^^_^___^_________ Mittwoch, 17. Juli 1901. IllhlMg 120. Mbacher Mim. Dle »Valbach« Zeltung» erschelnt lüglich, mil »ulnahme der sonn» und Felertaae, D>« «tz«l»lstf«tt»> befindet stch «on,r»l«pl«» «l. >, die ««»«tti» D»lmal«n.»»N» «i, «, Splechstunden der «,b«etl«, von « b» »0 Nh» v»r»itt««». UnfrllnlitN, Vlie. ^ "" Gedanken Aufdruck gegeben, dass ge- A, s^ '^ t Salzbnrg als der geeignete Ort fiir ^n ^rnchtung eines Denkinalec, der verbliclMen öu tm elicheine, weil hier die hohe Frau zum ersten-3? w^?^"'.^ """)" betrat, dchen Herrs^rin ve lt? ^ ^"^ " ^ ^^ Stadt war, wo Sie ^A ü^tt^Di/S!?"' die Grmzen des der ^""" ruhlnen mit Worten ^uug die sel. llas^ da^ a^n,.' "u»? ^V " '^aieftät und betonen, öieruna ^.^ ?."" '"besondere auch die Be- ^rck d?^s '""chshauptstadt, deren Bürgerschaft Jal.ün . ? ^'^^^ einer großen Abordnung nach Mlzburg ihren Empfindungen Ausdruck gegeben 1»abe, mmgen Antheil an dem Feste nehmen. Gleich. M'g wnd hervorgehoben, dass in diesen Tagen der .^.wesenhelt Sr Majestät des Kaisers in Salzburg 'ch.n ^ ^7^ .^'"^' ^' patriotischen und dynast" lru^ /^ Wn werde, welche überall zum Aus- ?ruÄ^ kommen, wo Se. Hilajestät erscheint !,.M,r^r"^'"^'^^"" lagt, es sei ein wahrhaft M^swl^"" «'ween, der Kaiserin Elisabeth Old z>. ? <7tm. ^^n"""' ^^ ""ches ein Stand! ^trahlm nd w d ' 3"'" Zauber ihre. Wesens aus- neuerdings je . V^^"' kragen soll. Man sehe Zuversicht in die Stärke des Neiches, das so tief in aller Herzen wurzelt und sich eins fühlt mit dein Herr-scher und Semem Hause. Als hätteu nach den politi-schen Stürmen der letzten Jahre Oesterreichs Voller das Bedürfnis, ihr innerstes Wesen zn manifestieren, alc wollten sie einen Unterschied zwischen wechselnder Tagespolitik und jenen Gesinnungen ziehen, die nie wechseln und stets gleich bleiben, folgen einander die groszen dynastischen Kundgebungen. Das gesammte Reich folge mit Theilnahme und Genugthuung der Auszeichnung, die Salzburg durch die Anwesenheit des Monarchen zntheil wird, dieser Stadt, die so reich an Schönheit ist und durch da5 Monument der Kai-scrin Elisabeth ein«: Beweis so edler Initiative ge> boten hat. Die „Neue Freie Presse" führt aus, es sei nicht blos; ein Denkmal der Sühne und des Mitgefühlen für die hehre Dnlderin, sondern auch ein Monument der Liebe und Verehrung. Dem Kaiser und Seinen Töchtern solle gezeigt werden, dass die Bevölkerung wisse, was die Kaiserin Ihnen und dem Reiche ge< wesen. Das Monument in Salzburg sei nicht der Ausdruck höfischer Gesinnung und gebe dem Andenken an die dahingeschiedene Monarchm nicht mehr, als es verdient. Dem Kaiser und Seinen Töchtern werde e^ zeigen, dass die Erinnerung an die verstorbene Kaiserin im Volte hochgehalten wird, dass sie, jedem Wechsel des Schicksales entrückt, dennoch fortlebt als die Schmerzensmutter, bewundert in den Tugenden der Frau, geachtet als Fürstin, die, stets Ihren Play allsgefüllt hat in den Tagen groher Entscheidungen. Wie ein Grns; der Entschwundenen werde das Monu-ment auf den Kaiser und Seine Kinder wirton. Auch das „Neue Wiener Tagblatt" bemerkt, der freien Herzeus-Initiative entspringe die liebeerfüllte Pietät, welche die Oesterreicher dem Andenken ihrer so jählings und so tragisch ans dein 5/eben geschiedenen Kaiserin entgegenbringen. Das Vlatt preist die hohe Verblichene als milde, hilfreiche Trösterin des kaiser' lichen Gemahls. In ihrer Weltanschauung wie in ihren Gewohnheiten eine deutsche Frau, wurde sie auch ein Herzenslirbling des ungarischen Volkes. Der ^ Huldiguugszug vou Wiener Bürgern zur Denkmals« feier entspreche durchaus den guten Ueberlieferungen der Wieuer Individualität. Es sei ein ernster Tag. den man in Salzburg begeht: dort sei heute weder dk Politik, noch höfisches Herkommen zu Gaste, da ein Denkmal enthüllt wird, über dem alle Genien vor-nehmer, edler, geläuterter Menschlichkeit schweben. Die „Oesterreichische Volks-Zeitung" äußert sich gleichfalls dahin, dafs ein tiefernster Gedenktag den Monarchen nach Salzburg führe. Er statte der Ve» völterung fiir die sinnvolle Huldigung, mit der sie die Erinnerung an die Kaiserin für alle Zeiten festhält. Seinen Dank ab, indem Er nicht flüchtigen Schrittes, sondern für einen längern Aufenthalt der Stadt Seine Zeit zur Verfügung stellt. Nicht die Gebote der Politik kommen in diesem ^rweileu zum Ausdrucke, vielmehr die Gefühle der reinen Liebe, die dem Herzen entstammen und zu den, Herzen dringen. Das „Ertrablatt" feiert gleichfalls das Andenken an die verblichene Fürstin und constatiert die freudige Begeisterung, mit der allenthalben die aus den Herzen der Wiener Bürgerschaft entsprungene Anregung auf-genommen worden sei, der verstorbenen Kaiserin auch in der Reichshauptstadt ein würdiges Densn?nl „> errichten. Politische Uebersicht. Laibach. 1«. Juli. „Narodni Listy" melden aus Wien über die Dis« Positionen für die parlamentarische Herbst« cnmpagne: „Bestimmte Dispositionen sind noch nicht getroffen. Doch wird in Negierungsk>eisen sol' gendermaßen cnlculiert: Der Landtag des König-reiches Böhmen dürfte am 10. September zusammen' treten, da sich fiir diesen Termin sowohl der Oberst-landmarschall, als auch die Regierung ausgesprochen haben. In den letzten Septembertagen oder anfangs October wird der Landtag aufgelöst und die ^eu^ ', Feuilleton. ^ Sommerwohnung zn vermieten!» ^ (Schluss.) H""le fand ich eine Besitzerin, die Mn H "?"'p""ich aussah, aber weuigstens deu Sie ri lm. "" Pcrhorrescierte. Im Gegentwle. "itte de M.?"^"""'" "' Vorzüge der zu ver-Md pr.s i? ^ .? """^ für Parteien mit Kindern "n Fl.lcke an^d.n^"!^ ^-^' ""' "^ Wrühren- - m t . . " m' Stubenwnnden prüfeud betrachtete lewolnt ^ "^"m", die im vorigen Jahre hier V^n won? ' ""^"" Kinder gar nicht wieder nach 'a' n ,' ^' "Trn aanzen Tag Waren's im Obst' ^'Nt Aden's im Bach; na, ^"cl d^ Qb?'^^ ^"d'r!" - Sie geleitete mich Bauden ,?^^'!^b". ""'' " Iohannisbeer- tand !nn ^ ^rschbamnen gebildet war; ich ^nie ^ "")"" """t" des Baches, an dein !zo gän'" ?' "V-/"" Muster jeuer jugeudlicheu U,7 """„2" riistl»s.° Vlch «üido, m l, ck°, E ,. ^»e.!