Nl. 159. Freitag, 15. Juli 1892. 111. IllhlMIlg. OailmcherWMMg. PränumeratlonöprelS: Mit P o st verse »dun a - aaioiä!,^« n ,^ ^,^< > , « ^, «. <. .^^_^__^^^^^^^_^^^^^^»^.»^^.^» ganzjälirig si, 11. halbjährin N. 55N. ssür i»!c Z.isteNnna i>« 5.a,,^ ^,,'.i«w!« n . ^ ' ^'- '1!" ^°?^^°^' ^ Die «Laibacher Zeitung, erscheint tüglich. mlt «ulnahme der Sonn- und Feiertage, Die »»«l»t»r»tt°« tlelne Inserate bis zn 4 ^ilen 25 lr,. arühere p r Zei ö .l?r bo! ü ere.^.Vde.^^ >.^' 3 befindet sich «°n°re!«p,ah Nr^L die «ed»M°» Herrennasse Nr, », Eprechstnnben ber Meb°cti°n täglich v°n »^^___________________ ^^ ^ " ' " ' °" "''"en Wicbelholungen per Zeile .1 kr. ^ ,0 «, ,z uhr vormittag« - UnftanNert, Vriese werden nicht anaenommen nnb Manuscripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Wil. nueiyl>iy,,ei Entschließmiq »^^ 2 Juli d ^ dem N^.7^ ^pold Ritter vou Zivierziuä alleranä^s^^" ^ "l"«en Krone dritter Classe cmergnadlgst zu verleihen geruht. All.'.^/ "^ k' Apostolische Majestät haben mit N^ EntMeßung vo,n 1. Juli d. I. dem ^?'Mr an der ^taatsrealschule im III. Gemeinde-N ^'^ ^'"' Schulrathe Joseph Grandauer aus l, 3'^ ^"^"^elbeu erbetenen Versetzung in den ttelbenden Ruhestand das Ritterkreuz des Franz-Ioseph-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht Iichtamtlicher Weil. "" Verhandlungen des Ncichör«thcs. -Wicu. 1!i, Juli. ! net...^".^^."^ ^' Mutigen Sitzung des Abgeord-tenhauses interpellierteu die Abgeordneten Hauck nd Genossen den Ackerbalinunister inbetreff der ^u-der^u^'c ^uchtbörse. Durch das Bör enspiel au K^. ^^^' ""be we Laudwirtschaft zugunsten der Speculanten um die Früchte ihrer Arbeit gebracht. Die Ausb u ung werde so frech betriebe,,, dass sie sich sogar ^.! n)'^'^/" Deutlichen Blättern bediene. Die Interpellation schlißt mit der Anfrage, ob der Mi-Mer geneigt sei, dem Beispiele der Vereinigten Staateu von Nordamerika folgend, ein Gesetz zu erlassen, wonach an der Frnchtbörse das Differenzgeschüft uud der Ter-ü!?"°^ untersagt und die Zuwiderhandelnden mit Geld und Arrest, beziehungsweise Landesverweisung bestraft werden. ^5 ^ wurde hierauf zur Tagesordnung übergegangen, °"s lst die Fortsetzuug der Generaldebatte über die Va utavorlageu. Abg. Iax fragt, wie wir dazu kommen bloß emer Theorie zu Liebe den Staat ueuer-omgs zu belasten und mit einem Unternehmen zu be-gmnen, dessen Endresultat der Finanzminister nicht emmal voranszuschen in der Lage ist. Die Meinung, "" der Mgen Wahrung das Agio von 19 Procen zu tabilisteren nnd damit der Landwirtschaft einen Urtheil zu verschaffen, fei eine irrige. Me Lade 3a Za^z??^")rnng eingeführt haben, haben dam t traurige Erfahrungen gemacht, wie dies besonders an Italien zu sehen sei. Wir sind heute iu der alücklicüen Lage, den größten Theil unserer Schulden in Papier und Silber verzinsen zu müssen; bei Einführung der Goldwährung müssten wir sie natnrgemäß in Gold verzinsen, und das ist die kolossale Gefahr, in die sich Oesterreich freiwillig begeben würde. Redner ist der Ansicht, dass die Einführung der Goldwährung die social-politisch verderblichste Maßregel sei, die man sich überhaupt denken könne. Es sei beachtenswert, dass die Goldmünzen, welche für die höheren Stände bestimmt seien, vollwertiger geprägt werden, während das Geld für deu Mittelstaud und die Arbeiter, das Silber-gcld, sehr schlecht ausgeprägt sein werden. Schließlich erklärte er, gegen die vorliegenden Gesetzentwürfe stimmen zn wollen. Abg. Dr. von Plener wendete sich gegen die Ausführungen des Abg. Iax, der die in Oesterreich weit verbreitete Meinung vertrete, dass die Papiergeld-wirtschaft für Oesterreich vortheilhaft sei. Er müsse dieser Meinung entgegentreten, denn das mit der Papiergeldwirtschaft aufgetauchte Agio und uoch viel mehr das fortwährende Schwanken desselben seien für alle Productionszwcige, welche mit einem fixen Weltmaßstäbe rechnen müssen, von großen Nachtheilen begleitet. Es gelte dies von allen Gewerben, welche ihre Rohmaterialien mit der schwankenden Valuta bezahlen mussten uud über deu definitiven Wert immer in Unsicherheit blieben. Dasselbe gelte bei der Industrie. Die Coursschwankungen brachteu den Zug des Unsoliden, das Element des Spieles in unser Gcschäftsleben. Wie man glauben könne, dass es nicht ein Segen für ein Volk se^ wenn es seine feste metallische Währung habe, bleibe ihm unverständlich. Was ist den leider der Grund der Atmahme der österreichischen finanziellen Rc-putatlou? Dass seit 50 Jahren in ganz Europa die Meiuuug bestaub, Oesterreich sei einmal verdammt zu dieser unsoliden Papielgeldwirtschaft; man werde in Oesterreich niemals den Muth haben, sich von der Pa-piergeldwirtschaft zu emancipieren, uud wir gehören in die Reihe jener Staaten, die nicht aspirieren können, auf der Stufe der europäifchen Culturstaaten mit einem geordneten Finanzwesen zu stehen. Daher sei uach seiner Meinuug der Schritt, der versucht wird, Oesterreich aus dieser Misere seines alten Papicrgeldwesens zu befreien, ein Schritt, der unter allen Umständen zu begrüßen ist und dem jeder Patriot in wohlverstandenem Interesse des ganzen Landes nur einen Erfolg wünschen kann. Die Vorlage sei eigentlich noch lange nicht das, was von den Gegnern befürchtet und von ihren Anhängern gehofft werde. Es werden die Wirkungen des neuen Gefetzes noch lange nicht die sein, von denen jetzt fortwährend gesprochen werde. Dieses Gesetz bedeute nicht eine Umwälzung des ganzen Geldwesens, nicht die Wiederaufnahme der Barzahlungen. Der Zustand, der infolge der Gesehvorlage m der nächsten Zeit eintreten werde, sei sinfach der, dass alle Geldmittel, Staatsnoten, die Banknoten, die Silbergnlden u. s. w. weiter circulieren werden. Es werde also eine Reihe von Verhältnissen, die mit dem gegenwärtigen Geldwesen zusammenhängen, weiterbestehen. Das Ncne in der Vorlage sei die Schaffung einer Relation. Durch die Relatiou werde der Cours stabilisiert, und so große Hoffnungen einzelne Producentenkreise an die gewählte Relation von 119 knüpfen, der Gewinn werde nur ein einmaliger sein und nicht wiederkehren. Leider sei es auch denkbar, dass die Relation uns vor einem neuen Agio nicht schützen werde. Die Regierung hätte zuerst mit der Goldbeschaffung beginnen nnd erst später die Relation festsetzen, namentlich aber hätte der Zeitpunkt des Ueberganges abgekürzt werden sollen. Die Anschauung von der Schädlichkeit einer Wertsteigerung des österreichischen Papierguldens theile er zwar nicht, allein es sei die herrschende Lehrmeinung der maßgebenden Factoren, und er wolle dieser Strömung nicht entgegentreten. Ein anderer Modus, als der gewählte, hätte vielleicht zu einer anderen Relation, zu einer noch größeren Herabsetzung des österreichischen Guldens geführt. Redner wendete sich hierauf zur Besprechung der Kronen-Währung und bedauerte, dass die Regierung eine audere Münzeinheit als den Gulden angenommen habe. Das Bestreben, durch eine kleinere Münzeinheit eine Verwohlfeilung gewisser Lebensmittel zu erreichen, werde nach seiner Ueberzeugung nicht ein» treten, wie das Beispiel in Süd-Deutschland bei der Einführung des neuen Münzgesetzes gezeigt habe. Es wäre das einfachste gewesen, den alten Gulden beizubehalten und daneben Halbgulden-Stücke zu prägen. Redner bemängelt ferner, dass die neue Krone nach Größe uud Gestalt so ziemlich dem alten Viertelgulden gleiche, und fürchtet Verwechslungen. Er theile nicht die Ansicht, dass die Ausprägung einer unterwertigen Scheidemünze gleichgiltig erscheine, halte es vielmehr für eine Anstandspflicht des Staates und für eine Voraussetzung einer geordneten Geldcirculation. dass selbst bezüglich der niedrigste» Appoints der Scheidemünze eine bessere Prägung eintrete. Die Hauptsache sei die Art uud Weise der Aufnahme, die eine »Münze bei der Ausgabe im Publicum finde. Diese müsse vor-bereitet werden durch möglichst ausführliche populäre Jeuisselon Ferien. wnrr^^ien sind da!, so lautet das Zauber-wdem /. m^' ^5" des Knaben hell anfknchten, besör^ ,5^ und Feder zur wohlverdienten Ruh befördert, wahrend die Schwestern den bei der Schluss- ""Neben, nm sich "n ^erktagskleide bei Spiel und Tand zu vergnügeu. der !.