zur Laibacher Zeitung. ^i-. 57. Samstag den 27. März 18^7. Gubernilll - Verlautbarungen. Z. 421. (2) Nr. 5NI7- (Zurrende dcs k, k. il lyrischen Guberniums. — Nach einer Eröffnung der k. k. geheimen Haus-, Hof- und Staatskanzlei vom 11. Febluar l. I. ist die k. k. österreichische und die herzoglich Anhalt'Borndurg'sche Regierung mittelst ausdrücklicher, bei der genannten Haus-, Hof- und Staatskanzlei am 28. Jänner d. I. ausgewechselten Ministerial-Erklärungen dahin übereingekommen, daß die Bestimmungen dcs Bundesschlusses vom 2tt. Juni 1817 über die den Unterthanen der deutschen Bundesstaaten bei Vermögens-Exporta-tionen aus einem in den andern Bundesstaat zustehende Freiheit von allen Nachsteuern (ju5 cIeNi>cM5 ^akella ^mi^rllUoni») auch auf die Provinzen des österreichischen Kaiserstaates, welche nicht zum deutschen Bunde gehören, wechselseitig ihre Anwendung finden sollen, und zwar rü'cksicht-lich der ungarischen Lander, in so fern jene Abgaben in die landcsfürstlichen Cassen stießen, rück-sichtlich der übrigen Provinzen aber ohne alle Beschränkung. — Dieses wird in Folge des eingelangten Dccrctcs der hohen k. k. vereinigten Hofkanzlei vom 2N. Februar l. I., Zahl 496U, zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Laibach am 3. März 1847. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes - Gouverneur. Andreas Graf v. Hohenwart, k. k. Hofrach. Friedrich Ritter v. Kreizberg, k. k. Gubernialrath. Z. 422. (2) Nr. WI7. C u r r e n d e des k. k. il lyrischen Guderniums. — Uevcr verliehene Privilegien. — Zu Folge eingelangtin hohen Hofkanzlei . Decrc. teö vom8. l. M., (Z.'N29, hat die k. k. allgemeine Hofkammcr am 2cl. Jänner l. I, im Sinne dcs allerhöchst, Patentes vom 3l. März 1832. die nachfolgenden Privilegien zu verleihen befunden: — i)DemIoha,nl Walffohn, Rechnungsvfficial der k. k. gal,z>iche,i Pro^'inzial - Staatsbuch-haltung, wohnyaft in LemberZ Nr. l9!, für die Dauer von einem Jahre, auf dle Ersil-.-dung einer Vorrichtung, wodurch die Abtritte durchaus nicht verunreinigt wcrdcn können. — 2) Dem Eduard Jäger, Doctor der Medicin und löhyrulgie, und Assistent der Augen-Cli-mk an der k. k. Josephs - Academic, wohnhaft in Wien, Stadt Nr. l3tt, für d,e Dauer von clnem Jahre, auf dlc Ersindu.ig und rück-sichtlich Verbesserung der unterm l7. Iunius 1U^^ privilegirten Erfindung, wornach de» Schießgewehren aller Arl mic Vereinfachung und Beschleunigung dcö Ladens, mit geringen Kosten, bestimmt, sicher und ohne Gefahr die bei der Mündung oder rückwärts in das Gr-schoß eingebrachte Ladung im Innern d.ösel-ben entzündet werde, ohne dabei dlc K^ps.la an» oder aufzustecken, Zü'ndkraut aufzuschütten, Blechzünder, Feuersteine odcr Lunten anzuwenden — 3) Dem O^valllu I^^ila-cini«, Maschinist, wohnhaft ln Bassano im Venctianischen, für die Dauer von zwei Iahr.n, auf die Erfindung einer Maschine (ni!lccl^in3 i^Ii-ovoll,) zum Heben dts stehen« den WassVrs aus Flüssni, Telchen oder Seen, zum Trockenlegen der Kcllcr bei tiefen Kun-dirungcn, und zu vielen andern öconomischcn Zwecken. — 4) Dem ^lessanlllo I^onan, Zündhölzchen- Erzeuger, wohnhaft in Mai. land, Oorso di ^)ull.2 'lomasiny) Nr. 2M6, für die Daucr von einem Jahre, auf die Erfindung und Verbesserung in der Verfertigung rer Zündhölzchen. — 5) Dem 274 ^nclrea O.