prauumeralion« - Prnsk: Fitr Laibach Dan,jahrig . . . 6 fl. — tt. Halbjahrig . . . 3 „ — „ Bicrteljahrig. . . 1 „ 50 „ Monatlich . . . _ „ so „ Mit Ver Post: ®a"aiat>rig . . . g fl. - kr. Halbjahrig . . . 4 „ 50 „ dierteljijhrig. . . 2 „ 85 „ ®w Znstellung in« HauS sicrtcl« iahrig 25 !r., monatlich 9 kr. Laibach er Einzelne Nummern 5 kr. Tagblatt. Sinonime Mittheilnngen werben nicht berucksichtigt; Manuskripte nicht znriickgesendet. Btlaktion: Bahnhosgasse Nr. 132. Lrpedilio« trni 3it[tratcn-finrtan: Kongrehplatz 5Jtr 81 (Buchhandl von J. v. Kleinmayr & g.Samb Snftrlionspmfc: lilt die einfpattige Pelitzetlc bei zweimaligcr Ei»schalt»»g L 5 bteintal 1 7 kr. 3n(cttion6flcmecl jebeemal 30 kr. Bei grijtzercn Snferaten tmb Ssterer Einschaltung enlsprcchender viabatt. Nr. 104. 9JtOUt(l$, 10. Mm. — Morgen: Gangolf. 1869. Konstitutionesser Gerein in Laibach. Dcr Ausschuh beehrt sick hiemit, die Herren Bereinsmitglieder zur dreizehnten Versammlung, welche Freitag de« 14. d. M., Abends 7 uhr, ttn Saale dcr Schiehstatte ftattfinbet, hoflichst ein-iuladen. Tagesordnung: 1. Neuwahl eines Ausschutzmitglicdcs. 2. Bortrag: Die Jcsuiteii in Krain. 3. Bcsprcchung Liber wiinschenswerthe Aendc-rungen bes Laibachcr Gcmeindcstatutes. Das allgemeine Konzil. m. Wir haben unserc lctztc Bctrachtung mit ber Bemcrkung geschlvssen, dah der in dcr Enziklika unb im Sillabus proklamirte Kampf dcr Hierachic gcgcn btn modcrncn Slaat, wenn er cine ungliicklichc ^endung nahme, geradczu die Existcnz deS letztern gefahrdcn roitrbe unb bcrselbe dahcr zcitig auf cner-gischcn Widersland bcbacht scin miisse. Enziklika und Sillabus, biesc beiden fulminenten Proklamationen Pins IX., worin bcrselbe alien Errnngeiischaflen unb Jdccn bcr Nenzeit bcn Krieg crklart Hat, crlangen gerabe jetzt wicber cine erhohte Bebentung, roo bcr Papst bavatt gcht, bas aus ihrer Grunblage aufge-baute non possumus von bcr „hciligcn Sinobe" 'n fcierlichcr Wcisc in bie Welt posauncn zn lasscn unb bcr nacl) Fortschritt mit allen Kraftcn ringcu-9en Mcnschheit bcn Stillstanb zu gcbictcn. Es ist hicr gcwih am Platze, von bcn bcibcn ermaljnten Dokumenten aussiihrticher ju sprechcn, bcn n sie bildm ja in bcm gcrcbe in unfern Tagcn heitz entbrannten Kampfe zwifchcn Slaat unb Kirche bie unverriickbare Basis, Don bee unsere (Scgner nic-malS abweichen zn wollcn erklarcn, auhcrh^lb wclcher sic kein Paltiren tcnncu unb die and) bnrch bie beoorftcljenbc Kirchenversammlnng nut noch mehr gckrastigt unb erweitcrt tuerbcn foil. Jcdermann weih zwar von Enziklika unb Sillabus, rebet man bavon bod) a lie Tage, nber gcwitz gibt cs nod) viclc, bie bcrcn Jnhalt itur obcrflachlich fcnneit unb bie beit Zclotismns unb bic Finsternih, mcldje in ben barin aufgeftellten Anschanungen unb Thcsen thcils offeii, thcils vcrborgcn cnlhaltcn finb, noch niemals richtig gcwnidigt unb bic furchtbaren Konscqnenzcn biefcr piiftlidjcn Satzc gchvrig bcbacht haben. Die Enziklika, bas »tunbfdjreibcn, wclchcS Pius IX. am 8. Dezcmber 1864 an bic kacholi-sd)cn Bischose, wie es in cinem Brief bes allmad)« tigen Karbinals Anlonelli voin niimlichcn Tage heiht, „in seiner unermublidjen Sorgfalt fur baS Hcil unb Wohl ber fathotifdjcn Kirche unb bcr gan-zcn ihm von Gott anoertrouten Hccrbe bes Herrn" ergchcn lich, lcurbe glei4 .ned) ihrem Erfdjeincn oielfad) als cine Antwort auf bie bamals fo Diet Aufschen machenbe Scptembelkonvention zwifchcn Frankreid) unb Jtalicn ausgcsatzt, ciit Umstanb, ber ubrigens fiir ihre heutige Bcurtheilung zicm-lich glcichgiltig ist, ba fie ber Papst feithcr wiebcr-holt neben bcm Sillabus ubcrhaupt als bic Quint-cffcnz fcincr tinfchauuugcn iiber allc grohcn Fragcn unfcres ZcitalterS hingcstellt hat. Pins IX. finbet barin bie hcrrfchcuben Mcinnngcn ber Jctztzeit na-mentlich beehalb „um fo verabfcheunngSwurbiger, als sic befonbers bamach trachten, jene heilfame Kraft zn hemmen unb abznlenken, welche bic fatfjo* lifche Kirche nicht allein gegen jede n ein-zelnen Mcnfchcn, fonbern auch gegen Nationen, Bvlkerunb bcrcn gierrfcher anSnben foil, foroie bie Uebereinftimmung unb Eintracht zwifchcn Priefterthum unb Herrfcherthum zn zerftoren." Dicfer papstliche Abfchen vor der herrfchenden Mcinnng sicht fast ans, wic ein Wunfch nad) bcn ftnftern Zeitcn dcs MittclaltcrS, in bencn bie Bolkcr abwcchslungswcife in it ben Bannstrahlcn ber Hierarchic unb bcn Schlagen bes - Despotismus geziichtigt rourben. Darubcr barf ! fich nicmanb rounbern, benn menigc Zeilcn fpatcr roerbcn unferc hciligften Errungcnfdjaftcn, bic gcrabe wir in bcr jiingften Zcit in it fdjroercn Miihcn cr-fampft habcn, „bie Frcihcit bcs GcwiffcnS unb bes Kullus" unb bas Recht ber Burger, „ihre Uebcr* jeugungcn durch Worte Oder durch bic Prcffc kuud-zngcbcn" cinfach als Wa hnwitz bezcichuet. In staatSrcchtlichcr Bczichung ftcllt bic Enziklika auch gar merfnnirbigc Thcoricn auf. Dic Staatcn be-ruhcn auf bcr ©runbloge bcs fatholifdjen Glaubens; bic Macht ist bem Rcgenten nicht allein uni bie Herrfchaft biefcr Welt zn fiihrcn, fonbern oor-z ii g I i ch u m bic Kirche z n f d) it tz e n, ubcr= tragen. Nichts foll „BortI)eilhafter unb glorrcicher" fiir bie Behcrrfchcr ber Staatcn fetn, als bie ka-tholifchc Kirche nad) ihren Gefetzen leben zn (affcn, nicmanbein einen Angriff gegen bercn Frciheiten zn geftotten unb ihren Willen bcm bcr Priefter nntcr-juorbnen. Wahrlich, biefe Anffafsnng von ber Anf-gabe cines Rcgcntcn ist gewitz iiberrafchcnb, aber wir finb nod) nicht am Enbe unb fehen wir erst bcn Sillabus, biefe ..Zufainmcnstellung bcr haupt- Ieuilleton. Die tiirkischen Frauen von heute. Die Mailanber „Perfcvcranza" bringt aus ^r 3eber cines in Pera lebenben Jtalicners inter* cffante Schilbernngcn bcs Vcbens in ber tiirkischen Hauptstadt, bencn wir folgende, bie