^ und °h„° d« „Was für Nerae haben Sie denn hier?" fraate lch zweifelnd die Vermieterin. „Na so Privatberge!" erwiderte sie. Die Fenster der drei trübseligen Kammern waren geschlossen, auf den Fensterbrettern standen von der vorjährigen Partei zurückgelassene, alte, leere Flaschen und Fläschchen. Mein geübter Blick erkannte auf mehreren Etiketten die Firma „Zacherl", ein in-discreter Fingerzeig, der auf ein reges Nachtleben schlichen lich. Grund genug, um selbst durch die iu Aussicht gestellte Gebirgslaudschaft zu eiuem Mietvertrag nicht verlockt zu werdeu. Trotz meiner deut-lich znr Schau getragenen Unlust zeigte mir die Be> sikerin dieser Idylle auch noch den Garten. Wieder der ungepflegte Nasenplatz mit ein paar dürstiaen Ääumchen: die Flora bestand zur Zeit aus — zum Trockuen aufgehängten intimen Unterkleidern bei derlei Geschlechtes, denen der Zephyr verführerisch Ichwollende Formen verlieh. „Im vorigen Jahre bat" - erzählte die Wirtin - „ein Herr aus dem Mini-stemmn mit seiner Familie hier drei Monate gewohnt und sogar versprochen, wiederzukommen." Ich verzichtete zu Gunsten des Ministeriums und zog abermals werter. Am Ende des Dorfes „Drei Zimmer und ein Cabmet, fchon möblier."Es war der bekannte Stil: Bett an Bett, lind noch dazu ein Schlafdivan Ein wahres Schachtgrab. In einem Zinn. er "ne Ga" nitur" von Polstermöbeln, denm a ver cküedme Stellen die Federn aus den: Leibe und auf .mer Etagere ein bronzierter Topf, der ei schlechtere Tage gesehen hatte und nun zur Aufnahme war^^^Ur ^artbou^uets ^stimmt Alles in allem für die Saison 360 Gulden. Im Hm erHause war e,n Tapezierer etabliert: durch diesen wnstcmd war ich m»ch vpshm^st. vom «stnsion" viel zil sehen, da dieser Tapezierer soeben im Freien den Inhalt einiger Nosshaar. Matratzen „aufkrempelte". So gieng es weiter. Enttäuschung auf Enttäu-schnng: wechselnden Groll gegen Landwohnungen im Gemüth, gab ich zuletzt das Nennen auf. Am Abend lehrte ich nach Wien zurück in mein städtisches Heim, in reinliche, gelüftete Stuben, zu meinem nicht lururiösen oder stillvollen, aber zweck« mäßigen, gewohnten Hausrath: die Auerflnmme brannte über dem gemüthlichen runden Tifch in der Mitte unseres geräumigen, freundlichen Esszimmers, und vom offenen Fenster aus blickte ich auf die in der Abenddämmerung verschwindenden, aber noch wohl' erkennbaren Höhen des Kahlen- und Leopoldberges. Wir wohnen hoch, in der Region, die über Lärm und Strahenstaub liegt, und alle Freunde, die uns be» suchen, rühmen die „gute Lust" und den freien Aus» blick, wenn sie sich erst mit dein vierten Stock aus» g«.söhnt haben und zu Athen, gekommen sind. Ich erquickte mich nach deu trüben Erfahrungen und Er» lebnissen des Tages an diesem gewohnten Milieu, und nach dem Essen fand ich die Entschlossenheit, meine Frau in Bezug auf die Sommerwohnung zu inter» pellieren. „Muss es sein, Karoline?" fragte ich mein Ehegemahl. — „Ja, Adolf, es muss sein!" — ent> schied meine Frau, und sie setzte mir abermals aus» eiuauder, dass wir ab 1. Juli durchaus nicht in der Stadt zurückbleiben können. Zurückbleiben! Dae ist's. Zurückbleiben, wenn die anderen um jeden Preis, unter Entbehrungen und Einschränkungen aller Art das aufsuchen, was prah» lende Lüge. Selbsttäuschung und Eitelkeit eine „Sommerwohnung" nennt. „Es muss sein l" versicherte meine sonst ganz ver« uünftige Frau. O qu« tvmme veut . . .«. Morgen trete ich eine neue Forschungsreise «m. liwtjmitmir! . ^. Laibacher Zeitung Nr. 161. ____________ 1346_________________________________________17. Juli IM. Wahlen sofort ausgeschrieben. Für welche Zeit, ist noch nicht feststehend, aber man kann jetzt schon sagen,^ dass man sich bei Fixierung des Wahltermmetz wird von dem Bestreben leiten lassen, dass die Pause zwi« fchen der Auflösung und Neuwahl des böhmischen Landtages nicht allzu groß werde. Matzgebend für die Bestimmung des Wahltermines wird auch der Fortgang der Vorbereitungen für die Wahlen in den Landgemeinden sein, wo heuer zum erstenmale direct gewählt werden wird. Es ist anzunehmen, dass die Neuwahlen nach Allerheiligen durchgeführt werden. Der Reichsrath soll in der ersten Octoberhälfte zusammentreten und in der Tagung alsbald eine Pause eintreten, damit die Abgeordneten aus dem König» reiche Böhmen sich zu den Wahlen nach Hause begeben können. In den Ministerien wird dermalen emsig am Budget pro 1902 gearbeitet und die Negierung hofft, dass das Parlament, nachdem es das Provisorium für die zweite Hälfte 1901 bewilligt hat, auch das ordent-liche Budget genehmigen werde. Diese Erwartung legt der Regierung die Pflicht auf, mit der im Vor» jähre geübten Spar» und Kürzungsmethode zu brechen. In Frankreich macht gegenwärtig ein Schreiben des Bischofs von Saint»Di 6 (Vo-gefen) viel von sich reden. Der Prälat wendet sich an alle Pfarrgeistlichen seiner Diöcese, um ihnen einzuschärfen, dass sie sich jeder Einmischung in politische Angelegenheiten zu enthalten haben, mit anderen Worten, dass sie sich der Sache der Congregationen in der Ausübung ihres Amtes, auf der Kanzel und im Beichtstuhle, nicht annehmen dürfen. Falls sie anders handelten, fährt der Bischof fort, würden sie sich nicht nur schweren Strafen aussetzen, sondern die Interesse«: der Kirche gefährden. Damit sind die Blätter, welche dle Sache der Congregationen vertreten, sehr un> zufrieden, und der „Soleil" schreibt: „Die Haltung, die der Bischof von Saint>Di6 seinen Untergebenen aneinpfiehlt, ist vielleicht durch die päpstlichen Weisungen eingegeben worden: aber diefe Methode hat bisher recht schlechte Resultate geliefert. Dieser über» triebenen Resignation, diesem schüchternen Auftreten, das fast an Mitschuld grenzt, muss es zugeschrieben werden, dass der Religionshass und freimaurerische Fanatismus sich seit einigen Jahren so frei entwickeln konnten. Wenn vom Episfcopate und der Geistlichkeit gröhere Energie an den Tag gelegt worden wäre, wenn der Clerus sich nicht vor den Machthabern in vielleicht christlicher, aber der Würde entbehrender Demuth auf die Knie geworfen hätte, so wären Ra» dicale und Socialisten nicht so frech geworden, so hätten sie nicht den Sturm gegen die freien Schulen unternommen und würden sie jetzt nicht den schänd« lichen Feldzug gegen die Congregationen führen, an dem die Weltgeistlichkeit sich betheiligen zu wollen scheint. Der Bischof von Saint-Di6 fucht seinen Clerus einzuschüchtern, wie man einem Hund mit der Peitsche droht. Das ist vielleicht dem »Schutze der Republik'. gcmäß, aber es ist wenig ehrenvoll für die Priester,, zu denen man so spricht." Ganz anders wird das! Schreiben von den Republikanern beurtheilt. Diese erblicken darin einen neuen Beweis, dass die Weltgeist» ^ lichkeit um der Congregationen willen nicht der Wohl» ^ thaten des Concordats verlustig gehen will und des»" halb umso eher geneigt ist, im Sinne der päpstlichen' Weisungen zu handeln. ! Die „Times" melden vom 10. Juli aus SoeuI: Fast alle strittigen Punkte, die hier kürzlich die Auf«, mertfamkeit auf sich zogen, sind jetzt geordnet. Die > Verhältnisse werden wieder normal. Die Japaner bchaupten voll ihre Stellung und überwachen vorsichtig und unablässlich jede Bewegung Rufs« lands, namentlich an der koreanischen Grenze. Die Zahl der in Korea sich aufhaltenden Japaner nimmt ständig zu. Russland erkennt die Macht Japans an und ist eifrig bemüht, Japan