.N »«». Samstag am »» Auaust »848. Hcrzogthum Main. - Nationalqardo. Verhandlungen des VcrwnltunssS-Slather in der Sitzung vvm »tt Aussnst «84». l. M^ortrag einer Note dcs hicrortigcn Glider-mal-Präsidiums, enthaltend die Mittheilung, daß drr ^bcrlieutenant der Wiener Natirnalgm'de, Hr. Johann Saazer, mit der Zusannnenstellung eines Nationalgarde-Schematisnius der ganzen österreichischen Mc'narclu'c betraut wurde, und dasi sich derselbe um Uede>tomimlng dcr erforderlichen Nachwrisungcn über die Laibacher Nationalgarde an das Gub "ra-sidiun, verwendet hat. Die Hälfte des Brutto ^Cr Nage. dieses Werkes ist zur Errichtung eines ^ . s.ons.ondes fur .ammtliche Nationalgard n der ösie -reichijcl'en Monarchie bestimmt Ueber dic Einliescrung der respectiven Nominal i.ste", wor.n die Charge, ocr Stand oder e ^ ^Beschäftigung nno ^ ^nn Garden angegeben .vcrdcn soll, ist bereit/das G".gnete eingeleitet worden. vom^'' ^' ^"'"^gcr lcgt mil Einübe ! «".August das Command, der berittenen 'Ab-the'lung nieder und zeigt seinen Austritt aus der Na-lwn.ilgarde an. Wurde angenommen unter dankbarer Ancrken lUing der bisherigen Dienstl'eistunc,. .'i. Ein Reglement für die Musikcapelle dcr ^ai bacher N.tionalgardc mit den Westimmungen über Abschriften Ht ^ ''' 'lationalgarde mit 'nttes'u.^Au^trit^? em^i' ?'^ des Ei. "er pnvatlichen "',d ^ 5. Vorlage dreier Pläne zum Baue eines Na uonalgalde - Wachhauses und Beschluß, daß diese 'Pläne nebst dcn etwa noch writers einlangenden Plä-nen einer besonderen Balii^omnn'ssion von zehn Gli> dern zur Prüfung übergeben werden. In di^ (^o„,. nusswn, welche unter dem Vorsitze des Hem, Na twnalgarde. Commandanten binnen 8 Tagen, d. i. am 23. August d. I. zusammen zu treten und ihre Ar-"t bezüglich des Angrisses und dcr Ausführung des ^ ""es zu übernehmen hat, haben sämmtliche (5om. ^"gmen, nämlich die fünf Compagnien der Ratio na garde, die Compagnie der Academiker und die vemtene Abtheilung, jede Ein Mitglied, somit im Ganzen neben Mitglieder, und endlich der Vcrwal' ungsrath drei Mitglieder aus seiner Mitte zu wäh ! le„. — 3a,dach am ,.'!,, terlandc^ s^^ ^uileitung dcr (^onstttuirung dcs Va-N'sirung' i„. ""'" l''" die Bestrebungen nach Orga-Hebung unten«'"""' """"""ich in Ansehung der Auf^ getreten zu sem, - k - ^"llM'gen, in den Hintergrund ' ' """ Volk glaubt lediglich den Aus. 'pruch des Neicht'f.ges abwarten zu sollen, und keine ">mme erhebt sich für den unterthänigen Bürger.- llN'a ^^.''!I. ^1, ^'" ^"'"sse lethargische Stel-'" sc . n 7 ' ^ "7 ^"'"^, weil sich das-''! e^ n "."V /7^^' '"' "b'^^n Zustande ''' E w, ' 7 !" " /f"dtt und großen Theils der cs ^ " 's s"d bn'g'bt, daß diese Freiheit ohne Ent->i' ^^/'" "!'"" werde, während von Seile der Be- " ^erscduldun „ ^ ^ 7^"U" ei'.o enor.ne H.' nach der Ansicht aller Nechtgesin.tton s. die !' I,. ^"l'^tu.rung w>> die Organisirung im Sinne dc'!' .- "'turluhcn Rech^ zu Stande gcbracht werden nn.li '» s ""'" dcr Staat seinen Zw^t als Nechtsinstitut e/ g reichen soll; so erachtet cm kleiner ^enin von 3^1^" ! freunden mit Rückblick auf tie veröffentlichten Abo-!c e l'ti.'ns-Pwjcctc, namentlich aber zu drm für h ,, den^dasigen provisorischen Landtag durch !n . dlcStände bestimmten Entwürfe desGc- '^ sc>>c^ zur Ablösung desZehentes und dcr^ "lbar.al basten in Krain, die Mittheilung' linder Ansichten zu dem Ende für zeitgemäß, da. ^ - nut dl^andes .-Depulirtc. die gerechten Erwarte r g<" des Volkes kennen lernen, und darnach dem dro-ycnden Verhängnisse durch ihre Beschlüsse vorzubeu.-. gen ln den Stand gescht werden: l l. Nach dem Verinmstrechtc entsteht nicht aus ! der Schuldigkeit das Necht, sondern aus dem Rcchtc die 3;nbindlichkcl't; und da diese nicht weiter greisen ^ darf al5 das Necl't, so muß vor allem das Bezugs.-rccht nicht bloß in ^uuli, sondern auch in ^„.-mio erwiesen werden, ehe von einer Abolition der Schul. digtVit die Rede sey,, kann; .- daher soll es nicht heißen, daß die SckuldiaM abolirt, sondern daß die Bezugsrcchte in Heldrenten umgewandelt werden; dcnn nur das wirkliche Recht, nicht aber die falsche Schuld, ist abolitionssähiq. 2. Da dk> wahre Schuldigkeit nur dem Rechte entsprechen soll, und da ohne Recht nichts als Echu!