^vani^ Handelsmann, wohnhast in Pordcnone im Venecianischen, für die Dauer von zehn Jahren, auf die Erfindung in der Pa° pierfabrication, und zwar: l) als Surrogate für die Hadern und übrigen bisher zur Papier-fabrication verwendeten Ingrcdienz^l, sel)r viele Arten von cultivirten Pflanzen, so lange sie noch zart, saftig, und im Zustande der Jugend befindlich sind, das ist, ver ihrer Blü« the und vor ihrer Reife zu verwenden; 2) das Zeug wahrend der Arbeit im Holländer abzusondern, wodurch die Gleichförmigkeit des Papierzeugcs selbst bezielt w^rde, inoem sich hierbei weder Klümpchen, noch so fein zerriebenes oder kurzcs Zeug bilden könne, was bisher bei einem Theile der Masse nicht zu vermeiden geweftn sey, und 3) die bezüglichen Filter und Tücher chemisch zuzubereiten, wodmch denselben eine mehr als doppelte Dauer verliehen werde. — ,6) Dem Carl Rumler, Custos - Adjunct am k. k. Hof - Mmeralicn-lzabineltc, wohnhaft in Wien, Wi.den Ni'. 487, für die Dauer von einem Jahre, auf die Entdeckung, aus jedem Harze und jedem halz, ähnlichen Körper eine bärtige Flüffigktit darzustellen, welche sich zur Auflösung des Feder-Harzes ((^0u«.t^au«3 oder Gummielasticum's) und zur Bereitung von Firnissen und Anstrei« cherfarden vollkommen eiqne. — 7) Dem 3ud° wig Döbler, kö'mgl. prcl.ß. Hof- und acadc« mischcr Künstler, derzeit in Wien, Windmühle Nr. 4ss, für d»e D«ucr von zwei Jahren, auf die Erfindung in der Construction eincs optischen Apparates, turch welchen ohne Mechanismus, durch den Eindruck dcs Lichtes auf das Auge, diwegliche Figuren an der Wand dar-gestellt werden können. — K) Dem Andreas Christian Noth, Privatier, wohnhaft l» Hai-tzendorf, V. U. M. B. in Nieverösterreick, für tie D«ucr von fünf Jahren, auf die Verbesserung ocr Weißlväsch - Knopfe, welche mit dop» pelter gespannter Leinwand ohne Naht in messingenen ftinversilderlen Ringeln gerollt seyen, in der Wäsche, so wie auch unter der Nolle kei, nen Schaden leiden, endlich eleganter und dau« erhafter als die bishrr nzeugten uno gleich billig seyen. — Laibach am 26. Februar l647. Joseph Freiherr p. Weingarten, Landes - Gouverneur. Andreas Graf v. Hohcnwart, k. k. Hofrath. Friedrich Ritter v. Kreizberg, k. k. Gubcrnialrath. Z. 415. (3) Nr. 2578. Licitations - Kundmachung, zur Beistellung der gesammten Re-giebedürfn isse des Zwangsar beits Hauses und zur 35 erpa chtun g der Arbeitskräfte der Zwänglinge. — Zur Beistellung der gesammten Regiebedürfnisse des hicr-ortigen Zwangsarbeitshauses für die Zeit vom I. Juni d. I., oder nach Ermessen der Landesstelle, auch von einem, um 1 — 3 Monatespatern Zeitpuncte angefangen bis letzten October I849, so wie auch zur Verpachtung der Arbeitskräfte der Zwangsarbeiter für eben jene Zeit, wird am 12. k. M. April 1847 Vormittags um 1« Uhr eine Licitations- und zugleich Offertenver-handlung bei dem hierortigen Stadtmagistrate Statt finden, wobei Jeder, der für sich oder im Namen eines Andern, in welchem Falle jedoch die legale Vollmacht beizubringen ist, einen Anbot machen will, den Betrag von 4lw si., entweder im Baren, oder in annehmbaren öffentlichen Obligationen als Vadium zu erlegen hat. — Die auf die ausgebotenen Objecte Beziehung nehmenden Bedingn isse können bis zum Tage der Licitation täglich von 10 bis 12 Uhr bei dem Sta dtmag i strate, oder bei dem k. k. Zwangsarbeitshaus-Verwalter eingesehen werden, daher sich hier nur darauf bezogen und zur Darnachachtung der Licilationslustigen crörterungsweise bloß Folgendes beigefügt wird, und zwar: I. Zum Ausrufspreise pr. Kopf und Tag für die gesammte Besorgung eines gesunden oder kranken Zwäng-lings: — Für Kost, Brot, Bekleidung, Wasche, Bettzeug, Hauseinrichtung, Holz, Licht und Reinigung der Wasche und Localitäten, Be-gräbnißkosten und