^Z?" l"A da!, ruft auch der Jüngling. M i n.?^^/."^ N""M packt, um hinanszupilgeru ch fck 'm>, «'?'^"^" "uf dem Dorfe, wo fein Grie- hNäll m?" '?". zeitweiligen Vergeffenheit an- Mu 3^^r auch der eruste Vater, die ge chäftige !""d'9. den Beginn jener Zeit, w und aeliNsewordemn Lieblingen wieder klare Augeu gew hete Wa„gM bringen soll. Wott mit sA""' lwd da!» Alt und jung spricht dies wie bei den?k" Empfindungen aus, uud wo nicht, schlingt dock ü'"^' die Gegenwart lockend winkt, da Wort das «f. ! Ermneruug ihre Ranken um jeucs unser>u^,F d'li ^ßten Theil dessen enthält, was °u uw^ Genüssen uud Annehmlichkeiten L°s?una v^n "^ tatsächlich siud auch die Ferieu die Bli t d s ^en Mchten des Alltagslebens, als die zu ""A "^ als der Duft der Blüte woh verdientes Anfathmen nach er-"uoender Arbeit und em Lohn der letzteren? n^> 5> A"e" sind ein Ausfluss jener Natnr^ Nothwendigkeit, die deu sechs Wochentagen ewen Sonn- tag folgen lässt, den laugen Arbeitswochen die Festwoche. Kein Organismus erträgt unuuterbrochene Thätigkeit. Selbst unsere gute Mutter Erde, die nach echter Mutterart emsig für uns forgt, göunt sich Ruhe, !auch sie hat ihre Ferieu im Winter. Die menschliche Thätigkeit in ihrer oft fo anfreibenden Art. und je mehr sie eine geistige Thätigkeit ist, bedarf sie dringend der Ruhepausen znr Kräftigung der erschöpften Orgaue. Der erwachsene Mensch, und sei er noch so arbeitstüchtig, wird frischer ^nd krliftiger zur Arbeit zurückkehren, wenn eine auch uur kurze Unterbrechung ihn davon befreite. Um wie viel mehr das Kind! Der fo leicht bewegliche uud ebenfo leicht ermüdende Geist bedarf längerer Paufen zu seiner Kräftigung, wenn nicht die üblen Folgen der Uebcraustreuguug in einer allgemeinen Schwächung des Körpers sich zeigen sollen. Es hat ja der jugendliche Organismus eine doppelte Leistung zu erfüllen. Er muss den Anforderungen der Gegenwart genügen, leben, sich bewegen, arbeiten; außerdem muss er Capital für die Zukunft sammeln, wachsen, sich entwickeln. Dazu braucht's vieler Kräfte, und eine ununterbrochene Thätigkeit würde dieselben zu sehr iu Anspruch nehimn. Darum also Ruhe, Unterbrechung der Arbeit, Ferien! Da nun unsere Kinder Kern und Inhalt der Familie sind, die kostbaren Keime, ans denen die künftige Zeit hervorgeht, was Wunder, wenn nach ihnen das Familienleben sich einrichtet, wenn man mit ihnen arbeitet, mit ihneu sich betrübt, mit ihnen jauchzt! Was Wunder, wenn das Wort .Ferieu» zum Jubel- rufe wird, in den die ganze Familie mit einstimmt! — Wie bei allem, so lässt sich's auch bei den Ferien beobachten, dass diese angenehme und wertvolle Einrichtung des wechselnden Jahres nicht von allen in gleichem Sinne empfangen, nicht in gleichem Sinne verwertet wird. Oft wird den Kindern das nicht in den Ferien geboten, wozu sie im eigentlichen Sinne berechtigt sind, richtige Erholung von den Mühen des Schuljahres, Oft ist die Ursache hievon in den ungünstigen Verhältnissen der Eltern, oft anderswo zu fuchen. Zunächst lohnt es sich der Betrachtung, was wohl den Kindern der Stadt, die noch mehr als andere der Ferien bedürfen, uoththut, was sie bedürfen und was wir ihnen mit weiser Benützung der Mittel geben könnten. Unser Schulkind, dem in den zehn Lernmonaten so manches abhanden gekommen an körperlicher Frische und Kräftigkeit, bedarf sowohl geistiger als körperlicher Erholung. ^, In erster Reihe ist der Mangel an Bewegung, der mit dem langen Sitzen in der Schulbank zusammenhängt znnächst zu ersetzen - also die fleißige freie B w gliinl in fre er Luft ausgeführt, ist eme der ersten Schlechte, unzureichende Athmuug, zu der woll die schlechte Haltung als die verdorbene Lnft der Schulzmnncr beitragen, ist eine zweite üble Folge des Schullebcns. Diese ist auszugleicheu durch deu Oenuss frischer Luft, womöglich Eutfernuug aus der Stadt. Nichts ist heilsamer für unsere Jugend, als fleißige, zwanglose Bewegung in gesunder Landluft wobei Blutumlauf und Ernährung in gleicher Weise gefördert werden. Laibacher Zeitung Nr. !59. 1368 15. Juli 1892. Belehrungen, damit Verwechslungen vermieden und namentlich das Volk auf dem Lande vor Betrügereien bewahrt bleibe. Ueber die Frage der Geldbeschaffung und der Golderhaltung will Redner heute nicht sprechen ; diese Angelegenheiten gehören der Zukunft an. Was heute geschehe, sei lediglich eine Vorbereitung. Es sei kein Zweifel, dass das Gold nach Aufnahme der Barzahlungen ab- und zuströmen werde. Allein diese Schwankungen seien vorübergehend, wie es sich in Deutschland gezeigt habe, und es müsse dabei nur davor gewarnt werden, dass beim Abströmen des Goldes wieder zur Banknotcnpresse gegriffen werde. Redner wendete sich hinauf gegen die Ausführungen des Abg. Ritter v. Iaworski, der es angezeigt gefunden habe, in ganz unmotivierter Weise Redners Partei eine Verwarnung zuthcil werden zu lassen, weil sie die Valutaregulierung zu einer politischen Frage gemacht habe. Er sei sehr überrascht gewesen, dies von dem Obmanne einer Partei zu hören, die ja politische Situationen im Interesse ihres Landes immer ans-genützt habe. Jeder Partei müsse es freistehen, in gewissen politischen Lagen die Vorlagen der Regierung nach politischen Erwägungen zu beurtheilen. Dies sei umsomehr nothwendig, als das gegenwärtige Cabinet nicht aus einer Coalition der Parteien entstanden sei und nach einem vereinbarten Programme die politischen Geschäfte leite. Er habe im Namen der Partei, sowohl hier im Hause als l ei anderen Gelegenheiten, ausdrücklich erklärt, dass das gegenwärtige System der Linken für ihr Vorgehen die Politik der freien Hand vorzeichne und dass sie sich vorbehalten müsse, die Regierungsvorlagen nicht nur einer sachlichen Prüfung, sondern auch der Prüfung nach politischen Erwägungen zu unterwerfen. Zwifchen seiner Partei und der Regierung haben Verhandlungen stattgefunden, welche zu dem Ergebnisse führten, dass es nicht im Interesse der Partei gelegen sei, gegenwärtig einen politischen Bruch mit der Regierung herbeizuführen und in der Valuta-Frage politische Oftposition zu machen. So sei die Valuta-Frage wieder auf jenes sachliche Niveau zurückgeführt worden, welches die vereinte Linke von Anfang an eingenommen habe. Dies sei der Hergang gewesen, dessen Richtigkeit im Interesse des Volkes und der Wähler die Partei verantworten könne. Seine Partei brauche keine Belehrung, am allerwenigsten von dem Abg. Dr. Kramar, dem Redner vorhält, dass er in den Ausschüssen eine der jungczechischen Partei entgegenarbeitende Haltung eingenommen habe. Er polemisierte sodann gegen den Abg. Suklje, mit dessen Partei die Linke nie Berührungspunkte gesucht habe. Seine Partei werde ihre Haltung ihren Wählern gegenüber zu vertreten wissen. Was die Vorlage anbelange, so sei vieles an