kHSni?eint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage;. Schrift-Mar'K^’ Verwalt*mg und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-69. °r, Kopališka ul. 6. Manuskripte werden nicht retourniert. — Anträgen Rückporto beilegen. Inseraten- und Abonnements-Annahme in Maribor, Kopališka ulica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zustellen 24 Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. t. Licejska knjižkica Ljubljana Der neue ariecdisLe 1500 Verhaftungen in Frankreich OIE BEHÖRDEN DECKEN IMMER GRÖSSERE WAFFEN- UND MUNITIONSLAGER DER RECHTSRADIKALEN AUF. — AUCH DIE ÄUSSERSTE LINKE BEREITETE DEN STURZ DER VOLKSFRONTREGIERUNG VOR. — FRANKREICH IM WIRBEL EINER IDEOLOGISCHEN ZERSPLITTERUNG. Staat x. y. A 1 he it, im November. . äeit dem 4. August 1936, einem histori-Wendepunkt in der Geschichte Gric-Anlcinds, werden unter der Regicrungsprä-1, cRtfcchaft von Joanis M e kax as die lrJUlt^a9'Cn ^es hellenischen Korporativstaa-? mit einer Konsequenz ausgebaut, die ‘nen Zweifel darüber übrig läßt, daß es Ich hier um eine definitive Angelegenheit | llticchifchen Volkes, nicht aber etwa le-t Unt em lkbergangssystcm handelt. ^ rtar;a§ hat das Land vor der Sturzwelle e .Bolschewismus bewahrt, jetzt reformiert J.mc hellenische Demokratie an Kopf und ?uBen> selbst auf die Gefahr hin, im Aus-'ch als Diktator angesehen zu wevden. . Ministerpräsident Mekaxas hielt in die-^‘"rt Zusammenhänge dieser Tage eine Rede, 'c vielfach als programmatische Euuuzia-°n aufzusassen ist. Indem er indirekt die leien Kritiken aus dem gegnerischen Lager ^Ullt Cchtveigen brachte erklärte der Chef Cc griechischen Regierung u. a., „daß der jeue Stand der Dinge keinesfalls proviso--Rher Natur ist, sondern eS handelt sich um ,w-en Permanenten und dauernden Zustand, et d,e Revolution aushatten muß, die von Cn inneren Bedürfnissen der griechischen Na .1°u und ihrer gesellschaftlichen Struktur ge-wenden." r. Welchen Weg heute Griechenland bezüg-’.'ch seines inneren staatlichen Ausbaues geht, IMlar aus den wiederholten Aeußerungen -\u Ministerpräsidenten zu ersehen, der die 1 "Uvdlinien seines Regimes wie folgt fw* "Wl'tett hat: "Griechenland wird zu der demoliberalen, r' a " Anzeichen deuten darauf hin, j,'5 Mefarus das Studium der Innenlage (is Pt hat und daß er nun zu der Sotrkre-lltjrvU(] und Verwirklichung des Program« ichreitet, dessen knapper Aufriß genügen (r.nJ‘c/ um zu sehen, in welcher Richtung die in dem benachbarten Königreich jjpj" !,d> geht. Metaxas ist entschlossen, den. ft,'’ l!>m bereits angekündigten Korporativ« fey-r ^nvirklichen. Die Nation wird eine • Icho Vertretung erhalten, die nur ganz •tory Ähnlichkeit mit einer demokratisch» icir ^ntariicken Repräsentation besitzen ! uY''n"' ' Ivras vorichroeBt, ist eme k o tt« ch a t i b C Körperschaft nach dem Borges antiken P a u h c 11 e tt i o n. Me- P a r i s, 19. November. Die Enthüllungen über einen geplanten rechtsradikalen Putsch in Frankreich zeigen, daß sich auch in Frankreich eine ideologische Zersplitterung vorbereitet, die zu einem schrecklichen Chaos führen könnte, wenn die Behörden den Verschwörern nicht rechtzeitig und durch Zufall auf die Spur gekommen wären. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß nicht nur die Extremisten der Rechten, sondern auch die Kommunisten und Anarchisten eine Verschwörung gegen die Volksfrontregierung vorbereitet haben, deren Gelingen Frankreich in ein regelrechtes Spanien hätten verwandeln können. Ueber die bisherigen Ergebnisse der Untersuchung sickert wenig durch, da die Behörden die Details strengstens geheim halten. Man weiß nur so viel, daß die Verschwörer unterirdische Waf fenmagazine, Rundfunkstationen usw. im ganzen Lande verbreitet hatten. Bis jetzt wurden mehrere Millionen Schuß Infanteriemunition, ganze Waggonladun gen Bomben und Handgranaten sowie mehrere tausend Maschinengewehre be schlagnahmt. An Gewehren und Revolvern wurden jedoch Mengen für mehrere Regimenter beschlagnahmt. Die äußeren Anzeichen dieser Verschwörungen zeigen, daß sie im Ausland angezettelt wurden u. daß sie ganz Frankreich umfaßten. Die Verschwörer müssen mit ungeheuren finanziellen Mitteln gear- Del Bayo zurückgelreten Barcelona 19. Nov. Der republikanisch-spanische Völlerbunddelegierte und Vorsteher des Jnnendepartements D e l V a y o ist von seinem Posten zurückgetreten, und zwar auf Drängen der Offiziere, die ihm den Vorwurf nicht ersparen konnten, daß er mit seinen 6000 Kommissären im Lau de die Disziplin habe untergraben geholfen. Bonnet ist Optimist Pari s, 19. November. Finanz min ister Gtzprge Bonner gab gestern in der Finanzkommission der Kammer ein Bild der französischen Staatsfinanzen und der Wirtschaft, die sich in einer günstigen Entwicklung befänden. In der letzten Zeit seien wieder Goldbestände im Betrage von 4 Milliarden Franken nach Frankreich zurückgekommen. Es sei nicht die Absicht der französischen Regierung, zum Regime der Devisenkontrolle überzugehen. Das Defizit der französischen Bahnen. Paris, 19. November. Nach einer Darstellung des Mehrheitsberichterstatters der taxas weiß, was er will, er hat bisher als Politiker und Staatsmann gezeigt, daß er Widersprüche und Schwierigkeiten nicht kennt. Das Vertrauen der Krone und die Ovationen des Volkes, die ihm überall spontan entgegengebracht werden, bestätigen ihn in seiner Mission, die er, wie er sagte, vor König und Volk sowie Geichichti übernommen habe, um tapfer und gläubig für die Rettung der Nation zu kämpfen. beitet haben. Nicht weniger als 600 Polizeikommissäre sind mit den Ermittlungen und der Untersuchung beschäftigt. Die Untersuchungen erstrecken sich auch auf die Banken. In Paris sind deshalb umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt worden. Die Verschwörer wollten die Regierung überfallen, deshalb werden alle Eingänge und Zugänge zu den Ministerien schärfstens überwacht. Die Linkspresse Rudert von der Regierung die restlose Vernichtung der umstiirzlerischen Organisation. Die Verschwörer werden, wie Innenminister Mar x-D o r m o y erklärte, unterschiedlos vor das Gericht gestellt wer den. Bis jetzt wurden 1500 Personen, darunter viele hohe aktive und nichtaktive Offiziere, verhaftet. Die Rechstpresse wirft der Regierung vor, daß sie durch die Aufblähung der Rechtsverschwörung die andere Verschwörung habe vertuschen wollen, gegen die Untersuchung bereits im Gange sei. Es handle situ um eine von Kommunisten u. Anarchisten betriebene Verschwörung, die die Volksfrontregierung, weil zu wenig radikal, stürzen und die Sowjets proklamieren wollte. Die Vorbereitungen der Rechten seien nur eine Abwehraktion gegen den Bolschewismus gewesen. Die gesamte französische Oeffentlichkeit wartet mit Spannung, wie sich die Ereignisse weiter abwickeln werden und welche Ergebnisse die Untersuchung zutage fördern werde. Finanzkommission der Kammer wird sich das Defizit der französischen Bahnen insgesamt auf 10 Milliarden Franken belaufen. Die Regierung wird deshalb genötigt sein ab 1. Jänner die Tarife zu erhöhen.' Der Eisenbahnverkehr zwischen Jndochina und China eingestellt. P a r i s, 19. November. Der japanische Botschafter in Paris hat im Hinblick darauf, daß die Kricgsmatcrialversorgung Chinas durch französische Stellen über die indochine-sch-chinesische Grenze fortgesetzt wird, bei der französischen Regierung eine Demarche durch geführt, in welcher erklärt wird, daß sich Japan genötigt sehen könnte, mit Feindseligkeiten gegen Jndochina zu beginnen, wenn diese Transporte nicht sofort eingestellt werden. Die indochinesische Kvlonialregierung hat daraufhin den Eisenbahnverkehr zwischen Tonkin und China eingestellt. Delbos über den Fernostkonslikt. Par i s, 19. November. In Erwiderung einer Anfrage im Außenausschuß der Kam» uter erklärte Außenminister Delbos, daß in der Frage des chinesisch-japanischen Konfliktes keineswegs der Genfer Pakt, sondern lediglich der Washigtoner Vertrag zur Anwen dung kommen könne. Sir Robert Horne über den deutschen Kolonialanspruch. L o n d o it., 19. November. Auf einem In dustriellenbankett befaßte sich der konservative Unterhausabgeordnete Sir Robert H o r-n e mit dem deutschen Kolonialanspruch. Sir Horne erklärte in seiner Rede, man müsse über diese Frage mit Deutschland offen und klar sprechen. Jedenfalls sei cs ein Schandfleck im Versailler Vertrag, daß sich Deutschland darin feierlich als „unfähig" erklären mußte, seinen Kolonialbesitz zu verwalten. Franro-Spamen feiert. Sala nt a n c a, 19. Nov. Der Jahrestag der Anerkennung des nationalspanischen Regimes durch Deutschland und Italien tour de im nationalspanischen Rundfunk, in der Presse und in der Bevölkerung freudigst gefeiert. Alle Kundgebungen schließen mit dem Bekenntnis, daß das nationale Spanien es niemals vergessen werde, welche Unterstützung Deutschland und Italien moralisch und materiell im Kampfe gegen den Bolschewismus geboten hätten, der sich jetzt noch iit Valencia und Barcelona verankert halte. 