-d.gkelt geordert werden darf, so kann auch nicht die Schuld.gkm, odcr der bisherige Ertrag, sondern es muß das zu erweisende Bezugsrecht als Grundlage der Umwandlung anerkannt werden. '!. ^'^^rranschlagung der erwiesenen Bezuasrcchte 7', 7 "7-W V«r«g. ihre« rcwm Ettr'g'« ,,.», aesaat' w..» "^ l'^, ist lnsofcrne, als dadurch ge gt werden wollte, daß vom berechneten Nein-«.n "^ ^^^'"" fünftel nicht abgezogen werde, anz grundlos, weil sch,., der Begriff dcs RcinCr! Nageb den Abzug dieses Fünftels fordert, welches ourch dab^teuergesetz ebensowohl, als die Valuta durch das z.nanzpatent von, 2«, Febr. 181,, gefallen ist. . . " ^"'"""ung des Factors zur Eapitalisirung c^' ^fln.. Ertrages werden, insosnnc nicht schon bei de^en Berechnung daraus Rücksicht genommen wird, d.e zu erwägenden Umstände- daß für die Dominien . le^ercept.ons^crwaltungs- und bezüglichen Wirth, scl'cnt Auslagm aufhören, daß sie von den Patro "^ts.., logtet.' und Concurrenz Schuldigkeiten befreit werden sollen, und daß auch tie Vcrbindlichkcit zur Unterstützung der Unterthanen in Unglücksfällen, so ine wie die Abschreibung in Fällen der Uneinbringlichkeit ,".- aufhören werde, endlich daß den gerechten Abolitions-,cn Summen dc.s bivheiige Verzuqsrccht vor allen Ta-^ilar. Gläubigern gcwahrt wcrden soll, - zur Folge lcl- l,abcn, d>,ß einc geringere, als die ««fache Vcrvich'ä'l.-is- ^ältigiing als gerecht erscheinen wird. >de 4. Die Verzinsung grundherrlichcr Rechte war >er bisher durch Grsc^e verboten, die Zuwartung in Fäl->lt- lcn bestimmter Art, namentlich bei obwaltender Zah-5c- lungsutlfälugkm, oder auch nur in besonderen Noth-cht fällen des Unterthans, gesetzlich geboten; die Verzinne sung der Abolitions-Summen kann demnach nur n, durch freie Einwilligung jedes Verpsiichtttcn rechtlich !c- stipulilt werden; wenn cr annehmbaren unverzinslichen, ^ie längere verzinsliche 3laten vorziehen sollte. Auf keinen Fall aber kann bei dcr privilegirten Sicherstellung der ie !Abolitions-Capitale ein höherer, als der geringste bei es > voller Sicherstcllung übliche Zinsfuß ange,p>ochen si, ! wcrden. r. 5. Die Liquidirung dcr Zehcnt - und Urbarial- 3. »Rechte kann durch die Liquidirungs-Commission, der i^cin geprüfter Eivil.'liichter zur Beurtheilung der Echt-r^hcit und Beweiskraft der Urkunden nicht fehlen darf. h^nur versucht, nicht abcr kathegorifch bestimmt wcr--?-^dcn; wird durch sic ein Vergleich nicht nzielt, so r müssen die Forderungen im gewöhnlichen Wege zur. g Geltung gebracht oder aufgelassen wcrden, weil nach »'beschlossener Constitution, nach Auflassung dcs Stän->- , deunterschiedes , nach Ancrkcnnllng dcs Volksrechtcs, >-^und nach dem Aufhören der unnatürlichen politischen -,'Volksbevormundung ein Grund nicht vorhanden ist, jdie Rechtssache dcs gemeinen Mannes gegen seinen 5 > gewesenen Hcrrn der richterlichen gesetzmäßigen Vcr. ^Handlung und Beurtheilung für nicht werth zu Hal-, ^ten, oder sie von dcm allgemeinen Rechtsinstitute aus. ' l zuschließen. > ! 6. Die Zehentrechte sind gesetzlich so in An-, j sehung der Erwerbung, wie der Geltendmachuna an-1 deren Priv.trechten gleichgestellt; es wäre dahe" das , höchste Unrecht, gegen den gemeinen Mann in An. "hung derselben allerhand eigene Vormerkungen, Bü< cher und Insten der Zchentherren als Entscheidunqs. Quellen über die rechtliche Eristenz der Zehentrecbte zu Nng.ren, u.^d dadurch gegen die Zehentholde«. w.llkurl.ch, mtt Abweisung von den allgemeinen Vorichr.stcn über d,c rechtliche Kraft dcr Beweismittel em Privilegium.Odiosum zu statuiren Die na-türliche Gerechtigkeit fordert die Gleichhaltung aller Parte.en aucl> »n Ansehung der Beweismittel, und ein angemaßter, durch kcinen gütigen Titel gercMicr.. tigter Bezugsstand kann namentlich im untcrtyänigcil Zwangsverhältnissc als Nechtsquclle eben so wenig angenommen wndcn, als ein gesetzlich vcrbottncr ^^^'"'^' (Fortsetzung folgt.) Wien Daß „Abcndbl. zur Wien. Ztg." v. 14 d M bringt über Wiens Fest. und Freudentag vom ,2' August nachstehenden ausführlicheren Bericht: Um 5 Uhr Morgens fuhr auf dc.n Dampsboote „Poßony" (Prcßburg) die Deputation von Nußdorf ab, welche bestimmt war, Sc. Majestät am Lan-dungsplatzc zu Stein zu begrüßen. Sie bestand aus dem gesammten Gemeinde. Ausschüsse, 20 Mitgliedern >s Sicherheits-Ausschusses, 20 Vertretern drs Ver-w^ltungsrathes, 2 k. k. Generalen und ,8 Stabs-und Obcr.Ossicieren der Garnison, den Procuratoreu und den Decanen dcr Universität; der Minister Freiherr v, Doblhosf stand an der Spitze dieser Em. psangs-Deputation. Um l Uhr Mittags langte der /5 5»^ Dampfer ill Stem an und wurde auf dem p'aclu^ roll decorirtcn Landungsplatze von dcr Kremser und Steiner Bürgerschaft lind ?