alle übrigen kleinen Bedürfnisse (mit einziger Ausnahme der Medicamente) wird auf siebenzehn Kreuzer C. M. festgesetzt. — II. Zum Auörufspreise des Arbeitsverdienstes der Zwangsarbelter pr. Kopf und Tag wird der Betrag von '/, Kreuzer C. M. gegen dem angenommen, daß die Entrichtung dcs Ueberverdienstes nach dem dießfalls festgesetzten Tariffe dem Beschäftigungsunternehmer, zuglcim R?giebedürf:uß-Pächter, obliegen solle. — lll. Die Beistellung dcr gefammtcn Regiebedlnfnisse für das Zwangsarbcitshaus wird nur ln Verbindung mit der Beschäftigung der Zwänglinge und nicht die Eine ohne dcr andern hintangegeben. — IV. Die Wirksamkeit dcr Anstalt wird in der oben angegebenen Zeit mit ungefähr 3U ZwangSarbeitem beginnen, 275 und im Verlaufe der dießfälligcn Contractszeit kaum höher als auf 8N Köpfe steigen, in welcher Beziehung indessen, in Rücksicht der jeweiligen Anzahl der Zwänglinge nämlich dem Unternehmer keine Gewähr geleistet wird. .— V. Der Unternehmer haftet für die Erfüllung der übernommenen Verbindlichkeiten mit seinem ganzen Vermögen und hat nach crsolgter Annahme seines Anbotes insbesondere eine Caution von !2U0 si. zu leisten. - VI. Mehrere, welche die ausgebotenen Objecte in Gesellschaft übernehmen wollen, haften dem k. k. Ärar Einer für Alle und Alle für Einen für die genaue Erfüllung der übernommenen Verbindlichkeiten in allen ihren Theilen. — VII, Für die Annahme eines Anbotes wird die Gudernial-Ratificat ion vorbehalten; es bleibt jedoch jeder Licitant oder Offerent für seinen Anbot sogleich mit der Fertigung des Licitations-Protocolls oder mit der Ueberrcichung eines schriftlichen Offertes unwiderruflich verbindlich, wogegen eine Verbindlichkeit für das k. k. Ärar erst mit der Ratification des Anbotes von Seite der Landesstclle eintritt — Jeder Licitant oder Dssercnt leistet aus jeden Rücktritt aus dem Grunde des K. »t»2 des allg. b. G.' wegen allfalligcr verspäteter Einlangung oder Bekannt-gebung der Gubcrnialrarisication ausdrücklich Verzicht. - VUl. Auf Grundlage des genehmigten Licitations-Anbotes oder Offertes wird mir dem Unternehmer ein besonderer Vertrag ausgefertiget werden, zu dejsen einem Pare der Ersteher den geschlich erforderlichen Stämpel beizustellen hat. — IX. Schriftliche Offerte, welche bis zum Tage der Licitation bei dem hicrortigen Stadtmagistrate überreicht, und am Tage der Licitation selbst bis eilf Uhr Vormittags der Licitationscommission versiegelt übergeben werden können, muffen mit folgenden Erfordernissen versehen seyn: Dieselben muffen ») den Anbot für die ausgebotenen Objecte deutlich und mit Buchstaben ausgedrückt enthalten; d) die ausdrückliche Bestätigung aussprechen, daß der Osserent diese in dem Zcitungsblatte erschienene Licitations- Kundmachung, s^ wie die bei dem Stadtmagistrate oder bei dem Zwanasar-dettshaus'Verwalter zur Einsicht vorgeleqenen dießfalllgen, von ihm zu beobachtenden Licitations" bcding,ns,e genau kenne, und sich denscld"n in allen Puncten unterziehen wolle; <-) mit dem vorgeschriebenen Vadium pr. 4l)l» ft. belcqs ^ endlich ci) mit der rechtsförmlichen Unterschrift des Offcrenten versehen ftyn. — x Dtt Of-ferte werden erst nach vollendeter mündlich'r Licitation eröffnet. Sollte ein mündlicher Anbot und ein schriftliches Offert gleich günstig für das k. k. Ärar lauten, so steht dem k. k, Gu-bernium die Wahl deö Unternehmers frei, wobei beide Anbieter bis zu dem Ausspruche der k. k. Landesstelle nach §. 