Fraucnwclt be-‘ttffenbe Stelle, auf bie Gcfahr hin, oielc Jllufio-ne» unb poetifchc Borftcllungcn zn zerstSren, ent-nchmett: „Den grohten Kontrast," fo fchreibt bcr Jta-uener, „unter ben viclcn Kontrasten zwifchcn ber ^uropaifchen Sitte, bie man einfiihrcn mochte, unb morgcntanbifchen, welche beftcht unb beshalb bieQeicht bas grofjte Hinbcmih fiir cine Ausglei-chung berfelben ist, bitben bie Bcrhaltniffc ber Fa-^ilie unb ber Weiber. Alle bie- rvmantifchen unb matcrifchen Schilbernngcn ber letzteren, welche fan« lasievolle Rcisebefchreiber ihren Vcfern zu erzahlcn »eben, finb citcl Fabeln. Das Weib ist fiir bcn •Citrfen cine Sache; in bem Znstande ber vvllkom-Mcnen Abgcfchlosicnheit, worin sie lebcn, blciben die turkifchen Wcibcr unwiffenb, gcistlos, ohne Leibcn. Ichaft unb ohne irgenb edlere Gefuhle. Sie denken nur boron, fich ju masten unb fich mit ihren Ha- remsgenofsiiinen die Zeit zu certreibcu, wic bie Kin-bcr, untcr klcinlichcn Zankcreicn unb Eifersilchteleicn. Bon tieferer Zuncigung unb gegenfeitigcr Ad)tung faun ili bcr orientalifchcn Ehc teine Rcbc fein, fie ist lediglich ein gaiiz matcrieilcs Konkubinat. Unb bie vcrachtlichc Cage ber Frauen ist noch schlimnicr in ben hohcrcn Standcn, als in den untcren, benn ber Tiirke mittleren Standcs nimmt gewShnlich nur cine Frau unb hat viclleicht nod) ansjcrbem cine Konkubine, bic zuglcid) bic hauSlichcn Dicnste verrid)tet; aber bie Hodjgcstcllteu habcn cincn Harem mit tnchrcrcn Frauen, mehrcren Konkubincn, viclcn Sklavinnen, ein ganzcs Frauenhaus, worin Erzichung, Sitte unb MoralitSt in unfcrcm Sinne gar nicht bcftchcn konncn. Die tiirtifchcn Frauen finb in ihren Harems von allcn mannlichcn Blicken unb jebem Umgange mit ihren Mannern abgcfchlossen. Sie gchcn zwar oiclfach aus, bringcn ganze Tage bei ihren Freun-binncn, in ben Babern, auf den FriebhLfen ober an ben fiihen Waffcrn von Asien ober Europa zu, aber irnrner gchiitet von ciner Unigcbung von alten Dienerinnen unb Eunuchcn. Dcr Rcfpckt vor bem Schleier herrfcht bis zur Uebcrtreibung, befonbers bei bcn Mannern, benn die fchonen Wcibcr laffen fich cine Oelegcnhcit, ihn fallen zu laffen unb ihre fchonen Zahue unb ein herausforbernbes Liichcln zu zeigen, nicht gem entgehen. Dk Zuriickhaltung bcr Manner aber ist oollfommcn; cin armer Tiirke zum Bcifpicl, ber nur cine Fran unb ein Zimmer hat, finbet beim Nachhauftgchcn cin Paar gelbe Pantoffeln cor ber Thnrfchwcllc, bas Zcichcn ber Anwcfcnhcit cines wciblichen Bcfuches; er wirb fogleich leife wiebcr weggchcn unb viclleicht zwei Stuiiben ini nachsten Kaffcehanfc feine Pfeife rau« chcn, bis bcr Befnch wicber fort ist, urn feine Jn-biskretion zu begehen. Dicfc Zuriickhaltung ist aber dnrchaus fein Zcichcn von hoherer Achtung ober fcinerer Berchrung dcs wciblichen Gefchlechtcs ; es ist nur eine Folge bcr Gcwohnhcit unb ber Reii-gion; bie Tiirken haben fo wenig Bcgriffe con bcr Wurbc bcr Frau unb ber ihr fchulbigen Achtung, batz man mit ihnen bariibcr gar nicht fprechcn barf, unb es als cine grobe Unschicklichkcit betrachtet werben wiirbe, wcnn man einen Tiirken fragen wolltc: „Wic befinbet sich Ihre Frau Gemalin?" Die eiferfiichtige Sitte ist so burchaus allgemein unb ohne Zwcifcl, dah, wenn eine tiirtifchc Darne bariibcr bctroffen werben foCCte, mit cinem Giaur zn bcutlich zu fofcttiren, jcber Mann aus bcm Bolke fich vcrpflichtet halten wiirbe, ihr fogleich mit ber einbringlichen Bereblfamkcit bcs Priigels bie gutc Zucht einzufcharfen, unb alle Welt, auch die Weiber, wurben bamit cinvcrftanben fein. (Schluh fotgt.) sachlichsten Jrrthiimer unferer Zeit," die bcm katho-lischen Episkopate glcichzcitig mit ber Enziklika mitgetheilt wurdc, ein rocnig gcnaucr an, so sin-ben wir Satze, die mit allern, was die gebildete Mcnschheit heute ats gut, cdcl und bcgehrungs-wurdig bctrachtct, noch ganz anderS umspringen und mit unfever inodernen Zivilisation einfach tabula rasa inachen niSchten. Die rnenschliche Bernunft, der wir a tic so vicl Dank schuldig zn sein glauben, deren Arbeiten anf alien Gebieten deS Wifsens wir a tie oft angestaniit und betuunbert haben, kornint gleich irn Anfange schlecht weg und die Ansicht wirb als ein ocrbam--rnenSwerther Jrrthuin erftart, batz die Bernunft die vorziiglickste Norin fei, wornach ber Mensch bie Erkenntnitz alter Wahrhcitm jeglichcr Art sich cr-werben faun unb soll. Dagegen wirb oberbie Ansicht ausgesprochen, bie Melhobe unb bie Prinzipien ber Scholastik feien ben Bebnrfnissen unferer Zeit unb bem gortfchrittc ber Wissenschaften entfprechenb. Nathan bes Weisen mitb versohnenbe Anschan-ungen finden iin Sillabus gleichfalls bie fcharffte Berurtheilung, benn nicht mir bie Ansicht, batz bie Menschcn bei ber Uebung jeber Religion ben Wcg dcS HeiteS finden konnen, fonbern sogar bie „gute Hoffnung" i'ibcr bas cinst gtmbigc Schicksal berer, die einer andern Kirche angehSren, werden ats ver-abscheuungsmurbige Meinungen gekciuizeichnet. Ge-fetlfdjaftcn liberater Geistlichen sinb als cine „Pest" selbstverstanbtich oerbammt. Wer eS sich etwa her-ansnahine zu glauben, batz bie rornischen Papstc und die allgeineinen Konzitien die Grenzen ihrer Gewalt jemat« nberfchritten ober Rechte usurpirt hatten. kbt natiirtich auch in einem gcwatligcn Irrthurn. Wie ber Sillabus iiber Ehe unb ©chute bentt, bariiber brauchen wir woht nichts zu sagen, benn bie Erinnerung an bas anmatzenbe Benehnien ber Kurie aus Anlatz ber von ber Bolksvcrtrctnng be« schlossencn unb bcm Kaiser sanktionirten konsessio-nellcn Gesctzc tiom oorigcn Jahre tebt noch srisch in a tier Gcdachtnitz. Die wetttiche Herrschast bes Papstcs wirb ats fur bie Freiheil unb baS Gliick ber Kirche noth-wendig erklart, fur die katholifche Religion die Eigcn-fchaft als einzige StaatSreligion