120 Geistliche in Asturien ermordet. S a I a m a n c a, 19. November. Eine besondere Unfersuchungskommission der Franco-Regierung hat ermittelt, daß unter der Herrschaft der anarcho-republikani-schen Miliz in Asturien 120 Geistliche ermordet wurden. Börse Zürich, 19. November. Devisen: Beograd 10, Paris 14.67, London 21.6175, New York 432.26, Brüssel 73.50, Mailand 22.75, Amsterdam 339.60, Berlin 174.60 Wien 79.45, Prag 15.20, Warschau 81.90,’ Bukarest 3.25. Das Wetter Wettervorhersage für Samstag: Westwettereinbruch mit Niederschlägen. Temperaturzunahme. Kurze Nachrichten Der 86jährige Urgroßvater Schuhmacher Petersen heiratete in Aalborg die 76jährige Urgroßmutter Witwe Jensen. Das Tages- und Wirtshausgespräch der ganzen Umgegend von Klosterfelde bei Niederbarnim war ein großer Affe, der sich von Ast zu Ast schwang, in offene Fenster stieg, Fuhrleute äffte und lange Nasen zog. Dieses drollige Tier war einem Zirkus entwichen. In Dresden trank ein Mann »mindestens acht Glas Bier«, setzte sich dann ans Steuer eines Kraftwagens (!), kam ins Schleudern und fuhr gegen einen Lichtmast, wobei sämtliche Insassen des Autos schwer verletzt wurden. Vor drei Jahren bekamm die Bulgarin Wukova, Sofia, Drillinge — lauter Knaben. Nun bekam sie wieder Drillinge — lauter Mädchen. Aus einem Moor bei Biberach wurde ein 3000 Jahre altes Wagenrad herausgegraben, das noch in vorzüglichem Zu Stande war. In Karpathenrußland gebar in einem kleinen Wald- und Wiesenstädtchen eine gewisse Marie Kovač Zwillinge. Als die Mutter in besinnungslosem Zustande war, nahm die Hebamme eines der Kinder weg und verkaufte das Kindchen für 600 Kronen an eine reiche kinderlose Bäuerin. Aber der Arzt kam hinter den Schwindel, und die Polizei brachte die Kinderhändlerin dorthin, wohin sie gehörte. Flußpferde werden unter Wasser geboren. Auch im Berliner Zoo fand eine solche zunächst kaum sichbare Geburt statt. Auch Frankreich anerfennt Franco BLUM HÄLT VALENCIA FÜR VERLOREN. — FRANKREICH FOLGT DEM BEISPIEL ENGLANDS IN DER ABFINDUNG MIT DER REALEN SITUATION IN SPANIEN. — VALENCIA VON DEN DEMOKRATISCHEN GROSSMÄCHTEN IM STICHE GELASSEN. t c r und Bo d e m a it n. Weitere Die iugoüatoifche MMtär-mifflon vom Dme empfangen R o m, 19. November. Die unter der Führung des Armeegenerals Alexander B e 1 i č in Italien weilende militärische Studienkommission ist gestern vor ihrer Abreise aus Rom im Venezianischen Palast vom Ministerpräsidenten Mussolini empfangen worden. Mussolini hielt an die hohen jugoslawischen Offiziere eine Ansprache, in der er sie herzlichst begrüßte und gleichzeitig seine Syrnpa-tien für Volk und Wehrmacht Jugoslawiens zum Ausdruck brachte. Das Urogramm der Beograöer UariamMssesfion Sofortige Inangriffnahme des Budgets durch den Finanzausschuß der Skupsch-tina. B e o g r a d, 19. november. Wie bereits berichtet, tritt das Plenum der Skup-schtina am 23. d. M. zu einer dreitägigen Tagung .zusammen. Bei dieser Gelegenheit wird der Finanzminister dem Finanzausschuß der Skupschtina den Staatshaushaltplan pro 1938/39 unterbreiten. Die Sitzungen des Finanzausschusses dürften bis 1. Dezember an dauern, so daß das Budget grundsätzlich bis Weihnachten zur Annahme gelangen würde. Nach den Weih nachten soll im Finanzausschus die Einzelberatung _ angesetzt werden. Wie verlautet, will der Finanzausschuß im heutigen Jahre alle Budgetposten einer eingehenden und umfassenden Behandlung unterziehen, um mit einem möglichst vollständigen Bericht vor das Plenum treten zu können. Bekräftigung der herzlichen Beziehungen zwischen Beograd, und Nom R o m, 19. November. Die Agenzia Stefani schreibt: Das Akkreditivschreiben des neuen jugoslawischen Gesandten Boško H r i s t i č beim Quirinal enthält die Formel: »An Seine Majestät den König und Kaiser Viktor Emmanuel III.« Dies stellt de iure-Anerkennung der Souveränität Italiens über Abessinien dar, eine Anerkennung, die übrigens auch bei der Unterzeichnung des jugoslaw.-italienisch. Vertrages am 25. März h. J. enthalten war. Die zwischen Jugoslawien und Italien geschlossene Freundschaft ist durch den Besuch der jugoslawischen Militärmission, die in Rom besonders herzlich aufgenommen wurde, aufs neue bekräftigt worden. Die italienische Souveränität über Abessinien haben bis jetzt außerdem noch Oesterreich, Deutschland, Japan, Ungarn, die Sctftveiz, Albanien, Chile, der Vatikan, Panama und noch einige andere Staaten anerkannt. Kabinett T -tarescu Antonescu ist Außenminister geblieben. — Neuwahlen im Frühjahr 1938. B u k a r e s t, 19. November. Die neue rumänische Regierung T ata r esc u, die gegenüber dem früheren Kabinett nur geringe Veränderungen aufweist, setzt sich wie folgt zusammen: Präsidium Ta-tarescu, Nationalverteidigung General llasievica; Luftfahrt und Marine Iriines-cü; Finanzen Cancicov; Kultus Jamandy; Unterricht Anghelescu; Justiz Sassu; Inneres Franasovici; Handel Bujoj; Verkehr Inculetz; Oeffentl. Arbeiten Nastor; Gesundheit Vilostinescu; Aeußeres Ahtoneš-cu; Produkten Verwertung Strunga; Genossenschaften Negura; .Ackerbau Sisesti; Minister ohne Portefeuille Pop; Unter-stdatssekretär im Arbeitenministerium Dr. Topa. Sisesti und Topa gehören .der Jorga-Partei an. Die Neuwahlen zur Kammer werden im Frühjahr 1938 stattfinden. Antisemistische Kundgebungen in Budapest. Budapest, 19. November. An der philosophischen Fakultät der Budapester Universität kam- es wiederum zu judenfeindlichen Kundgebungen und Ausschrei- Paris, 19. November. Der Vizepräsident des französischen Ministerrates u. Chef der sozialistischen Partei, L e o n Blum, hielt vor der Kammerfraktion seiner Partei eine Rede, in der er auch auf außenpolitische Fragen zu sprechen kam. Der stellvertretende Regierungschef sagte: »Die aus Valencia eintreffenden Nachlichten lassen erkennen, daß das republikanische Spanien seiner Niederlage nicht mehr entgehen kann. Davon hat man sich bereits in Moskau wie auch in London überzeugt. Aus diesem Grund hat England mit der Ernennung von Konsularagenten bei der Regierung General Francos begonnen. Frankreich wird nach wie vor mit England Zusammengehen und es bleibt der französischen Regierung aus diesem Grunde nichts sonst übrig als die Anknüpfung von Beziehungen zu General Franco, jetzt muß alles getan werden, um die etwaigen uner-wünschen Folgen des Sieges Francos in Spanien zu verhindern. Paris, 19. November. Der »N e w-york Herald« berichtet, daß sich die Berchtesgadener Aussprache zwischen Hitler und Lord Halifax um folgende drei Punkte drehen würden: 1. Deutschland beharrt bei seinem Kolonialanspruch, d. i. auf Rückerstattung der einstigen deutschen Kolonien, es betrachtet diese Frage jedoch nicht als casus belli. 2. Deutschland fordert den Schutz der Sudetendeutschen, doch bedeutet dies keineswegs, daß es die territoriale Integrität der Tschechoslowakei bedrohen wolle. 3. Deutschland wird in keinem Falle die Integrität des britischen Imperiums bedrohen. Das Blatt will wissen, daß der Reichskanzler dem Lordpräsidenten erklären werde, diese Ziele nur auf diplomatischem Wege erreichen zu wollen. Deutschland werde sich im übrigen in keinen Kuhhandel einlassen, sondern es würden konkrete Forderungen gestellt werden, die dann zum Gegenstand unmittelbarer diplomatischer Verhandlungen erhoben werden sollen. Das »Journal« weiß zu diesen Informationen ferner zu berichten, daß Lord Halifax am Sonntag vor seiner Ab reise aus Berlin den deutschen Außenminister neuerlich zu einem Besuche nach London einladen werde, wo die Verhandlungen im Sinne der eingangs erwähnten deutschen Forderungen ihre Fortsetzung finden würden. Berlin, 19. November. Die deutsche Presse verhält sich, im Zusammenhänge mit dem Besuch des Lord Halifax zurückhaltend, um den Dingen nicht vorzugreifen. Das Blatt des Ministerpräsidenten G ö r i n g, die »E s s e, n e ‘r N a~ tionalzeitun g«, widmet dem Besuch einen langen Artikel, in. dem es heißt, es gehe nach langer Zeit wieder einmal um den Versuch einer Einigung zwischen Deutschland und England. Die sein Besuch würden allerdings noch weitere Besprechungen folgen müssen; Die Seit 25 Jahren schwebenden Unstimmigkeiten können nicht auf einmal beseitigt werden. Man könne deshalb sagen, daß der Besuch erst einen Anfang bildet. Die deutsche Presse hat ansonsten dem Lord Halifax herzliche Begrüßungs artikel gewidmet, aus denen hervor-daß man von ihm als dem Haupt-I Vermittler und Unterhändler des deutsch Die Kammerfraktion billigte einstimmig die Erklärungen Blums. W i e n, 19. November. Wie die »R e i c h s p o s t« berichtet, hat die Bundesregierung bereits im September ordentliche diplomatische Beziehungen zur Regierung des Generals Franco angeknüpft und damit das nationalspanische Regime anerkannt. Budapest, 19. November. Außenmi nister K a n y a bestätigte in Erwiderung einer Anfrage im Oberhaus, daß die ungarische Regierung die nationalspanische Regierung des Generals Franco bereits 1 im September anerkannt habe. T o k i o, 19. November. Das Außenministerium hat gestern eine Erklärung abgegeben, aus welcher hervorgeht, daß die japanische Regierung die Regierung . des Generals Franco anerkennt. Der bis-| herige japanische Gesandte in Madrid ; wurde abberufen und bei der Regierung I in Burgos ernannt. englischen Flottenpaktes etwas Konkreteres erwartet. Lord Halifax ist gestern gemeinsam mit Außenminister Baron Neurath nach Berchtesgaden abgereist. Ständiger Antikvmllttern-Rat Unter dein Vorsitz des Botschafter von Ribbentrop. — Größere Besttgrnsse als jene des Ständigen Rates der Balkanunion oder der Kleinen Entente. R o m, 19. November. Zwischen den Regierungen Deutschlands, Italiens und Japans schweben noch immer Verhandlungen über die Bildung und Organisation eines Ständigen Rates des Antikoniinternblocks, wie er im Vertrage vom 9. November 1937 vorgesehen Ist. Ein solcher ständiger Rat hatte bereits im Vorjahre begründet werden sol len, doch verzögerte sich dies wogen des damaligen Fernbleibens Italiens. Die Verhandlungen sind jetzt aus gutem Wege und es wurde bereits eine Einigung über diesen Ständigen Rat erzielt. In unterrichteten Kreisen wird erklärt, daß der Ständige An-tikomintern-Rat weit größere Befugnisse haben werde als etwa der Ständige Rat der Balkan-Union oder der Kleinen Entente, da Bestimmte Beschlüsse für die Regierungen Deutschlands, Italiens und Japans im gegebenen Falle sofort in Kraft treten und bindend zur sofortigen Durchführung gelangen werden. Zum Vorsitzenden des Ständigen Rates soll der deutsche Botschafter v. Ribbentrop ernannt werden, der in diesem Falle, von ' seinem Londoner Posten zurücktreten würde, um sich ganz der internationalen Bekämpfung des Bolschewismus zu widmen. Die Gchwm räumt suit dem Kommunismus auf Verhaftung aller kommunistischen Abgeordneten zum Teil bsretts durchgeführt. Z Xi r i ch, 18. November. Das Militärgericht des Kantons Zürich hat int Zusammenhang mit der gegen die kommunistische Propaganda, Aktioy und Organisation gerichteten. Abwehrmaßnahme von der Kantonalbehörde die sofortige Verhaftung aller kommunistischen Mitglieder des Großen. S anto-rat es gefordert. Die Zürcher Polizei verhaftete daraufhin den Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Humbert G r o st und die beiden Nationalraioabgeordneten W a l- i tungen werden erwartet. Oesterreichischer Finanzminister nacl London. W i e. n, 18. November. Der Bunde5^ minister für Finanzen N e u m c y . wird sich Ende kommender Woche n London begeben, um mit den