ihr, was seine Zustimmung nicht finde, aber wenn man dem schwankenden Papiergeldwescn ein Ende machen wolle, müsse man die Dctailbedcnken zurückdrängen und sehe sich vor die Frage gestellt, ob man dem zwischen den beiden Regierungen vereinbarten Projecte zustimmen solle oder nicht. Und in diesem Falle müsse er als alter Anhänger der Einführung der Goldwährung mit «Ja» antworten. (Beifall und Händeklatschen links.) Nach Plener sprach Abg. Dr. L ueg er, welcher sagte, dass die Polemik Pleners gegen Kramär und l^uklje in Millionen von Exemplaren verbreitet werden sollte, damit alle Völker sehen, dass hier thatsächlich ein luo^o äi tl'ut'ti^o sei. Man wolle bei jeder wirtschaftlichen Angelegenheit politische Vortheile erlangen, ein politisches Geschäft machen. Wenn es fo fortgeht, so wäre es viel vernüftiger, wenn die Regierung einmal sagen würde: ich bin dieser ewigeu Besprechungen müde, ich schicke sie alle mitsammen nach Hause, damit die Völker Oesterreichs andere Abgeordnete wählen, welche nicht immer vou persönlichen Motiven geleitet werden. Die Papierwährung hat unsere Volkswirtschaft aufblühen gemacht. Warum eine Aenderung? Selbst Plener hat ausgezeichnet dargelegt, dass die Ägioschwan-tungen nicht aufhören werden. Das Papiergeld ist das Oel, das die Handelsfluctuatiouen glättet. Lueger besprach dann die Goldbeschaffung. Wenn das Gold wenig werden wird, werden die Großbanquiers den Finanzminister schinden, dass es etwas Geschundeneres gar nicht geben wird. (Lebhafte Heiterkeit.) Man wird also zum Papier greifen, und wir sind dann wieder beim alten Lied. Was die Kosten der Regulierung anlange, so begreife Redner nicht, warum nicht jetzt convertiert werde, da das Geld billig fei. Redner bestritt, dass die Tiroler, die Slovenen und die Kroaten für die Goldwährung seien. Wenn Auklje für die Vorlage stimme, so beweise dass nicht, dass die Slovenen dafür seien, sondern nur, dass es die Regierung so wolle. Ich schließe. Es hat dem Prälaten Treuinfels gefallen, zu sagen, er werde leichten Herzens für die Goldwährung stimmen. Ich nehme die Retourkutsche und sagr: Ich werde leichten Herzens gegen die Goldwährung stimmen, weil hinter mir nicht bloß meine Wähler, die Deutschen, sondern auch alle anderen Nationalitäten stehen, die alle meine Anschauungen theilen. Abg. Dr. Foregger erklärte, dass er für die Annahme der Valutavorlagen stimmen werde, weil er in denselben einen entschiedenen Fortschritt für das wirtschaftliche Wohl des Staates finde. Die wirtfchaftliche Seite der Frage allein könnte für fein Votum nicht maßgebend sein, wenn er nicht in die leitenden Factoren der Administrative das Vertrauen setzen könnte, dass in nationaler Beziehung vollständige Neutralität bewahrt werden wird. Da in letzter Zeit die Anzeichen für eine solche Voraussetzung sich bedeutend gebessert hätten, werde er unbedenklich für das Eingehen in die Specialberathung stimmen. Abg. Dr. Sueß sagte, die öffentliche Meinung sei für die vorliegende Frage w>.'nig vorbereitet, und erinnerte an Lavelaye in Brüssel, der Oesterreich vor der Einführung der Goldwährung gewarnt und sich zu dem Worte habe hinreißen lassen, dass dieselbe eine Beraubung der minderbemittelten Classen Oesterreichs bedenten würde. Diese Warnung habe gar keinen Wiederhall geweckt. Der Grund liege darin, dass die öffentliche Meinung, soweit sie durch die Presse repräsentiert werde, in der übergroßen Majorität nur nach der einen Richtung hin wirksam gewesen sei, nnd dass dnrch ein Dccennium oder länger dem großen Publicum nur die eine Seite, der Vortheil der Sache, gezeigt wurde, so dass ein einseitiges Urtheil in weiten Schichten der Bevölkerung platzgegriffen habe, welches schwer zu bekämpfen sei. Auf der anderen Seite liege die Schuld darin, dass diejenigen Kreise, welche sich gleichsam 6x ^i-ns^a mit der Vertretung der Interessen der niederen Classen beschäftigen, anstatt eine solche Sache gründlich zu studieren, sich mit allgemeinen Phrasen, mit den aller-hässlichsten Dingen, wie dem Antisemitismus, beschäftigen, anstatt wirklich darüber nachzudenken, nach welcher Richtung Uebergriffe des mobilen Capitals gegenüber dem berechtigten Ansprüche der Arbeit stattfinden. Ich brauche mich in eine Polemik mit den Vor- rednern nicht einzulassen, weil ich mit dem bedeutend sten Redner für die Vorlage, mit Dr. von Plener, <" ziemlich in allen Dingen übereinstimme. Die Mcinungl' Verschiedenheit zwischen uns ist durchaus keine PNN' cipielle. Ich gehe nur in allen von Plener besprochene» Dingen einen Schritt weiter, und deshalb komme ich zu einer anderen Ansicht über das Wesen des Gesetzt Redner stellte dann drei Sätze auf: erstens, M jede Verminderung des Geldumlaufes in ungerechtfertig' trr Weise das Capilal bevorzuge und die Productio» der Arbeit schädige; zweitens, dass eine Steigerung des Wertmessers ähnliche Erscheinungen hervorbringt, wenn auch der thatsächliche Umlanf durch EinschalM fiduciärer Werte erleichtert werde; dritteus, dass t>5 Gebrauch des Goldes zur Contraction führen nM Wegen der vorgerückten Stunde wird der nach zum Worte gemeldete Finanzmiuister morgen sprechen. D' Verhandlung wurde abgebrochen. Ag. Debiasi intc» pellierte wegen der strengen Verfügungen des Minist«' riums in Italienisch-Tirol. Die nächste Sitzung fin^ morgen statt. Politische Neverficht. (Das Herrenhaus) hält nächstertage el> Sitzung ab. Anf die Tagesordnung gelangen zwei ^! sahwahlen in die Valutacommission für DnnajelM nnd den Grafen Montecuccoli, die ihre Mandate f^ die Commission niedergelegt haben. (Banns Graf Khuen - Hedervarn) tl»' einen Urlaub au, welchen er zunächst auf seiner ^ sitzung Hedervar zubringen wird. Während der Lal>l> tagssession im August wird der Banus für kurze Ze>' seinen Urlaub unterbrechen; die Geschäfte der Land^ regierung leitet unterdessen Sectionschef Stankovi?. (Die Reichsrathswahl in Wien.) 9' Wahl für das durch den Tod des Abgeordneten ^ Eduard Herbst erledigte Mandat im ersten Wiener ^. zirkc wird auf Grund der richtiggestellten Verzeichn^ der Wähler bei den im Vorjahre vorgenommenen Wah^ durchgeführt werden. Damals betrug die Anzahl ^ Wähler im ersten Bezirke 6550. (Die Session der Delegationen)^, in der letzten Septemberwoche eröffnet werden. ^" Verhandlungen werden diesmal in Budapest stattfinde" Nachdem wohl kaum beabsichtigt sein kann, den Reichs rath, welcher bis gegen Ende Juli tagen dürfte, friih^ einzuberufen, so dürfte die Herbstsession desselben lB von kurzer Dauer nnd hauptsächlich der Beschließt des Nudgetprovisoriums pro 1893 gewidmet sein. , (Das ungarische Budget pro I«9^ wird bereits iu den einzelnen Ministerien ausgearbeiw Die Richtschnur bildet hiebei der Grundsatz, den M« men des bisherigen Ausgabenetats nicht zu übersch^ teu. Bei einigen Punkten, wie zum Beispiel inbctteÜ der Aufbesferung der Beamtenbezüge, der GrenzeN bahn gegen Galizien, der Anfchaffu'ng neuer Verkehr mittet, wird man allerdings eine Ausnahme inaA'! müssl'n. Finanzminister Dr. Wekerle arbeitet dal^' hin, dass das Budget fertiggestellt sei, ehe er seine a"' gekündigte Erholungsreise antritt. (Zur Lage'von Fiume.) In einer PeriH in welcher der Triester Platz über Niedergang °" Handels klagt, ist es gewiss von Interesse zu s> klatschend und schwatzeud in das Bassin. ^ Was sie schwatzten? Alte, nralte Geschichten. iM zum erstenmal — ach, wie viele, viele male schon ^ sanken heiße, thränenvolle Blicke in ihr trystalle^ Spiel; die weichen Hände der Lüfte trugen s) Droben lächelte groß uud ruhig der Hin^ groß, ruhig, unbefleckt blau, mit crassem Gegensatz I den düsteren, schweren Wolken, die sich am iM^ Horizont des jungen Weibes ballten und die viellt" einen zerschmetternden Blitz in sich bargen. .