7 dieser Kundmachung an ihren Anbot gebunden bleiben. — Vom k. k. illyr. Gubernium. Laibach am 15. März 1847. Stadt- u. landrechtl. Verlautbarungen. Z. 435 (2) Nr. 2727. Edict. Von dem k. k. Stadt- und Landrechtt», zugleich Criminalgcrichte in Krain, wird hiemit bekannt gemacht: Es sey hicr«rts eine Kanzellisten-Stelle mit dem jährlichen Gehalte von 4lw ft. und dcm Vorrückungsrechte in die höhcrn Gehaltsstufen mit 5UU si. und «0N ft. in Erledigung gekommen. Es werden daher alle diejenigen, welche um diese erledigte Stelle sich zu bewerben be-absichten, aufgefordert, ihre eigenhändig geschriebenen und mit den Nachwcisungen ihrer Moralität, Studien, Sprachkcnntniffe und bisher geleisteten Dienste gehörig belegten Gesuche längstens binnen 4 Wochen, vom Tage der ersten Einschaltung dieses Edictcs in die Laidacher Intelligenz-Blätter an gerechnet, hierorts zu überreichen, und in denselben auch sich zu erklären, ob und in welchem Grade sie allenfalls mit einem der Beamten dieses k. k. Stadt- und Landrechtcs verwandt oder verschwägert setM. Laibach am 23. März 1847. Hemtliche Verlautbarungen. Z. 417. (3) Nr. 22I5M. Nr.256HXVI. Concurs zur Besetzung einer Waldgeheröstelle bei dem Verwa l tungs a m te der k. k. Studien fondsherrsch aft Mill statt. — Bei dem k. k. Verwaltunqsamte dcr Studien-fondsherrschaft Millstatt ist eine provisorische Waldhcgersstelle, mit der Löhnung jährl. Einhundert Gulden C. M. und dem Genusse der Naturalwohnung in Erledigung gekommen. — Die Bewerber um diesen Dienstposten haben ihre documentirti'n Gesuche längstens bis Itt. April 1847 , u. z. die bereits angestellten im vorgeschriebenen Dienstwege bei dcm Vcrwal-tungsamte der genannten Studienfondshcrrschaft zu überreichen, und sich über ihr Alter, Stand, 276 Moralität, gesunde und kräftige körperliche Beschaffenheit, Kenntniß des Lesens und Schreibens, der Anfangsgründe der Rechenkunst, der deutschen und allenfalls windischen Sprache, insbesondere über die nothwendigsten practischen Forstkenntnisse und über die etwa schon geleiste-ren Dienste legal auszuweisen und anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem der dortigen verwaltungsamtlichen Beamten verwandt oder verschwägert sind. — K. K. Cameral-Bezirks - Verwaltung. Klagenfurt am !). März 1847. Concurs - Ausschreibung zur Besetzung einer erledigten Straßen-Assistenten-Stelle in diesem Gubernial-Gebiete. — Gemäß hohm, Guoernial-Dccrete uom tt. März d. I., Zahl 47!j^ , ist in diesem Guvernial-Aebiete eine Straßenbau-Assistcntenstelle, mit dem Gehalte jahrlicher 300 ft., einem Kanzlei - Pauschale jährlicher 6 fl., und dem gesetzlichen Zehrungsgelde für die Dienstreisen von täglich, 1 si., in Erledigung gckommen. — Diejenigen, welche >icse Stelle zu erhalten wünschen, haben ihre, mir denen Zeugnissen über die an einer öffentlichen Lehranstalt zurückgelegten technischen Studien, dann der mit gutem Erfolg abgclegren theoretisch-practischen Baudirections - Prüfung aus dem Civil-, Straßen- und Wasserbau, so wie endlich über ihre Moralität, bisherige Dienstleistung und Sprachkenntnisse belegten Gesuche bis 20. April d. I. bei dieser Baudirection einzureichen. — Bon der k. k. Landesbaudircction. Laibach am 19. März 1847. Vermischte VcrwuU'arungcu. Z. «l. (2) Nr. 39. Edict. -I'on dem k. k. Bezirksgerichte ^berlaibach wird üllgcniein kund gemacht: Es scy über Einschreiten der Grundobugkeit Herrschast Frcudenthal, <1« pi-5««. 