>ationalgarde aus das Herzlichste cmpfana.cn. Um halb 2 Uhr verkündeten Salven der am.Ufer aufgestellten «pfundigen Batle. ric der Stadt Krems die so lange und so heiß ersehnte Anklmft Sr. Majestät, unsers gütigsten Kai. sers. Aus dem herrlich geschmückten Dampfer „Sophie'' befand sich der geliebte Kaiser, neben ibm die Kaisc. rin, der Erzherzog Franz Earl sanlmt Fannlic, begleitet vom Minister Hornbost'.el. Mit herzge winncndcr Freundlichkeit brgrüßte der .«aiser das zu Tausenden herbeigeströntte Volk. Als das Schiff stand, begab sich alsogleich der Herr Ministcr Doblhoss, gefolgt vom Krcishauptmann ron Krems, der Geistlichkeit der beiden Städte, nebst der auo Wien gekommenen Deputation an Bord der „Sophie.'-Die in größter Parade ausgerückte Garnison lind die Nationalgardc von Krems und Stein präseutirten, senkten dic Fahnen und die Musikbande spielte die Volkshymne. Tanscndstinimlges Vivat tönte unaufhörlich in den Donner der Geschütze a>n User und auf den Dampfern. Baron Doblhoss begrüßte Se. Majestät mit einer kurzen Ansprache und stellte die Deputationen vor. — Außer dein Kreishaupt manne, dem Dr. Seiler, als Präses.-Stellvertreter des Wiener Gemeinde- Ausschuffes, richteten noch ein-zclne (Korporationen durch ihre Führer Worte anSe. Majestät, die alle mit gleicher Huld erwiedert wurden. (5m Ossicirr der Kremser Nationalgarde überreichte Ikrcr Majestät, der Kaiserin, cine Vase nüt auscrlesencin Obste, als dankbare Huldigung dcr Schwcstcrsiädtc; Ilne Vaicsiät danttcn mlt dcn huldvollste!! Worten für die Gabe. Unlcr dcm begeisterten ,,Hoch" uild aus den Herzen kommenden Segens wünschen schte sich nun der Dampser, am dem Sc Majestät waren, wieder in Bewegung. Voran eilte das Schiff mit der Wiener ^Deputation, m,s welches mm noch die Mlmkbandc kam, die Se. Majestät schon von Linz herunter begleitet hatte. Der im vollständigsten Flaggenschmucke prangende Dampser ^Sophie" folgte, den Schluß macht,,' ein dritter Dampfer, auf dem das Gesolge Er. Majestät, so wie eine Abtheilung der Linzer Nationalgarde sich befand. Von allen am User liegenden Ortschaften, selbst ent sernteren, waren die Bewohner in Festkleidern bcr beigecilt, um ihren geliebten Lande^ler zu begrüßen Die Geistlichkeit im Ornate, die Schuljugend mit den Fahnen, die Nalwnalgarde m Parade nut Falmc und Musik, standen allerorts am Ufer und c5 erschallte über die niäclmgc Donali hcrüber d.-.c' aus dein tics sicn Herzen des trelicilcn Volkes kommende >'Hoch dcin Kaiser und der kaiseru'cbcu Familie!" Die uni sormirtcn Bergknappen von Thalern warcn am Uftr ausgestellt; bei Hollcnburg war oben auf dcr malcw schen Ruiuc oic Bewohnerschaft mit Fahne und Mll sik sehr cffectvoll postirt. Bei Tulln, so wie von Stockerau und .Norneuburg waren dic Garnisonen und Nationalgarden ans Ufer geeilt und allerorts standen kleine Mädchen mit Blumen und deutschen Bändern geziert; Alles schwang die Tücher, Alles stimmte die begeisterten Vivats au; Jeder bewies, w:c inniglich cr seinen consiitutioncllcn Kaiser licbc und verehre. Aus ausdrücklichen Befehl Sr. Majestät begab sich der Festzug zum Stcpdansdomc, wo die Majc stäten einem 'l> l)oum beiwohnten. Der Zug nahm also folgenden Weg : Von dem Lan dungsplatze in^lußdorf, durch Nußdors, die ^lußdorscr^ Linie hinein, durch die obereHauptsirasjc der ä^orstadt Thury, die Währingergassc, durch das Schottcnthor in die Stadt, durch die Schottengasse, Frciung, Hos, Bogncrgassc, Grabcn zun, ^tcphansdome; sodann zurück über dcn (traben dllrch die k. k. Burg, zum Burgthore hinaus, die Mariahilftr Hauptstraße entlang, zur 5>'ariahilscr-Linie hinaus nach dcm k. k. Lustscdlosse Schönbrunn. Die Länge dieses Weges beträgt über l'/, Meilen und war dmchaus zu beiden Seiten mit Spalier der Nalionnlg.ndcü bcseyt, außer wclclicr lu ^iußdors ^ an der Linie, an» Schottenthor, am 2t. Slepbans-dome, an, äußern Burgthore, an der Maria bilscr-Linie und im Schloßhose von Schünbrunn nock Eom pagnien der Garde und des k.k. Militärs als Ehrenwachen mit Musitbanom ausgestellt nv.rc». Die Gesammtzahl der ausgerückten Garden betrug über 40.000. Aus nachfolgenden Orten waren zu diesem F^cu dentage Garden herbeigekommen: Vor der Nußdorfer Linie waren ausgestellt die Nationalgarden von Klosterneuburg l40 Manu, Wcidling^'), Nußdorf'!', Hciligenstadt l00M., Grin-zing l»<> M., Ober- und Unter-Sievering 100 M., Ober-Dobling »90 M., Unter-Döbliilg 70 'V'., Währiug <40 M., Weinyaus'^, Gersthof'!, Herr-nals'i, Lerchenfcld 2«! M., Ottakring?, Floridsdorf jenseits der Donau 30 M. Vor der ii^ariahilser- Linie bis nach Schönbrunn: Die Garden von Simmering 100 Mann; Füns-und Sechshaus 848 M., Nustendors und Reindorf'i, Gaudeiizdorf :;li0 M., Ober- und Untcrmcidling i80 M., Hielnng i05M., Pellzii>g22! M., Ober.