Nr. 185. Montag am 14. August 1863. Di« ..t'llibllchcr Zcilluig" crschciiil. l.",il Aü^-aliiü^ drl Sonn- und Feiertage, «N^ich. »nd losiel s.niültt dn> ««lagen im Conlploir ganzjälirt« " fl-. hnll,-layrlg 5 fl. 50 «^ mit Kreuzband lm Vomptoit »«NYj. !2 si., halbj. « fl. sslll die Zusicllimc, m'« Hau« sind halbj. Ü0 fr. mehr zu tntiichtcn. Ml der Post poNosrel ganzj., unter Kreuzband nud ßs' brncklcr Adresse 1b fl., halbj. ? st- 50 lr. Instrtionsgcbllhr !ül eine Garmond - SpallenM ober den Raum dcrsrlbrn, ist für Imaligc Cinschlll-tnng S kr., filr 2maligc6 fr,, fllr 8malige 10lr. u. s. w. Zu diesen Gebilhten ist noch der Insertion« - Stempel per 30 lr, für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losim 1st. 90 tr. für 3 Mal, 1 fl. 40 lr. ftlr 2 Mal und 90 li. flll l Mal (mit Inbegriff btS InsertionSftnnptls). ^aibacher Mtung. lV^ Des h. Feiertages wegen erscheint die nächste Nmnmer am Mittwoch. Amtlicher TlM «Ve. l. k. Apostolische Majestät haben mit Allcr« höchster Entschließung von, 10. August d. I. den gewe< scncn crstcil Vizegcspan des Tolnacr Komilates Georg v. Varial den Jüngeren zum crstcn Präsidenten» stcllvcrtrcter deS k. ungarischen Stallhaltcrcirathes aller-gnädigst zu ernennen geruht. Sc. k. l. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchstem Handschreiben vom 7. Auglist d. I. dem Bnr° germeister und Kommandanten des privil. bürgerlichen Schntzenlorps zu Taus iu Böhmen Andreas Ibscher das goldene Vcrdicnslkrcnz allcrgnädigst zn verleihen geruht. Der Instizministcr hat die 5kreiSgcrichtsrä!hc Michael Knczkicwicz in Stanislan uud Eduard S o m m e r in Zloczow auf ihr Ansuchen zum Kreis« gerichte in Przcmysl übersetzt. Der Instizministcr hat den KreiSacrichtörath und Vezntsrichtcr in Arody Ferdinand Kiesel zum Kreis» gerichtSralhe in Tarnopol ernannt. Der Instizministcr hat die crlcdigtcil Krcisgc-richlsrathöstcllen bei dem Krcisgcrichtc in Zloczow dem dortigen Ralhssctrclär Karl Füg er v. Rccht« boru, bei dem Krcisgcrichtc in Saiubor dein Staats» anwaltssubstitntcn iu Zloczow Viuccnz Ritter v. Eza Y" lowsti und beim KrciSgcrichlc in StaniSlau den^ StaatSanwaltSsubstitntcn iu Lcmbcrg Scvcriu Prexcl »md dem RathSsctrclärsadjnnttcu dcö ttcmbcrgcr Obcr-landcSgcrichtcs Adolph Edlen u. Prcsscu verliehen. Der Iustizministcr hat dem Oberstaatsanwalts-stcllvertrctcr Gustau Kucndich in Kratau eiuc bei dem ssrciögcrichte iu RzcSzow erledigte KrcisgcrichlS. rathsstclle vcrlichcu. "ÄichtlllnllichlT Theis. Laibach, 13. August. Noch haben wir bisher leine Gewißheit, iuwic« ferne sich das in der lctztcu Nummer uon uns ge-brachte Originaltclegrainm bestätigt, so viel aber steht fest, daß, wenn sich die Nachricht, wonach Se. Ma> jcstät der Kaiser am Sonntage (13. Angusl) vou Salzburg aus, wohin sich Allcrhöchstdcrsclbc znm Schiitzeufeste begibt, dennoch einen Ausflug znm Blsnchc des Königs vou Preußen nach G a st c i n machen werde, erwahrt, hierin allerdings ein Beweis läge, daß die Tagcsprcssc, indem diese das Wieder» erstarken der Mwito coniini^ zwischen Oesterreich und Preußen sigualisittc, die richtige Fährtc aufgefunden, ohne in die teilenden Motive tiefer eingeweiht gewesen zn scin. Die „Presse" ergeht sich über diese Monarchen« Entrevue in folgende Bctrachlimg: M^, ^ ^ser Zusammculunst viel oder wenig politische Vcdcutung beilegen, die ihr vorauögcgaugcnc Verslündiguug uutcr den beiderseitigen Staatsmännern für cine obcrfläch-liche oder tiefgehende, lcichtwicgcndc oder folgenschwere halten: sie hat jedenfalls den Werth und vielleicht auch den Zwcck, in den Angen der Welt als ei» Symptom zn gelten, daß die Spannnng wenigslenö äußerlich beseitigt, die Gefahr cincö Zerwürfnisses fnr jetzt abgewendet sei. Man möge sich nnr verge» gcnwältigen, was es fnr einen Eiudrnck gemacht halle, u,ic»>» ilöuig Wilhelm den öslcrreichischcll Äodeil verlassen hätte, ohne in Karlsbad oder Gastein während mehrwochentlichcn Berwcilcnö nnd in einer Zeit, da eben zwischen den ziadiucttn der deutschen Gioß< mächle über hochwichtige Anaclegeuhcitcn vcrhaildclt wurde, den Besuch Sr. Majestät dcö i^aiserö uon Oesterreich empfangen zu haben. Wil bmncheu danach wohl »icht erst ausdrücklich zn sagen, daß wir der beuorstchendeu Monarchen. Zusainincukuuft nur einen lieschiäullen nnd bedingten ^inslub anf die ^osuug der zwischen Oesterreich und Prcnßen obschwebcndcn Fragen beimessen. Cs erscheint uns kanm glaublich, daß die schlcSwig' holsteinische Angelegenheit jetzt bercilö vollsländig, und zwar in ciuer Weise geregelt sei, daß zwischen deu beiden deutschen Grußslaalcn, geschweige denn zwischen Prcu< ßcn und den Hcrzoglhüiucru, nichts mehr zn ordnen übrig bleibe. Daö Schicksal der nordalbingischcu Länder ist nicht entschieden, vielmehr die (Hntschcidnng vertagt, wcuu auch die Gastcincr Bcrcinbarnng iu einem oder dem andere» Pnnklc snr diese Entscheidung ein Präjudiz geschaffen, die künftige Lösung in gewisse loulrctc Bahnen gclcnlt haben sollte. Das ncuc Ministerium. !