^l. 214. Dienstag, 19. September 1905. 124. Jahrgang. Macher Mma. ^'«2^i<"N"K ,,,.!,' "'" ^" Zuslrllimg >»i< Haus ganzjährig 8 li, — Insertionsgcbühr: ssür lleine ^^^^^^^ '» 4 ^nll'» üU l,, gröherr per Zrilr li! k^ bei üflirrn Wirdslliulungiui per Zeile 6 k. I Tie «Laibachrr Zeitung» erlchci»! tässlich, mil Vlnöimhme der Somi^ m,d Feiertage. Die Abminiftratlon befindet Z sich iluügrcßplatz 3ii.'.„ .^rer aus Anlas; der erbetenen Übernahme "lernnak '?"^n -^nhcstand den Adelstand tarfrci ""6st zu verleihen geruht. ?^rh2/' und k Apostolische Majestät haben mit «ein Dl>">. ^'^'chlieszung vonl 13. September d. I. '^rich ^'""tsrate im Eisenbahilmiilisterium Dr. ''"h,,,^ ^ ^ nuste r anläßlich der erbetenen Über- Hoflat^, nls" Bernden Nnhestand den Titel eines ungnädigst zu verloihen geruht. ^ll^H' k nnd k. Apostolische Majestät haben mit ^u mit v^ ^ntschlics^ng vom !3. September d. I. ^lvtttor^ ^^ "Nl's Tailitätsrates bekleideten ^itter von m ^"'l-eichischen Staatsbahnen Dr. Hugo! "Nliinisw '^° ^"" Obersalntätsrate nn Eisen- '"'mn allergnädigst Zu ernennen geruht. Wrbam. p. Seine t. nud k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 4. September d. I. dem Vorstande der Post- und Telegraphendirettion für Steiermark und Kärnteu, Hofrat Karl P o -korny das Komturkreuz des Franz Iosef-Qrdeils allergnädigst zll verleihen geruht. Seine k. und t. Apostolische Majestät hab^u init Allerhöchster Entschließuug voin 15. September d. I. deu Nat dos VerwaltuugsgcrichtZhoses Dr. Karl Frei' Herrn von Heinold zum Landespräsidenten im Hcrzogtume Ober- und Nicder-Tchlesicn allorgnädigst zu ernennen geruht. Vylandt lu. p. Seine k. uild t Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließuug vom 15. September d. I. den Hofrat boi d.'r Landesregierung in Troppau Dr. Edmnnd Edlei^ von Mären geller zum Vizepräsidenten des Landesichulrates für Nieder-Österreich clllcrgnädlgft zu ernennen und huldvollst zu bewilligen geruht, daß derselbe u<1 ^<3l'«uu:»in in die vierte Nangstlasft eingereiht werde. V i en erth iu. p. Der Leiter des Justizministeriums' hat den Vc-zirtsrichter Guido Visconti in Mahrenberg nach Nillach versetzt nnd ernannt die Gerichtsadjunkten Josef Noth in Nanu zum Vczirksrichter in Mahrenberg nnd Dr. Karl von (5 a l <'» in Knittelfeld znm Gerichtssekretär in Leoben. Der Leiter des Justizministeriums hat verseht: die Gerichtsadjunkt'.n Dr. Georg Polenäek in Wippach nach Natschach, Dr. Eduard Pajni<" in Nudolsowert nach Stein, Dr. Mar Pietsch in Voitsberg nach Graz, Dr. Gustav N o st o k in Sankt Leonhard i. St. nach Gonobitz, Dr. Nudolf Höflcr in Vö'lt'ermarkt nach Irdning, Georg 5t'ozina in Nassenfuß nach Nndolfslvert, Valentin Leviönik in >lrouan solvie Tl. Adolf Kaiser in Natschach nach Laibach nnd Tl. Josef Oswati,tsch in Lich-tenwald nach Nann, dann verliehen Gerichtsadjnnk,ten°Stellen an bestimm-tott Dienstorten den Gerichtsadjllnkten des Graz^r Oberlandesgerichts-Sprengels Dr. 5tnrl Hal lava nya von Nadoiöiö und Dr. Hubert Nitler von Karnitsch n i g g, ersterem in Graz, letzterem in Pettau, und ernannt zn Gerichtoadjnntten die Anskultantcn: Dr. Karl Freiherrtl von N okitansky für Aussee, Dr. Llldlvig Vernhart für Knitwlfeld, Guido Mihelic: für Wippach. Richard Sellyey für Lichtcuwald, Anton Kuder für Nassenfuß, Doktor Guido Vouvier fiir Völkerniarkt, Martin Zwitter für Tschernembl, Dr. Othmar Freiherrn von Heunlan für Voitsberg^ Dr. Ambros Petro-witsch fiir St. Leonhard i. St., Hugo Luschin für Radmannsdorf, Dr. Viktor Pavlic-ek für Nohitsch und Dr. Jakob Jan für Kronan. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 16. nnd 17. September !W5 >M. 212 und 213) wurde die Weiterver-breitunss folgender Vreßerzeuttinsse verboten: Nr. 215 «Deutsches Tagblatt» oont 9. September 190b. Nr. 27, 31, 32, A .I^v.is.»«» ddlo, Ravenna. 1.—2. Juli, 29. bis 30, Juli, 5.-6. August nnd 19. Aussust 1905. Nr, 249 «Oarrier« äelln 8«rn» ddto. Mailand, 11. Sep« tember 1905. Postkarten, darstellend 10.. 50». 100. und 1000.Kronen» noten, sowie auch Postkarten in (Kruppen von 10«. 20»zklonen« uoten und 5O, 100° und l000'^ruueu>wteu. 2l Ansichtskarten mit obszönen Darstellungen, Nr. 1 ««nlnnlN^illl I/Krainll> pro September 1905. Nr. 18 «Uuoiiln» vom 15. September 1905. Nichtamtlicher Teil. England nnd die Marokkofrage. Eiue der „Pol, Korr." cms London angehende Mitteilung versichert, daß dort die günstig.' Entwicklung der Verhandlungen zwischen Deutschland nnd Frankreich über die marokkanische Frage mit großer Vefriedignng begrüßt wird. Die Spannung, die im Verhältnisse zwischen den beiden Mächten entstanden war, wnrde in London mit Unrnhe und Besorgnis betrachtet. Wenn mall anch dariübor Genugtuung-empfinden konnte, daß die englisch-französische En» tente bei dieser Gelegenheit die Probe gut bestand, so hätte Ulan doch bereitwilligst, auf eine derackige Feuilleton. Der Einspänner. Aovellette von A. Grinius. N^'s (Schluß.) Augen 3 "".^"'ien ihn. Alles fuchw sich heranzu-^Utc z^ ^ ".","' hielt wie ein Raubtier, das feine , Ne ilnw > ^" ac'dellkt, tlur für ein paar Herz-^' sei,..,. ' ""Ul schritt er nlit dem jungen Weibe . Ta l^""^u Vehausuug. 3"^e sicl^s ^^ 3"u Veronika auf das Sofa: er ^"' und ?7 !^' strich ihr leife über das walleild^ >i "ud un> ! ''^ ^" ^)reni Namen. Dann tastete )> 'ttn Än> '^ l"l" H"ud ilbcr ihren w^ichei,. ^Neu» 5« ! '"^' d«,l Harzen. Da war noch Leben 3l ^ach,^ sei Dank! ^'^" auf ^' ^'."""' W"le schlug sie langsam ihre k >'" her,',, "^"ö Ailgen diese in d?m fremdeil ^n, der, .. "^'^ bliebeil sie ans dem Manne ^ so rrm.,. "' "inner ihre Hand in der seinen hielt, t.5 ^ redo. ""^ ^'^^r froh ihr ins Auge schante, "lüch^ "l 'vollte und kein Wort über die Lippen in ''^Uh^^^"ha'c' Martha!" Nuten .