^ Francisca weinte. Angesichts der träumcris^ stillschweigenden Ruhe des Sommeruachmittages z»g^ unendlich weiche, wehmuthsvolle Simmung in ihr V" Ach, sie hatte schon ihre Enttäuschungen! ^ Se,t ihrer Heimkehr waren fast vier Wochen H gangen, und doch war sie, so große Mühe sie sich " Laibacher Zeitung Nr. 159 1369 15. Juli I8ß:. Verkehre. Ein ganzes Jahr ist nunmehr seit Aufhebung des Freihafens verflossen, und es zeigt sich, dass die Einbeziehung Fiume's ins Zollgebiet dem Fiscus kaum einen Gewinn brachte, während durch die gehinderte Bewegung der Handelsverkehr keinen Aufschwung nehmen kann. Wenn schon Trieft an dem Mangel eines angrenzenden binueuländischeu Consumrayons leidet, so sei dies noch mehr bei Finme der Fall. (Die Wahlen in England.) Mit den vorgestrigen Wahlen haben die Gladstoneaner ihren Man-datgewinn auf 35 gebracht uud damit die absolute Majorität erlangt. Darüber, was mm gescheheu werde, gehen die Stimmen der englischen Politiker auseinander. Viele Liberale verlangen, Gladstone möge die irische Frage vertagen, so schnell wie möglich die Negistricrungs-bill. ein Amendement zur Wahlorduung, durch welches die Zahl der Arbeiterwähler erheblich vermehrt würde durchsetzen uud sodauu das Parlament wieder auflösen . lPräsident Carnot) hat bekanntlich in der vorgestrigen Mimsterrathssitzung das Decret betreffend die Pariser Weltausstellung von 19W unterz ^ ^ ^ . ^1"k' dass die Ausstellung am 5. Mai ?bres eröffuet werdeu soll. Der dem DecM beigefügte Motiveubericht hebt hervor, dass U"!« >?'" V'ss der lehteii Weltausstelluuq in i >' ^ ^" lutherische Pastor vou Wenden in 5"land, Johann Znnte, welcher Angehörige des ortho-ooxen Glaubens nach lutherischem Nitus getrailt hat, m ^^^'^'" Gefängnis und zum Verluste seiuer ^ mtsstelluug verurtheilt wordcu. In Zukunft follen llärt^werde geschlosseneu Ehen als nichtig er- ^ ^" - °^^"") ""lde w der Vorstadt Praga der Bau emiger neuer Kaserueu iu Augriff genommen, w.^ ^^Ä"^.""^'ner Polnische Arbeiter beschäftigte, w rd die Arbeit eiugestellt uud dem Bauuuter.ieh.uer ausgetragen, stch nach russische.» Arbeitern umzusehen. ... 5 l Montenegro.) Wie mau aus Cetinje meldet, oursle Erbprinz Danilo, der am 29. Juni seine Groß-Mrigkeit erreicht hat. demuächst ein höheres Staatsmut übernehme.,. Das Project der Vermählnng dcs Erbprinzen mit einer russischen Prinzessin soll der Verwirklichnng näher gerückt sein. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das ungarische Amtsblatt meldet, der Gemeinde Kis-Gömör für Schulzwecke 100 fl. und den freiwilligen Feuer-wehrveremen in Balozsa-Megyes und Felsö-Szeli je 80 fl. zu spenden geruht. ^ , a , — (Die Katastrophe von Saiut Gervais) wird icht folgendermaßen geschildert: Gegen 1 Uhr nachts kamen plötzlich ungeheure Wassermassen vom Vion-nassay. Eine durch das Hochwasser zerstörte Brücke fiel m die Schlucht und verstopfte dieselbe; der Wildbach ^l" Stieftochte^w^nicht einen Schritt näher ge-treten. Dorothea blieb sich immer gleich. Ihre vornehme Reserve, ihre kühle Ruhe, ihr abwehrender Ernst zogen ? ^ ^ zu überwindeude Bannkreife u.u sie. Frau-!^? ^ '^^ vielleicht fühlte die Patriziertochter instinttiv die Kluft, welche sie von dem Kinde oer Rofenpassage trennte; sie war immer freundlich, "nmer zuvorkommend; dabei blieb es. 5pss>«' ^ch/ber nicht gleich blieb, das war Emil und O'<^ hatte bald die Maske äußerer Rücksicht w^- 3 ^ «nuöthig abgeworfen und zeigte der An/l^ A?" seines Vaters das offeue, hassverzerrte ickl.s' « ""öige. au welche Francisca sich ankam w ^' die ihr mit offenen Armen entgegcn-ssran^ ^?" "°" 2"'"e, aber sonderbar! Die junge Näb n/o" ^^ ""^ beklonilnenen Gefühls in Esthers Estler «. ??ehren. Vielleicht rührte es daher, weil Nr^" ^ck)l besehen, förmlich beaufsichtigte, farken Mana7n "s" -"'^ ^o" 5« Valthasar Putt-bot, ilubeme? ' "b" 'mmer, weuu stch ihr Gelegenheit Mimi e ^ ^ entfliehen, hieng ich in der letzten Mch .u H "^ die Jüdin au sie, uud ohne uu-"ch 'u verrathen, konnte sie düster^"^"^ch°w des Familienkreises stand die unb^l^?^ ^' Verwachsenen und fiel wie ein unhnmlicher Schatten über den Weg der jungen Frau. D N^'!' /'' A'weniar e äußerst selten zu Gesicht. ^ ^ ^" l'Z last ausschließlich in ihrem Zimmer "der abends in der Gallerie auf, wo sie auf die «Ge. trat aus und überschwemmte das Ufer. Er führte Felsblöcke mit fich, wodurch Häuser umgerissen wurden. Die Hälfte der Leichen wurde schrecklich verstümmelt aufgefunden ; an einigen fehlen die Köpfe, an anderen die Arme oder die Beine. Die Zahl der geborgenen Leichen beträgt 75; im ganzen zählt man bisher 1l>0 Opfer, darunter 7-> Badegäste, 40 Bedienstete und 45 Landleute. Das Wasser ist in das Strombett zurückgetreten; 150 Hektar Landes sind mit Schlamm bedeckt. — (Cholera in Russland.) Wie aus Petersburg berichtet wird, hat die Verwaltungsbehörde im Kaukasus soeben die Schließung der Schulen angeordnet. Die mittels Eisenbahn in Petersburg anlangenden Reisenden werden vor der Ankunft einen, ärztlichen Verhöre unterzogen. Die Baracken, Militärspitälcr, Kasernen und Lager werden gegenwärtig von Militärbehörden mit minutiöser Genauigkeit inspiriert. Mehrere Dampfschiff-Gesellschaften auf der Wolga waren genöthigt, den Passagiervcrkehr einzustellen, da sie nicht imstande sind, sich die Aerzte zu verschaffen, deren Anwesenheit an Bord nunmehr vorgeschrieben ist. — (Ein neuer Fallschirm.) Der Aeronaut Capazza versuchte vorgesteru in Paris in Anwesenheit zahlreicher Eingeladener einen neuen, von ihm coustruierten Fallschirm, indem er sich mittels Ballons tausend Meter erhob, in dieser Höhe programmäßig den Ballon zerriss uud sich mittels des an demselben angebrachten Riesen-fallschirmcs niederließ. Der Fallschirm fiel mit einer Geschwindigkeit von zwei Meter in der Secunde und landete, sieben Kilometer von Paris entfernt, in einem Weizenfelde. Capazza war gänzlich unversehrt. — (Grüne Fisolen einzulegen) Die Fisolen werden fein geschnitten, nicht gewaschen, auf 56 Deka Fisolen 21 Deka Salz, gut untereinander mischen, fest in ein Glas ober reinen Topf hineindrücken, mit Pergament- oder anderem Papier verbinden. Aeim G brauche wäscht man die Fisolen aus und brennt sie zwei- oder dreimal mit siedendem Wasser ab (das Wasser muss jedesmal gut abgeseiht werden', dann locht man sie — natürlich in ungesalzenem Wasser — nnd verwendet sie nach Belieben. — (Falsche Fünfzi g-Gulden-No ten.) In Udine wurden infolge der Fabrication unb Ausgabe falscher Fünfzig-Gulden-Noten verhastet: der Kaufmann Commessalti und der Sensal Tavani, ferner in Tarcento ein gewisser Secco. Dieselben erscheinen verdächtig, zahlreiche falsche Banknoten in Verkehr gesetzt zu haben. Die Bezirkshauplmaimschaft Gradlsta sequestrierte sechs falsche Fünfzig-Gulden-Noteu. — (Das Ende der A ffa ire Piu fsich.) Die Famllle des Defraodanten Piufsich, der bekanntlich vor einigen Monaten durch Selbstmord endete, hat ihr ganzes Vermögen, ungefähr 450.000 fl., der Bndaposter vaterländischen Sparcasse als Ersatz cedicrt. Per Rest des Fehlbetrages, circa 800.000 fl,, soll nun von der Verwaltung gedeckt werden. -^ (Zwei Mädchen ertrunken.) Wie aus Pettan geschrieben wird, sind am Sonntag