-und Unter-St. iUeit !00 M., Hüttcldorf 96 M., Haking 19 M., Baumgarten?, Brcitensce 18 M., Laiuz 40 M., Speising 55 M., Mauer 120 M., Hetzcndors und Altmannsdors ill M., Erlaa und Atzgerödorf l48 Mann. Auf dem inneren und äußeren Burgplatze waren die au s Mä h r e n gckommeilcn ^lationalgardcn ausgc stellt, nicht weniger als 739 Mann stark: ^s kamen nämlick mit Musikbanden: Aus Ollmüy Natioualgaroc 7l> M., Bürger 2l9 M, akademische Legion 34 M., Sternberg 98 M., Echonbcrg «40 M., M. Neustadt 45 M, Prcrau 4! , Pros;nil)42, unter (Zominando der Herren Krcinil und Lauer (nebst 4 anderen Officieren zu Pferde); diese vereinigten Corps standen auf dem inneren Burghöfe (Franzensplatz.) Brunn schickte aus jeder seiner Compagnien 2 Garden als Deputation, im Ganzen 44 Mann, unter Kommando des Grafen Logotlcti, ausgcsirllt auf dem äußeren Burgplatze links. Aus entfernteren Orten Nieder-Oesterreichs kamen Garden aus: Baden, Wcikcrsdorf, Lceödorf, Pfaffsietttn, 500 Mann, unter Kommando des Bad-ncr Bürgermeisters Trost, ausgestellt aus dem außc^ reu Burgplal) rccbts. Brüdl und Gadel, schickten l.'!0 Mann, gleich, »näßig in 5cr volksthüinlichen Tracht der österreichi' schen Walooaucru, unter (Zoinmando des H, Grutsch ,des Dichters von Agnes Sorcl), ausgestellt auf dem äußern Burgplatz rechts. Endlich käme,» auch aus der stcirischcn Haupt siadt Gratz unter Kommando des General-Majors Pürkcr >. August. Ansang um !»'^ Uhr. ^iceprasident S t robach. Tagesordnung: wie gestern. Sämmtliche Abgeordnete sind, des nach der Sitzung angeordneten Empfanges Sr. Majestät wegen, in Fciertlcidern. Nach der üb liäx-n Protocollsvcrlcsung kündigt der Vorsitzer der Vcrsannnlung an, daß beim feierlichen Einzüge Sr. Majestät, auf ausdrücklichen Wunsch desselben, in dcr Stcphanskircbc ein '!> !»<'»»> abgehalten wcroen wird, und stellt daher an die Versammlung die Frage, ob sic gcsonnrn scy, an dicscm mir der (5'rsüllung de> Wünsche dcr^eichsversammlung, rücksichtlich der!)iück- ^ T'^» d>>! »nil ,' l'.'i''ich>"tc,> ^rtc» toniitc,, di^ Si^l^c 0er kehr Sr. Majcstv'.l, in lisinl'iaiig sn'hcndcn Gottl'6-oicste Theil zu nebmin. Wnd einuimmig angenoinmen. Lohile» eituinigt sich bei dem Vorst,indl, was bezüglich der Bcgrüszuugsrcdl.' an S»'. 9Xa,cstät angeordnet worden sey? -- Vicepräsident Strobacl) erwiedert: der !1mcl'5tagspräsi!?e!>t Schniitt wird die Begrüßungsrede haltcn, die jedoch ganz in jenen Gränzcn, wie die Antwort auf die Thronrede, sich bewegen wird Bei Äetlcsung dcr Eingaben kommt auch ciltc Einladung dcr Oberdöbliuger Nationalgarde vor, welche in einigen Taa/n ihre Fahne weiden läßt, und den hohen NeiclMag zu dieser Feierlichkeit einladet, ja sogar so gcjällig ist, demsclbm Eine Eintritts-karte sür Alle Abgeordneten zu übermitteln. Weitere acl>t noch ungcdruckte Amendemcnts werden verlesen und begn'indet; das Merkwürdigste dieser Amende-mcntö war jenes des Abgeordneten der Linken, Ezelny, welcher bel Begründung seines radicalci, ^crdcsscrungs.-Vorschlages fünf- bis scchsmal'lMckei, blieb. Während die bauerlichen Abgeordneten, sich kurz fassend, klar sagten, was sie woUtcn, hielt die ser ehrcnwerthe Abgeordnete eine Nlcde ü I:» Gluck im.-»Fest ccr Handwerker," aus dcr nichts zu entneh^ inen war, als: Aristocratenkaste, Bureaucrateukaste, Aula, Sturz u, s. w. Die Rede, die er vor sich liegen baue, mag rc-cbt markig gewesen scyn, doch halte sie 0er Herr Verfasser besser mcmorireil sollen. Es waren peinliche Momente für die ganze Versammlung , während dieser Abgeordnete sprach. Nachdem noch drei Amcndcments verllftn waren, beruft sich ^ioland aus den tz. «3 der Gescl,äst5ordnung und beantragt den Schluß d.'r Verhandlung. Viele Stimmen: E5 ist j>, bls jetzt noch keine Debatte. Goldin a r k unterstützt Vi 0 land, M ayer sieht nicht ein, wic elwas abgebrochen werden soll, was uocb gar nicht bcgonnen hat, es kann der Antrag auf Schluß o.r V^'i^.ndluüg ni.dt gestellt werden. Bre stl meint, was die Vsisam.'uluüg biril)er gltl)an l)abc, war keine Begründung dcs Anlendemeuts, es war eine vollkoM' mene Dcbatte, m>nl llsc die stenographischen Berichte s^it dn'i Tagl'i,, Wir (die äußerste Link,') wol-lcn mcl'ls anders, «ls die Einbringung von Amende, uirntt, v.rbindern, dcnn die Verhandlung wird nach H <>:; crst oaun geschlossen, n'cun alle Amcndements, bcgrüudct und alle Rrdinr gehört sind, und bis MM haben wir noch 29 Redner vor uns. Hclscrt ist dagegen, dcr N.ichötaa. kann zu j^dcr Zeit eine Verhandlung abbrechen; wir haben ' keine ^,^'r!