versöhnlich zu stimmen, indem es der japanischen Gesandtschaft die Bewegungen der russischen Truppen in der Mandschurei mit' theilt, namentlich, wenn dabei die koreanische Grenze in Frage kommt. Die Masampho-Frage. ist »roch in Schwebe. Japan erhielt daselbst innerhalb des Ge« bietes des Vertragshafens eine Concession, genau so groß, wie die russische, und auch das Recht der Fischerei längs der Küste. Jeder von Nussland verlangte Vor» theil wird durch einen von Japan erworbenen ent-sprechenden Vortheil ausgeglichen. Frankreich ent-wickelt eine lebhafte Thätigkeit. Seine Kriegsschiffe sind oft in Sicht. Tagesneuigleiten. — (Der überlistete Antialtoholiler.) Von dem eigenartigen Missgeschicke eines alloholgegnerischen Arztes berichtet man der „Aerztlichen Rundschau" aus dem bairischen Wald folgendes Stücllein: Ein älterer Arzt war wenig davon erfreut, dass er an schönen Sonn- und Feiertagen mit unheimlicher Sicherheit des Nachts aus dem Nett geholt wurde, wenn sich die rauflustigen Bauern ihre Schädel gegenseitig zerschlagen hatten. Da Belehrung nichts der-mcchte, empfahl der Arzt den Bauern den alkoholfreien „Pomril" mit der Bemerkung, dass dieser der reine Champagner und ein höchst nobles Getränt sei, das nur in feinen städtischen Kreisen consumiert werde. Vierzehn Tage lang gicng die Sache ganz gut. Aber in der dritten Woche gab es eine Rauferei, weit schlimmer als alle vorhergehenden. Auf die verwunderte Frage des Arztes erklärten die Bauern, der neue pommerische Champagner schmecke ja ganz gut, aber er gebe erst bann die nöthige Kraft und Stimmung, wenn man — ein paar Gläser Schnaps hineinschüttet, was sie denn auch fleißig gethan hätten. Nun war des Räthsels Lösung gefunden, und der gute Doctor muss weiter flicken. — (Nienen im Nriefla ften.) Zwischen Mullin-gar und Dublin hat sich vor einigen Tagen in einem Brief- lasten an der Straße ein Bienenschwarm eingenisttl-' Anzahl Briefe liegt in dem Kasten und kann vorläufis! besorgt weiden. Das erinnert lebhaft an die in irgeM Memoirenbuche erzählte Geschichte, dass einmal ein i»^ Postbeamter seinem Vorgesetzten telegraphierte: „Einl" Tiger hat Besitz von der Post genommen. Wir sind in^ tec Auflegung. Bitte um Instructioneu." Der Po^ von Mullingar scheint ein ähnliches TelegralB seinen Vorgesetzten gesandt zu haben, denn es ^ eine Bekanntmachung erlassen, berzufolge dtl neralpostmeister des vereinigten Königreiches von " brilannien und Irland einen Preis von zwei Schilling setzt, den derjenige erhalten soll. dem es gelingt, oil «' aus dem Postkasten zu entfernen, ohne die Briefe zu iH gen. Dieses verführerische Angebot hat bisher noch >° Erfolg gehabt. Nur hat sich der Besitzer der Bienen g^, und gedroht, dass er die Post auf Schadenersatz vel"' werde, wenn seinen Bienen irgendein Leid geschehe. «' gründet seine Drohung damit, dass er angeboten habt, Bienen zurückzuholen, dass man ihm aber verboter' di? Thüre des Posttastens dabei zu öffnen, wodurch " unmöglich gemacht worden sei, wieder zu seinem Eigen" zu kommen. ! — (Der schiefe Thurm von Nologn ^ Draht meldet, dass für den berühmten schiefen ^ „Garisenda" in Bologna Einsturzgefahr vorläufig ^' bestehe. Diese Neruhigungs-Depesche klingt eigentlm' beunruhigend. Wie wir aus italienischen Zeitungs^ crsehen, soll sich vor einiger Zeit am südöstlichen W^ quadratischen Thurmes etwas gerührt haben. ^' zeigten sich, und das Gemäuer begann zu „sprechet > Mauerspalten wurden — vergipst, ein Verfahren. bl>'< sonderlich bertraueneinflößend ist, und damit sch'^, alles wieder in Ordnung gebracht. Die beiden >^ Thürme von Bologna sind wohl nicht ganz so beriW ihr College zu Pisa. aber doch nicht minder merlwiil^ sind seit Jahrhunderten ehrwürdige Wahrzeichen del ^ Guido Reni hat sie oft gemall, und Dante besang XXXI. Gesänge des „Inferno." Der „Asinelli". de,'!^ 119!) begonnen wurde, erhebt sich auf viereckigem Ol«. bei einer Abweichung von 1 23 Meter zu einer b^ !)7'L Meter; er hat im Innern 447 Stufen. ^ steht der „Garisenda". welcher nunmehr einen Gips^ erhalten hat, 1110 erbaut und wie der erstere ,w Erbauer benannt. 49 6 Meter hoch, 0 5 nach Os!e»^ Meter nach Süden überhängend. ,^ — (Ein glücklicher Familienvater)), Berliner frühere Straßenbahnschaffner Henry ^ Binnen der letzten zehn Monate hat ihm seine Fl».j linder, zwei Knaben und drei Mädchen, geboren, u".,, im vergangenen Jahre Drillinge, in dieser Woche N Das Ehepaar ist seit dem 25. September 1892 vel^ dic 28jährige Frau hat in dieser Zeit 15 Kindel s'l und zwar außer den obigen zwei Geburten noch ^, Zwillinge und vier Einzelgeburlen, insgesammt 11 ^l und 4 Mädchen. Der Mann. der früher auch sti"?e Geschäft besaß, ist arbeitslos, so dass die Frau B^l war, schon am zweiten Tage nach dieser letzten Geb"! e dus Waschfass zu treten. i t< - ei Z)as Aeheitnnis ö«5 schwarzen Kräfin. U«««l v«n vr««neb G«nd»r. (61. Fortsetzung.) Aufschluchzend sank sie in die Kissen ihres arm-lichen Lagers nieder. Ihr war unsäglich elend zu-muthe. Ihre furchtbare Verlassenheit kam ihr plötzlich so recht zum Bewusstsein: instinctiv fühlte sie, dass Frau von Langfeld ihr nichts weniger als eine Freun» din war; ja, sie hatte ein dunkles, vorahnendes Ge» fühl, als ob ihr eine unmittelbare Gefahr drohe, eine furchtbare Gefahr. Kein Schlaf kam in dieser Nacht in ihre Augen. Fröstelnd schlüpfte sie nach der durchwachten Nacht am anderen Morgen in ihre Kleider und gieng an ihre Arbeit. Frau Helene, die sich erst nach 11 Uhr erhob, war slhr ungnädiger Laune. Nichts konnte ihr recht ge» macht werden. An jeder Handreichung, die Käthe ihr that, fand sie etwas zu mäkeln; wie immer machte sie ihrer schlechten Laune in verletzenden Ausdrücken und Scheltworten Luft. Nach 12 Uhr machte Herr von Wörbeheim feinen Nesuch, der sich über eine Stunde ausdehnte. Als er gegangen war, wurde Käthe durch ein scharfes Klin» lieln zu ihrer Herrin gerufen. «Ich habe mit meinem Vetter gesprochen," sagte Frau von Langfeld, die Eingetretene scharf musternd. „Die Angelegenheit, welche Sie mir gestern abends vortrugen, hat sich, wie ich voraussetzte, wesentlich anders aufgeklärt. Herr von Wörbeheim gibt zu, dass er sich in etwas angeheiterter Stimmung be-funden habe. Begreiflich! In nüchternem Zustande würde er sich kaum so weit vergessen haben, einer Magd Liebesanträge zu machen. Aber natürlich hatten Sie ihn provociert! Bitte, schweigen Sie! Ich will keine Tebatte mit Ihnen! Einein Mädchen, das sich von einem wildfremden Herrn unterhalten und die ftssten ihrer — angeblichen Myhildung' bezahlen lässt, das schamlos genug ist, während der Zeit dieser aus fremder Tasche bestrittenen /Ausbildung' Liebes» Verhältnisse anzubahnen, mit jungen Herren per