nachmittags die beiden Töchter des Realitätenbesitzers Fistravec, die 15jährige Agnes und die 11jährige Marie, beim Baden im Pößnitzbache ertrunken. — (Cyklon.) Vorgestern abends wurde eiy Ver-gnügungs-Dampfer auf dem Peoria-See in Illinois von einem Cyklon überrascht und schlug um. 18 Personen ertranken. fpensterfuche» ansgieng. wie der Senator spöttisch sagte. Sie wich der neneu Herrin geflissentlich aus, aber wenn es doch geschah, dass sie Francisca begegnete, konnte diese sich ihres heimlichen Graueus nicht erwehren. Die Alte hatte etwas Starres, Unheimliches in ihren Blicken, was sie geradezu entsetzte. Francisca fühlte instinctiv. dass ihre Stellung in dem Hause, dessen Herriu sie war, unterminiert werde und wie sehr Esther Löwe recht gehabt hatte, als diese sie vor Feiuden warnte. Sie hätte sich gern einmal gegen jemanden ausgesprochen. Während sie jetzt so aNein in ihrem prächtigen Boudoir stand und auf das Rauscheu und das verständnisvolle Flüstern des Springbrunuens lauschte, wurde ihr das Herz zum Ueberlaufeu voll von traurigen Betrachtungen, und sie nahm sich fest vor, noch heute abeuds Aalthafar Putt-farken aufzufuchen. Die Thränen rannen ihr unaufhörlich über die Wangen. Sie wusste selbst nicht mehr, warum sie weinte, aber sie faltete unwillkürlich die Hände ineinander nnd betete zu dem Gotte der Liebe, der das Marionettenspiel Menschheit an seineu Fädeu leitet, der Wolken nnd Sonnenschein schickt, wie's just recht ist; sie betete uud bat — nicht mehr um Naug und Relchthnm wie einst, sondern um das Zauber-pflänzchen, durch das der Reichthum erst reich wird: um Zufriedenheit und um die beiden Gottesgabcu. ohne welche die Zufriedenheit uumöglich ist — um die Urquellen alles Glückes: Liebe und innere,, Frieden . (Fortsetzung snlq» ! Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Aus dem Reichsrat h e,) Man telegraphiert uns unterm Gestrigen aus Wien: In fortgesetzter Debatte Mr die Valutavorlage dankte der Finanzminister Dr. Steinbach für die Sympathien, anerkannte die erstaunliche Leistung des Referenten und widerlegte die vorgebrachten Bedenken, die sich zumeist auf den Zeitpunkt der Aufnahme der Barzahlungen beziehe», worüber jedoch die Legislative seinerzeit entscheiden wird. Gegenüber dem Vorwurfe, dass die Regierung verschiedene Mittel zur Gewinnung der Abgeordneten anwendet«, erklärte der Finanzminister, er versuchte nur Mittel der Aufklärung und Ueberzeugung. Man beurtheile die Valutavorlagen nicht nach Sympathien unb Antipathien, Systemen und Schlagworten, sondern nach genauer Prüfung, Die Rede des Herrn Finanzministers wnrde vom Hause sehr beifällig aufgenommen. Nachdem Ackerbauminister Graf Falkenhayn dem günstigen Einflüsse, den die Valutaregulierung auf die landwirtschaftliche Production ausüben müsse, Worte geliehen hatte, sprachen noch die Abgeordneten Graf Fries, dann nacb Schluss der Debatte die Generalredner Dr. Kaizl und Dr. Menger sowie der Referent Szczepanowsti Das Haus beschloss hierauf mit großer Majorität, in die Special-debatte über die Valutavorlagen einzugehen. — Nächste Sitzung morgen. * (Philharmonische Gesellschaft.) Einige der duftigsten Blüten aus dem frischen, reichen Kranz deutfcher Männerchöre, Bilder köstlicher, neckischer Anmuth, Nahrungsstoff sowohl dem Anhänger eines innigeren Ge^ fühlslebens wie nicht minder dem Freunde der heiteren Muse bietend, brachte die Vortragsordnung der vor» gestrigen Liedertafel, indem sie gleichzeitig die Erinnerung an treffliche Compositioncn verflossener Zeiten auffrischte. In dem Abt'schcn Chore «Vineta» von schöner, n.elodi scher Erfindung klingt die vergangene Epoche einer überwuchernden Sentimentalität des Männergesanges, der jener vollsthümliche Componist einen hervorragenden Platz in seinen Werken einräumte und die wir heute als ziemlich überwundenen Standpunkt bezeichnen können. Ein frischer, fröhlicher Born sprudelt hingegen aus dem Chore «Ich liebe, was fein ist,» von Marschner, aus dem weihevollen «Üebensregel» von Dürrner, dem Schiller Mendelssohns, und dem bekannten reizenden «Türtischen Schenkenlied» von Mendelssohn, Werken voll gesunder Melodie, gutem Aufbau sowie trefflicher Harmonisierung. Des populären Tondichters Kreutzer «Liebesbann» berührt uns heute, nach nahezu fünfzig Jahren, so frisch und anmuthig, dafs wir dem Dirigenten, der solche Perlen des Männerchor»Gesanges der Vergessenheit entreißt, umsomehr Dank zollen müssen, als ja die Gegenwart zwar sehr viel, jedoch leider wenig Neues bietet. Das Volkslied war durch zwei von Weinwurm gesetzte Kärntner Lieder vertreten, indes das übermüthige alte Vurschenlied «Studentengruß . von Berner feine heitere Unverwiistlichleit durchschlagend bewährte. Die Wiedergabe der erwähnten Chöre unter Leitung des unermüdlichen Musikdirectors Herrn Zöhrer zeugte von fleißigem Lernen fowie liebevollem Eifer zur Sache und verdient umso größere Anerkennung, da bei der ge« ringen Anzahl der Sänger jeder Einzelne seinen Mann stellen muss und auch gestellt hat. Kräftig, voll an« genehmer Klangfülle tönen die Bässe, die auch im Chore das Uebergewicht behaupten, während der Wunsch nach einer Verstärkung des Tenors bei den gegenwärtigen Verhältnissen vorderhand ein «frommer Wunsch» bleibt, dessen Erfüllung übrigens bei dem prächtigen Stimmateriale, das der Schülerchor der Gesellschaft ausweist und beim Inslebentreten einer Männerchorschule in nicht zu ferner Zukunft erfüllbar erscheint. Mit einem gut gewählten Programme, in dem hauptsächlich das Potpourri aus der «<^v^II«i-i.T i-u»tjc,u,iu. Anklang fand, ergänzte die Regimentskapelle in wirkungsvoller Weise den Abend, der ungünstiger Witterung halber im Glassalon abgehalten werden musste. Dem außerordentlich starken Zuspruche der Besucher genügte leider der beschränkte Raum nicht, denn was nützt der schöne, alte Wahrspruch: «Wo man singt, da lass' dich ruhig nieder,» wenn man leinen Platz findet! Die zahlreiche Gesellschaft brachte dem ersten Theile des Programmes, am meisten dem Chören «Ich liebe, was fein ist» und «Lebensregel», große Aufmerksamkeit, wie auch reichen Beifall entgegen. Die andere Hälfte der Vorträge gieng leider bei der herrschenden großen Unruhe der Zuhörer so gut wie verloren, was im Interesse der wackeren Sänger und des Dirigenten, die doch »ach wochcnlangem fleißigen Lernen ein besseres Entgegenkommen verdienen, durch eine solche Unaufmerkfamke.t aber aus das unangenehmste berührt werden, lebhaft zu bebauern »st. - (Die Impfung gegen Nothlauf.) Die Vasleur'sckM Impfungen gegen Schwelne-Nothlauf wurden ucr uckMveise bei Schwemm mehrerer Bescher m Drcnova-Gorica und Oberlaibach am 14. und 2«. Inm auf Kosten der l. k. Lmldwirtschafts-Gcscllschllst von dem t. t, Äezirts-thicrarztc Herrn Arthur Folatowsti vorgenommen. Die geimpften Thiere erholten sich nach üdrrswndenem Impffieber in 1 bis 2 Tagen wieder und verblieben selbst nach der durchgeführten Controlimpsung mit verstärkter Lymphe (Rcincultur) vollkommen gesund Hiedurch Laibacher Zeit»n« Nr. 159 1370 15 Juli 18»2. wurde der Beweis erbracht, dass die geimpften Thiere dem Impfrothlaufe gegenüber eine entschiedene Immunität erlangten. Nach diesen günstigen Impfresultaten meldeten mehrere Thierzüchter ihre Thiere behufs Vornahme der Impfung an. Leider mussten verspätete Anmeldungen zur Impfung wegen der vorgeschrittenen warmen Jahreszeit bis zum nächsten Frühjahre verschoben werden, zu welcher Zeit erst mit Zuversicht