>and!ungcn, der Antragsteller selbst hat ja zu scineni ursprünglichen Antrag noch zioei neuere gestellt, Beweises genug, daß der Antrag nicht reif war, als cr ihn zum ersten Male vorlegte, (Nuf zur Ordnung.) Er erinnert an die Nachr dcs 4. August im Iadrc ,781, von welcher dcr große Mirabcau selbst sagte: Die Vmammlung hatt».' einen Rausch, und ganz Fraicknich l'ckam den Katzcniamn'.cr. <^Aus der Linken: zur Sache, zur Sachc! Sz:'»oe! beklagt die unparlaimntall'schc Form, in dcr bisher verhandelt wmde. Mayer bch.uiptct, man habe gar keinen ursprünglichen Antrag, der Antragsteller selbst habe j., schon den 3, eingebracht. M«n stehc auf demselben Puncte, wie vor vier bis sünf Tagen; es iianole sich nicht um ein Princip, das Princip wird Niemano bcstreiten, durch dieß Princip ist ja die Versammlung Hieher berufen woroen. — An dieser Frage, die lies in das sociale L^ben eingreift, hangt vielleicht die ^ukunst Oesterreichs, Das Aussprechen dcs Principe genügt, nicht nur die prattischc Durch' führuilg. Nach längerer, unerquicklicher Discussion, bei welcher Hclfert von Prestl ganz mip,,rlamen' tarisch zurcchtgewicscn wird, beantragt Do liack, auf Tagesordnung überzugehen, was nach einigen Zwi-schcnrcdcn geschieht. Es wcrdcn weitere Amcndements ocrlescn von den Abgeordneten Nicht er, Herzig, T h in sel d und Borrosch, welcher sein Ämcndcmcnt in einer kurzen, wohlgcluugmcn ^iedc, vic allgemeinen Beifall fand, bcgründcl. Er will in Beantwortung dcr schwebenden Frage nickt dcm Marat'schen Eommu^ nisuuis gehuldigt wi^en, sondern dcm Motto, welches die Proletarier in dcn Barricadcntagen auf die Thürcn der Verkalissläden gcschciebel,: Hcilig ist das Eigenthum! Er will, daß dicse Hertlilesarbcit, an wclchcr die Krast Joseph ll. zerschellte, im Geiste dicscs Mannes, groß wie er, aber auch gerecht, und ^ einrr Volksversammlung würdig, vollbracht werde. ' DaS Ämcndcmcnt dicscs Abgcrrdncten war das letzt cingcrcichte, das sechzigste. Von dcn 29 vorgemerkten Nednern sprach Abgeordneter Ionack zuerst; sciuc ^^cde „weder sür nocl> gegen, sondern über den K ud l i ch'schcn Antrag in seincn hauptsächlichsten Modalitäten''fand wenig Anklang; cs ist recht gründlich , was der Abgcordncte Ionack spviä't, jedocb dcr ganze Vortrag nicht gecignct, die Aufmciksamkcit einer bereits ermüdeten Versanimluug durch länger 559 ^/'/2 Stunden zu fcfsiln. Ucbrigens wurde cr a», Schlüsse mit Zeichen dcö Beifalls geehrt. Ende der Sitzung ! Uhr. Ansang dcr näcl ste» ^ Montag um ,0 Uhr. Vesterrrichil'chrs Muilrlllnlld. Trieft, ,3. Auglist. Einige heute hier eingc. trossene Schissscamtäne berichten, daß die sardo-vene. tianischc Flotte, wclchc in der verflossenen Nacht ih.-ren Ankerplitz vor Umago verlassen hatte, bei Tagest anbruch von Daila aus, in weiter Ferne, und zwar m westlicher Richtung, segelnd gesehen wurde. C r o a t i e n. Die »Agramer Zeitung« vom l 2. August berich-tct aus Karl owitz vom 28. Juli: Gestern gcgcn Abend trafen aus Kroatien Serc^aner unter der An^ fuhrung des Etuhlrichtcrs Herrn Pajanovi^ in un-sercm Lager ^^ ^^ Karlowitzer Lager zählt gegen, wattig 59>l0 Gränzer, «2,^ Serbe,,, ,200 Sere/ancr lind gegen :iN0 wohlbewassiute Slobodnjakcn. Alles '^ zu einem Empfange H ra b o w s ky 's wohl gefaßt und .„an freut sich, ihn bald empfangen zu könne,/ Außerdem haben sich ^2 scrb. Jünglinge verschworen d.n Hrabowsky um jeden Preis in ihre Hände !u bekommen. An ^er Drave sind über l8 000 Grin-z,r ,md 7000 Slobodujal'en "«ei Bv. ""^^"' wohlbewassnete Helden l ^ ^ ^ ^'^ "'"" und 2,icht wndc,. k°mue, und ^""»e>"gl ,m,,t ''". >'°., « T«,n. v.„ Wic„ »m,U«ch^,." ^ ^"Mttxil.n m„s,.>„uich ,,„,,,d!,ch „mihnl,,, „„^ ^,„ dlm Ncom,»,: !'!>» te» G,H„,.,,„ statttter Bericht schildett die Gewaltthaten ^ '^pansche S^^^^^^,^^^^ und b s^ "' '" """ ^"' ^"ldvar verübt hat ^^ eicy,c,l)t umständlich die Oräuelthaten, die in ven l^'^" ^"^sch"' Kirche von den christlichen Trup,-die Bc 7^" """"'. Mitten in der Kirche, sagen aus' h^' "^^"- daben die Unmenschen das Feuer Gold-"' ^"'Äinmerten Kirchcnstühlcn angemacht, slln>,..^ "", Sllberutensilien Ulld andern Kirchen, muck gepl,,^ und die Bilder der Heiligen mit-^dcr^l>nte.'schüsse zmrümmert, ja d,,s AUerhei ^ja^i t"''''''' '''"'' " l'M'd" Der Patriarch "'gun« . '» ^" ^' ^"'»gegangenen Be.uigcnschci sccnen i. ^"'^""6 ^r Raub- und Mord- andenFM^H^l),,!'