maßge chen Persönlichkeiten des englbcl Schatzamtes, der Bank von England V der City in Verhandlungen zu treten, ^ sich auf die jüngsten österreichisch-eng sehen Transaktionen beziehen. Die Rel ist informativen Charakters. Sie fällt aue mit dem gegenwärtigen Londoner Arne halt des Gouverneurs der österreichisc i Nationalbank, Dr. Kienböck zttsan men. Aushebung emer national-sozmWiMsu Druckerei m Wien W i e n, 18. November. Am 17. -tvven^ Der schritten Polizeiorgane in einer im des Hauses 5. Bezirk, Schönbrunnerstrab 77, eingerichteten geheimen Druckereiwer statte, in welcher seit einiger Zeit illega e 11 tionasozinlistische Druckwerke, darunter ■ „Oesterreichische Beobachter", hergestellt w den, ein und nahmen dort drei mit der U' zeugung und Verbreitung befasste Person-^ fest. Dort wurden moderne, elektrisch f,ClT1 bene Vervielfältigungsapparate mit dem forderlichen Zugehör und Ballen von Dru papier, eine bedeutende Menge illegaler, dc> hergestellter nationalsozialistischer DruchchA ten und sonstiges Propagandamaterial un schließlich ein zum Transport des Materia -verwendetes Personenauto beschlagnahmt. Im Zuge der Erhebungen wurden zwölf an der illegalen Propaganda beteilig^ Personen festgenommen und der entspreche^ den Strafamtshandlung zugeführt. Ume-der leitenden Mitglieder dieses illegalen Pt so- und Propagandaunternehmens, der jährige Manipulant Richard Scheuch, h" bei dem Polizeilichen Einschreiten Gd&1 mord verübt. Verleihung Des Friedens-Nobelpreises Stack h o I m, 18. Nov. Der Friedens Nobelpreis ist dem Viscount of Chelwoo zuerkannt worden. HofbuK im Ducklnghampalüsi L o n d o it, 18. November. Zu deS Königs der Belgier wurde Mdt)»0 -abends im großen Saal des Buckinghainp3/ lastes eilt Hofball veranstaltet, an dein meL als tausend Gäste teilnahmen. Außer °ei englischen und belgischen König war 3s"V der König von Griechenland anwesend. ter den Gästen sah man fast alle Angeh3^ gen des englischen Königshauses und des >>. lischen Adels. Ferner nahmen an dem fast alle Mitglieder der englischen Regietws» und das gesamte diplomatische Korps jem Zum ersten Male in der englischen GcjchwF spielte bei diesem Ball nicht eine sondern eine Tanzkapelle. Auf Wunsch ^ englischen Königs wurden keine UnisoruF ae an den: auch Ministerpräsident Chamber«" >-teilnahm. Nebcl hindert Rekordsl». Pari 3, 18. November. Der rumänisch^ Prinz C a n t a c u z e n e, der sich J11'; Zst. Absicht trägt, einen neuen Rekord aus , Strecke London—Kapstadt aufzustellen, ist Äst stern vom Flughafen Le Böurget nach Ero ^ hon gestartet. Er geriet in einen so '‘inU„, Nebel, daß er nach Le Böurget zürückkechr-mußte. General Franco und die Kirche Sala in a n c a, 17. Nov. .®.6nC^ Franco hat gegenüber einem Prefseveroem folgende. Erklärung abgegeben: Wir veue-digen die christliche Kirche. Religion und o vilisation und darum, müssen die Kachel1.; der ganzen Welt die nationale unterstützen. Wir treten für soziales ergehen ein und sind dabei von den Lc-)»--der katholischen Ki.che geleitet. Der neue »ische Staat wird eine wahrhafte tie sein, bei der alle Bürger an ocr rung teilnehmeii iv> den. Der nein. -1 m wird die Gesetze aufhebeu. nu. denen L tungen, die einen derart großen Umfang annahmen, daß der Dekan die Hilfe der i Polizei anrufen mußte. 19 Studenten wur-I den verhaftet. Alle Eingänge der Univer-; geht, sität werden schärfstens bewacht. Ser MskuWonGoff von Berchtesaaden EINE ANKÜNDIGUNG DES NEW YORK HERALD«. — GÖRINGS BLATT: DER BESUCH LORD HALIFAX ERST EIN ANFANG. # WU : ■ ■ . geistlichen der Erziehung sich widmenden Wen verboten, die kirchlichen Güter kontiert und die Gesellschaft Jesu verboten vuvden. Die kirchlichen Gebäude werden der rtf zurückgegeben ooerlben und die Geist-’ujl'eit wird auch über die nötigen Mittel oUr Ausübung ihrer geistlichen Mission Verben. Schließlich wird an allen Universität en ein höherer religiöser Unterricht erteilt. Gilben. Alles das, schloß der Generalissimus, geil der Katholizismus war und sein wird a§ Zeichen Spaniens. ür einen in vivendi DER TSCHECHOSLOWAKISCHE MINISTERPRÄSIDENT ÜBER DIE INTERNATIONALE LAGE. — ZUGESTÄNDNISSE AN DIE MINDERHEITEN. Alemannengrab in Bregenz aufgedeckt. Bregenz, 19. November. Bei den auarbeiten an der Pfarrkirche von segenz kam unter dem Boden der uche ein Alemannengrab aus der Zeit !'m 800 nach Christi zum Vorschein. Der oie hatte ein Schwert bei sich. Aietn )n£ok '• Ministerpräsident Dr. Milan Stojadi-"ovid empfing am 18. d. M. den österreichischen Gesandten Baron Lothar , ' m m e r und den griechischen Gesand-en Paul B i b i c a-R o s e t t i. . '• Senatspräsident Dr. želimir Mažuranič 1$t in Zagreb eingetroffen. Vor seiner Ab-^eise aus Beograd empfing er den Besuch Oes neuen französischen Gesandten. Der päpstliche Nuntius am Beograder Oke. Monsignor Hermenegildo Pelle-•9 r ' n e t t i ist, wie die Blätter berich-en. neben anderen hohen Würdenträgern er katholischen Kirche für die Ernen-l1Ung zum Kardinal ausersehen. '• Die Witwe des kürzlich verstorbenen iadtkommandanten von Beograd, Gene *,al T o in i c, ist von Seiner kgl. Hoheit ClTi Prinzregenten empfangen worden. i. Todesfall. In Zagreb ist am 18. d. M. ,le Vorsteherin des Zagreber Frauenver-O'ies für die Erhaltung von Kindergärten, Schwester Huberta Drobila, im von 70 Jahren gestorben. Die schlich p Ordensfrau hatte sich zeitlebens als -rzieherin jüngster Generationen sehr ver ment gemacht. '• Das russische Künstlertheater »Der aue Vogel« (Direktion Juschnij) ist in oyi Sad eingetroffen, wo mehrere Gast-sP>elabende gegeben werden. Eine Ausstellung bulgarischer Karikaturisten wird demnächst in Beograd ihre ore öffnen, und zwar im Rahmen der Jugoslawisch-bulgarischen Liga. >- Dr. Vladko Maček hat sich auf seinen andsitz in Kupinec. begeben. Ein großes, modernes Hotel beabsich-st der vielfache südamerikanische Miliar Paško B a b u r i c a auf der In-g1 Koločep bei Dubrovnik zu erbauen. .urica ist auf Koločep geboren, wo er wuien Sommersitz hat. Der Mann hat sei-? herrliche Heimat seit Kindheitsjahren ,!. t mehr gesehen. Baburica ist Ehren-llrger von Dubrovnik und wird seiner Prag, 18. November. Ministerpräsident Dr. H o d ž a erklärte im Abgeordnetenhaus in einer Rede über die internationale Lage, daß die Beziehungen der Kleinen Entente zu Oesterreich und Ungarn gegenüber dem Vorjahr einen wesentlichen Forschritt aufweisen. Die tschechoslowakische Oeffentlich-keit begrüße in ihrer großen Mehrheit, daß im Donauraum nach dem Grundsatz der gegenseitigen Nichteinmischung, der Gleichberechtigung und der Zusammenarbeit ein wertvoller Faktor der europäischen Solidarität, des Friedens und der Zusammenarbeit mit den großen Nachbarn heranwachse. ln den Beziehungen zu Deutschland zeigten sich gegenwärtig keine störenden Elemente. Die Regierung verhalte konsequent auf dem Wege, der zu einem Modus vivendi in Mittel e u r o p a führen könne. Im Hinblick auf die Kritik der deutschen Regierungsparteien an der tschechoslowakischen Minderheitenpolitik versicherte der Ministerpräsident, daß die Regierungsbeschlüsse vom 18. Februar bereits Erfolge für die Minderheiten gezeitigt hätten. Er kündigte ein weiteres Entgegenkommen der Aem ter in Sprachenfragen und bei der Aufnahme von Angehörigen der Minderheiten in den Staatsdienst an. Er gab zu, daß die Deutschen in vielen Verwal tungszweigen. ausgenommen das Schul- :fD®09Di8DBDHnBDB05snBD«n®nane a □ BDBOBDinDi&OHüQDsnonEOBiniHoanH wesen, den Gesundheitsdienst und die Tabakfabriken, weniger Beamte hätten als ihnen stärkemäßig gebühre. Der Ministerpräsident kündigte sodann neue Richtlinien über die sprachliche Qualifikation der Beamten an, die künftig mindestens eine Minderheitensprache beherrschen müßten. Die Regierung sei ferner bemüht, auch den Wünschen der ungarischen Minderheit nachzukommen. Es handle sich vor allem um die Frage der Staaten losen Ungarn, die im Rahmen einer Gesetzesnovelle über die Erwerbung und den Verlust der Staatsbürgerschaft gelöst werden würde. Ferner werde Vorsorge getroffen werden, daß die Grundsätze des Sprachenrechtes in Gebieten mit qualifizierter ungarischer Minderheit nicht übergangen werden. Ebenso werde der Gebrauch des Ungarischen im Bereich der Staatsbahnen und der Post gewährleistet. Auch die polnische Minderheit habe den Regierungsstellen ihre Beschwerden vorgelegt. In den nächsten Tagen würden darüber mit den Vertretern der polnischen Partei meritorische Verhandlungen aufgenommen werden. Einzelne polnische Schulwünsche seien bereits erfüllt worden. Die Zurückversetzung von Eisenbahnern polnischer Nationalität in Teschen und Oderberg stehe bevor. Ankunft schon jetzt größtes Interesse ent gegengebracht. i. Ein 107 Jahre alter Mann namens Miloš M a r i c, gebürtig aus der Umgebung von Mostar, ließ dieser Tage bei Osijek einen Notar zu sich kommen, um einen Schenkungsvertrag zu machen. Der Mann ist bei voller geistiger und körperlicher Frische. Er verraucht täglich 40 Zigaretten, trinkt viel schwarzen Kaffee und behauptet, nie in seinem Leben krank gewesen zu sein. i. Grippe in Zagreb. Die Grippe ist in Zagreb in Erscheinung getreten, ohne jedoch epidemischen Charakter angenommen oder Opfer gefordert zu haben. i. Elf führende Magistratsbeamte sind in Sarajevo zwecks Pensionierung vorgeschlagen worden. Die Blätter werfen nun die Frage auf, warum diese Maßnahme erfolge und weshalb gleichzeitig. i. Einrichtung eines Priesterseminars u. eines katholischen Gymnasiums in Subotica. Der römisch-katholische Bischof der Bačka, Lajčo B u d a n o v i č, hat beschlos sen, auf seinem Bischofssitz in Subotica ein Priesterseminar und ein konfessionel les Gymnasium zu errichten, um sich den Priesternachwuchs für seine neugeschaf fene Diözese zu sichern. i. Das jugoslawische Hollywood soll, wie die Blätter aus Split melden, bei Kaste! Stari errichtet werden, wo die wichtigsten Voraussetzungen für die Schaffung von Ateliers gegeben sind. i. Falschmünzer gefaßt. Die Polizei von Sarajevo hat den Hilfsarbeiter des Militär technischen Instituts, Danilo T u f e g d ž i č, der 10-Dinar-Münzen hergestellt und im Umlauf gebracht hatte, verhaftet und dem Gericht übergeben. i. Ein Bischof schlägt Feueralarm. Anläßlich der evangelischen kirchl. Feier