eine größere Anzahl von Thieren den Impfungen wird unterzogen werden lönnen. Die Thierzüchter zeigen ein reges Interesse für diese Impfungen, wobei anerkennend erwähnt werden muss, dass der Besitzer Bartholomews Iansa aus Drenova-Gorica seinen gesummten impffähigen Schweinestand zuerst zur Vornahme der Impfungen zur Verfügung stellte. Es ist begründete Hoffnung vorhanden, dass diese Impfmethode in verhältnismäßig kurzer Zeit allgemein durchgreifen werde, wodurch der Thierzüchter vor großen finanziellen Verlusten wird behütet werden können. Nach Berichten aus Ungarn betrugen die Verluste bei Beginn der Einführung dieser Impfungen im Jahre 1881, die durch die Impfungen verursacht wurden, 5 bis 6 pCt. Im Jahre 1890 wurden 15.057 Ferkel geimpft, wobei sich damals nur ein Verlust von 0 29 pCt. ergab; im verflossenen Jahre wurden 30,667 Schweine geimpft, wobei die Impfung felbst überhaupt gar keinen Verlust mehr verursachte, wogegen in früheren Jahren vor den vorgenommenen Impfungen der Schweinerothlauf in Ungarn überall, wie gegenwärtig bei uns in Krain, seuchenhast herrschte und man 84 bis 96 pCt. Verluste der nicht geimpften Thiere zu verzeichnen hatte. Es soll auch in Niederösterreich heuer versuchsweise mit dieser Impfmethode fchon begonnen worden fein. Im kommenden Frühjahre dürfte auch mit den Impfungen gegen den Rauschbrand und Milzbrand in den von diesen Seuchen am meisten bedrohten Gegenden Krains begonnen werden. — (Für Bergsteiger) In München führte vor einigen Tagen Herr Geheimrath v. Ziemssen in der medicinischen Klinik einen Fall von plötzlich auftretender Herzerweiterung vor, wie er bemerkte, zu Nutz und Frommen seines Auditoriums und auch weiterer Kreise. Ein junger Norddeutscher, welcher noch nie einen höheren Berg bestiegen halte, machte mit einigen Freunden eine Tour auf die Zugspitze. Der Ausstieg fand sehr rasch statt, ebenso nach einigem Aufenthalt der Abstieg. Am Abend desselben Tages bemerkte der betreffende Herr Anschwellung um die Knöchel, ließ sich jedoch nicht abhalten, am folgenden Morgen wiederum eine fehr forcierte Tour mitzumachen, die ihm allerdings schon sehr schwer fiel. Am Abend des zweiten Tages trat nun bei dem Patienten Erbrechen ein, im übrigen fühlte er sich aber noch wohl. Am dritten Tage fuhr er nach München zurück und bekam so heftige Athemnoth, dass er nur noch mit größter Mühe über die Treppe steigen konnte. In den folgenden zwei Tagen legte er sich nicht die nöthige Schonung auf, seine Beschwerden mehrten sich rapid und er sah sich veranlasst, das Krankenhaus aufzusuchen. Hier wurde acute Herzerweiterung constatiert infolge allzugroßer und ungewohnter Muskelanstrengung bei einem sonst gesunden Organismus. Später trat Wassersucht, Athemnoth, Schlaflosigkeit lc. aus und der Kranke lag wochenlang schwer darnieder; doch erholte er sich später wieder vollständig. Herr Geheimrath von Ziemssen warnt deshalb alle diejenigen, welche bei größeren Anstrengungen leicht Herzklopfen bekommen, oder Bergsteiger, welche längere Zeit keine Touren mehr gemacht haben, besonders aber Neulinge im Bergsteigen, mit einer schwierigen Partie zu beginnen, jedenfalls aber die nöthigen Ruhepausen einzuhalten, wenn sie sich nicht den größten Gefahren ausfetzen wollen. Auch warnt er, beim Aufstieg größere Flüssigkeitsmengen zu sich zu nehmen, da dadurch der Erschöpfung des Herzmuskels erfahrungsgemäß nur Vorschub geleistet wird. — (Theilzahlungen auf Postanweisungen.) Es kommt häufig vor, dass bei Postämtern eingelangte Postanweisungen nicht sofort an die Adressaten ausbezahlt werden lönnen, da sich nicht genügende Fonds in den Postcassen befinden. Ueber Drängen der Parteien ließen sich Postmeister herbei, bei Vorweisung der Postanweisung ^-Conto-Zahlungen entweder aus der Amts-casse oder aus der eigenen Tasche zu leisten. Nachdem derlei Theilzahlungcn ganz unstatthaft und ofl die Quelle von Streitigkeiteu sind, da manche Parteien den Erhalt einer Theilzahlung ableugneten, so sei bemerkt, dass Theilzahlungen auf Postanweisungen an Parteien in Hinkunft unter keiner Bedingung gemacht werden dürfen. * (Schulschluss.) Heute wurde nun auch an der k. k. Oberrealschule, am slovenischen Untcrgymnasium und an der k. k. Lehrerinnen-Bildungsanstalt das Schuljahr in feierlicher Weife geschlossen. Die Zöglinge und Uebungsschülerinncn der letztgenannten Anstalt wohnten zuerst einem Dankamte in der Herz-Iesu-Kirche bei, begaben sich darnach in ihr Schulgcbäude, in welchem die Namen der Vorzugsschülerinnen zur Verlesung und die Zeugnisse und Schulnachrichten zur Vertheilung gelangten. Im nächsten Schuljahre wird die restringierte k. k. Lehrerinnen-Nildungsanstalt aus dem 2. und 4. Jahrgange bestehen. ^ — (Ha gel schlag.) Aus Neumarktl geht uns die Nachricht zu, dass am Abend des 11. d. Mts. über die meisten Ortschaften der Ortsgemeinden Kaier und Hl. Kreuz ein heftiges Gewitter, begleitet von starkem Hagelschlag; niedergieng, wodurch beiläufig der vierte Theil der Feldfrüchte vernichtet wurde. — Gleiche Berichte gehen uns aus Wippach und Liitai zu. Besonders großen Schaden erlitten die Insassen in den Gemeinden Goce, Loze, Po-draga, St. Veit und Vrabce bei Wippach. * (Reifeprüfungen an der Lehrer-Bildungsanstalt.) Die gestern an unserem Staatspädagogium beendeten Reifeprüfungen ergaben ein durchaus günstiges Resultat. Die zehn Zöglinge des vierten Jahrganges unterzogen sich denselben am Dienstag und Mittwoch, eine externe Lehramtscandidatin und ein Aushilfslehrer gestern. In die Reihe der krainischen Lehrkräfte treten nun: Fräulein Marie Kalan, Zögling des Ursulinnen-Convents in Nischoflack, und die Herren: Johann Benedicic, Josef Gabrovsek, Engelbert Gangl, Cornelius Iglic. Karl Iavorsek, Anton Kos, Martin Matko, Friedrich Pretnar, Franz Skulj, Johann Vozel und Alois Sachs. ^ — (Ruhestörung.) Wir erhalten folgende Zuschrift: Aeltere Leute und Kranke, die namentlich gegen den Morgen zu fchlummern möchten, werden zwischen 4 und halb 5 Uhr durch ein markerschütterndes, bis über die Polana und Petersstraße nur zu deutlich hörbares Gerassel, hervorgerufen durch einen federlosen Fleischer-karren, der wie im Fluge über den Petersdamm dem Schlachthause zueilt, täglich aus ihrer Ruhe aufgeschreckt. Wenn nun zu späterer Stunde selbst Militär-Abtheilungen ohne Trommelschlag oder Horngebläse denselben Weg ruhig zurücklegen, warum sollte gerade ein Fleischergeselle so rücksichtslos der Petersbrücke zurasseln dürfen? Solche Frühlärmer dürften doch noch zur Raifon zu bringen sein? X — (Gemeindewahl in Zirknitz.