^ Ävien, 10. Ailgust. Dic össcuNiche Meinung bcfchäfliot sich immer wieder mit der Frage, warum dic ucuc Neaieliiug mit cinein großen Programme nicht heivolgclrclen, nud wenn sic auch daS vou mancher Seite angeregte Miß» trauen, Graf Bclcredi werde sammt seinen Kollegen mit Einem Satze über die Verfassung hinübcrspriugen und, das Bestehende iguorirend, ans eigener Macht« i Vollkommenheit anordnen wollen, nicht theilt, so ist sie doch uicht frei von Befürchtungen, die an sich nns ganz unbegründet erscheinen. Nach der gegenwärtigen Beschaffenheit der Situation nnd in einem Augenblicke der allgemeinen Zerfahrenheit, in welchem dic Krone nuscrc Slaatsmäuner znr Lösnug einer der schwierigsten Anfgabcn berufen, würde es lanm rathsam gc< weseu scin, ein gegliedertes, großes politisches Pro-gramm zn formnlircn, nnd dic Regierung mußte sich füglich darauf beschränken, Fachprograinmc zn publi< zircn nnd von den groben Politische z„ lösenden Fragen vorderhand ganz absehen, was noch zn irgcud welchem Mißtrauen uicht berechtigen kann. Jeder der ncncn Minister hat an die Beamten seines Ressorts ein Nnndschrcibcn erlassen uud darin mit Freimnth Klarheit uud Deutlichkeit die Richtungen angegeben! in denen dus vcrfassnugsmäßige Ministerinn, bei der Ncngcstallnng der Dinge nntcrstützt werden will. In diesen Fachprograinmcn treten die Ideen der Selbst«! vcrwaltnng und dcr administrativen Dezentralisation in voller Klarheit nnd Schärfe hervor, nnd cS gibt sich das crnstc Streben dcr neuen Regierung kund, eine gute und billige Verwaltung herzustellen, eine eben so strenge als hnmanc Rechtspflege zn begrün-den, das Gleichgewicht zwisclM den Einnahmen nnd AnSgabcn dcö Staates vollkommen hcrzustcllcu und die Staatsbeamten zn aufopfernder Thätigkeit zn vcr-binden. Wir sind überzeugt, daß dieser Entschloß dcr Regierung wohl jedes freiheitliche, mit Phrasen auS« geschmückte Programm^zu ersetzen vermag nud haben es nur dem richtigen Tattc dcr ncucn Regierung zn< zuschreiben, wenn sie der Benützung blendender Mittel ganz aus dem Wege ging. Was das politische nud rein sachliche Programm, das cbcu vermißt wird, betrifft, so schien dcr Regierung dic Formulirung deS« fclbcu iu dem gegenwärtigen Momeulc höchst bedeut« lich »nd unzulässig, wenn sic willkürliche Deulnugcu nicht selbst prouozircn, sich i» Vorhinein binden nnd ncnc Verlegenheiten fnr dcn möglichen Fall bereiten wollte, daß sie dem aufgestellten Programme in all' seinen Stücken nicht gerecht zu werden vermochte nud .slindcrnissen begegnen würde, die leicht oaö Programm iu Frage stellen tonnten. Das Ziel, welches die neue Ncgiernng erstreben will, ist eine selbst- nnd allgemein verständliche Sache, nämlich die Konslitnirung dcö RcichcS. Es ist somit dasselbe, welches sich die abgetretene Rcgicrnng vorsteckte nnd von welcher sich die ncnc Rcgiernng nnr darin unterscheidet, daß diese daS hohe Ziel anf anderen Wcgcu und auch mit an« dcrcn Mitteln rascher zu erreichen gcdcntt. Der Punkt aber, vou dem das großc Ziel einer vcrfassungSmäßi» gen Koustitniruug dcö Reiches erreicht werden soll, ist wieder derselbe, von dem dic abgetretene Regie-rnng ausgegangen war, nämlich die Febrnaruerfassnng. Und von diesem Punkte gilt es nun, die Wege zu ergründen nnd dic Mittel zu fassen, die zn diesem gro« ßcn Ziclc führen, und dies ist nnn cbcn die hohe nnd schwierige Aufgabe dcr ncnen Negierung, dic diese in Gemeinschaft mit dcn Vertretern dcr Völker des Reiches lösen will. In Erwägung dessen nun, daß ein großer Theil dcr Bevölkerung des Reiches bis jetzt Jahre hindurch gar uicht gehört wordeu uud außer allem Verbände geblieben ist, verlangt cS dic politische Klugheit und Billigkeit, die Vertreter dcr noch nngchörtm Länder vor Allem zu hören und zu erfahren, wie sie sich denn eigentlich die Erreichung des gemeinsamen Zieles denken und ob das, was sie