DssAMWiM Nr. 29 1934 Lssusirierte Beilage der Deutschen Zeitung Organ für die deutsche Minderheit im Oravabanat \ •-"X F2S /a sKiii.i v -'.I ^ -Ä ins. kVb yv Ctnl«: M, *te J»»gsra» vo« ^ Crlenu« bei btn frankfurter Römerberg-Aeftspt«!»». ,\tt tfwmt'urta.1». find» vom l. Juli i>>» l Seviemder 1!I34 >ie «roten !H»w«h*rn tXtfpiel« statt, die vom Rei»4minilt«rDr.^oeddeI»>,l».reich»wichiii>" aitCTfaiint tvurden. tt# ntltttdz«l>«NA ad. die utis einem jiordeimarlcv vor dein PrSNdenien der Bcreiniitung. Hourtiudtiti c>e O.t -Huiine. endet» Ter i*orfreitiior m den libiiin»* i5tu>« WlürfHc»ieWe6irii#mfiif«^»> am Oval: Amerikas Zaminersproste«. v hamvian«. «u' der Weltaa»kteuun» M ^dtlaao wurde ein Hommeriprostenwctibciverb veranltaltet. Unter 2öt««> ^»werdet» negten ..acaneline Oueli und ,>ack «tkinwn. die un'er Vtlb «tat. mit einer ftuten Handvoll Zomuier«vroi!en Bor>r>nin« t!i»ls: ««r-ftsener in »er Univrr»»»« Are«, burg-^ndem? acb^e'ivonderUntversitiit.^retdurg draldaut Tien»tag mittag .^etieratt«. da« stdtdet der lrockenkieit «o -cl-neU auddretiete. daß in knnvveu 2» Minuten die greift« Xnvpet in dellen klammen stand. ?ie ,>ettertv«I,r. die w'ort an» den «larni „i^ro«'e»er" derdeigeetll war. iiand dem ,,c-ier zu> erst fle. AUerding» maßen wir. um dielen interessanten Effekt ,» erzielen. dos Bild riet» umgekehrt halten, Tann ergeben die riesigen Schein» werkerlomven die Augen und die Vorder'»«?» Ras« und Mund »In deutscher «Sel»ret»rd. v»n de« man sprechen wird. San» Heinz Zieoert ftlmf eine neue WelikiSchstlel'iun» im .Hctmtompf mit «7A>. mal !>n'«l»b»rg. — Ter durch Tdüringer Walddilder bekannte Maler (Jrij v**1"1" jh aus Walter»hausen konnteda« Jubiläum seiner 'JUOO. i'c» fl fteiflung de» Insel» ber«» begehen. Herr Hodlbein r steht im 78. Lebensjahr. W Jnteresiant dürste iein. da^ er »in Paar Schuhe 30 ^ahre lang zu vielen Au,stiegen benu»«». die jetzt in dem Muleum de« An'elsberg» »u sehe» sind Link«: «t»u Aahr - frier der Veineniiadt Vandeshn». Ter Alte Frt, im tzeiizuge M»fi«»ni drischt «etreid« v«u Vit»»ria. — Italien» Minister vritftdent »'enito Muisolini beteiligte sich periüiilich mit Dreiche« de« Getreide» ani dem poniinische» Acker der einjährigen Stadt vutona. Trei Stunden stand derTuce als Drescher au« der Maschine und ließ sich dauach eiuen Lohn von «> Lire 50 tfriiteftmt auszahlen Recht»: t»ut«.Mn«>»»-Tenkmal in Zchnepsenthal ans dein T»rn-plan in »er <>ard». — Die Vildt»lg«a»sial» Schnepseuthal feierte ihr l&0= iShrige» Besiedeu in Anwesenheit de» Reich»svor>siihrer» von Ts a n « b * n" ^preckm-sä»wl && " in einer seiner letzten sollen A eckt 4 oben. Maria Paudl er Es l» kaum ein )'!cnschen alter der, als Sie ersten versuche des bewegten All im Vinlergarten zu Verlin einem erstaunten p«t vorgeführt wurden, und e# mag für die ?e»ucher ?eit ein ähnliches Wefübl getreten feilt wie für u» Tonfilme waren werft kleine Cteafienatifnabnifr gedreht wurden.- wir leben die ).^erdebahnen, die Oamen .w< ülef, die SVrren in langen Bratenröcken an ihrer »reite .■ erschrecken! nfl'Ae ?ade fienen wechseln mit den würdigen Vorläufer» unlerer heutig erkrhrSschuy Ab und zu werden fiilme aus der damaligen 3eit noch oorgefü und wir freuen uns jedes Mal, diese lebendigen beugen au<> den selten unser» uer an uns IVrlhe neuer, lugeudllcher Darsteller auNauckien sehen, einen?!