Droschke zu fahren und Eaf6s zu besuchen — solchem Mädchen ist auch wohl eine provocierende Koketterie mit einem anderen reichen Herrn zuzutrauen. Sie werden, sobald Herr von Wörbeheim wiederkommt, diesen uin Entschuldigung wegen Ihres ungebürlichen Benehmens bitte,:!" „Was — was verlangen Sie von mir, gnädige Frau?" rief Käthe, vollständig fassungslos durch diese Zumuthung: sie glaubte nicht recht gehört zu haben. „Was soll ich denn gethan haben? Weswegen soll ich um Entschuldigung bitten?" „Ihres Betragens wegen! Sie hören es ja!" entgegnete Frau Helene gelangweilt. „Meines Betragens wegen?" schrie Käthe auf. Ihre Leichenblässe machte einer dunklen Nöthe Platz: nur mit Aufbietung ihrer ganzen Willenskraft hielt sie fich aufrecht. „Ich habe niemand etwas nbzubitten! Ihre Anschuldigungen sind gänzlich ungerechtfertigt! v>ch überhebe mich nicht! Sie haben dafür geforgt, gnädige Frau, dass ich meine Stellung als Magd bei Ihnen richtig erfasse, und ich murre nicht darüber. Aber wenn Sie mich als Magd betrachten — warum zwingen Sie mich dann, das Geschenk des Herrn von Wörbeheim anzunehmen und anzulegen? Warum nöthigen Sie mich, Ihre Magd, mit Herrn von Wörbe-Heini in eine Gesellschaft zu gehen, in die eine Magd doch sicher nicht hineingehört? Und was Ihre übrigen Anschuldigungen--------" „Unverschämte! Kein Wort weiter!" rief Frau Hclene, aufspringend. „Kein Wort!" wiederholte sie mit sich kreischend überschlagender Stimme. „Das ijt der Dank, dass ich mich Ihrer angenommen habe! Aber freilich, mir geschieht nur recht! Was wollte ich auch mit dem Lumpengesindel? Hinaus — sofort hinaus!" Mechanisch folgte Käthe dem Befehle. Ihre Kraft war zu Ende. Hn der Küche brach sie weinend zusammen, räume Zeit uergieng, bevor sie ihre Arbeit wie^n nehmen tonnte. Ihre Hände zitterten coiw».n« und aus ihren Augen stürzten unaufhaltsam ?"^ Nachmittags gieng Frau h^ Langsel"'^ Käthe blieb allein in der Wohnung und wcN, emsig an der ihr zugetheilten Näharbeit v, stichelte, fand sie Muße, ihre Lage zu überdeN' ^ Nach dem Auftritte am Morgen schien e^ möglich, bei Frau von Langfeld zu bleiben. 6. k, Umstand, dass sie öfters mit Wörbeheim ä"I" 0l illsfen tonnte, flößte ihr Angst und Entj^« Seine versteckten und offenen Liebesantras'? ursachten ihr Widerwillen und Grauen züa^ ^ Jean Wertheims zudringliche Werbung ^al ^ lnals unsagbar lästig gewesen, aber bei allc't"'^ ^ sie instinctiv, dass dieselbe leine eigentliche ff« gung enthielt; er hatte sich mit ihr verloben, > gl heiraten wollen. Wörbeheim dagegen """".,!." Sie mochte den sich ihr aufdrängen^ ^ lichen Gedanken nicht zu Ende denken, ""^/, sie ihre stillen Betrachtungen weiter, der P^/, in ihrem wahren Wesen zeigte, vollsliil'^^ schaut. Ihr reiner Sinn konnte noch ta""',.^ssv halten der Frau begreifen, erfassen. Und t"" M hatte ihr Wohlthäter, ihr Freund, dn' a"> ^ selbstlos und eigennützig für sie gesorgt, Hjes wiesen! War es undankbar, unrecht, w^''^^ seine Einwilligung Frau Helene verlieh n>^ ,eh anderen Dienst suchte? M Immer wieder legte sie sich diese Fral^ f«a sand leine Antwort darauf. Endlich m den nächsten Tagen, sobald Frau von ^" l," '^ einige Stunden Urlaub bewilligte, ihren c" s,>^ Herrn Berthold, und dessen Frau, bci ^'" /st« ihrer Uebersiedttma nach Dresden eine s" '^.D Aufunhme gesunden hatte, aufzusuchen u" ^> ihr wirklich wohlgesinnten Leute um Ralv aus3n^"^c"^ constatiert die Beschlussfähigleit des ° ^ unb eröffnet die Sitzung, worauf das Protokoll der hten Sitzung verlesen und genehmigt wird. ^-s^ Hergang zur Tagesordnung stellt Abg. Seine itsa t . ^" "°" Schwegel folgenden Dringlich- .. ^I" ^"vagung. dass die Nothwendigkeit einer Eise», r ^ Ä?^ ^" ^umarltl mit einem geeigneten Punkte er .«udolfsbahn seit langer Zeit schon und von allen Seiten plannt wnd und dass das Project dieser Localbahn. für ,s,^ .- ^°" vor mehreren Jahren eine namhafte uvventlon zugesichert und auch die hohe Regierung dafür . ip.tt 1"^"^ ^"^liche Subvention und die wirlsamstc f.! - ^''^. "' '^"ssicht gestellt hat. durch die nunmehr U?n nA'"""' ^^l des Anschlusses in Krainburg nach rs^..^ ?" entsprechend vorbereitet und fertiggestellt ' U s und indem der Landtag an seinen diesbezüglichen '^u,ftn. d«e Landessubdeniion betreffend, festhält' wird ^s.? w "^"^ beauftragt, fich bei der hohen Negierung «3 3 r - b»"" mit allem Nachdrucke dahin zu verwenden', nd »Ä V'" durch eine entsprechende Unterstützung nan. n" ?"""lung be^ Staates obald als möglich Ä^^ sichergestellt und dessen Ausführung "?«Ä k '^?'?"" ge"°"l'nen werde- 2.) zuqleich wird obl^, ^ ?^"^ ^auftragt, auch Kit Verbindung des lassen u7, m I°'"U"stt)al durch eine Localbahn über K Nan^ "° Unterlrainer Bahne... wo- williat bat fo N^^^' '"" '"lsprechenbe Subvention luge zr! Hlt 7u d^as"^nswnde7" ^finerlsamleit im «hl im Wege der Ve^.Ä. ""'' ^eftr Bahn so, ls im Einverne^ ben Interessenten hatlräftiast ^ ^ ^^" ^eg.eiung in jeder Weise UssäI ! .f / ^I"' ^^ und endlich wird d r Lanbes-Hae k!n?^^^' "b" °lle übrigen Projecte und An-tre^ .?" I'"" lilsenbahnen jeder Art im ganzen Lande .- /5 ' ^" ^" verschiedenen Anlässen bisher schon an-rregt worden sind. oder die vom Standpunkte der locale» erhaltmsse und unter Berücksichtigung ber wirtschaftlichen «durfnifte der einzelnen Landestheile ins Auge zu fassen Tbun"^? °^!" ?^^."llen gründliche und' umfassende ObunaM und allgemeine Vorstudien zum Zw ck der Programmes für d e Au V n d^s 3an7/"'^'' Uocalbahnen. das der zulünf"qen '«n?»ss n u,"^.?^ ^ wundläge zu dienen hätte, zu mächtigt ur^'Nu'uhren Der Lanbesausschuss wird t't eine geeignete f<^ ^'"^ "'^ ^ir die entsprechende "i engagiere di/'^^""''"^ ^alificierte Persönlichkeit '°Uung' I', ' ^'"ne dieses Beschlusses unter seiner it der Durchf hrun' d Ars "." ^" Eisenbahnrathe «den soll ber/n s?. ? ^. Arbeiten und Studien betraut erbe .Kr Vve/u'"^ ^'" ^""^ vorzulegen fein ^d dem Lan^./^^".^""s erwachsenden Kosten .m Eis^babnf«^ ?^L« «in Credit von 10.000 X aus f/Ne Ber tw 'lli "^. billigt. Der Landtag erklärt zugleich >wn wM??m ". ^^" Konsorten ober einzelnen Per p'd dem Es.^^ "?^"^'"'en mit den, Lanbesausschusse V'd'en bie!V"'"^ "^ '"' ^"schlusse an diese Vor-Me im ^nt,..« "?"'^ b°" besonderen Projecten für ein-!f "ehmen s^ '^ ^ ?""^ "legene Bahnen in Angriff >rchführnn^s^'/ i"be". Vorschüsse zum Zwecke' der F gewähren ^ Arbe.ten aus dem Eisenbahnfonde Hln^ss^?'^"^ ^''le2 Antrages bemerkt Seine Er-^Noftn?^/"'' Schwegel. dass sich der Landtag ^« nun d,^ ?.'s"'b°hnfrage beschäftigt habe; die Action iMsratbe,!.,? ^'lahme der Investitionsvorlaqe im I» C «at . 'm ^c?'^" "bschluss erlangt. Wie ave. füc ß d7m ^ ^"pfl.chtung bestehe, dass alle Länder, welche >na bÄ.