1l. Jänner !847, Z. 39, zum Bchufc der Ao>uftlmgseinleitung, die i?i-quidaiion des Vcrmögenst^ndts des Unterthans Bar-lyelmä Draschlcr von Draschza, die Tagsatzung auf den 5. Mai l. I., früh 9 Uhr hicrarms angcoidnel, wobei sämmtliche Gläubiger aufgefordert werden, um so gewisser hierbei zu erscheinen und ihre Horderun» gcn anzumelden und rechiskraflig darzuthun, als sie sich sol,st die widligen gcse^lichct, Folgen selbst zuzu-schrcidcil haben werden. Oberlaibach am 5. Februar 1847. Z. 428. (2? ' " Nr. l l^l3. E d i c t. Von dem k. k. Bezirksgerichte der Umgebungen Laibach's wird hiemil bekannt gemacht: Es habe in der Ecrcutionssache des Gutes ^ukovitz zu Krcuiderg, wider Paul Micheutz, vul^o Jordan lion LooZ, wc,ac!^ aus dcmgcnchtl. Vergleiche edo.2^.,auc^cferliget 24. August 1845, Nr. 3734, rückständigen Zehentpach-les pr. 263 fi., der 5 ".«« Zinsen, der nocb rückstan-di.qen Klagskosten pr. 3 st, ^0 kr., und Er^ltions.-kosten, in die erccluive Feilbiclung der, den, Execu-ten gehörigen, der magistratlichen Kosarjc. Gült «u!, Rcct, Nr. 91 dienstbaren H,üdl)llbe, dann dcs dem Stadlmagistrate i!.,ibach «illi siect. Nr. 14l3 dienst« baren Morastlerrains, nebst Wohn^ und Ä/irchschafts-gebäudcn, im gerichtlich erhobenen Schi^unqöiverthe von 3827 si. 55 kr. , nebst der auf 3'!0 si. 52 kr. gtlichllich dtwertl'eleii Fährnisse geu'iUi^cl, u»d we^ gen deren Vornahme oic die» FeilbicwnHblciinme, aus deil 19. Apiil, l7. Mai uuo l7. Juni l. I.» jedesmal '^'nniitags von 9 bis l2 Ulü, in loco dcr Äe.Uilä:cll zu ^oog mit dem Anhange ailg/ordnct? daß, wenn die li, die Execution gczogcncn Realitä-ten und Fährnisse bei 0cr elstei, A»d ^wtilcn Feil«' bietung nicht um oder über deil Sch^tzungswctth an M>:!M gebiachc werden tonnten, rci de^ drilten auch unter dc,n Schä^ungswcnhe hint ^ngtgtdcn werden würden. Der Grundbuch5enr«ct, das Schätzungspiotc-coll und die Licitanonsbedingnissc töi-.ncn täglich hicranus zu den gewöhnlichen Amcsstu!ldci, cmgcse-hcil werden. Lalbach am I I. März l3'47. Z. 427. (2) Z. l3?3. E d i c t, Vom k. k. Bezirksgerichte Umgedn-ig L^ibach's wird hiemit bekannt gemacht: Es werden die zurAl-bcrt und t!lldooica Kailei'sch^'n Eridamassa gchmigen, i nl (^ o > i, c u ni s .- G cbäude be si ndlichei, K a ffc h h alis -- Lo -calitätcn diö l. November l. I. an de>, Mcistbie-tcnoen bei der dießf^lls au! den 27. März l. I., frlih von lO bis 12 Uhr, in dieser Anuskanzlei anberaumten Tagsatzung in P^cht ausgelassen. Wozu nun die Pachtlustigcn mit dem Beiner» ken zu erscheinen eingeladen werden, daß jeder llm-taltt ein Vadiun, ps. 100 si. , noch vor.Beü>n:i der li^italionswciscn V^lpachlung zu ^crlchtshanden zu erlegen h.zben werde und daß die liicita'.ionsbcding-nissc täglich zu den gewöhnlichen Anursttlnden hier-amls cingeschen werden können. K. K. Gczirkbgericht Un,gcbung Laibach'Z ain 20. März 18'i7. Z. 436. (2) Nr. «226- Edict. Vom Bezirksgerichte Krupv wird über Ausu. chen des Jacob Kompare von Mottling, Hauö.-Nr» 3^l, dessen seit 31 Jahren unbekannten Aufcnihaltcs abwesender Bruder, Franz Kompare, lncmic aufgefordert, binnen einem Jahre von beute an, sogewiß persönlich zu eischrincn, oder dieses Gericht au! eine andere Art in die Kenntniß seines Lebens zu setzen, als widrigcns nach fruchtlosem Verstreichen dieser Frist derselbe für todt erklärt, und sein hieroiliges Vermögen seinen sich lcgilimirendcil Erben lingeant.-worlet werden würde. Bezirksgericht Krupp am 6. Mi l846. 27? Oubernial - Verlautbarungen. Z. 449. (l) Nr. 5558. Surrende desk. k. il lyrischen Guberniums. — Behandlung der am I. März 1847 in der Scrie 207 verlosten Hofkammer-Obligationen zu drei und einhalb, zu vier, zu vier und einhalb und zu fünf Percent. — In Folge hohen Hofkammcr-Präsidial-Erlasses vom 3. März l. I, Z. 1756, wird mit Beziehung auf die hierortige Surrende vom !4. November 1829, Z. 25642, Nachstehendes zur öffentlichen Kenntniß gebracht: §. 