> chS, den wir >a brauchen, so «ollen wir doch nick>t diri^roften unteres zllmS be schon seit vielen lahre» mit ihrer Xiinjt erfreuen. - Da i|t, un zugreifen, 2Perner braust, der als kleiner Komödiant aus eil begattn und uck allmählich zu einem unterer bedeutendneu *r gearbeitet hat da irt ^mil janriing#, der nach einem reich!« zu einem echten Mensch» ndartteller emporwuchs, da in HaoS Laufbahn ml» »OMark age begann, wobeier sich gleich,! munte. die Vühne mit umbauen zu helfen, da in T.lc die bereits mit 1« fahren auf der Iühne stand ui den Wortdialog mit großen mimischen Ausdrucke feiten verbindet. — WeraSe diele Darsteller die noch aus der alten Schule stammen, sollt die Lehrmeister unseres ?Ia»n. Sie must verständig genug und ihrer Aufgab» bewußt sein und Mittel und Wege finden können zu einem naturhaften Leben auch in «roststadtmauern und unnaturlichen Arbeitsv»rhältnlss»n. In der Leibeserziehung baben wir vielfälliae Möglichkeiten, die gesunden Frauenkräfte zu stärken. Die deutichen Leibe«. Übungen schaffen künstlich an Entwicklungsreizen heran, was sonn die tägliche Arbeit für dos landmädchen im Garten und Feld brachte, Gymnastik und Turnen, Sport, Spiel und Tanz und Wanderungen Im Sommer und Winter find di» Mttt»l der A.örper»rzi»hung.' Leibesübungen als Pflichtfach für Studentinnen ei all»n gewaltigen llmwälzungen des Zahres lSZZ gehört» di» lnn»r» Umst»Ilung dn^ Frau zu einer der wesentlichsten, d. h. ihr» Wiederelnfügung in die Familie, verbünd»» mit ein»r ehrlichen Würdigung aller weiblich»,, Belange. Ohne »in» g»sund» Frauenwelt Ist s»V»r Aufbau üb»r kurz oder lang zum Scheitern ver» urteilt, denn die Frau ist die Trägerin der Zukunft. Wohin man im neuen Deutschland auch schaut, üb»rall hat sich dies» v»rnünfttg» Erkenntnis si»gr»ich Bahn gebrochen, und in allen wichtigen Richtlinien der 3?»gf»rung wird ihr R»chnung g»trag»n. Auf diesem W»g li»gt auch der Erlast der R»ichsl»itting der Studentinnen, der für di» studlerende welbliche Jugend all»r Fakultätrn vom »rstrn bis vierten Semester Leibesübungen zum Michtfach erklär«. Z« Ov»l- Mit erstaunlicher Geschwindigkeit ist d«»s» für dleHoch-schul»n umwälz»nd» ?7euerung durchgeführt worden. In Berlin allein studieren 700 Frauen, di» fetzt schon gröstlentells an d»n Übungen t»iln»hm»n. Es war nicht leicht, di» zw»i pflichtstunden wöch»ntlich so zu l»g»n, dast all» Stud»ntinn»n daran t»iln»hm»n können. 3m Winter müssen naturgemäß gymnastische und tänz»-rifch» Übungen in geschlossenen Räumen vor* wikgkn. Ab»r troh d»r Xäli» stnd»t sich immer noch eine groste Anzahl Rechts: Ein Zündholz miß» genau fünf Zentimeter ALLERLEI SACHEN ZUM RATEN UND LACHEN Xretträtfel BesuchSkarten-ratffl Herr? 91 Nic. H. Sa« __He»ae Geschäft ®tM'« beimOtanzen (Hut zu »ffe». Sind di« Prell» Angemek'en. Sind vorzüglich Bier und Wein, KrSrt man gern» Bei il>m «in. — Tocd »rr«i» der Zwei e» nictit. Taft man lobend Aon ihm spricht. Hätte gar d«r Sin» zu klagen. Sollt » beim Zwei ihm nicht behagen. Kim« bald der Ein« nicht mehr. Und deim «anzen War' es le«r. «S Werden die Buchiiaben a—a—a—a—e—e «—«—g—l—l—mm-in —n —r—s—f—t—t —*—t—t u—u richtig in M« kleinen Kreischen gesetzt. so enlstcdtn in bei» Krei'en l di« V. iiris am anderen Rande beginnend^ Wörter «olaender Bedeutung: I. teil d«« Häuft» M. < ioig«nd»r Bedeulung: l. Stadt in Schlesien. N. Teil de» &ouf«, IN. Sg»n»,eit. IV. Alken art, V. Teil d. Paum«». Bei richtiger