vindizirt, die Frei-heit ber Kulte aber unb Freiheit ber Meinnngsan-herung ats „zur teichtern Lerberbnitz ber Sitten und Gemlither unb zur Lerbreitung ber Pest bes JndisserentisniuS" beitragenb bezeichiiet. Die Kro-nung bes GebaubeS erfotgt am Schtusse, jeber Auf-tlarung wirb bas Mebnfenhanpt bes ©ittabus eni-gegen getjatten unb iin Punkt 80 ausgcrnfen: Der r o m i f ch e P a p ft k a n n f i ch mit bem Li be ratisinus unb ber niobcrncn Zivitifa tion nicht verf o hnen unb an Sgleichen. Wiffenfchaft unb Gcschichtc sinb also Rom null und nichtig unb bie Wett sottte scit 1900 Jahreu stittstehen! Doch gcimg ber Proben. Wir benfen, bie bis-’herigcn geniigen, damit sich jeber eineii Begrisf machcn kann voin Staale, wie er unter ber Britte ber Enziktika unb des Sillabus aussieht. Auch unter ben guten Katholiken, bie eS mit ihrem Glauben unb ihrer Kirche ehrtich nieinen, wirb eS nicht viete geben, bie sich nnch solchen Einrichtungen sehnen. selbst aus bie Gesahr hin, von Pius IX. verworsen, gtachtet unb oerbammt zu werbeu, wie er es in ber Enziklika mit alien thut, bie nicht s e i n en Meinungen unb Lehren anhangen; bteibt atten diesen doch ge-witz der Trost, batz sic sich in sehr ehrenwerther Gefellfchaft befinben werbeit. Aushcbung des Propinationsrechtes in Mahren und Schlesien und die Gebuhrenbefrciung ber Berhandtun-gen zur Durchfiihruug ber Grunbenttastung eingetangt. Eiue Reihe von Petitioncn bezligtich der Tuch-tiefermtgen fur bie Strmec wirb bent vvlkswirlhfchafl-licheit Ausschusse zur schleunigcu Behanbluug iiber-wiesen. Handelsiuiuistcr v. P l e n e r iiberreicht eiiten Ge-sctzeulwurf, betreffenb bie Portofrechcit ber Korrespou-denzen in Bezug der Verhandlungen iiber die Aus-hebung bes Propinationsrechtes in Mahren und Schle-sieit unb eiue Borlage iiber eiue Jkachtragskrebitsfor-deruug von 45.000 Gulden. Die zur crsten i'efimg gelaitgeiibeit Gesetzcutwiirfe werden ben nerfchiebenen Ausschiisscu zugelhcitl. Aus der Tagesorbuuug steht zunachst der Bericht des Finanzansschusses, betreffenb bie Nachlragskonvcn-tion zum Haubelsvcrtrage mit Grvtzbrilaunieu vom 16. Dczcntber 1865. Der Ansschntz einpfiehtt befaitntlid) die Ablehuuug bicfer diachtragskonvention uud beantragt, die Regie-rung zur Abfchlietzung eines neueit Uebereinkoininens mit England auf Grunblage ber fiir bie ineistbeguu-stigteu Nationen bestehenbeit Zvllsatzc zu ennachtigen. Renter schlagt ber Ausschutz bem ,•pause die Annahme einer Resolution nor, in metcher die Regierung zur Entseuduug von Jnspektoren ausgesordert wirb, melche in beit Zollaiutern Ungarns bie Einhaltung des in Gesetzkrcist steheuden Bersahrens in ber Einhebung der Zolle zu iiberroacheit haben. Zur Debatte itiitttnt bloS Hanbelsniinister von P t e n e r bas Wort, roeldjer, itachbem er cine Ueber-sicht ber bisher in ber uortiegenbeit Angetegenheit gc-pstogciten Verhandlungen gegeben, bie Annahme ber Ausschutzantrage besUrmortet. (Dieselben roerben ge-nehntigt.) Abg. Baron Kitbeck referirt iiber bie Regie Abg. Steffens beantragt, den tetzten Gegen-stand — Petitionsberichte — von ber Tagesorbnung abzusetzeu unb erst baitn zu ertebigeit, menu die vor-tiegcnbeit Ausschutzberichte zur Erlebigung getaitgt sein werbeit. (Angeitommeit.) Die Tagesorbuuug ift fontit crschbpsl. Uiimittetbar vor Schlutz der Sitzung werden zwei Regierungsvorlageu, NachtragSkredils - Fordernngen fiir den Bau ber Donaubriicke bei Linz uud zur Errich-tuitg einer tanbmirthfchafttichcn Hochschule in Wien eingebracht. Beide Vorlagcn fommen — ats dringlich — sosort zur crsten Lesung. Abg. v. Grocholski interpellirt den Vorsitzen-ben, ob bas Geriicht wahr sei, nach welchem die gali-zische Landlagsresotulion nicht ntehr iit bicfer Session zur Bcrathuug getangeit roerbe ? Prafibent Kaiserseld erroibcrt, batz dieses Geriicht Vvllig unbegriiubet sei mtb er toeu betreffeitbeit Bericht morgen vertheilen roerbe. Die Sitzung roirb hierauf geschloffen. Nachste Sitzung Samstag ben 8. Mai. Eine Thronrede des Grojjsnltans. Der S n l t a n scheint auf seiner tetzten gro-tzen Reise in Enropa an ben fonftitutionellen Ein-richtungcn bes Abcnbtandcs Geschmack gcsunben zu haben unb satigt an, biefclbeit thcitweise nachzuah-men. Er vcrsammctte furztich ben Divan unb hiett an ben grotzcn Rath cine Ansprachc, bie, wie bas betrcffenbc Tetegramm aus Stainbut zcigt, einer Thro nre be vollftanbig gtcicht unb gcnau nach bem Muster abgesatzt ist, an bas sich im ivcsttichcn Enropa bie Minister zu hatten pflegcn , beneit bit Ansgabc oblicgt, berartige Aktensliicke zn konzipircn. Da ist von ben „gutcu Bezichuiigen zu ben nbri-gen Machtcn" unb einigc Siitzc weiter von der ruitgsvorlagc in Betreff ber Bebiugungeu unb Zuge- 7 t * J J J J iveisen-1 Nothwenbigkeit bie Rebe, Getb auszunehmen, nm Reichsraths-Berhandlungen. Sitzung des Abgrordnetcuhauscs vom 7. Mai. SSegimt ber Sitzung uttt 11 Uhr. Der Ministerprasidcnt iiberfenbet eine Zuschrist, betresseud die Borfchlage zur Wahl ber Mitgtieber in belt Reichsgcrichtshof. Vom Finanzininister find zwei Gesetzcntroiirfe, betreffenb Stempel- unb ©ebiihrenerleichtermigen bei stanbnisse fiir bie Unteniehnmng einer Lokvinotivcisen bahn von Przeinyst an bie galizisch-ungarischc Greuze bei Lupkow zur Berbinbtmg mit bem uitgarifchen Eisen-bahnnetze. Abg. v. Mcube erklart in ber ©eneralbebatte sich gegeit bie Autrage bes Ausschusses, ba biefe Bahn niemats eiiten Ertrag tiefern konne unb durch eine tange Reihe vmt Jahren fubuentimtirt roerben miitzte. Er befiirroorte ben Bau ber Stnie Eperies-Dukta unb roerbe in ber ©peziatbebatte eiiten Aittrag beziigtich bes Anschlutzortcs stcllcn. Abg. Dr. Gustav Grotz (DJeichcuberg) wcist for attem auf bie sirategifche Wichtigkcit ber projektirten Linic hin. Abg. Dr. Franz Grotz (Wets) meiiit, stratcgischc Rlicksichtcn roechseln mit der Person bes Kriegsmiiiisters unb fiir eine Bahn, bie ansschtietzlich aus sirategifchen Rucksichten gebaut roerben solle, rootle er feiitcn Krcuzcr bcroittigen. Abg. v. Grocholski befiirroortet die Auuahme ber vortiegenden Autrage im Jnteresse Galiziens, welches bis jetzt in feiner umuittelbaren Verbinbung mit Ungarn siehe, obroohl bies stir bie Entroicklung Lanbes von grbtzter Wichtigkcit sei. Die Poten roaren bcreit, jcberzeit fiir bie Machtstellung bes Reiches eiit zutretcn, nur ntogett auch ihre vvlkswirthschaftlichen Jntcressen geuiigeuden Schutz siiideu. Die Abgeorbneteu Baron Christian K o tz unb Senz sprecheu ebensalls fiir bie Annahme der Aus-schutzautrage. Hanbelsniinister v. P l e n e r sucht bie gegeit die Vorlagc uorgebrachteit Bcbcnken zn roibcrtegeit. Fiir ben Ban der Linic Przemysl-Lupkow sprcchen nicht nur stratcgischc, sondern auch okonoinische und tcchitische Riicksichten. In ber Spczialbebatte bemerkt bei Art. 1, metcher bie Regierung zum Ban ber Linie Przemysl-Lupkow ermachtigt, Abg. M e n de, batz er eiiten Gegenantrag stelteii rooltte, ba jeboch die Abgeorbneteu aus Galizien jetbst mit ber vorgcschlagenen Linie sich cinverstcmben erktarten, entfatlc fiir ihn die Berpslichtung, stir ben Bau einer anbent Linie bas Wort zn ergreifen. Der Gefetzeutrourf roirb hierauf ohne Debatte in zroeiter unb driller Lesung angeitommett. die Arrnec mit Hintertadern zn bewaffnen. Die Eiu-nnhmen haben sich vcrnichrt und auch die Schnt-bcn. Reformen in alien Zwcigcn ber (Sefetzgebung roerben vcrheitzcn, aber auch hinzugefiigt, „batz die Lasten der Regierung sich im VerhlUtnisse zur wach-sendeu Wohtsahrt der Beviilkeruug mehren." In England ift das sreitich anders, bemertt ein Wiener Stott, bort vermindern sich die Lasten, wiih-rend der Wohtstand des Botkcs wiichst, aber der Grotzsultan arbeitet eben nach kontinentalen Mu-stern. Es roirb auch bcS Budgets crwahnt mit bem srommen Stotzfeufzcr, batz die Durchfiihrung bem Poranfchtagc entfprechen mogc. (Sifeitbahncit unb anbere Griinbungen fpictcn ihre Rotle in bicfer Thronrebe, wie in bciien anberer Staaten. Kurz, ware ber Divan cin Parlament unb ber Grotzfut-tan bereits , roonach er fich zu fchticn fcheint, ein fonftitutionellcr Monarch, fo roiirbe von bem Tage an fiir bie Turkei eine „neuc 31era“ zu jahten fcin. Politische Rundschau. Laibach, 10. Mai. Der konfeffionctle Ansfchntz bes ReichSrath^ nahrn fotgenbe Resolution an : Das AUnisteriuM sei auszusorbcru, ivtgcii Aufhebung bes Konkot' bates, infofcrne bies nicht bereits burch Die Staats' gruubgefctze unb fonstiqe ertaffeue Gefctze crfolfl1 ist, in ber nachsteit Session ciucn Gesetzentwurs vor-zulegen. Die Schutcommission bes Henenhauses einpfiehtt bie miveranberte Annahme beS Botkssch"t" gefctzeutrourfes in ber Fassnng bes Unlerhauscs. In Fotge ber im Laufe ber $ o t f s s411 gesetzbebatte von ministeriettcr Seite her gj' satlcnen Aeutzerungen Hat ber gatizische Landes-schutrath beschlossen, das Memoraiibum zu veros-fcnttichen, welches er bem Unterrichtsminifter Di. v. Hastier in Bezug auf bas Gesetz iiber a Botksschulwesen iiberreicht hat. • Uebcr bie Bcroffcnttichung ber preu|Mcg«n Depesche im ostcrrcichischen Genera stabsber qt glaubt ein Korresponbent bes „P. LI. fo gende Aufklarung geben zu konnen: „Die Depesche wnrde auf einer osterreichischen Telegrafenstation — man vermukhet in FloridSdors — gclcscn und dort wur-den die Chissren niedergeschrieben, die frcilich ohnc dm dazu gchorigcn Schlusscl eitt Geheimnih mit ^ fiebeit Siegeln blieben. Den Schliissel verschaffte Man fid) jcdoch spater, und zwar hanptsachlich durch franzosische Vermittlung. Als der Generalštab an die Abfassung deS Berichtes ging, wurde die Frage uber die' Ansnahme dieser Depesche in einer Sitzung der Redaktionskommissiou ermogen. Die Meinnn-gen waren getheilt, doch entschied sich die Majoritat fur die Ausnahuie — und so tarn die Depesche in den Bericht." Die Krisis in, italienischen Kabinet >ft rasch zum Ausvruch gekommen. Wie der Telegraf ineldet, ist die Demission des Ministeriums font Konig angenommen und Menabrea mit der Neubildung des Kabinets beanstragt worden. Der schwcizcr Bnndesrath hat Maz-i>ne und dessen Anhauger aus den italienischen Grenzkautonen, Mazzini speziell auS Waabt, Gens, Neuenbnrg, Solothurn, Bern und Basel a u s-8 rwie sen. Die Wahlbeweguug in Frankreich toitb immer hestiger und die Opposition beniitzt die grotzere Freiheit, welche die Zeit der Wahlen mit sich bringt, nach Krasten. Gregor Baudin, der Brnder jenes vielgenannten Baudin, wclchcr beim Dczem-derausstand den Tod sand, tritt ebensalls als Kandidat auf. Bon allen Kandidaten der Opposition 'ft Thiers derjenige, den die Regierung am scharssten angreifen laht. „Le Penple^" welchcs in den Wahl-bezirken, wo der beriihmlc StaatSmann anftritt, zu Tausenden von Exemplaren vertheilr wird, enthalt tagtaglich hestige Lngrisse gegen denselben. Seine Wiederwahl faun jcdoch als sicher beirachtet werdeu, zumal er in einer ganjen Reihe von Wahlbezirken als Kandidat anftritt. Ucbrigens barf man nicht autzer Acht taffcn, dah die Franzosen in ihm einen ihrer gttihten Redner verehren, und sie schon deShalb nicht wollen, dah er dem gesetzgebenden Korper sremd bleibt Jndcssen tann bis nun keine Partei be-haupten, dah sie gegen die andere irgend wclchen ^orsprnng gewonnen. BloS die Wahlen von Thiers, Bancel, Gambetta, Picard, Simon und Pclletan htilt man fur gewih, die anberen Kandidaten find bei der Disziplinlosigkeit. die in ben oppositionellen Drganen cingerifscn, noch ziemlich uugewih, jedoch getoinnt die Opposition auch in der Provinz sichtlich an Terrain. Die Korrespondenzen aus Madrid werdcn nicht miide, von ben