtet, daß diefe Ideen sich in der japanifchen Armee verbreiten könnten. j Belgrad, 2. Dezember. Um 1 Uhr nachmn tags überreichte Ministerpräsident Gruii» dcni König , die Demission des gesamten Kabinetts. Man glaubt. ^ Pasi<'! werde mit der Bildung des neuen Kabinetts betraut werden. UruilMiten vom MHrrmarkle. Heinz M., Leibeigen, li — W. — Pochhammei M Nie Wefchichte der Elleiu, li. - W. — Rlttland «laus Die eiste Liebe meiner Frau, li. - 80. — Wette Herm., Kraustopf, geb., i^ 6 60. - Uehma nn° Hohen-! liera. silllurwissenjchllfl und Bibel, l< 2 40, ' - Müller/ Vr I Das sexuelle Leben der christlichen Kulturvoller, K.4-80'— Sträfling 788 ^diese Aufzeichnungen entstammen dem Taaebuch von Adolf Goetz, der wegen jcines Eintretens für Luise von Toscaua sechs Monate Gefängnis in Zwickau; verbühle). lv 2 40. - Lutz. züchler K b 40. - Pierry, Dr. W., Spezielle Anleitung zu aeistiaen Höchstleistungen, l^ 3 60. — Tanua Rich.. Schöne Slimme und Sprache, l< 5 40. - Brand I., Technische Uulersuchiingsmelhoden zur Betriebstontrolle. insbesondere zur ltonlrolle des Dampfbetriebes, geb., k ? '^0. - Rosenthaler, Dr L., Muudzüge der chemischen Pflanzenuntersuchung, j iv2 88 - Ä a nula nn I.. Dichiensche und wisscnichaflllche ^ Wellansicht, li 4 80. - Weber Th , Trinuät und Welt. schöpfuna. die Grunblagen des positiven Christentums, X --7^ - Go et) W.. Die Quellen zur Geschichte des heil. Franz von Assisi K4 8>1. — Hartmann L. M., Zur Wlilschafls-ge chichte Italiens im frühen Mittelalter l< 4 80. ^ Boffert A Schopeichauer als Mensch und Philosoph, iv 7 20. — i Bert hold H., Wie macht mau erfolgreich Retlame? K 1 20. — , Biedentapp, Dr. G., Souneumar, l^ 1 44. — Schlotte ^ Lehrbuch der darstellenden Geometrie, 4. Teil, K b 70. — ! Venzia Dr Nud., Zum .ftulluitampf um die Schule, ^40 __ Reichel H. Der menschliche Körper, lv - 24. — Kroell, Dr. H., Die Oruudzüge der Kantschen u. d. Physiolog, Erlennmislhcorie, k 2 16. ^ Vorrätia in der Buchhandlung Jg. v ltleinmayr ^ geb. Bamberg in Laibach. Nongrehplatz 2.______________ Angelommeue Fremde. Hotel Elefant. Nm 30 November. Firzlen. Prokurist; Obersohn. Kabrilant- Eali Inaenieur: Effenberger, Hirsch, Kohn, Engel, Go st ,' Ge7ely^ Popper/ Krausz Ranzenhofer Felix, Muck-mann, Muscol.ni, Paschta, Nömg f. Frau. Wolf. Ehren eld, Mte W.en. - Stöller: Fiedler. Ingemeur! Ärall Kfm., I rest. - Nleii'lercher, Händler. Tirols - Delleva Bes.her, Adelsberg. - Melle. Holzhändler s^Frau. Arnoldstem. -33covii Private: P z/Nsm.. Gottschee. - Vruual, l. u. l. L umatt Marburg.^'Volhe Fabrikant, Agram. - v. Fedr. aon"7u l Major; Pollal, Stern, ttflte., Graz. - Pollat, Privat NeumartV- «lein. iUm Budapest. - Reichert. Kfm.. Eger. - Deutsch, Kfm., Km.izSa. - Kronauer. ttfm., Paris. Hotel Stadt Wien. Nm 2. Dezember. Caspar, Fabrilant. Stuttgart. -Zohner, Ingenieur; Polahel, Spulu. Me; Hayden. Beamter. Gra» - Delaao. l. u. l. Hauplmanu; Fischer. Weiner. Beamte. Klosterneuburg - Bonn. Moranet. Me.. Trieft. - Neubauer, A ?s u - Benedilt. Weiß. Kflte Afch. - Kroca, Maurer Reisende. Prag. - Fleischer, j^fm. DobruKla (Vöhmen). - haschcl. 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