Löiung nennt der mittlere Sir«!»,. beginnend an d«n mit Ps«il»n bezeichneten £ teilen, soivohl recht« herum wie link» derum gelesen. gl«ichlautend einen Buchstaben de« griechi'chen Rlphabei», während der äuftere. große Kreis eine sinan zielle Belastung ergib». Wi? Mehr Wärme! Wenn (frtt« mal da« Zweite säxgl, Tann flammt r« vraiselnd, Inaiterl. sengt Und kann bei all»m Lännen Tuch keinen rech» »rwärm»». Drum dein« Lied«, dein Begehr Sei nicht nur Vanze», sondern mehr! 907 Knochen Ter Lebrer sprach über den menschlichen »Srver. „Wieviel Knochen hast du in deinem Körner?" .gweihu»dertackt. Herr Lebrer." „Unsinn. Es lind zlvclbunderl sieben." »Sie irren. Herr Lehrer. Ach hab« doch zwei-hundertacht. Ach habe nämlich geilern abend einen Knochen verschluckt." 914 Bridge Bridge in Wien. In, i!af« Lvera. Trei Tarnen und 0l>eorg Wal'. „ntnüdige Krau spielen au.«." „Nein, gnädig« Krau. Sie spielen au«." .Ader gnädige Fra» —" Da wird e« >^«or^ Woli zu dumm und er ru't: .««nSdige Frau bin. gnädige Frau her — spiel au«, dumme «an«!* 924 Auflösungen aus voriger Kummer: Kreuzworträtsel: Waagerecht: 1. Schubert, V. -alurn. «1. Ulm. 12. Uri. I». Sambesi. 14. T»t< mold. 15. Snu\ 1«. Ali. I». Kanton. »'.Waid-Vorn. - Senkrecht: 2. Harn. !t. Bnerfte, 4. Erz. 5. Rousseau, 7. Brindist, 8. Flamme, 9. Grille. 11. Seeland, IT. 9R«l 18. cto«. Siidenrätsel: 1. Ton ^uan. 2. Ulrike, 3. Rodin'o», 4. Ek»arakter, '». Siadike. k. «rchiiek». 7. Ulftla«, 8. Harlekin, ». Spideiine. 10. Sctiia-rasieniand. 11. Ziu: „Durch Rauht« zu den Sternen." Magische« Quadrat: 1. Eisen. 2. Sitte, S. Stahl. 4. Ethik, 8. Sielke. Sch»rzrStI«l: 1. Bamberg, 2. Minute, H. Hammer. IVrantuwtUdicr «SArlflUfWr: SMnMf' *?orer>l da« richtige May '«üsiellen, aber da« i'i eine ganz ewlache Zach«. So kann jeder an«m»ss»n. wie groh bi» Spanne der Hand ist, um sich im B»dari«sall« danach z» richt««. Bei unserem Mode» deirug sie 22 ;irotimcler, o bah die Tarne beim Messen keine» Längenmahes hedar«. sondern ein'a^i kltiiie Stone. Sr,,en und ähnliche« Material mich der Spannw«it« ihm «ig«n»n Hand drrrckn«» kann. Tadurch ift viel Arb«,t »r«vart und da« Längenmaß wird überflüssig. Wenn man Strümv«e laii'i, richte« man sich nicvt etwa zum Anprobieren »in. In den iiiriftcii FÄUen k«n>,l man allerdings seine Siruniv'niimmer. aber diel» ist nicht immer so genau wie da» Dtai da« wir bei un« tragen. '" Ter Umiang unserer Fauii »ntwrichr nämlich genau der Länge de« Fuß«*, •i* <3 so das, wir die Hand nur zu ballen brau»«». um dir richtige «röhe zu ' ■» bekommen Nach dieiem natitrlichen Man können wir auch leichte S»ude ' « < und Hau«schi>dt einkaufn: bei s«s>em Leder i<> natürlich ein Anprobieren ' nötig." weil ja nicht nur die Läng», sondern auch der Schnitt und di» Br»it« de« Schuht« au«schlagg»l»nd sind. Noch ein andere« Mas, >ii liberal! Itich! zur Hand, nnd zwar is, die!»« t 1 »in emiache« Zündhölzchen. ö«in» Läng» dcträgt nämlich genau S.'Mit-m«t»r. s» daß wir un« mit gröfitcr Sicherheit deim «»«messen danach richten • \» können Ta« Zündholz i^t also ein >jollstock in Neinem Mahiiab». der voll-^ kommen zuverlässig arbeitet. H- B. Oben: TNelneSpanne ist 22 3»nt«m»t»r lang D»r Umfang d»r Faust ent» spricht der Läng» d»« 8»st»< Waagrrecht: 1. vnb'onn. «.Neben «ui der Donau. 7. «edichtar», 8. Pa» in Belgien. 10. Teil de» Klavier«. 12. höchst» Uuszeichnmig. 14. Koniiere. 