^ '"""' ^r Aahnen und zu deren Er-1v Nabn,n "'l"'^ '" entsprechender Weise die Vortheile Is°raen dL7^'"/> '^ es Pflicht des Landes, dafür l' Slich d'em^ ^'"^'^ ^brachten Opfer soweit als '"" N°"l)eile gereichen. In e^tialeit k. ^ ° no hwendlg. rechtzeitig die weitere l^a ten b'^ ber Landtag bezüglich der Eisenbahnen zu P ber^"^'^ ?"«' " fassen. Bekanntlich neh-M n iss s^^'be'ten oft ganze Decennien in Anspruch; )/nach^/H ^1«^""« schon heute darüber klar wer' 5'" " leine Action zu ent- " !' ^ "Nt Aufnahme finden konnte^ Nassenfuh. Iohannesthal nach Triißöc führen würbe. Es käme den Interessenten selbst zugute, die Verbindung ihres Kohlenwertes in Iohannesthal mit Unterlrain zu suchen. Der Landesausschuss möge alles aufwenden, auf dass dieselbe zustande komme, und sich zu diesem Zwecke auch bei Mitwirkung der l. l. Negierung versichern. Endlich gebe es noch eine große Anzahl von Projecten der verschiedensten Art, welche nicht bloß Localbahnen, son-dcrn auch solche seien, die zu der dritten Verbindung Triest-Wien geführt weiden sollen. Anderseits aber gebe es auch eine große Anzahl von Localbahnen verschiedener Ordnung und von Kleinbahnen, welche zu berücksichtigen seien. Es sei jedoch nicht angezeigt, oiese Unternehmungen stückweise zu behandeln, sondern es empfehle sich vor allem, ein klares Bild über die Bedürfnisse des Landes und die Durchführbarkeit dieser Projccte zu entwerfen. Diese Aufgabe fei ge wissermaßen ein Vermächtnis, das der mit seinen Arbeiten zu Ende gehende Landtag den nächsten Landesvertrelungen übcrweise. Der gegenwärtige Landtag könne mit Beruhigung die Ueberzeugung aussprechen, dass er auf diesem Gebiete alles gethan habe. was in seinen Kräften gestanden, und dass seine Thätigkeit von entsprechendem Erfolge begleitet wurden sei. In Negierungslreisen aber werbe es mit Anerkennung begrüßt werben, dass das Land diese Interessen mit eigener Kraft zu vertreten und barzulegen bemüht war. Der Bevölkerung endlich könne vor Augen geführt werben, das? deren Vertreter bestrebt seien, den Interessen derselben Ncchnung zu tragen. (Beifall.) Abg. Dr. Majaro n verleiht seiner Befriedigung über die durch die Dringlichleitsanträge angeregte Programm-mäßig in Angriff zu nebmende Action behufs Aervollständi-ssuna. des Eisenbahnnetzes i„ Kram Ausdruck. Nedner stimmt den Anträgen im allgemeinen zu unb bespricht im einzelnen die Nothwendigkeit einer baldigen Eisenbahnverbindung zwischen der Nergstabt Ibria und den zunächst liegenden Bahnlinien, worauf bei den einzuleitenden Vorarbeiten seitens des Landesausschusses und Eisenbahnrathes die vollste Rücksicht genommen werden möge. (Beifall.) Abg. Hubic schildert die schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse Bischoflacks und bezeichnet die Bahnverbindung dieser Stadt mit Idria oder mit Kirchheim-St. Lucia als eine dringende Nothwendigkeit. Abg. Boüi?, brückt den Wunsch aus, ber Landes-aneschuss und der Landes - Eisenbahnausschuss mögen darauf hinwirken, dass die künftige Bahnverbindung mit Ibria entweder durch dasSairacher Thal ober wenigstens in dessen unmittelbarer Nähe geführt, dafs die Eisenbahn Görz-Haidenschaft durch das Nranica-Thal am Wasser Äaha bis zur schon Projectierten Eisenbahnstrecke bei Präwald, beziehungsweise bis Adelsberg verlängert und bass als sehr bringend die Eisenbahn Görz - Haibenschaft von Haiben-schaft über Wippach bis zu irgenb einem zur Fortsetzung geeigneten Punkte im oberen Theile bes Wippacher Thales verlängert werbe, unb zwar letzteres sogleich bann, wenn die Strecke Görz-Haidenschafl zur Ausführung gelangt. Abg. Pali5 empfiehlt die Errichtung der Station ^lcbis' unb die Fortsetzung der Nahn bis Soberschitz, indem er anführt, dass von Laserbach allein nach Rakel alljährlich über 2000 Waggons von Holzwaren verfrachtet werben. Abg. Pfeifer tritt für die Fortsetzung der Unter-trainer Bahnen über Weißlrain em; Abg. Ielen unterstützt bie Ausführungen deS Abg. BoM. Der Diinglichleitsantiag bes Mg. Seiner Excellenz des Freiherrn von Schwegel wird sodann einstimmig angenommen. Abg. Dr. Majaron berichtete im Namen des Finanz-5u?schusses über die Petition des Gemeindeamtes Dole um Subvention zur Erhaltung der Gemeindestraße Dole-ß.lläuth und beantragt: 1.) Der Landesausschuss wirb beauftragt, noch im Laufe dieses Jahres die Lanbtagsbeschlüsse vom 31. Jänner 1896 unb 4. Mai 1900, betreffend die Einreihung der Gemeindestraße Idria-Dole-Geräuth unter die Bezirlsstrahen, durchzuführen; 2.) der Landesausschuss wird ermächtigt, solange dieser Strahenzug nicht als Be-zirlsstrahe erklärt wird, der Gemeinde Dole für die Erhaltung der Straße angemessene Subventionen aus dem Eredile für Slrahenzwecke zu gewähren. (Angenommen.) Abg. Lenar5i(- berichtet über den Rechenschaftsbericht bes Lanbesausfchusses. betreffend den ß 1: „Erledigung der Landtagsbeschlüsse", wobei auf Antrag des Abg. Dr. 6 i t n i l der Landesausschuss beauftragt wird. das Nöthige zu veranlassen, damit auch in Kram gemeinsame Waisencassen errichtet weiden. Weiters wird über Antrag bes Berichterstatters L e» nar <' i 5 der Landesausschuss beauftragt, sich an die Cen-lralregierung mit ber Bitte zu wenden, sie möge die Angelegenheil wegen ber elektrischen Fernleitungen als dringlich behandeln unb dem nä'chstenReichsrathe einen diesfälligen Gesetzentwurf vorlegen. Endlich wird nach dem Antrage desselben Berichterstatters angesichts des Umstandes, dass das Gesetz, betref-ftnb die Zusammenlegung der Grundstücke, bereits mit Ende 1!»00 sanctioniert wurde und das Inslebentrelen desselben nur noch der Durchführungsbestimmungen bedarf, ber Landesausschuss beauftragt, sich an die Regierung wegen el,ethunlichster Erlassung derselben zu wenden. Abg. Kukar berichtet über den tz 7 des Rechenschafttz-blrichtes des Landesausschusses ..^. Landes-Zwangsarbeits-anstalt" und beantragt, es sei der Landesausschuss zu ermächtigen, im Sinne des § 11 bes Gesetzes bom 24. Mai 1385. R. G. Bl. Nr. 90. im Einvernehmen mit der Landesregierung ein Statut für die Zwangsarbeitsanstalt auszuarbeiten und einzuführen, weiters auf Grund desselben eine Hausordnung und die erforderlichen Dienstinstructionen zu erlassen. (Angenommen.) Derselbe Berichterstatter berichtet über den Rechenschaft«, bericht z 7. V.: LandtiwohlihaUyleiisanslallen, Der Verichl wird zur Kennlniö tztnommtN' Weitere werden zur Kenntnis genommen: der Rechenschaftsbericht über 8 7. 