vorschlagen, annehmbar, was sic begehren, ciflittbar sei. Hat man diese Kän» dcr geholt, dann werde», auch wieder die Vertreter dcr Länder befragt, die man bisher allein gehört hatte. Welche Wendung also die Sache nehmen may, so viel steht fcsl und darf uon dcr Rcgiernng gcwärtigt wer» dcn, daß sie dcn Weg aller Oltroyirungcn nnd Or« dounanzcn vermeiden wird und daß sie als das höchste Grundgesetz vollends aucrkcnnt, daß ohnc die Voller und ihre Vertreter nichts geschehen könne und werde. Wir glauben nach diesen Ansichten der Ncgiernug so-mit, daß jedes dcr neuen Ncgicruug cntgegengctragenc Mißtrauen aller Berechtigung entbehrt uud zum poli» tischen Fchlcr wird, wcnn cs ohnc sichere Basis lediglich anf vagen und falschen Voranssetznngcn beruht. Oesterreich. Wir«, 12. August. Uutcr den Ansgaben, welche dcr k, Rcgicrnng zur Entwicklung aller Slaatsträstc, insbesondere aber znr Erhöhnng nnd Festigung dcr iuncrcn Wohlfahrt Oesterreichs zngcfallcn sind, wird dcr Herstellung cincr danerndcn Ordnung dcs Staats' Haushaltes cinc hervorragende Bcdrutnng zuerkannt. Es bedarf nicht erst dcr Ausführung, daß die dlfini« live Lösnug dcr Fragc, wie das normale Erfordernis mit dcu ohuc Ueberbürdung dcr Steuerträger mögli» chcu Einnahmen in Einklang gebracht werden kann, einen der wichtigsten Zielpunkte dcr staatlichen Ge» sammtarbcit bildct und sich der l. Ncgicrnng vielleicht gcradczn als das Nächstliegende nnd unmittelbarste Objekt ihrer Thätigkeit anfdrängcn mußte. In diesem Sinne hat bcrcitö daS Rundschreiben dcs Herrn Staalsministcrs die Nothwendigkeit betont, dnrch gewissenhafte Sparsamkeit und Haushalten i» jedem Gebiete der ökonomischen Verwaltung dcS Staa> tcS die Bahnen ebnen zu hclfcu, anf dcueu zur definitiven Gcstalluug dicscr Verhältnisse vorgeschritten wcrdcn soll. Daß cinc solche Gestaltung dic Vor« anssctznng dcr vollen lebenskräftigen Entfallung nn« scrcs Staatswcscns ist, daß in ihr cm reicher Theil dcr Reagentien schlummert, von dcueu mau die Heilung mchr als cincs Ucbrlstandcs in unserem öffent-lichcn Lcbcn erwartet, darf als cin nnbcstrittener nnd von dcr Regierung in scincr Berechtigung anerkannter Satz dcr öffentlichen Meinung bczcichntt werden Dic crustc nnd folgcwichtigc Aufgabe, dic damit an dic Staatsverwaltung hcrangctrclcn ist, erfordert dcnn anch cinc crnstc und ftflichttrcnc, vor allem cinc 74O konsequente und beharrliche Behandlung des Gegenstandes. Wic wir vernehmen, ist ein entscheidender Schritt in dieser Richtnng bereits erfolgt. Ans Allerhöchste Anordnung steht die Bildung einer eigenen Budgcttommission bevor, welcher nebst dem Staats-ininistcr, dein Finanznnnister nnd dc>n Präsidenten der Obersten Rcchnnngstontrolsbchörde als permanenten Mitgliedern nnd nebst den Chefs aller Ccn^ tralstcllen nnd ihren Abgeordneten anch Pcrfönlich« leiten ohne Unterschied ihrer amtlichen oder anßcr-amtlichen Stctlnng bci;nziehcn sein werden, deren Mitwirknng znr möglichst gründlichen, von Cinseitig-kcitcn freien Behandlung der Sache wiinschcnswcrth erscheint. Bezüglich aller Diensteszwcigc werden die Bera< thnngcn in der Nichtung dauernd zu erzielender inög-lichst weit reichender Ersparnisse zn pflegen sein nnd es lantct die Allerhöchste Anordnung ferner noch a»s< drücklich dahiü, daß die Rcdnltion des Erfordernisses der Armee ans die Normalgrcnzc von achtzig Millionen Gulden dnrch eine Bcschrüukung des Kostenaufwandes namcnllich im Gebiete der Armecvern'altung allen Ernstes angestrebt werde. (W. Abdst.) — Der Wiener Korrespondent dcS „^larod" stellt das Erscheinen einer von einem hochgestellten kroatischen Patrioten ausgehenden Brochure, „welche das erste reale, faktische Programm einer mögliche» Union Kroatiens mit Ungarn bilden werde," für demnächst in Aussicht. Wie der Korrespondent wissen will, nntcrfcheidet sich dieses neueste Programm (wcl» cheS übrigens ebenso alt sei, wic jenes von 1ttl>s> bis ls6l) dadnrch von dem früheren, daß in demselben dic vollste Selbstsländigkeit der kroatischen Hofkanzlci nnd das Verbleiben der Scptemviraltafel, so wic der Stalthaltcrci zn Agram in ihren» vollständigen gegen» wärtigen Bestände znr ersten Bedingung ci»cr Union geinacht werde. Trieft, 12. Augnst. Gestern früh vor Tages« anbrnch hat die Fregatte „Echwarzcudcrg" mit ihrem Kommandanten Kontre-Admiral Tcgclthos an Bord, nnscre Rhcdc verlassen nnd begibt sich nach der ^c^ vante. Diese Fregatte sowie die „Radctztn" haben jetzt eine vergoldete Gallionsfignr erhalte», eine Ans-zeichnnng, wclchc nach seemännischem Brauch mir sol> chcn Kriegsschiffen zn Theil wird, welche ein Gefecht ehrenhaft bestanden haben. Aus Innsbruck, 9. Augnst, wird dem „Ncncn Irdbl." geschrieben: Wie wir vernehme», wird die Festung Kufsleiu, in welcher sich anch Rosza Smidor als lebenslänglicher Kcrlcrsträfling befindet, als Straf« anstalt aufgelassen nnd sollen dic dort befindlichen Kcrkcrstrnflingc in anderen Strafanstalten nntcrgcbracht werden. Agram, N. August. Graf Iankovic, der Fiih. rcr der magyarischen Partei anf den, letzten Landtage, hat sein Mandat niedergelegt nnd bleibt als nicht in« artiknlirlcr Magnat dem Landtage fern. -- Sowohl „Domobran" als anch „Narodnc Novine" blingen znr Rechtfertigung ihrcr gegen die magyaronischc oder snsionirte Partei in Kroatien eingenommenen Stcllnng die neueste Mittheilung dcö „Polililai Hclilap" über eine noch wcücr gehende Verständigung zwischen den kroatischen Oppositions« Parteien nnd über ihre gegen die jetzige Sclbststüu» digtcit Kroatiens gerichteten Zielpunkte. Pest, I I. Angnst Das Bürgcrkomitee hat uach» stehendes Prograinm für die Festtage festgestellt: Am 17. znr Vorfeier des Gcburloscstcs Sr. Majestät glänzendes Bnrgcrbankclt auf der Schießstättc; Abends Illlimination der Stadt. Am l.^. folcnnc Kirchen» feier, ail welcher die Bürger, dic Schnlen nnd In-nliugcn sich bcthciligcn sollen. An» Slcphanstag Be» «Heiligung aller Korporationen an dem Festumzngc in 5fcn. Dic Stadt behält dnrch drei Tage ihren Fest-schmuck. Hermattllstadt, 7. August. In Siebenbürgen erwartet man, wie „Idöt Tauuja" berichtet wird, daß der eben zurückgekehrte ^andcsgouvcrncnr Graf brenne« villc die Anflösnngsordrc für den jetzigen siebcnbür» gischen Vandtag pnblizireu werde. - Wie die .,Hcrlna»»stadlcr Zeitung" berichtet, brach am 4. Angnst in den» rumänischen Dorfe Porzesd Feiler ans, durch welches Wohn« und Wirlhschafts« gcliäudc von <)^ Grnndwirthen ein ^tallb der Flain» men wnrdcu. Ein Insasse des Dorfes wurde von der ansgcrcgtcn Menge der Brandlegung verdächtigt nnd in Folge dessen in Präucntivhasl genommen. Den andern Tag rotteten sich nun die Insassen des ge« nannten Dorfes von nenem zusammen, nm an dem vermeintlichen Brandlcgcr Nachc zn nehmen. Sie stürmten das Hanö nnd brachten den Inhaftirlcn, nachdem sie seiner habhaft geworden, anf der Brand« statte auf eine grauenvolle Art um das ^cbcn. Der anwesende Inspcltor, zwei Gendarmen und drei Finanz« Wächter waren nicht im Stande, die wüthende Volts-menge, in welcher wieder fanatische Weiber die Hanpt« rolle spicltc», zn bewältigen, um das verbrecherische Vorhaben zn vereiteln. Die gerichtliche Unlcrsnchnng ist im Zuge. Ausland. ädamburss, 1 l. Angnst. Die „Hamb. Nachr." melden aus Schlcswig'Holstcin: Der von österrci« chischer Seite (?) bisher dnrch Ablehnung des CidcS der Wahldircttoren an die Condomini verzögerte Zusammentritt der Stände wird bei den Gasteiuer Vcr< Handlungen prcnßischcrseils znr baldigst ansznführcn' den Bedingung einer ncucu Vcrciudarung gemacht. Floren;, 10. Angnst. Instizminisler Vacca hat seine Demission gegeben. Es wird versichert, der Unlcrlichtsmimslcr wcrdc interimistisch mit der Leitung des Justizministeriums belrant werden. Andcrcrscits wird der gegenwärtige Gelicralsctrclär iin FlilanzministcriilNl Corlcsc als Nachfolger dcS illiinistcrS Vacca bezeichnet. Nom, 2. Nngnst. Dic Nachrichten über das Befinden des Papstes lauten erfreulich wic bisher. Seine Gcmülhsrnhc, die fich durch den Abbruch dcr Unterhandlungen eher vermehrt als verringert hat, trägt wesentlich dazn bei; er glanbt den König Viltor Cmanucl sich geistig verbnndcn, glaubt, daß ihre Wünsche sich still nnd unsichtbar begegnen. In Rastel Ga»< dolfo hat dcr Maestro di Camera, Msgr. Pacca, viele Frenldc znr Audienz zu führen. Die Vorträge der Minister nnd ihre Entscheidung erfordern Zeit, so daß nnr zwei Slnnden vor Abend für die Erho« luug im Freien übrig bleiben. Sic pflegt in einem kürzern oder längcrn Spazicrgang zu bestehen, der Wagen folgt nach. Papst Pins ist dann ebenso gekleidet wic in Nom, wenn er sich in dcr Bibliothek oder im Garten des Vatikans Bewegung macht. Er trägt ein weißes Gewand, das eine wcißscidene mit goldenen Quasten gefeite Lcibschärpc zusammcnhält, ein weißscidcncs Käppchcn oder cincn rothen mit Gold« fransen verbrämten Hut, das goldene