lichkeiten in Mramork entstand plötzlich ein Schadenfeuer, welches als erster der Landesbischof Dr. Philipp Popp bemerkte. Der Bischof lief schnurstracks in die Kirche und zog höchstpersönlich am Glockenstrang, um die Bewohnerschaft zu alarmieren. Das Schadenfeuer konnte dann bald gelöscht werden. Aus dem Fernen Osten sind jetzt die neuesten Bilder von dem Schanghaier Stadtteil Tschapei eingetroffen, der nach schwerem Luft- und Artilleriebombardement von den Japanern erobert wurde. Unsere Bilder zeigen links getarnte chinesische Soldaten an einem Luftabwehrgeschütz und rechts die durch die heftigen Kämpfe u. Feuersbrünste zerstörten Häuser der Chinesenstadt (Associated-Preß-M.) Ger Mnuber Urbanč kampflos festgenommen Der Schreck von Unterkrain, der Räu ber Josef Urbanč, wurde Donnerstag nachmittags gegen 13 Uhr in Pristava bei Kostanjevica von einer Gendarmeriepatrouille im Schlafe überrascht und festgenommen. Die Bevölkerung atmete wieder auf. Urbanč ist 31 Jahre alt und in der ' Umgebung von Krško gebürtig. Schon in jungen Jahren geriet er auf Abwege und wurde wegen verschiedener Diebstähle, Einbrüche und Räubereien schon öfters verurteilt. Er war auch ein Komplize des berüchtigten Raubmörders Omerza, der sich vor zwei Jahren in Unterkrain erschoß, um nicht in die Hände der Gendarmen zu fallen. Dreimal gelang es Urbanč, aus dem Kerker zu flüchten, zuletzt vor einem Monat in Niš. Seitdem hielt er sich in Unterkrain auf und setzte sein Unwesen dort fort. Vergangenen Sonntag erhielt er von den ihn verfolgenden Gendarmen eine Kugel in das rechte Fußgelenk, entkam jedoch. Seitdem hielt er sich auf der Getreideharfe des Besitzers Kos in Pristava versteckt. Donnerstag mittags kamen die Gendarmen Klemenčič und Mandeljc auf ihrem Patrouillengang zum genannten Anwesen und spürten einen scharfen Jodgeruch in der Nähe der Harfe. Sie Artillerie und Lustwaffe entschieden das Schicksal von Schanghai König Boris in Omis Nach seinem Besuch in der Hauptstadt Englands stattete König Boris von Bulgarien Paris einen Besuch ab; Nach einer Kranzniederlegung verweilte der König am Grabmal des Unbekannten Soldaten in ehrfürchtigem Gedenken an die Toten des Großen Krieges. (Scherl-Bilderdienst-M.) hielten Nachschau und fanden Urbanč schlafend vor. Er ergab sich sofort und wurde gefesselt. Der Bursche wurde, da er wegen der Verletzung nicht mehr gehen kann, mit dem Wagen nach Kostanjevica gebracht und wird Freitag dem Gericht in Novo mesto eingeliefert werden. hi. Seinen 70. Geburtstag feierte Freitag der Direktor der Stadtsparkasse in Ljubljana Franz Pretnar. Der Jubilar war mehr als 40 Jahre bei der Anstalt beschäftigt, an deren Spitze er vor vier Jahren trat. Obwohl er sich seit einiger Zeit im Ruhestände befindet, sucht eiserne frühere Arbeitsstätte noch immer täglich auf, da er Präses des Jugoslawischen Sparkassenverbandes und Liquidator der Zadružna banka ist. Direktor Pretnar spielt im Wirtschaftsleben Sloweniens eine hervorragende Rolle und ist allgemein hoch geschätzt. lu. Aus dem Unterrichtsdienst. Ernannt wurden Milan Prenčevič zum Inspektor in der Unterrichtsabteilung der Banatsverwaltung, Anna Kušar zum Hauptarchivar des Nationalmuseums und der Opernbariton Robert Primožič zum Regisseur. lu. Von der Lokomotive gerädert. Bei Bohinjska Bistrica geriet der Besitzer Josef A r h aus Bitnje unter den Schnellzug, der ihn auf der Stelle tötete. Aus Stadt und Der Verkehr mit Wildbret und Feilen VERLAUTBARUNG DES STADTMAGISTRATS MARIBOR. — WICHTIG FÜR JAGDPÄCHTER, WILDHÄNDLER, FLEISCHHAUER, DELIKATESSENHANDLUNGEN, GASTSTÄTTEN UND KÜRSCHNER. dreitag. öen 19. November Michael š r o k wurde von der Stadtp0 lizei zur Mariborer Grenzpolizei versetzt-m. Fiimvortrag für die Arbeiierschai -Die hiesige Expositur für Arbeiterversich rung veranstaltet Samstag, den 20. d. Jl!j’ 19 Uhr im Saale des Gasthofes Renče. «in Pobrežje einen Vortrag über die ric ' tige Lebensweise sowie über die Ad wen verschiedener Krankheiten, besonders Jer Schach Kampf um die Schachmeltmeisterschoft. A m it cibfl m, 18. Nov. Die 18. Partie im Kampf um die Scheichweitmeisterschaft, hie am Dienstag nach dem 40. Zug in einer Uhr verwickelten Stellung abgebrochen worden war, wurde Mittwoch abends fortgesetzt. Das Spiel entwickelte sich sehr spannend. A!-jechiu war dadurch stärker im Vorteil, daß er einen Bauern zur Dame machen konnte. Euwe wußte sich jedoch mit großem Geschick aus der sehr bedrängten Lage zu befreien. D'e Partie wurde nach dem 51. Zug remis gegeben. Stand des Wettkampfes 10:8 zugunsten Aljrchins Der Stadtmagistrat Maribor macht die Oeffentlichkeit, vor allem die Jagdpächter, Wildhändler, Fleischhauer, Besitzer von Delikatessenhandlungen, Kühlanlagen »und Gaststätten sowie die Kürschner auf die nachstehenden normativen Vorschriften über den Verkehr mit Wildbret aufmerksam: Im Sinne des Jagdgesetzes hat sich jedermann, der Wildbret oder dessen Bestandteile, demnach auch die Felle zum Verkauf anbietet, jedesmal mit einer U r- Weriiayfsstelgen BENKO Frisches Karree ke 10 Din Frische Brat-, Blut- u. Leberwürste Sprungsbescheinigung auszuweisen. Ohne diesen Schein können weder das Wild noch die Felle in Verkehr gebracht werden. Die vorschriftsmäßige Bescheinigung stellt der Jagdbesitzer bzw. -päehter aus. Das Dokument gilt vom Tage der Ausstellung an acht Tage für das Wild und einen Monat für die Felle. Wer Wildbret oder Felle bei der Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel mit- Wahnfinniger rottet feine Familie aus. Warschau, 18. Nov. In der Ortschaft Wiegrzud hat der 26jährige Müllers sahn P i e t r o » i č in einem Anfall von Geistes störung seinen Vater, seine Mutter, feine Schwester und einen Bruder durch Revol-verschösse getötet und noch zwei andere Familienmitglieder schwer verletzt. Der Geistesgestörte wurde in eilte Irrenanstalt gebracht. verkauft oder gekauft werden; dasselbe gilt auch für Teile des Wildes. Ausgenommen von dieser Bestimmung ist jenes Wild, das in der Jagdzeit erlegt und, versehen mit der Plombe des Marktinspektors, in einem Kühlraum aufbewahrt worden ist. Dies haben besonders die Besitzer von Gaststätten nachzuweisen, die nach Ablauf von 18 Tagen seit dem Beginn der Schonzeit die betreffende Wildart zubereitet den Gästen vorsetzen. Die Gastwirte haben über das aus der Kühlanlage erhaltene Wild genau Buch zu führen. Nach den Durchführungsvorschriften zum Jagdgesetz haben die Besitzer von Kühlanlagen binnen acht Tagen nach Eintritt der Schonzeit dem Marktinspektorat ein genaues Verzeichnis des eingelagerten Wildes zwecks Plombi e-r u n g desselben vorzulegen. Die einschlägigen Interessenten werden darauf aufmerksam gemacht, daß die B tihe r über den Verkehr mit Wildbret Geschlechtskrankheiten. Den Vortrag, der genau geführt und die erhaltenen Ursprungsbescheinigungen auf bewahrt und den Organen des Marktinspektorates auf Verlangen , „. . . . ... ... TT jederzeit vorgewiesen werden müssen. Die fuhrt, hat stch ebenfalls mit der Ursprungs sen Interessenten wird nahegelegt, den bescheinung auszuweisen. Ausgenommen Konsumenten (Käufern) selbst eine Verkaufsbestätiguns Bevorstehende Kardinalsernennungen. Vatikan stadt, 17. Nov. Der Papst wird, wie schon berichtet, am 13. Dezember das geheime und am 16. Dezember das öffentliche Konsistorium abhalten und bei diesem Anlaß fünf neue Kardinäle, davon drei Italiener und zwei Ausländer, ernennen. Durch diese neuen Erhebungen erreicht das Konsistorium die Zahl von 39 Mitgliedern, von denen 39 Italiener und 30 Ausländer sind. Selten hat der Senat der Kirche, dessen Höchstzahl 70 beträgt, eine so große Zahl von Mitgliedern umfaßt. Die italienische Mehrheit der Kardinale wird durch das Dezemberkonsisto-dium verstärkt, denn bisher zählte man 36 Italiener und 28 Ausländer. Zu den neuen Kardinälen gehören der, Patriarch von Venedig, Msgr. Piazza, der apostolische Nuntius von Beograd, Msgr. Pellegrinetti, der Erzbischof von Westminster, Hinslcy, der Sekretär für außerordentliche kirchliche Angelegenheiten, Msgr. Pizzardo, und der Erzbischof von Lyon, Msgr. Gerber. davon ist das vom Jäger selbst mitgeführte Wild, doch hat sich dieser auf Verlangen mit der gütigen Jagdkarte auszuweisen. Die Inhaber von Gaststätten, die ihren Gästen zubereitetes Wildbret bieten, haben den öffentlichen Organen (des Marktinspektors) anzugeben, von wem sie das Wild erhalten haben. Die Wild- und Fellhändler haben über den Verkehr mit diesen Artikeln Buch zu führen. Das Wildbret, dessen Herkunft mit dem Ursprungszeugnis nicht nachgewiesen werden kann, wird beschlag nahmt und im Wege der öffentlichen Versteigerung verkauft. Acht Tage nach Beginn der Schonzeit für die einzelnen Wildarten darf das betreffende Wildbret weder lebend noch tot versandt, ausgestellt, angeboten, einzuhändigen, um sie vor möglichen Un annehmlichkeiten zu bewahren. Nach den geltenden Bestimmungen ist es verboten, Singvögel und die als für den Ackerbau und das Forstwesen nli t z 1 i c h erklärten V ö g e 1 zu verkaufen oder als Nahrung anzubieten. Gegen Zuwiderhandelnde wird im Sinne der geltenden Vorschriften, eventuell auch nach dem Strafgesetz streng vorgegangen werden. * Die vorstehende Verlautbarung des Stadtmagistrats, die bereits in Kraft getreten ist, ist wärmstens zu begrüßen, da damit manchem Mißbrauch, der bisher möglich war, ein Riegel vorgeschoben wird. Freundschaft. (■lax landet auf einer Motorradtour mit seinem Freund unfreiwillig auf einer Sägemühle. Der liebe Freund ruft entsetzt: »Max, ich glaub’, du hast ein Loch im Kopf.« »Wieso? Blute ich denn?« Nee, aber dein ganzes Jackett ist voll Sägespäne!« Treffend. »Warum ließ sich denn der Pilot Sohubber mitten auf der Fahrt zur Erde nieder?« »Er mußte einmal wohin ...« Ein. Also eine Notlandung!