^, die Schwelle. Und diesmal küßte er sie zuerst. - — Aus dem Einspänner ist ein Zweispänner gcwo^ den. Der lange Fricdel schlägt anch ellen seme Runoaänae durch 5r Friedens-ftiftung benutzt werden, denu es wäre Verhängnis-voll, würde man sich auf beiden. Seiten daran gewöhnen, die Krise als unlösbar, den Konflikt als permanent zu betrachten. — Der ..Vudapesti Hirlap" schreibt! Nachdem das Kabinett Fejervary gefallen ist, schwebt aus allen Lippen die Frage: <)ui<1 nnnc? Was? Wie? Niemand kann jedoch hierauf eine bestimmte,, bcvuhigende oder hoffnungsvolle Antwort geben. Ans Tokio wird berichtet: Die vom Minister des Innern eingereichte Entlassung ist angenommen worden. Sein Nachfolger wird der Minister für Ackerbau und Handel Kijnra sein, der gleichzeitig sein bisheriges Ressort beibehält. — Wie nach Newyork gemeldet wird, berichten koreanische Zeitnngen über die wachsende U n z nfriedenhcit Koreas mit der japanischen Oberherrschaft. Tausende von Koreanern aus den Landbezirken ziehen nach Sönl, um dort gegen die japanische Untcrdrük-knng zn protestieren. Japanische Gendarmen zcr, sprengten die Protestler, wobei ein Gendarm getötet und viele Koreaner verletzt wnrden. Man schreibt ans London: Ein englisches Blatt berichtet über ein angeblich im Oktober 1!)M von Japan, als die Nnvormeidlichkeit des Krieges init Rußland erkannt w'irde. mit C h i i' a abgeschlossenes geheimes Abkommen, demzufolge Japan, falls es ihm gelingt, die Rnfsen aus der Mandschurei zn ver-drängen, nnd diese Provinz an China zurückzugeben, einen Anspruch auf gewisse Zahlungen und spezielle Privilegien erhalten foll. Dieses Übereinkommen, dessen Bestimmungen Japan der englischen Regierung vorlegte, habe auf die Verhandlungen über den Abfchluß des neuen englisch japanischen Vertrages, wie des Friedens bestimmend eingewirkt. Es läßt sich versichern, daß dieser Beitrag zur Geheimgeschichte der ostasiatischen Politik in keiner Weise den Taksachen entspricht. Im Oktober NXU, beziehungsweise in d?r numittelbar vorhergehenden Zeit erschien der >lrieg durchaus noch nicht als unvermeidlich. Japan hatte beim Ausbruch des Krieges mit niemand offene oder geheime Abmachungen als mit England, ganz gewiß aber nicht mit China. Ein solcher Vertmg hätte anch auf die Verhandlungen über den Abschlnß des neuen anglojapanisclien Vertrages in keiner Weise bestim-mend wirken können, da es sich bei, letzterem nm viel weiterreichende Fragen als um die selbstverständliche Rückgabe des Hauptteiles der Mandschurei an China handelt. Tagesueuigleiten. - („W a r u m Bier nicht aus G l ä s e r u getrunken werden soI I,") ist der Titel einer Studie von Dr. W. Schultze, iu welcher ausgeführt wird, daß nicht bloß das Sonnen- und Tageslicht das Bier verdirbt, fondcru auch das Glas selbst, hauptsächlich infolge des Bleigehalts nnserer nieist alls billigeil Glassorten hergestellten, Trinkgefäße. Es ge-lang ihm, anf chemischem Wege nachznweisen, daß sich das Bleioxyd im Glase durch das Bier löse. allerdings so, daß ein Liter Bier einen millionsten Teil Blei enthielt, eine Substanz, welche für unsere Gesundheit vielleicht nicht gleichgültig sein kann. Jenes Verhältnis, schreibt hiezn Schertet in Heft Kl von „Ans der Natur", verblüfft im erstell Moment, doch dann nicht mehr, wenn wir erwägen, daß znm Bei spiel von dein stinkenden Aethylsulfhydrat, dem ^. kaptat,, noch der 400 millionste Teil eines Mm'^. mcs unsere, Nase zn belästigen vermag. Schulz 15 Tage lang Bier in Verfuchsgläsern und "m tierte nach jeuer Zeit, daß das Glas einen ^c , von A'!i8 Milligramm Glasfubftanz erlitten 'p Da solche Lösungen, Tag für Tag unserem "^, einverleibt, mit der Zeit unmöglich ganz, "lM ihc knng auf letzteren bleiben dürften, fo rät ^ an, das Bier ans salzglasierten baynM".^ also!) Steinkrügen zn trinken. Für besser "^ ^ er gedeckelte Zinnkrüge, und als das Idwlg.1"t^. dcckelte, innen vergoldete Silberkrüge. Es '!' ^ hin also anch wissenschaftlich festgestellt, dah ^ lange der Deutsche uicht in die angenehme kommt, sein Bier alls Gold nnd Silber zn s^'^,,5 die Vorliebe des Bayern für sein Krügel ^'^^ berechtigt ist und der Maßtrug wohl noch sw' " ^. Zeit das Idealgefäß des deutschen Biertrinker-ben wird. Prosit! - (Erdbeben nnd QucIlcn.) Ei"^'^„ würdige Folgeerscheinung des kleinen Erdbcbc'^ 28. zum 29. April in den Alpen war das plötzlM ^, tagetreten von Quellen im Dorfe Argentic ^ Chamonnirtale. Nach Mitteilungen sind l.'s etN"s ^ Quellen, die kalt nnd trinkbar sind lind "w"°A'l 800 bis 400 Liter in der Seknnde liefern. Das ^ ist am Fllße eines Terrainrandes von etwa ^ ^ Höhe nnd 80 Meter Länge, etwa 80 ober n>n ^ Meter über den Wiesen hervorgesprudelt. D" ^ ^. umgebende Waldpartie war früher sumpfig, "". ^ sickerndem Wasser an der Oberfläche, ^ü' '^icl,! plötzliches Auftreten von Qnellen erklärt st"! ,^ durch die Lagenveränderungen des Bodens '' ^ eines Erdbebens bei einer fehr wasserhaltig ^,„ lockeren oder aus Ttümmcrn gebildeten ^ , ^e»' Fuße eines Waldes, wo die Wasseradern stch l"^z trieren. Die Tatsache ist nicht außergewöhnlich,^z überdies nicht selten. Häufiger zeigt sich ""^„cil' die entgegengesetzte Erscheinung, daß ewe ^'^1 verschwindet. Ein Beispiel dafür, das E.'A- H ,„ nach dem kleinen Erdbeben am 13. In>l' >',< ^> Briam.'on beobachtet hat, wird in „La Nat"^ ^ schildert. Eine für die Soldaten und Hirten t" ^ Wasserader, die gegen 2200 Meter in der H ^nt-Mnllefosse-Schlucht am Fuße des Signal voll ^ ^ Chaffrey (2.">70 Meter) entspringt, lvurde d'N"^ eiilfachen Fall von Blöcken gesperrt, die vc>n ' ,^ Abhaiige hernbkamcn. Trümnler dieser Vlöcn' ^ ten das anstrctende Wasser, so daß jede SP",^H Feuchtigkeit unterdrückt wnrde. Sehr ivadH^ ^^ lvird der Drnck des nnterirdischen Wassers n ^< Spaltung der Steindecke durch atmosphärisch«- ^l< flüffe die kleiiie Qnelle wieder erscheilleil lassf'!^ ,,ig, leicht mit einer kleinen Verschiebung der l)! ^. Natürlich haben die großen Erdbeben oft ^",',Ml gestaltnng, Öffnnng oder Verstopfnng wass^^'N Tpalteil tiefgreifende Änderungen, das ^.! .Mc" oder Verschwinden großer Onellen fowic ^ ^feN< unterirdischer großer Wasserflächen h^org^ ^' deren Ursprung viel tiefer liegt als diebc^^ Der verdacht. Roman von Tee von Horn. (24. Fortsetzung,) (Nachdnill verboten.) Ein Ruf aus dem Schlafzimmer ließ Herrn Kunze verstummen. Er legte die Rechte mit dem großen Siegelringe am Zeigefinger an die wulstigen Lippen und sah die Anfwärterin erschuocken an. Dann ging er. verlegen lächelnd, bis an das Schlafzimmer, rä'ufpcrte sich und fragte: „Sie haben gerufen, Herr Assessor?" Gust hatte sich zunächst von dem Geschwätz der beiden peinlich berührt gefühlt. Es war etwas darin, das ihn traf, das sich mit den nnansgesprochenen Vorwürfen deckte, die ihm zeitweilig bei fich selbst aufstiegen, ohne aber «tiefer Wurzel zu fassen. Er