0.: Landesnmseum (Berichterstatter Freiherr von W u r z b a ch) und über ß 11: Verschieden« (Berichterstatter Lenart: i 6). Ueber den Antrag des Abg. Freiherrn von Schwegel und Genossen, betreffend das passive Wahlrecht ber Landes-bebiensteten, berichtet im Namen des Verwaltungsausschusseo Abg. Dr. TaV <-. a i. Das Land befinbt sich in der gleichen Situation, wie die Stadtgemeinde Laibach. in deren Statute die Bestimmung enthalten sei, dass ihre Angestellten nicht das passive Wahlrecht in oie Gemeindevertretung besitzen. D«n Staate selbst sei es bei seiner großen Organisation sehr wohl möglich, den einen oder den anderen Beamten, ber sich um ein Reichsrathsmandat bewerbe, zu entbehren. Beim Landesausschusse komme noch der Umstand dazu, dass die Anzahl der zu erledigenden Geschäftsftücke fast jener beim Lcmdesgerichte gleich stehe, dabei aber habe er eine kleinere Beamtenschaft. Ebenso verhalte es sich hinsichtlich aller Anstalten, die vom Lande verwaltet weiden. Es sei also das beantragte Gesetz ein dringendes Bedürfnis. Ueberdies soll es nur auf solche Personen Anwendung finden, die vom Lande ernannt und vollständig bezahlt werden; auf Volls-schullehrcr und Districtsärzte beziehe es sich also nicht. Abg. Dr. Ma jaro n bekämpft den Antrag, ba er in jeber Beschränkung des passiven Wahlrechtes einen reactio-nären unb illiberalen Schritt erblicken müsse. Sämmtliche Landtagswahlorbnungen Ocsterreichts schließen die Wähl' barleit nur aus einer bestimmten Gruppe von Gründen allgemeiner ethischer Natur aus und es gehe nicht an. dass ber Landtag von Kram dieses Princip durch kleinliche, angeblich praktische Rücksichten durchbreche, um eine Reihe von intelligenten, sogar akademisch gebildeten Männern von bei Mitwirkung an bei, Landtagsarbeiien principiell fül den Fall auszuschließen, dass an einzelne ber Ruf ber Wählei schafi erfolgt. Es handle sich in diesem Falle nicht so sehr um die Verkürzung von bestehenden Rechten ber betheiligten Landesbeamlen. ale um das Recht bes Volles überhaupt, nach freier Wahl Männer seines Vertrauens in den Landtag zu entsenden. Die sür diese odiose Wcchlreform vorgebrachten Gründe sind keineswegs derart zwingender Natur, dass man ein Unicum im bestehenden österreichischen Rechte schaffen müsste, zumal die Lanbesbeamten. welche in ver-gc-ngenen Landtagswahlperiodcn Mitglieder des Hauses waren, sich hiebei mitunter in ganz außerordentlicher Weise zu Gunsten der Landesangelegenheiten betheiligt haben. Rrdner weist auf die Incongruenzen. welche die beantragte Reform mit sich führe, unb' schließt mit dem Appell, das Haus möge sich in zwölfter Stunde nicht durch Anträge bcirren lassen, welche den vom lrainischen Landtage bereits bekundeten fortschrittlichen Sinn in Wahlreformsachen zu verleugnen imstande seien. Berichterstatter Abg. Dr. T a v,' a i erwidert, bass bie Frage bei Incompatibilität schon in alle» Parlamenten zur Erörterung gelangt sei; namentlich in Ungarn weide dieselbe eingehend behandelt und habe bereits eine Krise hervor» gnufen. Auch im östetleichifchen Reichsratht weide diese Frage noch aufgeworfen werben. Uebrigenb soll durch den Antrag das passive Wahlrecht nur den eigentlichen Landes beamten entzogen werben. Bei ber Abstimmung wirb ber Gesetzentwurf, wonach die Bediensteten bes Landes während ihrer dienstlichen Stellung zu Landlagsabgeordneten nicht wählbar sind, in zweiter unb dritter Lesung angenommen. Abg. Grasselli berichtet im Namen des Finanz» ausschusses über die Petition der philharmonischen Gesellschaft um Subventionsbewilligung unb beantragt, es seien derselben 1000 X pro 1902 unb je 800 X für die Jahre 1003 unb 1904 zu bewilligen. (Angenommen.) Abg. Hribar berichtet im Namen bes Finanzaul« schusses über bie vom Abg. Di. Hitnil inbetleff ber Landes« auflage-Nestellten beantragte Resolution. Nach eingehend«! Darstellung bes Sachverhaltes werben die nachstehenden Anträge des Aelichterstatters angenommen: 1.) Der Landes» aukschuss wird angewiesen, den ersten Theil des Antrages des Abg. Dr. Hitnil in Erwägung zu ziehen, welcher bie rechtzeitige Kündigung des Dienstes an die entbehrlich weidenden Xiandesauflage - Bediensteten betrifft, weil mitz 1. September 1901 die Einhevung der selbständigen Lanbei-auflage auf gebiannle geistige Getränke aufhört. — 2.) In Angelegenheit der Versurgungsgenüsse der Lanbesauflage-Bestellten, beren Witwen unb Waisen soll infolange nichts verfügt werben, bis die Landesbediensteten nicht in ein ständiges Dienstverhältnis treten. Der Lanbesausschusi aber wirb beauftragt, ben Fond. welcher aus den jährlichen D«^ tationen zum Zwecke der Gewährung von Unterstützungen an Bestellte in außerorbentlich berücksichtigungswürbigen Fallen gebildet würbe, auch weiterhin in der bisherigen Weise zu verwalten. Abg. Ritter von Langer berichtet im Namen bel Finanz- unb VerwaltungSausschusses über die Errichtung einei Winterackerbauschule für Oberlrain. Er bemerkt, dass es auf Grund des Berichtes bes Lanbesausschusseb in dieser Angelegenheit fast den Anschein habe. als ob dieser mit einem gewissen Zögern vorgelegt worden wäre. Man befürchte vielleicht, es werde mit der geplanten Schule in Obeilram ein zweites Stauden ins Leben treten. Nun seien in Oberlrain bie Verhältnisse ganz andere als im übrigen Kronlanbe; insbesondere komme da die Viehzucht in Ne» tracht. Wenn Stauden nicht entspreche, so liege der Grund darin, dass man seinerzeit von dem Gebanten, eine kleine Schule zu errichten, ganz abgekommen sei. Nunmehr seien die Ausgaben für das landwirtschaftliche Schulwesen gänzlich von Stauden absorbiert worden. Aber man müsse bi«s nicht etwa als ein Fatum ansehen, vielmehr müssen bort, wl? es nothwendig erscheine, landwirtschaftliche Schulen ge-gründet werben, denn dieselben seien die inttlkcluellen M,ttelpunt»e de« landwirtschaftlichen Foilschrilles. welche' sowohl w 5Ualn nl« w yanz Oute um 9 Uhr vormittags statt. " (Plötzlich gestorben.) Heute nachts verschieb plötzlich im Stalle Hotel „Stabt Wien" der 70 Jahre alte Besitzer Josef Kralj aus Nlagovica. politischer Bezirt Stein. Er erlag einem Schlaganfalle. * (lkin Opserstockdleb erwischt) Gestern nachmittags wurde in der Franclscanerklrche ber Arbeiter Anton Let au« Hl. Kreuz bei Gurlselb ertappt, als er eben damit beschäftigt war, alls elnem Opferftocle Veld zu enwehmen. Per Vles«ner hatte schon seit drei lagen ble Wahrnehmung gemacht, dass aus den Oftserstöcken Geld gestohlen werde, und versteckte sich oesbalv gestern nachmittags in einem Veichtftuhle. Gegen 3 Uhr erschien ein junger Vursche, unb als er sah, bass sich niemand in der Kirche befand, gleng er zu elnem Opserstocke und entwendete au« demselben ein Zehnhellerstück. Der Messner, ber bie« sah, eilte aus den Dl>'b zu und nahm ihn sest. Vin herbeigerufener <3lcherh«lt^ Telegramme des k. k. Telegraphen-Gorresp..ZurB Ee. Majestät ber Kaiser in Salzbutst Salzburg, 16. Juli. Heute morgens f^ Militärparade statt. Seine Majestät der Kaisel «? ^ gegen « Uhr zu Pferde und ritt die Truppcnfront ^ > auf bie Defilierung erfolgte. Der Kaiser sprach ^ , friebenheit über die Haltung der defilierenden Trupps ' In die Residenz zurückkehrend, hielt der Monarch ^ Stätte des gestrigen Brandes an und erkundigte sich^ Ursache und dem Umfange des Schadens. Seine ^ der Kaiser würbe bei seiner Hin- unb Rückfahrt acclamiert. Salzburg. 