« m. Evangelisches. Sonntag, den 21. d. M. wird die evangelische Kirche das To lenkest feiern. Die Feier wird um 3 Uhr nachmittags auf dem evangelischen Abteil des städtischen Friedhofes in Pobrežje stattfinden. Der vormittägige Got tesdienst wird ausfallen. Der Kindergottesdienst dagegen wird am Vormittag um 10 Uhr im Gemeindesaale gefeiert werden. m. Minister a. D. Voja Lazič traf gestern abends in Maribor ein und setzte nach kurzem Verweilen in der Stadt die Fahrt nach Celje fort . m. Todesfälle. Im Alter von 71 Jahren ist gestern der hier im Ruhestande lebende Eisenbahnbeamte Herr Johann S c h i k e r gestorben. Ferner verschie den der 26jährige Besitzerssohn Franz J u r š a und die 74jährige Private Frau Marie Habjanič. Friede ihrer Asche! m. Trauungen. In den letzten Tagen wurden in Maribor getraut: Anton Jarc mit Frl. Angela Ornik; Dominik Urbanič mit Marie Potočnik; Josef Škorjanc mit Frl. Berta Klippstätter, Franz Stibilj mit Frl. Adele Dvoršak; Georg Žolger mit Frl. Adele Juršič; Johann Hander mit Frl. Angela Ferš; Karl Strmšek mit Frl. Marie Kramberger: Stefan Melanšek mit Frl. Josefine Kolačko; Wilhelm Vendramin mit Frl. Marie Lebar; Friedrich Se-rap mit Frl. Marie Roglič; Josef Brdnik mit Frl. Marie Primec; Vinzenz Vrabl mit Frl. Marie Lali; Franz Janežič mit Frl. Marie Petek; Johann Fideršek mit Frl. Marie Sodec; Viktor Dolinšek mit Frl. Anna Gojčič und Franz Tomše mit Frl. Angela Ipavec. m. P. Anton Avbelj gestorben. Im hiesigen Franziskanerkloster ist heute unerwartet Pater Anton Avbelj im Alter von kaum 48 Jahren gestorben. P. Anton, der volle 22 Jahre als Religionslehrer an den Knaben-Volksschulen 1 und 2 wirkte, erfreute sich als großer Menschenfreund sowie ob seiner steten Hilfsbereitschaft und Zuvorkommenheit der größten Wertschätzung. Das Leichen begängnis findet Samstag um 14 Uhr von der Franziskanerkirche aus nach Po brežje statt. m. Seinen 70. Geburtstag feierte dieser Tage in Krčevina bei Maribor der Fürst Karl Auerspeg’sche Güteradministrator und Patronatskommissär i. R. Herr Jakob E m i c h. Dem allseits geschätzten, geistig und körperlich noch sehr rüstigen Jubilar auch unsere herzlichsten Glückwünsche zu diesem schönen Lebensjubiläum! m. Aus dem Polizeidienste. Zum Leiter der politischen Abteilung der Mariborer Stadtpolizei wurde der Konzeptpraktikant Cyrill Belšak ernannt, während die Leitung der Exekutive derselben Abtei in erster Linie für die Arbeiterschaft bestimmt ist, wird ein ausführlicher F*n1 begleiten. Auf den Fiimvortrag werden >>^ besondere die Lehrlinge und Lehrmädchen aufmerksam gemacht. m. Jubiläumsausstellung des Sokolveref' nes. Im Rahmen seines 30jährigen Gründungsjubiläums wird der Sokolverein Ma-ribor-Matica vom 28. d. bis 1. Dezemb61 eine Ausstellung veranstalten, wobei einc besondere Abteilung dem Gedenken an den Organisator des Sokolwesens Dr. Pivk° gewidmet sein wird. in. Fischmarkt. Am heutigen Fisch-markt wurden feilgeboten Girice zu 10-" 12, Moli zu 18. Nadelfische zu 18. Stockfische zu 18—22, Barboni zu 22. Ciph 70 22, Branzini zu 36, Foglio zu 28 uw Karpfen zu 14 Dinar das Kilogramm. m. Achtung vor einem Versicherung5' Schwindler. In letzter Zeit sprach in1 Stadtgebiet ein jüngerer Mann bei verschiedenen Leuten vor und schloß unter ganz außergewöhnlich günstigen Bedingungen Sterbeversicherungen ab, wobei ei sich Anzahlungen in der Höhe von 50-— 100 Dinar einhändigen ließ. Erst späte kam man auf den Schwindel und erstattete die Anzeige. Etwaige Geschädigt mögen sich bei der Stadtpolizei, melden- m. Die nächste Wiener Fahrt des »Putnik« findet in der Zeit vom 11- b,s 16. Dezember statt und zwar wird cw Sonderzug abgefertigt werden. Nähere Informationen und Anmeldungen 10 »Putnik«-Reisebüro. m. Wetterbericht. Maribor. 19, Novem ber, 8. Uhr: Temperatur 4. Barometerstand 733, Windrichtung NO-SW. Niederschlag 0. m. Gefährliches Spiel. In Zg. Hoč® spielte gestern nachmittags der 12jähri-ge Besitzerssohn Johann K n a f 1 i č 01 der Pistole seines Vaters. Plötzlich entlud sich die Waffe und die Ladung drarm dem Knaben in das rechte Knie. m. Unfälle. Dem Hilfsarbeiter A. M c r c fiel eine Kiste mit Baumwolle auf den Fuß, wobei er einen Unterschenkelbruc ’ erlitt. — Die Advokatursbeamtin Justine Mohar stürzte in ein Kellerfenster un brach sich das rechte Bein. b. Ilse Brugger: »Ueber verdorrende1" Erde«. Roman. 196 Seiten, mit dreifarb) gern Schutzumschlag. In Leinen S. 6.4— Verlag Felizian Rauch, Innsbruck-Leipz'p — Ilse Brugger gab uns neuerdings ein ganzes Buch, in dem Stoff und Form aU 5 Glücklichste sich vereinten. Einen Roman der Heimat, einen Roman des starken Le' bens, des stillen Opfers und der Geborgen heit im Willen des Ewigen. Ein Buch m reife Menschen, das tiefer macht, cin BUC L in dem der Bergwind Tirols weht. m. Nach Graz fährt der »Putnik«-^' tocar wiederum am Donnerstag, den d. Fahrpreis samt Visum 100 Dinar. -'l11 tneldungen im »Putnik«-Reisebüro. b. Jack London »Die Art des weiße’; Mannes«. Broschiert RM 2,70, Leinen K 3,80 (Universitas-Verlag, Berlin). —• * möchte noch mehr solcher Bücher UsCs und wünsche, daß dies viele, viele Men sehen tun, um die Sorgen des Alltages nu diesen herrlichen Werken zu brechen!« schreibt Ernst F. Löhndorff über Jack L° don, den »Abenteürer mit dem Dichte ^ herzen«. — Der neue Novellenband » 1 Art des weißen Mannes« ist unter eine’ lung der bisherige Leiter der Paßabteilung | eigenartigen Gesichtspunkt zusamnien£c' Vizeinspektor Georg Smodej übernom-j stellt worden. In diesen acht Erzählung^ men hat. Zum Chef der Kriminalevidenz ' die einen weiten Horizont schlagen vo der Stadtpolizei wurde Oberinspektor Jan- j den Indianerhütten Alaskas, von den Go Frl. Marie Klemenčič; Mile Sertič mit ko G o r š c k ernannt. Der Vizeinspektor gräbern der Eiswüsten nach den *jes sonnigen Kalifornien und von da nacn jetn Zauber der Hawai-Inseln, geht Jack London den inneren und äußeren Gesetzen *Jach, die Wert und Welt des weißen Cannes bestimmten und ihn zum Herrscher über die Erde gemacht haben. ©onöertarif für Gas Die Mariborer Stadtbetriebe haben sich, Wünschen der Konsumenten Rechnung ■wtgetilöj. entschlossen, den bisherigen Shrr für die Beheizung der Bade z i m tn c r Mit Gasöfen zu verbilligen. Allen Wneh-deren Badezimmer nur mit den Gas-°iett ausgestattet sind, werden fortan 16 Kubikmeter Gas monatlich nur zu 1.50 Dinar fto Raummeter berechnet, falls sich der gelernte monatliche Konsum auf mindestens 50 «uBitnteter stellt. Der neue Tarif gilt vom .Oktober d. I. bis 30. April 1936. . Gleichzeitig,werden die Konsumenten er« iycht, den Monteur nur 'in d ring 1 i-^ n Fällen für das sofortige Erscheinen an ^sprechen, da alle Mißbräuche der Dring-“chfett künftig besonderes berechnet werden, dst wirklich dringenden Fällen, ist zur Rächt« üctt d. h nolt 18 bis 7 Uhr, die Telephon-hummer 2471. aufzurufen. dm Hai 6b. VM im e Mfrifcßen Licht ln der Elektrifizierung des Draufeldes xvurde ein großer Schritt vorwärts ge-tan, indem die Gemeinde Sv. V i d an das Leitungsnetz angeschlossen wurde, ißl März d. J. wurde der Plan definitiv aufgegriffen, worauf ein Aktionsausschuß eingesetzt wurde, dessen Bemühungen es gelang, das Projekt rasch durchzufiihren. Gestern gegen Abend wurde der Anschluß der Gemeinde an das Stromnetz Zierlich vorgenommen. Zur kleinen Fei er waren u. a. erschienen Bürgermeister Dr. Remec aus Ptui mit dem Vitebürgermeister Cvikl. Dr. F e r-m e v c und Dr. Senčar für die Elek-teizitätsgenossenschaft, ferner die Herten Vindiš und Dr. Mrgole, Pfar-ter Ocepek und Lehrer Klenov-sek. Ing. Gregorčič für das Kraftwerk in Fala, das die Fernleitung gebaut hatte usw. Für den Aktionsausschuß be Srüßte Lehrer Klenovšek die erschienenen Gäste, worauf er einen Rück hjjck auf die Anstrengungen zur Durch-uhrimg des Planes warf. Die vierjährige •■ožiea 11 o v š e k überreichte Dr. Fer-teevc einen schönen Blumenstrauß mit einem Gelegenheitsgedicht, worauf sie eMe kleine Petroleumlampe zu Boden schleuderte zum Zeichen, daß in der Be 'suclitung die Gegenwart mit der Vergangenheit bricht. Im nächsten Augenblick erstrahlte die ganze Gemeinde im elektrischen Licht. . Die Gäste versammelten sich sodann lrn Gasthause Ilovšek zu einem gemütlichen Abend, in dessen Verlauf mehrere Ginksprüche ausgebracht wurden. Die Fernleitung zweigt vom Transformator in Ptuj von der Hauptleitung ab und bringt den auf 10.000 Volt gespann-ten Strom nach Sv. Vid, wo ein zweiter tonsformator die Spannung auf 220 bzw. 80 Volt herabsetzt. Die Banatsverwal-hng steuerte beträchtl. Summen zu den °sten bei, die sich auf etwa 90.000 Di-,1ar belaufen. Das größte Verdienst um l S Zustandekommen des Projektes ge-oiihrt der Elektrizitätsgenos-^Cn Schaft, die auch den neuen Trans-tejmator gebaut und die Drähte in die Fäuser eingeleitct hatte, vor allem dem orsitzenden Dr. Fer m e v c, ferner dem Aktionsausschuß mit den Herren Pfarrer c e p c k und Lehrer Klenovšek G der Spitze, wie auch dem weitestge'nen ECn ^Entgegenkommen des Fala-Werkes. Ur Sv. Vid und die benachbarten Gemein en bedeutet die Elektrifizierung einen Stoßen wirtschaftlichen Fortschritt. P- Rinder- und Schweinemarkt. Auf den m 16. d. stattgefundenen Rindermarkt *llrden aufgetrieben Fl8 Ochsen, 9 Stiere, 1 Jangochsen, 426 Kühe, 126 Kälber und 63 Pferde, zusammen,879 Stück, wovon jM verkauft wurden. Es kosteten Pferde 00 5ooo Dinaf pro Stück, Ochsen 4— •°8, Stiere 4—5, Jungochsen 3.80—4, Kti- Schweinemarkt (17. d.) wurden 390 Schweine gezählt, wovon 77 verkauft wurden. 