Bischofskrenz an langer Kette anf dcr Brust, rothe Schuhe mit goldgesticktem Kreuz, einen Stock zn nöthiger Stütze in der Hand. Stets sind zwei Hofprälalcn in violett-seidenen Kleidern um ihn, fcchs bis acht Guardie nobili folgn, ans dcr Fcrnc. Beim Fahren bedient er sich eincs von vier Pferden gezogenen Wagens, dem rin anderes Viergespann mit dem ersten Kammerdiener nnd dem Dekan dcr Hofdienerschaft folgt. — 7. Angnst. Seil einiger Zeit waren in Rom falsche spanische Piastcrstückc im Umlauf. In Folge eifriger Nachforschungen hat dic Polizei drei Falsche münzcr.Attlicr« entdeckt. Sie hat 17 Individuen vcr» haftet, uou deneu <>> im Augenblick der Entdccknng fclbst festgenommen wurden. -Paris. tt. Angust. Die Kaiserin ist gestern in Paris angekommen. Ihre Majestät besuchte un« , mittelbar nach ihrer Ankunft die Großhcrzogin von ^ Baden, welche im Hotel dc Louvre abgestiegen ist. » Abends kehrte die Kaiserin wieder nach Fontainebleau > znrück, wo sie bis Ende der uächsteu Woche verwei« W lcn wird, nm sich sodann mit dem kaiserlichen Prin-zen nach St. Clond zu begeben. Parib, 10. Augnst. Briefe cms Roiu voin 5>. mcldcu, daß man sich dort entschlossen habe, die päpstliche Armee zn vermehre». Tvulon, 7. Angnst. Das Panzcrgcschwader, bestehend ans den» „Solfcrino," dcr „Couronnc," der ,/^ornlandic," dcr „Gloirc" und dein „Invincible," ist gestern Abends um 5) Uhr nach Brest ab« gegangen. Madrid, 9. August. Die Cholera ist in Va-lcnlia ausgcbrochcn, es ereignen sich 15 bis 20 Stcrbe-fällc täglich, Petersburg, :"i. Augnst. Das Gesetz, womit den israelitischen Handwerkern dic Niederlassung i" allen de>, Juden lusher verschlossenen Gouvernement d. i. iln Inneren Rußlands, ntslctttet wird, hat d^ kaiscrl. Sanltion erhalten. Die Zulassung'fmd,t ie, doch nnr unter folgenden Bedingungen stall: Der israelitische Handwerker oder Mechauilcr aus den von Iudcu bereits bewohnten russischen Provinzen hat lie-Hufs dcr Erlaugung der Ucbcrsicdlungslizenz sich mil dem Zeugnisse über scinc Eigenschaft als Meister, Geselle oder Fabrilsarbeitcr auszuweisen und uebsl-deiu eiu Attest dcr Polizeibehörde mitzubringen, dnß cr in keiner gcrichllichcu Untcrsnchnng steht. Den Familienvätern ist gestaltet, ihre Franen, Kinder und dic noch minderjährigen Geschwister mitzunehmen. Wer außer dcn bezeichneten Personen noch andere lsmillelon. Vaibach, 1''.. Angnst. ^V. li. „Sonderbarer Schwärmer!" rust König Philipp zu Maiqnis Pc>sa, als dieser sür Menschen-rechte seine Stimme clhcbt. Das gleiche Schlagwort scheint selbst in unserm „anfgcllärlcn" Iahrhnndcit für gleiche Bestrcbuugeu uoch in dcr Mode zu sein; freilich kommt es dicsfalls eben anf die Ocrtlichkcit an. In Rußland wäre fo etwas allerdings veraltet, seit ein laiferlichcr UlaS über die Nicdcrlassuua.cn der Iudcu erschien, dcr von dcr forlschrcitcndcn Humanität Rußlands sprechendes Zeugniß gibt. Doch wozn Ne« flexionen, „Hnmanität" ist eben ein Wort, das nicht in Jedermanns Wörterbnche zu finden ist. WaS wir aber iu dcr vergangenen Woche in Hülle uud Fülle iu den Blättern vorfanden - - daS waren Kritiken über Schmerling's bclanulcn Toast beim Festbankett der Wiener Umvcrsitäls « Illbelfeicr. Es ist wahrhaft ergötzlich, wie fast alle Blätter, namentlich solche, von denen man nach ihien An!e« zcdcnlicn schließen sollte, daß sie den gefallenen Mi' nistcr ganz lodtschwcigcn werden, in Hitze geruhen, wenn ,f)err u. Schmerling bei irgend einer bldeutcndcrcn Veranlassung ein Lebenszeichen von sich gibt. Wir sagen, ergötzlich ist dieser Beweis von Schwäche, richtiger Nespctt, dcn ihncn selbst dcr von dcr Politischen Schaubühne rückgctrctcnc Hcrr v. Echmnling immer noch cinfloßt. Doch wir setzen uns da selbst das Messer an die Kehle, wir reden von „S ch m crlin g" und geben so dem Laibachcr Korrespondenten dcr „Draupost" abermals Gelegenheit, zu unserem Besten lwch cinc Vorlesung über höhere Politik zu veranstal- ten. Einen kleinen Possen haben wir ihm allerdings gespielt, wcil wir dcn Gegenstand im Feuilleton bc< svrcchcu. Wie hat sich doch dieser Korrespondent — wohl ctwaS spät — anf's hohe Roß gesetzt uud mit herablassender Noblesse gerügt, daß wir im Artikel „dic große Halste cincS ganzen MauncS" den gcwcsencn Staatsministcr „verhimmelten." Wir glaubcu, einem Blatte, dcm durch mehr als vier Iahrc, seiner Stcl-lnng nach, das System v. Schmerling's znr unucr« rückten Richtschnur diente, kann es wohl nnr