1. Von den Hof-kammor-Obligaticnen, welche in die am 1. März 1847 verloste Serie 2«7 eingetheilt sind, nämlich Nr. 5ll920 mit der Halste der Capitals-öumme, und Nr. 56061 bis einschließig Nr. 57467 mit den vollen Capitals-Betragen, werden die darunter begriffenen Capitalien zu vicr und einhalb und zu fünf Percent an die Glaubiger im Nennwerthc des Capitals bar in Conventions-Münze zurückbezahlt. Die in dieser Serie enthaltenen Hofkammer-Obligationen zu drei und einhalb und zu vier Percent werden nach den Bestimmungen des allerhöchsten Patentes vom 21. März 1818 gegen neue, mit drei und cinhalb und mit vier Percent in Con-vcntions-Munze verzinsliche Staatsschuldverft rei-bungm umgewechselt. — §. 2. Die Auszahlung der verlosten Schuldbriefe zu vier einhalb und zu fünf Percent beginnt am 1. April 1847, und wird vsn der k. k. Universal-Staats- und Banco-Schnldencaffe geleistet, bei w lcher die verlosten Obligationen einzureichen sind. — §. 3. Mit der Zurückzahlung des Capitals werden zugleich die darauf haftenden Zinsen, und zwar bis 1. März 1847 zu zwei und ein Viertel, und zu zwei und einhalb Percent in Wiener Wahrung, für den Monat März 1847 hingegen die ursprünglichen Zinsen zu vier und ein»-halb und zu fünf Percent in Conventions-Münze berichtiget. — §. 4. Bei Obligationen, auf welchen ein Beschlag, ein Verbot oder sonst eine Vormerkung haftet, ist vor der Capitals-Auszahlung bei der Behörde, welche den Beschlag, den Verbot oder die Vormerkung verfügt hat, deren Aufhebung zu erwirken. — §. 5. Bei der Capitals-Auszahlung von Obligationen, welche auf Fonde, Kirchen, Klöster, Stiftungen, öffentliche Institute und andere Körperschaften lauten, finden jene Vorschriften ihre Anwendung, welche bei der Umschreibung von derlei Obligationen befolgt werden müssen. — (Z. Amtsbl. Nr. 37 v. 27. März l847.) §. 6. Die Umwcchslung der in die Verlosung gefallenen Hofkammer-Obligationen zu dreieinhalb und zu vier Percent gegen neue in Con« ventions- Münze verzinsliche Staatsschuldver-schrcibungen geschieht gleichfalls bei der k. k. Universal-Staats- und Banco - Schuldencasse, bei welcher die verlosten Obligationen einzureichen sind. — §. 7. Die Zinsen der neuen Schuldverschreibungen in Conventions-Münze laufen vom 1 März 1847, und die bis dahin von den älteren Schuldbriefen ausständigen Zinsen in Wiener Wahrung werden bei der Umwechs-luna der Obligationen berichtiget. — H. 8. Den Besitzern von solchen Obligationen, d'eren Verzinsung auf eine Filial-Creditscasse übertragen ist, steht es frei, die Capitals-Auszahlung und beziehungsweise die Obligations - Umwechslung bei der k, k. Universal-Staals- und Bancc-Schuldencasse, oder bei jener Crcditscasse zu erhalten, wo sie bisher die Zinsen bezogen haben. — Im letzteren Falle haben sie die verlosten Obligationen bei d«'r Filial - Creditscasse einzureichen. — öawach am 8. März 18 »7 Joseph Freihcrr v. Weingarten. LalidtS» Gouverneur. Andreas Graf p. Hohenwirt, k. k Hosrath. Friedrich Ritter v. Kreizberg, ___ k. k. Gubernialrath. Z. 445 (l) ^Nr^l^^r?