6—12 Wochen alte Jungschweine kosteten 60—130 Dinar pro Stück, Fleischschweine 6.25—6.50, Mastschweine 6,75— 7 und Zuchtschweine 5—6 Dinar pro Kilogramm Lebendgewicht. dm $mm@ g. Todesfall. Im hohen Alter von 83 Jahren ist der hier im Ruhestande lebende Bahnbedienstete Johann Witzmann gestorben. R. i. p.l g. Aas dem Gewerbe. Der hiesige Schneidermeister Paul P o n d e 1 j a k hat seinen Modesalon nach Gustanj verlegt. g. Aus dem Finanzdienste. Der hiesigen Finanzkontrolle wurde der Unterreszipient Franz O b e r š n i k aus Slovenjgradec zugeteilt. g. Aus dem Bahndienste. Der Eisenbahn beamte Oskar Lacij an wurde nach Dravograd versetzt. g. Ein Zuschneidekurs findet gegenwärtig im »Narodni dom« statt und erfreut sich einer starken Beteiligung. Den Kurs leitet Milan Strašek aus Celje. fites fef§ Kilo: ~4 und Kälber 4—5.25 Dinar pro gramm Lebendgewicht. — Am letzten c. Evangelische Gemeinde — Totensonntag. Sonntag, den 21. November, am Totensonntag.der Evangelischen Kir che — der Totensonntag ist ein Tag weh mutiger, ja schmerzlicher Erinnerungen; er gilt den Liebsten, die da »schlafen« — findet der Gemeindegottesdienst wie alljährlich um 6 Uhr abends in der Chri stuskirche statt. Der. Kindergottesdienst wird vormittags um 9 Uhr im Gemeinde saal abgehalten. c. Postminister Cvricič in Geize. Gestern abends traf der Postminister G vrstic, aus Topolščica kommend, in Celje ein. Nach kurzem Aufenthalt setzte er die Rückfahrt nach Beograd fort. c. Kirchenkonzert. Wie gemeldet, findet kommenden Sonntag um 3 Uhr nach mittags in der Stadtpfarrkirche ein großes Kirchenkonzert statt. Es singt der Gesangverein »Celjski zvon« unter Leitung seines Chormeisters August Cercr Lieder von Johann Sebastian Bach, Tomc, Mihelčič, Sattner, Foerster, Dolinar, Premrl, Hochreiter und Bunc. Die Orgelbegleitung führt Herr Philipp Križnik aus. Als Solisten wurden die Herren Prof. Matthias Tome (Orgel) und Prof. M. Močan (Gesang) gewonnen. Prof. Tome aus Ljubljana spiel Regers »Gloria in excelsis Deo« sowieRegers Präludium und. Fuge in E-moll. Prof. Močan singt PremiTs »Hirtenlied« und »Heilige Nacht« sow. Bazels »Marianna«. Die Ver anstaltung ist öffentlich. Karten im Vor verkauf in der Buchhandlung der »Slom škova tiskovna zadruga« oder am Sonntag ab 14 Uhr an den Kircheneingängen c. Festabend im Schauspielhaus. In un sere Besprechung der Strindberg-Auf-führung in Celje hat sich ein sinnstörender Druckfehler eingeschlichen. So soll die Stelle, an der von den Gestalten Strir.dbergs die Rede ist, richtig heißen: »... meist aber wirken sie als Erscheinungen eines Inferno der Wende (nicht: der Welt).« c. Kino Metropol. Freitag, Samstag, Sonntag und Montag: Camilla Horn und Hilde von Stolz in dem Großfilm »Schwester Maria«, ein zu Herzen gehender Film, getragen von herrlicher Musik. Sie hören auch Franz Schuberts berühmtes »Ave Maria«, Für Sonnabend und Sonntag Karten im Vorverkauf sichern! c. Vor dem Richter. Das Kreisgericht in Celje verurteilte den 30 Jahre alten, wiederholt vorbestraften Arbeiter Michael Galof aus Marija gradeč bei Laško wegen fortgesetzten Diebstahles zu vier Jahren Kerker und fünf Jahren Ehr verlust. Galof hatte in der Zeit vom 5. Jänner bis 8. Juli dieses Jahres zehn Landwirte des Bezirkes Laško bestohlen. Der Gesamtschaden beträgt 5931 Dinar. Ferner verurteilte das Kreisge- richt Celje den 37 Jahre alten, ebenfalls vorbestraften Arbeiter Martin Golob aus Jurjdošter wegen eines Einbruches im Monat September — auch er »beglückte« die Umgebung von Laško — zu zwei Jahren Kerker und drei Jahren Ehrverlust. Der Schaden, den Golob verursachte, beträgt 1270 Dinar. i§Sa-pM§mftm Samstag, 20. November. Ljubljana, 12 Schallpl. 18 Konzert. 18.40 Briefkasten. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Außenpolitisches. 20.30 Bunter Abend. — Beograd, 18.40 Konzert. 19.30 Nationalvor trag. 20 Fragmente aus Opern. — Zürich, 18.30 Klavierkonzert. 19.20 Hörspiel. 20.10 Schweizer Abend. — Prag, 15.20 Konzert. 17.55 Deutsche Sendung. 19.20 Lustspiel. 20 Funkkabarett. — Budapest, 18.30 Zi-jgeunermusik. 19.45 Hörspiel. — Paris, 18 Konzert. 21.30 Sinfoniekonzert. — London, 20.30 Kammermusik. 22 Militärmusik. — Mailand, 19 Konzert. 21 Lustspiel. — Rom, 19.10 Bunte Musik. 21 »Mephisto«, Oper. — Wien, 7.10 Aus Tonfilmen. 11.30 Bauernmusik. 12 Konzert. 14 Franz Völker singt. 15.15 Jugendstunde: Märchenspiel. 16.05 Wunschkonzert. 18 Wir lernen Volks lieder. 19.40 Hörspiel. 19.20 Sinfoniekonzert (Dirigent Oswald Kabasta). 20.35 Bunter Abend. — Berlin, 18 Musik aus aller Welt. 19 Unterhaltungskonzert. 20.10 Blasmusik. — Breslau, 18.15 Haydn-Stunde. 19.10 Bunter Abend. 21 Hörfolge. — Leipzig, 18 Vortrag. 19.10 Liederstunde. 20 »Wiener Blut«, Operette von Joh. Strauß. — München, 18 Klingender Reigen. 19.10 Bunter Abend. 21 Wiener Musik. $§mäkk£ MmssaMMe 1. Tag der 2. Klasse der 35. Sptelrunde (18. d.) Din 106.(100: 37230 Din 30.000: 17979 Din 25.900: 77487 Din 10.000: 9420 28384 73710 Din 6000: 4397 46151 58269 73878 77122 Din 3000: 989 1639 7080 22996 23588 34901 38743 48461 64555 71128 74260 79987 81577 82532 88142 Din 1000: 6202 8921 12530 13154 21229 25465 26552 31145 34892 40007 44949 45231 4.6327 46896 47587 58597 61146 64493 67795 73329 82066 86699 87280. (Ohne Gewähr.) Bevollmächtigte Hauptkollektur der Staat!« Klassenlotterie Bankgeschäft BEZJAK, Maribor, Gosposka 25. ©retß Garbo als (gfeoiiora 3)ufe Neue interessante Filmpläne in Hollywood. Zu den neuesten Plänen Hollywoods gehören u. a. Verfilmungen von Sarah Bernhardt und Eleonore Duse. Vor etwa fünf Jahren war die Verfilmung historischer Stoffe die große Mode in Hollywood. Was dabei herauskam, haben wir vielfach mit Schaudern erlebt. Da diese Art von filmischer Geschichtsdarstellung überdies auch nicht den erwarteten geschäftlichen Erfolg hatte, verschwanden sie nach einiger Zeit. Dann kamen die Tanzjahre. Filme über Filme, in denen gesteppt wurde nach allen Regeln der amerikanischen Tanzkunst. Aber auch diese neue Richtung hat sich bereits überlebt. Man braucht neue Ideen und ist nun darauf verfallen, sich das Leben großer Königinnen der Bühne einmal näher anzuschauen, um sie filmisch noch einmal zum Leben zu erwecken. Bei ihrem Suchen nach geeigneten Stoffen sind nun die Hollywooder Regisseure und Drehbuchverfasser auf zwei berühmte Schauspielerinnen gekommen, die dem Bühnenleben um die Jahrhundertwende einen gewissen Stempel aufprägten, auf Sarah Bernhardt und Eleonore Duse. Auch die heutige Generation kennt, wenn sie theaterinteressiert .ist, zum mindesten noch ihre Namen. Ueber Sarah Bernhardt braucht nicht viel gesagt zu werden. Sie war ausgezeichnet in ihrer Technik des Spieles und de rBehandlung der Sprache. Ihr Auftreten in Männerrollen, zum Beispiel als Hamlet oder als Herzog von Reichsstatt in Rostands »L’aiglon« war von beispiellosen Triumphen begleitet. Im Alter von 79 Jahren ist sie 1923 gestorben. Eleonore Duse hatte als Zwanzig- Freitag, 19. November: Geschlossen. Samstag, 20. November um 20 Uhr: »Das Lantistfaßenlied«. Ab. B. Burg-Tonkino. Die jugoslawische Erst aufführung des schmissigen -Operettenschlagers »Die Austernpriiizessin« mit Hermann Thimig, Gusti Wolf, Theo v. Lingen, Margarethe Kupfer und Oskar Sima in den Hauptrollen. Musik von Robert Stolz. Ein Mitreissender Schlager-film mit viel Witz und Humor, Musik u. Gesang. Liebe und Leidenschaft. — In Vorbereitung der große Musikfilm »Ludwig van Beethoven« mit Harry Baur in der Titelrolle. — Samstag um 14 und Sonntag um halb 11 Uhr: der Abenteuerfilm ». . . es geschah in einer Nacht« mit Clayk Gable und Claudette Colbert Union-Tonkino. Heute, Freitag, Premiere des märchenhaft schönen Filmes »Ramona« in deutscher Sprache. Die un sterbliche Liebesgeschichte nach dem gleichnamigen Roman aus der Urzeit der kalifornischen Ansiedlungen wird in farbenprächtigen Bildern wieder lebendig. Ein Film voller Leben, Romantik und treuer Liebe. Ramona ist ein Filmereignis, das jeden Zuschauer begeistern muß, — Unser nächstes Programm der schon lange angekündigte entzückende Film in deutscher Sprache »Goldlöckchen« mit dem Liebling der Welt S h i r-l e y T e m p 1 e. AVDthekmnachMenst Vom 13. bis 20. November versehen die Mariahilf-Apotheke (Mag. Pharm. König) in der Aleksandrova cesta 1 und die 5t. Antonius Apotheke (Mag. Pharm. Albaneže) in der Frankopanova ulica 18 den Nachtdienst. jährige ihr größtes seelisches Erlebnis bei einem Gastspiel Sarah Bernhardts in Neapel. Sie wurde dadurch auf die Theater-Jaufbahn geführt. Zwanzig Jahre hindurch galt sie als eine der größten Menschendarstellerinnen, namentlich der Frauengestalten von Ibsen, Sudermann, Sardou, D’Annunzio und Maeterlink. Im Gegensatz zu Sarah Bernhardt war sie gänzlich un-theatralisch und unkomödiantisch, weshalb sie schließlich künstlerisch höher gestellt wurde als die Französin. 1924 ist sie in Pittsburg (Pennsylvannien) gestorben. Es ist nicht abzustreiten, daß das Leben der beiden Frauen, die sich berührten u„ deren künstlerische Wege sich doch wieder voneinander entfernten, in der Hand eines guten Drehbuchverfassers zu einer spannungsreichen Filmfabel gestellt werden kann. Selbstverständlich kommt alles auf die Darstellung selber an. G r e-t a G a r b o soll die Duse spielen, eine Wahl, die angesichts des künstlerischen Wesens der großen Italienerin durchaus berechtigt erscheint. Für die Verkörperung der Sarah Bernhardt soll Luise Rainer vorgesehen sein, die u. W. an einer der Auslandsfassungen des Films »Die Leuchter des Kaisers« beteiligt war (bei uns wurde ihre Rolle von Sybille Schmitz gespielt). Der neuerdings in einer Rolle von amerikanischen Filmen fest zustellende Drang, auch einmal künstlerische Tiefen zu geben, wird hoffentlich dieses zum mindesten nicht uninteressante Projekte erfassen. Aus den sonstigen Hollywooder Plänen sei noch einer herausgegriffen, es ist beabsichtigt, Sonj.aHenie und S h i r 1 e y T e m p 1 e in einem Film herauszubringen, in dem sie zwei Schwestern darstellen. Wik und bimior Ironie. »Ach, liebe Frau, geben Sie mir, bitte, was! Ich habe seit gestern früh nichts gegessen.« »Hier haben Sie 25 Para, Aber sagen Sie, wie ist das gekommen, daß Sie so tief gesunken sind?« »Ich hatte denselben Fehler wie Sie, gnädige Frau: Ich war — zn räetgebigis Vereiuzell sah man sie am vorigen 3Bo= ch uendc zum Bahnhof wandern: die Brettein geschultert und die Stöcke unternehmungslustig unter den Arm geklemmt. Die zweifelnden Blicke, die ihnen da u. dort folgten. und von einem kleinen Zweifel ofsenlas-sendeu Kopfschütteln begleitet waren, bekam werten diese ersten Skiläufer nicht allzu sehr, lind tatsächlich, gestaltete sich schon dieser erste Skisonmag zu einem wahren Jubeltag. Bis tief ins Tal herab waren die Hänge überschneit, oben mit staubendem Pulver, so daß die Abfahrt bis in die Talsohle möglich war. Nun ist im Laufe der Woche neuerdings reichlich Schnee gefallen, der nun bereits die früher fehlende Unterlage besitzt und so wohl jedem die Möglichkeit bietet, ganz aus sich, herauszugehen. Natürlich sind auch diesmal die Verhältnisse im Gebiet oberhalb Ribnica die günstigsten, weshalb der „Putuik" am S a m s t a g, den 20. d. einen Sonderautobus (Abfahrt um 15 Uhr vom Hotel „Drei", Fahrpreis 45 Dinar hin und zurück) nach Ribnica abfevtigen wird. Bon Ribnica aus ist das hochgelegene Berghotel „Seniorjev dom" bereits in zwei knappen Gehstunden zu erreichen, wobei man auf der neuen Straße ruhig mit den angeschnall-ten Bretteln hinaufwandern kann. Wer es sich noch bequemer machen will, kann sich in Ribnica einen Träger nehmen. Für Anfänger und für ]enc, die dem Skilauf noch messt abgewinnen wollen, wird am Sonntag beim „Senjovjev dom" ein besonderer eintägiger Skikurs abgehalten werden, selbstverständlich ist der Unterricht unentgeltlich. Vom „Senjurjev dom" aus kann man -wunderbare Wan derunaen unternehmen, 'wobei die neue Hütte unter der schneereichen „Velika kopa" ein besonders willkommenes Ausflugsziel bietet. 