von unberufenen Stimmen zum Vorwürfe gemacht werden, wenn es diesem Manne bei seinem Scheiden aus dcm Ministerinn! einen Nachruf in seinen Spalten wid« mc1ei von Laibach dcu gutcu Willcu au dcn Tag gelegt, die Feier bestens begehen zu wollen. Nach diesem ist gegründete Aussicht auf äuge-uchme Tage vorhanden, uud ich kann im Voraus die Ueberzeugung nicht unterdrücken, daß die ankoui-mcudcn Gäste sowohl von dcr interessanten Naturschönheit dcr wenig gelaunten lieblichen Umgegend, als anch von dcr Zuvorlommeuhcit dcr Bewohner Ruoolfswerth - Ncnstadtl'S befriediget sei» werdeu. Wiener Nachrichten. VZien. lg August. Se. l. k. Apostolische Majestät geruhten dcn 12. d M. Vormittags nach (M abzureisen. Se. Majestät der Kaiser haben für die unenl-aellliche Arbeitsschule m Hlctzmg zur Bcstrcitnug dcr Schulerfordernissc einen Beitrag von 100 fl. aller-gnädigst zu widmen geruht. — Nach dem „Linzcr Abcndboten" begab sich am 12 d M., Samstags, u,n drei Uhr Morgeus Ihre Majestät die Kaiscrm von Schwcinfurt (dcr Eisen-bahxstation für Kissinssen) m>t Scparatzug über Passau nach Wels, woselbst die Znlammenknnft mit Seiner Majestät dem Kaiser, Allcrhochstwclchcr von Wien dort eintrifft, stattfindet, worauf die gemeinschaftliche Fahrt nach Lambach angetreten uud nach einem dort eingenommenen Diner die Reife nach Ischl fortgc. setzt wird. 0.0. Die „N. Fr. Pr." hält dafür, daß am 0 August in dcr Slaatslanzlci cinc Konferenz statt-gefunden habe, welcher Graf Mcusdorff, dcr baicrischc Gesaudte Graf Bray - Stcinbnrg und die Herren v. Bcust, u. Biegeleben, Bloome, Werner und Wy-dcnbrngk anwohnten. — Nach zuverlässiger Mittheilung sind wir in der Lage, vollkommen i» Abrede zu stellen, daß irgend eine Konferenz der angedeuteten Art stattgcfaud; wohl aber hatte Graf MenSdorff mehrere Unterredungen mit Herrn o. Geust während des vorübergehenden AufeuthalteS dieses Munsters in Wien. Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Trieft, 12. August. Auf einem iu Nooia.no vcu Acona ciugctroffcucu Schiffe befand sich ein Cholcrakranlcr. DaS Schiff wurde mit dem Kranken znr Abhaltnng dcr Quarantaine hiehcr dirigirt. Triest, 12. August (Abends). Die Fregatte „Novara" ist von Veracruz hier angekommen. Ans Roviguo wird heute berichtet, daS von An-cona angekommene Fahrzeng werde, falls dcr an Bord befindliche Kranke die Cholera hat, nach dein Lazarethe von Poveglia dirigirt werden. O-illi, 12. August. (N. Frdbl.) Vor dem hie» sigcu Krcisgcrichtc fand heute die Schlußvcrhaudluug gegen mehrere Sndbahnbedicnstete wegen des Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens, anläßlich des Zusam» mcnstoßcs ciues Lasteuzuges und des EilzugcS zwischen Spielfeld - Pööuitz im Dezember v. I., statt. Ein Stationschcf, der des Dienstes bereits früher ent» lassen war, wurde zu acht Tagen, ein Verlchrseleve zu einem Monat Arrest verurtheilt. Ein Oberton-duktenr uud ciu Weichcnwächter losgesprochen. Gastein, 12. August. (Ocst. Ztg.) Der KV-uig vou Preußen hat sciucu Aufeuthalt bis zum 16. verlängert. Die Zusammcukunft der Monarchen findet erst im Laufe dcr Woche statt. Salzbnr«,, 12, August. (N. Frdbl.) Der ehe-maligc Wechsclgcrichtsrath Karis ist vom Verbrechen des Betrngcö los« nnd schnldlos gesprochen, wegen Per-untrcnuug zu zwei Jahren Kerker vcrurthcilt. Berufung wird vorbehalten. München, 12. August. Freiherr v. Bcust hat seine Abreise vcrschobeu; vermuthlich in Folge dcr Verständigung zwischen Oesterreich nnd Preuße». Heute hnbcu abermals Konferenzen zwischen Herrn v. Bcnst uud Herrn v. d. Pfordteu stattgefunden. Karlsruhe, 12. August. Die hiesige Zeitung meldet offiziös: Die Zurückweisung der schleswig-hol-stcinschcu Angelegenheit in die unmittelbare Behandlung des Blllldes ist zur Zeit nicht angemessen. Erst wenn dic Ausficht einer Verständigung zwischen den dclltschcn Großmächten verschwunden, könnte ein Eingreifen des AimdeS ventilirt werden. Aber anch dann sei es zweifelhaft, ob dic Betheiligung deS Bunde« rathsam sei. Glberfeld, 12. Augnst. Die hiesige Zeituna meldet ans Wien, 11. d. M.: Der Großherzog von Oldenburg wird in Salzburg erwartet und daselbst mit dem Kaiser von Oesterreich uud dem Könige von Prcußcu zusammentreffen. Ancuna, 11. Angust. Gestern sind 92 Per. soncn an dcr Cholera erkrankt, 02 gestorben. Ancona, 12. August. Gestern sind hier 77 Personen an dcr Cholera erkrankt, 39 gestorben. Marseille, 12. Angnst. Nachrichten aus Rom vom 8. d. M. bestätigen, daß dcr Befehl erlassen wurde, 3000 Mann anzuwerben, um die Cadres dcr gegenwärtigen päpstlichen Armee zn vervollständigen. — In Nom ist bisher lein Cholcrafall vorgekommen. Markt- und Geschäftsbericht. vaibach, 12. Augnst. Auf dem heutigen Marlle sind erschienen: 8 Wagen mit Getreide, 20 Wagen mit Hcn nnd Stroh (Heu 115 Ztr. 76 Pfd., Stroh 244 Ztr. 50 Pfd.), 109 Wagen nnd 0 Schifte (35» Klafter) mit Holz. (Wochenmarlt. Preisc.) Weizen pr. Mehen fl. 3.39 (Magazins.Preis fl. 4.02); Korn fl. 8.55 (Mgz. Pr. fl. 2.03); Gerste fi. 2.20 (Mgz. Pr. ft. 2.30): Hafer fl. —.