^/' Concurs . Verlautbarung. Bei dem l. f. Bezirksamte zu Pirano ist d«e Stelle des Actuars erster Classe mit dem ^ahresgchalte von 5(w fl. in (5rledigm>a ae^ kommen. — Icne, welche sich um diese Stelle oder um cme durch ihre Besetzung im Istrianer Kreije sich erledigende Actuarstelle zweiter Classe MU dem Iahresgehalte von 4W fl. bewerben wollen, haben ihre Gesuche bis 25. April d ^. an das Istrlaner Kreisamt zu Pisino aelan' gen zu machen, und sich darin über die für jene Stellen erforderlichen Eigenschaften auszuweisen, auch über chre allfällige Vewandtschaft oder Ver-schwägerung mit den Bezirksbeamten Istriens w äußern. — Vom k. k. Gubernium im österr illyrischen Küstenlande. Triest den 13. März 1847. Stadt- u. landrcchtl. Verlautbarungen. Z 4". (,) Nr. 44«»3. Kundmachung. Zur Verpachtung der Vorspanns-Beistel« lung in der Station Laibach wird für den 2 Militär-Semester 1847 tlne Minuendo-Licita« 2 278 tion am ft. k. M. April um IN Uhr Vormittags bei diesem k. k. Kreisamte abgehalten werden. — Pachtlustige werden hierzu mit dem Bedeuten eingeladen, daß jeder 5!icitant ei» Wadium von 200 fl. zu erlegen habe, waches von dem Ersteher als Caution einzubelaffen ist. — Die übrigen Licilationsbedingnisse können taglich wahrend der Amtsstunden bei dem k. k. Kreisamte eingesehen werden. — Bis zur Mittagsstunde deS LicitationZtages werden auch schriftliche Offerte angenommen, die jedoch nach dem folgenden Formulare verfaßt werden müßten: — Formulare. Der Gefertigte erklärt hiemit, d«e Beistellung der Borspann in der Station Laibach wahrend deS zweiten Militär ^ Semesters 1847 als Pächter gegen Vergütung von . . kr. pr. Pferd und Meile übernehmen zu wollen, und verpflichtet sich, die bezüglichen Licitationsbeding-nisse in allen Puncten genau zu erfüllen. — Zugleich wird das bestimmte Vadium pr, 2ttN st. (oder der Legschein über das bei der k. k. Kleis« casse erlegte Vadium pr. 2W st) angeschlossen. — K. K. Krcisamt Laibach den 2U. März 1847. Z. 437. (I) Nr, 4445. Concurs - Verlautbarung. Durch die mit hohem Gub. Decrcte vom 12. d. M., Z. 6076, verfügte Übersetzung des Bezirks-Wundarztes Steinmetz aus dem Bezirk Mütikendorf in den Bezirk Neumarktl, ist die Bezirks > Wundarztenstelle im Bezirke Münken-dorf, mit der Den jährlichen Remuneration von sechzig Gulden C. M , und mit dem Wohnsitze in der Stadt Stein, in Erledigung gekommen. — Bewerbungslustige werden aufgefordert, ihre dießfälligen gehörig instruirten Competenzgesuche bis 15. k. M. April d. I. unmittelbar bei diesem Kreisamte zu überreichen. — Die Behelfe, welche zur Unterstützung der Bewerbungsgesuche gefordert werden, sind die gewöhnlichen. — K. K. Kreisamt Laibach am 18. März 1847. VernnjHte Verwutbarungen. Z. 444. (,) Nl. !9,. Edict. Von dem Bezirksgerichte der k. k. Etaatsherr-schaft Landstraß wird bekannt gemacht: Es habe über Einschreiten dcs Jacob Sterger von Feistenberg, die mit Bescheid vom !4. August «845, Z. 1000, be, willigte erecutive Feilbietung der, dem Mathias Go^ renz gehörigen, zur Herrschaft Plettcrjach »ul, Urd. Nr. l40 dienstbaren, gerichtlich auf 3l5 fl. 10 kr. geschätzten Halbhube zu Icusche Haus - Nr. 2, sammt dei: dazu gehörigen Fährnissen, wegen schuldigen 39 fl. 22 kr. und der Erecutionskosten rcaffumirl, und hie-zu drei Termine, als: den ersten auf dcu 27. April l. I , den zweiten auf den 2?. M^i und den dritten auf den 26. Il'ni «847, jedesmal um l0 Uhr Vormittag, im Orse Icusche mit dem Anhange bestimmt, daß diese Realität und die Fahmisse bei dcr dritten Fcil-bietungstagsatzung auch unter dem Echätzungswerche hintangegcben werden würden. Das Schätzungsprotocoll, der Grundbuchsex' tract und die Licitationsbedingnisse könncn zu den ge-wohnlichen Amt5stundcn hier eingesehen werden. Beiirksgericht Landstraß am 26. Februar !