hatte sie mit seiner Wachsendell Empfindsamkeit erklärt und damit leicln von sich gewiesen. Nun hörte cr mit Befremden, wie von anderen in naiver Form das zum Ausdrucke gebracht wurde, was er selbst sich nicht zugestand. Es kamen ihm die mancherlei Nach-lässigkeitcn im Dienste und im Studium znm Be-wnßtsein, Versäumnisse, von donen er geglaubt, daß sie leicht nachzuholen wären, und die ihm jetzt schwer auf die Seele fielen, niederdrückend schwer. Aber das alles wich sofort einer angeregten Spannnng, als er von der Dame hörte, die ihn gestern noch ill später Mendstnnde anfgefucht. Wer konnte das sein! Er dachte an Nora, uud dieser Gedanke hielt ihn fest. Während er sich erhob und hastig in die Unt.r-tkider fnhr, rief er dnrch die Tür: „Sie sprachen von einer Dame." „Allerdings," erwiderte hastig Herr Knnze. „Eine Dame, die sehr dringend nach Ihnen gefragt. Um zehn Uhr ist sie nock einmal vorgefahren, nnd es schien ihr sehr unangenehm zn sein, den Herrn Assessor nicht anzutreffen." Der Assessor hatte einen Schlafrock übergeworfen und betrat das Wohnzimmer, Anf seinen Wink schloß die Allfwärterin, welche inzwischen mit ihrer Arbeit zn Ende war, Feilster und Türen, raffte Eimer, Besen und Wischtücher zusammen und ging hinans. Es sah jetzt freundlich und behaglich aus in der Stube. Übernächtig nnd nngekämmt nahm Gnst sich nicht gnt aus ill dieser frifchen Sanberkeit, Nervös strich er mit beiden Händen über das wirre Haa,r und machte sich dann mit den wenigen Postfachen zu schaffen, welche der Briefträger vorhiu hereingereicht hatte nnd die nnn an der gewohnten Stelle auf dem Sofn-tifche lagen — Zeitungen, ein paar gleichgültige Drucksachen und ein Brief von zu Hause, Diesen nahm Gust auf, betrachtete ihn gedankenvoll von allen Seiten nnd legte ihn dann Zn dem übrigei,, nm sich dem Wirte zuzuwenden. Hei'r Kunzc hatte mit den dicken Fingern verlegen an seinem Hausrocke herumgeknöpst uno fürchtete augenscheinlich wegen der ungebührlichen Äußerungen von vorhin znr Nede gestellt zn werden. Er erwog, ob er dem jungeil Manne, den er anf seine Art wirtlich gern hatte, bei dieser Gelegenheit einmal seine Meinnng sagen oder ob er sich einfach entschuldigen sollte. Er kam zn keinerlei Entscheidung darüber, den» der Assessor hatte nnr die Dame im Kopfe, nno Herrn Kunze fiel in demfelben Augenblicke auch die Karte cill, welche die Befucherin hinterlassen hatte. „Aber reden Sie doch, Mann," rief Gust schließlich ungeduldig. „Wer war denn die Dame und was wollte sie? Hat sie nichts hinterlassen?" „Allerdings, Herr Assessor," stotterte der Alte, indem er umständlich in den Taschen seines HauZ-rockes kramte. „Die Dame hat eine Karte nnd ein paar Zeilen hinterlassen--" Donnerwetter, wo habe ich denn das Ding - mit ein paar Zeilen, die ich Ihnen gleich abgeben sollte. Aber> da Sie nichl kamen. so wollte ich eben jetzt — und deshalb bin ^1 , M, lich hier 'ingetreten, Herr Assessor - ah, "'..'^ Gott sei Dank -- es ist Französisch, wenn "^ D' irre" fügte er dunundreist hinzn, i"5^.^hc>' Karte übergab und sich dann auf feine» 3'^'. ^l>, fchnell nnd lautlos zur Tür hinansschob. Er U" so glatt weggekommen zu seiu. ,ic>v^' Nachdem'Gust einen Blick anf die ,"""0 -^ fen, löste sich die Spannung in feinen Zügen. -^ von dem, was er erwartet hatte. Seine Tcw^ s ^,r ihn dringend um eine Befprechung ^ ' ^! hall^'' felben Abend; bis 1 Uhr wollte sie sich """> . ,,F' Jedenfalls aber müßte sie ihn fchen, bevor geil, alfo bente, das Bureau aufsuchte. ,^ 1»^ Der Assessor w'".^aä^ Er war enttäuscht nnd gereizt. Die ""',, ^picll' Nacht hatte seinen Nerven ohnehin arg ">".^. cl Die Zeilen von Fra» von Horst verletzU'N ^.^ M' fand nichts in ihnen, als eine wenig rückstw-' ,^ zl> tonung seiner Abhängigkeit. Was konnte N^ ^. s^ sagen haben! Verdeckte Vorwürfe "^ .!^n ^ inahnungen, wie sie fein Vater in der "' liebte-------- ., ^i'- f Hier fiel ihm der Brief von zn H"l'^ M'' warf das Frottierhandtuch, mit dem c'r ^Ml,"' lind Nacken abgerieben, beifeite nnd trat M ^^i>o!^ zimmer. Nachdem er die vier Seiten in del ^,^ wuchtigen Handschrift feines Vaters gele,^ ^," Teufel! Hatte er denn etwas vornamw''^ wer hatte ihn bei seinem Vater ang>'M'i -(Fortsetzung folgt.) _^^cher Zeitung Nr. 214. 'l 909 19. September 1905. w ctw" ^3"^'"' ^" den heftigen Erdstößen, die und ^> " ' ^ahr^tt zwei oder dreimal Iftrien, Kraiu dchrn f""" !^^" licüngesucht haben, hat man in-! unteri>V'^ Änderungen, keine Uuterbrechung der ^arstl/<. ^"' ^^üsse imd der Verbindungen der ^'Uiohlen demertt. ^lali'i ^ "'" ^' ^"' ^ '' ^ u e ni B ä r e n.) Bei einem tanadi ^ ^"»ipfe mit ei»em Bären wurde ein dlirch " H^äfäller. Alfred Mamwn in Montreal, sich ,,. '^^ Hund veni Tode gerettet. Maynon begab "" >w ">"" Hunde, einen, geloaltigen Vernhardi-p>utzlicki ' ^rbeiisftättc nach Hause, als er sich 'owrttt ^?" "^"' ^"''"' iicgenüber sah, der sich fnll^. ' "^' Hlnterbeine erhob, und auf den Holz-und wär7^^' ^'U)non hatt.> keine Waffe bei sich N'o^,>, ^' ''">" don dem wütenden Tier zerfleischt ^'n Ana?" -^"' ^"'ul'ardiner nicht anf den Vären an den s' "offiiet i,„i) j^,, gefährliche Bißlvuudeu kn^^^^'^"beiueil beigebracht hätte. Dev augegrif-aber^/ ""'Nichte nun des Hundes habhaft zu werden, dcn c>!s , ,'^^ ^^'elnitzer feines Herrn verstand es. !N)^n j ! ^^'" Zähnen von Meister Petz zu ent° und ^ '" "'' da.' eine Hinterbein d<'S vor Wut ^chncnn !^ ^"" alifschreicnden Tieues fe'st in der 'Unchte s ""^"'d, die Weuduugcn des Bäreu mit-^luf di!>s m."'' tiefer ihm nicht beikoiutueu konnte, sich »lit "^ anvann Maynon Zeit- er bewaffnete lX'n „nj. "'^'" ^^'^u Baulnaste und streckte den Bä-Tro^„,,'"U'^l^u N'.ichtigen Schlägen tot zu Node». ^' dein c>'"'" ^' Gefahr überwuudcu war, kostete '^zudof ^"" Mühe, seinen Hund vom Vären "»orten ^'""'"' ^" "' unlner noch die Pfote des ver- ^ Kindes zwischen seili<>u Zähnen hielt. "U3 ,^,^'^^'Unnzte Haare.) Ein Arzt auf ^ "'""ti»opel »amens Menahem Hodara ist Nanzlich f '^ ueues Mittel verfallen, um auf einem ^^lnn„l ' Haupte wieder eiueu Haarwuchs her-t>"»>^ ^"'". Er will in die Kopfhaut durch die Epi-^n^,? , ^ "uf die Oberflächeufchicht der eigcut-^"N>?i,,ss 'Quitte > lachen und in diese Furchen welche > .. '^"'' die er mit der volleuWurzel irgend Leben '^" sltuierten Menschen, die sich dazu her-^^"i'rem^^ vielleicht auch Tieren (zum Beispiel ?"si,ch. l) ^' "usgerisseu hat. Er hat auch schon ^ch"t''da? k'ocmok" ^"'schen augestellt und ver-^^wtion ^' Vl,'niarb>,ng bei dieser sonderbaren und daf, ? ^^ l3"b'l- Gefchlvindigteit vor sich gehe durch de„ s?"""""