— (Mgz. Pr. fi. 1.90); Halbfrucht fi. —.— Mgz. Pr. fi. 2.90); Heiden ft.-.- (Mgz.Pr. ft. 3.W; Hirse ft. -.—(Mgz.Pr. fi. 2.80); Kuturuh fi.—.-(Mgz. Pr. fi. 2.72); Erdäpfel fi. I.W (Mgz. Pr. fl.—.-); Linfcn N. 4.- (Mgz. Pr. ft. —.-); Erbsen fl. 3.70 (Mgz. Pr. fl. —.—); Fisolen fl. 3.75 (Mgz. Pr. ft.—.—); Rindsschmalz pr. Pfd. lr. 54, Schweineschmalz lr. 44; Speck, frisch lr. 34, betlo geräuchert kr. 44; Butter lr. 50; Eier pr. Stüs kr. 1^; Milch (ordinär) pr. Maß lr. 10; Rindfleisch vr. Pfund kr. 10—18, Kalbfleisch lr. 18, Schweine« fleisch kr. 22, Schöpsenfleisch kr. 10; Hähndel pr. Stück kr. 18, Tauben kr. 9; Heu pr. Ztr. fl. 1.75, Stroh fl. 1,35; Holz (Mgz. Pr.), hartes 30", pr. Klafter fl. 8.50, dctto weiches fl. 6.50; Wein (Ma; Pr) rother pr. Eimer 13 fl., weißer 14 fi. Verantwortlicher Redakteur: Ia«"z "- Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr st Fedvr Bamberg in Laibach. 742 LotwMhnng vc»m 12. August. Trieft, ää »ft 5tt 3» 7» Hromden-Anzeige ^c?m 11 ?l>i^ust, Ttadt Wien. Die Herreli: Ml'Ninn'. Dcn^. s, f Ac-anitcr, mid Hl'lzcl, ^>rn»dl'lsl,>»is»r, uuu Pije-.uysl, - i^ea-tclli, H«a>l>l. Uo» Tricst. -- Hüüsch, Hnüdliüi.z^ .iscxdcr, v^u yliri^rf — Dr. Leyer von Vraz ^ V'ücdhilü.^rr von Norwegen. — Miilln vox Danemarl Serbacher, l. s. Tc- Isgras,» ^Sta!!l'»Nl!ftl>l'r, von Vald.nM'. -Tr.'Vl» »»d '^o^!, Handllslente, v^'ii Sava Baierischer Hof. Di»' Herrül: Slcililf, Aauiiülenühine», a»S S» Trisss. Mohren. T>!> H,rr,n: Mauch. I»>>!»ic»r, >l»d V.^irr, Kausman», vo» Mi»» Ocffentlichc Fcilbictung. Von dcn, k. k, släol, deleg Bezirks gcrichle in i!aibach wiro hiemit bekan»! gemacht: Es sli die Feilbietlin^ der i» den Verlaß deö iil St. Katharina ^erslor^ beuen Lokalfa^'llNls Jakob Finschinger gehörige» Fährnisse, bcsl.dexd i>, Ki». richlnilgsslnckeu. Tisch« und Veil wasche, da»n Vncher» u. s, w.. bewilliget nnd znr Vornahme derselben der Tag anf den 2 4 A li g l, st 1.^0 5). Vormittags '^ Uhr, in loco St, Kalba rina angeordnet worbc>l. K k. stcivt. dclsss. Pc^irk^tricht Lai> bach, am 12 August 1865 (1598-3) Nr. 2535. Erekutive Feilbietuug. Voll dem k. k. Veznksamle Krain< lmr^, als Gericht, wird hiemit bekaiml gemacht: Es sei i'llicr das Älisucheil l?cs Hcrr» Simon Stcrlc vo» Tschernembl dorch Di'. Polwk gf^eu Herrll Konr.id Locke» uou Kvailllnir^ il'ssisii ans dem sscricht-üchsn Verqllichc ^I>o. 23.Dezember 1804. Z. 4879. ,'ch»>>!^r 170 ft, l» Urd.'Nr. 174. der Gilde St. Kalbm'ma >'>!' Nvd.'Nr. 342 vorkomliicllde» Nea» lilätc» im sserichlliä) elhobeneii Schäz zllllgöwtrll'e von 18960 fi. ilot Faln liisstll pr. 145 fi. ö. W, gewilii»ist n»r znr Vornahme derselben die drei Feil> dislllntlsta^sahllnqe» anf den 7. September. 7. Oll ober nnd 7. November 1865, jedesmal Pl)rmillag,s nm !> Uhr. im Wobn> orle des Ereklilen mit den» Alll'an^e be> slimmt worden, dass die feilnll'ieleildel, Realitäten nnr bei der leßte» Feilbietmia anch llnler dem SchäßungSwerlhe an den Meistbietende» hintangea.sbcn werden. Das Schatulnnsprotokoll. der Grund-bnchsertraft lliid die ^ilatiolisbcdiilqnissl können bei diesem Gerichte iit de» gewölül lichen AmtsNlllldcn llügeseben werden. it. k. Ve^irlsamt Krainblirg. ale Gericht, am 20 Iim, 1805. (M07—3) Nr. 990. Dlittc erckutivc Feilbictung. Mit Vc,;n^ auf das bierämtlichc Od'kl uom 13, VlV.i »805, Z, 990. wird bekannt gemacht, daß sich l'ti der eisle» nnd zweiten FeilbielN!!^ der ilN Gllüid buche der Henschafl Ncndeli^ >^l>' Ms.