Besorgnissen zu erzah-ten, bie bort herrschen, von den Geritchten, deren jeder Tag neue gebSrt, ohne dah diese Prosezeiun-gen cintrcffen wollen. Man ineldet von boser Stim-Wung in Katalonien, nainentlich in Barcelona, hervorgerusen durch die Zollresorm unb baS neue Eisenvahngesctz; in Arragouicu, in Saragossa rtihre sich bie rcpublifauische Partei ans's eisrigfte, sie hatte untcr ben Beschlm einer Zentraljuuta, beren Mitgliebcr sich in eiit gehcimnihvollcS Dunkel hiitlen, mchrcrc rcgetmahig organisirtc Bataillone von Rcpnblikanern gebilbet. Bis zu bicsem Au-Senblicke ware bie Jnstruktion gegeben, sich vorzn-bcreitcn unb ruhig abzuwartcn bis zum Augcublicke, Wo bie KortcS ihre Berathungen uber bie Regie-runggjorm beginnen. Nicht minber zeigte sich An-dalusicn geneigt, bei ber erstcn Gelegenheit Fever Ju sangen. Die Thronkandidatensrage wird in Spanien nicht glcichzeitig mil ber Frage ber Re-giernngssorm entfchieben werbett fbnnen. Man be-t£itet dicscrrocgen die Srrichtung eiues Regentschasts-rathcS vor, ber aus Serrano, Rivero unb Olozaga bestehen soil, wahrend Prim das Portesenille des Kriegsministers beibehalt. Geritchtweise wird von einer B erschwo tnng in Barcelona gemcldct, wo zohlreiche 33erhaftungen vorgenoinmen worden waren, worun-*er sich auch Offiziere unb Geistliche besinden. Die Berathungen des cngl. Untcrhauskomitees uber die i r i s ch e K i r ch e n b i 11 sind beenbigt ; bit An-nahme bersclben im Oberhanse gilt alS wahrschein-lich. Maguire wirb nachften DienStag die Berwer-sung der cingcbrachtcii Bill betreffs ber Amtent-setzung Sullivan's, des mordpredigenden Mayors von Cork, beantragen; der Sprecher hat 24 Zeugeu in dieser ©ache vorgeladen. Schamyl, der altc Tscherkessenhiiuptling, wird auf einer Pilgerfatjrt nach Met fa in Konstantinopel erwartet. Zur Tagesgeschichte. — Se. Majestat haben den im Rnhestanbe bc-fiitblichen Prasibenteit deS obersten Gerichtshofes unb Herrenhans-Mitglied Dr. Karl Freiherrn von K ran h znm Prcisidenten des Reichsgerichtes, unb ben Senats-Prasidenten des obersten Gerichtshofes unb Mitglied des Herrenhanses Dr. Jgnaz Freiherrn von Szy-m o n o v i c z zu dessen Slellvertreler crnannt. — Wie die „N. Fr. Pr." niittheilt, hot der Kaiser die Einstellung der gegen ben Fiirsten Karl Lichnowsky wegen Zweikauipses und Todtung des Grasen NemeS eingeleiteten gerichtiichen Untcrsnchnng geftattet und dcmfclben die strassreie Ruckkehr in die osterrei-chifcheit ©taatcn bewilligt. — Am 8. Mai 6 Uhr Frirh ist Kardinal H a n l i k gestorben. — Die Prager ,,Bohemia" fchreibt: Reisende, welche gestern (G.) Abends von Dresden hier anfanten, erzahlten, dah, als der Bvdenbacher Zug bei Nester-schitz anlangtc, in Folge des niedergegangenen Wolken-brnches noch fbrmlichc KaSkaden von. ben Bergabhan-gen in das Thai fielen nnd brausend in sormlichen Strbmcn sich der Elbe zuwalzlen. Das Wasser rih ganze Strecken Gelreideselder von den Bergabhcingen fantmt Hnmus mit sort in die Elbe. Viele Hauser und Hose waren bis vier Schnh hoch nnter Wasser; von Ungliicksfallen wurde bis jeyt nichts befannt Auch die Teplitzer Schleppbahn in Aussig war voll-standig verschlamrnt. Das Remitter brach fast zu glei* cher Zeit in Bodenbach, Aussig, Prag und Bohm.-TrUban los, doch nirgends mit solcher Behmeuz wie bei Jkesterschitz. Die Passagiere des Dresdener Per-sonenznges stiegen vor Nesterschitz aus und suhrcn init dent vor der unsahrbaren Strecke haltenden ge-mischten Znge nach Prag. Hente wird die verschuttcte Bahnstrecke wieber sahrbar fein. — Der son vera it e Jo Han niter - Or-deit hat bie ©untittc von 10.000 Gulden unb der Deutsche Ritterordcn den Betrag von 15.000 Gulden znr Anschasfnng von 9tefem=©anitat8matcriate filr die Armee gespendet. Der Kaiser hat nun sowohl an den Grohprior des Johanniler - Ordens, ben Grasen Ko-lowrat-Krakowsky, als auch an ben Grohmeister des Dentschen Ritterordens, Erzherzog Wilhelm, Handschrei-ben crlassen, in welchen er diescn beiden Ordcn seine banfbar chrenbe Ancrkennuug fur deren Humanitat auLspricht. Lokal- unb Provinzial-Angelegeuheitm. Lokal-Chronik. — (P r i u z 'Ji a p olco it) ist mit bent gestrigeit Eilzuge hier durch nach Agram gereist. Derselbe fant von Triest, wo er sich jedoch nttr ganz furze Zeit aufhielt. Hente passirte ber Prinz bereits wieder auf der Ritckreise nach Triest mit Separatzng uttfere Stadt. In Adelsberg wird cm Aufeitthalt von roeuigen Stmtdcn unb Be-fichtigung der Grotte ftattfindcn. — (B a r o n G a b 1 enz) hatte in Agram das Ungliick, bei der Beglcitnng deS Prinzen Napoleon vom Pserde zn sturzeit nnd sich zwcimal dcn Fnh zn brcchen. — (Tagesordnung) ber ant 11. Mai Nach-ntittags 5 Uhr ftattfiudenbeit Gemeinderathssitzung: Pflichtettaugclobmtg der neu aufgenommeiten Burger. Mittheilungen des Borsitzendcn nnd allsallige Jnterpcl-lationen. Wahl der 6 Mitglieder des Komitecs fiir Ueberwachuitg des SQitrgerUermogcns. Wahl zweier Mitglieder des Realschnlkomitees. Antrag auf Errich-tung einer Schwimmschnte nebst Freibad. Atttrage der Rechts- und Personalsektion: a. Wegen Jubilirung des magiftratlichen Kanzleidieners Joh. Tertmann; b. wegen Belassnng des Anshilssdieners (srUhern Bettelvogts) Franz Pogačar im magiftratlichen Dienerstande; c. iiber bie Zuftandigfeit des Fiudlings Ferdinand Kozhina nach Laibach; d. wegen Jnkorporirnug von Tivoli znm Stadtgebicte • e. iiber die Entschadigungsansprnche der Kommune pr. 3262 fl. 98 fr. gegen Gustav TonnieS, Uittcrnchmcr der Quaimauerbautcit im Jahre 1867 langs der Hauser Nr. 154 bis 159 am altcit Marfte; f. iiber Ltickmann's Gesnch tint 7 neue Pflastermauth-schranken an Seiten- nnd Feldwegen; g. wegen Jagd-pachtentschadignng an Karl Galle tit Folge Ansschei-6img deS Schwarz'schen Besttzes Kroisencgg uud am