- der sich ihr unterwerfen würde, ^l'dinn. -I 6 "'^ höchste überrascht sein mi'lßte. >Ni gehe,, v ^^'' V^'lfahren doch etwas langfam ^UHaa^ i^'^' Ackerfurche für die ueue Ausfaat ö^'n, U>„ s"/"">'> lür fich gezogen nud bepflanzt wer-l'un dau>, ^ ^' ""gewisser», ob dieses Mittel auch «n Tier.'., '" Erfolge sei, hat Hodara Experimente lc»i H^''' a>l!^'stellt, also auch ihnen an kahlen Stel-und nach einiger Zeit die ""' l^enn ? ^'^f^uden Körperteiles geprüft. Zu fei-Hcint ^ ^"'uug hat er feststellen können, daß sich die ^"uzten ft ^"chbarschaft der Wurzelu der einge-^' dnue>-/> "^ ^"'^ verändert hatw, wio es für ^x> Ernährung des Haares notwendig ist. 6>n ^.wn ^ ^ Stiefel d e s Gue n a d ii« r s.) p"rad^ „""llN's Mißgeschick stieß bei der Kaiser ^nadi,,' '!' ^''bgr.'nadicr des 1. Vadischeu Leib-'"ir ^. ., .^"""'^ in Karlsruhe zu. Mag e5 sein, z» ti^,^ 'U' war der Stiefel zu groß oder der Fuß !° hoch '^s ^m, der Leibgreündier warf feine Beine '""^'»N ^'" "" Stiefel ausflog, so daß er hiuter ^lor,'^^ "^uente zurückbleiben uiußte, uin seinen ^>>ue <^?!'^^ ^'^der zu erhäschen. Für diese ^ lautem m'"^^ l"M'dc er von dein Publifuui ^Idst di, e> '"^° "ud herzhaftein Üachel, begrüßt. ^">, t'm„ j ptleute, die hinter dem Negimente ^'chterhnl^' '" ^^ ^'"U"' vor Lachen im Sattel anf- ^lllal- und Prouinzial-Nachrichten. <^ Fernbebeu. ^r,Uich^ ^o^ssor Albin Volar veröffentlichte '"'crken' '7'^'Ui!» Wiener Tagblatt" folgenden Auf ^""'Artikel: ? ^vl)i w<>'^^^" Anblick würde man glauben, daß sirich^ "ig pwktifchen Wert haben kaun. alle jene die heutzutage mit den I ^n ^., . ^!Ntrnmenten fast täglich auf nnferen ^^^^lt n. ' ''"'^ werden, der große» Zeituu.^ '^tbei^, u "ltetteu, Uud doch ist de,n nicht so. Große >uli>^>^ '^ Vebenereignisse sind für alle Erd- 'w ^lier ..^" «auz eminentcr, Bedcuwng uud es <> "'chcn ^, "^«, daß luir die Aufmerksamst der ^" ^"stnini "/ biuleukeu. Die Beobachtungen an ^t^, u,n ". s"', die heutzutage nur an einzelnen l^ ^itlviif, ^ ^^^ vorgenommen werden, machen ^lmiix',, '"!^r Menschen notwendiger, als man ^v'ld,,. 7-^' ^^ loll ia in erster Lilne festge- ^""' ^llstii ^""^ ^'^ weuschlichen Sinne unt den «uiuente» gleichen Schritt halten können. Welche Beweguugeu der Erdteilchen können von Menschen und in welcher Weise wahrgenommen werden, welclie elüzichen sich vollends der menschlichen Beobachtung? Hatten die Nebeuausläufer aus dcr Ferne, ivelche di ganze Erdrinde durchzittern, da und dort eiue Unordnung in den Erdschichteil hervorgerufen, oder gar vorhandene Spaunnngen ausgelöst, di^ daun am Festlande örtliche Erschütterungen oder mn Meere Seebeben zur Folge gehabt? Haben wir alle diese Fragen beantwortet, so wird es mit der Zeit! möglich werden, uus ein Bild über die Verbreitung, der Nebenanslänfer, insbesondere über. ihre Wirkun- ^ geu zu machen und bei Ferubebeu Proguoseu auf- i zustelleu, die heute uoch als das höchste Ziel der nn> deruen Erdbebenforschung anzuseheu find. i Es soll nun an den jüngsten, Ereignissen dieser ^ Art < mit Ausnahme uatürlich des allerjüugsten in! Italien) gezeigt werden, lvie wichtig es ist, daß die ^ größeren Beben, welche uns die Instrumente aus! den Nachbargebieten oder in großen Entfernungen anzeigen, eine möglichst große und rasche Verbreitung durch die Tageoblätter fiuden, damit mau alleu weiteren Natnrerscheinnngen, die irgendwie mit einer Bebenkatastrophe im Zusamm.'uhange stehen, nachspüren kann, und zwar möglichst rasch, ehe noch die Menschen, welche einschlägig,^ BcobaclMngen llp-^ inacht, dieselben aus der Erinnerung verloren haben. ! Noch ist jedem Zeitungsleser die große Erdbeben- j katastrophe von Indien in lebhafter Erinnerung, ! die in einer außerordeutlicheu Weise die Erdbeben-! messer anf der ganzen Welt in Anspruch geuommen, hat. Damals schätzten wir die Herddistauz auf (iMO bis 7()lX) Kiloiiieter, auf welche Entfernung hin eine Erdbebenkatastrophe ersten Ranges vorausgesehen > wur.de. Bald nach dieser Voranzeige, welche von den > Warten auf Gruud der Aufzeichnungen ausgegaugen ist, trafen schon die traurigen Nachrichteu über eiue Erdbebeutatastrophe in den Distrikten von Kangra uiidPalanibilr, über vollständigeZerstörung uiid große V^euschenverluste in Europa ein. In einem Gebiete von so großer Ausdehnung, wie ungefähr die österreichisch-ungarische Monarchie, ist das Beben verhee-rend aufgetreten, gefpürt wurde es von Menschen auf Entfernungen von über AX)0 Kilometer. Wie weit stehen da alle in der Gegenwart in Enropa aufge-tretenen Erdbebe», sowohl bezüglich der Ausdehnung als anch der Stärke, dem jüngsten indischen Beben nach. Allenfalls wäre das indifche Beben an die Seite zu stellen jenen historifch bekannten Beben von Lissabon im Jahre 1775, vou Kalabrien lorvetten° arzt wurde ernannt der Assistenzarzt-Stellvertreter Dr. Livius Veöeri na des Garnisoilsspitals Nr. 7 in Graz. Der Majorscharakter :l.d 1»ont>,'c« »lit Nachsicht der Tare wnrde dem Hauptmann erster Klasse Jakob Modrijan des NuhestaudeZ verliehen. Transferiert werden: der Negiment^arzt erster Klasse Dr. Josef Zini vom Garnisonsspital Nv. i in Wien znm Garnisonsspital Nr. 7 in Graz, die Regiments-ärzte zweiter Klaffe Doktoren: Franz Apt vom Gar-iiisonsspital Nr. ? in Graz zum Garnisonsspital Nr. '21 in Telilesvar, Friedrich 5l'i'tta vom Iufan terieregiment Nr. 17 zum GarnifonSspital Nr. 2l in Ragnsa nnd Andreas Pola c c o vom Garnisons-spitnl Nr. ! iil Wien zuni GaruisousspilaI Nr. 7 i» Graz. — (Otto Freiherr vou Apfaltreru ^<'!iioi' f.) Gestern vormitwgs uin halb 11 Uhr faild iil .«iiommeilda St. Peter die feierliche Beisetzung der Leiche des am l5. d. M. in Graz verschiedeiieil k. uud k. Kämlilerers, Herrenhausniitgliedes ?c. Otw Freiherril Apfalt.