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Zirknitz im politischen Bezirke Loitsch wurden gewählt: Johann Zitnik in Zirknitz zum Gemeindevorsteher, Alois Pogacnik, Josef Milavc und Franz Serko in Zirtmtz, Johann Pe-trovcic in Niederdorf, Bartholomäus Trcbar in Zirknitz und Nartholomäus Debevc in Vigaun zu Gemeinderäthen. — (Todesfall.) In Pisek verstarb im Alter von 48 Jahren der Priester und böhmische Schriftsteller Adalbert Patost a; er war Religionslehrcr an der böhmischen höheren Mädchenschule in Prag. Patosta übertrug auch Gregornc' Gedichte und Iurcic' «I)6»6ti drut» ins Böhmische. — (Spende.) Der Laibacher freiwilligen Feuerwehr hat Frau Amalie Ram m anlässlich des Ablebens ihres Gatten, des Apothekers und Hausbesitzers Herrn Albert Ramm, einen Beitrag von 15 fl. gewidmet. — Neueste Post. Driginal-Telegramme drr „Laibachrr Zeitung". Budapest, 14. Juli. Das Abgeordnetenhaus nahm im allgemeinen die Valutavorlagen unter Ovationen für den Minister Wekerle an. Berlin, 14. Juli. Die «Nordd. allg. Ztg.. weist darauf hin. dass man auf ein weiteres Vordringen der Cholera vom Osten her gefasst sein müsse und dass nunmehr auch Nachrichten aus dem Westen eingetroffen seien, welche die Möglichkeit des Auftretens der Cholera auch jenseits der Westgrenzen ergeben. Das Vlatt betont, dass die Reichsverwaltung durch die Behörden in den Grenzgebieten der Bundesstaaten der ganzen Seuche aufmerksam gefolgt sei und alle gebotenen Maßregeln vorgesehen habe. Catania, 14. Juli. Drei Ausbruchstellen des Aetna sind in lebhafter Thätigkeit. Die eine wirft beständig flüssige ^ava in der Tiefe von mehreren Matern aus. aus der andern werden weißglühende Massen bis zu bedeutender Höhe ausgeworfen, während die dritte Ausbnlchstelle dem Einstürze nahe ist. Für den Fall der Fortdauer der Eruption sind unermessliche Schäden zu gewärtigen. Die Zerstörung einiger Ortschaften ist unausweichlich. Paris, 14. Juli. Die Agence Havas erfährt aus Fez vom 10. d. Mts., der englische Gesandte Sir E. Smith hätte dem marokkanischen Minister des Auswärtigen, Garrit, die Handels - Conventionen, die von den Vertretern Englands und iÜtarotto's unterzeichnet werden sollten, in tausend Stücke zerrissen zurücka/sen-det. Garrit wage es nicht, dies dem Sultan mitzutheilen, doch wolle er nicht mehr mit Evans verkehren. Paris, 14. Juli. Der an Carnot gerichtete Bericht des Handelsministers über die Weltausstellung im Jahre 1900 besagt: Die Ausstellung, welche die Behandlungsart der verschiedensten Erzeugnisse während des neunzehnten Jahrhunderts darstellen wird, solle sich zur Philosophie des abgelaufenen Jahrhunderts gestalten, London, 14. Juli. Bisher wurden gewählt: 228 Conservative, 40 Uuiouisten. 214 Gladstonraner. 7 Parnelliten und 42 Antiparnelliten. Die Glad-stoneaner gewinnen 05 Sitze. Washington, 14. Juli. Das Repräsentantenhaus sprach sich gegen den Antrag des Senators Stewart, betreffend die freie Silberpräqung, aus. Angekommene Fremde. Am l 8, Juli. Hotel (Aefant. FZM. Baron Kühn s. Familie: FM8. Freiherr v. Nipp; Wied u. Welzebach, Oberstlieutenants: Swoboda, Thierarzt, Graz. — Friedmann, Kfm,; Noel, Kluft, StaM' pctta und Krotosyner, Reis., Wien. — Gruden, Pfarrer, und Rupnil, Verwalter^«Gattin, Idria. — Novalovic, Belgrad, -^ Ianooic s. Frau u, Krelja s. Familie, Trieft. ^ Iacuzz', Private, Udine. — Peteche s. Tochter, Private, Grimino, -^ Nemanjic, Pfarrer, s. Schwester, Verh. — Dr. )lrivec, Dobje - Dr. Dolschein, Gutsbesitzer, Adelsberg. - Zumer, Ober< Thierarztcus-Witwe, Berchtholsdorf. — Sevar, Ncudorf, -^ Waschnitius, Prag. — Adorjan, Budapest. — Sabathitl, Kfm.. Taaz. — Raltclj. Kaplan; Tribuc, kfm., n. Gorital, Praßbcrss. Hotel Stadt Wien. Mehringer s. Schwester, Schlech, Kronfelt, Laweclu, Privatier; Schrecler, Neurath, Leer, Nother, Uacke»' bauer, Gntman, Volk, Mayr, Mte.; Herzoq, Lichtl, Nck, Wien. — Pölz, Lieutcuant, Samobor.--ssoulal, Iägerndolj. - Iuvanciö, Ratfchach. ^ Milauee, Kaufmanns ud ,yvei Damen, FraN»' fnrt. — Ivanct>c, Lehrer, Dobovc, Sajovic. Innsbruck, ^ Mosettia,, Bahubcamter, f. Frau, Groszwoffcf, Gasthof Kaiser vou Oesterreich. Wambau, «Lilli. — Repi^ Kfm.. Prem. — Leiler, Loitsch, — Gabrie, Neif,, MarbM Hotel Tiidbahnbuf. St^c>er, (ljraz, - Äl,stiranouöfl,, Privatim und Totir, Beaniter. Budapest, — Znidar. Pfarrer, Members-Gudli. Kfin,, s, Frau. Kairo, - Mitis, Kfn,., Cherso. ^ Kapun, Privatier, Cilli. Vclstorlicllc. Den 1^. Juli. Maria Rabic. Arbeiterslochter, !4 l" Wienerstraße 2«, Fraifcn. — Kaspar Pill, pens, Telegraphs Permalter, Framiseanergasse 10, Wassersucht, Im Spitale. Den lA. Inl i. Alois Pevc, Knecht, 25 I., Durchft^ Äicteorologische Beobachtungen in Laitmch. ^ zz! W st ^ '"« «"«> !W ? Ü7Mg7^23^6''"^2"M NO.fchwach sDiz^ewijllt! .^ 1-l. 8 . N. 728-1 15-4 W. schwach lganz bewüllt' «,ael> 9 . M. 7W 7 14-3 NW. schwach ganz bewülltj'" " Regen; häusige Gewitter in NM., Ost und NO. — ^ Lagesmittel der Temperatur 14 2", um 4«° über dem ^ male. verantwortlicher Redacteur: I. Naglii. fÜTOpi Die Beachtung dieses Kork" brand-Zeichens, sowie der rothen Adler-Etiquette wird als Schutz empfohlen gegen die häufigen Fälschungen von Matloni's Giessliler Sauerürunn. _ ________ (1228) 5 W Schmerzgebengt sseben die Unterzeichnelen Nach> » « richt von dem Hinscheiden ihres innigst geliebten > M Paters, beziehungsweise Schwiegcr- und Großvaters, W ^ des wohlgelwrnen Herrn > > Emanuel Wieschnitzky ^ t. l. Ingenieurs « welcher hrute Donncr^taq. den 14, Inli I«!»ii, m» ^ 1 Uhr lnittasss nach lana/m, schlurre»! Leiden, vcr- ^ srhcn nlit den heil, Ttcrbesacramenten, in, 7^. Lclirns- « jahre seliss in deni Herrn entschlafen ist, ^ Die irdische Hiille des theuren Verblichenen wild ^ Ianistaq, den ltt, Juli lw) Uhr ^ im Trauerhausc Niiinerstrahe Nr. 10 eina.esca.net und ^ sudann auf dem Friedhofe zu St, Christoph im eia/neN ^ Grabe zur ewigen Ruhe bestattet werden. W Lie heiligen Seelenmessen werden in mehreren >» « .Nirchen gelesen. >« W Uaibach am 14. Juli 1892. W Victor Wicschnitzly, ssabrilant, Sohn — ltm,'«a »H M WicschuilM, Verlha Uerglessel gel>. Wics«" UV M "itzlh, Glemcllllnc Wicschnitzty, Uchter. >> M Marianne Wlcjchnitzly geb Vrünner, Schwic- »« « gertochter, - Alois Vcrnlesjel. l. u. l. Hauptina»", >> M Schwiegersohn. — Victor und «obert Wiesck' W» M uitzly. Melanie nnd Vrich Verglesscl. Eülsl >» Laibacher Zeitung Nr. 159. 1371 l5. Juli 1892. Course an der Wiener Börse vom 14. Juli 1892. "°ch ^ oMe^n 1°«^°«« Veld Ware StaatS'Onlehen. ü"/n einheitliche N?!!te iü sloten 85?!. !»6 5^» Zilbcrrente....... »ü - '.»5 l!<> l»54ei 4"/» Etaalslose . 2»a N. I l« — l4!< - - »880er b"/„ » ganze 50N st. 14« 75 141 2ü <8»0 » » Fünftel IUU fl. 151 7> 152 — l«L4er Staattloss . , 10« fl. »li» s» 0 « Dom. Pfbbr. il »20 st. . 15l 5" lb2 5l, 4°/« Uest. Goldrente. struerfrei »1»»<> 113- Oesterr. «uteurrütr, . , l»0 8« »0, ,<> Oarantlnlc Msenbah«. Schulbverschltibungen. «lifllbcthbahn !» V. steuerfrei. 11»'", 11b 71 ssranz Iolrp^.Val!» in Silber. 118 1« 119'0 «nrarlbertier Bah» !„ Silber , luo 7ü ,<>l 75 Clilabelhvllli» Ä>» fl. CM. . . 2ü'< — L52 — alu, Li»^ «udwl'i« 2W st, «, W, 2li9 — 23c- dto. Salzb.-Tirol !i»(, st. ». W. 2,»- - zi2 «jnrarlbergcr «ah» Vmlss. >88i 86 25. 9« 50 N»g, Voldrr>l10l1l»3ö blu. Paplerente l>"/„. . . . l0l» s>n ION?<> d!l>. lllse»b,.'.>l>ll.l!«>st.Ü.W.S. li!,/'I!, llil'2, betto c»m»l, Stücke lm> 4>> i 106 — 5"/„ siebenburg Ische ....--------—-— 5«/„ Temeser Vanat .... —>— —-— ü«/n ungarische.....84 20 ub !»0 Ande« üssentl. ünlehen Duilau'Meg, Lose ü"/„ 100 st, . 122 - 123- dto. Anleihe 1878 . . 10» 2t, »07 25 «»Ichen der Lladl Äürz . . 108'— !1(> - Anlehe» d, ötabtgemelndr Wie» 105 — »0« — Präin, ««,, d, E" 'dlaem. Wien It.? !<5 100 20 dtttu l'OjHyr. » 4^'„ . . 99 70 100'20 Vrioritäl««Gbligallon»n (für 100 fl.). sserdillund« iliordbnhn Em,»«»« 89 — 10.» -Valizischr tiarl' «udwi« Aahn «m. 1881 200 fi. S. 4'/,°/,. . — — —- «tld Ware Oesterr. Noidwestbayn . . . in? l>« 108 40 Ltllat«bahn....... l», - 18s Lübbllhn il »«/„..... 144__ i4i - „ ' il 5«/..... l^zs.------- Ung.-O»? V Vahn..... INL 7!» 103 ?b Diverse zosl (per Stück), llrebitlofe inn fl..... l8ö 50 190 »><» Clart, Lose 4» st......— — 55-50 4"/« Doüllu-Dllmpfsch, »00 st, . 124'— e 40 fi. . . . 5«.— 57- «otlien »reuz, Ost.Ges.v . ,<>fl. i?eo 1« -NudolphLose 10 fl, , . . 