Golonz aus dieser Pachtung; h. wegen Vertheilung unb Uinfchreibung, baitit Zinsenzuweisung einer Gras-schaft Auersperg vcrlosten Unterthans-Obligation; i. wegen Schntzcs der Uferbofchuugeu ant Grnbcr'schen Kanale. Autrage ber Finanzsektion: a. Bericht Uber die vorgenontmene ©fontrirnng nnd die stcidtische Finanz-lage; b. iiber das Gesnch um ©ubventionirung bet cvangelischeit Schnle. Antrdge ber Banseftion: a. Wegen Herftcllung eiues ucucit SchisseS ant Saibachslnsse; b. wegen Anschasfnng einer heizbaren Wasserkuse fiir ben Fenerloschdienst; c. wegen Tieferlegung des Lan-dnngsplatzes untcr der Franzensbriicke ant linfen Laibach-ufer. Antrag ber Polizeiseftion in Belrcss des Honorars fiir bie chemische Untersuchung nach ber Verstorbenen Johanna Keruer. Autrage der ©chulsatioit: a. Wegen Krcirmtg einer zweiten Schnldienerstelle an der hiesigett Realschnle; b. wegen Erweiternng der St. Peier-Psarr-schule; c. Rechnnngscrledigung ber St. Jakobschnle pro 1867/8. — Geheime Sitzung. — (Aus ber Gemiildeausstellung) konnen wir noch eiitige ersreuliche Nachrichten mclbcn. Auf yielseitiges Berlaugen bleibt bieselbe noch hente unb morgen gebffitet, um bent immer ntehr zn Tage trctenben Jtitcrcffe des Pnblifums ait ber heuri-geit nortrefflichen Exposition thunlichft Rechnnng zu tragen. Der Besnch war in ben letztcn 2 age it ein immer steigeuber, gcstent gerabezn ein anhcrorbeittlichcr, inbein bie Ansstelluitg von mchr als 600 Personen besncht mar. Auch hiusichtlich ber Verlosnng ist eine angenehnte Aenbcrung zu melbett. Statt ber „Dors-partie im Winter" ist „L iitzows w i I b e Jag d" von Otto v. Faber in Stuttgart, ein herrliches Oelgemalbe im Werthe von 300 ft., befiuitio znr Verlosnng angefaust worben. Wir glauben, dah unsere Filiale mit bent Erwerbe dieses Bildes, welches die befannte Episode aus ben Freiheitskricgm in einer marfigeit, parfenben Weise zur Anschanung bringt nnd in ben Details ciuige fast geniale Momente anfzn-iveifeit hat, itberbies auch burch seine raumlichc Aus-behttttitg ciitc. wahre Zierbe jedes Salons bilbeit wird, eineit glitcflichen Wnrs gethan hat. Das funststnnige Publikum wird gcwih nicht crntaugelit, burch eine recht rege Beihciltgnng am Kanse ber Vuse die ge-ntachte jlfquisition in erfrculicher Weise gutzuheihcn unb hieburch sowohl die sehr anerfeituenswertheit Be--strebnngeu unserer Filiale im Gebiete der Kunst zu nnterstlltzen, als auch sich die Moglichfeit verschasien, auf leichte unb hochst billige Weise im Besitz eiues prachtvollcn Knnstwcrkes zu gclaugen. Morgen also, znm letzten mate in bie Gemalbeansstellnng! — (Ein Borschlag f u r 53 r ii cfeit b au ten in Sloven ie it.) Aus Dbetfraiit wirb tins geschrieben: Die letzte „Novice" crblitft tu betu Botnm 'bes Lichten-walbev Tabors, womit ber Antrag Dr. Razlag's auf bcit Ban zweier Brncken iiber bie Save abgelchnt wnrde, ein glanzendes Zeuguih der Reife des sloveni-schen Bolkes. Demnach muh jener Antrag ein sehr unrcifer gewesen seiit, nnd es hat „Novice" wohl nicht bebacht, dah sie mit ciitcm solchen Ansspmche den Dr. Razlag, den sie vor furzent als „eineit hellen Kops" den Krainbnrger Wahlntamtern auf das wanuste aiiempfohleit, ebeu fein Kompliment gemacht Habe. An tins Dbcrfvaiiter, die wir burch bie Beftrebnngen bes nationalen Blattcs unb ber Schwarzen znr Ber-tretuitg im trainifchen Lanbtage burch ben Abvofaten in Raitn gelangt find, licgt es nun, unseren fiiustigert Abgeorbneten gegen ben Borwnrs ber Unreife zn recht-fertigen. Wir miiffen gestehett, dah uns Dr. Razlag's Antrag, etn sehr wohl durchdachter zu sein schcint, denii wenil schon in so unb so vielen Tabors die Bil-duiig Sloveniens als eiite Natnrnolhwendigkeit beschlossen touvbe, so ist wohl nichts natiirlicher, als datz die ge-genscitige Beruhning dcr nach Vereinignng strebenden untersteirischen nnd krainischen Briider durch stabile Briickcn anstatt dcr Uebcrsnhrplatten moglichst erleichtert luerbe. Dock) wie bitter cnttanscht mochte Dr. Razlag gewcscn sein, als seine Taboriten bei wiederholter Ab-stimmung crklartcn, Slovenien benothige keine Briicken. Eine Nation, die ein bruckenloses Znknnstsreich be-schlietzt, kann eben so pt fur die Griindung von Rechtsakademien nnd Universitaten schwarmen, ohne fur Bolksschulen auch nnr einen Heller verausgabeu zu wollen, unb hatte Herr Razlag in einem weitercn Antrage seinen Taboriten ben 93cut etlicher Bolks-schulen, die Erhvhnng der Schullehrergehalte anem-psohlen, sicherlich ware das Resultat der Abstimmuug das namliche gewesen wie beint Briickenban. Die Un-tersteiermark hat demnach stir Dr. Razlag's reife Jdeen kein Verstanduitz, es ist daher kein Wnnder, datz derselbe schon sriiher sich bemussigt sand, sein Bkan-dat im steirischen Landtag nieberzulegeu. Nemo pro-feta in palria sua! Wir Oberkrainer wiinschcn nnr, datz nnser Abgeordneter fur das Vichtemmlder Fiasko von den Slovcnen Krains eine Geungthuung erhalte, daher wir einen Tabor der Landbevolkernng, die Dr. Razlag zu vertreten haben wird, nnd zwar im Angefichte der Stadt Krainbnrg an den Ufcnt dcr Save in Borfchlag, bringen mbchten;' wir find gewitz, datz ein svlcher ober-krainischer Tabor dent Dr. Razlag so viele Briicken liber die Save in Ilntersteiermark votiren werde, als das stir die Union der slavischen Briider schwannende Herz nnseres VertreterS nur immer verlangt. — (Dcr gestrige Tabor) ist nach einem Telegramme der „Laibachcr Zeitung" anstandsloS ab-gelaufen. Auwcfend waren nach offizieller Eeelenzah-luug 4500 Meufcheu. Die bekannten Refolutions-pnnkte wurden ohne Debatte augenommcn. Der dritte Pnnkt, die Griindurg enter slovenischen Uuiversitat be-iresfend, entfiel dicsmal. Redner waren: Dr. Costa, dcr zugleich als Obmaun dcs Tabors fungtrte, 9Zottt aus Laibach, Landkaplan