- er von Apfaltrern statt. Nach der in der Pfarrkirche St. Peter durch d?» hochwürdigvn Herr,, Dechant von Stein, fürstbischöfl. geisll. Rat Ioh. Chrys. Lavren5i<", unter zahlrei» cher Assisteliz vorgenoiilmene» Einse.Ninng wlirden die irdische» llberreste des Verblichenen in der freiherrlich Apfaltrernfchen Familiengruft beigesetzt. Dein Traueratte wohnteil außer deu Augehöria/'il u. a. bei: III Vertretung Seiner Erzellen.; des Herrn Lalidesprä-sidenten Herr Hosrat Dr. Andreas Graf Schaff gotsch in Begleitung des Präsidialvorstandes Nc>zirfshauptmannes Wilhelm Haas, der Herr Lau-deshauptmani! Otto Edler von Detela, Seine Er-zellenz der Truppendivisiouär FML. Edler v. Cha-va n i, e, der l. nud k. .Wiiitnerer Fr!edrich Freiherr von N e ch b a ch, die Barone Z o i s, StarnfeI ) nnd Vaillon, Graf Ehoriiisky, Oberst von Lntan c, Lnudeoregiernilgsrat Ritter v. Lafch a n, die Notare Dr. Vol und Dr. Schmiding e r, Vcs-zirkshauptnlanu Baron Rech bach, der Leiter der Nezirkshauptmanufchaft Stem Baron Schön der« g e r, Oberbezirtsarzt Dr. Bi liter uild soilstige Vertreter der Beamtenschaft ans Stein, Landtags-abgeordneter Mejal-, die Gutsbesitzer Anton nnd Felir S ta r e, eine Abordnung der k. k. priv. wechselseitigen Vrandschadelwersicherungsanstalt, Vertreter der Bürgerschaft der Stadt Stein sowie vieler Landi-gemeinden, Verwalter Stei'ndl. der langjährige Verwalter der freiherrlich Apfaltrernfcken Güter Herr M. Wieltschnigg, Gutsverwalter N i e dl, Ab-ordnungen von Veteranen- und Feuerwehrvereiueu, viele Angehörige der Laudbevölkeruug uud die frei-herrliche Dienerfchafi. Auch zahlreiche Damen hatten sich zum Traueratte eingcfunden. Die der Familie ans nah uud seru, vou hoch und nieder in überaus großer Anzahl zugekommene» Veileidsknndgebiingen, die herrlichen Kranzspenden uud die so zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse legten beredtes Zeugnis dafür ab, wie hoher Verehrung und all' seitiger Wertschätzung fich der edle Heimgegangene erfreute; fie zeugte» jedoch auch voll der innigen Anteilnahme weitester Kreise an dem Schmerze der trauernden Familie. Ehre dem Andenken des Verblichenen, Friede seiner Asche! " (Ernennungen.) Das k. k. Ackerban-Mmisterium hat die definitive Lehrerin an der Volksfchule iu Sairach. Fräuleiu Karoliue Vnr-uit', die Aushilfslehreriu au der Mädchenschule k:l<'i'<5 <-<><>ni- in Wien Fräuleiu Marie Lapajne nnd die Aushilsslehrerin an der Werksvoltsschule in Idria Fräulein Paula Lap a ine zu definitiven Lehrerinnen in der IX'. Gehaltsklasse, ferner die Herren Otinar N ooak und Leopold Babler zu provisorischen Lehrern an der k. k. Wertsschule in Idria ernannt. —»-. '^ lV om Volksschnldi e u st e.) Die an der vierklassige» Knabeilvollsschule in .Urainburg freigewordene Lehrstelle wurde dein absolvierten Lehr» amtskandidate» Herrn Franz Kalan ill provisorischer Eigenschaft verliehen. Ebenso luurde eine in Altenmarkt erledigte Lehrstelle Fräulein Emma Mi^elj, bisher Lehrerin im Lichtenthurnschen Institute in Laibach, in provisorifchei' Eigenschaft verlieheil. —r. - (In den Gehilfenausschnß des G r e ili i u ui s d e r K^ a ufleut e i ll Laiba ch) wurden bei der vorgestern im „Mestni Dom" vor-genommeneii Wahl folgende Herren berufen: Vlarl Tekav^is- (Obmann), Ignaz Keßler (Obmann-Stell!-ve jak. Frauz Mula5:ek, Viktor RuS, Josef Sekula, Franz Smole uud Emerich Tr«ai> (Mitglieder des Schiedst gerichtes), Franz Mataje, Oroslav Schafser illld Rudolf Stritar (deren Stellvertreter). - (S 1 av isch c Li tu r g ie.) Zu deu Gegenständen, welche Seine Heiligkeit der Papst mit dem Nuntius in Wien, Msgr. Granito di Velmonte, wäl> rend desse» Aufenthaltes ill Rom besprach, geborte, wie «nan der „Pol. Korr." von dort meldet, die Frage der slavischeil Liturgie im österreichischen Knsteu-lande und in Dalmatieu. Der Nuntius wurde vom Papste aufgefordert, feiuen ganzen Einfluß aufzu-bieteii. um deu süugsleu Eutscheiduiigeit des Heiligen Stuhls iu dieser Angelegenheit Geltuug zu verschaffen und zwischen der slavischen und der italienischen Nationalität ein einträchtiges Verhältnis herbeizn-führen. * (W i e d e r fal f ch e Z w a u z i g t r o ii en -il oteil.) Iu der Ortfchaft Großlack Tresfeu ivurde beim Gemischtwareuhäudler Alois Butovee eiue falsche Zwanzigtronenuote vereinnahmt. Das Falsi fikat sieht deil .'ilokovi(''scheu Noten, die, wie man ver^ mutet, in Amerika falsifiziert werden, sehr ähnlich. * lFnlsche F ü ilft r on enta l e r) nmrden, wie die Gendarmerie bemchtet, iii deu letzteil zwei Monateu iil Altenmarkt uud Suhor in Uuterkrain verausgabt, Sie dürften von zwei verschiedenen Fälschern hergestellt worden sein, da sie nicht miteinander Übereilistimmen. Die Randschrist „Virilm^ unili«" ist kleiner gehalten und vo» links nach rechts zu lesen. - (Im Gurtflnfse ertrunken.) A in 15. d. M. früh wnrde die schwachsinnige. «2 I"hrc alte Tienstmagd Gertrnd 5lf„fca ans Walitschendorf, Gemeinde Zagradec bei Seiseuberg, ilii (Hurlflusse bei Pölland tot aufgefllnden. Sie lintle taasvm'her d.m bei der Gruudbesitzerin zlntharina M'lner aus Zafara iui Gerichtsbezick Seift»l,e,g uinegehabten Dienst verlaffeu und war Plan- «»d Zn'llos i.u.her-geirrt Da gewaltsam hert'eigefulirte Verletzungen an der Leiche nicht walimenonimen wurden, so steht es fest, daß oie Veriii^lückle in den Gurkfluß geriet imd dari» ertrank. Laibacher Zeitung Nr. 214. 1910 19. September 1905^ (Generalversammlung des akademischen Ferialvereiues ..P r o s v e t a".) Vorgestern fand im hiesigeii „Narodni Dom" die II. Generalversainmlung des akademischen Ferial-Vereines „Prosvota" statt. Der Vereinspräsident, Herr ' Adolf Nibnikar, gedachte zunächst deo verschiedenen Vereinswohltäters Herrn I. N. Nesman. Dein Vereine sind iin vergangenen Jahre von verschiedenen ! Seiten namhafte spenden zugegangen, so von der!« „Narodna Tistarna" >lX) K, von einem ungenannt, sein Wollendell 20«» l<, voin Herrn Dr. Triller 80 X, ! von einem Vereinsinitgliede 20 X, vom verstorbenen i Stationschef I. N. ^tesniann 10 lv. vom He.rn Dr. Zba^nik 10 X, vom Herrn Dr. Ell^r 10 lv. von einem ^ Ungenannten 10 l<, voni Fräulein hörbar in Sagor ^ l die Sanimlnng von 2 l< «0 1^. Allen diesen sprach!, der Vorsitzende im Namen des Vereines seinen besten ^ I Dank ans. Es wnnde anßcrdeni den Redaktionen > der „Laibacher Zeitnng" Ulld de5 „Slovenski Narod" > für deren Entgegenlommen dnrch Veröffentlichung von Vereinsnachrichten der Dank des Vereines aus- ^ gesprochen..