-Nr. 109 uorsommeiidc» auf 3305 fi. qe-schaßten, dem Franz IrUc»; uon Dolixa ^edöriqtn Ganzhnbe s^mmt Mahlmnhle kcin i.'l'z!talit gemeldet hat, dalier am 18, August 18 05. uoil 11 Ubr früh a». i» der Amtökanzlei r ang,fa»g,>', werden anf dem biestge» Aahilhofe verschiedene Partien unbrauchbare Vahn» schwelle» als Vrennbolz im Ausstrich uerlanst. wozn ssanfwstige l'iemlt eiil-geladen ».'erden, l'aibach. a»l 10, Ängnst 1805. Julius Müller. I T «iImšI Intel Im'I f. ritz. — SiiIhoii vom I. flirtI IiIh ICiiiIc Sopioitilier. KiscullilKijfC AknilolhoniM' von -f- :iÜo 1{. einer selir selLe.nen unitUi<>ii Tem|iei;iliir. I Itiissins, Sc|i,'ir;ill);issins iiml (^ewiiniil) in Wiiimen. ; ZwrJttt ^l_)_________________Dr G._V. K0tt0Witl,_ hircclo.- m^ l'ü.1,1. i._____ ^^^^^^ Allllthrrin-^^^^^M M ll n d w ajsr r ssz»^,,,»"?,^^ «I"">u"^ ^7^«^^^!><^ i^ M F ^ >V»»^ I^^.l") V,^I«7! >^^f I ,'rnkt, Kalmar,« i» Wien, Sl.,?>l. Vc»„nl'ä!)vt qljslgl qr^s» Zahnschmerz jsd,i 'Alt, ,^ss^> "llc !l>ai,f!,!!j M»»dc6, mds< »nd vcvlilqt dahl-v „nmdlich dc» ül'leü Ocruch. wllchcr durch llixNlichc odcr hc'lilc Z>,l)»,, durch Spsis,'!, odcr T^bas^nichfü r»t!^ht Da t»ia Muüdwasscr nuf Zäh»c und Mlndlhcile ln lcilitt' ?^rift .i»^>'lif,!,d ^,dtr »ihcnd wirst, so Icistlt cs auch als stctrs R>inM»ss^«iltll dcS Ml,»d,'s die uc,!^i.il!chst!'U Dimüc »»d s>h>Ut allc Thnlc doliVIben i» Vl'llcr Gisuudlint und Frische bis >!>'< hl'ht ?ll — ^ » > ' «»' / ^ „zu»! Vhincss»" Pltri <', i c H Pille r »nd Kraschow , tz',l Witw,; m ^vainlnivsi bl' "> ,N rial'er; i» Vleil'urg l'.i H , l b !^, ülpotheler; in Warasdin l'si Halter, Äpc>ll,ller', »l ')i,!!stadei ssried, Aömch.'« . «polhelcr; >" Ttlin bei Ja hü, Aputh.llr; in Tuest Hanpldepot l'.i S e r r a v a l l o, dcn,» bri N o c c a, Zauctli, Xif»uich und N li n d o l i u i. Ävoll,es,r. ,I. W c i ß e >l i e l d , Luigi Lord-schiieidcr ; i» Vischofla^, vberlrai», b, i Karl F abia » l, Avothellr; in Würz bei ssranz vazzar uüd'l' l' » l l' ü i. Aj'^lhl'fer. das in i^der Familie mit kleine,, Kiudnli, bcsoilders anf dem 5'ande. wo Arzt u»d Apotheke enlsernt, wcgen der ge> sählüchcn Halsbräune u„d des Keuchhustens uorralhig gehalten werde» solllc. Weisser Brust-Syrup, > in ftii'ei hinlänglich bekanüten uorlresflichen Oigenjchaft gegen veralteten Husten, lan^jährisse Heiserkeit, Ver« > schleimunft, Keuchhusten, Halsbraune, Katarrhe und (5nt;iinduna.en des Kehltopfeö und der vuft-! röhre, acuten und chronischen Vrust- und ituussen-Katarrh, Bluthusten, Asthma lc. zz nur zz von G. A. W. Mayer -m llreslau, dem Ochilder u»d nlleiuigen Fabrikanten desselben, erzeugt, ist echt zu haben in Oliginalfiaschen zu > fi. H.'» lr, und H ft. 5tt kr. in «<»»,»<»>, bei ^>» "» «RTUD^W^» v^7> Vei ansn'ärligeil Peslelll»,ge» isl eine Omballagc-Gebi'lhr vo» 10 kr. fnr jede einzel»e Flasche zu entrichten. Zeugnisse. Hern, Friedrich Nehm i» Ansbach. Ueitlburg, Post l'cnif i„ Mittel- ' frcmtcu, 10. I>n,i 18«^. ! Piclm Lcidcüden, selbst mir, hat dcr ! H»n,«»^'schc woiße Nrust-2yr»ft au« ! Ihrem Berlaqe grosie Hinderung, selbst gänzliche Heilullg, liesunderö dei >>„-fteu, HalO ulld Brustbeschwerden Hewährt'. Daß e« so ist, werdc» Sc cut-inlüne» anö deil vielcil Bestettuug!,-!!, dir ich lici Ihnen niachte. Dcr Synip qeiliesN hier ^ »nd iil der Uma/ssend all^eiiicine« Allfsehe» und Vertraue». Wollen Sie luiler meiner Unterschrift ähnlich leidende!! ans denIV«»»)«»,'' s'hen weisic» Vr»ist-2yvnp ansnierlsmn '»ache», so din ich in jeder Hinsicht Mi; dainit einverstanden ; dciS Äiitlel lobt sich beini crslcn Gnins; l'0,1 selbst. Mit aller Hochachtung Ener Wohlqeboren ergebenster , Ucuchuev, Lehrer und Kantor. N. 3?. Haben Sie die Mte, miv abermals 2 halbe Flaschen z» schicken. Ülldebgefertigler bezeuge, hiermit, daß ich den Vreklauer weiße» Brust. Syr»»P oeö Henu <^. ^U. ^V. H»n^<»^ aus der Apotheke, des Herrn Anton Pas-perger zum St. Ealuator iu Naab czegen hartuäckiste» Htatarrh, anhaltende», Hnstc» n»d Uunsseuverschleimnnst ,„it vorbildlichem Erfolge a»ae^ wendet liabc, und nach Gebrauch rini-sssv sslaschcn „»eine Gesundheit voll» komme», hergestellt wurde, dal»cr ich deuselbc» Jedermann, der init der gleiche» Nebeln behaftet ist, mit der besten Hnuersicht empfehle» tan». Naab, den ^5». Imu i«<;4. Sigmund v. Deaky, Bischof zil Casaroftrl uud Orosiftrobst des Naabcr Dom-^apiteli«. Nachdem ich mich, sn wir meine strau längere Zeit von emem Husten gcqnlllt sah, brauchte ich tiuigc Flaschen dcl< Wl»)^»»' sehen weiße» Nrust'Tyrup's vou Hcrru Grohlopff i,l Neustadt a. d. Aisch; ich sonne meine Frau erhielten dadurch nicht u»r Erleichterung des Ousten«, sonder» auch völlige« Verschwin den desselbe» ; empfehle daher deuselbeu allen Hilfesuchenden auö uollcr Uederzeustuug. Neustadt a. d. Aisch (Baieru) deu tt. Juli 1«0t. A