^ ^"»el ci.n^ , '^'" """-n 2. d. M, alle diesr . lk" christlich,,, ^^'^lN, und im Namen dcr gcsamm ! seine Protelwi.. " dawider vor Gott und Mensche,, « ----------^^mgclcg, Heute sind 3000 Serdia . '">. "Ntcr wclchen lo^o >n,ter sino, unter An,ülulmg oeo bcl srincm Vo,le im Ansehen stehenden K nitya-! "ln, aus Serbien zur Verstärkung dcr serbischen La. yrr, dei Kowily herübergfgangen. Die Verpflegung o>c,n- Mannschaft hat Eerbicn übcr sich genommen. Nachrichten vom Krirgolchnuplatzc. Die „Abendbeilage zur WiencrZeitung« vom ,5. "ugust berichtet aus Verona vom 9 d. M.'. Am '^'gc nach dem Einzüge dcr kaiserlichen Armee in , .land "sch"" 'Agende Proclamation: ,>D wettere Anordnung die Militär- und tzioilregie.. nmg cr lombardisc^en Provinzen übernommen hat. ^ c) n welche er zu erlasscn sür angemessen sin.- W 0 r 7 5"<-!' k'^^'" ä" 'cist.'. Gegm die ^ st.benden cng nach den M.litargcs^n . n werden. D.e Stadt Mail.nd ist in Bela-^elli»gvzi,stand erklärt. — D.'r f,',.. ^ ^ -, „ ^',.»,.d, 7 ,A„..„st «ez, Rade«k», «:5«2r.:::'3,..°i,.^ ^ll t .hmm.t ,e.nen beiden Söhnen Quartier " ^" ^rrppt, ,nd sobald das Volk ^ß wußte wurde d.escr Pallast umringt, alle Bagagc.agen au! ^ Straße geführt und umgestürzt, um dem Könia dav Cntwelchen un.nöglicb zn macbcn. Unterdessen wul^de die Verwirrung imnnr allgemeiluc und der Haß lino Argwohn gegen die Picmontesen nahm zu; mehrere von dem Volke hielten.^kden an (iarl Al. bc rt. aus wclchm bitterer Hliß und tieft^erzwcistung 'pr^ch; sie 'cdctcn ihn an- „Vaterlandsverrathrr, sieh' Ml", was du für Unheil gestifttt hast! unsere Km-o" Nnd Wa.sen, zahre.'chc Dorfer abgebrannt und d^' ,!"' ^ "^lück gestürzt!« C.n Priester sagte d« Kon.g uis Gcsicht: ,Im Namen des ganzen ^ll^, lm Namen der vaterlosen Kinder, verfluche N) dich in die unterste Hölle." Diese Neden habe ich "Ue geHort, da ich nahe dabei stand. Carl Albert em Mann von 62 bis «5 Jahren, (so sieht er aus, er ist aber noch nicht ganz 50) sah fthr leidend au5, und deßhalb sprach sein älterer Sohn, der Herzog von Savoyen, zum Wolke: „Im Name» des Kö mgs ver,prcche ich euch, daß wir Mailand vis auf den letzten Blutstropfen vertheidigen werden, und wenn's nothlg ist, wollen wir uns unter den Mauern Mmland's begraben " Adends spat wollte derselbe Herzog ausgehen, s.bald er aber auf der Straße er. Men, sielen zwei Schüsse auf ihn und drei Kugcln flöge" ms Zimmer ^ Königs. Dieser verließ zu Fuß '""'W'nung, begab sich zn seinen Truppen und '"achte sich nach Mitternacht davon Mailand, ,,. Aug.st. Nach den heutigen Venchlm h,t s,y ^er nichts verändert. General ü er omm ""1^"berg hat das Generalcommando ^ rd l^"" '"' l""c Thore geossnct. nach Bcn ^ ^'"^^"' ""' in Triest hatte, ""cd G n ^ ,- ""lser vo" Triest verlassen und sich unve ,. '^"" ""^' U"'"' flotte bereitet wirrung herrscht^ .^.^ginnen. schrecken und Ver- langt bereil hnc'^ Verrath des ^ ^/"p"'"""' Das Geschrei über ,^!.,.'r A.^ " " " lbert ist "ich dort der Lohn ^"" Anstrengungen für die italienische Sache. m^^7^"^ ^^ ""gust. Es herrscht hier sort-wa en die größte Nuhe. Das Volk kehrt zu se nen ^ ' e' M^ll' l^'"" ""' lligt sich den Anordnun! 2.uti^^^'"hnet,da^ ...' <>' - ^ ' -^ae'l 20 000 Men,chen, über ' c T.cmo geftüchttt h,be. Der Marstball w ^! ^hstms emeAmnestie erlassen. Das Landvolk kommt', ) ^" Anord„un.qc» ^- Bido.d.,., denen sie sich üder--j' unterm. e.uqe^n, >P,rma, Modena und ^' enza sind be.ctzt (> a r l Albert I,at aus ftinem ^u^uge alle (öa„en und nn,!> dir Mmne in Mai-' land geplündert. Die Maüäno.r saaen er h" be a ' ' gcn 20 Millionen Lire milg....,nmen. Sonach dürste ' d... G^''?'7"^",'?"^ äluu Theil .nit Mailän der Gelde leisten wollen, ' Vorgestern sigcite die österr. Flotte unter Be- Dr 's' t7^'V " ' '' " ' ' '' '"") Venedig ab. l Dr ,ardin„che Admiral A l l>i n i hatte sich dereits - cn sen.t aber 8 d'em'tianische, eigentlich Oesterreich ; gehörige Kriegs,ch>ffc mitgenommen ^'"""«) Der wohl unterrichtete Correspondent dcr »Times» aus dem Hauptquartier (5 a, l Albert's aibt >M ' des Königs vor ihrer N.Vderlaqe auf ' 50.(100 Mann an; hlevon habe er am 2« Juli nur ^ »och '^0.000 bc>,ammln gehabt. Die Uebrigen waren ^, gclodtct, gefangen oocr verwundet (l0.00<») laaen ^ ttant in den Hospitälern (15,000), hatten sich nach oer,chiedenen Richtuilgen hin in au,gelösten Batailio- - ncn zerstreut (20,000), oder waren 'nwrodirend über . ocn Po und nach Piemont zurückgegangen (20 000): . von ocn Lonlbarden und Modencsern waren 5000 de,emrt, D^rch schlcchte Verpflegung, durch die furcht-daie Hitze, durch Erschöpfung und ermüdende Mär-,che h^tten^die Pien.ontesen eben so sehr a/littten, als > durch d,e ^csterrcichcr, welche, der Hchauptunq des ^orrc,poudenttn zufolge, an todten und Verwunde.