— Der Sekretär, Herr, Giegor Aerj av, > schilderte die Vereinstätigkeit im abgelaufenen Jahre. ! Es wurde eine Anzahl von öffentlichen Vorträgen gehalten, mehrere Unterhaltungen veranstaltet, fünf!' öffentliche Voltsbibliotheten eröffnet ulld n,ebrerc!' instrnttive Ansflüge nilternoulinei,. Der junge Verein hatte mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die geringe Mitgliederzahl und deren häufige Ab- z Wesenheit von der Zentrale, die unzureichenden Woh- i uungöverhältinssc und — ln«t n<»< !<'il>!< die ^ schlechte materielle Lage des Vereinen bildeten nam- , hafte Hemmnisse. Es ist offenbar, daß der Wirkungs- > kreis des Vereines zu gros; ist und daher ist für die ^ j Zukuuft die Grüiidung von Zweigvereinen mit be- ^ schränkterer Aktionobasis anznraten. Anderseits kann., nicht geleugnet lverdrii, dan der Verein dnrch seines einjährige Tätigkeit dn<' Ansehen der slovenifchen , Studentenschaft bedeutend gehoben hat. Die Ideen, -die der neue Verein eingeführt hat, haben gesiegt: die Idee der Einführung des Nationalstempels hat sich glänzend bewährt, die volkstümlichen Vortrage, die gehalten wnrdeü, nnd die öffentlichen Vollsbidlio-theten, die gegründet wnrden, habeil einen uuerwar- ^ tcten Erfolg gehabt. - <.'l,uliil. Herr! Ianko , Gregorin referierte über das Vücherciwesen. Es wnrden vom Vereine, teils dnrch Schenknng. teils , durch Antanf 457 brauchbare Bücher erworben, womit bisher fünf öffentliche Bibliotheken gegründet wur-den, nnd zwar je eine in Aßling, in Domžale, in Sairach. in Sagor uud iu St. Martin bei Littai. Die einzelneu Vibliothekeu zählen je an 70 Bücher. Die sechste Bibliothek wird in del, nächsten Tagen in , der chirurgischen Aoteiluug de5 Landeöspitals auf'^ ^ gestellt werden. Da die Zahl der Besucher der ein-! zclnen Bibliotheken im steten Wachsen begriffen ist, , werden diese in kürzester Zeit bedeutend vermehrt werden. Für die Mitglieder des Vereines bestand eine eigene Bibliothek mit wissenschaftlichen und anderen Werten- es wird getrachtet werden, dieselbe tunlichst zu vervollständigen. — Herr Ribnikar erstattete hierauf an, Stelle des verhinderten Vereins-kassiers den Rechenschaftsbericht. Die Bilanz erweist an Einnahmen: Mitglicdenbeiträ'ge 75 X 50 1>. Unterstützungen nnd Spenden 392 X 65 k, Ertrag der Unterhaltungen 770 K 69 n, Ertrag der Vorträge 51K l< 60 l>, Beiträge der Bibliotheken 08 X 20 Ii. sonstige Einnahmen 7 X; an Ausgaben: für Bibliotheken 544 X 42 n. für Unterhaltnngon f>08 X 48 n. für Porträge 185 X 8 1», für, Drucksorten 184 l< 20 n, verschiedene Ansgaben 126 X (»4 1». Eo ergibt sich hienlit ein llberschnß von 178 X 82 l>. Iudes dürfte sich uach Negleichuug einiger noch ausstehender Rechnungen ein Defizit von 50 bis 100 X ergeben. — Es wnrden hierauf die Wahlen vorgenommen, über deren Ergebnis bereits berichtet wurde. Nachdem schließlich die Mitgliederbeiträge auf 50 l, Ein-trittsgebühr uud 50 Ii jährlicheu Mitgliedfchaftsbei-trag herabgesetzt und einige ilüeriie Angelegenheiten erledigt worden waren, schloß der Vorsitzende die Versammlung. —«k. -- (Von einem Ban me erschlagen.) Am 15. d. M. nachmittags wurde anf dem Plani> rungsplatze des Eisenwerkes in Snva, Obertrain, ein bei 24 Zentimeter dicker Buchenbanm abgestockt. Als er zu fallen begann, entfernten sich alle Arbeiter, darunter anch der 17 Jahre alte Peter Rapm«"-. von ihren, Standplatze. Doch lief Rapat'5 statt vom Baume gegen ihn, wobei cr vom Gipfel derart auf den Kopf und aufs Genick getroffen wurde, daß er besinnungslos Zu Boden stürzte uud in wenigen Minuten starb. —I. lWaldbra u d.) Am 10. d. M. nachmitbngs entstand nnf dem den Ortschaften Laze uud Petrina genleinschastlich gehörigen Anteile (südliche,-Abhang) unter der Ortschaft Slrnönica, politischer Bezirk Gott-schoe, ein Waldbrand, der sich infolge großer Trocken» heit und des herrschenden Windes rafch ausbreitete! und einen Komplex, von etwa 10 Hektar einäscherte. Der Kompler von etwa 6 Hektar war größtenteils mit kniehohem Heidekraut, Schwarzdorn, dann mit mehr vereinzelten Zwergeichen und Anchen bewach-ftn, zN'ischel, denen noch viel trockenes Land lag, das das Umsichgreifen des Feuers wesentlich beschleunigte, während der übrige eingeäscherte komplex nur aus hoheu, stellenweise mit Gras bewachsenen Felsen besteht. Deshalb wnrde anch die LöschuugZ. aktion sehr erschwert nnd an der steilen Berglehne unmöglich, weil man Gefahr lief abzustürzen. Der durch den Waldbrand verursachte Schaden beläuft fich auf N10 bis 400 X. -v. - (Tödlich ve r ungl ü ck t.) Am 12. d. M. nachmittags wollte der 70jährigc Besitzer Johann Cvelbar ans Dobrova, Bezirk Gnrkfeld, vor seinem Hanse Holz von einem Wagen abladen. Er stieg anf den Wagen, fiel aber so unglücklich herab, daß er sich das Genick brach und anf der Stelle tot liegen blieb. - ^— * (Verlöre n) wnrden zwei Sparkassebi'icher, lautend anf August Vrhovcr, mit Einlagen von 1891 X und 2lD X, ferner ein Geldtäschch'n mit 7 X Inhalt. * (Gefnnden) wurde eiu seidener Sonnenschirm. Theater, Dunst und Meratur. ^ — (l' <> I> <> t u i k.) Inhalt der 9. Nummer: 1.) Augustin Poicgar: Die Einflüsse der Affekte b?i der hänslichen und der öffentlichen Erziehung. 2.) Fr. Ierovöek: Die Eiurichtung der körperlichen Erziehung in den Lehranstalten. 8.) Rnd. Horvat: Wie sollen die Üesestückc behufs gute» VcrstäudnisftZ behandelt luerden? 4.) Fr. K ocbek uud M. I. ^N e -rat: Vom I. internationalen Kongresse für Tchnl-hygiene in ^türnberg im Ialijre l90l. 5.) Literatnr-bericht. (i.) Umschali (Fenillcton, Pädagogische Nachlese, Chronik). > Geschäftszeitung. 1L i e f e r n n g von Bekleid u n g (' > u n d A n s r ü st u u gsgegc n st ä n d e n f ü r die k. k. Landwehr.) Verzeichnis der zu liefernden Gegenstände: 2710 Stück Hüte mit Stnrmband ohne Schnnr, Emblem nnd Federbnsch für Landwehr-fnßtrnppen: 220 Stück Hiite mit Stnrmband ohne Schnur. Emblem nnd Federbnsch für berittene, Landesschützen: 8,^0 Stück Tschapt'as mit Schnppenband und Roßhaarbuschkette ohne Adler und Roßhaarbusch für Ulanen! 5l>0 Stück Adler mit ausgeschnittener Ziffer (1—6) im Brustschilde, 70 Paar adjustierte Schuppenbänder, 125 Stück Schirmeinsassungen. ^lam° lnern nnd Unterlagsblättchen: 1150 Stück Roßhaarbüsche, schwarze, 50 Stück Roßhaarbüsche, rote, znr Tschapka: !0.220 Stück Federbüsche, 7410 Stück Schnüre, wollene, zum Hut für Landwehrfußtrupp''n uud berittene Landesschützen; 100 Meter Vorteil für> Wachtmeister und Zugsführer, 800 Meter Schuüre zur Tschapla; 2150 Meter Tistinttions' börtchen für Feldioebel :>.