83'bs »4>N Salm Lose 4« st. . , . 84— — - Nt^Geno!« Lose 40 fl. . «3— «4'-- Walbslein Lose 20 st,, , 3z»-?l) 40 f," Winbisch VrähLose 20 fl. . . .-. . «450 Grw,-Ech. d. 3"/,.Präm.-Vchu,b. verschr, derVodenrreoltanftlllt »3— »3 75 sank.Actl,« (per Stück). «Nsslo üst Vant200ft.l«^'— 1««?5 Hrtien von Zran«port' zlnternehmungen (per Stück). «llbrecht-Vllhn »00 fl. Silber . 9» 25 3K 7>> «llsülb'ssluman. Vahn 200 fl. S. 200 2^ 20050 Vöhm, Nordbabn 150 st. . . 184 — 188 - » Wsstbahn »00 fl. . . »44 »4« — Vuschtiehraber «tis. 5 fi. «Vl. Ges., vesterr. 500 st. LVl. . . . »L8 — 341- Drau ltis. (N.'Db.°Z.)»00fl. V. 198'/5 20« - Dlli-Vodenb.'ltis'V. »0«fl. S. -- —- sstrdInand«Nordb.»N0Nfi,«M. ««»« »Ü20 Val.Earl liudw, «. »<»0st, «W. L<4 - - i»4 75 2,i»b. > lzerno», > Iafsy - Visen» ahn-Gtst2sch. »00 st. V. . . »4825 »4850 >yb,«st.-UN«.,Ir »15 ».-> b<°, (lit, ü,) 200 fl. E. . . »8l,— »3.'. l>0 PragDuierEisenb, l5«fi. Sill». 84^. 84 7^ Etaatseisenbahn 200 fi. 3llb«r »89 »5 2„»'75 Lübbahn 200 fi. Silber . . S7 50 88 li5 Eüd Norbb.Verb.'«.»0«fi.«M. »88 50 190 50 Iramway.«es.,Wr.,l?<»fi.e.«. »8K 50 »37 5^ » neue Nr., PrioriUlt«. «Ictien 100 st...... 94 — »5 — Un«.««aU, ltisenb. lwa fl. Vllber 19350 2»0- V«lb Na« Ung. Nordostbahn 200 fl. Silber 18? - - 197-80 Ung.Westb,(Rallb«ill,)20«st.B. I»9 ,l» 19»?ü Industrie-Hrtien (per Stück). »äuge!., «llg, vest,. 100 fi, - >l»«-!X> l',?»!. Vgybler Eisen. ,mb Ltllhl.Inb. in Wien 100 st...... °3 ,,.. «i,enbllbnn,.'«e' - 10« — Wr. Hllngesellschaft ,00 st. . . " ^ 85'^ wlenerbergerZlb 7i> »20^5 Pari, . ! .' ^ . ! ' ' «iü 4? S», Deutsche Neichibanlnoten . 5« «0 b« 7». Papier »iübrl...... ,,8 «18, Italienische Bonlnoten (100 «,) i5 l»5 45 l». Eii Hies Bis in Unterschischka bei Laibach jnit % Joch Acker ist um 2500 fl. zu ver-Kauren. Näheres in der Administration uieser Zeitung. (3168) 3_j (3091)2-1' ' Nr. 2052' ^lec. Fahrnisse - Versteisscrullll. Vom k.k. Bezirksgerichte Ratschach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Concurs-masse-Verwalters die Feilbietnng der zuni Concnrse Kramer in Ratschach qehöriaen H "^ 8981 fl. 25 kr. geschätzten^ Eisen-', Schnitt- und Colo- Ntalwaren :c., dann Ziinmcr- Einrichtungsgegenstände, l> bewllligt und hiezu zwei Feilbietllnqs-^"asatzlmgen, die erste auf den . ^. 2 6. Juli und 0« zweite auf den 9. August 1892, (jedesmal auch die daranf folgenden Taae) von 9 bis 12 Uhr vor- nud von 2 bis d Uhr nachmittags in Ratschach, mit dem Beisätze angeordnet worden, dass die Pfandstücke bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten Fcilbietung aber auch unter demselben gegen sogleiche Bezahlnng und Uiegschaffung hintangegeben werden K.k. Bezirksgericht Ratschach am 6ten (3100s3-1 Nr. 12.044? Relicitatiou. Vom k k. städt.-deleg. Bezirksgerichte ^albach wird bekannt gemacht, dass über Ansuchen des Herrn F. M. Schmitt in ^ Laibach (durch Dr. Sajouic) die Neli-citatiou der in der Exerutionssache der Auua Grunduer von Laibach gegen Fraiiz Pevc in Lustthal l><-'". 2000 fl. s. Anh. execntive verkauften Realität Einl. Nr. 48 der Catastralgemeindc St. Agatha, welche Frau Hedwig Pevc erstanden hat, bewilligt wurde und dass zur Vornahme derselben die einzige Tagsatzung auf den 27. Inli 1892 um 9 Uhr vormittags angeordnet wurde, bei welcher die Realität auch unter dem Schätzwerte nnd dem frühern Erstehungswerte hintangegebcn werden wird. K. l. städt. - delcg. Bezirksgericht Laibach, am 9. Juni 1892. (2946)3^3 3^2873. Curatorsbestellunst. Dein für blödsinnig erklärten Ab-leber Andreas Vizjan von Hölzenegg wurde Frauz Lcstovic von dort zum Curator bestellt. K. k. Bezirksgericht Oberlaibach am 17. Mai 1892^__________________^ (2739)3—3 St. 4072. | Oglas. Z odlokom z dne 12. maja 1892, SL 3542, na 9. junija in 9. julija 1892 doloèene eksekutivne dražbe Marlinu Kozjanu iz Želebeja fttev. 14 lastnega zemljišèa vložna št. 179 katastralne obèine Božjakovo prestavite se na dneva 9. septembra in na 8. oktobra 1892. 1., vsakikrat dopoldne od 11. do 12. ure pri tukajšnjem sodiSèi s poprejšnjim pristavkom. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 2. junija 1892. '! Lezle «nil lill!il,8t!l IllilM-8llil!l!' ^ < ' Die ssl'ngnolstc Seift zur (1368) 7—5 « , ' ^ ^^IS^T Ä.V27 ÜN-^.1: !! ^ Voerings Seife mit der Eule. !! < ' Dieselbe ist eine u»N,Rv, n«ulr»I«, ««^»»«'lrsl«, ' ^ !^ ^oiistteSsiks orstsu »«.u^os < '» ""lieblichem Parfüm und von emineniem Einfluss auf <» < > .n> ^°"'° ^"" ^^2nyen uncl ^slilllte» ein«8 ssinon I«int8. < , ' » Seile »..l^ "^'^l»t unschädlich und reizlos, wird vou Srite» der Aerzte Doeriugs « . , » aunelene .. .r."' ^'"^' "'^'" ^iilteru zum Waschen der Eäuglinac und Kinder , » " -^'.'Ulchst empfohleu. ^ ' liinilen s/^"'/" '"'l s^r rlupsiudlicher oder solche mit gerissener oder spröder Haut . , ' ' treffliche T'«"' V'^".^"^' milderes Waschmittel finden, als Doerina.« I " S^„'....,^ ^..".. ^.'. "...^ »7 ""eral.«er.re.unn sNr Oest»rcich.U..aavn: 4. N...«..n < » U* T o n h a 1 1 e. **WI Geographisches Cyklorama mittels eines durch Elektricität in Bewegung gesetzten Rotations-Apparates. XX. Serie. Henle Freitag, morgen NauiNtag und Sonntag: Die balerisohen Königssohlösser, Praohtbauten König: Ludwig« II., u. zw. Anslohten v. Herren Chiemtee, Hohensohwangau, Linderhof, Sohlosi Berg. p^- Als nächste Serie folgt Dienstag : Die Schweiz. "^^ Entree ä Person 20 kr., KamilienkiirtRn für lf> Besuche 2 fl. Um recht zahlreichen Zuspruch hittH höflichst hochachtun^svollst (3171) B. V. Sieber. 21 Zur -A.u«g"»l>e iöt g*elfi,«t^t: o| S| Band I, II und III von E|| 1 Levstikovi zbrani spisi. I l*l| Franöisek Levec. yi ÖM Levstiks gesammelte Schriften werden 5 Bände umfassen, und zwar: -9 nfl Band I.: Fesni — Ode in elegije — Sonetje — Romance, balade in p3 pjfl legende — TolmaC. wM\ fM\ Band II : Otrosije igre v pesencah — Razliène poezije — Zabavljice mm LM in puäice — Ježa na Parnas — Ljudski Glas — Kralje- R«| Wm\ dvorski rokopis — Tolmaè. FMI Ol Band III.: Povesti, pravljice in pripovedke — Potopisi — Zgodoviuski p^| •Wl spisi — Književno-zgodovinski spisi. — Tolmaè. jH nfll Band IV.: Kritike in znanstvene razprave. ^mi rm Band V.: Doneski k slovenskemu jezikoslovju. rWi fcm Subscriptionspreis für alle 5 Bände broschiert ö. W. fl. 10 50, in jjB mm Leinen gebunden fl. 13 50, in Halbfranz fl. 14 50, in Kalbleder, Lieb- LM fjM habereinband, fl. 15 * 50. 31 WM Wm Subscriptionen nimmt entgegen die Verlagshandlung Wm I Ig.v. Kleinmayr & Fed. Bamberg | (3073) 3-2 9ir. 3441. KuratorSbcftcaintfl, ^ür bcn unbefannt irjo in Slmertfa bcfinbltd)eit %xo\\% ^ßolauc in ©t. SKar= garct^en tuurbe §err 3ojcf Söeibt in Haffenjufj jnm Kurator ad actum be= stellt unb bcmjclbcn ber biešgerid)tlid)e (^jccittionžbcjdjeib uoin 15. Sani 1892, ß. 3441, bel)tinbi(}t. Ä'. f. ©cairfSneridjt «Raifcnfitfe, am 15. 3imi 1892. (3078) 3—3 Kr76229. Miiiii)]iiad)]iiiii. öom f. f. ÜQitbez« qIsj $anbcI8flcri(§te üaibadj Juivb besannt gegeben: ©8 fei über bic mm bcr fratnifc^en ©pnrcafff in üaibncf; (bnrrfj ©r. ^fcf|crer) j qegen ben «crlnfž bež 9tiitoii ®»Qii, ©tabtjiinineniiaumneifteiö 111 ilaibad), etn-qebradjte SÖJerfrfcsffogf r^'(o- 460 fl. f. VI. de praes. 29. 3uni 1892, Q. 6122, bcm ©eflagtcn $err folgern bež am 11. April 1892 ocrftorbetten (gjecuten ÖJeorg Xomßic in ÖJrafenbrunn 9lnton STomötc oon ©rafcnbrunn 9^r. 86 pm ßnrator ad aciutn bestellt unb bemfelben ber 9lcaleEecutionÄbej^eib ersten ^tabež »om 13 SKätj 1892r 3.1602, juft^ettiqt. om 20. 3uni 1892. e