-cm noch nichr verloren, als die Italiener da sie — was ohne Zweifel^sür den Kricgsmuth der Ocsterrci. cher zcigt - alle Stellungen mit dsn, Bajonnett nahmen. D.e Operationen (6,,l Albert', unterliegen vielem ^.adel, dagegen wird zugestanden, daß er und 0ir b^cn ,ardinlsc^n Prinzen großen persönlichen in den le,^en Schlachten 0^'t. 5-ucr aus das U.lerscbrockenstc aus^sel^t hätten z'gen uns unter Segenswünschen für den ^ . a >l,ren Landessürsten, entgegen « ^ " ^ m M?.ttu^^^ '"''^ ^'"'^ ^^ "'" "' '^'^ ".cl> Deutschland. Frankfurt a. M., 10. Auq. Der »ie'^vcr-wcser hat der National.. Versammlu,^ nach^ Ernennungen nnlgetheilt '"^„il),.,^ den Max Lxdwiq oon Biea.l.., hagern und num des Innern di^ '?, /''''!)'''. Ministe- sermann und Iosph vm m ^'^"^'!^ ^"'' Zerium des <')'"' Mini. "issen und^oham^cs ^ 7^""' ^"^. .Me rium der Finanz» den Al'« . I <') lM Ministe-.) imMimsterimu de r^ if^.!';'" ^"Marhy; Widenm a.i n, Abgeordneten (5lM ^) Den Neichsministcr des^nnern u»d d'. ...« Dc> «cich««rw., ei» ». «I-------------------------------------------------------------^ Ssaal^cknlldvtlsidr,'»», ,u > ,'<.:» ,i» CM.) !!.> ,!j delio dello , i > tiq detto d.'llo . 2 il« ,. , ä5. Darl.MltVerl. v, I »624 sür üac, »l (in EM.) 6»>5» oello ^stil' »U39 fin- 25c> ft. , . -ž;5»5»»ll Wt«ner Vral»l .'Vanco .iX'Ilfi. ,u , »<2 ,><>. 5,c> '?,<,"?> .1st'«^ pl, l5tllcf »>»5 ,» (5. 1?.. Artie», der Hfais^r Ferdixandtz - Norl>dahii zu »aca N. C. M.....»090 1» i fi >„ ^, M. Artie» 0e,- osterr. Do,ial> Dampsschiss fakl-t zu 5no fl. C. M. . . - äqü'l, si. in G. M, Frcmdcn-Hln;eige drr l,ier Änsseko»u»ueue« und Absscrcisten De» l l. August l ft4^. Hr. Null»' roil ^g^ei', s. k. Tllbliilas-N.uh, yo» Gvah »ach Tnest. — Hi'. Derdc>r»i!?, Prir.n, 00» Wle» »ach Tllcst. — Hi'. s)«atl)a» Hl!bc!>,e>', H>n,-delZinan», — u»d Hr. Paul Berlll.^», t. ^ (5l>»!lil; beiDe ro» Trieft »ach Wie». — Hr. Alois Caxcon!, Halidelsin^ini, »ach Wi?». — H». (Hl'oig G!?jch»>n, Pnr>at, rol, Trilst, '.'!>i, l 5. Hi'. Slllio,! Abrlr^ , — luid Hi. ?l!e vandel- Rosettt, deidc Haiidcls'Ielilc; — Hi'. Scrl'!)>m Frank, k, k. ^am,'^i!ratl)! Hr MlNliilüiv B^e»lvl!äin; — Hi. Wt>»^I Bliln'ii'frlt', Pil v.n, __ ln»d Hr. lHu^N'Hucdl.nidl'!', K^l>f,,l^»» - <'.!!,' 7 l'cui Ti'icst »ach Wi,!!!. A,n l', k. l. 'v>ofssso>, vo» ?lqra»>. — ^rcn» Gr^fi» Coiouxn, t>o>i Gc>!^. -F>a» B^irDul» ^ch,>.!l?^r, l. k- 9)^ijor^'l^c!li:hl>», ''0l! W«,'!' »ach lNl.'r;. — Hr. ^^'ralio, k. s. Ha»ps">a,!i,, vüll W'eli »ach Mail^nd. — Hi', ^rilhcinf, ill'd Hl'. I»>!evh Malier, l'^lde H.n>dt'l5!cl!l^i — Hr Ba->0!i vo» 'P.iscolml, Piiy.u, — l>ül> Hi.'IoI)^!!N Dc ^,'l!l!cr^ allc ^ >'o» W«^» n.nh T>u^. — H7. I^sl'pl) .^<'r», Hand,l5i!,a»i!, v^n ,>nl!!^ xach A>n l". Hl'. ^rc>h>,'lr l'o» BllNichi Dil^a d, Ca s.U.in^, r. k, ^cldln.nschall ^lfltte»a»l, no» W,c„ »acl, ^c^Il^l. — Hr. Rlllcl- vo» Nadheroy, k. k. (> „I?. Hccrecar, — n»d Hr. Ma>)»'«-, Cariläl» der Do>»a»' Dampfschiff F"l)!l' beide ro» Tuest „ach Wle». — Hr. Franz W^er, l". k, landrail), ron Tiirst »ach i/ack. -- Hr. B.ilthiisar ^,cig>, s. s. Co»cl>pt5. Prcic-lit'aiit. l'ü» Ä.^l.'» »ach Vl'len.!, — Hr. Alttoi» Seiger, Haüdcl5,iw»!l, »ach Trieft. — Hr. Ioh.iüii Ei>P paülichmch, Prirar, vo» T^iest nach KlagciNml. Vertrichniß dcr hicr Ucrl'tl'rl'cltcll. De» ,0. Aügü.I lij^U. Hr. Joseph Selling, (^ill^licsil^'r liüd Halidel? M.KÜl, ,^1ll' l"> ^3, Iahie !»'!!,l>5 ?lllrl5, ,'ü d,'!' Wi^- dlscha-Vl>rst^dl Nr. :^), «<» B!»r,chla<, , »»0 il'üidr ^crlchtllch l'.'schal'l. D^'ü l l. Dei» Hi',,. ,>iv>,i^ Ko,!K,d , i", f. Siaal5-m,d ^ocal -Wol)Ichär,l,^>!l) Al,»^alcl'l,.Vcr«l'alccr, sl'l»l> Tochlcr ^ildor.lc^, a!c 3>ildr. - De»l Mathias K.'l't'a, Zll-cferf.^'N^S-?lrl'^ler, s.'in ^»»d Maraar^t'^, a!c 5 Wochc'", l» d.r P«.'!a«a°V?!^adl ^.i. ^<>, a» Fraise». Dl'ii »2. D>'ü! Hi». ,'ilo,s Sch,i^c>!l5, '^»ackerc nlii»ur »nd H.iüSb.'sch.'r, s,',» F<,,^ ?<„„.,, ali ^ Iahrc, >:> der ^ta^t ^>-. ^'^ ,'. ?c , >!,!!! >kmd Alerander, a!s 2 Jahre, !!> der ^tadl^ir. 2!^U, ari! ?.'lufieser. .. Der ,vra!l Rosalia Hoilia»!,, k. t. Credits .