3:3 in Stockholm Der Tenniskampf der jugoslawischen Da-ttis-iCup-'Spiel'er gegen die Tennisauswahl der skandinavischen Staaten, der in der Stock hostner Halle vor sich geht, brachte nach dem zweiten Spieltage das Ergebnis 3:3. P u n-ö e c traf mit dem in der Halle besonders starken Schweden S ch r öder zusammen und erlitt eine schwere Niederlage. Schröder zog rasch davon und siegte mir 6:2, 6:1. Dagegen hielt sich P >a l l a d a gegen B a U l e n sehr gut und schlug diesen mit 6:4, 6:2. Im Doppel waren allerdings wiederum die Norweger H a a n e s. R o l s o n gegen P a l 1 a d a - M i t i Č mit 7:5. 6:2 siegreich. : Der @liaV einiges Silbergeld, aber weder Gold n"0 Schmucksachen. Von dem, was ihm geblu ben sei, müsse er noch die Kosten der PU-zesse bestreiten, die er in London und in W ris angestrengt hat, um einen Teil seinem Vermögens zu retten. Es handelt sich dabo bekanntlich um den Besitz an den Aktien Addis-Dschibuti-Eisenbahn, den Halle lassie für sich reklamiert, während die it«* lienischr Regierung ihn als abessinischcd Staatsbesitz betrachtet. Wir können uns gut vorstellen, daß der Negus im Exil sich einige Beschränkungen hat auferlegen müssen. Da von dem, war er mit nach England brachte, aber immerüst1 nach dem Bericht des englischen Journalisten noch 22 Personen — die Familie der Negus und einige Getreue — loben, so nru» der Besitz, über den er verfügt, an bürgerst" chen Begriffen gemessen, doch so ganz cn träglich sein. Kalo Loöona verunglückt Der letzte der weltbekannten Artisten* gruppe C o d o n a, der in einem Zirka5 in Montmartre in Paris auftrat, verunglückte bei einer seiner bekanntesten Schaunummern am fliegenden Trapez und verletzte sich so schwer, daß er seinen geliebten Beruf wohl für immer wird am* geben müssen. (Scherl-Bilderdienst-M.) Frage, , »Vater, was ist ein Friedensangebot •8 »Alles, mein Junge, von ’ner Schachtel Konfekt bis zum Pelzmantel!« die Libretti lieferte. Die Opern, die mit den besten italienischen Kräften aufgeführt wurden, behandeln Stoffe aus der persischen und griechischen Geschichte und der antiken Mythologie und sind nur noch in Bruchstücken erhalten. Aber auch aus den einzelnen noch vorhandenen Arien läßt sich die Genialität des Komponisten erkennen. Der junge deutsche Maestro erntete Triumphe in Italien wie vor ihm noch kein deutscher Musiker. Im Jahre 174-5 gab Gluck ein Gastspiel in London, wo er eigene Opern aufführte und dirigierte oder auf der »Glasharmonika« spielte, »auf 26 Trinkgläsern, durch Wasser gestimmt und vom Orchester begleitet, einem neuen Instrument seiner eigenen Erfindung, auf dem er alles ausführt, was auf einer Violine oder dem Klavier geleistet werden kann«. So lautete ein zeitgenössischer Bericht. Über Hamburg und Dresden kam Gluck im Jahre 1747, in dem sein Vater starb, nach Wien, wo er heiratete und mit kurzen Unterbrechungen bis zu seinem Tode verblieb. Für den glänzenden Wiener Hof, später auch für Versailles, schrieb Gluck, der geadelt und mit Ehren überhäuft wurde, Opern vor allem zur Verschönerung der höfischen Feste. Schuf Gluck in Wien zunächst noch im schablonenhaften italienischen Stil, so kündete sich schon in seinen heiteren graziösen Opern in französischer Sprache, die wundervoll die Rokoko-Zeit widerspiegeln, eine Wandlung an. Ganz neue Töne schlug (der Meister jedoch mit »Orpheus un 1 Eurydice« (1762) an. Der herrliche Ab* | schiedsgesang Orpheus’ »Ach, ich habe s e | verloren! gelangt auch heute noch im Kon-jzertsaal zum Vortrag. Eigentlich das erste | große revolutionäre Werk ist aber »Alce* ' ste« (1767), ein Werk von erhaben1-1 Größe und Einfachheit, mit dem Glue 1 eine deutsche Oper schuf, nachdem ef | dreißig Jahre seines Lebens, wie er selber | sagte, »an zahllose italienische Manier 1 verschwendet« hatte. Der Widerstand der Musikkreise, de sich schon bei »Alceste« bemerkbar ge macht hatte, verstärkte sich bei der 1(1 Paris in der großen Oper uraufgeftihrten »Iphigenie in Aulis« des sechzigjährigeu Meisters. Die Streitfrage »deutsche ode* | italienische Oper?« führte zu dem in de Musikgeschichte berühmten Streit de I Gluckisten und Piccinisten. Dabei ist be ; merkenswert, daß Gluck und Piccini, e,n ; italienischer Komponist, der den Gegner11 ; den Namen gab, einander trotz ihrer W I valität nicht feindlich gesinnt waren, son idern sich durchaus wertschätzten. Siege blieben die Gluckisten. Mit seinem naC 1 sten Werk, der 1777 geschriebenen 2au* beroper »Armida«, erntete Gluck w’e ® reichen Beifall in Paris, jedoch wUI 6 sein letztes großes Meisterwerk, »Iphigenie auf Tauris« (1778) •— ne . der anderen Iphigenienoper — am nie’ sten verstanden und bewundert. Auc Schiller begeisterte sich an der »heiügcn Musik dieses weihevollen Werkes«. I Vidstkaltiitke, iuhdstluui „Für und Wider" DIE BÄUERLICHE AUTA RKIEWIRTSCHAFT. Die empfindliche Not, in die der Bauernstand im Laufe der Krisenjahre gedrängt wurde, ist der unmittelbare Anlaß, daß in Kroatien unter der praktischen Führung des Herrn Herceg eine umfassende Bauern,genossensohaft unter dem Namen »Seljačka sloga« (Bauernein-jracht ins Leben gerufen wurde. Es lohnt sich, speziell die wirtschaftlichen Leitlinien dieser Vereinigung einer genauen Betrachtung zu unterziehen. Vor allem muß hervorgehoben wer-"en, daß sich die Organisation sowohl die Erzeugung wie die Verwertung der landwirtschaftlichen Produkte planmäßig jLUr Aufgabe stellt. Diese Erzeugung und Verwertung wird in erster Linie een Bedürfnissen des Bauernhofes ange-^aßt, u. zw. so weit, daß dieser Hof nach Außen hin möglichst unabhängig wird. Die Hausindustrie, die Spindel u. der Webstuhl sollen wieder zu Ehren gemacht werden. in zweiter Linie erst ist die Beschickung des Marktes in Aussicht genommen und nur deshalb, weil eine restlose Emanzipation von der Außenwelt und dem Einfluß des Geldes nicht rpöghch und auch nicht erwünscht ist. Der Bauer erkennt in dem kleinen Gewerbetreibenden einen Leidens- u. Bundesgenossen, zwei Stände, die auf gegenseitige Hilfe angewiesen sind. . Das ganze System stellt sich demnach |n dein Gegensatz zu der in Entwick-,ln2 begriffenen I ndu s tr i ealisie-r 11 n g und der damit verbundenen A r-16 i t s t e i 1 u n g im ganzen Wirtschafts-mben. Auf diese Art soll der Bauer von ,er drückenden Geldsorge befreit wer-aen Er braucht Geld nur zum Stuerzah-en und zur Besorgung seiner in einem Sftur engen Kreis abgesteckten Regiekosten. I'1 demselben Grade, wie sich das so ungebahnte Wirtschaftsleben im ganzen ^taaf-e festigt, müßten sich in absehbarer ^ei't allmählich zwei verschiedene Eigenleben heraus bilden. Auf der einen ';Gte ein streng abgeschlossen bäuerlioh-•andliches, auf der anderen ein indu-s^'iell-kapitalis tisch-städtisches. _ Eine Trennung, die im Hinüberfluten v°n ländlichen Arbeitskräften in das La-Äe_r der Industrie keinesfalls ausschließen Würde. Der scheinbar einträglichere Erwerb in der Fabrik würde seine Anziehungskraft jedenfalls zur Geltung bringen. Das einzige Berührungsfeld zwi- hi ^ seinen letzten Lebensjahren plante J*Uck eine Oper nach Klopstocks »Hermannsschlacht«. Wiederholte Schlagan-älie verhinderten den Meister, dieses jei'k, das eine deutsche Natianaloper atte werden können, fertigzustellen, mcks letzte Komposition — die einzige . U'chenmusik, die er geschrieben hat — p ein »De Profundis«, das bei seinem ' c'päbnis uraufgefiihrt wurde. Der Ritter Gluck, wie er als Ritter des ’dens vom Goldenen Sporn genannt Wurde, war eine zielbewußte, kraftvolle ersönlichkeit, stets gewählt gekleidet, ,Cn Degen an der Seite, liebenswürdig im mgang, aber ein Tyrann als Dirigent, ei doch wegen seiner Genialität von den usikern begeistert verehrt wurde. Mit größter Sorgfalt bereitete er seine Opern 0r> die er fertig im Kopfe hatte, wenn er umderschrieb. Er war von seiner Mu-r‘ ’ 80 besessen, daß er beim Komponie-jen der Opern nächtelang nicht schlafen mnnte, und, wie er selbst sagte, »fast ahnsinnig« darüber wurde. Ist auch die uhrzahl seiner Werke weiteren Kreisen /bekannt, so rechnen doch die Opern es gereiften Meisters, der ein Bahnbre-v-er auf dem Gebiet der deutschen Oper ar> zu den köstlichsten Musikschätzen. ■ mer wieder erfreuen noch heute die Ine oder andere der Opern, ihre Ouver-,Uren oder Arien durch ihre großartige, ciclenscha itliche Musik, die glänzende nstrumentierung die Musikfreunde. sehen den beiden Auswirkungen, wäre der Markt und nur deshalb, weil sowohl die Industrie wie der Städter in gleichem Masse die Produkte des Bauern zum Leben brauchen. Auf dem Markte spielen die Preise selbstverständlich die Hauptrolle. Bei dieser Gelegenheit den Bauer vor jeder Übervorteilung zu schützen, hat sich die Genossenschaft zur Aufgabe gestellt. Es geschieht dies durch das Bestreben einerseits jeden Zwischenhandel auszu-schalten, anderseits die Preisgestaltung im Interesse des Bauers selbst in die Hand zu nehmen Dieses Bestreben geht so weit, daß infolge der unverhältnismäßigen Differenz zwischen den Viehpreisen und dem Verkaufspreis in den Fleischhauereien in Zagreb, die Gründung einer genossenschaftlichen Fleischhauerei ernstlich in Erwägung gezogen, wurde. Um der Gefahr vorzubeugen, daß Mitglieder der Genossenschaft trotz der Preisbestimmung miteinander durch Unterbietung konkrrieren, wurde die Vereinbarung getroffen, das jedes Mitglied von dem den normalen Bedarf überschreitenden Vorrat an Produkten der Genossenschaft zur Verfügung stellt. Von den so eingelaufenen Vorräten werden die passiven oder durch Elementarschäden betroffenen Gebiete unentgeltlich beteilt. Eine Maßnahme, die zur Vermeidung von Preisstürzen auch in manchen überseeischen Gebieten angewendet wird, doch mit dem Unterschiede, daß sie dort