«47. Z. 44?. (l) Nr. 161. Edict. Von dein Bezirksgerichte der k, k. Rcligions-fondsdcrrschaft Laiidstraß wird bekannt gemacht: Es l?abe über Vinschreilen des Friedrich Schidan, als Machthaber scincr Ehegattinn Dominica Scliioan, die executive Feilbictung der, dem ?lndreas Kara» tschltsch gehörigen, der Herrschaft Mokritz 8»»l> Beig-Nr. 79 und 51 dicustbarel,, gerichtlich auf 15 si gc-schätzttii Wcingänei, Zirnig und Novaqoia, wcgen schuldigen 38 fl. 26 kr. und der Executionskosten bewilligt, und hiezu drei Ternunc, als: den ersten auf den 29. April 184?, den zweiten auf dcn 29. Mai und dcl, dritten auf den 28. Ilini 18^7, jedesmal um ly Uhr Vormitlags, mit dem Anhange bestimmt, daß diese Realitäten bei der dritten FeilbietU!ig5:ag-satzurig auch unter dem Schatzwcrtye yintangcgcben werden würden. K. K. Bezirksgericht kandstraß am 28, Fc-bluar 13^7. Z. 442. (l) Nr. 224. Edict Von dem k k. Bezirksgerichte Itadmanilsborf wird bekannt gemacht: Es habe Jacob Suppan von Gorjnsch, wider Johann Suppan und seine allfälligen Erben, die Klage auf Zuerkcnnung des Eigen-ihums der, zu Goriusch 8>,l) Eonscr. Nt. 2 gelegenen, der Herrschaft Veldes 5>«l) Urb. Nr. 1294 dienstbaren, auf Namen Iohain» Suppan vergewalntcn Drittclhubc eingebracht, worüber die Veihandlungs-tagsatzung auf den 10. Juli l. I,, Vormiltags 9 Uhr angeordnet wird. Da der Aufenthalt des Geklagten und feilill allfälligen Erben diesem Gerichte unbekannt ist, so hat man zu ihrer Vertheidigung , auf ihre Gefahr und Kosten den Lore^z Eallocher von Gorjusch als Kurator bestellt. Welches den Geklagten zu dem Ende ermnert wird, daß sie bei dir Tagsatzung persönlich odcr durch einen Bevollmächngleil ^u erscheinen, oder dem aufgestellten Curator ü-'c Behelfe an die Hand zu geben haben. lidrl^w il, alle ordnungsmäßigen Wege eilizuschreilen wisten mögen, widrigens der Osgen-stand mit dem aufgefüllten ^M'awl nach den bestellenden Gesetzen verhandelt und entschieden wnden wird. K. K. Bezirksgericht Radmannsdorf am 30. Jänner 1847. — 201 - Z. 35/. (2) Buchhändler in Laibach, ist neu zu haben: d e i- neuesten «nd vorzüglichsten Nomane aller Nationen. Z Leipzig, Hartleben's Verlags - Expedition. 72 Lieferungen !. 12 kr., ,/. fi, 2/, kr-In obigem öese-Cabinet empfanaen gebildete, eine geistreiche Unterhaltung suchende Leser die neuesten oder gelungensten Werke der beliebtesten Schriftsteller des Auslandes in einer sehr schonen Ausgabe zu dem billigsten Preise und in allmälicher Anschaffunq wodurck man unvermerkt in den Besitz emer wcrthvollen Unttrhaltungs-Bibliothek gelangt Die bereits erschienenen 72 Lieferungen enthalten nachstehende Werke, welcke lu den beigesetzten Preisen einzeln zu hcwen sind: ^ ' « — »tt. Lieferung: Der Dorfnotair. Von Frcih. v- Ebtvös. «Tb,,,«^. Die Grasin von Monrion. Von Fr. Souli«. '"«.. >_ _^.__________________«? ^ H». Liefclnn«:-------------- » fi, »» kr. Die Sünde des Herrn Antoine. Von G- <^anl> «^.i,., Moritz, v. Scnbe.-Die Tenftlspfütze^TS^^I ^^ . ^^ »»O Hlteferunss: —^—._______________________ Katharma. Von Julius Sandeau. ,^«,^ De^Capltam N«ml. Von Elie Berthet. «^^7 Der PMm^nmn Von Paul Fchal. ^I^^ Der Pachthof von Oscraie. Von^^ertbet^^^ ^. .^ ^^ ^, ^^ ^ 48. Lieferung.------________^ ' 24 kr. Hnbclberg, Roman «°n O, P° IamesT^^^,' D°^G«^^onte ChrN"H^D>i^^ Das^Storchcnnest' Von ER"'Bctth^^^ «>>^^^^<^^ ^^5 ^leferung wird enhalten:-------------------------------___. Magdalena. Von Julius Saudcau- .«^ D.ese U..tech»lt,.ngs - Bibliothek wird «nunterbroche.. fortgesetzt