1<>. Hasen-dämm, 1*. da« Zuhans«, i». verwandter, 2». Fi'ch. 25. Filii, in Thüringen. 2G. Auszeichnung. 27. ägyptisch» Königin. Senkrecht: 1. Asiat. 2. Abzeichen, 3. £ Instanz». 4. Gebirge aus Kreta. S. iranz. Schriftsteller. «. Zpoilname für den Nord-amerikaner. ». Göttin de» Unheil«. 10, Kur« ort im Harz, II. deutsche« ««birg«, 13. männlicher Vorname. 16. Meerbusen, 1«. Tonkunst. 17. weiblicher Vornam«, 18. oord. Göttin, 19. austral Sängerin (+), 21. abgegrenzte« Feld. 22. Univ»r!um. 24. Portal. 112 Kreuzworträtsel 8 in IS: „LebenS'lende" (Warmorgruppe) 1W«—-21 Tet Künstlet, »ilHwuerUro». ilo'e' Vtinburg. nebst «Uemahltn unb 1 ortJlfr bei ber Arbeit tm (harten vor seinem Atelier in Berlin - dichter-selbe-Ost DER Link»: »ter »tSp»er unb Jnnglaube, lHalolila Zu ben Künktletn. bis Heb Durch «igene ffra't emporgerungen und ihre Fähigkeiten zuetfi im »unstltandwetk entdeckten. gehStt au» Jose« Litnbntg. der bekannte Berliner Bildhauer. »in 1». Juli beging er seinen 6u. Qkbunftag. bet ihn auf bet Hdve feine« %er Sraft unb unermüdlicher Hingebung für neu« grobe Arbeiten findet. ;Xn Hanau a. Main geboren und einet allen MoielfamUie «tu flammend, in bet «eit Generationen die «»oldschmtedekun't betrieben wurde. erhielt et 'eine etfie Ausbildung in feine» Vater,? Werkstatt. Mit I» Jahren ging et nach Wien und wurde nach kurzem Melktet schlilet Viktor Zügner», de» berühmten Bildhauer», bet ihn gern dauernd in «einem Kieltet behalten hätte. Aber '. imdurg «ah ein. daK et doch nur aus deufchem Boden 'eine weitgefiecklen .-Ziele erreichen konnte, unter den Augen tü«tiget deutschet kehret, die et in d«r Berliner Kunstakademie in den Pro'effoten Janen««. Btener und Her,et «and. Bereit» wührend dieser Zeit erwarb et ü« weitgehende Beachtung ditrch verschiedene auf den grvhen Berliner »unstausltellungen »«find licke Werke, wie .Ter (^tfleufpielef, ..Xnnge Liebe'. .Ter »a>nv««r" unb charakteristische Bii'ten lmm erhielt er für ein stohdur«wer>tes Tanztelie«. da« völlig in antikem Wein gehalten ivat, den Romprei» Zwet Iahte hielt et «ich in der ewigen Ttadt an' und hatt« da» 0*lstien Schmerz ausdrückende ftreu.zi gungsgroppen. liedliche Üngel usw. bilden die Herben einer ganzen Zahl von »irchen. Tarüber wurden andere v»anta!ievol>e Gitidvinngen nicht vergessen, von denen am bekanntesten .Tie Wette", .Weinernte', .l'orelett", die groRe im Blanctarinm am Berliner ;too aufstellte Bronzegesial» bet .Aurora" sowie bie Marmotgrupv bet .Lebens «ttnbe" in der <5h«rlottenI>urger Trir«en'»r'ieii au« Papst Plu» XI. modellierte, «in Hu«, die Büste de» «roft'fir'trn f>on» Wla dimitoivitsch in Marmor ,»u meißeln. «üirte Limdurg na« . latffoje -elo an bett Zarend»'! man suchte ihn dort zu behalten, aber wiederum war zu stark bet Tran«, nur au' btut««em Boben kitiiitlert'ch tätig zu «ein Bei Beginn des Weltkriege» eilte Limbnrg al» «negssreiwilllger ,u den Bahnen. Seine »rtegetdetikmMer. die wir in Berlin, in BreSlan und anderen Stüdte» finde«, |et«ntn iich Dur« kro'tvolle vHruiltun« und lebenswahre Auffassung au». Reden zahllo'en Biifien hervor tagendet MSntter entstanden in ben le»ten Iahten in bet garten umhegten l'üWerfelder Werkftaii be« »ünfilet» allerhand «utroüre ,n großen monumentalen TenkmSlem. die eindrucksvoll zeigen, mit welchem jugendlichen neuer der Lechzi,»ädrige hingedung»voll und »nermüdli« schafi,. Vaul Lindenderg BILDHAUER LIMBURG