einfach verbrannt oder ins Meer geworfen werden. Solche Vorräte werden von der Genossenschaft auch eingebracht und sofort verwendet, in Streikfällen, um den in Ausstand getretenen Arbeitern während ihres Kampfes die Naihrungssorgen abzunehmen.. Das ist ein Bild der Tätigkeit der Genossenschaft. Ihre Kampfart wird nur offensiv, wenn es sich um Deckung von direkt bedrohten Bauerninteresseh handelt. Sonst ist sie nur hilfsbereit für jenen, der sozial schwächer steht. Dieses Bild wäre nicht vollständig, wenn nicht auch folgende Wirkung in Betracht gezogen würde: Das sind die Folgen die durch den Ausfall des Bauers als Käufer der Industrieartikel zu erwarten sind,. Der Binnenmarkt wird infolge einer konsequent durchgeführten B a u-ernautarikie für diese Industrie voraussichtlich bald zu knapp werden. Deshalb wird sie gezwungen sein, auch Absatzmöglichkeiten im Auslande zu suchen. Ein Gebiet, in dem sie in den Kampf mit Konkurrenten wird treten müssen. Mit Gegnern, die in den meisten Fällen besser gerüstet und materiell stärker sein werden. Zur Erhaltung der Konkurrenzfähigkeit wird vorerst eki H e r-absetzen der Warenpreise ein-setzen müssen. Eine Maßnahme, deren Lasten der Hauptsache nach die Arbeiter werden bestreiten müssen. Die Löhne werden immer niedriger werden, so daß allmählich nebst dem schon bestehenden Bauernproletariat ein noch schwerer belastetes Arbeiterproletariat entstehen würde. Eine Wirkung, gegen welche heute alle Industriestaaten der ganzen Welt mit rücksichtsloser Strenge zu kämpfen suchen. Von der Bauernautarkie und ihrer gegenwärtigen Taktik kann ein glücklicher ; l Ausweg aus diesem Chaos von Interessen kaum erwartet werden. Ein Grund der ihr den Ruf eingetragen hat, reaktionär und nur in der Negation stark zu sein. Das Urteil kann dermal zutreffen, muß aber am Ende doch nicht richtig sein. Schon deshalb nicht, weil es nicht gleichgiltig ist, wie und mit wem man sich schließlich zum Beratungstisch setzt, um das große Reinemachen zu bewirken. Dieser Prozeß braucht Zeit, vielleicht sogar sehr viel Zeit Jedenfalls muß zugestanden wprden, daß die Taktik auf dem Wege sich be- findet, schließlich einen gesunden durch Eigen zu cht gestählten und selbstbewußten VolkiSteil auf das Kampffeld zu stellen. Der Weg aus der Wirrnis aber muß jedenfalls gefunden werden dadurch, daß sich alle an der glücklichen Lösung Interessierten zusammenfinden, um den Bauer als Käufer für die heimische Industrie wieder zu gewinnen. Ein Schritt bei,dem notwendigerweise der Wille zum Ausdruck kommen muß, daß auch die Arbeit des Bauers einen fortschreitend höheren Lebensstandard verdient. A. L. BMmbmchSe Zagreb, *18. d. Staatswe r-te. 2V2°/o Kriegsschaden 418—419, 4°/o Agrar 54—55, 4% Nordagrar 53.50—0, 6°/° Begluk 78—0, 6°/» dalmatinische Agrar 76.50—0, 7°/o Investitionsanleihe 98— 98.50, 7°/o Stabilisationsanleihe 87—0, 7% Hypothekarbankanleihe 100—100.75; 7°/o Blair 85.25—85.50, 8% Blair 94—0; Agrarbank 210—0, Nationalbank 7500 —0. Ljubliana, 18. Nov. — Devisen : Berlin 1639.02—1752.90, Zürich 996.45— 1003.52, London 214.96—217.02, New-york 4273.51—4309.82, Paris 146.06— 147.50, Prag 151.24—152.34, Triest 225.95 —229.03; österr. Schilling (Privatclcar.) 8.65, engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 14. X Ljtitoiuerer Vihmarkt. Am letzten Markt in Ljutomer kosteten Ochsen und Stiere 4—4.50, Kühe I. 3.75—4.50, II. 3.50 —4, III. 1.75—2.25, Kälber 4.50—5.50, Fett schweine 6.50—7.50 und Fleischschweine 5.50—6.50 Dinar pro Kilogramm Lebendgewicht. X Neue Holzimprägnieranstalten. Die Holzindustriegesellschaft »Ditad« in Beograd erhielt die Genehmigung zur Errichtung einer Holzimprägnieranstalt in S 1 a-vonskiBrod, X Der Zentralausschuß der Kaufleuteorganisationen Jugoslawiens hält am 24. und 25. d. in Novi Sad eine Tagung ab, in der aktuelle Angelegenheiten zur Sprache gelangen werden, in erster Linie die Frage der Warenhäuser, der Sozialversicherung der Kaufmannschaft, Kreditorgani sationen, Ladensperre usw. Da der nächstjährige Kaufleutekongreß in Ljubljana abgehalten wird, wurde für Freitag eine Sitzung der Vcrbandsleitung für Slowenien einberufen, in der die Vorbereitungen für den Kongreß eingehend besprochen werden sollen, um in der Novisader Tagung darüber Bericht erstatten zu können. X Der Tarifausschuß ist für den 6. Dezember zu einer Tagung in Beograd einberufen, in der die beabsichtigte Senkung der Bahnfrachtsätze zur Sprache gelangen wird. Zum Obmann des Tarifausschusses wurde der Gehilfe des Verkehrsministers Ing. Schneller ernannt. X Eine Zentralgenossenschaftsbank wird in Beograd ins Leben gerufen werden. Die Genossenschaftszentrale hat bereits eine lebhafte Aktion zur Verwirklichung dieses Planes eingeleitet. X Eine Radiofabrik in Jugoslawien. Die weltbekannte holländische Firma Philips wandte sich vor einiger Zeit an die Stadt Pančevo um Ueberlassung von 50.000 Quadratmeter Baugrund zwecks Errichtung einer Fabrik, in welcher Radio Bestandteile, Tonfilmapparate, Röntgenapparat und andere ärztliche Geräte her-gestellt werden sollen. Diese Fabrik soll i die erste dieser Art werden. Die Gemeinde beschloß, der Firma entgegenzukommen und kündigte bereits den Pächtern des Feldes, welches der Firma überlassen wird. Wie man erfährt, wird die Firma 7 Millionen Dinar zum Ausbau der Fabrik verwenden. X Jugoslawien führt Zuchthengste aus Deutschland ein. Jugoslawien hat dieser Tage in Deutschland zehn Stück Zuchthengste angekauft. Diese sollen in ver- j schiedenen Teile des Savebanats zur V.er- ; teiiung gelangen. Diese Hengste werden j zusammen ungefähr 350.000 Din kosten. Der Ankauf ist durch Vermittlung des iHandels- und Industrieminister-iums zustande gekommen. X Waggon- und Schwellenlieferungen für die Bahnverwaltung. Die Generakitrektion der Staatsbahnen hat für den 2. Dezember die Lizitation für die Anschaffung von 13 Personen-, 16 Dienst-, 10 Güter- und 20 Zisternenwaggons im Gesamtwerte von rund 35 Millionen Dinar ausgeschrieben. Der Ausschuß für Staatslieferungen hat das Ergebnis der Versteigerung der Schwellenlieferungen gutgeheißen. Von den vergebenen Lieferungen entfallen auf Slowenien 15.2%, auf Kroatien 47.5%, auf Bosnien 29.1% und auf Serbien 8.2 Prozent. Im Draubanat wurden von der an gebotenen Ware 85% Mr gut befunden. Büdmsdkm b. »Das große Delta«. Ein großer Roman vom Mississippi von E. P. O. Don-nell. Ein spannendes Buch, das auf dem Geschenketisch des Bücherfreundes mit Freude begrüßt werden wird. (Bermann-Ftscher-Vcrlag, Wien.) b. »Judenhaß« von R. N. Cottdenhovc-Kalergi, neu bearbeitet und durch eine; Reihe von Kapiteln bis in die heutigen Tage ergänzt. Umfang 100 Seiten. Ein gegen den Antisemitismus gerichtetes Werk. b. In der Broschüre »Der denkende Land wirt«, Verlag Gsellius, Berlin W 8, Mohrenstraße 52, Preis RM. 1.90, legt der Verfasser Jürgen Halle seine praktischen Erfahrungen in der Umorganisation unrentabler Güter auf Grund seiner ausgedehnten Beratungstätigkeit, seiner Oberleitungen und insbesondere auf Grund der Umstellung seiner eigenen Wirtschaft nieder., b. Witold Vaatz: Unter Räubern in der Krim. Mit zahlreichen Zeichnungen von K. J. Blisch. Junge Generation Verlag, Berlin. Ein packender Abentettenbe-richt von einem Tatarenüberfall. k. Heinz Oskar Schönhoff: Um eiiü Stück Afrika. Mit zahlreichen Zeichnungen K. J. Blisch. Junge Generation Verlag, Berlin. Ein buntbewegfes Buch über den Abessinienkrieg. b. Achim Heine: Kanus-Kugeln: Kolonisten. Milte Verlag, Königsberg. Der dramatische Bericht einer Kanufahrf durch die Urwälder Brasiliens. Eini Buch voll spannender Abenteuer und doch voll ernster Probleme. b. Erbgesundheit — ein großes Wunder. Im Rahmen ihrer Großveröffentlichung »Reise durch die Wunder des menschlichen Körpers« schreibt »D i e W o c h e< im neuen Heft die »ewige Kette« der Vererbung, die geheimnisvollen erstaunlichen Vorgänge bei der ersten Entstehung eines neuen Lebens. Viele aufschlußreiche Bilder zeigen an berühmten Persönlichkeiten, an Zwillingen und an Tierexperimenten den schicksalhaften mächtigen Einfluß der Erbmasse auf die Entwicklung des Menschen. Im gleichen Heft ein bunter Bild bericht der »W och e«-Sonderberichter-statterin B. du Vinage aus dem flandrischen Belgien, der auch in das Haus des Dichters Timmermanns führt. b. Sophie Hoechstetter: Caroline und Lotte. Ein Roman um Friedrich Schiller. Mit Titelbild, 306 Seiten, Oktav. Koehler & Amelang Verlag, Leipzig 1937. Ganzleinen 4.80 RM. Das ergreifend große u. doch so heitere Wesen der Caroline von Wolzogen und ihre treue und innige Schwester Lotte reizten die Dichterin, beide in ihrem Leben mit dem gewaltigen Schiller zu beschwören, zutiefst verbunden mit der Thüringer Landschaft der Erde des Schicksals. Damit unterscheidet sich das Buch erheblich von den üblichen Schillerromanen. Sophie Hoechstetter hat mit diesem Roman eine reine und ganz deutsche Welt erschlossen, aus der nicht Vergangenes, sondern das lebendige Ringen der deutschen Seele spricht. b. Die neue »Brennessel« (Folge 46) nimmt im Bilderteil Stellung zum zwanzigjährigen Sowjet-Jubiläum, zur Rohstoff-Frage, zu den Vorgängen in Algier und zur Preisherabsetzung in Frankreich. Auch führt sie uns in mehrfacher Ausführung das Jägerleben zu Gemüte. »Die Brennessel« j ist in allen Zeitungskiosken, bei allen Zet-j tungshändlern, durch die Post oder den S Verlag Franz Eher Nachflg., München 22, Thierselistraße 11 und Berlin SW 68, Zimmerstraße 88—91 für nur 20 Pf. zu haben* 'Wenn Sie einen R° z0 Apparat kauten, so ko& fen Sie nur eine $e ^ marke, da dies die bes^ Garantie für die QdfL Der modernste SUPER mit 5 Röhren nur ßifc 45 wöchentlich litat ist i PHILIPS in reizenden Mustern Ti-k§U$$Mi ^ ŠM4M Maribor, Gosposka ul. 14 Riesige Auswahl Mm&š&Hes* Verkaufe um 70.000 Dinar bar (Hypothek 60.0CO) neues Einstockhaus, Geschäftslokal. 2 Wohnungen, Keller. Garten, Mariborer Peripherie. Stadler, Maribor, Magdalenska ul. 34-11. 13651 Kaufe Janežič Wörterbuch, slowenisch-deutsch. Adr. in der Verw. 12663 Die bekannt guten für Bett- und Leibwäsche Ze&UQmsß Wieder erniedrigte Preise Ifemkkdmes Süßes Bauernbrot! Das gesunde vitaminreiche Vollkornbrot sollen alle essen. 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