^l^N!dalc>rs Wtt'l'«', ,hre Tochrer Ma,ni< all ,l) I^hre, >» 5»>r >K^. P>'le,5 ^oist.,^ ^»,. l-l, a» der Nl>I>r. Dei, l5. Dcm I!?!'a>!» '^»i^ Taglc>h»er, sci» Sohn Iodam,, all ? Iihle, m d^r St. ^' ^c^istads Nr. 7lj, ü» t'.r rolbe» N»su'. T)eil i.^. De>» ,^r». ,'lnl»)» ^lol^l'ch, Handl'!5ma»!l u„d Nea!«tas.'»d^U)c!', »Vui K<»d .'l.'to», alc:; I^.'m,d 2 Mo»aie, 1» der Capo^in-r. ^!»i!tads ^).'r. , a» der acme» ^eblriiholii^il^^sst.isilchl. — A»loj Jahre, i», erl», all 7!^ Iakre, >,, der Gr. Peters,Ve,st.,dl Nr. tiz, a„ der Emlrall»»,,, De» li). Michael .^ar.llrr, Braurecht, a!c .^6 Jahre, u» ^ioH . ^,pit.,! N'r. ., a» der ^mge«sucht . . Ru^e»l V>rller, Slr^l,,,,^ a!c !^ Jahre, a», ^.'a fteltt'eige Nr. 57, am Abdo,m,,al - Tin'!)»?. — Dem Ios.'r>» ^iampf.'!^ ^mr.>^bi^!>.A>Keiler, se,„ K«:>d Maria, a>r 2", E tlüideli, u, der Sr. Peters - Vcr^ stadl Nr. ätt, a» Schwache. >~ Der ^rail Io!)a»»a ^ra»tsch!l!ch, We, ,hr Hoh» Ioha»„, all '^9 Ja!)!.', in der Stadt Nr. 2:;?, am" Tr,cksilis;. Dem Joseph Slampfel, Zucke,fabric Arbeiter, sel»e liiatlm Maria, a!t 2ti Jahre, >» d^, ^l. Peler,? '^or-ilal-s Nr. 5»fj, a» der Eittk'rattll»^. — Geilralld Zer-qolla, I»st!i»lsarine, a!t ^6 Jahre, m der Nradlscha» ^^'.stat'l .Nr. /17, a» Alter>)sch>„ache De» l<». De„, ^nntbain' ,^le»>5, ^ecreidedaxd >er, >V>» Kind Barlt'oloinä»^, a!t ^l Srnüde», >» k»er O.adisch,: Vor^ies Nr, 6ö, an Schwache. - Vo-re»; Ura»k, Strasiüiq, a!r 26 Jahre, am Castell berge Nr. .',?, a» der Llmqeü'nchl. De» l7. D»!,l We»ie! I.mkc-N'sn, r>oi', Oe. salleowach - Ol'^raüfseher, seui S^d» Joha»», alc7'/„ Ial,r, in cvr Callstäolcr V^istai'l Nr. l^, a» der Aufzehrung. '^ e r > ch l» ^ » l> a. I» dem Ver^ichmsse der ^eri'lc'r.' I.'c»e» vo» der ycrc^'.n^ene» B>?oche «st uoterin 8. August ^» lese», statt! »l. l". M>IirärePol!,^ei>oach' Feldirebel", — »W achcinelstcr der h 1 esla e« t^. r. Sc a d t - S > cherhe > l i<>l'a ch e." 5 l ltt7, (,) ?W a r n u n g. Zu dem am »0. d. M. Nachmit-taq llm 2 Uhr von Cilli nach Trieft abfahrenden Eilwagen erhielt ick mit meiner Fran die Mahrtkarten Nr. .-; nnd Nr. 4, nnd eiit Freund Nr. 5». Dcr Conductcur, Herr Ferduland Schönancr, lvieö nnS nbcr diese '?luf-nahmvkarten anf deil Waqen Nr. 2 nnd wir mchmen Platz in demselben. Daranf kani der Herr Post-Dffi-cial Nrbanitzky, befahl unv mit Barschheit, den Waqen zn räninen; da wir um die Ursache fragten, überhäufte er uns mit groben und beleidigenden Ausdrücken, nnd als wir seiner Anforderung nicht sogleich Folge leisteten, drohte er sogar, die Pferde ausspannen zu lassen. Ueber diese brutale Begegnung räumten wir den Wagen Nr. 2, und Herr Urbanitzkv ließ ihn durch die Besitzer der Äufnahmskarten Nr. 7 und >l besetzen, während wir in einem hintern Wagen Platz zu nehmen angewiesen wurden. Ich frage nun, ob diese grobe Be-gegnungs- u. von der Reihe der Aufnahmsnummern abweichende Ver-fahrungsweise normal sey? Ist sie es nicht, so möge von der betreffenden Behörde dem Herrn Urbanitzty jene verdiente Weisung zll Theil werden, welche andere Passanten gegen derlei widrige Austritte zu verwahren geeignet ist. ^aibach den »7. August l.^48. Joseph Sckanlel, Han)e!l'ma»». Haus - Verkauf. Dl,5 H.n,s 'i/r 2Ül,mif dc?„ lnu,'n Mmktt, ist aus, M'i.'r H.n.o z>, o^iiusVli. WiMichc Käufer wollc», sicl, lücksichllich der Bcdillqu!>g<'tl an den (Tigslttliliml'r di,'s qclMllntcn HauftH wcndel». 3. ,172. (3) Bei Johann Giontini in Laid^ck sind zu haben: Bei hcramlahcndcr 'prüfunas^ll erlaube lch >,ur, clne hochwürdig^' Gelstllchkclt, wie auch cic l'. l'. Schuldlrctto^n und Schull^drer, llmasdüchcr ln deutsche-- u^d komischer Sprache) aufmerksam zumachen ; ^cse stnd in Dulzcnd.Packct^, lm Preise von ^ bls 4fl-, clngclbeilt. M kr., gratis beigelegt. Zugloch ^lcllil).' icl) mir, ci», vcrehtteö Pudlikum alls folgende pr.'iswürdigl' .'lll-scl aufmerksam zu machcn: Heiligenbilder in verschiedenen Gattungen, zu Prciscn von U» kr. di5 5» st. für da5 Pack-l vo:, lttl» Sclick. Einige Tausend Bilder: Ml)ograpl)ie», Elahlstickl', Holzschnitte und Klipfcrstichc, als: Landschaften, Porttäte, Genre-dildcr, Vignetten und Modcbildcr zu Onodlidet^ aiif^Ofenscdirmi', spanische Wände, in Garten- Häusern u. dgl. sehr anwendbar. :;<><> ^n'ersc Vildcr in ciner Enucloppc lu'stcn 2 st :)<) kr , also pr. S'tück nur ljslu-. Als angenehme Unterhaltung, namentlich in heiterer Gesellschaft an^uempfchlcn, e,ne neuere E r findl> ng : Kleine DrehoVtzeltt Eine jede derselben spielt mehrere Stücke, alä.- beliebte Tanze, Märsche :c Der Preis ist nur 12 st fur das Excmplar. 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