1«. Juli. Um 10 Uhr vorn"M pfieng Seine Majestät ber Kaiser in einer Tond^ den Landtag unter Führung bes Landeshauptmann ^ cher den Kaiser in einer glänzenden Ansprache ^! wcrin er unter anderem ber Scmctionieruna, bei ^ über die Tauernbahn gedachte, den Dank des Lcn'b!^ ! stattete unb mit dem'Wunsche schloss: „Gott tlh^ ' Kaiser lange gesunb zum Heile bes Reiches und del'. Seine Majestät der Kaiser erwiderte: „Gerne nel""' Versicherung der Kaisertreue unb des Patriot Lanbesvertrelung Meines geliebten Herzogthumev ^ entgegen, dessen gedeihliche Entwickelung Mii stets ü zen liegt. Ihnen, Meine Herren Abgeordneten. ^ Aufgabe, für die Wohlfahrt dieses'schönen LaN^ dessen Aufschwung auf allen Gebieten des öffentliche"' namentlich aber auf wirtschaftlichem Gebiete, z". Machen Sie daher Gebrauch von der Gunst der Ae^ dis sich so erfreulich zum Nessern zu wenden begi^ seien Sie versichert, dass Meine besondere Fins" auf allen Wegen zur Erreichung Ihres Zieles werbe." Der Kaiser sprach alle Erschienenen an. "" wurde die Deputation des Wiener Huldigung^ Sonderaudienz empfangen. Dann stattete der M^' Landespräsidenten unb seiner Gemahlin einen Bes« Salzburg. 17. Juli. Seine Majestät ^ , besichtigte verschiedene Lanbesanstalten, darunter ^ ' stllmmen-Institut, wu zwei Zöglinge zwei Stl^ ' Kciiserliedes vortrugen; bei Monarch sprach u^ Befriedigung über die Einrichtungen aus. Ein lN^, Publicum bereitete dem Monarchen überall stiir»' lidnen. Abends wohnte ber Kaiser einer Festvor! . Stabttheater bei, wo ihm das Publicum wiede^ ^ mische Ovationen darbrachte. Die Stadt wal ^ 5 illuminiert. Auf zahlreichen Gebäuden erstrahlte ^ l höchste Namenszug in Flammenschnst. Auch bie . ' den Höhen waren Prächtig beleuchtet. Die Bii»' ^ Kaisers vom Theater glich einem Triumphzuge. ^ <> haft angesammelte Publicum acclamierte den ^ " stürmisch auf bem ganzen Wege. Eröffnung der hercegovinisch-balmatinisch^ Raausa. 16. Juli. Gestein fand die f^,' öffnung ber neuen Bahnlinie Gabela-Boccche ^, mit Abzweigungen nach Trebinje-Gravosa im 7^ Reichs-Finanzinmisters Kallay, der Hanbelstt»^ unb Hegebüs, bes Eisenbahnministers Wittel, de^ für Kroatien, Cseh, bes Marine-EommanbanteN^ des Statthalters von Dalmatien. FZM. V- ^, Der Eröffnungszug wurde überall von der Vev^ Enthusiasmus empfangen. Äei ber Festtafel >^ brachte Reichs-FinanMmister v. Kallay einen b^ genommenen Trintspruch auf den Kaiser aus. ^ chef in Bosnien. Freiherr b. Appel. toastierte ^ reichisch-ungarische Regierung unb ben M'^ minister v. Kallay und hob die hochwichtige ^ ^ neuen Bahnlinie hervor, bie bie Monarchie »"^ isoliert gewesenen Gegenden Siibdalmatiens ^ der Ankunft in Gravosa begriihte Eisenbahn"''^ namens der österreichischen Regierung bie 3^'^ sonbers bie wirtschaftliche Nebeulung der Ä^ für Sübbalmatien hervor unb brachte ein ",^ genommenes Hoch auf Seine Majestät den Ka>> : Aus Südafrika. / London, 14. Juli. Reuters Off'"/ Giaafreinet vom 14. d. M.: Ein Angriff v^/' ' auf Camp de Boo wurde fchon seit vierzehn ^ ^ ^ Die Colonnen machten Scheinbewegungei' na«^ ? Richtungen bis zum entscheibenben Augenbl' ^ Ccobell. ber ben Angriff leitete, berittene Tn< ^> , unb ben Befehl ertheilte, bie feindliche SteU"^/ he? anzugreifen, während er selbst mit ^ ^ < Stellung bes Feinbts im Westen umzingelte ,,,/ ^ kam auf Eilmärschen mit bem HaupttnlPpe^. ^ Clobell nahm bas Lager ber Buren und ^^ ^' 25 Gewehre. Munition und Vorräthe und ^s^ b gefangen. Die Engländer halten leine "^ « herausstellte, sind fast alle Gefangenen ^ ^/ Adjutant und ein Lieutenant befinden D " fangenen. « Die Pest. ^j C 0 nstanlin 0 pel. 15. Juli. I" HeA stadt ber gleichnamigen Insel, sinb zw" V HF lrcmlungssä'lle, davon einer mit tödliche' Laibacher Zeitung Nr. 161.___________________________________1349____________________ ". 3"" 1901. Neuigkeiten vom Büchermarkte. « ll^^' Ar. Med., Die Schwindsucht, « -90. -wr '^H°l' ^^^ "/der die hemianogifche Pupillen-iiuire. iv i^o. — Torggler Vrof Dr ^rz Das oe fpaltene Doppel-Speculum, dessen Anwendung und Wert. X 1>2(X I ?>" ?"^"!' Dr. I., Wcirmeprobuction der Thiere. K - 72. lc .aa ^ ^'^ Orbitalpstegmone und Sehnervenatlophie. mitt^l .?n^^^^' A"' E., Ueber die Grundlagen. Hilfst m.ttel und Er^lge der modernen Wundbehandlung, k 1-44. der N?P«v^' ?!' ^' Primärer ^lunococeu» mulliloeulari« - beim. Dr. L., Mit- !l S^" 3" Wienisch-bacteriologischen Institut, X - 96. chronischen Varmin' .> !^«^ ^« pathologischen Affect in der «ennnil^ «""'.. ^ ^ ^' -" Spuler A.. Beiträge zur unte n ss.. ^.^'"°len der Gesäße und der Muslulawr der DM ^trenutat des Menschen. K 180. - Kryger. ^1-q? ' Z"e seltenere Geschwulstbildung in der Zunge, - ^nT^bner Ab,, Antiseptil oder Aseptil. K -86! K 1-n» ^' ^'^ ' E'N'ne neuere Aufgaben der Pharmakologie. X ^« ^ Schulz. Dr. O„ Die Quelle der Muslellrast. Mnil^n n^7 ^1I"?p/l. Dr. A. v., Ueber den medicinisch, mmschen Unterricht. X 1-20. - Penzoldt. Dr ssr» De M genverdauung des Menschen. /^72. ^^^^' Unt'er^tz ^ ^"Uvickelung des geburtshilflich. gynäkologischen n K°H^ 1'^' ^ Sachs. Dr. R. Die Gichttherapie ssr W l^ ^ ,-80, - Hirsche ^. ^7^^'^""« XII., nachgelawe W-rle. i. X 10 80, ^ä°^ ^ m^.^"^""^ Katechismen: Vd. 10, zZV «^ '""^.^ ^„»', "< 3 AuN' 1^ ^^ ^H": Vd. 22. Dochnahlssr. I.. Weinbau Bb "28 Le'b?^^°«" H' ^°Wzucht, 2^lufl..li3! Nd Itt5 m cc .^' Ilmmergärtnerei, 2. Aufl.. l( 3 60: Denn^rt ^/^^«I' ^stverwertung. K 360: Bd. 19?! Vr ^l'^n^'' Pflanzenmorphologie. lX 6. - Kohm, zu K^!'n ?^5" ^'°"l "°n Messiua und ihr Verhältnis Dr W^nsi^'^^ " Meyer-Luble. wislenicd°it ^«""^ '" ^°^ Studium der romanischen Sprach° »/d^enle d^^^rhrUN ^' ÄNtAulen/ ^-^"'"^?^^ ^r Turnlehrer.an schawicher Socialismus mö^ick? ^s ^" ^" 3'F "'^"' Philosophie. I.. Eleutl.?rc>A, ^ ^' ^ Wirt chat unb und di7Lebens°uftassu ^d^^^^ Die Philosophie ^ellschaftlichengustände «12 n ^"'^s °"f <^rund der Die Philosoph" und die ^b^ «"«^'°pul° romanischen Volles aus Grun^ I "^°^ng des germanisch. X 14 40. - Milutow N ^,^" gesellschaftlichen Zustände, l!.. li 9 60. "'^low P., Sllzzen russischer Culturgeschichte, »ed N^N.'I ^5 ?^^lung Jg. v. Kleinmayr H "^"' "amberg in La,bach. Congressplah 2. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. s ssrau^^' ?ü"' ^' ^ 6""by, Uandtagsabgeordneter. ^N/Stenw K^'' ??' '-3°nnlie, Iam^. ,. Vruder Triest^Nti^ b. >^ «^"'' ^"'bl"°< ^t?" ' "- l. Lieut um'- m s .?