Domicclj, zwei Kastnancr uud zwei Gorzer Slovene«. — (Grohe Feuersbrunst.) Am vergan-geneu Freitag brach kurz vor Mittag bei starkent Wiude in der Ortschaft Grohsiatenegg bei RudolfSwerth Fencr aus. Binnen kurzer Zeit wareu <> Wohu- und 31 Wirthfchaftsgebande ein Opfer der Flammen gewor-den, und nur mit der grohten Anstrengung gelang es den aus der Stadt uud den nmliegeuden Ortschasten herbeigeeilten Hilfeleistendcn im Vereitt mit der stadti-schen Spritzc den iibrigen Theil der nur 28 Num-mern zahlenden Ortschaft zu retten, der bei dent herr-fchendeu starken Winde arg gesahrdet war. Es stud bedeutende Borrathe an Getreide und Viehfntter, 11 Stiick Schweiue, viele Einrichtungsstiicke unb eine Gelbsumme von 200 ft. verbrannt, so dah der Ge-sammtschade sich anf 10.050 Gulden belauft, der die Abgebrannten urn so Harter trifft, als wieder nicht ein Einziger verfichert war. Der k. k. Bezirkshaupt-mann hat zur theilweifen Lindernnz des Unglncks im Bezirke eine Sammlung milder Beitrage cinge-leitet. Wohl ist aus einem dcr lctztcn Tabors die Griindung enter Landesassekuranz beschlossen worden, aber mit der Griindung itoch enter tueiterett Ber-sicherungsanstalt wird dent Uebel nicht abgeholfen; scit jeher tent und wird auch dauu uoch forttouen die stereotipe Klage: „vou den Abgebrannten war niemand asfe-knrirt!" Bei bent notorischen kbeutenbeit Einflnsse anf bie Bevolkerung, desfen sich die hochwiirdige Geistlichkeit ersreut, ware es ihr gewitz ein Leichtcs, dicselbe • von bent Segen und Nutzeu der Versicherung zu tiber- j zeugen, die Abschliisse derselben zu vermitteln nnd so dem Bolke eine wirkliche nnd reelle Wohlthat zu i erweisen ; zwar gibt der Bauer nicht gernc Geld her, i menu er nicht direkten Nntzen davon hat, aber konnte, cr bestimmt werben, es siir noch fenter liegeube Zwecke hinzugeben, so wird es hier urn so ntehr mog-lich sein. ! — (Ein grahliches Verbrechen) wurbe, 'wie die „L. Z." vernimmt, in der vorigen Woche in einem Dorse unweit Littai begangen. Ein 6jahriges Madchen, Tochter eines Gruudbesitzers, wurde ittimlich durch einen Schuh in den Kops getodtet. Da das Kind sriiher in seiner Familie schwere Mitzhandlnngen zu erleiben hatte, so brcingt sich bie Bermuthung aus, datz ber Morb von Jemand der Angehorigen vertibt wurde. — (UnglUckssall durch Unvorsichtig-keit.) Am 2. d. M. Nachmittags 5 Uhr nahm der IVjahrige Johann Lajkovc von Pristava, Bezirk Gnrk-feld, in Abwefenheit seiner Eltern das an der Stn-benwand hangende geladene Gewehr, dcssen Hahn ge-spauut war, von derselben, um daiuit Vogel zu schie-hcn. Er trat mit bent Gewehre zur ©tube hinans, kehrte ,jedoch wieder .itt dieselbe znriick, wobei er daS Gewehr wagrecht in der Hand trug uud mit dent ge-spanntcn Hahne an seiner zerrissenen Hose derart streiste, datz der Schntz losging und die 24jahrige, in gesegneten Umstanden besindliche Schwester des Unvor-sichtigeu, Maria welche am Osen satz, in bcit Hals tras, so bah sie leblos znsammensank. Ueber ben Bor-sall wurbe bas Strafvcrfahrcn eingcleitet. Wien. — Komar, Gvrz, — Egger und Jaklitsch, Gottschee. — Btinach, Bcsitzer, Finnic. —- Paternioncr, Wien. — Ancona, Kapitan, Finme. — Lengil, Kaufmann, Kanischa. — Tauccr, Pfarrer, Unterkrain. Berstorbeue. Den 8. Mai. Franz Grnin, alt 7 Monatc, in der Krakanvorstadt Nr. 71 am Zehrficbcr. — Maria Medwed, Waise, alt",15 Jahre, im Zivilspital cut der Lungentnberkulose. Den 9. Mai. Marianna Wizjak, Jnwohnerin, 50 Jahre, im Zivilspital an Erjchiipfuiig der Kraste. alt Eiiigesenvet. (Bur AufiUnrung. Hcrr Joses Vogl ftelltc in einem Eiii^cscndct dcr „Laib. Zcitiuig" von, 8. d ffli. bic Behanplnug aus, bajj Die t'ai= bacljcc (Smcrbrbaut seine bicfem Jnstiluie iin Jahre 18Ut) durch 2■/, SDtonatc gcwibmclen Dicnsle nicht honorirt habc. Da es cine no to rt f ch t Thaisache ist, dajz Hcrr Bogl uoch vor bent JiiSlebemrclen bcr Gewerbebant bet vSeleqeiiheit dcr im Kasino stattgesundencn ©tatiitcitbeinthitng sich frci-luittig erbotcu ha!, berfclbett durch tin, menu es uothiuenbig sein sollle, auch durch zwei Jahre uucutgeldlich seine Dienstc zn iDtomen, ba serner die Direkriou ihm uicmals die Znsiche-rnug beftimmtev Beziige gegcben unb nach § 2H bev Statnten auch gar nicht in dec Sage war, eine dcrarlige SBerbinblichfett zit iibetiiehnicii, ihm aber lrotzdein siir seine 13'/i'nonatUche Diciistleistuug als Sccrclitc ber Bauk, unb zwar nnr in Folge der nachimicflichft n Verwcndung dec Direkliou nnd ans Riicksicht siir dieselbe, entgegeu der in der evften Gcue-ralversaniinlnug ber Aklioniire ausiinglich herrscheuben Ansichl, cine Reinuueration von 400 ft. bcroitligt, autzerdem ihm aber schon srtihcr siir die Einrichtung bes Geschastes eine folche im Belrage uou 300 ft. auSbezahlt warden war, so crhcllk darauS die Grundlosigkeit und die Anmatznug der crwcihuten Behanplnug des Hcrrn Log! wohl znr Geniige. Letzterer hat file seine nnentcjefblich zngesagleu Dicnjlc >m Ganzen eine EntschLdiguiig non 700 ft. evhnltcn, und eS nuterliegt deiuitach wohl feiitem Zweisel, dah sein wegeit einet weitcnt Remuueraliou geflclltes, unb in bet zweiteii (Se-ueralversamiulnng e i it ft i m m i g zurllckgewieseneS Begehren in ber That umfoiucnigcr einen rechtlichen (Srnnb Halle, als ihm schon bic srtiher evljaltenen Belrage nicht in Folge ciner beftehenben Verpslichlnng, sonbmt nur als eine durchanS fvciroilligc Seiituug auSbezahlt luorbett waren. 