-.; 1<>50 Meter Armstreis?n fiir Offiziersdiener; 2050 Meter Armstrcifen, vergoldete, breite; 4300 Meter Arunstreifen, vergoldete, fchmalc; lOl) Meter Armstreifell fiir freiwillig Fortdienende: l>800 Stück Echützenabzeichen für Land^ Wehrfußtruppen; 9700 Stück Zinktnöpfe, weiße; 5l)0 Garnituren Anhängschnüre, wollene, lichtblau; 50 Garnituren Anhnngschnüre, wollene, grasgrün; 820 Garnitnren Anhällgschnnre, schwarzgelbe, luol lene; 470 Meter Attilaschnnr. wollene; l 1.950 Garni-tnren Mantolschlingen. blangrane, wollene; 4l)0 Gar nituren Mantclschlingen, branne. wollen." Stück Portepees für Fußtruppen; 5M Stück Por-tepees für Kavallerie; 280 Stück Revolver-Anhang-schnüre ohne Federhaken: 900 Stück Anhängschnüre znm Signalhorn; 18.500 Stück Halsbinden; 9200 Paar Handschuhe, lederne; 4210 Stück Unteroffiziers-brieftaschen; 2150 Paar Dragonersporen mit Tchran-ben; 14.10!) Stück Tcrnisternadeln; 7700 Stück Feld» flaschen aus verziliuwm Eisenblech; 810 Stück gläserne Feldflafchcn mit Vlechüberzug und Tragschn'nr; 1l»00 Stück Messinglapseln znm Legitimationsblatt; 210 Ctiick .Nochgeschi'-re -V 2 Mann für Kavallerie; 50 Stück Signalhörner iu ^ mit Mnndstück; 300 Stück Signalhörner in l' mit Mnndstück: 50 Stück Mundstücke zum Signalhorn; 90 Stück adjustierte Trommeln ohne Schlägel; 180 Stück Trommelschlä-gellmlsen; 2180 Stück Trommelfelle; 50l)0 Meter Rebschnüre zur tragbaren Zeltausrüstung: 500 Paar Trommelschlägel, beschlagene; 40.000 Stück Zelt- pflöcke znr tragbaren Zeltausrüstnng: 760 ^ PferdeHflöcke; 0800 Meter Spagatgurte zum P".^ nentornister; 5000 Stück Tragschnüre znr Fel^" ! auo Gla5 init Nlechüberzllg; 45l) Stück ^MlU nen; 50l) Stück Fntlerstricke; 770 Stück Pfcrdtt"v fesfcl; 210 Stück Beilpicken; 1010 Stück ^p^,' 160 Stück Krampen samt Stiel; 240 Stück ZcW^ samt Stiel für Fußtruppen; 200 Stück 3 Mül""^' 140 Stück l! Millimeter, l80 Stück l3 MU"»" Schlleckenbohrer,; 170 Stück Sägeschllchtfeilcn ^ Heft; 8l) Ttiick Wnldhacken samt Stiel; 20« ^ ,,^ 1 Meter hölzerne zehnglicdrige Maßstäbe; 23<^ ,^ Handsägen: 84 Stück Tchränkeisen; Ul) ^ ,. Stemnieisen; 110 Stück Beißzangen; 340 ^' Sättel für Kavallerie mit Stahlzwiesel: 350 ^" Kinnkettenhaken, rechtsseitige; 850 Stück Kinnlcm haken, linksseitige; 510 Stück Knebeltrenscn! „^, Stück Kinnketten ohne Haken; 840 Paar SteiM^ 1000 Stück Ttallhalfter-Anhängketten ohne ^"^. f^nstück; :'.1l)l> Stück Kardätschet, samt Handr'cw^ l!00 Stück Sitzleder znm .^üvalleriesattel: 9^<> ^ Tränkeimcr; 8l)0 Stück Pferdedecken, wechc ^ zn legen); 300 Stück Neitstangeil ohne 5"""l ,^ haken: 11.710 Stück Leibeln aus gewirktem W" N'ollstoff; 900 Stück Unterhosen ans (MM" Banmwollstoff. . ^, - lAusstelluug.) Gleichzeitig '"'t d"',^ Marseille iui Jahre 1906 stattfindenden K"!" .^. ansstellnilg wird daselbst anch eine „Nxlx»«>U<'" ,^ t^i-n:,tioni,k- mml>" vera'M^^ werden, deircn Eröffuullg für den 15. April 1'^' e„ deren Daner anf sechs Monate in Aussicht g"w'"'^ ist. Anmelduilgeu sind bis längstens 20. Nove"' ,^ 1905 an das Generalsekrewriat der An5stellu"!i Marseille, 16. Nue Noailles zu richten, P"ssra" uud Reglement dieser Auostelluug können >>u -" ^ temeut IV!> des k. k, Handelsniinisterinms "' sehen iverden. Telegramme des k. k. Telegraphen-tzorre^andenz-Burellllü' Die Cholera. . Wien, l8. September. Die „Wiener ^c" post" meldet: Während der letzten Tage s"" ^. Galizien weder ein Eholerafall, noch choleran"^ tige Erkrankungen genleldct worden. Das ga^ ,) biet der im Neichsrate vertreteilen Königr"ä)l' Länder ist derzeit frei von Cholera. Ungarn. . Budapest, «,^. September. „Blidapesti H"^ dementiert kategorisch die Meldung, daß die ^^ st.rpräsidentschaft dcs Grafei, Alldrassy '»' ^s eines durch Aai'on Banffy vermittelteil Koinpl^" ^ eil,e ansgemachte ^?ache sei. Die ganze McldulU ganz nnd gar erfunden. Die Erdbeben in Kalabricn. ^ R o m, 18. September. Wie anltlich ^^0' wnrde, sind in der Provinz Cosenza 77, in dcr ^, vinz Neggio di Calabria 50 uud in der PromUs ^. tanzaro 91 Gebände. wovon 46 nnf Montelco'U fallen, durch das Erdbeben zei-stört worden. ^ M onteleon e. 18. Septeinber. T '^^« der Provinz Catallzaro wnrde weiterer, ^"^f.,^ss ^ ursacht. Das Telegraphenamtsgebände iil ^I^ fjch zuni Teil eingestürzt. Die Bediensteten retni dnrch die Flucht. Die Trennung von Schweden und Norweg < Stockholm, 17. September. „Svenska^^ grainbiro" meldet: Es verlautet aus b'sl" ^,tcn daß iu Norwegen, wie aus überwiegenden ^,s> von Reisendell hervorgeht, in der letzten ^"^-dcn gedehllte militälische Maßnahmen getroffen ^^,nz< sind. Ill dem Gebiete zwischen den dortigen ^^> festungen und an der Grnize sind enorgNai^,,,,^n tionen zum Baue ueuer zeitweiliger ^^fa^" im Gange. Die Bauern norden zum Veroc^^n reu der Strnßeil herangezogen. ^"^ " . .^ ae5^ in, lnittlereii Norwegen nnd in den Ä^U'l ^,^ die schloedische Grenze zll scheinen mobilistcll und werden nach der Grenze gebracht. J^g^aeitmig 9sžr. 214.____________________________________1911 19 ©eptemkr 1905. kmia^ Verstorbene. ^'Z°ck°°n°^^'"b"- Franz Tomsic. Gärtllerssohn, ^lovica 17 ^"^ptember. Maiia Zgajnar, Besitzerin, 7b I., ", ^erv^l^^ curcii». A ^Im Iiliilspitale: ^t,is"^, September. Johann Zabret, Maurer, 32I., ^lNlniz äc< c> ^^p^lnbei. Konrad Cermat, handlungs' ' ^ ^, ^peiitllrdilis. ^ Im Siechenhause: ^mi"' ^' ^/Vtember. Maria Habjan, Arbeiterin, 5b I., N^^^ ^ounll, ()v,,2,,,,l 0«^l,!-!. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ^^^^30«-^ n». Mttl. Luftdruck 73« 0..NN. z tz kD ft Mnd ^Vn^ ZkZ ' ^ / ^^^ ^1^4 "NO, schwach !tM bewöltts^^ Us'ss^-^^ 12^2! NO. schwach ! T.,s". > ^9 - 7 s 7.9 SO. schwach ! heiter , 00 '"all 14,5«^smittel der nesli'^n Temperatur 13 3 Nur. ? erantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e l. I Nicht früh genug können junge Madchen _ aufgeklärt werden wie bitter sich im späteren Leben Vernachlässigung der Körperpflege rächt, namentlich in den Entwiokelungsjahren, mit denen gleichzeitig geHtoigerte geintige Tätigkeit in den höheren Schalen zusammenfällt. Blutarmut, BleicliBiicht, nervttse Schwäche etc. wird durcli kein anderes Kräftigungsmittel so wirksam vorgebeugt, als durch Servus Kasseler Hafer - Kakao , der infolge «einer blutbildenden, anregenden un Auerspergplatz 8, Laibaoh. (3841) 2—1 Heinrich PodfrajAek, Fachlehrer an der l, k. luüstssewerblichen ssuchschule in Laibach, ssibt im eigenen und im Namen seiner Geschwister Kor» nelia, verehel. «lexandrovits, Tophie. verehel. Emoliö, Marie, Maraareth, Franz, u,d seiner Schwäger Unton ?llexandrovits, l. u l. Offiziers, uud Johann SmoliÜ, Sllltiun>Mrfs. alleu Verwandten, Freuliden uud trilnehmruben Belcmnten geziemend Nachricht, daß seine innigst» sseliebte beste Mutter, bezw. Großmutter, Schwieger» multer uud Tante, Frau MWich VoiltlOtt. „et. Wiei nach'lurzer, schwerer Kralllheit, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, heute um 5 Uhr nachmittags im 73. Lebensjahre ruhig im Herrn entschlafen ist. Die Leiche der unvergeßlichen Verl'Iichencn wird Mittwoch den 20, September um hall' 6 Uhr nachmittags in der Leichenhalle des Landesspitals, Sallucher» strafte Nr. 2, feierlich eingesegnet und sodann auf den ssriedhof zu St Christoph überführt werden. Die heiligen Seelenmesse» werden in mehreren ! Kirchen gelesen werben. l Um stilles Beileid wird gebeten, Die teure Verblichene wird dem freundlichen Gedeuieu uud frommen Gebete empfohlen. Laibach, am 18. September 1905. VeerdigmiMilstalt des Franz Doberlet. Kurse an der Wiener Börse vom 18. September 1993. Nach dem °ffiMen Kurs^e Dir »oticrtcn Kurse versteht» sich in Krone»wHhrung. Die Notierung sämtlich« Nltten und der «Diversen Lo!e» ocistcht stch ver Stuck. :^^7u>^°n««°i' D !' ^>N. 4«/° ,6« 50 ,f,2'5» d.^" .'.^ 3 ^" l!,0 0« >Nö !,„ „ »»";N""..ch. °" <>a^ """"'«-!>iente,ftfr., """AVH",chre.bn Bom filllntt zur Zahlung übernommene Msenb.»Vru Vt. 4".,. ab 10"/«...... l,s-?0 1!??l> Olimbethbahn. 4<»o u. LMXI M. 4"„ ......... »18 8U ll»-«0 ^ranz I°!es,-Ä., Hm, 1884 (div. Ot,) Silb,, 4'Vu - , . , !0l <»!, i0U'05 GalizNche Karl llubwlg Äah., , (dlv, El.) Nilb. 4°/u , . . l0u-«a 101 üc Horarlberger Äahn, Em. 1»«4 ldi«, St.) Eilb, 4'/» . , . ioU'60 101 60 ßtaaloschuld dtr Lander der ungarischen Kran». 4",„ ung. Goldrcnte per Nasse . n« ,o itk A0 dtu. dto. per Ultimo , . . , il« i<)!i>6 »0 4"/„ dtu, Rente in kronenwühr., steu«rfrei. per Kasjc , . !)? 3" 9? 5(1 4"/„ dto, dto, btu, per Ultimu , 97-30 »?'b<> Ung, Gt.-Eis.-Anl. Void IM! fl. —-^ —- dlo, dto. Silber 1N0 sl. . . . - — — — blu. Ntaats-Oblig. (Ung. Ostb. v, I. 1«?«.......--'— — — dtu, Nchanlregal ^lblös.Oblia. --- -.. dto, Präm.-A, il iuu N. — ««<» li » 4"/„ ungar. Orundentl..Obliss. !»? i,>> !8iu 4"/„ troat, und slavon. detto 8«l»ü l»7 z»!> Andere össentl. Anlehen. 5°/„Donau°Rel,,»Anleihe 1878 , «>« «5 1U7-L5 Änlchen der «tabt (sorz . , — - — - Anlelie» der Stadt Wien . . . ,i>8-«5 1l>4'SK dto, dto. (Z,lbcr od. Gold) litl «u i2!i «» dto. dto. (1»»4). . . . 9!»'4ö lN'>'4b bto. dto. (1«»8). . . . IM 4« 1U, 4» Vm'ebau-Änlehen, verlosb. 5"/» l>9 75 1W 75 4"/„ Kramer llanbeS'ilnlehen —-— - — «e!d Ajar, Mndbrits» «ll. Vublr. all«. ösl. 10»'»(^ «01 3^> Ocsl.'nna. Van! 4U>/^ähr. Verl. 4"/„......... l0<>-»« 1U1'8>' dto. bto. öUjähr, Verl. 4°/„ 1Ul )io!i08 20 Eparlasse, l.öst., U0I,. verl.4°/o 101 »<»!iui! »0 Ei sendn hn'priunt«»»' Pbligationtn. sserdmands-Nordbahn C?>.'««« W2 - lN»- Oesterr, ^lordwestbahn . , , 10» «l, 10» «5 ütaatsbahil....... 4' »y:.' - «14 - g«/„ ,, ,. Em. 188» z„H.- »11 70 4°/a Nonaü'Dampfsch, 1!X1 sl. . .-— —--' b"/<> Dunau-N?gul.-Lose , , . «73 — «lreditlosc 10« fl...... 474 — 48.^«»» Clary Losr 4U sl. itM, , . . IbS'— «^ — Osrncr Uose 40 sl..... 1?" — »79 - Palfsy-üole 4« fl, KM. , , l7N 5U »8« 5« Noten Kreuz, vest, - «6- Lalm-Lul? 40 fl...... 214'— »A3- - Sl-Oenuie-Loie 4U sl. . . . —-- —-— Wiener Lomm.'Uose u. I. I874 »3»»— 04ü-t>!» Grwinstsch. d, 3"/„ Pr.°Schuldv. d. Aodcnlreditanst., Em. 18«» 10U-— 1U, — Laibacher llose...... — — — — Geld Ware «ltien. Vlan»portunttl' nehmungln. Aus!lg-Tepl. ltiseub 5<><) dto, dto, slit, li) 20U fl. »140- 1144-Nonau°Tamp«Hisfahrls. Gesell. i.>sterr., 5»<> »l KM, , . Sl«>— K»lX>- DuzÄodrnlillchel E.°A, 4UU ll 548 — »50 — Ferdinand« Nurdb. 1000 sl.ltM. i>895 b»z>3' Uemb.° lizernuw, ° Iasil? - Vilenb.» Ge!cNIchast 200 t>, N, , . , 585-- 588 . Llohd, Ocsl.. Tries«, ,'«»! fl, KM. 75!,-- ?6k ^ Ocsterr, Nordweltda!,» 8>m fl. T. 434 — 437 - dto, dto. t, !i) 0 fl, Z. 454 ?5 4b5 7?> Pilln°D»lerTile»»' lüo ji.abgsi. 2li0 - !s21 4f> Etaatseiseilbalin uo» »l, H. . . k?8 - !k'/9 - sudbatin ÄX> N >:. , , , wz sa iNN L«, Tubnordd, Hjvrb, ^l'. Ü0« sl. ftM. 41L 5U 418 ^ Ilauiwcw-Oej,, sicueWr,, Priv» rllhnen°«ti.Ges. . it>0 — 160 - sl. . . 318 5 , 3<,- 1054- »rbt.^ust, f. Hand, >l. G. 1!>0sl. ------— — dto. dto. per Ultimo . . «8«'?5 «8?-?!, Kreditbank, All«, una., '^00 fl. . 5<5-?ü 8üb 75 Depositenbank, Mh,, 2«» fl. . 489 — 4»! (tslompte-Vcl,, Ätdrust.. 4«0 « 5ü>>— b!»l - Viro-u. KasMv., Wiener 2st,,umll.3!>",,!z, ^9,, 393 Veld Wci!-, Lä:rr,°,ingar, Aa»l, «<><> fl. , i«4f,- l«5k- llüinnbanl 200 il..... .°>70?5 57175 öerlehrsbant. Ulla. 14« ll. . , z»? — 8u8 -- ! Zndullri»s>!siiö 50 Prasser Eiien ^nb,(i!r!, '.'Ul> !! 27."»- »?«8 La!uo-Tar>, Ticiittohlc,! l0<» fl. 583'- k>88 — ,,SchloglMl!Iil" Vnvi'-rf, 2»1« . 4»2-- 4t»!»-— Irisaller tfol!le,lw.°lÄekll. 70 fl. 2s»->. 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Je v register za firme po-^^^^govcev: Ljubljana, Leopold Je ran. lmetnik Leopold Jeran se zbriše; sedanja imetnica Marija Jeran v Ljubljani. — Ljubljana, 7. IX. 1905.' 5 Kronen u. mehr per Tag Verdienst &£T\ - ¦ Hausarbeiter - Strickmaschinen - Gesellschaft. ¦jffjfl/jjfijl ^L Gewacht Personen beiderlei Geschlechtes zum Stricken auf unserer ^^^2BhHW9 ^^t Maschine. Einfache und sclinolle Arbeit dan gan»e Jahr hindurch zu /¦H^nl^ Hause. Heiue VorkenntniMse nüti^. Entfernung tut nichLs zur VO^^^jWK^^raC Sache und wir verkaufen die Arbeit. «¦V^ prim«»is. MS. IWhittlck 4& X^lo. ^8»^ \ ^________________TrleBt, Via Campanile 17. (3688) 50—5 Freiwilliger Verkauf. ^V** Heute den 19. 1. M. **^Q| und eventuell 10 folgenden Tag«, jedesmal von 8 bis 5 Uhr iiai'h- ^ttaga, werden im Hause Rain Nr. 1O, II. Stock, eine grössere Anzahl Wandbilder in ^oldralimen, ^«hrere Nitzmöuel, HerrenUleider, fast neu odei> neu, eine Heainten-Untt»rm sowie eine An- /jahl IJttt.nei. 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