°'«.^ l' ^'"'"' ^rz. - Gosener. «ednes.t.l ^ Sohr. Ksm.. Graz. - > ' ' «e nis hiera? '"^ ^ll"«-' - Wirgler. Vriwn -^u"7.el,^ Piment, l. l. Finanzrath , Stuttgart. - P.ck?ri?'^"bwigsburg. - Miltuer, Beamter 3mmc. - MüKch''H^'^ich'er. s. Schwester. P^^^^ l Frau. Neumarltl - Mn.'.^"Z?"' ^ ^sner, Privat, Nfm.. Wels. - Dunak Mn ^V^lN-. gnaim. - Leitner. Frankfurt. - Ritt v Mom^ ^apest- ^ Mandovsly, Kfm.. lfeigl Sch«ll.n7m ^s?^'-^''^^ '-Ma«, hirschne?^ Gidion. Kilenes, <«erdl. W? ^te W3 "' ^°""' H""' H^'"°"" Verstorbene. Im Civilspitale. Am 13. Juli. Iosefa Gianeri, Kaischlerin, bi I„ Vi-tium corcii». — Ialob Satler, Schneidergehilfe, 24 I,, keri-toniti» per 7 U.F. >?40 7, 15-3, windstill , Nebel ,43 Pas tagesmittel der gestrigen Temperatur 19 4°, Noi« male: 196'. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. W! lw li.ll.ll.L8Mlll8tM'l(lllt8Il. Maßstab 1 : 75.000. Preis per Blatt 50 kr., in Taschenform a auf Leinwand gespannt 80 lr. , jg. v.Kleinmllyr H Fed. Hambergs Huchhandlung in laibach. Kvoße A«swahc von Schablonen jür Iimmermaler, neueste Muster, billigste Preise, bei NrUder Gberl, Laibach, KranciScanergasse. Nach aus- wärts mit Nachnahme. (935) 11--4 Bewätirte Melousme - üesictitssalt) b wirkt sicher gegen alle Gesichts- und Hautunreinigkeiten Vollkommen unschädlich. Ein Tiegel 35 kr. Medio* hygien. Meloualne - Self e dazu ein Stück 36 kr. — Allein-Depöt: (1716) 11 „Maria Hilf-Apotheke" des H. Leustek In Laibach. Täglloh zweimaliger Poitvenandt. Iur Photographie für «mateure! Anerkannt vor. zügliche photographische Salon- und NcisoApparate, neue uniioer-troffeue Moment.Hand'Upparate wie alle photographischen BedarfS" Artikel bei A. Moll, k. u. l. Hoflieferant, Wien. Tuchlaubcn i>. Photographischc Manufactur gegründet 1854. Auf Wuusch große illustrierte Preisliste unberechnet, (148) 8—5 Lehrjunge wird aufgenommen bei (2605) 3—1 0. Fettich-Frankheim, Friseur Lalbaoh, Oongrewplatz 10. Neuheit! FoulardSeide beates, dauerhaften Tragen für Kobeii, empfiehlt (2536) 3 A. Persche Laibach. firm ^r*^^^ erhfclt die Haut ^ ^ l^^vveiss.weIchuzart. Danksagung. Die vielen Vewnse ausrichtigen Mitgefühls während d!>r lkrarlheit und anlässlich des Hinsckei-dens der Frau Angela Walaverh, geb. Pirker die vielen schiinen Kranzspenden und das zahlreich!' ehrende Geleite an die ewige lliuhestätte der theuren Aerewigtrn verpflichten uns, allen werten Freunden und Bllannten ds» innigsten besten Dank auSzu» sprechen. Kamillen Vlalaverh und Pirler. Course an der Wiener Börse vom 16. Znli 1901. «°,de«0«°.««r.«... ..e n^rw^ur, versteh Nch w pron.nw.hrun«. D.. «o...ru«« ,«««...,« «...en ^ d.r .,.v.r..n «,.. v.r,.h. Nch p« «.««. «U„m,ln, zlanl.schuld ""b ««« b»«. U ' ' ' »W5U ÜU»«, "°«-P,«l«b»tib»hn,an fl, «Vl. z>^°/ b«n M h, " ^° ... "'^»ll^Vudw. »W ft'. o.W.^' "^'" <"" ^ b'«.s«l»b'.i,,.A)0fl.',.«'«' ""' «°'^ "<« »äil.'uuw!.«' »oa s«.«««' ^^' ^ "»'— «o» «lanle ,«» Zap,»», v»li»atl,n»». «l.sabethbllhn «00 u. »ttl« «. 4°/, »b l(»°/,...... l^2 80 tl< »0 Wlllvethbahn, 400 u. »UNO Vl. i?ranz g°,il.».. »nl. ,884. stlv'. "° ^ '"" sl-) SUb.. <», . SS7l> 9,?b »al»»l>cht llarl -bub»»»».«ahn. ids» Lt.) O.,b. "/«... 0Ü,i SS,b «orarlberger V<»hn, Em. «88«. (d»v. Lt.) Vllb.. »°/. . . . »7 - »8» l»aal>schuld b»l l«nd»r b»r «ngarlsch,« Kr,«,. «»/»un». «olbrentt p«l «lass« . l,8 ib ,,8 ,b «°> "° per Mtlmo .... »,8 z» »t8 «l» «"/» dt°. «!i,nte ln pronenwühr., „steuelwi. per «affa . . . «— 9»i>0 «"/<, dt«. bl°. dt°, per Ultimo . v» — W ^0 ?."'^'3!^"", »old toon. »«l!,u,,t»0 bt», Gtaat«.0bll«. lUn». v«lb ) >. 3. »8?«..... »l» —ll»- dt«. Sch»n»lt«al.«b>e! .Oblig. ! »» «b ,u» 6l> d°.«rH«..«.k,W,l.-»l«»l. l?»-. «74- "°- dt°. k «sl.«ll>u»i. .7».. .,4" lh«thMtl>u 144 »0 "/.un,«. «lund«nt,,.vbll«. «»zu u»t,u »'/, ll«»l. «lb st»v«u. d«tl« ««o »4»0 And«, »ffentl. Anl«h»n. «nlehen b«r Lt»bt »t!r» — — —- «Ä.itn b C«M Mt„ . ' ' !o,«l)i04S, dt». dt«. iH.lbl. ,d, ,„,) ,^bu _._ b». d», !8»4, .... »870 94 »u b«. dt». (l898) . 95 _^ KH., »°/. >»r<,»ner L»nbe».»nleh« . «H-w b» »b Pfanbbsleft »le. N..efttrr.Ü«ndt^Hyp..»nst.4»/. «_ °3" Oest.^ln«. «an! 40'/»<«hr. v«l. »°/»......... »9 — i«l — dt,. dt,. «Mr. »erl. «°/, . 9»>— .n« _ «p«rt»N».l.»st..»(»^..v»rI.4'/. ,8« «'»5 «ls,nb»hn^r<«ll»«t«. Gbllgatlon»«. ylrd-., II.H »l«ls, «Vs» (per V««l). »»/, V°blNsr,b«t.«°ls »m. ,880 «4» ?ü «, 7l> >'/» „ ,, »M. »889 »4«. « ,4? 4»/„Dnn«u>DampI1ch. llX»fl.. blX) — ^. _ »«/« »°nau^e«u»..U«I, . . . „b? « «»„> N»»«»»»»lich, »,,«. «nditl»!e ,00 N. . . . 3»» ^ «lary.«,«« 40 l. ««. . ' ???.- "«77 »»im».««,. 4«,,.««.. - zz^.i ".^ ««b°lph.ü°,. ?«"",!."." °"- zz,"" 33" Sal«.U°,e 40 fl. . . . ' ' »^, - »"" Vt..»«n°l».U°,, 40 ,l. . ' »^ ?^b ^ ^Hd^d..«nx.<....8«, «« «»5 «eiien. tzr,nu fl. . «»«ü «yz« «au. ». »ttr!eb».»tl. ,. stüd«. Vlrakenb. <« W.en M. ^ . «34 - »,S — »t«. bt«. dlo, U».» . . »u»o — ««— ll»»bm. «üldbahn <«» sl, . . 40« — 410 — Vujcht.ehrader . «X» fl. ««, »««(» ll8öO bl«. dto, . 0rfierr., blx, sl. «M. . . 800 — »06 - Dul'lUobexbacht, «,.!«, 400 »r. l»4« — HbU — Nelblnrdb, ,0ttufI.»V«. b«,5 «3> 2t»b.-««rnou».. I»ffy. »<<»»»!,< »«l»Mch»ft «X> fl. G. . . . »>U — li«< - »loyd, 0«»., Trlest, boo fl.««. 840 - 84» - vest««, «»rbwtstl!. »0« st. S. 47l» - 47? - d»,. dt,. (l«t. «) »00 fl. «. D»«r «Nsenb. ,00 st, «b«fi. ,74 — ,?« — Ot»»l«e b..«. »00 fl.««. »80 . »«» — l»«üt».i«clten »UU fl, . . . «3 — 97 — Un«..«»!!». »»ltnd. Mwfi. »Ub» 4l? — 4«l> - Uu«»!»^l».<«u»b<«BlazM»<»fl.«. 4l» — 4»» b0 »«»»« ll«»l»«»n,».«le»^»«,. — — - - D«»l««>. «n«,«^)efi. U»nl «»0 fl. . . »7» — »7S - v«nlv«e»n, Wien«. »0« st, . «4« — 44» - »,dcl..«nfl.. 0«fl., AX! st. «. »l.« - »« - «rdt .«nfi. f, Hand, u. ». ««» fi. «»4 — «34 80 bt,. dl». p« Ult.«» . . . S54 50 «3z «U «reditbonl, «ll«, un,.. »00 st. . »«-644 »tp,flttubanl, «ll,.. »00 fl, . 4!»'- 4l7 - «»l«»ptl.»«I.. «brist., «0 fl. bl» - bt« - »ll»»».«»Ntno.,«..0»1l.,»00st.»0'/.«! »-4b0,9z- »,1t «^l» ««nb«rb»nl, Vest . »00 fl, . 40U b0 ü, h» 0»ft»rr..un,<>f. U»n». «wo fl, , ,»« <»4i Unl«nb«nl »UU st.....«« — ^4« — B,rlehl«b»nl, «u,,. ,40 st. . «7 . - »«, — Indnstri»»I«l«' n»hmung»». ««!»«,!.. «u,. 5fl., ,«» st. . . »4V— »4H -. und stahl'Ind. »n 1».s» -NX! st. . .' . . «<»» — «!<><- » - ft<>» — .,GchU»«l»übl" V«pi«f. »ooj'. «0,— l,ü'>- Trifauer »ohlen».»«»f. 70 st, 4»/ — «»t> — >l»»ffenf,.»,,«b«st,«n Mn,.l00ll, „«z - ,vz — »«>,»n.U,.ban» ,«ll« ,ln<»,< «b - «Kl — »urze stcht,» »«ft«ba».......,9«60>k»l» «Xutsch» PI«»e......«7 ". «,? »0 «,Nb«N........»»«!>'» «9 72 il. P» ll »b «u.3ra»lc«'Nlüll ll»u> Deulfche «e.ch»banln«ttn . , »,7 4ü ,«7 «u Ilollenilchl ««nln»te» . . .90« 9, nbll üc»" Ba.aa.3c- ¦a.aa.a..T7(7'Qc3a.Blei-o.#Bc3Qil>ft l^ulbaeti, Suitaliraiu« Privat-Depot» (Safe-Deposits«) [ »«kIiimi »b B