333enit Herr Bogl schliehlich die Beinerkuug des Vor-sitzeiideu in der zweileii Geueralvetsauimlitiig dec Aktlvniire, datz ersterer die Ansarbeilung bcr Bilanz nicht venveigcrt Habe, ni t prcizise gemtg ftitbet, so wcire bent nur beizn-fiigcit, bas; bicfe Jlcujjerung vollstiindig feiitem damals fchrift-lich in bicfem Pimkle geflcOtcit Begehren cntfpvochen hat, und der fraglichc Ausspmch geiutjj nur in det siir Hercu Bogl gihiftigflcii Fassung abgegebcu wurde. Enblich bars man sich fllglich wuudeni, datz Hcrr Vogl tro(s des e i n ft i m nt i g e it Bolnms ber letzteit General-Dcifammluitg uoch Vu|i sand, dicse Slugelegenhcit, und zivar nach so longer Zeit, vor bie OeffentlichEeit zu zichcu. Laibach, am 10. Mai 1869. Die Direktivi« der liailmchcc Newerbebank. Gcdenktafel irber die out 12. 3)1 a i 1869 ftattfinbeiiben Lizitativnen. 1. Feilb., Bidic'schc Real., Salvch, 2056 ft. 80 fr., BG. Laibach. — 3. Feilb., Srebotuak'sche Real., 'Jfttsjborf, BG. Adelsbcrg. — 3, Feilb., Zaduik'sche Neal., Rcisuiz, BG. Reisniz. — L Feilb., Aguv’fche tiical., Podraga, 1155 fl., BG. Wippach. — 1. Feilb., Soigel'sck'c Real., Scnofctfd), BG. Adelsbcrg. — 1. Feilb., Qaiiffr’sdje Real., Bruundors, 285 fl. 4 If., BG. Laibach. — 1. Feilb., Fermc'schc Real., Jelenk, BG. Egg. — I. Feilb., Pis'sche Real, Podmolnik, 545 fl., BG. Laibach. — 1. Feilb., Knhar'scbe Real., Uutcr-dnplach, 297 fl., BG. Nenmarktl. — 1. Feilb., Balek'M Real., Cajnarje, 1010 fl., BG. Laas. — Relizit. der von SDfath. Kvvacic erkansten Korosei'schen Real., Obcrolave, BG-Laas. — 3. Feilb., Perliavc'sche Real., Senosetsch, BG> Adelsbcrg. — 1. Feilb., Briuc'sche Real., Grible, 105 fl., BG. Tscheruembl. — I. Feilb., Flietz'sche Real., Schiipftn-dors, 745 fl., BG. Sciscnbcrg. Lottozichnng vom 8. Mai. Wien: 80, 56, 63, 27, 30. Graz: 26, 34, 85, 30, 66. Wittcrung. Laibach, 10. Mai. Morgcuuebel, sonuigcr Borin., Haufcnwolkeu. Wa tin e: Morgens 6 Uhr + 10.1", Nachnt 2 Uhr + 18.5". (1868 + 20.4", 1867 -t- 21.0"). Barometer: 324.71"', im fallen- Das gestrige Tagesmittel der Warme + 11.7", uni 1.6" itber bent Normale. Angekommene Frcmde. Am 9. Mai. Stadt Wien. Dvvjak, Bcsitzer, Klagenfurt. — Fitz, Handclsmann, Gottschee. — Pit, Kaufmanu, Prag. — Abelcs, Uhrmacher und Stine, Kaufmann, Wien. — Schneider, Handelsmaun, 4!cnsatz. — Farauiist, Brixen. — Klippe, Kaufmann, Neuborf: — Tngendhat, Kanf-uiaitli, Bielitz. — Haffer, Befitzer, Triest. — Grabe, Kaufmanu, Wieu. — Globočnik, Eisnerit. — Kohn, Frankfurt a. M. — Pesek, Schnhmachers-Gatiiu, nnd Wa-ntitSbergcr, Gcirtnersgatlin, Klagenfurt. — Frau Laiigcr uud Frau Altmauu, Marburg. — Frau v. Jabornig uud Frau Ankemius, Direklors-Gattiu, 9icninarft(. Elefant. Miličevič, Handelsmaun, Karlstadt. — Lic-tzeudorf uud Kauscheg, k. k. Lieutenants, Botzcn. — Bac-cich, Handclsmann, Finme. — Broch, k. k. Beamte, /a? q% fc:.. welches noch eiiiige Stnndcn ztiM { J. Klaiiicr-Uitterricht If I disponibel hat, mochte dieselben t liMli-'HI* vergeben. — Anznfragcn am 7 alien Marft Nr. 167, 1. Stock. W Ein Knabe "WW von gnter Erziehnng, mit den nothigen SchnlkcnutnisseN versehen, wclchcr Lust hat, bic Kunstgartnerei zu crlerucn, wird gegcn solide Bedingniigcu aufgenommeu in der Han-bclsgartnerei von E. Metz, Karlstadtcr Borstadt Nr. 24 Dasclbst find !«i«eniimn‘r - l-'ioi'hlmiK-ii, als Astern, Lcvkojen, ncbst viclcn anbercn schbucu Gattiingen billig zit habcn. (118) Zu verkaufen tit Stilt eiit fast noch lieiter, aiisgezeichnetcr mid schoner Tiroler Tcheibc>istut;cn zu billigem Prcis. NLHeres bci ber Expebitiou bieses Blattes. > (117) Wiener Biirse vom 8. Mai. Staatefonds. Veld i Ware Sperc. often. Wiihr. . !i7.2v! 57.70 bto. v. I. lHGfi . • 63.10, 03.25 bto. Rente, oft. Pap. «;i.7o; fii.80 bto. bto. ost.in Silb.j 69.401 GD.tio Lose von 1854 . . .1 94.—I 94.50 Loje von i860, ganze 100.— 100.20 Lose von I860, friinft. 102.75 103.75 Pramiensch. v. 1864 Grundontl.-Obl. Steiermark zn5p(Lt. 126.— 90.— Karnten, Krain u. Kiiftenlanb 5 „ Ungarn . . zn5 „ Kroat. u. Slav. 5 „ Siebenvrirg. „ 5 „ Action. Nationalbank . . Erebitanstalt . . N. o. EScompte-Ges Anglo-osterr. Bank ID eft. Bobencreb.-A. Oest. Hypoth.-Bank .106.— Steier. EScompt.-Vk. L30.— Kais. Ferb.-Norbb. .j 2-100 Siibbahn-Gesellsch. . 234.30 Kais. Elisabetb-Bahn. 189.50 Carl-Lnbwig-Bahn ^16.25 Siebenb. Eisenbahn Kais. Franz-Iosefsb.. 1184.50 Ftinfk.-Barcser E.-B. 185.75 Alfolb-Fium. Bahn .162.75 Pfandbriefe. I Nation. o.W. verloSb. 95.40 Ung. Bob.-Crebitanst.I 92.— Allg.ost.Bob.-Crebit. 108.— bto. in 33I.riickz. .; 90.75 126.20 91.— 94. 82.75 86.— 82.25 83.-75.75 749.— 751. 283.60 283.80 830.— 834.— 334.— 334.50 281.— 284.-108.— 232. 24 05 234.50 190.50 216.75 161.50 161.75 185.50 186.25 163.25 95.60 92.25 108.50 91.50 I Gelb Ware Oest. Hypoth.-Bank .' 98.50 99.— Prioritats-Obllg:. | SUbb.-Ges. zu500 ^r. iu.50 112." bto. Lons 6 pCt. 230.— 237.— Norbb. (100 fl. CM.) »2.75 93.— Sieb.-B.(200fl.0.W.) 88.— 88.50 rrrubolfsb.(300fl.o.W.) 89.— 89.50 Franz-Io.s. (200 fl.S.)! 91.75 92.25 Lose. | I Crebit 100 fl. d. 23. . 168.50 169. Don.-Dampfsch.-Ges. zu 100 fl. CM. . . 97.—1 97.50 Triester 100 fl. CM. . 130.- 132.— bto. 50 fl. o.W. . 57.— ! 58.-Osener . 40 fl. o.W. 37.50 38.60 Salm . „ 40 „ 42.50 43."' Palffy . „ 40 „ 34.— 34.50 Clary . „ 40 „ 37.50 38.' St. GenoiS„ 40 „ 33.75 34.- "Vinbischgratz 20 „ 22.50 23-^ Walbstein . 20 „ 24.50 25-50 Keglevich . 10 „ 16.25 16.7» Rubolssstift. lOo.W. 15.- 15.50 Weohsel (3 Mott.) AngSb. lOOfl.siibb.W. Franks. 100 fl. ,, „ Lonbon 10 Pf. Sterl. Paris 100 Francs . Mtinzen. Kais. Mtinz-Ducaten. 20-yrancSftitck. . . Bereinsthaler . . . Silber................. 103.10 103.30 124.10 49.40 5.88 9.92 1.82 121.75 103.30 103.50 125.— 49.45 5.89 9.93 1.82 122.25 Telegraphischer Wechselkours vom 10. Mai. 5perz. Rente osterr. Papier 61.90. — 5perj. Rente Lsterr. Silber 69 90. — 1860er ©taatsanlehen lm.^u -Bankaktien 749. — Kreditaktien 284.40. — London — Silber 121.75. — K. k. Dukaten 5.89._____________________ Berleger unb fttt bie Redaltion verantwortlich: Otto mar Bamberg. Druck von Jgn. v. Klcinmayr & Feb. S3 am berg in Laibach.